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Vollständige Version anzeigen : Kluge Juden



WALDSCHRAT
14.12.2005, 09:01
Ich beginne mit Heinrich Heine




Inder Türken Hottentotten
sind sympathisch alle drei,
wenn sie leben, lieben, lachen
fern von hier in der Türkei.
Doch wenn sie in hellen Scharen,
wie die Maden in dem Speck,
in Europa nisten wollen,
ist die Sympathie schnell weg.

Heinrich Heine



Ich möchte bitten, in diesem Strang zu ergänzen....

Henning

malnachdenken
14.12.2005, 09:11
Ich beginne mit Heinrich Heine



Ich möchte bitten, in diesem Strang zu ergänzen....

Henning


aus welchem werk stammt dieses zitat?

Mark Mallokent
14.12.2005, 09:12
aus welchem werk stammt dieses zitat?
Das möchte ich auch wissen.

Benny
14.12.2005, 09:13
Ich beginne mit Heinrich Heine



Ich möchte bitten, in diesem Strang zu ergänzen....

Henning

Dumme Gedanken hat jeder,
nur der Weise verschweigt sie.

Wilhelm Busch

malnachdenken
14.12.2005, 09:16
Das möchte ich auch wissen.


ich finde nur verweise auf foren, bzw "einschlägige" seiten.

bei wikipedia steht dieses zitat unter "zugeschrieben"....

mggelheimer
14.12.2005, 09:16
Wir dachten du wärst an deiner Erkältung gestorben!?

WALDSCHRAT
14.12.2005, 09:16
@ Vorredner

Heinrich Heine, 1840 (Quelle: 'Eidgenoß', schweizerische Zeitschrift)

Gruß

Henning

malnachdenken
14.12.2005, 09:19
@ Vorredner

Heinrich Heine, 1840 (Quelle: 'Eidgenoß', schweizerische Zeitschrift)

Gruß

Henning


leider nicht nachprüfbar, da diese quellenangabe aus einem forum stammt...

Benny
14.12.2005, 09:20
Wir dachten du wärst an deiner Erkältung gestorben!?

Einigen ist der Vorgang des Denkens völlig unvertraut.
Wer ist "WIR"?

Benny
14.12.2005, 09:21
leider nicht nachprüfbar, da diese quellenangabe aus einem forum stammt...

Tja - mit Quellen nehmen es einige nicht so genau. Hauptsache es passt in ihr Weltbild.

mggelheimer
14.12.2005, 09:21
Einigen ist der Vorgang des Denkens völlig unvertraut.
Wer ist "WIR"?
Ich und mein Ego!

Benny
14.12.2005, 09:23
Ich und mein Ego!

Na dann ... :rolleyes:

WALDSCHRAT
14.12.2005, 09:24
leider nicht nachprüfbar, da diese quellenangabe aus einem forum stammt...

Merkst Du noch was?

Widerlege mich!

Henning

WALDSCHRAT
14.12.2005, 09:26
Nachschlag:

Wenn ich hier eine These aufstelle oder auch einen Quellenvermerk, dann obliegt es Dir, das fundiert zu widerlegen.

Da reicht es nicht, einen Hinweis zu geben, daß das aus einem Forum sein soll!!!

Henning

malnachdenken
14.12.2005, 09:27
Merkst Du noch was?
ich nehme an, dies ist eine rethorische frage...




Widerlege mich!


dich???

wie gesagt, dieses zitat ist nicht nachprüfbar, da es bisher nur in foren/gästebüchern gepostet wurde, wikipedia.org es unter "zugeschrieben" aufführt und auch die größte heine-seite www.heinrich-heine.net dieses zitat nicht in der datenbank hat.

Benny
14.12.2005, 09:28
@ Vorredner

Heinrich Heine, 1840 (Quelle: 'Eidgenoß', schweizerische Zeitschrift)

Gruß

Henning

Tut mir leid, da bist du einem Irrtum aufgesessen. Das hat Heinrich Heine nie geschrieben.

PS
Nun habe ICH eine Behauptung aufgestellt. Nun mach mal ...

WALDSCHRAT
14.12.2005, 09:30
Was die Site Heinrich-Heine im Verweis hat, ist mir scheißegal.

Widerlege meine Position!

Da habe ich wohl in einem Wespennest gestochert!

:)

Henning

Benny
14.12.2005, 09:32
Was die Site Heinrich-Heine im Verweis hat ist scheißegal.

Widerlege meine Position!

Da habe ich wohl in einem Wespennest gestochert!

:)

Henning
Nun mal tief Luft holen ... durchatmen ... und dann schreibst du bitte eine vernünftige Quelle hier hinein. Ansonsten bist du nicht besser als jeder andere Maulheld.

WALDSCHRAT
14.12.2005, 09:32
Tut mir leid, da bist du einem Irrtum aufgesessen. Das hat Heinrich Heine nie geschrieben.

PS
Nun habe ICH eine Behauptung aufgestellt. Nun mach mal ...

Nee. Du mußt zuerst beweisen, daß er es nie geschrieben hat.

Henning

Esther
14.12.2005, 09:33
nachdem ich dieses angebliche heine zitat schon mehrfach in verschiedenen foren gelesen habe, hab ich mich mal durch meine heine gesamtausgabe gewühlt.... und nichts dergleichen gefunden... merkwürdig, nicht?

WALDSCHRAT
14.12.2005, 09:33
Nun mal tief Luft holen ... durchatmen ... und dann schreibst du bitte eine vernünftige Quelle hier hinein. Ansonsten bist du nicht besser als jeder andere Maulheld.

Ich habe die Primärquelle genannt.

Henning

Benny
14.12.2005, 09:34
Nee. Du mußt zuerst beweisen, daß er es nie geschrieben hat.

Henning

Wie soll ich eine bestehende Nichtexistenz beweisen? Scherzkeks.

Ist doch ganz einfach: Titel des Werkes, Erscheinungsjahr, eventuell ISBN-Nummer und fertig ist der Beweis.

malnachdenken
14.12.2005, 09:35
Was die Site Heinrich-Heine im Verweis hat, ist mir scheißegal.

und warum gesht du dann davon aus, dass das zitat korrekt ist?



Widerlege meine Position!
welche position? dass du keine korrekte quelle angeben kannst? das tat ich bereits.


Da habe ich wohl in einem Wespennest gestochert!

ich fragte nur nach einer nachvollziehbaren quelle.
wieso regst du dich da gleich so auf?

Benny
14.12.2005, 09:36
Ich habe die Primärquelle genannt.

Henning

DEINE Primärquelle! Wenn du aber so leichtgläubig alles zitierst, das dir gefällt ...
Als Mod hätte ich dir aber mehr zugetraut...

WALDSCHRAT
14.12.2005, 09:39
So, und nun werden mir die Gegenreden zu bunt:

Wie Ihr sicherlich wißt, sind einige Literaten auch journalistisch tätig. Das war bei Heine wie auch bei Jünger so.

Wenn ihr diese Sachen nicht im Literaturband von Heine findet, ist es nicht meine Schuld. Wenn Ihr könnt, zeigt auf, daß es diese "Zeitung" nicht gegeben hat oder, daß er dort nie geschrieben hat.

DAS werde ich dann anerkennen und meinen Ausgangsbeitrag zurücknehmen.

Die Beweislast liegt jedoch an Euch!

Henning

malnachdenken
14.12.2005, 09:43
Wenn ihr diese Sachen nicht im Literaturband von Heine findet, ist es nicht meine Schuld. Wenn Ihr könnt, zeigt auf, daß es diese "Zeitung" nicht gegeben hat oder, daß er dort nie geschrieben hat.

DAS werde ich dann anerkennen und meinen Ausgangsbeitrag zurücknehmen.

Die Beweislast liegt jedoch an Euch!


man findet das zitat nicht mal an anderer stelle, außer gästebüchern oder foren.

im grunde liegt die bewislast bei dir, da du behauptest, du hättest dieses zitat aus einer quelle, zu der es jedoch keinerlei belege gibt.

WALDSCHRAT
14.12.2005, 09:45
"Im Grunde" ist relativierend. :)

Die Beweislast hängt an Euch!

Henning

malnachdenken
14.12.2005, 09:47
"Im Grunde" ist relativierend. :)

Die Beweislast hängt an Euch!

Henning


schon geschehen.

es ist natürlich schwer, wenn du bei deiner behauptung bleibst und somit beweise nicht anerkennen willst, die zumindest die nicht eindeutiges aussage haben, dass dieses zitat nicht zu 100 % von heine stammt.

du kommst mir etwas diktatorisch vor...

Mark Mallokent
14.12.2005, 09:52
@ Vorredner

Heinrich Heine, 1840 (Quelle: 'Eidgenoß', schweizerische Zeitschrift)

Gruß

Henning
Es gibt mehrere historisch-kritische Gesamtausgaben von Heines Werken. Eine davon habe ich gelesen. Und da steht dieses Zitat nicht.

Benny
14.12.2005, 09:57
Es gibt mehrere historisch-kritische Gesamtausgaben von Heines Werken. Eine davon habe ich gelesen. Und da steht dieses Zitat nicht.

Lasst euch doch nicht aufs Glatteis führen. Es ist genauso wie mit der Judenseife und den Lampenschirmen ... Informiert euch bei hagalil oder anderen einschlägigen Seiten.
Es ist doch ganz einfach:
1. Eine falsche Behauptung wird aufgestellt.
2. Diese Behauptung wird so oft zitiert, dass der Urheber nicht mehr recherchierbar ist
3. Nun wird diese aufgestellte Behauptung der Gegenseite unter die Nase gerieben, mit dem Hinweis diese doch bitte zu widerlegen
4. Die Gegenseite kann es nicht - also:
5. Die Behauptung (1.) wird wahr.

WALDSCHRAT
14.12.2005, 10:01
nachdem ich dieses angebliche heine zitat schon mehrfach in verschiedenen foren gelesen habe, hab ich mich mal durch meine heine gesamtausgabe gewühlt.... und nichts dergleichen gefunden... merkwürdig, nicht?

Ja, es ist merkwürdig. Wobei dann die Gegenfrage zu stellen ist, ob es nicht unerwünscht von den Etablierten einfach unterdrückt wird.

Auf den Zusammenhang "literarisches Werk" mit Journalismus" habe ich schon oben einmal hingewiesen.

Ein weiteres Beispiel:

Versuche Du Dir mal folgenden Band zu bestellen:

Arthur Koestler:

Der dreizehnte Stamm

Das Reich der Kharsaren und sein Erbe

ISBN: 3-217-00790-5

Du wirst ihn nicht mehr bekommen

Und nun zu meiner Frage: Weshalb?

???

:)



Gruß

Henning

WALDSCHRAT
14.12.2005, 10:04
Lasst euch doch nicht aufs Glatteis führen. Es ist genauso wie mit der Judenseife und den Lampenschirmen ... Informiert euch bei hagalil oder anderen einschlägigen Seiten.
Es ist doch ganz einfach:
1. Eine falsche Behauptung wird aufgestellt.
2. Diese Behauptung wird so oft zitiert, dass der Urheber nicht mehr recherchierbar ist
3. Nun wird diese aufgestellte Behauptung der Gegenseite unter die Nase gerieben, mit dem Hinweis diese doch bitte zu widerlegen
4. Die Gegenseite kann es nicht - also:
5. Die Behauptung (1.) wird wahr.

Benny, so läuft das nicht, da Ihr immer noch den Beweis schuldig bleibt, daß meine Behauptung falsch ist.

Und Hagalil als seriöse und zitierfähige Quelle? Da springst Du in meinen Augen gedanklich - mal wieder- zu kurz...

Henning

malnachdenken
14.12.2005, 10:05
Benny, so läuft das nicht, da Ihr immer noch den Beweis schuldig bleibt, daß meine Behauptung falsch ist.

Und Hagalil als seriöse und zitierfähige Quelle? Da springst Du in meinen Augen gedanklich - mal wieder- zu kurz...

Henning



dein zitat ist nicht korrekt und fundiert recherchierbar.

WALDSCHRAT
14.12.2005, 10:06
dein zitat ist nicht korrekt und fundiert recherchierbar.

Achja? Weshalb?

Henning

malnachdenken
14.12.2005, 10:12
Achja? Weshalb?

Henning


das habe ich bereits erläutert.

machen wir doch einfach ein kompromiss, indem du aufführst, dass dieses zitat nicht eindeutig heine zuzuschreiben ist.

WALDSCHRAT
14.12.2005, 10:15
Solange DU nicht den Gegenbeweis erbringst, denke ich nicht daran!

Henning

malnachdenken
14.12.2005, 10:17
Solange DU nicht den Gegenbeweis erbringst, denke ich nicht daran!

Henning


hatte ich bereits.

was soll das eigentlich? ich dachte, du wärest für ein ordentliches forum?

warum nutzt du dann solch fadenscheinige methoden?

WALDSCHRAT
14.12.2005, 10:19
Höre auf, auf Nebenkriegsschauplätze auszuweichen, entkräfte meine Quelle und wenns Dir nicht gelingt, beziehe zu Heine Stellung!

Henning

mggelheimer
14.12.2005, 10:23
Eure Argumentation ist doch Schwachsinn hoch Zehn.

Wenn ich ein Sachbuch lese mit Quellenangaben die sich auf Archive am ende der Welt beziehen hat der Auto damit seine Schuldigkeit getan.
Wenn Zweifel an der Richtigkeit der Quellen aufkommen ist es immer am Leser die Beweise zu erbringen. Das war bisher die handhabe.

malnachdenken
14.12.2005, 10:23
Höre auf, auf Nebenkriegsschauplätze auszuweichen, entkräfte meine Quelle und wenns Dir nicht gelingt, beziehe zu Heine Stellung!

Henning


tat ich bereits.
bei google: ergebnisse sind gästebücher und foren
eine schweizer zeitung mit dem namen "eidgenoß" ist nicht auffindbar, lediglich mit im zusammenhang mit dem von dir genannten zitat.
bei wikipedia (wikiquote): zitat fällt unter "zugeschrieben" und ist nicht belegt
bei www.heinrich-heine.net : nicht auffindbar.

ergo: das zitat ist nicht eindeutig heine zuzuorden.

mggelheimer
14.12.2005, 10:24
@malnachdenken
du hast von WALDSCHRAT eine Quelle bekommen,- prüf es nach und sülz hier nicht rum!

Roberto Blanko
14.12.2005, 10:28
Solange DU nicht den Gegenbeweis erbringst, denke ich nicht daran!

Henning

Umkehr der Beweislast. Du hast die Pflicht zu beweisen, daß das Gedicht von Heine ist.

