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Vollständige Version anzeigen : Höfesterben - warum Bauern in den Ruin getrieben werden.



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Tutsi
19.05.2016, 21:27
Man muß doch manchmal darüber nachdenken, warum die Milchpreise so tief gefallen sind, trotz der immensen Arbeit der Bauern - warum so viele Bauern aus der Not heraus ihre Höfe aufgeben müssen und warum ihnen von der Politik nicht geholfen wird.

Dann fragt man sich doch: warum das alles ?

Und fragt man nach, dann kommt so manches ans Tageslicht.

Es geht um den Verkauf von Ackerland - an Investoren - je weniger Bauern, umso mehr Land, daß brach liegt.

http://www.abendblatt.de/region/article110338089/Kapitalanlage-Ackerland-wird-Spekulationsobjekt.html
Kapitalanlage-Ackerland-wird-Spekulationsobjekt.


Dabei ist vor allem in der niedersächsischen Weser-Ems-Region, gerne als Deutschlands Fleischtopf bezeichnet, bereits jetzt die Nachfrage so hoch, dass die Kauf- und Pachtpreise vor allem für Ackerland regelrecht explodiert sind. Gezahlt werden dort, so der von der Landesregierung ermittelte Bodenrichtwert, Quadratmeterpreise für landwirtschaftliche Nutzflächen von bis zu fünf Euro. Das ist das Zehnfache dessen, womit Bauern in anderen Regionen wie dem Landkreis Lüchow-Dannenberg rechnen können. Und bei der Neuverpachtung von Flächen werden bis zu 1000 Euro je Hektar verlangt. Grünen-Experte Meyer warnt: "Das können weder Biobauern noch Milchlandwirte auch nur annähernd wieder erwirtschaften, der Konzentrationsprozess und das Höfesterben werden so weiter beschleunigt."

Und da sage noch einer, der Politik tut es leid und sie wisse nicht, was sie dagegen tun soll.

Ich finde, daß der Verkauf von Deutschland dermaßen konkret betrieben wird, daß wegen der Schnelle kaum noch einer dahinter schauen kann, alles vollzieht sich und keiner will der Schuldige sein.

Abgesehen davon, sind die Meere auch überfischt und die großen Fische können sich nicht mehr ernähren, weil sich so schnell an kleinen Fischen nichts reproduziert und selbst die Robben leiden Hunger.

Eine solche Welt, die sich die Menschen da einrichten, die hat mit Ganzheitlich und vereint mit der Natur nichts mehr zu tun.

Graben wir uns unser eigenes Grab ?

Jodlerkönig
19.05.2016, 21:35
warum der milchpreis so niedrig ist?!? da gibts eine ganz gaaaaaaaanz einfache erklärung! es wird eine ware produziert, die in der menge, keine sau braucht. mit subventionen/steuergeldern, wird dieser irrsinn gefördert.

man vergleiche das mal mit einem handwerksbetrieb. meinetwegen einem schreiner. er hat den auftrag, einen schrank zu bauen. er baut aber 2 wer bezahlt den zweiten überschüssigen? der steuerzahler. was passiert mit dem schrank...er landet auf der müllkippe.

irgenwie irre? findest du nicht? aber genauso läufts bei den bauern. ich hab da kein mitleid. es ist schon irrsinn, daß viele bauern so verblödet sind, darauf ihre existenz zu gründen.

weißt du, was noch irrer ist?! bauern haben grundvermögen, immobilien etc. ......die bekommen das durch steuergelder gesichert. jedem anderen wird notfalls das vermögen/einkommen gepfändet, wenn er sich vertan hat......bei ner pleite....oft nur auf schulden aufgebaut.


nä lieber tutsi, es läuft in der landwirtschaft vieles verkehrt, aber das hat nicht die gründe die du hier anführst.....es ist das kommunistische system der subventionen......der staatsgelenkten politik.....ohne wahrnehmung von erfordernissen.

Tantalit
19.05.2016, 21:52
warum der milchpreis so niedrig ist?!? da gibts eine ganz gaaaaaaaanz einfache erklärung! es wird eine ware produziert, die in der menge, keine sau braucht. mit subventionen/steuergeldern, wird dieser irrsinn gefördert.

man vergleiche das mal mit einem handwerksbetrieb. meinetwegen einem schreiner. er hat den auftrag, einen schrank zu bauen. er baut aber 2 wer bezahlt den zweiten überschüssigen? der steuerzahler. was passiert mit dem schrank...er landet auf der müllkippe.

irgenwie irre? findest du nicht? aber genauso läufts bei den bauern. ich hab da kein mitleid. es ist schon irrsinn, daß viele bauern so verblödet sind, darauf ihre existenz zu gründen.

weißt du, was noch irrer ist?! bauern haben grundvermögen, immobilien etc. ......die bekommen das durch steuergelder gesichert. jedem anderen wird notfalls das vermögen/einkommen gepfändet, wenn er sich vertan hat......bei ner pleite....oft nur auf schulden aufgebaut.


nä lieber tutsi, es läuft in der landwirtschaft vieles verkehrt, aber das hat nicht die gründe die du hier anführst.....es ist das kommunistische system der subventionen......der staatsgelenkten politik.....ohne wahrnehmung von erfordernissen.

Na wenn du so argumentierst kannst du mindestens die Hälfte aller Produktionen einstellen und dann schickst du Millionen von unbeschäftigten in den Urlaub.

Jodlerkönig
19.05.2016, 21:59
Na wenn du so argumentierst kannst du mindestens die Hälfte aller Produktionen einstellen und dann schickst du Millionen von unbeschäftigten in den Urlaub.produktionen, die nicht benötigt werden, wozu sind die da? kaufst du 2 autos, obwohl du nur eines brauchst?

laurin
19.05.2016, 22:01
Man muß doch manchmal darüber nachdenken, warum die Milchpreise so tief gefallen sind, trotz der immensen Arbeit der Bauern - warum so viele Bauern aus der Not heraus ihre Höfe aufgeben müssen und warum ihnen von der Politik nicht geholfen wird.

Dann fragt man sich doch: warum das alles ?

Und fragt man nach, dann kommt so manches ans Tageslicht.

Es geht um den Verkauf von Ackerland - an Investoren - je weniger Bauern, umso mehr Land, daß brach liegt.

http://www.abendblatt.de/region/article110338089/Kapitalanlage-Ackerland-wird-Spekulationsobjekt.html
Kapitalanlage-Ackerland-wird-Spekulationsobjekt.



Und da sage noch einer, der Politik tut es leid und sie wisse nicht, was sie dagegen tun soll.

Ich finde, daß der Verkauf von Deutschland dermaßen konkret betrieben wird, daß wegen der Schnelle kaum noch einer dahinter schauen kann, alles vollzieht sich und keiner will der Schuldige sein.

Abgesehen davon, sind die Meere auch überfischt und die großen Fische können sich nicht mehr ernähren, weil sich so schnell an kleinen Fischen nichts reproduziert und selbst die Robben leiden Hunger.

Eine solche Welt, die sich die Menschen da einrichten, die hat mit Ganzheitlich und vereint mit der Natur nichts mehr zu tun.

Graben wir uns unser eigenes Grab ?

Ich hatte in den letzten Tagen auch den Verdacht, daß unsere Bauern kaputtgemacht werden sollen.

VW soll zerschlagen werden. Deutschland wird mit Invasoren geflutet.

So wird Deutschland vernichtet.

Deutschmann
19.05.2016, 22:12
produktionen, die nicht benötigt werden, wozu sind die da? kaufst du 2 autos, obwohl du nur eines brauchst?

Deswegen suchen bei uns in der Region die Bauern den Weg aus der Planwirtschaft und haben ihre eigenen "Genossenschaften". Jeder größere Landwirt hat einen eigenen Laden inclusive Lieferdienst. Und genau da sollten die weitermachen. Und so traurig das ist - aber diejenigen, die sich über fallende Preise beschweren, sind meist die, die den Hals nicht voll genug bekommen konnten.

Jodlerkönig
19.05.2016, 22:18
Deswegen suchen bei uns in der Region die Bauern den Weg aus der Planwirtschaft und haben ihre eigenen "Genossenschaften". Jeder größere Landwirt hat einen eigenen Laden inclusive Lieferdienst. Und genau da sollten die weitermachen. Und so traurig das ist - aber diejenigen, die sich über fallende Preise beschweren, sind meist die, die den Hals nicht voll genug bekommen konnten.richtig. selbstvermarktung ist die devise. und was den hals nicht voll genug bekommen, angeht....da hab ich ein beispiel. da haben sich die bauern selbst ins knie geschossen. bei uns nennt man die saubauern.

http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/berchtesgadener-land-milchschwemme-brandbrief-100.html


Bergbauern bringen Molkerei in Bredouille
Die Molkerei Berchtesgadener Land aus Piding ist bisher für einen vergleichsweise hohen Milchpreis bekannt, den sie ihren Landwirten bezahlt. Weil Bauern das ausgenutzt und immer mehr Milch angeliefert haben, droht die Molkerei nun mit deutlichen Preissenkungen.

teilweise haben die bauern die milchproduktion extra um 150% gesteigert, obwohl die molkerei dies mit den bauern abgesprochen, verhindern wollte, weil sonst der preis nicht haltbar wäre. saubauern halt.

ErhardWittek
19.05.2016, 22:26
Man muß doch manchmal darüber nachdenken, warum die Milchpreise so tief gefallen sind, trotz der immensen Arbeit der Bauern - warum so viele Bauern aus der Not heraus ihre Höfe aufgeben müssen und warum ihnen von der Politik nicht geholfen wird.

Dann fragt man sich doch: warum das alles ?

Und fragt man nach, dann kommt so manches ans Tageslicht.

Es geht um den Verkauf von Ackerland - an Investoren - je weniger Bauern, umso mehr Land, daß brach liegt.


Das ist der einzige und wahre Grund, warum man den Bauern seit Jahren systematisch die Preise versaut. Aber nicht nur in der BRD, sondern auch andernorts in Europa.
Erst treibt man sie in die Verschuldung, indem man sie überredet zu modernisieren und danach verfallen die Preise für die Erzeugnisse, die Zinsen können nicht mehr aufgebracht werden und dann müssen sie ihren einzigen Besitz, das Land, an Spekulanten verkaufen. Auch an Monsanto und Co.

Land ist eine der wenigen Ressourcen, die nicht vermehrbar sind. Folglich wird Land immer begehrter.

Tantalit
19.05.2016, 22:28
produktionen, die nicht benötigt werden, wozu sind die da? kaufst du 2 autos, obwohl du nur eines brauchst?

Na mehr wie zwei Hosen braucht auch keiner, eine haste an und die andere ist in der Wäsche, wenn du so anfängst hoffe ich du machst beruflich irgendetwas unverzichtbares und das möchte ich mal bezweifeln. ;)

Deutschmann
19.05.2016, 22:30
Das ist der einzige und wahre Grund, warum man den Bauern seit Jahren systematisch die Preise versaut. Aber nicht nur in der BRD, sondern auch andernorts in Europa.
Erst treibt man sie in die Verschuldung, indem man sie überredet zu modernisieren und danach verfallen die Preise für die Erzeugnisse, die Zinsen können nicht mehr aufgebracht werden und dann müssen sie ihren einzigen Besitz, das Land, an Spekulanten verkaufen. Auch an Monsanto und Co.

Land ist eine der wenigen Ressourcen, die nicht vermehrbar sind. Folglich wird Land immer begehrter.

Ob da das Land im Vordergrund steht, weiß ich nicht. Was aber auf jeden Fall gewünscht ist, ist die Industriealisierung. Bei den Bäckern und Metzgern hats ja schon angefangen. Nur noch solche beschissenen "Ketten" wo alles gleich schmeckt.

Übrigens: der letzte "echte" Bäcker bei uns am Ort hat seinen Untergang kürzlich auch selbst eingeläutet. Man muss ja mit der Zeit gehen und einen Aufback-Ofen in den Verkaufsraum stellen ....

ErhardWittek
19.05.2016, 22:31
Ich hatte in den letzten Tagen auch den Verdacht, daß unsere Bauern kaputtgemacht werden sollen.

VW soll zerschlagen werden. Deutschland wird mit Invasoren geflutet.

So wird Deutschland vernichtet.
Die Bauern stehen schon lange auf der Abschußliste der Heuschrecken. Das predige ich schon seit Jahren. Aber nur wenige haben bisher zugehört.
Auch die Verbraucher tragen ihren Teil der Verantwortung dazu bei, daß schon lange vom Höfesterben die Rede ist. Alle wollen billigste Lebensmittel haben und keiner fragt nach den Erzeugungskosten.
Wenn erst einmal die industrielle Landwirtschaft Fuß gefaßt hat, sinkt die Qualität rapide und die Preise wachsen in den Himmel.

Systemhandbuch
19.05.2016, 22:33
Ich hatte in den letzten Tagen auch den Verdacht, daß unsere Bauern kaputtgemacht werden sollen.

VW soll zerschlagen werden. Deutschland wird mit Invasoren geflutet.

So wird Deutschland vernichtet.

Da liegst Du verdammt richtig. Das Land, die Konzerne, ... nur die mittelständischen Firmen bekommen sie nicht an den Eiern. Und das mach halt Deutschland aus. Was ein Pech.:D

Tutsi
19.05.2016, 22:33
Ich habe noch einen Artikel gefunden:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/bauernfunktionaere-vs-reporter-ablenkungsmanoever-14237897-p2.html
bauernfunktionaere-vs-reporter-ablenkungsmanoever-


Ist die permanente Medienschelte ein Ablenkungsmanöver? Dafür spricht die Tatsache, dass viele Funktionäre ihr Einkommen, anders als ein Großteil der zehntausenden deutschen Haupterwerbslandwirte, nicht nur aus der Landwirtschaft beziehen. Sie haben eine Vielzahl von Posten. Bauernpräsident Joachim Rukwied sitzt im Aufsichtsrat der Landwirtschaftlichen Rentenbank, ist im Aufsichtsrat des Händlers Baywa und einigen anderen vertreten. Viele Vorstandsmitglieder oder Landesbauernpräsidenten haben solche Nebenposten in der Industrie. Das wird den Bauernverbänden seit Jahren von alternativen Verbänden wie dem Milchbauernverband BDM oder dem Kleinbauernverband AbL vorgeworfen, in die viele tausend Mitglieder abwanderten.


Mehr zum Thema


Bauernpräsident Hessen: „Verbraucher würden für Liter Milch auch 70 Cent zahlen“ (http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/bauernpraesident-karsten-schmal-im-interview-ueber-milchpreis-14228180.html)
Ist Gabriel mitschuldig an Milchpreiskrise? (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/ist-gabriel-mitschuldig-an-milchpreiskrise-14238134.html)
Kommentar zum Verfall des Milchpreises: Mit der Kälte eines Molkereitanks (http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/verfall-des-milchpreises-mit-der-kaelte-eines-molkereitanks-14238199.html)

Auf wen kann sich der Bauer noch verlassen ?


Das Narrativ der Bauernfunktionäre lautet: Journalisten wissen in der Regel nicht oder kaum, wovon sie schreiben. Sie treiben ein zynisches Geschäft mit Skandal-Schlagzeilen.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/bauernfunktionaere-vs-reporter-ablenkungsmanoever-14237897.html


„Gift einer Reportage in die Köpfe der Leser“

Und die Kühe werden ausgepreßt, sind ausgelaugt und landen nach einem elenden Leben im Schlachthof.

Wir hatte mal eine Exkursion in eine Molkerei. Was sich dort gesehen habe, hat mich auch erstarren lassen. Während in der Nähe eine Herde Kühe normal auf der Weide gelegen hat, mußten die Kühe in dem Stall auf engem Raum - und immerzu trächtig - auf kaltem Beton liegen und wenn sie standen, fiel aus ihren Hintern das, was dann eine Maschine fortwährend auf Gummibelag fort geschoben hat. Wenn sie mal mit dem Fuß auf dem engen Stück den Beton runter kamen, dann war es gnadenlos. Die Kälbchen wurden den Kühen sofort weg genommen und standen einsam in dem Stall und man sah Lastwagen die jungen Tiere in die Schlachterei bringen.

ErhardWittek
19.05.2016, 22:34
Ob da das Land im Vordergrund steht, weiß ich nicht. Was aber auf jeden Fall gewünscht ist, ist die Industriealisierung. Bei den Bäckern und Metzgern hats ja schon angefangen. Nur noch solche beschissenen "Ketten" wo alles gleich schmeckt.

Übrigens: der letzte "echte" Bäcker bei uns am Ort hat seinen Untergang kürzlich auch selbst eingeläutet. Man muss ja mit der Zeit gehen und einen Aufback-Ofen in den Verkaufsraum stellen ....
Doch, das Land steht im Vordergrund. Über die Ernährung kann man ein Volk prima erpressen. Siehe die Verträge von Versailles.

ErhardWittek
19.05.2016, 22:41
Ich habe noch einen Artikel gefunden:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/bauernfunktionaere-vs-reporter-ablenkungsmanoever-14237897-p2.html
bauernfunktionaere-vs-reporter-ablenkungsmanoever-


Auf wen kann sich der Bauer noch verlassen ?
Die Funktionäre sind ganz sicher auch mit von der Partie, wenn es um's Kungeln mit der Industrie geht. Sieht man ja auch bei den Gewerkschaften und anderen Vereinen.
Aber die Medien haben ganz sicher keinen Anlaß, ihre Hände in Unschuld zu waschen. Kritischer Journalismus würde sich dadurch auszeichnen, die Seilschaften im Hintergrund ins Licht der Öffentlichkeit und an den Pranger zu stellen. Aber solche Journalisten sind heute ebenso selten anzutreffen wie verantwortungsbewußte Politiker.

Jodlerkönig
19.05.2016, 22:42
Na mehr wie zwei Hosen braucht auch keiner, eine haste an und die andere ist in der Wäsche, wenn du so anfängst hoffe ich du machst beruflich irgendetwas unverzichtbares und das möchte ich mal bezweifeln. ;)also ich, obwohl ich nichts mache, was unverzichtbar wäre, so muß ich mich doch dem markt stellen. ich bekomme keinen einzigen, staatlich garantierten cent dafür, daß ich dinge produziere, die kein schwein kaufen möchte.

würde ich dinge produzieren, die nicht nachgefragt werden, gehe ich pleite. kein schwein interessierts......am wenigsten unsere politiker, die sich jetzt für die bauern so "aufopfern".....die interessieren sich höchstens dafür, ob ich alle abgaben bezahlt habe. habe ich das nicht, enteignen die mich notfalls soweit, daß ich unter der brücke schlafen muß. da sind die völlig humorlos. ich übrigens auch.

umananda
19.05.2016, 22:44
Man muß doch manchmal darüber nachdenken, warum die Milchpreise so tief gefallen sind, trotz der immensen Arbeit der Bauern - warum so viele Bauern aus der Not heraus ihre Höfe aufgeben müssen und warum ihnen von der Politik nicht geholfen wird.

Dann fragt man sich doch: warum das alles ?

Und fragt man nach, dann kommt so manches ans Tageslicht.

Es geht um den Verkauf von Ackerland - an Investoren - je weniger Bauern, umso mehr Land, daß brach liegt.

http://www.abendblatt.de/region/article110338089/Kapitalanlage-Ackerland-wird-Spekulationsobjekt.html
Kapitalanlage-Ackerland-wird-Spekulationsobjekt.



Und da sage noch einer, der Politik tut es leid und sie wisse nicht, was sie dagegen tun soll.

Ich finde, daß der Verkauf von Deutschland dermaßen konkret betrieben wird, daß wegen der Schnelle kaum noch einer dahinter schauen kann, alles vollzieht sich und keiner will der Schuldige sein.

Abgesehen davon, sind die Meere auch überfischt und die großen Fische können sich nicht mehr ernähren, weil sich so schnell an kleinen Fischen nichts reproduziert und selbst die Robben leiden Hunger.

Eine solche Welt, die sich die Menschen da einrichten, die hat mit Ganzheitlich und vereint mit der Natur nichts mehr zu tun.

Graben wir uns unser eigenes Grab ?

Die EU hat keinen Respekt vor dem Bauernstand ... haben sie noch nie gehabt. Man treibt die Bauern in die Position der Almosenempfänger. Man nennt es Subventionen ... doch letztlich sind das Almosen. Aber irgendwie ist der Verbraucher daran auch beteiligt.

Servus umananda

Tutsi
19.05.2016, 22:45
Ich hatte in den letzten Tagen auch den Verdacht, daß unsere Bauern kaputtgemacht werden sollen.

VW soll zerschlagen werden. Deutschland wird mit Invasoren geflutet.

So wird Deutschland vernichtet.

Die Sache mit VW stand in der preussischen-allgemeinen - bei den USA kann man sicher sein, daß sie alle und alles verklagen - erinnert aber stark an Ron Hubbards Aussagen, daß man sämtliche Kritiker so lange verklagen muß, bis sie arm und damit rechtlos geworden sind.

Ich erinnere mich an einen Artikel, in dem es um Patienten ging, die Ärzte verklagten und die Ärzte allmählich des Verklagens leid, meinten, daß sie dem nächsten Patienten das Arztbesteck in die Hand drücken werden, damit er seinen Blinddarm demnächst selbst operieren kann.

http://www.preussische-allgemeine.de/nc/nachrichten/artikel/us-angriff-auf-made-in-germany.html

ErhardWittek
19.05.2016, 22:46
...

Und die Kühe werden ausgepreßt, sind ausgelaugt und landen nach einem elenden Leben im Schlachthof.

Wir hatte mal eine Exkursion in eine Molkerei. Was sich dort gesehen habe, hat mich auch erstarren lassen. Während in der Nähe eine Herde Kühe normal auf der Weide gelegen hat, mußten die Kühe in dem Stall auf engem Raum - und immerzu trächtig - auf kaltem Beton liegen und wenn sie standen, fiel aus ihren Hintern das, was dann eine Maschine fortwährend auf Gummibelag fort geschoben hat. Wenn sie mal mit dem Fuß auf dem engen Stück den Beton runter kamen, dann war es gnadenlos. Die Kälbchen wurden den Kühen sofort weg genommen und standen einsam in dem Stall und man sah Lastwagen die jungen Tiere in die Schlachterei bringen.
Das ist unsere vielbejubelte Wertegemeinschaft. Mensch und Tier werden gnadenlos ausgebeutet und benutzt.

Auffällig dabei ist, daß das nie ein Thema der Grünen ist und auch ihre Wähler nicht sonderlich zu interessieren scheint.

Tutsi
19.05.2016, 22:47
Die EU hat keinen Respekt vor dem Bauernstand ... haben sie noch nie gehabt. Man treibt die Bauern in die Position der Almosenempfänger. Man nennt es Subventionen ... doch letztlich sind das Almosen. Aber irgendwie ist der Verbraucher daran auch beteiligt.

Servus umananda

Die Vorgaben, die aus Brüssel kommen, sind oft nicht nachvollziehbar. Vielleicht, weil von Schreibtischbürokraten gehändigt. Dort haben sie es noch nicht einmal geschafft, die grausamen Tiertransporte lebendiger Tiere von einem Land in ein anderes zu bringen, um es billiger schlachten zu können. Es gibt Bilder darüber, die einen ob der Herzlosigkeit das Herz gefrieren lassen.

umananda
19.05.2016, 22:48
Das ist unsere vielbejubelte Wertegemeinschaft. Mensch und Tier werden gnadenlos ausgebeutet und benutzt.

Auffällig dabei ist, daß das nie ein Thema der Grünen ist und auch ihre Wähler nicht sonderlich zu interessieren scheint.

Jetzt wird bei dir auch noch die Milchkuh ausgebeutet. Manchmal habe ich das Gefühl, dass gewisse Tierschützer ein Rad abhaben.

Servus umananda

Tutsi
19.05.2016, 22:49
Das ist unsere vielbejubelte Wertegemeinschaft. Mensch und Tier werden gnadenlos ausgebeutet und benutzt.

Auffällig dabei ist, daß das nie ein Thema der Grünen ist und auch ihre Wähler nicht sonderlich zu interessieren scheint.

Ja !!! Und hat man darüber jemals eine Demonstration gesehen - geleitet von Frau Claudia Roth ?

Ich jedenfalls nicht.

Jodlerkönig
19.05.2016, 22:49
Die EU hat keinen Respekt vor dem Bauernstand ... haben sie noch nie gehabt. Man treibt die Bauern in die Position der Almosenempfänger. Man nennt es Subventionen ... doch letztlich sind das Almosen. Aber irgendwie ist der Verbraucher daran auch beteiligt.

Servus umanandaca 60% aller subventionen der EU gehen in die landwirtschaft, obwohl sie nur 2% der wirtschaftsleistung erbringen. das hat doch nix mit almosen zu tun! das ist alles mist!

Tutsi
19.05.2016, 22:50
ca 60% aller subventionen der EU gehen in die landwirtschaft, obwohl sie nur 2% der wirtschaftsleistung erbringen. das hat doch nix mit almosen zu tun! das ist alles mist!

Glaubst Du, daß die Bauern diese 60 % erhalten ?

google: subventionen von brüssel an die landwirte ?

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/Das-Milliardenspiel-Bruessel-und-die-Bauern,sendung367646.html


Werden die Gelder sinnvoll eingesetzt?Filmemacher Klaus Balzer will wissen, wie das System funktioniert. Wieso erhalten eigentlich gut zwei Prozent der Bauern mehr als 30 Prozent der ausgezahlten Gelder? Und warum gelten 40 Prozent der anderen Empfänger eigentlich als als "Hartz IV-Bauern", die im Durchschnitt nur 5.000 Euro jährlich an Subventionen bekommen? Und wie ist es überhaupt mit den Geldern für die Entwicklung des ländlichen Raums? Werden sie wirklich sinnvoll eingesetzt?

umananda
19.05.2016, 22:52
Die Vorgaben, die aus Brüssel kommen, sind oft nicht nachvollziehbar. Vielleicht, weil von Schreibtischbürokraten gehändigt. Dort haben sie es noch nicht einmal geschafft, die grausamen Tiertransporte lebendiger Tiere von einem Land in ein anderes zu bringen, um es billiger schlachten zu können. Es gibt Bilder darüber, die einen ob der Herzlosigkeit das Herz gefrieren lassen.

Die Vorgaben sind in vielerlei Hinsicht nicht nachvollziehbar. Und wenn ich ganz ehrlich bin, interessiert mich dieser aufgeblasene Tierschutz herzlich wenig. Bauern sind keine Tierquäler. Kurz und knapp ... es geht um unsere Bauern. Sie sorgen für unsere Ernährung und sind für den Naturschutz unentbehrlich. Was anderes betreiben Almbauern als Landschaftsschutz ... man sorgt sich mehr um Flüchtlinge als um die Bauern. 20 Cent für einen Liter Milch ist eine Unverschämtheit ...

Servus umananda

Tutsi
19.05.2016, 22:54
Die Vorgaben sind in vielerlei Hinsicht nicht nachvollziehbar. Und wenn ich ganz ehrlich bin, interessiert mich dieser aufgeblasene Tierschutz herzlich wenig. Bauern sind keine Tierquäler. Kurz und knapp ... es geht um unsere Bauern. Sie sorgen für unsere Ernährung und sind für den Naturschutz unentbehrlich. Was anderes betreiben Almbauern als Landschaftsschutz ... man sorgt sich mehr um Flüchtlinge als um die Bauern. 20 Cent für einen Liter Milch ist eine Unverschämtheit ...

Servus umananda

Genau !!! Das bringt die Ausgaben nicht wieder herein. Und dann gibt es noch Vorgaben, wieviel Milch sie verkaufen dürfen.

http://www.stern.de/politik/deutschland/subventionen-fuer-landwirtschaftliche-betriebe-bruessel-dreht-bauern-den-hahn-ab-3038286.html
subventionen-fuer-landwirtschaftliche-betriebe-bruessel-dreht-bauern-den-hahn-ab-

Jodlerkönig
19.05.2016, 22:57
Glaubst Du, daß die Bauern diese 60 % erhalten ?

google: subventionen von brüssel an die landwirte ?

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/Das-Milliardenspiel-Bruessel-und-die-Bauern,sendung367646.htmlna sicher. ich will dir mal ein beispiel geben. die produktion von kälbern, die in der milchwirtschaft zum anschub der milchproduktion von kühen nötig ist. die überschüssigen kälber werden nach südfrankreich gekarrt und umgebracht. anschl. verbrannt. dafür erhält der bauer rnd. 140€/kalb. da wird leben weggeworfen, ohne jeden nutzen, ohne jedes schamgefühl. schlimmer wie im größten horrorkabinett. ekelerregend. subventioniert von deinen steuergeldern. und wofür? für eine aufrechterhaltung und steigerung der milchproduktion. weil wenn die kühe nicht ab und an nachwuchs bekommen, geben die auch keine milch mehr, welche man gar nicht in der menge braucht.

denkt mal bischen nach!

umananda
19.05.2016, 22:57
ca 60% aller subventionen der EU gehen in die landwirtschaft, obwohl sie nur 2% der wirtschaftsleistung erbringen. das hat doch nix mit almosen zu tun! das ist alles mist!

Ich möchte dich einmal sehen wie du von einer Autobahn oder sonst von einer anderen subventionierten Ware satt wirst. Die Bauern sollen für ihre Produkte entsprechend bezahlt werden. Heute ist Strom teurer als alle Lebensmittel zusammen. Und die Energiekonzerne werden immer fetter. Wieso kostet ein Liter Milch nur 20 Cent? Hast du überhaupt eine Ahnung welche Arbeitsleistung ein einzelner Bauer vollbringt? Sicherlich nicht, du kaufst deine Milch ja bei Hofer.

Servus umananda

Schwabenpower
19.05.2016, 22:57
Genau !!! Das bringt die Ausgaben nicht wieder herein. Und dann gibt es noch Vorgaben, wieviel Milch sie verkaufen dürfen.

http://www.stern.de/politik/deutschland/subventionen-fuer-landwirtschaftliche-betriebe-bruessel-dreht-bauern-den-hahn-ab-3038286.html
subventionen-fuer-landwirtschaftliche-betriebe-bruessel-dreht-bauern-den-hahn-ab-
Deswegen sollten sie Steaks und Kalbfleisch anbauen und Soja für E90 Sprit züchten

umananda
19.05.2016, 22:59
Genau !!! Das bringt die Ausgaben nicht wieder herein. Und dann gibt es noch Vorgaben, wieviel Milch sie verkaufen dürfen.

http://www.stern.de/politik/deutschland/subventionen-fuer-landwirtschaftliche-betriebe-bruessel-dreht-bauern-den-hahn-ab-3038286.html
subventionen-fuer-landwirtschaftliche-betriebe-bruessel-dreht-bauern-den-hahn-ab-

Macht macht die europäischen Bauern zu Almosenempfänger. Obwohl jeder einzelne Bauer mehr leistet als hundert EU-Funktionäre.

Servus umananda

kotzfisch
19.05.2016, 23:01
Die Bauern stehen schon lange auf der Abschußliste der Heuschrecken. Das predige ich schon seit Jahren. Aber nur wenige haben bisher zugehört.
Auch die Verbraucher tragen ihren Teil der Verantwortung dazu bei, daß schon lange vom Höfesterben die Rede ist. Alle wollen billigste Lebensmittel haben und keiner fragt nach den Erzeugungskosten.
Wenn erst einmal die industrielle Landwirtschaft Fuß gefaßt hat, sinkt die Qualität rapide und die Preise wachsen in den Himmel.

Aber man sieht doch eindeutig, dass es auch Trends gibt, die von Hofladenvermarktung, Erzeugervermarktung und Ähnlichem zeugen.
Ich hier östlich von München, kann bis Salzburg ordentliche Lebensmitel einkaufen, wenns auch zT, eine echte Tournee ist.

Ketten freilich sind furchtbar, weil wirklich alles gleich schmeckt- Shice halt.
Ausnahme: HOFER.

Warum ist das so- ich verstehe es nicht.Erkläre es mir.
HOFERzeugs schmeckt.Ich, grenznah, fahre oft da rüber.

Jodlerkönig
19.05.2016, 23:02
Ich möchte dich einmal sehen wie du von einer Autobahn oder sonst von einer anderen subventionierten Ware satt wirst. Die Bauern sollen für ihre Produkte entsprechend bezahlt werden. Heute ist Strom teurer als alle Lebensmittel zusammen. Und dei Energiekonzerne werden immer fetter. Wieso kostet ein Liter Milch nur 20 Cent? Hast du überhaupt eine Ahnung welche Arbeitsleistung ein einzelner Bauer vollbringt? Sicherlich nicht, du kaufst deine Milch ja bei Hofer.

Servus umanandadu scheinst die einfachsten mechanismen der wirtschaft nicht zu kapieren. ware die nicht benötigt wird, wird nicht bezahlt. da gibts nix daran zu deuteln. und wenn man über subventionen einen wirtschaftzweig am leben erhält, welcher nicht in der menge nachgefragt wird, sinkt der preis. was ist daran so schwer zu kapieren. vielmehr sollte man einem großteil der bauern klarmachen, daß ihr beruf so keine zukunft hat. na ja, eben passierts ja. jeder andere wirtschaftszweig mußte das die letzten jahrzehnte lernen......jetzt halt auch die bauern.

Knudud_Knudsen
19.05.2016, 23:03
Jetzt wird bei dir auch noch die Milchkuh ausgebeutet. Manchmal habe ich das Gefühl, dass gewisse Tierschützer ein Rad abhaben.

Servus umananda


..?? wiso Kuh....

dachte die Milch kommt aus der Tüte..

http://blog.hellomime.eu/wp-content/uploads/2014/10/IMG_8512.jpg

ErhardWittek
19.05.2016, 23:03
Jetzt wird bei dir auch noch die Milchkuh ausgebeutet. Manchmal habe ich das Gefühl, dass gewisse Tierschützer ein Rad abhaben.

Servus umananda
Kaum zu fassen. Du hast Gefühle? Das ist ja ganz was Neues.

umananda
19.05.2016, 23:05
na sicher. ich will dir mal ein beispiel geben. die produktion von kälbern, die in der milchwirtschaft zum anschub der milchproduktion von kühen nötig ist. die überschüssigen kälber werden nach südfrankreich gekarrt und umgebracht. anschl. verbrannt. dafür erhält der bauer rnd. 140€/kalb. da wird leben weggeworfen, ohne jeden nutzen, ohne jedes schamgefühl. schlimmer wie im größten horrorkabinett. ekelerregend. subventioniert von deinen steuergeldern. und wofür? für eine aufrechterhaltung und steigerung der milchproduktion. weil wenn die kühe nicht ab und an nachwuchs bekommen, geben die auch keine milch mehr, welche man gar nicht in der menge braucht.

denkt mal bischen nach!

Du plapperst doch nur dem Mainstream nach ... täglich sterben Bauernhöfe in Europa. Man exportiert heutzutage Billigprodukte aus aller Welt. Trotz dieser Subventionen machen monatlich mehrere Bauernhöfe in Europa dicht. Aber lassen wir das ... ich muss mich nicht mit einem User herumstreiten, der seine Informationen ausschließlich aus dem Mainstream bezieht. A bisserl bin ich schon enttäuscht von dir. Geh doch einmal aufs Land und rede mit den Bauern. Dann erfährst du mehr als aus jedem Schmierblatt.

Servus umananda

ErhardWittek
19.05.2016, 23:08
Ja !!! Und hat man darüber jemals eine Demonstration gesehen - geleitet von Frau Claudia Roth ?

Ich jedenfalls nicht.
Hühner-KZs existieren auch nach wie vor. Dabei war das vor der ersten grünen Bundesmitregierung deren Leib- und Magenthema. Aber Friedensschützer waren sie ja auch schon mal, bis sie dann in den Jugoslawien-Krieg eingewilligt haben.

Jodlerkönig
19.05.2016, 23:08
Du plapperst doch nur den Mainstream nach ... täglich sterben Bauernhöfe in Europa. Man exportiert heutzutage Billigprodukte aus aller Welt. Trotz dieser Subventionen machen monatlich mehrere Bauernhöfe in Europa dicht. Aber lassen wir das ... ich muss mich nicht mit einem User herumstreiten, der seine Informationen ausschließlich aus dem Mainstream bezieht. A bisserl bin ich schon enttäuscht von dir. Geh doch einmal aufs Land und rede mit den Bauern. Dann erfährst du mehr als aus jedem Schmierblatt.

Servus umanandaich lebe aufm land mein fräulein,. ich weis, wovon ich rede. und das mit dem mainstream kannst dir sparen. was der mainstream ist, ließt du hier im strang. du bist ein teil dessen.

umananda
19.05.2016, 23:09
ich lebe aufm land mein fräulein,. ich weis, wovon ich rede. und das mit dem mainstream kannst dir sparen. was der mainstream ist, ließt du hier im strang.

Na dann rede mit den Bauern ... soweit es bei dir auf dem Land noch irgendwelche Bauernhöfe gibt. Ein paar wird es wohl noch geben.

Servus umananda

Schwabenpower
19.05.2016, 23:10
du scheinst die einfachsten mechanismen der wirtschaft nicht zu kapieren. ware die nicht benötigt wird, wird nicht bezahlt. da gibts nix daran zu deuteln. und wenn man über subventionen einen wirtschaftzweig am leben erhält, welcher nicht in der menge nachgefragt wird, sinkt der preis. was ist daran so schwer zu kapieren. vielmehr sollte man einem großteil der bauern klarmachen, daß ihr beruf so keine zukunft hat. na ja, eben passierts ja. jeder andere wirtschaftszweig mußte das die letzten jahrzehnte lernen......jetzt halt auch die bauern.
Ein Phrasenbot ist nicht programmiert zu kapieren.

Ansonsten ist Deine Einschätzung völlig korrekt. Um es anders auszudrücken: wenn ich quadratische Autoreifen produziere, brauche ich mich weder über mangelnde Abnahme noch über zu geringe erzielbare Preise wundern. Obwohl die Haftung dieser Reifen den Rundreifen völlig überlegen ist

umananda
19.05.2016, 23:12
Ein Phrasenbot ist nicht programmiert zu kapieren.

Ansonsten ist Deine Einschätzung völlig korrekt. Um es anders auszudrücken: wenn ich quadratische Autoreifen produziere, brauche ich mich weder über mangelnde Abnahme noch über zu geringe erzielbare Preise wundern. Obwohl die Haftung dieser Reifen den Rundreifen völlig überlegen ist

Dafür, dass du mich ignorierst ... scheinst du doch ziemlich häufig bei meinen Beiträgen präsent zu sein. Na ja ... Idioten gibt es viele. Du bist nur einer von ihnen.

Servus umananda

Schwabenpower
19.05.2016, 23:13
ich lebe aufm land mein fräulein,. ich weis, wovon ich rede. und das mit dem mainstream kannst dir sparen. was der mainstream ist, ließt du hier im strang. du bist ein teil dessen.
Führe den Phrasenbot aufs Land und laß es den Unterschied zwischen Kuh und Schwein erkennen. Der Bot wird das Schwein melken und versuchen, die geernteten Eier zu verkaufen

Jodlerkönig
19.05.2016, 23:14
Na dann rede mit den Bauern ... soweit es bei dir auf dem Land noch irgendwelche Bauernhöfe gibt. Ein paar wird es wohl noch geben.

Servus umanandaes gibt hier noch viele bauern. die lachen uns alle aus.

Jodlerkönig
19.05.2016, 23:15
Ein Phrasenbot ist nicht programmiert zu kapieren.

Ansonsten ist Deine Einschätzung völlig korrekt. Um es anders auszudrücken: wenn ich quadratische Autoreifen produziere, brauche ich mich weder über mangelnde Abnahme noch über zu geringe erzielbare Preise wundern. Obwohl die Haftung dieser Reifen den Rundreifen völlig überlegen istmanchmal, sind einfache dinge, einfach zu erklären! kapieren tun es viele trotzdem nicht.

Schwabenpower
19.05.2016, 23:17
manchmal, sind einfache dinge, einfach zu erklären! kapieren tun es viele trotzdem nicht.
Exakt. Der Phrasenbot zitiert mich ja noch immer.

ErhardWittek
19.05.2016, 23:17
Aber man sieht doch eindeutig, dass es auch Trends gibt, die von Hofladenvermarktung, Erzeugervermarktung und Ähnlichem zeugen.
Ich hier östlich von München, kann bis Salzburg ordentliche Lebensmitel einkaufen, wenns auch zT, eine echte Tournee ist.

Ketten freilich sind furchtbar, weil wirklich alles gleich schmeckt- Shice halt.
Ausnahme: HOFER.

Warum ist das so- ich verstehe es nicht.Erkläre es mir.
HOFERzeugs schmeckt.Ich, grenznah, fahre oft da rüber.
HOFER kenne ich nicht.

Natürlich sind bäuerliche Zusammenschlüsse möglich und die können sich hoffentlich auch noch lange halten. Aber nur zahlungskräftigere Kunden können sich diese Erzeugnisse leisten, denn die haben naturgemäß ihren Preis. Und wenn auch der Mittelstand in den Ruin getrieben wird, ist's aus mit dem Dorfladen und den guten Lebensmitteln.

Die konventionellen Bauern werden noch früher aufgeben müssen, denn sie werden an der Lebensmittelverarbeitungsmafia und ihren ruinösen Preisen scheitern. Das ist so gewollt.

umananda
19.05.2016, 23:17
es gibt hier noch viele bauern. die lachen uns alle aus.


Wow ... welch glückliche Bauern doch bei dir auf dem Dorf leben. Na ja ... aber den meisten Bauern in Europa geht es um die nackte Existenz. Ist schon okay ... wenn du die europäischen Bauern nicht ernst nehmen willst. Es ändert trotzdem nichts an der Realität.

Servus umananda

Jodlerkönig
19.05.2016, 23:18
Wow ... welch glückliche Bauern doch bei dir auf dem Dorf leben. Na ja ... aber den meisten Bauern in Europa geht es um die nackte Existenz. Ist schon okay ... wenn du die europäischen Bauern nicht ernst nehmen willst. Es ändert trotzdem nichts an der Realität.

Servus umanandadann wirst du mir sicher erklären können, warum die bauern ums nackte überleben kämpfen! auf die erklärung und deren gründe, bin ich gespannt.

kotzfisch
19.05.2016, 23:21
HOFER kenne ich nicht.

Natürlich sind bäuerliche Zusammenschlüsse möglich und die können sich hoffentlich auch noch lange halten. Aber nur zahlungskräftigere Kunden können sich diese Erzeugnisse leisten, denn die haben naturgemäß ihren Preis. Und wenn auch der Mittelstand in den Ruin getrieben wird, ist's aus mit dem Dorfladen und den guten Lebensmitteln.

Die konventionellen Bauern werden noch früher aufgeben müssen, denn sie werden an der Lebensmittelverarbeitungsmafia und ihren ruinösen Preisen scheitern. Das ist so gewollt.

HOFER ist ALDI in Österreich- Qualität- für mich kein Vergleich.
Eine Art Feinkostladen.

Die jahrelange Subventionsorgie den Bauern gegenüber läßt für mich aber eher den Schluß zu, dass sie diese Produktionsweise auf jeden Fall erhalten wollten.

Korrigiere mich.

umananda
19.05.2016, 23:23
dann wirst du mir sicher erklären können, warum die bauern ums nackte überleben kämpfen! auf die erklärung und deren gründe, bin ich gespannt.

Nehme Google und gebe ein "bauern kämpfen um ihre existenz" ... ich habe keine Lust mit dir weiter zu diskutieren. Es ist sinnlos.

Hier Link, da ich das Gefühl haeb, du kannst nicht einmal googeln.

https://www.google.de/webhp?sourceid=chrome-instant&ion=1&espv=2&ie=UTF-8#q=bauern+k%C3%A4mpfen+um+ihre+existenz

Es gibt noch viele Link ...

http://www.meinbezirk.at/deutschlandsberg/politik/huber-bauern-haben-es-satt-tausende-betriebe-kaempfen-um-ihre-existenz-30032012-machen-sie-endlich-politik-fuer-die-bauern-herr-berlakovich-d253323.html

Servus umananda

kotzfisch
19.05.2016, 23:24
Ist ja sehr schwer zu beantworten.HOFER bietet Spitzenqualität- warum soll das in D nicht gehen und warum leiden die Bauern unter Subventionen.
Erkläre es mir einfach.

Jodlerkönig
19.05.2016, 23:25
Nehme Google und gebe ein "bauern kämpfen um ihre existenz" ... ich habe keine Lust mit dir weiter zu diskutieren. Es ist sinnlos.

Hier Link, da ich das Gefühl haeb, du kannst nicht einmal googeln.

https://www.google.de/webhp?sourceid=chrome-instant&ion=1&espv=2&ie=UTF-8#q=bauern+k%C3%A4mpfen+um+ihre+existenz

Servus umanandaaber mir ahnungslosikeit vorwerfen. da kann sich jeder sein bild machen. manchmal gibts dinge, da sollte der eine oder andere nicht mitdiskutieren.

umananda
19.05.2016, 23:27
aber mir ahnungslosikeit vorwerfen. da kann sich jeder sein bild machen. manchmal gibts dinge, da sollte der eine oder andere nicht mitdiskutieren.

Du solltest nicht darüber diskutieren ... denn du redest wie Brüssel. Aber es gut, mein Herzchen ... deine Meinung sei dir vergönnt.


Servus umananda

kotzfisch
19.05.2016, 23:31
Nehme Google und gebe ein "bauern kämpfen um ihre existenz" ... ich habe keine Lust mit dir weiter zu diskutieren. Es ist sinnlos.

Hier Link, da ich das Gefühl haeb, du kannst nicht einmal googeln.

https://www.google.de/webhp?sourceid=chrome-instant&ion=1&espv=2&ie=UTF-8#q=bauern+k%C3%A4mpfen+um+ihre+existenz

Servus umananda

Trotz Subventionen kämpfen Bauern um ihre Existenz? Sorry, dann haben sie etwas falsch gemacht.Der Markt richtet es schon.
Wofür hat man jahrzehntelang Subventionen hineingeschüttet!Dein und auch Witteks Argument zündet doch nicht, wenn man subventioniert
und nichts dabei herauskommt.Erkläre mir doch mal, wie Subventionen bäuerliche Existenz sichern und gleichzeitig die von Euch so dringend geforderten
hochqualitativen Lebensmittel liefern sollen.Geht das nicht nur über Marktanreize?Und wenn das nur so geht- eist es nicht erträglich für Dich, dass es einen Zweiklassenmarkt
gibt? Discounterware und Kunden, die nicht zuviel ausgeben wollen und Qualitätskäufer? (Ohne BIO oder ÖKO Siegel- das ist sowieso Schwachsinn)

Jodlerkönig
19.05.2016, 23:32
Du solltest nicht mit diskutieren ... denn du redest wie Brüssel. Aber es gut, mein Herzchen ... deine Meinung sei dir vergönnt.


Servus umananda


Bund der Steuerzahler
Den Subventions-Wahnsinn beenden

Der Präsident des Bundes der Steuerzahler in Bayern nahm auch in der Funktion als Präsident des europäischen Steuerzahlerbundes das beschlossene Massenvernichtungsprogramm für zwei Millionen Rinder in der Europäischen Union zum Anlass, erneut massiv gegen den Wahnsinn der europäischen Agrarpolitik zu protestieren. Erst werde Rinderzucht mit Milliarden an Steuergeldern gefördert und dann die "Überschüsse", immerhin Mitgeschöpfe, verbrannt.

Von Hohenhau erinnerte daran, dass Tierschutz in Bayern Verfassungsrang habe (Art 141 Absatz 1 Satz 2 Verfassung des Freistaates Bayern): "Tiere werden als Lebewesen und Mitgeschöpfe geachtet und geschützt", sie könnten deshalb nicht wie Obst und Gemüse einfach vernichtet werden.

Die beschlossene "Marktbereinigungsmaßnahme" werde die Steuerzahler alleine in Deutschland etwa 2,1 Milliarden Mark kosten. Wenn jetzt das Vernichtungsprogramm, in dessen Rahmen in Deutschland 400.000 Kühe verbrannt werden sollen, durch EU-Agrarkommissar Franz Fischler als Folge von BSE als unausweichlich notwendig erachtet werde, dann müsse sichergesellt werden, dass es sich um die letzte dieser die Bürger zu Recht schockierenden Vernichtungsaktionen handle.

Von Hohenhau forderte jetzt mutige Anpassungen dieses irrwitzigen EU-Subventionssystems an die Realitäten des Marktes. Die Umstrukturierung der Agrarausgaben müsse zielgerichtet die Abkehr von der intensiven Landwirtschaft einleiten. Von den Bauern müsse der Druck genommen werden, mit verheerenden Folgen für die Gesundheit von Verbrauchern und Tieren, immer schneller und billiger "produzieren" zu müssen. Das neue Agrarkonzept müsse sowohl die "extreme Marktlage" als Folge des Rinderwahnsinns als auch den Rückgang des Rindfleischexports berücksichtigen. Es müsse deshalb mit allen Konsequenzen sichergestellt werden, dass auch in der Landwirtschaft das Regulativ von Angebot und Nachfrage zum Tragen komme.

Da der Agrarhaushalt bereits die Hälfte des gesamten EU-Budgets ausmache, fordere der Bund der Steuerzahler darüber hinaus, weitere Subventionen zur Entlastung des Rindfleischmarktes ab sofort durch Einsparungen in anderen Bereichen der Agrarpolitik zu finanzieren. Das Zurückdrehen der Subventionsspirale sei sowohl im Interesse der Steuerzahler als auch der Bauern.

Als kontraproduktiv und wenig verbraucherfreundlich, kritisierte von Hohenhau das erst für 2005 in Aussicht gestellte Verbot von Antibiotika in der Tiermast. Bei diesen Perspektiven brauche sich niemand zu wundern, wenn der Appetit auf Fleisch weiter dramatisch zurückgehe. "Es ist jetzt höchste Zeit, die Produktion mit Methoden der Massentierzucht, die industrielle Tierquälerei auf Kosten der Steuerzahler schnellstens zu beenden", sagte Präsident von Hohenhau. Große Hoffnung setze der Bund der Steuerzahler in Verbraucherschutzministerin Renate Künast und den neuen bayerischen Verbraucherschutzminister Eberhard Sinner. Beide seien konsequente Vertreter einer Neuorientierung der Agrarpolitik, unter anderem mit der Zielsetzung, durch eine artgerechte und umweltschonende Landwirtschaft den Subventionsabbau zügig einzuleiten. Diese Politik unterstütze der Bund der Steuerzahler mit Nachdruck.
http://www.steuerzahler.de/wcsite.php?wc_c=1136&wc_id=17&wc_p=1

ich diskutiere nicht wie brüssel. ich bin steuerzahlender geschäftsmann. ich kann unterscheiden, ob was sinn macht oder nicht. zumal der bauernwinselwahnsinn seit jahrzehnten immer das gleiche ist,.

Heinrich_Kraemer
19.05.2016, 23:33
Wenn Bauern (v.a. vom bauernverband die ganz Schweren) die Milch im Güllefaß auf die Felder ausbringen, dann geht es ihnen offensichtlich nicht so schlecht.

Der Milchpreis ist ganz einfach der staatlichen Planwirtschaft geschuldet, der Ansicht der Bauern, daß es v.a. ihre Töchter mal besser haben sollen und somit schwerer Heiratsmarkt für die Söhne und der Konkurrenz durch die relativ leichte Berufsarbeit.

Zudem muß der erste Sohn die anderen dann ausbezahlen, was den Hof kosten kann. Der Zweitgeborene macht dann normalweise einen KFZ Betrieb in die Scheune rein, wohnt weiter dort usw. Wird die Kohle verlangt schauts wieder schlechter aus.

Heinrich_Kraemer
19.05.2016, 23:38
Trotz Subventionen kämpfen Bauern um ihre Existenz? Sorry, dann haben sie etwas falsch gemacht.Der Markt richtet es schon.
Wofür hat man jahrzehntelang Subventionen hineingeschüttet!Dein und auch Witteks Argument zündet doch nicht, wenn man subventioniert
und nichts dabei herauskommt.Erkläre mir doch mal, wie Subventionen bäuerliche Existenz sichern und gleichzeitig die von Euch so dringend geforderten
hochqualitativen Lebensmittel liefern sollen.Geht das nicht nur über Marktanreize?Und wenn das nur so geht- eist es nicht erträglich für Dich, dass es einen Zweiklassenmarkt
gibt? Discounterware und Kunden, die nicht zuviel ausgeben wollen und Qualitätskäufer? (Ohne BIO oder ÖKO Siegel- das ist sowieso Schwachsinn)

Zudem darf man ja nicht vergessen, daß (ich spreche für Südbayern) die landwirtschaftlichen Genossenschaften den Bach runter gingen, weil jeder sich vom anderen betrogen fühlte und dem anderen nicht das vermeintliche Stück Butter mehr gönnte. Dann wurde gejammert, die bösen Konzerne wären an der Situation schuld, hätten sich das Eigentum der armen armen Bauern unter den nagel gerissen, worauf dann die Moralsirenen der Staatsmedien anliefen usw.

umananda
19.05.2016, 23:43
Trotz Subventionen kämpfen Bauern um ihre Existenz? Sorry, dann haben sie etwas falsch gemacht.Der Markt richtet es schon.
Wofür hat man jahrzehntelang Subventionen hineingeschüttet!Dein und auch Witteks Argument zündet doch nicht, wenn man subventioniert
und nichts dabei herauskommt.Erkläre mir doch mal, wie Subventionen bäuerliche Existenz sichern und gleichzeitig die von Euch so dringend geforderten
hochqualitativen Lebensmittel liefern sollen.Geht das nicht nur über Marktanreize?Und wenn das nur so geht- eist es nicht erträglich für Dich, dass es einen Zweiklassenmarkt
gibt? Discounterware und Kunden, die nicht zuviel ausgeben wollen und Qualitätskäufer? (Ohne BIO oder ÖKO Siegel- das ist sowieso Schwachsinn)

Wir Verbraucher sollten lernen, die einheimischen Produkte zu schätzen und dafür auch etwas mehr dafür bezahlen. Nicht alles was günstig ist, wird uns auf Dauer weiterhelfen. Wir (und ich sage ganz bewusst "wir") Verbraucher sollten weit mehr auf einheimische Produkte zurückgreifen als wir es oft tun. Es ist eine Frage des Bewusstseins ... wieso sollte man gewisse Lebensmittel nicht von Bauernhöfe direkt beziehen. Immerhin haben wir heutzutage Tiefkühltruhen. Zumindest beziehe ich mehr als 50 Prozent meiner Lebensmittel von regionalen Bauern. Zwei beliefern mich sogar direkt. Gemüse, Käse und Fleisch ... Eier und Obst bekomme ich geliefert. Es kostet was, aber die Qualität ist mehr als nur einwandfrei. Es ist ein Geschäft auf Gegenseitigkeit. Ich zahle und die Landwirte arbeiten dafür. Nichts ist umsonst ... selbst den Wein beziehe ich direkt von einem österreichischen und französischen Winzer. Weißer Wein kommt aus aus Österreich und roter Wein aus Frankreich. Würden viele für ihre Lebensmittel auch nur annähernd so viel bezahlen wie für anderen Schnickschnack ... gäbe es kein Bauernhofsterben. Am Ende spart man sogar dabei.

Servus umananda

Jodlerkönig
19.05.2016, 23:43
Wenn Bauern (v.a. vom bauernverband die ganz Schweren) die Milch im Güllefaß auf die Felder ausbringen, dann geht es ihnen offensichtlich nicht so schlecht.

Der Milchpreis ist ganz einfach der staatlichen Planwirtschaft geschuldet, der Ansicht der Bauern, daß es v.a. ihre Töchter mal besser haben sollen und somit schwerer Heiratsmarkt für die Söhne und der Konkurrenz durch die relativ leichte Berufsarbeit.

Zudem muß der erste Sohn die anderen dann ausbezahlen, was den Hof kosten kann. Der Zweitgeborene macht dann normalweise einen KFZ Betrieb in die Scheune rein, wohnt weiter dort usw. Wird die Kohle verlangt schauts wieder schlechter aus.es geht ja noch weiter......viele landwirte, die ihre landwirtschaftlichen nutzflächen, still legen, bekommen fürs nicht bewirtschaften auch ihre jährlichen stillegeprämien.
seit dem biodieselboom, bauen die auch nicht mehr für den menschlichen verzehr an, sondern für den tank. die preise die sie dafür abgreifen, sind ein vielfaches höher, als für den menschlichen verzehr.

der ganze subventionsirrsinn entstand ja nach den hungerjahren nachm krieg. niemals wollte man mehr hungern. nur bauen die bauern zum großen teil nicht mehr wg. dem hunger, sondern wg. der energie an. der erlös daraus, ist viel höher.

umananda
19.05.2016, 23:52
http://www.steuerzahler.de/wcsite.php?wc_c=1136&wc_id=17&wc_p=1

ich diskutiere nicht wie brüssel. ich bin steuerzahlender geschäftsmann. ich kann unterscheiden, ob was sinn macht oder nicht. zumal der bauernwinselwahnsinn seit jahrzehnten immer das gleiche ist,.



Na dann .. zahle für deine Speisen das Doppelte ... dann darfst du dich darüber echauffieren. Dann würdest du zumindest nicht heucheln. Ich bin dafür ...


Servus umananda

Heinrich_Kraemer
19.05.2016, 23:55
:OmG::OmG::OmG::OmG:

Woher glaubst Du kommen die Subventionen?


Na dann .. zahle für deine Speisen das Doppelte ... dann darfst du dich darüber echauffieren. Dann würdest du zumindest nicht heucheln. Ich bin dafür ...


Servus umananda

umananda
19.05.2016, 23:58
Woher glaubst Du kommen die Subventionen?

Vom Steuerzahler ... auch die 94 Milliarden Euro für Flüchtlinge für die nächsten fünf Jahre. Anscheinend sind diese Milliarden nicht verschwendet. Aber auf die eigenen Bauern zu fluchen ist wohl angemessen. So allmählich begreife ich die deutsche Dummheit.

Servus umananda

kotzfisch
20.05.2016, 00:02
Wir Verbraucher sollten lernen, die einheimischen Produkte zu schätzen und dafür auch etwas mehr dafür bezahlen. Nicht alles was günstig ist, wird uns auf Dauer weiterhelfen. Wir (und ich sage ganz bewusst "wir") Verbraucher sollten weit mehr auf einheimische Produkte zurückgreifen als wir es oft tun. Es ist eine Frage des Bewusstseins ... wieso sollte man gewisse Lebensmittel nicht von Bauernhöfe direkt beziehen. Immerhin haben wir heutzutage Tiefkühltruhen. Zumindest beziehe ich mehr als 50 Prozent meiner Lebensmittel von regionalen Bauern. Zwei beliefern mich sogar direkt. Gemüse, Käse und Fleisch ... Eier und Obst bekomme ich geliefert. Es kostet was, aber die Qualität ist mehr als nur einwandfrei. Es ist ein Geschäft auf Gegenseitigkeit. Ich zahle und die Landwirte arbeiten dafür. Nichts ist umsonst ... selbst den Wein beziehe ich direkt von einem österreichischen und französischen Winzer. Weißer Wein kommt aus aus Österreich und roter Wein aus Frankreich. Würden viele für ihre Lebensmittel auch nur annähernd so viel bezahlen wie für anderen Schnickschnack ... gäbe es kein Bauernhofsterben. Am Ende spart man sogar dabei.

Servus umananda

Ja aber da treffen wir uns doch.Qualitätseinkäufer.Nicht an der Attitüde des Besserverdienenden, sondern bewußt dort, wo produziert wird.
Ja, da bin ich ganz bei Dir,warum aber das Gemäkel an der Landwirtschaft, die umfänglich subventioniert wird?
Entweder oder.Ich verstehe das Gegreine nicht, dass einerseits angeblich Mist produziert wird, andererseits die Landwirtschaft stark subventioniert
wird.Was denn jetzt? Überliesse sie man dem Markt, würden sich schon Zellen hochqualitativer Produktion herausstellen.

Ich verstehe es nicht, bin offenbar zu dumm, zu begreifen, dass es Produktionen für den Discountermarkt geben muß und welche für eine andere
Käuferklasse.

Nettaktivist
20.05.2016, 00:02
Hühner-KZs existieren auch nach wie vor. Dabei war das vor der ersten grünen Bundesmitregierung deren Leib- und Magenthema. Aber Friedensschützer waren sie ja auch schon mal, bis sie dann in den Jugoslawien-Krieg eingewilligt haben.

Eingewilligt, welcher negativ populismus. Tut das Not? Die Bundesregierung hat unter Schröder, die soziale Verantwortung der Arbeitgeber in seine (wenn auch uneidliche staatliche) Hände begeben und frohlockend ausgerufen, von nun an gehts bergab. Der Deutsche wehrt sich vielerorts. Doch es nützt ihm nichts. Denn Stückchen für Stückchen wird ihm seine Ehr und sein dasein genommen...Die Bauern wurden mit Subventionen gelockt, bis in ihren Hirnen Paläste spriesten, die bei der nächsten Fälligkeit und abhängigkeit zerplatzten. Die Investigastionssauger kamen schnell herbei um den Flur zu bereinigen.. Merket. Individual market oder
Ökonomieen stören das grosse und ganze Grosskapital. Also die Überdimensionalbesitzenden haben Angst um jeden Cent, der ihnen unerwartet unterm Arsch davonpflutscht. Sie beginnen sofort nach dem Schlupfloch zu suchen und, wenn sie den Feind gesichtet haben, von hinten durch die Brust am Arsch vorbei, fast schon embutramitisch, unter tosendem Beifall sämtlicher Protagonisten depopulistisch zu entfernen.
Das ungefähr ist die Situation, die die Ernährungswirtschaft mit der Untergruppe Landwirt heute haben, mit dem der Verbraucher oder Konsument am unbefirdigtem ist (ißt)..Wer die Möglichkeit hat und einen eigenen normalen Ackerboden hat und ein bisschen pflanzt, kann am Herd sein Geschmackswunder erleben. Der Konsumgemüsedreck ist so 'Geschmacks und Vitaminlos wie seine Preisbedingte abgepresste Flugreise bis ins Lichtüberstrahlte Einkaufsparadies. Ätzend und der Blöde Verbraucher zieht seine Payback für den Müll durch den Schlitz um ihn zwei Tage später in den Müll zu werfen. Welch ein Dreck da in den Regalen intelligent bestrahlt wird? Wieviele Verbraucher wissen das? Manche gehen auch schon tatsächlich her, um sich vom Ambiente einlullen zu lassen, während das 8,00€ Girl mit den Krautstampfern die Schlepper zieht, wo sie die Chipstüten für die Buliösen Couchpotatos ohne Hoffnung, weil sie nie körperlich fähig sein würden abzunehmen, und ddeshalb bei Schwiegermutter will sich Gendern lassen zusieht, leise grinsend in die Regale stopft....kein Schwein der Geldauswerfpussigesellschaft denkt über Herstellerkosten nach. Keine auf höchsten, massakriertem Gesichtsakrobatierter Durchschnittsbestverbraucherin, käme es in den Sinn, wie das Zeugs vom Feld in den Laden kommt! Schliesslich wählt sie Grün und Bio, da gibt man sich doch nicht mit so primitiven Dingen ab.

Sie machen uns zu Schafen. Wenn die Bauern nicht aufpassen, werden sie uns verhökern. Dann werden wir sehen müssen, wie Geldscheine schmecken. Oder Kreditkarten? um nicht zu verhungern.

ErhardWittek
20.05.2016, 00:04
HOFER ist ALDI in Österreich- Qualität- für mich kein Vergleich.
Eine Art Feinkostladen.

Die jahrelange Subventionsorgie den Bauern gegenüber läßt für mich aber eher den Schluß zu, dass sie diese Produktionsweise auf jeden Fall erhalten wollten.

Korrigiere mich.
Erstmal danke für die Information.

Die Subventionen dienten zunächst wohl der Preisstabilisierung für den Verbraucher - das vermute ich jedenfalls. Gleichzeitig aber konnte man damit steuern, was der Bauer so anpflanzt und was nicht. So ganz nebenbei haben viele Bauern verlernt, den Markt selbst zu beobachten und so als echte Unternehmer zu handeln. Mir ist aufgefallen, daß auf diese Weise die Vielfalt der bäuerlichen Produkte abnahm. Beispielsweise wurde bei Schweinen und Rindern flächendeckend auf jeweils eine oder zwei Rassen gesetzt, die schnell Fleisch ansetzten oder mehr Milch gaben als andere Rassen. Dies ging zu Lasten der Robustheit der Tiere und führte schnell zu einem Überangebot, was sich im Preisverfall niederschlug. Bei den agrarischen Erzeugnissen verlief das recht ähnlich.

Das wiederum zwang die Bauern, mehr Tiere zu halten und mehr Land unter den Pflug zu nehmen. Dafür brauchten sie größere Maschinen, die aber so sauteuer sind, daß sie meist finanziert werden mußten. Natürlich gibt die Bank das Geld gern, denn der Bauer besitzt ja wertvolles Land zur Besicherung. Die erhöhte Produktion ließ die Preise erneut fallen und so geraten immer mehr Bauern in eine finanzielle Schieflage. Es wäre ja nun sinnvoll, die Massenproduktion bleiben zu lassen und etwas auf dem Markt anzubieten, wofür der Verbraucher mehr Geld auszugeben bereit ist. Aber ein hochverschuldeter Landwirt kann nicht von einem Jahr auf das andere vollständig umstellen und so bleibt er auf die Subventionen und die Vorgaben aus Brüssel angewiesen, wenn er nicht sofort in Konkurs gehen möchte.

Die Subventionen sind ein sehr raffiniertes, verführerisches Instrument, die Bauern ihrer Selbständigkeit zu berauben.

umananda
20.05.2016, 00:08
Ja aber da treffen wir uns doch.Qualitätseinkäufer.Nicht an der Attitüde des Besserverdienenden, sondern bewußt dort, wo produziert wird.
Ja, da bin ich ganz bei Dir,warum aber das Gemäkel an der Landwirtschaft, die umfänglich subventioniert wird?
Entweder oder.Ich verstehe das Gegreine nicht, dass einerseits angeblich Mist produziert wird, andererseits die Landwirtschaft stark subventioniert
wird.Was denn jetzt? Überliesse sie man dem Markt, würden sich schon Zellen hochqualitativer Produktion herausstellen.

Ich verstehe es nicht, bin offenbar zu dumm, zu begreifen, dass es Produktionen für den Discountermarkt geben muß und welche für eine andere
Käuferklasse.

Man subventioniert die einheimische Landwirtschaft zu Tode .. es ist ein Alibi ... mehr nicht. Es sterben weiter europäische Landwirtschaftsbetriebe. Die EU arbeitet faktisch gegen die einheimischen Bauern. Letztlich verdienen nur noch noch irgendwelche Discounter-Riesen. Gehe doch einmal aufmerksam durch solche Discounter ... ob Spar oder Hofer. Wieso sollte man chilenische Äpfel kaufen, wenn man vor der eigenen Haustüre einheimische Äpfel erwerben kann?

Servus umananda

Sitting Bull
20.05.2016, 00:09
Wenn Bauern (v.a. vom bauernverband die ganz Schweren) die Milch im Güllefaß auf die Felder ausbringen, dann geht es ihnen offensichtlich nicht so schlecht.

Der Milchpreis ist ganz einfach der staatlichen Planwirtschaft geschuldet, der Ansicht der Bauern, daß es v.a. ihre Töchter mal besser haben sollen und somit schwerer Heiratsmarkt für die Söhne und der Konkurrenz durch die relativ leichte Berufsarbeit.

Zudem muß der erste Sohn die anderen dann ausbezahlen, was den Hof kosten kann. Der Zweitgeborene macht dann normalweise einen KFZ Betrieb in die Scheune rein, wohnt weiter dort usw. Wird die Kohle verlangt schauts wieder schlechter aus.

Hab mal irgendwann gelesen, dass es ein besonderes Bauernerbrecht geben soll,damit deren Latifundien nicht zerstückelt werden.kann mich auch irren und zum gucklen :Dsehr oft zu faul..

Cybeth
20.05.2016, 00:10
warum der milchpreis so niedrig ist?!? da gibts eine ganz gaaaaaaaanz einfache erklärung! es wird eine ware produziert, die in der menge, keine sau braucht. mit subventionen/steuergeldern, wird dieser irrsinn gefördert.

man vergleiche das mal mit einem handwerksbetrieb. meinetwegen einem schreiner. er hat den auftrag, einen schrank zu bauen. er baut aber 2 wer bezahlt den zweiten überschüssigen? der steuerzahler. was passiert mit dem schrank...er landet auf der müllkippe.

irgenwie irre? findest du nicht? aber genauso läufts bei den bauern. ich hab da kein mitleid. es ist schon irrsinn, daß viele bauern so verblödet sind, darauf ihre existenz zu gründen.

weißt du, was noch irrer ist?! bauern haben grundvermögen, immobilien etc. ......die bekommen das durch steuergelder gesichert. jedem anderen wird notfalls das vermögen/einkommen gepfändet, wenn er sich vertan hat......bei ner pleite....oft nur auf schulden aufgebaut.


nä lieber tutsi, es läuft in der landwirtschaft vieles verkehrt, aber das hat nicht die gründe die du hier anführst.....es ist das kommunistische system der subventionen......der staatsgelenkten politik.....ohne wahrnehmung von erfordernissen.
Stimme zu!

Für was muss ein Trecker Klimaanlage, oder eine voll automatische Hydraulik besitzen, damit der Bauer nicht mehr aus dem Trecker steigen muss und das Ganze kostet dann 100000-150000 Euro und davon ist 3/4 subventioniert.

Ackerflächen werden nur mit dem Zeug angebaut, was gerade die meisten Subventionen abwirft. Vor Jahren war Raps und bei uns der Hit, man hat nur noch gelbe Felder gesehen, wohin das Auge sah.

Dieser planlose Irrsinn muss auch mal ein Ende haben. Man kann sich tot subventionieren.

Heute bekommt jeder der einen Gartenteich mit 3 Fischen besitzt, EU Subventionen.

Leider wurde die Liste mit allen EU Subventionens-Empfängern aus dem Internet genommen. Bin fast vom Glauben abgefallen, was unsere Bauern aus dem Ort an Subventionen berhalten.

ErhardWittek
20.05.2016, 00:10
Eingewilligt, welcher negativ populismus. Tut das Not? Die Bundesregierung hat unter Schröder, die soziale Verantwortung der Arbeitgeber in seine (wenn auch uneidliche staatliche) Hände begeben und frohlockend ausgerufen, von nun an gehts bergab. Der Deutsche wehrt sich vielerorts. Doch es nützt ihm nichts. Denn Stückchen für Stückchen wird ihm seine Ehr und sein dasein genommen...Die Bauern wurden mit Subventionen gelockt, bis in ihren Hirnen Paläste spriesten, die bei der nächsten Fälligkeit und abhängigkeit zerplatzten. Die Investigastionssauger kamen schnell herbei um den Flur zu bereinigen.. Merket. Individual market oder
Ökonomieen stören das grosse und ganze Grosskapital. Also die Überdimensionalbesitzenden haben Angst um jeden Cent, der ihnen unerwartet unterm Arsch davonpflutscht. Sie beginnen sofort nach dem Schlupfloch zu suchen und, wenn sie den Feind gesichtet haben, von hinten durch die Brust am Arsch vorbei, fast schon embutramitisch, unter tosendem Beifall sämtlicher Protagonisten depopulistisch zu entfernen.
Das ungefähr ist die Situation, die die Ernährungswirtschaft mit der Untergruppe Landwirt heute haben, mit dem der Verbraucher oder Konsument am unbefirdigtem ist (ißt)..Wer die Möglichkeit hat und einen eigenen normalen Ackerboden hat und ein bisschen pflanzt, kann am Herd sein Geschmackswunder erleben. Der Konsumgemüsedreck ist so 'Geschmacks und Vitaminlos wie seine Preisbedingte abgepresste Flugreise bis ins Lichtüberstrahlte Einkaufsparadies. Ätzend und der Blöde Verbraucher zieht seine Payback für den Müll durch den Schlitz um ihn zwei Tage später in den Müll zu werfen. Welch ein Dreck da in den Regalen intelligent bestrahlt wird? Wieviele Verbraucher wissen das? Manche gehen auch schon tatsächlich her, um sich vom Ambiente einlullen zu lassen, während das 8,00€ Girl mit den Krautstampfern die Schlepper zieht, wo sie die Chipstüten für die Buliösen Couchpotatos ohne Hoffnung, weil sie nie körperlich fähig sein würden abzunehmen, und ddeshalb bei Schwiegermutter will sich Gendern lassen zusieht, leise grinsend in die Regale stopft....kein Schwein der Geldauswerfpussigesellschaft denkt über Herstellerkosten nach. Keine auf höchsten, massakriertem Gesichtsakrobatierter Durchschnittsbestverbraucherin, käme es in den Sinn, wie das Zeugs vom Feld in den Laden kommt! Schliesslich wählt sie Grün und Bio, da gibt man sich doch nicht mit so primitiven Dingen ab.

Sie machen uns zu Schafen. Wenn die Bauern nicht aufpassen, werden sie uns verhökern. Dann werden wir sehen müssen, wie Geldscheine schmecken. Oder Kreditkarten? um nicht zu verhungern.
:top::appl:
Recht hast Du! In allem!

Und ich mag Deine erfrischend derbe Schilderung des hier herrschenden Elends, das sich die meisten selbst zuzuschreiben haben, weil sie das Denken nie gelernt oder aus Bequemlichkeit aufgegeben haben.

kotzfisch
20.05.2016, 00:12
Erstmal danke für die Information.

Die Subventionen dienten zunächst wohl der Preisstabilisierung für den Verbraucher - das vermute ich jedenfalls. Gleichzeitig aber konnte man damit steuern, was der Bauer so anpflanzt und was nicht. So ganz nebenbei haben viele Bauern verlernt, den Markt selbst zu beobachten und so als echte Unternehmer zu handeln. Mir ist aufgefallen, daß auf diese Weise die Vielfalt der bäuerlichen Produkte abnahm. Beispielsweise wurde bei Schweinen und Rindern flächendeckend auf jeweils eine oder zwei Rassen gesetzt, die schnell Fleisch ansetzten oder mehr Milch gaben als andere Rassen. Dies ging zu Lasten der Robustheit der Tiere und führte schnell zu einem Überangebot, was sich im Preisverfall niederschlug. Bei den agrarischen Erzeugnissen verlief das recht ähnlich.

Das wiederum zwang die Bauern, mehr Tiere zu halten und mehr Land unter den Pflug zu nehmen. Dafür brauchten sie größere Maschinen, die aber so sauteuer sind, daß sie meist finanziert werden mußten. Natürlich gibt die Bank das Geld gern, denn der Bauer besitzt ja wertvolles Land zur Besicherung. Die erhöhte Produktion ließ die Preise erneut fallen und so geraten immer mehr Bauern in eine finanzielle Schieflage. Es wäre ja nun sinnvoll, die Massenproduktion bleiben zu lassen und etwas auf dem Markt anzubieten, wofür der Verbraucher mehr Geld auszugeben bereit ist. Aber ein hochverschuldeter Landwirt kann nicht von einem Jahr auf das andere vollständig umstellen und so bleibt er auf die Subventionen und die Vorgaben aus Brüssel angewiesen, wenn er nicht sofort in Konkurs gehen möchte.

Die Subventionen sind ein sehr raffiniertes, verführerisches Instrument, die Bauern ihrer Selbständigkeit zu berauben.

Was uns hinführt zu dem, was ich immer sagte, dass Subventionen ein süsses Gift sind, die jeden Marktzusammenhang zerstören und jede Wirtschaftbeziehung langfristig kaputtmachen.

Sitting Bull
20.05.2016, 00:13
aber mir ahnungslosikeit vorwerfen. da kann sich jeder sein bild machen. manchmal gibts dinge, da sollte der eine oder andere nicht mitdiskutieren.

Nicht weiter drüber nachdenken.Alte chinesische Weisheit : Mit einem Brunnenfrosch kann man nicht übers große Meer reden.

Nettaktivist
20.05.2016, 00:17
:top::appl:
Recht hast Du! In allem!

Und ich mag Deine erfrischend derbe Schilderung des hier herrschenden Elends, das sich die meisten selbst zuzuschreiben haben, weil sie das Denken nie gelernt oder aus Bequemlichkeit aufgegeben haben.

Wir haben nicht die Möglichkeit das 'Wissenschaftlich ausschweifend darzulegen. Also machst du griechische Küche. Nur auf das leckere reduziere und nur für gute Freunde und genau hier musst du aufpasse, keine falsche fix in die Pille Kriege.

ErhardWittek
20.05.2016, 00:29
Was uns hinführt zu dem, was ich immer sagte, dass Subventionen ein süsses Gift sind, die jeden Marktzusammenhang zerstören und jede Wirtschaftbeziehung langfristig kaputtmachen.
Das ist es.

frundsberg
20.05.2016, 06:23
Man muß doch manchmal darüber nachdenken, warum die Milchpreise so tief gefallen sind, trotz der immensen Arbeit der Bauern - warum so viele Bauern aus der Not heraus ihre Höfe aufgeben müssen und warum ihnen von der Politik nicht geholfen wird.

Dann fragt man sich doch: warum das alles ?

Und fragt man nach, dann kommt so manches ans Tageslicht.

Es geht um den Verkauf von Ackerland - an Investoren - je weniger Bauern, umso mehr Land, daß brach liegt.

http://www.abendblatt.de/region/article110338089/Kapitalanlage-Ackerland-wird-Spekulationsobjekt.html
Kapitalanlage-Ackerland-wird-Spekulationsobjekt.



Und da sage noch einer, der Politik tut es leid und sie wisse nicht, was sie dagegen tun soll.

Ich finde, daß der Verkauf von Deutschland dermaßen konkret betrieben wird, daß wegen der Schnelle kaum noch einer dahinter schauen kann, alles vollzieht sich und keiner will der Schuldige sein.

Abgesehen davon, sind die Meere auch überfischt und die großen Fische können sich nicht mehr ernähren, weil sich so schnell an kleinen Fischen nichts reproduziert und selbst die Robben leiden Hunger.

Eine solche Welt, die sich die Menschen da einrichten, die hat mit Ganzheitlich und vereint mit der Natur nichts mehr zu tun.

Graben wir uns unser eigenes Grab ?


Die Privatisierungswelle erfaßt nicht nur Kraftwerke, Umspannwerke, Brücken, Autobahnen, Schienen- und Bahnhöfe, Städte, Dörfer, Wälder, Flüsse, sondern eben auch das platte Land. Im Grunde stecken hier die gleichen reichen Familien, Konzerne und Banken dahinter, die bereits 2 Weltkriege in Europa durchexerziert hatten. Die deutschen Bonzendemokraten sind die Komplizen dieser Globalisten. Natürlich tun die so, als ob sie nicht wüßten, was geht. So etwas kann man Deutschen auch vormachen, weil Deutsche extrem gutgläubig, obrigkeitshörig und feige sind.
Die Geschichte der letzten 100 Jahren ist ein einziger Krieg gegen die virale Völkerwelt hin zu einer unipolaren Weltordnung mit Helotenbevölkerung. Ziemlich trivial, ist aber so.

MULTIKULTUR REPORT

www.***************

Xenes
20.05.2016, 06:23
Deswegen suchen bei uns in der Region die Bauern den Weg aus der Planwirtschaft und haben ihre eigenen "Genossenschaften". Jeder größere Landwirt hat einen eigenen Laden inclusive Lieferdienst. Und genau da sollten die weitermachen. Und so traurig das ist - aber diejenigen, die sich über fallende Preise beschweren, sind meist die, die den Hals nicht voll genug bekommen konnten.

Planwirtschaft = Sozialismus.

Sozialismus und Kommunismus führen in der Landwirtschaft immer ins Chaos und in den Ruin.

Deshalb muss der Sozialismus weg und zwar in allen Bereichen unserer Gesellschaft, weil dieses System überall nur Schaden anrichtet.

Deutschmann
20.05.2016, 06:28
Planwirtschaft = Sozialismus.

Sozialismus und Kommunismus führen in der Landwirtschaft immer ins Chaos und in den Ruin.

Deshalb muss der Sozialismus weg und zwar in allen Bereichen unserer Gesellschaft, weil dieses System überall nur Schaden anrichtet.

Ich meinte das im Übertragenen Sinne. Viele Bauern produzieren nicht nach Bedarf, sondern wofür es das meiste - mutmaßlich sichere - Geld gibt. Subventionen fließen eben regelmäßig. Aber ob der Tante-Emma-Laden morgen auch zwei Sack Kartoffeln kauft, ist ungewiss. Man kann es den Landwirten ja nicht verdenken wenn die auf Nummer Sicher gehen. Doch gebe ich den Konsumenten eine Mitschuld daran. Wer bei LIDL, ALDI und Co. aus Spargeilheit verpackte Industriewurst kauft, hat da eine gewisse Mitschuld. Ich finde dass die Lebensmittel allgemein in Deutschland zu billig sind.

Reilinger
20.05.2016, 07:06
Ich hatte in den letzten Tagen auch den Verdacht, daß unsere Bauern kaputtgemacht werden sollen.

VW soll zerschlagen werden. Deutschland wird mit Invasoren geflutet.

So wird Deutschland vernichtet.

Boden ist der teuerste Rohstoff in Deutschland. Und wir haben nicht mehr annähernd genug davon. Jede Sekunde werden 8 m² Boden durch Bebauung unwiederbringlich zerstört.

Die große Mehrheit der Bevölkerung ist landlos und nicht in der Lage, im Ernstfall auf eigenem Boden die Nahrung anzubauen, die sie benötigt. Das allein ist schon ein bedenklicher Zustand, weil es Abhängigkeit von einem funktionierenden Staat und hochtechnisierter Landwirtschaft bedeutet.

Bei gleichzeitigem rasanten Rückgang der bewirtschafteten Flächen und deren Umwandlung in Siedlungsgebiete und Verkehrsflächen bedeutet das: Deutschland ist auf dem besten Wege schon sehr bald abhängig von Lebensmittelimporten zu werden. Und was Abhängigkeit von Import bedeutet, sehen wir schließlich am Beispiel Energie. Wenn jetzt noch, Dank Masseninvasion und der damit verbundenen rücksichtslosen Ausweitung der Bebauung, zur schrumpfenden Landwirtschaft eine dramatisch wachsende Bevölkerung kommt, ist die tödliche Mischung perfekt. Das Ökosystem Deutschland pfeift längst auf dem letzten Loch.

Ich habe deshalb auch mein Engagement im Naturschutz beendet. Es ist sinnlos, für die Renaturierung von ein paar Metern Bachlauf jahrelang zu kämpfen, während auf der anderen Seite der Ortschaft im gleichen Zeitraum mehrere riesige Neubaugebiete aus dem Boden gestampft werden.
Game over. Deutschland hat fertig.

http://www.dr-frank-schroeter.de/Bodenverbrauch/Aktueller_Stand.htm

Reilinger
20.05.2016, 07:16
Ich meinte das im Übertragenen Sinne. Viele Bauern produzieren nicht nach Bedarf, sondern wofür es das meiste - mutmaßlich sichere - Geld gibt. Subventionen fließen eben regelmäßig. Aber ob der Tante-Emma-Laden morgen auch zwei Sack Kartoffeln kauft, ist ungewiss. Man kann es den Landwirten ja nicht verdenken wenn die auf Nummer Sicher gehen. Doch gebe ich den Konsumenten eine Mitschuld daran. Wer bei LIDL, ALDI und Co. aus Spargeilheit verpackte Industriewurst kauft, hat da eine gewisse Mitschuld. Ich finde dass die Lebensmittel allgemein in Deutschland zu billig sind.

Grundsätzlich hast du Recht. Aber auf der anderen Seite sind viele Dinge und Leistungen in Deutschland im Vergleich viel zu teuer. (z.B. Energie). Und bei einem wachsenden Anteil von Menschen, die von der Hand in den Mund leben müssen, sind billige Lebensmittel unabdingbar.
Solange dieses Schicksal nur ein paar deutsche Rentner und Alleinerziehende trifft, interessiert das natürlich niemanden. Aber lass das mal ein paar andere, speziellere "Bevölkerungsgruppen" treffen. Dann brennt in Kürze jede Stadt.
Das weiß sogar der dümmste Politiker.

Jodlerkönig
20.05.2016, 07:22
Vom Steuerzahler ... auch die 94 Milliarden Euro für Flüchtlinge für die nächsten fünf Jahre. Anscheinend sind diese Milliarden nicht verschwendet. Aber auf die eigenen Bauern zu fluchen ist wohl angemessen. So allmählich begreife ich die deutsche Dummheit.

Servus umanandaalso....zahlt der verbraucher viel für seine waren. nur wirds auf viele verteilt, die waren produzieren, die in der menge nicht benötigt werden.......was folgt daraus.......aber in diesem bereich, rede ich mit dir, womöglich mit einem kindergartenkind, das in der letzten stunde das lied "alle meine entchen" gelernt hat.

und was die flüchtlingsmilliarden angeht.....das ist ein anderer, genauso beschissener steuergeldrauswurf und das eine rechtfertigt nicht das andere!

Bruddler
20.05.2016, 07:28
warum der milchpreis so niedrig ist?!? da gibts eine ganz gaaaaaaaanz einfache erklärung! es wird eine ware produziert, die in der menge, keine sau braucht. mit subventionen/steuergeldern, wird dieser irrsinn gefördert.

man vergleiche das mal mit einem handwerksbetrieb. meinetwegen einem schreiner. er hat den auftrag, einen schrank zu bauen. er baut aber 2 wer bezahlt den zweiten überschüssigen? der steuerzahler. was passiert mit dem schrank...er landet auf der müllkippe.

irgenwie irre? findest du nicht? aber genauso läufts bei den bauern. ich hab da kein mitleid. es ist schon irrsinn, daß viele bauern so verblödet sind, darauf ihre existenz zu gründen.

weißt du, was noch irrer ist?! bauern haben grundvermögen, immobilien etc. ......die bekommen das durch steuergelder gesichert. jedem anderen wird notfalls das vermögen/einkommen gepfändet, wenn er sich vertan hat......bei ner pleite....oft nur auf schulden aufgebaut.


nä lieber tutsi, es läuft in der landwirtschaft vieles verkehrt, aber das hat nicht die gründe die du hier anführst.....es ist das kommunistische system der subventionen......der staatsgelenkten politik.....ohne wahrnehmung von erfordernissen.

Jede Firma, die unentwegt "auf Halde" produziert, geht früher oder später den Bach runter. :hi:

Jodlerkönig
20.05.2016, 07:36
Jede Firma, die unentwegt "auf Halde" produziert, geht früher oder später den Bach runter. :hi:stimmt. der irrsin ist ja der, daß die landwirtschaftliche überproduktion zum teil mit steuergeldern vernichtet wird, damit man die preise einigermaßen konstant hält. jeder schüttelte den kopf, wenn man im tv sieht, daß die planierraupe über einen haufen tomaten, zwiebeln oder orangen fährt.

erinnern wir uns an die butterberge früherer jahre......am ende wurde das dann in krisenländer gekarrt und verschenkt. der eu sind die mit steuergeld subventionierten lebensmittel noch nicht mal was wert. nebenbei vernichtete man dadurch noch die örtliche wirtschaft, wohin man das zeugs kostenlos karrte, weil keiner zum nulltarif produzieren kann, noch nicht mal in entwicklungsländern.

wo viel geld verteilt wird (der komplette halbe eu-haushalt) entsteht so ein sumpf. ist in der gesundheitsbranche genau das gleiche.

Deutschmann
20.05.2016, 07:45
Grundsätzlich hast du Recht. Aber auf der anderen Seite sind viele Dinge und Leistungen in Deutschland im Vergleich viel zu teuer. (z.B. Energie). Und bei einem wachsenden Anteil von Menschen, die von der Hand in den Mund leben müssen, sind billige Lebensmittel unabdingbar....

Das stimmt natürlich. Sieht man auch an der schlechten Eigenheim-Quote im Vergleich zum europäischen Umland.

Eintracht
20.05.2016, 07:49
warum der milchpreis so niedrig ist?!? da gibts eine ganz gaaaaaaaanz einfache erklärung! es wird eine ware produziert, die in der menge, keine sau braucht. mit subventionen/steuergeldern, wird dieser irrsinn gefördert.


naja, hat auch immer was damit zutun, wie jeder Kauft.

Die Menschen trinken Milch für 0,18€ den Liter, rennen aber in den Supermarkt und kaufen Wasser der Marke "Volvic" für 2,00€ den Liter.
Wo bleibt da die Relation? Wasser ist auch eine Ware, die in Mengen existiert.

Xenes
20.05.2016, 07:53
Ich meinte das im Übertragenen Sinne. Viele Bauern produzieren nicht nach Bedarf, sondern wofür es das meiste - mutmaßlich sichere - Geld gibt. Subventionen fließen eben regelmäßig. Aber ob der Tante-Emma-Laden morgen auch zwei Sack Kartoffeln kauft, ist ungewiss. Man kann es den Landwirten ja nicht verdenken wenn die auf Nummer Sicher gehen. Doch gebe ich den Konsumenten eine Mitschuld daran. Wer bei LIDL, ALDI und Co. aus Spargeilheit verpackte Industriewurst kauft, hat da eine gewisse Mitschuld. Ich finde dass die Lebensmittel allgemein in Deutschland zu billig sind.

Diese Subventionen sind nichts anderes als Sozialismus. Subventionen sollen einen künstlichen Kollektivismus erzeugen, der aber wie auch die schrecklichen Beispiele der Mao- und Stalinzeit zeigen äußerst schädlich ist und zu massivem Qualitätsmangel und zu Verteilungsproblemen führt.

Und wer hat noch Lust ordentliche landwirtschaftliche Produkte herzustellen, wenn es für die geleistete Arbeit keinen anständigen Gegenwert mehr gibt! Was dann folgt ist eine lustlose und bedenkliche Massenproduktion mit viel Chemieeinsatz, wie man vor allem in Deutschland in der Massentierhaltung feststellen muss.

Wichtig ist nach meiner Sicht, diesen ganzen Subventionsquatsch und die Regelungen der nichtsnutzigen Bürokraten in Brüssel schleunigst abzuschaffen.

Bruddler
20.05.2016, 07:55
naja, hat auch immer was damit zutun, wie jeder Kauft.

Die Menschen trinken Milch für 0,18€ den Liter, rennen aber in den Supermarkt und kaufen Wasser der Marke "Volvic" für 2,00€ den Liter.
Wo bleibt da die Relation? Wasser ist auch eine Ware, die in Mengen existiert.

Das ortsübliche Leitungswasser kann in der Regel qualitativ sowieso mit den (teueren) "Edelwässern" mithalten.

Jodlerkönig
20.05.2016, 07:58
naja, hat auch immer was damit zutun, wie jeder Kauft.

Die Menschen trinken Milch für 0,18€ den Liter, rennen aber in den Supermarkt und kaufen Wasser der Marke "Volvic" für 2,00€ den Liter.
Wo bleibt da die Relation? Wasser ist auch eine Ware, die in Mengen existiert.wenn der markt aber nicht mehr milch aufnehmen kann, dann ists völlig egal, wer, wie kauft. es ist zuviel milch da. ware die nicht verkauft wird ist überflüssig, wertlos....soll aber gut bezahlt werden. das funzt nicht. ausser im kommunisteneinmaleins.

Xenes
20.05.2016, 08:24
wenn der markt aber nicht mehr milch aufnehmen kann, dann ists völlig egal, wer, wie kauft. es ist zuviel milch da. ware die nicht verkauft wird ist überflüssig, wertlos....soll aber gut bezahlt werden. das funzt nicht. ausser im kommunisteneinmaleins.

Die Landschaftwirtschaft funktionierte Jahrhunderte lang prächtig ohne Sozialismus und Kommunismus. Erst diese Systeme brachten die Probleme, die ohne sie nicht existieren würden. Millionen Hungertote dieser Systeme (am schlimmsten in China unter Mao!) dürfen nicht vergessen werden.

Eintracht
20.05.2016, 08:35
Das ortsübliche Leitungswasser kann in der Regel qualitativ sowieso mit den (teueren) "Edelwässern" mithalten.

Schlimmer noch, die Firma "Volvic" schüttet massenhaft Zucker mit rein und Geschmacksverstärker damit das Wasser nach irgendwas schmeckt, verkauft das ganze dann aber noch unter dem Label "Wasser" und "Gesund" ...


wenn der markt aber nicht mehr milch aufnehmen kann, dann ists völlig egal, wer, wie kauft. es ist zuviel milch da. ware die nicht verkauft wird ist überflüssig, wertlos....soll aber gut bezahlt werden. das funzt nicht. ausser im kommunisteneinmaleins.

Richtig. Das es da wohl eine Überproduktion gibt, mag sein. Aber das der Preis derart gedrückt wird..
und trotzdem, bin ich der Meinung das Kaufverhalten spielt eine große Rolle. Wenn jeder bereit wäre, mehr für Milch zu bezahlen, indem er z.B. nicht im Supermarkt kauft sondern beim Bauern direkt am Hof... würden am Ende sicher einige Höfe geschlossen da nicht mehr rentable aber da reguliert sich der Markt doch dann selbst.
Einige Höfe gehen zu, und die anderen verkaufen Ihre Milch zu ordentlichen Preisen.
Nur ist der Kunde einfach zu Ignorant und nicht willig für Milch mehr zu bezahlen.
Dann lässt man das Geld lieber beim teuren Wasser oder dem 5€ Kaffee von Starbucks

Jodlerkönig
20.05.2016, 08:42
Schlimmer noch, die Firma "Volvic" schüttet massenhaft Zucker mit rein und Geschmacksverstärker damit das Wasser nach irgendwas schmeckt, verkauft das ganze dann aber noch unter dem Label "Wasser" und "Gesund" ...



Richtig. Das es da wohl eine Überproduktion gibt, mag sein. Aber das der Preis derart gedrückt wird..
und trotzdem, bin ich der Meinung das Kaufverhalten spielt eine große Rolle. Wenn jeder bereit wäre, mehr für Milch zu bezahlen, indem er z.B. nicht im Supermarkt kauft sondern beim Bauern direkt am Hof... würden am Ende sicher einige Höfe geschlossen da nicht mehr rentable aber da reguliert sich der Markt doch dann selbst.
Einige Höfe gehen zu, und die anderen verkaufen Ihre Milch zu ordentlichen Preisen.
Nur ist der Kunde einfach zu Ignorant und nicht willig für Milch mehr zu bezahlen.
Dann lässt man das Geld lieber beim teuren Wasser oder dem 5€ Kaffee von Starbucksder milchpreis war schon höher! hast du da einen einzigen meckern hören? ich nicht! das problem ist nicht der verbraucher.....der bezahlt den höheren preis.....nur säuft er wg. dem jetzt niedrigeren preis nicht mehr.
übrigens noch was. nur ein kleiner teil der milch, wird als reine milch verkauft. die mit abstand meiste milch, wird in anderen produkten veredelt.

Valdyn
20.05.2016, 08:47
Schlimmer noch, die Firma "Volvic" schüttet massenhaft Zucker mit rein und Geschmacksverstärker damit das Wasser nach irgendwas schmeckt, verkauft das ganze dann aber noch unter dem Label "Wasser" und "Gesund" ...



Warum sollte das nicht gesund bzw. ungesund sein?

Die Dosis macht das Gift.

Wirklich nichts gegen dich, nicht falsch verstehen, aber ich nehme deine Aussage einfach mal als Aufhänger. Mir geht das nämlich seit einiger Zeit schon auf die Nerven, daß Zucker bzw. Kohlenhydrate, Fertigprodukte etc. so verteufelt werden. Letztlich steckt da auch nur die Kochlobby hinter damit die Leute wieder mehr in die Restaurants gehen und sich nicht zu Hause das selbe Gericht mit Maggie und Fertigprodukten kochen.

Ich weiß auch nicht, was dieser allgemeine Kreuzzug gegen Zucker soll. Zucker ist ein Naturprodukt und wird nur industriell gewonnen bzw. veredelt. Da ist per se gar nichts ungesund dran.

Am Ende kommt es schlicht auf die Energiebilanz an (Übergewicht) und/oder auf einseitige Ernährung (Gesundheit).

Man kann auch zu viel Gemüse und Obst essen.

Eintracht
20.05.2016, 08:50
der milchpreis war schon höher! hast du da einen einzigen meckern hören? ich nicht! das problem ist nicht der verbraucher.....der bezahlt den höheren preis.....nur säuft er wg. dem jetzt niedrigeren preis nicht mehr.
übrigens noch was. nur ein kleiner teil der milch, wird als reine milch verkauft. die mit abstand meiste milch, wird in anderen produkten veredelt.

Auch hier gebe Ich dir recht, die Milch war schon teurer. Und jetzt ist die Milch günstig, aber sind die Preise für Joghurt gesunken? Für Käse? Nicht das ich wüsste...
also wem nützt dieser unverschämte Preis.. den Konzernen die, die Milch für Ihre Produkte veredeln..
deren Gewinne steigen und die Milchbauern können schauen wo sie bleiben... ist auch nicht das Goldene vom Ei oder?

Jodlerkönig
20.05.2016, 08:56
Auch hier gebe Ich dir recht, die Milch war schon teurer. Und jetzt ist die Milch günstig, aber sind die Preise für Joghurt gesunken? Für Käse? Nicht das ich wüsste...
also wem nützt dieser unverschämte Preis.. den Konzernen die, die Milch für Ihre Produkte veredeln..
deren Gewinne steigen und die Milchbauern können schauen wo sie bleiben... ist auch nicht das Goldene vom Ei oder?das problem ist das system! wenn ich mit steuerfinanzierten subventionen, unternehmen (bauern) in einer branche halte, obwohl die produkte nicht absetzbar sind, entsteht das, was jetzt der fall ist. gäbe es weniger milch, würden die großkonzerne für die verbliebene milch auch mehr bezahlen müssen. aber so wird der kleine bauer den großkonzernen ausgeliefert. das muß man nur mal kapieren und das konzept ändern. wir haben einfach zuviele bauern. sie erbringen 2% der wirtschaftsleistung und kassieren aber 60% des gesamtsteueraufkommens der eu. das geht jetzt seit jahrzehnten so. man hatte nie den mut, da mal ungeliebte wahrheiten auszusprechen und vernünftig zu handeln. dies liegt u.a. an der mächtigen lobby der bauern. die bauern kämpfen für dieses system.....jetzt müssen sie auch die folgen tragen und nicht jammern....derweil wäre der steuerzahler der, der das recht zum jammern hätte, weil man mit seinem steuergeld so umgeht.

Jariko
20.05.2016, 08:58
Ich meinte das im Übertragenen Sinne. Viele Bauern produzieren nicht nach Bedarf, sondern wofür es das meiste - mutmaßlich sichere - Geld gibt. Subventionen fließen eben regelmäßig. Aber ob der Tante-Emma-Laden morgen auch zwei Sack Kartoffeln kauft, ist ungewiss. Man kann es den Landwirten ja nicht verdenken wenn die auf Nummer Sicher gehen. Doch gebe ich den Konsumenten eine Mitschuld daran. Wer bei LIDL, ALDI und Co. aus Spargeilheit verpackte Industriewurst kauft, hat da eine gewisse Mitschuld. Ich finde dass die Lebensmittel allgemein in Deutschland zu billig sind.

Absolute Zustimmung. Wer sich Milch für 59Cent beim Discounter kauft, trägt Mitschuld. Gleiches gilt bei den übrigen Lebensmitteln, insbesondere Fleisch sowie Gemüse und Obst. Nur muss das letztlich jeder für sich selbst entscheiden.

Gerade beim Konsum von zertifiziertem Bio Gemüse ist der Geschmacksunterschied riesig. Letztlich zahlt sich Qualität eben aus und wer lieber Geld für das jährliche Smartphone, Elektroschrott und Wegwerf Klamotten ausgibt braucht sich dann auch nicht zu echauffieren.

Eintracht
20.05.2016, 09:00
Warum sollte das nicht gesund bzw. ungesund sein?

Die Dosis macht das Gift.

Wirklich nichts gegen dich, nicht falsch verstehen, aber ich nehme deine Aussage einfach mal als Aufhänger. Mir geht das nämlich seit einiger Zeit schon auf die Nerven, daß Zucker bzw. Kohlenhydrate, Fertigprodukte etc. so verteufelt werden. Letztlich steckt da auch nur die Kochlobby hinter damit die Leute wieder mehr in die Restaurants gehen und sich nicht zu Hause das selbe Gericht mit Maggie und Fertigprodukten kochen.

Ich weiß auch nicht, was dieser allgemeine Kreuzzug gegen Zucker soll. Zucker ist ein Naturprodukt und wird nur industriell gewonnen bzw. veredelt. Da ist per se gar nichts ungesund dran.

Am Ende kommt es schlicht auf die Energiebilanz an (Übergewicht) und/oder auf einseitige Ernährung (Gesundheit).

Es ist am ende vom Tag wie alles im Leben, das Maß muss stimmen.
Gegen Zucker an sich, ist natürlich nichts einzuwenden. Aber es bleibt die Frage, ob man denn in all den Produkten die wir momentan haben, in denen Zucker ist, auch wirklich Zucker reinpacken....

Ich weiß nicht ob das noch Aktuell ist, ich habe mir irgendwann mal aufgeschnappt und gemerkt: 50g Zucker pro Tag bei einer Frau & 65g pro Tag bei einem Mann an Zucker. Mehr braucht es nicht..

du kannst das ja mal im Auge behalten.. einfach mal Abends schauen, was hab ich den ganzen Tag so gegessen und dann mal sehen wieviel Zucker du zu dir genommen hast. Ohne das du jetzt unnötig viel zu dir genommen hast... was ich damit sagen will, selbst wenn man sich "Bewusst" ernährt und vermeintlich denkt, man Ernährt sich ordentlich (nicht Gesund, sondern einfach Ordentlich) dann nimmt man schon Zuviel Zucker am Tag auf, weil es einfach mehr oder weniger überall drin ist. (selbst im Wasser)


Man kann auch zu viel Gemüse und Obst essen.
auch das ist korrekt, Fruchtzucker erhöht den Cholesterinspiegel. Das erhört das Schlaganfall Risiko.

Dr Mittendrin
20.05.2016, 09:11
Na dann rede mit den Bauern ... soweit es bei dir auf dem Land noch irgendwelche Bauernhöfe gibt. Ein paar wird es wohl noch geben.

Servus umananda

Hier in meiner Region gibt es fast keine Milchbauern mehr. Ganz normales Marktverhalten. Im Winter sah ich sogar eine Packung Eier für 49 Cent, wegen Russlandsanktionen denke ich.

Tutsi
20.05.2016, 09:14
Hühner-KZs existieren auch nach wie vor. Dabei war das vor der ersten grünen Bundesmitregierung deren Leib- und Magenthema. Aber Friedensschützer waren sie ja auch schon mal, bis sie dann in den Jugoslawien-Krieg eingewilligt haben.

Ich erinnere mich auch noch. Seit Josch Fischer haben sie sich dermaßen verändert, daß man die Grünen immer mehr weit ab ihrer Anfangs-Ideale agieren sieht. Sie unterscheiden sich von anderen Parteien nicht mehr.
Was die Macht aus Menschen macht, die gegen die Macht waren, sieht man hier.


Noch nie waren so viele so sehr wenigen ausgeliefert.
Aldous Huxley (http://www.gutzitiert.de/zitat_autor_aldous_huxley_649.html)


Es heißt auch: Wer die Macht erlangt, wird sie mißbrauchen.

Zitate über das Machtverhalten findet man im Internet.

Tutsi
20.05.2016, 09:19
Macht macht die europäischen Bauern zu Almosenempfänger. Obwohl jeder einzelne Bauer mehr leistet als hundert EU-Funktionäre.

Servus umananda

Im "Bauch" des aufgeblähten Beamten-Molochs Brüssel wälzt man sich nur in Papieren und vergißt die Wirklichkeit.
Gab einen Artikel in der Zeit über Vermietung an Studenten und ihre Unzulänglichkeiten im Alltag. Mit 1 das Abi abschließen und im normalen Leben zu versagen, indem man nicht mal
die normalsten Dinge kann - wenn solche Leute auch in Brüssel sitzen, braucht man sich über manche Entscheidung und Gesetzesvorlage, die das Leben des normalen Menschen noch
erschweren, nicht zu wundern. Zuviel die Nase in Papiere zu stecken, macht wohl auch herzlich, man ist von der Realität und was sich wirklich abspielt, meilenweit entfernt.

Die Folge: nur Gelaber und Erklärungen, warum die Entscheidungen von seiten Brüssels doch so gut sein sollen.

Die Tiere, die dafür leiden müssen, zeigen uns die Realität.

Tutsi
20.05.2016, 09:20
na sicher. ich will dir mal ein beispiel geben. die produktion von kälbern, die in der milchwirtschaft zum anschub der milchproduktion von kühen nötig ist. die überschüssigen kälber werden nach südfrankreich gekarrt und umgebracht. anschl. verbrannt. dafür erhält der bauer rnd. 140€/kalb. da wird leben weggeworfen, ohne jeden nutzen, ohne jedes schamgefühl. schlimmer wie im größten horrorkabinett. ekelerregend. subventioniert von deinen steuergeldern. und wofür? für eine aufrechterhaltung und steigerung der milchproduktion. weil wenn die kühe nicht ab und an nachwuchs bekommen, geben die auch keine milch mehr, welche man gar nicht in der menge braucht.

denkt mal bischen nach!

Der Bürger hält still, bis es ihm reicht. Aber wann ist es genug für ihn ?

Xenes
20.05.2016, 09:23
Warum sollte das nicht gesund bzw. ungesund sein?

Die Dosis macht das Gift.

Wirklich nichts gegen dich, nicht falsch verstehen, aber ich nehme deine Aussage einfach mal als Aufhänger. Mir geht das nämlich seit einiger Zeit schon auf die Nerven, daß Zucker bzw. Kohlenhydrate, Fertigprodukte etc. so verteufelt werden. Letztlich steckt da auch nur die Kochlobby hinter damit die Leute wieder mehr in die Restaurants gehen und sich nicht zu Hause das selbe Gericht mit Maggie und Fertigprodukten kochen.

Ich weiß auch nicht, was dieser allgemeine Kreuzzug gegen Zucker soll. Zucker ist ein Naturprodukt und wird nur industriell gewonnen bzw. veredelt. Da ist per se gar nichts ungesund dran.

Am Ende kommt es schlicht auf die Energiebilanz an (Übergewicht) und/oder auf einseitige Ernährung (Gesundheit).

Man kann auch zu viel Gemüse und Obst essen.

Der irre Zuckerkonsum ist für das grassierende Übergewicht und den Zahnverfall verantwortlich.
Wir werden systematisch mit diesem Dreck vergiftet.
Während sich im Hintergrund die Nahrungsmittel-Oligarchen und die Pharmaindustrie die Hände reiben.

Xenes
20.05.2016, 09:26
Ich erinnere mich auch noch. Seit Josch Fischer haben sie sich dermaßen verändert, daß man die Grünen immer mehr weit ab ihrer Anfangs-Ideale agieren sieht. Sie unterscheiden sich von anderen Parteien nicht mehr.
Was die Macht aus Menschen macht, die gegen die Macht waren, sieht man hier.


Die Grünen waren immer ein Fake und standen schon immer auf dern "anderen" Seite. Ich halte die für eine CIA-Gründung, im Dienste der geheimen globalen Schattenregierung.

Man beachte die Einstellung der Grünen zur Invasion. Sie haben dieselben Ansichten wie Rockefeller, Soros, Rothschild und. Co!

Die Grünen interessieren sich nicht im geringsten für die Belange deutscher Arbeitnehmer und anderer kleinen Leute, was auch sehr verdächtig ist.

Joschka Fischer wurde von seinen mächtigen Förderern entsprechend ein lukrativer Beraterjob in einem reichen Konzern zugeschanzt.

Valdyn
20.05.2016, 09:30
Der irre Zuckerkonsum ist für das grassierende Übergewicht und den Zahnverfall verantwortlich.
Wir werden systematisch mit diesem Dreck vergiftet.
Während sich im Hintergrund die Nahrungsmittel-Oligarchen und die Pharmaindustrie die Hände reiben.

Es steht doch überall drauf was und wieviel wo drin ist. Wer mehr Energie zu sich nimmt als er verbraucht nimmt zu. Ganz einfache Kiste ist das. Und dabei ist es egal ob es ein Zuviel an Zucker, Fett oder Eiweiß ist. Zahnverfall ist zunächst einmal hygienisch bedingt, dann genetisch. Zucker begünstigt ihn nur wenn die Hygiene nicht stimmt und man genetisch vorbelastet ist. Und dann spielt es auch keine Rolle ob es sich um den sog. Industriezucker handelt oder Fruchtzucker, oder Milchzucker...

Xenes
20.05.2016, 09:48
Hier in meiner Region gibt es fast keine Milchbauern mehr. Ganz normales Marktverhalten. Im Winter sah ich sogar eine Packung Eier für 49 Cent, wegen Russlandsanktionen denke ich.

Seit einiger Zeit sieht man kaum noch Kühe auf den Weiden. Viele Bauern lassen die Kühe einfach im Stall stehen, eine Tierquälerei, aber vermutlich auch eine Maßnahme, um die Milch noch billiger zu machen.

Die großen Lebensmittelkonzerne, die in alle Welt exportieren, machen den eigentlichen Reibach an der Billigmilch.
Und hinter dem ganzen Wahnsinn stecken natürlich die üblichen Verdächtigen, die Globalistenschurken der Finanzmafia, die deutsche Bauern für den unverdienten Reichtum dieser faulen Parasiten schuften lassen.

laurin
20.05.2016, 10:12
Die Vorgaben sind in vielerlei Hinsicht nicht nachvollziehbar. Und wenn ich ganz ehrlich bin, interessiert mich dieser aufgeblasene Tierschutz herzlich wenig. Bauern sind keine Tierquäler. Kurz und knapp ... es geht um unsere Bauern. Sie sorgen für unsere Ernährung und sind für den Naturschutz unentbehrlich. Was anderes betreiben Almbauern als Landschaftsschutz ... man sorgt sich mehr um Flüchtlinge als um die Bauern. 20 Cent für einen Liter Milch ist eine Unverschämtheit ...

Servus umananda

Kann ich nur unterstreichen! :gp:

hamburger
20.05.2016, 10:21
Das Problem ist ein ganz anderes. Bauern sind Unternehmer, die meist noch nicht begriffen haben, dass die Welt sich verändert hat.
Hier ein Beispiel, wo ich öfter einkaufe und Kaffee trinke...und Spargel kaufe
http://www.hof-oelkers.de/
von den Hofläden gibt es einige in der Gegend und die kommen wirtschaftlich gut zurecht.
Subventionen gibt es durch die EU, einige riesige Idiotie, die wir Frankreich zu verdanken haben.
Schon deswegen muss die EU beseitigt werden, damit Europa wieder lebenswert wird.
Ich kenne das alte Europa noch...die Grenzen waren nie ein Problem.

Xarrion
20.05.2016, 10:32
ich lebe aufm land mein fräulein,. ich weis, wovon ich rede. und das mit dem mainstream kannst dir sparen. was der mainstream ist, ließt du hier im strang. du bist ein teil dessen.

Ausweislich ihrer bisherigen Äußerungen hat die Schnattergans von Landwirtschaft nicht den Schimmer einer Ahnung.

Süßer
20.05.2016, 11:21
Schlimmer noch, die Firma "Volvic" schüttet massenhaft Zucker mit rein und Geschmacksverstärker damit das Wasser nach irgendwas schmeckt, verkauft das ganze dann aber noch unter dem Label "Wasser" und "Gesund" ...



Richtig. Das es da wohl eine Überproduktion gibt, mag sein. Aber das der Preis derart gedrückt wird..
und trotzdem, bin ich der Meinung das Kaufverhalten spielt eine große Rolle. Wenn jeder bereit wäre, mehr für Milch zu bezahlen, indem er z.B. nicht im Supermarkt kauft sondern beim Bauern direkt am Hof... würden am Ende sicher einige Höfe geschlossen da nicht mehr rentable aber da reguliert sich der Markt doch dann selbst.
Einige Höfe gehen zu, und die anderen verkaufen Ihre Milch zu ordentlichen Preisen.
Nur ist der Kunde einfach zu Ignorant und nicht willig für Milch mehr zu bezahlen.
Dann lässt man das Geld lieber beim teuren Wasser oder dem 5€ Kaffee von Starbucks

Schön blödninnige Diskussion, die genau am Punkt vorbeigeht, wo sich alle schön heiß reden können, was aber keinerlei Erkenntnisgewinn bringt.

Schon mal überlegt, welche Wirkung es auf den Wirtschaftskreislauf hat wenn, ein Produkt für 0,20 gekauft und für 1,00 weiterverkauft wird?! Das ist eine verfünffachung des Preises. Damit wird den Produzenten das Kapital entzogen.

Natürlich haben diese "Händler" keinerlei Interesse an Sorten die regional angepasst sind oder an Nahrungsmittel die besonders gut schmecken. Die sind an einer Standardisierung interessiert.

Der Bauer muß an wertstabilen, für ihn profitablen Produkten interessiert sein.

Früher gab es mal Markthallen, so wie es die in Italien noch gibt..

Eintracht
20.05.2016, 12:02
Schon mal überlegt, welche Wirkung es auf den Wirtschaftskreislauf hat wenn, ein Produkt für 0,20 gekauft und für 1,00 weiterverkauft wird?! Das ist eine verfünffachung des Preises. Damit wird den Produzenten das Kapital entzogen.


Du sorgst dich also um die Konzerne die aus der Milch ihre Produkte machen?

Süßer
20.05.2016, 12:12
[QUOTE=Süßer;8543899]
Schon mal überlegt, welche Wirkung es auf den Wirtschaftskreislauf hat wenn, ein Produkt für 0,20 gekauft und für 1,00 weiterverkauft wird?! Das ist eine verfünffachung des Preises. Damit wird den Produzenten das Kapital entzogen.
[QUOTE]

Du sorgst dich also um die Konzerne die aus der Milch ihre Produkte machen?

Setzen 6.

Die Händler! Ein Clique die keiner braucht.

kotzfisch
20.05.2016, 13:54
Das ist es.

Ja, jetzad- Landwirte sind ja keine Deppen- die würden schon verkaufbare, gute Lebensmittel anbieten, wenn man den Markt durch irrwitzige Subventionen nicht kaputtmachen würde.

Herr B.
20.05.2016, 14:44
Ja, jetzad- Landwirte sind ja keine Deppen- die würden schon verkaufbare, gute Lebensmittel anbieten, wenn man den Markt durch irrwitzige Subventionen nicht kaputtmachen würde.
Deppen sind sie nicht, aber schlechte Geschäftsleute allemal. 90% sind Landwirt aus Lifestyle-Gründen, und nicht weil die ein
durchdachtes Business Formula erfolgreich zu verwirklichen suchen.
Man kann doch nicht Unsummen Geld in die Produktion eines Rohproduktes investieren! Doppelt und dreifach nicht wenn dazu nur
2 - 3 Abnehmer da sind die dem Erzeuger den Kaufpreis quasi diktieren.
Kann der Landwirt nicht selbst abpacken und shippen, sollte er schon mal gleich die Finger von allem lassen!

Da investiert man in die maschinelle Modernisierung des Betriebs, nur um bald zu merken dass man durch fallende Preise mehr
Quantität erzeugen muss. All zu schnell greift mancher noch einen Kredit um einen, hoffentlich den Profit sichernden, neuen 100 Stück Vieh Stall
zu bauen. Da ist man dann nicht der Einzige, und bald sinken die Milchpreise drastisch. Erst neulich im Bekanntenkreis - auf Kredit
Top modernisierter Betrieb, gefolgt vom Suizid des schwer deprimierten Landwirtes.

kotzfisch
20.05.2016, 14:55
Warum sollte das nicht gesund bzw. ungesund sein?

Die Dosis macht das Gift.

Wirklich nichts gegen dich, nicht falsch verstehen, aber ich nehme deine Aussage einfach mal als Aufhänger. Mir geht das nämlich seit einiger Zeit schon auf die Nerven, daß Zucker bzw. Kohlenhydrate, Fertigprodukte etc. so verteufelt werden. Letztlich steckt da auch nur die Kochlobby hinter damit die Leute wieder mehr in die Restaurants gehen und sich nicht zu Hause das selbe Gericht mit Maggie und Fertigprodukten kochen.

Ich weiß auch nicht, was dieser allgemeine Kreuzzug gegen Zucker soll. Zucker ist ein Naturprodukt und wird nur industriell gewonnen bzw. veredelt. Da ist per se gar nichts ungesund dran.

Am Ende kommt es schlicht auf die Energiebilanz an (Übergewicht) und/oder auf einseitige Ernährung (Gesundheit).

Man kann auch zu viel Gemüse und Obst essen.

Durch zuviel Essen werden selbstverständlich nicht alle Menschen dick.
Sie verwerten ja unterschiedlich.Ponderostat.

Multiplex
20.05.2016, 15:03
na sicher. ich will dir mal ein beispiel geben. die produktion von kälbern, die in der milchwirtschaft zum anschub der milchproduktion von kühen nötig ist. die überschüssigen kälber werden nach südfrankreich gekarrt und umgebracht. anschl. verbrannt. dafür erhält der bauer rnd. 140€/kalb. da wird leben weggeworfen, ohne jeden nutzen, ohne jedes schamgefühl. schlimmer wie im größten horrorkabinett. ekelerregend. subventioniert von deinen steuergeldern. und wofür? für eine aufrechterhaltung und steigerung der milchproduktion. weil wenn die kühe nicht ab und an nachwuchs bekommen, geben die auch keine milch mehr, welche man gar nicht in der menge braucht.

denkt mal bischen nach!
Du hast es erfasst. Ohne diese massenhafte Kälber"produktion" gäbe es erst gar keine Milch in dem Umfang. Das ist so pervers, dass man gar nicht drüber nachdenken will.

Außerdem: Kein anderes Lebewesen trinkt die Milch einer komplett anderen Art. Allein das ist schon abartig. Übrigens kenne ich einen Milchbauern persönlich. Der kann noch problemlos produzieren, weil er keine Schulden hat und sogar sein Eigenheimneubau ohne Hypothek bezahlt wurde. Dann hat er noch Photovoltaik überm Kuhstall, wo die meiste Zeit des Jahres durch einen direkt dahinter liegenden Berg nur Schatten drauf fällt.

Tut mir auch leid mit den Bauern, aber wenn nur noch halb so viele Kinder geboren werden wie vor 50 Jahren, dann kann das mit dem Absatz auch nicht mehr funktionieren. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo Kühe im Sommer auf diverse Wiesen getrieben wurden und keinen Stall brauchten. Heutzutage völlig unrentabel. Und damit geht es sehr wohl in Richtung Tierquälerei.

Multiplex
20.05.2016, 15:06
Ich möchte dich einmal sehen wie du von einer Autobahn oder sonst von einer anderen subventionierten Ware satt wirst. Die Bauern sollen für ihre Produkte entsprechend bezahlt werden. Heute ist Strom teurer als alle Lebensmittel zusammen. Und die Energiekonzerne werden immer fetter. Wieso kostet ein Liter Milch nur 20 Cent? Hast du überhaupt eine Ahnung welche Arbeitsleistung ein einzelner Bauer vollbringt? Sicherlich nicht, du kaufst deine Milch ja bei Hofer.

Servus umananda
Du begehst wie viele Frauen den Fehler, Mühe mit Leistung zu verwechseln. Deswegen kommen von Frauen auch nie Innovationen. Es wird hierzulande vieles produziert, was Kosten verursacht, aber nicht alles davon hat einen Wert.

Multiplex
20.05.2016, 15:24
Was uns hinführt zu dem, was ich immer sagte, dass Subventionen ein süsses Gift sind, die jeden Marktzusammenhang zerstören und jede Wirtschaftbeziehung langfristig kaputtmachen.

Von David Friedman wurde ja bereits vor Jahrzehnten nachgewiesen, dass es keine Subvention gibt, die nicht der gesamten Volkswirtschaft schadet. Der Schaden bei jeder Subvention ist immer höher als die Summe der Nutzen der einzelnen Empfänger. Ganz einfach, weil volkswirtschaftliche Ressourcen fehlallokiert werden. Aber das interessiert ja keinen, weil es politisch so gewollt ist.

Chronos
20.05.2016, 15:35
Laut Nachrichten plant der Bundeslandwirtschaftsminister, die Milchbauern mit rund 100 Millionen Euro Soforthilfe unter die Arme zu greifen. Schön und gut, aber eine ketzerische Frage: Wer hat denn die vielen Industriezweige (Elektronik, Uhren, Textilien, Leder, Optik usw.) unterstützt, denen aufgrund des globalen Wettbewerbs die Luft ausging und die schließen bzw. in Billiglohnländer abwandern mussten?

Richtig. Niemand. Die ließ man krepieren oder ihr Heil in der Flucht aus Deutschland suchen.

Gut, die Milchbauern sind an der Landschaftspflege beteiligt. Aber sollte man sie nicht direkt dafür entlohnen, anstatt sie wie die Verrückten Milch produzieren zu lassen und dann den Milch-Abgabepreis künstlich hoch zu halten?

Noch 'n paar ketzerische Gedanken: Weshalb mussten denn Turbo-Kühe gezüchtet werden, die vor lauter geschwollenen Eutern zwischen den Hinterbeinen kaum noch gehen können?

Und jetzt noch eine provokante Frage: Die Bauern haben vor einigen Jahrzehnten durch wohlwollenden Tausch gegen bebaubare Flächen Aussiedlerhöfe bauen können und dabei große Gebiete als Bau-Erwartungsland für satte Erlöse verkauft (teilweise bis zu siebenstelligen DM-Beträgen). Aber mit der allergrößten Selbstverständlichkeit erwarten ebendiese Bauern jetzt, dass sie nach wie vor die Erträge ihres Betriebes unvermindert weiter erhalten.
Erst werden große Flächen zu satten Preisen verkauft und hinterher soll die Landwirtschaft genauso einträglich weiter gehen, wie vor dem Verkauf des Betriebsgeländes?

Irgendwie stimmen da doch die Erwartungen nicht mehr.

Jodlerkönig
20.05.2016, 15:39
Laut Nachrichten plant der Bundeslandwirtschaftsminister, die Milchbauern mit rund 100 Millionen Euro Soforthilfe unter die Arme zu greifen. Schön und gut, aber eine ketzerische Frage: Wer hat denn die vielen Industriezweige (Elektronik, Uhren, Textilien, Leder, Optik usw.) unterstützt, denen aufgrund des globalen Wettbewerbs die Luft ausging und die schließen bzw. in Billiglohnländer abwandern mussten?

Richtig. Niemand. Die ließ man krepieren oder ihr Heil in der Flucht aus Deutschland suchen.

Gut, die Milchbauern sind an der Landschaftspflege beteiligt. Aber sollte man sie nicht direkt dafür entlohnen, anstatt sie wie die Verrückten Milch produzieren zu lassen und dann den Milch-Abgabepreis künstlich hoch zu halten?

Noch 'n paar ketzerische Gedanken: Weshalb mussten denn Turbo-Kühe gezüchtet werden, die vor lauter geschwollenen Eutern zwischen den Hinterbeinen kaum noch gehen können?

Und jetzt noch eine provokante Frage: Die Bauern haben vor einigen Jahrzehnten durch wohlwollenden Tausch gegen bebaubare Flächen Aussiedlerhöfe bauen können und dabei große Gebiete als Bau-Erwartungsland für satte Erlöse verkauft (teilweise bis zu siebenstelligen DM-Beträgen). Aber mit der allergrößten Selbstverständlichkeit erwarten ebendiese Bauern jetzt, dass sie nach wie vor die Erträge ihres Betriebes unvermindert weiter erhalten.
Erst werden große Flächen zu satten Preisen verkauft und hinterher soll die Landwirtschaft genauso einträglich weiter gehen, wie vor dem Verkauf des Betriebsgeländes?

Irgendwie stimmen da doch die Erwartungen nicht mehr.alles berechtigte fragen! ich könnte alle beantworten! leider ist die öffentlichkeit für die antworten nicht reif.

die 100.000.000 soforthilfe sind übrigens fürn arsch. die summe hat die GEZ nach der umstellung der gebühren, an einem tag zusätzlich rausgehaut.....na ja, die 100 mio lagen so rum.

umananda
20.05.2016, 15:51
Du begehst wie viele Frauen den Fehler, Mühe mit Leistung zu verwechseln. Deswegen kommen von Frauen auch nie Innovationen. Es wird hierzulande vieles produziert, was Kosten verursacht, aber nicht alles davon hat einen Wert.

Ausgerechnet du willst über Leistung referieren ... wie du über Frauen schreibst, haben wir einen frauen- und kinderlosen Leistungsverweigerer vor uns.

Servus umananda

Multiplex
20.05.2016, 15:57
Ausgerechnet du willst über Leistung referieren ... wie du über Frauen schreibst, haben wir einen frauen- und kinderlosen Leistungsverweigerer vor uns.

Servus umananda
Du bist so blöd, dass du gleich zu Beginn des Watschenabholens persönlich werden musst. Kannst du denn gar nichts sachliches beitragen, du dummes Ding?

Es bleibt also dabei: Frauen werden nie verstehen, dass sie für ihre Mühen nicht dasselbe verlangen können wie Männer für ihre Leistungen.

Nochwas: Eine Kuh macht Muh. Viele Kühe machen Mühe. So sieht's aus.

latrop
20.05.2016, 16:00
Ich bin wahrlich nicht ein Anhänger der GRÜNEN, aber was dieser Tage einer von sich gab, verdiente meine Zustimmung :

Wie soll man einem Landwirt Steuererleichterung geben, wenn er Schulden hat und dadurch sowieso keine Steuern zahlt ?

Irgendwo hat der Recht.

Bolle
20.05.2016, 16:17
Bauernhöfe werden überschätzt! Milch und Fleisch gibt es in jedem Supermarkt!

laurin
20.05.2016, 16:17
Ich möchte dich einmal sehen wie du von einer Autobahn oder sonst von einer anderen subventionierten Ware satt wirst. Die Bauern sollen für ihre Produkte entsprechend bezahlt werden. Heute ist Strom teurer als alle Lebensmittel zusammen. Und die Energiekonzerne werden immer fetter. Wieso kostet ein Liter Milch nur 20 Cent? Hast du überhaupt eine Ahnung welche Arbeitsleistung ein einzelner Bauer vollbringt? Sicherlich nicht, du kaufst deine Milch ja bei Hofer.

Servus umananda

Noch einmal: :top:

Keiner von denen, die den Bauern hier nicht mal 20 ct für ein hochwertiges Produkt gönnen, würde die Arbeit machen. Tagein, tagaus, jahrein, jahraus. Kein Urlaub, nicht krank werden. Von morgens sechs bis in den späten Abend arbeiten, in der Erntezeit kaum Schlaf bekommen.

Ein halber Tierarzt, ein halber Mechaniker sein, unternehmerisch denken und planen können, sich mit Vorschriften und Regelungen und Daumenschrauben herumärgern müssen. Und und und. Ich habe allerhöchste Achtung vor Bauern.

Laurin

Multiplex
20.05.2016, 16:24
Noch einmal: :top:

Keiner von denen, die den Bauern hier nicht mal 20 ct für ein hochwertiges Produkt gönnen, würde die Arbeit machen. Tagein, tagaus, jahrein, jahraus. Kein Urlaub, nicht krank werden. Von morgens sechs bis in den späten Abend arbeiten, in der Erntezeit kaum Schlaf bekommen.

Ein halber Tierarzt, ein halber Mechaniker sein, unternehmerisch denken und planen können, sich mit Vorschriften und Regelungen und Daumenschrauben herumärgern müssen. Und und und. Ich habe allerhöchste Achtung vor Bauern.

Laurin
Könnte man haben, wenn sie mit der Tierquälerei aufhören würden. Außerdem ist es eine sauteure Beschäftigungstherapie. Dieselbe Achtung könnte man für Steinkohlekumpel aufbringen, die sich genauso abgerackert haben wie Bauern oder noch schlimmer. Da kostete die Subvention eines Arbeitsplatzes das dreifache dessen, was derjenige als Bruttolohn bekam. Wozu dieser Irrsinn? Genauso wie Kita- und Krippenplätze im Schnitt das Dreifache dessen kosten, was Eltern als Beitrag zahlen. Oder der ÖPNV, der in keinem Industrieland der Welt kostendeckend angeboten werden kann. Beispiele für kollektive Beschäftigungstherapie gibt es noch viel mehr.

Xenes
20.05.2016, 16:49
Gut, die Milchbauern sind an der Landschaftspflege beteiligt. Aber sollte man sie nicht direkt dafür entlohnen, anstatt sie wie die Verrückten Milch produzieren zu lassen und dann den Milch-Abgabepreis künstlich hoch zu halten?



Die deutschen Milchbauern betreiben längst keine Landschaftspflege mehr. Die stellen die Kühe angekettet im dunklen Stall ab, wo sie mit Medikamenten vollgepumpt werden, weil die Tiere ansonsten bei dieser dauerhaften Misshandlung krepieren würden.
Eine derartig abartige Tierhaltung darf auf keinen Fall auch noch subventioniert werden! Die Bauern werden geradezu dafür belohnt, dass sie diese brutale Tierschinderei betreiben, bei Aufgabe aller traditionellen Werte als Bauer. Bei der Hühnerhaltung und Schweinemast sieht es ähnlich widerlich aus.

Ohne die Subventionen würde vermutlich eher wieder eine artgerechte Tierhaltung eingeführt werden, wie sie sich seit Urzeiten bewährte, die normalerweise zu keiner Überproduktion führt.

kotzfisch
20.05.2016, 17:00
Von David Friedman wurde ja bereits vor Jahrzehnten nachgewiesen, dass es keine Subvention gibt, die nicht der gesamten Volkswirtschaft schadet. Der Schaden bei jeder Subvention ist immer höher als die Summe der Nutzen der einzelnen Empfänger. Ganz einfach, weil volkswirtschaftliche Ressourcen fehlallokiert werden. Aber das interessiert ja keinen, weil es politisch so gewollt ist.

So ist es.

hamburger
20.05.2016, 17:13
Bauernhöfe werden überschätzt! Milch und Fleisch gibt es in jedem Supermarkt!

Prinzipiell richtig...denn meine Steaks kaufe ich in der Metro...und das Fleisch kommt aus Argentinien...
Das hat einen guten Grund, den ich hier nicht beschreiben möchte.

Multiplex
20.05.2016, 21:55
Die deutschen Milchbauern betreiben längst keine Landschaftspflege mehr. Die stellen die Kühe angekettet im dunklen Stall ab, wo sie mit Medikamenten vollgepumpt werden, weil die Tiere ansonsten bei dieser dauerhaften Misshandlung krepieren würden.

Ich fiel fast vom Glauben ab, als ich letzte Woche hörte, dass Kühe mittlerweile schon so genannte Reserve-Antibiotika im voraus verabreicht kriegen, weil die normalen Antibiotika ohnehin nicht mehr wirken. Das verpassen denen die Tierärzte, als wäre es das normalste auf der Welt! Das muss ein Ende haben, denn diese Reservemittel schlagen bei Menschen bald auch nicht mehr an! Wie konnte es nur so weit kommen? Ich frage mich, wie ein Mensch heute noch so einen Tierquälerberuf ausüben kann.

laurin
20.05.2016, 21:57
Was wollt ihr denn machen, wenn es hier mal hart auf hart kommt? Wenn unsere Bauern uns nicht mehr ernähren können, weil sie einfach weg sind!

Wollt ihr abhängig werden von Lieferungen von Nahrungsmitteln, Milchprodukten, Weizen, usw. aus USA, China und Rußland ?

Nichts gegen China und Rußland, nichts gegen meinen Freund Wladimir, aber selbstlos ist der selbstverständlich auch nicht.

Merkels Sanktionen wird er uns nachtragen.

laurin
20.05.2016, 21:58
Wir müssen uns selbst ernähren können. Das kann doch gar keine Frage sein.

Nettaktivist
20.05.2016, 22:33
Bauernhöfe werden überschätzt! Milch und Fleisch gibt es in jedem Supermarkt!

Richtig, genau wie die Jagd. Ich lauf mit meinem Lauf auch immer an die Kühltheke vom Aldi und schiess mir ne Wildschweinkeule, so oft ich will....wenn dann andere blöd gucken? Egal, geh zum Cashier und lass nen Chipträger durch ein Lesegerät pfeiffen...Irgendwelche Kommentare sind da selten...Anders wie bei diesen Kulturgestörten Umschichtungskunden, die wollen jedem seine Mudda ficken, wenn du nur leise Protest anmeldest...gehen sie ungestört an der Kasse vorbei, und zahle tut Mutti!

Multiplex
20.05.2016, 22:36
Wir müssen uns selbst ernähren können. Das kann doch gar keine Frage sein.

Aber doch nicht mit Kuhmilch!

Schwabenpower
20.05.2016, 22:48
Aber doch nicht mit Kuhmilch!
Nur indirekt. Damit wird der Nachwuchs bis zur Schlachtreife groß gezogen

Nettaktivist
20.05.2016, 23:39
Wir müssen uns selbst ernähren können. Das kann doch gar keine Frage sein.

Mein Gott? Biste noch ganz dicht? Du kannst doch keinen Revanchismus mit dieser Frage wiederbeleben. Seh mal in die Geschichtsbücher. Hitlerdeutschland, nicht Deutschland, nien Hitlerdeutschland muss ausgerottet werden. Wieviele ABC-Waffen haben die Befreier wohl über Deutscheland ausgekübelt mit dem reinen Zweck, Deutsche auszulöschen? Wieviele Menschen sind nach der Befreieung an Hungersnot gestorben. Zivile Menschen, denn die unter 45jährigen Männer wurde sofort in riesige Ernährungslose Kriegsverbrechergefängnisse gebracht und wie auf den Rheinwiesen, beliebig durch den Zaun erschossen, oder man liess sie in den Latrinen verhungern und verrecken.

ErhardWittek
20.05.2016, 23:47
Ich erinnere mich auch noch. Seit Josch Fischer haben sie sich dermaßen verändert, daß man die Grünen immer mehr weit ab ihrer Anfangs-Ideale agieren sieht. Sie unterscheiden sich von anderen Parteien nicht mehr.
Was die Macht aus Menschen macht, die gegen die Macht waren, sieht man hier.



Es heißt auch: Wer die Macht erlangt, wird sie mißbrauchen.

Zitate über das Machtverhalten findet man im Internet.
Die Linksgrünen haben nach der Übernahme der ursprünglich echten grünen Partei sofort ihr volkszersetzendes Programm auf den Weg gebracht. Schon in den achtziger Jahren war eine ihrer ersten Forderungen die Entkriminalisierung von Kinderfickerei. Deshalb waren die schon immer völlig unwählbar für mich.

Indem sie sich aber medienwirksam das Grüne Etikett gesichert haben, wurde seither jede ernsthafte Natur- und Tierschutz-Partei erfolgreich verhindert. Die dummen Grünenwähler glauben ja bis heute, das Richtige zu tun.

ErhardWittek
20.05.2016, 23:49
Ja, jetzad- Landwirte sind ja keine Deppen- die würden schon verkaufbare, gute Lebensmittel anbieten, wenn man den Markt durch irrwitzige Subventionen nicht kaputtmachen würde.
Dann sollten die Landwirte aber freiwillig auf Subventionen verzichten. Denn wer zahlt, schafft an. Und der bestimmt eben darüber, was der Subventionsnehmer anbauen darf und was nicht.

Multiplex
21.05.2016, 06:44
Nur indirekt. Damit wird der Nachwuchs bis zur Schlachtreife groß gezogen

Wenn wir Rindfleisch nur essen würden und aufhören würden, die Kühe mit dem Gemelke zu missbrauchen, bräuchten wir nur 1/4 der Kälber und müssten die anderen 3/4 nicht gleich wieder abschlachten. Könnte sein, dass uns zukünftige Generationen dafür mal übelst verurteilen werden.

Rikimer
21.05.2016, 07:35
Warum sollte das nicht gesund bzw. ungesund sein?

Die Dosis macht das Gift.

Wirklich nichts gegen dich, nicht falsch verstehen, aber ich nehme deine Aussage einfach mal als Aufhänger. Mir geht das nämlich seit einiger Zeit schon auf die Nerven, daß Zucker bzw. Kohlenhydrate, Fertigprodukte etc. so verteufelt werden. Letztlich steckt da auch nur die Kochlobby hinter damit die Leute wieder mehr in die Restaurants gehen und sich nicht zu Hause das selbe Gericht mit Maggie und Fertigprodukten kochen.

Ich weiß auch nicht, was dieser allgemeine Kreuzzug gegen Zucker soll. Zucker ist ein Naturprodukt und wird nur industriell gewonnen bzw. veredelt. Da ist per se gar nichts ungesund dran.

Am Ende kommt es schlicht auf die Energiebilanz an (Übergewicht) und/oder auf einseitige Ernährung (Gesundheit).

Man kann auch zu viel Gemüse und Obst essen.

Zucker und Kohlenhydrate sind in der heutigen Zeit recht nutzlos. Stelle mal deine Ernaehrung um auf mehr Proteine, Gemuese, Obst, Nuesse. Und schau wie dein Koerper und Geist sich radikal zum besseren veraendern. Wenn du hart arbeiten wuerdest, dann waere eine hoehere Dosis an Kohlenhydrate nuetzlich, aber so? Und im uebrigen, im Zeitalter der genetischen Manipulation ist es immer schwieriger nicht beschaedigte Nahrung zu finden, welche deinem Koerper mehr schadet als nutzt. Und deine Ahnen haben viel, viel weniger Zucker zu sich genommen und waren auch gesuender, auch weil deren Vitamin- und Mineralienmangel nicht so ausgepraegt war, wie beim modernen Menschen. Wir nehmen doch kaum noch Vitamine und Mineralien zu uns, weil die Boeden allesamt ausgelaugt sind und man monoton anbaut, die Boeden nicht ruhen laesst und nur noch mit viel Chemie und genetisch veraendertem Saatgut etwas herausholen kann.

Rikimer
21.05.2016, 07:39
Die deutschen Milchbauern betreiben längst keine Landschaftspflege mehr. Die stellen die Kühe angekettet im dunklen Stall ab, wo sie mit Medikamenten vollgepumpt werden, weil die Tiere ansonsten bei dieser dauerhaften Misshandlung krepieren würden.
Eine derartig abartige Tierhaltung darf auf keinen Fall auch noch subventioniert werden! Die Bauern werden geradezu dafür belohnt, dass sie diese brutale Tierschinderei betreiben, bei Aufgabe aller traditionellen Werte als Bauer. Bei der Hühnerhaltung und Schweinemast sieht es ähnlich widerlich aus.

Ohne die Subventionen würde vermutlich eher wieder eine artgerechte Tierhaltung eingeführt werden, wie sie sich seit Urzeiten bewährte, die normalerweise zu keiner Überproduktion führt.

Hier in Kanada laufen die Kuehe frei herum, es gibt keine Staelle. Und das Fleisch schmeckt viel besser als in Deutschland. Ausserdem gibt es viele Oekomaerkte hier, wo man seine Lebensmittel beziehen kann. Und es schmeckt auch noch sehr viel besser, als jene aus den Supermaerkte. Und diese Farmers Market sind auch noch sehr gut besucht.

Graf
21.05.2016, 07:46
Wenn die abgepackte Wurst billiger ist als Hundefutter, wen das Obst aus Übersee billiger ist als das hier produzierte sollte man sich mal überlegen wo alles etwas schief läuft. Angefangen beim Verbraucher, immer billigere Ware, Obst zu unmöglichen Jahreszeiten. Die Bauern mit ihrer teils einseitigen Produktion. Die EU mit ihren Subventionen.
Und das Großkapital!!! Da gibt es Investoren die gehen zu den Verpächtern und bieten ihnen etwas mehr Pacht als es der Bauer bis dahin bezahlt hat und so sichern die sich riesige Flächen wo dann zb nur Angebaut wird was Subventionen bringt, Oder gut verkauft wird zb Raps. Und so werden auch Bauern in die Knie gezwungen.

Tutsi
21.05.2016, 08:01
Die Linksgrünen haben nach der Übernahme der ursprünglich echten grünen Partei sofort ihr volkszersetzendes Programm auf den Weg gebracht. Schon in den achtziger Jahren war eine ihrer ersten Forderungen die Entkriminalisierung von Kinderfickerei. Deshalb waren die schon immer völlig unwählbar für mich.

Indem sie sich aber medienwirksam das Grüne Etikett gesichert haben, wurde seither jede ernsthafte Natur- und Tierschutz-Partei erfolgreich verhindert. Die dummen Grünenwähler glauben ja bis heute, das Richtige zu tun.

*seufz* - Du triffst den Nagel auf den Kopf - die meisten Menschen informieren sich nicht oder wollen es nicht wahr haben - und mich ärgert, daß sie in manchen Bundesländern die Macht übernommen haben,zusammen mit den Linken und den Roten(SPD) - und eigentlich müßten die Politiker der anderen Parteien auch diese ganze grüne Mauschelei erkannt haben, trotzdem machen sie mit ihnen gemeinsame Sache.

Ich sehe die Wahl der Malu Dreyer auch mit einen grummligen Bauchgefühl....

Ist denn heute alles käuflich ?

Keine so gute Welt - die sich da entwickelt.

Diese Wegwerfgesellschaft entwickelt sich dahin gehend, daß die eine Menschengruppe, die was gegen die schlimmen Umstände tun wollen, per Gericht daran gehindert werden, ständige Prozesse, bis sie aufgeben, und die andere Menschengruppe, die die dunkle Seite immer mehr festigt, alle Gesetze benutzt, um die Menschheit auszunutzen. (siehe Leiharbeit und vieles andere) Das ist auch so komplex, daß Menschen mit einfachem Gedankengang, ohne nach den Zusammenhängen zu forschen oder sich Gedanken über Hintergründe zu machen, die Komplexität nicht erkennen können oder wollen. Wer darüber hinaus denkt, dem sagt man Verschwoerungstheorien nach, um solche Menschen lächerlich zu machen.

Andererseits kann man sich mit soviel Bösartigkeit gar nicht länger befassen, ohne selbst "verrückt" zu werden.

Tutsi
21.05.2016, 08:24
Die Grünen waren immer ein Fake und standen schon immer auf dern "anderen" Seite. Ich halte die für eine CIA-Gründung, im Dienste der geheimen globalen Schattenregierung.

Man beachte die Einstellung der Grünen zur Invasion. Sie haben dieselben Ansichten wie Rockefeller, Soros, Rothschild und. Co!

Die Grünen interessieren sich nicht im geringsten für die Belange deutscher Arbeitnehmer und anderer kleinen Leute, was auch sehr verdächtig ist.

Joschka Fischer wurde von seinen mächtigen Förderern entsprechend ein lukrativer Beraterjob in einem reichen Konzern zugeschanzt.

Joschka Fischer hat als Außenminister sehr schnell gelernt, wer die Macht hat und mit diesen, ihren Meinungen, trat er dann ganz vehement genauso für alles ein, was ihm die USA vor gaben. Seine Freundschaft mit der damaligen Außenministerin, einer gebürtigen Tschechin, sagt schon einiges. Man hat es in den Medien aber immer so gedreht, daß alles richtig wäre, was Fischer gemeint und gesagt hat. Die enge Verbindung mit Iran macht auch mißtrauisch. Wenn man sich da einmischt, wo sich Sunniten und Schiiten zanken, kommt man nicht mehr raus - und gerät selbst in den Strudel. Wenn man aber noch bedenkt, wie unterdrückt die Menschen im Iran sind - frage ich mich, was es im Iran gibt, daß man ihn jetzt so stark unterstützt.

Eigentlich machen wir arabische Staaten stark (rüsten sie auf), die uns dann eines Tages mit unseren Waffen angreifen können und da Unreine(Ungläubige) nicht zählen, sind ihnen die Todesopfer sowieso egal. Sie haben ja genug "Menschenmaterial", daß sie einsetzen können und der individuelle Mensch ist in ihrer Religion nicht so wichtig.

Bergischer Löwe
21.05.2016, 08:47
Mastrind und Milchvieh lohnen sich schon seit 2 Jahrzehnten nicht mehr. 80% der Milchbauern hier im Rheinland haben schon vor der Wiedervereinigung aufgegeben und haben ihre Futterflächen in Raps, Obst oder Mais umgewandelt. Die Stallungen wurden oft zu Pensionsbetrieben für Pferde. Da kann der Bauer beruhigt zugucken, wie der Besitzer den Tierarzt ruft und nicht er.

Multiplex
21.05.2016, 08:59
Oder ganze Scheunen wurden nur als Untergestelle für Photovoltaik gebaut. Das obligatorische Stroh da drin dient aber nur zu Alibizwecken.

Nettaktivist
21.05.2016, 10:03
Insgesamt und betrachtet über all die Jahre (Milchproduktion und Regulierung und Subvention) um den Bauern zu helfen, mündet alles in der Gier und einer gewissen Verhaltensgestörtheit. (Ähnlich der Flüchtlingsanfüttertechnik)

Sozialismus für alle ist nunmal Scheixxe, keiner will mehr arbeiten, alle warten nur darauf, das irgendwer was vorbeibringt. Wo das endet wissen scheinbar nur noch alte Ossis, die fürn Brot von morgens 6-12 anstehen mussten!

Was zum Huhne Fuck hat ein Landwirt mit geldgeilen Windwirtschafträdern am Hütchen? Da liegt die Sau im Argen. Siehe Niedersachsen. Share-Holder Hühner-und Schweinefarmen, wo der Betreiber nicht weiss wem der Grund gehört auf dem die Kükenfabrik steht, die er als austauschbarer Scheinbesitzer betreibt. Der Tradionelle Landwirt wird aus dem Geschäft gedrängt. Es braucht Sklaven, die die Chemie auf die Felder bringt, die alles Leben tötet. Und weil nichts mehr wächst, erfinden die Guten dann auch noch den neuen HybridSamen mit Lizenz natürlich, der die Lösung ist, für das von ihnen geschaffene Problem. Bestrahlen den Geschmackslosen Chemiemüll in Konsumtempeln mit Spektralfarben, je nach zeitlich angesagtem modischem Mainstream und warten darauf das der bekloppte Konsumist zum Laptop greift um sich die Medikamente beim Erzeuger zu bestellen, die ihm sein Unwohlsein oder Magenbeschwerden, schlimmstenfalls den Darmkrebs human erträglich für den Rest des Lebens gestaltet.

kotzfisch
21.05.2016, 10:35
Dann sollten die Landwirte aber freiwillig auf Subventionen verzichten. Denn wer zahlt, schafft an. Und der bestimmt eben darüber, was der Subventionsnehmer anbauen darf und was nicht.

Ja eh!

kotzfisch
21.05.2016, 10:36
Wenn wir Rindfleisch nur essen würden und aufhören würden, die Kühe mit dem Gemelke zu missbrauchen, bräuchten wir nur 1/4 der Kälber und müssten die anderen 3/4 nicht gleich wieder abschlachten. Könnte sein, dass uns zukünftige Generationen dafür mal übelst verurteilen werden.

Eben- Käse Milch und Joghurt sind völlig verzichtbar, wenn wir nur mehr Rinderbrust hätten.

kotzfisch
21.05.2016, 10:37
Zucker und Kohlenhydrate sind in der heutigen Zeit recht nutzlos. Stelle mal deine Ernaehrung um auf mehr Proteine, Gemuese, Obst, Nuesse. Und schau wie dein Koerper und Geist sich radikal zum besseren veraendern. Wenn du hart arbeiten wuerdest, dann waere eine hoehere Dosis an Kohlenhydrate nuetzlich, aber so? Und im uebrigen, im Zeitalter der genetischen Manipulation ist es immer schwieriger nicht beschaedigte Nahrung zu finden, welche deinem Koerper mehr schadet als nutzt. Und deine Ahnen haben viel, viel weniger Zucker zu sich genommen und waren auch gesuender, auch weil deren Vitamin- und Mineralienmangel nicht so ausgepraegt war, wie beim modernen Menschen. Wir nehmen doch kaum noch Vitamine und Mineralien zu uns, weil die Boeden allesamt ausgelaugt sind und man monoton anbaut, die Boeden nicht ruhen laesst und nur noch mit viel Chemie und genetisch veraendertem Saatgut etwas herausholen kann.

Unsere Ahnen waren so gesund, dass bis zum Ende des 19 Jahrhunderts die Lebenserwartung bei 40 Jahren lag, Du Genie.
In der STeinzeit ist kaum jemand über 25 geworden.Du faselst vonn Dingen, von denen Du KEINEN DUNST hast.

black_swan
21.05.2016, 10:54
Wir brauchen wieder eine Politik der Gegen-Privatisierungen also Konzerne zerschlagen, Banken besetzen und eine Bodenreform machen- JUNKERLAND IN BAUERNHAND !!!!!

Es scheint als kommt bald ein neues Renovazzio....

Multiplex
21.05.2016, 11:02
Wir brauchen wieder eine Politik der Gegen-Privatisierungen also Konzerne zerschlagen, Banken besetzen und eine Bodenreform machen- JUNKERLAND IN BAUERNHAND !!!!!

Es scheint als kommt bald ein neues Renovazzio....

Das wäre gut, wenn wir eine gesunde Alterspyramide hätten. Aber eine Revolution bei gleichzeitig absterbender Bevölkerung kann ziemlich schnell tödlich enden.

Habe mir gerade 10 Bio-Eier direkt vom Bauernhof geholt. Die laufen da tatsächlich frei rum. Die glücklichen Hühner.

black_swan
21.05.2016, 11:06
Das wäre gut, wenn wir eine gesunde Alterspyramide hätten. Aber eine Revolution bei gleichzeitig absterbender Bevölkerung kann ziemlich schnell tödlich enden.

Die 1950er Jahre Generation geborenen Menschen waren egoistisch und später in den 80er Jahren kam so doofe Gesetze wie Unterhaltspflicht und so weiter...- Als Verdiener von 2.500 DM möchte ich nicht grad 600 DM Untrhalt zahlen müssen ohne zu wissen ob das überhaupt mein Söhnchen wäre.... das hat viele abgeschreckt und naja in Deutschland ist Solidarität sowieso ein Fremdwort....man sah das nach der Wende 1989 - erst folgte die Euphorie und dann kam die Ernüchterung und der EigenRassismus Wessi vs Ossi.....

Man müsste neue Modelle der Landwirtschaft erarbeiten - Russen und Osteuropäer einladen und vor allem ein attraktives Angebot machen, warum kann ein Landwirtschaftsbetrieb nicht staatlich sein und man kann Leute professionell Ausbilden ? und sogar ein gutes Gehalt zahlen - das könnte der Staat subventionieren ganz locker.....ohne Probleme........aber man wirft lieber Geld nach Griechenland aus dem Fenster.

Multiplex
21.05.2016, 11:26
Man müsste neue Modelle der Landwirtschaft erarbeiten

Ohne billige Energie bricht auch die hochproduktive Landwirtschaft zusammen. Es wird leider keinen anderen Weg geben, als das Rad der Geschichte zurückzudrehen. Mit noch mehr Produktivität handeln wir uns nur noch mehr Probleme ein. Ein wirtschaftlicher kompletter Zusammenbrauch kann allerdings noch lange auf sich warten lassen, trotz aller Probleme kippen die Systeme nicht um - es ist zum Verzweifeln.

Schwabenpower
21.05.2016, 13:05
Wenn wir Rindfleisch nur essen würden und aufhören würden, die Kühe mit dem Gemelke zu missbrauchen, bräuchten wir nur 1/4 der Kälber und müssten die anderen 3/4 nicht gleich wieder abschlachten. Könnte sein, dass uns zukünftige Generationen dafür mal übelst verurteilen werden.
Die werden uns wegen Merkel verurteilen. Berechtigt. Übrigens trinke ich keine Milch.

Dr Mittendrin
21.05.2016, 13:25
Die 1950er Jahre Generation geborenen Menschen waren egoistisch und später in den 80er Jahren kam so doofe Gesetze wie Unterhaltspflicht und so weiter...- Als Verdiener von 2.500 DM möchte ich nicht grad 600 DM Untrhalt zahlen müssen ohne zu wissen ob das überhaupt mein Söhnchen wäre.... das hat viele abgeschreckt und naja in Deutschland ist Solidarität sowieso ein Fremdwort....man sah das nach der Wende 1989 - erst folgte die Euphorie und dann kam die Ernüchterung und der EigenRassismus Wessi vs Ossi.....

Man müsste neue Modelle der Landwirtschaft erarbeiten - Russen und Osteuropäer einladen und vor allem ein attraktives Angebot machen, warum kann ein Landwirtschaftsbetrieb nicht staatlich sein und man kann Leute professionell Ausbilden ? und sogar ein gutes Gehalt zahlen - das könnte der Staat subventionieren ganz locker.....ohne Probleme........aber man wirft lieber Geld nach Griechenland aus dem Fenster.

Wo Bauern sich schon keine Angestellten leisten können soll es der Staat richten. Ja mit schweineteurer Subvention.
Das Problem ist folgendes: Die hohe Produktivität der Letzten 50 Jahre plus Subventionen hat den Markt überschwemmt und die Preise kaputt gemacht. Drum hecheln Bauern nach alternativen Einnahmen. ( Biogas usw ) Kenne einen der betreibt jetzt einen Campingparkplatz.

Rikimer
21.05.2016, 17:01
Unsere Ahnen waren so gesund, dass bis zum Ende des 19 Jahrhunderts die Lebenserwartung bei 40 Jahren lag, Du Genie.
In der STeinzeit ist kaum jemand über 25 geworden.Du faselst vonn Dingen, von denen Du KEINEN DUNST hast.

So? Willst du vom jaemmerlichen Zustand deiner Ahnen zur Zeit der Industrialisierung auf den Rest schliessen? Ich weiss sehr wohl den Mist, welche die sog. "Wissenschaft" uns ueber unsere Vorfahren erzaehlt.

Ernährung im Mittelalter viel besser als heute Zwei ganze Brotlaibe, ein halbes Pfund Fisch oder Fleisch und eineinhalb Liter Bier. Dazu Bohnen, Rüben und Pastinaken: Bis zu 4000 Kalorien täglich haben sich die Menschen im Mittelalter einverleibt. Dennoch: Wer Seuchen und Infektionen überstand, lebte oft gesünder als der heutige Mensch. (http://www.welt.de/wissenschaft/article1477191/Ernaehrung-im-Mittelalter-viel-besser-als-heute.html)

Glaube nicht den ganzen Propagandamuell, welcher dir in Schulen und Universitaeten beigebracht worden ist ueber deine Ahnen, um dir die jetzige Zeit als quasi Paradies auf Erden auf dem Wege zu Gipfeln erscheinen zu lassen und die vergange Zeit als Hoelle auf Erden. Ich weiss aber das es im Alter sehr, sehr schwierig ist dasjenige, was du als Kind gelernt hast, wirklich kritisch zu hinterfragen.

Dayan
21.05.2016, 17:04
So? Willst du vom jaemmerlichen Zustand deiner Ahnen zur Zeit der Industrialisierung auf den Rest schliessen? Ich weiss sehr wohl den Mist, welche die sog. "Wissenschaft" uns ueber unsere Vorfahren erzaehlt.

Ernährung im Mittelalter viel besser als heute Zwei ganze Brotlaibe, ein halbes Pfund Fisch oder Fleisch und eineinhalb Liter Bier. Dazu Bohnen, Rüben und Pastinaken: Bis zu 4000 Kalorien täglich haben sich die Menschen im Mittelalter einverleibt. Dennoch: Wer Seuchen und Infektionen überstand, lebte oft gesünder als der heutige Mensch. (http://www.welt.de/wissenschaft/article1477191/Ernaehrung-im-Mittelalter-viel-besser-als-heute.html)

Glaube nicht den ganzen Propagandamuell, welcher dir in Schulen und Universitaeten beigebracht worden ist ueber deine Ahnen, um dir die jetzige Zeit als quasi Paradies auf Erden auf dem Wege zu Gipfeln erscheinen zu lassen und die vergange Zeit als Hoelle auf Erden. Ich weiss aber das es im Alter sehr, sehr schwierig ist dasjenige, was du als Kind gelernt hast, wirklich kritisch zu hinterfragen.Vor ca 500 Jahren lebte man gesünder als Heute nur lebte man ca 50 Jahren weniger aber gesünder.Gruß.

Xenes
21.05.2016, 19:09
Vor ca 500 Jahren lebte man gesünder als Heute nur lebte man ca 50 Jahren weniger aber gesünder.Gruß.

Unser einziger Vorteil ist die moderne Medizin. Angesichts des ungesunden chemisch verseuchten Kunstfraßes, den uns die Lebensmittelindustrie anbietet, würden wir ansonsten wegsterben wie die Fliegen.

Die geringe Lebenserwartung früher war das Ergebnis hoher Säuglingssterblichkeit und der Unterentwicklung der Medizin, die Ernährung der Menschen war damals auf jeden Fall besser als heute.

Coriolanus
21.05.2016, 19:17
Unser einziger Vorteil ist die moderne Medizin. Angesichts des ungesunden chemisch verseuchten Kunstfraßes, den uns die Lebensmittelindustrie anbietet, würden wir ansonsten wegsterben wie die Fliegen.

Ich würde ja noch auf die besseren Möglichkeiten bzgl. Hygiene und Körperpflege verweisen. Und zumindest ab dem 18. Jahrhundert konnte man bei entsprechendem Lebenswandel durchaus sehr alt werden. Die heutige westliche Schulmedizin dagegen halte ich, abgesehen von Penicillin und Antibiotika ( welche leider auch in der Tiermast eingesetzt werden ), für völlig überbewertet und erkenne in ihr nur ein weiteres Feld von Profitgier und Geschäftemacherei.

marion
21.05.2016, 19:38
Ich würde ja noch auf die besseren Möglichkeiten bzgl. Hygiene und Körperpflege verweisen. Und zumindest ab dem 18. Jahrhundert konnte man bei entsprechendem Lebenswandel durchaus sehr alt werden. Die heutige westliche Schulmedizin dagegen halte ich, abgesehen von Penicillin und Antibiotika ( welche leider auch in der Tiermast eingesetzt werden ), für völlig überbewertet und erkenne in ihr nur ein weiteres Feld von Profitgier und Geschäftemacherei.


:gp:

Leberecht
21.05.2016, 20:21
Na wenn du so argumentierst kannst du mindestens die Hälfte aller Produktionen einstellen und dann schickst du Millionen von unbeschäftigten in den Urlaub.
Nein, nicht in den Urlaub, sondern Mittags nach Hause zu ihren Familien. Durch die Steigerung der Arbeitsproduktivität wäre dies eine logische Konsequenz.

Neu
21.05.2016, 23:44
Man muß doch manchmal darüber nachdenken, warum die Milchpreise so tief gefallen sind, trotz der immensen Arbeit der Bauern - warum so viele Bauern aus der Not heraus ihre Höfe aufgeben müssen und warum ihnen von der Politik nicht geholfen wird.

Man will Deutschland eben abschaffen. Freie Bauern würden diesen Prozeß verzögern. Ergo: Milchquoten schaffen, Überproduktion erzeugen, die Milchpreise frei fallen lassen. Ende, aus; Milch aus den USA kaufen.

ErhardWittek
22.05.2016, 00:22
*seufz* - Du triffst den Nagel auf den Kopf - die meisten Menschen informieren sich nicht oder wollen es nicht wahr haben - und mich ärgert, daß sie in manchen Bundesländern die Macht übernommen haben,zusammen mit den Linken und den Roten(SPD) - und eigentlich müßten die Politiker der anderen Parteien auch diese ganze grüne Mauschelei erkannt haben, trotzdem machen sie mit ihnen gemeinsame Sache.

Ich sehe die Wahl der Malu Dreyer auch mit einen grummligen Bauchgefühl....

Ist denn heute alles käuflich ?

Keine so gute Welt - die sich da entwickelt.

Diese Wegwerfgesellschaft entwickelt sich dahin gehend, daß die eine Menschengruppe, die was gegen die schlimmen Umstände tun wollen, per Gericht daran gehindert werden, ständige Prozesse, bis sie aufgeben, und die andere Menschengruppe, die die dunkle Seite immer mehr festigt, alle Gesetze benutzt, um die Menschheit auszunutzen. (siehe Leiharbeit und vieles andere) Das ist auch so komplex, daß Menschen mit einfachem Gedankengang, ohne nach den Zusammenhängen zu forschen oder sich Gedanken über Hintergründe zu machen, die Komplexität nicht erkennen können oder wollen. Wer darüber hinaus denkt, dem sagt man Verschwoerungstheorien nach, um solche Menschen lächerlich zu machen.

Andererseits kann man sich mit soviel Bösartigkeit gar nicht länger befassen, ohne selbst "verrückt" zu werden.
In einem besetzten Land gibt es eigentlich keine Politiker, sondern nur Erfüllungsgehilfen der Besatzer. Das erklärt schon einiges von dem Irrsinn, der sich hier abspielt.
Dann muß man sich noch die langfristige Zielsetzung der Besatzer betrachten. Die wollen eine Einheitswelt schaffen, in der es nur noch leicht steuerbare Einheitsmenschen gibt, die ähnlich wie Roboter funktionieren. Teils sind sie schon recht erfolgreich damit, denn die Schafe, die alles nachblöken, was man ihnen vorkaut, werden täglich mehr. Vor allem die Jüngeren sind froh, wenn sie nicht mehr denken müssen. Bei dem desolaten Bildungssystem ist das auch kein Wunder, denn Schule vermittelt weder Wissen noch fördert sie die Fähigkeit zu kausalem Denken.

Wer aber eigenständiges Denken als einen schmerzhaften Vorgang empfindet, ist dankbar für jedes Totschlagargument, das man ihm an die Hand gibt, um kritische Zeitgenossen in die Flucht zu schlagen. Dazu gehört neben dem "Nazi" auch die "Verschwörungstheorie" und wenn das noch nicht ausreicht, dann schiebt man noch schnell den "Rassisten" hinterher. Und schon ist für den perfekt gehirngewaschenen Idioten die Welt wieder in Ordnung. Im äußersten Notfall kann man den lästigen Kritiker auch als Verfassungsfeind bei den zahlreichen Stasi/Gestapo-Einrichtungen denunzieren. Man kann ihm auch damit drohen, daß man weiß "wo sein Haus wohnt".

Nein, es ist wirklich keine gute Welt, die sich hier entwickelt.

ErhardWittek
22.05.2016, 00:33
Unsere Ahnen waren so gesund, dass bis zum Ende des 19 Jahrhunderts die Lebenserwartung bei 40 Jahren lag, Du Genie.
In der STeinzeit ist kaum jemand über 25 geworden.Du faselst vonn Dingen, von denen Du KEINEN DUNST hast.
Von der Steinzeit weiß kaum einer was. Die wenigen Skelette, die man gefunden hat, sind häufig von Menschen, die unfallbedingt zu Tode gekommen sind. Das sagt nichts über die Lebenserwartung aus.

Und im 19. Jahrhundert wurden auch sehr viele siebzig Jahre und älter. Es wird wohl so gewesen sein, daß die Kindersterblichkeit deutlich höher war und in das Durchschnittsalter miteingerechnet wurde. Wenn also einer mit siebzig und einer mit einem Jahr stirbt, kommt für beide zusammen halt ein Durchschnittsalter von 35,5 Jahren heraus. Das sagt dann auch wieder überhaupt nichts darüber aus, wie hoch die Lebenserwartung eines normal gesunden Menschen war.

Darüber wird einfach nur dreist gelogen, damit wir glauben sollen, heute in der besten aller Welten und Zeiten zu leben.

Mir hat man als Kind erzählt, die Menschen im Mittelalter wären nur so groß gewesen, wie heute die Kinder von 10 - 12 Jahren. Und zwar deshalb, weil die immer Hunger geschoben hätten. Das kann man auch glauben, muß es aber nicht.

ErhardWittek
22.05.2016, 00:41
Man will Deutschland eben abschaffen. Freie Bauern würden diesen Prozeß verzögern. Ergo: Milchquoten schaffen, Überproduktion erzeugen, die Milchpreise frei fallen lassen. Ende, aus; Milch aus den USA kaufen.
:dg:
Ein gutes Stichwort! Mit TTIP soll ja auch der Gendreck aus USA auf unsere Märkte geschmissen werden. Darum müssen unsere Bauern eben schleunigst verschwinden. Und unsere Ackerflächen werden von den Genfabrikanten aus USA bewirtschaftet. Guten Appetit auch!

Herr B.
22.05.2016, 06:24
:dg:
Ein gutes Stichwort! Mit TTIP soll ja auch der Gendreck aus USA auf unsere Märkte geschmissen werden. Darum müssen unsere Bauern eben schleunigst verschwinden. Und unsere Ackerflächen werden von den Genfabrikanten aus USA bewirtschaftet. Guten Appetit auch!
Die Realität ist nun mal die daß die paar Hektare deutscher Agrarproduzenten, welche sich wiederum vornehmlich auf Milch-, Cash Crop-,
und Fleischproduktion spezialisierten, eine zu internationalem Marktverlust führende Politik des ökonomischen Protektionismus nicht rechtfertigen.
Die deutschen Betriebe sind oft von der Größe her schon gar nicht fähig genügend Cash Flow zu generieren um auf dem offenen Markt
dauerhaft wettbewerbsfähig zu bleiben.
Vergleichen wir mit dem modernen amerikanischen Broiler Hühnerfarmer: 300,000 - 400,000 Hühner Aufzucht; durchschnittliches Netto
Einkommen USD 16,000 /Jahr

Was TTIP anbelangt, da hast du recht.

Buchenholz
22.05.2016, 09:01
... täglich sterben Bauernhöfe in Europa. Man exportiert heutzutage Billigprodukte aus aller Welt. Trotz dieser Subventionen machen monatlich mehrere Bauernhöfe in Europa dicht.
Die große Gefahr besteht in der Marktkonzentration. Was hier stirbt sind die kleineren Bauern und die Nebenerwerbshöfe. Bald gibt es nur noch Großbauern mit immenser Macht. Hier in der Umgebung gibt es in Dörfern mit rund 800 Einwohnren nur ca. 2-3 Nebenerwerbslandwirte. Die riesige Ackerfläche wird größtenteils von wenigen Großbauern bewirtschaftet, von denen es pro Dorf vielleicht einen gibt. Und diese hauptberuflichen Großbauern werden tatsächlich (auch durch steuerfinanzierte Subventionen) immer reicher. Bauen sich kleine Villen und in ihren umfangreichen Maschinenparks sammeln sich Werte in zweistelliger Millionenhöhe, von dem Wert ihrer riesigen Ackerflächen mal ganz abgesehen. Die bauen das an, wofür es die größten Subventionen gibt. Deshalb färbt sich das Land im Mai alljährlich rapsgelb, deshalb kauft diese Klientel (zumindest hier in der Umgebung) alles Land auf, werden immer mehr Pferdeweiden in Ackerland verwandelt und die Feldwege von Jahr zu Jahr schmaler, da ja jeder zusätzlich bearbeitete Quadratmeter weitere Subventionen bringt.

Das ist eine gefährliche kontinuierlich steigende Machtkonzentration in den Händen weniger. Und es geht hier immerhin um Lebensmittel, DIE lebenswichtige Ware schlechthin.

Tutsi
22.05.2016, 09:55
In einem besetzten Land gibt es eigentlich keine Politiker, sondern nur Erfüllungsgehilfen der Besatzer. Das erklärt schon einiges von dem Irrsinn, der sich hier abspielt.
Dann muß man sich noch die langfristige Zielsetzung der Besatzer betrachten. Die wollen eine Einheitswelt schaffen, in der es nur noch leicht steuerbare Einheitsmenschen gibt, die ähnlich wie Roboter funktionieren. Teils sind sie schon recht erfolgreich damit, denn die Schafe, die alles nachblöken, was man ihnen vorkaut, werden täglich mehr. Vor allem die Jüngeren sind froh, wenn sie nicht mehr denken müssen. Bei dem desolaten Bildungssystem ist das auch kein Wunder, denn Schule vermittelt weder Wissen noch fördert sie die Fähigkeit zu kausalem Denken.

Wer aber eigenständiges Denken als einen schmerzhaften Vorgang empfindet, ist dankbar für jedes Totschlagargument, das man ihm an die Hand gibt, um kritische Zeitgenossen in die Flucht zu schlagen. Dazu gehört neben dem "Nazi" auch die "Verschwörungstheorie" und wenn das noch nicht ausreicht, dann schiebt man noch schnell den "Rassisten" hinterher. Und schon ist für den perfekt gehirngewaschenen Idioten die Welt wieder in Ordnung. Im äußersten Notfall kann man den lästigen Kritiker auch als Verfassungsfeind bei den zahlreichen Stasi/Gestapo-Einrichtungen denunzieren. Man kann ihm auch damit drohen, daß man weiß "wo sein Haus wohnt".

Nein, es ist wirklich keine gute Welt, die sich hier entwickelt.

Grün für Dich.

Tutsi
22.05.2016, 10:07
Man will Deutschland eben abschaffen. Freie Bauern würden diesen Prozeß verzögern. Ergo: Milchquoten schaffen, Überproduktion erzeugen, die Milchpreise frei fallen lassen. Ende, aus; Milch aus den USA kaufen.

Es ist ja nicht nur in unserem Land so. Es passiert ja soviel auf der Welt, wenn ich daran denke, wer jetzt alels die Wälder aufkauft, um sie abzusäbeln - die Errosion beginnt schon - wir haben teilweise schon Wüstensand hier herüber wirbeln sehen.

Alles, was auf der Welt so künstlich erschaffen wird, hat nur Zeitwert. Damit verändert man die Natur wider ihrer Gesetzlichkeiten - und da denke man nur an den Aralsee in Rußland - einst gab es darauf Schiffe und jetzt blieb eine versalzene Wüste zurück.

Den Sand aus dem Meer zu holen, um künstliche Inseln zu schaffen, verändert auch Strukturen, die nicht unbedingt gut durchdacht sind.

Wir könnten eine ellenlange Liste anführen, wo alles schief läuft, wo Regenwälder geopfert werden, um kurzweilig Shrimpse zu ziehen, und danach ist aufgrund der vielen Chemikalien das Stück Land für längere Zeit unbrauchbar, also schafft man sich neue Stücke Land und danach - ist wie ein Kreislauf.

google: shrimpse künstlich gezüchtet

Die Teebaumwälder nehmen den Orang Utas den Lebensraum - viele Bauern in diesen Ländern lassen die Tiere in engen Buchten dahin vegetieren. (gab mal einen Bericht darüber- siehe youtube) - http://www.survivalinternational.de/indigene/unkontaktiertebrasilien

Unsere Welt hat so viele Probleme - wo fangen wir an ?

Bruddler
22.05.2016, 10:29
Die Realität ist nun mal die daß die paar Hektare deutscher Agrarproduzenten, welche sich wiederum vornehmlich auf Milch-, Cash Crop-,
und Fleischproduktion spezialisierten, eine zu internationalem Marktverlust führende Politik des ökonomischen Protektionismus nicht rechtfertigen.
Die deutschen Betriebe sind oft von der Größe her schon gar nicht fähig genügend Cash Flow zu generieren um auf dem offenen Markt
dauerhaft wettbewerbsfähig zu bleiben.
Vergleichen wir mit dem modernen amerikanischen Broiler Hühnerfarmer: 300,000 - 400,000 Hühner Aufzucht; durchschnittliches Netto
Einkommen USD 16,000 /Jahr

Was TTIP anbelangt, da hast du recht.

Jedes Land, das seine eigene Landwirtschaft ruiniert, kann sich letztendlich nicht mehr selbst versorgen, und macht sich somit abhängig (ist es das, was "die da oben" wollen ?)

laurin
22.05.2016, 10:41
Jedes Land, das seine eigene Landwirtschaft ruiniert, kann sich letztendlich nicht mehr selbst versorgen, und macht sich somit abhängig (ist es das, was "die da oben" wollen ?)

:gp:

kotzfisch
22.05.2016, 10:51
Von der Steinzeit weiß kaum einer was. Die wenigen Skelette, die man gefunden hat, sind häufig von Menschen, die unfallbedingt zu Tode gekommen sind. Das sagt nichts über die Lebenserwartung aus.

Und im 19. Jahrhundert wurden auch sehr viele siebzig Jahre und älter. Es wird wohl so gewesen sein, daß die Kindersterblichkeit deutlich höher war und in das Durchschnittsalter miteingerechnet wurde. Wenn also einer mit siebzig und einer mit einem Jahr stirbt, kommt für beide zusammen halt ein Durchschnittsalter von 35,5 Jahren heraus. Das sagt dann auch wieder überhaupt nichts darüber aus, wie hoch die Lebenserwartung eines normal gesunden Menschen war.

Darüber wird einfach nur dreist gelogen, damit wir glauben sollen, heute in der besten aller Welten und Zeiten zu leben.

Mir hat man als Kind erzählt, die Menschen im Mittelalter wären nur so groß gewesen, wie heute die Kinder von 10 - 12 Jahren. Und zwar deshalb, weil die immer Hunger geschoben hätten. Das kann man auch glauben, muß es aber nicht.

Nimm die Kirchenbücher, dann kann jeder mit Kindersterblichkeit einpacken.Kommentar überflüssig.
Leider gibts keine aus der Steinzeit.
Skelette, die uns aus Grablegen von dort erreichten, stützen meine Aussage nach Zahn und Epiphysenstatus.

Das ist gelutscht.Und zwar völlig.

mick31
22.05.2016, 11:33
Also die Bauern bei uns hören deswegen auf weil sie es nicht mehr nötig haben, weil sie durch Bauplätze Millionär sind und beim Siemens, beim Brose, beim Bosch oder der INA ein leichtes Einkommen zusätzlich haben.

Nettaktivist
22.05.2016, 12:54
Unser einziger Vorteil ist die moderne Medizin. Angesichts des ungesunden chemisch verseuchten Kunstfraßes, den uns die Lebensmittelindustrie anbietet, würden wir ansonsten wegsterben wie die Fliegen.

Die geringe Lebenserwartung früher war das Ergebnis hoher Säuglingssterblichkeit und der Unterentwicklung der Medizin, die Ernährung der Menschen war damals auf jeden Fall besser als heute.

Und noch ein Stöcksjen ist ja, das unsere Ahnen keine Lebensmittel weggeworfen haben. Sie hatten den Brutkasten am Backofen und der wusste im Gegensatz zu heute, wie man aus ganz wenig viel machen konnte. Die Kartoffel hat der alte Fritz als Ersatz für Rüben und Kraut eingeführt, weil er erkannt hat, das man damit ein Ernährungsproblem lösen kann. Und siehe da es wirkt Wunder. Nicht McDoof macht satt, nein frittiert macht nur Dick und Doof, und keine kjoul Ernährung. Jeder Geschmacksverstärker geht auf die Hüften. Problem ist, Geschmacksverstärker sind wie Drogen. Fast alle Fetten denken gar nicht daran, das ihr Fettsein etwas mit dem Oralen Effekt zu tun haben könnte, nein, es sind die Hormone und kaufen bei ihrem Apo Theker ihres Vertrauens Pillen um die Fressgier zu beseitigen. Aber die Apokalyptische Schlange hat sie bereits im Gewürge, nur merken tun sies nicht.

Chronos
22.05.2016, 14:01
Trotz meines ernsthaften Bemühens, hier nicht als Protagonist der Zerstörung unserer Nahrungsmittelproduzenten zu gelten, kann ich mir einige kritische Worte gegen den Bauernstand nicht verkneifen.

1. Die Landwirtschaft ist mit ihrer rücksichtslosen Nutzung der letzten Quadratmeter Fläche dafür verantwortlich, dass viele Kleinlebewesen und Wildpflanzen vergiftet und fast aus unseren Fluren verschwunden sind. Fast nur noch riesige Mais- und Rapsfelder lassen die Habitate für Insekten, Bodenorganismen und Begleitpflanzen veröden.

2. Mit der irrsinnigen Gülle-Versprüherei wurde das Grundwasser in vielen Regionen so stark mit Nitraten angereichert, dass die Aufbereitung von Trinkwasser erheblich verteuert wurde.

Ein bisschen weniger Turbo-Landwirtschaft wäre gut für unsere Landschaften.

Heinrich_Kraemer
22.05.2016, 14:26
Also die Bauern bei uns hören deswegen auf weil sie es nicht mehr nötig haben, weil sie durch Bauplätze Millionär sind und beim Siemens, beim Brose, beim Bosch oder der INA ein leichtes Einkommen zusätzlich haben.

Ja. Ich frag mich immer, wie es bei möglich ist, daß die Weinbaugenossenschaften bei Euch immer noch existieren und anscheinend funktionieren, während bei uns die landwirtschaftlichen Genossenschaften alle den Bach runter gingen, weil jeder meinte zu wenig abzubekommen. Dann hieß es, die Konzerne seien für den Niedergang der Genossenschaften verantwortlich. :auro:

ErhardWittek
22.05.2016, 14:28
Die Realität ist nun mal die daß die paar Hektare deutscher Agrarproduzenten, welche sich wiederum vornehmlich auf Milch-, Cash Crop-,
und Fleischproduktion spezialisierten, eine zu internationalem Marktverlust führende Politik des ökonomischen Protektionismus nicht rechtfertigen.
Die deutschen Betriebe sind oft von der Größe her schon gar nicht fähig genügend Cash Flow zu generieren um auf dem offenen Markt
dauerhaft wettbewerbsfähig zu bleiben.
Vergleichen wir mit dem modernen amerikanischen Broiler Hühnerfarmer: 300,000 - 400,000 Hühner Aufzucht; durchschnittliches Netto
Einkommen USD 16,000 /Jahr

Was TTIP anbelangt, da hast du recht.
Die vergleichsweise kleinen Ackerflächen sind natürlich ein Problem. Aber sie würden dann ausreichen, einen Betrieb aufrechtzuerhalten, wenn wieder auf beste Qualität gesetzt würde, die dann ja auch einen höheren Preis rechtfertigt.
Die Massenware wird ja ohnehin schon seit langem importiert, denn unser Land ist viel zu dicht besiedelt, um eine Vollversorgung zu ermöglichen.

Heinrich_Kraemer
22.05.2016, 14:32
Hab mal irgendwann gelesen, dass es ein besonderes Bauernerbrecht geben soll,damit deren Latifundien nicht zerstückelt werden.kann mich auch irren und zum gucklen :Dsehr oft zu faul..

Möchte nichts falsches behaupten, aber soweit ich weiß ist das bundeslandspeziell unterschiedlich, aus anderen Traditionen heraus begründet. In Bayern ist das Gesetz wohl so, wie Du schreibst, daß die Höfe und Ländereien erhalten bleiben können, es dem Erstgeborenen Sohn zufällt. Dieser muß jedoch die anderen ausbezahlen. Wie ganu kann ich nicht sagen, in der Praxis macht aber der Zweitgeborene dann oft eine Werkstatt in die Scheune, die Tochter wird verheiratet und lernt einen anderen Beruf.
Einen Hof als Nichtbauer zu kaufen ist zwar möglich, aber nur ohne landwirtschaftliche Nutzfläche. Dazu kommen dann die Ausschreibungen als Bauflächen, wo die armen armen Bauern immer ganz heiß drauf sind und wehe es wird sich gegen Baufläche entschieden. Weil man den armen Bauern ja so sehr ihr Land wegnimmt, wie es immer heißt.

Folge sind die dicken Höfe in Bayern.


Im Ländle führte die Gesetzgebung hingegen zur Parzellierung der Höfe, weil die Gesetzgebung sich an der allgemeinen orientierte. Wie das Ländle eben mentalitätsartig auch ist: kleinkariert, neidend, verdruckt. :D

- P.S. Sieht man auch an den Machenschaften von Daimler. Das musste jetzt sein. :D -

ErhardWittek
22.05.2016, 14:52
Nimm die Kirchenbücher, dann kann jeder mit Kindersterblichkeit einpacken.Kommentar überflüssig.
Leider gibts keine aus der Steinzeit.
Skelette, die uns aus Grablegen von dort erreichten, stützen meine Aussage nach Zahn und Epiphysenstatus.

Das ist gelutscht.Und zwar völlig.
Wir werden die Frage hier und jetzt nicht klären können. Sie paßt auch nur bedingt zum vorliegenden Thema.

kotzfisch
22.05.2016, 15:09
Wir werden die Frage hier und jetzt nicht klären können. Sie paßt auch nur bedingt zum vorliegenden Thema.

Oh nein, die Frage ist geklärt.
Dich zu überzeugen ist ja nun nicht meine Aufgabe.
Du bist ein heller und wacher Geist, der sich die entsprechenden Infos
in Sekunden beschaffen kann.Ich konnte es auch kaum glauben.
Aber sieh mal: Ein vereiterter Backenzahn bereits führte oft zum Tode durch Sepsis.
Heute kein Ding.

Herr B.
22.05.2016, 16:04
Die vergleichsweise kleinen Ackerflächen sind natürlich ein Problem. Aber sie würden dann ausreichen, einen Betrieb aufrechtzuerhalten, wenn wieder auf beste Qualität gesetzt würde, die dann ja auch einen höheren Preis rechtfertigt.
Die Massenware wird ja ohnehin schon seit langem importiert, denn unser Land ist viel zu dicht besiedelt, um eine Vollversorgung zu ermöglichen.
Beste Qualität ist gut und recht, aber den anfallenden höheren Preis würden sich viele nicht leisten können. Und wie sollten die paar Landwirte
ein Volk von 80,000 000 mit dieser besseren Qualität ohne Engpässe versorgen? Bei 3 Euro / Liter Milch würdest du deine Meinung schnell
ändern. Es geht ja um viel, viel mehr als einfach einen Betrieb aufrecht zu erhalten, zumal diese oft sowieso nicht sehr effizient arbeiten.

BTW, war dir bekannt dass Adenauers Politik nur deshalb breiten Beifall fand, sowie auch seine Wiederwahl ermöglichte, weil er als einer
der ersten Staatsakte die zollfreie Einfuhr von Bananen durchsetzte?! Das DDR Regime versuchte gleichermassen sich mit der Versorgung
von erschwinglichen Bananen zu festigen, bzw. zu legitimieren. Wurde aber nix draus weil Mozambique die Infrastruktur zum Anbau nicht besass.
Da musste sich Honecker auf geschmacklose Kuba-Orangen und billiges Bier verlassen.

Jedes Land, das seine eigene Landwirtschaft ruiniert, kann sich letztendlich nicht mehr selbst
versorgen, und macht sich somit abhängig (ist es das, was "die da oben" wollen ?)
Was "die da oben" so wollen dürfte etwas verdreht aussehen, wenigstens was die Resultate angeht wenn alles
durch den politischen Mixer gemurkst wurde. Wie vieles wird auch die Agrarpolitik von sog. Schreibtisch-Feldherren
unternommen, und das kann, bzw. muss auf einen Landwirt der um seine Existenz bangt erschreckend wirken.
Doch was eine überwiegende Mehrzahl von Landwirten nicht verstehen will ist die Tatsache dass jede Agrarpolitik
gezwungenermassen mit der internationalen Handelspolitik eines Landes verbunden ist. Ein Baby mit zwei Köpfen also...
Bis ca. 1965 konnte eine herkömmliche nationale Agrarpolitik wie wir es wünschen noch praktiziert werden, denn
es ging noch weitgehend um die Selbstversorgung. Heute ist eine preiswerte Selbstversorgung, egal in welchem Sektor,
nicht mehr möglich. Jedes Land ist vom internationalen Handel abhängig, und das wiederum ist eine Give & Take Spiel.
Willst du deutsche Produkte ohne überhohe Zolltarife z.B. in den USA oder Kanada einführen und verkaufen können,
dann muss eine Gegenleistung für dieses angeboten werden. In unserem Fall ist das eben TTIP und das resultierende
Flooding durch U.S. Agrarprodukte. Über Qualität und Beschaffenheit dieser amerikanischen Produkte teile ich zwar
deine Meinung, doch das ist ein anderes Thema. Jedenfalls scheint es so dass die landwirtschaftliche Selbstversorgung
geopfert werden muss um eine preiswerte nationale Omni-Versorgung in der BRD zu gewährleisten.

Lustig informativ, aber trotzdem auch BRD betreffend:


https://www.youtube.com/watch?v=yqzEUpJqF3s

ErhardWittek
22.05.2016, 21:59
Beste Qualität ist gut und recht, aber den anfallenden höheren Preis würden sich viele nicht leisten können. Und wie sollten die paar Landwirte
ein Volk von 80,000 000 mit dieser besseren Qualität ohne Engpässe versorgen? Bei 3 Euro / Liter Milch würdest du deine Meinung schnell
ändern. Es geht ja um viel, viel mehr als einfach einen Betrieb aufrecht zu erhalten, zumal diese oft sowieso nicht sehr effizient arbeiten.

Darum schrieb ich ja vorsorglich, daß wir ohnehin zu dicht besiedelt sind, um mit dem wenigen verbleibenden Agrarland eine Vollversorgung gewährleisten zu können.
Ohne Nahrungsmittelimport wären wir längst verhungert.

Darum wäre es ja auch sinnvoll, daß sich unsere Bauern mehr um Qualität und die Erhaltung der Sortenvielfalt kümmerten. Dann könnten sie wenigstens ihren Betrieb erhalten.

Daß trotzdem die meisten Bewohner unseres Landes (leider kann man nicht nur von uns Deutschen sprechen, denn dann wäre es zwar auch noch zu dicht besiedelt, aber rund 20 - 25 Mio. weniger könnte das Problem leicht entschärfen) auf Importe meist mäßiger Qualität angewiesen sind, ist ein uraltes Thema. Das will nur kaum einer wahrhaben.



BTW, war dir bekannt dass Adenauers Politik nur deshalb breiten Beifall fand, sowie auch seine Wiederwahl ermöglichte, weil er als einer
der ersten Staatsakte die zollfreie Einfuhr von Bananen durchsetzte?! Das DDR Regime versuchte gleichermassen sich mit der Versorgung
von erschwinglichen Bananen zu festigen, bzw. zu legitimieren. Wurde aber nix draus weil Mozambique die Infrastruktur zum Anbau nicht besass.
Da musste sich Honecker auf geschmacklose Kuba-Orangen und billiges Bier verlassen.

Nein, war mir nicht bekannt. Wie billig die Wählerstimmen doch zu haben sind!

Deutschmann
22.05.2016, 22:13
Die vergleichsweise kleinen Ackerflächen sind natürlich ein Problem. Aber sie würden dann ausreichen, einen Betrieb aufrechtzuerhalten, wenn wieder auf beste Qualität gesetzt würde, die dann ja auch einen höheren Preis rechtfertigt.
Die Massenware wird ja ohnehin schon seit langem importiert, denn unser Land ist viel zu dicht besiedelt, um eine Vollversorgung zu ermöglichen.

Da bin ich anderer Meinung. Zumindest die Grundnahrungsmittel könnten locker gestemmt werden. Man muss ja keine Erdbeeren im Dezember oder Spargel im Oktober essen.

Heinrich_Kraemer
22.05.2016, 22:17
Da bin ich anderer Meinung. Zumindest die Grundnahrungsmittel könnten locker gestemmt werden. Man muss ja keine Erdbeeren im Dezember oder Spargel im Oktober essen.

Werden sie ja auch, und adrüber hinaus. Die Milch bspw. wird, wenn nicht im Güllefaß aufs Feld ausgebracht nach Italien exportiert, die Hähnchenteile die der deutsche markt nicht abnimmt nach Afrika usw. Wie wäre es, dies dem markt zu überlassen? Also der Nachfrage der Leute, anstatt planwirtschaftlich hier die Leute lenken zu wollen. Wenn das Kilo Erdbeeren im Januar 58,50 koste würde, naja, ich könnte damit leben.

ErhardWittek
22.05.2016, 23:30
Da bin ich anderer Meinung. Zumindest die Grundnahrungsmittel könnten locker gestemmt werden. Man muss ja keine Erdbeeren im Dezember oder Spargel im Oktober essen.
Ich habe mich über das Thema vor rund 15 Jahren mit einem Landwirt unterhalten, der über mehr als nur seine Ackergrenzen hinwegblicken kann. Der sagte, die Eigenversorgung beträgt nur knapp über 50%, der Rest muß importiert werden.

Bei einer Besiedlungsdichte von deutlich mehr als 200 Personen pro km² ist Land mehr als knapp. Und längst nicht alles ist landwirtschaftlich nutzbar. Vielleicht ginge es mit rein pflanzlicher Ernährung. Aber wo nimmt man dann den Dünger her?

Nettaktivist
22.05.2016, 23:51
Trotz meines ernsthaften Bemühens, hier nicht als Protagonist der Zerstörung unserer Nahrungsmittelproduzenten zu gelten, kann ich mir einige kritische Worte gegen den Bauernstand nicht verkneifen.

1. Die Landwirtschaft ist mit ihrer rücksichtslosen Nutzung der letzten Quadratmeter Fläche dafür verantwortlich, dass viele Kleinlebewesen und Wildpflanzen vergiftet und fast aus unseren Fluren verschwunden sind. Fast nur noch riesige Mais- und Rapsfelder lassen die Habitate für Insekten, Bodenorganismen und Begleitpflanzen veröden.

2. Mit der irrsinnigen Gülle-Versprüherei wurde das Grundwasser in vielen Regionen so stark mit Nitraten angereichert, dass die Aufbereitung von Trinkwasser erheblich verteuert wurde.

Ein bisschen weniger Turbo-Landwirtschaft wäre gut für unsere Landschaften.

Der Landwirt von Heute, sowie der Handwerksbetrieb wird umlagert und berauscht von windigen Handelsvertretern, die ihre Produkte an den Kobsumenten bringen wollen. Egal wie, siehe Maischberger oder der Türk, S&K und andere. Darum gehts. Es geht nicht mehr um den Endverbraucher, nein, um den Endbezahler. Wenn der zum Vollidioten verkommene Deutsche, vom Bauer Sucht Frau TV weggezerrt wurde und dann im Gemüsebeleuchtungszentrum REWE aufschlägt.
Siehe KKassen, bei der Leistungsoptimierung ist der Patient beifang, dessen iBan aber Staatlich wichtig und Alternativlos. Will sagen, die KKassen schliessen mit Firmen vertäge deren Leistungsempfänger du bist. Das interessiert aber die Firmen nicht, denn sie haben Verträge mit der KK. Der Zahler/Patient hat also gar kein Recht auf irgendeine Vertragspflicht, er hat nur das Recht zu zahlen! Clever wa? Juristisch läuft das durchweg in Deutschland. Die die wir füher als Schwachmaten durch den Schulhof schubsten sind jene die an den Unis den rektalen Umgang mit der Realität am deutschen Verwesen ausleben.

Herr B.
23.05.2016, 03:26
Darum schrieb ich ja vorsorglich, daß wir ohnehin zu dicht besiedelt sind, um mit dem wenigen verbleibenden Agrarland eine Vollversorgung gewährleisten zu können.
Ohne Nahrungsmittelimport wären wir längst verhungert.
Ver- und gehungert hat man in DE auch in früheren Zeiten als die nationale Selbstversorgung praktisch unumgänglich war. Anno 1820 sollen sie die Rinde
der Bäume zu Suppe ausgekocht haben.


Darum wäre es ja auch sinnvoll, daß sich unsere Bauern mehr um Qualität und die Erhaltung der Sortenvielfalt kümmerten. Dann könnten sie wenigstens ihren Betrieb erhalten.

Die Landwirte halten sehr oft an ihrem starren Denken bei. Sie sind inflexibel und, mit wenigen Ausnahmen, nicht Willens sich an die Realitäten des modernen
Marktes zu adaptieren. Einen guten Kontrast liefern die schweizerischen Landwirte. Hier wird ein Rohprodukt produziert das eigentlich wenig Marktwert
besitzt. Dieses Rohprodukt wird aber nicht als solches weiterverkauft sondern zu Käse verarbeitet, was den Gewinn natürlich beträchtlich erhöht.
Das Konzept der Weiterverarbeitung setzte dort schon vor Jahrhunderten aus Haltbarkeitsgründen und Fleischmangel ein und verblieb als erfolgreiches
wirtschaftliches Formula bis heute. Die kleineren dänischen Landwirte haben dieses Schema nun auch erfolgreich für sich eingesetzt, insbesondere in
Jutland. Weshalb die deutschen Landwirte stur von einer selbständigen Weiterverarbeitung ihrer rohstofflichen Erzeugnisse absehen, bleibt mir
unerklärlich. Klar, viele stecken bis an die Augäpfel in Schulden. In solchen finanziellen Verhältnissen sind weitere, wenn auch minimale Investitionen,
nicht mehr möglich. Das wiederum kommt daher weil sie sich von Agronomen und sonstigen "Blödmann-Experten" aus der Fachjournaille einlullen liessen. Da
hiess es nur eine Vergrösserung der Betriebe könne die niedrigen Marktpreise überbrücken. Die Realität jedoch bleibt dass es gar keinen freien Markt für diese
Agrarerzeugnisse gibt (!) abgesehen von den angesetzten Willkürpreisangeboten der 3 grössten Lebensmittelverarbeiter Multinationalen, welche natürlich
wiederum die Tochterfirmen eines gigantischen Kraken darstellen.


Daß trotzdem die meisten Bewohner unseres Landes (leider kann man nicht nur von uns Deutschen sprechen, denn dann wäre es zwar auch noch zu dicht besiedelt, aber rund 20 - 25 Mio. weniger könnte das Problem leicht entschärfen) auf Importe meist mäßiger Qualität angewiesen sind, ist ein uraltes Thema. Das will nur kaum einer wahrhaben.

Der Ausdruck "Mäßige Qualität" dürfte weitgehend persönlicher Interpretation unterliegen. Die Tatsache ist dass man in DE, sowie praktisch EU-weit, bestimmt
nicht von mässiger Qualität im Angebot sprechen kann. Der deutsche Gaumen ist unglaublich verwöhnt. Hier in Kanada z.B. wird der letzte Fraß, allem Anschein
nach Ausschußware die den Hundefutterherstellern qualitativ sub-standard sind, klein verpackt und teuer verhökert. Ein Land dass weltweit preiswert Rindfleisch
exportiert, jedoch dasselbe Produkt in den heimischen Supermärkten nur noch total überteuert erhältlich hat. Bspw. Rinderhack, angereichert mit viel H2O,
454 gramm @ CDN$ 4.70 usw, usf. in allen Lebensmittelkategorien. In den USA ist das natürlich ganz anders. Kanada wird, was die Versorgung betrifft, seit
Eh und Jeh von einer monopolwirtschaftlichen kleptokratischen Oligarchie verwaltet, deren primärer Verbündeter die Regierung ist.

Die allgemeine Erhältlichkeit hochqualitativer Lebensmittel und Alkoholika zu unglaublich niedrigen Preisen stellt den Machtsockel auf den
sich jede sukzessive BRD Regierung verlässt. Fällt dies weg, dann fängt es bedrohlich anzu gären. Das weiss auch Kanzlerin Merkel, und deshalb TTIP.



Nein, war mir nicht bekannt. Wie billig die Wählerstimmen doch zu haben sind!
Deshalb konnten die schlauen Bienen und Ameisen sich nie für das republikanische System begeistern. :D

Rikimer
23.05.2016, 04:59
Wenn du ein wenig Geld auf den Tisch legst, Herr B, bekommst du auch in Kanada 1A Qualität zu kaufen. Ich weiss ja nicht wo du einkaufst. Ansonsten aber ähnelt Kanada in der Tat mehr einer Kolonie, als an einen selbstständigen souveränen Staat.

Multiplex
23.05.2016, 06:49
Ich habe mich über das Thema vor rund 15 Jahren mit einem Landwirt unterhalten, der über mehr als nur seine Ackergrenzen hinwegblicken kann. Der sagte, die Eigenversorgung beträgt nur knapp über 50%, der Rest muß importiert werden.

Bei einer Besiedlungsdichte von deutlich mehr als 200 Personen pro km² ist Land mehr als knapp. Und längst nicht alles ist landwirtschaftlich nutzbar. Vielleicht ginge es mit rein pflanzlicher Ernährung. Aber wo nimmt man dann den Dünger her?

Das Problem ist doch, dass 3/4 der angebauten Nahrungsmittel direkt wieder auf dem Müll landen. Entweder direkt nach der Ernte, weil da schon aussortiert wird, was nicht den Sollgrößen entspricht, im Überflusshandel, wo bis kurz vor Ladenschluss die Regale vollgehalten werden müssen, oder in den Haushalten, weil die Konsumenten mit Hunger einkaufen gehen und viel mehr kaufen, als sie vor dem Vergammeln der Produkte essen können. Leider kriegt man den Versorgungsüberfluss offensichtlich nicht ohne massive Preiserhöhungen weg. Statt Subventionen müsste es Sondersteuern auf Lebensmittel geben. Dann könnte man auch viel mehr Lebensmittel exportieren statt importieren.

Sitting Bull
23.05.2016, 16:11
Möchte nichts falsches behaupten, aber soweit ich weiß ist das bundeslandspeziell unterschiedlich, aus anderen Traditionen heraus begründet. In Bayern ist das Gesetz wohl so, wie Du schreibst, daß die Höfe und Ländereien erhalten bleiben können, es dem Erstgeborenen Sohn zufällt. Dieser muß jedoch die anderen ausbezahlen. Wie ganu kann ich nicht sagen, in der Praxis macht aber der Zweitgeborene dann oft eine Werkstatt in die Scheune, die Tochter wird verheiratet und lernt einen anderen Beruf.
Einen Hof als Nichtbauer zu kaufen ist zwar möglich, aber nur ohne landwirtschaftliche Nutzfläche. Dazu kommen dann die Ausschreibungen als Bauflächen, wo die armen armen Bauern immer ganz heiß drauf sind und wehe es wird sich gegen Baufläche entschieden. Weil man den armen Bauern ja so sehr ihr Land wegnimmt, wie es immer heißt.

Folge sind die dicken Höfe in Bayern.


Im Ländle führte die Gesetzgebung hingegen zur Parzellierung der Höfe, weil die Gesetzgebung sich an der allgemeinen orientierte. Wie das Ländle eben mentalitätsartig auch ist: kleinkariert, neidend, verdruckt. :D

- P.S. Sieht man auch an den Machenschaften von Daimler. Das musste jetzt sein. :D -

Danke für die komplexe Antwort . Immer diese kleinen Sticheleien :DWohl ein Nachkomme von Cato .Fehlt nur noch ceterum censeo.

Neu
23.05.2016, 16:27
Die Landwirte halten sehr oft an ihrem starren Denken bei. Sie sind inflexibel und, mit wenigen Ausnahmen, nicht Willens sich an die Realitäten des modernen Marktes zu adaptieren. Einen guten Kontrast liefern die schweizerischen Landwirte.

Ja, die Schweiz hat ja auch nicht die Planvorgaben der EU. In der Schweiz setzt man auf EIGENERZEUGUNG, und wenn das Europa um sie herum zerbricht, haben die keine Probleme bezüglich gesunder Ernährung. In der EU werden alle kleinen, dann die mittleren und dann die größeren Betriebe in die Knie gezwungen - bis sie aufgeben müssen. Ich kenne einen kleinen Milchbauern, der mir von Vorschriften erzählt hat, die nur die großen Betriebe finanziell stemmen können; das fängt bei der Melkmaschine an. Starres Denken? Denken ist abgeschafft; es geht darum, den Betrieb nicht an die Bank zu verlieren.

Neu
23.05.2016, 16:30
Trotz meines ernsthaften Bemühens, hier nicht als Protagonist der Zerstörung unserer Nahrungsmittelproduzenten zu gelten, kann ich mir einige kritische Worte gegen den Bauernstand nicht verkneifen.

1. Die Landwirtschaft ist mit ihrer rücksichtslosen Nutzung der letzten Quadratmeter Fläche dafür verantwortlich, dass viele Kleinlebewesen und Wildpflanzen vergiftet und fast aus unseren Fluren verschwunden sind. Fast nur noch riesige Mais- und Rapsfelder lassen die Habitate für Insekten, Bodenorganismen und Begleitpflanzen veröden.

2. Mit der irrsinnigen Gülle-Versprüherei wurde das Grundwasser in vielen Regionen so stark mit Nitraten angereichert, dass die Aufbereitung von Trinkwasser erheblich verteuert wurde.

Ein bisschen weniger Turbo-Landwirtschaft wäre gut für unsere Landschaften.

Auch hier kann nur so noch Gewinn generiert werden; wer anders arbeitet, macht zu. Und wehe dem, der an einem Hang ackern muss; da gibt es keine Zuschüsse - wie in der vorbildlichen Schweiz.

Neu
23.05.2016, 16:38
:dg:
Ein gutes Stichwort! Mit TTIP soll ja auch der Gendreck aus USA auf unsere Märkte geschmissen werden. Darum müssen unsere Bauern eben schleunigst verschwinden. Und unsere Ackerflächen werden von den Genfabrikanten aus USA bewirtschaftet. Guten Appetit auch!

Wenns dann keine anderen Bauern mehr gibt, muss jeder das kaufen, was es noch gibt. Oder selbst im eigenen Garten anpflanzen. Wer 500 Quadratmeter hat, braucht nichts zu kaufen. Bleibt noch die Rückumwandlung bei genmanipuliertem Samen mittels Spannung beim Keimen, der Urzeit-Code:

Schlechter Link, da gibts bessere:
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/urzeit-code-ia.html
https://www.youtube.com/watch?v=gPOFyYvjWU8

Herr B.
23.05.2016, 16:45
Ja, die Schweiz hat ja auch nicht die Planvorgaben der EU. In der Schweiz setzt man auf EIGENERZEUGUNG, und wenn das Europa um sie herum zerbricht, haben die keine Probleme bezüglich gesunder Ernährung. In der EU werden alle kleinen, dann die mittleren und dann die größeren Betriebe in die Knie gezwungen - bis sie aufgeben müssen. Ich kenne einen kleinen Milchbauern, der mir von Vorschriften erzählt hat, die nur die großen Betriebe finanziell stemmen können; das fängt bei der Melkmaschine an. Starres Denken? Denken ist abgeschafft; es geht darum, den Betrieb nicht an die Bank zu verlieren.
Das primäre Ziel der heutigen EU Vorschriften, und das fing schon im Frühstadium der Europäischen Gemeinschaft an, ist eine wachsende
finanzielle Belastung der landwirtschaftlichen Betriebe. Das geschieht durch geheime Absprache und Einverständniss zwischen der
Verarbeitungsindustrie die sich auf diese Weise Zugang zu billigen Rohstoffen sichern möchte, und dem Staat, der dadurch a) eine preiswerte
Lebensmittelversorgung sichert b) durch vorherigen Punkt die Opposition der übrigen nationalen u. EU Politik im Volk mindert, c) seine Steuereinnahmen durch
Importwaren erhöht.
Am kleinen Milchbauern verdient der Staat gar nichts, für die Industrie ist die Abnahme umständlich und mengenmässig nicht das Benzin wert.
Zu was das führen muss ist seit langem klar, und heute sehen wir die Zeichen klar an die Wand geschrieben.

Neu
23.05.2016, 17:06
Das primäre Ziel der heutigen EU Vorschriften, und das fing schon im Frühstadium der Europäischen Gemeinschaft an, ist eine wachsende finanzielle Belastung der landwirtschaftlichen Betriebe. Das geschieht durch geheime Absprache und Einverständniss zwischen der Verarbeitungsindustrie die sich auf diese Weise Zugang zu billigen Rohstoffen sichern möchte, und dem Staat, der dadurch a) eine preiswerte Lebensmittelversorgung sichert b) durch vorherigen Punkt die Opposition der übrigen nationalen u. EU Politik im Volk mindert, c) seine Steuereinnahmen durch Importwaren erhöht. Am kleinen Milchbauern verdient der Staat gar nichts, für die Industrie ist die Abnahme umständlich und mengenmässig nicht das Benzin wert. Zu was das führen muss ist seit langem klar, und heute sehen wir die Zeichen klar an die Wand geschrieben.

Das ist so nicht ganz richtig. Das Ziel ist ein anderes. Denn das BIP / Person geht beständig zurück, und dadurch auch das Steueraufkommen. Bei Importware verdient der Staat sehr wenig, weil die Eigenleistungen (Vorleistungen wie Benzin, Strom, ... ) nicht in Deutschland versteuert wurden. Es muss "andere" Zielsetzungen geben.

Edit: Was diese Verschiebungen bringen sollen:
http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/unternehmen-mehr-getreideimporte-nach-deutschland-preise-gestiegen_aid_839707.html
Kostet nur Geld. Wer ist dann der Nutzniesser von den Schiebungen?

Nettaktivist
23.05.2016, 17:13
Ich habe mich über das Thema vor rund 15 Jahren mit einem Landwirt unterhalten, der über mehr als nur seine Ackergrenzen hinwegblicken kann. Der sagte, die Eigenversorgung beträgt nur knapp über 50%, der Rest muß importiert werden.

Bei einer Besiedlungsdichte von deutlich mehr als 200 Personen pro km² ist Land mehr als knapp. Und längst nicht alles ist landwirtschaftlich nutzbar. Vielleicht ginge es mit rein pflanzlicher Ernährung. Aber wo nimmt man dann den Dünger her?

Steht schon in mein Kampf. Da hat der Eineierträger, Leninkuschler Frauenhasser, Passauer Schluchtenscheißer und impotenter Deutschlandliebhaber geschrieben. Was natürlich immer schön uminterpretiert wird...
Bei dem (damiligen) Populismus könnten uns Deutschen ganz neue Herausforderungen bevorstehen. Uns geht das Land aus, mit dem wir unsere Bevölkerung ernähren können! Hat irgendeiner irgendwann die Besteigung des Mondes Nazifiziert? Nein? Warum, Wernher von Braun war in Pennemünde einer der Beteiligten Ingeniöre!
Daraus machen Linke KZ und Weltkriegsverursacher.

Und Merkel öffnet die Schleusen um uns zu überfluten. Wer ist hier völlig daneben?

Ich biete ihnen Tor1, Tor3, oder wollen sie nicht doch Tor2?
Da sie an einem gewissen Informationsdefizit darben ist ja nicht schlimm. Denn sie wissen wie ich, dumme werden zu Dummen gemacht! Hab ich gelesen in einem uralten Kochbuch für Soziologie. Die Plöre die dabei rauskommt, schmeckt echt Hüllegüllenmäßig sieht aber gut aus. Das reicht um abzukassieren.

Herr B.
24.05.2016, 02:19
Das ist so nicht ganz richtig. Das Ziel ist ein anderes. Denn das BIP / Person geht beständig zurück, und dadurch auch das Steueraufkommen. Bei Importware verdient der Staat sehr wenig, weil die Eigenleistungen (Vorleistungen wie Benzin, Strom, ... ) nicht in Deutschland versteuert wurden. Es muss "andere" Zielsetzungen geben.

Edit: Was diese Verschiebungen bringen sollen:
http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/unternehmen-mehr-getreideimporte-nach-deutschland-preise-gestiegen_aid_839707.html
Kostet nur Geld. Wer ist dann der Nutzniesser von den Schiebungen?
"Andere Zielsetzungen" der deutschen Handelspolitik drehen sich dabei höchstwahrscheinlich um den Versuch Arbeitsplätze zu schaffen, oder
existierende zu erhalten. Ferner könnte, wie sehr oft der Fall, das Lobbying bestimmter Interessegruppen massgebend mit im Spiel sein.
Und dass die für Versorgung und Einfuhr zuständigen politischen Eintscheidungsträger keinen einzigen korrupten Knochen im Leibe tragen
weiss ja jedes Kind...


Zum Getreideimport: Nun Getreide ist nicht einfach Getreide und da gibt es viele Faktoren die die Preise bestimmen, u. A.;
Art des Vertrages mit dem Produzenten, Qualität, Angebot & Nachfrage, Güteklasse, Futtergetreide, Bio oder herkömmlich,
weltweite Wetterbedingungen usw.
Wegen C02 Besteuerung, Cap & Trade, resultierenden höheren Energie und Transportkosten haben die Verbraucher eine Teuerung
bei, aber nicht nur, Getreideprodukten erfahren müssen. Für den Erzeuger hat sich der Profit jedoch trotzdem nur marginal erhöht.
Die Industrie möchte, wie immer, ihre eigenen erhöhten Ausgaben bei der Verarbeitung dadurch wett machen indem der Erzeuger
disproportional für die gelieferten Rohprodukte Bezahlung erhält. Es ist kein Geheimnis dass der Erzeuger sein Geld BALD braucht, und
deswegen eine Einlagerung der Ernte für Spekulationszwecke gar nicht möglich ist, sollte er das nötige Inventar dazu überhaupt besitzen.

Neu
24.05.2016, 08:24
"Andere Zielsetzungen" der deutschen Handelspolitik drehen sich dabei höchstwahrscheinlich um den Versuch Arbeitsplätze zu schaffen, oder existierende zu erhalten. Ferner könnte, wie sehr oft der Fall, das Lobbying bestimmter Interessegruppen massgebend mit im Spiel sein.
Und dass die für Versorgung und Einfuhr zuständigen politischen Eintscheidungsträger keinen einzigen korrupten Knochen im Leibe tragen
weiss ja jedes Kind...


Zum Getreideimport: Nun Getreide ist nicht einfach Getreide und da gibt es viele Faktoren die die Preise bestimmen, u. A.;
Art des Vertrages mit dem Produzenten, Qualität, Angebot & Nachfrage, Güteklasse, Futtergetreide, Bio oder herkömmlich,
weltweite Wetterbedingungen usw.
Wegen C02 Besteuerung, Cap & Trade, resultierenden höheren Energie und Transportkosten haben die Verbraucher eine Teuerung
bei, aber nicht nur, Getreideprodukten erfahren müssen. Für den Erzeuger hat sich der Profit jedoch trotzdem nur marginal erhöht.
Die Industrie möchte, wie immer, ihre eigenen erhöhten Ausgaben bei der Verarbeitung dadurch wett machen indem der Erzeuger
disproportional für die gelieferten Rohprodukte Bezahlung erhält. Es ist kein Geheimnis dass der Erzeuger sein Geld BALD braucht, und
deswegen eine Einlagerung der Ernte für Spekulationszwecke gar nicht möglich ist, sollte er das nötige Inventar dazu überhaupt besitzen.

Arbeitsplätze schaffen? Die werden ABGEBAUT, mit genau den Mitteln, die du beschreibst. CO2 - Steuern, Energiesteuern, ... Da gibts kein Pardon, weg mit den Bauern. Du beschreibst die EU und den deutschen Staatsapparat sehr gut.

Herr B.
24.05.2016, 17:49
Arbeitsplätze schaffen? Die werden ABGEBAUT, mit genau den Mitteln, die du beschreibst. CO2 - Steuern, Energiesteuern, ... Da gibts kein Pardon, weg mit den Bauern. Du beschreibst die EU und den deutschen Staatsapparat sehr gut.
Wie man die deutsche Regierung so kennt versuchen die natürlich auf Kosten der eigenen inländischen Arbeitsplätze die ausländischen
aufrecht zu erhalten... Der Bauer selbst wird von der Regierung ja sowieso keineswegs als "Arbeitsplatz" angesehen, sondern als bodenloser
Eimer in den man laufend Subventionsgelder stopfen muss. Die deutschen Landwirte besitzen einfach nicht die Grössenordnung um
marktwettbewerbsfähig zu arbeiten. Im Norden Deutschlands mag diese Situation zwar etwas anders aussehen, doch Politiker machen
am liebsten gerne Kahlschlag. LPG's will ja auch keiner mehr haben, da gibt's dann schon mehr Gebiete für die Windfarmen zu erschliessen.
Mit solchen politischen Entschlüssen kann sich ein abgewählter Politiker schon mal sehr leicht auf die Board von Siemens oder Samsung
retten. Das ist genau was wir hier staunend beobachten durften!

Neu
24.05.2016, 17:57
Die deutschen Landwirte besitzen einfach nicht die Grössenordnung um marktwettbewerbsfähig zu arbeiten

Das waren sie früher aber mal, als es die EU noch nicht gab. Wenn man hierzulande hochversteuerte Betriebsmittel hat, und niedrigversteuerte Importe die Konkurrenz bilden, haben wir die gleiche Situation wie überall. Man macht hierzulande eben zu. Die Grössenordnungskosten hängt von den Kosten der EU - Verordnungen ab, die die kleinen eben nicht leisten können. Diese Regeln dürften auf kleine Betriebe eben nicht angewendet werden. Die Schweiz zeigt, wie das geht.

Xenes
24.05.2016, 18:53
Na wenn du so argumentierst kannst du mindestens die Hälfte aller Produktionen einstellen und dann schickst du Millionen von unbeschäftigten in den Urlaub.

Deutschland hat viele sinnvolle Produktionen ans Ausland verloren. Die könnten einfach zurück geholt werden.

Dann müssten nicht mehr so viele deutsche Bürger sinnlosen, überflüssigen und unproduktiven Jobs im Stile von Beschäftigungstherapien nachgehen.

Aber dieses sozialistische System will lieber Globalisierung und parasitäre Chaoswirtschaft, weil dies den Globalisten die Taschen füllt.

Herr B.
24.05.2016, 19:07
Das waren sie früher aber mal, als es die EU noch nicht gab. Wenn man hierzulande hochversteuerte Betriebsmittel hat, und niedrigversteuerte Importe die Konkurrenz bilden, haben wir die gleiche Situation wie überall. Man macht hierzulande eben zu. Die Grössenordnungskosten hängt von den Kosten der EU - Verordnungen ab, die die kleinen eben nicht leisten können. Diese Regeln dürften auf kleine Betriebe eben nicht angewendet werden. Die Schweiz zeigt, wie das geht.
Mittlerweile machen erhöhte Herstellungskosten vis a vis niedrigversteuerte Importe auch den quasi "Grossen" ernsthafte Probleme,
wenn nicht gar schon den Garaus. Vor 2 Jahren musste hier eine Pilzfarm, die einen durchschnittlichen Jahresumsatz von CDN$ 21, 000 000.00
verzeichnete, sowie direkt Supermarktketten in Toronto und Montreal belieferte, in diesen Städten auch eigene Lagerhallen unterhielt, abrupt
die Produktion einstellen. Sie konnten Erdgas- und Elktrizitätskosten nicht mehr tragen. Für Erdgas alleine waren sie eine 1/4 Million
in den roten Zahlen! Die Firma ist jetzt unter Treuhandverwaltung um den Verkauf der Vermögenswerte zu unternehmen. Danach ist aus
mit der Maus. Provinzweit gibt's in Ontario nur noch einen Mega-Erzeuger/Lieferanten für Pilze.

Die "Neue Landwirtschaft" geht jetzt nach dem Prinzip des Soja-Königs von Brasilien, Senhor Blairo Maggi, ab! Der ist erstens mal Gouverneur
des Bundesstaates Mato Grosso, verfügt wohl über mindestens ein Drittel der landwirtschaftlich bebaubaren Flächen in Brasilien und Paraguay.
Natürlich hat er auch eine eigene Binnenreederei welche ihm den kosteneffizienten Transport über das brasilianische Flussnetz an Hochseehäfen
sichert.
Natürlich hat er seine Landflächen im Amazonasgebiet durch die illegale und gewaltsame Vertreibung vorheriger Bewohner realisiert. Aber
das juckt kein Behörde in Brasilien. Es gibt da irgendwo eine nette Doku zu diesem Herrn... Das ist leider die landwirtschaftliche
Zukunftsvision der Politiker und Banker.

Widder58
24.05.2016, 19:17
Maximal 1000 Hühner, 500 Schweine, 200 Kühe pro Hof, und das ganze Thema ist vom Tisch - artgerechte Tierhaltung selbstverständlich - max. 50 km bis zum Schlachthof.
Mir kann keiner erzählen, das Wirtschaftlichkeit nur mit 20000 Kühen oder 1 Mio Legehennen zu erzielen ist. Der ganze Agrarmarkt ist Dank Eurokröten völlig aus dem Ruder gelaufen.

Tantalit
30.05.2016, 11:12
Nein, nicht in den Urlaub, sondern Mittags nach Hause zu ihren Familien. Durch die Steigerung der Arbeitsproduktivität wäre dies eine logische Konsequenz.

Das war mal die Idee der 35 Stunden Woche und wo sind wir heute bei 40 Stunden und mehr. :/

Tantalit
30.05.2016, 11:14
Deutschland hat viele sinnvolle Produktionen ans Ausland verloren. Die könnten einfach zurück geholt werden.

Dann müssten nicht mehr so viele deutsche Bürger sinnlosen, überflüssigen und unproduktiven Jobs im Stile von Beschäftigungstherapien nachgehen.

Aber dieses sozialistische System will lieber Globalisierung und parasitäre Chaoswirtschaft, weil dies den Globalisten die Taschen füllt.

Die Masse der Menschen war leider schon immer nur Mittel zum Zweck.

Schopenhauer
30.05.2016, 11:15
Die Masse der Menschen war leider schon immer nur Mittel zum Zweck.

So ist es!

Tantalit
30.05.2016, 11:15
Maximal 1000 Hühner, 500 Schweine, 200 Kühe pro Hof, und das ganze Thema ist vom Tisch - artgerechte Tierhaltung selbstverständlich - max. 50 km bis zum Schlachthof.
Mir kann keiner erzählen, das Wirtschaftlichkeit nur mit 20000 Kühen oder 1 Mio Legehennen zu erzielen ist. Der ganze Agrarmarkt ist Dank Eurokröten völlig aus dem Ruder gelaufen.

Kleine Betriebe haben nur Vorteile, nur das Großkapital kann an kleinen Betrieben nix verdienen also werden sie platt gemacht.

Dornröschen
30.05.2016, 11:18
Kleine Betriebe haben nur Vorteile, nur das Großkapital kann an kleinen Betrieben nix verdienen also werden sie platt gemacht.

Oder die Gier mancher Bauern.

Tantalit
30.05.2016, 11:20
Oder die Gier mancher Bauern.

Ja ja oder deine Gier auf billige Preise. :/

Dornröschen
30.05.2016, 11:24
Ja ja oder deine Gier auf billige Preise. :/



Wo gibt es billige Preise? Das halte ich für ein Gerücht. 4,- DM für 4 Scheiben dünnen Käse? Kann mich nicht erinnern, daß das zu DM möglich gewesen wäre. Ein Rosinienbrötchen 1,60 DM. Hätte kein Mensch gekauft.

Tantalit
30.05.2016, 11:32
Wo gibt es billige Preise? Das halte ich für ein Gerücht. 4,- DM für 4 Scheiben dünnen Käse? Kann mich nicht erinnern, daß das zu DM möglich gewesen wäre. Ein Rosinienbrötchen 1,60 DM. Hätte kein Mensch gekauft.

Milch für 59cent ist billig und ja die Preise steigen, zum Glück esse ich keinen Käse und Rosinenbrötchen für 1,60 hab ich noch nirgendwo gesehen.

Ist aber auch egal, wenn du der Meinung bist die Bauern sind gierig dann laß ich dir deine Meinung, kein Problem. :)

Chronos
30.05.2016, 11:34
Oder die Gier mancher Bauern.
Jein.

Ich würde es anders nennen: Die Unflexibilität der Bauern, auf bestimmte Veränderungen reagieren zu können, oder sich zumindest etwas besser darauf vorzubereiten - etwa durch mehr Diversifikation.

Ich kann das Gejammer der Bauern nicht mehr hören.

Seit Jahrzehnten immer wieder die gleichen Spielchen. Mal gibt es einen Butterberg und einen Milchsee, dann hören viele Bauern schlagartig mit der Milchwirtschaft auf und züchten Schweine.
Dann sind schnell die Erlöse für die Schweine im Keller und man fängt wieder mit Milchwirtschaft an, bis sich das Ganze wiederholt (daher auch der ökonomische Begriff vom Schweinezyklus).

Dann gibt es Prämien für das Umnieten von Obstbäumen und man lässt die Streuobstwiesen verwahrlosen. Plötzlich ziehen die Obstpreise wieder an und schnell werden wieder Obstbäume gepflanzt.

In diesen rhythmischen Wellen geht das nun schon seit den Fünfzigern.

Erst jetzt begreifen einige Bauern, dass es so nicht weitergehen kann und haben die Diversifikation entdeckt. Genossenschaften für die Direktvermarktung, Hofläden, Urlaub auf dem Bauernhof usw. sind einige Ansätze, diesen Schweinezyklen zu entkommen.

Widder58
30.05.2016, 11:50
Kleine Betriebe haben nur Vorteile, nur das Großkapital kann an kleinen Betrieben nix verdienen also werden sie platt gemacht.

Richtig. Natürlich müßten die Preise bei kleinen Betrieben steigen, 1 Euro pro Liter Milch, 2 fürn Stück Butter und 10 fürn ausgewachsenen Gockel dürften dennoch verkraftbar sein.
Zudem liefern auch Hähne genügend Fleisch, dass man die Küken nicht plätten muss. Schuld an der ganzen Misere hat die EU und die Konzerne , die meinen mehr Masse statt Klasse, Hauptsache man kann das Fußvolk billig abfüttern, damits die Schnauze hält.

Dornröschen
30.05.2016, 14:24
Jein.

Ich würde es anders nennen: Die Unflexibilität der Bauern, auf bestimmte Veränderungen reagieren zu können, oder sich zumindest etwas besser darauf vorzubereiten - etwa durch mehr Diversifikation.

Ich kann das Gejammer der Bauern nicht mehr hören.

Seit Jahrzehnten immer wieder die gleichen Spielchen. Mal gibt es einen Butterberg und einen Milchsee, dann hören viele Bauern schlagartig mit der Milchwirtschaft auf und züchten Schweine.
Dann sind schnell die Erlöse für die Schweine im Keller und man fängt wieder mit Milchwirtschaft an, bis sich das Ganze wiederholt (daher auch der ökonomische Begriff vom Schweinezyklus).

Dann gibt es Prämien für das Umnieten von Obstbäumen und man lässt die Streuobstwiesen verwahrlosen. Plötzlich ziehen die Obstpreise wieder an und schnell werden wieder Obstbäume gepflanzt.

In diesen rhythmischen Wellen geht das nun schon seit den Fünfzigern.

Erst jetzt begreifen einige Bauern, dass es so nicht weitergehen kann und haben die Diversifikation entdeckt. Genossenschaften für die Direktvermarktung, Hofläden, Urlaub auf dem Bauernhof usw. sind einige Ansätze, diesen Schweinezyklen zu entkommen.

DAs sehe ich auch so. Wir haben noch in der Peripherie Einzelhöfe, die kleine Läden haben und es kommt gut an bei der Bevölkerung. Das Bedürfnis nach BIO Gemüse, Eier. Das sind nicht mal sehr große Höfe.
Ich meine es wird auch einiges Subventioniert und daß ist ein Fehler. Jetzt sollen sie ja auch wieder eine Soforthilfe bekommen.
Viele machen nur auf Monokulturen, wie Mais. Irgendwann sind die Böden fertig, immer schön die Chemiekeule, bis nichts mehr wächst.

Schopenhauer
30.05.2016, 14:27
DAs sehe ich auch so. Wir haben noch in der Peripherie Einzelhöfe, die kleine Läden haben und es kommt gut an bei der Bevölkerung. Das Bedürfnis nach BIO Gemüse, Eier. Das sind nicht mal sehr große Höfe.
Ich meine es wird auch einiges Subventioniert und daß ist ein Fehler. Jetzt sollen sie ja auch wieder eine Soforthilfe bekommen.
Viele machen nur auf Monokulturen, wie Mais. Irgendwann sind die Böden fertig, immer schön die Chemiekeule, bis nichts mehr wächst.

Es ist von oben vorgeschrieben was man anbauen darf und wo. Das wird sogar durch Technik überwacht.

Xarrion
30.05.2016, 14:30
Es ist von oben vorgeschrieben was man anbauen darf und wo. Das wird sogar durch Technik überwacht.

Wer hat dir denn diesen Blödsinn erzählt?

Dornröschen
30.05.2016, 14:35
Es ist von oben vorgeschrieben was man anbauen darf und wo. Das wird sogar durch Technik überwacht.

Na, dann muß man sich nicht wundern. Einige habe diese Biogasanlagen. Auch so ein Irrsinn.
Mit dem EU Sprit, keine Ahnung ob das läuft. Ich tanke das nicht.

Schopenhauer
30.05.2016, 14:39
Na, dann muß man sich nicht wundern. Einige habe diese Biogasanlagen. Auch so ein Irrsinn.
Mit dem EU Sprit, keine Ahnung ob das läuft. Ich tanke das nicht.

Ein Freund von mir ist Bauer und regte sich damals schon nur auf. Er wollte schon vor über 20 Jahren auf Demeter umsteigen und hat fast einen Umschlag bekommen, wegen der Steine, die ihm in den Weg gerollt wurden. Mehrere meiner Bekannten hatten Höfe.

Herr B.
30.05.2016, 14:40
Wer hat dir denn diesen Blödsinn erzählt?
Schopi hat nicht ganz unrecht. Indirekt, durch die Preissetzungen der Abnehmer wird das etwas manipuliert.

Xarrion
30.05.2016, 14:42
Schopi hat nicht ganz unrecht. Indirekt, durch die Preissetzungen der Abnehmer wird das etwas manipuliert.

Sie hat aber behauptet, daß den Landwirten vorgeschrieben werde, was sie anzubauen hätten.
Das ist schlicht Blödsinn.

Natürlich wird ein Landwirt die Feldfrüchte anbauen, die auch nachgefragt werden und Profit versprechen.
Alles andere wäre ja auch unternehmerischer Selbstmord.

Herr B.
30.05.2016, 14:48
Sie hat aber behauptet, daß den Landwirten vorgeschrieben werde, was sie anzubauen hätten.
Das ist schlicht Blödsinn.

Natürlich wird ein Landwirt die Feldfrüchte anbauen, die auch nachgefragt werden und Profit versprechen.
Alles andere wäre ja auch unternehmerischer Selbstmord.
Deshalb sprach ich auch von indirekten Manipulierungen. Wohl, Schopi hatte eine krassere Ausdrucksweise benutzt die, objektiv gesehen,
nicht genau zutrifft. Doch genau das ist die Absicht der Regierung, um sich in Unschuld wiegen zu können.

Schopenhauer
30.05.2016, 14:52
Deshalb sprach ich auch von indirekten Manipulierungen. Wohl, Schopi hatte eine krassere Ausdrucksweise benutzt die, objektiv gesehen,
nicht genau zutrifft. Doch genau das ist die Absicht der Regierung, um sich in Unschuld wiegen zu können.

Ja, so manchesmal nehme ich kein Blatt vor den Mund. Danke:) Rot markiert: Wichtig ist das Ergebnis, welches Du ja auch klar benennst.:D;)

Xarrion
30.05.2016, 14:56
Ja, so manchesmal nehme ich kein Blatt vor den Mund. Danke:) Rot markiert: Wichtig ist das Ergebnis, welches Du ja auch klar benennst.:D;)

Und so manchesmal redest du schlicht Unsinn.
Niemand schreibt einem Landwirt vor, was er anzubauen hat. Und kontrolliert, wie du ebenfalls behauptet hast, wird somit ebenfalls nichts.
Deine Behauptung ist also schlicht aus der Luft gegriffen.

Herr B.
30.05.2016, 14:58
Ja, so manchesmal nehme ich kein Blatt vor den Mund. Danke:) Rot markiert: Wichtig ist das Ergebnis, welches Du ja auch klar benennst.:D;)
Sagen was gesagt werden muss, heisst es immer.
Und wie immer, handelt es sich um den üblichen Modus Operandi der Politiker: Maximalschaden anrichten ohne erwischt zu werden!

Schopenhauer
30.05.2016, 15:01
Sagen was gesagt werden muss, heisst es immer.
Und wie immer, handelt es sich um den üblichen Modus Operandi der Politiker: Maximalschaden anrichten ohne erwischt zu werden!

Genau!

Dornröschen
30.05.2016, 18:53
Ein Freund von mir ist Bauer und regte sich damals schon nur auf. Er wollte schon vor über 20 Jahren auf Demeter umsteigen und hat fast einen Umschlag bekommen, wegen der Steine, die ihm in den Weg gerollt wurden. Mehrere meiner Bekannten hatten Höfe.

Heute im Fernsehen berichtete ein Bauer, daß sie von den Organisationen und Verbänden abhängig sind und in den Ruin getrieben werden. Die Bauern nehmen Kredite auf um sich auf mehr Milch einzustellen, dann bricht der Absatz weg und sie sind ruiniert. Dann die nächste Vorgabe was gefordert wird, alles nur kurzfristige Ziele. Jetzt muß er Insolvenz anmelden.

Schopenhauer
30.05.2016, 19:00
Heute im Fernsehen berichtete ein Bauer, daß sie von den Organisationen und Verbänden abhängig sind und in den Ruin getrieben werden. Die Bauern nehmen Kredite auf um sich auf mehr Milch einzustellen, dann bricht der Absatz weg und sie sind ruiniert. Dann die nächste Vorgabe was gefordert wird, alles nur kurzfristige Ziele. Jetzt muß er Insolvenz anmelden.

Ja. Sie sind davon abhängig. Bei meinem Freund (den ich oben erwähnte) wurde jeden Tag bei Abholung die Milch untersucht und der Preis danach ausgerichtet. Ich habe keine Ahnung auf was die Milch da untersucht wurde). Die sogenannten Milchbauern haben es besonders schwer. Er brachte die Kühe jeden Morgen auf die Weide und trieb sie abends wieder rein. War ein tolles Bild. Vor allen Dingen weil sie so sanft sind.

Dornröschen
30.05.2016, 19:04
Ja. Sie sind davon abhängig. Bei meinem Freund (den ich oben erwähnte) wurde jeden Tag bei Abholung die Milch untersucht und der Preis danach ausgerichtet. Ich habe keine Ahnung auf was die Milch da untersucht wurde). Die sogenannten Milchbauern haben es besonders schwer. Er brachte die Kühe jeden Morgen auf die Weide und trieb sie abends wieder rein. War ein tolles Bild. Vor allen Dingen weil sie so sanft sind.


Sobald der Staat eingreift oder die EU kommt nur Dreck bei raus. Die ruinieren alle.

Ich bin auf einem Hof geboren, da gabs diese Sorgen noch nicht in dem Maße.

kotzfisch
30.05.2016, 19:07
Maximal 1000 Hühner, 500 Schweine, 200 Kühe pro Hof, und das ganze Thema ist vom Tisch - artgerechte Tierhaltung selbstverständlich - max. 50 km bis zum Schlachthof.
Mir kann keiner erzählen, das Wirtschaftlichkeit nur mit 20000 Kühen oder 1 Mio Legehennen zu erzielen ist. Der ganze Agrarmarkt ist Dank Eurokröten völlig aus dem Ruder gelaufen.


So ist es.

Chronos
30.05.2016, 19:07
Und so manchesmal redest du schlicht Unsinn.
Niemand schreibt einem Landwirt vor, was er anzubauen hat. Und kontrolliert, wie du ebenfalls behauptet hast, wird somit ebenfalls nichts.
Deine Behauptung ist also schlicht aus der Luft gegriffen.
Ohne nun zu tief in die Details einzusteigen (dazu würde mir auch das erforderliche Wissen über Landwirtschaft fehlen), aber ist es nicht so, dass man die Landwirte durch sehr stringente Vorschriften dazu zwingt, nur bestimmtes Saatgut verwenden zu dürfen?

Mit ist da nur ganz vage in Erinnerung, dass man bei Getreide und Kartoffeln beliebte Sorten nicht mehr anbauen darf - und in diesem Zusammenhang fiel auch der Name Monsanto. Es soll sogar Fälle geben, dass ein Landwirt nicht mal sein eigenes Saatgut verwenden darf.

Falls dies stimmt, wäre es sehr bedauerlich, denn dies führt zum Verschwinden alter Kultursorten.

Xarrion
30.05.2016, 19:17
Ohne nun zu tief in die Details einzusteigen (dazu würde mir auch das erforderliche Wissen über Landwirtschaft fehlen), aber ist es nicht so, dass man die Landwirte durch sehr stringente Vorschriften dazu zwingt, nur bestimmtes Saatgut verwenden zu dürfen?

Mit ist da nur ganz vage in Erinnerung, dass man bei Getreide und Kartoffeln beliebte Sorten nicht mehr anbauen darf - und in diesem Zusammenhang fiel auch der Name Monsanto. Es soll sogar Fälle geben, dass ein Landwirt nicht mal sein eigenes Saatgut verwenden darf.

Falls dies stimmt, wäre es sehr bedauerlich, denn dies führt zum Verschwinden alter Kultursorten.

Ja, die Sache mit dem Saatgut bzw. den Sorten stimmt leider.
Das ist ein echter Skandal.

Schopenhauer
30.05.2016, 19:23
Sobald der Staat eingreift oder die EU kommt nur Dreck bei raus. Die ruinieren alle.

Ich bin auf einem Hof geboren, da gabs diese Sorgen noch nicht in dem Maße.

Ja. Ist so.

torun
30.05.2016, 19:26
Ohne nun zu tief in die Details einzusteigen (dazu würde mir auch das erforderliche Wissen über Landwirtschaft fehlen), aber ist es nicht so, dass man die Landwirte durch sehr stringente Vorschriften dazu zwingt, nur bestimmtes Saatgut verwenden zu dürfen?

Mit ist da nur ganz vage in Erinnerung, dass man bei Getreide und Kartoffeln beliebte Sorten nicht mehr anbauen darf - und in diesem Zusammenhang fiel auch der Name Monsanto. Es soll sogar Fälle geben, dass ein Landwirt nicht mal sein eigenes Saatgut verwenden darf.

Falls dies stimmt, wäre es sehr bedauerlich, denn dies führt zum Verschwinden alter Kultursorten.

Es geht vor allem um Weizen. Und um "Linda" die beliebteste Kartoffel der deutschen ging es um den Sortenschutz. Ist aber mittlerweile wieder zugelassen.
Aber gerade durch die Machenschaften von Monsanto und Co, die sich auf die ertragsreichen Sorten konzentrieren, sind alt Sorten Sorten wieder im Kommen.

Schopenhauer
30.05.2016, 19:30
Ohne nun zu tief in die Details einzusteigen (dazu würde mir auch das erforderliche Wissen über Landwirtschaft fehlen), aber ist es nicht so, dass man die Landwirte durch sehr stringente Vorschriften dazu zwingt, nur bestimmtes Saatgut verwenden zu dürfen?

Mit ist da nur ganz vage in Erinnerung, dass man bei Getreide und Kartoffeln beliebte Sorten nicht mehr anbauen darf - und in diesem Zusammenhang fiel auch der Name Monsanto. Es soll sogar Fälle geben, dass ein Landwirt nicht mal sein eigenes Saatgut verwenden darf.

Falls dies stimmt, wäre es sehr bedauerlich, denn dies führt zum Verschwinden alter Kultursorten.

Das ist das Terminator Gen. Früher konnten Bauern sich von der eigenen Ernte etwas zurück legen, um es wieder neu auszusäen. Heute geht es nicht mehr, denn das klappt nicht. Sie müssen es immer wieder neu kaufen. Außerdem brauchen Sie Unmengen an Zusatzstoffen. Auch die müssen sie kaufen. Ja. Monsanto und Cargill (meine ich).
Inwieweit das hier schon so ist weiß ich nicht. Ich weiß es aus Indien. Hunderte Bauern haben sich umgebracht...

Dornröschen
30.05.2016, 19:33
Das ist das Terminator Gen. Früher konnten Bauern sich von der eigenen Ernte etwas zurück legen, um es wieder neu auszusäen. Heute geht es nicht mehr, denn das klappt nicht mehr. Sie müssen es immer wieder neu kaufen. Außerdem brauchen Sie Unmengen an Zusatzstoffen. Auch die müssen sie kaufen. ja. Monsanto und Cargill (meine ich).
Inwieweit das hier schon so ist weiß ich nicht. Ich weiß es aus Indien. Hunderte Bauern haben sich umgebracht...


Unsere Chemiewerke sind auch nicht besser. Überall, Chemie, Chemie. Kein Wunder, daß inzwischen jeder 2. Krebs bekommt und der Rest wird langsam vergiftet:D

Für den Plastikmüll hat man auch schon eine Lösung gefunden, kleinschreddern und in die Lebensmittel rein, bis es auffällt.

Neben der Spur
06.09.2017, 01:52
Ja. Sie sind davon abhängig. Bei meinem Freund (den ich oben erwähnte) wurde jeden Tag bei Abholung die Milch untersucht und der Preis danach ausgerichtet. Ich habe keine Ahnung auf was die Milch da untersucht wurde). Die sogenannten Milchbauern haben es besonders schwer. Er brachte die Kühe jeden Morgen auf die Weide und trieb sie abends wieder rein. War ein tolles Bild. Vor allen Dingen weil sie so sanft sind.
Die Milch wird bei Abholung auf die ' Keimzahl ' geprüft.
Hygiene ist im Stall und beim Melken auf der Weide
wichtig.

Schopenhauer
06.09.2017, 06:29
Die Milch wird bei Abholung auf die ' Keimzahl ' geprüft.
Hygiene ist im Stall und beim Melken auf der Weide
wichtig.

http://milchindustrie.de/themen/logistik/milchsammellogistik/

Neben der Spur
06.09.2017, 08:58
http://milchindustrie.de/themen/logistik/milchsammellogistik/

Natürlich klingt ' Güteuntersuchung ' verkaufspsychologisch meilenweit besser.



Der Keimgehalt gilt als Indikator für die Hygiene bei der Milchgewinnung. Die Zellzahl lässt Rückschlüsse auf die Gesundheit der Kühe zu. Bei einer Entzündung im Euter steigt die Zahl der körpereigenen Zellen in der Milch sehr stark an.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Milch-Güteverordnung

Lohnt sich zu lesen, denn von der Gefrierpunkt-Untersuchung wusste ich nichts;
die der Erkennung von mit Waser gepanschter Milch
dienen soll.

Neben der Spur
08.09.2017, 03:38
Hier verknüpfe ich einen Strang aus dem Jahre
2009; das Jahr, welches den beiden "Krisenjahren" 2007 und 2008 folgte.

Es geht um die damalige Preisexplosion bei der Milch
https://www.politikforen.net/showthread.php?85043-Preisexplosion-bei-Molkereiprodukten

Wolfger von Leginfeld
08.09.2017, 11:59
also ich, obwohl ich nichts mache, was unverzichtbar wäre, so muß ich mich doch dem markt stellen. ich bekomme keinen einzigen, staatlich garantierten cent dafür, daß ich dinge produziere, die kein schwein kaufen möchte.

würde ich dinge produzieren, die nicht nachgefragt werden, gehe ich pleite. kein schwein interessierts......am wenigsten unsere politiker, die sich jetzt für die bauern so "aufopfern".....die interessieren sich höchstens dafür, ob ich alle abgaben bezahlt habe. habe ich das nicht, enteignen die mich notfalls soweit, daß ich unter der brücke schlafen muß. da sind die völlig humorlos. ich übrigens auch.

Die Klein und MittlerenBauern sind halt nicht nur da für die (Grundnot-)Versorgung, sondern auch als Landschaftserhalter, Kulturerhalter, damit dem mrd-schweren Tourismus dienlich, der dem Finanzminister viel Geld bringt. In Südtirol gibt es dadurch fast kein Bauernsterben, in Nord/Osttirol dagegen viel mehr (trotz auch üppiger Zuwendungen). Und auch wenn sie wahrscheinlich (jedenfalls bei uns) die beste Lobbyarbeit verichten und Steuerprivilegien ("Pauschalsteuer") besitzen regen sich die meisten Leute darüber nicht auf. Denn wie soll ein regionaler Landwirt mit begrenzter Fläche mit den ausländischen Großagrarkonzernen der EU mithalten? Wer will schon, dass in ganzen Landstrichen nur mehr eine Art "Kolchosenwirtschaft" existiert? Der Tourist am allerwenigsten.

Deutsche_Substanz
08.09.2017, 12:13
Das Problem der deutschen Landwirtschaft ist, daß sie mit weltweit höchsten Standarts in Umwelt- Tier- und VErbraucherschutz produziert, aber keinen AUssenschutz gewährt bekommt und deshalb keine höheren Erzeugerpreise durchsetzen kann.
Die Gewinnmargen werden zusätzlich gedrückt durch die weltweit höchste Steuerlast, die die ganzen vor- und nachgelagerten Bereiche der Landwirtschaft belastet.

Leberecht
08.09.2017, 12:17
Das Problem der deutschen Landwirtschaft ist, daß sie mit weltweit höchsten Standarts in Umwelt- Tier- und VErbraucherschutz produziert, aber keinen AUssenschutz gewährt bekommt und deshalb keine höheren Erzeugerpreise durchsetzen kann.
Die Gewinnmargen werden zusätzlich gedrückt durch die weltweit höchste Steuerlast, die die ganzen vor- und nachgelagerten Bereiche der Landwirtschaft belastet.
Wahr - logisch - verständlich. :happy:

mathetes
08.09.2017, 12:57
Die Klein und MittlerenBauern sind halt nicht nur da für die (Grundnot-)Versorgung, sondern auch als Landschaftserhalter, Kulturerhalter, damit dem mrd-schweren Tourismus dienlich, der dem Finanzminister viel Geld bringt. In Südtirol gibt es dadurch fast kein Bauernsterben, in Nord/Osttirol dagegen viel mehr (trotz auch üppiger Zuwendungen). Und auch wenn sie wahrscheinlich (jedenfalls bei uns) die beste Lobbyarbeit verichten und Steuerprivilegien ("Pauschalsteuer") besitzen regen sich die meisten Leute darüber nicht auf. Denn wie soll ein regionaler Landwirt mit begrenzter Fläche mit den ausländischen Großagrarkonzernen der EU mithalten? Wer will schon, dass in ganzen Landstrichen nur mehr eine Art "Kolchosenwirtschaft" existiert? Der Tourist am allerwenigsten.

Das ist richtig, die Größe der Höfe ist auch historisch bedingt, je nachdem ob in früheren Zeiten immer nur ein Sohn erbte (ich meine Niedersachen) oder alle Söhne erbten und dadurch die Höfe immer kleiner wurden (z.B. die Schwarzwaldregion), das hat auch das Handwerk und den Städtebau geprägt.

Neben der Spur
21.09.2017, 16:34
Extrembeispiel aus Dänemark:
Landwirt stockt von 40 Milchkühen
auf 1'200 auf.
Jetzt könnte die Großbank 'Jyske Bank' auf
25 Mio. Euro sitzen bleiben.

Der Landmann war einer der
Größten Zulieferer von 'Arla Foods' ;
zudem Führer der Leitung der
'Nordgjütländischen Landbrauchsschule' .

Er wollte dies mit Frau und zwei Söhnen
bewerkstelligen.
Scheinen einige Landmänner noch mehr
Söhne zu haben ...

Dänische Sprache:


I løbet af en menneskealder har Bøje *Nedergård Pedersen omdannet sin lille gård med 40 malkekøer til en kæmpefarm med omkring 1.200 køer.

https://www.business.dk/foedevarer/storbank-staar-til-kaempetab-familie-konkurs-med-gaeld-paa-200-mio.

Thomas1734
21.09.2017, 16:46
Wenn ich heute Bauer mit reichlich Viehchern wäre, würde ich sofort alle verkaufen.

Dann würde ich mit Brüssels’ Hilfe subventionierten Hanfanbau betreiben, natürlich auf jeden
möglichen cm² verfügbaren Boden, inkl. Blumentöpfe und den selbst zwischen den
Gehwegplatten würde bei mir Hanf heraussprießen.

Und dann?

Dann würde ich mich nach getaner Arbeit, so ca. 1-2 Tage in die Sonne legen, Urlaub machen
mit den Brüssel-Subventionen, mal nach Australien, mal an einer Kreuzfahrt teilnehmen, weil -
der Hanf wächst ja von alleine.

Natürlich würde ich ein automatisches Bewässerungssystem zuvor installieren und das Wasser
mit dem Dünger "Superphosphat" gut anreichern. Also so, dass man die Pflanzen beim Wachsen
hören kann.

So lange wir Brüssel haben kann da nie was schief gehen und auch ein Bauer hat nur ein Leben!

Thomas

Politikqualle
21.09.2017, 16:52
Wenn ich heute Bauer mit reichlich Viehchern wäre, würde ich sofort alle verkaufen.

Dann würde ich mit Brüssels’ Hilfe subventionierten Hanfanbau betreiben,


.. hättest du aber ein Problem mit den GRÜNEN , die sind da ganz wild drauf , sogar abhängig , die würden dir den Hanf in der Nacht klauen um das Gras selber zu rauchen ..

Neben der Spur
21.09.2017, 17:39
.. hättest du aber ein Problem mit den GRÜNEN , die sind da ganz wild drauf , sogar abhängig , die würden dir den Hanf in der Nacht klauen um das Gras selber zu rauchen ..

Ach, da kommt eine Superzüchtung 4-Meter-Mais
zwei Drillreihen zur Straße davor. Touché.

Politikqualle
21.09.2017, 18:04
Ach, da kommt eine Superzüchtung 4-Meter-Mais
zwei Drillreihen zur Straße davor. Touché.
.. woher kennst du meine Hanfplantage ???

Thomas1734
21.09.2017, 18:25
Hallo Politikqualle,

Die Grünen würden mir keine einzige Hanfpflanze klauen, weil ich ganz sicher jede einzelne Hanfpflanze
verminen würde...mit Farberkennung.....schmunzelchen.

Gruß Thomas

Politikqualle
21.09.2017, 18:35
Hallo Politikqualle, Die Grünen würden mir keine einzige Hanfpflanze klauen, weil ich ganz sicher jede einzelne Hanfpflanze verminen würde...mit Farberkennung.....schmunzelchen. Gruß Thomas
.. Pech für dich , es gibt GRÜNE , die sind so geil auf das Zeug , die fressen auch diese "Beilagen" ...

Patriotistin
21.09.2017, 19:01
Man muß doch manchmal darüber nachdenken, warum die Milchpreise so tief gefallen sind, trotz der immensen Arbeit der Bauern - warum so viele Bauern aus der Not heraus ihre Höfe aufgeben müssen und warum ihnen von der Politik nicht geholfen wird.

Dann fragt man sich doch: warum das alles ?

Und fragt man nach, dann kommt so manches ans Tageslicht.

Es geht um den Verkauf von Ackerland - an Investoren - je weniger Bauern, umso mehr Land, daß brach liegt.

http://www.abendblatt.de/region/article110338089/Kapitalanlage-Ackerland-wird-Spekulationsobjekt.html
Kapitalanlage-Ackerland-wird-Spekulationsobjekt.



Und da sage noch einer, der Politik tut es leid und sie wisse nicht, was sie dagegen tun soll.

Ich finde, daß der Verkauf von Deutschland dermaßen konkret betrieben wird, daß wegen der Schnelle kaum noch einer dahinter schauen kann, alles vollzieht sich und keiner will der Schuldige sein.

Abgesehen davon, sind die Meere auch überfischt und die großen Fische können sich nicht mehr ernähren, weil sich so schnell an kleinen Fischen nichts reproduziert und selbst die Robben leiden Hunger.

Eine solche Welt, die sich die Menschen da einrichten, die hat mit Ganzheitlich und vereint mit der Natur nichts mehr zu tun.

Graben wir uns unser eigenes Grab ?

Ich hab da noch eine zusätzliche Theorie und zwar will man die Milchbauern und auch
die die Getreide, Gemüse anbauen zur Lebensmittelgewinnung ausbluten
lassen um Ferkels irrsinnige Bioenergiewende voranzutreiben.....
Hier oben haben wir/ gibt es kaum noch Milch/Getreide/Gemüsebauern zum reinem Lebensmittelanbau.
Was hier nun dominiert sind Maisfelder, für die Biogasanlagen die hier die letzten 10
Jahre wie Pilze aus dem Boden geschossen sind.
Allein in unserer unmittelbaren Umgebung von 10 Km, stehen 12 Biogasanlagen
und 2 zusätzliche sind im Bau, dazu kommt jede-menge Landnahme für die Windkraftparks
sowie als I Tüpfelchen oben drauf dann noch die Solarparks ...
So schaut es hier oben im hohen Norden überall aus....
Irgendwann saufen wir Biogas und fressen Strom:germane:

torun
21.09.2017, 19:14
Ich hab da noch eine zusätzliche Theorie und zwar will man die Milchbauern und auch
die die Getreide, Gemüse anbauen zur Lebensmittelgewinnung ausbluten
lassen um Ferkels irrsinnige Bioenergiewende voranzutreiben.....
Hier oben haben wir/ gibt es kaum noch Milch/Getreide/Gemüsebauern zum reinem Lebensmittelanbau.
Was hier nun dominiert sind Maisfelder, für die Biogasanlagen die hier die letzten 10
Jahre wie Pilze aus dem Boden geschossen sind.
Allein in unserer unmittelbaren Umgebung von 10 Km, stehen 12 Biogasanlagen
und 2 zusätzliche sind im Bau, dazu kommt jede-menge Landnahme für die Windkraftparks
sowie als I Tüpfelchen oben drauf dann noch die Solarparks ...
So schaut es hier oben im hohen Norden überall aus....
Irgendwann saufen wir Biogas und fressen Strom:germane:

Und die Biogasanlagen gehoeren in der Regel den Bauern. Stetiger Geldzufluss durch garantierte Strompreise, wenig Aufwand im Anbau von Energiepflanzen.

Patriotistin
21.09.2017, 19:18
Und die Biogasanlagen gehoeren in der Regel den Bauern. Stetiger Geldzufluss durch garantierte Strompreise, wenig Aufwand im Anbau von Energiepflanzen.

Naja meist gehören sie ihnen scheinbar nicht lange, denn
ich kenne nun schon 3 in der Umgebung
die Pleite sind.....

Neben der Spur
21.09.2017, 19:33
Naja meist gehören sie ihnen scheinbar nicht lange, denn
ich kenne nun schon 3 in der Umgebung
die Pleite sind.....

Wie äußert sich die Pleite ?
Zuwenig Gülle und Pflanzenmaterial gehabt ?
Hektargröße ?