Rumburak
22.12.2015, 14:16
Ja, bei aller Diskussion um diesen Mann, ist mir das ein Thema wert. Weihnachtsansprachen von Leuten, die unserem Land nichts als schaden, werden wir noch zur Genüge ertragen müßen.
Weihnachten, das ist für mich Sehnsucht nach Ruhe, familiärer Gemeinschaft und lachenden Kinderaugen – dieses Jahr mehr denn je.
Weihnachten ist das Fest, das selbst die traditionsentwöhntesten Menschen in unserem Land auf irgendeine Art und Weise rituell begehen. Denn nur Totalverweigerer lassen sich nicht wenigstens in den rituellen Austausch von Geschenken einbinden. Fast jede Familie hat ihren Ritenbestand. Riten geben Halt, Riten sind „ewige“, zumindest beständige Formen, dort wo alles fließt. Und nie floss es schneller als heute.
Der Ritenbestand meiner Familie zu Heiligabend umfaßt einen Waldspaziergang, der mit Nüssen und Äpfeln in den Taschen für die Wildtiere absolviert wird, für die noch nicht amtskirchenmüden Familienmitglieder einen Gottesdienstbesuch, Kartoffelsalat und Würstchen sowie vor der Bescherung das Aufführen eines Familienprogramms mit Gitarren- und Klaviervorspiel, gemeinsamen Singen und Gedichtvorträgen. Auch ich lerne immer brav mein Gedicht. Vater will und muß Vorbild sein. Dieses Jahr werde ich meiner Pflicht mit einem lediglich dreistrophigen Gedicht erfüllen können:
Joseph von Eichendorff
Winternacht
Verschneit liegt rings die ganze Welt,
ich hab nichts, was mich freuet,
verlassen steht der Baum im Feld,
hat längst sein Laub verstreuet.
Der Wind nur geht bei stiller Nacht,
er rüttelt an dem Baume,
da rührt er seinen Wipfel sacht,
und redet wie im Träume.
Er träumt von künft’ger Frühlingszeit,
von Grün und Quellenrauschen,
wo er im neuen Blätterkleid,
zu Gottes Lob wird rauschen:
Das zur Neige gehende Jahr hat allen Gutwilligen vieles abverlangt. Es ist jetzt an der Zeit innezuhalten. Allen Mitstreitern, die mit mir durch die Höhen und Tiefen der vergangenen zwölf Monate geschritten sind, wünsche ich eine friedliche und besinnliche Weihnachtszeit.
Ihr Björn Höcke
https://www.facebook.com/Bjoern.Hoecke.AfD/?fref=nf
Weihnachten, das ist für mich Sehnsucht nach Ruhe, familiärer Gemeinschaft und lachenden Kinderaugen – dieses Jahr mehr denn je.
Weihnachten ist das Fest, das selbst die traditionsentwöhntesten Menschen in unserem Land auf irgendeine Art und Weise rituell begehen. Denn nur Totalverweigerer lassen sich nicht wenigstens in den rituellen Austausch von Geschenken einbinden. Fast jede Familie hat ihren Ritenbestand. Riten geben Halt, Riten sind „ewige“, zumindest beständige Formen, dort wo alles fließt. Und nie floss es schneller als heute.
Der Ritenbestand meiner Familie zu Heiligabend umfaßt einen Waldspaziergang, der mit Nüssen und Äpfeln in den Taschen für die Wildtiere absolviert wird, für die noch nicht amtskirchenmüden Familienmitglieder einen Gottesdienstbesuch, Kartoffelsalat und Würstchen sowie vor der Bescherung das Aufführen eines Familienprogramms mit Gitarren- und Klaviervorspiel, gemeinsamen Singen und Gedichtvorträgen. Auch ich lerne immer brav mein Gedicht. Vater will und muß Vorbild sein. Dieses Jahr werde ich meiner Pflicht mit einem lediglich dreistrophigen Gedicht erfüllen können:
Joseph von Eichendorff
Winternacht
Verschneit liegt rings die ganze Welt,
ich hab nichts, was mich freuet,
verlassen steht der Baum im Feld,
hat längst sein Laub verstreuet.
Der Wind nur geht bei stiller Nacht,
er rüttelt an dem Baume,
da rührt er seinen Wipfel sacht,
und redet wie im Träume.
Er träumt von künft’ger Frühlingszeit,
von Grün und Quellenrauschen,
wo er im neuen Blätterkleid,
zu Gottes Lob wird rauschen:
Das zur Neige gehende Jahr hat allen Gutwilligen vieles abverlangt. Es ist jetzt an der Zeit innezuhalten. Allen Mitstreitern, die mit mir durch die Höhen und Tiefen der vergangenen zwölf Monate geschritten sind, wünsche ich eine friedliche und besinnliche Weihnachtszeit.
Ihr Björn Höcke
https://www.facebook.com/Bjoern.Hoecke.AfD/?fref=nf