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Vollständige Version anzeigen : Irre Managergehälter



FranzKonz
25.05.2016, 07:30
Ich weiß nicht, ob unsere Gezwergschaften derlei Kalkulationen nicht auf die Reihe bekommen, oder ob Meldungen aus Deutschland durch das Raster hiesiger Schriftleiter fallen. Ist aber auch wurscht, die Zahlen dürften sich ähneln:


Konzernchefs verdienen das 330-Fache ihrer Arbeiter
1980 war das Chefgehalt in den Vereinigten Staaten „nur“ 42-mal so hoch wie das der Belegschaft. Dennoch gibt es in den letzten Jahren auch eine positive Entwicklung.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arm-und-reich/us-konzernchefs-verdienen-gut-330-mal-mehr-als-arbeiter-14238898.html

Bettmaen
29.05.2016, 17:19
Wer das kritisiert, gilt als Neidhammel oder sogar als Kommunist/Nazi. Der auch hier beliebte Prof. Sinn sagte, dass Manager die Juden unserer Zeit seien.

Valdyn
29.05.2016, 17:26
Das sehe ich auch tatsächlich recht entspannt. Es steht ja jedem Arbeiter frei seinen Job zu kündigen und sich für das 330-fache seines ursprünglichen Lohnes als Manager anzubieten. Versuch macht kluch...

Wer Dinge kann, die nicht viele Menschen können, und diese nachgefragt werden, sehe ich da kein Problem darin, daß diese Menschen gut verdienen. Das geht mich gar nichts an.

Wo allerdings ein Riegel vor gehört sind absurde Abfindungen die auch dann gezahlt werden, wenn derjenige nachweislich sein Gehalt schon nicht wert war.

Mieser Peter
29.05.2016, 17:26
Es gibt immer Leute, die machen und andere, die machen lassen. Doch eines nicht allzufernen Tages werden die Verhältnisse wieder gerade gerückt.

Pulchritudo
29.05.2016, 17:46
Das sehe ich auch tatsächlich recht entspannt. Es steht ja jedem Arbeiter frei seinen Job zu kündigen und sich für das 330-fache seines ursprünglichen Lohnes als Manager anzubieten. Versuch macht kluch...

Wer Dinge kann, die nicht viele Menschen können, und diese nachgefragt werden, sehe ich da kein Problem darin, daß diese Menschen gut verdienen. Das geht mich gar nichts an.

Wo allerdings ein Riegel vor gehört sind absurde Abfindungen die auch dann gezahlt werden, wenn derjenige nachweislich sein Gehalt schon nicht wert war.

Man muss kein Kommunist sein um einzusehen, dass diese Fantasielöhne bar jeder Vernunft sind. Ausserdem sind es die einfachen Mitarbeiter, die diese exorbitanten Löhne erwirtschaften.

Aber egal, es ist halt so wie es ist. *schulterzuck*

Valdyn
29.05.2016, 17:56
Man muss kein Kommunist sein um einzusehen, dass diese Fantasielöhne bar jeder Vernunft sind. Ausserdem sind es die einfachen Mitarbeiter, die diese exorbitanten Löhne erwirtschaften.

Aber egal, es ist halt so wie es ist. *schulterzuck*

Alles wird letztlich von den einfachen Arbeitern erwirtschaftet und aufgebaut. Das ist eine Diskussion die zu nichts führt. Wer bezahlt denn letztlich die Millionengagen von Schauspielern, Fußballern und Formel 1 Piloten? Das ist das selbe in grün. Die können etwas, was nur wenige Menschen können und es ist der Markt dafür da. Also können die so viel verlangen. Das ist bei Managern genau so. Was ist da schon fair und vor allem, wer will und kann das richtig beurteilen? Ist es fair, daß die Putze für 8 Stunden auf den Knien rumrutschen nur 5 Euro in der Stunde kriegt und die Edelprofessionelle für auf den Knien rumrutschen das 100-fache in einer halben Stunde? Angebot und Nachfrage ist eben nicht immer fair und nach Vernunft fragt da auch keiner.

Gleichheit
29.05.2016, 18:00
Das sehe ich auch tatsächlich recht entspannt. Es steht ja jedem Arbeiter frei seinen Job zu kündigen und sich für das 330-fache seines ursprünglichen Lohnes als Manager anzubieten. Versuch macht kluch...Es gibt vermutlich nicht soviel Bedarf an Managern, wie an Arbeitern.

Wer Dinge kann, die nicht viele Menschen können, und diese nachgefragt werden, sehe ich da kein Problem darin, daß diese Menschen gut verdienen. Das geht mich gar nichts an. Was können diese Leute denn besser? Geht es nicht eher darum, dass sie sich nicht an moralische Grundsätze halten und kein Problem haben, hohes Risiko einzugehen auf Kosten der anderen? Dass sie käuflich sind und nur einseitige Interessen vertreten? Dass sie Schmiergeld annehmen und ausgeben. Dass sie Gesetze erkaufen usw.

Wo allerdings ein Riegel vor gehört sind absurde Abfindungen die auch dann gezahlt werden, wenn derjenige nachweislich sein Gehalt schon nicht wert war.Die sind laut den Vorgaben jener, welche die Vorgaben machen, immer das Gehalt wert und auch immer jede Abfindung wert. Alles andere wäre Neid und Gleichmacherei.

Silencer
29.05.2016, 18:01
Das sehe ich auch tatsächlich recht entspannt. Es steht ja jedem Arbeiter frei seinen Job zu kündigen und sich für das 330-fache seines ursprünglichen Lohnes als Manager anzubieten. Versuch macht kluch...

Wer Dinge kann, die nicht viele Menschen können, und diese nachgefragt werden, sehe ich da kein Problem darin, daß diese Menschen gut verdienen. Das geht mich gar nichts an.

Wo allerdings ein Riegel vor gehört sind absurde Abfindungen die auch dann gezahlt werden, wenn derjenige nachweislich sein Gehalt schon nicht wert war.

Du meinst ein Koch bei Bilfinger oder ein Mehdorn bei der Bahn oder auch ein Middelhoff bei Karstadt, alle super Manager waren und ihre exorbitanten Entlohnungen für Nix und wieder Nix verdient haben?
Wie kann man nur so unkritisch über das Leben schlendern?

Pulchritudo
29.05.2016, 18:04
Alles wird letztlich von den einfachen Arbeitern erwirtschaftet und aufgebaut. Das ist eine Diskussion die zu nichts führt. Wer bezahlt denn letztlich die Millionengagen von Schauspielern, Fußballern und Formel 1 Piloten? Das ist das selbe in grün. Die können etwas, was nur wenige Menschen können und es ist der Markt dafür da. Also können die so viel verlangen. Das ist bei Managern genau so. Was ist da schon fair und vor allem, wer will und kann das richtig beurteilen? Ist es fair, daß die Putze für 8 Stunden auf den Knien rumrutschen nur 5 Euro in der Stunde kriegt und die Edelprofessionelle für auf den Knien rumrutschen das 100-fache in einer halben Stunde? Angebot und Nachfrage ist eben nicht immer fair und nach Vernunft fragt da auch keiner.

Eben, deswegen zucke ich weiter mit den Schultern. Fairness, Gerechtigkeit, pah! Dagegen stehen die Naturgesetze des Neoliberalismus oder meinetwegen ungezügeltem Kapitalismus, die müssen so sein und basta. Wer sich darüber enerviert ist wahlweise hohl in der Birne, ewiggestrig oder Antisemit. Kennt man ja.

Valdyn
29.05.2016, 18:12
Du meinst ein Koch bei Bilfinger oder ein Mehdorn bei der Bahn oder auch ein Middelhoff bei Karstadt, alle super Manager waren und ihre exorbitanten Entlohnungen für Nix und wieder Nix verdient haben?
Wie kann man nur so unkritisch über das Leben schlendern?

Was ich gemeint habe, habe ich geschrieben. Es steht ja jedem frei sich für die selben Gehälter irgendwo zu bewerben. Daß natürlich nicht allen Gehältern eine entsprechende gewünschte Leistung gegenübersteht steht ja außer Frage. Das hat man aber in allen Gehaltsstufen. Deswegen sagte ich, daß man sich in solchen Fällen die hohen Abfindungen wenigstens sparen könnte.

Aber grundsätzlich ist es nunmal so, daß Menschen mit besonderen Fähigkeiten und Talenten die nachgefragt werden außerordentlich gut verdienen. Es kann nicht jeder Rennwagen fahren oder virtuos Klavier spielen. Auch ein Unternehmen kann nicht jeder führen. Die Gehälter dieser Menschen gehen mich nichts an.

sunbeam
29.05.2016, 18:15
Welcher normale Mensch sagt "Nein, danke", wenn ihm derartige Gehälter und Bonifikationen angetragen werden? Also könnten wir diese Neid-Debatten endlich mal lassen?

Pulchritudo
29.05.2016, 19:12
Welcher normale Mensch sagt "Nein, danke", wenn ihm derartige Gehälter und Bonifikationen angetragen werden? Also könnten wir diese Neid-Debatten endlich mal lassen?

Dann bist Du sicher auch dafür, dass der einfache Human Ressourcer - mithin etwa 90% der Bevölkerung - wie global agierende Firmen und Mänädscher seine Steuern dort bezahlt, wo sie kaum der Rede Wert sind. Stichwort Cayman Islands, Irland, Panama Papers etc. Weil quod licet jovi, licet bovi. Das wäre Deine Logik, aber dass der Staat dabei zugrunde ginge, wäre ja egal.

Man darf sich nicht wundern, dass bei solcherlei Denkweise immer weniger Anstand und Moral mehr herrschen, wenn sie schon nicht von der 'Elite' eingehalten wird. Aber es ist ja leider so, dass man mit Moral und Anstand kein Geld erwirtschaften kann.

FranzKonz
29.05.2016, 19:25
Welcher normale Mensch sagt "Nein, danke", wenn ihm derartige Gehälter und Bonifikationen angetragen werden? Also könnten wir diese Neid-Debatten endlich mal lassen?

