PDA

Vollständige Version anzeigen : Zugunglück in Bad Aibling - elf Tote und 81 Verletzte



Seiten : 1 [2]

black_swan
13.02.2016, 11:43
was schreibst du denn hier für einen Blödsinn , vollkommen am Thema vorbei

bezog sich auf das Zugunglück aus dem Jahr 1998 in Enschede - Prinzip Ursache und Wirkung - aber vielleicht ist es für Dich zu hoch das zu verstehen.

Politikqualle
13.02.2016, 11:44
bezog sich auf das Zugunglück aus dem Jahr 1998 in Enschede .. sorry du schreibst nur obergradigen Blödsinn , es hat nie ein solches Zugunglück gegeben

black_swan
13.02.2016, 11:46
.. sorry du schreibst nur obergradigen Blödsinn , es hat nie ein solches Zugunglück gegeben


https://www.youtube.com/watch?v=WKiOlLD6Ul0

Stimmt, war ein Machwerk der Lügenpresse...

Politikqualle
13.02.2016, 11:49
Stimmt, war ein Machwerk der Lügenpresse... so wie du aussiehst ( Avatar ) so denkst du auch , du kapierst es einfach nicht

Politikqualle
13.02.2016, 11:50
bezog sich auf das Zugunglück aus dem Jahr 1998 in Enschede .
hat es nie dort gegeben

black_swan
13.02.2016, 11:51
hat es nie dort gegeben

Eschede...willst du dich jetzt oberlehrerhaft geben ??????????

Politikqualle
13.02.2016, 11:53
Eschede...willst du dich jetzt oberlehrerhaft geben ?????????? dein Avatar passt zu dir :D

Kreuzbube
13.02.2016, 12:27
Heute hat er wieder sein Selincro verlegt.

Na ja, Strandi ist schon `n guter Kerl...aber vom Bahnbetrieb hat er keine Ahnung.:)

kotzfisch
13.02.2016, 12:49
Eschede...willst du dich jetzt oberlehrerhaft geben ??????????

Ja lies mal, was er mir vorwarf, der kleine Schlingel.
Er, der Neuling will klugscheissen.

Schopenhauer
13.02.2016, 12:57
so wie du aussiehst ( Avatar ) so denkst du auch , du kapierst es einfach nicht

Willst Du mal sehen wie ich aussehe?
Du kannst aber noch nicht einsteigen. Da musst du dich eine Weile gedulden, denn ich muß danach erst meine Kiste wechseln:D

Achte aber auf die Feinheiten: Ich bin Sänger und Fahrer zugleich. Stichwort: multitasking - lach


https://www.youtube.com/watch?v=WE5JV6t9i2g

Schwabenpower
13.02.2016, 13:19
hast du es immer noch nicht kapiert welchen Bolzen du geschossen hast :?
Nein, klär mich auf.

Rumburak
13.02.2016, 13:34
hast du es immer noch nicht kapiert welchen Bolzen du geschossen hast :?

Der Unsinn den du hier abziehst, trägt nicht zur Diskussion bei, sondern zerstört sie.

Don
13.02.2016, 16:31
Der überwiegende Teil des unqualifizierten Geschwätzes hier ist in Bezug auf das Unglück absolut irrelevant und dient nur dem anscheinend recht fragilen Ego einiger Couchpotatoes.

Es bleibt anzumerken daß hier die Möglichkeit bestand, ohne große Umstände installierte Sicherungssysteme zu umgehen. Welche auf 90% der deutschen Bahnstreckenkilometer installiert sind, und offensichtlich technischer Murks und obsolet.
Es kann nicht sein, daß Modelleisenbahnen diesbezüglich weitaus besser augestattet sind als die DB Strecken.

Wie immer, wird dieses Ereignis keinerlei Konsequenzen für die tasächlich verantwortlichen Schreibtischtäter haben.

Schwabenpower
13.02.2016, 17:06
Der überwiegende Teil des unqualifizierten Geschwätzes hier ist in Bezug auf das Unglück absolut irrelevant und dient nur dem anscheinend recht fragilen Ego einiger Couchpotatoes.

Es bleibt anzumerken daß hier die Möglichkeit bestand, ohne große Umstände installierte Sicherungssysteme zu umgehen. Welche auf 90% der deutschen Bahnstreckenkilometer installiert sind, und offensichtlich technischer Murks und obsolet.
Es kann nicht sein, daß Modelleisenbahnen diesbezüglich weitaus besser augestattet sind als die DB Strecken.

Wie immer, wird dieses Ereignis keinerlei Konsequenzen für die tasächlich verantwortlichen Schreibtischtäter haben.
Das steht zu befürchten. Vermutlich nicht einmal Bauernopfer.

kotzfisch
13.02.2016, 17:18
Abwarten.Den Fahrdienstleiter wird man kreuzigen, schätze ich.

Schwabenpower
13.02.2016, 17:38
Abwarten.Den Fahrdienstleiter wird man kreuzigen, schätze ich.
Falls man ihm grobe Fahrlässigkeit oder Absicht nachweisen kann, wird er sicherlich das Bauernopfer

ich58
13.02.2016, 19:44
Bevor ich mich zur Ruhe begebe,noch eine Verschwörungstheorie,es lag an der Elektronik der Abhöranlage.

kotzfisch
13.02.2016, 19:47
Bevor ich mich zur Ruhe begebe,noch eine Verschwörungstheorie,es lag an der Elektronik der Abhöranlage.

http://www.gralsmacht.com/wp-content/uploads/2016/02/1905-artikel.pdf

Zu spät- Teil 3 ist schon erschienen.

Kreuzbube
18.02.2016, 08:56
Aktueller Stand: Es wird von offizieller Seite irgendwie um den Grund herumgeredet, weswegen der Fdl den Zug mit Ersatz fahren ließ. Da ist was faul. Der wußte genau, daß die Strecke blockiert ist, zumal er zwei Signale "auf Eis legte". Sehr seltsam.

MANFREDM
18.02.2016, 09:32
http://www.sueddeutsche.de/bayern/zugunglueck-was-wir-ueber-den-unfallhergang-bei-bad-aibling-wissen-1.2865795

Der zuständige Fahrdienstleiter hat das Sicherheitssystem deaktiviert:


Der für den Zugverkehr zuständige Fahrdienstleiter habe dem Zug, der am Morgen des Faschingsdienstags mit einer Verspätung von vermutlich drei bis vier Minuten von Bad Aibling in Richtung Kolbermoor unterwegs war, ein Sondersignal zur Weiterfahrt gegeben. Daraufhin war er auf der eingleisigen Zugstrecke frontal mit einem pünktlich verkehrenden Regionalzug zusammengestoßen. Das Sicherungssystem PZB 90, das derartige Unfälle auf eingleisigen Strecken verhindern soll, hatte der Fahrdienstleiter durch das Sondersignal "ZS 1" deaktiviert.

was nicht mit den Regeln in Einklang zu bringen war :


Sein Verhalten "sei nicht mit den geltenden Regeln in Einklang zu bringen", sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Wolfgang Giese bei der Pressekonferenz. Hätte der Mann, der 1997 seine Ausbildung zum Fahrdienstleiter abgeschlossen hat, regelkonform gehandelt, wäre das Unglück nicht passiert.


Aktueller Stand: Es wird von offizieller Seite irgendwie um den Grund herumgeredet, weswegen der Fdl den Zug mit Ersatz fahren ließ. Da ist was faul. Der wußte genau, daß die Strecke blockiert ist, zumal er zwei Signale "auf Eis legte". Sehr seltsam.

Es wird derzeit um nix herumgeredet. S.o.

autochthon
18.02.2016, 10:18
Aktueller Stand: Es wird von offizieller Seite irgendwie um den Grund herumgeredet, weswegen der Fdl den Zug mit Ersatz fahren ließ. Da ist was faul. Der wußte genau, daß die Strecke blockiert ist, zumal er zwei Signale "auf Eis legte". Sehr seltsam.

Mitunter hatte er Tage vor dem Crash zum Islam konvertiert!?

Kreuzbube
18.02.2016, 10:21
Mitunter hatte er Tage vor dem Crash zum Islam konvertiert!?

Nein, das ist Käse. Mir will einfach nicht in` Kopp, was der da getrieben hat. Einmal vergessen, kann ich noch verstehen...aber zweimal kurz hintereinander...das gibt es nicht.

autochthon
18.02.2016, 10:32
Nein, das ist Käse. Mir will einfach nicht in` Kopp, was der da getrieben hat. Einmal vergessen, kann ich noch verstehen...aber zweimal kurz hintereinander...das gibt es nicht.

Vielleicht hatte er in diesen Momenten an seinem Glied manipuliert.
Kann auch sein.Er war Mitten im "gluecklichen Spiel" und ist auf der Maus ausgerutscht.

Kreuzbube
18.02.2016, 10:33
Vielleicht hatte er in diesen Momenten an seinem Glied manipuliert.
Kann auch sein.Er war Mitten im "gluecklichen Spiel" und ist auf der Maus ausgerutscht.

Nein...da ist noch irgenwas, was wir nicht wissen.

Schwabenpower
18.02.2016, 10:41
Nein...da ist noch irgenwas, was wir nicht wissen.
Irgendwo las ich, daß der eine Zug lediglich 4 Minuten Verspätung hatte. Das kann nun wirklich nicht der Grund für die vorsätzliche Außerkraftsetzung des regulären Signals sein. Zumal er selbst diese Verspätung gar nicht zu verantworten hatte.

Kreuzbube
18.02.2016, 10:49
Irgendwo las ich, daß der eine Zug lediglich 4 Minuten Verspätung hatte. Das kann nun wirklich nicht der Grund für die vorsätzliche Außerkraftsetzung des regulären Signals sein. Zumal er selbst diese Verspätung gar nicht zu verantworten hatte.

Der Fall bleibt mysteriös. Vier Minuten gehören heute zum guten Ton. Dafür riskiert niemand solche Aktionen, der noch ganz fit ist.

Truitte
18.02.2016, 10:52
in Bad Aibling gibt es auch dies:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/70/Bad_aibling_station_2.jpg/200px-Bad_aibling_station_2.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/Echelon

Schwabenpower
18.02.2016, 11:02
Der Fall bleibt mysteriös. Vier Minuten gehören heute zum guten Ton. Dafür riskiert niemand solche Aktionen, der noch ganz fit ist.
Genau das meine ich ja.

Chronos
18.02.2016, 11:04
in Bad Aibling gibt es auch dies:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/70/Bad_aibling_station_2.jpg/200px-Bad_aibling_station_2.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/Echelon
Echelon ist ein rein passives elektronisches Abhörsystem und kann keine Hochfrequenz-Störungen verursachen, ganz einfach deswegen, weil keine Hochfrequenz in nennenswerter Leistung abgestrahlt wird. Ist zum Abhören und Scannen von Milliarden Telefonaten, E-Mails, SMS, Fax und sonstigen Dateien auch gar nicht erforderlich. Einfach nur anzapfen - und lauschen.

Echelon ist zwar eine moralisch-ethische Granatensauerei unserer speziellen Freunde in den USA, GB und Kanada, aber rein technisch völlig harmlos.

Gleich wieder abheften, diese VT. Es gibt sie nicht.

Kreuzbube
18.02.2016, 11:10
Genau das meine ich ja.

Wenn dann der Verkehr wieder rollt, haben die Leute beim Einsteigen bestimmt kein angenehmes Gefühl...:)

Truitte
18.02.2016, 11:13
Echelon ist ein rein passives elektronisches Abhörsystem und kann keine Hochfrequenz-Störungen verursachen, ganz einfach deswegen, weil keine Hochfrequenz in nennenswerter Leistung abgestrahlt wird. Ist zum Abhören und Scannen von Milliarden Telefonaten, E-Mails, SMS, Fax und sonstigen Dateien auch gar nicht erforderlich. Einfach nur anzapfen - und lauschen.

Echelon ist zwar eine moralisch-ethische Granatensauerei unserer speziellen Freunde in den USA, GB und Kanada, aber rein technisch völlig harmlos.

Gleich wieder abheften, diese VT. Es gibt sie nicht.
Den BND gibt's da auch! Nur mal so.
Erst gibt der Fahrdienstleiter aus unbekannten Gründen dieses Sonder-/Ersatzsignal.
Dann missachtet der Lokführer die Höchstgeschwindigkeit.
Dann gehen zwei Notrufe “ins Leere”.
Nun haben wir schon 3 “Warums”:
Warum das Sonder-Signal?
Warum die Geschwindigkeitsbegrenzung missachtet?
Warum gehen Notrufe “ins Leere”?


Aber wir werden nicht erfahren, was genau gewesen ist.

Chronos
18.02.2016, 11:21
Den BND gibt's da auch! Nur mal so.
Erst gibt der Fahrdienstleiter aus unbekannten Gründen dieses Sonder-/Ersatzsignal.
Dann missachtet der Lokführer die Höchstgeschwindigkeit.
Dann gehen zwei Notrufe “ins Leere”.
Nun haben wir schon 3 “Warums”:
Warum das Sonder-Signal?
Warum die Geschwindigkeitsbegrenzung missachtet?
Warum gehen Notrufe “ins Leere”?


Aber wir werden nicht erfahren, was genau gewesen ist.
All diese Fragen kann ich Dir auch nicht beantworten. Vielleicht war alles ein unglückliches Zusammentreffen mehrerer verhängnisvoller Umstände. Netzausfall, menschliches Versagen, falsche Reaktionen, Denkfehler - ich weiss es nicht.

Aber ganz sicher hat das alles nichts mit dem ECHELON-System und dem BND zu tun. Das ist einfach nur absurd.

Schwabenpower
18.02.2016, 11:34
Den BND gibt's da auch! Nur mal so.
Erst gibt der Fahrdienstleiter aus unbekannten Gründen dieses Sonder-/Ersatzsignal.
Dann missachtet der Lokführer die Höchstgeschwindigkeit.
Dann gehen zwei Notrufe “ins Leere”.
Nun haben wir schon 3 “Warums”:
Warum das Sonder-Signal?
Warum die Geschwindigkeitsbegrenzung missachtet?
Warum gehen Notrufe “ins Leere”?


Aber wir werden nicht erfahren, was genau gewesen ist.
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wurde überschritten? Von welchen Zug? Der mit Verspätung

Truitte
18.02.2016, 12:24
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wurde überschritten? Von welchen Zug? Der mit Verspätung

Bei Einfahr- und Zwischensignalen ist die Geschwindigkeit bis zum Halteplatz bzw. dem nächsten Signal auf 40 km/h beschränkt Das hat der Lokführer scheinbar missachtet.
http://www.stellwerke.de/signal/deutsch/zs.html

http://web.de/magazine/panorama/zugunglueck-bad-aibling/zugunglueck-bad-aibling-zuege-bohren-voller-fahrt-ineinander-31340556

Schwabenpower
18.02.2016, 12:59
Bei Einfahr- und Zwischensignalen ist die Geschwindigkeit bis zum Halteplatz bzw. dem nächsten Signal auf 40 km/h beschränkt Das hat der Lokführer scheinbar missachtet.
http://www.stellwerke.de/signal/deutsch/zs.html

http://web.de/magazine/panorama/zugunglueck-bad-aibling/zugunglueck-bad-aibling-zuege-bohren-voller-fahrt-ineinander-31340556
Danke. Welcher Zug? Der mit Verspätung?

Truitte
18.02.2016, 13:01
Danke. Welcher Zug? Der mit Verspätung?
sorry, das wurde nicht genau geschildert. Habe die Angaben auch nur aus den Medien raus gefiltert!

moishe c
18.02.2016, 13:24
Den BND gibt's da auch! Nur mal so.
Erst gibt der Fahrdienstleiter aus unbekannten Gründen dieses Sonder-/Ersatzsignal.
Dann missachtet der Lokführer die Höchstgeschwindigkeit.
Dann gehen zwei Notrufe “ins Leere”.
Nun haben wir schon 3 “Warums”:
Warum das Sonder-Signal?
Warum die Geschwindigkeitsbegrenzung missachtet?
Warum gehen Notrufe “ins Leere”?


Aber wir werden nicht erfahren, was genau gewesen ist.




Tja, unser ganzes Leben ist ein einziges "Warum"!


Neben der Frage "Wieso ausgerechnet mit DENEN"!


:haha:



Ich werde demnächst einen Strang betreffs "Häkeln, Stricken, Weben und Flechten, warum?" eröffnen.

Da habe ich nämlich auch keine (genauer: nicht viel) Ahnung ... :sark:

Schwabenpower
18.02.2016, 13:41
sorry, das wurde nicht genau geschildert. Habe die Angaben auch nur aus den Medien raus gefiltert!
Hätte ja nur der mit Verspätung einen (unberechtigten) Grund dazu.

