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Vollständige Version anzeigen : Billiges Öl bald Vergangenheit?



Neu
26.02.2016, 18:13
Jetzt ists soweit: Die Ölfördermengen werden reduziert. Die Folge: Höhere Preise. Wir hatten ein paar Jahre mit billigem Öl, das teuerste daran waren die Steuern, und nun die Trendwende.

http://de.reuters.com/article/l-opec-idDEKCN0V60EG
""Im Kampf um Marktanteile haben die größten Ölförderstaaten bislang bewusst auf eine Drosselung der Produktion verzichtet und stattdessen den Markt geflutet - auch, um Konkurrenten wie die USA aus dem Markt zu drängen.""
""Das Überangebot und die maue Weltkonjunktur haben die Ölpreise seit Mitte 2014 um rund 70 Prozent verfallen lassen.""

Und jetzt: ""Noch Anfang Dezember hatten die Opec-Länder beschlossen, an ihrer bisherigen Förderpolitik festzuhalten. Ein reguläres nächstes Treffen der Staaten, die für rund ein Drittel der weltweiten Ölförderung verantwortlich sind, steht erst am 2. Juni an. Laut Tokarew könnten die Förderstaaten nun bereits im Februar zusammenkommen. Iraks Finanzminister Hoschijar Sebari sagte, sein Land sei bereit, an einem außerordentlichen Treffen teilzunehmen und auch die Ölproduktion zu drosseln, sollten dem alle Opec-Mitglieder und Nicht-Opec-Produzenten zustimmen.""

Alleine die Ankündigung sorgt bereits für steigende Ölpreise: Brent steigt bereits von 30 auf etwa 35 $:
http://rohstoffe.finanztreff.de/rohstoffe_einzelkurs_uebersicht.htn?i=377716

Entsprechend folgt der Aktienmarkt, die die Rendite der Zukunft von Ölfirmen prognostizieren:
Exxon Mobil steigt: http://aktien.finanztreff.de/aktien_einzelkurs_uebersicht.htn?i=115901
Und Apache ebenso: http://aktien.finanztreff.de/aktien_einzelkurs_uebersicht.htn?i=117440

Wie hoch werden die Ölpreise diesmal steigen, die Steuern darauf wurden ja erhöht, sodass das dann doppelt teurer werden wird?

Revoli Toni
26.02.2016, 19:05
Find ich gut dass Ru und Opec wieder drosseln wollen. Sie haben stark gelitten während dieser Phase.

BRDDR_geschaedigter
26.02.2016, 19:07
Find ich gut dass Ru und Opec wieder drosseln wollen. Sie haben stark gelitten während dieser Phase.

Das Gerücht hatten wir doch schon 10 mal. Der Iran z.B. wird niemals seine Produktion drosseln.

Neu
26.02.2016, 19:10
Find ich gut dass Ru und Opec wieder drosseln wollen. Sie haben stark gelitten während dieser Phase.

Interessant ist, dass sie heuer miteinander reden dürfen. Was ist passiert? Pack schlägt sich, Pack verträgt sich? Liegts am gemeinsamen Vorgehen gegen die IS?

Raytheon steigt immer noch, eine klare Aussage zur Rüstungspolitik der USA:
http://aktien.finanztreff.de/aktien_einzelkurs_uebersicht.htn?i=110807

Kurti
26.02.2016, 20:19
Find ich gut dass Ru und Opec wieder drosseln wollen. Sie haben stark gelitten während dieser Phase.Russland wird weiter leiden.

http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/putinismus-vergiftet-die-russische-gesellschaft/ar-BBq2Y7R?li=AA520o&ocid=LENDHP

Das kleine Wirtschaftswunder unter Putin beruhte allein auf außergewöhnlich hohen Öl- und Gaspreisen. Damit ist es auf absehbare Zeit vorbei.

OneDownOne2Go
26.02.2016, 20:25
Russland wird weiter leiden.

http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/putinismus-vergiftet-die-russische-gesellschaft/ar-BBq2Y7R?li=AA520o&ocid=LENDHP

MSN? Das ist ja mal eine absolut vertrauenswürdige Spitzenquelle - die nicht entfernt in Verdacht steht, US-Propaganda zu machen... :auro:

Antisozialist
26.02.2016, 20:35
Das Gerücht hatten wir doch schon 10 mal. Der Iran z.B. wird niemals seine Produktion drosseln.

Die meisten großen Ölförderländer sind wirtschaftlich einseitig von den Erlösen aus den Ölverkäufen abhängig. Saudi-Arabien hat außer Öl, Pilgerstätten sowie viel Sand nichts zu bieten und kann sich nur kurze Zeit leisten, den Iran durch niedrige Ölpreise zu schädigen. Der Iran kann seine gebildeten Menschen nicht halten und ist daher auch auf einen hohen Ölpreis angewiesen.

Neu
27.02.2016, 17:15
Russland wird weiter leiden.

http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/putinismus-vergiftet-die-russische-gesellschaft/ar-BBq2Y7R?li=AA520o&ocid=LENDHP

Nöö. Die erhöhen jetzt die Preise für Gas und Öl. Und, weil die Steuern klamheimlich angehoben wurden, bei uns, werden wir uns wundern, demnächst 2 € pro Liter bezahlen zu müssen, für den Sprit. Da heissts denn von deiner verlinkten Seite: "Putin will uns bankrott machen" und so. Ich lese dann lieber solche Blätter:
http://www.aktuell.ru/
http://de.sputniknews.com/german.ruvr.ru/

Edit: Man bemüht sich bereits um Verständnis und Erklärungen:
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-01/haushalt-wolfgang-schaeuble-fluechtlingskrise-benzinsteuer
http://themen.autoscout24.de/news/dieselpreis-soll-deutlich-steigen

Kurti
27.02.2016, 17:28
(...) Da heissts denn von deiner verlinkten Seite: "Putin will uns bankrott machen" und so. (...)Hast du einen anderen Link geöffnet? Ich habe den Artikel (übrigens stammt der aus der Welt) nochmals gelesen und konnte keinen Text finden, der deiner Behauptung entspricht.

Neu
27.02.2016, 17:33
Hast du einen anderen Link geöffnet? Ich habe den Artikel (übrigens stammt der aus der Welt) nochmals gelesen und konnte keinen Text finden, der deiner Behauptung entspricht.

Lies mal den Threadtitel. Da steht: ""Billiges Öl bald Vergangenheit?""
In deinem Link finde ich überhaupt nichts vom Öl. In den Links von *.ru gibt es zwei Artikel über Öl.

Kurti
27.02.2016, 18:29
Lies mal den Threadtitel. Da steht: ""Billiges Öl bald Vergangenheit?""
In deinem Link finde ich überhaupt nichts vom Öl. (...)Na, dann lies mal den Beitrag #5!

Menetekel
27.02.2016, 18:42
Na, dann lies mal den Beitrag #5!

:haha::haha::haha:

Neu
28.02.2016, 11:35
:haha::haha::haha:

Da steht nichts über arabisches Öl, die vielen Ölförderländer, Ölschiefer, ... Und es steht dort nichts über die Begründung, dass billiges Öl schlecht sein soll für die Wirtschaft. Jedenfalls hieß es früher, billiges Öl sei wie eine Konjunkturspritze, und teures Öl führe zu einem Wachstumsabschwung. Vor kurzem noch drehte man die Begründung um; man behauptete, der Verfall der Ölpreise sei schlecht; und der Aktienmarkt korrigiere aus diesem Grunde. Die lassen sich doch immer was einfallen, um den Markt zu manipulieren. Inzwischen haben wir wieder Kaufkurse; die Tiefs wurden mehrfach getestet, und der Abwärtstrend ist gebrochen. Mit Fibronacci und Elliott - Wellen kommt man nicht weit; die vielen Computer, die automatisch Kauf - und Verkaufsaufträge generieren, lassen solche Merkmale oft verschwinden.

Bei Öl wars so, dass der Ami Ölschiefer und Fracking forcierte, um ein Überangebot an Öl zu generieren. Gleichzeitig liefen die Ölförderungen weltweit auf Höchstfördermengen weiter; irgendwie wollte die OPEC nicht drosseln. Ich habe das darauf zurückgeführt, dass man Russland schwächen wollte, um dessen Rüstungsindustrie zu schwächen. Gleichzeitig kamen ja die westlichen Embargos, die Russland treffen sollten, und dann zum Bumerang wurden. Mittlerweise arbeitet Russland ja sehr intensiv mit China zusammen; der höhere Ölpreis trifft China, weil sie auf Ölimporte angewiesen sind; der Zeitpunkt, China wirtschaftlich zu treffen, ist denkbar günstig, weil China gerade einen Wachstumsrückgang hat.

Die militärische Zusammenarbeit Chinas mit Russland muss dem Ami sehr ungelegen kommen:
http://de.sputniknews.com/militar/20151117/305717185/putin-russland-china-zusammenarbeit-militaertechnischen.html

Vielleicht will man Russland jetzt auch wieder mehr an den Westen binden. Der Ami macht das immer so, wie er es braucht; und die NATO und Deutschland spielen dieses Spielchen mit. Auch das Thema Syrien und die "Flüchtlingspolitik" von Frau Merkel sehe ich in diesem Zusammenhang; von alleine wäre sie nie drauf gekommen, Deutschland noch weiter zu schwächen.

Antisozialist
28.02.2016, 11:45
Da steht nichts über arabisches Öl, die vielen Ölförderländer, Ölschiefer, ... Und es steht dort nichts über die Begründung, dass billiges Öl schlecht sein soll für die Wirtschaft. Jedenfalls hieß es früher, billiges Öl sei wie eine Konjunkturspritze, und teures Öl führe zu einem Wachstumsabschwung. Vor kurzem noch drehte man die Begründung um; man behauptete, der Verfall der Ölpreise sei schlecht; und der Aktienmarkt korrigiere aus diesem Grunde. Die lassen sich doch immer was einfallen, um den Markt zu manipulieren. Inzwischen haben wir wieder Kaufkurse; die Tiefs wurden mehrfach getestet, und der Abwärtstrend ist gebrochen. Mit Fibronacci und Elliott - Wellen kommt man nicht weit; die vielen Computer, die automatisch Kauf - und Verkaufsaufträge generieren, lassen solche Merkmale oft verschwinden.

Bei Öl wars so, dass der Ami Ölschiefer und Fracking forcierte, um ein Überangebot an Öl zu generieren. Gleichzeitig liefen die Ölförderungen weltweit auf Höchstfördermengen weiter; irgendwie wollte die OPEC nicht drosseln. Ich habe das darauf zurückgeführt, dass man Russland schwächen wollte, um dessen Rüstungsindustrie zu schwächen. Gleichzeitig kamen ja die westlichen Embargos, die Russland treffen sollten, und dann zum Bumerang wurden. Mittlerweise arbeitet Russland ja sehr intensiv mit China zusammen; der höhere Ölpreis trifft China, weil sie auf Ölimporte angewiesen sind; der Zeitpunkt, China wirtschaftlich zu treffen, ist denkbar günstig, weil China gerade einen Wachstumsrückgang hat.

Die militärische Zusammenarbeit Chinas mit Russland muss dem Ami sehr ungelegen kommen:
http://de.sputniknews.com/militar/20151117/305717185/putin-russland-china-zusammenarbeit-militaertechnischen.html

Vielleicht will man Russland jetzt auch wieder mehr an den Westen binden. Der Ami macht das immer so, wie er es braucht; und die NATO und Deutschland spielen dieses Spielchen mit. Auch das Thema Syrien und die "Flüchtlingspolitik" von Frau Merkel sehe ich in diesem Zusammenhang; von alleine wäre sie nie drauf gekommen, Deutschland noch weiter zu schwächen.

Der Niedrigpreis geht von Saudi-Arabien aus, denn kein anderes Land ist in der Lage, kurzfristig viel billiges Öl anzubieten. Je mehr Öl die Amerikaner selbst unter Zerstörung ihrer Landschaft fördern, desto weniger sind sie auf die Eliten in den muslimischen Ländern angewiesen. Zudem will Saudi-Arabien verhindern, dass der andersgläubige Iran demnächst größere Öleinnahmen erzielen und Stellvertreterkriege führen kann.

Da Saudi-Arabien außer Öl, Gas und Pilgerstätten nichts hat, um seine große nutzlose Bevölkerung im Luxus leben zu lassen, ist ein Ölpreis von 30 $ pro Barrel nur über einen begrenzten Zeitpunkt haltbar.

opppa
28.02.2016, 11:56
Das Gerücht hatten wir doch schon 10 mal. Der Iran z.B. wird niemals seine Produktion drosseln.

Es ist nun mal z.Zt. unser Vorteil, daß wir das schiitische Öl aus dem Iran gegen das sunnitische Öl aus Saudi-Arabien ausspielen können!

:hmm:

opppa
28.02.2016, 11:58
Lies mal den Threadtitel. Da steht: ""Billiges Öl bald Vergangenheit?""
In deinem Link finde ich überhaupt nichts vom Öl. In den Links von *.ru gibt es zwei Artikel über Öl.

Fettung durch mich!

Du musst nicht nur bei "da.ru" suchen! Da fängst Du Dir nur Viren ein!

:fizeig:

Neu
28.02.2016, 12:06
Der Niedrigpreis geht von Saudi-Arabien aus, denn kein anderes Land ist in der Lage, kurzfristig viel billiges Öl anzubieten. Je mehr Öl die Amerikaner selbst unter Zerstörung ihrer Landschaft fördern, desto weniger sind sie auf die Eliten in den muslimischen Ländern angewiesen. Zudem will Saudi-Arabien verhindern, dass der andersgläubige Iran demnächst größere Öleinnahmen erzielen und Stellvertreterkriege führen kann.

Da Saudi-Arabien außer Öl, Gas und Pilgerstätten nichts hat, um seine große nutzlose Bevölkerung im Luxus leben zu lassen, ist ein Ölpreis von 30 $ pro Barrel nur über einen begrenzten Zeitpunkt haltbar.

Der Preis richtet sich nur nach Angebot und Nachfrage:
http://www.ed-info.de/edplus/ArtikelAnsichtArc.php?newsId=276

Russland ist Förderland Nr. 1:
http://www.atanango.com/laendervergleich-wirtschaft-oelproduktionmiocbm--top--50--51/

Und, was die Saudis vorgeben, zu wollen, und was die Amis wirklich wollen, dazwischen liegen Welten.

Neu
28.02.2016, 12:09
Fettung durch mich!

Du musst nicht nur bei "da.ru" suchen! Da fängst Du Dir nur Viren ein!

:fizeig:

Äh? Hätte Kaspersky sofort gemeckert. Welcher Virus solls denn deiner Meinung nach sein? Vielleicht dein Schwindelvirus?

Gärtner
28.02.2016, 12:32
Jetzt ists soweit: Die Ölfördermengen werden reduziert. Die Folge: Höhere Preise. Wir hatten ein paar Jahre mit billigem Öl, das teuerste daran waren die Steuern, und nun die Trendwende.

http://de.reuters.com/article/l-opec-idDEKCN0V60EG
""Im Kampf um Marktanteile haben die größten Ölförderstaaten bislang bewusst auf eine Drosselung der Produktion verzichtet und stattdessen den Markt geflutet - auch, um Konkurrenten wie die USA aus dem Markt zu drängen.""
""Das Überangebot und die maue Weltkonjunktur haben die Ölpreise seit Mitte 2014 um rund 70 Prozent verfallen lassen.""

Und jetzt: ""Noch Anfang Dezember hatten die Opec-Länder beschlossen, an ihrer bisherigen Förderpolitik festzuhalten. Ein reguläres nächstes Treffen der Staaten, die für rund ein Drittel der weltweiten Ölförderung verantwortlich sind, steht erst am 2. Juni an. Laut Tokarew könnten die Förderstaaten nun bereits im Februar zusammenkommen. Iraks Finanzminister Hoschijar Sebari sagte, sein Land sei bereit, an einem außerordentlichen Treffen teilzunehmen und auch die Ölproduktion zu drosseln, sollten dem alle Opec-Mitglieder und Nicht-Opec-Produzenten zustimmen.""

Alleine die Ankündigung sorgt bereits für steigende Ölpreise: Brent steigt bereits von 30 auf etwa 35 $:
http://rohstoffe.finanztreff.de/rohstoffe_einzelkurs_uebersicht.htn?i=377716

Entsprechend folgt der Aktienmarkt, die die Rendite der Zukunft von Ölfirmen prognostizieren:
Exxon Mobil steigt: http://aktien.finanztreff.de/aktien_einzelkurs_uebersicht.htn?i=115901
Und Apache ebenso: http://aktien.finanztreff.de/aktien_einzelkurs_uebersicht.htn?i=117440

Wie hoch werden die Ölpreise diesmal steigen, die Steuern darauf wurden ja erhöht, sodass das dann doppelt teurer werden wird?

Zunächst erst mal nicht, weil der Iran derzeit gar nicht an eine Förderbegrenzung denkt.

opppa
28.02.2016, 13:07
Äh? Hätte Kaspersky sofort gemeckert. Welcher Virus solls denn deiner Meinung nach sein? Vielleicht dein Schwindelvirus?

Fettung durch mich!

Dagegen helfen meine Pillen und notfalls auch weniger Alkohol!

:ja:

mabac
28.02.2016, 13:24
Inzwischen haben wir wieder Kaufkurse; die Tiefs wurden mehrfach getestet, und der Abwärtstrend ist gebrochen.

Das habe ich auch schon letztes Jahr gelesen, als die Ölpreise um 50% von den Hochs einbrachen. Ich würde meinen Arsch nicht darauf verwetten, dass Öl- und Gas in naher Zukunft die alten Hochs erreichen.
Der Abwärtstrend beim Brent Crude wäre erst gebrochen, wenn die Tiefs vom Dezember bei 36 $, die momentan einen Widerstand darstellen, nachhaltig überschritten würden. Der Abwärtstrend seit 2014 ist eben nicht gebrochen, der liegt im Bereich der 45 $, der gleichzeitig einen Widerstand, nämlich dem vom Augusttief letzten Jahres, darstellt.

