Vollständige Version anzeigen : Der perfekte Rentenbetrug: Höhere Steuern auf Renten
Wenn du inahltlich nichts beitragen kannst, wäre Schweigen doch die bessere Option...
Nun ja, du bist ja zuweilen ganz amüsant, aber mit deiner dauernden Besserwisserei trotzdem auf Dauer sehr nervig.
Vielleicht wäre das Schweigen auch für dich mal eine Option?
Aquifolium
28.07.2025, 16:50
Zu spät. Die nächsten Jahrzehnte wirds weiterlaufen. Es gibt "Verträge", die wohl nur durch den neuen Krieg gegen Russland ungültig werden können. Wie 1945. Ohne Zusammenbruch wirds keinen neuen Anfang geben.
Da könnte etwas dran sein. Krieg ist aber vermutlich nicht nötig. Die letzte Koalition ist am Geldmangel gescheitert; die aktuelle Regierung musste als erste Amtshandlung die Schuldenbremse aushebeln. Mit der Möglichkeit eines Staatsbankrottes sollte man sich beschäftigen. Insbesondere als Beamter oder Pensionär ohne Einnahmen jenseits staatlicher Quellen.
Weidel und Chrupalla sollten sich darauf gefasst machen, dass sie in einen finanziellen Abgrund blicken werden, wenn ihnen die Regierungsgeschäfte überlassen werden.
Empirist
28.07.2025, 16:51
Hast du eigentlich schon mal erlebt, wie es in einem Großkonzern zugeht?
Du wirst keinen Unterschied zu einer Behörde bemerken.
Ich weiß, diesen Überschuss aus dem Weg räumen, hat mir ein gutes Leben ermöglicht.
Dass das in Unternehmen auch existiert ist unfraglich. Der entscheidende Unterschied ist, dass es zu Konsequenzen kommen kann.
Also jedenfalls in Unternehmen, die nicht völlig ausgeufert sind, wie VW.
phantomias
28.07.2025, 17:19
Und hier haben wir ein hervorragendes Exempel dafür, dass wir den Beamtenstatus dringend abschaffen müssen, damit Minderleister auch ausgesiebt werden können.
Ich mache meinen Job recht gut, da brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Es kommt nämlich nicht auf die Zeit an, die einer absitzt, sondern auf die Ergebnisse. Das kennst du nicht, du Schwätzer.
Ich mache meinen Job recht gut, da brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Es kommt nämlich nicht auf die Zeit an, die einer absitzt, sondern auf die Ergebnisse. Das kennst du nicht, du Schwätzer.
Auch ich habe meinen Job sehr gut gemacht - bis man den Beruf abgeschafft hat. Ergebnisse werden staatlicherseits gelenkt, und im Bankrotten sind staatliche spitze.
War mal etwa 2002 in der Deutschen Bundesbank, Wartung machen. Da verbrachten etwa 20 Beamte ihre Zeit mit Nichtstun - das Konfektionieren von Geld war ausgelagert worden. Aber die Bezüge liefen weiter - der Staat erhöht einfach die Steuern.
Wenn du inahltlich nichts beitragen kannst, wäre Schweigen doch die bessere Option...
Du bildest dir doch nicht allen Ernstes ein, du hättest mit deiem hanebüchenen Müll irgend etwas inhaltlich sinnvolles von dir gegeben.
Was ist dann der Sinn eines politischen Forums?
Lobpreisungen singen wäre doch wohl etwas langweilig.
Sicher, das hätte auch keinen Sinn. Wie wäre es z.B. mit der charmanten Möglichkeit, deine berechtigte Kritik mit realistischen Verbesserungsvorschlägen aufzuwerten?
Und hier haben wir ein hervorragendes Exempel dafür, dass wir den Beamtenstatus dringend abschaffen müssen, damit Minderleister auch ausgesiebt werden können.
Warum bedienst du so billige Klischees? Hast du noch nie in Betrieben der freien Wirtschaft totale Minderleister mit sehr raffinierten Verschleierungstaktiken beobachtet? Je größer die Unternehmen umso überproportionaler wächst der Anteil der Arbeitnehmer, die sich keine Arbeit nehmen.
Minimalphilosoph
28.07.2025, 18:51
Warum bedienst du so billige Klischees? Hast du noch nie in Betrieben der freien Wirtschaft totale Minderleister mit sehr raffinierten Verschleierungstaktiken beobachtet? Je größer die Unternehmen umso überproportionaler wächst der Anteil der Arbeitnehmer, die sich keine Arbeit nehmen.
"Faule Sau" war für mich auch noch nie eine Beleidigung. Wie du, habe ich mich mit Pseudointellekt durchs Berufsleben geschummelt. Bis nach Norwegen. Hier mache ich noch weniger und bekomme noch mehr Kohle dafür.
phantomias
28.07.2025, 20:32
Auch ich habe meinen Job sehr gut gemacht - bis man den Beruf abgeschafft hat. Ergebnisse werden staatlicherseits gelenkt, und im Bankrotten sind staatliche spitze.
War mal etwa 2002 in der Deutschen Bundesbank, Wartung machen. Da verbrachten etwa 20 Beamte ihre Zeit mit Nichtstun - das Konfektionieren von Geld war ausgelagert worden. Aber die Bezüge liefen weiter - der Staat erhöht einfach die Steuern.
Niemand schafft einen Beruf ab, manche Berufe werden schlicht von der Technik überholt. Der Staat hat damit am wenigsten zu tun.
Niemand schafft einen Beruf ab, manche Berufe werden schlicht von der Technik überholt. Der Staat hat damit am wenigsten zu tun.
Du meinst dass die Beamten nicht zu teuer waren, und man die Geldkonfektion einfach aus Spass der Privatwirtschaft gegeben hat? Und die Grenzen für Textileinfuhren nur so geöffnet hat? Der Deal war, Autos aus Deutschland im Gegenzug billig exportieren zu können. Da nimmt man keine Rücksichten. Gut, jetzt triffts auch die Autos - es gibt Gerechtigkeit.
Empirist
30.07.2025, 06:41
Sicher, das hätte auch keinen Sinn. Wie wäre es z.B. mit der charmanten Möglichkeit, deine berechtigte Kritik mit realistischen Verbesserungsvorschlägen aufzuwerten?
Hier habe ich bereits mehrere vorgestellt, aber gerne noch mal verschiedene Wege:
1) Komplette Streichung nicht gedeckter Rentenleistung und diese ersatzlos. Eventuell bestehende Ansprüche auf Basis von Gesetzgebung erfordern die ebenfalls ersatzlose Aufhebung besagter Gesetze. Daraus erfolgt eine Reduktion der Renten auf tatsächlich erarbeitete Ansprüche für die Wirtschaftsgemeinschaft "Familie". Mit einem Schlag entstünde so eine deutlich bessere Finanzlage des Bundes und man schaffte eine deutlich fairere Gesellschaft.
2) Ausrichtung der Rentenkasse an den tatsächlich erfolgreichen Vorsorgesystemen in Deutschland, insbesondere die ständischen Versorgungen. Man sollte nicht die Freiberufler dafür heranziehen ein erwiesen dysfunktionales System zu erhalten, sondern diese als Vorbild nehmen. Besonders wird dies den Aufbau eines entsprechenden Vermögens beinhalten, vor allem aber die Rente nur als Teilstück angemessener Altersvorsorge definieren.
3) Wenn man am derzeitigen Rentensystem festhalten möchte, muss das Eintrittsalter flexibilisiert werden. Feste Grenzen müssen völlig abgeschafft werden, künftige Ausschüttung wäre zu orientieren an der erwartbaren Restlebenszeit, basierend auf statistischer Analyse mit Variablen wie Berufslaufbahn, Geburtsjahrgang, Geschlecht....
4) Die Rente muss komplett versteuert werden und das genau gleich des derzeitigen Besteuerungssystems.
Empirist
30.07.2025, 06:46
Warum bedienst du so billige Klischees? Hast du noch nie in Betrieben der freien Wirtschaft totale Minderleister mit sehr raffinierten Verschleierungstaktiken beobachtet? Je größer die Unternehmen umso überproportionaler wächst der Anteil der Arbeitnehmer, die sich keine Arbeit nehmen.
Und auch da bin ich für die effektive Entfernung besagter Minderleister, ein wichtiger Teil meines ehemaligen Dienstleistungsangebots.
Ein entscheidender Unterschied zwischen öffentlichem Dienst und Privatwirtschaft ist aber durchaus zu beachten. Dem Unternehmer steht es frei, die erbrachte Wirtschaftsleistung einzusetzen. Scheitert man als Unternehmen, gibt es immer eine Alternative, die die Lücke füllen wird (Voraussetzung gut funktionierendes Kartellamt). Der Staat hingegen ist in der einzigartigen Position, dass es diese Alternativen nicht gibt, scheitert er, ist die Konsequenz katastrophal.
Empirist
30.07.2025, 06:51
Ich mache meinen Job recht gut, da brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Es kommt nämlich nicht auf die Zeit an, die einer absitzt, sondern auf die Ergebnisse. Das kennst du nicht, du Schwätzer.
Das behaupten immer alle Beamten von sich und dann kosten sie der Deutschen Wirtschaft Milliarden, weil sie Jahre für Verfahren brauchen, die man in 14 Tagen abschließen könnte.
Dabei ist der Staat das phänomenal ineffektivste System in Deutschland. Als ehemaliger Unternehmer kann ich dir getrost sagen, der Staat ist nur eines... im Weg.
Fälle wie folgende (https://www.youtube.com/watch?v=3mnB5Q5Hay4) habe ich zu Hauf gesehen.
phantomias
30.07.2025, 07:32
Hier habe ich bereits mehrere vorgestellt, aber gerne noch mal verschiedene Wege:
1) Komplette Streichung nicht gedeckter Rentenleistung und diese ersatzlos. Eventuell bestehende Ansprüche auf Basis von Gesetzgebung erfordern die ebenfalls ersatzlose Aufhebung besagter Gesetze. Daraus erfolgt eine Reduktion der Renten auf tatsächlich erarbeitete Ansprüche für die Wirtschaftsgemeinschaft "Familie". Mit einem Schlag entstünde so eine deutlich bessere Finanzlage des Bundes und man schaffte eine deutlich fairere Gesellschaft.
2) Ausrichtung der Rentenkasse an den tatsächlich erfolgreichen Vorsorgesystemen in Deutschland, insbesondere die ständischen Versorgungen. Man sollte nicht die Freiberufler dafür heranziehen ein erwiesen dysfunktionales System zu erhalten, sondern diese als Vorbild nehmen. Besonders wird dies den Aufbau eines entsprechenden Vermögens beinhalten, vor allem aber die Rente nur als Teilstück angemessener Altersvorsorge definieren.
3) Wenn man am derzeitigen Rentensystem festhalten möchte, muss das Eintrittsalter flexibilisiert werden. Feste Grenzen müssen völlig abgeschafft werden, künftige Ausschüttung wäre zu orientieren an der erwartbaren Restlebenszeit, basierend auf statistischer Analyse mit Variablen wie Berufslaufbahn, Geburtsjahrgang, Geschlecht....
4) Die Rente muss komplett versteuert werden und das genau gleich des derzeitigen Besteuerungssystems.
Wieso arbeitest du dich hier eigentlich täglich an den Ansprüchen ab, die andere rechtmäßig erworben haben und willst sie ihnen wegnehmen? Ich kenne Kleinunternehmer wie dich zur Genüge, die sich ihr Leben lang aus Furcht vor dem Existenzverlust selbst und ihre Mitarbeiter (wenn sie welche hatten) ausgebeutet und ihre einzige Befriedigung darin gefunden haben, das Finanzamt zu bescheißen.
Solch ein Leben ist nichts für mich. Ich arbeite seit über 25 Jahren lieber für den Staat und zwar in der Eingriffsverwaltung. Dort kann ich meine in der Privatwirtschaft erworbenen Erfahrungen sehr gut zum Wohle der Allgemeinheit einsetzen. Und wenn ich bald in Pension gehe, werde ich diese völlig zu Recht genießen. Vielleicht wechsle ich dann auch wieder die Seite und arbeite noch ein bisschen als Berater.
Empirist
30.07.2025, 07:46
Wieso arbeitest du dich hier eigentlich täglich an den Ansprüchen ab, die andere rechtmäßig erworben haben und willst sie ihnen wegnehmen? Ich kenne Kleinunternehmer wie dich zur Genüge, die sich ihr Leben lang aus Furcht vor dem Existenzverlust selbst und ihre Mitarbeiter (wenn sie welche hatten) ausgebeutet und ihre einzige Befriedigung darin gefunden haben, das Finanzamt zu bescheißen.
Solch ein Leben ist nichts für mich. Ich arbeite seit über 25 Jahren lieber für den Staat und zwar in der Eingriffsverwaltung. Dort kann ich meine in der Privatwirtschaft erworbenen Erfahrungen sehr gut zum Wohle der Allgemeinheit einsetzen. Und wenn ich bald in Pension gehe, werde ich diese völlig zu Recht genießen. Vielleicht wechsle ich dann auch wieder die Seite und arbeite noch ein bisschen als Berater.
Irgendwie zu erwarten, dass du so einer bist, ganz von der Kategorie, wenn der Staat es mir vorschreibt, dann nehme ich meinem Nachbarn sein Recht, Boden... auch weg. Diese Sorte kennt man doch zu gut, nach 1945 haben die sich immer gerechtfertigt mit "Wir hatten unsere Befehle".
Inwiefern verdient, versicherungsfremde Leistungen sind der Inbegriff von eben nicht verdient, daher müssen sie querfinanziert werden, siehe Mütterrente, Ostausgleich..., die haben das eben nicht erwirtschaftet und da liegt das entscheidende Problem.
Das behaupten immer alle Beamten von sich und dann kosten sie der Deutschen Wirtschaft Milliarden, weil sie Jahre für Verfahren brauchen, die man in 14 Tagen abschließen könnte.
Dabei ist der Staat das phänomenal ineffektivste System in Deutschland. Als ehemaliger Unternehmer kann ich dir getrost sagen, der Staat ist nur eines... im Weg.
Fälle wie folgende (https://www.youtube.com/watch?v=3mnB5Q5Hay4) habe ich zu Hauf gesehen.
Ich denke, du hast die geistigen Kapazitäten, um nicht so aufdringlich einseitig zu argumentieren. So findest du die Wahrheit nicht. Es gibt nicht den tollen Unternehmer und den unfähigen Beamten. Es gibt beides bei beiden. Mir fallen ganz viele Argumente ein, die für eine engere Regulierung der Unternehmen sprechen und reichlich genau so viele, die dagegen sprechen. Ich bin faulen und ich bin sehr engagierten Beamten begegnet. Wir können uns hier sehr gut gegen den törichten Bodensatz abgrenzen, wenn wir uns nicht in pauschalen Schuldzuweisungen ergehen, und ich denke, diese Möglichkeit sollten wir nutzen.
Hier habe ich bereits mehrere vorgestellt, aber gerne noch mal verschiedene Wege:
1) Komplette Streichung nicht gedeckter Rentenleistung und diese ersatzlos. Eventuell bestehende Ansprüche auf Basis von Gesetzgebung erfordern die ebenfalls ersatzlose Aufhebung besagter Gesetze. Daraus erfolgt eine Reduktion der Renten auf tatsächlich erarbeitete Ansprüche für die Wirtschaftsgemeinschaft "Familie". Mit einem Schlag entstünde so eine deutlich bessere Finanzlage des Bundes und man schaffte eine deutlich fairere Gesellschaft.
2) Ausrichtung der Rentenkasse an den tatsächlich erfolgreichen Vorsorgesystemen in Deutschland, insbesondere die ständischen Versorgungen. Man sollte nicht die Freiberufler dafür heranziehen ein erwiesen dysfunktionales System zu erhalten, sondern diese als Vorbild nehmen. Besonders wird dies den Aufbau eines entsprechenden Vermögens beinhalten, vor allem aber die Rente nur als Teilstück angemessener Altersvorsorge definieren.
3) Wenn man am derzeitigen Rentensystem festhalten möchte, muss das Eintrittsalter flexibilisiert werden. Feste Grenzen müssen völlig abgeschafft werden, künftige Ausschüttung wäre zu orientieren an der erwartbaren Restlebenszeit, basierend auf statistischer Analyse mit Variablen wie Berufslaufbahn, Geburtsjahrgang, Geschlecht....
4) Die Rente muss komplett versteuert werden und das genau gleich des derzeitigen Besteuerungssystems.
Naja.
Warum so einen irren Verwaltungsaufwand? Es würde genügen, das rentensystem grundsätzlich zu reformieren. Was genau hat es für dich für einen Sinn, zuerst höchst kompliziert einen Rentenbetrag zu ermitteln und danach wieder in ebenfalls höchst komplizierten Verfahren wieder zu reduzieren? DAS ist typisch europäische Bürokratie (nein, nicht allein ein deutsches Problem), die teuer ist, die Abläufe stört und den Beamtenapparat ohne eigentliche Not aufbläht.
phantomias
30.07.2025, 08:00
Irgendwie zu erwarten, dass du so einer bist, ganz von der Kategorie, wenn der Staat es mir vorschreibt, dann nehme ich meinem Nachbarn sein Recht, Boden... auch weg. Diese Sorte kennt man doch zu gut, nach 1945 haben die sich immer gerechtfertigt mit "Wir hatten unsere Befehle".
Inwiefern verdient, versicherungsfremde Leistungen sind der Inbegriff von eben nicht verdient, daher müssen sie querfinanziert werden, siehe Mütterrente, Ostausgleich..., die haben das eben nicht erwirtschaftet und da liegt das entscheidende Problem.
Ich verstehe dein Problem nicht. In einem Rechtsstaat gibt es Regeln, an die sich alle zu halten haben, und es gibt welche, die darauf achten, dass diese Regeln eingehalten werden.
In einem sehr speziellen Rechtsgebiet sorge ich in meinem Zuständigkeitsgebiet für die Einhaltung solcher Regeln. Übrigens nicht gegen, sondern zusammen mit den betroffenen Unternehmen.
Empirist
30.07.2025, 08:06
Naja.
Warum so einen irren Verwaltungsaufwand? Es würde genügen, das rentensystem grundsätzlich zu reformieren. Was genau hat es für dich für einen Sinn, zuerst höchst kompliziert einen Rentenbetrag zu ermitteln und danach wieder in ebenfalls höchst komplizierten Verfahren wieder zu reduzieren? DAS ist typisch europäische Bürokratie (nein, nicht allein ein deutsches Problem), die teuer ist, die Abläufe stört und den Beamtenapparat ohne eigentliche Not aufbläht.
Meinst du jetzt, bei flexiblem Eintrittsalter die Ausschüttungshöhe zu ermitteln und anschließend Steuern darauf zu verlangen?
Denn keiner der beiden Prozesse ist in sich super kompliziert.
Empirist
30.07.2025, 08:10
Ich denke, du hast die geistigen Kapazitäten, um nicht so aufdringlich einseitig zu argumentieren. So findest du die Wahrheit nicht. Es gibt nicht den tollen Unternehmer und den unfähigen Beamten. Es gibt beides bei beiden. Mir fallen ganz viele Argumente ein, die für eine engere Regulierung der Unternehmen sprechen und reichlich genau so viele, die dagegen sprechen. Ich bin faulen und ich bin sehr engagierten Beamten begegnet. Wir können uns hier sehr gut gegen den törichten Bodensatz abgrenzen, wenn wir uns nicht in pauschalen Schuldzuweisungen ergehen, und ich denke, diese Möglichkeit sollten wir nutzen.
Dass es gute Beamte gibt, ist sicher richtig.
Besonders in den Gefahrenberufen sind diese zu finden, weshalb ich ja auch in dem Falle für einen Erhalt des Beamtenstatus bin.
Was den Rest angeht, sehe ich das durchaus kritischer. Gerade in der Verwaltung, aber auch leider mittlerweile im Rechtswesen, ist die Beamtenkarriere zu einer Haltebahn für die Drittklassigen verkommen. Das liegt einerseits sicherlich daran, dass der Staat keine konkurrenzfähigen Gehälter mehr zahlt, besonders im juristischen und technischen Bereich.
Andererseits liegt es eben aber auch daran, dass der Staat als Arbeitgeber zu wenig Leistung fordert.
Empirist
30.07.2025, 08:13
Ich verstehe dein Problem nicht. In einem Rechtsstaat gibt es Regeln, an die sich alle zu halten haben, und es gibt welche, die darauf achten, dass diese Regeln eingehalten werden.
In einem sehr speziellen Rechtsgebiet sorge ich in meinem Zuständigkeitsgebiet für die Einhaltung solcher Regeln. Übrigens nicht gegen, sondern zusammen mit den betroffenen Unternehmen.
Genau, weshalb du auch morgens um kurz nach 9 Uhr Zeit hast, sowas zu schreiben....
Spricht für einen wirklich leistungsorientierten, fleißigen Angestellten.
Mein Problem liegt darin, dass es viel zu viele, extrem starre Regeln gibt, die massiv behindern und schlicht Milliarden und tausende Arbeitsplätze kosten, während der Staat gleichzeitig daran scheitert, seine Kernaufgaben zu erfüllen.
Dir ist klar, dass nett und kooperativ mit Behörden sein, eine phänomenal ungeliebte Aufgabe ist oder?
Nicht umsonst zahlen wir den Großkanzleien, die darauf spezialisiert sind, die astronomischsten Gehälter.
phantomias
30.07.2025, 08:33
Genau, weshalb du auch morgens um kurz nach 9 Uhr Zeit hast, sowas zu schreiben....
Spricht für einen wirklich leistungsorientierten, fleißigen Angestellten.
Mein Problem liegt darin, dass es viel zu viele, extrem starre Regeln gibt, die massiv behindern und schlicht Milliarden und tausende Arbeitsplätze kosten, während der Staat gleichzeitig daran scheitert, seine Kernaufgaben zu erfüllen.
Dir ist klar, dass nett und kooperativ mit Behörden sein, eine phänomenal ungeliebte Aufgabe ist oder?
Nicht umsonst zahlen wir den Großkanzleien, die darauf spezialisiert sind, die astronomischsten Gehälter.
Ich habe Zeit, weil ich im Zug sitze auf dem Weg zu einer Prüfung. Du solltest dich um Dinge kümmern, von denen du etwas verstehst, und dich nicht ständig in die persönlichen Angelegenheiten anderer einmischen.:D
Was ich tue ist keine Einbahnstraße. Die Unternehmen haben auch Vorteile von diesen Prüfungen. Manche lassen sich sogar freiwillig prüfen. Deswegen sind sie weit überwiegend kooperativ.
Empirist
30.07.2025, 09:01
Ich habe Zeit, weil ich im Zug sitze auf dem Weg zu einer Prüfung. Du solltest dich um Dinge kümmern, von denen du etwas verstehst, und dich nicht ständig in die persönlichen Angelegenheiten anderer einmischen.:D
Was ich tue ist keine Einbahnstraße. Die Unternehmen haben auch Vorteile von diesen Prüfungen. Manche lassen sich sogar freiwillig prüfen. Deswegen sind sie weit überwiegend kooperativ.
Klingt total glaubwürdig, was du da erzählst und selbst wenn es das wäre, ist dir klar, dass das eine Form der Argumentation ist wie bei der Zwangsbekehrung oder?
Aber gut, lassen wir das, denn seien wir ehrlich, in einem anonymen Forum sind solche Behauptungen nichts wert.
Dass der Staat im Weg ist, ist nichts neues.
Dazu mal eine Befragung des BDI über einen Zeitraum von 5 Jahren, veröffentlicht 2022, bezüglich Genehmigungsverfahren. (https://bdi.eu/artikel/news/planungs-und-genehmigungsverfahren-dauern-im-schnitt-ein-halbes-jahr-zu-lang)
Im Schnitt dauert es 1.5 Jahre bis die Vollständigkeit festgestellt wird, anschließend noch mal durchschnittlich 7 Monate, bis die Genehmigung erteilt wird. Das dauert damit im Durchschnitt sogar über ein halbes Jahr länger, als der Gesetzgeber vorsieht, was in sich bereits zu lange ist.
Lass uns das einmal aufrechnen mit einem Beispielunternehmen:
Unternehmer X möchte eine Halle bauen, in der Berufskleidung gefertigt wird. Er rechnet damit, in dieser Halle anschließend 20 Personen voll zu beschäftigen, welche im Schnitt 20€ die Stunde verdienen. Das Genehmigungsverfahren dauert, anstelle der vorgesehenen 3 Monate, aber 9 Monate. Das heißt der Bau verzögert sich, (evtl. sogar noch länger wegen verschlechterter Wetterbedingungen durch Genehmigungsverschleppung), die Einnahmen bleiben aus, Verträge sind in Gefahr.... Und natürlich können über Monate hinaus 20 sozialversicherungspflichtige Stellen nicht ausgeschrieben werden, keine Beiträge an die Rente gezahlt werden....
Und das ganze ist ja auch noch akkumulativ, denn aus Gewinnausfällen aufgrund staatlicher Inkompetenz, ergeben sich ja wieder Invesitionsverzögerungen, Steuerausfälle uvm.
Die Meinung mangelnder Leistungsfähigkeit der Behörden ist übrigens eine weit verbreitete, hier ein Zitat aus der ebenfalls angesprochenen Allensbach Umfrage:
"Dagegen beurteilt eine Mehrheit von 62 Prozent die Verwaltung entweder als weniger leistungsfähig (46 Prozent) oder spricht ihr die Leistungsfähigkeit (fast) vollständig ab (16 Prozent, Schaubild 7)"
https://www.mittelstandsverbund.de/media/0f94eca5-1e23-4897-b139-129fc7c9cda6/HU97aQ/Download/Inhaltliche%20Papiere/2022-09-29-Bericht_Moderner_Staat.pdf
Da könnte etwas dran sein. Krieg ist aber vermutlich nicht nötig. Die letzte Koalition ist am Geldmangel gescheitert; die aktuelle Regierung musste als erste Amtshandlung die Schuldenbremse aushebeln. Mit der Möglichkeit eines Staatsbankrottes sollte man sich beschäftigen. Insbesondere als Beamter oder Pensionär ohne Einnahmen jenseits staatlicher Quellen.
Weidel und Chrupalla sollten sich darauf gefasst machen, dass sie in einen finanziellen Abgrund blicken werden, wenn ihnen die Regierungsgeschäfte überlassen werden.
