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Vollständige Version anzeigen : Warum braucht die USA soviel Öl



Tomsax
15.12.2005, 10:13
Ich habe mir so manchen Gedanken gemacht, warum die USA so abhängig vom Öl ist und deswegen sogar Kriege führt und Tod vieler Frauen und Kinder in Kauf nimmt.
Und ich bin zu einem ganz einfachen Schluss gekommen. Sie kämpfen um ihre Existenz. Zumindest in der momentanen Form.
Bekannt sollte ja jedem sein, dass die USA ein weites Land sind. Ihre Wirtschaftkraft und staatliche Einheit ist sehr abhängig von der Mobilität innerhalb dieses weiten Landes. Stelle man sich nur mal vor, dass viele US-Bürger zum Lebensmittelkauf oftmals 100km und weiter fahren müssen.
Stelle man sich außerdem vor, dass das Benzin so teuer wäre wie bei uns, so etwas nicht möglich wäre. (Mal ganz abgesehen von der ganzen Wirtschaftlichen Logistik, die durch erhöhte Benzinpreise zusammenbrechen würde).
Auch alternative Energien in Autos sind in der USA weit weniger umsetzbar, als beispielsweise hierzulande. Viele US-Bürger (extreme Ausnahmen bestätigen die Regel) haben nicht das Geld, sich moderne Autos zu kaufen. Insbesondere aus der Arbeiterklasse. Da diese auch dort ausgebeutet wird.

Würde also Benzin teurer werden, würde das aufgrund mangelnder Mobilität letztendlich in einem wirtschaftlichen Chaos enden. Dies würde womöglich zu einer Aufspaltung des Landes führen bzw. zu einer separatistischen Bewegung in einigen Bundesstaaten. Selbst wenn nicht, so würde die USA ohne günstige Spritpreise zumindest ihre Wirtschaftskraft und damit ihre Vormachtsstellung in der Welt verlieren.

Ergo hat die US-Administration erkannt, dass man die Treibstoffpreise nur dann niedrig halten kann, wenn man die Kontrolle über die Quellen hat. Demzufolge wurden auch der Irakkrieg (wegen den Quellen) und der Afghanistankrieg (wegen den Pipelines) geführt.

Was haltet ihr von der Überlegung? Ist es einfach nur ein "Selbsterhaltungstrieb"?

malnachdenken
15.12.2005, 10:15
sichern der eigenen reserven, damit sie später als einzige öl besitzen... nur so ein gedanke.

Mauser98K
15.12.2005, 10:30
Die Arbeiterklasse in den USA hat also nicht das Geld, sich kraftstoffsparende Autos zu kaufen.
Das halte ich für Unsinn.

Die Amerikaner kaufen am liebsten große schwere Autos mit großvolumigen Motoren, die technisch bedingt viel Sprit schlucken.

Warum kaufen sie keine Kleinwagen, etwa VW Polo, Nissan Micra, Opel Corsa oder Toyota Yaris?

Warum kaufen sie keine Fahrzeuge mit modernen TDI-Motoren anstatt V 8 und V 6 Big Blocks?

Weil der Preisdruck nicht hoch genug ist.

carlson.vom.dach
15.12.2005, 10:34
ich halte recht wenig von dieser .... "Ueberlegung" ¿



Ergo hat die US-Administration erkannt, dass man die Treibstoffpreise nur dann niedrig halten kann, wenn man die Kontrolle über die Quellen hat. Demzufolge wurden auch der Irakkrieg (wegen den Quellen) und der Afghanistankrieg (wegen den Pipelines) geführt.


Der Krieg in Afghanistan und im Irak kostet die USA jaehrlich ~80 milliarden $
zusaetzlich zum sehr hohen US-Militaerhaushalt.
Der Krieg im Irak liegt nun schon etwa 3 Jahre zurueck, damit belaeuft sich die Summe die von den USA aufgebracht wurde auf etwa 250milliarden $
Im Irak liegt die Oelproduktion am Boden und es ist noch nicht abzusehen wann diese ueberhaupt das Vorkriegsniveau erreicht oder gar deutlich darueber liegen wird, staendige Anschlaege auf Pipelines erschweren die Situation zusaetzlich.
Also hoert doch bitte mal auf diesen Spiegel-Slogan 'Blut fuer Oel' zu jodeln.... X(

Eine anderer Punkt der hier noch zu erwaeht werden sollte, ist der das die Steuerlast auf Treibstoff nicht der in Deutschland entspricht.



Selbst wenn nicht, so würde die USA ohne günstige Spritpreise zumindest ihre Wirtschaftskraft und damit ihre Vormachtsstellung in der Welt verlieren.


Das ein hoher Oelpreis auf die Wirtschaftskraft eines Landes negativ wirken
kann ist kein Geheimnis,das betrifft allerdings alle Industrienationen.



Ergo hat die US-Administration erkannt, dass man die Treibstoffpreise nur dann niedrig halten kann, wenn man die Kontrolle über die Quellen hat.


Wenn ich den Oelpreis richtig verfolgt habe ist er durch den Irakkrieg stark angestiegen.Hinzu kommt auch seit einigen Jahren die enorme Nachfrage aus China,welche den Oelpreis weiter nach oben schnellen lies.
Nicht zu vergessen sind dabei die Haendler die bewusst Oel am Markt 'weg'-gekauft haben um einen noch hoeheren Gewinn beim spaeteren Verkauf zu erzielen...

Meiner Meinung hinkt deine Ueberlegung gewaltig...
just my two cents

Mondgoettin
15.12.2005, 10:50
die amis brauchen soviel oel weil die meisten z.b. vom auto total abhaengig sind.
die koennen sich nicht einfach mal aufs radl schwingen und zur arbeit radln,wie wir in europa. :))
die entfernungen sind riesig,die brauchen ihr auto.
die busverbindeungen sind miserabel.
das fuehrt auch zu extremen bewegungsmangel vieler amerikaner,dass sich auch sichtbar auf ihre figur niederschlaegt,wie oft sichtbar ;)
noch dazu wenn man keine zeit hat zum kochen wird das billige fastfood gekauft.

eine freundin von mir,die drueben lebt muss 2 stunden zur arbeit fahren und zwei stunden zurueck,das geht auch ins Geld ;)

Mondgoettin
15.12.2005, 10:52
Ausserdem ist bekannt dass amerikaner aeusserst verschwenderisch mit energien umgehen.
wird sich eines tages boese raechen :]

Mauser98K
15.12.2005, 11:11
Weil die Amis keine Ökospinner sind wie leider so viele Europäer.
Weil das Scheißautos sind. Fahr mal mit einem Polo gegen einen Dodge Ram.

Weil Diesel prinzipiell schwachsinnig ist. Im Rennsport sehen die keine Schnitte, wenn sie unter den gleichen Bedingungen antreten müssen wie Benziner. Würde man bei einem großvolumigen V8 den gleichen technischen Aufwand betreiben wie bei einem TDI, hätte der locker über 1.000 PS. Aber wozu den ganzen Aufwand betreiben, wenn einfach eine Hubraumvergrößerung genügt?

Merke: Benzin ist nicht zum Sparen da, sondern zum Verbrauchen!

Er nun wieder!

Ich habe mal eine amerikanische Limousine gefahren.
Das Ding hatte zwar einen angenehmen V 6 Motor und eine sehr komfortable Automatik, aber das Fahrverhalten erinnerte an ein Schiff in rauer See, die Qualität war mies und die Ausstattung plüschig.

Dagegen ist jeder deutsche oder japanische Kleinwagen praxistauglicher.


Diesel sind prinzipiell schwachsinnig?
Vom Begriff Wirkungsgrad hast Du wohl noch nie etwas gehört.
Warum wohl haben Schiffe, Panzer, LKW aber auch PKW Dieselmotoren?
Weil sie den höchsten Wirkungsgrad haben und daher sehr wirtschaftlich sind.

Ein Vergleich:
Ein 42-Tonner LKW verbraucht auf 100 km etwa 35 Liter Diesel. Das ist sehr wirtschaftlich. Ein Polo von etwa einer Tonne verbraucht mindestens 5 Liter Diesel auf 100 km.
Warum wohl hat der LKW keinen Benzinmotor?

Weiter geht es mit dem Rennsportvergleich der ebenfalls hinkt.
Ein Formel-Eins Motor leistet etwa 850 PS und verbraucht Benzin, weil ein gleichstarker Diesel ungemein schwerer wäre.
Dieser Motor hält maximal zwei Rennen, ist extrem teuer und zu nichts anderem zu gebrauchen als zum Rennsport.
In welchem alltagstauglichen PKW würde wohl ein Formel-Eins Motor Verwendung finden?

Noch ein Vergleich:
Ein gut trainierter Präzisionsschütze schießt mit einem Keppeler-Scharfschützengewehr auf 300m einer Zigarette den Filter weg oder ein Loch in eine 1-Euro Münze.
Für den Soldaten im Felde ist das Präzisionsgewehr im Gegensatz zu einem normalen Schnellfeuergewehr hingegen völlig ungeeignet.

Zum Schluß sei gesagt:
Ökospinnerei, wie in Deutschland praktiziert, ist in der Tat übertrieben.
Dennoch halte ich Energiesparen allein aus Kostengründen für sinnvoll.
Das gilt nicht nur den KFZ-Bereich, sondern vor allem für die Heizungstechnik, in der noch sehr viel Potential steckt.

Mauser98K
15.12.2005, 11:43
Ja, wegen der Sparfreaks, und weil Treibstoff bei uns nicht ausreichend subventioniert wird. In den USA fahren viele Lkw mit Benzinmotoren, der M1-Panzer hat keinen Dieselmotor, sondern eine Gasturbine, und berühmte Panzer wie der Tiger hatten ebenfalls einen Benzinmotor.

Wegen der Ökos. Der ganze Dieselquatsch wäre nicht nötig, wenn Benzin für 5 Cent abgegeben würde wie in Dubai.

Anderes Beispiel: Mein kleiner Roter hat 3,6 Liter Hubraum und 412 straßentaugliche PS - ohne Aufladung. Mach das mal mit einem Diesel.

Tiger und M1 haben Motoren, die mit fast jedem Kraftstoff betrieben werden können.

Anderes Beispiel:
Der Mercedes Actros hat bei um die 400 PS 15 Liter Hubraum und ein vierstelliges Drehmoment. Was wäre, wenn man den Motor Deines Italo-Brüllers dort einbauen würde?

malnachdenken
15.12.2005, 11:44
Unfug. Energie ist im Überfluß vorhanden. Man muß nur wollen.


aber kein rohöl. dieses ist begrenzt.

hardstyler911
15.12.2005, 11:57
Die Amis verbrauchen so viel Öl weil, sie es gewohnt sind für 3 Liter Benzin so viel zu zahlen, wie wir für 1 Liter!! (Sowas wie eine Öko-Steuer bezahlen nur wir doofen deutschen) Außerdem fahren sie ihre fetten Ärsche gerne mit einem Hummer oder ähnlichem zum nächsten Wal-Mart :2faces:

malnachdenken
15.12.2005, 11:58
Autos, die weniger als 15 Liter auf 100 km verbrauchen, sind einfach nur asozial.


wieso asozial?

Rocky
15.12.2005, 12:07
(1)die amis brauchen soviel oel weil die meisten z.b. vom auto total abhaengig sind.
die koennen sich nicht einfach mal aufs radl schwingen und zur arbeit radln,wie wir in europa. :))


(2)die entfernungen sind riesig,die brauchen ihr auto.


(3)die busverbindeungen sind miserabel.

(4)das fuehrt auch zu extremen bewegungsmangel vieler amerikaner,dass sich auch sichtbar auf ihre figur niederschlaegt,wie oft sichtbar ;)
noch dazu wenn man keine zeit hat zum kochen wird das billige fastfood gekauft.

eine freundin von mir,die drueben lebt muss 2 stunden zur arbeit fahren und zwei stunden zurueck,das geht auch ins Geld ;)

Moonie:

Du bist ein komischer Vogel. Mit (1) und (2) hast Du Deine Faehigkeit gezeigt, rational denken zu koennen.

dan faellst Du in (3) in einen loghischen Kurzschluss. Wenn die Entfernungen riesig sind, und die Bevoelekrungsdichte demzufolge recht gering ist, ist es logistisch unmoeglich, einen wirtschaftlichen Busverkehr zu entwickeln.

Colorado Springs, nur um ein Beispiel zu nennen, hat ein Public Transportation System mit Bussen, das deswegen existiert, weil der Bund das Ding subeventioniert. Die Busse sind leer, weil in einer Stadt die etwa der Groesse von Karlsruhe entspricht, aber im geographischen Ausmass mehr als zehn mal so gross ist, eben kein System entwickelt werden kann, in dem Buss von irgendwo nach irgendwoanders fahren, das mehr als zwei Personen auch tun wollen.

Colorado Springs hat wohl eine traditionelle Downtown, genauer zwei (Colorado City wurde 1873 eingemeindet) , die am Anfang des 20sten Jahrhundert, als Colorado Spings noch 10,000 Einwohner hatte mal ein Zentrum waren, aber heute ist das eine Metropole von fast einer halben Milliton Leute, in dem kein Zentrum mehr auszumachen ist.

Und in (4) kannst Du Deine doofe Polemik nicht lassen.

Rocky

Mauser98K
15.12.2005, 12:08
15 Liter Hubraum. Eben. Und Turboaufladung. Was meinst du wohl, wieviel PS und Drehmoment ein 15-Liter-Turbo-Benziner auf die Straße brächte?

Und was der verbrauchen würde.

malnachdenken
15.12.2005, 12:10
Dieser Staat ist pleite. Die Steuerzahlungen sind aber trotzdem gesetzlich geregelt - ich darf nicht mehr Steuern zahlen, als es im Gesetz steht. Lege ich was drauf, wird es zurücküberwiesen. Da auf einem Liter Sprit aber rund ein Euro Steuer liegt, kann ich nur mit Autos mit hohem Verbrauch dazu beitragen, daß der Staat die Soziallasten besser zu schultern vermag.


hast du nicht mal erwähnt, dass du keine steuern übermäßig bezahlen willst? (könnte mich auch irren...)

Crystal
15.12.2005, 18:42
Ich habe mir so manchen Gedanken gemacht, warum die USA so abhängig vom Öl ist...Ursprünglich wollte ich auf diesen Beitrag gar nicht antworten.
Gedanken gemacht haben Sie sich nämlich gar keine! Sie wollen nur gegen die US polemisieren!

Hätten Sie sich wirklich Gedanken gemacht, dann wären Sie irgendwann nämlich zur der Erkenntnis gelangt, dass auch in Deutschland das Öl nicht auf Apfelbäumen und Kartoffelfeldern wächst, und dass der im Moment noch vorhandene relative Wohlstand Deutschlands auch nichts mehr mit der Bildung und Innovationsfähigkeit zu tun hat.

Wenn Sie der Meinung sind, dass Deutschland zur Erhaltung seines Wohlstands durchaus auf Erdöl und Erdgas verzichten kann, dann machen Sie sich bitte mal weiterhin Gedanken und führen Sie die dadurch entstehenden Konsequenzen an.
Ich warte auf Ihre Antwort.

Diana1
15.12.2005, 18:54
Um die freie Welt gegen die Barbaren zu verteidigen, z.B. Iran, Syrien, Nordkorea usw.

Mauser98K
15.12.2005, 23:32
Nebensächlich. Benzin ist nunmal ein Verbrauchsgut.

Mal ehrlich, ein LKW mit Benzinmotor, der um die 400 PS und etwa 1850 NM Drehmoment leistet, würde vermutlich an die 100 Liter pro 100 km verbrauchen.
Das ist weder technisch ( Tankkapazität ) noch wirtschaftlich sinnvoll.

LuckyLuke
16.12.2005, 00:11
Mal ehrlich, ein LKW mit Benzinmotor, der um die 400 PS und etwa 1850 NM Drehmoment leistet, würde vermutlich an die 100 Liter pro 100 km verbrauchen.

Jo


Das ist weder technisch ( Tankkapazität ) noch wirtschaftlich sinnvoll.
Das ist öllose deutsche Denke, aber versuch mal im Winter in Sibirien 'nen Diesel zum Laufen zu bringen

http://www.panzerbaer.de/archiv/pix/nva_lkw_4t_ural_laka.jpg

Das ist ein Benziner:cool:

Rocky
16.12.2005, 00:21
Hmmm, waere der richtige SUV fuer mich.....

Nur, passt er in die Garage?

Rocky

LuckyLuke
16.12.2005, 00:23
Wenn sie groß genug ist....

:D

Rocky
16.12.2005, 00:27
Well, die Hoehe macht mir Sorgen. Wie hoch ist das Ding?

Er wuerde vermutlich reinpassen, wenn er erst mal drin ist. Aber die Garagentuer, die Garagentuer....

Rocky

LuckyLuke
16.12.2005, 00:39
Kommt auf den Aufbau an, knapp 3m+ oder so, weiß ich nicht so genau.

Manfred_g
16.12.2005, 00:49
Was nicht unbedingt sein müßte, ist, daß der pro Kopf Energieverbrauch in den USA immer noch etwa doppelt so hoch ist wie der in Deutschland z.B.
Das war schon vor 25 Jahren so, aber da konnte man es noch als Folge des US-typischen "way of live" entschuldigen.
Aber heute ist es skandalös und peinlich und einer der ganz dicken Kritikpunkte die ich an den USA habe. Man kann es ja noch nichtmal auf die Regierungen alleine schieben. Diese bedient hier die Erwartungen des Volkes. Leider tut sie dabei deutlich mehr als auch nur halbwegs vertretbar ist, födert in selbstauferlegter, sturer Betriebsblindheit eine völlig unverantwortliche, überholte Lebensphilosophie von der andere Industrienationen immerhin versuchen abzukommen und schädigt damit nicht nur die eigenen Nation, sondern auch den Rest der Welt.
Ich denke schon, daß man das den Amerikanern vorwerfen muß!

Rocky
16.12.2005, 02:26
Manfred:

Was ist mit Dir?

Die Amerikaner haben einen wesentlich hoeheren Lebensstandard als zum Beispiel die Deutschen, haben enorm weite Entfernungen, und das Land ist duenn besiedelt.

Daraus kannst auch Du mit dem Taschenrechner den hoeheren Energieverbrauch per capita errechnen. Kannst Du mit dem Taschenrechner umgehen?

Rocky

Mauser98K
16.12.2005, 08:30
Jo


Das ist öllose deutsche Denke, aber versuch mal im Winter in Sibirien 'nen Diesel zum Laufen zu bringen



Ist das Ding ein Russenlaster?

Ein LKW mit Dieselmotor mit einer flüssig- oder erdgasbetriebenen Standheizung in Verbindung mit einer Kraftstoffvorwärmung dürfte wesentlich weniger aufwändig und wirtschaftlicher sein als ein Benzinmotor sein.

Abgesehen davon dürfte gerade in Sibirien das Problem der Reichweite bestehen. Eine Mercedes Zugmaschine vom Typ Actros kann, sofern das Integralheck mit Luftfederung geordert wird, mit Tankkapazitäten von bis zu 1300 Litern ausgestattet werden.
Das dürfte einer theoretischen Reichweite von etwa 3700 km entsprechen. Ein vergleichbarer Benziner müßte nach 1300 km an die Zapfsäule.

Manfred_g
16.12.2005, 16:16
Manfred:

Was ist mit Dir?

Nichts weiter. Ich bin durchaus pro amerikanisch eingestellt und habe seit einigen Jahren selbst einen amerikanischen Paß. Aber gerade weil ich im Grunde sowohl pro amerikanisch als auch pro europäisch und auch pro deutsch
- kurz pro westlich- eingestellt bin, halte ich es für ganz vernünftig, da gnadenlos auf Schwachpunkte hinzuweisen, wo ich sie sehe. Wir sind ja nur in einem diskussionsforum und jeder kann und darf meine Aussagen widerlegen oder relativieren.
Aber in einem bin ich sicher: wenn man es mit einem Land oder mit einem Volk gut meint, muß man auch auf dessen fehler hinweisen, da wo man glaubt sie zu sehen.
Die Energieverschwendung der USA ist in meinen Augen ein solcher Fehler.
Deswegen bleiben die USA dennoch ein bemerkenswertes (für mich bewundernswertes) Land, aber nur wenn Schwächen schonungslos behandelt, kann man das bleiben und sich weiter verbessern. Wenn du dir die Geschichte der USA (grade als Techniker) anschaust, siehst du, daß genau diese Fähigkeit, eigentlich immer die größte Stärke Amerikas war und ist.
Patriotismus ist etwas positives, solange er dazu benutzt wird, konstruktive Kräfte freizusetzen. Wenn er als "Hurra-Patriotismus" dazu benutzt wird, Fehler zu überdecken anstatt sie zu korrigieren, dient das nur noch dem kurzfristigen Seelenheil der Akteure. Das gilt natürlich nicht nur für die USA.
Ich kritisiere auch Deutschland und andere länder. Manchmal geht es mehr mit durch, als ich mir wünsche, was auch nicht optimal ist - ok, aber die USA kommen in meiner Betrachtung sicher (vergleichsweise) nicht schlecht weg.



Die Amerikaner haben einen wesentlich hoeheren Lebensstandard als zum Beispiel die Deutschen, haben enorm weite Entfernungen, und das Land ist duenn besiedelt.

So deutlich höher sehe ich den Lebenstandard nicht. Ja, in den letzten 10-15 Jahren, sind die USA bezüglich pro Kopf BSP davongezogen, das kumuliert sich durchaus.
Allerdings zeigen sich auch hier die etwas abweichenden Lebensphilosophien relativierend. Die Schwarzarbeit in Deutschland z.B. ist wahrlich bedeutend. Zum Leidwesen des Staates zwar, aber sie bewirkt einen von der Statistik nicht beachteten Zuwachs an Lebensstandard und heißt nicht umsonst deswegen auch "Schattenwirtschaft".
Wann warst du das letzte Mal in Deutschland? Ich würde sagen, daß sich hier in den letzten 15 Jahren mehr verändert hat, was typischen Konsum-Lebensstandard betrifft, als in den USA. Allerdings war ich das erste mal in meinem Leben in den USA erst 1993.

Zu Sache nochmal:
Ich stimme dir also in der Frage des Lebensstandards mit Einschränkungen zu, was die Siedlungsdichte betrifft sowieso. In den USA beträgt sie (ohne Alsaka) etwa 30 Ew. pro qkm, in Deutschland etwa das 8-fache soweit ich das im Kopf habe. Das hat aber mit dem gesamten Energieverbrauch gar nicht soviel zu tun.
Denn die wirklich großen Entfernungen werden auf dem Lande zurückgelegt. Gerade da aber wohnen vergleichsweise wenige Menschen. In den US-Ballungszentren wo es um Millionen Menschen geht, wiederum sind die Entfernungen eben auch deutlich reduziert.

