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Vollständige Version anzeigen : Warum Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert...



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Skorpion968
19.07.2016, 22:12
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/eu-kommission-bestraft-lkw-kartell-mit-rekord-geldbusse-a-1103691.html

Hier kann man mal wieder eindrucksvoll sehen, dass Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert. Das System basiert auf Wettbewerb als wichtigem Grundpfeiler. Aber welcher Marktteilnehmer will schon Wettbewerb? Niemand. Keiner möchte wirklich in Konkurrenz zu anderen stehen. Daher wird ständig versucht, Wettbewerb zu unterlaufen oder auszuschalten. Der Freie Markt hat dagegen keinen Mechanismus, um das zu verhindern. Am Ende muss wieder der Staat eingreifen und Strafen verhängen.

Freie Marktwirtschaft funktioniert nur in der Theorie. In der Realität scheitert das System an der Gier und an der Faulheit des Menschen.

WIENER
19.07.2016, 22:14
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/eu-kommission-bestraft-lkw-kartell-mit-rekord-geldbusse-a-1103691.html

Hier kann man mal wieder eindrucksvoll sehen, dass Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert. Das System basiert auf Wettbewerb als wichtigem Grundpfeiler. Aber welcher Marktteilnehmer will schon Wettbewerb? Niemand. Keiner möchte wirklich in Konkurrenz zu anderen stehen. Daher wird ständig versucht, Wettbewerb zu unterlaufen oder auszuschalten. Der Freie Markt hat dagegen keinen Mechanismus, um das zu verhindern. Am Ende muss wieder der Staat eingreifen und Strafen verhängen.

Freie Marktwirtschaft funktioniert nur in der Theorie. In der Realität scheitert das System an der Gier und an der Faulheit des Menschen.


Und wie es es mit dem Kommunismus? Der funktioniert?

tabasco
19.07.2016, 22:15
Wow. Der kunstvollste Dreh des Jahres...

Skorpion968
19.07.2016, 22:15
Und wie es es mit dem Kommunismus? Der funktioniert?

In diesem Strang geht es nicht um Kommunismus. Achte bitte auf den Strangtitel.

WIENER
19.07.2016, 22:18
In diesem Strang geht es nicht um Kommunismus. Achte bitte auf den Strangtitel.

Ist mir schon klar, aber es geht um Alternativen. Welches Wirtschaftssystem hält ewig. Die Gier und die Faulheit, ergänzend mit der Dummheit des Menschen, sind doch in jedem System evident.

Intolerist
19.07.2016, 22:18
In diesem Strang geht es nicht um Kommunismus. Achte bitte auf den Strangtitel.


Dann verrate uns mal welches Wirtschaftssystem funktioniert bzw. das Beste ist?:popcorn::popcorn:

Zyankali
19.07.2016, 22:19
mich würde an der stelle ja mal intressieren in welcher kasse die 2,9 milliarden landen ?

hübsch wäre ja wenn sie für die von LKWs zerschlissenen strassen gingen würden, doch das wird wohl nicht der fall sein...

lucid
19.07.2016, 22:20
Der freie Markt ist nicht auf das Einverständnis seiner Teilnehmer angewiesen und schadet absolut nicht wenn die Teilnehmer versuchen zu kooperieren.
Kartelle sind nicht nur harmlos sondern in der Regel sinnvoll, effizient und gut für die Verbraucher und Arbeitnehmer.

Zyankali
19.07.2016, 22:21
Dann verrate uns mal welches Wirtschaftssystem funktioniert bzw. das Beste ist?:popcorn::popcorn:

kapitalismus funktionert nunmal auch nicht so gut. sieht man eigentlich deutlich...

bankenrettung hier, finanzkrise dort...

Zyankali
19.07.2016, 22:22
Der freie Markt ist nicht auf das Einverständnis seiner Teilnehmer angewiesen und schadet absolut nicht wenn die Teilnehmer versuchen zu kooperieren.
Kartelle sind nicht nur harmlos sondern in der Regel sinnvoll, effizient und gut für die Verbraucher und Arbeitnehmer.

was soll daran gut sein, preise künstlich in die höhe zu treiben ? und was bleibt dabei bitte beim arbeitnehmer hängen ?

Intolerist
19.07.2016, 22:23
kapitalismus funktionert nunmal auch nicht so gut. sieht man eigentlich deutlich...

bankenrettung hier, finanzkrise dort...


Kapitalismus ist nur auf Wachstum angelegt. Ich bin kein Fan vom Kapitalismus denn ewiges Wachstum kann es nicht geben

Intolerist
19.07.2016, 22:24
Der freie Markt ist nicht auf das Einverständnis seiner Teilnehmer angewiesen und schadet absolut nicht wenn die Teilnehmer versuchen zu kooperieren.
Kartelle sind nicht nur harmlos sondern in der Regel sinnvoll, effizient und gut für die Verbraucher und Arbeitnehmer.


Kartelle sind nur für die Firmen gut. Der Verbraucher zahlt da drauf
Was soll an einem Kartell denn positiv sein?

Deutschmann
19.07.2016, 22:24
was soll daran gut sein, preise künstlich in die höhe zu treiben ? und was bleibt dabei bitte beim arbeitnehmer hängen ?

Jetzt komm. Gerade in der Autoindustrie verdienen die Arbeiter nicht schlecht.

DeRu
19.07.2016, 22:24
kapitalismus funktionert nunmal auch nicht so gut. sieht man eigentlich deutlich...

bankenrettung hier, finanzkrise dort...
Was funktioniert denn überhaupt?
Alles ist von den Menschen abhängig. Ein System das am Ort xy funktioniert, muss nicht unbedingt an anderer Stelle funktionieren.

Intolerist
19.07.2016, 22:25
Jetzt komm. Gerade in der Autoindustrie verdienen die Arbeiter nicht schlecht.


Sind deutsche Autobauer in einem Kartell organisiert in dem die Preise abgesprochen werden?

Zyankali
19.07.2016, 22:27
mich würde ja mal intressieren, wie sich die ostwirtschft im kalten krieg so entwickelt hätte, wäre sie nicht ständig vom westen boykottiert worden..

viele wissen ja nicht (wobei, zugegeben evtl lehn ich mich da gerade auch weit aus dem fenster :D ), das die BRD aussenhandelspolitik damals war, das man entweder mit der BRD oder der DDR handel treiben darf. sowas erklärt dann evtl auch den südfrüchte notstand....


ps: war der BRD beim handel mit der DDR natürlich egal... billi regale von 'politischen' gefangenen, YAY

Deutschmann
19.07.2016, 22:29
Sind deutsche Autobauer in einem Kartell organisiert in dem die Preise abgesprochen werden?

Ahhh .... ein linker Korinthenkacker.

Dann für dich nochmal verständlich, ohne dass du nachdenken musst:

Jetzt komm. Gerade in der LKW-Industrie verdienen die Arbeiter nicht schlecht.

Heinrich_Kraemer
19.07.2016, 22:30
Kapitalismus ist nur auf Wachstum angelegt. Ich bin kein Fan vom Kapitalismus denn ewiges Wachstum kann es nicht geben

Was für ein bullshit! Schon mal was von Grenznutzen gehört?

Ständiges VW-Wachstum wird für die Stemmung der immer weiter aufgeblähten Staatsschulden notwendig, weil eine somit immer grössere Forderungsmenge (Geld) eine verhältnismäßig geringere Gütermenge jagt. Folgen hiervon können u.a. Stagflation, Staatsbankrotte usw. sein. Diese staatlich erzeugte Problematik wird dann selbstverständlich auf einen freien markt abgewälzt und selbstverantwortliches Wirtschaften, um staatliches Abschmarotzen und Herrschaftausübung weiter zu legitimieren.

Zyankali
19.07.2016, 22:31
Jetzt komm. Gerade in der Autoindustrie verdienen die Arbeiter nicht schlecht.

nun, ich steh am anfang der 'wertschöpfungskette' (formenbauer) und verstehe nicht, wie z.b. porsche prämien von bis zu 7000 euronen im jahr an die zusammensetzer der plastikteile auszahlt...

Deutschmann
19.07.2016, 22:32
nun, ich steh am anfang der 'wertschöpfungskette' (formenbauer) und verstehe nicht, wie porsche prämien von bis zu 7000 euronen im jahr an die zusammensetzer der plastikteile auszahlt...

Genau das meinte ich.

Intolerist
19.07.2016, 22:32
Ahhh .... ein linker Korinthenkacker.

Dann für dich nochmal verständlich, ohne dass du nachdenken musst:

Jetzt komm. Gerade in der LKW-Industrie verdienen die Arbeiter nicht schlecht.


Also keine wirkliche Antwort. Passt scho

Grenzer
19.07.2016, 22:34
mich würde ja mal intressieren, wie sich die ostwirtschft im kalten krieg so entwickelt hätte, wäre sie nicht ständig vom westen boykottiert worden..

viele wissen ja nicht (wobei, zugegeben evtl lehn ich mich da gerade auch weit aus dem fenster :D ), das die BRD aussenhandelspolitik damals war, das man entweder mit der BRD oder der DDR handel treiben darf. sowas erklärt dann evtl auch den südfrüchte notstand....


ps: war der BRD beim handel mit der DDR natürlich egal... billi regale von 'politischen' gefangenen, YAY

Auf der Grundlage der von Adenauer abgesegneten " Hallstein-Doktrin " ,- einer der üblen Erfindungen des kalten Krieges...

Zyankali
19.07.2016, 22:35
Genau das meinte ich.

was genau meinst du ?

Intolerist
19.07.2016, 22:36
Was für ein bullshit! Schon mal was von Grenznutzen gehört?

Ständiges VW-Wachstum wird für die Stemmung der immer weiter aufgeblähten Staatsschulden notwendig, weil eine somit immer grössere Forderungsmenge (Geld) eine verhältnismäßig geringere Gütermenge jagt. Folgen hiervon können u.a. Stagflation, Staatsbankrotte usw. sein. Diese staatlich erzeugte Problematik wird dann selbstverständlich auf einen freien markt abgewälzt und selbstverantwortliches Wirtschaften, um staatliches Abschmarotzen und Herrschaftausübung weiter zu legitimieren.


Genau BULLSHIT


Jedes Unternehmen welches an der Börse ist, ist zum immerwährenden Wachstum verdammt.
Schau nur mal was passiert wenn ein Unternehmen nur 100 Millionen Gewinn macht nachdem es im Vorjahr 150 Millionen machte, da heißt es gleich Krise & die Aktien verlieren.
Also pssst

Intolerist
19.07.2016, 22:37
was genau meinst du ?


Das weiß es wohl nicht so recht.
Das ein paar Arbeiter sehr gut verdienen rechtfertigt für ihn das in der Autozubehörindustrie schlecht gezahlt wird.

Zyankali
19.07.2016, 22:37
Auf der Grundlage der von Adenauer abgesegneten " Hallstein-Doktrin " ,- einer der üblen Erfindungen des kalten Krieges...

danke, hallstein wusst ich nimmer :)

Deutschmann
19.07.2016, 22:42
Also keine wirkliche Antwort. Passt scho

Dein Verständnisproblem ist echt phänomenal. Selten hier im Forum erlebt.

Intolerist
19.07.2016, 22:43
Dein Verständnisproblem ist echt phänomenal. Selten hier im Forum erlebt.


Warst ja nicht einmal fähig auf eine normale Frage zu antworten. So viel zum Thema

WIENER
19.07.2016, 22:44
kapitalismus funktionert nunmal auch nicht so gut. sieht man eigentlich deutlich...

bankenrettung hier, finanzkrise dort...


Man müsste halt ein Wirtschaftssystem erfinden, dass sich als den, von Skorpion vollkommen richtig erkannten Schwächen der Menschen, Gier und der Faulheit zusätzlich der bodenlosen Dummheit der trägen Massen, als Widerstandsfähig erweist.

Deutschmann
19.07.2016, 22:45
Warst ja nicht einmal fähig auf eine normale Frage zu antworten. So viel zum Thema

Na klar. Weil so eine zusammenhanglose Frage nur einer mit einem riesigen Dachschaden stellen kann.

Intolerist
19.07.2016, 22:46
Na klar. Weil so eine zusammenhanglose Frage nur einer mit einem riesigen Dachschaden stellen kann.


Und so etwas ist Mod? :kotz:

Deutschmann
19.07.2016, 22:47
Und so etwas ist Mod? :kotz:

Gibs auf Weichflöte

Intolerist
19.07.2016, 22:48
Gibs auf Weichflöte


Was aufgeben? Das Du dumm bist hast ja gerade bewiesen.
Und jetzt nerv nicht weiter Kleiner sonst muß ich wieder kotzen

Deutschmann
19.07.2016, 22:50
Was aufgeben? Das Du dumm bist hast ja gerade bewiesen.
Und jetzt nerv nicht weiter Kleiner sonst muß ich wieder kotzen

Ach du lieber Himmel. Hast du dir Mut angetrunken?

Heinrich_Kraemer
19.07.2016, 22:50
Genau BULLSHIT


Jedes Unternehmen welches an der Börse ist, ist zum immerwährenden Wachstum verdammt.
Schau nur mal was passiert wenn ein Unternehmen nur 100 Millionen Gewinn macht nachdem es im Vorjahr 150 Millionen machte, da heißt es gleich Krise & die Aktien verlieren.
Also pssst

:OmG:

Hier fehlen ja die grundliegendsten Kenntnisse der Ökonomie. Der Preis (Aktienkurs) eines Unternehmensanteils ist ungleich dessen Wert (Bilanzwert). Der Preis soll die zukünftige Entwicklung abschätzen und hat auf das operative Ergebnis (die Gewinne) wenn dann zweitrangige Auswirkung (bei der Finanzierung durch Kaptialerhöhungen, immaterielle Werte wie Ansehen usw.).

Mit notwendigem Wachstum hat das kaum zu tun. Richtig aber ist, daß mit Aufblähen der Geldmenge durch den Staat der Preis des Assets mitsteigt (mal mehr mal weniger), weil das Geld ja irgendwo hinmuß und damit Nachfrage erzeugt: Assetinflation. Das u.a. auch bei Rückgang des operativen Ergebnisses.

Aber dieses komplexe Thema wäre wohl sinnvoller zu diskutieren, wenn die Grundlagen zumindest klar wären.

Intolerist
19.07.2016, 22:51
Ach du lieber Himmel. Hast du dir Mut angetrunken?


Wieso? Willst mir mit Perma drohen nur weil Du zu deppert bist?

Deutschmann
19.07.2016, 22:52
Wieso? Willst mir mit Perma drohen nur weil Du zu deppert bist?

Quatsch. Dafür bist du als User und Mensch viel zu unwichtig.

Skorpion968
19.07.2016, 22:53
Ist mir schon klar, aber es geht um Alternativen. Welches Wirtschaftssystem hält ewig. Die Gier und die Faulheit, ergänzend mit der Dummheit des Menschen, sind doch in jedem System evident.

Es gibt ja nicht nur Freier Markt oder Kommunismus. Dazwischen gibt es ja noch alle möglichen Alternativen. Also man kann die Freie Marktwirtschaft nicht gesund quatschen, indem man einfach nur behauptet, dass Kommunismus nicht funktioniere.

In diesem Strang soll es um die Freie Marktwirtschaft gehen. Ich habe in dem Eingangsbeitrag aufgezeigt, warum Freier Markt nicht funktioniert. Das soll und kann hier diskutiert werden.

Übrigens muss man auch nicht ständig nur dichotom und in der Vergangenheit denken. Wenn Freier Markt und Kommunismus nicht funktionieren, dann muss eben ein besseres Wirtschaftssystem her. Vielleicht eine Synthese aus verschiedenen Konzepten. Mir fällt da spontan "share-economy" ein. Das ist beispielsweise eine mögliche Alternative.

Intolerist
19.07.2016, 22:53
:OmG:

Hier fehlen ja die grundliegendsten Kenntnisse der Ökonomie. Der Preis (Aktienkurs) eines Unternehmensanteils ist ungleich dessen Wert (Bilanzwert). Der Preis soll die zukünftige Entwicklung abschätzen und hat auf das operative Ergebnis (die Gewinne) wenn dann zweitrangige Auswirkung (bei der Finanzierung durch Kaptialerhöhungen, immaterielle Werte wie Ansehen usw.).

Mit notwendigem Wachstum hat das kaum zu tun. Richtig aber ist, daß mit Aufblähen der Geldmenge durch den Staat der Preis des Assets mitsteigt (mal mehr mal weniger), weil das Geld ja irgendwo hinmuß und damit Nachfrage erzeugt: Assetinflation. Das u.a. auch bei Rückgang des operativen Ergebnisses.

Aber dieses komplexe Thema wäre wohl sinnvoller zu diskutieren, wenn die Grundlagen zumindest klar wären.


Scho recht.... Musst mir da nix erklären was Du Dir aus Wikipedia holst.

Der Kapitalismus wird genauso scheitern wie der Sozialismus, Kommunismus usw.

Intolerist
19.07.2016, 22:54
Quatsch. Dafür bist du als User und Mensch viel zu unwichtig.


Oooooh jetzt hats es mir aber gegeben. Darf ich später heulen Kleiner?

Heinrich_Kraemer
19.07.2016, 22:54
Scho recht.... Musst mir da nix erklären was Du Dir aus Wikipedia holst.

Der Kapitalismus wird genauso scheitern wie der Sozialismus, Kommunismus usw.

Dazu nur noch das:

http://i.stack.imgur.com/jiFfM.jpg

Muninn
19.07.2016, 22:54
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/eu-kommission-bestraft-lkw-kartell-mit-rekord-geldbusse-a-1103691.html

Hier kann man mal wieder eindrucksvoll sehen, dass Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert. Das System basiert auf Wettbewerb als wichtigem Grundpfeiler. Aber welcher Marktteilnehmer will schon Wettbewerb? Niemand. Keiner möchte wirklich in Konkurrenz zu anderen stehen. Daher wird ständig versucht, Wettbewerb zu unterlaufen oder auszuschalten. Der Freie Markt hat dagegen keinen Mechanismus, um das zu verhindern. Am Ende muss wieder der Staat eingreifen und Strafen verhängen.

Freie Marktwirtschaft funktioniert nur in der Theorie. In der Realität scheitert das System an der Gier und an der Faulheit des Menschen.



„Wettbewerb ist eine Sünde.“
John Davison Rockefeller

In einer freien Markwirtschaft gäbe es keine Kartellbehörden.

Intolerist
19.07.2016, 22:56
Dazu nur noch das:

http://i.stack.imgur.com/jiFfM.jpg


I mog di a. Dafür bekommst ein Grün

Zyankali
19.07.2016, 22:56
Man müsste halt ein Wirtschaftssystem erfinden, dass sich als den, von Skorpion vollkommen richtig erkannten Schwächen der Menschen, Gier und der Faulheit zusätzlich der bodenlosen Dummheit der trägen Massen, als Widerstandsfähig erweist.

bleiben wir mal bei 'gier und faulheit', wohl der grund warum der kommunismus scheiterte und der kapitalismus scheitern wird, über kurz oder lang...

nehme da pers beiden system auch nix übel, doch den fehler machen wohl beide...


in anbedracht dessen, das maschinen sowieso inzwischen den großteil der produktion ausmachen, wie wäre es z.b. mit einer maschinen 'abgabe'.... bewusst das wort abgabe gewählt, da kringeln sich nicht ganz so schnell die zehnnägel hoch :)

Skorpion968
19.07.2016, 22:57
Der freie Markt ist nicht auf das Einverständnis seiner Teilnehmer angewiesen und schadet absolut nicht wenn die Teilnehmer versuchen zu kooperieren.
Kartelle sind nicht nur harmlos sondern in der Regel sinnvoll, effizient und gut für die Verbraucher und Arbeitnehmer.

Kartelle sind nie harmlos. Kartelle unterlaufen Wettbewerb, was letztendlich bedeutet, dass sich wenige Marktteilnehmer auf Kosten der übrigen Marktteilnehmer bereichern.

WIENER
19.07.2016, 22:57
Scho recht.... Musst mir da nix erklären was Du Dir aus Wikipedia holst.

Der Kapitalismus wird genauso scheitern wie der Sozialismus, Kommunismus usw.


Sogar die Welt wird untergehen. Und am Tag des Jüngsten Gerichts, werden alle erzittern und erbeben und blablablabla.

Wennst eine Lösung des Problems hast, dann hören wir dir interessiert zu.

Deutschmann
19.07.2016, 22:59
Oooooh jetzt hats es mir aber gegeben. Darf ich später heulen Kleiner?

Darfst du. Aber geh lieber in die Kiste. Morgen ist Schule.

Intolerist
19.07.2016, 23:00
Sogar die Welt wird untergehen. Und am Tag des Jüngsten Gerichts, werden alle erzittern und erbeben und blablablabla.

Wennst eine Lösung des Problems hast, dann hören wir dir interessiert zu.

Was besseres als die soziale Marktwirtschaft wie sie früher in der BRD praktiziert wurde gibt´s nicht. Aber das war mal

Rückwärtsgang wäre das Beste aber dafür ist es zu spät. Warte mal auf die nächste große Finanzkrise denn die wird kommen.

Zyankali
19.07.2016, 23:01
In einer freien Markwirtschaft gäbe es keine Kartellbehörden.

heutzutage haben wir quasi genau die gleichen produkte, als beispiel samsung und apple... die kopieren sich ständig gegenseitig, ist aber prinzipiell immer das gleiche.... kartell ? ;D

oder geht es da bloss noch um werbung ?

Intolerist
19.07.2016, 23:02
Darfst du. Aber geh lieber in die Kiste. Morgen ist Schule.


Ja mach das, ist ja auch höchste Zeit für´s Bettchen. Lass Dir aber noch eine Gutenachtgeschichte vorlesen und schau im Schrank und unter´s Bett ob da nicht ein böses Monster ist.

:gute_Nacht: Kleiner

WIENER
19.07.2016, 23:02
bleiben wir mal bei 'gier und faulheit', wohl der grund warum der kommunismus scheiterte und der kapitalismus scheitern wird, über kurz oder lang...

nehme da pers beiden system auch nix übel, doch den fehler machen wohl beide...


in anbedracht dessen, das maschinen sowieso inzwischen den großteil der produktion ausmachen, wie wäre es z.b. mit einer maschinen 'abgabe'.... bewusst das wort abgabe gewählt, da kringeln sich nicht ganz so schnell die zehnnägel hoch :)

Über kurz oder lang wird den Staaten ganz sicher nichts anderes über bleiben als Arbeit zu entlasten und Kapital zu belasten. Nur, von einen Augenblick auf den anderen geht das einfach nicht. Zuerst muss das bestehende System zusammen brechen und das wird ja wahrscheinlich nicht mehr allzulange dauern.

Muninn
19.07.2016, 23:05
bleiben wir mal bei 'gier und faulheit', wohl der grund warum der kommunismus scheiterte und der kapitalismus scheitern wird, über kurz oder lang...

nehme da pers beiden system auch nix übel, doch den fehler machen wohl beide...


in anbedracht dessen, das maschinen sowieso inzwischen den großteil der produktion ausmachen, wie wäre es z.b. mit einer maschinen 'abgabe'.... bewusst das wort abgabe gewählt, da kringeln sich nicht ganz so schnell die zehnnägel hoch :)


Das ist natürlich Unsinn.

Oder die Ansicht der Generation Smart Phone.

Hier geht es um LKW`s.

Zyankali
19.07.2016, 23:05
Es gibt ja nicht nur Freier Markt oder Kommunismus. Dazwischen gibt es ja noch alle möglichen Alternativen. Also man kann die Freie Marktwirtschaft nicht gesund quatschen, indem man einfach nur behauptet, dass Kommunismus nicht funktioniere.