Zum eigentlichen Thema:

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Kurt Tucholsky

Gruß
Roberto

malnachdenken
14.12.2005, 10:30
@malnachdenken
du hast von WALDSCHRAT eine Quelle bekommen,- prüf es nach und sülz hier nicht rum!

tat ich bereits und habe meine ergebnisse hier angeführt. aber offenbar scheinen du und waldschrat resistent gegenüber solchen ausführungen zu sein.

mggelheimer
14.12.2005, 10:35
@malnachdenken
Wäre es vielleicht möglich das nicht alle Fragen über das Internet zu klären sind? Kann es sein das auch in Zeiten der Informationstechnologie Recherchen in realen Archiven durchgeführt werden müssen?

malnachdenken
14.12.2005, 10:41
@malnachdenken
Wäre es vielleicht möglich das nicht alle Fragen über das Internet zu klären sind? Kann es sein das auch in Zeiten der Informationstechnologie Recherchen in realen Archiven durchgeführt werden müssen?


dann muss der betreffende user dies auch so posten, wenn es nicht eindeutig belegt ist.

mensch, das lernt man doch schon in der schule.

mggelheimer
14.12.2005, 10:43
siehe hierzu meine Ausführung eine Seite davor!

malnachdenken
14.12.2005, 10:46
siehe hierzu meine Ausführung eine Seite davor!


und ich habe belegt, dass diese quelle nicht identifizierbar ist.

mggelheimer
14.12.2005, 10:48
und ich habe belegt, dass diese quelle nicht identifizierbar ist.
Du hast belegt das sie für DICH nicht identifizierbar ist! Deine Unfähigkeit kannst du aber bitte nicht WALDSCHRAT zum Vorwurf machen.

malnachdenken
14.12.2005, 10:51
Du hast belegt das sie für DICH nicht identifizierbar ist! Deine Unfähigkeit kannst du aber bitte nicht WALDSCHRAT zum Vorwurf machen.


sorry, aber was soll das jetzt? ich habe explizit beschrieben, was ich herausgefunden habe. waldschrat kann die quelle ebenfalls nicht belegen bzw wiegert sich.

also las diese unterschwellige beleidigung.

es sei denn, du kannst begründet dein mund so weit aufreißen, in dem DU die fundierte quelle erbringst. ansonsten wüsste ich nicht, warum dich dieses thema so sehr aufregt...

Benny
14.12.2005, 10:53
Benny, so läuft das nicht, da Ihr immer noch den Beweis schuldig bleibt, daß meine Behauptung falsch ist.

Und Hagalil als seriöse und zitierfähige Quelle? Da springst Du in meinen Augen gedanklich - mal wieder- zu kurz...

Henning

Habe gerade mit einem Heine-Kenner gesprochen. In der Folge-Ausgabe, aus der du zitierst, gibt es einen Leserbrief, der die Echtheit des Zitates anzweifelt. Zwei Ausgaben später gibt die Redaktion der Zeitung zu, hier Heine falsch zitiert zu haben. (Quelle: Eidgenoß, 1840)
Desweiteren gibt es in anderen schweizerischen und deutschen Zeitungen, Reaktionen darauf. ("wöchentliche politische Chronik", "Badische Presse- und Generalanzeiger", "Rheinische Blätter" und weitere)
Es soll sogar einen Brief an die von dir genannte Zeitung geben, den Heine kurz vor seinem Tod (1850) an die Redaktion geschrieben hat. In dem Brief beschwert er sich über die "Imtertinenz, mit der national Kräfte seine Werke für ihre Zwecke missbrauchen" ... "... aber dessen ungeachtet ich mich in aller Form an den geneigten Leser wenden möchte um mich stellvertretend für alle Patrioten entschuldigen, die der guten deutschen Sitte fröhnen allen Fremden ein toleranter und weltoffener Gastgeber zu sein." Soweit der Brief, indem er (!) allen nationalen Kräften eine klare Absage erteilt.
In einem Briefwechsel mit einem Freund hat er sich ganz klar zu der damaligen politischen Situation geäußert. Dort schreibt Heine, dass er " ... für das deutsche Volk dunkle Wolken am Himmel aufziehen sieht", womit ganz klar der antisemitsche Partriotismus gemeint war.
Im Badischen Merkur (1851) erschien posthum ein Nachruf, in dem auf diesen Vorgang hingewiesen wurde: "...so wurde er oft in einem Atemzuge genannt, wenn es darum ging die dunkle Seite des deutschen Nationalismus zu stärken. ... war er doch bekannt als weltoffener Zeitgenosse, zwar seine Heimat liebend, aber niemals auf andere herabblickend..." .



Die ganze Angelegenheit geriet dann in Vergessenheit, bis heute!

PS:
Recherche ist alles!!

mggelheimer
14.12.2005, 11:01
sorry, aber was soll das jetzt? ich habe explizit beschrieben, was ich herausgefunden habe. waldschrat kann die quelle ebenfalls nicht belegen bzw wiegert sich.


Nimm dir ein Beispiel an Benny, der sich die Mühe der Recherche gemacht hat. Wie du siehst sind Quelle und Zitat korrekt, wenngleich die Hintergründe die Sache nun in einem anderen Licht erscheinen lassen.

Irmingsul
14.12.2005, 11:01
Ignaz Bubis war ein kluger Jude. Er schaffte es krumme Geschäffte abzuwickeln, ohne das Justizia auf ihn aufmerksam wurde. Außer in der DDR, da wurde er zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilt. Leider ist er seiner gerechten Strafe entronnen. Hätte ihm sicherlich gut getan.
Bemerkenswert ist auch, daß er zur moralischen Instanz aufstieg... Der Bock als Gärtner. Die BRD ist schon ein verrücktes System.

Benny
14.12.2005, 11:02
Also können wir diesen Strang schließen und dem WWW-Nirwana übergeben ...

WALDSCHRAT
14.12.2005, 11:03
Als Quelle einen "Heinekenner" zu bemühen, den Du selbst nicht namentlich nennst -weshalb eigentlich?- ist dürftig und entkräftet meinen Vorhalt nicht.

Wenn der "Eidgenoß" einen Rückzieher gemacht haben sollte, zitiere ihn.

Henning

Benny
14.12.2005, 11:04
Nimm dir ein Beispiel an Benny, der sich die Mühe der Recherche gemacht hat. Wie du siehst sind Quelle und Zitat korrekt, wenngleich die Hintergründe die Sache nun in einem anderen Licht erscheinen lassen.

Ja - in dem Licht, in dem falsche Zitate, zurchtbiegen von Tatsachen und dem Licht in dem sich gerne gewisse Zeitgenossen suhlen.

Das Zitat ist nicht korrekt. Es ist eine "Zeitungsente".

WALDSCHRAT
14.12.2005, 11:05
Eigentlich ist es kein Vorhalt. Wenn Heine so dachte, ist er mir sympathisch!

:)

Henning

malnachdenken
14.12.2005, 11:06
Nimm dir ein Beispiel an Benny, der sich die Mühe der Recherche gemacht hat. Wie du siehst sind Quelle und Zitat korrekt, wenngleich die Hintergründe die Sache nun in einem anderen Licht erscheinen lassen.


ich habe recherchiert und keinen eineindeutigen beleg für das zitat gefunden. mehr habe ich nicht behauptet.

Benny
14.12.2005, 11:08
Als Quelle einen "Heinekenner" zu bemühen, den Du selbst nicht namentlich nennst -weshalb eigentlich?- ist dürftig und entkräftet meinen Vorhalt nicht.

Wenn der "Eidgenoß" einen Rückzieher gemacht haben sollte, zitiere ihn.

Henning

Weil dieser Heine-Kenner sich nicht euren Anfeindungen aussetzen möchte und ich ihm Verschwiegenheit zugesichert habe. Das ist mir schon heilig.

Wegen des Zitates must du leider warten. Liegt ja schon einige Jahre zurück.

Benny
14.12.2005, 11:09
ich habe recherchiert und keinen eineindeutigen beleg für das zitat gefunden. mehr habe ich nicht behauptet.

Lass dich nicht ärgern. Eine Ente bleibt eine Ente, auch wenn sie im Bauch eines Wolfes liegt.

Benny
14.12.2005, 11:09
Eigentlich ist es kein Vorhalt. Wenn Heine so dachte, ist er mir sympathisch!

:)

Henning

Wie denkt er denn?

mggelheimer
14.12.2005, 11:12
Wie denkt er denn?
..Garnichts!

Benny
14.12.2005, 11:28
..Garnichts!

Uiii! Klar -der ist auch inzwischen zu Humus verottet. :rolleyes: Es sei denn es gäbe Seelenwanderung.

mggelheimer
14.12.2005, 11:39
Uiii! Klar -der ist auch inzwischen zu Humus verottet. :rolleyes: Es sei denn es gäbe Seelenwanderung.
Warum stellst du denn solche Fragen wenn du augenscheinlich in der Lage bist sie selber zu beantworten?

Gärtner
14.12.2005, 11:40
Ich beginne mit Heinrich Heine



Ich möchte bitten, in diesem Strang zu ergänzen....

Henning
Was soll das denn jetzt? Soll jetzt Ausländerfeindlichkeit durch entsprechende - vorgebliche - Zitate deutscher Juden "imprägniert" werden?

Das ist der Gipfel der perfiden Geschmacklosigkeit!

Enzo
14.12.2005, 12:19
Was soll das denn jetzt? Soll jetzt Ausländerfeindlichkeit durch entsprechende - vorgebliche - Zitate deutscher Juden "imprägniert" werden?

Das ist der Gipfel der perfiden Geschmacklosigkeit!

... paßt auch nicht auf, Gelehrter!

Es gibt keine "Ausländerfeindlichkeit", weil es, ich glaube lt. Kugelfisch, kein Land gibt, das "Ausland" heißt!

:D

Spaß beiseite:

Was gibt's hier zu meckern?

Die Dinge sind wie sie sind, und sie sind nicht erfreulich und können so auch nicht bleiben!

Siehst Du das anders?

Allerdings: Ich will da gar nicht auf 'den Ausländern' rumdreschen - deutsche Politiker wären mir, für die Bearbeitung mit dem Dreschflegel, schon deutlich lieber!

Angel of Retribution
14.12.2005, 13:46
Im düstern Auge keine Träne,
Sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne:
Deutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch -
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem Gotte, zu dem wir gebeten
In Winterskälte und Hungersnöten;
Wir haben vergebens gehofft und geharrt,
Er hat uns geäfft und gefoppt und genarrt -
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem König, dem König der Reichen,
Den unser Elend nicht konnte erweichen,
Der den letzten Groschen von uns erpresst,
Und uns wie Hunde erschiessen lässt -
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem falschen Vaterlande,
Wo nur gedeihen Schmach und Schande,
wo jede Blume früh geknickt,
Wo Fäulnis und Moder den Wurm erquickt -
Wir weben, wir weben!

Das Schifflein fliegt, der Webstuhl kracht,
Wir weben emsig Tag und Nacht -
Deutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch -
Wir weben, wir weben!

Heinrich Heine

Benny
14.12.2005, 14:02
Warum stellst du denn solche Fragen wenn du augenscheinlich in der Lage bist sie selber zu beantworten?

Wieso kriechst du nicht wieder unter deinen Stein zurück?

Edmund
14.12.2005, 14:04
Was soll das denn jetzt? Soll jetzt Ausländerfeindlichkeit durch entsprechende - vorgebliche - Zitate deutscher Juden "imprägniert" werden?

Das ist der Gipfel der perfiden Geschmacklosigkeit!
Wenn du nichts zum Thema zu sagen hast, behalte deine linkslastige Grütze bitte für dich!

Zum Thema:
Dieser sympatische deutsche Jude hat uns allen Europäern mit seinen Versen aus dem Herzen gesprochen.

Benny
14.12.2005, 14:04
... paßt auch nicht auf, Gelehrter!

Es gibt keine "Ausländerfeindlichkeit", weil es, ich glaube lt. Kugelfisch, kein Land gibt, das "Ausland" heißt!

:D

Spaß beiseite:

Was gibt's hier zu meckern?

Die Dinge sind wie sie sind, und sie sind nicht erfreulich und können so auch nicht bleiben!

Siehst Du das anders?

Allerdings: Ich will da gar nicht auf 'den Ausländern' rumdreschen - deutsche Politiker wären mir, für die Bearbeitung mit dem Dreschflegel, schon deutlich lieber!

Sagt mal habt ihr meine Rechercheergebnisse nicht gelesen?

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=16999&page=5&pp=10

Beitrag #50

mggelheimer
14.12.2005, 14:05
Wieso kriechst du nicht wieder unter deinen Stein zurück?
Warum bist du so Aggressiv?

Benny
14.12.2005, 14:07
Warum bist du so Aggressiv?

Beantwortest du immer eine Frage mit einer Gegenfrage? Ich bin nicht agressiv. Nur direkt. Sorry - wollte dich nicht erschrecken.

mggelheimer
14.12.2005, 14:11
Beantwortest du immer eine Frage mit einer Gegenfrage?

Ja, seit du damit angefangen hast!


.

Zitat von mggelheimer
Warum stellst du denn solche Fragen wenn du augenscheinlich in der Lage bist sie selber zu beantworten?


Wieso kriechst du nicht wieder unter deinen Stein zurück?

.

Enzo
14.12.2005, 14:12
Sagt mal habt ihr meine Rechercheergebnisse nicht gelesen?

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=16999&page=5&pp=10

Beitrag #50

... ist ja schon gut, Benny - aber Heine kannte ja auch nicht die Situation, die uns heute Sorge bereitet!

Deswegen ist's mir relativ egal, ob Heine das nun gedichtet oder doch nicht geverst hat - die Situation heute ist jedenfalls 'unübersichtlich'!

:D

Edmund
14.12.2005, 14:18
Tja - mit Quellen nehmen es einige nicht so genau. Hauptsache es passt in ihr Weltbild.

Eine Eckartschrift mit einer Auswahl von kurzen Sinnsprüchen deutscher Dichter ist im Mai 2003 von der Öst. Landsmannschaft herausgegeben worden. Die Schrift hat 98 Seiten und kostet ca. 7 EURO. (http://www.wno.org/newpages/cul07.html)

Alternativ-Verweis (http://www.nationeuropa.de/bbs/bbs.php3?id=402)

Benny
14.12.2005, 14:21
... ist ja schon gut, Benny - aber Heine kannte ja auch nicht die Situation, die uns heute Sorge bereitet!

Deswegen ist's mir relativ egal, ob Heine das nun gedichtet oder doch nicht geverst hat - die Situation heute ist jedenfalls 'unübersichtlich'!

:D

Was!? Dir ist es egal was WALDSCHRAT zur Diskussion stellt!? Mann! DU bist aber mutig!

Und - äh - welche Situation bereitet uns denn heute Sorge? Kein Bier mehr da? Wiener Würstchen sind alle? Oh meine Güte: Die Fluppen sind dir ausgegangen!! Ja, die Situation ist heute in der Tat "unübersichtlich". Weiß man denn nun ums verrecken nicht wie teuer die Glimmstengel noch werden! Wird die Allohohlsteuer erhöht? Ich weiß es nicht - ich weiß es nicht! Enzo, ich sehe schwarz für Deutschland!

Benny
14.12.2005, 14:23
Eine Eckartschrift mit einer Auswahl von kurzen Sinnsprüchen deutscher Dichter ist im Mai 2003 von der Öst. Landsmannschaft herausgegeben worden. Die Schrift hat 98 Seiten und kostet ca. 7 EURO. (http://www.wno.org/newpages/cul07.html)

Alternativ-Verweis (http://www.nationeuropa.de/bbs/bbs.php3?id=402)
Eddi du rotbraune Socke! :) Dich gibt es auch noch!?
Nee lass mal 7 Euro sind mir echt zuviel für so wenig Klopapier! Ich bitte dich! 98 Seiten! Da hat mein "Hakle feucht" ja mehr drauf!