Öl läuft momentan charttechnisch sehr sauber, weil nämlich "die vielen Computer, die automatisch Kauf - und Verkaufsaufträge generieren", bzw. die Handelsprogramme entsprechend programmiert sind.

Wo die Araber, Russen, Perser und sonstige Produzenten den Preis gern hätten, ist dem Markt völlig egal.

Menetekel
28.02.2016, 16:30
Da steht nichts über arabisches Öl, die vielen Ölförderländer, Ölschiefer, ... Und es steht dort nichts über die Begründung, dass billiges Öl schlecht sein soll für die Wirtschaft. Jedenfalls hieß es früher, billiges Öl sei wie eine Konjunkturspritze, und teures Öl führe zu einem Wachstumsabschwung. Vor kurzem noch drehte man die Begründung um; man behauptete, der Verfall der Ölpreise sei schlecht; und der Aktienmarkt korrigiere aus diesem Grunde. Die lassen sich doch immer was einfallen, um den Markt zu manipulieren. Inzwischen haben wir wieder Kaufkurse; die Tiefs wurden mehrfach getestet, und der Abwärtstrend ist gebrochen. Mit Fibronacci und Elliott - Wellen kommt man nicht weit; die vielen Computer, die automatisch Kauf - und Verkaufsaufträge generieren, lassen solche Merkmale oft verschwinden.

Bei Öl wars so, dass der Ami Ölschiefer und Fracking forcierte, um ein Überangebot an Öl zu generieren. Gleichzeitig liefen die Ölförderungen weltweit auf Höchstfördermengen weiter; irgendwie wollte die OPEC nicht drosseln. Ich habe das darauf zurückgeführt, dass man Russland schwächen wollte, um dessen Rüstungsindustrie zu schwächen. Gleichzeitig kamen ja die westlichen Embargos, die Russland treffen sollten, und dann zum Bumerang wurden. Mittlerweise arbeitet Russland ja sehr intensiv mit China zusammen; der höhere Ölpreis trifft China, weil sie auf Ölimporte angewiesen sind; der Zeitpunkt, China wirtschaftlich zu treffen, ist denkbar günstig, weil China gerade einen Wachstumsrückgang hat.

Die militärische Zusammenarbeit Chinas mit Russland muss dem Ami sehr ungelegen kommen:
http://de.sputniknews.com/militar/20151117/305717185/putin-russland-china-zusammenarbeit-militaertechnischen.html

Vielleicht will man Russland jetzt auch wieder mehr an den Westen binden. Der Ami macht das immer so, wie er es braucht; und die NATO und Deutschland spielen dieses Spielchen mit. Auch das Thema Syrien und die "Flüchtlingspolitik" von Frau Merkel sehe ich in diesem Zusammenhang; von alleine wäre sie nie drauf gekommen, Deutschland noch weiter zu schwächen.

Hier muß etwas völlig schief gelaufen sein. Die drei Lacher habe ich unter einem völlig anderen Beitrag eingebaut. Wie die unter diesen gekommen sind, ist mir völlig schleierhaft.Wenn ich mich recht erinnere, war das ein Beitrag von dem, welcher zwei Schafe in seinem Bildchen führt.
Tut mir leid.

Neu
28.02.2016, 18:49
Zunächst erst mal nicht, weil der Iran derzeit gar nicht an eine Förderbegrenzung denkt.

Der Iran - das wären 4,2% der Erdölfördermengen - Kleinvieh macht auch Mist, aber eben wenig:
https://de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l/Tabellen_und_Grafiken

Die OPEC dagegen stehen für 40% der Ölfördermengen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Organisation_erd%C3%B6lexportierender_L%C3%A4nder
Wenn die um 50% drosseln würden, würde der Ölpreis explodieren. Sie könnten "moderat" um 10% reduzieren, wenn dann der Russe mitzieht, wäre das schon recht deutlich.

Neu
28.02.2016, 18:50
Hier muß etwas völlig schief gelaufen sein. Die drei Lacher habe ich unter einem völlig anderen Beitrag eingebaut.

Habe ich schon verstanden, ich bezog mich ja auch darauf - ich habe ja mitgelacht.
Grüße

Neu
28.02.2016, 18:54
Das habe ich auch schon letztes Jahr gelesen, als die Ölpreise um 50% von den Hochs einbrachen. Ich würde meinen Arsch nicht darauf verwetten, dass Öl- und Gas in naher Zukunft die alten Hochs erreichen.
Der Abwärtstrend beim Brent Crude wäre erst gebrochen, wenn die Tiefs vom Dezember bei 36 $, die momentan einen Widerstand darstellen, nachhaltig überschritten würden. Der Abwärtstrend seit 2014 ist eben nicht gebrochen, der liegt im Bereich der 45 $, der gleichzeitig einen Widerstand, nämlich dem vom Augusttief letzten Jahres, darstellt.

Öl läuft momentan charttechnisch sehr sauber, weil nämlich "die vielen Computer, die automatisch Kauf - und Verkaufsaufträge generieren", bzw. die Handelsprogramme entsprechend programmiert sind.

Wo die Araber, Russen, Perser und sonstige Produzenten den Preis gern hätten, ist dem Markt völlig egal.

Kommt ganz darauf an, wie man das Angebot gestaltet. Einer leichten Ölverknappung sind charttechnische Linien völlig egal. Die einzige Frage, die sich stellt, ist, wohin die mächtigen die Preise hin haben wollen, und warum.

mabac
29.02.2016, 12:15
Kommt ganz darauf an, wie man das Angebot gestaltet. Einer leichten Ölverknappung sind charttechnische Linien völlig egal. Die einzige Frage, die sich stellt, ist, wohin die mächtigen die Preise hin haben wollen, und warum.

Man sollte sich, bevor man Prognosen abgibt bzw. die Sosse handelt, sich einmal mit den API- und ENI Reports, vielleicht noch mit den Rig Counts beschäftigten. Bei den Amis sind die Lager proppevoll, mittlerweile dürfen die Amis wieder exportieren. Witzigerweise exportieren die Amis nach Venezuela.


The government of Venezuela has received its first shipment of oil imported from the United States – 500,000 barrels from West Texas Intermediate (WTI), purchased through Venezuela’s U.S.-based affiliate, Citgo Oil.
http://www.breitbart.com/national-security/2016/02/04/venezuela-is-importing-oil-from-america/



USA heben Öl-Exportverbot gut 40 Jahre nach der Ölkrise auf
http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/fracking-sei-dank-usa-erlauben-wieder-den-export-von-oel-a-1068187.html

Menetekel
29.02.2016, 12:45
Habe ich schon verstanden, ich bezog mich ja auch darauf - ich habe ja mitgelacht.
Grüße

Ich war schon verwundert, weil ich auf Beiträge von dem "Flußpferd" nicht reagiere. Ist auch nicht meine Art zu jedem Trödel etwas zu verlautbaren.

Neu
29.02.2016, 18:39
Man sollte sich, bevor man Prognosen abgibt bzw. die Sosse handelt, sich einmal mit den API- und ENI Reports, vielleicht noch mit den Rig Counts beschäftigten. Bei den Amis sind die Lager proppevoll, mittlerweile dürfen die Amis wieder exportieren. Witzigerweise exportieren die Amis nach Venezuela.

http://www.breitbart.com/national-security/2016/02/04/venezuela-is-importing-oil-from-america/
http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/fracking-sei-dank-usa-erlauben-wieder-den-export-von-oel-a-1068187.html

Das war voriges Jahr. Und exportieren - in der Theorie, Einzelfälle, die USA bleibt ein Ölimportland. Heuer steigt Öl um über 3% auf über 36$ : http://rohstoffe.finanztreff.de/rohstoffe_einzelkurs_uebersicht.htn?i=377716

Rikimer
29.02.2016, 20:06
Der Niedrigpreis geht von Saudi-Arabien aus, denn kein anderes Land ist in der Lage, kurzfristig viel billiges Öl anzubieten. Je mehr Öl die Amerikaner selbst unter Zerstörung ihrer Landschaft fördern, desto weniger sind sie auf die Eliten in den muslimischen Ländern angewiesen. Zudem will Saudi-Arabien verhindern, dass der andersgläubige Iran demnächst größere Öleinnahmen erzielen und Stellvertreterkriege führen kann.

Da Saudi-Arabien außer Öl, Gas und Pilgerstätten nichts hat, um seine große nutzlose Bevölkerung im Luxus leben zu lassen, ist ein Ölpreis von 30 $ pro Barrel nur über einen begrenzten Zeitpunkt haltbar.

Nun, genau genommen haben sich im Jahr 2014 Saudi-Arabien und die USA geeinigt den Oelpreis runter zu bekommen, um Russland niederzuringen.

http://oilprice.com/Energy/Oil-Prices/Did-The-Saudis-And-The-US-Collude-In-Dropping-Oil-Prices.html

http://www.globalresearch.ca/did-the-u-s-and-the-saudis-conspire-to-push-down-oil-prices/5421890

Dabei wurde vermutlich etwas ausgeloest, was von John Kerry selbst nicht beabsichtigt worden ist, wer weiss aber von wem dann?


John Kerry, the US secretary of state, allegedly struck a deal with King Abdullah in September under which the Saudis would sell crude at below the prevailing market price. That would help explain why the price has been falling at a time when, given the turmoil in Iraq and Syria caused by Islamic State, it would normally have been rising.

http://www.theguardian.com/business/economics-blog/2014/nov/09/us-iran-russia-oil-prices-shale

The details are emerging of a new secret and quite stupid Saudi-US deal on Syria and the so-called IS. It involves oil and gas control of the entire region and the weakening of Russia and Iran by Saudi Arabian flooding the world market with cheap oil. Details were concluded in the September meeting by US Secretary of State John Kerry and the Saudi King…

According to Rashid Abanmy, President of the Riyadh-based Saudi Arabia Oil Policies and Strategic Expectations Center, the dramatic price collapse is being deliberately caused by the Saudis, OPEC’s largest producer. The public reason claimed is to gain new markets in a global market of weakening oil demand. The real reason, according to Abanmy, is to put pressure on Iran on her nuclear program, and on Russia to end her support for Bashar al-Assad in Syria.

http://www.counterpunch.org/2014/12/16/the-oil-coup/


http://newsrescue.com/the-john-kerry-king-salman-oilwar-deal-to-crash-global-prices-punish-russia-iran/#axzz41aa0oqzD

Kurti
29.02.2016, 20:16
Nun, genau genommen haben sich im Jahr 2014 Saudi-Arabien und die USA geeinigt den Oelpreis runter zu bekommen, um Russland niederzuringen.

(...)Zumindest fordert ein Preiskrieg keine Todesopfer - ist aber eine äußerst wirksame Waffe.

mabac
02.03.2016, 01:27
Das war voriges Jahr. Und exportieren - in der Theorie, Einzelfälle, die USA bleibt ein Ölimportland. Heuer steigt Öl um über 3% auf über 36$ : http://rohstoffe.finanztreff.de/rohstoffe_einzelkurs_uebersicht.htn?i=377716

Die US - Importe haben sich vom Hoch 2008 gefünftelt. Gestern hat das Brent Crude über 36$ gekostet, heute auch. Weihnachten hat es aber noch über 37$ gekostet. Im Oktober waren es noch 54$.
Da war manch einer auch der Meinung, Öl wäre billig.

Neu
15.03.2016, 17:46
Bei den Amis sind die Lager proppevoll ...

""Die Welt werde in 20 Jahren rund ein Drittel mehr Energie verbrauchen als heute, sagt BP voraus. Das würde einem jährlichen Anstieg von rund 1,4 Prozent entsprechen. Bereits im dritten oder vierten Quartal des Jahres werde sich der Ölmarkt stabilisieren. Die Preiswende werde jedoch langsam von statten gehen."" http://www.n-tv.de/wirtschaft/Oelverbrauch-wird-steigen-article16971531.html

Die Fördermengen wurden "eingefroren", und Fracking geht bei dem jetzigen Ölpreis nicht:
""Die Fracking-Methode ist verhältnismäßig teuer. Viele Firmen sind bereits pleite oder stehen kurz vor dem Aus.""

Wir stehen heuer bereits bei 35 bis 40 Dollar (Brent). Ende dieses Jahres könnten die 50 bis 60 Dollar wieder erreicht sein.





,

Liberalist
15.03.2016, 21:00
Öl ist ohne Ende verfügbar, die erhöhte Fördermenge ist reine Geostrategie um nicht beliebte Staaten unter Druck zu setzen.

Dies verdeutlicht, dass die Peak-Oil-Theorie Schwachsinn ist, der Scheitelpunkt sollte hier schon längst erreicht sein. Stattdessen können ein paar Kamelreiteraraber das Gefüge aus den Bahnen werfen.

Ein ansonsten permanenter steigender Ölpreiss dient nur dem Petrodollar, damit die Amis sich schön verschulden können um weiter Kriege zu führen.

Süßer
15.03.2016, 22:23
Öl ist ohne Ende verfügbar, ...

Das Erdöl endogen gebildet wird ist wohl nicht mehr abzustreiten, das sagt aber noch nichts über die Menge aus. Es wäre auch eine sehr geringe Bildungsrate möglich.

Liberalist
15.03.2016, 22:50
Das Erdöl endogen gebildet wird ist wohl nicht mehr abzustreiten, das sagt aber noch nichts über die Menge aus. Es wäre auch eine sehr geringe Bildungsrate möglich.

Der Punkt ist j, dass es eine erneuerbare Energie ist.

Schwabenpower
15.03.2016, 22:53
Der Punkt ist j, dass es eine erneuerbare Energie ist.
Wenn das die Grünen erfahren :haha:

Liberalist
15.03.2016, 23:03
Wenn das die Grünen erfahren :haha:

Die drehen durch. :D

Schwabenpower
15.03.2016, 23:06
Die drehen durch. :D
Schon passiert :D

Liberalist
15.03.2016, 23:52
Schon passiert :D

Auch wieder wahr.

Liberalist
24.03.2016, 10:26
Grad in den Nachrichten:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/rockefeller-familie-trennt-sich-von-oelriesen-exxon-a-1083917.html


Es hatte sich schon länger abgezeichnet (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/divestment-klimaaktivisten-suchen-nach-kohle-investitionen-a-1055650.html), jetzt macht die Familie ernst: Der Rockefeller Family Fund wird seine Anteile an dem Ölkonzern Exxon abstoßen. "Wir können nicht mit einem Unternehmen in Verbindung gebracht werden, das dem öffentlichen Interesse anscheinend Verachtung entgegenbringt", hieß es in einem Statement der Wohltätigkeitsorganisation (http://www.rffund.org/divestment). Auch von Beteiligungen im Bereich Kohle und kanadischem Ölsand werde man sich so schnell wie möglich trennen.

Die Rockefeller-Familie welche in der Forbes-Liste nie auftaucht, trennt sich vom Ölgeschäft. Könnte man dies so interpretieren, dass man sich auf dauerhaft niedrige Ölpreise einstellt?

HansMaier.
24.03.2016, 18:53
Grad in den Nachrichten:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/rockefeller-familie-trennt-sich-von-oelriesen-exxon-a-1083917.html



Die Rockefeller-Familie welche in der Forbes-Liste nie auftaucht, trennt sich vom Ölgeschäft. Könnte man dies so interpretieren, dass man sich auf dauerhaft niedrige Ölpreise einstellt?

Sicherlich. In der Folgedepression des derzeitigen Kreditbooms wirds lange
kaum Nachfrage geben.
MfG
H.Maier

Neu
24.03.2016, 19:04
Sicherlich. In der Folgedepression des derzeitigen Kreditbooms wirds lange
kaum Nachfrage geben.
MfG
H.Maier

Den Kreditboom gibts nur im Westen. In China sieht das völlig anders aus:

http://www.welt.de/wirtschaft/article140991619/Die-unbekannte-Macht-auf-den-globalen-Oelmaerkten.html
8 Mio. Barrel / Tag heuer. 2020 bereits 10 Mio. Und der Ölpreis Abwärtstrend ist eher gebrochen:
http://rohstoffe.finanztreff.de/rohstoffe_einzelkurs_uebersicht.htn?i=377716

HansMaier.
24.03.2016, 19:11
Den Kreditboom gibts nur im Westen. In China sieht das völlig anders aus:

http://www.welt.de/wirtschaft/article140991619/Die-unbekannte-Macht-auf-den-globalen-Oelmaerkten.html
8 Mio. Barrel / Tag heuer. 2020 bereits 10 Mio. Und der Ölpreis Abwärtstrend ist eher gebrochen:
http://rohstoffe.finanztreff.de/rohstoffe_einzelkurs_uebersicht.htn?i=377716

Der Chinese hat selber eine riesige Schuldenblase an der
Backe und kriegt diesmal auch sein Fett weg.
Aber er hat Gold und wird das leichter wegstecken. Trotzdem
gehen in der Depression dem natürlich auch die Märkte flöten.
Was will denn der Ami noch importieren wenn der Dollar platt ist.
MfG
H.Maier

Neu
24.03.2016, 19:17
Der Chinese hat selber eine riesige Schuldenblase an der
Backe und kriegt diesmal auch sein Fett weg.
Aber er hat Gold und wird das leichter wegstecken. Trotzdem
gehen in der Depression dem natürlich auch die Märkte flöten.
Was will denn der Ami noch importieren wenn der Dollar platt ist.
MfG
H.Maier

Die haben etwa 2 Billionen $ bunkern müssen. Wovon redest du genau?

HansMaier.
24.03.2016, 19:56
Die haben etwa 2 Billionen $ bunkern müssen. Wovon redest du genau?

