Vollständige Version anzeigen : Mutterschutzgesetz geändert
Ja, sollte man. – Nun folgt mein dickes, fettes Aber, das ich über die Aufzählung der Schwierigkeiten setze, die es jungen Menschen beinahe verunmöglicht, eine Familie zu gründen.
Die Zerreißung des verwandtschaftlichen Zusammenhalts (ökonomisch schönfärberisch „Mobilität“ und „Flexibilität“ genannt)
Die Deindustrialisierung
Die befristeten Arbeitsverträge
Die Pendlerei zwischen dem Wohn- und Arbeitsort
Die Schwierigkeit, an Kredite zu gelangen, um selbständigerwerbend zu werden
Die Verunmöglichung der Kapitalbildung durch niedrige Zinsen auf Sparguthaben
Der Mangel an günstigen Sozial- und Genossenschaftswohnungen
Der Mangel an Kindergärten
und viele andere Punkte mehr
Die Schwierigkeit, mit einem Verdienst zurechtzukommen (Mami muss auch arbeiten, egal wie viele Kinder sie hat), der Unsicherheit der Beschäftigung und der Unsicherheit, ob das Ehegattensplitting noch erhalten bleibt (besonders nach dem Willen der Sozialisten soll das Ehegattensplitting ja gestrichen werden und mit ihm die günstige Steuerklasse III und stattdessen eine Art Kindersplitting für ca. 18 Jahre entstehen, das sich finanziell ungünstiger auswirkt und spätestens mit Ausbildungsende der Kinder die Ehepartner wie Alleinstehende besteuert; das wäre für die Politiker ein Riesengeschäft, das wie immer mit dem Wörtchen "Gerechtigkeit" beginnt). Die Schlechterstellung des erziehenden Elternteils in der Rente und die Absenkung der Hinterbliebenenrente bzw. überhaupt die fehlende Absicherung der Familie, wenn der Ernährer in frühen Jahren sterben sollte (dann gibt es nämlich nur, wenn Mami unter 47 Jahre alt ist und Kinder erzieht, drei Jahre lang eine kleine Hinterbliebenenrente, die brutto 10 Prozent der Rente beträgt, auf die der Mann zum Zeitpunkt seines Todes Anspruch gehabt hätte. Selbstverständlich wird ein Strafabschlag von 10 Prozent auf diese Rente berechnet, da der Mann ja schon zu früh in Rente (ähem Tod) ging.
Das sind die Kleinigkeiten, die, egal wieviele Ganztagskrippen die Sozialisten zur Verfügung stellen (es gibt ja auch noch Mamis, die selber erziehen möchten und nicht wie in der DDR das Kind morgens abgeben und abends abholen, wobei es in der DDR komplett versorgt wurde, so dass Mami keine Kocherei mehr hatte), künftige Mamis und Papis nicht gerade zum Elternwerden animieren werden. Besonders nicht die Mamis, sofern der Kinderwunsch nicht den klaren Verstand überwuchert.
Daher - Ganztagsschule.
Ab der 1. Klasse so vielleicht noch nicht, aber dann ganz bestimmt - wenn sie auch Lerninhalte rüberbringt. Der Durchschnitts - IQ von 99 darf aber nicht steigen, das wollen die Amis nicht, und Eliten dürfen nicht herangebildet werden. Eine Dummenschule also mit viel Stunden und wenig Inhalten?
Schwabenpower
25.05.2016, 19:01
Die Behauptung, daß früher alles besser als heute war, weise ich so entschieden zurück wie die Behauptung, daß heute alles besser als früher ist. – Jedem aber, der den Nutzen des Mutterschutzes bezweifelt, unterstelle ich eine asoziale Gesinnung.
Früher war sogar die Zukunft besser
Schopenhauer
25.05.2016, 19:09
Früher war sogar die Zukunft besser
Ja, war sie. Schaut man jetzt in die Zukunft und was noch wird...denkt man oft: Schlimmer kann es nicht mehr werden, aber leider wird es immer schlimmer...
Schwabenpower
25.05.2016, 19:21
Ja, war sie. Schaut man jetzt in die Zukunft und was noch wird...denkt man oft: Schlimmer kann es nicht mehr werden, aber leider wird es immer schlimmer...
Richtig. Die heutigen Zustände hätte ich noch vor 15 Jahren als Spinnerei abgetan, hätte sie jemand vorausgesagt
Beobachter
25.05.2016, 19:24
Früher war sogar die Zukunft besser
Ja, wenn Marty McFly aus den 80ern letztes Jahr in 2015 gelandet wäre, müsste er sich mit IS-Abschaum herumschlagen.
Schwabenpower
25.05.2016, 19:29
Ja, wenn Marty McFly aus den 80ern letztes Jahr in 2015 gelandet wäre, müsste er sich mit IS-Abschaum herumschlagen.
Gutes Beispiel
Schopenhauer
25.05.2016, 19:36
Richtig. Die heutigen Zustände hätte ich noch vor 15 Jahren als Spinnerei abgetan, hätte sie jemand vorausgesagt
Ich habe mich vor ca. 15 Jahren in der Bahn mit einer alten Dame unterhalten. Wir waren uns einig, daß Dickens England dagegen noch human ist...Es war auf einer meiner Fahrten nach Berlin...
(Ich bin oft auf Achse;)).
Schwabenpower
25.05.2016, 19:39
Ich habe mich vor ca. 15 Jahren in der Bahn mit einer alten Dame unterhalten. Wir waren uns einig, daß Dickens England dagegen noch human ist...Es war auf einer meiner Fahrten nach Berlin...
(Ich bin oft auf Achse;)).
Diese Erkenntnis geht vielen älteren Menschen, mich eingeschlossen, langsam auf
Schopenhauer
25.05.2016, 19:44
Diese Erkenntnis geht vielen älteren Menschen, mich eingeschlossen, langsam auf
:gib5: :)
Daher - Ganztagsschule.
Sehe ich nicht so. Wenn ein Schüler gemobbt wird, geschieht dies dann ohne Pause bis zum späten Nachmittag. Das Kind ist in kurzer Zeit reif für die Klappse. Schon die Vormittagsbetreuung durch die Lehrer ist kaum gewährleistet (sie sehen nichts, sie hören nichts, sie sagen nichts oder sie mobben ebenfalls einzelne Schüler, kein Einzelfall), die Nachmittagsbetreuung findet wenn, dann meist über Ehrenamtliche statt
Kinder sollten auch Freizeit haben, sich außerschulisch mit Freunden treffen können, einfach nur daheim sein, lernen, die Musikschule besuchen oder einen Verein, ins Schwimmbad gehen oder Skateboard fahren. Und vor allem Abstand zur Schule haben.
Schwabenpower
25.05.2016, 20:17
Mutterschutz in der heutigen Form ist ungerecht und nicht wirklich Mütter schützend. Bedarf also eines ordentlichen Umbaus.
Geblümte pseudointellektuelle Ausdrucksweise täuscht mich schon lange nicht über Deine Enge hinweg, werte Leila. Und um Meilen sind mir die Menschen lieber, die keinen Blatt vor Mund nehmen und direkt sind, ob gleichen oder anderen Meinung. Auch wenn sie manchmal in ihrer Direktheit die Schule ohne Abschluss (http://politikforen.net/showthread.php?171343-Selbstverleumder&p=8551839&viewfull=1#post8551839)verlassen zu haben scheinen.
So viel zum Ablauf.
Und nun zu Sache:
1) Ich habe NULL Mitleid mit den Pendlern. NULL. Selber schuld. Keiner hat sie dazu gezwungen. Aber schön Heim im Grünen aber arbeiten in der Stadt. Ne.
2) Meine Kunden habe ich ungefähr 10 Jahre in der Tat "bewillkommt". Nun bin ich angestellt und habe eine Jahresfahrkarte. Bleibt aber trotzdem einiges fürs gelegentliches Taxi übrig.
1) ist leicht erkennbarer Schwachsinn
Sehe ich nicht so. Wenn ein Schüler gemobbt wird, geschieht dies dann ohne Pause bis zum späten Nachmittag. (...) Man kann nicht immer nur von worst case ausgehen.
Kinder sollten auch Freizeit haben, sich außerschulisch mit Freunden treffen können, einfach nur daheim sein, lernen, die Musikschule besuchen oder einen Verein, ins Schwimmbad gehen oder Skateboard fahren. Und vor allem Abstand zur Schule haben.Im Prinzip korrekt. Trotzdem finde ich dass bei einer Ganztagsschule die Vorteile überwiegen. Mein Großer (und Kleiner ab Herbst) geht in eine Ganztagsschule. Unterricht am Nachmittag haben sie einem Tag (2. Klasse) in der Woche, zwei Tage in der Woche haben sie eine Wahlunterricht, an einem Tag Sport-Nachmittag und der Freitag ist kurz. Finde ich perfekt.
1) ist leicht erkennbarer Schwachsinn
Deine Argumente machen mich in der tat sprachlos.
Schwabenpower
25.05.2016, 20:55
Deine Argumente machen mich in der tat sprachlos.
Welches Wort von "leicht erkennbar" hast Du nicht verstanden?
