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Vollständige Version anzeigen : "Wenn die Tyrannen-Kinder erwachsen werden"



Maggie
20.04.2016, 18:13
Die Österreicherin Martina Leibovici-Mühlberger hat ein Buch über eine verlorene Generation geschrieben. Darin warnt sie davor, Kinder ohne Regeln aufwachsen zu lassen. Diese Generation sei aufgrund ihrer fehlender Erziehung nicht in der Lage, Verantwortung zu übernehmen.
Wenn ich mich so umschaue, kann ich den Pessimimus der Autorin verstehen.
Wie seht ihr das?


Bitte erzieht eure Kinder!

Wenn Elena ihren Willen nicht durchsetzt, fängt sie an zu toben. Mit Enttäuschung kann sie nicht umgehen. Doch sie ist nicht zwei Jahre alt, sondern neun.
Es gibt immer mehr Kinder außer Rand und Band, stellt KURIER Family-Coach Martina Leibovici-Mühlberger fest. Ihre Tochter gab ihr den Anstoß zu ihrem Buch „Wenn die Tyrannenkinder erwachsen werden. Warum wir nicht auf die nächste Generation zählen können“. Die Neunjährige riet ihr: „Du musst den Eltern doch nur sagen, dass sie sich um ihre Kinder einfach richtig kümmern sollen. Die Kinder sind nicht krank, die spinnen nur. Die Eltern müssen ihre Kinder einfach nur erziehen.“...
http://kurier.at/lebensart/leben/tyrannenkinder-warum-eltern-sich-nicht-trauen-ihre-kinder-zu-erziehen/190.210.149


Weitere Quelle:
http://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2016-04/kindererziehung-tyrannen-kinder-erwachsen-martina-leibovici-muehlberger

opppa
21.04.2016, 08:40
Schon (und gerade) in den Grundschulen sind heute die Klassen so zusammengesetzt, daß sie die Kinder, die die größte Gewaltbereitschaft zeigen, durchsetzen. Das, was wir früher als Strafen kannten, ist heute ja verboten.

In der weiterführenden Schulen verlagern sich diese Probleme hauptsächlich auf die Hauptschulen, weil da die kulturverbessernden Einflüsse geballt auftreten und jeder, der sich der Herrschaft der Kulturverbesserer nicht unterwirft (schließlich heißt "Islam" ja Unterwerfung) wird von der Klassenmehrheit "zur Ordnung gerufen".
Lehrer spielen da nur eine untergeordnete Rolle, weil die Eltern der Kinderchen wissen, wo deren Haus wohnt.

Wir können heilfroh sein, daß Hauptschüler noch nicht über die Mittel verfügen, die die anderen Dschihadisten anwenden!

:hmm:

Maggie
21.04.2016, 11:33
Schon (und gerade) in den Grundschulen sind heute die Klassen so zusammengesetzt, daß sie die Kinder, die die größte Gewaltbereitschaft zeigen, durchsetzen. Das, was wir früher als Strafen kannten, ist heute ja verboten.

In der weiterführenden Schulen verlagern sich diese Probleme hauptsächlich auf die Hauptschulen, weil da die kulturverbessernden Einflüsse geballt auftreten und jeder, der sich der Herrschaft der Kulturverbesserer nicht unterwirft (schließlich heißt "Islam" ja Unterwerfung) wird von der Klassenmehrheit "zur Ordnung gerufen".
Lehrer spielen da nur eine untergeordnete Rolle, weil die Eltern der Kinderchen wissen, wo deren Haus wohnt.

Wir können heilfroh sein, daß Hauptschüler noch nicht über die Mittel verfügen, die die anderen Dschihadisten anwenden!

:hmm:

Ich sehe allerdings hier nicht nur die sogenannten "bildungsfernen" Schichten, sondern auch Kinder von deutschen Akademikern oder aus "aus ganz normalen Familien", die nicht mehr erzogen werden.

Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier sieht das als Phänomen der Elterngeneration: „Die Eltern sind keine Vorbilder mehr für die Kinder, sondern die Kinder sind die Vorbilder der Eltern. Die wollen auch unvernünftig und cool sein. Wir erleben eine Infantilisierung der Gesellschaft.“

autochthon
21.04.2016, 11:51
Ich sehe in Frankfurt nur noch Dreckska..ken mit ihren rotbelippten, durchgepiercten, glatthaar-primark Konsumkinder-Smartphonehuren.

opppa
21.04.2016, 12:31
Ich sehe allerdings hier nicht nur die sogenannten "bildungsfernen" Schichten, sondern auch Kinder von deutschen Akademikern oder aus "aus ganz normalen Familien", die nicht mehr erzogen werden.

Die 68er haben nun mal damals ihre Ansichten von Kindererziehung durchgesetzt und im Strafrecht verankert!

:))

Lilly
21.04.2016, 13:00
Erziehung fängt schon bei einem selber an. Die Eltern sind die ersten und wohl auch prägendsten Vorbilder der Kinder. Schaut auch doch um. Es wimmelt von Alleinerziehenden, damit fängt es schon an. Wenn ich die Gründe höre, weshalb Paare sich trennen, stehen mir die Haare zu Berge, einschließlich derer auf den Zähnen.

Regeln gibt es keine mehr, man hat den Einruck, Eltern fürchten sich vor ihren Kindern, sobald diese das Schulalter erreichen. Da kommen sogar zwei verschiedene Gerichte auf den Tisch (mit viel Glück sogar selbst gekocht), weil das Kind etwas anderes möchte und es muss doch schließlich was essen.

Ich bin öfters in Schulen und Kindergärten und in den meisten herrscht ein Lärmpegel, dass ich mich frage, wie man da lernen soll. Die Lehrer stehen auf verlorenem Posten, weil bei Strafen sofort die Eltern auftauchen. Übrigens laut Auskunft einiger Lehrer genau die, die bei Elternsprechtagen oder -stunden nie auftauchen. In den Grundschule laufen kleine "Fräuleins" rum mit Absatzschuhen und LIDSCHATTEN. Von lackierten Fingernägeln rede ich erst gar nicht.

Allgemeinbildung ist auch kein Thema mehr, wenn wundert es. RTL & Co. lassen grüßen. Bücher? Wozu denn sowas.

Benehmen? Braucht es nicht, alles antiquiert.

Kinder sind heute bestenfalls kleine Prinzen und Prinzessinnen. Schlimmstenfalls lässt man sie physisch und psychisch verwahrlosen.

Schopenhauer
21.04.2016, 13:11
Erziehung fängt schon bei einem selber an. Die Eltern sind die ersten und wohl auch prägendsten Vorbilder der Kinder. Schaut auch doch um. Es wimmelt von Alleinerziehenden, damit fängt es schon an. Wenn ich die Gründe höre, weshalb Paare sich trennen, stehen mir die Haare zu Berge, einschließlich derer auf den Zähnen.

