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Großadmiral
17.10.2015, 07:36
Ein Atomkraftwerk würde seine Mitarbeiter natürlich besser bezahlen. Aber das ist politisch nicht gewünscht und kann keine Geringqualifizierte beschäftigen.

Doch im Wachschutz oder in der Kantine.

Großadmiral
17.10.2015, 07:41
Es haben all diejenigen dadurch gewonnen, die vorher durch raffgierige und/oder unfähige Unternehmer in eine Lohnabwärtsspirale gedrückt wurden.

Diese Firma hat über einen langen Zeitraum nur deshalb existiert, weil sie ihre Leute wie Dreck bezahlt hat. Also ist entweder das Geschäftsmodell nicht tragfähig oder der Firmeninhaber hat sich entsprechend mehr Gewinn eingesteckt dafür, was er den Leuten an schlechten Löhnen bezahlt hat.

Das wirkt sich in einer Volkswirtschaft aber nicht nur auf ein Unternehmen aus, sondern auf alle Unternehmen einer Branche. Sobald einige Unternehmen die Löhne nach unten drücken, müssen andere Unternehmen da mitziehen, weil sie sonst Wettbewerbsnachteile hätten. Das führt zu einer Kettenreaktion. Und genau diese Kettenreation wird durch den Mindestlohn abgeschafft.

Du bezahlst Dreck interessant.
Wozu und Wofür?
Diese Kettenreaktion gibt es nur wenn man Arbeitnehmer findet die mitmachen.
Dank des Mindestlohns dürfen diese Arbeitnehmer nicht mehr arbeiten.

Großadmiral
17.10.2015, 08:02
Du siehst das nicht richtig.
In einer strukturschwachen Region waren das vielleicht Teilzeit-Jobs, mit denen Hausfrauen die Haushaltskasse aufbessern konnten.
Ich sehe keinen Gewinn darin, dass es diese Jobs jetzt nicht mehr gibt.

Faire Löhne sollten von den Arbeitnehmervertretungen ausgehandelt werden. Die haben auch Einblick in das Unternehmen.
Ich bin doch nicht gegen hohe Löhne, wenn diese bezahlt werden können.
Ich bin gegen Arbeitsplatzvernichtung in strukturschwachen Regionen.

Euer Ausbeuter-Gerede ist irgendwas aus dem 19.Jhd.

Den Refugees den Mindestlohn zu zahlen, ist sowieso völlig utopisch. Im Moment landen 90% in H4.
Vielleicht kann ja Frau Nahles gut bezahlte Jobs für Unqualifizierte herbeizaubern ?

Das dauert noch ein paar Monate, ehe die jetzt ankommende Flüchtlinge ins ALG II fallen.
Es kann aber auch Jahre dauern, wenn die Sachbearbeiter beim BAMF nicht aufgestockt werden.

Großadmiral
17.10.2015, 08:10
Wer Löhne Zahlen will, bei denen die Mitarbeiter anschließend noch aufstocken müssen ist kein Unternehmer sondern ein Schmarotzer.
Indem er sein Unternehmen sich staatlich finanzieren lässt. Halt über Steuern.
Die von anderen Arbeitnehmern bezahlt werden, die soviel verdienen das sie Steuern zahlen.
Jobs dieser art gehören schlicht in die Mülltonne.
Und diese Scheinunternehmer gleich mit.
Sollen die doch ihre Scheinselbständigkeit als Hobby unternehmen führen.
Mehr sind die ja nicht.
Und noch was, ich bin bestimmt kein Linker.

Nö wenn der Staat Löhne subventioniert, darf er sich nicht beschweren wenn jemand diese Subventionen abruft.

Großadmiral
17.10.2015, 08:13
richtig. Meine hatte auch mehrere gründe: Mehrere auftraggeber, die nicht bezahlt haben! Die hoben die finger und am nächsten tag lief die bude unter dem namen der lag.

lag?

Großadmiral
17.10.2015, 08:14
Wer nicht einmal den Mindestlohn zahlen kann, produziert an der Nachfrage vorbei, dann sollte der Betrieb schließen.

Nachfrage gibt es nur nicht zu dem Preis der nötig ist um den Mindestlohn zu finanzieren.

Antisozialist
17.10.2015, 08:16
Doch im Wachschutz oder in der Kantine.

Zahlenmäßig irrelevant.

