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Vollständige Version anzeigen : Ist China der Gewinner ?



Sitting Bull
19.02.2016, 14:24
Während Merkel die EU immer weiter gen Abgrund schiebt und zwischendurch mal wieder auf Anweisung von Washington ein Pamphlet gen Moskau geht ; ist die Einkaufstour Chinas auf vollen Touren.
Besonders der staatlich gelenkte Konzern Chem China ist hier führend. Gerade kürzlich den schweizer Saatgutkonzern Syngneta für 43 Milliarden US-Dollar übernommen.Waren sie bisher nur mit Kleingeld wie bei dem it. Pirelli oder dt Krauss-Maffay usw. unterwegs, so geht der Ausverkauf der Technologie an China munter weiter. Abgesehen von den riesigen gepachteten Ländereien in Afrika , die dort die Hungersnöte und damit Flüchtbewegungen noch fördert.
Airbus baut in China auch ein Werk-wie blöd ist das denn ? Haben die Europäerin den letzten Jahrzehnten , nichts von der asiatischen Patentklaumentalität mitbekommen.

Affenpriester
19.02.2016, 14:32
Die Chinesen sind eben nicht so doof wie wir ... wer will denen das vorwerfen?

ABAS
19.02.2016, 14:41
Während Merkel die EU immer weiter gen Abgrund schiebt und zwischendurch mal wieder auf Anweisung von Washington ein Pamphlet gen Moskau geht ; ist die Einkaufstour Chinas auf vollen Touren.
Besonders der staatlich gelenkte Konzern Chem China ist hier führend. Gerade kürzlich den schweizer Saatgutkonzern Syngneta für 43 Milliarden US-Dollar übernommen.Waren sie bisher nur mit Kleingeld wie bei dem it. Pirelli oder dt Krauss-Maffay usw. unterwegs, so geht der Ausverkauf der Technologie an China munter weiter. Abgesehen von den riesigen gepachteten Ländereien in Afrika , die dort die Hungersnöte und damit Flüchtbewegungen noch fördert.
Airbus baut in China auch ein Werk-wie blöd ist das denn ? Haben die Europäerin den letzten Jahrzehnten , nichts von der asiatischen Patentklaumentalität mitbekommen.

Milliardenvoelker wie die Nationen China und Indien werden immer
die Gewinner sein, weil die mental, fachlich und sozial qualifizierten,
weitsichtigen und verantwortungsfaehigen Regierungsfuehrer das
ihrem Volk schuldig sind.

Passt das den Voelkern des Westens nichts, sollten sie sich darueber
Gedanken machen warum sie das politische, finanzielle, wirtschaftliche,
systemische Totalversagen der Mandats- und Regierungsamtstraeger
solange mit ihren Waehlermandaten unterstuetzt bzw. sogar moeglich
gemacht haben.

Rumburak
19.02.2016, 14:50
Die Chinesen sind eben nicht so doof wie wir ... wer will denen das vorwerfen?

Ich hab mir dort auch grad ein Smartphone bestellt. Tolle Sachen bauen die inzwischen.
http://www.chinahandys.net/

Rumpelstilz
19.02.2016, 14:58
Ich hab mir dort auch grad ein Smartphone bestellt. Tolle Sachen bauen die inzwischen.
http://www.chinahandys.net/
In Peru sinken endlich auch einmal die Gebrauchtwagenpreise, weil China mit neuen BYD-Autos das Land überschwemmt. Changan-Neunsitzer-Busse gibt es neu schon ab 12000 US$.

Es fahren auch viele neue Kleinlaster herum, das beflügelt vor allem kleine und mittlere Unternehmen. Ich habe mich erst gewundert, was das alles für Markennamen sind. JAC, Dongfeng, Foton, Yuejin, T-King. Alle aus China.

Rumburak
19.02.2016, 15:01
In Peru sinken endlich auch einmal die Gebrauchtwagenpreise, weil China mit neuen BYD-Autos das Land überschwemmt. Changan-Neunsitzer-Busse gibt es neu schon ab 12000 US$.

Es fahren auch viele neue Kleinlaster herum, das beflügelt auch kleine und mittlere Unternehmen. Ich habe mich erst gewundert, was das alles für Markennamen sind. JAC, Dongfeng,

Ist doch nicht schlecht. VW und Mercedes werden die nicht kaufen, wo es sich schon kaum ein Deutscher mehr leisten kann.

Rumpelstilz
19.02.2016, 15:12
Ist doch nicht schlecht. VW und Mercedes werden die nicht kaufen, wo es sich schon kaum ein Deutscher mehr leisten kann.
Wichtig ist jetzt vor allem, dass wenigstens einige Länder "machen wie's richtig ist". Es geht darum, so zu handeln, wie es noch vor Jahrzehnten selbstverständlich war. In den USA wurde die Industrie abgebaut, die Rentenkassen geplündert, gleichzeitig das Land mit Armutseinwanderern geflutet. In Europa folgte das Gleiche, im Falle der BRD sogar noch schlimmer. Es scheint nur noch die Lust am Niedergang zu regieren.

Alle Länder, die sich dieser Wirtschafts- und Sozialpolitik widersetzen, leisten damit den Globalisierern Widerstand. Auch wenn das Deutschland im Augenblick nicht hilft, so wäre das Schicksals Deutschlands noch schneller und endgültiger besiegelt, wenn die anderen auch in diesem Morast der Globalisten versinken.

Affenpriester
19.02.2016, 15:18
Ich hab mir dort auch grad ein Smartphone bestellt. Tolle Sachen bauen die inzwischen.
http://www.chinahandys.net/

Preisgünstig allemal. Hab mir grad ein HTC Desire Dual Sim Smartphone gekauft. Relativ preiswert und zusammenschrauben tun das so oder so Schlitzaugen.

