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Vollständige Version anzeigen : Mission to Mars- Blödsinn? Machbar? Wünschenswert?



kotzfisch
29.11.2015, 15:35
Angesichts des wirklich lesenswerten Buches "der Marsianer" möchte ich die grundsätzliche Frage stellen, ob eine Mission zum roten Planeten sinnvoll,
bezahlbar und wünschenswert oder kompletter Bullshit ist.

Probleme, die sehr gegen eine solche Mission sprechen sind:

1. 150 Tage Hinflug, 600 Marstage, dann 150 Tage Rückflug.
(Ergibt sich aus der größten Bahnannäherung des Planeten alle 600 Tage)
Aus der Länge der Flüge ergeben sich mindestens drei heftige Probleme:

a. Beschäftigungsdefizit, Psychologische Probleme in der Gruppe.
b. Exposition zu der Strahlung im All.
c. Knochenabbau in der Schwerelosigkeit.

Sowohl auf dem Fluge als auf dem Mars brauchen die Jungs und Mädels also einen extrem strukturierten Tagesablauf.
Was sollen die da wirklich Sinnvolles machen? Gesteinsproben sind schnell eingetütet- man wird unter dem Mikroskop
keine große geologische Überraschung finden, Erde und Mars dürften sich da etwa entsprechen.
Sollen die Damen und Herren Kartoffeln anbauen, wie Matt Damon, damits reicht?
Kommt ein Marsstaubsturm, der durchaus Jahre anhalten kann, können sie vielleicht Ihr Stratfenster nicht nutzen und
hängen weitere 600 Tage dort fest.

Welche Probleme seht Ihr noch?

Affenpriester
29.11.2015, 15:38
Sollen die doch hinfahren! Vielleicht finden sie ein paar Löcher die wir noch nicht kennen.Dann bringen die wieder Steinchen mit, um festzustellen, dass es identisch mit dem Erdgestein ist.Wie Kinder, die schleppen ja auch jeden Müll mit rein.

Schwabenpower
29.11.2015, 15:38
Angesichts des wirklich lesenswerten Buches "der Marsianer" möchte ich die grundsätzliche Frage stellen, ob eine Mission zum roten Planeten sinnvoll,
bezahlbar und wünschenswert oder kompletter Bullshit ist.

Probleme, die sehr gegen eine solche Mission sprechen sind:

1. 150 Tage Hinflug, 600 Marstage, dann 150 Tage Rückflug.
(Ergibt sich aus der größten Bahnannäherung des Planeten alle 600 Tage)
Aus der Länge der Flüge ergeben sich mindestens drei heftige Probleme:

a. Beschäftigungsdefizit, Psychologische Probleme in der Gruppe.
b. Exposition zu der Strahlung im All.
c. Knochenabbau in der Schwerelosigkeit.

Sowohl auf dem Fluge als auf dem Mars brauchen die Jungs und Mädels also einen extrem strukturierten Tagesablauf.
Was sollen die da wirklich Sinnvolles machen? Gesteinsproben sind schnell eingetütet- man wird unter dem Mikroskop
keine große geologische Überraschung finden, Erde und Mars dürften sich da etwa entsprechen.
Sollen die Damen und Herren Kartoffeln anbauen, wie Matt Damon, damits reicht?
Kommt ein Marsstaubsturm, der durchaus Jahre anhalten kann, können sie vielleicht Ihr Stratfenster nicht nutzen und
hängen weitere 600 Tage dort fest.

Welche Probleme seht Ihr noch?
Andersherum angefangen: was ist der langfristige Zweck? Erst dann ergibt eine Risikoabschätzung einen Sinn.
Rohstoffe etwa? Oder Ausweichplanet?

kotzfisch
29.11.2015, 15:41
Andersherum angefangen: was ist der langfristige Zweck? Erst dann ergibt eine Risikoabschätzung einen Sinn.
Rohstoffe etwa? Oder Ausweichplanet?

Terraforming sprichst Du an? Ausweichplanet? Für wieviele denn? 10 Leutchen?
Das ist doch pure Spinnerei, wenn manche sich einbilden, den Wüstenplaneten ergrünen
lassen zu wollen.Erstmal ist so eine Mission fürs Renommee und ein Konjunkturprogramm.

Feca
29.11.2015, 15:42
So ein Projekt ist interessant, aber nur, wenn auch sichergestellt ist, dass diejenigen, die zum Mars reisen auch wieder zurückkehren.

Schwabenpower
29.11.2015, 15:47
Terraforming sprichst Du an? Ausweichplanet? Für wieviele denn? 10 Leutchen?
Das ist doch pure Spinnerei, wenn manche sich einbilden, den Wüstenplaneten ergrünen
lassen zu wollen.Erstmal ist so eine Mission fürs Renommee und ein Konjunkturprogramm.
Wenn, dann für unsere Elite ;)

Nein, ernsthaft: wozu soll es gut sein? Das ist doch die erste Frage, die man stellen muß. Erst danach kommt die Abwägung der Risiken und des Aufwands.

Ist sozusagen eine Gefährdungsbeurteilung nach TRGS 400 ff.

kotzfisch
29.11.2015, 15:50
Wenn, dann für unsere Elite ;)

Nein, ernsthaft: wozu soll es gut sein? Das ist doch die erste Frage, die man stellen muß. Erst danach kommt die Abwägung der Risiken und des Aufwands.

Ist sozusagen eine Gefährdungsbeurteilung nach TRGS 400 ff.

Die Frage hätte sich bei Apollo 11 auch gestellt.
Die kann man ausblenden.

Affenpriester
29.11.2015, 15:51
Der Sinn kommt hinterher. Man weiß ja nicht was es da gibt. Eins ist sicher, nichts was man erwartet.Der Mond ist auch nichts weiter als ein riesiger Stein mit Sand drauf. Wenn die Wasser finden ist das krine Nachricht. Wasser ist Abfallprodukt, das durch das Verbrennen von Wasserstoff entsteht. Dürfte im Universum nix Einmaliges sein.

Schwabenpower
29.11.2015, 15:52
Die Frage hätte sich bei Apollo 11 auch gestellt.
Die kann man ausblenden.
Wie lautete denn die Antwort? Und welche Vorteile haben wir von den Mondlandungen?

Komm jetzt nicht mit Kugelschreiber. Die Russen haben einfach Bleistifte benutzt.

kotzfisch
29.11.2015, 15:54
Wie lautete denn die Antwort? Und welche Vorteile haben wir von den Mondlandungen?

Komm jetzt nicht mit Kugelschreiber. Die Russen haben einfach Bleistifte benutzt.

Kugelschreiber gibts seit 1937!
Apollo war eine Mission, die nationale Größe künden sollte- technisch eine Meisterleistung, wissenschaftlich eher dürftig.

OneDownOne2Go
29.11.2015, 16:00
Die Frage hätte sich bei Apollo 11 auch gestellt.
Die kann man ausblenden.

Die Frage ist durchaus legitim. So bewundernswert die Leistung ist, die in der ersten Mondlandung kulminierte, so sinnlos war sie letztlich auch. Diese Leistungsschau der US-Industrie machte nur vor dem Hintergrund des kalten Krieges und der erbitterten Konkurrenz mit der UdSSR überhaupt Sinn. Ohne diesen Hintergrund hätte es keine Mondlandung gegeben.

kotzfisch
29.11.2015, 16:05
Die Frage ist durchaus legitim. So bewundernswert die Leistung ist, die in der ersten Mondlandung kulminierte, so sinnlos war sie letztlich auch. Diese Leistungsschau der US-Industrie machte nur vor dem Hintergrund des kalten Krieges und der erbitterten Konkurrenz mit der UdSSR überhaupt Sinn. Ohne diesen Hintergrund hätte es keine Mondlandung gegeben.

Ja das ist alles richtig.Ich wollte jedoch rein praktische Dinge- siehe Eingangspostng - diskutieren.
Der politische Wille für eine solche Mission muß natürlich dasein, dann kommt eine mehr oder minder gute Begründung schon wie von selbst.
(Innovationsschub, Nationales Prestige etc.pp.)

Feca
29.11.2015, 16:07
Die Frage ist durchaus legitim. So bewundernswert die Leistung ist, die in der ersten Mondlandung kulminierte, so sinnlos war sie letztlich auch. Diese Leistungsschau der US-Industrie machte nur vor dem Hintergrund des kalten Krieges und der erbitterten Konkurrenz mit der UdSSR überhaupt Sinn. Ohne diesen Hintergrund hätte es keine Mondlandung gegeben.
Gerade mit der Technik von heute würde eine Landung auf dem Mars dazu führen, dass man ihn näher untersuchen kann, deshalb hätte das einen Nutzen.

OneDownOne2Go
29.11.2015, 16:07
Gerade mit der Technik von heute würde eine Landung auf dem Mars dazu führen, dass man ihn näher untersuchen kann, deshalb hätte das einen Nutzen.

Welchen praktischen Nutzen versprichst du dir denn von einer genaueren Untersuchung des Mars? :hmm:

Schwabenpower
29.11.2015, 16:08
Kugelschreiber gibts seit 1937!
Apollo war eine Mission, die nationale Größe künden sollte- technisch eine Meisterleistung, wissenschaftlich eher dürftig.
Verstehe mich nicht falsch: aus wissenschaftlichen Gründen halte ich jede Mission für gerechtfertigt. Zur Stillung der Neugier.

Damals war es auch ein Wettlauf gegen die Sowjetunion, also reines Prestige.
Aber heute?

(Das mit dem Kugelschreiber ist mir klar, wird aber immer wieder gebracht, genau wie Teflon)

OneDownOne2Go
29.11.2015, 16:09
Ja das ist alles richtig.Ich wollte jedoch rein praktische Dinge- siehe Eingangspostng - diskutieren.
Der politische Wille für eine solche Mission muß natürlich dasein, dann kommt eine mehr oder minder gute Begründung schon wie von selbst.
(Innovationsschub, Nationales Prestige etc.pp.)

Sicher, alles eine Frage des "Wollens". Wenn man sich die - im Vergleich - eher traurigen Leistungen der heutigen Raumfahrt ansieht, bei der es eben am "Wollen" bzw. der Bereitschaft mangelt, die Taschen weit genug zu öffnen, wird das ziemlich deutlich.

Feca
29.11.2015, 16:09
Welchen praktischen Nutzen versprichst du dir denn von einer genaueren Untersuchung des Mars? :hmm:
Man kann daraus schließen, ob es mal Lenen auf dem Mars geben kann.

OneDownOne2Go
29.11.2015, 16:10
Man kann daraus schließen, ob es mal Lenen auf dem Mars geben kann.

Das ist kein praktischer Nutzen, das ist "nur" Erkenntnisgewinn.

Feca
29.11.2015, 16:12
Das ist kein praktischer Nutzen, das ist "nur" Erkenntnisgewinn.
Für einige Personen ist es interessant, näheres zum Sonnensystem zu wissen.

OneDownOne2Go
29.11.2015, 16:20
Für einige Personen ist es interessant, näheres zum Sonnensystem zu wissen.

Das macht aus der Befriedigung wissenschaftlicher Neugier noch immer keinen praktischen Nutzen. Und angesichts der enormen Kosten, die so eine Mission unweigerlich mit sich bringen würde, könnten diese "einigen Personen" es sich wohl kaum aus eigener Tasche leisten.

BRDDR_geschaedigter
29.11.2015, 16:21
Es ist Blödsinn, denn das ganze ist eine Propagandaaktion, die gar nicht real stattfinden wird.

Die Aufnahmen der Raumsonden/Roboter kommen aus Grönland.

OneDownOne2Go
29.11.2015, 16:23
Es ist Blödsinn, denn das ganze ist eine Propagandaaktion, die gar nicht real stattfinden wird.

Die Aufnahmen der Raumsonden/Roboter kommen aus Grönland.

Stecken da wieder diese Jesuiten dahinter?

BRDDR_geschaedigter
29.11.2015, 16:25
Stecken da wieder diese Jesuiten dahinter?

Matthaeus 7
…5Du Heuchler, zieh am ersten den Balken aus deinem Auge; darnach siehe zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst! 6Ihr sollt das Heiligtum nicht den Hunden geben, und eure Perlen nicht vor die Säue werfen, auf daß sie dieselben nicht zertreten mit ihren Füßen und sich wenden und euch zerreißen.

OneDownOne2Go
29.11.2015, 16:25
Matthaeus 7
…5Du Heuchler, zieh am ersten den Balken aus deinem Auge; darnach siehe zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst! 6Ihr sollt das Heiligtum nicht den Hunden geben, und eure Perlen nicht vor die Säue werfen, auf daß sie dieselben nicht zertreten mit ihren Füßen und sich wenden und euch zerreißen.

Ist das ein Ja oder ein Nein?

BRDDR_geschaedigter
29.11.2015, 16:27
Ist das ein Ja oder ein Nein?

Es gibt keine Pflicht auf eine Antwort.

Liberalist
29.11.2015, 16:27
Ja, "Der Marsianer" war eine nette Neuauflage von Robinson Crusoe.

Ansonsten würde ich mir erstmal die Frage stellen, kann ein Mensch die kosmische Strahlung auf dem Weg zum Mars aushalten.

Nicht Sicher
29.11.2015, 16:30
Terraforming sprichst Du an? Ausweichplanet? Für wieviele denn? 10 Leutchen?
Das ist doch pure Spinnerei, wenn manche sich einbilden, den Wüstenplaneten ergrünen
lassen zu wollen.Erstmal ist so eine Mission fürs Renommee und ein Konjunkturprogramm.

Wäre der Mars wenigstens so groß wie die Erde, würde Terraforming noch auf lange Sicht Sinn machen. Aber so mit der geringen Masse werden dort eh nie lebensfreundliche Bedingungen herrschen. Der Planet kann einfach nicht viel Atmosphäre halten und wenn er in Zukunft durch die steigende Leuchtkraft der Sonne wärmer wird, wird auch die Atmosphäre noch dünner werden, als sie es jetzt eh schon ist.

kotzfisch
29.11.2015, 16:32
Immer noch diskutiert keiner die Probleme der Psychologie oder der Strahlenbelastung mit mir...

kotzfisch
29.11.2015, 16:36
Immer noch diskutiert keiner die Probleme der Psychologie oder der Strahlenbelastung mit mir...

https://de.wikipedia.org/wiki/Bemannter_Marsflug

OneDownOne2Go
29.11.2015, 16:39
Immer noch diskutiert keiner die Probleme der Psychologie oder der Strahlenbelastung mit mir...

https://de.wikipedia.org/wiki/Bemannter_Marsflug

Das Problem der Strahenbelastung ist sekundär, es muss "einfach" gelöst werden, bevor man an einen Marsflug ernsthaft denken kann. Umgekehrt, wenn das Problem nicht gelöst ist, ist ein Marsflug faktisch nicht möglich. Was die psychologischen Aspekte so einer Reise betrifft, so werden sich mit hoher Sicherheit Individuen finden, bei denen das nicht weiter problematisch ist.

kotzfisch
29.11.2015, 16:56
Das Problem der Strahenbelastung ist sekundär, es muss "einfach" gelöst werden, bevor man an einen Marsflug ernsthaft denken kann. Umgekehrt, wenn das Problem nicht gelöst ist, ist ein Marsflug faktisch nicht möglich. Was die psychologischen Aspekte so einer Reise betrifft, so werden sich mit hoher Sicherheit Individuen finden, bei denen das nicht weiter problematisch ist.

Könnte da nicht eine Goldfolie reichen?

Valdyn
29.11.2015, 16:59
Das ist kein praktischer Nutzen, das ist "nur" Erkenntnisgewinn.

Aber aus Erkenntnisgewinn kann praktischer Nutzen entstehen. Kann, nicht muß.

Schwabenpower
29.11.2015, 17:00
Das Problem der Strahenbelastung ist sekundär, es muss "einfach" gelöst werden, bevor man an einen Marsflug ernsthaft denken kann. Umgekehrt, wenn das Problem nicht gelöst ist, ist ein Marsflug faktisch nicht möglich. Was die psychologischen Aspekte so einer Reise betrifft, so werden sich mit hoher Sicherheit Individuen finden, bei denen das nicht weiter problematisch ist.
Oder künstliches Koma oder vergleichbar

OneDownOne2Go
29.11.2015, 17:02
Könnte da nicht eine Goldfolie reichen?

Aus dem Stand bin ich da überfragt. Ich müsste erst mal recherchieren, wie hoch die Strahlenbelastung überhaupt ist, dann könnte ich vielleicht eine wenigstens im Ansatz sinnvolle Antwort darauf geben.

Uri Gellersan
29.11.2015, 17:07
Der Weg ist das Ziel.
Es ist nicht wichtig ob man auf Mars rote oder grüne Steine findet.
Wichtig ist, den Weg zu finden, wie man es schafft dort hin zu kommen. Und wieder zurück.

Auch bei der Mondfahrt waren weniger die Mitbringsel das eigentlich interessante.
Der technische Input, die Organisation des Vorhabens, das Trägersystem und die Entwicklung der Lebenserhaltungssysteme waren das eigentlich wichtige am Apollo-Projekt und vorausgehender Missionen.

Daraus nämlich erwuchs die ISS, die Forschung im Weltraum und auch die moderne Satellitentechnik, die unsere heutige Kommunikation erst möglich macht.