John Donne
26.05.2016, 09:07
Ja, wenn Marty McFly aus den 80ern letztes Jahr in 2015 gelandet wäre, müsste er sich mit IS-Abschaum herumschlagen.
Mußte nicht Doc Brown sich schon im ersten Teil mit arabischen Terroristen wegen des Plutoniums für den Fluxkompensator (1,21 GW) rumschlagen?
John Donne
26.05.2016, 12:20
Weniger Arbeitsverbote, mehr Schutz
Der Mutterschutz soll künftig auch für Schülerinnen und Studentinnen gelten, Sonntagsarbeit soll nicht mehr verboten sein.
[...]
Wie muß ich mir das vorstellen, wenn ich das (z.B. hier (http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/mutterschutz-gilt-bald-fuer-schuelerinnen-studentinnen-und-praktikantinnen-a-1090793.html)) lese:
[...]
Auch Schülerinnen, Praktikantinnen und Studentinnen sollen künftig Mutterschutz in Anspruch nehmen können - und müssen in der Zeit beispielsweise keine Prüfungen absolvieren.
[...]
(Quelle (http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/mutterschutz-gilt-bald-fuer-schuelerinnen-studentinnen-und-praktikantinnen-a-1090793.html))
Wie lief das denn bisher? Ich würde - möglicherweise naiv - annehmen, man ließ sich halt beurlauben.
Was ändert sich? Bekommt man jetzt die Versetzung (Schule) oder die Scheine (Uni) nach der Gesetzesänderung einfach so? Was ändert sich denn während eines Praktikums?
Irgendwie wird mir nicht klar, worin der höhere Schutz denn konkret bestehen soll.
[...]
Individuelles Beschäftigungsverbot
[...]
Du beschreibst im zweiten Absatz den Ist-Zustand, d.h. das geltende Gesetz zum Schutze der erwerbstätigen Mutter (https://www.gesetze-im-internet.de/muschg/index.html) (kurz: Mutterschutzgesetz oder MuSchG). Das Beschäftigungsverbot gilt in den letzten sechs Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin sowie acht Wochen (bei Mehrlingsgeburten zwölf Wochen) nach der Entbindung, wobei sich die Zeiten verändern, wenn das Kind nicht am errechneten Geburtstermin auf die Welt kommt, sondern früher oder später. Kommt es früher, wird die Zeit des Mutterschutzes, den den Mutter vor der Entbindung nicht hatte, an die Zeit nach der Entbindung angehängt. Kommt es später (wird also übertragen), wird die Zeit des Mutterschutzes nach der Entbindung nicht verkürzt; der gesamte Mutterschutz verlängert sich in diesem Fall also. Das Beschäftigungsverbot gilt nach der Entbindung für die Schutzzeit absolut, d.h. der Arbeitgeber macht sich ggf. nach §21 MuSchG strafbar. Schon jetzt darf die Schwangere, wenn sie denn unbedingt möchte, in den meisten Fällen quasi bis zur Entbindung arbeiten, d.h. auch dieses Beschäftigungsverbot gilt nicht absolut. Die Fälle, die ich durch meine Frau, im Bekanntenkreis und von der Arbeit kenne, liefen nahezu ausnahmslos (zur einzige Ausnahme siehe unten) so ab, daß sinnvollerweise dem Arbeitgeber rechtzeitig Bescheid gegeben wurde - schon wegen der Fristen für die regelmäßig beantragte Elternzeit - und dann wurde vor dem Mutterschutz noch der Resturlaub genommen. Ich habe auch nie mitbekommen, daß das in irgendeiner Weise problematisch gewesen wäre. Ich denke nicht, daß sich dramatisch etwas ändern wird. Daß ein Gesetz allein alt ist, ist m.E. überhaupt kein vernünftiger Grund, es zu ändern, sondern reiner Aktionismus.
Die einzige Ausnahme, die ich mitbekommen habe, betraf die weibliche Schwangerschafts-/Elternzeitvertretung meiner Frau zur Geburt meines ersten Kindes. Diese Dame war, wie man sich rückblickend leicht ausrechnen konnte, zum Zeitpunkt des Vorstellungsgesprächs für die (befristete) Vertretung selbst schon schwanger und fiel dementsprechend bereits nach einigen Monaten aus. Sicher, sie war rechtlich nicht verpflichtet, das anzugeben, der Arbeitgeber meiner Frau sah dann aber auch keinen Anlaß, die Dame nach Ablauf ihrer Befristung weiter zu beschäftigen. Für die zweite Schwangerschafts-/Elternzeitvertretung wurde dann - befristet - ein Mann eingestellt. Der arbeitet - in einer anderen Niederlassung - immer noch - mittlerweile unbefristet - in dem Unternehmen.
Wollen denn wirklich so viele Frauen in den ersten acht Wochen nach der Geburt wieder arbeiten und fühlen sich durch das Gesetz in seiner bisherigen Form bevormundet? Worin besteht konkret das Mehr an Schutz?
Abgesehen davon wird meiner Meinung nach ohnehin kein Gesetz der Welt ändern können, daß es Zeitpunkte gibt, zu denen Nachwuchs grundsätzlich eher unpassend ist, z.B. als Schüler. Möglichwerweise ist meine Sichtweise aber auch konservativ-reaktionär, überkommen und Teenagermütter ein neuer Trend, von dem ich noch nichts mitbekommen habe.
Leberecht
26.05.2016, 15:08
Genau. Lass Dein Kind möglichst keine Kontakte zu Gleichaltrigen haben. Lass es nicht in der Gruppe sozialisiert werden und den Umgang mit Konflikten, mit Autoritäten und sekundären Bezugspersonen lernen. Und staune dann nicht schlecht, warum (in der Schule angekommen) das Balg dann ausgebüchst und nicht so recht spuren mag. Bei der Einstellung soll man gleich die Erziehungsberechtigung entziehen … grenzt auch an die Kindesmisshandlung. Na prost.
Hast Du nie darüber nachgedacht, warum diktatorische Staaten daran interessiert sind, daß Kinder möglichst früh dem elterlichen Einfluß entzogen werden? Es ist keineswegs belegt, daß Krippen- und Kindergartenkinder im späteren Leben besser zurechtkommen als solche, die diese Einrichtungen nicht besuchten. Ich bin ebenfalls der Meinung, daß frühe uniforme Erziehung dem kindlichen Individuum mehr schadet als nützt. Außerdem ist es ja nicht so, daß Kinder, die diese Einrichtungen nicht durchliefen, keinen Kontakt zu ihresgleichen hätten.
Schwabenpower
26.05.2016, 15:58
Hast Du nie darüber nachgedacht, warum diktatorische Staaten daran interessiert sind, daß Kinder möglichst früh dem elterlichen Einfluß entzogen werden? Es ist keineswegs belegt, daß Krippen- und Kindergartenkinder im späteren Leben besser zurechtkommen als solche, die diese Einrichtungen nicht besuchten. Ich bin ebenfalls der Meinung, daß frühe uniforme Erziehung dem kindlichen Individuum mehr schadet als nützt. Außerdem ist es ja nicht so, daß Kinder, die diese Einrichtungen nicht durchliefen, keinen Kontakt zu ihresgleichen hätten.
Richtig.
Schwabenpower
26.05.2016, 15:59
Mußte nicht Doc Brown sich schon im ersten Teil mit arabischen Terroristen wegen des Plutoniums für den Fluxkompensator (1,21 GW) rumschlagen?
Die mit dem VW Bus, ja.
Früher war sogar die Zukunft besser
Ja, war sie. Schaut man jetzt in die Zukunft und was noch wird...denkt man oft: Schlimmer kann es nicht mehr werden, aber leider wird es immer schlimmer...
hallo ihr beiden
ich bin nach langen jahren diverser überlegungen zu dem schluß gekommen, "zukunft" gibts nicht, denn
heute ist morgen schon gestern!
wir leben im hier und im jetzt, eine sekunde später ist das bereits vergangenheit, die da ist und da bleibt in unseren erinnerungen, aber die zukunft?
nö, die gibts nicht und man kann auch nicht "in sie schauen", man kann nur annehmen, was das leben fordert oder einem gibt und das beste daraus machen oder auch nicht.
das sei jedem selbst überlassen.
in bestimmten situationen hatte ich mir meine "zukunft" auch ganz anders vorgestellt, aber eben nur vorgestellt und es kam ganz anders.:))
ist aber nur meine meinung nach reiflichen überlegungen und erfahrungen.
grüßle s.
Schopenhauer
26.05.2016, 17:30
hallo ihr beiden
ich bin nach langen jahren diverser überlegungen zu dem schluß gekommen, "zukunft" gibts nicht, denn
heute ist morgen schon gestern!
wir leben im hier und im jetzt, eine sekunde später ist das bereits vergangenheit, die da ist und da bleibt in unseren erinnerungen, aber die zukunft?
nö, die gibts nicht und man kann auch nicht "in sie schauen", man kann nur annehmen, was das leben fordert oder einem gibt und das beste daraus machen oder auch nicht.
das sei jedem selbst überlassen.
in bestimmten situationen hatte ich mir meine "zukunft" auch ganz anders vorgestellt, aber eben nur vorgestellt und es kam ganz anders.:))
ist aber nur meine meinung nach reiflichen überlegungen und erfahrungen.
grüßle s.