Truitte
18.02.2016, 13:50
Hätte ja nur der mit Verspätung einen (unberechtigten) Grund dazu.
sehe ich auch so!

Tryllhase
18.02.2016, 13:55
Den BND gibt's da auch! Nur mal so.
Erst gibt der Fahrdienstleiter aus unbekannten Gründen dieses Sonder-/Ersatzsignal.
Dann missachtet der Lokführer die Höchstgeschwindigkeit.
Dann gehen zwei Notrufe “ins Leere”.
Nun haben wir schon 3 “Warums”:
Warum das Sonder-Signal?
Warum die Geschwindigkeitsbegrenzung missachtet?
Warum gehen Notrufe “ins Leere”?
Aber wir werden nicht erfahren, was genau gewesen ist.
Ein völlig unzureichendes Sicherheitssystem, das schon aus niederen Gründen von einer Einzelperson umgangen werden kann. Dazu ein Notrufsystem, welches nur drahtlos funktioniert, obwohl es Funklöcher gibt. Fazit: Überall Mist. Mitschuld tragen die Installateure eines solchen Systems.

Truitte
18.02.2016, 13:57
Ein völlig unzureichendes Sicherheitssystem, das schon aus niederen Gründen von einer Einzelperson umgangen werden kann. Dazu ein Notrufsystem, welches nur drahtlos funktioniert, obwohl es Funklöcher gibt. Fazit: Überall Mist. Mitschuld tragen die Installateure eines solchen Systems.
Dabei wurde zuerst behauptet, das das installierte Sicherheitssystem nicht umgangen werden kann!

Truitte
18.02.2016, 13:58
Ein völlig unzureichendes Sicherheitssystem, das schon aus niederen Gründen von einer Einzelperson umgangen werden kann. Dazu ein Notrufsystem, welches nur drahtlos funktioniert, obwohl es Funklöcher gibt. Fazit: Überall Mist. Mitschuld tragen die Installateure eines solchen Systems.
Dabei wurde zuerst behauptet, das das installierte Sicherheitssystem nicht umgangen werden kann!
Ich überlege immer noch, weswegen der Zugführer vom Stellwerk an einen sicheren Ort gebracht wurde:?

Schwabenpower
18.02.2016, 15:05
Dabei wurde zuerst behauptet, das das installierte Sicherheitssystem nicht umgangen werden kann!
Ich überlege immer noch, weswegen der Zugführer vom Stellwerk an einen sicheren Ort gebracht wurde:?
Das wurde eigentlich nie behauptet. Die drei weißen Leuchten als "Umgehung" des Stopsignals waren von Anfang an im Gespräch. Auch die weiteren Sicherheitseinrichtunge (PZB) waren schon immer umgehbar.

Auf den - noch nicht verurteilten! - Stellwerkmann werden wohl einige Angehörige Lynchjustiz üben wollen. Deswegen weg aus der Öffentlichkeit. Hatten wir ja schon mal mit einem Fluglotsen.

Truitte
18.02.2016, 15:17
Das wurde eigentlich nie behauptet. Die drei weißen Leuchten als "Umgehung" des Stopsignals waren von Anfang an im Gespräch. Auch die weiteren Sicherheitseinrichtunge (PZB) waren schon immer umgehbar.
Das SystemHinter drei Buchstaben versteckt sich die Technik, die Zugunglücke wie das von Bad Aibling verhindern soll: PZB. „Punktförmige Zugbeeinflussung“. Ein Gerät im Zug empfängt Signale von Magneten im Gleisbett. Die Magneten sind mit einem ersten Vorsignal und dem 1000 Meter weiter stehenden Hauptsignal verkabelt. Steht das Hauptsignal auf Rot, zeigt dies bereits das Vorsignal an. Der Lokführer muss mit einer Taste bestätigen, dass er es bemerkt hat, sonst bremst ihn die Technik ab. Rollt der Zug über das rote Hauptsignal, oder ist er zu schnell, wird ebenfalls eine Zwangsbremsung ausgelöst.
Doch gestern gab es keine Zwangsbremsung. Dabei, sagt Klaus-Dieter Josel von der Deutschen Bahn (DB), ist die PZB an der Unglücksstelle erst vergangene Woche überprüft worden und habe einwandfrei funktioniert. „Es gab keine Probleme“, sagt Josel. Auch Fälle, in denen das Sicherheitssystem schlichtweg versagt hat, seien ihm nicht bekannt.
http://www.merkur.de/bayern/zugunglueck-bad-aibling-was-war-ursache-analyse-6110664.html

Auf den - noch nicht verurteilten! - Stellwerkmann werden wohl einige Angehörige Lynchjustiz üben wollen. Deswegen weg aus der Öffentlichkeit. Hatten wir ja schon mal mit einem Fluglotsen.
Möglich, das es Maßnahmen sind, um ihn zu schützen!

Don Pacifico
18.02.2016, 15:25
Aktueller Stand: Es wird von offizieller Seite irgendwie um den Grund herumgeredet, weswegen der Fdl den Zug mit Ersatz fahren ließ. Da ist was faul. Der wußte genau, daß die Strecke blockiert ist, zumal er zwei Signale "auf Eis legte". Sehr seltsam.

Genau das ist es, was mir einfach nicht in den Kopf will!

Mittlerweile wurde ja auch der Fluglotse der Schweizer Flugsicherung, dem das Unglück von Überlingen angelastet wird, thematisiert. Damals waren zwei Flugzeuge in gleicher Höhe ineinander geflogen.
Nach Lektüre von Wikipedia - mir ist bekannt, dass es da nie 100prozentige Sicherheit bezüglich Wahrheitsgehalt und Authentizität gibt - stellt sich der Fall wohl ein wenig anders da.
Der Fluglotse scheint der baschkirischen Tupolew die Anweisung zum Sinken erteilt zu haben. Leider hatte das automatische Flugzeugkollisionssystem der DHL-Maschine empfohlen, auch zu sinken und irgendwie hat der Fluglotse das nicht mitbekommen.


Die Meldung der Boeing, dass man auf Kommando des TCAS in den Sinkflug gehe, wurde am Boden nicht registriert.

Zugleich empfahl das Kollisionswarnsystem der Tupolew einen Steigfluw. Also System sagt: Tupolew steigen, DHL sinken und Mensch sagt: Tupolew sinken - und gar nichts an DHL, die auch sinkt.

In jedem Falle gibt es eine ähnliche Grundkonstellation: Zwei technische Gebilde voller Menschen (hier Flugzeuge, dort Züge) rasen aufeiander zu, die Warn-Technik funktioniert, der Mensch aber nicht.



Edit: https://de.wikipedia.org/wiki/Flugzeugkollision_von_%C3%9Cberlingen

(https://de.wikipedia.org/wiki/Flugzeugkollision_von_%C3%9Cberlingen)

Kreuzbube
18.02.2016, 22:11
Genau das ist es, was mir einfach nicht in den Kopf will!

Mittlerweile wurde ja auch der Fluglotse der Schweizer Flugsicherung, dem das Unglück von Überlingen angelastet wird, thematisiert. Damals waren zwei Flugzeuge in gleicher Höhe ineinander geflogen.
Nach Lektüre von Wikipedia - mir ist bekannt, dass es da nie 100prozentige Sicherheit bezüglich Wahrheitsgehalt und Authentizität gibt - stellt sich der Fall wohl ein wenig anders da.
Der Fluglotse scheint der baschkirischen Tupolew die Anweisung zum Sinken erteilt zu haben. Leider hatte das automatische Flugzeugkollisionssystem der DHL-Maschine empfohlen, auch zu sinken und irgendwie hat der Fluglotse das nicht mitbekommen.



Zugleich empfahl das Kollisionswarnsystem der Tupolew einen Steigfluw. Also System sagt: Tupolew steigen, DHL sinken und Mensch sagt: Tupolew sinken - und gar nichts an DHL, die auch sinkt.

In jedem Falle gibt es eine ähnliche Grundkonstellation: Zwei technische Gebilde voller Menschen (hier Flugzeuge, dort Züge) rasen aufeiander zu, die Warn-Technik funktioniert, der Mensch aber nicht.



Edit: https://de.wikipedia.org/wiki/Flugzeugkollision_von_%C3%9Cberlingen

(https://de.wikipedia.org/wiki/Flugzeugkollision_von_%C3%9Cberlingen)

Es bleiben Fragen offen. Hoffen wir auf Klärung des Falles.

Schwabenpower
18.02.2016, 22:16
Das System

Hinter drei Buchstaben versteckt sich die Technik, die Zugunglücke wie das von Bad Aibling verhindern soll: PZB. „Punktförmige Zugbeeinflussung“. Ein Gerät im Zug empfängt Signale von Magneten im Gleisbett. Die Magneten sind mit einem ersten Vorsignal und dem 1000 Meter weiter stehenden Hauptsignal verkabelt. Steht das Hauptsignal auf Rot, zeigt dies bereits das Vorsignal an. Der Lokführer muss mit einer Taste bestätigen, dass er es bemerkt hat, sonst bremst ihn die Technik ab. Rollt der Zug über das rote Hauptsignal, oder ist er zu schnell, wird ebenfalls eine Zwangsbremsung ausgelöst.
Doch gestern gab es keine Zwangsbremsung. Dabei, sagt Klaus-Dieter Josel von der Deutschen Bahn (DB), ist die PZB an der Unglücksstelle erst vergangene Woche überprüft worden und habe einwandfrei funktioniert. „Es gab keine Probleme“, sagt Josel. Auch Fälle, in denen das Sicherheitssystem schlichtweg versagt hat, seien ihm nicht bekannt.
http://www.merkur.de/bayern/zugunglueck-bad-aibling-was-war-ursache-analyse-6110664.html

Möglich, das es Maßnahmen sind, um ihn zu schützen!
Wie kann man die Zwangsbremsung der PZB überwinden? Muß da nicht auch der Lokführer aktiv werden?

Irgendwas ist da faul

Truitte
18.02.2016, 22:20
Wie kann man die Zwangsbremsung der PZB überwinden? Muß da nicht auch der Lokführer aktiv werden?

Irgendwas ist da faul
das ist ja meine Meinung, da ist was ober faul!

Hoamat
18.02.2016, 22:22
Nein...da ist noch irgenwas, was wir nicht wissen.

Hatten die dort nicht eine Woche zuvor eine Sicherheitsüberprüfung, bzw Kontroll-Inspektion ?

Kreuzbube
18.02.2016, 22:26
Wie kann man die Zwangsbremsung der PZB überwinden? Muß da nicht auch der Lokführer aktiv werden?

Irgendwas ist da faul

Bei Ersatzsignal ZS1 wird mit gedrückter Befehlstaste am Signal vorbeigefahren und somit die Zwangsbremsung aufgehoben. Ein völlig zulässiger Vorgang. Der Lokführer muß sich auf den Fdl verlassen, daß der die Dinge im Griff hat. Genaugenommen bleibt ihm auch nichts Anderes übrig.

Kreuzbube
18.02.2016, 22:28
Hatten die dort nicht eine Woche zuvor eine Sicherheitsüberprüfung, bzw Kontroll-Inspektion ?

Laut Aussagen ja. In der Zwischenzeit sind aber etliche Züge störungsfrei gelaufen. Daran kann`s also nicht gelegen haben.

Schwabenpower
18.02.2016, 22:30
Bei Ersatzsignal ZS1 wird mit gedrückter Befehlstaste am Signal vorbeigefahren und somit die Zwangsbremsung aufgehoben. Ein völlig zulässiger Vorgang. Der Lokführer muß sich auf den Fdl verlassen, daß der die Dinge im Griff hat. Genaugenommen bleibt ihm auch nichts Anderes übrig.
Danke. Hatte vergessen, daß ja auch die späteren Signale "überbrückt" waren

Kreuzbube
18.02.2016, 22:37
Danke. Hatte vergessen, daß ja auch die späteren Signale "überbrückt" waren

Das zweite Signal müßte ihn erst recht erinnern, daß eine Gefahr besteht, weil sich im Abschnitt(Streckenblock) bereits der Gegenzug befindet. Dieses ebenfalls zu überbrücken, ist der eigentliche Wahnsinn...

Hoamat
18.02.2016, 22:38
Laut Aussagen ja. In der Zwischenzeit sind aber etliche Züge störungsfrei gelaufen. Daran kann`s also nicht gelegen haben.

Doch, kann.

Die hatten eben genug Zeitunterschiede ...

War diese Überprüfung Routine, oder anders: wie oft gibt es diese ?

Schwabenpower
18.02.2016, 22:39
Das zweite Signal müßte ihn erst recht erinnern, daß eine Gefahr besteht, weil sich im Abschnitt(Streckenblock) bereits der Gegenzug befindet. Dieses ebenfalls zu überbrücken, ist der eigentliche Wahnsinn...
Ja, stimmt. Er hätte doch wissen müssen, daß ihm ein Zug entgegenkommen muß. Außer, er geht davon aus, daß dieser im nächsten Bahnhof auf ihn wartet. Aber warum sollte der?

Kreuzbube
18.02.2016, 22:41
Doch, kann.

Die hatten eben genug Zeitunterschiede ...

War diese Überprüfung Routine, oder anders: wie oft gibt es diese ?

Keine Ahnung. Die Wartung obliegt DB Netz. Normal ist die Technik zuverlässig. Sowohl PZB, als auch die stellwerks-interne Fahrstraßensicherung.

Schwabenpower
18.02.2016, 22:41
Doch, kann.

Die hatten eben genug Zeitunterschiede ...

War diese Überprüfung Routine, oder anders: wie oft gibt es diese ?
Natürlich. Technik hat eben die Eigenschaft des plötzlichen Versagens. Digital eben: funktioniert <--> funktioniert nicht

Kreuzbube
18.02.2016, 22:45
Ja, stimmt. Er hätte doch wissen müssen, daß ihm ein Zug entgegenkommen muß. Außer, er geht davon aus, daß dieser im nächsten Bahnhof auf ihn wartet. Aber warum sollte der?

Auf seinem Gleisbild sieht er stets, wo sich welcher Zug gerade befindet und regelt die Zugfolge. Die Lokführer sehen nur, was vor ihrem Fenster in Sichtweite geschieht. Sie sind sozusagen Soldaten...und der Fdl der Feldherr auf dem Hügel.

Schwabenpower
18.02.2016, 22:46
Auf seinem Gleisbild sieht er stets, wo sich welcher Zug gerade befindet und regelt die Zugfolge. Die Lokführer sehen nur, was vor ihrem Fenster in Sichtweite geschieht. Sie sind sozusagen Soldaten...und der Fdl der Feldherr auf dem Hügel.
Ja klar. Aber den Fahrplan kennt er doch. Wenn ihm der andere Zug noch nicht begegnet ist, muß der ja noch vor ihm sein.

Kreuzbube
18.02.2016, 22:53
Ja klar. Aber den Fahrplan kennt er doch. Wenn ihm der andere Zug noch nicht begegnet ist, muß der ja noch vor ihm sein.

Wie gesagt, der Lokführer hat sich nur nach den Signalen des Fdl zu richten, In der Hoffnung, daß dieser weiß, was er tut. Eigenes Denken ist da nicht vorgesehen. Evtl. Nachfragen über Zugfunk ist erlaubt. Ich habe in meiner Zeit mit den Fahrdienstleitern überwiegend gute Erfahrungen gemacht. Auf korrekte Fragen gab es immer korrekte Antworten.

Schwabenpower
18.02.2016, 22:59
Wie gesagt, der Lokführer hat sich nur nach den Signalen des Fdl zu richten, In der Hoffnung, daß dieser weiß, was er tut. Eigenes Denken ist da nicht vorgesehen. Evtl. Nachfragen über Zugfunk ist erlaubt. Ich habe in meiner Zeit mit den Fahrdienstleitern überwiegend gute Erfahrungen gemacht. Auf korrekte Fragen gab es immer korrekte Antworten.
Entschuldigung, mein Fehler. Angeblich soll ja der FDL zweimal versucht haben, anzurufen. Hätte ich als Lokführer aber auch getan. Das ist aber nach offiziellen Meldungen nicht geschehen.
Das meinte ich damit. daß die Lokführer ja voneinander wußten.

Kreuzbube
19.02.2016, 09:59
Entschuldigung, mein Fehler. Angeblich soll ja der FDL zweimal versucht haben, anzurufen. Hätte ich als Lokführer aber auch getan. Das ist aber nach offiziellen Meldungen nicht geschehen.
Das meinte ich damit. daß die Lokführer ja voneinander wußten.

Die Lokführer wissen nie, wo der Gegenzug gerade ist und welche Verspätung der eventl hat. Die wissen nur, wo normalerweise gekreuzt wird.

