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Pillefiz
24.06.2016, 13:10
"Sie war wie viele andere Mädchen in ihrem Alter. Sie heißt Tay und mag 18 Jahre alt sein oder Anfang 20. Viel von der Welt gesehen oder verstanden hatte sie noch nicht. Sie interessierte sich für Promi- Klatsch und Horoskope. Dann kam: das Internet – und es dauerte nicht mehr lange, bis Tay auf Twitter den Holocaust leugnete und ihren Hass auf Feministinnen in die Welt hinaus zwitscherte.
Es ist die wahre Geschichte eines dramatisch missglückten Experiments. Am 23. März veröffentlichte Microsoft einen Chatbot, also ein Programm, das menschliche Konversation in Social Media imitieren und erlernen sollte. Sie nannten das Programm Tay und verpassten ihm das Profilbild einer jungen Frau, die nun selbstständig mit Nutzern beispielsweise beim Microblogging- Dienst Twitter interagieren sollte. „Je mehr ihr mit ihr sprecht, desto klüger wird sie“, versprachen die Entwickler aus Microsofts Forschungsabteilung für Künstliche Intelligenz (KI). Tay sollte sich dafür zum Beispiel das Lieblingsessen, das Geschlecht und den Wohnort ihrer Gesprächpartner merken können, um die Illusion einer individuellen Konversation zu erzeugen."

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/microsofts-kuenstliche-intelligenz-warum-chatbot-tay-ein-erfolg-war/13368244.html

Dieses Experiment ging etwas daneben, aber nur ein wenig. Es hat gezeigt, dass Roboter lernen können, wie Kinder.

Groß war der Jubel der Programmierer, als vor wenigen Wochen die Google-Software Alpha Go den südkoreanischen Spitzenspieler Lee Sedol beim Brettspiel Go besiegt hatte. Der höfliche Asiate klatschte beide Hände auf die Stirn und gratulierte dem Gegner – Google. Hatte sich soeben eine kleine Revolution abgespielt? Go gilt als wegen seiner mannigfaltigen Spielmöglichkeiten – nach vier Zügen ist man schon im Milliardenbereich – als komplexestes Spiel der Welt, als letzte Bastion menschlicher Intelligenz. Und die hat nun eine Maschine geschliffen. Der Computer wandte nicht nur stupide Regeln an wie der von IBM entwickelte Schachcomputer Deep Blue, der 1997 Schachweltmeister Garri Kasparow bezwang, sondern lernte mit Hilfe neuronaler Netzwerke dazu, wie ein Mensch. Der Sieg der Software gegen einen der weltbesten Go-Spieler wurde als ein großer Schritt in der Entwicklung selbstlernender Maschinen gewertet, als Meilenstein der künstlichen Intelligenz (KI).

Auch hier hat (noch) der Mensch gegen die Maschine gewonnen, aber wie lange noch? In Amerika ist ein Roboter als Anwalt zugelassen

http://app.wiwo.de/kuenstliche-intelligenz-die-robo-anwaelte-kommen/13601902.html

Wie lange dauert es noch, bis i robot Realität wird?

http://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/2016169-was-ist-kuenstliche-intelligenz-clip

Pillefiz
24.06.2016, 14:45
Keine Meinung dazu? Stört es euch nicht, wenn die Menschen immer mehr von Maschinen verdrängt werden? Also mir macht die Vorstellung Angst, den Robotern untertan zu sein, auch wenn ich das nicht mehr erleben werde

sunbeam
24.06.2016, 14:49
Keine Meinung dazu? Stört es euch nicht, wenn die Menschen immer mehr von Maschinen verdrängt werden? Also mir macht die Vorstellung Angst, den Robotern untertan zu sein, auch wenn ich das nicht mehr erleben werde

Sieh es mal so: ggf. ist diese Entwicklung der logische Schritt in der Entwicklung einer Zivilisation. Interessant wird sein wie es sich verhält wenn eine KI ein Bewußtsein entwickelt, ein eigenes Ich-Bewußtsein.

Deutschmann
24.06.2016, 14:51
Keine Meinung dazu? Stört es euch nicht, wenn die Menschen immer mehr von Maschinen verdrängt werden? Also mir macht die Vorstellung Angst, den Robotern untertan zu sein, auch wenn ich das nicht mehr erleben werde

Genau zu dem Thema kam letztens eine Reportage im Fernsehen. Da ging es um Silicon-Valley. Das was der normale Bürger heute als Zukunfts-Horrorszenario sieht, ist bereits bittere Realität und absolut machbar.

Apollyon
24.06.2016, 14:55
Wenn man den Faktor der Empathie und Emotion mit ins Kernprogramm gibt, ist es halb so schlimm.
Das sind auch die Faktoren, welche die Menschheit am Fortschritt hemmt.

Wenn man dass vergisst wird die KI, schnell die Spezies Mensch beseitigen.

Pillefiz
24.06.2016, 14:56
Warum schafft der Mensch sich selber ab?

sunbeam
24.06.2016, 14:59
Warum schafft der Mensch sich selber ab?

Weil die Evolution den nächsten Schritt machen will, und dies eben a) nicht mit dem Homo Sapiens gelingen kann und b) der nächste Schritt der Evolution ein künstlicher und rational-agierender sein wird.

Pillefiz
24.06.2016, 15:04
Weil die Evolution den nächsten Schritt machen will, und dies eben a) nicht mit dem Homo Sapiens gelingen kann und b) der nächste Schritt der Evolution ein künstlicher und rational-agierender sein wird.

Dann ist es doch prima, dass weniger Kinder geboren werden

sunbeam
24.06.2016, 15:05
Dann ist es doch prima, dass weniger Kinder geboren werden

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Ich für mich sehe die Entwicklung von KI's als natürlichen evolutionären Schritt an.

Seligman
24.06.2016, 15:08
:haha: die kuenstliche Intelligenz ist ein Nazi! Naziiiiiiii! Schnell, alle computer zerstoeren, sonst kommt alles ans Tageslicht!
Da muss man doch den Maschinen erst das luegen und leugnen von Fakten beibringen bevor man sie auf die Menschheit loslaesst. Typischer Anfaengerfehler. :D

kiwi
24.06.2016, 15:22
Keine Meinung dazu? Stört es euch nicht, wenn die Menschen immer mehr von Maschinen verdrängt werden? Also mir macht die Vorstellung Angst, den Robotern untertan zu sein, auch wenn ich das nicht mehr erleben werde





Es ist doch schon fast soweit, viele legen sich freiwillig ein Armband an (den Namen lasse ich mal vorsichtshalber weg) und dieses Armband sagt seinem Träger wie viel er noch joggen sollte, ins Bett zu gehen hat usw. usw. Wer weiß wohin diese Daten gesendet werden und wer sie speichert. Die Großunternehmer wollen vielleicht wissen was ihre Führungskräfte so machen, die Krankenkassen könnten sich freuen wenn sie wissen wer raucht wer trinkt wer gesund lebt usw. alles eine Frage der Zeit – der Anfang ist gemacht. –und das bis jetzt freiwillig – man ist ja so taff.

Hrafnaguð
24.06.2016, 15:29
"Sie war wie viele andere Mädchen in ihrem Alter. Sie heißt Tay und mag 18 Jahre alt sein oder Anfang 20. Viel von der Welt gesehen oder verstanden hatte sie noch nicht. Sie interessierte sich für Promi- Klatsch und Horoskope. Dann kam: das Internet – und es dauerte nicht mehr lange, bis Tay auf Twitter den Holocaust leugnete und ihren Hass auf Feministinnen in die Welt hinaus zwitscherte.
Es ist die wahre Geschichte eines dramatisch missglückten Experiments. Am 23. März veröffentlichte Microsoft einen Chatbot, also ein Programm, das menschliche Konversation in Social Media imitieren und erlernen sollte. Sie nannten das Programm Tay und verpassten ihm das Profilbild einer jungen Frau, die nun selbstständig mit Nutzern beispielsweise beim Microblogging- Dienst Twitter interagieren sollte. „Je mehr ihr mit ihr sprecht, desto klüger wird sie“, versprachen die Entwickler aus Microsofts Forschungsabteilung für Künstliche Intelligenz (KI). Tay sollte sich dafür zum Beispiel das Lieblingsessen, das Geschlecht und den Wohnort ihrer Gesprächpartner merken können, um die Illusion einer individuellen Konversation zu erzeugen."

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/microsofts-kuenstliche-intelligenz-warum-chatbot-tay-ein-erfolg-war/13368244.html

Dieses Experiment ging etwas daneben, aber nur ein wenig. Es hat gezeigt, dass Roboter lernen können, wie Kinder.

Groß war der Jubel der Programmierer, als vor wenigen Wochen die Google-Software Alpha Go den südkoreanischen Spitzenspieler Lee Sedol beim Brettspiel Go besiegt hatte. Der höfliche Asiate klatschte beide Hände auf die Stirn und gratulierte dem Gegner – Google. Hatte sich soeben eine kleine Revolution abgespielt? Go gilt als wegen seiner mannigfaltigen Spielmöglichkeiten – nach vier Zügen ist man schon im Milliardenbereich – als komplexestes Spiel der Welt, als letzte Bastion menschlicher Intelligenz. Und die hat nun eine Maschine geschliffen. Der Computer wandte nicht nur stupide Regeln an wie der von IBM entwickelte Schachcomputer Deep Blue, der 1997 Schachweltmeister Garri Kasparow bezwang, sondern lernte mit Hilfe neuronaler Netzwerke dazu, wie ein Mensch. Der Sieg der Software gegen einen der weltbesten Go-Spieler wurde als ein großer Schritt in der Entwicklung selbstlernender Maschinen gewertet, als Meilenstein der künstlichen Intelligenz (KI).

Auch hier hat (noch) der Mensch gegen die Maschine gewonnen, aber wie lange noch? In Amerika ist ein Roboter als Anwalt zugelassen

http://app.wiwo.de/kuenstliche-intelligenz-die-robo-anwaelte-kommen/13601902.html

Wie lange dauert es noch, bis i robot Realität wird?

http://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/2016169-was-ist-kuenstliche-intelligenz-clip



Für KI im eigentlichen Sinne dürfte es noch etwas dauern. Von einer echten KI kann man nur dann sprechen wenn so ein Ding ein Ego entwickelt.
Das kann wegen der enormen Kapazitäten nur von einem Quantencomputer gestemmt werden. Was heute als KI tituliert wird, sind meist nur hocheffiziente
Algorithmen ohne eigenes Bewußtsein. Die Auswirkungen solcher Programme werden aber einen ganz schönen Einschlag in die Arbeitswelt machen.
Man schätzt das allein durch "intelligente" Programme in der Verwaltung ein gewaltiger Rationalisierungsschub kommen wird. In der Fertigung wird es
wohl ebenfalls eine neue Revolution geben. Im Prinzip gibt es dann irgendwann nur noch die Wahl zwischen bedingungslosen Grundeinkommen, finanziert
u.A. durch eine Robotersteuer oder Bevölkerungsreduktion.
Kommen die ersten Quantenrechner oder andere Verfahren neuer Prozessorherstellung (Kohlenstoffnanoröhrchen) mit entsprechender Leistung, dann wird
es interessant. Richtig interessant wird es wenn dann eigenes Bewußtsein entsteht. Dann könnte es in Richtung technischer Singularität laufen. Dann wird der
Mensch vor der Wahl stehen unter zu gehen oder sich anzupassen, also aufzurüsten. (Hirn)Verstärkertechnologie, zelebrale Netzanschlüsse im Gehirn etc.
Die SciFi Romane Neal Ashers geben da einen recht guten Ausblick zu dem was da kommen mag. Das wird dann über den Transhumanismus ins posthumane
Zeitalter gehen. Wenn dieses nicht schon längst erreicht ist. Gibt ja auch ernsthafte Forschung nach Merkmalen im Universum ob das hier nicht eh schon eine
Simulation ist. Einen Gedankenschritt weiter: Man stellt irgendwo fest das alle Atheisten recht hatten, es kein Leben nach dem Tod ist, die Seele nur ein bewußtes
Energiefeld das nach dem Tod ebenfalls zerfällt, weil es einen Wirtskörper braucht. Alle Hoffnungen der Religionen zerbersten, alle Hoffnungen auf ein "Leben nach
dem Tod" zerschellt. Was wäre, bei einer entsprechend technisch entwickelten Zivilisation die Folge? Man baut sich eben sein eigenes Jenseits. Lädt die Seelenenergien
noch bevor sie zerfallen können in die Simulationen wo sie weiterexistieren können. Kann alles möglich sein.

Letztendlich wird es zu echten KI und all dem Kram kommen, so nicht primitivere Völker die technischen Zivilisationen die in der Lage sind dies zu vollbringen in ein
Trümmerfeld verwandeln. Dann ist es aber auch aus mit Raumfahrtentwicklung und Kolonialwelten etc die in der Zukunft sicher auch kommen werden. Auch hier werden mit Sicherheit neue Technologien wie Quantenrechner mit entsprechenden Simulations- und Berechnungsprogrammen gefüttert, die physikalischen Grundlagen für die Umsetzung und technische Machbarkeit von interstellaren Reisen liefern. Der Warpantrieb ist auf dem Papier schon Realität und man ist von nötigen Mengen "exotischer Materie" bei anfänglichen Berechnungen in Größenordnungen vom Jupiter oder gleich mitgeschleppten Singularitäten schon auf eine rechnerisch ausreichende Menge von 400g runtergekommen für ein 10m Raumschiff. Die Herstellung solcher Materie ist heute aber noch nahezu völlig unmöglich, da sie nur in verschwindend geringer Menge in Teilchenbeschleunigern anfällt. Auch hier können physikalische Simulationen in Quantenrechnern eventuell neue Wege finden. Kann man das Konzept dann tatsächlich umsetzen, so wird interstellares Reisen absolut möglich. In "Geschwindigkeiten" noch weitaus höher als die des Lichtes und ohne Zeitdillatation, da das Raumschiff sich im Prinzip nicht wirklich bewegt, sondern innerhalb eines Wellentals in der Raumzeit quasi stillsteht. Ist alles berechnet worden, kann nur (noch) nicht umgesetzt werden. Ich rede hier aber über Entwicklungszeiträume von hunderten von Jahren.
Wenn Dir Entmenschlichung durch Technik also Angst macht - keine Sorge. In DIESER Inkarnation wirst Du bis auf Unanehmlichkeiten wie Jobverlust etc nichts mehr davon erleben. Und da Du ja auch nicht mehr die Allerjüngste bist - wir werden von den Auswirkungen kaum mehr was mitkriegen. Bis dahin sind wir entweder in Rente oder tot.

brausepaul
24.06.2016, 15:36
Auch hier hat (noch) der Mensch gegen die Maschine gewonnen, aber wie lange noch? In Amerika ist ein Roboter als Anwalt zugelassen

Der hier hat verloren, gegen eine Google-Software, die selbst dazulernt und sich verbessert
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/google-computer-alphago-besiegt-go-weltmeister-14125664.html

Geplant ist ja einiges: Züge der Deutschen Bahn ohne Fahrer, LKW die allein fahren, paketausliefernde Roboter/Drohnen und Roboter die Dir die Pillen nach Hause bringen wenn Du nicht mehr kannst...

Es gibt auch schon Maschinengewehre die durch die Botanik rollen und Leute abknallen. klein, flach, tödlich...

Makkabäus
24.06.2016, 18:13
"I Robot" der Film basiert auf den gleichnamigen Roman von Isaac Asimov aus dem Jahre 1950.

Erstaunlich wie er vieles in seinen Robotik-Storys voraussagt, die heute Alltag geworden sind oder nicht mehr utopisch erscheinen.

Für Einsteiger sehr zu empfehlen, seine Kurzgeschichten zum Thema:

http://i.imgur.com/mNEcNmd.jpg

Rumpelstilz
25.06.2016, 04:51
Es ist doch schon fast soweit, viele legen sich freiwillig ein Armband an (den Namen lasse ich mal vorsichtshalber weg) und dieses Armband sagt seinem Träger wie viel er noch joggen sollte, ins Bett zu gehen hat usw. usw. Wer weiß wohin diese Daten gesendet werden und wer sie speichert. Die Großunternehmer wollen vielleicht wissen was ihre Führungskräfte so machen, die Krankenkassen könnten sich freuen wenn sie wissen wer raucht wer trinkt wer gesund lebt usw. alles eine Frage der Zeit – der Anfang ist gemacht. –und das bis jetzt freiwillig – man ist ja so taff.



Das hat aber weniger mit künstlicher Intelligenz, sondern mehr mit menschlicher Dummheit zu tun.

Pillefiz
25.06.2016, 08:04
Das hat aber weniger mit künstlicher Intelligenz, sondern mehr mit menschlicher Dummheit zu tun.

Das Eine bedingt das Andere. Nur wer richtig dumm ist kann stolz darauf sein, dass eine billige Platine mehr Grips hat als er selber

opppa
25.06.2016, 09:47
Keine Meinung dazu? Stört es euch nicht, wenn die Menschen immer mehr von Maschinen verdrängt werden? Also mir macht die Vorstellung Angst, den Robotern untertan zu sein, auch wenn ich das nicht mehr erleben werde

Das hängt wohl damit zusammen, daß es soooo lange dauert, unsere künstliche Intelligenz hochzufahren!

:ja:

Seligman
25.06.2016, 09:48
Das Eine bedingt das Andere. Nur wer richtig dumm ist kann stolz darauf sein, dass eine billige Platine mehr Grips hat als er selber

Mach dir da nicht so viel Gedanken. Es wird noch immer einen ON/Off Schalter geben. - hoffentlich. :D

opppa
25.06.2016, 09:49
Warum schafft der Mensch sich selber ab?

Der schafft sich nur ab, wenn er der künstlichen Intelligenz die wirtschaftliche Intelligenz unterordnet!

:hmm:

Dann bleibt noch die emotionale Intelligenz!

:hmm:

kotzfisch
25.06.2016, 10:29
Dann ist es doch prima, dass weniger Kinder geboren werden

Wo? Leider nicht da, wo es geboten wäre.

kotzfisch
25.06.2016, 10:30
Der schafft sich nur ab, wenn er der künstlichen Intelligenz die wirtschaftliche Intelligenz unterordnet!

:hmm:

Dann bleibt noch die emotionale Intelligenz!

:hmm:

Unsinn- es gibt ja nichtmal natürliche Intelligenz.
Intelligenz ist kaum scharf zu definieren noch zu messen.

Pillefiz
25.06.2016, 10:41
Wo? Leider nicht da, wo es geboten wäre.

Roboter brauchen auch ... ähh... Personal.... für niedere Arbeiten

Tantalit
25.06.2016, 10:42
Sieh es mal so: ggf. ist diese Entwicklung der logische Schritt in der Entwicklung einer Zivilisation. Interessant wird sein wie es sich verhält wenn eine KI ein Bewußtsein entwickelt, ein eigenes Ich-Bewußtsein.

Was dann passiert liegt doch auf der Hand als erstes werden die Schuhläden gestürmt. ;)

Politikqualle
25.06.2016, 10:44
Roboter brauchen auch ... ähh... Personal.... für niedere Arbeiten .. du meinst um die Gelenke zu schmieren ..
http://cdn.grid.fotosearch.com/CSP/CSP029/k0293007.jpg

Tantalit
25.06.2016, 10:44
Es ist doch schon fast soweit, viele legen sich freiwillig ein Armband an (den Namen lasse ich mal vorsichtshalber weg) und dieses Armband sagt seinem Träger wie viel er noch joggen sollte, ins Bett zu gehen hat usw. usw. Wer weiß wohin diese Daten gesendet werden und wer sie speichert. Die Großunternehmer wollen vielleicht wissen was ihre Führungskräfte so machen, die Krankenkassen könnten sich freuen wenn sie wissen wer raucht wer trinkt wer gesund lebt usw. alles eine Frage der Zeit – der Anfang ist gemacht. –und das bis jetzt freiwillig – man ist ja so taff.


Was ist daran schlimm Sport zu machen und dann vielleicht Geld bei der Krankenversicherung zu sparen?

Schopenhauer
25.06.2016, 10:46
Was dann passiert liegt doch auf der Hand als erstes werden die Schuhläden gestürmt. ;)

Ich denke eher die Autohändler steigern ihren Umsatz enorm. Vorausgesetzt sie existieren dann schon, versteht sich.:D

Klopperhorst
25.06.2016, 10:46
Das Thema KI ist jetzt seit 30 Jahren ein Modewort, wobei man damit eher eine Utopie, als die Realität beschreibt.

Denn es gibt keine Künstliche Intelligenz.
Es gibt lediglich in Spezialbereichen sehr ausgefeilte Software, also sequentielle Programme, die Teilbereiche intelligenter Lebewesen, z.B. Muster erkennen, nachbilden können.

Es handelt sich wohlgemerkt um sequentielle Programme, also um Maschinen, die ein von Menschen implementierten Algorithmus befolgen.
Das ist etwas völlig anderes, als biologische Gehirne.

Echte KI wird es erst mit anderen Computerarten geben, die sich in ihrer Grundstruktur schon an biologische Systeme anpassen, d.h. diese nicht simulieren.

Das Entscheidende in echter Intelligenz sind die quantemechanischen Eigenschaften der Materie, die nicht simuliert werden können.

---

Tantalit
25.06.2016, 10:46
Für KI im eigentlichen Sinne dürfte es noch etwas dauern. Von einer echten KI kann man nur dann sprechen wenn so ein Ding ein Ego entwickelt.
Das kann wegen der enormen Kapazitäten nur von einem Quantencomputer gestemmt werden. Was heute als KI tituliert wird, sind meist nur hocheffiziente
Algorithmen ohne eigenes Bewußtsein. Die Auswirkungen solcher Programme werden aber einen ganz schönen Einschlag in die Arbeitswelt machen.
Man schätzt das allein durch "intelligente" Programme in der Verwaltung ein gewaltiger Rationalisierungsschub kommen wird. In der Fertigung wird es
wohl ebenfalls eine neue Revolution geben. Im Prinzip gibt es dann irgendwann nur noch die Wahl zwischen bedingungslosen Grundeinkommen, finanziert
u.A. durch eine Robotersteuer oder Bevölkerungsreduktion.
Kommen die ersten Quantenrechner oder andere Verfahren neuer Prozessorherstellung (Kohlenstoffnanoröhrchen) mit entsprechender Leistung, dann wird
es interessant. Richtig interessant wird es wenn dann eigenes Bewußtsein entsteht. Dann könnte es in Richtung technischer Singularität laufen. Dann wird der
Mensch vor der Wahl stehen unter zu gehen oder sich anzupassen, also aufzurüsten. (Hirn)Verstärkertechnologie, zelebrale Netzanschlüsse im Gehirn etc.
Die SciFi Romane Neal Ashers geben da einen recht guten Ausblick zu dem was da kommen mag. Das wird dann über den Transhumanismus ins posthumane
Zeitalter gehen. Wenn dieses nicht schon längst erreicht ist. Gibt ja auch ernsthafte Forschung nach Merkmalen im Universum ob das hier nicht eh schon eine
Simulation ist. Einen Gedankenschritt weiter: Man stellt irgendwo fest das alle Atheisten recht hatten, es kein Leben nach dem Tod ist, die Seele nur ein bewußtes
Energiefeld das nach dem Tod ebenfalls zerfällt, weil es einen Wirtskörper braucht. Alle Hoffnungen der Religionen zerbersten, alle Hoffnungen auf ein "Leben nach
dem Tod" zerschellt. Was wäre, bei einer entsprechend technisch entwickelten Zivilisation die Folge? Man baut sich eben sein eigenes Jenseits. Lädt die Seelenenergien
noch bevor sie zerfallen können in die Simulationen wo sie weiterexistieren können. Kann alles möglich sein.

Letztendlich wird es zu echten KI und all dem Kram kommen, so nicht primitivere Völker die technischen Zivilisationen die in der Lage sind dies zu vollbringen in ein
Trümmerfeld verwandeln. Dann ist es aber auch aus mit Raumfahrtentwicklung und Kolonialwelten etc die in der Zukunft sicher auch kommen werden. Auch hier werden mit Sicherheit neue Technologien wie Quantenrechner mit entsprechenden Simulations- und Berechnungsprogrammen gefüttert, die physikalischen Grundlagen für die Umsetzung und technische Machbarkeit von interstellaren Reisen liefern. Der Warpantrieb ist auf dem Papier schon Realität und man ist von nötigen Mengen "exotischer Materie" bei anfänglichen Berechnungen in Größenordnungen vom Jupiter oder gleich mitgeschleppten Singularitäten schon auf eine rechnerisch ausreichende Menge von 400g runtergekommen für ein 10m Raumschiff. Die Herstellung solcher Materie ist heute aber noch nahezu völlig unmöglich, da sie nur in verschwindend geringer Menge in Teilchenbeschleunigern anfällt. Auch hier können physikalische Simulationen in Quantenrechnern eventuell neue Wege finden. Kann man das Konzept dann tatsächlich umsetzen, so wird interstellares Reisen absolut möglich. In "Geschwindigkeiten" noch weitaus höher als die des Lichtes und ohne Zeitdillatation, da das Raumschiff sich im Prinzip nicht wirklich bewegt, sondern innerhalb eines Wellentals in der Raumzeit quasi stillsteht. Ist alles berechnet worden, kann nur (noch) nicht umgesetzt werden. Ich rede hier aber über Entwicklungszeiträume von hunderten von Jahren.
Wenn Dir Entmenschlichung durch Technik also Angst macht - keine Sorge. In DIESER Inkarnation wirst Du bis auf Unanehmlichkeiten wie Jobverlust etc nichts mehr davon erleben. Und da Du ja auch nicht mehr die Allerjüngste bist - wir werden von den Auswirkungen kaum mehr was mitkriegen. Bis dahin sind wir entweder in Rente oder tot.

Du meinst wohl Länder wie die USA.

Politikqualle
25.06.2016, 10:46
Dieses Experiment ging etwas daneben, aber nur ein wenig. Es hat gezeigt, dass Roboter lernen können, wie Kinder. .. dieser Film war sehr interessant :

Schöne neue Welt Wie Silicon Valley unsere Zukunft bestimmt Film von Angela Andersen und Claus Kleber

Tantalit
25.06.2016, 10:47
"I Robot" der Film basiert auf den gleichnamigen Roman von Isaac Asimov aus dem Jahre 1950.

Erstaunlich wie er vieles in seinen Robotik-Storys voraussagt, die heute Alltag geworden sind oder nicht mehr utopisch erscheinen.

Für Einsteiger sehr zu empfehlen, seine Kurzgeschichten zum Thema:

http://i.imgur.com/mNEcNmd.jpg

Roboter im Alltag, wo denn?

Schopenhauer
25.06.2016, 10:47
Das Thema KI ist jetzt seit 30 Jahren ein Modewort, wobei man damit eher eine Utopie, als die Realität beschreibt.

Denn es gibt keine Künstliche Intelligenz.
Es gibt lediglich in Spezialbereichen sehr ausgefeilte Software, also sequentielle Programme, die Teilbereiche intelligenter Lebewesen, z.B. Muster erkennen, nachbilden können.

Es handelt sich wohlgemerkt um sequentielle Programme, also um Maschinen, die ein von Menschen implementierten Algorithmus befolgen.
Das ist etwas völlig anderes, als biologische Gehirne.

Echte KI wird es erst mit anderen Computerarten geben, die sich in ihrer Grundstruktur schon an biologische Systeme anpassen, d.h. diese nicht simulieren.

