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Vollständige Version anzeigen : Der moralische Niedergang des Jakob Augstein im Spiegel



navy
13.04.2016, 12:34
Der Tenor ist in Kommentaren überall gleich, das bis vor 2 Jahren Jakob Augstein, sehr gute Artikel schrieb, oft sehr kritische auch über die heutige Politik.

:crazy:
Seit ca. 2 Jahren, wandelte er sich, schreibt nur noch harte Nationalistische Artikel, tritt Demokratie und Menschenrechte mit den Füssen, macht sich zum Sprachrohr International operierenden Verbrecher und Kriegs Banden


Wer Demokratie will, darf die Bevölkerung nicht fragen

In seiner Kolumne spricht sich Jakob Augstein gegen Volksabstimmungen aus und definiert zeitgleich die Rolle der Parlamente neu

http://www.heise.de/tp/news/Wer-Demokratie-will-darf-die-Bevoelkerung-nicht-fragen-3169441.html

Tantalit
13.04.2016, 13:10
Der Tenor ist in Kommentaren überall gleich, das bis vor 2 Jahren Jakob Augstein, sehr gute Artikel schrieb, oft sehr kritische auch über die heutige Politik.

:crazy:
Seit ca. 2 Jahren, wandelte er sich, schreibt nur noch harte Nationalistische Artikel, tritt Demokratie und Menschenrechte mit den Füssen, macht sich zum Sprachrohr International operierenden Verbrecher und Kriegs Banden


Wer Demokratie will, darf die Bevölkerung nicht fragen

In seiner Kolumne spricht sich Jakob Augstein gegen Volksabstimmungen aus und definiert zeitgleich die Rolle der Parlamente neu

http://www.heise.de/tp/news/Wer-Demokratie-will-darf-die-Bevoelkerung-nicht-fragen-3169441.html

Das ist das Endspiel gegen das deutsche Volk, man muß jedes erwachen verhindern und drückt eben kräftig auf die Tube.

wtf
13.04.2016, 13:15
Um einen Niedergang zu erfahren, muß man ja irgendwie von oben kommen. Das sehe ich bei dieser Salonzecke nun wirklich nicht.

Shahirrim
13.04.2016, 13:21
Auch hier noch mal Dugin. In dem Video sagt er: "Demokratie ist heute Dank des Liberalismus die Herrschaft der Minderheit über die Mehrheit, das Gegenteil von dem, wofür sie eigentlich da ist." Denn Minderheiten darf man ja nicht diskriminieren. Von da aus ist es nur noch ein kleiner Schritt, die Mehrheit zu fragen als komplett überflüssig anzusehen.

Ab Minute 4:10 zu sehen:


https://www.youtube.com/watch?v=7S2BSD8MJmM

brain freeze
13.04.2016, 13:36
Ich sehe hier auch keinen moralischen Niedergang. Das ist eher neue Ehrlichkeit. Ich hoffe, andere Demokraten folgen.

Politikqualle
13.04.2016, 13:40
Ich sehe hier auch keinen moralischen Niedergang. Das ist eher neue Ehrlichkeit. . .. gegenüber dem politischen Gehorsam und entgegen der freien journalistischen Arbeit .. oder was meinst du ? :crazy:

brain freeze
13.04.2016, 13:45
.. gegenüber dem politischen Gehorsam und entgegen der freien journalistischen Arbeit .. oder was meinst du ? :crazy:

Dass er das Volk für minderbemittelt hält.

solg
13.04.2016, 13:45
Er schließt seine Kolumne folgendermaßen ab:

[...] Offenbar ist die Demokratie kein geeignetes Instrument, um für Gerechtigkeit zu sorgen. Die Welt hat ihren Siegeszug gesehen. Aber das Wort Demokratie bedeutet nichts mehr. Alle sind jetzt Demokraten. Niemand steht auf und sagt: Ich bin Faschist. Offensichtlich stimmt da was nicht. Sind Recep Tayyip Erdogan, Angela Merkel und Wladimir Putin gleichermaßen Demokraten? Ist Donald Trump ein Demokrat, weil er sich zur Wahl stellen will? Wahlen sind eben nur eine notwendige, keine hinreichende Bedingung der Demokratie.
Und manchmal sind die Leute, die nach mehr Demokratie rufen, dieselben, die sie in Wahrheit zerstören wollen.