In diesem Strang soll es um die Freie Marktwirtschaft gehen. Ich habe in dem Eingangsbeitrag aufgezeigt, warum Freier Markt nicht funktioniert. Das soll und kann hier diskutiert werden.

Übrigens muss man auch nicht ständig nur dichotom und in der Vergangenheit denken. Wenn Freier Markt und Kommunismus nicht funktionieren, dann muss eben ein besseres Wirtschaftssystem her. Vielleicht eine Synthese aus verschiedenen Konzepten. Mir fällt da spontan "share-economy" ein. Das ist beispielsweise eine mögliche Alternative.


soziale marktwirtschaft war ja mal ein versuch. ist jedoch inzwischen auch weitesgehends abgeschafft worden.

Zyankali
19.07.2016, 23:06
Das ist natürlich Unsinn.

Oder die Ansicht der Generation Smart Phone.

Hier geht es um LKW`s.

nö, um das große ganze.... ob LKW oder smartphone, das ist doch letztendlich wurscht...

WIENER
19.07.2016, 23:08
soziale marktwirtschaft war ja mal ein versuch. ist jedoch inzwischen auch weitesgehends abgeschafft worden.

Und hat sehr gut funktioniert, bis die Gier den Globalismus mit all seinen negativen Begleiterscheinungen Tür und Tor geöffnet haben.

Skorpion968
19.07.2016, 23:09
soziale marktwirtschaft war ja mal ein versuch. ist jedoch inzwischen auch weitesgehends abgeschafft worden.

Ja, das ist richtig. Weil ein paar Spinner meinen, dass Martwirtschaft noch viel besser funktioniert, wenn der Staat nicht mehr regulierend eingreift. Genau da liegt der fatale Denkfehler.

Deswegen: Wenn man den Abgrund sieht ... Rückwärtsgang!

BRDDR_geschaedigter
19.07.2016, 23:10
Und hat sehr gut funktioniert, bis die Gier den Globalismus mit all seinen negativen Begleiterscheinungen Tür und Tor geöffnet haben.

Wir haben schon seit 1913 keinen reinen Kapitalismus mehr (Zentralbankensystem).

d.h. Wir müssen wieder zurück zum Goldstandard, wie er von 1871 bis 1913 existierte.

BRDDR_geschaedigter
19.07.2016, 23:11
Ja, das ist richtig. Weil ein paar Spinner meinen, dass Martwirtschaft noch viel besser funktioniert, wenn der Staat nicht mehr regulierend eingreift. Genau da liegt der fatale Denkfehler.

Deswegen: Wenn man den Abgrund sieht ... Rückwärtsgang!

Man sollte lieber mal dein Hirn regulieren.

Wieso bist du noch nicht in Venezuela? Dort ist ja jetzt gerade der Wohlstand ausgebrochen. :D

Skorpion968
19.07.2016, 23:11
Über kurz oder lang wird den Staaten ganz sicher nichts anderes über bleiben als Arbeit zu entlasten und Kapital zu belasten. Nur, von einen Augenblick auf den anderen geht das einfach nicht. Zuerst muss das bestehende System zusammen brechen und das wird ja wahrscheinlich nicht mehr allzulange dauern.

Warum sollte man denn warten, bis das System zusammen bricht und der ganze Schaden entstanden ist?

Skorpion968
19.07.2016, 23:14
Wir haben schon seit 1913 keinen reinen Kapitalismus mehr (Zentralbankensystem).

d.h. Wir müssen wieder zurück zum Goldstandard, wie er von 1871 bis 1913 existierte.

Auch der Goldstandard hätte das LKW-Kartell nicht verhindert!

Zyankali
19.07.2016, 23:14
Wir haben schon seit 1913 keinen reinen Kapitalismus mehr (Zentralbankensystem).

d.h. Wir müssen wieder zurück zum Goldstandard, wie er von 1871 bis 1913 existierte.

das war nicht überall so....


zum anfang:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bank_of_England

deutlich älter als 1913, oder ?

wobei gold imho eh ein relativ unnützes metall ist... ;)

Skorpion968
19.07.2016, 23:16
Man sollte lieber mal dein Hirn regulieren.

Wieso bist du noch nicht in Venezuela? Dort ist ja jetzt gerade der Wohlstand ausgebrochen. :D

In Bangladesh ist es auch nicht besser. Aber das interessiert dich nicht, weil von dort deine billigen Buxen kommen. :D

WIENER
19.07.2016, 23:18
Warum sollte man denn warten, bis das System zusammen bricht und der ganze Schaden entstanden ist?

Das Kapitalistische System wird ja nicht zum ersten mal zusammen brechen. Es wird sich, wie schon in Vergangenheit, reloaden.

Skorpion968
19.07.2016, 23:21
Das Kapitalistische System wird ja nicht zum ersten mal zusammen brechen. Es wird sich, wie schon in Vergangenheit, reloaden.

Warum sollte man einem System folgen, das regelmäßig zusammenbricht und dabei jedes Mal gigantische Schäden hinterlässt?

Muninn
19.07.2016, 23:23
nö, um das große ganze.... ob LKW oder smartphone, das ist doch letztendlich wurscht...

Nöö ist es nicht.

Smartphone`s werden in China für ein paar Dollars zusammgebastelt und an Michels für Hunderte Euros verkauft.

LKW`s müssen wirklich Leistung bringen für viele Jahre und mehr als 1 Millionen Kilometer.

Zyankali
19.07.2016, 23:26
Nöö ist es nicht.

Smartphone`s werden in China für ein paar Dollars zusammgebastelt und an Michels für Hunderte Euros verkauft.

LKW`s müssen wirklich Leistung bringen für viele Jahre und mehr als 1 Millionen Kilometer.

produkt bleibt produkt....


schonmal was vom phoebuskartell gehört ? wow, das hat uns menschen wirklich weiter gebracht.....

lucid
20.07.2016, 00:25
Kartelle sind nie harmlos. Kartelle unterlaufen Wettbewerb, was letztendlich bedeutet, dass sich wenige Marktteilnehmer auf Kosten der übrigen Marktteilnehmer bereichern.

Unsinn.
Siehe Österreichische Schule.

Aber da die konsequente Linie.

Es gibt Null empirische Belege dafür dass Kartelle jemals dem "Wettbewerb geschadet" hätten.
Was auch immer das heissen soll.

Historisch haben Kartelle zu den grössten Produktivitätssteigerungen überhaupt geführt, durch die dadurch ermöglichte Kapitalkonzentration und economies-of-scale.

Man kann schon den Begriff Kartell nicht sinnvoll von allen anderen Verträgen abgrenzen.

lucid
20.07.2016, 00:30
Kartelle sind jedenfalls mit Sicherheit Wettbewerbsfreundlicher als Trusts = Unternehmensübernahmen.
Beides sind Formen wirtschaftlicher Kooperation und Koordination.

Kartelle waren (tlw. sind) eine der wichtigsten Grundlagen der hohen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Deutschland seit Anfang letzten Jahrhunderts.

Genau deshalb wurden sie durch die USA verboten.
Ihr fallt hier alle auf die US-Propaganda rein, nur mal so nebenbei bemerkt.

lucid
20.07.2016, 00:32
Was besseres als die soziale Marktwirtschaft wie sie früher in der BRD praktiziert wurde gibt´s nicht. Aber das war mal

Rückwärtsgang wäre das Beste aber dafür ist es zu spät. Warte mal auf die nächste große Finanzkrise denn die wird kommen.

Doch, die WiPo 1933 bis (mind.) 1945.

marion
20.07.2016, 03:32
Kartelle sind nicht nur harmlos sondern in der Regel sinnvoll, effizient und gut für die Verbraucher und Arbeitnehmer.


das nennt man dann Sozialismus :haha::hd::dru:

lucid
20.07.2016, 03:46
das nennt man dann Sozialismus :haha::hd::dru:

Sozialismus könnte man in der Tat als "Grossraumkartell" sehen.
Im dritten Reich gabs eine starke Kartellaufsicht, aber nicht gerichtet auf die Verhinderung von Kartellen, sondern auf den Inhalt der Kartellverträge.
Damit konnte der Staat ggf. sehr einfach in die Wirtschaft eingreifen ohne dabei die unternehmerische Freiheit zu stark zu beschneiden.

Gewerkschaften sind übrigens auch Kartelle: Arbeitnehmerkartelle.

mathetes
20.07.2016, 08:11
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/eu-kommission-bestraft-lkw-kartell-mit-rekord-geldbusse-a-1103691.html

Hier kann man mal wieder eindrucksvoll sehen, dass Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert. Das System basiert auf Wettbewerb als wichtigem Grundpfeiler. Aber welcher Marktteilnehmer will schon Wettbewerb? Niemand. Keiner möchte wirklich in Konkurrenz zu anderen stehen. Daher wird ständig versucht, Wettbewerb zu unterlaufen oder auszuschalten. Der Freie Markt hat dagegen keinen Mechanismus, um das zu verhindern. Am Ende muss wieder der Staat eingreifen und Strafen verhängen.

Freie Marktwirtschaft funktioniert nur in der Theorie. In der Realität scheitert das System an der Gier und an der Faulheit des Menschen.

Deswegen muss der Staat eingreifen und z.B. Kartelle unterbinden, das wäre dann Ordoliberalismus bzw. Neoliberalismus, letzteres wurde zu einem inhaltsleeren Kampfbegriff umgedeutet.

Wir haben heute alles andere als eine freie Marktwirtschaft falls dein Thread auf pauschale Kapitalismuskritik abzielen sollte.

Skorpion968
20.07.2016, 09:36
Deswegen muss der Staat eingreifen und z.B. Kartelle unterbinden, das wäre dann Ordoliberalismus bzw. Neoliberalismus, letzteres wurde zu einem inhaltsleeren Kampfbegriff umgedeutet.

Wir haben heute alles andere als eine freie Marktwirtschaft falls dein Thread auf pauschale Kapitalismuskritik abzielen sollte.

Nein, mein thread zielt darauf ab, dass Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert.

Neoliberalismus nach heutigem Verständnis geht in die gleiche Richtung. Durch immer weiter ausufernde Deregulierung soll dem Staat langfristig jede Einflussmöglichkeit genommen werden. Neoliberalismus führt am Endpunkt in die Freie Marktwirtschaft. Fail!

Jodlerkönig
20.07.2016, 09:39
Nein, mein thread zielt darauf ab, dass Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert.

Neoliberalismus nach heutigem Verständnis geht in die gleiche Richtung. Durch immer weiter ausufernde Deregulierung soll dem Staat langfristig jede Einflussmöglichkeit genommen werden. Neoliberalismus führt am Endpunkt in die Freie Marktwirtschaft. Fail!wir haben keine freie marktwirtschaft. wir haben eine von hinten bis vorne regulierte staatl. gelenkte planwirtschaft. ausufernde subventionen, ein bürokratieirrsinn zum erbrechen sind dafür ein beleg. das du eierkopf das nicht zu deuten weisst, ist ja längst bekannt.

Schopenhauer
20.07.2016, 09:40
wir haben keine freie marktwirtschaft. wir haben eine von hinten bis vorne regulierte staatl. gelenkte planwirtschaft. ausufernde subventionen, ein bürokratieirrsinn zum erbrechen sind dafür ein beleg. das du eierkopf das nicht zu deuten weisst, ist ja längst bekannt.

So ist es!

Skorpion968
20.07.2016, 09:43
Unsinn.
Siehe Österreichische Schule.

Aber da die konsequente Linie.

Es gibt Null empirische Belege dafür dass Kartelle jemals dem "Wettbewerb geschadet" hätten.
Was auch immer das heissen soll.

Historisch haben Kartelle zu den grössten Produktivitätssteigerungen überhaupt geführt, durch die dadurch ermöglichte Kapitalkonzentration und economies-of-scale.

Man kann schon den Begriff Kartell nicht sinnvoll von allen anderen Verträgen abgrenzen.

Du hast offenbar gar keine Ahnung, was Kartelle sind. Das hat mit Verträgen gar nichts zu tun. Kartelle treffen Preisabsprachen und das ist illegal. Weil Preisabsprachen den Wettbewerb unterlaufen.

Skorpion968
20.07.2016, 09:46
wir haben keine freie marktwirtschaft. wir haben eine von hinten bis vorne regulierte staatl. gelenkte planwirtschaft. ausufernde subventionen, ein bürokratieirrsinn zum erbrechen sind dafür ein beleg. das du eierkopf das nicht zu deuten weisst, ist ja längst bekannt.

Dass du politisch völlig verpeilt bist, weiß ich schon lange. :D

Die Tatsache, dass große Unternehmen untereinander Preise absprechen können, beweist eindeutig, dass wir hier keine Planwirtschaft haben. Aber was erzähle ich das einem Dummkopf.

mathetes
20.07.2016, 09:48
Nein, mein thread zielt darauf ab, dass Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert.

Neoliberalismus nach heutigem Verständnis geht in die gleiche Richtung. Durch immer weiter ausufernde Deregulierung soll dem Staat langfristig jede Einflussmöglichkeit genommen werden. Neoliberalismus führt am Endpunkt in die Freie Marktwirtschaft. Fail!

Wirklich freie Marktwirtschaft wurde wahrscheinlich nie ausprobiert und ist im Grunde ein theoretisches Konstrukt. Ich bin in Wirtschaftsfragen nicht dogmatisch, Fakt ist der Kommunismus ist gescheitert und ansonsten moralisch fragwürdig - Zwangsbewirtschaftung mag in Kriegs- und Krisenzeiten geboten sein, ist aber unter normalen Umständen für alle nachteilig.

Aber was wäre die Alternative zu Kommunismus und Marktwirtschaft? Ich hatte mal den Gedanken, ein staatliches, planwirtschaftliches System parallel zu Marktwirtschaft laufen zu lassen, mit Parallelwährung, für jene die aus dem marktwirtschaftlichen System fallen, sprich keine reguläre Arbeit finden, was ein immer größeres Problem werden wird, bei Interesse kan ich den Gedanken weiter ausführen.

cornjung
20.07.2016, 10:05
wir haben keine freie marktwirtschaft. wir haben eine von hinten bis vorne regulierte staatl. gelenkte planwirtschaft. ausufernde subventionen, ein bürokratieirrsinn zum erbrechen sind dafür ein beleg. das du eierkopf das nicht zu deuten weisst, ist ja längst bekannt.
Freie Marktwirtschaft ? Wo ?

Für arbeitende Deutsche werden ständig Abgaben, Gebühren und Steuern erhöht, gleichzeitig Leistungen gekürzt, damit immer mehr null Steuer zahlende, dafür Millarden deutscher Steuern kostende Asylanten, Harzis und refugees durchgefüttert werden können. Analphabeten, Faulpelze, Habenichtse, Schmarotzer, Terroristen und Vergewaltiger aus der ärmsten und ungebildesten, dafür fanatischten Kopftuch-Musel-Unterst-schicht, Neger und Zigeuner, werden sogar mittels staatlich Propaganda und Unterstützung angelockt und alimentiert. Freie Marktwirtschaft ?

Staatliche Hilfe gibts für jeden, egal ob Deutscher oder Asylant/ refugee, sogar für Arbeitsfähige, die noch nie in Steuern bezahlt und damit in Sozialleistungen einbezahlt und unterstützt haben , dafür aber jede angebotene Arbeit als unzumutbat ablehnen. Gigantische Summen werden als Subventionen ausgeschüttet, und damit der Wettberb massiv verzerrt. Der freie Wettbewerb wird zudem durch Regularien , ausgedacht von staatliche Deppen-Nullen, die noch nie in der freien Wettbewerb- Wirtschaft gearbeitet haben, behindert. Was hat das mit freier Marktwirtschaft zu tun ?

Dass du politisch völlig verpeilt bist, weiß ich schon lange.
Und ich weiss schon lange, dass du selber als Hartzer keinerlei Steuern bezahlst, und allein dewegen ständig gegen Arbeitgeber und Unternehmer hetzt, und ständig Steuererhöhungen für Andere forderst. Heuchelei pur !

Jodlerkönig
20.07.2016, 10:06
Dass du politisch völlig verpeilt bist, weiß ich schon lange. :D

Die Tatsache, dass große Unternehmen untereinander Preise absprechen können, beweist eindeutig, dass wir hier keine Planwirtschaft haben. Aber was erzähle ich das einem Dummkopf.meine ansichten wären verpeilt, wird nur von einem personenkreis rausgekotzt, der es sich in der sozialen hängematte dieses staates gemütlich gemacht hat. deine truppe ist was lernfähigkeit angeht, eine sackgasse der evolution. scheiss drauf......man wird euch wegspülen.

Skorpion968
20.07.2016, 10:16
Wirklich freie Marktwirtschaft wurde wahrscheinlich nie ausprobiert und ist im Grunde ein theoretisches Konstrukt. Ich bin in Wirtschaftsfragen nicht dogmatisch, Fakt ist der Kommunismus ist gescheitert und ansonsten moralisch fragwürdig - Zwangsbewirtschaftung mag in Kriegs- und Krisenzeiten geboten sein, ist aber unter normalen Umständen für alle nachteilig.

Wenn du es so genau nimmst, wurde wirklicher Kommunismus auch noch nie ausprobiert. Auch Freie Marktwirtschaft ist ein theoretisches Konstrukt und mindestens ebenso moralisch fragwürdig.

In einem Freien Markt sitzen die Rücksichtslosen und die Skrupellosen an den Fleischtrögen und der Rest knabbert den Kitt aus den Fenstern. Wenige Marktteilnehmer, die nur genügend skrupellos sind, ziehen alle anderen über den Tisch. Wie das ja am Beispiel dieses LKW-Kartells ausreichend deutlich geworden sein sollte.


Aber was wäre die Alternative zu Kommunismus und Marktwirtschaft? Ich hatte mal den Gedanken, ein staatliches, planwirtschaftliches System parallel zu Marktwirtschaft laufen zu lassen, mit Parallelwährung, für jene die aus dem marktwirtschaftlichen System fallen, sprich keine reguläre Arbeit finden, was ein immer größeres Problem werden wird, bei Interesse kan ich den Gedanken weiter ausführen.

Dann führe deinen Gedanken mal weiter aus!

Skorpion968
20.07.2016, 10:21
meine ansichten wären verpeilt, wird nur von einem personenkreis rausgekotzt, der es sich in der sozialen hängematte dieses staates gemütlich gemacht hat. deine truppe ist was lernfähigkeit angeht, eine sackgasse der evolution. scheiss drauf......man wird euch wegspülen.

Erstens habe ich keine Truppe und zweitens mache ich es mir in keiner Hängematte gemütlich. Das sind die pauschalen und dümmlichen Unterstellungen, wenn Typen wie du keine Argumente haben. Weggespült wird gerade euer Dreckssystem. :D

Jodlerkönig
20.07.2016, 10:37
Freie Marktwirtschaft ? Wo ?

Für arbeitende Deutsche werden ständig Abgaben, Gebühren und Steuern erhöht, gleichzeitig Leistungen gekürzt, damit immer mehr null Steuer zahlende, dafür Millarden deutscher Steuern kostende Asylanten, Harzis und refugees durchgefüttert werden können. Analphabeten, Faulpelze, Habenichtse, Schmarotzer, Terroristen und Vergewaltiger aus der ärmsten und ungebildesten, dafür fanatischten Kopftuch-Musel-Unterst-schicht, Neger und Zigeuner, werden sogar mittels staatlich Propaganda und Unterstützung angelockt und alimentiert. Freie Marktwirtschaft ?

Staatliche Hilfe gibts für jeden, egal ob Deutscher oder Asylant/ refugee, sogar für Arbeitsfähige, die noch nie in Steuern bezahlt und damit in Sozialleistungen einbezahlt und unterstützt haben , dafür aber jede angebotene Arbeit als unzumutbat ablehnen. Gigantische Summen werden als Subventionen ausgeschüttet, und damit der Wettberb massiv verzerrt. Der freie Wettbewerb wird zudem durch Regularien , ausgedacht von staatliche Deppen-Nullen, die noch nie in der freien Wettbewerb- Wirtschaft gearbeitet haben, behindert. Was hat das mit freier Marktwirtschaft zu tun ?

Und ich weiss schon lange, dass du selber als Hartzer keinerlei Steuern bezahlst, und allein dewegen ständig gegen Arbeitgeber und Unternehmer hetzt, und ständig Steuererhöhungen für Andere forderst. Heuchelei pur !richtig.

lucid
20.07.2016, 10:38
Du hast offenbar gar keine Ahnung, was Kartelle sind. Das hat mit Verträgen gar nichts zu tun. Kartelle treffen Preisabsprachen und das ist illegal. Weil Preisabsprachen den Wettbewerb unterlaufen.

Seufz.
Häufiger Inhalt von Kartellverträgen sind Preisabsprachen, das ist richtig.
Früher waren weder Preisabsprachen noch Kartellverträge verboten, weil es früher noch freie Marktwirtschaft gab. Man sprach von "Privatautonomie".
Die Verträge waren dann auch per Gericht durchsetzbar, was der Grund ist warum man Verträge geschlossen hat statt informelle Absprachen.

Preisabsprachen unterlaufen den Wettbewerb nicht, wie kommst du darauf?
Sprechen sich zwei Unternehmen über ihre Preise ab treten sie am Markt quasi als eins auf. Der Effekt kann nie schlimmer sein, als hätte das eine Unternehmen das andere übernommen (gekauft).
Der Effekt ist normalerweise klein, selbst wenn alle grösseren Unternehmen eines Sektors sich einigen erhöhen sie die Preise normalerweise nicht oder nur wenig. Würden sie dies tun bestände Anreiz für den Markteintritt neuer Konkurrenten.
Empirisch ist das vielfach untersucht, Privatkartelle führen normalerweise eher zu sinkenden Preisen weil die Unternehmen besser planen können.
Bei Staatskartellen ist das anders; was staatlich reguliert wird wird in der Regel immer teurer.

Die Rhetorik gegen Kartelle diente der Politik historisch nur dazu Markteingriffe zu legitimieren, in der Regel Verstaatlichung. Die Preise sind dann aber fast nie gesunken wie versprochen sondern in der Regel stark gestiegen. Denn jetzt muss ja auch die Politik bezahlt werden aus dem Gewinn, und Konkurrenz ist verboten.

In der Schweiz zB gab es bis vor kurzem noch Chemiekartelle. Die Preise waren nicht höher als hier und die (relativ geringen) Kartellgewinne wurden fast vollständig an die Arbeitnehmer über höhere Löhne ausgeschüttet.

Kartelle sind sozusagen wirtschaftliche Selbstregulierung.
Die EU wurde im dritten Reich als Kartellverband geplant. Die heutige EU ist so ähnlich, nur dass die Regierungen die Vertragsinhalte festlegen, also zB wie die Gurken zu krümmen sind oder wieviel Milch ein Bauer verkaufen darf, das sind alles typische Kartellregeln. Aber weil die EU-Regierungen unfähig sind kommt da oft ziemlicher Müll raus. Besser wäre wenn die EU nur Kartellaufsicht macht, wie eigentlich geplant, und - soweit nötig - Allgemeinverbindlichkeitserklärungen von Kartellen erlässt. Wir kennen das heute auch in DE noch bei Tarifverträgen. Normal ist es aber besser wenn Kartelle freiwillig sind, aber Zwangskartelle sind natürlich trotzdem besser als Staatsmonopole.

Jodlerkönig
20.07.2016, 10:38
Erstens habe ich keine Truppe und zweitens mache ich es mir in keiner Hängematte gemütlich. Das sind die pauschalen und dümmlichen Unterstellungen, wenn Typen wie du keine Argumente haben. Weggespült wird gerade euer Dreckssystem. :Dwir sind aufm direkten weg in das system ddr. dieser irrweg wird bereinigt werden. venezuela machts gerade durch.