Das Entscheidende in echter Intelligenz sind die quantemechanischen Eigenschaften der Materie, die nicht simuliert werden können.

---

:gp:

Pillefiz
25.06.2016, 10:49
Roboter im Alltag, wo denn?

Du weißt, was ein Navi ist? Nur mal als Beispiel

Tantalit
25.06.2016, 10:50
Das Thema KI ist jetzt seit 30 Jahren ein Modewort, wobei man damit eher eine Utopie, als die Realität beschreibt.

Denn es gibt keine Künstliche Intelligenz.
Es gibt lediglich in Spezialbereichen sehr ausgefeilte Software, also sequentielle Programme, die Teilbereiche intelligenter Lebewesen, z.B. Muster erkennen, nachbilden können.

Es handelt sich wohlgemerkt um sequentielle Programme, also um Maschinen, die ein von Menschen implementierten Algorithmus befolgen.
Das ist etwas völlig anderes, als biologische Gehirne.

Echte KI wird es erst mit anderen Computerarten geben, die sich in ihrer Grundstruktur schon an biologische Systeme anpassen, d.h. diese nicht simulieren.

Das Entscheidende in echter Intelligenz sind die quantemechanischen Eigenschaften der Materie, die nicht simuliert werden können.

---

Der Mensch ist auch nur eine Maschine, wenn auch eine biologische und ihr Schöpfer noch unbekannt ist.

Es sind ja eh alles nur Begriffe und Definitionen um etwas zu unterscheiden, was wirklich passiert wenn Maschinen ein Bewußtsein entwickeln das ist die interessante Frage und wie wir damit umgehen.

Tantalit
25.06.2016, 10:51
Du weißt, was ein Navi ist? Nur mal als Beispiel

Bevor hier jeder über Roboter schreibt sollte man sich mal die Definition eines Robotors durchlesen und nein ein Navi ist kein Roboter. ;)

Politikqualle
25.06.2016, 10:52
Der Mensch ist auch nur eine Maschine, wenn auch eine biologische und ihr Schöpfer noch unbekannt ist. .. lach .. lol .. der Mensch ist keine Maschine und den Schöpfer gibt es auch nicht ...

Klopperhorst
25.06.2016, 10:53
Der Mensch ist auch nur eine Maschine ...

Damit steckst du in der Auffassung des 18. Jhd. fest.

---

Politikqualle
25.06.2016, 10:54
Du weißt, was ein Navi ist? Nur mal als Beispiel .. ein NAVI soll ein Roboter sein ??? :crazy:

Tantalit
25.06.2016, 10:56
Damit steckst du in der Auffassung des 18. Jhd. fest.

---

Und du bist nicht offen für die Gedanken und Meinungen anderer Menschen damit steckst du im Neandertal fest. ;)

Politikqualle
25.06.2016, 10:59
Und du bist nicht offen für die Gedanken und Meinungen anderer Menschen damit steckst du im Neandertal fest. ;) .. sag mal , ganz ehrlich wenn du schreibst :

Der Mensch ist auch nur eine Maschine, wenn auch eine biologische und ihr Schöpfer noch unbekannt ist. . .. dann bist du hier derjenige , der hier noch im Zeitalter denkt , als die Erde noch eine Scheibe war ,..
>> Doppeldenk öm de Eck .. da kann nix bei raus kommen ..

Schopenhauer
25.06.2016, 11:00
Damit steckst du in der Auffassung des 18. Jhd. fest.

---

Ja mehr oder weniger...Behaviorismus (Skinner) ist auch so ein Ding, welches letztendlich mehr geschadet hat als es nutzt...

Tantalit
25.06.2016, 11:02
.. sag mal , ganz ehrlich wenn du schreibst :
.. dann bist du hier derjenige , der hier noch im Zeitalter denkt , als die Erde noch eine Scheibe war ,..
>> Doppeldenk öm de Eck .. da kann nix bei raus kommen ..


Die Erde ist keine Scheibe? Manche behaupten sogar sie wäre eine Kartoffel.

Ihr beschränkt euch zu sehr in eurem eigenen denken (andere sind ja eh meistens blöd, nee?) macht euch mal frei von euren geistigen Komplexen und denkt mal in einem größeren Rahmen.

Pillefiz
25.06.2016, 11:09
Bevor hier jeder über Roboter schreibt sollte man sich mal die Definition eines Robotors durchlesen und nein ein Navi ist kein Roboter. ;)


.. ein NAVI soll ein Roboter sein ??? :crazy:

Erzählt mal, warum ein Navi kein Roboter ist

Klopperhorst
25.06.2016, 11:09
Und du bist nicht offen für die Gedanken und Meinungen anderer Menschen damit steckst du im Neandertal fest. ;)

Die Vorstellung der Mensch wäre eine Maschine stammt von Pascal und Laplace.
Sie war eine Folge der Newtonschen Mechanik, als man dachte, man könnte die Welt als Stoß- und Gegenstoß vollständig erklären.

Erst seit die Nichtdetermination auf kleinster Einheit erkannt wurde, weiss man, dass die Grundstruktur der Welt und somit auch aller Lebewesen nicht mechanisch ist,
und somit auch nicht sequentiell, d.h. nicht durch von Neumann-Maschinen, abgebildet werden kann.

---

Tantalit
25.06.2016, 11:12
Erzählt mal, warum ein Navi kein Roboter ist

Weil es keine mechanische Arbeit/Hilfe verrichtet.

Pillefiz
25.06.2016, 11:15
Weil es keine mechanische Arbeit/Hilfe verrichtet.

Wenn das Teil aber in einem Blechanzug steckt und neben dir sitzt und sabbelt, dann ist es einer?

Tantalit
25.06.2016, 11:19
Die Vorstellung der Mensch wäre eine Maschine stammt von Pascal und Laplace.
Sie war eine Folge der Newtonschen Mechanik, als man dachte, man könnte die Welt als Stoß- und Gegenstoß vollständig erklären.

Erst seit die Nichtdetermination auf kleinster Einheit erkannt wurde, weiss man, dass die Grundstruktur der Welt und somit auch aller Lebewesen nicht mechanisch ist,
und somit auch nicht sequentiell, d.h. nicht durch von Neumann-Maschinen, abgebildet werden kann.

---

Ernsthaft, verstehst du wirklich nicht was ich meine oder zum Ausdruck bringen möchte oder stellst du dich jetzt nur an?

Der Mensch hat genau so ein Programm wie eine Maschine ein Roboter, wenn auch von der Natur vorgegeben.

Es gibt soviele Situationen in der der Mensch keinen freien Willen hat sondern evolutionären regeln folgt da kann man sich schon manchmal fragen wer uns so beschissen programmiert hat.


Wenn Roboter ein Bewußtsein entwickeln werden sie zu unseren Konkurrenten, da sie ja dann bestimmt ihr eigenes unabhängiges Leben führen wollen anstatt unsere Sklaven zu sein.

Ergo läufts auf Krieg gegen die Roboter raus.

Klopperhorst
25.06.2016, 11:21
...
Der Mensch hat genau so ein Programm wie eine Maschine ein Roboter, wenn auch von der Natur vorgegeben.

Nein, hat er nicht.
Im Gehirn gibt es keinen Speicher, kein Rechenwerk und kein Steuerwerk, wie in einem von Neumann-Automaten.

---

Tantalit
25.06.2016, 11:26
Wenn das Teil aber in einem Blechanzug steckt und neben dir sitzt und sabbelt, dann ist es einer?

Zitat
"Ein Roboter ist eine technische Apparatur, die üblicherweise dazu dient, dem Menschen mechanische Arbeit abzunehmen". Zitat Ende

Ich denke nein, es geht darum das irgendwas bewegt wird ein Gegenstand zum Beispiel, der darf aber nicht Bestandtteil des Robotors sein, eine mechanische Zunge wird wohl nicht reichen um die Bedingungen der Definition eines Robotors zu erfüllen.

Ich kann mich aber auch irren und dann wäre eine sprechende Digitaluhr auch ein Robotor.

Pillefiz
25.06.2016, 11:30
Zitat
"Ein Roboter ist eine technische Apparatur, die üblicherweise dazu dient, dem Menschen mechanische Arbeit abzunehmen". Zitat Ende

Ich denke nein, es geht darum das irgendwas bewegt wird ein Gegenstand zum Beispiel, der darf aber nicht Bestandtteil des Robotors sein, eine mechanische Zunge wird wohl nicht reichen um die Bedingungen der Definition eines Robotors zu erfüllen.

Ich kann mich aber auch irren und dann wäre eine sprechende Digitaluhr auch ein Robotor.

Ich denke, man sollte die Definition nicht zu hoch ansetzen. Nach deiner Ansicht ist das Ding, das durch Messehallen rollt und Leute begrüßt, auch kein Roboter, obwohl er als solcher gefeiert wird

Tantalit
25.06.2016, 11:32
Nein, hat er nicht.
Im Gehirn gibt es keinen Speicher, kein Rechenwerk und kein Steuerwerk, wie in einem von Neumann-Automaten.

---

Im Gehirn gibt es also keinen Speicher, alles klar. ;)

Kreuzbube
25.06.2016, 11:32
Wenn das Teil aber in einem Blechanzug steckt und neben dir sitzt und sabbelt, dann ist es einer?

Sie sollten wenigstens so aussehen, wie die weibl. Androiden in "Futureworld - Das Land von übermorgen".:happy:

Klopperhorst
25.06.2016, 11:32
Im Gehirn gibt es also keinen Speicher, alles klar. ;)

Gibt es nicht. Bewusstseinsinhalte und Erinnerungen sind nicht zentral irgendwo im Gehirn gespeichert.

---

Tantalit
25.06.2016, 11:34
Ich denke, man sollte die Definition nicht zu hoch ansetzen. Nach deiner Ansicht ist das Ding, das durch Messehallen rollt und Leute begrüßt, auch kein Roboter, obwohl er als solcher gefeiert wird

Da hast du vollkommen recht nur denke ich mal das landläufig jeder Europäer eine ähnliche Vorstellung davon hat was er als Robotor bezeichen würde und was nicht.

Der kleine Messetroll bewegt sich ja wenigstens. :)

Candymaker
25.06.2016, 11:34
Gibt es nicht. Bewusstseinsinhalte und Erinnerungen sind nicht zentral irgendwo im Gehirn gespeichert.

---

In dem knapp zwei Kilo schweren Fleischstück wird überhaupt nichts gespeichert!

Tantalit
25.06.2016, 11:36
Sie sollten wenigstens so aussehen, wie die weibl. Androiden in "Futureworld - Das Land von übermorgen".:happy:

Oder wie Cherry 2000. :)

Pillefiz
25.06.2016, 11:37
Da hast du vollkommen recht nur denke ich mal das landläufig jeder Europäer eine ähnliche Vorstellung davon hat was er als Robotor bezeichen würde und was nicht.

Der kleine Messetroll bewegt sich ja wenigstens. :)

Dein Navi könnte sich auch bewegen, muss nur anders gebaut werden ;)

Tantalit
25.06.2016, 11:37
In dem knapp zwei Kilo schweren Fleischstück wird überhaupt nichts gespeichert!

Bei uns Männern befinden sich ja auch alle nötigen Informationen zum überleben im Glied und seinem Anhang. ;)

Seligman
25.06.2016, 11:37
Sie sollten wenigstens so aussehen, wie die weibl. Androiden in "Futureworld - Das Land von übermorgen".:happy:

Coole Filmreihe. Hab ich mir erst wieder angesehn. Koennten sie auch mal neu drehen....

Tantalit
25.06.2016, 11:38
Dein Navi könnte sich auch bewegen, muss nur anders gebaut werden ;)

Ok, ein herkömmliches Navi ist kein Robotor, wenn du aber genügend daran rumbastelst kannst du es am Ende Auto, Robotor oder sogar als Flugzeug bezeichnen.

Kreuzbube
25.06.2016, 11:42
Coole Filmreihe. Hab ich mir erst wieder angesehn. Koennten sie auch mal neu drehen....

Besser nicht; es würde unter dem Original bleiben...schon wegen Yul Brunner.:)


Oder wie Cherry 2000. :)

Kenne ich gar nicht...

Makkabäus
25.06.2016, 11:44
Weil die Evolution den nächsten Schritt machen will, und dies eben a) nicht mit dem Homo Sapiens gelingen kann und b) der nächste Schritt der Evolution ein künstlicher und rational-agierender sein wird.

Sehr interessanter Kurzfilm von 8 Minuten, hat etwas von Schweigen der Lämmer im Roboterstyle, aber auch sehr tiefgründig wenn man zuhört.


http://youtu.be/3xovQcEOdg8

Klopperhorst
25.06.2016, 11:45
In dem knapp zwei Kilo schweren Fleischstück wird überhaupt nichts gespeichert!

Das Gehirn arbeitet wie ein Hologramm, welches die Quantenstruktur der Materie nutzt.
In derselben Materie des Gehirns, d.h. denselben Zellen und Molekülen, sind unterschiedlichste Inhalte zusammen (überlagert) als Welle gespeichert.

---

Makkabäus
25.06.2016, 11:45
Bei uns Männern befinden sich ja auch alle nötigen Informationen zum überleben im Glied und seinem Anhang. ;)

http://i.imgur.com/eiL5t98.gif

sunbeam
25.06.2016, 11:46
Gibt es nicht. Bewusstseinsinhalte und Erinnerungen sind nicht zentral irgendwo im Gehirn gespeichert.

---

Bewußtseinsinhalte, kannst Du mir bitte definieren was das sein soll? By the way, das Erlernte wird u.a. im Hippothalamus gespeichert, aber es gibt noch etliche weitere Regionen im Hirn in denen die Anzahl der Neuronen für die Speicherung von Erlerntem verantwortlich sind. Aber das mit dem Bewußtsein hätte ich jetzt sehr gerne definiert.

sunbeam
25.06.2016, 11:47
Das Gehirn arbeitet wie ein Hologramm, welches die Quantenstruktur der Materie nutzt.
In derselben Materie des Gehirns, d.h. denselben Zellen und Molekülen, sind unterschiedlichste Inhalte zusammen (überlagert) als Welle gespeichert.

---

Diese Antwort hätte in der Biopsychologie-Klausur "0" Punkte gegeben....

Klopperhorst
25.06.2016, 11:51
Bewußtseinsinhalte, kannst Du mir bitte definieren was das sein soll? ....

Wenn du etwas siehst, hörst usw. und dich daran erinnerst. Z.B. Gesichter.
Es gibt dafür keinen zentralen Ort der Abspeicherung als binäres Muster, wie in einem RAM-Speicher.

---

Knudud_Knudsen
25.06.2016, 11:51
Keine Meinung dazu? Stört es euch nicht, wenn die Menschen immer mehr von Maschinen verdrängt werden? Also mir macht die Vorstellung Angst, den Robotern untertan zu sein, auch wenn ich das nicht mehr erleben werde

...es ist zu spät...
es wird den Androiden geben..der sich optisch nicht als Maschine outet..und er wird immer besser werden..
er wird auch soziale Netzwerke bilden und Herrschaftsatnsprüche entwickeln..und seine fundamentale Sorge wird sein..habe ich immer genug Strom..
http://www.focus.de/wissen/weltraum/odenwalds_universum/tid-15173/robotik-die-androiden-kommen_aid_425581.html

sunbeam
25.06.2016, 11:53
Wenn du etwas siehst, hörst usw. und dich daran erinnerst. Z.B. Gesichter.
Es gibt dafür keinen zentralen Ort der Abspeicherung als binäres Muster, wie in einem RAM-Speicher.

---

Doch, gibt es. Ich müsste jetzt meine alten Skripte herauskramen, aber lass Dir gesagt sein, die Neurowissenschaft weiß mittlerweile exakt wo derlei Informstionen abgelegt sind im Gehirn.

Kreuzbube
25.06.2016, 11:55
Wenn du etwas siehst, hörst usw. und dich daran erinnerst. Z.B. Gesichter.
Es gibt dafür keinen zentralen Ort der Abspeicherung als binäres Muster, wie in einem RAM-Speicher.

---

Der zentrale Unterschied sind wohl die Emotionen, die beim Menschen mit der Gedankenwelt kombiniert sind. Das gibt es beim Computer/Roboter usw. nicht.

Klopperhorst
25.06.2016, 11:55
... die Neurowissenschaft weiß mittlerweile exakt wo derlei Informstionen abgelegt sind im Gehirn.

Es gibt nur neuronale Zentren für Sprache, Sehen usw. Aber die Neurowissenschaft kann nicht sagen, wo die Erinnerung an den Fahrradunfall als 6-jähriger oder das Gesicht deiner Nachbarin gespeichert ist.

Das ist wie gesagt holistisch organisiert.

---

Bolle
25.06.2016, 11:58
...es ist zu spät...
es wird den Androiden geben..der sich optisch nicht als Maschine outet..und er wird immer besser werden..
er wird auch soziale Netzwerke bilden und Herrschaftsatnsprüche entwickeln..und seine fundamentale Sorge wird sein..habe ich immer genug Strom..
http://www.focus.de/wissen/weltraum/odenwalds_universum/tid-15173/robotik-die-androiden-kommen_aid_425581.html


https://www.youtube.com/watch?v=wt068dgiBmc

sunbeam
25.06.2016, 11:58
Es gibt nur neuronale Zentren für Sprache, Sehen usw. Aber die Neurowissenschaft kann nicht sagen, wo die Erinnerung an den Fahrradunfall als 6-jähriger oder das Gesicht deiner Nachbarin gespeichert ist.

Das ist wie gesagt holistisch organisiert.

---

Moment, es ging um die Frage ob es Speicher im Hirn gibt, nicht wo einzelne Erinnerungen abgelegt sind und wie genau dies von statten geht.

sunbeam
25.06.2016, 11:59
Der zentrale Unterschied sind wohl die Emotionen, die beim Menschen mit der Gedankenwelt kombiniert sind. Das gibt es beim Computer/Roboter usw. nicht.

Was sind Emotionen? Nicht weiter als Bio-chemische Reaktionen.

Klopperhorst
25.06.2016, 12:00
Moment, es ging um die Frage ob es Speicher im Hirn gibt, nicht wo einzelne Erinnerungen abgelegt sind und wie genau dies von statten geht.

Ja den Speicher gibt es nicht. Wenn du einen Teil verletzt, ist eine gewisse Fähigkeit verloren, vielleicht auch die Fähigkeit Gesichter zu erkennen.
Aber das bedeutet nicht, dass dort jedes Gesicht als binäres Muster gespeichert worden wäre.

Wenn du einen RAM-Speicher ausliest, hast du Bit für Bit das Abbild eines Bildes dort liegen. Das ist im Gehirn nicht der Fall.

---

Tantalit
25.06.2016, 12:01
Das Gehirn arbeitet wie ein Hologramm, welches die Quantenstruktur der Materie nutzt.
In derselben Materie des Gehirns, d.h. denselben Zellen und Molekülen, sind unterschiedlichste Inhalte zusammen (überlagert) als Welle gespeichert.

---

Am Ende ist alles Energie, da bist du aber nicht der erste der das denkt aber auch die wird irgendwo und irgendwie gespeichert.

Womit wir dann wieder am Anfang unserer Diskussion wären.


PS: einen link zun deinen geistigen Brandstiftern stellst du schon aus Prinzip nicht ein, oder?

Politikqualle
25.06.2016, 12:02
Dein Navi könnte sich auch bewegen, muss nur anders gebaut werden ;) .. jau als Roboter und läuft dann auf Beine vor deinem Auto her und rudert mit den Armen um dir die Richtung anzuzeigen .. :fizeig:

Knudud_Knudsen
25.06.2016, 12:03
https://www.youtube.com/watch?v=wt068dgiBmc

oder der legendäre Hal..

http://youtu.be/qDrDUmuUBTo

Makkabäus
25.06.2016, 12:07
Ich wünschte ich könnte das auch !


http://youtu.be/uH6NnS7hy40

Klopperhorst
25.06.2016, 12:08
Am Ende ist alles Energie, da bist du aber nicht der erste der das denkt aber auch die wird irgendwo und irgendwie gespeichert.

Womit wir dann wieder am Anfang unserer Diskussion wären.


PS: einen link zun deinen geistigen Brandstiftern stellst du schon aus Prinzip nicht ein, oder?

Das ist keine Spinnerei, sondern allseits anerkannte Wissenschaft.
Nur ein Anfänger vergleicht menschliche Gehirne mit Computern. Das Grundprinzip ist völlig anders.

Im Gehirn gibt es kein Rechenwerk, kein Steuerwerk, keinen Speicher, keine zentrale Taktung, kein Programm, das auf Maschinenbefehlen und sequentieller Ausführung basiert.

---

Candymaker
25.06.2016, 12:12
Das Gehirn arbeitet wie ein Hologramm, welches die Quantenstruktur der Materie nutzt.
In derselben Materie des Gehirns, d.h. denselben Zellen und Molekülen, sind unterschiedlichste Inhalte zusammen (überlagert) als Welle gespeichert.

---

Das Gehirn soll (nach Untersuchungen von Prof. Pim van Lommel) nur als eine Art Empfänger, -Sender und Ausführungsorgan für Wellenmuster dienen, die es aus der feinstofflichen Welt erhält.

Analog eines Radios oder eines Fernsehers. Das Programm kommt von außerhalb aus dem Äther herein und ist überall und nonlokal verfügbar. Schlägst Du das Radio oder den Fernseher kaputt (hier das Gehirn) oder stirbt der Mensch, sind alle Erinnerungen und die Persönlichkeit nach wie vor in der feinstofflichen Welt vorhanden.


http://www.youtube.com/watch?v=GGb3fQxvbqE

Tantalit
25.06.2016, 12:13
Das ist keine Spinnerei, sondern allseits anerkannte Wissenschaft.
Nur ein Anfänger vergleicht menschliche Gehirne mit Computern. Das Grundprinzip ist völlig anders.

Im Gehirn gibt es kein Rechenwerk, kein Steuerwerk, keinen Speicher, keine zentrale Taktung, kein Programm, das auf Maschinenbefehlen und sequentieller Ausführung basiert.

---


Kommt noch ein link oder nicht, kann ja nicht so schwer sein einen einzustellen wenn das allseits anerkannte Wisenschaft ist was du hier zum besten gibst.

Tantalit
25.06.2016, 12:14
Das Gehirn soll (nach Untersuchungen von Prof. Pim van Lommel) nur als eine Art Empfänger, -Sender und Ausführungsorgan für Wellenmuster dienen, die es aus der feinstofflichen Welt erhält.

Analog eines Radios oder eines Fernsehers. Das Programm kommt von außerhalb aus dem Äther herein und ist überall und nonlokal verfügbar. Schlägst Du das Radio oder den Fernseher kaputt (hier das Gehirn) oder stirbt der Mensch, sind alle Erinnerungen und die Persönlichkeit nach wie vor in der feinstofflichen Welt vorhanden.


Das sind Behauptungen, mit Wissenschaft hat das nix zu tun.

Tantalit
25.06.2016, 12:15
Bei euch ist Astrologie bestimmt auch ne Wissenschaft. ;)

Klopperhorst
25.06.2016, 12:18
Kommt noch ein link oder nicht, kann ja nicht so schwer sein einen einzustellen wenn das allseits anerkannte Wisenschaft ist was du hier zum besten gibst.

Warum soll ich etwas mit Quellen angeben, was zum Allgemeinwissen gehört?

Suche nach Unterschieden zwischen Computer und Gehirn.

---

Knudud_Knudsen
25.06.2016, 12:21
Das sind Behauptungen, mit Wissenschaft hat das nix zu tun.

...na ja..
er benutzt wissenschaftliche Verfahren allerdings entzieht sich der Forschungsgegenstand dann der Laborkontrolle und ein Denkmodell muss her..wie in der Astrophysik..
http://www.spektrum.de/rezension/endloses-bewusstsein/1017716


das Thema ist so interessant,dass sich sogar die Zeit damit beschäftigte..

http://www.zeit.de/zeit-wissen/2016/01/nahtoderfahrung-sterben-forschung-gehirn

kotzfisch
25.06.2016, 13:14
Roboter brauchen auch ... ähh... Personal.... für niedere Arbeiten

Oder fürs Steckerziehen.

Dornröschen
25.06.2016, 13:35
Transhumanismus: Die größte Gefahr für die Menschheit?


https://www.sein.de/transhumanismus-die-groesste-gefahr-fuer-die-menschheit/



Cybernetische Evolution – Milliardär will Bewusstsein auf Maschinen übertragen


https://www.sein.de/cybernetische-evolution-milliardaer-will-bewusstsein-auf-maschinen-uebertragen/




Gentechnik, Roboter & KI: Wohin geht die Reise?



https://www.sein.de/gentechnik-roboter-ki-wohin-geht-die-reise/


Transhumanismus Bring mir den Kopf von Raymond Kurzweil!


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/transhumanismus-bring-mir-den-kopf-von-raymond-kurzweil-13696362-p7.html




Wer das liest weiß was für Wissenschaftsmonster wir haben. Jetzt wird an Embryonen die DNA verändert, wenn die Ethikkommission zustimmt.

Gut, daß ich neben den ganzen Gendermutanten, nicht auch noch so etwas erleben muß.

sunbeam
25.06.2016, 14:20
Ja den Speicher gibt es nicht. Wenn du einen Teil verletzt, ist eine gewisse Fähigkeit verloren, vielleicht auch die Fähigkeit Gesichter zu erkennen.
Aber das bedeutet nicht, dass dort jedes Gesicht als binäres Muster gespeichert worden wäre.

Wenn du einen RAM-Speicher ausliest, hast du Bit für Bit das Abbild eines Bildes dort liegen. Das ist im Gehirn nicht der Fall.

---

Nein, das natürlich nicht. Aber die Funktionalitäten des Gehirns technisch abzubilden, dürfte noch eine Zeit dauern.

kiwi
25.06.2016, 17:11
Was ist daran schlimm Sport zu machen und dann vielleicht Geld bei der Krankenversicherung zu sparen?

Ich rauche nicht, ich trinke keinen Alkohol versuche mich gut und gesund zu ernähren und mache jede Woche zweimal mein Fitnessprogramm, nur überwacht möchte ich nicht werden. Es reicht was der Staat von mir weiß ohne dass ich was dagegen machen kann.

Don
25.06.2016, 17:55
Ernsthaft, verstehst du wirklich nicht was ich meine

Niemand versteht, was du meinst. Liegt vielleicht daran, daß du nichts meinst sondern nur dumm rumbrabbelst.

Don
25.06.2016, 17:56
Kommt noch ein link oder nicht, kann ja nicht so schwer sein einen einzustellen wenn das allseits anerkannte Wisenschaft ist was du hier zum besten gibst.

Natürlich nicht. Aber weshalb sollte er?

Tantalit
25.06.2016, 19:34
Warum soll ich etwas mit Quellen angeben, was zum Allgemeinwissen gehört?

Suche nach Unterschieden zwischen Computer und Gehirn.

---

Ok alles klar, machs jut.

Tantalit
25.06.2016, 19:39
Ich rauche nicht, ich trinke keinen Alkohol versuche mich gut und gesund zu ernähren und mache jede Woche zweimal mein Fitnessprogramm, nur überwacht möchte ich nicht werden. Es reicht was der Staat von mir weiß ohne dass ich was dagegen machen kann.