Es wird systematisch eine Politik der verbrannten Erde betrieben, dank der systemtreuen Mitläufer schon seit Jahrzehnten. Die Infrastruktur zerfällt nicht in einem Jahr, da bedarf es jahrelanger Vorbereitung durch Nichtstun, was ja die hervorragendste Eigenschaft der Beamten ist. Jüngstes Beispiel ist die Straßenbrücke über die Eisenbahn in Mittelherbigsdorf bei Zittau. Der Landespumukel will aber Rüstung in Görlitz und Wasserstoffstrassenbahn. Die Kohlegelder sind ein Beispiel wie die Kohle sprichwörtlich verbrannt wird. Wer denkt, das die Milliarden besser verwendet werden hat gewaltig einen an der Waffel.
BlackForrester
30.07.2025, 13:17
Es stimmt zwar, dass es Kräfte gibt, die die Einbeziehung Beamter und Besserverdienender verhindern wollen, weswegen eine Umsetzung zum momentanen Zeitpunkt nicht efolgen wird, aber der Lauf der Geschichte zeigt doch, dass sich alles ändert und nichts bleibt wie es ist. Besonders dann, wenn man die Ungerechtigkeiten auf die Spitze treibt. Jetzt stelle dir auf der anderen Seite dieses bisherige System in 200 Jahren vor. Doch recht unwahrscheinlich, dass es dann noch auf diese Weise existiert. Aber je länger man sich einer Änderung verschließt, desto schmerzhafter wird sie. Auch das zeigt die Geschichte.
Generell widerspreche ich Dir nicht, denn wer weiß wie die Welt sich in 200, 300 Jahren gestaltet - werde ich dann sehen :D
Die letzten 68 Jahre war und auch die wohl nächsten Jahrzehnte wird davon in Deutschland aber nix zu sehen sein. Während sich die Bezieher von "leistungslosen" Pensionsleistungen über einen Status Quo der Leistungen erfreuen senkt seit Ende der 1970er Jahren die Rentenleistungen permant - sei es durch absenken des Rentenniveaus oder durch Steigerung der Beitragssätze oder durch, seit 2005, steigender Besteuerung.
Sicher ist auch Dein Einwurf, wer sich der Veränderung verschließt durchaus richtig - wenn aber wird es treffen? Doch nicht die gestrige oder aktuelle Pensionsleitungsgruppe, die haben für sich /aus-)gesorgt....
BlackForrester
30.07.2025, 13:25
Was ist der Sinn dahinter ein gescheitertes System künstlich am Leben zu erhalten?
Man braucht die "Plebs" um den eigenen Wohlstand zu sichern und damit die "Plebs" nicht rebellieren wirft man diesen ein paar Brotkurmen hin. Im Grunde unterscheidet sich ein Regierungsmitglied oder Mitglied des Bundes- bzw. Landtages in nix von den einstigen Kaier, Königen, Fürsten - man bedient an den "Reichtümern" der Untertanen.
So funktionieren die Systeme nun einmal, weil direkte Volksbeteilung ausschließen - wobei die politische Ausrichtung keine Rolle spielt.
Generell widerspreche ich Dir nicht, denn wer weiß wie die Welt sich in 200, 300 Jahren gestaltet - werde ich dann sehen :D
Die letzten 68 Jahre war und auch die wohl nächsten Jahrzehnte wird davon in Deutschland aber nix zu sehen sein. Während sich die Bezieher von "leistungslosen" Pensionsleistungen über einen Status Quo der Leistungen erfreuen senkt seit Ende der 1970er Jahren die Rentenleistungen permant - sei es durch absenken des Rentenniveaus oder durch Steigerung der Beitragssätze oder durch, seit 2005, steigender Besteuerung.
Sicher ist auch Dein Einwurf, wer sich der Veränderung verschließt durchaus richtig - wenn aber wird es treffen? Doch nicht die gestrige oder aktuelle Pensionsleitungsgruppe, die haben für sich /aus-)gesorgt....
Ja, das Unheil für die Rentner droht ja schon aufgrund solcher Vorschläge:
Die Sozialdemokraten wollen an dem bisherigen Berechnungsmodell für das Rentenniveau festhalten. Das sieht für Beschäftigte nach 45 Arbeitsjahren mit immer genau durchschnittlichem Verdienst eine Nettorente von 48 Prozent des vor Rentenbeginn erzielten Nettoverdiensts vor. Nach den Vorstellungen der Unionsparteien wären für ein Rentenniveau von 48 Prozent dagegen künftig 47 Arbeitsjahre erforderlich.
Damit hätte man dann (praktisch) erfolgreich das Rentenniveau gesenkt, ohne es zu senken. Das sind im Grunde genommen die Tricks, die unseriöse Anlageberater in Hinterzimmern anwenden.
(Mal davon abgesehen, stellt sich natürlich die Frage, wie man dauerhaft mit weniger als der Hälfte seines bisherigen Erwerbseinkommens dauerhaft leben kann, zumal die finanziellen Belastungen im Alter steigen, zum Teil sogar enorm)
BlackForrester
30.07.2025, 13:29
Wie gesagt, ich bin klassisch libertär, ich sehe die Befriedigung von Bedürfnissen nicht beim Staat, sondern in der Verantwortung des Individuums. Daher wäre in meinem System die Steuerlast entsprechend niedriger, da ich diese Ansprüche abschaffen würde.
Dann kollidierst Du aber fundamental mit dem System der sozialen Marktwirtschaft oder einer neoliberalen Welt - kann man durchaus so sehen, ob es aber gesellschaftlich gesehen erstrebenswert wäre, wenn der Starke den Schwachen frißt ist (das wäre zuende gedacht das Ergebnis, hatte man in 19ten Jahrhundert schon einmal) lasse ich dabei offen.
Wie gesagt, ich bin klassisch libertär, ich sehe die Befriedigung von Bedürfnissen nicht beim Staat, sondern in der Verantwortung des Individuums. Daher wäre in meinem System die Steuerlast entsprechend niedriger, da ich diese Ansprüche abschaffen würde.
Es geht nicht um die Befriedigung von Bedürfnissen, sondern um die Absicherung. Das ist auch kein neumoderner Gedanke, sondern war schon immer Praxis und Legitimation der Herrschaft, zumindest seit dem frühen Mittelalter.
BlackForrester
30.07.2025, 13:35
Ja, das Unheil für die Rentner droht ja schon aufgrund solcher Vorschläge:
Die Sozialdemokraten wollen an dem bisherigen Berechnungsmodell für das Rentenniveau festhalten. Das sieht für Beschäftigte nach 45 Arbeitsjahren mit immer genau durchschnittlichem Verdienst eine Nettorente von 48 Prozent des vor Rentenbeginn erzielten Nettoverdiensts vor. Nach den Vorstellungen der Unionsparteien wären für ein Rentenniveau von 48 Prozent dagegen künftig 47 Arbeitsjahre erforderlich.
Damit hätte man dann (praktisch) erfolgreich das Rentenniveau gesenkt, ohne es zu senken. Das sind im Grunde genommen die Tricks, die unseriöse Anlageberater in Hinterzimmern anwenden.
(Mal davon abgesehen, stellt sich natürlich die Frage, wie man dauerhaft mit weniger als der Hälfte seines bisherigen Erwerbseinkommens dauerhaft leben kann, zumal die finanziellen Belastungen im Alter steigen, zum Teil sogar enorm)
Stelle Dir aber einmal vor eine Partei A käme daher und würde sagen - so funktioniert die Rente nimmer, ALLE müssen den Gürtel enger schnallen.
Dann ist der Widerstand aus den "Nutznießern" des Systems enorm, nein gewaltig und da die Nutznießer die Mittel, die Möglichkeiten, das Kapital UND die Richter haben, welche diese Änderung zu verhindern wissen wird man weiterhin auf ein fügsames Volk setzen, welchen zivilen Widerstand auch nie gelernt hat.
BlackForrester
30.07.2025, 13:39
Es geht nicht um die Befriedigung von Bedürfnissen, sondern um die Absicherung. Das ist auch kein neumoderner Gedanke, sondern war schon immer Praxis und Legitimation der Herrschaft, zumindest seit dem frühen Mittelalter.
Was die Frage aufwerfen kann, was man denn unter "Absicherung" versteht?
Stelle Dir aber einmal vor eine Partei A käme daher und würde sagen - so funktioniert die Rente nimmer, ALLE müssen den Gürtel enger schnallen.
Dann ist der Widerstand aus den "Nutznießern" des Systems enorm, nein gewaltig und da die Nutznießer die Mittel, die Möglichkeiten, das Kapital UND die Richter haben, welche diese Änderung zu verhindern wissen wird man weiterhin auf ein fügsames Volk setzen, welchen zivilen Widerstand auch nie gelernt hat.
Die wenigen Rentner, die genug zum Leben haben und womöglich beginnend bei dem eigenen Häuschen auch noch eine komfortable Altersorsorge aufbauen konnten, halten natürlich die Klappe, also alle die, die mehr als einen Rentenpunkt pro AJ erwirtschaften können.
Die Pensionäre bzw. die Politiker und Beamten gehen natürlich regelmäßig schon bei kleinsten Vorstößen auf die Barrikaden und wissen irgendwelche Professoren, die irgendwelche geneigten Studien verfassen, auf ihrer Seite, egal ob es um die Einzahlungen ins Rentensystem geht, die jetzt einmal halbherzig zur Sprache kamen oder um die Einsteuerung der Beamten in die gesetzliche Krankenversicherung. So schnell, wie sich da Widerstand formiert, kann man gar nicht schauen.
Was die Frage aufwerfen kann, was man denn unter "Absicherung" versteht?
Im Mittelalter verstand man darunter:
Sicherheit und sichere Wege bzw. Infrastruktur
und die allgemeine Daseinsvorsorge, also die Absicherung bei Hungersnöten, der Witwen und Waisen und im Alter.
phantomias
30.07.2025, 13:49
Klingt total glaubwürdig, was du da erzählst und selbst wenn es das wäre, ist dir klar, dass das eine Form der Argumentation ist wie bei der Zwangsbekehrung oder?
Aber gut, lassen wir das, denn seien wir ehrlich, in einem anonymen Forum sind solche Behauptungen nichts wert.
Dass der Staat im Weg ist, ist nichts neues.
Dazu mal eine Befragung des BDI über einen Zeitraum von 5 Jahren, veröffentlicht 2022, bezüglich Genehmigungsverfahren. (https://bdi.eu/artikel/news/planungs-und-genehmigungsverfahren-dauern-im-schnitt-ein-halbes-jahr-zu-lang)
Im Schnitt dauert es 1.5 Jahre bis die Vollständigkeit festgestellt wird, anschließend noch mal durchschnittlich 7 Monate, bis die Genehmigung erteilt wird. Das dauert damit im Durchschnitt sogar über ein halbes Jahr länger, als der Gesetzgeber vorsieht, was in sich bereits zu lange ist.
Lass uns das einmal aufrechnen mit einem Beispielunternehmen:
Unternehmer X möchte eine Halle bauen, in der Berufskleidung gefertigt wird. Er rechnet damit, in dieser Halle anschließend 20 Personen voll zu beschäftigen, welche im Schnitt 20€ die Stunde verdienen. Das Genehmigungsverfahren dauert, anstelle der vorgesehenen 3 Monate, aber 9 Monate. Das heißt der Bau verzögert sich, (evtl. sogar noch länger wegen verschlechterter Wetterbedingungen durch Genehmigungsverschleppung), die Einnahmen bleiben aus, Verträge sind in Gefahr.... Und natürlich können über Monate hinaus 20 sozialversicherungspflichtige Stellen nicht ausgeschrieben werden, keine Beiträge an die Rente gezahlt werden....
Und das ganze ist ja auch noch akkumulativ, denn aus Gewinnausfällen aufgrund staatlicher Inkompetenz, ergeben sich ja wieder Invesitionsverzögerungen, Steuerausfälle uvm.
Die Meinung mangelnder Leistungsfähigkeit der Behörden ist übrigens eine weit verbreitete, hier ein Zitat aus der ebenfalls angesprochenen Allensbach Umfrage:
"Dagegen beurteilt eine Mehrheit von 62 Prozent die Verwaltung entweder als weniger leistungsfähig (46 Prozent) oder spricht ihr die Leistungsfähigkeit (fast) vollständig ab (16 Prozent, Schaubild 7)"
https://www.mittelstandsverbund.de/media/0f94eca5-1e23-4897-b139-129fc7c9cda6/HU97aQ/Download/Inhaltliche%20Papiere/2022-09-29-Bericht_Moderner_Staat.pdf
Es spielt keine Rolle, ob du mir glaubst oder nicht. Ich kann dir darüber aus verschiedenen Gründen nicht mehr darüber sagen, solange ich im aktiven Dienst bin.
Ich selbst habe mit solchen Genehmigungsverfahren nichts zu tun, weiß aber, dass es weniger an der Verwaltung liegt, dass das solange dauert, sondern an den Gesetzen, die unserem Land gelten. Zum Teil ist aber nicht die Politik schuld daran, sondern die Wirtschaft selbst, insbesondere die Wirtschaftsverbände. Vermeintliche Ungerechtigkeiten werden über Lobbyisten an die Politik herangetragen oder über jahrelange Gerichtsverfahren ausgefochten. Die Folge sind oft gesetzliche Anpassungen, die vermeintlich Gerechtigkeit schaffen, aber alles immer noch komplizierter machen. Das Steuerrecht ist ein gutes Beispiel dafür, aber auch Vorschriften über die Regulierung von Banken, Energienetzen, Telekommunikationsnetzen oder Bahnnetzen.
Der deutsche Wahn, jeden Einzelfall zu regeln, würgt die Entwicklung ab. Aber um das ändern, müssten alle Beteiligten Kompromisse eingehen. Die Verwaltung setzt nur um, was andere beschließen.
Justiziar
30.07.2025, 13:53
Die wenigen Rentner, die genug zum Leben haben und womöglich beginnend bei dem eigenen Häuschen auch noch eine komfortable Altersorsorge aufbauen konnten, halten natürlich die Klappe, also alle die, die mehr als einen Rentenpunkt pro AJ erwirtschaften können..
Deutschland hat seit Jahren die höchsten Steuereinahmen aller Zeiten. Deutschland nimmt zusätzlich die höchsten Kredite aller Zeiten auf. Dennoch haben sie kein Geld für Rentner. Dabei könnten sie locker jedem Rentner ab 60 minimum 5.000 Rente netto zahlen, wenn sie nicht alles Geld in Asylanten, Flüchtlinge, Kriege und Pensionen stecken würden. Warum wählen die Armuts- Rentner nicht die Politiker ab ?
BlackForrester
30.07.2025, 13:59
Beamter wie Phantomias und seine Beamten-ehefrau haben gut reden....die kassieren beide und jeder für sich eine dreifach höhere LUXUS_ Pension als ein armer , von den Beamten und Poliker ausgepresster und abgezockter kleiner Rentner. Und das für einen Job ohne Haftung, ohne Risiko und ohne Verantwortung. Nur nach oben buckeln und ja sagen und nach unten treten. Beamten sind der neue leistungslose und privilegierte Erb-Adel. Ihre gigantische Pension können die gar nicht ausgeben.
Ich würde Dir pauschal nicht zustimmen - sicher hast Du vollumfänglich recht, wenn Du von Politikern ALLER Parteien sowie vor allem Ministeriumsbeamten redest - aber ein Beamter im Status A5, A6. A7 (also demjenigen Beamten, mit welchen man es als Bürger zu tun bekommt) bekommt jetzt nicht unbedingt Pension mit welcher man sich große Sprünge leisten kann.
Ein A5-Beamter bekommt z.B. in etwa 2 200 € Bruttopension und als A7 liegst Du bei in etwa 2 500 € (im Vergleich zu einem vergleichbaren Rentner sicher deutlich mehr, aber Reichtümer häufst Du damit nicht an) - das ist aber eine ganz andere Hausnummer als die Pension eines A14er von an die 5 000 € oder der Pensionsleistung eines Bundestagsabgeordneten, welche nach weniger als einem halben Arbeitsleben (also 20 Jahren) ´mal tiefenentspannt um die 6 000 € einstreichen. (wohlgemerkt, es können noch Zulagen hinzukommen).
Richtig interessant wird es aber bei den "beamteten" Staatssekretären, welche in der Regel nach einem Regierungswechseln in "einstweiligen" Ruhestand versetzt werden - natürlich bei vollem Gehalt jenseits, weit jenseits der 10K.
Man sieht - der "kleine" Beamte ist nicht unbedingt das Thema....
Deutschland hat seit Jahren die höchsten Steuereinahmen aller Zeiten. Deutschland nimmt zusätzlich die höchsten Kredite aller Zeiten auf. Dennoch haben sie kein Geld für Rentner. Dabei könnten sie locker jedem Rentner ab 60 minimum 5.000 Rente netto zahlen, wenn sie nicht alles Geld in Asylanten, Flüchtlinge, Kriege und Pensionen stecken würden. Warum wählen die Armuts- Rentner nicht die Politiker ab ?
Ein anderer Aspekt ist sehr viel wichtiger, nämlich der, dass sich der Staat aus den Rentenkassen bedient. Damit meine ich nicht die Besteuerung der Renten, die ich an sich schon für eine Sauerei halte (Bismarck würde sich im Grab umdrehen und die hinsichtlich der mangelhaften Anpassung an die Inflation schon eine besondere Güte hat, d.h. der Staat bedient sich - bei Arbeitnehmern natürlich genauso - an dem Inflationsausgleich des Lohnes bzw. der Renten), sondern ich meine die versicherungsfremden Leistungen, für die die Rentenkasse zwangsweise aufkommen muss, obwohl diese Leistungen aus allgemeinem Steueraufkommen beglichen werden müssten. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit erwähnt: Ersatzzeiten für Wehrdienst, Studium, Ausbildung, Schulbesuch, Mütterrenten, Langzeit-Drogen- und Akoholentziehungskuren, Umschuldungsmaßnahmen, Präventionsmaßnahmen, Fremdrenten - DDR-Renten - Renten Aussiedler/Spätaussiedler, Kriegsfolgelasten, Wiedergutmachung von NS-Unrecht, Frührenten.
Dafür erhält die Rentenkasse zwar Steuergelder, aber wesentlich weniger als die tatsächlichen Kosten für die Erfüllung dieser Staatsaufgaben liegen.
Ich würde Dir pauschal nicht zustimmen - sicher hast Du vollumfänglich recht, wenn Du von Politikern ALLER Parteien sowie vor allem Ministeriumsbeamten redest - aber ein Beamter im Status A5, A6. A7 (also demjenigen Beamten, mit welchen man es als Bürger zu tun bekommt) bekommt jetzt nicht unbedingt Pension mit welcher man sich große Sprünge leisten kann.
Ein A5-Beamter bekommt z.B. in etwa 2 200 € Bruttopension und als A7 liegst Du bei in etwa 2 500 € (im Vergleich zu einem vergleichbaren Rentner sicher deutlich mehr, aber Reichtümer häufst Du damit nicht an) - das ist aber eine ganz andere Hausnummer als die Pension eines A14er von an die 5 000 € oder der Pensionsleistung eines Bundestagsabgeordneten, welche nach weniger als einem halben Arbeitsleben (also 20 Jahren) ´mal tiefenentspannt um die 6 000 € einstreichen. (wohlgemerkt, es können noch Zulagen hinzukommen).
Richtig interessant wird es aber bei den "beamteten" Staatssekretären, welche in der Regel nach einem Regierungswechseln in "einstweiligen" Ruhestand versetzt werden - natürlich bei vollem Gehalt jenseits, weit jenseits der 10K.
Man sieht - der "kleine" Beamte ist nicht unbedingt das Thema....
Ein Lehrer erhält zwischen A 13 (meist in den Anfangsjahren) bis A 14 oder A 15. Es gibt keinen Lehrer, der nicht wenigstens mit A 14 in Rente geht bzw. die Mehrheit seiner Dienstjahre bestreitet, denn die Beförderung auf A 14 erfolgt ohne besondere Prüfung, sondern automatisch.
BlackForrester
30.07.2025, 14:04
Deutschland hat seit Jahren die höchsten Steuereinahmen aller Zeiten. Deutschland nimmt zusätzlich die höchsten Kredite aller Zeiten auf. Dennoch haben sie kein Geld für Rentner. Dabei könnten sie locker jedem Rentner ab 60 minimum 5.000 Rente netto zahlen, wenn sie nicht alles Geld in Asylanten, Flüchtlinge, Kriege und Pensionen stecken würden. Warum wählen die Armuts- Rentner nicht die Politiker ab ?
Wie immer hilft Mathematik - 20 Mio. Renter x 5 000 € = 100 Mrd. € Rentenausgaben PRO Monat, also 1 200 Mrd. im Jahr oder rund 1/4 des BIP.
Wie immer hilft Mathematik - 20 Mio. Renter x 5 000 € = 100 Mrd. € Rentenausgaben PRO Monat, also 1 200 Mrd. im Jahr oder rund 1/4 des BIP.
Was schreibst du da? Du verkennst, dass die Rente eine Versicherungsleistung ist und insofern mit dem Steueraufkommen nix zu tun hat. Und die Steuerzuschüsse, die der Staat den Rentenkassen gnädigerweise gewährt, reichen noch nicht einmal dazu aus, die vom Staat aufgebürdeten Staatsaufgaben (Aufstellung weiter oben auf dieser Seite) auszugleichen.
Die Rente hat mit dem Bürgergeld so gar nichts zu tun.
Justiziar
30.07.2025, 14:08
Wie immer hilft Mathematik - 20 Mio. Renter x 5 000 € = 100 Mrd. € Rentenausgaben PRO Monat, also 1 200 Mrd. im Jahr oder rund 1/4 des BIP.
Wir geben für eingeschleuste Asylanten-, H-4-Betrüger, Kampf gegen Rächts, angebliche Flüchtlinge, provozirte Kriege und PENSIONEN weit mehr als 1,200 Mrd. aus.
Ich würde Dir pauschal nicht zustimmen - sicher hast Du vollumfänglich recht, wenn Du von Politikern ALLER Parteien sowie vor allem Ministeriumsbeamten redest - aber ein Beamter im Status A5, A6. A7 (also demjenigen Beamten, mit welchen man es als Bürger zu tun bekommt) bekommt jetzt nicht unbedingt Pension mit welcher man sich große Sprünge leisten kann.
Ein A5-Beamter bekommt z.B. in etwa 2 200 € Bruttopension und als A7 liegst Du bei in etwa 2 500 € (im Vergleich zu einem vergleichbaren Rentner sicher deutlich mehr, aber Reichtümer häufst Du damit nicht an) - das ist aber eine ganz andere Hausnummer als die Pension eines A14er von an die 5 000 € oder der Pensionsleistung eines Bundestagsabgeordneten, welche nach weniger als einem halben Arbeitsleben (also 20 Jahren) ´mal tiefenentspannt um die 6 000 € einstreichen. (wohlgemerkt, es können noch Zulagen hinzukommen).
Richtig interessant wird es aber bei den "beamteten" Staatssekretären, welche in der Regel nach einem Regierungswechseln in "einstweiligen" Ruhestand versetzt werden - natürlich bei vollem Gehalt jenseits, weit jenseits der 10K.
Man sieht - der "kleine" Beamte ist nicht unbedingt das Thema....
Damit kann man aber leben, was man von der Rente nicht behaupten kann.
Genau, weshalb du auch morgens um kurz nach 9 Uhr Zeit hast, sowas zu schreiben....
Bitte, was soll der Kinderkram?
...
Dir ist klar, dass nett und kooperativ mit Behörden sein, eine phänomenal ungeliebte Aufgabe ist oder?...
Kann ich nicht bestätigen. Als GF in einem mittelständischen Autohaus hatte man immer wieder Kontakt zu Behörden und nie Probleme.
Wenn du natürlich mit einer vorurteilsbeladenen griesgrämigen Lätschn eine Amtsstube betrittst musste dich auch nicht über passende Antworten wundern.
Wir geben für Asylanten, H-4-Betrüger, Kampf gegen Rächts, Flüchtlinge Kriege und PENSIONEN weit mehr als 1,200 Mrd. aus.
Und nun kommt die CDU mit altem Wein in neuen Schläuchen. Jetzt wird ein neues Ministerium geschaffen, die Diäten erhöht, die Palästina-Hilfe erhöht, die diversen Entwicklungszusammenarbeiten und Kooperationen im wesentlichen beibehalten, aber ganz doll gekürzt bei
den Krankenversicherten
Rentnern
Arbeitnehmern (ich nehme an, dass die Steuertabellen wieder nicht an die Inflation angepasst werden - zukünftig wird man als Geringverdiener schon wie ein Bestverdiener besteuert, zugegen leicht überspitzt)
Behinderten
Pflegeheimbewohnern (Eigenanteil steigt)
Bürgergeldempfängern
Empirist
30.07.2025, 14:12
Man braucht die "Plebs" um den eigenen Wohlstand zu sichern und damit die "Plebs" nicht rebellieren wirft man diesen ein paar Brotkurmen hin. Im Grunde unterscheidet sich ein Regierungsmitglied oder Mitglied des Bundes- bzw. Landtages in nix von den einstigen Kaier, Königen, Fürsten - man bedient an den "Reichtümern" der Untertanen.
So funktionieren die Systeme nun einmal, weil direkte Volksbeteilung ausschließen - wobei die politische Ausrichtung keine Rolle spielt.
Ok, Politiker = böse
Was hat das mit der Frage nach der Sinnigkeit eines rein umlagenfinanzierten Rentensystems zu tun?
Damit kann man aber leben, was man von der Rente nicht behaupten kann.
Doch, ich kann gut von meiner Rente leben. Bitte keine Pauschalaussagen, die leicht zu widerlegen sind.
Empirist
30.07.2025, 14:13
Dann kollidierst Du aber fundamental mit dem System der sozialen Marktwirtschaft oder einer neoliberalen Welt - kann man durchaus so sehen, ob es aber gesellschaftlich gesehen erstrebenswert wäre, wenn der Starke den Schwachen frißt ist (das wäre zuende gedacht das Ergebnis, hatte man in 19ten Jahrhundert schon einmal) lasse ich dabei offen.
Das ist nicht Sinn eines solchen Systems. Fairer Wettbewerb ist im Gegenteil eine zentrale Notwendigkeit eines guten libertären Systems.
Empirist
30.07.2025, 14:14
Es geht nicht um die Befriedigung von Bedürfnissen, sondern um die Absicherung. Das ist auch kein neumoderner Gedanke, sondern war schon immer Praxis und Legitimation der Herrschaft, zumindest seit dem frühen Mittelalter.