Von den Yuans die die Chinesen für ganze Geisterstädte rausgehauen haben.
Innerchinesisch die gleiche Immoblase wie in den USA seinerzeit, nur schlimmer.
MfG
H.Maier

Neu
24.03.2016, 20:08
Von den Yuans die die Chinesen für ganze Geisterstädte rausgehauen haben.
Innerchinesisch die gleiche Immoblase wie in den USA seinerzeit, nur schlimmer.
MfG
H.Maier

Sie verlieren lediglich Wachstum. Es gibt halt eine Korrektur. Jetzt nur noch 6%. Davon kann Deutschland nur träumen:
http://www.wsj.de/nachrichten/SB10001424052702304831304579545200375563962

Süßer
24.03.2016, 20:21
Der Chinese hat selber eine riesige Schuldenblase an der
Backe und kriegt diesmal auch sein Fett weg.
Aber er hat Gold und wird das leichter wegstecken. Trotzdem
gehen in der Depression dem natürlich auch die Märkte flöten.
Was will denn der Ami noch importieren wenn der Dollar platt ist.
MfG
H.Maier

Für die Chinesen wird das eher eine Reinigung werden.
Die sind solide aufgestellt, die können einfach weiter produzieren, so werden nur die westlichen Konkurrenten vom Markt gefegt.
Wie wollen die Amis eigentlich Krieg gegen die Chinesen führen wenn alles Made in China ist?

HansMaier.
24.03.2016, 20:30
Für die Chinesen wird das eher eine Reinigung werden.
Die sind solide aufgestellt, die können einfach weiter produzieren, so werden nur die westlichen Konkurrenten vom Markt gefegt.
Wie wollen die Amis eigentlich Krieg gegen die Chinesen führen wenn alles Made in China ist?

Ja, der Chinese schüttelt sich, packt seine Goldreserven auf den Tisch
und dann gehts weiter. Allerdings auf deutlich kleinerer Flamme, denn
die Weltdepression wird lange dauern. Alles was derzeit kreditgetrieben
ist fällt weg. Und das ist viel...
MfG
H.Maier

ABAS
24.03.2016, 22:17
Ja, der Chinese schüttelt sich, packt seine Goldreserven auf den Tisch
und dann gehts weiter. Allerdings auf deutlich kleinerer Flamme, denn
die Weltdepression wird lange dauern. Alles was derzeit kreditgetrieben
ist fällt weg. Und das ist viel...
MfG
H.Maier

Die Schlagwoerter fuer den weiter anhaltenden und noch
rasanter werden Oelpreisverfall sind Fixkostendegression
durch Massenproduktion.

China und Indien werden wg. ihrer Milliardenvoelker aus
Gruenden des Umweltschutzes (Luftverschmutzung) in
die Massenproduktion von Elektroautos einsteigen.

Die Elektromobile werden in gigantischen Stueckzahlen
gefertigt. Durch die Fixkostendegression sinkt der Preis
bei bleibender bzw. sogar steigender Gewinnspanne.

Die Chinesen und Inder werden dabei nicht nur eigene
Binnenmaerkte bedienen sondern den Weltmarkt mit
Elektromobilen der Mittelklasse zu Stueckpreisen von unter
10.000 EURO ueberschwemmen.

In 10 Jahren kauft kein Mensch auf dieser Welt mehr ein
Auto mit Benzin- oder Dieselmotor und der Oelpreis sinkt
wg. der drastisch fallenden Nachfrage ebenso drastisch ab.

Ich behalte selbstverstaendlichen meinen Landrover 110 TD5
als alltagstauglichen Oltimer und tanke in Deutschland im
Jahre 2026 den Liter Diesel fuer 20 Cent.

Süßer
24.03.2016, 23:12
Um da mal eine kleine VT reinzubringen. Bevor das los ging mit den irre hohen Ölpreisen, hatte ich zufälligerweise ein Bericht über eine Bilderberger Konfernz gelesen. Dort wurden 150USD angesagt. Damals hatte ich das für Unsinn gehalten aber die Preise gingen über 60 Dollar und erreichten fast als Punktlandung 150 Dollar Peak. Später etablierte der sich dann bei rund 100 Dollar. Die Lufthansa hat anfangs nicht genügend den Ölpreis abgesichert. wahrscheinlich weil die nicht an eine langfristige Bewegung glaubten. Jetzt haben die nochmal Geld verloren weil Öl überraschend billig wurde.
Jedenfalls konnte man die Hurrameldungen von den Ölmultis beobachten, die 5 Milliarden mehr Gewinn meldeten, während gleichzeitig die nachfolgende Verarbeitung keine Gewinnsprünge verzeichnete. Das ging, glaub ich gut 2 Jahre, dann gab es die Krise. Für die Eigentümer der Ölmultis super, um ihre Gewinne mit den vielen neuen Investitionsmöglichkeiten zwecks Steuervermeidung abzugleichen. Sinn des Ganzen war eine gewaltige Verschiebung der Eigentumsverhältnisse. Mit den hohen Ölpreisen hat man die Volkswirtschaften fast abgewürgt. Mittels des vielen freien Geldes aus den überhöhten Preisen konnte man sich bei den notleidenden Firmen billig einkaufen. Dazu mußte man auf die Gewinne auch keine Steuern zahlen. Alles voll gesetzlich...
Merke: Wenn Du die Informationen machen kannst, braucht es keinen Insiderhandel.
Jetzt wo sich alle auf den hohen Ölpreis eingestellt hat und Einige an die Einnahmen gewöhnt hatten wird wird ein Überangebot kreiert welches das Preisniveau auf realistische 30 USD zurück führt. Die eigene Wirtschaft wird entlastet. Das ist im eigenen Interesse da sie mittlerweile in das eigene Eigentum übergegangen ist. Fraglich ist welches Ziel verfolgt wird. Jedenfalls ist Saudi Arabien fast pleite. Also meine ich das gegenwärtige Prisniveau wird so bleiben, bis strategische Ziele erreicht sind. Keine Ahnung, vielleicht bis der Krieg dem Terror gewonnen ist? Oder der Euphrat wieder Grenzfluß ist? KA

KuK
25.03.2016, 01:04
Die Schlagwoerter fuer den weiter anhaltenden und noch
rasanter werden Oelpreisverfall sind Fixkostendegression
durch Massenproduktion.

China und Indien werden wg. ihrer Milliardenvoelker aus
Gruenden des Umweltschutzes (Luftverschmutzung) in
die Massenproduktion von Elektroautos einsteigen.

Die Elektromobile werden in gigantischen Stueckzahlen
gefertigt. Durch die Fixkostendegression sinkt der Preis
bei bleibender bzw. sogar steigender Gewinnspanne.

Die Chinesen und Inder werden dabei nicht nur eigene
Binnenmaerkte bedienen sondern den Weltmarkt mit
Elektromobilen der Mittelklasse zu Stueckpreisen von unter
10.000 EURO ueberschwemmen.

In 10 Jahren kauft kein Mensch auf dieser Welt mehr ein
Auto mit Benzin- oder Dieselmotor und der Oelpreis sinkt
wg. der drastisch fallenden Nachfrage ebenso drastisch ab.

Ich behalte selbstverstaendlichen meinen Landrover 110 TD5
als alltagstauglichen Oltimer und tanke in Deutschland im
Jahre 2026 den Liter Diesel fuer 20 Cent.

Der Wahn mit den Elektroautos wird sich bald erledigt haben, da die Energiebilanz nur allein für den Betrieb eines Elektromobils ein wirtschaftlicher Flop sein muß.
Die vielen Übertragungs- und Umspannungsverluste belaufen sich auf ein Vielfaches eines ausgereiften Diesels. Der Dreck-Ausstoß wird nur in den Schornstein der Kraftwerke verlegt, die ja vorgehalten werden müssen, wenn der Idiot Öko-Strom-Verbraucher schläft und bei Abwesenheit von Wind und Sonne trotzdem sein E-Mobil über Nacht aufgeladen haben will, damit er morgens "ökologisch einwandfrei" zur Arbeit fahren kann!

Befrage mal einen E-Ing. nach den Leitungs- und Umspannverlusten zum Thema E-Mobil und er wird die Hände überm Kopf zusammenschlagen ob so viel Einfalt, wie von den Grünen in ihren Milchmädchenrechnungen aufgemacht.

Mit österlichem Gruß,

KuK

Hier das letzte Großfahrzeug mit Elektro-Antrieb:

http://landships.info/landships/tank_articles/images/FCM_2C_1_small.jpg

Char C3 : die 13-Mann Besatzung sitzt auf! (Bild ca. 1928-29) Seinerzeit der größte Panzer der Welt: 3 x 800 PS-Benzin-Elektrischer Antrieb.
74 t schwer, Spezial-Anhänger-Segmente für Schienentransport. Diese Monster sollten die Löcher in der Maginot-Linie mobil schließen.

Don
25.03.2016, 06:24
Grad in den Nachrichten:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/rockefeller-familie-trennt-sich-von-oelriesen-exxon-a-1083917.html



Die Rockefeller-Familie welche in der Forbes-Liste nie auftaucht, trennt sich vom Ölgeschäft. Könnte man dies so interpretieren, dass man sich auf dauerhaft niedrige Ölpreise einstellt?

Nein. Sie warten nur drauf daß sie damit einen Kurssturz auslösen, und kaufen es dann für einen Appel und ein Ei zurück.

Don
25.03.2016, 06:27
Der Wahn mit den Elektroautos wird sich bald erledigt haben, da die Energiebilanz nur allein für den Betrieb eines Elektromobils ein wirtschaftlicher Flop sein muß.
Die vielen Übertragungs- und Umspannungsverluste belaufen sich auf ein Vielfaches eines ausgereiften Diesels. Der Dreck-Ausstoß wird nur in den Schornstein der Kraftwerke verlegt, die ja vorgehalten werden müssen, wenn der Idiot Öko-Strom-Verbraucher schläft und bei Abwesenheit von Wind und Sonne trotzdem sein E-Mobil über Nacht aufgeladen haben will, damit er morgens "ökologisch einwandfrei" zur Arbeit fahren kann!

Befrage mal einen E-Ing. nach den Leitungs- und Umspannverlusten zum Thema E-Mobil und er wird die Hände überm Kopf zusammenschlagen ob so viel Einfalt, wie von den Grünen in ihren Milchmädchenrechnungen aufgemacht..

Danke. Wir leben wirklich umgeben von Idioten, die Elektrizität für einen magischen Joker halten weil man sie nicht sieht.

Jodlerkönig
25.03.2016, 06:37
Danke. Wir leben wirklich umgeben von Idioten, die Elektrizität für einen magischen Joker halten weil man sie nicht sieht.eben deswegen wird der deutsche bundestag das vorantreiben. :haha: und die landschaft mit elektrotankstellen zupflastern :D

ABAS
25.03.2016, 06:51
Danke. Wir leben wirklich umgeben von Idioten, die Elektrizität für einen magischen Joker halten weil man sie nicht sieht.

Die rueckstaendigen " Idioten " aus China und Indien kaufen sich nicht
nur in die westliche Automobilindustrie ein damit die Marktverdraengung
der Hersteller von Benzin- / Dieselautomobilen ertraeglicher wird, sondern
sie werden den westlichen Industriegesellschaften weiterentwickelte und
sichere, kernschmelzfreie Iridium AKWs (Schnelle Brueter) verkaufen.

Du weisst genau das die Gruenen Spinner, Paniker und Angstscheisseres
es waren die massgeblich dazu beigetragen haben das in Deutschland die
Iridium Technologie der Schnellen Brueter fuer verworfen, eingestellt und
daher nicht weiterentwickelt worden ist, was sich als fataler Fehler der
" Energiepolitik " herausgestellt hat.

Kernenergie und Elektroautomobile. Das ist der Weg den hochtechnisierte
Industriegesellschaften gehen werden. Wenn die Deutschen und Voelker
in den anderen westlichen Industriegesellschaften sich dieser Entwicklung
entziehen werden sie das Schicksal tragen muessen mit " Pferdekutschen "
durch die " bluehenden Landschaften " zu schaukeln.

ABAS
25.03.2016, 07:13
Der Wahn mit den Elektroautos wird sich bald erledigt haben, da die Energiebilanz nur allein für den Betrieb eines Elektromobils ein wirtschaftlicher Flop sein muß.
Die vielen Übertragungs- und Umspannungsverluste belaufen sich auf ein Vielfaches eines ausgereiften Diesels. Der Dreck-Ausstoß wird nur in den Schornstein der Kraftwerke verlegt, die ja vorgehalten werden müssen, wenn der Idiot Öko-Strom-Verbraucher schläft und bei Abwesenheit von Wind und Sonne trotzdem sein E-Mobil über Nacht aufgeladen haben will, damit er morgens "ökologisch einwandfrei" zur Arbeit fahren kann!

Befrage mal einen E-Ing. nach den Leitungs- und Umspannverlusten zum Thema E-Mobil und er wird die Hände überm Kopf zusammenschlagen ob so viel Einfalt, wie von den Grünen in ihren Milchmädchenrechnungen aufgemacht.

Mit österlichem Gruß,

KuK

Hier das letzte Großfahrzeug mit Elektro-Antrieb:

http://landships.info/landships/tank_articles/images/FCM_2C_1_small.jpg

Char C3 : die 13-Mann Besatzung sitzt auf! (Bild ca. 1928-29) Seinerzeit der größte Panzer der Welt: 3 x 800 PS-Benzin-Elektrischer Antrieb.
74 t schwer, Spezial-Anhänger-Segmente für Schienentransport. Diese Monster sollten die Löcher in der Maginot-Linie mobil schließen.

Industriegesellschaften die ausschliesslich auf " Oeko Strom "
setzen und sich von der Kernenergie vollends verabschieden
werden die " Arschkarte " ziehen.

Don
25.03.2016, 07:48
Die rueckstaendigen " Idioten " aus China und Indien kaufen sich nicht
nur in die westliche Automobilindustrie ein damit die Marktverdraengung
der Hersteller von Benzin- / Dieselautomobilen ertraeglicher wird, sondern
sie werden den westlichen Industriegesellschaften weiterentwickelte und
sichere, kernschmelzfreie Iridium AKWs (Schnelle Brueter) verkaufen.

Du weisst genau das die Gruenen Spinner, Paniker und Angstscheisseres
es waren die massgeblich dazu beigetragen haben das in Deutschland die
Iridium Technologie der Schnellen Brueter fuer verworfen, eingestellt und
daher nicht weiterentwickelt worden ist, was sich als fataler Fehler der
" Energiepolitik " herausgestellt hat.

Kernenergie und Elektroautomobile. Das ist der Weg den hochtechnisierte
Industriegesellschaften gehen werden. Wenn die Deutschen und Voelker
in den anderen westlichen Industriegesellschaften sich dieser Entwicklung
entziehen werden sie das Schicksal tragen muessen mit " Pferdekutschen "
durch die " bluehenden Landschaften " zu schaukeln.

1. Wären das Thorium Reaktoren.
2. Kaufst du vermutlich auch Teppiche an der Haustür.

KuK
25.03.2016, 08:00
Moin, ABAS!


Industriegesellschaften die ausschliesslich auf " Oeko Strom "
setzen und sich von der Kernenergie vollends verabschieden
werden die " Arschkarte " ziehen.

Genau in diese Richtung zielte meine Einlassung. Eine "Grundlast" muß immer elektrisch vorgehalten werden, damit stromintensive Industrien auch dann produzieren können, wenn gerade mal Flaute in der Nacht ist.
Wenn "Alu-Norf" in Neuss alle E-Öfen auf einmal hochfährt, könnte es im Rheinland und umzu ganz schön finster werden.
Wer schon mal von Bremerhaven nach Cuxhaven gefahren ist, weiß, daß es dort keinen unbebauten km² gibt, auf dem nicht mindestens ein Windmühlenmonster steht. Die ehemalige Wurten-Landschaft ist voll verschandelt, weil die Bauern als Eigner nur soweit rechnen: "Jede Umdrehung 50 €-Cent Verdienst". Ohne Subvention ist die Energie-Bilanz tödlich und die Kranich-Schredder sogar unwirtschaftlich. Ihr Bau und ihre Aufstellung brauchen mehr Energie, als diese später wieder in das Netz eingespeist wird.

Genauso ist es mit dem E-Mobil. Abgesehen von den noch marginalen Fahrbereichen eines normalen E-Mobils und seinen Fahreigenschaften, die denen einer Wanderdüne gleichen, ist energiebilanztechnisch mit heutiger Technik kein Butterbrot zu gewinnen.

Das grüne Gelaber von der Schadstoff-Freiheit hat nur einen üblen Beigeschmack nach Protektion japanischer Auto-Industrie, wenn eine "Grünin" des Vorstandes fordert, mehr Toyota "PRIUS" zu kaufen.

Der gezeigte Panzer verbraucht mit seinen 3 x 12 Zylinder-Benzinmotoren und einem 45-PS-Anlasser-Motor von Renault seinen Kraftstoff-Vorrat von 1425 Litern Benzin auf einer Geländesfahrtstrecke von 55-65 km (!!!!) bei einer Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h.

Auch diese Entwicklung war ein Schuß in den Ofen!

Mit karfreitaglichem Gruß,

KuK

ABAS
25.03.2016, 08:00
1. Wären das Thorium Reaktoren.
2. Kaufst du vermutlich auch Teppiche an der Haustür.

zu 1.

stimmt!


science-skeptical.de / 7. Februar 2015
Energieerzeugung, Innovationspolitik, Kernenergie, Politik
von Rudolf Kipp

USA kooperiert mit China bei Flüssigsalz-Thorium-Reaktor

Über den Flüssigsalz-Thorium-Reaktor haben wir hier schon des öfteren berichtet. Es handelt sich dabei um einen Kernreaktor, in dem in einem geschmolzenen Kern aus Thorium 232 Uran 233 erbrütet wird, welches dann über Kernspaltung Energie erzeugt.

Charmant an dem Konzept ist zum einen die inhärente Sicherheit, das heißt auch im Falle eines völligen Versagens der Reaktor-Infrastruktur geht dieser von selbst in einen sicheren Zustand, und zum anderen der Umstand, dass keine langlebigen radioaktiven Reststoffe entstehen.

Nur ein sehr geringer Teil der Spaltprodukte muss maximal 300 Jahre sicher gelagert werden. Als besonderen Bonus kann ist ein solcher Reaktor auch in der Lage das, was wir heute als Atommüll bezeichnen, in Energie und unkritische Spaltprodukte umzuwandeln. Eine Spezialform dieses Reaktortyps ist der in in Berlin am Institut für Festkörperphysik entwickelte Dual-Fluid-Reaktor.