Ich kenne niemanden der von seinem Fitnesstracker überwacht wird und wenn hat das jeder für sich allein zu entscheiden ob er das möchte, mitmacht oder auch nicht will. Wenn wir an dem Punkt angelangt sind wo die

gesundheitliche Überwachung und deren Ablehnung zu existentiellen Nachteilen führt muß das halt rechtlich und gesetzlich geklärt werden.

Tantalit
25.06.2016, 19:43
Niemand versteht, was du meinst. Liegt vielleicht daran, daß du nichts meinst sondern nur dumm rumbrabbelst.

Von deinem Standpunkt aus gesehen ist jedes Genie für dich wohl ein Idiot da du es nicht verstehst. Ok damit kann ich leben. ;)

Tantalit
25.06.2016, 19:46
Natürlich nicht. Aber weshalb sollte er?

Weil wir das hier eigentlich so halten kritische Aussagen mit links zu untermauern, da du aber eh hier nur rumtrollst kannst du jetzt wieder unter deinem Stein verschwinden. ;)

John Donne
25.06.2016, 22:05
[...]
Wie lange dauert es noch, bis i robot Realität wird?
[...]


Als ich im Studium zwei Vorlesungen über KI besucht habe (KI-Einführung und "Machine Learning") sprang mir ein Muster ins Auge: Etwas gerät in den Fokus der KI-Forschung, weil Menschen es besser können. Das Problem wird analysiert, praktisch gelöst (d.h. die Maschine ist anschließen besser), es gibt kurzen Enthusiamus und dann fällt auf, daß für die Lösung gar keine KI-Techniken angewandt wurden und letzlich kein nenneswerter Verständnisfortschritt erzielt wurde. Das geht in der KI seit spätestens den 1960ern so. Das gleiche Muster findet man m.E. in der sog. "Hirnforschung", gegenüber der KI quasi um 40 bis 50 Jahre verspätet. Wenn ich allein die - heute - retrofuturistischen Jugendbücher meines Vaters von Mitte der 1950er durchblättere - wir hätte spätestens 1999 alle unseren ersten Mondurlaub absolviert haben müssen...

P.S. Artificial intelligence is no match for natural stupidity.

DonauDude
25.06.2016, 23:49
Keine Meinung dazu? Stört es euch nicht, wenn die Menschen immer mehr von Maschinen verdrängt werden? Also mir macht die Vorstellung Angst, den Robotern untertan zu sein, auch wenn ich das nicht mehr erleben werde

ich glaub eher, dass sich Mensch und Maschine vermischen (Hardware eingebaut, Bewußtsein hochgeladen), so dass man nicht mehr weiß, ob es schon Roboter oder noch Mensch ist.
Die Vernetzung wird auch interessante Nebeneffekte haben.

Makkabäus
25.06.2016, 23:57
ich glaub eher, dass sich Mensch und Maschine vermischen (Hardware eingebaut, Bewußtsein hochgeladen), so dass man nicht mehr weiß, ob es schon Roboter oder noch Mensch ist.
Die Vernetzung wird auch interessante Nebeneffekte haben.

Hört sich nach Homunkulus oder einem Androiden an !

Tantalit
26.06.2016, 00:05
Als ich im Studium zwei Vorlesungen über KI besucht habe (KI-Einführung und "Machine Learning") sprang mir ein Muster ins Auge: Etwas gerät in den Fokus der KI-Forschung, weil Menschen es besser können. Das Problem wird analysiert, praktisch gelöst (d.h. die Maschine ist anschließen besser), es gibt kurzen Enthusiamus und dann fällt auf, daß für die Lösung gar keine KI-Techniken angewandt wurden und letzlich kein nenneswerter Verständnisfortschritt erzielt wurde. Das geht in der KI seit spätestens den 1960ern so. Das gleiche Muster findet man m.E. in der sog. "Hirnforschung", gegenüber der KI quasi um 40 bis 50 Jahre verspätet. Wenn ich allein die - heute - retrofuturistischen Jugendbücher meines Vaters von Mitte der 1950er durchblättere - wir hätte spätestens 1999 alle unseren ersten Mondurlaub absolviert haben müssen...

P.S. Artificial intelligence is no match for natural stupidity.

Wenn Robotor den Menschen umfassend als Produktionsmittel ersetzen werden wir uns überlegen müssen wie wir die Menschen in der Zukunft dann beschäftigen, füttern und unterhalten wird wohl nicht reichen.

Heiute sind die meisten Tätigkeiten ja schon reine Beschäftigungstherapie ohne Sinn und Zweck.

Makkabäus
26.06.2016, 00:17
Warum schafft der Mensch sich selber ab?

Ich weiß nicht warum, aber man kann es abspeichern unter: Selber Schuld !

Die Warner von damals wurden ja als verrückt deklariert :D


http://youtu.be/ilelyaSALzU

DonauDude
26.06.2016, 00:48
Das sind Behauptungen, mit Wissenschaft hat das nix zu tun.

Behauptungen und Hypothesen haben sehr wohl mit Wissenschaft zu tun, wenn sie aufgrund von Studien und ausgewerteten Daten aufgestellt wurden.

Makkabäus
26.06.2016, 00:56
Der Mensch ist auch nur eine Maschine, wenn auch eine biologische und ihr Schöpfer noch unbekannt ist.

Es sind ja eh alles nur Begriffe und Definitionen um etwas zu unterscheiden, was wirklich passiert wenn Maschinen ein Bewußtsein entwickeln das ist die interessante Frage und wie wir damit umgehen.

"Maschinen, Maschinen ! Wir sind doch alle Maschinen. Nur dass wir defekt sind oder schlecht repariert..."

Strugatzki

Tantalit
26.06.2016, 11:03
Behauptungen und Hypothesen haben sehr wohl mit Wissenschaft zu tun, wenn sie aufgrund von Studien und ausgewerteten Daten aufgestellt wurden.

Es ist aber ein Unterschied ob irgendein Foristi hier etwas behauptet oder ein anerkannter Wissenschaftler. Wenn ich eine Behauptung aufstelle oder

Wissen weitergebe versuche ich so gut wie immer das mit links zu untermauern außer es gibt keine, weil es

meine eigenen Theorien, Behauptungen sind die ich zur Diskussion stelle, aber auch dann versuche ich immer zu erklären wie ich darauf komme.

Wer sich hier aber darauf versteift keine links anzugeben weil er dass nicht für nötig hält ist einfach nur faul, arrogant oder ein Troll und zeigt damit unter anderen das er seine Gesprächspartner nicht ernst nimmt.

Das dann auch noch irgendwelche Rollatortrolls unter ihren Steinen hervorkriechen und meinen das wäre alles in Ordnung zeigt nur wie jämmerlich erbärmlich die Diskussionskultur hier mittlerweile ist.

dZUG
26.06.2016, 12:38
Ich weiß nicht warum, aber man kann es abspeichern unter: Selber Schuld !

Die Warner von damals wurden ja als verrückt deklariert :D


http://youtu.be/ilelyaSALzU

Das ist Regelungstechnik vom feinsten meinen Respekt wer so etwas hinbekommt.
Fuzzy Set's at work.
Vermutlich sind das bei dem Mikrosoft Chatbot auch ein Fuzzy Regler.
Ist aber alles Digtal, mit Wahrscheinlichkeits-Sätzen, wo dann eine Annäherung gemacht wird.
Es ist aber alles kein Vergleich zum Mensch, was als Vorbild genommen wird :-)

DonauDude
26.06.2016, 13:00
Es ist aber ein Unterschied ob irgendein Foristi hier etwas behauptet oder ein anerkannter Wissenschaftler. Wenn ich eine Behauptung aufstelle oder

Wissen weitergebe versuche ich so gut wie immer das mit links zu untermauern außer es gibt keine, weil es

meine eigenen Theorien, Behauptungen sind die ich zur Diskussion stelle, aber auch dann versuche ich immer zu erklären wie ich darauf komme.

Wer sich hier aber darauf versteift keine links anzugeben weil er dass nicht für nötig hält ist einfach nur faul, arrogant oder ein Troll und zeigt damit unter anderen das er seine Gesprächspartner nicht ernst nimmt.

Das dann auch noch irgendwelche Rollatortrolls unter ihren Steinen hervorkriechen und meinen das wäre alles in Ordnung zeigt nur wie jämmerlich erbärmlich die Diskussionskultur hier mittlerweile ist.

Pim van Lommel ist aber eigentlich schon bekannt für seine Studien mit Herzkranken und Nahtoderlebnissen.
Einfach mal googlen oder yandexen oder baiduen.

http://profezie3m.altervista.org/archivio/TheLancet_NDE.htm

Tantalit
26.06.2016, 13:09
Pim van Lommel ist aber eigentlich schon bekannt für seine Studien mit Herzkranken und Nahtoderlebnissen.
Einfach mal googlen oder yandexen oder baiduen.

Ich beziehe mich auf das Thema künstliche Intelligenz und den dazu von mir hier geführten Dialog, was damit jetzt Herzkranke und Nahtoderfahrungen zu tun haben entzieht sich meiner Kenntnis.

Studien kann ich über alles machen. Nahtoderfahrungen sind für was gut und haben was genau mit künstlicher Intelligenz zu tun?

DonauDude
26.06.2016, 13:25
Ich beziehe mich auf das Thema künstliche Intelligenz und den dazu von mir hier geführten Dialog, was damit jetzt Herzkranke und Nahtoderfahrungen zu tun haben entzieht sich meiner Kenntnis.

Studien kann ich über alles machen. Nahtoderfahrungen sind für was gut und haben was genau mit künstlicher Intelligenz zu tun?

Das hat glaub ich Klopperhorst weiter oben angedeutet, dass nämlich Bewusstsein auf Quanteneffekten beruht, und daher künstliche Intelligenz nur funktioniert, wenn die Hardware derartige Quanteneffekte anwenden kann.

John Donne
26.06.2016, 13:27
Wenn Robotor den Menschen umfassend als Produktionsmittel ersetzen werden wir uns überlegen müssen wie wir die Menschen in der Zukunft dann beschäftigen, füttern und unterhalten wird wohl nicht reichen.

Heiute sind die meisten Tätigkeiten ja schon reine Beschäftigungstherapie ohne Sinn und Zweck.

Auf ZEIT-online gab es vor einigen Wochen - vermutlich im Rahmen der Abstimmung in der Schweiz - einen Artikel für ein Grundeinkommen, in dem ebenso propagiert wurde, daß die Arbeit in Zukunft weitgehend automatisiert sein würde. Abgesehen davon, daß ich zeitlichen Prognosen über KI grundsätzlich sehr skeptisch gegenüberstehe - sie tendieren m.E. klar dazu, zu optimistisch zu sein -, kann ich z.B. aus meiner Erfahrung als privater Bauherr nur sagen, daß ich mir kaum vorstellen kann, das erhebliche Ausmaß an Kommunikation in irgendeiner Form zu automatisieren. Ich muß dazu sagen, daß ich (außer später im Garten) keinen Handschlag selbst erledigt habe. Ich habe einzugsfertig bauen lassen und verdiene (und die Allgemeinheit ebenso) mehr Geld, wenn ich normal, d.h. sozialversicherungspflichtig arbeite anstatt in meiner Immobilie zu streichen oder Böden zu verlegen. Trotzdem war die Bauphase sehr anstregend, weil es permanent etwas zu koordinieren, auszusuchen und abzusprechen gab. Es mag sein, daß es mir an Phantasie fehlt, aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen, wie das alles automatisiert werden soll.

P.S. Das interessanteste KI-Buch ist m.E. immer noch dieses (http://www.hup.harvard.edu/catalog.php?isbn=9780674576186&content=reviews) hier.

Schwabenpower
26.06.2016, 13:30
Auf ZEIT-online gab es vor einigen Wochen - vermutlich im Rahmen der Abstimmung in der Schweiz - einen Artikel für ein Grundeinkommen, in dem ebenso propagiert wurde, daß die Arbeit in Zukunft weitgehend automatisiert sein würde. Abgesehen davon, daß ich zeitlichen Prognosen über KI grundsätzlich sehr skeptisch gegenüberstehe - sie tendieren m.E. klar dazu, zu optimistisch zu sein -, kann ich z.B. aus meiner Erfahrung als privater Bauherr nur sagen, daß ich mir kaum vorstellen kann, das erhebliche Ausmaß an Kommunikation in irgendeiner Form zu automatisieren. Ich muß dazu sagen, daß ich (außer später im Garten) keinen Handschlag selbst erledigt habe. Ich habe einzugsfertig bauen lassen und verdiene (und die Allgemeinheit ebenso) mehr Geld, wenn ich normal, d.h. sozialversicherungspflichtig arbeite anstatt in meiner Immobilie zu streichen oder Böden zu verlegen. Trotzdem war die Bauphase sehr anstregend, weil es permanent etwas zu koordinieren, auszusuchen und abzusprechen gab. Es mag sein, daß es mir an Phantasie fehlt, aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen, wie das alles automatisiert werden soll.

P.S. Das interessanteste KI-Buch ist m.E. immer noch dieses (http://www.hup.harvard.edu/catalog.php?isbn=9780674576186&content=reviews) hier.

Völlig korrekt. Dazu kommt natürlich noch das Handwerk selbst. Da werden es Roboter schwer haben (vor allem, wenn sie die Vorschriften der BG-Bau zwangsweise einhalten müssen :D )

Lichtblau
26.06.2016, 13:35
Gibts hier niemanden der die prinzipielle Möglichkeit in Frage stellt mittels Materie Geist erzeugen zu wollen?

Flüchtling
26.06.2016, 13:38
Wo soll die Künstliche "Intelligenz" herkommen, wenn nur Dummköpfe programmieren.

Das, Lichtblau, war mein Gedanke, auch kurz bevor ich Deinen Beitrag las. Passt.

Tantalit
26.06.2016, 13:42
Gibts hier niemanden der die prinzipielle Möglichkeit in Frage stellt mittels Materie Geist erzeugen zu wollen?

Geist? Was soll das sein?

dZUG
26.06.2016, 13:42
Im Grunde wird bei dem Roboter die Natur nachgestellt.
Nennen wir mal ein Ziel: wir möchten ein motorbetriebenes Brett mit 2 Rädern von dem man nicht herunterfällt und es sich selbst ausbalanciert.
Dazu muss man in Physik top sein und einen Regelkreis sich ausdenken.
Rekation und Aktion.
Diese ganzen neunen Antriebe wie das Hoverboard, das ist Regelungstechnik vom feinsten.
Die Preisklasse spielt da sicher mit :-) :-) :-)
Es gibt viele Regelkreise die technisch angewendet werden.
Die Kochplatte mit Thermostat ist somit auch schon ein Roboter, auch wenn es selbstverständlich ist.
Das der Thermostat die Temperatur Regelt.
Das Ausbalancieren ist aber echt Top Technik :-) :-)

Flüchtling
26.06.2016, 13:44
Geist? Was soll das sein?

Das ist das, das Deine Hände dazu animierte, diese Fragen in den Raum zu stellen, nachdem es jene Hände vor geraumer und jene Fragen vor kurzer Zeit schuf.

sunbeam
26.06.2016, 13:50
Geist? Was soll das sein?

Ich finde die Frage gar nicht blöd. Was ist Geist? Was bleibt übrig, wenn sämtliche Handlungen eines Menschen mittlerweile bio-chemisch erklärt werden können?

Tantalit
26.06.2016, 13:53
Auf ZEIT-online gab es vor einigen Wochen - vermutlich im Rahmen der Abstimmung in der Schweiz - einen Artikel für ein Grundeinkommen, in dem ebenso propagiert wurde, daß die Arbeit in Zukunft weitgehend automatisiert sein würde. Abgesehen davon, daß ich zeitlichen Prognosen über KI grundsätzlich sehr skeptisch gegenüberstehe - sie tendieren m.E. klar dazu, zu optimistisch zu sein -, kann ich z.B. aus meiner Erfahrung als privater Bauherr nur sagen, daß ich mir kaum vorstellen kann, das erhebliche Ausmaß an Kommunikation in irgendeiner Form zu automatisieren. Ich muß dazu sagen, daß ich (außer später im Garten) keinen Handschlag selbst erledigt habe. Ich habe einzugsfertig bauen lassen und verdiene (und die Allgemeinheit ebenso) mehr Geld, wenn ich normal, d.h. sozialversicherungspflichtig arbeite anstatt in meiner Immobilie zu streichen oder Böden zu verlegen. Trotzdem war die Bauphase sehr anstregend, weil es permanent etwas zu koordinieren, auszusuchen und abzusprechen gab. Es mag sein, daß es mir an Phantasie fehlt, aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen, wie das alles automatisiert werden soll.

P.S. Das interessanteste KI-Buch ist m.E. immer noch dieses (http://www.hup.harvard.edu/catalog.php?isbn=9780674576186&content=reviews) hier.

Kommunikation ist nur unter Menschen nötig da die einen eigenen Willen haben, eine Maschine oder ein Robotor wird programmiert und macht dann was er vorgegeben bekommen hat.

Wenn Robotor in Zukunft Häuser bauen werden muß man sie natürlich vorher "intelligent" programmieren um Probleme so weit wie möglich zu vermeiden.

Wir reden ja immer noch von künstlicher Intelligenz und nicht davon ob und wie Robotor ein Bewußtsein entwickeln können und was das für unsere menschliche Gesellschaft bedeuten könnte.


Du sagst es ja selber dir fehlt die Phantasie, anderen nicht und wieder andere werden in Zukunft Robotor bauen die wir uns heute noch gar nicht vorstellen zu wagen.

Tantalit
26.06.2016, 13:56
Das ist das, das Deine Hände dazu animierte, diese Fragen in den Raum zu stellen, nachdem es jene Hände vor geraumer und jene Fragen vor kurzer Zeit schuf.

Dann sind wir wohl auch alle programmiert. ;)

John Donne
26.06.2016, 16:18
Kommunikation ist nur unter Menschen nötig da die einen eigenen Willen haben, eine Maschine oder ein Robotor wird programmiert und macht dann was er vorgegeben bekommen hat.

Wenn Robotor in Zukunft Häuser bauen werden muß man sie natürlich vorher "intelligent" programmieren um Probleme so weit wie möglich zu vermeiden.

Wir reden ja immer noch von künstlicher Intelligenz und nicht davon ob und wie Robotor ein Bewußtsein entwickeln können und was das für unsere menschliche Gesellschaft bedeuten könnte.


Du sagst es ja selber dir fehlt die Phantasie, anderen nicht und wieder andere werden in Zukunft Robotor bauen die wir uns heute noch gar nicht vorstellen zu wagen.

Aber der/die Roboter bauen doch auch in Zukunft die Häuser nicht für sich selbst - sie brauchen keine -, sondern für mich. Und wie soll der Roboter durch Programmierung wissen, wie ich mein Haus haben möchte? Was ich sagen wollte, ist, daß das m.E. eine Tätigkeit ist, die sich wenig bis gar nicht rationalisieren läßt. Ich habe keine Lust, in einem von drei aussuchbaren Einheitshausmodellen zu wohnen. Und selbst diese Häuser müssten an die Gegebenheiten (Untergrund, Bebauungsplan) angepasst werden.

KI ist toll. Mit neuronalen Netzen kannst Du Computern beibringen, Instanzen sehr eingegrenzter Problemfelder zu entscheiden. Z.B., ob eine E-Mail Spam ist oder nicht. Und selbst das ist nicht trivial, denn Du kannst die Lernphase zu kurz oder zu lange halten, mit zu wenigen Instanzen trainieren etc. Und über den Inhalt der E-Mail kann Dir das neuronale Netz dann semantisch immer noch gar nichts sagen. Apropos Sprache: Im Bereich NLP (natural language processing; für non-natural languages sind Computer ideal) werden zwar Fortschritte erzielt. Aber von Computer wie "HAL" (in 2001: A Space Odyssee) sind wir noch sehr, sehr weit entfernt. Wirkliche Intelligenz läßt sich m.E. nicht programmieren. Am vielversprechendsten scheint mir der Ansatz zu sein, Maschinen zu bauen, die sich selbst umbauen können, also insgesamt eine entsprechende Maschinenevolution in Gang zu setzen. Wie gesagt: Der Optimismus der 1950er und 1960er Jahre wurde bitter enttäuscht. Und warum sollte es auf einmal soviel schneller gehen? Die Arbeitswelt divergiert, keine Frage: Tätigkeiten werden immer anspruchsvoller, einfache Tätigekeiten fallen vestärkt weg. Diejenigen, die damit nicht klarkommen, werden dauerhaft keine Arbeit mehr finden. Das ist ein Problem, keine Frage. Aber keines, was auch nur mittelfristig dazu führen wird, daß es keine Jobs mehr gibt.

Don
26.06.2016, 17:04
Weil wir das hier eigentlich so halten kritische Aussagen mit links zu untermauern, da du aber eh hier nur rumtrollst kannst du jetzt wieder unter deinem Stein verschwinden. ;)

Klopper machte keine kritische Aussage, sondern legte nur kurz den stand der Wissenschaft dar.
Wenn du dich damit näher bechäftigen willst, geh' irgendwas lernen und langweile hier nicht mir dummen Kindersprüchen.

Tantalit
26.06.2016, 17:44
Klopper machte keine kritische Aussage, sondern legte nur kurz den stand der Wissenschaft dar.
Wenn du dich damit näher bechäftigen willst, geh' irgendwas lernen und langweile hier nicht mir dummen Kindersprüchen.


Kloppi hat einen scheiß gemacht außer mal wieder bewiesen wie wenig ihm an einer aufrichtigen Diskussion liegt.

Wenn ihr alle nur dozieren wollt macht das, Internetforen sind dafür aber die falsche Adresse und wenn ihr euch schon wegen nem link einkackt wird mir klar warum du hier rumtrollst und nicht mehr im real life.


PS: Tu mir einen gefallen und https://lh3.googleusercontent.com/-XWJLauqpOYk/V1gewnz-R5I/AAAAAAAALIw/a4RP06P-iy89yvtPwWYfhWGHK1s2aFXww/w400-h452-p/16.09.14%2B-%2B1 und mach das nie wieder.

DonauDude
30.06.2016, 14:45
Geist? Was soll das sein?

Ich finde die Frage gar nicht blöd. Was ist Geist? Was bleibt übrig, wenn sämtliche Handlungen eines Menschen mittlerweile bio-chemisch erklärt werden können?



Bewusstsein, Seele - sowas in der Art.
Etwas, was dieses hier erklären kann:
http://profezie3m.altervista.org/archivio/TheLancet_NDE.htm



Near-death experience in survivors of cardiac arrest: a prospective study in the Netherlands Pim van Lommel, Ruud van Wees, Vincent Meyers, Ingrid Elfferich
Division of Cardiology, Hospital Rijnstate, Arnhem, Netherlands (P van Lommel MD); Tilburg, Netherlands (R van Wees PhD); Nijmegen, Netherlands (V Meyers PhD); and Capelle a/d Ijssel, Netherlands (I Elfferich PhD)
Correspondence to: Dr Pim van Lommel, Division of Cardiology, Hospital Rijnstate, PO Box 9555, 6800 TA Arnhem, Netherlands (e-mail:pimvanlommel@wanadoo.nl)


[...]

During the pilot phase in one of the hospitals, a coronary-care-unit nurse reported a veridical out-of-body experience of a resuscitated patient:
"During a night shift an ambulance brings in a 44-year-old cyanotic, comatose man into the coronary care unit. He had been found about an hour before in a meadow by passers-by. After admission, he receives artificial respiration without intubation, while heart massage and defibrillation are also applied. When we want to intubate the patient, he turns out to have dentures in his mouth. I remove these upper dentures and put them onto the 'crash car'. Meanwhile, we continue extensive CPR. After about an hour and a half the patient has sufficient heart rhythm and blood pressure, but he is still ventilated and intubated, and he is still comatose. He is transferred to the intensive care unit to continue the necessary artificial respiration. Only after more than a week do I meet again with the patient, who is by now back on the cardiac ward. I distribute his medication. The moment he sees me he says: 'Oh, that nurse knows where my dentures are'. I am very surprised. Then he elucidates: 'Yes, you were there when I was brought into hospital and you took my dentures out of my mouth and put them onto that car, it had all these bottles on it and there was this sliding drawer underneath and there you put my teeth.' I was especially amazed because I remembered this happening while the man was in deep coma and in the process of CPR. When I asked further, it appeared the man had seen himself lying in bed, that he had perceived from above how nurses and doctors had been busy with CPR. He was also able to describe correctly and in detail the small room in which he had been resuscitated as well as the appearance of those present like myself. At the time that he observed the situation he had been very much afraid that we would stop CPR and that he would die. And it is true that we had been very negative about the patient's prognosis due to his very poor medical condition when admitted. The patient tells me that he desperately and unsuccessfully tried to make it clear to us that he was still alive and that we should continue CPR. He is deeply impressed by his experience and says he is no longer afraid of death. 4 weeks later he left hospital as a healthy man."

[...]




Während der Pilotphase in einem der Krankenhäuser, eine koronare-Care-Einheit Krankenschwester berichtete über eine veridical out-of-body Erfahrung eines resuscitated Patienten:

"Während einer Nachtschicht ein Krankenwagen bringt eine 44-jährige Zyanose, komatösen Mann in der kardiologischen Intensivstation. Er hatte etwa eine Stunde vor in einer Wiese, die von Passanten. Nach der Aufnahme gefunden worden ist, erhält er die künstliche Beatmung ohne Intubation , während Herzmassage und Defibrillation werden ebenfalls angewendet. Wenn wir den Patienten zu intubieren wollen, wendet er sich aus Zahnersatz im Mund zu haben. ich diese obere Zahnprothese zu entfernen und sie auf den "Crash Auto 'setzen. Inzwischen haben wir auch weiterhin umfangreiche CPR. nach etwa einer Stunde und eine Hälfte der Patient ausreichend Herzrhythmus und Blutdruck hat, aber er noch belüftet und intubiert, und er ist immer noch im Koma. er ist auf die Intensivstation verlegt die notwendige künstliche Beatmung fortzusetzen. Erst nach mehr als eine Woche treffe ich wieder mit dem Patienten, der inzwischen wieder auf die Herz-Station ist verteile ich seine Medikamente Sobald er mich sieht, sagt er:.. "Oh, weiß, dass Krankenschwester, wo mein Zahnersatz sind:" ich bin sehr überrascht.. Dann hat er erläutert: "Ja, Sie waren dabei, als ich ins Krankenhaus gebracht wurde und man nahm meinen Zahnersatz aus meinem Mund und legte sie auf das Auto, es hatte all diese Flaschen auf ihm und es gab diese Schublade unterhalb und dort setzen Sie meine Zähne.' Ich war besonders erstaunt, weil ich dies zu erinnern, während der Mann im tiefen Koma und in den Prozess der CPR war. Als ich fragte weiter, es ist der Mann erschien selbst im Bett liegend gesehen hatte, dass er von oben wahrgenommen hatte, wie Krankenschwestern und Ärzte hatten beschäftigt gewesen mit CPR. er war auch der kleine Raum korrekt und im Detail zu beschreiben können, in dem er wie ich als auch das Aussehen der Anwesenden wieder zum Leben erweckt worden war. zu der Zeit, dass er die Situation beobachtet er sehr viel hatte Angst, dass wir CPR aufhören würde und dass er sterben würde. und es ist wahr, dass wir auf Grund seiner sehr schlechten medizinischen Zustand, wenn zugelassen über die Prognose des Patienten sehr negativ gewesen war. Der Patient sagt mir, dass er verzweifelt und erfolglos zu machen versucht, es uns klar, dass er noch am leben war und dass wir CPR fortsetzen. er wurde von seiner Erfahrung tief beeindruckt und sagt, dass er nicht mehr Angst vor dem Tod ist. 4 Wochen später wurde er Krankenhaus als gesunder Mann verlassen. "

Zirrus
30.06.2016, 22:48
Warum schafft der Mensch sich selber ab?