Jetzt ist schon Vergangenheit.
Früher war sogar die Zukunft besser
Jetzt ist schon Vergangenheit.
ich nehms ganz genau, jetzt ist im bruchteil der nächsten sekunde schon vergangenheit :))
und ich habe mein versprechen nicht vergessen, in den nächsten tagen kriegst du :post:, muß aber erst zusammenstellen, was ich an bildern habe.
grüßle s.
Schopenhauer
26.05.2016, 17:48
ich nehms ganz genau, jetzt ist im bruchteil der nächsten sekunde schon vergangenheit :))
und ich habe mein versprechen nicht vergessen, in den nächsten tagen kriegst du :post:, muß aber erst zusammenstellen, was ich an bildern habe.
grüßle s.
Auja. :)
Ich hatte mit Affenpriester (wo steckt der überhaupt?) bereits tolle Unterhaltungen in dem Universum- Strang...falls es Dich interessiert;)
Dornröschen
26.05.2016, 20:04
Jetzt ist schon Vergangenheit.
Bleibt dann trotzdem eine schlimme Vergangenheit gleichzeitig im Hier und Gleich.
Schopenhauer
26.05.2016, 20:11
Bleibt dann trotzdem eine schlimme Vergangenheit gleichzeitig im Hier und Gleich.
Ja. Und eine beschissene Zukunft.
Freidenkerin
26.05.2016, 20:55
Ich würde zum heutigen Zeitpunkt garantiert keine Kinder mehr in die Welt setzen, wenn ich noch mal so jung wäre. Ich bin doch nicht des Wahnsinns nackter Kofferträger.
Gott sei Dank bist du aber nicht mehr so jung und es ist diesbezüglich zu spät. Deine 4 Kinder sind da und das ist gut so.
Familienpolitik gibt es in Deutschland seit Jahrzehnten nicht mehr.
Deutschland braucht daher ein Mutterfoerderungsgesetz damit
in naechsten 50 Jahren die Fertilitaetsrate erheblich gesteigert wird.
Vermehrung muss wieder oberste Staatsbuergerpflicht des Deutschen
Volkes werden.
Fuer alle geschlechtsreifen, gesunden und vermehrungstauglichen
Deutschen Volksgenossinnen und Volksgenossen muessen Anreize
geschaffen werden, damit sich die Gesamtpopulation des Deutschen
Volkskoerpers in den naechsten Jahrzehnten verdoppelt.
:gp: :dg: :dg: Vor allem muss sich wieder im gesellschaftlichen Grundkonsens die Ansicht verankern, dass Kinder zum Leben gehören, unverzichtbarer Bestandteil des Lebens eines durchschnittlichen deutschen Menschen sein sollten und dass sie Zukunft und Bereicherung sind und keine "Belastung".
Genau. Lass Dein Kind möglichst keine Kontakte zu Gleichaltrigen haben. Lass es nicht in der Gruppe sozialisiert werden und den Umgang mit Konflikten, mit Autoritäten und sekundären Bezugspersonen lernen. Und staune dann nicht schlecht, warum (in der Schule angekommen) das Balg dann ausgebüchst und nicht so recht spuren mag.
Bei der Einstellung soll man gleich die Erziehungsberechtigung entziehen … grenzt auch an die Kindesmisshandlung. Na prost.
Jemand, der seine Kinder nicht in staatliche Indoktrinationsanstalten gibt, sondern sie lieber zuhause mit der eigenen Mutter, den eigenen Geschwistern, Nachbarsmüttern und Nachbarskindern aufwachsen lässt, ist für dich also ein "Kindesmisshandler". :vogel: Na prost!
Jahrtausende lebte man in der großen Gemeinschaft, es gab mehrere Kinder drum herum, Tanten, Onkel, Nachbarn und so weiter. Das ist alles vorbei.
Mag im Moment zwar vorbei sein, aber das kann man doch wieder ändern, dann stellen wir diesen wünschenswerten Zustand eben wieder her.
Heute, in der hermetisch abgeschotteten max. 2-Kind-Familie, ist das nicht mehr gegeben. Daher sollte man sein Kind auf jeden Fall in den Kindergarten schicken.
Wieso nur an den Symptomen rumdoktern, statt das Übel an der Wurzel zu packen? Schaffen wir halt die "abgeschotteten max.-2-Kind-Familien" ab und ersetzen sie durch sozial aufgeschlossene 4-bis-8-Kind-Familien, die einander unterstützen und ihre Kinder miteinander spielen lassen.
Wer in aller Welt ist schon dreimal schwanger? Ganz sicher sind es kaum Frauen, die im Beruf etwas erreichen wollen.
Frauen mit gesundem weiblichen Instinkt. Kinderlose Karrieretussen braucht kein Mensch.
Warum sollte man unbedingt in einem schnöden Beruf etwas erreichen wollen? Man arbeitet doch da für andere und produziert deren Profit.
Sehr gut!! :gp:
Drei Kinder können sich nur ganz reiche leisten.
Ach Unsinn. Jeder Deutsche, bei dem biologisch mehr oder weniger alles ok ist, kann und sollte 3 Kinder oder mehr machen. Hier verhungert schon keiner. Das wird schon alles und findet sich dann schon.
Aus diesem Grund ist das deutsche Rentensystem auch ungerecht. Denn es ermöglicht Kinderlosen, die ohnehin keine zusätzlichen Kosten mit Kindern hatten, im Alter von den Kindern fremder Leute durch Umlageverfahren versorgt zu werden. Dagegen bekommen Mütter, die wenig berufstätig waren, eine lächerliche Rente.
Genau so ist es!! :gp: GRÜN!
Schopenhauer
26.05.2016, 21:02
Gott sei Dank bist du aber nicht mehr so jung und es ist diesbezüglich zu spät. Deine 4 Kinder sind da und das ist gut so
Ja. Obwohl ich genug junge Frauen kenne, die mir ggü. bekunden, keine Kinder haben zu wollen. Das ist Fakt. (Das liegt eben an diesem "System". Was weiter oben von einigen beschrieben wurde und eben auch an der bewußten Forcierung dieses Systems. Das kommt ja alles nicht von ungefähr).
Ja. Obwohl ich genug junge Frauen kenne, die mir ggü. bekunden, keine Kinder haben zu wollen. Das ist Fakt. (...).
Das sin genau diejenigen, die Geburten-Statistik verschandeln.
(Das liegt eben an diesem "System". Was weiter oben von einigen beschrieben wurde und eben auch an der bewußten Forcierung dieses Systems. Das kommt ja alles nicht von ungefähr).Die Freiheit, Kinder haben oder nicht, soll gegeben sein. Es wäre nur schön, wenn eine gesellschaftlich ... ähm .... mehr anerkannter wäre, als die andere. Z. B. durch höhere Rentenversicherungsbeiträge. :-)
(...)
Jemand, der seine Kinder nicht in staatliche Indoktrinationsanstalten gibt, sondern sie lieber zuhause mit der eigenen Mutter, den eigenen Geschwistern, Nachbarsmüttern und Nachbarskindern aufwachsen lässt, ist für dich also ein "Kindesmisshandler". :vogel: Na prost!(...) Kontakt zu Gleichaltrigen ist zu gewährleisten. Egal wie. Und wenn es keine Geschwister, Nachbarsmütter oder Nachbarskinder gibt, dann muss es eben eine Krippe sein. Kapische?
newtopia
26.05.2016, 21:15
Kontakt zu Gleichaltrigen ist zu gewährleisten. Egal wie. Und wenn es keine Geschwister, Nachbarsmütter oder Nachbarskinder gibt, dann muss es eben eine Krippe sein. Kapische?
gut gebrüllt, Tiger :dg:
Freidenkerin
26.05.2016, 21:22
Gerade "zu Großmutters Zeiten" war die "Schonung" nach der Geburt nicht ansatzweise "üblich".
Meine Großmutter hat mir da was ganz anderes erzählt. Als sie noch ein Kind war, auf dem Dorf, war es üblich, dass eine Frau nach der Niederkunft ca. 6 Wochen lang quasi nichts machen durfte. Die hatte sich zu schonen, sich auszuruhen und sich bedienen zu lassen. Ihre einzigen Aufgaben waren Stillen, Wickeln, etc.
PS: Hast Du mich schon mal gesehen?
Stell mal ein ordentliches Foto von dir rein.
Obwohl ich genug junge Frauen kenne, die mir ggü. bekunden, keine Kinder haben zu wollen.
Sag ihnen mal, dass das eine vollkommen dumme Einstellung ist, aus vielerlei Gründen und dass sie das später bereuen werden.
Kontakt zu Gleichaltrigen ist zu gewährleisten. Egal wie. Und wenn es keine Geschwister, Nachbarsmütter oder Nachbarskinder gibt, dann muss es eben eine Krippe sein. Kapische?