Regeln gibt es keine mehr, man hat den Einruck, Eltern fürchten sich vor ihren Kindern, sobald diese das Schulalter erreichen. Da kommen sogar zwei verschiedene Gerichte auf den Tisch (mit viel Glück sogar selbst gekocht), weil das Kind etwas anderes möchte und es muss doch schließlich was essen.

Ich bin öfters in Schulen und Kindergärten und in den meisten herrscht ein Lärmpegel, dass ich mich frage, wie man da lernen soll. Die Lehrer stehen auf verlorenem Posten, weil bei Strafen sofort die Eltern auftauchen. Übrigens laut Auskunft einiger Lehrer genau die, die bei Elternsprechtagen oder -stunden nie auftauchen. In den Grundschule laufen kleine "Fräuleins" rum mit Absatzschuhen und LIDSCHATTEN. Von lackierten Fingernägeln rede ich erst gar nicht.

Allgemeinbildung ist auch kein Thema mehr, wenn wundert es. RTL & Co. lassen grüßen. Bücher? Wozu denn sowas.

Benehmen? Braucht es nicht, alles antiquiert.

Kinder sind heute bestenfalls kleine Prinzen und Prinzessinnen. Schlimmstenfalls lässt man sie physisch und psychisch verwahrlosen.

So ist es!

Schau mal schon etwas älter:

http://www.neuro24.de/verwoehnung.htm

Habe leider alles nur in gedruckter Form.
(http://www.neuro24.de/verwoehnung.htm)

Cybeth
21.04.2016, 13:16
Egal wen ich von meinen Bekannten anrufe, die Kinder haben. Bei jedem Telefonat plörren die Blagen im Hintergrund rum und ein Telefonat ist nicht länger als 2 Min möglich. Deshalb habe ich die Konsequenzen daraus gezogen und rufe nicht mehr an.

Jodlerkönig
21.04.2016, 13:19
die jungen sind genau so schlecht oder gut erzogen, wie die alten. da braucht keine generation der anderen etwas vorwerfen......

ich bin so mittendrin...weder alt, noch jung.....ich kenne arschlochkinder und ich kenne drecksausenioren.....

Schopenhauer
21.04.2016, 13:24
Egal wen ich von meinen Bekannten anrufe, die Kinder haben. Bei jedem Telefonat plörren die Blagen im Hintergrund rum und ein Telefonat ist nicht länger als 2 Min möglich. Deshalb habe ich die Konsequenzen daraus gezogen und rufe nicht mehr an.

Ich kenne kaum Menschen mit Kindern, außer meine eigenen Kinder mit ihren Kindern. Da geht es. Ich habe sowas von anderen aber schon oft gehört. Eine meiner Töchter ist Erziehungswissenschaftlerin und packt sich oftmals an den Kopf.

Multiplex
21.04.2016, 13:44
Zwei Kollegen von mir, je Mitte 30, wuchsen in den neuen Bundesländern auf. Ihre Kinder gehen jetzt im "Westen" in den Kindergarten. Die sind entsetzt, was "Erzieherinnen" hierzulande alles nicht mehr leisten (dürfen). Sie nennen sie nur noch "Basteltanten". :D Kein Wunder, dass nach der Fun-Generation jetzt die De-Generation kommt.

Maggie
21.04.2016, 18:29
Erziehung fängt schon bei einem selber an. Die Eltern sind die ersten und wohl auch prägendsten Vorbilder der Kinder. Schaut auch doch um. Es wimmelt von Alleinerziehenden, damit fängt es schon an. Wenn ich die Gründe höre, weshalb Paare sich trennen, stehen mir die Haare zu Berge, einschließlich derer auf den Zähnen.

Regeln gibt es keine mehr, man hat den Einruck, Eltern fürchten sich vor ihren Kindern, sobald diese das Schulalter erreichen. Da kommen sogar zwei verschiedene Gerichte auf den Tisch (mit viel Glück sogar selbst gekocht), weil das Kind etwas anderes möchte und es muss doch schließlich was essen.

Ich bin öfters in Schulen und Kindergärten und in den meisten herrscht ein Lärmpegel, dass ich mich frage, wie man da lernen soll. Die Lehrer stehen auf verlorenem Posten, weil bei Strafen sofort die Eltern auftauchen. Übrigens laut Auskunft einiger Lehrer genau die, die bei Elternsprechtagen oder -stunden nie auftauchen. In den Grundschule laufen kleine "Fräuleins" rum mit Absatzschuhen und LIDSCHATTEN. Von lackierten Fingernägeln rede ich erst gar nicht.

Allgemeinbildung ist auch kein Thema mehr, wenn wundert es. RTL & Co. lassen grüßen. Bücher? Wozu denn sowas.

Benehmen? Braucht es nicht, alles antiquiert.

Kinder sind heute bestenfalls kleine Prinzen und Prinzessinnen. Schlimmstenfalls lässt man sie physisch und psychisch verwahrlosen.

Richtig. Entweder sind die Eltern aus ideologischen Gründen oder aus Faulheit nicht mehr bereit, ihre Kinder zu erziehen, da sie ja in der Mehrzahl sind, fällt die soziale Kontrolle weg und sie fühlen sich nicht asozial. Es ist ähnlich wie das Kuffnucken-Problem, alle anderen ärgern sich, aber keiner traut sich, es anzusprechen.
Heute hatte ich eine interessante Begegnung im DM-Markt. Der Kleine einer Türkin (oder ähnliches) schrie den ganzen Laden zusammen. Die Alte tat so, als ob das Kind nicht zu ihr gehören würde. Daraufhin sagte eine Deutsche neben mir "immer wieder schön, wenn Kinder so gut erzogen sind". Die Kassiererin und ich bestätigten das. Oft ist es jedoch so, dass Andere, die etwas Kritisches sagen, sofort böse Blicke zugeworfen werden oder es werden die Augen verdreht. Wenn es ganz schlimm kommt, wird derjenige noch blöd angemachte.

kiwi
21.04.2016, 18:33
Es wimmelt von Alleinerziehenden, damit fängt es schon an. Wenn ich die Gründe höre, weshalb Paare sich trennen, stehen mir die Haare zu Berge, einschließlich derer auf den Zähnen.

Viele waren doch nie ein Paar, die "Frau" hat sich schwängern lassen um alles mögliche an Geldern zu kassieren und nicht arbeiten zu müssen - ich kenne einige bei uns im Städtchen

Maggie
21.04.2016, 18:34
die jungen sind genau so schlecht oder gut erzogen, wie die alten. da braucht keine generation der anderen etwas vorwerfen......

ich bin so mittendrin...weder alt, noch jung.....ich kenne arschlochkinder und ich kenne drecksausenioren.....

Die Kinder sind sicher nicht schuld, im Gegenteil, sie sind letztendlich die Dummen. Viele sehnen sich geradezu danach, Grenzen aufgezeigt zu bekommen. Unbegrenzte Toleranz könnte man ja auch mit unbegrenzter Gleichgültigkeit gleichsetzen.