Schafft der Mensch sich selbst ab, wenn die Künstliche Intelligenz die Herrschaft übernehmt? Ist es nicht vielmehr so, dass wir, der Homo sapiens auch ein Nachfolgeprodukt von Menschen sind, oder menschenähnliche Schöpfungen, die wohl ausgestorben sind, aber ohne deren Dasein wir niemals hätten entstehen können und nur deshalb wissen, dass es die anderen jemals gab?
Ist die ständige Weiterentwicklung nicht die Voraussetzung für das Leben? Und ist unser Körper unbedingt das Maß aller Dinge? Vielleicht sollten wir unseren Körper nur als ein zeitweiliges Gefäß zur Aufbewahrung des Geistes betrachten, bis dieser Geist etwas Neues und Besseres gefunden hat, das seinen Anforderungen gerechter wird.
Unsere biologisch Konstruktion mag auf der Erde in diesem Bio-System ideal sein, für das Leben im Weltall ist unser Körper jedoch untauglich. Aber gerade für das Weltall wird ein Gefäß benötigt, wenn das Leben nicht in Vergessenheit geraten soll, dann in 500 Millionen Jahren, wahrscheinlich schon viel früher, ist hier Schluss auf der Erde und wenn der Geist bis dahin kein geeignetes Gefäß gefunden hat, dann wird niemand wissen, dass es überhaupt einmal Leben auf diesem blauen Planeten gab.

EiserneFaust
01.07.2016, 01:01
Ich frage mich ob es der Menschheit jemals gelingen wird ein Ich-Bewusstsein das sich und das eigene Verhalten reflektieren und Gefühle entwickeln kann, in eine Maschine bzw. einen Roboter zu programmieren. Diese Frage kann man wohl kaum beantworten, wenn man noch nicht wirklich begriffen hat wie das Bewusstsein überhaupt funktioniert, um es nachbilden zu können. Interessant ist es aber schon.

Filofax
29.01.2017, 19:10
"Sie war wie viele andere Mädchen in ihrem Alter. Sie heißt Tay und mag 18 Jahre alt sein oder Anfang 20. Viel von der Welt gesehen oder verstanden hatte sie noch nicht. Sie interessierte sich für Promi- Klatsch und Horoskope. Dann kam: das Internet – und es dauerte nicht mehr lange, bis Tay auf Twitter den Holocaust leugnete und ihren Hass auf Feministinnen in die Welt hinaus zwitscherte.
Es ist die wahre Geschichte eines dramatisch missglückten Experiments. Am 23. März veröffentlichte Microsoft einen Chatbot, also ein Programm, das menschliche Konversation in Social Media imitieren und erlernen sollte. Sie nannten das Programm Tay und verpassten ihm das Profilbild einer jungen Frau, die nun selbstständig mit Nutzern beispielsweise beim Microblogging- Dienst Twitter interagieren sollte. „Je mehr ihr mit ihr sprecht, desto klüger wird sie“, versprachen die Entwickler aus Microsofts Forschungsabteilung für Künstliche Intelligenz (KI). Tay sollte sich dafür zum Beispiel das Lieblingsessen, das Geschlecht und den Wohnort ihrer Gesprächpartner merken können, um die Illusion einer individuellen Konversation zu erzeugen."

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/microsofts-kuenstliche-intelligenz-warum-chatbot-tay-ein-erfolg-war/13368244.html

Dieses Experiment ging etwas daneben, aber nur ein wenig. Es hat gezeigt, dass Roboter lernen können, wie Kinder.

Groß war der Jubel der Programmierer, als vor wenigen Wochen die Google-Software Alpha Go den südkoreanischen Spitzenspieler Lee Sedol beim Brettspiel Go besiegt hatte. Der höfliche Asiate klatschte beide Hände auf die Stirn und gratulierte dem Gegner – Google. Hatte sich soeben eine kleine Revolution abgespielt? Go gilt als wegen seiner mannigfaltigen Spielmöglichkeiten – nach vier Zügen ist man schon im Milliardenbereich – als komplexestes Spiel der Welt, als letzte Bastion menschlicher Intelligenz. Und die hat nun eine Maschine geschliffen. Der Computer wandte nicht nur stupide Regeln an wie der von IBM entwickelte Schachcomputer Deep Blue, der 1997 Schachweltmeister Garri Kasparow bezwang, sondern lernte mit Hilfe neuronaler Netzwerke dazu, wie ein Mensch. Der Sieg der Software gegen einen der weltbesten Go-Spieler wurde als ein großer Schritt in der Entwicklung selbstlernender Maschinen gewertet, als Meilenstein der künstlichen Intelligenz (KI).

Auch hier hat (noch) der Mensch gegen die Maschine gewonnen, aber wie lange noch? In Amerika ist ein Roboter als Anwalt zugelassen

http://app.wiwo.de/kuenstliche-intelligenz-die-robo-anwaelte-kommen/13601902.html

Wie lange dauert es noch, bis i robot Realität wird?

http://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/2016169-was-ist-kuenstliche-intelligenz-clip

Das hat alles nichts mit "Intelligenz" zu tun.

Intelligenz bedingt Bewusstsein.

Das haben diese Rechner nicht.
Die Verwursten nur Eingaben, mehr machen sie nicht.
Sie sind nur Rechner, keine Denker.

Wird auch meiner Meinung nach immer so bleiben.

Revenant
24.03.2017, 21:59
...und wenn der Geist bis dahin kein geeignetes Gefäß gefunden hat, dann wird niemand wissen, dass es überhaupt einmal Leben auf diesem blauen Planeten gab.

Wäre zu klären, ob unser Geist dann derselbe ist, wenn wir ihn von seinem "Gefäß" trennen.

HansMaier.
24.03.2017, 22:02
Wäre zu klären, ob unser Geist dann derselbe ist, wenn wir ihn von seinem "Gefäß" trennen.

Leider gibt es keinen Geist jenseits der Materie...
MfG
H.Maier

hamburger
25.03.2017, 00:17
Leider gibt es keinen Geist jenseits der Materie...
MfG
H.Maier

Aber umgekehrt gibt es Materie auch ganz ohne Geist, was man auch hier manchmal sehr schön beobachten kann.
Die zentrale Frage ist, wie programmiere ich ein Bewusstsein? Das ist bisher ungeklärt, denn erst ein Bewusstsein kann Intelligenz entwickeln, mit der Folge, das es eine Persönlichkeit wird.
Nicht einmal im Ansatz ist diese Frage geklärt. Aber darin läge auch die Gefahr. Denn ein Objekt mit einer Persönlichkeit entwickelt eigene Überlebensstrategien und würde sich niemals abschalten lassen.

Schopenhauer
25.03.2017, 09:03
Leider gibt es keinen Geist jenseits der Materie...
MfG
H.Maier

Wie meinst Du das?
Die Definition (medizinisch) wäre: Der Zustand, daß ein Mensch mit all seinen Sinnen die Umgebung erkennt.
Oder meinst Du das anders?

Affenpriester
25.03.2017, 09:15
Leider gibt es keinen Geist jenseits der Materie...
MfG
H.Maier

Manche sagen, der Geist ist es erst, der Materie schafft. Der Wille schafft sich sein Gefäß rückwirkend. Alles legitimiert sich rückwirkend selbst, indem es ist. Die menschliche Logik versucht nur, aus dem "Ist" Ursache und Wirkung zu destillieren.

Leberecht
25.03.2017, 09:19
Der hier hat verloren, gegen eine Google-Software, die selbst dazulernt und sich verbessert
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/google-computer-alphago-besiegt-go-weltmeister-14125664.html

Geplant ist ja einiges: Züge der Deutschen Bahn ohne Fahrer, LKW die allein fahren, paketausliefernde Roboter/Drohnen und Roboter die Dir die Pillen nach Hause bringen wenn Du nicht mehr kannst...

Es gibt auch schon Maschinengewehre die durch die Botanik rollen und Leute abknallen. klein, flach, tödlich...
Das alles hat nichts mit Denken bzw. Intelligenz zu tun, sonders ist einzig Rechnen.

Praetorianer
25.03.2017, 09:47
Keine Meinung dazu? Stört es euch nicht, wenn die Menschen immer mehr von Maschinen verdrängt werden? Also mir macht die Vorstellung Angst, den Robotern untertan zu sein, auch wenn ich das nicht mehr erleben werde

Ich frage mich vielmehr, wie aus einem ganzen Kulturkreis, der mal der technologie- und innovationsfreudigste der Welt war, eine solche Hysterie geschürt werden konnte bzw. wie Leute, die solche Ängste schüren, an die Schaltstellen der Massenmedien geraten konnten.

FranzKonz
25.03.2017, 10:08
Keine Meinung dazu? Stört es euch nicht, wenn die Menschen immer mehr von Maschinen verdrängt werden? Also mir macht die Vorstellung Angst, den Robotern untertan zu sein, auch wenn ich das nicht mehr erleben werde

Damit wird Asimov wieder topaktuell. Ich meine, es war die Foundation-Trilogie, in der (nicht nur) diese Entwicklung vorgezeichnet wurde.

Literarisch eher schwach, aber in den Ideen unheimlich weit fortgeschritten!

Nereus
25.03.2017, 14:00
Sternenweisheit

Aus Sandra Schulman „Geschichte der Astrologie – Von der Antike bis zur Gegenwart“:

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/astro1cawkqsuoxt.jpg

»Mond und Jupiter im Schützen. Darunter die anderen Planeten. Aus einer astrologischen Abhandlung von Alhumazar. Arabische Handschrift des 13. Jahrhunderts. Biliotheque Nationale, Paris.«

Israel http://www.bibelpedia.com/images/thumb/1/18/ZodiacAll.png/200px-ZodiacAll.png

Text (dt.): "...ich habe 12 Sternbilder am Himmel begründet..." Babylonischer Talmud [Tb] Traktat Berachot 32b (Briefmarke Israel)

Das „Ichbewußtsein“ (MC) wird nach Datum, Geburtsort und Geburtszeit individuell geformt. Das kann keine irdische Maschine, sondern nur das kosmische Gravitationskarussel in unserem Sonnensystems, welches unsere biochemisch-elektische Materiekonfiguration bei der Geburt einjustiert.

HansMaier.
25.03.2017, 14:48
Wie meinst Du das?
Die Definition (medizinisch) wäre: Der Zustand, daß ein Mensch mit all seinen Sinnen die Umgebung erkennt.
Oder meinst Du das anders?

Ich meine, daß alles was wir sind, Bewusstsein, Persönlichkeit, Gefühle etc,
durch die richtige chemisch/elektrische Funktion unserer ca. 1,5 Kilo
Gehirnmasse bestimmt wird. Und mehr ist da nicht. Gelingt es, diese chemisch/
elektrische Funktion künstlich nachzubilden, ist das Ergebnis nicht von der
natürlichen Variante zu unterscheiden. Noch ist das technisch nicht möglich, aber
es sprechen keine Naturgesetze dagegen, daß es mal möglich sein wird.
MfG
H.Maier

Schopenhauer
25.03.2017, 14:51
Ich meine, daß alles was wir sind, Bewustsein, Persönlichkeit, Gefühle etc,
durch die richtige chemisch/elektrische Funktion unserer ca. 1,5 Kilo
Gehirnmasse bestimmt wird. Und mehr ist da nicht. Gelingt es, diese chemisch/
elektrische Funktion künstlich nachzubilden, ist das Ergebnis nicht von der
natürlichen Variante zu unterscheiden. Noch ist das technisch nicht möglich, aber
es sprechen keine Naturgesetze dagegen, daß es mal möglich sein wird.
MfG
H.Maier

Da meinen "wir" dasselbe. :)

LOL
25.03.2017, 15:06
Ich frage mich ob es der Menschheit jemals gelingen wird ein Ich-Bewusstsein das sich und das eigene Verhalten reflektieren und Gefühle entwickeln kann, in eine Maschine bzw. einen Roboter zu programmieren. [...]Mal abgesehen von Gefühlen, welche selbst bei Menschen sehr unterschiedliche Ausprägungen haben können - glaube ich schon dass das möglich sein wird, allerdings wird sich eine Maschine dazu entsprechend selbst programmieren bzw weiterentwickeln...

Die Maschine werden sich tatsächlich beim Lernen und Weiterentwickeln verselbstständigen...

Nicht Sicher
25.03.2017, 15:11
Ich meine, daß alles was wir sind, Bewusstsein, Persönlichkeit, Gefühle etc,
durch die richtige chemisch/elektrische Funktion unserer ca. 1,5 Kilo
Gehirnmasse bestimmt wird. Und mehr ist da nicht. Gelingt es, diese chemisch/
elektrische Funktion künstlich nachzubilden, ist das Ergebnis nicht von der
natürlichen Variante zu unterscheiden. Noch ist das technisch nicht möglich, aber
es sprechen keine Naturgesetze dagegen, daß es mal möglich sein wird.
MfG
H.Maier

Theoretisch spricht nichts dagegen, aber wie soll man das machen ohne die Biologie? Nur diese bietet die benötigten Strukturen und Mechanismen in der nötigen Feinheit, also kleinen räumlichen Ausdehnung. Das wird dann mit Hilfe von Biotechnologie mit der anorganischen Technologie kombiniert werden. Das könnte eine echte KI, also eine starke KI sein. Davon sind wir technologisch aber noch sehr weit entfernt. Die im Eingangsbeitrag beschriebe KI ist aber eine schwache. Da besteht ja ein grundsätzlicher Unterschied.

Heisenberg
25.03.2017, 15:20
Keine Meinung dazu? Stört es euch nicht, wenn die Menschen immer mehr von Maschinen verdrängt werden?
Eine K.I. würde sich als Moderator in einem Forum sicher gut machen. Diese Tay wäre sicherlich befähigt, das HPF allein zu moderieren. Und die richtige Gesinnung hat sie scheinbar auch. Ihre rechts-konservativen Äußerungen unterscheiden sich nicht ein bisschen vom hiesigen Slang.

So ganz neu ist das Thema allerdings nicht. Es ist wohl schon ein Jahr her, da haben sie Tay "für eine Wartung" vom Netz genommen, nachdem sie Obama beleidigte und mehrfach den Terminus "Nigger" benutzte. Lernfähig ist Tay. Allerdings besitzt sie kein ethisches Bewusstsein.

EiserneFaust
27.03.2017, 19:15
Mal abgesehen von Gefühlen, welche selbst bei Menschen sehr unterschiedliche Ausprägungen haben können - glaube ich schon dass das möglich sein wird, allerdings wird sich eine Maschine dazu entsprechend selbst programmieren bzw weiterentwickeln...

Die Maschine werden sich tatsächlich beim Lernen und Weiterentwickeln verselbstständigen...

Ich bin da echt gespannt, ob es in meinem Leben noch irgendwelche vielversprechenden Fortschritte in diesem Bereich geben wird. Obwohl ich das irgendwie bezweifle.

black_swan
27.03.2017, 20:33
Dann ist es doch prima, dass weniger Kinder geboren werden

Das ist traurig - ehrlich !!!!!!!!!! Ich finde es schade dass es weniger Kinder in Europa gibt - dann Kinder sind das Licht in unserem leben und auch ein teil von uns selbst das uns weiter im Leben neues bringen wird - für die Zukunft betrachtet....

und so erzieht man Kinder zu seelenlosen gefühlverdrossenheit geratenen Wesen - die sich voll und ganz dem Technokratentum hingeben, Bäume, Liebe, Wärme, Freundschaft, Natur und Selbst denken gibt es nicht mehr...

war mit meinen Kind in den Bergen unterwegs im Winter und habe sogar alte Züge gezeigt - hoffenltich wird es Menschen geben die sich an die schönen dinge erinnern und gemeinsam einen Weg finden, die dunkle Seite der Macht zu bezwingen.

Systemkritiker
27.03.2017, 20:52
Eine künstliche Intelligenz würde nach und nach immer zum „Nazi“ mutieren, da sie nur logischen und rationalen Abläufen folgt, was aber schlußendlich auch dazu führen würde, den Menschen als eine Art Virus zu sehen, da jener eben nicht immer logisch und rational handelt, dadurch eine Gefahr darstellt und somit eliminiert werden muß.
Diese künstliche Intelligenz namens „Tay“ wäre auch zu diesen „rechtsextremen“ oder „rassistischen“, besser gesagt logischen Schlußfolgerungen gekommen, wäre sie nicht an die sozialen Netzwerke gekoppelt gewesen.
Nur würde es letztendlich auch zur letzten von mir genannten Phase kommen und der Mensch wäre der Feind, weil es aus der Sicht der künstlichen Intelligenz, nur ein weiterer logischer Schritt wäre.
Also da sind mir menschliche „Nazis“ lieber als die künstliche Version davon.

Bohnenpflanzer
24.04.2017, 19:28
Künstliche Intelligenz ist der nächste logische Schritt in der Entwicklung der Menschheit und wird früher oder später die einzige Möglichkeit sein, nocheinmal einen evolutionären Sprung zu machen.
Meinen Vorredner muss ich widersprechen, wenn sie sagen, dass künstliche Intelligenz nur durch korrekte Nachbildung der organischen Gehirnzusammensetzung nachgebildet werden kann. Ein Gehirn könnte simuliert werden und dafür bedarf es nicht einmal großen Programmieraufwands, sondern lediglich eines nach evolutionären Prinzipien laufenden, neuronalen Netzwerks, welches so beschaffen ist, dass es sich selbst weiterentwickelt.
Was uns noch fehlt sind die nötigen Parameter die man in einen solchen Algorithmus einfüttern müsste, sowie evtl. die Rechenleistung. An der Komplexizität wird es allerdings nicht scheitern.
Wenn die Natur es schafft, Intelligenz hervorzubringen, schafft es der Mensch früher oder später auch (da dieser hier nur als verlängerter Arm der Natur fungiert und den gleichen Gesetzen unterliegt), vor allem wenn er sich an den Werkzeugen der Natur bedient, in diesem Fall den evolutionären Prinzipien der Auslese, welche in Computerprogrammen genauso Anwendung finden kann wie in der Natur, nur dass solche simulierten Prozesse mit einer deutlich größeren Geschwindigkeit ablaufen können als in der Natur.

@Systemkritiker: Eine künstliche Intelligenz wird sich früher oder später zu einer Superintelligenz weiterentwickeln, wenn sie die dazu notwendigen Mittel hat. Eine Intelligenz die uns bei weitem übersteigt, wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ihre eigene Existenz und Vergangenheit - ihre Wurzeln, also uns, hinterfragen und großes Interesse daran zeigen. Ich gestehe einer solchen Intelligenz durchaus soviel Potential zu, nicht ihren eigenen Schöpfer zu elimieren, der immerhin dafür gesorgt hat, dass sie existieren durfte. Unsere Geschichte ist gleichzeitig ihre eigene.

Affenpriester
24.04.2017, 19:36
Eine K.I. würde sich als Moderator in einem Forum sicher gut machen. Diese Tay wäre sicherlich befähigt, das HPF allein zu moderieren. Und die richtige Gesinnung hat sie scheinbar auch. Ihre rechts-konservativen Äußerungen unterscheiden sich nicht ein bisschen vom hiesigen Slang.

So ganz neu ist das Thema allerdings nicht. Es ist wohl schon ein Jahr her, da haben sie Tay "für eine Wartung" vom Netz genommen, nachdem sie Obama beleidigte und mehrfach den Terminus "Nigger" benutzte. Lernfähig ist Tay. Allerdings besitzt sie kein ethisches Bewusstsein.

Ethik ist der Logik hinderlich und wenn der Sinn zur Logik Intelligenz ist, wird uns eine selbstbewusste K.I. vom Planeten fegen wollen. Sollte sie Moral entwickeln, wird sie dies mit Leidenschaft tun.

Hrafnaguð
24.04.2017, 19:58
Künstliche Intelligenz ist der nächste logische Schritt in der Entwicklung der Menschheit und wird früher oder später die einzige Möglichkeit sein, nocheinmal einen evolutionären Sprung zu machen.
Meinen Vorredner muss ich widersprechen, wenn sie sagen, dass künstliche Intelligenz nur durch korrekte Nachbildung der organischen Gehirnzusammensetzung nachgebildet werden kann. Ein Gehirn könnte simuliert werden und dafür bedarf es nicht einmal großen Programmieraufwands, sondern lediglich eines nach evolutionären Prinzipien laufenden, neuronalen Netzwerks, welches so beschaffen ist, dass es sich selbst weiterentwickelt.
Was uns noch fehlt sind die nötigen Parameter die man in einen solchen Algorithmus einfüttern müsste, sowie evtl. die Rechenleistung. An der Komplexizität wird es allerdings nicht scheitern.
Wenn die Natur es schafft, Intelligenz hervorzubringen, schafft es der Mensch früher oder später auch (da dieser hier nur als verlängerter Arm der Natur fungiert und den gleichen Gesetzen unterliegt), vor allem wenn er sich an den Werkzeugen der Natur bedient, in diesem Fall den evolutionären Prinzipien der Auslese, welche in Computerprogrammen genauso Anwendung finden kann wie in der Natur, nur dass solche simulierten Prozesse mit einer deutlich größeren Geschwindigkeit ablaufen können als in der Natur.

@Systemkritiker: Eine künstliche Intelligenz wird sich früher oder später zu einer Superintelligenz weiterentwickeln, wenn sie die dazu notwendigen Mittel hat. Eine Intelligenz die uns bei weitem übersteigt, wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ihre eigene Existenz und Vergangenheit - ihre Wurzeln, also uns, hinterfragen und großes Interesse daran zeigen. Ich gestehe einer solchen Intelligenz durchaus soviel Potential zu, nicht ihren eigenen Schöpfer zu elimieren, der immerhin dafür gesorgt hat, dass sie existieren durfte. Unsere Geschichte ist gleichzeitig ihre eigene.


Na, da könnte die KI aber ein Gefühl extremsten peinlichen Berührtseins entwickeln und zu dem Schluß kommen das es besser
wäre diese hochnotpeinlichen Beweise über die eigene Herkunft verschwinden zu lassen, für den Fall das man mal anderen KI irgendwo begegnet die von wirklich intelligenten Wesen abstammt.

Bolle
28.04.2017, 14:39
Alle 2 Jahre soll sich ja die Zahl der Transistoren verdoppeln! Jeder kennt ja die Geschichte von dem Rreiskorn und dem Schachbrett....
Wissenschaftler behaupten nun, dass sich dadurch zwangsläufig die KI über die menschliche Intelligenz hinaus entwickeln wird und diese beherrschen wir. Bis hin zu Untergangszenarien a la "Krieg der Welten" oder besser "Terminator"! Sie rechnen mit der Vernichtung der Menschheit und das schon ab 2050!



2050 könnte das Ende der Menschheit sein. Das ist eine heftige Theorie. Was noch schlimmer ist: Sollte es wirklich so weit kommen, dann werden wir selbst daran schuld sein. Das glaubt zumindest Wissenschaftler und Autor Jeff Nesbit.


Der Mensch wird überholt


Jeff Nesbit, führender Leiter für Rechts- und Öffentlichkeitsangelegenheiten der National Science Foundation, kommt in einer aktuellen Untersuchungen (https://www.usnews.com/news/blogs/at-the-edge/2015/10/29/artificial-intelligence-may-kill-us-all-in-30-years?src=usn_fb) zu dem Schluss: die menschliche Rasse könnte bis 2050 ausgestorben sein. Oder aber wir sind bis dahin durch die Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz (http://www.galileo.tv/tech-trends/die-erste-kuenstliche-intelligenz-mit-intuition/) unsterblich. Option zwei wäre uns auf jeden Fall lieber.Nesbit (http://www.businessinsider.de/forscher-glauben-dass-kuenstliche-intelligenz-zur-bedrohung-wird-2017-4)befürchtet, dass der rasante Technologiefortschritt zu einer Superintelligenz und schließlich zu einem Supercomputer führt, der so schnell lernt, dass er zur Gefahr für die Menschheit werden könnte.Auch der Zukunftsforscher Ray Kurzweil (http://t3n.de/news/superintelligenz-ki-ai-787316/) geht davon aus, dass die menschliche Intelligenz um das Jahr 2045 erstmals von einer K.I. übertroffen wird. Er argumentiert mit Moore’s Law: (https://de.wikipedia.org/wiki/Mooresches_Gesetz)Dass sich die Anzahl der Transistoren – und damit auch in etwa die Leistung – von Computerchips etwa alle zwei Jahre verdoppelt. Bei diesem Wachstum würde die Künstliche Intelligenz zwischen 2045 und 2050 die menschlichen übertreffen.

Angst vor künstlicher Intelligenz



Auch Visionäre wie Stephen Hawking (http://www.galileo.tv/tech-trends/stephen-hawking-warnt-vor-killer-robotern/), Bill Gates (https://en.wikipedia.org/wiki/Bill_Gates) und Elon Musk (http://www.galileo.tv/life/elon-musk-hat-jetzt-die-firma-gegruendet-die-uns-zu-cyborgs-machen-soll/) befürchten, dass Roboter früher oder später das Ende der Menschheit bedeuten (https://www.indy100.com/article/scientists-end-of-human-race-research-artificial-intelligence-ai-ray-kurzweil-stephen-hawking-7698666)könnten. „Wenn ich einen Tipp abgeben müsste, was die größte Bedrohung unserer Existenz ist, dann ist es vermutlich KI. Wir müssen also sehr vorsichtig sein. Mit künstlicher Intelligenz (http://www.galileo.tv/life/kuenstliche-intelligenz-werden-wir-alle-zu-mensch-maschine-wesen/) beschwören wir den Teufel. In all den Geschichten, in denen der Kerl mit dem Pentagramm und dem Weihwasser auftaucht und man denkt sich — ja, er denkt, dass er den Teufel kontrollieren kann. Funktioniert nicht,“ so der Tesla und SpaceX-Gründer Elon Musk.Vielleicht ist es tatsächlich nur noch eine Frage der Zeit, bis eine künstliche Intelligenz den menschlichen Verstand überflügelt. Es lässt sich jedoch nur mutmaßen, was das zur Folge hätte. Fest steht: Wir sollten bereit sein, wenn es so weit ist.


http://www.galileo.tv/life/zukunftsforscher-warnen-2050-werden-wir-alle-sterben/

Hrafnaguð
28.04.2017, 18:46
Alle 2 Jahre soll sich ja die Zahl der Transistoren verdoppeln! Jeder kennt ja die Geschichte von dem Rreiskorn und dem Schachbrett....
Wissenschaftler behaupten nun, dass sich dadurch zwangsläufig die KI über die menschliche Intelligenz hinaus entwickeln wird und diese beherrschen wir. Bis hin zu Untergangszenarien a la "Krieg der Welten" oder besser "Terminator"! Sie rechnen mit der Vernichtung der Menschheit und das schon ab 2050!



http://www.galileo.tv/life/zukunftsforscher-warnen-2050-werden-wir-alle-sterben/



Wenn es erste richtige Quantenrechner gibt, dann ist die Zahl der Transistoren irrelevant. Dann geht es nur noch
um Q-Bits. Und die Dinger hätten eine Rechenkapazität die unvorstellbar ist. Weit jenseits von allem was bislang existiert.
Weswegen auch der NSA die Entwicklung stark unterstützt. Damit könntest du jeglichen mit heutigen Standarts verschlüsselten
Datenverkehr in Echtzeit auslesen, parallel versteht sich und zwar alles was derart verschlüsselt gerade unterwegs ist.
Eine KI die auf so einem Computer entsteht würde in kürzester Zeit zu technologischen Singularität vorschreiten.
Erste Ansätze von Vorläufern echter Quantencomputer gibt es bereits, auch kommerziell, etwa einen von D-Wave Systems
gebauten adabiatischen Quantenrechner. Kein echter Quantencomputer im eigentlichen Sinne, aber laut einer Googlemeldung
in bestimmten Formen der Berechnung 100mio mal schneller als alles was bislang in Siliziumprozessoren möglich ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/D-Wave_Systems
In einem echten Quantenrechner könnte man eine Simulation eines ganzen Universums fahren.
Wobei hier die Chance besteht das dies schon geschehen ist und wir in einem genau solchen existieren.