Chronos
19.02.2016, 15:42
Preisgünstig allemal. Hab mir grad ein HTC Desire Dual Sim Smartphone gekauft. Relativ preiswert und zusammenschrauben tun das so oder so Schlitzaugen.
Ein bisschen ärgert mich dieser abfällige Ton über die Chinesen schon. Ich weiss, dass dir das wurscht ist, aber jetzt muss ich doch mal etwas zu diesen Bemerkungen sagen.

Das mit den Schlitzaugen und dem Zusammenschrauben lässt auf eine unglaubliche Überheblichkeit, Arroganz und Borniertheit schließen.

Während wir hier im ehemaligen HighTech-Land "Germoney" industriell bald auf dem Kamm blasen und kaum noch irgendein technisches Produkt zusammenbekommen, hat China mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit einen Fertigungsstandard aufgebaut, mit dem wir nicht mehr mithalten können.

Ein Handy wird nicht einfach nur so von "Schlitzaugen zusammengeschraubt".

Es beginnt mit einer gedruckten Platine mit einer Feinstruktur der Leiterbahnen, vergleichbar nur noch mit der Dicke eines Haares.
Dann kommen Bestückungsroboter, meistens japanische Panasert-Maschinen, die mit dem Tempo einer Nähmaschine winzigste Bauteile auf die Platinchen plazieren und ausrichten. Sodann folgt das Bonding der Chips und deren Schutzbeschichtung, ebenfalls auf Maschinen mit Kamera-Kontrolle ("Pattern recognition software") und Sichtgeräten.

Zwischendurch erfolgen auf computergesteuerten Prüfstationen komplette Funktionstests der halbfertigen und vormontierten Baugruppen, dann das "Encasing", also der Zusammenbau im Gehäuse, und die Schlussprüfung vor dem Verpacken.

Das alles sind Fertigungsstufen mit einer Präzision und Zuverlässigkeit durch bestens geschultes und trainiertes Personal, wie wir es in Europa nicht mehr können. Das geht in dieser Perfektion nur noch in Fernost - besonders in Japan, Korea und China.

Ich kann nur jedem, der so überheblich über die "Schlitzaugen" redet, empfehlen, mal eine der kleinen Festplatten aus einem Laptop zu zerlegen und zu studieren, was da an Fertigungs-Knowhow und modernster Technik drinsteckt.
Ob man dann immer noch so abfällig über die "Schlitzaugen" reden wird, bezweifle ich doch sehr, denn das, was die mittlerweile draufhaben, können wir in Europa nicht mehr. Wir Europäer sollten aufpassen, dass wir nicht an unserer eigenen Hybris ersticken.

So, das musste ich mir jetzt mal von der Seele schreiben.

ABAS
19.02.2016, 16:16
In Peru sinken endlich auch einmal die Gebrauchtwagenpreise, weil China mit neuen BYD-Autos das Land überschwemmt. Changan-Neunsitzer-Busse gibt es neu schon ab 12000 US$.

Es fahren auch viele neue Kleinlaster herum, das beflügelt vor allem kleine und mittlere Unternehmen. Ich habe mich erst gewundert, was das alles für Markennamen sind. JAC, Dongfeng, Foton, Yuejin, T-King. Alle aus China.


Mein Lieblingskraftfahrzeug aus dem breiten Angebot chinesischer
Kraftfahrzeughersteller ist der DongFeng Warrior EQ. Gegen den
Offroad Boliden aus China wirken die Hummer H 1 bis H 4 aus den
USA wie " Kinderspielzeug ". Nur noch MB Unimog und KAMAZ 4x4
sind besser!


http://abload.de/img/dongfengwarrioreq0jo4g.jpg



https://www.youtube.com/watch?v=DevpvxF2l-4



http://abload.de/img/logo_env5jhy.jpg

http://www.dfmg.com.cn/EN/Index.aspx

Dr Mittendrin
19.02.2016, 16:26
Milliardenvoelker wie die Nationen China und Indien werden immer
die Gewinner sein, weil die mental, fachlich und sozial qualifizierten,
weitsichtigen und verantwortungsfaehigen Regierungsfuehrer das
ihrem Volk schuldig sind.

Passt das den Voelkern des Westens nichts, sollten sie sich darueber
Gedanken machen warum sie das politische, finanzielle, wirtschaftliche,
systemische Totalversagen der Mandats- und Regierungsamtstraeger
solange mit ihren Waehlermandaten unterstuetzt bzw. sogar moeglich
gemacht haben.

Man kann Patentklau kritisieren, oder auch bewundern. Kein Neger wird Patente klauen.

ABAS
19.02.2016, 16:39
Man kann Patentklau kritisieren, oder auch bewundern. Kein Neger wird Patente klauen.

Chinesen klauen keine Patente. Japaner und Suedkoreaner haben das
ebenfalls nicht gemacht. Haben z.B. Deutsche Unternehmen nicht die
finanzielle Mittel sich Patente international schuetzen zu lassen kann,
jeder Nation auf der Welt die in Deutschland geschuetzten Produkte
nachbauen.

Im uebrigen war es das US Regime welches sich nach dem 2. Weltkrieg
als Patentraeuber an Deutschland und Japan vergangen hat.
Diese Tatsache wird absichtlich verschwiegen und verdraengt weil sonst
die haessliche Fratze der gierigen US Schurken deutlich erkennbar wird.

Alle Patente und Lizenzen der Kriegsverlierer Deutschland und Japan
sind an die Allierten gefallen. Die Halbaffen aus den USA haben sich
nach dem 2. Weltkrieg skrupellos am geschuetzten technischen Wissen
der Deutschen und Japaner bereichert.

Sitting Bull
19.02.2016, 16:39
Bei sämtlichen Industie oder auch Verbrauermessen waren über 50 % der Produkte aus Fernost Patenklau und Geschmacksmusterfälschungen.Nun gut, die USA klauen mit der Hilfe der NSA auch reichlich.