In Deutschland heute undenkbar

Es versteht sich in Deutschland nahezu von selbst, dass über eine Entwicklung dieses Konzeptes bei uns nicht einmal nachgedacht wird. Jede Form der Energiegewinnung, die auf der Einstein-Gleichung E=mc² beruht, ist böses Atom und damit des Teufels. Unerheblich, ob damit handfeste Vorteile verknüpft sind, wie die Lösung der Endlagerfrage.

Anders liegt der Fall in China. Das aufstrebende Reich hat einen so gigantischen Energiebedarf, dass man sich Denkverbote wie in Deutschland nicht leistet und jede Art der Energieerzeugung, sei es Windkraft und Photovoltaik, und eben auch die Kernkraft, weiterentwickelt und auf ihre Praktikabilität testet. Hinzu kommt im Fall von China noch, dass das Land über den Brennstoff Thorium bereits heute praktisch unbegrenzt verfügt. Schließlich kommt es in der Natur vergesellschaftet mit den Seltenen Erden vor, die bislang vor allem in China gefördert werden. Und damit auch immer das radioaktive Thorium, dass dort mittlerweile auf riesigen Halden liegt. Interessantes Detail dabei ist, dass ein nicht geringer Teil dieses „Atommülls“ produziert wird, damit in Deutschland Windräder mit Neodym-Magneten Strom erzeugen können.

China geht Probleme pragmatischer an

Es liegt nahe, dass China das Problem ganz pragmatisch angeht und nicht, wie das in Deutschland sicherlich der Fall wäre, fachlich überforderte „Expertenkommissionen“ nach einem Endlager suchen lässt. Stattdessen arbeiten dort hunderte Wissenschaftler seit einigen Jahren an der Weiterentwicklung einer Technologie, bei der nicht nur das Thorium zur Energieerzeugung genutzt wird, sondern bei der als „Abfall“ wertvolle Rohstoffe, darunter auch Seltene Erden, entstehen.

Wie das amerikanische Magazin Fortune jetzt berichtet, bekommen die Chinesen bei der Entwicklung jetzt Unterstützung aus den USA. Schließlich liegt dort die Wiege der Flüssigsalz-Reaktor Technologie. Der Kernphysiker Alvin Weinberg hat am Oak Ridge National Laboratory in den 60er Jahren Pionierarbeit geleistet und von 1965 bis 1969 den weltweit ersten Flüssigsalz-Reaktor erfolgreich betrieben.

USA kooperiert mit China

Von der damals gewonnenen Erfahrung sollen jetzt die Chinesen profitieren. Fortune dazu:

The Department of Energy is dusting off one of the old betamaxes of nuclear technology: The molten salt reactor. But with political will lacking at home, it will rise in China.

In 1973, the Nixon administration made a momentous decision that altered the course of civilian nuclear power: It fired the director of the Oak Ridge National Laboratory, scuppering development of a reactor widely regarded as safer and superior to the complicated, inferior behemoths that define the global industry to this day.

… Decades later, the U.S. Department of Energy (which owns Oak Ridge) is slowly reawakening to Weinberg’s vision. But this time, rather than build a molten-salt reactor itself—the country currently lacks the political will and funding to do so—the U.S. is helping others.

Das Department of Energy entstaubt eines der Urgesteine der Kerntechnologie. Den Flüssigsalzreaktor. Allerdings wird dieses wegen fehlender politischer Unterstützung zu Hause jetzt in China wiederbelebt.

1973 traf die Regierung Nixon eine folgenschwere Entscheidung, welche den Kurs der zivilen Nutzung der Kenrkraft entscheidend verändert hat: Man entließ damals den Direktor des renommierten Oak Ridge National Laboratory und stoppte damit die Entwicklung eines nuklearen Reaktors, der weithin als sicherer und technisch überlegen angesehen wurde, als die komplizierten und technologisch minderwertigen Großkraftwerke, welche bis heute die Kernkraft-Technik dominieren.

… Jahrzehnte später beginnt das Department of Energy (welches Oak Ridge bis heute besitzt) langsam mit einer Wiederbelebung von Weinbergs Vision. Nur dass es diesmal nicht selbst einen Flüssigsalzreaktor baut – es fehlt im Land der politische Wille und damit die Finanzierung – diesmal helfen die USA anderen.

Nach Angaben von Fortune plant die USA, mit China eine Kooperation über zunächst 10 Jahre einzugehen, mit dem Ziel dort in dieser Zeit mindestens einen funktionierenden Reaktor ans Laufen zu bringen. Die Vision dahinter ist die Entwicklung von Reaktoren, die in kommerziellem Maßstab Energie erzeugen können.

“The Chinese will be doing work and sharing information with us, and we’ll be applying our expertise and supporting them,” Oak Ridge nuclear engineer Jess Gehin tells Fortune. “They’re going to build a reactor there [in China]. Hopefully one will get built in the U.S., but there isn’t any concrete plan for that.”

„Die Chinesen werden die Arebeit machen und mit uns die Informationen teilen, und wir werden Sie mit unserer Expertise unterstützen.“ verrät der Oak Ridge Kernforscher Jess Gehin Fortune. „Sie werden dort [in China] einen Reaktor bauen. Und hoffentlich bekommen wir auch einen in den USA, allerdings gibt es dafür noch keine konkreten Pläne.“

Die Aussichten, dass das Projekt erfolgreich enden wird, sind groß. Ist doch vor fast 50 Jahren in Oakfield bereits gezeigt worden, dass das Prinzip funktioniert. Und seitdem hat sich gerade bei der Entwicklung der für einen solchen Reaktor so wichtigen Hochleistungs-Werkstoffe dramatisches getan. Auch was die Wirtschaftlichkeit angeht, spricht einiges dafür, dass Flüssigsalz-Thorium-Reaktoren mehr als wettbewerbsfähig betrieben werden können.

Ob ein solcher Reaktor dann auch für Deutschland interessant werden könnte, steht auf einem ganz anderen Blatt. Technologisch wäre er das auf alle Fälle. Preiswerte und verfügbare Energie aus im Überfluss vorhandenen Rohstoffen, inhärente Sicherheit und die Möglichkeit unseren „Atommüll“ nicht endlagern zu müssen, sondern mit Gewinn in harmlose Spaltprodukte umwandeln zu können, sollte für jeden rational denkenden Politiker eine äußerst attraktive Vorstellung sein. Nur leider scheint die Spezies des rational denkenden Politikers in Deutschland, wenn noch nicht ausgestorben, doch extrem selten geworden zu sein.

http://www.science-skeptical.de/energieerzeugung/usa-kooperiert-mit-china-bei-fluessigsalz-thorium-reaktor/0013429/




zu 2.

Nein! Ich falle nicht auf " Druecker " herein!

Liberalist
25.03.2016, 08:13
Nein. Sie warten nur drauf daß sie damit einen Kurssturz auslösen, und kaufen es dann für einen Appel und ein Ei zurück.

Ja, daran hab ich noch garnicht gedacht.

ABAS
25.03.2016, 08:44
Moin, ABAS!



Genau in diese Richtung zielte meine Einlassung. Eine "Grundlast" muß immer elektrisch vorgehalten werden, damit stromintensive Industrien auch dann produzieren können, wenn gerade mal Flaute in der Nacht ist.
Wenn "Alu-Norf" in Neuss alle E-Öfen auf einmal hochfährt, könnte es im Rheinland und umzu ganz schön finster werden.
Wer schon mal von Bremerhaven nach Cuxhaven gefahren ist, weiß, daß es dort keinen unbebauten km² gibt, auf dem nicht mindestens ein Windmühlenmonster steht. Die ehemalige Wurten-Landschaft ist voll verschandelt, weil die Bauern als Eigner nur soweit rechnen: "Jede Umdrehung 50 €-Cent Verdienst". Ohne Subvention ist die Energie-Bilanz tödlich und die Kranich-Schredder sogar unwirtschaftlich. Ihr Bau und ihre Aufstellung brauchen mehr Energie, als diese später wieder in das Netz eingespeist wird.

Genauso ist es mit dem E-Mobil. Abgesehen von den noch marginalen Fahrbereichen eines normalen E-Mobils und seinen Fahreigenschaften, die denen einer Wanderdüne gleichen, ist energiebilanztechnisch mit heutiger Technik kein Butterbrot zu gewinnen.

Das grüne Gelaber von der Schadstoff-Freiheit hat nur einen üblen Beigeschmack nach Protektion japanischer Auto-Industrie, wenn eine "Grünin" des Vorstandes fordert, mehr Toyota "PRIUS" zu kaufen.

Der gezeigte Panzer verbraucht mit seinen 3 x 12 Zylinder-Benzinmotoren und einem 45-PS-Anlasser-Motor von Renault seinen Kraftstoff-Vorrat von 1425 Litern Benzin auf einer Geländesfahrtstrecke von 55-65 km (!!!!) bei einer Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h.

Auch diese Entwicklung war ein Schuß in den Ofen!

Mit karfreitaglichem Gruß,

KuK


Der Weiterentwicklung von Kernenergietechnologie und der Technologie
fuer Elektroantriebe bei Fahrzeugen stellt sich die Oelindustrie und die
Fahrzeugindustrie entgegen.

Schliesslich geht es darum ob neue Technologien ganze Industriezweige
am Weltmarkt verdraengen und sich behaupten koennen.

Nur ein Negativbeispiel des Alltags dafuer aus dem Bereich der Produktion
von Batterien fuer Kraftfahrzeuge. Ich habe im Jahre 1999 einen Landrover
gekauft in dem ab Werk eine GEL Batterie des Herstellers Delphi verbaut
war. Die Gel Batterie hat bis heute (17 Jahre) lang durchgehalten und
das bei teilweise strengen Wintern. Da PKW und LKW Batterien ueblicherweise
keine so lange Lebensdauer haben kam es bei mir bereits nach 10 Jahren
zu einem unguten Gefuehl und ich habe mich bei Landrover und dem Bosch
Dienst erkundigt ob ich mir nicht vorsichtshalber eine neue Batterie in den
Landrover einbauen solle.

Dabei haben mir der Landroverhaendler und der Boschdienst die gleiche
Auskunft gegeben. Der Hersteller meiner GEL Batterie (Delphi) sei vom
US Konzern Johnson Controls aufgekauft worden und abgewickelt worden.
Eine Auto- bzw. LKW Batterie muesse nach 4-5 Jahren kaputt gehen. Das
sei im Geschaeftsinteresse der Batteriehersteller, von denen es nur noch
wenige auf der Welt gaebe und Delphi habe es vom Markt gefegt, weil
die Delphie Gel Batterien zu gut und zu langlebig waren.

Es sei seit Jahrzehnten marktueblich das Unternehmen die mit neuen
Batterientechnologien in den Wettbewerb zu bestehenden Konzernen
treten aufgekauft, abgewickelt und in der Expansion gehindert werden.
Industriekonzerne kaufen Unternehmen die aufgrund neuer Technologie
das Potential zum marktverdraengenen Konkurrenten haben koennten,
bereits in der Marktzutrittsphase auf und machen sie dicht!

Konkurrenz schaltet man am Besten aus solange sie noch " klein " ist.
Das die Industriekonzerne sich dabei unlauterer Mittel bedienen liegt
auf der Hand. Schliesslich leben wir im Kapitalismus. Haha!

Ich bin mir sicher! Haette ich im Jahre 1999 nur 10 Delphi GP 31
12 Volt 110 AH in einem Leichtfahrzeug (Alugitterohrchassis)
mit Gabelstabler E-Motor und Aussenhaut der Karosserie aus
Solarzellen verbaut, waere damit ein alltagstaugliches und sehr
langlebiges E-Mobil entstanden.

Liberalist
25.03.2016, 08:59
Der Weiterentwicklung von Kernenergietechnologie und der Technologie
fuer Elektroantriebe bei Fahrzeugen stellt sich die Oelindustrie und die
Fahrzeugindustrie entgegen.

Schliesslich geht es darum ob neue Technologien ganze Industriezweige
am Weltmarkt verdraengen und behaupten koennen.

Nur ein Negativbeispiel des Alltags dafuer aus dem Bereich der Produktion
von Batterien fuer Kraftfahrzeuge. Ich habe im Jahre 1999 einen Landrover
gekauft in dem ab Werk eine GEL Batterie des Herstellers Delphie verbaut
war. Diese Gel Batterie hat bis heute (17 Jahre) lang durchgehalten und das
mit teilweise strengen Wintern. Da PKW und LKW Batterien ueblicherweise
keine so lange Lebensdauer haben kam es bei mir bereits nach 10 Jahren
zu einem unguten Gefuehl und ich habe mich bei Landrover und dem Bosch
Dienst erkundigt ob ich mir nicht vorsichtshalber eine neue Batterie in den
Landrover einbauen solle.

Dabei haben mir der Landroverhaendler und der Boschdienst die gleiche
Auskunft gegeben. Der Hersteller meiner GEL Batterie (Delphie) sei vom
US Konzern Johnson Controls aufgekauft worden und abgewickelt worden.
Eine Auto- bzw. LKW Batterie muesse nach 4-5 Jahren kaputt gehen. Das
sei im Geschaeftsinteresse der Batteriehersteller, von denen es nur noch
wenige auf der Welt gaebe.


kam in

Das Batterien nicht lange halten dürfen, ist bekannt, das ist nicht neues. Ökonomisch werden Betriebe auch dazu gewzungen aufgrund sozialistischer Verschuldungspolitik und Hochsteuern. Willst du wirklich Umweltschutz betreiben, muss der Konsum so eingeschränkt werden, dass die Unternehmen höhere Profite erwirtschaften können um in konjunkturell schwächeren Phasen zu überleben und die Konsumenten müssen mehr Netto in der Tasche haben, damit diese wie früher auch mal ihre Geräte reparieren lassen. Diesbezüglich müssen aber auch die Bruttolohnkosten runter, damit Service wieder bezahlbar ist.

Und es wurde dir ja schon mal verdeutlicht, ob es sich nun um Solarmodule oder E-Autos handelt, es handelt sich hierbei um klassische Negativenergie. Diese verbrauchen mehr Energie von Beginn der Förderung der Rohstoffe bis zum Recycling als althergebrachte Modelle. Alle diese Produkte benötigen spezielle Rohstoffe welche einen hohen Energieaufwand zwecks Förderung benötigen (siehe Modell ökologischer Rucksack).

Bei diesen Produkten profitieren die Produzenten fossiler Energieträger, dass was in der BRD eingespart bzw. produziert wird, wird in China um ein vielfaches verballert. Diesbezüglich ist der Preis für diese Produkte auch höher und mit Nachhaltigkeit hat das überhaupt nichts zu tun. Nachhaltig wirtschaften bedeutet für ein Produkt die günstigsten Ressourcen zu verwenden, Umweltschutz kann nur betrieben werden, wenn der volkswirtschaftliche Kapitalstock groß ist.

Dr Mittendrin
25.03.2016, 09:15
Der Weiterentwicklung von Kernenergietechnologie und der Technologie
fuer Elektroantriebe bei Fahrzeugen stellt sich die Oelindustrie und die
Fahrzeugindustrie entgegen.

Schliesslich geht es darum ob neue Technologien ganze Industriezweige
am Weltmarkt verdraengen und sich behaupten koennen.

Nur ein Negativbeispiel des Alltags dafuer aus dem Bereich der Produktion
von Batterien fuer Kraftfahrzeuge. Ich habe im Jahre 1999 einen Landrover
gekauft in dem ab Werk eine GEL Batterie des Herstellers Delphi verbaut
war. Die Gel Batterie hat bis heute (17 Jahre) lang durchgehalten und
das bei teilweise strengen Wintern. Da PKW und LKW Batterien ueblicherweise
keine so lange Lebensdauer haben kam es bei mir bereits nach 10 Jahren
zu einem unguten Gefuehl und ich habe mich bei Landrover und dem Bosch
Dienst erkundigt ob ich mir nicht vorsichtshalber eine neue Batterie in den
Landrover einbauen solle.

Dabei haben mir der Landroverhaendler und der Boschdienst die gleiche
Auskunft gegeben. Der Hersteller meiner GEL Batterie (Delphi) sei vom
US Konzern Johnson Controls aufgekauft worden und abgewickelt worden.
Eine Auto- bzw. LKW Batterie muesse nach 4-5 Jahren kaputt gehen. Das
sei im Geschaeftsinteresse der Batteriehersteller, von denen es nur noch
wenige auf der Welt gaebe und Delphi habe es vom Markt gefegt, weil
die Delphie Gel Batterien zu gut und zu langlebig waren.

Es sei seit Jahrzehnten marktueblich das Unternehmen die mit neuen
Batterientechnologien in den Wettbewerb zu bestehenden Konzernen
treten aufgekauft, abgewickelt und in der Expansion gehindert werden.
Industriekonzerne kaufen Unternehmen die aufgrund neuer Technologie
das Potential zum marktverdraengenen Konkurrenten haben koennten,
bereits in der Marktzutrittsphase auf und machen sie dicht!

Konkurrenz schaltet man am Besten aus solange sie noch " klein " ist.
Das die Industriekonzerne sich dabei unlauterer Mittel bedienen liegt
auf der Hand. Schliesslich leben wir im Kapitalismus. Haha!

Ich bin mir sicher! Haette ich im Jahre 1999 ca. 10 Delphi 12 Volt
96 Amp Gel Batterien in einem Leichtfahrzeug mit Gabelstabler
E-Motor und Karosserie aus Solarzellen verbaut, waere damit ein
alltagstaugliches und langlebiges E-Mobil entstanden.

Zuallererst sagt man Scheiss Kapitalismus. Beim Zweiten Blick gibt es immer noch Wettbewerb und der liegt sicher nicht in der kürzesten Lebensdauer. Also muss eine Marktattraktivität dahingehend laufen eine günstige Annuität zu haben.

Die Annuitätenmethode ist ein Verfahren der klassischen, dynamischen Investitionsrechnung. Der Kapitalwert einer Investition wird auf die Nutzungsdauer so verteilt, dass die Zahlungsfolge aus Einzahlungen und Auszahlungen in die sogenannte Annuität umgewandelt wird. Im Gegensatz zum Kapitalwert wird also nicht der Gesamtzielwert ermittelt, sondern der Zielwert pro Periode. Der Annuitätenfaktor ist zudem der Kehrwert des Rentenbarwertfaktors.

