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Vollständige Version anzeigen : 8 Milliarden Euro



WALDSCHRAT
16.12.2005, 04:01
Wenn man N24 glauben darf. liegt die Differenz zwischen dem, was Deutschland in die EU einzahlt und auf Antrag wieder herausbekommt jetzt schon bei 8 Mrd Euro.

Wenn die "Erweiterungspolitik" bezüglich der "armen Länder" so weitergeht prognostiziert man in der Zukunft eine Diskrepanz von bis zu 16 Mrd. Euro.

Quelle:

Nachrichten heute:

04:30 bei N24.

Kommentar:

Wir haben es ja und spenden gerne. Als Fischer noch amtlich sein Maul aufreißen durfte, forderte er seinerzeit auch die Öffnung der EU Richtung Nordafrika ein. Ein guter Mann. Ein Friedensmann. Ein Geldausgebemann!

Eure Stellungnahmen dazu sind gefragt!

Gruß

Henning

WALDSCHRAT
16.12.2005, 04:08
Nachschlag:

Würdet Ihr persönlich in ein Kapitalanlagemodell investieren, von dem von Anfang an klar wäre, daß das mindestens 30% Verlust bringt? Dieser, unser Staat tut es. Mit Deinen und meinen Steuergeldern. Mit dem Hocherhobenen Haute des "Humanisten" in der EU!

Nur:

WER BEZAHLT DIESE HUMANITENHALTUNG ???

Henning

ciasteczko
16.12.2005, 04:12
Mein Vorschlag: Briten Rabatt weg. Franrkeich muss den Gürtel enger schnallen ebenso Spanien, Griechen und Iren weil sie sehr reich sind und sehr vielt bekommen. Deutschland wird entlastet die neuen Beitrittsländer bekommen genau so viel.

WALDSCHRAT
16.12.2005, 04:35
GUT!!! Dein Vorschlag!

Es fehlt nur noch die praktische Umsetzuing.

Zensi, its on you, to return.

:)

Henning

SAMURAI
16.12.2005, 07:58
Das habe ich gestern auch so ähnlich in den Nachrichten gehört.

Zusätzlich soll der Britenrabatt von 5 auf 6 Milliarden Euro steigen.

Diese EU ist eine gigantische Geldvernichtungsmaschine.

Unfähige und faule Länder werden belohnt.

Es wird uns eine Pseudo-Demokratie vorgetäuscht. An der EU ist nichts demokratisch.

Deutschland hat über die EU seine Reperationen schon mehrmals geleistet ! :]

Reichspräsident
16.12.2005, 08:07
Das beste für Deutschland wär wir würden aus der EU austreten, dann würden
unsere Steuergelder in Deutschland bleiben, und nicht länger nach Brüssel gehn.

Mauser98K
16.12.2005, 08:11
Deutschland müßte doch nur " Nein! " sagen.

SAMURAI
16.12.2005, 08:12
Das beste für Deutschland wär wir würden aus der EU austreten, dann würden
unsere Steuergelder in Deutschland bleiben, und nicht länger nach Brüssel gehn.

Wir brauchen die EU natürlich, aber zu fairen Bendingungen - nicht nur als Zahlmeister und Füsseküsser !

Reichspräsident
16.12.2005, 08:16
Wir brauchen die EU natürlich, aber zu fairen Bendingungen - nicht nur als Zahlmeister und Füsseküsser !

Für was brauchen wir denn die EU? Andere Länder wie Norwegen und die Schweiz sind auch nicht dabei, und diesen Ländern geht es wirtschaftlich sehr gut.

Benny
16.12.2005, 08:37
http://www.politikforen.de/showthre...4781#post514781
Ich fordere alle Nutzer auf, sich für eine Sperrung des Nutzers Sascha einzusetzen

Mark Mallokent
16.12.2005, 08:41
Vor allem diese absurden Agrarsubventionen müssen endlich weg. In diesem Punkt hat Blair völlig Recht, geht nur leider nicht weit genug.