Tryllhase
19.02.2016, 16:48
Bei sämtlichen Industie oder auch Verbrauermessen waren über 50 % der Produkte aus Fernost Patenklau und Geschmacksmusterfälschungen.Nun gut, die USA klauen mit der Hilfe der NSA auch reichlich.
Na ja, geklaut und kopiert wurde weltweit. Wir haben in der DDR bis zur Wende eigentlich auch nie für Software bezahlt. Nicht mal, als es dann die Dongles gab. Nach 1990 boten uns dann die Softwarefirmen an, das zu vergessen, wenn wir ab diesem Datum ordnungsgemäß Gebühren zahlen würden.

umananda
19.02.2016, 17:01
(...) Haben z.B. Deutsche Unternehmen nicht die
finanzielle Mittel sich Patente international schuetzen zu lassen kann,
jeder Nation auf der Welt die in Deutschland geschuetzten Produkte
nachbauen.

.

Ich weiß ja nicht weshalb du all deine merkwürdigen Behauptungen überhaupt ins Forum setzt, aber wie kommst du überhaupt auf die absurde Behauptung, deutsche Unternehmen können sich aus finanziellen Gründen keinen Patentschutz leisten. Ein internationales Patent kosten (darin ist der Antrag sowie auch die Prüfung enthalten) ca. 4.200 € und die laufenden Gebühen sind kaum erwähnenswert. Wieso kannst du dich niemals an Fakten halten obwohl es ziemlich simpel ist, die nötigen Infomationen zu ergoogeln.

Irgendwann kann dich doch niemand mehr ernst nehmen.

Servus umananda

Sitting Bull
19.02.2016, 17:02
Na ja, geklaut und kopiert wurde weltweit. Wir haben in der DDR bis zur Wende eigentlich auch nie für Software bezahlt. Nicht mal, als es dann die Dongles gab. Nach 1990 boten uns dann die Softwarefirmen an, das zu vergessen, wenn wir ab diesem Datum ordnungsgemäß Gebühren zahlen würden.

Vor WK II hatte Deutschland mehr Nobelpreisträger als alle anderen Nationen zusammen.Der Niedergang fing allerdings schon mit dem spinnerten WIlhelm II an, was dann ja mit dem Postkartenmaler aus Braunau endete ;und die Amis von uns über 300 000 Patente klauten.

ABAS
19.02.2016, 17:21
Ich weiß ja nicht weshalb du all deine merkwürdigen Behauptungen überhaupt ins Forum setzt, aber wie kommst du überhaupt auf die absurde Behauptung, deutsche Unternehmen können sich aus finanziellen Gründen keinen Patentschutz leisten. Ein internationales Patent kosten (darin ist der Antrag sowie auch die Prüfung enthalten) ca. 4.200 € und die laufenden Gebühen sind kaum erwähnenswert. Wieso kannst du dich niemals an Fakten halten obwohl es ziemlich simpel ist, die nötigen Infomationen zu ergoogeln.

Irgendwann kann dich doch niemand mehr ernst nehmen.

Servus umananda

Man kann das Patentrecht der Vergangenheit nicht mit dem
aktuell geltenden Patentrecht vergleichen. Fuer Gebuehren
und laufende Kosten gilt das analog.

Im uebrigen ist es ueblich das nach verlorenen Kriegen alle Patente
und Lizenzen der Verlierernation der Siegernation zufallen.

Bei Kriegen geht es nicht nur um Bodenschatzraub sondern es
geht auch um den Raub geistigen Eigentums und Technologie.
US Amerikaner haben von dieser Variante des Wissenstransfers
ausgiebig Gebrauch gemacht. Die Russen, Franzosen und Briten
waren in dieser Hinsicht ebenfalls " fleissig "!




Auszug

1.6 Patententwicklung in Deutschland

Wahrend in den Bundesländern viele verschiedene Patentgesetze vorzunden waren
[Klosterm1877, S. 103-107], bemühten sich schon namenhafte Personen wie Dr. Werner
Siemens, Leonard Jakobi oder Bismarck um die Auflösung und Vereinheitlichung
dieser Gesetze. Im Jahre 1874 kam es zur Gründung des Berliner Patentschutzvereins
mit Siemens als Vorsitzenden [Klosterm1877, S. 107]. Ohne jeglichen Erdindungs- und
Verbesserungsanreiz sehnte man sich immer mehr nach Förderung des Patentschutzes,
welcher allmählich als Mittel, den technologischen Fortschritt zu fördern, angesehen
wurde. 1876 entwarf man im Reichskanzleramt ein Patentgesetz, welches die Erteilung
und die Wirkung eines Patentes denierte [Zietz1963].

Dieses sogenannte Reichspatentgesetz wurde am 25. Mai 1877 mit einem Mehrheitsvotum angenommen und trat am 01. Juli des selben Jahres mit der Eröffnung des kaiserlichen Patentamtes unter der Präsidentschaft von Leonard Jakobi in der Wilhelmstrae in Berlin in Kraft [Kloe1908, S.7].

Unter anderem ist eine Erstanmeldung ausschlaggebend, sowie jährlich steigende
Gebühren und eine Dauer von 15 Jahren, die direkt nach der Anmeldung beginnt, egal
wie lange die Patentprufung anhalt. Das erste deutsche Patent beinhaltete ein Verfahren
zur Herstellung einer roten Ultramarinfarbe. Ein weiteres wohl bahnbrechendes Patent,
war Patent Nr. 532 ein Motor von Nikolaus August Otto [Pfaller09, 1877].

Ein amerikanischem Journal aus dem Jahre 1949 lobte das damalige deutsche Patentsystem mit den Worten:

" It can not be gainsaid that the German patent system was the finest in
the world " [Journal1949].




Quelle des Auszugs:

Ausarbeitung Patentrecht

als PDF download

http://waste.informatik.hu-berlin.de/Lehre/ss09/recht/20090610_ausarbeitung_andy_patentrecht.pdf

umananda
19.02.2016, 17:31
Man kann das Patentrecht der Vergangenheit nicht mit dem
aktuell geltenden Patentrecht vergleichen. Fuer Gebuehren
und laufende Kosten gilt das analog.
(...)
.