Die Annuitätenmethode erlaubt die Beurteilung von Erweiterungs- und Ersatzinvestitionen im Sinne einer Einkommensmaximierung. Außerdem können Investitionen unterschiedlicher Anschaffungswerte und Nutzungsdauern ohne die Berücksichtigung einer Differenzinvestition direkt miteinander verglichen werden.[1]

ABAS
25.03.2016, 09:26
Das Batterien nicht lange halten dürfen, ist bekannt, das ist nicht neues. Ökonomisch werden Betriebe auch dazu gewzungen aufgrund sozialistischer Verschuldungspolitik und Hochsteuern. Willst du wirklich Umweltschutz betreiben, muss der Konsum so eingeschränkt werden, dass die Unternehmen höhere Profite erwirtschaften können um in konjunkturell schwächeren Phasen zu überleben und die Konsumenten müssen mehr Netto in der Tasche haben, damit diese wie früher auch mal ihre Geräte reparieren lassen. Diesbezüglich müssen aber auch die Bruttolohnkosten runter, damit Service wieder bezahlbar ist.

Und es wurde dir ja schon mal verdeutlicht, ob es sich nun um Solarmodule oder E-Autos handelt, es handelt sich hierbei um klassische Negativenergie. Diese verbrauchen mehr Energie von Beginn der Förderung der Rohstoffe bis zum Recycling als althergebrachte Modelle. Alle diese Produkte benötigen spezielle Rohstoffe welche einen hohen Energieaufwand zwecks Förderung benötigen (siehe Modell ökologischer Rucksack).

Bei diesen Produkten profitieren die Produzenten fossiler Energieträger, dass was in der BRD eingespart bzw. produziert wird, wird in China um ein vielfaches verballert. Diesbezüglich ist der Preis für diese Produkte auch höher und mit Nachhaltigkeit hat das überhaupt nichts zu tun. Nachhaltig wirtschaften bedeutet für ein Produkt die günstigsten Ressourcen zu verwenden, Umweltschutz kann nur betrieben werden, wenn der volkswirtschaftliche Kapitalstock groß ist.

Bei Massenproduktion von E-Mobilen mit Aussenhaut aus Solarzellen
muessen die Kaeufer nur ueber Nacht an die Steckdose aus der
preiswerter Strom aus sicheren AKWs eingespeist wird.

Massenproduktion bedeutet Fixkostendegression und damit koennen die
Elektromobile zu konkurrenzlose guenstigen Marktpreisen bei steigenden
Profiten fuer der Hersteller in die Weltmaerkte " abverkauft " werden.

Die Kunden kaufen das was preiswert und gut ist. Das die Luft und die
Umwelt durch die Massenverbreitung von E-Mobilen sauberer wird ist
nichts anderes als ein positiver Nebeneffekt.

Wer fuer ca. 10.000 EURO ein alltagstaugliches, zuverlaessiges und
verschleissarmes E-Mobil in der " Golf Klasse " kaufen kann, der wird
vergleichbare Autos mit Benzin- / Dieselmotor nicht mal mehr anschauen.

Die chinesischen und indischen Automobilkonzerne haben sich nicht
ohne Grund bereits ueber Jahrzehnte in westliche Automobilkonzerne
ueber Beteiligungen eingekauft.

Es geht dabei um die Einbeziehung und Bedienung der bei Kunden
bestehenden, beliebten Markenpraeferenzen. z.B. Elektromobile die
Made in China oder Indien sind und unter bekannten Markennamen
wie Audi, Citroen, Peugeot oder VW kuenftig am Weltmarkt vertrieben
werden. Den Kaeufern wird voellig egal sein wer, wo die E-Mobile
produziert, Hauptsache der Preis, die Qualitaet und der Markenname
stimmen!

Liberalist
25.03.2016, 09:38
Bei Massenproduktion von Elektomobilen mit Aussenhaut aus Solarzellen
muessen die Kaeufer nur ueber Nacht an die Steckdose aus der preiswerter
Strom aus sicheren AKWs eingespeist wird.

Massenproduktion bedeutet Fixkostendegression und damit koennen die
Elektromobile zu konkurrenzlose guenstigen Marktpreisen bei steigenden
Profiten fuer der Hersteller in die Weltmaerkte " abverkauft " werden.

Die Kunden kaufen das was preiswert und gut ist. Das die Luft und die
Umwelt durch die Massenverbreitung von E-Mobilen sauberer wird ist
nichts anderes als ein positiver Nebeneffekt.

Wer fuer ca. 10.000 EURO ein alltagstaugliches, zuverlaessiges und
verschleissarmes E-Mobil in der " Golf Klasse " kaufen kann, der wird
vergleichbare Autos mit Benzin- / Dieselmotor nicht mal mehr anschauen.
Den Kaeufern wird voellig egal sein wer, wo die E-Mobile produziert.

Abas, nur mal kurz zur Info, die Automobilindustrie ist seit Jahren dabei, weniger auf Masse zu setzen, sondern auf nachfrage zu produzieren.

Vorbild ist das Toyota Produktionssystem (TPS).

https://de.wikipedia.org/wiki/Toyota-Produktionssystem

Und nochmal für dich, in dieser E-Technologie sind die Ressourcen nun mal teurer und dies führt halt dazu, dass die E-Autos garnicht billiger sein können, da kannst mit Fixkostendegression kommen oder nicht. Völlig wurscht.

ABAS
25.03.2016, 09:56
Abas, nur mal kurz zur Info, die Automobilindustrie ist seit Jahren dabei, weniger auf Masse zu setzen, sondern auf nachfrage zu produzieren.

Vorbild ist das Toyota Produktionssystem (TPS).

https://de.wikipedia.org/wiki/Toyota-Produktionssystem

Und nochmal für dich, in dieser E-Technologie sind die Ressourcen nun mal teurer und dies führt halt dazu, dass die E-Autos garnicht billiger sein können, da kannst mit Fixkostendegression kommen oder nicht. Völlig wurscht.

Das wird sich genau umkehren. Die Hersteller von Kraftfahrzeugen mit
Benzin- und Dieselmotoren werden zu Marktnischenbearbeitern und die
Hersteller von Kraftfahrzeugen mit Elektromotor den Massenmarkt bedienen.

Wer aus nostalgischen Gruenden ein Auto mit Benzin- oder Dieselmotor
kauft wird dafuer eine hohen Preis zahlen muessen, weil die Stueckzahlen
immer weiter zurueckgehen. Zur Bedienung von Exklusivanspruechen wird
nur eine kleine Anzahl von Automobilherstellern uebrigbleiben die erlesene
und produktionsaufwendige Produkte in Manufakturen herstellen.

Es ist wie bei der Nachfrage nach Schuhen. Schuhe die in Handarbeit und
aus hochwertigen Material aufwendig hergestellt werden finden zum Preis
ab 800 EURO aufwaerts auch ihre Kaeufer. Das sind aber nur wenige. Die
Masse kauft ihr Schuhwerk fuer 34,99 EURO bei Deichmann oder im Aldi
und Lidl im Sonderangebot fuer 14,99 EURO.

Neu
25.03.2016, 10:10
Die Hersteller von Kraftfahrzeugen mit Benzin- und Dieselmotoren werden zu Marktnischenbearbeitern und die
Hersteller von Kraftfahrzeugen mit Elektromotor den Massenmarkt bedienen.

Das musst du mir mal energiemässig vorrechnen. Wenn 27,5% der Gesamtenergie von Kraftfahrzeugen verbraucht wird, und nur 20% durch die Stromerzeugung, müsste man die Stromerzeugung mehr als verdoppeln.
https://de.wikipedia.org/wiki/Energieverbrauch

Und womit will man die Kraftwerke betreiben? Wie lange braucht ein AKW von der Planung bis zur Stromerzeugung?

Liberalist
25.03.2016, 10:20
Das wird sich genau umkehren. Die Hersteller von Kraftfahrzeugen mit
Benzin- und Dieselmotoren werden zu Marktnischenbearbeitern und die
Hersteller von Kraftfahrzeugen mit Elektromotor den Massenmarkt bedienen.

Ehrlich jetzt, erklär mal bitte welchen Nutzen das haben soll, wenn die Produkte teurer sind. Das ist doch ökonomischer Unsinn, vor allem da Benzin derzeit günstig ist.


Wer aus nostalgischen Gruenden ein Auto mit Benzin- oder Dieselmotor
kauft wird dafuer eine hohen Preis zahlen muessen, weil die Stueckzahlen
immer weiter zurueckgehen. Zur Bedienung von Exklusivanspruechen wird
nur eine kleine Anzahl von Automobilherstellern uebrigbleiben die erlesene
und produktionsaufwendige Produkte in Manufakturen herstellen.

Der Durchschnittsmensch konsumiert die Produkte mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis, und das sind Benziner.


Es ist wie bei der Nachfrage nach Schuhen. Schuhe die in Handarbeit und
aus hochwertigen Material aufwendig hergestellt werden finden zum Preis
ab 800 EURO aufwaerts auch ihre Kaeufer. Das sind aber nur wenige. Die
Masse kauft ihr Schuhwerk fuer 34,99 EURO bei Deichmann oder im Aldi
und Lidl im Sonderangebot fuer 14,99 EURO.

Stimmt, und deswegen kaufen diese Benziner (siehe oben).

ABAS
25.03.2016, 10:37
Das musst du mir mal energiemässig vorrechnen. Wenn 27,5% der Gesamtenergie von Kraftfahrzeugen verbraucht wird, und nur 20% durch die Stromerzeugung, müsste man die Stromerzeugung mehr als verdoppeln.
https://de.wikipedia.org/wiki/Energieverbrauch

Und womit will man die Kraftwerke betreiben? Wie lange braucht ein AKW von der Planung bis zur Stromerzeugung?

Da ist eine Milchmaedchenrechnung. Elektomotoren sind im Gegensatz zu
Benzin- / Dieselmotoren verschleissarm bzw. Elektronik fast verschleissfrei.

Die Energie welche zur Produktion von Verschleissteilen im Bereich der
Benzin- und Dieselmotor Fahrzeugproduktion aufgewendet werden muss,
wird eingespart. (z.B. Zuendkerzen, Einspritzpumpen, Ventiltrieb, Kolben
bis hin zu Abgasanlagen)

Jeder weiss selbst was an Autos mit Benzin- und Dieselmotoren kaputt
gehen kann. Die meisten dieser Kompotenten gibt es bei E-Automobilen
nicht, muessen daher nicht bei der Herstellung produziert und auch nicht
als Ersatzteile nachproduziert werden.

Neu
25.03.2016, 10:44
Da ist eine Milchmaedchenrechnung. Elektomotoren sind im Gegensatz zu
Benzin- / Dieselmotoren verschleissarm bzw. Elektronik fast verschleissfrei.

Die Energie welche zur Produktion von Verschleissteilen im Bereich des
Benzin- und Dieselmotor Fahrzeugproduktion aufgewendet werden muss,
wird eingespart. (z.B. Zuendkerzen, Einspritzpumpen, Ventiltrieb, Kolben
bis hin zu Abgasanlagen)

Der Wirkungsgrad bei Kraftwerken liegt bei 33%:
http://www.bine.info/publikationen/basisenergie/publikation/strom-aus-gas-und-kohle/
Und der Wirkungsgrad von Autos liegt bei 25 bis 45%:
http://www.spiegel.de/spiegelwissen/auto-motor-der-verbrenner-ist-kein-auslaufmodell-a-999738.html

Rechte Tasche = Linke Tasche. Vorteil = 0.

ABAS
25.03.2016, 10:59
Der Wirkungsgrad bei Kraftwerken liegt bei 33%:
http://www.bine.info/publikationen/basisenergie/publikation/strom-aus-gas-und-kohle/
Und der Wirkungsgrad von Autos liegt bei 25 bis 45%:
http://www.spiegel.de/spiegelwissen/auto-motor-der-verbrenner-ist-kein-auslaufmodell-a-999738.html

Rechte Tasche = Linke Tasche. Vorteil = 0.

Elektromotoren haben eine Wirkungsgrad von 90 % und
damit liegt der Wirkungsgrad um das fast Dreifache
hoeher als bei Benzin- / Dieselmotoren.



Wirkungsgrad

Der energetische Wirkungsgrad einer Maschine ist eine quantitative Angabe ihrer Energieeffizienz. Er ist das Verhältnis der erzeugten nutzbaren Energie zur eingesetzten Energie. Beispielsweise hat ein Elektromotor einen Wirkungsgrad von 90 %, wenn er aus 1 kW elektrischer Leistung eine mechanische Antriebsleistung von 0,9 kW erzeugt. (Die restlichen 0,1 kW werden als Verlustleistung bezeichnet.) Häufig hängt der Wirkungsgrad stark von den Betriebsbedingungen ab, beispielsweise von der Belastung und Drehzahl eines Motors oder von den Druckverhältnissen bei einer Pumpe. Meist ist es von Interesse, nicht den maximalen Wirkungsgrad eines Geräts zu optimieren, sondern den über verschiedene Betriebsbedingungen gemittelten Wirkungsgrad.

Wirkungsgrade können auch für aus mehreren Komponenten zusammengesetzte Systeme angegeben werden; man spricht dann oft vom Systemwirkungsgrad.

Der Begriff Nutzungsgrad ist ähnlich, aber nicht völlig gleichbedeutend mit dem Wirkungsgrad.

− Typische Wirkungsgrade

Bei der Erzeugung elektrischer Energie haben verschiedene Technologien sehr unterschiedliche Wirkungsgrade:

Moderne Kohlekraftwerke erreichen etwas über 40 %, alte nur z. B. 30 % oder manchmal gar unter 25 %.

Kernkraftwerke liegen typischerweise etwas niedriger (z. B. 35–40 %), da die erreichbaren Dampftemperaturen niedriger liegen.

Moderne GuD-Gaskraftwerke (mit einer Gas- und einer Dampfturbine) erreichen Werte deutlich oberhalb von 50 %, teils schon ca. 60 %.

Größere Elektromotoren und elektrische Generatoren können Wirkungsgrade von deutlich über 95 % haben, und dies ist in einem relativ weiten Lastbereich.

Ein Automotor (Ottomotor oder Dieselmotor) kann bei mittlerer bis hoher Last Wirkungsgrade im Bereich von 25 bis 40 % erreichen. Bei niedriger Auslastung (z. B. im Stadtverkehr) dagegen kann der Wirkungsgrad leicht auch unter 5 % absinken.

Dieses Problem kann mit Hybridantrieben gelöst werden, bei denen niedrige Leistungen über einen Elektromotor erzeugt werden.

Wasserkraftwerke können teils über 90 % der Energie des Wassers ernten, abhängig von den Verhältnissen (Wassermenge, Fallhöhe, etc.).

Moderne Windturbinen können ca. 40–50 % der Energie des Winds ernten; der theoretische Maximalwert liegt bei ca. 59 %. Er ergibt sich daraus, dass die Luft hinter der Turbine zwangsläufig einen Teil ihrer Bewegungsenergie behält, weil sie ja abgeführt werden muss. Die Verluste im Generator sind dagegen relativ gering.

Bei Solarzellen liegen typische Wirkungsgrade im Praxiseinsatz bei 15 %, obwohl speziell optimierte Solarzellen im Labor über 40 % erreichen.

Die Gewinnung von Wärme ist meist mit höheren Wirkungsgraden möglich:

Effiziente Heizkessel wie z. B. Gas-Brennwertkessel können unter günstigen Umständen Wirkungsgrade von über 95 % bezogen auf den Brennwert oder über 105 % bezogen auf den (etwas niedrigeren) Heizwert erreichen.

Eine Elektroheizung erreicht genau 100 % Wirkungsgrad bezogen auf die elektrische Leistungszufuhr am Ort, und typisch einige Prozentpunkte weniger unter Berücksichtigung der Leitungsverluste zwischen Kraftwerk und Haus. Wird jedoch der Wirkungsgrad der Stromerzeugung mit einbezogen, ergeben sich sehr niedrige Systemwirkungsgrade von u. U. sogar unter 30 %.

https://www.energie-lexikon.info/wirkungsgrad.html

Neu
25.03.2016, 11:03
Elektromotoren haben eine Wirkungsgrad von 90 % und
damit liegt der Wirkungsgrad um das fast das Dreifache
hoeher als bei Benzin- / Dieselmotoren.


https://www.energie-lexikon.info/wirkungsgrad.html

Dann wird der Wirkungsgrad ja nochmal um 10% verschlechtert. Und der Stromtransport, der kostet auch nochmal 5%. Da liegt Strom deutlich schlechter als Benzin.

KuK
25.03.2016, 16:55
So, Ihr Elektro-Freaks!

Wir betrachten jetzt einmal die realen Wirkungsgrade der hochgelobten E-Karren, die immer noch auf dem Stand von 1915 sind. Wir setzen eine Energiemenge von 100 kW ein als Rechengröße und betrachten mal, unter Auslassung der Gewinnungs- und Transportkosten die Verluste ab Kraftwerk/ Raffinerie:

Modernstes Gaskraftwerk, Wirkungsgrad 65 optimistische % der eingesetzten fossilen Energie.
- Transformationsverluste auf 400 kV etwa 5% , also
65% / x% = 100% / 5% ergibt 3,25% vom eingesetzten Ausgangsmaterial, also 61,75%
- Fernübertragungsverluste 5% von 61,75% = 3,1% vom Ausgangsmaterial,also 57,65%
- Zwischentransformation in Hausstrom 8% von 57,65% = 4,61% oder ein Rest von noch 53, o4%
- Verluste beim Batterieladen etwa 12% oder 6,36% des Ausgangsmaterials= 49,66%
- Standverluste etwa 5% Selbstentladung/ Woche 47,5% des Ausgangsmaterials
- Batterieverluste und Umspannverluste in Motorspannung etwa 10% = 42,75%
- Motorverluste 10% abrechnen und es bleiben 38,47% der eingesetzen 100 kw übrig.
Der Wagen schleppt die ganze Zeit die komplette Batterielast, braucht zum Tanken mindestens 24h und hat die Reichweite eines Triathleten per Rad. (um die 100 - 150 km)
Bei Stromausfall oder leerer Batterie ein klassischer Fall für den Abschleppwagen zur nächsten geeigneten Stromtankstelle.