Geschwister lassen sich machen, für Nachbarsmütter und -kinder kann man ebenso sorgen, indem man in eine entsprechend kinderreiche und kinderfreundliche Gegend zieht oder von vornherein mit gleichgesinnten, kinderreichen Familien eine Gegend besiedelt und dort eine Dorfgemeinschaft aufbaut. Nur wer auf das alles keinen Bock hat, der soll halt sein armes Einzelkind in die Krippe stecken.
newtopia
26.05.2016, 21:27
Meine Großmutter hat mir da was ganz anderes erzählt. Als sie noch ein Kind war, auf dem Dorf, war es üblich, dass eine Frau nach der Niederkunft ca. 6 Wochen lang quasi nichts machen durfte. Die hatte sich zu schonen, sich auszuruhen und sich bedienen zu lassen. Ihre einzigen Aufgaben waren Stillen, Wickeln, etc.
lol... meine Oma versorgte bereits am Abend nach der Geburt wieder das Viehzeug im Stall...
(...)
Geschwister lassen sich machen, für Nachbarsmütter und -kinder kann man ebenso sorgen, indem man in eine entsprechend kinderreiche und kinderfreundliche Gegend zieht oder von vornherein mit gleichgesinnten, kinderreichen Familien eine Gegend besiedelt und dort eine Dorfgemeinschaft aufbaut. Nur wer auf das alles keinen Bock hat, der soll halt sein armes Einzelkind in die Krippe stecken.->
(...) Das Land mit der höchsten Geburtenziffer war Sachsen (1,57 Kinder je Frau) (...)
http://www.welt.de/politik/deutschland/article150041606/Die-Wahrheit-hinter-der-erfreulichen-Geburtenrate.html
16.12.15
Alles klar oder bedarf es weiterer Ausführungen?
Schopenhauer
26.05.2016, 21:36
Sag ihnen mal, dass das eine vollkommen dumme Einstellung ist, aus vielerlei Gründen und dass sie das später bereuen werden
Nein. Ich verstehe das vollkommen. Habe ich oben auch geschrieben. Zwei meiner Kinder wollen auch keine. Das respektiere ich.
Leberecht
26.05.2016, 21:44
Arbeitgeber sind normale Menschen, vom kleinsten Handwerker angefangen und keine Monster. Auf dieser schwachsinnigen Basis lässt sich nicht diskutieren.
Es mag sicher Unternehmer geben, denen das Wohl ihrer Angestellen am Herzen liegt. Aber zunehmende Steuern, Abgaben, Gebühren u.a. im Verein mit dem Preisdumping dank Globalisierung, drücken auch sie nieder mit der Option, entweder aufzugeben oder Löhne zu kürzen.
Freidenkerin
26.05.2016, 22:01
lol... meine Oma versorgte bereits am Abend nach der Geburt wieder das Viehzeug im Stall...
Ja. Wow.
(...) Das Land mit der höchsten Geburtenziffer war Sachsen (1,57 Kinder je Frau) (...)
http://www.welt.de/politik/deutschland/article150041606/Die-Wahrheit-hinter-der-erfreulichen-Geburtenrate.html
16.12.15
Alles klar oder bedarf es weiterer Ausführungen?
Alles klar. :dg: Schönes Bundesland, in dem ich lebe (auch wenn noch mehr Kinder pro Frau hier sicherlich noch schöner wären).
Nein. Ich verstehe das vollkommen. Habe ich oben auch geschrieben. Zwei meiner Kinder wollen auch keine. Das respektiere ich.
Das ist einfach total bescheuert. Echt jetzt.
umananda
26.05.2016, 22:27
Warum hast Du, liebe Umananda, nicht gleich „kein Kind“ geschrieben?
Ich erlaube mir, ein paar Bemerkungen zum „finanziellen Hintergrund“ zu äußern, den Du als Voraussetzung der Familienplanung bezeichnest. Am einfachsten gelingt einem die Gründung einer eigenen Familie, wenn man (wie ich) im Wohlstand geboren wird oder in eine reiche Familie einheiratet. Einfach hätte es auch noch der Erbe einer beträchtlichen Erbschaft oder der Gewinner der Landeslotterie, der als einziger einen Sechser erzielt – wenn er noch nicht impotent ist.
Nicht nur deshalb, weil ich eine Frau, Mutter und Großmutter bin, halte ich den Mutterschutz hoch, sondern auch deshalb, weil mir das Fortbestehen der aufgeklärten Gesellschaft eine Herzensangelegenheit ist. In diesem Zusammenhang erblicke ich das oft heuchlerisch angeführte „Kindeswohl“ der Jugendämter, Vormundschaftsbehörden und Schutzaufsichtsbeamten mit Argwohn.
Was man mir hierauf auch entgegnen möge: Ich halte die Familie für heilig – sowohl die Väter als auch die Mütter der Kinder.
http://blog.staedelmuseum.de/wp-content/uploads/2013/12/SG0449_blog-Kopie.jpg
Bildherkunft (http://blog.staedelmuseum.de/bild-des-monats-maria-das-kind-stillend-von-albrecht-durer)
Gruß von Leila
Irgendwie hast du mich missverstanden ... zwar bin ich davon überzeugt, dass zuerst einmal der entsprechende finanzielle Hintergrund vorhanden sein sollte, bevor man eine Familie gründet, aber das sollte eigentlich selbstverständlich sein ... mir geht es vielmehr um die Bereitschaft Zeit zu investieren. Viel Zeit. Das ist nicht unerheblich, sondern der wichtigste Faktor. Geld hat bisher in meiner Lebensplanung kaum eine Rolle gespielt.
Da ich meinen Job nicht primär für den Gelderwerb ausübe, sondern weil er Teil meines Lebens ist, in dem ich Erfüllung finde und all die Dinge machen kann, die mir wichtig sind, wurde der Entschluss Kinder zu bekommen ganz bewusst gefällt. Jedes Kind beansprucht Zeit ... mehr Zeit als für zwei Kinder habe ich nicht zur Verfügung.
Servus umananda
Dornröschen
27.05.2016, 04:38
Die Behauptung, daß früher alles besser als heute war, weise ich so entschieden zurück wie die Behauptung, daß heute alles besser als früher ist. – Jedem aber, der den Nutzen des Mutterschutzes bezweifelt, unterstelle ich eine asoziale Gesinnung.
Früher war es genauso beschissen wie heute. Da haben Mütter ihre Kinder nicht so komfortabel auf die Welt bringen können.
Da gab es diese Sozialleistungen wie heute auch nicht. Da ging der Vater malochen, bekam die Lohntüte und am Monatsende gab oft wenig zu essen, weil da das Geld für eine FAmilie mit 6 Kindern auch nicht reichte. Durch Prügel wurde man funktionstüchtig gemacht, selbst in der Schule usw.
Viel mehr Stunden mußten gearbeitet werden und die meisten haben von ihrer Rente nicht lange etwas gehabt, weil sie verbraucht waren.
Der Unterschied zu heute war, man dachte das Leben wäre so, in dieser Scheinwelt. Man muß sich nur mehr anstrengen und eine gute Bildung haben.
Heute weiß man, wer regiert und kennt die Sklaventreiber. Man ist erwacht in dieser Scheißwelt und die Bedingungen werden noch härter.
Das ist das bitterste daran, es jetzt die ganze Tragik zu erkennen, wie man manipuliert und verarscht wurde.
Alle Anstrengungen haben nichts gebracht, ein besseres Leben war nie vorgesehen als Mensch.
Man wollte alles besser machen undendlich was vom Leben haben
Ja. Wow.(…)
Ich kenne auch eher die Art von den Erzählungen. Nix also mit "Wochenlang ausruhen" nach der Geburt. Deine Oma scheint besonders privilegiert gewesen zu sein.
Pillefiz
28.05.2016, 09:57
An alle Mütter und Omas mit kleinen Kindern oder Enkel.
....
Machst du dafür bitte einen anderen Strang auf? Mit Mutterschutz hat das wohl wenig zu tun
... habe ich mal ein Buch gelesen, in dem berichtet wurde, daß (irgendwann im Mittelalter) ein gut ausgebildeter Handwerker ohne Mühe seine Familie (gut) ernähren konnte und noch nicht mal das ganze Jahr arbeiten musste. (Ich finde es nicht so schnell, weil ich zig Kisten an Büchern im Keller habe und sie so hoch gestapelt sind, daß ich sie unmöglich alleine runterbekomme, geschweige denn wieder rauf).
Das Mittelalter endete als 68er Ungeist die vielen mio. Bürgerlichen in Europa und USA proletisierte und den alten Lebensinhalt abschaffte: "Egal wie gut es uns schon geht, die Kinder sollen es mal besser haben."