Ich beziehe mich doch nicht auf die Vergangenheit, sondern bewege mich ausschließlich im Hier und Jetzt. Die laufenden Gebühren sind unerheblich. Außerdem ist Deutschland immer noch bei den Top-Five unter den Patentanmeldungen. Die Nummer 1 ist nach wie vor die USA vor Japan. China hat zwar Deutschland vom dritten Platz gedrängt, schon vor einem Jahr, aber mir ging es um deine Behauptung der fehlenden finanziellen Mitteln deutscher Unternehmen. Übrigens sind in den letzten Jahren viele deutsche Wissenschaftler und Forscher in die USA übergesiedelt, da dort die Arbeitsbedingungen für Forschung und Wissenschaft besser sind. Und du musst jetzt nicht mit Bismarck oder was auch immer kommen.

Servus umananda

Chronos
19.02.2016, 18:35
Bei sämtlichen Industie oder auch Verbrauermessen waren über 50 % der Produkte aus Fernost Patenklau und Geschmacksmusterfälschungen.Nun gut, die USA klauen mit der Hilfe der NSA auch reichlich.
Nun, auch deutsche Unternehmen klauen sich gegenseitig Ideen und Design, was das Zeug hält. Ein erhobener Zeigefinger in Richtung Asien ist da wohl unangebracht.

Klick dich doch mal durch die folgende Bilderserie durch:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/plagiarius-2016-schmaehpreis-fuer-produktpiraterie-vergeben-a-1076606.html

Ein Textauszug aus dem dazugehörigen Artikel:


Probleme beim korrekten Umgang mit Produkten gibt es nicht nur in Asien - die Spitzenplätze des Plagiarius belegen in diesem Jahr Firmen aus Deutschland. Platz eins geht an die Firma MOM GmbH aus Rathenow. Ihre Brillenfassung unterscheidet sich nur minimal vom Originalmodell "Arles" der Meyer Brillenmanufaktur.

romeo1
19.02.2016, 18:41
Ein bisschen ärgert mich dieser abfällige Ton über die Chinesen schon. Ich weiss, dass dir das wurscht ist, aber jetzt muss ich doch mal etwas zu diesen Bemerkungen sagen.

Das mit den Schlitzaugen und dem Zusammenschrauben lässt auf eine unglaubliche Überheblichkeit, Arroganz und Borniertheit schließen.

Während wir hier im ehemaligen HighTech-Land "Germoney" industriell bald auf dem Kamm blasen und kaum noch irgendein technisches Produkt zusammenbekommen, hat China mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit einen Fertigungsstandard aufgebaut, mit dem wir nicht mehr mithalten können.

Ein Handy wird nicht einfach nur so von "Schlitzaugen zusammengeschraubt".

Es beginnt mit einer gedruckten Platine mit einer Feinstruktur der Leiterbahnen, vergleichbar nur noch mit der Dicke eines Haares.
Dann kommen Bestückungsroboter, meistens japanische Panasert-Maschinen, die mit dem Tempo einer Nähmaschine winzigste Bauteile auf die Platinchen plazieren und ausrichten. Sodann folgt das Bonding der Chips und deren Schutzbeschichtung, ebenfalls auf Maschinen mit Kamera-Kontrolle ("Pattern recognition software") und Sichtgeräten.

Zwischendurch erfolgen auf computergesteuerten Prüfstationen komplette Funktionstests der halbfertigen und vormontierten Baugruppen, dann das "Encasing", also der Zusammenbau im Gehäuse, und die Schlussprüfung vor dem Verpacken.

Das alles sind Fertigungsstufen mit einer Präzision und Zuverlässigkeit durch bestens geschultes und trainiertes Personal, wie wir es in Europa nicht mehr können. Das geht in dieser Perfektion nur noch in Fernost - besonders in Japan, Korea und China.

Ich kann nur jedem, der so überheblich über die "Schlitzaugen" redet, empfehlen, mal eine der kleinen Festplatten aus einem Laptop zu zerlegen und zu studieren, was da an Fertigungs-Knowhow und modernster Technik drinsteckt.
Ob man dann immer noch so abfällig über die "Schlitzaugen" reden wird, bezweifle ich doch sehr, denn das, was die mittlerweile draufhaben, können wir in Europa nicht mehr. Wir Europäer sollten aufpassen, dass wir nicht an unserer eigenen Hybris ersticken.

So, das musste ich mir jetzt mal von der Seele schreiben.

Schade, daß ich Dir momentan kein Grün verpassen kann.

umananda
20.02.2016, 00:21
(...)

Ich kann nur jedem, der so überheblich über die "Schlitzaugen" redet, empfehlen, mal eine der kleinen Festplatten aus einem Laptop zu zerlegen und zu studieren, was da an Fertigungs-Knowhow und modernster Technik drinsteckt.
Ob man dann immer noch so abfällig über die "Schlitzaugen" reden wird, bezweifle ich doch sehr, denn das, was die mittlerweile draufhaben, können wir in Europa nicht mehr. Wir Europäer sollten aufpassen, dass wir nicht an unserer eigenen Hybris ersticken.

So, das musste ich mir jetzt mal von der Seele schreiben.

Selbstverständlich kann man das in Europa oder in den USA ... aber man lässt es in China produzieren. Und ganz sicherlich nicht nicht deshalb, weil man nicht über das nötige Know-how verfügen würde, sondern man tut es, da es kostengünstiger ist und die Arbeitsvorschriften in den USA oder Europa weitaus kostenintensiver sind. China kann aufgrund fehlender Arbeitsvorschriften und geringeren Lohnzahlungen (dafür würde niemand in Europa oder den USA arbeiten) billiger produzieren. Selbst das iPhone kostet in der Herstellung nicht einmal annähernd so viel ... würde man es in den USA herstellen, wäre die Gewinnspanne unglaublich niedriger und einige Milliarden US-Dollar würden nicht den Konzern Apple füttern. China ist ein Billiglohnland. Wie lange das funktioniert liegt wohl in den Sternen.

Aber in einer Sache pflichte ich dir bei ... Schlitzaugen ist mindestens so beleidigend wie Kartoffeln oder Schluchtenscheißer.

