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Vollständige Version anzeigen : Menschsein



tabasco
23.12.2015, 18:36
In Anlehnung an die Diskussion


Einen Menschen macht eben mehr aus als nur seine Gene. ;)

möchte die die Frage in die Große Runde stellen.

Was machen eigentlich einen Menschen aus?

rumpelgepumpel
23.12.2015, 18:52
In Anlehnung an die Diskussion



möchte die die Frage in die Große Runde stellen.

Was machen eigentlich einen Menschen aus?

der Mensch ist ein Wesen welches, wie seine Bestandteile, Elektronen etc., ein Abbild das Universums (der Natur) ist und dem genauso wie jedem anderen in der Natur vorkommenden Teilchen das Naturgesetz einprogrammiert ist:
"Nur das stärkere überlebt"

das gilt im Mikro- und im Makrokosmos

der Überlebenswillen ist den kleinsten Teilchen inne,
nach menschlichen Ermessen sind aktuell die Elektronen, aus denen wir bestehen, diejenigen die am längsten leben, dh. man müsste mal Prüfen oben Elektronen auch eine Seele bzw. ein Gewissen haben

:cool:

Kurti
23.12.2015, 19:44
der Mensch ist ein Wesen welches, wie seine Bestandteile, Elektronen etc., ein Abbild das Universums (der Natur) ist und dem genauso wie jedem anderen in der Natur vorkommenden Teilchen das Naturgesetz einprogrammiert ist:
"Nur das stärkere überlebt"

(...)Zwischen Überleben und Aussterben besteht ein bedeutender Unterschied.

Fortuna
23.12.2015, 19:50
In Anlehnung an die Diskussion



möchte die die Frage in die Große Runde stellen.

Was machen eigentlich einen Menschen aus?

Es gibt verschiedene Werkzeuge, die einen Menschen ausmachen können. Kann ein Faustkeil sein oder eine Neutronenbombe.

Mütterchen
23.12.2015, 20:03
In Anlehnung an die Diskussion



möchte die die Frage in die Große Runde stellen.

Was machen eigentlich einen Menschen aus?

Also, das ist keine Frage, die ich beantworten kann, was mich aber nicht daran hindert, trotzdem mal etwas dazu zu schreiben.

Natürlich kann man sagen, dass Gene einen Menschen ausmachen. Dann ist ein Mensch immer ein Mensch, egal jetzt ob es sich um ein hochbegabtes Genie oder einen mehrfach schwerstbehinderten und unselbstständigen Menschen handelt.
Aber das ist ja viel zu einfach. Wir alle sprechen ja auch gerne davon, menschlich zu handeln. Oder eben unmenschlich. Das setzt ja moralisches Handeln voraus. Das Erkennen von Recht und Unrecht. Was ist mit dem Streben nach Idealen, Phantasie, Abstraktionsvermögen?
Das kann man z.B. von einem Menschen mit schweren geistigen Behinderungen gar nicht erwarten.
Ich habe mal gelernt, der Mensch sei dadurch, dass er so stark instinktreduziert ist fähig, sich vom Verstand leiten zu lassen, er kann ganz unterschiedlich sozialisiert werden und ist fähig, sich praktisch allen Lebenssituationen anzupassen.
Und dann ist da noch Kunst, Musik. Und die Religion, denn Gedanken über den Sinn des Lebens, das Ende des Lebens und die große Frage, was danach kommen wird, macht sich der Mensch bestimmt schon, seit er von den Bäumen herabgestiegen ist. Oder vielleicht hat er schon darüber nachgedacht, als er noch dort saß.
Nach den Merkmalen, die mir jetzt so ad hoc einfallen, muss ich leider sagen, dass z.B geistig Behinderte nicht das hätten, was einen Menschen ausmacht.
Aber dann stimmen die Merkmale, die mir selbst einfallen nicht mit meinem eigenen Bild von dem, was Mensch-Sein ausmacht, überein. Denn ich würde einem Kranken nie absprechen, Mensch zu sein.
Schwierig.

Gärtner
23.12.2015, 20:05
Das Selbstbewußtsein und die Fähigkeit, über sich selbst zu reflektieren.

Pillefiz
23.12.2015, 20:07
In Anlehnung an die Diskussion



möchte die die Frage in die Große Runde stellen.

Was machen eigentlich einen Menschen aus?

Empathie unterscheidet den Menschen vom Tier

Nachbar
23.12.2015, 20:10
Empathie unterscheidet den Menschen vom Tier

Empathie bei Tieren
spektrum.de (http://www.spektrum.de/magazin/mit-gefuehl/957999)

Zoologen bezweifeln schon lange nicht mehr, dass Tiere Gefühle empfinden.

Schopenhauer
23.12.2015, 20:15
Empathie bei Tieren
spektrum.de (http://www.spektrum.de/magazin/mit-gefuehl/957999)



Das ist wahr und darüber gibt es hervorragende Literatur von Verhaltensforschern aller Couleur.:))

Affenpriester
23.12.2015, 20:18
50 Prozent Gene
50 Prozent Sozialisation

Was unterscheidet den Mensch vom Tier? Nichts!

Pillefiz
23.12.2015, 20:18
Das ist wahr und darüber gibt es hervorragende Literatur von Verhaltensforschern aller Couleur.:))

Nehmen Tiere auch Flüchtlinge auf? Mal so als Beispiel. Füttern Tiere aus Mitleid Menschen?

Schopenhauer
23.12.2015, 20:19
50 Prozent Gene
50 Prozent Sozialisation

Was unterscheidet den Mensch vom Tier? Nichts!

:gp:

Schopenhauer
23.12.2015, 20:26
Nehmen Tiere auch Flüchtlinge auf? Mal so als Beispiel. Füttern Tiere aus Mitleid Menschen?

Es gab vor Jahren ein Fall der ging auch durch die Weltpresse. Da hat eine Löwin eine Antilope angenommen und gesäugt.
Ausserdem Literatur dazu von Frans de Waal, Jeffrey Masson (Psychiater) und viele andere.

Nachbar
23.12.2015, 20:30
Es gab vor Jahren ein Fall der ging auch durch die Weltpresse.
Da hat eine Löwin eine Antilope angenommen und gesäugt.
Ausserdem Literatur dazu von Frans de Waal, Jeffrey Masson (Psychiater) und viele andere.

Tiger "adoptiert" Ziege, die er an sich fressen sollte.

https://www.youtube.com/watch?v=8kSb8FFsMmY

Video 2:
Mother Tiger adopts Piglets
(https://www.youtube.com/watch?v=xqkzJoRua5U)

Video 3:
Monkey adopts kitten
(https://www.youtube.com/watch?v=fhHVMKYzG_s)

Affenpriester
23.12.2015, 20:34
Gefühle als etwas Höheres anzusehen ist witzig. Jedes Tier fühlt. Gefühle dienen der Steuerung, Schmerz, Angst, Liebe, Mitgefühl ... Hass, Wut ... usw.. Wie sollte ein Tier sonst tun was es tut. Seine Gefühle zu kontrollieren, ein und ausschalten zu können, DAS ist Fortschritt. Die Frage ist nicht, ob Tiere Gefühlr haben ... die Frage ist, wann der Mensch seine beherrscht, um sich zu beherrschen.

Schopenhauer
23.12.2015, 20:38
Tiger "adoptiert" Ziege, die er an sich fressen sollte.


https://www.youtube.com/watch?v=8kSb8FFsMmY

Oh, Dankeschön, Nachbar.

Vor Jahren wurden Kühe auf ihre Leidensfähigkeit getestet und es kamen erstaunliche Sachen dabei raus. Ich erinnere mich noch daran, dass ich mich darüber mit meinem damaligen Prof unterhalten habe und wir beide hofften, dass sich diesbezüglich mal was ändert.

Nachbar
23.12.2015, 20:40
Gefühle als etwas Höheres anzusehen ist witzig. Jedes Tier fühlt. Gefühle dienen der Steuerung, Schmerz, Angst, Liebe, Mitgefühl ... Hass, Wut ... usw.. Wie sollte ein Tier sonst tun was es tut. Seine Gefühle zu kontrollieren, ein und ausschalten zu können, DAS ist Fortschritt. Die Frage ist nicht, ob Tiere Gefühlr haben ... die Frage ist, wann der Mensch seine beherrscht, um sich zu beherrschen.
Pflanzen mit Gefühl, Seele und Verstand
Neurobiologie
(http://www.welt.de/wissenschaft/article1195905/Pflanzen-mit-Gefuehl-Seele-und-Verstand.html)

Können Pflanzen denken und fühlen? Was aus der Sicht des gesunden Menschenverstandes als ausgeschlossen gilt, ist für einen Bonner Zellularbiologen eine Tatsache. Seine kühne These: Pflanzen können riechen, schmecken, sehen, hören und sprechen – ganz so wie Tiere.

pixelschubser
23.12.2015, 20:40
Empathie unterscheidet den Menschen vom Tier

Naja, kann man so auch nicht verallgemeinern. Unser Loki hat sich in den letzten Tagen wirklich sehr um mich gekümmert. Die merken schon, wenn ein Mitglied des Rudels nicht so richtig aufm Damm ist. Und Tiere können durchaus auch trauern. Und damit meine ich jetzt nicht das Bild vom Hund, der auf dem Grab seines Herrchens liegt.

Bei Elefanten kann man diese Trauer durchaus beobachten und auch bei Walen oder Affen.


Aber zum Thema: Ich denke, "Menschsein" ist die Fähigkeit zu abstrahieren - theoretisch sein zu können und diese Theorie dann auch in die Praxis umsetzen zu können. Und natürlich auch Mitgefühl und die Erinnnerung und der Gedanke.

detti
23.12.2015, 20:42
In Anlehnung an die Diskussion



möchte die die Frage in die Große Runde stellen.

Was machen eigentlich einen Menschen aus?

Was macht den Menschen ?
Eine wirklich zutreffende Antwort kann keiner geben
denn die Mixtur "Mensch" ist immer in einer anderen Zusammensetzung.
Sollte ich den Menschen beschreiben so würde ich sagen das er im Leben zuerst
das Laufen und Sprechen lernt,Später das Zuhören und wenn er ein kluger Mensch
geworden ist,lernt er auch das Schweigen,und das ist die schwierigste Lehre von allen.

Stanley_Beamish
23.12.2015, 20:58
Das Selbstbewußtsein und die Fähigkeit, über sich selbst zu reflektieren.

Babies und Demente besitzen diese Fähigkeiten nicht. Zum Menschsein gehört also noch mehr.

Nachbar
23.12.2015, 21:01
Das Selbstbewußtsein und die Fähigkeit, über sich selbst zu reflektieren.

Hallo Freund Gärtner, dieser Artikel ist Dir nicht fremd:

Ich-Bewusstsein bei Affen: Makaken erkennen sich im Spiegel
(http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/ich-bewusstsein-bei-affen-makaken-erkennen-sich-im-spiegel-a-720427.html)

Sie nahmen den Spiegel und begutachteten sich von allen Seiten:
Eine Makakenart erkennt sich selbst im Spiegel, berichten Forscher.

Das Ich-Bewusstsein scheint unter Affen demnach verbreiteter als gedacht.
Offenbar wurde es bislang mit den falschen Methoden erforscht.

Es gibt weitere Menschenaffen ...

Rikimer
23.12.2015, 21:26
In Anlehnung an die Diskussion



möchte die die Frage in die Große Runde stellen.

Was machen eigentlich einen Menschen aus?
Sein Inneres, sofern er dies nicht durch aeusseres Unding zerstoert hat. Nur leider ist das Gro der Menschen ein inhaltleeres wandelndes Nichts, gleich Zombies.

Esreicht!
23.12.2015, 21:28
Gefühle als etwas Höheres anzusehen ist witzig. Jedes Tier fühlt. Gefühle dienen der Steuerung, Schmerz, Angst, Liebe, Mitgefühl ... Hass, Wut ... usw.. Wie sollte ein Tier sonst tun was es tut. Seine Gefühle zu kontrollieren, ein und ausschalten zu können, DAS ist Fortschritt. Die Frage ist nicht, ob Tiere Gefühlr haben ... die Frage ist, wann der Mensch seine beherrscht, um sich zu beherrschen.