WIENER
20.07.2016, 10:49
Warum sollte man einem System folgen, das regelmäßig zusammenbricht und dabei jedes Mal gigantische Schäden hinterlässt?

Weils,zur Zeit kein besseres anderes System gibt.

WIENER
20.07.2016, 10:52
Wenn du es so genau nimmst, wurde wirklicher Kommunismus auch noch nie ausprobiert.

jajablubb, der wirkliche Nationalsozialismus wurde auch noch nie ausprobiert.

Jodlerkönig
20.07.2016, 10:59
Wenn du es so genau nimmst, wurde wirklicher Kommunismus auch noch nie ausprobiert. Auch Freie Marktwirtschaft ist ein theoretisches Konstrukt und mindestens ebenso moralisch fragwürdig.

In einem Freien Markt sitzen die Rücksichtslosen und die Skrupellosen an den Fleischtrögen und der Rest knabbert den Kitt aus den Fenstern. Wenige Marktteilnehmer, die nur genügend skrupellos sind, ziehen alle anderen über den Tisch. Wie das ja am Beispiel dieses LKW-Kartells ausreichend deutlich geworden sein sollte.



Dann führe deinen Gedanken mal weiter aus!

:haha::haha::haha::haha::haha::haha::haha::haha::h aha::haha::haha::haha::haha::haha::haha::haha::hah a:

otto-normal-arbeits-arsch wird von der politik und den "soziale-gerechtigkeits-deppen" übern tisch gezogen. faulheit lohnt sich, während sich arbeiten immer weniger lohnt. im sozialismus hatten die herren oben auch ihre privatdatschas.......wie sich heute wieder alles gleicht,.

lucid
20.07.2016, 11:05
jajablubb, der wirkliche Nationalsozialismus wurde auch noch nie ausprobiert.

Doch wurde er, und er hat sehr gut funktioniert.
Arbeitslosigkeit von 40% auf fast 0% in 2-3 Jahren.
Wirtschaftswachstum wie kaum zuvor und seitdem nicht mehr.
Höhere Lebensqualität.
usw usw
Und nebenbei hat man noch Osteuropa industrialisiert.. :)

Was die SED so fordert ist ein unreflektierter Abklatsch von dem was die NSDAP ab 1933 erfolgreich implementiert hat.

Wenn man die Instrumente gezielt und diszipliniert einsetzt, dann können staatliche Eingriffe durchaus nützlich und effizient sein, aber seitdem ist das kaum mehr gelungen. Die Politik bereichert sich lieber selbst, lässt sich belabern von Bankern etc, ist einfach unfähig oder führt die Anordnungen der USA durch (zB was die Zerstörung der sog. Deutschland AG betrifft).

feuermax2
20.07.2016, 11:06
mich würde ja mal intressieren, wie sich die ostwirtschft im kalten krieg so entwickelt hätte, wäre sie nicht ständig vom westen boykottiert worden..

viele wissen ja nicht (wobei, zugegeben evtl lehn ich mich da gerade auch weit aus dem fenster :D ), das die BRD aussenhandelspolitik damals war, das man entweder mit der BRD oder der DDR handel treiben darf. sowas erklärt dann evtl auch den südfrüchte notstand....


ps: war der BRD beim handel mit der DDR natürlich egal... billi regale von 'politischen' gefangenen, YAY

Nein, für Südfrüchte waren keine Devisen da. Für Importe von Kaffee auch nicht. Da haben sie das Bruderland Vietnam gebeten, Kaffeesträucher zu pflanzen. Das hat inzwischen gut funktioniert, aber für die DDR kam es zu spät. Vietnam ist inzwischen ein bedeutender Kaffeeproduzent (Rohkaffee).

KatII
20.07.2016, 11:11
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/eu-kommission-bestraft-lkw-kartell-mit-rekord-geldbusse-a-1103691.html

Hier kann man mal wieder eindrucksvoll sehen, dass Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert. Das System basiert auf Wettbewerb als wichtigem Grundpfeiler. Aber welcher Marktteilnehmer will schon Wettbewerb? Niemand. Keiner möchte wirklich in Konkurrenz zu anderen stehen. Daher wird ständig versucht, Wettbewerb zu unterlaufen oder auszuschalten. Der Freie Markt hat dagegen keinen Mechanismus, um das zu verhindern. Am Ende muss wieder der Staat eingreifen und Strafen verhängen.

Freie Marktwirtschaft funktioniert nur in der Theorie. In der Realität scheitert das System an der Gier und an der Faulheit des Menschen.
:D
Du kritisierst Marktwirtschaft und verlinkst einen Artikel über Preisabsprachen bei LKW-Herstellern? Begrüßt du diese Art Planwirtschaft?

lucid
20.07.2016, 11:13
Nein, mein thread zielt darauf ab, dass Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert.

Neoliberalismus nach heutigem Verständnis geht in die gleiche Richtung. Durch immer weiter ausufernde Deregulierung soll dem Staat langfristig jede Einflussmöglichkeit genommen werden. Neoliberalismus führt am Endpunkt in die Freie Marktwirtschaft. Fail!

Eigentlich kombiniert das heutige System die Nachteile der freier Marktwirtschaft mit den Nachteilen des Sozialismus.

Neoliberalismus ist weit ab von freier Marktwirtschaft und aktuell ist das System in wichtigen Teilen (Banken, Währungen) stark staatlich kontrolliert auf eine sehr schlechte Weise.
Die Effizienz im Bankensektor ist zB lächerlich. Der weitaus grösste Teil an Bankentätigkeit ist wirtschaftlich überflüssig bis schädlich.

FranzKonz
20.07.2016, 11:20
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/eu-kommission-bestraft-lkw-kartell-mit-rekord-geldbusse-a-1103691.html

Hier kann man mal wieder eindrucksvoll sehen, dass Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert. Das System basiert auf Wettbewerb als wichtigem Grundpfeiler. Aber welcher Marktteilnehmer will schon Wettbewerb? Niemand. Keiner möchte wirklich in Konkurrenz zu anderen stehen. Daher wird ständig versucht, Wettbewerb zu unterlaufen oder auszuschalten. Der Freie Markt hat dagegen keinen Mechanismus, um das zu verhindern. Am Ende muss wieder der Staat eingreifen und Strafen verhängen.

Freie Marktwirtschaft funktioniert nur in der Theorie. In der Realität scheitert das System an der Gier und an der Faulheit des Menschen.

Das ist mit der freien Marktwirtschaft wie mit der Demokratie: Beide sind beschissene Systeme, aber es gibt keine besseren.

FranzKonz
20.07.2016, 11:20
Eigentlich kombiniert das heutige System die Nachteile der freier Marktwirtschaft mit den Nachteilen des Sozialismus.

Neoliberalismus ist weit ab von freier Marktwirtschaft und aktuell ist das System in wichtigen Teilen (Banken, Währungen) stark staatlich kontrolliert auf eine sehr schlechte Weise.
Die Effizienz im Bankensektor ist zB lächerlich. Der weitaus grösste Teil an Bankentätigkeit ist wirtschaftlich überflüssig bis schädlich.

Auch daran ist viel Wahrheit.

lucid
20.07.2016, 11:27
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/eu-kommission-bestraft-lkw-kartell-mit-rekord-geldbusse-a-1103691.html

Hier kann man mal wieder eindrucksvoll sehen, dass Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert. Das System basiert auf Wettbewerb als wichtigem Grundpfeiler. Aber welcher Marktteilnehmer will schon Wettbewerb? Niemand. Keiner möchte wirklich in Konkurrenz zu anderen stehen. Daher wird ständig versucht, Wettbewerb zu unterlaufen oder auszuschalten. Der Freie Markt hat dagegen keinen Mechanismus, um das zu verhindern. Am Ende muss wieder der Staat eingreifen und Strafen verhängen.

Freie Marktwirtschaft funktioniert nur in der Theorie. In der Realität scheitert das System an der Gier und an der Faulheit des Menschen.

aus dem Artikel:


So hätten sie ihre Verkaufspreise für mittelschwere und schwere Lastwagen abgesprochen und sich auch beim Zeitplan für die Einführung von Technologien zur Minderung schädlicher Emissionen verständigt. Die Kosten für diese Technologien hätten sie an ihre Kunden weitergegeben.

Schrecklich, wirklich schrecklich. Umweltschutz; und dann auch noch auf Kosten der Kunden. Unglaublich.

Typisches Beispiel für ein effizientes Kartell. Ohne Absprache hätte jeder Hersteller den Anreiz so lange wie möglich zu warten.
Wer am längsten verschmutzt verkauft am meisten weil er billiger ist.
So hat man die Technik geordnet und zeitgleich eingeführt, so das es keine Marktverzerrung gab und auf einheitlichem Schutzniveau; keiner hatte Anreiz zu schummeln mit minderwertigen Komponenten oder so.
Der Umbau der Fabriken war sicher auch billiger weil man das zeitlich verteilen konnte (nicht alle gleichzeitig).

Leistungsfähige saubere LKWs aus Europa? Das darf nicht sein, sagt sich die EU-Komminsion.
Warum? vermutlich haben sich die 10% Resthersteller beschwert weil sie ihre Dreckschleudern nicht mehr loswurden.

lucid
20.07.2016, 11:29
:D
Du kritisierst Marktwirtschaft und verlinkst einen Artikel über Preisabsprachen bei LKW-Herstellern? Begrüßt du diese Art Planwirtschaft?

Preisabsprachen sind normaler Bestandteil jeder freien Marktwirtschaft.

WIENER
20.07.2016, 11:34
Preisabsprachen sind normaler Bestandteil jeder freien Marktwirtschaft.


nein sind sie nicht. Sie verursachen großen Schaden und sind deshalb auch fast weltweit verboten. Zu recht.

Intolerist
20.07.2016, 11:35
aus dem Artikel:



Schrecklich, wirklich schrecklich. Umweltschutz; und dann auch noch auf Kosten der Kunden. Unglaublich.

Typisches Beispiel für ein effizientes Kartell. Ohne Absprache hätte jeder Hersteller den Anreiz so lange wie möglich zu warten.
Wer am längsten verschmutzt verkauft am meisten weil er billiger ist.
So hat man die Technik geordnet und zeitgleich eingeführt, so das es keine Marktverzerrung gab und auf einheitlichem Schutzniveau; keiner hatte Anreiz zu schummeln mit minderwertigen Komponenten oder so.
Der Umbau der Fabriken war sicher auch billiger weil man das zeitlich verteilen konnte (nicht alle gleichzeitig).

Leistungsfähige saubere LKWs aus Europa? Das darf nicht sein, sagt sich die EU-Komminsion.
Warum? vermutlich haben sich die 10% Resthersteller beschwert weil sie ihre Dreckschleudern nicht mehr loswurden.


Soviel Unlogik in einem Post habe ich selten gelesen.

Dank der Absprachen hat der Kunde drauf gezahlt und hatte nur Nachteile.

Es gibt keine Vorteile bei Kartellen.
Das was Du als Vorteil aufführst ist Schwachsinn

KatII
20.07.2016, 11:36
Preisabsprachen sind normaler Bestandteil jeder freien Marktwirtschaft.

Mal ganz banal betrachtet, ich gehe auf den Wochenmarkt und verkaufe meine Äpfel. Wenn ich mich mit einem anderen Marktteilnehmer, der auch Äpfel verkauft, über den Preis für MEINE Äpfel einigen muss, bin ich dann noch frei?
Klar gibt es Preisabsprachen, die widersprechen aber dem "Ideal" des Freien Marktes.

lucid
20.07.2016, 11:50
Das ist mit der freien Marktwirtschaft wie mit der Demokratie: Beide sind beschissene Systeme, aber es gibt keine besseren.

Man sollte sich erstmal klar machen, dass es DIE EINE freien Marktwirtschaft nicht gibt.
Dinge wie Gerichtsbarkeit, Zwangsvollstreckung und Haftungsregeln sind immer staatlich geregelt und haben grossen Einfluss auf die Wirtschaft.
Diese Dinge zu regeln ist unverzichtbar. Kapitalismus geht zwar auch ohne Staat, ist dann aber in der Regel ineffezient weil die Transaktionskosten zu hoch werden weil man Vertragsdurchsetzung nicht erzwingen kann.

Irgendwie eingreifen tut der Staat also eh immer, was wir unter freier Marktwirtschaft verstehen ist nur eine Art die wir aktuell als minimal/optimal betrachten.

Z.b. Urheberrecht zählen viele heute dazu, aber historisch gabs das nicht, und auch heute ist es überflüssig, wahrscheinlich schädlich.

Es ist leicht denkbar, dass leicht andere Regeln besser funktionieren als was wir heute haben.
Das eigentliche Problem ist die Frage der effizienten Ordnung und nicht frei vs. reguliert. Mit den Begrifflichkeiten privilegiert man den aktuellen Zustand, was nur zum Teil gerechtfertigt ist.
Schädlich ist aber meistens wenn die Politik versucht nach Tagesstimmung und Bestechungsgeldern Macht auszuüben um konkrete Ziele zu erreichen anstatt eine allgemeine Ordnung zu errichten.

Tlw. ist das unvermeidlich, zB sollte jeder Staat zumindest was Lebensmittel betrifft autark sein. Die Disziplin sich auf das sinnvolle zu beschränken fehlt der Politik heute leider weil man mit sowas gut Wahlkampf machen kann.

lucid
20.07.2016, 12:04
nein sind sie nicht. Sie verursachen großen Schaden und sind deshalb auch fast weltweit verboten. Zu recht.

Erst seitdem die USA das nach WK2 erzwungen haben.

Sogar Wikipedia schreibt:


Kartelle im Sinne einer Zusammenarbeit von Konkurrenten sind bereits für die Antike feststellbar,[2] (https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftskartell#cite_note-2) nämlich seit es funktionierende Märkte gab. Für das Mittelalter sind die Zünfte (https://de.wikipedia.org/wiki/Zunft) des christlichen Europa zu nennen, also Zusammenschlüsse von Handwerkern der gleichen Branche. Diese gelten oder galten in der Wissenschaft als kartellähnlich, mit Kartellen vergleichbar.[3] (https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftskartell#cite_note-3) Im Bergbau des Spätmittelalters tauchten bereits straff organisierte Vertriebskartelle auf, z.B. das Salzsyndikat von 1301, das die Königreiche Frankreich und Neapel unter sich abschlossen, oder das Alaun-Kartell von 1470 zwischen dem Vatikanstaat und dem Königreich Neapel.[4] (https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftskartell#cite_note-4) Beide Verbände besaßen eine „Societas Communis Vendicionis“, also eine gemeinsame Verkaufsorganisation für die jeweilige Gesamtproduktion. In Europa und Nordamerika herrschten im 18. und 19. Jh. überwiegend liberale Marktverhältnisse. Diese wurden seit etwa 1870 zunehmend von industriellen Kartellen abgelöst.[5] (https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftskartell#cite_note-5) Dabei übernahmen Deutschland und Österreich-Ungarn eine Führungsrolle; besonders Deutschland galt als das „Land der Kartelle“. Nach dem Ersten Weltkrieg nahm die Kartellierung weltweit stark zu: Kartelle wurden zur herrschenden Form der Marktorganisation. Nach dem Zweiten Weltkrieg gingen die USA endgültig vom Kartellsystem ab, nachdem sie seit Ende des 19. Jh. ein ambivalentes Verhältnis zu wirtschaftlichen Konzentrationsformen (Kartelle wie auch Trusts (https://de.wikipedia.org/wiki/Trust_(Wirtschaft))) an den Tag gelegt hatten.[6] (https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftskartell#cite_note-6) Washington setzte nach und nach in der westlichen Welt neoliberale Märkte mit Kartellverbot (https://de.wikipedia.org/wiki/Kartellverbot) und (in der Tendenz) Konzernen durch.

Das Kartellverbot ist eines der Hauptmerkmale des Neoliberalismus aber nicht des Kapitalismus oder der freien Marktwirtschaft.

Siehe auch zB: Schröter, "Das Kartellverbot und andere Ungereimtheiten : neue Ansätze in der internationalen Kartellforschung"

Auszug:


Das Kartellverbot soll eine Ungereimtheit sein? Warum überhaupt erneut Kartell¬ forschung? Sind die Probleme nicht geklärt und das Verdikt ein für alle Mal gültig? Und: Sind Kartelle nicht einfach eine historisch abgeschlossene Ausnahme, ein negativer Auswuchs kapitalistischen Handelns? In geschichtlicher Entwicklung vielleicht mit den Leuchttürmen vergleichbar: in ihrer Zeit wichtig, doch heute dank GPS überflüssig? Die neue Forschung sagt hierzu eindeutig: nein!
Der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Peter Grossman kam 2004 zum Schluss: «Es gibt ein Standardmodell des Kartells, welches weiterhin die Literatur dominiert, aber wenn diese Vereinbarungen so wie in diesem Buch im Einzelnen untersucht werden, wird klar, dass es nur wenige Standardkartelle gibt.»1 Grossmans nüchterne Feststellung wird durch die Dissertation von George Symeonidis noch über¬ troffen. Dieser ermittelte, dass die britische Antikartellpolitik der Jahre 1950-1970 nicht nur ihre Ziele weit verfehlt, sondern entgegen den Vorhersagen der Theoretiker der britischen Wirtschaft eher geschadet als genützt habe.2 Janice Rye Kinghorn und Randall Nielsen zweifelten ebenfalls in dem von ihnen untersuchten Fall Deutschland an der herrschenden Kartelltheorie: "The effects of German cartelization on price call into question the applicability of Standard monopoly-based cartel theory to non-US institutional settings."3 Dagegen edierten kurze Zeit später Margaret C. Levenstein und Stephen W. Salant in Amerika eine umfangreiche Aufsatzsammlung, welche
die traditionell negative Haltung bekräftigte.4


Vor dem Zweiten Weltkrieg sind Kartelle überwiegend als sinnvolle Instrumente beurteilt und deshalb positiv bewertet worden.5 Vom Vorbereitungsausschuss der Weltwirtschaftskonferenz des Völkerbundes aufgefordert, verfasste Professor Kurt Wiedenfeld 1926 das Buch Combines and Trusts und schrieb darin: "[... J as regards the prices of the most important raw materials, a steady systematic movement is preferable, from the point of view of general economic interests, to the chaos of the world market."6 Die strukturelle Überproduktion in der Zwischenkriegszeit veranlasste Ökonomen, Politiker und Manager dazu, die liberale Marktwirtschaft in Frage zu stellen und nach planerischen Elementen Ausschau zu halten, die grössere Sicherheiten für ihre Entscheidungen bieten konnten. Hier boten sich unter anderem Kartelle an.


Die herkömmliche Ansicht über Kartelle ist, dass sie den Wettbewerb ausschliessen und die Preise erhöhen, um ihren Mitgliedern durch eine Monopolrente finanzielle Vorteile zu verschaffen. Diese Überzeugung war aufgrund ihrer vordergründigen Logik als gültig anerkannt und kaum empirisch überprüft worden. Eine umfassende Überprüfung lieferte Symeonidis 2002 in einer Untersuchung über Grossbritannien, wo er durch einen mehr als ein Jahrzehnt umfassenden Längsschnitt zuerst kartellierte und aufgrund der Politik dann dekartellierte Sektoren traditionell unkartellierten gegenüberstellt. Sein Ergebnis ist für die Wettbewerbspolitik niederschmetternd: «Gesetzgebung, welche Kartelle verbietet, führt zu einer Verkleinerung in der Anzahl von Wettbewerbern, aber nicht der Profite.»17 Die Unterstellung überhöhter Preise infolge der Kartellierung erwies sich also als unzutreffend. Dagegen führte der poli¬ tische Eingriff zu weniger Anbietern, also zu wirtschaftlicher Konzentration. Damit wurde das Gegenteil von dem erreicht, was beabsichtigt war. Wohlgemerkt, hier geht es nicht um ein oder zwei Beispiele, sondern um eine Querschnittsuntersuchung eines relativ grossen Landes.

lucid
20.07.2016, 12:14
Mal ganz banal betrachtet, ich gehe auf den Wochenmarkt und verkaufe meine Äpfel. Wenn ich mich mit einem anderen Marktteilnehmer, der auch Äpfel verkauft, über den Preis für MEINE Äpfel einigen muss, bin ich dann noch frei?
Klar gibt es Preisabsprachen, die widersprechen aber dem "Ideal" des Freien Marktes.

Über den Preis deiner Äpfel bestimmst du.
Du bist frei darüber Verträge mit anderen Verkäufern zu schliessen, aber niemand zwingt dich.

Natürlich wirst du das auch nur tun, wenn du dir davon Vorteile versprichst.

Kartelle gibt es normalerweise nur dann wenn die Organisation dadurch wirklich effizienter wird, weil ansonsten andere Anbieter Anreiz haben nicht teilzunehmen um Wettbewerbsvorteile zu realisieren.
Historisch waren die meisten Märkte nur teilkartelliert, gab immer Unternehmen die nicht mitgemacht haben.

Franko
20.07.2016, 12:24
Freie Marktwirtschaft funktioniert nur in der Theorie. In der Realität scheitert das System an der Gier und an der Faulheit des Menschen.

Sozialismus scheiterte auch bisher immer an faulen (linken) Menschen.

-jmw-
20.07.2016, 12:41
Die grundsätzliche Überlegung ist richtig: Etablierte Marktteilnehmer wollen keinen Wettbewerb, jedenfalls keinen zu ihrem Nachteil. Die "schöpferische Zerstörung" (Schumpeter), die die Konkurrenz leisten kann, wird, soweit möglich, ökonomisch, politisch oder juristisch verhindert.


The idea that businessmen are strong defenders of the free enterprise system is one which is believed only by those who have never studied the history of private enterprise in the Western, industrial nations. (Gary North)

Den grundsätzlichen Kampf für die Beibehaltung der auf dem Sondereigentum an den Produktionsmitteln beruhenden Wirtschaftsverfassung zu führen, liegt ihr [der Unternehmerschaft] fern. Sie steht dem Liberalismus ganz gleichgültig gegenüber, wenn sie ihn nicht überhaupt, zum Beispiel in der Zollpolitik, offen bekämpft. (Ludwig von Mises)

Concentrated private power strongly resists exposure to market forces, unless it’s confident it can win in the competition.* That goes back centuries.* There’s a huge literature on this (I’ve written about it too) and can’t summarize in a letter.* Protectionist devices, such as those of NAFTA and the WTO, are only a fraction of the means by which the wealthy and powerful protect themselves from market forces.* In fact, the core of the “new economy” is based on the principle that cost and risk should be socialized, and profit privatized (often after decades in the dynamic state sector). (Noam Chomsky)

Teile des Neoliberalismus sehen in Gestalt des Ordoliberalismus daher vor, dass der Staat durch geeignete Massnahmen die Wettbewerbsordnung zu erhalten und zu fördern habe, z.B. durch Anti-Kartell-Gesetzgebung, Mittelstandsförderung u.a.

Bestritten wird also nicht der Sinn von Marktwirtschaft, sondern die Möglichkeit von "frei" hinsichtlich bestimmter Zielvorgaben.

Da setzt jetzt auch meine Kritik an: An der Zielvorgabe, hier: dem Begriff des "Funktionierens". Er setzt nämlich voraus, dass bestimmte Ergebnisse herauskommen müssten. Das aber beisst sich mit dem "frei".

Meine Meinung daher: Der Satz, eine "Freie Marktwirtschaft" funktioniere oder funktioniere nicht, ergibt in diesem Sinne keinen Sinn. "Frei" heisst nämlich, dass grundsätzlich jedes Ergebnis zwar nicht gewünscht, jedoch statthaft ist.