Maggie
21.04.2016, 18:35
Es wimmelt von Alleinerziehenden, damit fängt es schon an. Wenn ich die Gründe höre, weshalb Paare sich trennen, stehen mir die Haare zu Berge, einschließlich derer auf den Zähnen.

Viele waren doch nie ein Paar, die "Frau" hat sich schwängern lassen um alles mögliche an Geldern zu kassieren und nicht arbeiten zu müssen - ich kenne einige bei uns im Städtchen

Das ist auch so eine Regelung, an der mal dringend gearbeitet werden sollte.

black_swan
21.04.2016, 18:38
Ich sehe in Frankfurt nur noch Dreckska..ken mit ihren rotbelippten, durchgepiercten, glatthaar-primark Konsumkinder-Smartphonehuren.

tja ich will nicht anmaßend sein...aber die meisten Deutschen die nach 1957 geboren worden sind...waren extrem egoistisch und wollten lieber Villa Porsche und Reisen haben als sich mit einem Kind zu belasten...die Folgen sind bis heute zu sehen...die Zuwanderung hat das ganze nur noch verstärkt.

Lilly
21.04.2016, 18:40
Es wimmelt von Alleinerziehenden, damit fängt es schon an. Wenn ich die Gründe höre, weshalb Paare sich trennen, stehen mir die Haare zu Berge, einschließlich derer auf den Zähnen.

Viele waren doch nie ein Paar, die "Frau" hat sich schwängern lassen um alles mögliche an Geldern zu kassieren und nicht arbeiten zu müssen - ich kenne einige bei uns im Städtchen

Auch wieder wahr. Viele rennen auch schon wieder auseinander, wenn sie gerade mal 3 Stunden schwanger ist.

ABAS
21.04.2016, 18:41
Die Österreicherin Martina Leibovici-Mühlberger hat ein Buch über eine verlorene Generation geschrieben. Darin warnt sie davor, Kinder ohne Regeln aufwachsen zu lassen. Diese Generation sei aufgrund ihrer fehlender Erziehung nicht in der Lage, Verantwortung zu übernehmen.
Wenn ich mich so umschaue, kann ich den Pessimimus der Autorin verstehen.
Wie seht ihr das?



Weitere Quelle:
http://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2016-04/kindererziehung-tyrannen-kinder-erwachsen-martina-leibovici-muehlberger

Die westlichen Gesellschaften brauchen einen stetigen Nachwuchs
an Psychopathen und Soziopathen als Leistungstraeger. Am Besten
wird das ueber erzieherische (Fehl)Praegung gewaehrleistet.

Maggie
21.04.2016, 18:43
Auch wieder wahr. Viele rennen auch schon wieder auseinander, wenn sie gerade mal 3 Stunden schwanger ist.

Weil zum Beispiel Mütter genau wissen, dass sie anschließend vom Staat finanziert wird. Wäre das nicht so, gäbe es mehr stabile Ehen.

Flüchtling
21.04.2016, 18:46
Weil zum Beispiel Mütter genau wissen, dass sie anschließend vom Staat finanziert wird. Wäre das nicht so, gäbe es mehr stabile Ehen.
Oder die Leut würden sich ihre (Ehe-)Partner(innen) sorgfältiger aussuchen.

Maggie
21.04.2016, 18:46
tja ich will nicht anmaßend sein...aber die meisten Deutschen die nach 1957 geboren worden sind...waren extrem egoistisch und wollten lieber Villa Porsche und Reisen haben als sich mit einem Kind zu belasten...die Folgen sind bis heute zu sehen...die Zuwanderung hat das ganze nur noch verstärkt.

Hast du eine Statistik dazu? Ich meine zu der "Kindermüdigkeit"?

Maggie
21.04.2016, 18:47
Oder die Leut würden sich ihre (Ehe-)Partner(innen) sorgfältiger aussuchen.

Das auch....ja....

Galadwen
21.04.2016, 18:47
Man schau sich doch die jungen Mütter heute an.
Kippe im Maul, Smartphone vor der Visage .

Nach der Schule bekommt das Kind 3,50 für nen lecker Döner und darf sich dann vor die Glotze oder die Playstation setzen
damit die Eltern ihre Ruhe haben.
Was soll dabei herauskommen ??

Maggie
21.04.2016, 18:51
Man schau sich doch die jungen Mütter heute an.
Kippe im Maul, Smartphone vor der Visage .

Nach der Schule bekommt das Kind 3,50 für nen lecker Döner und darf sich dann vor die Glotze oder die Playstation setzen
damit die Eltern ihre Ruhe haben.
Was soll dabei herauskommen ??

Was du da beschreibst sind mehr die "Bildungsfernen". Wie gesagt, auch bei den anderen wird nicht mehr erzogen. Offenbar gilt das auch als "spießig".

Galadwen
21.04.2016, 19:13
Was du da beschreibst sind mehr die "Bildungsfernen". Wie gesagt, auch bei den anderen wird nicht mehr erzogen. Offenbar gilt das auch als "spießig".


Ja, leider steigt die Zahl der "Bildungsfernen" etwas zu rasant.....

Maggie
21.04.2016, 19:13
Ja, leider steigt die Zahl der "Bildungsfernen" etwas zu rasant.....

Da hast du recht. Sie werden regelrecht gezüchtet.

Galadwen
21.04.2016, 19:15
Klassischer Fall von Fehlzüchtung.

Mag böse klingen, ist aber so.

Schopenhauer
21.04.2016, 19:26
Was du da beschreibst sind mehr die "Bildungsfernen". Wie gesagt, auch bei den anderen wird nicht mehr erzogen. Offenbar gilt das auch als "spießig".

Erziehung (im weitesten Sinn) galt schon als meine Kinder klein waren als "streng" oder im schlimmsten Fall als "Elitär". Das sind die Wörter, die ich mir anhören durfte. Ich war eine ganze Weile sogenannte "Alleinerziehende".

Jodlerkönig
21.04.2016, 19:49
Die Kinder sind sicher nicht schuld, im Gegenteil, sie sind letztendlich die Dummen. Viele sehnen sich geradezu danach, Grenzen aufgezeigt zu bekommen. Unbegrenzte Toleranz könnte man ja auch mit unbegrenzter Gleichgültigkeit gleichsetzen.die kids sind die früchte unserer erziehung. völlig richtig. dafür gibts ne belobigung.

Kunigunde
21.04.2016, 19:56
Die Blagen kommen aus reichen und armen Elterhäuser.
Bei den Gutbetuchten fällt es nur nicht so auf. Da heißt es denn aber....mein Vatta is Anwalt, du kanzt mir nix.

Kinder sind immer ganz klar ein Abbild ihrer Eltern. Wenn Eltern (egal ob schlau oder bildungsfern) sich nicht für ihre Kinder interssieren, was soll dann dabei rauskommen.

