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Vollständige Version anzeigen : Lag Karl Marx richtig?



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Klopperhorst
20.01.2016, 08:49
Mal abgesehen von der Verschleierung meiner Argumentation mit üblichem Zielen auf meine vermeintlichen Befindlichkeiten ...

Ach der sensible Krämer mal wieder.


...

Selbstverständlich kann man die Marxsche Theorie (welche die grössten fatalen Auswirkungen aller Theorien auf die Menschheit gehabt haben dürfte) und v.a. deren Folgen als Heuristik verwenden, da stimme ich absolut zu. Aber doch nur soweit, als nicht wieder versucht wird auf den irrigen, schwammigen Grundannahmen schon wieder politische Legitimität und Eingriffe ins Leben der Untertanen zu rechtfertigen, zum zigten mal.
Deshalb bevorzuge ich die radikale Hisitorisierung, weil sie versucht einerseits den Autoren ihre Individualität wiederzugeben, andererseits mit allgemeingültigen Aussagen aufräumt, welche nur noch als politische Rechtfertigungen zum heutigen Totalitarismus gebraucht werden.

Die Grundannahmen waren nicht schwammig.

- Zielgerichteter Weg der Geschichte (ist m.E. aus religiösen Verheißungsideologien, Monotheismus, Reich Gottes usw. hergeleitet).
- Totale Abhängigkeit der Geschichte von materiellen Faktoren, also Produktionsfaktoren.
-> Dies durch Analyse der kapitalistischen Produktionsweise erkannt, wie Akkumulation des Kapitals in den Händen weniger Kapitalisten
und damit andererseits Massenelend im Manchester-Kapitalismus (unter den Eindrücken der Zeit völlig legitim, da in allen frühkapitalistischen Gesellschaften existent).
- Handlungsanweisung für eine Beendigung des Massenelends durch komm. Revolution.

Ein stringentes Modell und gar nicht schwammig!

---

Heinrich_Kraemer
20.01.2016, 09:03
Ach der sensible Krämer mal wieder.



Die Grundannahmen waren nicht schwammig.
- Zielgerichteter Weg der Geschichte (ist m.E. aus religiösen Verheißungsideologien, Monotheismus, Reich Gottes usw. hergeleitet).
- Totale Abhängigkeit der Geschichte von materiellen Faktoren, also Produktionsfaktoren
-> Dies durch Analyse der kapitalistischen Produktionsweise erkannt, wie Akkumulation des Kapitals in den Händen weniger Kapitalisten
und damit andererseits Massenelend im Manchester-Kapitalismus (unter den Eindrücken der Zeit völlig legitim, da in allen frühkapitalistischen Gesellschaften existent).
- Handlungsanweisung für eine Beendigung des Massenelends durch komm. Revolution

Ein stringentes Modell und gar nicht schwammig!

---

Das Zielen auf die Person ist - zum wiederholten male - nichts anderes als die gute alte Agitproptaktik, Argumente zu verdecken um politisch willkürliche Standpunkte durchsetzen zu können, indem der antagonistischen Person Eigenschaften angedichtet werden, welche deren Argumente moralisch fragwürdig erscheinen lassen sollen. Ständiges Wiederholen macht in meinem Fall die Sache nicht besser, Du Agitpropdreckschleuder.

Wo wir bei den längst zigfach dargelegten Argumenten wären, die Du selbstverständlich ständig igorierst, während auf die Person gezielt wird und einfach irgendwas gegen die Realität behauptet wird:

Würde sich nämlich das liebe Kapital ständig in wenigen Händen akkumulieren, wäre nicht erklärbar, wie bspw. die liebe Familie Engels dazu kam und v.a. wo sie heute steht. Oder aber die Astors, um mal ein Bsp. D-USA zu nehmen.

Das böse böse Massenelend, welches Marx behauptet, ist unhistorisch erstunken und erlogen: Die Arbeitermassen, welche in die Industrieproduktion wechselten, taten dies aus Gründen der Verbesserung ihrer Lebenssituation, zunächst wechselten die Saisonarbeiter (welche in den Wäldern dahinvegetierten) in die Indsutrieproduktion, darauf wurden durch höhere Löhne die Knechte und Mägde der Landwirtschaft abgeworben, welche eine Verbesserung ihrer Lebensbedingungen erreichten.

Viel interessanter wären aber mal langsam die Interessen des lieben Klopperhorstes durchsichtig zu, solche Märchen zu behaupten und immer nur agitpropartig auf die Person zu zielen. Gehts wohl um den Aufbau einer rassisch reinen Volksgemeinschaft DDR 2.0 unter russischer Leitung, oder irgendwie sowas?!

Klopperhorst
20.01.2016, 09:14
Das Zielen auf die Person ist - zum wiederholten male - nichts anderes als die gute alte Agitproptaktik...

Stampf doch noch auf den Boden wie ein kleines Kind.


Würde sich nämlich das liebe Kapital ständig in wenigen Händen akkumulieren, wäre nicht erklärbar, wie bspw. die liebe Familie Engels dazu kam und v.a. wo sie heute steht. Oder aber die Astors, um mal ein Bsp. D-USA zu nehmen.

62 Personen besitzen so viel wie die Hälfte der Menschheit.
Die Akkumulation des Kapitals ist heute enorm fortgeschritten und sprengt den Rahmen dessen, was Marx sich überhaupt vorstellen konnte.

Davon ablenken kann auch nicht, dass das Produktivitätsniveau heute in den westl. Gesellschaften viel höher ist und Sozialsysteme wirkliches Massenelend verhindern.
Seit den 80ern schlittern die westl. Bevölkerungen wieder Richtung Massenelend, in den USA gibt es schon 20 Millionen "Food-Stamp-Bezieher", und auch in Deutschland
haben wir Schichten, die sich heute nicht mal eine anständige Beerdigung leisten können, wie ich aus privatem Umfeld weiß.

Marx Grundthema ist also aktuell. Die Macht privater Kapitalbesitzer und deren Einfluss auf die Politik (Plutokratie) ist unbestreitbar.
Die Staaten sind heute in den Fängen privater Kapitalbesitzer, auch wenn du gerne Ursache und Wirkung verwechselst und den Staaten selbst, also den Völkern, die
Ursache für Staatsverschuldung und Auspressung zuschreibst.

Die Geschichte schreit heute wieder nach einer Revolution und Entmachtung der Plutokratien.

Diese Entmachtung darf aber nicht mehr über eine kommunistische Utopie, sondern über eine nationale Revolution erfolgen, welche die Souveränität wieder in die Hände
des Volkes und der arbeitenden Schichten legt. Hierzu gehört v.a. Entmachtung der Privatbanken und somit Beendigung der Staatsverschuldung.

---

Rhino
20.01.2016, 09:15
...
Die Grundannahmen waren nicht schwammig.
Aber falsch.



- Zielgerichteter Weg der Geschichte (ist m.E. aus religiösen Verheißungsideologien, Monotheismus, Reich Gottes usw. hergeleitet).
Ich dachte der waere Atheist gewesen?



- Totale Abhängigkeit der Geschichte von materiellen Faktoren, also Produktionsfaktoren.
Spielen Faktoren der Kultur oder des Willens keine oder vielleicht sogar eine groessere Rolle?



-> Dies durch Analyse der kapitalistischen Produktionsweise erkannt, wie Akkumulation des Kapitals in den Händen weniger Kapitalisten
und damit andererseits Massenelend im Manchester-Kapitalismus (unter den Eindrücken der Zeit völlig legitim, da in allen frühkapitalistischen Gesellschaften existent).
Nicht ganz.... Das Massenelend war das Ergebnis von Bevoelkerungswachstum, welches von den vorigen Wirtschaftsfaktoren nicht mehr getragen werden konnte. Der Kapitalismus hat das Ueberleben des Ueberschusses moeglich gemacht. Die Kaufkraft der Arbeiter ist auch staendig gestiegen, Problem war die Besteuerung und die Umstellung. Die Verwendung des Begriffs "Kapitalisten" ist hier schwammig. Was ist das? Eigentuemer von Kapital oder Vertreter eine Wirtschaftsauffassung?

Die Missbraeuche hat es durchaus gegeben, allerdings waren die sehr uebertrieben... Eine Uebertreibung seitens der Eliten, die selbst Sklaverei und Leibeigenschaft betrieben.



- Handlungsanweisung für eine Beendigung des Massenelends durch komm. Revolution.

Ein stringentes Modell und gar nicht schwammig!

---Die Analyse war durchaus stringent und zu einem Grossteil selbst konsequent. Allerdings waren Kernpraemissen falsch, was zu Widerspruechen fuehrt, die dann "dialektisch" aufgefangen werden, was es dem glaeubigen Marxisten erlaubt, weiter an die Heilslehre zu glauben. Schwammig war hingegen die Zukunftsvision oder wie die realisiert werde sollte. Das Konzept war von vornherein zum Scheitern verurteilt. Die Massenmorde sind auch kein Zufall gewesen und nicht in der Logik eines Krieges begruendet, sondern einer Auffassung, die davon ausgeht, dass Menschen nur eine Sammlung von chemischen Prozessen seien, also kann man sie fuer eine "gute" Sache Opfern. .

Dr Mittendrin
20.01.2016, 09:21
Stampf doch noch auf den Boden wie ein kleines Kind.



62 Personen besitzen so viel wie die Hälfte der Menschheit.
Die Akkumulation des Kapitals ist heute enorm fortgeschritten und sprengt den Rahmen dessen, was Marx sich überhaupt vorstellen konnte.

Davon ablenken kann auch nicht, dass das Produktivitätsniveau heute in den westl. Gesellschaften viel höher ist und Sozialsysteme wirkliches Massenelend verhindern.
Seit den 80ern schlittern die westl. Bevölkerungen wieder Richtung Massenelend, in den USA gibt es schon 20 Millionen "Food-Stamp-Bezieher", und auch in Deutschland
haben wir Schichten, die sich heute nicht mal eine anständige Beerdigung leisten können, wie ich aus privatem Umfeld weiß.

Marx Grundthema ist also aktuell. Die Macht privater Kapitalbesitzer und deren Einfluss auf die Politik (Plutokratie) ist unbestreitbar.
Die Staaten sind heute in den Fängen privater Kapitalbesitzer, auch wenn du gerne Ursache und Wirkung verwechselst und den Staaten selbst, also den Völkern, die
Ursache für Staatsverschuldung und Auspressung zuschreibst.

Die Geschichte schreit heute wieder nach einer Revolution und Entmachtung der Plutokratien.

Diese Entmachtung darf aber nicht mehr über eine kommunistische Utopie, sondern über eine nationale Revolution erfolgen, welche die Souveränität wieder in die Hände
des Volkes und der arbeitenden Schichten legt. Hierzu gehört v.a. Entmachtung der Privatbanken und somit Beendigung der Staatsverschuldung.

---

Nach dem Eurocrash werden Vermögen eh neu bewertet.

Klopperhorst
20.01.2016, 09:35
...
Nicht ganz.... Das Massenelend war das Ergebnis von Bevoelkerungswachstum, welches von den vorigen Wirtschaftsfaktoren nicht mehr getragen werden konnte. Der Kapitalismus hat das Ueberleben des Ueberschusses moeglich gemacht. Die Kaufkraft der Arbeiter ist auch staendig gestiegen, Problem war die Besteuerung und die Umstellung. Die Verwendung des Begriffs "Kapitalisten" ist hier schwammig. Was ist das? Eigentuemer von Kapital oder Vertreter eine Wirtschaftsauffassung?

Die Kapitalisten haben sich damals um das Massenelend nicht gekümmert, und auch Kinderarbeit war an der Tagesordnung.
Der soziale Gedanke reifte erst später, v.a. mit den Bismarckschen Sozialreformen (welche allerdings den Sozialisten den Wind aus den Segeln nehmen sollten).




Die Analyse war durchaus stringent und zu einem Grossteil selbst konsequent. Allerdings waren Kernpraemissen falsch, was zu Widerspruechen fuehrt, die dann "dialektisch" aufgefangen werden, was es dem glaeubigen Marxisten erlaubt, weiter an die Heilslehre zu glauben. Schwammig war hingegen die Zukunftsvision oder wie die realisiert werde sollte. Das Konzept war von vornherein zum Scheitern verurteilt. Die Massenmorde sind auch kein Zufall gewesen und nicht in der Logik eines Krieges begruendet, sondern einer Auffassung, die davon ausgeht, dass Menschen nur eine Sammlung von chemischen Prozessen seien, also kann man sie fuer eine "gute" Sache Opfern. .

Die Massenmorde, sowie Stalinismus und Maoismus, waren bei Marx und Engels gar nicht beschrieben worden.
Ich wundere mich immer, wie man Marx auf das Pamphlet "Kommunistisches Manifest" reduzieren kann.
Das war die kleinste und unbedeutendste Schrift.

Im Kapital selbst steht überhaupt nichts von kommunistischer Weltrevolution, sondern nur trockene Analysen von Preisen und Löhnen.

---

FranzKonz
20.01.2016, 09:42
Das Zielen auf die Person ist - zum wiederholten male - nichts anderes als die gute alte Agitproptaktik, Argumente zu verdecken um politisch willkürliche Standpunkte durchsetzen zu können, indem der antagonistischen Person Eigenschaften angedichtet werden, welche deren Argumente moralisch fragwürdig erscheinen lassen sollen. Ständiges Wiederholen macht in meinem Fall die Sache nicht besser, Du Agitpropdreckschleuder.

Ach Heinerle, im Austeilen bist Du groß, nur einstecken kannst Du nicht. Dann jammerst Du wie der Krüppel am Weg.


Wo wir bei den längst zigfach dargelegten Argumenten wären, die Du selbstverständlich ständig igorierst, während auf die Person gezielt wird und einfach irgendwas gegen die Realität behauptet wird:

Würde sich nämlich das liebe Kapital ständig in wenigen Händen akkumulieren, wäre nicht erklärbar, wie bspw. die liebe Familie Engels dazu kam und v.a. wo sie heute steht. Oder aber die Astors, um mal ein Bsp. D-USA zu nehmen.

Einzelfälle ändern nichts am Prinzip. Wie gut das Prinzip der Kapitalakkumulation funktioniert, kannst Du bei Forbes nachlesen. Wenn dabei das Kapital einer Familie Engels sich bei einem noch größeren Fisch akkumuliert, ist das keineswegs ein Argument gegen das Prinzip.


Das böse böse Massenelend, welches Marx behauptet, ist unhistorisch erstunken und erlogen: Die Arbeitermassen, welche in die Industrieproduktion wechselten, taten dies aus Gründen der Verbesserung ihrer Lebenssituation, zunächst wechselten die Saisonarbeiter (welche in den Wäldern dahinvegetierten) in die Indsutrieproduktion, darauf wurden durch höhere Löhne die Knechte und Mägde der Landwirtschaft abgeworben, welche eine Verbesserung ihrer Lebensbedingungen erreichten.

Das ist Unfug. Die industrielle Produktion, auch in der Landwirtschaft, entzog den Menschen die Lebensgrundlage und trieb sie in die Slums der Städte, wo sie als billige Human Resources vor sich hinvegetierten.


Viel interessanter wären aber mal langsam die Interessen des lieben Klopperhorstes durchsichtig zu, solche Märchen zu behaupten und immer nur agitpropartig auf die Person zu zielen. Gehts wohl um den Aufbau einer rassisch reinen Volksgemeinschaft DDR 2.0 unter russischer Leitung, oder irgendwie sowas?!

Da teilt das Mimöschen aber wieder kräftig aus. :D

Aber zurück zum Thema: Marx lag in weiten Teilen richtig, hatte aber auch einige Fehler in seinen Entwürfen. Egal wie man es dreht und wendet: Seine Werke sind wertvoll, und wenn man sie nicht als Heiliges Buch, sondern als Diskussionsgrundlage ansieht, sind sie noch heute echte Kostbarkeiten. Ähnlich übrigens wie Adam Smith, denn ebenfalls viel weniger Leute gelesen und verstanden haben, als sich auf ihn berufen.

Und wenn wir gerade dabei sind: Auch Maynard Keynes gehört in diese Kategorie. Ich könnte jedesmal kotzen, wenn seine Idee der antizyklischen Staatsinvestition als Ausrede für überbordende Staatsschulden herangezogen wird.

Tutsi
20.01.2016, 09:43
Mit Zweiflern kann man natürlich keinen Staat machen, das Freigeld dagegen hat sich im Experiment schon bewährt, man muß es nur wollen, aber ganz davon abgesehen bin ich der Überzeugung, das es ganz von selber kommt, siehe Chiemgauer.
http://www.chiemgauer.info/

Wenn der Euro das Zeitliche segnet und die Banken das Bargeld abschaffen um zu verhindern das die Leute ihre Knete zuhause horten dann spätestens werden die Regionalgelder wie die Pilze aus dem Boden sprießen.

Der Kapitalismus ist damit vom Acker, der Staatskapitalismus der roten Socken sowieso, der Königsweg heißt Freiwirtschaft.

Ich habe mit meiner Freundin gesprochen, die dazu meinte, daß, wenn sie nach 24 harten Jahren in der Altenpflege - und im Schichtdienst - nicht mehr kriegt in der Rente als solche Leute, die nur nach dem bedingungslosen Grundeinkommen streben, ohne je viel getan zu haben, dann wäre das in ihren Augen ungerecht.


Pommes: Ist aber gar nicht so schwer, wenn man nämlich davon ausgeht das Grund und Boden von Gott gegeben sind und allen Menschen gleichermaßen zustehen kann man in diesem Fall Eigentum nur als Diebstahl bezeichnen.
Es steht niemandem zu etwas zu verkaufen das allen gehört und genauso steht es niemandem zu etwas zu kaufen das allen gehört.
Grund und Boden ist ein Monopol das geeignet ist leistungslose Einkommen zu generieren und da dieses Monopol nicht zu zerschlagen ist gehört es in die Hände des Staates.

Angeblich gab es, laut Geschichtsbuch, eine Urgemeinschaft, in der alle gleich waren und alles gleich hatten, was ich heute bezweifle, weil es immer in Menschengruppen (selbst Menschenaffengruppen) immer die Gemeinschaft Leitende gab.
Grund und Boden muß verwaltet werden - mal gut, mal schlecht - mal Ausnutzung, mal schützende Hand - ohne dem macht sowieso Jeder, was er will - das hat man im Sozialismus gesehen, wo das Wort "Volkseigentum" - genau so genutzt wurde, jeder nach sich von den LPG`n Saatgut - heimlich natürlich, aber man bediente sich. Die Polen haben sich nie in eine Kolchose begeben, wer da agierte, hatte mal schnell die Forke gesehen, die der Bauer ihm am Zaun vor die Nase hielt.

Noch ist die Menschheit nicht soweit, aus sich heraus edel zu handeln, sie braucht die Knute und wer soll die Knute in der Hand halten ? - Die Elite natürlich - auch wenn sie wenn negativen Charaktereigenschaften geschüttelt wird.

Wer eine Firma wie Neckermann entstehen lassen kann und damit Mühe auf sich nimmt und flexibel ist, der hat auch verdient, dafür belohnt zu werden.

Wer Banken gegründet hat - mit diesen so verwinkelten Gesetzen für die Geldangelegenheiten, muß schon was im Köpfchen haben.

Wer den Mut hat, eine Firma zu gründen, ist zu unterstützen und vor allem, in der heutigen Zeit ist es schwierig, zumal der Staat die Mittelständler auch ziemlich abzockt.

Arbeiter sein und nach 8 h Arbeit nach Hause zu kommen, ist leichter - aber macht abhängiger - Ware Arbeitskraft - schwieriger, sich um eine große Firma zu kümmern, was alles dazu gehört, zu bewältigen - den Mut hätte ich nicht.

Wir sollten differenzieren und nicht immer auf nur einer "Schiene fahren".

Tutsi
20.01.2016, 09:46
Die Moslems sind zur Zeit die nützlichen Idioten der Linken. Aber sehr gefährliche. Wenn man diese Welle nach Erreichen des gesteckten Zieles nicht mehr zum Stehen bringt, sind die linken Hälse die ersten.

Noch merken es die Linken nicht - sie haben sich leider auch sehr "verrannt". Hoffen wir, daß sie mal irgendwann aufwachen.

http://www.deutschlandfunk.de/verfassungsgerichtspraesident-vosskuhle-man-muss-das.1818.de.html?dram:article_id=342992
Vosskuhle sagte im Interview u.a. auf die Frage des Moderators, warum unsere Gerichte bereits nach der Scharia urteilen, daß es im Grundgesetz steht, daß wir unter Religionsfreiheit verstehen müßten, daß diese ausländischen Bürger diese Rechte hätten, nach der Scharia verurteilt zu werden, was mich sehr erstaunte.

Tryllhase
20.01.2016, 11:33
Noch merken es die Linken nicht - sie haben sich leider auch sehr "verrannt". Hoffen wir, daß sie mal irgendwann aufwachen.
http://www.deutschlandfunk.de/verfassungsgerichtspraesident-vosskuhle-man-muss-das.1818.de.html?dram:article_id=342992
Vosskuhle sagte im Interview u.a. auf die Frage des Moderators, warum unsere Gerichte bereits nach der Scharia urteilen, daß es im Grundgesetz steht, daß wir unter Religionsfreiheit verstehen müßten, daß diese ausländischen Bürger diese Rechte hätten, nach der Scharia verurteilt zu werden, was mich sehr erstaunte.
Also es stört mich nicht im Geringsten, wenn diese ausländischen Bürger freiwillig nach der Scharia verurteilt werden wollen. Die Strafen sind in der Regel härter.

Tutsi
20.01.2016, 11:36
Also es stört mich nicht im Geringsten, wenn diese ausländischen Bürger freiwillig nach der Scharia verurteilt werden wollen. Die Strafen sind in der Regel härter.

Aus dem kurzen Ausschnitt kam dabei heraus, daß diese Bürger es auch extra verlangen.

Pommes
20.01.2016, 13:25
Wir sollten differenzieren und nicht immer auf nur einer "Schiene fahren".

Solange die Banken die Gesellschaft in Geiselhaft halten wird das aber nichts.

-jmw-
20.01.2016, 16:57
Nein es sind nicht die Religionen sondern die Kirchen und die haben ein Interesse das Eigentum an Grund u.Boden anzuerkennen, denn die Kirchen selbst sind die größten Grundeigentümer.
Den ersten Teil dieser Aussage hätte ich gerne näher ausgeführt.


Fakt ist das egal von wem geschaffen, der Planet allen Menschen gehört und derjenige welcher sich ein Grund-Eigentum zuspricht, einen Raub begeht.
Inwiefern ist das "Fakt"? ist es beobachtbar? Durch Experiment bestätigbar? Logisch ableitbar? Nein? Dann nenn es bitte nicht "Fakt"!


In dem Fall kannst du aber dennoch versuchen diesem Bäcker die Kundschaft abzujagen, dessen Monopol ist also zu knacken und Monopole die zu beseitigen sind braucht man nicht an den Staat zu geben.
Dem Grundeigentümer kann ich sein Land abkaufen oder ich kann Transaktionen mit ihm verweigern. Dann kann er es nur noch zur Subsistenz nutzen.


Das Monopol hat einen Anbieter und viele Nachfrager, also null Konkurrenz.
Der Monopolist kann also den Preis bestimmen.
Der Eigentümer des schönen Seegrundstücks mit der Badebucht hat also keine Konkurrenz und kann jeden Preis dafür bekommen.
Der Eigentümer dieses konkreten Grundstückes hat ein "Monopol" in genau demselben Sinne, wie eines eines auf von mir angekaute Bleistifte habe. Nämlich gar keines, da man bei konkreten Gegenstände nicht von Monopolen spricht, weil sonst ziemlich vieles "monopolisiert" wär.
Anders ausgedrückt: Du begehst den Fehler einer falschen Kategoriesetzung.

I.Ü. kann er jeden Preis verlangen. Bekommen wird er ihn nicht, denn vom konkreten Seegrundstück kann man auf ein anderes ausweichen. Konkurrenz ist also vorhanden und Substitute auch.

-jmw-
20.01.2016, 17:08
Noch merken es die Linken nicht - sie haben sich leider auch sehr "verrannt". Hoffen wir, daß sie mal irgendwann aufwachen.

http://www.deutschlandfunk.de/verfassungsgerichtspraesident-vosskuhle-man-muss-das.1818.de.html?dram:article_id=342992
Vosskuhle sagte im Interview u.a. auf die Frage des Moderators, warum unsere Gerichte bereits nach der Scharia urteilen, daß es im Grundgesetz steht, daß wir unter Religionsfreiheit verstehen müßten, daß diese ausländischen Bürger diese Rechte hätten, nach der Scharia verurteilt zu werden, was mich sehr erstaunte.
"Bereits" ist allerdings so wohl nicht richtig. Sofern im Ausland Verträge auf schariatischer Grundlage geschlossen werden, bleibt einem deutschen Gericht kaum was anderes übrig, als eben diese Grundlage auch hierzulande anzuwenden. Das ist keine neue Sache, das wird seit Jahr und Tag so gemacht.
Und das ist auch gut so! Man stelle sich mal vor, eine Familie mache Urlaub in Deutschland und dann käme das Jugendamt und nähme die Kinder weg, weil diese im Heimatland der Familie nach dort geltendem Recht adoptiert wurden, wir hier aber andere Regeln haben. Wo käme man da denn hin? Oder man stelle sich vor, ein deutscher Geschäftsmann verstürbe in den VAE und die lieben Leut' dort unten bestünden nun darauf, seine Habseligkeiten nach islamischem Erbrecht an die Angehörigen zu verteilen.

Pacta sunt servanda. Auch ausländische. Und das gilt auch für z.B. Ehen. Is' 'ne ganz normale internationale Privatrechtsgeschichte und beileibe keine Neuerung.

Pommes
20.01.2016, 18:20
Den ersten Teil dieser Aussage hätte ich gerne näher ausgeführt.

Die römisch-katholische Kirche sei mit 8250 km² Grundeigentum größter privater Grundbesitzer in Deutschland, (Wikipedia)


[QUOTE]Inwiefern ist das "Fakt"? ist es beobachtbar? Durch Experiment bestätigbar? Logisch ableitbar? Nein? Dann nenn es bitte nicht "Fakt"!

Ist halt logisch gelle, wenn der Planet nur einmal vorhanden ist, gehört er allen Menschen die drauf leben gleichermaßen, jedenfalls wenn man als Vernunft begabter Mensch seinem Gerechtigkeitssinn folgt.



Dem Grundeigentümer kann ich sein Land abkaufen oder ich kann Transaktionen mit ihm verweigern. Dann kann er es nur noch zur Subsistenz nutzen.

Wie ich schon sagte, Eigentum ist Diebstahl.


Der Eigentümer dieses konkreten Grundstückes hat ein "Monopol" in genau demselben Sinne, wie eines eines auf von mir angekaute Bleistifte habe.

Nein da gibt es keinerlei Sinnes-Verwandtschaft, für deine angekauten Bleistifte gibt es nämlich keine Nachfrager.

-jmw-
20.01.2016, 19:05
Die römisch-katholische Kirche sei mit 8250 km² Grundeigentum größter privater Grundbesitzer in Deutschland, (Wikipedia)
Das ist nicht der erste, sondern der letzte Teil des Satzes. :)


Ist halt logisch gelle, wenn der Planet nur einmal vorhanden ist, gehört er allen Menschen die drauf leben gleichermaßen
Nein, das ist nicht "logisch", sondern ein Nonsequitur. Es sei denn, Dir gelingt eine logische Herleitung. Oder, was natürlich viel einfacher ist, Du....


jedenfalls wenn man als Vernunft begabter Mensch seinem Gerechtigkeitssinn folgt.
... immunisierst Dich gegen Kritik. Letztlich schreibst Du hier jetzt ja "Wer mir nicht zustimmt, ist dumm oder böse!" - Keine hilfreiche Haltung, wenn man in einem Diskussionsforum ist. :)


Wie ich schon sagte, Eigentum ist Diebstahl.
Dann behaupte ich jetzt, jegliches Eigentum sei Diebstahl. Gab und gibt ja Leute, die das meinen. Haben die Recht? Wenn nicht, warum nicht?


Nein da gibt es keinerlei Sinnes-Verwandtschaft, für deine angekauten Bleistifte gibt es nämlich keine Nachfrager.
Dann ersetzen wir sie durch getragene Unterhöschen von Jennifer Lawrence. Dafür besteht definitiv eine Nachfrage! Und das Fräulein hat ein Monopol drauf. Was folgt daraus für ihre Schmutzwäsche? Staatsaufsicht?

Tutsi
21.01.2016, 13:10
"Bereits" ist allerdings so wohl nicht richtig. Sofern im Ausland Verträge auf schariatischer Grundlage geschlossen werden, bleibt einem deutschen Gericht kaum was anderes übrig, als eben diese Grundlage auch hierzulande anzuwenden. Das ist keine neue Sache, das wird seit Jahr und Tag so gemacht.
Und das ist auch gut so! Man stelle sich mal vor, eine Familie mache Urlaub in Deutschland und dann käme das Jugendamt und nähme die Kinder weg, weil diese im Heimatland der Familie nach dort geltendem Recht adoptiert wurden, wir hier aber andere Regeln haben. Wo käme man da denn hin? Oder man stelle sich vor, ein deutscher Geschäftsmann verstürbe in den VAE und die lieben Leut' dort unten bestünden nun darauf, seine Habseligkeiten nach islamischem Erbrecht an die Angehörigen zu verteilen.

Pacta sunt servanda. Auch ausländische. Und das gilt auch für z.B. Ehen. Is' 'ne ganz normale internationale Privatrechtsgeschichte und beileibe keine Neuerung.

Solange die Scharia nur für die Muslime gilt - aber denke mal daran, daß wir in solche Zwangslagen kämen - hier in Deutschland - mit einem muslimischen Richter, der immer mehr die Scharia auch für uns einführt - nicht auszudenken...

Daß muslimische Familien Kinder adoptieren, hört man seltener - da wird mehr acht gegeben, daß jeder seinen eigenen Samen hinterläßt. Es sei denn, die Familie nimmt die Kinder von Familienangehörigen auf, die vielleicht verstorben sind.

Tutsi
21.01.2016, 13:17
Solange die Banken die Gesellschaft in Geiselhaft halten wird das aber nichts.

Warum soll es keine Banken geben und warum haben manche Leute was gegen Geld ?

Wer gut wirtschaftet, kann seine "Ernten" einfahren - die Banken haben geschludert, aber wer soll die Geschäfte abwickeln ?

Selbst, wenn es keine Banken gäbe, wie würde sich der Geldkreislauf vollziehen ?


https://www.youtube.com/watch?v=njZGXrSZGqI

Weiterführende Videos anbei.

RoyalTS
21.01.2016, 13:21
Warum soll es keine Banken geben und warum haben manche Leute was gegen Geld ?

Wer gut wirtschaftet, kann seine "Ernten" einfahren - die Banken haben geschludert, aber wer soll die Geschäfte abwickeln ?

Selbst, wenn es keine Banken gäbe, wie würde sich der Geldkreislauf vollziehen ?


https://www.youtube.com/watch?v=njZGXrSZGqI

Weiterführende Videos anbei.

Na, mit dem Geld unter dem Kopfkissen und wenn du welches brauchst, dann nimmst du es raus und der Rest bleibt bei dir. Es ist die sicherste Art sein Geld allein alle zu machen!

Tutsi
21.01.2016, 13:25
Na, mit dem Geld unter dem Kopfkissen und wenn du welches brauchst, dann nimmst du es raus und der Rest bleibt bei dir. Es ist die sicherste Art sein Geld allein alle zu machen!

Upps, brennt das Haus ab, haste nicht mal eine Versicherung für das Geld....so einfach ist das heute auch nicht mehr :-)

Und wer mit kriegt, du hast was zu Hause, wer heute einbricht, nimmt gleich alles mit....:-)

Und einbrechen tun sie zur Zeit mehr als genug.

http://www.h-ref.de/personen/marx-karl/name.php

Noch was über Karl Marx -

https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Marx

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1187338/Karl-Marx-und-der-Klassenkampf-#/beitrag/video/1187338/Karl-Marx-und-der-Klassenkampf-

RoyalTS
21.01.2016, 13:57
Natürlich ist Bargeld versichert und einbrechen tut bei mir auch keiner, dazu sind viel, zu viele Personen die auch verlässlich sind um mich herum, da kannst du mehr drauf geben als auf eine Bank....zum hinsetzen ja, denen Geld geben nicht unbedingt!

RoyalTS
21.01.2016, 14:02
Das ist nicht der erste, sondern der letzte Teil des Satzes. :)


Nein, das ist nicht "logisch", sondern ein Nonsequitur. Es sei denn, Dir gelingt eine logische Herleitung. Oder, was natürlich viel einfacher ist, Du....


... immunisierst Dich gegen Kritik. Letztlich schreibst Du hier jetzt ja "Wer mir nicht zustimmt, ist dumm oder böse!" - Keine hilfreiche Haltung, wenn man in einem Diskussionsforum ist. :)


Dann behaupte ich jetzt, jegliches Eigentum sei Diebstahl. Gab und gibt ja Leute, die das meinen. Haben die Recht? Wenn nicht, warum nicht?


Dann ersetzen wir sie durch getragene Unterhöschen von Jennifer Lawrence. Dafür besteht definitiv eine Nachfrage! Und das Fräulein hat ein Monopol drauf. Was folgt daraus für ihre Schmutzwäsche? Staatsaufsicht?


Dann ersetzen wir sie durch getragene Unterhöschen von Jennifer Lawrence. Dafür besteht definitiveine Nachfrage! Und das Fräulein hat ein Monopol drauf. Was folgt daraus für ihre Schmutzwäsche? Staatsaufsicht?

Oder vielleicht ein neuer Mann? Nichts genaues weiß man nicht....und wissen werden wir niemals...denn die Entwicklung schreitet zu schnell fort!

Pommes
21.01.2016, 21:53
Warum soll es keine Banken geben und warum haben manche Leute was gegen Geld ?

Ich habe nichts gegen Banken, es wird sie auch immer geben, das Problem ist die Geldschöpfung und der nicht an die Wirtschaftsleistung angepasste Zins.


Wer gut wirtschaftet, kann seine "Ernten" einfahren - die Banken haben geschludert, aber wer soll die Geschäfte abwickeln ?

Die Banken haben das Problem das die Sparquote höher ist als die Nachfrage nach Krediten und dieses Problem läßt sich nur durch ein Umlauf gesichertes Vollgeld beseitigen das durch den Staat emittiert wird.


Selbst, wenn es keine Banken gäbe, wie würde sich der Geldkreislauf vollziehen ?
Der Staat würde das Geld über die öffentlichen Hände in Umlauf setzen, also vorerst seine Aufgaben damit bezahlen und über eine Umlaufgebühr einen Teil des Geldes wieder einziehen um zu verhindern Inflation bzw. Deflation zu verhindern.

Tutsi
21.01.2016, 23:06
Ich habe nichts gegen Banken, es wird sie auch immer geben, das Problem ist die Geldschöpfung und der nicht an die Wirtschaftsleistung angepasste Zins.



Die Banken haben das Problem das die Sparquote höher ist als die Nachfrage nach Krediten und dieses Problem läßt sich nur durch ein Umlauf gesichertes Vollgeld beseitigen das durch den Staat emittiert wird.


Der Staat würde das Geld über die öffentlichen Hände in Umlauf setzen, also vorerst seine Aufgaben damit bezahlen und über eine Umlaufgebühr einen Teil des Geldes wieder einziehen um zu verhindern Inflation bzw. Deflation zu verhindern.

Da sieht man wieder, weder im Religiösen, noch bei der Finanzwelt, noch im alltäglichen Leben kriegen wir eine ideale Gestaltung hin, weil es immer wieder solche Typen gibt, die sich aufgrund ihrer charakterlichen Schwächen überall bedienen, dahinter steht nur Macht und Einfluß.

Zum letzten Satz: das würde auch nicht gut gehen, es ist nur ein Gedanke, den Du vielleicht wieder von Dir werfen solltest - wenn man Herrn Prof. Wilhelm Hankel zuhört, dann merkt man, wie schwierig die Geldangelegenheiten zu handeln sind - es gibt kein Ideal, das alles besser macht. Da hängt auch immer ein Haken daran, wenn jemand meint, so oder so ginge es besser.

Frontferkel
22.01.2016, 01:49
Wozu sollte man ein Segelflugzeug brauchen? Zur Überwachung aus der Luft, ja. Vermessung, Forstwesen, Archäologie... Zum privaten Gebrauch braucht man keines, die Privatfliegerei ist ein Hobby und damit unnötig.
Für die nächsten 10 Stunden rangierst Du in der Abteilung " Sabbeltasche " . Bin Silber C Pilot und Motorflugzeugführer , heute PPL .

Pommes
22.01.2016, 10:00
- es gibt kein Ideal, das alles besser macht. Da hängt auch immer ein Haken daran, wenn jemand meint, so oder so ginge es besser.

Na dann beschäftige dich mal mit dem Link in meiner Signatur, du wirst staunen, aber Vorsicht dein Weltbild könnte anschließend nicht mehr dasselbe sein.

Pommes
22.01.2016, 10:03
Für die nächsten 10 Stunden rangierst Du in der Abteilung " Sabbeltasche " . Bin Silber C Pilot und Motorflugzeugführer , heute PPL .

Ich bin über den B-Falken nicht hinaus gekommen und jetzt hat der Medizinmann den Daumen gesenkt.

Frontferkel
22.01.2016, 10:13
Ich bin über den B-Falken nicht hinaus gekommen und jetzt hat der Medizinmann den Daumen gesenkt.
Macht doch nichts , einmal Segelflieger , immer Segelflieger . Wann und wo hast Du denn begonnen und wo war Dein erster Alleinflug und auf welchem Typ ?
Habe 1966 begonnen (offiziell) in Saarmund . Erster Alleinflug Juni 67 auf einem FES " Lehrmeister " . Dann Typensitzen im Grunau BabyIIb und es ging weiter .

Tutsi
22.01.2016, 10:16
Na dann beschäftige dich mal mit dem Link in meiner Signatur, du wirst staunen, aber Vorsicht dein Weltbild könnte anschließend nicht mehr dasselbe sein.

Deine Links sind da, wo ich mit einem Klick auf das Bild bei google suche - ich glaube kaum, daß Du mich von Deiner Weltsicht überzeugen kannst - ich habe - wie schon geschrieben, beide System erlebt. Was soll mich noch erschüttern ?

Und Du meinst, ich muß mich jetzt in diese Werke vertiefen ?

Wie wär`s mit Michael Eggert ?

http://egoistenblog.blogspot.de/


Der Visionär und Theosoph Rudolf Steiner hat offenbart, dass unser Planet, bevor er zu der Erde wurde, die wir kennen, durch eine Sonnen-Phase und davor durch eine Saturn-Phase gegangen sei. Der Mensch bestehe aus einem physischen Leib, einem ätherischen Leib, einem astralischen Leib und einem Ich; zu Beginn der Saturn-Zeitalters oder des Saturn-Zustands habe es nur einen physischen Leib gegeben. Dieser Leib sei unsichtbar gewesen, kaum vorstellbar, weil es zu dieser Zeit auf der Erde weder Objekte noch Flüssigkeiten oder Gase gegeben habe. Nur strahlende Energie sei dagewesen, rein energetische Gegenstände. Licht-Konstellationen hätten verschiedene Gestaltungen im kosmischen Raum gebildet; selbst der Mensch nichts als ein Energie-Wesen […].

http://www.silvio-gesell.de/html/fotos___zitate.html


„Es gibt in der Volkswirtschaft keine kleinen Fehler. Der geringste Missgriff zieht unberechenbare Folgen nach sich. Wer von einer irrigen Theorie geleitet seinen Weg fortsetzt, gelangt unfehlbar auch zu irrigen Resultaten.“

Silvio Gesell, Die Verstaatlichung des Geldes (1892), in: Gesammelte Werke Band 1, S. 167.

Spiel und Wirklichkeit ??????

Übrigens hatten wir das alles im Osten in der Schule - Staatbürgerkunde - bist Du aus dem Westen, daß Du diesen Lehrstoff nicht hattest ?


„Reichtum und Armut sind gleichmäßig verkehrte Zustände. Sie gehören nicht in einen geordneten Staat. Sie sind mit dem Bürger- und Völkerfrieden unvereinbar. ... Armut ist eine Kette und Reichtum ist eine Kette. Und der Anblick von Ketten muss jedem Freien ein Gräuel sein. Wo er sie sieht, muss er sie brechen.“

Silvio Gesell, Die Natürliche Wirtschaftsordnung (1920),
in : Gesammelte Werke Band 11, S. 226.

Leider hat sich die Welt nicht besser entwickelt - um da nun wieder dahinter zu kommen, müßte man vielleicht mehr in die Philosophie und die Psychologie des Menschen hinein gehen.

-jmw-
22.01.2016, 11:09
Solange die Scharia nur für die Muslime gilt - aber denke mal daran, daß wir in solche Zwangslagen kämen - hier in Deutschland - mit einem muslimischen Richter, der immer mehr die Scharia auch für uns einführt - nicht auszudenken...
Die Scharia "gilt" hierzulande dann, wenn sie Grundlage eines Vertrages odgl. ist, der dort geschlossen wurde, wo sie nun mal gilt. So wie bspw. eine Muslima, die mit einem deutschen Juden verheiratet ist, auf Besuch in Katar dort als "verheiratet" auch dann gilt, wenn so eine Ehe dort nicht möglich ist. Anders als über eine grundsätzliche Anerkennung ausländischen Rechts geht es nun mal nicht, wenn man Handel, Tourismus usw. will.


Daß muslimische Familien Kinder adoptieren, hört man seltener - da wird mehr acht gegeben, daß jeder seinen eigenen Samen hinterläßt. Es sei denn, die Familie nimmt die Kinder von Familienangehörigen auf, die vielleicht verstorben sind.
Das Adoptionsbeispiel bezog sich nicht speziell auf Muslime.

-jmw-
22.01.2016, 11:10
Oder vielleicht ein neuer Mann? Nichts genaues weiß man nicht....und wissen werden wir niemals...denn die Entwicklung schreitet zu schnell fort!
Verstehe ich nicht... :(

-jmw-
22.01.2016, 11:10
Für die nächsten 10 Stunden rangierst Du in der Abteilung " Sabbeltasche " . Bin Silber C Pilot und Motorflugzeugführer , heute PPL .
Und als solcher wirst Du zugeben, dass die Fliegerei etwas ist, was man nicht tun muss, nüch? :)

RoyalTS
22.01.2016, 11:23
Für die nächsten 10 Stunden rangierst Du in der Abteilung " Sabbeltasche " . Bin Silber C Pilot und Motorflugzeugführer , heute PPL .

....und ich bin Minierfliegenführer, was hat ein Hobby bitte mit Notwendigkeit zu tun?
Meines Erachtens doch überhaupt nichts, wer es braucht....bitteschön, aber so einige sollten mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück kehren....:)

RoyalTS
22.01.2016, 11:25
Und als solcher wirst Du zugeben, dass die Fliegerei etwas ist, was man nicht tun muss, nüch? :)

Antwort ist in 283 enthalten....:happy:

Pommes
22.01.2016, 11:27
Macht doch nichts , einmal Segelflieger , immer Segelflieger . Wann und wo hast Du denn begonnen und wo war Dein erster Alleinflug und auf welchem Typ ?
Habe 1966 begonnen (offiziell) in Saarmund . Erster Alleinflug Juni 67 auf einem FES " Lehrmeister " . Dann Typensitzen im Grunau BabyIIb und es ging weiter .

1976 auf ner Ka 2 in Eudenbach N 50 40 24 E 7 21 51. aber ich bin aus dem Rennen, Herz/Kreislauf und grauer Star, alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei, aber der
Bazillus bleibt, wenn's über einem knattert weiß man wer das ist. :)

Pommes
22.01.2016, 11:39
Deine Links sind da, wo ich mit einem Klick auf das Bild bei google suche - ich glaube kaum, daß Du mich von Deiner Weltsicht überzeugen kannst - ich habe - wie schon geschrieben, beide System erlebt. Was soll mich noch erschüttern ?


Nein du hast nicht beide Systeme erlebt, als du nämlich den Kapitalismus erlebt hast, war das längst eine sozialistische Leiche.
Die Freiwirtschaftslehre beschreibt den Königsweg zwischen Kapitalismus und Sozialismus, dazu sollte man aber schon etwas mehr von der Sache kennen als die paar Sprüche die du da kopiert hast, deshalb hatte ich auch Die Natürliche Wirtschaftsordnung verlinkt.

Pommes
22.01.2016, 11:48
Und als solcher wirst Du zugeben, dass die Fliegerei etwas ist, was man nicht tun muss, nüch? :)

Deswegen gibt es trotzdem einen Bedarf, z.B. an Luftfahrzeugen und Zubehör, justemeng in Deutschland.
Es müssen nicht unbedingt lebensnotwendige Güter sein die zum Bedarf einer Gesellschaft gezählt werden, vielmehr beschreibt der Bedarf alles was nachgefragt wird.

-jmw-
22.01.2016, 12:03
Antwort ist in 283 enthalten....:happy:
Wusst ich's doch! :)

-jmw-
22.01.2016, 12:06
Deswegen gibt es trotzdem einen Bedarf, z.B. an Luftfahrzeugen und Zubehör, justemeng in Deutschland.
Es müssen nicht unbedingt lebensnotwendige Güter sein die zum Bedarf einer Gesellschaft gezählt werden, vielmehr beschreibt der Bedarf alles was nachgefragt wird.
Womit wir wieder beim Anfang wären bzw.dabei, die Aussage in "Geh einfach mal davon aus das niemand über seinen Bedarf konsumiert" sei redundant.

RoyalTS
22.01.2016, 12:25
Womit wir wieder beim Anfang wären bzw.dabei, die Aussage in "Geh einfach mal davon aus das niemand über seinen Bedarf konsumiert" sei redundant.

Ich finde seinen Beitrag nicht richtig, denn er unterscheidet nicht zwischen Lust und Bedarf, dieser Bedarf den es zu decken gilt ist das ich esse, trinke, schlafe...mitunter mein Auto habe, da es notwendig ist wegen dem Arbeitsplatz und ferner Dinge, welche ich täglich gebrauche weil ich muss.....alles andere geht in Richtung Laster oder Lustbarkeit, es ist niemals Bedarf.

Bsp.....er hat Lust mal zu einer bezahlbaren Dame zu gehen, dann tut er es entweder weil es ein Laster von ihm ist oder er die Lust verspürt...nie weil er es braucht, dann wäre er irgendwie krank.....oder hätte beruflich keine Auslastung:D

Tryllhase
22.01.2016, 12:40
Ich finde seinen Beitrag nicht richtig, denn er unterscheidet nicht zwischen Lust und Bedarf, dieser Bedarf den es zu decken gilt ist das ich esse, trinke, schlafe...mitunter mein Auto habe, da es notwendig ist wegen dem Arbeitsplatz und ferner Dinge, welche ich täglich gebrauche weil ich muss.....alles andere geht in Richtung Laster oder Lustbarkeit, es ist niemals Bedarf.
Bsp.....er hat Lust mal zu einer bezahlbaren Dame zu gehen, dann tut er entweder weil es ein Laster von ihm ist oder er die Lust verspürt...nie weil er es braucht, dann wäre er irgendwie krank.....oder hätte beruflich keine Auslastung:D
Der Wirtschaftskreislauf über den Grundbedarf hinaus wird im Gang gehalten durch die Werbung, sich ständig das neueste Produkt zuzulegen, obwohl das alte noch voll funktionsfähig ist. Woran sich eine höchst uneffektive Recyclingwirtschaft anschließt. Hier liegt kein echter Bedarf vor.
Und durch gesetzliche Neuregelungen, die auch Vernünftige zur Um- und Nachrüstung zwingen. Siehe Energiesparverordnung, Bauvorschriften, Rauchmelderpflicht usw. Auch dieser Bedarf ist künstlich induziert.
Auch die Grenzöffnung stellt eine gewaltige Wirtschaftsförderung dar, wobei sie zwar einen echten Bedarf nach sich zieht, diesen aber, siehe Neuregelungen, künstlich potenziert.
Und eine besondere Art von Bedarf konnte Marx unmöglich vorher sehen: den gesetzlich vorgeschriebenen Bedarf an Leistungen zur Entsorgung von Produkten mit negativem Wert.

-jmw-
22.01.2016, 12:46
Ausserdem sollte man nicht davon ausgehen, alle Menschen seien gleich befähigt, Bedarfe zu unterscheiden. - So wenig, wie alle befähigt sind, bspw. gesund zu leben.

Pommes
22.01.2016, 14:41
Womit wir wieder beim Anfang wären bzw.dabei, die Aussage in "Geh einfach mal davon aus das niemand über seinen Bedarf konsumiert" sei redundant.

Wobei aber doch der Bedarf nicht nur Waren und Dienstleistungen bezeichnet die man unbedingt braucht, kein Mensch braucht unbedingt Turnschuhe, es gibt aber dennoch einen Bedarf für Turnschuhe, weil sich viele Menschen sportlich betätigen, dasselbe gilt auch für Segelflugzeuge, es gibt einen Bedarf an den Dingern weil viele Menschen Spaß am Luftsport haben.
Es würde sich aber kein Verein mehr Flugzeuge kaufen als er braucht, genauso wenig würde ich mir mehr Turnschuhe kaufen als ich brauche.
Ob ich jetzt 1 Paar oder 3 Paare brauche ist eine ganz andere Sache.
Ob ich 1 Wochenendhaus brauche oder 3 ist ganz egal, wenn ich Bedarf für 3 Wochenendhäuser habe, würde ich aber auf keinen Fall ein Viertes kaufen.

Tryllhase
22.01.2016, 15:52
Wobei aber doch der Bedarf nicht nur Waren und Dienstleistungen bezeichnet die man unbedingt braucht, kein Mensch braucht unbedingt Turnschuhe, es gibt aber dennoch einen Bedarf für Turnschuhe, weil sich viele Menschen sportlich betätigen, dasselbe gilt auch für Segelflugzeuge, es gibt einen Bedarf an den Dingern weil viele Menschen Spaß am Luftsport haben.
Es würde sich aber kein Verein mehr Flugzeuge kaufen als er braucht, genauso wenig würde ich mir mehr Turnschuhe kaufen als ich brauche.
Ob ich jetzt 1 Paar oder 3 Paare brauche ist eine ganz andere Sache.
Ob ich 1 Wochenendhaus brauche oder 3 ist ganz egal, wenn ich Bedarf für 3 Wochenendhäuser habe, würde ich aber auf keinen Fall ein Viertes kaufen.
Die Anzahl spielt aber weniger eine Rolle, als die Frequenz des jeweiligen Neukaufs.

Pommes
22.01.2016, 16:56
Die Anzahl spielt aber weniger eine Rolle, als die Frequenz des jeweiligen Neukaufs.

Ja sicher schadhafte Güter erzeugen natürlich neuen Bedarf.

Tryllhase
22.01.2016, 17:01
Ja sicher schadhafte Güter erzeugen natürlich neuen Bedarf.
Keine schadhaften, von der programmierten Kurzlebigkeit mal abgesehen. Ich meine die wegen der Werbung ständig ausgesonderten, voll funktionsfähigen Güter. Jedes Jahr einen neuen Laptop, alle zwei Jahre ein neues Auto...

Tutsi
23.01.2016, 11:04
Nein du hast nicht beide Systeme erlebt, als du nämlich den Kapitalismus erlebt hast, war das längst eine sozialistische Leiche.
Die Freiwirtschaftslehre beschreibt den Königsweg zwischen Kapitalismus und Sozialismus, dazu sollte man aber schon etwas mehr von der Sache kennen als die paar Sprüche die du da kopiert hast, deshalb hatte ich auch Die Natürliche Wirtschaftsordnung verlinkt.

Uns hat man in der Schule beigebracht: Kommunismus gut - Kapitalismus schlecht.
Es wurde uns regelrecht dieses parolenhafte Denken übergeschüttet, so daß es uns bald zum Hals raus hing.

Daß nichts nur schwar oder weiß ist, daß weiß man mit der Zeit, aber im Soz. wurde alles immer enger und dazu die Unterdrückung durch die Kader, man bekam alles nur noch unter dem "Ladentisch",
wenn man Leute hinter dem Ladentisch kannte, während im "bösen" Kapitalismus so vieles zu sehen war, was das Herz begehrte.

Daß allmählich nach der Wende der Arbeitervertreter Schröder dann der Genosse der Bosse wurde, sich bezahlen und beschenken ließ, die Arbeiterklasse damit dezimiert wurden, indem
man sie in die Selbständigkeit mit allen negativen Folgen schickten - keine Krankenversicherung der gesetzlichen Art usw. - kam später und die miese Bezahlung folgte hinterher.

Wir hätten, wären wir im Kap. aufgewachsen, einen anderen Lebensweg gehabt, zumal die Arbeiter in der Industrie sehr gut bezahlt wurden - in der Auto-und Stahlindustrie - usw.

Davon konnten wir nur träumen und von den Abfindungen auch, wenn sie in die Vorruhe gingen - weil der Konzern nicht mehr existierte oder ins Ausland abwanderte - was eigentlich nur heißt,
daß, wenn der Kapitalismus so wandelbar, flexibel ist, er - anders als Marx aussagte - doch der beständigere Teil ist und noch lange nicht in "Rente" geht.

So ist es auch heute - nur, welches Unternehmen flexibel ist, sich der Zeit anpaßt, wird überleben, denn hier haben Darwins Überlebenskodex - nur der Stärkere überlebt.

Tutsi
23.01.2016, 11:07
Die Scharia "gilt" hierzulande dann, wenn sie Grundlage eines Vertrages odgl. ist, der dort geschlossen wurde, wo sie nun mal gilt. So wie bspw. eine Muslima, die mit einem deutschen Juden verheiratet ist, auf Besuch in Katar dort als "verheiratet" auch dann gilt, wenn so eine Ehe dort nicht möglich ist. Anders als über eine grundsätzliche Anerkennung ausländischen Rechts geht es nun mal nicht, wenn man Handel, Tourismus usw. will.


Das Adoptionsbeispiel bezog sich nicht speziell auf Muslime.

Ja, das Thema Recht und Gesetz - wir sind darin eingebunden, weil alles lebt und agiert.
Aber interessant ist es schon. :-)

Tutsi
23.01.2016, 11:14
"das niemand über seinen Bedarf konsumiert"

Dieses Experiment hat man mal in der DDR kurzweilig gestartet, aber gleich wieder fallen lassen.

Wann wäre es denn möglich, kommunistisch, also nach seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen zu leben.

Gerade in der 'DDR, in der alles Mangelware war und in der die Menschen noch mehr als genug Bedürfnisse hatten - man will haben, was man noch nicht gehabt hat und
man will, nach dem Krieg - doch erst mal wieder leben und erleben und verbrauchen - so ein Experiment zeigte, daß die normalen Anlagen, sich nur der Güter zu bemächtigen,
die man brauchte, nur das zu essen, was der Magen verlangte - ist fehl geschlagen - die Leute rissen sich 20 Brötchen unter den Nagel, auch, wenn sie sie nicht aufessen konnten.

Ich glaube, daß Marx diese Gedanken nicht hatte, als er sich solch eine Zukunft erdachte - mir kommt immer die Utopnie von Thomas Morus in den Sinn und es gab viele andere
Utopisten, die aber selten mit den wirklichen Bedürfnissen der Menschen rechnete oder sie sich überhaupt ausmalen konnten.

Meistens waren es "satte'" Bürger, die nur mit der jeweiligen Gesellschaftsordnung nicht mehr einverstanden waren - so kamen wir eben von der Sklavenhaltergesellschaft zum Feudalismus
und dann zum jungen Kapitalismus und weiter - und weiter - ob wir mal ein Imperium erreichen - sicherlich auf der jeweiligen Fortschrittsentwicklung dann die ganze "Blase" platzt und ein
Neuanfang beginnt - wer weiß das heute schon - science fiction Filme zeigen manchmal einen Teil an, soweit die Drehbuchautoren denken - oder sich das ausmalen können.

http://www.zeit.de/2013/14/utopien-utopia-thomas-morus


Mir erscheint das wie eine verschärfte DDR – Wohnraumzuweisung, Planwirtschaft, kein Privatbesitz. »Sind die Leute damit zufrieden«, frage ich, »oder gibt es welche, die eine andere Politik wollen?« Der Gesandte flüstert: »Wir sind eine Demokratie, der Senat wird gewählt. Aber damit keine Unruhe und kein Aufruhr entsteht, darf man außerhalb des Senats oder der Volksversammlungen nicht über öffentliche Angelegenheiten debattieren. Das ist ein schweres Verbrechen!

google: thomas morus utopie

Hier haben wir die Tatsachen und die Folge von nicht verstandenem Unrecht einer Politikerin, die einfach stur altem Schema folgt:

http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/der-feind-heisst-deutschland.html


Vielleicht deshalb habe sie „ein gewisses Verständnis für die Tragik der SED-Generation wegen des „biografischen Bruchs“, den diese 1989 erlitten hätte. (Die wesentlich größere Tragik der Weltkriegsgeneration sei Merkel dagegen „völlig schnuppe“.) Aus diesem Grunde präge sie nach wie vor eine gewisse Reserviertheit gegenüber dem ehemaligen Klassenfeind im Westen. Diese „äußere sich in einer Handlungsweise, die man in einem Satz zusammenfassen könnte: Ihr im Westen sollt nicht glauben, dass ihr ungeschoren davonkommt“.
Als ich das gelesen hatte, muss*te ich erst mal trocken schlucken. Kann denn das wahr sein? Eine Kanzlerin auf Rachefeldzug gegen das eigene Volk?
Außerdem: Wie passt der angebliche Wessi-Hass dazu, dass Merkel, wie schon wieder in ihrer Neujahrs-Standpauke, so unerbittlich auf die mitteldeutschen Pegida-Anhänger eindrischt? Die letzte Frage ist leicht beantwortet: Mit ihrem Ruf „Wir sind das Volk!“ stellen sich die Pegiden in die Tradition gerade jener 89er Revolutionäre, die gemeinsam mit den Heerscharen von Übersiedlern, den „biografischen Bruch“ der von Merkel bemitleideten SED-Chargen angestoßen hatten. Also: Für die gibt es erst recht keine Gnade!
Dafür aber gewinnt Merkels scheinbar undurchsichtige Position plötzlich Kontur. Dem Feind will sie schaden, und der Feind heißt Deutschland. Was machte den Staat des alten „Klassenfeindes“, also die BRD, so reich und stark? Da wären beispielsweise solide Finanzen und eine stabile Währung, die starke Industrie und vor allem eine Nation, die – immer, wenn es geboten erschien – gemeinschaftlich handeln konnte, statt sich wie manch anderes Volk gerade in ernsten Situationen gegenseitig die Haare auszureißen.
Die Währung hatte uns schon Kohl genommen, mit Euro-Rettung und „Energiewende“ hat Merkel dann den Rest besorgt zur Schwächung von Finanzen und Industriestandort. Mit dem Hereinlassen von Millionen Fremden wird nun die Konsensfähigkeit des Volkes angegangen. Die allermeisten „Flüchtlinge“ können mit Deutschland nicht viel anfangen, einige stehen sogar feindselig zu unserer Kultur und der hier vorherrschenden Religion. So wird es immer schwieriger, zu gemeinschaftlichem Handeln zu finden. Stattdessen prägen mehr und mehr religiös und kulturell auseinanderstrebende Kleingruppen das bunte Volk und reißen es letztlich auseinander.
Im Herbst, ich glaube, es war Oktober, sagte Angela Merkel: „Wir sind genau auf dem Weg, den ich mir für Deutschland wünsche.“ Vor so viel virtuoser Geradlinigkeit, vor derart abgefeimter, unbeirrt durchgehaltener Planung kann man nur den Hut ziehen!
Um ihn gleich wieder fest aufzusetzen angesichts der vielen Millionen von Deu....

Ist oder sollte das wirklich im Marx`schen Sinne sein, was hier gelebt wird ?

-jmw-
23.01.2016, 12:44
Ja, das Thema Recht und Gesetz - wir sind darin eingebunden, weil alles lebt und agiert.
Aber interessant ist es schon. :-)
Ist es, ja.

Tryllhase
23.01.2016, 15:44
Dieses Experiment hat man mal in der DDR kurzweilig gestartet, aber gleich wieder fallen lassen.

Wann wäre es denn möglich, kommunistisch, also nach seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen zu leben.

Gerade in der 'DDR, in der alles Mangelware war und in der die Menschen noch mehr als genug Bedürfnisse hatten - man will haben, was man noch nicht gehabt hat und
man will, nach dem Krieg - doch erst mal wieder leben und erleben und verbrauchen - so ein Experiment zeigte, daß die normalen Anlagen, sich nur der Güter zu bemächtigen,
die man brauchte, nur das zu essen, was der Magen verlangte - ist fehl geschlagen - die Leute rissen sich 20 Brötchen unter den Nagel, auch, wenn sie sie nicht aufessen konnten.

Ich glaube, daß Marx diese Gedanken nicht hatte, als er sich solch eine Zukunft erdachte - mir kommt immer die Utopnie von Thomas Morus in den Sinn und es gab viele andere
Utopisten, die aber selten mit den wirklichen Bedürfnissen der Menschen rechnete oder sie sich überhaupt ausmalen konnten.

Meistens waren es "satte'" Bürger, die nur mit der jeweiligen Gesellschaftsordnung nicht mehr einverstanden waren - so kamen wir eben von der Sklavenhaltergesellschaft zum Feudalismus
und dann zum jungen Kapitalismus und weiter - und weiter - ob wir mal ein Imperium erreichen - sicherlich auf der jeweiligen Fortschrittsentwicklung dann die ganze "Blase" platzt und ein
Neuanfang beginnt - wer weiß das heute schon - science fiction Filme zeigen manchmal einen Teil an, soweit die Drehbuchautoren denken - oder sich das ausmalen können.

http://www.zeit.de/2013/14/utopien-utopia-thomas-morus



google: thomas morus utopie

Hier haben wir die Tatsachen und die Folge von nicht verstandenem Unrecht einer Politikerin, die einfach stur altem Schema folgt:

http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/der-feind-heisst-deutschland.html

Ist oder sollte das wirklich im Marx`schen Sinne sein, was hier gelebt wird ?

Die Sache mit den Brötchen hat einen anderen Hintergrund. Dank sozialistischer Planwirtschaft wurde Tierfutter nicht an privat verkauft. Da aber fast jeder Landbewohner Hühner oder Kaninchen hielt, verfütterte er zwangsweise die subventionierten Grundnahrungsmittel.

Tutsi
23.01.2016, 21:55
Die Sache mit den Brötchen hat einen anderen Hintergrund. Dank sozialistischer Planwirtschaft wurde Tierfutter nicht an privat verkauft. Da aber fast jeder Landbewohner Hühner oder Kaninchen hielt, verfütterte er zwangsweise die subventionierten Grundnahrungsmittel.

Ich weiß, das alte Brot wurde knochenhart gehalten und dann verfüttert man es. Wer als Köchin in den Werksküchen gearbeitet hatte, konnte sich noch ein Schweinchen halten - da wurde Restessen mitgenommen - sie haben sich alle ihr Konto gefüllt - ich weiß das, weil das in dem kleinen Ort so gang und gäbe war, man hat sich ja am "Volkseigentum" auch schadlos gehalten. Man nahm mit, was nicht "angebunden" war - bei Katastrophen in Großbetrieben wurde vom Staat viel reingebuttert, um alles wieder am Laufen zu halten - dann sah man in den Schrebergärten viele Materialien, die heimlich hinaus befördert wurden. Der Mensch war schon damals darauf aus, sein Eigentum zu schützen - und es zu vermehren. Oftmals hohe leitende Kader - man braucht mir nichts zu erzählen, von wegen Sozialismus :-) - es ist der Mensch, der entweder was richtig macht oder falsch, aber in seiner Unvollkommenheit immer oft in die Sch...xe greift - man mußte sich halt mit dem System arrangieren, weil man ja nicht raus konnte.

Zinsendorf
24.01.2016, 17:23
...
man hat sich ja am "Volkseigentum" auch schadlos gehalten. Man nahm mit, was nicht "angebunden" war - bei Katastrophen in Großbetrieben wurde vom Staat viel reingebuttert, um alles wieder am Laufen zu halten - dann sah man in den Schrebergärten viele Materialien, die heimlich hinaus befördert wurden. Der Mensch war schon damals darauf aus, sein Eigentum zu schützen - und es zu vermehren. Oftmals hohe leitende Kader - man braucht mir nichts zu erzählen, von wegen Sozialismus :-) - es ist der Mensch, der entweder was richtig macht oder falsch, aber in seiner Unvollkommenheit immer oft in die Sch...xe greift - man mußte sich halt mit dem System arrangieren, weil man ja nicht raus konnte.

Das ist ein weiterer Aspekt, den du da streifst: Der Fehler, dass der (real existierende) Sozialismus voraussetzte, dass alle von vorne herein das “richtige Bewusstsein” zu Produktion, Arbeit , Volkseigentum usw. hätten. So schnell ging aber die Umerziehung bei den meisten nicht.:))
Obwohl, es hätte schon genügt, wenn der Chef den Dieb, Bummelanten o.ä. rausgeschmissen hätte.
Aber das war ja mit Konflikten verbunden, die sich so ein “sozialistischer Leiter” meist nicht antun wollte, bes. wenn der Dieb o.ä. in der richtigen Partei war! Denn es gab da halt in der DDR den “Proletkult” und da hatte der Werktätige erst einmal immer recht! Der Vorgesetzte hatte es nur nicht verstanden, ihn richtig anzuleiten, zu begeistern:

So waren eigentlich in diesem Zusammenhang, dem soz. Ltr. bei Durchsetzung von Disziplin, Ordnung, Leistungsvorgaben… die Hände gebunden. Deshalb wurde oft auch der leistungsabhängige Lohnbestandteil nicht zweckentsprechend eingesetzt, nur keinen Ärger.:))

Außerdem bekam er dann noch regelmäßig Leute zur “Bewährung in der Produktion” aus dem Vollzug usw. aufgedrückt, die er sich auch nicht aussuchen konnte. Da diese logischerweise nicht so den vollen Einsatz zeigten, waren die Arbeitskollegen oftmals froh, wenn diese Typen den “verdeckten Ratschlägen” von MfS&Co folgten und endlich den Ausreiseantrag stellten; genauso, wie sie es bei fleissigen Kollegen bedauerten, dass sie gingen. "Da muss er dann wenigstens richtig arbeiten und nicht bloß so rumgammeln wie hier” hieß es dann.

Tryllhase
24.01.2016, 18:00
Das ist ein weiterer Aspekt, den du da streifst: Der Fehler, dass der (real existierende) Sozialismus voraussetzte, dass alle von vorne herein das “richtige Bewusstsein” zu Produktion, Arbeit , Volkseigentum usw. hätten. So schnell ging aber die Umerziehung bei den meisten nicht.:))
Obwohl, es hätte schon genügt, wenn der Chef den Dieb, Bummelanten o.ä. rausgeschmissen hätte.
Aber das war ja mit Konflikten verbunden, die sich so ein “sozialistischer Leiter” meist nicht antun wollte, bes. wenn der Dieb o.ä. in der richtigen Partei war! Denn es gab da halt in der DDR den “Proletkult” und da hatte der Werktätige erst einmal immer recht! Der Vorgesetzte hatte es nur nicht verstanden, ihn richtig anzuleiten, zu begeistern:
So waren eigentlich in diesem Zusammenhang, dem soz. Ltr. bei Durchsetzung von Disziplin, Ordnung, Leistungsvorgaben… die Hände gebunden. Deshalb wurde oft auch derleistungsabhängige Lohnbestandteil nicht zweckentsprechend eingesetzt, nur keinen Ärger.:))

Außerdem bekam er dann noch regelmäßig Leute zur “Bewährung in der Produktion” aus dem Vollzug usw. aufgedrückt, die er sich auch nicht aussuchen konnte. Da diese logischerweise nicht so den vollen Einsatz zeigten, waren die Arbeitskollegen oftmals froh, wenn diese Typen den “verdeckten Ratschlägen” von MfS&Co folgten und endlich den Ausreiseantrag stellten; genauso, wie sie es bei fleissigen Kollegen bedauerten, dass sie gingen. "Da muss er dann wenigstens richtig arbeiten und nicht bloß so rumgammeln wie hier” hieß es dann.

Du vernachlässigt aber wieder, dass, genau wie bei den Brötchen, auch Diebstähle auf der planwirtschaftliche Mangelwirtschaft beruhten. Es gab keine Läden, in denen man Stahlwaren zum Bau von Gartenschaukeln kaufen konnte. Also ging man zum betriebseigenen Schrottverwalter. Der hatte zwar gerade kein Material, aber schließlich musste ja zum Jahresabschluss auch der Schrottplan erfüllt werden. Damit der erfüllt werden konnte, wurde nagelneues Material zu Schrott erklärt und alle waren zufrieden. Die Schaukel war abgesichert.
Solcher planwirtschaftliche Schwachsinn ist nur für den glaubhaft, der ihn selbst erlebt hat. Und die Auswirkungen auf die Moral der Bürger waren dem entsprechend.

Zinsendorf
24.01.2016, 21:38
Du vernachlässigt aber wieder, dass, genau wie bei den Brötchen, auch Diebstähle auf der planwirtschaftliche Mangelwirtschaft beruhten. Es gab keine Läden, in denen man Stahlwaren zum Bau von Gartenschaukeln kaufen konnte. Also ging man zum betriebseigenen Schrottverwalter. Der hatte zwar gerade kein Material, aber schließlich musste ja zum Jahresabschluss auch der Schrottplan erfüllt werden. Damit der erfüllt werden konnte, wurde nagelneues Material zu Schrott erklärt und alle waren zufrieden. Die Schaukel war abgesichert.
Solcher planwirtschaftliche Schwachsinn ist nur für den glaubhaft, der ihn selbst erlebt hat. Und die Auswirkungen auf die Moral der Bürger waren dem entsprechend.

Naja, mangelnde Arbeitsdisziplin z. Bsp. korreliert nicht gerade unmittelbar mit der Mangelwirtschaft, trägt aber mit dazu bei. Es war halt auch ein selbstverstärkender Effekt dabei. Wenn ich zwei Ersatzteile brauchte, bestellten wir 8, denn die Hälfte wurde gestrichen; zwei kamen ins Lager zum Tausch oder als Reserve!

Und wie du schon richtig belegst, irgendwie konnte man schon bekommen, was man wollte, aber eben nicht normal für das lausige Geld, oft nicht mal für DM! Auch irrsinnige Beispiele habe ich erlebt: Südfrüchte Importkonserven (Erdbeeren, Ananas, Pfirsich, Mandarinen...) hatte die Genossenschaft waggonweise bekommen und nun wussten die nicht wohin, durften sie ja nicht an HO, Konsum... verkaufen, so wurden die Handwerker verdonnert diese palettenweise zu kaufen mit Zugeständnissen bei der Zahlungsfrist. Und die Einzelhandelskunden haben gejammert - die Handwerker auch...:)), denn dann gab es ein Jahr nichts mehr. Dazu gibt es Beispiele ohne Ende...

Tutsi
24.01.2016, 22:33
Das ist ein weiterer Aspekt, den du da streifst: Der Fehler, dass der (real existierende) Sozialismus voraussetzte, dass alle von vorne herein das “richtige Bewusstsein” zu Produktion, Arbeit , Volkseigentum usw. hätten. So schnell ging aber die Umerziehung bei den meisten nicht.:))
Obwohl, es hätte schon genügt, wenn der Chef den Dieb, Bummelanten o.ä. rausgeschmissen hätte.
Aber das war ja mit Konflikten verbunden, die sich so ein “sozialistischer Leiter” meist nicht antun wollte, bes. wenn der Dieb o.ä. in der richtigen Partei war! Denn es gab da halt in der DDR den “Proletkult” und da hatte der Werktätige erst einmal immer recht! Der Vorgesetzte hatte es nur nicht verstanden, ihn richtig anzuleiten, zu begeistern:

So waren eigentlich in diesem Zusammenhang, dem soz. Ltr. bei Durchsetzung von Disziplin, Ordnung, Leistungsvorgaben… die Hände gebunden. Deshalb wurde oft auch der leistungsabhängige Lohnbestandteil nicht zweckentsprechend eingesetzt, nur keinen Ärger.:))

Außerdem bekam er dann noch regelmäßig Leute zur “Bewährung in der Produktion” aus dem Vollzug usw. aufgedrückt, die er sich auch nicht aussuchen konnte. Da diese logischerweise nicht so den vollen Einsatz zeigten, waren die Arbeitskollegen oftmals froh, wenn diese Typen den “verdeckten Ratschlägen” von MfS&Co folgten und endlich den Ausreiseantrag stellten; genauso, wie sie es bei fleissigen Kollegen bedauerten, dass sie gingen. "Da muss er dann wenigstens richtig arbeiten und nicht bloß so rumgammeln wie hier” hieß es dann.

Ach, weißt Du, was waren oft die Chefs, die die Möglichkeiten hatten, da am "Rad" zu drehen, und was so alles gekaupelt wurde - man wollte haben - man war jemand und hatte Geld und wollte an Waren heran. Und man nutzte die Positionen aus.

Wer in der DDR lebte, wußte sich am Ende immer zu helfen. Keiner wußte, daß nach ca 28 Jahren der Soz. am Ende war - aber letztlich - so heißt es, war die BRD auch ganz schön mies dran - da waren einige Leute froh, daß sie dann die marode DDR ausnehmen konnten, zumindest, was noch da war.

Was gut war, das war, daß die Betriebe bereits zeitig in die Schulen gingen und dann Schüler zur Ausbildung heran zogen - und von den gut bis bestens ausgebildeten Jugendlichen profitierte auch der bundesdeutsche Staat.

Deshalb waren die SchülerInnen bereits mit spätestens 19 Jahren bereits reif, eine Familie gründen zu können - reif aber nur im Sinne von finanziell unabhängig.

Die Kinderkrippen-gärten machten es den Leuten leicht, über die Runden zu kommen - die Kinder hatten bereits zeitig Vorschule und waren nicht nur untergebracht - sondern sie bekamen Rüstzeug - das war das Gute - man war schließlich 9 1/4 h auf Arbeit - mit Hin-und Rückfahrt noch mehr unterwegs - der Hort in der Schule waren Familienersatz - man war zwar Einzelkind, wuchs aber in der Gemeinschaft auf. Wie lebensunfähig verwöhnte Kinder werden, merkt man erst jetzt.

Abgesehen davon gab es das grüne Sozialbuch, in der jede Arbeitsstelle, jeder Verdienst, jede Krankheit mit Länge und Art eingetragen wurde, und nicht hunderfünfzigtausend Blätter, die man ständig präsent halten mußte.

Einiges hätte man schon übernehmen können, nach meiner Meinung und der vieler meiner Lebensabschnittskollegen- und freunde. :-)

Heinrich_Kraemer
31.01.2016, 00:08
Stampf doch noch auf den Boden wie ein kleines Kind.



62 Personen besitzen so viel wie die Hälfte der Menschheit.
Die Akkumulation des Kapitals ist heute enorm fortgeschritten und sprengt den Rahmen dessen, was Marx sich überhaupt vorstellen konnte.

Davon ablenken kann auch nicht, dass das Produktivitätsniveau heute in den westl. Gesellschaften viel höher ist und Sozialsysteme wirkliches Massenelend verhindern.
Seit den 80ern schlittern die westl. Bevölkerungen wieder Richtung Massenelend, in den USA gibt es schon 20 Millionen "Food-Stamp-Bezieher", und auch in Deutschland
haben wir Schichten, die sich heute nicht mal eine anständige Beerdigung leisten können, wie ich aus privatem Umfeld weiß.

Marx Grundthema ist also aktuell. Die Macht privater Kapitalbesitzer und deren Einfluss auf die Politik (Plutokratie) ist unbestreitbar.
Die Staaten sind heute in den Fängen privater Kapitalbesitzer, auch wenn du gerne Ursache und Wirkung verwechselst und den Staaten selbst, also den Völkern, die
Ursache für Staatsverschuldung und Auspressung zuschreibst.

Die Geschichte schreit heute wieder nach einer Revolution und Entmachtung der Plutokratien.

Diese Entmachtung darf aber nicht mehr über eine kommunistische Utopie, sondern über eine nationale Revolution erfolgen, welche die Souveränität wieder in die Hände
des Volkes und der arbeitenden Schichten legt. Hierzu gehört v.a. Entmachtung der Privatbanken und somit Beendigung der Staatsverschuldung.

---

Jaja das übliche: Zielen auf die Person und das übliche Sozialgewinsel. Wie mans kennt. Nichts zur Argumentation.

Und Revolutionsphantasien dazu, aus völkisch deutscher Perspektive! Realsatire.

Heinrich_Kraemer
31.01.2016, 00:25
Ach Heinerle, im Austeilen bist Du groß, nur einstecken kannst Du nicht. Dann jammerst Du wie der Krüppel am Weg.



Einzelfälle ändern nichts am Prinzip. Wie gut das Prinzip der Kapitalakkumulation funktioniert, kannst Du bei Forbes nachlesen. Wenn dabei das Kapital einer Familie Engels sich bei einem noch größeren Fisch akkumuliert, ist das keineswegs ein Argument gegen das Prinzip.



Das ist Unfug. Die industrielle Produktion, auch in der Landwirtschaft, entzog den Menschen die Lebensgrundlage und trieb sie in die Slums der Städte, wo sie als billige Human Resources vor sich hinvegetierten.



Da teilt das Mimöschen aber wieder kräftig aus. :D

Aber zurück zum Thema: Marx lag in weiten Teilen richtig, hatte aber auch einige Fehler in seinen Entwürfen. Egal wie man es dreht und wendet: Seine Werke sind wertvoll, und wenn man sie nicht als Heiliges Buch, sondern als Diskussionsgrundlage ansieht, sind sie noch heute echte Kostbarkeiten. Ähnlich übrigens wie Adam Smith, denn ebenfalls viel weniger Leute gelesen und verstanden haben, als sich auf ihn berufen.

Und wenn wir gerade dabei sind: Auch Maynard Keynes gehört in diese Kategorie. Ich könnte jedesmal kotzen, wenn seine Idee der antizyklischen Staatsinvestition als Ausrede für überbordende Staatsschulden herangezogen wird.

Na, daß sich der liebe Franzl nun schon strammen DDR-Ideologen hündisch andient, und nicht beim grossen Russen selbst, als Hobbyökonom und Sozialgutmensch verwundert nun ja nicht. Wie wäre es mal ausnahmsweise mit Argumenten, anstatt staatliches Sozialgewinsel nachzuplappern und hohle Propganda, hm?!

Tatsache ist: Ausschließlich der Kapitalismus beseitigte existentielle Armut zunächst in England, indem die dahinsiechende Landarbeiterschaft in den Wäldern ihre materiellen Exitenzbedinugngern massiv verbessern konnte. Da kuckst Du mal was derzeit in Deutschland los war. Du verstehen?! Die sog. "Armen", auf welche die staatliche teutsche Propganda abzielt, waren damals dort bereits durch ein sittlich begründetes außerstaatliches Hilfsnetz gesichert, während hierzulande dann nochmal was war?!
Und genau das beweist die Empirie: Denn die liebe Bevölkerung wuchs in England aufgrund der materiellen verbesserungen explosionsartig, während in Deutschland damals, was los war?!

Den anderen Phrasenshit kommentiere ich erstmal nicht. Nimmt einem die Realtiät ja schon wiedermal zum zigfachten ab, liebe Genossen.

FranzKonz
31.01.2016, 10:01
Na, daß sich der liebe Franzl nun schon strammen DDR-Ideologen hündisch andient, und nicht beim grossen Russen selbst, als Hobbyökonom und Sozialgutmensch verwundert nun ja nicht. Wie wäre es mal ausnahmsweise mit Argumenten, anstatt staatliches Sozialgewinsel nachzuplappern und hohle Propganda, hm?!

Willst Du argumentieren oder stänkern?


Tatsache ist: Ausschließlich der Kapitalismus beseitigte existentielle Armut zunächst in England, indem die dahinsiechende Landarbeiterschaft in den Wäldern ihre materiellen Exitenzbedinugngern massiv verbessern konnte. Da kuckst Du mal was derzeit in Deutschland los war. Du verstehen?! Die sog. "Armen", auf welche die staatliche teutsche Propganda abzielt, waren damals dort bereits durch ein sittlich begründetes außerstaatliches Hilfsnetz gesichert, während hierzulande dann nochmal was war?!
Und genau das beweist die Empirie: Denn die liebe Bevölkerung wuchs in England aufgrund der materiellen verbesserungen explosionsartig, während in Deutschland damals, was los war?!

Den anderen Phrasenshit kommentiere ich erstmal nicht. Nimmt einem die Realtiät ja schon wiedermal zum zigfachten ab, liebe Genossen.

NIchts von dem, was Du als Argumentation bezeichnest, hat auch nur das Geringste mit dem Thema zu tun, denn Marx war nun mal weder Regierungschef, noch Unternehmer, sondern Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler.

suma
04.02.2016, 04:07
Du vernachlässigt aber wieder, dass, genau wie bei den Brötchen, auch Diebstähle auf der planwirtschaftliche Mangelwirtschaft beruhten. Es gab keine Läden, in denen man Stahlwaren zum Bau von Gartenschaukeln kaufen konnte. Also ging man zum betriebseigenen Schrottverwalter. Der hatte zwar gerade kein Material, aber schließlich musste ja zum Jahresabschluss auch der Schrottplan erfüllt werden. Damit der erfüllt werden konnte, wurde nagelneues Material zu Schrott erklärt und alle waren zufrieden. Die Schaukel war abgesichert.
Solcher planwirtschaftliche Schwachsinn ist nur für den glaubhaft, der ihn selbst erlebt hat. Und die Auswirkungen auf die Moral der Bürger waren dem entsprechend.

Natürlich gab es Läden in denen man Stahlwaren kaufen konnte. Auf dem Dorf war dies die BHG. Eine Art Baumarkt in dem man vom Spaten über Schrauben bis zum Betonmischer alles kaufen konnte. Und eben auch Winkeleisen für die Schaukel. Nicht immer und jederzeit, aber dann wurde bestellt und nach 2-3 Wochen war das Zeug da. In diesen Läden gab es übrigens auch Tierfutter zu kaufen. Also Getreide, Kleie, Schrot und Kartoffeln usw. Du musstest die Sachen natürlich bezahlen, beim Schrottverwalter im Betrieb reichte ne Flasche Goldbrand.

Leberecht
04.02.2016, 07:40
Wir wissen ja heute aus Briefwechseln, dass Marx und Engels Rassisten, Antisemiten, Chauvinisten, Nationalisten, fremdenfeindlich und schwulenfeindlich waren, und von der Arbeiterklasse eigentlich reichlich wenig hielten.
Also doch gute Menschen und keine Gutmenschen. :D

Tryllhase
04.02.2016, 12:30
Natürlich gab es Läden in denen man Stahlwaren kaufen konnte. Auf dem Dorf war dies die BHG. Eine Art Baumarkt in dem man vom Spaten über Schrauben bis zum Betonmischer alles kaufen konnte. Und eben auch Winkeleisen für die Schaukel. Nicht immer und jederzeit, aber dann wurde bestellt und nach 2-3 Wochen war das Zeug da. In diesen Läden gab es übrigens auch Tierfutter zu kaufen. Also Getreide, Kleie, Schrot und Kartoffeln usw. Du musstest die Sachen natürlich bezahlen, beim Schrottverwalter im Betrieb reichte ne Flasche Goldbrand.

Wenn Du mal einen Baumarkt mit einer BHG vergleichst, dürfte auch dir auffallen, dass das Angebot um Zehnerpotenzen kleiner war. Es war eine reine Notlösung und hätte weder für die vielen Lauben- und Schaukelbauer, noch für die zigtausend Kleingärtner gereicht, die fast alle eigene Hühner und Kaninchen hielten. Außerdem waren Futtermittel im Sozialismus als Produktionsmittel eingestuft und damit nicht für den privaten Endverbraucher bestimmt. Ohne Kontaktperson stand man regelmäßig vor leeren Regalen. Und so mancher holte sogar seinen Zement direkt vom nächsten Zementwerk, weil in der BHG meist nur zwei Säcke ausgegeben wurden.
Übrigens- Betonmischer wurden kaum gekauft, sondern selbstgebaut. Oder ausgeliehen.
Trotzdem kann man es als ostdeutsches Wirtschaftswunder bezeichnen, dass letztendlich alles funktioniert hat. Aber nur dank des "sechzehn-Stunden Tages", der "zweiten Schicht" zur Selbstversorgung.

Revoli Toni
04.02.2016, 21:25
Würde sich nämlich das liebe Kapital ständig in wenigen Händen akkumulieren, wäre nicht erklärbar, wie bspw. die liebe Familie Engels dazu kam und v.a. wo sie heute steht. Oder aber die Astors, um mal ein Bsp. D-USA zu nehmen.


Friedrich Engels' Vater, der übrigens auch Friedrich Engels hieß (1,2), hat sein Unternehmen von seinem Vater Johann Caspar Engels (3), welcher es wiederum von seinem gleichnamige Johann Caspar Engels (1715–1787) geerbt hat. Dieser hatte es 1760 in der zeit des deutschen, merkantilistischen, Absolutismus (1648–1789) (4) gegründet.

Die meisten Kapitalisten in Frühkapitalismus waren einfach Adelige, Kaufläute und andere Günstlinge aus dem vorherigen Merkantilismus. So einfach isses. Selbst wenn zu Anfang des Kapitalismus alle das das gleiche Startkapital haben, würde sich mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Ungleichheit einpendeln, die soweit reicht, dass einige auf die Ressourcen/Produktionsmittel anderer angewiesen sind - und somit die Grundlage der Kapitalrendite geschaffen ist. Durch die Kapitalrendite wachsen die größeren Vermögensansammlungen sodass die Ressourcen immer weiter verknappen sodass die restliche Bevölkerung immer abhängiger wird von den Ressourcen die die Wenigen in immer größerer Menge besitzen, und somit immer Reicher werden.

Oder um es kurz zu fassen: Die Abhängigkeit von Menschen vom Eigentum anderer ist die Grundlage der Kapitalrendite, die Kapitalrendite ist die Grundlage der Vermögenskonzentration. Und die totale Vermögenskonzentration ist der Grabstein der Menschheit. Naja, freuen wir uns drauf...

1. https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Engels#Kindheit_und_Jugend_.281820.E2.80 .931841.29
2. https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Engels_%28Fabrikant%29
3. https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Caspar_Engels
4. https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Deutschlands#Absolutismus_.281648.E2.80 .931789.29

Flüchtling
06.09.2017, 12:47
Heute, 17.05 Uhr, Radio SWR 2:

https://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/swr2-forum/swr2-forum-der-mehrwert-von-das-kapital/-/id=660214/did=19964670/nid=660214/sdpgid=1461376/24p2yi/index.html


SWR2 Forum

Der Mehrwert von "Das Kapital"

Wie aktuell sind die Thesen von Karl Marx?


Es diskutieren: Prof. Dr. Andreas Arndt, Philosoph, Humboldt-Universität Berlin Mathias Greffrath, Publizist, Berlin Dr. Philip Plickert, Journalist und Wirtschaftshistoriker, Frankfurter Allgemeine Zeitung Gesprächsleitung: Matthias Heger

Der Autor selbst verfluchte es als "Saubuch". Jahrzehntelang hatte sich Karl Marx in seinem Londoner Exil bereits mit akribischen Recherchen abgemüht, bis am 14. September vor 150 Jahren endlich der erste Band von "Das Kapital" erschien. Anfangs kaum beachtet, hat das Hauptwerk des Philosophen, Journalisten und Dissidenten aus Trier, im 20. Jahrhundert die Welt auf den Kopf gestellt. Von Lenin über Mao bis Che Guevara haben sich alle kommunistischen Revolutionäre darauf berufen.[...]


Dieser Beitrag wurde gewidmet: Wild Swan

Makkabäus
24.09.2017, 20:51
Heute, 17.05 Uhr, Radio SWR 2:

https://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/swr2-forum/swr2-forum-der-mehrwert-von-das-kapital/-/id=660214/did=19964670/nid=660214/sdpgid=1461376/24p2yi/index.html



Dieser Beitrag wurde gewidmet: Wild Swan

Bei uns im Museum gibt es auch eine Ausstellung zu dem Thema, aber so wahnsinnig reizvoll ist das nicht unbedingt für mich da hin zu gehen :D

Tutsi
08.11.2017, 09:37
Zum 100. Jahrestag der Oktoberrevolution werden in den TV-Sendeanstalten mehrere Dokumentationen gezeigt. Die Betrachtung darauf hat sich verändert - wie man auch an den Leserbriefen sieht.

http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/hundert-jahre-jubilaeum-oktoberrevolution-100.html

Es werden die Toten aufgerechnet und die Aussage, daß sich nur die Macht verändert hat - es bleibt unterm Strich auch nur das, was Menschen in der Lage sind zu bewerkstelligen.

Vorlesen
100-jähriges Jubiläum der OktoberrevolutionUtopien, Weltmächte und starke Frauen in SachsenVor 100 Jahren brach in Russland die Oktoberrevolution aus und veränderte die Welt. Eine Konferenz in der Berliner Vertretung von Sachsen-Anhalt erforscht das Erbe des Kommunismus in Europa und zeigt, dass die Ideologie auch positive Auswirkungen auf Mitteldeutschland hat – bis heute.
Kommunismus: In Staatsform begraben und trotzdem möglich?Dennoch: Der real exisitierende Sozialismus ist am Ende gescheitert. Für Benecke liegen die Gründe dafür bereits in der Oktoberrevolution. Denn hinter der Idee des Kommunismus steckt der Wunsch nach einer klassenlosen Gesellschaft – ohne Staat und allumfassenden Kontroll- und Führungsanspruch. Doch eben das hat es nie gegeben.


Der Kommunismus hat sich immer wieder stark verändert und unterschiedliche Phasen durchgemacht, doch die Utopie des Kommunismus wurde so wenig erreicht, dass sie eigentlich immer noch als Aufgabe und Option geblieben ist.


Werner Benecke Professor für Geschichte Mittel- und Osteuropas an der Viadrina-Universität in Frankfurt/Oder

Tryllhase
08.11.2017, 09:43
Zum 100. Jahrestag der Oktoberrevolution werden in den TV-Sendeanstalten mehrere Dokumentationen gezeigt. Die Betrachtung darauf hat sich verändert - wie man auch an den Leserbriefen sieht.

http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/hundert-jahre-jubilaeum-oktoberrevolution-100.html

Es werden die Toten aufgerechnet und die Aussage, daß sich nur die Macht verändert hat - es bleibt unterm Strich auch nur das, was Menschen in der Lage sind zu bewerkstelligen.

[h=1] Vorlesen
Welche positiven Auswirkungen auf Sachsen-Anhalt will er denn erkannt haben?

Tutsi
08.11.2017, 09:54
Ich habe mir nicht alle Sendungen angehört, weil ich ein gespaltenes Verhältnis zu Marx und diesem sogenannten besseren Leben habe, daß man uns anerzogen hat. Es gibt immer schlechte Seiten und gute Seiten - in allem - aber Gesellschaften werden von Menschen geleitet, gelenkt und die machen halt Fehler - und die Lockmittel, daß eine andere Gesellschaft die Wege zum "Paradies" sind, die haben wir eigentlich alle, soweit ich meine Umgebung und mein Umfeld kenne, kennen gelernt und sind heute größtenteils nur noch enttäuscht.

http://www.mdr.de/mediathek/video-148910_zc-89922dc9_zs-df360c07.html

artour spezial - 100 Jahre Oktoberrevolution.

Wenn man sieht, wie arm die Bauern in Rußland damals waren und unter welchen menschenunwürdigen Lebensverhältnissen existierten, kann man verstehen, warum sie etwas anderes wollten - aber Stalin, de reine Weile einen Aufschwung brachte, aber gleichzeitig in Psychopath war, der jedem Menschen mißtraute, sogar seine engsten Mitarbeiter umbringen ließ und durch verfehlte Landwirtschaftspolitik Mio Tote hinteließ, genauso wie Mao und Kriegstote bei Hitler - wie sollen wir das gegeneinander aufrechnen ?

Ich berufe mich darauf, daß wir Menschen sind und daß wir unser Leben nur so gestalten können, wie wir reif dafür sind.

Sehe aber immer wieder Menschen, die durch neue Ideologien erst mal einen neuen Weg vermuten, aber wenn diese Ideologien sich dann in die Gesellschaft begeben, sie ihre Schwächen immer wieder zeigen, bleiben enttäuschte Massen zurück - bis auf ein Neues....was weiß ich....



Welche positiven Auswirkungen auf Sachsen-Anhalt will er denn erkannt haben?

herberger
08.11.2017, 14:09
http://www.die-tagespost.de/feuilleton/Die-Religion-des-Boesen;art310,182952

Diese neue Religion hat ihre Bibel: das alte Testament von Marx und das neue Testament von Lenin.


Die Diktatur der Lüge erträgt keine Stimme der Wahrheit, denn der Mörder von Anbeginn ist zugleich der Vater der Lüge."
"Im Juni 1918 wurde die Todesstrafe wieder eingeführt. Im Herbst wurden in nur zwei Monaten 15 000 Menschen hingerichtet. Bald folterten tausende, bald zehntausende, schließlich hunderttausende Tschekisten in Kellern und Internierungslagern.
Der Bürgerkrieg war ein Hochfest für Sadisten: weiße Offiziere wurden gefesselt in Hochöfen geworfen, Bürgerlichen wurden Hände und Genitalien abgeschnitten. Lenin jubelte über diese „soziale Revanche“, pries den „gerechten Bürgerkrieg“. Gefoltert und ermordet wurden Monarchisten wie Anarchisten, Arbeiter wie Bauern, Fahnenflüchtige wie Meuterer, Kosaken wie „Volksfeinde“. Jeder konnte „Volksfeind“ sein – unabhängig von Nationalität, Klassen- und Parteizugehörigkeit. Jeder Gegner war Volksfeind, Saboteur, Konterrevolutionär, Blutsauger, Komplize der Bourgeoisie oder Spekulant. Im Reich der Lüge verlieren die Begriffe zuerst ihre Wahrheit und dann ihre Bedeutung....
Der Kommunismus rückt nicht graduell vom Rechtsstaat ab – er verwirft ihn prinzipiell.
All das Foltern und Morden, das Aburteilen und Verleumden war nicht zufällig, war nicht Mittel zum Zweck.
Das Blutbad des roten Terrors hatte eine kultische, pervers pseudoreligiöse Dimension: Lenin, Stalin, Mao und all die anderen roten Schlächter des 20. Jahrhunderts (und natürlich ihr brauner Cousin Adolf Hitler) brachten ihrer Ideologie die größten Menschenopfer aller Zeiten dar.
Hatte der göttliche Heiland die Menschheit mit seinem eigenen Blut erlöst und darin des Menschen wahre Würde offenbar gemacht, so tauchte Lenin sein Volk in ein mörderisches Blutbad, um es dieser Würde wieder zu berauben.
Er war nicht angetreten, das soziale, wirtschaftliche und politische System zu verändern, sondern einen neuen Menschen zu schaffen. Seine Ambition war im wahrsten Sinn des Wortes totalitär – die ganze Wirklichkeit von Mensch und Gesellschaft erfassend und revolutionierend. ...
Jesus unterscheidet – ein politiktheoretisches Novum für seine Zeit – „was des Kaisers ist“ von dem „was Gottes ist“. Er setzt damit dem Staat und der Politik eine Grenze:
Was Gottes ist, hat der Mensch nur Gott zu geben – sein Herz vor allem, seine grenzenlose Loyalität, sein unbedingtes Vertrauen, seine kindliche Liebe.
Die Unterscheidung, die Jesus trifft, entsakralisiert die Politik und entzieht die Religion jeder politischen Instrumentalisierung. Lenin hebt diese Gewaltenteilung auf: Der Häretiker wider die kommunistische Ideologie ist zugleich Verbrecher, das kommunistische Dogma ist nicht nur als Gesetz zu befolgen, sondern bedingungslos zu glauben und zu bekennen.
Diese neue Religion hat ihre Bibel: das alte Testament von Marx und das neue Testament von Lenin. ...
Darum ist es nicht Zufall, sondern logische Notwendigkeit, dass mit der bolschewistischen Revolution die grausamste Verfolgung der christlichen Kirchen einsetzte. ...
Am 1. Februar 1918 verhängte der russisch-orthodoxe Patriarch Tichon das Anathema über die Kommunisten. In seinem Hirtenbrief schrieb er hellsichtig:
„Die öffentlichen und heimlichen Feinde haben eine Verfolgung gegen die Wahrheit Christi begonnen und sind bestrebt, das Werk Christi zu vernichten“.
Der neue Dämon war nicht bereit, andere Götter neben sich zu dulden.
Die Diktatur der Lüge erträgt keine Stimme der Wahrheit, denn der Mörder von Anbeginn ist zugleich der Vater der Lüge."

Rikimer
08.11.2017, 15:37
Welche positiven Auswirkungen auf Sachsen-Anhalt will er denn erkannt haben?

Es gibt nichts positives bzw. gute am Kommunismus. Es sind nur hilflose, verzweifelte Phrasen von Menschen, welche sich eine Welt ohne Gott herbeiwünschen, in welcher der Mensch bzw. der Staat Gott ist. Und wo dies hinführt haben wir in allen kommunistischen Systemen und auch deren etwas weicheren Systemen, etwa Sozialismus gesehen: in die Entmündigung, Versklavung, Entrechtung der Menschen. Zentralisierung, Kollektivisierung mit leeren Versprechungen auf ein Paradies, welches unmittelbar am Horizont steht.

Tutsi
09.11.2017, 10:08
Der Mensch muß diese Welt verwalten - deshalb ist jedes System ein System von Menschen mit mehr oder weniger Bewußtsein. Wer über Jahrzehnte die Entwicklungen verfolgt, der kann für sich einen Weg finden, diese Welt als das zu nehmen, was sie ist. Eine Art Schulungsweg, um sich über das Menschsein zu definieren.

Ich diskutiere mit einer guten Freundin, ein ganz netter Mensch - sie möchte die Welt "retten" und geht doch manchmal Wege, die ich nie gehen könnte. Der Weg der Demonstrationen, um sich zum Ausdruck zu bringen, und doch, so manche These ist falsch und zu kurz gedacht und die Zusammenhänge werden nicht beachtet. Aber sag was, wenn die Menschen versessen und gefangen in ihre eigenen Ideen und Ideale sind.



Es gibt nichts positives bzw. gute am Kommunismus. Es sind nur hilflose, verzweifelte Phrasen von Menschen, welche sich eine Welt ohne Gott herbeiwünschen, in welcher der Mensch bzw. der Staat Gott ist. Und wo dies hinführt haben wir in allen kommunistischen Systemen und auch deren etwas weicheren Systemen, etwa Sozialismus gesehen: in die Entmündigung, Versklavung, Entrechtung der Menschen. Zentralisierung, Kollektivisierung mit leeren Versprechungen auf ein Paradies, welches unmittelbar am Horizont steht.

Tutsi
09.11.2017, 10:14
Ich weiß, das war auch öfter im Gespräch - damals - in der ex-DDR.

Übrigens wurde heute bei dem Interview mit der Frau Kahane über die Soldaten gesprochen, die dem Befehl ihrer Regierung gehorchten und im Krieg ihr Leben ließen .

Ich glaube, die Diskussionen werden noch kommen - weil Gauland etwas in den Raum gesetzt hat, was heute allmählich ausdiskutiert werden muß - kann es sich ein Soldat leisten, in welchem Land und Staat auch immer, wenn er eingezogen wird, daß er dem Schießbefehl nicht nachkommt ?

Man merkt an den Rundfunkanstalten, daß sie vermehrt das "Volk" , was immer sie darunter verstehen, in die Themen einbeziehen wollen - Mitsprache - überall - gestern kam auf Bayern - jetzt red i - aber alles zu kurz, um überhaupt alle mal zu Wort kommen zu lassen.

Karl Marx konnte in diese Zeit noch nicht reinschauen - er war keiner, der soweit voraus gesehen hat - er hatte seine Vorstellungen - und da er auch kein Afrika-Kenner war, dachte er, daß alle Staaten und Länder auf allen Kontinenten gleichzeitig - zeitgleicfh - den Kommunismus herbei führen würden.

Er unterlag einer Täuschung - schon damals war so vieles komplexer als gedacht.

Deshalb sind Ideologien gut und schön - manchmal schwer, manchmal leicht zu lesen - aber es kommt unterm Strich immer das Gleiche mit denselben Menschen hinaus.


Die Sache mit den Brötchen hat einen anderen Hintergrund. Dank sozialistischer Planwirtschaft wurde Tierfutter nicht an privat verkauft. Da aber fast jeder Landbewohner Hühner oder Kaninchen hielt, verfütterte er zwangsweise die subventionierten Grundnahrungsmittel.

Schopenhauer
09.11.2017, 11:37
Es gibt nichts positives bzw. gute am Kommunismus. Es sind nur hilflose, verzweifelte Phrasen von Menschen, welche sich eine Welt ohne Gott herbeiwünschen, in welcher der Mensch bzw. der Staat Gott ist. Und wo dies hinführt haben wir in allen kommunistischen Systemen und auch deren etwas weicheren Systemen, etwa Sozialismus gesehen: in die Entmündigung, Versklavung, Entrechtung der Menschen. Zentralisierung, Kollektivisierung mit leeren Versprechungen auf ein Paradies, welches unmittelbar am Horizont steht.

Also ich kann mir nicht helfen...
Hier wird der Eindruck vermittelt (suggeriert) im Strang, daß die meisten Menschen aus dem ehemaligen Osten nicht wissen oder gewusst haben, was eine Ideologie ist oder anrichten (kann).
Dabei sind hier einige kluge Köpfe (auf dem Forum), die genau das wissen. Ich kenne aus meinem Umfeld so einige die das ganz genau wissen. Und das nicht erst seit gestern.:)

(Die betreiben hier allerdings auch kein Namedropping und geben nicht vor die Werke (Marx etc.pp) verstanden zu haben und ansonsten schmeißen sie auch nicht mit Namen von Philosophen und Zitaten umher...)