Ein entsprechend anspruchsvolleres Programm wie eine Reise zum Mars wird ähnlichen Output generieren - und die Menschheit auf der Erde einen riesigen Schritt voran bringen. Das ist der Kern einer Marsmission.


Realistisch halte ich sie beim derzeitigen Zustand der Menschheit allerdings nicht. Viel zu sehr wird über Klimaschwachsinn schwadroniert, Ressourcen falsch eingesetzt und vor allem prallen derzeit wieder zwei Ideologien diametral aufeinander, die eine gemeinsame Entwicklung solcher Projekte verunmöglichen.

Sprecher
29.11.2015, 17:13
Mit dem Geld das die BRD für Energiewende, Eurorettung und Asylantenschwemme verpulvert könnte man vermutlich nicht nur eine Marsmission, sondern gleich ein komplettes Kolonisierungsprogramm finanzieren.

Scrooge
29.11.2015, 17:15
Angesichts des wirklich lesenswerten Buches "der Marsianer" möchte ich die grundsätzliche Frage stellen, ob eine Mission zum roten Planeten sinnvoll,
bezahlbar und wünschenswert oder kompletter Bullshit ist.

Probleme, die sehr gegen eine solche Mission sprechen sind:

1. 150 Tage Hinflug, 600 Marstage, dann 150 Tage Rückflug.
(Ergibt sich aus der größten Bahnannäherung des Planeten alle 600 Tage)
Aus der Länge der Flüge ergeben sich mindestens drei heftige Probleme:

a. Beschäftigungsdefizit, Psychologische Probleme in der Gruppe.
b. Exposition zu der Strahlung im All.
c. Knochenabbau in der Schwerelosigkeit.

Sowohl auf dem Fluge als auf dem Mars brauchen die Jungs und Mädels also einen extrem strukturierten Tagesablauf.
Was sollen die da wirklich Sinnvolles machen? Gesteinsproben sind schnell eingetütet- man wird unter dem Mikroskop
keine große geologische Überraschung finden, Erde und Mars dürften sich da etwa entsprechen.
Sollen die Damen und Herren Kartoffeln anbauen, wie Matt Damon, damits reicht?
Kommt ein Marsstaubsturm, der durchaus Jahre anhalten kann, können sie vielleicht Ihr Stratfenster nicht nutzen und
hängen weitere 600 Tage dort fest.

Welche Probleme seht Ihr noch?
Das Problem unter c. ist nicht so gravierend, wie man annehmen würde. Die Mission Blue Dot von Alexander Gerst hat gezeigt, dass ein längerer Aufenthalt in der Schwerelosigkeit nicht zwangsläufig zu heftigem Muskelschwund führen muss. Im Gegensatz zu vielen anderen Astronauten konnte er direkt nach der Landung ohne Hilfsmittel selbständig laufen und war nach kürzester Zeit wieder topfit.
Zudem sind die Trainingsmöglichkeiten immer ausgereifter, z.B. über eine Kurzarmzentrifuge.

Gothaur
29.11.2015, 17:48
Die Frage ist durchaus legitim. So bewundernswert die Leistung ist, die in der ersten Mondlandung kulminierte, so sinnlos war sie letztlich auch. Diese Leistungsschau der US-Industrie machte nur vor dem Hintergrund des kalten Krieges und der erbitterten Konkurrenz mit der UdSSR überhaupt Sinn. Ohne diesen Hintergrund hätte es keine Mondlandung gegeben.
Aber die Frage ist doch auch, muß eine wirklich richtig geile Sache unbeingt immer wirtschaftlich von Nutzen und mit Sinn behaftet sein? Ich meine nicht. Hier auf Erden wird jeden Tag für so viel Scheiß Knete verballert, ohne auch nur irgendwelchen Sinn und Nutzen zu erkennen, oder wenn auf Grund von reiner Geldgier einiger massenhaft Börsenwerte verbrannt werden.
Wenn wir alles mit einen Sinn versehen wollen, mit einer rationalen Logig behaften, verdammt, dann sollten wir Ameisen sein, oder Termiten, - gut durchstruturiert, voll ökonomisch was die eigenen Kräfte und Recourcen betrifft, und so maschinell und emotionslos, wie wir es von diesen kleinen Maschiere-Viel erwarten.
So sind wir aber nicht, und persönlich finde ich das auch verdammt gut, auch wenn es sehr viel Scheiß bedeutet, der mit unserem Wesen einhergeht.
Gruß
Nachtrag: Und ich bezweifel, daß die Abermilliarden, die eingespart würden, alternativ wirklich sinnvoll eingesetzt werden würden. Das paßt nicht zu uns Menschen!

Eridani
29.11.2015, 17:56
Angesichts des wirklich lesenswerten Buches "der Marsianer" möchte ich die grundsätzliche Frage stellen, ob eine Mission zum roten Planeten sinnvoll,
bezahlbar und wünschenswert oder kompletter Bullshit ist.

Probleme, die sehr gegen eine solche Mission sprechen sind:

1. 150 Tage Hinflug, 600 Marstage, dann 150 Tage Rückflug.
(Ergibt sich aus der größten Bahnannäherung des Planeten alle 600 Tage)
Aus der Länge der Flüge ergeben sich mindestens drei heftige Probleme:

a. Beschäftigungsdefizit, Psychologische Probleme in der Gruppe.
b. Exposition zu der Strahlung im All.
c. Knochenabbau in der Schwerelosigkeit.

Sowohl auf dem Fluge als auf dem Mars brauchen die Jungs und Mädels also einen extrem strukturierten Tagesablauf.
Was sollen die da wirklich Sinnvolles machen? Gesteinsproben sind schnell eingetütet- man wird unter dem Mikroskop
keine große geologische Überraschung finden, Erde und Mars dürften sich da etwa entsprechen.
Sollen die Damen und Herren Kartoffeln anbauen, wie Matt Damon, damits reicht?
Kommt ein Marsstaubsturm, der durchaus Jahre anhalten kann, können sie vielleicht Ihr Stratfenster nicht nutzen und
hängen weitere 600 Tage dort fest.

Welche Probleme seht Ihr noch?


Alles Quatsch..ein statioäre Mondstation mit Teleskop, wäre sinnvoller!
Mars?!
Viel zu früh....hat noch 100 Jahre Zeit. Weder Technik, noch Ressourcen, machen diesen Flug angenehm....Ein Himmelfahrtskommando, ohne Wiederkehr.....völlig sinnlos. Roboter sollten erstmal den Mars weiter erforschen.

Wir sind hier nicht auf Raumschiff Voyager.
Erstmal muss die Menschheit ihre "Hausaufgaben" machen, den Öko-Kollaps und die Erwärmung der Erde in den Griff kriegen.
Den 3.WEltkrieg abwenden.
Erstmal muss die Erdbevölkerung auf ein Zehntel runter gefahren werden, damit wir überhaupt noch die Chancen haben, die nächsten 50 Jahre zu überleben.

So - und nicht anders!

Gärtner
29.11.2015, 18:04
Es gibt keine Pflicht auf eine Antwort.

Deine Rede sei ja oder nein, was darüber geht, ist von Übel.

kotzfisch
29.11.2015, 18:07
Alles Quatsch..ein statioäre Mondstation mit Teleskop, wäre sinnvoller!
Mars?!
Viel zu früh....hat noch 100 Jahre Zeit. Weder Technik, noch Ressourcen, machen diesen Flug angenehm....Ein Himmelfahrtskommando, ohne Wiederkehr.....völlig sinnlos. Roboter sollten erstmal den Mars weiter erforschen.

Wir sind hier nicht auf Raumschiff Voyager.
Erstmal muss die Menschheit ihre "Hausaufgaben" machen, den Öko-Kollaps und die Erwärmung der Erde in den Griff kriegen.
Den 3.WEltkrieg abwenden.
Erstmal muss die Erdbevölkerung auf ein Zehntel runter gefahren werden, damit wir überhaupt noch die Chancen haben, die nächsten 50 Jahre zu überleben.

So - und nicht anders!

Ähem- wer macht das und wie?

Gothaur
29.11.2015, 18:12
---------------
Erstmal muss die Erdbevölkerung auf ein Zehntel runter gefahren werden, damit wir überhaupt noch die Chancen haben, die nächsten 50 Jahre zu überleben.

So - und nicht anders!
Äh, wie soll das funktionieren? Ohne 3. Weltkrieg? Wobei mir das Problem schon klar ist, daß ein Krieg, der 9 Zehntel auslöscht, auch für das letzte ein Zehntel höchst gefährlich sein dürfte.
Und was bleibt dann noch? Die Pandemie, die sowas anrichten könnte gab es zuletzt im Mittelalter, bzw des 30jährigen Krieges hier in Mitteleuropa. Aber Pandemien der Neuzeit? Nocht nichtmals Ebola. Die Seuche hat doch gezeigt, daß selbst bei einem großen Outbreak ca 50% überleben, solange es noch eine entsprechende auswärtige Logistik gibt.
Zombie-Apokalypse, ist vielleicht am romantischsten für uns dekadenten Sesselpuper, aber nicht wirklich greifbar, und auch nicht unbedingt für wenige zukunftsorientiert ausgerichtet.
Was noch greifen könnte, langfristig, wäre eine rigorose globale Bevölkerungskrontrolle, aber die ist sowas von gesellschaftlich geächtet, und tabu. Da kommt man nicht gegen an.
Ich erkenne da allgmeine einge gewisse Aussichtslosigkeit, auch wenn ich den Nutzen einer/deiner Vorstellung durchaus nachvollziehen kann. :)
Gruß

Gothaur
29.11.2015, 18:13
Ähem- wer macht das und wie?
Da hatten wir denselben Gedanken.
Gruß

moishe c
29.11.2015, 18:17
Angesichts des wirklich lesenswerten Buches "der Marsianer" möchte ich die grundsätzliche Frage stellen, ob eine Mission zum roten Planeten sinnvoll,
bezahlbar und wünschenswert oder kompletter Bullshit ist.

Probleme, die sehr gegen eine solche Mission sprechen sind:

1. 150 Tage Hinflug, 600 Marstage, dann 150 Tage Rückflug.
(Ergibt sich aus der größten Bahnannäherung des Planeten alle 600 Tage)
Aus der Länge der Flüge ergeben sich mindestens drei heftige Probleme:

a. Beschäftigungsdefizit, Psychologische Probleme in der Gruppe.
b. Exposition zu der Strahlung im All.
c. Knochenabbau in der Schwerelosigkeit.

Sowohl auf dem Fluge als auf dem Mars brauchen die Jungs und Mädels also einen extrem strukturierten Tagesablauf.
Was sollen die da wirklich Sinnvolles machen? Gesteinsproben sind schnell eingetütet- man wird unter dem Mikroskop
keine große geologische Überraschung finden, Erde und Mars dürften sich da etwa entsprechen.
Sollen die Damen und Herren Kartoffeln anbauen, wie Matt Damon, damits reicht?
Kommt ein Marsstaubsturm, der durchaus Jahre anhalten kann, können sie vielleicht Ihr Stratfenster nicht nutzen und
hängen weitere 600 Tage dort fest.

Welche Probleme seht Ihr noch?

Man macht doch nicht den 2. Schritt vor dem 1.!

Die sollen erstmal zum Mond fliegen, dann kann man weiter sehen ...

Meine Meinung! :sark:

kotzfisch
29.11.2015, 18:20
Man macht doch nicht den 2. Schritt vor dem 1.!

Die sollen erstmal zum Mond fliegen, dann kann man weiter sehen ...

Meine Meinung! :sark:

Ist 1969 schon geschehen, vergessen?

moishe c
29.11.2015, 18:28
Ist 1969 schon geschehen, vergessen?

Wie kann ich das vergessen? Bin ja auch aufgestanden und hab Glotzofon geschaut!

NUR, das war die Fernsehübertragung!

Ich sprach aber vom Flug als solchem! :D

Eridani
29.11.2015, 18:32
Äh, wie soll das funktionieren? Ohne 3. Weltkrieg? Wobei mir das Problem schon klar ist, daß ein Krieg, der 9 Zehntel auslöscht, auch für das letzte ein Zehntel höchst gefährlich sein dürfte.
Und was bleibt dann noch? Die Pandemie, die sowas anrichten könnte gab es zuletzt im Mittelalter, bzw des 30jährigen Krieges hier in Mitteleuropa. Aber Pandemien der Neuzeit? Nocht nichtmals Ebola. Die Seuche hat doch gezeigt, daß selbst bei einem großen Outbreak ca 50% überleben, solange es noch eine entsprechende auswärtige Logistik gibt.
Zombie-Apokalypse, ist vielleicht am romantischsten für uns dekadenten Sesselpuper, aber nicht wirklich greifbar, und auch nicht unbedingt für wenige zukunftsorientiert ausgerichtet.
Was noch greifen könnte, langfristig, wäre eine rigorose globale Bevölkerungskrontrolle, aber die ist sowas von gesellschaftlich geächtet, und tabu. Da kommt man nicht gegen an.
Ich erkenne da allgmeine einge gewisse Aussichtslosigkeit, auch wenn ich den Nutzen einer/deiner Vorstellung durchaus nachvollziehen kann. :)
Gruß

Egal, - wenn nichts unternommen wird, löscht sich die Menschheit sowieso selbst aus.
Vielleicht erledigt die Arbeit ja "Apophis" (https://de.wikipedia.org/wiki/%2899942%29_Apophis), der evtl. am Freitag, 13.4.2029 hier einschlagen wird......
#
Noch liegt die Wahrscheinlichkeit nicht allzu hoch, aber ein Vorbeiflug des 325m-Objekts, ist astronomisch gesehen, bei derzeit berechneten 31000 km Abstand, ein Beinah-Einschlag.
Noch sind's 14 Jahre Zeit bis dahin; da können immer noch kleine Bahnverfälschungen ausreichen, dass er einschlägt....
#
Aber wer weiß, was bis 2029 noch alles passiert? Ich fürchte, dass dann das allgemeine Hauen und Stechen, um die letzten Ressourcen, schon längst begonnen hat.

kotzfisch
29.11.2015, 18:59
Wie kann ich das vergessen? Bin ja auch aufgestanden und hab Glotzofon geschaut!

NUR, das war die Fernsehübertragung!

Ich sprach aber vom Flug als solchem! :D

Die waren schon da, keine Sorge.

Gothaur
29.11.2015, 19:01
Egal, - wenn nichts unternommen wird, löscht sich die Menschheit sowieso selbst aus.
Vielleicht erledigt die Arbeit ja "Apophis" (https://de.wikipedia.org/wiki/%2899942%29_Apophis), der evtl. am 13.4.2029 hier einschlagen wird......
Noch liegt die Wahrscheinlichkeit nicht allzu hoch, aber ein Vorbeiflug des 325m-Objekts, ist astronomisch gesehen, bei derzeit berechneten 31000 km Abstand, ein Beinah-Einschlag.
Noch sind's 14 Jahre Zeit bis dahin; da können immer noch kleine Bahnverfälschungen ausreichen, dass er einschlägt....
Wenn nicht Apophis, dann vielleicht Seth Apophis. Weil, da Perry Rhodan ja nur eine fiktive Gestalt ist, kann er ja auch nicht die negative Entität Seth Apophis erledigen. Die entwickelt sich folglich zur Materiesenke, und kann dann die Erde und die Menschheit mit in den Strudel des Chaos mitreißen.

Aber wer weiß, was bis 2029 noch alles passiert? Ich fürchte, dass dann das allgemeine Hauen und Stechen, um die letzten Ressourcen, schon längst begonnen hat.
Mad Max?
Gruß

romeo1
29.11.2015, 19:09
Ich habe nichts gegen eine bemannte Marsmission, halte es aber für sinnvoller, erst einmal weitere bemannte Mondmissionen, evtl. mit einer dauerhaft bemannten Station, zu beginnen. Wenn man dann genügend Erfahrungen und neue Antriebe entwickelt hat, mit denen eine wesentliche Reduzierung der Flugzeit möglich ist, dann sollte eine Marsmission in Angriff genommen werden.

moishe c
29.11.2015, 19:25
Die waren schon da, keine Sorge.

Meine "Sorge" ist das auch nicht ... :haha:

Silencer
29.11.2015, 19:43
Nichts wünschte ich technisch und wissenschaftlich mehr als weitere Erkundung des Weltalls. Auch Mond und Marsmissionen. Jedoch zuerst, da hat schon Eridani recht, müssen wir es schaffen die Menschheit auf ca. 2-3 Milliarden zu begrenzen. Kondome oder Sterilisation für alle, je nach Bedarf. Auch müssen wir andere, effizientere Wirtschaftssysteme einführen, in denen immer Geld für Erforschung des Weltalls übrig bleibt, dann können wir weiter sehen. Im Moment sollte man mit Robotern im All mehr experimentieren als mit Menschen. Ich denke so ein Riesen-Raumschiff, welcher zuerst zwischen Erde, Mond, Mars und Venus pendeln könnte, mit oder ohne Menschen, wäre sinnvoller als eine nur bemannte Mission. ISS als Raumschiff - das wäre was. Dabei immer mobile Landeeinheiten mit Untersuchungsgeräten oder mehr.
Neben der Mondlandung und dem Hubble-Teleskop finde ich die Voyager1 und Voyager 2 Missionen als die erfolgreichsten in der kurzen Weltalleroberungsgeschichte des Menschen. Was die Zwei an Daten geliefert haben ist Wahnsinn! Und was das kostete ist Nichts im Vergleich zu dem was die Projekte heute kosten.