Man hat immer mit mir geschimpft....ich sei zu streng. Doch mein Sohn wußte wie er sich wo benehmen musste und kannte auch die Worte Bitte, Danke, guten Tag und auf Wiedersehen. Was ja heute auch nicht mehr zum Wortschatz der Blagen gehört.

Makkabäus
21.04.2016, 20:07
Wenn ich schon Eltern höre, wie sie mit ihren ungehorsamen Kindern sprechen: "Hörst du bitte damit auf".

Einmal drohte das Kind die Mutter zu schlagen, weil es seinen Willen nicht durchgesetzt bekam, die Antwort der Mutter: "Dann geh ich weg" !

Meine Eltern hätten mir den Segen zum Kloster-Kamp verpasst, so dass mir Hören und Sehen vergehen würde, hätte ich mit ihnen so gesprochen.

Makkabäus
21.04.2016, 20:13
Die 68er haben nun mal damals ihre Ansichten von Kindererziehung durchgesetzt und im Strafrecht verankert!

:))

Die 68er waren keine Frucht aus den Lenden, sondern Früchtchen :fizeig:

:D

Makkabäus
21.04.2016, 20:22
Allgemeinbildung ist auch kein Thema mehr, wenn wundert es. RTL & Co. lassen grüßen. Bücher? Wozu denn sowas.

Man sollte sich vor Fachidiotentum hüten und ein breit gefächertes Allgemeinwissen besitzen.


Benehmen? Braucht es nicht, alles antiquiert.


Verstaubte Traditionen, wir leben einfach wie uns gerade lustig ist :crazy:



Kinder sind heute bestenfalls kleine Prinzen und Prinzessinnen. Schlimmstenfalls lässt man sie physisch und psychisch verwahrlosen.

Oh ja, die Prinzessinnen auf der Erbse oder Etepetete fass mich nicht an ! :D

Reilinger
21.04.2016, 20:23
Egal wen ich von meinen Bekannten anrufe, die Kinder haben. Bei jedem Telefonat plörren die Blagen im Hintergrund rum und ein Telefonat ist nicht länger als 2 Min möglich. Deshalb habe ich die Konsequenzen daraus gezogen und rufe nicht mehr an.

Das hat mich bei einer "antiautoritären" Mutter in meinem Freundeskreis immer wahnsinnig genervt. Da sah man sich nur alle paar Monate mal und es kam kein vernunftiges Gespräch zustande, weil die einzige (!) Tochter vor lauter Eifersucht permanent gestört hat und Mami jeden Satz unterbrach - egal ob ihren eigenen oder den meinigen - um Töchterlein mit Aufmerksamkeit zu überschütten. Die Freundschaft endete. Mir war meine Zeit irgendwann zu schade, um sie mit diesem abstoßenden Gör zu verschwenden.

Schwabenpower
21.04.2016, 20:28
Erziehung fängt schon bei einem selber an. Die Eltern sind die ersten und wohl auch prägendsten Vorbilder der Kinder. Schaut auch doch um. Es wimmelt von Alleinerziehenden, damit fängt es schon an. Wenn ich die Gründe höre, weshalb Paare sich trennen, stehen mir die Haare zu Berge, einschließlich derer auf den Zähnen.

Regeln gibt es keine mehr, man hat den Einruck, Eltern fürchten sich vor ihren Kindern, sobald diese das Schulalter erreichen. Da kommen sogar zwei verschiedene Gerichte auf den Tisch (mit viel Glück sogar selbst gekocht), weil das Kind etwas anderes möchte und es muss doch schließlich was essen.

Ich bin öfters in Schulen und Kindergärten und in den meisten herrscht ein Lärmpegel, dass ich mich frage, wie man da lernen soll. Die Lehrer stehen auf verlorenem Posten, weil bei Strafen sofort die Eltern auftauchen. Übrigens laut Auskunft einiger Lehrer genau die, die bei Elternsprechtagen oder -stunden nie auftauchen. In den Grundschule laufen kleine "Fräuleins" rum mit Absatzschuhen und LIDSCHATTEN. Von lackierten Fingernägeln rede ich erst gar nicht.

Allgemeinbildung ist auch kein Thema mehr, wenn wundert es. RTL & Co. lassen grüßen. Bücher? Wozu denn sowas.

Benehmen? Braucht es nicht, alles antiquiert.

Kinder sind heute bestenfalls kleine Prinzen und Prinzessinnen. Schlimmstenfalls lässt man sie physisch und psychisch verwahrlosen.
Ich will Dir keinesfalls widersprechen, kenne aber auch ein Gegenbeispiel.

Alleinerziehende Mutter, die vom (nicht mit ihr verheirateten) Mann kurz vor der Geburt verlassen wurde. Die 6-jährige Tochter ist gut erzogen. Ein fröhliches Kind, aber sehr höflich und dazu noch gut in der Schule.

Hrafnaguð
21.04.2016, 21:22
Klassischer Fall von Fehlzüchtung.

Mag böse klingen, ist aber so.

Aus einem gewissen Blickwinkel aber scheinbar genau das was man will.
Das Endprodukt ist ungebildet, vorallem politisch und geschichtlich, man kann es gut lenken,
es verrichtet einfache Arbeiten, es konsumiert Billigdreck und Billigessen, wird deswegen früh
krank und Kunde der Pharmaindustrie und wird nie auf den Gedanken kommen seine eigene
Existenz und die Richtigkeit dessen was sie regiert zu hinterfragen. In "schöne neue Welt" liefen
diese Leute eben unter Deltas und Gammas.

MorganLeFay
21.04.2016, 21:52
Weil zum Beispiel Mütter genau wissen, dass sie anschließend vom Staat finanziert wird. Wäre das nicht so, gäbe es mehr stabile Ehen.

Trotzdem sind beispielsweise in Daenemark Kinder wesentlich besser erzogen als in vielen Laendern mit schwaecheren Sozialsystemen.

Es kann nicht nur an Alleinerziehenden und der staatlichen Versorgung liegen. Die Einstellung zur Erziehung halte ich fuer wesentlich wichtiger.

Schlummifix
21.04.2016, 21:57
Die meisten Kartoffeln haben gar keine Kinder (so wie Merkel).
Dafür reichts einfach nicht mehr.

ABAS
21.04.2016, 22:01
Man schau sich doch die jungen Mütter heute an.
Kippe im Maul, Smartphone vor der Visage .

Nach der Schule bekommt das Kind 3,50 für nen lecker Döner und darf sich dann vor die Glotze oder die Playstation setzen
damit die Eltern ihre Ruhe haben.
Was soll dabei herauskommen ??

Sklavennachwuchs fuer den Kapitalismus! Der Kapitalismus benoetigt
zum Bestandserhalt moeglichst dumme, ungebildete bis kaufsuechtige
Konsumenten von Produkten und Nachfrager von Dienstleistungen.