Befriedigung von Bedürfnissen ist Absicherung....
Keine Ahnung wie du darauf kommst, hier eine Unterscheidung zu treffen.
Ok, Politiker = böse
Was hat das mit der Frage nach der Sinnigkeit eines rein umlagenfinanzierten Rentensystems zu tun?
Wir können es ja wie früher machen:
Der eigene Nachwuchs war zu dieser Zeit natürlich die Garantie für ein Auskommen im Alter. Ohne Kinder hatte man die Pechkarte.
Das Altenteil bzw. die Altersabsicherung der eigenen Innung und Gilde (wobei der Beruf und Betrieb des Vaters weitergeführt werden musste)
Die Kinder kamen für ihre Eltern auf.
Nach dieser Form der privaten Vorsorge hätte eine große Anzahl der Bürger aber das Nachsehen.
BlackForrester
30.07.2025, 14:14
Staatlich finanzierte NGOs sind ein Oxymoron, das funktioniert nicht.
Ich bin und war schon immer Fan einer starken Zivilgesellschaft, solange die Organisationen eben dann auch wirklich NGOs sind.
Der größte Vorteil ist, dass wir keine Verzerrung der Leistungen mehr haben und gleichzeitig den Bund auf wesentlich finanziell stabilere Füße stellen.
Ersatzlose Streichung bedeutet für mich ersatzlose Streichung. Ich bin gegen Rentenaufstockungen, egal wie gering die Rente ist.
Da bin ich ganz klassisch libertär, die Verantwortung liegt beim Bürger, nicht der Gemeinschaft.
Ausnahme ist für mich nur wer behindert, verwaist oder durch Krieg versehrt ist.
Am Beispiel der Rentenaufstockung - ob Du nun die Rente aufstockst oder als konkurrierende Behörde eine Sozialbehörde schaffst, welche dann eine - wie auch immer genannte - Sozialleistung bezahlt um das Existenzminimum zu sichern ist am Ende Jacke wie Hose, nur dass Du eine zusätzliche Behörde zu bezahlen hast, es also teurer wird. Damit hast Du am Ende also nix gewonnen, sondern nur mehr Bürokratie geschaffen und mehr Kosten verursacht.
Doch, ich kann gut von meiner Rente leben. Bitte keine Pauschalaussagen, die leicht zu widerlegen sind.
Ich habe schon weiter oben ausgeführt, dass es eine Anzahl von Rentnern gibt, die gut von ihrer Rente leben können und aus diesen Gründen das Rentensystem natürlich nicht in Frage stellen.
Nur: Von einem mittleren Verdienst ausgehend, wird man von seiner Rente nicht gut leben können. Nur 48 Prozent des Erwerbseinkommens, damit können wohl die wenigsten gut leben.
Befriedigung von Bedürfnissen ist Absicherung....
Keine Ahnung wie du darauf kommst, hier eine Unterscheidung zu treffen.
Ich habe doch ausgeführt, was darunter zu verstehen ist, nur ein oder zwei Beiträge weiter auf der betreffenden Seite unten zu lesen.
Empirist
30.07.2025, 14:18
Es spielt keine Rolle, ob du mir glaubst oder nicht. Ich kann dir darüber aus verschiedenen Gründen nicht mehr darüber sagen, solange ich im aktiven Dienst bin.
Ich selbst habe mit solchen Genehmigungsverfahren nichts zu tun, weiß aber, dass es weniger an der Verwaltung liegt, dass das solange dauert, sondern an den Gesetzen, die unserem Land gelten. Zum Teil ist aber nicht die Politik schuld daran, sondern die Wirtschaft selbst, insbesondere die Wirtschaftsverbände. Vermeintliche Ungerechtigkeiten werden über Lobbyisten an die Politik herangetragen oder über jahrelange Gerichtsverfahren ausgefochten. Die Folge sind oft gesetzliche Anpassungen, die vermeintlich Gerechtigkeit schaffen, aber alles immer noch komplizierter machen. Das Steuerrecht ist ein gutes Beispiel dafür, aber auch Vorschriften über die Regulierung von Banken, Energienetzen, Telekommunikationsnetzen oder Bahnnetzen.
Der deutsche Wahn, jeden Einzelfall zu regeln, würgt die Entwicklung ab. Aber um das ändern, müssten alle Beteiligten Kompromisse eingehen. Die Verwaltung setzt nur um, was andere beschließen.
Dieses "Argument" macht noch nicht einmal logisch Sinn, denn die Verwaltung ist dafür zuständig, Gesetze schnell und effizient umzusetzen.
Das ist eine Ausrede der Kategorie Bahn... Die sind auch jedes Jahr von Schnee im Winter und Hitze im Sommer überrascht. Nach der Logik wäre es nicht die Schuld des Arztes, wenn er fachlich schlecht diagnostiziert, sondern weil die Krankheit einfach ach so böse ist.
Selbst zweites Argument macht keinen Sinn, das ist dann ja wieder Versagen der Verwaltung, die nicht in der Lage war fachlich gut genug zu Arbeiten um entsprechende "Ungerechtigkeiten" zu beseitigen.
Die Verwaltung setzt nur um, was andere beschließen --> Wir hatten unsere Befehle
Empirist
30.07.2025, 14:21
Wir können es ja wie früher machen:
Der eigene Nachwuchs war zu dieser Zeit natürlich die Garantie für ein Auskommen im Alter. Ohne Kinder hatte man die Pechkarte.
Das Altenteil bzw. die Altersabsicherung der eigenen Innung und Gilde (wobei der Beruf und Betrieb des Vaters weitergeführt werden musste)
Die Kinder kamen für ihre Eltern auf.
Nach dieser Form der privaten Vorsorge hätte eine große Anzahl der Bürger aber das Nachsehen.
Das System haben wir im Prinzip heute noch, nur zentralisiert über eine gemeinsame Kasse organisiert.
Und wir stehen in Anbetracht der anlaufenden Renten- und Pensionswelle auch vor genau gleichem Problem.
Empirist
30.07.2025, 14:22
Am Beispiel der Rentenaufstockung - ob Du nun die Rente aufstockst oder als konkurrierende Behörde eine Sozialbehörde schaffst, welche dann eine - wie auch immer genannte - Sozialleistung bezahlt um das Existenzminimum zu sichern ist am Ende Jacke wie Hose, nur dass Du eine zusätzliche Behörde zu bezahlen hast, es also teurer wird. Damit hast Du am Ende also nix gewonnen, sondern nur mehr Bürokratie geschaffen und mehr Kosten verursacht.
Wie gesagt, eine solche Ersatzleistung würde ich nicht anbieten.
Am Beispiel der Rentenaufstockung - ob Du nun die Rente aufstockst oder als konkurrierende Behörde eine Sozialbehörde schaffst, welche dann eine - wie auch immer genannte - Sozialleistung bezahlt um das Existenzminimum zu sichern ist am Ende Jacke wie Hose, nur dass Du eine zusätzliche Behörde zu bezahlen hast, es also teurer wird. Damit hast Du am Ende also nix gewonnen, sondern nur mehr Bürokratie geschaffen und mehr Kosten verursacht.
Es wird darauf spekuliert, dass der in Armut geratene Rentner (durch die Absenkung des Rentenniveaus und andere kleine Hebel, die umgelegt wurden, von staatlicher Seite verantwortet) zuallererst seine paar Spargroschen aufbrauchen muss (der sparsame Arbeitnehmer hat die allergrößten Nachteile, zumal man die erlaubten Spargroschen für das Alter unterhalt der Kosten für ein Gebiß bzw. die dritten Zähne abgsenkt hat, sie liegen weit unterhalt des Schonvermögens von Bürgergeldempfängern im erwerbsfähigen Alter) und dann erst seine Aufstockung und andere Hilfen beantragen kann (wobei die Sozialbehörde auch festlegt, welche Mittel er aus seinen Spargroschen monatlich verbrauchen darf, nämlich in Höhe des Bedarfssatzes, es wird dann auch gerne mal zurückgerechnet).
Natürlich könnte der Rentner auch in der Zwischenzeit sterben oder er beantragt keine Hilfe (wobei die kognitiv beeinträchtigten älteren Menschen, nicht mehr so fit, absolut im Nachteil sind) oder er erbettelt sich das Geld bei seinen Verwandten oder er hungert oder friert eben ein bißchen (keine Seltenheit, dass viele Rentner ihre Wohnungen nur noch unzureichend heizen, weil das Geld fehlt. Dazu sollte man wissen, dass alte Menschen schneller frieren). Oder er verzichtet auf nötige Medikamente oder Hilfsmittel, weil er die Zuzahlung nicht leisten kann (dazu muss man wissen, dass eine noch so magere Rente oder auch Sozialhilfe als Einkommen für Zuzahlungen herangezogen wird und man erst nach einer bestimmten Summe natürlich nur für notwendig deklarierte Leistungen von Zuzahlungen befreit werden kann, beispielsweise zahlt man eine Brille immer selber - und ein alter Mensch, der sturzgefährdet ist, aber nicht mehr richtig sieht....)
Wie gesagt, eine solche Ersatzleistung würde ich nicht anbieten.
Da wir hier ja marktwirtschaftlich liberal unterwegs sind:
Ich würde keine Rente an kinderlos gebliebene Rentner auszahlen.
Das System haben wir im Prinzip heute noch, nur zentralisiert über eine gemeinsame Kasse organisiert.
Und wir stehen in Anbetracht der anlaufenden Renten- und Pensionswelle auch vor genau gleichem Problem.
Das haben wir nicht. Zwar benötigt die Wirtschaft, die Versicherungen und die Sozialkassen Nachwuchs, aber die Lasten werden den Eltern zugemutet und zwar ohne Ausgleich im Alter, wie das früher war, als die eigenen Kinder die Existenz ihrer Eltern sicherten. Heutzutage sichern die Kinder die Existenz der Kinderlosen.
erselber
30.07.2025, 14:30
Am Beispiel der Rentenaufstockung - ob Du nun die Rente aufstockst oder als konkurrierende Behörde eine Sozialbehörde schaffst, welche dann eine - wie auch immer genannte - Sozialleistung bezahlt um das Existenzminimum zu sichern ist am Ende Jacke wie Hose, nur dass Du eine zusätzliche Behörde zu bezahlen hast, es also teurer wird. Damit hast Du am Ende also nix gewonnen, sondern nur mehr Bürokratie geschaffen und mehr Kosten verursacht.
Das ist der Punkt:
Eine zusätzliche Behörde mit Beschäftigten in allen Hierarchieebenen. Das bedeutet, dass man Nichtsnutze, solche mit Orchideenstudien, die im normalen Arbeitsleben gescheitert wären oder sogar sind, eine Beschäftigung, nicht zu verwechseln mit Arbeit, haben. Somit bis zu ihrem Lebensende ausreichend bis sehr gut alimentiert und von der Allgemeinheit durchgefüttert werden.
Empirist
30.07.2025, 14:32
Bitte, was soll der Kinderkram?
...
Kann ich nicht bestätigen. Als GF in einem mittelständischen Autohaus hatte man immer wieder Kontakt zu Behörden und nie Probleme.
Wenn du natürlich mit einer vorurteilsbeladenen griesgrämigen Lätschn eine Amtsstube betrittst musste dich auch nicht über passende Antworten wundern.
Oh, wir waren immer über alle Maßen nett zu Behörden, heißt ja nicht, dass das nicht trotzdem komplette Zeitverschwendung war.
Ich zitiere mal das IFO:
So liegen die direkten Bürokratiekosten mittlerweile bei 65 Mrd. Euro pro Jahr, die Kosten durch entgangene Wirtschaftsleistung sind nach einer ifo-Studie noch viel höher:146 Mrd. Euro pro Jahr.
(https://www.ifo.de/DocDL/sd-2024-11-kosten-buerokratie-reformen.pdf)
Gerade letzterer Punkt ist eine Katastrophe, weil dieser Punkt betrachtet werden muss, wie Zinseszins, über die Jahre also einen massiven kumulativen Effekt herbeiführt.
Schau dir mittlere Kanzleien wie CBH an... Die machen mittlerweile eines ihrer größten Geschäfte mit dem ganzen Verwaltungsaufwand, besonders im Immobilienbereich (https://www.cbh.de/rechtsgebiete/bau-immobilien/entwicklung-planung-genehmigung/)
Wir reden in Deutschland ständig vom Wohnungsmangel, machen aber Verfahren immer komplizierter, damit teurer und wundern uns dann, dass die Mieten steigen.
Empirist
30.07.2025, 14:33
Das haben wir nicht. Zwar benötigt die Wirtschaft, die Versicherungen und die Sozialkassen Nachwuchs, aber die Lasten werden den Eltern zugemutet und zwar ohne Ausgleich im Alter, wie das früher war, als die eigenen Kinder die Existenz ihrer Eltern sicherten. Heutzutage sichern die Kinder die Existenz der Kinderlosen.
Dass kinderlose schlechter gestellt werden sollten, ist absolut sinnvoll, keine Frage.
Dass kinderlose schlechter gestellt werden sollten, ist absolut sinnvoll, keine Frage.
In diesem Punkt sind wir uns also einig.
Empirist
30.07.2025, 14:35
In diesem Punkt sind wir uns also einig.
Bei mir wirst du selten damit auf Widerstand stoßen, dass man die Konsequenzen der individuellen Entscheidung auch beim Individuum abladen muss.
Das ist für einen liberal geprägten Menschen praktisch philosophische Grundhaltung.
BlackForrester
30.07.2025, 14:36
Wie gesagt, eine solche Ersatzleistung würde ich nicht anbieten.
Falls ich Dich falsch verstanden haben sollte - Du würdest als dann sagen, wer nicht genug Geld zum überleben hat soll unter einer Brücke schlafen, betteln gehen und ggf. verhungern? Das wäre am Ende die Konsequenz.
phantomias
30.07.2025, 14:36
Dieses "Argument" macht noch nicht einmal logisch Sinn, denn die Verwaltung ist dafür zuständig, Gesetze schnell und effizient umzusetzen.
Das ist eine Ausrede der Kategorie Bahn... Die sind auch jedes Jahr von Schnee im Winter und Hitze im Sommer überrascht. Nach der Logik wäre es nicht die Schuld des Arztes, wenn er fachlich schlecht diagnostiziert, sondern weil die Krankheit einfach ach so böse ist.
Selbst zweites Argument macht keinen Sinn, das ist dann ja wieder Versagen der Verwaltung, die nicht in der Lage war fachlich gut genug zu Arbeiten um entsprechende "Ungerechtigkeiten" zu beseitigen.
Die Verwaltung setzt nur um, was andere beschließen --> Wir hatten unsere Befehle
Du verstehst anscheinend nicht, dass die Verwaltung nicht selbst die Gesetze und Verordnungen macht, die sie umsetzen muss. Oder du willst es nicht verstehen. Wer sich als Beamter nicht an Recht und Gesetz hält, steht mit einem Bein im Gefängnis.
Deine Wut scheint größer zu sein als dein Verstand. Anscheinend hast du auch nichts Besseres zu tun, als diese fixe Idee zu verfolgen. Glücklich wird dich das nicht machen und ändern wirst du mit deinem Geblöke auch nichts. Ich habe jedenfalls gesagt, was zu sagen ist.
Empirist
30.07.2025, 14:37
Falls ich Dich falsch verstanden haben sollte - Du würdest als dann sagen, wer nicht genug Geld zum überleben hat soll unter einer Brücke schlafen, betteln gehen und ggf. verhungern? Das wäre am Ende die Konsequenz.
Wem die Rente nicht reicht, muss arbeiten.
Dass das hart ist, bin ich vollkommen bei dir.
BlackForrester
30.07.2025, 14:39
Dass kinderlose schlechter gestellt werden sollten, ist absolut sinnvoll, keine Frage.
Das passt nun aber nicht mit Deiner libertären Einstellungen, wo ja die vollumfängeliche Eigenverantwortung mit ein Kern ist, zusammen.
Oder gilt diese "Eigenverantwortung" in diesem Falle nicht?
Empirist
30.07.2025, 14:41
Du verstehst anscheinend nicht, dass die Verwaltung nicht selbst die Gesetze und Verordnungen macht, die sie umsetzen muss. Oder du willst es nicht verstehen. Wer sich als Beamter nicht an Recht und Gesetz hält, steht mit einem Bein im Gefängnis.
Deine Wut scheint größer zu sein als dein Verstand. Anscheinend hast du auch nichts Besseres zu tun, als diese fixe Idee zu verfolgen. Glücklich wird dich das nicht machen und ändern wirst du mit deinem Geblöke auch nichts. Ich habe jedenfalls gesagt, was zu sagen ist.
Aufgabe der Verwaltung ist also blindes befolgen, anstelle Analoganwendungen oder vergleichbarer juristischer Verfahren?
Wenn das Korsett so eng sein sollte, muss ich mich doch fragen, wieso die Beamten dann ihre zweite Rolle, nämlich die als Bürger nicht wahrnehmen und das verbessern? Der öffentliche Dienst ist immerhin die größte Abgeordnetengruppe im Bundestag.
Empirist
30.07.2025, 14:43
Das passt nun aber nicht mit Deiner libertären Einstellungen, wo ja die vollumfängeliche Eigenverantwortung mit ein Kern ist, zusammen.
Oder gilt diese "Eigenverantwortung" in diesem Falle nicht?
Wie passt das nicht zusammen?
Du entscheidest dich individuell, einen zentralen Teil des Generationenvertrages nicht zu erfüllen (besonders so den Anteil der Produktion einer neuen Generation) und musst dafür die finanziellen Konsequenzen tragen.
Das passt nun aber nicht mit Deiner libertären Einstellungen, wo ja die vollumfängeliche Eigenverantwortung mit ein Kern ist, zusammen.
Oder gilt diese "Eigenverantwortung" in diesem Falle nicht?
Also konsequent zu Ende gedacht heißt es, das Sozialsystem wieder auf seine Anfänge zurückzusetzen. D.h. ohne eigene Kinder keine eigene Altersversorgung. Das Altenteil kehrt wieder zurück.
Wie passt das nicht zusammen?
Du entscheidest dich individuell, einen zentralen Teil des Generationenvertrages nicht zu erfüllen (besonders so den Anteil der Produktion einer neuen Generation) und musst dafür die finanziellen Konsequenzen tragen.
Nicht einen zentralen Teil, sondern DEN zentralen Teil, denn ohne ihn ist die Erwirtschaftung der Altersversorgung gänzlich unmöglich. Genaugenommen ist ohne nachfolgende Generation sogar das Geld nur noch Papier wert.
Kinder sind DER zentrale Teil, nicht nur einer von vielen.
Empirist
30.07.2025, 14:47
Nicht einen zentralen Teil, sondern DEN zentralen Teil, denn ohne ihn ist die Erwirtschaftung der Altersversorgung gänzlich unmöglich. Genaugenommen ist ohne nachfolgende Generation sogar das Geld nur noch Papier wert.
Kinder sind DER zentrale Teil, nicht nur einer von vielen.
Ganz bei dir, das hatte bewusst einen etwas sarkastischen Unterton.
BlackForrester
30.07.2025, 14:57
Wem die Rente nicht reicht, muss arbeiten.
Dass das hart ist, bin ich vollkommen bei dir.
So lange man arbeiten kann kann und es entsprechende Arbeit gibt kann man so argumentieren - was aber machst Du dann mit Menschen, welche nicht mehr arbeiten können (weil man halt im Alter auch tüttelig wird oder bei Weitem nicht mehr so belastbar ist) oder es gar keine Arbeit gibt, weil Niemand eine Person jenseits der 70er, 80er Jahre einstellen wollte.
Am Ende eine Tricky-Geschichte und irgendwie auch eine Mißachtung der Lebensleistung.
Ich will Dir dies an einem Beispiel darstellen - der Durchschnittslohn einer Verkäuferin /eines Verkäufers im Einzelhandel beträgt lt. allgemeinen zugänglichen Quellen rund 32 000 € im Jahr - das zur Rentenhöhe wichtige Durcschnittsentgelt liegt bei aktuell knapp 51 000 € - diese Verkäuferin "erwirbt" also 0,6 Renten, sprich nach 50 Arbeitsjahren (wenn das Verhältnis sich nicht ändert) kommen da 30 Rentenpunkte zusammen was am Ende eine Bruttorente (nach heutigen Stand) von etwas mehr als 1 200 € bedeutet. Davon gehen noch KV- und PV-Beiträge ab (Steuern noch nicht) und damit liegt man bei einem Auszahlungsbetrag von knapp über 1 000 € - wohlgemerkt, nach 50 Arbeitsjahren.
BlackForrester
30.07.2025, 15:01
Wie passt das nicht zusammen?
Du entscheidest dich individuell, einen zentralen Teil des Generationenvertrages nicht zu erfüllen (besonders so den Anteil der Produktion einer neuen Generation) und musst dafür die finanziellen Konsequenzen tragen.
Bei einer libertären Welt kann es keinen Generationenvertrag geben, da ja Jeder für sich selber verantwortlich ist. Libertär und Generationsnvertrag widerspricht sich also - sprich, kann kein Argument sein.
BlackForrester
30.07.2025, 15:07
Also konsequent zu Ende gedacht heißt es, das Sozialsystem wieder auf seine Anfänge zurückzusetzen. D.h. ohne eigene Kinder keine eigene Altersversorgung. Das Altenteil kehrt wieder zurück.
Das wäre eine Option - die andere Option wäre, dass ein Jeder für sich selber Sorge und damit Absicherung auch im Alter zu tragen hat.
Weder für ersten noch für zweiteren Fall wäre ich zu begeistern - deswegen präferiere ich ja das System der neoliberalen Schweiz (also dem Feindbild deutscher Parteien, Beamten, Freiberufler, Selbstständigen und Bezieher gut bis höchster Einkommen) - sprich man bittet einfach ALLE, ohne Rücksicht auf Rang und Namen, zur Kasse und eingedenkt dem neoliberalen Grundsatz dass ein "Reicher" mehr zu Leisten hat als ein "Armer".
Allerdings zu glauben, dass dies in Deutschland zu machen wäre - es scheitert schon alleine an den Parteimitgliedern der handelnden Parteien....
BlackForrester
30.07.2025, 15:15
Nicht einen zentralen Teil, sondern DEN zentralen Teil, denn ohne ihn ist die Erwirtschaftung der Altersversorgung gänzlich unmöglich. Genaugenommen ist ohne nachfolgende Generation sogar das Geld nur noch Papier wert.
Kinder sind DER zentrale Teil, nicht nur einer von vielen.
Kinder sind - rein die Alterversorgung betrachtet - nur im umlagefinanzierten Teil DER zentrale Teil für das System - in einem System, welches nach einem Kapitalstock funktioniert nicht,
Kinder sind - rein die Alterversorgung betrachtet - nur im umlagefinanzierten Teil DER zentrale Teil für das System - in einem System, welches nach einem Kapitalstock funktioniert nicht,
Kinder sind nur dann ein zentraler Teil des Systems, wenn sie im Lande bleiben, wenn sie einen Arbeitsplatz finden, wenn ihre Arbeit auch entsprechend bezahlt wird, wenn sie ihrerseits Kinder bekommen, wenn ............
Bißchen viele Voraussetzungen, findest du nicht auch?
BlackForrester
30.07.2025, 15:26
Ein Lehrer erhält zwischen A 13 (meist in den Anfangsjahren) bis A 14 oder A 15. Es gibt keinen Lehrer, der nicht wenigstens mit A 14 in Rente geht bzw. die Mehrheit seiner Dienstjahre bestreitet, denn die Beförderung auf A 14 erfolgt ohne besondere Prüfung, sondern automatisch.
Dem mag so sein bzw. dem ist so - nur sind Lehrer eben nur ein Teil der Beamtenschaft UND, auch nicht zu unterschlagen, in Teilen sind Lehrer heute keine Beamten mehr, sondern im "normalen" Angestellenverhältnis beschäftigt.
Ich habe kein Thema damit einem Beamten mit Anlauf auf die Zehen zu treten - nur muss es die richtigen Beamten treffen und dies ist nicht der Schalterbeamte X oder der Polizeibeamte Y oder der Beamte Z in der Verwaltung - es sind vor allem die, was ich Ministrial- und Politbeamten nenne, also der Kreis von Beamten, welcher sich selber reicht beschenkt und in den Ministerien wie Regierungen sein Unwesen treibt.
Das wäre eine Option - die andere Option wäre, dass ein Jeder für sich selber Sorge und damit Absicherung auch im Alter zu tragen hat.
Weder für ersten noch für zweiteren Fall wäre ich zu begeistern - deswegen präferiere ich ja das System der neoliberalen Schweiz (also dem Feindbild deutscher Parteien, Beamten, Freiberufler, Selbstständigen und Bezieher gut bis höchster Einkommen) - sprich man bittet einfach ALLE, ohne Rücksicht auf Rang und Namen, zur Kasse und eingedenkt dem neoliberalen Grundsatz dass ein "Reicher" mehr zu Leisten hat als ein "Armer".
Allerdings zu glauben, dass dies in Deutschland zu machen wäre - es scheitert schon alleine an den Parteimitgliedern der handelnden Parteien....
Kinder sind - rein die Alterversorgung betrachtet - nur im umlagefinanzierten Teil DER zentrale Teil für das System - in einem System, welches nach einem Kapitalstock funktioniert nicht,
Denke mal deinen Gedanken zu Ende. Individuell bedeutet dies, dass die Leute auf Kinder verzichten, damit sie die Kosten, die die Kinder verursachen stattdessen in ihre finanzielle Absicherung stecken können (sofern das Altenteil keine absolute Option ist).
Außerdem, gesamtgesellschaftlich betrachtet, sind Kinder bzw. eine nachfolgende Generation Voraussetzung für die Erwirtschaftund aller Güter und Dienstleistungen oder hast du schon alte Menschen gesehen, die völlig autark leben, ohne dass jemand am Band Güter herstellt, die verkauft werden oder Brötchen verkauft, die vorher gebacken wurden. Ohne nachfolgende Generation würde die Gesellschaft in sich zusammenfallen, keine Dienstleistung, keine Produktion, keine Güter, keine bestellten Äcker und das Geld wäre nur noch das Papier wert, wobei auch das nicht mehr verkauft werden könnte.
phantomias
30.07.2025, 15:28
Aufgabe der Verwaltung ist also blindes befolgen, anstelle Analoganwendungen oder vergleichbarer juristischer Verfahren?