Politikqualle
19.02.2016, 10:02
Die Lokführer wissen nie, wo der Gegenzug gerade ist und welche Verspätung der eventl hat. Die wissen nur, wo normalerweise gekreuzt wird. im Prinzip hinterwäldlerisch , im Internet kann man jedes Flugzeug verfolgen und weiß genau wo es ist

Schwabenpower
19.02.2016, 10:02
Die Lokführer wissen nie, wo der Gegenzug gerade ist und welche Verspätung der eventl hat. Die wissen nur, wo normalerweise gekreuzt wird.
Entschuldigung, war blöd von mir ausgedrückt. Das meinte ich ja.

Auf einer eingleisigen Strecke müssen die sich ja an den zweigleisigen Bahnhöfen begegnen. Das ist da aber nicht passiert.

Deshalb mußte der verspätete Zug wohl davon ausgehen, daß der entgegenkommende noch im nächsten Bahnhof auf ihn wartet. Da hätte ich aber nachgefragt, den warum sollte der?

Das hatte ich oben gemeint.

Heute morgen in Rockantenne: angeblich Funkloch, Bahn dementiert.

Kreuzbube
19.02.2016, 10:05
Entschuldigung, war blöd von mir ausgedrückt. Das meinte ich ja.

Auf einer eingleisigen Strecke müssen die sich ja an den zweigleisigen Bahnhöfen begegnen. Das ist da aber nicht passiert.

Deshalb mußte der verspätete Zug wohl davon ausgehen, daß der entgegenkommende noch im nächsten Bahnhof auf ihn wartet. Da hätte ich aber nachgefragt, den warum sollte der?

Das hatte ich oben gemeint.

Heute morgen in Rockantenne: angeblich Funkloch, Bahn dementiert.

Das ist möglich. Läßt sich nachweisen...wenn sie`s nicht klammheimlich ausgebessert haben.:)

Kreuzbube
19.02.2016, 10:07
im Prinzip hinterwäldlerisch , im Internet kann man jedes Flugzeug verfolgen und weiß genau wo es ist

Im Bahnbetrieb ist das nicht vorgesehen. Der Lokführer hat andere Aufgaben, als zu gucken, wo andere Züge sind.

Schwabenpower
19.02.2016, 10:08
Das ist möglich. Läßt sich nachweisen...wenn sie`s nicht klammheimlich ausgebessert haben.:)
Kann im Prinzip jeder, der in der Nähe wohnt, selbst probieren.

Welches Netz benutzen die? Ich nehme an Telekom D1.

Schwabenpower
19.02.2016, 10:09
Im Bahnbetrieb ist das nicht vorgesehen. Der Lokführer hat andere Aufgaben, als zu gucken, wo andere Züge sind.
Dennoch gibt es so etwas:

http://www.bahn.de/p/view/buchung/mobil/zugradar.shtml

Kreuzbube
19.02.2016, 10:09
Kann im Prinzip jeder, der in der Nähe wohnt, selbst probieren.

Welches Netz benutzen die? Ich nehme an Telekom D1.

Nein, das Bahnfunknetz läuft über GSM-R.

Schwabenpower
19.02.2016, 10:10
Nein, das Bahnfunknetz läuft über GMS-R.
Ja, hatte ich ja gelesen. GSM ist aber nur der Standard. Es muß ja einen Netzbetreiber geben, der auch die Funk- und Relaistürme wartet. Oder haben die ein komplett eigenes Netz?

Kreuzbube
19.02.2016, 10:13
Ja, hatte ich ja gelesen. GSM ist aber nur der Standard. Es muß ja einen Netzbetreiber geben, der auch die Funk- und Relaistürme wartet. Oder haben die ein komplett eigenes Netz?

Keine Ahnung. Steht evtl. bei wiki/gsm-r.

Schwabenpower
19.02.2016, 10:14
Keine Ahnung. Steht evtl. bei wiki/gsm-r.
Hab nur das gefunden, beim ersten mal übersehen:

Um Kosten zu sparen, wurde von den europäischen Eisenbahninfrastrukturbetreiberinnen nur eine minimale Mobilfunkinfrastruktur realisiert. Die Mobilfunkinfrastruktur wurde meistens so ausgelegt, dass beim Ausfall einer Mobilfunkstation (BTS) die Signalstärke des durch das Zugfunkgerät empfangenen GSM-R-Mobilfunksignals auf dem betroffenen Streckenabschnitt mindestens -98 dBm (https://de.wikipedia.org/wiki/Leistungspegel) beträgt. Die GSM-R Spezifikation EIRENE SRS Version 15 fordert eine minimale Signalstärke von -98 dBm (https://de.wikipedia.org/wiki/Leistungspegel) auf Bahnstrecken mit optischer Signalisierung und -95 dBm (https://de.wikipedia.org/wiki/Leistungspegel) bei Führerstandssignalisierung (ETCS-Level-2-Strecken) bis 220 km/h.

Kreuzbube
19.02.2016, 10:17
Hab nur das gefunden, beim ersten mal übersehen:

Na ja, wird wohl ein Funkloch gewesen sein. Das war der Schlußpunkt der Pannenkette.

Schwabenpower
19.02.2016, 10:20
Na ja, wird wohl ein Funkloch gewesen sein. Das war der Schlußpunkt der Pannenkette.
Auf der wiki Seite sind unten Bilder. Aus den Bildunterschriften schließe ich, daß die tatsächlich ein eigenes Netz haben. Dürfte dem D1 nahe sein.

Allerdings steht da ja auch, daß die Dinger auch ohne Netz quasi wie ein normales Funkgerät funktionieren. War wohl schon zu weit weg.

Kreuzbube
19.02.2016, 10:27
Auf der wiki Seite sind unten Bilder. Aus den Bildunterschriften schließe ich, daß die tatsächlich ein eigenes Netz haben. Dürfte dem D1 nahe sein.

Allerdings steht da ja auch, daß die Dinger auch ohne Netz quasi wie ein normales Funkgerät funktionieren. War wohl schon zu weit weg.

Im Wald halt.

ich58
20.02.2016, 22:04
Nein, das Bahnfunknetz läuft über GSM-R.
Das Bahn Telefonnetz wurde an Arcor verkauft,wie der Stand jetzt ist weiß ich nicht.Nur nennt sich das jetzt DB Telematik.Die Signalwerker nennen sich jetzt LST,Leit.- und Sicherungstechnik.

ich58
20.02.2016, 22:14
Noch ein Nachtrag zum GSMR-R,es gibt viele Funklöcher wo der Lokführer über die Information in der La dazu aufgefordert wird in P-GMSR umzuschalten,das hat auch alle Funktionen des Bahnfunks,außer dem Notrufempfangs !!!

Kreuzbube
21.02.2016, 08:01
Das Bahn Telefonnetz wurde an Arcor verkauft,wie der Stand jetzt ist weiß ich nicht.Nur nennt sich das jetzt DB Telematik.Die Signalwerker nennen sich jetzt LST,Leit.- und Sicherungstechnik.

An der Technik lag es nicht...vom nichtempfangenen Notruf mal abgesehen.


Noch ein Nachtrag zum GSMR-R,es gibt viele Funklöcher wo der Lokführer über die Information in der La dazu aufgefordert wird in P-GMSR umzuschalten,das hat auch alle Funktionen des Bahnfunks,außer dem Notrufempfangs !!!

Das ließe sich schnell rausbekommen. In der La der betreffenden Woche würde ja dann die entsprechende Kilometrierung stehen. Das war bei der Umrüstphase auf GSM-R ebenso.

Bruddler
21.02.2016, 08:12
Inzwischen wurde der "Schuldige" ausgemacht, aber kann jemand darüber Auskunft geben, wieviele Dienststunden der beschuldigte Fahrdienstleiter an diesem Tag bereits hinter sich hatte ?

moishe c
21.02.2016, 08:17
Inzwischen wurde der "Schuldige" ausgemacht, aber kann jemand darüber Auskunft geben, wieviele Dienststunden der beschuldigte Fahrdienstleiter an diesem Tag bereits hinter sich hatte ?


Und mich würde die Nationalität dieses Fdl interessieren.

Da hört man kein Sterbenswörtchen dazu!

Neu
22.02.2016, 11:35
Genau das ist es, was mir einfach nicht in den Kopf will!

Mittlerweile wurde ja auch der Fluglotse der Schweizer Flugsicherung, dem das Unglück von Überlingen angelastet wird, thematisiert. Damals waren zwei Flugzeuge in gleicher Höhe ineinander geflogen.
Nach Lektüre von Wikipedia - mir ist bekannt, dass es da nie 100prozentige Sicherheit bezüglich Wahrheitsgehalt und Authentizität gibt - stellt sich der Fall wohl ein wenig anders da.
Der Fluglotse scheint der baschkirischen Tupolew die Anweisung zum Sinken erteilt zu haben. Leider hatte das automatische Flugzeugkollisionssystem der DHL-Maschine empfohlen, auch zu sinken und irgendwie hat der Fluglotse das nicht mitbekommen.



Zugleich empfahl das Kollisionswarnsystem der Tupolew einen Steigfluw. Also System sagt: Tupolew steigen, DHL sinken und Mensch sagt: Tupolew sinken - und gar nichts an DHL, die auch sinkt.

In jedem Falle gibt es eine ähnliche Grundkonstellation: Zwei technische Gebilde voller Menschen (hier Flugzeuge, dort Züge) rasen aufeiander zu, die Warn-Technik funktioniert, der Mensch aber nicht.



Edit: https://de.wikipedia.org/wiki/Flugzeugkollision_von_%C3%9Cberlingen

(https://de.wikipedia.org/wiki/Flugzeugkollision_von_%C3%9Cberlingen)

Nur hat man aus Überlingen eine Konsequenz gezogen: Der Fahrzeugführer hat sich SELBST zu informieren und trifft seine Entscheidungen völlig frei. Er kann seinen Kurs ändern, oder auf Gegenkurs gehen, steigen oder sinken, oder auch entgegen den Vorschlägen der Bodenstation einfach landen, wie es ihm gerade in das Sicherheitskonzept passt. Er kennt die "Einbahnstraßen" (die Flughöhen, in welchen entsprechende Richtungen geflogen wird,) und die Ausweichregeln im Gefährdungsfall, und nur er ist voll verantwortlich.

So nicht bei der Bahn. Das sind Befehlsempfänger, die maschinengleich zu funktionieren haben. Ihre Verantwortung besteht nur zur Durchführung der Betriebsvorschriften. Und die, die die Vorschriften und Einrichtungen geschaffen haben, sind ein anderer Part.

black_swan
26.02.2016, 18:58
In Deutschland wird auf Sicherheit und Berufsausbildung sowie Qualitässicherung keinen Wert gelegt man muss jeden USA Dreck kopieren....

Hier mal ein Unterschied wie sehr die Eisenbahnertradition geachtet und gepflegt werden muss, in der Ausbildung, Weiterbildung, Gesundheitsfürsorge und Wohlbefinden der Mitarbeiter....da funktioniert auch die Eisenbahn wunderbar...fühlt mal den Unterschied zu unserem Land hier.


https://www.youtube.com/watch?v=2e7hEP9oVOY

Strandwanderer
29.03.2016, 09:08
."Hermann: Fahrdienstleiter von Bad Aibling machte zwei Fehler

Berlin. Das schwere Zugunglück im bayerischen Bad Aibling ist nach Angaben der Landesregierung auf einen doppelten Irrtum des Fahrdienstleiters zurückzuführen. "Es war eine ganz besonders tragische Verkettung von gleich zwei Fehlleistungen", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) der "Bild"-Zeitung (http://www.bild.de/news/inland/zugunglueck-bad-aibling/der-tragische-zweite-fehler-des-fahrdienstleiters-45095250,la=de.bild.html). Nachdem der Mann die eingleisige Strecke für zwei Züge gleichzeitig freigegeben hatte, sei ihm noch ein weiterer verhängnisvoller Fehler unterlaufen.
"Der Fahrdienstleiter hat, als er seinen ersten Irrtum bemerkte, einen ersten Warn-Funkspruch an die beiden Lokführer schicken wollen", schilderte Herrmann weiter. "Er hat – möglicherweise aus Aufregung – jedoch die falsche Taste gedrückt. Der Funkspruch ging an die Fahrdienstleiter in der näheren Umgebung. Die haben sich daraufhin bei ihm gemeldet. Daraufhin schickte der Fahrdienstleiter einen zweiten Funkspruch an die Lokführer. Diesmal drückte er die richtige Taste, aber da war es schon zu spät.""

http://www.morgenpost.de/vermischtes/article207312751/Hermann-Fahrdienstleiter-von-Bad-Aibling-machte-zwei-Fehler.html

Strandwanderer
29.03.2016, 12:19
.

An diesen beiden Irrtümern wird der Mann zeit seines Lebens zu tragen haben.

Politikqualle
29.03.2016, 23:27
.

An diesen beiden Irrtümern wird der Mann zeit seines Lebens zu tragen haben. .. jau .. er kann einem sehr Leid tun ... die Toten haben ja noch Glück im Unglück , die Schwerverletzten die ihr ganzes Leben darunter leiden müssen , haben es schwer ...

Politikqualle
29.03.2016, 23:29
In Deutschland wird auf Sicherheit und Berufsausbildung sowie Qualitässicherung keinen Wert gelegt man muss jeden USA Dreck kopieren....

.. du schreibst nur Schwachsinn :crazy:

Frontferkel
30.03.2016, 01:14
.. du schreibst nur Schwachsinn :crazy:
...ist ja auch Dein virtueller Bruder .:D

Tryllhase
30.03.2016, 10:46
."Hermann: Fahrdienstleiter von Bad Aibling machte zwei Fehler

Berlin. Das schwere Zugunglück im bayerischen Bad Aibling ist nach Angaben der Landesregierung auf einen doppelten Irrtum des Fahrdienstleiters zurückzuführen. "Es war eine ganz besonders tragische Verkettung von gleich zwei Fehlleistungen", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) der "Bild"-Zeitung (http://www.bild.de/news/inland/zugunglueck-bad-aibling/der-tragische-zweite-fehler-des-fahrdienstleiters-45095250,la=de.bild.html). Nachdem der Mann die eingleisige Strecke für zwei Züge gleichzeitig freigegeben hatte, sei ihm noch ein weiterer verhängnisvoller Fehler unterlaufen.
"Der Fahrdienstleiter hat, als er seinen ersten Irrtum bemerkte, einen ersten Warn-Funkspruch an die beiden Lokführer schicken wollen", schilderte Herrmann weiter. "Er hat – möglicherweise aus Aufregung – jedoch die falsche Taste gedrückt. Der Funkspruch ging an die Fahrdienstleiter in der näheren Umgebung. Die haben sich daraufhin bei ihm gemeldet. Daraufhin schickte der Fahrdienstleiter einen zweiten Funkspruch an die Lokführer. Diesmal drückte er die richtige Taste, aber da war es schon zu spät.""

http://www.morgenpost.de/vermischtes/article207312751/Hermann-Fahrdienstleiter-von-Bad-Aibling-machte-zwei-Fehler.html
Wenn ein Fahrdienstleiter nach dem Begehen des größtmöglichen Fehlers auf einer eingleisigen Strecke überhaupt, keinen Nothaltknopf zum Stellen aller Signale auf rot hat, sondern über unzuverlässigen Funk mit dazu noch leicht verwechselbaren Tasten informieren muss, ist die Schuldfrage wohl eindeutig geklärt..

Strandwanderer
30.03.2016, 12:15
Wenn ein Fahrdienstleiter nach dem Begehen des größtmöglichen Fehlers auf einer eingleisigen Strecke überhaupt, keinen Nothaltknopf zum Stellen aller Signale auf rot hat, sondern über unzuverlässigen Funk mit dazu noch leicht verwechselbaren Tasten informieren muss, ist die Schuldfrage wohl eindeutig geklärt..


Daß ein Verwechseln von wichtigen Tasten nicht weitgehend ausgeschlossen wurde, liegt offenbar in der Verantwortung der Organisation, die die Anlage eingerichtet hat.

Signale, die man zwischen den beiden aufeinander zufahrenden Züge (auf Halt) hätte stellen können, gab es allerdings im konkreten Fall nicht mehr.

Sechserpack
30.03.2016, 15:10
Wenn ein Fahrdienstleiter nach dem Begehen des größtmöglichen Fehlers auf einer eingleisigen Strecke überhaupt, keinen Nothaltknopf zum Stellen aller Signale auf rot hat, sondern über unzuverlässigen Funk mit dazu noch leicht verwechselbaren Tasten informieren muss, ist die Schuldfrage wohl eindeutig geklärt..