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Damals zahlten wir Steuern, um Fortschritt zu machen, aber nun zahlen wir Steuern, um die Konsum-Gier der Proleten zu finanzieren,
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Die 68er Devise ist: "Ich will Ramba-Zamba, Orgasmus und Konfetti jetzt, scheiß auf die Zukunft, und nach mir die Sintflut!" .Klar, mit täglich 3½ mio, Tonnen Müll, den die Proleten erzeugen, reicht kein Handwerker-Lohn.
http://www.24-carat.de/2015/03/0-KIND.JPG
Nicht für Marken-Plünnen, Smartphones, PC-Web, HD-TV, Multimedia, feinste Möbel, Küchen und Badezimmer, laufend Feiern mit Gästen, Kerzenlicht und Wein beim Essen in Nobel-Restaurants, um zu sehen und gesehen zu werden, 2.-Auto und 3.-Urlaub mit Thai-Nutten für Kerle, Rasta-Gigolos für Weiber und Malle für Alle. Da bleibt weder Zeit noch Geld für artgerechte Kinderhaltung.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/06/Familie.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Natürlich verdienten die Angetrauten der Arbeiter und Handwerker (bevor 68er Ungeist sie versaute) .ebenso Geld wie die Angetraute des Arztes (als Praxis-Hilfe), wie die Angetraute des Bäckers (im Laden) oder wie die Angetraute des Anwalts (als Kanzlei-Hilfe). Mutterschutz-Zeiten bestimmten sie selbst entsprechen ihrer Arbeit, und die Großeltern versorgten die Kinder.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Die Familien waren ja noch intakt. Und als es keine Männer gab, zumindest nicht genug, da die Männer im Krieg waren, oder gefallen, verkrüppelt oder als gefangene Zwangsarbeiter von Sibirien über Kola und Essex bis Texas, da wuchsen deutsche Frauen über sich selbst hinaus. Mutterschutz? USAF- und RAF- Bomber, Stalin-Orgeln und besoffene Russen gaben einen Scheiß drum.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2015/09/1944-Til.gif
Schopenhauer
28.05.2016, 10:37
Das Mittelalter endete als 68er Ungeist die vielen mio. Bürgerlichen in Europa und USA proletisierte und den alten Lebensinhalt abschaffte: "Egal wie gut es uns schon geht, die Kinder sollen es mal besser haben."
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Damals zahlten wir Steuern, um Fortschritt zu machen, aber nun zahlen wir Steuern, um die Konsum-Gier der Proleten zu finanzieren,
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Die 68er Devise ist: "Ich will Ramba-Zamba, Orgasmus und Konfetti jetzt, scheiß auf die Zukunft, und nach mir die Sintflut!" .Klar, mit täglich 3½ mio, Tonnen Müll, den die Proleten erzeugen, reicht kein Handwerker-Lohn.
http://www.24-carat.de/2015/03/0-KIND.JPG
Nicht für Marken-Plünnen, Smartphones, PC-Web, HD-TV, Multimedia, feinste Möbel, Küchen und Badezimmer, laufend Feiern mit Gästen, Kerzenlicht und Wein beim Essen in Nobel-Restaurants, um zu sehen und gesehen zu werden, 2.-Auto und 3.-Urlaub mit Thai-Nutten für Kerle, Rasta-Gigolos für Weiber und Malle für Alle. Da bleibt weder Zeit noch Geld für artgerechte Kinderhaltung.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/06/Familie.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Natürlich verdienten die Angetrauten der Arbeiter und Handwerker (bevor 68er Ungeist sie versaute) .ebenso Geld wie die Angetraute des Arztes (als Praxis-Hilfe), wie die Angetraute des Bäckers (im Laden) oder wie die Angetraute des Anwalts (als Kanzlei-Hilfe). Mutterschutz-Zeiten bestimmten sie selbst entsprechen ihrer Arbeit, und die Großeltern versorgten die Kinder.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Die Familien waren ja noch intakt. Und als es keine Männer gab, zumindest nicht genug, da die Männer im Krieg waren, oder gefallen, verkrüppelt oder als gefangene Zwangsarbeiter von Sibirien über Kola und Essex bis Texas, da wuchsen deutsche Frauen über sich selbst hinaus. Mutterschutz? USAF- und RAF- Bomber, Stalin-Orgeln und besoffene Russen gaben einen Scheiß drum.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2015/09/1944-Til.gif
:gp:
Richtig, das ist keine Basis auf der man diskutieren kann. Der Mutterschutz sollte nicht das Ende einer beruflichen Karriere bedeuten. Schwangerschaft ist keine Krankheit, sondern ein völlig normaler und gesunder Vorgang. Dass man Schwangeren einen Kündigungsschutz gewährt ist wiederum eine andere Geschichte und gehört zu jenen Vorschriften, die richtig und plausibel sind. Aber Arbeitsverbote sind völlig abwegig ... ich habe hochschwanger noch viele Dinge erledigt ... andere schwangere Frauen, die schon ein Kind haben, können auch nicht einfach untätig bleiben.
Es wird Zeit, dass man die Schwangerschaft nicht als Krankheit betrachtet.
Servus umananda
Das ist genau falsch rum.
Arbeitsverbote sind richtig, weil das Leben des Kindes wichtiger ist als die berufliche Selbstverwirklichung der Mutter, so jedenfalls dachte der historische Gesetzgeber.
Es gibt halt einen statistischen Zusammenhang zw. Fehlgeburten und Arbeit. Reicht das nicht?
Kündigungschutz ist dagegen genau wie gleichgestellte Löhne einfach eine weitere Form schädlicher Frauenbevorzugung.
Ich bin nicht generell gegen die Bevorzugung, nur die Art und Weise ist ineffizient und führt zu ungerechten Anreizeffekten, die manche Frauen dann sogar benachteiligen. Direkte Förderung ist da sinnvoller.
Beim Kündigungschutz (und Kinderkrippen) ist aber schon das Ziel fragwürdig: Warum sollte der Staat Kindesvernachlässigung fördern?
Bei nur einem Kind mag Teilzeitarbeit ab einem bestimmten Alter nicht mehr zu qualitativ schlechteren Erziehungsergebnissen führen, aber die aktuelle Situation wo manche Mütter sogar Vollzeit arbeiten ist mit Sicherheit volkswirtschaftlich schädlich.
Was du zu "finanzieller Sicherheit" sagst ist auch nicht so klar, sofern es mit späterem Kinderkriegen verbunden ist.
Das optimale Alter für Kinder liegt bei Frauen so zw. 16 und 20 Jahren, also dann sind die Kinder am intelligentesten, gesündesten, etc.
Frauen wie du sollten spätestens im Grundstudium Kinder kriegen.
Find ich immer wieder unglaublich, dass auch intelligente Frauen so verantwortungslose Ansichten haben. Naja, zumindest kann man noch hoffen, dass die meisten Frauen nicht auf das Arbeitsverbot verzichten, denn die Inanspruchnahme von Mutterurlaub etc. deutet ja auch darauf hin, dass Frauen sich dann von selbst rationaler verhalten wenn es so weit ist.
Und ist nicht mehr. Zum Glück.
Erklär mal.
Warum sollte die Leistung von Frauen nicht gesellschaftlich anerkannt werden?
Kinder kriegen ist objektiv die wichtigste Tätigkeit überhaupt. Auf alles andere kann eine Gesellschaft zur Not verzichten.
Jede Frau die auch nur ein Kind bekommen und grossgezogen hat, hat in ihrem Leben mehr geleistet als zB Frau Merkel.
(Und das wär auch nicht anders wenn Merkel gute Politik machen würde.)
umananda
29.05.2016, 11:21
Das ist genau falsch (...)
Find ich immer wieder unglaublich, dass auch intelligente Frauen so verantwortungslose Ansichten haben. Naja, zumindest kann man noch hoffen, dass die meisten Frauen nicht auf das Arbeitsverbot verzichten, denn die Inanspruchnahme von Mutterurlaub etc. deutet ja auch darauf hin, dass Frauen sich dann von selbst rationaler verhalten wenn es so weit ist.
Eigentlich ist es unglaublich was so alles geschrieben und gesagt wird zum Thema "Mutterschutz". Zumindest liest es sich so, als würden sich zu diesem Thema viele kinderlose Ahnungslose dazu äußern. Niemand stellt gewisse gesetzliche Regeln in Frage, wenn es darum geht, dass eine schwangere Frau die notwendigen Sicherheiten in Anspruch nehmen kann, wenn sie diese benötigt. Aber eine verbindliche Grundsätzlichkeit daraus zu stricken, ist ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte von Individuen. Das sei erst einmal klargestellt. Darüber gibt es auch nichts zu diskutieren.
Andererseits würfelst du alles was mit Frauen und Kinder zu tun hat wild durcheinander ... du wirkst a bisserl rhetorisch undiszipliniert auf mich. Du schwadronierst über Kinder, die Kinder bekommen ... über Intelligenz und so weiter. Es ist einfach nur Unsinn und hat auch nichts mit dem Thema zu tun. Ein gesetzliches sowie generelles Arbeitsverbot für Schwangere ist nun einmal Blödsinn, da es die Schwangere selbst entscheiden kann, was und wie lange die sich etwas zumuten kann. Keine Schwangerschaft verläuft wie eine andere ... die einzige Person, die darüber entscheiden kann ist die schwangere Frau.
Jede staatliche Bevormundung ist abzulehnen und was die Kindergärten betrifft ... ist letztlich nur eine Sache der Nachfrage. Meine Töchter gehen in eine Privatschule und das kostet nun einmal viel Geld. Sehr viel Geld. Für mich und meinen Kindern muss der Staat gar nichts fördern. Wir versorgen unsere Töchter selber ... lassen wir also das Thema "Kindergärten" wenn es um Mutterschutz geht.
Servus umananda
Eigentlich ist es unglaublich was so alles geschrieben und gesagt wird zum Thema "Mutterschutz".