Nicht Sicher
30.11.2015, 13:01
Könnte da nicht eine Goldfolie reichen?

Gegen Teilchenstrahlung könnte es in Plattenform, also deutlich dicker als nur eine Folie, wirksam sein, vor allem kombiniert mit einem künstlichen Magnetfeld, welches man mit Superleitern sehr energieeffizient betreiben könnte. Gegen harte Röntgen und Gammestrahlung wird das aber nichts bringen.

-jmw-
30.11.2015, 13:16
Den Mars brauchen wir als Sprungbrett zu den Rohstoffen im Asteroidengürtel zwischen ihm und Jupiter.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/timeline/defbc6192d32281ea7e9942741dee6b1.png

Chronos
30.11.2015, 13:33
Könnte da nicht eine Goldfolie reichen?
Nein.

Goldfolie schirmt nur Alpha-Teilchen ab. Schon für Beta-Strahlung ist eine dünne Folie ziemlich durchlässig und für Gamma-, Neutronen- und Röntgenstrahlung ist eine Folie quasi nicht mehr vorhanden. Deshalb hat jeder halbwegs gut ausgestattete Geigerzähler drei umschaltbare Blenden vor dem Zählrohr: Offen/dünne Alufolie/dickes Alublech.

Gegen die Weltraumstrahlung helfen nur sehr dicke Bleibleche (vor allem kommt der kumulierende Effekt bei einem sehr langen Raumflug noch erschwerend hinzu).

Nicht Sicher
30.11.2015, 14:08
Nein.

Goldfolie schirmt nur Alpha-Teilchen ab. Schon für Beta-Strahlung ist eine dünne Folie ziemlich durchlässig und für Gamma-, Neutronen- und Röntgenstrahlung ist eine Folie quasi nicht mehr vorhanden. Deshalb hat jeder halbwegs gut ausgestattete Geigerzähler drei umschaltbare Blenden vor dem Zählrohr: Offen/dünne Alufolie/dickes Alublech.

Gegen die Weltraumstrahlung helfen nur sehr dicke Bleibleche (vor allem kommt der kumulierende Effekt bei einem sehr langen Raumflug noch erschwerend hinzu).
Laut Wikipedia ist bei einem Marsflug mit einer Strahlenbelastung von 1Sv zu rechnen, wenn die Sonne ruhig bleibt. Bei Eruptionen um Größenordnungen höhere Werte. Selbst wenn man die Belastung auf ein 10tel senken könnte, wären die Astronauten bei einem Ausbruch der Sonne wohl mit Sicherheit sehr strahlenkrank. Hinzu kommt, dass hohe Strahlendosen anscheinend auch dümmer machen.

http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2015/05/04/radioaktive-strahlung-im-weltall-macht-ein-flug-zum-mars-die-astronauten-dement/2/

romeo1
30.11.2015, 15:03
Nein.

Goldfolie schirmt nur Alpha-Teilchen ab. Schon für Beta-Strahlung ist eine dünne Folie ziemlich durchlässig und für Gamma-, Neutronen- und Röntgenstrahlung ist eine Folie quasi nicht mehr vorhanden. Deshalb hat jeder halbwegs gut ausgestattete Geigerzähler drei umschaltbare Blenden vor dem Zählrohr: Offen/dünne Alufolie/dickes Alublech.

Gegen die Weltraumstrahlung helfen nur sehr dicke Bleibleche (vor allem kommt der kumulierende Effekt bei einem sehr langen Raumflug noch erschwerend hinzu).

Wie sieht es dann mit Wassertanks aus, die verschiedentlich zur Abschirmung schon erwähnt wurden?

Chronos
30.11.2015, 15:13
Wie sieht es dann mit Wassertanks aus, die verschiedentlich zur Abschirmung schon erwähnt wurden?
Hängt von der Dicke der abschirmenden Schicht ab, dürfte aber grundsätzlich insgesamt (auf das Volumen bezogen) eine etwas geringere abschirmende Wirkung als Bleiplatten haben.

Besser wäre schweres Wasser (Wasser-Isotope Deuterium bzw. Tritium).

Affenpriester
30.11.2015, 15:28
Hängt von der Dicke der abschirmenden Schicht ab, dürfte aber grundsätzlich insgesamt (auf das Volumen bezogen) eine etwas geringere abschirmende Wirkung als Bleiplatten haben.

Besser wäre schweres Wasser (Wasser-Isotope Deuterium bzw. Tritium).

Wird nur teuer und unpraktisch, wenn man den Aufwand betrachtet, der pro Kilogramm nötig ist, den man hochbefördern will. Die wollen ja auch Geräte und Instrumente und Fressen mitnehmen. Daher wäre eine Mondstation gar nicht so unlogisch vorher. Oder nochmal an der Station andocken.

Marlen
30.11.2015, 16:03
Sollen die doch hinfahren! Vielleicht finden sie ein paar Löcher die wir noch nicht kennen.Dann bringen die wieder Steinchen mit, um festzustellen, dass es identisch mit dem Erdgestein ist.Wie Kinder, die schleppen ja auch jeden Müll mit rein.Du hast da was falsch verstanden .... die schicken die Löcher zum Mars ....
nur .... wie kriegen sie Merkel und Vonderleiden in die Rakete?

.... wenns geht noch vor dem Krieg!

Towarish
30.11.2015, 16:07
Die Frage nach der Beschäftigung ist meiner Meinung nach das geringste Problem.
Viel wichtiger wäre die Frage, wozu soll man da überhaupt hin?

ALI_WITZGÜR
30.11.2015, 16:08
Ich bin klar dafür. Wenn die Menschen überleben wollen müssen sie irgendwann ihr Sonnensystem verlassen können. Der countdown läuft, die Sonne hält nicht ewig. Deshalb ist alles wichtig und gut, was in diese Richtung geht.

Buchenholz
30.11.2015, 16:12
In 500-1000 Jahren, wenn es mit uns wieder zivilisatorisch bergauf geht, dann würde ich durchaus einen Sinn in der weiteren Erforschung des Mars sehen sowie der Möglichkeiten, dort in fernster Zukunft vielleicht eimal eine Kolonie zu bilden und durch Terraforming lebensfreundlichere Bedingungen zu schaffen.

Aber in diesem Jahrhundert sehe ich ganz andere Probleme auf Erden. Unsere gesamte Zivilisation steht durch die globale Überbevölkerung, den damit verbundenen Rohstoffverbrauch, dysgenische Massenimmigration in die Zivilisationszentren und den globalen dysgenischen Reproduktionstrend auf dem Spiel.

Da ist es ziemlich egal, ob in dieser Endzeit bspw. New Horizon noch Pluto erreicht hat und ob und wieviele Sonden die Nasa noch ins Sonnensystem schickt, ehe auch die wissenschaftlich-technologische Entwicklung zum Stillstand kommt und das zugrundeliegende Wissen mangels ausreichender Zahl menschlicher Träger ebenfalls ausstirbt. Die Nasa- und JPL-Projekte sind die letzten kleinen Parties einer untergehenden Zivilisation wenn es in den europäischen Zivilisationszentren kene radikalste 180°-Wendung gibt.

Die gesamte menschliche Zivilisation steuert auf ein globales Chaos zu. Die meisten Gesellschaften bewegen sich am Rande eines Abgrundes, immer haarscharf am Limit, am totalen Kollaps. Die infolge der dysgenischen Entwicklung sinkende Innovationskraft der Völker wird nicht mehr ausreichen, um mit den Herausforderungen der wachsenden Weltbevölkerung Schritt zu halten.
In den Industrienationen wird das durch der Effekt der dysgenischen Massenimmigration noch um ein Vielfaches verstärkt. Die nachrückende Generation der sogenannten bundesdeutschen "Mischbevölkerung" wird bspw. nicht mehr in der Lage sein, einer Gesamtzahl von 83 oder bald 85 Millionen Menschen ein auch nur halbwegs menschenwürdiges Dasein zu ermöglichen. Das ist bei dem schon erkennbaren Mißverhältnis von Leistungsnehmern und Leistungsbringern unmöglich.

Und es braucht nur eine globale Mißernte, eine neue Ölkrise und/oder eine schwere globale Rezession und wir werden hierzulande in naher Zukunft schon heute wieder lernen, was Hunger bedeutet. Und dann werden wir auch erleben, wozu sich das so schon belastende Konkurrenzverhalten ethnisch hoffnungslos zersplitterter Gesellschaften in Zeiten schwerere Krisen entwickelt. In den ethnisch USA wird es der zukünftigen weißen Minderheit nicht anders ergehen.

Durch das Aussterben der kognitiven Eliten wird es bald nicht mehr möglich sein dieses logistische Wunder der Ernährung und medizinischen Versorgung von aktuell 7,4 und in naher Zukunft sogar 10 Milliarden Menschen aufrechtzuerhalten.

Statt also Sonden oder gar bemannte Raumschiffe zum Mars zu senden, sollte wir Europäer uns darauf konzentrieren zumindest zu versuchen im kommenden globalen Chaos möglichst große geschützte, also im Ernstfall bis auf den erforderlichen Rohstoffhandel "weitgehend" abgeschottete Inseln bzw. Festungen der Zivilisation auf gegenwärtigem Niveau zu bilden, in denen das bislang erreichte wissenschaftlich-technologische Potential der Menschheit erhalten und somit über die Krisenzeit hinweggerettet wird.

-jmw-
30.11.2015, 16:14
Ich bin klar dafür. Wenn die Menschen überleben wollen müssen sie irgendwann ihr Sonnensystem verlassen können. Der countdown läuft, die Sonne hält nicht ewig. Deshalb ist alles wichtig und gut, was in diese Richtung geht.
Wie lang hält die Sonne noch? Aus menschlicher Sicht betrachtet: Eine Ewigkeit. Wer sagt denn, dass wir in den nächsten 1000 Millionen Jahren keinen Sonnenverjüngerer entwickeln können?

hthor
30.11.2015, 16:38
Immer noch diskutiert keiner die Probleme der Psychologie oder der Strahlenbelastung mit mir...

Die Strahlenbelastung zu reduzieren ist eine rein technische Frage, die es zu lösen gilt, sollte das nicht gelingen, ist eine Marsmission nicht durchführbar.
Aber ich denke das es technische Lösungen gibt um die Lebewesen in ihrem Raumschiff zu schützen.

Was die Psychologischen Probleme anbetrifft, lässt sich das vielleicht vergleichen, aus den Zeiten der Entdeckungen wo Magellan und andere Entdecker mit ihren kleinen Segelschiffen viele Jahre unterwegs waren. Sicherlich gab es Inseln und immer wieder Landgänge, aber es dafür bieten sich heute ganz andere Möglichkeiten die Crewmitglieder zu beschäftigen, so das sie nicht unbedingt aus langer Weile ihre Haut beim Eier kraulen abschuppern müssen.
Eine enorme Belastung ist es trotzdem, da im Gegensatz zu einem Segelschiff, die Besatzung nur in geschlossenen beengten Räume untergebracht werden.

Zum Sinn, ob es wirklich Sinn macht so ein kostenintensives Raumfahrtprogramm zu starten, wenn die oben genannten Probleme im Griff zu bekommen sind möchte ich das mit einem klaren Ja beantworten.
Das Geld spielt keine Rolle, Geld ist da, Milliarden gehen in der Militärrüstung, hunderte Milliarden Euros oder Dollars in der EU werden für die Bankenrettung in den Sand gesetzt, Millionen von Parasiten kommen nach Europa und schlucken gierig Milliarden von Euro pro Jahr.
Warum nicht also Milliarden mit internationaler Beteiligung für ein grosses Raumfahrtprojekt, wir wissen nicht ob es nur Steine sind wie Affenpriester es nennt die Kinder nach Hause schleppen, der Mars kann durchaus auch zur Rohstoffgewinnung mal interessant werden, nicht heute oder morgen, aber 100 - 200 Jahre wird die Technik so weit sein das zu ermöglichen, irgendwann muss der Anfang gemacht werden. Auch wäre der Mars interessant als moderner Gulag um Ghettobwohner und Kriminelle ein Freises anständiges Leben unterm freien Himmel auf den Roten Planten zu gönnen, unsere Grosszügigkeit ist grenzenlos.
Aber auch alleine die technische Entwicklung wird ein neuen Schub erfahren, da die Industrie Institute und Wissenschaftler gefordert sind wieder neues zu entwickeln, die dann wieder der Zivilgesellschaft sicherlich aber auch dem Militär zu gute kommt.
Den Schub wird es geben, da viele Wissenschaftler nicht nur vom Geld ihrer Auftraggeber leben, sondern es zahlreiche Loits unter ihnen gibt, die mit grossen Enthuasiasmus an solchen Aufgaben rangehen und was kann es denn besseres geben als für ein Entwickler sich an solch einer Mission zu beteiligen ?

Buchenholz
30.11.2015, 16:52
Ich bin klar dafür. Wenn die Menschen überleben wollen müssen sie irgendwann ihr Sonnensystem verlassen können. Der countdown läuft, die Sonne hält nicht ewig. Deshalb ist alles wichtig und gut, was in diese Richtung geht.
Im Alter von 5,5 Milliarden Jahren, das heißt in 0,9 Milliarden Jahren, überschreitet die mittlere Temperatur auf der Erdoberfläche infolge der altersbedingten Veränderungen der Sonnenaktivität den für höhere Lebewesen kritischen Wert von 30 °C. So steht es zumindest in der Wikipedia.
Bis dahin wird es auf der Erde so oder so keine Menschen mehr geben. Nur zum Vergleich, vor geschätzten 66 Millionen Jahren sah einer der potentiellen Kandidaten für den Vorfahr der Primaten und somit auch des Menschen vielleicht so aus:
52647

Wikipedia-Link: Purgatorius

(https://en.wikipedia.org/wiki/Purgatorius)Ich bin auch dafür die Raumfahrt mit dem fernen Ziel der interstellaren Raumfahrt weiterzuentwickeln. Aber dazu brauchen wir nicht innerhalb der nächsten 50 Jahre eine bemannte Mission zum Mars zu schicken.
Stattdessen müssen wir für dieses Ziel zuallererst einmal hier auf Erden vor unserer Haustür die grundlegenden Voraussetzungen für eine langfristige, daß heißt über tausende und zehntausende Jahre kontinuierlich betreibbare Höherentwicklung unserer wissenschaftlich-technologischen Zivilisation sicherstellen.

Dies ist gegenwärtig nicht nur nicht gewährleistet sondern wir entwickeln uns unübersehbar kulturell/zivilisatorisch zurück und verheizen unsere limitierten Rohstoffe durch sinnlosen Hedonismus und vor allem durch das noch größere Problem der Überbevölkerung in einer vielleicht einmaligen kurzen Party.

Deshalb sehe ich aktuell schwarz für die weitere zivilisatorische, also auch technologische Entwicklung und damit eben auch die bemannte Raumfahrt.

Affenpriester
30.11.2015, 17:00
Wie lang hält die Sonne noch? Aus menschlicher Sicht betrachtet: Eine Ewigkeit. Wer sagt denn, dass wir in den nächsten 1000 Millionen Jahren keinen Sonnenverjüngerer entwickeln können?

Ich sage das. ;)
Wir machen nur alles älter und sehen selbst dabei noch alt aus.
Das einzige was wir hinbekommen sind Löcher. Ozonlöcher, Haushaltslöcher oder wir buddeln welche. Die menschliche Logik hat nen Loch. Da fällt alles rein, was über den Rand läuft. Vielleicht schaffen wir mal gemeinsam ein schwarzes Loch, was der Affenwurm für ein Wurmloch hält ... was es in gewisser Hinsicht durchaus ist. Vielleicht machen wir uns unendlich ... die Singularität schluckt uns weg und das wars. In einem schwarzen Loch sind wir ewig ...ewig nichts. Auch ne Art Zeitreise ... ein Zug nach Nirgendwo ... ohne Anhaltspunkte quasi. Der Mensch ist nur ein dummer Affe. Garn nicht so kompliziert. Und was nach mir passiert ist, betraf mich nie persönlich ... bis heute.

Hrafnaguð
30.11.2015, 17:47
Das ist kein praktischer Nutzen, das ist "nur" Erkenntnisgewinn.

Gut daß Du das "nur" in Anführungszeichen gesetzt hast.
Erkenntnisgewinn ist doch schon Grund genug. Selbst die abgewandelte Bergsteigerfrage "Warum ich auf den Mars will? Weil er da ist!"
wäre schon Grund genug. Allerdings ist der Erkenntnisgewinn wohlmöglich recht hoch nicht nur auf die Frage bezogen was man auf dem Mars findet, so man die Infrastruktur mitnimmt um 600 Tage dort forschen zu können. Vor Ort Forschung ist besser als mit kleinen Bots bei denen selbst die Steuerbefehle von der Erde so glaub ich 14min brauchen um anzukommen. Man kann mehr entdecken.

Der weitere Erkenntnisgewinn wird durch das entsprechende Raumfahrprogramm selbst kommen. Man wird massig neue Technologien
entwickeln müssen um überhaupt dorthin und vorallem wieder zurück zu kommen. Technologien die u.U. der Gesamtmenschheit
zugute kommen werden. In allen Bereichen. Antriebstechnik, Computertechnik, Kommunikationstechnik, Sensorik (zur Forschung vor Ort etwa).