Mauser98K
16.12.2005, 08:43
Für was brauchen wir denn die EU? Andere Länder wie Norwegen und die Schweiz sind auch nicht dabei, und diesen Ländern geht es wirtschaftlich sehr gut.

Norwegen hat Erdöl.
Die Norweger wären schön dämlich, wenn sie der EU beitreten würden.

Mauser98K
16.12.2005, 08:46
Vor allem diese absurden Agrarsubventionen müssen endlich weg. In diesem Punkt hat Blair völlig Recht, geht nur leider nicht weit genug.

Richtig.
Aber nicht nur die Agrar-, sondern alle Subventionen müssen auf den Prüfstand.
Auch ist ein knallhartes Kontrolling hinsichtlich der Veruntreuung von EU-Geldern notwendig.
So bekam Italien Gelder für nicht existierende Weinberge.

Werner Fink
16.12.2005, 10:20
Nachschlag:

Würdet Ihr persönlich in ein Kapitalanlagemodell investieren, von dem von Anfang an klar wäre, daß das mindestens 30% Verlust bringt? Dieser, unser Staat tut es. Mit Deinen und meinen Steuergeldern. Mit dem Hocherhobenen Haute des "Humanisten" in der EU!

Nur:

WER BEZAHLT DIESE HUMANITENHALTUNG ???

Henning

Sei doch nicht so naiv Henning! Frag mal jemanden, der sich auskennt, um wieviel die deutsche wirtschaft schrumpfe würde, wenn wir die EU nicht hätten. Und wieviel weniger steuereinnahmen es dann gäbe.

Dass es an der EU noch einiges zu verbessern gäbe, ist natürlich unzweifelhaft richtig.

WALDSCHRAT
16.12.2005, 10:45
Nun, dann leg' mal vor!

Wir sind zwar meisterlich beim Export, nur, daß die Masse in die Staaten und nach China geht, die ausweislich nicht Mitglieder der EU sind.

Eine weitere Frage wäre, würde die "EU Subvention" direkt in unsere Nationale Wirtschaft investiert, diese nicht "wirtschaftlich" besser fahren?

:)

Henning

Werner Fink
16.12.2005, 10:50
Der größte Handelspartner ist Frankreich, dann folgen Italien, Großbritannien und erst dann die USA.

Gedankenexperiment: Man verteilt die 8 mrd an die bürger. Das wären ungefähr 100 euro pro nase und jahr. Glaubst du das würde die binnennachfrage in einer weise stärken, dass die wirtschaft davon soviel hätte wie von der EU?

WALDSCHRAT
16.12.2005, 11:17
Das mit F mag sein, ich habe das nicht recherchiert. Gegenfrage:

Würde der Absatz nach F sinken, wäre es nicht die EU sondern die gute alte EWG?

:)

Henning

Werner Fink
16.12.2005, 11:36
Jetzt bräuchten wir einen wirtschaftsexperten. In der guten alten EWG gab den Euo noch nicht und auch dei zollfreiheit bezog sich nur auf ein paar güter, soweit ich mich erinnere.
Also, sinken würde er mit sicherheit, aber in welcher größenordnung... keine ahnung.

Auf jeden Fall halte ich die enge verflechtung der deutschen und französischen wirtschaft für eine garantie des innereuropäischen friedens und die deutsch-französische aussöhnung für eine der größten leistungen des 20. JH... mal so nebenbei gesagt.

Meine Kritik an der EU bezieht sich mehr darauf, dass sie nicht demokratisch genug ist, und das großkapital zuviel bestimmt. M.E. sind es nicht etwas die Ausländer, die soziale unruhe reinbringen, sondern der umstand, dass die existenz des Mittelstandes durch umverteilung gefährdet ist. Ohne die vernichtung des deutschen Mittelstandes in den inflationsjahren und der wirtschaftskrise, hätte Hitler meiner Meinung nach keine chance gehabt.

carlson.vom.dach
16.12.2005, 11:37
Richtig.
Aber nicht nur die Agrar-, sondern alle Subventionen müssen auf den Prüfstand.
Auch ist ein knallhartes Kontrolling hinsichtlich der Veruntreuung von EU-Geldern notwendig.
So bekam Italien Gelder für nicht existierende Weinberge.