Optimal ist wenn das Volk in den finanz- und wirtschaftsfaschistischen
Systemen des Kapitalismus so daemlich ist das es nicht die Taeuschung
der " Scheindemokratie " erkennt und daher immer wieder mit seinem
Mandat als " muendiger Waehler " die eigenen Ausbeuter legitimiert.

Schopenhauer
21.04.2016, 22:29
Ich will Dir keinesfalls widersprechen, kenne aber auch ein Gegenbeispiel.

Alleinerziehende Mutter, die vom (nicht mit ihr verheirateten) Mann kurz vor der Geburt verlassen wurde. Die 6-jährige Tochter ist gut erzogen. Ein fröhliches Kind, aber sehr höflich und dazu noch gut in der Schule.

In Beitrag 7 hatte ich einen Link dazu gesetzt, der die Sache etwas tiefer beleuchtet. Unter anderem zur Fachliteratur, die ich hier schon oftmals quer durchs Forum geschmissen habe...;)

opppa
21.04.2016, 22:42
Die 68er waren keine Frucht aus den Lenden, sondern Früchtchen :fizeig:

:D

Die 68er waren die Generation Kinder, die (zu wenig Prügel bezogen haben....äh) von ihren Eltern nicht deutlich genug auf Fehlverhalten hingewiesen wurden!

:hmm:

Maggie
21.04.2016, 22:46
Trotzdem sind beispielsweise in Daenemark Kinder wesentlich besser erzogen als in vielen Laendern mit schwaecheren Sozialsystemen.

Es kann nicht nur an Alleinerziehenden und der staatlichen Versorgung liegen. Die Einstellung zur Erziehung halte ich fuer wesentlich wichtiger.

Sicher nicht. Ich kann gar nicht sagen, dass speziell Kinder, die ohne Vater aufwachsen auffällig schlecht erzogen wären. Es ist eben allgemein Mode, Kindern keine Grenzen mehr aufzuzeigen.

MorganLeFay
21.04.2016, 22:51
Sicher nicht. Ich kann gar nicht sagen, dass speziell Kinder, die ohne Vater aufwachsen auffällig schlecht erzogen wären. Es ist eben allgemein Mode, Kindern keine Grenzen mehr aufzuzeigen.

Ich habe dir gar nicht widersprochen, Deine Aussage war mehr der Aufhaenger fuer meinen Ansatz. Sorry, wenn das falsch rueberkam.

Bei alleinerziehend muss ich mindestens fuer Skandinavien anfuegen, dass der Vater durchaus oft die Kinder hat -- das ist aber mehr eine Fussnote.

Dein letzter Satz bekommt meine vollste Zustimmung.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass der Zusammenhang "Alleinerziehend = schlecht erzogenes Kind" so nicht kausal ist.

Maggie
21.04.2016, 22:54
Ich habe dir gar nicht widersprochen, Deine Aussage war mehr der Aufhaenger fuer meinen Ansatz. Sorry, wenn das falsch rueberkam.

Bei alleinerziehend muss ich mindestens fuer Skandinavien anfuegen, dass der Vater durchaus oft die Kinder hat -- das ist aber mehr eine Fussnote.

Dein letzter Satz bekommt meine vollste Zustimmung.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass der Zusammenhang "Alleinerziehend = schlecht erzogenes Kind" so nicht kausal ist.

Hatte deine Entgegnung auch nicht als Widerspruch gesehen. Das ist eben das Dumme beim Schreiben, es kommt oft falsch rüber....;)

Lilly
21.04.2016, 23:18
Ich will Dir keinesfalls widersprechen, kenne aber auch ein Gegenbeispiel.

Alleinerziehende Mutter, die vom (nicht mit ihr verheirateten) Mann kurz vor der Geburt verlassen wurde. Die 6-jährige Tochter ist gut erzogen. Ein fröhliches Kind, aber sehr höflich und dazu noch gut in der Schule.

Ich bitte darum, mich nicht falsch zu verstehen. Ich rede von der Mehrzahl und auch mir ist bewusst, dass es beispielsweise Fälle gibt, in denen eine Trennung das kleinere Übel ist. Und dann gibt es ja auch noch Todesfälle. Ganz klar gibt es auch unter Alleinerziehenden verantwortungsvolle Menschen. Leider sind das aber eher Ausnahmen.

sunbeam
21.04.2016, 23:19
Die Österreicherin Martina Leibovici-Mühlberger hat ein Buch über eine verlorene Generation geschrieben. Darin warnt sie davor, Kinder ohne Regeln aufwachsen zu lassen. Diese Generation sei aufgrund ihrer fehlender Erziehung nicht in der Lage, Verantwortung zu übernehmen.
Wenn ich mich so umschaue, kann ich den Pessimimus der Autorin verstehen.
Wie seht ihr das?



Weitere Quelle:
http://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2016-04/kindererziehung-tyrannen-kinder-erwachsen-martina-leibovici-muehlberger

Festhalten, links und rechts eine gewischt, gut ist's!

Lilly
21.04.2016, 23:20
Die 68er waren die Generation Kinder, die (zu wenig Prügel bezogen haben....äh) von ihren Eltern nicht deutlich genug auf Fehlverhalten hingewiesen wurden!

:hmm:

Gegen Prügel wehre ich mich ganz entschieden. Wer seine Kinder verprügelt, hat in der Erziehung versagt.

Schwabenpower
21.04.2016, 23:20
Ich bitte darum, mich nicht falsch zu verstehen. Ich rede von der Mehrzahl und auch mir ist bewusst, dass es beispielsweise Fälle gibt, in denen eine Trennung das kleinere Übel ist. Und dann gibt es ja auch noch Todesfälle. Ganz klar gibt es auch unter Alleinerziehenden verantwortungsvolle Menschen. Leider sind das aber eher Ausnahmen.

Deswegen schrieb ich doch, daß ich Dir keinesfalls widersprechen will.

Ich freue mich aber eben über die Ausnahmen, Es gibt noch Hoffnung.

Schwabenpower
21.04.2016, 23:23
Gegen Prügel wehre ich mich ganz entschieden. Wer seine Kinder verprügelt, hat in der Erziehung versagt.

Zwischen Prügel und Hintern versohlen liegen aber Welten. Viel schlimmer ist es, wenn das Kind nicht weiß, warum.

Hat das Kind Mist gebaut, und weiß es auch, ist so eine "Tracht Prügel" wesentlich hilfreicher, weil es dann vorbei ist. Sozusagen Buße getan.

Der Begriff "Tracht Prügel" ist heute nur völlig anders belegt. Da liegt wohl das Problem. Früher bedeutet es schlichtweg mehr oder weniger schmerzhafte aber folgenlose direkte Strafe.

Lilly
21.04.2016, 23:28
Zwischen Prügel und Hintern versohlen liegen aber Welten. Viel schlimmer ist es, wenn das Kind nicht weiß, warum.