Die Hybrid-Jünger dürfen wegen des zusätzlichen Verbrennungsmotorgewichtes + Tank und Abgasanlage noch einmal 12% in Abrechnung bringen und der vielgepriesene Toyota Prius hat einen wirklichen Wirkungsgrad von 34,5% .

Ein Daimler BlueMotion hat 10% mehr Wirkungsgrad, braucht zum Tanken 5 min. und hat eine Reichweite von etwa 1000 km. Wenn er mal wegen Treibstoffmangel zum Stehen kommt, ist die nächste Tankstelle nicht weit, bzw. der ADAC-Mann hat 5 Ltr. dabei.

Jetzt halten die Strom-Kasper am Besten mal den Rand oder machen eine Alternativ-Berechnung auf, die auch Tatsachen standhält und keinen Milchmädchenrechnungen á la "Grüne".

Ich bin mal gespannt.

Mit karfreitäglichem Lattengruß,

KuK

Sven71
26.03.2016, 07:19
Danke. Wir leben wirklich umgeben von Idioten, die Elektrizität für einen magischen Joker halten weil man sie nicht sieht.

Irgendwie passt so ein unwirtschaftliches Auto jedoch in eine Zeit, in der Negativzinsen salonfähig werden. Ich spiele gerade mit dem Gedanken, mich mit Süßigkeiten dünn zu fressen ... um den Anschluss nicht zu verlieren ;-)

Don
26.03.2016, 09:59
Elektromotoren haben eine Wirkungsgrad von 90 % und
damit liegt der Wirkungsgrad um das fast Dreifache
hoeher als bei Benzin- / Dieselmotoren.

90% von den rund 35%, die deine Steckdose erreichen, Depp.

ABAS
26.03.2016, 10:03
90% von den rund 35%, die deine Steckdose erreichen, Depp.

Das Erdoel fliesst auch nicht direkt als Benzin oder Diesel in den Tank
der Autofahrer. Die Transportwege sind lang und kostenintensiv. Beim
Verarbeitungsprozess vom Erdoel zu Benzin- und Diesel ist es ebenso.

Don
26.03.2016, 10:17
So, Ihr Elektro-Freaks!

Wir betrachten jetzt einmal die realen Wirkungsgrade der hochgelobten E-Karren, die immer noch auf dem Stand von 1915 sind.

Viel besser geht auch nicht.
Die IE3 Norm z.b. erfordert für Asynchronmotoren einen Wirkungsgrad von ca. 96%.
Bei definierten Betriebszuständen.
Die es nur auf dem Prüfstand gibt.
Den Gleichstrommotoren geht es keinesfalls besser.
Wobei die nicht das Problem sind. Denn sie sind effizient, und haben Bums ohne Ende.
Die Probleme bestehen in:
1. der beschissenen Energiedichte von Stromspeichern. Daran wird sich auch nichts ändern, die Gesetzmäßigkeiten der Physik und physikalischen Chemie sind bekannt. Wer anderes schwadroniert ist ein bescheuerter Esoteriker.
2. der, wie aus der Thermodynamik bekannt, unvermeidlichen Verluste der Umwandlung irgendeiner anderen Energieform in Elektrizität. Diese Grenzen sind ebenfalls unverrückbar.
Womit jedes E-Auto zum Umweltschwein wird. Dies gilt auch in der Gesamtbilanz für Vogelschredder und Solarplatten. Für die besonders.

Don
26.03.2016, 10:18
Das Erdoel fliesst auch nicht direkt als Benzin oder Diesel in den Tank
der Autofahrer. Die Transportwege sind lang und kostenintensiv. Beim
Verarbeitungsprozess vom Erdoel zu Benzin- und Diesel ist es ebenso.

Bezogen auf die Menge die in die Tanks fließt, ist das kolossaler Unfug.

ABAS
26.03.2016, 10:46
Bezogen auf die Menge die in die Tanks fließt, ist das kolossaler Unfug.

Falls Du nicht so eine oberlehrerhafte und ueberhebliche Verhaltensweise
an den Tag legtest zoegen wahrscheinlich nicht nur ich sondern viele andere
User einen groesseren Erkenntnisgewinn aus Deinen Beitraegen. Aber was
solls! Du bist vermutlich ein Bayer und die Denken ohnehin das sie Verstand
exklusiv fuer sich gepachtet haben. Kann ich als Preusse bei Dir zumindest
eine Lizenz auf Verstand nehmen, moeglicherweise kaeuflich erwerben? Haha!

KuK
26.03.2016, 12:03
Falls Du nicht so eine oberlehrerhafte und ueberhebliche Verhaltensweise
an den Tag legtest zoegen wahrscheinlich nicht nur ich sondern viele andere
User einen groesseren Erkenntnisgewinn aus Deinen Beitraegen. Aber was
solls! Du bist vermutlich ein Bayer und die Denken ohnehin das sie Verstand
exklusiv fuer sich gepachtet haben. Kann ich als Preusse bei Dir zumindest
eine Lizenz auf Verstand nehmen, moeglicherweise kaeuflich erwerben? Haha!

Ich habe bewußt bei meiner Berechnung angeführt: "ab Kraftwerk/Raffinerie"! Das muß man natürlich lesen, sonst ist die Berechnung für'n Arsch. Nur allein Deine murksige Einlassung, lieber ABAS, hat gezeigt, daß Du meine Ausführungen entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hast; ungünstigstenfalls Beides.

Ford z.B. berechnet für ALLE Transporte rund um den PKW eine Pauschale von 1% des VK.

Ich erwarte immer noch eine dezidierte Aufstellung über den Vorzug des reinen E-Mobils in wirtschaftlicher Hinsicht. Dein Ansatz mit den Gelbatterien war ja schon ein wenig interessant bis auf die Tatsache, daß Gelbatterien keine hohen Dauerströme abgeben können - wieder mal fail....

Da hat sich seit Ferdinand Porsche 1905 nicht viel getan:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/13/Lohner_Porsche.jpg/280px-Lohner_Porsche.jpg

oder dem kurvenläufigen "Landtrain", (ebenfalls Porsche), der auch auf Schienen fahren konnte:
http://www.hybrid-vehicle.org/images/small1912_landwehr_train.jpg

Hier im Schienenbetrieb auf 1435 mm-Normalspur im Felde, Stand 1915, in Gebrauch für schwerste Artillerie bis 1945 für die Dicke Berta und den 305mm Skoda-Mörser.

Mit Ostergruß,

KuK

KuK
26.03.2016, 12:29
Bezogen auf die Menge die in die Tanks fließt, ist das kolossaler Unfug.

Ich höre auch die Öko-Faschisten bei ALDI: "...der Wein kommt ja aus Chile (Australien, Kalifornien oder egal weit weg). Die dollen Transportkosten sollen wir jetzt hier mitberappen... bla, bläh, blubber!"

Wein kommt in Übersee-Containern zu 40 Fuß Länge. Diese können 16500 kg laden. Das sind etwa 150.000 Flaschen Wein. Chile - Hamburg kostet so ein Container 2000 US-$ Fracht (1875 €).
Also wird jede Flasche beaufschlagt mit einem Mehraufwand von o,o125 € oder 1 1/4 €-Cent. Bei einem Flaschenpreis von 3-5 Euro ein völlig unerheblicher Beitrag. So rechnen die grünen Haiducken aber nicht. Wenn sie es könnten, wären sie wirtschaftliche Koryphäen, so sind sie nur lackierte Koniferen.

Wo bleibt jetzt die systemwirksame Berechnung für ein E-Automobil ? Wahrscheinlich muß ich bis zum St. Nimmerleinstag darauf warten...

Grüße,

Kuk

Dima
26.03.2016, 12:30
Ich höre auch die Öko-Faschisten bei ALDI: "...der Wein kommt ja aus Chile (Australien, Kalifornien oder egal weit weg). Die dollen Transportkosten sollen wir jetzt hier mitberappen... bla, bläh, blubber!"

Wein kommt in Übersee-Containern zu 40 Fuß Länge. Diese können 16500 kg laden. Das sind etwa 150.000 Flaschen Wein. Chile - Hamburg kostet so ein Container 2000 US-$ Fracht (1875 €).
Also wird jede Flasche beaufschlagt mit einem Mehraufwand von o,o125 € oder 1 1/4 €-Cent. Bei einem Flaschenpreis von 3-5 Euro ein völlig unerheblicher Beitrag. So rechnen die grünen Haiducken aber nicht. Wenn sie es könnten, wären sie wirtschaftliche Koryphäen, so sind sie nur lackierte Koniferen.

Wo bleibt jetzt die systemwirksame Berechnung für ein E-Automobil ? Wahrscheinlich muß ich bis zum St. Nimmerleinstag darauf warten...

Grüße,

Kuk
Wird der chilenische Wein nicht in Deutschland abgefüllt?

KuK
26.03.2016, 12:35
Wird der chilenische Wein nicht in Deutschland abgefüllt?

Moin, Dima!

Die besseren Qualitäten zieht man in den Herfunftsländern ab (füllt sie auf Flaschen).
Die ganz billigen Qualitäten kommen in 1000 l - Plastiktanks und werden dan von den entsprechenden Abfüllereien hierzulande teuer auf Flasche abgezogen.

hamburger
26.03.2016, 13:09
Schon Adolf musste sich mit den Batterien befassen, und auch damals gab es keine Lösungen...für die U Boote.
Deswegen wurden später die Atom U Boote gebaut....die von Batterien unabhängig waren.
Es ist bis heute nicht gelungen Batterien mit hoher Energiedichte herzustellen, die für einen dauerhaften Betrieb ausreichen.
Auch heute müssen die Batterien in Sicherheitsanlagen ständig erneuert werden, was einen Teil meines Einkommens generierte.
Deswegen wird und Öl als Energieträger erhalten bleiben. Der Preis wird von den Auseinandersetzungen der Weltmächte erheblich beeinflusst.
Die Mehrheit der Staaten baut weitere AKWs, um sich unabhängig vom Öl zu machen.
Aber, wie alle wissen, scheint die Sonne in Deutschland zukünftig 24 Stunden am Tag, zusammen mit viel Wind wird sie die Zukunft Deutschlands ermöglichen....oder eben nicht.:D

Don
26.03.2016, 16:09
Schon Adolf musste sich mit den Batterien befassen, und auch damals gab es keine Lösungen...für die U Boote.
Deswegen wurden später die Atom U Boote gebaut....die von Batterien unabhängig waren.
Es ist bis heute nicht gelungen Batterien mit hoher Energiedichte herzustellen, die für einen dauerhaften Betrieb ausreichen.
Auch heute müssen die Batterien in Sicherheitsanlagen ständig erneuert werden, was einen Teil meines Einkommens generierte.
Deswegen wird und Öl als Energieträger erhalten bleiben. Der Preis wird von den Auseinandersetzungen der Weltmächte erheblich beeinflusst.
Die Mehrheit der Staaten baut weitere AKWs, um sich unabhängig vom Öl zu machen.
Aber, wie alle wissen, scheint die Sonne in Deutschland zukünftig 24 Stunden am Tag, zusammen mit viel Wind wird sie die Zukunft Deutschlands ermöglichen....oder eben nicht.:D

Es wird keine Batterien geben die die Energiedichte erreichen, die chemische Energieträger bei ihrer Oxidation freisetzen. Was bedeutet, daß Wasserstoff und Kohlenstoff sowie ihre diversen Verbindungen die Energieträger Nummer 1 bleiben werden.
Es gäbe noch Silane, aber die sind ein bißchen unangenehm in der Handhabung.
Daran ändert alles Kinderwunschdenken nichts.

Verzeihung, ich habe den Wassermotor vergessen.

https://www.youtube.com/watch?v=WMJLqPp-efU

Schwabenpower
26.03.2016, 16:13
Es wird keine Batterien geben die die Energiedichte erreichen, die chemische Energieträger bei ihrer Oxidation freisetzen. Was bedeutet, daß Wasserstoff und Kohlenstoff sowie ihre diversen Verbindungen die Energieträger Nummer 1 bleiben werden.
Es gäbe noch Silane, aber die sind ein bißchen unangenehm in der Handhabung.
Daran ändert alles Kinderwunschdenken nichts.

Verzeihung, ich habe den Wassermotor vergessen.

https://www.youtube.com/watch?v=WMJLqPp-efU
Sag niemals nie.

Da die Entwicklungen bei Raumschiff Enterprise (Käptn Kirk natürlich) heute selbstverständlich sind, kann auch das noch kommen.

Kernkraftwerke werden ja auch immer kleiner ;)

ABAS
26.03.2016, 18:41
Sag niemals nie.

Da die Entwicklungen bei Raumschiff Enterprise (Käptn Kirk natürlich) heute selbstverständlich sind, kann auch das noch kommen.

Kernkraftwerke werden ja auch immer kleiner ;)

" Die Erde ist eine ein Scheibe! " Haha!

Die Gegner der Eisenbahntechnologie haben, nachdem die ersten
Eisenbahnen auf der Schiene waren behauptet, das bei Menschen
bei allen Geschwindigkeiten die ueber die Geschwindigkeit eines
galoppierenden Pferdes hinausgehen, die " Lungen platzen " !

Aehnlich verbohrt und festgefahren Verhalten sich die Gegner von
von Kraftfahrzeugtechnologie mit Elektromotorenantrieb.

Schwabenpower
26.03.2016, 18:43
Die Gegner der Eisenbahntechnologie haben, nachdem die ersten
Eisenbahnen auf der Schiene waren behauptet, das bei Menschen
bei allen Geschwindigkeiten die ueber die Geschwindigkeit eines
galoppierenden Pferdes hinausgehen, die Lungen platzen.

Aehnlich verbohrt und festgefahren Verhalten sich die Gegner von
von Kraftfahrzeugtechnologie mit Elektromotorenantrieb.
Richtig, bei Geschwindigkeiten über 36 km/h wird die Luft rausgedrückt. Deswegen fahre ich nie Bahn :)

Neu
26.03.2016, 18:49
Verzeihung, ich habe den Wassermotor vergessen.

https://www.youtube.com/watch?v=WMJLqPp-efU

Den gibt es doch schon lange:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dampfmaschine
Braucht man nur noch etwas Sonne oder Strom, um das Wasser zu beheizen.. :haha:

Edit, könnte man auch mit Öl oder Benzin heizen... :haha:

Don
27.03.2016, 08:00
" Die Erde ist eine ein Scheibe! " Haha!

Die Gegner der Eisenbahntechnologie haben, nachdem die ersten
Eisenbahnen auf der Schiene waren behauptet, das bei Menschen
bei allen Geschwindigkeiten die ueber die Geschwindigkeit eines
galoppierenden Pferdes hinausgehen, die " Lungen platzen " !

Aehnlich verbohrt und festgefahren Verhalten sich die Gegner von
von Kraftfahrzeugtechnologie mit Elektromotorenantrieb.

Du bist und bleibst ein Trottel.
Wäre mir das Ding nicht zu teuer, würde es morgen im Hof stehen.
http://www.bmwusa.com/bmw/api/assets/images/BMWi/BMWi8/BMWi_i8_module4_B4.jpg?v=5fc09bfa5efbb09cf3cd0e73e 2d9aad7

Niemand bestreitet die antriebstechnischen Vorteile des E-Antriebs. Der übrigens vor Benzinkutschen existierte.
Warum haben wir das dann nicht?

Weil man Strom nicht in Tanks pumpen kann und die Energieausbeute über den ganzen Prozeß einfach nur erbärmlich ist. Hättest du für 5 Pfennig Hirn zwischen den Ohren würdest du das auch kapieren. Worauf wohl wenig Aussicht besteht.

Bolle
27.03.2016, 08:09
Es wird keine Batterien geben die die Energiedichte erreichen, die chemische Energieträger bei ihrer Oxidation freisetzen. Was bedeutet, daß Wasserstoff und Kohlenstoff sowie ihre diversen Verbindungen die Energieträger Nummer 1 bleiben werden.
Es gäbe noch Silane, aber die sind ein bißchen unangenehm in der Handhabung.
Daran ändert alles Kinderwunschdenken nichts.

Verzeihung, ich habe den Wassermotor vergessen.

https://www.youtube.com/watch?v=WMJLqPp-efU

Und den Muammer Yildiz mit seinem Magnet Motor!

https://www.youtube.com/watch?v=X_ujvwXU-FQ

Bolle
27.03.2016, 08:17
Hier etwas aus deutscher Werkstatt, der Stelzer Motor:


https://www.youtube.com/watch?v=0eLzM-dK9DQ

ABAS
27.03.2016, 08:49
Du bist und bleibst ein Trottel.
Wäre mir das Ding nicht zu teuer, würde es morgen im Hof stehen.
http://www.bmwusa.com/bmw/api/assets/images/BMWi/BMWi8/BMWi_i8_module4_B4.jpg?v=5fc09bfa5efbb09cf3cd0e73e 2d9aad7

Niemand bestreitet die antriebstechnischen Vorteile des E-Antriebs. Der übrigens vor Benzinkutschen existierte.
Warum haben wir das dann nicht?

Weil man Strom nicht in Tanks pumpen kann und die Energieausbeute über den ganzen Prozeß einfach nur erbärmlich ist. Hättest du für 5 Pfennig Hirn zwischen den Ohren würdest du das auch kapieren. Worauf wohl wenig Aussicht besteht.

Deine ad personam Attacken, die ich uebrigens als Zeichen
von Zweifel und Schwaeche werte, kannst Du Dir stecken!

Im uebrigen scheint es Dir an Geduld zu fehlen. Das E-Mobil
was auf dem Foto abgebildet ist wird es in einigen Jahren
zum Stueckpreis von ca. 10.000 EURO geben, von Chinesen
in China gebaut und das Einzige was noch von BMW ist, wird
das Logo sein. Haha!

Don
27.03.2016, 08:58
Deine ad personam Attacken, die ich uebrigens als Zeichen
von Zweifel und Schwaeche werte, kannst Du Dir stecken!