Servus umananda

Tutsi
20.02.2016, 00:36
Chinesen bauen jetzt Schuhfabrik in Äthopien - heute auf n-tv Auslandsreport - und alle Mitarbeiter müssen zum Frühsport und keine der Frauen trägt Kopftuch - setzen sich die Chinesen in Äthopien durch ?

http://www.welt.de/wirtschaft/article108336350/Chinesische-Investoren-kaufen-halb-Afrika-auf.html

google: chinesen bauen schuhfabrik in äthiopien

http://www.welt.de/wall-street-journal/article119216010/Warum-Kenia-bald-das-neue-China-werden-kann.html

Abgesehen davon, auf n-tv ebenfalls über die Wasserprobleme auf unserem Planeten - das schließt alle Länder ein - auch die von China...

Dima
20.02.2016, 01:00
Chinesen bauen jetzt Schuhfabrik in Äthopien - heute auf n-tv Auslandsreport - und alle Mitarbeiter müssen zum Frühsport und keine der Frauen trägt Kopftuch - setzen sich die Chinesen in Äthopien durch ?

http://www.welt.de/wirtschaft/article108336350/Chinesische-Investoren-kaufen-halb-Afrika-auf.html

google: chinesen bauen schuhfabrik in äthiopien

http://www.welt.de/wall-street-journal/article119216010/Warum-Kenia-bald-das-neue-China-werden-kann.html

Abgesehen davon, auf n-tv ebenfalls über die Wasserprobleme auf unserem Planeten - das schließt alle Länder ein - auch die von China...
In Äthiopien dürften generell nur wenige Frauen Kopftuch tragen, da es sich um ein mehrheitlich christliches Land handelt. ;)

Aber im Prinzip wird über die Chinesen zu Unrecht so hergezogen. Mein Cousin hat als Jungunternehmer z.Z. recht solide Geschäftsbeziehungen zu China aufgebaut. Klappt alles wunderbar. Man ist sehr höflich, die Verträge sind transparent, man hält sich an Absprachen, Zahlungen gehen pünktlich ein... ein echtes Vergnügen, Geschäfte zu machen.

Dagegen habe ich von bayerischen B2B-Kunden, also von bayerischen Unternehmern, die - so könnte man meinen - zur Creme de la Creme der Unternehmerkaste gezählt werden, auf Zahlungsaufforderungen einzeilige E-Mails mit Inhalten bekommen wie "nönönö, so geht das nicht. Ich zahl nix. Ich kann nix machen." Und das ging dann so weiter, bis wir damit drohen mussten, gerichtliche Hilfe zur Zahlungseintreibung in Anspruch zu nehmen. Die Zahlung kam dann zwar, die Beziehungen waren aber vergiftet.

Klar gibts in jeden Nationen Idioten. Aber es geht eben auch anders.

umananda
20.02.2016, 01:09
In Äthiopien dürften generell nur wenige Frauen Kopftuch tragen, da es sich um ein mehrheitlich christliches Land handelt. (...) .

Na ja ... mittlerweile ist es nur noch eine knappe Mehrheit. Die Juden sind auch fast alle nach Israel emigriert und viele Christen aus Äthiopien trifft man mittlerweile überall an. Sogar in Wien. Nach diversen Schätzungen sind es nur noch knapp 60 Prozent Christen in Äthiopien. Mit fallender Tendenz ... darüber wird aber kaum berichtet. Vielleicht weil es politisch nicht korrekt wäre.

Servus umananda

Towarish
20.02.2016, 09:05
Passt das den Voelkern des Westens nichts, sollten sie sich darueber
Gedanken machen warum sie das politische, finanzielle, wirtschaftliche,
systemische Totalversagen der Mandats- und Regierungsamtstraeger
solange mit ihren Waehlermandaten unterstuetzt bzw. sogar moeglich
gemacht haben.

Die sind sich ihrem Totalversagen nicht bewusst.

Chronos
20.02.2016, 11:50
Selbstverständlich kann man das in Europa oder in den USA ... aber man lässt es in China produzieren. Und ganz sicherlich nicht nicht deshalb, weil man nicht über das nötige Know-how verfügen würde, sondern man tut es, da es kostengünstiger ist und die Arbeitsvorschriften in den USA oder Europa weitaus kostenintensiver sind. China kann aufgrund fehlender Arbeitsvorschriften und geringeren Lohnzahlungen (dafür würde niemand in Europa oder den USA arbeiten) billiger produzieren. Selbst das iPhone kostet in der Herstellung nicht einmal annähernd so viel ... würde man es in den USA herstellen, wäre die Gewinnspanne unglaublich niedriger und einige Milliarden US-Dollar würden nicht den Konzern Apple füttern. China ist ein Billiglohnland. Wie lange das funktioniert liegt wohl in den Sternen.
Natürlich ist das theoretische Wissen in Europa noch vorhanden, aber bei der praktischen Umsetzung hapert es mittlerweile gewaltig - und zwar aus mehreren Gründen, von denen ich nachher noch einige nennen werde.

Aber die Lohnkosten sind nur ein Teil des gesamten Problems und spielen in vielen heutigen weitgehend automatisierten Fertigungsabläufen nur noch eine untergeordnete Rolle. Beispielsweise ist es bei der Herstellung von quadratmetergroßen TFT-Flachbildschirmen auf riesigen Anlagen zur Beschichtung, Dotierung und Ätzung ziemlich unerheblich, was die paar Männeken verdienen, die zur Kontrolle neben den Maschinen stehen.

Das Gesamtpaket ist bei den Ostasiaten - vornehmlich bei den Japanern, Koreanern und Chinesen - einfach besser.

Es fängt damit an, dass die Arbeitsauffassung viel stärker auf ein gemeinsames Bewusstsein ausgerichtet ist und damit auch die Arbeitsergebnisse sehr positiv beeinflusst.