Die Leute stehen direkt an der Kasse und greifen ab, was immer auch abzugreifen ist. Sie sind dabei so schön in ihre Netzwerke eingebunden, dass sie, wenn sie versagen, niemals haften, sondern mit goldenem Fallschirm in den Ruhestand gehen.

Dieses Verhalten geht weit über jeglichen Anstand und jede Verhältnismäßigkeit hinaus. Deshalb ist der Vorwurf der Neid-Debatte haltlos und unbegründet.

Schwabenpower
29.05.2016, 20:38
Die Leute stehen direkt an der Kasse und greifen ab, was immer auch abzugreifen ist. Sie sind dabei so schön in ihre Netzwerke eingebunden, dass sie, wenn sie versagen, niemals haften, sondern mit goldenem Fallschirm in den Ruhestand gehen.

Dieses Verhalten geht weit über jeglichen Anstand und jede Verhältnismäßigkeit hinaus. Deshalb ist der Vorwurf der Neid-Debatte haltlos und unbegründet.
Die eigentliche Frage ist doch, wer diese Gehälter zahlt bzw. genehmigt.
Davon abgesehen, daß Manager in der Regel keine Ahnung von der Materie haben (Nieten in Nadelstreifen oder auch Scott Adams)

FranzKonz
29.05.2016, 23:34
Die eigentliche Frage ist doch, wer diese Gehälter zahlt bzw. genehmigt.
Davon abgesehen, daß Manager in der Regel keine Ahnung von der Materie haben (Nieten in Nadelstreifen oder auch Scott Adams)

Die Aufsichtsräte. Und da hocken neben den Abgesandten anderer Vorstände die Gezwergschaften.

cornjung
30.05.2016, 09:56
Ich weiß nicht, ob unsere Gezwergschaften derlei Kalkulationen nicht auf die Reihe bekommen, oder ob Meldungen aus Deutschland durch das Raster hiesiger Schriftleiter fallen. Ist aber auch wurscht, die Zahlen dürften sich ähneln:
Bernd Pischetsrieder hat bei VW für einen Tag Arbeit pro Woche 10 Millionen erhalten. Und das 5 Jahre lang. Gut, bekommen auch die Fussballspieler.

maxikatze
30.05.2016, 11:15
Welcher normale Mensch sagt "Nein, danke", wenn ihm derartige Gehälter und Bonifikationen angetragen werden? Also könnten wir diese Neid-Debatten endlich mal lassen?

Das ist keine Neid- sondern eine Habgierdebatte.

maxikatze
30.05.2016, 11:28
Ich weiß nicht, ob unsere Gezwergschaften derlei Kalkulationen nicht auf die Reihe bekommen, oder ob Meldungen aus Deutschland durch das Raster hiesiger Schriftleiter fallen. Ist aber auch wurscht, die Zahlen dürften sich ähneln:
Konzernchefs verdienen das 330-Fache ihrer Arbeiter
1980 war das Chefgehalt in den Vereinigten Staaten „nur“ 42-mal so hoch wie das der Belegschaft. Dennoch gibt es in den letzten Jahren auch eine positive Entwicklung.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...-14238898.html

Das Preis-Leistungsverhältnis ist in den oberen Etagen aus dem Ruder gelaufen. Und keiner sagt Stopp! Das ganze Geschwafel über Wachstum, Wachstum und nochmal Wachstum dient nur den sogenannten Eliten, die sich längst vom Sozialgefüge verabschiedet haben. Oder zahlt ein Manager z.B. in die staatliche Rentenkasse ein? Vervielfacht sich das Einkommen der Arbeitnehmer? Nein, die dürfen nur aufgrund falsch getroffener Entscheidungen den Murks durch Kürzungen oder Entlassungen ausbaden. Von "denen da oben" ist deswegen noch keiner verarmt.

Filofax
30.05.2016, 11:46
Du meinst ein Koch bei Bilfinger oder ein Mehdorn bei der Bahn oder auch ein Middelhoff bei Karstadt, alle super Manager waren und ihre exorbitanten Entlohnungen für Nix und wieder Nix verdient haben?
Wie kann man nur so unkritisch über das Leben schlendern?

Silencer, leider hast Du nicht wirklich verstanden worum es wirklich geht.

Ein Gehalt wird in der Regel vorher ausgehandelt, anhand dessen was man sich von der Person erwartet.
Niemand hat aber eine Glaskugel und kann in die Zukunft schauen.

Dass ein Manager auch scheitern kann ist eben das Risiko des Unternehmens, aber das gehen sie ein.

Wie gesagt:
Jedem steht es ja frei, sich selber für einen Posten als "Top Manager" zu bewerben, ist ja nicht verboten.

Ich habe gelesen Robert Lewandowski soll jetzt bei Barca 25 Millionen Fixgehalt angeboten bekommen haben, da könntest ja auch an den Verein herantreten und sagen: Nehmt mich als neuen Stürmer, ich machs für 20 Mio!

Niemand auf dieser Welt, vor allem nicht Aktionäre, haben etwas zu verschenken.
Wenn einem manager ein Millionengehalt gezahlt wird dann deswegen, weil man sich davon erwartet dass er es "wert ist".

Beim Fussball scheint das jeder zu kapieren, bei Managern setzt auf einmal der "Neidkomplex" ein.

Schon erstaunlich, wie dumm doch viele Menschen sind...

Tantalit
30.05.2016, 11:49
Lustig wenn Minderleister sich über Managergehälter echauffieren. ;)

Tantalit
30.05.2016, 11:50
Welcher normale Mensch sagt "Nein, danke", wenn ihm derartige Gehälter und Bonifikationen angetragen werden? Also könnten wir diese Neid-Debatten endlich mal lassen?

Dir gehts wohl zu gut. ;)

Mr. BIG
30.05.2016, 12:04
Silencer, leider hast Du nicht wirklich verstanden worum es wirklich geht.

Ein Gehalt wird in der Regel vorher ausgehandelt, anhand dessen was man sich von der Person erwartet.
Niemand hat aber eine Glaskugel und kann in die Zukunft schauen.

Dass ein Manager auch scheitern kann ist eben das Risiko des Unternehmens, aber das gehen sie ein.

Wie gesagt:
Jedem steht es ja frei, sich selber für einen Posten als "Top Manager" zu bewerben, ist ja nicht verboten.

Ich habe gelesen Robert Lewandowski soll jetzt bei Barca 25 Millionen Fixgehalt angeboten bekommen haben, da könntest ja auch an den Verein herantreten und sagen: Nehmt mich als neuen Stürmer, ich machs für 20 Mio!

Niemand auf dieser Welt, vor allem nicht Aktionäre, haben etwas zu verschenken.
Wenn einem manager ein Millionengehalt gezahlt wird dann deswegen, weil man sich davon erwartet dass er es "wert ist".

Beim Fussball scheint das jeder zu kapieren, bei Managern setzt auf einmal der "Neidkomplex" ein.

Schon erstaunlich, wie dumm doch viele Menschen sind...


Ich habe gelesen Robert Lewandowski soll jetzt bei Barca 25 Millionen Fixgehalt angeboten bekommen haben, da könntest ja auch an den Verein herantreten und sagen: Nehmt mich als neuen Stürmer, ich machs für 20 Mio!

Wenn jene die mich nehmen tun mit einigen Prozenterln an meinen 20M beteiligt sind, kann ich ruhig eine Zeit lange "erfolgarm" zum eigenen Tor scorend:fizeig: rennen und auch von Wettbewerbsverein dafür schön kassieren!:hi:

cornjung
30.05.2016, 12:08
Silencer, leider hast Du nicht wirklich verstanden worum es wirklich geht.Beim Fussball scheint das jeder zu kapieren, bei Managern setzt auf einmal der "Neidkomplex" ein.
Bernd Pischetsrieder hat bei VW für einen Tag Arbeit pro Woche 10 Millionen im Jahr erhalten. Und das 5 Jahre lang. Gut, Fussballspieler wie Boateng verdienen mit ihrer " Leistung § und vor allem ohne jedes unternemerischen Risiko ja auch schon 12 Miliionen.

Mr. BIG
30.05.2016, 12:08
Welcher normale Mensch sagt "Nein, danke", wenn ihm derartige Gehälter und Bonifikationen angetragen werden? Also könnten wir diese Neid-Debatten endlich mal lassen?

ICH! Und vor einigen Generationen gab es ein verbreitetes ruhiges Gewissen/Ehrgefühl!

Bergischer Löwe
30.05.2016, 12:11
Ich weis sehr gut, was der Hauptgesellschafter meines Unternehmens am Jahresende auf seine steuerfreien Zuger Kassen gespült bekommt. Das ist weitaus mehr als das 330fache des Entgeldes einfacher Arbeiter bei uns. Aber er hält bei den Banken auch die Rübe hin. Und wenn`s mal schlecht läuft, schießt er zu. Wie 2008 passiert. Und so behielten alle ihre Jobs. Auch die gerade übernommenen Ex-Zeitarbeiter. Fairer Deal wie ich finde.

Mr. BIG
30.05.2016, 12:15
Bernd Pischetsrieder hat bei VW für einen Tag Arbeit pro Woche 10 Millionen im Jahr erhalten. Und das 5 Jahre lang. Gut, Fussballspieler wie Boateng verdienen mit ihrer " Leistung § und vor allem ohne jedes unternemerischen Risiko ja auch schon 12 Miliionen.

Das unternehmerische Risiko vom Pischetsrieder wird aber doch von jedem freien Vagabunden übertroffen?

cornjung
30.05.2016, 12:17
Ich weis sehr gut, was der Hauptgesellschafter meines Unternehmens am Jahresende auf seine steuerfreien Zuger Kassen gespült bekommt. Das ist weitaus mehr als das 330fache des Entgeldes einfacher Arbeiter bei uns. Aber er hält bei den Banken auch die Rübe hin. Und wenn`s mal schlecht läuft, schießt er zu. Wie 2008 passiert. Und so behielten alle ihre Jobs. Auch die gerade übernommenen Ex-Zeitarbeiter. Fairer Deal wie ich finde.