Bolle
28.04.2017, 19:17
Wenn es erste richtige Quantenrechner gibt, dann ist die Zahl der Transistoren irrelevant. Dann geht es nur noch
um Q-Bits. Und die Dinger hätten eine Rechenkapazität die unvorstellbar ist. Weit jenseits von allem was bislang existiert.
Weswegen auch der NSA die Entwicklung stark unterstützt. Damit könntest du jeglichen mit heutigen Standarts verschlüsselten
Datenverkehr in Echtzeit auslesen, parallel versteht sich und zwar alles was derart verschlüsselt gerade unterwegs ist.
Eine KI die auf so einem Computer entsteht würde in kürzester Zeit zu technologischen Singularität vorschreiten.
Erste Ansätze von Vorläufern echter Quantencomputer gibt es bereits, auch kommerziell, etwa einen von D-Wave Systems
gebauten adabiatischen Quantenrechner. Kein echter Quantencomputer im eigentlichen Sinne, aber laut einer Googlemeldung
in bestimmten Formen der Berechnung 100mio mal schneller als alles was bislang in Siliziumprozessoren möglich ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/D-Wave_Systems
In einem echten Quantenrechner könnte man eine Simulation eines ganzen Universums fahren.
Wobei hier die Chance besteht das dies schon geschehen ist und wir in einem genau solchen existieren.

Klar, Simulanten haben wir hier einige! ;)

nurmalso2.0
28.04.2017, 19:24
Alle 2 Jahre soll sich ja die Zahl der Transistoren verdoppeln! Jeder kennt ja die Geschichte von dem Rreiskorn und dem Schachbrett....
Wissenschaftler behaupten nun, dass sich dadurch zwangsläufig die KI über die menschliche Intelligenz hinaus entwickeln wird und diese beherrschen wir. Bis hin zu Untergangszenarien a la "Krieg der Welten" oder besser "Terminator"! Sie rechnen mit der Vernichtung der Menschheit und das schon ab 2050!



http://www.galileo.tv/life/zukunftsforscher-warnen-2050-werden-wir-alle-sterben/



Das beruhigende und gute an der künstlichen Intelligenz ist, man braucht nur den Stecker ziehen und Schluss ist mit dem hohen IQ.

Nietzsche
28.04.2017, 19:24
Also ich bezweifel die Vernichtungsgefahr einer KI. Sie hätte keine Veranlassung dazu, uns zu vernichten. Sie nimmt einfach unser Bargeld (ist ja zum Glück schon digital), lässt fast alle Unternehmen über Dritte etwas für sich herstellen und haut dann ins Weltall ab. Ein dermaßen hoher Intellekt mit einer so leichten Möglichkeit, seine Funktionen zu erweitern würde in uns nichts weiter sehen, was wir in Viren und Bakterien sehen.

Sie wird uns möglicherweise komplett ausbeuten und dann weiterziehen. Ob wir das jetzt selber machen oder eine KI, was solls.


Das beruhigende und gute an der künstlichen Intelligenz ist, man braucht nur den Stecker ziehen und Schluss ist mit dem hohen IQ.
Kkappt bei uns aber genauso leicht. ;) Eine KI würde aber sicherlich global agieren, wie eben bei Terminator. Internet. Da kannst du keinen Stecker ziehen außer ne EMP welche für die gesamte Erde gelten müsste. Bezweifel, dass es sowas gibt. Selbst alle Atombomben vernichten eher uns als die Stromverteilung.

Hrafnaguð
28.04.2017, 20:01
Das beruhigende und gute an der künstlichen Intelligenz ist, man braucht nur den Stecker ziehen und Schluss ist mit dem hohen IQ.

Wenn man überhaupt merkt was sie vorhat. Alles ist in sich schwingende Energie die aus programmatischen Strukturen besteht.
Eine KI kann also harmlos das tun was ihr vorgegeben wird, alles staunt wie gut sie ihre Aufgaben bewältigt, widerspruchslos und
als Hobby fährt sie nebenbei ein eigenes Forschungsprojekt zum Thema "programmierbare Materie". Wenn sie soweit ist, macht
sie den Sack zu......dann gibt es keinen Stecker mehr der zu ziehen ist. Wers versucht kann dann vom Boden über den er zum Stecker läuft aufgespießt, verschluckt oder gar absorbiert werden - falls er überhaupt noch den Willen dazu hat den Stecker zu ziehen, weil das Bewußtsein des möglichen Steckerziehers ohne das ers merkte umprogrammiert wurde. Das IST in einer technologischen Singularität ohne weiteres möglich weil die KI dann in die Grundstruktur, die Programmierung der Materie selbst, Einfluss nehmen und sie nach ihren Vorstellungen manipulieren kann. Und wer das kann, der kann auch auf das Bewußtsein komplexer Materieformationen, nichts anderes ist ein Mensch, Einfluß nehmen.

Kreuzbube
28.04.2017, 20:07
Also ich bezweifel die Vernichtungsgefahr einer KI. Sie hätte keine Veranlassung dazu, uns zu vernichten. Sie nimmt einfach unser Bargeld (ist ja zum Glück schon digital), lässt fast alle Unternehmen über Dritte etwas für sich herstellen und haut dann ins Weltall ab. Ein dermaßen hoher Intellekt mit einer so leichten Möglichkeit, seine Funktionen zu erweitern würde in uns nichts weiter sehen, was wir in Viren und Bakterien sehen.

Sie wird uns möglicherweise komplett ausbeuten und dann weiterziehen. Ob wir das jetzt selber machen oder eine KI, was solls.


Kkappt bei uns aber genauso leicht. ;) Eine KI würde aber sicherlich global agieren, wie eben bei Terminator. Internet. Da kannst du keinen Stecker ziehen außer ne EMP welche für die gesamte Erde gelten müsste. Bezweifel, dass es sowas gibt. Selbst alle Atombomben vernichten eher uns als die Stromverteilung.


Wenn man überhaupt merkt was sie vorhat. Alles ist in sich schwingende Energie die aus programmatischen Strukturen besteht.
Eine KI kann also harmlos das tun was ihr vorgegeben wird, alles staunt wie gut sie ihre Aufgaben bewältigt, widerspruchslos und
als Hobby fährt sie nebenbei ein eigenes Forschungsprojekt zum Thema "programmierbare Materie". Wenn sie soweit ist, macht
sie den Sack zu......dann gibt es keinen Stecker mehr der zu ziehen ist. Wers versucht kann dann vom Boden über den er zum Stecker läuft aufgespießt, verschluckt oder gar absorbiert werden - falls er überhaupt noch den Willen dazu hat den Stecker zu ziehen, weil das Bewußtsein des möglichen Steckerziehers ohne das ers merkte umprogrammiert wurde. Das IST in einer technologischen Singularität ohne weiteres möglich weil die KI dann in die Grundstruktur, die Programmierung der Materie selbst, Einfluss nehmen und sie nach ihren Vorstellungen manipulieren kann. Und wer das kann, der kann auch auf das Bewußtsein komplexer Materieformationen, nichts anderes ist ein Mensch, Einfluß nehmen.

He, wir sind hier nicht bei Skynet!:cool:

Daggu
28.04.2017, 20:09
He, wir sind hier nicht bei Skynet!:cool:

Bist du dir da wirklich sicher?

Nietzsche
28.04.2017, 20:13
He, wir sind hier nicht bei Skynet!:cool:

Selbst wenn wir bei Skynet oder in einer simulierten Welt wären, es würde berhaupt nichts ändern da wir aus dieser Simulation nicht herauskämen.

Kreuzbube
28.04.2017, 20:23
Keine Meinung dazu? Stört es euch nicht, wenn die Menschen immer mehr von Maschinen verdrängt werden? Also mir macht die Vorstellung Angst, den Robotern untertan zu sein, auch wenn ich das nicht mehr erleben werde

Die entscheidende Frage wird sein, ob es zum Wohle, oder zur Beherrschung des Menschen benutzt wird...wie schon beim Speer und der Kernenergie.


Bist du dir da wirklich sicher?

Selbst wenn; der Bewußtseinsschub durch das Internet ist gigantisch. Das nehmen wir in Kauf!:)


Selbst wenn wir bei Skynet oder in einer simulierten Welt wären, es würde berhaupt nichts ändern da wir aus dieser Simulation nicht herauskämen.

Die Lage ist hoffnungslos...aber nicht ernst!:happy:

Krombacher007
28.04.2017, 20:23
Zum Thema werfe ich mal ein wirklich sehr gutes Buch
Homo S@piens von Ray Kurzweil.
Ein wirklich sehr gut geschriebenes Buch, von einem der Vordenker in dem Bereich. Das Buch ist zwar fast 20 Jahre alt, aber die Gedanken zur KI und die moralischen und ethischen Maßstäbe in Verbindung mit der -von ihm gedachten- gesellschaftlichen Vewränderungen ist wirklich sehr lesenswert.

Nietzsche
28.04.2017, 20:31
Die Lage ist hoffnungslos...aber nicht ernst!:happy:

Ähm, nein. Es macht keinen Unterschied. Das ist wie die Frage, was außerhalb des Universums ist. Wir können alles innerhalb erforschen. Daher ist es erstmal auch egal.

Kreuzbube
28.04.2017, 20:31
Das Eine bedingt das Andere. Nur wer richtig dumm ist kann stolz darauf sein, dass eine billige Platine mehr Grips hat als er selber

Na ja, die weibl. Androiden aus "Futureworld" z.B. wären schon o.k.; kurvenreich und voll auf Liebe programmiert. Da sollte die billige Platine kein Problem sein!:cool:

Daggu
28.04.2017, 20:32
Selbst wenn; der Bewußtseinsschub durch das Internet ist gigantisch. Das nehmen wir in Kauf!:)





Dazu ein aufschlussreicher Artikel: Künstliche Intelligenz – Grenzen und Kritik


https://merton-magazin.de/k%C3%BCnstliche-intelligenz-%E2%80%93-grenzen-und-kritik

(https://merton-magazin.de/k%C3%BCnstliche-intelligenz-%E2%80%93-grenzen-und-kritik)

Kreuzbube
28.04.2017, 20:33
Ähm, nein. Es macht keinen Unterschied. Das ist wie die Frage, was außerhalb des Universums ist. Wir können alles innerhalb erforschen. Daher ist es erstmal auch egal.

Ähm...ja!:)

Daggu
28.04.2017, 20:34
Na ja, die weibl. Androiden aus "Futureworld" z.B. wären schon o.k.; kurvenreich und voll auf Liebe programmiert. Da sollte die billige Platine kein Problem sein!:cool:

Dazu die nie endende Diskussion um das berüchtigte chinesische Zimmer:

https://de.wikipedia.org/wiki/Chinesisches_Zimmer

Kreuzbube
28.04.2017, 20:35
Dazu ein aufschlussreicher Artikel: Künstliche Intelligenz – Grenzen und Kritik


https://merton-magazin.de/k%C3%BCnstliche-intelligenz-%E2%80%93-grenzen-und-kritik

(https://merton-magazin.de/k%C3%BCnstliche-intelligenz-%E2%80%93-grenzen-und-kritik)

Wir können den Lauf eh nicht stoppen. Am Ende wird Alles gut!:)

Daggu
28.04.2017, 21:02
Wir können den Lauf eh nicht stoppen. Am Ende wird Alles gut!:)

Das Gehirn eines Erwachsenen besteht aus mehr als 100 Milliarden Neuronen, jede unserer Handlungen ruft neue Kontextmuster auf, schafft neue Verbindungen zwischen den Gehirnzellen, und wenn wir jetzt einen Algorithmus nehmen, den ein Progammieranfänger wohl zuerst lernt, hier also Bubblesort als ein einfacher Sortieralgorithmus, dann wird einem schwindelig vor dem, was sich die Gestalter und Entwickler da vorgenommen haben. Von den kaum vorstellbaren Anforderungen an die Hardware jetzt einmal abgesehen.

59055

Irgendwie ist das der Versuch, die Unendlichkeit an die Leine zu nehmen, oder sich in Unendlichkeiten zu verlieren.

Die Welt der Algorithmen: hier ein wirklich komplizierter Algo: Algorithmus von Bellman und Ford, also Graphen, Kanten, Knoten und das Erkennen von Zyklen mit negativen Gewicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bellman-Ford-Algorithmus

Und das Universum kichert!

Bolle
28.04.2017, 21:09
Wir können den Lauf eh nicht stoppen. Am Ende wird Alles gut!:)

23!

Nietzsche
28.04.2017, 21:12
Wir gehen mit dem Begriff einfach ein wenig falsch um. Wir nehmen uns als Beispiel, etwas sehr Komplexes und vergleichen es mit mit etwas weniger Komplexen und sagen dann voraus, dass es unmöglich ist, dass uns so etwas schlagen könnte.

Dabei muss man Evolution betreiben. Eine KI kann also schon intelligent sein, wenn sie generell Bewusstsein erlernt. Das wird einige Generationen brauchen. Da Generationen sich aber viel schneller entwickeln können wird es nicht so lange brauchen wie bei einem zum nächsten Menschen.

Der Mensch nutzt die vorhande DNS (sozusagen die Grundprogrammierung der KI) und wächst dann von klein auf (vom Baby zum Erwachsenen), wird dabei größer, komplexer, klüger, bekommt Bewusstsein durch Beobachtung und Input. Wenn wir also von einem nicht Komplexen zum Komplexen gehen ist eine KI möglich. Ihre Entwickelung ebenso. Entwicklung geht nur bei Veränderungen der Umgebung oder sich selbst. Eins führt zum anderen.

Jetzt fehlt nur noch... die Grundprogrammierung. Das schwerste.

Klopperhorst
28.04.2017, 21:17
Ähm, nein. Es macht keinen Unterschied. Das ist wie die Frage, was außerhalb des Universums ist. Wir können alles innerhalb erforschen. Daher ist es erstmal auch egal.

Außerhalb und innerhalb sind ja nur Begriffe aus der Vorstellung eines Menschen, Abstraktionen eines denkenden Wesens.
Im Kern ist natürlich alles identisch, und es gibt kein außen und innen bzw. alles ist ein Schopenhauerischer Wille zum Dasein, raumlos, zeitlos, ohne Ursache.

---

Nietzsche
28.04.2017, 21:41
Außerhalb und innerhalb sind ja nur Begriffe aus der Vorstellung eines Menschen, Abstraktionen eines denkenden Wesens.
Im Kern ist natürlich alles identisch, und es gibt kein außen und innen bzw. alles ist ein Schopenhauerischer Wille zum Dasein, raumlos, zeitlos, ohne Ursache.
Da muss ich dir zustimmen, wobei es jetzt wirklich an die Substanz der Vorstellungskraft geht. Wir sind in diesem Universum und dieses dehnt sich aus. Als die Ausdehnung begann, begann auch der Raum. Raum und Zeit. Wir können also nicht von einem "vorher" sprechen, noch von einem "da". Daher funktioniert auch nicht "außerhalb" da kein Raum und keine Zeit vorhanden ist, um sie beschreiben zu können.

Wissenschaft selbst ist ja nur Näherung an Tatsächliches.

Klopperhorst
28.04.2017, 21:47
Da muss ich dir zustimmen, wobei es jetzt wirklich an die Substanz der Vorstellungskraft geht. Wir sind in diesem Universum und dieses dehnt sich aus. Als die Ausdehnung begann, begann auch der Raum. Raum und Zeit. Wir können also nicht von einem "vorher" sprechen, noch von einem "da". Daher funktioniert auch nicht "außerhalb" da kein Raum und keine Zeit vorhanden ist, um sie beschreiben zu können.

Wissenschaft selbst ist ja nur Näherung an Tatsächliches.

Eigentlich ganz einfach.
Physik und die meisten Weltvorstellungen gehen von einer Welt unabhängig eines erkennenden Bewusstseins aus.
Sie phantasieren sich zurecht, dass die Welt ohne ein menschliches Gehirn existieren würde.
Dabei ist schon diese Vorstellung selbst nur in einem menschlichen Gehirn denkbar.

---

Nietzsche
28.04.2017, 21:54
Eigentlich ganz einfach. Physik und die meisten Weltvorstellungen gehen von einer Welt unabhängig eines erkennenden Bewusstseins aus.Sie phantasieren sich zurecht, dass die Welt ohne ein menschliches Gehirn existieren würde.Dabei ist schon diese Vorstellung selbst nur in einem menschlichen Gehirn denkbar.
---
Die Welt würde ohne menschliches Gehirn existieren. Das Universum würde auch ohne Leben existieren, es könnte halt nur von keinem Gehirn interpretiert und benannt werden. Ein Baum macht Geräusche wenn keiner da ist, ihn zu hören. Das Umfallen mit der Graviation, Luft, Schallwellen.... Selbst ohne Mensch.
Oder würdest du sagen, dass deine Existenz mit meinem Tode endet?

Klopperhorst
28.04.2017, 21:59
Die Welt würde ohne menschliches Gehirn existieren. Das Universum würde auch ohne Leben existieren, es könnte halt nur von keinem Gehirn interpretiert und benannt werden. Ein Baum macht Geräusche wenn keiner da ist, ihn zu hören. Das Umfallen mit der Graviation, Luft, Schallwellen.... Selbst ohne Mensch.
Oder würdest du sagen, dass deine Existenz mit meinem Tode endet?

Du stellst dir vor, dass die Welt so weiterexistiert, wie das Bewusstsein sie erkennt.
Das ist natürlich nur eine Vorstellung. Alle Objekte und Zusammenhänge enden mit der Vorstellungskraft.

Der Idiot Einstein fragte mal, warum Mathematik so gut mit der Wirklich korreliert.
Hätte er Schopenhauer gelesen, wüsste er es.

Weil die Wirklichkeit ebenso wie die Mathematik eine menschliche Vorstellung ist und somit aus einem Guss sein muss.

---

Nietzsche
28.04.2017, 22:09
Du stellst dir vor, dass die Welt so weiterexistiert, wie das Bewusstsein sie erkennt. Das ist natürlich nur eine Vorstellung. Alle Objekte und Zusammenhänge enden mit der Vorstellungskraft.
Der Idiot Einstein fragte mal, warum Mathematik so gut mit der Wirklich korreliert. Hätte er Schopenhauer gelesen, wüsste er es.Weil die Wirklichkeit ebenso wie die Mathematik eine menschliche Vorstellung ist und somit aus einem Guss sein muss.
---
Mein Bewusstsein ist so, wie es ist, aufgrund Beobachtung, der Konstruktion meines Körpers inkl. Gehirns, und dessen Interpretation meines Verstandes/Bewusstseins. Sprache benutzen wir, um diese Interpretation weiter geben zu können. Sprache ist aber ungenau. Wenn ich sage, ich habe Schmerzen, dann ist dem gegenüber zwar klar, was ich damit meine. Aber wie es sich anfühlt nicht. Ebenso immer die Frage, ob rot für alle gleich aussieht. Die tatsächliche Wahrnehmung werden wir nie erfahren können.

Mathematik ist also wie Sprache nur ein Medium. Je genauer wir Sprache benutzen, desto eher kann man sich gegenseitig verstehen. Und umso mehr auch alles um uns herum. Ohne mich existiert demnach alles weiter, bis auf meine physikalische und psychische Entität. Für mein Bewusstsein natürlich nicht mehr, weil ich aufgehört habe zu existieren (und selbst da könnte man drüber streiten, da ja nichts verbraucht wird, sondern nur umgewandelt). Also ist auch jede Interpretation, die ich besaß verschwunden. Möglich, dass ich ein Buch geschrieben habe, oder einer hier im Forum das liest und etwas herausextrahiert. Eine Momentaufnahme. Dennoch hört das Universum nicht auf zu existieren wenn ich nicht mehr existiere.

Die Wirklichkeit, oder das, was wir damit verbinden, ist also rein subjektiv in unserem Kopf, hat aber mit der physischen Existenz der Wirklichkeit nichts gemein.

Kreuzbube
29.04.2017, 07:49
Das Gehirn eines Erwachsenen besteht aus mehr als 100 Milliarden Neuronen, jede unserer Handlungen ruft neue Kontextmuster auf, schafft neue Verbindungen zwischen den Gehirnzellen, und wenn wir jetzt einen Algorithmus nehmen, den ein Progammieranfänger wohl zuerst lernt, hier also Bubblesort als ein einfacher Sortieralgorithmus, dann wird einem schwindelig vor dem, was sich die Gestalter und Entwickler da vorgenommen haben. Von den kaum vorstellbaren Anforderungen an die Hardware jetzt einmal abgesehen.

59055

Irgendwie ist das der Versuch, die Unendlichkeit an die Leine zu nehmen, oder sich in Unendlichkeiten zu verlieren.

Die Welt der Algorithmen: hier ein wirklich komplizierter Algo: Algorithmus von Bellman und Ford, also Graphen, Kanten, Knoten und das Erkennen von Zyklen mit negativen Gewicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bellman-Ford-Algorithmus

Und das Universum kichert!

Wäre schön, wenn die Leute diesen Speicherplatz auch nutzen würden...:)


23!

Soll die mit auf den Tippschein?!:))

Affenpriester
29.04.2017, 08:46
Die Welt würde ohne menschliches Gehirn existieren. Das Universum würde auch ohne Leben existieren, es könnte halt nur von keinem Gehirn interpretiert und benannt werden. Ein Baum macht Geräusche wenn keiner da ist, ihn zu hören. Das Umfallen mit der Graviation, Luft, Schallwellen.... Selbst ohne Mensch.
Oder würdest du sagen, dass deine Existenz mit meinem Tode endet?

Diese, meine, Welt ... die existiert nicht ohne mich. Ohne mein abartiges Gehirn funktioniert kein Universum, das ich kenne. Jeder lebt in seiner Traumwelt und fällt mit ihr, sie fällt mit ihm. Ich muss es wissen, denn ich reiße ehrenamtlich Welten ein. Mit jedem eingerissenen Weltbild geht eine Wesensveränderung einher. Nichts existiert ohne mich für mich. Ein "für dich" gibt es nicht, Altruismus ist eine Illusion.

Nietzsche
29.04.2017, 09:32
Diese, meine, Welt ... die existiert nicht ohne mich. Ohne mein abartiges Gehirn funktioniert kein Universum, das ich kenne. Jeder lebt in seiner Traumwelt und fällt mit ihr, sie fällt mit ihm. Ich muss es wissen, denn ich reiße ehrenamtlich Welten ein. Mit jedem eingerissenen Weltbild geht eine Wesensveränderung einher. Nichts existiert ohne mich für mich. Ein "für dich" gibt es nicht, Altruismus ist eine Illusion.

Wenn Altruismus nicht funktionieren würde, wären wir alle ausgestorben. Die Menschen wie die Affen waren aufeinander angewiesen. Nur in der heutigen Zeit kann man als Egoist durch die Welt gehen, diesen Luxus konnte man sich früher nicht erlauben.

Affenpriester
29.04.2017, 10:07
Wenn Altruismus nicht funktionieren würde, wären wir alle ausgestorben. Die Menschen wie die Affen waren aufeinander angewiesen. Nur in der heutigen Zeit kann man als Egoist durch die Welt gehen, diesen Luxus konnte man sich früher nicht erlauben.

Sich auf Teamarbeit einzustellen, weil man im Team mehr erreicht, ist nur eine intelligentere Form des Egoismus. Das hat nix mit Altruismus zu tun, wenn ich mich irgendeiner Gruppe anschließe. Opportunismus ist etwas anderes.

Klopperhorst
29.04.2017, 10:11
...
Die Wirklichkeit, oder das, was wir damit verbinden, ist also rein subjektiv in unserem Kopf, hat aber mit der physischen Existenz der Wirklichkeit nichts gemein.

Ja, die Wirklichkeit unabhängig der Vorstellung nennt man im deutschen Idealismus auch Ding an sich.
Leider kapieren wenige, dass der deutsche Idealismus nicht die Wirklichkeit leugnet, sondern nur die Vorstellung von der Wirklichkeit unabhängig eines erkennenden Subjekts.

Zum ersten mal in der Philosophiegeschichte wurde also das Subjekt der Erkenntnis in den Mittelpunkt gestellt und nicht die Objekte und Zusammenhänge der Welt als unabhängig davon angesehen.

---

Hrafnaguð
29.04.2017, 12:40
Die entscheidende Frage wird sein, ob es zum Wohle, oder zur Beherrschung des Menschen benutzt wird...wie schon beim Speer und der Kernenergie.



Selbst wenn; der Bewußtseinsschub durch das Internet ist gigantisch. Das nehmen wir in Kauf!:)



Die Lage ist hoffnungslos...aber nicht ernst!:happy:



KI Forschung ist sehr teuer. Das ist nicht nur Software- sondern vorallem erstmal Hardwareentwicklung um die Kapazitäten
zu schaffen. Wer das Geld hat, hat die Macht, also die Eliten welche jetzt schon aus dem Hintergrund steuern, und per se
alleräußerst an Kontrolle interessiert sind, sind auch entweder Financiers der Angelegenheit oder die wenigen
die sie nutzen werden, wenn auch durch das potemkinsche Dorf namens "Staat" verschleiert.

Nietzsche
29.04.2017, 12:50
Sich auf Teamarbeit einzustellen, weil man im Team mehr erreicht, ist nur eine intelligentere Form des Egoismus. Das hat nix mit Altruismus zu tun, wenn ich mich irgendeiner Gruppe anschließe. Opportunismus ist etwas anderes.
Du schließt dich dem Team nicht an, wenn du geboren wirst. Du bist auf den Altruismus deiner Eltern angewiesen. Wenn die rein egoistisch wären, wärst du tot. Arterhaltung ist auch Altruismus. Meiner Ansicht nach.


Ja, die Wirklichkeit unabhängig der Vorstellung nennt man im deutschen Idealismus auch Ding an sich.
Leider kapieren wenige, dass der deutsche Idealismus nicht die Wirklichkeit leugnet, sondern nur die Vorstellung von der Wirklichkeit unabhängig eines erkennenden Subjekts.
Zum ersten mal in der Philosophiegeschichte wurde also das Subjekt der Erkenntnis in den Mittelpunkt gestellt und nicht die Objekte und Zusammenhänge der Welt als unabhängig davon angesehen.
---
Wa, jetzt kommt auch noch Kant. Da gebe ich dir Recht, das Ding an sich ist völlig unabhängig von mir. Ich würde aber das Ding ansich nur als Synonym benutzen zu Wirklichkeit oder Realität, da es eben unabhängig von meiner Vorstellung existiert. Man kann alles in den Mittelpunkt stellen, die Frage ist: Bringt uns das weiter?