Enzo
14.12.2005, 14:29
Was!? Dir ist es egal was WALDSCHRAT zur Diskussion stellt!? Mann! DU bist aber mutig!

... weshalb bist Du denn so aufgeregt?

Ich fand den Vers ganz toll, den Hennig eingestellt hat, selbst auf die Gefahr hin, dass nicht Heine ihn geschmiedet hat!




Und - äh - welche Situation bereitet uns denn heute Sorge? Kein Bier mehr da? Wiener Würstchen sind alle? Oh meine Güte: Die Fluppen sind dir ausgegangen!! Ja, die Situation ist heute in der Tat "unübersichtlich". Weiß man denn nun ums verrecken nicht wie teuer die Glimmstengel noch werden! Wird die Allohohlsteuer erhöht? Ich weiß es nicht - ich weiß es nicht! Enzo, ich sehe schwarz für Deutschland!

Du hast ja so Recht, Benny - es gibt gar keine Probleme in Deutschland, durch Zuwanderung!

Nein, nein!

:D

Ach ja, Benny:

Ich rauche nicht, ich konsumiere nur gelegentlich Alkohol - insofern ... könnten mir die nicht vorhandenen Probleme, eigentlich am Arsch vorbeigehen!

Ich werd' drüber nachdenken!

:wand:

Benny
14.12.2005, 14:33
... weshalb bist Du denn so aufgeregt?

Ich fand den Vers ganz toll, den Hennig eingestellt hat, selbst auf die Gefahr hin, dass nicht Heine ihn geschmiedet hat!





Du hast ja so Recht, Benny - es gibt gar keine Probleme in Deutschland, durch Zuwanderung!

Nein, nein!

:D

Ach ja, Benny:

Ich rauche nicht, ich konsumiere nur gelegentlich Alkohol - insofern ... könnten mir die nicht vorhandenen Probleme, eigentlich am Arsch vorbeigehen!

Ich werd' drüber nachdenken!

:wand:

Soso, du erwägst also, dass WALDSCHRAT hier was schreibt, das nicht ganz der Wahrheit entspricht. Schon mal was von Fraktionszwang gehört!?

Welche Zuwanderung um Himmels Willen?

Du rauchst nicht, du trinkst nicht (gelegentlich) ... bist du etwa krank?

Werner Fink
14.12.2005, 16:55
Ich hab den Vers in meiner werkausgabe nicht gefunden. Aber, er kann durchaus doch von Heine sein, ich nehme an, dass er in einem bestimmten kontext steht, der von Henning weggelassen wurde bzw, den Henning gar nicht kennt. (Wenn du den Kontext kennst, 'Henning, bitte, strafe mich lügen und poste ihn).

Dass Heine völlig andere Sorgen hatte, dürfte klar sein. Ähnlich wie Büchner wurde er von den Nationalisten des 20 JH eindeutig abgelehnt, deswegen freut es mich, dass das jetzt offenbar anders wird. Das 19.JH war eine andere Zeit. Damals waren nationalisten und burschenschaftler die avantgarde der gesellschaft und Heine, ein bedeutender Vertreter der Jungdeutschen war einer von ihnen. Deshalb musste er das Land verlassen und die zweite hälfte seines lebens als Asylant in Paris verbringen, da er sehr viel "erschießliches" geschrieben hatte. Tja... damals war vieles anders...

Enzo
14.12.2005, 17:57
Schon mal was von Fraktionszwang gehört!?

... mein lieber Benny, davon hab' ich schon mals was gehört!

Aber weißt Du, unter aufrechten RECHTEN gibt's so etwas nicht - wir sind doch deutsche Männer und deutsche Frauen. Die sagen sich gegenseitig was zu sagen ist und machen dann ihr Ding!

Fraktionszwang ... das ist doch was für politische Feiglinge, politische Korrekt- und Schleimlinge - und LINKE!

Absolut undeutsch ist das!

:D

Benny
14.12.2005, 18:21
Ich hab den Vers in meiner werkausgabe nicht gefunden. Aber, er kann durchaus doch von Heine sein, ich nehme an, dass er in einem bestimmten kontext steht, der von Henning weggelassen wurde bzw, den Henning gar nicht kennt. (Wenn du den Kontext kennst, 'Henning, bitte, strafe mich lügen und poste ihn).

Dass Heine völlig andere Sorgen hatte, dürfte klar sein. Ähnlich wie Büchner wurde er von den Nationalisten des 20 JH eindeutig abgelehnt, deswegen freut es mich, dass das jetzt offenbar anders wird. Das 19.JH war eine andere Zeit. Damals waren nationalisten und burschenschaftler die avantgarde der gesellschaft und Heine, ein bedeutender Vertreter der Jungdeutschen war einer von ihnen. Deshalb musste er das Land verlassen und die zweite hälfte seines lebens als Asylant in Paris verbringen, da er sehr viel "erschießliches" geschrieben hatte. Tja... damals war vieles anders...

Der Text ist definitiv NICHT von Heine. Fall nicht auch du darauf herein.
WALDSCHRAT kann den Zusammenhang nicht kennen, weil er auch nur aus einem Forum bzw einer "nationalen" Seite kopiert hat. Es ist so wie ich bereits angedeutet habe: Behauprung aufstellen > mehrmals in Foren erwähnen > damit kannst du es im Net finden > damit ist es wahr > der Gegensseite vorhalten und sie auffordern diese Behauptung zu widerlegen. So läuft das.
Meine weiter vorne erwähnten Quellen sprechen da eine deutliche Sprache.

Werner Fink
14.12.2005, 18:29
Habe gerade mit einem Heine-Kenner gesprochen. In der Folge-Ausgabe, aus der du zitierst, gibt es einen Leserbrief, der die Echtheit des Zitates anzweifelt. Zwei Ausgaben später gibt die Redaktion der Zeitung zu, hier Heine falsch zitiert zu haben. (Quelle: Eidgenoß, 1840)
Desweiteren gibt es in anderen schweizerischen und deutschen Zeitungen, Reaktionen darauf. ("wöchentliche politische Chronik", "Badische Presse- und Generalanzeiger", "Rheinische Blätter" und weitere)
Es soll sogar einen Brief an die von dir genannte Zeitung geben, den Heine kurz vor seinem Tod (1850) an die Redaktion geschrieben hat. In dem Brief beschwert er sich über die "Imtertinenz, mit der national Kräfte seine Werke für ihre Zwecke missbrauchen" ... "... aber dessen ungeachtet ich mich in aller Form an den geneigten Leser wenden möchte um mich stellvertretend für alle Patrioten entschuldigen, die der guten deutschen Sitte fröhnen allen Fremden ein toleranter und weltoffener Gastgeber zu sein." Soweit der Brief, indem er (!) allen nationalen Kräften eine klare Absage erteilt.
In einem Briefwechsel mit einem Freund hat er sich ganz klar zu der damaligen politischen Situation geäußert. Dort schreibt Heine, dass er " ... für das deutsche Volk dunkle Wolken am Himmel aufziehen sieht", womit ganz klar der antisemitsche Partriotismus gemeint war.
Im Badischen Merkur (1851) erschien posthum ein Nachruf, in dem auf diesen Vorgang hingewiesen wurde: "...so wurde er oft in einem Atemzuge genannt, wenn es darum ging die dunkle Seite des deutschen Nationalismus zu stärken. ... war er doch bekannt als weltoffener Zeitgenosse, zwar seine Heimat liebend, aber niemals auf andere herabblickend..." .



Die ganze Angelegenheit geriet dann in Vergessenheit, bis heute!

PS:
Recherche ist alles!!


OK, danke.

Als Heine-Fan muss ich jetzt erst mal kotzen gehen...

Das ist also die Vaterlandsliebe der nationalisten: Sie vergewaltigen einen der größten Dichter unserer Nation. Antideutsches gelumpe!

(Henning ich gehe davon aus, dass du das nicht gewusst hast, aber jetzt weisst du es)

WALDSCHRAT
14.12.2005, 18:32
Was soll das denn jetzt? Soll jetzt Ausländerfeindlichkeit durch entsprechende - vorgebliche - Zitate deutscher Juden "imprägniert" werden?

Das ist der Gipfel der perfiden Geschmacklosigkeit!

Nun komm mal wieder vom Baum runter.

Ich habe etwas von Heine zitiert, was in meinen Augen nichts mit "Ausländerfeindlichkeit" per se zu tun hat. Auch Du bleibst in Deiner Replik den Beweis für Deinen Anwurf "vorgeblich" schuldig.

---

Und meine Einstellung zu Ausländern - besser gesagt zum unkontollierten Zustrom - dokumentiert der tägliche Hamburgteil der Zeitung "Die Welt". Im Springerverlag werden nämlich (noch) Namen und Ethnien bei Meldungen über Verstöße gegen unser Recht genannt.

Würden sie sich hier besser benehmen und integriert leben, hätte ich keine Vorbehalte.


Gruß

Henning

Werner Fink
14.12.2005, 18:33
Du behauptest also weiterhin, dass sei wirklich von Heine?

WALDSCHRAT
14.12.2005, 18:38
Ich habe eine Quelle referiert und Ihr seid mir bis jetzt den Gegenbeweis schuldig geblieben. Wieso soll ich dann meine Position ändern?

Ich versenke den Thread sofort, so Ihr mir glaubhaft nachweist, daß es die Schweizer Zeitung nicht gab, oder aber Heines Gedicht darin.

Gruß

Henning

Werner Fink
14.12.2005, 18:41
Nicht versenken! Richtigstellen und entschuldigen, damit nicht noch mehr leichtgläubige rechte darauf reinfallen!

WALDSCHRAT
14.12.2005, 18:43
Das mußt Du schon mir überlassen. Wo bleiben jetzt Eure Beweise?

???

Henning

Werner Fink
14.12.2005, 19:01
Natürlich überlasse ich das dir. Genauso, wie du es uns überlässt uns unseren teil über die charakterstärke von nationalen zu denken, die nicht davor zurückschrecken große deutsche dichter zu fälschen.

WALDSCHRAT
14.12.2005, 19:07
Wer hat hier wo etwas "gefälscht"?

Solltest Du mich damit meinen, sieh Dich vor. Ich bin zufällig auf einer Reise durchs Internet auf dieses Gedicht gestoßen und habe es eingestellt. Auf Nachfrage lieferte ich die Quelle nach.

Wenn Ihr (Gegenredner) diese Quelle als nicht glaubhaft in Frage stellt, dann obliegt es Euch, dafür den Beweis anzutreten. Langsam langt es mir wirklich!!!

Henning

Werner Fink
14.12.2005, 19:16
Ich bin mir sicher, dass du es nicht gefälscht hast, sondern auf die kopie einer kopie des ursprünglichen fälschers reingefallen bist. Wie ich das in einem vorherigen posting bereits geschrieben habe.
Die Fälschung ist auch, was silbenschema etc betrifft, ganz gut durchgeführt, und bisher habe ich keine hinweise, dass du handwerklich sauber dichten kannst.

Was ich dir vorwerfe - und wenn du willst, kannst du mich gerne dafür sperren - ist, dass du sie einfach stehen lässt und ihre richtigkeit weiterhin behauptest, obwohl, vorsichtig ausgedrückt, massive zweifel bestehen. Das ist einem guten ruf nicht gerade förderlich. Sorry, wenn ich da etwas deutlich werde, aber für mich ist gute lyrik namhafter Deutscher Dichter mehr als nur ein ansammlung von buchstaben.

Wenn es in deinem leben irgendwelche kulturellen güter gibt, die dir was bedeuten, wirst du mich bestimmt verstehen.

Bitte, achte auf Deinen und Heines Reputation.

Volkskommissar
14.12.2005, 19:19
ich setze 1 Mio Euro gegen einen einzigen, dass das Zitat falsch ist!

Schon allein deshalb, weil Einwanderung (außer von den Nachbarländern) zu Heines Zeiten gar kein Thema war.

Werner Fink
14.12.2005, 19:27
Ich muss zugeben, die von dir angebotene quote ist verführerisch. Ich würde vielleicht einen euro dagegen setzen, aber niemals meinen guten ruf.

Edmund
14.12.2005, 19:30
Ich bin mir sicher, dass du es nicht gefälscht hast, sondern auf die kopie einer kopie des ursprünglichen fälschers reingefallen bist.
bla bla bla
Alles was euch Linken nicht in den Kram passt, ist natürlich gefälscht
War's nicht schon immer so? :))
Wenn das nicht hilft, gibt es ja noch die beliebte Methode aus der Sowjet-Ära, unliebsame Kritiker für verrückt zu erklärt.

Sophisticated
14.12.2005, 19:36
Mein Gegenbeweis:



Wir distanzieren uns von dem von uns in der letzten Woche veröffentlichten Gedicht, welches angeblich von Heinrich Heine stammte. Tatsächlich war es von Wilhelm Weine. Ein Redakteur hatte sich nur verhört. Wir entschuldigen uns für diesen peinlichen Lapsus.

gez. Die Redaktion


Quelle: 'Eidgenoß', schweizerische Zeitschrift

Ich bin froh, dass ich das aufklären konnte.

mfG

mggelheimer
14.12.2005, 19:37
ich setze 1 Mio Euro gegen einen einzigen, dass das Zitat falsch ist!

Schon allein deshalb, weil Einwanderung (außer von den Nachbarländern) zu Heines Zeiten gar kein Thema war.
Willst du damit sagen ist ist aus neuerer Zeit, also sagen wir max. 30 - 40 Jahre alt?

Edmund
14.12.2005, 19:39
Mein Gegenbeweis:



Quelle: 'Eidgenoß', schweizerische Zeitschrift

Ich bin froh, dass ich das aufklären konnte.

mfG
Davon gibt es doch sicher ein Verweis im Netz? :rolleyes:

Sophisticated
14.12.2005, 19:39
Willst du damit sagen ist ist aus neuerer Zeit, also sagen wir max. 30 - 40 Jahre alt?

Es ist doch geklärt. Ich habe eine glaubhafte Gegenquelle genannt.

mfG

Sophisticated
14.12.2005, 19:40
Davon gibt es doch sicher ein Verweis im Netz? :rolleyes:

Willst du wissen, ob ich das in irgendeinem Forum aufgegabelt habe. Ja sicher. Ich weiß doch um die Wichtigkeit von wissenschaftlichen Quellen!

mfG

Volkskommissar
14.12.2005, 19:42
Willst du damit sagen ist ist aus neuerer Zeit, also sagen wir max. 30 - 40 Jahre alt?

genau das wollte ich sagen.

Edmund
14.12.2005, 19:45
Willst du wissen, ob ich das in irgendeinem Forum aufgegabelt habe. Ja sicher. Ich weiß doch um die Wichtigkeit von wissenschaftlichen Quellen!

mfG
Was soll der Quatsch?

Dieser Vers von Heine wurde bereits zu Papier gebracht und ist im Handel frei erhältlich (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=512345&postcount=74).

Sophisticated
14.12.2005, 19:46
Was soll der Quatsch?

Dieser Vers von Heine wurde bereits zu Papier gebracht und ist im Handel frei erhältlich (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=512345&postcount=74).