Gefühle sind auch Energien,die vom Mitmenschen empfunden werden, weshalb z.B. von Dir genannten "Liebe,Mitgefühl" sehr wohl verständigende Energien sind, die sich durch "Achtsamkeit" entsprechend kultivieren lassen und zu wahrem Verstehen befähigen kann.Äh in buddhistischer Theorie:))

kd

Gärtner
23.12.2015, 21:54
Hallo Freund Gärtner, dieser Artikel ist Dir nicht fremd:

Ich-Bewusstsein bei Affen: Makaken erkennen sich im Spiegel
(http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/ich-bewusstsein-bei-affen-makaken-erkennen-sich-im-spiegel-a-720427.html)


Es gibt weitere Menschenaffen ...


Natürlich sind die Grenzen der Selbsterkenntnis nicht nach dem Prinzip "Eins oder Null" verteilt. Ich denke, daß unsere nächsten Verwandten mit der starken genetischen Ähnlichkeit auch über geistige Gaben verfügen, die es verbieten, sie als tumbe Tiere abzutun.

Ich bin sogar geneigt, wie manche Aktivisten etwa Schimpansen so etwas wie Personenrechte zuzubilligen, was ihrer Verfügbarkeit in Zoos oder Laboren ein Ende bereiten würde.

Sathington Willoughby
23.12.2015, 21:55
In Anlehnung an die Diskussion



möchte die die Frage in die Große Runde stellen.

Was machen eigentlich einen Menschen aus?

Kultur.

Sathington Willoughby
23.12.2015, 21:56
Empathie unterscheidet den Menschen vom Tier

Empathie haben auch andere Rudeltiere wie Affen und Wölfe.

Affenpriester
23.12.2015, 21:57
Gefühle sind auch Energien,die vom Mitmenschen empfunden werden, weshalb z.B. von Dir genannten "Liebe,Mitgefühl" sehr wohl verständigende Energien sind, die sich durch "Achtsamkeit" entsprechend kultivieren lassen und zu wahrem Verstehen befähigen kann.Äh in buddhistischer Theorie:))kdLebewesen werden nur durch Angst, Leid und Schmerz angetrieben ... Gottes Vermächtnis. Liebe ist nur dazu da, um für das geliebte Wesen zu kämpfen, aus Angst, es zu verlieren und daran zu erstarken oder zu zerbrechen ... hast du es verloren. Die Emotion zu einem anderen Lebewesen ist Egoismus ... du willst es nicht verlieren ... du willst, dass es ihm gut geht und es dich lieb hat. Du willst nicht alleine sein.Glück und Freude machen faul und unachtsam. Todesangst oder die Panik eines liebenden Muttertiers um ihr Junges, es zu verlieren ... sorgen erst für die Freisetzung ungeahnter Kräfte. Gottes wunderschönes Reich ist ein Reich der Schmerzen und Tränen ... ein Reich des Todes voller Verluste und Nackenschläge. An ihnen reift das Leben erst, bittersüßer Schmerz. Ich weiß, wovon ich rede. Das Leben ist im Grunde eine "Road to Perdition". Eine Strafe? Nein, viel mehr als das ... unendlich viel mehr. Wir sind Menschen, um das ertragen zu lernen, nicht daran zu verzweifeln.
http://www.youtube.com/watch?v=AS3FXKCxDL4&feature=youtube_gdata_player

Nachbar
23.12.2015, 21:57
Natürlich sind die Grenzen der Selbsterkenntnis nicht nach dem Prinzip "Eins oder Null" verteilt. Ich denke, daß unsere nächsten Verwandten mit der starken genetischen Ähnlichkeit auch über geistige Gaben verfügen, die es verbieten, sie als tumbe Tiere abzutun.

Ich bin sogar geneigt, wie manche Aktivisten etwa Schimpansen so etwas wie Personenrechte zuzubilligen, was ihrer Verfügbarkeit in Zoos oder Laboren ein Ende bereiten würde.
Aus meinem Blickwinkel eine durchweg vertretbare Haltung.

Sathington Willoughby
23.12.2015, 21:58
Nehmen Tiere auch Flüchtlinge auf? Mal so als Beispiel. Füttern Tiere aus Mitleid Menschen?

Einige Tiere zeigen ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Wenn ein 'Flüchtling' sich als der Gruppe nützlich erweist, kann er aufgenommen werden. Und bei Affen wird auch geteilt.

Schopenhauer
23.12.2015, 22:03
Babies und Demente besitzen diese Fähigkeiten nicht. Zum Menschsein gehört also noch mehr.

Ja. Es gehört viel mehr dazu. Bei Babys entwickelt sich das erst (von Mensch zu Mensch unterschiedlich, da die Voraussetzung für die Entwicklung dieser Fähigkeit anlagebedingt ist). Demente haben das leider Verloren.

Allgemein ist alles anlagebedingt, was den Charakter ausmacht. Für die Entwicklung dieser Fähigkeiten gibt es sogenannte Fenster (Prägung, Prägephase). Beispiel Empathie - genauer Mitgefühl. Es gibt Menschen ohne jegliches Mitgefühl ( z. B. Persönlichkeitsstörungen - Soziopathie). Wenn bei Babys die Prägephase "ungenutzt" (nicht gespiegelt wird) verstreicht, schließt sich das Fenster. Das ist auch nicht mehr aufzuholen und entwickelt sich folgerichtig nur unzureichend, oder wie auch immer man das nennen will.

Was Menschsein wäre oder ist kann ich nicht beantworten, zumindest nicht abschließend. Das muß ich auch nicht. Ich weiß, daß viel viel mehr dazu gehört als sich über irgendwas zu definieren, oder gar nur aufrecht zu gehen.

Schlummifix
23.12.2015, 22:04
In Anlehnung an die Diskussion

möchte die die Frage in die Große Runde stellen.

Was machen eigentlich einen Menschen aus?

Körper und Geist.

Andreas63
23.12.2015, 22:12
Die Beherrschung des Feuers. Die Fähigkeit zur Abstraktion - naja, zumindest manche Exemplare haben diese Fähigkeit. Grübelei über den Sinn des Lebens. Zerstörung der eigenen Existenzgrundlagen.

Gärtner
23.12.2015, 22:22
Nehmen Tiere auch Flüchtlinge auf? Mal so als Beispiel. Füttern Tiere aus Mitleid Menschen?

Es gibt immer wieder Berichte darüber, wie Delphine Menschen, die zu weit aufs Meer hinaus geschwommen waren, vor dem Ertrinken gerettet und ans Ufer gezogen haben.

Pillefiz
23.12.2015, 22:25
Es gibt immer wieder Berichte darüber, wie Delphine Menschen, die zu weit aufs Meer hinaus geschwommen waren, vor dem Ertrinken gerettet und ans Ufer gezogen haben.

dann ist der Mensch eben nur ein anderes Tier

Kurti
23.12.2015, 22:28
dann ist der Mensch eben nur ein anderes TierEin Mensch zu sein ist gut - Mensch bleiben ist besser.

Nachbar
23.12.2015, 22:28
Es gibt immer wieder Berichte darüber, wie Delphine Menschen, die zu weit aufs Meer hinaus geschwommen waren, vor dem Ertrinken gerettet und ans Ufer gezogen haben.

Delphine greifen sogar Haie an und bekämpfen diese,
um das zu ermöglichen, was in Deinem Post steht.

Säugetier-Solidarität:
Delfine retten Schwimmer vor Hai-Attacke
(http://www.spiegel.de/panorama/saeugetier-solidaritaet-delfine-retten-schwimmer-vor-hai-attacke-a-329226.html)

Vorbild Flipper: Laut Medienberichten hat eine Gruppe von Delfinen vier Neuseeländern das Leben gerettet, indem sie die Schwimmer mit einem raffinierten Manöver vor einem drei Meter langen Weißen Hai beschützte.

Es hat einen Grund, warum der Mittelpunkt der Welt ... Delphi genannt wird.

Schopenhauer
23.12.2015, 22:33
Hallo Freund Gärtner, dieser Artikel ist Dir nicht fremd:

Ich-Bewusstsein bei Affen: Makaken erkennen sich im Spiegel
(http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/ich-bewusstsein-bei-affen-makaken-erkennen-sich-im-spiegel-a-720427.html)


Es gibt weitere Menschenaffen ...



Vögel auch. Ich weiß von Tests mit Elstern (ich glaube Uni Münster, ist schon etwas länger her). Auch technische Fähigkeiten vieler Vögel sind ganz erstaunlich - ( Elstern, Kea - Australien) - sie bauen alles auseinander. Vom Kamerateam die Autos, die Kamera.

Stanley_Beamish
23.12.2015, 22:37
Kultur.

Gibt es auch bei Tieren

http://www.australien-panorama.de/galerie/northern-territory-termiten-litchfield.jpg

http://www.industry.siemens.com/datapool/industry/automation/Tech-Art/2007/RGD072/GO_0207_S12.jpg

Suppenkasper
23.12.2015, 22:37
Erleuchtete Wesen sind wir, nicht diese rohe Materie.

Sollten wir zumindest sein, aber leider scheinen die meisten Angehörigen unserer Spezies weiter davon entfernt als je zuvor. Das kommt davon, wenn man meint Gott spielen und sich aus der Evolution ausklinken zu können.

In zynischen Momenten sehe ich den Menschen definiert durch ein Pentagramm an Eigenschaften: Gier, Geilheit, Grausamkeit, Neid und Neugierde. Nur die letztere hat positive Konnotationen, kann aber auch sehr schnell in den Abgrund führen, wenn man die Büchse der pandora erst einmal geöffnet hat.

In weniger zynischen, hoffnungsvolleren Momenten sehe ich das, was der Mensch anstreben sollte: Großherzigkeit, Mitgefühl, Ehrlichkeit, Treue, Liebe und Weisheit. Aber davon gibt es wenig genug in unserer Endzeitwelt.

Beobachter
23.12.2015, 22:43
Sollten wir zumindest sein, aber leider scheinen die meisten Angehörigen unserer Spezies weiter davon entfernt als je zuvor. Das kommt davon, wenn man meint Gott spielen und sich aus der Evolution ausklinken zu können.
Merkwürdig ist es immer, wenn einem zum Vorwurf gemacht wird, "Gott" spielen zu wollen. Aber ist es denn nicht erstrebenswert, einem höherem Wesen nacheifern zu wollen, um aufzusteigen? :D (Verdammt, habe wieder zuviel "Stargate" gesehen).

Schopenhauer
23.12.2015, 22:44
Gibt es auch bei Tieren

http://www.australien-panorama.de/galerie/northern-territory-termiten-litchfield.jpg

http://www.industry.siemens.com/datapool/industry/automation/Tech-Art/2007/RGD072/GO_0207_S12.jpg

Stimmt. Ich kann dazu alle Bücher von Frans de Waal empfehlen:
Der Affe und der Sushismeister: Das kulturelle Leben der Tiere. Bezogen auf Kultur.

Zu Moral und Empfindungen bei nichtmenschlichen Lebewesen schrieb er auch

Nachbar
23.12.2015, 22:45
Merkwürdig ist es immer, wenn einem zum Vorwurf gemacht wird, "Gott" spielen zu wollen. Aber ist es denn nicht erstrebenswert, einem höherem Wesen nacheifern zu wollen, um aufzusteigen? :D (Verdammt, habe wieder zuviel "Stargate" gesehen).

Langsam wird es interessant, auch wenn er es ... scherzhaft gepostet.

Herr B.
23.12.2015, 22:45
In Anlehnung an die Diskussion



möchte die die Frage in die Große Runde stellen.

Was machen eigentlich einen Menschen aus?
Nur der Mensch kennt die Lüge. Keine andere Spezies ist mit dem Konzept der Lüge vertraut, oder benutzt diese gegen
andere Artgenossen.
Wenn auch der Anglerfisch seine Beute ködert, so würde ich das nicht als lügen klassifizieren.

Suppenkasper
23.12.2015, 22:48
Merkwürdig ist es immer, wenn einem zum Vorwurf gemacht wird, "Gott" spielen zu wollen. Aber ist es denn nicht erstrebenswert, einem höherem Wesen nacheifern zu wollen, um aufzusteigen? :D (Verdammt, habe wieder zuviel "Stargate" gesehen).

Ein Aufstieg des Homo sapiens auf eine neue Bewusstseins- und damit letztlich auch Evolutionsstufe ist meiner Ansicht nach überhaupt die einzige mögliche Rettung für unsere verkorkste und abgewrackte Welt. Das oder der "Exterminatus" (google Warhammer 40k, hat mir immer sehr gut gefallen dieses fiktive Universum...), für den wir schon früher oder später selber sorgen werden mit unserer Höhlenmenschenmentalität.

Man sollte aber seine Ziele dennoch nicht zu hoch setzen. Das lehrt schon das alte Märchen "Der Fischer un sin Fru". Die gesamte Weisheit, die man braucht, denke ich mir manchmal, um in der Welt zurecht zu kommen, steckt in diesen alten Geschichten aus der Mitte, aus dem Herzen und Geist des Volkes.

Für unseren griechischen Freund steckt dasselbe sicherlich in den Mythen des klassischen Hellas. Literarisch anspruchsvoller auf uns gekommen vielleicht durch die großen Dichter der Antike, die Motive und die Moral sind indessen oft genug identisch.

Nachbar
23.12.2015, 22:49
Nur der Mensch kennt die Lüge.
Keine andere Spezies ist mit dem Konzept der Lüge vertraut, oder benutzt diese gegen andere Artgenossen. Wenn auch der Anglerfisch seine Beute ködert, so würde ich das nicht als lügen klassifizieren.

Tierisch gut geschwindelt
(http://www.br.de/themen/wissen/luegen-tiere-verhalten100.html)

Schopenhauer
23.12.2015, 22:50
Nur der Mensch kennt die Lüge. Keine andere Spezies ist mit dem Konzept der Lüge vertraut, oder benutzt diese gegen
andere Artgenossen.
Wenn auch der Anglerfisch seine Beute ködert, so würde ich das nicht als lügen klassifizieren.

Sehe ich ganz genau so.

Und nur die Spezie Mensch sägt sich den Ast ab, auf dem sie sitzt.

Suppenkasper
23.12.2015, 22:55
Sehe ich ganz genau so.

Und nur die Spezie Mensch sägt sich den Ast ab, auf dem sie sitzt.

Nur unsere Spezies ist auch dazu fähig, infolge ihrer beim Gros der Weltbevölkerung - und insbesondere den selbsternannten "Eliten" allenthalben - im Vergleich zur tatsächlichen und potentiellen wissenschaftlich-technisch-spirituellen Entwicklung zurückgebliebenen Intelligenz, die immer noch in den Höhlen des Neolithikums festhängt. Dumm nur dass diesen Troglodyten durch die wenigen höher entwickelten Individuen, oft genug Wissenschaftler und Techniker, destruktive Machtmittel in die Hände gespielt wurden - aus Blauäugigkeit, unter Zwang oder leider auch oft aus Geltungsdrang - um uns alle und den größten Teil des Planeten gleich mit auszuradieren.

Herr B.
23.12.2015, 22:57
Tierisch gut geschwindelt
(http://www.br.de/themen/wissen/luegen-tiere-verhalten100.html)
Desinformation, besser gesagt, das schauspielern bei Tieren kann schwerlich als direkte Lüge qualifizieren.
Nice Try!

Nachbar
23.12.2015, 22:57
Können Zoa (Tiere, Lebewesen ausserhalb des Menschlichen) sich selber u. ihre Stellung im Kosmos hinterfragen ...?

Metaphysik im Tierreich?



Kosmos = physikalische Taxe (Ordnung) innerhalb des Sympan.

Suppenkasper
23.12.2015, 23:02
Können Zoa (Tiere, Lebewesen ausserhalb des Menschlichen) sich selber u. ihre Stellung im Kosmos hinterfragen ...?


Kosmos = physikalische Taxe (Ordnung) innerhalb des Sympan.

Da bin ich mir auch bei den meisten Menschen nicht so sicher, ob die das können....

Ansonsten ist das schwer zu sagen, so lange man mit den nachweislich intelligentesten Tieren - Primaten, Raben- und Papageienvögel, Waltiere, Kopffüßer - keine Kommunikation zustande gebracht hat.

hephland
24.12.2015, 00:00
ein irrtum der evolution.

Affenpriester
24.12.2015, 00:01
Können Zoa (Tiere, Lebewesen ausserhalb des Menschlichen) sich selber u. ihre Stellung im Kosmos hinterfragen ...?

Metaphysik im Tierreich?



Kosmos = physikalische Taxe (Ordnung) innerhalb des Sympan.

Und wenn ... macht es Sinn?

hthor
24.12.2015, 00:15
der Mensch ist ein Wesen welches, wie seine Bestandteile, Elektronen etc., ein Abbild das Universums (der Natur) ist und dem genauso wie jedem anderen in der Natur vorkommenden Teilchen das Naturgesetz einprogrammiert ist:
"Nur das stärkere überlebt"

das gilt im Mikro- und im Makrokosmos

der Überlebenswillen ist den kleinsten Teilchen inne,
nach menschlichen Ermessen sind aktuell die Elektronen, aus denen wir bestehen, diejenigen die am längsten leben, dh. man müsste mal Prüfen oben Elektronen auch eine Seele bzw. ein Gewissen haben

:cool:

Mensch als Homo Sapiens ist nur eine Spezies unter vielen anderen, er dominiert zwar die Erde, aber wie keine andere Art, beseitigt er seine eigenen Lebensgrundlage, letztendlich auch sein eigenes Ende.
Aber das wird nicht gemeint sein, also was macht den Menschen aus, die Menschlichkeit, Mitgefühl ? haben andere Arten auch, Elefanten trauern um Artgenossen, Krähen habe ich sogar schon weinen gehört wenn junge oder Partner umgekommen sind. Im Stuttgarter Zoo hat ein Schimpansenweibchen ein Star vor seine Artgenossen gerettet und wieder freigelassen.
Sprache, wir Menschen haben sicherlich mit Grammatik , Rechtscheibung und all den Variationen die Umfangreichste Sprache überhaupt, aber haben Tiere auch, Delfine gegen sich Namen, Wölfe kommunuzieren miteinander über Kilometer , geben eine Jagdstrategie raus, wie sie die Beute erledigen, Papageien lernen sogar unsere Sprache wissen die Bedeutung von Formen und Farben.
Intelligenz ? Was ist mit mir ?
Nee lieber gleich weiter.
Ok also wieder Tierwelt, Tauben rechnen blitzschnell , Affen können Mimik sogar an Menschen lesen, alles irgenwo mal gelesen und gesehen im TV, Tiere toppen uns sogar dort.
Zivilisation,
Vielleicht der einzige Pluspunkt des Menschen gegenüber der Tierwelt, oder doch eher der Minuspunkt ? Das liegt wohl eher an der Sicht es jeweiligen der diese Thematik betrachtet.

Schopenhauer
24.12.2015, 07:55
Nur unsere Spezies ist auch dazu fähig, infolge ihrer beim Gros der Weltbevölkerung - und insbesondere den selbsternannten "Eliten" allenthalben - im Vergleich zur tatsächlichen und potentiellen wissenschaftlich-technisch-spirituellen Entwicklung zurückgebliebenen Intelligenz, die immer noch in den Höhlen des Neolithikums festhängt. Dumm nur dass diesen Troglodyten durch die wenigen höher entwickelten Individuen, oft genug Wissenschaftler und Techniker, destruktive Machtmittel in die Hände gespielt wurden - aus Blauäugigkeit, unter Zwang oder leider auch oft aus Geltungsdrang - um uns alle und den größten Teil des Planeten gleich mit auszuradieren.

Dem habe ich nichts hinzuzufügen.

Schopenhauer
24.12.2015, 08:09
Da bin ich mir auch bei den meisten Menschen nicht so sicher, ob die das können....

Ansonsten ist das schwer zu sagen, so lange man mit den nachweislich intelligentesten Tieren - Primaten, Raben- und Papageienvögel, Waltiere, Kopffüßer - keine Kommunikation zustande gebracht hat.

Es gab eine Schimpansin namens Washoe. Ihr haben sie die Zeichensprache beigebracht. In dem Buch: Unsere nächsten Verwandten, Von Schimpansen lernen, was es heißt, ein Mensch zu sein. Von Roger Fouts. Eines der besten Bücher, das ich jemals gelesen habe (und das waren eine ganze Menge).

http://www.amazon.de/Unsere-n%C3%A4chsten-Verwandten-Schimpansen-lernen/dp/3426774208/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1450944141&sr=8-2&keywords=unsere+n%C3%A4chsten+verwandten

Zu Papageien:

Irene Pepperberg, Alex und ich

http://www.amazon.de/Alex-ich-einzigartige-Freundschaft-Harvard-Forscherin/dp/3868825142/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1450944222&sr=8-1&keywords=alex+und+ich


Außerdem eine Studie der Universität Yale, die sich damit beschäftigt, daß Hunde Menschen moralisch beurteilen.

Frohe Weihnachten:))

Sathington Willoughby
24.12.2015, 10:14
Gibt es auch bei Tieren

http://www.australien-panorama.de/galerie/northern-territory-termiten-litchfield.jpg

http://www.industry.siemens.com/datapool/industry/automation/Tech-Art/2007/RGD072/GO_0207_S12.jpg

Wird bei Insekten durch Gene weitergegeben.
Um es noch etwas zu präzisieren: Dinge, die nichtgenetisch weitergegeben werden und nicht unmittellbar mit dem Überleben zu tun haben.
Sonst wäre es ja auch Kultur, wenn ein Löwe seinem Nachwuchs das Jagen beibringt.

Wolf Fenrir
24.12.2015, 20:37
Bedeutet eine Bestie sein, der eine weniger der andere mehr ...

PS :Erst durch den Umgang und das Leben mit meinen Wölfen weiß ich wovon ich rede.

TullaMore
24.12.2015, 23:46
In Anlehnung an die Diskussion



möchte die die Frage in die Große Runde stellen.

Was machen eigentlich einen Menschen aus?
Die Gene sicherlich, sie bestimmen zumindest das Aussehen.

Und dann natürlich die Kindheit, Jugend, Aufwuchsbedingungen, Erwachsene und ihr Verhalten den Kindern gegenüber und ihr Verhalten gegenseitig, Bildungsmöglichkeiten etc.

Ich habe vor Kurzem ein Buch zur Rassenforschung gelesen, welches Statistiken ausgewertet hat, wo schwarze Jugendliche, welche bei Schwarzen aufwuchsen schlechter gebildet waren, als Schwarze, die bei Weißen aufwuchsen, nur als Beispiel.

TullaMore
24.12.2015, 23:49
Empathie unterscheidet den Menschen vom Tier

Als Viel-Tier-Halter kann ich Dir widersprechen, im Gegenteil, ich behaupte sogar, jedes Tier hat mehr, weitaus mehr Empathie als jeder Mensch. Um es anders auszudrücken: Das schlechteste Tier ist besser, als der beste Mensch.

Kunigunde
25.12.2015, 00:04
Als Viel-Tier-Halter kann ich Dir widersprechen, im Gegenteil, ich behaupte sogar, jedes Tier hat mehr, weitaus mehr Empathie als jeder Mensch. Um es anders auszudrücken: Das schlechteste Tier ist besser, als der beste Mensch.
:dg:

Schopenhauer
25.12.2015, 07:54
Als Viel-Tier-Halter kann ich Dir widersprechen, im Gegenteil, ich behaupte sogar, jedes Tier hat mehr, weitaus mehr Empathie als jeder Mensch. Um es anders auszudrücken: Das schlechteste Tier ist besser, als der beste Mensch.

:appl:

Kann ich als ehemalige langjährige Viel-Tier-Halterin bestätigen. Der Mensch an sich meint er ist die Krone der Schöpfung (was für eine Anmaßung, überhaupt?).
Der Mensch ist bestenfalls die "Krönung." :D Oder je nachdem: ein Knaller, wahlweise auch der Hit.

Schopenhauer (auch viele vor ihm) merkten an, daß der Mensch aufpasst, daß keine Tiere in "seiner" Moral herumlaufen.
Die Gründe (oder nur einer), dürften denkenden Menschen bekannt sein.

Suppenkasper
25.12.2015, 16:18
:appl:

Kann ich als ehemalige langjährige Viel-Tier-Halterin bestätigen. Der Mensch an sich meint er ist die Krone der Schöpfung (was für eine Anmaßung, überhaupt?).
Der Mensch ist bestenfalls die "Krönung." :D Oder je nachdem: ein Knaller, wahlweise auch der Hit.

Schopenhauer (auch viele vor ihm) merkten an, daß der Mensch aufpasst, daß keine Tiere in "seiner" Moral herumlaufen.
Die Gründe (oder nur einer), dürften denkenden Menschen bekannt sein.

Schopenhauer hat sowieso viel Lesens- und Überdenkenswertes geschrieben, auch zu diesem Thema. Nicht umsonst ist er einer meiner Favoriten in der großen Welt der Philosophie. Einer meiner Lieblingssätze von ihm: "Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen." Da hat ein kluger Mann schon im 19ten Jahrhundert weiter gedacht, als alle "Großkopferten" und die meisten meiner "normalen Mitmenschen" es heutzutage zustande bringen.

Den Tieren fühlte er sich eng verbunden, oft mehr als seinen Artgenossen, wie aus gutem Grund viele sensible und hoch begabte Menschen:

"Erst wenn jene einfache und über alle Zweifel erhabene Wahrheit, dass die Tiere in der Hauptsache und im wesentlichen dasselbe sind wie wir, ins Volk gedrungen sein wird, werden die Tiere nicht mehr als rechtlose Wesen dastehen. Es ist an der Zeit, dass das ewige Wesen, welches in uns, auch in allen Tieren lebt, als solches erkannt, geschont und geachtet wird."

Oder auch der berühmte Vierzeiler:

"Dass mir der Hund das Liebste ist,
sagst Du oh Mensch sei Sünde,
doch der Hund bleibt mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde."

Und das trifft es auf den Punkt. Schon bei meinen Kaninchen erlebe ich mehr Liebe, Mitgefühl und Güte als bei fast allen Menschen denen ich im Leben begegnet bin. Mein Kleiner ist vor ein paar Monaten fast gestorben, weil er sich so sehr um die "Dicke" gesorgt hat, die schwer krank war, dass er selbst nicht mehr gefressen hat. Er lag nur bei ihr die ganze Zeit, hat sie abgeschleckt, liebkost und bewacht, und vor lauter Angst um den Freund und Kameraden nichts mehr zu sich genommen. Wir mussten ihn dann mit der Futterspritze hochpäppeln, während die "Dicke" schon wieder munter war (kleiner Dussel eben). Was für ein Unterschied zu meinen Mitmenschen, die die eigenen Kinder misshandeln und verkümmern lassen, die alten Eltern ins Pflegeheim abschieben, gleichgültig den sinnlosen Grausamkeiten in der Welt zusehen, ja nebenher beim "Nachrichten gucken" noch ungerührt ihr Schnitzelbrot fressen.

tabasco
25.12.2015, 17:20
Nehmen Tiere auch Flüchtlinge auf? Mal so als Beispiel. Füttern Tiere aus Mitleid Menschen?Ja, manchmal, ja, manchmal. ;)


Empathie unterscheidet den Menschen vom TierTiere sind zu Empathie fähig.


Das Selbstbewußtsein und die Fähigkeit, über sich selbst zu reflektieren.

Können Demente und Babys nicht.

Wurstsemmel
25.12.2015, 18:05
Nehmen Tiere auch Flüchtlinge auf? Mal so als Beispiel. Füttern Tiere aus Mitleid Menschen?
Mit andern Worten ..den Menschen macht aus das er sich für was besseres hält.

Schopenhauer
26.12.2015, 07:01
Schopenhauer hat sowieso viel Lesens- und Überdenkenswertes geschrieben, auch zu diesem Thema. Nicht umsonst ist er einer meiner Favoriten in der großen Welt der Philosophie. Einer meiner Lieblingssätze von ihm: "Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen." Da hat ein kluger Mann schon im 19ten Jahrhundert weiter gedacht, als alle "Großkopferten" und die meisten meiner "normalen Mitmenschen" es heutzutage zustande bringen.

Den Tieren fühlte er sich eng verbunden, oft mehr als seinen Artgenossen, wie aus gutem Grund viele sensible und hoch begabte Menschen:

"Erst wenn jene einfache und über alle Zweifel erhabene Wahrheit, dass die Tiere in der Hauptsache und im wesentlichen dasselbe sind wie wir, ins Volk gedrungen sein wird, werden die Tiere nicht mehr als rechtlose Wesen dastehen. Es ist an der Zeit, dass das ewige Wesen, welches in uns, auch in allen Tieren lebt, als solches erkannt, geschont und geachtet wird."

Oder auch der berühmte Vierzeiler:

"Dass mir der Hund das Liebste ist,
sagst Du oh Mensch sei Sünde,
doch der Hund bleibt mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde."

Und das trifft es auf den Punkt. Schon bei meinen Kaninchen erlebe ich mehr Liebe, Mitgefühl und Güte als bei fast allen Menschen denen ich im Leben begegnet bin. Mein Kleiner ist vor ein paar Monaten fast gestorben, weil er sich so sehr um die "Dicke" gesorgt hat, die schwer krank war, dass er selbst nicht mehr gefressen hat. Er lag nur bei ihr die ganze Zeit, hat sie abgeschleckt, liebkost und bewacht, und vor lauter Angst um den Freund und Kameraden nichts mehr zu sich genommen. Wir mussten ihn dann mit der Futterspritze hochpäppeln, während die "Dicke" schon wieder munter war (kleiner Dussel eben). Was für ein Unterschied zu meinen Mitmenschen, die die eigenen Kinder misshandeln und verkümmern lassen, die alten Eltern ins Pflegeheim abschieben, gleichgültig den sinnlosen Grausamkeiten in der Welt zusehen, ja nebenher beim "Nachrichten gucken" noch ungerührt ihr Schnitzelbrot fressen.

Dem kann ich kaum was hinzufügen, ist es doch so wahr, was Du schreibst.

Das Mitgefühl der Tiere ist mir schon von Kindesbeinen an sehr bewußt. Durch eigene Erlebnisse. Ich bin mit Tieren aufgewachsen. Das jüngste Beispiel war das Mitgefühl meines Hundes. Mein Bruder ist vor 2 Jahren gestorben, da er oft im Ausland lebte (ein Grund war: Er hatte die Schnauze so richtig voll von der Geistlosigkeit und Kälte der Menschen hier) mußte die Polizei Verwandte in der BRD erst suchen. So kam es, daß vor 2 Jahren die Polizei bei mir vor der Tür stand, um mir die Todesnachricht zu überbringen. Es waren 2 nette Polizisten. Sie standen bei mir im Esszimmer und eröffneten mir dann ihre schreckliche Botschaft. Mir liefen die Tränen runter und mein Hund fing an zu jaulen und zu quieken, was er so eigentlich nie machte und die Polizisten waren ganz verdattert und fragten mich dann was der Hund denn hat. Einer der Polizisten kam von selbst darauf. Ich bestätigte das, worauf hin der andere wohl dann was zum Nachdenken hatte.
Mein Bruder lebte in Kolumbien und teilweise in Peru. Zu Lebzeiten schwärmte er, wenn er mich besuchte von der Flora und Fauna dort und von der Menschlichkeit, selbst der Ärmsten Menschen dort.

Als Kind wurde ich in eine Kur verschickt. Zum Zunehmen - ich selbst sah das eigentlich immer mit Humor und sagte: Was wollt ihr denn, ich stehe sogar in der Bibel - und es kam eine große Dürre. - Wie dem auch sei, ich wurde mit vielen anderen Kindern in einen Bus gesetzt und landete dann irgendwo in Bayern zum dicker werden. Ich nahm dort nicht zu, sondern 6 Kilo ab.
Wir Kinder liefen da den ganzen Tag draußen rum und eines Tages kam ein Pferdeanhänger auf den Hof gefahren. Ich war gespannt und alle anderen auch. Da luden sie ein Ferkel aus, welches freudig tänzelnd neben dem Mann herlief. Er machte es an eine Kette und stach dem armen, schreienden Geschöpf in den Hals. Ich empfand eine Qual wie ich sie ganz selten in den nächsten Jahren wieder erlebte. Alle Kinder standen rum. Starr. Ich schoß auf den Mann zu, trat ihm vor das Schienbein und lief weg. Ich rannte auf die Toilette und schloß mich ein. Weinend und völlig verzweifelt blieb ich da. Eine Weile später meldete sich an der Tür ein Betreuer. Ich sollte die Tür auf machen. Ich blieb bockig und wollte nicht rauskommen. Dann sagte er: Es ist doch nicht so schlimm! Ich demolierte den Spiegel, trat gegen die Tür - ob des fiesen Spruches und von da an weiß ich nichts mehr. Ich weiß nicht ob ich ohnmächtig wurde, oder so. Keine Ahnung. Ich wachte nach einigen Tagen wieder auf. Erzählt wurde mir von den Betreuern, daß ich ein Nervenfieber hatte und sie den Arzt rufen mußten weil das Fieber immer höher stieg. Sie dachten ich sterbe daran.

Dieser Arzt hat mich später noch mal untersucht. Er sagte ich müße essen. Ich weigerte mich, war absolut mißtrauisch was das anging. Ich sagte ihm ich wolle nicht dick werden und er sagte: Du wirst niemals dick. Ich bezweifelte das und er sagte: Ein so wacher Geist mit einer solch hohen Sensibilität wird nicht dick. Er verstand auch diese Reaktion von mir und konnte das zusätzliche Entsetzen verstehen, welches ich empfand angesichts des zutraulichen, arglosen Verhaltens dieses Ferkels, was mit diesem für mich grausamen Akt endete. Ich war etwa 9 oder 10.

Mit 12 endeckte ich die Kunst des Liebens von Erich Fromm und kaufte mir direkt danach: Haben oder Sein. Die seelischen Grundlagen einer Gesellschaft. Danach entdeckte ich Adler und Jung. Mit 16 landete ich dann bei Schopenhauer. Er war für mich eine Offenbarung. Ich schätze ihn sehr, unter anderem Blaise Pascal und Erwin Straus: Vom Sinn der Sinne. Ich muß dazu sagen, daß ich von der von Wilhelm Wundt geschaffenen Pseudowissenschaft "Psychologie" nichts halte. Absolut gar nichts. Brauche ich für denkende Menschen auch nicht weiter ausführen. Das Zeug hat mit Menschenkenntnis gar nichts zu tun und ist vernachlässigbar.

Mitgefühl habe ich mit Tieren und mit Menschen die mir sympathisch sind. Normale menschliche Hilfe zählt für mich zum Anstand, den man als menschliches Lebewesen haben sollte. Demgegenüber ist echtes Mitgefühl an Voraussetzungen gebunden. Dieses Gewese und Getöse der Bessermenschen/ Gutmenschen ist nichts anderes als Show. Da geht es nicht um echtes Mitgefühl, sondern um Darstellung und schnelle moralische Rendite. Eigentlich verabscheungswürdig.

Altenheime, Kinderheime, Tierheime sind doch eigentlich Beweise für die Unmenschlichkeit der "Gesellschaft". Und diese "Gesellschaft" bildet sich darauf noch was ein und nennt das "Sozial".

Fällt mir noch ein: Ich hatte zwei Hunde, die sehr alt wurden (an die 17). Als die eine Hündin starb, mußte ich Beruhigungsmittel vom Tierarzt holen, denn meine Hündin suchte die Andere und wäre mir fast auch gestorben. Ich könnte stundenlang weiter aufzählen.

Lieben Gruß

Parker
28.12.2015, 13:59
Das Selbstbewußtsein und die Fähigkeit, über sich selbst zu reflektieren.

Ist "Selbstbewußtsein" nicht ein hochinteressantes Wort? Es bezeichnet etwas ganz anderes, geradezu das Gegenteil dessen, was man hinter ihm vermuten müßte, wüßte man nicht, wie es verstanden wird.

opppa
29.12.2015, 08:02
Mit andern Worten ..den Menschen macht aus das er sich für was besseres hält.

Für mich macht es den Menschen aus, daß er anderen Menschen, die ihre Lebensweise nicht gewaltsam durchsetzen wollen, zugesteht, nach der eigenen Facon zu leben.

Ob die heutigen radikal-mohammedanischen Missionare danach noch zu den Menschen gezählt werden dürfen, lasse ich mal bewusst offen!

:hmm:

Seligman
29.12.2015, 08:27
Nehmen Tiere auch Flüchtlinge auf? Mal so als Beispiel. Füttern Tiere aus Mitleid Menschen?


Diese Frage ist eindeutig mit Ja zu beantworten.
Meine Katze hat mir schon oefter Maeuse vor die Tuer gelegt.

Seligman
29.12.2015, 09:52
Mit andern Worten ..den Menschen macht aus das er sich für was besseres hält.

Der Gedanke kam auch mir.

Tutsi
29.12.2015, 10:00
Schopenhauer hat sowieso viel Lesens- und Überdenkenswertes geschrieben, auch zu diesem Thema. Nicht umsonst ist er einer meiner Favoriten in der großen Welt der Philosophie. Einer meiner Lieblingssätze von ihm: "Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen." Da hat ein kluger Mann schon im 19ten Jahrhundert weiter gedacht, als alle "Großkopferten" und die meisten meiner "normalen Mitmenschen" es heutzutage zustande bringen.

Den Tieren fühlte er sich eng verbunden, oft mehr als seinen Artgenossen, wie aus gutem Grund viele sensible und hoch begabte Menschen:

"Erst wenn jene einfache und über alle Zweifel erhabene Wahrheit, dass die Tiere in der Hauptsache und im wesentlichen dasselbe sind wie wir, ins Volk gedrungen sein wird, werden die Tiere nicht mehr als rechtlose Wesen dastehen. Es ist an der Zeit, dass das ewige Wesen, welches in uns, auch in allen Tieren lebt, als solches erkannt, geschont und geachtet wird."

Oder auch der berühmte Vierzeiler:

"Dass mir der Hund das Liebste ist,
sagst Du oh Mensch sei Sünde,
doch der Hund bleibt mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde."

Und das trifft es auf den Punkt. Schon bei meinen Kaninchen erlebe ich mehr Liebe, Mitgefühl und Güte als bei fast allen Menschen denen ich im Leben begegnet bin. Mein Kleiner ist vor ein paar Monaten fast gestorben, weil er sich so sehr um die "Dicke" gesorgt hat, die schwer krank war, dass er selbst nicht mehr gefressen hat. Er lag nur bei ihr die ganze Zeit, hat sie abgeschleckt, liebkost und bewacht, und vor lauter Angst um den Freund und Kameraden nichts mehr zu sich genommen. Wir mussten ihn dann mit der Futterspritze hochpäppeln, während die "Dicke" schon wieder munter war (kleiner Dussel eben). Was für ein Unterschied zu meinen Mitmenschen, die die eigenen Kinder misshandeln und verkümmern lassen, die alten Eltern ins Pflegeheim abschieben, gleichgültig den sinnlosen Grausamkeiten in der Welt zusehen, ja nebenher beim "Nachrichten gucken" noch ungerührt ihr Schnitzelbrot fressen.

:gp:

pixelschubser
29.12.2015, 10:13
Dem kann ich kaum was hinzufügen, ist es doch so wahr, was Du schreibst.

Das Mitgefühl der Tiere ist mir schon von Kindesbeinen an sehr bewußt. Durch eigene Erlebnisse. Ich bin mit Tieren aufgewachsen. Das jüngste Beispiel war das Mitgefühl meines Hundes. Mein Bruder ist vor 2 Jahren gestorben, da er oft im Ausland lebte (ein Grund war: Er hatte die Schnauze so richtig voll von der Geistlosigkeit und Kälte der Menschen hier) mußte die Polizei Verwandte in der BRD erst suchen. So kam es, daß vor 2 Jahren die Polizei bei mir vor der Tür stand, um mir die Todesnachricht zu überbringen. Es waren 2 nette Polizisten. Sie standen bei mir im Esszimmer und eröffneten mir dann ihre schreckliche Botschaft. Mir liefen die Tränen runter und mein Hund fing an zu jaulen und zu quieken, was er so eigentlich nie machte und die Polizisten waren ganz verdattert und fragten mich dann was der Hund denn hat. Einer der Polizisten kam von selbst darauf. Ich bestätigte das, worauf hin der andere wohl dann was zum Nachdenken hatte.
Mein Bruder lebte in Kolumbien und teilweise in Peru. Zu Lebzeiten schwärmte er, wenn er mich besuchte von der Flora und Fauna dort und von der Menschlichkeit, selbst der Ärmsten Menschen dort.

Als Kind wurde ich in eine Kur verschickt. Zum Zunehmen - ich selbst sah das eigentlich immer mit Humor und sagte: Was wollt ihr denn, ich stehe sogar in der Bibel - und es kam eine große Dürre. - Wie dem auch sei, ich wurde mit vielen anderen Kindern in einen Bus gesetzt und landete dann irgendwo in Bayern zum dicker werden. Ich nahm dort nicht zu, sondern 6 Kilo ab.
Wir Kinder liefen da den ganzen Tag draußen rum und eines Tages kam ein Pferdeanhänger auf den Hof gefahren. Ich war gespannt und alle anderen auch. Da luden sie ein Ferkel aus, welches freudig tänzelnd neben dem Mann herlief. Er machte es an eine Kette und stach dem armen, schreienden Geschöpf in den Hals. Ich empfand eine Qual wie ich sie ganz selten in den nächsten Jahren wieder erlebte. Alle Kinder standen rum. Starr. Ich schoß auf den Mann zu, trat ihm vor das Schienbein und lief weg. Ich rannte auf die Toilette und schloß mich ein. Weinend und völlig verzweifelt blieb ich da. Eine Weile später meldete sich an der Tür ein Betreuer. Ich sollte die Tür auf machen. Ich blieb bockig und wollte nicht rauskommen. Dann sagte er: Es ist doch nicht so schlimm! Ich demolierte den Spiegel, trat gegen die Tür - ob des fiesen Spruches und von da an weiß ich nichts mehr. Ich weiß nicht ob ich ohnmächtig wurde, oder so. Keine Ahnung. Ich wachte nach einigen Tagen wieder auf. Erzählt wurde mir von den Betreuern, daß ich ein Nervenfieber hatte und sie den Arzt rufen mußten weil das Fieber immer höher stieg. Sie dachten ich sterbe daran.

Dieser Arzt hat mich später noch mal untersucht. Er sagte ich müße essen. Ich weigerte mich, war absolut mißtrauisch was das anging. Ich sagte ihm ich wolle nicht dick werden und er sagte: Du wirst niemals dick. Ich bezweifelte das und er sagte: Ein so wacher Geist mit einer solch hohen Sensibilität wird nicht dick. Er verstand auch diese Reaktion von mir und konnte das zusätzliche Entsetzen verstehen, welches ich empfand angesichts des zutraulichen, arglosen Verhaltens dieses Ferkels, was mit diesem für mich grausamen Akt endete. Ich war etwa 9 oder 10.

Mit 12 endeckte ich die Kunst des Liebens von Erich Fromm und kaufte mir direkt danach: Haben oder Sein. Die seelischen Grundlagen einer Gesellschaft. Danach entdeckte ich Adler und Jung. Mit 16 landete ich dann bei Schopenhauer. Er war für mich eine Offenbarung. Ich schätze ihn sehr, unter anderem Blaise Pascal und Erwin Straus: Vom Sinn der Sinne. Ich muß dazu sagen, daß ich von der von Wilhelm Wundt geschaffenen Pseudowissenschaft "Psychologie" nichts halte. Absolut gar nichts. Brauche ich für denkende Menschen auch nicht weiter ausführen. Das Zeug hat mit Menschenkenntnis gar nichts zu tun und ist vernachlässigbar.

Mitgefühl habe ich mit Tieren und mit Menschen die mir sympathisch sind. Normale menschliche Hilfe zählt für mich zum Anstand, den man als menschliches Lebewesen haben sollte. Demgegenüber ist echtes Mitgefühl an Voraussetzungen gebunden. Dieses Gewese und Getöse der Bessermenschen/ Gutmenschen ist nichts anderes als Show. Da geht es nicht um echtes Mitgefühl, sondern um Darstellung und schnelle moralische Rendite. Eigentlich verabscheungswürdig.

Altenheime, Kinderheime, Tierheime sind doch eigentlich Beweise für die Unmenschlichkeit der "Gesellschaft". Und diese "Gesellschaft" bildet sich darauf noch was ein und nennt das "Sozial".

Fällt mir noch ein: Ich hatte zwei Hunde, die sehr alt wurden (an die 17). Als die eine Hündin starb, mußte ich Beruhigungsmittel vom Tierarzt holen, denn meine Hündin suchte die Andere und wäre mir fast auch gestorben. Ich könnte stundenlang weiter aufzählen.

Lieben Gruß

Vielen Dank!

DAS ist Menschsein. Mehr noch - es ist Mensch bewahren. Absolute Hochachtung für Dich als Menschen.

Manchmal mag ich nicht so erscheinen, aber ich wünsche mir, dass es mehr vom diesen Menschen wie Dich gibt.

Kreuzbube
29.12.2015, 10:16
Auch in einer widerlichen Welt noch Haltung bewahren und Vorbild sein.

Schopenhauer
30.12.2015, 07:33
Vielen Dank!

DAS ist Menschsein. Mehr noch - es ist Mensch bewahren. Absolute Hochachtung für Dich als Menschen.

Manchmal mag ich nicht so erscheinen, aber ich wünsche mir, dass es mehr vom diesen Menschen wie Dich gibt.

Vielen lieben Dank, lieber Pixelschubser. Ich bin berührt, ein bisschen Scham ist dabei und auch Dankbarkeit. Von allem etwas. Zum einen weil Du was erkennst, zum anderen weil ich das immer für normal halte, wie ich mich zeige/verhalte. Ich verstehe eher die Anderen nicht...

Ich bin immer davon ausgegangen, daß ich dieses Leben, welches ich habe auch nutze. Ich habe mich nie zu einem Zaungast in meinem eigenen Leben machen lassen. Manchen Menschen habe ich entgegen geschleudert: Mein Gefühle gehen euch überhaupt nichts an. Es sind meine Gefühle und die zeige ich auch! Ich habe mich immer von meinen Gefühlen leiten lassen (Verstand und Gefühl gehören zusammen, weil es beides ohne einander nicht gibt, versteht sich). In der Kurzform: Ich lasse mich nicht leben! Von nichts und niemandem. Das war bei mir schon immer so und ist auch so geblieben.

Aus meiner Sicht (und ich habe was meine Gefühle angeht nur eine, nämlich meine) ist das ganz normal. Mein früherer Prof. sagte mal zu mir: Sie sind unbequem. Das mögen die Menschen nicht weil sie sagen was Sie denken. Es stimmt. Man muß mich auch nicht mögen, es reicht völlig wenn ich mich selbst mag und mich einige sympathisch finden, die ich auch sympathisch finde (mögen ist für mich schon wieder viel höher einzustufen als Sympathie).

Am besten soll man sich nicht rühren, alles über sich ergehen lassen, nie Flagge zeigen oder Position beziehen. Ich kann das aber nicht und werde das nicht tun. Ich bin nicht auf der Welt um anderer Leute Erwartung auf Kadavergehorsam zu erfüllen. Ich sage was ich denke und zeige was ich fühle. Das habe ich jetzt seit über einem halben Jahrhundert gemacht und werde das auf meinen letzten Metern auch nicht ändern. Wem das nicht passt der kann ja weghören (hier auf dem Forum: überlesen).

Mein Herz ist frei und meine Gedanken auch. Das war mal ein bisschen von mir. Ich danke Dir dafür das Du was erkannt hast, denn meine Umwelt hat mich oftmals für ein schreckliches Kind gehalten.

Danke und alles Liebe

Kunigunde
30.12.2015, 08:06
Vielen lieben Dank, lieber Pixelschubser. Ich bin berührt, ein bisschen Scham ist dabei und auch Dankbarkeit. Von allem etwas. Zum einen weil Du was erkennst, zum anderen weil ich das immer für normal halte, wie ich mich zeige/verhalte. Ich verstehe eher die Anderen nicht...

Ich bin immer davon ausgegangen, daß ich dieses Leben, welches ich habe auch nutze. Ich habe mich nie zu einem Zaungast in meinem eigenen Leben machen lassen. Manchen Menschen habe ich entgegen geschleudert: Mein Gefühle gehen euch überhaupt nichts an. Es sind meine Gefühle und die zeige ich auch! Ich habe mich immer von meinen Gefühlen leiten lassen (Verstand und Gefühl gehören zusammen, weil es beides ohne einander nicht gibt, versteht sich). In der Kurzform: Ich lasse mich nicht leben! Von nichts und niemandem. Das war bei mir schon immer so und ist auch so geblieben.

Aus meiner Sicht (und ich habe was meine Gefühle angeht nur eine, nämlich meine) ist das ganz normal. Mein früherer Prof. sagte mal zu mir: Sie sind unbequem. Das mögen die Menschen nicht weil sie sagen was Sie denken. Es stimmt. Man muß mich auch nicht mögen, es reicht völlig wenn ich mich selbst mag und mich einige sympathisch finden, die ich auch sympathisch finde (mögen ist für mich schon wieder viel höher einzustufen als Sympathie).

Am besten soll man sich nicht rühren, alles über sich ergehen lassen, nie Flagge zeigen oder Position beziehen. Ich kann das aber nicht und werde das nicht tun. Ich bin nicht auf der Welt um anderer Leute Erwartung auf Kadavergehorsam zu erfüllen. Ich sage was ich denke und zeige was ich fühle. Das habe ich jetzt seit über einem halben Jahrhundert gemacht und werde das auf meinen letzten Metern auch nicht ändern. Wem das nicht passt der kann ja weghören (hier auf dem Forum: überlesen).

Mein Herz ist frei und meine Gedanken auch. Das war mal ein bisschen von mir. Ich danke Dir dafür das Du was erkannt hast, denn meine Umwelt hat mich oftmals für ein schreckliches Kind gehalten.

Danke und alles Liebe
Danke, für die tollen Worte.
So hätte ich das nie in Worte fassen können.

Auch ich war das schreckliche Kind und bin bis heute unbequem, weil ich nicht bin....wie mich andere gerne hätten.

Daggu
30.12.2015, 08:32
Dem kann ich kaum was hinzufügen, ist es doch so wahr, was Du schreibst.

Das Mitgefühl der Tiere ist mir schon von Kindesbeinen an sehr bewußt. Durch eigene Erlebnisse. Ich bin mit Tieren aufgewachsen. Das jüngste Beispiel war das Mitgefühl meines Hundes. Mein Bruder ist vor 2 Jahren gestorben, da er oft im Ausland lebte (ein Grund war: Er hatte die Schnauze so richtig voll von der Geistlosigkeit und Kälte der Menschen hier) mußte die Polizei Verwandte in der BRD erst suchen. So kam es, daß vor 2 Jahren die Polizei bei mir vor der Tür stand, um mir die Todesnachricht zu überbringen. Es waren 2 nette Polizisten. Sie standen bei mir im Esszimmer und eröffneten mir dann ihre schreckliche Botschaft. Mir liefen die Tränen runter und mein Hund fing an zu jaulen und zu quieken, was er so eigentlich nie machte und die Polizisten waren ganz verdattert und fragten mich dann was der Hund denn hat. Einer der Polizisten kam von selbst darauf. Ich bestätigte das, worauf hin der andere wohl dann was zum Nachdenken hatte.
Mein Bruder lebte in Kolumbien und teilweise in Peru. Zu Lebzeiten schwärmte er, wenn er mich besuchte von der Flora und Fauna dort und von der Menschlichkeit, selbst der Ärmsten Menschen dort.

Als Kind wurde ich in eine Kur verschickt. Zum Zunehmen - ich selbst sah das eigentlich immer mit Humor und sagte: Was wollt ihr denn, ich stehe sogar in der Bibel - und es kam eine große Dürre. - Wie dem auch sei, ich wurde mit vielen anderen Kindern in einen Bus gesetzt und landete dann irgendwo in Bayern zum dicker werden. Ich nahm dort nicht zu, sondern 6 Kilo ab.
Wir Kinder liefen da den ganzen Tag draußen rum und eines Tages kam ein Pferdeanhänger auf den Hof gefahren. Ich war gespannt und alle anderen auch. Da luden sie ein Ferkel aus, welches freudig tänzelnd neben dem Mann herlief. Er machte es an eine Kette und stach dem armen, schreienden Geschöpf in den Hals. Ich empfand eine Qual wie ich sie ganz selten in den nächsten Jahren wieder erlebte. Alle Kinder standen rum. Starr. Ich schoß auf den Mann zu, trat ihm vor das Schienbein und lief weg. Ich rannte auf die Toilette und schloß mich ein. Weinend und völlig verzweifelt blieb ich da. Eine Weile später meldete sich an der Tür ein Betreuer. Ich sollte die Tür auf machen. Ich blieb bockig und wollte nicht rauskommen. Dann sagte er: Es ist doch nicht so schlimm! Ich demolierte den Spiegel, trat gegen die Tür - ob des fiesen Spruches und von da an weiß ich nichts mehr. Ich weiß nicht ob ich ohnmächtig wurde, oder so. Keine Ahnung. Ich wachte nach einigen Tagen wieder auf. Erzählt wurde mir von den Betreuern, daß ich ein Nervenfieber hatte und sie den Arzt rufen mußten weil das Fieber immer höher stieg. Sie dachten ich sterbe daran.

Dieser Arzt hat mich später noch mal untersucht. Er sagte ich müße essen. Ich weigerte mich, war absolut mißtrauisch was das anging. Ich sagte ihm ich wolle nicht dick werden und er sagte: Du wirst niemals dick. Ich bezweifelte das und er sagte: Ein so wacher Geist mit einer solch hohen Sensibilität wird nicht dick. Er verstand auch diese Reaktion von mir und konnte das zusätzliche Entsetzen verstehen, welches ich empfand angesichts des zutraulichen, arglosen Verhaltens dieses Ferkels, was mit diesem für mich grausamen Akt endete. Ich war etwa 9 oder 10.

Mit 12 endeckte ich die Kunst des Liebens von Erich Fromm und kaufte mir direkt danach: Haben oder Sein. Die seelischen Grundlagen einer Gesellschaft. Danach entdeckte ich Adler und Jung. Mit 16 landete ich dann bei Schopenhauer. Er war für mich eine Offenbarung. Ich schätze ihn sehr, unter anderem Blaise Pascal und Erwin Straus: Vom Sinn der Sinne. Ich muß dazu sagen, daß ich von der von Wilhelm Wundt geschaffenen Pseudowissenschaft "Psychologie" nichts halte. Absolut gar nichts. Brauche ich für denkende Menschen auch nicht weiter ausführen. Das Zeug hat mit Menschenkenntnis gar nichts zu tun und ist vernachlässigbar.

Mitgefühl habe ich mit Tieren und mit Menschen die mir sympathisch sind. Normale menschliche Hilfe zählt für mich zum Anstand, den man als menschliches Lebewesen haben sollte. Demgegenüber ist echtes Mitgefühl an Voraussetzungen gebunden. Dieses Gewese und Getöse der Bessermenschen/ Gutmenschen ist nichts anderes als Show. Da geht es nicht um echtes Mitgefühl, sondern um Darstellung und schnelle moralische Rendite. Eigentlich verabscheungswürdig.

Altenheime, Kinderheime, Tierheime sind doch eigentlich Beweise für die Unmenschlichkeit der "Gesellschaft". Und diese "Gesellschaft" bildet sich darauf noch was ein und nennt das "Sozial".

Fällt mir noch ein: Ich hatte zwei Hunde, die sehr alt wurden (an die 17). Als die eine Hündin starb, mußte ich Beruhigungsmittel vom Tierarzt holen, denn meine Hündin suchte die Andere und wäre mir fast auch gestorben. Ich könnte stundenlang weiter aufzählen.

Lieben Gruß

Feiner Beitrag!

Und das in einem Nazi-Forum..., die Wahl zum User des Jahres gewinnt ein Freigeist, auf den Plätzen folgen ebensolche streitbare Zeitgenossen und Zeitgenossinen, immer wieder regen sich im HPF auch die Stimmen sich verantwortlich fühlender Menschen und das humane Denken ist mit ein Schwerpunkt in diesem Forum, von einigen Ausnahmen abgesehen.

Also alles Nazis hier? Was meinst ihr dazu - Helpland, Skydive, Skorpion...

Zum Menschsein: man sollte es jeden Tag immer wieder versuchen zu sein. Trotz aller Rückschläge und auch wenn diese Welt immer mehr dem Abgrund entgegengeht, auch wenn die Menschheit sich selbst zerstört und von einer Katastrophe in die andere taumelt, man sollte gerade deshalb immer wieder versuchen ein Mensch zu sein und zu bleiben.

Bolle
30.12.2015, 08:36
In Anlehnung an die Diskussion

möchte die die Frage in die Große Runde stellen.

Was machen eigentlich einen Menschen aus?


Ethik und Moral!

Ohne die ist der Mensch auch nur ein Säugetier und ein ziemlich primitives noch dazu!

Bolle
30.12.2015, 08:42
Ist "Selbstbewußtsein" nicht ein hochinteressantes Wort? Es bezeichnet etwas ganz anderes, geradezu das Gegenteil dessen, was man hinter ihm vermuten müßte, wüßte man nicht, wie es verstanden wird.

Daher benutzt die Wissenschaft auch den Begriff "Ichbewusstsein".

pixelschubser
30.12.2015, 18:15
Vielen lieben Dank, lieber Pixelschubser. Ich bin berührt, ein bisschen Scham ist dabei und auch Dankbarkeit. Von allem etwas. Zum einen weil Du was erkennst, zum anderen weil ich das immer für normal halte, wie ich mich zeige/verhalte. Ich verstehe eher die Anderen nicht...

Ich bin immer davon ausgegangen, daß ich dieses Leben, welches ich habe auch nutze. Ich habe mich nie zu einem Zaungast in meinem eigenen Leben machen lassen. Manchen Menschen habe ich entgegen geschleudert: Mein Gefühle gehen euch überhaupt nichts an. Es sind meine Gefühle und die zeige ich auch! Ich habe mich immer von meinen Gefühlen leiten lassen (Verstand und Gefühl gehören zusammen, weil es beides ohne einander nicht gibt, versteht sich). In der Kurzform: Ich lasse mich nicht leben! Von nichts und niemandem. Das war bei mir schon immer so und ist auch so geblieben.

Aus meiner Sicht (und ich habe was meine Gefühle angeht nur eine, nämlich meine) ist das ganz normal. Mein früherer Prof. sagte mal zu mir: Sie sind unbequem. Das mögen die Menschen nicht weil sie sagen was Sie denken. Es stimmt. Man muß mich auch nicht mögen, es reicht völlig wenn ich mich selbst mag und mich einige sympathisch finden, die ich auch sympathisch finde (mögen ist für mich schon wieder viel höher einzustufen als Sympathie).

Am besten soll man sich nicht rühren, alles über sich ergehen lassen, nie Flagge zeigen oder Position beziehen. Ich kann das aber nicht und werde das nicht tun. Ich bin nicht auf der Welt um anderer Leute Erwartung auf Kadavergehorsam zu erfüllen. Ich sage was ich denke und zeige was ich fühle. Das habe ich jetzt seit über einem halben Jahrhundert gemacht und werde das auf meinen letzten Metern auch nicht ändern. Wem das nicht passt der kann ja weghören (hier auf dem Forum: überlesen).

Mein Herz ist frei und meine Gedanken auch. Das war mal ein bisschen von mir. Ich danke Dir dafür das Du was erkannt hast, denn meine Umwelt hat mich oftmals für ein schreckliches Kind gehalten.

Danke und alles Liebe

Auch ich war so ein schreckliches Kind. Vorlaut und renitent und bisweilen habe ich vor dem Sprechen das Gehirn nicht eingeschaltet. Letzteres passiert mir auch heute noch oft genug, was sich in meiner Vita durch häufigen Wechsel des Arbeitsplatzes bemerkbar macht.

Ich habe Authorität immer in Frage gestellt - bei meinen Eltern, Lehrern, Ausbildern und Vorgesetzten und wenn ich Ignoranz, Dummheit, Anmaßung oder Ungerechtigkeit erleben musste/muss, dann kann ich meine Klappe einfach nicht halten.

Das macht es nicht einfacher, aber ich habe aus meinem Herzen nie eine Mördergrube gemacht und nicht vor, dies in Zukunft zu tun.

Gut, ich bin ruhiger geworden(auch aus Rücksicht auf meine Familie) und vielleicht etwas diplomatischer. Das ist allerdings sicher dem Alter geschuldet oder der Erkenntnis, dass man Idioten nicht erklären kann, dass sie Idioten sind.

Am Ende meiner Tage kann ich guten Gewissens sagen, dass ich mein Leben so gelebt habe, wie ich es für richtig gehalten habe. Niemals auf Knien!

Wie war der Spruch: Ein Mann sollte in seinem Leben einen Baum gepflanzt haben, ein Haus gebaut, ein Kind gezeugt und ein Buch geschrieben.

Wenn ich auf unsere Kinder sehe, unser Haus, meine Gedichte, meine Bilder, meine wundervolle Frau, unsere Sippe - dann habe ich Alles richtig gemacht und kann ehrlichen Herzens sagen: Es war schön, es ist schön, genau so soll es sein! Angekommen!


Danke nochmals und liebe Grüsse

xenos
30.12.2015, 23:34
In Anlehnung an die Diskussion



möchte die die Frage in die Große Runde stellen.

Was machen eigentlich einen Menschen aus?

Charakter

Affenpriester
31.12.2015, 01:13
Mit andern Worten ..den Menschen macht aus das er sich für was besseres hält.

Wer Gott im Himmel sucht, wird ihn nie in der Ameise finden. Finde das Große im Kleinen, im Großen findest du nur Kleinigkeiten. Gottes Genialität liegt offen herum aber jeder latscht kopflos drüber ... sie ist allgegenwärtig. Groß ist der, der Kleines zu schätzen weiß und klein bleibt der, der groß sein will. Die Antwort aller ungestellter Fragen .... sie liegt vor deinen Augen ... sie wartet nur darauf, dass du endlich die richtigen Fragen stellst.

Schopenhauer
31.12.2015, 07:22
Danke, für die tollen Worte.
So hätte ich das nie in Worte fassen können.

Auch ich war das schreckliche Kind und bin bis heute unbequem, weil ich nicht bin....wie mich andere gerne hätten.

Ich danke Dir.
Ich habe das damals sofort erkannt, als ich auf dieses Forum kam (zur Erinnerung, die Sache mit der Hausdurchsuchung wegen der Katze!)

Alles Liebe und einen guten Rutsch.

Schopenhauer
31.12.2015, 07:45
Feiner Beitrag!

Und das in einem Nazi-Forum..., die Wahl zum User des Jahres gewinnt ein Freigeist, auf den Plätzen folgen ebensolche streitbare Zeitgenossen und Zeitgenossinen, immer wieder regen sich im HPF auch die Stimmen sich verantwortlich fühlender Menschen und das humane Denken ist mit ein Schwerpunkt in diesem Forum, von einigen Ausnahmen abgesehen.

Also alles Nazis hier? Was meinst ihr dazu - Helpland, Skydive, Skorpion...

Zum Menschsein: man sollte es jeden Tag immer wieder versuchen zu sein. Trotz aller Rückschläge und auch wenn diese Welt immer mehr dem Abgrund entgegengeht, auch wenn die Menschheit sich selbst zerstört und von einer Katastrophe in die andere taumelt, man sollte gerade deshalb immer wieder versuchen ein Mensch zu sein und zu bleiben.

Dankeschön.

Ja, man sollte Mensch sein und auch bleiben.
Nazis habe ich noch nie gesehen - weder hier auf dem Forum, noch im realen Leben. Totschlagargument, nichts weiter. Ist doch auch einfach so.
Hinzu kommt noch die völlige Unkenntnis darüber, was "Rechts" und "Links" überhaupt bedeutet (Parlamente), von fundierter Geschichtskenntnis ganz zu schweigen.

Lieben Gruß und einen guten Rutsch.

Dornröschen
31.12.2015, 07:46
Der Mensch hat im Gegensatz zum Tier ein Gewissen, nach dessen Regeln er handelt.

Er erinnert sich an die Vergangenheit und plant seine Zukunft.

Er ist in der Lage bewußt Entscheidungen zu treffen und ist sich in der Regel der Konsequenzen daraus bewußt.

Jeder normale Mensch besitzt ein Schamgefühl.

Don
31.12.2015, 08:10
ein irrtum der evolution.

Die Evolution irrt nicht.

Kunigunde
31.12.2015, 08:23
Ich danke Dir.
Ich habe das damals sofort erkannt, als ich auf dieses Forum kam (zur Erinnerung, die Sache mit der Hausdurchsuchung wegen der Katze!)

Alles Liebe und einen guten Rutsch.
Gerne :)
Dir auch ein guten Rutsch.

Wurstsemmel
31.12.2015, 08:29
Ethik und Moral!

Ohne die ist der Mensch auch nur ein Säugetier und ein ziemlich primitives noch dazu!
Gerade das er ethisch und moralisch handeln könnte,und es zumeist nicht tut ,macht ihn zum primitivsten aller Säugetiere.

Makkabäus
31.12.2015, 17:49
Die Evolution irrt nicht.

Aber hat die Evolution es nicht an sich ihre Ursachen zu verwischen, um die nächste Stufe zu erklimmen ?

Don
01.01.2016, 08:39
Aber hat die Evolution es nicht an sich ihre Ursachen zu verwischen, um die nächste Stufe zu erklimmen ?

Die Evolution tut gar nichts und hat nichts an sich.

Sie geschieht.

P-S- Gutes neues Jahr.

Schopenhauer
01.01.2016, 10:32
Auch ich war so ein schreckliches Kind. Vorlaut und renitent und bisweilen habe ich vor dem Sprechen das Gehirn nicht eingeschaltet. Letzteres passiert mir auch heute noch oft genug, was sich in meiner Vita durch häufigen Wechsel des Arbeitsplatzes bemerkbar macht.

Ich habe Authorität immer in Frage gestellt - bei meinen Eltern, Lehrern, Ausbildern und Vorgesetzten und wenn ich Ignoranz, Dummheit, Anmaßung oder Ungerechtigkeit erleben musste/muss, dann kann ich meine Klappe einfach nicht halten.

Das macht es nicht einfacher, aber ich habe aus meinem Herzen nie eine Mördergrube gemacht und nicht vor, dies in Zukunft zu tun.

Gut, ich bin ruhiger geworden(auch aus Rücksicht auf meine Familie) und vielleicht etwas diplomatischer. Das ist allerdings sicher dem Alter geschuldet oder der Erkenntnis, dass man Idioten nicht erklären kann, dass sie Idioten sind.

Am Ende meiner Tage kann ich guten Gewissens sagen, dass ich mein Leben so gelebt habe, wie ich es für richtig gehalten habe. Niemals auf Knien!

Wie war der Spruch: Ein Mann sollte in seinem Leben einen Baum gepflanzt haben, ein Haus gebaut, ein Kind gezeugt und ein Buch geschrieben.

Wenn ich auf unsere Kinder sehe, unser Haus, meine Gedichte, meine Bilder, meine wundervolle Frau, unsere Sippe - dann habe ich Alles richtig gemacht und kann ehrlichen Herzens sagen: Es war schön, es ist schön, genau so soll es sein! Angekommen!


Danke nochmals und liebe Grüsse

Lieber Pixelschubser,

ganz ähnlich wie bei mir. Ich habe auch alle in Frage gestellt. Das mache ich auch heute noch so. Es gehört einfach zu einem denkenden Menschen dazu. Renitent war ich auch und bin es - gemäßigt - auch immer noch. Mit zunehmendem Alter verändert sich der Umgang damit, oder genauer: der Ausdruck dessen, ändert aber an meiner renitenten Denkweise nichts - also im Ergebnis bin ich eigentlich immer gleich geblieben. Wird mir auch noch gesagt: "Meine Güte Du hast dich überhaupt nicht verändert."

Abgesehen davon, daß mein Denken sich selbstverständlich verfeinert und ausdifferenziert hat, kann ich das nur bestätigen.

Eine Mördergrube habe ich auch nie aus meinem Herzen gemacht. Ganz im Gegenteil, habe ich doch ein extremes Gerechtigkeitsempfinden, ich muß mich ja schließlich selbst ertragen und wenn ich in den Spiegel gucke, möchte ich nicht vor mir selbst erschrecken. OK - kleine Einschränkung - ich sah auch schon mal besser aus - versteht sich;)

Niemals auf Knien - ja - kann ich für mich auch so sagen. Ich bin meinem eigenen Gewissen verpflichtet, das durch meine Empfindungen geleitet wird und sonst Niemandem.

Ganz wichtig ist die Familie - die eigene Sippe, wie man so schön sagt. Ich kenne nichts wichtigeres - oh doch mein Volk. Bin ich mir selbst verpflichtet und in der Erweiterung dessen selbstverständlich meiner Famiilie, kommt in weiter ziehenden Kreisen - SELBSTVERSTÄNDLICH - mein Volk hinzu.

Ich wünsche Dir und den Deinen alles Liebe.

Schopenhauer


P.S Glatte Steine, Große Steine, Spitze Steine - kein Problem.


In Erwartung dessen...

pixelschubser
02.01.2016, 12:02
Lieber Pixelschubser,

ganz ähnlich wie bei mir. Ich habe auch alle in Frage gestellt. Das mache ich auch heute noch so. Es gehört einfach zu einem denkenden Menschen dazu. Renitent war ich auch und bin es - gemäßigt - auch immer noch. Mit zunehmendem Alter verändert sich der Umgang damit, oder genauer: der Ausdruck dessen, ändert aber an meiner renitenten Denkweise nichts - also im Ergebnis bin ich eigentlich immer gleich geblieben. Wird mir auch noch gesagt: "Meine Güte Du hast dich überhaupt nicht verändert."

Abgesehen davon, daß mein Denken sich selbstverständlich verfeinert und ausdifferenziert hat, kann ich das nur bestätigen.

Eine Mördergrube habe ich auch nie aus meinem Herzen gemacht. Ganz im Gegenteil, habe ich doch ein extremes Gerechtigkeitsempfinden, ich muß mich ja schließlich selbst ertragen und wenn ich in den Spiegel gucke, möchte ich nicht vor mir selbst erschrecken. OK - kleine Einschränkung - ich sah auch schon mal besser aus - versteht sich;)

Niemals auf Knien - ja - kann ich für mich auch so sagen. Ich bin meinem eigenen Gewissen verpflichtet, das durch meine Empfindungen geleitet wird und sonst Niemandem.

Ganz wichtig ist die Familie - die eigene Sippe, wie man so schön sagt. Ich kenne nichts wichtigeres - oh doch mein Volk. Bin ich mir selbst verpflichtet und in der Erweiterung dessen selbstverständlich meiner Famiilie, kommt in weiter ziehenden Kreisen - SELBSTVERSTÄNDLICH - mein Volk hinzu.

Ich wünsche Dir und den Deinen alles Liebe.

Schopenhauer


P.S Glatte Steine, Große Steine, Spitze Steine - kein Problem.


In Erwartung dessen...

Steine bringen mich auf eine Idee: Kennst Du den Film "Spur der Steine"?

Ich habe zu Wendezeiten im Kino in CB gearbeitet. Ende 1989 kam dieser Film in die Kinos im Osten - davor war er auf dem Index der DDR.

Als Einlasser und Saalpersonal sah ich diesen Film sicher an 30-40 mal und ich muss sagen, Manne Krug in seiner Rolle als Zimmermann Hannes Balla, mit seiner grossen Klappe und seiner Haltung hat sich für immer einen riesigen Stein in meinem Brett erspielt.

So war ich auch, so bin ich auch. Mensch.

Übrigens setzte sich ein gewisser Klaus Gysi(Kulturminister) seinerzeit dafür ein, dass dieser Film 1966 sehr schnell von den Leinwänden verschwand.

Ajax
02.01.2016, 12:11
Gerade das er ethisch und moralisch handeln könnte,und es zumeist nicht tut ,macht ihn zum primitivsten aller Säugetiere.

Das kann man nicht vergleichen. Der Mensch muss sich an seinen selbstgesteckten moralischen Werten messen lassen, ein Tier muss sich hingegen an überhaupt nichts messen lassen. Es ist einfach Tier, lebendiger Instinkt. Diejenigen, die von edlen Tieren und primitiven Menschen sprechen, haben das nicht verstanden.

Königstiger87
02.01.2016, 12:22
Schon wieder die leidige Diskussion um die Stellung des Menschen. Nein der Mensch ist nichts anderes als ein Tier.Nein der Mensch ist genauso seinen Instinkten unterworfen wie jedes andere Tier. Wir haben Handlungsfreiheit aber keine Willensfreiheit! Wir können uns entscheiden ein Eis zu essen. Aber ob wir Lust auf Eis haben können wir nicht entscheiden!Unser Verhalten wird nach wie vor von evolutionär entwickelten Mechanismen kontrolliert.Ethtik und Moral sind künstliche Gebilde mit dem Zweck andere Menschen zu kontrollieren. Gleichzusetzen mit Pheromonen von z.b. Bienenkönigen um andere weibliche Bienen am fortpflanzen zu hindern.

Wurstsemmel
02.01.2016, 17:55
Der Mensch muss sich an seinen selbstgesteckten moralischen Werten messen lassen, ein Tier muss sich hingegen an überhaupt nichts messen lassen. Es ist einfach Tier, lebendiger Instinkt. Diejenigen, die von edlen Tieren und primitiven Menschen sprechen, haben das nicht verstanden.
Das ist genau was ich ausdrücken will bzw ausgedrückt habe.
Ich möchte allerdings gar nicht von" primitiven" Menschen und/oder "edlen" Tieren sprechen,sondern deutlich machen das der Mensch keinen Deut " besser",oder wertvoller ist als das Tier,sondern im Grunde aufgrund seiner Möglichkeiten eher weniger.

Affenpriester
03.01.2016, 02:25
Die Evolution irrt nicht.

Da sie nicht bewertet. Sie findet einfach nur statt ... es geht und mutiert hierhin und dorthin ... Veränderung irgendwohin. Richtig oder falsch ... gut oder schlecht ... das beurteilen wir nur von unserer Position aus. Die Evolution ist quasi Kausalität und unfehlbar ... denn sie findet einfach nur statt.

Schopenhauer
03.01.2016, 05:14
Steine bringen mich auf eine Idee: Kennst Du den Film "Spur der Steine"?

Ich habe zu Wendezeiten im Kino in CB gearbeitet. Ende 1989 kam dieser Film in die Kinos im Osten - davor war er auf dem Index der DDR.

Als Einlasser und Saalpersonal sah ich diesen Film sicher an 30-40 mal und ich muss sagen, Manne Krug in seiner Rolle als Zimmermann Hannes Balla, mit seiner grossen Klappe und seiner Haltung hat sich für immer einen riesigen Stein in meinem Brett erspielt.

So war ich auch, so bin ich auch. Mensch.

Übrigens setzte sich ein gewisser Klaus Gysi(Kulturminister) seinerzeit dafür ein, dass dieser Film 1966 sehr schnell von den Leinwänden verschwand.

Nein, ich kenne den Film nicht. Ich google mal danach...

Marlen
03.01.2016, 05:30
In Anlehnung an die Diskussion



möchte die die Frage in die Große Runde stellen.

Was machen eigentlich einen Menschen aus?Im besten Sinn des Wortes: Mensch sein!

dr-esperanto
03.01.2016, 07:11
Der Mensch ist eben das intelligenteste und sozial am weitesten entwickelte Tier, die Krone der Schöpfung. Biologisch ist das also nur ein gradueller Unterschied - wir haben den Sprung zum Bewusstsein geschafft.
Außerdem besitzt der Mensch aber vor allem eine von Gott je individuell verliehene unsterbliche Seele, das ist der Hauptunterschied zwischen Mensch und Tier.

Schopenhauer
03.01.2016, 07:41
Gerade das er ethisch und moralisch handeln könnte,und es zumeist nicht tut ,macht ihn zum primitivsten aller Säugetiere.

Sehe ich ganz ähnlich. Hoffnung macht ja, daß es eben Einige gibt, die es tun. Und auf die kommt es mir persönlich an:)) Was das im Einzelnen für die Menschheit bedeutet steht wohl in den Sternen.

Dornröschen
07.01.2016, 20:31
Der Mensch ist mit einem Willen und einem Gewissen ausgestattet, mit dem er sich ständig zwischen 2 Möglichkeiten entscheiden muß, da wir in einer Welt der Polaritäten leben.

Wir suchen aber nicht mehr nach diesen Möglichkeiten, sondern bekommen sie von oben vorgesetzt und geben damit unseren freien Willen ab.

Jeder Mensch ist in diese Welt inkarniert, mit einem Ziel und mit begrenzten Möglichkeiten dieses Ziel zu erreichen.

Ich kann mich auf dem Weg machen um dieses Ziel zu erreichen oder ich ich verharre im alten Elend oder festgefahrenen Strukturen, dan entwickel ich mich aber nicht weiter. Das andere, ich versuche das Ziel zu erreichen ohne zu wissen was mich erwarten wird.

Der Mensch ist der Abklatsch einer Momentaufnahme des Universums. Jeder Mensch hat seinen eigenen Fingerabdruck und hinterläßt Spuren auf dieser Erde.

Ebenfalls hinterläßt die geistige schöpferische Kraft Spuren. Man sagt ja welch Geistes Kind.

Der Mensch ist bestimmten Gesetzmäßigkeiten unterworfen, alles was ich tue, hat Folgen. Dafür wird er irgndwann die Verantwortung tragen müssen, gewollt oder ungewollt.

Ich glaube nicht, daß der Mensch bis heute die Frage beantworten kann, welchen Zweck und Sinn Tiere auf diesem Planeten wirklich haben.

Affenpriester
07.01.2016, 21:41
Ach was, wird uns doch ständig erklärt, was moralisch ist ... Ethik schon in der Schule. Ich benötige niemanden, der mir sagt, wie ich zu fühlen habe. Keine Situation, keine äußeren Umstände. Ich trage mehr Gefühl in mir als ein Mensch allein ertragen kann ... ich habe sie alle erlebt.
Wenn ich weinen will, denke ich an meine Mutter ... wenn ich lachen will an meinen Vater ... und wenn ich leiden will, schaue ich in den Spiegel. Sollen die Menschen sich alle gegenseitig auslöschen, ich will davon nichts wissen und sie haben meinen Segen. Ich kann nicht viel Größe in dem Tier erkennen, das ein kleines Tier zertrampelt, nur um sich groß zu fühlen. Was bedeutet Menschlichkeit?
Giftspritze statt Gaskammer? Was für ein unglaublicher Fortschritt!

Dornröschen
08.01.2016, 11:43
Ach was, wird uns doch ständig erklärt, was moralisch ist ... Ethik schon in der Schule. Ich benötige niemanden, der mir sagt, wie ich zu fühlen habe. Keine Situation, keine äußeren Umstände. Ich trage mehr Gefühl in mir als ein Mensch allein ertragen kann ... ich habe sie alle erlebt.
Wenn ich weinen will, denke ich an meine Mutter ... wenn ich lachen will an meinen Vater ... und wenn ich leiden will, schaue ich in den Spiegel. Sollen die Menschen sich alle gegenseitig auslöschen, ich will davon nichts wissen und sie haben meinen Segen. Ich kann nicht viel Größe in dem Tier erkennen, das ein kleines Tier zertrampelt, nur um sich groß zu fühlen. Was bedeutet Menschlichkeit?
Giftspritze statt Gaskammer? Was für ein unglaublicher Fortschritt!


Ist es nicht so, daß wir das ernten was wir gesät haben?

Marlen
08.01.2016, 11:45
Ist es nicht so, daß wir das ernten was wir gesät haben?..... und wer nicht gesäht hat?

.... und wer ständig säht und sich nicht um seine Saat kümmert?

Affenpriester
08.01.2016, 11:48
Ist es nicht so, daß wir das ernten was wir gesät haben?

In der Gesamtheit durchaus. Einzelnen Menschen kommt es ungerecht vor, da sie nur einen klitzekleinen Teil bewusst erleben. Aber in der Gesamtheit bekommen wir, was sir verdienen.

Its Me Jenna
08.01.2016, 13:22
Was machen eigentlich einen Menschen aus?

Menschen sind in der Lage, grammatikalisch korrekte Artikulationen zu implizieren :).

Ansonsten: Kultur und Technologie zu entwickeln und sich an die selbst geschaffene-, statt an die vorgegebene Welt anzupassen.

tabasco
08.01.2016, 13:32
Menschen sind in der Lage, grammatikalisch korrekte Artikulationen zu implizieren :) (…) Nicht, wenn Deutsch für sie keine Muttersprache ist ;-)

autochthon
08.01.2016, 13:36
Nicht, wenn Deutsch für sie keine Muttersprache ist ;-)

Falsch. In vielen Fällen.

Its Me Jenna
08.01.2016, 13:38
Nicht, wenn Deutsch für sie keine Muttersprache ist ;-)

Der Satz von mir war auch irgendwo Unsinn, wenn man genauer drüber nachdenkt. Die Sprache der Tiere mag primitiver und unpräziser, jedoch auch unmissverständlicher sein, weshalb sie vermutlich weniger Fehler bei der Anwendung machen.

Makkabäus
23.01.2016, 11:46
Was machen eigentlich einen Menschen aus?

Unter anderem auch Rücksicht auf andere Mitmenschen !

Zu meiner WG-Zeit zog eine neue Mitbewohnerin bei uns ein, die wohl mit dem D-Zug durch die Kinderstube gerast ist.

Unser erstes Aufeinandertreffen lief wie folgt ab: Ich kam vom joggen nach Hause, geistig und körperlich fix und fertig und das erste was sie zu mir sagte war: "Tschuldigung, ich habe dein Vollkornbrot weggefuttert !"

Ich dachte nur noch: "Blöde Kuh, was fällt dir eigentlich ein einem Krieger das Vollkornbrot wegzufuttern" :D