Auch in der Raumfahrtechnik selbst werden neue Konzepte gefragt sein. In dem Film da mit Matt Damon hat man etwa schon gesehen wie das Problem Muskelschwund durch Schwerelosigkeit angegangen wurde. Da waren die Wohn- und Arbeitsbereiche des Raumschiffs
innerhalb eines rotierenden Segmentes untergebracht welche durch Fliehkraft Gravitation simulierte. Das würde schon viel bringen so eine Mars-Mission. Ich fände das gut.

Auch die Probleme der menschlichen Psyche bei solch langen Reisen durchs All müsste bedacht werden. Da müssen die richtigen Leute ausgewählt werden. Ein strenger Tagesablauf der an ein Zen-Kloster gemahnt, Meditation sollte auch dazu gehören, zum Streßabbau, zur Entwicklung von Gelassenheit. Also auch hier neue Konzepte anwenden. Allerdings könnte es dabei passieren das Probanden Erlebnisse haben die sie dann die ganze Aktion insofern in Frage stellen lassen das es Unsinn ist ein Universum im Außen zu erkunden das nur eine vergängliche Halluzination, einem Traume gleich ist und man da raus fliegt obwohl man nichtmal den eigenen Geist und die wahre Natur des Universums bzw des Seins ans sich erkundet hat.

Man sollte bedenken daß so ein Marsprogramm ein erster Schritt wäre das All zu erobern. Wenn die Mondmission Lilienthal entspricht, dann wäre das dann den Wright-Brüdern entsprechend. Irgendwann wäre man auch da beim Airbus oder Eurofighter angelangt, was sich in fernerer Zukunft dann in interplanetarem Verkehr, Rohstoffabbau und Besiedelung äußern würde. Der erste Schritt zu einer weiteren Eroberung des Alls über das Sonnensystem hinaus.

In Zukunft entwickelte Quantencomputer und entsprechende Simulations- oder Forschungsprogramme könnten bislang nur theoretisch existierende, aber potentiell zu mindest funktionierende Antriebe wie den Warp-Antrieb in den Bereich der Machbarkeit rücken. Das ist zwar absolute Zukunftsmusik, aber immerhin sind die Forscher die sich damit beschäftigen in ihren Berechnungen von anfanges benötigten Massen "exotischer Materie" im Maßbereich von Sonneneinheiten auf mittlerweile "nur" 400g für ein zehn Meter großes Raumschiff gekommen. "Nur" deswegen, weil das Zeug heute allenfalls mit ganzen Batterien sehr großer Teilchenbeschleuniger hergestellt werden könnte und die Frage nach dem Einfangen und Sammeln dieses Zeugs nicht mal im Ansatz gelöst ist. Aber was denkbar ist, ist auch machbar. Und damit wäre ein Vielfaches der "Lichtgeschwindigkeit" machbar und das ohne Zeitdillatation. Eine Marsmission wäre ein kleiner, erster Schritt in diese Richtung.

Es sei denn die ganze Sache wird ein Riesenreinfall. Man landet hoffnungsvoll und endet als dann doch nur als bedauernswerter Kriegsgefangener in einer Erzmine der Nazis...muß man wissen.

Affenpriester
30.11.2015, 17:56
Ich würd gern mal aufm Mond pinkeln ... sieht bestimmt lustig aus. Wie son Slomopisser "Spiel das mal in Zeitlupe ab, ist doch die Idee".
Stellste vorher noch nen Eimer hin, kannste dich draufsetzen. Hörn tuste eh nix und Gerüche halt ich für n Gerücht. Der Mann vom Mond muss auch mal kacken und so. Besser als das auf der Raumstation zu tun. Ohne Toilette macht sich selbst die Scheiße selbständig aus dem Haus. "Ist das ein Flugzeug? Ist das Supermann? Nein, nur der Auflauf von gestern und so!" Raum ist alles außerhalb ... wir müssen jeder Scheiße ihren Raum lassen.
Das Highlight schwebt stets um uns. Wir müssen das akzeptieren.

Sprecher
30.11.2015, 18:09
Ich würd gern mal aufm Mond pinkeln ... sieht bestimmt lustig aus. Wie son Slomopisser "Spiel das mal in Zeitlupe ab, ist doch die Idee".
Stellste vorher noch nen Eimer hin, kannste dich draufsetzen. Hörn tuste eh nix und Gerüche halt ich für n Gerücht. Der Mann vom Mond muss auch mal kacken und so. Besser als das auf der Raumstation zu tun. Ohne Toilette macht sich selbst die Scheiße selbständig aus dem Haus. "Ist das ein Flugzeug? Ist das Supermann? Nein, nur der Auflauf von gestern und so!" Raum ist alles außerhalb ... wir müssen jeder Scheiße ihren Raum lassen.
Das Highlight schwebt stets um uns. Wir müssen das akzeptieren.

Bestimmt, da das Pipi dank der fehlenden Atmosphäre sofort verdampfen würde.

Affenpriester
30.11.2015, 18:14
Bestimmt, da das Pipi dank der fehlenden Atmosphäre sofort verdampfen würde.

Und wieder fliegt einem alles um die Ohren. Kein Wunder, dass die da in ihren Raumanzug gepullert haben.
Hätten die da ihren Pimmel rausgeholt, wären sie vielleicht quasi durch ihn durch ins All ausgebüchst.
Oder er schwillt an, dass sich selbst Pornodarsteller klein fühlen. Schicken wir mal nen Perversen hoch, oder zweie um das Ergebnis zu bestätigen. Das sind Fragen, die die Welt bewegen. Was jucken mich die Steinchen dort?

Schlummifix
30.11.2015, 18:18
Auf dem Mars gibt es nix.
Punkt aus.
Sie fahren seit einiger Zeit mit ferngesteuerten Autos auf dem Mars herum und es gibt nichts.

Affenpriester
30.11.2015, 18:23
Auf dem Mars gibt es nix.
Punkt aus.
Sie fahren seit einiger Zeit mit ferngesteuerten Autos auf dem Mars herum und es gibt nichts.

Neuerdings soll es auf dem Mars ferngesteuerte Autos geben. Fotos wurden veröffentlicht ... recht interessant. Die hätten wir auch hier machen können. Wasser sollen sie dort bewiesen haben. Dreh ich hier den Wasserhahn auf, ist das keine Reportage wert. Haben wir alles hier. Jeder Himmelskörper den wir entdecken ... alles unbewohnt. Sind die da grad weg oder noch nicht dort? Hocken wir in der falschen Zeit? Warum fahren dort Autos rum? Die haben ja noch nichtmal Straßen dort. So ein Schwachsinn ... selbst in der afrikanischen Steppe gehts kultivierter zu.

hthor
30.11.2015, 18:39
Neuerdings soll es auf dem Mars ferngesteuerte Autos geben. Fotos wurden veröffentlicht ... recht interessant. Die hätten wir auch hier machen können. Wasser sollen sie dort bewiesen haben. Dreh ich hier den Wasserhahn auf, ist das keine Reportage wert. Haben wir alles hier. Jeder Himmelskörper den wir entdecken ... alles unbewohnt. Sind die da grad weg oder noch nicht dort? Hocken wir in der falschen Zeit? Warum fahren dort Autos rum? Die haben ja noch nichtmal Straßen dort. So ein Schwachsinn ... selbst in der afrikanischen Steppe gehts kultivierter zu.

Du vergisst, es war auf den Mars, es ist wie der Urlauber, dem es wichtig ist eine Postkarte aus der dominikanischen Republik zu schicken, odr türkische Rivera , rotes Meer ec, gesehen hat er Strand und Hotel und vielleicht eine Bustour zu irgendwelchen Sehenswürdigkeiten, wäre das anders als ein Urlaub auf Usedom ?
Aber Usedom klingt nicht gut, eine Postkarte von Zinnowitz ist nichts als die vom roten Meer.

Sprecher
30.11.2015, 19:07
Auf dem Mars gibt es nix.
Punkt aus.
Sie fahren seit einiger Zeit mit ferngesteuerten Autos auf dem Mars herum und es gibt nichts.

Ich will ihn trotzdem haben.

Hrafnaguð
30.11.2015, 19:12
Bestimmt, da das Pipi dank der fehlenden Atmosphäre sofort verdampfen würde.

Und der Pipimann würde beim bloßen Versuch erfahren was "explosive Dekompression" bedeutet. Aua.

OneDownOne2Go
30.11.2015, 19:36
Gut daß Du das "nur" in Anführungszeichen gesetzt hast.
Erkenntnisgewinn ist doch schon Grund genug. Selbst die abgewandelte Bergsteigerfrage "Warum ich auf den Mars will? Weil er da ist!"
wäre schon Grund genug. Allerdings ist der Erkenntnisgewinn wohlmöglich recht hoch nicht nur auf die Frage bezogen was man auf dem Mars findet, so man die Infrastruktur mitnimmt um 600 Tage dort forschen zu können. Vor Ort Forschung ist besser als mit kleinen Bots bei denen selbst die Steuerbefehle von der Erde so glaub ich 14min brauchen um anzukommen. Man kann mehr entdecken.

Der weitere Erkenntnisgewinn wird durch das entsprechende Raumfahrprogramm selbst kommen. Man wird massig neue Technologien
entwickeln müssen um überhaupt dorthin und vorallem wieder zurück zu kommen. Technologien die u.U. der Gesamtmenschheit
zugute kommen werden. In allen Bereichen. Antriebstechnik, Computertechnik, Kommunikationstechnik, Sensorik (zur Forschung vor Ort etwa).

Auch in der Raumfahrtechnik selbst werden neue Konzepte gefragt sein. In dem Film da mit Matt Damon hat man etwa schon gesehen wie das Problem Muskelschwund durch Schwerelosigkeit angegangen wurde. Da waren die Wohn- und Arbeitsbereiche des Raumschiffs
innerhalb eines rotierenden Segmentes untergebracht welche durch Fliehkraft Gravitation simulierte. Das würde schon viel bringen so eine Mars-Mission. Ich fände das gut.

Auch die Probleme der menschlichen Psyche bei solch langen Reisen durchs All müsste bedacht werden. Da müssen die richtigen Leute ausgewählt werden. Ein strenger Tagesablauf der an ein Zen-Kloster gemahnt, Meditation sollte auch dazu gehören, zum Streßabbau, zur Entwicklung von Gelassenheit. Also auch hier neue Konzepte anwenden. Allerdings könnte es dabei passieren das Probanden Erlebnisse haben die sie dann die ganze Aktion insofern in Frage stellen lassen das es Unsinn ist ein Universum im Außen zu erkunden das nur eine vergängliche Halluzination, einem Traume gleich ist und man da raus fliegt obwohl man nichtmal den eigenen Geist und die wahre Natur des Universums bzw des Seins ans sich erkundet hat.

Man sollte bedenken daß so ein Marsprogramm ein erster Schritt wäre das All zu erobern. Wenn die Mondmission Lilienthal entspricht, dann wäre das dann den Wright-Brüdern entsprechend. Irgendwann wäre man auch da beim Airbus oder Eurofighter angelangt, was sich in fernerer Zukunft dann in interplanetarem Verkehr, Rohstoffabbau und Besiedelung äußern würde. Der erste Schritt zu einer weiteren Eroberung des Alls über das Sonnensystem hinaus.

In Zukunft entwickelte Quantencomputer und entsprechende Simulations- oder Forschungsprogramme könnten bislang nur theoretisch existierende, aber potentiell zu mindest funktionierende Antriebe wie den Warp-Antrieb in den Bereich der Machbarkeit rücken. Das ist zwar absolute Zukunftsmusik, aber immerhin sind die Forscher die sich damit beschäftigen in ihren Berechnungen von anfanges benötigten Massen "exotischer Materie" im Maßbereich von Sonneneinheiten auf mittlerweile "nur" 400g für ein zehn Meter großes Raumschiff gekommen. "Nur" deswegen, weil das Zeug heute allenfalls mit ganzen Batterien sehr großer Teilchenbeschleuniger hergestellt werden könnte und die Frage nach dem Einfangen und Sammeln dieses Zeugs nicht mal im Ansatz gelöst ist. Aber was denkbar ist, ist auch machbar. Und damit wäre ein Vielfaches der "Lichtgeschwindigkeit" machbar und das ohne Zeitdillatation. Eine Marsmission wäre ein kleiner, erster Schritt in diese Richtung.

Es sei denn die ganze Sache wird ein Riesenreinfall. Man landet hoffnungsvoll und endet als dann doch nur als bedauernswerter Kriegsgefangener in einer Erzmine der Nazis...muß man wissen.

Ich muss zunächst mal sagen, die aktuelle Robinsonade von Matt Damon habe ich noch gar nicht gesehen. Aber einige Ideen aus dem Film, die du hier erwähnt hast, sind nicht so ehrlich neu. Den Vorteil der "künstlichen" Schwerkraft durch Rotation des "Wohnmoduls" genossen schon die Astrouten in 2001 - Odyssee im Weltraum, und der entstand 1968. Die Idee selbst stammt wohl sogar noch aus den 50er Jahren, das Problem, damals wie heute, ist die technische Umsetzung. Aktuell und auf mittlere Sicht besitzen wir weder die Technik, so ein Schiff auf der Erde zu bauen und dann zu starten, noch die, es in Komponenten in eine Umlaufbahn zu transportieren und dort zu montieren. Der längste Aufenthalt auf einem anderen Himmelkörper - dem Mond - dauerte keine drei Tage, der längste ununterbrochene Aufenthalt im All immerhin 438 Tage, das würde zumindest reichen, um auf dem Mars zu landen, zu viel mehr aber auch nicht.

Ich will gar nicht abstreiten, dass der sekundäre Nutzen einer Marsmission durchaus umfangreich sein kann, aktuell sind wir aber maximal in der Theorie einen Schritt vor dem Start, in der Praxis hat es seit über 40 Jahren nicht mal einen Flug zum Mond gegeben. Ich rechne nicht damit, dass es zu meinen Lebzeiten einen Marsflug geben wird, und das nicht, weil ich schon höher betagt wäre, sondern schlicht, weil noch so viele vorhergehende Schritte fehlen, dass das in einem Menschenleben kaum zu schaffen sein dürfte.

BRDDR_geschaedigter
30.11.2015, 19:38
Auf dem Mars gibt es nix.
Punkt aus.
Sie fahren seit einiger Zeit mit ferngesteuerten Autos auf dem Mars herum und es gibt nichts.

Sie fahren nirgendswo, das sind Fake-Fotos aus Grönland.

Hrafnaguð
30.11.2015, 19:58
Ich muss zunächst mal sagen, die aktuelle Robinsonade von Matt Damon habe ich noch gar nicht gesehen. Aber einige Ideen aus dem Film, die du hier erwähnt hast, sind nicht so ehrlich neu. Den Vorteil der "künstlichen" Schwerkraft durch Rotation des "Wohnmoduls" genossen schon die Astrouten in 2001 - Odyssee im Weltraum, und der entstand 1968. Die Idee selbst stammt wohl sogar noch aus den 50er Jahren, das Problem, damals wie heute, ist die technische Umsetzung. Aktuell und auf mittlere Sicht besitzen wir weder die Technik, so ein Schiff auf der Erde zu bauen und dann zu starten, noch die, es in Komponenten in eine Umlaufbahn zu transportieren und dort zu montieren. Der längste Aufenthalt auf einem anderen Himmelkörper - dem Mond - dauerte keine drei Tage, der längste ununterbrochene Aufenthalt im All immerhin 438 Tage, das würde zumindest reichen, um auf dem Mars zu landen, zu viel mehr aber auch nicht.

Ich will gar nicht abstreiten, dass der sekundäre Nutzen einer Marsmission durchaus umfangreich sein kann, aktuell sind wir aber maximal in der Theorie einen Schritt vor dem Start, in der Praxis hat es seit über 40 Jahren nicht mal einen Flug zum Mond gegeben. Ich rechne nicht damit, dass es zu meinen Lebzeiten einen Marsflug geben wird, und das nicht, weil ich schon höher betagt wäre, sondern schlicht, weil noch so viele vorhergehende Schritte fehlen, dass das in einem Menschenleben kaum zu schaffen sein dürfte.

So Bilder mit künstlicher Schwerkraft durch Rotation kenn ich noch aus so Jugendbüchern die ich mal von einem Verwandten geschenkt bekam,
die waren noch aus den frühen Sechzigern und malten für die heutige Zeit ein Utopia aus. Das was damals vorstellbar war (Raumreisen, Raumstationen zumindest in dem Maßstab und Unterwasserstädte und so was) das ist nicht eingetroffen. Das was kaum vorstellbar war, Internet, Mobiltelefone überall, allumfassende Überwachung, Hartzer-Elend und Mosleminvasion, das haben wir heute. So eine Marsmission wäre in einer Welt wie heute ein Jahrhundertprojekt. In einer nichtzerstrittenen Welt ohne negride und islamische Überbevölkerung und den daraus resultierenden Konflikten und Bedrohungen wäre das durch Zusammenarbeit in zehn, zwanzig Jahren machbar. Es gibt ja Gerüchte über all diese NWO Langzeitplanungen. Die besagen nichts weiter als daß das Gros der Weltbevölkerung zu verelendeten Sklaven gemacht werden soll (u.A. durch Zerstörung der Nationen, dauernde Konflikte die hinführdend wirken sollen) und diese dann als ausgebeutetes
Humankapital an solchen Projekten arbeiten werden die natürlich nur von den Eliten genutzt werden.