Aber ich will hier hier auch gar nicht den zum Erhalt des Lebensstandards notwendigen Energieverbrauch kritisieren. Das tut Europa auch und die Schwellenländer versuchen es uns gleichzutun. Es geht mir um einen beachtlich großen Anteil der Energie, der einfach aufgrund eines völlig unterentwickelten Problembewußtseins der US-Amerikaner einfach verschwendet wird.
Ich habe ein relativ großes Haus in Arizona, eine Art Kolonialstil, aber top renoviert noch vom Vorbesitzer. Da fehlt es an praktisch nichts. Aber von Dingen die im deutschen Hausbau wiederum Standard sind (auch in der einfachen Klasse bereits) keine Spur. Die Abgaswerte der Ölheizung katastrophal, kein Windfang, keine Doppelverglasung (mußte ich aus Deutschland importieren!). Dafür ein Öltank, der durch eine Lieferung nicht gefüllt werden kann. Nur ein Beispiel. Hier sollten die Amerikaner umdenken, sie zahlen selbst einen hohen Preis dafür.


Kannst Du mit dem Taschenrechner umgehen?
Rocky

Aus meiner Erfahrung, die ich einst als Mathe-Nachhilfelehrer gewonnen habe, weiß ich, daß das Hauptproblem meist darin liegt, die Zahlen die der Rechner liefert, richtig zu interpretieren. :)

SAMURAI
16.12.2005, 16:40
Manfred:

Was ist mit Dir?

Die Amerikaner haben einen wesentlich hoeheren Lebensstandard als zum Beispiel die Deutschen, haben enorm weite Entfernungen, und das Land ist duenn besiedelt.

Daraus kannst auch Du mit dem Taschenrechner den hoeheren Energieverbrauch per capita errechnen. Kannst Du mit dem Taschenrechner umgehen?

Rocky

Der durchschnittliche Lebensstandard, inclusive Blacks, Latinos, Ureinwohner ist sicher nicht besser. Aber bei unserer Musel-Zuwanderung werden wir uns da wohl Nachbessern ! :]

Rocky
16.12.2005, 17:51
Samurai:

Falsch.

Das per capita income ist 50 Prozent hoeher als fuer Deutschland.

Das median income ist 43,000 Dollar, falls Du weisst was "median income" bedeutet. Wenn nicht, lass Dirr's von einem Sextaner erklaeren.

Einkommen ueber 250,000 Dollar (AGP-adjusted gross Income) sind nur zwei prozent von allen Steuererklaerungen von etwa 150 Mio oder so. Also auch der Reich-Arm heise Wind ist am Eimer.

Die negative Einkommensteuer fuer die offiziell "poor Americans" existiert seit 1972. Der IRA schreibt Schecks bis zu 5000 Dollar fuer Familien unter der Poverty Line.

Die US hat Vollbeschaeftigung. Fuer die unteren Chargen (unskilled labor) existiert ein Arbeitskraeftemangel. Der Anfangslohn ist im Suedwesten (als Beispiel) 7 Dollar, und im Nord-Osten mehr.

Dein Rassismus laeuft danben. Nach der Statistik sind die meisten Familien unter der offiziellen "Poverty line" 18,500 Dollar weiss, in wirtschaftlich depremierten Regionen wie die Apallachien, oder North-Dakota, das wegen des
Wetters (das nur Kanadier ertragen koennen) von der Industrie gemieden wird.

Eine Familiie mit zwei Kindern bezahlt erst ab 38,000 Dollar p.a. Einkommen uebrhaupt Steuer. Bis dahin ist das geld praktisch netto.

Die Shopping Center sind bummsvoll, und Nasen aller Farben sind bunt gemischt, NICHT segregiert wie in Deutschland.

Das Wirtschaftswachstum in der US wird zu zwei Dritteln vom Konsum betrieben . Es war ueber 4 Prozent im dritten Quartal, trotz Wirbelstuerme. Also kaufen eben Amis wie verrueckt.

Schon mal den deutschen Binnenmarkt angeschaut? Der ist kollabiert und (meine Voraussage) wird es auch lange Jahre bleiben.

Du sitzt so weit auf einem falschen Dampfer und Du lehnst Dich so weit aus dem Bugfenster heraus, dass du aufpassen musst nicht in's Wasser zu fallen und lautlos zu versaufen.

Du waerst nicht ersetzbar im Forum. Also, sei vorsichtig.

Und Du hast auch ein Problem mit Zahlen. Heissen Wind kannst Du aber enorm gut blasen. Das muss man Dir lassen.

Rocky

murmeltier
16.12.2005, 18:06
Hallo Rocky,

wie hoch sind eigentlich die Devisenreserven in den USA?

Rocky
16.12.2005, 18:08
Murmelchen:

Das mit dem Auslandsdefizit habe ich schon mal versucht zu erklaeren. Es ist nicht moeglich, weil keiner hier das Thema begreift. Deshalb lass' ich das, und Du kannst duir zusammentraeumen was Du willst.

Rocky

Rocky
16.12.2005, 18:12
Murmelchen:

Eine Hausaufgabe extra fuer Dich:

Warum ist in Deutschland die

Wirtschaftswachstumssituation,
der Arbeitsmarkt und
der Binnenmarkt

schon seit Jahren, beim Arbeitsmarkt seit Jahrzehnten, so beschissen, ohne Besserung in Sicht, trotz jahrelanger positiver Leistungsbilanz.

Wenn Du das richtig beantworten kannst, lasse ich mich vielleicht zu dem Thema noch mal breitschlagen.

Rocky

murmeltier
16.12.2005, 18:32
Murmelchen:

Eine Hausaufgabe extra fuer Dich:

Warum ist in Deutschland die

Wirtschaftswachstumssituation,
der Arbeitsmarkt und
der Binnenmarkt

schon seit Jahren, beim Arbeitsmarkt seit Jahrzehnten, so beschissen, ohne Besserung in Sicht, trotz jahrelanger positiver Leistungsbilanz.

Wenn Du das richtig beantworten kannst, lasse ich mich vielleicht zu dem Thema noch mal breitschlagen.

Rocky

Das ist ganz einfach erklärt Rocky. Die Scheinregierungen und Scheinparlamente haben in Deutschland hemmungslos privatisiert und dabei die Gewinne kapitalisiert und die Kosten sozialisiert.

Z.B. bei der Telekom, wo die Versorgungszahlungen für die ehemaligen und aktuellen Beamten vom Bund übernommen wurden, statt mit privatisiert zu werden.

Da gibt es noch unzählige Beispiele, aber nehmen wir uns doch mal die Subventionen heraus.
Laut einer Studie des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat der Milchverarbeiter Müller Milch trotz Subventionen in Millionenhöhe Arbeitsplätze abgebaut. Die Müller-Gruppe habe aus EU-, Bundes- und sächsischen Landesmitteln über 70 Millionen Euro zugesichert bekommen, um das größte Milchwerk Europas in Sachsen auszubauen.

Berlin (ots) - Dennoch seien bei Müller Milch Arbeitsplätze verloren gegangen, weil nach Zusage der Millionenbeihilfe zwei andere Werke in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen stillgelegt wurden.

An so was krankt es in Deutschland. Da müßten so Typen wie der Müller enteignet werden. Wenn man solche Typen aus der Wirtschaft nimmt, dann geht es wieder aufwärts. Es gibt genug kleinere Unternehmen, die fair die Müllerrolle übernehmen würden.

Deutschland krankt wie die USA an Nieten in Nadelstreifenanzügen, nur im Gegensatz zu den USA ist uns das bewußt.

Manfred_g
16.12.2005, 18:36
Ein klein wenig schließt sich aber der Kreis:

Das übergroße Handelsdefizit der USA ist ohne Frage ein Nachteil für die USA. Dieses Defizit rührt aber eben zu einem gewissen Teil auch von den gewaltigen Ölimporten her, die die USA aus eigener Kraft gewaltig reduzieren könnten, wenn sie sich nur überwinden würden. Es könnte den USA also noch besser gehen, wenn hier die Einsicht käme. Naja, so ganz langsam kommt sie vermutlich ja auch.

Rocky
16.12.2005, 18:39
Murmie:

Aha, die Heuschrecken sind schuld.

Faellt Dir keine intelligentere Ausrede ein?

Da die Heuschrecken Jagd in Deutschland nicht aufhoeren wird, sondern noch konzentrierter wird, sehe ich auch fuer Deutschland einen langen, langsamen Niedergang.

Nochmals, es ist die Bevoelkerungs-Mentalitaet, nicht irgendetwas Prinzipielles, was Deutschland nach meiner Ansicht zum Abgleiten bringt.

Ich moechte das Letztere ausdruecklich betonen, dass die Heisse Wind Produzenten im Forum auch am Richtigen Argument wirbeln koennen, und sich nicht wie ueblich wieder verirren.

Nochmals: Die real-sozialistische Mentalitaet der Mehrheit der Bevoelkerung(!) ist das Problem, das nicht loesbar ist.

Rocky

Manfred_g
16.12.2005, 18:41
...Deutschland krankt wie die USA an Nieten in Nadelstreifenanzügen, nur im Gegensatz zu den USA ist uns das bewußt.

Der Unterschied scheint zu sein, daß in den USA die Manager Nadelstreifenanzüge tragen, in Deutschland aber sozialistische Wasser- und Neidprediger.

Rocky
16.12.2005, 18:42
Ein klein wenig schließt sich aber der Kreis:

Das übergroße Handelsdefizit der USA ist ohne Frage ein Nachteil für die USA. .


Du sagst "ohne Frage" ein Nachteil.

Kannst Du praezisieren, was, genau, der Nachteil ist?
Aber bitte praezise, und keine geschwollenen Reden. Mit den letzteren kann ich nix anfangen.

Rocky

Manfred_g
16.12.2005, 18:45
Nochmals: Die real-sozialistische Mentalitaet der Mehrheit der Bevoelkerung(!) ist das Problem, das nicht loesbar ist.

Rocky

Leider sehe ich das ähnlich! :(

Ich bin allerdings ein wenig zweckoptimistischer und hoffe, daß es
1) noch nicht die Mehrheit ist und daß
2) es deswegen noch Hoffnung gibt, denn "Mentalitäten" haben sich immer schon mal geändert. Sie sind nichts angeborenes (oder doch? ?( :cool: ) Eher weniger, sag' ich mal... :D

Rocky
16.12.2005, 18:49
Der Unterschied scheint zu sein, daß in den USA die Manager Nadelstreifenanzüge tragen, in Deutschland aber sozialistische Wasser- und Neidprediger.

Well, ich kann nicht sagen, dass ich deutsche CEOs im Detail studiert habe, aber einige habe ich verfolgt:

Der Zetsche, der Bernhard und der Kleinfeld sind eine Art von Heuschrecken, die eine Antidote gegen die Heuschreckenjagd gefunden haben.

Schau genau auf Kleinfeld und Zetsche. Die zwei bringen Schwung in den Arbeitsmarkt ihres jeweiligen Konzerns. Die haben sich vorgenommen, die Gewerkschafts- und Bevolekrungs- erstarrung aufzuweichen und zu loesen.

Nun, sowas ist nicht billig. IBM hat in Deutschland eine Menge Geld reingesteckt, und hat's weitgehend geloest, die Erstarrung meine ich, HP auch, und dem Zetsche wird der Plan, der glaube ich heute abgesegnet worden ist vom Aufsichtsrat, unter wildem Geschrei von den Arbeitnehmer Vertretern , schaetzungsweise (Mein Schaetzung) 2 Mrd Dollar kosten, aber dannn, dann, nachher wird der Peters und Erstarrungsbefuerworter-Genossen bloed aus der Waesche schauen und der Konzern wird wieder flott sein. Was vonn der Mercedes Marke zu retten ist, wird als Weltmarke wieder flott sein.

Rocky

Manfred_g
16.12.2005, 18:56
Du sagst "ohne Frage" ein Nachteil.

Kannst Du praezisieren, was, genau, der Nachteil ist?
Aber bitte praezise, und keine geschwollenen Reden. Mit den letzteren kann ich nix anfangen.

Rocky

Ja, es führt letztlich zu einem sinkenden Wohlstand bzw. behindert den Zuwachs desselben. Nur eben nicht sofort, weil über sehr lange Zeiträume solche defizite durch Kredite ausgeglichen werden können. Aber je mehr US $ in der Welt in Umlauf sind, umso geringer der Wert des Dollars. Die Tatsache, daß sich die USA das "leisten können", darf nicht zu der Annahme verleiten, daß es deswegen was positives ist.

murmeltier
16.12.2005, 18:57
Murmie:

Aha, die Heuschrecken sind schuld.

Faellt Dir keine intelligentere Ausrede ein?

Da die Heuschrecken Jagd in Deutschland nicht aufhoeren wird, sondern noch konzentrierter wird, sehe ich auch fuer Deutschland einen langen, langsamen Niedergang.

Nochmals, es ist die Bevoelkerungs-Mentalitaet, nicht irgendetwas Prinzipielles, was Deutschland nach meiner Ansicht zum Abgleiten bringt.

Ich moechte das Letztere ausdruecklich betonen, dass die Heisse Wind Produzenten im Forum auch am Richtigen Argument wirbeln koennen, und sich nicht wie ueblich wieder verirren.

Nochmals: Die real-sozialistische Mentalitaet der Mehrheit der Bevoelkerung(!) ist das Problem, das nicht loesbar ist.

Rocky

Rocky, das ist absolut lächerlich. Weltweit sinken die Immobilienpreise, nur in den USA werden diese künstlich hochgeschaukelt, um den privaten Konsum anzuheizen, welcher auf Pump auf die eigenen vier Wände finanziert ist.

Diese Konjunkturblase ist so von Illusionen geprägt, daß es einem Angst und Bange wird.

Auf was basiert die Konjuntur in den USA? Die Inlandsnachfrage endet in der ÜBerschuldung der privaten Haushalte. Das Staatsgeld endet im Handelsdefizit der USA. Die Gallone Sprit wird mittelfristig 60 v. H. höher liegen, als heute, weil der Kurs des Dollars sinken wird.

Rocky
16.12.2005, 18:59
Leider sehe ich das ähnlich! :(

Ich bin allerdings ein wenig zweckoptimistischer und hoffe, daß es
1) noch nicht die Mehrheit ist und daß
2) es deswegen noch Hoffnung gibt, denn "Mentalitäten" haben sich immer schon mal geändert. Sie sind nichts angeborenes (oder doch? ?( :cool: ) Eher weniger, sag' ich mal... :D


Well, Manfred:

Der Zug fuer die Mentalitaetsaenderung ist abgefahren.

Es ist wenigstens mir klar, dass die Konzerne, und auch Mittelstandsbetriebe wie Grohe, erkannt haben, dass fuer eine generelle Loesung keine Bereitschaft in Deutschland zu finden ist, weder von der Bevoelkerung, noch von den Gewerkschaften, noch von der Politik.

Deswegen ist es auch so ruhig geworden, und jeder Konzern hat nun seine jeweilige Privatloesung angekurbelt. Da war vor einigen Monaten eine sehr aufschlussreiche Zusammenfassung in der "Welt", wer alles Konzern/firmenspezifische Aktionen in Gang gebracht hat. Google mal (da gibt es doch Google Experten im Forum), vielleicht kannst Du sie finden. ich hasse Googlen, deshalb kann ich Dir den Dienst nicht erweisen.

Nun, am Beispiel Zetsche: Der steckt vermutlich 2 Mrd Dollar in seine Abfindungsloesung, um eben seinen Konzern zu sanieren und die Mercedes Marke wieder flott zu machen, sicher nicht um auf irgendwelche "Mentalitaetsaenderungen" zu warten.

Und em Zetsche traue ich zu, dass sein Konzern eben flott ist nach der Ausgabe. Der Zetsche ist enorm beeindruckend.

Rocky

Rocky
16.12.2005, 19:10
Rocky, das ist absolut lächerlich. Weltweit sinken die Immobilienpreise, nur in den USA werden diese künstlich hochgeschaukelt, um den privaten Konsum anzuheizen, welcher auf Pump auf die eigenen vier Wände finanziert ist.

Diese Konjunkturblase ist so von Illusionen geprägt, daß es einem Angst und Bange wird.

Auf was basiert die Konjuntur in den USA? Die Inlandsnachfrage endet in der ÜBerschuldung der privaten Haushalte. Das Staatsgeld endet im Handelsdefizit der USA. Die Gallone Sprit wird mittelfristig 60 v. H. höher liegen, als heute, weil der Kurs des Dollars sinken wird.


Du bist laecherlich.

Weltweit gehen die Immobilienpreise in's Unendliche, nur in Deutschland sind sie negativ, und sie waren in den letzten 10 Jahren negativ, als einziges Land, weltweit, auch die Laender um Deutschland herum hatten einen boom, und haben ihn immer noch.

Ausser einigen Hot spots in USA (NY, SF, LA, LV Citiy properties ) waren die Erhoehungen im Rest des Landes, da wo Joe Sixpack sein Haueschen hat, recht moderat. In Colorado Springs hatten sie einen durchschnittlichen Wert von 6 Prozent p.a., eine moderate Entwicklung, die es in der US schon oft gegeben hat.

Du schaust ganz entgeistert auf die hot spots, wo die Spekulation die Preise treibt.

Joe Sixpack spekuliert nicht. Der kauft, und zieht ein, und kuemmert sich von dann an am Wochenende um sein Haueschen.


Sagt Dir das alles was?

Zur Ueberschuldung von Haushalten und dem Staat muessteste Du Zahlen liefern, aber solche die Du nicht, wie fast immer, misinterpretierst.

Dann wuerde Dir der heisse Wind in Deiner Argumentation klipp und klar auffallen.

Well, und Benzin: Sie, die Gallone ist zurueck auf unter zwei Dollar fuer 86 Octan Benzin (85 in Hochlagen wie Colorado) (Normal Benzin). Was ist dein Problem?

Noch vor drei Monaten hat man von 5 Dollar pro Gallone gesprochen.

Soviel fuer Voraussagen. Ich moechte allerdings Deinen heissen Wind damit nicht mit dem Wort "Voraussagen" Respekt verschaffen.

Rocky

Manfred_g
16.12.2005, 19:14
...Diese Konjunkturblase ist so von Illusionen geprägt, daß es einem Angst und Bange wird...

Auf was basiert die Konjuntur in den USA? Die Inlandsnachfrage endet in der ÜBerschuldung der privaten Haushalte...

Teilweise basiert die US-Konjunktur auf Umständen (Überschuldung, Energieverbrauch, Umweltbelastung) die sich evtl. noch rächen werden. Das kritisiere ich ja auch ständig und werde dafür ständig kritisiert. :D

Der andere Teil ist keine Blase, sonder ganz real und davon könnte sich Europa, insbesondere Deutschland, was abgucken. Diesen realen Teil bewundere ich und er wäre so einfach zu erreichen: einfach etwas weniger Neidideologie und mehr Lust und Kraft etwas umzusetzen. In der Praxis dauert es etwas länger, ok. Bürokratieabbau, Deregulierung, Steuervereinfachungen
:rolleyes: und eine verbesserte Ausbildungssituation gehören dazu. Aber ohne Bereitschaft der Bevölkerung wird es nicht gehen.

Rocky
16.12.2005, 19:18
Ja, es führt letztlich zu einem sinkenden Wohlstand bzw. behindert den Zuwachs desselben. Nur eben nicht sofort, weil über sehr lange Zeiträume solche defizite durch Kredite ausgeglichen werden können. Aber je mehr US $ in der Welt in Umlauf sind, umso geringer der Wert des Dollars. Die Tatsache, daß sich die USA das "leisten können", darf nicht zu der Annahme verleiten, daß es deswegen was positives ist.

Wie kannst Du die finanzielle Entwicklung ueber sehr lange Zeitraeume sehen?
Sogar der Greenspan hat damit Schwierigkeiten.

Deshalb ist das alles heisser Wind, was Du sagst.

Noch nicht mal den Benzinpreis konnten die Economisten vor drei Monaten voraussagen. 5 Dollar war die Prognose, unter zwei Dollar ist er heute, trotz dem Ausfallen von einem Drittel der Raffineriekapazitaet in Louisiana und Mississippi von den Hurrikanen, die auch heute noch nicht voll in betrieb sind.


Ich weiss nicht, wieviel ich noch alsm Beispiel bringen muss , damit wenigstens Du den heissen Wind erkennst.

Das Murmelchen kann ohne den heissen Wind nicht leben. Das ist anders. Wenn die aufhoeren wuerde, dann wuerde sie in Panik feststellen, dass in ihrem Gedankenapparat eine gaehnende Leere herrscht. Das koennte zu emotionellen Kurzschlussreaktionen fuheren.

Rocky

Murmie, habe "der, er, und seine " mit "die etc. " korrigiert. Sorry about the mistake.

Manfred_g
16.12.2005, 19:23
Wie kannst Du die finanzielle Entwicklung ueber sehr lange Zeitraeume sehen?
Sogar der Greenspan hat damit Schwierigkeiten.

Deshalb ist das alles heisser Wind, was Du sagst.

Noch nicht mal den Benzinpreis konnten die Economisten vor drei Monaten voraussagen. 5 Dollar war die Prognose, unter zwei Dollar ist er heute, trotz dem Ausfallen von einem Drittel der Raffineriekapazitaet in Louisiana und Mississippi von den Hurrikanen, die auch heute noch nicht voll in betrieb sind.


Ich weiss nicht, wieviel ich noch alsm Beispiel bringen muss , damit wenigstens Du den heissen Wind erkennst.

Das Murmelchen kann ohne den heissen Wind nicht leben. Das ist anders. Wenn der aufhoeren wuerde, dann wuerde er in Panik feststellen, dass in seinem Gedankenapparat eine gaehnende Leere herrscht. Das koennte zu emotionellen Kurzschlussreaktionen fuheren.

Rocky

Das ist doch kein heisser Wind. Es ist doch leicht einzusehen, daß mir jeder Dollar den ich ausgebe das nächstemal fehlt. Auch wenn ich viele Dollars habe ist es das gleiche Prinzip.
Und der Zusammenhang, daß ein Währungskurs belastet ist, wenn zuviel Geld dieser Währung in Umlauf ist, der ist uralt, marktwirtschaftlich logisch und immer wieder bestätigt. Das habe ich nicht erfunden und es wird auch in den USA nicht ernsthaft bestritten.

Witzbold
16.12.2005, 19:25
Wie kannst Du die finanzielle Entwicklung ueber sehr lange Zeitraeume sehen?
Sogar der Greenspan hat damit Schwierigkeiten.

Deshalb ist das alles heisser Wind, was Du sagst.

Noch nicht mal den Benzinpreis konnten die Economisten vor drei Monaten voraussagen. 5 Dollar war die Prognose, unter zwei Dollar ist er heute, trotz dem Ausfallen von einem Drittel der Raffineriekapazitaet in Louisiana und Mississippi von den Hurrikanen, die auch heute noch nicht voll in betrieb sind.


Ich weiss nicht, wieviel ich noch alsm Beispiel bringen muss , damit wenigstens Du den heissen Wind erkennst.

Das Murmelchen kann ohne den heissen Wind nicht leben. Das ist anders. Wenn die aufhoeren wuerde, dann wuerde sie in Panik feststellen, dass in ihrem Gedankenapparat eine gaehnende Leere herrscht. Das koennte zu emotionellen Kurzschlussreaktionen fuheren.

Rocky

Murmie, habe "der, er, und seine " mit "die etc. " korrigiert. Sorry about the mistake.

Benzinpreis 2$?, ja aber für eine Gallone, ist knapp viermal mehr als ein Liter.