Das unternehmerische Risiko vom Pischetsrieder wird aber doch von jedem freien Vagabunden übertroffen?
Wenn ein Unternehmer mir Fleiss, Geschick, Fortune und Tüchtigkeit mit seinem Unternehmen Gewinne macht, Arbeitsplätze schafft und gigantische Steuern zahlt, und bei einer Pleite das unternehmerische Risiko trägt , sprich Ansehen, Job und Vermögen verliert, ist das mit einem angestellten Legionär und Manager ohne jedes Risiko nicht zu vergleichen.

Filofax
30.05.2016, 12:37
Wenn ein Unternehmer mir Fleiss, Geschick, Fortune und Tüchtigkeit mit seinem Unternehmen Gewinne macht, Arbeitsplätze schafft und gigantische Steuern zahlt, und bei einer Pleite das unternehmerische Risiko trägt , sprich Ansehen, Job und Vermögen verliert, ist das mit einem angestellten Legionär und Manager ohne jedes Risiko nicht zu vergleichen.

Junge, Du kapierst es nicht, oder?

Wen interessiert denn das unternehmerische Risiko?

Wenn Du eine Wurstbude aufmachst hast Du das auch, soll jetzt jeder Imbiss - Heini wegen des "unternehmerischen Risikos" mehr verdienen als die obersten Manager?

Angebot und Nachfrage, darum gehts, um nix anderes.
Tom Hanks bekommt für einen Film 10 Millionen, ohne jedes "unternehmerisches Risiko"?

Warum bekommt er die? Weil der Produzent sich überlegt: Wenn ich Tom Hanks als Hauptrolle habe, verdiene ich nicht 10 Millionen an dem Film, da verdiene ich gleich mal 50 Millionen. Ich könnte auch Elmar Müller aus Wanne Eickel die Hauptrolle spielen lassen, den kann ich mit 10 000 für die Rolle abspeisen.
Aber dann verdien ich keine 50 Millionen, sondern mach 10 Millionen Miese.
Also sind die 10 Mios in Tom Hanks "gut investiert".

Und so ist es eben auch bei den Managern. Man erwartet sich von ihnen, dass sie durch ihre Erfahrung, Vernetzung, Gespür mehr herausholen als ein 23-jähriger Absolvent der Fachhochschule Gummersbach.
Denn wenn man meint, der Frischling wäre genau so gut, ja dann spart man sich die vielen Millionen uns steckt sie selber in die Tasche!

So funktioniert es eben im Leben, ob es Dir nun passt oder nicht.

Wie schon gesagt:
Dir steht es frei, Dich selber für diese Managerposten zu bewerben, wenn es doch so einfach und risikolos ist und mit einem Tag Arbeit pro Woche zu schaffen ist!

Bergischer Löwe
30.05.2016, 12:46
Wenn ein Unternehmer mir Fleiss, Geschick, Fortune und Tüchtigkeit mit seinem Unternehmen Gewinne macht, Arbeitsplätze schafft und gigantische Steuern zahlt, und bei einer Pleite das unternehmerische Risiko trägt , sprich Ansehen, Job und Vermögen verliert, ist das mit einem angestellten Legionär und Manager ohne jedes Risiko nicht zu vergleichen.

Naja, "er" ist eigentlich Banker und hat uns für das Operative. Er hatte halt 2005 knapp 50 Mio um uns aus dem Konzern rauszukaufen. Bzw. den Namen, um die Bank zu einem Kredit dafür zu bewegen, der selbstverständlich auf die Firma läuft. Ein ehemaliger Hedgefondsmanager, der "Unternehmer" spielt.

Maximilian
30.05.2016, 12:51
Jeder ist seines Glückes Schmied. :)

Rookie
30.05.2016, 13:30
Kein Problem....jeder Manager kann mehr verdienen als der "gemeine" Arbeiter/Angestellte, aber muss es gleich das 330fache sein?

Manager sind Dienstleister, die wiederum können aber nichts leisten, wenn der Arbeiter nichts herstellt. Genau das ist das Problem, dass seit den 80gern die Dienstleistungsbranche/Finanzleistungsbranche zugenommen hat, während der Produktivsektor abgenommen hat. das Einkommen der Managerschicht explosiv gestiegen ist, während das der Arbeiterschicht gesunken ist!
z.B. der Betriebsmanager von BMW bekommt ein Jahresgehalt von ca. 2 Mio., der wiederum könnte aber nichts "managen", wenn die gemeine Arbeiterklasse keine BMW´s herstellen würde. Zum Vergleich, der Arbeiter bei BMW verdient im Durchschnitt 48.000,- und gehört damit zur gutverdienenden Schicht (BMW ist noch ein Unternehmen, dass eigentlich noch relativ gut zahlt und noch viele Festangestellte besitzt, im Gegensatz zu manch anderen)

Das nächste war dann, dass diese zwar extrem viel mehr verdienten, aber für ihre (Un)Taten nicht verantwortlich gemacht werden! z.B. Karstadt: Dort wurde damals ein Manager eingestellt, der ein enormes Jahresgehalt bekam, dieser "reformierte" Karstadt dann (Personalabbau, Renovierungen zwecks neues Image etc), Karstadt ging Pleite und er bekam als Abfindung noch 6 Mio.! Warum?????

Die ganze Wirtschaft ist eine totale ungerechte Misere geworden, die sich jetzt in den Endzügen befindet

Chronos
30.05.2016, 13:41
Das unternehmerische Risiko vom Pischetsrieder wird aber doch von jedem freien Vagabunden übertroffen?
Der Fall Pitschesrieder ist nicht so einfach mit unseren relativ schlichten Maßstäben zu begreifen.

Es gibt einen optimalen Punkt zweier sich kreuzender Geraden. Die beiden Geraden lauten Einkaufspreis eines Managers und der zu erwartende Wert des betreffenden Managers für das Unternehmen.

Der Einkaufspreis ist meistens eine Frage des Verhandlungsgeschicks und steht mitunter nicht im Einklang mit der Leistung, die der Eingekaufte dann liefert.

Aber es gibt auch Gründe, die wir mangels Insider-Wissen ganz einfach nicht wissen können.

Pitschesriedes war mal ein Top-Mann bei BMW - soweit ich mich erinnere, Entwicklungschef.

So, und nun kommen "Interessenlagen" ins Spiel, die wir nicht wissen können.

1. Man will einen guten Mann als Berater einkaufen, weil man sich "Know-How"-Transfer verspricht (den Begriff "Werksspionage" verwende ich jetzt absichtlich nicht....);

2. Man möchte vermeiden, dass ein guter Mann für einen Konkurrenten arbeitet (und stellt dies durch entsprechende Klauseln in den Verträgen sicher);

3. Man schließt einen hochdotierten Beratervertrag ab, als Honorar für die stillschweigende Lieferung von irgendwelchen wertvollen Informationen, die man logischerweise nicht an die große Glocke hängt.
Da reicht es dann völlig, dass der "Berater" nur einmal pro Monat kurz sein Büro aufsucht.

Die Wege des Herrn sind unergründlich, besonders in hart umkämpften Märkten.....

Heinrich_Kraemer
30.05.2016, 13:48
Seh schön finde ich, daß der Abstand zwischen Arbeitern/Angestellten und Vorstand gerade beim Staatskonzern VW am höchsten ist, mit dem einzigartigen gewerkschaftsdominerten Aufsichtsrat. Der Bereicherungskonzern schlechthin.

Ansonsten bin ich auch empört, schwingt doch mit, daß mir auch was zusteht von den Gehältern in konzernen, mit denen ich nichts zu schaffen habe, was mir dann bequem der Staat in meine Taschen umverteilen soll.


Man sieht aber an dieser staatlichen Empörungsdressur sehr schön, wieiweit durch die staatliche Gesetzgebung Eigentum beschnitten wurde und staatliche Bereicherungspoasten geschaffen wurden. Denn die Aufsichtsräte wären dazu da, die Interessen der Eigentümer (Aktionäre) gegenüber jeglicher bereicherung und Tölpelei durch die Buchhakltung (Management) durchzusetzen. Und dies ist eben in den schweren DAXis kaum mehr der Fall, weil die Aufsichtsräte mit Pfründnern besetzt wurden.

Denn es ist ja klar, daß es nicht im Interesse des Eigentümers ist, daß bei Verlusten die Buchhalter sich noch an ihrem Eigentum bereichern, was dann wiederum bei den Investitionen fehlt.

Mr. BIG
30.05.2016, 14:23
Der Fall Pitschesrieder ist nicht so einfach mit unseren relativ schlichten Maßstäben zu begreifen.

Es gibt einen optimalen Punkt zweier sich kreuzender Geraden. Die beiden Geraden lauten Einkaufspreis eines Managers und der zu erwartende Wert des betreffenden Managers für das Unternehmen.

Der Einkaufspreis ist meistens eine Frage des Verhandlungsgeschicks und steht mitunter nicht im Einklang mit der Leistung, die der Eingekaufte dann liefert.

Aber es gibt auch Gründe, die wir mangels Insider-Wissen ganz einfach nicht wissen können.

Pitschesriedes war mal ein Top-Mann bei BMW - soweit ich mich erinnere, Entwicklungschef.

So, und nun kommen "Interessenlagen" ins Spiel, die wir nicht wissen können.

1. Man will einen guten Mann als Berater einkaufen, weil man sich "Know-How"-Transfer verspricht (den Begriff "Werksspionage" verwende ich jetzt absichtlich nicht....);

2. Man möchte vermeiden, dass ein guter Mann für einen Konkurrenten arbeitet (und stellt dies durch entsprechende Klauseln in den Verträgen sicher);

3. Man schließt einen hochdotierten Beratervertrag ab, als Honorar für die stillschweigende Lieferung von irgendwelchen wertvollen Informationen, die man logischerweise nicht an die große Glocke hängt.
Da reicht es dann völlig, dass der "Berater" nur einmal pro Monat kurz sein Büro aufsucht.