Will man bestimmte Ergebnisse nicht, kann man etwas dagegen tun, entweder politisch durch Eingriffe, d.h. Aufgabe der "Freien Marktwirtschaft" (z.B. zugunsten einer sog. "Sozialen"), oder marktkonform, z.B. durch (privaten) Sozialismus.


http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/eu-kommission-bestraft-lkw-kartell-mit-rekord-geldbusse-a-1103691.html

Hier kann man mal wieder eindrucksvoll sehen, dass Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert. Das System basiert auf Wettbewerb als wichtigem Grundpfeiler. Aber welcher Marktteilnehmer will schon Wettbewerb? Niemand. Keiner möchte wirklich in Konkurrenz zu anderen stehen. Daher wird ständig versucht, Wettbewerb zu unterlaufen oder auszuschalten. Der Freie Markt hat dagegen keinen Mechanismus, um das zu verhindern. Am Ende muss wieder der Staat eingreifen und Strafen verhängen.

Freie Marktwirtschaft funktioniert nur in der Theorie. In der Realität scheitert das System an der Gier und an der Faulheit des Menschen.

Nachtrag: Die Polemik vieler hier finde ich nicht hilfreich. Das Thema ist interessant, wichtig und von allgemeinem politischen & praktischen Belang.

-jmw-
20.07.2016, 12:44
Kapitalismus ist nur auf Wachstum angelegt. Ich bin kein Fan vom Kapitalismus denn ewiges Wachstum kann es nicht geben
Geh nachts mal raus und schau nach oben. Grenzen siehst Du da nicht! :ja:

-jmw-
20.07.2016, 12:46
soziale marktwirtschaft war ja mal ein versuch. ist jedoch inzwischen auch weitesgehends abgeschafft worden.
Laut Ludwig Erhard, von dem man behaupten könne, er wisse, wovon er sprach, sei die Soziale Marktwirtschaft in den 70ern durch die Sozialdemokratie abgeschafft worden. (Genaues Zitat folgt, falls ich das passende Büchlein wiederfinde.)

Philipp
20.07.2016, 12:48
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/eu-kommission-bestraft-lkw-kartell-mit-rekord-geldbusse-a-1103691.html

Hier kann man mal wieder eindrucksvoll sehen, dass Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert. Das System basiert auf Wettbewerb als wichtigem Grundpfeiler. Aber welcher Marktteilnehmer will schon Wettbewerb? Niemand. Keiner möchte wirklich in Konkurrenz zu anderen stehen. Daher wird ständig versucht, Wettbewerb zu unterlaufen oder auszuschalten. Der Freie Markt hat dagegen keinen Mechanismus, um das zu verhindern. Am Ende muss wieder der Staat eingreifen und Strafen verhängen.

Freie Marktwirtschaft funktioniert nur in der Theorie. In der Realität scheitert das System an der Gier und an der Faulheit des Menschen.


In einer freien Marktwirtschaft könnten Firmen Kartelle bilden, es stünde aber anderen Firmen frei diesen Kartellen Marktanteile abzunehmen und sie vom Markt zu verdrängen, indem man aus dem Kartell ausschert oder sich nicht beteiligt, so dass Kartellbildung ganz ohne staatliche Regulation vom Markt verhindert würde.

Z.B. die deutschen Bierproduzenten sprechen alle ihre Preise ab und verlangen den doppelten Preis für das Bier, dann kommen tschechische Produzenten und beteiligen sich nicht, die Konsumenten wechseln zu tschechischem Bier und die deutschen Produzenten haben das Nachsehen, zudem ist der Ruf von den an dem Kartell beteiligten Firmen dauerhaft beschädigt ("ich kauf nie wieder Bier von diesen Betrügern" usw).

Intolerist
20.07.2016, 12:50
Geh nachts mal raus und schau nach oben. Grenzen siehst Du da nicht! :ja:


Der Vergleich hängt :D
Wie soll etwas immer weiter wachsen? Sollen sich die Leute irgendwann jeden Monat eine Waschmaschine und einen Fernseher kaufen?

Es muss doch was falsch laufen wenn eine Firma 100 Millionen Gewinn macht und sie in einer Krise steckt und einsparen muss nur weil sie letztes Jahr 150 Millionen Gewinn machte

-jmw-
20.07.2016, 12:52
[...] Ich hatte mal den Gedanken, ein staatliches, planwirtschaftliches System parallel zu Marktwirtschaft laufen zu lassen, mit Parallelwährung, für jene die aus dem marktwirtschaftlichen System fallen, sprich keine reguläre Arbeit finden, was ein immer größeres Problem werden wird, bei Interesse kan ich den Gedanken weiter ausführen.
Oder Dir die Arbeit sparen und auf's "Deutsche Kolleg" verlinken. :)

Philipp
20.07.2016, 12:52
Der Vergleich hängt :D
Wie soll etwas immer weiter wachsen? Sollen sich die Leute irgendwann jeden Monat eine Waschmaschine und einen Fernseher kaufen?

Es muss doch was falsch laufen wenn eine Firma 100 Millionen Gewinn macht und sie in einer Krise steckt und einsparen muss nur weil sie letztes Jahr 150 Millionen Gewinn machte

Der fallende Gewinn ist ein wichtiges Signal für die Firma, dass sie am Markt vorbei produziert, d.h. weniger gefragte Waren und Dienstleistungen produziert, so besteht ein permanenter Anreiz bessere Produkte effizienter zu produzieren, zum Wohle der Verbraucher.

Chronos
20.07.2016, 12:55
Kapitalismus ist nur auf Wachstum angelegt. Ich bin kein Fan vom Kapitalismus denn ewiges Wachstum kann es nicht geben
Das ist ein ein genauso dummer Spruch wie alle anderen Sprüche, die aus dem real existierenden Sozialismus-Wahnsinn stammen.

Natürlich kann es eine Art perpetuierendem Wachstum geben, und zwar in ständigen Umschichtungen von Bedürfnissen und neuen Produkten.

Während alternde Branchen absterben, entstehen neue Branchen und wertsteigernde Produkte aufgrund des ständigen technologischen Fortschritts.

Die Internet-Branche ist ein Beispiel dafür, wie aus dem Nichts eine neue ertragreiche Industrie samt den Hardware- und Software-Herstellern entstehen konnte. Und so wird es auch auf vielen anderen Gebieten weitergehen.

Neue Verfahren für die Medizin werden entwickelt, die ihrerseits neue Produkte und Anwendungstechniken generieren.

Auf dem Gebiet der Mobilität werden neue Konzepte und Transportmittel entwickelt, die die alten, herkömmlichen Techniken Schritt für Schritt ablösen und neue Möglichkeiten eröffnen.

Es geht immer weiter und wird immer weiter gehen - und dies seit der Erfindung des Rades.

Intolerist
20.07.2016, 12:55
Der fallende Gewinn ist ein wichtiges Signal für die Firma, dass sie am Markt vorbei produziert, d.h. weniger gefragte Waren und Dienstleistungen produziert, so besteht ein permanenter Anreiz bessere Produkte effizienter zu produzieren, zum Wohle der Verbraucher.

Ja Teilweise. Es bleiben immer noch 100 Millionen Gewinn.
Ein Beispiel: Eine Firma bringt ein sehr gutes Produkt z.B eine Waschmachine die wird im ersten Jahr wie wild gekauft. Im 2. Jahr weniger weil sich die Leute nicht jedes Jahr eine neue kaufen. Klar muss die Firma weiter entwickeln usw. Aber ihr geht´s nicht schlecht nur weil der Gewinnn kleiner ausfiel

Philipp
20.07.2016, 13:00
Ja Teilweise. Es bleiben immer noch 100 Millionen Gewinn.
Ein Beispiel: Eine Firma bringt ein sehr gutes Produkt z.B eine Waschmachine die wird im ersten Jahr wie wild gekauft. Im 2. Jahr weniger weil sich die Leute nicht jedes Jahr eine neue kaufen. Klar muss die Firma weiter entwickeln usw. Aber ihr geht´s nicht schlecht nur weil der Gewinnn kleiner ausfiel

Wäre dann ja auch ein Signal, dass der Markt für das Produkt weitgehend gesättigt ist. Im Sozialismus z.B. würden die einfach weiter in gleicher Menge diese Waschmaschine produzieren, obwohl gar keine Nachfrage mehr besteht, dadurch hat man dann gewaltige Verschwendung von Ressourcen und Wohlstandsvernichtung und Produkte, die keiner haben will.

Intolerist
20.07.2016, 13:00
Das ist ein ein genauso dummer Spruch wie alle anderen Sprüche, die aus dem real existierenden Sozialismus-Wahnsinn stammen.

Natürlich kann es eine Art perpetuierendem Wachstum geben, und zwar in ständigen Umschichtungen von Bedürfnissen und neuen Produkten.

Während alternde Branchen absterben, entstehen neue Branchen und wertsteigernde Produkte aufgrund des ständigen technologischen Fortschritts.

Die Internet-Branche ist ein Beispiel dafür, wie aus dem Nichts eine neue ertragreiche Industrie samt den Hardware- und Software-Herstellern entstehen konnte. Und so wird es auch auf vielen anderen Gebieten weitergehen.

Neue Verfahren für die Medizin werden entwickelt, die ihrerseits neue Produkte und Anwendungstechniken generieren.

Auf dem Gebiet der Mobilität werden neue Konzepte und Transportmittel entwickelt, die die alten, herkömmlichen Techniken Schritt für Schritt ablösen und neue Möglichkeiten eröffnen.

Es geht immer weiter und wird immer weiter gehen - und dies seit der Erfindung des Rades.


Du verdrehst meine Worte.
Eine Firma die Autos herstellt kann nicht immer weiter wachsen, wenn alle anderen Autobauer auch immer weiter wachsen wo soll das enden?

Oder nehmen wir mal eine Brauerei als Beispiel: Woher sollen die neuen Biertrinker her kommen irgendwann? Irgendwann ist das Ende der Fahnenstange erreicht und dann wächst wenn überhaupt der Gewinn nur noch in kleinen schritten.

Warum soll es einer Firma schlecht gehen die 10 Jahre am Stück z.B 100 Millionen Gewinn macht?

Neue Industriezweige bzw. Wirtschaftszweige haben damit erst mal nichts zu tun.

-jmw-
20.07.2016, 13:01
Der Vergleich hängt :D
Wie soll etwas immer weiter wachsen? Sollen sich die Leute irgendwann jeden Monat eine Waschmaschine und einen Fernseher kaufen? [...]
Es gibt Milliarden Menschen ohne Waschmaschine und Fernseher.
Es werden ständig neue, bessere Waschmaschinen und Fernseher entwickelt.
Es werden ständig Produkte und Dienstleistungen jenseits von Waschmaschinen und Fernsehern verbessert und entwickelt.
Wir können alle noch viel gesünder leben, mit viel mehr sinnvoll ausgefüllter Freizeit, sehr viel weniger stressiger & anstrengender Arbeit, ausgestattet mit noch viel umweltschonenderen, nachhaltigeren, auf den Einzelverbraucher zugeschnittenen Produkten, mit noch viel mehr Dienstleistungen, die das Leben angenehmer machen.

Über "wir können nicht mehr weiter wachsen" diskutiere ich erst wieder, wenn jeder HPF-Nutzer ein Ferienhaus im Asteroidengürtel hat! :)

Intolerist
20.07.2016, 13:01
Wäre dann ja auch ein Signal, dass der Markt für das Produkt weitgehend gesättigt ist. Im Sozialismus z.B. würden die einfach weiter in gleicher Menge diese Waschmaschine produzieren, obwohl gar keine Nachfrage mehr besteht, dadurch hat man dann gewaltige Verschwendung von Ressourcen und Wohlstandsvernichtung und Produkte, die keiner haben will.


Der Sozialismus ist ja auch eine Sackgasse und gescheitert.
Ohne den Zwang zu was neuem stagniert alles

Intolerist
20.07.2016, 13:03
Es gibt Milliarden Menschen ohne Waschmaschine und Fernseher.
Es werden ständig neue, bessere Waschmaschinen und Fernseher entwickelt.
Es werden ständig Produkte und Dienstleistungen jenseits von Waschmaschinen und Fernsehern verbessert und entwickelt.
Wir können alle noch viel gesünder leben, mit viel mehr sinnvoll ausgefüllter Freizeit, sehr viel weniger stressiger & anstrengender Arbeit, ausgestattet mit noch viel umweltschonenderen, nachhaltigeren, auf den Einzelverbraucher zugeschnittenen Produkten, mit noch viel mehr Dienstleistungen, die das Leben angenehmer machen.


Klar ein Buschmann braucht einen Fernseher und eine Waschmachine, wenn das mit fließend Wasser & Strom nicht wäre :D

Aber deine Utopische Fiktion gefällt mir, viellcht wird´s ja irgendwann so weit sein.

Aber dafür muss das heutige globale Wirtschaftssystem kolabieren

-jmw-
20.07.2016, 13:10
Der Buschmann vielleicht nicht, aber der Inder, der Chinese, der Malaye, der Lateinamerikaner, die brauchen und wollen es, allein deshalb schon, weil sie fähig sind, dererlei Dinge mindestens herzustellen, wenn nicht gar mitzuentwickeln (China).

Und es müssen ja auch nicht immer nur materielle Kleingüter in quantitativer Hinsicht sein!
Was ist z.B. mit dem Staate? Ein schönes Transrapidnetz durchs Land zu legen wäre "Wachstum". Marode Innenstädte nett herzurichten wäre "Wachstum", auch qualitativ. Wir könnten Produktivitätszuwächse auch bspw. in kleine Klassen investieren. Ein Ende gibt es nicht, es kann ewig weitergehen, sogar die Ressourcen sind vorhanden - im Erdmantel, in und unter den Ozeanen, im Weltraum.


Klar ein Buschmann braucht einen Fernseher und eine Waschmachine, wenn das mit fließend Wasser & Strom nicht wäre :D

Aber deine Utopische Fiktion gefällt mir, viellcht wird´s ja irgendwann so weit sein.

Aber dafür muss das heutige globale Wirtschaftssystem kolabieren

Intolerist
20.07.2016, 13:13
Der Buschmann vielleicht nicht, aber der Inder, der Chinese, der Malaye, der Lateinamerikaner, die brauchen und wollen es, allein deshalb schon, weil sie fähig sind, dererlei Dinge mindestens herzustellen, wenn nicht gar mitzuentwickeln (China).

Und es müssen ja auch nicht immer nur materielle Kleingüter in quantitativer Hinsicht sein!
Was ist z.B. mit dem Staate? Ein schönes Transrapidnetz durchs Land zu legen wäre "Wachstum". Marode Innenstädte nett herzurichten wäre "Wachstum", auch qualitativ. Wir könnten Produktivitätszuwächse auch bspw. in kleine Klassen investieren. Ein Ende gibt es nicht, es kann ewig weitergehen, sogar die Ressourcen sind vorhanden - im Erdmantel, in und unter den Ozeanen, im Weltraum.

Ja da gebe ich Dir Recht. Aber ein Hersteller von Waschmaschinen wird da wohl kaum eine Transrapidstrecke bauen können.

Meine Einwände waren auf einzelne Firmen bezogen.


Nochmal meine Frage: Warum geht´s einer Firma schlecht die 10 Jahre am Stück 100 Milionen Gewinn macht?

-jmw-
20.07.2016, 13:18
Ja da gebe ich Dir Recht. Aber ein Hersteller von Waschmaschinen wird da wohl kaum eine Transrapidstrecke bauen können.

Meine Einwände waren auf einzelne Firmen bezogen.


Nochmal meine Frage: Warum geht´s einer Firma schlecht die 10 Jahre am Stück 100 Milionen Gewinn macht?
Weil sie eine Aktiengesellschaft ist und die lieben Aktionäre den Hals nicht vollkriegen?

WIENER
20.07.2016, 13:20
Weil sie eine Aktiengesellschaft ist und die lieben Aktionäre den Hals nicht vollkriegen?

Womit wir wieder bei der Gier und der Dummheit des Menschen angelangt sind. Sie lieben Aktionäre sind ja leider nicht die einzig asozialen, die den Hals nicht vollkriegen.

Intolerist
20.07.2016, 13:21
Weil sie eine Aktiengesellschaft ist und die lieben Aktionäre den Hals nicht vollkriegen?

Das ist der springende Punkt der mich irritiert.
Eine Firma in eine AG zu verwandeln spült frisches Geld in die Kassen aber danach hat es meiner Meinung nur Nachteile.
Und wenn man Pech hat dann übernimmt irgendwer für wenig Kohle 49% ( oder wieviel auch immer ) und kann mitreden.

-jmw-
20.07.2016, 13:23
Womit wir wieder bei der Gier und der Dummheit des Menschen angelangt sind. Sie lieben Aktionäre sind ja leider nicht die einzig asozialen, die den Hals nicht vollkriegen.
Gegen Gier und Dummheit ist kein Kraut gewachsen. Die stören jede Wirtschaftsordnung, ob Markt oder Staat, frei oder reguliert. Sieh z.B. die DDR, die ja auch die Schnapsidee hatte, den Westen konsumtechnisch überholen zu müssen um zu zeigen, wie geil der Sozialismus sei. Hätte sie mal lassen und in Ausbildung, Forschung & Entwicklung investieren sollen!

lucid
20.07.2016, 13:29
Die Wachstumsdiskussion ist eine reine Scheindiskussion.

Da es keine stabile Möglichkeit gibt den Wert von Produkten und Dienstleistungen zu messen besagen die veröffentlichten zahlen allenfalls etwas über Änderungsgeschwindigkeiten und über kurze Zeiträume.
Das GDP wird zB in Dollar, EUR oder kg Gold gemessen, aber Dollar, EUR und Gold unterliegen selbst ständigen Wertschwankungen von einem zum nächsten Messzeitpunkt.
Im Grunde ist das nur eine Zahl mit der die Politik versucht Werbung zu machen und deshalb auch ständig manipuliert während die Bundesbank usw. versucht diese Manipulation zu verhindern.

Der Markt ist einfach ein System die vorhandene Ressourcen möglichst gut zur Bedürfnisbefriedigung zu nutzen; das Ausmass der Befriedigung an sich kann man nicht objektiv messen zumal sich Vorlieben immer ändern.
Man kann allenfalls persönlich überlegen ob es einem früher besser ging als heute und seien Schlüsse ziehen. In dem Sinn haben wir schon lange kein Wachstum mehr.

Produkte an verschiedenen Zeitpunkten sind weder vergleichbar noch handelbar. Vergleichen kann man Werte immer nur in der Gegenwart.

Es ist nicht nur so, dass Wachstum kein sinnvolles Ziel ist, sondern dass Wachstum an sich keine sinnvoll bestimmbare Grösse ist.

Chronos
20.07.2016, 13:31
Du verdrehst meine Worte.
Eine Firma die Autos herstellt kann nicht immer weiter wachsen, wenn alle anderen Autobauer auch immer weiter wachsen wo soll das enden?
Der eine Autobauer wächst, weil er viel Geld und Energie in neue Modelle steckt, und ein anderer verschwindet vom Markt, weil er nicht richtig geführt wurde und seine Modellpalette nicht ständig aktualisiert hat. Wir erleben es doch gerade sehr eindringlich. Opel verschwindet vom Markt, Daimler, BMW und Audi steigern laufend ihre Marktanteile. Kommen und Gehen.


Oder nehmen wir mal eine Brauerei als Beispiel: Woher sollen die neuen Biertrinker her kommen irgendwann? Irgendwann ist das Ende der Fahnenstange erreicht und dann wächst wenn überhaupt der Gewinn nur noch in kleinen schritten.
Bessere Produkte, neue Produkte und neue Vermarktungswege der smarteren Brauereien lassen verschnarchte Brauereien vom Markt verschwinden und schaffen neue Käuferkreise. Sieht man doch am rasanten Wachstum der "Craft Beer Breweries", die aus kleinen Klitschen entstanden sind und immer weiter expandieren. Neue Geschmacksrichtungen, neue Modetrends der Biertrinker, jüngere Käuferschichten usw. Wie auch bei den Autos. Kommen und Gehen.


Warum soll es einer Firma schlecht gehen die 10 Jahre am Stück z.B 100 Millionen Gewinn macht?
Hat jemand behauptet, so einer Firma ginge es schlecht?

Natürlich müssen die Einnahmen (von Profiten sollte man im ersten Schritt nicht sprechen) den Inflationszahlen folgen, um wenigstens den Status quo halten zu können.

Aber mitunter sind auch höhere operative Erträge erforderlich, um Rücklagen bilden zu können oder neue, teure Produktentwicklungen finanzieren zu können.
Aber mit einem Satz solche Mechanismen in Bausch und Bogen zu verdammen, wäre sehr kurzsichtig und zeugte von Unwissen.


Neue Industriezweige bzw. Wirtschaftszweige haben damit erst mal nichts zu tun.
Doch, und sogar in einem wesentlichen Umfang. Kommen und Gehen. Auch und gerade bei Produkten für den Massenkonsum.

-jmw-
20.07.2016, 13:31
Das ist der springende Punkt der mich irritiert.
Eine Firma in eine AG zu verwandeln spült frisches Geld in die Kassen aber danach hat es meiner Meinung nur Nachteile.
Und wenn man Pech hat dann übernimmt irgendwer für wenig Kohle 49% ( oder wieviel auch immer ) und kann mitreden.
... zieht danach raus, was rauszuziehen ist und lässt den Laden dann hopsgehen. Ja, eine unglückliche Konstruktion.

DonauDude
20.07.2016, 13:59
Ja da gebe ich Dir Recht. Aber ein Hersteller von Waschmaschinen wird da wohl kaum eine Transrapidstrecke bauen können. ...

Siemens macht alles, vom Toaster bis zum Kernkraftwerk.
:)

Intolerist
20.07.2016, 14:04
Siemens macht alles, vom Toaster bis zum Kernkraftwerk.
:)


Aber keine Handys mehr was ich schade finde. Ich hatte früher vom c25 bis zum M65 nur Siemenshandys

black_swan
20.07.2016, 16:09
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/eu-kommission-bestraft-lkw-kartell-mit-rekord-geldbusse-a-1103691.html

Hier kann man mal wieder eindrucksvoll sehen, dass Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert. Das System basiert auf Wettbewerb als wichtigem Grundpfeiler. Aber welcher Marktteilnehmer will schon Wettbewerb? Niemand. Keiner möchte wirklich in Konkurrenz zu anderen stehen. Daher wird ständig versucht, Wettbewerb zu unterlaufen oder auszuschalten. Der Freie Markt hat dagegen keinen Mechanismus, um das zu verhindern. Am Ende muss wieder der Staat eingreifen und Strafen verhängen.

Freie Marktwirtschaft funktioniert nur in der Theorie. In der Realität scheitert das System an der Gier und an der Faulheit des Menschen.



https://www.youtube.com/watch?v=3QEhrH4df24

Deutschland ist eine Bahnfeindliche Nation geworden, wie viel Personal wurde abgebaut bei der Bahn ???? Keine D-Züge mehr und in den kleinen Bahnhöfen denkste - da haste den Gedanken, OOHH GOTT DER KRIEG IST VORBEI GEGANGEN...Es ist eine Schande...Kein Aufichtspersonal mehr, keine bunten Fenster, keine Bahnhofsgaststätte und Kneipe, kein Blumenladen mehr nix mehr - nix mehr...es ist einfach abartig !!!! man macht alles kaputt.

DJ_rainbow
20.07.2016, 16:51
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/eu-kommission-bestraft-lkw-kartell-mit-rekord-geldbusse-a-1103691.html

Hier kann man mal wieder eindrucksvoll sehen, dass Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert. Das System basiert auf Wettbewerb als wichtigem Grundpfeiler. Aber welcher Marktteilnehmer will schon Wettbewerb? Niemand. Keiner möchte wirklich in Konkurrenz zu anderen stehen. Daher wird ständig versucht, Wettbewerb zu unterlaufen oder auszuschalten. Der Freie Markt hat dagegen keinen Mechanismus, um das zu verhindern. Am Ende muss wieder der Staat eingreifen und Strafen verhängen.