Im uebrigen scheint es Dir an Geduld zu fehlen. Das E-Mobil
was auf dem Foto abgebildet ist wird es in einigen Jahren
zum Stueckpreis von ca. 10.000 EURO geben, von Chinesen
in China gebaut und das Einzige was noch von BMW ist, wird
das Logo sein. Haha!

Was du wie wertest geht mir gepflegt am Allerwertesten vorbei.

ABAS
27.03.2016, 08:58
Was du wie wertest geht mir gepflegt am Allerwertesten vorbei.

Mit Dir geht es mir genauso!

Klopperhorst
28.03.2016, 09:59
... Das E-Mobil
was auf dem Foto abgebildet ist wird es in einigen Jahren
zum Stueckpreis von ca. 10.000 EURO geben, von Chinesen
in China gebaut ...

Wenn der Ölpreis unter 100 Dollar bleibt, rentiert sich E-Mobilität ohnehin nicht mehr für den Massenmarkt.
Wie hier schon angemerkt wurde, ist die Energiedichte in Batterien aus grundsätzlichen physikalischen/chemischen Möglichkeiten viel geringer.
Man kann die Batterien daher auch nicht weiter verkleinern.
Nebenbei benötigen diese Unmengen an seltenen Metallen, Alkalinen, Lithium usw.

Der größte Faktor ist aber die (schnelle) Bereitstellung von Energie für die E-Fahrzeuge. Dies verträgt sich v.a. nicht mit erneuerbaren Energien, die großen Schwankungen der Leistung unterworfen sind.
Es gibt für "Zufallsstrom" aus Wind und Sonne keine adäquate Glättungstechnik (Speichertechnik) und wird es höchstwahrscheinlich auch nie geben.

Daher wird E-Auto nur weiter mit fossiler Energietechnik, Kernspaltung und ggf. Kernfusion funktionieren.
Aber alle Nachteile akkumulieren sich und erscheinen bei einem niedrigen Ölpreis völlig absurd zu sein.

E-Autos bleiben bis in weiter Zukunft ein Marketing- und Nischenmodell.

---

ABAS
28.03.2016, 10:35
Wenn der Ölpreis unter 100 Dollar bleibt, rentiert sich E-Mobilität ohnehin nicht mehr für den Massenmarkt.
Wie hier schon angemerkt wurde, ist die Energiedichte in Batterien aus grundsätzlichen physikalischen/chemischen Möglichkeiten viel geringer.
Man kann die Batterien daher auch nicht weiter verkleinern.
Nebenbei benötigen diese Unmengen an seltenen Metallen, Alkalinen, Lithium usw.

Der größte Faktor ist aber die (schnelle) Bereitstellung von Energie für die E-Fahrzeuge. Dies verträgt sich v.a. nicht mit erneuerbaren Energien, die großen Schwankungen der Leistung unterworfen sind.
Es gibt für "Zufallsstrom" aus Wind und Sonne keine adäquate Glättungstechnik (Speichertechnik) und wird es höchstwahrscheinlich auch nie geben.

Daher wird E-Auto nur weiter mit fossiler Energietechnik, Kernspaltung und ggf. Kernfusion funktionieren.
Aber alle Nachteile akkumulieren sich und erscheinen bei einem niedrigen Ölpreis völlig absurd zu sein.

E-Autos bleiben bis in weiter Zukunft ein Marketing- und Nischenmodell.

---


Wenn ueberhaupt kaufe ich mir ein E-Mobil fuer den Stadtverkehr
und Kurzstecken weil Benzin- und Dieselmotoren in der Stadt und
auf Kurzstrecke einen Wirkungsgrad von < 5 % haben, da die
Motoren nicht ihre optimale Betriebstemperatur erreichen.

Ansonsten behalte ich meinen LR 110 TD 5 Pumpe-Duese-Diesel
auf Lebenszeit und tanke vermutlich in 10 Jahre den Liter Diesel fuer
20 Cent, weil sich die E-Mobile am Markt durchgesetzt haben. Haha!

Klopperhorst
28.03.2016, 11:07
Wenn ueberhaupt kaufe ich mir ein E-Mobil fuer den Stadtverkehr
und Kurzstecken weil Benzin- und Dieselmotoren in der Stadt und
auf Kurzstrecke einen Wirkungsgrad von < 5 % haben, da die
Motoren nicht ihre optimale Betriebstemperatur erreichen.

Ansonsten behalte ich meinen LR 110 TD 5 Pumpe-Duese-Diesel
auf Lebenszeit und tanke vermutlich in 10 Jahre den Liter Diesel fuer
20 Cent, weil sich die E-Mobile am Markt durchgesetzt haben. Haha!

Ja, in den Städten wohnen auch die meisten Ökos, die sich durch ein E-Mobil einfach wohler fühlen. Die Verpestung der Luft passiert dann im Kraftwerk vor der Stadt, von wo der Strom kommt.

Mehr als dem leisen Surren der E-Motoren, welchem man schon durch künstliche Geräusche den Anschein eines echten Autos geben will, um Unfälle wegen Nichthörbarkeit zu verhindern, könnte ich diesen Vehikeln nicht abgewinnen.

Bleib lieber bei einem soliden Diesel, den du in Zeiten der Krise auch mit Wodka betanken kannst.

---

Süßer
28.03.2016, 11:36
Wenn ueberhaupt kaufe ich mir ein E-Mobil fuer den Stadtverkehr
und Kurzstecken weil Benzin- und Dieselmotoren in der Stadt und
auf Kurzstrecke einen Wirkungsgrad von < 5 % haben, da die
Motoren nicht ihre optimale Betriebstemperatur erreichen.

Ansonsten behalte ich meinen LR 110 TD 5 Pumpe-Duese-Diesel
auf Lebenszeit und tanke vermutlich in 10 Jahre den Liter Diesel fuer
20 Cent, weil sich die E-Mobile am Markt durchgesetzt haben. Haha!

Oft geht die Entwicklung ungeahnte Wege, Das Elektroauto setzt sich in der Kurzstrecke als Elektofahrad durch.
Das stimmt dann wieder alles, das GEwicht ist gering dadurch wird keine große Batterie gebraucht, den Akku kann man zum Aufladen in die Wohnung tragen, es braucht keine extra Ladestationen.
Was eigentlich fehlt ist ein vernünftiges Konzept für den Personenverkehr. Die Airline hat sich ja schon gegen die Bahn durchgesetzt, einfach weil Fliegen wesentlich effektiver als Bahnfahren ist. Ich denke das Airline für weite Verbindungen, Hochgeschwindigkeitslösungen für die urbanen Zentren, und eine Bevorzugung von Fußgänger/Rdfahrer lokal, eine Lösung darstellen könnten.

Xarrion
28.03.2016, 11:47
Wenn ueberhaupt kaufe ich mir ein E-Mobil fuer den Stadtverkehr
und Kurzstecken weil Benzin- und Dieselmotoren in der Stadt und
auf Kurzstrecke einen Wirkungsgrad von < 5 % haben, da die
Motoren nicht ihre optimale Betriebstemperatur erreichen.

Ansonsten behalte ich meinen LR 110 TD 5 Pumpe-Duese-Diesel
auf Lebenszeit und tanke vermutlich in 10 Jahre den Liter Diesel fuer
20 Cent, weil sich die E-Mobile am Markt durchgesetzt haben. Haha!

Sehr vernünftig.
Ich werde meinem Geländewagen mit Dieselmotor auch treu bleiben. Sagenhafte Geländegängigkeit und Zugkraft ohne Ende.
Ich bedaure nur, daß er keine schwarze Rußfahne hinter sich herzieht. Das würde den Ökospinnern einen Herzkasper bescheren.:cool:

ABAS
28.03.2016, 12:01
Sehr vernünftig.
Ich werde meinem Geländewagen mit Dieselmotor auch treu bleiben. Sagenhafte Geländegängigkeit und Zugkraft ohne Ende.
Ich bedaure nur, daß er keine schwarze Rußfahne hinter sich herzieht. Das würde den Ökospinnern einen Herzkasper bescheren.:cool:

Auf 100 Liter Dieselkraftstoff 10 Liter Altoel untermischen. Das gibt
eine schoene schwarze Russfahne, die jeden Gruenen Oekfreak in
den Wahnsinn treibt. Ausserdem loest die schwarze Russfahne im
Stadtverkehr ueberschwengliche Begeisterung bei Radfahrern und
Fahrradkurieren aus. Haha!

Hinweis / Warnung:

Der Beitrag ist Satire. Bei modernen Dieselmotoren der Pumpe-Duese
und Common Rail Technologie sollte man auf keinen Fall Altoel in den
Dieselkraftstoff mischen, weil das die Dieselkanaele und Injektoren
verdrecken kann. Altoel im Diesel vertragen nur Vielstoffmotoren!

Dr Mittendrin
28.03.2016, 12:06
Elektromotoren haben eine Wirkungsgrad von 90 % und
damit liegt der Wirkungsgrad um das fast Dreifache
hoeher als bei Benzin- / Dieselmotoren.


Die 90 % sind bedeutungslos. Da Primärenergie Strom schon verlustreich hergestellt ist.

Dr Mittendrin
28.03.2016, 12:11
Irgendwie passt so ein unwirtschaftliches Auto jedoch in eine Zeit, in der Negativzinsen salonfähig werden. Ich spiele gerade mit dem Gedanken, mich mit Süßigkeiten dünn zu fressen ... um den Anschluss nicht zu verlieren ;-)

Bald kommt das perpetuummobile.

:haha:

ABAS
28.03.2016, 12:16
Die 90 % sind bedeutungslos. Da Primärenergie Strom schon verlustreich hergestellt ist.

Das ist im Stadtverkehr voellig egal, weil E-Motoren im Stadtverkehr
einen Wirkungsgrad von 90 % haben und Benzin- / Dieselmotoren im
Stadtverkehr und auf Kurzstrecken nur < 5 % Wirkungsgrad, da sie nicht
die optimale Betriebstemperatur erreichen.

Diese Tatsachen kann Keiner widerlegen!

Xarrion
28.03.2016, 12:27
Auf 100 Liter Dieselkraftstoff 10 Liter Altoel untermischen. Das gibt
eine schoene schwarze Russfahne, die jeden Gruenen Oekfreak in
den Wahnsinn treibt. Ausserdem loest die schwarze Russfahne im
Stadtverkehr ueberschwengliche Begeisterung bei Radfahrern und
Fahrradkurieren aus. Haha!

Ich habe meinen Brenner kürzlich umgemeldet und mit den neuen Nummernschildern sogar eine grüne Feinstaubplakette bekommen.
Erstaunlich, bisher hatte ich die gelbe Plakette. Ich habe extra nachgefragt, ob es sich vielleicht um einen Irrtum handelt, aber angeblich sei das so in Ordnung. Das Fahrzeug bekommt laut Vorschrift Soundso die grüne Plakette.
Na gut, dann kann ich nun auch die Umweltzonen mit Feinstaub und Dieselruß berieseln. Soll mir recht sein. :cool:

ABAS
28.03.2016, 12:33
Ich habe meinen Brenner kürzlich umgemeldet und mit den neuen Nummernschildern sogar eine grüne Feinstaubplakette bekommen.
Erstaunlich, bisher hatte ich die gelbe Plakette. Ich habe extra nachgefragt, ob es sich vielleicht um einen Irrtum handelt, aber angeblich sei das so in Ordnung. Das Fahrzeug bekommt laut Vorschrift Soundso die grüne Plakette.
Na gut, dann kann ich nun auch die Umweltzonen mit Feinstaub und Dieselruß berieseln. Soll mir recht sein. :cool:

Mein Landrover 110 TD 5 mit EZ 6/ 1999 hat auch die gruene Plakette
obwohl er nicht mit einem Russpartikelfilter ausgestattet ist. Liegt wohl
am Pumpe-Duese-Motor und das er eine LKW Zulassung hat.

Xarrion
28.03.2016, 12:37
Mein Landrover 110 TD 5 mit EZ 6/ 1999 hat auch die gruene Plakette
obwohl er nicht mit einem Russpartikelfilter ausgestattet ist. Liegt wohl
am Pumpe-Duese-Motor und das er eine LKW Zulassung hat.

Partikelfilter habe ich auch nicht verbaut, aber seit ein paar Jahren einen Oxi-Kat.
Irgendwie müssen sich wohl in letzter Zeit die Grenzwerte für die Plaketten verändert haben.
Egal, freie Fahrt für Diesel.

ABAS
28.03.2016, 12:43
Partikelfilter habe ich auch nicht verbaut, aber seit ein paar Jahren einen Oxi-Kat.
Irgendwie müssen sich wohl in letzter Zeit die Grenzwerte für die Plaketten verändert haben.
Egal, freie Fahrt für Diesel.

Ja! Huldigen wir den " Goettern " des Hubraums und Drehmoments.

Neu
11.04.2016, 15:55
Zurück zum Thema. Die 40 $ dürften wir gesehen haben, und die 50 $ wären das nächste Ziel. Die Erdölreserven sind jetzt ein wenig weniger, man hat Benzin hergestellt:
http://www.finanztreff.de/news/us-rohoellagerbestaende-fallen-unerwartet-deutlich/11191302
Man hat ja beschlossen, die Fördermengen nicht zu erhöhen, und bei steigender Nachfrage... Anscheinend gehts der Wirtschaft so ganz gut.
http://rohstoffe.finanztreff.de/rohstoffe_einzelkurs_uebersicht.htn?i=377716

black_swan
16.04.2016, 18:17
Das Gerücht hatten wir doch schon 10 mal. Der Iran z.B. wird niemals seine Produktion drosseln.

dafür sorgen schon westliche Geheimdienste...

Gawen
16.04.2016, 20:21
Es gäbe noch Silane, aber die sind ein bißchen unangenehm in der Handhabung.
Zu viel Feinstaub! ;)

Gawen
16.04.2016, 20:28
Weil man Strom nicht in Tanks pumpen kann

Nicht mehr so ganz richtig, mit Redox Flow Zellen geht genau das.

Klopperhorst
17.04.2016, 10:18
Heute ist Opec-Treffen.
Es sieht derzeit aber nicht nach einer wirklichen Begrenzung aus, lediglich das Einfrieren der Förderung auf dem Stand vom Januar ist im Programmentwurf.
Iran nimm nicht teil.
SA Kronprinz Mohammed bin Salman sagte, man wird nur begrenzen, wenn Iran auch begrenzt, was nicht passieren dürfte.
Iran liegt noch 25% unter der Förderung vor dem Embargo.

---

Dr Mittendrin
17.04.2016, 10:28
Das ist im Stadtverkehr voellig egal, weil E-Motoren im Stadtverkehr
einen Wirkungsgrad von 90 % haben und Benzin- / Dieselmotoren im
Stadtverkehr und auf Kurzstrecken nur < 5 % Wirkungsgrad, da sie nicht
die optimale Betriebstemperatur erreichen.

Diese Tatsachen kann Keiner widerlegen!

Soll sich jeder ein Zweitauto für die Innenstadt zulegen ?

Dr Mittendrin
17.04.2016, 10:33
90% von den rund 35%, die deine Steckdose erreichen, Depp.

Akku laden, entladen sind auch weitere Verluste. Die 90 % sind nur Nebelkerzen.

Don
17.04.2016, 18:13
Akku laden, entladen sind auch weitere Verluste. Die 90 % sind nur Nebelkerzen.

Klar, aber auf Peanuts kommt es dabei nicht mehr an.
Der Gesamtwirkungsgrad eines E-Motors über die ganze Energeschiene betrachtet ist schlicht erbärmlich, und kommt grade noch ein bißchen über die gute alte Dampfmaschine.
Was nicht bedeutet, daß sein Einsatz überall Schwachsinn wäre. Nur, dort wo er sinnvoll ist, steht er schon im Einsatz.

Neu
17.04.2016, 19:31
Heute ist Opec-Treffen.
Es sieht derzeit aber nicht nach einer wirklichen Begrenzung aus, lediglich das Einfrieren der Förderung auf dem Stand vom Januar ist im Programmentwurf.
Iran nimm nicht teil.
SA Kronprinz Mohammed bin Salman sagte, man wird nur begrenzen, wenn Iran auch begrenzt, was nicht passieren dürfte.
Iran liegt noch 25% unter der Förderung vor dem Embargo. ---

Ja, man kämpft um Marktanteile:
http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/opec-treffen-in-katar-oelfoerderlaender-planen-foerdergrenze-wird-unser-sprit-jetzt-wieder-teurer_id_5444455.html
""Nach Informationen des Finanzdienstes Bloomberg unter Berufung auf einen Offiziellen aus Ecuador gibt es aber eine generelle Einigung, deren Formulierung angepasst werden müsse.
Die Vertreter von mehr als einem Dutzend Ölförderer, darunter das mächtige Saudi-Arabien und Russland, wollen sich in Doha auf die Deckelung der Ölproduktion auf dem Niveau vom Januar einigen, um dem Preisverfall auf dem Weltmarkt entgegenzuwirken.""

Also wird die Fördermenge zwar "eingefroren", aber:
""Der Iran werde aber seine Produktion auf 4 Millionen Barrel am Tag – und damit auf den Level vor den im Januar aufgehobenen Sanktionen – wie geplant erhöhen""

Und: ""So werden neben dem Iran auch die USA und Norwegen nicht Teil eines Deals sein.""

Die USA können nur teures Öl liefern - das Fracking geht bei billigen Ölpreisen nicht. Bleibt noch der Iran und Norwegen, die ihre Fördermengen erhöhen werden:
http://www.atanango.com/laendervergleich-wirtschaft-oelproduktionmiocbm--top--50--51/

Beide zusammen fördern jetzt etwa 10% der gesamten Ölmenge. Diese um 50% zu erhöhen, würde bedeuten, 5% mehr Öl auf dem Weltmarkt zu haben. Bei einem Anstieg des Verbrauchs um jährlich 1,4% wäre das eine Verzögerung des Preisanstiegs um etwa 3 Jahre, vorausgesetzt, es würde tatsächlich so viel mehr Öl in den Markt kommen. Norwegen und der Iran werden eine solche Erweiterung aber nicht schaffen, der Iran redete von 25%. Damit wird sich der Preisanstieg etwa in einem Jahr oder so fortsetzen.