Wenn das Korsett so eng sein sollte, muss ich mich doch fragen, wieso die Beamten dann ihre zweite Rolle, nämlich die als Bürger nicht wahrnehmen und das verbessern? Der öffentliche Dienst ist immerhin die größte Abgeordnetengruppe im Bundestag.
Du hast wirklich wenig Ahnung von der Materie. Damit behördliche Entscheidungen vor Gerichten bestehen können, ist ein halbwegs einheitlicher Vollzug notwendige Voraussetzung. Der Spielraum des Einzelnen ist schon deswegen gering.
Ich kann mir gut vorstellen, wie du in Behörden rumheulst, wenn sie dir keine Extrawurst braten wollen. Auch wenn du dir das nicht vorstellen kannst: Sie dürfen es grundsätzlich nicht.
BlackForrester
30.07.2025, 15:31
Kinder sind nur dann ein zentraler Teil des Systems, wenn sie im Lande bleiben, wenn sie einen Arbeitsplatz finden, wenn ihre Arbeit auch entsprechend bezahlt wird, wenn sie ihrerseits Kinder bekommen, wenn ............
Bißchen viele Voraussetzungen, findest du nicht auch?
Fett markiert setzt natürlich voraus, dass man im Lande bleibt - aber ob der Arbeitsplatz nun gut bezahlt wird wäre bei einer kapitalgedeckten Rente sowas von irrelevant und ob man denn selber Kinder bekommt spielt bei einer kapitalgrdeckten Rente ebenso keine Rolle - so lange man "Menschenmaterial" aus aller Herren Länder holen kann und die dann auch einer Arbeit nachgehen.
Empirist
30.07.2025, 15:31
Bei einer libertären Welt kann es keinen Generationenvertrag geben, da ja Jeder für sich selber verantwortlich ist. Libertär und Generationsnvertrag widerspricht sich also - sprich, kann kein Argument sein.
Ach so meinst du das...
Ja, in einer Welt, in der ich einfach festlegen könnte wie das System funktionierte, gäbe es das nicht, das ist klar.
Aber im Kontext eines bestehenden Systems muss man leider Abstriche nehmen.
Empirist
30.07.2025, 15:34
Du hast wirklich wenig Ahnung von der Materie. Damit behördliche Entscheidungen vor Gerichten bestehen können, ist ein halbwegs einheitlicher Vollzug notwendige Voraussetzung. Der Spielraum des Einzelnen ist schon deswegen gering.
Ich kann mir gut vorstellen, wie du in Behörden rumheulst, wenn sie dir keine Extrawurst braten wollen. Auch wenn du dir das nicht vorstellen kannst: Sie dürfen es grundsätzlich nicht.
Und bei so einer Aussage wunderst du dich, dass man als Selbständiger den Staat nicht mag?
Es ist doch immer wieder erschreckend, wie wenig Sinn Beamte haben. Die scheinbar erste und einzige Arbeit besteht im Decken des eigenen Arsches im bequemen Sessel.
Es bestärkt doch sehr in der Notwendigkeit der Abschaffung des Beamtenstatus, der Einführung robuster KPIs und anschließend eines massiven Kahlschlages und Effizienzsteigerung.
BlackForrester
30.07.2025, 15:38
Denke mal deinen Gedanken zu Ende. Individuell bedeutet dies, dass die Leute auf Kinder verzichten, damit sie die Kosten, die die Kinder verursachen stattdessen in ihre finanzielle Absicherung stecken können (sofern das Altenteil keine absolute Option ist).
Außerdem, gesamtgesellschaftlich betrachtet, sind Kinder bzw. eine nachfolgende Generation Voraussetzung für die Erwirtschaftund aller Güter und Dienstleistungen oder hast du schon alte Menschen gesehen, die völlig autark leben, ohne dass jemand am Band Güter herstellt, die verkauft werden oder Brötchen verkauft, die vorher gebacken wurden. Ohne nachfolgende Generation würde die Gesellschaft in sich zusammenfallen, keine Dienstleistung, keine Produktion, keine Güter, keine bestellten Äcker und das Geld wäre nur noch das Papier wert, wobei auch das nicht mehr verkauft werden könnte.
So brutal es klingt (und klingen soll)
So lange Du Menschen wo ich immer herholen kannst, welche die Arbeiten erledigen sind eigene Kinder nicht von Relevanz.
Wobei ich exolizit erwähne, dass Du durchaus nicht auf dem falschen Dampfer bist...die Menschheit braucht zwingend Kinder, nicht nur weil man sich selber nicht ausrotten will - sondern man stelle sich einmal die "letzte Generation" ohne Kinder vor - die müssten bis zum Tode schuften, wollte man nicht verhungern.,
BlackForrester
30.07.2025, 15:46
Du hast wirklich wenig Ahnung von der Materie. Damit behördliche Entscheidungen vor Gerichten bestehen können, ist ein halbwegs einheitlicher Vollzug notwendige Voraussetzung. Der Spielraum des Einzelnen ist schon deswegen gering.
Ich kann mir gut vorstellen, wie du in Behörden rumheulst, wenn sie dir keine Extrawurst braten wollen. Auch wenn du dir das nicht vorstellen kannst: Sie dürfen es grundsätzlich nicht.
In was für einen Welt lebst Du denn? Jedes Gesetz, jedes Verordnung, jede Vorschrift kann ausgelegt (Ausnahmen bestätigen nur die Regel) werden (und wird ausgelegt).
Nehmen wir ein ganz triviales Beispiel - man parkt falsch und ein Ordnungsbeamter kommt vorbei. Nun kann dieser Dich ermahnen, dies nicht mehr zu tun - oder aber Du bekommst Dein "Knöllchen" - nennt sich Ermessenspielraum.
BlackForrester
30.07.2025, 15:49
Und bei so einer Aussage wunderst du dich, dass man als Selbständiger den Staat nicht mag?
Es ist doch immer wieder erschreckend, wie wenig Sinn Beamte haben. Die scheinbar erste und einzige Arbeit besteht im Decken des eigenen Arsches im bequemen Sessel.
Es bestärkt doch sehr in der Notwendigkeit der Abschaffung des Beamtenstatus, der Einführung robuster KPIs und anschließend eines massiven Kahlschlages und Effizienzsteigerung.
Mir ist nicht so ganz klar, was Du damit am Ende erreichen würdest - ein Gemeinwesen braucht nun einmal bis zum gewissen Grafn eine Verwaltung und ob nun Angestellten- oder Beamrenstatus in dieser Verwwaltung ist nun wohl nicht von relevanz.
BlackForrester
30.07.2025, 15:50
Ach so meinst du das...
Ja, in einer Welt, in der ich einfach festlegen könnte wie das System funktionierte, gäbe es das nicht, das ist klar.
Aber im Kontext eines bestehenden Systems muss man leider Abstriche nehmen.
Was uns nun wieder eint - wenn wir denn könnten, wie wir denn wollten :D:cool::D
BlackForrester
30.07.2025, 16:03
Und bei so einer Aussage wunderst du dich, dass man als Selbständiger den Staat nicht mag?
Es ist doch immer wieder erschreckend, wie wenig Sinn Beamte haben. Die scheinbar erste und einzige Arbeit besteht im Decken des eigenen Arsches im bequemen Sessel.
Es bestärkt doch sehr in der Notwendigkeit der Abschaffung des Beamtenstatus, der Einführung robuster KPIs und anschließend eines massiven Kahlschlages und Effizienzsteigerung.
Nachsatz:
Ich habe im Rahmen eines Projektes ´mal fast drei Jahre mit Beamten zusammenarbeiten dürfen / müssen - dabei war interessant festzustellen wie, je nach Ministerium, die "Sichtweise" der Beamtenschaft die Sichtweise der, nenne ich jetzt einmal, "Ministeriumsführung" gespiegelt haben. Sprich, Ministerium A war Feuer und Flamme für das Projekt, dann bist Du auch bei den Beamten, welche dem Ministerium A zugeordnet waren auf keinen Widerstand gestoßen, Ministerium B war entschiedener Gegner des Projektes und nun darf man raten, was die Beamten, welche diesem Ministerium zugeordnet waren, so gedacht und getan haben.
Man darf alsol durchaus annehmen, dass nicht wenige Beamte (zumindest im Ministriumsbereich) von reinen Karriere- und Beförderungsgedanken geleitet sind und da abweichenden Meinungen diese "Karriere" und "Beförderungen" nicht unbedingt förderlich sind heult man halt mit den Wolfen (wenn es für einen Dienstposten A13 auf 10 Bewerber nur einen freien Posten gibt, dann wird dieser Posten mit Sicherheit ein "Querulant" nicht bekommen).
phantomias
30.07.2025, 16:14
Und bei so einer Aussage wunderst du dich, dass man als Selbständiger den Staat nicht mag?
Es ist doch immer wieder erschreckend, wie wenig Sinn Beamte haben. Die scheinbar erste und einzige Arbeit besteht im Decken des eigenen Arsches im bequemen Sessel.
Es bestärkt doch sehr in der Notwendigkeit der Abschaffung des Beamtenstatus, der Einführung robuster KPIs und anschließend eines massiven Kahlschlages und Effizienzsteigerung.
Meine Erfahrung ist, dass man mit Beleidigungen gar nichts erreicht. Das hast du anscheinend auch nie gelernt.
phantomias
30.07.2025, 16:20
In was für einen Welt lebst Du denn? Jedes Gesetz, jedes Verordnung, jede Vorschrift kann ausgelegt (Ausnahmen bestätigen nur die Regel) werden (und wird ausgelegt).
Nehmen wir ein ganz triviales Beispiel - man parkt falsch und ein Ordnungsbeamter kommt vorbei. Nun kann dieser Dich ermahnen, dies nicht mehr zu tun - oder aber Du bekommst Dein "Knöllchen" - nennt sich Ermessenspielraum.
Wo soll bei diesem Beispiel das Ermessen liegen? Wenn der Tatbestand bereits feststeht, gibt es kein Ermessen. Was anderes ist es, wenn du dich gerade hingestellt hast und weggehen willst. Dann kann dich ein freundlicher Parküberwacher auf die Folgen hinweisen. Muss er aber nicht. Er kann genauso gut ein paar Minuten warten und dir dann den Strafzettel verpassen.
Empirist
30.07.2025, 16:22
Was uns nun wieder eint - wenn wir denn könnten, wie wir denn wollten :D:cool::D
Ja, ich bin mir nur nicht sicher, ob der Modus "wohlwollender Diktator" argumentativ wirklich sinnvoll ist.
Der Entwurf der Gesellschaft am Reißbrett ist einfach nicht erreichbar.
Aquifolium
30.07.2025, 16:23
Wo soll bei diesem Beispiel das Ermessen liegen? Wenn der Tatbestand bereits feststeht, gibt es kein Ermessen.
Alle endgültig abgelehnten Asylbewerber mit Duldung lachen sich über Deinen Post kaputt.
Empirist
30.07.2025, 16:24
Mir ist nicht so ganz klar, was Du damit am Ende erreichen würdest - ein Gemeinwesen braucht nun einmal bis zum gewissen Grafn eine Verwaltung und ob nun Angestellten- oder Beamrenstatus in dieser Verwwaltung ist nun wohl nicht von relevanz.
Klar, mir geht es darum mehr Leistung und Selbständigkeit des Verwaltungsapparates zu erreichen. Dafür muss man Leute loswerden können.
Mal davon abgesehen, dass die Pensionen eine absurde Geschichte sind.
Empirist
30.07.2025, 16:26
Nachsatz:
Ich habe im Rahmen eines Projektes ´mal fast drei Jahre mit Beamten zusammenarbeiten dürfen / müssen - dabei war interessant festzustellen wie, je nach Ministerium, die "Sichtweise" der Beamtenschaft die Sichtweise der, nenne ich jetzt einmal, "Ministeriumsführung" gespiegelt haben. Sprich, Ministerium A war Feuer und Flamme für das Projekt, dann bist Du auch bei den Beamten, welche dem Ministerium A zugeordnet waren auf keinen Widerstand gestoßen, Ministerium B war entschiedener Gegner des Projektes und nun darf man raten, was die Beamten, welche diesem Ministerium zugeordnet waren, so gedacht und getan haben.
Man darf alsol durchaus annehmen, dass nicht wenige Beamte (zumindest im Ministriumsbereich) von reinen Karriere- und Beförderungsgedanken geleitet sind und da abweichenden Meinungen diese "Karriere" und "Beförderungen" nicht unbedingt förderlich sind heult man halt mit den Wolfen (wenn es für einen Dienstposten A13 auf 10 Bewerber nur einen freien Posten gibt, dann wird dieser Posten mit Sicherheit ein "Querulant" nicht bekommen).
Das kann ich mir sehr gut vorstellen, hatte ich, wenn auch nicht auf Bundesebene, sehr häufig.
phantomias
30.07.2025, 16:26
Alle endgültig abgelehnten Asylbewerber mit Duldung lachen sich über Deinen Post kaputt.
Du bist auch ein Spezialist im Daherreden von Blödsinn.
Empirist
30.07.2025, 16:29
Meine Erfahrung ist, dass man mit Beleidigungen gar nichts erreicht. Das hast du anscheinend auch nie gelernt.
Ich bin nicht mehr aktiv beruflich tätig, entsprechend brauche ich auch nicht mehr so zu tun, als fände ich Beamte im Verwaltungsapparat, erträglich.
Wenn man bedenkt, dass die indirekten Kosten behördlicher Inkompetenz, alleine schon über 140 Mrd. im Jahr kosten, habe ich auch kein Problem damit, wenn Beamte sich beleidigt fühlen.
phantomias
30.07.2025, 16:30
Klar, mir geht es darum mehr Leistung und Selbständigkeit des Verwaltungsapparates zu erreichen. Dafür muss man Leute loswerden können.
Mal davon abgesehen, dass die Pensionen eine absurde Geschichte sind.
Wenn du die Pensionen abschaffst, musst du einen Ausgleich beim Gehalt schaffen oder etwas wie eine Betriebsrente einführen. Der öffentliche Dienst hat jetzt schon Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal zu bekommen. Hunderttausende Stellen sind unbesetzt.
So brutal es klingt (und klingen soll)
So lange Du Menschen wo ich immer herholen kannst, welche die Arbeiten erledigen sind eigene Kinder nicht von Relevanz.
Wobei ich exolizit erwähne, dass Du durchaus nicht auf dem falschen Dampfer bist...die Menschheit braucht zwingend Kinder, nicht nur weil man sich selber nicht ausrotten will - sondern man stelle sich einmal die "letzte Generation" ohne Kinder vor - die müssten bis zum Tode schuften, wollte man nicht verhungern.,
Wie wußte ich doch, dass dieses Argument kommt. Wir sind ja schon mitten im Feldversuch mit dem Resultat, dass die Zahl der Erwerbslosen steigt und diejenigen, die nicht direkt in die Sozialsysteme einwandern, in der Mehrzahl nicht dazu geeignet sind, die Wertschöpfungskette hier aufrecht zu erhalten. Die Mehrheit der hier Einwandernden, die berufstätig sind, sind in einfachen Berufen der Dienstleistung beschäftigt. Es fehlen nachfolgende qualifizierte Arbeitskräfte, die wir aus der Zuwanderung nicht gewinnen können.
Es fehlen also unsere Kinder.
(Ich kann es ja mal auf ein einfaches Beispiel runterbrechen: Es braucht niemand Paketzulieferer, wenn der Inhalt des Pakets nicht mehr hergestellt wird, die Güter, die mit dem Paket angeliefert werden könnten. )
Die Diskussion mit den Kinderlosen erfreut immer, denn man kennt schon die beliebigen Argumente, die ins Feld geführt werden. Es verhält sich hier nicht anders, als wenn den Beamten angedroht wird, einen Obolus in die Rentenkasse zu zahlen oder die Bürger-Krankenversicherung im Raum steht.
Empirist
30.07.2025, 16:37
Wenn du die Pensionen abschaffst, musst du einen Ausgleich beim Gehalt schaffen oder etwas wie eine Betriebsrente einführen. Der öffentlich Dienst hat jetzt schon Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal zu bekommen. Hunderttausende Stellen sind unbesetzt.
Kein Wunder, es wird zu einheitlich bezahlt.
Bezahlung muss nach Qualifikation laufen, nicht nach Besoldungsgruppe. Wie soll der Staat denn um gute Leute konkurrieren. Sieh dir das Einstiegsgehalt der Juristen an. Gute Großkanzleien (müssen nicht mal die Top 5 sein) bieten Doppelprädikatlern satte sechstellige Einstiegsgehälter an. Da braucht man mit den ca. 4700 die ein Staatsanwalt als Berufseinstieg bekommt, nicht um die Ecke kommen.
In der IT ist das ganze noch viel schlimmer.
Damit der Staat das machen kann, muss aber eben der Beamtenstatus weg, damit wir endlich Leistung an Bezahlung binden können und kein Todgewicht an Minderleistern mit durchfinanzieren.
Aquifolium
30.07.2025, 16:38
Wenn du die Pensionen abschaffst, musst du einen Ausgleich beim Gehalt schaffen oder etwas wie eine Betriebsrente einführen.
Wir müssen alle den Gürtel enger schnallen und mehr arbeiten.
---
Wenn du die Pensionen abschaffst, musst du einen Ausgleich beim Gehalt schaffen oder etwas wie eine Betriebsrente einführen. Der öffentliche Dienst hat jetzt schon Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal zu bekommen. Hunderttausende Stellen sind unbesetzt.
Der Öffentliche Dienst ist nicht gleich Beamtentum, sondern die Mehrheit der im Öffentlichen Dienst beschäftigten sind eben nur Angestellte. Dürftest du eigentlich wissen. Angestellte erhalten keine Pension.
Nimmt man allerdings die Gehälter, die die Beamten erhalten, netto versteht sich, liegen sie schon heute über den Gehältern, die in der freien Wirtschaft netto erzielt werden können. Der Einkommensnachteil für Beamte ist schon längst Geschichte. Ist schon lange, lange her.
---
Hat er das wirklich geschrieben?
Wir müssen alle den Gürtel enger schnallen und mehr arbeiten.
Ausgerechnet der, der aufjault, wenn die Beamtenansprüche auch nur irgendwie zur Diskussion stehen?
phantomias
30.07.2025, 16:45
Kein Wunder, es wird zu einheitlich bezahlt.
Bezahlung muss nach Qualifikation laufen, nicht nach Besoldungsgruppe. Wie soll der Staat denn um gute Leute konkurrieren. Sieh dir das Einstiegsgehalt der Juristen an. Gute Großkanzleien (müssen nicht mal die Top 5 sein) bieten Doppelprädikatlern satte sechstellige Einstiegsgehälter an. Da braucht man mit den ca. 4700 die ein Staatsanwalt als Berufseinstieg bekommt, nicht um die Ecke kommen.
In der IT ist das ganze noch viel schlimmer.
Damit der Staat das machen kann, muss aber eben der Beamtenstatus weg, damit wir endlich Leistung an Bezahlung binden können und kein Todgewicht an Minderleistern mit durchfinanzieren.
In meiner Behörde arbeiten weit überwiegend Juristen und Verwaltungsfachleute (FH), zusätzlich Diplom-Kaufleute, Volkswirte, Mathematiker, Geografen, Biologen, Chemiker, usw., durchwegs mit Prädikatsexamen. Und die willst du alle besser bezahlen? Da wird es wohl nichts mit den Einsparungen.:D
Dr Mittendrin
30.07.2025, 16:49
Kein Wunder, es wird zu einheitlich bezahlt.
Bezahlung muss nach Qualifikation laufen, nicht nach Besoldungsgruppe. Wie soll der Staat denn um gute Leute konkurrieren. Sieh dir das Einstiegsgehalt der Juristen an. Gute Großkanzleien (müssen nicht mal die Top 5 sein) bieten Doppelprädikatlern satte sechstellige Einstiegsgehälter an. Da braucht man mit den ca. 4700 die ein Staatsanwalt als Berufseinstieg bekommt, nicht um die Ecke kommen.
In der IT ist das ganze noch viel schlimmer.
Damit der Staat das machen kann, muss aber eben der Beamtenstatus weg, damit wir endlich Leistung an Bezahlung binden können und kein Todgewicht an Minderleistern mit durchfinanzieren.
Schaust du mal was SAP Leute entlässt, die Stimmung ist am Kippen. Es ist euer gewählter Desasterkapitalismus, der Rezessionen bewirkt.
phantomias
30.07.2025, 16:49
Der Öffentliche Dienst ist nicht gleich Beamtentum, sondern die Mehrheit der im Öffentlichen Dienst beschäftigten sind eben nur Angestellte. Dürftest du eigentlich wissen. Angestellte erhalten keine Pension.
Nimmt man allerdings die Gehälter, die die Beamten erhalten, netto versteht sich, liegen sie schon heute über den Gehältern, die in der freien Wirtschaft netto erzielt werden können. Der Einkommensnachteil für Beamte ist schon längst Geschichte. Ist schon lange, lange her.
Fakt ist, dass wir keine Bewerbungen mehr bekommen. Nicht mal mehr Geografen wollen zum Staat in QE4. Früher konnte man aus zwei oder drei Dutzend Bewerbungen den Besten auswählen.
Empirist
30.07.2025, 16:54
In meiner Behörde arbeiten weit überwiegend Juristen und Verwaltungsfachleute (FH), zusätzlich Diplom-Kaufleute, Volkswirte, Mathematiker, Geografen, Biologen, Chemiker, usw., durchwegs mit Prädikatsexamen. Und die willst du alle besser bezahlen? Da wird es wohl nichts mit den Einsparungen.:D
Klar ist das so.... Ich mein, Kaufleute, Mathematiker, Volkswirte, Biologen, Chemiker sind zwar alle keine Studiengänge in denen man ein solches erwerben kann, aber bitte.
Ich habe kein Problem damit, Leute angemessen zu bezahlen, wenn eben gleichzeitig die Leistung stimmt.
Derzeit ist das nicht der Fall, daher sollte auch die Pension gestrichen werden, damit die massive Minderleistung entsprechend abgebildet wird.
Empirist
30.07.2025, 16:56
Fakt ist, dass wir keine Bewerbungen mehr bekommen. Nicht mal mehr Geografen wollen zum Staat in QE4. Früher konnte man aus zwei oder drei Dutzend Bewerbungen den Besten auswählen.
Naja, Wahl zwischen einem Staat, der schlecht zahlt und den Ruf hat, ein furstrierender und miserabler Arbeitgeber zu sein oder der Rest der Welt (vielleicht außer Geographen) als potenzieller Arbeitgeber, weil Naturwissenschaftler weltweit gesucht werden.
Dr Mittendrin
30.07.2025, 16:58
Es gibt noch andere Rentenbetrügereien. Der RENTENPUNKT !!!!
Derzeit schon 50000 €, wer hat das ??? Die Minderheit, nicht der Durchschnitt.
Das hat sich seit 2024 um 11 % erhöht. Trickserei ist das.
Dr Mittendrin
30.07.2025, 17:00
Klar ist das so.... Ich mein, Kaufleute, Mathematiker, Volkswirte, Biologen, Chemiker sind zwar alle keine Studiengänge in denen man ein solches erwerben kann, aber bitte.
Ich habe kein Problem damit, Leute angemessen zu bezahlen, wenn eben gleichzeitig die Leistung stimmt.
Derzeit ist das nicht der Fall, daher sollte auch die Pension gestrichen werden, damit die massive Minderleistung entsprechend abgebildet wird.
Schau mal was die ARGE leistet. Vermitteln ist nicht, nur verwalten.
phantomias
30.07.2025, 17:05
Klar ist das so.... Ich mein, Kaufleute, Mathematiker, Volkswirte, Biologen, Chemiker sind zwar alle keine Studiengänge in denen man ein solches erwerben kann, aber bitte.
Ich habe kein Problem damit, Leute angemessen zu bezahlen, wenn eben gleichzeitig die Leistung stimmt.
Derzeit ist das nicht der Fall, daher sollte auch die Pension gestrichen werden, damit die massive Minderleistung entsprechend abgebildet wird.
Was weißt du davon? Ich bin Diplom-Kaufmann mit Prädikatsexamen.
Dr Mittendrin
30.07.2025, 17:05
München (dts Nachrichtenagentur) - Die Chefin der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, hat den Baby-Boomern einen Bruch des Generationenvertrags vorgeworfen und sich dafür ausgesprochen, wohlhabende Rentner stärker zu belasten, wie es bereits das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (IDW) mit dem "Boomer-Soli" vorgeschlagen hat. "Ich kann diesem Vorschlag einiges abgewinnen", sagte Schnitzer dem Magazin "Focus Money".
call to action icon
Die Frage sei, warum das Umlagesystem an seine Grenzen komme. "Die Babyboomer haben seit den 70er-Jahren nicht genügend Kinder bekommen, um die Bevölkerungszahl ohne Zuwanderung konstant zu halten", sagte sie. Das bedeute, dass immer weniger Menschen im Erwerbsalter für immer mehr Rentner aufkommen müssen. "Die Erwerbstätigen müssten dafür immer höhere Beiträge bezahlen. Das ist schlicht nicht zumutbar. Deshalb müssen wir die Rentenversicherung reformieren."
Mit dem "Boomer-Soli" allein sei es nicht getan, erläuterte Schnitzer. "Wir haben als Sachverständigenrat Wirtschaft vorgeschlagen, an mehreren Stellschrauben zu drehen: länger zu arbeiten, selbst mehr vorzusorgen und den Rentenanstieg zu begrenzen", sagte sie. "Die Renten würden nicht gekürzt werden, sondern nur in geringeren Raten steigen als bisher."
Für die Geringverdienenden könnte das Schnitzer zufolge bedeuten, dass die Rente irgendwann nicht mehr reicht. "Dafür bräuchten wir ein Umverteilungselement", sagte die Ökonomin. Und da frage sie sich, warum die Babyboomer das nicht unter sich ausmachen sollten. "Sie sind es doch, die einen Teil des Generationenvertrags nicht eingehalten haben", so Schnitzer. "Sie haben zu wenige Kinder bekommen, die für ihre eigenen Renten hätten aufkommen können."
Kinderlose lassen sich von mir / meinen KIndern die Rente mitfinanzieren :kotz: :kotz:
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/schnitzer-wirft-baby-boomern-bruch-des-generationenvertrags-vor/ar-AA1JAwXX?ocid=msedgdhp&pc=U531&cvid=2b79ee32a5e14b93d1a7d38670b9067b&ei=47
Fakt ist, dass wir keine Bewerbungen mehr bekommen. Nicht mal mehr Geografen wollen zum Staat in QE4. Früher konnte man aus zwei oder drei Dutzend Bewerbungen den Besten auswählen.
Die fehlenden Arbeitskräfte sind ein flächendeckendes Problem, daher greift dein Argument nicht. Auf die Korrektur bzw. deine Falschaussage bist du gar nicht erst eingegangen.
phantomias
30.07.2025, 17:09
Naja, Wahl zwischen einem Staat, der schlecht zahlt und den Ruf hat, ein furstrierender und miserabler Arbeitgeber zu sein oder der Rest der Welt (vielleicht außer Geographen) als potenzieller Arbeitgeber, weil Naturwissenschaftler weltweit gesucht werden.
Zahlt der Staat nun zu gut oder zu schlecht? Langsam musst du dich entscheiden.:was:
Aquifolium
30.07.2025, 17:10
Hat er das wirklich geschrieben?
Wo steht, dass er den zweiten Teil geschrieben hat? Das ist einer der Lieblingssprüche seiner Chefs, deren gute Taten er hier so eifrig preist.
phantomias
30.07.2025, 17:10
Die fehlenden Arbeitskräfte sind ein flächendeckendes Problem, daher greift dein Argument nicht. Auf die Korrektur bzw. deine Falschaussage bist du gar nicht erst eingegangen.
Welche Falschaussage?
Kinderlose lassen sich von mir / meinen KIndern die Rente mitfinanzieren :kotz: :kotz:
Das ist ein Fakt.
Eltern
widmen ihre Freizeit als Arbeitszeit
haben hohe finanzielle Aufwendungen, die weniger Konsum aber auch weniger Altersvorsorge zur Folge haben.
Durch den Aufwand der Kindererziehung kommen aber auch weniger Rentenpunkte zusammen, weil die Elternteile, zumindest einer Arbeitszeit reduziert und beide auf Karriere verzichten, damit auf bessere Verdienste, was sich wiederum auf die Rentenhöhe auswirkt.
Also kurz:
Weniger Zeit, mehr Arbeit
höhere finanzielle Aufwendungen und damit Konsumverzicht und eine geringere Altersvorsorge
geringerer Arbeitsverdienst (durch Arbeitszeitreduzierung und Karriereverzicht) und damit eine niedrigere Rente als die kinderlose Vergleichsgruppe.
Und die Eltern lassen sich auch noch einreden, dass dieses System in irgendeiner Form gerecht wäre.
Dr Mittendrin
30.07.2025, 17:11
Die fehlenden Arbeitskräfte sind ein flächendeckendes Problem, daher greift dein Argument nicht. Auf die Korrektur bzw. deine Falschaussage bist du gar nicht erst eingegangen.
Kommt eh bald die Massenarbeitslosigkeit. Wir werden deindustrialisiert, wie soll das gehen ?
Welche Falschaussage?
Du hast versucht, den Öffentlichen Dienst mit dem Beamtentum gleichzusetzen.
Zahlt der Staat nun zu gut oder zu schlecht? Langsam musst du dich entscheiden.:was:
Es ist doch bereits erwiesen, dass die Nettogehälter der Beamten die Nettogehälter in der freien Wirtschaft haushoch schlagen. Natürlich gibt es Spezialisten, die behaupten, in der freien Wirtschaft viel besser verdienen zu können.
phantomias
30.07.2025, 17:14
Du hast versucht, den Öffentlichen Dienst mit dem Beamtentum gleichzusetzen.
Ich habe überhaupt nichts. Ich habe mich auf Beamte bezogen, weil deren Besoldung dem User Empirist nicht passt. Von Angestellten war nie die Rede.
phantomias
30.07.2025, 17:17
Es ist doch bereits erwiesen, dass die Nettogehälter der Beamten die Nettogehälter in der freien Wirtschaft haushoch schlagen. Natürlich gibt es Spezialisten, die behaupten, in der freien Wirtschaft viel besser verdienen zu können.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Vergleichbare Qualifikationen werden in der freien Wirtschaft netto eher schlechter bezahlt, weil die Bruttoeinkommen deutlich niedriger sind.
Als ich beim Staat anfing, habe ich 1500 DM weniger verdient als vorher in der freien Wirtschaft.
Dr Mittendrin
30.07.2025, 17:18
Das ist ein Fakt.
Eltern
widmen ihre Freizeit als Arbeitszeit
haben hohe finanzielle Aufwendungen, die weniger Konsum aber auch weniger Altersvorsorge zur Folge haben.
Durch den Aufwand der Kindererziehung kommen aber auch weniger Rentenpunkte zusammen, weil die Elternteile, zumindest einer Arbeitszeit reduziert und beide auf Karriere verzichten, damit auf bessere Verdienste, was sich wiederum auf die Rentenhöhe auswirkt.
Also kurz:
Weniger Zeit, mehr Arbeit
höhere finanzielle Aufwendungen und damit Konsumverzicht und eine geringere Altersvorsorge
geringerer Arbeitsverdienst (durch Arbeitszeitreduzierung und Karriereverzicht) und damit eine niedrigere Rente als die kinderlose Vergleichsgruppe.
Und die Eltern lassen sich auch noch einreden, dass dieses System in irgendeiner Form gerecht wäre.
Wie die das Rentensystem zerstören, wundert es nicht, daß immer mehr aufstocken.
Da wird der Bruttolohn für einen Rentenpunkt einfach mal um 11 % angehoben. Jahresbrutto 50000 €.
Da strömen 98000 Ukrainer in das Rentensystem, ist das von Ukrainern gegenfinanziert ??? oder von deutschen Leistungsträgern ???
Aquifolium
30.07.2025, 17:20
Game of Thrones brd-Style: Die Renter sind zu alt für einen Aufstand. Die können ungestraft geschröpft werden.
Dr Mittendrin
30.07.2025, 17:22
Was weißt du davon? Ich bin Diplom-Kaufmann mit Prädikatsexamen.
Du hast von Wirtschaft keine Ahnung, kann man denn Grüne wählen mit der Ahnung.
2021 habe ich dir von dem Oxymoron schon geschrieben.
Dr Krall hat da viel mehr Ahnung. Nicht du und grünlinke Voodo-öökonomie.
Frankenberger_Funker
30.07.2025, 17:30
Du bist auch ein Spezialist im Daherreden von Blödsinn.
Klar, dass dir die Feststellung von @Aquifolium in #1343 nicht gefällt. Trotzdem hat er recht.
phantomias
30.07.2025, 17:34
Klar, dass dir die Feststellung von @Aquifolium in #1343 nicht gefällt. Trotzdem hat er recht.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Rein gar nichts. Nicht mal im übertragenen Sinn. Es ist nur dummes Dahergerede.
Ich habe überhaupt nichts. Ich habe mich auf Beamte bezogen, weil deren Besoldung dem User Empirist nicht passt. Von Angestellten war nie die Rede.
Du hast in Bezug auf die Beamtenbesoldung den Öffentlichen Dienst erwähnt.
Wenn du die Pensionen abschaffst, musst du einen Ausgleich beim Gehalt schaffen oder etwas wie eine Betriebsrente einführen. Der öffentliche Dienst hat jetzt schon Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal zu bekommen. Hunderttausende Stellen sind unbesetzt.
phantomias
30.07.2025, 17:40
Du hast in Bezug auf die Beamtenbesoldung den Öffentlichen Dienst erwähnt.
Geschenkt, du Gscheidhaferl. Solche Korinthenkacker wie dich könnte man in der öffentlichen Verwaltung gut gebrauchen, allerdings nur bis QE2.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Vergleichbare Qualifikationen werden in der freien Wirtschaft netto eher schlechter bezahlt, weil die Bruttoeinkommen deutlich niedriger sind.
Als ich beim Staat anfing, habe ich 1500 DM weniger verdient als vorher in der freien Wirtschaft.
Ich kann deine Eigenangaben nicht überprüfen, sie widersprechen aber eindeutig dem, wie sich die Gehälter zum gegenwärtigen Zeitpunkt darstellen. Ich möchte dir zugute halten, dass du eventuell schon eine Zeitlang als Beamter beschäftigt bist und daher vor vielen Jahrzehnten tatsächlich mit einem geringeren Lohnniveau begonnen hast (das netto dann allerdings nicht niedriger gelegen haben muss). Nun muss man aber auch bei der sogenannten gleichen Qualifikation bzw. Funktionsstelle aufpassen, da viele meinen, in der freien Wirtschaft die Traumstelle passend zum Beruf zu finden, währenddessen sie jetzt doch nur unterbezahlter Beamter sind.
Geschenkt, du Gscheidhaferl. Solche Korinthenkacker wie dich könnte man in der öffentlichen Verwaltung gut gebrauchen, allerdings nur bis QE2.
Ich denke, du wolltest ganz bewußt den Eindruck erwecken, die Öffentliche Verwaltung bestünde mehrheitlich oder ausschließlich aus Beamten, du Spezi!
Game of Thrones brd-Style: Die Renter sind zu alt für einen Aufstand. Die können ungestraft geschröpft werden.
Hat mit BRD nix zu tun. Schau dich mal im Ausland um, wie dort auf Pfründen gehockt wird und wie korrupt die Beamten, ob politische oder die in der Verwaltung sind.
Wie die das Rentensystem zerstören, wundert es nicht, daß immer mehr aufstocken.
Da wird der Bruttolohn für einen Rentenpunkt einfach mal um 11 % angehoben. Jahresbrutto 50000 €.
Da strömen 98000 Ukrainer in das Rentensystem, ist das von Ukrainern gegenfinanziert ??? oder von deutschen Leistungsträgern ???
Ja, dieser Beschiss ist dir auch schon aufgefallen? Plötzlich verdient der Musterarbeitnehmer ganz viel....
phantomias
30.07.2025, 17:54
Ich denke, du wolltest ganz bewußt den Eindruck erwecken, die Öffentliche Verwaltung bestünde mehrheitlich oder ausschließlich aus Beamten, du Spezi!
Was hätte ich davon? In meiner Behörde gibt es fast nur Beamte. Lediglich Hilfskräfte und manche Quereinsteiger sind Angestellte. In Kommunen sieht das anders aus.
Was hätte ich davon? In meiner Behörde gibt es fast nur Beamte. Lediglich Hilfskräfte und manche Quereinsteiger sind Angestellte. In Kommunen sieht das anders aus.
Was du davon hättest? Du wolltest doch zum Ausdruck bringen, dass die Beamten so unterbezahlt sind, dass der Öffentliche Dienst (bemerke hier auch die Gleichsetzung) keinen Nachwuchs mehr findet.
(Wie im Moment in jedem Beruf übrigens)
Wie die das Rentensystem zerstören, wundert es nicht, daß immer mehr aufstocken.
Da wird der Bruttolohn für einen Rentenpunkt einfach mal um 11 % angehoben. Jahresbrutto 50000 €.
Da strömen 98000 Ukrainer in das Rentensystem, ist das von Ukrainern gegenfinanziert ??? oder von deutschen Leistungsträgern ???
Das will Pistolius mit den zukünftigen Gefallenen ausgleichen. Außerdem sollen die Ukronutten Spitzenverdiener sein. Ich hoffte es wäre nur Ironie.
Befürchte das Rente ein Auslaufmodell ist.
Das Ziel der ReGIERund könnte sein: Jeder einfache Mensch, der 45 Jahre und länger gearbeitet hat, bekommt ein Handgeld abgeglichen mit Bürgergeld, dass jeder erhält, unabhängig von Einzahlungen, so das gerade zum Überleben reicht.
In der Schublade bestimmt vorhanden!
Befürchte das Rente ein Auslaufmodell ist.
Das Ziel der ReGIERund könnte sein: Jeder einfache Mensch, der 45 Jahre und länger gearbeitet hat, bekommt ein Handgeld abgeglichen mit Bürgergeld, dass jeder erhält, unabhängig von Einzahlungen, so das gerade zum Überleben reicht.
In der Schublade bestimmt vorhanden!
Kein Auslaufmodell. Nur in Buntland klappts nicht. Es fehlen fähige Bürger in der Regierung, die das Rentensystem erhalten wollten.
Kein Auslaufmodell. Nur in Buntland klappts nicht. Es fehlen fähige Bürger in der Regierung, die das Rentensystem erhalten wollten.
Seit wann existieren fähige Bürger oder bürgerorientierte Menschen in Regierung?
Das sind alle Beamte mit Durchschnittseinkommen von10,000 Euronen aufwärts. Die lenben in ihrer eigenen Welt.
In abgeschotteten Villen mit Überwachung.
Ein Zwei-Kasten-System.
Früher hat man über Indien gelacht, über die UdSSR.
Mir ist nicht mehr zum Lachen zumute!
Das will Pistolius mit den zukünftigen Gefallenen ausgleichen. Außerdem sollen die Ukronutten Spitzenverdiener sein. Ich hoffte es wäre nur Ironie.
Meine Güte! Soll das jetzt ein ernsthafter Diskussionsbeitrag sein oder handelt es sich nur um den emotionalen Auswurf Propagandageschädigter?
Seit wann existieren fähige Bürger oder bürgerorientierte Menschen in Regierung?
Das sind alle Beamte mit Durchschnittseinkommen von10,000 Euronen aufwärts. Die lenben in ihrer eigenen Welt.
In abgeschotteten Villen mit Überwachung.
Ein Zwei-Kasten-System.
Früher hat man über Indien gelacht, über die UdSSR.
Mir ist nicht mehr zum Lachen zumute!
Mündige Bürger gibts da nicht. Richtig. Diese abgehobene Kaste geteert und gefedert, oder nach Elba verbannt, - hauptsache, das Volk nimmts in die Hand.
...
Schau dir mittlere Kanzleien wie CBH an... Die machen mittlerweile eines ihrer größten Geschäfte mit dem ganzen Verwaltungsaufwand, besonders im Immobilienbereich (https://www.cbh.de/rechtsgebiete/bau-immobilien/entwicklung-planung-genehmigung/)
ja, am Bund wischen sich viele die Hände ab, aber dieser Aspekt hat nichts mit diesem hier zu tun:
Wir reden in Deutschland ständig vom Wohnungsmangel, machen aber Verfahren immer komplizierter, damit teurer und wundern uns dann, dass die Mieten steigen.
Ich finde es schon sehr sinnvoll, beim Bau von Gebäuden strenge technische Maßstäbe anzusetzen. Natürlich würden die Baufirmen lieber leichter und billiger bauen, aber du wirst mir nicht erzählen wollen, dass diese Kartenhäuser dann auch billiger angeboten würden.
Glaubnix
30.07.2025, 22:52
Mündige Bürger gibts da nicht. Richtig. Diese abgehobene Kaste geteert und gefedert, oder nach Elba verbannt, - hauptsache, das Volk nimmts in die Hand.
Wo nimmts denn das Volk in die Hand?
.... ob Russland, Indien, China etc. überall wollen die "Bürger" vorzugsweise in den Staatsdienst, ..... zum Bürger überwachen
hab heute gehört, so ein Chinese fühlt sich ob der fehlenden flächendeckenden Kameraüberwachung bei UNS nicht richtig wohl
ich befürchte deshalb, was du meinst ist .... "das Volk will an die Hand genommen werden"
Wo nimmts denn das Volk in die Hand?
.... ob Russland, Indien, China etc. überall wollen die "Bürger" vorzugsweise in den Staatsdienst, ..... zum Bürger überwachen
hab heute gehört, so ein Chinese fühlt sich ob der fehlenden flächendeckenden Kameraüberwachung bei UNS nicht wohl
ich befürchte deshalb, was du meinst ist .... "das Volk will an die Hand genommen werden"
Die Stastskaste, die Ingenieurskaste, die Arbeiterkaste, ... in der Schweiz gibts Volksabstimmungen. Da läufts etwas anders.
Glaubnix
30.07.2025, 22:58
Die Stastskaste, die Ingenieurskaste, die Arbeiterkaste, ... in der Schweiz gibts Volksabstimmungen. Da läufts etwas anders.
was willste abstimmen?
Die letzte eidgenössische Volksabstimmung in der Schweiz fand am 9. Februar 2025 statt.
Dabei wurde über die Umweltverantwortungsinitiative abgestimmt, die jedoch abgelehnt wurde. Die Stimmbeteiligung lag bei 37,9 Prozent
Die letzte Volksabstimmung in Deutschland fand am 28. Oktober 2018 in Hessen statt. Es ging um eine Verfassungsänderung zur Stärkung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Die Abstimmung war erfolgreich, da die Mehrheit der Wähler für die Änderung stimmte.............
interessant: Seit dem Beginn des Jahrtausends machten außer der CDU (https://de.wikipedia.org/wiki/Christlich_Demokratische_Union_Deutschlands) und der AfD (https://de.wikipedia.org/wiki/Alternative_f%C3%BCr_Deutschland) alle im Bundestag (https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Bundestag) vertretenen Parteien Vorschläge zur Anpassung des Grundgesetzes, um den Geltungsbereich von Volksbegehren und Volksentscheid über die enge Themenbegrenzung auf Gebietsneugliederungen zu erweitern:
https://de.wikipedia.org/wiki/Volksentscheid
(https://de.wikipedia.org/wiki/Volksentscheid)
was willste abstimmen?
Die letzte eidgenössische Volksabstimmung in der Schweiz fand am 9. Februar 2025 statt.
Dabei wurde über die Umweltverantwortungsinitiative abgestimmt, die jedoch abgelehnt wurde. Die Stimmbeteiligung lag bei 37,9 Prozent
Ich will über günstige Energie, niedrige Steuern, Frieden, ... abstimmen. Um die Jobs hierzulande zu erhalten.
Glaubnix
30.07.2025, 23:26
Ich will über günstige Energie, niedrige Steuern, Frieden, ... abstimmen. Um die Jobs hierzulande zu erhalten.
ich glaube nicht, dass da eine VA viel weiter helfen kann?
große Betriebe bekommen günstige Energie und Steuern
und wenn du für 5EUR/Std Autos zusammen schraubst, könnte man evtl. auch wieder mehr in China verkaufen,
müssten die Amis nur noch über niedrigere Zölle abstimmen
Anhalter
30.07.2025, 23:29
Ich will über günstige Energie, niedrige Steuern, Frieden, ... abstimmen. Um die Jobs hierzulande zu erhalten.
Genau das wäre sinnvoll, nur man läßt das Volk nicht. Wir sind ja dafür alle zu blöde ...(Ironie)
ich glaube nicht, dass da eine VA viel weiter helfen kann?
große Betriebe bekommen günstige Energie und Steuern
und wenn du für 5EUR/Std Autos zusammen schraubst, könnte man evtl. auch wieder mehr in China verkaufen,
müssten die Amis nur noch über niedrigere Zölle abstimmen
In der Schweiz funktionierts. Das Volk ist intelligenter als Politiker.
Genau das wäre sinnvoll, nur man läßt das Volk nicht. Wir sind ja dafür alle zu blöde ...(Ironie)
Sie wollen WICHTIG sein, einen riesigen Tross um sich scharen. Und auch sonst profitieren.
phantomias
31.07.2025, 05:38
Was du davon hättest? Du wolltest doch zum Ausdruck bringen, dass die Beamten so unterbezahlt sind, dass der Öffentliche Dienst (bemerke hier auch die Gleichsetzung) keinen Nachwuchs mehr findet.
(Wie im Moment in jedem Beruf übrigens)
Ich fühle mich keineswegs unterbezahlt. Ich verdiene etwa so viel wie meine Ansprechpartner in den Unternehmen im mittleren Management, obwohl es dort natürlich große Unterschiede gibt. In Bayern sind wir Beamte zudem vergleichsweise gut gestellt.
Aber eine Kürzung der Gehälter und Pensionen würde dazu führen, dass der öD so unattraktiv wird, dass man kein qualifiziertes Personal mehr bekommt.
Ich fühle mich keineswegs unterbezahlt. Ich verdiene etwa so viel wie meine Ansprechpartner in den Unternehmen im mittleren Management, obwohl es dort natürlich große Unterschiede gibt. In Bayern sind wir Beamte zudem vergleichsweise gut gestellt.
Aber eine Kürzung der Gehälter und Pensionen würde dazu führen, dass der öD so unattraktiv wird, dass man kein qualifiziertes Personal mehr bekommt.
Man braucht aber immer weniger davon. Was soll denn noch verwaltet werden, wenns immer weniger Fabriken und wohlhabende Bevölkerung gibt? Armut lässt sich noch nichtmal besteuern.
Empirist
31.07.2025, 07:45
ja, am Bund wischen sich viele die Hände ab, aber dieser Aspekt hat nichts mit diesem hier zu tun:
Ich finde es schon sehr sinnvoll, beim Bau von Gebäuden strenge technische Maßstäbe anzusetzen. Natürlich würden die Baufirmen lieber leichter und billiger bauen, aber du wirst mir nicht erzählen wollen, dass diese Kartenhäuser dann auch billiger angeboten würden.
Natürlich würden sie dann billiger, das regelt der Markt. Mit steigendem Angebot, geht der Preis runter.
Das Problem aktuell ist, dass die ganzen Vorschriften und verzögernden Genehmigungsverfahren (zum größten Teil Schuld der inkompetenten Beamten), schlicht die Menge an neuen Wohnungen auf dem Markt drücken.
Wir sollten mit den Bauvorschriften deutlich runter, gerade im billigeren Sektor.
Natürlich würden sie dann billiger, das regelt der Markt. Mit steigendem Angebot, geht der Preis runter.
Das Problem aktuell ist, dass die ganzen Vorschriften und verzögernden Genehmigungsverfahren (zum größten Teil Schuld der inkompetenten Beamten), schlicht die Menge an neuen Wohnungen auf dem Markt drücken.
Wir sollten mit den Bauvorschriften deutlich runter, gerade im billigeren Sektor.
Ne. Bei der aktuellen Nachfrage gehen die Preise nicht runter, da müssten dann schon hunderttausende Wohnungen gebaut werden, und das ist nicht realistisch, auch nicht mit abgesenkten Sicherheitsstandards.
Ein Problem ist der falsch verstandene Naturschutz der Unteren Naturschutzbehörden. Es ist einfach lächerlich, welcher Aufwand getrieben wird, um ein Pärchen Rohrdommeln in ihrem Nest zu sichern. Da entstehen Millionen Kosten und Monate oder gar Jahre an Verzögerungen. Der Unsinn muss aufhören.
Oder man hat das Riesenpech und der Bagger gräbt eine Tonscherbe aus. Egal ob die von Omas Nachttopf stammt oder von Kaiser Augustus, da ist sofort Baustopp und hunderte von Archäologen kruschteln in der Erde herum, während draußen die Bautrupps für Südlink sich jahrelang die Beine in den Bauch stehen. Auch der Unsinn muss aufhören.
Empirist
31.07.2025, 08:15
Zahlt der Staat nun zu gut oder zu schlecht? Langsam musst du dich entscheiden.:was:
Die Aussagen beziehen sich auf zwei unterscheidliche Zustände, erstere auf den IST-Zustand, zweitere auf den SOLL-Zustand.
1) Der aktuelle Personalbestand des Staates, gerade in der Verwaltung ist, besonders gemessen am Output und inklusive der Pensionsansprüche, massiv überbezahlt. Das liegt daran, dass der Staat seit Jahrzehnten am Arbeitsmarkt sein Segment in der dritten Reihe hatte. Also primär Leute, die entweder fachlich nicht gut genug für die Wirtschaft waren oder denen es an Motivation mangelt, also solche, die primär einem leichten Arbeitsalltag nachgehen wollen.
Dieses Phänomen sehen wir beispielsweise bei den Juristen, da sind Bund und Länder seit Jahren immer wieder gezwungen, die Notenansprüche zu senken. In Hessen (Richteramt) ging man von 17 Punkte Gesamtnote (2018) auf 15 herunter, in NRW ist man mittlerweile dazu übergegangen, dass das zweite Staatsexamen mit 7.75 Punkten bereits als Voraussetzungen ausreichen kann und das Erste defacto keine Rolle mehr spielt. Ursprünglich war die Voraussetzung in allen Ländern mal mindestens Doppelprädikat.
Selbst bei expliziten Staatsausbildungen (z.B. Steuerfinanzwirte an der HSF) werden mittlerweile die Top 15-20% abgeworben und kommen dann in die großen Steuerberatungen oder Kanzleien.
Noch dramatischer sieht das in Bereichen wie MINT Fächern aus, NRW erwartet bis 2030 beispielsweise nur 5% der Informatiklehrerstellen decken zu können, weil Lehrergehälter einfach nicht konkurrenzfähig sind. Bei Lehrkräften sei allerdings auch gesagt, dass der Staat hier gegenüber Teillösungen, also nicht Pädagogen als Teilzeitlehrern... zu unflexibel ist. Da waren die Privatschulen, auf denen ich meine Kinder hatte, wesentlich flexibler und weiter.
Daraus entsteht natürlich ein entsprechender Abwärtsstrudel, denn die Jahrgangseliten bekommen solch einen Verfall ja mit und die Wirtschaft nutzt das aus. Entsprechend zieht man die wirklich guten Leute ab, der Staat wird als AG noch unattraktiver und schlechter in der Leistung....
2) Diese Aussage bezieht sich auf einen SOLL-Zustand, nämlich einen flexiblen Staat mit konkurrenzfähgien Gehältern und konkurrenzfähigem Arbeitsplatzangebot.
Hier mal ein Beispiel aus der Bundeswehr: Diese bietet eine lange Reihe technischer Berufe, zum Beispiel Fluggerätemechaniker und das (besonders für junge Männer spannend) an faszinierenden Maschinen wie dem Eurofighter. Jetzt war die Bundeswehrverwaltung so dumm und hat aus teilweise absurden Gründen eine ganze Reihe Wartungsarbeiten (z.B. am Reifen) an Dienstleister ausgelagert, was dazu führt, dass die Spezialisten der Bundeswehr viele Arbeiten nicht verrichten dürfen. Folge daraus ist ein Absinken der Motivation und potenzielle Bewerber kriegen das mit, bleiben also fern. Ähnliche Probleme gibt es bei der Werbung von Piloten, weil die ihre Flugstunden teilweise nicht mal vollkriegen. Will man konkurrenzfähig werden muss der Staat nachziehen, also die Wartung komplett inhouse durchführen, die Piloten in die Maschinen kriegen und vergleichbare Gehälter anbieten. Dann kann man auch entsprechend kompetente Leute anziehen.
