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Vollständige Version anzeigen : DNVP in NPD überführt?



Veldhryc
08.12.2005, 21:59
Die Quelle eines jeden Halbwissenden :D, Wikipedia, sagt über die DNVP (Deutschnationale Volkspartei):

Versuch einer Neugründung

Am 21. September 1962 gründete der ehemalige FDP- und DP-Bundestagsabgeordnete Heinrich Fassbender, der bereits in der Weimarer Republik DNVP-Mitglied war, mit einigen national-konservativen Gesinnungsgenossen eine neue DNVP. Nachdem dieser kein Erfolg beschieden war, überführte Fassbender sie 1964 in die neugegründete NPD.

....was mich doch sehr überrascht, da sich die NPD ja eindeutig (machen wir uns nichts vor) in Tradition der NSDAP sieht. Für mich liegen zwischen einem Kaiserreich und einer Nationalsozialistischen "Republik" aber Welten. Wie kann es da zu einem Zusammenschluß gekommen sein?

Und meine zweite Frage an dieser Stelle: gibt es denn keine einzige monarchistisch orientierte Partei in Deutschland? Das wäre sehr schade...

Reichsadler
08.12.2005, 22:06
Die NPD verbindet leider (zu) viele Strömungen miteinander, konservative sowie Sozialisten, Demokraten sowie Faschisten. Monarchisten sind ebenfalls vertreten.

Roberto Blanko
08.12.2005, 22:09
Die NPD verbindet leider (zu) viele Strömungen miteinander, konservative sowie Sozialisten, Demokraten sowie Faschisten. Monarchisten sind ebenfalls vertreten.

ja, ein Sammelbecken aller ausländerfeindlichen Verlierer.

Gruß
Roberto

Reichsadler
08.12.2005, 22:13
ja, ein Sammelbecken aller ausländerfeindlichen Verlierer.

Sachlich wie immer, ich frage mich, wer in der heutigen Gesellschaft der Verlierer ist... *niemanden anguck*

Genau das gleiche Niveau.... :rolleyes:

Roberto Blanko
08.12.2005, 22:18
Sachlich wie immer, ich frage mich, wer in der heutigen Gesellschaft der Verlierer ist... *niemanden anguck*

Genau das gleiche Niveau.... :rolleyes:

1. Ich sehe mich nicht als Verlierer.

2. Ich schiebe mein Verliererdasein nicht den Ausländern in die Schuhe.



Gruß
Roberto

Reichsadler
08.12.2005, 22:25
1. Ich sehe mich nicht als Verlierer.

2. Ich schiebe mein Verliererdasein nicht den Ausländern in die Schuhe.

Du magst dich nicht als Verlierer sehen, andere Menschen, welche genau die gleiche Überheblichkeit an den Tag legen, wie du es gerade tust, tuen dies aber mit Sicherheit.

Ich persönlich kenne niemanden, welcher den Ausländern irgendetwas in die Schuhe schiebt, was nicht auf Tatsachen beruht. Niemand macht die Ausländer für irgendwelche Zustände hier verantwortlich, der Politik gilt unser Kampf. Volkserhalt und Kulturenvielfalt sind die Ziele, kein Hass.

Veldhryc
08.12.2005, 22:27
ja, ein Sammelbecken aller ausländerfeindlichen Verlierer.

Gruß
Roberto


Ich bin nicht ausländerfeindlich und ich würde niemals eine solche Organisation unterstützen. Hier geht es um Monarchie. Falls Du das nicht auseinanderhalten kannst, bitte ich Dich, dich hier herauszuhalten. Danke.

Roberto Blanko
08.12.2005, 22:39
Ich bin nicht ausländerfeindlich und ich würde niemals eine solche Organisation unterstützen. Hier geht es um Monarchie. Falls Du das nicht auseinanderhalten kannst, bitte ich Dich, dich hier herauszuhalten. Danke.

Gut. Du bist also kein NPD-Unterstützer.


Ich persönlich kenne niemanden, welcher den Ausländern irgendetwas in die Schuhe schiebt, ...

Die NPD tut es.

Gruß
Roberto

Reichsadler
08.12.2005, 22:43
Die NPD tut es.

Ach, und wo wenn ich fragen darf?

Veldhryc
08.12.2005, 22:44
Ich habe für die NPD nichts übrig, dazu stehe ich! Egal, ob diese nun "ausländerfeindlich" ist oder nicht.