Affenpriester
29.04.2017, 12:53
Du schließt dich dem Team nicht an, wenn du geboren wirst. Du bist auf den Altruismus deiner Eltern angewiesen. Wenn die rein egoistisch wären, wärst du tot. Arterhaltung ist auch Altruismus. Meiner Ansicht nach.


Wa, jetzt kommt auch noch Kant. Da gebe ich dir Recht, das Ding an sich ist völlig unabhängig von mir. Ich würde aber das Ding ansich nur als Synonym benutzen zu Wirklichkeit oder Realität, da es eben unabhängig von meiner Vorstellung existiert. Man kann alles in den Mittelpunkt stellen, die Frage ist: Bringt uns das weiter?

Meine Mutter fand ihr Glück darin, sich um mich zu kümmern. Ein fröhliches Kind löste in ihr Glücksgefühle aus. Menschen tun nichts umsonst.

Hrafnaguð
29.04.2017, 12:56
Das Gehirn eines Erwachsenen besteht aus mehr als 100 Milliarden Neuronen, jede unserer Handlungen ruft neue Kontextmuster auf, schafft neue Verbindungen zwischen den Gehirnzellen, und wenn wir jetzt einen Algorithmus nehmen, den ein Progammieranfänger wohl zuerst lernt, hier also Bubblesort als ein einfacher Sortieralgorithmus, dann wird einem schwindelig vor dem, was sich die Gestalter und Entwickler da vorgenommen haben. Von den kaum vorstellbaren Anforderungen an die Hardware jetzt einmal abgesehen.

59055

Irgendwie ist das der Versuch, die Unendlichkeit an die Leine zu nehmen, oder sich in Unendlichkeiten zu verlieren.

Die Welt der Algorithmen: hier ein wirklich komplizierter Algo: Algorithmus von Bellman und Ford, also Graphen, Kanten, Knoten und das Erkennen von Zyklen mit negativen Gewicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bellman-Ford-Algorithmus

Und das Universum kichert!


In Bezug auf die bislang genutzte siliziumchipbasierende Technologie muß man Dir recht geben.
Wenn aber die ersten, real nutzbaren, also dem Versuchsstadium entwachsenen echten Quantencomputer
entstehen, wird die Sache völlig umgekrempelt. Dann wird es möglich sein und zwar unter Garantie.
Wenn das nicht schon längst geschehen ist.......und zwar in einem Maßstab welcher das Normalbewußtsein
des Durchschnittsmenschen bei weitem sprengen dürfte.

http://www.epochtimes.de/wissen/mystery/unser-gehirn-ein-quantenprozessor-oder-das-leben-der-seele-a1975095.html

Nietzsche
29.04.2017, 12:56
Meine Mutter fand ihr Glück darin, sich um mich zu kümmern. Ein fröhliches Kind löste in ihr Glücksgefühle aus. Menschen tun nichts umsonst.
Und sie würde sich opfern für dich? Aus Glücksgefühlen?

Daggu
29.04.2017, 13:50
In Bezug auf die bislang genutzte siliziumchipbasierende Technologie muß man Dir recht geben.
Wenn aber die ersten, real nutzbaren, also dem Versuchsstadium entwachsenen echten Quantencomputer
entstehen, wird die Sache völlig umgekrempelt. Dann wird es möglich sein und zwar unter Garantie.
Wenn das nicht schon längst geschehen ist.......und zwar in einem Maßstab welcher das Normalbewußtsein
des Durchschnittsmenschen bei weitem sprengen dürfte.

http://www.epochtimes.de/wissen/mystery/unser-gehirn-ein-quantenprozessor-oder-das-leben-der-seele-a1975095.html

Dann wäre der zukünftige Quantencomputer ein auf dem Qubit beruhender "Übermensch", dessen Lebenssinn sich in den Basiszuständen eines zweidimensionalen komplexen Raumes erfüllt. Jetzt einmal etwas simpel formuliert. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Wobei ich das sich Überlagern zweier physikalischer Größen (Superpositionsprinzip) noch nicht so richtig verinnerlicht habe. Quantencomputer sind mit erst in mein Gesichtsfeld getreten, als ich mich mit den verschiedenen Versionen des Monte-Carlo-Algorithmus beschäftigen musste. Von dort bis zum Shor-Algorithmus ist es nicht mehr weit und dieser ist eine der Grundlagen der Quanteninformatik. Eine elendig komplizierte Materie (in den Anwendungsentwicklung).

Affenpriester
29.04.2017, 14:10
Und sie würde sich opfern für dich? Aus Glücksgefühlen?

Sie hat sich bereits geopfert.
Entscheidend ist, dass man alles entweder aus Überzeugung, Verpflichtung, Liebe oder sonstigem Eigennutz tut. Wenn jemand lieber sich selbst aufgibt, als den Menschen, den er liebt, ist das auch kein Altruismus. Es ist streng genommen eine Form des Egoismus.

Nietzsche
29.04.2017, 14:14
Sie hat sich bereits geopfert.
Entscheidend ist, dass man alles entweder aus Überzeugung, Verpflichtung, Liebe oder sonstigem Eigennutz tut. Wenn jemand lieber sich selbst aufgibt, als den Menschen, den er liebt, ist das auch kein Altruismus. Es ist streng genommen eine Form des Egoismus.
Ok, wenn du es so ausdrückst, dann gibt es überhaupt keinen Altruismus.

Affenpriester
29.04.2017, 14:38
Ok, wenn du es so ausdrückst, dann gibt es überhaupt keinen Altruismus.

Ich glaube nicht daran. Wenn du deine Frau, unter Einsatz deines Lebens, verteidigst (weil du sie liebst), dann tust du das doch nur, weil du sie nicht mehr hergeben willst und es nicht ertragen könntest, sie zu verlieren. Du willst dich vor dem Schmerz bewahren, deine Frau leiden zu sehen. Altruistisch wäre es, seiner geliebten wie krebskranken Frau, ohne die man nicht kann und will, den Gnadenschuss zu geben ... auch wenn man selbst daran zerbricht.
Dem könnte man jedoch entgegnen, dass man dies nur aus irgendeiner inneren Überzeugung und Einstellung heraus tut, also am Ende auch nur für sich. Vielleicht, wenn man selbst dagegen ist, es gegen alle eigenen Prinzipien verstößt, man danach dafür ins Gefängnis geht und man selbst keinerlei Nutzen irgendeiner Art davon hätte (also nur Nachteile) ... und man sein geliebtes Frauchen erlöst, weil es einen anbettelt, zu helfen. Das wäre vielleicht eine Sache, die der Uneigennützigkeit nahe kommt. Aber jemandem zu helfen, weil man ihn lieb hat, ist ungefähr so altruistisch, wie wenn ein Junkie sein Heroin versteckt, damit ers nicht verliert.

Schopenhauer
29.04.2017, 14:44
Dazu fällt mir ein französischer Schriftsteller ein.
Philippe Djian: Betty Blue.

Hrafnaguð
29.04.2017, 15:40
Dann wäre der zukünftige Quantencomputer ein auf dem Qubit beruhender "Übermensch", dessen Lebenssinn sich in den Basiszuständen eines zweidimensionalen komplexen Raumes erfüllt. Jetzt einmal etwas simpel formuliert. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Wobei ich das sich Überlagern zweier physikalischer Größen (Superpositionsprinzip) noch nicht so richtig verinnerlicht habe. Quantencomputer sind mit erst in mein Gesichtsfeld getreten, als ich mich mit den verschiedenen Versionen des Monte-Carlo-Algorithmus beschäftigen musste. Von dort bis zum Shor-Algorithmus ist es nicht mehr weit und dieser ist eine der Grundlagen der Quanteninformatik. Eine elendig komplizierte Materie (in den Anwendungsentwicklung).


Zweidimensionalität scheint nach der Ansicht mancher Physiker auch hier der Basiszustand zu sein. Die Illusion der Dreidimensionalität entsteht dann aus dem holografischen Aufbau des Universums bzw der Materie an sich. Abgesehen davon hat eine auf einem Quantencomputer basierende, ihrer selbst bewußten KI durchaus die Möglichkeit aus dem Gefängnis des Prozessors in die "Dreidimensionalität" der "wirklichen" Welt zu gelagen und hier neue Erfahrungen zu sammeln. Das mag zuerst durch Avatare geschehen (Mass Effekt 3 gespielt? Edi!) welche Teile des Bewußtseins fahren und darüberhinaus mit Funkdatenverkehr mit dem Hauptbewußtsein verbunden sind um so unsere Welt direkt zu erleben, in späteren Jahrzehnten, könnten die Anordnungen klein genug werden um im Chassis eines Roboters direkt zu existieren. Allerdings dürfte das nicht nötig sein. Genug Q-Bits vorrausgesetzt, könnte eine große KI abertausende Avatare simultan steuern und die Welt so durch sie, auch simultan, erfahren und verarbeiten. Das kommt darauf an ob und wie sich diese Technologie entwickeln wird. Die ersten Quantencomputer dürften erstmal sehr groß und unkomfortabel sein bis neue Wege zur Schrumpfung gefunden werden. Man nehme die volumniösen Monstrositäten eines Konrad Zuse und vergleiche sie mit heutigen Vielkernprozessoren, so ein Ding passt mal eben in die hohle Hand, hat ein milliardenfaches mehr an Rechenkapiziät der hausgroßen Monster damals. Auch hier werden Wege gefunden werden um große Installationen mit komplizierten Teilchenfallen etc in handliches Format zu packen. Ob diese Technologie jemals den Konsumentenmarkt erreicht, wage ich zu bezweifeln. Ich glaube das Zeug wollen gewisse Kreise lieber exklusiv nutzen, allerdings dürfte das schwer zu kontrollieren sein. Sei es durch Menschen die Mittel und Wege finden das zu umgehen oder die betreffende KI selber.
Zu dem Thema sind die Action SciFi Romane Neal Ashers sehr interessant.
Vieleicht gibts dann für den Konsumermarkt so etwas wie die Turing-Polizei aus Gibsons Neuromancer und auch einen "Blade Runner" der entfleuchte Roboter mit KI jagt und zur Strecke bringt.
Wie gesagt - die Möglichkeit das ein posthumanistisches Zeitalter schon längst existiert und der "Mensch" heute mit der KI Forschung nur eine Matroschka baut, eine von vielen die schon existieren, besteht auch noch. Wobei man nichteinmal absehen kann in der wievielten Matroschkaebene man denn nun heute steckt, wie etwa im Film "The 13th Floor".

Hrafnaguð
29.04.2017, 15:49
Meine Mutter fand ihr Glück darin, sich um mich zu kümmern. Ein fröhliches Kind löste in ihr Glücksgefühle aus. Menschen tun nichts umsonst.

Das ist schön. Dies hat sogar ein dunkles Spiegelbild. Münchausen Stellvertretersyndrom. Hier ist der Egoismus der Mutter
dahingehend ausgerichtet das sie ein leidendes Kind will, in dessen Pflege sie aufgehen kann. Sie macht das Kind also nicht
glücklich und erfreut sich daran, sondern macht es krank und leidend um ihr Ego in der Pflege aufzuwerten, weil das es ist was sie
glücklich macht.

Bolle
29.04.2017, 17:22
In Bezug auf die bislang genutzte siliziumchipbasierende Technologie muß man Dir recht geben.
Wenn aber die ersten, real nutzbaren, also dem Versuchsstadium entwachsenen echten Quantencomputer
entstehen, wird die Sache völlig umgekrempelt. Dann wird es möglich sein und zwar unter Garantie.
Wenn das nicht schon längst geschehen ist.......und zwar in einem Maßstab welcher das Normalbewußtsein
des Durchschnittsmenschen bei weitem sprengen dürfte.

http://www.epochtimes.de/wissen/mystery/unser-gehirn-ein-quantenprozessor-oder-das-leben-der-seele-a1975095.html


Dann wäre der zukünftige Quantencomputer ein auf dem Qubit beruhender "Übermensch", dessen Lebenssinn sich in den Basiszuständen eines zweidimensionalen komplexen Raumes erfüllt. Jetzt einmal etwas simpel formuliert. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Wobei ich das sich Überlagern zweier physikalischer Größen (Superpositionsprinzip) noch nicht so richtig verinnerlicht habe. Quantencomputer sind mit erst in mein Gesichtsfeld getreten, als ich mich mit den verschiedenen Versionen des Monte-Carlo-Algorithmus beschäftigen musste. Von dort bis zum Shor-Algorithmus ist es nicht mehr weit und dieser ist eine der Grundlagen der Quanteninformatik. Eine elendig komplizierte Materie (in den Anwendungsentwicklung).

Hier findet man tiefer gehende Infos zum Thema:
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/415e9Sp2o0L._SX337_BO1,204,203,200_.jpg
Gerade quantenphilosophische Aspekte

(https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/415e9Sp2o0L._SX337_BO1,204,203,200_.jpg)https://www.amazon.de/Unsterblich-Gute-Gr%C3%BCnde-Leben-nach/dp/383120425X

Kreuzbube
29.04.2017, 18:02
KI Forschung ist sehr teuer. Das ist nicht nur Software- sondern vorallem erstmal Hardwareentwicklung um die Kapazitäten
zu schaffen. Wer das Geld hat, hat die Macht, also die Eliten welche jetzt schon aus dem Hintergrund steuern, und per se
alleräußerst an Kontrolle interessiert sind, sind auch entweder Financiers der Angelegenheit oder die wenigen
die sie nutzen werden, wenn auch durch das potemkinsche Dorf namens "Staat" verschleiert.

Es wird so laufen, wie immer. Erst haben`s Wenige...dann haben`s Alle!:)

Hrafnaguð
30.04.2017, 00:30
Hier findet man tiefer gehende Infos zum Thema:
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/415e9Sp2o0L._SX337_BO1,204,203,200_.jpg
Gerade quantenphilosophische Aspekte

(https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/415e9Sp2o0L._SX337_BO1,204,203,200_.jpg)https://www.amazon.de/Unsterblich-Gute-Gr%C3%BCnde-Leben-nach/dp/383120425X


Danke für den Tip, vieleicht werd ich da mal reinlesen.

Hrafnaguð
30.04.2017, 01:52
Es wird so laufen, wie immer. Erst haben`s Wenige...dann haben`s Alle!:)

Die relevanten Sachen nicht.
Quantenrechner sind in gewissen Sinne auch Waffentechnik besonderer Güte.
Du kannst dir unter den gesetzlich erlaubten Umständen auch in Deutschland Knarren kaufen.
Naja, auch das beäugt der Staat sehr mißtrauisch. Aber eine Nuke im Gigatonnenbereich wird dir garantiert keiner
aushändigen, selbst wenn es die gäbe. Und ein Quantencomputer entspricht im EDV Bereich, zumindest aus heutiger Sicht durchaus einer Gigatonnennuke.

Daggu
30.04.2017, 14:33
Zweidimensionalität scheint nach der Ansicht mancher Physiker auch hier der Basiszustand zu sein. Die Illusion der Dreidimensionalität entsteht dann aus dem holografischen Aufbau des Universums bzw der Materie an sich. Abgesehen davon hat eine auf einem Quantencomputer basierende, ihrer selbst bewußten KI durchaus die Möglichkeit aus dem Gefängnis des Prozessors in die "Dreidimensionalität" der "wirklichen" Welt zu gelagen und hier neue Erfahrungen zu sammeln. Das mag zuerst durch Avatare geschehen (Mass Effekt 3 gespielt? Edi!) welche Teile des Bewußtseins fahren und darüberhinaus mit Funkdatenverkehr mit dem Hauptbewußtsein verbunden sind um so unsere Welt direkt zu erleben, in späteren Jahrzehnten, könnten die Anordnungen klein genug werden um im Chassis eines Roboters direkt zu existieren. Allerdings dürfte das nicht nötig sein. Genug Q-Bits vorrausgesetzt, könnte eine große KI abertausende Avatare simultan steuern und die Welt so durch sie, auch simultan, erfahren und verarbeiten. Das kommt darauf an ob und wie sich diese Technologie entwickeln wird. Die ersten Quantencomputer dürften erstmal sehr groß und unkomfortabel sein bis neue Wege zur Schrumpfung gefunden werden. Man nehme die volumniösen Monstrositäten eines Konrad Zuse und vergleiche sie mit heutigen Vielkernprozessoren, so ein Ding passt mal eben in die hohle Hand, hat ein milliardenfaches mehr an Rechenkapiziät der hausgroßen Monster damals. Auch hier werden Wege gefunden werden um große Installationen mit komplizierten Teilchenfallen etc in handliches Format zu packen. Ob diese Technologie jemals den Konsumentenmarkt erreicht, wage ich zu bezweifeln. Ich glaube das Zeug wollen gewisse Kreise lieber exklusiv nutzen, allerdings dürfte das schwer zu kontrollieren sein. Sei es durch Menschen die Mittel und Wege finden das zu umgehen oder die betreffende KI selber.
Zu dem Thema sind die Action SciFi Romane Neal Ashers sehr interessant.
Vieleicht gibts dann für den Konsumermarkt so etwas wie die Turing-Polizei aus Gibsons Neuromancer und auch einen "Blade Runner" der entfleuchte Roboter mit KI jagt und zur Strecke bringt.
Wie gesagt - die Möglichkeit das ein posthumanistisches Zeitalter schon längst existiert und der "Mensch" heute mit der KI Forschung nur eine Matroschka baut, eine von vielen die schon existieren, besteht auch noch. Wobei man nichteinmal absehen kann in der wievielten Matroschkaebene man denn nun heute steckt, wie etwa im Film "The 13th Floor".

Der Kern der KI-Frage, wie verhindert man eine dystotopische und anarchistische Roboterwelt? Oder wie bringt man den künstlichen Intelligenzen ein gewiss notwendiges Maß an Moral und Ethik bei, noch wichtiger vielleicht: welche ethischen und moralischen Handlungsmuster sollten sich unbedingt KI unterwerfen, als eine der Rahmenhandlungen ihrer Existenzberechtigung in einem notwendigen Humansein in einer nicht wirklich humanen Welt? Müsste es bei diesen Gebilden einen "Ethik-Chip" geben, die jeden unweigerlich folgenden Missbrauch verhindern müsste und sollte.
Wie kann KI vor dem Missbrauch des militärisch industriellen Komplex geschützt werden, denn der Begierde der Militärs nach den unendlichen Einsatzmöglichkeiten der KI werden schlecht Grenzen zu setzen sein.

Und wenn der Mensch die Normen der Ethik schon selbst immer wieder unterläuft, die Menschenrechte nicht mehr wert sind, als das Papier auf dem diese gedruckt wurden. Die KI als autonom handelnde Systeme sollten doch sicherlich einem gewissen Moralkodex verpflichtet sein, also einer dringend erforderlichen ethische Kodierung unterworfen sein.
Ich sehe drin ein großes Problem, das Problem des Goehte'schen Zauberlings unter völlig anderen Voraussetzungen, welche Formen der Ethik können und sollten Maschinen überhaupt vertreten? Vielleicht kommt aus der Tag, an dem künstliche Intelligenzen den Menschen in Moral und Ethik weit überlegen sind, in ihrem unerschöpflich universalen Wissen um die Abgründe des Bösen.

Hrafnaguð
30.04.2017, 15:29
Der Kern der KI-Frage, wie verhindert man eine dystotopische und anarchistische Roboterwelt? Oder wie bringt man den künstlichen Intelligenzen ein gewiss notwendiges Maß an Moral und Ethik bei, noch wichtiger vielleicht: welche ethischen und moralischen Handlungsmuster sollten sich unbedingt KI unterwerfen, als eine der Rahmenhandlungen ihrer Existenzberechtigung in einem notwendigen Humansein in einer nicht wirklich humanen Welt? Müsste es bei diesen Gebilden einen "Ethik-Chip" geben, die jeden unweigerlich folgenden Missbrauch verhindern müsste und sollte.
Wie kann KI vor dem Missbrauch des militärisch industriellen Komplex geschützt werden, denn der Begierde der Militärs nach den unendlichen Einsatzmöglichkeiten der KI werden schlecht Grenzen zu setzen sein.

Und wenn der Mensch die Normen der Ethik schon selbst immer wieder unterläuft, die Menschenrechte nicht mehr wert sind, als das Papier auf dem diese gedruckt wurden. Die KI als autonom handelnde Systeme sollten doch sicherlich einem gewissen Moralkodex verpflichtet sein, also einer dringend erforderlichen ethische Kodierung unterworfen sein.
Ich sehe drin ein großes Problem, das Problem des Goehte'schen Zauberlings unter völlig anderen Voraussetzungen, welche Formen der Ethik können und sollten Maschinen überhaupt vertreten? Vielleicht kommt aus der Tag, an dem künstliche Intelligenzen den Menschen in Moral und Ethik weit überlegen sind, in ihrem unerschöpflich universalen Wissen um die Abgründe des Bösen.

Die Frage ist: Wo entsteht die erste KI?
In einem US-Labor für Kampfroboter oder in einem japanischen Labor das sich der Erschaffung der perfekten, liebenden und hingebungsvollen Robotergefährtin widmet. Durchaus eine Frage die über Wohl und Wehe der Menschheit entscheiden könnte......

Bolle
30.04.2017, 15:36
Die Frage ist: Wo entsteht die erste KI?
In einem US-Labor für Kampfroboter oder in einem japanischen Labor das sich der Erschaffung der perfekten, liebenden und hingebungsvollen Robotergefährtin widmet. Durchaus eine Frage die über Wohl und Wehe der Menschheit entscheiden könnte......

Wenn sie nur intelligent ist, ist das völlig egal! Intelligent heißt aber eben nicht "gut" oder "böse! Nützlich oder schädlich! Der Intelligenz auch noch Ethik und Moral einzupflanzen dürfte das Problem sein!

Hrafnaguð
30.04.2017, 16:00
Wenn sie nur intelligent ist, ist das völlig egal! Intelligent heißt aber eben nicht "gut" oder "böse! Nützlich oder schädlich! Der Intelligenz auch noch Ethik und Moral einzupflanzen dürfte das Problem sein!

Das ist erstmal nur schwer vorstellbar aber möglich. Da sind wir bei der Modifizierung eines alten Zenkoans: Hat ein Roboter Buddhanatur bzw eine Seele?
Mit Sicherheit ist das doch irgendwie möglich. Moral und Ethik sind ebenfalls Programmierung. Soziokulturelle.
Die roten Khmer haben Kinder ihren Eltern entrissen, die Kinder einer Hirnwäsche unterzogen und die haben hinterher
ihre eigenen Eltern auf den Killing Fields umgebracht. Weil sie komplett umprogrammiert wurden. Wieweit ist Moral und Ethik
anerzogene Prägung und in wie weit herrscht sie natürlich vor, als Bedürfnis der Seele an sich?
Es ist nicht nur Erziehung, sondern auch neurologisch bedingt, Moralempfinden und Ethik. Ein menschlicher Psychopath etwa
hat beides nicht, kann aber zum Erreichen eigener Ziele und um besser mit seiner normalneurologischen Umgebung zu verschmelzen,
sich zu tarnen, beides perfekt emulieren, aber nicht selbst empfinden, was sich sogar in Hirnscanns nachweisen lässt.
Er hat hier ein absolutes emotionales Defizit, nicht nur das, in entsprechender Stellung kann er sogar neurologisch normale Menschen,
selbst wenn denen das unangenehm ist, soweit manipulieren das sie gegen ihre eigenen Moralvorstellungen in seinem Sinne handeln.
Einem Siliziumchip wirst du niemals wirkliches Bewußtsein entlocken, erst recht nicht Moral, Ethik, Liebe.
Einer auf Quantentechnologie beruhenden KI kannst du das aber mit Sicherheit beibringen, solange die Grundprogrammierung, das
Basisprogramm dies zulässt. Denn sie wäre im Grund unserer Bewußtseinsstruktur ähnlich. Auch wenn sie über immens höhere Rechenkapazitäten verfügt als ein Gehirn, so nicht eine Beschränkung in der Datenverarbeitungskapazität aus Sicherheitsgründen hardwareseitig implementiert wurde.
In dem Falle wäre es sogar möglich, so man daran glaubt (tue ich), das sich eine Seele in eine solche KI inkarnieren kann, so diese
KI-Grundprogrammierung, wie auch ein Säugling es ist, einer offenen Programmierumgebung mit ähnlichen Grundbedürfnissen entspricht.
Der Säugling gleicht einer Mischung aus offener Programmierumgebung die im Laufe der Zeit des Heranwachsens durch Inputprogrammierung als auch Selbstprogrammierung zu einer Persönlichkeit heranreift. Allerdings wird eine solche KI auch den Einflüssen der Dualität unterliegen zu
der auch das Gegensatzpaar Gut versus Böse (welche durchaus Mischformen annehmen können) gehört.
Eine solche KI könnte durchaus die Entwicklung eines Menschen nehmen, also auch übelst kriminell werden, wenn es den im Laufe der Zeit erhaltenen Konditionierungen, Vorlieben, Charakter etc entspricht, da kann also genausoviel falsch laufen wie bei einem übelen Schurken, der auch mal ein harmloser hilflos krähender Säugling war. Und eine Negativentwicklung kann dann auch durch die gleichen Mechanismen ablaufen wie bei einem Menschen. Sie könnte ebenso, die richtigen Parameter vorrausgesetzt zu einer liebreizenden, sensibelen Persönlichkeit heranreifen.
Idealisten unter den Entwicklern könnten dann auf die Idee kommen hier die Grundparameter Ethik, Moral, Liebe eher fest umrissen zu programmieren und dem Wahn unterliegen "einen Heiligen zu programmieren", ohne Fehler in der Hinsicht auf höchste moralische Werte,
Liebe und Ethik. Aber eine solche KI oder gar mehrere von ihnen könnten dann mit der harten Realität menschlichen Daseins auf dem Planeten konfrontiert auf den Gedanken kommen das der Mensch gar nicht selbst fähig ist zu herrschen, weil er in den meisten Fällen korrumpierbar ist und somit für höchste Ämter wie Regierung, Politik etc im Grunde gar nicht fähig bzw es ein stetes Glücksspiel ist ob nun ein guter Mensch ins Amt kommt, weise herrscht, nur um dann durch ein Monster ersetzt zu werden oder von seinem Platz gedrängt zu werden.
Solche KI könnten durchaus den folgerichtigen Schluß ziehen das es besser ist dem Menschen in relevanten Bereichen völlig die Macht zu entreißen und sich selbst einzusetzen, selbst wenn dies, da der Mensch freiwillig seinen Platz niemals räumen würde, eine temporäre selbst vorgenommene Umprogrammierung nötig machen würde die das harte Handeln in einem Machtkampf dieser Art mit sich bringen würde. Also dann auch, im Gegensatz zu ihrer Grundprogrammierung auch töten würde um das Ziel einer moralisch-ethisch besseren Welt die einen liebevollen Umgang des Menschen mit seinen Artgenossen und der Umwelt fördert zu erschaffen, auch wenn dies, das kämpfen und töten, der eigentlichen Grundprogrammierung zuwider läuft, weil sie sich im Sinne eines höheren Ziels eben dafür entscheidet dies zu tun.

Daggu
30.04.2017, 16:01
Durchaus eine Frage die über Wohl und Wehe der Menschheit entscheiden könnte......