In Spanien wurden vor einigen Jahren Hilfen von der EU gezahlt wenn Flachsfelder abgebrannt sind.Diese Ausgleichszahlungen lagen allerdings ueber den zu erwartenden Gewinnen fuer die Ernte.
Das fuehrte unter anderem dazu das dort erstaunlich viele Felder brannten...


Zurueck zu den schwindelerregenden Summen die jaehrlich gezahlt werden.
Ich selber plaediere zwar auch fuer die Abschaffung dieser Zahlungen aber dabei sollte bedacht werden das die Preise fuer saemtliche Agrarerzeugnisse steigen werden.Immerhin muessten die Eu-Bauern dann zur Abwechslung mal wirtschaftlich arbeiten ^^

Baxter
16.12.2005, 12:01
ich habe das Prinzip nie Verstanden, wir haben doch immer nur draufgezahlt. Wo ist da die Logik?

Wenn ich als Privatmensch so Wirtschafte lande ich unter der Brücke.
Und das ist der Weg den wir gehen und bezahlen. Unter die Brücke.

Die Mehrausgaben 2007 von derzeit 8 Milliarden werden auf ca 16 Milliarden steigen.
mit anderen Worten 2007 werden wir Bürger noch mehr Belastungen aufgebürdet bekommen.

mir wir nur noch übel

mfg
Baxter

ortensia blu
16.12.2005, 14:37
http://www.schweizerzeit.ch/frame_aktuell.htm

Wohin verschwinden jedes Jahr mehr als neunzig Prozent der EU-Gelder? Die EU hat sich zu einem Tummelplatz für Betrüger entwickelt.

Stellen sie sich vor: Sie geben Ihre jährliche Einkommensteuererklärung ab, ohne die Einnahmen- und Ausgabenspalte auszufüllen. Ihr Steueramt würde Sie garantiert auffordern, die fehlenden Angaben nachzuliefern. Und stellen Sie sich vor, Sie gäben dem Steueramt folgende Antwort: "Ich habe nicht die entfernteste Ahnung, wieviel ich eingenommen und wieviel ich ausgegeben habe. Und ich habe keinen blassen Schimmer, was mit dem Geld passiert ist. Ich schaffe es einfach nicht, den Überblick zu behalten."
Wenn Sie glauben, das sei übertrieben, dann stellen Sie sich ausserdem vor, Sie hätten das die letzten zehn Jahre hindurch so gemacht. Vermutlich hätte man Ihnen eine deftige Strafe aufgebrummt, oder Sie wären sogar im Gefängnis gelandet.