Immerhin da sind wir uns einig :)
Zumindest liest es sich so, als würden sich zu diesem Thema viele kinderlose Ahnungslose dazu äußern. Niemand stellt gewisse gesetzliche Regeln in Frage, wenn es darum geht, dass eine schwangere Frau die notwendigen Sicherheiten in Anspruch nehmen kann, wenn sie diese benötigt. Aber eine verbindliche Grundsätzlichkeit daraus zu stricken, ist ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte von Individuen. Das sei erst einmal klargestellt.
Das stimmt, es ist ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte von Schwangeren, der vergleichbar ist mit dem Verbot der späten Abtreibung.
Dass Arbeit einige Monate vor und nach der Geburt die Sterblichkeit statistisch erhöht ist nachgewiesen, der Unterschied zu Abtreibung ist halt, dass es nur ein erhöhtes Risiko ist. Historisch hat man schwere körperliche Arbeit zwar auch als Abtreibungsmittel benutzt, aber es ist halt eine unsichere Sache.
Moralisch find ich beides indiskutabel, allerdings ist es eine andere Frage, ob deshalb Verbote gerechtfertigt sind. Ich seh das so:
1. Arbeits- und Abtreibungsverbote für die Mutter sind nicht gerechtfertigt, weil das Selbstbestimmungsrecht der Frau vorgeht und man es realistisch gesehen auch nicht gegen den Willen der Frau erzwingen kann. Allerdings find ich es zumutbar NACH der Geburt von der Frau zu verlangen ihr Kind abzugeben, wenn sie nicht bereit ist sich darum zu kümmern, weil sie lieber Arbeiten will. In den USA kann man wegen dem ärmlichen Schutzniveau sogar messen wie tödlich und sonstwie schädlich Frauenerwerbsarbeit ist:
Maternity leave substantially increases child care (https://en.wikipedia.org/wiki/Child_care) which profoundly impacts the health of the child. Mothers on leave allot extra time for care which allows them to better monitor the health of their child. They become attuned to their child's health needs and are more effectively able to respond to any medical circumstances. Studies have concluded that an additional week of maternity leave among industrialized countries reduces infant mortality (https://en.wikipedia.org/wiki/Infant_mortality) rates by 0.5 deaths per 1,000 live births.[10] (https://en.wikipedia.org/wiki/Maternity_leave_in_the_United_States#cite_note-10)
[..]
Even high-quality childcare from non-maternal care workers can not attenuate the negative consequences of early maternal employment on cognitive outcomes.[15] (https://en.wikipedia.org/wiki/Maternity_leave_in_the_United_States#cite_note-15) Likewise, longer exposure to maternal care is correlated with a reduction in problematic behaviors such as disobedience, defiance, and aggression.[16] (https://en.wikipedia.org/wiki/Maternity_leave_in_the_United_States#cite_note-16)
(https://en.wikipedia.org/wiki/Maternity_leave_in_the_United_States)
Jede Frau die auf Mutterschutz verzichtet denkt mit Sicherheit, dass es es nichts ausmacht, weil sie sich trotzdem genug kümmert. Das Problem ist nur, dass sie Unrecht haben, jedenfalls oft genug.
2. Beschäftigungsverbote für Arbeitgeber sind gerechtfertigt und v.a. heute auch notwendig, weil man ansonsten Mütter garnicht schützen könnte:
Das liegt an unserer neoliberalen Wirtschaftsform. Mutterschaftsurlaub ist für den Arbeitgeber teuer, selbst dann wenn es eine Umlage gibt. Der AG hat also einen wirtschaftlichen Anreiz die Mutter zum Verzicht zu drängen und er hat auch das notwendige Mittel, weil er über die zukünftige Karriere der Frau bestimmt, also zB darauf hinweisen kann dass er das Entgegenkommen der Frau später bei Beförderungen positiv berücksichtigen wird.
Es wurde schon eingewendet, dass AG nicht alle so bösartig sind, aber darauf kommt es mittelfristig nicht an. Ein AG der keinen Druck ausübt hat höhere Kosten als die Konkurrenz, die Druck ausübt, und muss deshalb tendenziell höhere Preise verlangen mit der Folge dass er im Wettbewerb nicht oder schlechter bestehen kann. Soziale Unternehmer gehen also tendenziell eher Pleite, so dass irgendwann alle asozial sind.
Ob und wie stark der Effekt wirkt hängt in erster Linie an der Arbeitsmarktsituation; bei sehr gut ausgebildeten Frauen wird das eher kein Problem sein, weil auch die AG um die potentiellen AN konkurrieren und es sich dann lohnt Familienfreundlich zu sein um gutes Personal zu binden. Im Niedriglohnbereich in Deutschland kann man sich aber sicher sein, dass es sehr schnell durchschlägt. Vermutlich müssen AG nichtmal drohen oder versprechen, weil sich die Frauen aus Angst vorm Arbeitsplatzverlust schon von selbst so gefügig und produktiv wie möglich verhalten. Das war ja auch Zweck der Harz-4 Reformen.
Aus genau dem Grund sind Arbeitsschutzmassnahmen auch generell nicht daran gekoppelt was der AN gerne will oder behauptet zu wollen, sondern allgemein mit festen Schutzniveau vorgeschrieben; ansonsten würden AN die darauf verzichten nämlich höhere Löhne erzielen.
Ein gesetzliches sowie generelles Arbeitsverbot für Schwangere ist nun einmal Blödsinn, da es die Schwangere selbst entscheiden kann, was und wie lange die sich etwas zumuten kann. Keine Schwangerschaft verläuft wie eine andere ... die einzige Person, die darüber entscheiden kann ist die schwangere Frau.
Mag sein, dass du das kannst, aber an dem Zitat oben siehst du ja selbst, dass genug Frauen es nicht beurteilen können. Von den Links kommt man auch zu den Studien selbst.
Google mal nach "körperliche Arbeit" und "Fehlgeburt". Da findest du SCHON JETZT endlos Berichte von Frauen, die sich von ihrem Arbeitgeber haben überreden lassen und es nun bereuen.
Andererseits würfelst du alles was mit Frauen und Kinder zu tun hat wild durcheinander ... du wirkst a bisserl rhetorisch undiszipliniert auf mich.
Tut mir Leid.
Jede staatliche Bevormundung ist abzulehnen und was die Kindergärten betrifft ... ist letztlich nur eine Sache der Nachfrage. Meine Töchter gehen in eine Privatschule und das kostet nun einmal viel Geld. Sehr viel Geld. Für mich und meinen Kindern muss der Staat gar nichts fördern. Wir versorgen unsere Töchter selber ... lassen wir also das Thema "Kindergärten" wenn es um Mutterschutz geht.
Ich meinte nur Kinderkrippen (Alter ab 3 Monate glaub ich), Kindergärten sind OK.
Der Staat fördert allgemein die Erwerbstätigkeit von Frauen ohne Rücksicht darauf ob sie Kinder haben. Ob du davon profitierst weiss ich nicht; falls du an einer Uni etc. arbeitest mit Sicherheit.
Das erfordert dann "Folgebevormundung" um die dadurch mitverursachte Kindesvernachlässigung zu verhindern.
Würde sich der Staat da garnicht einmischen käme keine Frau auf die Idee freiwillig, ohne wirtschaftliche Notwendigkeit, arbeiten zu wollen, wenn sie ihre Kinder versorgen muss. Ich würde das so wie es früher war, also ganz ohne Bevormundung, auch vorziehen.
Dennoch sehe ich das trotzdem nicht als anzustrebenden Idealfall an, ich finde, in der Regel sollte ein Mädchen/eine junge Frau zum Zeitpunkt der Geburt des ersten Kindes mindestens 18 Jahre alt sein. Wenn es hin und wieder mal früher passiert und die Umstände sonst gut sind, ok, aber im Regelfall sollte das Mädel volljährig sein.
Eine andere Variante wäre eine kinderfreundliche Welt, in der man seine Kinder überall hin mitnehmen kann. Und eine entsprechende Großfamilie, wo die Eltern / Omas / Tanten aktiv werden könnten. Dazu müsste Familie / Mutter / Kind unter den besonderen Schutz des Staates gestellt werden; Kinder müsste man auch in die Uni mitnehmen können etc.
Aber der Staatsapparat will keine Kinder.
Au wei.
Zeig`dafür ja kein Verständnis. Es gab mal einen ähnlichen Strang mit dieser Aussage.
Wer für Deine Argumente Verständnis zeigt und all das als Legitim bezeichnet, wird hier schnell gesteinigt.
Der ist stellvertretend Schuld für den Niedergang der Republik.
Also moment mal. Kinder bekommt man für SICH, das ist PRIVATSACHE. Nix da fürs Vaterland. Der Staat könnte das protegieren, die "Infrastruktur" entsprechend gestalten, dass das einfacher würde. Mehr ist nicht.
Immerhin da sind wir uns einig :)
Das stimmt, es ist ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte von Schwangeren, der vergleichbar ist mit dem Verbot der späten Abtreibung.
Dass Arbeit einige Monate vor und nach der Geburt die Sterblichkeit statistisch erhöht ist nachgewiesen, der Unterschied zu Abtreibung ist halt, dass es nur ein erhöhtes Risiko ist. Historisch hat man schwere körperliche Arbeit zwar auch als Abtreibungsmittel benutzt, aber es ist halt eine unsichere Sache.