Was ist daran eigentlich falsch?

Shahirrim
13.04.2016, 13:49
Er schließt seine Kolumne folgendermaßen ab:


Was ist daran eigentlich falsch?

Gar nichts. Selbst Kim Jong-un regiert die "Demokratische Volksrepublik Korea". Saddam Hussein ließ seinen Wahlsieg mit 100% als überwältigenden Sieg der Demokratie feiern, für den er sogar Gefangene begnadigte.

Wer war eigentlich der letzte Staatsführer, der in die Kamera sagte, dass er Demokratie hasst? DER Führer, oder?

Politikqualle
13.04.2016, 13:51
Dass er das Volk für minderbemittelt hält. .. ist es in der überwiegenden Mehrheit doch auch .. :crazy:

brain freeze
13.04.2016, 13:51
Er schließt seine Kolumne folgendermaßen ab:


Was ist daran eigentlich falsch?

Dass du dir die irrelevanteste Passage rausgesucht hast.

Tantalit
13.04.2016, 13:51
Er schließt seine Kolumne folgendermaßen ab:


Was ist daran eigentlich falsch?

Dann sollten wir halt neu definieren wie wir unser Leben als Gesellschaft in Zukunft gestalten wollen und uns nicht die Vorstellungen von wenigen überstülpen lassen.

Schlummifix
13.04.2016, 13:53
Was ist daran eigentlich falsch?

Dass niemand von denen die Demokratie abschaffen will, weder Trump noch die AfD und wahrscheinlich noch nicht einmal die NPD.
Und wahrscheinlich nicht einmal Erdogan.

Nur Augstein möchte anscheinend die Demokratie abschaffen, weil plötzlich nicht mehr 68er-Spinner gewählt werden, sondern Leute wie Trump.
Der Augstein wird allmählich bedenklich...

Seit seinem "das waren doch nur ein paar grapschende Ausländer"-Kommentar ist er bei mir sowieso für immer unten durch.

solg
13.04.2016, 14:47
Grundsätzlich ist praktizierte Demokratie Augenwischerei. In Schulklassen bis hin zu kleinen Kommunen funktioniert Demokratie vielleicht, nur wird es bei größer werdenden Fleischtöpfen bzw. wachsenden Anzahl potentieller Marktteilnehmer immer eine oder mehrere Eliten geben, die sich herausbilden und vorbei am angeblichen Souverän mit dem Etikett "Demokratie" ihr Ding durchziehen (nichtwestliche Demokratien) bis hin dazu, dass sie den angeblichen Souverän dazu bringen das zu wollen, was sie auch wollen, Stichwort Medien, und im weiteren Sinne ist jede westliche Demokratie nichts weiteres als eine lupenreine Mediendemokratie. Ich verstehe bei dieser Offensichtlichkeit nicht wie man heutzutage noch an diesem Idealbild Demokratie festhalten kann, als wäre es was tolles, weil gleichberechtigtes, wenn - und um nur mal das banalste Beispiel zu nennen - die Stimme einer Bunte-Leserin, die den neuen Kanzlerkandidaten ganz "chic" findet genauso viel wert sein soll, wie die eines Professors für Politik- und Geschichtswissenschaften, völlig unabhängig davon wie er politisch tickt. Recht hat Augstein, weniger Demokratie wagen, dieser Zeitgeist in dem Demokratie als Allheilmittel verkauft wird, wird früher oder später eh ein Ende finden, und dann werden die Karten eh neu gemischt, weil der Belag auf dem dann gespielt wird ein gänzlich anderer sein wird, die Bälle werden schneller, Topspins und Slices werden dann erst so richtig ihre Wirkung entfalten, dann wollen wir mal sehen, ob die Heuchler noch mithalten können.

brain freeze
13.04.2016, 14:54
Dass niemand von denen die Demokratie abschaffen will, weder Trump noch die AfD und wahrscheinlich noch nicht einmal die NPD.
Und wahrscheinlich nicht einmal Erdogan.