Chronos
30.11.2015, 20:05
Bestimmt, da das Pipi dank der fehlenden Atmosphäre sofort verdampfen würde.
... und gleichzeitig würde der Schniedel wegen des Umgebungs-Unterdrucks explodieren und seine Reste aus dem offenen Raumanzug-Hosenlatz geblasen.....

Chronos
30.11.2015, 20:07
Sie fahren nirgendswo, das sind Fake-Fotos aus Grönland.
Jetzt geht das schon wieder los!

Natürlich fahren sie. Wer sollte sonst die Nahaufnahmen vom Marsboden machen und feststellen, dass es da Eiskristalle gibt?

Affenpriester
30.11.2015, 20:14
Jetzt geht das schon wieder los!

Natürlich fahren sie. Wer sollte sonst die Nahaufnahmen vom Marsboden machen und feststellen, dass es da Eiskristalle gibt?

Der Vatikan!

BRDDR_geschaedigter
30.11.2015, 20:24
Jetzt geht das schon wieder los!

Natürlich fahren sie. Wer sollte sonst die Nahaufnahmen vom Marsboden machen und feststellen, dass es da Eiskristalle gibt?

Was? Hast du selbst überprüft, ob es auch wirklich Eiskristalle sind? Das beruht alles nur auf dem GLAUBEN, dass die nicht lügen.

OneDownOne2Go
30.11.2015, 20:24
So Bilder mit künstlicher Schwerkraft durch Rotation kenn ich noch aus so Jugendbüchern die ich mal von einem Verwandten geschenkt bekam,
die waren noch aus den frühen Sechzigern und malten für die heutige Zeit ein Utopia aus. Das was damals vorstellbar war (Raumreisen, Raumstationen zumindest in dem Maßstab und Unterwasserstädte und so was) das ist nicht eingetroffen. Das was kaum vorstellbar war, Internet, Mobiltelefone überall, allumfassende Überwachung, Hartzer-Elend und Mosleminvasion, das haben wir heute. So eine Marsmission wäre in einer Welt wie heute ein Jahrhundertprojekt. In einer nichtzerstrittenen Welt ohne negride und islamische Überbevölkerung und den daraus resultierenden Konflikten und Bedrohungen wäre das durch Zusammenarbeit in zehn, zwanzig Jahren machbar. Es gibt ja Gerüchte über all diese NWO Langzeitplanungen. Die besagen nichts weiter als daß das Gros der Weltbevölkerung zu verelendeten Sklaven gemacht werden soll (u.A. durch Zerstörung der Nationen, dauernde Konflikte die hinführdend wirken sollen) und diese dann als ausgebeutetes
Humankapital an solchen Projekten arbeiten werden die natürlich nur von den Eliten genutzt werden.

Ja, Bücher mit den bunten, grenzenlosen Utopien der 50er und 60er Jahre habe ich auch noch. Diese unverdorbene, unerschütterliche Glauben an die Technik, die schon alle Probleme lösen wird, hat inzwischen viele harte Schläge eingesteckt. Statt in mein fliegendes Auto mit eigenem Atomreaktor zu steigen hoffe ich heute, dass uns - dank Ausstieg aus der Kernenergie - im Winter nicht der Saft ausgeht. Ein Flug von Frankfurt nach New York dauert heute kaum kürzer, als vor 50 Jahren, nichts war es mit den Hyperschall-Flugzeugen, die das in Minuten erledigen sollten, ich kann nicht in einer Stadt auf dem Meeresgrund leben, keinen Urlaub auf dem Mond machen , im Grunde hat man uns um unsere schöne Zukunft "beschissen".

OneDownOne2Go
30.11.2015, 20:26
Der Vatikan!

Nein, die Jesuiten, Mensch! Du hast es noch immer nicht verstanden, die Jesuiten sind die Geißel der Menschheit, die Boten Satans, die Propheten des Untergangs - und sie fahren eben in Grönland mit angeblichen Marsrobotern durch die Botanik und freuen sich einen Ast, dass die dummen Nicht-Jesuiten darauf immer wieder reinfallen..

ALI_WITZGÜR
30.11.2015, 20:37
Stattdessen müssen wir für dieses Ziel zuallererst einmal hier auf Erden vor unserer Haustür die grundlegenden Voraussetzungen für eine langfristige, daß heißt über tausende und zehntausende Jahre kontinuierlich betreibbare Höherentwicklung unserer wissenschaftlich-technologischen Zivilisation sicherstellen.



Ja, leider geht es in die falsche Richtung. Die Deutschen werden immer weniger und dümmer. Afrikaner und Orientalen vermehren sich wie Unkraut.
Vielleicht ist China ein Lichtblick, ich weiß es nicht.

Affenpriester
30.11.2015, 21:03
Nein, die Jesuiten, Mensch! Du hast es noch immer nicht verstanden, die Jesuiten sind die Geißel der Menschheit, die Boten Satans, die Propheten des Untergangs - und sie fahren eben in Grönland mit angeblichen Marsrobotern durch die Botanik und freuen sich einen Ast, dass die dummen Nicht-Jesuiten darauf immer wieder reinfallen..

Also haben die Jesuiten uns verarscht und der Mars ist in Grönland?
Jetzt wird mir so einiges klar. Der Mars ist eine Lüge und die Grönland-Verschwörung nur ein Komplott?
Das klingt logisch. Es ist einfacher, dort die Roboterautos rumfahren zu lassen, als einen Mars zu bauen mit Robotern drauf. Diese verdammten Robots der Jesuiten. Weiß der amerikanische Präsident Bescheid, ist der eingeweiht? Oder gehört der mit dazu? Stecken die unter einer Decke und wer hat diese Decke da hingelegt? Du kannst ja echt niemandem mehr trauen.

Sprecher
30.11.2015, 21:16
Ja, Bücher mit den bunten, grenzenlosen Utopien der 50er und 60er Jahre habe ich auch noch. Diese unverdorbene, unerschütterliche Glauben an die Technik, die schon alle Probleme lösen wird, hat inzwischen viele harte Schläge eingesteckt. Statt in mein fliegendes Auto mit eigenem Atomreaktor zu steigen hoffe ich heute, dass uns - dank Ausstieg aus der Kernenergie - im Winter nicht der Saft ausgeht. Ein Flug von Frankfurt nach New York dauert heute kaum kürzer, als vor 50 Jahren, nichts war es mit den Hyperschall-Flugzeugen, die das in Minuten erledigen sollten, ich kann nicht in einer Stadt auf dem Meeresgrund leben, keinen Urlaub auf dem Mond machen , im Grunde hat man uns um unsere schöne Zukunft "beschissen".

Wir hätten den Krieg eben nicht verlieren dürfen. Die Amis kriegen ja ohne deutsche Beutewissenschaftler nichts auf die Reihe, wie man sieht.

OneDownOne2Go
30.11.2015, 21:35
Also haben die Jesuiten uns verarscht und der Mars ist in Grönland?
Jetzt wird mir so einiges klar. Der Mars ist eine Lüge und die Grönland-Verschwörung nur ein Komplott?
Das klingt logisch. Es ist einfacher, dort die Roboterautos rumfahren zu lassen, als einen Mars zu bauen mit Robotern drauf. Diese verdammten Robots der Jesuiten. Weiß der amerikanische Präsident Bescheid, ist der eingeweiht? Oder gehört der mit dazu? Stecken die unter einer Decke und wer hat diese Decke da hingelegt? Du kannst ja echt niemandem mehr trauen.

Als, ob der Mars jetzt in Grönland liegt, oder doch in Bielefeld, das kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen. So sind eben diese Jesuiten, sie sind nur froh, wenn alle anderen heillos verwirrt sind. Deswegen haben sie ja auch die Juden erfunden, die Evangelen, die Moslems und die Kommunisten, sie bestimmen natürlich den US-Präsidenten, und sie nehmen immer jemanden, der möglichst wenig Ahnung hat. So gesehen ist der aktuelle Amtsinhaber die Idealbesetzung für den Job, ich rechne damit, dass die Begrenzung auf zwei Amtszeiten abgeschafft wird, damit dieser Voll-Olm noch ein paar Jahrzehnte den mächtigsten Mann der (westlichen) Welt spielen kann. Mindestens, bis der Yuan die offizielle Währung in den USA ist. Danach ist es eh nicht mehr wichtig. Ja, diese Jesuiten, die haben es faustdick hinter den Ohren...

OneDownOne2Go
30.11.2015, 22:59
Wir hätten den Krieg eben nicht verlieren dürfen. Die Amis kriegen ja ohne deutsche Beutewissenschaftler nichts auf die Reihe, wie man sieht.

Tja, ich glaube zwar nicht, dass wir heute in Utopia leben würden, hätten wir den Krieg gewonnen. Aber viele Probleme, die wir heute haben, hätten wir dann nicht...

Hrafnaguð
30.11.2015, 23:44
Als, ob der Mars jetzt in Grönland liegt, oder doch in Bielefeld, das kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen. So sind eben diese Jesuiten, sie sind nur froh, wenn alle anderen heillos verwirrt sind. Deswegen haben sie ja auch die Juden erfunden, die Evangelen, die Moslems und die Kommunisten, sie bestimmen natürlich den US-Präsidenten, und sie nehmen immer jemanden, der möglichst wenig Ahnung hat. So gesehen ist der aktuelle Amtsinhaber die Idealbesetzung für den Job, ich rechne damit, dass die Begrenzung auf zwei Amtszeiten abgeschafft wird, damit dieser Voll-Olm noch ein paar Jahrzehnte den mächtigsten Mann der (westlichen) Welt spielen kann. Mindestens, bis der Yuan die offizielle Währung in den USA ist. Danach ist es eh nicht mehr wichtig. Ja, diese Jesuiten, die haben es faustdick hinter den Ohren...


Welchen Mars, welchen Mond? Die Jesuiten beamen das Ding per High-Tech Projektor einfach an den Himmel. Ist nur 'n projeziertes Hologramm:


https://www.youtube.com/watch?v=_3axPn65MGM


https://www.youtube.com/watch?v=i8R6ivpmf5o

KALTENBORN
30.11.2015, 23:51
Welchen Mars, welchen Mond? .. Ist nur 'n projeziertes Hologramm:


Es ist Blödsinn, denn das ganze ist eine Propagandaaktion, die gar nicht real stattfinden wird.

Die Aufnahmen der Raumsonden/Roboter kommen aus Grönland.
Ich hab auch gehört das der Mars nur ein Hologramm am Firmament sei :haha::hmm:

-jmw-
01.12.2015, 13:10
Ich sage das. ;) [...]
Nichts für ungut, in manchen Dingen hör ich lieber auf andere Leute. :)

Gothaur
01.12.2015, 18:16
Ich würd gern mal aufm Mond pinkeln ... sieht bestimmt lustig aus. Wie son Slomopisser "Spiel das mal in Zeitlupe ab, ist doch die Idee".
Naja, wenn denn der osmotische Raumanzug entwickelt ist, dürfte das kein Problem mehr sein. Und das mit dem Flug zum Mond kriegen wir dann auch noch hin.
Ansonsten müssen wir zum Mars, um von da aus unsere Flüge ins Asteroidensystem durchzuzuführen. Die dortigen Schätzen können wir uns nicht entgehen lassen, und wir brauchen sie.
Gibt es übrigens einen klasse SF-Roman, aus dem Jahr 1979 - Wandernde Welten, von Cecelian Holland. Die Erschließung des Sonnensystems spielt da eine wesentliche Rolle.
Gruß
Ps.: oder Outland, mit Sean Connery, ich fand den Film gut.

Affenpriester
01.12.2015, 18:26
Naja, wenn denn der osmotische Raumanzug entwickelt ist, dürfte das kein Problem mehr sein. Und das mit dem Flug zum Mond kriegen wir dann auch noch hin.Ansonsten müssen wir zum Mars, um von da aus unsere Flüge ins Asteroidensystem durchzuzuführen. Die dortigen Schätzen können wir uns nicht entgehen lassen, und wir brauchen sie.Gibt es übrigens einen klasse SF-Roman, aus dem Jahr 1979 - Wandernde Welten, von Cecelian Holland. Die Erschließung des Sonnensystems spielt da eine wesentliche Rolle. GrußPs.: oder Outland, mit Sean Connery, ich fand den Film gut.Ich find den Trickfilm "Wall E" kommt unserer Zukunft näher. Ein Wunder, dass der von Disney sein soll. Ansonsten sowas wie "Alien" ... der neugierige Affenmensch ist noch relativ sicher ... aber da draußen hört dich niemand schreien. Oder so ähnlich. Mit unserer Menschlichkeit werden wir uns noch umkieken.

Affenpriester
01.12.2015, 18:28
Naja, wenn denn der osmotische Raumanzug entwickelt ist, dürfte das kein Problem mehr sein. Und das mit dem Flug zum Mond kriegen wir dann auch noch hin.Ansonsten müssen wir zum Mars, um von da aus unsere Flüge ins Asteroidensystem durchzuzuführen. Die dortigen Schätzen können wir uns nicht entgehen lassen, und wir brauchen sie.Gibt es übrigens einen klasse SF-Roman, aus dem Jahr 1979 - Wandernde Welten, von Cecelian Holland. Die Erschließung des Sonnensystems spielt da eine wesentliche Rolle. GrußPs.: oder Outland, mit Sean Connery, ich fand den Film gut.Ich find, der Trickfilm "Wall E" kommt unserer Zukunft näher. Ein Wunder, dass der von Disney sein soll. Ansonsten sowas wie "Alien" ... der neugierige Affenmensch ist noch relativ sicher ... aber da draußen hört dich niemand schreien. Oder so ähnlich. Mit unserer Menschlichkeit werden wir uns noch umkieken.

charger
01.12.2015, 20:22
Machbar ja und Wünschenswert spätestens dann, wenn der Wasserstoffvorrat der Sonne zu neige geht und so allmählich zu einem roten Riesen wird, wenigstens vorübergehend könnte der Mars dann schon noch recht zweckdienlich werden.
Wenn die Wissenschaft auf den Trichter gekommen ist wie man am effektivsten an Helium 3 gelangt, dann wird dies die Menschheit technologisch und vor allem Raumfahrttechnisch gewaltig weiter bringen, ein Trip zum Mars in drei - vier Wochen, da ergäben sich dann schon ganz andere Möglichkeiten.

Suppenkasper
01.12.2015, 21:35
Wir hätten den Krieg eben nicht verlieren dürfen. Die Amis kriegen ja ohne deutsche Beutewissenschaftler nichts auf die Reihe, wie man sieht.

Definitiv nicht

http://images.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fi.imgur.com%2FCita8ZJ.j pg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.techeblog.com%2Findex.p hp%2Ftech-gadget%2Fhorten-ho-229-is-a-prototype-stealth-bomber-from-1944-here-are-5-fascinating-facts&h=420&w=630&tbnid=5kVz9Na3y0uJTM%3A&docid=rzBm2YMdo1HopM&ei=oRFeVov8B4SMPrHXpKAI&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=1205&page=2&start=38&ndsp=48&ved=0ahUKEwjL0IOEzrvJAhUEhg8KHbErCYQQrQMItAEwLw

Das letzte Original vergammelt demontiert im Keller des Smithsonian in Washington.

Das wurde dann mehr als dreißig Jahre später (!!!) draus

https://de.wikipedia.org/wiki/Lockheed_F-117#/media/File:F-117_Nighthawk_Front.jpg

Das deutsche Modell sah schon 1944 eleganter aus...

Aber die Nazis waren ja bekanntlich primitive Halbaffen, die nur Juden in den Ofen schieben konnten...

Zum Thema: Die bemannte Raumfahrt ist im Vergleich zu früheren Jahrzehnten, insbesondere meiner Jugendzeit, praktisch tot. In den 60er (war ich noch nicht da) und 70er (hab ich teilweise noch mitbekommen als Bub) Jahren, mit ihren unendlich viel beschränkteren technischen Möglichkeiten, gab es die dollsten Dinger. Die ersten Space Shuttles flogen zu einer Zeit, als es noch nicht einmal vernünftige Heimcomputer gab, der Atari 400 war da noch der letzte Schrei. Man fragt sich unwillkürlich warum das so ist.

mick31
02.12.2015, 14:02
Kugelschreiber gibts seit 1937!
Apollo war eine Mission, die nationale Größe künden sollte- technisch eine Meisterleistung, wissenschaftlich eher dürftig.

War eh nur eine V 2 auf Steroiden mit einer Kapsel obendrauf.

Darum glaub ich net das die dort waren.

Affenpriester
02.12.2015, 14:11
Ich hab auch gehört das der Mars nur ein Hologramm am Firmament sei :haha::hmm:

Es gibt Leute, die sagen, unsere Erde sei es. Also eine Art Spiegelung von Gott weiß woher. Dass alles was wir hier sehen nicht wirklich da ist, wo wir sind. Dass wir im Grunde woanders sind als hier ... und alles Materielle nochmal woanders ist als hier. Und im Hier scheinbar alles zusammen und im Hier erst das Materielle und der Rest erschaffen wird, damit alles sich herspiegeln kann. Eine unaufbrechbare Kausalität sozusagen. Ich will gar nicht auf den Mars, was soll ich da?