Moralisch find ich beides indiskutabel, allerdings ist es eine andere Frage, ob deshalb Verbote gerechtfertigt sind. Ich seh das so:
1. Arbeits- und Abtreibungsverbote für die Mutter sind nicht gerechtfertigt, weil das Selbstbestimmungsrecht der Frau vorgeht und man es realistisch gesehen auch nicht gegen den Willen der Frau erzwingen kann. Allerdings find ich es zumutbar NACH der Geburt von der Frau zu verlangen ihr Kind abzugeben, wenn sie nicht bereit ist sich darum zu kümmern, weil sie lieber Arbeiten will. In den USA kann man wegen dem ärmlichen Schutzniveau sogar messen wie tödlich und sonstwie schädlich Frauenerwerbsarbeit ist:
Jede Frau die auf Mutterschutz verzichtet denkt mit Sicherheit, dass es es nichts ausmacht, weil sie sich trotzdem genug kümmert. Das Problem ist nur, dass sie Unrecht haben, jedenfalls oft genug.
2. Beschäftigungsverbote für Arbeitgeber sind gerechtfertigt und v.a. heute auch notwendig, weil man ansonsten Mütter garnicht schützen könnte:
Das liegt an unserer neoliberalen Wirtschaftsform. Mutterschaftsurlaub ist für den Arbeitgeber teuer, selbst dann wenn es eine Umlage gibt. Der AG hat also einen wirtschaftlichen Anreiz die Mutter zum Verzicht zu drängen und er hat auch das notwendige Mittel, weil er über die zukünftige Karriere der Frau bestimmt, also zB darauf hinweisen kann dass er das Entgegenkommen der Frau später bei Beförderungen positiv berücksichtigen wird.
Es wurde schon eingewendet, dass AG nicht alle so bösartig sind, aber darauf kommt es mittelfristig nicht an. Ein AG der keinen Druck ausübt hat höhere Kosten als die Konkurrenz, die Druck ausübt, und muss deshalb tendenziell höhere Preise verlangen mit der Folge dass er im Wettbewerb nicht oder schlechter bestehen kann. Soziale Unternehmer gehen also tendenziell eher Pleite, so dass irgendwann alle asozial sind.
Ob und wie stark der Effekt wirkt hängt in erster Linie an der Arbeitsmarktsituation; bei sehr gut ausgebildeten Frauen wird das eher kein Problem sein, weil auch die AG um die potentiellen AN konkurrieren und es sich dann lohnt Familienfreundlich zu sein um gutes Personal zu binden. Im Niedriglohnbereich in Deutschland kann man sich aber sicher sein, dass es sehr schnell durchschlägt. Vermutlich müssen AG nichtmal drohen oder versprechen, weil sich die Frauen aus Angst vorm Arbeitsplatzverlust schon von selbst so gefügig und produktiv wie möglich verhalten. Das war ja auch Zweck der Harz-4 Reformen.
Aus genau dem Grund sind Arbeitsschutzmassnahmen auch generell nicht daran gekoppelt was der AN gerne will oder behauptet zu wollen, sondern allgemein mit festen Schutzniveau vorgeschrieben; ansonsten würden AN die darauf verzichten nämlich höhere Löhne erzielen.
Mag sein, dass du das kannst, aber an dem Zitat oben siehst du ja selbst, dass genug Frauen es nicht beurteilen können. Von den Links kommt man auch zu den Studien selbst.
Google mal nach "körperliche Arbeit" und "Fehlgeburt". Da findest du SCHON JETZT endlos Berichte von Frauen, die sich von ihrem Arbeitgeber haben überreden lassen und es nun bereuen.
Ich meinte nur Kinderkrippen (Alter ab 3 Monate glaub ich), Kindergärten sind OK.
Der Staat fördert allgemein die Erwerbstätigkeit von Frauen ohne Rücksicht darauf ob sie Kinder haben. Ob du davon profitierst weiss ich nicht; falls du an einer Uni etc. arbeitest mit Sicherheit.
Das erfordert dann "Folgebevormundung" um die dadurch mitverursachte Kindesvernachlässigung zu verhindern.
Würde sich der Staat da garnicht einmischen käme keine Frau auf die Idee freiwillig, ohne wirtschaftliche Notwendigkeit, arbeiten zu wollen, wenn sie ihre Kinder versorgen muss. Ich würde das so wie es früher war, also ganz ohne Bevormundung, auch vorziehen.
Du bist genauso wie der Staatsappaat: Ich meine dies, das hat so zu sein, und alle haben sich zu fügen. Sie fügen sich aber nicht, sie vermeiden eben die Schwangerschaft.
Nicht die Firmen, der STAAT hätte die oberste Pflicht, die Infrastrukturmassnahmen zu schaffen, dass Kinder kein Ballast wird, dass Kinderkriegen kinderleicht wird. Und mit Kinderkrippen gibts ein Chaos, wir hatten es darüber. Der Staat mischt sich viel zu sehr ein, er will jedem sein Korsett verpassen. Es will aber niemand in ein fremdes Korsett gezwängt werden. Eine Volksabstimmung wie in der Schweiz zu all diesen Themen würde ganz andere Ergebnisse bringen: Die Schweiz hat bedeutend mehr Kinder als die deutschen. Das liegt an der Direkten Demokratie.
(...)
Nicht die Firmen, der STAAT hätte die oberste Pflicht, die Infrastrukturmassnahmen zu schaffen, dass Kinder kein Ballast wird, dass Kinderkriegen kinderleicht wird. (...)
Meine Rede.
:gp:
Du bist genauso wie der Staatsappaat: Ich meine dies, das hat so zu sein, und alle haben sich zu fügen. Sie fügen sich aber nicht, sie vermeiden eben die Schwangerschaft.
Nicht die Firmen, der STAAT hätte die oberste Pflicht, die Infrastrukturmassnahmen zu schaffen, dass Kinder kein Ballast wird, dass Kinderkriegen kinderleicht wird. Und mit Kinderkrippen gibts ein Chaos, wir hatten es darüber. Der Staat mischt sich viel zu sehr ein, er will jedem sein Korsett verpassen. Es will aber niemand in ein fremdes Korsett gezwängt werden. Eine Volksabstimmung wie in der Schweiz zu all diesen Themen würde ganz andere Ergebnisse bringen: Die Schweiz hat bedeutend mehr Kinder als die deutschen. Das liegt an der Direkten Demokratie.
Ich hab nichts anderes geschrieben, im Gegenteil.
Aktuell wird Kinder kriegen vom Staat stark wirtschaftlich sanktioniert.
Mind. im Schnitt 5 bis 10% ihres Einkommens wird von Familien an Kinderlose umverteilt, und da sind die angeblichen Förderungsmassnahmen schon eingerechnet.
Wenn man erstmal damit und mit der Frauenerwerbsarbeitsförderung aufhört braucht man vermutlich garkeine besondere Förderung mehr
Meine Rede.
:gp:
Klar, aber da insbes. Weiber immer wieder linke unfähige Parteien wählen wird das wohl vorläufig nichts.
Das Arbeitsverbot war ja so eine Infrastrukturmassnahme die man nun abgeschafft hat.
Klar, aber da insbes. Weiber immer wieder linke unfähige Parteien wählen wird das wohl vorläufig nichts.
Das Arbeitsverbot war ja so eine Infrastrukturmassnahme die man nun abgeschafft hat.
Elterngeld stellt einen guten Anfang dar.
Elterngeld stellt einen guten Anfang dar.
Die ersten drei Jahre müsste Mutter nicht arbeiten müssen, und die nächsten zehn nur halbtags. DAS wäre mal was. Und steuerbefreite Windeln, ....
Elterngeld stellt einen guten Anfang dar.
Elterngeld dient leider nicht der Geburtenförderung sondern der Förderung von Frauenarbeit.
Es ist sicher generell ganz gut, wenn Eltern etwas vom Staat zurückbekommen, aber bei der Art und Weise ist mglw. sogar kontraproduktiv.
Um Kinderkriegen zu motivieren ist es halt zu kurz; niemand wird deshalb seinen Entschluss ändern, denn wenn es vorher wirtschaftlich nicht ging dann dadurch auch nicht.
Das Problem ist dass es über Anreize vorher und nachher Frauenerwerbstätigkeit fördert, noch dazu besonders Vollzeit.
Ersteres sorgt für eine geringere W'keit, dass die Frau überhaupt Kinder kriegt.
Letzteres setzt Anreize dafür die Kinder zu vernachlässigen, zB durch Krippen.
Würde der Staat es ernst meinen mit der Kinderförderung würde er damit anfangen Familien nichtmehr stärker zu besteuern als Kinderlose. So sieht man direkt dass es nur darum geht Frauen ans Arbeiten zu kriegen und Stimmen aus der Mittelschicht zu gewinnen.
Daher wundert es nicht, dass die Geburtenzahlen seit der Einführung gesunken sind, und die Frauenerwerbsquote zugenommen hat. Genau so war es wohl gewollt.
Schopenhauer
31.05.2016, 07:08
Dazu passend:
https://www.youtube.com/watch?v=lC-ON8-9quw
Elterngeld dient leider nicht der Geburtenförderung sondern der Förderung von Frauenarbeit.
