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Freiheitsbote
08.12.2015, 20:41
Ich befürworte die (konstitutionelle) Monarchie, weil ich der Meinung bin, dass dies die effizienteste Staatsform ist.
Gute Lektüre zu diesem Thema ist
"Demokratie - Der Gott, der keiner ist (http://www.amazon.de/Demokratie-Der-Gott-keiner-ist/dp/3933497868)" von H.H. Hoppe
und
"Preussen und die Marktwirtschaft (http://www.amazon.de/Preu%C3%9Fen-die-Marktwirtschaft-Erhardt-B%C3%B6decker/dp/3789281875)" von E. Bödecker.
u.a.
Wer sich für diese Thematik näher interessiert, kann damit sicherlich was anfangen.

Ich habe gesehen, dass es hier im Forum ein paar Monarchisten gibt.
In manchen Ländern gibt es auch viele Monarchisten, wie z.B. in Russland. (Die auch Power machen können, siehe hier (https://www.youtube.com/watch?v=c4XQFgh-RB0)).

Aber warum gibt es in Deutschland nur so wenig Monarchisten?
Gerade Nationalliberale und Nationalkonservative müssten doch eine gewisse Sympathie für die Monarchie hegen.
Außerdem hätte es den Vorteil, dass man nicht auf die "1000 Jahre" festgenagelt werden kann.

Herr B.
09.12.2015, 00:23
Konstitutionelle Monarchie ändert die Staatsform nicht, aber ein bißchen Symbolik täte niemandem weh.

-jmw-
09.12.2015, 12:03
Ich befürworte die (konstitutionelle) Monarchie, weil ich der Meinung bin, dass dies die effizienteste Staatsform ist. [...]
Effizient in Hinblick auf was?

-jmw-
09.12.2015, 12:04
Konstitutionelle Monarchie ändert die Staatsform nicht [...]
Doch, tut sie. Nämlich von der Republik zur Monarchie. Was Du meinst, ist wohl das Regierungssystem. :)

Freiheitsbote
09.12.2015, 12:11
Effizient in Hinblick auf was?

Nun ja, der Monarch betrachtet sein Land als sein Eigentum. Und wie jeder Eigentümer ist er daran interessiert, dass der Wert seines Eigentums stabil bleibt und/oder steigt.
Darum denkt und handelt er meistens langfristig. Außerdem muss er die volle Verantwortung für seine Handlungen übernehmen.
Das ist in demokratischen und sozialistischen/kommunistischen Systemen nicht der Fall.

Herr B.
09.12.2015, 12:24
Doch, tut sie. Nämlich von der Republik zur Monarchie. Was Du meinst, ist wohl das Regierungssystem. :)

Na, was ist in Belgien oder dem Schwedenreich so anders als in der BRD Demokratie? Beide funktionieren nach republikanischem
Model mit monarchischem Label.
Liechtensteinische Zustände, bei denen der Fürst ein Veto über Gesetzesbeschlüsse des Parlamentes hält, wären in der heutigen BRD
zwar willkommen, doch genau das brächte es zu einem riskanten Lotteriespiel in DE. Stell dir vor Persönlichkeiten wie Merkel oder Gauck
stellten den Souverän in DE!
Nein, nein, Monarchie bliebe in DE ohne Vollkastration gemeingefährlich. Das republikanische Chaos macht das deutlich.

-jmw-
09.12.2015, 12:36
Nun ja, der Monarch betrachtet sein Land als sein Eigentum. Und wie jeder Eigentümer ist er daran interessiert, dass der Wert seines Eigentums stabil bleibt und/oder steigt.
Darum denkt und handelt er meistens langfristig. Außerdem muss er die volle Verantwortung für seine Handlungen übernehmen.
Das ist in demokratischen und sozialistischen/kommunistischen Systemen nicht der Fall.
D.h. das System ist effizient bezüglich... der Wertsteigerung? Wodurch steigt denn der Wert und bin ich als potentieller Untertan daran notwendig interessiert? Meine Oma z.B. hat in ihrem letzten Lebensjahr den Wert des Landes monetär gemessen ordentlich nach unten gerissen...

-jmw-
09.12.2015, 12:39
Na, was ist in Belgien oder dem Schwedenreich so anders als in der BRD Demokratie? Beide funktionieren nach republikanischem
Model mit monarchischem Label. [...]
Schon, ich wollt nur drauf hinweisen, dass es einen begrifflichen Unterschied zwischen "Staatform" (Republik, Monarchie, Anarchie) und "Regierungssystem" (parlamentarisch, direkt, autokratisch...) gibt.

Freiheitsbote
09.12.2015, 12:55
D.h. das System ist effizient bezüglich... der Wertsteigerung? Wodurch steigt denn der Wert und bin ich als potentieller Untertan daran notwendig interessiert? Meine Oma z.B. hat in ihrem letzten Lebensjahr den Wert des Landes monetär gemessen ordentlich nach unten gerissen...

Es geht darum, dass der Monarch die volle Verantwortung für seine Handlungen übernehmen muss. Darum denkt und handelt er auch langfristig. Dadurch geht es dem Land und damit auch dem Volk relativ gut.
Das ist bei z.B. Demokraten ja nicht der Fall. Sie sind nicht daran interessiert, dass es dem Land und damit auch dem Volk gut geht. Darum denken und handeln sie sehr kurzfristig.
Und wenn sie dadurch Schäden anrichten, müssen sie keine Verantwortung dafür übernehmen. Im "schlimmsten" Fall werden sie nicht mehr gewählt.
Ich hab doch zwei Bücher dazu empfohlen. Da wird das mal ganz ausführlich erklärt und vorgerechnet.

Agram
09.12.2015, 13:06
Ich befürworte die (konstitutionelle) Monarchie, weil ich der Meinung bin, dass dies die effizienteste Staatsform ist.
Gute Lektüre zu diesem Thema ist
"Demokratie - Der Gott, der keiner ist (http://www.amazon.de/Demokratie-Der-Gott-keiner-ist/dp/3933497868)" von H.H. Hoppe
und
"Preussen und die Marktwirtschaft (http://www.amazon.de/Preu%C3%9Fen-die-Marktwirtschaft-Erhardt-B%C3%B6decker/dp/3789281875)" von E. Bödecker.
u.a.
Wer sich für diese Thematik näher interessiert, kann damit sicherlich was anfangen.

Ich habe gesehen, dass es hier im Forum ein paar Monarchisten gibt.
In manchen Ländern gibt es auch viele Monarchisten, wie z.B. in Russland. (Die auch Power machen können, siehe hier (https://www.youtube.com/watch?v=c4XQFgh-RB0)).

Aber warum gibt es in Deutschland nur so wenig Monarchisten?
Gerade Nationalliberale und Nationalkonservative müssten doch eine gewisse Sympathie für die Monarchie hegen.
Außerdem hätte es den Vorteil, dass man nicht auf die "1000 Jahre" festgenagelt werden kann.
Wegen der Sy,bolik it es gut, nur es wäre wie in Schweden wo der Monarch ein Kultur-Relativist ist und hilft dabei.

Ausswedem, wer sollche Monarch werden? Geht es aus fuer Bayern die auch eine Monarchie bis 1918 war und andere klein Städte.

-jmw-
09.12.2015, 13:12
Es geht darum, dass der Monarch die volle Verantwortung für seine Handlungen übernehmen muss. Darum denkt und handelt er auch langfristig. Dadurch geht es dem Land und damit auch dem Volk relativ gut.
Das ist bei z.B. Demokraten ja nicht der Fall. Sie sind nicht daran interessiert, dass es dem Land und damit auch dem Volk gut geht. Darum denken und handeln sie sehr kurzfristig.
Und wenn sie dadurch Schäden anrichten, müssen sie keine Verantwortung dafür übernehmen. Im "schlimmsten" Fall werden sie nicht mehr gewählt.
Worin besteht die "volle Verantwortung" des Monarchen konkret?
Was hindert uns daran, eine analoge für demokratisch bestimmte Politiker einzuführen?


Ich hab doch zwei Bücher dazu empfohlen. Da wird das mal ganz ausführlich erklärt und vorgerechnet.
Ich lese keine hier empfohlenen Bücher, denn das wären Dutzende jedes Jahr. (I.Ü. ist HHH 'n alter Hut.)

Freiheitsbote
09.12.2015, 13:16
Wegen der Sy,bolik it es gut, nur es wäre wie in Schweden wo der Monarch ein Kultur-Relativist ist und hilft dabei.

Schweden ist eine parlamentarische Monarchie. Ich spreche ja von einer konstitutionellen Monarchie, wie z.B. das deutsche Kaiserreich.


Ausswedem, wer sollche Monarch werden? Geht es aus fuer Bayern die auch eine Monarchie bis 1918 war und andere klein Städte.

Wenn es eine Erbmonarchie ist, dann derjenige, der in der Reihenfolge dran ist.
Ich persönlich würde ja den Ernst-August von Hannover als Kaiser ganz lässig finden, weil der schon desöfteren Journaillisten verdroschen hat.

-jmw-
09.12.2015, 13:19
[...] Ausswedem, wer sollche Monarch werden? [...]
Der, den die siegreiche Monarchiebewegung dafür vorsieht.

Freiheitsbote
09.12.2015, 13:22
Worin besteht die "volle Verantwortung" des Monarchen konkret?

Weil er lebenslang das Staatsoberhaupt ist und nicht nur für 4 oder 8 Jahre.


Was hindert uns daran, eine analoge für demokratisch bestimmte Politiker einzuführen?

Da finde ich, dass es vier Interessenvertretungen geben sollte, jeweils eine für die Arbeitnehmer, die Unternehmer, die Grundeigentümer und die Sonstigen.
Diese Vertretungen schicken dann jeweils 100 Vertreter in einen Nationalrat.
Und an der Spitze steht der Monarch.

-jmw-
09.12.2015, 13:30
Weil er lebenslang das Staatsoberhaupt ist und nicht nur für 4 oder 8 Jahre.
"Lebenslang", quasi unkündbar wie ein Beamter - sind die für ihr verantwortungsvolles Tun bekannt?


Da finde ich, dass es vier Interessenvertretungen geben sollte, jeweils eine für die Arbeitnehmer, die Unternehmer, die Grundeigentümer und die Sonstigen.
Diese Vertretungen schicken dann jeweils 100 Vertreter in einen Nationalrat.
Und an der Spitze steht der Monarch.
Damit wären die Unternehmer und die Grundeigemtümer gegenüber den Arbeitnehmern bevorteilt.

Herr B.
09.12.2015, 14:00
Schon, ich wollt nur drauf hinweisen, dass es einen begrifflichen Unterschied zwischen "Staatform" (Republik, Monarchie, Anarchie) und "Regierungssystem" (parlamentarisch, direkt, autokratisch...) gibt.
Ich würde sagen dass Begriffe wie "Regierungssystem" und "Staatsform" in der Praxis identisch sind.
Man kann da zwar üppig theoretische Perspektiven haben, doch letzten Endes gibt es Null Unterschied ob die Männer
mit den Knüppeln eine Krone aus Backsteinen, oder eine Krone vergoldet auf dem Wappen tragen.
In Europa adaptierten die Monarchien zur republikanischen Staatsform. Genauso wie von der Volksrepublik China kaum mehr
von einer kommunistischen Staats- und Gesellschaftsform gesprochen werden könnte.

Herr B.
09.12.2015, 14:12
Nun ja, der Monarch betrachtet sein Land als sein Eigentum. Und wie jeder Eigentümer ist er daran interessiert, dass der Wert seines Eigentums stabil bleibt und/oder steigt.
Darum denkt und handelt er meistens langfristig. Außerdem muss er die volle Verantwortung für seine Handlungen übernehmen.
Das ist in demokratischen und sozialistischen/kommunistischen Systemen nicht der Fall.
Und die Menschen? Sind die auch Eigentum?
Die Rolle des Monarchen bezieht sich lediglich darauf den Staat mit all seinen Institutionen, speziell die Nation, sowie die Justiz
in seiner leiblichen Person symbolisch zu verkörpern und zu repräsentieren. Nicht mehr und nicht weniger. Weiter kann der
Monarch, wie jeder andere auch, natürlich Eigentümer privater Güter sein. Mehr aber auch nicht. Seine symbolische Staatsrolle
gibt ihm nicht das Eignerrecht für z. B. Land oder Konzerne die die Krone besitzt (also der Staat).

Freiheitsbote
09.12.2015, 16:23
Damit wären die Unternehmer und die Grundeigemtümer gegenüber den Arbeitnehmern bevorteilt.

Nein, wären sie nicht, ganz im Gegenteil.
Denn es kann keine vernünftige Ordnung geben, wenn es nur darum geht, sich gegenseitig zu überstimmen.
Wenn z.B. eine hohe Arbeitslosigkeit herrscht, muss man eine Lösung finden. Das müssen aber Leute machen, die sich mit der Materie auskennen.
Aber die heutigen Politiker, die in den Parlamenten sitzen, sind meisten Lehrer und Juristen. Da kann ja nur Murx rauskommen.

-jmw-
09.12.2015, 16:55
Als Teil einer relevanten "Ingroup" muss ich hin und wieder auf den Termini bestehen, die wir so festgelegt haben. :)


Ich würde sagen dass Begriffe wie "Regierungssystem" und "Staatsform" in der Praxis identisch sind.
Man kann da zwar üppig theoretische Perspektiven haben, doch letzten Endes gibt es Null Unterschied ob die Männer
mit den Knüppeln eine Krone aus Backsteinen, oder eine Krone vergoldet auf dem Wappen tragen.
In Europa adaptierten die Monarchien zur republikanischen Staatsform. Genauso wie von der Volksrepublik China kaum mehr
von einer kommunistischen Staats- und Gesellschaftsform gesprochen werden könnte.

-jmw-
09.12.2015, 17:04
Nein, wären sie nicht, ganz im Gegenteil.
Es gibt weniger Unternehmer als Arbeitnehmer und es gibt auch weniger Grundeigentümer als Arbeitnehmer.
Wieso dann 100 Abgeordnete für jede dieser Gruppen?
Damit hat doch die Mehrheit eine Minderheit der Sitze!


Denn es kann keine vernünftige Ordnung geben, wenn es nur darum geht, sich gegenseitig zu überstimmen.
Und was eine "vernünftige Ordnung" ist, entscheidest Du a priori und vorweg?


Wenn z.B. eine hohe Arbeitslosigkeit herrscht, muss man eine Lösung finden. Das müssen aber Leute machen, die sich mit der Materie auskennen.
Aber die heutigen Politiker, die in den Parlamenten sitzen, sind meisten Lehrer und Juristen. Da kann ja nur Murx rauskommen.
Der Grundeigentümer als solcher kennt sich damit aber nicht aus. Und der Unternehmer als solcher auch nicht, denn Betriebsführung ist was anderes als Politische oder Nationalökonomie.
Nicht mal die Fachleute sind sich einig! Wenn Du jemanden willst, der sich "auskennt", wen nimmste dann? Wie wäre es mit der Frau Wagenknecht, die hat in VWL promoviert. :)

Freiheitsbote
09.12.2015, 17:28
Es gibt weniger Unternehmer als Arbeitnehmer und es gibt auch weniger Grundeigentümer als Arbeitnehmer.

Dafür zahlen die Unternehmer und Grundeigentümer mehr Steuern als die Arbeitnehmer.


Wieso dann 100 Abgeordnete für jede dieser Gruppen? Damit hat doch die Mehrheit eine Minderheit der Sitze

Es soll ja auch nicht darum gehen, sich gegenseitig zu überstimmen, sondern anständig miteinander zu sprechen und bei Problemen vernünftige Lösungen zu finden.


Der Grundeigentümer als solcher kennt sich damit aber nicht aus. Und der Unternehmer als solcher auch nicht, denn Betriebsführung ist was anderes als Politische oder Nationalökonomie.

Ein Volk besteht aus Arbeitnehmern, Unternehmern, Grundeigentümern und den Sonstigen. Diese Leute sind es, die alles am Laufen halten.
Nun haben diese Gruppen (man könnte sie auch "Stände" nennen) bestimmte Sorgen, Anliegen, Ideen... usw.
Also gibt es für jede Gruppe (Stand) eine Interessenvertretung. Diese Vertretungen schicken dann jeweils 100 Vertreter in einen Nationalrat.
Dort können sie dann über ihre Sorgen, Anliegen und Ideen sprechen und sich beraten. Und bei Problemen können sie dann auch vernünftige Lösungen finden.

-jmw-
09.12.2015, 17:41
Dafür zahlen die Unternehmer und Grundeigentümer mehr Steuern als die Arbeitnehmer.
Sicher? Es gibt recht viele Arbeitnehmer, von denen alle diverse Verbrauchssteuern zahlen und viele Lohnsteuer.


Es soll ja auch nicht darum gehen, sich gegenseitig zu überstimmen, sondern anständig miteinander zu sprechen und bei Problemen vernünftige Lösungen zu finden.
Mit der Begründung könntest Du eine fünfte Hundertschaft hinzutun, die Rothaarige oder Posaunisten repräsentiert.
Ob die anderen das wohl fair fänden?


Ein Volk besteht aus Arbeitnehmern, Unternehmern, Grundeigentümern und den Sonstigen. Diese Leute sind es, die alles am Laufen halten.
Nun haben diese Gruppen (man könnte sie auch "Stände" nennen) bestimmte Sorgen, Anliegen, Ideen... usw.
Also gibt es für jede Gruppe (Stand) eine Interessenvertretung. Diese Vertretungen schicken dann jeweils 100 Vertreter in einen Nationalrat.
Dort können sie dann über ihre Sorgen, Anliegen und Ideen sprechen und sich beraten. Und bei Problemen können sie dann auch vernünftige Lösungen finden.
Du reduzierst hier das Volk auf seine Eigenschaft ökonomischer Reproduktion. Ist da nicht noch mehr? Was ist mit Recht, Kultur, Wissenschaft, Kirche, Landsmannschaft, Gemeinde, Familie u.v.m.? Warum keine eigene Vertretung für Soldaten, Katholiken, Friesen, Bürgermeister oder Mütter? All dies sind Identitäten, die ein rein auf den Wirtschaftsbetrieb bezogenes Vertretungsmodell so nicht erfasst.

HansMaier.
09.12.2015, 18:27
Nun ja, der Monarch betrachtet sein Land als sein Eigentum. Und wie jeder Eigentümer ist er daran interessiert, dass der Wert seines Eigentums stabil bleibt und/oder steigt.
Darum denkt und handelt er meistens langfristig. Außerdem muss er die volle Verantwortung für seine Handlungen übernehmen.
Das ist in demokratischen und sozialistischen/kommunistischen Systemen nicht der Fall.

Sehr richtig. Demokratie ist, wie Sozialismus oder Multikulturalismus, mit
dem Homo Sapiens nicht machbar. Absolutistische Monarchien dagegen, entsprechen
unserer Rudeltiernatur und haben deswegen über Jahrtausende hinweg, weltweit
dauerhaft funktioniert.
Daher, lang lebe seine Majästet, der deutsche Kaiser....
MfG
H.Maier

Freiheitsbote
09.12.2015, 18:50
Du reduzierst hier das Volk auf seine Eigenschaft ökonomischer Reproduktion. Ist da nicht noch mehr?

Ja und Nein. Man kann politische Parteien in sozial, liberal und konservativ unterteilen.
Und für gewöhnlich ist es so, dass die Arbeitnehmer eher zu einer sozialen Partei tendieren, während Unternehmer eher zu einer liberalen und Grundeigentümer eher zu einer konservativen Partei tendieren.
Diese Parteien stellen dann Politiker auf, die man in ein Parlament wählen kann, damit sie sich gegenseitig überstimmen. Im Prinzip geht es dabei auch nur um "ökonomische Reproduktion".
Das wird nun durch die Interessenvertretungen (die dann den Platz der Parteien einnehmen) vereinfacht, die jeweils eine Hundertschaft in einen Nationalrat schicken.
Aber dann geht es nicht mehr darum, sich gegenseitig zu überstimmen, sondern eine anständige Arbeit zu machen und bei Problemen vernünftige Lösungen zu finden.


Was ist mit Recht, Kultur, Wissenschaft, Kirche, Landsmannschaft, Gemeinde, Familie u.v.m.?

Das entsteht von ganz alleine im Volk, auch völlig ohne Politik. Ohne Politik sogar noch viel besser.

Aber es steht ja dann jedem frei, Mitglied in einer der o.g. Interessenvertretungen zu werden.
Wenn er dann z.B. ein kulturelles Anliegen hat, kann er es vortragen. Dann wird es an die Vertreter im Nationalrat weitergeleitet, dass sie sich darum kümmern können.
Oder wenn er was auf dem Kasten hat, kann er sich auch selbst als Vertreter in den Nationalrat schicken lassen.


Warum keine eigene Vertretung für Soldaten, Katholiken, Friesen, Bürgermeister oder Mütter? All dies sind Identitäten, die ein rein auf den Wirtschaftsbetrieb bezogenes Vertretungsmodell so nicht erfasst.

Dafür gibt es ja die Interessenvertretung für die Sonstigen.

-jmw-
09.12.2015, 19:03
Ja und Nein. Man kann politische Parteien in sozial, liberal und konservativ unterteilen.
Und für gewöhnlich ist es so, dass die Arbeitnehmer eher zu einer sozialen Partei tendieren, während Unternehmer eher zu einer liberalen und Grundeigentümer eher zu einer konservativen Partei tendieren.
Diese Parteien stellen dann Politiker auf[, die man in ein Parlament wählen kann, damit sie sich gegenseitig überstimmen. Im Prinzip geht es dabei auch nur um "ökonomische Reproduktion".
Das wird nun durch die Interessenvertretungen (die dann den Platz der Parteien einnehmen) vereinfacht, die jeweils eine Hundertschaft in einen Nationalrat schicken.
Aber dann geht es nicht mehr darum, sich gegenseitig zu überstimmen, sondern eine anständige Arbeit zu machen und bei Problemen vernünftige Lösungen zu finden.
Dir ist nicht zufällig in letzter Zeit ein "Reichsverfassungsentwurf" untergekommen? :)


Das entsteht von ganz alleine im Volk, auch völlig ohne Politik. Ohne Politik sogar noch viel besser.

Aber es steht ja dann jedem frei, Mitglied in einer der o.g. Interessenvertretungen zu werden.
Wenn er dann z.B. ein kulturelles Anliegen hat, kann er es vortragen. Dann wird es an die Vertreter im Nationalrat weitergeleitet, dass sie sich darum kümmern können.
Oder wenn er was auf dem Kasten hat, kann er sich auch selbst als Vertreter in den Nationalrat schicken lassen.
Das beantwortet die Frage nicht, warum Du gerade Erwerbsarten (o.s.ä.) als Ausgangsbasis nimmst.


Dafür gibt es ja die Interessenvertretung für die Sonstigen.
Also drei Interessenvertretungen für drei Identitäten und bloss eine weitere für die 100.000 anderen.

Freiheitsbote
09.12.2015, 19:31
Dir ist nicht zufällig in letzter Zeit ein "Reichsverfassungsentwurf" untergekommen?

Nein.


Das beantwortet die Frage nicht, warum Du gerade Erwerbsarten (o.s.ä.) als Ausgangsbasis nimmst.

Weil es diese "Erwerbsarten" sind, die das Land am Laufen halten.
Und wenn alles gut läuft und es den Menschen soweit ganz gut geht, kommt alles andere von ganz allein, wie z.B. Kultur, Wissenschaft, Familie... usw. usw.
Wenn jemand diesbezügliche Anliegen hat, können sich die Vertreter im Nationalrat darum kümmern.


Also drei Interessenvertretungen für drei Identitäten und bloss eine weitere für die 100.000 anderen.

Arbeitnehmer, Unternehmer und Grundeigentümer halten das Land am Laufen. Und die meisten Menschen gehören einer dieser Gruppen an.
Auch z.B. Katholiken und Ostfriesen.
Darum reicht eine Interessenvertretung für die Sonstigen.

Zirrus
09.12.2015, 21:32
Auch das noch, jetzt soll auch noch die Monarchie-Mumie ausgebuddet werden. Das ist ja einfach nicht zu fassen!
National-Liberale müssen ihren Blick nach vorne in die Zukunft richten und nicht nach hinten in die Vergangenheit. Als National-Liberaler wählt man den Nationalstaat als Ausgangspunkt. Genauso wie die Familie und das eigene Häuschen der beste Platz und Ort ist, um Kinder großzuziehen und ihnen die notwendige Geborgenheit zu geben, damit sie sich optimal entwickeln können, um eines Tage stark und voller Selbstvertrauen in die Welt zu schreiten, um ihr Leben zu leben und ihr Glück zu finden.

Auch der Nationalstaat ist der beste Platz und Ort für das Volk, damit es sich optimal und würdevoll entwickeln kann, um als gesunder und stabiler Staat an der Verbesserung dieser Welt mitzuarbeiten.
Der Nationalstaat schließt dabei keinesfalls die Zusammenarbeit mit anderen Staaten in einer engen Kooperation aus. Eine Europäische Union, die sich anschickt, einen Übernational-Staat darstellen zu wollen, steht jedoch dem national-liberalen Lebensmodell diametral entgegen.



National-Liberale brauchen keinen Hanswurst-König, wir können und wollen auf solchen einen Hanswurst-König gerne verzichten. Das Volk sollte frei sein, der einzelne Mensch sollte frei sein und nicht in linken oder rechten Zwangsjacken eingeschnürt werden, die den Bürger die Luft zu Leben und zu seiner freien Entfaltung abquetschen.
Eine angstfreie und freundliche Gesellschaft ermöglicht es dem einzelnen Bürger, dass er einzigartige Ziele in der Kultur, der Forschung und des Wissen erschaffen und erreichen kann, die er niemals in einer Diktatur oder einem Zwangssystem erreichen könnte.


Änderungen in diesem System wären aber durchaus angesagt, wir könnten den Posten des Frühstücksdirektor im Bundespräsidentenamt abschaffen, dann ersparen wir uns auch noch jede Menge Peinlichkeiten, die von den einen oder andern „Eingesetzten“ dort häufig verursacht wurden und werden. Wir könnten das Kanzleramt aufwerten, sozusagen als präsidentielles Regierungssystem. Die Funktionen des Frühstücksdirektor könnte dann von den Ministerpräsidenten übernommen werden. Jedoch ist damit nicht gemeint, dass die dann auf die Idee kommen und als 16-fache Präsidenten-Klone durch die Welt tingeln und überall auf der Welt einen auf „dicke Hose" machen!

Herr B.
09.12.2015, 22:33
Als Teil einer relevanten "Ingroup" muss ich hin und wieder auf den Termini bestehen, die wir so festgelegt haben. :)
Warum so mysteriös? Ingroup? Terms?

Sitting Bull
09.12.2015, 22:49
Ich befürworte die (konstitutionelle) Monarchie, weil ich der Meinung bin, dass dies die effizienteste Staatsform ist.
Gute Lektüre zu diesem Thema ist
"Demokratie - Der Gott, der keiner ist (http://www.amazon.de/Demokratie-Der-Gott-keiner-ist/dp/3933497868)" von H.H. Hoppe
und
"Preussen und die Marktwirtschaft (http://www.amazon.de/Preu%C3%9Fen-die-Marktwirtschaft-Erhardt-B%C3%B6decker/dp/3789281875)" von E. Bödecker.
u.a.
Wer sich für diese Thematik näher interessiert, kann damit sicherlich was anfangen.

Ich habe gesehen, dass es hier im Forum ein paar Monarchisten gibt.
In manchen Ländern gibt es auch viele Monarchisten, wie z.B. in Russland. (Die auch Power machen können, siehe hier (https://www.youtube.com/watch?v=c4XQFgh-RB0)).

Aber warum gibt es in Deutschland nur so wenig Monarchisten?
Gerade Nationalliberale und Nationalkonservative müssten doch eine gewisse Sympathie für die Monarchie hegen.
Außerdem hätte es den Vorteil, dass man nicht auf die "1000 Jahre" festgenagelt werden kann.

Vielleicht auch noch einen Robbespiere oder Cromwell dazu,allerdings wäre mir ein Sulla heute lieber.

-jmw-
10.12.2015, 10:52
Nein.
Interessant! Bei Oberlercher steht nämlich ähnliches: Sozialisten, Liberale, Konservative und Unabhängige als Vertreter für Arbeiter, Unternehmer, Grundeigentümer und sonstige.


Weil es diese "Erwerbsarten" sind, die das Land am Laufen halten.
Und wenn alles gut läuft und es den Menschen soweit ganz gut geht, kommt alles andere von ganz allein, wie z.B. Kultur, Wissenschaft, Familie... usw. usw.
Wenn jemand diesbezügliche Anliegen hat, können sich die Vertreter im Nationalrat darum kümmern.
Bräuchten dann nicht Bauern und Beamte jeweils eigene Vertretungen?


Arbeitnehmer, Unternehmer und Grundeigentümer halten das Land am Laufen. Und die meisten Menschen gehören einer dieser Gruppen an.
Auch z.B. Katholiken und Ostfriesen.
Darum reicht eine Interessenvertretung für die Sonstigen.
Warum teilst Du nach Erwerbsart und nicht nach Berufszweig, so dass (klassisch korporativistisch) Arbeiter und Unternehmer eines Zweiges zusammen vertreten werden?

-jmw-
10.12.2015, 11:11
[...] National-Liberale müssen ihren Blick nach vorne in die Zukunft richten und nicht nach hinten in die Vergangenheit. [...]
Wie kannst Du sowas schreiben und dann implizit fordern, wir sollten uns an eine vor 2500 Jahren von den Griechen erfundende Regierungsform halten?

Liberalist
10.12.2015, 11:25
Auch das noch, jetzt soll auch noch die Monarchie-Mumie ausgebuddet werden. Das ist ja einfach nicht zu fassen!
National-Liberale müssen ihren Blick nach vorne in die Zukunft richten und nicht nach hinten in die Vergangenheit. Als National-Liberaler wählt man den Nationalstaat als Ausgangspunkt. Genauso wie die Familie und das eigene Häuschen der beste Platz und Ort ist, um Kinder großzuziehen und ihnen die notwendige Geborgenheit zu geben, damit sie sich optimal entwickeln können, um eines Tage stark und voller Selbstvertrauen in die Welt zu schreiten, um ihr Leben zu leben und ihr Glück zu finden.

Auch der Nationalstaat ist der beste Platz und Ort für das Volk, damit es sich optimal und würdevoll entwickeln kann, um als gesunder und stabiler Staat an der Verbesserung dieser Welt mitzuarbeiten.
Der Nationalstaat schließt dabei keinesfalls die Zusammenarbeit mit anderen Staaten in einer engen Kooperation aus. Eine Europäische Union, die sich anschickt, einen Übernational-Staat darstellen zu wollen, steht jedoch dem national-liberalen Lebensmodell diametral entgegen.



National-Liberale brauchen keinen Hanswurst-König, wir können und wollen auf solchen einen Hanswurst-König gerne verzichten. Das Volk sollte frei sein, der einzelne Mensch sollte frei sein und nicht in linken oder rechten Zwangsjacken eingeschnürt werden, die den Bürger die Luft zu Leben und zu seiner freien Entfaltung abquetschen.
Eine angstfreie und freundliche Gesellschaft ermöglicht es dem einzelnen Bürger, dass er einzigartige Ziele in der Kultur, der Forschung und des Wissen erschaffen und erreichen kann, die er niemals in einer Diktatur oder einem Zwangssystem erreichen könnte.


Änderungen in diesem System wären aber durchaus angesagt, wir könnten den Posten des Frühstücksdirektor im Bundespräsidentenamt abschaffen, dann ersparen wir uns auch noch jede Menge Peinlichkeiten, die von den einen oder andern „Eingesetzten“ dort häufig verursacht wurden und werden. Wir könnten das Kanzleramt aufwerten, sozusagen als präsidentielles Regierungssystem. Die Funktionen des Frühstücksdirektor könnte dann von den Ministerpräsidenten übernommen werden. Jedoch ist damit nicht gemeint, dass die dann auf die Idee kommen und als 16-fache Präsidenten-Klone durch die Welt tingeln und überall auf der Welt einen auf „dicke Hose" machen!

Unter welcher Regierungsform entstand die industrielle Revolution?
Wie hoch war die Totalbesteuerung damals, wie hoch ist sie heute.
Wäre heute eine neue industrielle Revolution möglich.

-jmw-
10.12.2015, 11:34
Warum so mysteriös? Ingroup? Terms?
"Eigengruppe" ist unüblich, "Terminus" m.E. geläufig.

Freiheitsbote
10.12.2015, 11:45
Interessant! Bei Oberlercher steht nämlich ähnliches: Sozialisten, Liberale, Konservative und Unabhängige als Vertreter für Arbeiter, Unternehmer, Grundeigentümer und sonstige.

Ich habe das mit den Interessenvertretungen vor etlichen Jahren mal in einem Buch gelesen. Ich weiss nicht mehr, welches es war, aber von Oberlercher war es nicht.


Bräuchten dann nicht Bauern und Beamte jeweils eigene Vertretungen?

Bauern sind Grundeigentümer, Beamte sind Arbeitnehmer.


Warum teilst Du nach Erwerbsart und nicht nach Berufszweig, so dass (klassisch korporativistisch) Arbeiter und Unternehmer eines Zweiges zusammen vertreten werden?

Weil sie unterschiedliche Anliegen, Sorgen und Ideen haben.

-jmw-
10.12.2015, 11:58
Ich habe das mit den Interessenvertretungen vor etlichen Jahren mal in einem Buch gelesen. Ich weiss nicht mehr, welches es war, aber von Oberlercher war es nicht.
Naja, is' 'ne klassische faschistische, aber auch bei Katholiken früher beliebte Sache.


Bauern sind Grundeigentümer, Beamte sind Arbeitnehmer.
Bauern sind aber auch Unternehmer, ihre Interessen damit durchaus andere als die eines 0815-Grundeigentümers. (Übrigens sind viele Unternehmer Grundeigentümer. Was machen wir mit denen?)
Dass Beamte Arbeitnehmer seien... In einem gewissen Sinne sind sie es, ja. Aber unkündbar beim Staate im Treueverhältnis und kündbar in der freien Wirtschaft, das sind dann doch wohl zwei verschiedene Paar Schuh!


Weil sie unterschiedliche Anliegen, Sorgen und Ideen haben.
Das gilt für Arbeitnehmer untereinander und Unternehmer untereinander doch auch!

Freiheitsbote
10.12.2015, 12:42
Bauern sind aber auch Unternehmer, ihre Interessen damit durchaus andere als die eines 0815-Grundeigentümers. (Übrigens sind viele Unternehmer Grundeigentümer. Was machen wir mit denen?)

Wenn jemand gleichzeitig ein Unternehmer und Grundeigentümer ist, kann er ja für sich selbst entscheiden, ob und welcher Interessenvertretung er beitreten möchte.


Dass Beamte Arbeitnehmer seien... In einem gewissen Sinne sind sie es, ja. Aber unkündbar beim Staate im Treueverhältnis und kündbar in der freien Wirtschaft, das sind dann doch wohl zwei verschiedene Paar Schuh!

Auch der Beamte kann dann für sich selbst entscheiden, ob er der Interessenvertretung der Arbeitnehmer oder der Sonstigen beitreten möchte.


Das gilt für Arbeitnehmer untereinander und Unternehmer untereinander doch auch!

Grundsätzlich hat jede Gruppe ihre eigenen Anliegen, Sorgen und Ideen.
Wenn es dann innerhalb einer dieser Gruppen unterschiedliche Meinungen gibt, können sie das untereinander besprechen. Auch dafür ist die Interessenvertretung ja da.

Herr B.
10.12.2015, 15:05
"Eigengruppe" ist unüblich, "Terminus" m.E. geläufig.

Du gehörst also der sogenannten Ingroup 'Bundesverband Deutscher Bärtigen e. V.' an. Terminus: Minimum 5 cm Bartlänge...
Verstehe ich das soweit richtig?

-jmw-
10.12.2015, 17:07
Du gehörst also der sogenannten Ingroup 'Bundesverband Deutscher Bärtigen e. V.' an. Terminus: Minimum 5 cm Bartlänge...
Verstehe ich das soweit richtig?
Hab u.a. PoWi studiert.

-jmw-
10.12.2015, 17:11
Wenn jemand gleichzeitig ein Unternehmer und Grundeigentümer ist, kann er ja für sich selbst entscheiden, ob und welcher Interessenvertretung er beitreten möchte.

Auch der Beamte kann dann für sich selbst entscheiden, ob er der Interessenvertretung der Arbeitnehmer oder der Sonstigen beitreten möchte.

Grundsätzlich hat jede Gruppe ihre eigenen Anliegen, Sorgen und Ideen.
Wenn es dann innerhalb einer dieser Gruppen unterschiedliche Meinungen gibt, können sie das untereinander besprechen. Auch dafür ist die Interessenvertretung ja da.
Wenn aber doch klar ist, dass es so unterschiedliche Interessen gibt, und wenn die ganze G'schicht eh dem Ausgleich dient und nicht der blossen Mehrheitsfindung, warum dann gerade vier und diese vier Gruppen und nicht nur eine, weniger als vier, mehr als vier, andere als diese vier?

Freiheitsbote
10.12.2015, 17:32
Wenn aber doch klar ist, dass es so unterschiedliche Interessen gibt, und wenn die ganze G'schicht eh dem Ausgleich dient und nicht der blossen Mehrheitsfindung, warum dann gerade vier und diese vier Gruppen und nicht nur eine, weniger als vier, mehr als vier, andere als diese vier?

Weil diese Gruppen das Land am Laufen halten.
Ich halte diesen Entwurf für soweit ganz in Ordnung, diese Vorstellung sagt mir am meisten zu. Natürlich darfst Du gerne auch einen anderen Entwurf favorisieren.
Wenn es in Deutschland überhaupt jemals wieder ein konstitutionelle Monarchie geben sollte, wird sich das alles schon finden.
Das dürfte wohl kein Problem sein.

-jmw-
10.12.2015, 17:57
Weil diese Gruppen das Land am Laufen halten.
Du kannst die Leut' in diese drei bzw. vier Gruppen einteilen.
Du könntest sie aber auch in andere einteilen, z.B. nach Sektoren, Professionen odgl.
Die Frage ist eben: Warum die und nicht andere?
Darauf muss es ja nicht mal einen sachlichen Grund geben, 's kann ja auch nur eine Arbeitsgrundlage sein.
Das darf man dann gerne auch so mitteilen. :)

Freiheitsbote
10.12.2015, 18:01
Du kannst die Leut' in diese drei bzw. vier Gruppen einteilen. Du könntest sie aber auch in andere einteilen, z.B. nach Sektoren, Professionen odgl. Die Frage ist eben: Warum die und nicht andere? Darauf muss es ja nicht mal einen sachlichen Grund geben, 's kann ja auch nur eine Arbeitsgrundlage sein.Das darf man dann gerne auch so mitteilen.

Nun ja, diese Einteilung orientiert sich ja auch an den drei Produktionsfaktoren aus der klassischen Volkswirtschaftslehre:
Arbeit (Arbeitnehmer), Kapital (Unternehmer) und Boden (Grundeigentümer).

-jmw-
10.12.2015, 18:10
Nun ja, diese Einteilung orientiert sich ja auch an den drei Produktionsfaktoren aus der klassischen Volkswirtschaftslehre:
Arbeit (Arbeitnehmer), Kapital (Unternehmer) und Boden (Grundeigentümer).
Also halten wir fest: Es gibt keine stichhaltigen Gründe für gerade diese Einteilung, man könnte auch eine andere nehmen, ohne das Modell als solches wesentlich zu ändern.

Freiheitsbote
10.12.2015, 18:17
Also halten wir fest: Es gibt keine stichhaltigen Gründe für gerade diese Einteilung, man könnte auch eine andere nehmen, ohne das Modell als solches wesentlich zu ändern.

Im Prinzip ja.

Herr B.
10.12.2015, 22:48
Hab u.a. PoWi studiert.
Ist das kurz für Politikwissenschaft? Studiert hast du das...? Heiliger Bimbam! Das ist etwa wie wenn ein Penner sagt, 'Ich hab
2 Jahre Bierflaschenetikettierung studiert!'
:D:haha::haha:

-jmw-
11.12.2015, 10:51
Ist das kurz für Politikwissenschaft? Studiert hast du das...? Heiliger Bimbam! Das ist etwa wie wenn ein Penner sagt, 'Ich hab
2 Jahre Bierflaschenetikettierung studiert!'
:D:haha::haha:
Das würde dem Penner zu einem Fachmann machen, der Laien mitteilen kann, welche Begriffsverwendungen auf Bierflaschenetiketten üblich und richtig sind. Entsprechend wiederhole ich: "Staatsform" und "Regierungssystem" sind zwei Paar Schuhe.

-jmw-
11.12.2015, 10:53
Im Prinzip ja.
'kay!

Herr B.
11.12.2015, 22:10
Das würde dem Penner zu einem Fachmann machen, der Laien mitteilen kann, welche Begriffsverwendungen auf Bierflaschenetiketten üblich und richtig sind. Entsprechend wiederhole ich: "Staatsform" und "Regierungssystem" sind zwei Paar Schuhe.
Ich hatte gesagt das Staatsform und Regierungssystem in der Praxis identisch sind. Niemand redete je von Theorie.
Theorie und Praxis sind wie Wasser und Öl. Aber ich erwarte nicht dass du noch die Fähigkeit besitzt das unterscheiden zu
können. Du bist ja schliesslich auf einer Univerität gehirngewaschen worden.

Rumpelstilz
12.12.2015, 04:25
Ist das kurz für Politikwissenschaft? Studiert hast du das...? Heiliger Bimbam! Das ist etwa wie wenn ein Penner sagt, 'Ich hab
2 Jahre Bierflaschenetikettierung studiert!'
:D:haha::haha:
Viele Penner haben jedoch "WiWi" studiert ... Wirtschaftswissenschaften.

-jmw-
12.12.2015, 09:37
Ich hatte gesagt das Staatsform und Regierungssystem in der Praxis identisch sind. Niemand redete je von Theorie.
Theorie und Praxis sind wie Wasser und Öl. Aber ich erwarte nicht dass du noch die Fähigkeit besitzt das unterscheiden zu
können. Du bist ja schliesslich auf einer Univerität gehirngewaschen worden.
Abgesehen davon, dass es sachlich falsch ist, dass die beiden in der Praxis identisch seien, schrieb ich ausdrücklich (#8, #19) von Begriffen und festgelegten Termini, also durchaus von der Theorie, von der angeblich niemand redete.

Aber was soll's, wen interessiert, was tatsächlich im Faden steht, solange Du jemanden beschimpfen kannst? :)

-jmw-
12.12.2015, 09:38
Viele Penner haben jedoch "WiWi" studiert ... Wirtschaftswissenschaften.
Oy vey, dann werd ich ja grad zum Doppelpenner!

Liberalist
12.12.2015, 09:52
Du kannst die Leut' in diese drei bzw. vier Gruppen einteilen.
Du könntest sie aber auch in andere einteilen, z.B. nach Sektoren, Professionen odgl.
Die Frage ist eben: Warum die und nicht andere?
Darauf muss es ja nicht mal einen sachlichen Grund geben, 's kann ja auch nur eine Arbeitsgrundlage sein.
Das darf man dann gerne auch so mitteilen. :)

In welche Gruppen bzw. Sektoren willst du diesen denn einteilen?

-jmw-
12.12.2015, 10:13
In welche Gruppen bzw. Sektoren willst du diesen denn einteilen?
Man könnte z.B. gehen nach Agrar, Industrie, Dienstleistung, ggf. ergänzt um einen vierten "Information".
Man könnte auch nach Branchen gehen: Handel, Gesundheit, Ernährung, Lehre, Verwaltung, Bau...

Die Frage ist: Wer soll repräsentiert werden?

Liberalist
12.12.2015, 10:16
Man könnte z.B. gehen nach Agrar, Industrie, Dienstleistung, ggf. ergänzt um einen vierten "Information".
Man könnte auch nach Branchen gehen: Handel, Gesundheit, Ernährung, Lehre, Verwaltung, Bau...

Die Frage ist: Wer soll repräsentiert werden?

Du teilst hier betriebswirtschaftliche Sektoren auf.

Die Aufteilung Arbeit, Boden, Kapital ist aber eben volkswirtschaftlich.

Towarish
12.12.2015, 10:19
Doch, tut sie. Nämlich von der Republik zur Monarchie. Was Du meinst, ist wohl das Regierungssystem. :)

Das kommt auf die Machtfülle des Monarchen an.

Towarish
12.12.2015, 10:20
Nun ja, der Monarch betrachtet sein Land als sein Eigentum. Und wie jeder Eigentümer ist er daran interessiert, dass der Wert seines Eigentums stabil bleibt und/oder steigt.
Darum denkt und handelt er meistens langfristig. Außerdem muss er die volle Verantwortung für seine Handlungen übernehmen.
Das ist in demokratischen und sozialistischen/kommunistischen Systemen nicht der Fall.

Das.:gp:

-jmw-
12.12.2015, 10:23
Das kommt auf die Machtfülle des Monarchen an.
Französischer Absolutismus und russische Autokratie -> Staatsform: Monarchie.
Grüssauguste in Skandinavien und Benelux -> Staatsform: Monarchie.

Towarish
12.12.2015, 10:25
Ich befürworte die konstitutionelle Monarchie, weil so sowohl Personen mit zeitliche begrenzter Macht, wie Person(-en) ohne Begrenzung aufeinandertreffen.

Im Falle Russlands hätte ein Monarch die Tätigkeiten eines Gorbatschows oder Jelzins rechtzeitig stoppen können und man müsste sich nicht ständig darüber den Kopf zerbrechen, dass ein westliches Schwein das Ruder übernimmt.

Towarish
12.12.2015, 10:34
Französischer Absolutismus und russische Autokratie -> Staatsform: Monarchie.
Grüssauguste in Skandinavien und Benelux -> Staatsform: Monarchie.

Auf diese Länder trifft die Bezeichnung parlamentarische Monarchie eher zu.
Es gibt in der k. Monarchie ebenso eine Gewalteinteilung, aber wie genau diese ausfällt, ist den Gründern überlassen. Eine k. Monarchie könnte sich gering oder drastisch vom Absolutismus unterscheiden.

Ich möchte keinen steuerfressenden Nichtsnutz.
Aus meiner Sicht braucht der Monarch genug Macht, um dem Parlament auf die Finger hauen zu können, wobei meine Ansichten sehr stark auf Russland zugeschnitten sind.

Towarish
12.12.2015, 10:41
Und die Menschen? Sind die auch Eigentum?
Die Rolle des Monarchen bezieht sich lediglich darauf den Staat mit all seinen Institutionen, speziell die Nation, sowie die Justiz
in seiner leiblichen Person symbolisch zu verkörpern und zu repräsentieren. Nicht mehr und nicht weniger. Weiter kann der
Monarch, wie jeder andere auch, natürlich Eigentümer privater Güter sein. Mehr aber auch nicht. Seine symbolische Staatsrolle
gibt ihm nicht das Eignerrecht für z. B. Land oder Konzerne die die Krone besitzt (also der Staat).

Unfug. Was du hier beschreibst sind lediglich Merkmale einer parlamentarischen Monarchie, somit republikanische Ansichten.

Welcher Tätigkeit ein Monarch in einer k. Monarchie nachgeht hängt enorm von der Verfassung ab, gesteht sie ihm das Recht zur Außenpolitik zu, wird er sich mit Außenpolitik befassen. Die Verfassung wird bestimmen, wozu er befugt ist und wozu nicht.

-jmw-
12.12.2015, 10:44
Auf diese Länder trifft die Bezeichnung parlamentarische Monarchie eher zu. [...]
Auch eine Parlamentarische Monarchie ist eine Monarchie. Ihre Staatsform ist monarchisch, ihr Regierungssystem demokratisch.

Towarish
12.12.2015, 10:53
Auch eine Parlamentarische Monarchie ist eine Monarchie. Ihre Staatsform ist monarchisch, ihr Regierungssystem demokratisch.

Monarchie ist nicht gleich Monarchie.
Die parlamentarische Monarchie ist eine steuerfressende Missgeburt, in der der Monarch den Clown des Parlamentes spielt.
Nur naive/dumme Romantiker(wahrscheinlich größtenteils Frauen) können an ihr Gefallen finden.(vielleicht noch unfähige/verzweifelte Monarchen)
Aus meiner Sicht eine absolute Schändung dieser Staatsform.

In einer k. Monarchie besitzt der Monarch, je nach Verfassung weitreichende Befugnisse, mit denen er dem Parlament Feuer unterm Hintern machen kann.
Für Russland absolut notwendig.

Eine Absolute Monarchie muss ich dir nicht erklären.
Braucht aber auch niemand.

-jmw-
12.12.2015, 11:10
Kann man in diesem Forum nicht mal mehr ganz harmlos auf die geltenden Begrifflichkeiten hinweisen? :hd:

Süßer
12.12.2015, 13:19
Französischer Absolutismus und russische Autokratie -> Staatsform: Monarchie.
Grüssauguste in Skandinavien und Benelux -> Staatsform: Monarchie.

Trotzdem ist es sinnvoll den langfristigen Aspekt mehr zu betonen. Der Planungshorizont in der parlamentaren Machtform scheint nicht über die Legislatur hinaus zu gehen.

-jmw-
12.12.2015, 13:22
Trotzdem ist es sinnvoll den langfristigen Aspekt mehr zu betonen. Der Planungshorizont in der parlamentaren Machtform scheint nicht über die Legislatur hinaus zu gehen.
Parlamentarismus bedeutet zumeist Volkssouveränität und Volkssouveränität ist Unfug, weil wer keinen Willen hat nicht handeln kann und wer nicht handeln kann, der kann auch nicht souverän handeln.

Herr B.
12.12.2015, 14:41
Abgesehen davon, dass es sachlich falsch ist, dass die beiden in der Praxis identisch seien, schrieb ich ausdrücklich (#8, #19) von Begriffen und festgelegten Termini, also durchaus von der Theorie, von der angeblich niemand redete.

Aber was soll's, wen interessiert, was tatsächlich im Faden steht, solange Du jemanden beschimpfen kannst? :)
Ok. Eitel, eitel... du musst einfach recht haben. Was soll's. Juckt mich und die Welt sehr wenig.

Herr B.
12.12.2015, 14:51
Unfug. Was du hier beschreibst sind lediglich Merkmale einer parlamentarischen Monarchie, somit republikanische Ansichten.

Welcher Tätigkeit ein Monarch in einer k. Monarchie nachgeht hängt enorm von der Verfassung ab, gesteht sie ihm das Recht zur Außenpolitik zu, wird er sich mit Außenpolitik befassen. Die Verfassung wird bestimmen, wozu er befugt ist und wozu nicht.
Logisch. Doch hier wurde von Monarchen phantasiert welche in ihrer Rolle als Kontinuitätsgarant das Land als quasi
Eigentümer hegen und pflegen würden. Auf genau das bezog sich mein Beitrag.
Aber bitte, wenn ihr euch am Absolutismus aufgeilen möchtet... denn in diese Richtung läuft der von dir oben beschriebene Hase.

Herr B.
12.12.2015, 14:53
Viele Penner haben jedoch "WiWi" studiert ... Wirtschaftswissenschaften.
Ich auch. - Produce at a profit, buy low, sell high... :D

-jmw-
12.12.2015, 15:02
Ok. Eitel, eitel... du musst einfach recht haben. Was soll's. Juckt mich und die Welt sehr wenig.
Du hast Recht. Ich habe unangemessen reagiert und bitte hiermit um Entschuldigung.

cornjung
12.12.2015, 15:07
Du hast Recht. Ich habe unangemessen reagiert und bitte hiermit um Entschuldigung.
Liest man hier leider sehr selten...erinnere mich bitte daran, wenn ich mal dir gegenüber unangemessen reagiere. Oder mich geirrt habe.

Herr B.
12.12.2015, 15:15
Du hast Recht. Ich habe unangemessen reagiert und bitte hiermit um Entschuldigung.
Hochachtung! Ein Mann von Charakter!
Habe auch schon mal unangemessen reagiert... :peace:

Towarish
12.12.2015, 23:48
Logisch. Doch hier wurde von Monarchen phantasiert welche in ihrer Rolle als Kontinuitätsgarant das Land als quasi
Eigentümer hegen und pflegen würden. Auf genau das bezog sich mein Beitrag.
Aber bitte, wenn ihr euch am Absolutismus aufgeilen möchtet... denn in diese Richtung läuft der von dir oben beschriebene Hase.


Ein Monarch ist kein Volksvertreter, sondern ein Herrscher, die Volksvertreter sitzen im Parlament, deswegen sieht er das Land auch als Eigentum an, was nicht bedeutet, dass die Leute in diesem Land es sind.

Ich beschrieb ein System in dem Parlament (zetlich begrenzte Macht) mit dem Monarchen konkurrieren (zeitlich unbegrenzter Macht).
Das hat nichts mit Absolutismus zu tun, zieh mal deinen Kopf aus dem Arsch und benutze dein Hirn. Ich weiß, es fällt nicht allen leicht über den Tellerrand hinauszuschauen, aber probier es mal.

Republikaner neigen oft dazu sich als die Krone der Schöpfung zu sehen.

Herr B.
13.12.2015, 00:34
Ein Monarch ist kein Volksvertreter, sondern ein Herrscher, die Volksvertreter sitzen im Parlament, deswegen sieht er das Land auch als Eigentum an, was nicht bedeutet, dass die Leute in diesem Land es sind.
Das ist mir längst bekannt. Ich lebe ja seit über 30 Jahren in einer Monarchie.... Doch muss ich bemerken dass die Queen sich davor
hüten würde auch nur im Anschein den Realm als Eigentum zu betrachten. Das wäre das jähe Ende der Monarchie. Natürlich herrscht
sie. Herrschen bedeuted hier schlicht die Dauer ihrer Vormundschaft über den Adel der den Monarchen stellt, also die Amtszeit.
Deshalb das Prinzip "Reign, yes; Rule, no".



Ich beschrieb ein System in dem Parlament (zetlich begrenzte Macht) mit dem Monarchen konkurrieren (zeitlich unbegrenzter Macht).
Das hat nichts mit Absolutismus zu tun, zieh mal deinen Kopf aus dem Arsch und benutze dein Hirn. Ich weiß, es fällt nicht allen leicht über den Tellerrand hinauszuschauen, aber probier es mal.

Republikaner neigen oft dazu sich als die Krone der Schöpfung zu sehen.
Ein Monarch der selbst regiert oder aktiv mitregiert begeht einen Willkür Akt. Es ist egal ob er das viel oder wenig tut, es schwappt
einfach über die Grenze in's Abolutistische. Man ist in der Grauzone. Und Konkurrenz zwischen Monarch und Parlament ist doch
ein sonderlicher Gedanke, meinst nicht?
Doch dies kannst, oder willst du einfach nicht einsehen weil du dir eine Monarchie vorstellst welche herausbildende
Merkmale wie z.B. die Magna Carta nicht enthält.

Zirrus
13.12.2015, 21:13
Wie kannst Du sowas schreiben und dann implizit fordern, wir sollten uns an eine vor 2500 Jahren von den Griechen erfundende Regierungsform halten?


Was ist dagegen einzuwenden, wenn ich mir eine effizientere Regierungsform hier in Deutschland wünsche?
Deutschland leistet sich einen gigantischen Parlamentarismus, der Unsummen an Geld und Pensionen verschlingt, während diese Typen in diesen „Parlamenten“ gar nicht häufig genug hinausschreien können, dass über achtzig Prozent der Gesetze in Brüssel gemacht werden.
Davon mal abgesehen wäre mir ein präsidentielles Regierungssystem in irgendeiner demokratischen Form auf jeden Fall lieber, als die Herrschaft von irgendeinen Feudalherren, den wir für sein ganzes Leben ertragen müssten.
Man stelle sich nur vor, dass wie den Gauck (Larve) als König hätten. Ich glaube, dass dann die Selbstmordrate sprunghaft ansteigen würde.

Zirrus
13.12.2015, 21:28
Unter welcher Regierungsform entstand die industrielle Revolution?
Wie hoch war die Totalbesteuerung damals, wie hoch ist sie heute.
Wäre heute eine neue industrielle Revolution möglich.

Was haben deine Fragen mit der Monarchie zu tun?
Wir sind mitten in einer Revolution und wohin die uns führt und was am Ende dabei herauskommt, das ist noch vollkommen offen.
Nur die Vergangenheit bekommen wir nicht mehr zurück, was sich die Fraktion der extremen Rechten wünscht. Anderseits werden die Träume der jetzt herrschenden Funktionäre mit einer schönen bunten Republik auch nicht in Erfüllung gehen und sie werden draufzahlen müssen. Aber so ist das nun einmal, wenn man an das große Rad drehen will, man weiß nie, wo es zum Stehen kommt.

Freiheitsbote
13.12.2015, 21:34
Man stelle sich nur vor, dass wie den Gauck (Larve) als König hätten. Ich glaube, dass dann die Selbstmordrate sprunghaft ansteigen würde.

Kein Monarch würde so einen Schwachsinn labern und machen wie der Gaukler.
Daneben muss man bedenken, dass es in einer Monarchie (sogar in einer absolutistischen Monarchie) immer mehr Freiheit gibt als in einer Demokratie.

Liberalist
13.12.2015, 21:36
Was haben deine Fragen mit der Monarchie zu tun?
Wir sind mitten in einer Revolution und wohin die uns führt und was am Ende dabei herauskommt, das ist noch vollkommen offen.
Nur die Vergangenheit bekommen wir nicht mehr zurück, was sich die Fraktion der extremen Rechten wünscht. Anderseits werden die Träume der jetzt herrschenden Funktionäre mit einer schönen bunten Republik auch nicht in Erfüllung gehen und sie werden draufzahlen müssen. Aber so ist das nun einmal, wenn man an das große Rad drehen will, man weiß nie, wo es zum Stehen kommt.

Na, ich würd mich schon um solche Dinge kümmern, dann bemerkt man, dass es den Leuten damals gemessen am Wohlstand zur damaligen Produktivität doch um einiges besser ging.

Bergischer Löwe
13.12.2015, 21:38
Kein Monarch würde so einen Schwachsinn labern und machen wie der Gaukler.
Daneben muss man bedenken, dass es in einer Monarchie (sogar in einer absolutistischen Monarchie) immer mehr Freiheit gibt als in einer Demokratie.

Wie würdest du denn denn den Monarchen bestimmen? Kurfürsten, Parlament oder direkte Volkswahl?

Welche Familien? Hohenzollern? Habsburger? Wittelsbacher? Kevin Kwiatkowski und seine holde Jacqueline?

Würd mich mal interessieren.

Freiheitsbote
13.12.2015, 21:45
Wie würdest du denn denn den Monarchen bestimmen? Kurfürsten, Parlament oder direkte Volkswahl?
............

Ich bin da für die Erbmonarchie. Also wenn Deutschland jetzt wieder einen Kaiser hätte, dann den, der da jetzt an der Reihe ist.
Mir persönlich ist auch dieser Ernst-August ganz sympathisch, weil er schon ein paar Journaillisten verdroschen hat.

Bergischer Löwe
13.12.2015, 21:48
Na, ich würd mich schon um solche Dinge kümmern, dann bemerkt man, dass es den Leuten damals gemessen am Wohlstand zur damaligen Produktivität doch um einiges besser ging.

Aha. Vielleicht mal kurz innehalten:

In den Grosstädten grassierten Seuchen. Zuletzt in Hamburg die Cholera. Typhus, TB & Krätze gabs überall. Millionen lebten in bitterster Armut. Die Lebenserwartung im Jahre 1900 lag bei 53 Jahren. Auf dem Land herrschte der Adel nach Gutdünken. Die Bauern waren nur Millimeter von der Leibeigenschaft entfernt. Hunger war üblich. Krankheiten ebenso. Die Kindersterblichkeit lag auf dem Niveau von Vietnam heute. Das Wahlrecht ermöglichte Groß-Steuerzahlern wie Krupp mit einer einzigen Stimme mehr Wahlmänner auf sich zu vereinen als der GANZE Rest von Essen.

Bin verdammt kein Sozi aber dem einfachen Volk gings im Kaiserreich dreckig.

Zirrus
13.12.2015, 21:48
Kein Monarch würde so einen Schwachsinn labern und machen wie der Gaukler.
Daneben muss man bedenken, dass es in einer Monarchie (sogar in einer absolutistischen Monarchie) immer mehr Freiheit gibt als in einer Demokratie.


Du scheinst die Geschichte der Monarchie und des Absolutismus nicht richtig zu kennen. Monarchen haben die schlimmsten Verbrechen an unserem Volk verursacht.

Bergischer Löwe
13.12.2015, 21:52
Ich bin da für die Erbmonarchie. Also wenn Deutschland jetzt wieder einen Kaiser hätte, dann den, der da jetzt an der Reihe ist.
Mir persönlich ist auch dieser Ernst-August ganz sympathisch, weil er schon ein paar Journaillisten verdroschen hat.


Erns August stammt aus keiner Familie, die je deutscher König und/oder Kaiser war.,Außerdem ist der schwer krank. Der hat wohl nicht mehr lange. Nee, lass man. Das Adelspack kann gern da bleiben, wo der Pfeffer wächst.

Freiheitsbote
13.12.2015, 21:55
Du scheinst die Geschichte der Monarchie und des Absolutismus nicht richtig zu kennen.

Dann vergleiche doch mal wie viele Gesetze und Vorschriften es in einer Demokratie gibt.
Sogar für Glühbirnen und Gurken gibt es Gesetze.


Monarchen haben die schlimmsten Verbrechen an unserem Volk verursacht.

Alle "bösen" Monarchen zusammen haben nicht soviele Verbrechen begangen wie die Demokraten.

Freiheitsbote
13.12.2015, 22:01
Bin verdammt kein Sozi aber dem einfachen Volk gings im Kaiserreich dreckig.

Das ist falsch. Siehe auch hier:
http://www.wilhelm-der-zweite.de/kaiser/grossersprungnachvorn.php

Kreuzbube
13.12.2015, 22:02
War schon immer meine Rede. Ich regiere als König "Wohltäter der Erste"...mit einem erlesenen Kron-Rat aus NPD Ministern.:happy:

Liberalist
13.12.2015, 22:05
Aha. Vielleicht mal kurz innehalten:

In den Grosstädten grassierten Seuchen. Zuletzt in Hamburg die Cholera. Typhus, TB & Krätze gabs überall. Millionen lebten in bitterster Armut. Die Lebenserwartung im Jahre 1900 lag bei 53 Jahren. Auf dem Land herrschte der Adel nach Gutdünken. Die Bauern waren nur Millimeter von der Leibeigenschaft entfernt. Hunger war üblich. Krankheiten ebenso. Die Kindersterblichkeit lag auf dem Niveau von Vietnam heute. Das Wahlrecht ermöglichte Groß-Steuerzahlern wie Krupp mit einer einzigen Stimme mehr Wahlmänner auf sich zu vereinen als der GANZE Rest von Essen.

Bin verdammt kein Sozi aber dem einfachen Volk gings im Kaiserreich dreckig.

Ich schrieb gemessen an der Produktivität, du kannst die Zustände von 1900 nicht mit den heutigen Vergleichen, damals war der kapitalistische Aufbruch erst kurze Zeit im Gange.

Mit den Wahlen stimmt es ja auch nicht so ganz, letztendlich haben der Kaiser und sein Kanzler regiert und Bauernwirtschaft wurde kaum noch betrieben im Gegensatz zu heute, nicht umsonst gab es in WK 1 die englische Seeblokade um das Reich auszuhungern.
Die Besteuerung lag während der industriellen Revolution bei ca. 5% des BIP, vor WK im Reich bei ca. 20% und das Reich war somit ein Hochsteuerland, von solchen Zahlen kann man heute nur träumen.

Unserem heutigen Konsum ist nicht die Umverteilung zu danken, sondern den technischen Fortschritt.

-jmw-
14.12.2015, 15:56
Was ist dagegen einzuwenden, wenn ich mir eine effizientere Regierungsform hier in Deutschland wünsche?
Einiges.
Aber darum geht mir gar nicht, sondern darum, dass angesichts des Alters der Demokratie man den Monarchisten kaum vorwerfen kann, rückwärtsgewandt zu sein bzw. in die Vergangenheit und nicht nach vorn zu blicken.


Man stelle sich nur vor, dass wie den Gauck (Larve) als König hätten. Ich glaube, dass dann die Selbstmordrate sprunghaft ansteigen würde.
Ein Herr Gauck, der als Thronfolger aufgewachsen wär, der wäre ein anderer Mensch.

Ajax
14.12.2015, 15:58
Du scheinst die Geschichte der Monarchie und des Absolutismus nicht richtig zu kennen. Monarchen haben die schlimmsten Verbrechen an unserem Volk verursacht.

Die schlimmsten Verbrechen am Volk begeht derzeit eine demokratisch gewählte Regierung. Ein ganzes Volk wird von seinen Herrschern ausgelöscht. Einmalig in der Geschichte.

Tryllhase
14.12.2015, 16:03
Aha. Vielleicht mal kurz innehalten:

In den Grosstädten grassierten Seuchen. Zuletzt in Hamburg die Cholera. Typhus, TB & Krätze gabs überall. Millionen lebten in bitterster Armut. Die Lebenserwartung im Jahre 1900 lag bei 53 Jahren. Auf dem Land herrschte der Adel nach Gutdünken. Die Bauern waren nur Millimeter von der Leibeigenschaft entfernt. Hunger war üblich. Krankheiten ebenso. Die Kindersterblichkeit lag auf dem Niveau von Vietnam heute. Das Wahlrecht ermöglichte Groß-Steuerzahlern wie Krupp mit einer einzigen Stimme mehr Wahlmänner auf sich zu vereinen als der GANZE Rest von Essen.
Bin verdammt kein Sozi aber dem einfachen Volk gings im Kaiserreich dreckig.
Aber als der Kaiser "Zu den Waffen" rief, meldeten sich Millionen von Freiwilligen. Um sich dann ganz freiwillig auf dem Schlachtfeld pulverisieren zu lassen.

-jmw-
14.12.2015, 16:06
Zur Frage: Wer? de Maistre: "sie setzen sich ein, und das ist das größte Zeichen ihrer Rechtmäßigkeit." [...] Rechtmäßige Usurpation - das schiene mir der treffendste Ausdruck". König ist, wer den Thron besteigt und sich dort zu halten vermag. Ob Habsburgrt, Zoller, Müller, Meier, einerlei! Praktisch besehen würde entweder die Monarchiebewegung entscheiden oder das Militär oder die Nationalversammlung. Gut wär, käme man nicht auf die Idee, jemanden zu wählen. Einen Erb-Staatspräsidenten brauchen wir nicht.

DonauDude
14.12.2015, 16:28
Ich befürworte die (konstitutionelle) Monarchie, weil ich der Meinung bin, dass dies die effizienteste Staatsform ist.
Gute Lektüre zu diesem Thema ist
"Demokratie - Der Gott, der keiner ist (http://www.amazon.de/Demokratie-Der-Gott-keiner-ist/dp/3933497868)" von H.H. Hoppe
und
"Preussen und die Marktwirtschaft (http://www.amazon.de/Preu%C3%9Fen-die-Marktwirtschaft-Erhardt-B%C3%B6decker/dp/3789281875)" von E. Bödecker.
u.a.
Wer sich für diese Thematik näher interessiert, kann damit sicherlich was anfangen.

Ich habe gesehen, dass es hier im Forum ein paar Monarchisten gibt.
In manchen Ländern gibt es auch viele Monarchisten, wie z.B. in Russland. (Die auch Power machen können, siehe hier (https://www.youtube.com/watch?v=c4XQFgh-RB0)).

Aber warum gibt es in Deutschland nur so wenig Monarchisten?
Gerade Nationalliberale und Nationalkonservative müssten doch eine gewisse Sympathie für die Monarchie hegen.
Außerdem hätte es den Vorteil, dass man nicht auf die "1000 Jahre" festgenagelt werden kann.

Monarchie / Diktatur hat den Vorteil, dass sinnvolle Entscheidungen ohne Rücksichtnahme auf politische Durchsetzbarkeit getroffen werden können. Der Nachteil liegt in der normalerweise fehlenden Legitimation. Eine Möglichkeit, das Legitimationsproblem zu lösen besteht darin, lokales "Forking" zu erlauben. Wer mit einer Entscheidung nicht einverstanden ist, kann lokal (nach bestimmten einvernehmlich festgelegten Prozeduren) den Gesetzescode "forken", so dass es zwei (oder mehr) Varianten gibt, je nach Präferenz.

Funktioniert genauso wie bei Open Source Software. Aufgrund von gesammelten Erfahrungen kann dann Code aus einem Nebenzweig in den Hauptzweig übernommen werden oder die Anhänger verschiedener Zweige können auch entscheiden, dem Hauptzweig wieder beizutreten.

Ausonius
14.12.2015, 16:29
Erns August stammt aus keiner Familie, die je deutscher König und/oder Kaiser war.,Außerdem ist der schwer krank. Der hat wohl nicht mehr lange. Nee, lass man. Das Adelspack kann gern da bleiben, wo der Pfeffer wächst.

Nicht ganz richtig, er ist Welfe und die stellten Otto IV. als deutschen Kaiser und König. Er ist kein direkter Nachfahre Ottos, aber seine Linie geht in direkter Folge auf dessen jüngeren Bruder zurück.

Zirrus
16.12.2015, 20:04
Dann vergleiche doch mal wie viele Gesetze und Vorschriften es in einer Demokratie gibt.
Sogar für Glühbirnen und Gurken gibt es Gesetze.



Alle "bösen" Monarchen zusammen haben nicht soviele Verbrechen begangen wie die Demokraten.

Da die „Demokraten“ bisher nur die kürzeste Zeit die Regierungsgewalt innehatten, liegt es in der Natur der Sache, dass das feudalistische Pack ganze Gebirge von Verbrechen angehäuft hat.
Aber manchmal soll es ja helfen, wenn man sich ein wenig mit der Geschichte befasst. Obwohl ich bei dir den Verdacht nicht los werde, dass du ein verdorbener Totalitarismus-Fan sein könntest, will ich trotzdem mal den Versuch wagen und dir empfehlen, ein wenig über die Leibeigenschaft in Deutschland zu lesen. Vielleicht hellt das ja deinen Verstand ein wenig auf und du findest durch die Gräuel, die mit dieser unsäglichen Unterdrückung des Volkes verbunden sind, ein wenig Gefallen an der Freiheit und deren Wert.



Leibeigenschaft
https://de.wikipedia.org/wiki/Leibeigenschaft

Freiheitsbote
16.12.2015, 20:18
Da die „Demokraten“ bisher nur die kürzeste Zeit die Regierungsgewalt innehatten, liegt es in der Natur der Sache, dass das feudalistische Pack ganze Gebirge von Verbrechen angehäuft hat.

Es ist umgekehrt:
Das "feudalistische Pack" hat innerhalb einer sehr langen Zeit einen kleinen Berg an Verfehlungen angehäuft. Die Demokraten haben innerhalb kürzester Zeit ein riesiges Gebirge an schweren Verbrechen angehäuft.


Aber manchmal soll es ja helfen, wenn man sich ein wenig mit der Geschichte befasst. Obwohl ich bei dir den Verdacht nicht los werde, dass du ein verdorbener Totalitarismus-Fan sein könntest, will ich trotzdem mal den Versuch wagen und dir empfehlen, ein wenig über die Leibeigenschaft in Deutschland zu lesen. Vielleicht hellt das ja deinen Verstand ein wenig auf und du findest durch die Gräuel, die mit dieser unsäglichen Unterdrückung des Volkes verbunden sind, ein wenig Gefallen an der Freiheit und deren Wert.

Auch in einer Demokratie kann es Leibeigenschaft geben. Die USA sind doch das beste Beispiel.
Wie war das noch gleich mit den Negersklaven? Das waren auch Leibeigene.

Zirrus
16.12.2015, 20:35
Einiges.
Aber darum geht mir gar nicht, sondern darum, dass angesichts des Alters der Demokratie man den Monarchisten kaum vorwerfen kann, rückwärtsgewandt zu sein bzw. in die Vergangenheit und nicht nach vorn zu blicken.


Ein Herr Gauck, der als Thronfolger aufgewachsen wär, der wäre ein anderer Mensch.

"Es lebte einst das Adelspack, vollgefressen, fett und satt auf Kosten seiner Untertanen, angeblich auch in Gottes Namen.
Herrscher, Popen und Durchlauchte, die schon damals keiner brauchte, versicherten durch Mord und List, dem Volke, dass es nötig ist, dass sie die Menschen überwachten, und im Ernstfall für sie dachten
"Wir schützen euch vor bösen Feinden", sagten sie, und was sie meinten war, dass sie das selbe wollten, wie die, vor den' sie schützen sollten. Und was sie wollten war nicht wenig, vom Landvogt bis hinauf zum König machten sie gar fette Beute, durch Ausbeutung der armen Leute
Das Volk indes, so schwach wie dumm, erduldete das lange stumm, zahlte Steuern, ließ sich knechten, und tat für seine Herren fechten. Verbeugte sich vor Witzgestalten, um diese davon abzuhalten mehr zu rauben, als sie raubten, wenn sie sich ernst genommen glaubten.
Die Alten lehrten es den Jungen, oder wurden gleich gezwungen, die Jungen an den Staat zu geben, als Leihpfand für ein bessres Leben. Und wäre nicht ein Krieg gekommen, und hätt den Adel mitgenommen sie würden heut noch wie Bienen, fleißig ihrem Kaiser dienen.
Wenn sich im Menschenhirn nichts rührt, braucht es 'nen Führer, der es führt, drum dauerte es auch nicht lang, bis der nächste Adel kam.
Er gab sich, anders als die Ahnen, nun volksnah und trug neue Fahnen doch sein Geschwätz war altbekannt: Opfert euch für euer Land und hört auf die, die oben stehen, dann wird es euch bald besser gehen.
Der Mob, noch immer nicht gescheiter, vertraute diesen Worten heiter glaubte, wer immerzu von Pflicht, Disziplin und Ordnung spricht, wie es einst schon die Väter taten, der kann dem deutschen Volk nicht schaden
Da Zwang, das lernt man schon als Kind, vor allem den Gezwungnen dient und die, die streng und herzlos scheinen, es ja nur gut mit einem meinen. So reihten sich bald immer mehr, ein, ins strenge Nazi-Heer. Bis selbst die, dies besser wussten, mit ihnen mitmarschieren mussten und wer sich noch dagegen wehrte, verzweifelt an den Fesseln zerrte, den schimpfte man erst Volksverräter, und erschlug ihn wenig später ohne dass die Lemmingschar, in deren Namen dies geschah, dran dachte Widerstand zu leisten. Stattdessen fügten sich die meisten, marschierten stolz von Sieg zu Sieg, hinein in den totalen Krieg. Und erst als auch der dümmste Schütze, gesehen hat, dass es nichts nützte, im Bombenhagel zu krepieren, oder in Russland zu erfrieren, legten sie die Waffen nieder und sangen wieder Friedenslieder.
Die Freiheit hat das Land ereilt, und wenn es auch noch war geteilt, so hatten alle doch im Sinn, dass es nun endlich aufwärts ging. Bestimmten Männer, die bestimmten, für all die Stummen, Tauben, Blinden, die auf einmal "Wähler" hießen, und all zu viel beim Alten ließen.
Noch immer schlägt die Polizei, in Notwehr manchen Mensch entzwei Noch immer schießt das Militär, Feinde tot und schafft noch mehr. Noch immer gibt's ne Oberschicht, hat deren Stimme mehr Gewicht, als die der arbeitenden Herden, die immer noch beschissen werden.
Doch abgefüllt durch Brot und Spiele, erdulden dieses Leben viele, bis auch die Spiele und das Brot gestrichen werden in der Not.
Dann schreien sie nach alten Zeiten, nach Adel, Kaiser, Obrigkeiten und dem, der besser als sein Ruf, weil er die Autobahnen schuf.
So lang Menschen nach Reichtum gieren, Neid und Eifersucht verspüren, so lang sie trotten mit den Massen, und and're für sich denken lassen, so lang die Schafe nicht begreifen, dass alle Hirten sie bescheißen, so lange wird das weitergehen, wird nichts dauerhaft bestehen.
Denn jeder Umsturz bringt als Lohn, nur Ruf nach neuer Rebellion. Sie wälzen um, was grad nicht passt, und dann, in eigennütz'ger Hast bauen sie sich eine Welt, die wieder andern nicht gefällt.
Das wird noch tausend Mal passieren, wenn sie nicht endlich mal kapieren, dass Ausweispflicht und Uniformen, Krieg, Bürokratie und Normen, Steuern, Zwang und all der Mist, die Wurzel allen Übels ist.
Einst vom Adel eingeführt, hat seither niemand dran gerührt. So leben wir im Grund noch heute, nach den Ideen dieser Leute, die doch schon damals keiner brauchte, Herrscher, Popen und Durchlauchte. Man warf die Wichser über Bord, doch ihre Lügen lebten fort.
Bis heute fällt's den meisten schwer, zu glauben, dass es möglich wer, ein Leben ohne die zu führen, die einen führ'n und kontrollieren. Ein später Lohn für die, die logen, und skrupellos ihr Volk betrogen. Noch immer basiert uns're Welt, auf deren krankem Menschenbild. wonach die Freiheit nur durch Zwang, aufrechterhalten werden kann und der, der dies nennt "Tyrannei", bloß ein verrückter Träumer sei."






"Die Wurzel allen Übels" von Dian The Saint
gelesen von Verbalästhet
https://www.youtube.com/watch?v=D3l_siz86Yw

Zirrus
16.12.2015, 20:48
Die schlimmsten Verbrechen am Volk begeht derzeit eine demokratisch gewählte Regierung. Ein ganzes Volk wird von seinen Herrschern ausgelöscht. Einmalig in der Geschichte.

Ursache und Wirkung Kollege! Das deutsche Volk wird nicht von irgendeinem irren Gesindel, das sich Regierung nennt, ausgelöscht, sondern einige Bundes-Dödel sind gerade dabei sich ihr eigenes Amageddon zu schaffen.

Wären die Deutschen etwas familienfreundlicher, dann gäbe es überhaupt keinen Bedarf an einer Masseneinwanderung. Aber wie wir ja gerade auf dieser CDU Arschkriecher-Veranstaltung gesehen haben, konnten diese Jammerlappen von Delegierten gar nicht genug davon kriegen, ihre „Führerin“ zu huldigen und den den Arsch zu kriechen. Und deshalb wird der Zug noch ein wenig mehr unter Dampf gesetzt und dann geht es mit der neuen „Führerin“ mit Volldampf in den Abgrund.

Aber sei's drum, gezahlt wird bekanntlich immer am Schluss, wenn die Party zu Ende ist.

Towarish
16.12.2015, 22:37
Das ist mir längst bekannt. Ich lebe ja seit über 30 Jahren in einer Monarchie.... Doch muss ich bemerken dass die Queen sich davor
hüten würde auch nur im Anschein den Realm als Eigentum zu betrachten. Das wäre das jähe Ende der Monarchie. Natürlich herrscht
sie. Herrschen bedeuted hier schlicht die Dauer ihrer Vormundschaft über den Adel der den Monarchen stellt, also die Amtszeit.
Deshalb das Prinzip "Reign, yes; Rule, no".


Weil die vermeintlichen "Windsors" ihre Macht schon längst abgegeben haben, im Gegenzug dafür durften sie formal weiterhin herrschen, indem sie die Auswüchse des Parlaments abnicken.

Aus diesem Grund haben die Briten, meines Wissens nach, keine richtige Verfassung.
Sie haben die Abläufe der Monarchie übernommen, mit dem Unterschied, dass die Macht der Monarchen nur noch formal besteht, vorher jedoch das Parlament die Entscheidng getroffen hat.


Ein Monarch der selbst regiert oder aktiv mitregiert begeht einen Willkür Akt. Es ist egal ob er das viel oder wenig tut, es schwappt
einfach über die Grenze in's Abolutistische. Man ist in der Grauzone.

Schon wieder kommst du mir mit republikanischen Ansichten..
In einer k. Monarchie ist seine Tätigkeit von der Verfassung legitimiert und somit Aufgabe und Pflicht des Monarchen.


Und Konkurrenz zwischen Monarch und Parlament ist doch
ein sonderlicher Gedanke, meinst nicht?
Doch dies kannst, oder willst du einfach nicht einsehen weil du dir eine Monarchie vorstellst welche herausbildende
Merkmale wie z.B. die Magna Carta nicht enthält.

Daran ist nichts sonderlich, siehe die Tätigkeiten Bismarcks unter Wilhelm I.

Es möchte einfach nicht in deinen republikanischen Kopf. Macht nichts, die Geschichte ist eh nur ein ständiges hin und her zwischen Monarchie und Republik.

Herr B.
16.12.2015, 23:58
Weil die vermeintlichen "Windsors" ihre Macht schon längst abgegeben haben, im Gegenzug dafür durften sie formal weiterhin herrschen, indem sie die Auswüchse des Parlaments abnicken.

Aus diesem Grund haben die Briten, meines Wissens nach, keine richtige Verfassung.
Sie haben die Abläufe der Monarchie übernommen, mit dem Unterschied, dass die Macht der Monarchen nur noch formal besteht, vorher jedoch das Parlament die Entscheidng getroffen hat.
Wenn schon... na und? Ist es denn so wichtig eine Ansammlung formeller Papierfetzen namens Verfassung präsentieren zu können?
Wenn wir mal ganz ehrlich sind, dann müssen wir gestehen dass das britische System viel besser als jedes andere funktionierte
und dem Bürger geeignet oder dienlich war. Die Stabilität der britischen Krone, sowie ihre Beliebtheit durch die Jahrhunderte hinweg
spricht Bände dafür.


Schon wieder kommst du mir mit republikanischen Ansichten..
In einer k. Monarchie ist seine Tätigkeit von der Verfassung legitimiert und somit Aufgabe und Pflicht des Monarchen.
Legitimiert oder nicht, ist doch schnurzegal! Legitimiert durch wen überhaupt? Bestimmt niemals durch eine allgemeine
Volksbefragung! Monarchen die sich diktatorische Vorrechte einräumen mag ich nicht. Auch wenn sie sich als sogenannte
"Könige" titulieren!


Daran ist nichts sonderlich, siehe die Tätigkeiten Bismarcks unter Wilhelm I.

Es möchte einfach nicht in deinen republikanischen Kopf. Macht nichts, die Geschichte ist eh nur ein ständiges hin und her zwischen Monarchie und Republik.
Ich gebe zu starke republikanische Neigungen zu hegen. Aber Monarchie und Republik können und tun durchaus - viel mehr müssen - dazu fähig
sein im gleichen Regierungssystem zu co-existieren. Es waren immer die arroganten, rigiden Monarchien die untergehen mussten.

Freiheitsbote
17.12.2015, 00:40
Wären die Deutschen etwas familienfreundlicher, dann gäbe es überhaupt keinen Bedarf an einer Masseneinwanderung.

Es gibt auch so keinen vernünftigen Grund für eine Masseneinwanderung. Dass es eine Masseneinwanderung gibt, ist einfach nur linke Politik, das sind die "Wertvorstellungen" der Linken. Aber es hat keinen vernünftigen Grund.
Und die Familienunfreundlichkeit ist auch eine Folge der linken/demokratischen Politik. Denn die Linken/Demokraten beuten die Menschen aus, um Verschwendungen zu finanzieren (siehe auch hier (http://politikforen.net/showthread.php?163723-Steuerpolitik)).
Außerdem wollen die Linken/Demokraten die Familie ganz gezielt zerstören. Auch das ist ein Grund für die Familienunfreundlichkeit.

-jmw-
17.12.2015, 13:09
[...] auf deren krankem Menschenbild. wonach die Freiheit nur durch Zwang, aufrechterhalten werden kann und der, der dies nennt "Tyrannei", bloß ein verrückter Träumer sei.
Der empirische Beweis ist erbracht durch jeden, der sich bereiterklärt, im Falle von "Freiheit" gegen diese vorzugehen und sich nur durch "Zwang" abhalten zu lassen.
Da diese Leute en masse da draussen rumlaufen ist die Botschaft des Textes als Humbug entlarvt.

Towarish
17.12.2015, 23:02
Wenn schon... na und? Ist es denn so wichtig eine Ansammlung formeller Papierfetzen namens Verfassung präsentieren zu können?
Wenn wir mal ganz ehrlich sind, dann müssen wir gestehen dass das britische System viel besser als jedes andere funktionierte
und dem Bürger geeignet oder dienlich war.

Es ist sogar sehr wichtig. Du führst hier ein System als Beispiel auf, was mit einer Monarchie praktisch nichts mehr am Hut hat.


Die Stabilität der britischen Krone, sowie ihre Beliebtheit durch die Jahrhunderte hinweg
spricht Bände dafür.

Du schreibst hier gerade von Leuten, an deren Stelle beliebige Schauspieler sein könnten.

Wo nichts ist, kann auch nichts stabil sein oder destabilisiert werden.
Einen Monarchen der nur die Beschlüsse der Parlamentarier abnickt und dafür Steuern frisst brauche ich nicht!

Das können die Republikaner auch selbst, dafür braucht man keinen Monarchen!


Legitimiert oder nicht, ist doch schnurzegal! Legitimiert durch wen überhaupt? Bestimmt niemals durch eine allgemeine
Volksbefragung! Monarchen die sich diktatorische Vorrechte einräumen mag ich nicht. Auch wenn sie sich als sogenannte
"Könige" titulieren!

Ja und? Wieso sollten Wahlen überhaupt eine Legitimation sein?
Wieso sollte eine Volksbefragung etwas legitimieren?

Mir ist ein Politiker/Herrscher lieber, der Ahnung von Politik hat, als einer der Wahlen gewinnt.


Ich gebe zu starke republikanische Neigungen zu hegen. Aber Monarchie und Republik können und tun durchaus - viel mehr müssen - dazu fähig
sein im gleichen Regierungssystem zu co-existieren. Es waren immer die arroganten, rigiden Monarchien die untergehen mussten.

Republiken sind nicht weniger oft untergegangen, in der Regel sogar an den gleichen "Krankheiten".

Towarish
17.12.2015, 23:06
Du scheinst die Geschichte der Monarchie und des Absolutismus nicht richtig zu kennen. Monarchen haben die schlimmsten Verbrechen an unserem Volk verursacht.

Du darfst das ruhig näher erläutern.

Herr B.
17.12.2015, 23:59
Es ist sogar sehr wichtig. Du führst hier ein System als Beispiel auf, was mit einer Monarchie praktisch nichts mehr am Hut hat.

Wie das?


Du schreibst hier gerade von Leuten, an deren Stelle beliebige Schauspieler sein könnten.
Wo nichts ist, kann auch nichts stabil sein oder destabilisiert werden.
Eine treffende Einschätzung des gesamten Adels! Gratuliere!


Ja und? Wieso sollten Wahlen überhaupt eine Legitimation sein?
Wieso sollte eine Volksbefragung etwas legitimieren?

Mir ist ein Politiker/Herrscher lieber, der Ahnung von Politik hat, als einer der Wahlen gewinnt.
Also Leibeigene befragt man natürlich nicht. Ich verstehe. Die sind ja nicht mündig, ausser beim Steuer zahlen. Wenn du
eine Monarchie nach dem guten alten Faustrecht möchtest, dann ist das nichts weiter als ein Hybrid aus Diktatur und Kleptokratie.
Volksbefragungen garantieren einen Konsens in der Gesellschaft der zur Legitimation von Regierung und Gesetz dient. Das weisst
auch du. Aber ich glaube du phantasierst dir einfach in romantischer Weise einen Zaren herbei weil du u. U. dem übrig gebliebenen
kleinen Adel angehörst. Es sind gerade diese selbstzweckdienlichen Phantasien die eine konstitutionelle symbolische! Monarchie
zukünftig verunmöglichen.
Weiterhin wäre es interessant wie genau denn ein Herrscher der vergöttert und privilegiert, völlig abgeschieden und realitätsentfernt
von Alltag und normalem Umgang aufwächst, irgendwie Ahnung von Politk und regieren haben soll? Wer garantiert dass dieser Monarch
überhaupt psychiatrisch gesund ist? In der Vergangenheit mussten Reiche Jahrzehnte lang von Regenten regiert werden wegen
der Unmündigkeit des Monarchen! Aber es gibt jetzt keine Reiche mehr und damit ist Monarchie überflüssig geworden. Das vererben
oder der anderweitige käufliche Erwerb von Gebieten zwischen Monarchen ist unmöglich, und damit auch deine Art von Herrscher.



Republiken sind nicht weniger oft untergegangen, in der Regel sogar an den gleichen "Krankheiten".
Nichts ist beständig in dieser Welt. Alles geht einmal unter. :)

-jmw-
18.12.2015, 12:20
Ja und? Wieso sollten Wahlen überhaupt eine Legitimation sein? Wieso sollte eine Volksbefragung etwas legitimieren?
:appl:

Towarish
18.12.2015, 15:51
Wie das?

Weil die britische Monarchie nichts tut. Sie existiert einfach.
Formal besitzen die Windsors Macht, aber sie können sie nicht nutzen.

Man könnte auch einfach Hollywood sagen, wenn es nicht in den Staaten liegen würde.
Eine Schändung dieser Staatsform!


Eine treffende Einschätzung des gesamten Adels! Gratuliere!

Die Vorfahren vieler Adeliger haben sich ihren Besitz erarbeitet.
Wo wir schon vom Adel schreiben, ich würde Titel unbedingt wieder einführen und mit ihnen an den Titel angepasste Privilegien.

Mit dem Unterschied, dass die Titel nicht vererbt werden können.


Also Leibeigene befragt man natürlich nicht. Ich verstehe. Die sind ja nicht mündig, ausser beim Steuer zahlen.

Den Begriff "Leibeigene" hast du eingeführt, ein billiger Versuch diese Staatsform zu diskreditieren.

Zur griechischen Demokratie gehörten übrigens auch Sklaven.:D

Es ist eine Tatsache, dass die meisten Menschen nicht über eine ausreichende politische und historische Bildung verfügen, weshalb sie unfähig sind die Arbeit eines Politikers objektiv zu bewerten oder sich darüber Gedanken zu machen, ob er seine Wahlversprechen auch umsetzen kann. Entschieden wird meistens nach Bauchgefühl, was zu katastrophalen Ergebnissen führt.

Man könnte meinen, jeder mache mal Fehler, aber die Herrschaften tun sich auch keinen Zwang an ihre Fehler zu korrigieren, dabei prahlen sie noch wie zivilisiert und fortschrittlich doch alles ist.

Lass mal stecken!


Wenn du
eine Monarchie nach dem guten alten Faustrecht möchtest, dann ist das nichts weiter als ein Hybrid aus Diktatur und Kleptokratie.

Hat nicht lange gedauert und schon kommt das Lieblingswort eines westlich geprägten Republikaners, Diktatur!

Als Monarchist empfinde ich die BRD als eine Diktatur und geistiges Gefängnis!
Hier wird klar vorgegeben was man als gut und was man als schlecht ansehen muss.

Die Monarchie als Kleptokratie abzustempeln, besonders die k. Monarchie, ist ebenso nur eine dreiste Verunglimpfung! Als ob die Republikaner sich in dieser Hinsicht irgendwie positiv hervorgehoben haben.


Volksbefragungen garantieren einen Konsens in der Gesellschaft der zur Legitimation von Regierung und Gesetz dient. Das weisst
auch du.

Dazu habe ich schon was geschrieben.


Aber ich glaube du phantasierst dir einfach in romantischer Weise einen Zaren herbei weil du u. U. dem übrig gebliebenen
kleinen Adel angehörst.

Meine Familie gehörte auf dem Gebiet der Ukraine zu den Landbesitzern vor der Revolution, aber vom Adel wüsste ich nichts. Eine antikommunistische Einstellung herrscht bei uns ebenso nicht, was daran liegt, dass die Westler eher ein schwarz-weiß Denken pflegen, wenn es um die UdSSR geht.

"Zivilisierter" Propaganda sei Dank!

Darüber hinaus interessieren sich Romantiker für Hochzeiten und ähnlichen Schabernack, aber das macht einen Menschen nicht zum Monarchisten.


Es sind gerade diese selbstzweckdienlichen Phantasien die eine konstitutionelle symbolische! Monarchie
zukünftig verunmöglichen.

Wie oft noch? Eine k. Monarchie ist nicht "symbolisch", du meinst die parlamentarische Monarchie.

Um es mal kurz zu fassen:
Eine parlamentarische Monarchie ist ein überteuerter Zirkus.
Eine k. Monarchie ist eine richtige Monarchie mit Parlament und Gewaltenteilung.


Weiterhin wäre es interessant wie genau denn ein Herrscher der vergöttert und privilegiert, völlig abgeschieden und realitätsentfernt
von Alltag und normalem Umgang aufwächst, irgendwie Ahnung von Politk und regieren haben soll?

Während der Geburt auf den Kopf gefallen, in der Jugend aufs schlimmste verwöhnt und im Alter ein habgieriger und verfressener Troll. Tolle Darstellung.

Ein weiterer Irrtum deinerseits. Die Privilegien waren der Zeit geschuldet und nicht nur auf Monarchen beschränkt, vergöttert wurden die wenigsten Monarchen in ihrer Kindheit.

Oftmals hatten sie einen strikten Tagesablauf.
Es gab in der gesamten Geschichte mehr positive Monarchen, als negative.
Man nehme allein die Romanows.


Wer garantiert dass dieser Monarch
überhaupt psychiatrisch gesund ist? In der Vergangenheit mussten Reiche Jahrzehnte lang von Regenten regiert werden wegen
der Unmündigkeit des Monarchen!

Die Medizin und Erziehung ist einen Schritt weiter, als in der Vergangenheit.
Zuständig dafür sind die Eltern, Ärzte und gegebenfalls andere vertraute Personen.


Aber es gibt jetzt keine Reiche mehr und damit ist Monarchie überflüssig geworden. Das vererben
oder der anderweitige käufliche Erwerb von Gebieten zwischen Monarchen ist unmöglich, und damit auch deine Art von Herrscher.

"Reich" ist lediglich ein anderer Begriff für "Staat".
Wie alt bist du überhaupt?


Nichts ist beständig in dieser Welt. Alles geht einmal unter. :)

Das ist ja wieder typisch für einen Republikaner.
Plötzlich geht alles unter.

Herr B.
18.12.2015, 18:23
Weil die britische Monarchie nichts tut. Sie existiert einfach.
Formal besitzen die Windsors Macht, aber sie können sie nicht nutzen.

Man könnte auch einfach Hollywood sagen, wenn es nicht in den Staaten liegen würde.
Eine Schändung dieser Staatsform!
Das ist doch genau die einzigartige Stärke der britischen Monarchie welche sie zur zeitbestehenden Institution verwandelte!
Natürlich ist diese nötige Adaption an europäischen Adelshäusern nicht unbemerkt vorbeigegangen, was zum Ergebnis führte dass in den
europäischen Länder NL, DK, B, S, N, E, L, FL die Monarchie erfolgreich weiter dauern durfte. Hätten sie sich weiterhin politisierend
verhalten, so würden sie in absehbarer Zeit genau so entthront worden sein wie Wilhelm II, oder gar verjagt wie der Romanow Klan.


Die Vorfahren vieler Adeliger haben sich ihren Besitz erarbeitet.
Wo wir schon vom Adel schreiben, ich würde Titel unbedingt wieder einführen und mit ihnen an den Titel angepasste Privilegien.

Mit dem Unterschied, dass die Titel nicht vererbt werden können.
Als, dass ich nicht lache! Wie historisch uninformiert bist du eigentlich? Ich weiss, du lebst in einer Traumwelt in der der schöne
feudale Prinz mit den erschreckend brutalen Umständen die zur Unterwerfung seiner Untertanen angewandt wurden, einfach
nicht vertraut war und gar nicht erahnen konnte... Awwhhh... welch eine Idylle...
Erarbeitet haben die sich gar nichts! Erarbeiten lassen, ja. Wieviele Menschen dabei jämmerlich verrecken mussten, und wievele
verhungern mussten dass die vorgeschriebenen Steuersummen beglichen werden konnten, auf dass die adelige Bauwut sich
entfalten möge.
Hat man sie, so benutzt man diese Adelstitel schon mal gar nicht, denn die sind doch wirklich nichts weiter als ein Schandfleck.


Den Begriff "Leibeigene" hast du eingeführt, ein billiger Versuch diese Staatsform zu diskreditieren.

Zur griechischen Demokratie gehörten übrigens auch Sklaven.:D

Es ist eine Tatsache, dass die meisten Menschen nicht über eine ausreichende politische und historische Bildung verfügen, weshalb sie unfähig sind die Arbeit eines Politikers objektiv zu bewerten oder sich darüber Gedanken zu machen, ob er seine Wahlversprechen auch umsetzen kann. Entschieden wird meistens nach Bauchgefühl, was zu katastrophalen Ergebnissen führt.

Man könnte meinen, jeder mache mal Fehler, aber die Herrschaften tun sich auch keinen Zwang an ihre Fehler zu korrigieren, dabei prahlen sie noch wie zivilisiert und fortschrittlich doch alles ist.

Lass mal stecken!
Ich werde die von dir angestrebte Entmündigung des Bürgers erst gar nicht mal zu kritisieren anfangen. Du machst das mit deinem
Gefasel über eine k. Monarchie nach deiner Vorstellung ganz überzeugend von selbst. Wie wäre der? Er entspricht doch genau deinen
Specs:

52853
Bokassa I, Empereur de Centrafrique :D (ein afrikanischer Zar!)


Hat nicht lange gedauert und schon kommt das Lieblingswort eines westlich geprägten Republikaners, Diktatur!

Als Monarchist empfinde ich die BRD als eine Diktatur und geistiges Gefängnis!
Hier wird klar vorgegeben was man als gut und was man als schlecht ansehen muss.

Die Monarchie als Kleptokratie abzustempeln, besonders die k. Monarchie, ist ebenso nur eine dreiste Verunglimpfung! Als ob die Republikaner sich in dieser Hinsicht irgendwie positiv hervorgehoben haben.
Die BRD ist kein Maßstab! Deutschland ist ein Verrücktenland das weitreichend in seiner Geschichte von Special Interests, und dem Grandeur
verfallenen Despoten regiert und abgewirtschaftet wurde. Dass dies mit der Demokratie fortsetzend und effektiv beigehalten wird
sollte nicht verwundern.


Meine Familie gehörte auf dem Gebiet der Ukraine zu den Landbesitzern vor der Revolution, aber vom Adel wüsste ich nichts. Eine antikommunistische Einstellung herrscht bei uns ebenso nicht, was daran liegt, dass die Westler eher ein schwarz-weiß Denken pflegen, wenn es um die UdSSR geht.

"Zivilisierter" Propaganda sei Dank!

Darüber hinaus interessieren sich Romantiker für Hochzeiten und ähnlichen Schabernack, aber das macht einen Menschen nicht zum Monarchisten.
Entweder man rennt mit dem Rudel oder nicht! So denke ich, was den Kommunismus angeht. Deine Familie hat keine schwarz/weisse
politischen Meinungen entwickelt weil das in Russland oder der Ukraine von zukünftigen Regierungen u. U. verfolgt wird. Tödlich verfolgt,
wie uns historisch wiederholend bewiesen wurde.


Wie oft noch? Eine k. Monarchie ist nicht "symbolisch", du meinst die parlamentarische Monarchie.

Um es mal kurz zu fassen:
Eine parlamentarische Monarchie ist ein überteuerter Zirkus.
Eine k. Monarchie ist eine richtige Monarchie mit Parlament und Gewaltenteilung.[/QUOTE]
Es gibt keinen Unterschied zwischen parlamentarischer oder konstitutioneller Monarchie. Vorweg, Erstere Form existiert gar nicht.
Beide wären sowieso Ein und das Gleiche! Ich habe den Ausdruck "Parlamentarische Monarchie" noch nie vernommen, ausser von
ein paar Spinnern hier im HPF....


Während der Geburt auf den Kopf gefallen, in der Jugend aufs schlimmste verwöhnt und im Alter ein habgieriger und verfressener Troll. Tolle Darstellung.

Ein weiterer Irrtum deinerseits. Die Privilegien waren der Zeit geschuldet und nicht nur auf Monarchen beschränkt, vergöttert wurden die wenigsten Monarchen in ihrer Kindheit.

Oftmals hatten sie einen strikten Tagesablauf.
Es gab in der gesamten Geschichte mehr positive Monarchen, als negative.
Man nehme allein die Romanows.
Ja, Mädchen... DAS kommt ganz drauf an WEN du fragst! Und die Romanows sind ja wohl nicht deine ausersuchteste Wahl als Paradebeispiel
zu Fähigkeit und edlem Charakter! :haha:


Die Medizin und Erziehung ist einen Schritt weiter, als in der Vergangenheit.
Zuständig dafür sind die Eltern, Ärzte und gegebenfalls andere vertraute Personen.
Auf die setze ich sehr wenig Vertrauen. Besonders wenn Geld, Macht, und Karriere mit im Spiel sind.


"Reich" ist lediglich ein anderer Begriff für "Staat".
Wie alt bist du überhaupt?
Reich ist gleichbedeutend mit Imperium. Wir wollen doch Staaten keinen persönlichen Imperien einreihen.


Das ist ja wieder typisch für einen Republikaner.
Plötzlich geht alles unter.
Wie typisch für euch Monarchisten zu meinen dass die Welt nur unter einer Adelsherrschaft wiedererblühen könne.

Towarish
18.12.2015, 19:48
Das ist doch genau die einzigartige Stärke der britischen Monarchie welche sie zur zeitbestehenden Institution verwandelte!

Klar, wie ein Parlament in einer absoluten Monarchie..
Einerseits bist du gegen eine Monarchie, andererseits versuchst du mir doch tatsächlich zu verkaufen, dass das britische Model ein Erfolgsmodel ist.

Tolle Logik.


Hätten sie sich weiterhin politisierend
verhalten, so würden sie in absehbarer Zeit genau so entthront worden sein wie Wilhelm II, oder gar verjagt wie der Romanow Klan.

Wilhelm II. wurde von außerhalb Deutschlands gestürzt, die Romanows wurden Opfer machthungriger Liberaler welche dachten, sie könnten sich in Zeiten des Krieges gegen die Monarchie stellen und Nikolai II. vom Thron stoßen.
Einige dachten sie könnten eine k. Monarchie installieren, andere wollten gleich eine Republik.

Am Ende öffneten sie lediglich die Büchse der Pandora und gingen mit der Monarchie gemeinsam unter, so wie es sich für elendige Verräter gehört.


Als, dass ich nicht lache! Wie historisch uninformiert bist du eigentlich? Ich weiss, du lebst in einer Traumwelt in der der schöne
feudale Prinz mit den erschreckend brutalen Umständen die zur Unterwerfung seiner Untertanen angewandt wurden, einfach
nicht vertraut war und gar nicht erahnen konnte... Awwhhh... welch eine Idylle...
Erarbeitet haben die sich gar nichts! Erarbeiten lassen, ja. Wieviele Menschen dabei jämmerlich verrecken mussten, und wievele
verhungern mussten dass die vorgeschriebenen Steuersummen beglichen werden konnten, auf dass die adelige Bauwut sich
entfalten möge.
Hat man sie, so benutzt man diese Adelstitel schon mal gar nicht, denn die sind doch wirklich nichts weiter als ein Schandfleck.

Der einziger der hier träumt bist du und du solltest meine Beiträge aufmerksamer lesen, statt versuchen mir die Leviten zu lesen. Ich schrieb nicht umsonst "Die Vorfahren vieler Adeliger haben sich ihren Besitz erarbeitet."

In vielen Teilen der Welt gibt es keine Monarchen und trotzdem verrecken die Menschen dort jämmerlich oder führen ein kümmerliches Dasein. Nichts von dem was du geschrieben hast ist ein Merkmal der Monarchie, denn es kann genauso in einer Republik geschehen, doch du bist viel zu arrogant oder verblendet, dass du diese simple Tatsache anerkennst.

Deine Wahrnehmung von Gut und Böse ist in etwa auf dem Niveau von Tolkien.

Adelstitel wurden aus verschiedenen Gründen vergeben.
Reichtum ist nur einer davon und den musste man sich erarbeiten. Einige ehrlich, andere weniger.
Ebenso konnte ein Feldherr einen oder mehrere Titel für besondere Verdienste verdienen.


Ich werde die von dir angestrebte Entmündigung des Bürgers erst gar nicht mal zu kritisieren anfangen. Du machst das mit deinem
Gefasel über eine k. Monarchie nach deiner Vorstellung ganz überzeugend von selbst.

Der Depp versucht sich als weißer Ritter.
Du wirst "die von mir angestrebte Entmündigung des Bürgers" niemals kritisieren können, da ich seine Entmündigung gar nicht anstrebe.

Es zeigt aber wieder einmal, dass du meine Beiträge gar nicht richtig liest, sondern nach eigenem Gutdünken interpretierst, sonst wäre dir nicht entgangen, dass mir neben dem Monarchen ein Parlament samt Volksvertretern vorschwebt.


Wie wäre der? Er entspricht doch genau deinen Specs:
52853
Bokassa I, Empereur de Centrafrique :D (ein afrikanischer Zar!)

Interessant, Soldat, Stabschef, Kaiser.
Solche "Karrieristen" sind mir ausschließlich aus Republiken bekannt.
(Bringen die doch jeden Abschaum an die Macht)
Genauso wie deren republikanische Kolonialherren in Frankreich mit ihren Karrieristen, sprich Möchtegern Monarchen.

Dem steht die russ. Geschichte entgegen.
Michael I. wurde zum Zaren gewählt und letzlich auch gekrönt.
Sollte doch genau dein Ding sein.


Die BRD ist kein Maßstab! Deutschland ist ein Verrücktenland das weitreichend in seiner Geschichte von Special Interests, und dem Grandeur
verfallenen Despoten regiert und abgewirtschaftet wurde. Dass dies mit der Demokratie fortsetzend und effektiv beigehalten wird
sollte nicht verwundern.

Für die Verfehlungen der Republikaner sind also auch die Hohenzollern verantwortlich?


Entweder man rennt mit dem Rudel oder nicht! So denke ich, was den Kommunismus angeht. Deine Familie hat keine schwarz/weisse
politischen Meinungen entwickelt weil das in Russland oder der Ukraine von zukünftigen Regierungen u. U. verfolgt wird. Tödlich verfolgt,
wie uns historisch wiederholend bewiesen wurde.

Das ist doch wohl die Höhe! Zuerst kommst du mir mit deinen 0815 Geschichten, jetzt möchest du mir erklären was warum in meiner Familie geschehen ist und wer wieso welche Meinung vertritt!

Einfach nur abartig!



Es gibt keinen Unterschied zwischen parlamentarischer oder konstitutioneller Monarchie. Vorweg, Erstere Form existiert gar nicht.
Beide wären sowieso Ein und das Gleiche! Ich habe den Ausdruck "Parlamentarische Monarchie" noch nie vernommen, ausser von
ein paar Spinnern hier im HPF....

Das wundert mich überhaupt nicht, bist du doch offensichtlich ein republikanischer Hinterwälder, ein westlicher Bolschewik!


Die Monarchie bildet somit das Gegenstück zum modernen Republikbegriff. Die Machtbefugnisse der betreffenden Person können je nach Form der Monarchie variieren: Dieses Spektrum reicht von fast keiner (parlamentarische Monarchie) über durch eine Verfassung begrenzte (konstitutionelle Monarchie) bis hin zu alleiniger, uneingeschränkter politischer Macht (absolute Monarchie).
Quelle (https://de.wikipedia.org/wiki/Monarchie#Parlamentarische_Monarchie)



Ja, Mädchen...

Also noch peinlicher geht es jetzt nicht mehr.


DAS kommt ganz drauf an WEN du fragst! Und die Romanows sind ja wohl nicht deine ausersuchteste Wahl als Paradebeispiel zu Fähigkeit und edlem Charakter! :haha:
Auf die setze ich sehr wenig Vertrauen. Besonders wenn Geld, Macht, und Karriere mit im Spiel sind.

Aufgrund mangelhafter Bildung in diesem Bereich, wirst du das nicht beurteilen können.


Reich ist gleichbedeutend mit Imperium. Wir wollen doch Staaten keinen persönlichen Imperien einreihen.

Du bist dumm. (https://de.wikipedia.org/wiki/Reich_%28Territorium%29)


Wie typisch für euch Monarchisten zu meinen dass die Welt nur unter einer Adelsherrschaft wiedererblühen könne.

Und wirst noch dümmer sterben.

Ich erkläre dich hiermit offiziell für zu hohl und zu dreist, um mit meiner Wenigkeit kommunizieren zu dürfen.

Herr B.
18.12.2015, 20:27
... ...

Ich erkläre dich hiermit offiziell für zu hohl und zu dreist, um mit meiner Wenigkeit kommunizieren zu dürfen.
Eine treffende Wortwahl! ...Insbesondere was deine intelektuellen Fakultäten betrifft. Wieso seid ihr modernen
Russen- und Ukrainerweiber denn immer gleich so borniert? Wird Höflichkeit im rauhen Osten nicht geschätzt?

-jmw-
19.12.2015, 11:50
[...] Ich habe den Ausdruck "Parlamentarische Monarchie" noch nie vernommen, ausser von
ein paar Spinnern hier im HPF....
[...]
Reich ist gleichbedeutend mit Imperium.
Oy vey, da hast Du Dich jetzt aber in eine unglückliche Lage manövriert!

Herr B.
19.12.2015, 12:12
Oy vey, da hast Du Dich jetzt aber in eine unglückliche Lage manövriert!
So so... ich weiss schon dass die deutsche Lehre hierzu nicht nur ein klein etwas wirr ist. Das ist nicht von ungefähr, sondern diese Irrlehre wird
von der republikanischen BRD von je her, wohl spezifisch kommend von der alten (und heutigen) SPD, dazu benutzt um
die Vorstellung einer erneuerten Monarchie in DE im Keim ersticken zu lassen.
Beweis:
https://en.wikipedia.org/wiki/Canada
Canada is a federal (https://en.wikipedia.org/wiki/Federation) parliamentary democracy (https://en.wikipedia.org/wiki/Parliamentary_democracy) and a constitutional monarchy (https://en.wikipedia.org/wiki/Constitutional_monarchy), with Queen Elizabeth II (https://en.wikipedia.org/wiki/Elizabeth_II) being the head of state.
(Also eine parlamentarische Demokratie mit konstitutioneller (verfassungsverankerter) Monarchie)

vergleiche nun mal mit der wirren deutschen Wiki zum Selben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kanada
Kanada ist ein auf dem Westminster-System (https://de.wikipedia.org/wiki/Westminster-System) basierender parlamentarisch-demokratischer (https://de.wikipedia.org/wiki/Parlamentarisches_Regierungssystem)Bundesstaat (https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesstaat_(F%C3%B6deraler_Staat)) und eine parlamentarische Monarchie (https://de.wikipedia.org/wiki/Parlamentarische_Monarchie).
(Nur eine parlamentarische Monarchie! Typisch deutscher Hirnfurz...)

Ja, und wenn der Deutsche dann mit dieser Irrlehre konfrontiert wird, dann reagiert er sofort eingschnappt. Man ist ja schliesslich
deutsch und weiss alles besser.

-jmw-
19.12.2015, 13:13
Verstehe ich nicht.

Englische Variante: federal parliamentary democracy
Deutsche Variante: parlamentarisch-demokratischer Bundesstaat

Das ist schon mal dasselbe.

Dann weiter...
Englische Variante: constitutional monarchy
Deutsche Variante: Parlamentarische Monarchie

Dazu lesen wir beim Wikipedia: "A constitutional monarchy, limited monarchy or parliamentary monarchy"
Aha!
Also doch dasselbe?
Nicht ganz, denn wir lesen weiter: "is a form of government in which governing powers of the monarch are restricted by a constitution."
Hingegen "ei der parlamentarischen Monarchie hat der Monarch im Gegensatz zur konstitutionellen Monarchie nicht die Möglichkeit, die Regierung abzusetzen, und übt in der Regel wenig Einfluss auf die Staatsgeschäfte aus, da diese vom Parlament und der Regierung geführt werden"

D.h. die deutsche Variante ist präziser. Sie teilt uns nicht nur mit, dass die monarchische Gewalt durch eine Verfassung begrenzt wird, sondern auch, in welcher Form, nämlich im Sinne der Parlamentsdemokratie.
Diese Information fehlt im englischen Begriff der "constitutional monarchy", denn eine konstitutionelle Monarchie kann ja auch eine ohne Parlament und ohne Demokratie sein.



So so... ich weiss schon dass die deutsche Lehre hierzu nicht nur ein klein etwas wirr ist. Das ist nicht von ungefähr, sondern diese Irrlehre wird
von der republikanischen BRD von je her, wohl spezifisch kommend von der alten (und heutigen) SPD, dazu benutzt um
die Vorstellung einer erneuerten Monarchie in DE im Keim ersticken zu lassen.
Beweis:
https://en.wikipedia.org/wiki/Canada
Canada is a federal (https://en.wikipedia.org/wiki/Federation) parliamentary democracy (https://en.wikipedia.org/wiki/Parliamentary_democracy) and a constitutional monarchy (https://en.wikipedia.org/wiki/Constitutional_monarchy), with Queen Elizabeth II (https://en.wikipedia.org/wiki/Elizabeth_II) being the head of state.
(Also eine parlamentarische Demokratie mit konstitutioneller (verfassungsverankerter) Monarchie)

vergleiche nun mal mit der wirren deutschen Wiki zum Selben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kanada
Kanada ist ein auf dem Westminster-System (https://de.wikipedia.org/wiki/Westminster-System) basierender parlamentarisch-demokratischer (https://de.wikipedia.org/wiki/Parlamentarisches_Regierungssystem)Bundesstaat (https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesstaat_(F%C3%B6deraler_Staat)) und eine parlamentarische Monarchie (https://de.wikipedia.org/wiki/Parlamentarische_Monarchie).
(Nur eine parlamentarische [B]Monarchie! Typisch deutscher Hirnfurz...)

Ja, und wenn der Deutsche dann mit dieser Irrlehre konfrontiert wird, dann reagiert er sofort eingschnappt. Man ist ja schliesslich
deutsch und weiss alles besser.

Towarish
19.12.2015, 13:26
Das hätte er auch selbst erfahren können, doch dazu setzt es ein Hirn voraus.

Herr B.
19.12.2015, 14:13
Verstehe ich nicht.

Englische Variante: federal parliamentary democracy
Deutsche Variante: parlamentarisch-demokratischer Bundesstaat

Das ist schon mal dasselbe.
Du machst hier den gängigen Fehler und wechselst auf ein ganz anderes Thema über. Wir diskutieren ja nicht Demokratie, sondern die
Institution der Monarchie.


Dann weiter...
Englische Variante: constitutional monarchy
Deutsche Variante: Parlamentarische Monarchie

Dazu lesen wir beim Wikipedia: "A constitutional monarchy, limited monarchy or parliamentary monarchy"
Aha!
Also doch dasselbe?
Nicht ganz, denn wir lesen weiter: "is a form of government in which governing powers of the monarch are restricted by a constitution."
Hingegen "[b]ei der parlamentarischen Monarchie hat der Monarch im Gegensatz zur konstitutionellen Monarchie nicht die Möglichkeit, die Regierung abzusetzen, und übt in der Regel wenig Einfluss auf die Staatsgeschäfte aus, da diese vom Parlament und der Regierung geführt werden"
Ohne Verfassung (the Constitution) auch kein Parlament. Daher ist im britischen System die Monarchie prinzipiell und automatisch konstitutionell. Das
kommt schon daher weil die britische Monarchie zwingend der Magna Carta und dem Westminster Modell angepasst sein müssen.
Inwiefern Parlament und Monarchie kompetenzmässig aufeinander einwirken ist egal und eine komplett separate Sache.


D.h. die deutsche Variante ist präziser. Sie teilt uns nicht nur mit, dass die monarchische Gewalt durch eine Verfassung begrenzt wird, sondern auch, in welcher Form, nämlich im Sinne der Parlamentsdemokratie.
Diese Information fehlt im englischen Begriff der "constitutional monarchy", denn eine konstitutionelle Monarchie kann ja auch eine ohne Parlament und ohne Demokratie sein.
Nein, diese Information fehlt im englischen Begriff nicht. Es bleibt nämlich der Verfassung vorbehalten Begrenzungen der monarchischen Gewalt
zu definieren! Und die Kompetenzen des Parlamentes selbst natürlich auch, wie wir bei Direkten Demokratien, wie in der Schweiz, beobachten.
Theoretisch könnte man natürlich eine konstitutionelle Monarchie ohne Parlament und Demokratie haben, aber dafür gibt es längst einen
spezifischen Begriff: Absolutismus

Herr B.
19.12.2015, 14:17
Das hätte er auch selbst erfahren können, doch dazu setzt es ein Hirn voraus.
Uff...! Die Zaristen Olga mit dem Hühnerhirn meldet ihre Meinung.

-jmw-
20.12.2015, 13:42
Du machst hier den gängigen Fehler und wechselst auf ein ganz anderes Thema über. Wir diskutieren ja nicht Demokratie, sondern die Institution der Monarchie.
Es geht hier gerade u.a. um das Konzept der "Parlamentarischen Monarchie", da ist die Demokratie kein "ganz anderes Thema".


Ohne Verfassung (the Constitution) auch kein Parlament.
Selbstverständlich kann es auch ohne Verfassung ein Parlament geben!

(Es sei denn, unter "Verfassung" wollen wir jedwede allgemeine politische Institutionalisierung verstehen. Das machte den Begriff jedoch redundant, denn eine traditional oder gewohnheitsrechtliche Verfasstheit hat jedes Gemeinwesen.)


Nein, diese Information fehlt im englischen Begriff nicht. Es bleibt nämlich der Verfassung vorbehalten Begrenzungen der monarchischen Gewalt zu definieren! Und die Kompetenzen des Parlamentes selbst natürlich auch, wie wir bei Direkten Demokratien, wie in der Schweiz, beobachten. Theoretisch könnte man natürlich eine konstitutionelle Monarchie ohne Parlament und Demokratie haben, aber dafür gibt es längst einen spezifischen Begriff: Absolutismus
Der Absolutismus zeichnet sich dadurch aus, dass der Monarch (in der Theorie, freilich nicht in der Praxis) eben nicht durch die Stände, ein Parlament, eine Verfassung beschränkt wird, sondern absolut = absolutus = losgelöst herrscht.

Schreibt Wikipedia u.a.:

"neben absolutistischen Fürstentümern auch [...] konstitutionelle Monarchien wie England" (https://de.wikipedia.org/wiki/Absolutismus)

"L'absolutisme désigne une forme de régime politique, généralement monarchique, dans lequel le pouvoir central ne souffre d'aucun contrepoids [...] constitutionnel." (https://fr.wikipedia.org/wiki/Absolutisme)

"Absolutismo es la denominación de [...] una forma de gobierno o de Estado [...] y caracterizados por la pretensión teórica [...] de que el poder político del gobernante no estuviera sujeto a ninguna limitación institucional" (https://es.wikipedia.org/wiki/Absolutismo)

"When the monarch has no or few legal restraints in state and political matters, it is called an absolute monarchy [...]. Cases in which the monarch's discretion is formally limited are called constitutional monarchies." (https://en.wikipedia.org/wiki/Monarchy)

Die Konstitutionelle Monarchie zeichnet sich also dadurch aus, formally limited zu sein. Und zwar begriffsmässig durch eine Konstitution, also eine Verfassung.

Hingegen eine Parlamentarische Monarchie muss, ebenso begriffsmässig, über ein Parlament verfügen. Dieses kann, muss aber nicht, demokratisch im Sinne umfassender Inklusion sein.

Zur Unterscheidung siehe auch:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/14/Monarchie_nach_Macht.png

(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/14/Monarchie_nach_Macht.png)

Herr B.
20.12.2015, 19:00
Es geht hier gerade u.a. um das Konzept der "Parlamentarischen Monarchie", da ist die Demokratie kein "ganz anderes Thema".

Nein. Ein Parlament ist unabhängig vom Staatsoberhaupt.


Selbstverständlich kann es auch ohne Verfassung ein Parlament geben!
Hier verwechselst du zwischen Parlament und Körperschaften denen eine rein konsultative Rolle zugeordnet wird. Oft benennen sich
solche Körperschaften in Monarchien ganz gerne als Parlamente, sind aber per Definition gar keine, sondern Curia Regis.
Echte, unabhängige und gesetzgebende Parlamente evolvierten aus den frühen Witenagemoten.


(Es sei denn, unter "Verfassung" wollen wir jedwede allgemeine politische Institutionalisierung verstehen. Das machte den Begriff jedoch redundant, denn eine traditional oder gewohnheitsrechtliche Verfasstheit hat jedes Gemeinwesen.)
Gewohnheitsrechte sind doch weit davon entfernt die Verfassung eines Staates bilden zu können. Sie können zwar darin
inkorporiert werden, aber nicht die umfassende Gesetzgebung bilden. Dafür ist die nötige Grundlage viel zu komplex.


Die Konstitutionelle Monarchie zeichnet sich also dadurch aus, formally limited zu sein. Und zwar begriffsmässig durch eine Konstitution, also eine Verfassung.

Sage ich ja...


Hingegen eine Parlamentarische Monarchie muss, ebenso begriffsmässig, über ein Parlament verfügen. Dieses kann, muss aber nicht, demokratisch im Sinne umfassender Inklusion sein.
Siehe oben... und hier http://

[QUOTE=-jmw-;8307063]
Zur Unterscheidung siehe auch:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/14/Monarchie_nach_Macht.png

(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/14/Monarchie_nach_Macht.png)
Dieser Wiki Artikel ist gut und recht, ist aber leider keineswegs hilfreich um unsere Streitfrage "Parlament" zu klären.

Zirrus
20.12.2015, 21:20
Du darfst das ruhig näher erläutern.


Um die Ungerechtigkeit der Feudalisten an unserem Volk, aber auch an anderen Völkern, aufzuzeichnen, müsse ich ein dickes Buch schreiben. Jedoch ist das gar nicht notwendig, weil es en masse an Literatur darüber gibt.


Hier eine kleine Einführung über die Bauernkriege in Deutschland


Deutscher Bauernkrieg
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Bauernkrieg


Zwölf Artikel
https://de.wikipedia.org/wiki/Zw%C3%B6lf_Artikel (https://de.wikipedia.org/wiki/Zwölf_Artikel)

HansMaier.
20.12.2015, 21:52
Das hätte er auch selbst erfahren können, doch dazu setzt es ein Hirn voraus.

Was meinst Du denn, wird Medwedew der neue Zar?
MfG
H.Maier

-jmw-
21.12.2015, 16:47
Nein. Ein Parlament ist unabhängig vom Staatsoberhaupt.
Bezug?


Hier verwechselst du zwischen Parlament und Körperschaften denen eine rein konsultative Rolle zugeordnet wird. Oft benennen sich
solche Körperschaften in Monarchien ganz gerne als Parlamente, sind aber per Definition gar keine, sondern Curia Regis.
Echte, unabhängige und gesetzgebende Parlamente evolvierten aus den frühen Witenagemoten.
Ratsversammlungen brauchen keine Verfassung, Parlamente schon?
Wieso das?


Gewohnheitsrechte sind doch weit davon entfernt die Verfassung eines Staates bilden zu können. Sie können zwar darin
inkorporiert werden, aber nicht die umfassende Gesetzgebung bilden. Dafür ist die nötige Grundlage viel zu komplex.
Soweit sind wir uns immerhin einig.


Sage ich ja...
... und hat auch niemand hier bestritten.


Siehe oben... und hier http://QUOTE=-jmw-;8307063
Da ist was durcheinandergeraten mit Deinem Link.


Dieser Wiki Artikel ist gut und recht, ist aber leider keineswegs hilfreich um unsere Streitfrage "Parlament" zu klären.
Er erklärt die Unterschiede zwischen konstitutioneller und parlamentarischer Monarchie.
Und um die ging es, nicht?

Towarish
21.12.2015, 16:57
Was meinst Du denn, wird Medwedew der neue Zar?
MfG
H.Maier

Der doch nicht.

Towarish
21.12.2015, 17:00
Um die Ungerechtigkeit der Feudalisten an unserem Volk, aber auch an anderen Völkern, aufzuzeichnen, müsse ich ein dickes Buch schreiben. Jedoch ist das gar nicht notwendig, weil es en masse an Literatur darüber gibt.
Hier eine kleine Einführung über die Bauernkriege in Deutschland
Deutscher Bauernkrieg
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Bauernkrieg
Zwölf Artikel
https://de.wikipedia.org/wiki/Zw%C3%B6lf_Artikel (https://de.wikipedia.org/wiki/Zwölf_Artikel)

Ich sehe hier keine Belege für deine Aussage "Monarchen haben die schlimmsten Verbrechen an unserem Volk verursacht.".

DeRu
21.12.2015, 17:21
Was meinst Du denn, wird Medwedew der neue Zar?
MfG
H.Maier
Der ist völlig ungeeignet.

HansMaier.
21.12.2015, 17:42
Der ist völlig ungeeignet.

Laut VT soll der aber Thronanspruch haben.
MfG
H.Maier

Towarish
21.12.2015, 17:45
Laut VT soll der aber Thronanspruch haben.
MfG
H.Maier

Wo hast du das denn her?
Meinst du vielleicht wegen seiner Ähnlichkeit mit Nikolai II.?

Beruhigt euch, weder Putin noch Medwedew wird Zar.

Herr B.
21.12.2015, 17:47
Bezug?
Bezüglich der Vorlage und dem Beschluss von Gesetzen. Das Staatsoberhaupt kann diese lediglich ratifizieren. Viel wichtiger ist dass das SO
erstens ein Mitglied des Parlamentes sein muss.



Ratsversammlungen brauchen keine Verfassung, Parlamente schon?
Wieso das?
Es handelt sich hier nicht um Räteversammlungen, sondern um Versammlungen die vom SO unverbindlich konsultiert werden und dem
Monarchen dazu dienen eine Brainstorming Session abzuhalten in derer ihm diverse Perspektiven und Vorgehensweisen zur Wahl dargelegt sind.
Zu solchem ist eine Verfassung nicht von Nöten, das ist klar.


Er erklärt die Unterschiede zwischen konstitutioneller und parlamentarischer Monarchie.
Und um die ging es, nicht?
Hier ein Paradebeispiel wo der Monarch sich anpassen musste. Du wirst dich eventuell noch an den Medienrummel erinnern.
Der deutsche Artikel stimmt informatorisch nicht ganz mit dem englischen überein. Ich halte den englischen aber für detaillierter
und richtiger.

https://en.wikipedia.org/wiki/Tonga


(https://en.wikipedia.org/wiki/Tonga)

HansMaier.
21.12.2015, 17:49
Wo hast du das denn her?
Meinst du vielleicht wegen seiner Ähnlichkeit mit Nikolai II.?

Beim Eichelburg wird das gemunkelt. Und die Ähnlichkeit soll tatsächlich
erblich sein.



Beruhigt euch, weder Putin noch Medwedew wird Zar.

Ja, Putin wirds nicht, aber wer kriegt den Job?
MfG
H.Maier

DeRu
21.12.2015, 17:53
Beim Eichelburg wird das gemunkelt. Und die Ähnlichkeit soll tatsächlich
erblich sein.



Ja, Putin wirds nicht, aber wer kriegt den Job?
MfG
H.Maier
Der Zar wird kommen, aber es wird keiner aus dem aktuellen politischen Geschehen. Zu mindestens ist das meine Vermutung. Es gab/gibt verschiedene Gerüchte im russischsprachigen Internet, dass Sergej Iwanow derjenige sein würde. Ich halte das aber für Spekulation.

Towarish
21.12.2015, 17:56
Ja, Putin wirds nicht, aber wer kriegt den Job?
MfG
H.Maier

Vermutlich niemand der uns gerade einfallen würde.
Die Romanows sollten es besser auch nicht werden, da die zu lange im Ausland gelebt haben.

Es braucht eine neue Versammlung und eine neue Wahl, mit einer neuen Familie.

Sitting Bull
21.12.2015, 18:03
Ist hier die Abteilung Regenbogenpresse ? :D

-jmw-
10.01.2016, 20:08
http://maplemonarchists.weebly.com/uploads/2/3/8/7/23879541/6904423.jpg?541

-jmw-
10.01.2016, 20:48
https://colewebbharter.files.wordpress.com/2014/07/942900_541023569274828_884548524_n.jpg