Die Wege des Herrn sind unergründlich, besonders in hart umkämpften Märkten.....

Und der ganzen Sch..dreck mit dem Diesel-Abgasschwindel ist hinter dem Rücken des hochdotierten Beraters geschehen? Oder hat man den Ganeff (wer?) erst geholt, damit VW Milliardenverluste zu verkraften hat?

Mr. BIG
30.05.2016, 14:37
Seh schön finde ich, daß der Abstand zwischen Arbeitern/Angestellten und Vorstand gerade beim Staatskonzern VW am höchsten ist, mit dem einzigartigen gewerkschaftsdominerten Aufsichtsrat. Der Bereicherungskonzern schlechthin.

Ansonsten bin ich auch empört, schwingt doch mit, daß mir auch was zusteht von den Gehältern in konzernen, mit denen ich nichts zu schaffen habe, was mir dann bequem der Staat in meine Taschen umverteilen soll.


Man sieht aber an dieser staatlichen Empörungsdressur sehr schön, wieiweit durch die staatliche Gesetzgebung Eigentum beschnitten wurde und staatliche Bereicherungspoasten geschaffen wurden. Denn die Aufsichtsräte wären dazu da, die Interessen der Eigentümer (Aktionäre) gegenüber jeglicher bereicherung und Tölpelei durch die Buchhakltung (Management) durchzusetzen. Und dies ist eben in den schweren DAXis kaum mehr der Fall, weil die Aufsichtsräte mit Pfründnern besetzt wurden.

Denn es ist ja klar, daß es nicht im Interesse des Eigentümers ist, daß bei Verlusten die Buchhalter sich noch an ihrem Eigentum bereichern, was dann wiederum bei den Investitionen fehlt.

Solange Organisationen wie ADAC, ARBÖ, ÖAMTC und dergl. nicht auf die Idee kommen im Interesse von Millionen Mitgliedern endlich einmal Druck auf die Gesetzgeber zu machen, daß Straßenverkehrsbußgelder nach der Höhe des Einkommens/Wirtschaftslage des Gesetzesübertreters zu verhängen, brauchen wir uns gar nicht darüber zu wundern wie Wurscht es - insbesonders DEUTSCHEN und ZIGEUNERISCHEN:germane: - Geldsäcken ist, wenn sie dem "Pöbel" in Österreich um die Ohren brausen!

Chronos
30.05.2016, 15:34
Und der ganzen Sch..dreck mit dem Diesel-Abgasschwindel ist hinter dem Rücken des hochdotierten Beraters geschehen? Oder hat man den Ganeff (wer?) erst geholt, damit VW Milliardenverluste zu verkraften hat?
Ich habe keine Ahnung, ob Pitschesrieder irgendetwas von dem Abgas-Zirkus bei VW gewusst haben könnte oder gar aktiv involviert war.

Meine Besipiele waren nur als mögliche Gründe gedacht, weshalb Managern der Spitzenklasse mitunter sagenhafte Summen bezahlt werden, obwohl sie im operativen Ablauf eines Unternehmens scheinbar keine Leistung bringen.

Wir erinnern uns an den Fall Lopez, den man seinerzeit wohl auch nur bei GM für viel Geld 'rausgekauft hatte, um an wichtige Hintergrundinformationen zu kommen. Und wir erinnern uns ferner, dass Lopez dann irgendwann wegen des Diebstahls von Betriebsgeheimnissen verklagt wurde.

Rhino
30.05.2016, 15:53
Das sehe ich auch tatsächlich recht entspannt. Es steht ja jedem Arbeiter frei seinen Job zu kündigen und sich für das 330-fache seines ursprünglichen Lohnes als Manager anzubieten. Versuch macht kluch...

Wer Dinge kann, die nicht viele Menschen können, und diese nachgefragt werden, sehe ich da kein Problem darin, daß diese Menschen gut verdienen. Das geht mich gar nichts an.

Wo allerdings ein Riegel vor gehört sind absurde Abfindungen die auch dann gezahlt werden, wenn derjenige nachweislich sein Gehalt schon nicht wert war.
Grundsaetzlich ja, aber das erklaert die wachsende Diskrepanz zwichen einfachem Lohn und Topmanagerbezuegen noch lange nicht. Genau das muesste untersucht und geklaert werden. Das macht aber keiner, statt dessen hoert man so Plattworten wie:
- "Die tragen ja auch die Verantwortung".
- "Die Leisten mehr".
- "Soviel ist kein Mensch wert".
- "Da muss es doch eine Obergrenze geben".


Also ich meine darin eine weitere Inflationsblase entdeckt zu haben. Neben Aktien, Immobilien, Luxusguetern neigen Managerbezuege zu ueberproportionalen Preissteigerungen nachdem es eine Inflation der Geldmenge gegeben hat.

Schwabenpower
30.05.2016, 16:55
Die Aufsichtsräte. Und da hocken neben den Abgesandten anderer Vorstände die Gezwergschaften.
Genau das ist der Punkt. Gut, es gibt noch Aktionärsversammlungen. Darüber zu diskutieren ist aber müßig

Don
30.05.2016, 18:50
Kein Problem....jeder Manager kann mehr verdienen als der "gemeine" Arbeiter/Angestellte, aber muss es gleich das 330fache sein?

Manager sind Dienstleister, die wiederum können aber nichts leisten, wenn der Arbeiter nichts herstellt.

Dein Arbeiter stellt überhaupt nichts her wenn er vom Manager nicht gesagt bekommt, was er tun soll.
Sonst wäre er selbst einer, bzw. Unternehmer. It's as simple as that.

Daß Managersaläre die letzten Jahrzehnte gewaltig aus dem Ruder liefen, ist eine andere Geschichte. Und hat damit zu tun, daß die eigentlichen Eigentümer keinen Schimmer haben was in ihrem Laden vorgeht. Die meisten dürften nicht mal wissen wo er sich befindet.
Aktionäre sind faul und dumm, wie Davidoff einmal weise anmerkte.
Wobei dazu kommt, daß die mehrheitlichen Anteile zumeist anonym wiederum von angestellten Managern verwaltet werden, die dann Bäumchen wechsle dich mit Aufsichtsratspöstchen spielen.

Angestellte Manager, z.B Geschäftsführer von GmbHs, in denen Eigner ihr eigenes Geld stecken haben, reichen bei Weitem nicht in diese Sphären.

Was wir bei den beklagten Beispielen (nicht in jedem Fall gerechtfertigt) sehen ist die gleiche Verantwortungslosigkeit beim Verwalten fremden Eigentums, wobei die Eigner keinerlei Einfluß haben wie in der Politik. Das Wartehäuschensyndrom auf höherer Ebene.

Don
30.05.2016, 18:52
Genau das ist der Punkt. Gut, es gibt noch Aktionärsversammlungen. Darüber zu diskutieren ist aber müßig

Nein, es ist schon wichtig ob es dort zu den Würstchen Kartoffelsalat oder nur Semmeln gibt.

Schwabenpower
30.05.2016, 19:25
Nein, es ist schon wichtig ob es dort zu den Würstchen Kartoffelsalat oder nur Semmeln gibt.
Stimmt, mein Fehler. Bei Semmeln fallen die Vergütungen geringer aus

sunbeam
30.05.2016, 20:07
ICH! Und vor einigen Generationen gab es ein verbreitetes ruhiges Gewissen/Ehrgefühl!

Hattest Du die Gelegenheit, mehrere Millionen Jahresgehalt zu verdienen und hast den Job genommen, jedoch weniger Gehalt gefordert? Respekt!

sunbeam
30.05.2016, 20:08
Dir gehts wohl zu gut. ;)

Um ehrlich zu sein ja, und Eure Armut kotzt mich an!

sunbeam
30.05.2016, 20:09
Das ist keine Neid- sondern eine Habgierdebatte.

Schade das derartige Debatten immer von den Habenichtsen lanciert wird.

Mr. BIG
30.05.2016, 20:22
Hattest Du die Gelegenheit, mehrere Millionen Jahresgehalt zu verdienen und hast den Job genommen, jedoch weniger Gehalt gefordert? Respekt!

Danke! :dd:

Andreas63
30.05.2016, 20:35
Das sehe ich auch tatsächlich recht entspannt. Es steht ja jedem Arbeiter frei seinen Job zu kündigen und sich für das 330-fache seines ursprünglichen Lohnes als Manager anzubieten. Versuch macht kluch...

Wer Dinge kann, die nicht viele Menschen können, und diese nachgefragt werden, sehe ich da kein Problem darin, daß diese Menschen gut verdienen. Das geht mich gar nichts an.
Damit ist zum Thema eigentlich schon alles gesagt. Solche Neiddebatten finde ich total öde. Ich verdiene zwar auch keine 2 Millionen im Jahr, aber das liegt an meiner Trägheit und nicht an der bösen Gesellschaft. Und ich habe auch keinen Bock, auf öden Empfängen rumzuhängen und 'Netzwerke' zu knüpfen.

Filofax
31.05.2016, 00:06
Kein Problem....jeder Manager kann mehr verdienen als der "gemeine" Arbeiter/Angestellte, aber muss es gleich das 330fache sein?

Manager sind Dienstleister, die wiederum können aber nichts leisten, wenn der Arbeiter nichts herstellt. Genau das ist das Problem, dass seit den 80gern die Dienstleistungsbranche/Finanzleistungsbranche zugenommen hat, während der Produktivsektor abgenommen hat. das Einkommen der Managerschicht explosiv gestiegen ist, während das der Arbeiterschicht gesunken ist!
z.B. der Betriebsmanager von BMW bekommt ein Jahresgehalt von ca. 2 Mio., der wiederum könnte aber nichts "managen", wenn die gemeine Arbeiterklasse keine BMW´s herstellen würde. Zum Vergleich, der Arbeiter bei BMW verdient im Durchschnitt 48.000,- und gehört damit zur gutverdienenden Schicht (BMW ist noch ein Unternehmen, dass eigentlich noch relativ gut zahlt und noch viele Festangestellte besitzt, im Gegensatz zu manch anderen)

Das nächste war dann, dass diese zwar extrem viel mehr verdienten, aber für ihre (Un)Taten nicht verantwortlich gemacht werden! z.B. Karstadt: Dort wurde damals ein Manager eingestellt, der ein enormes Jahresgehalt bekam, dieser "reformierte" Karstadt dann (Personalabbau, Renovierungen zwecks neues Image etc), Karstadt ging Pleite und er bekam als Abfindung noch 6 Mio.! Warum?????