Die USA haben mit ihren Raffineriekapazitäten auch mit den ausgefallenen absolut keine Probleme, da ihre unterirdischen Kraftstoffreserven so groß sind, dass damit mehrere Monate der gesamte Verkehr & die Energiewirtschaft ohne Raff.produktion aufrecht gehalten werden kann.

Rocky
16.12.2005, 19:33
Teilweise basiert die US-Konjunktur auf Umständen (Überschuldung, Energieverbrauch, Umweltbelastung) die sich evtl. noch rächen werden. Das kritisiere ich ja auch ständig und werde dafür ständig kritisiert. :D

.


Die Uebrschuldung ist ein heute gern benutztes Schlagwort, das Du mit Zahlen nicht verifizieren kannst. Und der negative Leistungsdefizit hat nix mit Ueberschuldung zu tun, sondern es hat andere Urasachen und Effekte.

Enegrieverbrauch ist ein anderes Wort, das ekinen Sinn macht. Die USA ein Riesenland... usw, habe da ja alles schon erklaert, aber Deine Platitueden scheinen sich nicht zu aendern.

Umweltbelastung ist Hokus Pokus. Die amerikansichen Stadte (Umgebung, Luft) , Fluesse (Wasser) und die Landschaft allgemein sind heute ganz wesentlich sauberer als die Deutschen. Colorado hat NUR Kohlen-Kraftwerke, die Kohle taeglich von Wyoming per Railroad geliefert, eines mitten in der Stadt. Alles mit Scrappers ausgestattet, Noch nicht mal neben dem Kraftwerk kann man die Kohlen riechen. Die Hantierung von Kohlen komplett staubfrei, und das heisst viel in einer sehr trockenen Umgebung, die manchmal monatelang keinen Regen hat.


Der Unterschied ist so immens, dass schon ein durchschnittlicher Reisender das sieht. Du kannst, sagen, der alte Fart ist starrsinnig und luegt wie gedruckt. Macht mir nix aus.

Aber Karlsruhe, einst eine wunderschoene Provinzstadt ist ein Dreckstall geworden, die Luft stinkt, der Graffitti ist uberall, die Kaiserstrasse, einst eine elegnate Einkaufstarsse ist zu einer heruntergekommenen Kloake geworden das an eine dritte welt Stadt erinnert, nur die Starssenbahnen sind OK, aber die werden alle zwei Jahre ersetzt, weil sie nach zwei Jahren voll von Graffitti und Zerstoerung sind.

Und Du hast von solch einer Umgebung die Chutzpa ueber die Amerikaner solche Statements zu machen?

Ich habe viel deutschen Besuch. Das allererste,w as fast alle sie feststellen ist die Sauberkeit, die reine Luft, das Wasser, das klar ist, die Autobahnen, weren Raender nicht als Klos und Abfalleimer verwendet sind, usw, usf.

Du scheinst noch nicht ganz in Wolkenkuckucksheim zuhause zu sein. Ich wuerde Dir vorschlagen, das Nachplappern aufzuhoeren und mal den versuch zu unternehmen, selbst nachzudenken, erfahren, erforschen. Sonst versinkst Du auch in diesen Wolkenkuckucksheim Sumpf, in dem die meisten Deutschen inzwischen rudern.

Rocky

Rocky
16.12.2005, 19:40
Benzinpreis 2$?, ja aber für eine Gallone, ist knapp viermal mehr als ein Liter.

Die USA haben mit ihren Raffineriekapazitäten auch mit den ausgefallenen absolut keine Probleme, da ihre unterirdischen Kraftstoffreserven so groß sind, dass damit mehrere Monate der gesamte Verkehr & die Energiewirtschaft ohne Raff.produktion aufrecht gehalten werden kann.

Well, ja, Deutsche Benzinpreise wuerde kein Kongress ueberstehen. Die Amis wuerden alle 100 Senatoren auf einmal rausschmeissen.

Du bist falsch mit der Raffineriekapazitaet. Die Reserven sind Rohoel. In den letzten zwanzig Jahren ist nicht keine Raffinerie gebaut worden, wegen einem Erstarrungs-Erfolg der Umweltfritzen. Raffineriekapazitaet ist das Problem der USA, nicht das Rohoel.

Das Benzin, das ich jetzt pumpe ist zum Teil eingefuehrt. Aber der freie Markt hat eben mit seiner unsichtbaren Hand genau das gemacht, was der freie Markt eben macht: Fuer Alternativen gesorgt, und da das eben auch die Konkurrenz macht, reduziert sich der Preis von der Mangelzeit, die eben nur drei Wochen dauerte.

Uralte freie Marktwirtschaft, etwas, was die meisten Deutschen fuerchten wie den leighaftigen Teufel.

Rocky

Rocky
16.12.2005, 19:46
Manfred:

Das ist alles richtig.

Aber wo weisst du her, wie das Leistungsdefizit in einem Jahr ist? Du hast noch nicht einemal die Gruende und den Effekt eines solchen Leistungsdefizits erkannt, wie ich aus den beitraegen sehe, denen Du zustimmst.

Wie willst Du da irgendetwas mit Substanz ueberhaupt wissen.

Und mit der "Verschuldung" bist Du einfach flat wrong.

Die US Verschuldung, die sogenannte "public debt", ist 4.3 Bio Dollar. Bei einer Volkswirtschaft von etwa 11 Bio Dollar eine mehr als moderate public debt.

Die 8 Bio Dollar , die hier herumgereicht werden, sind was Anderes. Aber das habe ich schon so oft erklaert mit so wenig Erfolg, dass ich keine Lust habe wieder den gleichen Sermon zu erklaeren.

Rocky

Manfred_g
16.12.2005, 19:51
Die Uebrschuldung ist ein heute gern benutztes Schlagwort, das Du mit Zahlen nicht verifizieren kannst. Und der negative Leistungsdefizit hat nix mit Ueberschuldung zu tun, sondern es hat andere Urasachen und Effekte.

Enegrieverbrauch ist ein anderes Wort, das ekinen Sinn macht. Die USA ein Riesenland... usw, habe da ja alles schon erklaert, aber Deine Platitueden scheinen sich nicht zu aendern.

Umweltbelastung ist Hokus Pokus. Die amerikansichen Stadte (Umgebung, Luft) , Fluesse (Wasser) und die Landschaft allgemein sind heute ganz wesentlich sauberer als die Deutschen. Colorado hat NUR Kohlen-Kraftwerke, die Kohle taeglich von Wyoming per Railroad geliefert, eines mitten in der Stadt. Alles mit Scrappers ausgestattet, Noch nicht mal neben dem Kraftwerk kann man die Kohlen riechen. Die Hantierung von Kohlen komplett staubfrei, und das heisst viel in einer sehr trockenen Umgebung, die manchmal monatelang keinen Regen hat.


Der Unterschied ist so immens, dass schon ein durchschnittlicher Reisender das sieht. Du kannst, sagen, der alte Fart ist starrsinnig und luegt wie gedruckt. Macht mir nix aus.

Aber Karlsruhe, einst eine wunderschoene Provinzstadt ist ein Dreckstall geworden, die Luft stinkt, der Graffitti ist uberall, die Kaiserstrasse, einst eine elegnate Einkaufstarsse ist zu einer heruntergekommenen Kloake geworden das an eine dritte welt Stadt erinnert, nur die Starssenbahnen sind OK, aber die werden alle zwei Jahre ersetzt, weil sie nach zwei Jahren voll von Graffitti und Zerstoerung sind.

Und Du hast von solch einer Umgebung die Chutzpa ueber die Amerikaner solche Statements zu machen?

Ich habe viel deutschen Besuch. Das allererste,w as fast alle sie feststellen ist die Sauberkeit, die reine Luft, das Wasser, das klar ist, die Autobahnen, weren Raender nicht als Klos und Abfalleimer verwendet sind, usw, usf.

Du scheinst noch nicht ganz in Wolkenkuckucksheim zuhause zu sein. Ich wuerde Dir vorschlagen, das Nachplappern aufzuhoeren und mal den versuch zu unternehmen, selbst nachzudenken, erfahren, erforschen. Sonst versinkst Du auch in diesen Wolkenkuckucksheim Sumpf, in dem die meisten Deutschen inzwischen rudern.

Rocky

Wenn deine Argumentationskraft nur halb so groß wäre, wie deine Unfähigkeit zivilisiert zu schreiben, dann wären wir weiter. Arbeite daran und schau, daß
die Besiedlungsdichte Colorados wenigstens in deiner Umgebung nicht noch weiter abnimmt.
Wenn du meinst du hast Fortschritte erzielt, können wir weiterdiskutieren.
Muß aber nicht sein, macht dem noch nicht ganz so alten Manni nix aus.

Rocky
16.12.2005, 20:00
Wenn deine Argumentationskraft nur halb so groß wäre, wie deine Unfähigkeit zivilisiert zu schreiben, dann wären wir weiter. Arbeite daran und schau, daß
die Besiedlungsdichte Colorados wenigstens in deiner Umgebung nicht noch weiter abnimmt.
Wenn du meinst du hast Fortschritte erzielt, können wir weiterdiskutieren.
Muß aber nicht sein, macht dem noch nicht ganz so alten Manni nix aus.
Hmmm, Du magst meinen Diskussionsstil nicht........

Das ist aber schade, denn ich habe nicht vor , den zu aendern. Vielleicht, Vielleicht, dringt in die Betonkoepfe was durch mit meinem Diskussionsstil;, habe aber sowas bis jetzt noch nicht erkannt.

Man sollte aber die Hoffnung nie aufgeben.

Deinen Krack ueber die Besiedlungsdichte habe ich nciht begriffen.

Also keinen Kommentar drauf.

"So alter Manni " ist gut, aber langweilig, besonders wenn es von einem "jungen, saudummen Schnoesel" kommt.

Nun, ich sage, was ich zu sagen habe. Mir ist schnurzegal wie Du das aufnimmst. Also 'Diskutieren" wir, wenn Du antowrtest. Wenn nicht, dann hat die Diskussion aufgehoert.

Ich habe keine Ahnung, warum Du fuer's Diskutieren Konditionalsaetze einbaust.

Rocky

Witzbold
16.12.2005, 20:12
Well, ja, Deutsche Benzinpreise wuerde kein Kongress ueberstehen. Die Amis wuerden alle 100 Senatoren auf einmal rausschmeissen.

Du bist falsch mit der Raffineriekapazitaet. Die Reserven sind Rohoel. In den letzten zwanzig Jahren ist nicht keine Raffinerie gebaut worden, wegen einem Erstarrungs-Erfolg der Umweltfritzen. Raffineriekapazitaet ist das Problem der USA, nicht das Rohoel.

Das Benzin, das ich jetzt pumpe ist zum Teil eingefuehrt. Aber der freie Markt hat eben mit seiner unsichtbaren Hand genau das gemacht, was der freie Markt eben macht: Fuer Alternativen gesorgt, und da das eben auch die Konkurrenz macht, reduziert sich der Preis von der Mangelzeit, die eben nur drei Wochen dauerte.

Uralte freie Marktwirtschaft, etwas, was die meisten Deutschen fuerchten wie den leighaftigen Teufel.

Rocky

Zum Teil hast Du Recht, unterschätze aber nicht die Sprittreserven der US Regierung. Milliarden Liter an Benzin & Gasoel.

Was ist mit den neu umgebauten Raffinerien in Housten, deren Kapazitätserweiterung entspricht Neubauten.

Ich glaube den Teufel fürchten die Baptisten & alle im Bibelbelt mehr als wir in Deutschland. :D

Rocky
16.12.2005, 20:22
Ich glaube den Teufel fürchten die Baptisten & alle im Bibelbelt mehr als wir in Deutschland. :D

Da bist Du vollkommen falsch.

Die Deutschen sehen intensiv Teuflisches um jede Strassenecke,

AKWs, Amis, SUVs, ueble Terminator des Sozialstaats, Tuerken, Russen, Mafia, Auslaender allgemein, Asylanten, Sozialschmarotzer, Neuerdings Schroeder, die....... muss aufhoeren, sonst wird der Paragraph zu lang.

Ich kann sagen, dass ich in einer Stadt wohne, die von fundamentalchristlichen Missions-Headquartern ueberflutet ist 3 Mrd Dollar Wirtschaftsaufkommen , oder genauer Dollar-Thruput wird geschaetzt.

Nichts Teuflisches, Gute Arbeitgeber, normale Menschen, agieren voellig normal und freundlich in der Oeffentlichkeit, haben Kinder, nettes Schwaetzle am Kinderspielplatz, usw, usf.

In Deutschland, Du hockst dich hin zu einem Bierle mit Bekannten,, und es faengt an mit

AKWs, Amis, SUVs, ueble Terminator des Sozialstaats, Tuerken, Russen, Mafia, Auslaender allgemein, Asylanten, Sozialschmarotzer, Neuerdings Schroeder usw, usf.

Rocky

Rocky
16.12.2005, 22:57
Manfred:

Ich habe Deinen Beitrag in der Seite 2 uebersehen.

Ehrlich gesagt, wenn ich Dich richtig verstehe, bist Du Amerikaner und hast ein komfortables Haus in Arizona.


Und Du meckerst da rum, dass es keine Doppelfenster usw haette. Ja, warum hast Du Dir das Ding gekauft? Keine Doppelfenster in Phoenix (Nehme das wenigstens an, sonst haettest Du geschrieben wo Du wohnst) heisst, dass die Kuehlkosten enorm sind. Das ist aber doch Deine Schuld, dass Du sowas kaufst.

Ich habe mein Haus in Colorado vor 12 Jahren gebaut. Natuerlich hat das Sandwich Fenster, mit einer Gasfuellung, dass die Waermeleitung reduziert wird. Und das von einer Firma in Colorado. Das Importieren von Deutschland ist eine andere bizarre Sache, die zeigt, dass Du Dich nie in der USA wohlgefuehlt hast. Heutzutage wuerde ich vermutlich Triple Windows einbauen lassen, auch von einem lokalen Hersteller, die damalss chlicht zu teuer waren, aber heute im preis recht passabel sind.

Deine Meckerei ueber "Energieverbrauch" kann ich schlicht nicht verstehen. Faehrst Du eventuell in Phoenix mit der Strassenbahn herum? Oder mit einem Auto von der Smart Groesse? Sicher nicht. Oder lebst Du ohne Air Conditioner im Haus, im Auto, in der Shopping Mall, beim Friseur, im oeffentlichen Restroom, im Kino. im Restaurant, usw, usf. Sicher nicht.

Ich habe keine Ahnung, was fuer eine Ambience Du hast in Phoenix, falls Du da ueberhaupt in Phoenix lebst, und das Ganze nicht nur ein Investment ist. Ich habe nie irgendjemanden Hurrah schreien hoeren in meiner Umgebung. Irgendwie wird ueber Politik im taeglichen Leben ueberhaupt nicht geredet, ausser jeweils im September und Oktober, also vor dem Wahltag.

Dass Du Vergleiche herstellst, ehrt Dich. Aber wie Du den Lebensstil in Deutschland und der USA ueberhaupt vergleichen willst, ist mir schleierhaft. Der ist grundsaetzlich unterschiedlich, dass jeder Vergleich idiotisch wirkt.

Die durchschnittliche Familie in Deutschland lebt ohne Kuehlanlage. Und sag' nicht dass man die nicht braucht. Ich war im Sommer 2003 in Deutschland, habe einen Familienbash organisiert. Ich habe keine Ahnung, warum irgendjemand unter solchen Umstaendn ueberhaupt existieren kann. Die Strassenbahnen, die Zuege, ausser den ICEs sind nicht gekuehlt, die Drinks sind warm, die Restaurants, die Kaufhaeuser, wenn man so was in Deutschland ueberhaupt als Kaufhaus bezeichnen kann. Die Auswahl ist miserabel, der Service furchtbar oder er existiert nicht. Der durchschnittliche Ehemann in Deutschland geht zum Stammtisch, politisiert, geht zum Skat, politisiert, trinkt ein Bierchen irgendwo, politisiert. Und die allgemeine Stimmung ist miess, verbruttelt, negativ, aengstlich, staendig Angst haben vor irgendeiner Katastrophe, die natuerlich nur im Kopf der Leute existiert....

Der durchschnittliche Ehemann hier kuemmert sich ums eine Kinder, die Familie, das Haus, seine Kinder, das Haus, seine Kinder, das Haus, und er hat dabei ein anstaendiges Leben.

Ich habe unglaublich Fun mit all diesen Betonkoepfen hier. Manchmal kann ich micht nicht losreisen. Aber ansonsten, Familie, Enkelkinder, Haus und damit eben jeden Tag mit Fun und einem anstaendigen und bequemen Leben ausfuellen. Ich ging jedes Jahr mindestens einmal nach Karlsruhe oder Koeln, wo die weitere Familie wohnt, meine Frau noch mehr. Ich kenn diesen teil von Deutschland wie meine Hosentasche. Dieses Jahr sind wir nicht gegangen, weil wir uns einfach nicth aufraffen konnten, vier Wochen miese Stimmung in unbequemer Behausung und meistens noch mieses Wetter zu ertragen.


Oder wird um dich herum politisiert in Arizona? Lebst Du also in einer deutschen Bubble?

Sicher nicht unter Run-of-the-mill Amerikanern, sonst wuerdest Du Dich schonungslos am Samstag morgen fuer den Soccer der Kiddies einsetzen und nicht um "Schwachpunkte", die sicher da sind, die aber keinen Menschen interessieren, weil keiner annimmt, in einem idealen Leben zu leben, sondern weil er pragmatisch lebt so wie er sich's einrichtet. Und wenn hier einem der Praesident nicht passt, dann ignoriert er ihn einfach fuer vier oder acht Jahre. Macht absolut keinen Unterschied im Lebensstil.

Die Deutschen, und anscheinend auch Du kriegen fuer acht Jahre Nervenzusammenbrueche, und sie machen sich bizarre Vorstellungen, was der alles so Schlimmes macht. Schau mal diese Betonkoepfe hier an. Manche wiederholen schon zum abertausendsten mal immer den gleichen Mist, weil sie offensichtlich nicht mehr zum normalen Leben zurueckfinden. Diese Leute sind von meiner Warte aus emotionell krank, vermutlich auch Du, und vermutlich sind viele nicht mehr heilbar..

Nun, nochmals mit den Entfernungen. Es kommt ganz darauf an, was Du tust in deinem Leben. Mein 1999 Jeep habe ich 2005 mit 100,000 Meilen eingetauscht gegen einen Neuen, und ich bin pensioniert, muss also nicht taeglich in's Buero fahren. Aber Kiddies in Albuquerque, campen mit den Kiddies in Utah, nach Orlando zur Disneyworld fahren mit den Kiddeis. mal in New York bei Bekannten vorbeirutschen, es laeppert sich zusammen, und wahnsinnig schnell.

Wenn Du allerdings in Phoenix auch am Stammtisch siztest und politisierst, dann, ja dann, brauchst Du ueberhaupt keine Energie, wenn Du das noch ohne Airconditioner mit schwitzendem Oberkoerper machst.

Aber so leben nur die Deutschen. Du lebst als Amerikaner so??????
Was soll man dazu sagen?


Und in Long Island, als ich noch in der Karriere war, habe ich mehrere Autos zuschanden gefahren. Morgens 30 Meilen zum Pool, 50 Meilen vom Pool zum Buero, und 20 Meilen wieder heim. Und das ohne den Urlaub in Vermont, oder die Kiddies besuchen in der Universitaet upstate New York, 10 Stunden nach Rochester, NY, oder auch mal einen Urlaub durch die US. Bist Du schon je mal durch die US gefahren? Nicht? Warum lebst Du dann uberhaupt in der US?


Nun, dass Du Steuerhinterziehung irgendwie in den Lebensstil mit einbeziehst, zeigt mir, dass Du irgendwie kein Amerikaner bist. Ich wenigstens habe es mir zur Natur gemacht, nie mit dem IRS quer zu liegen, sogar als ich im Ausland (auch in deutschland als Amerikaner) gearbeitet habe, und der IRS deswegen ja nicht pruefen kann, was ich wirklich eingenommen habe. Ich bin sicher, so halten's die meisten Amerikaner. Die, die kompliziert werden mit dem IRS, haben persoenliche Rechtsanwaelte. Schwarzarbeit ist Steuerhinterziehung, was von mir aus gesehen ein miserables Dasein ist. Auch ist Geld nicht alles. Alle moeglichen Amerikaner leben in allen moeglichen Einkommensklassen recht happy.

Nun, ich weiss wirklich nicht was Dein Lebenstil ist. Aber wenn Du wirklich in Phoenix, AZ residierst, erscheinst Du mir als sehr ungluecklicher Mensch, der die deutsche Habit des Dauermeckerns und das sozialistische habit anderen Leuten erzaehlen zu wollen wie sie zu leben haben , nicht ablegen konnte.

Well, jedem Dierle sei Blaesierle. Mein Llebensstil ist amerikanisch, und deshalb ganz grundsaetzlich anders. Ja, ich brauche mindestens das Doppelte an Energie als ich in Deutschland gebraucht habe. Aber ich lebe dafuer, und exististiere nicht, wie ich das in Deutschland gemacht habe, und das mache, wenn ich mal wieder fuer vier Wochen in Karlsruhe bin.

Du sagst, in Deutschland haette sich viel geaendert in den letzten 15 Jahren. Kann ich dir zustimmen. In den letzten 15 Jahren ist dieses wiedervereinigte Deutschland hoffnungslos den Baach runter gegangen. Gehe' mal durch die Kaiserstrasse in Karlsruhe. Es fuehlt sich inzwischen an wie eine dritte Welt Stadt. Es war mal, noch in den 80ern, eine wunderheubsche Provinzstadt, die ich immer liebte. Heute bin ich tieftraurig, wenn ich den Niedergang sehe. Hoer' Dir mal an was die Meinung und Ansichten der Leute ist: Ist so ungefaehr 1980 real-sozialisitsche DDR (wo ich auch viel geschaeftlich herumgereist bin).

So das war jetzt aus dem Stehgreif geschrieben. ich lese es nicht nochmal durch, socnt krieg ich vermutlcih Bedenekn es fortzuschicken. Hier ist es.

Rocky

Rocky
16.12.2005, 23:16
Manfred:

Lese gerade, Du hast Oelheizung in Arizona??? Ich weiss, mit dem ubelichen Minitank, weil grosse Tanks unter der Erde suendhaft teuer sind...

Keine Erdgas Heizung mit Geblaese, bei dem man die Schaechte auch fuer die zentrale Airconditioning verwenden kann???

Mhmm, jetzt muss ich aber fragen, wo ist das Haus in Arizona gelegen?


Was fuer eine Airconditioning hast Du im Haus. After all, Du sagst dass Du in Arizona lebst und nicht in North Dakota.
Rocky

Igel
17.12.2005, 03:48
Manfred:

Ich habe Deinen Beitrag in der Seite 2 uebersehen.

Ehrlich gesagt, wenn ich Dich richtig verstehe, bist Du Amerikaner und hast ein komfortables Haus in Arizona.


Und Du meckerst da rum, dass es keine Doppelfenster usw haette. Ja, warum hast Du Dir das Ding gekauft? Keine Doppelfenster in Phoenix (Nehme das wenigstens an, sonst haettest Du geschrieben wo Du wohnst) heisst, dass die Kuehlkosten enorm sind. Das ist aber doch Deine Schuld, dass Du sowas kaufst.