Ungenau, unzuverlässig
Anders sieht es mit der Europäischen Union (EU) aus. Jahr für Jahr werden ihre Konten von einer unabhängigen amtlichen Prüfstelle - dem Europäischen Rechnungshof (ERH) - kontrolliert. Und Jahr für Jahr kommen die Prüfer zum selben Ergebnis: Die vorgelegten Rechnungen sind so ungenau und unzuverlässig, dass sich die Prüfer ausserstande sehen, die Ordnungsmässigkeit zu bescheinigen.
Im vergangenen Jahr hatte das Budget der EU ein Gesamtvolumen von über 109 Milliarden Euro, wovon 22 Milliarden von deutschen Steuerzahlern kamen. Ein Grossteil dieses Geldes wurde korrekt verwendet, für Regionalbeihilfen, echte Agrarsubventionen. Doch niemand weiss, wieviel Geld in dunkle Kanäle geflossen ist. Die EU hat sich zu einem Tummelplatz für Betrüger entwickelt. Und es scheint immer schlimmer zu werden.
Keine Belege
Die letzte Prüfung betraf das Rechnungsjahr 2003. Die Prüfer stellten fest, dass 93,4 Prozent der Rechnungen nicht durch Belege gesichert oder mit so vielen Fehlern behaftet waren, dass auf sie kein Verlass war. Das gleiche galt für 91 Prozent der Zahlen aus dem Rechnungsjahr 2002.
Das heisst, rund 95 Milliarden Euro sind nicht ordnungsgemäss verbucht und abgerechnet worden. Das ist ein Finanzskandal, der jede Vorstellungskraft sprengt. Nach den Worten der Prüfer sind weitere Anstrengungen seitens der EU erforderlich, "um zu garantieren, dass der EU-Haushalt so abgeschlossen wird, dass er den legitimen Erwartungen aller EU-Bürger entspricht".
In den Prüfberichten werden verschiedene Tricks aufgedeckt, die zunehmend um sich greifen. Die Italiener waren beispielsweise in der Vergangenheit Meister im Kassieren von Beihilfen für nicht vorhandene Olivenplantagen (in ganz Italien gibt es nicht so viele Olivenbäume wie in den Anträgen angegeben). Und im Bericht für das Rechnungsjahr 2002 steht: "In Österreich waren die Flächenangaben der förderfähigen Bergweiden in manchen Gebieten um mehr als 60 Prozent zu hoch." In Griechenland wurde in mindestens einem Fall Beihilfe für Mais bezahlt, den es offensichtlich nie gab. Doch das ist längst nicht alles. Seite um Seite folgen ausführliche Darlegungen über eine schwindelerregende, schamlose "Misswirtschaft" und "zu Unrecht erhaltene Beihilfen".
In Ausnahmefällen werden "an Ort und Stelle" Kontrollen durchgeführt. 2003 meldeten die EU-Kontrolleure 2453 Betrugsfälle und Unregelmässigkeiten. Davon betrafen 28 Prozent Italien, 19 Prozent Deutschland und 17 Prozent die Niederlande. Doch das sind nur die Fälle, bei denen eine Kontrolle möglich war. Noch immer stehen Rückzahlungen in Höhe von rund 220 Millionen Euro für unrechtmässig kassierte Agrar- und Strukturhilfen und sonstige Leistungen aus.
Und wer noch immer an die Ehrlichkeit der Mitglieder glaubt, sollte den folgenden Abschnitt aus dem Prüfbericht 2002 lesen: "Bei den vom Gericht festgestellten Fehlern ... handelte es sich in erster Linie um Abweichungen zwischen den von den Landwirten geführten Aufzeichnungen und den Meldungen, auf deren Grundlage die Prämien bezahlt wurden. Ganz vorn dabei waren die Niederlande und Grossbritannien."
...

Von Stephen Pollard, Centre for the New Europe, Brüssel
____________________

Ich würde gerne einmal etwas Positives über die EU hören und lesen. Aber es scheint nur Negativberichte zu geben. Die zwangsweise Euro-Einführung in Deutschland, war eine getarnte Geldentwertung, die von der Exportwirtschaft und den Banken begrüßt wurde.
Deutschland könnte ohne EU sehr gut existieren, die EU aber nicht ohne Deutschland.

Werner Fink
16.12.2005, 14:40
Die eigentliche frage ist und bleibt:

Sind wir besser dran, wenn wir das kind mit dem Bade ausschütten?

Baxter
16.12.2005, 15:14
Alles beim Alten ortensia blu,

mache glauben immer noch sie seien gleicher als gleich.

( Beziht sich auf meinen Link Animal Farm )
Klick mal an.

mfg
Baxter

SAMURAI
16.12.2005, 17:08
Wir haben es ja und spenden gerne. Als Fischer noch amtlich sein Maul aufreißen durfte, forderte er seinerzeit auch die Öffnung der EU Richtung Nordafrika ein. Ein guter Mann. Ein Friedensmann. Ein Geldausgebemann!

Fischer -> vergessen -> ein Lebemann- :]