(…) .
Elterngeld gibt Sicherheit in dem Falle der Schwangerschaftsbedingten Einkommenausfalls. Danke hierfür.
Murmillo
01.06.2016, 05:48
Elterngeld gibt Sicherheit in dem Falle der Schwangerschaftsbedingten Einkommenausfalls. Danke hierfür.
Ja, da haben wir wieder so einen Punkt - schwangerschaftsbedingter Einkommensausfall.
Auch in diesem Punkt könnte die Bundesrepublik von der untergegangenen DDR lernen. Hier bekamen Frauen während des Schwangerschaftsurlaubs ihr volles Gehalt weitergezahlt. Dies könnte man heute natürlich sicherlich nicht den Betrieben aufbürden, aber Geld aus dem Steueraufkommen war ja eigentlich dafür immer genug da- wie man an der Flüchtlingspolitik sieht.
Und noch weitere Punkte waren in der DDR durchaus besser gelöst: es gab ein großes Netz an Kinderkrippen und - gärten und es gab für die Schwangere die Garantie, dass sie an ihren Arbeitsplatz nach dem Schwangerschafts- und Wochenurlaub ( übrigens 26 Wochen in der DDR) zurückkehren konnten.
Ab 1984 gabs ein bezahltes Babyjahr schon nach dem 1.Kind, vorher ab dem 2. .
Ja, dies könnten wir uns auch heute sicherlich alles leisten. Aber dies war ja DDR, da war doch alles Scheiße !
Also moment mal. Kinder bekommt man für SICH, das ist PRIVATSACHE. Nix da fürs Vaterland. Der Staat könnte das protegieren, die "Infrastruktur" entsprechend gestalten, dass das einfacher würde. Mehr ist nicht.
Ganz so privat ist es offensichtlich doch nicht, da das gesamte Sozialsystem auf der nächsten Generation, den Kindern aufbaut.
Außerdem wird uns doch in den Medien und von Politikern erzählt, dass Deutschland zusammenbrechen wird, wenn wir nicht jedes Jahr mehrere hunderttausend Migranten und Flüchtlinge aufnehmen, um die fehlenden Geburten auszugleichen, Stichwort: Demografischer Wandel.
Dornröschen
06.06.2016, 08:50
Elterngeld dient leider nicht der Geburtenförderung sondern der Förderung von Frauenarbeit.
Es ist sicher generell ganz gut, wenn Eltern etwas vom Staat zurückbekommen, aber bei der Art und Weise ist mglw. sogar kontraproduktiv.
Um Kinderkriegen zu motivieren ist es halt zu kurz; niemand wird deshalb seinen Entschluss ändern, denn wenn es vorher wirtschaftlich nicht ging dann dadurch auch nicht.
Das Problem ist dass es über Anreize vorher und nachher Frauenerwerbstätigkeit fördert, noch dazu besonders Vollzeit.
Ersteres sorgt für eine geringere W'keit, dass die Frau überhaupt Kinder kriegt.
Letzteres setzt Anreize dafür die Kinder zu vernachlässigen, zB durch Krippen.
Würde der Staat es ernst meinen mit der Kinderförderung würde er damit anfangen Familien nichtmehr stärker zu besteuern als Kinderlose. So sieht man direkt dass es nur darum geht Frauen ans Arbeiten zu kriegen und Stimmen aus der Mittelschicht zu gewinnen.
Daher wundert es nicht, dass die Geburtenzahlen seit der Einführung gesunken sind, und die Frauenerwerbsquote zugenommen hat. Genau so war es wohl gewollt.
Kinderförderung fängt damit an, daß es sichere Arbeitplätze gibt, die fair bezahlt werden und nicht daß die Manager in Saus und Braus leben können.
Einer muß in der Lage sein vom Einkommen, die Familie ernähren zu können. Alles andere sind Subventionen die wir vom erarbeiteten Volkvermögen zahlen und nicht die Arbeitgeber, die sich die Gewinne einsacken und uns die Verluste aufbürden.
Kinderförderung fängt damit an, daß es sichere Arbeitplätze gibt, die fair bezahlt werden und nicht daß die Manager in Saus und Braus leben können.
Einer muß in der Lage sein vom Einkommen, die Familie ernähren zu können. Alles andere sind Subventionen die wir vom erarbeiteten Volkvermögen zahlen und nicht die Arbeitgeber, die sich die Gewinne einsacken und uns die Verluste aufbürden.
In Deutschland gilt der Mutterschutz bisher eh nur für angestellte Frauen.
Freidenkerin
06.06.2016, 09:13
Geblümte pseudointellektuelle Ausdrucksweise täuscht mich schon lange nicht über Deine Enge hinweg, werte Leila. Und um Meilen sind mir die Menschen lieber, die keinen Blatt vor Mund nehmen und direkt sind, ob gleichen oder anderen Meinung. Auch wenn sie manchmal in ihrer Direktheit die Schule ohne Abschluss (http://politikforen.net/showthread.php?171343-Selbstverleumder&p=8551839&viewfull=1#post8551839)verlassen zu haben scheinen.
Ob der Typ nun einen Schulabschluss hat oder nicht - in jedem Fall weist er schon mal ein heutzutage leider nur noch selten anzutreffendes Maß an gesundem Menschenverstand, selbstständigem Denken und ganzheitlichem Weitblick auf, indem er trotz aller Lügenpropaganda die Verdorbenheit und Niedertracht deines superauserwählten Völkchens erkannt hat und euch folglich mal auf euer freches Lügenmaul klopft, was auch allgemein viel öfter vorkommen müsste. :) Wirkliche Intelligenz bemisst sich schon lange nicht mehr daran, was linksgrün-verseuchte Lehrer ihren Schülern heutzutage für "Noten" geben. ;)
Ganz so privat ist es offensichtlich doch nicht, da das gesamte Sozialsystem auf der nächsten Generation, den Kindern aufbaut.
Außerdem wird uns doch in den Medien und von Politikern erzählt, dass Deutschland zusammenbrechen wird, wenn wir nicht jedes Jahr mehrere hunderttausend Migranten und Flüchtlinge aufnehmen, um die fehlenden Geburten auszugleichen, Stichwort: Demografischer Wandel.
Sehr richtig und treffend zusammengefasst. :dg: Fast nie in der Geschichte war Kinderkriegen reine Privatsache, fast immer war die Obrigkeit/Politik bestrebt, regulierend einzugreifen, wenn die demographische Entwicklung in irgendeiner Form besorgniserregend schien. Eben weil von der Geburtenrate eines Volkes immer dessen Stärke, Überlebenskraft und Zukunftsfähigkeit abhängt.
Ganz so privat ist es offensichtlich doch nicht, da das gesamte Sozialsystem auf der nächsten Generation, den Kindern aufbaut.
Außerdem wird uns doch in den Medien und von Politikern erzählt, dass Deutschland zusammenbrechen wird, wenn wir nicht jedes Jahr mehrere hunderttausend Migranten und Flüchtlinge aufnehmen, um die fehlenden Geburten auszugleichen, Stichwort: Demografischer Wandel.
Was immer auch die Politik will, ist völlig egal. Es gibt keine Zwangsschwängerungsanstalten, basta. Wenn Politik Kinder will, soll sie die Weichen dazu stellen, dass das für Mann und Frau auch Sinn macht. Macht heuer keinen Sinn für viele. Wenn Politik will, dass es wieder mehr gutbezahlte Jobs gibt, sollen sie die Hindernisse abbauen. Wenn Politik will, dass es hierzulande keine verarmten Rentner mehr geben soll, bitteschön.
Es gibt eben doch noch privates.
Du bist Mutter?!?(…) Zweifache :-)
Aber zurück zum Mutterschutz:
Das ungeborene Leben einer schwangeren Selbständigen ist weniger schützenswert ist als das einer Angestellten oder Studierenden.
#### Sollen nicht alle (werdenden) Mütter gleich behandelt werden?
Aber zurück zum Mutterschutz:
Das ungeborene Leben einer schwangeren Selbständigen ist weniger schützenswert ist als das einer Angestellten oder Studierenden.
#### Sollen nicht alle (werdenden) Mütter gleich behandelt werden?
Kann man sich als Gewerbetreibender nicht selbst als Angestellten einstellen?
Das Problem ist wohl einmal ein praktisches, weil die Einkommenssituation bei Selbstständigen schwieriger feststellbar ist, aber der Hauptgrund dürfte sein, dass es fast keine selbstständigen Frauen gibt und damit deshalb keine Wählerstimmen zu gewinnen sind.
Ausserdem verkennst du immer noch den Zweck. Es geht da darum ungeborenes Leben zu schützen, sondern die abhängige Beschäftigung von Frauen. Als Selbstständige bist du eh Kapitalistin und deshalb generell nicht schutzwürdig.
Zweifache :-)
Kennen sich die Väter? :D
DonauDude
09.06.2016, 18:31
Daher - Ganztagsschule.
Ich bin für ab und zu mal Ganztagsschule - aber nicht 5 Tage die Woche, jede Woche. Das ist zuviel.
vBulletin v4.2.5 Alpha 3, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.