Ich habe mein Haus in Colorado vor 12 Jahren gebaut. Natuerlich hat das Sandwich Fenster, mit einer Gasfuellung, dass die Waermeleitung reduziert wird. Und das von einer Firma in Colorado. Das Importieren von Deutschland ist eine andere bizarre Sache, die zeigt, dass Du Dich nie in der USA wohlgefuehlt hast. Heutzutage wuerde ich vermutlich Triple Windows einbauen lassen, auch von einem lokalen Hersteller, die damalss chlicht zu teuer waren, aber heute im preis recht passabel sind.

Deine Meckerei ueber "Energieverbrauch" kann ich schlicht nicht verstehen. Faehrst Du eventuell in Phoenix mit der Strassenbahn herum? Oder mit einem Auto von der Smart Groesse? Sicher nicht. Oder lebst Du ohne Air Conditioner im Haus, im Auto, in der Shopping Mall, beim Friseur, im oeffentlichen Restroom, im Kino. im Restaurant, usw, usf. Sicher nicht.

Ich habe keine Ahnung, was fuer eine Ambience Du hast in Phoenix, falls Du da ueberhaupt in Phoenix lebst, und das Ganze nicht nur ein Investment ist. Ich habe nie irgendjemanden Hurrah schreien hoeren in meiner Umgebung. Irgendwie wird ueber Politik im taeglichen Leben ueberhaupt nicht geredet, ausser jeweils im September und Oktober, also vor dem Wahltag.

Dass Du Vergleiche herstellst, ehrt Dich. Aber wie Du den Lebensstil in Deutschland und der USA ueberhaupt vergleichen willst, ist mir schleierhaft. Der ist grundsaetzlich unterschiedlich, dass jeder Vergleich idiotisch wirkt.

Die durchschnittliche Familie in Deutschland lebt ohne Kuehlanlage. Und sag' nicht dass man die nicht braucht. Ich war im Sommer 2003 in Deutschland, habe einen Familienbash organisiert. Ich habe keine Ahnung, warum irgendjemand unter solchen Umstaendn ueberhaupt existieren kann. Die Strassenbahnen, die Zuege, ausser den ICEs sind nicht gekuehlt, die Drinks sind warm, die Restaurants, die Kaufhaeuser, wenn man so was in Deutschland ueberhaupt als Kaufhaus bezeichnen kann. Die Auswahl ist miserabel, der Service furchtbar oder er existiert nicht. Der durchschnittliche Ehemann in Deutschland geht zum Stammtisch, politisiert, geht zum Skat, politisiert, trinkt ein Bierchen irgendwo, politisiert. Und die allgemeine Stimmung ist miess, verbruttelt, negativ, aengstlich, staendig Angst haben vor irgendeiner Katastrophe, die natuerlich nur im Kopf der Leute existiert....

Der durchschnittliche Ehemann hier kuemmert sich ums eine Kinder, die Familie, das Haus, seine Kinder, das Haus, seine Kinder, das Haus, und er hat dabei ein anstaendiges Leben.

Ich habe unglaublich Fun mit all diesen Betonkoepfen hier. Manchmal kann ich micht nicht losreisen. Aber ansonsten, Familie, Enkelkinder, Haus und damit eben jeden Tag mit Fun und einem anstaendigen und bequemen Leben ausfuellen. Ich ging jedes Jahr mindestens einmal nach Karlsruhe oder Koeln, wo die weitere Familie wohnt, meine Frau noch mehr. Ich kenn diesen teil von Deutschland wie meine Hosentasche. Dieses Jahr sind wir nicht gegangen, weil wir uns einfach nicth aufraffen konnten, vier Wochen miese Stimmung in unbequemer Behausung und meistens noch mieses Wetter zu ertragen.


Oder wird um dich herum politisiert in Arizona? Lebst Du also in einer deutschen Bubble?

Sicher nicht unter Run-of-the-mill Amerikanern, sonst wuerdest Du Dich schonungslos am Samstag morgen fuer den Soccer der Kiddies einsetzen und nicht um "Schwachpunkte", die sicher da sind, die aber keinen Menschen interessieren, weil keiner annimmt, in einem idealen Leben zu leben, sondern weil er pragmatisch lebt so wie er sich's einrichtet. Und wenn hier einem der Praesident nicht passt, dann ignoriert er ihn einfach fuer vier oder acht Jahre. Macht absolut keinen Unterschied im Lebensstil.

Die Deutschen, und anscheinend auch Du kriegen fuer acht Jahre Nervenzusammenbrueche, und sie machen sich bizarre Vorstellungen, was der alles so Schlimmes macht. Schau mal diese Betonkoepfe hier an. Manche wiederholen schon zum abertausendsten mal immer den gleichen Mist, weil sie offensichtlich nicht mehr zum normalen Leben zurueckfinden. Diese Leute sind von meiner Warte aus emotionell krank, vermutlich auch Du, und vermutlich sind viele nicht mehr heilbar..

Nun, nochmals mit den Entfernungen. Es kommt ganz darauf an, was Du tust in deinem Leben. Mein 1999 Jeep habe ich 2005 mit 100,000 Meilen eingetauscht gegen einen Neuen, und ich bin pensioniert, muss also nicht taeglich in's Buero fahren. Aber Kiddies in Albuquerque, campen mit den Kiddies in Utah, nach Orlando zur Disneyworld fahren mit den Kiddeis. mal in New York bei Bekannten vorbeirutschen, es laeppert sich zusammen, und wahnsinnig schnell.

Wenn Du allerdings in Phoenix auch am Stammtisch siztest und politisierst, dann, ja dann, brauchst Du ueberhaupt keine Energie, wenn Du das noch ohne Airconditioner mit schwitzendem Oberkoerper machst.

Aber so leben nur die Deutschen. Du lebst als Amerikaner so??????
Was soll man dazu sagen?


Und in Long Island, als ich noch in der Karriere war, habe ich mehrere Autos zuschanden gefahren. Morgens 30 Meilen zum Pool, 50 Meilen vom Pool zum Buero, und 20 Meilen wieder heim. Und das ohne den Urlaub in Vermont, oder die Kiddies besuchen in der Universitaet upstate New York, 10 Stunden nach Rochester, NY, oder auch mal einen Urlaub durch die US. Bist Du schon je mal durch die US gefahren? Nicht? Warum lebst Du dann uberhaupt in der US?


Nun, dass Du Steuerhinterziehung irgendwie in den Lebensstil mit einbeziehst, zeigt mir, dass Du irgendwie kein Amerikaner bist. Ich wenigstens habe es mir zur Natur gemacht, nie mit dem IRS quer zu liegen, sogar als ich im Ausland (auch in deutschland als Amerikaner) gearbeitet habe, und der IRS deswegen ja nicht pruefen kann, was ich wirklich eingenommen habe. Ich bin sicher, so halten's die meisten Amerikaner. Die, die kompliziert werden mit dem IRS, haben persoenliche Rechtsanwaelte. Schwarzarbeit ist Steuerhinterziehung, was von mir aus gesehen ein miserables Dasein ist. Auch ist Geld nicht alles. Alle moeglichen Amerikaner leben in allen moeglichen Einkommensklassen recht happy.

Nun, ich weiss wirklich nicht was Dein Lebenstil ist. Aber wenn Du wirklich in Phoenix, AZ residierst, erscheinst Du mir als sehr ungluecklicher Mensch, der die deutsche Habit des Dauermeckerns und das sozialistische habit anderen Leuten erzaehlen zu wollen wie sie zu leben haben , nicht ablegen konnte.

Well, jedem Dierle sei Blaesierle. Mein Llebensstil ist amerikanisch, und deshalb ganz grundsaetzlich anders. Ja, ich brauche mindestens das Doppelte an Energie als ich in Deutschland gebraucht habe. Aber ich lebe dafuer, und exististiere nicht, wie ich das in Deutschland gemacht habe, und das mache, wenn ich mal wieder fuer vier Wochen in Karlsruhe bin.

Du sagst, in Deutschland haette sich viel geaendert in den letzten 15 Jahren. Kann ich dir zustimmen. In den letzten 15 Jahren ist dieses wiedervereinigte Deutschland hoffnungslos den Baach runter gegangen. Gehe' mal durch die Kaiserstrasse in Karlsruhe. Es fuehlt sich inzwischen an wie eine dritte Welt Stadt. Es war mal, noch in den 80ern, eine wunderheubsche Provinzstadt, die ich immer liebte. Heute bin ich tieftraurig, wenn ich den Niedergang sehe. Hoer' Dir mal an was die Meinung und Ansichten der Leute ist: Ist so ungefaehr 1980 real-sozialisitsche DDR (wo ich auch viel geschaeftlich herumgereist bin).

So das war jetzt aus dem Stehgreif geschrieben. ich lese es nicht nochmal durch, socnt krieg ich vermutlcih Bedenekn es fortzuschicken. Hier ist es.

Rocky

@manfred, rocky hat recht.

auch wir haben doppelglas fenster gefuellt mit gas. mein vater hat den space unter dem dach geopfert, den boden rausgemacht und es weit ueber die norm insulieren lassen.
unser fire place hat einen eisernen insert mit glas und catalytic converter um die umwelt zu schonen und wir koennen unseren riesigen stapel hard wood verbrennen um gas zu sparen und die umwelt zu schuetzen.

und als ich vorhin nach hause kam bin ich fast erfroren weil unser thermostat ueber nacht auf 62 steht und draussen ist es eiskalt. X( aber tagsueber wagen wir uns auf 67, ha ha ha. obwohl wenn wir den kamin anmachen ist es meistens 72 im erdgeschoss aber wir haben alle federbetten upstairs, g.s.d.

:cool:

ok, der winter in north carolina ist kuerzer als z. b. in colorade aber wir leiden im unendlichen sommer weil der im gegensatz zum westen total humid ist und ohne airconditioner eigentlich unertraeglich, vor allem nachst. das sind die tage wo man die fenster nicht aufmachen kann oder der staubsauger kan nicht ueber den teppich geschoben werden weil er feucht wird falls man fenster aufmacht oder feuchtigkeit am kuehlschrank runterlaeuft weil er schwitzt. *lol*
aber wen du wirklich in den usa wohnst kennst du das sicher aber ich habe da so langsam meine zweifel.

uebrigens muss ich mich schon wundern das du keine storm windows oder storm doors erwaehnst. das hat hier jedes haus das nur einglass fenster hat.
they are a pain in the a.. zum sauber machen aber sie sind trotzdem hilfreich weil sie eben das doppelte glas ersetzen und mit einer normalen luftschicht zwischen den 2 glasscheiben die ein natuerlicher buffer sind um hitze oder kaelte rauszuhalten.

vor einigen jahren haben wir in el paso texas gewohnt und auch dort hatten wir storm windows und storm doors und damals hatten wir sogar die sogenannten swamp coolers die im gegensatz zur air conditioning weniger strom brauchen aber hier im osten ist es zu schwuel da gehen die leider nicht.

deine behauptung das du fenster aus deutschland bestellen musstest finde ich lachhaft und krank. irgendwie kommst du mir jetzt komisch vor.

hier gibt es mehrere foristen die behaupten in den usa zu wohnen oder hier gelebt zu haben. das erinnert mich stark an meinen groesste nightmare die ich bei focus kennenlernte. das war ein kleiner fetter zurueckgebliebener idiot der auch sachen behauptete die nie wahr waren.
er behauptete von arizona hochgefahren zu sein im westen der usa bis nach washington, d.c. :)) :))

ach ja, er behauptete auch das seine mutter indianerin war obwohl er aus der ddr kam. na ja, ich traue niemand in diesem forum mehr weil er sehr vielnickig ist. :)) ;)

murmeltier
17.12.2005, 08:51
Du bist laecherlich.

Weltweit gehen die Immobilienpreise in's Unendliche, nur in Deutschland sind sie negativ, und sie waren in den letzten 10 Jahren negativ, als einziges Land, weltweit, auch die Laender um Deutschland herum hatten einen boom, und haben ihn immer noch.

Ausser einigen Hot spots in USA (NY, SF, LA, LV Citiy properties ) waren die Erhoehungen im Rest des Landes, da wo Joe Sixpack sein Haueschen hat, recht moderat. In Colorado Springs hatten sie einen durchschnittlichen Wert von 6 Prozent p.a., eine moderate Entwicklung, die es in der US schon oft gegeben hat.

Du schaust ganz entgeistert auf die hot spots, wo die Spekulation die Preise treibt.

Joe Sixpack spekuliert nicht. Der kauft, und zieht ein, und kuemmert sich von dann an am Wochenende um sein Haueschen.


Sagt Dir das alles was?

Zur Ueberschuldung von Haushalten und dem Staat muessteste Du Zahlen liefern, aber solche die Du nicht, wie fast immer, misinterpretierst.

Dann wuerde Dir der heisse Wind in Deiner Argumentation klipp und klar auffallen.

Well, und Benzin: Sie, die Gallone ist zurueck auf unter zwei Dollar fuer 86 Octan Benzin (85 in Hochlagen wie Colorado) (Normal Benzin). Was ist dein Problem?

Noch vor drei Monaten hat man von 5 Dollar pro Gallone gesprochen.

Soviel fuer Voraussagen. Ich moechte allerdings Deinen heissen Wind damit nicht mit dem Wort "Voraussagen" Respekt verschaffen.

Rocky

Mein lieber Rocky,

fünfundsiebzig Prozent der gesamten Nachfrage in den USA wird von privaten Haushalten über den Konsum abgedeckt. Die sind aber zu 90 v. H. des Bruttoinlandsprodukts bereits verschuldet.
Die Sparquote tendiert gegen null und noch immer geben die Leute dort mehr aus als über Arbeitseinkommen oder Kapitalerträge eingenommen wird.

Was passiert denn nun Rocky, wenn die Fed die Zinsen erhöhlt? Dann haben die privaten Haushalte weniger Geld zum Konsum. Die Nachfrage läßt nach und die Produktion muß reduziert werden. Menschen werden arbeitslos und die Nachfrage sinkt weiter. Viele werden dann die Hausdarlehen nicht bedienen können und durch die Verwertung wird der Wert der Immobilien sinken, weil sich ungleich viel Masse auf dem Markt tummelt.

Im Moment mag es ja noch gut aussehen, aber mittel- und langfristig sehe ich eher schwarz für die USA.

Manfred_g
17.12.2005, 10:09
@manfred, rocky hat recht.
womit?



aber wen du wirklich in den usa wohnst kennst du das sicher aber ich habe da so langsam meine zweifel.

Ja, besonders schnell bist du nicht. Ich will hier nicht ständig meine lebensgeschichte breittreten. Ich habe aber schon mehrfach erzählt, daß ich eine Firma in den USA habe und mir daraufhin dort ein Haus gekauft gekauft habe. Aus familiären Gründen mußte ich nach Deutschland zurückkehren, bzw. ich bin nie wirklich über einen längeren Zeitraum in den USA resident gewesen.
Wenn, dann nur zum arbeiten, ich pendle so gut es geht hin und her.
Haus und Firma werden von Mitarbeitern bzw. Bekannten gut verwaltet.

Ich habe nur gesagt, daß ich die Fenster importiert habe, nicht, daß ich es zwingend mußte. Es sind dreifachverglaste Fenster, aber die mittlere Lage ist mit Motiven versehen, die ich in den USA so nicht gefunden. Wie gesagt, wenn ich in den USA bin habe ich üblicherweise zuviel zu tun, daß ich nicht quer durch das Land alle Glasereien abklappern kann.



deine behauptung das du fenster aus deutschland bestellen musstest finde ich lachhaft und krank. irgendwie kommst du mir jetzt komisch vor.

Kein Problem damit, im Gegensatz zur militant-paranoiden US-Fraktion hier, versuche ich ja des öfteren witzig zu sein.



hier gibt es mehrere foristen die behaupten in den usa zu wohnen oder hier gelebt zu haben. das erinnert mich stark an meinen groesste nightmare die ich bei focus kennenlernte. das war ein kleiner fetter zurueckgebliebener idiot der auch sachen behauptete die nie wahr waren.
er behauptete von arizona hochgefahren zu sein im westen der usa bis nach washington, d.c. :)) :))

ach ja, er behauptete auch das seine mutter indianerin war obwohl er aus der ddr kam. na ja, ich traue niemand in diesem forum mehr weil er sehr vielnickig ist. :)) ;)

Wenn die Erde etwa 6 Mrd. Ew. hat und davon (grob geschätzt) einen Drittel einen Internetzugang nutzen, sind das 2 Mrd. Wenn von den USA unter gleichen Umständen zwei Drittel einen Internetzugang nutzen, sind das 200 Mio. Also kann demnach etwa jeder 10 Internet User Amerikaner sein.
Und so nett das Land ist - es gibt kein Exklusivrecht dort leben zu dürfen. Man bedenke, es gibt dort Leute, wie dich und Rocky. Die USA sind also ein sehr tolerantes Land!

Aber womit Rocky "Recht hat", hast du noch nicht gesagt. Weiterhin fehlt langsam auch der Themenbezug. Es geht darum, warum die USA soviel Öl brauchen. Ich gebe zum, ich habe es auch etwas verallgemeinert und bin vom Öl auf Energie überhaupt gekommen.
Versuch doch einmal halbwegs sachlich, auf das was ich viel weiter oben gesagt habe einzugehen, wenn es grade mal nicht mir dir durchgeht.
Es ist weiß Gott kein Vorurteil, wenn man sagt, daß die USA mit ihrem Energieverbrauch recht sorglos umgehen. Früher viel schlimmer - es tut sich viel (in Arizona gibt es ja z.B. auch viele Sonnenkollektor-Farmen) - aber auch heute gibt es noch viel Bedarf nachzubessern.

Jetzt im Moment bin ich in Niederbayern. Und auch wenn es dich sehr schmerzt, es ist recht schön hier :)) Allerdings muß/möchte ich jetzt etwas Schnee schaufeln. Soll ich sportlich sein oder Benzin verschwenden und das Schnee-Gebläse anwerfen? :)

murmeltier
17.12.2005, 11:01
Die USA haben noch viel Nachholbedarf z.B. beim öffentlichen Nah- und Fernverkehr. Es wäre ein idealer Standort, um mit z. B. dem Transrapid Metropolen zu verbinden.

Blockheizkraftwerke mit Holzpellets könnten jedes Haus unabhängig vom Strom und Gas der Konzerne machen. Zur Shoppingmall mit dem Elektroauto oder dem E-Scooter.

Aber konservativ verschliessen sich die US-Amerikaner solchen Innovationen. Solange der Sprit billig ist, wird man diesen Menschenschlag auf freiwilliger Basis nicht zum Umdenken bewegen können.

Innovationen finden nur vereinzelt Zustimmung, wie das neue Stadtbahnsystem in Housten, was in 2004 eröffnet worden ist. Gebaut von Siemens.

Manfred_g
17.12.2005, 11:16
Die USA haben noch viel Nachholbedarf z.B. beim öffentlichen Nah- und Fernverkehr. Es wäre ein idealer Standort, um mit z. B. dem Transrapid Metropolen zu verbinden.

Blockheizkraftwerke mit Holzpellets könnten jedes Haus unabhängig vom Strom und Gas der Konzerne machen. Zur Shoppingmall mit dem Elektroauto oder dem E-Scooter.

Aber konservativ verschliessen sich die US-Amerikaner solchen Innovationen. Solange der Sprit billig ist, wird man diesen Menschenschlag auf freiwilliger Basis nicht zum Umdenken bewegen können.

Innovationen finden nur vereinzelt Zustimmung, wie das neue Stadtbahnsystem in Housten, was in 2004 eröffnet worden ist. Gebaut von Siemens.

Auf dem Land bist du mit einem Elektroauto derzeitigen Standards ein armes Schwein, insbesondere in den USA :)) Aber in Ballungszentren wäre es eine gute Alternative, auch wegen der Entschärfung der Parkplatznot (sofern die Autos kleiner sind). Würde Deutschland auch nicht schaden. Wir sind allerdings derzeit zu pleite um zu sparen :D

Rocky
17.12.2005, 11:40
Im Moment mag es ja noch gut aussehen, aber mittel- und langfristig sehe ich eher schwarz für die USA.

Aha, der Voraussager Murneltier. Mittel- und langfristig sieht er schwarz. Die Economen haben noch vor drei Monaten schwarz gesehen fuer den Benzinpreis. 5 Dollar sei er . Unter zwei Dollar ist er.

Und seit ich diese Foren lese, sehen alle moeglichen Leute seit Jahren schwarz fuer die amerikanische Wirtschaft. Den Baach geht sie runter. 4 Prozent Wachstum (annualized) hatte sie im dritten Quartal, und Greenspan redet erstaunt von "robust".

In der Zwischenzeit steigt in Deutschland dir Arbeitslosigkeit auf nicht mehr loesbare Hoehen, die Wirtschaft stagniert seit Jahren, das Nettolohn-Einkommen (Eine Groesse die fuer die Rentenversicherung jaehrlich errechnet wird) wird naechstes Jahr zum ersten mal sinken, und Weiter sinken bis 2010 ist vorausgesagt, die Renten keonnen nur noch mit Notfinanzierung und einmaligen Tricks bezahlt werden (wie den Trick, dass die Arbeitgeber in 2006 dreizehn statt zwoelf Beitraege abliefern), Die Konzeren sind dabei, den erstarrten Arbeitsmarkt durch eine Abfindungsstrategie jeweils fuer ihren Konzern zu loesen , weil politisch, in der Bevoelkrung und den Gewerkschaften keine Hilfe mehr absehbar ist, diesen zu loesen. Deutsche Stadte verdrecken, die Luft stinkt, es bilden sich zusehends Ghettos, die Bevoelkerung ist segregiert in "Deutsche" udn "Andere", auf die staendig gehauen wird, das Volk hat eine chronisch miese Stimmung, und der Binnenmarkt ist am Eimer.

Und Du, Murmelchen, siehst schwarz fuer die Amerikaner "langfristig"??

Wie siehst Du kurzfristig fuer die Deutschen?
Wenn man Dich fraget, warum das alles so ist,d ann bringst Du nur heraus, die "Heuschrecken sind schuld". Heuschrecken my foot.

Rocky

murmeltier
17.12.2005, 11:49
Auf dem Land bist du mit einem Elektroauto derzeitigen Standards ein armes Schwein, insbesondere in den USA :)) Aber in Ballungszentren wäre es eine gute Alternative, auch wegen der Entschärfung der Parkplatznot (sofern die Autos kleiner sind). Würde Deutschland auch nicht schaden. Wir sind allerdings derzeit zu pleite um zu sparen :D

Also nach meinem Wissensstand erreichst Du auch auf dem Land in den USA immer noch die nächste größere Ansiedlung in 40-50 Meilen Entfernung.

100 bis 150 Meilen mit Elektroantrieb zurückzulegen dürfte heute schon möglich sein. Und für größere Entfernung dient dann ein Verkehrssystem, was die Metropolen mit diesen größeren Ansiedlungen verbindet.