Die ganze Wirtschaft ist eine totale ungerechte Misere geworden, die sich jetzt in den Endzügen befindet

Junge Junge Junge...

Ist ja wieder mal "ganz grosses Tennis", euer hier vorgetragener Sachverstand :D

Also, ich kenn mich da nicht wirklich aus, aber sagen wir mal eine Handtasche von Gucci kostet 500 Euro. Kommt das hin?

Ist diese Tasche jetzt "500 Euro wert"?
Beim CA gibt es doch eine aus ähnlichen Materialien, die kostet doch nur 50!

Klare Antwort: Ja! Sie ist 500 Euro wert!

Weil es auf der Welt millionenfach dumme Hühner gibt, die das ausgeben!
Deswegen "ist sie es wert"!

Wert ist in einer Marktwirtschaft immer das, was jemand anderes bereit ist dafür zu zahlen.
Ob mans jetzt bescheuert findet oder nicht, so ist es eben.

Und soviel "wert" ist eben auch eine Arbeitskraft.
Der Arbeiter im Automobilwerk ist ersetzbar, davon gibt es tausende, Millionen auf der ganzen Welt, das kann praktisch jeder, da braucht es im Prinzip nicht mal eine Ausbildung.
Der Manager dagegen trifft Entscheidungen, die Milliardensummen betreffen können. Deswegen ist das Interesse sehr hoch, sich dort einen guten Mann zu Angeln. Der Cheftrainer vom FC Bayern ist eben auch wichtiger als die Putzfrau.

Beispiel aus der eigenen Umgebung:
Ein naher Verwandter arbeitete im höheren Managment eines Unernehmens. Fixgehalt im Jahr im niedrigem 6-stelligem Bereich. Jetzt angelt dieser Manager einen sehr guten Auftrag an Land, den das Unternehmen eigentlich schon abgeschrieben hat. Auftragsvolumen 150 Millionen DM. Jetzt kommt der Manager (war in den 90er Jahren) mit Boni auf ein Jahreseinkommen von über 1 Millionen DM. Damals ein Haufen Geld. Während die "Puzfrau" nur etwa ein hunderstel dieser Summe verdient hat.

Während aber der Manager die 150 Millionen eingefahren hat, putzt die Putzfrau eben den Boden. Auch eine wichtige Aufgabe, auch ehrenwert, aber für die Zukunft eines Unternehmens relativ belanglos...

Dann noch zu deiner "Forderung", die Manager sollten für ihre "Untaten" zur Rechenschaft gezogen werden.
Warum schliesst Du davon jetzt den einfachen Monteur aus? Soll der auch selber haften, wenns dem Unternehmen an den Kragen geht? Würde der dann zu BMW gehen oder sich einen anderen Arbeitgeber suchen?

Wenn ich gut bin, begehrt auf dem Markt, mich viele Leute haben wollen, dann diktier ich die Bedingungen.
Stell Dir vor, Bayern kauft sich einen neuen Spieler, und in seinem "Vertrag" wäre eine Klausel eingebaut:
"Wenn ihr nicht Meister werdet und nicht die CL erreicht , zahlt jeder Spieler 10 Millionen Euro als "Schadensersatz".

Warum sollte ein Spitzenfussballer so einen Vertrag unterzeichnen?
Oder ein begehrter Trainer?

Die würden lachen und sagen: Tja, Pech gehabt, die Konkurrenz nimmt mich mit Kusshand!

Das was Du hier ständig forderst ist Sozialismus, Planwirtschaft, Mangelwirtschaft.

Soll halt der Manager das tausendfache Gehalt der Puzfrau bekommen, wen interessierts, solang es der Putzfrau immer noch besser geht als dem "Spizenmanager" in Nordkorea...

Schwabenpower
31.05.2016, 00:17
Damit ist zum Thema eigentlich schon alles gesagt. Solche Neiddebatten finde ich total öde. Ich verdiene zwar auch keine 2 Millionen im Jahr, aber das liegt an meiner Trägheit und nicht an der bösen Gesellschaft. Und ich habe auch keinen Bock, auf öden Empfängen rumzuhängen und 'Netzwerke' zu knüpfen.
Du kannst bei mir putzen. Dann kommst Du auf die fehlenden 200.000 zu den 2 Millionen :D

Schwabenpower
31.05.2016, 00:18
Um ehrlich zu sein ja, und Eure Armut kotzt mich an!
Das unterscheidet uns. Ich habe Mitleid und werfe schon mal den einen oder anderen Hunderter ins gemeine Volk.

Mr. BIG
31.05.2016, 05:43
@ Filofax:


Ist diese Tasche jetzt "500 Euro wert"?
Beim CA gibt es doch eine aus ähnlichen Materialien, die kostet doch nur 50!

Klare Antwort: Ja! Sie ist 500 Euro wert!



Wer sich selbst und im Sinn von Bescheidenheit was Wert ist, wehrt solchem von dir beschriebenen "Wert"

Rhino
31.05.2016, 06:29
Dein Arbeiter stellt überhaupt nichts her wenn er vom Manager nicht gesagt bekommt, was er tun soll.
Sonst wäre er selbst einer, bzw. Unternehmer. It's as simple as that.

Daß Managersaläre die letzten Jahrzehnte gewaltig aus dem Ruder liefen, ist eine andere Geschichte. Und hat damit zu tun, daß die eigentlichen Eigentümer keinen Schimmer haben was in ihrem Laden vorgeht. Die meisten dürften nicht mal wissen wo er sich befindet.
Aktionäre sind faul und dumm, wie Davidoff einmal weise anmerkte.
Wobei dazu kommt, daß die mehrheitlichen Anteile zumeist anonym wiederum von angestellten Managern verwaltet werden, die dann Bäumchen wechsle dich mit Aufsichtsratspöstchen spielen.

Angestellte Manager, z.B Geschäftsführer von GmbHs, in denen Eigner ihr eigenes Geld stecken haben, reichen bei Weitem nicht in diese Sphären.

Was wir bei den beklagten Beispielen (nicht in jedem Fall gerechtfertigt) sehen ist die gleiche Verantwortungslosigkeit beim Verwalten fremden Eigentums, wobei die Eigner keinerlei Einfluß haben wie in der Politik. Das Wartehäuschensyndrom auf höherer Ebene.
Guter Vergleich, wobei es in der "Demokratie" dann noch mal ein Multiplikatoren gibt, die den Einfluss verringern.

Das aus dem Ruder laufen. will heissen die Exponentiale Einkommensverteilung ist wohl Folge der inflationierten Geldmenge.

Rookie
31.05.2016, 10:46
Junge Junge Junge...

Ist ja wieder mal "ganz grosses Tennis", euer hier vorgetragener Sachverstand :D

Also, ich kenn mich da nicht wirklich aus, aber sagen wir mal eine Handtasche von Gucci kostet 500 Euro. Kommt das hin?

Ist diese Tasche jetzt "500 Euro wert"?
Beim CA gibt es doch eine aus ähnlichen Materialien, die kostet doch nur 50!

Klare Antwort: Ja! Sie ist 500 Euro wert!

Weil es auf der Welt millionenfach dumme Hühner gibt, die das ausgeben!
Deswegen "ist sie es wert"!

Wert ist in einer Marktwirtschaft immer das, was jemand anderes bereit ist dafür zu zahlen.
Ob mans jetzt bescheuert findet oder nicht, so ist es eben.

Und soviel "wert" ist eben auch eine Arbeitskraft.
Der Arbeiter im Automobilwerk ist ersetzbar, davon gibt es tausende, Millionen auf der ganzen Welt, das kann praktisch jeder, da braucht es im Prinzip nicht mal eine Ausbildung.
Der Manager dagegen trifft Entscheidungen, die Milliardensummen betreffen können. Deswegen ist das Interesse sehr hoch, sich dort einen guten Mann zu Angeln. Der Cheftrainer vom FC Bayern ist eben auch wichtiger als die Putzfrau.

Beispiel aus der eigenen Umgebung:
Ein naher Verwandter arbeitete im höheren Managment eines Unernehmens. Fixgehalt im Jahr im niedrigem 6-stelligem Bereich. Jetzt angelt dieser Manager einen sehr guten Auftrag an Land, den das Unternehmen eigentlich schon abgeschrieben hat. Auftragsvolumen 150 Millionen DM. Jetzt kommt der Manager (war in den 90er Jahren) mit Boni auf ein Jahreseinkommen von über 1 Millionen DM. Damals ein Haufen Geld. Während die "Puzfrau" nur etwa ein hunderstel dieser Summe verdient hat.

Während aber der Manager die 150 Millionen eingefahren hat, putzt die Putzfrau eben den Boden. Auch eine wichtige Aufgabe, auch ehrenwert, aber für die Zukunft eines Unternehmens relativ belanglos...

Dann noch zu deiner "Forderung", die Manager sollten für ihre "Untaten" zur Rechenschaft gezogen werden.
Warum schliesst Du davon jetzt den einfachen Monteur aus? Soll der auch selber haften, wenns dem Unternehmen an den Kragen geht? Würde der dann zu BMW gehen oder sich einen anderen Arbeitgeber suchen?

Wenn ich gut bin, begehrt auf dem Markt, mich viele Leute haben wollen, dann diktier ich die Bedingungen.
Stell Dir vor, Bayern kauft sich einen neuen Spieler, und in seinem "Vertrag" wäre eine Klausel eingebaut:
"Wenn ihr nicht Meister werdet und nicht die CL erreicht , zahlt jeder Spieler 10 Millionen Euro als "Schadensersatz".

