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Vollständige Version anzeigen : Investmentbanken: Bösartige Krebsgeschwüre oder schlicht nur kriminelle Organisationen?



JensF
21.10.2015, 23:44
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/pforzheim-will-deutsche-bank-verklagen-a-1058791.html


Die Deutsche Bank riet Pforzheim zu Derivategeschäften - die baden-württembergische Stadt verlor dabei rund 20 Millionen Euro. Ein Vergleich kam nicht zustande, jetzt will die Kommune die Bank auf Schadensersatz verklagen.

Die Stadt Pforzheim will die*Deutsche Bank*auf Schadensersatz verklagen. Mit großer Mehrheit stimmte der Gemeinderat dem Vorgehen zu, wie ein Sprecher der Stadt mitteilte. "Es geht um einen Schadensersatz aus Derivategeschäften in Höhe von knapp 20 Millionen Euro zuzüglich der gesetzlichen Zinsen", teilte die Kommune mit. Die Stadt Pforzheim hatte demnach in den Jahren 2004 und 2005 auf Initiative der Deutschen Bank mehrere Geschäfte abgeschlossen, die sich als verlustreich herausstellten.
Pforzheim hatte sich im Dezember 2014 mit der US-Bank JP Morgan auf einen Vergleich vor dem Landgericht Frankfurt geeinigt, der der Kommune zwei Drittel ihrer Zinswetten-Millionenverluste ersetzte. Die Stadt konnte nach eigenen Angaben rund 37 Millionen Euro zurückholen. Versuche eines Vergleichs mit der Deutschen Bank scheiterten aber bisher.
Zu den riskanten Geschäften mit der amerikanischen Bank war es gekommen, weil die Kommune zuvor mit der Deutschen Bank Zinsgeschäfte gemacht hatte. Als diese ins Minus fielen, versuchte die Stadt, die Verluste mit Zinsgeschäften bei JP Morgan gegenzufinanzieren. Auch das ging schief. Die Gemeinde hat dadurch Verluste in Höhe von rund 57 Millionen Euro gemacht.


Auch wenn aktuell so getan wird, als würde man bei der DBK etwas aufräumen: Mehr als ein bisschen Augenwischerei ist das sicher nicht!

Denn wo soll das Geld denn anders herkommen, als bloß aus einem immer wieder nur Fürdummverkaufen anderer, aus Manipulationen oder aus einem künstlichen Verteuern von Nahrung oder sonstigen Ressourcen?

Und gerade die Deutsche Bank mit ihren sehr ehrgeizigen Gewinnzielen ging und geht dabei besonders skrupellos vor.

Die geradezu endlosen Vorwürfe und Verfehlungen dieser DBK in den letzten Jahren und die ebenfalls endlose Zahl der Klagen gegen sie sind jedenfalls Beweise dafür genug ...und außerdem auch keineswegs zufällig so zustande gekommen. Sondern nur deswegen, weil Täuschen, Manipulieren und Betrügen nur alleine die ganz besonderen Charakterzüge der DBK-Oberen sind.

So auch im obigen Fall, der sehr an den Fall zweier freiberuflicher Brüder hierzulande erinnert, denen die DBK auch derartige Zinsgeschäfte aufschwatzte, und wo aber auch diese Brüder noch nicht einmal theoretisch eine Chance auf Gewinn hatten, sondern auch gleich von vorneherein ihr Geld an die DBK hätten abgeben können.

Das, was die DBK da macht, ist doch einfach immer wieder nur der reine nackte Betrug gegen einen jeden einzelnen im Lande und gegen die Gesellschaft als Ganzes, wie gegen Kommunen und Städten (wie im obigen Beispiel). Dabei lebt sie in erster Linie von ihrem völlig ungerechtfertigten "guten Namen" und von einem banktechnischen Manipulationsapparat, der hier im Lande konkurrenzlos ist, und mittels dem sie den Kurs einer jeden einzelnen Aktie u.ä. gänzlichst nach Belieben manipulieren kann. Eine kleine Eingabe in ein entsprechendes Computerprogramm und ein spezieller Aktienkurs stürzt ab und dümpelt dann für Monate irgendwo 50% unterm angemessenen Wert herum. Oder aber derselbe Aktienkurs springt dann, wenn der angestrebte Sabotageerfolg erreicht ist, anschließend innerhalb kürzester Zeit wieder nach oben. Die Kosten hierfür kommen dann meist vielfach wieder rein, wenn der Kurs dann auf die gleiche Weise anschließend umso höher gejubelt wird und außerdem der Abwicklung solcher Aktionen dann ggf. auch einfach etwas größere Zeiträume zugeordnet werden...

Oder aber, die DBK übt auch einfach mal ein bisschen Druck auf die Geschäftspartner ihrer Gegner aus, nutzt hier bestehende Abhängigkeiten aus, um auch nochmal von dieser Seite aus zusätzliche Sabotage ausführen zu können.

Speziell Leo Kirch, dessen Firmen mittels genau solcher u.ä. Methoden von der DBK zum Absturz gebracht wurden, konnte ein Lied davon singen. Und von daher auch die zahllosen Klagen Kirchs gegen die DBK, weil dann nämlich geradezu das ganze mafiöse Netzwerk dieser Bank gegen dich aktiv ist. Und sogar das Konto des Themenerstellers befindet sich auf einer solchen "schwarzen Liste" der DBK, dh. es wird dort jede Sekunde einmal gescannt, um dann, wenn Sabotage möglich wird, die dafür nötigen Parameter auch gleich entsprechend eingeben zu können. Und was seit dieser mafiösen Halbweltfigur Fitschen als CoChef der DBK auch mit absoluter Konstanz so stattfindet. Quasi so als Art Demonstration des ganz und gar fundamentalen Funktionierens dieser kriminellen Organisation Deutsche Bank. Man bräuchte da nur einmal eine spezielle Kamera auf eine solche Situation draufzuhalten und hätte das anschließend ein für alle mal belegt: Diese kriminellen Methoden: DAS IST DIE DEUTSCHE BANK!!!

Und dabei braucht dann keiner zu glauben, dass das Einzelfälle sind. Schon alleine die billige Vorführung ihrer dementsprechenden Möglichkeiten zeigt doch mehr als überzeugend an, dass solche Verfahren in der DBK öfters im Einsatz sind, wenn nicht sogar dort täglich gegen alle möglichen Geschäftsgegner zur Anwendung kommen. Nur dass diese natürlich meistens nicht die allergeringste Ahnung haben, woher der Wind tatsächlich weht.

Fazit: Die Deutsche Bank ist nichts anderes als nur eine hochtechnisierte Betrugsbande, die in mafiöser Art und Weise nicht nur einen jeden Einzelnen sabotiert und beklaut, sondern damit auch noch nicht einmal vor der Gesellschaft als Ganzes (in Form von Kommunen oder Städten) Halt macht. Und daran wird sich auch in Zukunft nicht wirklich sehr viel ändern. Derart bösartige Krebsgeschwüre (mit Null Komma Null Null gesellschaftlichem Nutzwert dafür aber umso mehr Schadwirkung) sollte sich eine Gesellschaft also schlicht und einfach mal per z.B. (politischer) Chemotherapie entfernen lassen.

Behandelt Investmentbanken dieser Art und Sorte endlich als kriminelle Organisationen ...die sie in Wirklichkeit auch nur sind!!!

Schwabenpower
21.10.2015, 23:49
Was ist verwerflicher:
1. Eine Bank auszurauben
2. Eine Bank zu gründen

JensF
22.10.2015, 00:10
Was ist verwerflicher:
1. Eine Bank auszurauben
2. Eine Bank zu gründen

Im Falle von Investmentbanken sicherlich Punkt 2. Denn das Ausrauben machen diese Investmentbanken ja nur selbst tagtäglich, und zwar mit aller hochgerüsteten Technik weitaus perfekter als das jemand mit einem Colt vorm Schalter überhaupt könnte.

Schwabenpower
22.10.2015, 00:13
Im Falle von Investmentbanken sicherlich Punkt 2. Denn das Ausrauben machen diese Investmentbanken ja nur selbst tagtäglich, und zwar mit aller hochgerüsteten Technik weitaus perfekter als das jemand mit einem Colt vorm Schalter überhaupt könnte.
Es ist immer Punkt 2

Heinrich_Kraemer
22.10.2015, 09:39
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/pforzheim-will-deutsche-bank-verklagen-a-1058791.html




Auch wenn aktuell so getan wird, als würde man bei der DBK etwas aufräumen: Mehr als ein bisschen Augenwischerei ist das sicher nicht!


(...)


Ehrlich gesagt wundert mich, daß Du überhaupt Aktien besitzt, mit solchen staatlich gelenkten Meinungen.

Mal ein paar Punkte zu Investmentbanken:

- Die Aufgabe von Investmentbanken ist v.a. die Bewertung von Assets, welche nicht stetig durch einen liquiden Markt bewertet werden. Z.B. Abteilungen von Unternehmen, welche getauscht/ versilbert werden sollen. Sie vermitteln als Makler zwischen Käufer und Verkäufer.

- Dient ihr Derivatmarkt zur Begrenzung von Marktexzessen und damit zur Berechenbarkeit künftiger Entwicklung, v.a. auf den Rohstoffmärkten. Im Gegensatz zum Gutmenschgeschwafel ("keine Spekulation auf Rohstoffe") trägt dieses Verhalten zum Gegenteil bei, nämlich zur Verfügbarkeit zu moderatem Preis auch bei Verknappung.
Ein weiteres Indiz hierbei die relativ glimpflich verlaufende Krise 08, die im Gegensatz zur Immokrise der 70er eben nicht diese Massenarbeitslosigkeit und lange Depression nach sich zog. Die Frage der Wirkung von Derivaten bleibt hier diskussionswürdig.

- Stellen sie ferner durch ihren EDV-Handel zusätzliche Liquidität her, was wiederum Exzesse verhindert und auch den kleinen ermöglicht ihre Assets zu handeln, bei fast allen Marktlagen

- Ist kriminell, wer gegen Gesetze verstößt. Diese werden vom Staat geschaffen. Hier würde ich gerade mal das sozialstaatliche Sch***land heranziehen, wo eine starke Eigenkapitaldecke dank der lieben staatlichen Steuern verhindert wird, was wiederum die Problematik der Fremdfinanzierung mit sich bringt.

- Wenn Staatspfründner (wie im Ländle und in Brandenburg) meinen, ihre selbst verursachten Staatsschulden mit Zockspielchen auf Zinsentwicklung tilgen zu können, mit der Besicherung mit dem Eigentum der Untertanen, um schön an den Trögen zu bleiben, dann hält sich mein Mitgefühl stark in grenzen. Verantwortlich sind hier die Staatspfründner. Wenns dann nach hinten los ging wird die Schuld auf die bank abgeladen. Nichts da, wird sind ja nicht im Kindergarten!

- Soweit das Bankenwesen Kapital und damit Güter global verschiebt kommt ihm die Bedeutung ökonomischer Einflußnahme zu, die wiederum von den staatlichen Notenbanken beeinflusst werden. Starkes Bankwesen bedeutet normalerweise diplomatisch starken Staat. Auch wenn Schäublino über die beschauliche Sparkassenwelt im Ländle sinniert, um die EU nach diesem Vorbild zu gestalten.

- Einzig die Verantwortung für Pleiten und Krisen auf Investmentbanken zu schieben halte ich für staatlich gelenkt, um vom wahren Verursacher hierfür abzulenken mittels Sündenbock: dem Staat selbst.
Ich nehme mal Borgward, welcher im Zusammenspiel der Genossen aus Landesbank, Gewerkschaft und Regierung eiskalt über die Klinge springen gelassen wurde, trotz dickstem EK, und die Provisionen nur so flossen um den ganzen Laden an Benz verramschen zu können.

Tantalit
22.10.2015, 09:46
was ist verwerflicher:
1. Eine bank auszurauben
2. Eine bank zu gründen

ttip

JensF
22.10.2015, 22:12
Ehrlich gesagt wundert mich, daß Du überhaupt Aktien besitzt, mit solchen staatlich gelenkten Meinungen.

Mal ein paar Punkte zu Investmentbanken:

- Die Aufgabe von Investmentbanken ist v.a. die Bewertung von Assets, welche nicht stetig durch einen liquiden Markt bewertet werden. Z.B. Abteilungen von Unternehmen, welche getauscht/ versilbert werden sollen. Sie vermitteln als Makler zwischen Käufer und Verkäufer.

- Dient ihr Derivatmarkt zur Begrenzung von Marktexzessen und damit zur Berechenbarkeit künftiger Entwicklung, v.a. auf den Rohstoffmärkten. Im Gegensatz zum Gutmenschgeschwafel ("keine Spekulation auf Rohstoffe") trägt dieses Verhalten zum Gegenteil bei, nämlich zur Verfügbarkeit zu moderatem Preis auch bei Verknappung.
Ein weiteres Indiz hierbei die relativ glimpflich verlaufende Krise 08, die im Gegensatz zur Immokrise der 70er eben nicht diese Massenarbeitslosigkeit und lange Depression nach sich zog. Die Frage der Wirkung von Derivaten bleibt hier diskussionswürdig.

- Stellen sie ferner durch ihren EDV-Handel zusätzliche Liquidität her, was wiederum Exzesse verhindert und auch den kleinen ermöglicht ihre Assets zu handeln, bei fast allen Marktlagen

- Ist kriminell, wer gegen Gesetze verstößt. Diese werden vom Staat geschaffen. Hier würde ich gerade mal das sozialstaatliche Sch***land heranziehen, wo eine starke Eigenkapitaldecke dank der lieben staatlichen Steuern verhindert wird, was wiederum die Problematik der Fremdfinanzierung mit sich bringt.

- Wenn Staatspfründner (wie im Ländle und in Brandenburg) meinen, ihre selbst verursachten Staatsschulden mit Zockspielchen auf Zinsentwicklung tilgen zu können, mit der Besicherung mit dem Eigentum der Untertanen, um schön an den Trögen zu bleiben, dann hält sich mein Mitgefühl stark in grenzen. Verantwortlich sind hier die Staatspfründner. Wenns dann nach hinten los ging wird die Schuld auf die bank abgeladen. Nichts da, wird sind ja nicht im Kindergarten!

- Soweit das Bankenwesen Kapital und damit Güter global verschiebt kommt ihm die Bedeutung ökonomischer Einflußnahme zu, die wiederum von den staatlichen Notenbanken beeinflusst werden. Starkes Bankwesen bedeutet normalerweise diplomatisch starken Staat. Auch wenn Schäublino über die beschauliche Sparkassenwelt im Ländle sinniert, um die EU nach diesem Vorbild zu gestalten.

- Einzig die Verantwortung für Pleiten und Krisen auf Investmentbanken zu schieben halte ich für staatlich gelenkt, um vom wahren Verursacher hierfür abzulenken mittels Sündenbock: dem Staat selbst.
Ich nehme mal Borgward, welcher im Zusammenspiel der Genossen aus Landesbank, Gewerkschaft und Regierung eiskalt über die Klinge springen gelassen wurde, trotz dickstem EK, und die Provisionen nur so flossen um den ganzen Laden an Benz verramschen zu können.

Meine Meinung ist nicht staatlich gelenkt, sondern einfach nur das Ergebnis einer Konfrontation mit Schasserei, Manipulation und fortgesetzter Sabotage durch die DBK selbst. Etwas also, was eine eigene Meinungen wohl immer noch am aller stärksten und nachhaltigsten formt.

Außerdem glaube ich, du brauchst allerdringendst mal einen Kauf solch spezieller DBK-Papiere, bei denen die DBK selbst gegen dich spielt und wo du noch nicht einmal eine theoretische Chance hast, sondern sowieso nur verlieren kannst. Oder ähnlich konstruierte DBK-Manipulationen gegen dich. Dann wird sich dein wirklich viel zu rosa roter Blick bzgl. dieser Bank wahrscheinlich auflösen und sich angemessener Weise in das viel realistischere Gegenteil wenden. Und glaube nicht, dass könnte nur linken Trotteln passieren. Bei deinem riesen Glauben an diese Bank bist du nämlich mit Sicherheit der nächste. Genauso wie es vorher auch schon vielen anderen eher oft auch CDU-nahen Freiberuflern o. Unternehmern (etc.) so erging, die das aber heute sicher nur noch mehr so ähnlich sehen wie ich. Auch sprechen die vielen tausend noch offener Klagen gegen die DBK ein übriges in diese Richtung, wobei man auch noch zusätzlich davon ausgehen kann, dass ein Großteil der Opfer noch nicht einmal klagt, sondern sich mit seinem "Pech" einfach still und leise abfindet.


Die Investmentbanken mögen ggf. die eine oder andere Funktion haben, allerdings sieht man bei ihnen doch fast immer wieder nur einen einzigen Auftrag grellst in den Vordergrund gestellt: Nämlich den der Geldmacherei unter allen Bedingungen und mit allen Mitteln (wenigstens dann, wenn sie nicht gerade wegen spezieller Prozesses gegen sie unter besonderer Beobachtung stehen (denn dann inszenieren sie taktischerweise auch ganz gerne mal das Gegenteil davon)). Da geht es vornehmlich um den Platz in der Rangliste der profitabelsten Banken weltweit und mit weniger als 25% Eigenkapitalrendite ist man da eben schon ziemlich abgeschlagen und kann einfach nicht mehr mithalten.

Dementsprechend groß ist dort dann natürlich der Ehrgeiz, alle Funktionen, die solche Banken vielleicht tatsächlich hätten, dann eben einfach auch in den Dienst so einer Profitmaximierung zu stellen und mit ihnen dementsprechend herumzumanipulieren. Die lange Liste dementsprechender Vorwürfe zeigen doch einfach schon genug, dass es sicher oft schlicht auch so ist.

Es ergibt sich hier also die Frage, ob solche Banken diese "besonderen" Funktionen unter solchen Umständen überhaupt gerecht werden können, oder ob sie von diesen Banken, wie schon gesagt, nicht sowieso gleichzeitig immer auch zur Manipulation zum Zwecke der eigenen Gewinnsteigerung missbraucht werden. Eventuell könnten einige dieser Funktionen andere Stellen besser erledigen, deren eigener Verdienst dann z.B. von all diesen jeweils eingestellen Größen und Werten unabhängig wäre. Zumal solche Funktionen wie der EDV-Handel u.ä. auch von normalen Banken angeboten werden und damit schonmal nicht mehr so einem grenzenlosen Zwang, einfach zur eigenen maximalen Gewinnmachung missbraucht zu werden, ausgeliefert sind.

Denn Fakt ist doch einfach, dass diese enormen Gewinne irgendwie auch hereingeholt werden müssen, und letztlich irgendjemand gefunden werden muss, dem man dieses viele Geld auch abnehmen kann. Da ist kein Platz für Sentimentalität, sondern da regiert nichts als die reine nackte Geldmacherei. Wenn man nicht mehr soviel Giftpapiere verkaufen kann wie vorher, dann dealt man eben auch mit Rohstoffen und dann führt man sicher auch gerne mal wenn möglich so eine Verknappung von Rohstoffen selbst herbeiführt, um anschließend selbst umso bessere Preise damit erzielen zu können. Alles andere ist doch schlicht nur naiv zu nennen und völlig jenseits dessen, was für diese Banken auch überhaupt lohnend wäre. Mit guten Taten schaffen die jedenfalls keine großen Gewinne, eher schon mehr mit dem Gegenteil davon.

Und natürlich ist es auch kriminell, wenn Politiker mit Steuergelder spekulieren - worum es hier allerdings nicht unbedingt geht. Sondern es geht schlicht nur darum, dass diese Investmentbanken nur einzig und alleine darauf konzentriert sind, ein jedes kleine Körnchen Naivität oder Dummheit andere, das irgendwo zufälligerweise vor ihnen auftaucht, dann mit aller Skrupellosigkeit in einen maximalsten eigenen Gewinn umzumünzen. Hauptsache diese Banken können möglichst viel daran selbst verdienen. Und dabei ist es ihnen auch völlig egal, um was für ein (politisches) Klientel es sich bei ihren Opfern handelt. Absolut gerne kann das auch das eigene CDU/FDP-nahe eigene Klientel sein, bei dem in der Regel ohnehin mehr abzuholen sein dürfte.

Heinrich_Kraemer
22.10.2015, 23:08
Meine Meinung ist nicht staatlich gelenkt, sondern einfach nur das Ergebnis einer Konfrontation mit Schasserei, Manipulation und fortgesetzter Sabotage durch die DBK selbst. Etwas also, was eine eigene Meinungen wohl immer noch am aller stärksten und nachhaltigsten formt.

Außerdem glaube ich, du brauchst allerdringendst mal einen Kauf solch spezieller DBK-Papiere, bei denen die DBK selbst gegen dich spielt und wo du noch nicht einmal eine theoretische Chance hast, sondern sowieso nur verlieren kannst. Oder ähnlich konstruierte DBK-Manipulationen gegen dich. Dann wird sich dein wirklich viel zu rosa roter Blick bzgl. dieser Bank wahrscheinlich auflösen und sich angemessener Weise in das viel realistischere Gegenteil wenden. Und glaube nicht, dass könnte nur linken Trotteln passieren. Bei deinem riesen Glauben an diese Bank bist du nämlich mit Sicherheit der nächste. Genauso wie es vorher auch schon vielen anderen eher oft auch CDU-nahen Freiberuflern o. Unternehmern (etc.) so erging, die das aber heute sicher nur noch mehr so ähnlich sehen wie ich. Auch sprechen die vielen tausend noch offener Klagen gegen die DBK ein übriges in diese Richtung, wobei man auch noch zusätzlich davon ausgehen kann, dass ein Großteil der Opfer noch nicht einmal klagt, sondern sich mit seinem "Pech" einfach still und leise abfindet.
(...)


Tut mir leid, wenn ich Dich da beleidigt haben sollte und wenn Du geprellt/ geschasst worden sein solltest, hast Du mein aufrichtiges Mitgefühl! Trau mich ja kaum zu sagen, daß ich in bescheidenem Maße Aktionär der DBK bin, seit Jahren (EK um die 26). Ebenso von HSBC. Goldman und Santander brachten mir nette Margen. Daß ich die Scheinchen der Banken sicher nicht zocke (weil sie selbstverständlich immer wieder geschoren werden) und nicht auf Kredit handle, hab ich weiter vorne schon öfters mal dargelegt, daß wir da nicht aneinander vorbeireden. Andere Vorstellungen halte ich m.E. für ein wenig naiv, auch wenn mich die Charties hier gleich mit ihren Kerzen steinigen werden.
Bankberatung nehme ich immer wiedermal gerne in Anspruch, stell mich ein wenig naiv an, um mir immer wieder mal anzuhören, was denn für Gammelassets schnell weg müssen, mit Provision für den Schalterfutzi.

Über Immofinanzierungen, Unternehmenskredite für das Kleinvieh usw. kann ich bei der Großkopferten DBK nichts sagen, Löwe Schneider schwingt mit. Wollten ja schonmal die Privatkunden auslagern und nur noch Investmentbanking betreiben. Mit Basel 3 kamen sie dann wieder angekrochen zu den lästigen Privatkunden. Hier sehe ich im Gegensatz zu den anderen Großbanken bei der DBK das größte Problem aufgrund der damals geringsten EK-Quote von um die 2% und somit mit fettesten EK-Renditen. Scharfzockbusiness. Soweit hinkt meiner Meinung nach die DBK den anderen grossen noch hinterher. Zudem wurden die Rückstellungen für mögliche Schadensersatzforderungen und Gerichtskosten erhöht.

Aus welcher komplexen, staatlich geschaffenen Situation und Geschichte heraus, die ganzen subprimes und der Umgang mit ihnen entstanden hab ich auch öfters mal dargelegt, was jetzt den Rahmen sprengen würde. Witzigerweise hat aber dieses Verhalten Großteile der Banken in die Insolvenz getrieben. Hast Du margin call gesehen? Die Konferenzszene?

Naja, was soll ich dazu sagen?! Mir geht es um den blanken Schotter, als Mikrobe im weiten Ozean, selbstverständlich sauber. Aufgedrückte Moral hin oder her, interessiert mich dabei nicht. Denn mir gibt auch keiner nur einen Cent für moralisch hochtrabendes Handeln, das einem heuchlerisch verordnet werden soll vom Staat. Weder der abkassierende hochmoralisierende Dr***sstaat, noch die Heuchelei meiner lieben Mitmenschen. Ich habe die Regeln und Gesetze nicht gemacht, von denen ich unterdrückt werde! Aktien halte ich persönlich für die sauberste Form des Investments, auch wenn es DBK, Rheinmetall,BP, Chevron oder sonstwas ist.


Soweit optimistische, beste bullische Kapitalistengrüße

HK

ps die nächste Krise kommt bestimmt :D

Heinrich_Kraemer
22.10.2015, 23:34
Was ist verwerflicher:
1. Eine Bank auszurauben
2. Eine Bank zu gründen

Leute, die bei der Sparkasse sind und deren Weiber das Geld verwalten dürfen hier überhaupt nicht mitreden!
:))

Sprecher
23.10.2015, 00:01
Jetzt hat die Stadt Pforzheim also 20 Millionen weniger für die armen Räfjutschiees. Ich bin zutiefst empört dass die Deutsche Bank die armen Provinzpolitiker dazu gezwungen hat die sauer eingetriebenen Steuermillionen an der Börse zu verzocken :D

Schwabenpower
23.10.2015, 00:10
Leute, die bei der Sparkasse sind und deren Weiber das Geld verwalten dürfen hier überhaupt nicht mitreden!
:))
Bei der Sparkasse wäre ich gerne. Die bekommen gefühlte 27 Monatsgehälter. Meine Frau verdreht nur das Recht. Würde sie das bei der Sparkasse tun, führe sie Lexus statt Toyota ;)

Nettaktivist
23.10.2015, 00:27
TTIP. Das ist die zukünftige Gelddruckmaschine der Bankster. Die juristischen Amateure der Regierungen, besonders Merkel mit ihrem Eichmann-Hetzer gegen das Volk, haben keine Ahnung, wie sie vorhaben uns über den Tisch zu ziehen. Bevor überhaupt ein Invest. Projekt beginnt, also nur mit blosser dümmster Antragstellung, sagen wir mal ein Kandische Investor will Riesenparkhaus unter dem Rhein zu bauen, mit einem geschätzten Investitionsvolumen von 100Mio Euro und zu erwartendem Gewinn in zehn Jahren ca, 1Mrd Euro jährlich, machen die schon Kohle. Der Antrag wird schlicht und ergreifend abgelehnt, Umwelt, Unsinn u.s.w. Jetzt können die vermeintlichen Investoren ein Schiedsgericht anrufen und auf entgangen Gewinn, bei einer Investition, von schätzen wir mal 100 Mio jährlich, gegenüber 1000 Mio entgangener Gewinn, wird das uns Steuerzahler jährlich geschätze 900 Mio kosten an Aufwandsentschädigung. Jedenfalls wird die als Streitwert angegeben. Leute, da sitzen sie schon und würfeln an der Ostküste und in London, wer den größten Reibach macht. Deutschland ist so oder so im Arsch. Was die zwei Weltkriege in dem Hunderten jährigen Krieg nicht geschafft haben, holen sich die Asylbetrüger, oder die Bankenbetrüger. In beiden Fällen, sind es unsere dilletantischen Politiker, wie dereinst, der Kaiser und Hitler, diesmal war es Mutti ganz allein!

Lichtblau
23.10.2015, 06:40
Wer spekuliert soll auch die Verluste tragen.
Wo kommen wir denn da hin?

opppa
23.10.2015, 07:55
Wer spekuliert soll auch die Verluste tragen.
Wo kommen wir denn da hin?

Das ist der direkte Weg zur "Systemrelevanz"!

:fizeig:

sunbeam
23.10.2015, 09:32
Investmentbanken gehören enteignet, das Kapital dem Staat übereignet und das Managment in den Knast gesteckt!

Liberalist
23.10.2015, 09:57
http://www.format.at/wirtschaft/international/bei-krisenwiederholung-banken-billionen-dollar-kapital-5941573


Wien - Sollte die große Wirtschaftskrise wiederkommen, dann bräuchte das weltweite Finanzsystem - derzeit - drei Billionen Dollar (2,64 Billionen Euro) Kapital, um diese zu überstehen. Das ergibt der wöchentlich aktualisierte Indikator für das Systemrisiko des Wirtschaftsnobelpreisträgers (2003) Robert Engle. Der Wert schwankt aber innerhalb weniger Monate deutlich.

Nettaktivist
23.10.2015, 10:06
Wer spekuliert soll auch die Verluste tragen.
Wo kommen wir denn da hin?
Soll und Haben sind bei den Bankstern zwei Unterschiedliche Sachen.

-jmw-
23.10.2015, 10:59
Das Problem sind nicht die Banken, Probleme sind, dass

1. Abweichungen vom Grundsatz des "ehrlichen Kaufmanns" nicht rigoros bestraft werden,
2. unser Geldsystem ganz grundsätzlich falsch ist und
3. der Staat, die Gebietskörperschaften und öffentliche Einrichtungen mit Steuergeldern zocken dürfen.

JensF
23.10.2015, 11:01
Wer spekuliert soll auch die Verluste tragen.
Wo kommen wir denn da hin?

Grundsätzlich würde ich dem gar nicht widersprechen wollen. Allerdings gibt es da diesbezüglich doch gewisse Einschränkungen.

Zum Beispiel bei Falschberatungen. Schließlich fragt man da Experten, die an dem Deal mitunter kräftig mitverdienen. Und womöglich an schlechteren Tipps noch mehr als an besseren Tipps. Oder man bekommt Papiere dieser Bank selbst angedreht, wo die Bank selbst gegen den Kunden spielt, und der auch schon theoretisch eigentlich keine Chance hat, was der aber mangels Durchblick als Laie natürlich nicht erkennen kann. Oder aber man wird einfach von der Bank durch Manipulation geschasst, weil die unter der Tischoberfläche den entsprechenden Wert oder die Größe, um die es geht, einfach selbst (oder im Verbund mit anderen Banken) manipuliert, und der Verlauf davon damit schon so plus/minus im Voraus festgelegt ist.

Also, man kann das mit der eigenen Schuld der Verlierer wirklich nicht so einfach pauschalieren.


Hier event. nochmal ein etwas tiefergehender Link zu diesem Pforzheim-Fall:
http://www.sueddeutsche.de/politik/pforzheim-razzia-im-rathaus-millionen-euro-verzockt-1.126309

Heinrich_Kraemer
23.10.2015, 11:18
Grundsätzlich würde ich dem gar nicht widersprechen wollen. Allerdings gibt es da diesbezüglich doch gewisse Einschränkungen.

Zum Beispiel bei Falschberatungen. Schließlich fragt man da Experten, die an dem Deal mitunter kräftig mitverdienen. Und womöglich an schlechteren Tipps noch mehr als an besseren Tipps. Oder man bekommt Papiere dieser Bank selbst angedreht, wo die Bank selbst gegen den Kunden spielt, und der auch schon theoretisch eigentlich keine Chance hat, was der aber mangels Durchblick als Laie natürlich nicht erkennen kann. Oder aber man wird einfach von der Bank durch Manipulation geschasst, weil die unter der Tischoberfläche den entsprechenden Wert oder die Größe, um die es geht, einfach selbst (oder im Verbund mit anderen Banken) manipuliert, und der Verlauf davon damit schon so plus/minus im Voraus festgelegt ist.

Also, man kann das mit der eigenen Schuld der Verlierer wirklich nicht so einfach pauschalieren.

Muß hier nochmal einhaken, denn ich denke, daß die den Deutschen anerzogene Mentalität durch den Sozialsstaat solche Probleme erst hervorbringt.

Klar müsste jedem sein, der selbstverantwortlich mit seinem Eigentum handelt, daß zwischen Bank und Kunden ein Interessengegensatz besteht. Was der Bank die Marge bringt, bringt sie dem Kunden nicht. Dennoch erfüllen (Investment-)Banken die wichtige Funktion der kapital- und damit Güterverteilung als Dienstleistung, was wiederum die Ökonomie voran bringt (im Idealfall ohne den ganzen shit drumrum, wie Staatsschulden, bornierte ÖDler-Sparkassenmentalität usw.).

Ums mal anschaulicher zu machen: Wenn ich in ein Lokal komme, der Kellner mich fragt was ich will und ich darauf antworte, daß ich nicht weiß was ich will, wird mir der Kellner wohl das empfehlen, was weg muß. Das sollte ich als Kunde zumindest wissen. Soviel Selbstverantwortung setze ich bei mündigen Menschen mal voraus.


Zudem habe ich den Eindruck, daß hierzulande für jeden belanglosen Mist Zeit veraschwendet wird, aber im einzigartigen Land der Mieter und Sparbuchsparer kaum Zeit darauf verwendet wird, sich mit Finanzthemen zu beschäftigen. Das wäre ohne staatliches Rentensystem und Nannystaat wohl anders.
Als Bsp. kann ich zwei Beamte nennen, aus meinem Umfeld, welche ihr Erbe schlichtweg verzockten. Der eine am neuen Markt und der andere mit den Tigerländern. Schon interessant, wie sie sich anmaßten ohne einen Funken Wissen (nichtmal in der Lage ansatzweise eine Bilanz zu verstehen) zu den Themen einfach mal loszulegen in relativ hohen Summen. Ärzte udn Anwälte sind da auch so eine sich überschätzende Klientel in ihrem geilen Allmachtswahn, mit einfach zu viel zu leicht abgepresstem Schotter. Macht aber auch nichts, läuft ja bis zum Lebensende immer warm rein, auf Kosten der produktiven Bevölkerung.
D.h. wenns nicht immer warm rein läuft, wie in den Bamtendynastien, den staatlich gesicherten Pfründerposten usw., wird eine berechnung und Abschätzung der Zukunft notwendig, die eben selbstverantwortliches Handeln erzeugt. Das Grundprinzip der Entstehung des Kapitalismus: die Zukunft abschätzen zu können.

Wenn allerdings z.B. die CoBa Oma Schulze empfiehlt, ihr Sparbuch besser in gehebelte brasilianische Rohstoffderivate zu transferieren, dann halte ich sowas für Betrug, wenn Oma Schulze eine sichere Anlage wollte. Deshalb ja jetzt die zusätzliche Bürorkatie mit den Kategorien im Beratungsgespräch.

Übrigens: K+S bekommt heute wiedermal eine auf den Deckel.

Heinrich_Kraemer
23.10.2015, 11:42
Das Problem sind nicht die Banken, Probleme sind, dass

1. Abweichungen vom Grundsatz des "ehrlichen Kaufmanns" nicht rigoros bestraft werden,
2. unser Geldsystem ganz grundsätzlich falsch ist und
3. der Staat, die Gebietskörperschaften und öffentliche Einrichtungen mit Steuergeldern zocken dürfen.

Stimmt. Eine weitere intellektuelle Moraldiskussion (wie in den hochbezahlten Schwatzrunden des GEZ-Staatsfernsehens) bringt hierzulande wirklich wiedermal weiter. :crazy:

JensF
23.10.2015, 11:57
Muß hier nochmal einhaken, denn ich denke, daß die den Deutschen anerzogene Mentalität durch den Sozialsstaat solche Probleme erst hervorbringt.

Klar müsste jedem sein, der selbstverantwortlich mit seinem Eigentum handelt, daß zwischen Bank und Kunden ein Interessengegensatz besteht. Was der Bank die Marge bringt, bringt sie dem Kunden nicht. Dennoch erfüllen (Investment-)Banken die wichtige Funktion der kapital- und damit Güterverteilung als Dienstleistung, was wiederum die Ökonomie voran bringt (im Idealfall ohne den ganzen shit drumrum, wie Staatsschulden, bornierte ÖDler-Sparkassenmentalität usw.).

Ums mal anschaulicher zu machen: Wenn ich in ein Lokal komme, der Kellner mich fragt was ich will und ich darauf antworte, daß ich nicht weiß was ich will, wird mir der Kellner wohl das empfehlen, was weg muß. Das sollte ich als Kunde zumindest wissen. Soviel Selbstverantwortung setze ich bei mündigen Menschen mal voraus.


Zudem habe ich den Eindruck, daß hierzulande für jeden belanglosen Mist Zeit veraschwendet wird, aber im einzigartigen Land der Mieter und Sparbuchsparer kaum Zeit darauf verwendet wird, sich mit Finanzthemen zu beschäftigen. Das wäre ohne staatliches Rentensystem und Nannystaat wohl anders.
Als Bsp. kann ich zwei Beamte nennen, aus meinem Umfeld, welche ihr Erbe schlichtweg verzockten. Der eine am neuen Markt und der andere mit den Tigerländern. Schon interessant, wie sie sich anmaßten ohne einen Funken Wissen (nichtmal in der Lage ansatzweise eine Bilanz zu verstehen) zu den Themen einfach mal loszulegen in relativ hohen Summen. Ärzte udn Anwälte sind da auch so eine sich überschätzende Klientel in ihrem geilen Allmachtswahn, mit einfach zu viel zu leicht abgepresstem Schotter. Macht aber auch nichts, läuft ja bis zum Lebensende immer warm rein, auf Kosten der produktiven Bevölkerung.
D.h. wenns nicht immer warm rein läuft, wie in den Bamtendynastien, den staatlich gesicherten Pfründerposten usw., wird eine berechnung und Abschätzung der Zukunft notwendig, die eben selbstverantwortliches Handeln erzeugt. Das Grundprinzip der Entstehung des Kapitalismus: die Zukunft abschätzen zu können.

Wenn allerdings z.B. die CoBa Oma Schulze empfiehlt, ihr Sparbuch besser in gehebelte brasilianische Rohstoffderivate zu transferieren, dann halte ich sowas für Betrug, wenn Oma Schulze eine sichere Anlage wollte. Deshalb ja jetzt die zusätzliche Bürorkatie mit den Kategorien im Beratungsgespräch.

Übrigens: K+S bekommt heute wiedermal eine auf den Deckel.


Sehe ich absolut genauso. Es gehört schon ein gewisses Maß an Realismus dazu, diese Dinge auch wirklich so sehen zu können, wie sie auch nur sind. Und das ist schlicht fast immer etwas weniger nett oder sozial als das Viele vom hiesig fetten Sozialstaat aus gewohnt sind. Von daher sind das mitunter zwei komplett unterschiedliche Welten. Und das müssen die Leute ersteinmal so wirklich richtig verinnerlichen.

Heute, wo die jungen Leute praktisch schon frühzeitigst möglich ihre eigene Altersvorsorge selbst zu organisieren haben, wäre es also umso wichtiger, dass man sie auch entsprechend auf diese mitunter reichlich asozialen (bis kriminellen) Wirklichkeiten der Finanzwelt vorbereitet. Am Besten sollte man dazu an den Schulen noch ein weiteres Hauptfach (neben Deutsch, Mathe und Englisch) dafür einrichten, um dass jedem einzelnen auch da schonmal so früh wie möglich die ganz grundsätzlichen Erkenntnisse darüber vermittelt werden. (So natürlich auch die z.B., über das teilweise doch durchaus kriminelle Wesen und Funktionieren solcher Investmentbanken).


Und nimm es mir bitte nicht übel, aber K+S, jetzt wo ich die Aktie rausgeschmissen habe (natürlich noch ein bisschen weiter unten als aktuell), kann sie meinetwegen auch bei 15 rauskommen. Es soll ja das "Geflüster" über eine Gewinnwarnung umgehen, von daher ist also aber noch nichts sicher.