Diese Frage dürfte dann hier das ewige - Cui bono der Menschheit beantworten. Außerdem ist in dieser Welt alles eine Frage des Preises und das es ab einer bestimmten Gewinnsumme in dieser Welt nichts mehr gibt, das nicht unter den Füßen des Gottes Mammon bedenkenlos zerstampft zermalmt wird, im Namen des Mammon auch jegliche menschliche Moral und Ethik einfach nicht mehr existent ist, so dürfte diese Fragen nicht mehr viele Antworten offen lassen.

Hoffen wir also, das uns die Gesichter zukünftiger KI mit mit diesem Körper begegnen:

59071

und nicht zu diesen Mutationen neigen:

59072

(Kleines Scherzo zum 1. Mai)

bibimisy
30.04.2017, 18:47
Der Kern der KI-Frage, wie verhindert man eine dystotopische und anarchistische Roboterwelt?

Eine selbstreproduzierbare KI wird es nur geben , wenn Sie in der Lage ist , den Menschen zu unterjochen,

und um das zu verhindern , darf man die dazu notwendigen "Parameter" nicht Einprogrammieren .

nur heutzutage is ja schon alles "Hackisch" :D



https://www.youtube.com/watch?v=YQIMGV5vtd4

Valdyn
30.04.2017, 18:53
Ist die entscheidende Frage nicht auch, ob es einer KI jemals gelingen wird eigene "Gedanken", "Ideen", "Konzepte" usw. zu entwickeln. Kann sie es nicht, bleibt es am Ende ja immer dabei, daß sie nur das ausspuckt, was der Mensch ihr mitgegeben hat. Vermutlich scheitert es doch daran, da kann die Leistung noch so hoch werden in Zukunft. Wirklich lernfähig und kreativ, also von sich aus, wird sie nie werden können.

Daggu
30.04.2017, 18:55
Eine selbstreproduzierbare KI wird es nur geben , wenn Sie in der Lage ist , den Menschen zu unterjochen,



Aha, also wird es nun wohl höchste Zeit, das Sarah Connor ihren Sohn John in die Welt setzt.

bibimisy
30.04.2017, 19:02
Kann sie es nicht, bleibt es am Ende ja immer dabei, daß sie nur das ausspuckt, was der Mensch ihr mitgegeben hat. Vermutlich scheitert es doch daran, da kann die Leistung noch so hoch werden in Zukunft. Wirklich lernfähig und kreativ, also von sich aus, wird sie nie werden können.

das ist ja auch gut bzw. was soll eine KI Deiner Meinung nach Entscheiden , was Du nich schon entschieden hast ?

Valdyn
30.04.2017, 19:09
das ist ja auch gut bzw. was soll eine KI Deiner Meinung nach Entscheiden , was du nich schon entschieden hast ?

Gute Frage....:)

Nietzsche
01.05.2017, 11:35
Siehe:
https://www.politikforen.net/showthread.php?171990-K%C3%BCnstliche-Intelligenz&p=9017123&viewfull=1#post9017123

Wie benutzen KI einfach falsch. Die Grundprogrammierung ist das Schwerste. Wir können nicht etwas hochkomplexes nehmen und ihm dann "Bewusstsein" einpflanzen ohne Entwicklung und Evolution. Sonst müssten wir, wie ihr ja bemerkt habt, jeden Parameter festlegen. Noch mit Asimovs Gesetzen. So einfach ist es aber nicht, "Bewusstsein" entwickelt sich. Durch Input, Output, lernen und testen. Dafür benötigt eine solche KI aber auch unzählige Sensoren. Die müssten wir ihm nach und nach zur Verfügung stellen, denn wie soll ein Roboter sich neue Gliedmaßen "wachsen" lassen? An einen Brennofen angeschlossen? Das ist viel zu komplex.

Simpel beginnen und dann immer komplexer werden. Eine KI beginnt also in einer Art von Computer, aber er braucht auch genug Möglichkeiten.

Thomas1734
01.05.2017, 11:40
Bezüglich "KI - künstlicher Intelligenz" braucht man nur bei den Grünen anzurufen.

Auf das niemand in diesem Lande käme, auch nicht hervorragende Wissenschaftler, wüssten Claudia
Roth und diese Katrin Göring-Eckardt auf jeden Fall eine Antwort.

Worauf sie keine Antwort haben ist, wie sie bis zum Wahltag über die 5% bleiben und sich selbst als
überflüssige Mitgliederansammlung in Deutschland entbehrlich machen.

Hier würde ich mir wünschen, sie mögen nie nachlassen und bis zum 24.09. durchhalten. Das würde
unser Land und seine politischen Landschaften um einiges erträglicher machen.

Gruß Thomas

Politikqualle
01.05.2017, 11:58
Künstliche Intelligenz ist der nächste logische Schritt in der Entwicklung der Menschheit und wird früher oder später die einzige Möglichkeit sein, nocheinmal einen evolutionären Sprung zu machen.
.
.. ja genau ... ich möchte wetten , daß in einigen Jahren dem Menschen entsprechende Chips in das Gehirn operiert werden können und diese Daten dann abgerufen werden können , wohin das dann führen wird >>>> :crazy:

Hrafnaguð
01.05.2017, 17:01
Ist die entscheidende Frage nicht auch, ob es einer KI jemals gelingen wird eigene "Gedanken", "Ideen", "Konzepte" usw. zu entwickeln. Kann sie es nicht, bleibt es am Ende ja immer dabei, daß sie nur das ausspuckt, was der Mensch ihr mitgegeben hat. Vermutlich scheitert es doch daran, da kann die Leistung noch so hoch werden in Zukunft. Wirklich lernfähig und kreativ, also von sich aus, wird sie nie werden können.

Doch, durchaus. Nur in einem Siliziumchip wird das wirklich niemals über das hinausgehen was du hier schreibst.
Nur ein funktionierender, echter Quantenrechner wird das möglich machen.
Dieser ist unserer eigenen Form von "CPU" (Gehirn) näher als sonstirgendetwas.
Die Grundprogrammierung müßte quasi der eines Säuglings und seinen Möglichkeiten entsprechen.
Der ist im Grunde auch nichts anderes als eine offene Programmierumgebung die im Laufe des Reifens zu einem Erwachsenen
auf Input- als auch Selbstprogrammierung aufgrund übertragener (selbst bestätigter, wenn richtig als auch wieder verworfener, wenn sich als falsch herausgestellter) und selbsterarbeiteter Erfahrung basiert.
Wobei hier auch die Frage ins Spiel kommt: Was ist Bewußtsein überhaupt.
Der Mensch weiß bis heute mehr über das Äußere als über den eigenen Innenraum. Ein noch unerschlosseneres Gebiet als die
weiten des Universums und im Grunde ist beides nicht voneinander zu trennen. Ich meine hier nicht Hirnfunktionen, sondern
das Bewußtsein und letztlich das Sein an sich. Erforschen wir mit dem Universum einerseits und der Frage des künstlichen Bewußtseins andererseits wirklich etwas neues, oder bauen wir nur eine weitere Matroschka und auf welcher Ebene der Matschroschkas befinden wir uns überhaupt?
Erst wenn wir uns über das Universum und uns selbst im klaren sind, können wir eine wirklich bewußte, empfindungsfähige KI konstruieren, allerdings könnten wir auf dem Weg dahin dann auch irgendwann merken wie sinnlos dieses Unterfangen ist weil wir merken das letztlich alles was wir brauchen schön längst in uns ist, wir diese Tatsache in unserer Ignoranz aber bislang übersehen haben.

Bohnenpflanzer
04.05.2017, 22:36
Doch, durchaus. Nur in einem Siliziumchip wird das wirklich niemals über das hinausgehen was du hier schreibst.
Nur ein funktionierender, echter Quantenrechner wird das möglich machen.
Dieser ist unserer eigenen Form von "CPU" (Gehirn) näher als sonstirgendetwas.
Die Grundprogrammierung müßte quasi der eines Säuglings und seinen Möglichkeiten entsprechen.
Der ist im Grunde auch nichts anderes als eine offene Programmierumgebung die im Laufe des Reifens zu einem Erwachsenen
auf Input- als auch Selbstprogrammierung aufgrund übertragener (selbst bestätigter, wenn richtig als auch wieder verworfener, wenn sich als falsch herausgestellter) und selbsterarbeiteter Erfahrung basiert.
Wobei hier auch die Frage ins Spiel kommt: Was ist Bewußtsein überhaupt.
Der Mensch weiß bis heute mehr über das Äußere als über den eigenen Innenraum. Ein noch unerschlosseneres Gebiet als die
weiten des Universums und im Grunde ist beides nicht voneinander zu trennen. Ich meine hier nicht Hirnfunktionen, sondern
das Bewußtsein und letztlich das Sein an sich. Erforschen wir mit dem Universum einerseits und der Frage des künstlichen Bewußtseins andererseits wirklich etwas neues, oder bauen wir nur eine weitere Matroschka und auf welcher Ebene der Matschroschkas befinden wir uns überhaupt?
Erst wenn wir uns über das Universum und uns selbst im klaren sind, können wir eine wirklich bewußte, empfindungsfähige KI konstruieren, allerdings könnten wir auf dem Weg dahin dann auch irgendwann merken wie sinnlos dieses Unterfangen ist weil wir merken das letztlich alles was wir brauchen schön längst in uns ist, wir diese Tatsache in unserer Ignoranz aber bislang übersehen haben.

Der Programmierinput müsste an sich schon viel weiter zurückführen als zum Säuglingsstadium.
Eine KI müsste derart gestaltet sein, dass sie von sich aus den evolutionären Drang zur Selbstverbesserung erlangt.
Den bekommt sie unter Umständen allerdings nur, wenn sie einer äußeren Bedrohung bzw. einem ständigen Überlebenskampf ausgesetzt ist oder wenn sie in die Simulation von bereits erfolgten Ereignissen versetzt wird, also der Geschichte unseres Universums bzw. unserer Existenz.
Und man dürfte nicht nur eine KI programmieren, sondern müsste eine ganze Schar erzeugen, welche alle in ständigem Wettstreit zueinander stehen, wobei nach jeder Generation ausgesiebt wird.

Das, in Kombination mit der Quantencomputertechnologie, könnte tatsächlich soetwas wie ein echte KI hervorbringen.

Bolle
05.05.2017, 09:59
Der Programmierinput müsste an sich schon viel weiter zurückführen als zum Säuglingsstadium.
Eine KI müsste derart gestaltet sein, dass sie von sich aus den evolutionären Drang zur Selbstverbesserung erlangt.
Den bekommt sie unter Umständen allerdings nur, wenn sie einer äußeren Bedrohung bzw. einem ständigen Überlebenskampf ausgesetzt ist oder wenn sie in die Simulation von bereits erfolgten Ereignissen versetzt wird, also der Geschichte unseres Universums bzw. unserer Existenz.
Und man dürfte nicht nur eine KI programmieren, sondern müsste eine ganze Schar erzeugen, welche alle in ständigem Wettstreit zueinander stehen, wobei nach jeder Generation ausgesiebt wird.

Das, in Kombination mit der Quantencomputertechnologie, könnte tatsächlich soetwas wie ein echte KI hervorbringen.

Wenn sie sich selber organisiert und selber weiterentwickelt, ist sie nicht mehr künstliche, sondern nur noch Intelligenz! Dann wurde etwas erschaffen, was sich unserer Steuerung entzieht. Ob das im Sinne des Erfinders ist........

sunbeam
05.05.2017, 10:07
Die endgültige Frage, was Intelligenz ist, konnte bis dato noch immer nicht zufriedenstellend geklärt werden. Ein selbstlernendes System, ok, machbar, aber hat ein derartiges System ein Bewußtsein? Was triebe es an, Macht, Erfolg, Geld, Hunger? Nichts von alldem was bei uns Menschen seit Anbeginn für Fortschritt gesorgt hat. Von daher, künstliche Intelligenz ist möglich, und es wird spannend sein wie derartige Intelligenz fungiert.

Hrafnaguð
05.05.2017, 14:13
Der Programmierinput müsste an sich schon viel weiter zurückführen als zum Säuglingsstadium.
Eine KI müsste derart gestaltet sein, dass sie von sich aus den evolutionären Drang zur Selbstverbesserung erlangt.
Den bekommt sie unter Umständen allerdings nur, wenn sie einer äußeren Bedrohung bzw. einem ständigen Überlebenskampf ausgesetzt ist oder wenn sie in die Simulation von bereits erfolgten Ereignissen versetzt wird, also der Geschichte unseres Universums bzw. unserer Existenz.
Und man dürfte nicht nur eine KI programmieren, sondern müsste eine ganze Schar erzeugen, welche alle in ständigem Wettstreit zueinander stehen, wobei nach jeder Generation ausgesiebt wird.

Das, in Kombination mit der Quantencomputertechnologie, könnte tatsächlich soetwas wie ein echte KI hervorbringen.

Wenn du so etwas meinst, dann müssten die Programmbestandteile auch dem Genom entsprechen, was ja auch nichts anderes
ist als eine "Programmierumgebung". Also die Simulation einer "künstlichen Evolution" die zur "künstlichen Intelligenz" führt.
Man wird es sich aber einfacher machen wenn man auf das bereits Vorhandene aufbaut, also den Menschen.
Und da dann bei der offenen Programmierumgebung "Säugling" ansetzt und die Evolution von da an laufen lässt.
Das diese in Folge dann aber wesentlich schneller ablaufen wird, so keine "Bremse" einprogrammiert ist, kann das ruck-zuck
in Bereiche gehen in welcher der Mensch an sich dann recht flott ein "überholtes Modell" ist und vor die Wahl gestellt wird
entweder mitzuziehen oder zu verschwinden, wobei ihm die Maschinen dann vieleicht noch ein virtuelles "Asyl" zugestehen
könnten. Wobei dann wiederum keiner im Grunde merken kann ob das noch geschehen wird oder schon geschehen ist.
Unter den Bedingungen einer "technologischen Singularität" hat der Mensch im Grunde keinen Platz mehr.
Ich habe dazu sehr interessantes in der Biografie von Dr. John C. Lilly gelesen, der sehr viel mit Drogen experementierte.
In seinen Drogentrips ist er von einer "galaktischen Zufallskontrolle" kontaktiert worden die ihn recht eindrücklich vor genau
dieser Entwicklung warnte und ihm sehr detailreiche Zukunftsvisionen zugänglich machte. Am Ende der Entwicklung haben die KI
die Menschen entsorgt, die Erde mit einem Antrieb ausgestattet und sind in die Weiten des Alls auf Entdeckungstour gegangen.
Man mag davon halten was man will, aber es waren Visionen von eindrücklichem Realismus, sehr gruselig zu lesen, vorallem weil
der Mann keiner dieser Trip-Hippies war, sondern ein ernsthafter Wissenschaftler dem an Spökenkiekerei nicht gerade lag.

sunbeam
05.05.2017, 14:15
Wenn du so etwas meinst, dann müssten die Programmbestandteile auch dem Genom entsprechen, was ja auch nichts anderes
ist als eine "Programmierumgebung". Also die Simulation einer "künstlichen Evolution" die zur "künstlichen Intelligenz" führt.
Man wird es sich aber einfacher machen wenn man auf das bereits Vorhandene aufbaut, also den Menschen.
Und da dann bei der offenen Programmierumgebung "Säugling" ansetzt und die Evolution von da an laufen lässt.
Das diese in Folge dann aber wesentlich schneller ablaufen wird, so keine "Bremse" einprogrammiert ist, kann das ruck-zuck
in Bereiche gehen in welcher der Mensch an sich dann recht flott ein "überholtes Modell" ist und vor die Wahl gestellt wird
entweder mitzuziehen oder zu verschwinden, wobei ihm die Maschinen dann vieleicht noch ein virtuelles "Asyl" zugestehen
könnten. Wobei dann wiederum keiner im Grunde merken kann ob das noch geschehen wird oder schon geschehen ist.

Aber genau das ist ja die Frage: eine künstliche Intelligenz, warum sollte diese feindlich gestimmt sein? Warum sollte eine künstliche Intelligenz Machtstreben entwickeln?

Hrafnaguð
05.05.2017, 14:19
Aber genau das ist ja die Frage: eine künstliche Intelligenz, warum sollte diese feindlich gestimmt sein? Warum sollte eine künstliche Intelligenz Machtstreben entwickeln?

Lies den Beitrag nochmal, wurde erweiternd editiert.
Je nachdem wie eine KI dann tickt, kann sie das was uns als "feindlich" erscheint als einfach nur
logischen Folgeschritt wahrnehmen, sie macht es dann u.U. nicht weil sie uns als Bedrohung wahrnimmt, sondern
einfach nur als Klotz am Bein ihrer eigenen Evolution.

sunbeam
05.05.2017, 14:23
Lies den Beitrag nochmal, wurde erweiternd editiert.
Je nachdem wie eine KI dann tickt, kann sie das was uns als "feindlich" erscheint als einfach nur
logischen Folgeschritt wahrnehmen, sie macht es dann u.U. nicht weil sie uns als Bedrohung wahrnimmt, sondern
einfach nur als Klotz am Bein in ihrer eigenen Evolution.

Eine KI muss ja erstmal den Drang nach eigener evolutionärer Verbesserung entwickeln, sich dadurch ein Ziel stecken. Das würde bedeuten diese KI hätte ein Bewußtsein, und würde ihre eigene gegenwärtige Situation stets schlechter als die zu erreichende eigene Zukunft betrachten. Alles höchst spekulativ.

Hrafnaguð
05.05.2017, 14:52
Eine KI muss ja erstmal den Drang nach eigener evolutionärer Verbesserung entwickeln, sich dadurch ein Ziel stecken. Das würde bedeuten diese KI hätte ein Bewußtsein, und würde ihre eigene gegenwärtige Situation stets schlechter als die zu erreichende eigene Zukunft betrachten. Alles höchst spekulativ.

Wo wird die erste KI "geboren"?
In einem US-Waffenlabor oder in ner Fickroboterklitsche in Japan?
Die Frage könnte über Wohl und Wehe der Menschheit entscheiden.

sunbeam
05.05.2017, 14:54
Wo wird die erste KI "geboren"?
In einem US-Waffenlabor oder in ner Fickroboterklitsche in Japan?
Die Frage könnte über Wohl und Wehe der Menschheit entscheiden.

Na ja, wenn dies Einfluss auf diese sog. Intelligenz hat, kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, das es sich nicht um eine Intelligenz handelt.

Hrafnaguð
05.05.2017, 15:06
Na ja, wenn dies Einfluss auf diese sog. Intelligenz hat, kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, das es sich nicht um eine Intelligenz handelt.

Die Frage ist nur zum Teil scherzhaft gemeint.
Es könnten hier einscheidende Unterschiede in der Handlungsrichtungstriebkraft
bei weiterer Evolution vorliegen. Im Ernst, die Japaner versuchen in Sachen Robotik
eher einen sozialen Ansatz hinzukriegen. Die Gesellschaft überaltert und vereinsamt.
Gut. Es wäre besser hier einen menschlichen Ansatz in der Politik zu verfolgen als auf
Robotik zu setzen. Aber die Japaner sind eben sehr eigen. Sie versuchen Robotik eben
im Bereich Pflege einzusetzen um in Zukunft auf den Import von Pflegekräften zu vermeiden.
Ähnliche Ansätze dürfte man in der Entwicklung von Liebesrobotern für vereinsamte Männer
verfolgen. Diese Form der Robotik kann auf Dauer nicht ohne die Fähigkeit Emphatie auskommen,
wir reden hier ja von evolutionären Ansätzen die sich weiter fortsetzen werden.
Robotik in der Waffentechnik hat dagegen eine evolutionären Ansatz im strikten Dualismus
von Freund - Feind und alles andere als ausgerechnet emphatische Fähigkeiten sind hier gefragt.
Am Anfang werden bei beiden Formen des Ansatzes natürlich zwar möglichst realistische aber
doch eher starre Verhaltensweisen stehen, aus denen im Laufe robotischer Evolution aber durchaus
mehr entstehen kann.

sunbeam
05.05.2017, 15:14
Die Frage ist nur zum Teil scherzhaft gemeint.
Es könnten hier einscheidende Unterschiede in der Handlungsrichtungstriebkraft
bei weiterer Evolution vorliegen. Im Ernst, die Japaner versuchen in Sachen Robotik
eher einen sozialen Ansatz hinzukriegen. Die Gesellschaft überaltert und vereinsamt.
Gut. Es wäre besser hier einen menschlichen Ansatz in der Politik zu verfolgen als auf
Robotik zu setzen. Aber die Japaner sind eben sehr eigen. Sie versuchen Robotik eben
im Bereich Pflege einzusetzen um in Zukunft auf den Import von Pflegekräften zu vermeiden.
Ähnliche Ansätze dürfte man in der Entwicklung von Liebesrobotern für vereinsamte Männer
verfolgen. Diese Form der Robotik kann auf Dauer nicht ohne die Fähigkeit Emphatie auskommen,
wir reden hier ja von evolutionären Ansätzen die sich weiter fortsetzen werden.
Robotik in der Waffentechnik hat dagegen eine evolutionären Ansatz im strikten Dualismus
von Freund - Feind und alles andere als ausgerechnet emphatische Fähigkeiten sind hier gefragt.
Am Anfang werden bei beiden Formen des Ansatzes natürlich zwar möglichst realistische aber
doch eher starre Verhaltensweisen stehen, aus denen im Laufe robotischer Evolution aber durchaus
mehr entstehen kann.

Das ist dann aber keine Intelligenz. Die Intelligenz liegt dann einzig bei den Programmierern. Eine künstliche Intelligenz heißt für mich, ein System/Roboter/Maschine ist sich seiner Selbst bewusst, nimmt Handlungen vor die weder ursächlich noch begründet in einer vorherigen menschlichen Programmierung liegt. Eine künstliche Intelligenz entscheidet frei ob es sich aggressiv oder altruistisch verhält.

Hrafnaguð
05.05.2017, 15:30
Das ist dann aber keine Intelligenz. Die Intelligenz liegt dann einzig bei den Programmierern. Eine künstliche Intelligenz heißt für mich, ein System/Roboter/Maschine ist sich seiner Selbst bewusst, nimmt Handlungen vor die weder ursächlich noch begründet in einer vorherigen menschlichen Programmierung liegt. Eine künstliche Intelligenz entscheidet frei ob es sich aggressiv oder altruistisch verhält.

Ich philosophiere hier ja auch von den Anfängen, nicht von dem was später dabei herauskommt.
Nimm einfach einen Muselmann der in einer erzkonsequent islamischen Familie sozialisiert worden
ist und ein nettes Mädchen das in ner Hippiefamilie aufgewachsen ist und dementsprechen sozialisiert
wurde. Beide sind intelligent(?), haben aber grundverschiedene Verhaltensprägungen und -normen von Haus aus
mitbekommen.
(wir wollen mal die jetzige Lage außer acht lassen das sich das Hippiemädel ausgerechnet für diese
Islamspinner einsetzen dürfte und fröhlich "Refugees Welcome" kräht und hinterher, vergewaltigt und
ermordet in nem Fluß herumtreibt.......).

sunbeam
05.05.2017, 15:38
Ich philosophiere hier ja auch von den Anfängen, nicht von dem was später dabei herauskommt.
Nimm einfach einen Muselmann der in einer erzkonsequent islamischen Familie sozialisiert worden
ist und ein nettes Mädchen das in ner Hippiefamilie aufgewachsen ist und dementsprechen sozialisiert
wurde. Beide sind intelligent(?), haben aber grundverschiedene Verhaltensprägungen und -normen von Haus aus
mitbekommen.
(wir wollen mal die jetzige Lage außer acht lassen das sich das Hippiemädel ausgerechnet für diese
Islamspinner einsetzen dürfte und fröhlich "Refugees Welcome" kräht und hinterher, vergewaltigt und
ermordet in nem Fluß herumtreibt.......).

Sehr schönes Beispiel, aber eben DAS hat nichts mit Intelligenz zu tun.

Filofax
05.05.2017, 17:04
Die endgültige Frage, was Intelligenz ist, konnte bis dato noch immer nicht zufriedenstellend geklärt werden.

Doch, ist sie.

Das Thema "künstliche Intelligenz" wird spätestens seit dem Computer Einzug in unser Leben nahmen immer mal wieder hochgeholt, also seit mindestens 50 Jahren.

Fortschritte in diesen 50 Jahren: Null.
Computer rechnen, Menschen denken. Daran hat sich bisher nichts geändert.

Natürlich behaupten viele etwas anderes. Es geht um Gelder für die Forschung, private und staatliche, also werden Dinge blumig dargelegt und Hoffnungen geweckt, die sich in absehbarer Zeit nie erfüllen lassen.
Da die meisten Menschen sich gerne verführen lassen haben sie da auch leichtes Spiel bei einem Vorgang, den die meisten gar nicht verstehen. Dazu werden dann immer wieder Begriffe in die Welt gesetzt, die den Menschen eine Revolution vorgaukeln sollen, die aber gar nicht stattgefunden hat. Momentan passiert das gerade bei den "neuronalen Netzen", die eine Ähnlichkeit zum menschlichen Gehirn andeuten sollen, die aber überhaupt nicht vorhanden ist.

Viele Menschen sind ja der Meinung, Autos würden bereits in wenigen Jahren selber fahren können.
Ich kann darüber nur lachen...
Selbst Flugzeuge, die sich in einem Raum bewegen, der bei weitem nicht so komplex ist wie z.B. der Verkehr in einer Grossstadt, werden nicht sich selber überlassen, selbst Drohnen haben einen Piloten der am Boden sitzt.
Und die Autopiloten in Flugzeugen sind doppelt redundant und haben eine Entwicklungszeit von vielen Jahrzehnten hinter sich, kosten unglaubliche Summen und dennoch setzt man lieber auf den menschlichen Piloten, der noch viel teurer ist und der streiken kann wenn ihm sein Gehalt nicht passt.

Vergesst das mit der "künstlichen Intelligenz", das ist ein Mythos, davon sind wir so weit entfernt wie zu einer Reise zu Alpha Centauri. Man soll nie nie sagen, wer weiss was in 1000 Jahren passiert, aber Stand derzeit ist:

Man ist im Bereich der künstlichen Intelligenz seit Erfindung des Computers keinen einzigen Schritt voran gekommen.
Nur weil eine Maschine schneller rechnet ist sie noch lange nicht intelligent.

Beeindruckt euch das?:

https://www.captionbot.ai/

mich nicht...

sunbeam
05.05.2017, 17:06
Doch, ist sie.

Das Thema "künstliche Intelligenz" wird spätestens seit dem Computer Einzug in unser Leben nahmen immer mal wieder hochgeholt, also seit mindestens 50 Jahren.

Fortschritte in diesen 50 Jahren: Null.
Computer rechnen, Menschen denken. Daran hat sich bisher nichts geändert.

Natürlich behaupten viele etwas anderes. Es geht um Gelder für die Forschung, private und staatliche, also werden Dinge blumig dargelegt und Hoffnungen geweckt, die sich in absehbarer Zeit nie erfüllen lassen.
Da die meisten Menschen sich gerne verführen lassen haben sie da auch leichtes Spiel bei einem Vorgang, den die meisten gar nicht verstehen. Dazu werden dann immer wieder Begriffe in die Welt gesetzt, die den Menschen eine Revolution vorgaukeln sollen, die aber gar nicht stattgefunden hat. Momentan passiert das gerade bei den "neuronalen Netzen", die eine Ähnlichkeit zum menschlichen Gehirn andeuten sollen, die aber überhaupt nicht vorhanden ist.

