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Vollständige Version anzeigen : Linkspartei und Eigentumsfrage



Oettinger
12.12.2005, 23:29
Diesen Thread wollen wir dem Verhältnis der Linkspartei zur Eigentumsfrage widmen.

Leider thematisiert die Partei diese alles entscheidende Frage für die Zukunft der Menschheit nicht und lässt somit das Privateigentum an Produktionsmitteln sowie die von diesem gestützte bürgerlich-parlamentarische Demokratie unangetastet.

Wie denken Sie darüber?

Angel of Retribution
13.12.2005, 10:38
Diesen Thread wollen wir dem Verhältnis der Linkspartei zur Eigentumsfrage widmen.

Leider thematisiert die Partei diese alles entscheidende Frage für die Zukunft der Menschheit nicht und lässt somit das Privateigentum an Produktionsmitteln sowie die von diesem gestützte bürgerlich-parlamentarische Demokratie unangetastet.

Wie denken Sie darüber?

Was willst du von diesen pseudo-Sozialisten anders erwarten?

Veldhryc
13.12.2005, 13:46
Diesen Thread wollen wir dem Verhältnis der Linkspartei zur Eigentumsfrage widmen.

Leider thematisiert die Partei diese alles entscheidende Frage für die Zukunft der Menschheit nicht und lässt somit das Privateigentum an Produktionsmitteln sowie die von diesem gestützte bürgerlich-parlamentarische Demokratie unangetastet.

Wie denken Sie darüber?

"Die Linke" ist keine Kommunistenpartei, wollte es nie sein und wird es wohl auch nie sein. Dafür gibt's die DKP, die ein Schattendasein führt.

Ich werde niemals friedlich zusehen, wie man in Deutschland in irgend einer Form das Privateigentum abschafft. Und ich denke, das geht vielen so. In diesem Sinne ist Deine Frage eigentlich überflüssig. ;)

Oettinger
13.12.2005, 14:00
"Die Linke" ist keine Kommunistenpartei, wollte es nie sein und wird es wohl auch nie sein. Sehr bedauerlich, zudem Anhänger Stalins wie Sarah Wagenknecht trotz des allerorten hochgehaltenen Pluralismus gnadenlos an den Rand gedrängt werden.

Als einzig wählbare Alternative betrachte ich deshalb die MLPD, da sie als einzige deutsche Partei noch den Geist Stalins atmet und die Befreiung der Werktätigen von den Fesseln des Kapitals anstrebt.

Der Gerechte
13.12.2005, 14:03
Diesen Thread wollen wir dem Verhältnis der Linkspartei zur Eigentumsfrage widmen.

Leider thematisiert die Partei diese alles entscheidende Frage für die Zukunft der Menschheit nicht und lässt somit das Privateigentum an Produktionsmitteln sowie die von diesem gestützte bürgerlich-parlamentarische Demokratie unangetastet.

Wie denken Sie darüber?

Die meisten Wähler der Linkspartei wollen bestimmt nicht den Kommunismus einführen .
Die SPD macht keine linke Politik mehr und unterscheidet sich nicht wesentlich von der CDU . Deshalb bleibt als linke Alternative nur die Linkspartei .

Angel of Retribution
13.12.2005, 16:04
Als einzig wählbare Alternative betrachte ich deshalb die MLPD, da sie als einzige deutsche Partei noch den Geist Stalins atmet und die Befreiung der Werktätigen von den Fesseln des Kapitals anstrebt.

Stalin hat mit Kommunismus soviel zu tun wie Hitler mit Sozialismus.

Apollon7
13.12.2005, 17:29
Stalin hat mit Kommunismus soviel zu tun wie Hitler mit Sozialismus.

Also war Stalin etwa kein Kommunist? :lach:

Daß ist ja der Witz des Tages.

Angel of Retribution
13.12.2005, 17:30
Also war Stalin etwa kein Kommunist? :lach:

Daß ist ja der Witz des Tages.

Nein, er war Stalinist.

Apollon7
13.12.2005, 17:33
Nein, er war Stalinist.

:lach:

Der Stalinismus ist eine Form des Kommunismus, somit war er Kommunist.

Roter Prolet
13.12.2005, 17:53
Diesen Thread wollen wir dem Verhältnis der Linkspartei zur Eigentumsfrage widmen.

Leider thematisiert die Partei diese alles entscheidende Frage für die Zukunft der Menschheit nicht und lässt somit das Privateigentum an Produktionsmitteln sowie die von diesem gestützte bürgerlich-parlamentarische Demokratie unangetastet.

Wie denken Sie darüber?

Dasselbe denke ich auch.

Ich meine, wenn eine Partei, die sich den Sozialismus auf die Fahnen schreibt und praktisch marxistische Positionen fast ganz über Bord geworfen hat oder im krassen Fall den Stangenhalter der Sozialdumping-Politik in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern mit der SPD spielt, so ist das S im ehemaligen oder Beinamen nicht Programm der Partei, sondern nur noch schöne Fassade (was natürlich ihre politischen Gegner aus dem bürgerlichen und faschistischen Lager nicht interessiert und sie weiterhin dumm und dämmlich als "Stalinisten" oder Kommunisten bezeichnen)

Dennoch bin ich froh, dass das Linksbündnis im Bundestag einige Punkte auf den Tisch bringt, die längst überfällig sind.

AlexW
14.12.2005, 03:42
Diesen Thread wollen wir dem Verhältnis der Linkspartei zur Eigentumsfrage widmen.

Leider thematisiert die Partei diese alles entscheidende Frage für die Zukunft der Menschheit nicht und lässt somit das Privateigentum an Produktionsmitteln sowie die von diesem gestützte bürgerlich-parlamentarische Demokratie unangetastet.

Wie denken Sie darüber?

Wenn die Linke.PDS allen Ernstes das Privateigentum abschaffen wollte, wäre die SPD die linkeste Partei im Bundestag.
Sorry, aber Sie glauben doch nicht allen Ernstes, dass es für sowas 5% geben würde.

Willi Nicke
15.09.2011, 09:17
Wenn die Linke.PDS allen Ernstes das Privateigentum abschaffen wollte, wäre die SPD die linkeste Partei im Bundestag.
Sorry, aber Sie glauben doch nicht allen Ernstes, dass es für sowas 5% geben würde.


Was ich das für ein Unsinn, was du schreibst. Den Du verwechselst was, wen die PDL (die Linke. PDS) das Privateigentum an Produktionsmitteln der Konzerne in Volkseigentum überführen würde, da wäre die PDL die linkeste Partei im Bundestag.



Zitat von AlexW
Sorry, aber Sie glauben doch nicht allen Ernstes, dass es für sowas 5% geben würde.

Ach mein freund, die Mehrheit der Wähler im Osten ist dafür wie Strom Konzerne in Kommunales Eigentum zu führen.


Oskar Lafontain: Wir wollen die Demokratie retten

Diktatur der Finanzmärkte
Und nun kommt die Herausforderung, die Provokation an alle anderen: Eine Gesellschaft in der die Löhne fallen, eine Gesellschaft, in der die Renten sinken, eine Gesellschaft, in der die sozialen Leistungen gekürzt werden, ist nach dieser Definition keine demokratische Gesellschaft. Und deshalb ist Die Linke eine demokratische Erneuerungsbewegung. Und wenn irgend jemand von den konkurrierenden Parteien daran Anstoß nimmt, dann möge er sagen, was er unter Demokratie versteht, und möge die gesellschaftliche Wirklichkeit mit dem konfrontieren.

http://www.jungewelt.de/2011/09-15/013.php

Wohlstand für alle, statt Kapitalismus!
Hartz IV oder Sozialismus! Ihr habt die Wahl!
Arbeitslos? Pleite? Hungrig?
Wohl wieder nicht DKP gewählt!

Freundschaft

Willi

Willi Nicke
15.09.2011, 09:25
"Die Linke" ist keine Kommunistenpartei, wollte es nie sein und wird es wohl auch nie sein. Dafür gibt's die DKP, die ein Schattendasein führt.

Ich werde niemals friedlich zusehen, wie man in Deutschland in irgend einer Form das Privateigentum abschafft. Und ich denke, das geht vielen so.

Ach mein Freund, Privateigentum was meins du damit?? Mein Haus, mein Auto, mein Garten, mein Fernseher, mein Bett??

Ach mein Freund du schaust doch schon lange zu wie selbst in Beyern Privateigentum in Kommunaleigentum überführt wird und auch noch von der CSU, wie Wasserwirtschaft, Müllabfuhr. Also was Schwafelst du so albern daher.

Kommunisten wollen den Menschen ihr Eigentum wegnehmen?
Was sollten wir denn mit dem Kram? Behaltet euer Zeug - wenn es auch wirklich euer ist! Klar wollen wir einigen Menschen ihr Eigentum wegnehmen, aber nur denjenigen, die es nach unserer Auffassung durch Unrecht erworben haben, nämlich durch Ausbeutung, also durch im Ausbeuterstaat legalen Betrug und Diebstahl.

Wir wollen dieses Eigentum denen geben, denen es nach unserer Auffassung zu Recht gehört, den Arbeitenden. Wir wollen kein Eigentum stehlen, sondern den Diebstahl beenden. Was durch gemeinsame Arbeit entsteht, im gemeinschaftlichen Prozess der gesellschaftlichen Arbeitsteilung, das soll auch allen gemeinsam gehören. Da darf es kein Privateigentum geben, da dürfen wenige nicht das Recht haben, sich die Arbeitsergebnisse vieler einfach so anzueignen.

Was das individuelle Eigentum des täglichen Lebens betrifft, wir haben auch welches. Und wir sind nicht bereit, darauf zu verzichten. Natürlich müssen wir aber auch dabei vorsichtig sein. Wir wollen nämlich nicht dem Konsumdenken verfallen und von den Dingen besessen werden, anstatt sie zu besitzen. Das ist nicht immer leicht. Aber schließlich behaupten wir auch nicht, dass es leicht sei, Kommunist zu sein! Auszug der KPP

Ja dafür bin ich auch, den in diese Raubtier Kapitalisten die 10% der Bevölkerung sind haben über 6,6 Billionen Euro Privat Vermögen, des von Volk erwirtschaften Mehrwertes angeeignet.

Von den 6,6 Billionen Euro Privat Vermögen in Deutschland die Reichen die 10% der Bevölkerung sind, haben sich 61% werderrechtlich zusammen gekratzt. Dagegen haben 70% der Bevölkerung die ehrlich hart Arbeiten, wie zum Beispiel: Maurer, Tischler, Angestellte, Polizist, Reinigungskraft usw. gerade mal 9% des Gesamtvermögen Privaten oder sogar Schulden.

Der Kommunismus bedeutet Unfreiheit?
Von allen Vorwürfen ist das wohl derjenige, dem wir am heftigsten zustimmen müssen. Wir tun, was wir nur können, um die Freiheit abzuschaffen - die Freiheit nämlich, Menschen auszubeuten. Wir wollen die Freiheit abschaffen, Menschen zu unterdrücken. Wir wollen die Freiheit abschaffen, Menschen legal zu bestehlen und zu betrügen. Wir wollen die Freiheit abschaffen, Menschen zu besitzen, über sie willkürlich zu entscheiden, sie zu benutzen. Diese Freiheit wollen wir abschaffen. Und das ist gut so! www kpp aksios de

Viele Menschen hassen den Kommunismus.
Da sind als erstes die Ausbeuter, die Unterdrücker, die Mächtigen, die Betrüger und Diebe am Volk. Sie hassen uns, weil wir offen aussprechen, was niemand erfahren soll. Sie hassen uns, weil wir sie anklagen, weil wir ihre Verbrechen offen so nennen. Sie hassen uns, weil wir wissen, was niemand glauben soll. Sie hassen uns, weil wir den Weg wissen, wie man sie zum Teufel schicken und ohne sie leben kann. Und weil sie keine historische Perspektive haben, betrachten wir sie mit Mitleid.

http://kpp.aksios.de/dokument/manifest.htm


Gysi: Klaus Zumwinkel, der frühere Chef der Deutschen Post, geht mit 20 Millionen in Rente, obwohl er Steuern in Millionenhöhe hinterzogen hat. Die Kassiererin Emily wird gefeuert, weil sie angeblich 1,30 Euro falsch abrechnete. Solche erbärmliche Zustände wollen wir ändern.

Dem kann ich nur zustimmen.

Gysi: Steinmeier hat Schröders Agenda 2010 erfunden. Seine Markenzeichen sind: Hartz IV, Praxisgebühr, Rente ab 67, massive Steuersenkungen für die Reichen und für Spekulanten.

DIE LINKE will unabhängig vom Geldbeutel und vom Bildungsstand der Eltern. Bildung ist keine Ware, sondern ein Menschenrecht. Jede und jeder muss sich umfassend bilden, individuell entwickeln und an der Gesellschaft teilhaben können. Sondern nicht auf einen einheitlichen Bildungsbrei auf unterstem Niveau, sondern alle sollen so ein hoes Bildungsniveau wie die eltäre Privatschulen haben. Also für eine Allgemein Bildente Gemeinschaftsschulen bis zur 10 Klasse für alle. PDL

Noch deutlicher ist die Körperschaftsteuer gefallen, die bei Aktiengesellschaften und GmbHs erhoben wird. Allein dadurch kam es von 2001 bis 2008 zu Steuerausfällen von über 100 Milliarden Euro. Also da ist mehr als genug Geld für die Sozialen vorhaben da, was die DKP dafür einsetzen wollen.

Der Imperialismus war schon immer grausam. Es gibt keinen guten oder schlechten Imperialismus, jede Form von Imperialismus ist irrsinnig, grausam, pervers, egal, wie er sich darstellt.

Wohlstand für alle, statt Kapitalismus!
Hartz IV oder Sozialismus! Ihr habt die Wahl!
Arbeitslos? Pleite? Hungrig?
Wohl wieder DKP nicht gewählt!

Freundschaft

Willi

-jmw-
15.09.2011, 12:47
Linkspartei und Eigentumsfrage
Man muss den Linken zugutehalten, dass sie sich über diese Kernfrage wenigstens Gedanken machen.
Bei den anderen Parteien vermisst man sowas!
Die nehmen das derzeitige Eigentumsregime als naturgegeben hin.

Willi Nicke
17.09.2011, 08:49
Man muss den Linken zugutehalten, dass sie sich über diese Kernfrage wenigstens Gedanken machen.
Bei den anderen Parteien vermisst man sowas!
Die nehmen das derzeitige Eigentumsregime als naturgegeben hin.

Hallo, -jmw- so ist es, die Eigentumsverhältnisse war schon immer für uns die Kernfrage der Gesellschaftlichen Probleme überhaupt.


Schon in „Manifest der Kommunistischen Partei“ von 1848 ist es eindeutig erläutert wurden. Ehe ich darauf komme, hatte ich im meinen Vorherigen Beitrag was wichtiges vergessen.

Diese Medien hier schreien ständig, wir wöllten "allen" das Eigentum wegnehmen, wie man aber in mein Vorherigen Beitrag, hier oben sehen Kann, wie verlogen das ist.

In der DDR wurde viel weniger Menschen ihr Eigentum genommen wie hier in der BRD. Nun kommt ihr mit den Vorwand,- Das Kann nicht Sein.

Werden hier nicht Täglich erworbenes und selbst erarbeitetes individuelle Eigentum, Zwangsversteigert (Zwangsenteignet) Viele Bauen ein Eigenheim, wo sie selbst Hand mit anlegen, um es zu Bauen. Doch viele haben ihre Arbeit verloren, wo die meisten nicht selbst daran Schuld waren. Oder aus vielen andere Umstände, das sie ihre wucher Kredite Zahlen können, und so Zwangsenteignet werden. Also, durch dem Ausbeuterstaat, durch legalen Betrug wie wucher Zinseszins und Diebstahl.

In der DDR gab es Praktisch so was nicht, es wurde keiner Arbeitslos, ebenfalls keine wucher Zinsen. Einwand, da gab es doch aber Enteignungen! Richtig, wen Staatsinteresse Vorrang hatte, das gibt es aber auch in der BRD. In der DDR Beispiel: Wir hatten fast nur Braunkohle als Energie, ein kleines Dorf lag mitten auf ein wichtigen Kohleflöz, Entweder sie wurden entschädigt und eine andere Wohnung erhalten, oder sie bekamen ein neues Eigenheim Außerhalb des Kohleflöz.

Hier ein Auszug zu Eigentumsverhältnisse aus "Manifest der Kommunistischen Partei"
Alle waren einem beständigen geschichtlichen Wandel, einer beständigen geschichtlichen Veränderung unterworfen. Die Französische Revolution z.B. schaffte das Feudaleigentum zugunsten des bürgerlichen ab. Was den Kommunismus auszeichnet, ist nicht die Abschaffung des Eigentums überhaupt, sondern die Abschaffung des bürgerlichen Eigentums.

Aber das moderne bürgerliche Privateigentum ist der letzte und vollendetste Ausdruck der Erzeugung und Aneignung der Produkte, die auf Klassengegensätzen, auf der Ausbeutung der einen durch die andern beruht.
In diesem Sinn können die Kommunisten ihre Theorie in dem einen Ausdruck: Aufhebung des Privateigentums, zusammenfassen.

Man hat uns Kommunisten vorgeworfen, wir wollten das persönlich erworbene, selbsterarbeitete Eigentum abschaffen; das Eigentum, welches die Grundlage aller persönlichen Freiheit, Tätigkeit und Selbständigkeit bilde.

Erarbeitetes, erworbenes, selbstverdientes Eigentum! Sprecht ihr von dem kleinbürgerlichen, kleinbäuerlichen Eigentum, welches dem bürgerlichen Eigentum vorherging? Wir brauchen es nicht abzuschaffen, die Entwicklung der Industrie hat es abgeschafft und schafft es täglich ab.

Schafft aber die Lohnarbeit, die Arbeit des Proletariers ihm Eigentum? Keineswegs. Sie schafft das Kapital, d.h. das Eigentum, welches die Lohnarbeit ausbeutet, welches sich nur unter der Bedingung vermehren kann, daß es neue Lohnarbeit erzeugt, um sie von neuem auszubeuten. Das Eigentum in seiner heutigen Gestalt bewegt sich in dem Gegensatz von Kapital und Lohnarbeit.

Kapitalist sein, heißt nicht nur eine rein persönliche, sondern eine gesellschaftliche Stellung in der Produktion einzunehmen. Das Kapital ist ein gemeinschaftliches Produkt und kann nur durch eine gemeinsame Tätigkeit vieler Mitglieder, ja in letzter Instanz nur durch die gemeinsame Tätigkeit aller Mitglieder der Gesellschaft in Bewegung gesetzt werden.

Das Kapital ist also keine persönliche, es ist eine gesellschaftliche Macht.
Wenn also das Kapital in ein gemeinschaftliches, allen Mitgliedern der Gesellschaft angehöriges Eigentum verwandelt wird, so verwandelt sich nicht persönliches Eigentum in gesellschaftliches. Nur der gesellschaftliche Charakter des Eigentums verwandelt sich. Er verliert seinen Klassencharakter.

Was also der Lohnarbeiter durch seine Tätigkeit sich aneignet, reicht bloß dazu hin, um sein nacktes Leben wieder zu erzeugen. Wir wollen diese persönliche Aneignung der Arbeitsprodukte zur Wiedererzeugung des unmittelbaren Lebens keineswegs abschaffen, eine Aneignung, die keinen Reinertrag übrigläßt, der Macht über fremde Arbeit geben könnte. Wir wollen nur den elenden Charakter dieser Aneignung aufheben, worin der Arbeiter nur lebt, um das Kapital zu vermehren, nur so weit lebt, wie es das Interesse der herrschenden Klasse erheischt.

In der bürgerlichen Gesellschaft ist das Kapital selbständig und persönlich, während das tätige Individuum unselbständig und unpersönlich ist.

Anmerkung: das tätige Individuum „ist damit der Lohnarbeiter gemeint„ der eigentlich die Produkte erschafft.

der Lohnarbeit ist das Minimum des Arbeitslohnes, d.h. die Summe der Lebensmittel, die notwendig sind, um den Arbeiter als Arbeiter am Leben zu erhalten. Was also der Lohnarbeiter

Und die Aufhebung dieses Verhältnisses nennt die Bourgeoisie Aufhebung der Persönlichkeit und Freiheit! Und mit Recht. Es handelt sich allerdings um die Aufhebung der Bourgeois-Persönlichkeit, -Selbständigkeit und -Freiheit.

Ihr entsetzt euch darüber, daß wir das Privateigentum aufheben wollen. Aber in eurer bestehenden Gesellschaft ist das Privateigentum für neun Zehntel ihrer Mitglieder aufgehoben, es existiert gerade dadurch, daß es für neun Zehntel nicht existiert. Ihr werft uns also vor, daß wir ein Eigentum aufheben wollen, welches die Eigentumslosigkeit der ungeheuren Mehrzahl der Gesellschaft als notwendige Bedingung voraussetzt.

Ihr gesteht also, daß ihr unter der Person niemanden anders versteht als den Bourgeois, den bürgerlichen Eigentümer. Und diese Person soll allerdings aufgehoben werden.

Der Kommunismus nimmt keinem die Macht, sich gesellschaftliche Produkte anzueignen, er nimmt nur die Macht, sich durch diese Aneignung fremde Arbeit zu unterjochen.

Aber, sagt ihr, wir heben die trautesten Verhältnisse auf, indem wir an die Stelle der häuslichen Erziehung die gesellschaftliche setzen.

Und ist nicht auch eure Erziehung durch die Gesellschaft bestimmt? Durch die gesellschaftlichen Verhältnisse, innerhalb derer {42} ihr erzieht, durch die direktere oder indirektere Einmischung der Gesellschaft, vermittelst der Schule usw.? Die Kommunisten erfinden nicht die Einwirkung der Gesellschaft auf die Erziehung; sie verändern nur ihren Charakter, sie entreißen die Erziehung dem Einfluß der herrschenden Klasse.

Die bürgerlichen Redensarten über Familie und Erziehung, über das traute Verhältnis von Eltern und Kindern werden um so ekelhafter, je mehr infolge der großen Industrie alle Familienbande für die Proletarier zerrissen und die Kinder in einfache Handelsartikel und Arbeitsinstrumente verwandelt werden.
Geschrieben im Dezember 1847/Januar 1848. Karl Marx/Friedrich Engels

http://www.mlwerke.de/me/me04/me04_459.htm
www mlwerke de

Wohlstand für alle, statt Kapitalismus!
Hartz IV oder Sozialismus! Ihr habt die Wahl!
Arbeitslos? Pleite? Hungrig?
Wohl wieder DKP nicht gewählt!

Freundschaft

Willi

Raczek
17.09.2011, 12:59
@WilleNicke

In der DDR und in allen anderen sozialistischen Staaten gab es gar kein Eigentum, weder privat, noch staatlich, sondern nur Besitz. Insofern hast du durchaus Recht, denn man kann nichts verlieren, was gar nicht existiert!

Marx hat es als Ökonom der Klassik übrigens auch nicht kapiert. Der Schritt vom Feudalismus zur Eigentumsgesellschaft war nicht die Umwandlung von "Feudaleigentum" (=existiert gar nicht, der Feudalismus kennt ebenfalls kein Eigentum) in bürgerliches Eigentum, sondern überhaupt erst die Schaffung von Eigentum in einem revolutionären Akt und zwar aus dem vorherigen Feudalbesitz von Fürsten, Königen, Lehnsherren allgemein! Der Sozialismus ist letztendlich nur eine neuzeitliche Auflage des Feudalismus, die Parallelen sind verblüffend: Werktätige als neue Leibeigene, denen durch rote Apparatschiks (=neue Lehnsherren) Besitz zur Produktion zugeteilt wird, der Marxismus-Leninismus als Religion und (göttliche) Rechtfertigung und die Partei als ihre Kirche!

Die Lösung ist folglich also nicht die Abschaffung von Eigentum, zurück zu bloßem Besitz in einer sozialistischen Befehlsgesellschaft, sondern stattdessen die Auflösung von Eigentumskonzentrationen, bei anschließender gleichmäßiger Aufteilung dieser.

Lichtblau
17.09.2011, 16:45
Der Sozialismus ist letztendlich nur eine neuzeitliche Auflage des Feudalismus, die Parallelen sind verblüffend: Werktätige als neue Leibeigene, denen durch rote Apparatschiks (=neue Lehnsherren) Besitz zur Produktion zugeteilt wird, der Marxismus-Leninismus als Religion und (göttliche) Rechtfertigung und die Partei als ihre Kirche!

Im DDR-Film Daniel Druskat wird das thematisiert, am deutlichsten mit der Einstellung wie der LPG-Vorsitzende wie früher auf der Treppe seines Gutes steht, und mit seinem Gärtner spricht.

Natürlich ist die Message, das solches Verhalten im entwickelten Sozialismus überwunden wird.

Ich gebe dir Recht, letztlich hatte der Sozialismus wirklich in vielem Ähnlichkeit zum Feudalismus.
Weil er aus seinem Grundwiderspruch nicht heraus kam. Die neue Ordnung war nicht die Folge des Entwicklungsstandes der Produktivkräfte, wie in der Theorie, sondern ist als Entwicklungsdiktatur rückständiger Länder entstanden, die im Kapitalismus nur die Kulis des Westens waren, sowie als Menschheitsexperiment ob Sozialismus funktionieren könnte.

DieDeutscheNation
17.09.2011, 16:54
Das Übel unserer Zeit liegt genau in diesen sozioökonomischen Fragen begründet. Weder der "real existierende" Kommunismus/Sozialismus, noch der Kapitalismus, haben bisher das von der Mehrheit gewünschte Ergebnis gebracht.

-jmw-
17.09.2011, 17:08
Hallo, -jmw- so ist es, die Eigentumsverhältnisse war schon immer für uns die Kernfrage der Gesellschaftlichen Probleme überhaupt.
Eben!

Hingegen schaue man sich mal die Positionen von bspw. FDP, CDU, SPD an: Die anerkennen das Privateigentum, nehmen es dann aber doch wieder weg (z.B. durch Besteuerung).
Sie anerkennen das Privateigentum, schreiben aber vor, was man mit seinem Eigentum zu tun hat.
Usw. usw.
Das ist nicht Fisch noch Fleisch!
Es steckt keine ordentliche und ausgebaute Eigentumstheorie dahinter.
Das Ergebnis: Chaotisches Rumgewusel!

Da muss man als echter Liberaler - bei aller sonstigen politischen Differenz - euch Sozialisten/Kommunisten tatsächlich loben, dass ihr versucht, eine einigermassen ordentliche und durchdachte (wenn auch falsche :D) Position zu beziehen in der Eigentumsfrage.

Willi Nicke
17.09.2011, 17:11
@WilleNicke

In der DDR und in allen anderen sozialistischen Staaten gab es gar kein Eigentum, weder privat, noch staatlich, sondern nur Besitz.

Was ist das für ein dummes Geschwafel, Ah ha es sei nur Besitz? Ah ha, Mein Haus, mein Auto, mein Fernseher, mein Bett, meine Bücher waren also nach Raczek nur Besitz, so ein Dummes gelatsch. Das ist für jeden sein persönliches Privateigentum und das wir nicht jemanden Wegnehmen. Bei uns gab es praktisch keine (Zwangsenteignung) von Persönlichen Privateigentum wie Fernseher, Bett, Bücher usw. wie hier in der BRD.

Aber auf der anderen Seite wollen wir aber nur denjenigen ihr Eigentum wegnehmen, die es nach unserer Auffassung durch Unrecht erworben haben, nämlich durch Ausbeutung andere.

Bei uns gab es, Genossenschaftliches, Privates, Staatliches und Kommunales Eigentum, Und wer was anderes Behauptet, der hat keine Ahnung, oder der tut bewusst Lügen, um die Imperiale Aneignung des Mehrproduktes, was die Arbeiter durch Arbeit schaffen sich Persönlich anzueignen.

Von den 6,6 Billionen Euro Privat Vermögen in Deutschland die Reichen die 10% der Bevölkerung sind, haben sich 61% werderrechtlich zusammen gekratzt. Dagegen haben 70% der Bevölkerung die ehrlich hart Arbeiten, wie zum Beispiel: Maurer, Tischler, Angestellte, Polizist, Reinigungskraft usw. gerade mal 9% des Gesamtvermögen Privaten oder sogar Schulden.


Zitat:
"Feudaleigentum" (=existiert gar nicht, der Feudalismus kennt ebenfalls kein Eigentum)

Ah ha, die Fürsten, Könige, Lehnsherren, hätten nach den Spinner kein Privat Vermögen (Eigentum) was sie sich von Volk angeeignet hätten. Ach das wäre nur Besitz.

Neun Zehntel unseres Volkes hat kein Privateigentum an den Produktionsmittel, um existieren zu können müssen sie sich ihre Arbeitskraft an die Kapitalisten verkaufen.



Zitat:
Der Sozialismus ist letztendlich nur eine neuzeitliche Auflage des Feudalismus, die Parallelen sind verblüffend: Werktätige als neue Leibeigene, denen durch rote Apparatschiks (=neue Lehnsherren) Besitz zur Produktion zugeteilt wird,


Ah ha, die Apparatschiks (=neue Lehnsherren) haben den Arbeiter nur Produktion zugeteilt. Ja es stimmt, Mansch einer Apparatschiks hatten sich wie Lehnsherren Aufgeführt, die haben die Prinzipien Marxismus-Leninismus damit in den Dreck gezogen.

Wer sich wie Lehnsherren aufführen das sind die Unternehmerbanden, ein Arbeiter der aufmuck, und zu den fortgesetzten sagt, du kannst mich mal am Arsch lecken, wird entlassen, haben hier den nicht in den Letzten Jahren Angestellte und Arbeiter entlassen, nur wegen kleine vergehen, ein Beispiel das eine ein Bröschen Gegessen hat, usw.

Und daran liegt der Unterschied was du behauptet, das unser Apparatschiks (=neue Lehnsherren) wären, den kein Apparatschiks hätte das sich getraut, einen Arbeiter wegen ein Bröschen was er Gegessen hat zu entlassen. Selbst bei schwereren Delikten nicht.

Den ich bin Arbeiter und wisse, was viele Arbeiter aus den Betrieben mitgehen lassen haben. Wen es zu arg wurde, da kamen sie erst vor die Konfliktkommission und eine Anbahnung.

Den die Betriebe gehören dem Volk. Und das ist der wesentliche unterschied zwischen den Sozialismus und den Feudalismus, Kapitalismus.

Ach ja, wie konnte ich nur vergessen, unsere Apparatschiks Milliarden Privat Vermögen angeeignet, natürlich nicht die Reichen in dieser BRD.

Der Kapitalismus ist letztendlich nur eine neuzeitliche Auflage des Feudalismus, die Parallelen sind verblüffend: Werktätige als neue Leibeigene, die ihre Arbeitskraft an die Kapitalisten verkaufen müssen.

Wohlstand für alle, statt Kapitalismus!
Hartz IV oder Sozialismus! Ihr habt die Wahl!
Arbeitslos? Pleite? Hungrig?

Wohl wieder DKP nicht gewählt!

Freundschaft

Willi

Raczek
17.09.2011, 18:10
Was ist das für ein dummes Geschwafel, Ah ha es sei nur Besitz? Ah ha, Mein Haus, mein Auto, mein Fernseher, mein Bett, meine Bücher waren also nach Raczek nur Besitz, so ein Dummes gelatsch. Das ist für jeden sein persönliches Privateigentum und das wir nicht jemanden Wegnehmen. Bei uns gab es praktisch keine (Zwangsenteignung) von Persönlichen Privateigentum wie Fernseher, Bett, Bücher usw. wie hier in der BRD.

Falsch, nicht Eigentum, sondern Besitz. Das du weder den juristischen, noch den ökonomischen Unterschied kennst, wundert mich aber nicht. Kennst ja nur Marx (wenn überhaupt) und ansonsten vmtl. nur rote Inzuchttheorie. In der DDR und in jedem anderen sozialistischen Staat, konnte dir alles jederzeit, staatlicherseits weggenommen werden und das wurde auch getan, so ist das mit dem Besitz. Und erzähl keine Lüge über Besitzenteignungen in der DDR, dass war an der Tagesordnung und dazu reichten politisch missfallende Äußerungen!


Aber auf der anderen Seite wollen wir aber nur denjenigen ihr Eigentum wegnehmen, die es nach unserer Auffassung durch Unrecht erworben haben, nämlich durch Ausbeutung andere.

Rückblickend wurde ich nur in der DDR ausgebeutet, während ich in der BRD mit meiner Arbeit Eigentum schaffen und mehren konnte. Dieses Eigentum (=und nicht modernder Besitz wie in der DDR) kann mir auch keine Bezirks- oder Kreisverwaltung einfach so enteignen, nur weil ich z.b. als angeblicher "Staatsfeind" aufgefallen bin. Das kann ich nur verlieren, wenn ich schlecht wirtschafte und dafür ist jeder eigenverantwortlich!


Bei uns gab es, Genossenschaftliches, Privates, Staatliches und Kommunales Eigentum, Und wer was anderes Behauptet, der hat keine Ahnung, oder der tut bewusst Lügen, um die Imperiale Aneignung des Mehrproduktes, was die Arbeiter durch Arbeit schaffen sich Persönlich anzueignen.

Von den 6,6 Billionen Euro Privat Vermögen in Deutschland die Reichen die 10% der Bevölkerung sind, haben sich 61% werderrechtlich zusammen gekratzt. Dagegen haben 70% der Bevölkerung die ehrlich hart Arbeiten, wie zum Beispiel: Maurer, Tischler, Angestellte, Polizist, Reinigungskraft usw. gerade mal 9% des Gesamtvermögen Privaten oder sogar Schulden.

Wie kommst du auf die Zahl 61%?
Ich gebe dir aber recht, diese Eigentumskonzentration ist ein inhärentes Problem unsrer Gesellschaftsordnung. Dafür müssen in der Tat Lösungen gefunden werden! Würde der Staat nicht so oft rettend einspringen, wie gegenwärtig bei Großbanken die sich verspekuliert haben, wäre das Problem vllt. sogar weniger stark ausgeprägt!


Ah ha, die Fürsten, Könige, Lehnsherren, hätten nach den Spinner kein Privat Vermögen (Eigentum) was sie sich von Volk angeeignet hätten. Ach das wäre nur Besitz.

Nein, hatten sie auch nicht. Der typische, feudale Landesherr war ja auch nur Vasall und hatte einen Herren, von dem er sein Lehen als Besitz zugeteilt bekam und davon jederzeit abgelöst werden konnte. Selbst der König oder Kaiser als oberster Lehnsherr hatten kein Eigentum, sondern nur königlichen Besitz. Macht ist nicht zwingend an Eigentum gekoppelt, Macht über Besitz reicht vollkommen. Du musst den Unterschied zw. Besitz und Eigentum verstehen! Ich wiederhole mich nochmals: Besitz ist nur physisches Nutzungsrecht, Eigentum ist gesetzlich geschütztes volles Verfügungsrecht + die inhärenten Eigentumsoperationen die im Laufe der Geschichte daraus entstanden sind, nämlich belasten, verpfänden und vollstrecken im Rahmen eines Kreditkontrakts, aus dem wiederrum Zins und Geld hervorgingen.
Sowas konnte und kannte im Feudalismus weder der König, noch seine Vasallenherrscher, sowas kannten und konnten aber bereits die hellenischen Polis und die römische Civitas, die Eigentumsgesellschaften wie wir waren und aus Feudalismen hervorgingen!


Neun Zehntel unseres Volkes hat kein Privateigentum an den Produktionsmittel, um existieren zu können müssen sie sich ihre Arbeitskraft an die Kapitalisten verkaufen.

Also noch weniger als in der DDR, dort waren es nämlich 0%, dort gab es ohnehin nur Produktionsmittelbesitz (nicht Eigentum) und der einfache kleine Werktätige hatte keinerlei Besitzanteil noch Einfluss darauf.
Wer seine Arbeitskraft nicht gegen Lohn einem fremden Unternehmer zur Verfügung stellen will, kann jederzeit selbst Unternehmer werden. In der BRD kann er sogar einfach die Arbeit verweigern und wird dennoch fürstlich durchgefüttert, solche "paradiesischen Zustände" gab es im Sozialismus zu keinem Zeitpunkt.


Ah ha, die Apparatschiks (=neue Lehnsherren) haben den Arbeiter nur Produktion zugeteilt. Ja es stimmt, Mansch einer Apparatschiks hatten sich wie Lehnsherren Aufgeführt, die haben die Prinzipien Marxismus-Leninismus damit in den Dreck gezogen.

Sozialismus und Feudalismus fallen unter dieselbe Kategorie der Befehlsgesellschaft. In beiden gibt es keine Vertragsfreiheit, kein freies Unternehmertum, kein Eigentum und somit auch keinen Markt, sondern nur befohlene Güterproduktion, die im Sozialismus zentral als Plan beschlossen, im Feudalismus weitgehend im Ermessensspielraum der jeweiligen Lehnsherren lag.


Wer sich wie Lehnsherren aufführen das sind die Unternehmerbanden, ein Arbeiter der aufmuck, und zu den fortgesetzten sagt, du kannst mich mal am Arsch lecken, wird entlassen, haben hier den nicht in den Letzten Jahren Angestellte und Arbeiter entlassen, nur wegen kleine vergehen, ein Beispiel das eine ein Bröschen Gegessen hat, usw.

Und daran liegt der Unterschied was du behauptet, das unser Apparatschiks (=neue Lehnsherren) wären, den kein Apparatschiks hätte das sich getraut, einen Arbeiter wegen ein Bröschen was er Gegessen hat zu entlassen. Selbst bei schwereren Delikten nicht.

Den ich bin Arbeiter und wisse, was viele Arbeiter aus den Betrieben mitgehen lassen haben. Wen es zu arg wurde, da kamen sie erst vor die Konfliktkommission und eine Anbahnung.

Gewisse Chefs führen sich auf wie kleine Fürsten, da gebe ich dir Recht. Sie können einen entlassen, dass ist aber auch ihr gutes Recht als Eigentümer eines Unternehmens. Sie können einen aber nicht vom Land jagen und enteignen. Dergleichen konnten Lehnsherren im Feudalismus und die Verwaltung im Sozialismus allemal und das taten sie auch!


Den die Betriebe gehören dem Volk. Und das ist der wesentliche unterschied zwischen den Sozialismus und den Feudalismus, Kapitalismus.

Ach ja, wie konnte ich nur vergessen, unsere Apparatschiks Milliarden Privat Vermögen angeeignet, natürlich nicht die Reichen in dieser BRD.

Der Kapitalismus ist letztendlich nur eine neuzeitliche Auflage des Feudalismus, die Parallelen sind verblüffend: Werktätige als neue Leibeigene, die ihre Arbeitskraft an die Kapitalisten verkaufen müssen.

Wohlstand für alle, statt Kapitalismus!
Hartz IV oder Sozialismus! Ihr habt die Wahl!
Arbeitslos? Pleite? Hungrig?

Wohl wieder DKP nicht gewählt!

Freundschaft

Die sozialistischen Betriebe gehörten dem Staat und damit den roten Bonzen, dem Volk nur auf dem Papier. Nicht unternehmerisch geführte Betriebe sind übrigens Schrott, dass ist die wichtigste Lehre aus 40 Jahren Sozialismus auf deutschem Boden. Kein Bereich indem die DDR der westlichen Konkurrenz in Forschung, Entwicklung und Produktion nicht um Lichtjahre hinterherhinkte.
Betriebe müssen Eigentum sein und von Unternehmern geführt werden, nur dann entsteht Effizienz und Innovation. Im Sozialismus hingegen gab es nur Aufrechterhaltung des Mangels!

Raczek
17.09.2011, 18:26
Im DDR-Film Daniel Druskat wird das thematisiert, am deutlichsten mit der Einstellung wie der LPG-Vorsitzende wie früher auf der Treppe seines Gutes steht, und mit seinem Gärtner spricht.

Natürlich ist die Message, das solches Verhalten im entwickelten Sozialismus überwunden wird.

Ich gebe dir Recht, letztlich hatte der Sozialismus wirklich in vielem Ähnlichkeit zum Feudalismus.
Weil er aus seinem Grundwiderspruch nicht heraus kam. Die neue Ordnung war nicht die Folge des Entwicklungsstandes der Produktivkräfte, wie in der Theorie, sondern ist als Entwicklungsdiktatur rückständiger Länder entstanden, die im Kapitalismus nur die Kulis des Westens waren, sowie als Menschheitsexperiment ob Sozialismus funktionieren könnte.

Feudalismus und Sozialismus sind wie Bruder und Schwester. Etwas zugespitzter formuliert, ist der Feudalismus der hässliche Bruder, der (für leider viele) attraktiven Schwester Sozialismus.
Letztendlich haben die roten Revolutionäre lediglich den Lehnsadel von seinen Positionen innerhalb des feudalen Systems vertrieben, ohne aber das System anschließend zu ändern. Es blieb dasselbe, nur diesmal mit roten Proletariern als belehnte Aristokratie!

Willi Nicke
18.09.2011, 08:12
@WilleNicke

In der DDR und in allen anderen sozialistischen Staaten gab es gar kein Eigentum, weder privat, noch staatlich, sondern nur Besitz.


Was sol dieses Geschwafel von "sondern nur Besitz" – Mein Haus, mein Auto, mein Fernseher, mein Bett, meine Bücher sind also nach Raczek nur Besitz, und seien kein persönliches Privateigentum. Und was ist Besitz? Das ist nur ein Dummes gelatsch, mit dem er nur Verwirrung stiften will.

Mein Haus, mein Auto, mein Fernseher, mein Bett, meine Bücher sind mein persönliches Privateigentum. Ich kann auch da zu sagen, das sind mein persönliches Privat "Besitz".


Habe ich den hier nicht auf Seite 2 und im Zweiten Beitrag aus kpp aksios de Zitirt:

"Was das individuelle Eigentum des täglichen Lebens betrifft, wir haben auch welches. Und wir sind nicht bereit, darauf zu verzichten."

http://kpp.aksios.de/dokument/manifest.htm


Der Sozialismus ist letztendlich nur eine neuzeitliche Auflage des Feudalismus, die Parallelen sind verblüffend: Werktätige als neue Leibeigene, denen durch rote Apparatschiks (=neue Lehnsherren) Besitz zur Produktion zugeteilt wird,


Dazu habe ich in meinen vorherigen Beitrag geschriben, habe aber noch was vergessen.

Ah ha, nach Raczek war ich in der DDR ein leibeigener? Nur wer sol da mein Lehnsherr Gewesen seien? Der Direktor meines Betriebes? Oder der Partei Chef meines Betriebes? Oder der Partei Chef Deskreises? Ah ha und den Habe ich gedient als Leibeigener? Autsch tut das weh, bei soviel Dusliges Geschwafel.

Ein Leibeigener konnte nicht seien Lehnsherren Kündigen und wo anderes hingehen und arbeiten, nur komisch wen ich doch ein Angeblich ein Leibeigener in der DDR war, wie konnte ich 5 Mahl Kündigen und woanders Arbeiten?
1968 habe ich Maurer Gelernt, doch das war für mich zu schwer, da arbeitete ich im Obst bau, doch das war von mein Wohnort zu weit weg, da nach arbeite ich im Möbelkombinat als Produktionsarbeiter, danach in der Getreide Wirtschaft als Anlagenfahrer, danach als Gemeintarbeiter, Danach als Maschinenführer der Faserplatte in der ZPR.

Ach ja weil ich Kommunist war nur des halb konnte ich das machen, Nun wisse ich es, nur komisch schon in Möbelkombinat 1977 war ich wider das der Partei SED Ausgetreten

Das Manifest was Marx und Engels Schrieb von Eigentum beschrieb den Kapitalismus um 1848 da hatte der Arbeiter Praktisch selbst noch nicht einmal Eigentum in jeglicher form.

Selbst die Wohnungen mit Inventar gehörten den Unternehmer, wen der Arbeiter entlassen wurde verlor er auch die Wohnung, war auch da von den Unternehmer Abhängig.

In der DDR gab es auch Werkswohnungen, wen ich da dann wo anders Arbeite, da kann der Betrieb in den ich arbeitete und die Werkswohnungen bekam, mir die Wohnung nicht kündigen. Das ist der Unterschiet zu der Kapitalistischen und Feudalen Geselschft.

Als ich Umzog und in der Arbeiterunterkunft der ZPR Wohnte, bezahlte ich für das Zimmer 20 Mark, als die Wende kam und der Betrieb Privatisiert wurde, da musste ich dann 70 Mark West da für zahlen, später musste ich für das Zimmer in der Arbeiterunterkunft 120 Mark West Zahlen, da nach war ich ausgezogen.

In der DDR hätte Apparatschiks nicht gewagt, für das Zimmer 120 Mark Ost abzuknöpfen. Nur komisch wen die Apparatschiks (=neue Lehnsherren) nach Raczek angeblich gewesen waren, da hätten sie es doch erst recht Machen können. Daran ist doch nun eindeutig zu erkennen wehr in Wahrheit die (=neue Lehnsherren) das es die Kapitalistische Gesellschaft ist!!

Der Imperialismus war schon immer grausam. Es gibt keinen guten oder schlechten Imperialismus, jede Form von Imperialismus ist irrsinnig, grausam, pervers, egal, wie er sich darstellt.


Wohlstand für alle, statt Kapitalismus!
Hartz IV oder Sozialismus! Ihr habt die Wahl!
Arbeitslos? Pleite? Hungrig?

Wohl wieder DKP nicht gewählt!

Freundschaft

Willi

Willi Nicke
18.09.2011, 09:11
Hier, wie ich doch so Brutal in der Bösen, bösen DDR, Ausgebeutet Wurde.

In der DDR gab es Schutz unserer Kinder vor Gewaltdarstellung in den Medien,
vor Drogenkriminalität und keine Kinderfeindliche Gesetze!

In der DDR gab es für jeden Kind, ein Kinder Platz

In der DDR gab es für jeden Schuhlabgänger ein garantierten Ausbildungsplatz
und danach ein garantierten Arbeitsplatz.

In der DDR gab es keine Massen Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger.

In der DDR gab es Arbeitsplätze für unsere Bauern und hatten Urlaub
wie alle andere Bürger!

In der DDR gab es ein Mindest Lohn.

In der DDR gab es 6000 Mark Zinsloser Ehe Kredit, und Stufenweißer Erlass
des Kredites bei der Geburt von Kindern!

In der DDR gab es Bezahlbare Mieten, Wasser- und Stromgeld, eine
Kilowatt Stunde kostete zum Beispiel 8 Pfennige! Keiner war Obdachlos.

In der DDR gab es ein Sicherheitsgefühl für unsere Bürger vor kriminelle!

In der DDR gab es sehr viel weniger Kriminalität und kein Hafturlaub für Gewalt Verbrecher(Mörder), wie jetzt in diesen Banden Staat

Wir Arbeiter hatten in der DDR mehr Rechte als in der BRD, Wegen ein Brötchen hätte sich ein Direktor eines Betriebes nie gewagt, einen Arbeiter deswegen zu entlassen, wie jetzt.

Die Lohnunterschiede in der Industrie waren geringer zwischen Arbeiter, Abteilungsleiter, und Direktor eines Betriebes. Und nicht nur in der Industrie.


Das Stimmt: "Das BRD Kapital war gezwungen bei Angriffen auf die Lohnabhängigen die DDR zu beachten." – Man sieht es nun, man begann nach der Wände, in diesen Reuberstaat wie Lohndamping, und alle Soziale Errungenschaften stück für stück abzubauen.

Die Krankenversorgung war für jeden DDR bürger Garniert, und keine Praxisgebühr und Zuzahlung in Krankenhaus, wie jetzt.


Es ist nicht zu spät festzustellen, dass es nicht einzelne "böse Wessis" sind, die da die "guten Ossis" übers Ohr hauen, sondern dass das kapitalistische System Ausbeutung bedeutet, im Osten UND im Westen. Es ist nicht zu spät, nach Alternativen zur Ausbeutung zu suchen. Und schließlich, es ist noch nicht zu spät, das Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen! http://kpp.aksios.de/

Böse Menschen, haben mir meine Sozialistische Heimat Geraubt, Stattessen hat man uns gezwungen Praxisgebühr und Zuzahlung in Krankenhaus zu zahlen, so wie Hartz IV, hohe Kriminalität, Rente ab 67, hohe Strom Preise und Hohe Mieten uns geschenkt.

Es ist unerträglich nun in diesem Unrecht Regime BRD leben zu müssen, doch ich Laufe nicht davon, werde Kämpfen, bis der Sieg unser ist. Darum kämpfe ich für eine Sozialistische Deutsche Bundes Republik.

Jede vorm von Kapitalismus, ist Grausam und pervers.

Die Freiheit der Politisch Andersdenkenden, haben Rosa Luxemburg ermordet.

W. Nicke

romeo1
18.09.2011, 09:32
Hier, wie ich doch so Brutal in der Bösen, bösen DDR, Ausgebeutet Wurde.

[COLOR="blue"]In der DDR gab es Schutz unserer Kinder vor Gewaltdarstellung in den Medien,
vor Drogenkriminalität und keine Kinderfeindliche Gesetze!

In der DDR gab es für jeden Kind, ein Kinder Platz

Zitat blabla
W. Nicke


Im DR-Strang Du blinde Pfeife kann man über zig Seiten und nahezu unzählige Beiträge das Versagen des Soz. nachlesen. Offensichtlich gehörst Du zu den roten Orks, die geflissentlich das gesetzmäßige Versagen ignorieren und deshalb auch weiterhin vom Sieg des Soz. herumbrüllst. Der Soz. in all seinen Varianten hat aber mind. 100 Mio. Menschen das Leben gekostet; damit hat sich diese Ideologie erledigt, es war blutiger als der Faschismus, die andere Variante des Soz.

tommy3333
18.09.2011, 23:35
Wer holt denn da einen 6 Jahre alten Strang aus der Versenkung? Manche Leute scheinen wirklich Langeweile zu haben.

Lichtblau
19.09.2011, 11:15
Wer holt denn da einen 6 Jahre alten Strang aus der Versenkung? Manche Leute scheinen wirklich Langeweile zu haben.

Warum darf man nicht weiter diskutieren?
Wozu soll man unbedingt einen neuen eröffnen, wenn man darüber reden will?

DJ_rainbow
19.09.2011, 11:36
Eigentlich gibt es über das Versagen der Roten Horden nichts mehr zu reden.

tommy3333
19.09.2011, 13:28
Warum darf man nicht weiter diskutieren?
Wozu soll man unbedingt einen neuen eröffnen, wenn man darüber reden will?

Weil die meisten der zitierten User ohnehin nicht mehr aktiv sind? Weil man sich die Zeit, uralte Beiträge herauszusuchen, sich auch sparen kann?

Willi Nicke
23.09.2011, 08:40
Zitat von Raczek
Falsch, nicht Eigentum, sondern Besitz. Das du weder den juristischen, noch den ökonomischen Unterschied kennst, wundert mich aber nicht. Kennst ja nur Marx

Autsch, ein Altklugscheißer, weil ich in der üblichen Umgangssprache schreibe, sei das Falsch, ich soll gefälliges in der Juristensprache schreiben. Selbst Lenin, der Jura Studierte redete nicht in der Juristensprache wen er mit dem Volk sprach, sondern in der Algemeinen Umgangssprache.

Auch die Sprache verändert sich in laufe der Zeit. So sind natürlich einige Worte nicht mehr Aktuell, wie Schraubenzieher wurde durch Schraubendreher ersetzt.

So verhält es sich auch um einige Worte, die in den Werken von Marx, Engels und Lenin stehen. Nur wen ich sie zitiere, kann ich sie nicht durch die jetzigen Aktuellen Worte ersetzen, den da würde ich sie Verfälsche.,

Ich habe eine Kiste gebaut, in den ich Schauben mit einem Schraubenzieher eingeschraubt habe.

Da kommt ein Altklugscheißer daher und will mir erzählen, nein das geht nicht, das geht nur mit ein Schraubendreher! Und da kann ich keine Kiste gemaut haben! Dimmer geht’s wirklich nimmer!!

Ja und von oben her wurde Diktatorisch, Arbeitsamt durch Arbeitsagentur ersetzt, Arbeitsamt klingt nicht so schön, wie Arbeitsagentur.



Zitat:
In der DDR und in jedem anderen sozialistischen Staat, konnte dir alles jederzeit, staatlicherseits weggenommen werden und das wurde auch getan, so ist das mit dem Besitz.


Ach ja, was habe ich hier in meinen 3.Beitrag auf Seite 2 geschrieben, oder ich er des Lehsen unkundig.

Hier ein Auszug in meinen 3.Beitrag auf Seite 2
Richtig, wen Staatsinteresse Vorrang hatte, das gibt es aber auch in der BRD. In der DDR Beispiel: Wir hatten fast nur Braunkohle als Energie, ein kleines Dorf lag mitten auf ein wichtigen Kohleflöz, entweder sie wurden entschädigt und eine andere Wohnung erhalten, oder sie bekamen ein neues Eigenheim Außerhalb des Kohleflöz.

Werden hier nicht Täglich erworbenes und selbst erarbeitetes individuelle Eigentum, Zwangsversteigert (Zwangsenteignet) Viele Bauen ein Eigenheim, wo sie selbst Hand mit anlegen, um es zu Bauen. Doch viele haben ihre Arbeit verloren, wo die meisten nicht selbst daran Schuld waren. Oder aus vielen andere Umstände, das sie ihre wucher Kredite Zahlen können, und so Zwangsenteignet werden. Also, durch dem Ausbeuterstaat, durch legalen Betrug wie wucher Zinseszins und Diebstahl.



Zitat:
Und erzähl keine Lüge über Besitzenteignungen in der DDR, dass war an der Tagesordnung und dazu reichten politisch missfallende Äußerungen!

Das ist eine Lüge, das aus politisch missfallende Äußerungen, ihr Privateigentum (Privatbesitz) Wie Haus, Auto, Garten, Fernseher, Bett, weggenommen wurde. Ja es kam vor das welsche die sich politisch missfällig Äußerten, Beispiel: das sie keine Dachziegel bekamen wen sie sie auf den Bürgermeisteramt bestellen wollten, das war eine unrechtmäßige Repressalie. Wen da besonders das Dach Kaput war.

So ein Dummes gelatsch. Das ist für jeden sein persönliches Privateigentum und das wir nicht jemanden Wegnehmen. Bei uns gab es praktisch keine (Zwangsenteignung) von Persönlichen Privateigentum wie Fernseher, Bett, Bücher usw. wie hier in der BRD.



Zitat:
Rückblickend wurde ich nur in der DDR ausgebeutet, während ich in der BRD mit meiner Arbeit Eigentum schaffen und mehren konnte. Dieses Eigentum (=und nicht modernder Besitz wie in der DDR)


Alleine auf die oberen 10 Prozent in der BRD entfielen 61% Prozent des Gesamtvermögens von 6,6 Billionen Euro. Die Mittelschicht die 20% der Bevölkerung, kommen auf 30% des Privaten Gesamtvermögen Dagegen haben 70% der Bevölkerung die ehrlich hart Arbeiten, wie zum Beispiel: Maurer, Tischler, Angestellte, Polizist, Reinigungskraft usw. gerade mal 9% des Privaten Gesamtvermögen oder sogar Schulden.

Wie Rückblickend angeblich nur in der DDR ausgebeutet wurde, sehe in mein vorherigen Artigel.



Zitat:
Wer seine Arbeitskraft nicht gegen Lohn einem fremden Unternehmer zur Verfügung stellen will, kann jederzeit selbst Unternehmer werden. In der BRD kann er sogar einfach die Arbeit verweigern und wird dennoch fürstlich durchgefüttert, solche "paradiesischen Zustände" gab es im Sozialismus zu keinem Zeitpunkt.


Autsch, welsche söhne selbst weireucherung, jeder kann doch im Lotto, Millionär werden!! Massenweise sind in den Letzen Jahren Pleite geworden, die es als selbst Unternehmer versuchten, und sie stehn nun an der untersten Armut.

Was Steht im „Manifest der Kommunistischen Partei“?
Die Bourgeoisie, wo sie zur Herrschaft gekommen, hat alle feudalen, patriarchalischen, idyllischen Verhältnisse zerstört. Sie hat die buntscheckigen Feudalbande, die den Menschen an seinen natürlichen Vorgesetzten knüpften, unbarmherzig zerrissen und kein anderes Band zwischen Mensch und Mensch übriggelassen als das nackte Interesse, als die gefühllose "bare Zahlung".

Die Bourgeoisie hebt mehr und mehr die Zersplitterung der Produktionsmittel, des Besitzes und der Bevölkerung auf. Sie hat die Bevölkerung agglomeriert, die Produktionsmittel zentralisiert und das Eigentum in wenigen Händen konzentriert. Die notwendige Folge hiervon war die politische Zentralisation.
Die bisherigen kleinen Mittelstände, die kleinen Industriellen, Kaufleute und Rentiers, die Handwerker und Bauern, alle diese Klassen fallen ins Proletariat hinab, teils dadurch, daß ihr kleines Kapital für den Betrieb der großen Industrie nicht ausreicht und der Konkurrenz mit den größeren Kapitalisten erliegt, teils dadurch, daß ihre Geschicklichkeit von neuen Produktionsweisen entwertet wird. So rekrutiert sich das Proletariat aus allen Klassen der Bevölkerung.

http://www.mlwerke.de/me/me04/me04_459.htm
Hier bitte selbst nach Lesen. http://www mlwerke de/me/me04/me04_459.htm



Zitat:
Besitz und Eigentum verstehen! Ich wiederhole mich nochmals: Besitz ist nur physisches Nutzungsrecht, Eigentum ist gesetzlich geschütztes volles Verfügungsrecht.
Selbst der König oder Kaiser als oberster Lehnsherr hatten kein Eigentum, sondern nur königlichen Besitz.


Eis wird einfach immer alberner, auch in der BRD Können Banken Enteignet werden, ah ha da war die Privatbank oder Anderer Betrieb hier in der BRD Nur Besitz? Da will er einen verklickern das die Privatbank oder Anderer Betrieb Kein Eigentum wäre, Den Eigentum sei ein gesetzlich geschütztes volles Verfügungsrecht. Dimmer gehst wirklich nimmer.

Gesetzlich geschütztes Privates Eigentum eines volles Verfügungsrecht ist, kann in der BRD wen es den Staats Interessen in Wege ist enteignet. Beispiel: Wen eine Autobann Gebaut wurde, und da ein gesetzlich geschütztes Privates Eigentum ( Haus),(Grundstück) In Wege stand, Und wen sie sich Weigern und die Entschädigung nicht annehmen wollen, wurden sie Enteignet ohne was dafür zukommen.

Werden hier nicht Täglich erworbenes und selbst erarbeitetes individuelle Eigentum, Zwangsversteigert (Zwangsenteignet) Viele Bauen ein Eigenheim, wo sie selbst Hand mit anlegen, um es zu Bauen. Doch viele haben ihre Arbeit verloren, wo die meisten nicht selbst daran Schuld waren. Oder aus vielen andere Umstände, das sie ihre wucher Kredite nicht mehr Zahlen können, und so Zwangsenteignet werden. Also, durch dem Ausbeuterstaat, durch legalen Betrug wie wucher Zinseszins und Diebstahl.


Zitat:
Das kann ich nur verlieren, wenn ich schlecht wirtschafte und dafür ist jeder eigenverantwortlich!

Autsch welsch ein Hohn, Ah ha, hat einer die Arbeit verloren, und kann dann die wucher Zinsen nicht mehr zahlen, ist er selber schuld, und da darf man seinen Eigentum wegnehmen.


Will er hier einen Verklickern, das das da nur Besitz wäre, und kein Eigentum, auch selbst wen der Besitzer rechtmäßig Juristisch in Grundbuch ein getragen ist. Nein das ist "gesetzlich" geschütztes volles Verfügungsrecht Privateigentum!! Auch ist "gesetzlich" geschütztes volles Verfügungsrecht Privateigentum, kann und wird in der BRD Enteignet wen es den Staats Interessen in Wege.

So mit fällt Kapitalismus und Feudalismus unter dieselbe Kategorie der Befehlsgesellschaft. In beiden gibt es keine Vertragsfreiheit, wen es den Staat im Wege ist.

Demokratie und freie Marktwirtschaft sind zu einem einzigen Raubtier verschmolzen, dessen Phantasie ausschließlich um sein Futter, die Profitsteigerung, kreist.
Die indische Schriftstellerin Arundhati Roy


Willi

Willi Nicke
30.09.2011, 09:49
Oskar Lafontaines zu Eigentumsfrage! Auszug seiner Rede auf dem Landesparteitag der Partei Die Linke Nordrhein-Westfalen 15.09.2011

Diktatur der Finanzmärkte
Und nun kommt die Herausforderung, die Provokation an alle anderen: Eine Gesellschaft in der die Löhne fallen, eine Gesellschaft, in der die Renten sinken, eine Gesellschaft, in der die sozialen Leistungen gekürzt werden, ist nach dieser Definition keine demokratische Gesellschaft.

Eigentum und Arbeit
Frage: Was ist Eigentum? Was gehört aus welchen Gründen wem?
Wir beantworten sie mit einem Kernsatz ursprünglich liberaler Gesellschaftstheorie, und dieser Kernsatz heißt: Eigentum entsteht durch Arbeit. Das ist der Kernsatz, auf den wir uns berufen.

Und wenn wir diesen Kernsatz akzeptieren, dann ist doch selbstverständlich, daß kein Milliardenvermögen irgendwo auf der Welt durch eigene Arbeit entstanden ist – das ist völlig unmöglich.
wir sind gegen eine Wirtschaftsordnung, in der die große Mehrheit hart arbeiten muß, damit eine Minderheit ohne eigene Leistungen reich wird.

Und wenn ihr irgendwann wieder einmal lest, Eigentum ist die Grundlage der Freiheit, dann wäre ja die Konsequenz diejenige, daß man sagt, dann brauchen alle Menschen, die frei sein wollen, Eigentum. So schwer ist diese Schlußfolgerung eigentlich nicht.

Ich würde gern mal die Jungmännerriege der FDP über diesen Satz einen Aufsatz schreiben lassen: »Eigentum schafft Freiheit« – also folgt daraus, daß alle Menschen frei sein und damit Eigentum haben wollen. Aber wir brauchen es gar nicht so kompliziert zu machen. Sie müssen endlich einsehen, daß die großen Vermögen in der Bundesrepublik (…) auf Enteignung beruhen. Und das Programm der Linken ist, Enteignung rückgängig zu machen.

»Eigentum und Vermögen entstehen durch Arbeit«. Denn wir haben derzeit immer noch eine feudale Gesellschaft. Zwar nicht im Sinne der parlamentarischen Ordnung, des parlamentarischen Systems, aber innerhalb der Wirtschaft, die ja ganz entscheidend das Leben der Menschen bestimmt, haben wir den Feudalismus noch nicht überwunden. Und deshalb ist Die Linke angetreten, um auch den Feudalismus in der Wirtschaft zu überwinden.

Kernfrage Lohnpolitik
Und hier will ich auch eine Kernfrage unserer Diskussion ansprechen: Selbstverständlich sind wir für eine gerechte Aufteilung der Arbeit. Selbstverständlich sind wir für die Gleichstellung der Frauen in Beruf und Gesellschaft. Selbstverständlich sind wir dafür, daß wir eine Ordnung aufbauen, in der jeder die Möglichkeit hat, Familienarbeit zu leisten, in der jeder die Möglichkeit hat, sich politisch zu betätigen, in der jeder die Möglichkeit hat, für sich selbst etwas zu tun, sich weiterzubilden und Erwerbsarbeit zu leisten – jawohl, das sind wir!

Aber der Kern unserer Auseinandersetzung ist das Lohnverhältnis, das darin besteht, daß dem Arbeitnehmer mehr abgenommen wird, als ihm abgenommen werden darf, wenn es gerecht in einer Gesellschaft zugehen soll.
das Lohnverhältnis ist die Kernfrage jeder linken Bewegung. Anders übersetzt: Daß eine Minderheit reich wird, weil die große Mehrheit für sie arbeitet. Das ist die Kernfrage unserer Programmatik.

Banken verstaatlichen
Zweiter Punkt: Bankenverstaatlichung.
Wir wollen eine durchgreifende öffentlich-rechtliche Organisation des Bankensektors, um dem ganzen Trauerspiel, das die Weltwirtschaft gefährdet, ein Ende zu bereiten!

Die Gewinne werden privatisiert, aber die Verluste werden sozialisiert. Und wir, Die Linke, sagen selbstbewußt: Wenn die Verluste sozialisiert werden, dann müssen auch die Gewinne sozialisiert werden!

Unsere Sparkassen konnten die Fehler nicht machen, die andere Banken gemacht haben, weil neben der öffentlich-rechtlichen Organisation etwas hinzukam: Eine Regulierung, die ihnen verboten hat, mit Giftpapieren zu handeln und ähnliche Sperenzien zu machen. Und deshalb sage ich für Die Linke: Wir wollen konsequent eine Regulierung, die den Handel mit Giftpapieren, diese ganze Zockerei mit unmöglichen Derivaten verbietet.

Wenn ein Land, in diesem Fall Deutschland, immer mehr Waren an andere verkauft, weil es selbst diese Waren nicht verbrauchen kann, dann geht das nur, weil die anderen diese Waren kaufen und selbst nicht herstellen. Und dieser Prozeß führt dann zur Verschuldung der Länder, die die Waren kaufen, weil sie sie selbst nicht herstellen. Ist das eigentlich so schwer? Wenn also Deutschland immer wieder diese Exportüberschüsse erwirtschaftet, dann muß es andere geben, die das bezahlen, ohne es durch eigene Produktion gedeckt zu haben. Also ist das deutsche Lohndumping eine der Hauptursachen für die Schwierigkeiten der europäischen Währung und der europäischen Gemeinschaft!

Eigentum und Arbeit
So wie ich den Satz »Wir wollen eine Gesellschaft, in der sich die Interessen der Mehrheit durchsetzen« als konstituierend für jede linke Bewegung bezeichne, so gibt es einen zweiten konstituierenden Satz, der euch vielleicht alle überraschen wird, und der beantwortet die Frage: Was ist Eigentum? Was gehört aus welchen Gründen wem? Diese Kernfrage unserer Gesellschaft ist in keinem konkurrierenden Grundsatzprogramm irgendeiner Partei beantwortet.

Und wir beantworten sie, auf eine ganz eigentümliche Art und Weise – eigentümlich, wenn man die Geschichte der politischen Theorien in Europa kennt. Wir beantworten sie mit einem Kernsatz ursprünglich liberaler Gesellschaftstheorie, und dieser Kernsatz heißt: Eigentum entsteht durch Arbeit. Das ist der Kernsatz, auf den wir uns berufen.

Und wenn wir diesen Kernsatz akzeptieren, dann ist doch selbstverständlich, daß kein Milliardenvermögen irgendwo auf der Welt durch eigene Arbeit entstanden ist – das ist völlig unmöglich. Und deshalb sind wir sind gegen eine Wirtschaftsordnung, in der die große Mehrheit hart arbeiten muß, damit eine Minderheit ohne eigene Leistungen reich wird.

Und wenn ihr irgendwann wieder einmal lest, Eigentum ist die Grundlage der Freiheit, dann wäre ja die Konsequenz diejenige, daß man sagt, dann brauchen alle Menschen, die frei sein wollen, Eigentum. So schwer ist diese Schlußfolgerung eigentlich nicht.

Ich würde gern mal die Jungmännerriege der FDP über diesen Satz einen Aufsatz schreiben lassen: »Eigentum schafft Freiheit« – also folgt daraus, daß alle Menschen frei sein und damit Eigentum haben wollen. Aber wir brauchen es gar nicht so kompliziert zu machen. Sie müssen endlich einsehen, daß die großen Vermögen in der Bundesrepublik (…) auf Enteignung beruhen. Und das Programm der Linken ist, Enteignung rückgängig zu machen.

Und aus diesem Anspruch entwickeln sich dann viele andere Fragen. Wie beispielsweise die Frage der Demokratie. Dann haben wir den Feudalismus in der Wirtschaft endlich überwunden, wenn wir den Kernsatz übernehmen, »Eigentum und Vermögen entstehen durch Arbeit«.

Denn wir haben derzeit immer noch eine feudale Gesellschaft. Zwar nicht im Sinne der parlamentarischen Ordnung, des parlamentarischen Systems, aber innerhalb der Wirtschaft, die ja ganz entscheidend das Leben der Menschen bestimmt, haben wir den Feudalismus noch nicht überwunden.

Und deshalb ist Die Linke angetreten, um auch den Feudalismus in der Wirtschaft zu überwinden. Das ist eine uralte Aufgabe, liebe Freundinnen und Freunde. Und daher bin ich auch dafür, daß wir Brechts Gedicht »Fragen eines lesenden Arbeiters« auf die erste Seite unseres Programms schreiben, wo steht: »Wer baute das siebentorige Theben? In den Büchern stehen die Namen von Königen. Haben die Könige die Felsbrocken herbeigeschleppt?«

Wir sollten es auf die erste Seite schreiben, weil immer noch viele glauben, die Piëchs, die Quandts, die Klattens und so weiter, sie hätten die Felsbrocken herbeigeschleppt. Sie haben es aber nicht – es waren Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die die Felsbrocken heranschleppten …

Kernfrage Lohnpolitik
Und hier will ich auch eine Kernfrage unserer Diskussion ansprechen: Selbstverständlich sind wir für eine gerechte Aufteilung der Arbeit. Selbstverständlich sind wir für die Gleichstellung der Frauen in Beruf und Gesellschaft. Selbstverständlich sind wir dafür, daß wir eine Ordnung aufbauen, in der jeder die Möglichkeit hat, Familienarbeit zu leisten, in der jeder die Möglichkeit hat, sich politisch zu betätigen, in der jeder die Möglichkeit hat, für sich selbst etwas zu tun, sich weiterzubilden und Erwerbsarbeit zu leisten – jawohl, das sind wir!

Aber der Kern unserer Auseinandersetzung ist das Lohnverhältnis, das darin besteht, daß dem Arbeitnehmer mehr abgenommen wird, als ihm abgenommen werden darf, wenn es gerecht in einer Gesellschaft zugehen soll. Und das ist geschlechterübergreifend – das Lohnverhältnis ist die Kernfrage jeder linken Bewegung. Anders übersetzt: Daß eine Minderheit reich wird, weil die große Mehrheit für sie arbeitet. Das ist die Kernfrage unserer Programmatik. (…)

Was steckt denn dahinter, wenn ein konservativer britischer Journalist schreibt: Hat die Linke nicht vielleicht doch recht? Ja, ich bin zu der Überzeugung gekommen, sie hat recht. Oder wenn ein Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung schreibt: Hat die Linke nicht vielleicht doch recht – und mehr oder weniger intendiert: Jawohl, sie hat doch recht! Es ist doch bewiesen, daß unsere Vorschläge ökonomisch die einzigen waren und sind, die jetzt weiterführen.

Erstes Beispiel: Der Keynesianismus war lange Zeit auch Programm linker Parteien in Europa – es hieß, wenn die Privaten zu wenig Geld ausgeben, die Privathaushalte und die privaten Unternehmen, dann muß der Staat antreten mit Konjunkturprogrammen und die Notenbank mit billigem Geld, um den Anstieg der Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Und zwanzig Jahre lang haben die Neoliberalen im Bundestag uns gesagt, das sei alles falsch, das sei alles Torheit – und als die Krise kam, hatten sie nur noch die Antwort des Keynesianismus, um die Weltwirtschaft vor dem Zusammenbruch zu retten. Und deshalb können wir an dieser Stelle sagen: Ihr habt euch geirrt. Nur mit den Rezepten des Keynesianismus, mit Staatsinterventionen, könnte die Weltwirtschaft vor dem Zusammenbruch gerettet werden. Erster Punkt, den wir selbstbewußt vertreten sollen.

Europäische Lohnpolitik
Der einzige Ausgleichsmechanismus ist eine koordinierte Lohnpolitik in der Europäischen Gemeinschaft. Und wir müssen anfangen in Deutschland und aufhören mit dem Lohndumping, das der größte Sprengsatz für die europäische Idee ist. (…)

Ist es denn so schwer zu begreifen: Wenn ein Land, in diesem Fall Deutschland, immer mehr Waren an andere verkauft, weil es selbst diese Waren nicht verbrauchen kann, dann geht das nur, weil die anderen diese Waren kaufen und selbst nicht herstellen. Und dieser Prozeß führt dann zur Verschuldung der Länder, die die Waren kaufen, weil sie sie selbst nicht herstellen. Ist das eigentlich so schwer? Wenn also Deutschland immer wieder diese Exportüberschüsse erwirtschaftet, dann muß es andere geben, die das bezahlen, ohne es durch eigene Produktion gedeckt zu haben. Also ist das deutsche Lohndumping eine der Hauptursachen für die Schwierigkeiten der europäischen Währung und der europäischen Gemeinschaft!

Antwort: Gemeinschaftseigentum
Gemeinschaftseigentum ist die Antwort auf die Privatisierung. Und dies ist mittlerweile bereits in der klassischen Wissenschaft zum Thema geworden. Ich erinnere immer wieder daran: Elinor Ostrom, eine Nobelpreisträgerin, hat gezeigt, daß gemeinschaftlicher Besitz unter bestimmten Bedingungen ökonomischer, umweltfreundlicher genutzt wird als eben Privateigentum.

Und natürlich, wenn wir über das Privateigentum reden, dann müssen wir deutlich machen, daß es nicht um den kleinen Besitz, um die paar Bücher oder die paar persönlichen Besitzgegenstände geht, die die einzelnen haben. Nein, es geht um das gemeinschaftlich erarbeitete Vermögen. Und wir sagen nochmal ins Einfache übersetzt: Das, was gemeinschaftlich von Tausenden erarbeitet worden ist, muß auch Gemeinschaftseigentum sein und darf nicht Privateigentum werden. Ist doch ganz einfach.

Gekürzte Rede von Oskar Lafontaines
In voller Länge ist sie zu hören unter: www.dielinke-nrw.de/nc/start/landesparteitag_2011_sonntag/

Darum, für eine sozialistische Bundesrepublik.

Willi Nicke

konfutse
30.09.2011, 15:38
@WilleNicke

In der DDR und in allen anderen sozialistischen Staaten gab es gar kein Eigentum, weder privat, noch staatlich, sondern nur Besitz.
...
Man lernt man immer wieder Neues über seine Vergangenheit.

Raczek
30.09.2011, 15:43
Man lernt man immer wieder Neues über seine Vergangenheit.

Du lernst hier weniger über deine Vergangenheit, sondern eher endlich den Unterschied zw. Eigentum und Besitz.
Das auch die verotteten Bolschwiken in der DDR, Eigentum und Besitz nicht auseinanderhalten konnten, sondern gleichsetzten und z.b. von "Volkseigentum" schwadronierten, wo wenn überhaupt nur "Volksbesitz" war, ist ja hinreichend bekannt.

konfutse
30.09.2011, 15:51
Du lernst hier weniger über deine Vergangenheit, sondern eher endlich den Unterschied zw. Eigentum und Besitz.
Das auch die verotteten Bolschwiken in der DDR, Eigentum und Besitz nicht auseinanderhalten konnten, sondern gleichsetzten und z.b. von "Volkseigentum" schwadronierten, wo wenn überhaupt nur "Volksbesitz" war, ist ja hinreichend bekannt.
Dann weißt du Erleuchteter ja auch, wer der Eigentümer des Volkseigentums und des Privateigentums in Wahrheit war. Die Iwan?

Raczek
30.09.2011, 16:12
Dann weißt du Erleuchteter ja auch, wer der Eigentümer des Volkseigentums und des Privateigentums in Wahrheit war. Die Iwan?

Es gab keinen Eigentümer, auch keinen Externen, denn (für die Lesebeeinträchtigten) im realexistierenden Sozialismus gab es schlicht und ergreifend kein Eigentum, sondern nur und ausschließlich Besitzverhältnisse. Konntest du in der DDR kreditieren? Nein! Konntest du in der DDR als Unternehmer aktiv werden? Nein! Warum nicht? Weil Produktion befohlen und die anschließende Güterallokation ebenfalls staatlich geplant und geregelt war.
Was ist Eigentum? Eigentum sind volle Verfügungsrechte an einer Sache! Was ist Besitz? Besitz beschränkt sich auf physische, rein materielle Nutzungsrechte.
Ersteres kennt der Sozialismus nicht, selbst auf staatlicher Ebene nicht. Eigentum ist im Unterschied zum Besitz, immateriell inhärent, dass dieses ökonomisierbar, heißt kreditierbar, heißt wiederrum, belast-, verpfänd- und vollstreckbar ist. Also den Operationen, die die fundamentalen Grundlagen der Wirtschaft ausmachen.
Gab es das in der DDR? Nein! Entsprechend gab es in der DDR auch keine Wirtschaft im eigentlichen Sinne (sondern nur staatlich gelenkte Produktion), ferner auch kein eigentliches Geld, sondern lediglich eine willkürliche Binnenwährung, die außerhalb der DDR keinerlei Wert besaß. Hast du dir darüber schonmal Gedanken gemacht?

konfutse
30.09.2011, 16:37
Ich weiß, dass dich das nicht anficht, da du es besser weißt und nicht sein kann, was nicht sein darf, aber dennoch etwas Erhellendes aus dem Zivilgesetzbuch der DDR:


§ 6, Abs.2
Jeder Bürger kann im Rahmen des Zivilrechts sozialistisches Eigentum nutzen, persönliches Eigentum; Urheberrechte sowie andere Rechte erwerben und innehaben; Verträge schließen und andere Rechtsgeschäfte vornehmen, über sein, Eigentum durch Testament verfügen und erben; er hat die damit : verbundenen Pflichten verantwortungsbewußt zu erfüllen.

1§ 22, Abs.3
Das persönliche Eigentum wird durch den sozialistischen Staat geschützt. Der Erwerb des persönlichen Eigentums und seine Nutzung haben in Übereinstimmung mit den Rechtsvorschriften zu erfolgen. Sein Gebrauch darf den gesellschaftlichen Interessen und den berechtigten Interessen anderer Bürger und Betriebe nicht zuwiderlaufen.

§ 23, Abs.1
Zum persönlichen Eigentum gehören insbesondere die Arbeitseinkünfte und Ersparnisse, die Ausstattung der Wohnung und des Haushalts, Gegenstände des persönlichen Bedarfs, die für die Berufsausbildung, Weiterbildung und Freizeitgestaltung erworbenen Sachen sowie Grundstücke und Gebäude zur Befriedigung der Wohn- und Erholungsbedürfnisse des Bürgers und seiner Familie. Zum persönlichen Eigentum gehören auch die dem Wesen des persönlichen Eigentums entsprechenden Rechte, einschließlich vermögensrechtlicher Ansprüche aus Urheber-, Neuerer- und Erfinderrechten.

§ 23, Abs.2
Auf das überwiegend auf persönlicher Arbeit beruhende Eigentum der Handwerker und Gewerbetreibenden sind die Bestimmungen über das persönliche Eigentum entsprechend anzuwenden, soweit in Rechtsvorschriften nichts anderes festgelegt ist.

§ 24
Der Bürger ist zum Besitz und zur Nutzung der zu seinem Eigentum gehörenden Sachen berechtigt. Er ist berechtigt, über die ihm gehörenden Sachen zu verfügen, insbesondere das Eigentum einem anderen zu übertragen sowie den Besitz und die Nutzung der Sachen einem anderen zu überlassen.

Ansonsten empfehle ich dir die Lektüre des Zweiten Teils des Zivilgesetzbuches mit dem Titel "Das sozialistische Eigentum und das persönliche Eigentum".

Du solltest nicht den kapitalistischen Eigentumsbegriff auf andere Gesellschaftsordnungen übertragen. Denn der ist keineswegs gottgewollt oder naturgegeben. Ebenso nicht das Kreditwesen. Auch wenn es ein anderes war: In der DDR konnte man sehr wohl Kredite, Darlehn und Hypotheken aufnehmen. Ebenso konnte man etwas verpfänden. Findest du alles im Zivilgesetzbuch geregelt.

konfutse
30.09.2011, 16:41
E...
Entsprechend gab es in der DDR auch keine Wirtschaft im eigentlichen Sinne (sondern nur staatlich gelenkte Produktion), ferner auch kein eigentliches Geld, sondern lediglich eine willkürliche Binnenwährung, die außerhalb der DDR keinerlei Wert besaß. Hast du dir darüber schonmal Gedanken gemacht?
Ich schon, aber du offensichtlich zu wenig. Die kapitalistischen Begriffsinhalte von Wirtschaft oder Geld sind wohl kaum Naturgesetze.

-jmw-
01.10.2011, 09:40
Darum, für eine sozialistische Bundesrepublik.
Wenn Eigentum nur aus Arbeit entsteht, wird das schwierig mit so einer neuen BRD.
Denn, immerhin, die Aufforderung, Geld zu überweisen, stellt ja keine Arbeit im Sinne der Eigentumsfrage dar.
Und also würde das Geld, dass vom Bürger über das Finanzamt an den Staat geht, nicht Eigentum letzterens.
Ist es aber nicht sein Eigentum, bleibt es Eigentum des individuellen Bürgers und nur dieser darf entscheiden über die Verwendung.

Anders und kürzer ausgedrückt: "Eigentum entsteht nur durch Arbeit" bedingt die Abschaffung aller Steuern.

Wie weit das im Sinne der Linkspartei ist, weiss ich nicht.

Und weiter:
"Eigentum entsteht nur durch Arbeit" bedeutet auch, dass weite Teile der Wirtschaft nicht in Staatseigentum überführt werden dürfen, sondern in Genossenschaftseigentum der Werktätigen.
Dann aber hätten wir keinen Sozialismus, sondern einen Genossenschaftskapitalismus, einen Kapitalismus, in dessen Marktwirtschaft Gruppenprivateigentum den Ton angibt.

Wie weit das im Sinne der Linkspartei ist, weiss ich nicht.


Nur spasseshalber möchte ich hinweisen auf die Probleme, die "Eigentum entsteht nur durch Arbeit" mit sich bringt für die Frage nach Erbschaften, Lottogewinnen und Weihnachtsgeschenken.

Willi Nicke
01.10.2011, 12:14
Ich weiß, dass dich das nicht anficht, da du es besser weißt und nicht sein kann, was nicht sein darf, aber dennoch etwas Erhellendes aus dem Zivilgesetzbuch der DDR:

Ansonsten empfehle ich dir die Lektüre des Zweiten Teils des Zivilgesetzbuches mit dem Titel "Das sozialistische Eigentum und das persönliche Eigentum".


Vollkommen Richtig, so ist es, was aber Raczek nicht wahrhaben will, das es "Das sozialistische Eigentum und das persönliche Eigentum" – in der DDR gab, und wie ich hier auf den Seiten 2 und 3 Schrieb.



Zitat von konfutse
Ebenso nicht das Kreditwesen. Auch wenn es ein anderes war: In der DDR konnte man sehr wohl Kredite, Darlehn und Hypotheken aufnehmen. Ebenso konnte man etwas verpfänden. Findest du alles im Zivilgesetzbuch geregelt.

Vollkommen Richtig, aber die wollen das nicht wahr haben, sonst müssen sie zugeben das die Kapitalistische System, das größte Unrechtssystem der Menschheit ist!

Unseres Geldes war nur für den Binnenmarkt Geldkreislaufes zugelassen, eine politische Entscheidung, damit die ausländischen Kapitalisten (Spekulanten) nicht in unsere Wirtschaft von Außen einwirken Können.

Die Binnenwährung erschwert zwar den Außenhandel, um das mit den anderen Sozialistischen Länder, um leichter Handel betreiben zu können, wurde der transferable Rubel RGW Länder eingeführt. Der die notwendige Zahlungen zwischen den Sozialistischen Länder gegenseitig zu verrechnen..

Von den 160 Währungen, die es 1990 gab, waren nur 21 in der Welt vollständig konvertierbar. Die Konvertierbarkeit der Wehrungen war vorwiegend unter den kapitalistischen Industriestaaten und einige kleinere Länder.

Also, in den meisten Länder der Welt, herrschte die Binnenwährung vor, weil sie Ökonomisch fiel Schwächer sind, als die Kapitalistischen hoch entwickelten Industrie Länder.

Die Mark der DDR war mit einen Goldgehalt von 0,399902 Gramm Feingold, das heißt nicht das es direkt im den Papiergeld oder den Aluchip enthalten ist, sondern das Feingold lagert in der Staatsbank.

Geld gab es Lange vor den Banken, schon in der Urzeit, am Anfang wurde Ware gegen Ware getauscht, das erschwerte den Handel. Wen ich ein Biberfell zum Tausch hatte, und wollte dafür Mokassin haben, der andere hatte Mokassin, er wollte aber kein Biberfell sonders was anderes. Um die Menschen kamen darauf was zu haben, wo mit man alle andere Waren tauchen zu können. Und so wurde das Geld erfunden, in einem Gebiet nahm man seltene Muscheln, in einem anderen Gebiet nahm man seltene Federn, usw. als Zahlungsmittel.

Später erfand man das Metal gut geeignet war, als Zahlungsmittel zu nutzen, der Herscher konnte sein Bildnis drauf Brägen.

Und wer immer noch behauptet, das Geld der DDR wäre kein richtiges Geld, der hat von Tuten und Blasen keine Ahnung, oder der tut bewusst Lügen.

Darum, für eine sozialistische Bundesrepublik.

Willi Nicke

konfutse
01.10.2011, 12:45
@ -jmw- (http://www.politikforen.net/member.php?113935-jmw)
Ich mag deinen Ausführungen folgen, aber die Behauptung "Eigentum entsteht nur durch Arbeit" finde ich nur in deinem Beitrag. So eng gesetzt war der Eigentumsbegriff auch in der DDR nicht.

Gottfried
01.10.2011, 12:49
Konntest du in der DDR als Unternehmer aktiv werden? Nein!

Natürlich gab es dort auch Unternehmer. Einige davon wurden sogar Millionäre. Dies waren meist selbstständige Handwerker.

-jmw-
01.10.2011, 17:53
Geht nicht um DDR, sondern um Herrn Lafontaine.
Und eigentlich auch nicht um Herrn Lafo, sondern darum, seine aus linker Sicht mehr als gebotene Mahnung vom Standpunkte meines, öhm... "Anarchismus von rechts" aufzugreifen und sowohl positiv als auch negativ zu kritisieren.

White Land
01.10.2011, 18:26
Solidarität ja! Sozialismus - ein klares NEIN! Die Steuern müssen runter auf 10%, 10% für alle! Es sollte inzwischen hinreichend bekannt sein, das hohe steuern das Geld aus dem Kreislauf der VOLKSwirtschaft nehmen, und aus der VOLKSwirtschaft eine Beamten, Parteien und Politikerwirtschaft machen. Man überträgt diesen wenigen Leuten die Entscheidungshoheit über das Geld, und nicht nur die Entscheidungshoheit, sondern auch das Geld ansich.

Für die Kommunisten hier im Forum, ein paar Grundlagen in VWL bzw allgemeiner Vernunft: Das Geld das jeder mehr in der Tasche hat, je niedriger die Steuern sind, kann dann investiert werden, in die VWL, jeder nach seinen Möglichkeiten, wer wenig geld hat, nutzt sein mehrgeld zum konsumieren, wer mehr geld und mehr ambitionen hat, investiert es in ein eigenes unternehmen, schafft arbeitsplätze usw.
das sind einfach Tatsachen, wobei man mit 14 Jahren vieleicht noch nicht drauf gekommen ist, weil man meint, es würde reichen sich auf "das kapital" oder dergleichen zu berufen.
Hohe Steuern sind der direkte Weg in die Entmündigung des Volkes, Zerstörung des Mittelstandes, und macht aus einem möglicherweise ehemaligem volk aus selbstständigen, vernunftsbegabten Händlern und Produzenten ein Volk von Mitläufern, die ihr "bedingungsloses Grundeinkommen" u Saturn Hansa, Media Markt, Subways, Mcdoof tragen (dies natürlich nur solange es noch ausreichend Geld von arbeitenden Menschen zu verteilen gibt). Dem Volk wird die Fähigkeit abgesprochen, als Kollektiv vernünftig über das ahrt erarbeietet Geld zu verfügen, weil irgendwelche Sozialdemokraten usw meinen, sie, eine Hand voll Lehrer und Sozialarbeiter wüßten besser was mit dem Geld des Volkes anzufangen sei, als das Volkskollektiv von Milionen von Menschen. Was dabei herauskommen kann, sehen wir u.a. im Moment, sie nehmen unser Geld und werfen es ungefragt zum Fenster raus, damit ein paar Bänker und Finanzbetrüger weiter ihre absurden Gewinne machen können.

-jmw-
01.10.2011, 21:14
Wozu diese 10 vH verwenden?
Lass mich raten: Zum Betrieb des verstaatlichten Infrastrukturwesen? Zum Betrieb des verstaatlichten Gesundheitswesens? Zum Betrieb des verstaatlichten Bildungswesen? Zum Betrieb des verstaatlichten Sicherheitswesens?
Wenn ja, dann scheint mir Dein "Nein!" so klar garnichtmal zu sein! :D

Raczek
02.10.2011, 01:23
Ansonsten empfehle ich dir die Lektüre des Zweiten Teils des Zivilgesetzbuches mit dem Titel "Das sozialistische Eigentum und das persönliche Eigentum".

DDR-Gesetzestexte waren das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt waren. Der Staat DDR hat Eigentum zu keinem Zeitpunkt geschützt, jede untere Verwaltungsstelle konnte z.b. jederzeit "enteignen", Rechenschaft musste nicht geltendem Recht (das ja ohnehin keine Geltung hatte), sondern immer nur der nächsthöheren Stelle abgelegt werden. Wo Eigentum aber nicht geschützt ist, sondern reiner Willkür unterworfen ist, exisitiert es letztendlich auch nicht.


Du solltest nicht den kapitalistischen Eigentumsbegriff auf andere Gesellschaftsordnungen übertragen. Denn der ist keineswegs gottgewollt oder naturgegeben. Ebenso nicht das Kreditwesen. Auch wenn es ein anderes war: In der DDR konnte man sehr wohl Kredite, Darlehn und Hypotheken aufnehmen. Ebenso konnte man etwas verpfänden. Findest du alles im Zivilgesetzbuch geregelt.

Es gibt weder einen kapitalistischen noch einen sozialistischen Eigentumsbegriff. Es gibt Eigentum oder gar keines, so einfach ist das. Irgendein Ding dazwischen oder diverse Konstruktionen (sozialistisches Eigentum) existieren hingegen nicht.
Auch gab es in der DDR kein Kreditwesen, sondern nur Scheinkredite, die fast ausschließlich zw. staatlichen Stellen vergeben wurden (worunter auch 99% der sog. DDR-"Wirtschaft" fielen), wohingegen für den Normalbürger Kredite nur in sehr engen Grenzen vorgesehen waren. Aber selbst hier hat sich der Staat ja letztendlich nur selbst kreditiert, war der begünstigte Normalbürger ja in 99,99% der Fälle Teil eines staatlichen Betriebs und damit letztendlich Staatsbediensteter, entlohnt mit staatlichem "Geld". Da Kreditausfälle bei derlei "Kreditsystem" somit systematisch ausgeschlossen waren, mussten z.b. auch keine Sicherheiten (=Eigentum, dass aber ja nicht vorhanden war) gestellt werden. Tatsächlich wurden mit dem sozialistischen Kreditwesen, anders als z.b. in der Eigentumsgesellschaft, auch keinerlei wirtschaftlichen Ziele verfolgt (Kredite in einer staatlichen und zentral gelenkten Befehlsproduktion ergeben ja keinerlei Sinn), sondern dienten diese einem ausschließlich pädagogischen Zweck.
Eine Binsenweisheit im Übrigen, die jedermann nicht nur leicht erkennen, sondern im Zweifel auch einfach Nachlesen könnte.

Raczek
02.10.2011, 01:25
Natürlich gab es dort auch Unternehmer. Einige davon wurden sogar Millionäre. Dies waren meist selbstständige Handwerker.

Am Besten du prüfst erstmal nach, was es mit diesen "Selbstständigen" in der DDR so auf sich hatte und vor allem wie hoch die Hürden dafür lagen, bevor du hier solche Klugscheißereien abgibts. ;)

Gottfried
02.10.2011, 02:19
Am Besten du prüfst erstmal nach, was es mit diesen "Selbstständigen" in der DDR so auf sich hatte und vor allem wie hoch die Hürden dafür lagen, bevor du hier solche Klugscheißereien abgibts. ;)

Kein Problem.


Die Bewohner des "Hohen Ufers" im mecklenburgischen Ostseeort Ahrenshoop lebten schon zu DDR-Zeiten immer ein wenig abgesondert. Den "Millionärshügel" nannten Alteingesessene das Areal mit den reetgedeckten Ferienvillen der sozialistischen Schickeria.

Doch auch im Sozialismus gab es noch real existierende Kapitalisten wie Handwerker und private Gewerbetreibende. Dem allgegenwärtigen Mangel an Dienstleistung, Handwerkskunst oder Baumaterial verdankten sie eine halbprivate Existenz, oft reich ausgestattet mit "blauen Kacheln", wie die schwarz bezahlten D-Mark-Hunderter genannt wurden.


http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13682209.html


Millionär zu werden war mit Beginn der achtziger Jahre, vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Stagnation, einer Versorgungskrise und Krise im Bereich des Handwerks und der Dienstleistungen, für die Selbstständigen wieder ein realistisches Ziel geworden ...

http://www.bpb.de/publikationen/YXNLOH,3,0,Eigentlich_unsere_beste_Zeit_Erinnerung en_an_den_DDRAlltag_in_verschiedenen_Milieus.html

konfutse
04.10.2011, 14:26
DDR-Gesetzestexte waren das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt waren. Der Staat DDR hat Eigentum zu keinem Zeitpunkt geschützt, jede untere Verwaltungsstelle konnte z.b. jederzeit "enteignen", Rechenschaft musste nicht geltendem Recht (das ja ohnehin keine Geltung hatte), sondern immer nur der nächsthöheren Stelle abgelegt werden. Wo Eigentum aber nicht geschützt ist, sondern reiner Willkür unterworfen ist, exisitiert es letztendlich auch nicht.
Jetzt wirds phantastisch.



Es gibt weder einen kapitalistischen noch einen sozialistischen Eigentumsbegriff.
...
Eigentum ist ein Rechtsbegriff und was rechtens ist, ist kein Naturgesetz, sondern wird von Menschen festgelegt. Also kann Eigentum durchaus verschiedene Begriffsinhalte haben.



...
Es gibt Eigentum oder gar keines, so einfach ist das.
...
Und in der DDR gab es Privateigentum, das vom Gesetz geschützt wurde. Ob es dir gefällt oder nicht.



...
Auch gab es in der DDR kein Kreditwesen, sondern nur Scheinkredite ...
...
Eine Binsenweisheit im Übrigen, die jedermann nicht nur leicht erkennen, sondern im Zweifel auch einfach Nachlesen könnte.
Und wo kann man deine Binsenweisheit nachlesen, wo du dieses angeblich nicht existente Kreditwesen soeben zwar oberflächlich und unzureichend, aber dennoch als existent beschrieben hast?

konfutse
04.10.2011, 14:29
...
Für die Kommunisten hier im Forum, ein paar Grundlagen in VWL bzw allgemeiner Vernunft: Das Geld das jeder mehr in der Tasche hat, je niedriger die Steuern sind, kann dann investiert werden, in die VWL, jeder nach seinen Möglichkeiten, wer wenig geld hat, nutzt sein mehrgeld zum konsumieren, wer mehr geld und mehr ambitionen hat, investiert es in ein eigenes unternehmen, schafft arbeitsplätze usw.
das sind einfach Tatsachen ...
Du scheinst VWL in der Baumschule gelernt zun haben., Die Wirklichkeit sieht anders aus. Da wird keineswegs das Mehrgeld derer, die es nicht verkonsumieren können für Investitionen in Arbeitsplätze genutzt. Guck dir dir mal die Unternehmensgewinne und die Investitionsquote an. Du glaubst sicher auch an die Mär, dass es das Geld der kleinen Leute ist mit dem im weltweiten Casino spekuliert wird und das die Finanzkrisen anheizt.