navy
12.06.2016, 16:28
Die bösen Russen doppen mit einem ähnlichen Mitteln, in Deutschland wird gezielt gedopt, Alles legal:appl:
"Fit machen" im Fussball
Die Diskussion um das "Wundermittel" Actovegin
Das umstrittene Medikament Actovegin ist stärker in den Fokus von Anti-Doping-Agenturen gerückt. Der Grund dafür ist eine neue Studie zur Wirkung des Mittels, das aus Kälberblut hergestellt wird. Recherchen von ARD-Radio-Recherche Sport und report München.
Von: Ulrich Hagmann, Sebastian Krause
https://www.youtube.com/watch?v=m8OU6d_6J0c
.....................
Derivat aus Kälberblut ist umstritten
Actovegin, ein Derivat aus Kälberblut ist im Spitzensport umstritten, weil es nicht für die Behandlung von Muskelverletzungen entwickelt wurde. Laut der Herstellerfirma Takeda das Medikament wird das Medikament eigentlich zur Behandlung von Durchblutungsstörungen des Gehirns nach Schlaganfällen oder bei Demenz hergestellt. Jeder Einsatz zur möglichen Leistungssteigerung bei Sportlern sei außerhalb der Indikation und wird von der Firma nicht unterstützt.
In Deutschland ist das Medikament seit Jahren nicht mehr zugelassen. Wenn ein Arzt Actovegin verwenden möchte, kann er es über Apotheken im Ausland bestellen, muss dann aber das Einverständnis des Patienten einholen und diesen vorher über die Risiken bei der Behandlung informieren.
Wie steht der DFB zum Thema "Actovegin"?
Wie steht der DFB zum Thema "Fitspritzen". Also wenn Fußball-Profis für ein Spiel mit Hilfe von intramuskulären Spritzen und/ oder Schmerzmitteln fit gemacht werden? Wenn ja, wie häufig kommt so etwas bei deutschen Nationalspielern vor?
Der DFB hat dazu auf der jährlichen Tagung für die Bundesligaärzte/innen 2014 ausführlich in einem Referat Stellung genommen. Der damalige Referent hat dazu auch mehrere allgemein zugängliche Publikationen veröffentlich (siehe im Internet unter "Der Missbrauch von Schmerzmitteln und NSAR im Sport"). Generell kommt der Einsatz von Schmerzmitteln und nicht-steroidalen anti-entzündlichen Mitteln wie Diclofenac (Voltaren) und Ibuprofen im Sport und auch im Fußball relativ häufig vor. Konkrete Zahlen im Hinblick auf deutsche Nationalspieler gibt es nicht. Der Einsatz der genannten Substanzen fällt derzeit nicht unter die Dopingverbote des WADA-Code und NADA-Code.
Fragen von report München, Stellungnahme des DFB
http://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/videos-und-manuskripte/wundermittel-actovegin-fussball-102.html
"Fit machen" im Fussball
Die Diskussion um das "Wundermittel" Actovegin
Das umstrittene Medikament Actovegin ist stärker in den Fokus von Anti-Doping-Agenturen gerückt. Der Grund dafür ist eine neue Studie zur Wirkung des Mittels, das aus Kälberblut hergestellt wird. Recherchen von ARD-Radio-Recherche Sport und report München.
Von: Ulrich Hagmann, Sebastian Krause
https://www.youtube.com/watch?v=m8OU6d_6J0c
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Derivat aus Kälberblut ist umstritten
Actovegin, ein Derivat aus Kälberblut ist im Spitzensport umstritten, weil es nicht für die Behandlung von Muskelverletzungen entwickelt wurde. Laut der Herstellerfirma Takeda das Medikament wird das Medikament eigentlich zur Behandlung von Durchblutungsstörungen des Gehirns nach Schlaganfällen oder bei Demenz hergestellt. Jeder Einsatz zur möglichen Leistungssteigerung bei Sportlern sei außerhalb der Indikation und wird von der Firma nicht unterstützt.
In Deutschland ist das Medikament seit Jahren nicht mehr zugelassen. Wenn ein Arzt Actovegin verwenden möchte, kann er es über Apotheken im Ausland bestellen, muss dann aber das Einverständnis des Patienten einholen und diesen vorher über die Risiken bei der Behandlung informieren.
Wie steht der DFB zum Thema "Actovegin"?
Wie steht der DFB zum Thema "Fitspritzen". Also wenn Fußball-Profis für ein Spiel mit Hilfe von intramuskulären Spritzen und/ oder Schmerzmitteln fit gemacht werden? Wenn ja, wie häufig kommt so etwas bei deutschen Nationalspielern vor?
Der DFB hat dazu auf der jährlichen Tagung für die Bundesligaärzte/innen 2014 ausführlich in einem Referat Stellung genommen. Der damalige Referent hat dazu auch mehrere allgemein zugängliche Publikationen veröffentlich (siehe im Internet unter "Der Missbrauch von Schmerzmitteln und NSAR im Sport"). Generell kommt der Einsatz von Schmerzmitteln und nicht-steroidalen anti-entzündlichen Mitteln wie Diclofenac (Voltaren) und Ibuprofen im Sport und auch im Fußball relativ häufig vor. Konkrete Zahlen im Hinblick auf deutsche Nationalspieler gibt es nicht. Der Einsatz der genannten Substanzen fällt derzeit nicht unter die Dopingverbote des WADA-Code und NADA-Code.
Fragen von report München, Stellungnahme des DFB
http://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/videos-und-manuskripte/wundermittel-actovegin-fussball-102.html