- Man ist froh, einen Arbeitsplatz zu haben und den nicht verlieren zu wollen (die Sozialleistungen sind in diesen Ländern noch sehr mickrig);

- Man ist Teil eines Ganzen und will in der Gruppe nicht unangenehm auffallen;

- Der Arbeitseinsatz - gerade bei den Führungskräften und im technischen Management wie beispielsweise in den Labors - ist dort ungleich höher als in Europa. Wie oft habe ich erlebt, dass Entwicklungsingenieure noch abends um halbzehn an ihrem Projekt sitzen, weil sie ein Problemchen ärgerte und sie dieses unbedingt noch lösen wollten, bevor sie Feierabend machen.

Es sind wie gesagt viele einzelne positive Verhaltensweisen, die die Ostasiaten so erfolgreich werden ließen, nicht nur die niedrigeren Löhne.

Um es mit einem berühmt gewordenen Beispiel zu illustrieren:

Als die NASA bzw. einer ihrer Subcontractor ein Kugellager mit niedrigster Reibung und bestem ruckelarmem Rundlauf suchte, holte man Muster aus aller Welt ein - natürlich auch von den namhaften Kugelllagerherstellern in Deutschland (SKF usw.). Und auch aus Japan.

Zur Überraschung der Ingenieure erfüllten die besten Kugellager aus den USA und Europa die Spezifikationen nicht. Nur ein Kugellager aus Japan übertraf alle Anforderdungen mühelos - und dann stellte es sich heraus, dass dieses verhältnismäßig preisgünstige Kugellager mit seinen hervorragenden Laufeigenschaften ein Massenprodukt aus war, das in den ganz normalen Video-Cassettenrecordern eingesetzt wurde.

Soviel zu Arbeitsethik der Ostasiaten. Ich hatte übrigens das Vergnügen, zusammengerechnet mehrere Monate in Japan gewesen zu sein und einige Grundlagen der japanischen Arbeitsorganisation zur ständigen Qualitätsverbesserung - "Kaizen" genannt - von der Pike auf lernen zu können - du kannst also meiner Einschätzung der ostasiatischen Arbeitsmentalität vertrauen.
Glaube mir, in Europa bekommen wir derartige Fertigungsstandards mit hohem Output bei gleichzeitig extrem hohem Qualitätsstandard nach AQL nicht mehr hin.


Aber in einer Sache pflichte ich dir bei ... Schlitzaugen ist mindestens so beleidigend wie Kartoffeln oder Schluchtenscheißer.
Das wiederum stört mich überhaupt nicht, denn ich weiss, dass uns die Ostasiaten als "Weisse Barbaren", "schweinchenfarbene Rüpel" oder "Langnasen" bezeichnen.
Als mich mal in einem Buchladen in Hongkong ein Chinese anrempelte (die Honkies sind ein ziemlich rüpelhaftes Volk und viele mögen uns Weisse überhaupt nicht, sondern nennen uns abfällig "Gweilo", was nichts anderes bedeutet als sinngemäß "westliche Arschlöcher") und ihm dabei - ohne sich zu entschuldigen - ein verächtliches Gweilo herausrutsche und er nicht wusste, dass ich das Schimpfwort kannte, sagte ich nur kurz auf Englisch: "Yes, I'm a Gweilo, and you're a fucking yellow Monkey!".

Das Gesicht hätteste mal sehen sollen....

Dr Mittendrin
20.02.2016, 12:01
In Äthiopien dürften generell nur wenige Frauen Kopftuch tragen, da es sich um ein mehrheitlich christliches Land handelt. ;)

Aber im Prinzip wird über die Chinesen zu Unrecht so hergezogen. Mein Cousin hat als Jungunternehmer z.Z. recht solide Geschäftsbeziehungen zu China aufgebaut. Klappt alles wunderbar. Man ist sehr höflich, die Verträge sind transparent, man hält sich an Absprachen, Zahlungen gehen pünktlich ein... ein echtes Vergnügen, Geschäfte zu machen.

Dagegen habe ich von bayerischen B2B-Kunden, also von bayerischen Unternehmern, die - so könnte man meinen - zur Creme de la Creme der Unternehmerkaste gezählt werden, auf Zahlungsaufforderungen einzeilige E-Mails mit Inhalten bekommen wie "nönönö, so geht das nicht. Ich zahl nix. Ich kann nix machen." Und das ging dann so weiter, bis wir damit drohen mussten, gerichtliche Hilfe zur Zahlungseintreibung in Anspruch zu nehmen. Die Zahlung kam dann zwar, die Beziehungen waren aber vergiftet.

Klar gibts in jeden Nationen Idioten. Aber es geht eben auch anders.

Vermutlich Oberbayern bzw München. Ich kenne die Pappenheimer.

Tutsi
20.02.2016, 13:29
In Äthiopien dürften generell nur wenige Frauen Kopftuch tragen, da es sich um ein mehrheitlich christliches Land handelt. ;)

Aber im Prinzip wird über die Chinesen zu Unrecht so hergezogen. Mein Cousin hat als Jungunternehmer z.Z. recht solide Geschäftsbeziehungen zu China aufgebaut. Klappt alles wunderbar. Man ist sehr höflich, die Verträge sind transparent, man hält sich an Absprachen, Zahlungen gehen pünktlich ein... ein echtes Vergnügen, Geschäfte zu machen.

Dagegen habe ich von bayerischen B2B-Kunden, also von bayerischen Unternehmern, die - so könnte man meinen - zur Creme de la Creme der Unternehmerkaste gezählt werden, auf Zahlungsaufforderungen einzeilige E-Mails mit Inhalten bekommen wie "nönönö, so geht das nicht. Ich zahl nix. Ich kann nix machen." Und das ging dann so weiter, bis wir damit drohen mussten, gerichtliche Hilfe zur Zahlungseintreibung in Anspruch zu nehmen. Die Zahlung kam dann zwar, die Beziehungen waren aber vergiftet.

Klar gibts in jeden Nationen Idioten. Aber es geht eben auch anders.

Äthopien, ist das nicht das Land, wo die Frauen so entsetzlich beschnitten werden ?