Hat das Kind Mist gebaut, und weiß es auch, ist so eine "Tracht Prügel" wesentlich hilfreicher, weil es dann vorbei ist. Sozusagen Buße getan.

Der Begriff "Tracht Prügel" ist heute nur völlig anders belegt. Da liegt wohl das Problem. Früher bedeutet es schlichtweg mehr oder weniger schmerzhafte aber folgenlose direkte Strafe.

Hier irrst du und zwar gewaltig. Ich war ein geprügeltes Kind....

Es geht auch so. Vorbild sein, Zeit haben für die Kinder, sie sind eh so schnell groß. Konsequent auf die Einhaltung der Regeln bestehen und auch strafen, wenn es sein muss. Aber bitte niemals physisch oder psychisch Schaden zufügen.

Ganz wichtig ist auch, dass Kinder wissen, dass sie den Eltern zu 100 % vertrauen können. Das ist dann eigentlich schon die halbe Miete.

Schwabenpower
21.04.2016, 23:32
Hier irrst du und zwar gewaltig. Ich war ein geprügeltes Kind....

Es geht auch so. Vorbild sein, Zeit haben für die Kinder, sie sind eh so schnell groß. Konsequent auf die Einhaltung der Regeln bestehen und auch strafen, wenn es sein muss. Aber bitte niemals physisch oder psychisch Schaden zufügen.
Nochmal: der Begriff "Prügel" ist das Problem, weil der heute völlig anders besetzt ist.

Ich bin kein "geprügeltes" Kind, habe aber mit dem Kochlöffel mehrmals ordentlich auf den Hintern bekommen. Allerdings wußte ich, wofür. Zudem sind da Lederhosen ein echter Standortvorteil ;)

Es gabe aber niemals "Prügel" im heuteigen Sinne. Nicht mal ernstzunehmende blaue Flecke gab es. In einem gewissen Alter provoziert man ohnehin und testet die Grenzen aus. Die müssen eben gesetzt werden.

Niemals darf es vor anderen Leuten geschehen und Gesicht ist tabu.

Multiplex
22.04.2016, 00:14
Die meisten Kartoffeln haben gar keine Kinder (so wie Merkel).
Dafür reichts einfach nicht mehr.

Wollen aber trotzdem noch mitreden. Ein Leben lang nichts geleistet, aber dicke Lippe riskieren.

Multiplex
22.04.2016, 00:19
Gegen Prügel wehre ich mich ganz entschieden. Wer seine Kinder verprügelt, hat in der Erziehung versagt.

Das kann man so auch nicht verallgemeinern. Mein Sohn brauchte niemals auch nur eine Ohrfeige, während mein Onkel (heute 73) solange ich denken kann, meinte: "Wir hätten früher viel mehr Schläge kriegen müssen". Es kommt wirklich auf das Kind drauf an. Der war allerdings auch einer von der Sorte, der kriegsbedingt seinen Vater, meinen Opa erst mit 5 Jahren kennenlernte. Vielleicht lag es daran.

Multiplex
22.04.2016, 00:22
Ich bin kein "geprügeltes" Kind, habe aber mit dem Kochlöffel mehrmals ordentlich auf den Hintern bekommen. Allerdings wußte ich, wofür. Zudem sind da Lederhosen ein echter Standortvorteil ;)

Bruder - Lederhose an - Vater gibt Arschtritt - Zeh angeknackst - Aua - Bruder lacht sich kaputt. :fizeig:

Cybeth
22.04.2016, 00:51
Das hat mich bei einer "antiautoritären" Mutter in meinem Freundeskreis immer wahnsinnig genervt. Da sah man sich nur alle paar Monate mal und es kam kein vernunftiges Gespräch zustande, weil die einzige (!) Tochter vor lauter Eifersucht permanent gestört hat und Mami jeden Satz unterbrach - egal ob ihren eigenen oder den meinigen - um Töchterlein mit Aufmerksamkeit zu überschütten. Die Freundschaft endete. Mir war meine Zeit irgendwann zu schade, um sie mit diesem abstoßenden Gör zu verschwenden.
Ja, hatte auch die Schnauze voll. Ich fahre auch nicht mehr auf Besuch von Bekannten, die Kinder haben. Für den Scheiß bin ich einfach zu alt und tu mir sowas nicht mehr an. Habe nichts gegen Kinder, aber so abgefuckt wie das heute ist und der Rummel den die Eltern um ihre Einsteins machen, ging mir auf den Sack.

MorganLeFay
22.04.2016, 01:09
Das kann man so auch nicht verallgemeinern. Mein Sohn brauchte niemals auch nur eine Ohrfeige, während mein Onkel (heute 73) solange ich denken kann, meinte: "Wir hätten früher viel mehr Schläge kriegen müssen". Es kommt wirklich auf das Kind drauf an. Der war allerdings auch einer von der Sorte, der kriegsbedingt seinen Vater, meinen Opa erst mit 5 Jahren kennenlernte. Vielleicht lag es daran.
Jain. Viel mehr muesste man definieren, was "Pruegel" ist. Ist ein Klaps auf den Windelpopo "Pruegel"? Oder ein Klaps auf die Finger?
Ein Klaps oder sonstwelcher Schlag ins Gesicht ist es fuer mich, ebenso ein richtiger "Arschvoll". Ein Schlag auf die Hand nicht. Gleichzeitig spielt die Frequenz eine grosse Rolle.

Deine erzaehlten Unterschiede halte ich fuer valide, aber zeit- und kontextabhaengig. Im alten Rom bestimmte der Vater (unter bestimmten Umstaenden) ueber Leben und Tod seiner Kinder. Vollkommen OK zu seiner Zeit, aber bei uns heute eher nicht konsensfaehig.

Affenpriester
22.04.2016, 01:12
Sind Kinder "gut" erzogen? Was für eine unglückliche bis überaus behinderte Frage!
"Gut" im Sinne welchem Denkens? "Gut" ist eine Wertung von einem Standpunkt aus ... somit wäre alles, was diesem Standpunkt zuwider läuft, schlecht erzogen. Von welchem aus kieken wir denn jetzt?

MorganLeFay
22.04.2016, 01:14
Sind Kinder "gut" erzogen? Was für eine unglückliche bis überaus behinderte Frage!
"Gut" im Sinne welchem Denkens? "Gut" ist eine Wertung von einem Standpunkt aus ... somit wäre alles, was diesem Standpunkt zuwider läuft, schlecht erzogen. Von welchem aus kieken wir denn jpetzt?

Du bist ein furchtbarer Spielverderber.

Bloede, dass Du ziemlich recht hast.

Affenpriester
22.04.2016, 01:21
Du bist ein furchtbarer Spielverderber.

Bloede, dass Du ziemlich recht hast.