Rocky
17.12.2005, 11:51
(1) Ja, besonders schnell bist du nicht. Ich will hier nicht ständig meine lebensgeschichte breittreten. Ich habe aber schon mehrfach erzählt, daß ich eine Firma in den USA habe und mir daraufhin dort ein Haus gekauft gekauft habe. Aus familiären Gründen mußte ich nach Deutschland zurückkehren, bzw. ich bin nie wirklich über einen längeren Zeitraum in den USA resident gewesen.
Wenn, dann nur zum arbeiten, ich pendle so gut es geht hin und her.
Haus und Firma werden von Mitarbeitern bzw. Bekannten gut verwaltet.

(2)Ich habe nur gesagt, daß ich die Fenster importiert habe, nicht, daß ich es zwingend mußte. Es sind dreifachverglaste Fenster, aber die mittlere Lage ist mit Motiven versehen, die ich in den USA so nicht gefunden. Wie gesagt, wenn ich in den USA bin habe ich üblicherweise zuviel zu tun, daß ich nicht quer durch das Land alle Glasereien abklappern kann.


Kein Problem damit, im Gegensatz zur militant-paranoiden US-Fraktion hier, versuche ich ja des öfteren witzig zu sein.



(3)Wenn die Erde etwa 6 Mrd. Ew. hat und davon (grob geschätzt) einen Drittel einen Internetzugang nutzen, sind das 2 Mrd. Wenn von den USA unter gleichen Umständen zwei Drittel einen Internetzugang nutzen, sind das 200 Mio. Also kann demnach etwa jeder 10 Internet User Amerikaner sein.
Und so nett das Land ist - es gibt kein Exklusivrecht dort leben zu dürfen. Man bedenke, es gibt dort Leute, wie dich und Rocky. Die USA sind also ein sehr tolerantes Land!



(2) Aber womit Rocky "Recht hat", hast du noch nicht gesagt. Weiterhin fehlt langsam auch der Themenbezug. Es geht darum, warum die USA soviel Öl brauchen. Ich gebe zum, ich habe es auch etwas verallgemeinert und bin vom Öl auf Energie überhaupt gekommen.


(3) Versuch doch einmal halbwegs sachlich, auf das was ich viel weiter oben gesagt habe einzugehen, wenn es grade mal nicht mir dir durchgeht.
Es ist weiß Gott kein Vorurteil, wenn man sagt, daß die USA mit ihrem Energieverbrauch recht sorglos umgehen. Früher viel schlimmer - es tut sich viel (in Arizona gibt es ja z.B. auch viele Sonnenkollektor-Farmen) - aber auch heute gibt es noch viel Bedarf nachzubessern.

Jetzt im Moment bin ich in Niederbayern. Und auch wenn es dich sehr schmerzt, es ist recht schön hier :)) Allerdings muß/möchte ich jetzt etwas Schnee schaufeln. Soll ich sportlich sein oder Benzin verschwenden und das Schnee-Gebläse anwerfen? :)


(1) Und Du hast "einen amerikanischen Pass", bist also Amerikaner. Frankly, ich glaube Dir das nicht.

(2) Aha

(3)Oja, Sehr tolerant isr das Land. I

Ich mache mich ja nur ueber Deine Meckerei lustig. Das darf man auch in einem freien Land.

Du meckerst hier herum, dass die Amis falsch leben wuerden, und Du regst Dich auch noch darueber auf. Das ist intolerant.

(4) Du laesst was Du immer hast von bekannten und Freunden verwalten in Arizona, und Du weisst wklipp und klar wie die Amis mit der Energie umgehen, und was sie sondt noch so falsch machen. Deine Beweise sind unverdaute Zahlen, die schon der Club of Rome in den 70ern in den Siebzigern falsch verdaut hat, und Dein offensichtlich katastrophal falscher Kauf eines "Colonial" Haus in Arizona.

Du sagst nicht wo es ist, damit man Dir nicht auf den Zahn fuehlen kann. Ich hatte ein recht authentisches Colonial Haus auf Long Island, aber Arizona??????

Manfred, Du bist ein Wisecrack.

Rocky

Rocky
17.12.2005, 12:01
Die USA haben noch viel Nachholbedarf z.B. beim öffentlichen Nah- und Fernverkehr. Es wäre ein idealer Standort, um mit z. B. dem Transrapid Metropolen zu verbinden.

Blockheizkraftwerke mit Holzpellets könnten jedes Haus unabhängig vom Strom und Gas der Konzerne machen. Zur Shoppingmall mit dem Elektroauto oder dem E-Scooter.

Aber konservativ verschliessen sich die US-Amerikaner solchen Innovationen. Solange der Sprit billig ist, wird man diesen Menschenschlag auf freiwilliger Basis nicht zum Umdenken bewegen können.

Innovationen finden nur vereinzelt Zustimmung, wie das neue Stadtbahnsystem in Housten, was in 2004 eröffnet worden ist. Gebaut von Siemens.

Du hast nicht die geringste Ahnungt ueber die USA. Wo Nahverkehr Sinn macht, wie in NY, ist es das groesste Netzt der Welt. Wo es keinen Sinn macht, wie in Denver, wird es trotzdem gebaut, weil wir auch solche Banausen haben wie Dich und der Kongress dieses Boondoggle baut, um den Banausen, die ja auch Waehler sind, den Mund zu stopfen.

Holzpellets anstatt Erdgas? Du hast eine Macke.

Elektroscooter zur Shopping Mall??? Bist seit neuestem ein Witzblat Produzent??? Warst Du schon mehr als einmal in einer amerikansichen "Shopping Mall", genauer Shopping Center zum Einkaufen? Nicht zum meckern, ich meine zum Einkaufen.

You are faar out.

Nun, Murmelchen aus dem toleranten Deutschland. Warum laesst du nicht die Amerikaner nach ihrer Fasson leben? Wir lassen schon immer Euch nach Eurer Fasson leben. Nur ich mache Witze ueber die deutschen Windspargel, weil mir's Spass macht. Dem Joe Six Pack Amerikaner sind Eure Windspargel schnurzegeal, falls er ueberhaupt davon weiss.

Murmelchen, sieht es um Dich so duester und hoffnungslos aus, dass Du Dein offensichtlich lausiges Leben damit emotionell verdraengst, dass Du andern, von deren Lebensstil Du Null Ahnung hast, und die in einer anderen Welt viele Tausend Kilometer entfernt wohnen, zu erzaehlen, wie sie zu leben haben, und was sie alle falsch machen?

Murmelchen, ernsthaft, idiotischer geht's nicht mehr.

Rocky

Rocky
17.12.2005, 12:07
Also nach meinem Wissensstand erreichst Du auch auf dem Land in den USA immer noch die nächste größere Ansiedlung in 40-50 Meilen Entfernung.

100 bis 150 Meilen mit Elektroantrieb zurückzulegen dürfte heute schon möglich sein. Und für größere Entfernung dient dann ein Verkehrssystem, was die Metropolen mit diesen größeren Ansiedlungen verbindet.

Und wo nimmst Du Deinen Wissenstand her?
Und was hat das mit Deinen lachhaften Scootern zu tun?

Murmelchen, willst Du wirklich als Komiker des Forums eine Medallie kriegen??
Ich waere dafuer, Dir die Medallie als den tapfersten Scheissdreckbabbler zu geben. Vielleicht sind andere auch dafuer.

Vermutlich bist Du scharf auf so ein Ding, sonst wuerdest Du Dich nicht so hoffnungs blamieren mit diesem bizarren Nonsense, die Deine voellige Ahnungslosigkeit vom Lebensstil der Amerikaner zeigen.

Scooter??? Murmie, Du bist kreativ. Du solltest Comic Strips schreiben. Du waerst garantiert ein Klasse-Erfolg.

Rocky

Rocky
17.12.2005, 12:15
Auf dem Land bist du mit einem Elektroauto derzeitigen Standards ein armes Schwein, insbesondere in den USA :)) Aber in Ballungszentren wäre es eine gute Alternative, auch wegen der Entschärfung der Parkplatznot (sofern die Autos kleiner sind). Würde Deutschland auch nicht schaden. Wir sind allerdings derzeit zu pleite um zu sparen :D

Elektroscooters in Metropolitan (100 Meieln Radius von Manhattan) New York? Das ist sicher ein Ballungszentrum. Well hat 13 Mio Einwohner. Habe ueber 20 Jahre dort gewohnt.

Elektroscooter???? Manfred, Du auch? Frag mal Deine Bekannten und Freunde, die auf Dein was immer in Arizona aufpassen, ob die auch Elektroscooters statt Autos haben. Oder haben die ueberhaupt Autos? Sicher fahren die mit der murmischen Strassenbahn.......

Also, ich habe schon viele bizarre Beitraege gelesen in diesem Forum. Aber Murmie und Manfred haben den ersten Preis. Macht mal weiter so.

Was sollen die Amis noch alles machen, damit sie bei Euch zwei Kadetten wieder unter die Menschen gezaehlt werden, und von ihrer ungluecklichen Bezeichnung der Teufelsbraten loskommen?

Wahnsinnig interessiert, Rocky

murmeltier
17.12.2005, 12:18
Hallo Rocky,

vor ein paar Tagen, da habe ich Dich mal mit ein paar Börsentips beglückt, welche Du in den Wind geschossen hast.

Aber nun gut, ich teile mit Dir die Einschätzung, daß der Binnenmarkt in Deutschland im Eimer ist, aber im Gegensatz zu den USA ist die Sparquote um ein vielfaches höher.

Das Szenario habe ich Dir ja bereits beschrieben.

Wenn in den USA der Konsum wegbricht, dann gibt es keine Reserven zu einem neuen Start, es sei denn, die Kreditkartenunternehmen erlassen die Schulden der Bürger.

Wie soll denn das Handelsbilanzdefizit in den USA bereinigt werden? Um weitere Schuldanleihen zu generieren mußte die USA die Zinsen erhöhen. Wie reagiert darauf die Masse der amerikanischen Haushalte, welche sich überschuldet haben?

Die Privathaushalte haben mit ihrer Überschuldung bereits den Konsum der nächsten Jahre vorweggenommen lieber Rocky.

Da kannst Du jetzt lamentieren wie Du willst, dies ist ein Fakt. Und jetzt erkläre mir, warum die US-Konsumblase weitergehen soll?

murmeltier
17.12.2005, 12:37
Und wo nimmst Du Deinen Wissenstand her?
Und was hat das mit Deinen lachhaften Scootern zu tun?

Murmelchen, willst Du wirklich als Komiker des Forums eine Medallie kriegen??
Ich waere dafuer, Dir die Medallie als den tapfersten Scheissdreckbabbler zu geben. Vielleicht sind andere auch dafuer.

Vermutlich bist Du scharf auf so ein Ding, sonst wuerdest Du Dich nicht so hoffnungs blamieren mit diesem bizarren Nonsense, die Deine voellige Ahnungslosigkeit vom Lebensstil der Amerikaner zeigen.

Scooter??? Murmie, Du bist kreativ. Du solltest Comic Strips schreiben. Du waerst garantiert ein Klasse-Erfolg.

Rocky

Wer zuletzt lacht, der lacht am Besten lieber Rocky. Ich fahre selbst einen solchen Scooter, sogar made in USA der Marke Helio.

Im übrigen, halte auch ein wenig Anstand ein, wenn Du Dich in einem deutschen Forum mit mir unterhalten möchtest.

Es ist mir nicht erinnerlich, daß ich mich jemals so vulgär gegenüber einem anderen User geäußert hätte, wie Du Flegel es hier stetig betreibst.

Man muß nicht stetig mit offener Hose durch die Forenwelt streifen.

Rocky
17.12.2005, 12:46
Hallo Rocky,

vor ein paar Tagen, da habe ich Dich mal mit ein paar Börsentips beglückt, welche Du in den Wind geschossen hast.

Aber nun gut, ich teile mit Dir die Einschätzung, daß der Binnenmarkt in Deutschland im Eimer ist, aber im Gegensatz zu den USA ist die Sparquote um ein vielfaches höher.

Das Szenario habe ich Dir ja bereits beschrieben.

Wenn in den USA der Konsum wegbricht, dann gibt es keine Reserven zu einem neuen Start, es sei denn, die Kreditkartenunternehmen erlassen die Schulden der Bürger.

Wie soll denn das Handelsbilanzdefizit in den USA bereinigt werden? Um weitere Schuldanleihen zu generieren mußte die USA die Zinsen erhöhen. Wie reagiert darauf die Masse der amerikanischen Haushalte, welche sich überschuldet haben?

Die Privathaushalte haben mit ihrer Überschuldung bereits den Konsum der nächsten Jahre vorweggenommen lieber Rocky.

Da kannst Du jetzt lamentieren wie Du willst, dies ist ein Fakt. Und jetzt erkläre mir, warum die US-Konsumblase weitergehen soll?



Du erzaehlst etwas, was die Amis schon seit Jahrzehnten machen.

Auch liest Du wieder mal die Zahlen falsch. IRAs 401ks,. 403B usw sind tax-deferred Retirement Accounts. Aehnliches gibt es fuer future College payments.

Die zaehlen nicht zur "Sparquote", wie sie veroeffentlicht ist.

Und da steckt das Geld der Amerikaner. Wusstest Du, dass die Amis im Schnitt mit 58 aufheiren full time zu arbeiten, eben wegen der 401ks usw, usf. Ich habe mit 60 aufgehoert full-time zu arbeiten, also lange bevor die Social Security eingesetzt hat.

Die Personengruppe ueber 60 wird zur wohlhabendsten in der US gezaehlt, eben wegen der 401ks usw.

Du bist ein Daytrader, Korrekt? Da kannst Du vielleicht in Zeitraeuemn von Minuten,. hoechstens Stunden denken.

Mit diesem Talent zu schliessen, wie Leute mit ihren Finanzen umgehen fuehrt zu bizarren Fehleinschaetzungen.

Noch was. Das Problem in Deutschland ist das Sparen. Ausgeben bringt Wirtschaftsdynamik, nicht Sparen.

Der Amerikaner hat drei Ziele finanziell:
Die Hypothek abbezahlen,
die Kinder in's College schicken und
fuer das Alter sorgen.

Alle drei werden erreicht mit Mitteln und steuertechnischen Methoden, die NICHT in der traditionellen Sparquote reflektiert sind.

Also siehst Du mal wieder eine Zahl, die Du falsch interpretierst.

Ich bin kein Gruppenreisender und auch kein Gambler. Aber wenn Du amerikanische Gruppen siehst, oder in Las Vegas herumschaust, oder mal Florida genau anschaust, wer am Strand wohnt, in der Mehrzahl Seniors, aus allen Walks of Life.

Hungerleider und Brotlose Geldverschwender??? Noee.

Ich weiss, Murmelchen, es ist schwer die reale Welt, besonders die pluralistische USA, zu begreifen. Sie ist so vielschichtig und komplex. Einseitige Schnapsideen fuehren da zu lachhaften Schlussfolgerungen.

Du tust mir ja leid. Aber Verstaendnis der USA ist nur nach einiger Zeit zu erreichen, Zeitraueem die zu lange sind fuer dein Konzentrationsvermoegen, wenn man sie intensiv erfaehrt und studiert. Und Du machst keines von Beiden.

Rocky

Rocky
17.12.2005, 12:54
Wer zuletzt lacht, der lacht am Besten lieber Rocky. Ich fahre selbst einen solchen Scooter, sogar made in USA der Marke Helio.

Im übrigen, halte auch ein wenig Anstand ein, wenn Du Dich in einem deutschen Forum mit mir unterhalten möchtest.

Es ist mir nicht erinnerlich, daß ich mich jemals so vulgär gegenüber einem anderen User geäußert hätte, wie Du Flegel es hier stetig betreibst.

Man muß nicht stetig mit offener Hose durch die Forenwelt streifen.

Murmelchen, ich druecke mich aus, wie es mir passt. Wenn Dir meine Ausdrucksweise nicht passt, steht es Dir frei, meine Beitraege zu ignorieren.


Congratulations(!) Natuerlich werden in der USA Scooters gemacht. Golfcarts sind das Haupterzeugnis solcher Firmen. Und Export ist in der USA nicht ausgestorben, wie Du allerdings zu vermuten scheinst.
Aber dass die Amis so ein Gefaehrt ausserhalb des Golf-Courses oder in speziellen Umstaenden, meistens in Golf Course Communities (Ein Stadtchen, das sozusagen in Golf Courses integriert ist, gibt's eine ganza Menge, besonders im Suedwesten) fahren wuerden????? Wie kommst Du auf so eine bizarre Idee?

Rocky

murmeltier
17.12.2005, 13:03
Sicher Rocky, ich bin ein Daytrader, aber gerade wir wissen, wohin sich eine Entwicklung bewegt. Ich sitze nicht in einem Glashaus und vergesse alles um mich herum. Man kann Entwicklungen durchaus voraussehen. Dies ist z. B, bei der USA der Fall. Beobachte mal den Kurs von Caterpilar und Du wirst bei einem Anstieg feststellen, daß der Frieden im Irak näher rückt.

Es sind immer kleine Bruchstücke an Wissen, welche ein Ganzes formen. So ist es auch mit den Zinserhöhungen der Fed und dem Überschuldungsstatus der privaten Haushalte in den USA.

Gerade schlimm wäre es, wenn die Nachfrage der öffentlichen Haushalte durch den Irakkrieg wegbrechen würden.

murmeltier
17.12.2005, 13:15
Murmelchen, ich druecke mich aus, wie es mir passt. Wenn Dir meine Ausdrucksweise nicht passt, steht es Dir frei, meine Beitraege zu ignorieren.


Congratulations(!) Natuerlich werden in der USA Scooters gemacht. Golfcarts sind das Haupterzeugnis solcher Firmen. Und Export ist in der USA nicht ausgestorben, wie Du allerdings zu vermuten scheinst.
Aber dass die Amis so ein Gefaehrt ausserhalb des Golf-Courses oder in speziellen Umstaenden, meistens in Golf Course Communities (Ein Stadtchen, das sozusagen in Golf Courses integriert ist, gibt's eine ganza Menge, besonders im Suedwesten) fahren wuerden????? Wie kommst Du auf so eine bizarre Idee?

Rocky

Na ich behalte nach wie vor den Knigge ein, wenn ich mich mit anderen Usern unterhalte. Mag zwar dümmlich sein für Menschen, die mit Schwanz und Atomwaffen gedenken, sie hätten mit Hakennase die Herrschafft auf dieser Welt, aber ich halte mich weiter daran.

Mit meinem Elektromobil komme ich ganz einfach zum einkaufen nach Altenkirchen im Westerwald.

In 25 Minuten sind 10 Kilometer locker überbrückt. Und wenn es mal schneien sollte, wie jetzt, dann nehme ich ein Taxi.

Rocky
17.12.2005, 13:15
Sicher Rocky, ich bin ein Daytrader, aber gerade wir wissen, wohin sich eine Entwicklung bewegt. Ich sitze nicht in einem Glashaus und vergesse alles um mich herum. Man kann Entwicklungen durchaus voraussehen. Dies ist z. B, bei der USA der Fall. Beobachte mal den Kurs von Caterpilar und Du wirst bei einem Anstieg feststellen, daß der Frieden im Irak näher rückt.

Es sind immer kleine Bruchstücke an Wissen, welche ein Ganzes formen. So ist es auch mit den Zinserhöhungen der Fed und dem Überschuldungsstatus der privaten Haushalte in den USA.

Gerade schlimm wäre es, wenn die Nachfrage der öffentlichen Haushalte durch den Irakkrieg wegbrechen würden.

Well, ja, die Welt ist immer voll von potentiellen Katastrophen, zu jeder Zeit, in jedem Augenblick.

Die Frage ist, wie wahrscheinlich das Eine oder Andere ist, dass sowas uberhaupt passiert und wann sowas passiert.

Wenn Du Dinge voraussehen koenntest, dann waerst Du kein Daytrader irgendow in Deutschland, der mit russischen Akten spielt, sondern Du waerst ein Berater von Greenspan oder seinem Nachfolger, und Du hattest ein Millionengehalt

Der Greenspan hat naemlich enorme Schwierigkeiten, Dinge ueber mehr als eine nominale Zeit mit Gewissheit zu sehen, sagen wir mal ueber ein Viertel oder ein halbes Jahr.

Tages-Stockentwicklungen sind ein kitzig-kleines Teilchen der realen Welt, und ein wirklich winziger, winziger Teil der amerikanischen Wirtschaft.

Ich habe Dir ja von den Vehicles erzaehlt, die die Amerikaner benutzen, um jeweils fuer ihre drei Ziele sich vorzubereiten. Dieses Geld parkt ja auch in Stocks, aber es wird sicher nicht in den Haenden von Daytraders gelangen. Im Gegenteil, es wird im anderen Extrem verglichen mit Daytraders gehalten.

Du siehst durch ein winziges Prisma etwas Schillerndes, und Du glaubst es sei die Welt. Grosser Irrtum. Du siehst nix als Stock-Entwicklungen, die fuer Day-Trader interessant sind, sonst absolut nix. Noch nicht mal Langzeit Stockentwicklungen siehst Du, sonst koenntest Du mit Gewissheit den Dow Jones voraussagen, und ein Schweinegeld machen, ohne Dir Deine Nerven als Daytrader zu verbrennen.

Rocky

Einige Typos verbessert.

Rocky
17.12.2005, 13:24
Na ich behalte nach wie vor den Knigge ein, wenn ich mich mit anderen Usern unterhalte. Mag zwar dümmlich sein für Menschen, die mit Schwanz und Atomwaffen gedenken, sie hätten mit Hakennase die Herrschafft auf dieser Welt, aber ich halte mich weiter daran.

Mit meinem Elektromobil komme ich ganz einfach zum einkaufen nach Altenkirchen im Westerwald.

In 25 Minuten sind 10 Kilometer locker überbrückt. Und wenn es mal schneien sollte, wie jetzt, dann nehme ich ein Taxi.

Good for you. Aber ich lebe nicht bei Altenkirchen im Westerwald, sondern in Colorado Springs, das flaechenmaessig vermutlich mehrere hundert male so gross ist wie die Metropolis von Altenkirchen im Westerwald.


Und ich habe in Long Island, der New York Metrople gelebt, wo ic schon 100 Meilen am Tag routinemaessig von/zum Buero und vom/zum Pool vor der Arbeit (wo ich schon seit Jahrzehnten morgens hingehe, sogar in Wien habe ich das gemacht, war ein Hassle in Wien) zurueckgelegt habe.

Nicht jede Metropole ist gleich . Grosser Unterschied zwischen New York oder Colorado Springs einerseits und Altenkirchen im Westerwald andererseits.

Solltest mal vorbeikommen und Dir den Unterschied anschauen. Du wuerdest Baukloetze stauenen. So wie ich Dich einschaetze, koennte ich das Letztere garantieren.

Und zur Ausdrucksweise: Du lebst in einem semi-freien Land. Du kannst Dich deshalb hoffentlich ausdruecken, wie's Dir beliebt.

Ich lebe in einem freien Land, und ich druecke mich aus wie es mir beliebt.

Rocky

Manfred_g
17.12.2005, 13:34
Wahnsinnig interessiert, Rocky

Nö, einfach nur wahnsinnig, mehr nicht. :)) Sorry, echt nicht.

Rocky
17.12.2005, 13:38
Nö, einfach nur wahnsinnig, mehr nicht. :)) Sorry, echt nicht.

Well, Manfred.

Habe ich beim auf den Zahn Fuehlen in einer schmerzhaften Stelle herumgestochert?
Ich glaube schon.