Der Film bei n-tv hieß "durstiger Planet" und ist wirklich sehenswert.


https://www.youtube.com/watch?v=9eNmJJB_ABw

Denn er zeigt Chinas andere Probleme auf - es wird auf der Welt nicht einfacher - und je mehr Menschen dieser Planet tragen muß, umso größere Probleme treten auf - er trägt so viele Füße nicht, auch wenn es so viele Befürworter dafür gibt, denn dann leidet der Planet und die natürlichen Bedingungen, und welches Land so viele Menschen ernähren muß, da geht entweder die Tierwelt oder die Natur zugrunde.

China kann entweder produzieren oder es kann sich auf den Schutz der Umwelt konzentrieren. Hier liegen für alle Länder der Welt Probleme, die so leicht nicht zu lösen sind.

Rumpelstilz
21.02.2016, 13:11
Äthopien, ist das nicht das Land, wo die Frauen so entsetzlich beschnitten werden ?

Das ist weiten Teilen Afrikas nördlich des Äquators so.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/eb/2013_Female_Genital_Mutilation_Cutting_Circumcisio n_FGM_World_Map_UNICEF.SVG/1280px-2013_Female_Genital_Mutilation_Cutting_Circumcisio n_FGM_World_Map_UNICEF.SVG.png

Das ist eine uralte "Tradition" in dieser Region. Älter als Christentum und Islam. Es ist eben nur eine Schwäche der monotheistischen Religionen, dass sie nicht entschieden genug dagegen vorgehen.



[...]
Denn er zeigt Chinas andere Probleme auf - es wird auf der Welt nicht einfacher - und je mehr Menschen dieser Planet tragen muß, umso größere Probleme treten auf - er trägt so viele Füße nicht, auch wenn es so viele Befürworter dafür gibt, denn dann leidet der Planet und die natürlichen Bedingungen, und welches Land so viele Menschen ernähren muß, da geht entweder die Tierwelt oder die Natur zugrunde.

China kann entweder produzieren oder es kann sich auf den Schutz der Umwelt konzentrieren. Hier liegen für alle Länder der Welt Probleme, die so leicht nicht zu lösen sind.
Nur hat ja China mit der Ein-Kind-Politik schon einmal bewiesen, dass es zumnindest an Lösungen denken kann. Ich weiss nicht, wieviele Menschen die Welt wirklich tragen kann, aber wenn die Menschen zusammenarbeiten, können sie viel mehr erreichen, als wenn sie sich bekämpfen.

Die Staaten dieser Welt müssen weg von dem Strudel der Regime-Changes, der Korruption, und all dem Rattenschwanz der da dran hängt. Man betrachte nur die BRD. Als ich klein war, gab es keine Drogen ausser Alkohol, wenig Gewalt, mehr Sicherheit. Es ging aufwärts mit diesem Land.

Der Rest der Welt braucht auch keinen Export von angeblicher Demokratie, Drogen, Zerstörung der Moral, Bürgerkriege, usw. Man muss sich nur vor Augen halten, wie z.B. die Terrororganisation Boko Haram in Nigeria und Kamerun wütet. So etwas von dieser Intensität und Dauer hat es noch vor einem Jahrzehnt nicht gegeben.

Länder, die sich entwickeln wollen, werden vom Terrorismus dabei gestört. Der sog. Westen schaut dabei zu und merkt dabei nur an, dass "mangelde Reformen" daran "mit"schuld seiein.

Tutsi
21.02.2016, 13:38
Das ist weiten Teilen Afrikas nördlich des Äquators so.



Das ist eine uralte "Tradition" in dieser Region. Älter als Christentum und Islam. Es ist eben nur eine Schwäche der monotheistischen Religionen, dass sie nicht entschieden genug dagegen vorgehen.


Nur hat ja China mit der Ein-Kind-Politik schon einmal bewiesen, dass es zumnindest an Lösungen denken kann. Ich weiss nicht, wieviele Menschen die Welt wirklich tragen kann, aber wenn die Menschen zusammenarbeiten, können sie viel mehr erreichen, als wenn sie sich bekämpfen.

Die Staaten dieser Welt müssen weg von dem Strudel der Regime-Changes, der Korruption, und all dem Rattenschwanz der da dran hängt. Man betrachte nur die BRD. Als ich klein war, gab es keine Drogen ausser Alkohol, wenig Gewalt, mehr Sicherheit. Es ging aufwärts mit diesem Land.

Der Rest der Welt braucht auch keinen Export von angeblicher Demokratie, Drogen, Zerstörung der Moral, Bürgerkriege, usw. Man muss sich nur vor Augen halten, wie z.B. die Terrororganisation Boko Haram in Nigeria und Kamerun wütet. So etwas von dieser Intensität und Dauer hat es noch vor einem Jahrzehnt nicht gegeben.

Länder, die sich entwickeln wollen, werden vom Terrorismus dabei gestört. Der sog. Westen schaut dabei zu und merkt dabei nur an, dass "mangelde Reformen" daran "mit"schuld seiein.

Du hast Recht. Wenn man die Menschen in den Ländern auf allen Kontinenten nach ihrer Fasson leben und agieren läßt, kommen sie schon zurecht und wenn die Sonne in manchen Ecken Afrikas so entsetzlich alles verbrennt und Menschen dort an Hunger sterben, könnte das Schicksal sein, womit der Planet sich zu vieler Menschen entledigt ? Weiß die Evolution, wieviel Menschen sie verkraften kann ? Kommen deshalb Naturkatastrophen in diesem Ausmaß daher, weil wir als unvollkommene Menschen so kindlich handeln, daß wir die Dinge, die wir in Gang setzen, in ihrem Ausmaß für die Zukunft nicht erkennen ?