Kommt halt immer drauf an, wen man fragt ... .
Man wird eine Tendenz der Standpunkte bekommen, aber die Frage leider nicht beantworten. Für eine Systemmade scheint das gut zu laufen, für einen Linken ist es zu wenig links oder zu weit rechts und für einen Rechten zu weit links und zu wenig rechts. Die Frage selbst bleibt offen, Erziehung ist sowieso son komisches Ding mit Pfiff. Ich verabscheue dieses Wort wie kaum etwas anderes.

Dornröschen
22.04.2016, 02:44
Kinder brauchen Regeln, Werte und Vorbilder. Also muß man sich nicht wundern, wenn so etwas bei rauskommt.

Dafür gibt es so viele Bücher, wie man seine Kinder erzieht, als Ersatz.

Am liebsten schiebt man die Verantwortung dann an die Lehrer oder die Erzieherinnen und wehe wenn das Produkt dann den eigenen Ansprüchen nicht genügt.

So krank wie unsere Gesellschaft, so krank sind unsere Kinder und zur Not gibt es ja noch Pillen.

Lilly
22.04.2016, 05:20
Kinder brauchen Regeln, Werte und Vorbilder. Also muß man sich nicht wundern, wenn so etwas bei rauskommt.

Dafür gibt es so viele Bücher, wie man seine Kinder erzieht, als Ersatz.

Am liebsten schiebt man die Verantwortung dann an die Lehrer oder die Erzieherinnen und wehe wenn das Produkt dann den eigenen Ansprüchen nicht genügt.

So krank wie unsere Gesellschaft, so krank sind unsere Kinder und zur Not gibt es ja noch Pillen.

Bücher zur Erziehung? Meiner Meinung nach bräuchte man da für jedes Kind ein anderes Buch.

Auf die Pillen möchte ich nicht weiter eingehen, diese Diskussion führt bekanntlich nur zu Streitereien.

Gute Erziehung bedeutet für mich, den Kindern Liebe, Geborgenheit und Vertrauen zu schenken und ihnen gleichzeitig beizubringen, bestimmte Regeln einzuhalten. Auf andere Rücksicht zu nehmen, gehört auch dazu. Sie sollen lernen, ihre Meinung zu vertreten, dabei aber auch die Meinungen anderer - und generell andere Menschen - zu respektieren. Auch müssen sie wissen, dass einem die gebratenen Tauben nicht in den Mund fliegen, sondern dass man dafür was tun muss. Mehr fällt mir um diese Urzeit nicht ein.

Dornröschen
22.04.2016, 07:38
Bücher zur Erziehung? Meiner Meinung nach bräuchte man da für jedes Kind ein anderes Buch.

Auf die Pillen möchte ich nicht weiter eingehen, diese Diskussion führt bekanntlich nur zu Streitereien.

Gute Erziehung bedeutet für mich, den Kindern Liebe, Geborgenheit und Vertrauen zu schenken und ihnen gleichzeitig beizubringen, bestimmte Regeln einzuhalten. Auf andere Rücksicht zu nehmen, gehört auch dazu. Sie sollen lernen, ihre Meinung zu vertreten, dabei aber auch die Meinungen anderer - und generell andere Menschen - zu respektieren. Auch müssen sie wissen, dass einem die gebratenen Tauben nicht in den Mund fliegen, sondern dass man dafür was tun muss. Mehr fällt mir um diese Urzeit nicht ein.

Die Masse der Kinder bekommt andere Dinge geboten. Kinder heute bekommen so viele Dinge zu sehen und zu hören, die sie gar nicht verarbeiten können. Wenn ich mir vorstelle, daß jetzt noch dieser Genderdreck auf sie zukommt, können das nur noch Monster werden.
Die letzten beiden Generationen sind materiell sehr gut versorgt worden, mit den besten Markennamen an KLamotten. Da sind die Kinder Aushängeschilder der Eltern, was die sich leisten können. Geburtstags Events bei Mc Donald usw.
Das andere extrem, Kinder die in allem unterversorgt sind.

Ich kenne eine Menge junger Menschen die mit 26 alleine nicht lebensfähig sind, weil sie den Standard von zu Hause nicht erreichen und viele leben noch im Hotel Mama, weil sie faul, frech und dumm sind, aber hohe Ansprüche haben.
Die Eltern enttäuscht, weil sie nur Vorwürfe bekommen, wo sie doch so viel Geld investiert haben.

Wenn ich die kleinen Bratzen von heute erlebe, nur am rumnölen und schreien, wenn sie nicht sofort bekommen, was sie wollen um damit nichts anfangen zu können, da kriege ich die Krise. 10 Blagen die randalieren und die "Mütter" sind am Quatschen und die Ungeheuer frech, keine Manieren. Erst wenn man sagt ich haue dir gleich eine in die Fresse oder mache meinen Hund los, den sie quälen wollen, kommt Bewegung in die Meute.

Am Schlimmsten, wenn die Monsterfamilien am Wochenende einkaufen. Lange Schlangen und Aurora will mit 5 Jahren den Einkaufswagen auspacken oder schmeißt sich gerade irgendwo hin und schreit schrill herum, weil wieder etwas nicht so geht wie sie es will.
Den Einkaufswagen selber schieben will, am liebsten den anderen in die Hacken. Die Hauptsache Aurora ist endlich ruhig.

Multiplex
22.04.2016, 07:40
Sind Kinder "gut" erzogen? Was für eine unglückliche bis überaus behinderte Frage!
"Gut" im Sinne welchem Denkens? "Gut" ist eine Wertung von einem Standpunkt aus ... somit wäre alles, was diesem Standpunkt zuwider läuft, schlecht erzogen. Von welchem aus kieken wir denn jetzt?

Wenn man selber betroffen ist, kann man nicht erkennen, wenn jemand schlecht erzogen ist. Assis nehmen sich selber ja auch nicht als Assi wahr, sonst würden sie sich vor sich selber ekeln. Genauso wie geistig Behinderte normalerweise nicht wissen können, womit sie genau behindert sind.

Multiplex
22.04.2016, 07:42
Die Frage selbst bleibt offen, Erziehung ist sowieso son komisches Ding mit Pfiff. Ich verabscheue dieses Wort wie kaum etwas anderes.

Schon klar. Nichts hat so viel Angst vor Hygiene wie der Siff.

Reilinger
22.04.2016, 08:25
Am Schlimmsten, wenn die Monsterfamilien am Wochenende einkaufen. Lange Schlangen und Aurora will mit 5 Jahren den Einkaufswagen auspacken oder schmeißt sich gerade irgendwo hin und schreit schrill herum, weil wieder etwas nicht so geht wie sie es will.
Den Einkaufswagen selber schieben will, am liebsten den anderen in die Hacken. Die Hauptsache Aurora ist endlich ruhig.