Freie Marktwirtschaft funktioniert nur in der Theorie. In der Realität scheitert das System an der Gier und an der Faulheit des Menschen.

Dafür, dass sie angeblich nicht funktioniert, funktioniert sie zumindest so gut, dass halb Afrika hierher kommen will. Auch wenn wir natürlich bei einer Staatsquote von roundabout 50 % (Tendenz eher steigend wegen der von euch linksbunt verstrahlten Bahnhofsstricherklatschpappen gewollten Invasion aus dem Morgenland) kaum noch Marktwirtschaft haben und die Staatsparasiten dabei sind, mit ihren fetten Ärschen das einzureißen, was Generationen fleißiger und ehrbarer Leute mühsam mit den Händen aufgebaut haben.

Philipp
20.07.2016, 17:30
Dafür, dass sie angeblich nicht funktioniert, funktioniert sie zumindest so gut, dass halb Afrika hierher kommen will. Auch wenn wir natürlich bei einer Staatsquote von roundabout 50 % (Tendenz eher steigend wegen der von euch linksbunt verstrahlten Bahnhofsstricherklatschpappen gewollten Invasion aus dem Morgenland) kaum noch Marktwirtschaft haben und die Staatsparasiten dabei sind, mit ihren fetten Ärschen das einzureißen, was Generationen fleißiger und ehrbarer Leute mühsam mit den Händen aufgebaut haben.

Ich finde auch, dass häufig Probleme die der Staat verursacht und die nichts mit Marktwirtschaft zu tun haben (z.B. dass der hiesige SozialSTAAT wie ein Magnet auf ausländische Unterschichten wirkt) dann der Marktwirtschaft in die Schuhe geschoben werden.

DJ_rainbow
20.07.2016, 18:24
Aber das wird die Skorpione dieser Welt und ihre neojakobinischen Dummschwätzlemminge nicht interessieren.

Shahirrim
20.07.2016, 18:47
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/eu-kommission-bestraft-lkw-kartell-mit-rekord-geldbusse-a-1103691.html

Hier kann man mal wieder eindrucksvoll sehen, dass Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert. Das System basiert auf Wettbewerb als wichtigem Grundpfeiler. Aber welcher Marktteilnehmer will schon Wettbewerb? Niemand. Keiner möchte wirklich in Konkurrenz zu anderen stehen. Daher wird ständig versucht, Wettbewerb zu unterlaufen oder auszuschalten. Der Freie Markt hat dagegen keinen Mechanismus, um das zu verhindern. Am Ende muss wieder der Staat eingreifen und Strafen verhängen.

Freie Marktwirtschaft funktioniert nur in der Theorie. In der Realität scheitert das System an der Gier und an der Faulheit des Menschen.

Nimm doch mal, wenn schon, dann auch richtige Argumente. Mal sehen, ob du aber es überhaupt ansiehst, als Kommunist hältst du das sicher kaum aus, obwohl hier mal wirklich Argumente gegen die Marktradikalen gesagt werden.


https://www.youtube.com/watch?v=mn0-bukXjoA

Skorpion968
20.07.2016, 19:59
Das ist mit der freien Marktwirtschaft wie mit der Demokratie: Beide sind beschissene Systeme, aber es gibt keine besseren.

Demokratie, richtig angewandt, ist kein beschissenes System.

Grundsätzlich gilt: Wenn Systeme beschissen sind, sind sie nicht besser als andere. Wenn Systeme beschissen sind, müssen bessere entwickelt werden.

cornjung
20.07.2016, 20:03
Demokratie, richtig angewandt, ist kein beschissenes System.
Inzwischen bestimmen 5 Füchse und ein Hase draüber ab, was gegessen wird. Aber bald ist kein Hase mehr da...mal sehen, was die schlauen Füchse dann essen.

Antisozialist
20.07.2016, 20:18
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/eu-kommission-bestraft-lkw-kartell-mit-rekord-geldbusse-a-1103691.html

Hier kann man mal wieder eindrucksvoll sehen, dass Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert. Das System basiert auf Wettbewerb als wichtigem Grundpfeiler. Aber welcher Marktteilnehmer will schon Wettbewerb? Niemand. Keiner möchte wirklich in Konkurrenz zu anderen stehen. Daher wird ständig versucht, Wettbewerb zu unterlaufen oder auszuschalten. Der Freie Markt hat dagegen keinen Mechanismus, um das zu verhindern. Am Ende muss wieder der Staat eingreifen und Strafen verhängen.

Freie Marktwirtschaft funktioniert nur in der Theorie. In der Realität scheitert das System an der Gier und an der Faulheit des Menschen.

Deshalb brauchen wir ein System, wo nur einer fett wird und der Rest der Bevölkerung Gras oder Baumrinde isst.

Philipp
20.07.2016, 20:27
Demokratie, richtig angewandt, ist kein beschissenes System.


Ist nur immer so eine Sache, wenn man "demokratisch" über das Eigentum anderer Menschen abstimmen kann.

Ich würde mal sagen, frei nach Bastiat: "Die Demokratie ist die große Fiktion, dass jedermann auf Kosten von jedermann leben kann".

Dr Mittendrin
20.07.2016, 20:30
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/eu-kommission-bestraft-lkw-kartell-mit-rekord-geldbusse-a-1103691.html

Hier kann man mal wieder eindrucksvoll sehen, dass Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert. Das System basiert auf Wettbewerb als wichtigem Grundpfeiler. Aber welcher Marktteilnehmer will schon Wettbewerb? Niemand. Keiner möchte wirklich in Konkurrenz zu anderen stehen. Daher wird ständig versucht, Wettbewerb zu unterlaufen oder auszuschalten. Der Freie Markt hat dagegen keinen Mechanismus, um das zu verhindern. Am Ende muss wieder der Staat eingreifen und Strafen verhängen.

Freie Marktwirtschaft funktioniert nur in der Theorie. In der Realität scheitert das System an der Gier und an der Faulheit des Menschen.

So eine Marktwirtschaft wo immer weniger Vollbeschäftigte faule, unfähige Zuwanderer Beamtenschmarotzer, teure Brüsselpolitiker sponsern müssen funzt nicht.

Dein Modell funzt erst recht nicht, siehe Kuba, Nordkorea, Venezuela.
Am besten funzt es in der Schweiz m M.

BRDDR_geschaedigter
20.07.2016, 20:33
das war nicht überall so....


zum anfang:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bank_of_England

deutlich älter als 1913, oder ?

wobei gold imho eh ein relativ unnützes metall ist... ;)

Die haben den Goldstandard nicht umsonst aufgeweicht. Die Bank of England wollte das jetzige System damals schon in den Kolonien einsetzen (vor 252 Jahren) was u.a. ein Grund für die Revolution war.

Die Kolonisten hätten so nur Noten (Kredite) verwenden dürfen, die die Bank of England emittiert.

Dr Mittendrin
20.07.2016, 20:35
Demokratie, richtig angewandt, ist kein beschissenes System.

Grundsätzlich gilt: Wenn Systeme beschissen sind, sind sie nicht besser als andere. Wenn Systeme beschissen sind, müssen bessere entwickelt werden.


Natürlich will kein Unternehmer Wettbewerb. Er ist dazu verdammt mit now how besser zu sein wie andere, und wenn es nur ein Backrezept ist, somit hat er dem ungeliebten Wettbewerb ein Schnippchen geschlagen.

Dr Mittendrin
20.07.2016, 20:40
kapitalismus funktionert nunmal auch nicht so gut. sieht man eigentlich deutlich...

bankenrettung hier, finanzkrise dort...

Kapitalismus kennt keine Bankenrettung.

USA hat es vorgemacht und Island.

black_swan
20.07.2016, 20:42
Kapitalismus kennt keine Bankenrettung.

USA hat es vorgemacht und Island.

Aber wir retten Banken und Griechenland und mit Merkel sogar die ganze Welt...:crazy:

Dr Mittendrin
20.07.2016, 20:43
Warum sollte man denn warten, bis das System zusammen bricht und der ganze Schaden entstanden ist?

Unter der Schuldenlast der Migration muss es zusammenbrechen.

Können denn Doofmusel REndite bringen ?

Dr Mittendrin
20.07.2016, 20:45
Aber wir retten Banken und Griechenland und mit Merkel sogar die ganze Welt...:crazy:

Willst du behaupten wir hätten reinen Kapitalismus ? Abgaben bei einem Einkommen von 3200 € bei 70 %

Leibniz
20.07.2016, 20:46
Kapitalismus kennt keine Bankenrettung.
Korrekt.


USA hat es vorgemacht und Island.
Leider nicht. AIG wurde gerettet, damit Goldman Sachs nicht auf Gewinne aus den massiven CDS Positionen verzichten musste. Lehman war geplant. Goldman Sachs hat massiv an der Lehman Pleite verdient und wurde von der US-Regierung konsultiert.

Philipp
20.07.2016, 21:03
Korrekt.

Leider nicht. AIG wurde gerettet, damit Goldman Sachs nicht auf Gewinne aus den massiven CDS Positionen verzichten musste. Lehman war geplant. Goldman Sachs hat massiv an der Lehman Pleite verdient und wurde von der US-Regierung konsultiert.

Was wir und auch die USA und andere westliche Länder haben ist kein Kapitalismus, sondern eher eine Verquickung von Staat, Großunternehmen, Gewerkschaften, Massenmedien etc. zu einem beherrschenden Block, ein wenig wie der "Korporatismus" der italienischen Faschisten. Das ist vielleicht auch der Grund, dass dieses Establishment so hysterisch reagiert, wenn sich irgendeine Opposition außerhalb dieses Blocks organisiert (wie Pegida oder die AfD z.B.).




http://www.handelszeitung.ch/konjunktur/wirtschaftssystem-der-hohe-preis-des-korporatismus

Zitat:
"Der managerielle Staat hat die Verantwortung übernommen, sich um alles zu kümmern – von den Einkommen der Mittelschicht über die Ertragskraft grosser Unternehmen bis hin zur industriellen Entwicklung. Bei diesem System handelt es sich allerdings nicht um Kapitalismus, sondern eher um eine Wirtschaftsordnung, die sich an Bismarck im späten 19. Jahrhundert und an Mussolini im 20. Jahrhundert anlehnt: Den Korporatismus.

Der Korporatismus würgt auf verschiedenste Weise jene Dynamik ab, die für attraktive Arbeit, ein rascheres Wirtschaftswachstum sowie grös*sere Chancen und Einbeziehung aller Akteure sorgt. Auf Kosten dynamischer Auf- und Neueinsteiger werden träge, verschwenderische und unproduktive Unternehmen sowie Firmen mit guten Beziehungen am Leben erhalten. Erklärte Ziele wie Industrialisierung, Wirtschaftsentwicklung und nationale Grösse werden zulasten der wirtschaftlichen Freiheit und Verantwortung des Einzelnen begünstigt. Heutzutage werden Luftfahrtgesellschaften, Autohersteller, landwirtschaftliche Unternehmen, Medien, Investmentbanken, Hedgefonds und vieles mehr ab einem gewissen Punkt als zu wichtig eingestuft, um sie alleine dem freien Markt auszusetzen. Im Namen des «öffentlichen Interesses» erhalten sie staatliche *Hilfen.

Der Preis des Korporatismus ist ringsherum sichtbar: Dysfunktionale Unternehmen, die trotz ihres krassen Unvermögens, ihren Kunden zu dienen, überleben; sklerotische Ökonomien mit langsamem Produktionswachstum, einem Mangel an attraktiver Arbeit und kaum Chancen für junge Menschen; Regierungen, die aufgrund ihrer Bemühungen zur Linderung dieser Probleme vor dem Bankrott stehen; und die zunehmende Konzentration des Reichtums in den Händen derjenigen, die über ausreichend Beziehungen verfügen, um sich auf der richtigen Seite dieses korporatis*tischen Deals zu befinden.

Diese Machtverschiebung von Eigentümern und Innovatoren hin zu staatlichen Funktionären ist das Gegenteil von Kapitalismus. Und doch besitzen die Apologeten und Profiteure dieses Systems die Unverfrorenheit, alle diese Missstände einem «rücksichtslosen Kapitalismus» und einem «Mangel an Regulierung» in die Schuhe zu schieben, um dann die Notwendigkeit von mehr Aufsicht und Regulierung zu unterstreichen, was in Wahrheit noch mehr Korporatismus und staatliche Günstlingswirtschaft bedeutet."

Leibniz
20.07.2016, 21:09
Was wir und auch die USA und andere westliche Länder haben ist kein Kapitalismus, sondern eher eine Verquickung von Staat, Großunternehmen, Gewerkschaften, Massenmedien etc. zu einem beherrschenden Block, ein wenig wie der "Korporatismus" der italienischen Faschisten. Das ist vielleicht auch der Grund, dass dieses Establishment so hysterisch reagiert, wenn sich irgendeine Opposition außerhalb dieses Blocks organisiert (wie Pegida oder die AfD z.B.).

Korrekt. Die Machthaber sitzen u.a. bei Goldman Sachs und die Politiker (IM Erika etc) sind nur Spielfiguren.

Schopenhauer
20.07.2016, 21:15
Korrekt. Die Machthaber sitzen u.a. bei Goldman Sachs und die Politiker (IM Erika etc) sind nur Spielfiguren.

Ja. Genau.

Peter Sutherland (Einer der ganz "Großen")

http://www.neopresse.com/gesellschaft/peter-sutherland-migration-freihandel-und-weltregierung/

Sitting Bull
20.07.2016, 23:59
Freie Marktwirtschaft,was ist das ? Europa hat zurzeit noch große Anziehungskraft für Rußland ,China und auch vielleicht noch Indien.Wenn sich Europa unwiderruflich mit den USA vereinigt,wird Europa diese Option verlieren und zur Geisel bzw. Kampfinstrument der USA werden,wie eigentlich schon seit Jahrzehnten geplant.Der Militärraum der Nato bekäme sein Futter durch TTIP.Der Ausdruck von der Wirtschaftsnato macht doch schon die Runde.Es droht eine neofeudale Entrechtung und Enteignung der Bürger.Die Regelungen des TTIP werden die Macht der Konzerne und Kartelle eine omnipräsente Allmacht geben.Die Nationalstaaten mutieren zu einem Rumpfapperat,schwach genug um von den Konzernen und Kartellen als deren Interesseninstrument missbraucht zu werden.Die Hektik mit der die Annexion Europas von den USA vorangetrieben wird ist schon eine Anmaßung.

Sven71
21.07.2016, 02:47
Wenn sich Europa unwiderruflich mit den USA vereinigt,wird Europa diese Option verlieren und zur Geisel bzw. Kampfinstrument der USA werden,wie eigentlich schon seit Jahrzehnten geplant.

Was wollen die USA mit Senioren und immigrierten Muslimen anfangen? Denn nichts anderes bekommen sie mit Europa ...

Rumpelstilz
21.07.2016, 03:06
Was wollen die USA mit Senioren und immigrierten Muslimen anfangen? Denn nichts anderes bekommen sie mit Europa ...
Die Musels können sie als Kämpfer gegen Russland einsetzen. Russland ist sicher sehr unbeliebt bei BRD-Musels wegen des Einsatzes gegen Islamisten in Syrien.

Wie kampfstark diese BRD-Musels sind, ist eine andere Frage, die man sich aber bei der Buntenwehr auch nicht stellen darf.

Heisenberg
21.07.2016, 04:07
Hier kann man mal wieder eindrucksvoll sehen, dass Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert.
Wenn 66% der Wertschöpfungskette in der Hand von 1% aller Konzerne ist, kann man nicht von freier Marktwirtschaft reden. Das ist eine private Planwirtschaft.

Skorpion968
21.07.2016, 10:08
Deshalb brauchen wir ein System, wo nur einer fett wird und der Rest der Bevölkerung Gras oder Baumrinde isst.

Das brauchen wir nicht. Das haben wir jetzt.

Skorpion968
21.07.2016, 10:10
Wenn 66% der Wertschöpfungskette in der Hand von 1% aller Konzerne ist,...

...ist das immer das, wohin Kapitalismus führt.

Skorpion968
21.07.2016, 10:12
Geh nachts mal raus und schau nach oben. Grenzen siehst Du da nicht! :ja:

Wir leben aber nicht da oben, sondern hier unten. ;)

Philipp
21.07.2016, 10:12
...ist das immer das, wohin Kapitalismus führt.

Wir haben jetzt aber keinen Kapitalismus. Staatsquote ist 50 Prozent oder mehr, alles wird vom Staat kontrolliert und reguliert.

Skorpion968
21.07.2016, 10:17
Wir haben jetzt aber keinen Kapitalismus. Staatsquote ist 50 Prozent oder mehr, alles wird vom Staat kontrolliert und reguliert.

Doch, wir haben Kapitalismus. Wir haben Privateigentum an Produktionsmitteln. Wir haben private Gewinne. Wir haben private Unternehmen und wir haben private Banken.

Die Regulierung ist in den letzten 20 Jahren immer weiter runtergefahren worden.

cornjung
21.07.2016, 10:23
Was wollen die USA mit Senioren und immigrierten Muslimen anfangen? Denn nichts anderes bekommen sie mit Europa ...

Willst du behaupten wir hätten reinen Kapitalismus ? Abgaben bei einem Einkommen von 3200 € bei 70 %

...ist das immer das, wohin Kapitalismus führt.
@ Skorpion : Ich verstehe deine alltägliche Neid- Hetze gegen Freiberufler, Kapitalismus und Konzerne nicht. In keinem System leben null Steuern zahlende, aber von Steuern Anderer alimentierten Hartzis und refugees besser als im angeblichen kapitalistischem....gerade du solltest das am besten wissen, hattest du doch früher in deinem Avatar " Hartz4, und der Tag gehört mir ".

Philipp
21.07.2016, 10:25
Doch, wir haben Kapitalismus. Wir haben Privateigentum an Produktionsmitteln. Wir haben private Gewinne. Wir haben private Unternehmen und wir haben private Banken.

Die Regulierung ist in den letzten 20 Jahren immer weiter runtergefahren worden.

Wir haben bestenfalls eine Mischwirtschaft, in der sich der Staat in alle Belange regulierend einmischt und ein Großteil dessen was die Menschen erwirtschaften unter Gewaltandrohung beschlagnahmt. Versuch mal in Deutschland eine Firma zu gründen.

-jmw-
21.07.2016, 10:32
Wir leben aber nicht da oben, sondern hier unten. ;)
Wir lebten auch Jahrtausende ohne Kohle, ohne Erdgas, ohne Erdöl, ohne Seltene Erden, ohne Hochseefischerei usw.
Die Erreichbarmachung von Ressourcen ist ein Normalfall der Geschichte.
Warum sollte man mit denen im Erdmantel, in/unter den Weltmeeren, im Weltraum anders sein?

-jmw-
21.07.2016, 10:36
Wir haben jetzt aber keinen Kapitalismus. [...]


Doch, wir haben Kapitalismus. [...]
Ob das, was "wir" (wer eigentlich?) haben, "Kapitalismus" genannt wird oder nicht, ist doch wurscht!

Die Overfrage lautet: Zu welchen Ergebnissen führen welche politischen, administrativen, juristischen usw. Arrangements? Und dazu die Teilfrage: Welche derzeit beobachtbaren Ergebnisse beruhen auf fehlender Regulierung/Intervention, welche auf Fehlregulierung/-intervention, welche auf zuviel Regulierung/Intervention und welche haben ganz andere Ursachen?

Ob man das System "Kapitalismus" nennt oder "Korporatismus" oder "Hoppelpoppel", das tut für die Antwort nix zur Sache.

Sven71
21.07.2016, 16:34
Die Musels können sie als Kämpfer gegen Russland einsetzen.

Die lassen sich außer von Allah gar nichts sagen. Schon gar nicht vom "großen Satan" USA.

Dr Mittendrin
21.07.2016, 16:46
Doch, wir haben Kapitalismus. Wir haben Privateigentum an Produktionsmitteln. Wir haben private Gewinne. Wir haben private Unternehmen und wir haben private Banken.

Die Regulierung ist in den letzten 20 Jahren immer weiter runtergefahren worden.

50 % aller Einkommen laufen doch über den Staat.
Ich wette mit dir du rechnest mit dem Staat ab. Deine Leistung lässt sich nicht am Markt verkaufen.

Politikqualle
21.07.2016, 16:51
Die Regulierung ist in den letzten 20 Jahren immer weiter runtergefahren worden. .. Witzbold .... die Regulierungen wurden immer mehr , der Staat erläßt auf Grund der EU immer neue Regulierungen , bis hin zur Krümmung der Banane und der Gurke ...

Skorpion968
21.07.2016, 20:09
Wir haben bestenfalls eine Mischwirtschaft, in der sich der Staat in alle Belange regulierend einmischt und ein Großteil dessen was die Menschen erwirtschaften unter Gewaltandrohung beschlagnahmt.

Der Staat beschlagnahmt nicht, sondern nimmt sich seinen Anteil an der Wertschöpfung. Der Staat ist nichts anderes als die Gemeinschaft aller Bürger. Weil viele Aufgaben gemeinschaftlich finanziert werden müssen, gehört dem Staat, also der Gemeinschaft, ein Teil der Wertschöpfung.


Versuch mal in Deutschland eine Firma zu gründen.

Habe ich schon gemacht. Ist gar kein Problem.

Skorpion968
21.07.2016, 20:13
50 % aller Einkommen laufen doch über den Staat.
Ich wette mit dir du rechnest mit dem Staat ab. Deine Leistung lässt sich nicht am Markt verkaufen.

Nein, ich rechne nicht mit dem Staat ab. Meine Leistung wird am Markt abgerechnet. Du kannst dir über meine Leistung gar kein Urteil erlauben, Dummkopf.

Skorpion968
21.07.2016, 20:15
.. Witzbold .... die Regulierungen wurden immer mehr , der Staat erläßt auf Grund der EU immer neue Regulierungen , bis hin zur Krümmung der Banane und der Gurke ...

Nein, die Regulierungen wurden nicht immer mehr. Im Gegenteil. In den letzten 25 Jahren wurde der ganze Finanzmarkt komplett dereguliert.

Skorpion968
21.07.2016, 20:17
Wir lebten auch Jahrtausende ohne Kohle, ohne Erdgas, ohne Erdöl, ohne Seltene Erden, ohne Hochseefischerei usw.
Die Erreichbarmachung von Ressourcen ist ein Normalfall der Geschichte.
Warum sollte man mit denen im Erdmantel, in/unter den Weltmeeren, im Weltraum anders sein?

In einem begrenzten Lebensraum sind alle Ressourcen logischerweise ebenfalls begrenzt.

Käuzle
21.07.2016, 20:22
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/eu-kommission-bestraft-lkw-kartell-mit-rekord-geldbusse-a-1103691.html

Hier kann man mal wieder eindrucksvoll sehen, dass Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert. Das System basiert auf Wettbewerb als wichtigem Grundpfeiler. Aber welcher Marktteilnehmer will schon Wettbewerb? Niemand. Keiner möchte wirklich in Konkurrenz zu anderen stehen. Daher wird ständig versucht, Wettbewerb zu unterlaufen oder auszuschalten. Der Freie Markt hat dagegen keinen Mechanismus, um das zu verhindern. Am Ende muss wieder der Staat eingreifen und Strafen verhängen.

Freie Marktwirtschaft funktioniert nur in der Theorie. In der Realität scheitert das System an der Gier und an der Faulheit des Menschen.

Ich bin kein studierter. Im Sport scheint es aber doch zu funktionieren.
Da wird freiwillig und gerne gegeneinader angetreten um herauszufinden wer der Beste ist und um die eigene Stellung zu festigen.
Ohne Wettbewerb, keinen Fortschritt.