Wenn man weltweit so wie Du heissen Wind produziert, dann besteht immer die Moeglichkeit, dass man sich bis auf die Knochen blamiert.

It's a fact of life.

Tschuess, Rocky

Manfred_g
17.12.2005, 17:22
Well, Manfred.

Habe ich beim auf den Zahn Fuehlen in einer schmerzhaften Stelle herumgestochert?
Ich glaube schon.

Wenn man weltweit so wie Du heissen Wind produziert, dann besteht immer die Moeglichkeit, dass man sich bis auf die Knochen blamiert.

It's a fact of life.

Tschuess, Rocky

Ein paar Dinge schmerzen wirklich etwas. Da ich mir aber vorgenommen habe, zu etwas mehr Sachlichkeit zurückzukehren, werde ich darauf nicht eingehen.
Es wird mich etwas Mühe kosten, aber die Vermutung, daß du es mir nicht gleichtun kannst, gibt mir Kraft ;)

Rocky
17.12.2005, 17:30
Murmeltier:

Da falle ich gerade ueber einen "Spiegel" Artikel mit dem Titel

"Bankrott der guten Vorsaetze".
Da ist von einem VW "Ecoracer" die Rede . 3.4 Liter Diesel. 230 Km die Stunde, viel schneller als man in der USA irgendwo fahren kann, wo die Staaten mit den hoechsten Geschwindigkeiten mit 75 Meilen herumpopeln, und andere immer noch auf 65 Meilen stehen.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,391024,00.html

Und sie, VW, muessen aufgeben, weil ihn offensichtlich keiner kaufen will.

Da hast Du etwas verpasst. Du hast dir da ein zum Stadtschleicher umgebauten GolfCart von den Amis andrehen lassen,
waehrend Du

VW,
den Trittin,
Deine These der Ami-Umweltferkel,.
Deine doch sehr deutsche, gute, bluetenweise Oeko Seele,
und vieles andere haettest unterstuetzen koennen.

Kannst Du mir Deinen offensichtlichen Fehlgriff erklaeren? Waere interessiert, nur neugierigerweise. Habe keinen bestimmten Grund fuer die Neugierde.

Rocky

murmeltier
17.12.2005, 17:46
Good for you. Aber ich lebe nicht bei Altenkirchen im Westerwald, sondern in Colorado Springs, das flaechenmaessig vermutlich mehrere hundert male so gross ist wie die Metropolis von Altenkirchen im Westerwald.


Und ich habe in Long Island, der New York Metrople gelebt, wo ic schon 100 Meilen am Tag routinemaessig von/zum Buero und vom/zum Pool vor der Arbeit (wo ich schon seit Jahrzehnten morgens hingehe, sogar in Wien habe ich das gemacht, war ein Hassle in Wien) zurueckgelegt habe.

Nicht jede Metropole ist gleich . Grosser Unterschied zwischen New York oder Colorado Springs einerseits und Altenkirchen im Westerwald andererseits.

Solltest mal vorbeikommen und Dir den Unterschied anschauen. Du wuerdest Baukloetze stauenen. So wie ich Dich einschaetze, koennte ich das Letztere garantieren.

Und zur Ausdrucksweise: Du lebst in einem semi-freien Land. Du kannst Dich deshalb hoffentlich ausdruecken, wie's Dir beliebt.

Ich lebe in einem freien Land, und ich druecke mich aus wie es mir beliebt.

Rocky

Es kommt nie auf die Größe eines Landes an, sondern immer auf die geistigen Fähigkeiten seiner Bewohner.

Rußland, China und Kanada sind ja noch ein wenig größer als die USA und da kann man schon Bausteine staunen, während es in den USA nur zu Legoklötzchen reicht.

Es ist eigentlich gleich, wie groß Entfernungen sind, man muß diese nur sinnvoll und energiesparend überbrücken wollen.

Das man in den USA für jeden Furz ein Auto braucht, gründet auf einer absolut mangelhaften Infrastruktur im öffentlichen Nah- und Fernverkehr.

Da sollten mal Gelder hinfliessen als nutzlos in Bomben investiert zu werden.

Rocky
17.12.2005, 17:49
[QUOTE=murmeltier]Es kommt nie auf die Größe eines Landes an, sondern immer auf die geistigen Fähigkeiten seiner Bewohner.
QUOTE]

Oho, mal die Liste der Nobelpreistraeger in den diversen Natuerwissenschaften der letzten Jahrzehnte angeschaut? Nicht? Solltest das tun.

Und falls Du nicht ein Linux freak bist, was fuer ein Betriebssystem hast Du? Windows? Kommt wohl von der geistig unterbelichteten USA?

Soll ich weitermachen? Ich koennte Seiten auflisten.

rocky

murmeltier
17.12.2005, 18:00
Guck mal hier Rocky das ist mein Helio :

http://www.solar-mobil.de/helio/bilder/egobike1.jpg

und das der Anhänger :

http://www.solar-mobil.de/helio/bilder/zubehoer/trailer.jpg

Für die Schlechtwettertage werde ich mir im Januar noch so ein Teil zulegen :

http://www.solar-mobil.de/neu/bilder/OpenStartLab_blue_front.jpg

murmeltier
17.12.2005, 18:11
[QUOTE=murmeltier]Es kommt nie auf die Größe eines Landes an, sondern immer auf die geistigen Fähigkeiten seiner Bewohner.
QUOTE]

Oho, mal die Liste der Nobelpreistraeger in den diversen Natuerwissenschaften der letzten Jahrzehnte angeschaut? Nicht? Solltest das tun.

Und falls Du nicht ein Linux freak bist, was fuer ein Betriebssystem hast Du? Windows? Kommt wohl von der geistig unterbelichteten USA?

Soll ich weitermachen? Ich koennte Seiten auflisten.

rocky

Nun ich habe sieben Hobel in Bearbeitung und davon laufen fünf unter Red-Flag Linux.

Nun und auch auf die Nobelisten solltest Du weniger stolz sein, weil die USA die weltweit zusammengekauft hat. Ohne Leute wie von Braun, wüßten die USA noch heute nicht, wie es im Weltraum überhaupt aussieht.

Den Buchdruck habt Ihr nicht erfunden und auch das Schwarzpulver nicht :)

Manfred_g
17.12.2005, 18:13
Guck mal hier Rocky das ist mein Helio :

http://www.solar-mobil.de/helio/bilder/egobike1.jpg

und das der Anhänger :

http://www.solar-mobil.de/helio/bilder/zubehoer/trailer.jpg

Für die Schlechtwettertage werde ich mir im Januar noch so ein Teil zulegen :

http://www.solar-mobil.de/neu/bilder/OpenStartLab_blue_front.jpg

Wie sind diese Dinger in der Praxis? Vmax? Reichweite? Wie erfolgt der Ladevorgang? Ich meine, wenn du nur über Solarzellen lädtst, dauert es doch ewig oder?

murmeltier
17.12.2005, 18:38
Wie sind diese Dinger in der Praxis? Vmax? Reichweite? Wie erfolgt der Ladevorgang? Ich meine, wenn du nur über Solarzellen lädtst, dauert es doch ewig oder?

Hallo Manfred,

Also da ich fast unter Bäumen wohne, kann ich Solarenergie vergessen. Ich hab mich vor einem halben Jahr, als ich neu gebaut habe für ein kleines Blockheizkraftwerk auf Basis von Holzpellets entschieden. Ich erzeuge somit Strom und Wärme selbst auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen. Mit diesem Strom betanke ich auch mein Helio. Der Ladevorgang dauert so um die 90 Minuten und dann kann ich hier im bergigen Gelände so um die 30 km weit fahren.

Mein Helio schafft auch mit beladenem Anhänger, Kiste Bier, Kasten Wasser, auch bei 15 % Steigung noch seine 30 Stundenkilometer. Leer und im flachen Land kommt man mit 40 Stundenkilometer ebenfalls flott voran.

Nur in der Stadt mußt Du sehr konzentriert fahren, weil das Helio fast lautlos gleitet und es durch Fußgänger kaum wahrgenommen wird.

Rocky
17.12.2005, 18:44
Nun ich habe sieben Hobel in Bearbeitung und davon laufen fünf unter Red-Flag Linux.

Nun und auch auf die Nobelisten solltest Du weniger stolz sein, weil die USA die weltweit zusammengekauft hat. Ohne Leute wie von Braun, wüßten die USA noch heute nicht, wie es im Weltraum überhaupt aussieht.

Den Buchdruck habt Ihr nicht erfunden und auch das Schwarzpulver nicht :)

Braun hatte keinen Nobelpreis. Du schiesst also wild in der Gegend rum.
Auch ist das herumwinken von Braun so ungefaehr der aelteste und gequaelteste Kalauer, den die Deutschen erfunden haben. Dass der Dir noch einfaellt, ziegt mir , dass Dein Gedankenapparat wirklich etwa vintage 1980 (von der DDR?) Information verarbeitet.

Und zum Einkaufen muss ich etwas erklaeren:


Es ist lange bekannt, dass Kommpetenz, Intellekt und Talent ungefaehr gleich verteilt ist in der Welt (uebrigens so ist auch die Dummheit).

Man kann also nicht sagen, dass Land A mehr Kompetenz hat als Land B. Da gibt es einige detaillierte ethnische Unterschiede, aber die sind minimal und die lassen wir mal ausser Betracht.

Der Trick ist, wer foerdert ein Talent und wie. Nun, die amerikansichen Elite Universitaeten und Forschungszentren haben in der ganzen Welt eine enorme Anziehungskraft. Ich kann mir nur wenige wirkliche Talente vorstellen, die einen Studienplatz oder den Platz als Professor oder Wissenschaftler in einer der US Elite Universitaeten oder Elite Forschungszentren ausschlagen wuerde, egal wo er/sie gerade wohnt und was er/sie gerade macht. Diese Institutionen sind staendig an Talentsuche, und sie machen Offers, die der wirklich Talentierte auch fuer annehmenswert findet.

Das ist der Gurnd, dass sich weltweites Talent in der USA konzentriert. Das ist auch in der Industrie so. Die US gibt jaehrlich entwederr 65,000 oder 130,000 H1B Visen aus (Arbeitsvisen) aus, je nachdem was der Kongress jedes Jahr in das Budget schreibt. Das Budget Jahr des US Bundes startet am 1. Oktober. So Ende Dezember sind die meisten dieser Visen vergeben, und dann ist eine Durststrecke bis zum naechsten Oktober. Nach eineigen Jahren wandeln sich etwa die Haelfte dieser Visen durch diverse Prozeduren in Green Cards um, also eine Immigration, mit der man nach fuenf Jahren US Buerger werden kann.

Das ist ein anderer Weg der Talentsuche.

Zu Deinem "Einkaufen".
Wenn man, wie ich und allgemein jeder Amerikaner glaubt, dass jeder Buerger eine "freedom of Choice" hat im Zusammenstellen seiner Karriere, in der Entscheidung wo er leben will, ob er eine Familie will, wo der die Kinder aufziehen will, eben "freedom of choice" in allen seinen Fazetten, dann gibt die US vielen wirklich talentierten Leuten Moeglichkeiten (Opportunities), die sie eben nicht in ihrem Heimatland oder sonst irgendwo in der Welt finden.

So, das war jetzt eine lange Erklaerung.

Rocky

murmeltier
17.12.2005, 19:03
Ne Rocky. Die USA braucht den Import an frischen Gedanken, weil man selber mit der Zeit in diesem System degeneriert.

Aber mal im Ernst Rocky, es ist der schlichte Mammon der die Akademixe an die Hochschulen in den Staaten lockt. Würde man die Hochschulen in Europa mit den gleichen Mitteln ausstatten wäre es mit diesem Absaugen schnell vorbei.

Manfred_g
17.12.2005, 19:10
Ne Rocky. Die USA braucht den Import an frischen Gedanken, weil man selber mit der Zeit in diesem System degeneriert.

Aber mal im Ernst Rocky, es ist der schlichte Mammon der die Akademixe an die Hochschulen in den Staaten lockt. Würde man die Hochschulen in Europa mit den gleichen Mitteln ausstatten wäre es mit diesem Absaugen schnell vorbei.

Allerdings sollte man das auch mal tun meine ich.

Rocky
17.12.2005, 19:16
Murmeltier:

Falsch in beiden Paragraphen.

Ich kann Dir zwei Dinge versichern:

(1)Talent ist sehr rar in der Welt. Deshalb ist jedes verschwendete Talent, das nicht entsprechend gefoerdert worden ist, ein Verlust fuer die Welt.

(Dummheit ist ganz wesentlcih zahlreicher, ganz wesentlich..., und man braucht es auch nicht zu foerdern...)

(2) Wissenschaftlern geht's in erster Linie nicht um's Geld. Die meisten koennten in der freien Industrie das zehnfache und mehr an geld machen, als sie in Akademia bekommen. Das ist weltweit so.

Wissenschaftlern geht es um die Forschungsmoeglichkeiten, die in Deutschland langsam verrotten, wie Du sicher an der Diskussion mit den deutschen "Elite" Universitaeten gemerkt hast.

Ein solches System wieder konkurrenzfaehig zu machen, geht im allgemeinen mindestens eine Genration, manchmal mehr. Auch Wissenschaftler haben einen endlichen Zeitraum fuer die Karriere. Wenn so ein Wissenschaftler mal beim Warten, Warten, Warten bis es besser wird... um die 40 wird, ists meistens vorbei mit der wissenschaftlichen Karriere. Dann kann man nur noch geld verdienen, aber das haben die talentierten eben nicht im Sinn.

Rocky

murmeltier
17.12.2005, 19:17
Allerdings sollte man das auch mal tun meine ich.

Da stimme ich Dir zu. Wenn man bedenkt, das z. B. China jedes Jahr seinen Bildungsetat um 10 % erhöht. Und die Chinesen haben ja auch bekanntlich das Schiesspulver erfunden.

Weniger in die Rüstung und um so mehr in die Bildung sollte die Politik sein.

murmeltier
17.12.2005, 19:25
Murmeltier:

Falsch in beiden Paragraphen.

Ich kann Dir zwei Dinge versichern:

(1)Talent ist sehr rar in der Welt. Deshalb ist jedes verschwendete Talent, das nicht entsprechend gefoerdert worden ist, ein Verlust fuer die Welt.

(Dummheit ist ganz wesentlcih zahlreicher, ganz wesentlich..., und man braucht es auch nicht zu foerdern...)

(2) Wissenschaftlern geht's in erster Linie nicht um's Geld. Die meisten koennten in der freien Industrie das zehnfache und mehr an geld machen, als sie in Akademia bekommen. Das ist weltweit so.

Wissenschaftlern geht es um die Forschungsmoeglichkeiten, die in Deutschland langsam verrotten, wie Du sicher an der Diskussion mit den deutschen "Elite" Universitaeten gemerkt hast.

Ein solches System wieder konkurrenzfaehig zu machen, geht im allgemeinen mindestens eine Genration, manchmal mehr. Auch Wissenschaftler haben einen endlichen Zeitraum fuer die Karriere. Wenn so ein Wissenschaftler mal beim Warten, Warten, Warten bis es besser wird... um die 40 wird, ists meistens vorbei mit der wissenschaftlichen Karriere. Dann kann man nur noch geld verdienen, aber das haben die talentierten eben nicht im Sinn.

Rocky

Quatsch Rocky,

Forschen kann man auch in Deutschland auf höchstem Niveau. nur die wirklichen Professuren sind unterbezahlt. Darum wandern die Leute ab.

Wenn es so Idealisten wären, wie Du es beschreibst, dann würden diese Leute nach China gehen. Dort können Sie klonen und experimentieren wie es ihnen in den Sinn kommt.

Rocky
17.12.2005, 19:28
Quatsch Rocky,

Forschen kann man auch in Deutschland auf höchstem Niveau. nur die wirklichen Professuren sind unterbezahlt. Darum wandern die Leute ab.

Wenn es so Idealisten wären, wie Du es beschreibst, dann würden diese Leute nach China gehen. Dort können Sie klonen und experimentieren wie es ihnen in den Sinn kommt.


Well, ja, so siehst Du das.
Unterbezahlt????? Das ist der Grund?
Mehr Geld, und die Nobelpreistraeger regnet's vom Himmel?
Kennst Du irgendeinen jungen Wissenschaftler?

Hast Du deine Theorie schon mal bei so einem angebracht?
wenn ja, was hat er gesagt?

Rocky

murmeltier
17.12.2005, 19:38
Well, ja, so siehst Du das.
Unterbezahlt????? Das ist der Grund?
Mehr Geld, und die Nobelpreistraeger regnet's vom Himmel?
Kennst Du irgendeinen jungen Wissenschaftler?

Hast Du deine Theorie schon mal bei so einem angebracht?
wenn ja, was hat er gesagt?

Rocky

Es hängt natürlich nicht nur vom Gehalt ab, sondern auch von der finanziellen Ausstattung der Universitäten und damit auch vom technischen Gerät.

Das hatte ich auch vorher schon angesprochen. In Europa muß mehr in die Bildung investiert werden, statt in Militär und Rüstung.

Auf jene Wissenschaftler, die sich der Entwicklung von Tötungsmaschinen verschreiben wollen, darauf können wir gerne verzichten.

Manfred_g
17.12.2005, 19:38
Quatsch Rocky,

Forschen kann man auch in Deutschland auf höchstem Niveau. nur die wirklichen Professuren sind unterbezahlt. Darum wandern die Leute ab.

Wenn es so Idealisten wären, wie Du es beschreibst, dann würden diese Leute nach China gehen. Dort können Sie klonen und experimentieren wie es ihnen in den Sinn kommt.

Ich nehme an, es gibt solche und solche, da Wissenschaftler (von der Tatsache abgesehen, daß sie eben in ihrem Gebiet besonders begabt sind) auch nur normale Menschen sind. Eine Bekannte von mir war z.B. vor ca. 15 Jahren noch eine recht streitbare Gegnerin jeglicher US-Politik. Vor einigen Wochen habe ich sie übers Internet "wiederentdeckt". Sie ist jetzt mit Kindern und Ehemann in Atlanta an der Uni als Chemikerin. Bei ihr würde ich eine Mischung aus Geld, Karriere und Interesse annehmen.

Bevor es zu off topic wird, möchte ich trotzdem noch warnen, daß man in Europa bezüglich Militär nicht zu blauäugig sein sollte. Nicht nur deswegen, aber auch deswegen bin ich so ein EU-Befürworter, weil die Möglichkeiten riesig wären. So könnte eine (zugegeben derzeit utopische) EU-Armee wesentlich schlagkräftiger sein, als die Summe aller Einzelarmeen der Mitgliedsaaten. Trotzdem könnte sie aber kleiner sein. Einfach die zielgerichtete Effizienz wäre schon viel wert.

Rocky
17.12.2005, 19:51
Murmelchen:


Da Du sicher nicht weisst, wie ein leibhaftiger Wissenschaftler aussieht, und Du ihn deshalb auch nicht zur Befragung erkennen kannst, moechte ich Dir die Meinung eines deutschen Wissenschaftlers zu genau dem Thema bringen, das Du angeschnitten hast.

War reiner Zufall, dass ich gerade darueber gefallen bin. Lese im allgemeinen die Science mit etwas Verspateung. Habe aber, waehrend ich hier tippe, die letzten WochenAusgaben durchgelesen.

Der Artikel ist von der Science vom 9. Dezember 2005.
Da ich ein "member emeritus" der American Association of the Advancement of Science bin, flattert mir das Ding jede Woche in's Haus. Ich habe extra fuer Dich die on-line Ausgabe angeklickt, damit ich das Editorial auch kopieren kann:

Hier ist der Artikel. Viel Spass.

Science 9 December 2005:
Vol. 310. no. 5754, p. 1585
DOI: 10.1126/science.1122664
Editorial

Battle for the Brains?

Hubert S. Markl*

Scientific talent is always attracted to the heights of excellence, and those can often reside in world locales other than where the talent burgeoned in the first place. The result has been a global mixing of minds that has nurtured many splendid contributions to human knowledge based on expertise from all corners of the world. So it is disturbing to hear politicians, economists, and academicians frequently bemoan a country's loss of young talent, describing a "brain drain" that could damage national self-interest. This is an unfortunate description, leaving the impression that a society should not encourage its people to learn and work in countries that offer an opportunity for further intellectual and social growth on many levels. However, this is exactly what societies should do if we are to be successful in solving the world's frightening problems such as climate change, sustainable energy supplies, water management, and epidemic infectious diseases. What we need is the most talented scientific minds, whatever their origins, for a battle of--not for--brains.
The past few decades have seen the development of internationally organized programs in astronomy, climate, biodiversity and global ecology, and the health sciences. By bringing together scientists, economists, and politicians from different countries, significant accomplishments have been made that would have been impossible without some concentration of human resources in particular places. That can't happen without some drainage in others.
The participation of its best and brightest talents in these international efforts to solve humankind's common problems constitutes a future guarantee for every nation, which then becomes part of the self-organizing network of international cooperation. And the contribution yields benefits when their nationals return home (either temporarily or permanently) to strengthen their country's own innovative capacity, economy, and social capital. When politicians complain about losses from a brain drain, it conjures a view of scientific talent as some kind of national heritage or even property. They describe a "loss" of intellectual talent as a threat to competitiveness and say that the depletion of intellectual human resources must be reversed. But these human resources are individuals who should be able to decide for themselves where to settle, to learn, and to work, either for a period or permanently. There are many different and often personal reasons for scientific emigration; no single attribute of a particular destination explains why it occurs.
According to the German Research Council, about two-thirds of all German postdoctoral fellows who go abroad (including more than 70% in the natural sciences, biosciences, and engineering) spend their training period in the United States, as compared to some 15% in member states of the European Union. Of the approximately 15 to 20% that remain abroad, only 40% do so in the United States (and about the same proportion in the European Union). Decades of experience have convinced me that the 85% of the German scientists who return from the United States bring improved expertise, knowledge of other languages and cultures, and many excellent connections with scholars from all over the world. I cannot think of a better way in which to link my country with leading developments in science, humanities, and technology in the rest of the world.
Science as a global social enterprise needs continuous stimulation through diversity of cultural traditions, languages and literatures, styles of education, gender, and giftedness. The United States alone receives many thousands of young foreigners every year in its higher educational system, which is often perceived as a one-way street. The United States should encourage its own rising talents to go abroad, expose themselves to foreign cultural influences and languages, and even risk being more permanently attached to those other societies. Although some of the highest ground in certain disciplines may be found at home, that won't be true for all; some U.S. scientists who have ventured abroad have become their own foci of attention. At the Max Planck Society, more than one-quarter of the 278 scientific directors are foreigners, many of whom are American.
So let's worry less about brain drain and instead strengthen scientific ties by encouraging drainage in both directions. "Mind swapping" across the ocean unites intellectual forces for the common pursuit of knowledge, and that, after all, is the better part of the "pursuit of happiness" for scientists. Let's focus on gathering together to confront the troubling challenges that await scientists who now serve a global society.
10.1126/science.1122664

Hubert S. Markl is a retired professor of Biology, University of Konstanz, Konstanz, Germany, and past president of the Max Planck Society, Munich, Germany.

murmeltier
17.12.2005, 19:57
@Manfred

Du hast Recht, kommen wir zum Thema zurück und ich frage an dieser Stelle mal Rocky, warum die USA trotz aller Nobelpreisträger immer noch auf einen endlichen Rohstoff wie Öl angewiesen ist?

murmeltier
17.12.2005, 20:08
Murmelchen:


Da Du sicher nicht weisst, wie ein leibhaftiger Wissenschaftler aussieht, und Du ihn deshalb auch nicht zur Befragung erkennen kannst, moechte ich Dir die Meinung eines deutschen Wissenschaftlers zu genau dem Thema bringen, das Du angeschnitten hast.