Ich persönlich liebe es besonders, wenn Mama am Pfandautomaten steht und Aurora ALLE 50 Flaschen selbst einwerfen will. Das dauert dann etwa 1 Minute pro Flasche - denn es klappt natürlich nie richtig, Aurora quengelt und wirft die Flaschen auf den Boden, wo sie erst mal wieder eingesammelt werden sollen. Und du stehst mit deinen 3 Fläschchen da und kannst fühlen, wie dein Bart wächst, während die Schlange vor dem Automaten sich langsam um die Regale wickelt...

Dornröschen
22.04.2016, 09:09
Ich persönlich liebe es besonders, wenn Mama am Pfandautomaten steht und Aurora ALLE 50 Flaschen selbst einwerfen will. Das dauert dann etwa 1 Minute pro Flasche - denn es klappt natürlich nie richtig, Aurora quengelt und wirft die Flaschen auf den Boden, wo sie erst mal wieder eingesammelt werden sollen. Und du stehst mit deinen 3 Fläschchen da und kannst fühlen, wie dein Bart wächst, während die Schlange vor dem Automaten sich langsam um die Regale wickelt...

Ja, da kommt der Blutdruck in Wallung. Ich gehe seitdem immer früh morgens einkaufen, weil dann auch das Obst und Gemüse noch nicht durchgegrabscht wurde und überall Druckstellen hat. Oft kaufe ich eigepackte Ware. Da zieht sich das asoziale konsequent durch. Die hinterlassen überall ihre Spuren.

tabasco
22.04.2016, 09:12
Ja, da kommt der Blutdruck in Wallung. Ich gehe seitdem immer früh morgens einkaufen, weil dann auch das Obst und Gemüse noch nicht durchgegrabscht wurde und überall Druckstellen hat. Oft kaufe ich eigepackte Ware. Da zieht sich das asoziale konsequent durch. Die hinterlassen überall ihre Spuren.
Wenn Du morgen früh nicht zu Arbeit musst und einkaufen kannst, ist das eine gute Idee.

Schopenhauer
22.04.2016, 09:16
Sind Kinder "gut" erzogen? Was für eine unglückliche bis überaus behinderte Frage!
"Gut" im Sinne welchem Denkens? "Gut" ist eine Wertung von einem Standpunkt aus ... somit wäre alles, was diesem Standpunkt zuwider läuft, schlecht erzogen. Von welchem aus kieken wir denn jetzt?

Genau.

Das ist immer eine Sache des Standunktes. Da spielen eben auch noch ganz andere Faktoren eine Rolle, die eben darin bestehen, daß ein Kind nicht als leeres Blatt zur Welt kommt.

Dornröschen
22.04.2016, 09:29
Wenn Du morgen früh nicht zu Arbeit musst und einkaufen kannst, ist das eine gute Idee.


Obwohl ich selber 2 Kinder und Enkelkinder habe, stehe ich nicht so auf diese verzogen Kinder.

Das komische, die fühlen sich magisch angezogen von mir, eine Zeit lang standen die immer vor der Tür und wollten mit mir spielen oder sich unterhalten, trotz harter Regeln.

Hier wohnen keine kleineren Kinder, die Größeren haben Respekt. Ich bin distanziert, höflich und ehrlich und wenn sie kommen, höre ich ihnen zu.

Hier haben die Läden schon um 7.00 Uhr geöffnet.

Maggie
22.04.2016, 14:00
Festhalten, links und rechts eine gewischt, gut ist's!

Bei manchen Kindern sollte man wirklich mal drüber nachdenken. Zumindest muss man stark an sich halten....:)

sunbeam
22.04.2016, 14:22
Bei manchen Kindern sollte man wirklich mal drüber nachdenken. Zumindest muss man stark an sich halten....:)

Heutzutage kann man gerade in teuren Hotels im Urlaub beobachten, wie verkommen die Brut meiner Generation ist. Zappelig, quengelig, vorlaut, frech, besserwisserisch, respektlos, ungehalten, laut und sozial degeneriert.

Maggie
22.04.2016, 23:18
Heutzutage kann man gerade in teuren Hotels im Urlaub beobachten, wie verkommen die Brut meiner Generation ist. Zappelig, quengelig, vorlaut, frech, besserwisserisch, respektlos, ungehalten, laut und sozial degeneriert.

Gut, dass es nicht nur mir auffällt.
Also ich versuche schon immer Hotels zu buchen, wo wenig bis gar keine Kinder sind, sogenannte Erwachsenhotels, in den anderen kannst du alles, außer dich erholen.

Erik der Rote
22.04.2016, 23:25
das ist alles "Wohlstandsverwahrlosung" von unseren Konsumkindern eigentlich nicht grundsätzlich das Problem der Eltern sondern der Teleologie unseres Systems geschuldet - kein tieferer Sinn bitte nur verwerten und konsumieren was vorgesetzt wird !

was sollen bei so einer GEsellschaft schon hinten für Menschen heruskommen

Affenpriester
22.04.2016, 23:40
Wenn man selber betroffen ist, kann man nicht erkennen, wenn jemand schlecht erzogen ist. Assis nehmen sich selber ja auch nicht als Assi wahr, sonst würden sie sich vor sich selber ekeln. Genauso wie geistig Behinderte normalerweise nicht wissen können, womit sie genau behindert sind.

Du nimmst dich selbst doch auch als verhältnismäßig klug, anständig und rechtschaffen an, oder? Von daher gebe ich dir Recht, nichts ist einem ferner als der eigene Gestank ... den müssen die anderen ertragen, weil man ihn selbst gar nicht mehr wahrnimmt. Du hast den Beitrag halt nicht so ganz verstanden, auf den du geantwortet hast ... aber damit kann ich leben.

Maggie
22.04.2016, 23:48
Sind Kinder "gut" erzogen? Was für eine unglückliche bis überaus behinderte Frage!
"Gut" im Sinne welchem Denkens? "Gut" ist eine Wertung von einem Standpunkt aus ... somit wäre alles, was diesem Standpunkt zuwider läuft, schlecht erzogen. Von welchem aus kieken wir denn jetzt?

Aufgrund deiner Antwort, gehe ich mal davon aus, dass deine Kinder (falls vorhanden) nicht gut erzogen sind. Hier übrigens noch mal Synonyme für "gut erzogen".
http://ein.anderes-wort.de/fuer/gut+erzogen

Multiplex
23.04.2016, 00:09
Du nimmst dich selbst doch auch als verhältnismäßig klug, anständig und rechtschaffen an, oder? Von daher gebe ich dir Recht, nichts ist einem ferner als der eigene Gestank ... den müssen die anderen ertragen, weil man ihn selbst gar nicht mehr wahrnimmt. Du hast den Beitrag halt nicht so ganz verstanden, auf den du geantwortet hast ... aber damit kann ich leben.

Du hast immerhin schon öfter durchblicken lassen, dass du zu viel heile Welt nicht verträgst. Auch wenn es davon immer mehr gibt: Es bringt nichts, wenn sich ein Opfer auf das Andere beruft.