Gruß Käuzle

Leibniz
21.07.2016, 20:23
Der Staat beschlagnahmt nicht, sondern nimmt sich seinen Anteil an der Wertschöpfung. Der Staat ist nichts anderes als die Gemeinschaft aller Bürger. Weil viele Aufgaben gemeinschaftlich finanziert werden müssen, gehört dem Staat, also der Gemeinschaft, ein Teil der Wertschöpfung.

Das ist die allgemeine Auffassung, die jedoch falsch ist. Der Staat ist eine Unterabteilung des internationalen Geldadels und der Hochfinanz. Das Ziel des Staates ist die maximale Besteuerung der kleinen Leute und gleichzeitig die Entlastung der Befehlshaber.
Ein einfaches Beispiel:
Ein Nostrohändler einer großen Bank verdient mittels Handelsgeschäften 10Mio. in einem Jahr. Welche Steuern fallen an? 0.
Ein privater Händler verdient den gleichen Betrag in einem Jahr und er zahlt 25%.
Ein einfacher Angestellter, der ein solches Einkommen erhält zahlt ungefähr 50% Steuern.
Ein weiteres Beispiel:
Ein einfacher Bürger zahlt mittlerweile ungefähr 30ct/kWh Strom. Bei einem Erzeugungspreis von 5ct für die kWh Atomenergie und 10ct für die kWh Kohleenergie.
Ein "stromintensiver" Betrieb zahlt unter 20ct/kWh, wobei der Begriff "stromintensiv" keinesfalls wörtlich aufzufassen ist.

WIENER
21.07.2016, 20:23
Nein, die Regulierungen wurden nicht immer mehr. Im Gegenteil. In den letzten 25 Jahren wurde der ganze Finanzmarkt komplett dereguliert.

Was erzählst du da für einen Unsinn, Alleine in der Gastronomie und im Hotelgewerbe
hat sich die Zahl der Bürokratischen Vorschriften mehr als verdoppelt. Mit ein Grund warum ich die Läden hin geschmissen habe,

Philipp
21.07.2016, 20:49
Der Staat beschlagnahmt nicht, sondern nimmt sich seinen Anteil an der Wertschöpfung. Der Staat ist nichts anderes als die Gemeinschaft aller Bürger. Weil viele Aufgaben gemeinschaftlich finanziert werden müssen, gehört dem Staat, also der Gemeinschaft, ein Teil der Wertschöpfung.


Auf ähnliche Weise könntest du auch die Mafia rechtfertigen, insofern sie einen Teil ihrer Erlöse wieder in "die Gemeinde" steckt. Es handelt sich um eine ähnliche "Gemeinschaft" wie die zwischen Vergewaltiger und Vergewaltigtem, weil man dem Staat nicht freiwillig beitritt und die Beziehung auf Zwang und Gewaltandrohung basiert.

Vitalienbruder
21.07.2016, 20:57
Ob freie Marktwirtschaft funktioniert oder nicht, hängt alleine vom Geldsystem ab. Mit dem jetzigen Betrugsschuldgeldsystem (welches ein Enteignungsinstrument der globalen Bankiers ist) funktioniert Marktwirtschaft nicht, das liegt aber eben an diesem Mechanismus des Geldsystems:


https://www.youtube.com/watch?v=_h0ozLvUTb0

Um die wirtschaftlichen Probleme der Welt und die Machtgrundlage der Welttyrannen zu verstehen, ist dieses Thema essenziell.

Politikqualle
21.07.2016, 21:32
Nein, die Regulierungen wurden nicht immer mehr. Im Gegenteil. In den letzten 25 Jahren wurde der ganze Finanzmarkt komplett dereguliert. .. und der Bausektor ?

Sitting Bull
21.07.2016, 22:35
Was wollen die USA mit Senioren und immigrierten Muslimen anfangen? Denn nichts anderes bekommen sie mit Europa ...

Das dauert noch ein Weilchen ,CETA (haben wir eigentlich schon) und TTIP stehen vor der Tür. Sieh mal unter NAFTA nach ! Kleiner Auszug : Mexiko wurde mit amerikanischen Junk-Food überschwemmt und die Bauern waren pleite und nagen heute am Hungertuch.

Zyankali
21.07.2016, 22:39
Ob freie Marktwirtschaft funktioniert oder nicht, hängt alleine vom Geldsystem ab. Mit dem jetzigen Betrugsschuldgeldsystem (welches ein Enteignungsinstrument der globalen Bankiers ist) funktioniert Marktwirtschaft nicht, das liegt aber eben an diesem Mechanismus des Geldsystems:

...

Um die wirtschaftlichen Probleme der Welt und die Machtgrundlage der Welttyrannen zu verstehen, ist dieses Thema essenziell.



das video ist wirklich sehenswert. vor allem erklärt es auch warum 'wachstum' so wichtig ist. 'wachstum' ist nämlich das, was zur rückzahlung des zinses notwenig ist... ;)


wann wird eigentlich begriffen, dass man (wie im film als beispiel genannt) bei 100 verliehenen talern NIEMALS 110 zurückzahlen kann... und so dreht sich die spirale weiter und weiter...

Sven71
21.07.2016, 22:41
.. und der Bausektor ?

... und der Energiemarkt mit der Pseudoliberalisierung durch noch mehr Reghulation?

Sitting Bull
21.07.2016, 22:45
Korrekt.

Leider nicht. AIG wurde gerettet, damit Goldman Sachs nicht auf Gewinne aus den massiven CDS Positionen verzichten musste. Lehman war geplant. Goldman Sachs hat massiv an der Lehman Pleite verdient und wurde von der US-Regierung konsultiert.

Kann es sein, dass du bei den Banken irrst ? Meines Wissens wurden damals ca. 700 Banken vor der Insolvenz gerettet.

Goldlocke
21.07.2016, 22:51
Kann es sein, dass du bei den Banken irrst ? Meines Wissens wurden damals ca. 700 Banken vor der Insolvenz gerettet.

Ne, in dem Falle liegt er richtig.

Sitting Bull
21.07.2016, 23:06
Ne, in dem Falle liegt er richtig.

Die Zeit hat dies mal 2012 geschrieben.Zu einem Zeitpunkt als angeblich noch ca. 300 am Topf hingen.Muß noch mal im Netz forschen.

Leibniz
21.07.2016, 23:15
Kann es sein, dass du bei den Banken irrst ? Meines Wissens wurden damals ca. 700 Banken vor der Insolvenz gerettet.

Meine Aussage bezog sich auf den Kapitalismus, in dem wir jedoch nicht leben. Selbstverständlich wurden auch Banken gerettet. In Deutschland beispielsweise die Commerzbank und die HSH Nordbank. Die Deutsche Bank wurde damals implizit auch gerettet, denn wäre AIG abgewickelt worden, hätte DB einen noch größeren Verlust verbuchen müssen als sie ohnehin schon hatte. Noch dazu kam, dass die Deutsche Bank 2008 im Bereich der komplexen Kreditderivate massiv überbewertet war.(mehr als 12Mrd.)

Filofax
21.07.2016, 23:58
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/eu-kommission-bestraft-lkw-kartell-mit-rekord-geldbusse-a-1103691.html

Hier kann man mal wieder eindrucksvoll sehen, dass Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert. Das System basiert auf Wettbewerb als wichtigem Grundpfeiler. Aber welcher Marktteilnehmer will schon Wettbewerb? Niemand. Keiner möchte wirklich in Konkurrenz zu anderen stehen. Daher wird ständig versucht, Wettbewerb zu unterlaufen oder auszuschalten. Der Freie Markt hat dagegen keinen Mechanismus, um das zu verhindern. Am Ende muss wieder der Staat eingreifen und Strafen verhängen.

Freie Marktwirtschaft funktioniert nur in der Theorie. In der Realität scheitert das System an der Gier und an der Faulheit des Menschen.

Meine Güte, bist Du ein Dummschwätzer, was für ein dummes Gesülze...

An was scheitert es denn dann, an der Gier oder an der Faulheit?
Gier ist nämlich so ziemlich das Gegenteil von Faulheit...

Der Mensch im Allgemeinen und der Unternehmer im speziellem "funktioniert" genau anderherum!
Der sucht den Wettbewerb, der will besser sein (mehr verdienen!) als sein Konkurrent, so ticken Unternehmer!

Deswegen ist Afrika wirtschaftlich gesehen eine jämmerliche stinkende Kloake und Europa oder Japan erfolgreich:
Der Afrikaner macht statt "Wettbewerb" lieber Siesta, der Besitzer der Autowerkstatt sagt da zum Kunden: Komm morgen wieder, heut sitz ich lieber in der Sonne!
Der europäische Unternehmer kann sich das nicht leisten, der ist mit so einer Einstellung aber ganz schnell weg vom Fenster, denn dann geht der Kunde zum nächsten ...
In Afrika läuft es aber genau so wie oben beschrieben, in deiner schönen DDR war es auch so!
Restaurant geschlossen, heute keine Bedienung, wir machen früher Feierabend!

Im Westen gab es was zu mampfen, denn da stellte sich der Gastronom dem WETTBEWERB, dafür fuhr er dann einen Mercedes und keinen Trabbi!

Der Mensch WILL den Wettbewerb, es sei denn er will auch im 21 Jhr noch wie in der Steinzeit leben!
Ja genau, wie der Neger in Afrika!

Was glaubst Du Nixblicker denn, hat uns den Fortschritt gebracht?
Wer hat das Ding denn entwickelt, auf dem Du deine strunzblöden Ergüsse ins WWW schickst?

Ein fauler afrikanischer Ingenieur, der keinen Bock auf Wettbewerb hat???

Oder ein emsiger Asiate, der besser sein wollte als seine Konkurrenzfirma, und deswegen rangeklotzt hat?

Das einzige was nicht funktioniert ist deine sozialistische Traumwelt, Du Suppenkasper!
Selber sitzt wahrscheinlich nur faul herum, weil ja die anderen so dumm sind und Dich mit durchfüttern...

lucid
22.07.2016, 07:22
Gegen Gier und Dummheit ist kein Kraut gewachsen. Die stören jede Wirtschaftsordnung, ob Markt oder Staat, frei oder reguliert.

Irrtum!


I am not a destroyer of companies. I am a liberator of them!




The point is, ladies and gentleman, that greed -- for lack of a better word -- is good.


Greed is right.

Greed works.

Greed clarifies, cuts through, and captures the essence of the evolutionary spirit.

Greed, in all of its forms -- greed for life, for money, for love, knowledge -- has marked the upward surge of mankind.


And greed -- you mark my words -- will not only save Teldar Paper, but that other malfunctioning corporation called the USA.

Aus dem Film "Wall Street" (1987). Sehr empfehlenswert und oft falsch verstanden.

Ohne Gier gäb es nur Zwangsarbeit und Sklaverei.

Skorpion968
22.07.2016, 07:28
Meine Güte, bist Du ein Dummschwätzer, was für ein dummes Gesülze...

An was scheitert es denn dann, an der Gier oder an der Faulheit?
Gier ist nämlich so ziemlich das Gegenteil von Faulheit...

Quatsch Gegenteil. Der Mensch will immer mehr (Gier) bei minimalem Aufwand (Faulheit).


Der Mensch im Allgemeinen und der Unternehmer im speziellem "funktioniert" genau anderherum!
Der sucht den Wettbewerb, der will besser sein (mehr verdienen!) als sein Konkurrent, so ticken Unternehmer!

Auch Unternehmer wollen immer mehr bei minimalem Aufwand.


Deswegen ist Afrika wirtschaftlich gesehen eine jämmerliche stinkende Kloake und Europa oder Japan erfolgreich:
Der Afrikaner macht statt "Wettbewerb" lieber Siesta, der Besitzer der Autowerkstatt sagt da zum Kunden: Komm morgen wieder, heut sitz ich lieber in der Sonne!
Der europäische Unternehmer kann sich das nicht leisten, der ist mit so einer Einstellung aber ganz schnell weg vom Fenster, denn dann geht der Kunde zum nächsten ...
In Afrika läuft es aber genau so wie oben beschrieben, in deiner schönen DDR war es auch so!
Restaurant geschlossen, heute keine Bedienung, wir machen früher Feierabend!

Im Westen gab es was zu mampfen, denn da stellte sich der Gastronom dem WETTBEWERB, dafür fuhr er dann einen Mercedes und keinen Trabbi!

Der Mensch WILL den Wettbewerb, es sei denn er will auch im 21 Jhr noch wie in der Steinzeit leben!
Ja genau, wie der Neger in Afrika!

Was glaubst Du Nixblicker denn, hat uns den Fortschritt gebracht?
Wer hat das Ding denn entwickelt, auf dem Du deine strunzblöden Ergüsse ins WWW schickst?

Ein fauler afrikanischer Ingenieur, der keinen Bock auf Wettbewerb hat???

Oder ein emsiger Asiate, der besser sein wollte als seine Konkurrenzfirma, und deswegen rangeklotzt hat?

Das einzige was nicht funktioniert ist deine sozialistische Traumwelt, Du Suppenkasper!
Selber sitzt wahrscheinlich nur faul herum, weil ja die anderen so dumm sind und Dich mit durchfüttern...

Deine dümmlichen Beleidigungen interessieren mich nicht.

Skorpion968
22.07.2016, 07:31
Irrtum!



Aus dem Film "Wall Street" (1987). Sehr empfehlenswert und oft falsch verstanden.

Ohne Gier gäb es nur Zwangsarbeit und Sklaverei.

Falsch. Gier verursacht immer nur Verschwendung und Zerstörung. Deswegen ist Gier auch eine der Todsünden.

Skorpion968
22.07.2016, 07:34
Was erzählst du da für einen Unsinn, Alleine in der Gastronomie und im Hotelgewerbe
hat sich die Zahl der Bürokratischen Vorschriften mehr als verdoppelt. Mit ein Grund warum ich die Läden hin geschmissen habe,

Das hat ja mit der Deregulierung des Finanzmarktes nichts zu tun.

Jodlerkönig
22.07.2016, 07:39
Was erzählst du da für einen Unsinn, Alleine in der Gastronomie und im Hotelgewerbe
hat sich die Zahl der Bürokratischen Vorschriften mehr als verdoppelt. Mit ein Grund warum ich die Läden hin geschmissen habe,das skorpi zu erzählen, ist vergebene liebesmüh. für den ist jeder kleinunternehmer ein dax-gehandelter ausbeuter.

Philipp
22.07.2016, 07:40
Falsch. Gier verursacht immer nur Verschwendung und Zerstörung. Deswegen ist Gier auch eine der Todsünden.

Der Vorredner hat doch Recht. Alle technische Errungenschaften um dich herum sind die Folge von Gier. Jemand wollte mehr Geld verdienen als der Nachbar und hat die Sache deshalb entwickelt, jemand anders sie produziert und noch jemand anders an dich verkauft. Keiner von den Leuten hat das gemacht, weil sie dir helfen wollten, sondern weil sie reich werden wollten und das Ergebnis von dieser Gier ist, dass es hinterher allen besser geht. Sogar Unambitionierte wie du, die über die Gier dieser Innovatoren schimpfen, leben relativ zu früheren Gesellschaften im Überfluss.

Systeme die auf Selbstlosigkeit basieren enden hingegen so wie Kambodscha unter den Roten Khmer, da waren Geld und Märkte usw. abgeschafft, damit bloß niemand reich werden konnte und bis auf ein paar Politkader haben alle im absoluten Elend und unter der Knute dieser Politiker gelebt.

Skorpion968
22.07.2016, 07:40
Auf ähnliche Weise könntest du auch die Mafia rechtfertigen, insofern sie einen Teil ihrer Erlöse wieder in "die Gemeinde" steckt. Es handelt sich um eine ähnliche "Gemeinschaft" wie die zwischen Vergewaltiger und Vergewaltigtem, weil man dem Staat nicht freiwillig beitritt und die Beziehung auf Zwang und Gewaltandrohung basiert.

Dein Vergleich mit der Mafia ist Unsinn. Denn die Mafia existiert nur durch Mord und Totschlag.

Wenn du dich durch den Staat vergewaltigt fühlst und den Staat mit der Mafia vergleichst, dann suche dir einfach ein einsames Plätzchen. Es gibt tausende von Inseln, die unbewohnt sind. Viel Spaß!

Skorpion968
22.07.2016, 07:42
das skorpi zu erzählen, ist vergebene liebesmüh. für den ist jeder kleinunternehmer ein dax-gehandelter ausbeuter.

Und für dich ist jeder Konzern ein Kleinunternehmer.

Skorpion968
22.07.2016, 07:48
Der Vorredner hat doch Recht. Alle technische Errungenschaften um dich herum sind die Folge von Gier.

Genau das ist eben FALSCH! Das ist das immer wieder erzählte Märchen der Gierigen.

Die meisten wichtigen Erfinder in der Vergangenheit lebten arm und starben arm. Deren Motivation war nicht die Gier, sondern die Beschäftigung mit einer Sache, die sie interessiert hat.

Rumpelstilz
22.07.2016, 07:49
Dein Vergleich mit der Mafia ist Unsinn. Denn die Mafia existiert nur durch Mord und Totschlag.

Wenn du dich durch den Staat vergewaltigt fühlst und den Staat mit der Mafia vergleichst, dann suche dir einfach ein einsames Plätzchen. Es gibt tausende von Inseln, die unbewohnt sind. Viel Spaß!
Einfach sich mal mit "Der Staat" von Franz Oppenheimer beschäftigen. Es gibt schon verschiedene Arten von Gefängnissen auf dieser Welt. Gut, wenn einem partout gar keines erträglich erscheint, gibt es immer noch diese Inseln oder ein beschauliches Plätzchen im Regenwald oder irgendwo sonst.

In einem Nationalpark in der Region Ayacucho gibt es eine Station, da könnte ich kostenfrei übernachten, hat man mir gesagt. Gut, gegen Skorpione haben sie vielleicht etwas. Das kommt sicher daher, das du eine Minderheit bist ... :D

Jodlerkönig
22.07.2016, 07:51
Und für dich ist jeder Konzern ein Kleinunternehmer.wenn du das glaubst, hast du meine beiträge nie verstanden...letztendlich ist das aber auch wurscht.

Skorpion968
22.07.2016, 07:53
wenn du das glaubst, hast du meine beiträge nie verstanden...

Genauso wie du meine Beiträge offenbar nie verstanden hast...

Philipp
22.07.2016, 07:54
Dein Vergleich mit der Mafia ist Unsinn. Denn die Mafia existiert nur durch Mord und Totschlag.


Und der Staat existiert noch mal wodurch? Freundliches Zureden? Versuch nur mal als kleines Experiment konsequent keine GEZ-Gebühren zu zahlen, ich habe nirgendwo für die Scheiß-GEZ unterschrieben, das ist nichts anderes als Schutzgelderpressung durch die Mafia und sie zieht sich durch alles was der Staat berührt und besteuert. Sobald man irgendwo mit den Schutzgelderpressern nicht kooperiert, werden schrittweise die Samthandschuhe ausgezogen und die Mafia-Fratze des Staates tritt zu Tage. Sicherlich macht der Staat das alles viel eleganter als die Mafia, er hat ja ein Heer von Juristen, Bürokraten, Polizisten usw. und nicht nur ein paar Schlägertypen die die Drecksarbeit erledigen. Das Prinzip des Zwangs und der Gewalt dahinter ist aber mit dem der Mafia identisch. Niemand tritt freiwillig ein, niemand unterschreibt eine Mitgliedschaft, die Erpresser drängen sich einem von selber auf und das Motiv ist Steuergelder abzusaugen.

FranzKonz
22.07.2016, 07:54
Gegen Gier und Dummheit ist kein Kraut gewachsen. Die stören jede Wirtschaftsordnung, ob Markt oder Staat, frei oder reguliert. ...


Quatsch Gegenteil. Der Mensch will immer mehr (Gier) bei minimalem Aufwand (Faulheit). ...

Genau so ist der Mensch nun mal, und wir werden ihn nicht ändern.

Deshalb brauchen wir die Wirtschaftsordnung, die derlei menschliche Antriebe nutzt, statt sie zu blockieren. Bisher macht das die freie Marktwirtschaft sehr viel besser als jede andere bekannte Wirtschaftsordnung.

Deshalb fiel schon in den 30er Jahren der berühmte Satz:


Der neue Liberalismus jedenfalls, der heute vertretbar ist, und den ich mit meinen Freunden vertrete, fordert einen starken Staat, einen Staat oberhalb der Wirtschaft, oberhalb der Interessenten, da, wo er hingehört. Und mit diesem Bekenntnis zum starken Staat im Interesse liberaler Wirtschaftspolitik und zu liberaler Wirtschaftspolitik im Interesse eines starken Staates – denn das bedingt sich gegenseitig, mit diesem Bekenntnis lassen Sie mich schließen.
https://de.wikiquote.org/wiki/Alexander_R%C3%BCstow

Skorpion968
22.07.2016, 07:57
Einfach sich mal mit "Der Staat" von Franz Oppenheimer beschäftigen. Es gibt schon verschiedene Arten von Gefängnissen auf dieser Welt. Gut, wenn einem partout gar keines erträglich erscheint, gibt es immer noch diese Inseln oder ein beschauliches Plätzchen im Regenwald oder irgendwo sonst.

In einem Nationalpark in der Region Ayacucho gibt es eine Station, da könnte ich kostenfrei übernachten, hat man mir gesagt. Gut, gegen Skorpione haben sie vielleicht etwas. Das kommt sicher daher, das du eine Minderheit bist ... :D

Nein, du gehörst zur Minderheit. :D

Die meisten Menschen dieser Welt fühlen sich in Staaten wohl. Deswegen gibt es so viele Staaten und nur ganz wenige andere Gemeinschaftskonzepte.

lucid
22.07.2016, 07:59
Hier kann man mal wieder eindrucksvoll sehen, dass Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert. Das System basiert auf Wettbewerb als wichtigem Grundpfeiler. Aber welcher Marktteilnehmer will schon Wettbewerb? Niemand. Keiner möchte wirklich in Konkurrenz zu anderen stehen. Daher wird ständig versucht, Wettbewerb zu unterlaufen oder auszuschalten. Der Freie Markt hat dagegen keinen Mechanismus, um das zu verhindern.




Der Mensch im Allgemeinen und der Unternehmer im speziellem "funktioniert" genau anderherum!
Der sucht den Wettbewerb, der will besser sein (mehr verdienen!) als sein Konkurrent, so ticken Unternehmer!



Beides ist falsch.

Alle Marktteilnehmer wollen den Endsieg.
Das Streben der einzelnen Marktteilnehmer nach dem Endsieg, das dabei entstehende Gesamtbild nennt man Wettbewerb.

Das Bestreben den Wettbewerb zu unterlaufen IST also der Wettbewerb.


Die oben zitierte Fehlvorstellung entsteht dadurch dass man eine beschränkte Vorstellung über die äussere Gestalt von Wettbewerb hat und meint wenn diese so nicht gegeben ist läge kein Wettbewerb vor. Wettbewerb hat aber keine feste greifbare Form. In der Praxis spricht man zurecht auch dann von Wettbewerb wenn es nur einen Anbieter gibt, solange nur der Markteintritt noch möglich ist. Und das ist sogut wie immer der Fall.
Der Monopolanbieter konkurriert dann gegen einen fiktiven neuen Anbieter, d.h. er versucht seine Preise so niedrig zu halten, dass sich der Markteintritt für einen neuen Anbieter nicht lohnt. Dabei realisiert er eine tlw. erhebliche aber eben begrenzte Monopolrendite.

Die Aussicht auf so eine Monopolrendite ist der einzige Anreiz für Marktteilnehmer Forschung und Entwicklung zu betreiben.