War reiner Zufall, dass ich gerade darueber gefallen bin. Lese im allgemeinen die Science mit etwas Verspateung. Habe aber, waehrend ich hier tippe, die letzten WochenAusgaben durchgelesen.

Der Artikel ist von der Science vom 9. Dezember 2005.
Da ich ein "member emeritus" der American Association of the Advancement of Science bin, flattert mir das Ding jede Woche in's Haus. Ich habe extra fuer Dich die on-line Ausgabe angeklickt, damit ich das Editorial auch kopieren kann:

Hier ist der Artikel. Viel Spass.

Science 9 December 2005:
Vol. 310. no. 5754, p. 1585
DOI: 10.1126/science.1122664
Editorial

Battle for the Brains?

Hubert S. Markl*

Scientific talent is always attracted to the heights of excellence, and those can often reside in world locales other than where the talent burgeoned in the first place. The result has been a global mixing of minds that has nurtured many splendid contributions to human knowledge based on expertise from all corners of the world. So it is disturbing to hear politicians, economists, and academicians frequently bemoan a country's loss of young talent, describing a "brain drain" that could damage national self-interest. This is an unfortunate description, leaving the impression that a society should not encourage its people to learn and work in countries that offer an opportunity for further intellectual and social growth on many levels. However, this is exactly what societies should do if we are to be successful in solving the world's frightening problems such as climate change, sustainable energy supplies, water management, and epidemic infectious diseases. What we need is the most talented scientific minds, whatever their origins, for a battle of--not for--brains.
The past few decades have seen the development of internationally organized programs in astronomy, climate, biodiversity and global ecology, and the health sciences. By bringing together scientists, economists, and politicians from different countries, significant accomplishments have been made that would have been impossible without some concentration of human resources in particular places. That can't happen without some drainage in others.
The participation of its best and brightest talents in these international efforts to solve humankind's common problems constitutes a future guarantee for every nation, which then becomes part of the self-organizing network of international cooperation. And the contribution yields benefits when their nationals return home (either temporarily or permanently) to strengthen their country's own innovative capacity, economy, and social capital. When politicians complain about losses from a brain drain, it conjures a view of scientific talent as some kind of national heritage or even property. They describe a "loss" of intellectual talent as a threat to competitiveness and say that the depletion of intellectual human resources must be reversed. But these human resources are individuals who should be able to decide for themselves where to settle, to learn, and to work, either for a period or permanently. There are many different and often personal reasons for scientific emigration; no single attribute of a particular destination explains why it occurs.
According to the German Research Council, about two-thirds of all German postdoctoral fellows who go abroad (including more than 70% in the natural sciences, biosciences, and engineering) spend their training period in the United States, as compared to some 15% in member states of the European Union. Of the approximately 15 to 20% that remain abroad, only 40% do so in the United States (and about the same proportion in the European Union). Decades of experience have convinced me that the 85% of the German scientists who return from the United States bring improved expertise, knowledge of other languages and cultures, and many excellent connections with scholars from all over the world. I cannot think of a better way in which to link my country with leading developments in science, humanities, and technology in the rest of the world.
Science as a global social enterprise needs continuous stimulation through diversity of cultural traditions, languages and literatures, styles of education, gender, and giftedness. The United States alone receives many thousands of young foreigners every year in its higher educational system, which is often perceived as a one-way street. The United States should encourage its own rising talents to go abroad, expose themselves to foreign cultural influences and languages, and even risk being more permanently attached to those other societies. Although some of the highest ground in certain disciplines may be found at home, that won't be true for all; some U.S. scientists who have ventured abroad have become their own foci of attention. At the Max Planck Society, more than one-quarter of the 278 scientific directors are foreigners, many of whom are American.
So let's worry less about brain drain and instead strengthen scientific ties by encouraging drainage in both directions. "Mind swapping" across the ocean unites intellectual forces for the common pursuit of knowledge, and that, after all, is the better part of the "pursuit of happiness" for scientists. Let's focus on gathering together to confront the troubling challenges that await scientists who now serve a global society.
10.1126/science.1122664

Hubert S. Markl is a retired professor of Biology, University of Konstanz, Konstanz, Germany, and past president of the Max Planck Society, Munich, Germany.

Der Artikel widerlegt Dich aber Rocky. Warum sollten denn Amerikaner an "verotteten" Forschungseinrichtungen arbeiten wollen?

Rocky
17.12.2005, 20:12
@Manfred

Du hast Recht, kommen wir zum Thema zurück und ich frage an dieser Stelle mal Rocky, warum die USA trotz aller Nobelpreisträger immer noch auf einen endlichen Rohstoff wie Öl angewiesen ist?


Ich habe erklaert, dass Oel eben in der voraussehbaren Zukunft nicht endlich ist.

Aber du willst das eben nicht wahrhaben.

Nochmals: Oel ist nicht eine Frage des endlichen Vorkommens. Es ist eine Frage des Preises.

Hoehere Preise erhoehen dramtisch das auswertbare Vorkommen.
(Sauber verbrannte Kohle moechte ich nur der Vollstaendigkeit halber erwaehnen)

Das wird Dir jeder Oelfachmann sagen, soweit Du das alles nicht bessser weisst.

Nun, Gas ist die naechste grosse Energiequelle, auf die sich die US stuetzen wird.

Dann wird Nuklear Fission on-line gehen,

und in der ferneren Zukunft Nuklear Fusion.

Und dann gibt es noch eine Menge Nebenentwicklungen.

Dieser Weg ist recht klar langfristig fuer viele Jahrzehnte.

Deine Frage ist deshalb nicht relevant.

Deine Frage zeigt eine grobe Ignoranz der Energie Situation der USA.

Du siehst auch, dass ich absolut keine Lust mehr habe, die deutsche langfristige Energiesituation auch nur anzusprechen. Dieses Thema ist in Deutschland ideologisch so vermuellt, dass nur noch Quatsch herauskommen kann.

Rocky

Rocky
17.12.2005, 20:13
Der Artikel widerlegt Dich aber Rocky. Warum sollten denn Amerikaner an "verotteten" Forschungseinrichtungen arbeiten wollen?


Du hast den Artikel nicht gelesen. Das Arbeiten von USA Wissenschaftlern in Deutschland ist ein verstaendlicher Wunsch, aber keine Realitaet.

Rocky

murmeltier
17.12.2005, 20:22
Du hast den Artikel nicht gelesen. Das Arbeiten von USA Wissenschaftlern in Deutschland ist ein verstaendlicher Wunsch, aber keine Realitaet.

Rocky

Liest Du eigentlich gerne Artikel auf englisch Rocky? Warum lernst Du dann die Sprache nicht?

Rocky
17.12.2005, 20:27
Murmeltier:

Ich gehe da nicht in Einzelheiten. Die Referenz zum Max Planck Institut kann nicht verallgemeinert werden.

Du versuchst Dich an jedem Strohhalm festzuhalten.

Du hast einfach keinen Ueberblick ueber irgendein Thema.
Du schnappst einen Brocken auf, und rennst davon damit.

Das wird langweilig, Murmelchen.

Ich glaube, was Du immer begreifen kannst, ist schon geschrieben. Vielleicht habe ich Dich auch ueberfordert.

So, lassen wir das,

Rocky

murmeltier
17.12.2005, 20:34
Ich habe erklaert, dass Oel eben in der voraussehbaren Zukunft nicht endlich ist.

Aber du willst das eben nicht wahrhaben.

Nochmals: Oel ist nicht eine Frage des endlichen Vorkommens. Es ist eine Frage des Preises.

Hoehere Preise erhoehen dramtisch das auswertbare Vorkommen.
(Sauber verbrannte Kohle moechte ich nur der Vollstaendigkeit halber erwaehnen)

Das wird Dir jeder Oelfachmann sagen, soweit Du das alles nicht bessser weisst.

Nun, Gas ist die naechste grosse Energiequelle, auf die sich die US stuetzen wird.

Dann wird Nuklear Fission on-line gehen,

und in der ferneren Zukunft Nuklear Fusion.

Und dann gibt es noch eine Menge Nebenentwicklungen.

Dieser Weg ist recht klar langfristig fuer viele Jahrzehnte.

Deine Frage ist deshalb nicht relevant.

Deine Frage zeigt eine grobe Ignoranz der Energie Situation der USA.

Du siehst auch, dass ich absolut keine Lust mehr habe, die deutsche langfristige Energiesituation auch nur anzusprechen. Dieses Thema ist in Deutschland ideologisch so vermuellt, dass nur noch Quatsch herauskommen kann.

Rocky


Tja Rocky,

mit etwas Bildung weiß jeder Mensch, das Erdöl zu schade zum verbrennen ist,

Polyurethan (PU), Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylenterephthalat (PET) alles Produkte aus Erdöl. Das Öl ist Ausgangsmaterial für Schaumstoffe und Farben, Teppichböden und Schuhsohlen, Fensterrahmen und Wärmeisolierungen, Dachrinnen und Gartenschläuche, Spielzeuge und Küchengeräte sowie Abertausende weitere Alltagsgegenstände. Außerdem steckt Erdöl in Kunstdünger, in Waschmitteln und fast allen Medikamenten, die heute in einer Apotheke zu kaufen sind.

Und so Leute wie Du verbrennen es. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln, wenn mir einer wie Du sagt, es wäre nur eine Frage des Preises.

Ist dies das Denken eines alten Mannes, welchem das Schicksal kommender Generationen egal ist?

Rocky
17.12.2005, 20:36
Tja Rocky,

mit etwas Bildung weiß jeder Mensch, das Erdöl zu schade zum verbrennen ist,

Polyurethan (PU), Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylenterephthalat (PET) alles Produkte aus Erdöl. Das Öl ist Ausgangsmaterial für Schaumstoffe und Farben, Teppichböden und Schuhsohlen, Fensterrahmen und Wärmeisolierungen, Dachrinnen und Gartenschläuche, Spielzeuge und Küchengeräte sowie Abertausende weitere Alltagsgegenstände. Außerdem steckt Erdöl in Kunstdünger, in Waschmitteln und fast allen Medikamenten, die heute in einer Apotheke zu kaufen sind.

Und so Leute wie Du verbrennen es. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln, wenn mir einer wie Du sagt, es wäre nur eine Frage des Preises.

Ist dies das Denken eines alten Mannes, welchem das Schicksal kommender Generationen egal ist?

Murmeltier:

Die ziemlich dooofe Referenz auf mein Alter zeigen Deine totale Hilfslosigkeit im Thema, und der ganze Artikel zeigt Deine bizarre Selbstgerechtigkeit, die man nur noch mit nicht zu fassender Dummheit gleichsetzen kann, so wie Du sie praesentierst.

Und was Du anfaengst zu schreiben, sind Psalme aus dem Oeko-Gebetbuch.

Bitte verschon' mich von denen.

Rocky

murmeltier
17.12.2005, 20:54
Murmeltier:

Die ziemlich dooofe Referenz auf mein Alter zeigen Deine totale Hilfslosigkeit im Thema, und der ganze Artikel zeigt Deine bizarre Selbstgerechtigkeit, die man nur noch mit nicht zu fassender Dummheit gleichsetzen kann, so wie Du sie praesentierst.

Und was Du anfaengst zu schreiben, sind Psalme aus dem Oeko-Gebetbuch.

Bitte verschon' mich von denen.

Rocky

jibbed doch mal zu, Du schwätzt nur dumm rum. Du weißt es wahrscheinlich wirklich nicht was für ein Rohstoff Erdöl überhaupt ist.

Du verbindest mit Öl halt immer nur Sprit und das ist der angeborene Denkfehler des Systems der USA. Es ist alles nur eine Frage des Preises. Wie degeneriert muß man sein, um bis zum Ende alles zu konsumieren, ohne sich Gedanken um die Zukunft seiner Nachfahren zu machen.

Das ist nicht nur Dein Problem, nein so denkt die Mehrheit der Unterbelichteten in den USA. Konsum zu 110 % der Einnahmen, ja es wird ja wieder Geld kommen und Energieverschwendung ohne Ende, ja es kommt ja das Erdgas nach dem Erdöl.

Bist Du so dekadent geboren worden, oder hat Dich der Aufenthalt in den USA so geprägt?

Rocky
17.12.2005, 21:57
Bist Du so dekadent geboren worden, oder hat Dich der Aufenthalt in den USA so geprägt?

Bist Du so strohdumm geboren, oder bist Du das bei Altenkirchen geworden?

Rocky

murmeltier
18.12.2005, 00:47
Bist Du so strohdumm geboren, oder bist Du das bei Altenkirchen geworden?

Rocky

Jetzt ist Deine Haltung aber ganz den Bach runter gegangen Rocky. Du kannst nur austeilen aber keinesfalls einstecken, dann wirst Du nur noch vulgär ohne eine Silbe zur Sachdiskussion.

Ist eigentlich schade, aber Du bist US-Amerika, oder ?

Witzbold
18.12.2005, 14:02
Auch in den USA sind mittlerweile über 95% der LkW's über 7,5 Tonnen Diesel.

Manfred_g
18.12.2005, 16:49
Skandalös und peinlich ist nur, daß der Energieverbrauch in Deutschland noch immer weit hinter dem amerikanischen hinterherhinkt!

Ach, geh zuu! :lach:

Energieverbrauch ist stets Mittel zum Zweck. Für sich alleine gesehen ist er nur nachteilig. Die Kunst liegt darin, mit wenig Energie viel zu erreichen, auch wenn die Naturgesetze Grenzen setzen.

Rocky
18.12.2005, 17:35
Ach, geh zuu! :lach:

Energieverbrauch ist stets Mittel zum Zweck. Für sich alleine gesehen ist er nur nachteilig. Die Kunst liegt darin, mit wenig Energie viel zu erreichen, auch wenn die Naturgesetze Grenzen setzen.

Die Naturgesetze ausser Kraft setzen?

Ja, das hat der Soziologe Trittin doch seit sieben Jahren gemacht. Der hat die ganze Physik umgeschrieben. Und was sehe ich? Pelletoefen, Holzoefen usw, die Bedenkliches durch den Kamin lassen.

Keine flotte Sonnenernegie.

Und die Windspargel?
Man muss natuerlich aufpassen, dass die nicht vereisen. So ein anstaendiger Eisregen wie zur Zeit in Nord-Carolina, oder wie er alle paar Jahre in Long Island ist, wuerde nicht nur Baueme, sondern auch die Windspargel strippen.....

Aber haben die was ersetzt?

Noooeeee,

Manfred. Um die Naturgesetze haben sich schon die alten Griechen gekuemmert. Das sind ueber 2000 Jahre her. Glaub' mir. Sieben Jahre Trittin setzen sie nicht ausser Kraft, auch wenn er sie neu geschrieben hat, und Du von der Trittin Physik fest ueberzeugt bist.

Rocky

Manfred_g
19.12.2005, 17:13
Von wegen. Das ist teuer. Je mehr Energie man verbrauchen kann, desto größer der Wohlstand.

Langsam...der Wohlstand steigt nur dann, wenn ich aus der Energie möglichst viel Nutzen ziehe. Nochmal: der Verbrauch an sich bringt gar nichts. Der sinnvolle Verbrauch machts und nichts ist teurer als Verschwendung.
Ich denke, da sind wir uns bestimmt einig.

Rocky
19.12.2005, 17:35
Langsam...der Wohlstand steigt nur dann, wenn ich aus der Energie möglichst viel Nutzen ziehe. Nochmal: der Verbrauch an sich bringt gar nichts. Der sinnvolle Verbrauch machts und nichts ist teurer als Verschwendung.
Ich denke, da sind wir uns bestimmt einig.

Falsch.

Der Energieverbrauch ist immer (nicht unbedingt linear) proportional dem per capita Income.

Du redest vom Wirkungsgrad der Energiebenutzung. Eben, es ist fuer Wohlstand notwendig, dass Beides zusammen sich erhoeht. Deswegen ist das Energieverbrauch/per capita income nicht linear proportioanl, sondern der Verbrauch steigt weniger als das per capita income, aber es ist nie umgekehrt proportional.

Ich gebe Dir ein beispiel: Komputer haben in den letzten 15 Jahren die Produktivitaet der US betraechtlich erhoeht. Dabei ist ihr Energieverbrauch per Megaflop staendig um Groessenordnungen zurueckgangen.

Wenn Du einen Komputer von 1957 vergeleichst, zum Beispiel die ZUSE Z22 (den Du im Karlsruher ZKM in Betrieb anschauen kannst, es ist die vom Staatstechnikum (heute Fachhochschule), vorgefuehrt von dem
Techniker, der sie in Gang gebracht hat, und den ich fuer die KFK (Kernforschungszentrum Karlsruhe) Maschine eingestellt habe, in 1960), dann ist die Energeiersparnis per Megaflop viele, viele, viele, viele, viele, viele...... Groessenordnungen.

Nun, der Techniker (gut ausehender aelterer, weisshaariger Herr, der noch weiss, von was er redet, im Gegensazt zu Dir und Deiner Generation) ist sicher bereit, eine Zahl fuer die Groessenordnung zu geben.

Hab Fun, Rocky

Mauser98K
19.12.2005, 17:40
Bei nur 400 PS ist der Verbrauch wesentlich geringer. Mein 360 kommt selbst bei Vollgas mit knapp 30 Litern aus. Und da der Lkw-Motor mehr Hubraum hat, wären Drehzahl und somit Verbrauch deutlich niedriger.

Ein LKW wiegt inclusive Ladung um die 40-42 Tonnen.
Was wiegt Dein Italo-Brüller?

Würde ein LKW mit einem Gewicht von 40 t von einem 400 PS starken Benzinmotor angetrieben, wäre ein Verbrauch von 100 Litern auf 100 Kilometer eine realistische Schätzung.

Mauser98K
19.12.2005, 17:42
Pervers genug. Dieselmotoren gehören verboten.

P.S.: Kennst du das Motto aller Dieselfahrer? »Lieber tot als Schwung verlieren!«

So einen von technischer Unwissenheit strotzenden Blödsinn habe ich noch nie gehört.

malnachdenken
20.12.2005, 10:07
Nein. Wenn Energie so billig ist wie in den USA, gibt es keine Energieverschwendung.


:lol:

________________

Rocky
20.12.2005, 12:12
:lol:

________________


Und , warum, genau, lachst Du?

Wenn die Energie knapp wird, wird sie nach marktwirtschaftlichen Regeln teuer, und der Markt erzeugt Alternativen.

Glaubst Du dass der Markt nicht funktioniert?

Was, genau, funktioniert nach Deiner Meinung? Kyoto, das nun von den Deutschen unterminiert wird, weil sie Holz- und Pellet- Oefen in Massen einbauen? Noee, auch das ist Marktwirtschaft, aber solche, die auf Altes und nicht auf Innovation zurueckgreift.

Die "Innovation" waren Windspargel, die nach "Trittin's Physikbuch" gebaut worden sind. Nun, Trittin ist weg, und ich neh,men an, dass auch in deutschland wieder die Newton/Einsteinsche Physik wuiedereingefuehrt wird. Und dann stehen die Trittin Denkmaelr rum, verrosten, und machen eine miserablen Eindruck. Hat sich irgendjemand um die Entsorgung dieser Ungetuemer gekuemmert. Im Osten stehen noch gelegentlich alte Stalin-Denkmaeler herum, die genau so unentsorgbar sind.

Rocky

Rocky

Mauser98K
20.12.2005, 12:20
Und , warum, genau, lachst Du?

Wenn die Energie knapp wird, wird sie nach marktwirtschaftlichen Regeln teuer, und der Markt erzeugt Alternativen.

Glaubst Du dass der Markt nicht funktioniert?

Was, genau, funktioniert nach Deiner Meinung? Kyoto, das nun von den Deutschen unterminiert wird, weil sie Holz- und Pellet- Oefen in Massen einbauen? Noee, auch das ist Marktwirtschaft, aber solche, die auf Altes und nicht auf Innovation zurueckgreift.

Die "Innovation" waren Windspargel, die nach "Trittin's Physikbuch" gebaut worden sind. Nun, Trittin ist weg, und ich neh,men an, dass auch in deutschland wieder die Newton/Einsteinsche Physik wuiedereingefuehrt wird. Und dann stehen die Trittin Denkmaelr rum, verrosten, und machen eine miserablen Eindruck. Hat sich irgendjemand um die Entsorgung dieser Ungetuemer gekuemmert. Im Osten stehen noch gelegentlich alte Stalin-Denkmaeler herum, die genau so unentsorgbar sind.

Rocky

Rocky

Die Holzpelletsheizung ist an sich eine gute Idee, weil auf einigermaßen umweltfreundliche heimische Energieträger, nämlich Holz, zurück gegriffen wird.

Rocky
20.12.2005, 15:06
Die Holzpelletsheizung ist an sich eine gute Idee, weil auf einigermaßen umweltfreundliche heimische Energieträger, nämlich Holz, zurück gegriffen wird.

Und wie ist es mit der Kyoto CO2 Reduzierung, das ja in Deutschland beinahe theologisch verehrt wird?

Nicht dass ich in den Kyoto Schmarren eingekauft haette, aber das Triitin Geschrei, und demzufolge US Bashing kannst doch auch Du nicht uberheort haben? Oder wird das rausrevidiert in der "deutschen geschichte"?

Ist Kyoto mit Trittin und und der Triitin Physik unmodern geworden in Deutschland?

Habe noch nix davon gehoert. Ich haette allerdings, wenn das so waere, wieder Hoffnung fuer Deutschland.

Rocky

Diana1
20.12.2005, 15:33
Um die Terroristen auszuschalten und Terrorstaaten wie z.B. Nordkorea und Iran in die Schranken zu weisen.

Mauser98K
20.12.2005, 15:42
Es ist durch nichts bewiesen, daß eine Ölheizung oder überhaupt der Ausstoß von CO2 umweltschädlich wäre. Das ist nichts weiter als hysterisches Gekreische tiefroter Ökos, die nur eines wirklich wollen: die Wirtschaftskraft des Westens schwächen.

Eine Ölheizung ist technisch verhältnismäßig aufwändig. Ich würde eine Gas- oder Nachtspeicherheizung favorisieren.

Mauser98K
20.12.2005, 15:43
Und wie ist es mit der Kyoto CO2 Reduzierung, das ja in Deutschland beinahe theologisch verehrt wird?

Nicht dass ich in den Kyoto Schmarren eingekauft haette, aber das Triitin Geschrei, und demzufolge US Bashing kannst doch auch Du nicht uberheort haben? Oder wird das rausrevidiert in der "deutschen geschichte"?

Ist Kyoto mit Trittin und und der Triitin Physik unmodern geworden in Deutschland?

Habe noch nix davon gehoert. Ich haette allerdings, wenn das so waere, wieder Hoffnung fuer Deutschland.

