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Vollständige Version anzeigen : Draghi wehrt sich gegen Einmischungen aus Deutschland



BlackForrester
22.04.2016, 00:13
Die ganze Flüchtlingsthematik und -problematik überschattet ja mehr und minder Alles (zumindest in Deutschland), dabei übersehen wir getroffene Entscheidungen, welche am Ende des Tages viel verheerender Auswirkungen für das Land wie für den Einzelnen haben können (oder werden?)

Dass Draghi sich gegen die Einmischung aus Deutschland wehrt ist verständlich - denn eine Anhebung des Leitzins würde ja bedeuten, dass man plötzlich auch auf den sicheren Geldanlagen wieder Zins erhalten bzw. erwirtschaften könnte.

Dies kann nicht im Sinne des Goldman Sachs-Erfüllungsgehilfen Draghi sein - der sehr wohl weiß, was er tut - nämlich "Geldpolitik" zu Lasten der Sparer (und zwar europaweit) und zugunsten von Investment-Banken zu betreiben.
Man muss sich nur die in Deutschland immer stärker um sich greifende Immobilienblase betrachten - wie einst in den USA die Immobilienpreise durch die Decke, befeuert von sehr günstigen Zinskonditionen und wie in den USA ist nicht auszuschließen, dass diese Blase spätestens dann, wenn die Anschlussfinanzierung fällig ist, platzen kann.
Die "Investmentbanken" werden dann - weil "To Big to Fail" vom Steuerzahler wieder gerettet werden müssen und zigtausende von Menschen werden dann wieder vor dem Scherbenhaufen Ihres Lebens stehen.

Aber nicht nur das - weil eigentlich keine Sparanlage auch noch einen einigermaßen erträglichen Zins abwirft (Tagesgeld zum Teil nicht einmal 0,1%) versuchen immer mehr Sparer Ihr Glück in mehr oder minder dubiosen Geldanlagen eben dieser Investmentbanken in der Hoffnung wenigstens noch 1,irgendwas an Zins zu erzielen...´mal sehen, wie vielen es gehen wird wie den Lehmann-Anteilseignern.

Dass der mit Abstand größter Anteilseigner (und damit mit Abstand auch größte Bürge) - die Bundesrepublik Deutschland - es nicht schafft diesen Mann endlich von seinem Posten abzuschießen und durch einen verantwortungsvollen Banker umzusetzen, welcher das Wohl und Wehe der Bürger und nicht der Finanzwirtschaft im Blickfeld hat sagt alles...

http://www.t-online.de/wirtschaft/id_77622806/draghi-wehrt-sich-gegen-einmischungen-aus-deutschland.html

opppa
22.04.2016, 07:37
Die Italiener haben - vor dem Euro - schon die Lira in den Keller gefahren. Warum soll ihnen das mit dem Euro nicht auch gelingen?
Nur die Türken waren - mit ihrer Lira - da besser!

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