Weil die Politik regelmässig Monopole zerstört (enteignet, verstaatlicht, aufsplittet), die auf diese Weise zustande gekommen sind findet heute auch kaum noch freie Forschung statt.

Rumpelstilz
22.07.2016, 08:03
Nein, du gehörst zur Minderheit. :D

Die meisten Menschen dieser Welt fühlen sich in Staaten wohl. Deswegen gibt es so viele Staaten und nur ganz wenige andere Gemeinschaftskonzepte.
Du kleiner Strangschredderer schützst wieder Doofheit vor. Du bist in deinem kleinen NATO-Ländle in der Minderheit. Die Mehrheit der Weltbevölkerung wohnt nicht in den NATO-Raubritter-Staaten.

Skorpion968
22.07.2016, 08:04
Genau so ist der Mensch nun mal, und wir werden ihn nicht ändern.

Menschen entwickeln sich weiter. Wenn sie das nicht tun, gehen sie unter. Du willst Stillstand. Das hat in der Evolution noch nie funktioniert. Die Menschheit befindet sich gerade im Übergang zur nächsten Entwicklungsstufe.


Deshalb brauchen wir die Wirtschaftsordnung, die derlei menschliche Antriebe nutzt, statt sie zu blockieren. Bisher macht das die freie Marktwirtschaft sehr viel besser als jede andere bekannte Wirtschaftsordnung.

Wir brauchen keine Wirtschaftsordnung, die falsche und zerstörerische menschliche Antriebe fördert. Die Freie Marktwirtschaft kollabiert regelmäßig und hinterlässt dabei gigantische Schäden. Daher kann sie gar nicht besser als jede andere Wirtschaftsform sein.

Philipp
22.07.2016, 08:05
Die meisten Menschen dieser Welt fühlen sich in Staaten wohl. Deswegen gibt es so viele Staaten und nur ganz wenige andere Gemeinschaftskonzepte.

Tolles Argument. Die Staatsführer geben den Menschen ja gar keine Wahl, insofern weiß man auch nicht was die Menschen wollten, wenn sie die Wahl hätten in einem freiheitlicheren System zu leben. Z. B. gab es die längste Zeit der Geschichte Sklaverei, hätte man auch sagen können die weltweite Existenz der Sklaverei sei ein Beweis, dass die meisten Menschen das halt so wollten.

lucid
22.07.2016, 08:14
Genau das ist eben FALSCH! Das ist das immer wieder erzählte Märchen der Gierigen.

Die meisten wichtigen Erfinder in der Vergangenheit lebten arm und starben arm. Deren Motivation war nicht die Gier, sondern die Beschäftigung mit einer Sache, die sie interessiert hat.

Du beschreibst Gier selbst als das Streben nach maximalen Gewinn für minimalen Aufwand.

Der Versuch den Aufwand zu minimieren ist eben grade Forschung.

Für völlig theoretische Forschung trifft das mglw. nicht zu; dafür gibt es dann ja auch Universitäten.
Aber Ergebnisse aus der Grundlagenforschung sind normalerweise nicht wirtschaftlich nutzbar ohne das Unternehmen zusätzlich Arbeit in "Forschung und Entwicklung" investieren, die sich auf die praktische Anwendbarkeit richtet. Die weitaus meiste Forschung liegt in dem Bereich.

Edison zB ist auch durchaus extrem reich geworden mit seinen Erfindungen.


Du solltest zumindest eine Unterscheidung machen zw. Gier die produktiv ist und "überschiessender Gier", die schädlich ist (z.B. Gier die sich in Politikerbestechung äussert).

Filofax
22.07.2016, 08:17
Quatsch Gegenteil. Der Mensch will immer mehr (Gier) bei minimalem Aufwand (Faulheit).



Auch Unternehmer wollen immer mehr bei minimalem Aufwand.



Deine dümmlichen Beleidigungen interessieren mich nicht.

Junge, Du laberst doch nur Müll!

Ich habe Dir doch erklärt, warum es nicht so ist, bist Du zu dumm zu lesen?

Warum gibt es denn Computer, wenn der Mensch so faul ist?
Haben den faule Menschen entwickelt, um damit reich zu werden?

Warum flog man zum Mond?
Weil man dort faul in der Raumkapsel sitzen konnte und viel Geld verdiente?

Warum machen tausende beim Marathon mit, weil sie faul sind und keinen Wettbewerb wolllen?

Du solltest nicht den Fehler machen, von Dir auf andere zu schliessen!
Nur weil Du ein unmotivierter Faulpelz bist, muss das nicht für andere gelten!

Filofax
22.07.2016, 08:31
Beides ist falsch.

Alle Marktteilnehmer wollen den Endsieg.
Das Streben der einzelnen Marktteilnehmer nach dem Endsieg, das dabei entstehende Gesamtbild nennt man Wettbewerb.

Das Bestreben den Wettbewerb zu unterlaufen IST also der Wettbewerb.


Die oben zitierte Fehlvorstellung entsteht dadurch dass man eine beschränkte Vorstellung über die äussere Gestalt von Wettbewerb hat und meint wenn diese so nicht gegeben ist läge kein Wettbewerb vor. Wettbewerb hat aber keine feste greifbare Form. In der Praxis spricht man zurecht auch dann von Wettbewerb wenn es nur einen Anbieter gibt, solange nur der Markteintritt noch möglich ist. Und das ist sogut wie immer der Fall.
Der Monopolanbieter konkurriert dann gegen einen fiktiven neuen Anbieter, d.h. er versucht seine Preise so niedrig zu halten, dass sich der Markteintritt für einen neuen Anbieter nicht lohnt. Dabei realisiert er eine tlw. erhebliche aber eben begrenzte Monopolrendite.

Die Aussicht auf so eine Monopolrendite ist der einzige Anreiz für Marktteilnehmer Forschung und Entwicklung zu betreiben.

Weil die Politik regelmässig Monopole zerstört (enteignet, verstaatlicht, aufsplittet), die auf diese Weise zustande gekommen sind findet heute auch kaum noch freie Forschung statt.

Wettbewerb hast Du immer. Den kannst Du nicht verhindern!
Der muss auch nicht unbedingt preisbegründet sein...

In Deutschland gibt es mehrere Millionen Unternehmer, wer von denen hat denn schon ein Monopol?

Selbst jemand, der defacto ein "Monopol" besitzt (weil er z.B. als einziger die Konezession für ein Ausflugslokal an einer Touristenattraktion besitzt) ist dem Wettbewerb ausgesetzt. Ob er nun will oder nicht.
Wenn er da nämlich nichts draus macht bzw die Gemeinde sieht: Am Badesee im Nachbarort holt der Pächter aber für die Gemeinde viel mehr raus, dann gerät er in Zugzwang.
Schmiergelder, persönliche Seilschaften, Intrigen sind auch nur eine andere etwas andere Form des "Wettbewerbes" in einer Grauzone, die dann irgendwann ins Kriminelle abgleitet und sich dann von Wettbewerb entfernt.
Nicht jeder Unternehmer ist aber kriminell...

Es stimmt also, in einer kapitalistischen Wirtschaft läuft alles auf den Wettbewerb hinaus.
Sich vom anderen abheben wollen, ein Alleinstellungsmerkmal haben.

Die Tauben fliegen den meisten Unternehmern nicht einfach so in den Mund, auch wenn der Unterlegene das vielleicht beim Konkurrenten unterstellt...

Was soll denn der "Endsieg" sein?
Wollen das alle Unternehmer?

Ist doch Blödsinn. Will Oma Gerbig mit ihrer Currywurstbude im Duisburger Hafen jetzt den "Endsieg"?
Glaubt sie, irgendwann die einzige Currywurstbude zu sein oder ein Imperium aufgebaut zu haben und alle anderen Buden verdrängt zu haben?

lucid
22.07.2016, 08:39
Menschen entwickeln sich weiter. Wenn sie das nicht tun, gehen sie unter. Du willst Stillstand. Das hat in der Evolution noch nie funktioniert. Die Menschheit befindet sich gerade im Übergang zur nächsten Entwicklungsstufe.

Das ist eine extrem optimistische Annahme.

Ich halte das aktuelle System auch für überholt.



Wir brauchen keine Wirtschaftsordnung, die falsche und zerstörerische menschliche Antriebe fördert. Die Freie Marktwirtschaft kollabiert regelmäßig und hinterlässt dabei gigantische Schäden. Daher kann sie gar nicht besser als jede andere Wirtschaftsform sein.

Gier an sich ist aber kein problematischer Antrieb. Aufgabe der Marktordnung ist grade diese Gier in produktive Kanäle zu leiten.
Insbes. Aufgabe des Staates ist dann auch dafür zu sorgen dass sich jeder an die Marktregeln hält.

Imho ist die Lösung klar: ein liberaler Nationalsozialismus der den Rahmen für das freie Wirtschaften setzt. Kapitalismus ist dann nur eine Art wie der Staat seine Ziele erreicht, aber vermutlich die wichtigste. Der Unterschied zur "sozialen Marktwirtschaft" ist zB dass Aussenhandel unter dem Vorbehalt nationalen Nutzens steht. NS erkennt im Gegensatz zum heutigen System, dass alles wichtige auf nationaler Ebene geregelt werden muss, d.h. sowas wie das aktuelle Weltfinanzsystem darf garnicht erst zugelassen werden, bzw. man muss die nationalen Regeln so setzen, dass es einem nicht schadet. Der Staat muss seine Ordnungsvorstellungen gegen alle internen und externen Feinde durchsetzen. Die Bundesbank hat das im Bereich Währung mal ganz gut gemacht, aber mittlerweile ist Regulierung und Durchsetzung fast universal schlecht.

Towarish
22.07.2016, 08:43
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/eu-kommission-bestraft-lkw-kartell-mit-rekord-geldbusse-a-1103691.html

Hier kann man mal wieder eindrucksvoll sehen, dass Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert. Das System basiert auf Wettbewerb als wichtigem Grundpfeiler. Aber welcher Marktteilnehmer will schon Wettbewerb? Niemand. Keiner möchte wirklich in Konkurrenz zu anderen stehen. Daher wird ständig versucht, Wettbewerb zu unterlaufen oder auszuschalten. Der Freie Markt hat dagegen keinen Mechanismus, um das zu verhindern. Am Ende muss wieder der Staat eingreifen und Strafen verhängen.

Freie Marktwirtschaft funktioniert nur in der Theorie. In der Realität scheitert das System an der Gier und an der Faulheit des Menschen.

Du stellst wegen einem möglichen Kartell gleich die ganze freie Marktwirtschaft in Frage?

lucid
22.07.2016, 08:46
Was soll denn der "Endsieg" sein?
Wollen das alle Unternehmer?

Ist doch Blödsinn. Will Oma Gerbig mit ihrer Currywurstbude im Duisburger Hafen jetzt den "Endsieg"?
Glaubt sie, irgendwann die einzige Currywurstbude zu sein oder ein Imperium aufgebaut zu haben und alle anderen Buden verdrängt zu haben?

Na, ein ewiges Monopol natürlich.
Und richtig, das ist unrealistisch und passiert nicht, selbst tatsächliche Monopole müssen an neue Konkurrenz denken.

Oma Gerbig mag geringere Ziele haben, aber das System ist halt nicht darauf angewiesen; das System funktioniert vermutlich sogar am besten bei maximaler Gier.

Towarish
22.07.2016, 08:47
Na, ein ewiges Monopol natürlich.
Und richtig, das ist unrealistisch und passiert nicht, selbst tatsächliche Monopole müssen an neue Konkurrenz denken.

Oma Gerbig mag geringere Ziele haben, aber das System ist halt nicht darauf angewiesen; das System funktioniert vermutlich sogar am besten bei maximaler Gier.

Führt aber langfristig zur enormen Verschwendung von Ressourcen.

lucid
22.07.2016, 08:50
Zu den LKWs:

Scania hat sich nicht dem Vergleich mit der EU-Kommision angeschlossen, also zahlt erstmal keine Strafe. D.h. die EU wird gegen Scania klagen müssen; vermutlich verliert die EU, ansonsten hätte Scania gezahlt und die 10% Straferlass mitgenommen. Ist übrigens schon zigmal vorgekommen, dass die EU verloren hat.
Bisher hat man nichtmal den Vergleichsbeschluss veröffentlicht; nur eine Pressemitteilung.

Die Strafen wurden übrigens nach Umsatz kalkuliert und haben nichts mit tatsächlichen Schäden zutun.

Filofax
22.07.2016, 08:54
Der Unterschied zur "sozialen Marktwirtschaft" ist zB dass Aussenhandel unter dem Vorbehalt nationalen Nutzens steht.

oje, Du hast ja gar nix verstanden!

Wer betreibt denn den Handel?

Die Staaten oder die Unternehmen?
Ein Unternehmen in einem Staat betreibt Handel zum EIGENEM Vorteil, nicht zum Vorteil irgendeines Staates. Warum soll er sich denn krumm machen, damit ein anderer die Pfründe einstreicht?

Das was Du willst ist keine Marktwirtshaft, das ist Sozialismus!
Hat nie funktioniert und wird nie funktionieren!

Ruckzuck wären alle Unternehmer, die Aussenhandel betreiben aus Deutschland verschwunden, aber Hallo!

lucid
22.07.2016, 08:56
Führt aber langfristig zur enormen Verschwendung von Ressourcen.

Warum?

Ich meine das im Sinne von Fernziel. In der Praxis ist das nicht zu unterscheiden von normaler rationaler Betriebsführung. Oma Gerbig hat eh nicht die Mittel um zu versuchen ein Imperium aufzubauen. Die Mittel haben normalerweise nur die, welche auch dazu fähig wären.

lucid
22.07.2016, 09:00
oje, Du hast ja gar nix verstanden!

Wer betreibt denn den Handel?

Die Staaten oder die Unternehmen?
Ein Unternehmen in einem Staat betreibt Handel zum EIGENEM Vorteil, nicht zum Vorteil irgendeines Staates. Warum soll er sich denn krumm machen, damit ein anderer die Pfründe einstreicht?

Das was Du willst ist keine Marktwirtshaft, das ist Sozialismus!
Hat nie funktioniert und wird nie funktionieren!

Ruckzuck wären alle Unternehmer, die Aussenhandel betreiben aus Deutschland verschwunden, aber Hallo!

Normalerweise ist Handel gleichzeitig gut für Unternehmen UND Staat.
Hier bleibt alles wie es ist.

Nur da wo der Handel dem Wohl der Allgemeinheit schadet muss der Staat eingreifen; das ist dann aber auch sehr wichtig.

Filofax
22.07.2016, 09:00
Falsch. Gier verursacht immer nur Verschwendung und Zerstörung. Deswegen ist Gier auch eine der Todsünden.

Das Gegenteil ist richtig!

Wo sind die Flüsse am saubersten, so sauber, dass Du daraus trinken kannst? In zivilisierten "gierigen" Ländern wie Deutschland oder Japan.

Wo ist die Umwelt verdreckt und zerstört, sobald sich Menschen ansiedeln?
In den Ländern wo die Menschen nicht "gierig" genug waren, also z.B. in Afrika...

Ein "gieriger" Mensch ist eben auch "gierig" nach guten Lebensumständen. Der will nicht neben einem stinkendem Kloakenfluss leben, der will es schön sauber und herausgeputzt haben!

-jmw-
22.07.2016, 09:00
In einem begrenzten Lebensraum sind alle Ressourcen logischerweise ebenfalls begrenzt.
Unser Lebensraum ist jedoch potentiell unbegrenzt.

Klopperhorst
22.07.2016, 09:05
Das Gegenteil ist richtig!

Wo sind die Flüsse am saubersten, so sauber, dass Du daraus trinken kannst? In zivilisierten "gierigen" Ländern wie Deutschland oder Japan.

Wo ist die Umwelt verdreckt und zerstört, sobald sich Menschen ansiedeln?
In den Ländern wo die Menschen nicht "gierig" genug waren, also z.B. in Afrika...

Ein "gieriger" Mensch ist eben auch "gierig" nach guten Lebensumständen. Der will nicht neben einem stinkendem Kloakenfluss leben, der will es schön sauber und herausgeputzt haben!

Genau. Im gierigen und für den Nutzer Skorpion ausbeuterischen Westen hat man spätestens in den 80'er Jahren Umweltschutz etabliert, womit bewiesen ist, dass die Industriegesellschaft mit sauberer Luft und Wasser funktioniert.
Das schafft sogar Arbeitsplätze im Umweltschutz-Sektor.

Wie Menschen mit ihrer Umwelt umgehen, ist auch eine Frage der Mentalität. Mülltrennung und Sauberkeit sind nun mal typisch deutsche Tugenden.

---

Filofax
22.07.2016, 09:05
Normalerweise ist Handel gleichzeitig gut für Unternehmen UND Staat.
Hier bleibt alles wie es ist.

Nur da wo der Handel dem Wohl der Allgemeinheit schadet muss der Staat eingreifen; das ist dann aber auch sehr wichtig.

Du hast aber vorhin geschrieben, der Handel muss einzig und allein "nationale Interessen" dienen.

Das wäre aber Sozialismus in Reinkultur, eine quasi Verstaatlichung in allen Bereichen.
Einem Unternehmer ist der Staat bzw die Nation erst einmal "scheissegal", der denkt an sich selber!
In der DDR wurde Leistung nicht belohnt (oder nur in relativ unwichtigen Bereichen wie z.B. im Leistungsport, da gab es dann einen Lada für eine Goldmedallie!), deswegen hat sich niemand angestrengt.

Ins gleiche Horn stösst jetzt Du, so etwas ist immer zum Scheitern verurteilt...

-jmw-
22.07.2016, 09:07
Irrtum!

[...]

Aus dem Film "Wall Street" (1987). Sehr empfehlenswert und oft falsch verstanden.

Ohne Gier gäb es nur Zwangsarbeit und Sklaverei.
Sicher, dass Du das hier nicht mit "Gewinnstreben", "Ehrgeiz" o.ä. verwechselst?

-jmw-
22.07.2016, 09:11
Nein, du gehörst zur Minderheit. :D

Die meisten Menschen dieser Welt fühlen sich in Staaten wohl. Deswegen gibt es so viele Staaten und nur ganz wenige andere Gemeinschaftskonzepte.
Die meisten Menschen fühlten sich auch im Feudalismus und in der Stammesgesellschaft wohl. Wir sind da recht flexibel.

-jmw-
22.07.2016, 09:12
Genau so ist der Mensch nun mal, und wir werden ihn nicht ändern.

Deshalb brauchen wir die Wirtschaftsordnung, die derlei menschliche Antriebe nutzt, statt sie zu blockieren. Bisher macht das die freie Marktwirtschaft sehr viel besser als jede andere bekannte Wirtschaftsordnung.

Deshalb fiel schon in den 30er Jahren der berühmte Satz:
Der "neue" oder Neoliberalismus wurde nun aber gerade gegen die Idee eines freien Marktes gegründet, sondern wollte diesen regulieren durch genannten "starken Staat".

(Übrigens eines meiner Lieblingszitate zum Neoliberalismus.)

FranzKonz
22.07.2016, 09:19
Menschen entwickeln sich weiter. Wenn sie das nicht tun, gehen sie unter. Du willst Stillstand. Das hat in der Evolution noch nie funktioniert. Die Menschheit befindet sich gerade im Übergang zur nächsten Entwicklungsstufe.

Die Geschichte mit dem Übermenschen ist mit dem Lebensborn gestorben.

Auch der real existierende Sozialismus hat darin versagt, ihre Version des Übermenschen zu entwickeln.


Die Erziehung zur sozialistischen Persönlichkeit war oberstes Gebot des Bildungssystems der DDR, da in der DDR, wie auch in den sozialistischen „Bruderstaaten“, die Jugend als Hoffnungsträger der führenden sozialistischen Partei galt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Erziehung_zur_sozialistischen_Pers%C3%B6nlichkeit



Wir brauchen keine Wirtschaftsordnung, die falsche und zerstörerische menschliche Antriebe fördert. Die Freie Marktwirtschaft kollabiert regelmäßig und hinterlässt dabei gigantische Schäden. Daher kann sie gar nicht besser als jede andere Wirtschaftsform sein.

Wir brauchen eine Wirtschaftsform, die dem real existierenden Menschen gerecht wird, nun nicht irgendeiner Ideologie. Und wir bräuchten einen Staat, dessen Gesetzgebung für den real existierenden Menschen passt, der stark genug ist, über den Interessen zu stehen. Was er leider so gar nicht ist.

Filofax
22.07.2016, 09:19
Genau. Im gierigen und für den Nutzer Skorpion ausbeuterischen Westen hat man spätestens in den 80'er Jahren Umweltschutz etabliert, womit bewiesen ist, dass die Industriegesellschaft mit sauberer Luft und Wasser funktioniert.
Das schafft sogar Arbeitsplätze im Umweltschutz-Sektor.

Wie Menschen mit ihrer Umwelt umgehen, ist auch eine Frage der Mentalität. Mülltrennung und Sauberkeit sind nun mal typisch deutsche Tugenden.

---

Den sog. "Umweltschutz" hat man bereits wesentlich früher "etabliert".
Das vergessen viele Leute leider allzu oft...

Die 1980er Jahre sind ja auch die Anfangsjahre der "Grünen", doch diese Partei hat meiner Ansicht nach überhaupt keinen Anteil an unserer relativ sauberen Natur in Deutschland!

Wenn Du die dreckigsten, schmierigsten, vermülltesten Gegenden in der BRD sehen will, dann gehe dorthin wo die "Grünen" die meisten Wähler haben: Nach Berlin - Kreuzberg!

Die "Grünen" sind im Grunde eine sozialistische Partei, hätten sie das alleinige Sagen würde es in der BRD schlimmer aussehen als in Bitterfeld in den 1980er Jahren...

FranzKonz
22.07.2016, 09:21
Der "neue" oder Neoliberalismus wurde nun aber gerade gegen die Idee eines freien Marktes gegründet, sondern wollte diesen regulieren durch genannten "starken Staat".

(Übrigens eines meiner Lieblingszitate zum Neoliberalismus.)

Es ist kritisch, in dem Zusammenhang mit dem Wort Neoliberalismus zu operieren. Rüstows neuer Liberalismus ist so ziemlich das Gegenteil dessen, was gemeinhin unter dem Begriff Neoliberalismus verstanden wird. Seine Ideen findest Du eher im Ordoliberalismus wieder.

Tutsi
22.07.2016, 09:27
Es ist kritisch, in dem Zusammenhang mit dem Wort Neoliberalismus zu operieren. Rüstows neuer Liberalismus ist so ziemlich das Gegenteil dessen, was gemeinhin unter dem Begriff Neoliberalismus verstanden wird. Seine Ideen findest Du eher im Ordoliberalismus wieder.

Frag mal die einfachen Bürger, ob sie überhaupt wissen, was der Begriff bedeutet :-)

https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus

Der Neoliberalismus, wie er ursprünglich im Colloque Walter Lippmann vorgeschlagen worden war, sollte einen neuen Liberalismus (https://de.wikipedia.org/wiki/Liberalismus)konzipieren, jedoch nicht im Sinne eines Marktradikalismus, sondern vielmehr als antikommunistischer und antikapitalistischer Dritter Weg.[7] (https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-ort.edu.uy-7) Vornehmlich in seiner ordoliberalen Ausprägung gilt der deutsche Neoliberalismus der 1930er und 1940er Jahre als eine wesentliche theoretische Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft (https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Marktwirtschaft), die allerdings mit größerem Pragmatismus insbesondere hinsichtlich der Konjunktur- und Sozialpolitik eigene Akzente setzte.[8] (https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-autogenerated2-8)[9] (https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#cite_note-9)

Immer noch kompliziert. :-) Wer spricht schon so in seinem täglichen Sprachgebrauch :-)


Der Ordoliberalismus ist ein Konzept für eine marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung, in der ein durch den Staat geschaffener Ordnungsrahmen den ökonomischen Wettbewerb und die Freiheit der Bürger auf dem Markt gewährleisten soll.