KALTENBORN
02.12.2015, 15:10
Es gibt Leute, die sagen, unsere Erde sei es. Also eine Art Spiegelung von Gott weiß woher. Dass alles was wir hier sehen nicht wirklich da ist, wo wir sind. Dass wir im Grunde woanders sind als hier ... und alles Materielle nochmal woanders ist als hier. Und im Hier scheinbar alles zusammen und im Hier erst das Materielle und der Rest erschaffen wird, damit alles sich herspiegeln kann. Eine unaufbrechbare Kausalität sozusagen.
:kirre:

Affenpriester
02.12.2015, 15:12
:kirre:

Egal ... Hauptsache gesund und so!

Helgoland
02.12.2015, 15:22
So ein Projekt ist interessant, aber nur, wenn auch sichergestellt ist, dass diejenigen, die zum Mars reisen auch wieder zurückkehren.

Es kommt darauf an, wen man hinschickt! Ich hätte da diverse Vorschläge!

Hrafnaguð
02.12.2015, 15:48
Es kommt darauf an, wen man hinschickt! Ich hätte da diverse Vorschläge!

Mars. Wüste. Wüste und nochmals Wüste. Mir dünkt da könnte sich eine gewisse Gruppe aus der Weltbevölkerung wie zuhause fühlen.
Noch so'n kubisches Ding zum drumherum im Kreis laufen hingebaut und dann gibts keinen Grund mehr sich zu beschweren.

kotzfisch
02.12.2015, 17:41
War eh nur eine V 2 auf Steroiden mit einer Kapsel obendrauf.

Darum glaub ich net das die dort waren.

Wurst- die Belege sind überwältigend. Das muss man nicht mehr diskutieren.

kotzfisch
02.12.2015, 17:42
Es kommt darauf an, wen man hinschickt! Ich hätte da diverse Vorschläge!

Für one way Touren, hoffe ich.

Helgoland
02.12.2015, 17:53
Für one way Touren, hoffe ich.

Was sonst? Von mir aus auch am Mars vorbei in die Weiten des Alls.

Frontferkel
02.12.2015, 19:01
Gerade mit der Technik von heute würde eine Landung auf dem Mars dazu führen, dass man ihn näher untersuchen kann, deshalb hätte das einen Nutzen.

Inwiefern und für wen ?

Frontferkel
02.12.2015, 19:04
Sicher, alles eine Frage des "Wollens". Wenn man sich die - im Vergleich - eher traurigen Leistungen der heutigen Raumfahrt ansieht, bei der es eben am "Wollen" bzw. der Bereitschaft mangelt, die Taschen weit genug zu öffnen, wird das ziemlich deutlich.

Bin nun kein Experte , woher auch ? Aber das " rumrutschen " im Erdnahen Raum , ist keine Raumfahrt .

Frontferkel
02.12.2015, 19:15
Ähem- wer macht das und wie?

Die Wasserknappheit und die Ernährungsfrage sind der Anfang und die Kriege , die diese Fragen auslösen tun ein übriges . Das die Erde massiv Überbevölkert ist , steht ausser Frage . Erst wenn 3 - 5 Milliarden Menschen verhungert , verdurstet und durch Kriege umgekommen sind , wird sich die Situation langsam entspannen .
Aber keine Sorge , bis dahin gibt es uns schon lange nicht mehr .

Frontferkel
02.12.2015, 19:49
Gut daß Du das "nur" in Anführungszeichen gesetzt hast.
Erkenntnisgewinn ist doch schon Grund genug. Selbst die abgewandelte Bergsteigerfrage "Warum ich auf den Mars will? Weil er da ist!"
wäre schon Grund genug. Allerdings ist der Erkenntnisgewinn wohlmöglich recht hoch nicht nur auf die Frage bezogen was man auf dem Mars findet, so man die Infrastruktur mitnimmt um 600 Tage dort forschen zu können. Vor Ort Forschung ist besser als mit kleinen Bots bei denen selbst die Steuerbefehle von der Erde so glaub ich 14min brauchen um anzukommen. Man kann mehr entdecken.

Der weitere Erkenntnisgewinn wird durch das entsprechende Raumfahrprogramm selbst kommen. Man wird massig neue Technologien
entwickeln müssen um überhaupt dorthin und vorallem wieder zurück zu kommen. Technologien die u.U. der Gesamtmenschheit
zugute kommen werden. In allen Bereichen. Antriebstechnik, Computertechnik, Kommunikationstechnik, Sensorik (zur Forschung vor Ort etwa).

Auch in der Raumfahrtechnik selbst werden neue Konzepte gefragt sein. In dem Film da mit Matt Damon hat man etwa schon gesehen wie das Problem Muskelschwund durch Schwerelosigkeit angegangen wurde. Da waren die Wohn- und Arbeitsbereiche des Raumschiffs
innerhalb eines rotierenden Segmentes untergebracht welche durch Fliehkraft Gravitation simulierte. Das würde schon viel bringen so eine Mars-Mission. Ich fände das gut.

Auch die Probleme der menschlichen Psyche bei solch langen Reisen durchs All müsste bedacht werden. Da müssen die richtigen Leute ausgewählt werden. Ein strenger Tagesablauf der an ein Zen-Kloster gemahnt, Meditation sollte auch dazu gehören, zum Streßabbau, zur Entwicklung von Gelassenheit. Also auch hier neue Konzepte anwenden. Allerdings könnte es dabei passieren das Probanden Erlebnisse haben die sie dann die ganze Aktion insofern in Frage stellen lassen das es Unsinn ist ein Universum im Außen zu erkunden das nur eine vergängliche Halluzination, einem Traume gleich ist und man da raus fliegt obwohl man nichtmal den eigenen Geist und die wahre Natur des Universums bzw des Seins ans sich erkundet hat.

Man sollte bedenken daß so ein Marsprogramm ein erster Schritt wäre das All zu erobern. Wenn die Mondmission Lilienthal entspricht, dann wäre das dann den Wright-Brüdern entsprechend. Irgendwann wäre man auch da beim Airbus oder Eurofighter angelangt, was sich in fernerer Zukunft dann in interplanetarem Verkehr, Rohstoffabbau und Besiedelung äußern würde. Der erste Schritt zu einer weiteren Eroberung des Alls über das Sonnensystem hinaus.

In Zukunft entwickelte Quantencomputer und entsprechende Simulations- oder Forschungsprogramme könnten bislang nur theoretisch existierende, aber potentiell zu mindest funktionierende Antriebe wie den Warp-Antrieb in den Bereich der Machbarkeit rücken. Das ist zwar absolute Zukunftsmusik, aber immerhin sind die Forscher die sich damit beschäftigen in ihren Berechnungen von anfanges benötigten Massen "exotischer Materie" im Maßbereich von Sonneneinheiten auf mittlerweile "nur" 400g für ein zehn Meter großes Raumschiff gekommen. "Nur" deswegen, weil das Zeug heute allenfalls mit ganzen Batterien sehr großer Teilchenbeschleuniger hergestellt werden könnte und die Frage nach dem Einfangen und Sammeln dieses Zeugs nicht mal im Ansatz gelöst ist. Aber was denkbar ist, ist auch machbar. Und damit wäre ein Vielfaches der "Lichtgeschwindigkeit" machbar und das ohne Zeitdillatation. Eine Marsmission wäre ein kleiner, erster Schritt in diese Richtung.

Es sei denn die ganze Sache wird ein Riesenreinfall. Man landet hoffnungsvoll und endet als dann doch nur als bedauernswerter Kriegsgefangener in einer Erzmine der Nazis...muß man wissen.

Für meine Begrifflichkeit , gut heraus gearbeitet . Ich sehe nur zwei Probleme , 1. die Überbevölkerung der Erde und 2. die Zeit .
Bis die Menschheit in der Lage ist , die zwingend gebrauchten technischen Möglichkeiten geschaffen hat , ist sie von der Erde verschwunden .
Die Menschen sind Säugetiere , mehr nicht . Und welche Art der Säugetiere lebt schon mehrere Tausend Jahre hier ? Keine . Und auch der Mensch wird einmal ausgestorben sein . Seine Hinterlassenschaft wird ein ausgeplünderter und sterbender Planet sein .

OneDownOne2Go
02.12.2015, 19:51
Bin nun kein Experte , woher auch ? Aber das " rumrutschen " im Erdnahen Raum , ist keine Raumfahrt .

Ja, besonders weit sind wir bisher nicht gekommen. Das am weitesten von unserer Sonne entfernte Objekt von Menschenhand, Voyager 1, ist aktuell etwa 133 Astronmische Einheiten entfernt, die Grenze unseres Sonnensystems markiert wohl die Oortsche Wolke, und deren äußerer Perimeter ist ca. 100.000 EA von der Sonne entfernt. Wir haben also gerade mal 1,3 Promille des Wegs aus dem Sonnensystem geschafft und dazu über 40 Jahre gebraucht. Selbst der hier zur Debatte stehende Marsflug ist wenig mehr, als ein Schritt über unsere Türschwelle, da kann man tatsächlich kaum von Raumfahrt sprechen.

Frontferkel
02.12.2015, 19:54
Sie fahren nirgendswo, das sind Fake-Fotos aus Grönland.

Waren auch die Schneeketten richtig zu sehen ?

umananda
02.12.2015, 19:59
Ja, besonders weit sind wir bisher nicht gekommen. Das am weitesten von unserer Sonne entfernte Objekt von Menschenhand, Voyager 1, ist aktuell etwa 133 Astronmische Einheiten entfernt, die Grenze unseres Sonnensystems markiert wohl die Oortsche Wolke, und deren äußerer Perimeter ist ca. 100.000 EA von der Sonne entfernt. Wir haben also gerade mal 1,3 Promille des Wegs aus dem Sonnensystem geschafft und dazu über 40 Jahre gebraucht. Selbst der hier zur Debatte stehende Marsflug ist wenig mehr, als ein Schritt über unsere Türschwelle, da kann man tatsächlich kaum von Raumfahrt sprechen.

Na ja, wenn man bedenkt, dass ein gewisser Orville Wright erst 1904 mit dem sogenannten Wright Flyer einen gesteuerten Vollkreis fliegen konnte, ist das doch beeindruckend. Lächerliche 100 Jahre später will man zum Mars fliegen. Du bist ganz schön anspruchsvoll.

Servus umananda

Frontferkel
02.12.2015, 20:01
Ja, Bücher mit den bunten, grenzenlosen Utopien der 50er und 60er Jahre habe ich auch noch. Diese unverdorbene, unerschütterliche Glauben an die Technik, die schon alle Probleme lösen wird, hat inzwischen viele harte Schläge eingesteckt. Statt in mein fliegendes Auto mit eigenem Atomreaktor zu steigen hoffe ich heute, dass uns - dank Ausstieg aus der Kernenergie - im Winter nicht der Saft ausgeht. Ein Flug von Frankfurt nach New York dauert heute kaum kürzer, als vor 50 Jahren, nichts war es mit den Hyperschall-Flugzeugen, die das in Minuten erledigen sollten, ich kann nicht in einer Stadt auf dem Meeresgrund leben, keinen Urlaub auf dem Mond machen , im Grunde hat man uns um unsere schöne Zukunft "beschissen".

Solche fantastischen Bücher habe ich auch noch in meinem Besitz . Und ich fühle genau wie Du . Was für schöne Utopien , aber die Geschichten lasen sich toll .

solg
02.12.2015, 20:02
Ja, besonders weit sind wir bisher nicht gekommen. Das am weitesten von unserer Sonne entfernte Objekt von Menschenhand, Voyager 1, ist aktuell etwa 133 Astronmische Einheiten entfernt, die Grenze unseres Sonnensystems markiert wohl die Oortsche Wolke, und deren äußerer Perimetet ist ca. 100.000 EA von der Sonne entfernt. Wir haben also gerade mal 1,3 Promille des Wegs aus dem Sonnensystem geschafft und dazu über 40 Jahre gebraucht. Selbst der hier zur Debatte stehende Marsflug ist wenig mehr, als ein Schritt über unsere Türschwelle, da kann man tatsächlich kaum von Raumfahrt sprechen.
Meines Wissens gab es in der Geschichte der Menschheit ganze 2 bemannte Tauchgänge zum Marianengraben. Es finden sich genug alien-ähnliche Lebewesen in der Tiefsee, die einem die berühmten "Launen der Natur" erst mal vor Augen führen lassen. Ich finde, wir sollten gar nicht erst in solchen astronomischen Einheiten denken, wenn uns 11 km auf unserem eigenen Planeten schon solch eine Überwindung kosten.

Sathington Willoughby
02.12.2015, 20:02
Angesichts des wirklich lesenswerten Buches "der Marsianer" möchte ich die grundsätzliche Frage stellen, ob eine Mission zum roten Planeten sinnvoll,
bezahlbar und wünschenswert oder kompletter Bullshit ist.

Probleme, die sehr gegen eine solche Mission sprechen sind:

1. 150 Tage Hinflug, 600 Marstage, dann 150 Tage Rückflug.
(Ergibt sich aus der größten Bahnannäherung des Planeten alle 600 Tage)
Aus der Länge der Flüge ergeben sich mindestens drei heftige Probleme:

a. Beschäftigungsdefizit, Psychologische Probleme in der Gruppe.
b. Exposition zu der Strahlung im All.
c. Knochenabbau in der Schwerelosigkeit.

Sowohl auf dem Fluge als auf dem Mars brauchen die Jungs und Mädels also einen extrem strukturierten Tagesablauf.
Was sollen die da wirklich Sinnvolles machen? Gesteinsproben sind schnell eingetütet- man wird unter dem Mikroskop
keine große geologische Überraschung finden, Erde und Mars dürften sich da etwa entsprechen.
Sollen die Damen und Herren Kartoffeln anbauen, wie Matt Damon, damits reicht?
Kommt ein Marsstaubsturm, der durchaus Jahre anhalten kann, können sie vielleicht Ihr Stratfenster nicht nutzen und
hängen weitere 600 Tage dort fest.

Welche Probleme seht Ihr noch?

Alleine die angesprochenen Punkte reichen, um den Flug um ca. 100 Jahre nach hinten zu schieben.
Die Zuverlässigkeit der Nahrungsmuttelversorgung, Wasserrecycling etc. Muss auch zu 100% funzen, was nicht ei fach sein dürfte.
Selbständige Robos können das, was die Besatzung auf dem Mars machen würde, ebenso gut.

OneDownOne2Go
02.12.2015, 20:04
Na ja, wenn man bedenkt, dass ein gewisser Orville Wright erst 1904 mit dem sogenannten Wright Flyer einen gesteuerten Vollkreis fliegen konnte, ist das doch beeindruckend. Lächerliche 100 Jahre später will man zum Mars fliegen. Du bist ganz schön anspruchsvoll.

Servus umananda

Nein, eigentlich nicht. Die Entwicklung der letzten 110 Jahre war schon atemberaubend, wenn auch oft teuer erkauft. Aber es ergeben sich auf jeder bewältigten Herausforderung neue, deutlich komplexere Herausforderungen, deren Bewältigung dann eben entsprechend länger dauert - bis der Punkt erreicht ist, an dem nicht mal mehr die Phantasie von uns Nacktaffen ausreicht, um sich eine Lösung vorzustellen, vom Wissen ganz zu schweigen.

OneDownOne2Go
02.12.2015, 20:06
Solche fantastischen Bücher habe ich auch noch in meinem Besitz . Und ich fühle genau wie Du . Was für schöne Utopien , aber die Geschichten lasen sich toll .

Ja, und ich war als Kind wirklich überzeugt, später mal so ein Leben führen zu können!

OneDownOne2Go
02.12.2015, 20:09
Meines Wissens gab es in der Geschichte der Menschheit ganze 2 bemannte Tauchgänge zum Marianengraben. Es finden sich genug alien-ähnliche Lebewesen in der Tiefsee, die einem die berühmten "Launen der Natur" erst mal vor Augen führen lassen. Ich finde, wir sollten gar nicht erst in solchen astronomischen Einheiten denken, wenn uns 11 km auf unserem eigenen Planeten schon solch eine Überwindung kosten.

Stimmt, die Tiefsee - und da muss es nicht gleich der tiefste Punkt der Erde sein, schon auf ein Drittel dieser Tiefe haben sich bisher nur eine Hand voll Menschen gewagt - ist für den Menschen kaum lebensfeindlicher als der Weltraum, und sie böte noch reichlich Gelegenheit für Entdeckungen und Forschung. Aber sie ist endlich, der Weltraum dagegen bietet der Phantasie eine unendliche Spielwiese.

kotzfisch
02.12.2015, 21:05
Alleine die angesprochenen Punkte reichen, um den Flug um ca. 100 Jahre nach hinten zu schieben.
Die Zuverlässigkeit der Nahrungsmuttelversorgung, Wasserrecycling etc. Muss auch zu 100% funzen, was nicht ei fach sein dürfte.
Selbständige Robos können das, was die Besatzung auf dem Mars machen würde, ebenso gut.

Ich danke Dir, endlich geht jemand mal auf die praktischen Probleme ein.