Warum sollte ein Spitzenfussballer so einen Vertrag unterzeichnen?
Oder ein begehrter Trainer?

Die würden lachen und sagen: Tja, Pech gehabt, die Konkurrenz nimmt mich mit Kusshand!

Das was Du hier ständig forderst ist Sozialismus, Planwirtschaft, Mangelwirtschaft.

Soll halt der Manager das tausendfache Gehalt der Puzfrau bekommen, wen interessierts, solang es der Putzfrau immer noch besser geht als dem "Spizenmanager" in Nordkorea...

Erzähl mir Du nichts von Sachverstand.....Ich weiß schon, dass das Ganze dem Angebot-Nachfrage-Prinzip unterliegt - und wenn der Markt da ist und es Doofe gibt, welche eine Tasche für dieses Geld kaufen....auch gut.

Es geht auch nicht darum, dass Manager mehr verdienen, sollen sie, es geht um die Frage, warum es gleich das 300fache sein soll! Langt nicht das 50fache?

Es geht darum, dass Manager, gerade bei Banken etc, sich Provisionen, Gehälter auszahlen lassen, die in keiner Relation mehr stehen, während der gemeine Arbeiter immer mehr arbeitet und weniger verdient.

Und es ist weder definitiv keine Planwirtschat oder mangelwirtschaft, auch kein Sozialismus. Es ist ökonomische reale Marktwirtschaft.

Und zum anderen, nehmen wir das Beispiel Fußball, was Du hier ja auch anführst, dort werden auch die Trainer entlassen, wenn das Team seine Leistung nicht bringt....
Aber ich bin natürlich auch der Meinung, dass sehr wohl ein Arbeitnehmer, der immer wieder Scheiß macht entlassen werden sollte, Gleiches Recht für alle.

Filofax
31.05.2016, 11:06
SatisfactionIch weiß schon, dass das Ganze dem Angebot-Nachfrage-Prinzip unterliegt - und wenn der Markt da ist und es Doofe gibt, welche eine Tasche für dieses Geld kaufen....auch gut.

Es geht auch nicht darum, dass Manager mehr verdienen, sollen sie, es geht um die Frage, warum es gleich das 300fache sein soll! Langt nicht das 50fache?


Offenbar nicht!

Du verstehst das Grundprinzip nicht.

Bei den Managern ist es wie bei der Gucci - Tasche.
Es sind Leute (Aktionäre, die Eigentümer des Unternehmens) bereit, diesem Manager x - Millionen zu zahlen.
Und es sind Leute bereit, für diese Tasche 500 Euro zu zahlen.

Ob Du das jetzt gut findet oder doof: Wayne interessierts?

Und was hast Du eigentlich für eine abstruse Vorstellung vom Wirtschaftsleben?

Natürlich werden Manager bei Misserfolg entlassen, aber Hallo!
Das geht aber ratz - fatz, so schnell kannst gar nicht "servus" sagen...

Aber warum sollte man Top - Leute, die gute Ergebnisse erzielen denn entlassen?
Und warum soll man denen nicht das 200-fache des Montagearbeiters zahlen?
Warum nicht?

Makkabäus
31.05.2016, 11:42
Wer das kritisiert, gilt als Neidhammel oder sogar als Kommunist/Nazi. Der auch hier beliebte Prof. Sinn sagte, dass Manager die Juden unserer Zeit seien.

Ohhh diese Juden !!!!

Makkabäus
31.05.2016, 11:54
ICH! Und vor einigen Generationen gab es ein verbreitetes ruhiges Gewissen/Ehrgefühl!

Nach gängigen Maßstäben habe ich ein bescheidenes Einkommen, aber ich bin damit vollends zufrieden, also es ist von meiner Seite aus freiwillig gewollt.

Diesem anscheinend normal gewordenem Geldwahn kann ich schon aus biblischen Gründen nicht Folge leisten.
Es gibt aber einen großen Spielraum zwischen krankhafter Geldgier und gesundem Erwerbssinn.

Mr. BIG
31.05.2016, 12:00
Nach gängigen Maßstäben habe ich ein bescheidenes Einkommen, aber ich bin damit vollends zufrieden, also es ist von meiner Seite aus freiwillig gewollt.

Diesem anscheinend normal gewordenem Geldwahn kann ich schon aus biblischen Gründen nicht Folge leisten.
Es gibt aber einen großen Spielraum zwischen krankhafter Geldgier und gesundem Erwerbssinn.

DIR glaube ich das! Übrigens: danke für die vielen schönen, hier hereingestellten Bilder.:hi:

FranzKonz
31.05.2016, 12:11
Dein Arbeiter stellt überhaupt nichts her wenn er vom Manager nicht gesagt bekommt, was er tun soll.
Sonst wäre er selbst einer, bzw. Unternehmer. It's as simple as that.

Daß Managersaläre die letzten Jahrzehnte gewaltig aus dem Ruder liefen, ist eine andere Geschichte. Und hat damit zu tun, daß die eigentlichen Eigentümer keinen Schimmer haben was in ihrem Laden vorgeht. Die meisten dürften nicht mal wissen wo er sich befindet.
Aktionäre sind faul und dumm, wie Davidoff einmal weise anmerkte.
Wobei dazu kommt, daß die mehrheitlichen Anteile zumeist anonym wiederum von angestellten Managern verwaltet werden, die dann Bäumchen wechsle dich mit Aufsichtsratspöstchen spielen.

Angestellte Manager, z.B Geschäftsführer von GmbHs, in denen Eigner ihr eigenes Geld stecken haben, reichen bei Weitem nicht in diese Sphären.

Was wir bei den beklagten Beispielen (nicht in jedem Fall gerechtfertigt) sehen ist die gleiche Verantwortungslosigkeit beim Verwalten fremden Eigentums, wobei die Eigner keinerlei Einfluß haben wie in der Politik. Das Wartehäuschensyndrom auf höherer Ebene.

Sehr schön ausgeführt!

Im Prinzip hat sich in der Führungebene der großen Aktiengesellschaften fast schon ein moderner Feudalismus etabliert, und der führt ein Eigenleben.

FranzKonz
31.05.2016, 14:50
Offenbar nicht!

Du verstehst das Grundprinzip nicht.

Bei den Managern ist es wie bei der Gucci - Tasche.
Es sind Leute (Aktionäre, die Eigentümer des Unternehmens) bereit, diesem Manager x - Millionen zu zahlen.
Und es sind Leute bereit, für diese Tasche 500 Euro zu zahlen.

Ob Du das jetzt gut findet oder doof: Wayne interessierts?

Und was hast Du eigentlich für eine abstruse Vorstellung vom Wirtschaftsleben?

Natürlich werden Manager bei Misserfolg entlassen, aber Hallo!
Das geht aber ratz - fatz, so schnell kannst gar nicht "servus" sagen...

Aber warum sollte man Top - Leute, die gute Ergebnisse erzielen denn entlassen?
Und warum soll man denen nicht das 200-fache des Montagearbeiters zahlen?
Warum nicht?

Weil die Verhältnismäßigkeit nicht mehr gewahrt ist.

Don
31.05.2016, 17:43
Guter Vergleich, wobei es in der "Demokratie" dann noch mal ein Multiplikatoren gibt, die den Einfluss verringern.

Das aus dem Ruder laufen. will heissen die Exponentiale Einkommensverteilung ist wohl Folge der inflationierten Geldmenge.

Mit Sicherheit bei Investmentbankern. In der Realwirtschaft sind die Bezüge und Boni in aller Regel bedeutend bescheidener, da dort nicht mit Spielgeld hantiert wird.

Tantalit
01.06.2016, 19:38
Schade das derartige Debatten immer von den Habenichtsen lanciert wird.

Und du bist kein Habenichts, dann beweis es. :)

Schwabenpower
01.06.2016, 19:43
Ich muß da immer ein IPhone denken. Da hat es der Manager (allerdings auch Gründer und Eigentümer) geschafft, kastrierte Mittelklasse Telefone für einen 30-fach überhöhten Preis millionenfach zu verticken.

Er wußte eben, wie man die Dummheit ausnutzt. Ähnlich funktioniert es bei VW.

sunbeam
02.06.2016, 04:13
Und du bist kein Habenichts, dann beweis es. :)

Schick mir Deine Kontonummer, ich schicke Dir dann Geld.

Rhino
02.06.2016, 22:12
Mit Sicherheit bei Investmentbankern. In der Realwirtschaft sind die Bezüge und Boni in aller Regel bedeutend bescheidener, da dort nicht mit Spielgeld hantiert wird.
Genau da liegt auch der Hund begraben. Einkommensunterschiede hat es schon immer gegeben. Im Bankwesen ist es aber so, dass die ja legal kuenstlich Geld schoepfen koennen. Das ist ein enormer Vorteil anderen Gewerbetreibenden gegenueber.

Multiplex
03.06.2016, 13:36
Das sehe ich auch tatsächlich recht entspannt. Es steht ja jedem Arbeiter frei seinen Job zu kündigen und sich für das 330-fache seines ursprünglichen Lohnes als Manager anzubieten. Versuch macht kluch...

Wer Dinge kann, die nicht viele Menschen können, und diese nachgefragt werden, sehe ich da kein Problem darin, daß diese Menschen gut verdienen. Das geht mich gar nichts an.

Wo allerdings ein Riegel vor gehört sind absurde Abfindungen die auch dann gezahlt werden, wenn derjenige nachweislich sein Gehalt schon nicht wert war.
Du begehst den Fehler, anzunehmen, dass eine Summe von falschen Einzelentscheidungen niemals eine Auswirkung auf eine Gesamtheit hat. Natürlich geht es dich was an, wenn Manager das 330fache eines Arbeiters verdienen. Es werden einfach Ressourcen fehlallokiert, die woanders nötig gewesen wären.

Multiplex
03.06.2016, 13:45
Du meinst ein Koch bei Bilfinger oder ein Mehdorn bei der Bahn oder auch ein Middelhoff bei Karstadt, alle super Manager waren und ihre exorbitanten Entlohnungen für Nix und wieder Nix verdient haben?
Wie kann man nur so unkritisch über das Leben schlendern?

Vor allen Dingen dieser Middelhoff. Der wurde doch von einer ganzen Generation von BWLern regelrecht vergöttert. Am Ende litt er nur noch an Realitätsverlust.

cornjung
03.06.2016, 14:07
Schick mir Deine Kontonummer, ich schicke Dir dann Geld.
Na...willste wieder Konten plündern ?

sunbeam
03.06.2016, 14:20
Na...willste wieder Konten plündern ?

Was glaubst Du warum ich so reich bin?

cornjung
03.06.2016, 14:25
Was glaubst Du warum ich so reich bin?
Ach so...tschuldigung. :D

sunbeam
03.06.2016, 14:26
Ach so...tschuldigung. :D

Kein Problem. Und jetzt, Deine Bankdaten bitte per PN. Danke.

FranzKonz
03.06.2016, 14:56
Genau da liegt auch der Hund begraben. Einkommensunterschiede hat es schon immer gegeben. Im Bankwesen ist es aber so, dass die ja legal kuenstlich Geld schoepfen koennen. Das ist ein enormer Vorteil anderen Gewerbetreibenden gegenueber.

Gegen Einkommensunterschiede hat auch kein einigermaßen vernünftiger Mensch etwas. Was ich bemängle ist lediglich die Verhältnismäßigkeit.

Harry Zingel, der viel zu jung verstorbene Betreiber des BWL-Boten, hatte auf seiner Website einen Arbeitsvertrag für einen Direktor einer Fabrik.

Der Mann musste erst mal Anteile kaufen, um einen Teil des Risikos zu übernehmen. Da konnte man noch von Verantwortung reden, die der Mann übernahm.

Herr Ortseifen hingegen hat sein Unternehmen, die IKB, komplett an die Wand gefahren, ohne auch nur mit einem Groschen eigenen Geldes zu haften. Ähnlich die Banker der HRE.

Aktuell streitet sich Winterkorn, der VW (bzw die Aktionäre von VW, also seine Arbeitgeber) mit seiner Abgas-Gaunerei um irre Beträge gebracht hat, um Gehalts- und Bonizahlungen. Nein, der Mann ist nicht auf der Flucht oder hat sich erschossen. Der geiert immer noch!

Don
03.06.2016, 17:20
Aktuell streitet sich Winterkorn, der VW (bzw die Aktionäre von VW, also seine Arbeitgeber) mit seiner Abgas-Gaunerei um irre Beträge gebracht hat, um Gehalts- und Bonizahlungen. Nein, der Mann ist nicht auf der Flucht oder hat sich erschossen. Der geiert immer noch!

Das Problem ist daß diese Arschlöcher alle anderen mit in Verruf bringen, die größtenteils einen anständigen Job machen.

Dr Mittendrin
03.06.2016, 17:39
Ich weiß nicht, ob unsere Gezwergschaften derlei Kalkulationen nicht auf die Reihe bekommen, oder ob Meldungen aus Deutschland durch das Raster hiesiger Schriftleiter fallen. Ist aber auch wurscht, die Zahlen dürften sich ähneln:

Naja sollen ja nur 0,80 € pro Auto sein. Relationen sind es jedenfalls keine. Der Markt kennt oft irre Preise. Sie unterliegen nicht einer Leistung. Angebot und Nachfrage.

FranzKonz
03.06.2016, 18:08
Das Problem ist daß diese Arschlöcher alle anderen mit in Verruf bringen, die größtenteils einen anständigen Job machen.

Auch das ist wahr. Wobei eben auch die im Zweifelsfall nicht haften.

Für mich hat Unternehmertum sehr viel mit eigener Beteiligung am Unternehmen zu tun. Reine Angestellte als Geschäftsführer oder Vorstände sind oft nicht mit Herzblut dabei.

Wobei natürlich die Unternehmen inzwischen Größenordnungen erreicht haben, die eine echte Beteiligung nur schwer möglich machen. Und gesetzliche Regelungen mag ich auch nicht so gerne, weil mir die allgemeine Regulierungswut auf den Zeiger geht.

Ideal fände ich, wenn die oberste Riege ein vernünftiges Festgehalt erhielte, z.B. Gehalt der billigsten Vollzeitkraft mal 20. Was darüber hinaus geht, in Anteilen des Unternehmens mit der Verpflichtung, sie noch mindestens 5 Jahre nach dem Ausscheiden zu halten.

Rhino
03.06.2016, 21:20
Gegen Einkommensunterschiede hat auch kein einigermaßen vernünftiger Mensch etwas. Was ich bemängle ist lediglich die Verhältnismäßigkeit.

Harry Zingel, der viel zu jung verstorbene Betreiber des BWL-Boten, hatte auf seiner Website einen Arbeitsvertrag für einen Direktor einer Fabrik.

Der Mann musste erst mal Anteile kaufen, um einen Teil des Risikos zu übernehmen. Da konnte man noch von Verantwortung reden, die der Mann übernahm. Es liegt zeitlich wohl ein wenig zurueck?

Die eigentliche Frage ist doch was diese Entwicklung verursacht hat. Ich: Inflation. Ich fuege hinzu auch eine Zunahme in Habgier, sowie der Wunsch die Leute "einzukaufen" damit sie loyal bleiben.


Herr Ortseifen hingegen hat sein Unternehmen, die IKB, komplett an die Wand gefahren, ohne auch nur mit einem Groschen eigenen Geldes zu haften. Ähnlich die Banker der HRE.

Aktuell streitet sich Winterkorn, der VW (bzw die Aktionäre von VW, also seine Arbeitgeber) mit seiner Abgas-Gaunerei um irre Beträge gebracht hat, um Gehalts- und Bonizahlungen. Nein, der Mann ist nicht auf der Flucht oder hat sich erschossen. Der geiert immer noch!
Liegt da nicht ein Fall von Betrug vor. Eigentlich muesste der sitzen.

FranzKonz
03.06.2016, 23:06
Es liegt zeitlich wohl ein wenig zurueck?

Sorry. Ja, das war zu Kaiser Wilhelms Zeiten.


Die eigentliche Frage ist doch was diese Entwicklung verursacht hat. Ich: Inflation. Ich fuege hinzu auch eine Zunahme in Habgier, sowie der Wunsch die Leute "einzukaufen" damit sie loyal bleiben.

Die Inflation spielt für das Verhältnis keine Rolle.



Liegt da nicht ein Fall von Betrug vor. Eigentlich muesste der sitzen.

Bei Winterkorn vermutlich.

Don
04.06.2016, 07:08
Ideal fände ich, wenn die oberste Riege ein vernünftiges Festgehalt erhielte, z.B. Gehalt der billigsten Vollzeitkraft mal 20. Was darüber hinaus geht, in Anteilen des Unternehmens mit der Verpflichtung, sie noch mindestens 5 Jahre nach dem Ausscheiden zu halten.

Ich sympathisiere ohnehin mit dem Gedanken, nur noch vertikulierte Namensaktien zuzulassen.
Ich weiß, schwierig.

Dr Mittendrin
04.06.2016, 07:13
Ohhh diese Juden !!!!

Ackermann ist Jude.

Flüchtling
04.06.2016, 07:28
Die wahren Topmanager des 21. Jahrhunderts befinden sich in der Klasse
Multimilliardäre

Unter dem bist du eine arme Sau, kläglicher Nichtsnutz im öffentlichen Ansehen.
Folget euren Herren - Rothschild, Soros, Undsoweiter, und ihr werdet werden wie diese leuchtenden Vorbilder. Vielleicht.
:D

Tantalit
06.06.2016, 11:33
Schick mir Deine Kontonummer, ich schicke Dir dann Geld.

Schick 1000€ ans HPF dann glaub ich dir. :)

Widder58
06.06.2016, 11:39
Ich muß da immer ein IPhone denken. Da hat es der Manager (allerdings auch Gründer und Eigentümer) geschafft, kastrierte Mittelklasse Telefone für einen 30-fach überhöhten Preis millionenfach zu verticken.

Er wußte eben, wie man die Dummheit ausnutzt. Ähnlich funktioniert es bei VW.

Und bei Turnschuhen...

Widder58
06.06.2016, 11:47
Ich weiß nicht, ob unsere Gezwergschaften derlei Kalkulationen nicht auf die Reihe bekommen, oder ob Meldungen aus Deutschland durch das Raster hiesiger Schriftleiter fallen. Ist aber auch wurscht, die Zahlen dürften sich ähneln:

Alles muss gedeckelt werden, nach oben wie nach unten. In einem gewissen Rahmen sollte sich eine Volkswirtschaft abspielen, insbesondere, was Löhne und Gehälter angeht.
Die Idee in der Schweiz ist grundsätzlich richtig, aber in der Höhe weltfremd und wirtschaftlicher Unsinn, selbst wenn man schweizer Verhältnisse zugrunde legt.
Es darf nie die Motivation beschnitten werden, es muss immer Sinn machen, zu arbeiten. Das Leistungsprinzip darf dabei nicht aufgegeben werden.
Aber kein Mensch braucht mehr als 1 Mio im Jahr beim Höchststeuersatz...

sunbeam
06.06.2016, 11:52
Schick 1000€ ans HPF dann glaub ich dir. :)

Feigling!

Tantalit
06.06.2016, 16:02
Feigling!

Nee, ich bin clever & smart. ;)

sunbeam
06.06.2016, 16:04
Nee, ich bin clever & smart. ;)

Wir wissen das Deine Selbstwahrnehmung getrübt ist. Das ist keine neue Information.

Tantalit
06.06.2016, 16:09
Wir wissen das Deine Selbstwahrnehmung getrübt ist. Das ist keine neue Information.

Na da schließt du wohl von dir auf andere, kein Problem da komme ich mit klar. ;)

sunbeam
06.06.2016, 16:13
Na da schließt du wohl von dir auf andere, kein Problem da komme ich mit klar. ;)

Nein, Du hast nicht richtig gelesen, ich meinte schon Dich.

