Tutsi
24.05.2016, 09:09
Wieviel Grausamkeiten diese Sekte Boko Haram verübt, ist unfaßbar. Und sie breitet sich leider unheilvoll aus.
http://www.deutschlandfunk.de/buch-ueber-boko-haram-den-geraubten-maedchen-ganz-nah.1310.de.html?dram:article_id=354871
buch-ueber-boko-haram-den-geraubten-maedchen-ganz-nah
Mit seinem Buch leistet der Autor einen wichtigen Beitrag, um den Ausschnitt der Wahrnehmung deutlich zu weiten. Über die Protokolle der entführten Frauen nähert sich Wolfgang Bauer schrittweise dem Phänomen Boko Haram: diesem mysteriösen Netzwerk, das sich binnen weniger Jahre gewandelt hat - von einer kleinen radikalislamischen Sekte zu einem internationalen Terrornetzwerk. Es hat bis heute eine Blutspur mit weit mehr als 20.000 Opfern hinterlassen, ein Kalifat ausgerufen und bedroht längst auch Nigerias Nachbarn Kamerun, Tschad und Niger. Ihr vielfach totgesagter Anführer Abubakar Shekau hat dem Islamischen Staat die Treue geschworen und taucht immer wieder in abartigen Bekennervideos auf.
Schmerzhaft, manchmal kaum erträglich sind die Berichte dieser Frauen. Auch deshalb, schreibt Wolfgang Bauer, "weil sie uns zeigen, wie beschränkt unser eigener Blick immer noch ist. Wie eng der Ausschnitt unserer Wahrnehmung. Wie kümmerlich unser Verständnis von dieser Welt und von dieser Zeit, die wir die 'unsere' nennen."
Ein neuer Kriegsherd und die Ausbreitung des Islam steht der Welt bevor. Und es hat grausame Grundlagen - den Koran - und die nächsten Flüchtlinge sind vorprogrammiert und damit auch eine weitere Islamisierung der Länder, durch die sie ziehen wollen.
Wie lange wird es dauern, ehe auch die asiatischen Länder im Visier solcher Dschihadisten udn Islamisten stehen ?
Und Indien und in Rußland kommen sie von der anderen Seite heran - über Aserbaidshan und den Ländern mit islamischer Grundstruktur.
"Sie köpften die Männer mit langen Schwertern. Sie drückten sie nieder. Einer hielt sie fest, der andere schnitt. Es dauerte sehr lange. (…) Sie hielten die Köpfe dann hoch, sodass wir sie alle sehen konnten, und warfen sie auf die Straße. Blut spritzte aus den Rümpfen. Die Körper zitterten. Wenn alles Blut heraus ist, hört der Körper auf zu zittern. (…) Ich kannte sie alle. Der Mann meiner ältesten Tochter war einer von ihnen. Er hieß Musa. Vor uns knieten außerdem: Haruna, Abdullah, Baba, Mai, Goro. Ich kann Dir auch die anderen Namen sagen."
Wolfgang Bauer versammelt Geschichten voller Tod, aber gleichzeitig auch voller Leben. So werden aus vermeintlich eindimensionalen Opfern, wie sie allzu häufig in Afrika-Reportagen vorkommen, wieder Menschen mit Würde. Wir lernen die Frauen kennen. Ihren Alltag, die Schule, die Familienstrukturen, die ethnische Vielfalt der Region, die Spiritualität. Aber die Frauen reden auch offen über Liebe, über Glück, Hoffnung – und Träume. Aus all dem hat Boko Haram sie herausgerissen.
Da frage ich mich: setzt der Rückschritt in der Welt ein, indem sich der Islam überall ausbreitet - mit all diesen Grausamkeiten ?
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Mit seinem Buch leistet der Autor einen wichtigen Beitrag, um den Ausschnitt der Wahrnehmung deutlich zu weiten. Über die Protokolle der entführten Frauen nähert sich Wolfgang Bauer schrittweise dem Phänomen Boko Haram: diesem mysteriösen Netzwerk, das sich binnen weniger Jahre gewandelt hat - von einer kleinen radikalislamischen Sekte zu einem internationalen Terrornetzwerk. Es hat bis heute eine Blutspur mit weit mehr als 20.000 Opfern hinterlassen, ein Kalifat ausgerufen und bedroht längst auch Nigerias Nachbarn Kamerun, Tschad und Niger. Ihr vielfach totgesagter Anführer Abubakar Shekau hat dem Islamischen Staat die Treue geschworen und taucht immer wieder in abartigen Bekennervideos auf.
Schmerzhaft, manchmal kaum erträglich sind die Berichte dieser Frauen. Auch deshalb, schreibt Wolfgang Bauer, "weil sie uns zeigen, wie beschränkt unser eigener Blick immer noch ist. Wie eng der Ausschnitt unserer Wahrnehmung. Wie kümmerlich unser Verständnis von dieser Welt und von dieser Zeit, die wir die 'unsere' nennen."
Ein neuer Kriegsherd und die Ausbreitung des Islam steht der Welt bevor. Und es hat grausame Grundlagen - den Koran - und die nächsten Flüchtlinge sind vorprogrammiert und damit auch eine weitere Islamisierung der Länder, durch die sie ziehen wollen.
Wie lange wird es dauern, ehe auch die asiatischen Länder im Visier solcher Dschihadisten udn Islamisten stehen ?
Und Indien und in Rußland kommen sie von der anderen Seite heran - über Aserbaidshan und den Ländern mit islamischer Grundstruktur.
"Sie köpften die Männer mit langen Schwertern. Sie drückten sie nieder. Einer hielt sie fest, der andere schnitt. Es dauerte sehr lange. (…) Sie hielten die Köpfe dann hoch, sodass wir sie alle sehen konnten, und warfen sie auf die Straße. Blut spritzte aus den Rümpfen. Die Körper zitterten. Wenn alles Blut heraus ist, hört der Körper auf zu zittern. (…) Ich kannte sie alle. Der Mann meiner ältesten Tochter war einer von ihnen. Er hieß Musa. Vor uns knieten außerdem: Haruna, Abdullah, Baba, Mai, Goro. Ich kann Dir auch die anderen Namen sagen."
Wolfgang Bauer versammelt Geschichten voller Tod, aber gleichzeitig auch voller Leben. So werden aus vermeintlich eindimensionalen Opfern, wie sie allzu häufig in Afrika-Reportagen vorkommen, wieder Menschen mit Würde. Wir lernen die Frauen kennen. Ihren Alltag, die Schule, die Familienstrukturen, die ethnische Vielfalt der Region, die Spiritualität. Aber die Frauen reden auch offen über Liebe, über Glück, Hoffnung – und Träume. Aus all dem hat Boko Haram sie herausgerissen.
Da frage ich mich: setzt der Rückschritt in der Welt ein, indem sich der Islam überall ausbreitet - mit all diesen Grausamkeiten ?