Wenn sich das Fracking wieder lohnt, wird sich der Preis dort einpendeln, wo dabei Gewinne entstehen.

Neu
10.05.2016, 11:05
Fracking lohnt sich bei etwa 100 US - $:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-08/oelpreis-preissturz-china-konjunktur-erdoel-foerderlaender-gewinner-verlierer-venezuela-iran-russland-usa-saudi-arabien/seite-2
""Bei einem Ölpreis von über 100 Dollar je Barrel lohnte sich das noch. Bei Preisen unter 80 Dollar aber können viele Fracking-Firmen ihre Kosten nicht mehr decken, sagen Marktexperten. Etliche Förderer würden wohl 2015 dichtmachen müssen.""

Demnächst wird die Widerstandslinie bei 50 $ getestet. Wenn die gefallen ist, haben wir die 65 $, und dann gehts an die 100 $, wo sich der Ölpreis einpendeln sollte. Wer noch kein Heizöl getankt hat; noch liegen wir knapp unter 50 Cent:
https://www.heizoel.total.de/heizoelpreise/

Neu
05.12.2016, 17:10
Die 50-$ - Marke ist geknackt, weil Putin auch ein wenig drosselt. Ab 60 $ rentiert sich Fracking und sowas; mal sehen, ob die Amis ihre eigenen Ölförderungen schneller realisieren können, als die OPEC den Ölhahn zudreht. Die Pipeline nach Afrika wird wohl so schnell nicht gebaut; in Syrien hat man keine Durchleitungsrechte erzwingen können wie in Afghanistan.

http://www.russland.news/putins-schluesselrolle-bei-opec-einigung/

Wolfger von Leginfeld
05.12.2016, 17:22
Fracking lohnt sich bei etwa 100 US - $:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-08/oelpreis-preissturz-china-konjunktur-erdoel-foerderlaender-gewinner-verlierer-venezuela-iran-russland-usa-saudi-arabien/seite-2
""Bei einem Ölpreis von über 100 Dollar je Barrel lohnte sich das noch. Bei Preisen unter 80 Dollar aber können viele Fracking-Firmen ihre Kosten nicht mehr decken, sagen Marktexperten. Etliche Förderer würden wohl 2015 dichtmachen müssen.""

Demnächst wird die Widerstandslinie bei 50 $ getestet. Wenn die gefallen ist, haben wir die 65 $, und dann gehts an die 100 $, wo sich der Ölpreis einpendeln sollte. Wer noch kein Heizöl getankt hat; noch liegen wir knapp unter 50 Cent:
https://www.heizoel.total.de/heizoelpreise/

Ich habe mal gelesen, dass sich Fracking auf manchen Feldern schon ab 40$ lohnen kann. Man hat hier scheinbar enorme Kostenfortschritte erzielt.

jack000
05.12.2016, 18:17
Ich habe mal gelesen, dass sich Fracking auf manchen Feldern schon ab 40$ lohnen kann. Man hat hier scheinbar enorme Kostenfortschritte erzielt.
Der Ölpreis pro Barrel liegt derzeit doch bei 50$ und die USA betreiben immer noch Fracking. Es scheint sich also trotzdem noch zu lohnen.

Es ist sicherlich richtig, dass der PKW-Bestand auf der Welt ansteigt. Aber ebenso gibt es gibt es Gegenbewegungen in den Industrieländern, sein Geld lieber für Reisen und Handy/PC & CO auszugeben statt für ein Auto. Auch sinken die Verbrauchswerte je Auto.

Ebenso würden höhere Ölpreise die Bereitschaft von Autofahrern steigern auf ein Elektroauto umzusteigen (Für die meisten Alltagsaufgaben ist das tauglich wenn man eine Elektrotankstelle zu Hause oder in der Nähe hat). Daher glaube ich auch nicht an signifikante höhere Ölpreise in naher/mittlerer Zukunft.

ich58
05.12.2016, 18:30
Fracking ist für mich die Offenbarung,das normal nichts mehr zu machen ist. Ölschiefer in Schwaben hatten wir schon 44. OPEC und Putin werden die lachenden sein.

hamburger
05.12.2016, 18:37
Nicht mehr so ganz richtig, mit Redox Flow Zellen geht genau das.

Nur mal zur Klarstellung...


Demgegenüber ist die Energiedichte (https://de.wikipedia.org/wiki/Energiedichte) vergleichsweise gering

Alles super, oder?

Neu
06.12.2016, 10:52
Ebenso würden höhere Ölpreise die Bereitschaft von Autofahrern steigern auf ein Elektroauto umzusteigen (Für die meisten Alltagsaufgaben ist das tauglich wenn man eine Elektrotankstelle zu Hause oder in der Nähe hat). Daher glaube ich auch nicht an signifikante höhere Ölpreise in naher/mittlerer Zukunft.

Und, wie wohl, wird man den Strom dafür erzeugen? Wenn heuer 22% der Energie über den Strom läuft, und 28% über den Kraftstoff (Benzin, Öl), dann müsste man weit mehr als das Doppelte der Kraftwerke haben, um die Energie für die elektrischen Kraftfahrzeuge über Drähte liefern zu können. Und die Kraftwerke müsste man auch befeuern. Womit wohl?
https://de.wikipedia.org/wiki/Energieverbrauch

Multiplex
07.12.2016, 08:04
Die Überversorgung des Ölweltmarktes hält im Dezember unvermindert an. Das US-Energieministerium gibt an, dass die Ölförderleistung der OPEC-Länder im November bei 33,2 Mio. Barrel/T gelegen hat. Reuters und Bloomberg errechneten allerdings eine Produktionsleistung des Ölkartells von zuletzt 34,2 Mio. Barrel/T. Das afrikanische OPEC-Mitglied Libyen hat seine wichtigen Ölexporthäfen wieder in Betrieb nehmen können und plant seine Ölexporte zeitnah auf 0,9 Mio. Barrel/T fast zu verdoppeln. Nigeria steigert ebenfalls. Beide Länder sind vom Cut-Deal ausgenommen. Angola meldete einen Förderanstieg von 170.000 B/T. Diese Zahlen machen es der OPEC schwer, die Produktion auf das Planziel von 32,5 Mio. B/T zu verringern. Entsprechend ist die Erwartungseuphorie an den Ölbörsen geschwunden. Zudem steht am Wochenende in Wien ein schwieriges Meeting der wichtigen Non-OPEC Exportländer bevor, die ebenfalls einen Drosselungskonsens hinbekommen wollen.

http://www.tecson.de/pheizoel.html

Neu
10.12.2016, 11:26
Die Überversorgung des Ölweltmarktes hält im Dezember unvermindert an. Das US-Energieministerium gibt an, dass die Ölförderleistung der OPEC-Länder im November bei 33,2 Mio. Barrel/T gelegen hat. Reuters und Bloomberg errechneten allerdings eine Produktionsleistung des Ölkartells von zuletzt 34,2 Mio. Barrel/T. Das afrikanische OPEC-Mitglied Libyen hat seine wichtigen Ölexporthäfen wieder in Betrieb nehmen können und plant seine Ölexporte zeitnah auf 0,9 Mio. Barrel/T fast zu verdoppeln. Nigeria steigert ebenfalls. Beide Länder sind vom Cut-Deal ausgenommen. Angola meldete einen Förderanstieg von 170.000 B/T. Diese Zahlen machen es der OPEC schwer, die Produktion auf das Planziel von 32,5 Mio. B/T zu verringern. Entsprechend ist die Erwartungseuphorie an den Ölbörsen geschwunden. Zudem steht am Wochenende in Wien ein schwieriges Meeting der wichtigen Non-OPEC Exportländer bevor, die ebenfalls einen Drosselungskonsens hinbekommen wollen.

http://www.tecson.de/pheizoel.html

Es geht um die ZUKÜNFTIGE Erdölförderung. Und da ist die Pipeline nach Arabien und Afrika durch Syrien und der Türkei... in weite Ferne gerückt, und auch die Besetzung Afghanistans, um keine Durchleitungsrechte der Pipeline vom Kaspischen Meer nach Indien zahlen zu müssen, läuft aus Kostengründen langsam aus. Trump hat erkannt, dass Kriege sehr teuer sind, und will sie beenden. Dazu gehört auch die Beendigung des Kalten Krieges mit Russland, hier hat man ja von Arabien Maximal - Ölförderungen verlangt, um ein Überangebot zu erzeugen und die Einnahmen Russlands zu minimieren.

Das alles ändert sich gerade.

Neu
10.12.2016, 12:50
Für die Chinesen wird das eher eine Reinigung werden.
Die sind solide aufgestellt, die können einfach weiter produzieren, so werden nur die westlichen Konkurrenten vom Markt gefegt.
Wie wollen die Amis eigentlich Krieg gegen die Chinesen führen wenn alles Made in China ist?

Sie holen die Produktion einfach wieder zurück:
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/trump-gegen-china-trump-bringt-nike-und-apple-in-gefahr-a-1124832.html
""Donald Trump meint es offenbar ernst mit seiner patriotischen Industriepolitik. Er will, dass amerikanische Firmen in den USA produzieren, und dass die US-Firmen, die jenseits der Grenzen fertigen, dies künftig wieder im Heimatland tun.""

Er will die USA wirtschaftlich stärken. Ein weiser Mann, der wirklich was drauf hat.

Neu
10.12.2016, 12:54
Um da mal eine kleine VT reinzubringen. Bevor das los ging mit den irre hohen Ölpreisen, hatte ich zufälligerweise ein Bericht über eine Bilderberger Konfernz gelesen. Dort wurden 150USD angesagt. Damals hatte ich das für Unsinn gehalten aber die Preise gingen über 60 Dollar und erreichten fast als Punktlandung 150 Dollar Peak. Später etablierte der sich dann bei rund 100 Dollar. Die Lufthansa hat anfangs nicht genügend den Ölpreis abgesichert. wahrscheinlich weil die nicht an eine langfristige Bewegung glaubten. Jetzt haben die nochmal Geld verloren weil Öl überraschend billig wurde.
Jedenfalls konnte man die Hurrameldungen von den Ölmultis beobachten, die 5 Milliarden mehr Gewinn meldeten, während gleichzeitig die nachfolgende Verarbeitung keine Gewinnsprünge verzeichnete. Das ging, glaub ich gut 2 Jahre, dann gab es die Krise. Für die Eigentümer der Ölmultis super, um ihre Gewinne mit den vielen neuen Investitionsmöglichkeiten zwecks Steuervermeidung abzugleichen. Sinn des Ganzen war eine gewaltige Verschiebung der Eigentumsverhältnisse. Mit den hohen Ölpreisen hat man die Volkswirtschaften fast abgewürgt. Mittels des vielen freien Geldes aus den überhöhten Preisen konnte man sich bei den notleidenden Firmen billig einkaufen. Dazu mußte man auf die Gewinne auch keine Steuern zahlen. Alles voll gesetzlich...
Merke: Wenn Du die Informationen machen kannst, braucht es keinen Insiderhandel.
Jetzt wo sich alle auf den hohen Ölpreis eingestellt hat und Einige an die Einnahmen gewöhnt hatten wird wird ein Überangebot kreiert welches das Preisniveau auf realistische 30 USD zurück führt. Die eigene Wirtschaft wird entlastet. Das ist im eigenen Interesse da sie mittlerweile in das eigene Eigentum übergegangen ist. Fraglich ist welches Ziel verfolgt wird. Jedenfalls ist Saudi Arabien fast pleite. Also meine ich das gegenwärtige Prisniveau wird so bleiben, bis strategische Ziele erreicht sind. Keine Ahnung, vielleicht bis der Krieg dem Terror gewonnen ist? Oder der Euphrat wieder Grenzfluß ist? KA

Trump begräbt gerade die strategischen Ziele seiner Vorgänger. Er macht Wirtschaftspolitik wie die Chinesen, das ist viel billiger und effektiver.

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14.12.2016, 11:20
Jetzt fangen die Märkte an, nervös zu werden. Die Erdölförderungsreduzierung zeigt bereits Wirkung:
http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/nervositaet-an-den-oelmaerkten-us-lagerbestand-fuer-oel-ueberraschend-gesunken-seite-2/2896434-2.html
""Die tägliche Ölproduktion liegt zur Zeit bei 85 Mill. Barrel pro Tag. Die US-Energiebehörde aber schätzt den Bedarf auf 85 bis 86 Mill. Barrel.""

Da fehlt eine Million Barrel, das bedeutet, die Lager werden leer, wenn die Nachfrage konstant bleibt. Man rechnet aber mit steigender Nachfrage. Das bedeutet steigende Preise.

Dr Mittendrin
14.12.2016, 11:32
Russland wird weiter leiden.

http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/putinismus-vergiftet-die-russische-gesellschaft/ar-BBq2Y7R?li=AA520o&ocid=LENDHP

US Propaganda.

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18.12.2016, 18:39
Öl war früher spottbillig; wir kauften es als Heizöl für drei Pfennig / Liter. Damals waren die Ölquellen leicht zu erschließen; ein Loch bohren, und es sprudelte schon. Und es gab für das Überangebot einen kleinen Markt:
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/oelpreise-sinken-weiter-doch-so-billig-ist-oel-gar-nicht-13356107.html
Bis etwa 1973, da sprang der Verbrauch in die Höhe, und den ersten Ölfeldern ging "die Puste aus". Heuer bohrt man schon sehr tief, um an Öl zu kommen: 4000 Meter hier, bis zum Meeresgrund: http://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/68824/deepwater-horizon-15-04-2011
Die Erschließungskosten sind es, die Öl immer teurer werden lässt. Eine Bohrung in 5000 Meter Tiefe kostet eine Stange Geld.

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19.12.2016, 19:09
US-Ölvorräte sinken erneut und deutlicher als erwartet

Zum vierten Mal in Folge haben die Rohöllagerbestände in den USA abgenommen. Experten hatten sich bei ihren Prognosen verschätzt. In 4 Jahren wären die Fässer bei dem jetzigen Verbrauch und konstanter Produktion also leer, man hat Zeit, die Produktion weiter anzukurbeln.
http://www.handelszeitung.ch/invest/us-oelvorraete-sinken-erneut-und-deutlicher-als-erwartet-1293949

Gleichzeitig hat die Ölproduktion in den USA zugenommen, allerdings nur ganz geringfügig. 5% eigene Ölproduktion ist wenig, und wenn sich das um 1% steigert, dann sind das 5,01%.

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28.12.2016, 11:37
""Die USA und Kanada haben Bohrungen nach fossilen Energieträgern für weite Teile der Arktis untersagt. Der Schritt richtet sich gegen die Energiepolitik Donald Trumps.""
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-12/us-praesident-barack-obama-verbot-oelbohrungen-arktis-usa-kanada-energiepolitik-donald-trump

Auch von dort sind keine weiteren Öllieferungen zu erwarten.

Politikqualle
17.01.2017, 12:50
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Trotz Sanktionen: Gazprom mit Rekord-Exporten nach Deutschland
Der russische Staatskonzern Gazprom hat im vergangenen Jahr so viel Erdgas nach Deutschland exportiert wie noch nie.
Deutschland ist der wichtigste Gazprom-Kunde im Ausland. In ganz Europa kommt das Unternehmen auf einen Marktanteil von einem Drittel.

Neu
17.01.2017, 18:38
.
Trotz Sanktionen: Gazprom mit Rekord-Exporten nach Deutschland
Der russische Staatskonzern Gazprom hat im vergangenen Jahr so viel Erdgas nach Deutschland exportiert wie noch nie.
Deutschland ist der wichtigste Gazprom-Kunde im Ausland. In ganz Europa kommt das Unternehmen auf einen Marktanteil von einem Drittel.

Die Gasleitung durch Syrien dürfte sich noch "etwas" verzögern, denke ich.

Politikqualle
17.01.2017, 23:32
Die Gasleitung durch Syrien dürfte sich noch "etwas" verzögern, denke ich. .. wenn Putin und Assad wieder zusammen Bier trinken oder Wodka , strömt auch Gas ..

Neu
18.01.2017, 17:47
.. wenn Putin und Assad wieder zusammen Bier trinken oder Wodka , strömt auch Gas ..

Putin hat keine Ambitionen auf arabische Konkurrenz. Frau Merkel hätte schon längst die Zahlungen an Putin gestoppt, wenn sie das Gas aus Arabien / Afrika beziehen könnte. Die Pipeline müsste aber durch Syrien oder einem syrischen Nachbarstaat. Anders als in Afghanistan konnte man die syrische Regierung nicht so leicht davonjagen wie die afghanische Regierung, genannt Taliban, nachdem man sich entschloss, keine Durchleitungsgebühren für die Leitung vom Kaspischen Meer nach Indien zu bezahlen. Und Wodka oder Bier in einem moslemischen Staat - vergiss es.

Neu
26.03.2017, 12:47
Die Drosselung der Erdölfördermengen scheint nicht zu gelingen. Entsprechend voll sind die Lagerbestände:
http://www.finanzen.net/konjunktur/us-oellagerbestaende
http://de.tradingeconomics.com/country-list/crude-oil-production
Entsprechend hat sich der Ölpreis wieder normalisiert:
http://www.boerse-online.de/rohstoffe/oelpreis
Etwa 0,51 $ pro Barrel. Interessant ist, dass Russland am Maximum fördert. Der kalte Krieg, das Wettrüsten braucht viel Geld, und die USA fördern ebenso recht viel, um den Preis niedrig zu halten. So kann die Konjunktur wieder Fahrt aufnehmen. Saudi-Arabien will in die US - Ölindustrie investieren:
http://finanzmarktwelt.de/saudi-arabien-zu-trump-wenn-usa-oel-produktion-erhoehen-kaufen-wir-sie-eben-51737/
""Da gibt es aber noch einen dritten Weg, und den will offenkundig Saudi-Arabien einschlagen. Und der lautet schlicht: wenn Trump die Öl-Produktion der USA steigern wolle, dann haben wir damit keine Probleme, sondern kaufen uns eben massiv in die amerikanische Öl-Industrie ein! Saudi-Arabien habe keine Probleme mit einer steigenden US-Ölproduktion, so lange diese Produktion nicht stärker steige als die globale Öl-Nachfrage..""