... kann man nicht mal in Ruhe etwas fragen? In diesem, meinigen Thread gibt es keinerlei Aufruf zu irgend einer Hetze oder dergleichen. Du solltest Dich in Deiner Freizeit mal etwas näher mit Strömungen in Deutschland beschäftigen, Roberto, und nicht immer gleich in diese Links-Liberal-Rechts-Klischees verfallen.

Roberto Blanko
08.12.2005, 22:49
Ach, und wo wenn ich fragen darf?

Das wollen wir doch nicht ernsthaft diskutieren. Die "Ausländer raus", "Arbeit zuerst für Deutsche" und "Gute Heimreise"- Aktionen der NPD reichen doch wohl als Beleg.

Gruß
Roberto

Reichsadler
08.12.2005, 22:50
Das wollen wir doch nicht ernsthaft diskutieren. Die "Ausländer raus", "Arbeit zuerst für Deutsche" und "Gute Heimreise"- Aktionen der NPD reichen doch wohl als Beleg.

Das sind berechtigte Forderungen, mehr nicht. Wo wird ihnen irgendetwas unterstellt?

Roberto Blanko
08.12.2005, 22:52
Das sind berechtigte Forderungen, mehr nicht. Wo wird ihnen irgendetwas unterstellt?

Du nennst es berechtigte Forderungen, ich nenne es Rassismus in seiner Reinform.

Gruß
Roberto

Reichsadler
08.12.2005, 22:54
Du nennst es berechtigte Forderungen, ich nenne es Rassismus in seiner Reinform.

Ansichtssache, das mit den "in die Schuhe schieben" wäre also geklärt.

Veldhryc
08.12.2005, 22:54
<hust> Das ist nicht der richtige Ort, um das zu diskutieren...

Fragestellung siehe Eröffnunsbeitrag.

ernesto, die katze
08.12.2005, 22:58
<hust> Das ist nicht der richtige Ort, um das zu diskutieren...

Fragestellung siehe Eröffnunsbeitrag.
das ist wie immer egal... :cool:

...zur fragestellung, ich habe es bisher so gehört wie es auch auf der wikipedia - heimseite steht, was aber nicht heißen soll, dass es unbedingt richtig ist - nur, soviel ich weiß war die npd früher ja wesentlich konservativer bzw. tendenziell eher nationalkonservativ, und ein " normales " nationalkonservatives denken verträgt sich ja ganz gut mit monarchistischen ideen.

Roberto Blanko
08.12.2005, 23:00
Das sind berechtigte Forderungen, mehr nicht. Wo wird ihnen irgendetwas unterstellt?

Ich suche Dir die Tage dazu was raus.


<hust> Das ist nicht der richtige Ort, um das zu diskutieren...

Fragestellung siehe Eröffnunsbeitrag.

Die NPD ist ein Sammelbecken aller ausländerfeindlichen Verlierer. Damit ist Deine Frage hinreichend beantwortet.

Gruß
Roberto

Diana1
08.12.2005, 23:01
Damit ist bewiesen: Auch die DNVP war/ist eine perverse Nazipartei.

Sie muss verboten werden und ihre Mitglieder müssen außer Landes gewiesen werden und zwar sofort.

ernesto, die katze
08.12.2005, 23:02
Damit ist bewiesen: Auch die DNVP war/ist eine perverse Nazipartei.

Sie muss verboten werden und ihre Mitglieder müssen außer Landes gewiesen werden und zwar sofort.
meine fresse.... :rolleyes:

ernesto, die katze
08.12.2005, 23:02
Die NPD ist ein Sammelbecken aller ausländerfeindlichen Verlierer. Damit ist Deine Frage hinreichend beantwortet.

Gruß
Roberto
monarchisten sind zwar in der regel reaktionär, da sie den siegeszug der bourgeoisie nicht anerkennen, aber deshalb nicht zwingend ausländerfeindlich.

Diana1
08.12.2005, 23:05
monarchisten sind zwar in der regel reaktionär, da sie den siegeszug der bourgeoisie nicht anerkennen, aber deshalb nicht zwingend ausländerfeindlich.

Nur ein Unwissender kann so eine Aussage machen. Du hast keine Ahnung.

ernesto, die katze
08.12.2005, 23:06
Nur ein Unwissender kann so eine Aussage machen. Du hast keine Ahnung.
dann kläre mich auf!

Fritz Fullriede
08.12.2005, 23:07
Roberto und Diana,ihr solltet wirklich den Preis für die undifferenziertesten,belanglosesten und inhaltlosesten Beiträge erhalten!Wollt ihr nicht mal heiraten?Meckezicke und Gesinnungsnazi,wie würden da wohl die Kinder aussehen?

Reichsadler
08.12.2005, 23:08
Ich suche Dir die Tage dazu was raus.

Danke


Die NPD ist ein Sammelbecken aller ausländerfeindlichen Verlierer. Damit ist Deine Frage hinreichend beantwortet.

Hartz IV Empfänger sind ausnahmslos Verlierer, welche zu faul zum arbeiten sind... :rolleyes:


meine fresse....

Du sagst es, sowas dämliches liest man selten :))

Roberto Blanko
08.12.2005, 23:12
Roberto und Diana,ihr solltet wirklich den Preis für die undifferenziertesten,belanglosesten und inhaltlosesten Beiträge erhalten!Wollt ihr nicht mal heiraten?Meckezicke und Gesinnungsnazi,wie würden da wohl die Kinder aussehen?

Nein, mein lieber Fritz Fullidiot. Du paßt von der Qualität der Beiträge viel besser zu Diana. Hast du schon einmal eine Quelle für deine Gülle gepostet? Hast du schon einen einigermaßen sachlichen Beitrag zum Thema abgeliefert?

Die Antwort ist nein. Du bist nichts weiter als ein billiger Provo-Fake. Davon gibt es hier leider viel zu viele.

Gruß
Roberto

Fritz Fullriede
08.12.2005, 23:15
Roberto,mein armer Verlierernazi,wenn du lesen würdest( oder könntest) würde dir so einiges auffallen,aber so rennst du halt jeden Tag aufs neue gg. die Wand.Dein Differenzierungsvermögen ist derart schwach ausgeprägt das du nicht einmal zwischen konservativ und rechtsradikal geschweige denn zwischen Flachwitz und gekonntem Sarkasmus zu unterscheiden vermagst.

Mairyn
08.12.2005, 23:16
Nur ein Unwissender kann so eine Aussage machen. Du hast keine Ahnung.

Faszinierend, wie manche Leute doch mit Phrasen um sich werfen können, ohne, daß auch nur ein ganz klein bißchen Inhalt drinsteckt.

Ich teile weitestgehend ernestos Ansicht. Wieso sollte man auch Nazis und Monarchisten in eine Ecke stellen? Da liegen, wie Du, Veldhryc, schon geschrieben hast, Welten zwischen. Wer meint, daß jene, die eine Monarchie haben wollen, gleich auch nationalsozialistisches Gedankengut in ihren Köpfen haben müssen, hat entweder in Geschichte nicht aufgepaßt ("Is doch eh alles die gleiche Zeit damals, Adolf, Nazis, Kaiser, jau!") oder ist allgemein etwas denkbeschränkt. Nein, ich unterstelle hier niemandem etwas. :rolleyes:

Grüße,
Mai

Roberto Blanko
08.12.2005, 23:19
Roberto,mein armer Verlierernazi,wenn du lesen würdest( oder könntest) würde dir so einiges auffallen,aber so rennst du halt jeden Tag aufs neue gg. die Wand.Dein Differenzierungsvermögen ist derart schwach ausgeprägt das du nicht einmal zwischen konservativ und rechtsradikal geschweige denn zwischen Flachwitz und gekonntem Sarkasmus zu unterscheiden vermagst.

Ich bin für jeden guten Flachwitz zu haben, aber noch nicht mal dazu bist du in der Lage. Deine Antwort ist die Antwort eines klassischen fakes. Nicht auf Fakten eingehen, sondern neue Vorwürfe erfinden. Ich habe dich lange durchschaut, Fritz Fullidiot.

Gruß
Roberto

Veldhryc
08.12.2005, 23:25
Bitte... keinen Streit hier. Warum muß es denn immer wieder in solchen Phrasen enden? Roberto, komm wieder runter! Diana, danke, Du kannst mich nicht leiden , weil ich Dich in einem anderen Thema ob Deiner Pauschalisierung angegriffen habe, was aber kein Grund ist, hier weiterhin unobjektive Kommentare abzulassen. Nun geh' bitte wieder :).

Danke ernesto, hätte eine solche Objektivität von Dir gar nicht erwartet ;).

Wirrkopf
08.12.2005, 23:39
Und meine zweite Frage an dieser Stelle: gibt es denn keine einzige monarchistisch orientierte Partei in Deutschland? Das wäre sehr schade...

Ich habe mal aus Zufall was gefunden. Vielleicht gibt es irgendwann mal eine RDPD. ( Royalistsche demokratische Partei Deutschlands)

Aber ob das jemals was wird, steht noch in den Sternen.

ernesto, die katze
08.12.2005, 23:41
sehe ich es richtig, dass die mehrzahl der monarchisten lediglich einen könig haben möchte, der aber frei von gestaltender macht bleibt?

Veldhryc
08.12.2005, 23:50
sehe ich es richtig, dass die mehrzahl der monarchisten lediglich einen könig haben möchte, der aber frei von gestaltender macht bleibt?

Die Mehrzahl: Ja.
Die "Kaisertreue Jugend" strebt eine Wiedereinführung der parlamentarischen Monarchie an. Ähnlich den heute noch bestehenden Modellen in den Niederlanden z.B.

Ich persönlich hätte nichts gegen mehr Autorität eines Monarchen einzuwenden.

ernesto, die katze
08.12.2005, 23:52
Die Mehrzahl: Ja.
Die "Kaisertreue Jugend" strebt eine Wiedereinführung der parlamentarischen Monarchie an. Ähnlich den heute noch bestehenden Modellen in den Niederlanden z.B.

Ich persönlich hätte nichts gegen mehr Autorität eines Monarchen einzuwenden.
als fanatischer vertreter der bourgeoisie bin ich prinzipiell gegen eine stärkung des adels - wir haben mit dem proletariat schon genug zu schaffen -, aber gegen einen könig, der durch die welt reist, hände schüttelt und kinder hochhebt, habe ich im grundsatz nichts einzuwenden, auch wenn ich's nicht besonders schick finden würde, aber darum geht's ja nicht wirklich.

was für ein " mehr an autorität " meinst du konkret?

Mairyn
09.12.2005, 00:11
als fanatischer vertreter der bourgeoisie bin ich prinzipiell gegen eine stärkung des adels - wir haben mit dem proletariat schon genug zu schaffen -, aber gegen einen könig, der durch die welt reist, hände schüttelt und kinder hochhebt, habe ich im grundsatz nichts einzuwenden, auch wenn ich's nicht besonders schick finden würde, aber darum geht's ja nicht wirklich.

was für ein " mehr an autorität " meinst du konkret?

Genau das. Auf repräsentativer Ebene meinetwegen, da kann der Adel gern seinen König von Gottes oder wessen Gnaden auch immer hingebären und unserem Land zuwinken lassen, vom Balkone, die Pfeife schwingend und Dankesreden haltend. Aber mehr auch nicht. Auch wenn ich es manchmal doch arg für nostalgisches Gehabe halte, können wir gern die repräsentative Funktion z.B. des Herren Bundespräsidenten auf den Herrn König verlagern. Willy, Franz oder sonstwie. Aber das reicht dann auch schon, der Rest bleibt in des Volkes Händen. ;)

ernesto, die katze
09.12.2005, 00:13
Genau das. Auf repräsentativer Ebene meinetwegen, da kann der Adel gern seinen König von Gottes oder wessen Gnaden auch immer hingebären und unserem Land zuwinken lassen, vom Balkone, die Pfeife schwingend und Dankesreden haltend. Aber mehr auch nicht. Auch wenn ich es manchmal doch arg für nostalgisches Gehabe halte, können wir gern die repräsentative Funktion z.B. des Herren Bundespräsidenten auf den Herrn König verlagern. Willy, Franz oder sonstwie. Aber das reicht dann auch schon, der Rest bleibt in des Volkes Händen. ;)
wie gesagt, ich fühle mich nicht veranlasst mich hierfür einzusetzen, aber ich würde auch keine revolution starten, würde es so geschehen wie von dir beschrieben.

Veldhryc
09.12.2005, 00:22
als fanatischer vertreter der bourgeoisie bin ich prinzipiell gegen eine stärkung des adels - wir haben mit dem proletariat schon genug zu schaffen -, aber gegen einen könig, der durch die welt reist, hände schüttelt und kinder hochhebt, habe ich im grundsatz nichts einzuwenden, auch wenn ich's nicht besonders schick finden würde, aber darum geht's ja nicht wirklich.

was für ein " mehr an autorität " meinst du konkret?

Gut, das geht so langsam an meine Grenzen politischen Verständnisses.

Aber ich versuche es einmal.

Ein Wort: Regierungskompetenzen.

Ein Bundeskanzler ist, ich pauschalisiere das der Einfachheit halber mal, schnell gewählt. Jemand stellt sich im Wahlkampf mittels seines Parteiprofils entsprechend dar und gewinnt im Idealfall die Sympathie des Volkes. Er (reduzieren wir es mal der Einfachheit halber auf das männliche Geschlecht) und seine Partei (oder mehrere Parteien) regieren und könnten nach 4 Jahren wieder abtreten, hätten also insofern weniger zu verlieren, denn ob man nun 1 - oder 2000 Euro mehr oder weniger verdient, ist ja letzten Endes tendenziell unerheblich.

Ich unterstelle diesem System einen Kontinuitätsmangel. Ein Kanzler steht nicht für sein Volk in dem Umfang ein, wie ein kontinuierliches Regierungsgeschlecht dies tun würde. Ein Kaiser bzw. König wird sozusagen als Politiker geboren. Er trägt mehr Verantwortung und weiß dies auch. Er kann sich solche Menschen, die heute als Kanzler regieren, ja als Berater zur Seite nehmen, steht aber, da er eben mehr an Ansehen und Prestige zu verlieren hat, mehr für sein Volk ein, als das ein gewählter Kanzler tun würde.

Hinzu kommt, das heute ein Vielfaches an Zeit für politische Auseinandersetzungen verschwendet wird. Auseinandersetzungen auf parteipolitischer Ebene gäbe es in einem monarchistischen System nicht. Allein, was in einem Wahlkampf alles versprochen wird, was da für Floskeln fallen, was da an Täuschung und Lügen "hochgefahren" wird, wie jede Partei sich, nur, um die Führungsmacht zu erhalten, darstellt, Versprechungen, die meist eh nie wahrgemacht werden, verbreitet, ist für mich Indikator genug, daß dieses System in dieser Form niemals das beste für ein Volk sein kann.
In einem Kaiserreich würde man sich, das behaupte ich an dieser Stelle, wesentlich mehr Mühe geben, die Forderungen des Volkes ernster zu nehmen und in Krisenzeiten vor allem nicht mittels improvisierten Regierungsmechanismen halbe Sachen zu veranstalten.
Des weiteren möchte ich an dieser Stelle bereits Menschen zitieren, die sich darüber bereits mehr Gedanken gemacht haben, als ich: http://www.kaisertreuejugend.homepage.t-online.de/kj007.htm

Man müßte, so vermute ich mal, politische Diskussionen von einem solchen Ausmaße, wohl auf die Psychologie des Menschen beschränken, wofür ich mich an dieser Stelle aber nicht ausreichend genug imstande sehe. Aber soviel sei gesagt: Menschen wollen für sich und ihr privates Umfeld das Beste. Logisch. Eine klare Linie, auch wenn diese einmal Fehler macht (und, wenn wir unsere letzten Kanzler betrachten, sind Fehler der Hauptbestandteil für deren Abwahl), ist aktzeptabel, aber nicht in dem Ausmaße, wie dies in den vergangenen Jahren geschah und geschieht. Wenn ein Kaisergeschlecht über Jahre regiert, dann ist m.E. eher sichergestellt, daß eine klare Linie Bestand hat. Eine klare Linie, die sich jeder Schicht im Volke anpaßt und dieser gerecht wird. Außenpolitische Interessen stehen dabei eher außen vor als bei einer Republik. Man nehme nur Schröder, der sich vor allem in der letzten Zeit gern als Außenpolitiker, denn als "Volksregent" sah.

Kann mich an dieser Stelle mal jemand, der das ähnlich wie sieht, etwas unterstützen? Ich fühle mich etwas allein :).

ernesto, die katze
09.12.2005, 00:25
oke, ich habe das jetzt zwar gelesen und mir auch einige flüchtige gedanken darüber gemacht, aber irgendwie nicht mehr die kraft dir ausreichend zu antworten und verschiebe meine antwort mal auf morgen.

AlexW
09.12.2005, 00:52
Ich habe mal aus Zufall was gefunden. Vielleicht gibt es irgendwann mal eine RDPD. ( Royalistsche demokratische Partei Deutschlands)

Aber ob das jemals was wird, steht noch in den Sternen.

Glaube ich nicht. Es gibt sicher genug Anhänger für eine repräsentative Monarchie, nur verteilen die sich auf alle möglichen politischen Lager.

Generell finde ich das auch reizvoll, hauptsächlich, weil das mit dem Bundespräsidenten (machtlos, nicht mal direkt vom Volk gewählt) nicht gerade sinnvoll gelöst ist.
Die hauptsächlich repräsentativen Funktionen könnte auch ein Kaiserhaus übernehmen und einen Aufschwung in der Yellow Press gäbe es sicher auch.

Das Nationale, Konservative, Wirtschaftsliberale und echte Monarchisten, deren einzige politische Gemeinsamkeit die Einsetzung eines Repräsentiven Monarchen ist, sich in einer Partei zusammenfinden halte ich für unmöglich.
Es können Jahrzehnte vergehen, bis (wenn überhaupt) man dafür die nötigen Mehrheiten zusammenbekommt und was macht man in der Zwischenzeit?

WALDSCHRAT
09.12.2005, 01:01
Die Quelle eines jeden Halbwissenden :D, Wikipedia, sagt über die DNVP (Deutschnationale Volkspartei):

Versuch einer Neugründung

Am 21. September 1962 gründete der ehemalige FDP- und DP-Bundestagsabgeordnete Heinrich Fassbender, der bereits in der Weimarer Republik DNVP-Mitglied war, mit einigen national-konservativen Gesinnungsgenossen eine neue DNVP. Nachdem dieser kein Erfolg beschieden war, überführte Fassbender sie 1964 in die neugegründete NPD.

....was mich doch sehr überrascht, da sich die NPD ja eindeutig (machen wir uns nichts vor) in Tradition der NSDAP sieht. Für mich liegen zwischen einem Kaiserreich und einer Nationalsozialistischen "Republik" aber Welten. Wie kann es da zu einem Zusammenschluß gekommen sein?

Und meine zweite Frage an dieser Stelle: gibt es denn keine einzige monarchistisch orientierte Partei in Deutschland? Das wäre sehr schade...


Das Schlimme am Bildungsstand des Deutschen Volkes ist es, daß solche A.schlöcher wie Thierse ,seine "Gesichtszeiger", wie Hagalil und Konsorten, uns weiß machen wollen, daß dieses Hirngespinst stimmt!!!

Hindenburg/Ludendorff gleich "Nazis"... das ist es, was dieses Dreckspack uns vorgaukeln will!!!

Fight them!!!

Gruß!

Henning

------------

AUF DIE STRAßE, KAMERADEN....

Hermann Reuter
09.12.2005, 03:07
#12 2005-12-09

--DNVP in NPD überführt
----Nationalsozialismus und Monarchie

Sehr geehrter Veldhryc,



....was mich doch sehr überrascht, da sich die NPD ja eindeutig (machen wir uns nichts vor) in Tradition der NSDAP sieht. Für mich liegen zwischen einem Kaiserreich und einer Nationalsozialistischen "Republik" aber Welten. Wie kann es da zu einem Zusammenschluß gekommen sein?


Mir scheint die Überführung einer Partei, die sich in der Tradition der DNVP sieht, in die NPD als logisch. Einmal abgesehen davon, dass die Nationalsozialisten während ihrer gesamten Geschichte von Monarchisten unterstützt wurden, lässt sich dies auch in der Tradition der NPD im Nachkriegsdeutschland erklären:

Die NPD gilt als Nachfolge-Organisation der Sozialistischen Reichspartei, die wiederum eine Abspaltung der Deutschen Konservativen Partei - Deutsche Rechtspartei ist. Diese DKP-DRP sah sich wiederum in der Tradition der DNVP. Soweit ich weiss, war sogar der von Ihnen erwähnte Heinrich Fassbender einer der führenden Köpfe der DKP-DRP. Somit wäre eine Überführung seiner Partei zur NPD nichts weiter als eine Reunion gewesen, wenn man so will.

Eine monarchische Partei macht in meinen Augen in Deutschland keinen Sinn. Es gibt hier niemanden mehr, der die Monarchie erlebt hat und damit besteht die Hand voll Monarchisten in diesem Land ausschließlich aus Romantikern, die diese Zeit aus Geschichten kennen. Ich persönlich kann auch nicht erkennen, wie durch ein Erbrecht die Chancen für gutes Personal größer sein können, als durch ein Wahlrecht. Bei einem Wahlrecht kann die Kompetenz des Personals geprüft werden, bei einem Erbrecht ist man einzig dem Zufall unterworfen, ob der neue Regent etwas taugt.

Einmal ganz davon abgesehen würde eine monarchische Partei auch kein Verbotverfahren überstehen, weil ihre Verfassungsfeindlichkeit schon erklärtes Hauptziel wäre.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Mit freundlichen Grüßen,
Hermann Reuter

<editiert>Überschrift des Beitrags geändert

Hermann Reuter
09.12.2005, 03:12
#13 2005-12-09

--DNVP in NPD überführt?
----Finanzierung

Sehr geehrter Herr W.,



Die hauptsächlich repräsentativen Funktionen könnte auch ein Kaiserhaus übernehmen[...]


Wer soll denn das bezahlen?

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Mit freundlichen Grüßen,
Hermann Reuter

Roberto Blanko
09.12.2005, 11:14
D...

Hindenburg/Ludendorff gleich "Nazis"... das ist es, was dieses Dreckspack uns vorgaukeln will!!!

...


Hindenburg/Ludendorff waren keine Nazis, aber sie haben Hitler erst möglich gemacht. Wir haben das doch ausführlich im Hindenburg-Thread diskutiert.

Ich würde den gesamten Adel enteignen. Ihr Vermögen ist geraubt.

Gruß
Roberto

Werner Fink
09.12.2005, 11:41
@Waldschrat

Ludendorff war Nazi! Er war auch am Hitlerputsch beteiligt und sass als NSDAP-Mitglied im Reichstag.
Es gab aber später einen Bruch mit Hitler. Er ist dann mehr auf die völkisch-sektiererische line gekommen...

Hindenburg war kein Nazi, aber er hat ihnen den weg geebnet, durch ernennung hitlers zum reichskanzler. Aber mit Hindenburg sollte man nachsichtig sein, er war schon etwas senil und konnte kaum einen ganzen satz aussprechen.

Fritz Fullriede
09.12.2005, 12:21
Ludendorff wurde bezüglich des Puschversuchs freigesprochen..Ausserdem war er Mitglied der Nationalsozialistischen Freiheitspartei.Aber naja,wie soll man den von Werner auch mal exakte Informationen erwarten?

Werner Fink
09.12.2005, 12:37
Danke für den Hinweis, Fritz. Ich ergänze:
Ludendorff wurde trotz schwerwiegender beweise freigesprochen. Er war außerdem am Kapp-putsch beteiligt.
1924-1928 sass er für die NSDAP im Reichstag. Wer der NSDAP angehört und sogar abgeordnet wurde, ist ja wohl ein nazi.

LuckyLuke
09.12.2005, 12:52
Ludendorff wurde bezüglich des Puschversuchs freigesprochen..Ausserdem war er Mitglied der Nationalsozialistischen Freiheitspartei.Aber naja,wie soll man den von Werner auch mal exakte Informationen erwarten?:))

Das wäre wohl der Anstreicher aus Braunau bei diesem Prozess auch hätte er sich nicht selbst als Märtyrer stilisiert, um sich an die Spitze der braunen Bewegung zu setzen.

Tja, ironischerweise besiegelte die Verteidigung der graue Eminenz des untergegangenen Kaiserreiches, die selbstverständlich mit Freispruch des Selben endete - denn niemand wollte ja dem 'Weltkriegshelden' was Böses, insbesondere nicht die bayrische Justiz - gleichzeitig sein politisches Ende...

WALDSCHRAT
09.12.2005, 12:59
@Waldschrat

Ludendorff war Nazi! Er war auch am Hitlerputsch beteiligt und sass als NSDAP-Mitglied im Reichstag.
Es gab aber später einen Bruch mit Hitler. Er ist dann mehr auf die völkisch-sektiererische line gekommen...

Hindenburg war kein Nazi, aber er hat ihnen den weg geebnet, durch ernennung hitlers zum reichskanzler. Aber mit Hindenburg sollte man nachsichtig sein, er war schon etwas senil und konnte kaum einen ganzen satz aussprechen.

Und???

Willst Du ihm jetzt vorwerfen, daß er vorab wußte, was die Nazis aus unserem Staat gemacht haben???

Er ist aus dieser Partei hinausgeflogen.

Denke einmal darüber nach, weshalb!!!

Henning

Werner Fink
09.12.2005, 13:09
Du hast abgestritten, dass Ludendorff ein nazi gewesen sei. Und "Dreckspack" würde das vorgaukeln. Ich habe das lediglich richtiggestellt.

Und wenn einer aus einer partei fliegt, dann geht das nur, wenn er drin war.

Holsatia
09.12.2005, 13:15
Damit ist bewiesen: Auch die DNVP war/ist eine perverse Nazipartei.

Sie muss verboten werden und ihre Mitglieder müssen außer Landes gewiesen werden und zwar sofort.

Die Partei gibt es seit über 40 Jahren nicht mehr.

WALDSCHRAT
09.12.2005, 13:47
Du hast abgestritten, dass Ludendorff ein nazi gewesen sei. Und "Dreckspack" würde das vorgaukeln. Ich habe das lediglich richtiggestellt.

Und wenn einer aus einer partei fliegt, dann geht das nur, wenn er drin war.

Ich frage Dich nochmals: Konnte Ludendorff 1928 wissen, wie sich die Machtstrukturen ab 1933 entwickeln und voraussehen, was danach abgeht?

???

Henning

ernesto, die katze
09.12.2005, 13:51
Gut, das geht so langsam an meine Grenzen politischen Verständnisses.

Aber ich versuche es einmal.

Ein Wort: Regierungskompetenzen.

[...]

Kann mich an dieser Stelle mal jemand, der das ähnlich wie sieht, etwas unterstützen? Ich fühle mich etwas allein :).
also, teile deiner kritik an der momentanen demokratie teile ich - z.b die lästigen parteipolitischen interessen, die am wohle des landes zumeist völlig vorbeigehen -, aber so grundsätzlich wie du das angehst, ist es mir dann doch vielzu radikal...so sind die diskussionen um gesetzesvorwürfe nicht nur hinderlich und negativ zu bewerten, sondern teil der demokratischen kultur, die bemüht sein sollte alle gesellschaftlichen gruppen mit einzubeziehen, um so eine diktatur der mehrheit [ wird der demokratie ja nicht selten, und nicht völlig zu unrecht vorgeworfen ] gar nicht erst entstehen zu lassen...beim adel hätte ich die befürchtung, dass diese recht kleine gruppe, die ja auch keine übermenschen oder dergleichen sind, sondern genauso gute menschen wie du und ich, und genauso solche ärsche wie du und ich, gar nicht erst bemüht ist die interessen des volkes zu beachten, auch liegt der verdacht einer kommenden vetternwirtschaft nahe, und in zusammenarbeit mit dem großkapital ihr eigenes süppchen kocht [ soll ja schonmal vorgekommen sein ]...und einen entarteten adel könnte man nicht mal eben abwählen, was in der konsequenz radikalere kräfte hervorrufen würde, wie z.b kommunistischen schweine oder nazi - spinner; unter einem erstarken proletarischer kräfte - ob von links oder rechts - würde auch und vor allem die bourgeoisie leiden, was auch für den adel nicht von vorteilen werden, denn es gehört nicht viel fantasie dazu, vorhersagen zu können, dass es keine proletarische monarchie geben wird.

die erzieherische überlegenheit des adels sehe ich - ich beschäftige mich aber auch nicht wirklich mit der " high society ", bekomme aber wie wohl jeder mit tv - gerät und tageszeitungsabonnement mit, wenn sich ernst august oder prinz schiess mich tot, soweit ich weiß beide nicht unbedeutend, mal wieder journalisten zusammengeschlagen oder sonstwas veranstaltet haben, was ich an sich gar nicht verurteile - nicht; zwar ist davon auszugehen, dass die manieren eines möglichen königs [ wer würde das überhaupt sein? ] besser sind als die von " bild - bams - glotze " - proll gerhard schröder, aber das alleine ist ja noch kein grund den einen dem anderen vorzuziehen; ich denke, der adel ist inzwischen ähnlich dekadent wie die bourgeoisie des 17. und 18. jahrhunderts, und verstehe deshalb nicht wirklich, weshalb du ihn an der spitze des staates installiert haben möchtest - vor allem kann man diesen dekadenten adel -- ich wiederhole mich, ist mir klar -- nicht abwählen; wir würden also in eine wundertüte greifen und hoffen, dass was gutes dabei rumkommt.

ein aktuelles beispiel dafür, dass dem monarch das land zumeist am arsch vorbeigeht, finden wir z.z in nepal [ und, wie so oft, ein erstarken marxistischer kräfte als lustige nebenwirkung ].

Cthulhu
09.12.2005, 18:22
DNVP in der NPD? Das kann nicht sein! Die echte DNVP stand für Thron und Reich! Es ist wirklich schade, dass es heutzutage keine normale Partei mehr gibt, die die konstitutionelle Monarchie restaurieren will. Ich möchte in einem züchtigen, ordentlichen und vor allen Dingen tugendhaften Land leben, in dem fromme, höfliche Menschen leben. Das Reich muss wieder her!

AlexW
11.12.2005, 18:42
#13 2005-12-09


Wer soll denn das bezahlen?

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!



Was bezahlen? Bisher liegt noch keine Gehaltsforderung des Thronaspiranten vor.

Wenn man dem Kaiserhaus die uneingeschränkte Eigenvermarktung gestattet, könnten die wirtschaftlichen Nebenverdienste eine Gehaltszahlung sogar komplett unnötig machen.

Roter Prolet
12.12.2005, 22:05
ja, ein Sammelbecken aller ausländerfeindlichen Verlierer.



Ausgenommen echte Sozialisten ;)