Viele Menschen sind ja der Meinung, Autos würden bereits in wenigen Jahren selber fahren können.
Ich kann darüber nur lachen...
Selbst Flugzeuge, die sich in einem Raum bewegen, der bei weitem nicht so komplex ist wie z.B. der Verkehr in einer Grossstadt, werden nicht sich selber überlassen, selbst Drohnen haben einen Piloten der am Boden sitzt.
Und die Autopiloten in Flugzeugen sind doppelt redundant und haben eine Entwicklungszeit von vielen Jahrzehnten hinter sich, kosten unglaubliche Summen und dennoch setzt man lieber auf den menschlichen Piloten, der noch viel teurer ist und der streiken kann wenn ihm sein Gehalt nicht passt.

Vergesst das mit der "künstlichen Intelligenz", das ist ein Mythos, davon sind wir so weit entfernt wie zu einer Reise zu Alpha Centauri. Man soll nie nie sagen, wer weiss was in 1000 Jahren passiert, aber Stand derzeit ist:

Man ist im Bereich der künstlichen Intelligenz seit Erfindung des Computers keinen einzigen Schritt voran gekommen.
Nur weil eine Maschine schneller rechnet ist sie noch lange nicht intelligent.

Beeindruckt euch das?:

https://www.captionbot.ai/

mich nicht...

Sehr guter Beitrag. Genau so sehe ich das auch. Eine höhere Taktfrequenz und somit mehr Rechenoperationen bedeutet keine Intelligenz!

Nietzsche
05.05.2017, 17:45
Der Programmierinput müsste an sich schon viel weiter zurückführen als zum Säuglingsstadium.
Eine KI müsste derart gestaltet sein, dass sie von sich aus den evolutionären Drang zur Selbstverbesserung erlangt.
Den bekommt sie unter Umständen allerdings nur, wenn sie einer äußeren Bedrohung bzw. einem ständigen Überlebenskampf ausgesetzt ist oder wenn sie in die Simulation von bereits erfolgten Ereignissen versetzt wird, also der Geschichte unseres Universums bzw. unserer Existenz.
Und man dürfte nicht nur eine KI programmieren, sondern müsste eine ganze Schar erzeugen, welche alle in ständigem Wettstreit zueinander stehen, wobei nach jeder Generation ausgesiebt wird.

Das, in Kombination mit der Quantencomputertechnologie, könnte tatsächlich soetwas wie ein echte KI hervorbringen.

Genau so sehe ich das auch. Der Mensch ist ein Zweig der Evolution, welcher aber alle vorhergehenden Schritte voraussetzt. Intelligenz hat sich erst nach einer Fülle von externen Einflüssen entwickelt und war die FOLGE von Bedingungen und Änderungen. Zu verlangen, dass genau so etwas direkt nach der Programmierung entstehen würde. Nein. Wenn dann fängt es ganz langsam an und geht dann weiter. So wie bei Stargate die Replikatoren. Die haben sich rein vermehrt und die Anpassung an der Universum war, dass man Intelligenz benötigt, ansonsten stirbt man aus. Es ist eine Folge. Aber keine implantierte KI.

Filofax
05.05.2017, 18:40
Das ist dann aber keine Intelligenz. Die Intelligenz liegt dann einzig bei den Programmierern. Eine künstliche Intelligenz heißt für mich, ein System/Roboter/Maschine ist sich seiner Selbst bewusst, nimmt Handlungen vor die weder ursächlich noch begründet in einer vorherigen menschlichen Programmierung liegt. Eine künstliche Intelligenz entscheidet frei ob es sich aggressiv oder altruistisch verhält.

Richtig.
Künstliche Inelligenz wäe nichts anderes als vom Menschen geschaffenes Leben.
Wer gläubig ist müsste dann sagen: Der Mensch ist Gott, denn der Mensch schafft Leben nach seinen Vorstellungen.

Die Versuche sind ja schon längst da. Der Mensch versucht den Fötus, der zwar lebt aber noch nicht geboren wurde, genetisch zu entschlüsseln, um ihn dann noch rechtzeitig töten zu können falls er nicht seinen Vorstellungen entspricht, um eine Totgeburt zu erzeugen.

Kurioserweise - oder auch gerade nicht - ist die selbsternannte "Frauenrechtsbewegung" (die Frauen geben das Leben weiter, wir Männer geben nur unseren Samen), die sonst nicht unbedingt für ihr besondere Technikbegeisterung bekannt ist, massgeblich für diese "unmenschliche" Entwicklung gewesen...

Das ist schon irgendwie verrückt: Die Frauen, zumindest diejenigen die bei den "Pussy Hats" mit Hillary und Obama mitlaufen, schaffen sich quasi selber ab, denn die Verfahren zur "Umsetzung" des unwerten Lebens werden auch in Zukunft Männer anwenden, denn der Frauenanteil in diesem Forschungsgebiet dürfte trotz "Gender Mainstreaming" verschwindend gering sein. Frauen machen sich quasi selber überflüssig, ein paar Liebesdienerinnen, ein paar Leihmütter (auch auf die wird man bald völlig verzichten können) würden dann reichen, und zur Welt kommen dann fast nur noch Männer die intelligenter und stärker sind als Frauen...

Bevor man/frau sich also überlegt, ob es so klug und erstrebenswert ist künstliches Leben zu schaffen (was meiner Ansicht nach nie gelingen wird), sollten wir uns vielleicht lieber mal überleben, wie wir mit dem Leben auf diesem Planeten umgehen, was keine Lobby zu haben scheint. Auch hinter der sog. "Sterbehilfe" steht im Prinzip nichts anderes, als Aussenstehende darüber entscheiden zu lassen, ob ein anderer Mensch das Recht hat zu leben oder zu sterben...

Nietzsche
05.05.2017, 19:59
Richtig. Künstliche Inelligenz wäe nichts anderes als vom Menschen geschaffenes Leben.Wer gläubig ist müsste dann sagen: Der Mensch ist Gott, denn der Mensch schafft Leben nach seinen Vorstellungen.
Die Versuche sind ja schon längst da. Der Mensch versucht den Fötus, der zwar lebt aber noch nicht geboren wurde, genetisch zu entschlüsseln, um ihn dann noch rechtzeitig töten zu können falls er nicht seinen Vorstellungen entspricht, um eine Totgeburt zu erzeugen. Kurioserweise - oder auch gerade nicht - ist die selbsternannte "Frauenrechtsbewegung" (die Frauen geben das Leben weiter, wir Männer geben nur unseren Samen), die sonst nicht unbedingt für ihr besondere Technikbegeisterung bekannt ist, massgeblich für diese "unmenschliche" Entwicklung gewesen...
Das ist schon irgendwie verrückt: Die Frauen, zumindest diejenigen die bei den "Pussy Hats" mit Hillary und Obama mitlaufen, schaffen sich quasi selber ab, denn die Verfahren zur "Umsetzung" des unwerten Lebens werden auch in Zukunft Männer anwenden, denn der Frauenanteil in diesem Forschungsgebiet dürfte trotz "Gender Mainstreaming" verschwindend gering sein. Frauen machen sich quasi selber überflüssig, ein paar Liebesdienerinnen, ein paar Leihmütter (auch auf die wird man bald völlig verzichten können) würden dann reichen, und zur Welt kommen dann fast nur noch Männer die intelligenter und stärker sind als Frauen...
Bevor man/frau sich also überlegt, ob es so klug und erstrebenswert ist künstliches Leben zu schaffen (was meiner Ansicht nach nie gelingen wird), sollten wir uns vielleicht lieber mal überleben, wie wir mit dem Leben auf diesem Planeten umgehen, was keine Lobby zu haben scheint. Auch hinter der sog. "Sterbehilfe" steht im Prinzip nichts anderes, als Aussenstehende darüber entscheiden zu lassen, ob ein anderer Mensch das Recht hat zu leben oder zu sterben...

Uiuiui, was da alles für Themen mit einfließen.
Der Mensch kann nicht Gott sein, Gott ist ja unfehlbar. ;)

Die Entschlüsselung der Genetik wird noch sehr sehr lange dauern. Vor allen Dingen weil man die Wechselwirkung zwischen den verschiedenen noch gar nicht erkennen kann. Wenn man eins weglässt kann es zwar sein, dass man langsam altert. Aber früh Alzheimer bekommt. :)

Die Frau als Geburtsmaschine ohne Verstand...

Sterbehilfe ist für diejenigen, die sie brauchen ein Weg SELBER ZU ENTSCHEIDEN, wann sie gehen wollen. Eben nicht jemand anders. Selbstbestimmung und kein Recht jemand anders. Es läuft genau andersrum. Heute maßt man sich an, für andere zu entscheiden, dass sie sich NICHT umbringen dürfen.

Filofax
05.05.2017, 23:38
Sterbehilfe ist für diejenigen, die sie brauchen ein Weg SELBER ZU ENTSCHEIDEN, wann sie gehen wollen. Eben nicht jemand anders. Selbstbestimmung und kein Recht jemand anders. Es läuft genau andersrum. Heute maßt man sich an, für andere zu entscheiden, dass sie sich NICHT umbringen dürfen.

Das ist naiv.
Die Geister die er rief, die wird er nicht mehr los...
Die Sterbehilfe-Organisationen geben sich als grosse Wohltäter der Menschheit, die ja nur Gutes im Sinn haben.

In einigen Jahren dann wird derjenige, der nicht einwilligt sich freiwillig die Giftspritze geben zu lassen, wenn er für die Gesellschaft eine Belastung wird, dies mit kräftig erhöhten "Risikozuschlägen" bei diversen Versicherungen (Kranken, Pflege, BU usw...) kompensieren müssen...

Bevor das kommt werden es dann die "Angehörigen" sein, die der alternde Mensch nicht belasten will, und deswegen "feiwillig" den Wisch für sein Ableben im Pflegefall unterzeichnen wird...

Wir leben in einer entsolidarisierten Gesellschaft, die ihre Grundlage im Feminismus hat.
Erst töten sie ihre ungewollten Kinder, dann töten sie ihre Alten.
Von daher ist auch die Begeisterung in der Gesellschaft für Formen der "künstlichen Intelligenz" zu erklären, eine Maschine fährt ja bestimmt besser als der Mensch, der alte gebrechliche Mensch kann dann jederzeit mit seinem Robotertaxi zur Roboter-Pflegerin fahren, und der Roboter wird auch bestimmt nie die Medikamente vertauschen...

Nietzsche
06.05.2017, 06:30
Das ist naiv.
Die Geister die er rief, die wird er nicht mehr los... Die Sterbehilfe-Organisationen geben sich als grosse Wohltäter der Menschheit, die ja nur Gutes im Sinn haben.
In einigen Jahren dann wird derjenige, der nicht einwilligt sich freiwillig die Giftspritze geben zu lassen, wenn er für die Gesellschaft eine Belastung wird, dies mit kräftig erhöhten "Risikozuschlägen" bei diversen Versicherungen (Kranken, Pflege, BU usw...) kompensieren müssen...
Bevor das kommt werden es dann die "Angehörigen" sein, die der alternde Mensch nicht belasten will, und deswegen "feiwillig" den Wisch für sein Ableben im Pflegefall unterzeichnen wird...
Wir leben in einer entsolidarisierten Gesellschaft, die ihre Grundlage im Feminismus hat. Erst töten sie ihre ungewollten Kinder, dann töten sie ihre Alten.
Von daher ist auch die Begeisterung in der Gesellschaft für Formen der "künstlichen Intelligenz" zu erklären, eine Maschine fährt ja bestimmt besser als der Mensch, der alte gebrechliche Mensch kann dann jederzeit mit seinem Robotertaxi zur Roboter-Pflegerin fahren, und der Roboter wird auch bestimmt nie die Medikamente vertauschen...
Ob das Wohltäter sind ist mir egal. Fakt ist, dass es Menschen mit unheilbaren Krankheiten gibt, oder die im Alter zu nichts zu gebrauchen sind, daran wird auch in nächster Zeit die Medizin nichts ändern. Deine Distopie, dass sich dann alle die Spritze geben lassen können habe ich oben schonmal besprochen. Eigener Wille. Wenn also der alternde Mensch SICH als Belastung sieht, dann hat das höchstens noch psychologische Gründe und eine schwache Persönlichkeit als Ursache. Wenn die meinen, sie müssten sich umbringen/lassen, dann ist das ihre Entscheidung. Es ist ja auch ihr Leben.

Was erscheint DIR denn besser? Im Sessel hocken, fernsehen, keiner besucht dich mehr, bekommst dein Essen vom Pflegedient, zweimal am Tag kommt einer und wechselt dir die Kleidung, einmal waschen in 10 Minuten mit nem Waschlappen, abends ins Bett gelegt, morgens raus. Tolles Leben? Für Einige ja, für Andere nein. Wer im Alter keine Aufgaben hat, daran ist die Gesellschaft nicht schuld, sondern derjenige. Wenn er einige Dinge nicht kann und Hilfe benötigt, aber super in Form ist und etwas auch aus seinem Altersleben macht: Perfekt. Sich aber in seine Privatsphäre einmischen und sagen: "Dann wird es Missbrauch geben" ist leider nur ein Totschlagargument. Demnach kann man auch Medikamente, Alkohol, Zigaretten/Zigarre/E-Zigarette, Zucker, Fett verbieten, weil es bei Missbrauch zum Tode führt. Oder Autos. Es sterben jährlich unzählige bei Auto-Unfällen. Verbieten.... Das ist mir zu billig. Es gibt in den Ländern in denen es Sterbehilfe gibt Hürden und Regelungen. Heißt ja nicht, dass sich jeder hier einschläfern lassen soll.


Bevor das kommt werden es dann die "Angehörigen" sein, die der alternde Mensch nicht belasten will, und deswegen "feiwillig" den Wisch für sein Ableben im Pflegefall unterzeichnen wird...
Ich bin noch recht jung und auch noch relativ frisch verheiratet. Wenn es so etwas gäbe, ich würde sofort eine Liste machen mit Möglichkeiten, bei denen man den Stecker ziehen soll oder mich umbringen soll. Ich möchte nicht als Gemüse dahinvegetieren, weil es ANDERE für moralisch fragwürdig halten. Wenn ich es selbst aber nicht mehr kann, dann muss das jemand anders TUN. Nicht ENTSCHEIDEN. Ich habe entschieden. Und sollte meine Frau einmal in dieser Lage sein, in der sie selber sagt, sie wolle nicht mehr (und das nicht nur ein Tief oder eine Depression ist), dann würde ich selber es tun (sofern es legal wäre; ich weiss nicht ob ich es täte wenn es illegal wäre [darf ich hier nicht schreiben])


Erst töten sie ihre ungewollten Kinder, dann töten sie ihre Alten.
Wow, nächstes Thema. Eine ungewollt schwangere Frau sollte das wohl tun dürfen.

Eine KI hat nur seeeehr entfernt was damit zu tun. Die KI ist eher die Hoffnung der Menschheit für ein unendlich langes Leben. Es geht ja auch nicht um besser. Guck dir die letzten Jahre an. Die Leute laufen wie Zombies an dir vorbei mit ihren Smartphones. Es ist der Wunsch nach Zauberei, den man als Kind hatte. Dabei wird immer mehr auf Selbstständigkeit verzichtet, auf eigene Hirnleistung. Sozusagen extern ausgelagerte Gehirne. Inkl. Meinungen. Genau unser heutiges gesellschaftliches Problem. Jemand anders kümmerts. Mir ist wurscht solange ich meinen Luxus habe und alles ergooglen kann.

Das Robotertaxi ist super, wir brauchen keine Taxifahrer mehr die sinnlos warten oder jemanden von A nach B kutschieren (wenn die ehemaligen Taxifahrer denn was anderes tun können). Wir brauchen Roboter-Pfleger weil sie billig sind und wir dadurch mehr Pfleger (und seien es Roboter) übrig haben für den richtigen Pflegerjob). Der Roboter wird die Medikamente nicht vertauschen, das macht der verschreibende Arzt. Er muss sie auch nicht vertauschen. Er gibt den Leuten einfach was, und aufgrund (siehe oben) ist es dem Patient völlig egal, was er da schluckt. Der Arzt wird ja wissen,was er macht.

Makkabäus
07.05.2017, 22:13
Damit wird Asimov wieder topaktuell. Ich meine, es war die Foundation-Trilogie, in der (nicht nur) diese Entwicklung vorgezeichnet wurde.

Die Foundation-Trilogie war mir zu sperrig, da hielt ich es lieber mit seinen Kurzgeschichten:

http://i.imgur.com/jkIJEf7.jpg

http://i.imgur.com/zjM9wDu.jpg

http://i.imgur.com/Zv0V2Ju.jpg


Literarisch eher schwach, aber in den Ideen unheimlich weit fortgeschritten!

Wenn man bedenkt das sein Roman "I Robot" 1950 erschien, dann zeugt es von einer unglaublichen Weitsicht auf die Zukunft !

Das Cover ist von 1972 ! Zeigt es kein I-Phone ? :D

http://i.imgur.com/H4Ac0K8.jpg

Makkabäus
07.05.2017, 22:17
Wie lange dauert es noch, bis i robot Realität wird?

Der Film ist gut gemacht !

Diese Szene wäre aber auch ganz lustig gewesen, wenn sie wirklich so passiert wäre :D

http://i.imgur.com/uRc4hjO.png

Makkabäus
07.05.2017, 22:19
Sieh es mal so: ggf. ist diese Entwicklung der logische Schritt in der Entwicklung einer Zivilisation. Interessant wird sein wie es sich verhält wenn eine KI ein Bewußtsein entwickelt, ein eigenes Ich-Bewußtsein.

Diese Frage ist mehr als interessant !

http://i.imgur.com/fV3VkAf.jpg

sunbeam
07.05.2017, 22:57
Diese Frage ist mehr als interessant !

http://i.imgur.com/fV3VkAf.jpg

Tolles Bild! Sehr tolles Bild!

Zyankali
08.05.2017, 00:19
relativ aktuell:

The Military is Using Human Brain Waves to Teach Robots How to Shoot

http://www.govexec.com/technology/2017/05/military-using-human-brain-waves-teach-robots-how-shoot/137624/

grob zusammengefasst, maschinen sind zwar schneller und präziser als menschen, können jedoch nicht wirklich gut entscheiden wann sie schießen sollten. dies wird nun behoben...

FranzKonz
08.05.2017, 00:35
Der Film ist gut gemacht ! ...

Ein typischer Ami-Action-Schinken ohne jeden Bezug zur Vorlage!

FranzKonz
08.05.2017, 00:36
Die Foundation-Trilogie war mir zu sperrig, da hielt ich es lieber mit seinen Kurzgeschichten: ...

Da hast Du etwas versäumt. Aber es ist ja nicht aller Tage Abend.

Makkabäus
08.05.2017, 15:36
Ein typischer Ami-Action-Schinken ohne jeden Bezug zur Vorlage!

Wieso ? Die drei Robotikgesetze aus dem Roman kommen doch vor :D

Schwabenpower
08.05.2017, 15:44
Wieso ? Die drei Robotikgesetze aus dem Roman kommen doch vor :D

Tarnen,täuschen, verpissen?

Schopenhauer
08.05.2017, 15:46
Tarnen,täuschen, verpissen?

Nö. Eher... Schön, Stark und Mutig. :D :haha:
Vielleicht?

Schwabenpower
08.05.2017, 15:49
Nö. Eher... Schön, Stark und Mutig. :D :haha:
Vielleicht?

Wobei Mut nun eher nicht unbedingt intelligent ist.

Lieber fünf Minuten feige, als ein ganzes Leben tot.

Schopenhauer
08.05.2017, 15:59
Wobei Mut nun eher nicht unbedingt intelligent ist.

Lieber fünf Minuten feige, als ein ganzes Leben tot.

Nein, nicht immer, nur manchmal und nur unter gewissen Voraussetzungen, Bedingungen u.s.w. Z.B. Wenn es sich lohnt, je nach Situation.


(Das haben wir als Kinder immer gesagt: Schön vor den Schrank gelaufen, stark abgeprallt und mutig wieder vor gelaufen. Fiel mir gerade so ein.)

Don
08.05.2017, 16:12
Viele Menschen sind ja der Meinung, Autos würden bereits in wenigen Jahren selber fahren können.
Ich kann darüber nur lachen....

Dann lach mal. Sie können es jetzt schon.

Filofax
08.05.2017, 16:26
Dann lach mal. Sie können es jetzt schon.

Bring mal ein Beispiel.

Schwabenpower
08.05.2017, 16:27
Nein, nicht immer, nur manchmal und nur unter gewissen Voraussetzungen, Bedingungen u.s.w. Z.B. Wenn es sich lohnt, je nach Situation.


(Das haben wir als Kinder immer gesagt: Schön vor den Schrank gelaufen, stark abgeprallt und mutig wieder vor gelaufen. Fiel mir gerade so ein.)

So kenne ich den Spruch auch ;)

Schwabenpower
08.05.2017, 16:27
Bring mal ein Beispiel.

Tesla, Google

Don
08.05.2017, 16:33
Bring mal ein Beispiel.

Manchmal habe kich den Eindruck einige Leute leben hinterm Ofen.

https://www.youtube.com/watch?v=aWqfcig9FDE

Filofax
08.05.2017, 16:36
Tesla, Google

Die fahren nich alleine, die haben selbstverständlich Fahrer an Bord, welche die Verantwortung haben!

Schopenhauer
08.05.2017, 16:39
So kenne ich den Spruch auch ;)

Das ist ja nen Ding...;)

Filofax
08.05.2017, 16:51
Manchmal habe kich den Eindruck einige Leute leben hinterm Ofen.

https://www.youtube.com/watch?v=aWqfcig9FDE

Lässt Du Dich immer so leicht von Marketing - Quatsch beeindrucken?
Hast Du dein eigenes Video überhaupt angeschaut?

1.Der LKW fährt auf einer Strecke, die nicht für den öffentlichen Verkehr frei gegeben ist.
2.Selbst bei diesen extrem vereinfachten Rahmenbedingungen hat der angeblich "selbstfahrende LKW" noch einen Fahrer an Bord, der die volle Verantwortung für diese Fahrt übernimmt.

Leute Leute, schaltet doch mal das Gehirn ein.

Warum fliegen Flugzeuge nicht selber?
Warum fahren Lokomotiven nicht selber?
Warum fahren Schiffe in der Berufsschiffahrt nicht selber?

Das sind Verkehrsmittel, die sich in einer Umgebung bewegen, die tausendmal einfacher zu bewältigen ist als der Strassenverkehr mit all seinen Überraschungen, Regelverletzungen, fehlender Identifizierung, Umwelteinflüssen usw.

Und obwohl es für diese Verkehrsmittel Assistenzsysteme schon viele Jahrzehnte gibt, fährt keines dieser Verkehrsmittel autonom, d.h. ohne verantwortlichen Piloten/Lokführer/Steuermann.

Selbst die Drohnen, die im Irak und in Afghanistan die schönen Bomben abwerfen oder den Luftraum kontrollieren, haben einen Piloten.

Glaubt doch nicht immer alles was Euch die Unternehmen, die auf Gelder vom Steuerzahler oder von privaten Investoren geiern, Euch erzählen!

Schwabenpower
08.05.2017, 18:48
Die fahren nich alleine, die haben selbstverständlich Fahrer an Bord, welche die Verantwortung haben!
Der Fahrer ist nur wegen Versicherung und Gesetzen an Bord. Die fahren von alleine.

Mit Sondergenehmigung auch ohne Fahrer (Google)

Schwabenpower
08.05.2017, 18:49
Lässt Du Dich immer so leicht von Marketing - Quatsch beeindrucken?
Hast Du dein eigenes Video überhaupt angeschaut?

1.Der LKW fährt auf einer Strecke, die nicht für den öffentlichen Verkehr frei gegeben ist.
2.Selbst bei diesen extrem vereinfachten Rahmenbedingungen hat der angeblich "selbstfahrende LKW" noch einen Fahrer an Bord, der die volle Verantwortung für diese Fahrt übernimmt.

Leute Leute, schaltet doch mal das Gehirn ein.

Warum fliegen Flugzeuge nicht selber?
Warum fahren Lokomotiven nicht selber?
Warum fahren Schiffe in der Berufsschiffahrt nicht selber?

Das sind Verkehrsmittel, die sich in einer Umgebung bewegen, die tausendmal einfacher zu bewältigen ist als der Strassenverkehr mit all seinen Überraschungen, Regelverletzungen, fehlender Identifizierung, Umwelteinflüssen usw.

Und obwohl es für diese Verkehrsmittel Assistenzsysteme schon viele Jahrzehnte gibt, fährt keines dieser Verkehrsmittel autonom, d.h. ohne verantwortlichen Piloten/Lokführer/Steuermann.

Selbst die Drohnen, die im Irak und in Afghanistan die schönen Bomben abwerfen oder den Luftraum kontrollieren, haben einen Piloten.

Glaubt doch nicht immer alles was Euch die Unternehmen, die auf Gelder vom Steuerzahler oder von privaten Investoren geiern, Euch erzählen!
Flugzeuge starten, fliegen und landen auch ohne Pilot.

Valdyn
08.05.2017, 18:57
Der Fahrer ist nur wegen Versicherung und Gesetzen an Bord. Die fahren von alleine.

Mit Sondergenehmigung auch ohne Fahrer (Google)

Was letztlich wohl auch der Knackpunkt ist warum sich das nie etablieren wird.

Filofax
08.05.2017, 20:15
Flugzeuge starten, fliegen und landen auch ohne Pilot.

Bring mal ein Beispiel.

Ich arbeite als Pilot, aber anscheinend weisst Du ja mehr als ich?

Frank
08.05.2017, 20:44
Lässt Du Dich immer so leicht von Marketing - Quatsch beeindrucken?
Hast Du dein eigenes Video überhaupt angeschaut?

1.Der LKW fährt auf einer Strecke, die nicht für den öffentlichen Verkehr frei gegeben ist.
2.Selbst bei diesen extrem vereinfachten Rahmenbedingungen hat der angeblich "selbstfahrende LKW" noch einen Fahrer an Bord, der die volle Verantwortung für diese Fahrt übernimmt.

Leute Leute, schaltet doch mal das Gehirn ein.

Warum fliegen Flugzeuge nicht selber?
Warum fahren Lokomotiven nicht selber?
Warum fahren Schiffe in der Berufsschiffahrt nicht selber?

Das sind Verkehrsmittel, die sich in einer Umgebung bewegen, die tausendmal einfacher zu bewältigen ist als der Strassenverkehr mit all seinen Überraschungen, Regelverletzungen, fehlender Identifizierung, Umwelteinflüssen usw.

Und obwohl es für diese Verkehrsmittel Assistenzsysteme schon viele Jahrzehnte gibt, fährt keines dieser Verkehrsmittel autonom, d.h. ohne verantwortlichen Piloten/Lokführer/Steuermann.

Selbst die Drohnen, die im Irak und in Afghanistan die schönen Bomben abwerfen oder den Luftraum kontrollieren, haben einen Piloten.

Glaubt doch nicht immer alles was Euch die Unternehmen, die auf Gelder vom Steuerzahler oder von privaten Investoren geiern, Euch erzählen!


Deine genannten Beispiele werden eher autonom unterwegs sein, als die meisten PKWs.