Nur Augstein möchte anscheinend die Demokratie abschaffen, weil plötzlich nicht mehr 68er-Spinner gewählt werden, sondern Leute wie Trump.
Der Augstein wird allmählich bedenklich...

Seit seinem "das waren doch nur ein paar grapschende Ausländer"-Kommentar ist er bei mir sowieso für immer unten durch.

Notfalls ist Augsteins Outing wieder nur Satire.

navy
14.04.2016, 15:51
Um einen Niedergang zu erfahren, muß man ja irgendwie von oben kommen. Das sehe ich bei dieser Salonzecke nun wirklich nicht.

Gute Antwort! Eigentlich sehe ich keine neuen guten Journalisten seit ca. 15-20 Jahren. Alles Versager ohne Verstand, wobei ich einige der guten alten Journalisten persönlich kenne. Aber die sterben so langsam aus, dafür erhält GEZ Rechnungen, obwohl man deren Nachrichten Müll nicht mehr sehen kann.

wtf
14.04.2016, 15:55
Gute Antwort! Eigentlich sehe ich keine neuen guten Journalisten seit ca. 15-20 Jahren. Alles Versager ohne Verstand, wobei ich einige der guten alten Journalisten persönlich kenne. Aber die sterben so langsam aus, dafür erhält GEZ Rechnungen, obwohl man deren Nachrichten Müll nicht mehr sehen kann.

Es gibt schon noch Selbstdenker. Roland Tichy (http://www.rolandtichy.de/) beispielswiese.

Xenes
14.04.2016, 15:59
Der Tenor ist in Kommentaren überall gleich, das bis vor 2 Jahren Jakob Augstein, sehr gute Artikel schrieb, oft sehr kritische auch über die heutige Politik.

:crazy:
Seit ca. 2 Jahren, wandelte er sich, schreibt nur noch harte Nationalistische Artikel, tritt Demokratie und Menschenrechte mit den Füssen, macht sich zum Sprachrohr International operierenden Verbrecher und Kriegs Banden


Wer Demokratie will, darf die Bevölkerung nicht fragen

In seiner Kolumne spricht sich Jakob Augstein gegen Volksabstimmungen aus und definiert zeitgleich die Rolle der Parlamente neu

http://www.heise.de/tp/news/Wer-Demokratie-will-darf-die-Bevoelkerung-nicht-fragen-3169441.html

Dringender Verdacht besteht nach meiner Sicht, dass sich Augustein hat kaufen lassen, dass er wie sehr viele andere Journalisten korrupt ist. Seit einigen Jahren vertritt er nur noch die Sicht der Globalisten und Finanzoligarchen, wirkt vollkommen abgehoben.
Genauso lange ist der Spiegel zum 100igen % Sprachrohr des Kanzleramtes geworden, ohne auch nur den geringsten Ansatz von Kritik an der Regierung.

navy
14.04.2016, 16:00
Es gibt schon noch Selbstdenker. Roland Tichy (http://www.rolandtichy.de/) beispielswiese.

Kannte ich nicht, aber die Website von Roland Tichy liest sich auf Anhieb interessant

Xenes
14.04.2016, 16:01
Gute Antwort! Eigentlich sehe ich keine neuen guten Journalisten seit ca. 15-20 Jahren. Alles Versager ohne Verstand, wobei ich einige der guten alten Journalisten persönlich kenne. Aber die sterben so langsam aus, dafür erhält GEZ Rechnungen, obwohl man deren Nachrichten Müll nicht mehr sehen kann.

Die deutschen Journalisten sind meist gekauft. Außerdem treiben sie sich in amerikanischen Hirnwäsche-Fabriken herum.

Augstein vertritt definitiv die Sicht der elitären Geheimloge und Think-Tanks "Atlantik-Brücke".