Hrafnaguð
02.12.2015, 22:47
Stimmt, die Tiefsee - und da muss es nicht gleich der tiefste Punkt der Erde sein, schon auf ein Drittel dieser Tiefe haben sich bisher nur eine Hand voll Menschen gewagt - ist für den Menschen kaum lebensfeindlicher als der Weltraum, und sie böte noch reichlich Gelegenheit für Entdeckungen und Forschung. Aber sie ist endlich, der Weltraum dagegen bietet der Phantasie eine unendliche Spielwiese.


http://cdn1.spiegel.de/images/image-239238-panoV9free-lyee-239238.jpg

Becker
02.12.2015, 22:57
http://cdn1.spiegel.de/images/image-239238-panoV9free-lyee-239238.jpg
Deine Hervorhebung trifft den Nagel auf den Kopf. Der Phantasie​ sind keine Grenzen gesetzt.

Nanninga
03.12.2015, 14:01
Terraforming sprichst Du an? Ausweichplanet? Für wieviele denn? 10 Leutchen?
Das ist doch pure Spinnerei, wenn manche sich einbilden, den Wüstenplaneten ergrünen
lassen zu wollen.Erstmal ist so eine Mission fürs Renommee und ein Konjunkturprogramm.

Hallo, lieber Kotzfisch, inwieweit betrachtest du dies als pure Spinnerei?

Schwabenpower spricht die zwei denkbaren langfristigen Ziele an. Natürlich langfristig in einem Rahmen, den weder wir noch unsere Enkelkinder erleben werden.

Es ist generell das Problem der Raumfahrt, daß sie zwar die wichtigen existentiellen Probleme und Fragen anspricht, die allerdings aufgrund ihrer Langfristigkeit keinen Politiker hinter dem Ofen vorlocken.

Du hast allerdings Recht, dass Terraforming in so weiter Ferne liegt, dass man darüber im Moment noch nicht nachzudenken braucht. Ein interessantes Zwischenziel wäre eine Kolonie auf dem Mars zu schaffen mit ein paar hundert Leuten, die permanent bestehen kann und deren Besatzung gelegentlich ausgetauscht wird, aber die nicht mehr grundsätzlich geräumt oder zurückgeflogen wird.

Bis zur langfristigen Dividende wird man sich mit "Abfallprodukten" zufrieden geben müssen, wie neuen Erkenntnissen in der Materialforschung, in Ingenieurswissenschaften, etc., wie du schon schreibst, eine Art Konjunkturprogramm.

Murmillo
03.12.2015, 14:25
Stimmt, die Tiefsee - und da muss es nicht gleich der tiefste Punkt der Erde sein, schon auf ein Drittel dieser Tiefe haben sich bisher nur eine Hand voll Menschen gewagt - ist für den Menschen kaum lebensfeindlicher als der Weltraum, und sie böte noch reichlich Gelegenheit für Entdeckungen und Forschung. Aber sie ist endlich, der Weltraum dagegen bietet der Phantasie eine unendliche Spielwiese.

Na ja, die Tiefsee ist eigentlich näher, aber ungleich schwerer zu erreichen. Immerhin herrscht in 10.000m Tiefe schon ein Druck von 1000 bar.
Im Raumfahrzeug dagegen hast du ja maximal 1 bar Überdruck zum Vakuum des Weltraumes. Rein theoretisch muss ein Autoreifen, der mit 2 bar Druck ( Überdruck zum Umgebungsluftdruck , dies wären dann ca. 3 bar gegen das Vakuum) gefüllt ist, mehr aushalten, als ein Raumfahrzeug .
Zugegeben, der Druck in der Tiefsee wirkt von aussen , während der in der Raumstation von innen wirkt, aber 1 bar innerer Überdruck ist sicherlich einfacher beherrschbar als 1000 bar Überdruck von aussen.

KALTENBORN
04.12.2015, 17:27
Egal ... Hauptsache gesund und so!


:gp:

Lichtblau
05.12.2015, 11:26
Die Frage ist durchaus legitim. So bewundernswert die Leistung ist, die in der ersten Mondlandung kulminierte, so sinnlos war sie letztlich auch. Diese Leistungsschau der US-Industrie machte nur vor dem Hintergrund des kalten Krieges und der erbitterten Konkurrenz mit der UdSSR überhaupt Sinn. Ohne diesen Hintergrund hätte es keine Mondlandung gegeben.

Quatsch, nur Höchstleistungen animieren uns neue Höchstleistungen hervorzubringen.

charger
05.12.2015, 16:57
In unserer modernen Gesellschaft muss eben alles rentabel sein und gewinn abwerfen, tut es das nicht, bleibt kein Geldhahn mehr offen, wenn die Gewinnerwartung sozusagen in den Sternen steht.
Hätte man den alten Wernher von Braun auf seinem NASA Chef Sessel gelassen und ihm einen Stapel Blanko schecks auf den Tisch gelegt, dann wäre der Mars schon vor 20 Jahren abgehakt gewesen.

Zirrus
08.12.2015, 21:32
Bei derartigen Expedition in die unendlichen Welten des Universums ist das bisschen Purpurstaub vom Mars nicht so wichtig. Es geht vielmehr um die technischen Herausforderungen, die solch eine Unternehmung einer Gesellschaft abverlangt. Es geht aber auch, oder sogar in erster Linie, um das technische Wissen, welches anschließend für den zivilen Markt genutzt werden kann und mit dem man einen wirtschaftlichen Vorteil für das eigene Land sicherstellt.


Außerdem sollten wir nicht vergessen, dass wir uns rechtzeitig einen Platz im Universum sichern müssen, weil es einige Staaten auf dieser Welt gibt, die einen sehr großen Hunger auf Monopole haben und gerne an der Kasse sitzen, um Eintritt zu verlangen.




„Es war eine Art Annektierung in drei Schritten: Innerhalb von 14 Tagen segnete zunächst der US-Senat, dann der Kongress einen Gesetzentwurf ab, der das Weltall de facto zum amerikanischen Verwaltungsraum erklärt. Sechs Tage später, am 25. November 2015, unterzeichnetet auch Präsident Barack Obama das Schriftstück, mit dem US-Behörden quasi das Recht der Lizenzvergabe zur Ausbeutung des Sonnensystems für sich beanspruchen.“


Auszug aus dem Spiegel von Frank Patalong, „Wem gehört das Weltall?“


Raum und Recht: Wem gehört das Weltall?
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/weltall-usa-erklaeren-sich-zum-verwalter-der-schuerfrechte-a-1065118.html

Affenpriester
08.12.2015, 22:18
Im erreichbaren Teil des Universums, also einen Kleinteil unseres Sonnensystems ... existieren nur Steine, Sand und Löcher. Selbst im gesamten Sonnensystem wirds nicht anders sein. Der Mars ist gleich nebenan ... quasi Gartennachbar. Wir brauchen ewig dort hin. Und selbst wenn wir mal Mikroben finden, sollten wir sie dort lassen. Ich will keine stellaren Seuchen auf der Erde haben. Die Viecher würden hier einehen. Ich verweise auf das Schlusswort aus der Romanverfilmung "Krieg der Welten" ... jede Spezies erkauft sich ihren Platz im Universum durch Anpassung und viele Todesopfer. Ein Ausflug in die Tropen kann dich schon dein Leben kosten, oder einen schweren Durchfall. Ein Mittagessen in Bulgarien oder Ägypten kann Magenkrämpfe und einen Stammbesuch aufm Scheißhaus kosten. Ich will nicht wissen, was dich ein Besuch auf nem fremden Planeten kosten kann ... oder was, irgendwelche Viecher hier einzuschleppen wie Hunde oder Schweine nacb Amerika. Irgendein Bakterium oder Alienwurm könnte, so er resistent ist, hier alles kaputtmachen.

ErhardWittek
09.12.2015, 02:15
Es kommt darauf an, wen man hinschickt! Ich hätte da diverse Vorschläge!
Kann es sein, daß ich Deine Gedanken lesen kann?

Silencer
09.12.2015, 08:57
......................
Ich will nicht wissen, was dich ein Besuch auf nem fremden Planeten kosten kann ... oder was, irgendwelche Viecher hier einzuschleppen wie Hunde oder Schweine nacb Amerika. Irgendein Bakterium oder Alienwurm könnte, so er resistent ist, hier alles kaputtmachen.

Naja, ein Reset auf der Erde wäre jetzt nicht schlecht. Ich finde das Leben auf der Erde, wie es funktioniert, als nicht erhaltungswürdig. Diese gegenseitige Auffresserei ist wirklich nicht schön. Zumindest fast alle Tiere und hauptsächlich der Mensch, müssten hier den Platz räumen für etwas Neues. Vielleicht paar Mikroben von außerhalb der Erde könnten dafür sorgen.

hthor
09.12.2015, 09:07
Im erreichbaren Teil des Universums, also einen Kleinteil unseres Sonnensystems ... existieren nur Steine, Sand und Löcher. Selbst im gesamten Sonnensystem wirds nicht anders sein. Der Mars ist gleich nebenan ... quasi Gartennachbar. Wir brauchen ewig dort hin. Und selbst wenn wir mal Mikroben finden, sollten wir sie dort lassen. Ich will keine stellaren Seuchen auf der Erde haben. Die Viecher würden hier einehen. Ich verweise auf das Schlusswort aus der Romanverfilmung "Krieg der Welten" ... jede Spezies erkauft sich ihren Platz im Universum durch Anpassung und viele Todesopfer. Ein Ausflug in die Tropen kann dich schon dein Leben kosten, oder einen schweren Durchfall. Ein Mittagessen in Bulgarien oder Ägypten kann Magenkrämpfe und einen Stammbesuch aufm Scheißhaus kosten. Ich will nicht wissen, was dich ein Besuch auf nem fremden Planeten kosten kann ... oder was, irgendwelche Viecher hier einzuschleppen wie Hunde oder Schweine nacb Amerika. Irgendein Bakterium oder Alienwurm könnte, so er resistent ist, hier alles kaputtmachen.

Die Erfahrung musste ich schon machen, da ich selbst oft im Dschungel rumgekrochen, hatte ich die von dir oben genannten Dinge schon erleben dürfen.
Inzwischen dürfte ich gegen einige tropische Krankheiten Immun sein.
Sollten wirklich irgendwelche Mikroorganismen vom Mars hier eingeschleppt werden, könnte es eine Katastrophe auslösen und die Evolution beginnt wieder von neuen. Naja wobei ? 7- 8 Milliarden Menschen, da könnte man wirklich mal was reduzieren.

Affenpriester
09.12.2015, 09:54
Naja, ein Reset auf der Erde wäre jetzt nicht schlecht. Ich finde das Leben auf der Erde, wie es funktioniert, als nicht erhaltungswürdig. Diese gegenseitige Auffresserei ist wirklich nicht schön. Zumindest fast alle Tiere und hauptsächlich der Mensch, müssten hier den Platz räumen für etwas Neues. Vielleicht paar Mikroben von außerhalb der Erde könnten dafür sorgen.Kann man durchaus so sehen. Ich vermute, es wird auf keinem Planeten, der bewohnt und voll besiedelt ist mit was weiß ich, anders aussehen. Leben frisst Leben um zu leben ... Leben ernährt sich vom Tod anderer Leben, Steine sind nicht nahrhaft. Die reinste Form des Lebens ist auch wohl rein von Seele. Pflanzen und anderes Gewächs, welches sich von Sonne ernährt. Irgendwo muss die Lebensenergie herkommen. Der evolutionäre Sprung begann mit den Jägern. Sie jagten Beutetiere ... beide mussten sich anpassen. Die Jäger wurden hinterlistiger und die Friedtiere schneller oder stärker oder kleiner. Krieg ist Fortschritt ... die ewige Weiterentwicklung. Deswegen entwickelt der Mensch sich nicht weiter. Ein abgepacktes Steak ausm Aldi fordert uns nicht heraus. In Krieg der Welten kamen unbesiegbare Aliens und rotteten uns fast aus. Wer besiegte sie kurz vorher? Die kleinen Mikroorganismen, Viren und Bakterien, gegen die wir immun sind. Auf einem fremden Planeten wären wir die Aliens.

Silencer
09.12.2015, 10:12
Kann man durchaus so sehen. Ich vermute, es wird auf keinem Planeten, der bewohnt und voll besiedelt ist mit was weiß ich, anders aussehen. Leben frisst Leben um zu leben ... Leben ernährt sich vom Tod anderer Leben, Steine sind nicht nahrhaft. Die reinste Form des Lebens ist auch wohl rein von Seele. Pflanzen und anderes Gewächs, welches sich von Sonne ernährt. Irgendwo muss die Lebensenergie herkommen. Der evolutionäre Sprung begann mit den Jägern. Sie jagten Beutetiere ... beide mussten sich anpassen. Die Jäger wurden hinterlistiger und die Friedtiere schneller oder stärker oder kleiner. Krieg ist Fortschritt ... die ewige Weiterentwicklung. Deswegen entwickelt der Mensch sich nicht weiter. Ein abgepacktes Steak ausm Aldi fordert uns nicht heraus. In Krieg der Welten kamen unbesiegbare Aliens und rotteten uns fast aus. Wer besiegte sie kurz vorher? Die kleinen Mikroorganismen, Viren und Bakterien, gegen die wir immun sind. Auf einem fremden Planeten wären wir die Aliens.

Nein, Affenpriester. Die Grundlage des Lebens ist die Aufnahme und Verarbeitung von "Chemischen Stoffen" im weitesten Sinne. Dafür braucht man nicht Jäger zu sein. Ich denke, es kann ein nicht aggressives Leben irgendwo geben. Auf der Erde nicht, oder nicht mehr, weil die Grundlagen sind eben so wie sie sind.

Affenpriester
09.12.2015, 10:14
Die Erfahrung musste ich schon machen, da ich selbst oft im Dschungel rumgekrochen, hatte ich die von dir oben genannten Dinge schon erleben dürfen.Inzwischen dürfte ich gegen einige tropische Krankheiten Immun sein.Sollten wirklich irgendwelche Mikroorganismen vom Mars hier eingeschleppt werden, könnte es eine Katastrophe auslösen und die Evolution beginnt wieder von neuen. Naja wobei ? 7- 8 Milliarden Menschen, da könnte man wirklich mal was reduzieren.

Wenn es so kommt, dann kommt es genau so. Die meisten Ureinwohner Amerikas starben an eingeschleppten europäischen Krankheiten. Der Europäer war eine Art Virus. Seine Mitbewohner auf seinem Körper waren noch aggressiver ... ganze Kulturen starben aus und wurden vor der Sklaverei bewahrt. Es kann also umgekehrt auch passieren, dass also der aggressive Eindringling noch etwas weit aggressiveres Mitbringsel dabei hat. In Florida fressen eingeschleppte Schlangen die ganzen altbewährten nativen Tierchen weg. Ratten schafften es mit dem Menschen überall hin. Ganze Biosysteme können allein durch eine einzige Fliegenart zusammenbrechen. Das Gleichgewicht gerät in Unordnung und die Natur ordnet neu. Auch das ist Fortentwicklung. Nur extrem unvorhersehbar. Afrikaner in Europa sind dasselbe "Problem". Sie bringen das System durcheinander und zerstören Strukturen. Weder gut noch schlecht, alles ordnet sich neu. Aus unserer Sicht darf man das durchaus infrage stellen, Rassismusvorwurf her oder hin. Das ist das Naturprinzip und "unmenschlicher" als jeder rassistische Witz darüber. Will etwas Neues entstehen, wird es Altbewährtes infrage stellen und letztendlich zerstören. Kosmisches Prinzip.

Affenpriester
09.12.2015, 10:21
Nein, Affenpriester. Die Grundlage des Lebens ist die Aufnahme und Verarbeitung von "Chemischen Stoffen" im weitesten Sinne. Dafür braucht man nicht Jäger zu sein. Ich denke, es kann ein nicht aggressives Leben irgendwo geben. Auf der Erde nicht, oder nicht mehr, weil die Grundlagen sind eben so wie sie sind.

Keine Ahnung ... es gibt wohl nichts, was es nicht gibt, nur halt nicht hier.
Die ersten Einzeller und Mikrorganismen vor den Pflanzen fraßen sich glaube auch gegenseitig. Fotosynthese muss sich auch erstmal entwickeln. Bis zum Frieden herrscht Krieg, hin und her. Kein Plan, was es so alles gibt im Universum. Das meiste davon wird nahezu unbegreifbar sein.

Muninn
09.12.2015, 11:18
Immer noch diskutiert keiner die Probleme der Psychologie oder der Strahlenbelastung mit mir...

https://de.wikipedia.org/wiki/Bemannter_Marsflug

Gegen die Strahlenbelastung hilft ein Aluhut. Muss man wissen!

black_swan
09.12.2015, 11:36
Was will man auf einem kalten roten Planeten wo nur Steine sind...erstmal ist die Entfernung zu gross, wir wissen nicht was für Strahlung auf den roten Planeten ist und was es noch so für Überraschungen geben tut - und wer will schon sterben ausserhalb seiner "Erde" das ist abartig und abnormal...

Man sollte den Weltraum - Weltraum sein lassen und sich mehr um den Umweltschutz auf Mutter Erde bemühen.

DonauDude
09.12.2015, 11:55
Wie lang hält die Sonne noch? Aus menschlicher Sicht betrachtet: Eine Ewigkeit. Wer sagt denn, dass wir in den nächsten 1000 Millionen Jahren keinen Sonnenverjüngerer entwickeln können?