Empirist
31.07.2025, 08:22
Ne. Bei der aktuellen Nachfrage gehen die Preise nicht runter, da müssten dann schon hunderttausende Wohnungen gebaut werden, und das ist nicht realistisch, auch nicht mit abgesenkten Sicherheitsstandards.
Ein Problem ist der falsch verstandene Naturschutz der Unteren Naturschutzbehörden. Es ist einfach lächerlich, welcher Aufwand getrieben wird, um ein Pärchen Rohrdommeln in ihrem Nest zu sichern. Da entstehen Millionen Kosten und Monate oder gar Jahre an Verzögerungen. Der Unsinn muss aufhören.
Oder man hat das Riesenpech und der Bagger gräbt eine Tonscherbe aus. Egal ob die von Omas Nachttopf stammt oder von Kaiser Augustus, da ist sofort Baustopp und hunderte von Archäologen kruschteln in der Erde herum, während draußen die Bautrupps für Südlink sich jahrelang die Beine in den Bauch stehen. Auch der Unsinn muss aufhören.
Wir reden hier auch nicht davon, dass die nächstes Jahr runter gehen, sondern in 4-6 Jahren. Wir müssen ja erstmal den massiven Rückstand aufholen.
Warum sollte das nicht gehen? Nur mal als Beispiel 1995 haben wir über 600.000 neue Wohnungen fertig gestellt, 30 Jahre später schaffen wir nicht mal die Hälfte.
Klar, Behörden sind im Wege, die These vertrete ich jetzt nicht gerade leise.
Glaubnix
31.07.2025, 09:03
In der Schweiz funktionierts. Das Volk ist intelligenter als Politiker.
na ja ... bis zur Wahl eines Donald T. hätte man über diese These vielleicht mal nachdenken können
Die letzte eidgenössische Volksabstimmung in der Schweiz fand am 9. Februar 2025 statt.
Dabei wurde über die Umweltverantwortungsinitiative abgestimmt, die jedoch abgelehnt wurde. Die Stimmbeteiligung lag bei 37,9 Prozent
Die letzte Volksabstimmung in Deutschland fand am 28. Oktober 2018 in Hessen statt. Es ging um eine Verfassungsänderung zur Stärkung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Die Abstimmung war erfolgreich, da die Mehrheit der Wähler für die Änderung stimmte.............
interessant: Seit dem Beginn des Jahrtausends machten außer der CDU (https://de.wikipedia.org/wiki/Christlich_Demokratische_Union_Deutschlands) und der AfD (https://de.wikipedia.org/wiki/Alternative_f%C3%BCr_Deutschland) alle im Bundestag (https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Bundestag) vertretenen Parteien Vorschläge zur Anpassung des Grundgesetzes, um den Geltungsbereich von Volksbegehren und Volksentscheid über die enge Themenbegrenzung auf Gebietsneugliederungen zu erweitern:
https://de.wikipedia.org/wiki/Volksentscheid
(https://de.wikipedia.org/wiki/Volksentscheid)
na ja ... bis zur Wahl eines Donald T. hätte man über diese These vielleicht mal nachdenken können
Das Volk hätte weder dem 1. noch dem 2. Wk zugestimmt. Die Schweizer werden auch den 3. Wk nicht mitmachen.
Ich hatte es bei der letzten Firma mit vielen Behörden zu tun. Gewerbeaufsichtsamt, Elektro, Dampferzeuger, Fahrstuhl, Scherenhubtisch, Abwasseranlage, Feuermelder, Blitzschutzanlage, Löschwesserbevorratung, .. überall war was zu dokumentieren. Sicherheitsbeauftragter im Sinne des Medizinproduktegesetzes, ISO 9001, hier zeitweise QMB. Dann bestellte ich für den Fleckenentferner Alkohol statt Trichloräthylen; zuerst den mit Gift, dann den ohne. Eine Kanne, 5 oder 10 Liter. Und dann kam der Zoll; ich musste en Buch anlegen:
Datum, neue Kanne verwendet
Datum, Kanne etwa viertel leer
Dstum, Kanne ziemlich leer
Datum, neue Kanne verwendet...
Die Dame vom Zoll hatte viel Zeit. Mehr als ich. Wer das kennt, weiss, wieviel Zeit das kostet, die man auch anders nutzen könnte.
Wir reden hier auch nicht davon, dass die nächstes Jahr runter gehen, sondern in 4-6 Jahren. Wir müssen ja erstmal den massiven Rückstand aufholen.
Warum sollte das nicht gehen? Nur mal als Beispiel 1995 haben wir über 600.000 neue Wohnungen fertig gestellt, 30 Jahre später schaffen wir nicht mal die Hälfte.
Klar, Behörden sind im Wege, die These vertrete ich jetzt nicht gerade leise.
Wenn 70% des Geldes für den Wohnungsbau beim Staat hängenbleiben, gibts halt keine billigen Wohnungen mehr. Vergiss es.
phantomias
31.07.2025, 10:04
Die Aussagen beziehen sich auf zwei unterscheidliche Zustände, erstere auf den IST-Zustand, zweitere auf den SOLL-Zustand.
1) Der aktuelle Personalbestand des Staates, gerade in der Verwaltung ist, besonders gemessen am Output und inklusive der Pensionsansprüche, massiv überbezahlt. Das liegt daran, dass der Staat seit Jahrzehnten am Arbeitsmarkt sein Segment in der dritten Reihe hatte. Also primär Leute, die entweder fachlich nicht gut genug für die Wirtschaft waren oder denen es an Motivation mangelt, also solche, die primär einem leichten Arbeitsalltag nachgehen wollen.
Dieses Phänomen sehen wir beispielsweise bei den Juristen, da sind Bund und Länder seit Jahren immer wieder gezwungen, die Notenansprüche zu senken. In Hessen (Richteramt) ging man von 17 Punkte Gesamtnote (2018) auf 15 herunter, in NRW ist man mittlerweile dazu übergegangen, dass das zweite Staatsexamen mit 7.75 Punkten bereits als Voraussetzungen ausreichen kann und das Erste defacto keine Rolle mehr spielt. Ursprünglich war die Voraussetzung in allen Ländern mal mindestens Doppelprädikat.
Selbst bei expliziten Staatsausbildungen (z.B. Steuerfinanzwirte an der HSF) werden mittlerweile die Top 15-20% abgeworben und kommen dann in die großen Steuerberatungen oder Kanzleien.
Noch dramatischer sieht das in Bereichen wie MINT Fächern aus, NRW erwartet bis 2030 beispielsweise nur 5% der Informatiklehrerstellen decken zu können, weil Lehrergehälter einfach nicht konkurrenzfähig sind. Bei Lehrkräften sei allerdings auch gesagt, dass der Staat hier gegenüber Teillösungen, also nicht Pädagogen als Teilzeitlehrern... zu unflexibel ist. Da waren die Privatschulen, auf denen ich meine Kinder hatte, wesentlich flexibler und weiter.
Daraus entsteht natürlich ein entsprechender Abwärtsstrudel, denn die Jahrgangseliten bekommen solch einen Verfall ja mit und die Wirtschaft nutzt das aus. Entsprechend zieht man die wirklich guten Leute ab, der Staat wird als AG noch unattraktiver und schlechter in der Leistung....
2) Diese Aussage bezieht sich auf einen SOLL-Zustand, nämlich einen flexiblen Staat mit konkurrenzfähgien Gehältern und konkurrenzfähigem Arbeitsplatzangebot.
Hier mal ein Beispiel aus der Bundeswehr: Diese bietet eine lange Reihe technischer Berufe, zum Beispiel Fluggerätemechaniker und das (besonders für junge Männer spannend) an faszinierenden Maschinen wie dem Eurofighter. Jetzt war die Bundeswehrverwaltung so dumm und hat aus teilweise absurden Gründen eine ganze Reihe Wartungsarbeiten (z.B. am Reifen) an Dienstleister ausgelagert, was dazu führt, dass die Spezialisten der Bundeswehr viele Arbeiten nicht verrichten dürfen. Folge daraus ist ein Absinken der Motivation und potenzielle Bewerber kriegen das mit, bleiben also fern. Ähnliche Probleme gibt es bei der Werbung von Piloten, weil die ihre Flugstunden teilweise nicht mal vollkriegen. Will man konkurrenzfähig werden muss der Staat nachziehen, also die Wartung komplett inhouse durchführen, die Piloten in die Maschinen kriegen und vergleichbare Gehälter anbieten. Dann kann man auch entsprechend kompetente Leute anziehen.
Du argumentierst sehr widersprüchlich. Auf der einen Seite siehst du den öffentlichen Dienst als unfähig an, auf der anderen Seite hättest du es gerne, dass beim Militär Dinge erledigt werden, die andere effizienter und besser erledigen. Gerade im fliegenden Bereich wird vom BAAINBw gerade auf Performance Based Contracts (PBC) umgestellt, wie sie von der Privatwirtschaft längst genutzt werden wie z. B. der ADAC oder die Deutsche Flugrettung bei ihren Rettungshubschraubern.
Empirist
31.07.2025, 11:01
Wenn 70% des Geldes für den Wohnungsbau beim Staat hängenbleiben, gibts halt keine billigen Wohnungen mehr. Vergiss es.
Inwiefern bleiben 70% beim Staat hängen?
Empirist
31.07.2025, 11:08
Du argumentierst sehr widersprüchlich. Auf der einen Seite siehst du den öffentlichen Dienst als unfähig an, auf der anderen Seite hättest du es gerne, dass beim Militär Dinge erledigt werden, die andere effizienter und besser erledigen. Gerade im fliegenden Bereich wird vom BAAINBw gerade auf Performance Based Contracts (PBC) umgestellt, wie sie von der Privatwirtschaft längst genutzt werden wie z. B. der ADAC oder die Deutsche Flugrettung bei ihren Rettungshubschraubern.
Den Unterschied zwischen IST-Zustand und SOLL-Zustand verstehst du nicht?
Denn andernfalls macht das keinen Sinn, was du da behauptest.
Was die Frage bei der Bundeswehr angeht, ist das der falsche Weg, da die Ansprüche an eine Luftwaffe gänzlich andere sind, als in einem privatwirtschaftlichen Konzern. Konsequenz ist nämlich wesentlich längere downtimes bei den Maschinen. Aber gut, ist ja auch wieder eine Verwaltungsbehörde die das entscheidet und auch eine mit katastrophalem Ruf. Entsprechend nicht verwunderlich.
phantomias
31.07.2025, 11:17
Den Unterschied zwischen IST-Zustand und SOLL-Zustand verstehst du nicht?
Denn andernfalls macht das keinen Sinn, was du da behauptest.
Was die Frage bei der Bundeswehr angeht, ist das der falsche Weg, da die Ansprüche an eine Luftwaffe gänzlich andere sind, als in einem privatwirtschaftlichen Konzern. Konsequenz ist nämlich wesentlich längere downtimes bei den Maschinen. Aber gut, ist ja auch wieder eine Verwaltungsbehörde die das entscheidet und auch eine mit katastrophalem Ruf. Entsprechend nicht verwunderlich.
Das Gegenteil ist der Fall. Downtimes sollen gegen Null gehen, denn bezahlt wird dafür, dass zu jedem Zeitpunkt flugfähige Maschinen bereitstehen. Niemand kann das besser organisieren als der Hersteller der Maschinen. Und es ist unter dem Strich auch noch billiger, weil doppelte Strukturen entfallen.
Inwiefern bleiben 70% beim Staat hängen?
Überall ein bisschen. Alles wird hergestellt, transportiert. Mit versteuertem Benzin und Strom, mit hohen Steueranteilen der Maschinen und Fahrzeugen. Die Arbeiter, die in Fabriken Steine herstellen, da gibts Lohnsteuern, ... Bis so ein Stein auf der Baustelle ankommt, hat sich der Preis mindestens schon verdoppelt. Musst dich mal mit den Kosten und Kostendeckungsbeiträgen in einer Fabrik beschäftigen. Musste ich mal, ein ganzes Jahr lang, und danach auch.
Und so zieht sich das durch; eine Arbeitsstunde Bauarbeiter 50 bis 80 €:
https://www.haus.de/bauen/handwerker-stundenlohn-38578
Das Gegenteil ist der Fall. Downtimes sollen gegen Null gehen, den bezahlt wird dafür, dass zu jedem Zeitpunkt flugfähige Maschinen bereitstehen. Niemand kann das besser organisieren als der Hersteller der Maschinen. Und es ist unter dem Strich auch noch billiger.
Alles ist in jedem Bereich super in der BRD....wissen wir doch. Ein Sommertraum...okay, durchgehend kühl und regnerisch, aber immerhin :D
BlackForrester
31.07.2025, 13:49
Wie wußte ich doch, dass dieses Argument kommt. Wir sind ja schon mitten im Feldversuch mit dem Resultat, dass die Zahl der Erwerbslosen steigt und diejenigen, die nicht direkt in die Sozialsysteme einwandern, in der Mehrzahl nicht dazu geeignet sind, die Wertschöpfungskette hier aufrecht zu erhalten. Die Mehrheit der hier Einwandernden, die berufstätig sind, sind in einfachen Berufen der Dienstleistung beschäftigt. Es fehlen nachfolgende qualifizierte Arbeitskräfte, die wir aus der Zuwanderung nicht gewinnen können.
Es fehlen also unsere Kinder.
(Ich kann es ja mal auf ein einfaches Beispiel runterbrechen: Es braucht niemand Paketzulieferer, wenn der Inhalt des Pakets nicht mehr hergestellt wird, die Güter, die mit dem Paket angeliefert werden könnten. )
Die Diskussion mit den Kinderlosen erfreut immer, denn man kennt schon die beliebigen Argumente, die ins Feld geführt werden. Es verhält sich hier nicht anders, als wenn den Beamten angedroht wird, einen Obolus in die Rentenkasse zu zahlen oder die Bürger-Krankenversicherung im Raum steht.
...und Deine Antwort war "reflexhaft" zu erwarten.
Ich schrieb ja ganz bewusst - "welche die Arbeiten erledigen" und damit ist eben nicht nur der Paketzuliefer gemeint und ich habe es auch bewusst rüclsichtslos formuliert - denn dies ist die Ideologie, welche von ganz links bis hin in die CDU (also der überwiegenden Mehrheit im Lande), verkündet wird
Ob dies mit der aktuellen Zuwanderung gelingen würde - äußerst zweifelhaft. Ob "qualifizierte" Menschen überhaupt nach Deutschland zuwandern wollen - noch mehr als äußerst zweifelhaft - also blieben eigentlich nur "eigene" Kinder, Wenn Du dann aber siehst, wie Familien mit drei, vier, fünf und mehr Kindern in diesem Lande parteipolitisch wie gesellschaftlich behandelt werden muss man sich nicht wundern.
Also wird man sich nicht wundern dürfen, wenn der "Deutsche" in wenigen Generationen in seiner heutigen Form bestenfalls noch im Zoo zu bewundern sein dürfte.
BlackForrester
31.07.2025, 13:52
Das Gegenteil ist der Fall. Downtimes sollen gegen Null gehen, denn bezahlt wird dafür, dass zu jedem Zeitpunkt flugfähige Maschinen bereitstehen. Niemand kann das besser organisieren als der Hersteller der Maschinen. Und es ist unter dem Strich auch noch billiger, weil doppelte Strukturen entfallen.
Unabhängig ob dem so ist oder nicht - Du willst als in einem V-Fall dann Zivilisten feindlichen Gewaltmitteln aussetzen?
Unabhängig ob dem so ist oder nicht - Du willst als in einem V-Fall dann Zivilisten feindlichen Gewaltmitteln aussetzen?
Eine Armee, die im Kriegsfall auf zivile Dienstleister angewiesen ist, kann man von vornherein vergessen.
...und Deine Antwort war "reflexhaft" zu erwarten.
Ich schrieb ja ganz bewusst - "welche die Arbeiten erledigen" und damit ist eben nicht nur der Paketzuliefer gemeint und ich habe es auch bewusst rüclsichtslos formuliert - denn dies ist die Ideologie, welche von ganz links bis hin in die CDU (also der überwiegenden Mehrheit im Lande), verkündet wird
Ob dies mit der aktuellen Zuwanderung gelingen würde - äußerst zweifelhaft. Ob "qualifizierte" Menschen überhaupt nach Deutschland zuwandern wollen - noch mehr als äußerst zweifelhaft - also blieben eigentlich nur "eigene" Kinder, Wenn Du dann aber siehst, wie Familien mit drei, vier, fünf und mehr Kindern in diesem Lande parteipolitisch wie gesellschaftlich behandelt werden muss man sich nicht wundern.
Also wird man sich nicht wundern dürfen, wenn der "Deutsche" in wenigen Generationen in seiner heutigen Form bestenfalls noch im Zoo zu bewundern sein dürfte.
Völlig richtig.
Im Moment leben wir den Traum, dass Sozialhilfeempfänger und Arbeitslose (nicht wenige Faule darunter, die sich weder bemühen, die erforderlichen Sprachkenntnisse zu erwerben, noch Qualifikationen oder nur ihr Äußeres an die hiesigen Erfordernisse anzupassen) Rentner finanzieren.
Die Leute, die sich so etwas ausdenken und verkünden, genießen wegen ihrer überaus großen Qualifikation Traumgehälter.
Alles ist in jedem Bereich super in der BRD....wissen wir doch. Ein Sommertraum...okay, durchgehend kühl und regnerisch, aber immerhin :D
Wir sollten dieses System aber nicht gegen eines austauschen, was noch beschissener ist.
phantomias
31.07.2025, 13:58
Unabhängig ob dem so ist oder nicht - Du willst als in einem V-Fall dann Zivilisten feindlichen Gewaltmitteln aussetzen?
Wartung und Reparaturen müssen bei den hochkomplexen Waffensystemen ohnehin von Spezialisten durchgeführt werden. Im Verteidigungsfall wird sich dem kaum jemand entziehen können. Das weiß man als Arbeitnehmer, wenn man im Rüstungsbereich arbeitet. Und die Arbeit in einer geschützten Hubschrauberwerft weit hinter den Kampflinien ist sicher weniger gefährlich als der Einsatz an der Front.
Angesichts der russischen Kampfführung in der Ukraine gibt es ohnehin niemand, der sicher ist vor den "feindlichen Gewaltmitteln".
Wartung und Reparaturen müssen bei den hochkomplexen Waffensystemen ohnehin von Spezialisten durchgeführt werden. Im Verteidigungsfall wird sich dem kaum jemand entziehen können. Das weiß man als Arbeitnehmer, wenn man im Rüstungsbereich arbeitet. Und die Arbeit in einer geschützten Hubschrauberwerft weit hinter den Kampfli ien ist sicher weniger gefährlich als der Einsatz an der Front.
Arbeitnehmer an die Front!
BlackForrester
31.07.2025, 14:12
Wenn du die Pensionen abschaffst, musst du einen Ausgleich beim Gehalt schaffen oder etwas wie eine Betriebsrente einführen. Der öffentliche Dienst hat jetzt schon Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal zu bekommen. Hunderttausende Stellen sind unbesetzt.
Das ist wie in der "freien" Wirtschaft - Angebot und Nachfrage. Wenn man kein entsprechendes Angebot schafft wird man auch keine Nachfrage schaffen - also man man das Angebot anpassen.
Die "permanente" Fachkraftmangelheulerei liegt u.a. maßgeblich darin begründet, dass man die entsprechenden Löhne nicht zahlen will und diese Thematik ist politisch zelebriert. Wenn ein unqualifiterter Mindestlöhner 15 € verdienen soll, dann sind 30 € für einen Arbeitnehmer mit entsprechender fachlicher Qualifikation die Untergrenze.
Was aber ist die Realität? Ein Hausmeister welcher zumindest eine abgeschlossene handwerklich Ausbildung haben sollte "verdient" im öffentlichen Dienst bestenfalls A6 (wenn er denn Beamter ist) oder T6 (als Angestellter) - also selbst in deer letzten, höchsten Stufe keine 23 €
Mein Arbeitgeber hatte noch nie ein Thema qualifiziertes Personal zu rekrutieren - was auch daran liegt, dass man entsprechend bezahlt wird.
BlackForrester
31.07.2025, 14:33
Wartung und Reparaturen müssen bei den hochkomplexen Waffensystemen ohnehin von Spezialisten durchgeführt werden. Im Verteidigungsfall wird sich dem kaum jemand entziehen können. Das weiß man als Arbeitnehmer, wenn man im Rüstungsbereich arbeitet. Und die Arbeit in einer geschützten Hubschrauberwerft weit hinter den Kampflinien ist sicher weniger gefährlich als der Einsatz an der Front.
Angesichts der russischen Kampfführung in der Ukraine gibt es ohnehin niemand, der sicher ist vor den "feindlichen Gewaltmitteln".
Als ich bei der Bundeswehr war, waren die Waffensysteme - für die damalige Zeit - nicht weniger komplex und trotzdem hat es eine Wehrpflichtarmee (wo also die Masse aus Wehrpflichtigen bestand, welche - je nach Jahrgang - zwischen 12 und 18 Monaten "gedient" haben) geschafft Fahrzeuge am fahren, Flieger am fliegen und Schiffe am schwimmen zu halten.
Sicher ist die heutige "Technologielandschaft" eine Andere - aber die Ausbildungsberufe (und damit das Wissen) haben sich ja auch entsprechend angepasst.
Zwar ist Dein Einwand, dass man in einem Krieg nirgends sicher ist durchaus nicht von der Hand zu weisen - Du vergißt dabei aber einen anderen,. wesentlichen Aspekt - Soldaten in Uniform sind infolge diverser Normen geschützt, für Zivilisten, welche sich OHNE Uniform direkt und indirekt an Kriegs- / Kamofhandlungen beteiligt geltend diese Schutzrechte nicht.
Es macht - in meinen Augen - keinen Sinn sich als Streitkraft von externen Unternehmen abhängig zu machen, denn man macht sich damit nicht nur abhängig und erpressbar. Wäre aber eine ganz andere Thematik....
BlackForrester
31.07.2025, 15:00
Klar, mir geht es darum mehr Leistung und Selbständigkeit des Verwaltungsapparates zu erreichen. Dafür muss man Leute loswerden können.
Mal davon abgesehen, dass die Pensionen eine absurde Geschichte sind.
Glaubst Du nicht, dass die kontraproduktiv wäre - damit erziehst Du ja die Arbeitnehmer in diesem Segment zu hinrbefreiten "Ja"-Sagern, denn Jeder, der eine abweichende Meinung vertritt droht die Konsequenz gehen zu dürfen.
Schon heute maßregelt doch die parteipolitische Organisation der staatlichen Verwaltung, dass nur, wer das entsprechende Parteibuch hat auch Karriere macht. Aber selbst das passende Parteibuch setzt voraus, dass man fleissig seinen Diener macht und keine eigene Meinung vertritt - denn tut man dies nicht, darf man mit an Sicherheit grezender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass man bei der nächsten Beförderungsrunde "übersehen" wird.
BlackForrester
31.07.2025, 15:12
Ja, ich bin mir nur nicht sicher, ob der Modus "wohlwollender Diktator" argumentativ wirklich sinnvoll ist.
Der Entwurf der Gesellschaft am Reißbrett ist einfach nicht erreichbar.
Naja, wir Zwei kämen mit garantierter Sicherheit zu zwei unterschiedlichen Modellen - wer hätte wohl recht :D
phantomias
31.07.2025, 15:22
Als ich bei der Bundeswehr war, waren die Waffensysteme - für die damalige Zeit - nicht weniger komplex und trotzdem hat es eine Wehrpflichtarmee (wo also die Masse aus Wehrpflichtigen bestand, welche - je nach Jahrgang - zwischen 12 und 18 Monaten "gedient" haben) geschafft Fahrzeuge am fahren, Flieger am fliegen und Schiffe am schwimmen zu halten.
Sicher ist die heutige "Technologielandschaft" eine Andere - aber die Ausbildungsberufe (und damit das Wissen) haben sich ja auch entsprechend angepasst.
Zwar ist Dein Einwand, dass man in einem Krieg nirgends sicher ist durchaus nicht von der Hand zu weisen - Du vergißt dabei aber einen anderen,. wesentlichen Aspekt - Soldaten in Uniform sind infolge diverser Normen geschützt, für Zivilisten, welche sich OHNE Uniform direkt und indirekt an Kriegs- / Kamofhandlungen beteiligt geltend diese Schutzrechte nicht.
Es macht - in meinen Augen - keinen Sinn sich als Streitkraft von externen Unternehmen abhängig zu machen, denn man macht sich damit nicht nur abhängig und erpressbar. Wäre aber eine ganz andere Thematik....
Ich war auch in der Bundeswehr und mit der Stahlbürste im "Einsatz", um die verrosteten Blattfedern der uralten 5 Tonner zu bearbeiten. Diese "Armee" hätte keinen Tag einen Krieg führen können.
Empirist
31.07.2025, 16:52
Ich war auch in der Bundeswehr und mit der Stahlbürste im "Einsatz", um die verrosteten Blattfedern der uralten 5 Tonner zu bearbeiten. Diese "Armee" hätte keinen Tag einen Krieg führen können.
Wird ja auch von Beamten ausgerüstet...
phantomias
31.07.2025, 17:21
Wird ja auch von Beamten ausgerüstet...
Welche Armee der Welt wird nicht von Beamten ausgerüstet?
Welche Armee der Welt wird nicht von Beamten ausgerüstet?
Eine vernünftige Armee wird von Offizieren bzw. Generälen ausgerüstet, die wissen, was sie brauchen und wovon sie reden.
Beamte habe diese Anforderungen von Seiten der Armee lediglich umzusetzen.
Zu entscheiden haben diese Verwaltungsleute nichts.
phantomias
31.07.2025, 18:16
Eine vernünftige Armee wird von Offizieren bzw. Generälen ausgerüstet, die wissen, was sie brauchen und wovon sie reden.
Beamte habe diese Anforderungen von Seiten der Armee lediglich umzusetzen.
Zu entscheiden haben diese Verwaltungsleute nichts.
Das tun sie auch bei der Bundeswehr nicht. Aber die Generäle und Offiziere sind wohl nicht so gut geeignet, Ausschreibungen vorzubereiten, Preisverhandlungen zu machen, Verträge auszuarbeiten und ggfs. Preisprüfungen durchzuführen.
Wir sollten dieses System aber nicht gegen eines austauschen, was noch beschissener ist.
Tun wir auch nicht. Dieses System soll ja volksfreundlich und nicht das Gegenteil (wie dieses) sein
Dr Mittendrin
31.07.2025, 18:30
Das will Pistolius mit den zukünftigen Gefallenen ausgleichen. Außerdem sollen die Ukronutten Spitzenverdiener sein. Ich hoffte es wäre nur Ironie.
bis 80 kann man ja Panzer fahren, oder LKW. Es gibt genug die keine Militärzeit hatten. Nicht das ich das will, aber so denken die.
Empirist
31.07.2025, 19:15
Das tun sie auch bei der Bundeswehr nicht. Aber die Generäle und Offiziere sind wohl nicht so gut geeignet, Ausschreibungen vorzubereiten, Preisverhandlungen zu machen, Verträge auszuarbeiten und ggfs. Preisprüfungen durchzuführen.
Nun, das sind immerhin mal Beamte, die in ihrem Leben mal etwas leisten musste.
Das Beschaffungsamt der Bundeswehr ist jedenfalls der letzte Haufen. Die sind so langsam, die gelten unter Beratern als Legende.
Es ist aber wirklich erschreckend, zu wie wenig Selbstkritik du fähig bist, als Beamter.
phantomias
31.07.2025, 20:47
Nun, das sind immerhin mal Beamte, die in ihrem Leben mal etwas leisten musste.
Das Beschaffungsamt der Bundeswehr ist jedenfalls der letzte Haufen. Die sind so langsam, die gelten unter Beratern als Legende.
Es ist aber wirklich erschreckend, zu wie wenig Selbstkritik du fähig bist, als Beamter.
Du hast die Frage nicht beantwortet und stattdessen nur wieder blöd dahergeredet.:D
Es gibt viele gute Leute im BAAINBw. Die meisten haben aber Angst, Entscheidungen zu treffen. Und das ist nicht ihre Schuld.
Tun wir auch nicht. Dieses System soll ja volksfreundlich und nicht das Gegenteil (wie dieses) sein
Es würde bestimmt "volksfreundlich" sein. Allerdings wird genau bis ins letzte Gen festgelegt werden, wer zu diesem Volk gehört. Der Rest wird nach guter alter Väter Sitte wieder zu Tode gefoltert, vergast und bestenfalls erschossen, wenn er es nicht schafft, abzuhauen. Nur wohin, wird die neue Herausforderung sein.
Was aber will dieses bisschen Restvolk noch in der Welt erreichen? Wie will sich das neue Volk in dieser Welt ernähren und entwickeln? Die Welt hat sich komplett verändert in den letzten 80 Jahren. Ich halte es für eine gute Idee, nicht weiter in den alten Kategorien zu denken, wenn es die alte Welt nicht mehr gibt.
Die Nase in den Wind und nicht in den Arsch des Vordermanns!
Empirist
01.08.2025, 11:16
Du hast die Frage nicht beantwortet und stattdessen nur wieder blöd dahergeredet.:D
Es gibt viele gute Leute im BAAINBw. Die meisten haben aber Angst, Entscheidungen zu treffen. Und das ist nicht ihre Schuld.
Klar ist das deren Schuld, Angst, die eigene Aufgabe so zu erfüllen, dass das Land sich tatsächlich selbst verteidigen könnte, ist eine Frage mangelnden Charakters und damit mangelnder Eignung.
Was deine Frage angeht, kann man die USA als Beispiel nehmen, da ist die Beschaffung Aufgabe der Teilstreitkräfte und wird von Soldaten erledigt. Für die Army ist es beispielsweise das AMC (United States Army Material Command).
phantomias
01.08.2025, 13:17
Klar ist das deren Schuld, Angst, die eigene Aufgabe so zu erfüllen, dass das Land sich tatsächlich selbst verteidigen könnte, ist eine Frage mangelnden Charakters und damit mangelnder Eignung.
Was deine Frage angeht, kann man die USA als Beispiel nehmen, da ist die Beschaffung Aufgabe der Teilstreitkräfte und wird von Soldaten erledigt. Für die Army ist es beispielsweise das AMC (United States Army Material Command).
Mach dich nicht lächerlich. Willst du behaupten, dass dieses AMC etwas anderes ist als das deutsche BAAINBw, in dem übrigens auch jede Menge ehemalige Offiziere tätig sind? Solche Beschaffungsämter gibt es in jedem Land der Welt.
Dass das BAAINBw immer noch so ineffizient ist, liegt nicht am einzelnen Beamten, sondern an den dort herrschenden Strukturen, die in über 70 Jahren nie daran gemessen wurden, ob wir eine kriegstüchtige Armee haben. Daran sind übrigens auch die Generäle schuld, die sich allzuoft die eierlegende Wollmilchsau gewünscht haben und die Anforderungen an zu beschaffende militärische Systeme alle paar Jahre geändert haben. Glänzen musste man ja immer nur im Manöver und nie im Krieg. Das hatte natürlich auch politische Gründe.
BlackForrester
01.08.2025, 14:20
Welche Armee der Welt wird nicht von Beamten ausgerüstet?
Dies wird wohl auf die jeweilige Struktur des jeweiligen Landes ankommen - wobei die Masse der Länder ein "deutsche Beamtentun" im Grunde ja nicht kennt.
Wie sinnig es ist sich ein Beschaffungsamt wie in Deutschland zu geönnen, wo EIN Beschaffer auf weniger als zehn Soldaten kommt zeigt der aktuelle Ausrüstungsstand der Bundeswehr. Man verwaltet sich - da man ja seine Daeinsberechtigung nachweisen muss - zu Tode.
BlackForrester
01.08.2025, 14:44
Du hast die Frage nicht beantwortet und stattdessen nur wieder blöd dahergeredet.:D
Es gibt viele gute Leute im BAAINBw. Die meisten haben aber Angst, Entscheidungen zu treffen. Und das ist nicht ihre Schuld.
Wer als Entscheider Angst hat "Entscheidungen" zutreffen sollte besser zu Besen und Schaufel greifen und die Straße kehren, Man sollte auch nicht mit solche Allgemeinplätze wie "ist nicht ihre Schuld" argumentieren.
BlackForrester
01.08.2025, 14:58
Das tun sie auch bei der Bundeswehr nicht. Aber die Generäle und Offiziere sind wohl nicht so gut geeignet, Ausschreibungen vorzubereiten, Preisverhandlungen zu machen, Verträge auszuarbeiten und ggfs. Preisprüfungen durchzuführen.
Öhm...von welcher Welt redest Du jetzt? Wie viele Projekte, an denen Beamte Ausschreinbungen vorbereiten, Preisverhandlungen machen, Verträge ausarbeiten und ggf. Preisprüfungen durchführen bleiben denn Just-in-Time und Just-in-Budget? (´mal davon abgesehen, dass - wie bei Gesetzen - schon längst Anwalrskanzleien dises kukrative Geschäft entdeckt haben, weil Beamte nicht einmal die selbstgeschaffenen Fallstricke mehr erkennen können).
Wohlgemerkt - ich rede nicht von Beamten bis A8 bzw. bestenfalls A9 - ich rede von der Riege der Elitebeamten ab A10 oder B-Besoldung....
Öhm...von welcher Welt redest Du jetzt? Wie viele Projekte, an denen Beamte Ausschreinbungen vorbereiten, Preisverhandlungen machen, Verträge ausarbeiten und ggf. Preisprüfungen durchführen bleiben denn Just-in-Time und Just-in-Budget? (´mal davon abgesehen, dass - wie bei Gesetzen - schon längst Anwalrskanzleien dises kukrative Geschäft entdeckt haben, weil Beamte nicht einmal die selbstgeschaffenen Fallstricke mehr erkennen können).
Wohlgemerkt - ich rede nicht von Beamten bis A8 bzw. bestenfalls A9 - ich rede von der Riege der Elitebeamten ab A10 oder B-Besoldung....
Damit wäre ein Lehrer ein Elitebeamter? Meine Güte!
Wer als Entscheider Angst hat "Entscheidungen" zutreffen sollte besser zu Besen und Schaufel greifen und die Straße kehren, Man sollte auch nicht mit solche Allgemeinplätze wie "ist nicht ihre Schuld" argumentieren.
Das ist die Erkenntnis des Lebens:Geht etwas schief, war letztendlich niemand schuld, klappt etwas, könnte die Schlange derer, die den Erfolg für sich reklamieren, nicht größer sein.
phantomias
01.08.2025, 17:19
Wer als Entscheider Angst hat "Entscheidungen" zutreffen sollte besser zu Besen und Schaufel greifen und die Straße kehren, Man sollte auch nicht mit solche Allgemeinplätze wie "ist nicht ihre Schuld" argumentieren.
Ich habe schon mit sehr vielen Beamten des BAAINBw zu tun gehabt und fast alle hatten Angst Entscheidungen zu treffen. Das lag aber nicht vor allem an diesen Leuten, sondern an der Fehlerkultur in diesem Amt. Zudem müssen gerade die Jüngeren ständig die Dienstposten wechseln, so dass sich die Leute immer wieder neu einarbeiten müssen. Das schafft auch bei den Unternehmen gewaltigen Frust.
phantomias
01.08.2025, 17:23
Öhm...von welcher Welt redest Du jetzt? Wie viele Projekte, an denen Beamte Ausschreinbungen vorbereiten, Preisverhandlungen machen, Verträge ausarbeiten und ggf. Preisprüfungen durchführen bleiben denn Just-in-Time und Just-in-Budget? (´mal davon abgesehen, dass - wie bei Gesetzen - schon längst Anwalrskanzleien dises kukrative Geschäft entdeckt haben, weil Beamte nicht einmal die selbstgeschaffenen Fallstricke mehr erkennen können).
Wohlgemerkt - ich rede nicht von Beamten bis A8 bzw. bestenfalls A9 - ich rede von der Riege der Elitebeamten ab A10 oder B-Besoldung....
Ich verstehe deine Frage nicht. Ich rede vom Beschaffungsamt der Bundeswehr, von dem jährlich tausende Verträge mit Unternehmen verhandelt und geschlossen werden. Und das Vergaberecht fordert grundsätzlich für jede Vergabe eine Ausschreibung. Die Wertschwelle dafür wurde gerade erst heraufgesetzt.
https://blog.cosinex.de/2025/07/24/bund-beschliesst-beschleunigung-der-bundeswehr-beschaffung/
Aquifolium
01.08.2025, 20:57
... das Vergaberecht fordert grundsätzlich für jede Vergabe eine Ausschreibung.
Erspart das nicht dem Russen eine Spionageabteilung?
https://politikforen-hpf.net/fotos/uploads/139267/20250622211651-jlsiwhe.jpg
BlackForrester
02.08.2025, 11:45
Damit wäre ein Lehrer ein Elitebeamter? Meine Güte!
Vielleicht hatte pch Elite in "" setzen sollen :D
Schneider
02.08.2025, 11:59
Wer als Entscheider Angst hat "Entscheidungen" zutreffen sollte besser zu Besen und Schaufel greifen und die Straße kehren, Man sollte auch nicht mit solche Allgemeinplätze wie "ist nicht ihre Schuld" argumentieren.
Das ist leider richtig. Bin da ganz Ihrer Meinung.
In Deutschland sind in der öffentlichen Verwaltung leider zuviele beschäftigt,
die sich vor Entscheidungen drücken. Kaum jemand möchte Verantwortung übernehmen und schiebt
einfach alles weiter zum Nächsten.
Dadurch dauert selbst eine Bagatelle ewig und wir leiden immer mehr darunter.
Gegenmaßnahmen sind nicht erkennbar.
Diese Strukturen und Charaktereigenschaften "vererben" sich auf die neuen Leute. Allerdings
ist es auch so, daß nur bestimmte Leute solche Tätigkeiten anstreben.
Die Verwaltung dreht sich im Kreis und der Bürger sitzt solange im Wartesaal.
Die Bürokratie ist abgekoppelt vom Bürger und erkennt die Notwendigkeiten nicht.
Sie wird zwar vom Bürger bezahlt, arbeitet aber nicht ausreichend für ihn.
Die Folgen wiegen schwer, in vielen Bereichen.
Das Problem ist ist ausreichend bekannt, aber Verbesserungen sind marginal
oder sogar gegenteilig.
BlackForrester
02.08.2025, 12:16
Ich habe schon mit sehr vielen Beamten des BAAINBw zu tun gehabt und fast alle hatten Angst Entscheidungen zu treffen. Das lag aber nicht vor allem an diesen Leuten, sondern an der Fehlerkultur in diesem Amt. Zudem müssen gerade die Jüngeren ständig die Dienstposten wechseln, so dass sich die Leute immer wieder neu einarbeiten müssen. Das schafft auch bei den Unternehmen gewaltigen Frust.
Das ist keine Entschuldigung - wem es in der Küche zu heiß ist, dann kann nun einmal kein Koch werden.
Auch die Aussage des wechseldnen Dienstposten - die wenigsten Arbeitnehmer arbeiten von der Lehre bis zur Rente im gleichen Job und selbst wenn dies der Fall sein sollte ändern sich die Jobbilder enorm, so dass man sich nicht auf einstigen Lorbeeren ausruhen kann.
Wobei ich nicht von der Theorie rede - ich habe Jahre meines Arbeitslebens damit verbraucht im Rahmen von Projekten mit Beamten im gleichen Büro (um nicht zu sagem am gleichen Schreibtisch) zu arbeiten und da bekommt man dann doch gewisse Einblicke in die "Arbeitsmentalität" von Beamten (wobei dies keine pauschale Kritik sein soll, denn es gab (und gibt) wohl durchaus auch hochmotivierte Beamte, welcher aber eben durch das System einbegremst wurden und werden).
BlackForrester
02.08.2025, 12:31
Ich verstehe deine Frage nicht. Ich rede vom Beschaffungsamt der Bundeswehr, von dem jährlich tausende Verträge mit Unternehmen verhandelt und geschlossen werden. Und das Vergaberecht fordert grundsätzlich für jede Vergabe eine Ausschreibung. Die Wertschwelle dafür wurde gerade erst heraufgesetzt.
https://blog.cosinex.de/2025/07/24/bund-beschliesst-beschleunigung-der-bundeswehr-beschaffung/
Worin unterscheidet sich das Beschaffungsamt der Bundeswehr von den anderen "Beschaffungsstellen" (wie man diese Dinger nun auch nennt) von Bund, Land oder Kommune? Oder über Behörden wie die Autobahn GmbH, welche für den Straßenbau und -unterhalt zuständig ist und so weiter. Ja, die zu beschaffenen Güter sind grundlegend Andere - aber ob man ein Waffensystem, ein Blatt Papier beschafft, eine Straße saniert oder eine Brücke baut - der Vorgang ist vergleichbar und das Ergebnis nahezu immer dasselbe - nicht Just-in-Time und nicht Just-in-Budget und Konventionalstrafen kennt man oftmals auch nicht.
Um nochmals auf das Beschaffungsamt der Bundeswehr zu kommen - 20 000 Beschaffungsbeamte bei einer Stärke von unter 200 000 Mann bei der Bundeswehr (wobei ich jetzt nicht weiß, ob man diese 20 000 Beamten der Bundeswehr zurechnet) heißt - auf weniger als 10 Soldaten kommt ein Bürokrat. Die Masse der Unternehmen in der freien Wirtschaft, wo 10% der Belegschaft sich nur um den Einkauf/Beschaffung kümmern würde oder müsste, wäre wohl binnen weniger Jahre pleite.
BlackForrester
02.08.2025, 12:42
Das ist leider richtig. Bin da ganz Ihrer Meinung.
In Deutschland sind in der öffentlichen Verwaltung leider zuviele beschäftigt, die sich vor Entscheidungen drücken. Kaum jemand möchte Verantwortung übernehmen und schiebt einfach alles weiter zum Nächsten.
Dadurch dauert selbst eine Bagatelle ewig und wir leiden immer mehr darunter.
Gegenmaßnahmen sind nicht erkennbar.
Diese Strukturen und Charaktereigenschaften "vererben" sich auf die neuen Leute. Allerdings
ist es auch so, daß nur bestimmte Leute solche Tätigkeiten anstreben.
Die Verwaltung dreht sich im Kreis und der Bürger sitzt solange im Wartesaal.
Die Bürokratie ist abgekoppelt vom Bürger und erkennt die Notwendigkeiten nicht.
Sie wird zwar vom Bürger bezahlt, arbeitet aber nicht ausreichend für ihn.
Die Folgen wiegen schwer, in vielen Bereichen.
Das Problem ist ist ausreichend bekannt, aber Verbesserungen sind marginal oder sogar gegenteilig.
Du musst da schon trennen - welche "Entscheidung" will z.B. der kleine "Schalterbeamte" in einer Kfz-Zulassungsstelle groß treffen? Oder ein Sachbearbeiter auf einem Bauamt? Deren Entscheidungsspielraum ist bestenfalls "rudimentär" und die müssem am Ende ausbaden, was - vor allem - die Ministerialbürokratie im Bund ind in den Länder so ausheckt um die Masse der Menschen wie Unternehmen in diesem Land - nennen wir es bei Namen - zu drangsalieren.
Einem A1er bis A8er Beamten an den Karren zu fahren ist in meinen Augen nicht zielführend (und trifft vor Allem die Falschen) - diesen "Schutz"status gestehe ich aber Entscheiderbeamten (also spätestens ab A10) nicht mehr zu, die machen in Deutschland Ihren Job - um es äußerst höflich zu formulieren - deutlich ausbaufähig.
phantomias
02.08.2025, 12:48
Worin unterscheidet sich das Beschaffungsamt der Bundeswehr von den anderen "Beschaffungsstellen" (wie man diese Dinger nun auch nennt) von Bund, Land oder Kommune? Oder über Behörden wie die Autobahn GmbH, welche für den Straßenbau und -unterhalt zuständig ist und so weiter. Ja, die zu beschaffenen Güter sind grundlegend Andere - aber ob man ein Waffensystem, ein Blatt Papier beschafft, eine Straße saniert oder eine Brücke baut - der Vorgang ist vergleichbar und das Ergebnis nahezu immer dasselbe - nicht Just-in-Time und nicht Just-in-Budget und Konventionalstrafen kennt man oftmals auch nicht.
Um nochmals auf das Beschaffungsamt der Bundeswehr zu kommen - 20 000 Beschaffungsbeamte bei einer Stärke von unter 200 000 Mann bei der Bundeswehr (wobei ich jetzt nicht weiß, ob man diese 20 000 Beamten der Bundeswehr zurechnet) heißt - auf weniger als 10 Soldaten kommt ein Bürokrat. Die Masse der Unternehmen in der freien Wirtschaft, wo 10% der Belegschaft sich nur um den Einkauf/Beschaffung kümmern würde oder müsste, wäre wohl binnen weniger Jahre pleite.
Wie kommst du darauf, dass Bundeswehraufträge keine Konventionalstrafen kennen? Das besondere an diesen Verträgen ist, dass die Ausschreibungen im Gegensatz zu anderen öffentlichen Aufträgen wegen der geringen Zahl der Anbieter oft nicht funktionieren und dann wegen des Marktversagens das Preisrecht zur Anwendung kommt. Im Wehrtechnikmarkt sind oligopolistische oder monopolistische Strukturen nicht die Ausnahme, sondern die Regel.
BlackForrester
02.08.2025, 12:50
Erspart das nicht dem Russen eine Spionageabteilung?
https://politikforen-hpf.net/fotos/uploads/139267/20250622211651-jlsiwhe.jpg
Zumindest im Bereich Wehrtechnik wüsste man dann was denn ein deutscher Beschaffungsbeamter denn sich als Waffensystem Y der Zukunft vorstellt und was dieses System leisten können muss :D
Wobei - auch so ein Thema - wenn man sich die aktuelle Welt so anschaut - Internet, GPS, Kommunikation wie Handy, Vernetzung der Systeme. autonome Systeme und was weiß ich noch so alles - fast Alles basiert aktuell auf "Forderungen" der US-Army oder Navy oder AirForce - sprich die "Beschaffer" der US-Streitkräfte haben nicht unwesentlich technologische Weiterentwicklungen mit angestoßen bzw. überhaupt erst möglich gemacht - in Bereich welcher wirtschaftlichen "Zukunts"technoligie zeigen sich eigentlich die deutschen Wehrbeschaffer aus?
Schneider
02.08.2025, 12:58
Du musst da schon trennen - welche "Entscheidung" will z.B. der kleine "Schalterbeamte" in einer Kfz-Zulassungsstelle groß treffen? Oder ein Sachbearbeiter auf einem Bauamt? Deren Entscheidungsspielraum ist bestenfalls "rudimentär" und die müssem am Ende ausbaden, was - vor allem - die Ministerialbürokratie im Bund ind in den Länder so ausheckt um die Masse der Menschen wie Unternehmen in diesem Land - nennen wir es bei Namen - zu drangsalieren.
Einem A1er bis A8er Beamten an den Karren zu fahren ist in meinen Augen nicht zielführend (und trifft vor Allem die Falschen) - diesen "Schutz"status gestehe ich aber Entscheiderbeamten (also spätestens ab A10) nicht mehr zu, die machen in Deutschland Ihren Job - um es äußerst höflich zu formulieren - deutlich ausbaufähig.
Da bin ich etwas anderer Meinung.
Auch "unten" gibt es teilweise diese Mentalität.
Auch wenn weniger Entscheidungen von Tragweite getroffen werden.
Eine gewisse Ignoranz gegenüber dem Arbeitgeber, dem Bürger, ist schon feststellbar.
Natürlich nicht bei allen Beschäftigten, aber schon eine beträchtliche Anzahl.
Sehen Sie das als meine subjektive Meinung an.
phantomias
02.08.2025, 13:03
Zumindest im Bereich Wehrtechnik wüsste man dann was denn ein deutscher Beschaffungsbeamter denn sich als Waffensystem Y der Zukunft vorstellt und was dieses System leisten können muss :D
Wobei - auch so ein Thema - wenn man sich die aktuelle Welt so anschaut - Internet, GPS, Kommunikation wie Handy, Vernetzung der Systeme. autonome Systeme und was weiß ich noch so alles - fast Alles basiert aktuell auf "Forderungen" der US-Army oder Navy oder AirForce - sprich die "Beschaffer" der US-Streitkräfte haben nicht unwesentlich technologische Weiterentwicklungen mit angestoßen bzw. überhaupt erst möglich gemacht - in Bereich welcher wirtschaftlichen "Zukunts"technoligie zeigen sich eigentlich die deutschen Wehrbeschaffer aus?
Es gibt sehr wohl deutsche Rüstungstechnologie, die Weltspitze ist. Selbst die USA beschaffen teilweise in Deutschland. Für Israel ist Deutschland nach den USA der größte Exporteur und die Israelis sind anspruchsvoll.
BlackForrester
02.08.2025, 13:16
Wie kommst du darauf, dass Bundeswehraufträge keine Konventionalstrafen kennen? Das besondere an diesen Verträgen ist, dass die Ausschreibungen im Gegensatz zu anderen öffentlichen Aufträgen wegen der geringen Zahl der Anbieter oft nicht funktionieren und dann wegen des Marktversagens das Preisrecht zur Anwendung kommt. Im Wehrtechnikmarkt sind oligopolistische oder monopolistische Strukturen nicht die Ausnahme, sondern die Regel.
Wo Du recht hast (also beschränkter Wehrtechnikmarkt im Bereich moderner Waffensystem) hast Du recht und dass Wehrtechnik auch eine politische Komponente hat die "eigene" Rsütungsindustrie zu stärken kann man auch nicht in Abrede stellen. Dass dies "nationale Souveranität" von Rüstungsfirmen auch gnadenlos ausgenutzt wird ist auch so ein Merkmal des Systems.
Dies trifft aber eben nur auf die entsprechenden Waffensysteme (wobei man auch hier Optionen schaffen kann), für welche man sich entscheidet, zu. Schon beginnend mit der Uniform und persönliche Ausrüstung wie Rucksack, Wasserflasche etc. fallen diese Restriktionen weg...
Allerdings beschränkt man sich diesen Markt - die USA sind eine Blaupause dafür - auch selber (das wäre nun aber ein ganz anderes Thema).
In Teilen hast Du also - auch durch politisch Kurzsichtigkeit oder Inkompetenz so gewollt - hast Du also recht - womit aber keine Behörde mit 20 000 "Fachkräften und Wehrspezialisten" begründet ist. Das könnten am Ende des Tages ein paar viele Hunderte oder wenige Tausend nicht schlechter....
phantomias
02.08.2025, 13:31
Wo Du recht hast (also beschränkter Wehrtechnikmarkt im Bereich moderner Waffensystem) hast Du recht und dass Wehrtechnik auch eine politische Komponente hat die "eigene" Rsütungsindustrie zu stärken kann man auch nicht in Abrede stellen. Dass dies "nationale Souveranität" von Rüstungsfirmen auch gnadenlos ausgenutzt wird ist auch so ein Merkmal des Systems.
Dies trifft aber eben nur auf die entsprechenden Waffensysteme (wobei man auch hier Optionen schaffen kann), für welche man sich entscheidet, zu. Schon beginnend mit der Uniform und persönliche Ausrüstung wie Rucksack, Wasserflasche etc. fallen diese Restriktionen weg...
Allerdings beschränkt man sich diesen Markt - die USA sind eine Blaupause dafür - auch selber (das wäre nun aber ein ganz anderes Thema).
In Teilen hast Du also - auch durch politisch Kurzsichtigkeit oder Inkompetenz so gewollt - hast Du also recht - womit aber keine Behörde mit 20 000 "Fachkräften und Wehrspezialisten" begründet ist. Das könnten am Ende des Tages ein paar viele Hunderte oder wenige Tausend nicht schlechter....
Dass das BAAINBw ein fürchterlicher Haufen ist, stelle ich nicht in Abrede. Ich kenne diese Leute wie gesagt seit fast 30 Jahren und ich muss oft auch mit ihnen zusammenarbeiten. Dass alle drei Jahre bei den Firmen eine neue Nase auftaucht, macht die Sache nicht einfacher. Nur liegt es meist nicht an den Leuten selbst, sondern daran, wie sie geführt und eingesetzt werden.
BlackForrester
02.08.2025, 13:58
Es gibt sehr wohl deutsche Rüstungstechnologie, die Weltspitze ist. Selbst die USA beschaffen teilweise in Deutschland. Für Israel ist Deutschland nach den USA der größte Exporteur und die Israelis sind anspruchsvoll.
