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Vollständige Version anzeigen : Aufschwung im Jahr 2006



Black Hawk
08.12.2005, 13:33
Gleich zwei Wirtschaftsinstitute haben ihre Prognose für das Wachstum der deutschen Wirtschaft im kommenden Jahr deutlich nach oben korrigiert. Sorgen bereitet jedoch nach wie vor die geringe Kauflust der Verbraucher. Für den Arbeitsmarkt geben die Ökonomen noch keine Entwarnung.

© SPIEGEL ONLINE 2005

Quelle: Link (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,389273,00.html)

Im 2006 soll die Wirtschaft wieder in Fahrt kommen, vorallem wenn die Fußball-WM im Land ist.

Sollten wir optimistisch sein ?

Aber eine Frage: Kann die WM zu viel in der Witschaft verändern, dass es zu einem längeren Aufschwung kommt?

Jodlerkönig
08.12.2005, 13:40
ich denke, 2006 wird ziemlich gut laufen. zum einen nicht nur wegen der wm sondern auch wg. der drohenden mwst. erhöhung 2007....nur was 2007 los sein wird, mag ich mir lieber gar nicht ausmalen.

Apollon7
08.12.2005, 13:51
© SPIEGEL ONLINE 2005

Quelle: Link (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,389273,00.html)

Im 2006 soll die Wirtschaft wieder in Fahrt kommen, vorallem wenn die Fußball-WM im Land ist.

Sollten wir optimistisch sein ?

Aber eine Frage: Kann die WM zu viel in der Witschaft verändern, dass es zu einem längeren Aufschwung kommt?

Im letzten Quartel 2006 wird die Spitze des Wachstums erreicht sein, danach sieht es wieder mau aus.

Black Hawk
08.12.2005, 14:14
Im letzten Quartel 2006 wird die Spitze des Wachstums erreicht sein, danach sieht es wieder mau aus.

Im letzten Quartal? Ich denke währen der WM. Außerdem, wenn die Wm für uns gut ausgeht, könnte das ähnliche Kräfte auslösen wie 1954.

Apollon7
08.12.2005, 14:22
Im letzten Quartal? Ich denke währen der WM. Außerdem, wenn die Wm für uns gut ausgeht, könnte das ähnliche Kräfte auslösen wie 1954.

Vor Beginn des Jahres 2007, vor der Mehrwertsteuererhöhung, wird im Einzelhandel nochmal zugeschlagen. Die WM ist natürlich auch wichtig.

friedman
13.12.2005, 20:01
Vorallem muss Deutschland den Wettbewerbsdruck erhöhen, um besonders zu Zeiten der WM richtig schmackhaft zu werden. - Deutschland muss sich gut verkaufen können, da bietet die WM die perfekte Plattform. Langanhaltend wird das natürlich nicht sein, aufgrund der schwachsinnigen Mehrwertsteuererhöhung wird sich die Kauflaune am/ab 01.01.2007 in Grenzen halten.

ciasteczko
13.12.2005, 23:51
Solidarpakt abschaffen und alle haben genug geld

Hunne
14.12.2005, 00:20
Solidarpakt abschaffen und alle haben genug geld
Nicht ALLE! Die US-Männer bekommen deshalb noch längst nicht mehr Taschengeld von ihren 2-Tonnern.

Baxter
14.12.2005, 01:30
© SPIEGEL ONLINE 2005

Quelle: Link (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,389273,00.html)

Im 2006 soll die Wirtschaft wieder in Fahrt kommen, vorallem wenn die Fußball-WM im Land ist.

Sollten wir optimistisch sein ?

Aber eine Frage: Kann die WM zu viel in der Witschaft verändern, dass es zu einem längeren Aufschwung kommt?


Immer wieder interessant solche Prognosen, mal sehen wann diese wieder korrigiert wird.

Ich bin mir sicher das die oberen zehntausend ihr Geld machen werden, auf kosten der Restlichen 90% Arbeitenden Bevolkerung.

Und dabei dürfte egal sein wie die Prognosen auf oder abgewertet werden.

Wir das Volk werden wie immer weniger haben, die da oben immer mehr.

Also für wen oder was sollen diese Prognosen gut sein? Um als armer Schlucker noch besser zu wissen das alles nur Augenwischerei ist??

Mir wird lediglich schrecklich übel, bei sofviel selbstgefälligkeit von oben.

Hoffentlich ersticken die Säcke nicht an ihrer Gier.

mfg
Baxter

Kalmit
14.12.2005, 14:15
Warum sollte diese xxx. Aufschwung-Ankündigung nicht genauso enden wie alle anderen, die wir in den letzten 20 Jahren inzwischen gehört haben?!

2006 geht es weiter bergab - und nach 2007 - wenn die Mehrwertsteuererhöhung den Mittelstand und die daran hängenden Arbeitsplätze nach spätestens 1-2 Jahren vollends vernichtet hat - dann geht's hoffentlich politisch und unruhentechnisch endlich mal rund in Deutschland!

Jodlerkönig
14.12.2005, 18:29
Warum sollte diese xxx. Aufschwung-Ankündigung nicht genauso enden wie alle anderen, die wir in den letzten 20 Jahren inzwischen gehört haben?!

2006 geht es weiter bergab - und nach 2007 - wenn die Mehrwertsteuererhöhung den Mittelstand und die daran hängenden Arbeitsplätze nach spätestens 1-2 Jahren vollends vernichtet hat - dann geht's hoffentlich politisch und unruhentechnisch endlich mal rund in Deutschland!

also ich merke seid anfang dez. bei den kunden, das selbst kleinere reperaturen aufs nächste jahr verschoben werden, weil man dann die handwerkerrechnung evlt abschreiben kann.

und durch die drohende mwst. erhöhung 2007, wird ganz sicher in 2006, die konjunktur im baubereich stark ansteigen! frägt sich nur, wer einen großteil der aufträge einsammelt....die seid der europaosterweiterung eingewanderten handwerker oder die einheimischen handwerksbetriebe...geiz is ja geil....man merkt nur nicht, daß man sich damit den ast auf dem man sitzt, selbst absägt.

ab 2007....wirds voraussichtlich ziemlich übel!

AlexW
17.12.2005, 22:21
Im 2006 soll die Wirtschaft wieder in Fahrt kommen, vorallem wenn die Fußball-WM im Land ist.


Jedes Jahr das gleiche Gelabere. Wirtschaftsprognosen sind immer überoptimistisch, weil man hofft, dass Unternehmen/Verbrauchern positiv reagieren und mehr Geld ausgeben.

Spätestens im März wird das erste mal nach unten korigiert, aber sicher nicht zum letzten Mal.

Kaiser
17.12.2005, 22:23
© SPIEGEL ONLINE 2005

Quelle: Link (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,389273,00.html)

Im 2006 soll die Wirtschaft wieder in Fahrt kommen, vorallem wenn die Fußball-WM im Land ist.

Sollten wir optimistisch sein ?

Aber eine Frage: Kann die WM zu viel in der Witschaft verändern, dass es zu einem längeren Aufschwung kommt?


Hören wir diese Scheiße nicht Jahr für Jahr?

Und wo ist der Wirtschaftsaufschwung? Wo der nennenswerte Abbau der Arbeitslosigkeit?

Der Gerechte
17.12.2005, 22:35
Hören wir diese Scheiße nicht Jahr für Jahr?

Und wo ist der Wirtschaftsaufschwung? Wo der nennenswerte Abbau der Arbeitslosigkeit?

Sie sehen die ganze Sache sehr blauäugig .
Wirtschaftsaufschwung bedeutet nicht Abbau der Arbeitslosigkeit .
Das Gegenteil ist der Fall . Ein Unternehmen entlässt Leute - das bedeutet der Aktienwert dieses Unternehmen steigt .

LuckyLuke
17.12.2005, 22:40
Und was hat der Aktienwert eines Unternehmens mit der Berechnung von 'Aufschwung' zu schaffen, hm ?

:))

Der Gerechte
17.12.2005, 22:45
Und was hat der Aktienwert eines Unternehmens mit der Berechnung von 'Aufschwung' zu schaffen, hm ?

:))

Erbsen-Zählerei . Sie wissen genau , was ich damit verdeutlichen wollte !

LuckyLuke
17.12.2005, 22:47
Was ist daran Erbsenzählerei, wenn ich auf einen schweren sachlichen Fehler hinweise?

Mark Mallokent
17.12.2005, 22:57
Ich sage es ja nicht gerne, aber wir sind momentan im Aufschwung. Wohlgemerkt, die deutsche Wirtschaft wächst derzeit so stark wie sie es - in Anbetracht der verkrusteten Strukturen in Deutschland - überhaupt kann. Ich weiß, das ist keine gute Nachricht :( , aber so ist es nun mal.

Der Gerechte
17.12.2005, 23:04
Was ist daran Erbsenzählerei, wenn ich auf einen schweren sachlichen Fehler hinweise?

Fakt ist : Wirtschaftswachstum bedeutet nicht mehr Arbeitsplätze
Das wollte ich damit sagen .
Fakt ist : Entlassungen steigert meist den Aktienwert eines Unternehmens
Sollte ich daraus , nicht ganz korrekte Schlußfolgerungen gezogen haben - Ich bin kein Wirtschafttsexperte - Ich sehe aber was hier los ist .

Der Gerechte
18.12.2005, 11:14
Ich sage es ja nicht gerne, aber wir sind momentan im Aufschwung. Wohlgemerkt, die deutsche Wirtschaft wächst derzeit so stark wie sie es - in Anbetracht der verkrusteten Strukturen in Deutschland - überhaupt kann. Ich weiß, das ist keine gute Nachricht :( , aber so ist es nun mal.

. . . und wenn die Wirtschaft wächst , so muss das nicht bedeuten , dass es dadurch dem Bürger besser geht .

Mark Mallokent
18.12.2005, 11:17
Fakt ist : Wirtschaftswachstum bedeutet nicht mehr Arbeitsplätze
Das wollte ich damit sagen .
Fakt ist : Entlassungen steigert meist den Aktienwert eines Unternehmens
Sollte ich daraus , nicht ganz korrekte Schlußfolgerungen gezogen haben - Ich bin kein Wirtschafttsexperte - Ich sehe aber was hier los ist .
Es ist immer die Frage, wie stark die Wirtschaft wächst. Wirtschaftswissenschaftler sind der Ansicht, daß erst am einem jährlichen Wirtschaftswachstum von 3% die Arbeitslosigkeit zurückgeht. Das erreicht Deutschland schon seit Jahren nicht mehr.

Der Gerechte
18.12.2005, 11:24
Es ist immer die Frage, wie stark die Wirtschaft wächst. Wirtschaftswissenschaftler sind der Ansicht, daß erst am einem jährlichen Wirtschaftswachstum von 3% die Arbeitslosigkeit zurückgeht. Das erreicht Deutschland schon seit Jahren nicht mehr.

Wieso sollte bei Wirtschaftswachstum die Arbeitslosigkeit zurückgehen ?
Die Wirtschaft kürzt einfach die Löhne und verlangt unbezahlte Mehrarbeit .
Außerdem wird immer mehr automatisiert . Da braucht man keine Menschen mehr .

Mark Mallokent
18.12.2005, 11:43
Wieso sollte bei Wirtschaftswachstum die Arbeitslosigkeit zurückgehen ?
Die Wirtschaft kürzt einfach die Löhne und verlangt unbezahlte Mehrarbeit .
Außerdem wird immer mehr automatisiert . Da braucht man keine Menschen mehr .
Bei ausreichendem Wachstum kann die Wirtschaft die Löhne nicht kürzen, weil dann die Arbeitgeber um die besten Arbeitnehmer konkurrieren. d. h. wenn der Chef den Lohn kürzen will, geht man zu Konkurrenz.
Selbstverständlich wird automatisiert. Seit 200 Jahren beruht Wirtschaftswachstum genau darauf. Die Zeiten, wo der Landmann mit der Sense über Feld schritt, sind vorbei (zum Glück).

Mauser98K
18.12.2005, 11:45
© SPIEGEL ONLINE 2005

Quelle: Link (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,389273,00.html)

Im 2006 soll die Wirtschaft wieder in Fahrt kommen, vorallem wenn die Fußball-WM im Land ist.

Sollten wir optimistisch sein ?

Aber eine Frage: Kann die WM zu viel in der Witschaft verändern, dass es zu einem längeren Aufschwung kommt?

Die Logistik rund um die WM dürfte dermaßen teuer sein, daß ein finanzieller Gewinn nicht zu erwarten ist.

Der Gerechte
18.12.2005, 11:48
Bei ausreichendem Wachstum kann die Wirtschaft die Löhne nicht kürzen, weil dann die Arbeitgeber um die besten Arbeitnehmer konkurrieren. d. h. wenn der Chef den Lohn kürzen will, geht man zu Konkurrenz.
Selbstverständlich wird automatisiert. Seit 200 Jahren beruht Wirtschaftswachstum genau darauf. Die Zeiten, wo der Landmann mit der Sense über Feld schritt, sind vorbei (zum Glück).

. . . und wenn sie nicht gestorben sind , dann leben sie noch heute .

Mauser98K
18.12.2005, 11:49
Bei ausreichendem Wachstum kann die Wirtschaft die Löhne nicht kürzen, weil dann die Arbeitgeber um die besten Arbeitnehmer konkurrieren. d. h. wenn der Chef den Lohn kürzen will, geht man zu Konkurrenz.
Selbstverständlich wird automatisiert. Seit 200 Jahren beruht Wirtschaftswachstum genau darauf. Die Zeiten, wo der Landmann mit der Sense über Feld schritt, sind vorbei (zum Glück).

Das wird es in Deutschland nicht mehr geben.

Für uns wäre es sinnvoll, Bürokratie abzubauen, dem Ökowahn entgegen zu treten, eine Straßenbenutzungsgebühr einzuführen und leistungsunwilligen, sowie Ausländern und Paßdeutschen radikal die Sozialhilfe und die Rente zu kürzen bzw ganz zu streichen.

Irmingsul
18.12.2005, 11:51
Wie schon seit Jahren.... "Nächstes Jahr wird alles besser..." Wer es glaubt, wird seelig...

Mark Mallokent
18.12.2005, 12:02
Das wird es in Deutschland nicht mehr geben.

Warum können es die Engländer und wir nicht? ?(

Kaiser
18.12.2005, 13:23
Sie sehen die ganze Sache sehr blauäugig .
Wirtschaftsaufschwung bedeutet nicht Abbau der Arbeitslosigkeit .
Das Gegenteil ist der Fall . Ein Unternehmen entlässt Leute - das bedeutet der Aktienwert dieses Unternehmen steigt .

Steigende Aktienwerte = Aufschwung?

Das nenne ich blauäugig. Hat dir die Vergangenheit nicht gezeigt, dass das Aktiengeschäft nichts anderes als blanke Spekulation ist?

Der Gerechte
18.12.2005, 14:16
Steigende Aktienwerte = Aufschwung?

Das nenne ich blauäugig. Hat dir die Vergangenheit nicht gezeigt, dass das Aktiengeschäft nichts anderes als blanke Spekulation ist?

Es ist Spekulation .
Ich wollte damit ausdrücken , dass ein Aufschwung für ein Unternehmen nicht bedeuten muss , dass es dadurch auch den einzelnen Bürger besser geht . Oft ist sogar das Gegenteil der Fall .

Mauser98K
19.12.2005, 09:12
Warum können es die Engländer und wir nicht? ?(

Antwort: Maggie Thatcher.

wtf
19.12.2005, 10:39
Antwort: Maggie Thatcher.

Sehr guter Punkt. Gestern stand im Wirtschaftsteil der SoFAZ ein guter Artikel zum Thema.

Der Tenor war, daß jede Errungenschaft, die Gewerkschaften durchgesetzt haben, nach einiger Zeit als Bumerang zurückkommt und die Situation für die Beschäftigten verschlechtert. Beispielsweise hat die 35Stunden-Woche dazu geführt, daß in Automatisierung investiert oder gleich dem Standort Deutschland Lebewohl gesagt wurde. Im Ergebnis bedeutet dies höhere Arbeitslosigkeit.

Maggie Thatcher hat seinerzeit rigoros die Gewerkschaften, die in für Deutsche unvorstellbarem Maß die Wirtschaft bestimmt hatte, in die Knie gezwungen sowie die Bude entbürokratisiert und noch heute profitiert der Lächler Blair von ihren Großtaten.

Die Gleichung lautet also: Weniger Macht den Verbänden und Funktionären, mehr Freiheit für kleine Einheiten = mehr Wohlstand für alle.

Das geht natürlich nicht in die Hirne der Obrigkeitshörigen, die immer noch an die Allmacht von Vater Staat glauben.

Kalmit
19.12.2005, 16:21
Freiheit für kleine Einheiten = mehr Wohlstand für alle.

Wenn das doch mit dem Wohlstand für Alle in Großbritannien nur noch stimmen würde... die Arbeitslosigkeit ist vielleicht etwas niedriger im Vergleich zu Deutschland - doch geht es den meisten Briten nicht wirklich besser; das Gesundheitssystem ist miserabel und die meisten arbeiten als "working poor"... Auch dort ist der Reichtum in hohem Maße ungleich verteilt! Slumbildung inkl. - geh mal in ne ehemalige Industriestadt wie Manchester oder Birmingham und häng dir ein Plakat "I love Maggie" um... :D

http://www.nachdenkseiten.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&parent=12&idcat=37&idart=733

http://www.ftd.de/pw/eu/27918.html?eid=26358


Das geht natürlich nicht in die Hirne der Obrigkeitshörigen, die immer noch an die Allmacht von Vater Staat glauben.

Das geht natürlich nicht in die Hirne der Obrigkeitshörigen, die immer noch an die Allmacht von Vater Markt glauben...

Der Gerechte
20.12.2005, 08:58
Sehr guter Punkt. Gestern stand im Wirtschaftsteil der SoFAZ ein guter Artikel zum Thema.

Der Tenor war, daß jede Errungenschaft, die Gewerkschaften durchgesetzt haben, nach einiger Zeit als Bumerang zurückkommt und die Situation für die Beschäftigten verschlechtert. Beispielsweise hat die 35Stunden-Woche dazu geführt, daß in Automatisierung investiert oder gleich dem Standort Deutschland Lebewohl gesagt wurde. Im Ergebnis bedeutet dies höhere Arbeitslosigkeit.

Maggie Thatcher hat seinerzeit rigoros die Gewerkschaften, die in für Deutsche unvorstellbarem Maß die Wirtschaft bestimmt hatte, in die Knie gezwungen sowie die Bude entbürokratisiert und noch heute profitiert der Lächler Blair von ihren Großtaten.

Die Gleichung lautet also: Weniger Macht den Verbänden und Funktionären, mehr Freiheit für kleine Einheiten = mehr Wohlstand für alle.

Das geht natürlich nicht in die Hirne der Obrigkeitshörigen, die immer noch an die Allmacht von Vater Staat glauben.


Ja , ja - träum` weiter !
Am Besten erzählst Du das den Mitarbeitern von Continental oder AEG .
Da sieht man was passiert , wenn man Mehrarbeit ohne Vergütung leistet und
das Unternehmen hervoragenden Profit erzielt .

wtf
20.12.2005, 10:06
Achso, AEG erzielt hervorragenden Profit. Ich habe aber gelesen, daß die bei jeder Waschmaschine EUR 65 verlieren.

Interessant ist, daß die gleichen, die nach Gerechtigkeit blafasel schreien immer dann die größten Raubtierkapitalisten sind, wenn sie selbst konsumieren: Dann kann der Fernseher gar nicht billig genug sein, egal, ob deshalb deutsche Arbeiter entlassen werden.

Bigotter bullshit.

wtf (running Loewe)

Kalmit
20.12.2005, 12:14
Achso, AEG erzielt hervorragenden Profit. Ich habe aber gelesen, daß die bei jeder Waschmaschine EUR 65 verlieren.

Quelle?!


Dann kann der Fernseher gar nicht billig genug sein, egal, ob deshalb deutsche Arbeiter entlassen werden.

Der Fernseher kann vielleicht aber auch nur nicht billig genug sein, weil sonst nix über bleibt für Nahrung und Kleidung... Aber lieber ein 120cm-HDTV mit Dolby daheim - und dafür nix zu Futtern für die Familie - und so voller Nationalstolz den Gewinnzuwachs eines deutschen TV-Herstellers gerettet... :rolleyes:

wtf
20.12.2005, 12:40
Quelle?!



SoFAZ letztes WE:
Für Waschmaschinen und Kühlschränke war Deutschland einst berühmt. Andere können das jetzt billiger. Nur die Top-Hersteller halten sich.
Für Electrolux-Vorstand Johan Bygge ist die Rechnung ebenso einfach wie unerbittlich. Mit jeder hierzulande verkauften Waschmaschine aus dem Nürnberger AEG-Hausgerätewerk macht sein Konzern 60 Euro Verlust.

Sorry, ich habe es falsch erinnert: EUR 65 != EUR 60. Ändert aber nichts am Befund.

malnachdenken
20.12.2005, 15:33
Sollten wir optimistisch sein ?



es könnte nicht schaden.

Der Gerechte
20.12.2005, 16:57
Achso, AEG erzielt hervorragenden Profit. Ich habe aber gelesen, daß die bei jeder Waschmaschine EUR 65 verlieren.

Interessant ist, daß die gleichen, die nach Gerechtigkeit blafasel schreien immer dann die größten Raubtierkapitalisten sind, wenn sie selbst konsumieren: Dann kann der Fernseher gar nicht billig genug sein, egal, ob deshalb deutsche Arbeiter entlassen werden.

Bigotter bullshit.

wtf (running Loewe)

Dann verlinke diesen (von dir gelesenen) Artikel gefälligst hier , damit man folgendes sehen kann :
Electrolux macht nach EIGENEN ANGABEN ... 60 € Verlust .
Nach eigenen Angaben - wer solchen Angaben glaubt ist sehr naiv !

mehr dazu :
http://www.merkur-online.de/nachrichten/wirtschaft/aktuell/art279,461850.html?fCMS=d408179f6be41ae780813cbb8a 85f07a