In Unfalluntersuchungen wie dieser gibt es keine Schuldigen. Es gibt nur Ursachen. Was Juristen und Staatsanwälte später daraus machen, ist eine ganz andere Geschichte.


An diesen beiden Irrtümern wird der Mann zeit seines Lebens zu tragen haben.

Das fürchte ich auch. Ich wünsche ihm und seiner Familie die Kraft, dieses Ereignis irgendwie zu verarbeiten.


Nur hat man aus Überlingen eine Konsequenz gezogen: Der Fahrzeugführer hat sich SELBST zu informieren und trifft seine Entscheidungen völlig frei. Er kann seinen Kurs ändern, oder auf Gegenkurs gehen, steigen oder sinken, oder auch entgegen den Vorschlägen der Bodenstation einfach landen, wie es ihm gerade in das Sicherheitskonzept passt. Er kennt die "Einbahnstraßen" (die Flughöhen, in welchen entsprechende Richtungen geflogen wird,) und die Ausweichregeln im Gefährdungsfall, und nur er ist voll verantwortlich.[...]

Nein.

Die deutsche Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) hat als leitende Untersuchungsbehörde in ihrem Abschlussbericht zu Überlingen eine Menge Empfehlungen an den Welt-Luftfahrtverband ICAO gegeben. Mehr konnte sie nicht tun, denn sie hat keine legislative Kraft. Bis dato ist keiner davon umgesetzt worden.

Ein Knackpunkt in der Untersuchung war der Pilot der baschkirischen TU154. Der bekam fast zeitgleich 2 sich widersprechende Anweisungen:

Das Kollisionswarnsystem (TCAS) sagte: Steigen!
Der Fluglotse sagte: Sinken!!

Der arme Mann im Cockpit hat der menschlichen Stimme des Fluglotsen mehr vertraut als dem computergenerierten "Climb, climb!". Ein tödlicher Fehler, denn der Computer hatte recht.

Aber wer wollte hier von Schuld sprechen?

black_swan
30.03.2016, 16:53
.. du schreibst nur Schwachsinn :crazy:

Nein, da solltest du mal den Film Bahn unterm Hammer ansehen..


https://www.youtube.com/watch?v=QcxKN5H9c6k

Tryllhase
30.03.2016, 17:58
Daß ein Verwechseln von wichtigen Tasten nicht weitgehend ausgeschlossen wurde, liegt offenbar in der Verantwortung der Organisation, die die Anlage eingerichtet hat.
Signale, die man zwischen den beiden aufeinander zufahrenden Züge (auf Halt) hätte stellen können, gab es allerdings im konkreten Fall nicht mehr.
Nicht nur das Verwechseln der Tasten. Allein schon die Übertragung per Funk, die z.B. bei schweren Gewittern beeinträchtigt ist, ist für Notrufe ein Unding. Die fehlenden mechanischen Stoppmöglichkeiten nach dem eigentlichen Abfahrsignal sind die nächste Nachlässigkeit. Schuld ist, wie übrigens bei allen großen Havarien, natürlich sekundär immer der Mensch. Primär ist es aber der Entwickler und Einrichter eines mangelhaften Sicherheitskonzeptes. Der hat nämlich Monate dafür Zeit, um alle Eventualitäten zu durchdenken. Dem armen Anwender bleiben oft nur Bruchteile von Sekunden.

moishe c
30.03.2016, 19:00
Jetzt übertreibt es mal nicht mit eueren selbsterdachten Sicherheitseinrichtungen!

Oder habt ihr in eueren Autos eine "Sicherheitseinrichtung", die euch daran hindert, links zu blinken, aber nach rechts abzubiegen?

Das ist Eisenbahn, im Maßstab 1:1, und nicht Märklin, Fleischmann oder Trix in HO oder N!

Dieser Fahrdienstleiter mußte doch eine besondere Entriegelung betätigen (stand doch hier!), um zwei Gegenzüge gleichzeitig ins selbe Gleis einfahren zu lassen!
Und das hat er getan!
Und wenn die Züge mal am letzten Signal vorbei sind, dann steht da eben kein Signal mehr, und noch eins ... und noch eins ... und noch eins!

Ist eigentlich etwas über den ethnischen Hintergrund des Fahrdienstleiters bekannt?

Tryllhase
30.03.2016, 19:20
Jetzt übertreibt es mal nicht mit eueren selbsterdachten Sicherheitseinrichtungen!
Oder habt ihr in eueren Autos eine "Sicherheitseinrichtung", die euch daran hindert, links zu blinken, aber nach rechts abzubiegen?
Das ist Eisenbahn, im Maßstab 1:1, und nicht Märklin, Fleischmann oder Trix in HO oder N!
Dieser Fahrdienstleiter mußte doch eine besondere Entriegelung betätigen (stand doch hier!), um zwei Gegenzüge gleichzeitig ins selbe Gleis einfahren zu lassen!
Und das hat er getan!
Und wenn die Züge mal am letzten Signal vorbei sind, dann steht da eben kein Signal mehr, und noch eins ... und noch eins ... und noch eins!
Ist eigentlich etwas über den ethnischen Hintergrund des Fahrdienstleiters bekannt?

Wenn man auf einer eingleisigen Strecke, die noch dazu durch eine Kurve um einen Berg herum jeden Sichtkontakt verhindert, zwei Signale auf freie Fahrt stellen kann, dann gehört dazu auch eine erweiterte Möglichkeit zum Stoppen bei irrtümlicher Fehlhandlung. Ein reiner Funkkontakt genügt nicht.

Neu
30.03.2016, 19:27
Ein Knackpunkt in der Untersuchung war der Pilot der baschkirischen TU154. Der bekam fast zeitgleich 2 sich widersprechende Anweisungen:

Das Kollisionswarnsystem (TCAS) sagte: Steigen!
Der Fluglotse sagte: Sinken!!

Der arme Mann im Cockpit hat der menschlichen Stimme des Fluglotsen mehr vertraut als dem computergenerierten "Climb, climb!". Ein tödlicher Fehler, denn der Computer hatte recht.

Die letzte Entscheidung trifft der Pilot:
file:///C:/Users/user/Downloads/weber2007.pdf
""Obwohl die Maschine in den vergangenen Jahren immer mehr automatisiert worden ist, dem Menschen Aufgaben abgenommen hat und das Mensch-Maschine-System immer komplexer wurde, blieb die letzte Entscheidungsinstanz stets der Pilot.""
""1. Der Pilot ist die letzte Entscheidungsinstanz an Bord und hat die volle Verantwortung
für das Flugzeug; die Systementwicklung muss dies immer gewährleisten."" (Seite 18, gilt seit 2003)

Seit Überlingen ist dies ganz klar weltweiter Standard. Da kann die Bodenstation noch so viel sagen, wenn der Flugzeugführer ein Problem sieht, handelt er nach SEINEM Wissen und teilt SEIN HANDELN der Bodenstation mit, nicht umgekehrt. Wenn er geschnallt hat, dass hier ein Missverständnis mit Steigen oder Sinken geben könnte, macht er halt eine Rechtskurve.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausweichregeln_zwischen_Luftfahrzeugen

Und, wenn er meint, dass das Landen auf einem bestimmten Flugplatz gerade etwas gefährlich werden könnte, fliegt er einen Ausweichflughafen an - und teilt der Bodenstation SEINE Entscheidung mit.

Schwabenpower
30.03.2016, 20:12
Die letzte Entscheidung trifft der Pilot:
file:///C:/Users/user/Downloads/weber2007.pdf
""Obwohl die Maschine in den vergangenen Jahren immer mehr automatisiert worden ist, dem Menschen Aufgaben abgenommen hat und das Mensch-Maschine-System immer komplexer wurde, blieb die letzte Entscheidungsinstanz stets der Pilot.""
""1. Der Pilot ist die letzte Entscheidungsinstanz an Bord und hat die volle Verantwortung
für das Flugzeug; die Systementwicklung muss dies immer gewährleisten."" (Seite 18, gilt seit 2003)

Seit Überlingen ist dies ganz klar weltweiter Standard. Da kann die Bodenstation noch so viel sagen, wenn der Flugzeugführer ein Problem sieht, handelt er nach SEINEM Wissen und teilt SEIN HANDELN der Bodenstation mit, nicht umgekehrt. Wenn er geschnallt hat, dass hier ein Missverständnis mit Steigen oder Sinken geben könnte, macht er halt eine Rechtskurve.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausweichregeln_zwischen_Luftfahrzeugen

Und, wenn er meint, dass das Landen auf einem bestimmten Flugplatz gerade etwas gefährlich werden könnte, fliegt er einen Ausweichflughafen an - und teilt der Bodenstation SEINE Entscheidung mit.
Und der Lokführer, ohne Radar, nimmt dann den Sommerweg der Bundesbahn, oder wie?

So eine Lok in den Steigflug zu bringen, dauert etwas

moishe c
30.03.2016, 20:16
Und der Lokführer, ohne Radar, nimmt dann den Sommerweg der Bundesbahn, oder wie?

So eine Lok in den Steigflug zu bringen, dauert etwas


wohl so ähnlich wie bei ner Me 323 Gigant ... :)

Neu
30.03.2016, 20:17
Und der Lokführer, ohne Radar, nimmt dann den Sommerweg der Bundesbahn, oder wie?

So eine Lok in den Steigflug zu bringen, dauert etwas

Nee, der hat den Signalen Folge zu leisten. Eigene Entscheidungen oder so sind bei der Bahn nicht vorgesehen.

Edit: Er ist ja auch nur für SEIN Handeln verantwortlich, nicht für den Zug oder die Menschen im Zug.

Schwabenpower
30.03.2016, 20:17
wohl so ähnlich wie bei ner Me 323 Gigant ... :)
Nur weniger erfolgreich.

Schwabenpower
30.03.2016, 20:21
Nee, der hat den Signalen Folge zu leisten. Eigene Entscheidungen oder so sind bei der Bahn nicht vorgesehen.
Die Signale standen ja falsch bzw. waren nicht vorhanden.

Was soll der denn auch entscheiden? Als die sich sehen konnten, war es zu spät. Man könnte theoretisch den Bremsweg eines kompletten Zuges drastisch verkürzen. Die Massenträgheit läßt die Passagiere dann eben ohne Zug weiter aufeinander zu bewegen. Mensch gegen Dieselmaschine geht meist für die Maschine aus.

Neu
30.03.2016, 20:29
Die Signale standen ja falsch bzw. waren nicht vorhanden.

Was soll der denn auch entscheiden? Als die sich sehen konnten, war es zu spät. Man könnte theoretisch den Bremsweg eines kompletten Zuges drastisch verkürzen. Die Massenträgheit läßt die Passagiere dann eben ohne Zug weiter aufeinander zu bewegen. Mensch gegen Dieselmaschine geht meist für die Maschine aus.

Flugpiloten hätten verlangt, eine Verständigung mit potentiellen Geisterfahrern verfügbar zu haben. Die wären niemals blind aufeinander zugerast. Aber ein Fahrzeugführer ohne Kompetenzen hat den Anweisungen eines Dienstplanes und Durchführungsverordnungen zu folgen, sonst garnichts - DER gravierende Umstand eben.

Schwabenpower
30.03.2016, 20:38
Flugpiloten hätten verlangt, eine Verständigung mit potentiellen Geisterfahrern verfügbar zu haben. Die wären niemals blind aufeinander zugerast. Aber ein Fahrzeugführer ohne Kompetenzen hat den Anweisungen eines Dienstplanes und Durchführungsverordnungen zu folgen, sonst garnichts - DER gravierende Umstand eben.
Wie soll das denn funktionieren? Ständig sämtliche Lokführer in der Gegend totquasseln, ob jemand zufällig auf demselben Gleis aber in Gegenrichtung unterwegs ist?

Züge können nicht ausweichen. Weder horizontal noch vertikal. Ersteres, weil sie schienengebunden sind und verdammt viel Masse haben. Zweiteres, weil die keine Flügel haben und auch keine Bohrköpfe.

Flugverkehr kann man nicht mit Bahnverkehr vergleichen. Das ist wie mit den Äpfeln und den Schwalben

Neu
30.03.2016, 20:45
Wie soll das denn funktionieren? Ständig sämtliche Lokführer in der Gegend totquasseln, ob jemand zufällig auf demselben Gleis aber in Gegenrichtung unterwegs ist?

Züge können nicht ausweichen. Weder horizontal noch vertikal. Ersteres, weil sie schienengebunden sind und verdammt viel Masse haben. Zweiteres, weil die keine Flügel haben und auch keine Bohrköpfe.

Flugverkehr kann man nicht mit Bahnverkehr vergleichen. Das ist wie mit den Äpfeln und den Schwalben

Ja, ist nicht vergleichbar. Da bestimmt irgendein Politiker, wie die Bahn zu funktionieren hat. Im Luftverkehr ist das eben anders, da gibts schon lange was:
https://de.wikipedia.org/wiki/Traffic_Alert_and_Collision_Avoidance_System

Schwabenpower
30.03.2016, 20:48
Ja, ist nicht vergleichbar. Da bestimmt irgendein Politiker, wie die Bahn zu funktionieren hat. Im Luftverkehr ist das eben anders, da gibts schon lange was:
https://de.wikipedia.org/wiki/Traffic_Alert_and_Collision_Avoidance_System
Und wie soll das bei der schienengebundenen Bahn funktionieren? Bei mehreren parallelen Gleisen neben einer Autobahn?

Neu
30.03.2016, 20:52
Und wie soll das bei der schienengebundenen Bahn funktionieren? Bei mehreren parallelen Gleisen neben einer Autobahn?

Da gibts die Bezeichnung eines Gleises, der Weichenstellungen, ... Dieser Unfall hätte niemals stattgefunden, wenn man dieses System in nur einer abgespeckten Variante eingebaut hätte. Es gab nur ein einziges Gleis.

Tryllhase
30.03.2016, 20:59
Da gibts die Bezeichnung eines Gleises, der Weichenstellungen, ... Dieser Unfall hätte niemals stattgefunden, wenn man dieses System in nur einer abgespeckten Variante eingebaut hätte. Es gab nur ein einziges Gleis.
Mit der selbsttätigen Zugbeeinflussung waren 1938 nicht weniger als 5442 km Reichsbahnstrecken ausgerüstet: "Der Grundatz: Sicherheit zuerst! beherrscht heute den Betrieb der Eisenbahnen aller Kulturstaaten." Vor fast 80 Jahren.

Schwabenpower
30.03.2016, 20:59
Da gibts die Bezeichnung eines Gleises, der Weichenstellungen, ... Dieser Unfall hätte niemals stattgefunden, wenn man dieses System in nur einer abgespeckten Variante eingebaut hätte. Es gab nur ein einziges Gleis.
Ja. Und die sahen sich zu spät. Ausweichen können die nicht. Weder nach unten, noch nach oben, noch nach rechts, noch nach links.

ACAS / TCAS wäre also völlig sinnlos. Wie bitte reagiert der Lokführer auf "Climb, Climb!"? Eben.

Radar geht auch nicht, s. o.

Was soll ein System (den Bahnbenutzer) kosten, welches auf jeder eingleisigen Strecke zwischen zwei Ausweichpunkten den kompletten Verkehr ausfallsicher (!) überwacht, und beide Lokführer effektiv rechtzeitig (!) warnt?

Sechserpack
30.03.2016, 23:05
Die letzte Entscheidung trifft der Pilot [...]

Natürlich. Aber aufgrund welcher Information entscheidet der Pilot ? Glaubt er dem Bordcomputer (hier: dem TCAS) oder dem Fluglotsen ? Im Fall Überlingen hat der Pilot dem Lotsen vertraut, was für alle tödlich geendet hat, ironischerweise auch für den Lotsen.


Seit Überlingen ist dies ganz klar weltweiter Standard. [...]

Nix ist Standard seit Überlingen. Weder FAA noch EASA haben bis heute TCAS, das in Überlingen einwandfrei funktioniert hat und bei sorgfältiger Beachtung den Unfall verhindert hätte, als letzte Entscheidungs-Instanz anerkannt. Ja, es gibt Empfehlungen, aber rechtsgültig ist es immer noch nicht.


Da kann die Bodenstation noch so viel sagen, wenn der Flugzeugführer ein Problem sieht, handelt er nach SEINEM Wissen und teilt SEIN HANDELN der Bodenstation mit, nicht umgekehrt. [...]

Der Flugzeugführer hat zunächst überhaupt kein Problem gesehen. Warum auch ? Der ist einfach seinem Flugplan gefolgt und geradeaus durch die Nacht geflogen. Dann kam die Meldung über den Gegenverkehr durch das bordeigene Kollisions-Warnsystem (TCAS). Das war erst mal unspektakulär, denn es kommt vor, dass sich Flugzeuge irgendwo am Himmel begegnen.