Rocky

Für unsere linken Ökospinner ist Umweltschutz ein Religionsersatz und das Kyoto-Protokoll die Bibel.

Mauser98K
20.12.2005, 15:45
Ich bin vor ein paar Wochen billig an eine Tonne Briketts gekommen.
Mal sehen, wie lange ich damit unseren Kaminofen befeuern kann.

Rocky
20.12.2005, 16:12
Ich bin vor ein paar Wochen billig an eine Tonne Briketts gekommen.
Mal sehen, wie lange ich damit unseren Kaminofen befeuern kann.

Well, ja, Braunkohle gibt's ja jede Menge in Deutschland, besonders im Osten.

Nun, ob die Umweltfritzen nun Freeks sind oder nicht, ist egal.

Sie geben immer noch den Ton an, auch kuerzlich in Montreal, und sie hauen wild auf dem Bush rum, zusammen mit unseren USA Freeks, dem Einzigen (Bush), der vernuenftige, marktwirtschaftliche, und deswegen funktionierende Umwelt Ideen hat.

Und Du kannst nicht uebersehen haben dass die Deutschen in der riesengrossen Mehrheit kraeftig mitgehauen haben, und noch mithauen.

Nun, Bush ist noch nicht sehr weit gekommen mit seinen Ideen, wegen den Umweltfreeks, die eine filibuster Mehrheit im Senat unterstuetzen, finanzieren, und deshalb auch kontrollieren.

Deswegen ist die etwas veraechtliche Referenz zu den Umweltfreeks etwas daneben. They run the show.

In der US wurde wenigstens die Colorado Gas Exploration kuerzlich verabschiedet, um die Freeks herum. Deshalb haben wir bald wohl teures, aber doch grosse Mengen domestic Naturgas.

Nun, bevor ich wieder in die zweite Weltkrieg Methode von Holz, Braunkohle und so weiter gehen werde, muaa das Gas noch ganz wesentlich teurer werden, als es heut eist. Ganz wesentlich.

Die heutige Generation hat ja da keine Erfahrung. Die gehen (habe gerade wieder gestern mit einem Holz-Zentralheizungsfan aus unserer Karlsruher und Umgebung Familie geredet, am Telefon)
mit grossem Enthusiasmus an die Geschichte heran, vermutlich bis sie merken, was meine Generation nach dem zweiten Weltkrieg gemerkt haben: Es ist eine Menge Arbeit, ein Riesendreck, "Kohle im Keller" und "Holz vor dem Haus" ist eine unbeschreibliche Schweinerei, usw, usf.

Und dann ist da doch noch die die Trittin Physik, die ja so viel ich weiss, immer noch politik-offizieller Katechismus ist.

Ich schaue mit grossem Vergnuegen, wie Deutschland sich energieweise wieder 60 Jahre sich zurueckentwickelt.

Was macht Ihr aber mit den Windspargeln, die genau so wenig entsorgbar sind wie die alten Stalin Denkmaler im Osten oder die Westwall Bunker im Rheinwald. Die Westwall Bunker uberwuchern irgendwannn, und sie verschwinden von der Sicht. Aber bis die Windspargel uberwuchert sind? Und dann stechen sie raus wie ein verwundeter Daumen..


Well, wird interessant, und ich vermute spassig, besonders die Umwelt-Freek Ausreden, die wie bei den heutigen deutschen Amibashern vermutlich oirgendwann bizarre und lachhafte Formen annehmen.


freu' mich auf den Spass.

Rocky

Crystal
20.12.2005, 18:41
Ist Kyoto mit Trittin und und der Triitin Physik unmodern geworden in Deutschland?

Habe noch nix davon gehoert. Ich haette allerdings, wenn das so waere, wieder Hoffnung fuer Deutschland.

RockyIch hatte es vor ein paar Tagen in einer deutschen Zeitung gelesen, weiß aber leider nicht mehr genau wann und wo. In meinen eigenen Worten wiedergegeben lautete der Artikel in etwa so:

"Die Effektivität der zu hunderten (tausenden?) in Deutschland gebauten - und von den Steuerzahlern bereitwillig mit hunderten von Millionen Euro subventionierten - Windmühlen (gemeint sind die Windkrafträder) lässt sich bis Dezember 2005 nicht nachweisen! Der im Jahre 2005 gestiegene Mehrbedarf an Energie (anscheindend geht es jetzt doch so langsam mit der Wirtschaft Deutschlands wieder aufwärts) konnte definitiv durch diese Windmühlen nicht gedeckt werden. Konsequenz: die Energieverbraucher (Stromverbraucher) müssen für das kommende Jahr mit erheblichen Mehrkosten rechnen .... usw."

Tja, so ist es halt mal in diesen deutschen Landen.
Zuerst will die "sogenannte Mehrheit" die Abschaltung der Kernkraftwerke, und wenn es dann in der Konsequenz für die (privaten) Stromverbraucher "erheblich teuerer" wird, dann jammern auch alle darüber.
Begreifen muss ich dies wohl nicht!

Praetorianer
20.12.2005, 19:01
Ja, das hat der Soziologe Trittin doch seit sieben Jahren gemacht. Der hat die ganze Physik umgeschrieben. Und was sehe ich? Pelletoefen, Holzoefen usw, die Bedenkliches durch den Kamin lassen.

Bei vollständiger Verbrennung entsteht fast ausschließlich Kohlendioxid und bevor du aufgrund der Kohlendioxidemission warnst, solange entsprechend viele Bäume nachwachsen, wie das Holz verfeuert wird, ist es hinsichtlich des Kohlendioxides neutral.

D.h., so lange es nicht auf Kosten der Waldbestände geht, ist das eine sinnvolle Maßnahme. Allerdings wird man damit eben dann nicht den Energiebedarf der Bundesbürger decken können.

Ein Vergleich mit irgendwelchen Heizungen aus den 50er Jahren, die dir jetzt vorschweben, ist nun wirklich ein wenig aus der Luft gegriffen.

Rocky
20.12.2005, 22:52
Bei vollständiger Verbrennung entsteht fast ausschließlich Kohlendioxid und bevor du aufgrund der Kohlendioxidemission warnst, solange entsprechend viele Bäume nachwachsen, wie das Holz verfeuert wird, ist es hinsichtlich des Kohlendioxides neutral.

D.h., so lange es nicht auf Kosten der Waldbestände geht, ist das eine sinnvolle Maßnahme. Allerdings wird man damit eben dann nicht den Energiebedarf der Bundesbürger decken können.

Ein Vergleich mit irgendwelchen Heizungen aus den 50er Jahren, die dir jetzt vorschweben, ist nun wirklich ein wenig aus der Luft gegriffen.

Sowas haben in 1999 mal zwei amerikanische Wissenschaftler in Den Haag bei der Konferenz der Umweltfritzen versucht. Der Trittin, der der head hanscho war in Den Haag, hat sie schlicht aus der Konferenz ausgeschlossen. Er hat sie, literally, vor die Tuer gesetzt.

Das Papier wurde dann in der "Science" veroeffentlicht (die ich woechentlich bekomme) und es wurde in vielen in letters to the editor diskutiert.

Die Findings der beiden waren, dass der nordameriknaische Kontinent ein CO2 Sink und kein CO2 Source ist, weil die vielen Urwaelder, besonders im amerikanischen Norden und in Kanada, mehr CO2 absorbieren als im amerikanischen Kontinent erzeugt wird. Das paper hatte jede Menge GEMESSENE Daten, kein statistisches Herumfuchteln mit den Haenden.

Die Ozeane sind ja bekanntlich auch CO2 Sinks. Da habe ich persoenliche Erfahrung. Ein Oceanographer, mit dem ich in den Siebzigern mal gearbeitet habe als Grad Student, hat sich etabliert in der State U of Washington, und er hat einen NSF Grant fuer ein Projekt bekommen, die CO2 Absorptionsrate des Pazifik zu messen. Er hatte eine so wie ich das sah) brilliante Idee, die ich hier nicht weiter auslatschen will.

Well, als die IPCC Head Hanschos von dem Projekt Wind bekommen hat, haben sie die National Science Faooundation dazu gekriegt, den Grant abzusaegen.

Das geht in line mit dem kanadischen Ingenieur, der die Mann-Hockey Stick (auf die das IPCC exklusiv seit 1999 ihre Global Warmning Vorausssagen macht) Kurve als ein statistisches Artifact bewiesen hat.

Nun, von (dem Daenen) Lomborg's "skeptical environmentalist" und seiner Foundation in Daenmark hast du ja gehoert, oder nicht?

Was ich sagen wollte, Du wiederkauest den ueblichen Bullshit, der ueberall klaglos akzeptiert wird, der aber eben Bullshit ist.

Rocky

Praetorianer
20.12.2005, 23:11
Hallo Rocky,

ich hoffe dein PC-Problem ist beseitigt:


Sowas haben in 1999 mal zwei amerikanische Wissenschaftler in Den Haag bei der Konferenz der Umweltfritzen versucht. Der Trittin, der der head hanscho war in Den Haag, hat sie schlicht aus der Konferenz ausgeschlossen. Er hat sie, literally, vor die Tuer gesetzt.

Dass Trittin außer Ideologie nicht viel im Kopfe hat, ist allgemein bekannt, deswegen braucht man den Umkehrschluss nicht zu ziehen, dass Holzpalletheizungen Müll sind, nur weil sie in der Zeit unter Trittin salonfähig wurden.

Das Kyoto-Protokoll wurde übrigens unter Umweltministerin Angela Merkel ausgehandelt!


Die Findings der beiden waren, dass der nordameriknaische Kontinent ein CO2 Sink und kein CO2 Source ist, weil die vielen Urwaelder, besonders im amerikanischen Norden und in Kanada, mehr CO2 absorbieren als im amerikanischen Kontinent erzeugt wird. Das paper hatte jede Menge GEMESSENE Daten, kein statistisches Herumfuchteln mit den Haenden.


Das ist eine Banalität, die USA und insbesondere Kanada sind viel dünner besiedelt als Europa oder Südostasien. Australien könnte die mieseste Umweltpolitik aller Staaten der Welt machen und könnte immer noch darauf verweisen, dass es doch von solchen Werten aus gar nicht so schlecht dasteht, im Schnitt weniger Kohlendioxid ausstößt, weniger Schadstoffe produziert, etc.

Wenn Trittin solche Dinge nicht hören will, liegt das daran, dass er ein verbohrter Idiot ist, andererseits braucht man sich auf solche Ergebnisse auch nicht sehr viel einzubilden. Dass die USA mit ihren riesigen Waldvorkommen viel KD (Kohlendioxid) binden, ist klar. Darauf könnte man stolz sein, wenn es das Ergebnis vernünftiger Forstwirtschaft wäre. Das mag es zum Teil auch sein, aber ich vermute mal stark in erster Linie ist es das, der riesigen Vorkommen!



Was ich sagen wollte, Du wiederkauest den ueblichen Bullshit, der ueberall klaglos akzeptiert wird, der aber eben Bullshit ist.


Welchen Bullshit habe ich denn da von mir gegeben, sag es mal spezifisch, nicht so allgemein! Worauf beziehst du das?

Rocky
21.12.2005, 00:09
Hallo Rocky,

(1)
ich hoffe dein PC-Problem ist beseitigt:


(2)
Dass Trittin außer Ideologie nicht viel im Kopfe hat, ist allgemein bekannt, deswegen braucht man den Umkehrschluss nicht zu ziehen, dass Holzpalletheizungen Müll sind, nur weil sie in der Zeit unter Trittin salonfähig wurden.

Das Kyoto-Protokoll wurde übrigens unter Umweltministerin Angela Merkel ausgehandelt!


(3)
Das ist eine Banalität, die USA und insbesondere Kanada sind viel dünner besiedelt als Europa oder Südostasien. Australien könnte die mieseste Umweltpolitik aller Staaten der Welt machen und könnte immer noch darauf verweisen, dass es doch von solchen Werten aus gar nicht so schlecht dasteht, im Schnitt weniger Kohlendioxid ausstößt, weniger Schadstoffe produziert, etc.


Wenn Trittin solche Dinge nicht hören will, liegt das daran, dass er ein verbohrter Idiot ist, andererseits braucht man sich auf solche Ergebnisse auch nicht sehr viel einzubilden. Dass die USA mit ihren riesigen Waldvorkommen viel KD (Kohlendioxid) binden, ist klar. Darauf könnte man stolz sein, wenn es das Ergebnis vernünftiger Forstwirtschaft wäre. Das mag es zum Teil auch sein, aber ich vermute mal stark in erster Linie ist es das, der riesigen Vorkommen!



(4)
Welchen Bullshit habe ich denn da von mir gegeben, sag es mal spezifisch, nicht so allgemein! Worauf beziehst du das?


(1) Es ist.

(2) Die Merkel Referenz ist irrelevant. Trittin hat das neue Trittin'sche Physik Buch geschrieben, nicht die Angela. Die Angela haette sich an die allgemien aneraknnte altgriechische/.../Newton'sche/ Einstein'sche Physik gehalten. Schliesslich ist das ihr Beruf.

(3) Absolut keine Banalitaet, sondern der Kern Punkt.
Nach den beiden Wissenschaftlern haette die USA von Triittin's Kyoto Boondoggle CO2 bonus- shares bekommen muessen, anstatt niedergeschrien zu werden, was nicht nur Trittin, sondern die gesamte (zumindest mehr als 90 Prozent) deutsche Bevoelkerung intensiv getan hat.

Und ich weiss nicht, was Du mit Forstwirtschaft herumfaselst. Das sind Urwaelder, die ueberhaupt nicht irgendwie wirtschaftlich bearbeitet werden. Urwaelder... Ist Dir das ein Begriff?

(4) siehe meine obigen Kommentare.

Rocky

Rocky
21.12.2005, 00:24
George:

Ich habe gerade vor ein paar Stunden ein sehr langes Telefongespraech mit einem alten, guten Freund und Kollege aus dem fruehen KFK Karlsruhe gehabt.

Er hat sich gerade pensionieren lassen, war zuletzt Institutsleiter bei der GKSS (Schau selbst, was das ist) in Geesthacht bei Hamburg. . Der hat ganz genau die pessimistische Einstellung wie ich ueber Deutschland.

Er sagte, was auch ich festgestellt habe, dass deutsche Naturwissenschaftler studieren, promovieren und so schnell wie moeglich verschwinden. RAD (Raus aus Deutschland) verlangt die Karriere. Leistung in Deutschland, so sagt er, ruiniert die Karriere. Ich sehe dasselbe.

Rocky

Praetorianer
21.12.2005, 00:29
1. Das ist schön!
2. Ich weiß hier ehrlich gesagt nicht, worauf du hinauswillst, darauf, dass der Trittin wenig im Kopf hat außer Ideologie? Absolut einverstanden!
3.1 Das mag durchaus sein und wo genau habe ich dem jetzt widersprochen?
3.2 Also mir ist es ziemlich egal, wie KD gebunden wird, ob in Ozeanen, Urwäldern oder Wäldern.
4. Nö, sorry, ich habe nirgendwo Bullshit geredet. Ich habe mich nur zum Thema Holzpalletheizungen geäußert und zu der Frage, ob die nun so umweltschädlich sind oder nicht.

Du hast irgendwas von den Studien erzählt, von Kyoto, Trittin und den Zertfikaten.

Ich weiß nicht, ob du meinen ersten Beitrag hier nicht gelesen oder nicht verstanden hast, anders kann ich mir deine wirren Ausführungen nicht mehr erklären!

Warum du dich auch noch so im Ton vergreifst, sei dir überlassen! Bei allem nötigen Respekt, aber ich bin hier nicht dein Fußabtreter!

Praetorianer
21.12.2005, 00:42
George:

Ich habe gerade vor ein paar Stunden ein sehr langes Telefongespraech mit einem alten, guten Freund und Kollege aus dem fruehen KFK Karlsruhe gehabt.

Er hat sich gerade pensionieren lassen, war zuletzt Institutsleiter bei der GKSS (Schau selbst, was das ist) in Geesthacht bei Hamburg. . Der hat ganz genau die pessimistische Einstellung wie ich ueber Deutschland.

Er sagte, was auch ich festgestellt habe, dass deutsche Naturwissenschaftler studieren, promovieren und so schnell wie moeglich verschwinden. RAD (Raus aus Deutschland) verlangt die Karriere. Leistung in Deutschland, so sagt er, ruiniert die Karriere. Ich sehe dasselbe.

Rocky


Das ist schon richtig, dass viele fähige Wissenschaftler abwandern, aber das hat mit dem Thema hier wenig zu tun, du meinst das wohl eher als Erwiderung auf unsere frühere Unterhaltung per PN!

Mit dem konkreten Thema hat das zwar auch zu tun, aber es ist nicht direkt das Thema!

Mauser98K
21.12.2005, 10:38
Bei vollständiger Verbrennung entsteht fast ausschließlich Kohlendioxid und bevor du aufgrund der Kohlendioxidemission warnst, solange entsprechend viele Bäume nachwachsen, wie das Holz verfeuert wird, ist es hinsichtlich des Kohlendioxides neutral.

D.h., so lange es nicht auf Kosten der Waldbestände geht, ist das eine sinnvolle Maßnahme. Allerdings wird man damit eben dann nicht den Energiebedarf der Bundesbürger decken können.

Ein Vergleich mit irgendwelchen Heizungen aus den 50er Jahren, die dir jetzt vorschweben, ist nun wirklich ein wenig aus der Luft gegriffen.

Zumal es doch eine gute Idee wäre, irgendwelche Brachflächen wieder auf zu forsten um Brennholz zu gewinnen.

Manfred_g
21.12.2005, 18:48
Zumal es doch eine gute Idee wäre, irgendwelche Brachflächen wieder auf zu forsten um Brennholz zu gewinnen.

Insbesondere gibt es auch vielversprechende Versuche mit z.B. Elefantengras. Ich habe mir sagen lassen, es wachse auch hier, sehr schnell noch dazu und hat einen hohen Heizwert. Es schadet also sicher nicht in verschiedene
Richtungen zu denken.

Hier noch ein paar Werte für die
CO2 Emissionen pro Kopf in Tonnen im Jahr 2000
(Quelle Fischer Weltalmanach)

Bahrein 29,1
Deutschland 9,6
Frankreich 6,2
Kanada 14,2
Luxemburg 19,4
Norwegen 11,1
Schweden 5,3
Schweiz 5,4
USA 19,8

Man sieht also ziemlich deutlich, daß Dinge wie der Lebensstandard mit hineinspielen, aber daß es keinesfalls eine Proportionalität gibt. Das pro Kopf Einkommen ist in der Schweiz etwa mit dem der USA vergleichbar (sogar wenn man die Kursverzerrungen mitberücksichtigt, "reales BSP") Luxemburg wiederum ist deutlich reicher als die USA. Als relativ "kalt" und deutlich dünner besiedelt als die USA gelten können wiederum Schweden oder Norwegen.
Bahrein hingegen ist das ärmstes Land der Liste bezüglich RealBSP/Kopf aber das Öl und seine Abkömmlinge sind dort eben atemberaubend billig zu haben.

FerdinandLassalle
21.12.2005, 18:57
Ich habe mir so manchen Gedanken gemacht, warum die USA so abhängig vom Öl ist und deswegen sogar Kriege führt und Tod vieler Frauen und Kinder in Kauf nimmt.


Tja und da bist du der faschistischen und kommunistisch-linksfaschistischen Propaganda aufgesessen.

Die USA führen demokratische Befreiungskriege um die Völker von faschistischen Tyrannen zu befreien und nicht wegen Öl oder Macht. Blödsinn, Europa projeziert wieder seine kolonialistischen Verhaltensweisen auf andere und das ist eben falsch.

Rocky
21.12.2005, 19:01
[QUOTE=Manfred_g]Insbesondere gibt es auch vielversprechende Versuche mit z.B. Elefantengras. Ich habe mir sagen lassen, es wachse auch hier, sehr schnell noch dazu und hat einen hohen Heizwert. Es schadet also sicher nicht in verschiedene
Richtungen zu denken.

19,8

Man sieht also ziemlich deutlich, daß Dinge wie der Lebensstandard mit hineinspielen, aber daß es keinesfalls eine Proportionalität gibt. Das pro Kopf Einkommen ist in der Schweiz etwa mit dem der USA vergleichbar (sogar wenn man die Kursverzerrungen mitberücksichtigt, "reales BSP") Luxemburg wiederum ist deutlich reicher als die USA. Als relativ "kalt" und deutlich dünner besiedelt als die USA gelten können wiederum Schweden oder Norwegen.
[QUOTE]

Nun, die Flaeche der Schweiz ist etwas kleiner als die Flaeche der USA. Falls ich mich richtig erinnere, eine ganze Menge kleiner, Also grosse Ueberlandfahrten mit dem SUV sind da nicht notwendig.

Die USA pflueckt die Tomaten im Central Valley in Kalifornien, und verkauft sie in New York City, 5000 Kilometer entfernt, verfrachtet im gekuehlten Semitruck auf der I 10/I 40/I 80 oder I 80 von Kalifornien bis zur GW Briuecke. Mal den benoetigten Sprit pro Tomate ausgerechnet?

Und Norwegen ist kaelter als North Dakota? Wauuuuu, das schreibe ich einem Fruend von mir, der wohnt in Bismark ND. Der weiss das naemlcih sicher nicht.

Und deutlich duenner besiedelt? Hmmm, ich habe nicht nachgeschaut, aber im Vergleich machen Durchschnittszahlen von der USA als Bundesgebiet wenig Sinn. Die einzelnen Staaten sind da von Bedeutung. Und Norwegen oder Schweden ist duenner besiedelt als sagen wir mal Montana? Wie gesagt, ich habe nicht nachgeschaut, aber schon rein aus dem Stehgreif bezweifle ich Deine Zahlen. Zum Vergleich: Ich nehme an (wieder ohne nachzuschauen), dass Washinton DC ganz wesentlich dichter besiedelt ist als Luxembourg.


Manfred, Google mal, Du bist doch eins solcher Experte, und lass mich wissen, ob ich richtig getippt habe.


Interessiert,
Rocky

Manfred_g
21.12.2005, 19:05
Tja und das bist du der faschistischen und kommunistisch-linksfaschistischen Propaganda aufgesessen.

Die USA führen demokratische Befreiungskriege um die Völker von faschistischen Tyrannen zu befreien und nicht wegen Öl oder Macht. Blödsinn, Europa projeziert wieder seine kolonialistischen Verhaltensweisen auf andere und das ist eben falsch.

Da ist schon was dran!
Ich würde sagen, die Wahrheit liegt wohl zwischendrin. Die USA achten natürlich darauf, nicht zu sehr "ins Klo zu greifen", wenn sie schon militärisch wo eingreifen. Man mag über die einzelnen Kriegseinsätze der USA politisch denken wie man will, aber ich halte es nur für legitim (wenn man es schon tut) dann auch den Vorteil zu suchen. Und daß die "freie Welt" von diesen Vorteilen häufig partizipiert kann man auch nicht bestreiten.
Man werfe nur einmal einen Blick auf all die Länder, die mit den USA in einem Konflikt waren. Mehrheitlich waren die USA siegreich und gerade die "Verliererländer" dieser Konflikte standen bald besser da, als vor dem Waffengang. Keine Unterjochung, keine Lust auf lange Besatzung etc.
Aber eigentlich ist das off topic.