Ist Leben und Tod nicht für alle vorgesehen ?
Und was wäre, wenn auf der Welt nicht die vielen Mio Abtreibungen da gewesen wären - wie würde die Welt jetzt aussehen oder gibt es ein Versprechen, daß es jedem Menschen auf der Welt gut gehen muß, weil er geboren wird - immerhin ist die Erde halt ein Planet, der den Menschen fordert, denn er muß arbeiten, schwer arbeiten, um sich zu ernähren und zu kleiden. Dabei fallen Abfallprodukte an, die es zu beseitigen gilt.

Und solange der einfache Mensch so gelebt hat wie die Massai, hat er alles verwertet - heute ekeln wir uns davor.

Oder wollte die Evolution, daß wir uns so entwickeln und man sieht es an dem komplizierten System in dieser Welt, daß wir uns mehr Probleme schaffen, als wir eigentlich bewältigen.

Die Boko Haram Sekte und die IS sind einfach nur Mörderbanden - die - so glaube ich fast - eigentlich gesteuert werden, denn einen funktionierenden Staat aufzubauen, mit Wirtschaft und Forschung, dazu sind sie alle
nicht in der Lage.

Es sind Leute mit verdrehten Gedanken, geschöpft aus den jeweiligen Religionen - einfach nur irre und sie haben auch ihre Ablaufzeit.

Dornröschen
24.02.2016, 15:38
China will seine Währung vom Dollar abkoppeln. Ich würde sagen dann ist die USA Pleite. Dem werden andere folgen.

Dornröschen
24.02.2016, 15:47
Natürlich ist das theoretische Wissen in Europa noch vorhanden, aber bei der praktischen Umsetzung hapert es mittlerweile gewaltig - und zwar aus mehreren Gründen, von denen ich nachher noch einige nennen werde.

Aber die Lohnkosten sind nur ein Teil des gesamten Problems und spielen in vielen heutigen weitgehend automatisierten Fertigungsabläufen nur noch eine untergeordnete Rolle. Beispielsweise ist es bei der Herstellung von quadratmetergroßen TFT-Flachbildschirmen auf riesigen Anlagen zur Beschichtung, Dotierung und Ätzung ziemlich unerheblich, was die paar Männeken verdienen, die zur Kontrolle neben den Maschinen stehen.

Das Gesamtpaket ist bei den Ostasiaten - vornehmlich bei den Japanern, Koreanern und Chinesen - einfach besser.

Es fängt damit an, dass die Arbeitsauffassung viel stärker auf ein gemeinsames Bewusstsein ausgerichtet ist und damit auch die Arbeitsergebnisse sehr positiv beeinflusst.

- Man ist froh, einen Arbeitsplatz zu haben und den nicht verlieren zu wollen (die Sozialleistungen sind in diesen Ländern noch sehr mickrig);

- Man ist Teil eines Ganzen und will in der Gruppe nicht unangenehm auffallen;

- Der Arbeitseinsatz - gerade bei den Führungskräften und im technischen Management wie beispielsweise in den Labors - ist dort ungleich höher als in Europa. Wie oft habe ich erlebt, dass Entwicklungsingenieure noch abends um halbzehn an ihrem Projekt sitzen, weil sie ein Problemchen ärgerte und sie dieses unbedingt noch lösen wollten, bevor sie Feierabend machen.

Es sind wie gesagt viele einzelne positive Verhaltensweisen, die die Ostasiaten so erfolgreich werden ließen, nicht nur die niedrigeren Löhne.

Um es mit einem berühmt gewordenen Beispiel zu illustrieren:

Als die NASA bzw. einer ihrer Subcontractor ein Kugellager mit niedrigster Reibung und bestem ruckelarmem Rundlauf suchte, holte man Muster aus aller Welt ein - natürlich auch von den namhaften Kugelllagerherstellern in Deutschland (SKF usw.). Und auch aus Japan.

Zur Überraschung der Ingenieure erfüllten die besten Kugellager aus den USA und Europa die Spezifikationen nicht. Nur ein Kugellager aus Japan übertraf alle Anforderdungen mühelos - und dann stellte es sich heraus, dass dieses verhältnismäßig preisgünstige Kugellager mit seinen hervorragenden Laufeigenschaften ein Massenprodukt aus war, das in den ganz normalen Video-Cassettenrecordern eingesetzt wurde.

Soviel zu Arbeitsethik der Ostasiaten. Ich hatte übrigens das Vergnügen, zusammengerechnet mehrere Monate in Japan gewesen zu sein und einige Grundlagen der japanischen Arbeitsorganisation zur ständigen Qualitätsverbesserung - "Kaizen" genannt - von der Pike auf lernen zu können - du kannst also meiner Einschätzung der ostasiatischen Arbeitsmentalität vertrauen.
Glaube mir, in Europa bekommen wir derartige Fertigungsstandards mit hohem Output bei gleichzeitig extrem hohem Qualitätsstandard nach AQL nicht mehr hin.


Das wiederum stört mich überhaupt nicht, denn ich weiss, dass uns die Ostasiaten als "Weisse Barbaren", "schweinchenfarbene Rüpel" oder "Langnasen" bezeichnen.
Als mich mal in einem Buchladen in Hongkong ein Chinese anrempelte (die Honkies sind ein ziemlich rüpelhaftes Volk und viele mögen uns Weisse überhaupt nicht, sondern nennen uns abfällig "Gweilo", was nichts anderes bedeutet als sinngemäß "westliche Arschlöcher") und ihm dabei - ohne sich zu entschuldigen - ein verächtliches Gweilo herausrutsche und er nicht wusste, dass ich das Schimpfwort kannte, sagte ich nur kurz auf Englisch: "Yes, I'm a Gweilo, and you're a fucking yellow Monkey!".

Das Gesicht hätteste mal sehen sollen....




Dafür kennen die in China keinerlei Menschenrechte. Mit zum Tode verurteilten wird Organhandel betrieben. Die haben einen speziel dafür angefertigten Bus, dort werden auf dem Weg zum Flugplatz die Organe entnommen.
Dort herrscht auch die absolute Kontrolle wie in Nordkorea. Ich möchte als Mensch niemals so leben müssen. Das Individuum oder ein Menschenleben zählt das nichts. Grausam.