Ordoliberalismus – Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Ordoliberalismus)https://de.wikipedia.org/wiki/Ordoliberalismus






Bildung ist oberstes Gebot - sollte es sein. Aber unsere Jugend schaut lieber auf Tasten, auf denen man tippen kann - und immer schön den Kopf nach unten gedrückt halten....da sieht man nichts von der Welt und der Freund/Freundin, mit der spricht man auch nicht, auch wenn sie neben einem sitzt - man mailt SMS - da braucht es keine Konversation, die die Bildung anzeigen - wenn sie da ist - vorhanden im Kopf....

-jmw-
22.07.2016, 09:38
Es ist kritisch, in dem Zusammenhang mit dem Wort Neoliberalismus zu operieren. Rüstows neuer Liberalismus ist so ziemlich das Gegenteil dessen, was gemeinhin unter dem Begriff Neoliberalismus verstanden wird. Seine Ideen findest Du eher im Ordoliberalismus wieder.
Das ist richtig und es hängt vom Kontext ab, wie ich den Begriff verwende. Historisch richtig ist die eine Variante, alltagssprachlich richtig die andere. Politisch-polemisch werfe ich auch mal beide zusammen und bestreite, dass zwischem neuem und altem Neoliberalismus relevante Unterschiede bestünden. :)

Towarish
22.07.2016, 10:07
Warum?

Ich meine das im Sinne von Fernziel. In der Praxis ist das nicht zu unterscheiden von normaler rationaler Betriebsführung. Oma Gerbig hat eh nicht die Mittel um zu versuchen ein Imperium aufzubauen. Die Mittel haben normalerweise nur die, welche auch dazu fähig wären.

Weil unzählige Güter produziert werden, welche die Welt nicht braucht. Von Plastikspielzeugen, bis hin zu jährlich erscheinenden Smartphones.

Die Planwirtschaft ist darauf ausgelegt die Leute mit dem Nötigsten zu versorgen.
Die freie Marktwirtschaft ist darauf ausgelegt unnötige Barrieren für neue Geschäftsmodelle zu beseitigen - Kannst du etwas in Geld umwandel? Dann tue das!

Letzteres hat sich zwar als effektiver erwiesen, aber der Preis ist verdammt hoch.

Bevor du fragst, nein ich habe keine Alternative.

Politikqualle
22.07.2016, 10:10
Weil unzählige Güter produziert werden, welche die Welt nicht braucht. Von Plastikspielzeugen, bis hin zu jährlich erscheinenden Smartphones. . .. schon der erste Satz ist voller Käse von dir .... wenn man diese Güter nicht braucht , warum werden sie dann produziert ? und warum werden sie dann gekauft ? und warum werden einige Leute dadurch stinkreich ?
.. also von Marktwirtschaft hast du so viel Ahnung , wie eine Ameise von einem Haifisch ..

lucid
22.07.2016, 10:16
Du hast aber vorhin geschrieben, der Handel muss einzig und allein "nationale Interessen" dienen.

Das wäre aber Sozialismus in Reinkultur, eine quasi Verstaatlichung in allen Bereichen.
Einem Unternehmer ist der Staat bzw die Nation erst einmal "scheissegal", der denkt an sich selber!
In der DDR wurde Leistung nicht belohnt (oder nur in relativ unwichtigen Bereichen wie z.B. im Leistungsport, da gab es dann einen Lada für eine Goldmedallie!), deswegen hat sich niemand angestrengt.

Ins gleiche Horn stösst jetzt Du, so etwas ist immer zum Scheitern verurteilt...

Das war dann mglw. ungünstig formuliert.
Aus meiner Sicht ist es im nat. Interesse, wenn Unternehmen Gewinne machen. Spätestens via Steuern wird der Gewinn eh geteilt.

Towarish
22.07.2016, 10:21
.. schon der erste Satz ist voller Käse von dir .... wenn man diese Güter nicht braucht , warum werden sie dann produziert ? und warum werden sie dann gekauft ? und warum werden einige Leute dadurch stinkreich ?
.. also von Marktwirtschaft hast du so viel Ahnung , wie eine Ameise von einem Haifisch ..

Eine dumme Frage und eine noch dümmere Unterstellung.

Weil Menschen gut darin sind, Geld für unnötigen Müll auszugeben. - Was man möchte =/= was man braucht.
Es gibt dutzende Werbefilme, Plakate und sonstige Tricks, um den Menschen zum Kauf von irgendetwas zu bewegen.

Kindern werden Süßigkeiten und Spielzeuge vor die Nase gesetzt, Frauen und Männern Klamotten, Gerichte, Musik, Filme etc.

Selbst die Art und Weise wie und wo ein Produkt im Laden steht/liegt kann zu Manipulationszwecken genutzt werden.
Deswegen interessieren sich große Unternehmen auch für verschiedene Studien, in denen sich mit dem Kauf- sowie Konsumverhalten von Menschen auseinandersetzt.

Philipp
22.07.2016, 10:21
.. schon der erste Satz ist voller Käse von dir .... wenn man diese Güter nicht braucht , warum werden sie dann produziert ? und warum werden sie dann gekauft ? und warum werden einige Leute dadurch stinkreich ?
.. also von Marktwirtschaft hast du so viel Ahnung , wie eine Ameise von einem Haifisch ..

Er meint damit, dass irgendeine "Elite" von Planern im Politbüro entscheiden soll was die gewöhnlichen Menschen/Untertanen "wirklich brauchen". Z.B. hat Ceausescu damals ja auch einen "wissenschaftlichen" Diätplan für die rumänische Bevölkerung entworfen, wieviel Öl und Eier und so weiter jeder gewöhnliche Rumäne im Monat "brauchte", der Rest konnte dann für Devisen exportiert werden, damit der Staatsführer Geld für seine eigenen Palastbauten usw. hatte.

In einer freien Marktwirtschaft entscheide ich selber, was ich am nötigsten brauche und wieviel ich bereit bin dafür zu arbeiten, die Sozialisten möchten, dass irgendwelche Politiker und Bürokraten das für einen entscheiden.

Politikqualle
22.07.2016, 10:24
In einer freien Marktwirtschaft entscheide ich selber, was ich am nötigsten brauche und wieviel ich bereit bin dafür zu arbeiten, die Sozialisten möchten, dass irgendwelche Politiker und Bürokraten das für einen entscheiden. ... darum scheitern ja auch diese Soziallisten ...

Politikqualle
22.07.2016, 10:26
Eine dumme Frage und eine noch dümmere Unterstellung. ** usw. . .. du weißt wirklich was du schreibst , du bist wirklich ganz weit weg von der Wirklichkeit .. schlaf gut weiter in deiner Traumwelt ..

Towarish
22.07.2016, 10:26
Er meint damit, dass irgendeine "Elite" von Planern im Politbüro entscheiden soll was die gewöhnlichen Menschen/Untertanen "wirklich brauchen".

Sicher doch..:wand:
Ich plädiere nicht für die Errichtung einer Planwirtschaft. Sollte jedem der meine Beiträge liest klar sein.

Towarish
22.07.2016, 10:27
.. du weißt wirklich was du schreibst , du bist wirklich ganz weit weg von der Wirklichkeit .. schlaf gut weiter in deiner Traumwelt ..

In deinen Beiträgen sehe ich nichts, was meine Aussagen irgendwie widerlegt.

lucid
22.07.2016, 10:27
Das ist richtig und es hängt vom Kontext ab, wie ich den Begriff verwende. Historisch richtig ist die eine Variante, alltagssprachlich richtig die andere. Politisch-polemisch werfe ich auch mal beide zusammen und bestreite, dass zwischem neuem und altem Neoliberalismus relevante Unterschiede bestünden. :)

Imho gibt es extreme Unterschiede zw. dem "deutsche Neoliberalismus der 1930er und 1940er Jahre" und dem was wir heute haben; und zwar durch die Bank.

Oder gabs schon im dritten Reich neoklassische Theorie und diese eher irrealen Gleichgewichtskonzepte?
Dann die Sache mit den Kartellen und der Masse an sinnfreien Eingriffen heute.
Und das stark unterschiedliche Aussenhandelskonzept; im heutigen Neoliberalismus gibt es auch kein Netting.
Und die ganze Währungsordnung, obwohl da die prinzipiellen Unterschiede klein sind; aber die aktuelle Praxis wäre sinnlos und schädlich aus Sicht der NS-Konzepte.

Der aktuelle Neoliberalismus scheint auch grössere Distanz zu Keynes Ideen zu haben, obwohl das wohl auch mehr Schein als Sein ist in der Praxis.

Filofax
22.07.2016, 11:01
Das war dann mglw. ungünstig formuliert.
Aus meiner Sicht ist es im nat. Interesse, wenn Unternehmen Gewinne machen. Spätestens via Steuern wird der Gewinn eh geteilt.

Gewinne machst Du dann, wenn du viel verkaufst.
Ist dein Markt begrenzt, wird das auch deine Gewinne begrenzen.

Der Mensch hat das früh erkannt und Handel betrieben.
Der Handel förderte Wohlstand (zuerst nur für wenige), der Wohlstand förderte Technologien, die Industrialisierung brachte Wohlstand für die breite Masse.

So etwas wie "Luxus", in einer feudalen Gesellschaften ein Privileg von ganz wenigen, gab es plötzlich auch für den "kleinen Mann"

Wären die Märkte begrenzr gewesen, hätten wir eine "nationale Wirtschaft" gehabt, wir hätten gnadenlos Schiffbruch erlitten. Das war meiner Ansicht nach auch einer der Gründe für den zweiten Weltkrieg, Deutschland wurde 1918 brutal aus dem "Markt" gedrängt, aber das war für die Kriegsgewinner überhaupt kein Vorteil, im Gegenteil!

Die Amis 1945 waren dann clever, haben den Deutschen ermöglicht ihre Wirtschaft wieder aufzubauen, haben ihnen Zugang zu ihren Märkten verschafft! Davon haben die Amis selber profitiert, in dem sie gerade in der Anfangszeit der BRD unheimlich viel nach Deutschland verkauften!

Die Russen machten es andersherum, die bauten in der DDR die Schienen ab um sie im eigenem Land zu verlegen. Das gibt aber nur ein Strohfeuer, am Ende ging es beiden Seiten wirtschaftlich dreckig.

Philipp
22.07.2016, 11:24
Wären die Märkte begrenzr gewesen, hätten wir eine "nationale Wirtschaft" gehabt, wir hätten gnadenlos Schiffbruch erlitten. Das war meiner Ansicht nach auch einer der Gründe für den zweiten Weltkrieg, Deutschland wurde 1918 brutal aus dem "Markt" gedrängt, aber das war für die Kriegsgewinner überhaupt kein Vorteil, im Gegenteil!



Genauso wurde Japan von den damaligen europäischen Kolonialisten (u.a. den Engländern) aus den asiatischen Märkten rausgehalten, was auch mit zum Krieg im Pazifik geführt hat.

Chronos
22.07.2016, 11:30
.. schon der erste Satz ist voller Käse von dir .... wenn man diese Güter nicht braucht , warum werden sie dann produziert ? und warum werden sie dann gekauft ? und warum werden einige Leute dadurch stinkreich ?
.. also von Marktwirtschaft hast du so viel Ahnung , wie eine Ameise von einem Haifisch ..
Bevor du anderen Nutzern Ahnungslosigkeit vorwirfst, solltest erst mal du dich über Marketingstrategien und besonders über die Schaffung von Bedürfnissen informieren.

Chronos
22.07.2016, 11:33
Genauso wurde Japan von den damaligen europäischen Kolonialisten (u.a. den Engländern) aus den asiatischen Märkten rausgehalten, was auch mit zum Krieg im Pazifik geführt hat.
Richtig!

Aber es ging nicht nur um prospektive Absatzmärkte, sondern vor allem um lebenswichtige Rohstoffmärkte wie Öl, Zinn, Kautschuk usw., von denen die Japaner durch die Engländer, Amis und Holländer abgeschnitten wurden.

Politikqualle
22.07.2016, 11:36
Bevor du anderen Nutzern Ahnungslosigkeit vorwirfst, solltest erst mal du dich über Marketingstrategien und besonders über die Schaffung von Bedürfnissen informieren. .. jau in Ordnung ... da bist du bei mir an der richtigen Adresse .. kannst ja mal unsere Mitarbeiter schulen , die würden sich kaputtlachen über dich ...

Chronos
22.07.2016, 11:43
.. jau in Ordnung ... da bist du bei mir an der richtigen Adresse .. kannst ja mal unsere Mitarbeiter schulen , die würden sich kaputtlachen über dich ...
Die lachen sich doch wohl eher über eine solche Hohlbirne wie dich kaputt, du Dummschwätzer!

Aber ich will ja nicht so sein und dich dumm sterben lassen. Daher jetzt mal zwei Beispiele, wie man Bedürfnisse für sinnlose Produkte erzeugt, ohne die die Menschheit kein bisschen weniger Lebensqualität hätte.

1. Jeder erinnert sich sicher noch an die Tamagotchis. Völlig sinnloser Blödsinn mit einer enormen Ressourcen-Verschwendung. An den milliardenfach in Ostasien produzierten Dingern haben sich einige Firmen dumm und dämlich verdient, obwohl keinem Menschen etwas gefehlt hätte, wenn es diesen Krempel nicht gegeben hätte.

2. Über den aktuellen Pokemon-Schwachsinn, an dem sich einige Leute gesundstoßen, brauche ich wohl nichts weiter zu schreiben.

Das nennt man sinnlose Bedürfnisse erzeugen.

Philipp
22.07.2016, 13:03
1. Jeder erinnert sich sicher noch an die Tamagotchis. Völlig sinnloser Blödsinn mit einer enormen Ressourcen-Verschwendung. An den milliardenfach in Ostasien produzierten Dingern haben sich einige Firmen dumm und dämlich verdient, obwohl keinem Menschen etwas gefehlt hätte, wenn es diesen Krempel nicht gegeben hätte.

2. Über den aktuellen Pokemon-Schwachsinn, an dem sich einige Leute gesundstoßen, brauche ich wohl nichts weiter zu schreiben.



Wenn die Menschen dafür freiwillig ihr eigenes Geld ausgeben fühlen sie sich offensichtlich dadurch unterhalten, was einen Wert darstellt. Ich sehe da keinen Unterschied zu jeder anderen Form seichter Unterhaltung, wie Fußball, Computerspiele, Fernsehen oder diverse andere Hobbies.

solg
22.07.2016, 13:28
Wenn die Menschen dafür freiwillig ihr eigenes Geld ausgeben fühlen sie sich offensichtlich dadurch unterhalten, was einen Wert darstellt. Ich sehe da keinen Unterschied zu jeder anderen Form seichter Unterhaltung, wie Fußball, Computerspiele, Fernsehen oder diverse andere Hobbies.
Mit dem berühmt-berüchtigten "Freien Willen" ist es immer so eine Sache.
Interessanterweise, und das sollte gerade die sich chronisch frei fühlenden Bürger zum Nachdenken anregen, wird dieser "Freie Wille" besonders in westlichen Ländern hochgehalten. Interessant deshalb, weil ja gerade in westlichen Ländern, also "freien Marktwirtschaften" die Werbeindustrie einen enormen Einfluss auf die Gesellschaft hat. Viele verstehen einfach nicht, dass es in allererster Linie Werbung und keine Nachricht ist, wenn plötzlich und praktisch wie auf Kommando kein Tag vergeht, an dem nicht irgendetwas bemerkenswertes, kurioses oder auch belangloses im Zusammenhang mit diesen Pokemon-Spielchen aus den Nachrichten privater Medien zu vernehmen ist. Diese Art von "Crossover" von Information und Werbung (also kommerzielle Werbung, verpackt und etikettiert als "News") gibt es nur in westlichen Ländern. Die BILD ist diesbezüglich führend, im Grunde informiert sie nicht, sondern verkauft nur. Viele ehemals als seriös geltende Medien haben die Zeichen der Zeit früh erkannt und haben hier schon längst aufgeschlossen.
Es ist übrigens ein und das selbe Prinzip wie mit den Nachrichten von übernachtenden Kunden vor Apple Stores oder Harry-Potter-Fans vor Buchhandlungen, usw. usf.

Was ich damit sagen will:
Gäbe es diesen berühmten "Freien Willen", dann wären all diese Milliarden und Abermilliarden, die in unterschiedlichste sowie mehr oder weniger ausgeklügelte Werbekampagnen gesteckt werden, nichts weiter als verbranntes Geld.

Chronos
22.07.2016, 14:13
Wenn die Menschen dafür freiwillig ihr eigenes Geld ausgeben fühlen sie sich offensichtlich dadurch unterhalten, was einen Wert darstellt. Ich sehe da keinen Unterschied zu jeder anderen Form seichter Unterhaltung, wie Fußball, Computerspiele, Fernsehen oder diverse andere Hobbies.
Natürlich nicht.

Es ging nur um die Erzeugung von Bedürfnissen, die in Wirklichkeit keine echten Bedürfnisse sind.

Ohne Pokemon könnten die Menschen genauso gut leben. Aber sie sind auf einen Marketing-Gag reingefallen und zahlen eben dafür, dass ein paar kreative Erfinder des Blödsinns auf eine Idee kamen, um den Menschen etwas anzudrehen, was sie eigentlich gar nicht bräuchten.

Politikqualle
22.07.2016, 14:26
Die lachen sich doch wohl eher über eine solche Hohlbirne wie dich kaputt, du Dummschwätzer!
Aber ich will ja nicht so sein und dich dumm sterben lassen. Daher jetzt mal zwei Beispiele, wie man Bedürfnisse für sinnlose Produkte erzeugt, ohne die die Menschheit kein bisschen weniger Lebensqualität hätte.
1. Jeder erinnert sich sicher noch an die Tamagotchis. Völlig sinnloser Blödsinn mit einer enormen Ressourcen-Verschwendung. An den milliardenfach in Ostasien produzierten Dingern haben sich einige Firmen dumm und dämlich verdient, obwohl keinem Menschen etwas gefehlt hätte, wenn es diesen Krempel nicht gegeben hätte.

.. na du bist ja wirklich der absolute perfekte Produktmanager ... wenn keiner die Tamagotchis gekauft hätte .. dann hättest du ja Recht , so kann man nur aus deinem geschriebenen Blödsinn resultieren , daß du absolut keine Ahnung hast und du nie eine Schule besucht hast ... und bitte wo ist da ein Problem bei dir , wenn die Firmen für dich : " Das nennt man sinnlose Bedürfnisse erzeugen." ... sollen sie doch produzieren was sie wollen ...

Chronos
22.07.2016, 14:36
.. na du bist ja wirklich der absolute perfekte Produktmanager ... wenn keiner die Tamagotchis gekauft hätte .. dann hättest du ja Recht , so kann man nur aus deinem geschriebenen Blödsinn resultieren , daß du absolut keine Ahnung hast und du nie eine Schule besucht hast ... und bitte wo ist da ein Problem bei dir , wenn die Firmen für dich : " Das nennt man sinnlose Bedürfnisse erzeugen." ... sollen sie doch produzieren was sie wollen ...
Du scheinst immer noch nicht begriffen zu haben, dass es mir ausschließlich darum ging, wie man künstliche Bedürfnisse erzeugt und milliardenfach Erzeugnisse produzieren und verkaufen kann, die kein Mensch braucht. Das war der Ausgangspunkt dieses kleinen Sub-Diskurses, und sonst gar nichts.

Und mit absoluter Sicherheit habe ich mehr Schulbildung genossen, als du hier zu zu unterstellen versuchst. Und ja, ich habe sogar einige Jahre im technischen Produktmanagement gearbeitet. Und jetzt geh mir vom Absatz, du primitiver Flegel.

Politikqualle
22.07.2016, 14:44
Du scheinst immer noch nicht begriffen zu haben, dass es mir ausschließlich darum ging, wie man künstliche Bedürfnisse erzeugt und milliardenfach Erzeugnisse produzieren und verkaufen kann, die kein Mensch braucht. . .. liebes Schnuckelchen .. es ist aber so , daß du hier ständig und ewig die Farben wechselst ... mal hast du diese Meinung und dann eine andere .. schau mal was du geschrieben hast :

Das ist ein ein genauso dummer Spruch wie alle anderen Sprüche, die aus dem real existierenden Sozialismus-Wahnsinn stammen. Natürlich kann es eine Art perpetuierendem Wachstum geben, und zwar in ständigen Umschichtungen von Bedürfnissen und neuen Produkten. Während alternde Branchen absterben, entstehen neue Branchen und wertsteigernde Produkte aufgrund des ständigen technologischen Fortschritts. . ..
da schreibst du doch selber , >> entstehen neue Branchen und wertsteigernde Produkte aufgrund des ständigen technologischen Fortschritts

Chronos
22.07.2016, 14:49
.. liebes Schnuckelchen .. es ist aber so , daß du hier ständig und ewig die Farben wechselst ... mal hast du diese Meinung und dann eine andere .. schau mal was du geschrieben hast :
Das liegt nur daran, dass du erhebliche Probleme hast, Geschriebenes auch hinsichtlich abstrakter Inhalte zu begreifen.


da schreibst du doch selber , >> entstehen neue Branchen und wertsteigernde Produkte aufgrund des ständigen technologischen Fortschritts
Ja, und genau dazu gehört der Krempel wie Tamagotchis und Pokemon nicht, sondern nützliche Produkte, die ich stellvertretend für die vielen nützlichen Produkte durch die Erfindung des Kernspin-Tomografen charakterisieren möchte.

Ich könnte jetzt noch eine endlos lange Liste an wirklich nützlichen Produkten bzw. Erfindungen auflisten, aber es wird mir jetzt echt zu albern mit Schwätzern wie dir. Du hast nicht mal die Aussage in meinem zitierten Satz begriffen.

Politikqualle
22.07.2016, 14:53
Ja, und genau dazu gehört der Krempel wie Tamagotchis und .. falsch , du begreifst dich selber nicht , du schreibst doch selber :

entstehen neue Branchen und wertsteigernde Produkte aufgrund des ständigen technologischen Fortschritts .. und Tamagotchis sind nun mal ein technologischer Fortschritt ... :crazy:

Philipp
22.07.2016, 15:02
Ohne Pokemon könnten die Menschen genauso gut leben.

Das kannst du aber für jede andere Form der Unterhaltung auch sagen. Solange niemand gezwungen wird dafür zu zahlen sehe ich darin kein Problem.

Chronos
22.07.2016, 15:02
.. falsch , du begreifst dich selber nicht , du schreibst doch selber :
Ich wusste ja schon, dass du nicht mal einen einfachen Satz begreifst, aber dass es so schlimm ist, konnte ich nicht ahnen...


.. und Tamagotchis sind nun mal ein technologischer Fortschritt ... :crazy:
Nein, sind (waren) sie nicht. In keinster Weise.

Ich verstehe im Moment zwar selbst nicht mehr, weshalb ich mich mit einem denkbehinderten Trottel wie dir abgebe, aber soviel brachiale Dummheit, wie sie bei dir gehäuft anzutreffen ist, reizt mich zu einem Widerspruch.

Als die Tamagotchis auf den Markt kamen, waren die technischen Voraussetzungen schon längst Stand der Technik.

LCD-Displays und maskenprogrammierte Single-Chip-Microcontroller wurden schon seit Jahrzehnten davor in alle möglichen Produkte wie Uhren, Radios usw. eingebaut.

Der einzige kreative Job am Tamagotchi war eine Software zum Spielen. Nix mit "technologischer Fortschritt". :auro: