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Vollständige Version anzeigen : Barack Obama ein Kommunist?



Feca
03.12.2015, 03:50
In den USA sprechen viele seiner Gegner davon, dass Barack Obama ein Kommunist sei. Weil es in den USA nur 2 grosse Parteien gibt sind die verschiedenen Meinungen dort ziemlich unterschiedlich, und es gibt bestimmt einige innerhalb der Demokraten, die sozialistische oder sogar kommunistische Meinungen haben. Die bisherige Entwicklung der Wirtschaft seit Obama im Amt in den USA lässt darauf hindeuten, dass er nicht gerade die höchste Priorität auf die Wirtschaft setzt, doch ist er deswegen kommunistisch?

Bolle
03.12.2015, 04:02
ein Kommunist :vogel:....

Feca
03.12.2015, 05:04
ein Kommunist :vogel:....
Seine Gegner behaupten das teilweise.

dr-esperanto
03.12.2015, 05:51
Für konservative Amerikaner ist "Kommunist" halt so ein Schimpfwort für Leute von der demokratischen Partei, sogar der Papst wurde als Kommunist beschimpft, bloß weil er die katholische Soziallehre verficht (die sich in manchen Punkten mit sozialistischen Vorstellungen deckt).
Korrekt müsste man sagen, dass Obama ein Vertreter der Neuen Weltordnung ist; seine Hintermänner, die, die ihn groß gemacht haben, damals im Mafiamilieu von Chicago, die verfolgten offenbar mit Obama die Idee, mit einer Art "schwarzem Messias" ihre (fabianische, d.h. britisch-sozialistische) Vorstellung von einem neuen Weltsozialismus besser durchsetzen zu können. Enger Berater ist z.B. der Rockefeller-Adlatus Zbigniew Brzezinski.
Meine Prognose wäre, dass Obama putscht und sich zum westlichen Diktator ausrufen lässt. Denn so schnell kann man ja nicht wieder einen neuen schwarzen Messias an die Macht hieven. Und in Sachen Neue fabianische Weltordnung ist noch nicht viel passiert. Dazu müsste man erst einmal die Weltwirtschaft (aber diesmal richtig) zusammenkrachen lassen. Also ich bin jedenfalls auf alles gefasst.
Ziel der oberen 10000 der westlichen Welt, die meistens dem europäischen Adel angehören, ist (wie überraschend!) die Rückgewinnung der totalen Macht, die sie in der Amerikanischen und Französischen Revolution verloren haben. Diese Revolutionen waren in der Essenz eine Machtergreifung eines Mittelstandes, einer Bourgeoisie, eines Bürgertums. Dieser Mittelstand, diese Bourgeoisie, dieses Bürgertum, dieser Todfeind des ancien régime müssen also weg. Diese Phase erleben wir jetzt in der Finanz- und Wirtschaftskrise (wo am Ende allen Mittelständlern aller Besitz abgenommen und den oberen 10000 zurückgegeben werden wird). Danach bleiben dann halt nur noch Reich und Arm, wie im Mittelalter - der Glanzzeit des europäischen Adels.

Feca
03.12.2015, 05:57
Für konservative Amerikaner ist "Kommunist" halt so ein Schimpfwort für Leute von der demokratischen Partei, sogar der Papst wurde als Kommunist beschimpft, bloß weil er die katholische Soziallehre verficht (die sich in manchen Punkten mit sozialistischen Vorstellungen deckt).
Korrekt müsste man sagen, dass Obama ein Vertreter der Neuen Weltordnung ist; seine Hintermänner, die, die ihn groß gemacht haben, damals im Mafiamilieu von Chicago, die verfolgten offenbar mit Obama die Idee, mit einer Art "schwarzem Messias" ihre (fabianische, d.h. britisch-sozialistische) Vorstellung von einem neuen Weltsozialismus besser durchsetzen zu können. Enger Berater ist z.B. der Rockefeller-Adlatus Zbigniew Brzezinski.
Meine Prognose wäre, dass Obama putscht und sich zum westlichen Diktator ausrufen lässt. Denn so schnell kann man ja nicht wieder einen neuen schwarzen Messias an die Macht hieven. Und in Sachen Neue fabianische Weltordnung ist noch nicht viel passiert. Dazu müsste man erst einmal die Weltwirtschaft (aber diesmal richtig) zusammenkrachen lassen. Also ich bin jedenfalls auf alles gefasst.
Mit der Hautfarbe hat das nichts zu tun, es gibt in der demokratischen Partei viele mit weisser Hautfarbe und in der republikanischen Partei viele mit schwarzer Hautfarbe, insofern hat die politische Einstellung nichts mit der Hautfarbe zu tun.

dr-esperanto
03.12.2015, 06:22
Naja, normal haben Neger und Katholiken (und andere Minderheiten) traditionell immer demokratisch gewählt.
Und wenn man einen Messias installieren will, dann muss er schon schwarz sein, denn die Neger waren bis in die 70-er Jahre ganz unten in der Hierarchie. So sieht es dann danach aus, dass sich dieser Messias auch noch für die Ärmsten der Ärmsten einsetzen würde; tut er vielleicht sogar, der neue fabianische Weltsozialismus hält schon auch seine Segnungen bereit, allerdings wird man die Freiheit gänzlich aufgeben müssen - zurück in die mittelalterliche Leibeigenschaft, nur noch schlimmer, mit Unterdiehautchip.

-jmw-
03.12.2015, 08:48
Der Herr Obama ist so wenig ein Kommunist (oder Sozialist. Oder auch nur Sozialdemokrat.), wie die AfD "rechtsextrem" ist.

-jmw-
03.12.2015, 08:50
Mit der Hautfarbe hat das nichts zu tun, es gibt in der demokratischen Partei viele mit weisser Hautfarbe und in der republikanischen Partei viele mit schwarzer Hautfarbe, insofern hat die politische Einstellung nichts mit der Hautfarbe zu tun.
http://images.huffingtonpost.com/2012-11-08-z2.PNG

Nicht Sicher
03.12.2015, 12:37
Seine Gegner behaupten das teilweise.

Idioten behaupten viel, wenn der Tag lang ist. Kommunist ist in den USA so eine Art Universal-Schimpfwort gegen politische Gegner. Über Jahrzehnte wurde den Amis der Kommunismus als Feindbild eingetrichtert und ihr System als "freiheitlicher" Gegenentwurf. Das hat einen bleiben Hirnschaden bei den meisten Amis hinterlassen. Das alleine ist schon schlimm genug, zu glauben aber, dass es von Bedeutung wäre, dass eine Vollmarionette wie Obama Kommunist oder sonstwas sei, ist noch mal eine Stufe dümmer.

Feca
03.12.2015, 13:15
http://images.huffingtonpost.com/2012-11-08-z2.PNG
Wie man sieht ist das Verhältnis bei den weissen Männern und den weissen Frauen ziemlich ausgeglichen.

Feca
03.12.2015, 13:15
Der Herr Obama ist so wenig ein Kommunist (oder Sozialist. Oder auch nur Sozialdemokrat.), wie die AfD "rechtsextrem" ist.
Wenn er nicht einmal Sozialdemokrat ist, was ist er denn dann?

Schlummifix
03.12.2015, 13:21
In den USA gilt jeder als Kommunist, der nicht rechts ist.
Obama wäre bei uns wohl "Sozialdemokrat".

Towarish
03.12.2015, 18:43
Seine Gegner behaupten das teilweise.

Interessiert aber nur jene Personen, welche für dieses Gewäsch empfänglich sind.

Hast nicht du die Frage gestellt, "wieso Putin sich mit der komm. Partei Chinas trifft, obwohl es ihm doch eigentlich widersprechen sollte" oder so ähnlich?

Towarish
03.12.2015, 18:45
Für konservative Amerikaner ist "Kommunist" halt so ein Schimpfwort
...

Damit ist die Frage auch schon beantwortet worden.

-jmw-
03.12.2015, 18:47
Wenn er nicht einmal Sozialdemokrat ist, was ist er denn dann?
Semi-neoliberale staatsfreundliche "Neue Mitte".

Shahirrim
03.12.2015, 18:47
In den USA gilt jeder als Kommunist, der nicht rechts ist.
Obama wäre bei uns wohl "Sozialdemokrat".

Und das vom Seeheimer Kreis. Mindestens.

Feca
03.12.2015, 19:42
Und das vom Seeheimer Kreis. Mindestens.
Warum soll er verglichen mit der SPD soweit "rechts" sein?

Feca
03.12.2015, 19:43
Semi-neoliberale staatsfreundliche "Neue Mitte".
Was ist denn bei ihm liberal und was unterscheidet ihn von einem Sozialdemokrat?

-jmw-
04.12.2015, 09:43
Was ist denn bei ihm liberal und was unterscheidet ihn von einem Sozialdemokrat?
Liberal ist die grundsätzliche Anerkennung von Privateigentum, Markt usw.; liberal ist auch das Fehlen einer nachkapitalistischen Perspektive, welches m.E. die originäre europäische Sozialdemokratie auszeichnet.

Feca
04.12.2015, 12:51
Liberal ist die grundsätzliche Anerkennung von Privateigentum, Markt usw.; liberal ist auch das Fehlen einer nachkapitalistischen Perspektive, welches m.E. die originäre europäische Sozialdemokratie auszeichnet.
Dass Obama wirklich marktfreundlich ist glaube ich nicht, sonst hätte er ObamaCare anders gestaltet.

-jmw-
05.12.2015, 14:14
Dass Obama wirklich marktfreundlich ist glaube ich nicht, sonst hätte er ObamaCare anders gestaltet.
An welche(s) konkrete Detail(s) denkste da?