Ich hab den Gegenbeweis auch zu Papier gebracht. Klopapier. Du kannst es käuflich erwerben, wenn du möchtest....


mfG

mggelheimer
14.12.2005, 19:48
genau das wollte ich sagen.Sollte die Quelle von Waldschrat richtig sein ist es von Heine und rund 150 Jahre alt, sollte aber Benny recht haben ist es nicht von Heine und trotzdem 150 Jahre alt.

Das sind im Moment die Fakten.

mggelheimer
14.12.2005, 19:49
Ich hab den Gegenbeweis auch zu Papier gebracht. Klopapier. Du kannst es käuflich erwerben, wenn du möchtest....


mfG
Stell ma´bei Ebay rein. ich steiger dann mit!

Edmund
14.12.2005, 19:50
Ich hab den Gegenbeweis auch zu Papier gebracht. Klopapier. Du kannst es käuflich erwerben, wenn du möchtest....


mfG
Willst du mich veräppeln?

Wer ist denn dieser Wilhelm Weine?


Althaus Wilhelm Weine u. Spirituosen
Haspelstr. 3
35037 Marburg

:rofl: :rofl: :lach: :lach:

Sophisticated
14.12.2005, 19:51
Stell ma´bei Ebay rein. ich steiger dann mit!

Vielleicht sollt ich das tun. Heutzutage bieten die Leute ja für jeden Scheiß...

mfG

WALDSCHRAT
14.12.2005, 19:51
Mein Gegenbeweis:



Quelle: 'Eidgenoß', schweizerische Zeitschrift

Ich bin froh, dass ich das aufklären konnte.

mfG

Suuper!!!

Das diese Zeitschrift nicht mehr existiert, ist Dir schon klar, oder?

Heir wird derart gelogen, daß sich die Balken biegen!!!

Henning

---

P.S,

Ich verstehe immer noch nicht, daß Ihr Linken Euch darüber so aufregt, daß Heine sich gegenüber der Zuwanderung auch kritisch positioniert hat.

Henning

Roberto Blanko
14.12.2005, 19:52
Mein Gegenbeweis:



Quelle: 'Eidgenoß', schweizerische Zeitschrift

Ich bin froh, dass ich das aufklären konnte.

mfG

Damit ist die Sache eindeutig geklärt. Das Gedicht stammt aus der Feder von Wilhelm Weine.

Danke für Deine Recherche, Sophisticated.

Gruß
Roberto

WALDSCHRAT
14.12.2005, 19:56
Damit ist die Sache eindeutig geklärt. Das Gedicht stammt aus der Feder von Wilhelm Weine.

Danke für Deine Recherche, Sophisticated.

Gruß
Roberto

Und DU fällst auf den erlogenen Schwachsinn auch noch rein und bestärkst den Schreiber?

???

Henning

Sophisticated
14.12.2005, 19:57
Damit ist die Sache eindeutig geklärt. Das Gedicht stammt aus der Feder von Wilhelm Weine.

Danke für Deine Recherche, Sophisticated.

Gruß
Roberto

Gerne gerne. Man tut ja was man kann. Andersdenkende dürfen gerne versuchen meine Quelle zu entkräften. Bis sahin darf sie als richtig und wahrhaftig angesehen werden!

mfG

Roberto Blanko
14.12.2005, 19:58
Und DU fällst auf den erlogenen Schwachsinn auch noch rein und bestärkst den Schreiber?

???

Henning

Seine Quelle ist absolut glaubhaft. Er hat es in einem Forum gelesen. Warum sollte ich zweifeln?

Ich werde mal sehen, ob ich mehr über diesen Wilhelm Weine herausfinden kann.

Gruß
Roberto

Sophisticated
14.12.2005, 19:59
Suuper!!!

Das diese Zeitschrift nicht mehr existiert, ist Dir schon klar, oder?

Heir wird derart gelogen, daß sich die Balken biegen!!!

Henning

---

P.S,

Ich verstehe immer noch nicht, daß Ihr Linken Euch darüber so aufregt, daß Heine sich gegenüber der Zuwanderung auch kritisch positioniert hat.

Henning


Du bezeichnest mich als Lügner? Tust du das? Dann hast du sicherlich den Beweis, dass ich lüge, denn du als Betreiber dieser Seite hältst dich doch bestimmt auch an deine eigenen Regeln, oder?

Noch einmal das Zitat:



Wir distanzieren uns von dem von uns in der letzten Woche veröffentlichten Gedicht, welches angeblich von Heinrich Heine stammte. Tatsächlich war es von Wilhelm Weine. Ein Redakteur hatte sich nur verhört. Wir entschuldigen uns für diesen peinlichen Lapsus.

gez. Die Redaktion


LETZTE WOCHE! Dieser Artikel stammt also aus der Woche nach der Veröffentlichung. Ich erwarte deine Entschuldigung.

mfG

WALDSCHRAT
14.12.2005, 19:59
Gerne gerne. Man tut ja was man kann. Andersdenkende dürfen gerne versuchen meine Quelle zu entkräften. Bis sahin darf sie als richtig und wahrhaftig angesehen werden!

mfG

:)

Schicke mir mal Deinen Disput mit dem "Eidgenoß" per PN. Ich nehme dann offen Stellung dazu.

:)


:):):)

Henning

Sophisticated
14.12.2005, 20:00
:)

Schicke mir mal Deinen Disput mit dem "Eidgenoß" per PN. Ich nehme dann offen Stellung dazu.

:)


:):):)

Henning

Lern einfach lesen. Das erspart peinliche Bemerkungen deinerseits...

mfG

WALDSCHRAT
14.12.2005, 20:02
Damit das nochmal klar ist:

ICH habe eine Quelle referiert, und IHR habt bis jetzt noch keine Entkräftung der Quelle geliefert.

@Sophisticated:

Selten so gelacht!

Henning

Sophisticated
14.12.2005, 20:04
Damit das nochmal klar ist:

ICH habe eine Quelle referiert, und IHR habt bis jetzt noch keine Entkräftung der Quelle geliefert.

@Sophisticated:

Selten so gelacht!

Henning

Schön, dass dir das Lachen nicht vergangen ist.
Übrigens habe ich eine ebenso glaubhafte Quelle genannt, dass sich die Redaktion nur geirrt hat.

Damit ist das Thema gegessen. Wir dürfen jetzt weiter über kluge Juden schreiben, derer es ja genug geben dürfte.

mfG

WALDSCHRAT
14.12.2005, 20:04
Lern einfach lesen. Das erspart peinliche Bemerkungen deinerseits...

mfG

Nun wirds langsam persönlich. Du wirst Deinen Anwurf sicherlich näher erläutern können!

Henning

Roberto Blanko
14.12.2005, 20:04
Ich habe tatsächlich etwas von Wilhelm Weine gefunden:


Bier auf Wein,
das laß sein,
Wein auf Bier,
das rat ich Dir
Wilhelm Weine

Er war ein sehr weiser Mann. Diese Regel gilt immerhin noch heute.

Gruß
Roberto

WALDSCHRAT
14.12.2005, 20:05
Schön, dass dir das Lachen nicht vergangen ist.
Übrigens habe ich eine ebenso glaubhafte Quelle genannt, dass sich die Redaktion nur geirrt hat.

Damit ist das Thema gegessen. Wir dürfen jetzt weiter über kluge Juden schreiben, derer es ja genug geben dürfte.

mfG

Nun gut. Dann ergänze. Das war ja die Intention meines Threads.

Henning

Sophisticated
14.12.2005, 20:06
Nun wirds langsam persönlich. Du wirst Deinen Anwurf sicherlich näher erläutern können!

Henning

Sicher kann ich das. Du hast mich als Lügner bezeichnet, mehr als nur indirekt. Weil du mein angebrachtes Zitat nicht richtig gelesen hast. Dafür sah ich bisher keine Entschuldigung. Scheinbar hast du das Recht nach Gutdünken andere zu beleidigen.

Wie dem auch sei: Meine Quelle ist die genannte Zeitschrift eine Woche nach erscheinen des Gedichtes von Wilhelm Weine. Entkräfte sie.

Ich selber hatte nie einen "Disput" mit der genannten Zeitschrift, dieser Punkt ist deiner Fantasie entsprungen...

mfG

Sophisticated
14.12.2005, 20:07
Ich habe tatsächlich etwas von Wilhelm Weine gefunden:



Er war ein sehr weiser Mann. Diese Regel gilt immerhin noch heute.

Gruß
Roberto

Nur bei diesem Hottentottengedicht hat er Scheiße gebaut. Da hatte er aber auch erklärterweise Bier auf Wein. Hab ich letztens in einem Forum gelesen, ist also wahr.

mfG

Volkskommissar
14.12.2005, 20:08
Wie dem auch sei: Meine Quelle ist die genannte Zeitschrift eine Woche nach erscheinen des Gedichtes von Wilhelm Weine. Entkräfte sie.


ja ist das jetzt echt oder nur ein Witz?

da blickt niemand mehr durch!

Werner Fink
14.12.2005, 20:09
Kennst du eigentlich sonst noch was von Heine? Oder hälst du das für das nur für derartig klug, dass die zweifelhafte originalität in kauf nimmst.

Liegnitz
14.12.2005, 20:11
War Heine nicht ein Dichter?
Interessier mich auch nicht. Mir reicht Goethe und Schiller zu wissen wer die waren.

Roberto Blanko
14.12.2005, 20:12
War Heine nicht ein Dichter?
Interessier mich auch nicht. Mir reicht Goethe und Schiller zu wissen wer die waren.

Waren die beiden auch Juden?

Gruß
Roberto

Edmund
14.12.2005, 20:15
Kennst du eigentlich sonst noch was von Heine? Oder hälst du das für das nur für derartig klug, dass die zweifelhafte originalität in kauf nimmst.
An der Originalität der Eckartschriften (http://www.wno.org/newpages/cul07.html) gibt es keine Zweifel.

Sophisticated
14.12.2005, 20:17
An der Originalität der Eckartschriften (http://www.wno.org/newpages/cul07.html) gibt es keine Zweifel.

Hast du die Eckartschrift vorliegen? Dann bitte ein Scan von dem Gedicht.

Der Satz:



Sieben der folgenden 14 Gedichte finden sich auch in der Eckartschrift:


macht nämlich mißtrauisch. Zumindest Menschen, die über das, was sie lesen nachdenken.

Wilhelm Weine schrieb das Gedicht, freundet euch mit dem Gedanken an, auch wenns euch nicht passt!

mfG

Werner Fink
14.12.2005, 20:19
Ich glaube dir durchaus, dass das gedicht unter dem namen mal gedruckt worden sein könnte.

Aus deinem link geht das zwar nicht hervor, da steht, das von diesen 14 gedichten 7 in besagter schrift auftauchen, ohne genau zu sagen welche (lies deine eigenen links!), aber einer schweizer zeitschrift soll das ja mal tatsächlich passiert sein.

Aber die urheberschaft Heines wird ja bezweifelt.

nichts zu danken

werner

Liegnitz
14.12.2005, 20:19
Waren die beiden auch Juden?

Gruß
Roberto
Gott sei Dank nicht. Sie waren echte Deutsche. :D

Edmund
14.12.2005, 20:20
Wilhelm Weine schrieb das Gedicht, freundet euch mit dem Gedanken an, auch wenns euch nicht passt!
Dein Wilhelm Weine existiert nicht - DAS steht fest.

Sophisticated
14.12.2005, 20:23
Dein Wilhelm Weine existiert nicht - DAS steht fest.

Hast du die Eckartschrift vorliegen?

mfG

Equilibrium
14.12.2005, 20:23
Dein Wilhelm Weine existiert nicht - DAS steht fest.

Was Sie auch sicherlich an Hand von Quellen belegen können.

WALDSCHRAT
14.12.2005, 20:25
@ Linke

Ich habe nicht die Eckartschrift referiert, die mir im übigen Recht zu geben scheint, sondern verwies auf den "Eidgenoß" Jg. 1840.

Henning

Es ist wirklich erstaunlich, wie Ihr Euch hier "verbiegt".

Sophisticated
14.12.2005, 20:26
@ Linke

Ich habe nicht auf die Eckartschrift referiert, die mir im übigen Recht zu geben scheint, sondern verwies auf den "Eidgenoß" Jg. 1840.

Henning

Es ist wirklich erstaunlich, wie Ihr Euch hier "verbiegt".

Das hat ja auch niemand behauptet. Edmund hat die Eckartschrift ins Spiel gebracht.

Hast du betreffende "Eidgenoß"-Ausgabe vorliegend? Bitte ein Scan.

mfG

PS: Bekomme ich meine Entschuldigung?

Werner Fink
14.12.2005, 20:27
Meinst du Heine mit "@linke" ?

Oder glaubst du nur "linke" kennen heine?

Oder dass jeder links ist, der nicht NPD wählt?

Oder was soll der quatsch?

Roberto Blanko
14.12.2005, 20:28
...

Wilhelm Weine schrieb das Gedicht, freundet euch mit dem Gedanken an, auch wenns euch nicht passt!

mfG

Allerdings muß man davon ausgehen, daß Wilhelm Weine das Gedicht unter Alkoholeinfluß geschrieben hat. Das sollte man nicht unterschlagen.

Gruß
Roberto

WALDSCHRAT
14.12.2005, 20:30
Das hat ja auch niemand behauptet. Edmund hat die Eckartschrift ins Spiel gebracht.

Hast du betreffende "Edgenoß"-Ausgabe vorliegend? Bitte ein Scan.

mfG

PS: Bekomme ich meine Entschuldigung?

Nö. Sehe ich überhaupt nicht ein. Ich finde ein Gedicht und referiere die Quelle. Wenn Ihr damit ein Problem habt und Euch dahin versteigt, die Quelle anzuzweifeln, obliegt Euch die Beweislast, daß diese Quelle falsch ist. Bis jetzt kam jedoch nur heiße Luft und jede Menge an Lügen und Unterstellungen.

Henning

WALDSCHRAT
14.12.2005, 20:31
Wilhelm Weine...

Ihr habt sie ja wohl nicht mehr alle!!!

Henning

Sophisticated
14.12.2005, 20:33
Nö. Sehe ich überhaupt nicht ein. Ich finde ein Gedicht und referiere die Quelle. Wenn Ihr damit ein Problem habt und Euch dahin versteigt, die Quelle anzuzweifeln, obliegt Euch die Beweislast, daß diese Quelle falsch ist. Bis jetzt kam jedoch nur heiße Luft und jede Menge an Lügen und Unterstellungen.

Henning

Die Quelle scheint richtig zu sein. Meine Quelle klärt ja auf, dass der "Eidgenoß" sich nur geirrt hat. Wir sind uns also einig. Es war Wilhelm Weine.

Außer natürlich, du kannst meine Quelle entkräften. Und sei vorsichtig: Ich habs in einem Forum gelesen, es ist also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wahr!

Als Lügner lasse ich mich nicht beschimpfen. Ich melde dich.

mfG

Werner Fink
14.12.2005, 20:38
Man sollte -auch als rechter- soviel anstand haben und Wilhelm Weine nicht seine Lorbeeren stehlen!

Diana1
14.12.2005, 20:39
Als Lügner lasse ich mich nicht beschimpfen. Ich melde dich.

mfG

Wie soll man denn sonst jemanden nennen, der so schamlos lügt?

