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Vollständige Version anzeigen : Schabowski 1989 und nun



günterbro
08.11.2015, 11:57
Schabowski 1989 und nun
Was war er nun für Einer? Ich habe ihn vor aller Welt hart kritisiert. Das gab es früher in der Parteiführung nicht. Es muss ihn aufgeregt haben. So hatte er ganz vergessen, den wichtigsten Auftrag den Journalisten zu übertragen, dass die Öffnung der DDR-Grenze am folgenden Tag statt findet. Er wird sich verirrt haben
Andere glauben das nicht. Gibt es einen Beweis, dass sich Schabowski von der westlichen Herrschaft Vorteile beschaffen wollte? Ich glaube es nicht. GB

Bolle
08.11.2015, 12:00
Alles wird gut Günni!

Flüchtling
08.11.2015, 12:09
Was war er nun für Einer? Ich habe ihn vor aller Welt hart kritisiert.[...]
12 Stunden später ließ Schabowski die Mauer niederreißen.

Leseratte
08.11.2015, 12:17
Das letzte Geheimnis soll gelüftet worden sein.




Ein mysteriöser SED-Anruf beschleunigte den Mauerfall


Die Historie der Wende muss umgeschrieben werden: Der Journalist, der Politbüro-Mann Schabowski nach der neuen Reisefreiheit in der DDR fragte, war von der SED gebrieft.
Von Matthias Schlegel


Nahezu 20 Jahre später offenbart der heute 79-jährige Ehrmann erstmals, dass seine Frage nach dem Reisegesetz durchaus nicht seinem spontanen Interesse entsprang. Vielmehr sei er etwa eine Stunde vor der Pressekonferenz "von einem hohen SED-Funktionär, einem Mitglied des Zentralkomitees" angerufen worden. Der Anruf sei aus dem "Unterseeboot", dem fensterlosen Büro des Chefs der amtlichen DDR-Nachrichtenagentur ADN gekommen. Der SED-Mann – Ehrmann bezeichnet ihn als einen Freund aus seiner langjährigen Korrespondentenzeit in der DDR – habe ihn dringend gebeten, bei der Pressekonferenz nach dem Reisegesetz zu fragen, sagte Ehrmann, der heute in Madrid (http://www.zeit.de/thema/madrid) lebt, jetzt dem Berliner Tagesspiegel und in einem Fernsehinterview des MDR .




http://www.zeit.de/online/2009/17/mauerfall-schabowski

Frank
08.11.2015, 12:19
Schabowski 1989 und nun
Was war er nun für Einer? Ich habe ihn vor aller Welt hart kritisiert. Das gab es früher in der Parteiführung nicht. Es muss ihn aufgeregt haben. So hatte er ganz vergessen, den wichtigsten Auftrag den Journalisten zu übertragen, dass die Öffnung der DDR-Grenze am folgenden Tag statt findet. Er wird sich verirrt haben
Andere glauben das nicht. Gibt es einen Beweis, dass sich Schabowski von der westlichen Herrschaft Vorteile beschaffen wollte? Ich glaube es nicht. GB

Deine Aufarbeitung beginnt ein wenig spät.

Frank
08.11.2015, 12:22
Das letzte Geheimnis soll gelüftet worden sein.



http://www.zeit.de/online/2009/17/mauerfall-schabowski

Das muss eine Lüge sein, weil Günter da nicht erwähnt wird.

Nereus
08.11.2015, 12:50
12 Stunden später ließ Schabowski die Mauer niederreißen.

Es gab schon früher Versuche, die DDR-Grenze für Fluchten von Berlinern teilweise zu öffnen. In Reinickendorf gelang das mehrmals.

http://www11.pic-upload.de/19.04.15/7ohemdaej1j.jpg

http://politikforen.net/showthread.php?162255-Ein-Zettel-der-Geschichte-schrieb!&p=7847251&viewfull=1#post7847251

tommy3333
08.11.2015, 13:18
Schabowski 1989 und nun
Was war er nun für Einer? Ich habe ihn vor aller Welt hart kritisiert. Das gab es früher in der Parteiführung nicht. Es muss ihn aufgeregt haben. So hatte er ganz vergessen, den wichtigsten Auftrag den Journalisten zu übertragen, dass die Öffnung der DDR-Grenze am folgenden Tag statt findet. Er wird sich verirrt haben
Andere glauben das nicht. Gibt es einen Beweis, dass sich Schabowski von der westlichen Herrschaft Vorteile beschaffen wollte? Ich glaube es nicht. GB
Haste fein gemacht.

günterbro
08.11.2015, 15:40
Das muss eine Lüge sein, weil Günter da nicht erwähnt wird.

Auch bis heute ist wieder nicht ein Wort über mich, wie ich Schapowski kritisiert hage. Nur die "Tagesspiegel - Ostberlien"hatte alles geschriegen am 12.11.89. Weder Ost noch West! Steckt wohl doch was dahinter. GB

Hier der Text meines Buches (Statt Brock schrieb ich Bark):

Es lief ganz gut. Bark warf einen Blick in die Runde. Während die Journalisten bei den Erläuterungen zur Parteikonferenz ziemlich gelangweilt dreingeschaut hatten, drehten sich jetzt überall die Hälse und einige Kameras, um den Fragesteller zu suchen. Der aber war nicht aufgestanden und hatte hinter den stehenden Kameraleuten einen gewissen Blickschutz.
Schabowskis Reaktion: Nachdenklichkeit, Erstaunen, er nahm die Brille ab, als wie um besser hören zu können ... Bark fuhr also, sicherer geworden, fort:
"Eine zweite Frage, die gestellt wird: Was hast Du selbst gegen den Personenkult getan, der in unserer Presse betrieben wurde, beispielsweise gegen so eine übergeschnappte Idee vom 12. März 1984, im "ND" dreiundvierzigmal Mal das Bild Erich Honeckers zu veröffentlichen?"
Bei dem Ausdruck "übergeschnappte Idee"fuhr Schabowskis Kopf regelrecht hoch, und nach Beendigung der Frage lachten ringsherum die Journalisten.
"Die dritte Frage, und letzte", fuhr Bark nun fort, "auch von Genossen gestellt bei uns: Ist es zufällig, dass dein Bild gegenwärtig in Presse und Fernsehen öfter zu sehen ist als gar das des Generalsekretärs..."
Wieder Gelächter der Journalisten, Schabowski lächelte, wurde aber sofort wieder finster, als Bark fortfuhr: "Wenn man das verfolgt, so haben viele Kollegen den Eindruck, dass hier schon wieder ein klein wenig ma-ni-pu-liert wird."
Was immer Schabowski nun antworten würde – und Bark war überzeugt, dass der sich geschickt herausreden würde – die Wahrheit über diesen Mann ist wenigstens einmal öffentlich gesagt. Und so hörte er streckenweise kaum richtig zu,

günterbro
09.11.2015, 22:47
Schabowski hat viel geschriegen, seit er von heute auf alle möglichen Schwächen der Sozialisten des Ostens niederkritisiert. Herr je, hat in der DDR je ein Bau soviel Pleiten vor gezeigt wie etwa der immer noch nicht fertige Flughafen bei Berlien gekostet ?.Wie ist es nicht viel mehr geweispar, das die "Großen Sieben" die Länder, die allen anderen Ländern mit der Macht schlagen können. Der Grund? Sie hatten schon seit 1800-hundert Produktionsmittel und Waffenschlag wie kein anderes bis heute. DAS bestimmte vor allem den Sieg in fast allen Ländern mit den Waffenkratern.



Bedingungen hoher Arbeitsproduktivität gehören:



billiger Zugriff zu den Rohstoffen

gemäßigtes Klima (um 18.0 °C)

kurze, unbehinderte Transportwege zwischen den Zentren der Bevölkerung, der Rohstofflager und der Weltmärkte

reiche Niederschläge (800 - 1000 mm/J

günstige Bodenklassen

Fischreichtum der Gewässer

Energiereichtum der Flüsse (Gefälle)

Wo in der Welt treffen diese Bedingungen vollständig oder fast vollständig zu? In sieben Ländern:



Ost- und Westküste der USA

Großbritannien

Westdeutschland



Bedingungen hoher Arbeitsproduktivität gehören:



billiger Zugriff zu den Rohstoffen

gemäßigtes Klima (um 18.0 °C)

kurze, unbehinderte Transportwege zwischen den Zentren der Bevölkerung, der Rohstofflager und der Weltmärkte

reiche Niederschläge (800 - 1000 mm/J

günstige Bodenklassen

Fischreichtum der Gewässer

Energiereichtum der Flüsse (Gefälle)

Wo in der Welt treffen diese Bedingungen vollständig oder fast vollständig zu? In sieben Ländern:


Ost- und Westküste der USA
Großbritannien
Westdeutschland
Norditalien und natürlich England
Darüber sollten die Führer der reichen Länder vor aller Welt realistisch Nachdenken. GB