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Vollständige Version anzeigen : Lag Karl Marx richtig?



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Feca
02.01.2016, 02:21
Karl Marx sagte schon vor 150 Jahren Dinge, die heute wieder von einigen aufgegriffen werden und mit denen erklärt wird, wie die Situation gerade ist. Ich finde nach wie vor, dass das, was Karl Marx gesagt hat nicht umgesetzt werden sollte, da man mit dem Kapitalismus einen deutlich höheren Wohlstand erreicht.




Die Klassentheorie von Marx und Engels ist im besonderen Maße Geschichtstheorie und Revolutionstheorie. Sie ist zugleich Strukturtheorie und -bezogen auf die kapitalistische Gesellschaft - Handlungstheorie progressiver Gesellschaftsveränderung. Sie versteht sich, insofern sie den Kampf zwischen Ausbeuterklassen und ausgebeuteten Klassen in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen stellt, als Theorie der geschichtlichen Triebkräfte und hinsichtlich der kapitalistischen Gesellschaft als analytisches Instrumentarium zur Bestimmung der Aufgaben im Kampf der Lohnarbeiter um soziale und politische Verbesserungen und um eine neue Gesellschaft. Sie wendet sich damit gegen das in der Mitte des 19. Jahrhunderts (aber auch heute) herrschende Verständnis von Staat und Politik als primäre Triebkräfte der Geschichte. Sie versteht den Staat demgegenüber als etwas Abgeleitetes, als politisches Hauptinstrument der herrschenden Klasse und als Zusammenfassung der bürgerlichen Gesellschaft bzw. Verdichtung der Klassenmachtverhältnisse.Klassenanalyse hat zum einen die Aufgabe, die gesellschaftlichen Interessenfronten, besonders auch die Strukturierung der Ausbeutungsverhältnisse zu bestimmen. Sie muss dabei die Frage beantworten, welche sozialen Großgruppen von ihrer Lebens- und Leidenslage her, auf der Grundlage einer objektiven Interessenallianz, in einem deutlichen Gegensatz zum Kapital und dessen Staat stehen bzw. zunehmend geraten. Sie kann zum anderen zur Beantwortung der Frage beitragen, welche Bewussteinsprozesse besonders in den damit einhergehenden Klassenkämpfen ablaufen, um welche Probleme sich politische Auseinandersetzungen anbahnen und welche Gruppen der Lohnarbeiter auf welche Weise mit dem Kapital konfrontiert sind und über besondere politische Machtmittel in den Auseinandersetzungen mit dem Kapital verfügen. Klassenanalyse zielt so insbesondere darauf ab, aus der Art und Weise, wie sich die in der ökonomischen Struktur der kapitalistischen Gesellschaft verankerten Widersprüche (im Kern der Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit) als Interessenwidersprüche entfalten und zuspitzen, die Möglichkeiten progressiver Gesellschaftsveränderung aufzuzeigen. Sozialistische Politik und Programmatik haben vor allem den Sinn, ausgehend von der Dialektik von gesellschaftlichen Interessenwidersprüchen und den sich real entwickelnden Klassenauseinandersetzungen eine taugliche politische Handlungsorientierung zur Formierung der Klasse der abhängig Arbeitenden von einer Klasse an sich zur Klasse für sich selbst zu entwickeln.

http://www.marx-engels-stiftung.de/debatte1.html

Marlen
02.01.2016, 05:52
Eine Frage der richtigen Matratze .....

Schlummifix
02.01.2016, 06:06
Wir wissen ja heute aus Briefwechseln, dass Marx und Engels Rassisten, Antisemiten, Chauvinisten, Nationalisten, fremdenfeindlich und schwulenfeindlich waren, und von der Arbeiterklasse eigentlich reichlich wenig hielten.

http://politikforen.net/showthread.php?164999-Briefwechsel-Marx-lt-gt-Engels

dr-esperanto
02.01.2016, 06:11
Wenn man sich an den Staat versklaven will, dann wende man sich vertrauensvoll an Marx und Engels! Für mich ist das aber sicher nichts.

cc2
02.01.2016, 06:22
Wir wissen ja heute aus Briefwechseln, dass Marx und Engels Rassisten, Antisemiten, Chauvinisten und schwulenfeindlich waren, und von der Arbeiterklasse eigentlich reichlich wenig hielten.

http://politikforen.net/showthread.php?164999-Briefwechsel-Marx-lt-gt-Engels

:gp: , Danke!

Schlummifix
02.01.2016, 06:26
Dazu kann ich auch dieses Hörbuch empfehlen, von Gysi gelesen.

http://www.amazon.de/Marx-Engels-intim-unzensierten-Briefwechsel/dp/3837100065/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1451715922&sr=8-1

(http://www.amazon.de/Marx-Engels-intim-unzensierten-Briefwechsel/dp/3837100065/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1451715922&sr=8-1)Engels war z.B. der Meinung, Deutschland müsse Holland germanisieren und das Elsass zurückerobern.

Mütterchen
02.01.2016, 06:49
Karl Marx sagte schon vor 150 Jahren Dinge, die heute wieder von einigen aufgegriffen werden und mit denen erklärt wird, wie die Situation gerade ist. Ich finde nach wie vor, dass das, was Karl Marx gesagt hat nicht umgesetzt werden sollte, da man mit dem Kapitalismus einen deutlich höheren Wohlstand erreicht.

Hier fehlt eine Quelle, bitte noch nachreichen.

autochthon
02.01.2016, 07:00
Hier fehlt eine Quelle, bitte noch nachreichen.

Die Hörsääle der Republik. (Studiengang soziale Arbeit B.A.) :D

Affenpriester
02.01.2016, 07:06
Ich weiß nicht, ob er damals richtig lag aber gehe davon aus, dass er jetzt richtig liegt. Wo liegt der Hund begraben? Ach da, sechs Fuß unter Tage. Ist doch richtig, oder? Ich denke, er liegt richtig ... ohne Kapital. Die Kommunisten verehren "Das Kapital" ... irre witzig.

Feca
02.01.2016, 07:16
Wir wissen ja heute aus Briefwechseln, dass Marx und Engels Rassisten, Antisemiten, Chauvinisten, Nationalisten, fremdenfeindlich und schwulenfeindlich waren, und von der Arbeiterklasse eigentlich reichlich wenig hielten.

http://politikforen.net/showthread.php?164999-Briefwechsel-Marx-lt-gt-Engels
Waren sie auch chauvinistisch? Und schwulenfeindlich?

Daggu
02.01.2016, 07:38
Waren sie auch chauvinistisch? Und schwulenfeindlich?

Sie waren nicht nur das, diese doch manchmal doch recht garstigen Lotterbuben. Denn für dieses hier wären sie heute als bitterböse Faschisten "durchgegangen":

"Der jüdische Nigger Lassalle, der glücklicherweise Ende dieser Woche abreist, hat glücklich wieder 5000 Taler in einer falschen Spekulation verloren... Es ist mir jetzt völlig klar, daß er, wie auch seine Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist, von den Negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen (wenn nicht seine Mutter oder Großmutter von väterlicher Seite sich mit einem Nigger kreuzten). Nun, diese Verbindung von Judentum und Germanentum mit der negerhaften Grundsubstanz müssen ein sonderbares Produkt hervorbringen. Die Zudringlichkeit des Burschen ist auch niggerhaft."
(Marx in einem Brief an Engels, 1862, MEW 30, 257)

man darf das dann mit ruhigem Gewissen - Chuzpe nennen, wenn ein Jude einen anderen Juden als - jüdischen Nigger benamt, aber Götter durften das schon immer.

Daggu
02.01.2016, 07:54
Karl Marx sagte schon vor 150 Jahren Dinge, die heute wieder von einigen aufgegriffen werden und mit denen erklärt wird, wie die Situation gerade ist. Ich finde nach wie vor, dass das, was Karl Marx gesagt hat nicht umgesetzt werden sollte, da man mit dem Kapitalismus einen deutlich höheren Wohlstand erreicht.





http://www.marx-engels-stiftung.de/debatte1.html

Größtenteils intellektuelle Selbstdarstellung, der Gott Marx ist tot, der Sozialdarwinist Marx ebenfalls, was bleibt ist die oft fundierte Marx'sche Kritik am Kapitalismus, mit Abstrichen. Marx hatte durchaus seine Verdienste und sezierte und definierte den Kapitalismus durchaus treffend:

Das Kapital hat einen horror vor Abwesenheit von Profit oder sehr kleinem Profit, wie die Natur vor der Leere. Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf Gefahr des Galgens.
(Das Kapital, Band I, S. 801, Dietz-Verlag Berlin, 1961)

und wir haben nun alle, alle begriffen, das sich der Kapitalismus selbst auffrisst, denn wir sind lebendige Zeitzeugen des notwendigen Sterbens.

Übrigens, Marx für Stalin und Mao verantwortlich zu machen wäre ähnlich dem, Jesus für das Papsttum verantwortlich machen zu wollen, aber das wäre dann schon wieder eine ganz andere Geschichte.

herberger
02.01.2016, 08:55
Scheinbar falsch, denn statt Klassenkampf sind wohl als Ersatz in den Industrieländern Ethno Kriege angesagt,

Klopperhorst
02.01.2016, 09:01
Marx Revolutionstheorie ist im Grunde genommen Hegel, der Rest ist Adam Smith.

Ich habe das Kapital lieber auf der Bank, statt im Schrank. Witz beiseite.

Ich habe das Kapital auch gelesen.
Am meisten interessierten mich die statistischen Analysen zum Arbeitslohn, die Mehrwerttheorie sowie die Theorie zur Akkumulation und Umwandlung des Kapitals.

Man kann sagen, dass Marx mit diesen Dingen völlig recht hatte.
Heute haben wir einen global aufgeblähten Finanzkapital-Sektor, der das 13-fache der weltweiten Produktion umfasst.
Marx sah eine Krise bereits beim 3-fachen.


Die Grundidee Marx, dass sich das Kapital unabhängig der Produktion immer weiter akkumuliert ist damit bewiesen.
Auch die krisenhafte Entladung kann man im Sinne der Revolutionstheorie akzeptieren, wenn auch die kommunistische Richtung der Geschichtsentwicklung als Fehlannahme widerlegt wurde.
Hingegen scheint die Akkumulation des Kapitals zyklisch zu verlaufen, unterbrochen von Revolutionen, Kriegen, Währungsreformen, welche den Boden für den neuen Zyklus im Akkumulationsprozess bereiten.

---

Feca
02.01.2016, 09:08
Sie waren nicht nur das, diese doch manchmal doch recht garstigen Lotterbuben. Denn für dieses hier wären sie heute als bitterböse Faschisten "durchgegangen":

"Der jüdische Nigger Lassalle, der glücklicherweise Ende dieser Woche abreist, hat glücklich wieder 5000 Taler in einer falschen Spekulation verloren... Es ist mir jetzt völlig klar, daß er, wie auch seine Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist, von den Negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen (wenn nicht seine Mutter oder Großmutter von väterlicher Seite sich mit einem Nigger kreuzten). Nun, diese Verbindung von Judentum und Germanentum mit der negerhaften Grundsubstanz müssen ein sonderbares Produkt hervorbringen. Die Zudringlichkeit des Burschen ist auch niggerhaft."
(Marx in einem Brief an Engels, 1862, MEW 30, 257)

man darf das dann mit ruhigem Gewissen - Chuzpe nennen, wenn ein Jude einen anderen Juden als - jüdischen Nigger benamt, aber Götter durften das schon immer.
Ist es wirklich belegt, dass Marx das geschrieben hat? Das wäre ein starkes Stück.

Klopperhorst
02.01.2016, 09:16
Ist es wirklich belegt, dass Marx das geschrieben hat? Das wäre ein starkes Stück.

Das Zitat ist alten Forianern wohl bekannt, genauso wie die Zitate von Luther zu Juden.

---

Daggu
02.01.2016, 09:22
Ist es wirklich belegt, dass Marx das geschrieben hat? Das wäre ein starkes Stück.

Die Herren Marx und Engels waren da nicht zimperlich, sondern zu Zeiten mehr als nur allerübelste Schmutzfedern.

Des Users Schlummfix Link sollte dann auch unbedingt einmal gelesen sein:

http://politikforen.net/showthread.php?164999-Briefwechsel-Marx-lt-gt-Engels

da bleibt dann keine Auge mehr trocken.

Übrigens, wusstest du, das Karl Marx mütterlicherseits ein Cousin dritten Grades unseres allseits gefürchteten Spottvogels Heinrich Heine war? Wobei Heine nun auch kein Kind von Traurigkeit war, aber seinen politischen Gegner als jüdischen Nigger zu verunglimpfen, das wäre auch für Heinrich Heine einfach undenkbar gewesen, allerdings hatte Heine, wie Marx bei so gewissen Zeitgenossen, auch niemals einen Gottestatus.

Daggu
02.01.2016, 09:24
Marx Revolutionstheorie ist im Grunde genommen Hegel, der Rest ist Adam Smith.

Ich habe das Kapital lieber auf der Bank, statt im Schrank. Witz beiseite.

Ich habe das Kapital auch gelesen.
Am meisten interessierten mich die statistischen Analysen zum Arbeitslohn, die Mehrwerttheorie sowie die Theorie zur Akkumulation und Umwandlung des Kapitals.

Man kann sagen, dass Marx mit diesen Dingen völlig recht hatte.
Heute haben wir einen global aufgeblähten Finanzkapital-Sektor, der das 13-fache der weltweiten Produktion umfasst.
Marx sah eine Krise bereits beim 3-fachen.


Die Grundidee Marx, dass sich das Kapital unabhängig der Produktion immer weiter akkumuliert ist damit bewiesen.
Auch die krisenhafte Entladung kann man im Sinne der Revolutionstheorie akzeptieren, wenn auch die kommunistische Richtung der Geschichtsentwicklung als Fehlannahme widerlegt wurde.
Hingegen scheint die Akkumulation des Kapitals zyklisch zu verlaufen, unterbrochen von Revolutionen, Kriegen, Währungsreformen, welche den Boden für den neuen Zyklus im Akkumulationsprozess bereiten.

---

:gp:

Marx mit Hegel in einen tieferen Zusammenhang zu bringen, das ist hervorragend formuliert.

Leberecht
02.01.2016, 09:41
"Die Zudringlichkeit des Burschen ist auch niggerhaft."
(Marx in einem Brief an Engels, 1862, MEW 30, 257)

Sieh an, dieses Charakteristikum war schon seinerzeit bekannt.

Krabat
02.01.2016, 09:46
:gp:

Marx mit Hegel in einen tieferen Zusammenhang zu bringen, das ist hervorragend formuliert.

Man bezeichnet Marx schon seit 3 1/2 Milliarden Jahren als Linkshegelianer. Schön, daß dieser wenn auch recht abgedroschene Gedanke der deutschen Philosophiegeschichte jetzt auch bei Dir angekommen ist.

Daggu
02.01.2016, 09:49
Man bezeichnet Marx schon seit 3 1/2 Milliarden Jahren als Linkshegelianer. Schön, daß dieser Gedanke der deutschen Philosophiegeschichte jetzt auch bei Dir angekommen ist.

Ich habe Klopperhorst eigentlich nur bestätigt, aber da du schon strunzblöde warst, bevor das in der BRD zur Zivilisationskrankheit wurde, respektive deine katholisch fundierte Leseschwäche sich auch im neuen Jahr in anekdotenhafte Höhen schwingt, so sei dir dann verziehen.

Feca
02.01.2016, 09:49
Das Zitat ist alten Forianern wohl bekannt, genauso wie die Zitate von Luther zu Juden.

---
Da sieht man mal wieder, wie nah die politischen Extreme rechts und links beinander sein können.

Tutsi
02.01.2016, 10:29
Karl Marx sagte schon vor 150 Jahren Dinge, die heute wieder von einigen aufgegriffen werden und mit denen erklärt wird, wie die Situation gerade ist. Ich finde nach wie vor, dass das, was Karl Marx gesagt hat nicht umgesetzt werden sollte, da man mit dem Kapitalismus einen deutlich höheren Wohlstand erreicht.





http://www.marx-engels-stiftung.de/debatte1.html

Den Marx mußten die Herren Professoren erst mal für die normale Bevölkerung paßgerecht "übersetzen". :-)

Eigentlich will er alle gleich machen, aber dann doch wieder nicht.

Seine Ideologie ist aus seiner eigenen miserablen Lebenslage entstanden und dem Beobachten des Zustands des jungen Kapitalismus.

http://www.freiereferate.de/geschichte/karl-marx-lebenslauf
http://www.mlwerke.de/me/me15/me15_544.htm

google: karl marx lebte in england

Murmillo
02.01.2016, 11:31
...
google: karl marx lebte in england

Aber nur im Exil ! Die erste Hälfte seines Lebens verbrachte er in Deutschland, Frankreich und Belgien.

sunbeam
02.01.2016, 11:32
Karl Marx sagte schon vor 150 Jahren Dinge, die heute wieder von einigen aufgegriffen werden und mit denen erklärt wird, wie die Situation gerade ist. Ich finde nach wie vor, dass das, was Karl Marx gesagt hat nicht umgesetzt werden sollte, da man mit dem Kapitalismus einen deutlich höheren Wohlstand erreicht.





http://www.marx-engels-stiftung.de/debatte1.html

Marx lag richtig. Aber er vergaß eines: der Mensch ist gierig und will immer mehr. Eine klassenlose Gesellschaft wird es nie geben.

Tutsi
02.01.2016, 11:45
Aber nur im Exil ! Die erste Hälfte seines Lebens verbrachte er in Deutschland, Frankreich und Belgien.

In seinem 64 jährigen Leben hat Marx es nicht geschafft, trotz Studium, seine Familie zu ernähren und zu schützen. Vielleicht gehört er zu den Persönlichkeiten, die dazu berufen waren,
etwas zu schaffen - nur da entsteht die Frage: mußte er dafür seine Familie opfern ?

Und ohne Engels Unterstützung hätte er vieles nicht geschafft - der hat ihn mit seinen Finanzen immer wieder über Wasser halten können.

Königstiger87
02.01.2016, 11:47
Marx war ein Taugenichts. Die große Ironie hinter seinen kapitalkritischen Werken ist, dass er sie nur mithilfe seines reichen Freundes fertigstellen konnte. Denn ohne dieses Geld hätte er wie alle anderen Menschen ordentlich arbeiten müssen - was er nicht wollte- um seine Familie durchzubekommen. Er widerlegt sich also selbst. Durch seine zahlreichen außerehelichen Affären wissen wir auch, dass er kein moralischer Mensch war. Zusammenfassend ist Marx alles andere als ein Vorbild und diejenigen, welche sich auf ihn berufen, sind Narren.

cornjung
02.01.2016, 11:56
Marx war ein Taugenichts. Die große Ironie hinter seinen kapitalkritischen Werken ist, dass er sie nur mithilfe seines reichen Freundes fertigstellen konnte. Denn ohne dieses Geld hätte er wie alle anderen Menschen ordentlich arbeiten müssen - was er nicht wollte- um seine Familie durchzubekommen. Er widerlegt sich also selbst. Durch seine zahlreichen außerehelichen Affären wissen wir auch, dass er kein moralischer Mensch war. Zusammenfassend ist Marx alles andere als ein Vorbild und diejenigen, welche sich auf ihn berufen, sind Narren.
Marx wird durch die Realität widerlegt. Seine ausserehelichen Affären sind bekannt. Bei Päpsten und Präsidenten wird darüber geschwiegen.

mabac
02.01.2016, 12:35
Scheinbar falsch, denn statt Klassenkampf sind wohl als Ersatz in den Industrieländern Ethno Kriege angesagt,

Ethno-Kriege? Es wird einen Kampf um die Almosen des Kapitalismus geben, um Sozialleistungen wie Sozialhilfe, Wohngeld etc.. Wenn in Deutschland dem Subproletariat soziale Leistungen, bzw. ein arbeitsloses Einkommen gewährt wird, was zu mehr als 300% über dem Arbeitseinkommen in Drittweltländern liegt, versteht man auch die gegenwärtige Masseneinwanderung.


Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf Gefahr des Galgens.

Für 300 Prozent riskiert man eben, mit Frau und Kind im Mittelmeer zu ersaufen.

Jodlerkönig
02.01.2016, 12:43
Wenn man sich an den Staat versklaven will, dann wende man sich vertrauensvoll an Marx und Engels! Für mich ist das aber sicher nichts.genau dahin läuft deutschland aber im moment. dieser deutsche staat ist wie ein krebsgeschwür, das sich schmarotzerisch ernährt und sich immer weiter egoistisch ausbreitet bis hinein in die privatesten dinge.

Murmillo
02.01.2016, 15:24
Marx lag richtig. Aber er vergaß eines: der Mensch ist gierig und will immer mehr. Eine klassenlose Gesellschaft wird es nie geben.

Ja, er war eben Theoretiker. Den Menschen mit seinen Unzulänglichkeiten hatte er nicht richtig eingeschätzt.

Makkabäus
02.01.2016, 18:18
Ich weiß nicht, ob er damals richtig lag aber gehe davon aus, dass er jetzt richtig liegt. Wo liegt der Hund begraben? Ach da, sechs Fuß unter Tage. Ist doch richtig, oder? Ich denke, er liegt richtig ... ohne Kapital. Die Kommunisten verehren "Das Kapital" ... irre witzig.

Auch Kommunisten müssen sich im Kapitalismus wohnlich einrichten !

Antisozialist
02.01.2016, 18:20
Marx lag richtig. Aber er vergaß eines: der Mensch ist gierig und will immer mehr. Eine klassenlose Gesellschaft wird es nie geben.

Doch, aber nur auf einem Roboterplanet, wo alle Bewohner über gleiche Fähigkeiten sowie Motivationen verfügen und nicht durch Angehörige, Freunde und Bekannte gefördert oder heruntergezogen werden.

Makkabäus
02.01.2016, 18:30
Sie waren nicht nur das, diese doch manchmal doch recht garstigen Lotterbuben. Denn für dieses hier wären sie heute als bitterböse Faschisten "durchgegangen":

"Der jüdische Nigger Lassalle, der glücklicherweise Ende dieser Woche abreist, hat glücklich wieder 5000 Taler in einer falschen Spekulation verloren... Es ist mir jetzt völlig klar, daß er, wie auch seine Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist, von den Negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen (wenn nicht seine Mutter oder Großmutter von väterlicher Seite sich mit einem Nigger kreuzten). Nun, diese Verbindung von Judentum und Germanentum mit der negerhaften Grundsubstanz müssen ein sonderbares Produkt hervorbringen. Die Zudringlichkeit des Burschen ist auch niggerhaft."
(Marx in einem Brief an Engels, 1862, MEW 30, 257)

man darf das dann mit ruhigem Gewissen - Chuzpe nennen, wenn ein Jude einen anderen Juden als - jüdischen Nigger benamt, aber Götter durften das schon immer.

Ich sage immer: Die schlimmsten Kritiker der Juden, sind andere Juden !
Ich weiß noch wie ich damals bei "Zur Judenfrage" förmlich am laufenden Band geschluckt habe !

PS: Würden bei mir alle Dämme brechen und der Zorn ungehemmt fließen, würde ich mich in ähnlicher Weise über Talmudisten auslassen.

-jmw-
02.01.2016, 18:35
Da sieht man mal wieder, wie nah die politischen Extreme rechts und links beinander sein können.
Antisemitismus und Rassismus sind nicht "extrem". Sie verlaufen "quer" zu den politischen Ideologien. Auch ein Sozialdemokrat, Liberaler oder Konservativer kann antisemitisch und/oder rassistisch sein. (Und sie waren es früher ja auch vielfach.)

-jmw-
02.01.2016, 18:38
Karl Marx sagte schon vor 150 Jahren Dinge, die heute wieder von einigen aufgegriffen werden und mit denen erklärt wird, wie die Situation gerade ist. Ich finde nach wie vor, dass das, was Karl Marx gesagt hat nicht umgesetzt werden sollte, da man mit dem Kapitalismus einen deutlich höheren Wohlstand erreicht.


was Karl Marx gesagt hat nicht umgesetzt werden sollte
Marx meinte, etwas würde naturnotwendig geschehen. Von "durchsetzen sollen" kann da keine Rede sein, es passiere einfach, wenn man den Kapitalismus behält, es sei eine Gesetzmässigkeit.


da man mit dem Kapitalismus einen deutlich höheren Wohlstand erreicht
Was bringt Dich zu dieser Ansicht?

-jmw-
02.01.2016, 18:39
Wir wissen ja heute aus Briefwechseln, dass Marx und Engels Rassisten, Antisemiten, Chauvinisten, Nationalisten, fremdenfeindlich und schwulenfeindlich waren, und von der Arbeiterklasse eigentlich reichlich wenig hielten.
[...]
Engels war z.B. der Meinung, Deutschland müsse Holland germanisieren und das Elsass zurückerobern.
Die Durchsichtigkeit dieses Versuches, bei mir eine Sympathie für die beiden Herren zu erwecken, die ist doch mehr als peinlich für Dich!


;)

Makkabäus
02.01.2016, 18:41
"Soziale Not ist mehr als Magenfrage !
Wäre sie das nur, der Marxismus hätte recht."

Joseph Goebbels

Schlummifix
02.01.2016, 18:45
Marx hatte zwar 5 Kinder, war aber ständig pleite, weil er nie einer ehrlichen Arbeit nachging. Sie mussten irgendwann sogar ins Armenhaus ziehen. Deshalb pumpte er sich überall Geld, und hoffte in Briefen darauf, sein Onkel und auch seine Mutter mögen doch endlich sterben, damit er erben kann.

Das sind halt die Idole der Linken.

Engels stammte aus einem reichen Elternhaus. Beide pumpten sich ständig Geld von dessen Vater, hetzten aber trotzdem aufs Übelste gegen ihre Familien.
Im Grunde lebten sie also vom "Ausbeuterbetrieb" der Engels. Typische Linke, wie sie im Buche stehen.
Marx bezeichnete die Arbeiter als "Knoten", die nur zum Kanonenfutter taugten. Engels hetzte gerne gegen die Bauern, gegen Schweizer, Norweger, Polen.

Wer Marx und Engels anhimmelt, sollte sie vielleicht lesen.

Putinversteher
02.01.2016, 19:43
Karl Marx war ein Idiot.

rumpelgepumpel
02.01.2016, 19:52
Karl Marx war ein Idiot.

Marx war eine verfilzte Hackfresse,
erinnert mich iwie an das heutige Muselpack

http://www.philosophybasics.com/photos/marx.jpg

Heinrich_Kraemer
02.01.2016, 20:03
Zunächst müsste man mal sinnvoller Weise klären mit was er richtig/falsch gelegen habe solle!

Tatsache ist, daß JEDE Staatsform, welche sich auf Marx berief (auch die liebe Sozialdemokratie) verheerend gescheitert ist, mit Diktatur, Massenarmut und einer fett reichen Bürokratenkaste, welche in Feudalmanier eine Willkürterrorherrschaft durchzog, die es in der geschichte kein zweites mal gab.
Tatsache ist weiter, daß kaum eine andere Ideologie mehr staatliche Macht hervorbingt und einer ganze nutzlose Bürokratenkaste ein Machtmaximum sichert, der Rest Armut und Unterdrückung.

Was Marx so gefährlich macht, ist ferner das hohle Phrasendreschen mit höchtmoralisch erzeugten Ressentiments, weil die Empfindungen der Masse treffen (ungerecht, ausgebeutet, leistunglos einfach von anderen was abkassieren mit moralischer Rechtfertigung, andere am eigenen Versagen schuld usw.) bedient. Und zwar deshalb, weil diese hohlen Phrasen jeder Leser mit eigenen Inhalten füllt und meint: Genau, der denkt wie ich.
Tatsache ist darüberhinaus, daß Marx keine einzige klare Definition lieferte, mit dem Hinweis, diese würde er gegen Ende seines Werkes bringen. Geschah selbstverständlich nicht!

Und so brachte diese Unbestimmtheit Massenarmut, Millionen Tote, Diktatur und Willkürherrschaft hervor, verlor als dumpfe moralinsaure Ideologie gegen den klaren Empirismus und dessen Ökonomie.

Interessanterweise sieht man aber schön, wie hartnäckig gegen die harte Realität sich diese tumbe Ideologie bis heute hält, v.a. bei denjenigen, die von fetten Umverteilungsstaaten stark profitieren, sowie bei den Machtgeilen.

Heinrich_Kraemer
02.01.2016, 20:07
Den Marx mußten die Herren Professoren erst mal für die normale Bevölkerung paßgerecht "übersetzen". :-)

Eigentlich will er alle gleich machen, aber dann doch wieder nicht.

Seine Ideologie ist aus seiner eigenen miserablen Lebenslage entstanden und dem Beobachten des Zustands des jungen Kapitalismus.

http://www.freiereferate.de/geschichte/karl-marx-lebenslauf
http://www.mlwerke.de/me/me15/me15_544.htm

google: karl marx lebte in england

Die besondere Ironie der geschichte ist ja, daß Marx sich vom Bourgeois Engels aushalten ließ, als Flüchtling aus dem sozialstaatlichen Preussen dann im verhassten England ganz ungehindert seine gequirrlte Kacke verbreiten konnte, sich andere Länder dann tasächlich auf dessen Schmarrn einließen und England (bzw. der böse kapitalistische Westen) dann die Kriege für sich entschied, v.a. den kalten Krieg.

Und dann wird Marx bis zum abwinken dennoch ungehemmt hierzulande propagiert, daß die Ideologieschwarte fernab der Realität nur so kracht.

Heinrich_Kraemer
02.01.2016, 20:10
Stichpunktartig hab ich mal das Lügengebäude des marxbasierten Sozialismus versucht darzulegen, um bürokratische Herrschaft bis zum Maximum treiben zu können mirt marxscher moralinsaurer Rechtfertigung politschen Handelns, hier:

http://www.politikforen.net/showthread.php?163084-Die-L%C3%BCgen-%C3%BCber-quot-den-Kapitalismus-quot-und-deren-Profiteure

Kurti
02.01.2016, 20:18
"Die marxistischen Unfähigen sehnen sich nach Gleichmacherei" - an Chancengleichheit sind sie weniger interessiert.

Bettmaen
02.01.2016, 20:42
Ich sage immer: Die schlimmsten Kritiker der Juden, sind andere Juden ![...]
Ähnliches soll auch Hitler gesagt haben (Quelle: Tischgespräche). Er zog aus diesem Faktum freilich andere Schlüsse als Du. Du siehst es wahrscheinlich als Ausdruck der lebendigen und offenen Diskussionskultur an, die manchmal zu weit geht. Für Hitler waren die Kritiker hingegen Kronzeugen für seinen Antisemitismus. Einer seiner wichtigsten Kronzeugen war Otto Weininger (https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Weininger), eine tragische Gestalt.



PS: Würden bei mir alle Dämme brechen und der Zorn ungehemmt fließen, würde ich mich in ähnlicher Weise über Talmudisten auslassen.
Es schimmert halt immer wieder der Karäer in Dir durch.

Heinrich_Kraemer
03.01.2016, 01:09
p.s.

Geheuchelter geht dieser staatlich sozialisitsche Intellektullenshit ja nun nicht mehr in seiner Darlegung: Diese ganzen unbestimmten Hirngespinnste des Sozialismus entsprangen und entspringem dem Hirn von Autoren, welche asschließlich bürgerlicher Herkunft entsprangen. Also selbst "bourgeois"!

Marx als bekanntester Sozialismusesoteriker (genaue Definitionen für sein esoterisches Gerede wollte er ja dann zu Lebensende veröffentlichen, wozu es selbstverständlich nicht kam) war Sohn eines Rechtsanwalts, mußte nie arbeiten, ging auf die Universität auf Vaters Kosten, später ließ er sich von seinem Freund dem Fabrikanten Engels (schlimmster ausbeuterischer Bourgeois überhaupt!) bis zum Lebensende aushalten, ohne einen Handschlag selbst zu machen. Dazu noch im freien, bösen kapitalistischen England: Gerade dort konnte er unzensiert seinen Schmarrn verbreiten konnte, nachdem ihm das sozialistische Kaiserreich rauswarf.

Heinrich_Kraemer
03.01.2016, 01:10
Marx war eine verfilzte Hackfresse,
erinnert mich iwie an das heutige Muselpack

http://www.philosophybasics.com/photos/marx.jpg

Sohn eines Rechtsanwalts, nichts Arbeit und selbst Bourgeois.

Feca
03.01.2016, 02:01
Antisemitismus und Rassismus sind nicht "extrem". Sie verlaufen "quer" zu den politischen Ideologien. Auch ein Sozialdemokrat, Liberaler oder Konservativer kann antisemitisch und/oder rassistisch sein. (Und sie waren es früher ja auch vielfach.)
Heute findet man sie fast nur noch bei den rechten Parteien, und vereinzelt bei den linken.

Feca
03.01.2016, 02:04
Marx meinte, etwas würde naturnotwendig geschehen. Von "durchsetzen sollen" kann da keine Rede sein, es passiere einfach, wenn man den Kapitalismus behält, es sei eine Gesetzmässigkeit.


Was bringt Dich zu dieser Ansicht?
Wenn man sich die Länder heute anschaut, dann sind die kapitalistischen Länder deutlich wohlhabender als die sozialistischen.

Hank Rearden
03.01.2016, 08:22
Marx lag richtig. Aber er vergaß eines: der Mensch ist gierig und will immer mehr.

Also lag er falsch:
- Mit normalen Menschen funktioniert sein System nicht.
- Mit uneigennützigen, edlen Menschen, die er voraussetzt, braucht man sein System nicht!

Affenpriester
03.01.2016, 08:55
Also lag er falsch:
- Mit normalen Menschen funktioniert sein System nicht.
- Mit uneigennützigen, edlen Menschen, die er voraussetzt, braucht man sein System nicht!

Jepp ... so kann man es auf den Punkt bringen.

Tutsi
03.01.2016, 11:26
Die besondere Ironie der geschichte ist ja, daß Marx sich vom Bourgeois Engels aushalten ließ, als Flüchtling aus dem sozialstaatlichen Preussen dann im verhassten England ganz ungehindert seine gequirrlte Kacke verbreiten konnte, sich andere Länder dann tasächlich auf dessen Schmarrn einließen und England (bzw. der böse kapitalistische Westen) dann die Kriege für sich entschied, v.a. den kalten Krieg.

Und dann wird Marx bis zum abwinken dennoch ungehemmt hierzulande propagiert, daß die Ideologieschwarte fernab der Realität nur so kracht.

Es ist eine weitere Ideologie, der die Menschen folgen und sich dann eine paradiesische Zukunft erträumen - vielleicht hält das manche Leute "wach", gibt ihnen einen "angeblichen" Sinn und wenn ich daran denke, wofür manche "Kommunisten" der damaligen Zeit gefoltert wurden, dann frage ich mich, wozu, denn wenn man heute in die Welt schaut, dann ist doch vieles ganz anders geworden, als damals gewünscht. Da liegen die Ursachen doch ganz woanders - da hat uns der "Teufel" am Wickel und des Menschen Eigenschaften sind so triebhaft - noch jetzt, daß sich wohl wieder mal eine sinus-Kurve nach unten entwickelt.

Gestern gab es eine Sendung über 3 Diktatoren - Stalin - ein Afrikaner - und ein Araber - war wohl Gadhafi - Stalin, der Mörder von 20 Mio Menschen - hat einen Schlaganfall erlitten und man traute sich angeblich nicht, einen Arzt zu holen - so lag er 5 Tage und rang mit dem Tode - das kam mir beim Anhören schon komisch vor - ich glaube, man ließ ihn absichtlich sterben - jedenfalls ist der so hoch gehaltene Kommunismus nicht machbar. Ob Marx die Theorien von irgendwem hat oder hat er sie aus der Kabbala - die er als Jude ja kennen mußte - heraus geschrieben ?

google: karl marx und die kabbala
google: karl marx idee des kommunismus

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article12088957/Karl-Marx-hatte-keine-Idee-vom-Kommunismus.html

Ist das noch ein Überbleibsel aus der DDR-Zeit ?

http://www.cpw-online.de/kids/karl_marx.htm

Wir wurden in der Schule mit diesen "Märchen" auch genug "gefüttert".

-jmw-
03.01.2016, 13:42
Heute findet man sie fast nur noch bei den rechten Parteien, und vereinzelt bei den linken.
Antisemitismus und Rassismus gibt es auch zuhauf in der sog. "Mitte". Mindestens latent.

-jmw-
03.01.2016, 13:47
Wenn man sich die Länder heute anschaut, dann sind die kapitalistischen Länder deutlich wohlhabender als die sozialistischen.
Liegt hier eine Korrelation oder eine Kausalität vor?
Und wie liesse sich die Antwort marxistisch deuten?

Feca
03.01.2016, 13:50
Antisemitismus und Rassismus gibt es auch zuhauf in der sog. "Mitte". Mindestens latent.
Bei welchen Wählern bzw. Parteien der Mitte?

Feca
03.01.2016, 13:53
Liegt hier eine Korrelation oder eine Kausalität vor?
Und wie liesse sich die Antwort marxistisch deuten?
Die Korrelation zwischen dem richtigen Wirtschaftssystem und dem Wohlstand.

-jmw-
03.01.2016, 13:59
Bei welchen Wählern bzw. Parteien der Mitte?
Bei allen, überall. (Eventuelle Ausnahmen bestätigten die Regel.)

-jmw-
03.01.2016, 14:00
Die Korrelation zwischen dem richtigen Wirtschaftssystem und dem Wohlstand.
Wie liesse sich die erklären?

Feca
03.01.2016, 14:24
Bei allen, überall. (Eventuelle Ausnahmen bestätigten die Regel.)
Also gibt es bei der NPD, der CDU und der SPD gleich viel Antisemitmus?

Feca
03.01.2016, 14:24
Wie liesse sich die erklären?
Mit dem Vergleich der marktwirtschaftlichen Staaten und den Planwirtschaften.

-jmw-
03.01.2016, 14:51
Also gibt es bei der NPD, der CDU und der SPD gleich viel Antisemitmus?
Das Fettgedruckte verstehe ich nicht. Es liest sich wie eine Schlussfolgerung. Ich wüsste allerdings nicht, woher die kommen soll.

-jmw-
03.01.2016, 14:52
Mit dem Vergleich der marktwirtschaftlichen Staaten und den Planwirtschaften.
Nee, da hast Du mich missverstanden. Die Frage war: Wie erklärt sich die Korrelation von Wohlstand und Wirtschaftssystem, insbesondere aus marxistischer Sicht?

Feca
03.01.2016, 14:55
Das Fettgedruckte verstehe ich nicht. Es liest sich wie eine Schlussfolgerung. Ich wüsste allerdings nicht, woher die kommen soll.
Aus deiner Aussage, es gebe in allen Parteien diese Merkmale.

Feca
03.01.2016, 14:55
Nee, da hast Du mich missverstanden. Die Frage war: Wie erklärt sich die Korrelation von Wohlstand und Wirtschaftssystem, insbesondere aus marxistischer Sicht?
Der Marxismus setzt da ganz anders an, er meint, durch den Kapitalismus gebe es weniger Wohlstand als durch den Marxismus.

-jmw-
03.01.2016, 15:20
Der Marxismus setzt da ganz anders an, er meint, durch den Kapitalismus gebe es weniger Wohlstand als durch den Marxismus.
Die Frage ist aber doch die nach dem Wann?!

-jmw-
03.01.2016, 15:21
Aus deiner Aussage, es gebe in allen Parteien diese Merkmale.
Das Element A findet sich in 1, 2, 3... x, also findet sich das Element A in 1, 2, 3... x zu gleichen Anteilen?
Was in aller Welt ist das denn für eine Frage? Wie kommt man darauf, sie zu stellen?
Musst Du tatsächlich nachfragen, ob jemand glaube, die NPD sei antisemitischer als die SPD? Erwartest Du, dass die Antwort "nein" sein könne?

Feca
03.01.2016, 16:17
Die Frage ist aber doch die nach dem Wann?!
Es geht um heute.

Feca
03.01.2016, 16:18
Das Element A findet sich in 1, 2, 3... x, also findet sich das Element A in 1, 2, 3... x zu gleichen Anteilen?
Was in aller Welt ist das denn für eine Frage? Wie kommt man darauf, sie zu stellen?
Musst Du tatsächlich nachfragen, ob jemand glaube, die NPD sei antisemitischer als die SPD? Erwartest Du, dass die Antwort "nein" sein könne?
Du meintest ja, dass es Antisemitmus sowohl in der Mitte als auch in anderen politischen Bereichen gäbe, da ist die Frage angebracht.

-jmw-
03.01.2016, 16:29
Es geht um heute.
Der Sozialismus kommt aber laut Marx nach dem Kapitalismus. Also geht es um die Zukunft.

Feca
03.01.2016, 16:29
Der Sozialismus kommt aber laut Marx nach dem Kapitalismus. Also geht es um die Zukunft.
Man sieht ja heute in einigen Ländern, dass der Sozialismus nicht den Wohlstand bringt, den der Kapitalismus bringt.

-jmw-
03.01.2016, 16:30
Du meintest ja, dass es Antisemitmus sowohl in der Mitte als auch in anderen politischen Bereichen gäbe, da ist die Frage angebracht.
Hättest Du gefragt, in welchem Umfange verschiedene Bereiche antisemitisch (oder rassistisch) wären, dann wäre auch meine Antwort anders ausgefallen. Du hast aber durch das "also" eine Schlussfolgerung präsentiert, die keine ist.

Feca
03.01.2016, 16:31
Antisemitismus und Rassismus gibt es auch zuhauf in der sog. "Mitte". Mindestens latent.


Bei allen, überall. (Eventuelle Ausnahmen bestätigten die Regel.)


Häätest Du gefragt, in welchem Umfange verschiedene Bereiche antisemitisch (oder rassistisch) wären, dann wäre auch meine Antwort anders ausgefallen. Du hast aber durch das "also" eine Schlussfolgerung präsentiert, die keine ist.
"Meistens" und "zuhauf" deuten darauf hin, dass du sowas in einem nicht zu vernachlässigendem Maß findest.

-jmw-
03.01.2016, 16:33
Man sieht ja heute in einigen Ländern, dass der Sozialismus nicht den Wohlstand bringt, den der Kapitalismus bringt.
Falls Du da an China und Kuba denkst - laut Marx entsteht der Sozialismus in den höchstentwickelten Ländern und löst dort den Kapitalismus ab.
Ist dies in Kuba geschehen? Ist dies in China geschehen?
Nein. D.h. die beiden Staaten - und auch der Ostblock - taugen nicht als Beweis gegen Marx. Seiner Theorie nach ist deren "Sozialismus" nämlich gar nicht nachhaltig.

Feca
03.01.2016, 16:35
Falls Du da an China und Kuba denkst - laut Marx entsteht der Sozialismus in den höchstentwickelten Ländern und löst dort den Kapitalismus ab.
Ist dies in Kuba geschehen? Ist dies in China geschehen?
Nein. D.h. die beiden Staaten - und auch der Ostblock - taugen nicht als Beweis gegen Marx. Seiner Theorie nach ist deren "Sozialismus" nämlich gar nicht nachhaltig.
Dann müsste ein Sozialismus aus China, der den Kapitalismus in Deutschland ablösen würde, noch mehr Wohlstand in Deutschland bringen.

-jmw-
03.01.2016, 16:50
"Meistens" und "zuhauf" deuten darauf hin, dass du sowas in einem nicht zu vernachlässigendem Maß findest.
Tue ich auch nicht. Und es gab und gibt ja zahlreiche Studien in den letzten Jahren und Jahrzehnten im In- und Ausland, die ähnliches sagen. (Und deren Ergebnisse über eine Suchmaschine leicht auffindbar sein dürften.)

Feca
03.01.2016, 16:52
Tue ich auch nicht. Und es gab und gibt ja zahlreiche Studien in den letzten Jahren und Jahrzehnten im In- und Ausland, die ähnliches sagen. (Und deren Ergebnisse über eine Suchmaschine leicht auffindbar sein dürften.)
Man muss dann aber dazu sagen, dass solche Einstellungen in rechten Parteien deutlich häufiger vorkommen als in anderen Parteien.

-jmw-
03.01.2016, 16:53
Dann müsste ein Sozialismus aus China, der den Kapitalismus in Deutschland ablösen würde, noch mehr Wohlstand in Deutschland bringen.
Müsste er nach Marx, ja. (Bzw. den Rückgang des allgemeinen Wohlstandes im Spätkapitalismus verhindern.) Allerdings lässt sich der Sozialismus nicht per ordre mufti einführen, wie Lenin, Mao u.a. meinten. Sondern er kommt, so die Theorie, wenn der Kapitalismus am Ende ist.

Feca
03.01.2016, 16:55
Müsste er nach Marx, ja. (Bzw. den Rückgang des allgemeinen Wohlstandes im Spätkapitalismus verhindern.) Allerdings lässt sich der Sozialismus nicht per ordre mufti einführen, wie Lenin, Mao u.a. meinten. Sondern er kommt, so die Theorie, wenn der Kapitalismus am Ende ist.
Bisher ging zwar in keinem sozialistischen Land der Kapitalismus dem Sozialismus voraus, dennoch sieht man an den sozialisischen Ländern, dass durch den Sozialismus statt dem Kapitalismus der Wohlstand verschlechtert werden würde.

-jmw-
03.01.2016, 17:09
Man muss dann aber dazu sagen, dass solche Einstellungen in rechten Parteien deutlich häufiger vorkommen als in anderen Parteien.
Das bestreite ich nicht. Ich stellte lediglich fest, dass Antisemitismus und Rassismus politisch "quer" zu den handelsüblichen Ideologien stünden und mit allen kompatibel wären.

-jmw-
03.01.2016, 17:11
Bisher ging zwar in keinem sozialistischen Land der Kapitalismus dem Sozialismus voraus, dennoch sieht man an den sozialisischen Ländern, dass durch den Sozialismus statt dem Kapitalismus der Wohlstand verschlechtert werden würde.
Wenn ich Mehl und Wasser und Milch usw. erst backe und dann mische, dann bekomme ich kein anständiges Brot. Daran ist aber nicht das Rezept oder der Kochbuchautor schuld.
Aus marxistischer Sicht taugen Kuba, China, die SU usw. wohl eher noch als Beleg dafür, dass Marx Recht hatte. Denn sie mussten scheitern, weil sie keine kapitalistische Basis hatten.

Feca
03.01.2016, 17:13
Das bestreite ich nicht. Ich stellte lediglich fest, dass Antisemitismus und Rassismus politisch "quer" zu den handelsüblichen Ideologien stünden und mit allen kompatibel wären.
Dann aber vereinzelt. Bisher wurden in den Parteiprogrammen nur bei der NPD antisemetische Inhalte festgestellt.

Feca
03.01.2016, 17:14
Wenn ich Mehl und Wasser und Milch usw. erst backe und dann mische, dann bekomme ich kein anständiges Brot. Daran ist aber nicht das Rezept oder der Kochbuchautor schuld.
Aus marxistischer Sicht taugen Kuba, China, die SU usw. wohl eher noch als Beleg dafür, dass Marx Recht hatte. Denn sie mussten scheitern, weil sie keine kapitalistische Basis hatten.
Und wie soll zum Beispiel ein kapitalistisches Land wie die USA, das durch das Recht auf Eigentum und Privatbesitz die größte Volkswirtschaft der Welt wurde durch den Sozialismus einen noch besseren Wohlstand erreichen?

-jmw-
03.01.2016, 17:16
Und wie soll zum Beispiel ein kapitalistisches Land wie die USA, das durch das Recht auf Eigentum und Privatbesitz die größte Volkswirtschaft der Welt wurde durch den Sozialismus einen noch besseren Wohlstand erreichen?
Nun, wenn Du schon einen Faden zu Marx aufmachst, dann könntest Du ihn ja auch mal lesen und herausfinden, wie er das begründet! :)

-jmw-
03.01.2016, 17:18
Dann aber vereinzelt. Bisher wurden in den Parteiprogrammen nur bei der NPD antisemetische Inhalte festgestellt.
Antisemitisches hab ich noch in keinem NPD-Programm gelesen. Ausserdem geht's ja nicht um PP-Passagen, sondern um Ideologien. Was z.B. sollte einen Sozialdemokraten oder Liberalen davon abhalten, Antisemit oder Rassist zu sein?

Rikimer
03.01.2016, 17:50
Marx hatte zwar 5 Kinder, war aber ständig pleite, weil er nie einer ehrlichen Arbeit nachging. Sie mussten irgendwann sogar ins Armenhaus ziehen. Deshalb pumpte er sich überall Geld, und hoffte in Briefen darauf, sein Onkel und auch seine Mutter mögen doch endlich sterben, damit er erben kann.

Das sind halt die Idole der Linken.

Engels stammte aus einem reichen Elternhaus. Beide pumpten sich ständig Geld von dessen Vater, hetzten aber trotzdem aufs Übelste gegen ihre Familien.
Im Grunde lebten sie also vom "Ausbeuterbetrieb" der Engels. Typische Linke, wie sie im Buche stehen.
Marx bezeichnete die Arbeiter als "Knoten", die nur zum Kanonenfutter taugten. Engels hetzte gerne gegen die Bauern, gegen Schweizer, Norweger, Polen.

Wer Marx und Engels anhimmelt, sollte sie vielleicht lesen.
Vor allem war Karl Marx ein Plagiator. Welcher letztendlich sein Werk und sein Leben aus vier Quellen hat finanzieren koennen: durch einen Agenten einer Gruppe von Wallstreetbankern, einer reichen Familie in Paris, einigen deutschen Aristrokraten und natuerlich durch Friedrich Engels.

Habe das erst neulich als Nebenaspekt im Buch Antony C. Sutton: The Federal System Conspiracy, gelesen

Seligman
03.01.2016, 18:08
Eine Frage der richtigen Matratze .....
:))
Ist das dokumentiert? Also ich bevorzuge ja diese Momoriefoamdinger, 7 cm dick.

kotzfisch
03.01.2016, 18:24
Ist es wirklich belegt, dass Marx das geschrieben hat? Das wäre ein starkes Stück.

Der ht noch ganz andere Dinge gemeint.Die Slawen waren für ihn Untermenschen, die getilgt werden sollten und vieles mehr.

Herr B.
03.01.2016, 20:15
Vor allem war Karl Marx ein Plagiator. Welcher letztendlich sein Werk und sein Leben aus vier Quellen hat finanzieren koennen: durch einen Agenten einer Gruppe von Wallstreetbankern, einer reichen Familie in Paris, einigen deutschen Aristrokraten und natuerlich durch Friedrich Engels.

Habe das erst neulich als Nebenaspekt im Buch Antony C. Sutton: The Federal System Conspiracy, gelesen
Wie gesagt, ein Parasit. Deswegen schuf er erst mal einen Bio-Top für andere Parisiten. Mit dem Bart. Erkenntnisse dieses sozialistischen
Experimentes sollten sich dann auf die eigene Spezies ausweiten.
Und da sage einer im wissenschaftlichen Sozialismus gäbe es keinen Research!

Makkabäus
03.01.2016, 20:24
Ähnliches soll auch Hitler gesagt haben (Quelle: Tischgespräche). Er zog aus diesem Faktum freilich andere Schlüsse als Du. Du siehst es wahrscheinlich als Ausdruck der lebendigen und offenen Diskussionskultur an, die manchmal zu weit geht. Für Hitler waren die Kritiker hingegen Kronzeugen für seinen Antisemitismus. Einer seiner wichtigsten Kronzeugen war Otto Weininger (https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Weininger), eine tragische Gestalt.

In die Reihe passt auch Paulus von Burgos ! https://de.wikipedia.org/wiki/Paulus_de_Santa_Maria

Den zum Katholizismus übergetretenen Juden lobt sogar Luther in seinen antijudaistischen Spätschriften.

Ebenfalls auch https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Pfefferkorn

Towarish
03.01.2016, 20:27
Was Marx sagte war weder ganz richtig, noch ganz falsch.

Hirn einschalten, sich über das Leben vor 150 Jahren informieren und seine antikapitalistische Einstellung ergibt Sinn.

Gegen Ende seines Lebens sollen sich seine Ansichten verändert haben, aber er schaffte es nicht mehr sie aufs Papier zu bringen. Band 2 & 3 (Das Kapital) wurden schon nach seinem Tod veröffentlicht.

Feca
04.01.2016, 03:12
Nun, wenn Du schon einen Faden zu Marx aufmachst, dann könntest Du ihn ja auch mal lesen und herausfinden, wie er das begründet! :)
Wenn du es gelesen hast, dann kannst du dazu ja was sagen.

Feca
04.01.2016, 03:16
Antisemitisches hab ich noch in keinem NPD-Programm gelesen. Ausserdem geht's ja nicht um PP-Passagen, sondern um Ideologien. Was z.B. sollte einen Sozialdemokraten oder Liberalen davon abhalten, Antisemit oder Rassist zu sein?

Mit ihrem Antisemitismus knüpft die NPD dem Antrag zufolge an die NS-Rassenlehre an, etwa weil Buttons mit der Beschriftung "Keine Macht den Nasen" oder Shirts mit dem Aufdruck "100% unkosher" angeboten werden. Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden wird als "frecher Chefhebräer" bezeichnet und eine Synagogengemeinde als "raffgierige Religionskörperschaft".
Die Aufklärung Jugendlicher über den Holocaust verhöhnt der sächsische NPD-Landtagsabgeordnete Jürgen Gansel. Er fragt, ob für die, die an den Holocaust nicht glaubten, "vielleicht wieder eine Baracke in Buchenwald oder Auschwitz aufgeschlossen" werde[...]
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-12/npd-verbot-antrag-zitate


Das ist jetzt nicht direkt im Programm, allerdings auf T-Shirts oder Buttons der NPD.

Affenpriester
04.01.2016, 04:17
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-12/npd-verbot-antrag-zitate


Das ist jetzt nicht direkt im Programm, allerdings auf T-Shirts oder Buttons der NPD.

Rassismus ist Menschenrecht. So wie Menschenhass, Frauenfeindlichkeit, Homophobie und Interracialpornos.
Jeder hat das Recht, sich auszusuchen, wen er mag und wen nicht. Zu begründen hat er das nicht.
Du darfst Nazis hassen, Männer, Lesben, Lehrer, Exhibitionisten, Journalisten, Christen, Neger, Juden, Schauspieler, Reinigungspersonal, Architekten und Kinder. Auch dazu brauchst du keinerlei Begründung. Und in den USA darfste das sogar aussprechen, was du denkst. Unerhört, ich weiß.
Ich mag ja rothaarige Kinder unter 1,20 nicht ... solange sie nicht adoptiert sind und ne Brille tragen. Warum? Darum! Ich hab auch pauschal etwas gegen Leute, denen ich Schwachsinn noch begründen muss.

Marlen
04.01.2016, 05:06
:))
Ist das dokumentiert? Also ich bevorzuge ja diese Momoriefoamdinger, 7 cm dick.Meine muss erst noch eingelegen werden ...
hab eine neue .....

Neulich hat die mich hinauskatapultiert ... bin unsanft auf den Boden gelandet ...

Schätze ich muss mich versichern!

Rikimer
04.01.2016, 06:24
Der ht noch ganz andere Dinge gemeint.Die Slawen waren für ihn Untermenschen, die getilgt werden sollten und vieles mehr.

Man koennte meinen die Bolschewiken und der Stalinismus haetten hier Marx Wunsch bzw. Vorstellung Folge geleistet und dementsprechend Millionen von Slawen, da Untermenschen, ueber die Klinge springen lassen. Zur spaeten unbaendigen Freude von Marx. Noch mehr duerfte ihn freuen das es auch heute noch Millionen von Unbelehrbare gibt welche dem Sozialismus/Kommunismus folgen.

Seligman
04.01.2016, 12:07
Meine muss erst noch eingelegen werden ...
hab eine neue .....

Neulich hat die mich hinauskatapultiert ... bin unsanft auf den Boden gelandet ...

Schätze ich muss mich versichern!


Versuchs mal mit Bondage, wenn die neue "Matratze" so wild ist und dich aus dem Bett schmeisst!

-jmw-
10.01.2016, 10:49
Wenn du es gelesen hast, dann kannst du dazu ja was sagen.
Laut Marx ist der Kapitalismus 'ne tolle Sache, solange er funzt. Tut er halt nur nicht ewig, sondern geht irgendwann an sich selbst zugrunde und wird dann durch den Sozialismus ersetzt.
Den Vereinigten Staaten brachte der Kapitalismus Wohlstand, solange er in der Aufstiegsphase war. In der Abstiegsphase macht er sie ärmer.

-jmw-
10.01.2016, 10:53
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-12/npd-verbot-antrag-zitate


Das ist jetzt nicht direkt im Programm, allerdings auf T-Shirts oder Buttons der NPD.
Wäre demgegenüber die Forderung "Alle Macht den Nasen" "pro-semitisch"? Glaubt denn wer, das normale NPD-Mitglied würde dem normalen deutschen Juden verwehren, seine Meinung zu sagen, wählen zu gehen odgl.? Der Normaljude hat doch gar keine Macht, die man ihm nehmen könnte. "Keine Macht den Nasen" richtet sich also gar nicht gegen bzw. an ihn.

ZdJ-Vorsitzende als "freche Chefhebräer" zu betiteln finde ich übrigens noch ausgesprochen höflich, mir fallen da durchaus andere Sache ein. Das ist aber nicht "antisemitisch", weil der ZdJ ja nicht "die Juden" sind, sondern ein Interessenverband, dessen Politik man nicht mögen muss (und sollte).

Agram
10.01.2016, 13:45
Was Marx sagte war weder ganz richtig, noch ganz falsch.

Hirn einschalten, sich über das Leben vor 150 Jahren informieren und seine antikapitalistische Einstellung ergibt Sinn.

Gegen Ende seines Lebens sollen sich seine Ansichten verändert haben, aber er schaffte es nicht mehr sie aufs Papier zu bringen. Band 2 & 3 (Das Kapital) wurden schon nach seinem Tod veröffentlicht.

Ich sehe nicht was er richtig gesagt hat. In seinen Werk das Kapital hatte er Profezeit dass eines Tages die Arbeiter werden zum Waffen gehen und der Bürgergesellschaft zerstören. Dass passierte niemals und wird nie. Auch er hat seinen Werk sehr mit Seiten eingepacht um sich besser zu verkaufen.

Doch sein Ideologie per se war nicht die Bösartigste. Es sind andere Theorien die eingesprungen haben als die Rekationen. Dass sind die Frankfurter Schule und die 68er.

Towarish
10.01.2016, 17:21
Ich sehe nicht was er richtig gesagt hat. In seinen Werk das Kapital hatte er Profezeit dass eines Tages die Arbeiter werden zum Waffen gehen und der Bürgergesellschaft zerstören. Dass passierte niemals und wird nie. Auch er hat seinen Werk sehr mit Seiten eingepacht um sich besser zu verkaufen.

Doch sein Ideologie per se war nicht die Bösartigste. Es sind andere Theorien die eingesprungen haben als die Rekationen. Dass sind die Frankfurter Schule und die 68er.

Noch einmal, die 68er haben überhaupt nichts kommunistisches an sich.
Als Marx seine Theorien entwickelt hat, befand sich Europa mitten in der Industrialisierung.
Ausbeutung der Arbeiter in Europa war damals die Norm.

Hätten sich diese Zustände nicht geändert, so wären seine "Vorhersagen" eingetroffen, glücklicherweise für viele Menschen, ist das nicht der Fall gewesen.

Es gab auch Ausnahmen, wie z.B Russland, aber Russland ist eine andere Geschichte.

Agram
10.01.2016, 19:28
Noch einmal, die 68er haben überhaupt nichts kommunistisches an sich.
Als Marx seine Theorien entwickelt hat, befand sich Europa mitten in der Industrialisierung.
Ausbeutung der Arbeiter in Europa war damals die Norm.

Hätten sich diese Zustände nicht geändert, so wären seine "Vorhersagen" eingetroffen, glücklicherweise für viele Menschen, ist das nicht der Fall gewesen.

Es gab auch Ausnahmen, wie z.B Russland, aber Russland ist eine andere Geschichte.

Ja, damals wenn Marx gelebt hat waren die Arbeiter ausgeraubt. Doch mit der Zeit es war wieder Falsch weil die Arbeiter gabe man mehr Rechte und sie waren zufrieden mit dem Kapitalismus System. Es ist dass Gegenteil was Marx versprchen hat.

Die 68er haben nicht mit Komunismus doch ihre Ideologie (also das Kritische Theorie) hat ihre Würzeln in Marxismus. Weil die Arbeiter zufrieden waren und mehr mobilisiert mit der Vaterland als mit ihren Klasse müsste sie etwas neues erfunden. Deshalb haben sie die Marxistische Doktrin übernohmen und Arbeiter als Hauptprotagnost mit Minderheite wie Muslime oder Homosexuelle übersetzt. Sie gebten ihnen dem Auftrag dem Bürgergesellschaft zu störzen genau wie M. zum Arbeitern.

Towarish
10.01.2016, 21:03
Ja, damals wenn Marx gelebt hat waren die Arbeiter ausgeraubt. Doch mit der Zeit es war wieder Falsch weil die Arbeiter gabe man mehr Rechte und sie waren zufrieden mit dem Kapitalismus System. Es ist dass Gegenteil was Marx versprchen hat.

Die 68er haben nicht mit Komunismus doch ihre Ideologie (also das Kritische Theorie) hat ihre Würzeln in Marxismus. Weil die Arbeiter zufrieden waren und mehr mobilisiert mit der Vaterland als mit ihren Klasse müsste sie etwas neues erfunden. Deshalb haben sie die Marxistische Doktrin übernohmen und Arbeiter als Hauptprotagnost mit Minderheite wie Muslime oder Homosexuelle übersetzt. Sie gebten ihnen dem Auftrag dem Bürgergesellschaft zu störzen genau wie M. zum Arbeitern.

Viele Menschen gehen nicht konform mit dir. Der Überfluss in Europa baut auf dem Mangel in anderen Teilen der Welt. Es ist also mehr als heuchlerisch den Kapitalismus von hier aus zu loben.

Lichtblau
10.01.2016, 21:22
Der Kapitalismus hat nur überlebt weil ihn der Sozialismus modifiziert hat.
Im Zuge der Systemkonkurrenz war er gezwungen den Arbeitern mehr Geld zu geben und seine Tendenzen zu Faschismus und Krieg zu unterdrücken.

Heute rühmt sich die Bourgeoisie wie toll der Kapitalismus ist.
Dies wurde ihr aber unter grossen Opfern aufgezwungen.

Dr Mittendrin
10.01.2016, 21:26
Der Kapitalismus hat nur überlebt weil ihn der Sozialismus modifiziert hat.
Im Zuge der Systemkonkurrenz war er gezwungen den Arbeitern mehr Geld zu geben und seine Tendenzen zu Faschismus und Krieg zu unterdrücken.

Heute rühmt sich die Bourgeoisie wie toll der Kapitalismus ist.
Dies wurde ihr aber unter grossen Opfern aufgezwungen.

Saudummes Gewäsch.
Sobald der Arbeitnehmer zu wenig bekommt, macht er sich selbständig.

Lichtblau
10.01.2016, 23:20
Saudummes Gewäsch.
Sobald der Arbeitnehmer zu wenig bekommt, macht er sich selbständig.

Und wer arbeitet dann in den Fabriken?

Herr B.
11.01.2016, 02:17
Und wer arbeitet dann in den Fabriken?
Deutsche Gewerkschaftsmitglieder oder chinesische Parteimitglieder. Take your pick.

Dr Mittendrin
11.01.2016, 07:53
Und wer arbeitet dann in den Fabriken?

Du musst ein Ossi sein, so blöd wie du schreibst. Fabriken machen nur 20 % aus der Arbeiter.

Vollbeschäftigung = die Devise. So kann keiner geknechtet werden. Ihr Sozialisten seid Schmarotzer und die stehen gegen so was.
Kein Arbeiter will beim Tausch von Leistung A gegen Leistung B einen Schmarotzer mitfinanzieren.

Daggu
11.01.2016, 07:57
Du musst ein Ossi sein, so blöd wie du schreibst. Fabriken machen nur 20 % aus der Arbeiter.


Sage mal, du westelbischer Übermensch, hast du olle Marxen überhaupt gelesen?

Nebenbei, wären alle so blöde wie die Ossis, es sähe in dieser chaotischen Diktatur des Merkelismus doch ein wenig anders aus.

Und nun mache mir einen schönen Tag.

Dr Mittendrin
11.01.2016, 08:29
Sage mal, du westelbischer Übermensch, hast du olle Marxen überhaupt gelesen?

Nebenbei, wären alle so blöde wie die Ossis, es sähe in dieser chaotischen Diktatur des Merkelismus doch ein wenig anders aus.

Und nun mache mir einen schönen Tag.

Ich habe nur ein paar Absätze gelesen. Er übersieht dass eine Marktwirtschaft das 2 - 6 fache produziert und damit Gewinne nur marginal sind.
Der Merkelismus hat ja auch sozialistische Züge. Sie wurde zudem im Osten ( in einer Diktatur )sozialisiert. Ein feudales Deutschland könnte keine 2 Millionen refugees aufnehmen.

Daggu
11.01.2016, 08:46
Ich habe nur ein paar Absätze gelesen. Er übersieht dass eine Marktwirtschaft das 2 - 6 fache produziert und damit Gewinne nur marginal sind.
Der Merkelismus hat ja auch sozialistische Züge. Sie wurde zudem im Osten ( in einer Diktatur )sozialisiert. Ein feudales Deutschland könnte keine 2 Millionen refugees aufnehmen.

Lenke nicht ab, es ging einzig und allein um diese, deine Worte hier:


Du musst ein Ossi sein, so blöd wie du schreibst.

und ich sage dir noch einmal, hätten die westelbischen Trachten und Heimattümler nur halb soviel einen Arsch in der Hose, wie die Ostelbier, in diesem völlig dekadenten und verlotterten Schandsystem der Merkeldiktatur sähe es doch ein wenig anders aus.

Ich meine, wenn nach den vertierten Übergriffen eines völlig entmenschen Asylantemobs sich dann zur Kölner PEGIDA trotzdem nur ein paar Männeken versammeln, dann hat dort im Westen und in vielen Köpfen der Menschen die (politische) Schere in deren Köpfe schon gigantische Ausmaße angenommen.

Vielleicht hätten die Wessis dann doch einmal Marx lesen sollen, anstatt sich über den enormen Preistanstieg von Dirndl, Weißbier und Lederhöschen zu ereifern.

Der Westen - mit der Weißwurst und Teddybären zur allgemeinen Welt und Menschenverbrüderung, na dann - Prösterchen.

Dr Mittendrin
11.01.2016, 08:53
Lenke nicht ab, es ging einzig und allein um diese, deine Worte hier:



und ich sage dir noch einmal, hätten die westelbischen Trachten und Heimattümler nur halb soviel einen Arsch in der Hose, wie die Ostelbier, in diesem völlig dekadenten und verlotterten Schandsystem der Merkeldiktatur sähe es doch ein wenig anders aus.

Ich meine, wenn nach den vertierten Übergriffen eines völlig entmenschen Asylantemobs sich dann zur Kölner PEGIDA trotzdem nur ein paar Männeken versammeln, dann hat dort im Westen und in vielen Köpfen der Menschen die (politische) Schere in deren Köpfe schon gigantische Ausmaße angenommen.

Vielleicht hätten die Wessis dann doch einmal Marx lesen sollen, anstatt sich über den enormen Preistanstieg von Dirndl, Weißbier und Lederhöschen zu ereifern.

Der Westen - mit der Weißwurst und Teddybären zur allgemeinen Welt und Menschenverbrüderung, na dann - Prösterchen.

Ich halte mich sowieso fern von kapitalistischen Auswüchsen, wo der Cappucino auf dem Oktoberfest 5€ kostet.

Ach und zu den Wahlen östlich der Elbe. Leider brachten die auch noch keine Rechten ins Bundesparlament. Dafür wäre rotrotgrün fast ermöglicht worden. In Berlin waren Kommunisten in der Regierung beteiligt, dafür rechte nicht mal in einer Regierung im Osten.
Begrüssen kann ich nur die rege Pegidaarbeit.


Die verschwulten Männer in Köln, wo jeder dritte bi ist haben doch auch ihren Vorteil. Die Opfer werden jetzt medial sehr nützlich.

Daggu
11.01.2016, 09:17
Ich halte mich sowieso fern von kapitalistischen Auswüchsen, wo der Cappucino auf dem Oktoberfest 5€ kostet.

Ach und zu den Wahlen östlich der Elbe. Leider brachten die auch noch keine Rechten ins Bundesparlament.

Wenn du hier schon Erbsen zählen willst, dann auch richtig.

Immerhin sitzt in einigen östlichen Landesparlamenten die NPD. Und noch einmal - in einigen Landtagen Ostelbiens ist die NPD vertreten.

Was in Westdeutschland noch nicht einmal im entferntesten Ansatz auch nur möglich wäre, oder im Wahlverhalten der westdeutschen Wählerschaften auch nur in die Nähe des Möglichkeitsdenkens gerückt ist. Von den Ausnahmen, die die Regel bestätigen, davon sprechen wir jetzt hier nicht.

Die politische Leisetreterei, die opportunistische Memmenhaftigkeit, der schlappschwänzige Untertanengeist und das verkanzelte Himmelblau-Gezeter pfäffiger Konfessionen hat aus vielen und zu vielen Westdeutschen politische Waschlappen gemacht, die beim Ankreuzen des Wahlzettels entweder in Richtung des lieben Gottes schielen, oder die verspießerten Kleinbürger die meinen, das in der Wahlurne der Vorsitzende des jeweiligen Trachtenvereins sitzt...

Rien ne va plus - ihr Bajuwaren und Jüten, ihr Tenkterer und Cherusker

Süßer
11.01.2016, 09:39
Man koennte meinen die Bolschewiken und der Stalinismus haetten hier Marx Wunsch bzw. Vorstellung Folge geleistet und dementsprechend Millionen von Slawen, da Untermenschen, ueber die Klinge springen lassen. Zur spaeten unbaendigen Freude von Marx. Noch mehr duerfte ihn freuen das es auch heute noch Millionen von Unbelehrbare gibt welche dem Sozialismus/Kommunismus folgen.

Nein, Marx war der Wirrkopf der bei einer ausreichend starken Minderheit ankam. Er wurde gefördert seinen "Schwachsinn zu begründen". Begonnen hat das mit dem Kommunistischem Manifest, welches schon fast vergessen war. Später wurde seine Arbeit benutzt um im Rußland den Zaren zu beseitigen. Lief alles sehr gut, die russischen Schätze waren innerhalb weniger Jahre transferiert. Nur mit der großen Säuberung schwenkte man auf eine nationalistische Richtung um, was sofort die Feindschaft auslöste und später den kalten Krieg.
Es geht im 20.Jh im wesentlichen um die Denationalisierung ganzer Kontinente. Im wesentlichen ist das , Abschaffung von Monachien, Genozide um Minderheiten zu neutralisieren aber auch Kampf gegen Ketzer, wie zB imWW2 Bekämpfung der orthodoxen ... aller nichtkatholischen Kirchenmitglieder. Minimum ist die Beherschung mittels moderner Anleihenfinanzierung.
Einzig seine philosophoschen Grundgesetze sind diskutierwürdig. Übrigens muß Kommunismus da entstehen wo Kapital so hoch konzentriert ist das Geld keine Rolle mehr spielt.
LG

Rikimer
11.01.2016, 23:18
Ich sehe nicht was er richtig gesagt hat. In seinen Werk das Kapital hatte er Profezeit dass eines Tages die Arbeiter werden zum Waffen gehen und der Bürgergesellschaft zerstören. Dass passierte niemals und wird nie. Auch er hat seinen Werk sehr mit Seiten eingepacht um sich besser zu verkaufen.

Doch sein Ideologie per se war nicht die Bösartigste. Es sind andere Theorien die eingesprungen haben als die Rekationen. Dass sind die Frankfurter Schule und die 68er.

Marx irrte. In hochindustrialisierten Gesellschaften, welche als Ganzes nach oben strebte, hatten seine wirren Ideen keine Chance. Nur in rueckstaendischen Regionen dieser Erde vermochte es letztendlich Revolutionen auszuloesen, welches auch nie das Leben der Menschen verbesserte, sondern Chaos, Not, Terror brachte. Und in Russland, China etc waren es nicht die Arbeiter, sondern die arme Landbevoelkerung, welche man gegen den Mittelstand zu deren Vernichtung mobilisieren konnte.

Agram
11.01.2016, 23:36
Marx irrte. In hochindustrialisierten Gesellschaften, welche als Ganzes nach oben strebte, hatten seine wirren Ideen keine Chance. Nur in rueckstaendischen Regionen dieser Erde vermochte es letztendlich Revolutionen auszuloesen, welches auch nie das Leben der Menschen verbesserte, sondern Chaos, Not, Terror brachte. Und in Russland, China etc waren es nicht die Arbeiter, sondern die arme Landbevoelkerung, welche man gegen den Mittelstand zu deren Vernichtung mobilisieren konnte.
Ja, dass muss ich noch nachdenken. In Falle Russland, war der Marxismus irrelevant. Es gab einige Linksradikalen doch sie waren nicht Marxisten. Z.B. SRs von Kerensky und Mescheviks waren nicht so mit der Marxismus. Auch Lenin war damals in Russland unbekannt und er war von dem damaligen Deutschen Reich zur Russland gebracht um eine Revolution zu verursachen. China is nur ein Konsequence von der Wirkung der USSR als sie mächtig geworden ist. Alle anderen Kommunistischen Parteien der Welt waren inspiriert durch die Oktober-Revolution, falls sie nicht gebte dann gebe auch nicht Marxismus.

Interesant finde ich dass Marx selbst gesagt dass die Revolution würde in hochindustrialisierten Ländern zuesrt sein. Er glaubte er wird zuerts in der USA oder Grossbritanien und von dort auf dem ganzen Welt sich verteilen. Auch eine Schuss ins Ofen. :)

Doch ich gebe zu vielleich liege ich falsch. Also, wäre es keinen Ersten Weltkrieg dann gebe es nicht Komunismus.

-jmw-
12.01.2016, 17:30
[...] Interesant finde ich dass Marx selbst gesagt dass die Revolution würde in hochindustrialisierten Ländern zuesrt sein. Er glaubte er wird zuerts in der USA oder Grossbritanien und von dort auf dem ganzen Welt sich verteilen. Auch eine Schuss ins Ofen. :) [...]
Schrieb Marx denn, bis wann? Gab er einen Termin an? Und selbst, wenn, dann macht dieser Fehler ja nicht das Gesamte falsch. Will sagen: Womöglich kommt die Revolution noch? Womöglich haben wir den Hochkapitalismus noch gar nicht erreicht? Womöglich müssen noch bestehende rückständige Länder entwickelt werden, muss es noch mehr globalen Handel geben, müssen noch die bestehenden Nationalstaaten fallen usw.?

(Und warum muss ich in Marxdebatten immer den Marxisten spielen?)

Agram
12.01.2016, 19:17
Schrieb Marx denn, bis wann? Gab er einen Termin an? Und selbst, wenn, dann macht dieser Fehler ja nicht das Gesamte falsch. Will sagen: Womöglich kommt die Revolution noch? Womöglich haben wir den Hochkapitalismus noch gar nicht erreicht? Womöglich müssen noch bestehende rückständige Länder entwickelt werden, muss es noch mehr globalen Handel geben, müssen noch die bestehenden Nationalstaaten fallen usw.?

(Und warum muss ich in Marxdebatten immer den Marxisten spielen?)
Doch, es gibt Sinn wieso er dass gleglaubt hat. Hast du für Hegel und seine dialektische materialismus (thesis-antithesis-sinthesis)? Nach Marx Thesis war gleichen zu Bürgerllichen Gesselschaft, Antythesis sollte es ihre Gegenteil das "Diktatur der Proleteriat" sein und Synthesis wäre das Geselschaft ohne dem Klassen.

Und ja, Marx hatte Sympathien für dem britischen kolonialherrschaft in Indien weil er glaubte er wird eine Arbeiterklasse bauen.

Der Termin nicht. Doch damals glaubten die Revolution in Russland sollte es sein, doch die Marxisten waren entäuscht wieso sie nicht auf den ganzen Welt verbreitete. Dannach so zwischen 1920-1950 glaubten die Marxisten dass es "es wird es in jeden Moment geben". Bis zu dem 1950 war der Marxistissche Ideologie bankrotiert und dann kamen die Frankfurtern und musste etwas neues ausdänken.

Pommes
12.01.2016, 19:35
Karl Marx sagte schon vor 150 Jahren Dinge, die heute wieder von einigen aufgegriffen werden und mit denen erklärt wird, wie die Situation gerade ist. Ich finde nach wie vor, dass das, was Karl Marx gesagt hat nicht umgesetzt werden sollte, da man mit dem Kapitalismus einen deutlich höheren Wohlstand erreicht.

http://www.marx-engels-stiftung.de/debatte1.html

Das kann gar nicht stimmen denn wenn man keine Kapitalisten mehr füttern muß kann sich der Wohlstand des Einzelnen nur erhöhen.
Marx hatte allerdings nicht so den richtigen Durchblick, er hätte wohl besser auf Pierre-Joseph Proudhon gehört. https://de.wikipedia.org/wiki/Pierre-Joseph_Proudhon

Pommes
12.01.2016, 19:50
Schrieb Marx denn, bis wann? Gab er einen Termin an? Und selbst, wenn, dann macht dieser Fehler ja nicht das Gesamte falsch. Will sagen: Womöglich kommt die Revolution noch? Womöglich haben wir den Hochkapitalismus noch gar nicht erreicht? Womöglich müssen noch bestehende rückständige Länder entwickelt werden, muss es noch mehr globalen Handel geben, müssen noch die bestehenden Nationalstaaten fallen usw.?

(Und warum muss ich in Marxdebatten immer den Marxisten spielen?)

Der Kapitalismus ist ein toter Mann, der hängt nur noch am Tropf der Steuerzahler, ohne die Subventionen durch den Staat
wären die Banken längst Pleite und das Geldsystem inflationiert.
Inzwischen vergeben verschiedene Banken negative Zinsen für Sparguthaben.

Allerdings saß Marx auf dem falschen Gaul und deshalb ist er auch gestrandet, er hat das Kapital nämlich als Sachgut verstanden,
in Wirklichkeit ist es ein Wirtschaftszustand.

-jmw-
13.01.2016, 09:22
Doch, es gibt Sinn wieso er dass gleglaubt hat. Hast du für Hegel und seine dialektische materialismus (thesis-antithesis-sinthesis)? Nach Marx Thesis war gleichen zu Bürgerllichen Gesselschaft, Antythesis sollte es ihre Gegenteil das "Diktatur der Proleteriat" sein und Synthesis wäre das Geselschaft ohne dem Klassen.

Und ja, Marx hatte Sympathien für dem britischen kolonialherrschaft in Indien weil er glaubte er wird eine Arbeiterklasse bauen.

Der Termin nicht. Doch damals glaubten die Revolution in Russland sollte es sein, doch die Marxisten waren entäuscht wieso sie nicht auf den ganzen Welt verbreitete. Dannach so zwischen 1920-1950 glaubten die Marxisten dass es "es wird es in jeden Moment geben". Bis zu dem 1950 war der Marxistissche Ideologie bankrotiert und dann kamen die Frankfurtern und musste etwas neues ausdänken.
Die Bürgerliche Gesellschaft hat sich global noch nicht durchgesetzt; viele Staaten haben auch kein entwickeltes Proletariat. D.h. der orthodoxe Marxist hat jedes Recht, zu behaupten, die Sache wär noch gar nicht reif - und er hat jedes Recht, zu behaupten, Russland und China seien von vornherein zum Scheitern verurteilte Versuche, da sie nicht entwickelt genug waren.

D.h. orthodoxe Marxisten kann man nicht mit einem Hinweis auf die jüngere Vergangenheit widerlegen. ""Der Sozialismus ist tot, wegen weil Sowjetunion" funktioniert als Argument nicht.

-jmw-
13.01.2016, 09:24
Sofern der "Kapitalist" derjenige ist, der Arbeit und Herstellung und Verkauf unternehmerisch organisiert, stimmt das so nicht. Denn ohne ihn müssten es andere tun, die's fallweise nicht so gut können wie er. (Man kann freilich den "Kapitalisten" in Form eines "Managers" anstellen.)


Das kann gar nicht stimmen denn wenn man keine Kapitalisten mehr füttern muß kann sich der Wohlstand des Einzelnen nur erhöhen.
Marx hatte allerdings nicht so den richtigen Durchblick, er hätte wohl besser auf Pierre-Joseph Proudhon gehört. https://de.wikipedia.org/wiki/Pierre-Joseph_Proudhon

-jmw-
13.01.2016, 09:25
Ich kann Marx aber nicht verteidigen mit "der Kapitalismus ist tot und Marx lag falsch". :)


Der Kapitalismus ist ein toter Mann, der hängt nur noch am Tropf der Steuerzahler, ohne die Subventionen durch den Staat
wären die Banken längst Pleite und das Geldsystem inflationiert.
Inzwischen vergeben verschiedene Banken negative Zinsen für Sparguthaben.

Allerdings saß Marx auf dem falschen Gaul und deshalb ist er auch gestrandet, er hat das Kapital nämlich als Sachgut verstanden,
in Wirklichkeit ist es ein Wirtschaftszustand.

Pommes
13.01.2016, 11:26
Sofern der "Kapitalist" derjenige ist, der Arbeit und Herstellung und Verkauf unternehmerisch organisiert, stimmt das so nicht. Denn ohne ihn müssten es andere tun, die's fallweise nicht so gut können wie er. (Man kann freilich den "Kapitalisten" in Form eines "Managers" anstellen.)

Geh einfach mal davon aus das niemand über seinen Bedarf konsumiert, egal wer die Arbeit organisiert, eine Genossenschaft könnte das genauso gut, vorausgesetzt natürlich die Leistung wird vergütet und das ist in den sozialistischen Staaten ja nicht der Fall gewesen.

Pommes
13.01.2016, 11:28
Ich kann Marx aber nicht verteidigen mit "der Kapitalismus ist tot und Marx lag falsch". :)

Marx zu verteidigen wäre auch Blödsinn, er ist ja gescheitert, aber der Kapitalismus ist ebenfalls gescheitert.

moishe c
13.01.2016, 12:01
Sofern der "Kapitalist" derjenige ist, der Arbeit und Herstellung und Verkauf unternehmerisch organisiert, stimmt das so nicht. Denn ohne ihn müssten es andere tun, die's fallweise nicht so gut können wie er. (Man kann freilich den "Kapitalisten" in Form eines "Managers" anstellen.)



Den "Kapitalisten", "der Arbeit und Herstellung und Verkauf unternehmerisch organisiert" und dies "fallweise" besser kann, als andere, den gab es zwar noch zur Zeit von Marx, obwohl auch da das "Besser können" schon sehr oft NICHT zutraf, und heutzutage gibt es ihn so gut wie gar nicht mehr. Ausnahme bilden hier Mittelständler, mehr oder weiniger bis auch nicht!

"Kapitalisten" sind heutzutage NUR noch Finanzjongleure, die in der Regel jede sinnvolle Produktion zerstören!

Und deshalb paßt das Vokabular von Marx einfach nicht mehr in unsere Zeit! Und deshalb wiederum schlagen "Marxisten" die Schlachten des 19.Jahrhunderts ... also sie versuchen es ...

Tryllhase
13.01.2016, 12:30
Den "Kapitalisten", "der Arbeit und Herstellung und Verkauf unternehmerisch organisiert" und dies "fallweise" besser kann, als andere, den gab es zwar noch zur Zeit von Marx, obwohl auch da das "Besser können" schon sehr oft NICHT zutraf, und heutzutage gibt es ihn so gut wie gar nicht mehr. Ausnahme bilden hier Mittelständler, mehr oder weiniger bis auch nicht!
"Kapitalisten" sind heutzutage NUR noch Finanzjongleure, die in der Regel jede sinnvolle Produktion zerstören!
Und deshalb paßt das Vokabular von Marx einfach nicht mehr in unsere Zeit! Und deshalb wiederum schlagen "Marxisten" die Schlachten des 19.Jahrhunderts ... also sie versuchen es ...

In unseligen Zeiten hatte mal jemand den Begriff vom schaffenden und raffenden Kapital kreeirt.

moishe c
13.01.2016, 12:35
In unseligen Zeiten hatte mal jemand den Begriff vom schaffenden und raffenden Kapital kreeirt.



Ja der Begriff ist anschaulich, griffig.

Nur das ihm zugrunde liegende Verhalten gab es auch schon zu Zeiten von Karl Marx.

Karl Marx versuchte sich als Hellseher ... nach A kommt B, dann C , dann D ...

und hat mit seiner Hellseherei - also seinen in der Zukunft liegenden Behauptungen voll danebengegriffen!



Was aber nicht heißen soll, daß er nicht das eine oder andere Problem seiner Zeit richtig erkannt und richtig benannt hat!!!

Agram
13.01.2016, 12:45
Die Bürgerliche Gesellschaft hat sich global noch nicht durchgesetzt; viele Staaten haben auch kein entwickeltes Proletariat. D.h. der orthodoxe Marxist hat jedes Recht, zu behaupten, die Sache wär noch gar nicht reif - und er hat jedes Recht, zu behaupten, Russland und China seien von vornherein zum Scheitern verurteilte Versuche, da sie nicht entwickelt genug waren.

D.h. orthodoxe Marxisten kann man nicht mit einem Hinweis auf die jüngere Vergangenheit widerlegen. ""Der Sozialismus ist tot, wegen weil Sowjetunion" funktioniert als Argument nicht.

Ich würde dir nicht zustimmen. Die bürgerliche Gesselschaft hat sich seit Marxs Zeiten sehr viel geändert. Damals, gab es nicht Arbeits und Sozialrechte vie heute und auch die Zahl der Bürgern hat sich verbreitet. Damals vie auch heute der Bürger war ein Person der könnte wählen. Damals nicht alle Menschen dürften es, weil heute jeder kann.

Auch der Proleteriat hat andere Bedeutung als heutige Marxisten schätzen. Der Proleter war jeder Arbeiter der einen Klassenbewusst hat, deshalb nicht jeder Arbeiter ist ein Proletariat. Und auch heute es gibt nicht viele Arbeiter der einen Klassenbewusst haben.

Ich nutze dieses Argument doch nicht weil der USSR zussamenbricht in 1989, sondern weil die Marxisten sehr entäuscht waren mit der Sowiet Union noch in der 1930er, es warnicht was sie sich vorgestellten haben wenn die über dem Sozialismus an der Meinung hatten.

-jmw-
13.01.2016, 12:57
Geh einfach mal davon aus das niemand über seinen Bedarf konsumiert, egal wer die Arbeit organisiert, eine Genossenschaft könnte das genauso gut, vorausgesetzt natürlich die Leistung wird vergütet und das ist in den sozialistischen Staaten ja nicht der Fall gewesen.
Den ersten Satz verstehe ich nicht. Was meinst Du mit "seinen Bedarf"? Klingt nämlich so, als gäbe es einen fixen Bedarf, der einem anhängig sei.

-jmw-
13.01.2016, 12:58
Marx zu verteidigen wäre auch Blödsinn, er ist ja gescheitert, aber der Kapitalismus ist ebenfalls gescheitert.
Inwiefern ist Marx gescheitert? Und warum sollte ein Scheitern es blödsinnig machen, ihn zu verteidigen (gegen schlechte oder falsche Argumente)?

-jmw-
13.01.2016, 12:59
Ein paar Millionen Klein- und Mittelunternehmer sind also die "Ausnahme" von der "Regel" von ein paar zehntausend "Finanzjongleuren"?


Den "Kapitalisten", "der Arbeit und Herstellung und Verkauf unternehmerisch organisiert" und dies "fallweise" besser kann, als andere, den gab es zwar noch zur Zeit von Marx, obwohl auch da das "Besser können" schon sehr oft NICHT zutraf, und heutzutage gibt es ihn so gut wie gar nicht mehr. Ausnahme bilden hier Mittelständler, mehr oder weiniger bis auch nicht!

"Kapitalisten" sind heutzutage NUR noch Finanzjongleure, die in der Regel jede sinnvolle Produktion zerstören!

Und deshalb paßt das Vokabular von Marx einfach nicht mehr in unsere Zeit! Und deshalb wiederum schlagen "Marxisten" die Schlachten des 19.Jahrhunderts ... also sie versuchen es ...

-jmw-
13.01.2016, 13:04
Der Punkt ist doch der: Marx meinte, der Kapitalismus werde sich bis zum Gehtnichtmehr ausweiten und dann, beginnend mit den höchstentwickelten Ländern, gleichsam in sich zusammenfallen und dann vom Sozialismus abgelöst werden.
Nun hatten wir aber bisher weder einen globalen Hochkapitalismus, der erhebliche Teile des Erdballs erfasst und seine Völker verbürgerlicht. Noch hatten wir den Versuch einer Einführung des Sozialismus in den höchstentwickelten Ländern. (Sofern man den Nationalsozialismus und den Sozialdemokratismus nicht als Sozialismen in diesem Sinne verstehen will.)
D.h. was Marx schrieb ist noch gar nicht passiert - und etwas, was noch nicht passiert ist, das kann man nicht "widerlegen" mit dem Hinweis, es sei noch nicht passiert. (Das hiesse, mit dem Argument, der Zug sei bis 14:00 Uhr nicht gekommen, zu behaupten, er täte es auch fürderhin nicht. Funzt halt nicht, wenn planmässige Ankunft um 14:15!)


Ich würde dir nicht zustimmen. Die bürgerliche Gesselschaft hat sich seit Marxs Zeiten sehr viel geändert. Damals, gab es nicht Arbeits und Sozialrechte vie heute und auch die Zahl der Bürgern hat sich verbreitet. Damals vie auch heute der Bürger war ein Person der könnte wählen. Damals nicht alle Menschen dürften es, weil heute jeder kann.

Auch der Proleteriat hat andere Bedeutung als heutige Marxisten schätzen. Der Proleter war jeder Arbeiter der einen Klassenbewusst hat, deshalb nicht jeder Arbeiter ist ein Proletariat. Und auch heute es gibt nicht viele Arbeiter der einen Klassenbewusst haben.

Ich nutze dieses Argument doch nicht weil der USSR zussamenbricht in 1989, sondern weil die Marxisten sehr entäuscht waren mit der Sowiet Union noch in der 1930er, es warnicht was sie sich vorgestellten haben wenn die über dem Sozialismus an der Meinung hatten.

RoyalTS
13.01.2016, 13:12
Dazu kann ich auch dieses Hörbuch empfehlen, von Gysi gelesen.

http://www.amazon.de/Marx-Engels-intim-unzensierten-Briefwechsel/dp/3837100065/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1451715922&sr=8-1

(http://www.amazon.de/Marx-Engels-intim-unzensierten-Briefwechsel/dp/3837100065/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1451715922&sr=8-1)Engels war z.B. der Meinung, Deutschland müsse Holland germanisieren und das Elsass zurückerobern.

Bitte den Kompass nicht vergessen, sonst lauft ihr in die falsche Richtung und kommt in Syrien raus.

moishe c
13.01.2016, 13:15
Ein paar Millionen Klein- und Mittelunternehmer sind also die "Ausnahme" von der "Regel" von ein paar zehntausend "Finanzjongleuren"?

1. Habe ich keinen Bock auf eine typische Internet-Diskussion, die einzig daraus besteht, sich - womöglich noch gegenseitig - mißzuverstehen!

2. Bezweifle ich deine Zahlenangabe von ein paar Millionen mittelständischen Betrieben in der BRD.

3. Hier ein Beispiel, was ich unter "mittelständischem Unternehmen" verstehe. Beispielsweise das Unternehmen im Südwesten, das Tunnelbohrmaschinen herstellt. Oder auch Fischer-Dübel oder Schrauben-Würth! Die für mich alle drei nun keine "Kapitalisten" sind, im Sinne von Heuschrecken, also den Geld-Investment-Gruppen.

-jmw-
13.01.2016, 13:28
Sind wir uns denn einig dass der Typus "Unternehmer" nicht identisch ist mit dem Typus "Geschäftsführer" und beide Typen nichts, was man einem Arbeiter/Angestellten in ein paar Wochen Präsenzkurs beibringen könnte?
Und dass also das kapitalistische Privatunternehmen nicht ohne weiteres in eine Genossenschaft umgewandelt werden kann, ohne dass sich u.a. der Output verändert?


1. Habe ich keinen Bock auf eine typische Internet-Diskussion, die einzig daraus besteht, sich - womöglich noch gegenseitig - mißzuverstehen!

2. Bezweifle ich deine Zahlenangabe von ein paar Millionen mittelständischen Betrieben in der BRD.

3. Hier ein Beispiel, was ich unter "mittelständischem Unternehmen" verstehe. Beispielsweise das Unternehmen im Südwesten, das Tunnelbohrmaschinen herstellt. Oder auch Fischer-Dübel oder Schrauben-Würth! Die für mich alle drei nun keine "Kapitalisten" sind, im Sinne von Heuschrecken, also den Geld-Investment-Gruppen.

RoyalTS
13.01.2016, 13:35
1. Habe ich keinen Bock auf eine typische Internet-Diskussion, die einzig daraus besteht, sich - womöglich noch gegenseitig - mißzuverstehen!

2. Bezweifle ich deine Zahlenangabe von ein paar Millionen mittelständischen Betrieben in der BRD.

3. Hier ein Beispiel, was ich unter "mittelständischem Unternehmen" verstehe. Beispielsweise das Unternehmen im Südwesten, das Tunnelbohrmaschinen herstellt. Oder auch Fischer-Dübel oder Schrauben-Würth! Die für mich alle drei nun keine "Kapitalisten" sind, im Sinne von Heuschrecken, also den Geld-Investment-Gruppen.

Ich verstehe dich da schon richtig, wenn nix mehr geht versucht man es halt auf die Weise und das ist das kranke was derzeit existiert.

Früher arbeitete jeder noch in seiner Sparte...der, welcher Autos herstellte...hat halt Autos gebaut.
Heute hängt an so einem Unternehmen eine Bank, Versicherung, zahlreiche Ersatzteilhersteller, ja selbst vor Lebensmitteln schrecken die nicht zurück...Bsp. Hertha BSC....eigentlich spielen die doch Fußball, dann verstehe ich ja Fan-Artikel, wie Fahnen, Stirnbänder, Trikots etc. ....aber die haben ja auch überteuerte Salzstangen, Gummibärchen, Kaugummis usw. im Angebot....was soll das bitte?
Ganz recht hast du mit diesen Investmentfirmen, welche das Geld anderer in die Hände nehmen, Firmen aufkaufen auszusaugen und weg zu schmeißen...Hauptsache die Kasse stimmt.

Der kleine Krauter der um sein Überleben kämpft bleibt unbedacht und wird irgendwann schließen müssen, da der Druck zu groß wird.

moishe c
13.01.2016, 14:03
Sind wir uns denn einig dass der Typus "Unternehmer" nicht identisch ist mit dem Typus "Geschäftsführer" und beide Typen nichts, was man einem Arbeiter/Angestellten in ein paar Wochen Präsenzkurs beibringen könnte?
Und dass also das kapitalistische Privatunternehmen nicht ohne weiteres in eine Genossenschaft umgewandelt werden kann, ohne dass sich u.a. der Output verändert?


1. Grundsätzlich ja!


2. Hängt vom Produkt der Genossenschaft ab. Denn ein paar Taxifahrer können als "Genossenschaft" genau so gut einen Ort betreuen, wie ein "Unternehmer" mit Angestellten. Eine Genossenschaft kann genau so viele Spargel produzieren wie jeder für sich.
Und ich meine mich zu erinnern, daß beispielsweise die Lotsenschaft am K.-W./Nord-Ostsee-Kanal irgendwie genossenschaftlich organisiert ist.

moishe c
13.01.2016, 14:18
Ich verstehe dich da schon richtig, wenn nix mehr geht versucht man es halt auf die Weise und das ist das kranke was derzeit existiert.

Früher arbeitete jeder noch in seiner Sparte...der, welcher Autos herstellte...hat halt Autos gebaut.
Heute hängt an so einem Unternehmen eine Bank, Versicherung, zahlreiche Ersatzteilhersteller, ja selbst vor Lebensmitteln schrecken die nicht zurück...Bsp. Hertha BSC....eigentlich spielen die doch Fußball, dann verstehe ich ja Fan-Artikel, wie Fahnen, Stirnbänder, Trikots etc. ....aber die haben ja auch überteuerte Salzstangen, Gummibärchen, Kaugummis usw. im Angebot....was soll das bitte?
Ganz recht hast du mit diesen Investmentfirmen, welche das Geld anderer in die Hände nehmen, Firmen aufkaufen auszusaugen und weg zu schmeißen...Hauptsache die Kasse stimmt.

Der kleine Krauter der um sein Überleben kämpft bleibt unbedacht und wird irgendwann schließen müssen, da der Druck zu groß wird.


Um dieses Umsichgreifen von Großunternehmen zu verhindern, denn damit werden ja auf jeden Fall viele Arbeitsplätze vernichtet, könnte man meines Erachtens ruhig die Einrichtung beispielsweise sog. "Backstations-/Shop-Ketten" verbieten!

Oder die Lieferung von Fleisch, Butter, Milch, etc. auf regionaler Ebene mit möglichst kurzen Anlieferwegen erzwingen!

Ich brauche weder Butter aus Norddeutschland noch Joghurt aus Bayern!

Noch Fleisch aus der Hand lohndrückender, arbeitsplatzvernichtender Billig-Schlachter aus Osteuropa!

Nix gegen eine ungarische Salami, oder etwas echten Parmaschinken oder Alpenkäse ... wenn es mir schmeckt ... und wenn ich mir's leisten kann ...

Pommes
13.01.2016, 15:42
Den ersten Satz verstehe ich nicht. Was meinst Du mit "seinen Bedarf"? Klingt nämlich so, als gäbe es einen fixen Bedarf, der einem anhängig sei.

Der Bedarf, damit sind die Dinge gemeint die du brauchst, gebrauchst und verbrauchst. (Nahrungsmittel,Auto, Haus, Flugzeug usw.)
Es gibt keinen fixen Bedarf deshalb ist die Planwirtschaft ja auch gescheitert, im Grunde war das Sozialismus Modell nichts anderes als ein Staatskapitalismus.

Pommes
13.01.2016, 15:50
Inwiefern ist Marx gescheitert? Und warum sollte ein Scheitern es blödsinnig machen, ihn zu verteidigen (gegen schlechte oder falsche Argumente)?

Warum ist Marx gescheitert? er sah im Kapital ein Sachgut, real ist das Kapital aber Folge eines Marktverhältnisses.
Marx hat also gegen Windmühlen gekämpft.
Der Parteikommunismus hat dem Ganzen dann den Rest gegeben, und die Folgen haben wir gesehen, Schlendrian, Mangelwirtschaft, Korruption, Not und Elend.
Das System konnte letztlich auf kapitalistischen Märkten nicht bestehen.

Pommes
13.01.2016, 15:57
3. Hier ein Beispiel, was ich unter "mittelständischem Unternehmen" verstehe. Beispielsweise das Unternehmen im Südwesten, das Tunnelbohrmaschinen herstellt. Oder auch Fischer-Dübel oder Schrauben-Würth! Die für mich alle drei nun keine "Kapitalisten" sind, im Sinne von Heuschrecken, also den Geld-Investment-Gruppen.

Abgesehen davon leben die großen AG's ebenfalls nicht ohne Mittelständler, die Zulieferer sind nämlich größtenteils Mittelständler.

cajadeahorros
13.01.2016, 16:47
Ja der Begriff ist anschaulich, griffig.

Nur das ihm zugrunde liegende Verhalten gab es auch schon zu Zeiten von Karl Marx.

Karl Marx versuchte sich als Hellseher ... nach A kommt B, dann C , dann D ...

und hat mit seiner Hellseherei - also seinen in der Zukunft liegenden Behauptungen voll danebengegriffen!



Was aber nicht heißen soll, daß er nicht das eine oder andere Problem seiner Zeit richtig erkannt und richtig benannt hat!!!


Er hat sich nicht als "Hellseher" versucht, sondern er hat Hilfe der Ökonomie begründet, warum eine bestimmte Folge eintreten könnte. Niemand wird das ganze als "Naturgesetz" formuliert finden. Er war zu optimistisch, wie Engels, der um 1848 schrieb, daß es "aller Wahrscheinlichkeit nach" zu einer proletarischen Revolution kommen würde. Weil die mit prognostizierbarer Regelmäßigkeit eintretenden, immer drastischer werdenden Überproduktionskrisen in Verbindung mit den damals noch aussichtsreichen Massenstreiks (die sogar Bismarck zu einem erheblichen Zuckerbrot neben der Peitsche Sozialistengesetz zwangen) die Chancen dazu hoch erscheinen ließen. "Sozialismus durch Wahlerfolg" hielt Engels für unwahrscheinlich, da er dann, sehr treffend ausgedrückt, mit einer pro-slavery-rebellion der bisher herrschenden Klasse rechnete, in Rußland versuchte das bspw. 1917 General Kornilow, in Europa kann man alle faschistischen Systeme darunter subsumieren.

Was Engels und Marx beispielsweise unterschätzten war die Bereitschaft der Führer einer potentiellen Revolution, sich für ein paar Brotkrumen als sozialdemokratische Hure zu betätigen, was zur Ermordung von 50.000 Deutschen Arbeitern in Berlin führte und der Revolution in Rußland praktisch das nötige industrielle Rückgrat raubte. "Revolution in einem Land" hat Engels ebenso 1848 schon als Unmöglichkeit bezeichnet. Und was sie unmöglich ahnen konnten war die Nibelungentreue der Arbeiter zu dieser Hure SPD. Aber eigentlich war es 1917-1923 ziemlich knapp, ein revolutionäres Deutschland im Bündnis mit einem revolutionären Rußland hätten nicht so leicht degenerieren und schließlich unter dem äußeren Druck zusammenbrechen können wie die UdSSR, die nach den Zerstörungen des Bürgerkriegs in einem agrarischen, kaum industrialisierten Land die schlechtestmöglichen Startbedingungen hatte. Voll daneben? Aber wirklich nicht!

P.S. In Sachen Entwicklung des Kapitalismus NACH dem Tod von M&E reicht es, das knappe Büchlein "Der Imperialismus" (auch in Sachen Industrie vs Finanzkapital) von Lenin zu lesen und fortzuschreiben. Wir haben keinen Kapitalismus mehr. Wir leben im globalen Monopolismus. Auch wenn tausende von idiotischen Pseudolinken immer noch den "Kapitalismus" bekämpfen.

-jmw-
13.01.2016, 18:24
1. Grundsätzlich ja!

2. Hängt vom Produkt der Genossenschaft ab. Denn ein paar Taxifahrer können als "Genossenschaft" genau so gut einen Ort betreuen, wie ein "Unternehmer" mit Angestellten. Eine Genossenschaft kann genau so viele Spargel produzieren wie jeder für sich.
Und ich meine mich zu erinnern, daß beispielsweise die Lotsenschaft am K.-W./Nord-Ostsee-Kanal irgendwie genossenschaftlich organisiert ist.
Es gibt vielerlei Genossenschaften, doch arbeiten die i.d.R. mithilfe einer Geschäftsführung, also eines Ersatzkapitalisten, was zeigt, dass dieser so überflüssig nicht ist, wie manche es gern hätten. (Vom echten Unternehmertum mal gar nicht angefangen.)

Btw: Kennste https://de.wikipedia.org/wiki/Mondrag%C3%B3n_Corporaci%C3%B3n_Cooperativa ?

-jmw-
13.01.2016, 18:29
Um dieses Umsichgreifen von Großunternehmen zu verhindern, denn damit werden ja auf jeden Fall viele Arbeitsplätze vernichtet, könnte man meines Erachtens ruhig die Einrichtung beispielsweise sog. "Backstations-/Shop-Ketten" verbieten!

Oder die Lieferung von Fleisch, Butter, Milch, etc. auf regionaler Ebene mit möglichst kurzen Anlieferwegen erzwingen! [...]
Stichwort "Raumorientierte Volkswirtschaft": https://www.youtube.com/watch?v=5tvIOQUNpU0

-jmw-
13.01.2016, 18:31
Eben, es gibt keinen fixen Bedarf. Die Grenze desjenigen, was man zu brauchen meint, ist flexibel, örtlich, zeitlich, gesellschaftlich, persönlich.
Ausserdem gibt es Konsum über den Bedarf hinaus. Ich bin nicht reich und selbst ich konsumiere mehr, als notwendig.


Der Bedarf, damit sind die Dinge gemeint die du brauchst, gebrauchst und verbrauchst. (Nahrungsmittel,Auto, Haus, Flugzeug usw.)
Es gibt keinen fixen Bedarf deshalb ist die Planwirtschaft ja auch gescheitert, im Grunde war das Sozialismus Modell nichts anderes als ein Staatskapitalismus.

-jmw-
13.01.2016, 18:33
Warum ist Marx gescheitert? er sah im Kapital ein Sachgut, real ist das Kapital aber Folge eines Marktverhältnisses.
Marx hat also gegen Windmühlen gekämpft.
Der Parteikommunismus hat dem Ganzen dann den Rest gegeben, und die Folgen haben wir gesehen, Schlendrian, Mangelwirtschaft, Korruption, Not und Elend.
Das System konnte letztlich auf kapitalistischen Märkten nicht bestehen.
D.h. die Ursache ist Deiner Ansicht nach nicht darin zu finden, dass der Sozialismus wider Marxen in unterentwickelten Ländern ausprobiert wurde?

Tryllhase
13.01.2016, 18:39
D.h. die Ursache ist Deiner Ansicht nach nicht darin zu finden, dass der Sozialismus wider Marxen in unterentwickelten Ländern ausprobiert wurde?
Der Sozialismus der DDR wurde auf dem Gebiet des damals höchstentwickelten Landes ausprobiert!

-jmw-
13.01.2016, 18:56
Der Sozialismus der DDR wurde auf dem Gebiet des damals höchstentwickelten Landes ausprobiert!
Ehemaliges Kriegsgebiet, besatzt, fehlende Männer, viele Flüchtlinge, teilweise stark agrarisch geprägt, durch Kriegsschäden und Demontage belastet... Sowas meinte Marxen nicht mit "hochentwickelt".

I.Ü. hat das Volk in der DDR dann doch wohl besser gelebt, als anderswo im Ostblock, oder irre ich da?

Rhino
13.01.2016, 18:58
Saudummes Gewäsch.
Sobald der Arbeitnehmer zu wenig bekommt, macht er sich selbständig.
Genau das wird aber heute institutionell erschwert... Trotz oder gerade wegen "staatlicher Foerderungen".

Tryllhase
13.01.2016, 19:33
Ehemaliges Kriegsgebiet, besatzt, fehlende Männer, viele Flüchtlinge, teilweise stark agrarisch geprägt, durch Kriegsschäden und Demontage belastet... Sowas meinte Marxen nicht mit "hochentwickelt".
I.Ü. hat das Volk in der DDR dann doch wohl besser gelebt, als anderswo im Ostblock, oder irre ich da?
Richtig, man hatte den höchsten Lebensstandard. Und, ungeachtet deiner Aspekte, hatte man in Mitteldeutschland (Nicht Norddeutschland)kein Agrarland, sondern ein chemisch-technisches Hochtechnologieland noch am eigenen Leib erleben und darauf aufbauen können. Die Ansprüche waren entsprechend hoch, konnten aber auch nicht ansatzweise befriedigt werden, zumal zunächst die Grenze, dann aber zumindest noch das Fenster zum Westen offen war. Die Versuche, zunächst durch Ideologie diese Differenz erträglich zu machen, und dann durch Abschottung keine Wahl mehr zu lassen, schlugen gründlich fehl.
Daran musste dieses Experiment scheitern.

Pommes
13.01.2016, 19:58
Eben, es gibt keinen fixen Bedarf. Die Grenze desjenigen, was man zu brauchen meint, ist flexibel, örtlich, zeitlich, gesellschaftlich, persönlich.
Ausserdem gibt es Konsum über den Bedarf hinaus. Ich bin nicht reich und selbst ich konsumiere mehr, als notwendig.

Kaufst du zwei Autos wenn du nur eins brauchst?
Kaufst du Zwei Einbauküchen wenn du nur eine brauchst?
Wohl kaum.

Pommes
13.01.2016, 20:09
D.h. die Ursache ist Deiner Ansicht nach nicht darin zu finden, dass der Sozialismus wider Marxen in unterentwickelten Ländern ausprobiert wurde?

Es gibt meines Erachtens zwei Hauptursachen, die eine ist das Parteisystem, das hat nämlich zu Mangelwirtschaft und Korruption geführt, die andere Ursache ist der Umstand das die Kommunisten nahezu ihre ganze Wirtschaftsleistung in die Rüstung stecken mußten, um sich die Kapitalisten vom Hals zu halten.
Ein Rätesystem ohne Parteien hätte zumindest schon mal Korruption und Mangelwirtschaft behoben und es hätte die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft gepusht, siehe Anarchismus in Spanien.
Hätten die Arbeiter also tatsächlich für ihren Wohlstand gearbeitet, brauchte wohl es wohl weder Mauer noch Todesstreifen.

-jmw-
13.01.2016, 20:15
Ausserdem ist der Sozialismus in der DDR ja nicht "gekommen", quasi "reingeplatzt", schlug der Kapitalismus nicht in ihn um, sondern wurde er gut marxistisch-leninistisch per ordre mufti eingeführt. Auch etwas, was bei Marxen so nicht ganz vorgesehen ist.


Richtig, man hatte den höchsten Lebensstandard. Und, ungeachtet deiner Aspekte, hatte man in Mitteldeutschland (Nicht Norddeutschland)kein Agrarland, sondern ein chemisch-technisches Hochtechnologieland noch am eigenen Leib erleben und darauf aufbauen können. Die Ansprüche waren entsprechend hoch, konnten aber auch nicht ansatzweise befriedigt werden, zumal zunächst die Grenze, dann aber zumindest noch das Fenster zum Westen offen war. Die Versuche, zunächst durch Ideologie diese Differenz erträglich zu machen, und dann durch Abschottung keine Wahl mehr zu lassen, schlugen gründlich fehl.
Daran musste dieses Experiment scheitern.

-jmw-
13.01.2016, 20:17
Kaufst du zwei Autos wenn du nur eins brauchst?
Kaufst du Zwei Einbauküchen wenn du nur eine brauchst?
Wohl kaum.
Zwei Autos? Klar! Eine Familienkutsche, einen Sportwagen. Oder auch zwei Häuser: Eines zum Wohnen, eines für die Ferien. Warum nicht?

-jmw-
13.01.2016, 20:18
Wie hältst Du's mit der Planwirtschaft und u.a. dem Problem der Wirtschaftsrechnung im Sozialismus?


Es gibt meines Erachtens zwei Hauptursachen, die eine ist das Parteisystem, das hat nämlich zu Mangelwirtschaft und Korruption geführt, die andere Ursache ist der Umstand das die Kommunisten nahezu ihre ganze Wirtschaftsleistung in die Rüstung stecken mußten, um sich die Kapitalisten vom Hals zu halten.
Ein Rätesystem ohne Parteien hätte zumindest schon mal Korruption und Mangelwirtschaft behoben und es hätte die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft gepusht, siehe Anarchismus in Spanien.
Hätten die Arbeiter also tatsächlich für ihren Wohlstand gearbeitet, brauchte wohl es wohl weder Mauer noch Todesstreifen.

Tryllhase
13.01.2016, 20:26
Ausserdem ist der Sozialismus in der DDR ja nicht "gekommen", quasi "reingeplatzt", schlug der Kapitalismus nicht in ihn um, sondern wurde er gut marxistisch-leninistisch per ordre mufti eingeführt. Auch etwas, was bei Marxen so nicht ganz vorgesehen ist.
Ein friedliches Hinüberwachsen des Kapitalismus in den Sozialismus ist mit Recht nach der nachmarxschen Entwicklung nicht mehr denkbar. Man braucht nun eine tiefe Krise des Kapitalismus, in welcher der Lebensstandard so weit abgesunken ist, dass man die wirtschaftlich nicht konkurrenzfähige Gesellschaftsordnung zunächst in Kauf nimmt. Dann muss man sich allerdings schnell bemühen, den Zustand gewaltsam bei zu behalten, denn sobald irgendwo nebenan eine leistungsstärkere Konkurrenz erscheint, läuft man der Schwächeren davon. Das betrifft sowohl rein materielle Bedürfnisse als auch Freiheiten.

Pommes
14.01.2016, 06:05
Wie hältst Du's mit der Planwirtschaft und u.a. dem Problem der Wirtschaftsrechnung im Sozialismus?

Planwirtschaft ist kein Modell für freie Menschen, wer die Kapitalisten vom Acker gejagt hat, sollte sich nicht von einer Planwirtschaft erneut in Ketten legen lassen.
Ein selbst bestimmendes Volk (Rätedemokratie oder auch Basisdemokratie) würde sich niemals ein solches Wirtschaftsmodell antun.

Pommes
14.01.2016, 06:14
Zwei Autos? Klar! Eine Familienkutsche, einen Sportwagen. Oder auch zwei Häuser: Eines zum Wohnen, eines für die Ferien. Warum nicht?

Das fällt noch unter Bedarf, aber bei jeweils mehreren Häusern der jeweiligen Kategorie ist das dann schon kein Bedarf mehr und da würde ich mein Geld doch lieber für was anderes ausgeben.

RoyalTS
14.01.2016, 06:29
Planwirtschaft ist kein Modell für freie Menschen, wer die Kapitalisten vom Acker gejagt hat, sollte sich nicht von einer Planwirtschaft erneut in Ketten legen lassen.
Ein selbst bestimmendes Volk (Rätedemokratie oder auch Basisdemokratie) würde sich niemals ein solches Wirtschaftsmodell antun.

Von welchen freien Menschen redest du?
Es gibt keine Wirtschaft ohne Plan....doch am Flughafen Berlin/Brandenburg, Leipziger Hbf.,Oper in Hamburg und, und, und.....das sind alles Freiwirtschaftler die keinen Plan haben von dem was sie tun....wie so viele in diesem Land nicht.

Die, welche einen Plan haben, haben den Plan die Menschen um ihr Geld zu erleichtern und dabei planen sie auch die Menschen über den Eimer zu halten....du siehst ohne Plan geht es nicht....noch nicht einmal auf dem Bau geht etwas ohne Plan.
Bei Freiwirtschaftlern kostet dann eben der Bau eines Flughafens nicht drei Mrd., sondern das doppelt und darüber, eben weil sie keinen Plan haben.

Die Planwirtschaft ist nix weiter als nach vorgegebenen Zielen zu arbeiten, macht man doch hier nicht anders....hier sagt man nur Umsatzsteigerung und angestrebtes Ziel, dahinter stehen Aktionäre die genau aufpassen, damit ihr Anteil groß genug ausfällt und ist es absehbar das Ziel wird nicht erreicht, dann ist das einhergehend mit geplantem Stellenabbau....dieses Wort hörst du ständig in den Nachrichten, egal auf welchem Sender und wird dadurch erreicht das die Kasse stimmt, dann ging der Plan doch auf.
Das angestrebte Ziel für das darauf folgende Jahr ist das es mehr wird, auch dafür brauchst du wieder einen Plan, den du den Aktionären und dem Vorstand vorlegen musst zur Genehmigung.
Es heißt übrigens auch Planstelle und nicht Freiwirtschaftsstelle.....

Pommes
14.01.2016, 06:43
Von welchen freien Menschen redest du?
Es gibt keine Wirtschaft ohne Plan....doch am Flughafen Berlin/Brandenburg, Leipziger Hbf.,Oper in Hamburg und, und, und.....das sind alles Freiwirtschaftler die keinen Plan haben von dem was sie tun....wie so viele in diesem Land nicht.

Die, welche einen Plan haben, haben den Plan die Menschen um ihr Geld zu erleichtern und dabei planen sie auch die Menschen über den Eimer zu halten....du siehst ohne Plan geht es nicht....noch nicht einmal auf dem Bau geht etwas ohne Plan.
Bei Freiwirtschaftlern kostet dann eben der Bau eines Flughafens nicht drei Mrd., sondern das doppelt und darüber, eben weil sie keinen Plan haben.

Die Planwirtschaft ist nix weiter als nach vorgegebenen Zielen zu arbeiten, macht man doch hier nicht anders....hier sagt man nur Umsatzsteigerung und angestrebtes Ziel, dahinter stehen Aktionäre die genau aufpassen, damit ihr Anteil groß genug ausfällt und ist es absehbar das Ziel wird nicht erreicht, dann ist das einhergehend mit geplantem Stellenabbau....dieses Wort hörst du ständig in den Nachrichten, egal auf welchem Sender und wird dadurch erreicht das die Kasse stimmt, dann ging der Plan doch auf.
Das angestrebte Ziel für das darauf folgende Jahr ist das es mehr wird, auch dafür brauchst du wieder einen Plan, den du den Aktionären und dem Vorstand vorlegen musst zur Genehmigung.
Es heißt übrigens auch Planstelle und nicht Freiwirtschaftsstelle.....

Und was hat das bitte mit meinem Beitrag zu tun, wenn dir der Unterschied zwischen freien Märkten mit und geplanter Wirtschaft nicht geläufig ist solltest du möglicherweise "Google" bemühen.

Dr Mittendrin
14.01.2016, 06:51
In unseligen Zeiten hatte mal jemand den Begriff vom schaffenden und raffenden Kapital kreeirt.

Eben. Spekulationswirtschaft und Produktionswirtschaft.

RoyalTS
14.01.2016, 07:57
Und was hat das bitte mit meinem Beitrag zu tun, wenn dir der Unterschied zwischen freien Märkten mit und geplanter Wirtschaft nicht geläufig ist solltest du möglicherweise "Google" bemühen.

Der Unterschied ist mir sehr wohl geläufig, in der Planwirtschaft gibt es eine staatliche Vorgaben und es wurde festgelegt was produziert wird.
In der Marktwirtschaft ist das so geregelt, das man sich am Markt und den Bedürfnissen der Kunden orientiert und entsprechendes produziert.
In der Planwirtschaft ging es um lebensnotwendige Dinge, in der Marktwirtschaft um materielle Befriedigung.
In der Planwirtschaft haben die Produkte noch gehalten, in der Marktwirtschaft kaufst du ständig neue Produkte, da eben nichts mehr haltbar ist.
Ein 3/4 aller Fahrzeuge die abgeschleppt werden müssen, sind neuere Modelle oder Neuwagen....warum wohl?
Wenn du heute Socken kaufst die Made aus China, dann ist das Pfuschware, gehen mehr oder weniger ziemlich schnell kaputt.
Das könnte man noch endlos fortsetzen...nur noch ein Beispiel und das kommt aus Testergebnissen...das in den Verpackungen der Inhalt nicht die angegebene Menge erreicht, sondern darunter liegt.

Aber wir orientieren uns an den Bedürfnissen des Marktes und denen der Kunden, ich habe noch gar nicht gewusst das ich, das Bedürfnis ausgesprochen habe betrogen zu werden und auf die Justiz brauchst du da nicht hoffen, die ist froh wenn sie nichts zu tun hat...du da stimmt deine Rechnung aber schon lange nicht mehr, denn zwischen Theorie und Praxis klaffen Welten.

Vom Thema Absicherung der Menschen will ich gar nicht erst reden, die wird immer schlechter.

In der Planwirtschaft gab es die sogenannte Einheitsproduktion...in der Marktwirtschaft kann jeder produzieren und wenn es der größte Schrott ist den kein Mensch braucht.

Die Marktwirtschaft ist eine Leistungsgesellschaft, stimmt man leistet sich etwas...druckt ständig neues Geld und wenn das Kind droht in den Brunnen zu fallen, darfst du als Bürger dafür gerade stehen, was irgend welche Ganoven verzapft haben.

Wenn die, welche etwas leisten, das Geld verdienen würden was ihnen zusteht, hätten wir automatisch eine Umverteilung der Einkommen.

Welche die jetzt viel bekommen würden dann viel weniger verdienen und dementsprechend natürlich auch umgekehrt.
Diese Gesellschaft stünde heute wesentlich besser da, hätten wir nicht diese Versager vorne dran, welche eine Theorie vorbeten, aber von der dazu gehörigen Praxis überhaupt keine Ahnung haben. Mit anderen Worten:" Dumm wie ein Eimer Sprotten".

-jmw-
14.01.2016, 08:12
Ich dachte eher an Effizienz und Effektivität, weniger an die politisch-moralische Seite.
Daher noch mal anders gefragt: Du nanntest weiter oben zwei Hauptursachen für das Ende des Ostblocks. Wie schaut es mit der Dysfunktionalität der Zentralverwaltungswirtschaft als möglicher dritter Ursache aus? Und wenn, lag es dann am konkreten Modell oder den Umständen oder ist es ein grundsätzliches Problem dieser Art, zu wirtrschaften?


Planwirtschaft ist kein Modell für freie Menschen, wer die Kapitalisten vom Acker gejagt hat, sollte sich nicht von einer Planwirtschaft erneut in Ketten legen lassen.
Ein selbst bestimmendes Volk (Rätedemokratie oder auch Basisdemokratie) würde sich niemals ein solches Wirtschaftsmodell antun.

-jmw-
14.01.2016, 08:13
Das fällt noch unter Bedarf, aber bei jeweils mehreren Häusern der jeweiligen Kategorie ist das dann schon kein Bedarf mehr und da würde ich mein Geld doch lieber für was anderes ausgeben.
Es besteht halt ein Unterschied zwischen "brauche ich" und "möchte ich".

-jmw-
14.01.2016, 08:17
[...] Ein 3/4 aller Fahrzeuge die abgeschleppt werden müssen, sind neuere Modelle oder Neuwagen....warum wohl? [...]
Staatsversagen in Form mangelnder Haftungs- und Garantie- und Qualitätssicherungsregularien.

RoyalTS
14.01.2016, 08:57
Planwirtschaft ist kein Modell für freie Menschen, wer die Kapitalisten vom Acker gejagt hat, sollte sich nicht von einer Planwirtschaft erneut in Ketten legen lassen.
Ein selbst bestimmendes Volk (Rätedemokratie oder auch Basisdemokratie) würde sich niemals ein solches Wirtschaftsmodell antun.

Genau aus dem Grund bin ich für ein plebiszitäres System, eine gewählte Regierung, welche die grundlegenden Dinge klärt und in wichtigen Fragen und zur existenziellen Sicherung der Einwohner gibt es einen Volksentscheid.

Pommes
14.01.2016, 13:19
Der Unterschied ist mir sehr wohl geläufig, in der Planwirtschaft gibt es eine staatliche Vorgaben und es wurde festgelegt was produziert wird.
In der Marktwirtschaft ist das so geregelt, das man sich am Markt und den Bedürfnissen der Kunden orientiert und entsprechendes produziert.
In der Planwirtschaft ging es um lebensnotwendige Dinge, in der Marktwirtschaft um materielle Befriedigung.
In der Planwirtschaft haben die Produkte noch gehalten, in der Marktwirtschaft kaufst du ständig neue Produkte, da eben nichts mehr haltbar ist.
Ein 3/4 aller Fahrzeuge die abgeschleppt werden müssen, sind neuere Modelle oder Neuwagen....warum wohl?
Wenn du heute Socken kaufst die Made aus China, dann ist das Pfuschware, gehen mehr oder weniger ziemlich schnell kaputt.
Das könnte man noch endlos fortsetzen...nur noch ein Beispiel und das kommt aus Testergebnissen...das in den Verpackungen der Inhalt nicht die angegebene Menge erreicht, sondern darunter liegt.

Aber wir orientieren uns an den Bedürfnissen des Marktes und denen der Kunden, ich habe noch gar nicht gewusst das ich, das Bedürfnis ausgesprochen habe betrogen zu werden und auf die Justiz brauchst du da nicht hoffen, die ist froh wenn sie nichts zu tun hat...du da stimmt deine Rechnung aber schon lange nicht mehr, denn zwischen Theorie und Praxis klaffen Welten.

Vom Thema Absicherung der Menschen will ich gar nicht erst reden, die wird immer schlechter.

In der Planwirtschaft gab es die sogenannte Einheitsproduktion...in der Marktwirtschaft kann jeder produzieren und wenn es der größte Schrott ist den kein Mensch braucht.

Die Marktwirtschaft ist eine Leistungsgesellschaft, stimmt man leistet sich etwas...druckt ständig neues Geld und wenn das Kind droht in den Brunnen zu fallen, darfst du als Bürger dafür gerade stehen, was irgend welche Ganoven verzapft haben.

Wenn die, welche etwas leisten, das Geld verdienen würden was ihnen zusteht, hätten wir automatisch eine Umverteilung der Einkommen.

Welche die jetzt viel bekommen würden dann viel weniger verdienen und dementsprechend natürlich auch umgekehrt.
Diese Gesellschaft stünde heute wesentlich besser da, hätten wir nicht diese Versager vorne dran, welche eine Theorie vorbeten, aber von der dazu gehörigen Praxis überhaupt keine Ahnung haben. Mit anderen Worten:" Dumm wie ein Eimer Sprotten".

Das Prinzip Marktwirtschaft leidet nicht am freien Markt sondern am Geldsystem, mit einem funktionierenden Geldsystem würde die Marktwirtschaft ganz anders aussehen.
Man kann sehr wohl dem Arbeiter den vollen Ertrag seiner Arbeit zukommen lassen, Vollbeschäftigung haben und dennoch individuelle, qualitativ hochwertige Produkte abliefern, nur geht das eben nicht mit einem Geld, welches mit Zins und Zinseszins permanentes exponentielles Wachstum erzwingt.

Pommes
14.01.2016, 13:25
Ich dachte eher an Effizienz und Effektivität, weniger an die politisch-moralische Seite.
Daher noch mal anders gefragt: Du nanntest weiter oben zwei Hauptursachen für das Ende des Ostblocks. Wie schaut es mit der Dysfunktionalität der Zentralverwaltungswirtschaft als möglicher dritter Ursache aus? Und wenn, lag es dann am konkreten Modell oder den Umständen oder ist es ein grundsätzliches Problem dieser Art, zu wirtrschaften?

Auch, die Planwirtschaft ist natürlich ebenfalls ein Knackpunkt, wobei eine Planwirtschaft auf hohem Niveau möglicherweise nicht mal als so schlimm empfunden wird.
Man muß ja die Bevölkerung als Ganzes sehen und da ist es wenig erfreulich das in einem Kapitalismus dieser Tage 10% der Gesellschaft im Besitz von 62% des Volksvermögens ist und die anderen nichts haben oder sogar hoch verschuldet sind.

Pommes
14.01.2016, 13:28
Es besteht halt ein Unterschied zwischen "brauche ich" und "möchte ich".

Nö! für mich nicht, was ich nicht brauche, möchte ich auch nicht.:)

Pommes
14.01.2016, 13:33
Genau aus dem Grund bin ich für ein plebiszitäres System, eine gewählte Regierung, welche die grundlegenden Dinge klärt und in wichtigen Fragen und zur existenziellen Sicherung der Einwohner gibt es einen Volksentscheid.

Ich würde da sogar noch weiter gehen, ich würde auf Parteien ganz verzichten und aus jedem der 299 Wahlkreise einen Abgeordneten mit nem imperativen Mandat nach Berlin schicken.
Der bekommt in seinem Wahlkreis ein Aufgabenheft, das in den Ortsvereinen vom Volk geschrieben wird, mitmachen kann jeder der will.

RoyalTS
14.01.2016, 16:08
Ich würde da sogar noch weiter gehen, ich würde auf Parteien ganz verzichten und aus jedem der 299 Wahlkreise einen Abgeordneten mit nem imperativen Mandat nach Berlin schicken.
Der bekommt in seinem Wahlkreis ein Aufgabenheft, das in den Ortsvereinen vom Volk geschrieben wird, mitmachen kann jeder der will.

Ist im Grunde genommen das Gleiche musst dir halt nur das Parteibuch wegdenken, auf jeden Fall wäre der Bundestag dann kleiner, jeder müsste nur seinem ureigensten Gewissen folgen und ist abrechnungspflichtig in seinem Wahlkreis.

Dabei muss man sich aber vorher auch schon auf Grundregeln einigen, sonst würde ein Chaos ausbrechen.

Rhino
14.01.2016, 18:47
Es faengt ja schon bei den philosophischen Grundlagen an (Materialismus). Diese Lehre ist bei genauerer Betrachtung derartig schwachsinnig, dass da letztendlich nur Unsinn bei rauskommen kann. Aber spaetere Marxisten wie Gramsci, Frankfurter Schule, usw. haben durchaus erkannt, dass wenn man die Kultur einer Gesellschaft zerstoert und zersetzt und Begierden und Affekte dominieren, man durchaus das Ziel der Negation der Gesellschaft erreichen kann.

Die Ergebnisse kann man mehr und mehr beobachten.

-jmw-
14.01.2016, 18:54
Nö! für mich nicht, was ich nicht brauche, möchte ich auch nicht.:)
Trinkst Du nichts anderes als Leitungswasser?

Pommes
14.01.2016, 20:53
Trinkst Du nichts anderes als Leitungswasser?

Was hat das damit zu tun?
Was ich nicht brauche kaufe ich nicht!
Brauchst du ein Segelflugzeug?
Ich aber!

Pommes
14.01.2016, 21:00
Es faengt ja schon bei den philosophischen Grundlagen an (Materialismus). Diese Lehre ist bei genauerer Betrachtung derartig schwachsinnig, dass da letztendlich nur Unsinn bei rauskommen kann. Aber spaetere Marxisten wie Gramsci, Frankfurter Schule, usw. haben durchaus erkannt, dass wenn man die Kultur einer Gesellschaft zerstoert und zersetzt und Begierden und Affekte dominieren, man durchaus das Ziel der Negation der Gesellschaft erreichen kann.

Die Ergebnisse kann man mehr und mehr beobachten.

Soweit brauchste gar nicht hinaus, eine Gesellschaft zerstört man viel effektiver mit Zins und Zinseszins, die Banken nehmen inzwischen ganze Völker in Geiselhaft.
Marx hat's nicht geschnallt, der hat von vornherein auf dem falschen Gaul gesessen.

Rhino
14.01.2016, 23:47
Soweit brauchste gar nicht hinaus, eine Gesellschaft zerstört man viel effektiver mit Zins und Zinseszins, die Banken nehmen inzwischen ganze Völker in Geiselhaft.
Marx hat's nicht geschnallt, der hat von vornherein auf dem falschen Gaul gesessen.
Lustig ist das Zigeuner leben.... brauchen dem Kaiser kein Zins zu geben.
So ekelhaft das teilweise sein mag, finanzwirtschaftliches Aussaugen, alleine kann eine Gesellschaft nicht zerstoeren.
Zusammenbruch der aeusseren Ordnung kann das zwar sicherlich hervorrufen. Aber das kann sogar noch heilsam sein, weil dann auch viel Abschaum vor die Hunde geht.

Um eine Gesellschaft dauerhaft zu zerstoeren und zu versklaven, muss man deren Wertesystem nachhaltig zersetzen.

Das Problem mit dem Geldsystem ist auch nicht der Zins an sich. Die theoretischen Darstellungen dazu beinhalten alle Denkfehler. Das Problem mit dem Geldsystem ist vielmehr das Monopol zur Geldschoepfung, samt seiner privilegierten Lizenstraeger. Die kontinuierliche Ausweitung der Geldmenge samt Ausbleiben regelmaessiger Entschuldung, fuehren erst zu der staendigen Umverteilung der Wirtschaftsmacht von unten nach oben.

Pommes
15.01.2016, 08:34
Lustig ist das Zigeuner leben.... brauchen dem Kaiser kein Zins zu geben.
So ekelhaft das teilweise sein mag, finanzwirtschaftliches Aussaugen, alleine kann eine Gesellschaft nicht zerstoeren.
Zusammenbruch der aeusseren Ordnung kann das zwar sicherlich hervorrufen. Aber das kann sogar noch heilsam sein, weil dann auch viel Abschaum vor die Hunde geht.

Um eine Gesellschaft dauerhaft zu zerstoeren und zu versklaven, muss man deren Wertesystem nachhaltig zersetzen.

Ich denke mal das die Griechen einem solchen Szenario gerade so entgangen sind.


Das Problem mit dem Geldsystem ist auch nicht der Zins an sich.

Nein hier liegst du voll daneben, erst mal ist das Guthaben eine Größe die mit dem Zins exponentiell wächst, die Wirtschaftsleistung dagegen wächst immer nur linear wenn überhaupt, temporär wird die Wirtschaftsleistung sogar negativ.
Alleine dieser Umstand enthält schon genug Crashpotential.


Das Problem mit dem Geldsystem ist vielmehr das Monopol zur Geldschoepfung, samt seiner privilegierten Lizenstraeger. Die kontinuierliche Ausweitung der Geldmenge samt Ausbleiben regelmaessiger Entschuldung, fuehren erst zu der staendigen Umverteilung der Wirtschaftsmacht von unten nach oben.

Die Geldmenge wird von der Zentralbank künstlich gesteuert, das Geld was da in die sogenannten Märkte gefeuert wird kommt in der Realwirtschaft gar nicht an.
Regelmäßige Entschuldung:
Wer Schulden beseitigen will muß Guthaben auflösen, Schulden und Guthaben sind immer die zwei Seiten ein und derselben Medaille.

Geld ist ein Monopol und Monopole gehören grundsätzlich in die Hände des Staates.

herberger
15.01.2016, 08:40
Über die neo Bolschewisten kann man sagen "Karl Marx meet Jesus"!

Soziale Sicherheit ist zu wenig, auch für ein inneren Wohlfühlzustand muss der Staat sorgen..

-jmw-
15.01.2016, 11:11
Was hat das damit zu tun?
Was ich nicht brauche kaufe ich nicht!
Brauchst du ein Segelflugzeug?
Ich aber!
Wozu sollte man ein Segelflugzeug brauchen? Zur Überwachung aus der Luft, ja. Vermessung, Forstwesen, Archäologie... Zum privaten Gebrauch braucht man keines, die Privatfliegerei ist ein Hobby und damit unnötig.

-jmw-
15.01.2016, 11:13
Zum Zins: Das ist, wie so vieles, keine wirtschaftstheoretische, sondern eine rechtlich-ethische Frage, nämlich wer wem mit welcher Berechtigung untersagen dürfe, auf geliehenes Geld Zins zu verlangen.

Pommes
15.01.2016, 13:28
Wozu sollte man ein Segelflugzeug brauchen? Zur Überwachung aus der Luft, ja. Vermessung, Forstwesen, Archäologie... Zum privaten Gebrauch braucht man keines, die Privatfliegerei ist ein Hobby und damit unnötig.

Nö!
Zum Bedarf zählen auch Gegenstände die zur Ausübung eines Hobbys genutzt werden können.
Turnschuhe, Wohnwagen, Sportwagen Segelyachten und und und.....

Pommes
15.01.2016, 13:35
Zum Zins: Das ist, wie so vieles, keine wirtschaftstheoretische, sondern eine rechtlich-ethische Frage, nämlich wer wem mit welcher Berechtigung untersagen dürfe, auf geliehenes Geld Zins zu verlangen.

Geld ist ein öffentliche Tauschmittel, wieso besteht überhaupt eine Berechtigung ein öffentliches Tauschmittel aus dem Verkehr zu ziehen, um es nur gegen Zinsen wieder zur Verfügung zu stellen?
Bleiben wir mal bei rechtlich ethisch, wenn du mit Naturalien zahlen müßtest würdest du deine überschüssigen Äpfel zum Beispiel auch kostenlos wieder zur Verfügung stellen, denn sie würden dir sonst verfaulen, dein Schuldner dagegen wird dir bei der nächsten Ernte frische Äpfel zurück geben.

RoyalTS
15.01.2016, 14:24
Wozu sollte man ein Segelflugzeug brauchen? Zur Überwachung aus der Luft, ja. Vermessung, Forstwesen, Archäologie... Zum privaten Gebrauch braucht man keines, die Privatfliegerei ist ein Hobby und damit unnötig.

Wen willst du denn mit einem Segelflugzeug überwachen, dafür gibt es Drohnen oder hast du gedacht weil es keinen Motor hat sieht man es nicht?
Nee privat möchte ich auch keines haben, aber wer es braucht bitteschön, andere kaufen sich zehn Häuser und brauchen sie nicht, ich kenne da so einen Spezi aus meinem Umfeld, der hat auch zehn Häuser und kauft ständig welche dazu und sagt er bekommt mal wenig Rente.
Der brauch nur ein Haus dann wieder verkaufen und hat bis an das Ende seiner Tage ausgesorgt.

Rhino
15.01.2016, 19:18
Wen willst du denn mit einem Segelflugzeug überwachen, dafür gibt es Drohnen oder hast du gedacht weil es keinen Motor hat sieht man es nicht?
Nee privat möchte ich auch keines haben, aber wer es braucht bitteschön, andere kaufen sich zehn Häuser und brauchen sie nicht, ich kenne da so einen Spezi aus meinem Umfeld, der hat auch zehn Häuser und kauft ständig welche dazu und sagt er bekommt mal wenig Rente.
Der brauch nur ein Haus dann wieder verkaufen und hat bis an das Ende seiner Tage ausgesorgt.Die Brauchbarkeit liegt wohl im Auge des Betrachters. Somit auch die Bewertung eines Gutes, welche subjektiv ist. Und genau da hat Karl Marx doch einen seiner grossen Denkfehler gemacht, dass der Wert eines Gutes gleich der Arbeit sei, die dareingesteckt wurde und das dies der Preis sein muesse und jeder Profit den Arbeiter "gestohlen" wuerde. Fragt man sich, ob da nicht vielleicht eher der Kaeufer "bestohlen" wird, Aber jede Seite geht doch ueberhaupt erst auf den Tausch drauf ein, weil sie sich einen hoeheren Wert in dem erhofft was sie bekommt, gegenueber dem was sie gibt. Die Marxsche Ausbeutungstheorie ist somit nichtig, solange es ausreichend Alternativen gibt.

Dein Spezi "braucht" die Haeuser doch sicherlich auch, selbst wenn er sie vermietet, braucht er doch die Miete, um damit andere Sachen zu machen. Genauso ist es auch mit Krediten (Kredit kommt von glauben, man glaubt der Person, dass sie freiwillig ohne Zwang zurueckzahlt, gibts heute fast gar nicht mehr) oder dem Verleih von Geld, der eigentlich eine Vermietung ist. Da wird Geld zur Verfuegung gestellt, was einer im Moment nicht braucht, jemanden der das im Moment dringender braucht, um damit etwas anderes zu erreichen von dem er sich mehr Wert erhofft, als was er zur Rueckzahlung samt Zinsen aufgeben muss. Sonst wuerde er das doch nicht machen.

-jmw-
16.01.2016, 12:21
Nö!
Zum Bedarf zählen auch Gegenstände die zur Ausübung eines Hobbys genutzt werden können.
Turnschuhe, Wohnwagen, Sportwagen Segelyachten und und und.....
Da man so ziemlich alles als "Benutze ich in meiner Freizeit" qualifizieren kann, gibt es dann sowas wie "ist kein Bedarf" bzw. "braucht man nicht" überhaupt?
Was, wenn mein "Hobby" ist, jeden Tag in einem anderen Haus in einer anderen Küche zu kochen? Sind dann sieben Häuser mit sieben Küchen "Bedarf"?

-jmw-
16.01.2016, 12:25
Geld ist ein öffentliche Tauschmittel, wieso besteht überhaupt eine Berechtigung ein öffentliches Tauschmittel aus dem Verkehr zu ziehen, um es nur gegen Zinsen wieder zur Verfügung zu stellen?
Das konkrete, materielle Geld ist Privateigentum und da gilt § 903 BGB, wonach der Eigentümer einer Sache mit der Sache nach Belieben verfahren darf.


Bleiben wir mal bei rechtlich ethisch, wenn du mit Naturalien zahlen müßtest würdest du deine überschüssigen Äpfel zum Beispiel auch kostenlos wieder zur Verfügung stellen, denn sie würden dir sonst verfaulen, dein Schuldner dagegen wird dir bei der nächsten Ernte frische Äpfel zurück geben.
Das ist keine rechtlich-ethische Argumentation, sondern eine Behauptung zur Wahrscheinlichkeit von Praxishandlungen. Ethisch-rechtlich wäre es, würdest Du fragen, was mein Nachbar (mir an-)tun darf, stelle ich ihm die demnächst verfaulenden Äpfel nicht kostenlos zur Verfügung (sondern liesse sie bspw. für die Vögel liegen).

-jmw-
16.01.2016, 12:26
Finde ich jetzt irgendwo am Thema vorbeigeredet. :)


Wen willst du denn mit einem Segelflugzeug überwachen, dafür gibt es Drohnen oder hast du gedacht weil es keinen Motor hat sieht man es nicht?
Nee privat möchte ich auch keines haben, aber wer es braucht bitteschön, andere kaufen sich zehn Häuser und brauchen sie nicht, ich kenne da so einen Spezi aus meinem Umfeld, der hat auch zehn Häuser und kauft ständig welche dazu und sagt er bekommt mal wenig Rente.
Der brauch nur ein Haus dann wieder verkaufen und hat bis an das Ende seiner Tage ausgesorgt.

-jmw-
16.01.2016, 12:29
Sagt Marxen was anderes? Der "Wert" einer Ware ist bei ihm ja eine abstrakte Eigenschaft, die sich erst im Tausch realisiert. Deswegen ist der "Wert", auch der Arbeitswert, eine Sache des Kapitalismus, also der auf dem Markt warentauschenden Gesellschaftsform.


Die Brauchbarkeit liegt wohl im Auge des Betrachters. Somit auch die Bewertung eines Gutes, welche subjektiv ist. Und genau da hat Karl Marx doch einen seiner grossen Denkfehler gemacht, dass der Wert eines Gutes gleich der Arbeit sei, die dareingesteckt wurde und das dies der Preis sein muesse und jeder Profit den Arbeiter "gestohlen" wuerde. Fragt man sich, ob da nicht vielleicht eher der Kaeufer "bestohlen" wird, Aber jede Seite geht doch ueberhaupt erst auf den Tausch drauf ein, weil sie sich einen hoeheren Wert in dem erhofft was sie bekommt, gegenueber dem was sie gibt. Die Marxsche Ausbeutungstheorie ist somit nichtig, solange es ausreichend Alternativen gibt.

Dein Spezi "braucht" die Haeuser doch sicherlich auch, selbst wenn er sie vermietet, braucht er doch die Miete, um damit andere Sachen zu machen. Genauso ist es auch mit Krediten (Kredit kommt von glauben, man glaubt der Person, dass sie freiwillig ohne Zwang zurueckzahlt, gibts heute fast gar nicht mehr) oder dem Verleih von Geld, der eigentlich eine Vermietung ist. Da wird Geld zur Verfuegung gestellt, was einer im Moment nicht braucht, jemanden der das im Moment dringender braucht, um damit etwas anderes zu erreichen von dem er sich mehr Wert erhofft, als was er zur Rueckzahlung samt Zinsen aufgeben muss. Sonst wuerde er das doch nicht machen.

Tryllhase
16.01.2016, 12:40
Das konkrete, materielle Geld ist Privateigentum und da gilt § 903 BGB, wonach der Eigentümer einer Sache mit der Sache nach Belieben verfahren darf.
Das ist keine rechtlich-ethische Argumentation, sondern eine Behauptung zur Wahrscheinlichkeit von Praxishandlungen. Ethisch-rechtlich wäre es, würdest Du fragen, was mein Nachbar (mir an-)tun darf, stelle ich ihm die demnächst verfaulenden Äpfel nicht kostenlos zur Verfügung (sondern liesse sie bspw. für die Vögel liegen).
Geld kann man aber nicht mit sonstigen materiellen Gütern gleichsetzen, denn die Marxsche Theorie des Tauschwertes auf Basis des Herstellungsaufwandes gälte dann nur noch für die Centmünze.
Was die Äpfel betrifft, wärest Du sogar noch entsorgungspflichtig und damit im Bereich des "negativen Wertes", würde sie dir niemand abnehmen!

-jmw-
16.01.2016, 13:07
Geld kann man aber nicht mit sonstigen materiellen Gütern gleichsetzen, denn die Marxsche Theorie des Tauschwertes auf Basis des Herstellungsaufwandes gälte dann nur noch für die Centmünze.
Das ist richtig, das Geld ist ein Sonderfall. Was Marx dazu genau sagt, k.A., müsst man einen Marxisten fragen.


Was die Äpfel betrifft, wärest Du sogar noch entsorgungspflichtig und damit im Bereich des "negativen Wertes", würde sie dir niemand abnehmen!
Die kommen in die Biotonne oder ich schmeiss sie in den nächstgelegenen Wald! :)

Rhino
16.01.2016, 13:46
Sagt Marxen was anderes? Der "Wert" einer Ware ist bei ihm ja eine abstrakte Eigenschaft, die sich erst im Tausch realisiert. Deswegen ist der "Wert", auch der Arbeitswert, eine Sache des Kapitalismus, also der auf dem Markt warentauschenden Gesellschaftsform. Marx setzte den Preis mit dem Wert gleich. Und ging davon aus, dass das irgendwie objektiv ist. Das bewies dann, dass der vom Firmeneigner erwirtschaftete Mehrwert "Ausbeutung" sei. Tatsaechlich arbeitet aber jeder fuer einen Mehrwert. Auch der Lohnarbeiter, dem ist naemlich der gezahlte Lohn mehr Wert als die Zeit und Muehe, die er dafuer ausgibt. Der Wert eines Gutes ist immer subjektiv. Bei einem Tausch erwirtschaften beide Parteien immer einen Mehrwert. Problematisch wird das nur wenn ein Markt dauernd mit einem Gut ueberspuelt wird. Bei Arbeitern wird dann naemlich der Mehrwert vermindert, wenn die Loehne fallen, ohne dass das die Preise sofort tun.

Heinrich_Kraemer
16.01.2016, 15:09
Mal ein paar Punkte, die zeigen wie realitätsfern und moralisch aufgeblasen die ganze Marxsche Esoterik ist:

1. Das Seyn bestimmt das Bewußtsein, als anthropologische Konstante. Witzig, wie gerade Klugsch**sser Marx dann zu seinen Erkenntnissen außerhalb dessen kam, träfe die Konstante zu. Nur er hat Erkenntnis, kann dies aber nicht theoretisch begründen. :crazy:
Zudem ist unklar, wie sich somit überhaupt die kapitalistische Gesellschaft entwickeln konnte aus dem Feudalismus.

2. Sämtliche Kultur ist seit dem Kapitalismus bürgerliche Ideologie. Schön und gut. Wie wäre dann aber die Marxsche Theorie zu verstehen, welche ja erst durch den Kapitalismus möglich wurde, nämlich indem er sich als Rechtsanwaltssohn vom Industriellen Engels aushalten ließ, im freien England seinen Mist ungehindert verbreiten konnte.
Die Marxsche Theorie etwa als Erscheinung der bürgerlichen Ideologie... :crazy:

3. Der Kapitalismus erzeuge nach Marx eine neue unüberwindliche Klassengesellschaft (Eigentum an Produktionsmitteln), indem die erste die zweite Klasse ausbeute über den Mehrwert. Sehr interessant!
Denn genau das Gegenteil der neuen kapitalistischen Gesellschaft, der eben erst die Mobilität der Leute ermöglichte und zwar UNABHÄNGIG IHRER HERKUNFT DURCH GEBURT, von oben nach unten und von unten nach oben. So wäre nach diesem Käse nicht erklärbar, wie denn die liebe Familie Engels zu ihrem Vermögen kam und wo sie heute steht, wenn überhaupt noch was übrig davon.
Was Marx hier beschreibt ist die gute alte Feudalgesellschaft mit Herrschern und Untertanen, wie ihm als Sproß eines Rechtsanwalts (Selbstverständnis als Herrscher gegenüber dem Untertanen) schon von kleinauf mitgegeben wurde, was genau die Eigenart des Kapitalismus NICHT trifft.
Zudem das Aufkommen einer neuen Schicht, des Mittelstandes, was erst durch die kapitalistische Wirtschaftsordnung möglich wurde.
Seine Interessen werden aber klar: Legitimiert mit dieser Ungerechtigkeit soll die alte Feudalordnung wieder aufgestellt werden, mit Herrschern (jetzt so feingeistige Intellektuelle als Bürokraten wie er) und dem arbeitenden Rest. Und das von einem Mann, der seinen Lebtag keinen einzigen Handschlag selbst arbeitete.

4. Wird historisch völlig falsch so getan, als hätte der Kapitalismus Ausbeutung und Armut hervorgebracht. Was heutzutage völlig klar ist, war aber damals bei realer Geschichtsbetrachtung auch schon klar: Die lieben "Ausgebeuteten" waren im Gros zunächst diejenigen Landarbeiter für Saisonarbeiten, welche sich in den Wäldern Englands durchhungerten und ausharrten. Diese Zustände beseitigte die Fabrikarbeit. Mit steigendem Wohlstand (Häuser wurden gebaut, Konsum stieg usw.) wurden mehr Arbeiter nachgefragt, mit deshalb steigendem Lohnniveau gegenüber den Landarbeitern, welche sich darum vom Land dann in die Städte aufmachten.
Dies mißfiel dann dem alten Adel, und er versuchte bereits hier Subventionen durchzubringen über den Staat, Posten in Bürokratie bei den Unternehmen einzupflanzen usw., um seine Pfründe nicht gefährdet zu sehen. Dazu die Globalisierung aufgrund der Kolonien, was wiederum einen Wechsel ins Finanzwesen beim alten Landadel auslöste usw. usf.


Kurz: Marx ist im Gros nichts weiter als ressentimentgeladener Esoterikshit, der die alte Feudalordnung wieder aufgestellt haben will mit ihrer Pfründnerei. Dazu paßt sehr schön die vita, als Rechtsanwaltssohn. Deshalb auch bis heute so beliebt bei allen Staatsprofiteuren, die sich somit als Herrscher moralisch legitimiert sehen und die alte Pfründnerei weiter laufen lassen.

Denn es muß schon eine starke narzistische Kränkung sein, als durch Geburt zum Herrscher auserwählt, es dann im freien Kapitalismus womöglich zu nichts zu bringen und vielleicht sogar erstmals Minderprivilegierte an einem vorbeiziehen zu sehen, ohne diese maßregeln zu können, wie es gerade einem paßt. :fizeig:

WARNUNG an alle Studenten und Schüler: Nicht kopieren und als Arbeit verwenden, weil dies hierzulande im staatlichen Bildungssystem nicht auf Anklang treffen wird. Ganz im Gegenteil, wie oben angemerkt. :D

Heinrich_Kraemer
16.01.2016, 15:36
Nochmehr Inhalte zum Thema gibts hier:

http://www.politikforen.net/showthread.php?163084-Die-L%C3%BCgen-%C3%BCber-quot-den-Kapitalismus-quot-und-deren-Profiteure

Klopperhorst
16.01.2016, 17:17
...
Kurz: Marx ist im Gros nichts weiter als ressentimentgeladener Esoterikshit ...

Das trifft aufs Kommunistische Manifest zu, einem Spätwerk.
90% der Arbeit von Marx befasst sich mit der Analyse kapitalistischer Produktionsweise vor dem Hintergrund der englischen Nationalökonomie der Zeit, v.a. Adam Smith.
Deswegen erscheint Das Kapital so vielen Linken auch als dröge und schwer zu lesen, weil dort eben Formeln und Berechnungen vorkommen.

---

Tutsi
16.01.2016, 17:23
Das trifft aufs Kommunistische Manifest zu, einem Spätwerk.
90% der Arbeit von Marx befasst sich mit der Analyse kapitalistischer Produktionsweise vor dem Hintergrund der englischen Nationalökonomie der Zeit, v.a. Adam Smith.
Deswegen erscheint Das Kapital so vielen Linken auch als dröge und schwer zu lesen, weil dort eben Formeln und Berechnungen vorkommen.

---
:gp:

Mit Esoterik war Marx nicht beschäftigt - wer das schreibt, hat in "Marx`en" noch nie rein geschaut :-)


https://www.youtube.com/watch?v=mMEUcbdY7_Q

Tryllhase
16.01.2016, 18:05
Marx setzte den Preis mit dem Wert gleich. Und ging davon aus, dass das irgendwie objektiv ist. Das bewies dann, dass der vom Firmeneigner erwirtschaftete Mehrwert "Ausbeutung" sei. Tatsaechlich arbeitet aber jeder fuer einen Mehrwert. Auch der Lohnarbeiter, dem ist naemlich der gezahlte Lohn mehr Wert als die Zeit und Muehe, die er dafuer ausgibt. Der Wert eines Gutes ist immer subjektiv. Bei einem Tausch erwirtschaften beide Parteien immer einen Mehrwert. Problematisch wird das nur wenn ein Markt dauernd mit einem Gut ueberspuelt wird. Bei Arbeitern wird dann naemlich der Mehrwert vermindert, wenn die Loehne fallen, ohne dass das die Preise sofort tun.
Der Arbeiter hat aber immerhin die Wahl, seine Arbeitskraft bzw. dessen Produkt meistbietend direkt an einen Käufer zu geben. Dann merkt er sofort, was es mit der Ausbeutung auf sich hat.
Nur nebenbei. Als die Mauer fiel, gab es tausende Ideen und Produkte aus dem freigesetzten Proletariat, die auf eine Vermarktung warteten. Die funktionierte genau so lange, wie die finanzielle Beihilfe vom Arbeitsamt andauerte.

RoyalTS
16.01.2016, 18:41
Finde ich jetzt irgendwo am Thema vorbeigeredet. :)

Wenn ich alles was hier geschrieben wird am Thema fest mache, dann gibt es nicht einmal die Hälfte aller Beiträge.
Ich habe hier nur zu einer auf eine These einer Antwort geantwortet...ist das verboten?

Im Fernsehen würde jede Sendung nur 20 Minuten gehen, welche sonst 45 min dauert.....wenn man alle Abschweifungen ausklammern würde.

Pommes
16.01.2016, 20:24
Da man so ziemlich alles als "Benutze ich in meiner Freizeit" qualifizieren kann, gibt es dann sowas wie "ist kein Bedarf" bzw. "braucht man nicht" überhaupt?
Was, wenn mein "Hobby" ist, jeden Tag in einem anderen Haus in einer anderen Küche zu kochen? Sind dann sieben Häuser mit sieben Küchen "Bedarf"?

Ja, aber dann solltest du dir ärztliche Hilfe holen.:)

Heinrich_Kraemer
16.01.2016, 20:34
Das trifft aufs Kommunistische Manifest zu, einem Spätwerk.
90% der Arbeit von Marx befasst sich mit der Analyse kapitalistischer Produktionsweise vor dem Hintergrund der englischen Nationalökonomie der Zeit, v.a. Adam Smith.
Deswegen erscheint Das Kapital so vielen Linken auch als dröge und schwer zu lesen, weil dort eben Formeln und Berechnungen vorkommen.

---

Ich würde es eher so sagen: Marx ist eine Mischung aus Hegel (Umkehrung des Hegelschen Systems), angelsächsischer Ökonomie und französischem Rationalismus. Sofern Esoterik, weil eine Hegelsche allgemeingültige Axiomatik verwendet wird, auf deren Grundlage dann die Ökonomie versucht wird zu interpretieren, wie deren Folgen. Deshalb auch die bescheidene Geschichtsinterpretation, die stümperhafte Anthropologie, sowie die Behauptung völlig falscher Zusammenhänghe welche moralisiert werden.

Esoterik auch insofern, da keine klaren Definitionen gegeben werden. Marx wollte dies gegen seines Lebens dann veröffentlichen, was selsbtverständlich nicht geschah. Und so füllt jeder brave Gefolgsmann die hohlen abstrakten Begriffe mit eigenen Inhalten und siehe da: Marx sagt genau das, was ich meine, also hat er recht. Wie der Guru, oder aber der Witz mit dem Indianer und dem Holz. :fizeig:

Ums kurz zu sagen: Wenn man leckeren Kuchenteig mit Kacke mischt, wird der ganze Kuchen besch***en. Aber als Rechtfertigung für die härtesten Ausbeutungen und Diktaturen allemal geeignet, wie die Historie ja beweist.

Makkabäus
16.01.2016, 20:36
Ich würde es eher so sagen: Marx ist eine Mischung aus Hegel (Umkehrung des Hegelschen Systems), angelsächsischer Ökonomie und französischem Rationalismus. Sofern Esoterik, weil eine Hegelsche allgemeingültige Axiomatik verwendet wird, auf deren Grundlage dann die Ökonomie versucht wird zu interpretieren, wie deren Folgen. Deshalb auch die bescheidene Geschichtsinterpretation, die stümperhafte Anthropologie, sowie die Behauptung völlig falscher Zusammenhänghe welche moralisiert werden.

Ums kurz zu sagen: Wenn man leckeren Kuchenteig mit Kacke mischt, wird der ganze Kuchen besch***en. Aber als Rechtfertigung für die härtesten Ausbeutungen und Diktaturen allemal geeignet, wie die Historie ja beweist.

Fernab von Kapital und Trallala, soll er auch ein unterschätzter Philosoph gewesen sein.

Heinrich_Kraemer
16.01.2016, 20:44
Fernab von Kapital und Trallala, soll er auch ein unterschätzter Philosoph gewesen sein.

Sowas mag ich gar nicht beurteilen, weil mir Philosophie hierzulande im Gros einfach zu hohl ist, zuviel Begriffsgeklimper. Ob er jetzt unterschätzt oder überschätzt würde ist eine rein akademische Übung, mit entsprechenden Interessen.

Tatsache dagegen ist, daß seine Anschauungen historisch nicht haltbar sind und die Interpretationen seines Werks überall wo verwendet zu Diktatur, Massenarmut und Unterdrückung führten, sowie zu Millionen Toten. Und die hielten auch nicht gerade lange, bis sie in der kanalistation der Geschichte verschwanden, wobei hartnäckig schon wieder dran gebastelt wird, den nächsten erfolgversprechenden Sozialfaschismus zu installieren. Diesmal aber zum hundertstenmal jetzt aber richtig..., weil früher ja schon so erfolgreich war, für wenige...:fizeig:

Makkabäus
16.01.2016, 20:47
Sowas mag ich gar nicht beurteilen, weil mir Philosophie hierzulande im Gros einfach zu hohl ist, zuviel Begriffsgeklimper

:D


http://youtu.be/pDK9rhWBUlg

Heinrich_Kraemer
16.01.2016, 20:48
:D


http://youtu.be/pDK9rhWBUlg

:haha::haha::haha:

Dafür grün!

Klopperhorst
17.01.2016, 09:21
...
Ums kurz zu sagen: Wenn man leckeren Kuchenteig mit Kacke mischt, wird der ganze Kuchen besch***en. Aber als Rechtfertigung für die härtesten Ausbeutungen und Diktaturen allemal geeignet, wie die Historie ja beweist.

Du gehst zu emotional an die Sache.

Marx eigentliche Leistung bestand darin, dass er wissenschaftliche Erkenntnisse mit einem idealistischen Weltbild vereinte und die gesellschaftliche Entwicklung zum ersten Mal rein materialistisch, also quasi aus dem Stoß- und Gegenstoß der menschlichen Verhaltensweisen und Produktionsweisen, erklärte.

Warum kritisierst du Marx abgehoben 160 Jahre später als "Kackemischer"?

Ich bin Ingenieur und weiß, dass jede Entwicklung eines technischen Gerätes oder einer Software über Prototypen läuft, die nachträglich betrachtet oftmals als tote Pfade, aber an sich sehr wichtig für die allgemeine Erkenntnis eines Prozesses verstanden werden müssen.

---

Tryllhase
17.01.2016, 13:39
Sowas mag ich gar nicht beurteilen, weil mir Philosophie hierzulande im Gros einfach zu hohl ist, zuviel Begriffsgeklimper. Ob er jetzt unterschätzt oder überschätzt würde ist eine rein akademische Übung, mit entsprechenden Interessen.
Tatsache dagegen ist, daß seine Anschauungen historisch nicht haltbar sind und die Interpretationen seines Werks überall wo verwendet zu Diktatur, Massenarmut und Unterdrückung führten, sowie zu Millionen Toten. Und die hielten auch nicht gerade lange, bis sie in der kanalistation der Geschichte verschwanden, wobei hartnäckig schon wieder dran gebastelt wird, den nächsten erfolgversprechenden Sozialfaschismus zu installieren. Diesmal aber zum hundertstenmal jetzt aber richtig..., weil früher ja schon so erfolgreich war, für wenige...:fizeig:
Die nächste, intelligenz- und brillenträgerbefreite Agrargesellschaft wird im lauten Chor die Richtigkeit des hundertsten Versuchs bestätigen.
Sie wird Sperlinge einfangen, töten und nach Erkennen des Irrtums, wieder importieren. Sie wird ihre Bratpfannen im Familienschmelzofen zu Schlacke umschmelzen und hinterher alles wieder abreißen. Versuch und Irrtum sind immer nötig, wenn Blinde und Dumme die Erfahrungen der Alten nicht lesen oder verstehen können, aber Politik machen wollen.

-jmw-
17.01.2016, 15:35
Wenn Du so nett fragst... ja, ich verbiete es hiermit! :D


Wenn ich alles was hier geschrieben wird am Thema fest mache, dann gibt es nicht einmal die Hälfte aller Beiträge.
Ich habe hier nur zu einer auf eine These einer Antwort geantwortet...ist das verboten?

Im Fernsehen würde jede Sendung nur 20 Minuten gehen, welche sonst 45 min dauert.....wenn man alle Abschweifungen ausklammern würde.

-jmw-
17.01.2016, 15:36
Ja, aber dann solltest du dir ärztliche Hilfe holen.:)
Alles, was Du o.k. findest, ist also "Bedarf", alles andere nicht? Was'n das für 'ne Theorie, bitte?

RoyalTS
17.01.2016, 16:20
Wenn Du so nett fragst... ja, ich verbiete es hiermit! :D

Verbote kenne ich nicht, ich habe ein Frei-Ticket für eine Ausnahme und Ausnahmen sind bei mir die Regel und aus dieser Regel ergibt sich bei mir Normalzustand.:))

-jmw-
17.01.2016, 16:26
Verbote kenne ich nicht, ich habe ein Frei-Ticket für eine Ausnahme und Ausnahmen sind bei mir die Regel und aus dieser Regel ergibt sich bei mir Normalzustand.:))
Das mit der Regel ist so 'ne Sache! Zum Glück bin ich als Mann da gefeit. ;)

RoyalTS
17.01.2016, 16:41
Das mit der Regel ist so 'ne Sache! Zum Glück bin ich als Mann da gefeit. ;)


Nö du das mit der Regel ist auch Männersache, die haben auch ihre Tage....also wenn du sie hast bitte beim rasieren nicht schneiden und bluten, könnte fehlinterpretiert werden.:fizeig:

-jmw-
17.01.2016, 16:50
Nö du das mit der Regel ist auch Männersache, die haben auch ihre Tage....also wenn du sie hast bitte beim rasieren nicht schneiden und bluten, könnte fehlinterpretiert werden.:fizeig:
Rasieren?

http://cdn.meme.am/instances/56670831.jpg

Pommes
17.01.2016, 20:03
Alles, was Du o.k. findest, ist also "Bedarf", alles andere nicht? Was'n das für 'ne Theorie, bitte?

Wo habe ich das geschrieben?
Der Bedarf ist selbstverständlich individuell.
Heini Müller fährt den dritten BMW und Manni Meier hat ne 12 Meter Yacht.
Es ging aber darum das niemand über seinen Bedarf konsumiert und das gilt für alle gleichermaßen.

-jmw-
17.01.2016, 20:41
Wo habe ich das geschrieben?
Der Bedarf ist selbstverständlich individuell.
Heini Müller fährt den dritten BMW und Manni Meier hat ne 12 Meter Yacht.
Es ging aber darum das niemand über seinen Bedarf konsumiert und das gilt für alle gleichermaßen.
Dann ist aber "Bedarf" doch ein sinnloses Konzept! Und "sich auf den Bedarf beschränken" und "nicht über den Bedarf konsumieren" ebenso!

Pommes
17.01.2016, 23:24
Dann ist aber "Bedarf" doch ein sinnloses Konzept! Und "sich auf den Bedarf beschränken" und "nicht über den Bedarf konsumieren" ebenso!

Der Bedarf ist kein Konzept, der Bedarf an Waren und Dienstleistungen generiert die Wirtschaftsleistung und von der hängt der Wohlstand einer Gesellschaft ab.

Rhino
18.01.2016, 01:05
Der Bedarf ist kein Konzept, der Bedarf an Waren und Dienstleistungen generiert die Wirtschaftsleistung und von der hängt der Wohlstand einer Gesellschaft ab.Du meinst vermutlich "stimuliert die Wirtschaftsleistung". Denn generieren das tun eigentlich Unternehmer und Arbeiter mit dem was man der Natur entnohmen hat.

Bedarf selbst ist natuerlich subjektiv und in einem Rahmen veraenderlich.

RoyalTS
18.01.2016, 06:07
Der Bedarf ist kein Konzept, der Bedarf an Waren und Dienstleistungen generiert die Wirtschaftsleistung und von der hängt der Wohlstand einer Gesellschaft ab.

Das musst du mir erklären, wie der Bedarf die Wirtschaftsleistung generiert, wo doch gerade in Deutschland so viel weg geschmissen wird und vor allem sehr viele Unternehmen nur auf Kommissionsbasis arbeiten....Rückführungen von 50 % sind keine Seltenheit.

Es wird doch also wesentlich mehr produziert als überhaupt abgesetzt werden kann...es besteht also ein subjektiver Bedarf, welcher eine dazu erforderliche objektive Produktionseinschätzung zur Folge haben müsste und darauf erfolgt dann wie im tatsächlichen Leben vorhanden eine sinnwidrige Produktion, in dem mehr vorhanden ist als wirklich gebraucht werden kann....kann nicht den Sinn des Seins.....ausmachen. Ist letztendlich nichts anderes als Inflationsfördernd.

Pommes
18.01.2016, 08:12
Du meinst vermutlich "stimuliert die Wirtschaftsleistung". Denn generieren das tun eigentlich Unternehmer und Arbeiter mit dem was man der Natur entnohmen hat.

Bedarf selbst ist natuerlich subjektiv und in einem Rahmen veraenderlich.

Nein der Bedarf erzeugt die Wirtschaftsleistung, allerdings wir der Bedarf seinerseits durch die Wirtschaft stimuliert, durch Werbung beispielsweise.

Pommes
18.01.2016, 08:23
Das musst du mir erklären, wie der Bedarf die Wirtschaftsleistung generiert, wo doch gerade in Deutschland so viel weg geschmissen wird und vor allem sehr viele Unternehmen nur auf Kommissionsbasis arbeiten....Rückführungen von 50 % sind keine Seltenheit.

Der Bedarf einer Gesellschaft an Waren und Dienstleistungen erzeugt die Wirtschaftsleistung.
Kommt ein Kunde zu mir und hat Bedarf für einen Wohnzimmerschrank, stellt eine Nachfrage, der Auftrag wird ausgeführt und so entsteht Wirtschaftsleistung.
Mein Kunde wird ganz sicher seinen Schrank nicht zu 50% rückführen.
Das Problem das du da ansprichst ist der kapitalistischen Produktionsweise geschuldet, dem Zwang ständiges Wachstum zu generieren.
Der Zins erzwingt ein permanentes exponentielles Wachstum, der Zins ist nur über Neuverschuldung zu bedienen, es muß also ständig am echten Bedarf vorbei produziert werden, abgesehen davon exportieren wir schon 50% unserer Wirtschaftsleistung.

Dr Mittendrin
18.01.2016, 08:26
Der Bedarf einer Gesellschaft an Waren und Dienstleistungen erzeugt die Wirtschaftsleistung.
Kommt ein Kunde zu mir und hat Bedarf für einen Wohnzimmerschrank, stellt eine Nachfrage, der Auftrag wird ausgeführt und so entsteht Wirtschaftsleistung.
Mein Kunde wird ganz sicher seinen Schrank nicht zu 50% rückführen.
Das Problem das du da ansprichst ist der kapitalistischen Produktionsweise geschuldet, dem Zwang ständiges Wachstum zu generieren.
Der Zins erzwingt ein permanentes exponentielles Wachstum, der Zins ist nur über Neuverschuldung zu bedienen, es muß also ständig am echten Bedarf vorbei produziert werden, abgesehen davon exportieren wir schon 50% unserer Wirtschaftsleistung.

Die Philosophie mit dem Zins habe ich längst begriffen.

Würde alles um 3 % steigen wäre alles in Butter. So steigen Löhne um 1,5 % Baugrundstücke um 8 %.
Dann knallt es irgendwann.

Dr Mittendrin
18.01.2016, 08:27
Der Bedarf ist kein Konzept, der Bedarf an Waren und Dienstleistungen generiert die Wirtschaftsleistung und von der hängt der Wohlstand einer Gesellschaft ab.

Bedarf hat aber ein Hartzer und ein Abteilungsleiter. Wer generiert mehr ?

RoyalTS
18.01.2016, 08:53
Der Bedarf einer Gesellschaft an Waren und Dienstleistungen erzeugt die Wirtschaftsleistung.
Kommt ein Kunde zu mir und hat Bedarf für einen Wohnzimmerschrank, stellt eine Nachfrage, der Auftrag wird ausgeführt und so entsteht Wirtschaftsleistung.
Mein Kunde wird ganz sicher seinen Schrank nicht zu 50% rückführen.
Das Problem das du da ansprichst ist der kapitalistischen Produktionsweise geschuldet, dem Zwang ständiges Wachstum zu generieren.
Der Zins erzwingt ein permanentes exponentielles Wachstum, der Zins ist nur über Neuverschuldung zu bedienen, es muß also ständig am echten Bedarf vorbei produziert werden, abgesehen davon exportieren wir schon 50% unserer Wirtschaftsleistung.

Du was du mir schreibst weiß ich, wir haben aber auch eine Einfuhr von den anderen 50% und bei uns allein liegen Waren im Wert von mehr als 100 Mrd. mal eben so herum weil sie kein Mensch braucht und der Markt total übersättigt ist.
Punktum, das System ist schon am Ende, man hat halt nur Strategien entwickelt um den Prozess der kommen wird hinaus zu zögern.

Klopperhorst
18.01.2016, 09:03
Die Philosophie mit dem Zins habe ich längst begriffen.

Würde alles um 3 % steigen wäre alles in Butter. So steigen Löhne um 1,5 % Baugrundstücke um 8 %.
Dann knallt es irgendwann.

Geldmengenausweitung findet ja auch ohne Zinsen statt, wie man derzeit sieht.
Der Zins ist also nicht Ursache der Geldmengenausweitung, sondern der Staat bzw. eine staatlich kontrollierte Privatbank, die Zentralbank.

Die eigentliche Geldschöpfung wird aber über das Giralgeld betrieben, also Kredite, die jede Geschäftsbank mit einem Mindesteinlagesatz vergeben kann.

Gemäß Hayeks Formel beträgt die Giralgeld-Kreditschöpfung in einem System mit Mindesteinlagesatz von 10% z.B. den Faktor 9.
https://www.youtube.com/watch?v=oNhVEN23hjQ

Kreditmengenausweitung ist an sich auch überhaupt kein Problem, wenn diese Kredite in Produktion und Wertschöpfung fließen, also in tatsächliche Gebrauchsgüter,
aber auch in Bildung, Umwelt, Gesundheit, also dem Volk zuträgliche und zukünftigen Generationen vorteilhafte Dinge.

Problematisch ist nur Geldmengenausweitung + Fehlinvestitionen, also vornehmlich staatliches Prassen oder die Fehlallokation von Kapital in reine
Finazmarktgeschäfte unbahängig der Realwirtschaft, also Spekulationsblasen.

---

Dr Mittendrin
18.01.2016, 09:11
Geldmengenausweitung findet ja auch ohne Zinsen statt, wie man derzeit sieht.
Der Zins ist also nicht Ursache der Geldmengenausweitung, sondern der Staat bzw. eine staatlich kontrollierte Privatbank, die Zentralbank.

Die eigentliche Geldschöpfung wird aber über das Giralgeld betrieben, also Kredite, die jede Geschäftsbank mit einem Mindesteinlagesatz vergeben kann.

Gemäß Hayeks Formel beträgt die Giralgeld-Kreditschöpfung in einem System mit Mindesteinlagesatz von 10% z.B. den Faktor 9.
https://www.youtube.com/watch?v=oNhVEN23hjQ

Kreditmengenausweitung ist an sich auch überhaupt kein Problem, wenn diese Kredite in Produktion und Wertschöpfung fließen, also in tatsächliche Gebrauchsgüter,
aber auch in Bildung, Umwelt, Gesundheit, also dem Volk zuträgliche und zukünftigen Generationen vorteilhafte Dinge.

Problematisch ist nur Geldmengenausweitung + Fehlinvestitionen, also vornehmlich staatliches Prassen oder die Fehlallokation von Kapital in reine
Finazmarktgeschäfte unbahängig der Realwirtschaft, also Spekulationsblasen.

---

Klar, Aktienblasen und Immobilienblasen.

Drum wäre ein Idealzustand, wenn Löhne und Preise immer linear zueinander wären.

Rhino
18.01.2016, 09:30
Nein der Bedarf erzeugt die Wirtschaftsleistung, allerdings wir der Bedarf seinerseits durch die Wirtschaft stimuliert, durch Werbung beispielsweise.
Quatsch, Bedarf erzeugt erst mal gar nichts. Er motiviert allenfalls zu Handeln, z.B. um etwas zu kaufen. Die Werbung mag da durchaus auf dieses Handeln einwirken. Aber erzeugen tut man erst mal durch Arbeit. Der Bedarf bestimmt aber letztendlich den Wert der Arbeit.

Pommes
18.01.2016, 09:41
Quatsch, Bedarf erzeugt erst mal gar nichts. Er motiviert allenfalls zu Handeln, z.B. um etwas zu kaufen. Die Werbung mag da durchaus auf dieses Handeln einwirken. Aber erzeugen tut man erst mal durch Arbeit. Der Bedarf bestimmt aber letztendlich den Wert der Arbeit.

Das ist doch Erbsenzählerei, der Bedarf ist die Ursache für Wertschöpfung, basta.
Wenn ich keinen Bedarf habe und keine Nachfrage stelle, findet auch keine Wertschöpfung statt,... so einfach ist das.

Pommes
18.01.2016, 09:45
Bedarf hat aber ein Hartzer und ein Abteilungsleiter. Wer generiert mehr ?

Kommt drauf an wo der Abteilungsleiter beschäftigt ist.:))

Rhino
18.01.2016, 10:10
Das ist doch Erbsenzählerei, der Bedarf ist die Ursache für Wertschöpfung, basta.
Wenn ich keinen Bedarf habe und keine Nachfrage stelle, findet auch keine Wertschöpfung statt,... so einfach ist das.
Der Beweggrund nicht die Ursache. Kleiner aber wichtiger Unterschied. Letzendlich produziert ein Unternehmen auch nur deswegen, weil die Beteiligten einen Bedarf haben.

Pythia
18.01.2016, 11:03
Karl Marx sagte schon vor 150 Jahren ...Was auch immer Karl Marx sagte, wissen wir nicht so ganz genau, aber wir wissen ziemlich genau, was er schrieb, und daher kennen wir nun den Unterschied zwischen Marx und Murx: Marx ist die Theorie.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2014/08/Progress.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Er tat nix, um die Produktivität von Arbeitern und Bauern zu steigern. Wäre seine Theorie konsequent umgesetzt worden, würden Arbeiter und Bauern noch immer so produzieren wie 1850. Nicht mal die 1900 erreichte 1. mrd. Menschen hätte damit überlebt: mit dauernden Kriegen um zu wenig Versorgungs-Güter wäre die 1. mrd. Menschen nie erreicht worden, und Marxisten-Diktaturen überlebten nur mit Beschiß:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Das ausgeplünderte Volk erlitt Hungersnöte mit mio. Toten, damit die Marxisten-Diktaturen zumindest etwas Kapital für Forschung und Fließbänder krallen konnte, was aber doch nicht reichte: das Christliche Abendland mußte Nahrungsmittel liefern, weil die Marxisten-Diktaturen ihr jämmerlich knappes Kapital für militärische Stärke verballerten. Erst als Zwangs-Atheismus und Marxismus aufgehoben wurden, kam echter Fortschritt.
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Nun ist China vor Mexiko und Brasilien und nach den USA das Land mit den meisten Christen, das Land mit den meisten Buddhisten weltweit und eben eine gigantische Welt-Wirtschafts-Macht: wenn Chinas Börse etwas hüstelt, bekommen die Börsen im Rest der Welt Schnupfen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Nun können aber nicht mal China und Rußland zusammen die neue Gefahr entschärfen: die BRD wird mit Aids-Negern, Jihad-Islamis und anderen Import-Proleten überflutet und wird wohl in wenigen Jahren pleite sein. Aber Ohne BRD ist Europa im Eimer, und die USA können ohne Europa nicht mehr existieren. Das wird auch sehr hart für den Rest der Welt, was nur mit echtem Kapital überstanden werden kann.
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http://www.24-carat.de/2015/05/Aurofake.jpg
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Gold ist auch nicht sicher, da nur teure Fachleute Gold prüfen können, und leider sind jetzt schon viele tausend Tonnen Zigeuner-Gold in Tresoren, die so manche Goldbesitzer ruinieren werden, sobald sie ihr "Gold" im Fachhandel verkaufen wollen.

-jmw-
18.01.2016, 12:45
Der Bedarf ist kein Konzept, der Bedarf an Waren und Dienstleistungen generiert die Wirtschaftsleistung und von der hängt der Wohlstand einer Gesellschaft ab.
Du schriebst in #124, niemand konsumiere über seinen Bedarf. D.h. es gibt einen Bedarf, den man durch Konsum befriedigen kann. Und es gibt etwas über den Bedarf hinaus, was man durch Konsum befriedigen kann. Deine Aussage, der Bedarf an Waren und Dienstleistungen generiere die Wirtschaftsleistung, ist also insofern falsch bzw. unvollständig, als dass dieses andere ja auch Wirtschaftsleistung generiert.

Tutsi
18.01.2016, 16:08
Heute tituliert die FAZ.net - "Ist Wagenknecht noch links ?"

http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/linkspartei-ist-sahra-wagenknecht-noch-links-14018254.html

Scheint dem Autor leid zu tun, daß sie sich eben weiter weg bewegt hat.


Sahra Wagenknecht, Frontfrau der Linken, will straffällige Flüchtlinge abschieben, lehnt den Euro ab und lobt Ludwig Erhard. Das provoziert Freund und Feind.

Ja, auch die Genossen von Marx - seine Enkel - haben sich auf andere Wege begeben.

War klar, denn auch Frau Wagenknecht liebt das Leben - nicht nur in Kutten und in Ketten - sondern frei und unbeschwert.


Bei der Landtagswahl in Brandenburg vor etwas mehr als einem Jahr verlor keine Partei so viele Stimmen an die AfD (http://www.faz.net/aktuell/politik/thema/afd) wie die Linke, mit einem Lob auf die Errungenschaften der DDR warb der örtliche AfD-Chef Gauland gezielt um deren Gunst. In einer Umfrage äußerten vor zwei Monaten 15 Prozent der Linken-Wähler Verständnis für die Demonstrationen von „Pegida“, das war der höchste Wert aller im Bundestag vertretenen Parteien, dreimal so hoch wie bei den Sozialdemokraten.
Um Wagenknechts Popularität bei den unterschiedlichsten Wählergruppen wissen die Parteifreunde. Schon deshalb gefährdet die Kritik von allen Seiten ihre Position an der Parteispitze nicht. Sie hat ihre Botschaft gesetzt, wohlkalkuliert und gewiss nicht versehentlich. Für sie war die Woche, in der sie wieder einmal Freund und Feind verwirrt hat, ein Erfolg.

Tryllhase
18.01.2016, 16:10
Heute tituliert die FAZ.net - "Ist Wagenknecht noch links ?"

http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/linkspartei-ist-sahra-wagenknecht-noch-links-14018254.html

Scheint dem Autor leid zu tun, daß sie sich eben weiter weg bewegt hat.



Ja, auch die Genossen von Marx - seine Enkel - haben sich auf andere Wege begeben.

War klar, denn auch Frau Wagenknecht liebt das Leben - nicht nur in Kutten und in Ketten - sondern frei und unbeschwert.

Die Frage ist leicht beantwortet. Wagenknecht sagt die Wahrheit. Damit ist sie nicht (mehr) links.

Tutsi
18.01.2016, 16:11
Die Frage ist leicht beantwortet. Wagenknecht sagt die Wahrheit. Damit ist sie nicht (mehr) links.

Das könnte zur Folge haben, daß sich Bartzsch allein zuständig fühlt, aber das wird sie nicht zulassen.
Sie kennt als Finanzfachfrau sicherlich auch die Ansichten von Herrn Prof. Wilhelm Hankel.
Nur, wird sie aus alter Treue bei der Linken bleiben ?

http://ef-magazin.de/2016/01/17/8240-propagandabegriffe-die-formlosigkeit-der-linken

Tryllhase
18.01.2016, 16:13
Das könnte zur Folge haben, daß sich Bartzsch allein zuständig fühlt, aber das wird sie nicht zulassen.
Sie kennt als Finanzfachfrau sicherlich auch die Ansichten von Herrn Prof. Wilhelm Hankel.
Nur, wird sie aus alter Treue bei der Linken bleiben ?
http://ef-magazin.de/2016/01/17/8240-propagandabegriffe-die-formlosigkeit-der-linken
Das muss sie schon. Wo soll sie denn mit ihrer Kapitalismusfeindlichkeit sonst hin?

Tutsi
18.01.2016, 16:14
Das muss sie schon. Wo soll sie denn mit ihrer Kapitalismusfeindlichkeit sonst hin?

Vielleicht gibt es mal ein Zwischending - wie es aussieht, weiß ich auch nicht, aber es wird Neues kommen, da bin ich mir sicher.
Diese Welt rüttelt zu sehr an ihren Festen....kann nicht gut ausgehen.

Tryllhase
18.01.2016, 16:19
Vielleicht gibt es mal ein Zwischending - wie es aussieht, weiß ich auch nicht, aber es wird Neues kommen, da bin ich mir sicher.
Diese Welt rüttelt zu sehr an ihren Festen....kann nicht gut ausgehen.
Die Politik hat langsam, aber sicher ausgespielt. Der Zukunft gehört das größte Mafia-Geflecht aller Zeiten. Über alle Grenzen hinweg. Ex-Politiker werden sehr gern eingebunden. Frau Merkel wird händeringend erwartet.

Pommes
19.01.2016, 01:26
Vielleicht gibt es mal ein Zwischending - wie es aussieht, weiß ich auch nicht, aber es wird Neues kommen, da bin ich mir sicher.
Diese Welt rüttelt zu sehr an ihren Festen....kann nicht gut ausgehen.

Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freigeld Freiland und Freihandel von Silvio Gesell
http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/gesell/nwo/nwo.pdf

Nereus
19.01.2016, 01:50
Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freigeld Freiland und Freihandel von Silvio Gesell
http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/gesell/nwo/nwo.pdf
Tauschwirtschaft, nicht hortbares Brakteatengeld, "Brechung der Zinsknechtschaft" oder eine "natürliche Wirtschaftsordnung" wird es nicht geben, weil es kein Freiland mehr gibt, wo man derartige Experimente veranstallten könnte. Die Welt ist aufgeteilt und zinsbar gemacht worden. Jene, die das zu ihrem Nutzen eingerichtet haben, wie es jetzt ist, werden auch nur etwas verändern, wenn es ihnen weiter, wie bisher, nutzt.

Pommes
19.01.2016, 07:51
Tauschwirtschaft, nicht hortbares Brakteatengeld, "Brechung der Zinsknechtschaft" oder eine "natürliche Wirtschaftsordnung" wird es nicht geben, weil es kein Freiland mehr gibt, wo man derartige Experimente veranstallten könnte. Die Welt ist aufgeteilt und zinsbar gemacht worden. Jene, die das zu ihrem Nutzen eingerichtet haben, wie es jetzt ist, werden auch nur etwas verändern, wenn es ihnen weiter, wie bisher, nutzt.

Das sehe ich aber anders, inzwischen wissen die Banken nämlich nicht mehr wie sie die Zinsen verdienen sollen, für die Banken ist deren Zins für die Guthaben bei der EZB längst negativ und einige Banken geben diese negativen Zinsen inzwischen an ihre Sparer weiter.
Es wird künftig immer mehr Geld zuhause gehortet und somit der Kontrolle der EZB entzogen werden.
Das Problem läßt sich nur noch mit einer Umlaufgebühr (Gesell) beseitigen, alternativ wäre die Abschaffung des Bargeldes und das würde schnurstracks zu Komplementärwährungen führen.
Du siehst, das Freigeld ist in greifbarer Nähe.
Zitat/Quelle: n-tv http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bank-zahlt-Kundin-erstmals-Zinsen-fuer-Kredit-article14877581.html
Geld fürs Schulden machen - Bank zahlt Kundin erstmals Zinsen für Kredit.

Zitat/Quelle: Handelsblatt. http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge/altersvorsorge-sparen/strafzins-wgz-bank-fuehrt-negativzinsen-ein/11013596.html
WGZ Bank führt Negativzinsen ein

Freiland:
Freiland ist in der Natürlichen Wirtschaftsordnung das Monopol des Staates auf Grundbesitz.
Das Grundeigentum würde vom Staat zurück gekauft, bzw. die Eigentümer würden dem Staat ein Vorkaufsrecht einräumen.

Heinrich_Kraemer
19.01.2016, 09:55
Du gehst zu emotional an die Sache.

Marx eigentliche Leistung bestand darin, dass er wissenschaftliche Erkenntnisse mit einem idealistischen Weltbild vereinte und die gesellschaftliche Entwicklung zum ersten Mal rein materialistisch, also quasi aus dem Stoß- und Gegenstoß der menschlichen Verhaltensweisen und Produktionsweisen, erklärte.

Warum kritisierst du Marx abgehoben 160 Jahre später als "Kackemischer"?

Ich bin Ingenieur und weiß, dass jede Entwicklung eines technischen Gerätes oder einer Software über Prototypen läuft, die nachträglich betrachtet oftmals als tote Pfade, aber an sich sehr wichtig für die allgemeine Erkenntnis eines Prozesses verstanden werden müssen.

---

Mal abgesehen von der Verschleierung meiner Argumentation mit üblichem Zielen auf meine vermeintlichen Befindlichkeiten, aus erhabener Position heraus, zielt meine Argumentation ja eben nicht auf eine Verurteilung des lieben Marx, aus heutiger Perspektive, was er ja alles nicht wissen konnte damals usw.

Das genaue Gegenteil! Meine radikale Historisierung zeigt doch vielmehr die schiefe Axiomatik auf, die bereits damals aus falschen Beschreibungen der Realität aufgestellt wurde. D.h. dem guten Marx wird seine individuelle schiefe Weltsicht zurückgegeben, anstatt sie pauschal abzurteilen.

Die Folgen waren fatal und sind es leider immer noch, weil immer noch an dieser Ideologie festgehalten wird, welche sich bis bestens eignet bürokratische Herrschaft und Moralintellektulismus ungehemmt ausbauen zu können, auf dem Buckel der Untertanen. Dagegen schreibe ich an. Das paßt mir gar nicht!

Selbstverständlich kann man die Marxsche Theorie (welche die grössten fatalen Auswirkungen aller Theorien auf die Menschheit gehabt haben dürfte) und v.a. deren Folgen als Heuristik verwenden, da stimme ich absolut zu. Aber doch nur soweit, als nicht wieder versucht wird auf den irrigen, schwammigen Grundannahmen schon wieder politische Legitimität und Eingriffe ins Leben der Untertanen zu rechtfertigen, zum zigten mal.
Deshalb bevorzuge ich die radikale Hisitorisierung, weil sie versucht einerseits den Autoren ihre Individualität wiederzugeben, andererseits mit allgemeingültigen Aussagen aufräumt, welche nur noch als politische Rechtfertigungen zum heutigen Totalitarismus gebraucht werden.

Tutsi
19.01.2016, 10:09
Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freigeld Freiland und Freihandel von Silvio Gesell
http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/gesell/nwo/nwo.pdf

Bei Silvio Gesell bin ich im Zweifel, ob das alles so in der Realität zum Tragen kommt.
Es hat schon so mancher von so schönen Ideale geschwärmt und ist in Wirklichkeit auf dem Hosenboden angekommen.
Dafür habe ich zuviel gesehen und zuviel erlebt, als daß ich mich immer wieder täuschen lassen möchte.
Und außerdem: Der Ostler kennt jetzt zwei Systeme - das eine hat nicht funktioniert, das andere hat überlebt - wie lange noch, weiß keiner,
aber wenn es wandlungsfähig ist, sollte man da ansetzen.

Der "liebe" Gott hat keine goldenen Täler versprochen, nur harte Arbeit.
Und ohne Arbeit fehlt dem Menschen was - nämlich der Sinn des Lebens - 4 Wochen auf dem Bahamas reicht - danach will der Mensch sich als Mensch fühlen.
Und das heißt: Arbeit macht das Leben süß. :-)

Tutsi
19.01.2016, 10:34
Die Politik hat langsam, aber sicher ausgespielt. Der Zukunft gehört das größte Mafia-Geflecht aller Zeiten. Über alle Grenzen hinweg. Ex-Politiker werden sehr gern eingebunden. Frau Merkel wird händeringend erwartet.

Ich glaube, Politik wird es noch geben, nur unterliegt die Struktur auch einem Wandel - der stetig vorwärts drängt. Wie hielten es die alten Griechen, wie die alten Römer und was war davor - welche Unterschiede gibt es zwischen diesen langen Zeiten ?
Was hat sich verändert, wie geht es weiter und welche Gesellschaftsformen kommen noch auf uns zu ?

Ich habe heute bei PI reingeschaut, bei focus.de und welt.de - und was ich da gelesen habe - war nicht gerade nett - wir Frauen werden wieder attackiert - was wir uns erkämpft haben, wird uns wieder genommen werden - weil mit den anderen Kulturen wieder eine Unterdrückung ins Land kommt. Mich graust. Und die nächsten Generationen werden sich wieder alles zurück erkämpfen müssen.

In Tschechien, schreiben die Nachrichten, haben die Muslime Angst um ihr Leben - und in focus und welt schreiben sie, daß Christen in den Asylheimen von muslimischem Sicherheitspersonal verprügelt werden und dann liest man die Aussagen der Politiker, alles wäre doch gut - da kommt einem dann der "kalte" Kaffee hoch.

Manchmal möchte ich mir vor Scham über diese Politik auch verschämt ein Tuch über`s Gesicht legen, um nicht mehr zu hören und zu sehen. Vielleicht geht das Schlimme dann weg - aber Pustekuchen - es steckt im Gebälk - und ich geh dann mal raus - der Schnee wischt alle dunklen Gedanken weg. :-)

http://www.muslima-aktiv.de/forum/viewtopic.php?f=8&t=16393&start=210

Köln und der Islam in Deutschland
Ein Geschenk des Himmels

Die Ereignisse von Köln werden von allen Seiten instrumentalisiert. Islamistische Prediger wie Pierre Vogel und Vertreter des Islam in Deutschland benutzen die Vorfälle, um eine strikte Alternative zwischen Kriminalität oder religiösem Leben zu propagieren. Damit tragen sie zur Polarisierung der Gesellschaft bei, meint Stefan Buchen in seinem Kommentar.

Hätte Karl Marx damals jemals daran gedacht, daß unsere Welt heute so aussehen würde ? Der war doch gegen Religion und dann kommt diese Religion, die er so benannt hat, wie sie ist, nach Europa - das hätte der im Leben nie gedacht - aber soviel weiter gedacht hat er scheinbar auch nicht - er war so einseitig im Blickwinkel....weil er sich nur für Kapitalismus und seine Beseitigung interessiert hat.


Die Anhänger von Karl Marx und Friedrich Engels setzen sich heute in Europa wie kaum eine andere Bevölkerungsgruppe für die verstärkte islamische Zuwanderung ein. Dabei wird man schwerlich Menschen finden, denen Muslime mehr verhasst waren als Marx und Engels. Lesen Sie, was die Vordenker der Kommunisten über Muslime geschrieben haben.
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulfkotte/feindbild-islam-muslime-in-der-sicht-von-karl-marx.html google: marx zitate über islam

-jmw-
19.01.2016, 10:42
Freiland ist in der Natürlichen Wirtschaftsordnung das Monopol des Staates auf Grundbesitz.
Auf die Idee, eine Ordnung, in der das Konstrukt "Staat" allen Grund & Boden besitzt, als "natürlich" bezeichnen, muss man erstmal kommen...

Tryllhase
19.01.2016, 11:07
Ich glaube, Politik wird es noch geben, nur unterliegt die Struktur auch einem Wandel - der stetig vorwärts drängt. Wie hielten es die alten Griechen, wie die alten Römer und was war davor - welche Unterschiede gibt es zwischen diesen langen Zeiten ?
Was hat sich verändert, wie geht es weiter und welche Gesellschaftsformen kommen noch auf uns zu ?
Ich habe heute bei PI reingeschaut, bei focus.de und welt.de - und was ich da gelesen habe - war nicht gerade nett - wir Frauen werden wieder attackiert - was wir uns erkämpft haben, wird uns wieder genommen werden - weil mit den anderen Kulturen wieder eine Unterdrückung ins Land kommt. Mich graust. Und die nächsten Generationen werden sich wieder alles zurück erkämpfen müssen.
In Tschechien, schreiben die Nachrichten, haben die Muslime Angst um ihr Leben - und in focus und welt schreiben sie, daß Christen in den Asylheimen von muslimischem Sicherheitspersonal verprügelt werden und dann liest man die Aussagen der Politiker, alles wäre doch gut - da kommt einem dann der "kalte" Kaffee hoch.
Manchmal möchte ich mir vor Scham über diese Politik auch verschämt ein Tuch über`s Gesicht legen, um nicht mehr zu hören und zu sehen. Vielleicht geht das Schlimme dann weg - aber Pustekuchen - es steckt im Gebälk - und ich geh dann mal raus - der Schnee wischt alle dunklen Gedanken weg. :-)
http://www.muslima-aktiv.de/forum/viewtopic.php?f=8&t=16393&start=210
Hätte Karl Marx damals jemals daran gedacht, daß unsere Welt heute so aussehen würde ? Der war doch gegen Religion und dann kommt diese Religion, die er so benannt hat, wie sie ist, nach Europa - das hätte der im Leben nie gedacht - aber soviel weiter gedacht hat er scheinbar auch nicht - er war so einseitig im Blickwinkel....weil er sich nur für Kapitalismus und seine Beseitigung interessiert hat.
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulfkotte/feindbild-islam-muslime-in-der-sicht-von-karl-marx.html google: marx zitate über islam
Die Moslems sind zur Zeit die nützlichen Idioten der Linken. Aber sehr gefährliche. Wenn man diese Welle nach Erreichen des gesteckten Zieles nicht mehr zum Stehen bringt, sind die linken Hälse die ersten.

Pommes
19.01.2016, 12:40
Bei Silvio Gesell bin ich im Zweifel, ob das alles so in der Realität zum Tragen kommt.


Mit Zweiflern kann man natürlich keinen Staat machen, das Freigeld dagegen hat sich im Experiment schon bewährt, man muß es nur wollen, aber ganz davon abgesehen bin ich der Überzeugung, das es ganz von selber kommt, siehe Chiemgauer.
http://www.chiemgauer.info/

Wenn der Euro das Zeitliche segnet und die Banken das Bargeld abschaffen um zu verhindern das die Leute ihre Knete zuhause horten dann spätestens werden die Regionalgelder wie die Pilze aus dem Boden sprießen.

Der Kapitalismus ist damit vom Acker, der Staatskapitalismus der roten Socken sowieso, der Königsweg heißt Freiwirtschaft.

Pommes
19.01.2016, 12:47
Auf die Idee, eine Ordnung, in der das Konstrukt "Staat" allen Grund & Boden besitzt, als "natürlich" bezeichnen, muss man erstmal kommen...
Ist aber gar nicht so schwer, wenn man nämlich davon ausgeht das Grund und Boden von Gott gegeben sind und allen Menschen gleichermaßen zustehen kann man in diesem Fall Eigentum nur als Diebstahl bezeichnen.
Es steht niemandem zu etwas zu verkaufen das allen gehört und genauso steht es niemandem zu etwas zu kaufen das allen gehört.
Grund und Boden ist ein Monopol das geeignet ist leistungslose Einkommen zu generieren und da dieses Monopol nicht zu zerschlagen ist gehört es in die Hände des Staates.

-jmw-
19.01.2016, 14:32
Ist aber gar nicht so schwer, wenn man nämlich davon ausgeht das Grund und Boden von Gott gegeben sind und allen Menschen gleichermaßen zustehen
Aus welchen Gründen sollte man davon ausgehen? Welche Religion sagt sowas und warum ist sie allgemeinverbindlich?


Grund und Boden ist ein Monopol das geeignet ist leistungslose Einkommen zu generieren und da dieses Monopol nicht zu zerschlagen ist gehört es in die Hände des Staates.
Ein Bodenmonopol gibt es nicht, der Landbesitz ist breit gestreut.

Pommes
19.01.2016, 18:41
Aus welchen Gründen sollte man davon ausgehen? Welche Religion sagt sowas und warum ist sie allgemeinverbindlich?

Mit Religion hat das überhaupt nichts zu tun, selbst wenn das grüne Spagettimonster die Erde erschaffen hätte, so müßte man dennoch davon ausgehen das alle Menschen gleichermaßen einen Besitzanspruch haben.


Ein Bodenmonopol gibt es nicht, der Landbesitz ist breit gestreut.

Natürlich gibt es das Bodenmonopol, schließlich steht der Boden nicht beliebig oft zur Verfügung, es gibt nur einen Planeten Erde.
Um nicht von einem Monopol reden zu können müßte schon der jeweils charakteristische Grund öfter verfügbar sein um Konkurrenz zu schaffen.

-jmw-
19.01.2016, 18:49
Mit Religion hat das überhaupt nichts zu tun, selbst wenn das grüne Spagettimonster die Erde erschaffen hätte, so müßte man dennoch davon ausgehen das alle Menschen gleichermaßen einen Besitzanspruch haben.
Ich sehe nicht, warum und wie das eine aus dem anderen folgen solle. (Zumal realexistierende Religionen häufig das Privateigentum anerkennen und somit der These praktisch widersprechen.)


Natürlich gibt es das Bodenmonopol, schließlich steht der Boden nicht beliebig oft zur Verfügung, es gibt nur einen Planeten Erde.
Um nicht von einem Monopol reden zu können müßte schon der jeweils charakteristische Grund öfter verfügbar sein um Konkurrenz zu schaffen.
Die Definition von "Monopol" ist aber nicht "steht nicht beliebig oft zur Verfügung". Nichts steht beliebig oft zur Verfügung! Ein kleiner Ort reicht womöglich nur für einen Bäcker. Das macht aus dessen Geschäft nicht ein "Monopol", welches verstaatlicht gehört.

'n Monopol haben wir bei nur einem (grossen) Anbieter oder Nachfrager. Dieses Monopol kann natürlich sein, kurzfristig, räumlich begrenzt, spartenspezifisch usw.
Nichts davon trifft für "Land" zu.

Pommes
20.01.2016, 01:13
Ich sehe nicht, warum und wie das eine aus dem anderen folgen solle. (Zumal realexistierende Religionen häufig das Privateigentum anerkennen und somit der These praktisch widersprechen.)
Nein es sind nicht die Religionen sondern die Kirchen und die haben ein Interesse das Eigentum an Grund u.Boden anzuerkennen, denn die Kirchen selbst sind die größten Grundeigentümer.

Fakt ist das egal von wem geschaffen, der Planet allen Menschen gehört und derjenige welcher sich ein Grund-Eigentum zuspricht, einen Raub begeht.



Die Definition von "Monopol" ist aber nicht "steht nicht beliebig oft zur Verfügung". Nichts steht beliebig oft zur Verfügung! Ein kleiner Ort reicht womöglich nur für einen Bäcker. Das macht aus dessen Geschäft nicht ein "Monopol", welches verstaatlicht gehört.

In dem Fall kannst du aber dennoch versuchen diesem Bäcker die Kundschaft abzujagen, dessen Monopol ist also zu knacken und Monopole die zu beseitigen sind braucht man nicht an den Staat zu geben.


'n Monopol haben wir bei nur einem (grossen) Anbieter oder Nachfrager. Dieses Monopol kann natürlich sein, kurzfristig, räumlich begrenzt, spartenspezifisch usw.
Nichts davon trifft für "Land" zu.


Das Monopol hat einen Anbieter und viele Nachfrager, also null Konkurrenz.
Der Monopolist kann also den Preis bestimmen.
Der Eigentümer des schönen Seegrundstücks mit der Badebucht hat also keine Konkurrenz und kann jeden Preis dafür bekommen.