Roter engel
14.12.2005, 20:44
Wie soll man denn sonst jemanden nennen, der so schamlos lügt?

Schamlos-Lügner?

Mark Mallokent
14.12.2005, 20:51
Ich bin entsetzt über die literarische Unbildung hier im Forum. Wilhelm Weine, meinen Beinah-Landsmann - er ist aus Köln - nicht zu kennen. Er, der unsterbliche Perlen deutschen Geistes hervorgebracht hat, so etwa den unsterblichen Wahlspruch, der seit jeher das Motto der Kölner gewesen ist: Edel sei der Mensch
milchreich die Kuh.
Dem gibt es ja wohl nichts hinzuzufügen.

Werner Fink
14.12.2005, 20:54
Nicht umsonst wird er sogar von ausgewiesenen Literaturkennern, wie Waldschra,t mit Heinrich Heine verwechselt.

Stammtischler
14.12.2005, 20:57
Nicht umsonst wird er sogar von ausgewiesenen Literaturkennern, wie Waldschra,t mit Heinrich Heine verwechselt.
Heinrich Heine war eins der vielen Synonyme von Wilhelm Weine.

Berthold Beine
Richardt Reime
Stefan Steine

usw.

Edmund
14.12.2005, 20:58
Noch was gutes von Heinrich Heine:
:)



...
Er spricht: »Es kommen die Vagabunde,
Zigeuner, Polacken und Lumpenhunde,
Die Tagediebe, die Hottentotten -
Sie kommen einzeln und in Rotten,
Und wollen in den Himmel hinein
Und Engel werden und selig sein.
Holla! Holla! Für Galgengesichter
Von eurer Art, für solches Gelichter
Sind nicht erbaut die himmlischen Hallen -
Ihr seid dem leidigen Satan verfallen.
Fort, fort von hier! und trollt euch schnelle
Zum schwarzen Pfuhle der ewigen Hölle« -
...
Quelle (http://gutenberg.spiegel.de/heine/gedichte/hh000160.htm)

Roter engel
14.12.2005, 21:00
Nicht umsonst wird er sogar von ausgewiesenen Literaturkennern, wie Waldschra,t mit Heinrich Heine verwechselt.

Wer ist denn dieser ominöse Heinrich Heine???

Werner Fink
14.12.2005, 21:00
@edmund
Dir die Ironie des Atheisten Heine zu erklären halte ich für aussichtslos...

lies erstmal Wilhelm Weine, der konnte sich jedem niveau anpassen.

Benny
14.12.2005, 21:00
Suuper!!!

Das diese Zeitschrift nicht mehr existiert, ist Dir schon klar, oder?

Heir wird derart gelogen, daß sich die Balken biegen!!!

Henning

---

P.S,

Ich verstehe immer noch nicht, daß Ihr Linken Euch darüber so aufregt, daß Heine sich gegenüber der Zuwanderung auch kritisch positioniert hat.

Henning

Sieh mal ganz am Anfang des Themas. Da hab eich dir einen Beweis erbracht, mit Quellen und alles was du nachrecherchieren kannst.
Noch kannst du dich ehrenhaft aus der Affäre ziehen.

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=16999&page=5&pp=10

#50

Werner Fink
14.12.2005, 21:01
Wer ist denn dieser ominöse Heinrich Heine???

So'n Asylant...

Roter engel
14.12.2005, 21:02
So'n Asylant...
Und wer kam bitte auf die Idee so einen mit Wilhelm WEine zu vergleichen?

Roberto Blanko
14.12.2005, 21:06
Weiß jemand aus sicherer Quelle, ob Wilhelm Weine Jude war?

Gruß
Roberto

Roter engel
14.12.2005, 21:15
Weiß jemand aus sicherer Quelle, ob Wilhelm Weine Jude war?

Gruß
Roberto

Ja, Wilhelm Weine ist Jude.

Stammtischler
14.12.2005, 21:23
Weiß jemand aus sicherer Quelle, ob Wilhelm Weine Jude war?

Ja.
Ich hab eine sichere Quelle gefunden.

sichere Quelle (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=512875&postcount=160)

Roberto Blanko
14.12.2005, 21:32
Ja.
Ich hab eine sichere Quelle gefunden.

sichere Quelle (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=512875&postcount=160)

Dann müssen wir davon ausgehen, daß Wilhelm Weine Jude war. Politikforen.de ist eine seriöse Quelle.

Gruß
Roberto

Werner Fink
14.12.2005, 21:33
Ich feue mich, dass wir endlich handfeste Beweise haben.

Auch Waldschrat wird mit uns zufrieden sein, schließlich hat er uns gezeigt, wie man beweise führt.

Gärtner
15.12.2005, 01:04
Wenn du nichts zum Thema zu sagen hast, behalte deine linkslastige Grütze bitte für dich!
Meine Einlassung betraf den Kern des Themas. Dein Problem, wenn du das wieder einmal nicht mitbekommen hast.

Indem man sich das Mäntelchen des vorgeblich Semitophilen umhängt, glaubt mancher, nun umso befreiter die ausländerfeindliche Karte spielen zu können.

Beispiel auch deine Einlassung:


Dieser sympatische deutsche Jude hat uns allen Europäern mit seinen Versen aus dem Herzen gesprochen.
Aber wehe dem "sympatischen deutschen Juden", der wagt, das Gegenteil zu behaupten. Dann ist schnell Schluß mit der "Ich bin mal judenfreundlich"-Nummer, nicht wahr, mein völkischer Freund?

~~~




Das ist also die Vaterlandsliebe der nationalisten: Sie vergewaltigen einen der größten Dichter unserer Nation. Antideutsches gelumpe!
Dich wundert das? Seit jeher schreckt der rechte Populismus nicht davor zurück, jeden und alles für seine platten Phrasen zu instrumentalisieren.

malnachdenken
15.12.2005, 08:08
mal so eine frage:

wieso wollte der heine die inder in der türkei sehen???

Inder Türken Hottentotten
sind sympathisch alle drei,
wenn sie leben, lieben, lachen
fern von hier in der Türkei."



btw: die eindeutige zuordnung dieses gedichtes zu heine ist immer noch nicht erwiesen.

malnachdenken
15.12.2005, 08:16
ebenfalls von heine:

"Glaubt nicht, es sei so ganz und gar phantastisch
Das hübsche Lied, das ich euch freundlich biete!
Hört zu: es ist halb episch und halb drastisch,
Dazwischen blüht manch lyrisch zarte Blüte;
Romantisch ist der Stoff, die Form ist plastisch,
Das Ganze aber kam aus dem Gemüte;
Es kämpfen Christ und Moslem, Nord und Süden,
Die Liebe kommt am End und macht den Frieden."

aus "almansor"
http://gutenberg.spiegel.de/heine/almansor/almansor.htm

...wenn hier schon einige die "prophezeienden kräfte" von heine annehmen, dann sollten sie sich doch auch ruhig auch an ihm halten, wenn er die liebe als lösung für den konflikt mit den moslems aufführt...

:rolleyes:

WALDSCHRAT
15.12.2005, 08:29
mal so eine frage:

wieso wollte der heine die inder in der türkei sehen???

Inder Türken Hottentotten
sind sympathisch alle drei,
wenn sie leben, lieben, lachen
fern von hier in der Türkei."



btw: die eindeutige zuordnung dieses gedichtes zu heine ist immer noch nicht erwiesen.

Das kann ich Dir nicht beantworten.

Henning

WALDSCHRAT
15.12.2005, 08:32
ebenfalls von heine:

"Glaubt nicht, es sei so ganz und gar phantastisch
Das hübsche Lied, das ich euch freundlich biete!
Hört zu: es ist halb episch und halb drastisch,
Dazwischen blüht manch lyrisch zarte Blüte;
Romantisch ist der Stoff, die Form ist plastisch,
Das Ganze aber kam aus dem Gemüte;
Es kämpfen Christ und Moslem, Nord und Süden,
Die Liebe kommt am End und macht den Frieden."

aus "almansor"
http://gutenberg.spiegel.de/heine/almansor/almansor.htm

...wenn hier schon einige die "prophezeienden kräfte" von heine annehmen, dann sollten sie sich doch auch ruhig auch an ihm halten, wenn er die liebe als lösung für den konflikt mit den moslems aufführt...

:rolleyes:

Sehr schön. Endlich mal ad Rem.

Ich forderte ja eingangs dazu auf, zu ergänzen.

Gruß

Henning

Benny
15.12.2005, 08:43
Dann müssen wir davon ausgehen, daß Wilhelm Weine Jude war. Politikforen.de ist eine seriöse Quelle.

Gruß
Roberto

Ja - aber was ist mit dieser Quelle: http://germazope.uni-trier.de/Projects/HHP/aktuelles

Also lieber Waldschrat, schaue doch bitte dort vorbei und frage dort explizit mal nach deinem "Heine-Gedicht". Aber mache mich nicht für deinen tiefen, tiefen Fall verantwortlich ... Ich hatte es dir prophezeit.

WALDSCHRAT
15.12.2005, 08:50
@Benny

Und wo soll ich da was nachschauen?

Gruß

Henning

LuckyLuke
15.12.2005, 09:03
CAPUT III

Zu Aachen, im alten Dome, liegt
Carolus Magnus begraben.
(Man muß ihn nicht verwechseln mit Karl
Mayer, der lebt in Schwaben.)
Ich möchte nicht tot und begraben sein
Als Kaiser zu Aachen im Dome;
Weit lieber lebt' ich als kleinster Poet
Zu Stukkert am Neckarstrome.

Zu Aachen langweilen sich auf der Straß'
Die Hunde, sie flehn untertänig:
»Gib uns einen Fußtritt, o Fremdling, das wird
Vielleicht uns zerstreuen ein wenig.«

Ich bin in diesem langweil'gen Nest
Ein Stündchen herumgeschlendert.
Sah wieder preußisches Militär,
Hat sich nicht sehr verändert.

Es sind die grauen Mäntel noch
Mit dem hohen, roten Kragen -
(Das Rot bedeutet Franzosenblut,
Sang Körner in früheren Tagen.)

Noch immer das hölzern pedantische Volk,
Noch immer ein rechter Winkel
In jeder Bewegung, und im Gesicht
Der eingefrorene Dünkel.

Sie stelzen noch immer so steif herum,
So kerzengerade geschniegelt,
Als hätten sie verschluckt den Stock,
Womit man sie einst geprügelt.

Ja, ganz verschwand die Fuchtel nie,
Sie tragen sie jetzt im Innern;
Das trauliche Du wird immer noch
An das alte Er erinnere.

Der lange Schnurrbart ist eigentlich nur
Des Zopftums neuere Phase:
Der Zopf, der ehmals hinten hing,
Der hängt jetzt unter der Nase.

Nicht übel gefiel mir das neue Kostüm
Der Reuter, das muß ich loben,
Besonders die Pickelhaube, den Helm
Mit der stählernen Spitze nach oben.

Das ist so rittertümlich und mahnt
An der Vorzeit holde Romantik,
An die Burgfrau Johanna von Montfaucon,
An den Freiherrn Fouqué, Uhland, Tieck.

Das mahnt an das Mittelalter so schön,
An Edelknechte und Knappen,
Die in dem Herzen getragen die Treu
Und auf dem Hintern ein Wappen.

Das mahnt an Kreuzzug und Turnei,
An Minne und frommes Dienen,
An die ungedruckte Glaubenszeit,
Wo noch keine Zeitung erschienen.

Ja, ja, der Helm gefällt mir, er zeugt
Vom allerhöchsten Witze!
Ein königlicher Einfall war's!
Es fehlt nicht die Pointe, die Spitze!

Nur fürcht ich, wenn ein Gewitter entsteht,
Zieht leicht so eine Spitze
Herab auf euer romantisches Haupt
Des Himmels modernste Blitze! - -

Zu Aachen, auf dem Posthausschild,
Sah ich den Vogel wieder,
Der mir so tief verhaßt! Voll Gift
Schaute er auf mich nieder.

Du häßlicher Vogel, wirst du einst
Mir in die Hände fallen;
So rupfe ich dir die Federn aus
Und hacke dir ab die Krallen.

Du sollst mir dann, in luft'ger Höh',
Auf einer Stange sitzen,
Und ich rufe zum lustigen Schießen herbei
Die rheinischen Vogelschützen.

Wer mir den Vogel herunterschießt,
Mit Zepter und Krone belehn ich
Den wackern Mann! Wir blasen Tusch
Und rufen: »Es lebe der König!«In inniger Liebe zu Preußen, aus Deutschland, ein Wintermärchen

http://gutenberg.spiegel.de/heine/wintmrch/wintmr03.htm

Benny
15.12.2005, 09:03
@Benny

Und wo soll ich da was nachschauen?

Gruß

Henning

Hey - du bist doch ein intelligenter Mensch. Dir fällt schon was ein.

Je mehr du dich verstrickst desto unglaubwürdiger wirst du.

WALDSCHRAT
15.12.2005, 09:13
@ Benny

Aha.

:)

Henning

malnachdenken
15.12.2005, 09:19
für die kaisertreuen unter uns :)
aus:
Michel nach dem März

Doch als die schwarz-rot-goldene Fahn,
Der altgermanische Plunder,
Aufs neue erschien, da schwand mein Wahn
Und die süßen Märchenwunder.
Ich kannte die Farben in diesem Panier
Und ihre Vorbedeutung:
Von deutscher Freiheit brachten sie mir
Die schlimmste Hiobszeitung.
Schon sah ich den Arndt, den Vater Jahn
Die Helden aus anderen Zeiten
Aus ihren Gräbern wieder nahn
Und für den Kaiser streiten.
Die Burschenschaftler allesamt
Aus meinen Jünglingsjahren,
Die für den Kaiser sich entflammt,
Wenn sie betrunken waren (...)

malnachdenken
15.12.2005, 09:23
oder für die pessimisten hier, die ständig den untergang prophezeien:

Die Herrlichkeit der Welt ist immer adäquat der Herrlichkeit des Geistes, der sie betrachtet. Der Gute findet hier sein Paradies, der Schlechte genießt schon hier seine Hölle.

http://www.daszitat.de/autoren/503204938c0cfee21/h/503204939913a2413.html

Werner Fink
15.12.2005, 10:03
Auf jeden Fall freue ich mich darüber, dass es noch genug leute gibt, die eine ahnung von Heine und seiner kunst haben und es nicht mal in diesem forum möglich ist, aus ihm einen skinhead zu machen, ohne dass die nicht-analphabeten (nachdem sie fertiggelacht haben) ein paar hinweise auf die Realität geben.

Wer wird wohl das nächste opfer werden? Büchner? Schiller? Hölderlin?

Solange ihr mit der dummheit im Bunde seid, habt ihr keine chance!

Benny
15.12.2005, 10:55
Auf jeden Fall freue ich mich darüber, dass es noch genug leute gibt, die eine ahnung von Heine und seiner kunst haben und es nicht mal in diesem forum möglich ist, aus ihm einen skinhead zu machen, ohne dass die nicht-analphabeten (nachdem sie fertiggelacht haben) ein paar hinweise auf die Realität geben.

Wer wird wohl das nächste opfer werden? Büchner? Schiller? Hölderlin?

Solange ihr mit der dummheit im Bunde seid, habt ihr keine chance!

Die Einsilbigkeit Hennings spricht mehr Wörter und Worte als es je ein Heine, Schiller oder Kant vermocht hätten.

Ich möchte meine Anwesenheit hier mit einem Zitat abschließen, denn nun wird es mir wieder zu blöde ständig die gleichen Themen, nur mit anderer Überschrift zu lesen UND immer wieder festzustellen, dass Dummheit niemals ausstirbt.


Patriotismus ist die Tugend der Boshaften.

Oscar Wilde

Quellennachweise:
http://www.google.de/search?hs=6k&hl=de&client=firefox-a&rls=org.mozilla%3Ade-DE%3Aofficial_s&q=Oscar+Wilde%09Patriotismus+ist+die+Tugend+der+Bo shaften.&btnG=Suche&meta=

Edmund
15.12.2005, 11:25
Aber wehe dem "sympatischen deutschen Juden", der wagt, das Gegenteil zu behaupten. Dann ist schnell Schluß mit der "Ich bin mal judenfreundlich"-Nummer, nicht wahr, mein völkischer Freund?

Falsch, ich würde ihm genauso widersprechen, als wenn er ein Christ oder Moslem wäre. Nationaldemokraten sind religiös neutral und Freunde aller Völker.

Werner Fink
15.12.2005, 11:27
Warum dann der Hinweis dass Heine "jude" sei (was übrigens nicht stimmt, er hat sich taufen lassen, um der diskriminierung zu entgehen und war in wirklichkeit atheist)?

Edmund
15.12.2005, 11:38
Warum dann der Hinweis dass Heine "jude" sei (was übrigens nicht stimmt, er hat sich taufen lassen, um der diskriminierung zu entgehen und war in wirklichkeit atheist)?
Mag sein. Aber selbst wenn er ein richtiger Jude gewesen wäre, was ist daran schlimm, ihn als ein solchen zu betiteln? Siehst du 'Jude' als ein Schimpfwort an, du alter Judenhasser? X(
Viele Juden sehen sich nunmal auch als Zugehörige eines Volkes, also nicht mit anderen Religionen vergleichbar.

malnachdenken
15.12.2005, 11:40
Mag sein. Aber selbst wenn er ein richtiger Jude gewesen wäre, was ist daran schlimm, ihn als ein solchen zu betiteln? Siehst du 'Jude' als ein Schimpfwort an, du alter Judenhasser? X(

unbegründete unterstellungen machen dir wohl spaß, hm?




Viele Juden sehen sich nunmal auch als Zugehörige eines Volkes, also nicht mit anderen Religionen vergleichbar.

heine offenbar nicht so sehr.

Werner Fink
15.12.2005, 11:41
Mag sein. Aber selbst wenn er ein richtiger Jude gewesen wäre, was ist daran schlimm, ihn als ein solchen zu betiteln? Siehst du 'Jude' als ein Schimpfwort an, du alter Judenhasser? X(
Viele Juden sehen sich nunmal auch als Zugehörige eines Volkes, also nicht mit anderen Religionen vergleichbar.

Nun, bei Heine ist das bestimmt nicht der Fall. Grade hast du gesagt, den Nationalen sei die Religion egal, ist das jetzt schon wieder vorbei?

Edmund
15.12.2005, 11:48
Nun, bei Heine ist das bestimmt nicht der Fall.
Gut, dann war mein Zusatz 'Jude' falsch, aber nicht verwerflich.


Grade hast du gesagt, den Nationalen sei die Religion egal, ist das jetzt schon wieder vorbei?
Ich finde das jüdische Volk wichtig genug, um es zu erwähnen.
Alles andere wäre reine Überheblichkeit und darüberhinaus diskriminierend.

Roter engel
15.12.2005, 15:42
Ja.
Ich hab eine sichere Quelle gefunden.

sichere Quelle (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=512875&postcount=160)

Hehe, eigentlich wollt ich mich zuerst selbst zitieren, aber ich fand deine Quelle dann doch seriöser :P

malnachdenken
15.12.2005, 15:45
Gut, dann war mein Zusatz 'Jude' falsch, aber nicht verwerflich.
hat das jmd behauptet?



Ich finde das jüdische Volk wichtig genug, um es zu erwähnen.
Alles andere wäre reine Überheblichkeit und darüberhinaus diskriminierend.

wieso ist dasd gleich überheblickeit oder diskriminierung, wenn man die herkunft nicht sonderlich betrachtet?

Leyla
15.12.2005, 15:51
@ Linke

Ich habe nicht die Eckartschrift referiert, die mir im übigen Recht zu geben scheint, sondern verwies auf den "Eidgenoß" Jg. 1840.

Henning

Es ist wirklich erstaunlich, wie Ihr Euch hier "verbiegt".Sorry, aber Heine ist 1856 gestorben und die Staatsgründung der Türkei war 1923.

Da ist es doch legitim, erst mal stutzig zu werden, oder?

Laut Wikipedia gab es die Türkei als Bezeichnung für die Region im alltäglichen Sprachgebrauch zwar schon vorher - aber um 1856 wurde dort z.B. noch nicht mal Türkisch gesprochen. (Sondern Osmanisch, Lazisch, Kurdisch, etc.)

Ein türkisches Nationalgefühl wurde unter den dortigen Völkern erst später etabliert und wird übrigens bis heute nicht von allen gleichermaßen angenommen (siehe Kurdistan-Problematik).

Es gab aber zu Heines Zeiten (im Unterschied zu heute) keine Türken, die sich nach außen als homogene Gruppe oder gar als Nation dargestellt hätten. Vielleicht sprach man in Westeuropa von Turkvölkern - aber sicher nicht von Türken als Nation.

Und für Heine sind das auch etwas ungewohnte Töne, nur so nebenbei.

Benny
15.12.2005, 16:10
Sorry, aber Heine ist 1856 gestorben und die Staatsgründung der Türkei war 1923.

Da ist es doch legitim, erst mal stutzig zu werden, oder?

Laut Wikipedia gab es die Türkei als Bezeichnung für die Region im alltäglichen Sprachgebrauch zwar schon vorher - aber um 1856 wurde dort z.B. noch nicht mal Türkisch gesprochen. (Sondern Osmanisch, Lazisch, Kurdisch, etc.)

Ein türkisches Nationalgefühl wurde unter den dortigen Völkern erst später etabliert und wird übrigens bis heute nicht von allen gleichermaßen angenommen (siehe Kurdistan-Problematik).

Es gab aber zu Heines Zeiten (im Unterschied zu heute) keine Türken, die sich nach außen als homogene Gruppe dargestellt hätten. Vielleicht sprach man in Westeuropa von Turkvölkern - aber sicher nicht von Türken als Nation.

Und für Heine sind das auch etwas ungewohnte Töne, nur so nebenbei.

Hallo Leyla!
Ich habe doch schon bewiesen, dass es nicht stimmt. Ich frage mich wieso dieser Spamthread noch geduldet wird.

Edmund
15.12.2005, 16:11
wieso ist dasd gleich überheblickeit oder diskriminierung, wenn man die herkunft nicht sonderlich betrachtet?
Das wäre ungefähr das gleiche, als wenn jemand die Existenz des deutschen Volkes leugnen würde, wie es manche Nutzer hier tun. (Z.b Benny...)
Als Nationaldemokrat stehe ich zu der Vielfalt der Völker und Kulturen, und setzt mich gegen Überfremdung/Vermischung und Rassenkriege ein.

Leyla
15.12.2005, 16:12
Hallo Leyla!
Ich habe doch schon bewiesen, dass es nicht stimmt. Ich frage mich wieso dieser Spamthread noch geduldet wird.Ich habe diesen Thread nicht komplett durchgelesen, ich habe nur gesehen, dass Henning offenbar von der Echtheit dieses Zitats überzeugt ist und es abwegig findet, es anzuzweifeln.

malnachdenken
15.12.2005, 16:12
Das wäre ungefähr das gleiche, als wenn jemand die Existenz des deutschen Volkes leugnen würde, wie es manche Nutzer hier tun. (Z.b Benny...)
Als Nationaldemokrat stehe ich zu der Vielfalt der Völker und Kulturen, und setzt mich gegen Überfremdung/Vermischung und Rassenkriege ein.


wieso wäre es das gleiche? sorry, aber du scheinst hier etwas durcheinander zu würfeln.

warum leugne ich ein volk, wenn ich die herkunft eines menschen nicht in den vordergrund stelle? definierst du menschen einzig ihrer herkunft wegen?

Lord Solar Plexus
15.12.2005, 16:14
Als Nationaldemokrat stehe ich zu der Vielfalt der Völker und Kulturen, und setzt mich gegen Überfremdung/Vermischung und Rassenkriege ein.

Seid ihr Nationalen jetzt von den Grünen unterwandert? Steckt ihr euch demnächst Blümchen ins Haar oder was?

Wie soll denn demnächst die Debatte hier aussehen? Wir haben uns alle lieb?

Roberto Blanko
15.12.2005, 16:14
Hallo Leyla!
Ich habe doch schon bewiesen, dass es nicht stimmt. Ich frage mich wieso dieser Spamthread noch geduldet wird.

Endgültig bewiesen hat es Sophisticated. Er hat das Gedicht zweifelsfrei dem jüdischen Dichter Wilhelm Weine zuweisen können.

Aber auch Ihr beiden habt gute Arbeit geleistet.

Gruß
Roberto

Benny
15.12.2005, 16:17
Ich habe diesen Thread nicht komplett durchgelesen, ich habe nur gesehen, dass Henning offenbar von der Echtheit dieses Zitats überzeugt ist und es abwegig findet, es anzuzweifeln.

So wie ich es sehe wird er auch noch in 50 JAhren von der Echtheit überzeugt sein.

Benny
15.12.2005, 16:18
Endgültig bewiesen hat es Sophisticated. Er hat das Gedicht zweifelsfrei dem jüdischen Dichter Wilhelm Weine zuweisen können.

Aber auch Ihr beiden habt gute Arbeit geleistet.

Gruß
Roberto


Aber ich als erster! Egal. Zeigen wir es den - äh - zeigen wir es denen!

Benny
15.12.2005, 16:21
Das wäre ungefähr das gleiche, als wenn jemand die Existenz des deutschen Volkes leugnen würde, wie es manche Nutzer hier tun. (Z.b Benny...)
Als Nationaldemokrat stehe ich zu der Vielfalt der Völker und Kulturen, und setzt mich gegen Überfremdung/Vermischung und Rassenkriege ein.

Ich habe meinen Namen gelesen und wollte einfach mal wissen, warum du mich als Beispiel für "manche Nutzer" anführst?? Also da kann ja jeder kommen! ?( ?(

twoxego
15.12.2005, 17:43
bevor ihr euch weiter aufreibt

1. Der neue Eidsgenosse : eine moralische Wochenschrift
Basel : Johann Rudolf Im Hof, 1750-1750

2.Der Eidsgenoß: eine moralische Wochenschr
Basel : Im Hoff, 1749-1749

und das wars.

wenn ihr weiter nix zu tun habt lest den kram.

war Heine ein zeitreisender??

Benny
15.12.2005, 18:19
bevor ihr euch weiter aufreibt

1. Der neue Eidsgenosse : eine moralische Wochenschrift
Basel : Johann Rudolf Im Hof, 1750-1750

2.Der Eidsgenoß: eine moralische Wochenschr
Basel : Im Hoff, 1749-1749

und das wars.

wenn ihr weiter nix zu tun habt lest den kram.

war Heine ein zeitreisender??

Oh ja unbedingt! Weiß man doch um Wurm- und Zeitlöcher schon seit Langem!
Warum sollte da ein gewöhnlicher Mensch in der Zeit Heines da eine Ausnahme bilden?
Genau genommen sind diese "Löcher" nicht anderes als Übergangsbereiche in andere Wahrscheinlichkeiten. Diese Wahrscheinlichkeiten treten dann und wann mit unserer in Verbindung. Immer dann wenn sich die Eigenschwingungen zweier Wahrscheinlichkeiten annähern kann es passieren, dass zufällig Personen hineingeraten, herüberwechseln und, wenn sie Glück haben, zufällig wieder in ihrer eigenen landen.
So muss man sich das auch bei Heine vorstellen. In seiner Wahrscheinlichkeit war er schon sehr viel früher bekannt und in unserer eben später. Dass du nun zufällig die zeitlich abweichende Quelle gefunden hast ist auch auf dieses Phänomen zurück zuführen. Jemand, ein Reisender zwischen den Wahrscheinlichkeiten, hat dir einen Streich gespielt indem er aus SEINER Wahrscheinlichkeit hier in UNSERER etwas absichtlich deponiert hat, das nun zu deiner Verwirrung führt.
So ist es auch zu erklären, dass WALDSCHRAT mit diesem "Gedicht" aufwarten kann. Meine Erklärung: Er ist ein Agent einer anderen Wahrscheinlichkeit, der hier bei uns sein Unwesen treibt um uns zu indoktrinieren.

WALDSCHRAT
15.12.2005, 18:57
Neuer Zwischenstand:

Ich stelle nach diversen Pöbeleien fest:

Eine Entkräftung meiner genannten Quelle hat bis jetzt nicht stattgefunden. Ich bot an, sollte sie wirklich falsch sein, den Thread zu versenken und mich dann dafür zu entschuldigen.

Bis jetzt:

Heiße Luft.

Henning

Werner Fink
15.12.2005, 18:59
Waldi, si tacuisses!

Roberto Blanko
15.12.2005, 19:00
Neuer Zwischenstand:

Ich stelle nach diversen Pöbeleien fest:

Eine Entkräftung meiner genannten Quelle hat bis jetzt nicht stattgefunden. Ich bot an, sollte sie wirklich falsch sein, den Thread zu versenken und mich dann dafür zu entschuldigen.

Bis jetzt:

Heiße Luft.

Henning

Nö, der Thread sollte bleiben, der war echt lustig.

Gruß
Roberto

WALDSCHRAT
15.12.2005, 19:01
Zwei neue Antworten, jedoch wieder nichts ad Rem.

Henning

Roberto Blanko
15.12.2005, 19:29
Zwei neue Antworten, jedoch wieder nichts ad Rem.

Henning

Du hast recht. Mich hat dieser Beitrag überzeugt:


Sorry, aber Heine ist 1856 gestorben und die Staatsgründung der Türkei war 1923.

Da ist es doch legitim, erst mal stutzig zu werden, oder?

Laut Wikipedia gab es die Türkei als Bezeichnung für die Region im alltäglichen Sprachgebrauch zwar schon vorher - aber um 1856 wurde dort z.B. noch nicht mal Türkisch gesprochen. (Sondern Osmanisch, Lazisch, Kurdisch, etc.)

Ein türkisches Nationalgefühl wurde unter den dortigen Völkern erst später etabliert und wird übrigens bis heute nicht von allen gleichermaßen angenommen (siehe Kurdistan-Problematik).

Es gab aber zu Heines Zeiten (im Unterschied zu heute) keine Türken, die sich nach außen als homogene Gruppe oder gar als Nation dargestellt hätten. Vielleicht sprach man in Westeuropa von Turkvölkern - aber sicher nicht von Türken als Nation.

Und für Heine sind das auch etwas ungewohnte Töne, nur so nebenbei.

Wie kann H. Heine Mitte des 19. Jahrhunderts von der Türkei geschrieben haben. Die Türkei wurde erst nach dem 1. WK gegründet.


Atatürk organisierte ab dem 19. Mai 1919 den politischen und militärischen Widerstand gegen diese Pläne. Besonders heftig waren ab 1920 die Kämpfe mit Griechenland. Der Krieg endete am 9. September 1922 mit der Einnahme und dem Niederbrennen des damals mehrheitlich griechisch bewohnten Smyrna (İzmir). Der Sieg der Türkei gipfelte in der Kleinasiatischen Katastrophe, in dessen Folge viele Griechen und Türken aus ihrer Heimat vertrieben wurden.

Nach dem Sieg der Türkei wurden am 24. Juli 1923 mit dem Vertrag von Lausanne die Bestimmungen aus dem Vertrags von Sèvres revidiert. Mit dem Vertrag wurden die bis heute gültigen Grenzen des neuen Staates völkerrechtlich anerkannt. Gleichzeitig wurde der „Bevölkerungsaustausch“ mit Griechenland in geregelte Bahnen gelenkt. Nachdem alle ausländischen Kräfte aus Anatolien vertrieben wurden, rief Mustafa Kemal am 29. Oktober 1923 die Republik (Türkiye) aus. Der Name der Türkei leitet sich ab von türk („Volk das an seine Traditionen stark angebunden ist“ (Töre)) und iye („Land“, „Heimat“).

Gruß
Roberto

WALDSCHRAT
15.12.2005, 19:42
@RB

In der Antwort von Leyla:




...

Vielleicht sprach man in Westeuropa von Turkvölkern

...



Die gab es in der Tat schon sehr viel früher.

Gruß

Henning

Werner Fink
15.12.2005, 19:44
Henning, finde das Gedicht in irgendeiner seriösen Heine-Ausgabe und ich entschuldige mich.

Bis jetzt imponiert mir nur dein Mut, den Einsatz zu erhöhen, mit einem derart miesen Blatt auf der hand.

WALDSCHRAT
15.12.2005, 19:54
Ich habe überhaupt kein "Blatt auf der Hand". Ich schrieb zuvor, daß ich das Gedicht mit der nachgeposteten Quelle auf einer meiner Internetreisen gefunden habe.

Seitdem der Strang steht, werde ich für die Zitierung mehr oder minder angepöbelt. Nur bei den Gegenbeweis hapert es.

Die "Hausaufgaben" müßt ihr Gegenredner nun machen, als das von mir einzufordern.

Henning,

---

der wie geschrieben, den Stang versenkt und sich entschuldigt, wenn ihr denn Recht behalten solltet.

Werner Fink
15.12.2005, 19:59
Ich habe überhaupt kein "Blatt auf der Hand".

Richtig. Aber als höflicher Mensch wollte ich es nicht so deutlich sagen.

WALDSCHRAT
15.12.2005, 20:02
Punkt für Dich in der Rhetorik der Replik, Punktabzug, da wieder nichts ad Rem kam.

:)

Henning

Werner Fink
15.12.2005, 20:05
Siehe posting #196.

WALDSCHRAT
15.12.2005, 20:10
Gatter 196

DA STEHT NICHTS AD REM!

Bringt den Beweis, daß es diese Zeitung nicht gab!

Oder aber, daß Heine dort nie geschrieben hat!

WIE BLÖD SEID IHR LINKEN EIGENTLICH?

???

Herning

-wütend-

Werner Fink
15.12.2005, 20:14
Henning. Ich kann auch behaupten, der mißglückte hexameter "wir machen durch bis morgen früh und singen bumsfallera" stamme aus der Feder von Hölderlin.

Wie willst du das gegenteil beweisen?

Aber, wenn dein Gedicht von Heine ist, dann müsste es in einer seriösen Werkausgabe zu finden sein. Ich habs nicht gefunden. Wenn dus auch nicht finden kannst, dann vergessen wir es in deinem interesse.

WALDSCHRAT
15.12.2005, 20:32
Henning. Ich kann auch behaupten, der mißglückte hexameter "wir machen durch bis morgen früh und singen bumsfallera" stamme aus der Feder von Hölderlin.

Wie willst du das gegenteil beweisen?

Aber, wenn dein Gedicht von Heine ist, dann müsste es in einer seriösen Werkausgabe zu finden sein. Ich habs nicht gefunden. Wenn dus auch nicht finden kannst, dann vergessen wir es in deinem interesse.

Ich finde in dieser Beziehung nichts; Ihr habt zu finden, um mich zu entkräften!!!

:)

Ich schrieb übrigens weiter oben, daß Heine wie auch Jünger journalistisch tätig waren und damit die Literaturausgaben der Autoren hinfällig sind, wenn sie Anmerkungen in der "Zeitungswelt" gemacht haben. Es gibt einen Band von Jünger, den ich besitze:

"Politische Publizistik", Klett-Cotta Verlag. 898 Seiten.

Du wirst von ihm nichts in den Werkausgaben finden, da diese seine Publizistik nicht berücksichtigt. Und so kann es mit Heine auch sein. Gerade, weil ein Zeitungsverlag in der von mir genannten Quelle genannt ist.

Henning

Werner Fink
15.12.2005, 20:40
Henning, Heine ist schon etwas länger tot. Du findest in einer guten werkausgabe alles, auch seine Briefe und seine "Journalistischen Arbeiten", die du nicht mit solchen des 20. JH verwechseln solltest, da die Zeitungen damals etwas anders aussahen und die Zensur verdiente damals noch ihren namen.

Aber, meinetwegen, eine Veröffentlichung in einer seriösen Literaturwissenschaftlichen Fachzeitschrift würde ich selbverständlich genauso akzeptieren oder eine Diss.

Du musst es mir ja nicht glauben, aber von Literatur habe ich eine gewisse Ahnung.

Heine ist mit Jünger nicht vergleichbar, was die Bekanntheit ihrer Schriften und Person betrifft.

Benny
15.12.2005, 20:48
Ich habe überhaupt kein "Blatt auf der Hand". Ich schrieb zuvor, daß ich das Gedicht mit der nachgeposteten Quelle auf einer meiner Internetreisen gefunden habe.

Seitdem der Strang steht, werde ich für die Zitierung mehr oder minder angepöbelt. Nur bei den Gegenbeweis hapert es.

Die "Hausaufgaben" müßt ihr Gegenredner nun machen, als das von mir einzufordern.

Henning,

---

der wie geschrieben, den Stang versenkt und sich entschuldigt, wenn ihr denn Recht behalten solltet.

He! Kannst du lesen? Du bist fertig!

Benny
15.12.2005, 20:50
Ich finde in dieser Beziehung nichts; Ihr habt zu finden, um mich zu entkräften!!!

:)

Ich schrieb übrigens weiter oben, daß Heine wie auch Jünger journalistisch tätig waren und damit die Literaturausgaben der Autoren hinfällig sind, wenn sie Anmerkungen in der "Zeitungswelt" gemacht haben. Es gibt einen Band von Jünger, den ich besitze:

"Politische Publizistik", Klett-Cotta Verlag. 898 Seiten.

Du wirst von ihm nichts in den Werkausgaben finden, da diese seine Publizistik nicht berücksichtigt. Und so kann es mit Heine auch sein. Gerade, weil ein Zeitungsverlag in der von mir genannten Quelle genannt ist.

Henning

Wie ich schon weiter oben ausgeführt habe gibt es da Dokumente, die belegen, dass das ein Fake einer damaligen Zeitung ist.

Roberto Blanko
15.12.2005, 20:59
@RB

In der Antwort von Leyla:


Vielleicht sprach man in Westeuropa von Turkvölkern

Die gab es in der Tat schon sehr viel früher.

Gruß

Henning

Es gab sicher Turkvölker, aber es gab keinen Staat Türkei. Diese Bezeichnung gab es erst seit 1923. Aber in dem Gedicht ist ausdrücklich die Rede von der "Türkei".

Gruß
Roberto

WALDSCHRAT
15.12.2005, 21:08
@ Gegenredner

Ich bin dann "fertig" , wenn Ihr mir beweist, daß es den "Eidgenoß" nicht gegeben - oder Heine darin nicht publiziert hat. Ich weiß, ich wiederhole mich, Ihr Euch aber auch.

---

Den "Eidgenoß" - betrchtet man den Beitrag eines Vorredners - hat es wohl gegeben.

:)

Henning

Benny
15.12.2005, 21:09
@ Gegenredner

Ich bin dann "fertig" , wenn Ihr mir beweist, daß es den "Eidgenoß" nicht gegeben - oder Heine darin nicht publiziert hat. Ich weiß, ich wiederhole mich, Ihr Euch aber auch.

---

Den "Eidgenoß" - betrchtet man den Beitrag eines Vorredners - hat es wohl gegeben.

:)

Henning

Nach meinen Recherchen hat es ihn bis 1870 gegeben.

Benny
15.12.2005, 21:14
@ Gegenredner

Ich bin dann "fertig" , wenn Ihr mir beweist, daß es den "Eidgenoß" nicht gegeben - oder Heine darin nicht publiziert hat. Ich weiß, ich wiederhole mich, Ihr Euch aber auch.

---

Den "Eidgenoß" - betrchtet man den Beitrag eines Vorredners - hat es wohl gegeben.

:)

Henning

Ernst Dünnenberger

Gründungsmitglied der Eidgenössisch-Demokratischen Union EDU

Die EDU wurde 1975 aus christlichen Kreisen aus Bern, Zürich und der Waadt gegründet. Offenbar war die EDU zunächst eher als Bewegung gedacht. Zu den Gründern gehörten nämlich die Nationalräte Wilfried Nägeli aus Aadorf (Republikaner) und Georges Breny (Nationale Aktion) aus Bern, zudem der Grossrat Marc Burgener aus Lausanne. Die EDU erreichte bei den Nationalratswahlen 1975 in Bern und Waadt je ein Prozent der Wähler, im Kanton Zürich ein halbes Prozent. Erster Präsident der Zürcherischen Kantonalsektion war Max Wahl, später Herausgeber des Eidgenoss, jener anti-semitischen Zeitschrift, welche bis zum Inkrafttreten des Anti-Rassismus-Strafrechtsartikels 1995 erschien. Der Eidgenoss war gut fünf Jahre inoffizielles EDU-Organ, bis Max Wahl aus der Partei ausgeschlossen wurde.

Mit auf der ersten Zürcher EDU-Liste war auch der spätere Holocaust-Leugner Ernst Dünnenberger. Dieser wurde 1996, nachdem er ein Haus angezündet hat, von einem Gericht als nicht zurechnungsfähig erklärt.

Vor dem Geschworenengericht in Winterthur (Tagesanzeiger)

Wie seine Ehe gewesen sei, will der vorsitzende Richter wissen. Glücklich, seine knappe Antwort, bis die Hetze gegen uns anlief. Damals habe er dem Herausgeber der rechtsextremen Zeitung Der Eidgenoss vorgeschlagen, eine eigene Druckmaschine anzuschaffen. Angetan von dieser Idee, installierte Dünnenberger die Maschine in seinem Haus. 1989 erschien der erste Eidgenoss mit dem neuen Impressum: Druck Buch am Irchel - Dünnenbergers Wohnort. Die ganze Familie sei durch die darauf folgende Medienkampagne unter Druck gekommen. Schliesslich wurde sein Ausschluss aus der SVP gefordert. Im Februar 1990 wurde Dünnenberger aus der Partei geworfen.
QUELLE:
http://www.g26.ch/gay_kultur_42.html



Weiter:
http://www.zundelsite.org/german/graf/schweiz1.html
...Jurist und Publizist, waltete als Herausgeber der - Anfang 1995 eingestellten - nationalistischen und revisionistischen Zeitung Eidgenoss, welche der ...

Noch eine Quelle:www.bnr.de/archiv/jahrgang1996/ausgabe131996
auch in Deutschland vertriebenen „Eidgenoss“, Ende 1994 hatte Wahl, der im... ... Herausgeber der „Zeitung der nationalen Erneuerung“, so der Untertitel ...


Noch eine:http://www.afz.ethz.ch/handbuch/bibl/bibliothekZeitungenZeitschriften.htm