In welchem Bereich? In der Drohnentechnologie? In der Luftabwehr? Im Cybertechnologie? Im Bereich vollumfassend autonomer Systeme?
In der "alten" Technologie mag die deutsche Rüstungstechnologie noch zur Weltspitze zählen - im Bereich der "neuen Technologien" wurde und wird die Bundeswehr (und damit die deutsche Rüstungsindustrie) doch seit Jahrzehnten politisch kastriert und den Beamten im Beschaffungswesen fehlt die "Phantasie" was denn die Waffen des 22ten Jahrhunderts (deren Entwicklung man schon jetzt anstoßen müsste) sein werden.
Ich stelle mir gerade vor ein General kommt nach Koblenz und sagt - ich möchte gerne ein pilotenloses Kampfflugzeug, welches mittels einem Flight Simulator ähnlich Windows mit den entsprechenden Einsatzparameternn (Luftkampf, Luftunterstützung etc.) geflogen und eingesetzt werden kann...was wäre wohl die Antwort. Geht nicht - gibts nicht - haben wir noch nie gemacht :? Wie man so hört sollen die Yankees (und wohl auch die Chinesen) schon länger damit beschäftigen....
BlackForrester
02.08.2025, 14:09
Dass das BAAINBw ein fürchterlicher Haufen ist, stelle ich nicht in Abrede. Ich kenne diese Leute wie gesagt seit fast 30 Jahren und ich muss oft auch mit ihnen zusammenarbeiten. Dass alle drei Jahre bei den Firmen eine neue Nase auftaucht, macht die Sache nicht einfacher. Nur liegt es meist nicht an den Leuten selbst, sondern daran, wie sie geführt und eingesetzt werden.
Ich kritisiere nicht den Sachbearbeiter bis A8 (bestenfalls A9) - ich kritisiere die Entscheider (und die beginnen bei A10) und eine Leitung, welche öffentlich jegliche Kritik an der Behörde und deren Ineffienz und Ineffektivtät leugnet und für solch eine vollumfänglich inkompetente Wasserkopfbehörde die Verantwortung trägt.
Behörden explodieren immer dann, wenn "Führungs"beamte (also wiederrum, ich redet nicht vom mittleren Dienst - sondern vom deutschen A10er + höher Problem) Posten und Pöstchen schaffen um ihr Dasein zu begründen und entsprechende Machtpositionen zu schaffen und denen von - oft - vollumfänglich an Kompetenz fehlt ihren Job zum Wohle des Landes auszuüben.
Ich kritisiere nicht den Sachbearbeiter bis A8 (bestenfalls A9) - ich kritisiere die Entscheider (und die beginnen bei A10) und eine Leitung, welche öffentlich jegliche Kritik an der Behörde und deren Ineffienz und Ineffektivtät leugnet und für solch eine vollumfänglich inkompetente Wasserkopfbehörde die Verantwortung trägt.
Behörden explodieren immer dann, wenn "Führungs"beamte (also wiederrum, ich redet nicht vom mittleren Dienst - sondern vom deutschen A10er + höher Problem) Posten und Pöstchen schaffen um ihr Dasein zu begründen und entsprechende Machtpositionen zu schaffen und denen von - oft - vollumfänglich an Kompetenz fehlt ihren Job zum Wohle des Landes auszuüben.
Genau das ist das Problem.
Es gibt einen bestimmten Typus Mensch, der in den ÖD strebt. Und das ist in der Regel nicht der leistungsbereite Mitarbeiter, der sich auch gegenüber Konkurrenten behaupten kann und das auch will. Ein wirklich leistungsbereiter Mitarbeiter hält es im ÖD-Betrieb auf Dauer gar nicht aus.
Zudem verwalten sich solche großen Behörden ohnehin weitestgehend nur noch selbst.
Was Output bedeutet, wissen die Leute dort gar nicht, und es interessiert sie in der Regel auch nicht.
phantomias
02.08.2025, 14:42
In welchem Bereich? In der Drohnentechnologie? In der Luftabwehr? Im Cybertechnologie? Im Bereich vollumfassend autonomer Systeme?
In der "alten" Technologie mag die deutsche Rüstungstechnologie noch zur Weltspitze zählen - im Bereich der "neuen Technologien" wurde und wird die Bundeswehr (und damit die deutsche Rüstungsindustrie) doch seit Jahrzehnten politisch kastriert und den Beamten im Beschaffungswesen fehlt die "Phantasie" was denn die Waffen des 22ten Jahrhunderts (deren Entwicklung man schon jetzt anstoßen müsste) sein werden.
Ich stelle mir gerade vor ein General kommt nach Koblenz und sagt - ich möchte gerne ein pilotenloses Kampfflugzeug, welches mittels einem Flight Simulator ähnlich Windows mit den entsprechenden Einsatzparameternn (Luftkampf, Luftunterstützung etc.) geflogen und eingesetzt werden kann...was wäre wohl die Antwort. Geht nicht - gibts nicht - haben wir noch nie gemacht :? Wie man so hört sollen die Yankees (und wohl auch die Chinesen) schon länger damit beschäftigen....
Die neuen Technologien werden durch die Erfahrungen des Kriegs in der Ukraine gerade total aufgemischt. Bei der Luftabwehr braucht sich Deutschland nicht zu verstecken und was die Drohnen angeht, mit Quantum Systems, Airbus/Kratos und Helsing auch nicht:
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/ruestung-deutschland-beschafft-kamikazedrohnen/100118720.html
phantomias
02.08.2025, 14:52
Ich kritisiere nicht den Sachbearbeiter bis A8 (bestenfalls A9) - ich kritisiere die Entscheider (und die beginnen bei A10) und eine Leitung, welche öffentlich jegliche Kritik an der Behörde und deren Ineffienz und Ineffektivtät leugnet und für solch eine vollumfänglich inkompetente Wasserkopfbehörde die Verantwortung trägt.
Behörden explodieren immer dann, wenn "Führungs"beamte (also wiederrum, ich redet nicht vom mittleren Dienst - sondern vom deutschen A10er + höher Problem) Posten und Pöstchen schaffen um ihr Dasein zu begründen und entsprechende Machtpositionen zu schaffen und denen von - oft - vollumfänglich an Kompetenz fehlt ihren Job zum Wohle des Landes auszuüben.
Beim BAAINBw gibt es solche mittleren Beamten doch kaum. Bei den Kaufleuten, mit denen ich zu tun habe, geht es mit A13 los und bei den ihnen beigestellten Technikern bei A9. Die erste Führungsebene hat mindestens A14 oder A15.
Aquifolium
02.08.2025, 15:10
Wo wird deutsche Rente wie hoch versteuert?
Deutsche Rentner, die in diesen Ländern wohnen zahlen in Deutschland gemäß den einschlägigen Klauseln im jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommen keine Steuern auf ihre Rente. Stattdessen ist die Rente im Ansässigkeitsstaat zu versteuern.
https://www.wohnsitzausland.com/rente-im-ausland/laender-mit-besteuerungsrecht
BlackForrester
02.08.2025, 15:23
Die neuen Technologien werden durch die Erfahrungen des Kriegs in der Ukraine gerade total aufgemischt. Bei der Luftabwehr braucht sich Deutschland nicht zu verstecken und was die Drohnen angeht, mit Quantum Systems, Airbus/Kratos und Helsing auch nicht:
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/ruestung-deutschland-beschafft-kamikazedrohnen/100118720.html
Ich zeig Dir ´mal einen Satz auf, der vieles über das Ministerium wie Behörde aussagt:
Egal aber, welches Produkt es am Ende wird: Jeder Kauf geschieht laut Ministeriumskreisen mit dem Hintergedanken, eine stetige Produktionslinie für die neuen Waffen aufzubauen, anstatt große Stückzahlen davon für den Einsatz zu lagern. So will man aufwändige Updates und Nachbestellungen aufgrund veralteter Drohnen von Anfang an vermeiden. Gekauft werden soll immer das neuste Material, sobald Bedarf besteht. Gerade im Konfliktfall muss die Lieferung dann schnell gehen.
Wer sich erst dann bewaffnet, wenn der V-Fall vor der Türe steht, der kann auch gleich zuhause bleiben. Das ist gerade die (GottseiFank) Malaise bei der Rüstung - Rüstungsgüter werden im Frieden nicht verbraucht, veralten und werden teuer entsorgt (es sei denn man ist Russe, die lagern scheinbar Alles und Jedes ein, wiel wohl besser ein oller T34/85 als gar kein Panzer). Daher ist die Ausrüstung von Streitkräften auch eine extrem teure Geschichte, weil man Güter beschaffen muss, welche man am Besten nie braucht und die schon bei der Beschaffung veraltet sein können.
Wenn alsl irgend ein Politiker daherkommt und sagt - kauft da ´mal zehn Drohnen, das reicht, den Rest produzieren wird, wenn Feind X, Y, Z vor dem Reichtstag steht, dann ist es Aufgabe der Ministeriumsbeamten wie den Beamten des Beschaffungsamtes diesem Politiker zu sagen - so funktioniert das nicht, wenn man Deutschland verteidigen will, dann MUSS die Bundeswehr entsprechend ausgerüstet sein und dann reichen eben zehn Drohnen nicht.
Man braucht nun einmal "Fachleute" welchen Laien erklären, was geht und was nicht geht, was sinnvoll ist und weniger sinnvoll und welche Notwendigkeit erfüllt sein müssen und wenn Fachbeamte dies nicht tun - wer soll es dann tun? Dazu braucht man keine 20 000 Dienermacher, sondern Verantwortungsbeamte und damit beginnt das Problem...ob es Dir nun oasst oder nicht.
Der Amtseid soll lauten: Ich schwöre, das Grundgesetz und alle in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Gesetze zu wahren und meine Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen.
Jetzt würde ich - völlig weltfremd natürlich - dies so interpretieren, dass ein Beamter im Beschaffungswesen der Bundeswehr dafür Sorge zu tragen hat, dass die Bundeswehr bestmöglichst ausgerüstet sein wird und muss. Denn welche "Amtspflicht" sollte Jemand im Beschaffungswesen der Bundeswehr sonst haben? Einem Bundesminister in den Arsch zu kriechen? Unangenehme Wahrheiten nicht auszusprechen? Notwendigkeiten nicht zu definieren? Womit ich am Ende wieder bei der Küche wäre....
BlackForrester
02.08.2025, 15:31
Wo wird deutsche Rente wie hoch versteuert?
https://www.wohnsitzausland.com/rente-im-ausland/laender-mit-besteuerungsrecht
Da wird Albanien doch zur Option - nicht allzu weit weg, Klima wohl auch ok, die Lebenshaltungskosten scheinen dort erschwinglich zu sein, dass man selbst als Kleinrenter sein Auskommen hat - wenn nur die "Strauchdiebe" nicht wären :D
Da wird Albanien doch zur Option - nicht allzu weit weg, Klima wohl auch ok, die Lebenshaltungskosten scheinen dort erschwinglich zu sein, dass man selbst als Kleinrenter sein Auskommen hat - wenn nur die "Strauchdiebe" nicht wären :D
Kroatien und Montenegro sollen für Ruheständler sehr empfehlenswert sein.
Da wird Albanien doch zur Option - nicht allzu weit weg, Klima wohl auch ok, die Lebenshaltungskosten scheinen dort erschwinglich zu sein, dass man selbst als Kleinrenter sein Auskommen hat - wenn nur die "Strauchdiebe" nicht wären :D
Kroatien und Montenegro sollen für Ruheständler sehr empfehlenswert sein.
Was für ein böses Zeichen,- und welch eine Schande für Deutschland ,-
wenn deutsche Rentner überlegen müssen ,-
wo sie sich ihren Lebensabend überhaupt noch leisten können !
Was für ein böses Zeichen,- und welch eine Schande für Deutschland ,-
wenn deutsche Rentner überlegen müssen ,-
wo sie sich ihren Lebensabend überhaupt noch leisten können !
Ja, das ist bezeichnend für den desolaten Zustand der BRD.
Und es ist erst der Anfang.
Wir stehen am Beginn einer beispiellosen wirtschaftlichen Abwärtsspirale.
phantomias
02.08.2025, 15:48
Ich zeig Dir ´mal einen Satz auf, der vieles über das Ministerium wie Behörde aussagt:
Egal aber, welches Produkt es am Ende wird: Jeder Kauf geschieht laut Ministeriumskreisen mit dem Hintergedanken, eine stetige Produktionslinie für die neuen Waffen aufzubauen, anstatt große Stückzahlen davon für den Einsatz zu lagern. So will man aufwändige Updates und Nachbestellungen aufgrund veralteter Drohnen von Anfang an vermeiden. Gekauft werden soll immer das neuste Material, sobald Bedarf besteht. Gerade im Konfliktfall muss die Lieferung dann schnell gehen.
Wer sich erst dann bewaffnet, wenn der V-Fall vor der Türe steht, der kann auch gleich zuhause bleiben. Das ist gerade die (GottseiFank) Malaise bei der Rüstung - Rüstungsgüter werden im Frieden nicht verbraucht, veralten und werden teuer entsorgt (es sei denn man ist Russe, die lagern scheinbar Alles und Jedes ein, wiel wohl besser ein oller T34/85 als gar kein Panzer). Daher ist die Ausrüstung von Streitkräften auch eine extrem teure Geschichte, weil man Güter beschaffen muss, welche man am Besten nie braucht und die schon bei der Beschaffung veraltet sein können.
Wenn alsl irgend ein Politiker daherkommt und sagt - kauft da ´mal zehn Drohnen, das reicht, den Rest produzieren wird, wenn Feind X, Y, Z vor dem Reichtstag steht, dann ist es Aufgabe der Ministeriumsbeamten wie den Beamten des Beschaffungsamtes diesem Politiker zu sagen - so funktioniert das nicht, wenn man Deutschland verteidigen will, dann MUSS die Bundeswehr entsprechend ausgerüstet sein und dann reichen eben zehn Drohnen nicht.
Man braucht nun einmal "Fachleute" welchen Laien erklären, was geht und was nicht geht, was sinnvoll ist und weniger sinnvoll und welche Notwendigkeit erfüllt sein müssen und wenn Fachbeamte dies nicht tun - wer soll es dann tun? Dazu braucht man keine 20 000 Dienermacher, sondern Verantwortungsbeamte und damit beginnt das Problem...ob es Dir nun oasst oder nicht.
Der Amtseid soll lauten: Ich schwöre, das Grundgesetz und alle in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Gesetze zu wahren und meine Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen.
Jetzt würde ich - völlig weltfremd natürlich - dies so interpretieren, dass ein Beamter im Beschaffungswesen der Bundeswehr dafür Sorge zu tragen hat, dass die Bundeswehr bestmöglichst ausgerüstet sein wird und muss. Denn welche "Amtspflicht" sollte Jemand im Beschaffungswesen der Bundeswehr sonst haben? Einem Bundesminister in den Arsch zu kriechen? Unangenehme Wahrheiten nicht auszusprechen? Notwendigkeiten nicht zu definieren? Womit ich am Ende wieder bei der Küche wäre....
Ich halte diese neue Strategie, gerade was die Drohnen angeht, für sehr klug. Sie bricht mit dem, was früher üblich war. Wir brauchen die Fähigkeit, schnell auf geänderte Situationen reagieren zu können und nicht 10.000 Drohnen, die in einem Jahr völlig überholt sind. Bezahlt werden dann die vorgehaltenen Kapazitäten und die fortlaufende Innovationsbereitschaft. So eine Drohne ist schnell produziert. Beim Panzer oder bei der Haubitze geht das natürlich nicht. Ebenso nicht bei der Munition. Da müssen die Depots gefüllt werden.
Ich halte diese neue Strategie, gerade was die Drohnen angeht, für sehr klug. Sie bricht mit dem, was früher üblich war. Wir brauchen die Fähigkeit, schnell auf geänderte Situationen reagieren zu können und nicht 10.000 Drohnen, die in einem Jahr völlig überholt sind. Bezahlt werden dann die vorgehaltenen Kapazitäten und die fortlaufende Innovationsbereitschaft. So eine Drohne ist schnell produziert. Beim Panzer oder bei der Haubitze geht das natürlich nicht. Ebenso nicht bei der Munition. Da müssen die Depots gefüllt werden.
Die Bundeswehr hat noch nicht einmal genügend Handfeuerwaffen für Reservisten. Achja, Reservisten haben sie ja ohnehin kaum noch.
Von Uniformen, EPAs, Ausrüstung aller Art etc. wollen wir gar nicht erst reden.
Von Munition schon erst recht nicht. Die gibt es nämlich nur noch in Kleinstmengen, wenn überhaupt.
Der Laden ist fix und fertig.
Das ist keine Armee, sondern nur noch eine Arbeitsbeschaffungsmaßname für Zivilversager.
phantomias
02.08.2025, 16:05
Die Bundeswehr hat noch nicht einmal genügend Handfeuerwaffen für Reservisten. Achja, Reservisten haben sie ja ohnehin kaum noch.
Von Uniformen, EPAs, Ausrüstung aller Art etc. wollen wir gar nicht erst reden.
Von Munition schon erst recht nicht. Die gibt es nämlich nur noch in Kleinstmengen, wenn überhaupt.
Der Laden ist fix und fertig.
Das ist keine Armee, sondern nur noch eine Arbeitsbeschaffungsmaßname für Zivilversager.
Solche pauschalen Abwertungen sind kaum hilfreich. Deswegen wird ja jetzt auch massiv investiert. Es ist traurig genug, dass das nun notwendig ist. Das viele Geld würde anderweitig auch dringend gebraucht.
Klopperhorst
02.08.2025, 16:09
Solche pauschalen Abwertungen sind kaum hilfreich. Deswegen wird ja jetzt auch massiv investiert. Es ist traurig genug, dass das nun notwendig ist. Das viele Geld würde anderweitig auch dringend gebraucht.
Als ob es am Geld läge.
---
Minimalphilosoph
02.08.2025, 16:21
Solche pauschalen Abwertungen sind kaum hilfreich. Deswegen wird ja jetzt auch massiv investiert. Es ist traurig genug, dass das nun notwendig ist. Das viele Geld würde anderweitig auch dringend gebraucht.
Ob ein deutscher Reichsbeamter 1942 ähnlich argumentierte? :D
Muss doch schön sein, sich auf der moralisch richtigen Seite zu suhlen...
phantomias
02.08.2025, 16:48
Ob ein deutscher Reichsbeamter 1942 ähnlich argumentierte? :D
Muss doch schön sein, sich auf der moralisch richtigen Seite zu suhlen...
Natürlich ist das schön.
Minimalphilosoph
02.08.2025, 16:50
Natürlich ist das schön.
Auch wenn du meine zugegeben provokante Frage nicht beantworten magst, bin ich mir doch sicher, dass du verstanden hast was ich "sagen" möchte.
Immerhin bist du qualifizierter Mitarbeiter.
phantomias
02.08.2025, 16:53
Auch wenn du meine zugegeben provokante Frage nicht beantworten magst, bin ich mir doch sicher, dass du verstanden hast was ich "sagen" möchte.
Immerhin bist du qualifizierter Mitarbeiter.
Ehrlich gesagt habe ich es nicht verstanden. Mir ist unbekannt, was in deinem Kopf vor sich geht.
Minimalphilosoph
02.08.2025, 16:58
Ehrlich gesagt habe ich es nicht verstanden. Mir ist unbekannt, was in deinem Kopf vor sich geht.
Das ist sehr wahrscheinlich. Immerhin bist du bundesrepublikanischer Beamter.
Vielleicht erklärt dir ja ein anderer dein "Bütteldenken".
Bis danzig....
Empirist
03.08.2025, 11:33
Mach dich nicht lächerlich. Willst du behaupten, dass dieses AMC etwas anderes ist als das deutsche BAAINBw, in dem übrigens auch jede Menge ehemalige Offiziere tätig sind? Solche Beschaffungsämter gibt es in jedem Land der Welt.
Dass das BAAINBw immer noch so ineffizient ist, liegt nicht am einzelnen Beamten, sondern an den dort herrschenden Strukturen, die in über 70 Jahren nie daran gemessen wurden, ob wir eine kriegstüchtige Armee haben. Daran sind übrigens auch die Generäle schuld, die sich allzuoft die eierlegende Wollmilchsau gewünscht haben und die Anforderungen an zu beschaffende militärische Systeme alle paar Jahre geändert haben. Glänzen musste man ja immer nur im Manöver und nie im Krieg. Das hatte natürlich auch politische Gründe.
Ja, das ist eine fundamental anders geführter Trupp, nämlich militärisch geführt. Da gibt es nicht diese absurden Doppelstrukturen aus Zivilleitung und militärischem Beisitz.
Deine Antwort ist mal wieder das perfekte Beispiel für die charakterliche Mangelhaftigkeit des deutschen Beamtentums. Alle anderen sind Schuld, nur die Beamten nicht.
Im Falle des Beschaffungsamtes hat diese Mentalität mittlerweile grenzwärtig dazu geführt, dass die Beamte getrost als Lenadesverräter betrachtet werden können, aufgrund ihres eklatanten Versagens.
phantomias
04.08.2025, 10:41
Ja, das ist eine fundamental anders geführter Trupp, nämlich militärisch geführt. Da gibt es nicht diese absurden Doppelstrukturen aus Zivilleitung und militärischem Beisitz.
Deine Antwort ist mal wieder das perfekte Beispiel für die charakterliche Mangelhaftigkeit des deutschen Beamtentums. Alle anderen sind Schuld, nur die Beamten nicht.
Im Falle des Beschaffungsamtes hat diese Mentalität mittlerweile grenzwärtig dazu geführt, dass die Beamte getrost als Lenadesverräter betrachtet werden können, aufgrund ihres eklatanten Versagens.
Bei dir scheint diesbezüglich ein Trauma vorzuliegen. Vermutlich bist du als Unternehmer gescheitert und suchst die Schuld nun bei den Behörden, die dir so übel mitgespielt haben. :fizeig:
BlackForrester
06.08.2025, 12:50
Kroatien und Montenegro sollen für Ruheständler sehr empfehlenswert sein.
Gut, dort sind die Lebenshaltungskosten wohl auch günstiger als in Deutschland - die wollen aber Steuern, während der "Strauchdieb" sagt - behalte Deine Rente.
BlackForrester
06.08.2025, 13:12
Was für ein böses Zeichen,- und welch eine Schande für Deutschland ,-wenn deutsche Rentner überlegen müssen ,-wo sie sich ihren Lebensabend überhaupt noch leisten können !
Ich denke das leisten ist nicht unbedingt zwingend ein Thema - aber die Vorstellung in Albanien ein nettes Häuschen am Strand haben, die Füße in die Adria zu hängen und den lieben Gott einen guten Mann sein zu lassen und sich ein wenig mehr leisten zu können hat was - zumal, wie lange braucht man nach Albanien :? 15 Stunden mit dem Auto, eine Arschbacke und für einen halben Hunny fliegste von Stuttgart nach Tirana...also wäre Deutschland ja nicht aus der Welt.
BlackForrester
06.08.2025, 13:37
Ich halte diese neue Strategie, gerade was die Drohnen angeht, für sehr klug. Sie bricht mit dem, was früher üblich war. Wir brauchen die Fähigkeit, schnell auf geänderte Situationen reagieren zu können und nicht 10.000 Drohnen, die in einem Jahr völlig überholt sind. Bezahlt werden dann die vorgehaltenen Kapazitäten und die fortlaufende Innovationsbereitschaft. So eine Drohne ist schnell produziert. Beim Panzer oder bei der Haubitze geht das natürlich nicht. Ebenso nicht bei der Munition. Da müssen die Depots gefüllt werden.
Am Ende steht - um auf das Thema zurückzukommen - dass man sich 20 000 Beamte leistet, was in JEDEM privatwirtschaftlich organisierten Unternehmen mit einem Bruchteil an Personal erledigt würde, weil man sich es sich in der Privatwirtschaft nicht leisten kann sich sinnfrei mittels Vielfachstrukturen selbst zu lähmen und die Ineffektivität wie Ineffizienz neue Maßstäbe zu setzen.
Nicht nur dass diese Damen und Herren während Ihrer Lebensarbeitzeit den deutschen Nettosteuerzahler an Unsummen von Steuergelder kosten (dabei ist nicht nur die Entlohnung an sich gemeint, sondern auch die exorbitante Steuergeldverschwendung), neinman muss dies "vielfachbesetzung" als Nettosteuerzahler bis ins hohe Alter nicht nur dem Beamten selber, sondern ggf. auch dessen Witwe weiterfinanzieren.
Bei nur 2 000 - 5 000 Personen in dieser Behörde (was vollumfänglich ausreichen würde) wäre dies für die nettosteuerzahenden Bürger deutlich günstiger zu haben...
phantomias
06.08.2025, 15:34
Am Ende steht - um auf das Thema zurückzukommen - dass man sich 20 000 Beamte leistet, was in JEDEM privatwirtschaftlich organisierten Unternehmen mit einem Bruchteil an Personal erledigt würde, weil man sich es sich in der Privatwirtschaft nicht leisten kann sich sinnfrei mittels Vielfachstrukturen selbst zu lähmen und die Ineffektivität wie Ineffizienz neue Maßstäbe zu setzen.
Nicht nur dass diese Damen und Herren während Ihrer Lebensarbeitzeit den deutschen Nettosteuerzahler an Unsummen von Steuergelder kosten (dabei ist nicht nur die Entlohnung an sich gemeint, sondern auch die exorbitante Steuergeldverschwendung), neinman muss dies "vielfachbesetzung" als Nettosteuerzahler bis ins hohe Alter nicht nur dem Beamten selber, sondern ggf. auch dessen Witwe weiterfinanzieren.
Bei nur 2 000 - 5 000 Personen in dieser Behörde (was vollumfänglich ausreichen würde) wäre dies für die nettosteuerzahenden Bürger deutlich günstiger zu haben...
Dass du die privatwirtschaftliche Beschaffung mit der öffentlichen vergleichst, zeigt nur, dass du vom Thema keine Ahnung hast. Es fallen hier notwendige Tätigkeiten an, die es in der Privatwirtschaft aus rechtlichen und sachlichen Gründen schlicht nicht gibt. Das BAAINBw erledigt im Übrigen nicht nur den Einkauf, sondern auch technische Prüfungen und Preisprüfungen.
Es mag ein gewisses Einsparungspotential geben, zwischen 75% und 90% sind aber natürlich völlig aus der Luft gegriffen und deiner Ahnungslosigkeit zuzuschreiben.
vBulletin v4.2.5 Alpha 3, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.