Oder man bringt die Erde in größeren Abstand zur Sonne, wenn sie sich ausdehnt.

DonauDude
09.12.2015, 11:58
Im Alter von 5,5 Milliarden Jahren, das heißt in 0,9 Milliarden Jahren, überschreitet die mittlere Temperatur auf der Erdoberfläche infolge der altersbedingten Veränderungen der Sonnenaktivität den für höhere Lebewesen kritischen Wert von 30 °C. So steht es zumindest in der Wikipedia.
Bis dahin wird es auf der Erde so oder so keine Menschen mehr geben. Nur zum Vergleich, vor geschätzten 66 Millionen Jahren sah einer der potentiellen Kandidaten für den Vorfahr der Primaten und somit auch des Menschen vielleicht so aus:
52647

Wikipedia-Link: Purgatorius

(https://en.wikipedia.org/wiki/Purgatorius)Ich bin auch dafür die Raumfahrt mit dem fernen Ziel der interstellaren Raumfahrt weiterzuentwickeln. Aber dazu brauchen wir nicht innerhalb der nächsten 50 Jahre eine bemannte Mission zum Mars zu schicken.
Stattdessen müssen wir für dieses Ziel zuallererst einmal hier auf Erden vor unserer Haustür die grundlegenden Voraussetzungen für eine langfristige, daß heißt über tausende und zehntausende Jahre kontinuierlich betreibbare Höherentwicklung unserer wissenschaftlich-technologischen Zivilisation sicherstellen.

Dies ist gegenwärtig nicht nur nicht gewährleistet sondern wir entwickeln uns unübersehbar kulturell/zivilisatorisch zurück und verheizen unsere limitierten Rohstoffe durch sinnlosen Hedonismus und vor allem durch das noch größere Problem der Überbevölkerung in einer vielleicht einmaligen kurzen Party.

Deshalb sehe ich aktuell schwarz für die weitere zivilisatorische, also auch technologische Entwicklung und damit eben auch die bemannte Raumfahrt.

Ach, die Dinosaurier haben es doch auch geschafft:
http://de.memory-alpha.wikia.com/wiki/Herkunft_aus_der_Ferne

:D (http://de.memory-alpha.wikia.com/wiki/Herkunft_aus_der_Ferne)

-jmw-
09.12.2015, 12:00
Oder man bringt die Erde in größeren Abstand zur Sonne, wenn sie sich ausdehnt.
Oder so, ja.

hthor
09.12.2015, 12:05
Wenn es so kommt, dann kommt es genau so. Die meisten Ureinwohner Amerikas starben an eingeschleppten europäischen Krankheiten. Der Europäer war eine Art Virus. Seine Mitbewohner auf seinem Körper waren noch aggressiver ... ganze Kulturen starben aus und wurden vor der Sklaverei bewahrt. Es kann also umgekehrt auch passieren, dass also der aggressive Eindringling noch etwas weit aggressiveres Mitbringsel dabei hat. In Florida fressen eingeschleppte Schlangen die ganzen altbewährten nativen Tierchen weg. Ratten schafften es mit dem Menschen überall hin. Ganze Biosysteme können allein durch eine einzige Fliegenart zusammenbrechen. Das Gleichgewicht gerät in Unordnung und die Natur ordnet neu. Auch das ist Fortentwicklung. Nur extrem unvorhersehbar. Afrikaner in Europa sind dasselbe "Problem". Sie bringen das System durcheinander und zerstören Strukturen. Weder gut noch schlecht, alles ordnet sich neu. Aus unserer Sicht darf man das durchaus infrage stellen, Rassismusvorwurf her oder hin. Das ist das Naturprinzip und "unmenschlicher" als jeder rassistische Witz darüber. Will etwas Neues entstehen, wird es Altbewährtes infrage stellen und letztendlich zerstören. Kosmisches Prinzip.

Die Ureinwohner die überlebt haben sind immun, das Leben findet immer ein Weg sagte mal jemand aus dem Jurassicpark Film und da ist was dran. Aber ein Ausserirdischer Parasit kann durchaus den grössten Teil des Lebens beseitigen, aber es wird immer wieder Lebewesen geben die sich anpassen und letztendlich den Sieg davon tragen, auch ist durch die Vielzahl der Lebewesen, Parasiten ec, hier auf der Erde ein viel grösserer Kongurrenzkampf unter den Arten und
auf den wenigen Mikroorganismen auf den Mars, die eigentlich nur den extremen Bedingungen angepasst sind, das heisst sie hätten womöglich in den trockenen Regenarmen Gebieten der Erde als erstes eine Chance ihr Unwesen zu treiben. Ob es dann noch Araber gibt ?
Leben heisst immer egal wann und wo auch töten.
Rassismus ? die Natur ist wenn du es so willst der Rassist Nummer 1, je intelligenter eine Spezies desto rassistischer wird sie aus ganz einfachen Gründen.
Es geht um das eigene èberleben, passt du dich der Herde, des Rudels nicht an, wirst du rausgemobbt unter umständen getötet. Siehst du anders aus, könnte das
das Leben der gesamten Familie Herde oder sonst was gefährden. Die Arten bleiben unter sich, selbst Unterarten die durch die Eiszeit entstanden sind, nach dem abschmelzen wieder zusammenkommen, vermischen sich nicht mehr. Siehe die Nebelkrähe des Ostens die Rabenkrähe des Westens, es ist eine Art, können ohne weiteres fruchtbare Nachkommen erzielen, doch tun sie das nur in Ausnahmefälle, jede Rasse bleibt am liebsten unter sich.
Nur der Mensch des 21 Jahrhundert verkennt die Unterschiede seiner eigenen Art, das Ergebniss wird dann irgendwann mal ein Einheitsmensch ohne unterschiedlichen Rassenmerkmale sein, wie von der Modeindustrie geformt und in Massenproduktion gefertigt.
Dieser Einheitsmensch wird enorm anfällig sein gegen unbekannte Krankheiten sein, da die früheren unterschiede dieser Spezies verschwinden gering sein werden.
Es ist wie in einer Monokultur, da kann ein einziger Schädling eine ganze Ernte vernichten.

Leider gibt man göttliche Viren wie Ebola heute keine Chance mehr, etwas gutes zu tun.

DonauDude
09.12.2015, 12:26
Jetzt geht das schon wieder los!

Natürlich fahren sie. Wer sollte sonst die Nahaufnahmen vom Marsboden machen und feststellen, dass es da Eiskristalle gibt?

Was wissen wir schon sicher?
Die veröffentlichten Daten könnten sowohl vom Mars stammen oder von Devon Island.
Laut Google Earth fuhr dort jedenfalls der Marsrover herum, und die Bilder sehen genauso aus: https://www.youtube.com/watch?v=NpdBSrANbb4

Chronos
09.12.2015, 13:44
Was wissen wir schon sicher?
Die veröffentlichten Daten könnten sowohl vom Mars stammen oder von Devon Island.
Laut Google Earth fuhr dort jedenfalls der Marsrover herum, und die Bilder sehen genauso aus: https://www.youtube.com/watch?v=NpdBSrANbb4
Natürlich könnte es - rein theoretisch - so sein.

Aber welchen Nutzen hätte denn ein derartiger Fake?

DonauDude
09.12.2015, 14:05
Natürlich könnte es - rein theoretisch - so sein.

Aber welchen Nutzen hätte denn ein derartiger Fake?

Kann man bloß spekulieren.
Ich habe in Youtube mehrere Zeugen sagen hören, dass nach den Mondlandungen alle Fotos vor Veröffentlichung aussortiert wurden, die eine außerirdische Mondbasis zeigen. Ob das stimmt oder nicht - keine Ahnung. Vielleicht ist es mit dem Mars ähnlich.

Chronos
09.12.2015, 14:22
Kann man bloß spekulieren.
Ich habe in Youtube mehrere Zeugen sagen hören, dass nach den Mondlandungen alle Fotos vor Veröffentlichung aussortiert wurden, die eine außerirdische Mondbasis zeigen. Ob das stimmt oder nicht - keine Ahnung. Vielleicht ist es mit dem Mars ähnlich.
Man kann hinter fast jede Leistung der Menschheit etwas geheimnisvolles Basteln, aber die Mondlandung als Fake abzutun, ist nur noch albern. Zu viele wissenschaftliche Mitarbeiter auf der ganzen Welt waren an den Vorbereitungen und späteren Auswertungen beteiligt, darunter die renommierte deutsche HighTech-Firma Carl Zeiss, die die Objektive für die mitgeführten Kameras herstellte und später Dia-Serien an interessierte Wissenschaftler und Sammler verkaufte.

Ich bin sicher, dass die Experten bei Carl Zeiss den Schwindel nicht mitgemacht hätten. So ein Hoax lässt sich nicht durchhalten, wenn ganze Heerscharen von Fachleuten involviert sind.

Und mit den Mars-Landungen von automatischen Fahrzeugen dürfte es sich ähnlich verhalten. So einen Bluff könnte man mit Dutzenden von Zulieferern nicht verheimlichen.

DonauDude
09.12.2015, 14:27
Man kann hinter fast jede Leistung der Menschheit etwas geheimnisvolles Basteln, aber die Mondlandung als Fake abzutun, ist nur noch albern. Zu viele wissenschaftliche Mitarbeiter auf der ganzen Welt waren an den Vorbereitungen und späteren Auswertungen beteiligt, darunter die renommierte deutsche HighTech-Firma Carl Zeiss, die die Objektive für die mitgeführten Kameras herstellte und später Dia-Serien an interessierte Wissenschaftler und Sammler verkaufte.

Ich bin sicher, dass die Experten bei Carl Zeiss den Schwindel nicht mitgemacht hätten. So ein Hoax lässt sich nicht durchhalten, wenn ganze Heerscharen von Fachleuten involviert sind.

Und mit den Mars-Landungen von automatischen Fahrzeugen dürfte es sich ähnlich verhalten. So einen Bluff könnte man mit Dutzenden von Zulieferern nicht verheimlichen.

Das ist nicht, was ich oben schrieb.
Die waren sicherlich auf dem Mond und dem Mars. Die Frage ist nur, ob die veröffentlichten Daten das ganze Bild zeigen.

Und einen großen Bluff kann man verheimlichen.
Das Manhattan-Projekt wurde auch erfolgreich verheimlicht.
Die Entwicklung des ersten iPhones auch.
Man braucht lediglich plausible Deckgeschichten erfinden, das reicht. Wer hat schon Mittel, Zeit und Lust, genauer nachzuforschen?

Hrafnaguð
09.12.2015, 15:19
Naja, ein Reset auf der Erde wäre jetzt nicht schlecht. Ich finde das Leben auf der Erde, wie es funktioniert, als nicht erhaltungswürdig. Diese gegenseitige Auffresserei ist wirklich nicht schön. Zumindest fast alle Tiere und hauptsächlich der Mensch, müssten hier den Platz räumen für etwas Neues. Vielleicht paar Mikroben von außerhalb der Erde könnten dafür sorgen.

Was aber eine Sache des Bewußtseins ist, nicht der Evolution. Der Mensch ist nun auf einer Stufe angekommen in welcher er sich dagegen entscheiden
könnte, bewußt. Macht er aber nicht. Samsara bleibt eben Samsara. Auch wenn das nun mal doof ist, kann man nix machen außer an sich selbst arbeiten.

Ein Reset? Dafür müssten alle verschiedenen Spezien der Erde sterben. Dann wäre aber Schicht im Schacht, höchstwahrscheinlich endgültig.
Die Erde mag zwar noch einen oder zwei Evolutionszyklen aus Katastrophen überlebenden Einzellern hinkriegen, aber ob sie nochmal
fähig ist Leben zu gebähren, das bezweifele ich. Die Vorraussetzungen in denen sich Leben bilden kann sind heute einfach nicht mehr
gegeben, es sei denn die Katastrophe wäre so heftig das es wieder zu gleichen Bedingungen kommt wie sie damals vor milliarden Jahrenherrschten, es sei denn das Leben ist anders entstanden, kosmische Sporen in Kometen etc.

Wenn nun aber aus bestehenden Mikroben, Algen etc wieder ein Evolutionszyklus entsteht, so wird das dann entstehende Leben wiederum aus fressen, gefressen werden und dem Gesetz des Stärkeren gebildet werden, weil das Programm eben schon in den Einzellern eingecodet ist. Nur das irgendwann entstehende Bewußtsein kann sich ab einer gewissen Stufe dann irgendwann wieder freiwillig daraus herauslösen und neue Wege suchen. Und ich glaube daß dieses Programm fressen und gefressen werden, aka Survival of the fittest, auch auf anderen Planeten Anwendung findet. Mal mehr, mal weniger ausgeprägt.

Es mag auch symbiontische Biologien ohne diese Faktor geben, diese werden aber
auf völlig anderen Umweltbedingungen als die der unseren Welt beruhen. Also Zustände in denen sich das Leben diesen Wettbewerb nicht leisten kann um zu existieren. Planeten in denen sich das Leben nur in Nieschen entwickeln konnte und zusammenarbeiten muß um sich auf den ganzen Planeten auszubreiten. Also Extrembedingungen die nur ganz knapp unter der Unmöglichkeit überhaupt Leben zuzulassen liegen dürften. Dieser Prozess dürfte auch langsamer sein und es ist fraglich ob sich da auch intelligentes Leben in der Form wie wir es definieren überhaupt bilden kann, da vermute ich eher Kollektivintelligenzen.

Ne ich schätze selbst wenn eine Katastrophe hier alles höhere Leben auslöscht, geht es munter weiter. Fressen und gefressen werden und später hauen und stechen, Intrige, Verrat. Es sei denn staatenbildende Insekten wie Ameisen erreichen eine höhere Evolutionsstufe. Dann wird es innerhalb der Kollektive zwar keinenZank und keinen Streit geben, aber es wird dann losgehen mit Kollektiv gegen Kollektiv bis irgendwann der Planet verwüstet ist oder eines der Kollektive gesiegt hat und sich über die ganze Erde ausbreitet und eventuell dann das All erobert. Das schlimmste was uns passieren könnte wäre der "Besuch" einer aus solchen Evolutionsmöglichkeiten hervorgegangenen interstellar reisenden Zivilisation. Das wäre wohl unser Ende.

Pythia
10.12.2015, 01:51
Im erreichbaren Teil des Universums, also einen Kleinteil unseres Sonnensystems ... existieren nur Steine, Sand und Löcher. Selbst im gesamten Sonnensystem wirds nicht anders sein. Der Mars ist gleich nebenan ... quasi Gartennachbar. Wir brauchen ewig dort hin. Und selbst wenn wir mal Mikroben finden, sollten wir sie dort lassen. Ich will keine stellaren Seuchen auf der Erde haben ...Mars ist zwar gelegentlich "nur" 56 mio. km weit weg, und künftige Raumflüge werden weit schneller sein als jetzt, da je 28 mio. km für Beschleunigung und Bremsung genutzt werden können. Sonnen-Segel oder Schwerkraft-Umkehr erfordern ja keine Riesen-Tanks. Aber mit einer Mars-Besiedlung ist kaum jemals zu rechnen. Mobile Robot-Anlagen können dort Bodenschätze abbauen.
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Gesteuert und gewartet von im Orbit der Erde gebauten Raum-Städten, die im Mars-Orbit eingesetzt werden, wo sie dann mit Mars-Rohmaterial und Fertigeilen von Raum-Städten im Erd-Orbit ebenso wie die Raum-Städte im Erd-Orbit mehr Raum-Städte bauen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
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Raum-Städte im Mars-Orbit gibt es aber erst später. Wenn Städte schwimmend gelernt haben genug Atemluft und Trinkwasser zu produzieren, können Raum-Städte im Erd-Orbit gebaut werden, möglichst schon mit viel Rohmaterial vom Mond, obwohl noch unklar ist, was auf dem Mond zu finden ist, "nur" 364.000 km weit weg. Aber permanente Städte auf Mond und Mars sind sinnlos: Bau und Wartung kosten ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... weit mehr als Raum-Städte, und sie wären ortsfest, wo die Außenwelt ebenso tödlich ist wie in mobilen Raum-Städten, die vor den Mars-Rohstoffen erst mal Asteroiden-Rohstoffe nutzen, wo permanente Städte absolut sinnlos wären, zumal Städte (egal wo) laufend so aufgewertet werden müssen, wie wir es nun von PCs, Digital-Kameras oder Handies kennen. So alt wie Köln werden künftige Städte nicht mehr:
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Wie Flugzeuge werden sie nach einigen Jahrzehnten zu Ersatzteil- und Wieder-Verwertungs-Lagern. Sobald die Mars-Kolonisierung Fortschritt macht, wird wohl auch die Venus-Kolonisierung vorbereitet, die manchmal "nur" 40 mio. km weit weg ist. Aber auch andere Probleme sind bisher noch nicht lösbar: die Erde ist nicht nur vom Van-Allen-Gürtel umgeben, sondern auch von anderen Gürteln, ohne die kein Leben möglich ist.
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Es fehlt noch viel Forschung. Dennoch drängeln sich jetzt schon Opfer, um eine Reise ohne Wiederkehr zum Mars zu ergattern. Hoffen sie in die Geschichte einzugehen? Na, all die Opfer, die vor und nach Kolumbus im Atlantik verschwanden, blieben auch namenslos.