Fatal waren die widersprüchlichen Anweisungen von TCAS (Steigen) und Fluglotse (Sinken). Da hat dem Piloten all sein Wissen, all seine Autorität nichts mehr genutzt. Er musste sich entscheiden: Sinken oder Steigen. Er hat sich falsch entschieden.


Wenn er geschnallt hat, dass hier ein Missverständnis mit Steigen oder Sinken geben könnte, macht er halt eine Rechtskurve. [...]

Nein, das macht er hoffentlich nicht. Weisst Du, wie groß der Radius einer Kurve bei 900km/h und 15 Grad Bank ist? Damit durchpflügst Du locker die Lufträume zweier Nachbarländer.

Schwabenpower
30.03.2016, 23:11
Natürlich. Aber aufgrund welcher Information entscheidet der Pilot ? Glaubt er dem Bordcomputer (hier: dem TCAS) oder dem Fluglotsen ? Im Fall Überlingen hat der Pilot dem Lotsen vertraut, was für alle tödlich geendet hat, ironischerweise auch für den Lotsen.



Nix ist Standard seit Überlingen. Weder FAA noch EASA haben bis heute TCAS, das in Überlingen einwandfrei funktioniert hat und bei sorgfältiger Beachtung den Unfall verhindert hätte, als letzte Entscheidungs-Instanz anerkannt. Ja, es gibt Empfehlungen, aber rechtsgültig ist es immer noch nicht.



Der Flugzeugführer hat zunächst überhaupt kein Problem gesehen. Warum auch ? Der ist einfach seinem Flugplan gefolgt und geradeaus durch die Nacht geflogen. Dann kam die Meldung über den Gegenverkehr durch das bordeigene Kollisions-Warnsystem (TCAS). Das war erst mal unspektakulär, denn es kommt vor, dass sich Flugzeuge irgendwo am Himmel begegnen.

Fatal waren die widersprüchlichen Anweisungen von TCAS (Steigen) und Fluglotse (Sinken). Da hat dem Piloten all sein Wissen, all seine Autorität nichts mehr genutzt. Er musste sich entscheiden: Sinken oder Steigen. Er hat sich falsch entschieden.



Nein, das macht er hoffentlich nicht. Weisst Du, wie groß der Radius einer Kurve bei 900km/h und 15 Grad Bank ist?
Bei der Bahn dauert die Rechtskurve noch länger. Da müssen nämlich erst Wälder abgeholzt, Boden eingeebnet, Brücken gebaut und Gleise verlegt werden.

Sechserpack
30.03.2016, 23:21
Bei der Bahn dauert die Rechtskurve noch länger. Da müssen nämlich erst Wälder abgeholzt, Boden eingeebnet, Brücken gebaut und Gleise verlegt werden.

Und irgendeine Bürgerinitiative findet vorher garantiert noch einen seltenen, schützenswerten Frosch im Unterholz.

Schwabenpower
30.03.2016, 23:25
Und irgendeine Bürgerinitiative findet vorher garantiert noch einen seltenen, schützenswerten Frosch im Unterholz.
Dann muß der Lokführer eben doch nach oben ausweichen. Aber vorher versichern, daß kein Vogel im Weg ist

Neu
31.03.2016, 11:02
Ja. Und die sahen sich zu spät. Ausweichen können die nicht. Weder nach unten, noch nach oben, noch nach rechts, noch nach links.

ACAS / TCAS wäre also völlig sinnlos. Wie bitte reagiert der Lokführer auf "Climb, Climb!"? Eben.

Radar geht auch nicht, s. o.

Was soll ein System (den Bahnbenutzer) kosten, welches auf jeder eingleisigen Strecke zwischen zwei Ausweichpunkten den kompletten Verkehr ausfallsicher (!) überwacht, und beide Lokführer effektiv rechtzeitig (!) warnt?

Äh? Sie hätten sich mit diesem System rechtzeitig GESEHEN. Auf dem Schirm. Und es hätte einen Alarm gegeben. Geht bei -zigtausenden von Fliegern, und bei der Bahn soll das nicht gehen? Du hast den Link nicht aufgemacht: https://de.wikipedia.org/wiki/Traffic_Alert_and_Collision_Avoidance_System

Schwabenpower
31.03.2016, 11:04
Äh? Sie hätten sich mit diesem System rechtzeitig GESEHEN. Auf dem Schirm. Und es hätte einen Alarm gegeben. Geht bei -zigtausenden von Fliegern, und bei der Bahn soll das nicht gehen? Du hast den Link nicht aufgemacht: https://de.wikipedia.org/wiki/Traffic_Alert_and_Collision_Avoidance_System

Nochmal: wie soll das Radar denn was erkennen? Das ist nicht in der Luft, das ist am Boden. Da ist ne Menge im Weg und neben dem Weg.

Neu
31.03.2016, 11:11
Natürlich. Aber aufgrund welcher Information entscheidet der Pilot ? Glaubt er dem Bordcomputer (hier: dem TCAS) oder dem Fluglotsen ? Im Fall Überlingen hat der Pilot dem Lotsen vertraut, was für alle tödlich geendet hat, ironischerweise auch für den Lotsen.



Nix ist Standard seit Überlingen. Weder FAA noch EASA haben bis heute TCAS, das in Überlingen einwandfrei funktioniert hat und bei sorgfältiger Beachtung den Unfall verhindert hätte, als letzte Entscheidungs-Instanz anerkannt. Ja, es gibt Empfehlungen, aber rechtsgültig ist es immer noch nicht.



Der Flugzeugführer hat zunächst überhaupt kein Problem gesehen. Warum auch ? Der ist einfach seinem Flugplan gefolgt und geradeaus durch die Nacht geflogen. Dann kam die Meldung über den Gegenverkehr durch das bordeigene Kollisions-Warnsystem (TCAS). Das war erst mal unspektakulär, denn es kommt vor, dass sich Flugzeuge irgendwo am Himmel begegnen.

Fatal waren die widersprüchlichen Anweisungen von TCAS (Steigen) und Fluglotse (Sinken). Da hat dem Piloten all sein Wissen, all seine Autorität nichts mehr genutzt. Er musste sich entscheiden: Sinken oder Steigen. Er hat sich falsch entschieden.



Nein, das macht er hoffentlich nicht. Weisst Du, wie groß der Radius einer Kurve bei 900km/h und 15 Grad Bank ist? Damit durchpflügst Du locker die Lufträume zweier Nachbarländer.

Ja, Flugzeuge fliegen ist nix Standard. Jedenfalls in der Steinzeit. Lies halt mal, wie man sowas macht:
https://www.google.es/search?q=weber2007.pdf&oq=weber2007.pdf&aqs=chrome..69i57j69i60.2620j0j8&sourceid=chrome&ie=UTF-8#q=weber2007.pdf+kollision+flugzeuge
Und mach hat mal ein paar Führerscheine. Habe mal LKW, Klasse 2 gemacht, und Sportbootführerschein Binnen, - See, den BR - Schein, Funksprechzeugnis, ... gemacht, und wenn du den Hochseeschifferschein mal machen solltest, bekommst auch du eine Ahnung davon, nach welchen Gesichtspunkten man Fahrzeuge führt.

Hier hätten BEIDE eine Rechtskurve machen müssen. Thats all.

Neu
31.03.2016, 11:22
Nochmal: wie soll das Radar denn was erkennen? Das ist nicht in der Luft, das ist am Boden. Da ist ne Menge im Weg und neben dem Weg.

Fahre halt mal auf dem Main oder dem Rhein oder Elbe oder Nordsee oder sonst einem Meer mit einem Dampfer, vorn im Führerhaus. Da siehst du, wie das funktioniert. Ich habe das mal auf dem Main gemacht, nachts, in einem Passagierschiff.

Ein Transponder ist ein Sender, der selbständig ein Funksignal aussendet. Bei Schiffen gibt er den Kompasskurs, die Geschwindigkeit, seinen genauen Standort (nach GPS ermittelt) sowie seine Baugrösse und seine Zulassung an. Das erscheint dann auf dem Schirm des anderen Schiffes.

Gehe mal zu "Radar24.com", dann siehst du, wie das in der zivilen Luftfahrt aussieht. Edit, https://www.flightradar24.com/

Funk, der mit etwa 40 Watt im hochfrequenten Bereich ausgestrahlt wird, hat auch in einem Tunnel eine Reichweite von Kilometern, im freien Gelände von etwa 10 bis 20 Kilometern und in der Luft von hunderten Kilometern.

Schwabenpower
31.03.2016, 11:27
Fahre halt mal auf dem Main oder dem Rhein oder Elbe oder Nordsee oder sonst einem Meer mit einem Dampfer, vorn im Führerhaus. Da siehst du, wie das funktioniert. Ich habe das mal auf dem Main gemacht, nachts, in einem Passagierschiff.

Ein Transponder ist ein Sender, der selbständig ein Funksignal aussendet. Bei Schiffen gibt er den Kompasskurs, die Geschwindigkeit, seinen genauen Standort (nach GPS ermittelt) sowie seine Baugrösse und seine Zulassung an. Das erscheint dann auf dem Schirm des anderen Schiffes.

Gehe mal zu "Radar24.com", dann siehst du, wie das in der zivilen Luftfahrt aussieht.

Funk, der mit etwa 40 Watt im hochfrequenten Bereich ausgestrahlt wird, hat auch in einem Tunnel eine Reichweite von Kilometern, im freien Gelände von etwa 10 bis 20 Kilometern und in der Luft von hunderten Kilometern.

Schiffe und Flugzeuge können ausweichen. Züge nicht.

moishe c
31.03.2016, 11:33
Ja, Flugzeuge fliegen ist nix Standard. Jedenfalls in der Steinzeit. Lies halt mal, wie man sowas macht:
https://www.google.es/search?q=weber2007.pdf&oq=weber2007.pdf&aqs=chrome..69i57j69i60.2620j0j8&sourceid=chrome&ie=UTF-8#q=weber2007.pdf+kollision+flugzeuge
Und mach hat mal ein paar Führerscheine. Habe mal LKW, Klasse 2 gemacht, und Sportbootführerschein Binnen, - See, den BR - Schein, Funksprechzeugnis, ... gemacht, und wenn du den Hochseeschifferschein mal machen solltest, bekommst auch du eine Ahnung davon, nach welchen Gesichtspunkten man Fahrzeuge führt.

Hier hätten BEIDE eine Rechtskurve machen müssen. Thats all.





Hier hätten BEIDE eine Rechtskurve machen müssen. Thats all.


Beide Züge hätten ne Rechtskurve machen müssen? Stimmt! DAS wäre die Rettung gewesen ...

Neu
31.03.2016, 11:42
Schiffe und Flugzeuge können ausweichen. Züge nicht.

Eben. Da gibts die "Bremse". Man kann anhalten. Schiffe und Flugzeuge können das nicht.

Neu
31.03.2016, 11:43
Beide Züge hätten ne Rechtskurve machen müssen? Stimmt! DAS wäre die Rettung gewesen ...

:haha::haha::haha::haha::haha:

Chronos
31.03.2016, 11:43
Schiffe und Flugzeuge können ausweichen. Züge nicht.
Das liegt sehr wahrscheinlich nur daran, dass es noch niemand ausprobiert hat!

Es müsste doch zu machen sein, dass man in jeden Zug bzw. in jeden Triebkopf eine Radaranlage einbaut und dann mittels einer geeigneten Software Ausweichmanöver durchführen lässt?

Politikqualle
31.03.2016, 11:44
Schiffe und Flugzeuge können ausweichen. Züge nicht. .. doch , es gibt Weichen .. :crazy:

Politikqualle
31.03.2016, 11:46
Es müsste doch zu machen sein, dass man in jeden Zug bzw. in jeden Triebkopf eine Radaranlage einbaut und dann mittels einer geeigneten Software Ausweichmanöver durchführen lässt? .. genau .. du hast es begriffen .. der eine Zug fährt auf der linken Schiene , der andere auf der rechten Schiene .. :crazy: .. ggrröölllllll

Schwabenpower
31.03.2016, 11:47
.. doch , es gibt Weichen .. :crazy:

Heißen die so, weil die weich sind?

Chronos
31.03.2016, 11:48
Heißen die so, weil die weich sind?
Von da stammt ja auch der Spruch:

"Es geschehen noch Weichen und Zunder!"

moishe c
31.03.2016, 11:50
.. genau .. du hast es begriffen .. der eine Zug fährt auf der linken Schiene , der andere auf der rechten Schiene .. :crazy: .. ggrröölllllll



Lach nicht so unqualifiziert!

Ich besitze ein von mir persönlich geschossenes Foto von 2 Lokomotiven, deren Lokführer das versucht haben!

Beinahe hätt's geklappt ...

Chronos
31.03.2016, 11:51
.. genau .. du hast es begriffen .. der eine Zug fährt auf der linken Schiene , der andere auf der rechten Schiene .. :crazy: .. ggrröölllllll
Ich dachte eher an Ausweichmanöver in vertikaler Richtung.

Der eine Zug bleibt auf den Schienen und der andere zieht sich am Fahrdraht hoch.

Etwas mehr Kreativität und Ernsthaftigkeit bei solch wichtigen Fragen, wenn ich bitten darf! :wut:

Politikqualle
31.03.2016, 11:52
Lach nicht so unqualifiziert! ... .. woher willst du wissen , daß mein Lachen unqualifiziert ist .. lol lach lach lol .. :crazy:

Politikqualle
31.03.2016, 11:53
Etwas mehr Kreativität und Ernsthaftigkeit bei solch wichtigen Fragen, wenn ich bitten darf! :wut: .. yes Sir .... :crazy:

Schwabenpower
31.03.2016, 11:53
Ich dachte eher an Ausweichmanöver in vertikaler Richtung.

Der eine Zug bleibt auf den Schienen und der andere zieht sich am Fahrdraht hoch.

Etwas mehr Kreativität und Ernsthaftigkeit bei solch wichtigen Fragen, wenn ich bitten darf! :wut:

Das geht aber nur bei elektrifizierten Strecken.

Neu
31.03.2016, 12:01
Bevor ihr hier ganze Wälder abholzt, und mit Ausweichschienen vollpflastert, die Rechtskurve gibts nur bei NICHT SCHIENENGEBUNDENEN FAHRZEUGEN:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausweichregeln_zwischen_Luftfahrzeugen
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausweichregeln_zwischen_Wasserfahrzeugen

Und, falls ihr mal mit dem Automobil unterwegs sein solltet:
https://www.tcs.ch/de/auto-zweirad/verkehrsregeln/bergstrassen.php
http://www.dvr.de/betriebe_bg/daten/stvo/1-35.htm
""(2) Es ist möglichst weit rechts zu fahren, nicht nur bei Gegenverkehr,"" Natürlich nur bei Rechtsverkehr.

Edit: Wenn ihr mal mit einem Sputnik im Weltall unterwegs sein solltet, da weiß ich auch nicht weiter, wie man anderen ausweichen sollte.

Murmillo
31.03.2016, 12:11
... Weisst Du, wie groß der Radius einer Kurve bei 900km/h und 15 Grad Bank ist? Damit durchpflügst Du locker die Lufträume zweier Nachbarländer.
Da gibts doch tatsächlich ne FormeL.
r = V²/ 11.26*tan Q
dabei ist r = Kurvenradius in ft
V = Fluggeschwindigkeit in kts
Q = Querneigung in Grad
1km/h = 0,540kts
1 ft=0,3048m

Also r (in ft)= (900*0,54)²/(11.26*tan15°) =236196/3,015108= 78286 ft
78286 ft= 23862 m
Die Kurve hätte also einen Durchmesser von nicht ganz 48 km.
Nun gut, wenn der Mittelpunkt deine Kurve über Görlitz, Lindau am Bodensee oder Lörrach liegt, schafft du es damit tatsächlich , die Lufträume zweier Nachbarländer zu durchfliegen.:D

moishe c
31.03.2016, 12:19
Da gibts doch tatsächlich ne FormeL.
r = V²/ 11.26*tan Q
dabei ist r = Kurvenradius in ft
V = Fluggeschwindigkeit in kts
Q = Querneigung in Grad
1km/h = 0,540kts
1 ft=0,3048m

Also r (in ft)= (900*0,54)²/(11.26*tan15°) =236196/3,015108= 78286 ft
78286 ft= 23862 m
Die Kurve hätte also einen Durchmesser von nicht ganz 48 km.
Nun gut, wenn der Mittelpunkt deine Kurve über Görlitz, Lindau am Bodensee oder Lörrach liegt, schafft du es damit tatsächlich , die Lufträume zweier Nachbarländer zu durchfliegen.:D




Über Flhfn Luxemburg könntest du sogar 3 oder vier Länder schaffen mit 48 Kilometern ...

Chronos
31.03.2016, 12:30
Da gibts doch tatsächlich ne FormeL.
r = V²/ 11.26*tan Q
dabei ist r = Kurvenradius in ft
V = Fluggeschwindigkeit in kts
Q = Querneigung in Grad
1km/h = 0,540kts
1 ft=0,3048m

Also r (in ft)= (900*0,54)²/(11.26*tan15°) =236196/3,015108= 78286 ft
78286 ft= 23862 m
Die Kurve hätte also einen Durchmesser von nicht ganz 48 km.
Nun gut, wenn der Mittelpunkt deine Kurve über Görlitz, Lindau am Bodensee oder Lörrach liegt, schafft du es damit tatsächlich , die Lufträume zweier Nachbarländer zu durchfliegen.:D
Als die Schweizer für ihre Luftwaffe mal neue Kampfjets kauften (Mirage 4 oder 5, weiss nicht mehr genau), stellte man erschreckt fest, dass das Ding bei voller Pulle für einen Vollkreis ausschließlich über Frankreich, Italien, Österreich und Deutschland fliegen muss.

Tryllhase
31.03.2016, 17:44
Fahre halt mal auf dem Main oder dem Rhein oder Elbe oder Nordsee oder sonst einem Meer mit einem Dampfer, vorn im Führerhaus. Da siehst du, wie das funktioniert. Ich habe das mal auf dem Main gemacht, nachts, in einem Passagierschiff.
Ein Transponder ist ein Sender, der selbständig ein Funksignal aussendet. Bei Schiffen gibt er den Kompasskurs, die Geschwindigkeit, seinen genauen Standort (nach GPS ermittelt) sowie seine Baugrösse und seine Zulassung an. Das erscheint dann auf dem Schirm des anderen Schiffes.
Gehe mal zu "Radar24.com", dann siehst du, wie das in der zivilen Luftfahrt aussieht. Edit, https://www.flightradar24.com/
Funk, der mit etwa 40 Watt im hochfrequenten Bereich ausgestrahlt wird, hat auch in einem Tunnel eine Reichweite von Kilometern, im freien Gelände von etwa 10 bis 20 Kilometern und in der Luft von hunderten Kilometern.
Da musst Du aber die Frequenz hinzu ziehen. Für KW gilt das natürlich. Für VHF nur bedingt, und für UHF stört jeder Berg. Ohne Sichtkontakt keine Verbindung, wenn kein Umsetzter auf dem Berg steht.

Neu
31.03.2016, 18:09
Da musst Du aber die Frequenz hinzu ziehen. Für KW gilt das natürlich. Für VHF nur bedingt, und für UHF stört jeder Berg. Ohne Sichtkontakt keine Verbindung, wenn kein Umsetzter auf dem Berg steht.

Auch für Zentimeterwellen gilt, dass sie etwa 30 Grad an Bergen abgelenkt werden - die Täler bekommen bedingt immer was mit. Und bei der Eisenbahn kann man die Stromschienen oder die Schienen selbst als Übertragungswege mitbenutzen, ganz abgesehen davon, dass man Passivantennen an gebogenen Tunnels anbringen kann. Der Elbtunnel hat was ähnliches, da reisst noch nichtmal der UKW - Rundfunksender ab. Ich habe mich ja auchmal mit CB - Funk auf 11 Metern beschäftigt.

ich58
03.04.2016, 00:15
Als die Schweizer für ihre Luftwaffe mal neue Kampfjets kauften (Mirage 4 oder 5, weiss nicht mehr genau), stellte man erschreckt fest, dass das Ding bei voller Pulle für einen Vollkreis ausschließlich über Frankreich, Italien, Österreich und Deutschland fliegen muss.
Die Probleme hatten die Russen in der DDR nicht ,Sperenberg,Polen Ukraine,Ungarn und über Tschechei zurück in die größte DDR der Welt. War sowieso das größte Land der Welt,die Russen habe bis 92 gebraucht um den Ausgang zu finden.

Neugier72
03.04.2016, 08:02
Die Probleme hatten die Russen in der DDR nicht ,Sperenberg,Polen Ukraine,Ungarn und über Tschechei zurück in die größte DDR der Welt. War sowieso das größte Land der Welt,die Russen habe bis 92 gebraucht um den Ausgang zu finden.

Andere suchen diesen Ausgang bis heute.

Strandwanderer
03.04.2016, 09:32
Als die Schweizer für ihre Luftwaffe mal neue Kampfjets kauften (Mirage 4 oder 5, weiss nicht mehr genau), stellte man erschreckt fest, dass das Ding bei voller Pulle für einen Vollkreis ausschließlich über Frankreich, Italien, Österreich und Deutschland fliegen muss.


Jetzt ist mir klar, warum die Jets der Schweizer Luftwaffe immer so eng zusammen fliegen müssen:

http://www.cavok-aviation-photos.net/SanJavier/PatrouilleSuisse_SJ.jpg https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/736x/cb/dc/cf/cbdccf6cac6149849bb8c94c9787a4c3.jpg

Es ist einfach nicht genug Platz über der Schweiz.

Sechserpack
10.04.2016, 18:30
[...]...Und mach hat mal ein paar Führerscheine. Habe mal LKW, Klasse 2 gemacht, und Sportbootführerschein Binnen, - See, den BR - Schein, Funksprechzeugnis, ... gemacht, und wenn du den Hochseeschifferschein mal machen solltest, bekommst auch du eine Ahnung davon, nach welchen Gesichtspunkten man Fahrzeuge führt.

Naja, den 2er hab ich tatsächlich nicht. Dafür den 1er, den SKS und eine CPL.

(der BR war fyi noch nie amtlich, dafür kriegste vielleicht ne Jolle am nächtgelegenen Baggersee)

Aber erzähl mir mehr!


Hier hätten BEIDE eine Rechtskurve machen müssen. Thats all.

Kompletter Unsinn.

Neu
10.04.2016, 18:34
Aber erzähl mir mehr! -- Kompletter Unsinn.

Die Begegnung von Schiffen und Flugzeugen ist - wie - geregelt? Wie weichen sie aus, in der Luft, auf See?

Sechserpack
10.04.2016, 19:11
Die Begegnung von Schiffen und Flugzeugen ist - wie - geregelt? Wie weichen sie aus, in der Luft, auf See?

Auf See ist klar. Aber wir reden von Flugzeugen unter Instrumentenflugregeln. Da gilt TCAS oder die Lotsenanweisung. Idealerweile TCAS, denn das hat immer recht, siehe Überlingen.

Es gibt zwar ein ICAO-Annex, das "rechts vor links" sagt, aber eben nicht nach rechts drehen. Solltest beim BR-Schein gelernt haben. Das ist bei Reisegeschwindigkeit eh nur akademisch, denn laterales Ausweichen ist sinnlos, wenn Du den Entgegenkommenden bei einer Annäherungsgeschwindigkeit von 1300km/h wie in Überlingen erst siehst (Nacht), wenns sowieso zu spät ist.

Deshalb heißt es ja auch Instrumentenflug.

Neu
10.04.2016, 19:25
Auf See ist klar. Aber wir reden von Flugzeugen unter Instrumentenflugregeln. Da gilt TCAS oder die Lotsenanweisung. Idealerweile TCAS, denn das hat immer recht, siehe Überlingen.

Es gibt zwar ein ICAO-Annex, das "rechts vor links" sagt, aber eben nicht nach rechts drehen. Solltest beim BR-Schein gelernt haben. Das ist bei Reisegeschwindigkeit eh nur akademisch, denn laterales Ausweichen ist sinnlos, wenn Du den Entgegenkommenden bei einer Annäherungsgeschwindigkeit von 1300km/h wie in Überlingen erst siehst (Nacht), wenns sowieso zu spät ist.

Deshalb heißt es ja auch Instrumentenflug.

Der INSTRUMENTENFLUG sagt dir aber auch, dass dir jemand entgegenkommt. Und dann hast du noch etwa eine, mindestens eine halbe Stunde beim Flugzeug Zeit, deinen Kurs zu ändern. Beim Schiff ebenso. Und da gilt bei sämtlichen Berufsschiffen untereinander, und bei sämtlichen Berufsfliegern untereinander, dass man seinen Kurs nach RECHTS ändern muss.

Und nicht umsonst haben Schiffe und Flugzeuge in Fahrtrichtung rechts immer ein grünes Lämpchen. Und links ein rotes Lämpchen. Könnte es da eine Bedeutung geben?

Edit: TCAS ist ein elektronisches Anzeigegerät. Die Verkehrsregeln ist was anderes, und der PILOT hat zu entscheiden, wie er ausweicht. Genau das hat man nach Überlingen ganz klar herausgestellt; da kann eine Bodenstation noch so schlaue Empfehlungen geben: Der PILOT ist verantwortlich.

Sechserpack
10.04.2016, 20:26
Der INSTRUMENTENFLUG sagt dir aber auch, dass dir jemand entgegenkommt. Und dann hast du noch etwa eine, mindestens eine halbe Stunde beim Flugzeug Zeit, deinen Kurs zu ändern.

Nein, im Fall Überlingen haben die Piloten die TCAS-Warnungen erst 50 Sekunden (B752), bzw. 2 Minuten (TU154) vor der Kollission bekommen. Die 752 hat sofort reagiert, ist gemäß der Resolution Advisory gesunken und hat den TCAS-descent über Funk nach Zürich gemeldet. Sie haben alles richtig gemacht. Sie haben rechtzeitig, klar erkennbar und entschlossen gehandelt (kennste, gell).

Ihr Pech war, dass der Lotse in Zürich überlastet war, weil sein Kollege (vorschriftwidrig, aber geduldet) eine Pause machte, und ersterer deshalb die Meldung der DHL nicht mitbekommen hatte.

Hätten sich die Russen wie ihre DHL-Kollegen auf ihre Instrumente verlassen, wären sie gestiegen und alles wäre gut gewesen. Sind sie aber nicht. Sie haben stattdessen lange diskutiert und dann dem Fluglotsen vertraut, der sie in dem Moment, als er den Konflikt bemerkte, planlos in den Sinkflug schickte.


Beim Schiff ebenso. Und da gilt bei sämtlichen Berufsschiffen untereinander, und bei sämtlichen Berufsfliegern untereinander, dass man seinen Kurs nach RECHTS ändern muss.

Beim Schiff ja, beim Flugzeug unter IFR eindeutig: nein!

Aber wir spammen hier einen Eisenbahn-Strang voll. Vielleicht sollten wir die Diskussion im Luftfahrt-Fred weiterführen.

Neu
11.04.2016, 14:03
Nein, im Fall Überlingen haben die Piloten die TCAS-Warnungen erst 50 Sekunden (B752), bzw. 2 Minuten (TU154) vor der Kollission bekommen. Die 752 hat sofort reagiert, ist gemäß der Resolution Advisory gesunken und hat den TCAS-descent über Funk nach Zürich gemeldet. Sie haben alles richtig gemacht. Sie haben rechtzeitig, klar erkennbar und entschlossen gehandelt (kennste, gell).

Ihr Pech war, dass der Lotse in Zürich überlastet war, weil sein Kollege (vorschriftwidrig, aber geduldet) eine Pause machte, und ersterer deshalb die Meldung der DHL nicht mitbekommen hatte.

Hätten sich die Russen wie ihre DHL-Kollegen auf ihre Instrumente verlassen, wären sie gestiegen und alles wäre gut gewesen. Sind sie aber nicht. Sie haben stattdessen lange diskutiert und dann dem Fluglotsen vertraut, der sie in dem Moment, als er den Konflikt bemerkte, planlos in den Sinkflug schickte.

Beim Schiff ja, beim Flugzeug unter IFR eindeutig: nein!

Aber wir spammen hier einen Eisenbahn-Strang voll. Vielleicht sollten wir die Diskussion im Luftfahrt-Fred weiterführen.

Hier geht es um das Zugunglück, ja, und die Frage, wie das passieren konnte. Einer der Gründe ist, dass die Zugführer sich nicht sehen konnten; und ein "Sichtgerät" wie beim Flugzeug ist nicht vorgesehen, ein schwerwiegender Mangel. Des weiteren ist die Verantwortung des Lokführers eine völlig andere, als beim Flugzeug. Vorfahrtsregeln gibt es nicht; schienengebundene Fahrzeuge können nur bremsen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Flugzeugkollision_von_%C3%9Cberlingen
""„Diese Systemphilosophie von TCAS sieht vor, dass man dem TCAS folgt und die Anordnung der Flugsicherung zweitrangig ist, in dem Falle also ignoriert werden muss.“

Und: https://de.wikipedia.org/wiki/Ausweichregeln_zwischen_Luftfahrzeugen
""Die Ausweichregeln gelten sowohl für Flüge nach Instrumenten- als auch Sichtflug-Regeln und werden international im ICAO Annex 2 definiert.[2] ""

"" Die Tupolew traf nach zwei vorherigen Änderungen des Kurses um insgesamt 20° rechtwinklig in das Heck der Boeing"" -
Und da ist ganz klar "rechts vor links" und das rechtzeitige Ausweichen angesagt. Warum das keiner auf dem Radarschirm gesehen hat, keine Ahnung; wenn man schon einen Radarschirm hat, auf dem der Transponder einer anderen Maschine mit Höhe, Geschwindigkeit und Kurs angezeigt wird, könnte man auch mal einen Blick darauf werfen. Nach dem Kollisionsalarm bei Stress ists dann sehr eng, ja. Nur: Die Vorfahrtsregeln gelten immer. Und das Manöver des letzten Augenblicks; das ist oft zu spät. Heuer wissen die Flugkapitäne, dass nur sie selbst die Verantwortung tragen, und die Anweisungen des Fluglotsen befolgt werden KÖNNEN, aber nicht müssen.

Bei der Bahn wäre dem Zugführer eine viel weiterreichende Verantwortung zu geben. Etwa in der Form, dass er sich bei eingleisigen Strecken erkundigen muss, wo der Gegenverkehr denn nun ist. Er brauchte den Kollegen ja nur ganz einfach anzurufen, und ihn fragen: "Egon, bist du noch auf dem Nebengleis? Ich bin jetzt auf der eingleisigen Strecke unterwegs."

Schlummifix
12.04.2016, 17:20
Ein Smombie-Unfall...
Der Fahrdienstleiter war in ein Computerspiel auf seinem Smartphone vertieft...Farmville :?

http://www.focus.de/panorama/welt/unglueck-in-bad-aibling-nach-zugunglueck-mit-mehreren-toten-polizei-nimmt-fahrdienstleiter-in-untersuchungshaft_id_5431096.html

Heisenberg
12.04.2016, 19:16
Der Fahrdienstleiter war in ein Computerspiel auf seinem Smartphone vertieft...Farmville :?
Wohl eher Railroad Tycoon 2.

Flüchtling
12.04.2016, 19:20
Also, passt auf, beim Umgang mit euren Handys - sonst landet ihr, wie der Fahrdienstleiter, im Gefängnis!
Eigentlich erfüllte der Fahrdienstleiter ja nur seine Pflicht, und leitete den Fahrdienst - im Computerspiel.
Da kann man schon mal durcheinanderkommen, bei den ganzen Ge-Fahren. :(

Cudi
12.04.2016, 19:21
Der Bahnverkehr läuft wieder. Die Fahrgäste werden noch ein Zeitlang ein mulmiges Gefühl haben.

autochthon
12.04.2016, 19:24
Wohl eher Railroad Tycoon 2.

Subway surfers!

Tantalit
12.04.2016, 19:27
Also, passt auf, beim Umgang mit euren Handys - sonst landet ihr, wie der Fahrdienstleiter, im Gefängnis!
Eigentlich erfüllte der Fahrdienstleiter ja nur seine Pflicht, und leitete den Fahrdienst - im Computerspiel.
Da kann man schon mal durcheinanderkommen, bei den ganzen Ge-Fahren. :(

Ich fahr ja keinen Zug und beim Autofahren essen, trinken, Zeitung lesen und rauchen hab ich voll im Griff. ;)

kotzfisch
12.04.2016, 19:55
Naja, den 2er hab ich tatsächlich nicht. Dafür den 1er, den SKS und eine CPL.

(der BR war fyi noch nie amtlich, dafür kriegste vielleicht ne Jolle am nächtgelegenen Baggersee)

Aber erzähl mir mehr!



Kompletter Unsinn.

Ne CPL- so?
Bei welcher Airline fliegst Du denn und was?

Don
12.04.2016, 22:09
Ne CPL- so?
Bei welcher Airline fliegst Du denn und was?

Hier hat es Leute, da hätte Sigmund gestaunt.

kotzfisch
12.04.2016, 23:41
Hier hat es Leute, da hätte Sigmund gestaunt.

Ja, ne.Kein Mensch macht privat ne CPL.
Nicht genügend Anhaltspunkte hätte B. Russel gesagt, wenn auch in anderem Zusammenhang.

Heisenberg
05.12.2016, 10:48
Kommt gerade über die Ticker. Nur 3 1/2 Jahre Knast für den Fahrdienstleiter. Möglicherweise ist der in knapp zwei Jahren wieder draußen.

Wie kommen die zu solchen Urteilen? Da bekommst du ja mehr, wenn du einer Bank Geld abnimmst. Dabei enststeht nur ein finanzieller Schaden, gegen den die Bank ohnehin versichert ist. Beim Zugunglück sind zwölf Menschen verreckt, weil der Typ sich aus Langeweile ablenken ließ. Für den Mist hat er noch gutes Geld bekommen. Wenn ich als normaler Autofahrer ne rote Ampel überfahre, weil ich beim Cocktailmixen noch eine SMS schreibe und abgelenkt bin, kreist der große Hammer über mir, wenn dabei auch nur ein Spaziergänger draufgeht. Das verstehe ich nicht. Scheint niemanden zu interessieren, was mit Bürgern passiert. Bank schädigen gibt die Riesenkelle und Leute grob fahrlässig töten ist ne Lappalie?

Stürzt ein Flugzeug ab, weil der Wahnsinn fliegt oder sie Teile aus einem ausrangierten Koreaflieger einbauen, bekommen die Angehörigen hierzulande auch keine richtige Entschädigung. Anders als z.B. in den USA. Da zählen Menschenleben noch was.

Dieser Arsch von Fahrdienstleiter hat zwölf Menschen getötet und vermutlich ebensoviele Familien zerstört. Und dafür kommt er dann übernächste Weihnachten raus. Finde ich vollkommen unangemessen. Der müsste sein Leben lang zahlen und mindestens 10 Jahre weggeschlossen werden.

Politikqualle
05.12.2016, 10:50
Kommt gerade über die Ticker. Nur 3 1/2 Jahre Knast für den Fahrdienstleiter. Möglicherweise ist der in knapp zwei Jahren wieder draußen. Wie kommen die zu solchen Urteilen? Da bekommst du ja mehr, wenn du einer Bank Geld abnimmst. . ... geh mal raus und ermorde mal einen Armutsflüchtling aus Afghanistan der dir dein Handy stehlen wollte ... 10 Jahre und mehr mindestens ..

Dr Mittendrin
05.12.2016, 10:56
Kommt gerade über die Ticker. Nur 3 1/2 Jahre Knast für den Fahrdienstleiter. Möglicherweise ist der in knapp zwei Jahren wieder draußen.

Wie kommen die zu solchen Urteilen? Da bekommst du ja mehr, wenn du einer Bank Geld abnimmst. Dabei enststeht nur ein finanzieller Schaden, gegen den die Bank ohnehin versichert ist. Beim Zugunglück sind zwölf Menschen verreckt, weil der Typ sich aus Langeweile ablenken ließ. Für den Mist hat er noch gutes Geld bekommen. Wenn ich als normaler Autofahrer ne rote Ampel überfahre, weil ich beim Cocktailmixen noch eine SMS schreibe und abgelenkt bin, kreist der große Hammer über mir, wenn dabei auch nur ein Spaziergänger draufgeht. Das verstehe ich nicht. Scheint niemanden zu interessieren, was mit Bürgern passiert. Bank schädigen gibt die Riesenkelle und Leute grob fahrlässig töten ist ne Lappalie?

Stürzt ein Flugzeug ab, weil der Wahnsinn fliegt oder sie Teile aus einem ausrangierten Koreaflieger einbauen, bekommen die Angehörigen hierzulande auch keine richtige Entschädigung. Anders als z.B. in den USA. Da zählen Menschenleben noch was.

Dieser Arsch von Fahrdienstleiter hat zwölf Menschen getötet und vermutlich ebensoviele Familien zerstört. Und dafür kommt er dann übernächste Weihnachten raus. Finde ich vollkommen unangemessen. Der müsste sein Leben lang zahlen und mindestens 10 Jahre weggeschlossen werden.

Sehe ich ähnlich. Man wird auf fahrlässige Tötung entschieden haben.
Die reissen mir wegen 0,46 Promille momentan den Arsch auf und schon 17 Monate kein Führerschein.

Stell dir vor der hätte SMS mit 0,46 Promille geschrieben....ja dann !!!!!

Warum wird so was nicht wie Akohol behandelt ??? Ob mich Alkohol unkonzentriert macht oder sonst was shit-egal.

Tryllhase
05.12.2016, 10:56
Kommt gerade über die Ticker. Nur 3 1/2 Jahre Knast für den Fahrdienstleiter. Möglicherweise ist der in knapp zwei Jahren wieder draußen.

Wie kommen die zu solchen Urteilen? Da bekommst du ja mehr, wenn du einer Bank Geld abnimmst. Dabei enststeht nur ein finanzieller Schaden, gegen den die Bank ohnehin versichert ist. Beim Zugunglück sind zwölf Menschen verreckt, weil der Typ sich aus Langeweile ablenken ließ. Für den Mist hat er noch gutes Geld bekommen. Wenn ich als normaler Autofahrer ne rote Ampel überfahre, weil ich beim Cocktailmixen noch eine SMS schreibe und abgelenkt bin, kreist der große Hammer über mir, wenn dabei auch nur ein Spaziergänger draufgeht. Das verstehe ich nicht. Scheint niemanden zu interessieren, was mit Bürgern passiert. Bank schädigen gibt die Riesenkelle und Leute grob fahrlässig töten ist ne Lappalie?

Stürzt ein Flugzeug ab, weil der Wahnsinn fliegt oder sie Teile aus einem ausrangierten Koreaflieger einbauen, bekommen die Angehörigen hierzulande auch keine richtige Entschädigung. Anders als z.B. in den USA. Da zählen Menschenleben noch was.

Dieser Arsch von Fahrdienstleiter hat zwölf Menschen getötet und vermutlich ebensoviele Familien zerstört. Und dafür kommt er dann übernächste Weihnachten raus. Finde ich vollkommen unangemessen. Der müsste sein Leben lang zahlen und mindestens 10 Jahre weggeschlossen werden.
Warum willst Du denn den armen Kerl härter bestrafen, wo doch jeder zweite Autofahrer ebenfalls auf sein Smartphone guckt und dadurch eine große Anzahl Unfälle verursacht? Es ist diese Gesellschaft, die dies mit einem Wimpernzucken toleriert. Statt jedem Handy-Fahrer sofort die Fahrerlaubnis zu entziehen und Prämien für Fotos telefonierender Fahrer den aufmerksamen Bürgern zu zahlen?

Heisenberg
05.12.2016, 11:01
Warum willst Du denn den armen Kerl härter bestrafen...?
Das steht doch in meinem Beitrag. Wenn du das nicht verstehst, lohnt sich eine Auseinandersetzung darüber nicht.

Heisenberg
05.12.2016, 11:03
Sehe ich ähnlich. Man wird auf fahrlässige Tötung entschieden haben.
Die reissen mir wegen 0,46 Promille momentan den Arsch auf und schon 17 Monate kein Führerschein.
Da muss aber mehr passiert sein. Wegen 0,5 Promille nehmen sie dir den Lappen nicht so lange ab.

Heisenberg
05.12.2016, 11:09
... geh mal raus und ermorde mal einen Armutsflüchtling aus Afghanistan der dir dein Handy stehlen wollte ... 10 Jahre und mehr mindestens ..
Da hat doch einer gerade eine Studentin vergewaltigt und ermordet.
Sarkasmus: Der bekommt wahrscheinlich noch eine Entschuldigung vom Richter, dass man überhaupt gegen ihn ermittelt hat. Oder er kommt mit Jugendstrafe davon. Begründung: 17 Jahre, permageil, kontaktarm wegen der Sprache, Wichsen gilt als unrein und die Studentin hat ihm keinen geblasen, als er das als Mann anordnete. Außerdem ging es nicht um Geld, sondern nur um das Leben einer Kuffar-Frau.

Dr Mittendrin
05.12.2016, 11:13
Da muss aber mehr passiert sein. Wegen 0,5 Promille nehmen sie dir den Lappen nicht so lange ab.

Die beziehen Strafakten auch mit ein und Punkte bzgl MPU. 0,46 und Alk und du bist fällig.

Kenne einen der nur zweimal unter 0,5 erwischt wurde. Ladung zur MPU und einmal durchgefallen.


Das sind rabiate Horror-Sanktionen. Drum hört auf mit Russlandbashing. Dort geht man mit Autofahrern nicht so um.

Dr Mittendrin
05.12.2016, 11:14
Da hat doch einer gerade eine Studentin vergewaltigt und ermordet.
Sarkasmus: Der bekommt wahrscheinlich noch eine Entschuldigung vom Richter, dass man überhaupt gegen ihn ermittelt hat. Oder er kommt mit Jugendstrafe davon. Begründung: 17 Jahre, permageil, kontaktarm wegen der Sprache, Wichsen gilt als unrein und die Studentin hat ihm keinen geblasen, als er das als Mann anordnete. Außerdem ging es nicht um Geld, sondern nur um das Leben einer Kuffar-Frau.

Der kriegt eh Islamrabatt. Opfer seiner Sozialisierung.

Dr Mittendrin
05.12.2016, 11:17
Warum willst Du denn den armen Kerl härter bestrafen, wo doch jeder zweite Autofahrer ebenfalls auf sein Smartphone guckt und dadurch eine große Anzahl Unfälle verursacht? Es ist diese Gesellschaft, die dies mit einem Wimpernzucken toleriert. Statt jedem Handy-Fahrer sofort die Fahrerlaubnis zu entziehen und Prämien für Fotos telefonierender Fahrer den aufmerksamen Bürgern zu zahlen?

Ich will nur Normalität. Aber jemand mit 0,5 Promille ( reaktionsvermindert ) 10 mal härter bestrafen als jemand der einfach mal ( tut doch jeder ) auf das smartphone guckt und 12 Menschenleben damit auslöscht.

0,5 Promille und 12 Tote, was denkst du wäre passiert ?

Leberecht
05.12.2016, 11:32
Hier geht es um das Zugunglück, ja, und die Frage, wie das passieren konnte.
In der Tat, an dieser Sache ist etwas oberfaul. Jeder heutige Modellbahner wird bestätigen, daß aufgrund einfacher elektrischer Regelautomation die Begegnung zweier Züge auf eingleisiger Strecke unmöglich ist. Wahrscheinlich wird der Zugführer aufgrund dieses ominösen Sachverhalts gar nicht oder nicht hoch bestraft werden oder vorzeitig entlassen werden.

Neu
05.12.2016, 14:05
In der Tat, an dieser Sache ist etwas oberfaul. Jeder heutige Modellbahner wird bestätigen, daß aufgrund einfacher elektrischer Regelautomation die Begegnung zweier Züge auf eingleisiger Strecke unmöglich ist. Wahrscheinlich wird der Zugführer aufgrund dieses ominösen Sachverhalts gar nicht oder nicht hoch bestraft werden oder vorzeitig entlassen werden.

Man hat einen schuldigen finden müssen:
http://www.heute.de/nach-zugunglueck-von-bad-aibling-dreieinhalb-jahre-haft-fuer-fahrdienstleiter-46046916.html
Eine völlig unübersichtliche Anzeige, die im Zweifelsfall nichts relevantes aussagt, und zwei Zugführer, die nicht kompetent sind, und im "Blindflug" unterwegs sind. Wenn dann noch einer am Handi rumspielt, ... Wobei das Unglück auch ohne Handi hätte passieren können. Es gibt ja einen Grund, der die veraltete Technik schon längst hätte erneuern lassen müssen.

Politikqualle
05.12.2016, 14:09
In der Tat, an dieser Sache ist etwas oberfaul. . .. NEIN .. was bitte soll denn daran oberfaul sein ?

Chronos
05.12.2016, 14:10
Man hat einen schuldigen finden müssen:
http://www.heute.de/nach-zugunglueck-von-bad-aibling-dreieinhalb-jahre-haft-fuer-fahrdienstleiter-46046916.html
Eine völlig unübersichtliche Anzeige, die im Zweifelsfall nichts relevantes aussagt, und zwei Zugführer, die nicht kompetent sind, und im "Blindflug" unterwegs sind. Wenn dann noch einer am Handi rumspielt, ... Wobei das Unglück auch ohne Handi hätte passieren können. Es gibt ja einen Grund, der die veraltete Technik schon längst hätte erneuern lassen müssen.
Einfach nur noch der blanke Wahnsinn, wie man die Bahn über Jahrzehnte vernachlässigte.

Im Land, in dem der Computer erfunden wurde und in dem jeder poplige Kühlschrank mikroprozessorgesteuert ist, fahren die noch mit Fahrzeugen auf dem technischen Stand der Postkutschenzeit herum.

Da hätte längst ein redundantes Sicherheitssystem eingebaut worden sein müssen, das kein abgelenkter Fahrdienstleiter mal eben so ausser Betrieb nehmen kann.

Neu
05.12.2016, 15:54
Einfach nur noch der blanke Wahnsinn, wie man die Bahn über Jahrzehnte vernachlässigte.

Im Land, in dem der Computer erfunden wurde und in dem jeder poplige Kühlschrank mikroprozessorgesteuert ist, fahren die noch mit Fahrzeugen auf dem technischen Stand der Postkutschenzeit herum.

Da hätte längst ein redundantes Sicherheitssystem eingebaut worden sein müssen, das kein abgelenkter Fahrdienstleiter mal eben so ausser Betrieb nehmen kann.

Die Bahn war mal Teil einer modernen Infrastruktur. Genau das, was ein Staatsgebilde braucht, um den Weg in die Zivilisation zu weisen. Heuer ist sie zum Finanzinstrument einer "Regierung" geworden, die nur noch ein Ziel hat: Sich selbst zu alimentieren. Und die Bahn ist wie der elektrische Strom oder die Autobahn oder VW zu einer Einnahmequelle degradiert worden, das ehemalige Ziel einer Infrastruktur gibt es nicht mehr. Da interessiert die Sicherheit nicht; wenn man an die Billigachsen beim ICE oder die Billig - Radreifen denkt, muss erst mal was gravierendes passieren, damit man die Gewinnmargen etwas zurücknimmt:
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/halbjahreszahlen-deutsche-bahn-macht-eine-milliarde-gewinn/13931894.html
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutsche-Bahn-schreibt-tiefrote-Zahlen-article17235626.html

Die Gewinne steckt sich die Regierung ein, um den Beamtenstaat zu alimentieren. Und weil Deutschland wirtschaftlich auf dem 30. Platz abgefallen ist, und Mehr Steuern den weiteren wirtschaftlichen Zerfall beschleunigen würde, wird das Volk halt auch über die Bahn gemolken. Auf Kosten der Sicherheit, weil die ja Geld kostet.

Tryllhase
05.12.2016, 16:23
Man hat einen schuldigen finden müssen:
http://www.heute.de/nach-zugunglueck-von-bad-aibling-dreieinhalb-jahre-haft-fuer-fahrdienstleiter-46046916.html
Eine völlig unübersichtliche Anzeige, die im Zweifelsfall nichts relevantes aussagt, und zwei Zugführer, die nicht kompetent sind, und im "Blindflug" unterwegs sind. Wenn dann noch einer am Handi rumspielt, ... Wobei das Unglück auch ohne Handi hätte passieren können. Es gibt ja einen Grund, der die veraltete Technik schon längst hätte erneuern lassen müssen.
Nein, wenn es ein Sicherheitssystem gab, welches bei falscher Freigabe erst einmal vorsätzlich ausgeschaltet werden musste, ist der alten Technik genüge getan.
Man sollte vielmehr gründlich erforschen, wie das ständige Spielen Denkprozesse ändert und den Spieler zu unvorhergesehenen Handlungen verleitet. Und es gibt nur eine Lösung, analog dem Alkohol: Totalverbot in sicherheitsrelevanten Bereichen. Natürlich auch im Auto.

Cybeth
05.12.2016, 16:29
Die Bahn war mal Teil einer modernen Infrastruktur. Genau das, was ein Staatsgebilde braucht, um den Weg in die Zivilisation zu weisen. Heuer ist sie zum Finanzinstrument einer "Regierung" geworden, die nur noch ein Ziel hat: Sich selbst zu alimentieren. Und die Bahn ist wie der elektrische Strom oder die Autobahn oder VW zu einer Einnahmequelle degradiert worden, das ehemalige Ziel einer Infrastruktur gibt es nicht mehr. Da interessiert die Sicherheit nicht; wenn man an die Billigachsen beim ICE oder die Billig - Radreifen denkt, muss erst mal was gravierendes passieren, damit man die Gewinnmargen etwas zurücknimmt:
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/halbjahreszahlen-deutsche-bahn-macht-eine-milliarde-gewinn/13931894.html
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutsche-Bahn-schreibt-tiefrote-Zahlen-article17235626.html

Die Gewinne steckt sich die Regierung ein, um den Beamtenstaat zu alimentieren. Und weil Deutschland wirtschaftlich auf dem 30. Platz abgefallen ist, und Mehr Steuern den weiteren wirtschaftlichen Zerfall beschleunigen würde, wird das Volk halt auch über die Bahn gemolken. Auf Kosten der Sicherheit, weil die ja Geld kostet.So schauts aus! Aber der Pöbel denkt immer noch, dass bei uns alles in Butter ist und wir Geld zum "fressen" haben. Die Staatsschulden werden sich auch schon zwischen 5-10 Billionen summiert haben. Das ganze System wird nur noch durch Lug und Trug und frisieren am Leben erhalten

Zyankali
05.12.2016, 16:31
Da hätte längst ein redundantes Sicherheitssystem eingebaut worden sein müssen, das kein abgelenkter Fahrdienstleiter mal eben so ausser Betrieb nehmen kann.

da müsst eigentlich bloss ein zweites gleis gelegt werden. ist den herrn DB aktienbesitzern aber wohl zu teuer...

Neu
05.12.2016, 16:32
Nein, wenn es ein Sicherheitssystem gab, welches bei falscher Freigabe erst einmal vorsätzlich ausgeschaltet werden musste, ist der alten Technik genüge getan.
Man sollte vielmehr gründlich erforschen, wie das ständige Spielen Denkprozesse ändert und den Spieler zu unvorhergesehenen Handlungen verleitet. Und es gibt nur eine Lösung, analog dem Alkohol: Totalverbot in sicherheitsrelevanten Bereichen. Natürlich auch im Auto.

Mit dieser Steinzeittechnik hätte keine Rakete, kein Flugzeug jemals abheben können, geschweige denn sicher landen können. Und im Auto gibt es bereits BAM - geprüfte Sicherheitstechnik, sowas findest du in der Bahn vergebens. Solange die Bahn nicht zurück zu ihrer eigentlichen Aufgabe findet (sichere Infrastruktur Bereich Verkehr), kann sie nicht sicher werden. Solche und ähnliche "Unfälle" nimmt man eben billigend in Kauf.

Tryllhase
05.12.2016, 16:38
Ich will nur Normalität. Aber jemand mit 0,5 Promille ( reaktionsvermindert ) 10 mal härter bestrafen als jemand der einfach mal ( tut doch jeder ) auf das smartphone guckt und 12 Menschenleben damit auslöscht.
0,5 Promille und 12 Tote, was denkst du wäre passiert ?
Der Mann hatte aber keine Reaktionsproblen, sondern hat wahrscheinlich in jeder freien Minute gezockt. Und dann war er nach seinem ersten Fehler so verwirrt, dass er sogar noch die Tasten des Funksystems verwechselte!

Tryllhase
05.12.2016, 16:40
Mit dieser Steinzeittechnik hätte keine Rakete, kein Flugzeug jemals abheben können, geschweige denn sicher landen können. Und im Auto gibt es bereits BAM - geprüfte Sicherheitstechnik, sowas findest du in der Bahn vergebens. Solange die Bahn nicht zurück zu ihrer eigentlichen Aufgabe findet (sichere Infrastruktur Bereich Verkehr), kann sie nicht sicher werden. Solche und ähnliche "Unfälle" nimmt man eben billigend in Kauf.
In jeder Hochtechnologie ist der Mensch das schwächste Glied. Und kein noch so raffiniertes Sicherheitssystem hilft, wenn es vorsätzlich ausgeschaltet wird. Tschernobyl!!

Neu
05.12.2016, 16:46
In jeder Hochtechnologie ist der Mensch das schwächste Glied. Und kein noch so raffiniertes Sicherheitssystem hilft, wenn es vorsätzlich ausgeschaltet wird. Tschernobyl!!

Tschernobyl war eine militärische Einrichtung und wurde mit "Befehl und Gehorsam" zerstört. Das Militär ist zum Zerstören ja da, sowas nennt man "friendly fire". Wenn du die Bahn durch solche Generäle fahren lassen würdest, wäre der Zugbetrieb schnell vollständig eingestellt.

Leberecht
05.12.2016, 16:50
.. NEIN .. was bitte soll denn daran oberfaul sein ?
Oberfaul sollte sein, daß zwei Züge auf einem Gleis einander entgegen fahren und dies sicherheitstechnisch unmöglich ist, weil beide dann automatisch zum Stillstand kämen und auch ein Fahrdienstleiter diesen Stillstand ohne technischen Eingriff nicht abwenden könnte.

kiwi
05.12.2016, 16:51
Ja, zum Glück waren keine Schulkinder dabei. Die haben Faschingsferien.



…und was ist wenn von den Schulkindern die frei hatten ein Vater dabei war ??

Leberecht
05.12.2016, 16:57
... Es gibt ja einen Grund, der die veraltete Technik schon längst hätte erneuern lassen müssen.
Aller Wahrscheinlichkeit liegt dort der Hund begraben und ablenkend wird ein Bauer geopfert.

Neu
05.12.2016, 16:58
Der Mann hatte aber keine Reaktionsproblen, sondern hat wahrscheinlich in jeder freien Minute gezockt. Und dann war er nach seinem ersten Fehler so verwirrt, dass er sogar noch die Tasten des Funksystems verwechselte!

Bei einem "Störfall" dieser Art ist nichts normal. Es fehlt die Zeit, sich über die neue Lage klar zu werden, und nachlesen dauert zu lange. Ein Störfall bedeutet Stress, und in Stresssituationen kommt meistens nichts gutes heraus. Daher müssten diese Störfälle permanent geübt werden, um sie stressfrei und routiniert abzuarbeiten. Das hat hier völlig gefehlt. Auch in Überlingen war das so.

black_swan
05.12.2016, 17:31
Prinzip Ursache und Wirkung, man hätte die Bahn nie einer Reform unterziehen sollen und vor allem hätte es in diesem Zusammenhang mehr Befehlsstellwerke an den jeweiligen Punkten geben müssen, als alles zentral via PC zu schalten, davon abgesehen ist es notwendig dass Fahrdienstleiter eine Minimum Doppelbesatzung haben, das erhöht die Sicherheit... Ich war mal ehrenamtlich für die Parkeisenbahn aktiv gewesen, und habe mir anfang der 1990er Jahre auch die Arbeit der Eisenbahner im In und Ausland in Augenschein genommen, - in ländlichen Regionen hatte jeder Bahnhof einen Stationsbediensteten und an Bahnhöfen wo die Gleise mit Weichen versehen waren gab es unweit auch die Befehlsstellwerke.... - Jeder Stationsvorsteher musste jeden Zug der seinen Bahnhof durchfahren hatte, in ein spezielles Eisenbahnbuch eingestragen werden "zb: Zug 38579 P 14:35 Uhr...und das mit Stempel und Unterschrift versehen werden, desweiteren wurde der Zug per Telefon an die nächste Bahnstation vorgemeldet...so dass die nächste Station darüber in Kenntnis gesetzt worden ist.

In diesem Sinne war nämlich die Bundesbahn und alte Staatsbahn sehr sicher und schaffte Qualität , Service und vor allem Arbeitsplätze , der Beruf des Eisenbahners war ein sehr angesehener Beruf in der Gesellschaft....

Mit den ganzen Liberalismusmüll und dem kranken Reformfetisch ist nicht nur Personal verschwunden sondern auch Service, Qualität und eben auch Sicherheit...- aber hier gibt man lieber öffentliche Steuergelder für andere Dinge aus, das hat wohl Priorität...und das widert mich an.

ich58
05.12.2016, 18:19
Ich will nur Normalität. Aber jemand mit 0,5 Promille ( reaktionsvermindert ) 10 mal härter bestrafen als jemand der einfach mal ( tut doch jeder ) auf das smartphone guckt und 12 Menschenleben damit auslöscht.

0,5 Promille und 12 Tote, was denkst du wäre passiert ?
Für mich gibt es keine vermindert Schuldfähigkeit,jeder hat die Voraussetzungen dafür selbst und ohne Zwang geschaffen. Im Gegenteil, Taten unter Drogen und Alkohol sollten wie in Japan schärfer bestraft werden.

kotzfisch
05.12.2016, 20:59
da müsst eigentlich bloss ein zweites gleis gelegt werden. ist den herrn DB aktienbesitzern aber wohl zu teuer...

Da legst Du kein zweites.Enges Mangfall Ufer dort.Kenne die Strecke.

Schwabenpower
05.12.2016, 21:00
Da legst Du kein zweites.Enges Mangfall Ufer dort.Kenne die Strecke.

Übereinander ;)

Politikqualle
05.12.2016, 22:41
Oberfaul sollte sein, daß zwei Züge auf einem Gleis einander entgegen fahren und dies sicherheitstechnisch unmöglich ist, weil beide dann automatisch zum Stillstand kämen und auch ein Fahrdienstleiter diesen Stillstand ohne technischen Eingriff nicht abwenden könnte. .. oh man oh man .. wie kann man nur solch ein solches dummes obergradigen Blödsinn von sich geben ... nimmst du Drogen ?

autochthon
05.12.2016, 23:20
.. oh man oh man .. wie kann man nur solch ein solches dummes obergradigen Blödsinn von sich geben ... nimmst du Drogen ?

Ich vermute, er hat keine Bildung genossen, ist Alkoholiker und bezieht Hartz-4!

Denn ansonsten würde er mal Faktenfaktenfakten(!!!!!!) liefern!!!!

Politikqualle
06.12.2016, 00:15
Ich vermute, er hat keine Bildung genossen, ist Alkoholiker und bezieht Hartz-4! Denn ansonsten würde er mal Faktenfaktenfakten(!!!!!!) liefern!!!! .. so ist es ... aber der Fahrdienstleiter wird seines Lebens nicht mehr froh , denn so ein abgebrühter Typ ist der nicht .. ..

Kreuzbube
06.12.2016, 00:21
.. so ist es ... aber der Fahrdienstleiter wird seines Lebens nicht mehr froh , denn so ein abgebrühter Typ ist der nicht .. ..

Zumindest für Online-Spiele hat er nun genug Zeit. Die Dienstpflicht stört dabei nicht mehr.:)

Politikqualle
06.12.2016, 00:28
Zumindest für Online-Spiele hat er nun genug Zeit. Die Dienstpflicht stört dabei nicht mehr.:) ... :crazy: .... es ist nur wirklich entsetzlich , daß wegen eines solchen Typen der die Finger nicht von solchen Spielen lassen kann , viele sterben mußten und einige bis zum Ende ihres Lebens Krüppel bleiben ... auf der anderen Seite frage ich mich , werden solche Leute in ihrem Beruf nicht ordentlich überprüft , denn schließlich tragen sie eine große Verantwortung ? ...

Kreuzbube
06.12.2016, 00:31
... :crazy: .... es ist nur wirklich entsetzlich , daß wegen eines solchen Typen der die Finger nicht von solchen Spielen lassen kann , viele sterben mußten und einige bis zum Ende ihres Lebens Krüppel bleiben ... auf der anderen Seite frage ich mich , werden solche Leute in ihrem Beruf nicht ordentlich überprüft , denn schließlich tragen sie eine große Verantwortung ? ...

Die müssen regelmäßig zum Dienstunterricht. Dort wird der Fall ab jetzt bestimmt Thema sein.

Zyankali
06.12.2016, 00:49
Da legst Du kein zweites.Enges Mangfall Ufer dort.Kenne die Strecke.

sicherlich wäre auch das zu bewältigen, notfalls mit einer ordentlichen stahlkonstruktion.

autochthon
06.12.2016, 01:19
... :crazy: .... es ist nur wirklich entsetzlich , daß wegen eines solchen Typen der die Finger nicht von solchen Spielen lassen kann , viele sterben mußten und einige bis zum Ende ihres Lebens Krüppel bleiben ... auf der anderen Seite frage ich mich , werden solche Leute in ihrem Beruf nicht ordentlich überprüft , denn schließlich tragen sie eine große Verantwortung ? ...

"Überprüfung" hin oder her - Da steckst Du nicht drin.

Heifüsch
06.12.2016, 02:07
Wer in Berlin regelmäßig mit dem Fahrrad unterwegs ist, weiß genau, daß der Autofahrer, der einen irgendwann auf dem nicht vorhandenen Gewissen hat, am nächsten Tag schon wieder on the road ist und die Beulen in seiner Karre bejammert.
So what...? Ein Menschenleben ist doch nichts mehr wert, es sei denn, es ist eins mit Migrationshintergrund. Dann bläst die Amadeu Antonio Stiftung zur Attacke und der Gauck geht die Wände hoch...>x´(

Zyankali
06.12.2016, 02:20
Wer in Berlin regelmäßig mit dem Fahrrad unterwegs ist, weiß genau, daß der Autofahrer, der einen irgendwann auf dem nicht vorhandenen Gewissen hat, am nächsten Tag schon wieder on the road ist und die Beulen in seiner Karre bejammert.
So what...? Ein Menschenleben ist doch nichts mehr wert, es sei denn, es ist eins mit Migrationshintergrund. Dann bläst die Amadeu Antonio Stiftung zur Attacke und der Gauck geht die Wände hoch...>x´(

eine sache der perspektive...


aus marburg kenne ich rücksichtslose fahrradfahrer, die sich einen scheiss um verkehrsregeln scheren, der idiot im auto muss halt bremsen, sonst wirds teuer für ihn...


ok, marburg ist nun wirklich keine weltstadt....

Leberecht
06.12.2016, 05:23
.. oh man oh man .. wie kann man nur solch ein solches dummes obergradigen Blödsinn von sich geben ... nimmst du Drogen ?
Argumentativ perfekt widerlegt. :hi:

Heifüsch
06.12.2016, 08:36
eine sache der perspektive...


aus marburg kenne ich rücksichtslose fahrradfahrer, die sich einen scheiss um verkehrsregeln scheren, der idiot im auto muss halt bremsen, sonst wirds teuer für ihn...


ok, marburg ist nun wirklich keine weltstadt....

...und das Aufkommen an türkischen Taxifahrern hält sich wohl auch in gewissen Grenzen. >&´(

Politikqualle
06.12.2016, 11:44
Argumentativ perfekt widerlegt. :hi:
.... zur Erinnerung :

Ich vermute, er hat keine Bildung genossen, ist Alkoholiker und bezieht Hartz-4! Denn ansonsten würde er mal Faktenfaktenfakten(!!!!!!) liefern!!!!

Leberecht
06.12.2016, 12:52
Einfach nur noch der blanke Wahnsinn, wie man die Bahn über Jahrzehnte vernachlässigte.

Im Land, in dem der Computer erfunden wurde und in dem jeder poplige Kühlschrank mikroprozessorgesteuert ist, fahren die noch mit Fahrzeugen auf dem technischen Stand der Postkutschenzeit herum.

Da hätte längst ein redundantes Sicherheitssystem eingebaut worden sein müssen, das kein abgelenkter Fahrdienstleiter mal eben so ausser Betrieb nehmen kann.
Logo, denn solche Schaltungen zählen zum Kleinen Einmaleins der Elektronik.

Chronos
06.12.2016, 12:59
Logo, denn solche Schaltungen zählen zum Kleinen Einmaleins der Elektronik.
Eben.

An solchen Defiziten lässt sich sehr gut erkennen, wie die technischen Einrichtungen der Bahn seit Jahrzehnten sträflich vernachlässigt wurden.

Technik aus der Zeit des Adlers.

In China hat man mittlerweile den Weltrekord für schnelle Schienenfahrzeuge aufgestellt (über 500 km/h) und in Deutschland fliegen die ICE aus den Schienen und donnern gegen Brückenpfeiler.

Und ein daddelnder Fahrdienstleiter kann eben mal eine Sicherheitseinrichtung per Knopfdruck ausser Betrieb nehmen und dann auch noch den falschen Knopf an einem Funkgerät drücken.

Man fasst es wirklich nicht mehr....

Filofax
06.12.2016, 13:01
Aller Wahrscheinlichkeit liegt dort der Hund begraben und ablenkend wird ein Bauer geopfert.

ja, ein Bauernopfer.

Und der Kerl wird wahrscheinlich nicht die Connections haben wie ein Uli Hoeness, der die Haftstrafe gemütlich auf der Krankenstation absitzen konnte und dann einen "Job" beim FC Bayern bekam...