Tantalit
06.06.2016, 16:14
Nein, Du hast nicht richtig gelesen, ich meinte schon Dich.

Hast du eigentlich kein real life in dem dich jemand ernst nimmt, daß du hier ständig einen auf dicke Hose machen must?

sunbeam
06.06.2016, 16:15
Hast du eigentlich kein real life in dem dich jemand ernst nimmt, daß du hier ständig einen auf dicke Hose machen must?

Doch, habe ich. Du auch?

Tantalit
06.06.2016, 16:23
Doch, habe ich. Du auch?

Du wirst also von einem, das dürfte dann wohl deine Mutter sein ernst genommen, alles klar. ;)

sunbeam
06.06.2016, 16:25
Du wirst also von einem, das dürfte dann wohl deine Mutter sein ernst genommen, alles klar. ;)

Du hast wirklich nicht nur eine Persönlichkeitsstörung, nein, Du interpretierst auch noch falsch. Armer kleiner dummer Germanenbengel.

Rhino
07.06.2016, 10:44
Alles muss gedeckelt werden, nach oben wie nach unten. In einem gewissen Rahmen sollte sich eine Volkswirtschaft abspielen, insbesondere, was Löhne und Gehälter angeht.
Die Idee in der Schweiz ist grundsätzlich richtig, aber in der Höhe weltfremd und wirtschaftlicher Unsinn, selbst wenn man schweizer Verhältnisse zugrunde legt.
Es darf nie die Motivation beschnitten werden, es muss immer Sinn machen, zu arbeiten. Das Leistungsprinzip darf dabei nicht aufgegeben werden.
Aber kein Mensch braucht mehr als 1 Mio im Jahr beim Höchststeuersatz...
Hier wird immer noch der Fehler gemacht, zu meinen Loehne, Gewinne, Gehaelter, Preise seien Willkuer, Zufall oder beliebig. Das ist nicht der Fall. Man muss das schon in die wirtschafltichen Prozesse richtig einordnen. Und ich gab ja bereits den Hinweis, dass da ein Zusammenhang mit der Ausweitung der Geldmenge besteht. Deren Inflation bedingt eben auch die Inflation von Preisen wozu Gehaelter auch gehoeren. Es muss doch wohl um die Ursachen gehen, nicht um "staatliche Korrekturen", die dann wieder weitere staatliche Korrekturen nach sich ziehen eben weil es NOCH mehr Probleme durch eben diese geht.

Widder58
07.06.2016, 13:07
Hier wird immer noch der Fehler gemacht, zu meinen Loehne, Gewinne, Gehaelter, Preise seien Willkuer, Zufall oder beliebig. Das ist nicht der Fall. Man muss das schon in die wirtschafltichen Prozesse richtig einordnen. Und ich gab ja bereits den Hinweis, dass da ein Zusammenhang mit der Ausweitung der Geldmenge besteht. Deren Inflation bedingt eben auch die Inflation von Preisen wozu Gehaelter auch gehoeren. Es muss doch wohl um die Ursachen gehen, nicht um "staatliche Korrekturen", die dann wieder weitere staatliche Korrekturen nach sich ziehen eben weil es NOCH mehr Probleme durch eben diese geht.

Selbstverständlich muss es auch um Ursachen gehen, aber dort, wo der Markt versagt, müssen politische Regularien greifen. Dafür ist die Politik da.

Affenpriester
07.06.2016, 14:15
Mir würde viel weniger Geld reichen. Ich kann auch für 250.000 Euro einen Konzern ruinieren.

FranzKonz
07.06.2016, 14:22
Es liegt zeitlich wohl ein wenig zurueck?

Jep. Und ich habe es nun doch wieder im Netz gefunden:

http://www.bwl24.net/blog/2008/09/22/die-goldene-aue-oder-was-wir-vom-kaiserreich-lernen-sollten/

Nur zum Vergleich:

Im Jahre 1896 lag der Durchschnitts-Monatslohn eines Hamburger Hafenarbeiters bei brutto 61 Mark - bei 13 bis 14 Stunden täglicher Arbeit.

Der gute Mann musste also mehr als 13 Jahresgehälter eines Arbeiters als Sicherheit hinterlegen, um den Job antreten zu können.

Schade eigentlich, dass das Gehalt des Direktors nicht angeführt ist.

Multiplex
07.06.2016, 15:09
Im Hochmittelalter galt es jahrhundertelang als verpönt und gar sündhaft, außerhalb des Adels allzuviel Geld und Güter anzuhäufen. Und das wurde tatsächlich so gelebt. Nicht Bescheidenheit war verpönt, sondern Prunk und Protz. Aber Fehlallokationen werden bei Missachtung einfacher wirtschaftlicher Grundsätze früher oder später immer korrigiert.

Die dümmste volkswirtschaftliche Fehlannahme, die zig Generationen verprägt hat, war die von Adam Smith, demzufolge sich der Gesamtnutzen einer Volkswirtschaft automatisch erhöht, wenn sich die Summe der individuellen Nutzen erhöht. Kurz: Wenn alle an sich denken, ist an Alle gedacht. :D Noch gesteht sich kein VWLer diesen fatalen Irrtum ein.

Tantalit
07.06.2016, 18:47
Du hast wirklich nicht nur eine Persönlichkeitsstörung, nein, Du interpretierst auch noch falsch. Armer kleiner dummer Germanenbengel.

Was bist du etwa ein Judenschwengel? :D

Eine Sichtweise
07.06.2016, 18:50
Diese Managergehälter zeigen doch nur das Grundproblem unserer Zeit.

Die richtige Lebensform wäre ein für und miteinander.
Dieses beinhaltet, dass man sich nur das nimmt was Mann/Frau benötigt.
Damit zeigt dieses Problem Managergehälter doch nur, dass wir alle und
folglich unsere Gesellschaft uns von uns selbst entfemdet haben und jedes Maß verloren haben.
Wie es dem Nächsten geht: Egal
Wie es der Natur geht: Egal
Wie es uns selbst hinter unserer Fassade geht: Egal, der Arzt richtet es schon wieder.
Und so lange es keiner merkt machen wir bis dahin uns selbst vor, dass wir besser sind
als der Andere.
Wohlgemerkt der Andere. Denn für unsere Nächsten müssten wir ja Mitgefühl haben.
Und ändern???
Das muss sich nur der Andere.

sunbeam
07.06.2016, 19:04
Was bist du etwa ein Judenschwengel? :D

Das Du auf Schwänze stehst, wusste ich noch gar nicht. Schwule Germanen, Sachen gibt's.....

Tantalit
07.06.2016, 19:07
Das Du auf Schwänze stehst, wusste ich noch gar nicht. Schwule Germanen, Sachen gibt's.....

Du weißt ja wovon das Herz voll ist quillen die Finger über mein kleiner homo ;) , das du dich heute noch an schwulen German abarbeiten möchtest ist geradezu erheiternd. ;)

sunbeam
07.06.2016, 19:48
Du weißt ja wovon das Herz voll ist quillen die Finger über mein kleiner homo ;) , das du dich heute noch an schwulen German abarbeiten möchtest ist geradezu erheiternd. ;)

Wissen Deine Kameraden das Du schwul bist? Hattest Du schon Dein Outing?

Tantalit
07.06.2016, 19:59
Wissen Deine Kameraden das Du schwul bist? Hattest Du schon Dein Outing?

Das weiß ich nicht, wie war denn dein outing, bestimmt ein kleines Würstchen, oder?

sunbeam
07.06.2016, 20:04
Das weiß ich nicht, wie war denn dein outing, bestimmt ein kleines Würstchen, oder?

Schwule Nazis, ich fasse es nicht.....:D

Nanu
07.06.2016, 20:06
Das weiß ich nicht, wie war denn dein outing, bestimmt ein kleines Würstchen, oder?

Du hast ein kleines Würstchen?

Tantalit
07.06.2016, 20:06
Schwule Nazis, ich fasse es nicht.....:D

Du verkehrst mit schwulen Nazis, wer hätte das gedacht. :)

sunbeam
07.06.2016, 20:08
Du verkehrst mit schwulen Nazis, wer hätte das gedacht. :)

:fizeig:

Tantalit
07.06.2016, 20:08
Du hast ein kleines Würstchen?

Gehörst du auch zu sunbeams swinger club oder einfach nur random hier reingelallt? :)

Nanu
07.06.2016, 20:09
Gehörst du auch zu sunbeams swinger club oder einfach nur random hier reingelallt? :)

Der hat nen Swingerclub? Erzähl mal........

Tantalit
07.06.2016, 20:11
Der hat nen Swingerclub? Erzähl mal........

Da mußt du ihn schon selber fragen ich verkehre nicht mit solchen Leuten.

sunbeam
07.06.2016, 20:11
Der hat nen Swingerclub? Erzähl mal........

Klar hab ich nen Swinger-Club. Für schwule Alt-Nazis, und Tantalit ist mein bestes Pferd im Stall.....:D

Nanu
07.06.2016, 20:13
Klar hab ich nen Swinger-Club. Für schwule Alt-Nazis, und Tantalit ist mein bestes Pferd im Stall.....:D

Wie bezahlst Du das Pferd?

Rhino
07.06.2016, 20:22
Selbstverständlich muss es auch um Ursachen gehen, aber dort, wo der Markt versagt, müssen politische Regularien greifen. Dafür ist die Politik da.
Es wirken zwar auch Marktmechanismen, aber es ist nicht mal ein Versagen dieser Institution. Die Oligolipolisierung und Sektorinflation sind doch gerade die Folge staatlicher Regularien, die uebrigens gerade von der Betroffenen Gruppe nachhaltig umgangen werden koennen. Gelackmeiert ist dann wieder wer sich an die Regeln haelt.

sunbeam
07.06.2016, 20:28
Wie bezahlst Du das Pferd?

Kennst Du "Zed" aus "Pulp Fiction", der hatte auch so eine Art Tantalit im Keller.....:cool: