PDA

Vollständige Version anzeigen : Europarat will Medien Zensur: Presse soll Herkunft Krimineller verschweigen



Truitte
13.10.2015, 16:11
Der Europarat will das Internet großflächig überwachen und Medien "Sanktionen" unterwerfen die über die Herkunft von Straftätern berichten.
Wenn eine Straftat verübt wird, sollen österreichische Medien möglichst nicht mehr darüber berichten, ob es sich bei dem Täter um einen Ausländer handelt oder nicht. Dies verlangt der Europarat.

Österreichische Behörden sollen Druck auf die Medien ausüben, damit diese nur dann die Herkunft der Täter bekannt geben, wenn dies unbedingt notwendig sei.
"Medien nur dann die ethnische Zugehörigkeit von mutmaßlichen Tätern offenlegen, wenn dies absolut notwendig ist," so der Europarat, berichtet die Zeitung Jungefreiheit. Auch Polizei und Justiz sollten die Herkunft der Täter nur angeben, wenn dies unbedingt nötig sei.
Die Medien sollen vom Staat "sensibilisiert" werden heißt es von Seiten des Europarats und es sollen "Angehörigen schutzbedürftiger Gruppen ein angemessener Raum gegeben werden, sich selbst zu präsentieren". Dazu könne man dem Presserat mehr Macht verleihen um gegen Medien vorzugehen. Dieser könne "Sanktionen für alle Medien einführen", die gegen den "Ehrenkodex" verstoßen.
Es soll eine "systematische" Überwachung von Internetforen geben um "Hassreden" zu bekämpfen, verlangt der Europarat.
http://www.epochtimes.de/politik/europa/europarat-will-medien-zensur-presse-soll-herkunft-krimineller-verschweigen-a1276052.html

Tryllhase
13.10.2015, 16:28
Der Europarat will das Internet großflächig überwachen und Medien "Sanktionen" unterwerfen die über die Herkunft von Straftätern berichten.
Wenn eine Straftat verübt wird, sollen österreichische Medien möglichst nicht mehr darüber berichten, ob es sich bei dem Täter um einen Ausländer handelt oder nicht. Dies verlangt der Europarat.
Österreichische Behörden sollen Druck auf die Medien ausüben, damit diese nur dann die Herkunft der Täter bekannt geben, wenn dies unbedingt notwendig sei.
"Medien nur dann die ethnische Zugehörigkeit von mutmaßlichen Tätern offenlegen, wenn dies absolut notwendig ist," so der Europarat, berichtet die Zeitung Jungefreiheit. Auch Polizei und Justiz sollten die Herkunft der Täter nur angeben, wenn dies unbedingt nötig sei.
Die Medien sollen vom Staat "sensibilisiert" werden heißt es von Seiten des Europarats und es sollen "Angehörigen schutzbedürftiger Gruppen ein angemessener Raum gegeben werden, sich selbst zu präsentieren". Dazu könne man dem Presserat mehr Macht verleihen um gegen Medien vorzugehen. Dieser könne "Sanktionen für alle Medien einführen", die gegen den "Ehrenkodex" verstoßen.
Es soll eine "systematische" Überwachung von Internetforen geben um "Hassreden" zu bekämpfen, verlangt der Europarat.
http://www.epochtimes.de/politik/europa/europarat-will-medien-zensur-presse-soll-herkunft-krimineller-verschweigen-a1276052.html
Unter "Hassreden" wird sich aber ein absoluter Gummiparagraf verbergen, der auch die 250 000 Berliner Demonstranten erfassen könnte. Wer diesen Anfängen nicht wehrt, wird sich in einer finsteren Diktatur wiederfinden. Aber das kratzt den Michel natürlich wenig. Erst wenn er in Bautzen sitzt, fängt er an, zu schreien.

Esreicht!
13.10.2015, 16:54
Hallo,

hierzulande gibts schon seit Jahrzehnten das Verbot, bei ausländischen Verbrechern die Täterherkunft zu nennen. Allerdings kann durch die Vielzahl der Verbrechen nicht mehr alles gedeckelt werden. Vor allem Lokalzeitungen nennen immer öfter Roß und Reiter!

kd

Ergänzung: Der Europarat hat nichts mit dem Rat der Europäischen Union zu tun, nur daß das klar ist. Gegründet wurde der Europarat, wie kann es anders sein, 1949 von den Amis "American Committee for a United Europe", um Europa gegen den Ostblock in Stellung zu bringen.

Deutlicher kann die US-Bevormundung in Europa nicht sein. Mal sehen, ob sich die Österreicher diese Frechheiten gefallen lassen!

kd

black_swan
13.10.2015, 18:22
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verfahren-wegen-illegaler-einreise-polizei-muss-nicht-mehr-gegen-fluechtlinge-ermitteln,10809148,32142502.html

Das hier ist noch crasser....POLIZEI - darf nicht mehr gegen Flüchtlinge ermitteln...:crazy:

Carl von Cumersdorff
13.10.2015, 18:28
Der Europarat will das Internet großflächig überwachen und Medien "Sanktionen" unterwerfen die über die Herkunft von Straftätern berichten.
Wenn eine Straftat verübt wird, sollen österreichische Medien möglichst nicht mehr darüber berichten, ob es sich bei dem Täter um einen Ausländer handelt oder nicht. Dies verlangt der Europarat.

Österreichische Behörden sollen Druck auf die Medien ausüben, damit diese nur dann die Herkunft der Täter bekannt geben, wenn dies unbedingt notwendig sei.
"Medien nur dann die ethnische Zugehörigkeit von mutmaßlichen Tätern offenlegen, wenn dies absolut notwendig ist," so der Europarat, berichtet die Zeitung Jungefreiheit. Auch Polizei und Justiz sollten die Herkunft der Täter nur angeben, wenn dies unbedingt nötig sei.
Die Medien sollen vom Staat "sensibilisiert" werden heißt es von Seiten des Europarats und es sollen "Angehörigen schutzbedürftiger Gruppen ein angemessener Raum gegeben werden, sich selbst zu präsentieren". Dazu könne man dem Presserat mehr Macht verleihen um gegen Medien vorzugehen. Dieser könne "Sanktionen für alle Medien einführen", die gegen den "Ehrenkodex" verstoßen.
Es soll eine "systematische" Überwachung von Internetforen geben um "Hassreden" zu bekämpfen, verlangt der Europarat.
http://www.epochtimes.de/politik/europa/europarat-will-medien-zensur-presse-soll-herkunft-krimineller-verschweigen-a1276052.html

Aha. Auf der einen Seite soll freidenkende und schreibende Menschen diffamiert und kriminalisiert werden und tatsächliche Verbrecher nicht inländischer Herkunft sollen geschützt werden. Interessant!

Feldmann
13.10.2015, 19:26
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verfahren-wegen-illegaler-einreise-polizei-muss-nicht-mehr-gegen-fluechtlinge-ermitteln,10809148,32142502.html

Das hier ist noch crasser....POLIZEI - darf nicht mehr gegen Flüchtlinge ermitteln...:crazy:

In dem Artikel steht übrigens "muss" und nicht "darf".


Der eigentliche Skandal kommt aber später:

"Wegen des Legalitätsprinzips ist die Polizei verpflichtet, ein Strafverfahren wegen illegaler Einreise einzuleiten, in dem Wissen, dass es meistens ohnehin wieder eingestellt wird."

Ruepel
13.10.2015, 19:31
Der Europarat will das Internet großflächig überwachen und Medien "Sanktionen" unterwerfen die über die Herkunft von Straftätern berichten.
Wenn eine Straftat verübt wird, sollen österreichische Medien möglichst nicht mehr darüber berichten, ob es sich bei dem Täter um einen Ausländer handelt oder nicht. Dies verlangt der Europarat.

Österreichische Behörden sollen Druck auf die Medien ausüben, damit diese nur dann die Herkunft der Täter bekannt geben, wenn dies unbedingt notwendig sei.
"Medien nur dann die ethnische Zugehörigkeit von mutmaßlichen Tätern offenlegen, wenn dies absolut notwendig ist," so der Europarat, berichtet die Zeitung Jungefreiheit. Auch Polizei und Justiz sollten die Herkunft der Täter nur angeben, wenn dies unbedingt nötig sei.
Die Medien sollen vom Staat "sensibilisiert" werden heißt es von Seiten des Europarats und es sollen "Angehörigen schutzbedürftiger Gruppen ein angemessener Raum gegeben werden, sich selbst zu präsentieren". Dazu könne man dem Presserat mehr Macht verleihen um gegen Medien vorzugehen. Dieser könne "Sanktionen für alle Medien einführen", die gegen den "Ehrenkodex" verstoßen.
Es soll eine "systematische" Überwachung von Internetforen geben um "Hassreden" zu bekämpfen, verlangt der Europarat.
http://www.epochtimes.de/politik/europa/europarat-will-medien-zensur-presse-soll-herkunft-krimineller-verschweigen-a1276052.html

Scheiße,ich habe Pädophilenrat gelesen und das trotz Fielmann Brille..............

Gehirnnutzer
13.10.2015, 20:14
Hallo,

hierzulande gibts schon seit Jahrzehnten das Verbot, bei ausländischen Verbrechern die Täterherkunft zu nennen. Allerdings kann durch die Vielzahl der Verbrechen nicht mehr alles gedeckelt werden. Vor allem Lokalzeitungen nennen immer öfter Roß und Reiter!

kd

Ergänzung: Der Europarat hat nichts mit dem Rat der Europäischen Union zu tun, nur daß das klar ist. Gegründet wurde der Europarat, wie kann es anders sein, 1949 von den Amis "American Committee for a United Europe", um Europa gegen den Ostblock in Stellung zu bringen.

Deutlicher kann die US-Bevormundung in Europa nicht sein. Mal sehen, ob sich die Österreicher diese Frechheiten gefallen lassen!

kd

Och wirklich Kaltduscher? Der Europarat besteht derzeit aus 47 Mitgliedern, dazu gehört auch Russland, das seit 1996 Mitglied ist. Irgendwie ein Widerspruch zu deiner Bevormundungsbehautung.

ich58
13.10.2015, 20:16
Unter "Hassreden" wird sich aber ein absoluter Gummiparagraf verbergen, der auch die 250 000 Berliner Demonstranten erfassen könnte. Wer diesen Anfängen nicht wehrt, wird sich in einer finsteren Diktatur wiederfinden. Aber das kratzt den Michel natürlich wenig. Erst wenn er in Bautzen sitzt, fängt er an, zu schreien.
Da gab es doch in der DDR den Straftatbestand der Herabwürdigung des Staates,hat wohl der Maaslose zufällig gefunden,oder stand es bei Erika im Poesiealbum?

Headroom
13.10.2015, 20:17
Nun, im "Pressekodex" ist bereits festgehalten:

"Richtlinie 12.1 – Berichterstattung über Straftaten
In der Berichterstattung über Straftaten wird die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht.

Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte."

Selbstzensur der Presse also. Dachte eigentlich, es wäre der Polizei untersagt, das Publik zu machen, was die Suche nach Verdächtigen ja nur unnötig erschweren würde. "Junge Männer mit dunkler Haaren" gibt es ja nicht gerade wenige.

Sprecher
13.10.2015, 20:27
Aha. Auf der einen Seite soll freidenkende und schreibende Menschen diffamiert und kriminalisiert werden und tatsächliche Verbrecher nicht inländischer Herkunft sollen geschützt werden. Interessant!

Und deshalb sind so Aktionen wie die Sache mit dem Galgen bei der Pegida-Demo vollkommen berechtigt. Dieses Regime tut das, was Assad fälschlicherweise unterstellt wird tatsächlich, nämlich Krieg gegen das eigene
Volk führen.

BlackForrester
13.10.2015, 21:51
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verfahren-wegen-illegaler-einreise-polizei-muss-nicht-mehr-gegen-fluechtlinge-ermitteln,10809148,32142502.html

Das hier ist noch crasser....POLIZEI - darf nicht mehr gegen Flüchtlinge ermitteln...:crazy:


Ob nun die Polizei ein Ermittlungsverfahren bei der Staatsanwaltschaft einleitet oder eine andere Behörde ist am Ende des Tages doch egal. Dass die Polizei sich damit nicht beschäftigen muss (wir reden hier ja am Ende von Schreibtischarbeit), sondern sich um die Sicherheit der Bürger kümmern soll finde ich so falsch nicht...setzt allerdings voraus, dass andere Behörden ein Ermittlungsverfahren auch einleiten.

BlackForrester
13.10.2015, 22:02
Der Europarat will das Internet großflächig überwachen und Medien "Sanktionen" unterwerfen die über die Herkunft von Straftätern berichten.
Wenn eine Straftat verübt wird, sollen österreichische Medien möglichst nicht mehr darüber berichten, ob es sich bei dem Täter um einen Ausländer handelt oder nicht. Dies verlangt der Europarat.

Österreichische Behörden sollen Druck auf die Medien ausüben, damit diese nur dann die Herkunft der Täter bekannt geben, wenn dies unbedingt notwendig sei.
"Medien nur dann die ethnische Zugehörigkeit von mutmaßlichen Tätern offenlegen, wenn dies absolut notwendig ist," so der Europarat, berichtet die Zeitung Jungefreiheit. Auch Polizei und Justiz sollten die Herkunft der Täter nur angeben, wenn dies unbedingt nötig sei.

Die Medien sollen vom Staat "sensibilisiert" werden heißt es von Seiten des Europarats und es sollen "Angehörigen schutzbedürftiger Gruppen ein angemessener Raum gegeben werden, sich selbst zu präsentieren". Dazu könne man dem Presserat mehr Macht verleihen um gegen Medien vorzugehen. Dieser könne "Sanktionen für alle Medien einführen", die gegen den "Ehrenkodex" verstoßen.



Was versteht man eigentlich unter "Angehörigen schutzbedürftiger Gruppen und selbst präsentieren"?

Dazu kommt - im Zeitalter der "sozialen Netzwerke" ist es doch gar nicht möglich eine Täterherkunft sozusagen unter dem Deckel zu halten. Verbietet man den Medien den Bezug darauf - dann sinkt die "Glaubwürdigkeit" der Medien noch weiter und man rückt die Medien noch weiter in Richtung "Erfüllungsgehilfen" politischer Meinungsmanipulation (eigentlich ein Vorrecht diktatorischer System).

latrop
13.10.2015, 22:03
Der Europarat will das Internet großflächig überwachen und Medien "Sanktionen" unterwerfen die über die Herkunft von Straftätern berichten.
Wenn eine Straftat verübt wird, sollen österreichische Medien möglichst nicht mehr darüber berichten, ob es sich bei dem Täter um einen Ausländer handelt oder nicht. Dies verlangt der Europarat.

Österreichische Behörden sollen Druck auf die Medien ausüben, damit diese nur dann die Herkunft der Täter bekannt geben, wenn dies unbedingt notwendig sei.
"Medien nur dann die ethnische Zugehörigkeit von mutmaßlichen Tätern offenlegen, wenn dies absolut notwendig ist," so der Europarat, berichtet die Zeitung Jungefreiheit. Auch Polizei und Justiz sollten die Herkunft der Täter nur angeben, wenn dies unbedingt nötig sei.
Die Medien sollen vom Staat "sensibilisiert" werden heißt es von Seiten des Europarats und es sollen "Angehörigen schutzbedürftiger Gruppen ein angemessener Raum gegeben werden, sich selbst zu präsentieren". Dazu könne man dem Presserat mehr Macht verleihen um gegen Medien vorzugehen. Dieser könne "Sanktionen für alle Medien einführen", die gegen den "Ehrenkodex" verstoßen.
Es soll eine "systematische" Überwachung von Internetforen geben um "Hassreden" zu bekämpfen, verlangt der Europarat.
http://www.epochtimes.de/politik/europa/europarat-will-medien-zensur-presse-soll-herkunft-krimineller-verschweigen-a1276052.html

Ach, dass Verbrecherkartell meldet sich auch schon ?

latrop
13.10.2015, 22:07
Och wirklich Kaltduscher? Der Europarat besteht derzeit aus 47 Mitgliedern, dazu gehört auch Russland, das seit 1996 Mitglied ist. Irgendwie ein Widerspruch zu deiner Bevormundungsbehautung.

Eine vollkommen überflüssige Institution###

Leberecht
13.10.2015, 22:10
Dies verlangt der Europarat.
Aha, zuerst fordert ein nationaler Presserat, dann verlangt ein Europarat und zuletzt bestimmt ein Weltrat.

opppa
14.10.2015, 07:50
Eine vollkommen überflüssige Institution###

Nu ja, man könnte doch einfach, um solche Diffamierungen von Ausländern zu vermeiden, darauf hinweisen, daß eion gesuchter Täter, so denn wirklich mal gefasst wird, demnächst in einer Einrichtung (früher mal Simonshöfchen oder so) untergebracht wird, wo es nur Halal-Futter gibt?

:D

Rumpelstilz
14.10.2015, 08:20
Och wirklich Kaltduscher? Der Europarat besteht derzeit aus 47 Mitgliedern, dazu gehört auch Russland, das seit 1996 Mitglied ist. Irgendwie ein Widerspruch zu deiner Bevormundungsbehautung.
Das Regime der BRD wirst du nicht reinwaschen koennen.

Gehirnnutzer
14.10.2015, 08:49
Das Regime der BRD wirst du nicht reinwaschen koennen.

Mein lieber Rumpelstilz, wem habe ich geantwortet? Kaltduscher, und zwar als Entgegnung auf seine Anmerkung, der Europarat sei ein Werkzeug amerikanischer Bevormundung. Die Mitgliedschaft Russlands im Europarat steht aber im Widerspruch zu dieser Behauptung oder bist du der Meinung Russland lässt sich bevormunden.

Rumpelstilz
14.10.2015, 08:51
Mein lieber Rumpelstilz, wem habe ich geantwortet? Kaltduscher, und zwar als Entgegnung auf seine Anmerkung, der Europarat sei ein Werkzeug amerikanischer Bevormundung. Die Mitgliedschaft Russlands im Europarat steht aber im Widerspruch zu dieser Behauptung oder bist du der Meinung Russland lässt sich bevormunden.
Keine Ausreden, mein lieber Vasallenknecht ...

Gehirnnutzer
14.10.2015, 08:55
Aha, zuerst fordert ein nationaler Presserat, dann verlangt ein Europarat und zuletzt bestimmt ein Weltrat.

Leberecht, ein nationaler Presserat fordert nichts. Den Deutschen Presserat gibt es seit 1956, seit 1973 hat er einen Pressekodex (http://www.presserat.de/pressekodex/pressekodex/#panel-ziffer_8__schutz_der_persoenlichkeit_), der 2013 das letzte mal überarbeitet wurde.

Ich zitiere mal daraus


Die Presse achtet das Privatleben des Menschen und seine informationelle Selbstbestimmung. Ist aber sein Verhalten von öffentlichem Interesse, so kann es in der Presse erörtert werden. Bei einer identifizierenden Berichterstattung muss das Informationsinteresse der Öffentlichkeit die schutzwürdigen Interessen von Betroffenen überwiegen; bloße Sensationsinteressen rechtfertigen keine identifizierende Berichterstattung. Soweit eine Anonymisierung geboten ist, muss sie wirksam sein.

Die Presse gewährleistet den redaktionellen Datenschutz.


Richtlinie 8.1 – Kriminalberichterstattung
(1) An der Information über Straftaten, Ermittlungs- und Gerichtsverfahren besteht ein berechtigtes Interesse der Öffentlichkeit. Es ist Aufgabe der Presse, darüber zu berichten.

(2) Die Presse veröffentlicht dabei Namen, Fotos und andere Angaben, durch die Verdächtige oder Täter identifizierbar werden könnten, nur dann, wenn das berechtigte Interesse der Öffentlichkeit im Einzelfall die schutzwürdigen Interessen von Betroffenen überwiegt. Bei der Abwägung sind insbesondere zu berücksichtigen: die Intensität des Tatverdachts, die Schwere des Vorwurfs, der Verfahrensstand, der Bekanntheitsgrad des Verdächtigen oder Täters, das frühere Verhalten des Verdächtigen oder Täters und die Intensität, mit der er die Öffentlichkeit sucht.

Für ein überwiegendes öffentliches Interesse spricht in der Regel, wenn
- eine außergewöhnlich schwere oder in ihrer Art und Dimension besondere Straftat vorliegt,
- ein Zusammenhang bzw. Widerspruch besteht zwischen Amt, Mandat, gesellschaftlicher Rolle oder Funktion einer Person und der ihr zur Last gelegten Tat,
- bei einer prominenten Person ein Zusammenhang besteht zwischen ihrer Stellung und der ihr zur Last gelegten Tat bzw. die ihr zur Last gelegte Tat im Widerspruch steht zu dem Bild, das die Öffentlichkeit von ihr hat,
- eine schwere Tat in aller Öffentlichkeit geschehen ist,
- ein Fahndungsersuchen der Ermittlungsbehörden vorliegt.

Liegen konkrete Anhaltspunkte für eine Schuldunfähigkeit des Verdächtigen oder Täters vor, soll auf eine identifizierende Berichterstattung verzichtet werden.

(3) Wenn erneut über ein zurückliegendes Strafverfahren berichtet wird, sollen im Interesse der Resozialisierung in der Regel Namensnennung und Fotoveröffentlichung des Täters unterbleiben. Das Resozialisierungsinteresse wiegt umso schwerer, je länger eine Verurteilung zurückliegt.

(4) Über Personen, die an der Rechtspflege beteiligt sind, wie z. B. Richter, Staatsanwälte, Rechtsanwälte, Sachverständige, darf in der Regel identifizierend berichtet werden, wenn sie ihre Funktion ausüben.
Bei Zeugen sind Namensnennung und Fotoveröffentlichung in der Regel unzulässig.

Richtlinie 8.2 – Opferschutz
Die Identität von Opfern ist besonders zu schützen. Für das Verständnis eines Unfallgeschehens, Unglücks- bzw. Tathergangs ist das Wissen um die Identität des Opfers in der Regel unerheblich. Name und Foto eines Opfers können veröffentlicht werden, wenn das Opfer bzw. Angehörige oder sonstige befugte Personen zugestimmt haben, oder wenn es sich bei dem Opfer um eine Person des öffentlichen Lebens handelt.

Richtlinie 8.3 – Kinder und Jugendliche
Insbesondere in der Berichterstattung über Straftaten und Unglücksfälle dürfen Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres in der Regel nicht identifizierbar sein.

Richtlinie 8.4 – Familienangehörige und Dritte
Bei Familienangehörigen und sonstigen durch die Veröffentlichung mittelbar Betroffenen, die mit dem eigentlichen Gegenstand der Berichterstattung nichts zu tun haben, sind Namensnennung und Fotoveröffentlichung in der Regel unzulässig.

Richtlinie 8.5 – Vermisste
Namen und Fotos Vermisster dürfen veröffentlicht werden, jedoch nur in Absprache mit den zuständigen Behörden.

Richtlinie 8.6 – Erkrankungen
Körperliche und psychische Erkrankungen oder Schäden gehören zur Privatsphäre. In der Regel soll über sie nicht ohne Zustimmung des Betroffenen berichtet werden.

Richtlinie 8.7 – Selbsttötung
Die Berichterstattung über Selbsttötung gebietet Zurückhaltung. Dies gilt insbesondere für die Nennung von Namen, die Veröffentlichung von Fotos und die Schilderung näherer Begleitumstände.

Richtlinie 8.8 – Aufenthaltsort
Der private Wohnsitz sowie andere private Aufenthaltsorte, wie z. B. Krankenhäuser, Pflege- oder Rehabilitationseinrichtungen, genießen besonderen Schutz.

Richtlinie 8.9 – Jubiläumsdaten
Vor der Veröffentlichung von Jubiläumsdaten von Personen, die nicht im Licht der Öffentlich-keit stehen, vergewissert sich die Redaktion, dass die Betroffenen damit einverstanden sind.

Richtlinie 8.10 – Auskunft
Wird jemand durch eine Berichterstattung in seinem Persönlichkeitsrecht beeinträchtigt, so hat das verantwortliche Publikationsorgan dem Betroffenen auf Antrag Auskunft über die zugrunde liegenden, zu seiner Person gespeicherten Daten zu erstatten. Die Auskunft darf verweigert werden, soweit
- aus den Daten auf Personen, die bei der Recherche, Bearbeitung oder Veröffentlichung von Beiträgen berufsmäßig journalistisch mitwirken oder mitgewirkt haben, geschlossen werden kann,
- aus den Daten auf die Person des Einsenders, Gewährsträgers oder Informanten von Beiträgen, Unterlagen und Mitteilungen für den redaktionellen Teil geschlossen werden kann,
- durch die Mitteilung der recherchierten oder sonst erlangten Daten die journalistische Aufgabe des Publikationsorgans durch Ausforschung des Informationsbestandes beeinträchtigt würde oder
- es sich sonst als notwendig erweist, um den Anspruch auf Privatsphäre mit den für die Freiheit der Meinungsäußerung geltenden Vorschriften in Einklang zu bringen.

Richtlinie 8.11 – Opposition und Flucht
Bei der Berichterstattung über Länder, in denen Opposition gegen die Regierung Gefahren für Leib und Leben bedeuten kann, ist zu bedenken: Durch die Nennung von Namen oder Fotoveröffentlichungen können Betroffene identifiziert und verfolgt werden. Auch kann die Veröffentlichung von Einzelheiten über Geflüchtete und ihre Flucht dazu führen, dass zurückgebliebene Verwandte und Freunde gefährdet oder noch bestehende Fluchtmöglichkeiten verbaut werden.

Gehirnnutzer
14.10.2015, 08:57
Keine Ausreden, mein lieber Vasallenknecht ...

Rumpelstilz,...................................... ...........................

Rumpelstilz
14.10.2015, 08:59
Rumpelstilz,...................................... ...........................
Ja bitte ... :))

latrop
14.10.2015, 09:16
Nu ja, man könnte doch einfach, um solche Diffamierungen von Ausländern zu vermeiden, darauf hinweisen, daß eion gesuchter Täter, so denn wirklich mal gefasst wird, demnächst in einer Einrichtung (früher mal Simonshöfchen oder so) untergebracht wird, wo es nur Halal-Futter gibt?

:D

Nicht früher - das heisst heute noch so.
War noch nie darin. Kenn ich nur von aussen

Leberecht
14.10.2015, 10:18
Leberecht, ein nationaler Presserat fordert nichts. Den Deutschen Presserat gibt es seit 1956, seit 1973 hat er einen Pressekodex (http://www.presserat.de/pressekodex/pressekodex/#panel-ziffer_8__schutz_der_persoenlichkeit_), der 2013 das letzte mal überarbeitet wurde.
Sorry, naiv und gutgläubig war ich letztmalig als Kind. Längst ist die Funktionsweise des Staatsapparates und seiner Transmissionen erkannt. Darum sind diesbezügliche Hinweise und Belehrungen nutzlos.

Gehirnnutzer
14.10.2015, 10:36
Sorry, naiv und gutgläubig war ich letztmalig als Kind. Längst ist die Funktionsweise des Staatsapparates und seiner Transmissionen erkannt. Darum sind diesbezügliche Hinweise und Belehrungen nutzlos.

Naiv bist du sicherlich nicht, aber uninformiert und das ist das Problem, was dazu führt, das man deine Kritik sehr leicht totreden bzw. scheinbar entkräften kann. Wenn das geschieht, kann auch die berechtigste Kritik nichts bewirken.

opppa
15.10.2015, 08:24
Nicht früher - das heisst heute noch so.
War noch nie darin. Kenn ich nur von aussen

Fettung durch mich!

Das sage ich auch immer!

:ja:

latrop
15.10.2015, 11:25
Fettung durch mich!

Das sage ich auch immer!

:ja:

Buuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh hhhh

hubb
15.10.2015, 14:11
Das ist nicht neu in Hessen hatte die SPD als sie regiert hat so einen Erlass schon für die S-Bahnen

tommy3333
16.10.2015, 16:27
Der Europarat will das Internet großflächig überwachen und Medien "Sanktionen" unterwerfen die über die Herkunft von Straftätern berichten.
Wenn eine Straftat verübt wird, sollen österreichische Medien möglichst nicht mehr darüber berichten, ob es sich bei dem Täter um einen Ausländer handelt oder nicht. Dies verlangt der Europarat.

Österreichische Behörden sollen Druck auf die Medien ausüben, damit diese nur dann die Herkunft der Täter bekannt geben, wenn dies unbedingt notwendig sei.
"Medien nur dann die ethnische Zugehörigkeit von mutmaßlichen Tätern offenlegen, wenn dies absolut notwendig ist," so der Europarat, berichtet die Zeitung Jungefreiheit. Auch Polizei und Justiz sollten die Herkunft der Täter nur angeben, wenn dies unbedingt nötig sei.
Die Medien sollen vom Staat "sensibilisiert" werden heißt es von Seiten des Europarats und es sollen "Angehörigen schutzbedürftiger Gruppen ein angemessener Raum gegeben werden, sich selbst zu präsentieren". Dazu könne man dem Presserat mehr Macht verleihen um gegen Medien vorzugehen. Dieser könne "Sanktionen für alle Medien einführen", die gegen den "Ehrenkodex" verstoßen.
Es soll eine "systematische" Überwachung von Internetforen geben um "Hassreden" zu bekämpfen, verlangt der Europarat.
http://www.epochtimes.de/politik/europa/europarat-will-medien-zensur-presse-soll-herkunft-krimineller-verschweigen-a1276052.html
Das klingt wie eine Aufforderung zur Selbstzensur, selektiver Wahrnehmung und zum Schweinejournalismus.

Neben der Spur
24.07.2018, 09:51
Hatte mir heute die Druck-Ausgabe der Kieler Nachrichten gekauft .

Als Randerscheinungsberichte mehrere kurze Erwähnungen :

1.) Eine Männergruppe in einer Spielhalle in Flensburg machte gruppeninterne Randale.
Alter und Anderes nicht angegeben .

2.) In Bramfeld hätte ein 25-Jähriger auf seine gleichaltrige Freundin eingestochen .

3.) In Preetz hätte ein 90-Jähriger einen Trickbetrüger abgewehrt .

4.) Ein 19-Jähriger masturbiert in Kiel vor einem Pärchen um 02:00 Morgens an der Hörn .