Der Eidgenoss/Der Eidgenosse (Monatliche Mitteilungen der Jungen Garde Winterthur, Red.: Erwin Vollenweider) 1944-1950, 1952


Es gibt also jede menge Zeitschriften mit dem Titel "Eidgenoß". Fest steht, dass ALLE rechtsextremistischen Hintergrund haben.

Fest steht auch, dass Heine NIEMALS dort etwas geschrieben hat.

Einfach aus einem Forum etwas kopieren um uns dann aufzufordern, dass WIR die Authenzität beweisen, was ich ja auch weiter vorne belegt hatte, dass er es nie geschrieben hat, dieses dann irgnorieren, zeigt schon autistische Züge.

Eine Kopie aus einem Forum ist kein Beweis, Herr Moderator.

Meine Ausführungen, mit dem Hinweis auf die historisch belegten Fakten, werden von dir wie von einem bockigen Kind ignoriert. Auch habe ich dir hier die UNI Trier empfohlen, bei der du nachfragen kannst.

Du kannst dich so oft du willst wiederholen, es ändert nichts an der Tatsache, dass der Vorgang, den ich weiter vorne beschrieben habe (#50) dokumentarisch festgehalten ist.

Das sind meine Karten, die ich dir offenlege. Nun ist es an dir deine auf den Tisch zu legen. Sind sie nicht besser, als das was du bisher gezeigt hast, hast du SEHR schlechte!

Achja : Und selbst WENN es ein Zitat aus einer der heutigen rechtsextremen Zeitungen, die sich "Eidgenoß" nennen, gäbe, in der Heine zitiert wird, so ist auch hier die Authenzität anzuzweifeln, denn dieses "Gedicht" ist unter den Werken (und das Archiv ist vollständig) nicht zu finden.

Leo Navis
15.12.2005, 21:33
danke, danke, danke, danke

Ihr seid die größten!

Seit Wochen habe ich nicht mehr so herzlich gelacht!

Danke, noch einmal! Das ist der Thread wert!

:))

Benny
15.12.2005, 21:41
danke, danke, danke, danke

Ihr seid die größten!

Seit Wochen habe ich nicht mehr so herzlich gelacht!

Danke, noch einmal! Das ist der Thread wert!

:))

Ich bitte doch um ein wenig mehr Ernsthaftigkeit ... :rolleyes:

Das ist ein immens wichtiges Thema!
So werfe ich denn nun die Frage auf : War Heine ein Zeitreisender, ein Gestrandeter seiner Zeit in einer Welt, die nicht seine war?

EIne andere Frage, nicht minder interessant: Wer liegt im Grab des des Literaten?

Leo Navis
15.12.2005, 21:48
Ich bitte doch um ein wenig mehr Ernsthaftigkeit ... :rolleyes:

Das ist ein immens wichtiges Thema!
So werfe ich denn nun die Frage auf : War Heine ein Zeitreisender, ein Gestrandeter seiner Zeit in einer Welt, die nicht seine war?

EIne andere Frage, nicht minder interessant: Wer liegt im Grab des des Literaten?
Tut mir leid. Ich werde versuchen, ernsthafter zu sein.

Ich sage: Nein, er war kein Zeitreisender - er war ein Guru, der in die Zukunft sehen konnte.

Eine provokante These. Aber versuch mal, mich zu widerlegen.

Sophisticated
15.12.2005, 22:17
Tut mir leid. Ich werde versuchen, ernsthafter zu sein.

Ich sage: Nein, er war kein Zeitreisender - er war ein Guru, der in die Zukunft sehen konnte.

Eine provokante These. Aber versuch mal, mich zu widerlegen.

Es ist absolut wahr... niemand, der Wert auf glaubhafte Quellen legt, könnte das in Frage stellen.

Quelle:
http://www.politikforen.de/showpost.php?p=514523&postcount=213



Zu Waldschrats letzten Beiträgen:

Erstens: Was soll dein Geschreibsel von wegen "Linke" etc. Wen genau meinst du damit? Spar dir doch solche Ad-Personam Angriffe. Du, der immer Wasser a la "Ad Rem" predigt sollte nicht so schamlos Wein saufen wie in diesem Thread!

Zweitens: Deine Quelle wurde oft genug widerlegt. Dazu muss man nicht beweisen, dass es den "Eidgenoß" nicht gab, wie du es schreibst, es reicht zu argumentieren, dass Heine dieses Gedicht nicht geschrieben haben kann, wie es mehrmals passiert ist. Auch die "Türkei"-Geschichte sollte dir zu denken geben? Oder ist dir das zu unbequem.

Ansonsten bleibe ich dabei: Ich akzeptiere deine Quelle. Sie ist wahr, ganz sicher - nur musst du leider auch meine Quelle akzeptieren, welche IN KEINSTER WEISE WENIGER GLAUBHAFT ist als die deinige. Wilhelm Weine schrieb dieses Gedicht, der "Eidgenoß" hat es zugegeben, dass er sich vertan hat. Die Quelle gab ich an. Wiederlege sie. Das kannst du tun, indem du zum Beispiel beweist, dass es den "Eidgenoß" gar nicht gegeben hat. Autsch - mir scheint du stehst da vor einem Dilemma. Ein Hoch auf Wilhelm Weine!

Eine Bitte noch, Henning: Versenke diesen Thread nicht. Ich habe ihn zwar gänzlich auf meinem Rechner gespeichert und trage regelmäßig nach, trotzdem sollte er online bleiben. Erstens ist er besser als jede Standup-Comedy und zweitens ein Beispiel für jeden, der wissen will, wie man möglichst nicht argumentieren sollte, wenn man sich nicht lächerlich machen möchte.
Und bevor du das rhetorische Meisterstück versuchst: Damit meinte ich nicht meine eigenen Beiträge, noch die von den von dir als "dumme Linke" bezeichneten User.

Schönen Abend noch, Henning.

mfG

Werner Fink
15.12.2005, 22:22
Diesen Thread zu löschen wäre wie Bücherverbrennen!

Benny
16.12.2005, 08:00
Diesen Thread zu löschen wäre wie Bücherverbrennen!

Es wäre ein Verbrechen! Lass uns darüber abstimmen!

Wer ist für eine Abstimmung, dass wir darüber abstimmen wollen, dass der Thread nicht gelöscht wird?

:] :]

Benny
16.12.2005, 08:18
Tut mir leid. Ich werde versuchen, ernsthafter zu sein.

Ich sage: Nein, er war kein Zeitreisender - er war ein Guru, der in die Zukunft sehen konnte.

Eine provokante These. Aber versuch mal, mich zu widerlegen.


Nun dann! Also ein Guru sagst du? Was kennzeichnet denn ein Guru aus? Beschreibe doch mal einen! Na? Und nun schaue dir alte Bilder an von Heine, von mir aus auch neue. Wie sieht er darauf aus? Doch nicht wie ein Guru!
Er war Jude. Judentum und Hunduismus sind unvereinbar. Das passt schon mal nicht. Selbst wenn er zum Christentum gewechselt wäre um dann zum Hindu zu werden, ist das weder in den historischen Unterlagen noch in den Aufzeichnungen seiner Zeitgenossen zu finden. Gut, "nicht finden" heißt nicht "nix davon vorhanden". Das könnte also bedeuten, dass du mehr weißt als macher Heine-Kenner. Selbst das möchte ich nicht ausschließen.

Es ist aber doch so, dass es Briefe an seine Freunde gibt, in denen er genau beschreibt wie es in anderen Zeiten und Welten aussieht.
Er konnte sich das nicht erklären, denn mit dem naiven Gemüt eines im 19ten Jahrhundert lebenden, fehlte ihm einiges an Wissen, das wir heute besitzen: Reisen zwischen Wahrscheinlichkeiten sind möglich!

In diesen besagten Briefen, beschreibt er einer Pariser Freundin eine Art Unwohlsein, immer dann wenn er an einer bestimmte Stelle in Paris steht. Es sollte sich nun herausstellen, dass diese Stelle diejenige ist, an der später der Eifelturm errichtet werden sollte!! An dieser besagten Stelle gibt es eine temporär auftretende Annäherung an drei Wahrscheinlichkeiten.

Geht man zu bestimmten Zeiten in diesem Bereich herum, verspürt man eine Art undefinierbares "ziehen". Man hat das Gefühl durch Sirup zu gehen und sieht Dinge, die es in dieser Wahrscheinlichkeit nicht geben darf!

Das hält aber nicht lange an. Bleibt man stehen vergeht das Gefühl sofort. Geht man weiter findet man sich in einer anderen Welt wieder. Meistens hat man das Glück an der gleichen Stelle den Rückweg zu finden, um so in seine eigene Wahrscheinlichkeit zurück zu finden. Heine hatte das große Glück. So sah er Dinge, die nie zuvor ein Mensch gesehen hat.

Also wo waren wir am Anfang? Ach ja! Also Heine war definitiv kein Guru.

Leo Navis
16.12.2005, 09:10
Heine war hundertprozentig ein Jude aber ein Guru.

Das ist nicht unvereinbar.

Benny
16.12.2005, 09:11
Heine war hundertprozentig ein Jude aber ein Guru.

Das ist nicht unvereinbar.


Wo wir gerade von Juden so gesellig schreiben ...

Judenhass ist ja inzwischen alltäglich geworden.

Leo Navis
16.12.2005, 09:11
Nun dann! Also ein Guru sagst du? Was kennzeichnet denn ein Guru aus? Beschreibe doch mal einen! Na? Und nun schaue dir alte Bilder an von Heine, von mir aus auch neue. Wie sieht er darauf aus? Doch nicht wie ein Guru!
Er war Jude. Judentum und Hunduismus sind unvereinbar. Das passt schon mal nicht. Selbst wenn er zum Christentum gewechselt wäre um dann zum Hindu zu werden, ist das weder in den historischen Unterlagen noch in den Aufzeichnungen seiner Zeitgenossen zu finden. Gut, "nicht finden" heißt nicht "nix davon vorhanden". Das könnte also bedeuten, dass du mehr weißt als macher Heine-Kenner. Selbst das möchte ich nicht ausschließen.
Das stimmt nicht. Auch als Jude kann man Guru sein.

Quelle (http://politikforen.de/showpost.php?p=514854&postcount=218)


Es ist aber doch so, dass es Briefe an seine Freunde gibt, in denen er genau beschreibt wie es in anderen Zeiten und Welten aussieht.
Er konnte sich das nicht erklären, denn mit dem naiven Gemüt eines im 19ten Jahrhundert lebenden, fehlte ihm einiges an Wissen, das wir heute besitzen: Reisen zwischen Wahrscheinlichkeiten sind möglich!

In diesen besagten Briefen, beschreibt er einer Pariser Freundin eine Art Unwohlsein, immer dann wenn er an einer bestimmte Stelle in Paris steht. Es sollte sich nun herausstellen, dass diese Stelle diejenige ist, an der später der Eifelturm errichtet werden sollte!! An dieser besagten Stelle gibt es eine temporär auftretende Annäherung an drei Wahrscheinlichkeiten.

Geht man zu bestimmten Zeiten in diesem Bereich herum, verspürt man eine Art undefinierbares "ziehen". Man hat das Gefühl durch Sirup zu gehen und sieht Dinge, die es in dieser Wahrscheinlichkeit nicht geben darf!

Das hält aber nicht lange an. Bleibt man stehen vergeht das Gefühl sofort. Geht man weiter findet man sich in einer anderen Welt wieder. Meistens hat man das Glück an der gleichen Stelle den Rückweg zu finden, um so in seine eigene Wahrscheinlichkeit zurück zu finden. Heine hatte das große Glück. So sah er Dinge, die nie zuvor ein Mensch gesehen hat.

Also wo waren wir am Anfang? Ach ja! Also Heine war definitiv kein Guru.
Alles das spricht doch nur dafür, dass Heine Guru war.

Du widersprichst dir. Außerdem habe ich ja eine sichere Quelle.

Werner Fink
16.12.2005, 09:33
Ohne diesen Thread würden so viele Menschen weder den großen Dichter Wilhelm Weine noch den aufgehenden Stern am Himmel der Literaturwissenschaft Henning mit seinen innovativen Beweismethoden gar nicht kennen.

Leo Navis
16.12.2005, 09:37
Wo wir gerade von Juden so gesellig schreiben ...

Judenhass ist ja inzwischen alltäglich geworden.
Selbstverständlich. Ich habe sogar eine verlässliche Quelle (http://politikforen.de/showpost.php?p=514855&postcount=219) dafür.

Werner Fink
16.12.2005, 09:51
Der judenhass ist schon da. Das ist aber nur die halbe Sache. Wir bräuchten auch noch ein paar juden.

WALDSCHRAT
16.12.2005, 11:51
Nun, dann ergänze ich einmal:

Neben Heine verehre ich Mendelssohn-Bartholdy

Die Schottische!

Ein Kunstgenuß!!!

Gruß

Henning

Liegnitz
16.12.2005, 12:30
Der judenhass ist schon da. Das ist aber nur die halbe Sache. Wir bräuchten auch noch ein paar juden.
Wer ist wohl Schuld, wenn sie weltweit gehasst werden?

Sollte man nicht erst immer die Schuld bei sich selber suchen, bevor man andere beschuldigt?
Altes Sprichwort.

Just Amy
16.12.2005, 12:34
Wer ist wohl Schuld, wenn sie weltweit gehasst werden?
was haben sie denn getan, um schuld am hass zu sein?

Sollte man nicht erst immer die Schuld bei sich selber suchen, bevor man andere beschuldigt?
Altes Sprichwort.
und? tust du das?

Nichtraucher
16.12.2005, 12:38
Wer ist wohl Schuld, wenn sie weltweit gehasst werden?

Sollte man nicht erst immer die Schuld bei sich selber suchen, bevor man andere beschuldigt?
Altes Sprichwort.

Am Ausländerhass sind also auch die Ausländer selbst schuld. Dumm nur, dass der Ausländerhass am meisten dort verbreitet ist, wo es am wenigsten Ausländer gibt: In ostdeutschen Dörfern. Schau dir doch mal an, wie wenig Rechtsextremisten in westdeutschen Städten leben, es sind kaum welche.
Fazit: Schuld am Ausländerhass sind nicht die Ausländer, sondern die Inländer. Beim Antisemitismus sieht es auch nicht anders aus.

Werner Fink
16.12.2005, 12:38
Wer ist wohl Schuld, wenn sie weltweit gehasst werden?

Sollte man nicht erst immer die Schuld bei sich selber suchen, bevor man andere beschuldigt?
Altes Sprichwort.

Sehr richtig!

Denn an den juden liegts bestimmt nicht. Judenhass funktioniert prächtig auch ohne juden.

Nichtraucher
16.12.2005, 12:39
Sehr richtig!

Denn an den juden liegts bestimmt nicht. Judenhass funktioniert prächtig auch ohne juden.

So kurz kann man es natürlich auch formulieren. ;)

Werner Fink
16.12.2005, 12:42
Nun, dann ergänze ich einmal:

Neben Heine verehre ich Mendelssohn-Bartholdy

Die Schottische!

Ein Kunstgenuß!!!

Gruß

Henning

Du verehrst Heine?

Dann würd mich mal interessieren, welches Heinewerk dir besonders gefällt, dessen urheberschaft nicht... hm... sagen wir mal... umstritten ist?

malnachdenken
17.12.2005, 18:56
Diesen Thread zu löschen wäre wie Bücherverbrennen!


und wie sagte heine schon:
Dies war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.
(aus: „Almansor“, 1821, Vers 243f)



was haltet ihr denn noch von DIESEM hier:

Das ist schön bei uns Deutschen: Keiner ist so verrückt, daß er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht.
(aus: „Reisebilder: Die Harzreise“)

malnachdenken
17.12.2005, 19:48
So, ich geb jetzt auch mal meinen Senf dazu.

gelöscht, da Beleidigung umd Spam.

Henning als Mod.


ich versteh auch nicht, warum der heine auch inder und hottentotten in der türkei sehen will. das macht ja nun gar keinen sinn.... ?(

malnachdenken
09.01.2006, 11:14
Ich habe eine Mail an die Uni-Trier geschrieben
http://germazope.uni-trier.de/Projects/HHP/start
und folgende Antwort erhalten.

Lieber Herr ***,

dieses fürchterliche und obendrein
ausländerfeindliche Gedicht ist natürlich nicht
von Heine, es wird ihm nur mancherorts im
Internet fälschlicherweise zugeschrieben. Es
stammt vermutlich auch nicht von 1840, sondern
aus der heutigen Neonazi-Szene.

Mit freundlichen Grüßen,
*** (weiß nicht, ob ich den Namen nennen darf)

Holsatia
09.01.2006, 14:26
Dann wissen wir es ja endgültig. Was wollen Inder und Hottentotten auch in der Türkei?

twoxego
09.01.2006, 21:16
War Heine ein Zeitreisender, ein Gestrandeter seiner Zeit in einer Welt, die nicht seine war?


die gleiche frage habe ich vor ein paar seiten schon mal gestellt.
dann aber meinen alten fehler gemacht,davon auszugehen, das menschen
die hier ein thema anschneiden auch wissen was sie meinen.

die von mir angegebenen quellen bezogen sich auf die zeitschrifft
nicht auf eine zeitung mit dem namen " eidgenoss ".

seid doch bitte etwas genauer.
ansonsten ist es eine unverschämtheit, die beweislast umzudrehen.
und den beweiss der nichtexistenz zu verlangen.

das vorgehen ist ein anderes.
der zitierende hat die quelle zu nennen.
das hat in dieser form zu erfolgen:

titel des gedichtes
titel des buches, der zeitschrift meinetwegen auch der zeitung
verlag
auflage
erscheinungsdatum
seitenangabe

nochmal mein hinweis:
internetseiten sind keine gültigen quellen wenn sie nicht ebenfalls
wie oben beschrieben zitieren.

meine güte, man sollte doch denken, dass ihr das irgendwann
mal schnallt.

nur so:

unabhängig von quellennachweis etc. ,
halte ich das auf keinen fall für einen text von heine.
so platt hätte er niemals formuliert.

dafür lege ich alle meine füsse ins feuer.



.