Großadmiral
17.10.2015, 08:17
Privatvorsorge ist auch immer zusätzlich. Man zahlt also doppelt ein. Um notfalls nur von der privaten Rente leben zu können, muss ordentlich eingezahlt werden. Welcher Arbeitnehmer kann das schon

Zur Zeit muss Frau hierzu 160 000 Euro während ihres Arbeitslebens zurücklegen um auf die Grundsicherung zu kommen.

Antisozialist
17.10.2015, 08:18
Scheint in der Gastronomie teilweise zu funktionieren.

Nur auf dem Papier.

Großadmiral
17.10.2015, 08:19
Zahlenmäßig irrelevant.

Aber vorhanden.

Großadmiral
17.10.2015, 08:20
Nur auf dem Papier.

Besagter Gastronom hat jetzt 200 Asylbewerber zusätzlich zu verköstigen.
Wie es ohne aussehe weiß ich nicht.

Antisozialist
17.10.2015, 08:22
Du kannst ja gerne für 3,50/Stunde arbeiten. Aber verlange das nicht von anderen.

Das Mindestlohngesetz verbietet ja genau das. Wenn jemand für wenig Geld unselbständig im kreativen Bereich arbeiten möchte, weil es Spaß macht und das Geld reichlich von den Eltern oder vom Ehepartner kommt, hat der Staat das nicht zu verbieten.

Besser wäre es, der Staat würde Mindestlohn-Arbeitsplätze statt Hartz Vier anbieten.

Antisozialist
17.10.2015, 08:24
Besagter Gastronom hat jetzt 200 Asylbewerber zusätzlich zu verköstigen.
Wie es ohne aussehe weiß ich nicht.

Die Arbeitsdichte wird in seinem Betrieb wahrscheinlich stark zugenommen haben, so dass auch höhere Stundensätze verkraftbar sind.

Großadmiral
17.10.2015, 08:26
Die Arbeitsdichte wird in seinem Betrieb wahrscheinlich stark zugenommen haben, so dass auch höhere Stundensätze verkraftbar sind.

Keine Ahnung aus offensichtlichen Gründen esse ich nicht mehr dort.
Die Preiserhöhung ist nicht der Grund.

Großadmiral
17.10.2015, 08:30
Richtig. Das ist der eigentliche Skandal bei diesen parasitären innovationslosen Unternehmern. Man kann sie als Drittweltindustrie bezeichnen.


Der persönliche Gewinn der Schmarotzerunternehmer müßte gar nicht gleich so extrem gedeckelt werden. Es wäre ein hinreichender Fortschritt, wenn Unternehmer, die über Lohnzuschüsse per HartzIV auf Kosten der Steuerzahler leben, zumindest nicht mehr verdienen dürften als ein durchschnittlicher Facharbeiter.
Dabei sollte regelmäßig geprüft werden, ob es sich überhaupt um erhaltenswerte Geschäftsmodelle handelt.

Man muß sich mal ausmalen, was wir hier für ein Land werden, in dem die Zahl solcher steuersubventionierter, volkswirtschaftliche betrachtet minderwertiger Unternehmen gibt. Wir werden auf das Niveau eines Schwellenlandes absinken.

Dann doch lieber gleich den totalen ökonomischen Kollaps, der dann wenigstens weitere Flüchtlingshorden abschreckt und das vor sich hindämmernde kolonisierte deutsche Volk vielleicht sogar noch vor der endgültigen biologischen Verdrängung aus seiner Lethargie reißt.

Dafür kannst du ein paar 1000 zusätzliche Stellen in der Bürokratie einplanen, die jemand bezahlen muss.

pixelschubser
17.10.2015, 08:35
lag?

Lebens-Abschnitts-Gefährtin.

beemaster
17.10.2015, 09:04
Eine für sich vollkommen nichtsagende Forderung. Jeder soll auch hundert Jahre alt werden, und jeder soll bis ans Lebensende gesund und zufrieden sein.
Das sieht niemand anders.

Das ist keine Forderung. Das ist Diskussionsgrundlage für alles. Alles andere ist ein No Go.

Sprecher
17.10.2015, 09:09
Die Insolvenz einer Nussknackerfirma ist hier Tagesthema während das Thema VW, an dem in Deutschland 3 Millionen Arbeitsplätze hängen, im Wirtschaftsforum versauert. Die Prioritätensetzung des Forums bei Wirtschaftsthemen ist schon reichlich schräg.

DeRu
17.10.2015, 09:11
Die Insolvenz einer Nussknackerfirma ist hier Tagesthema während das Thema VW, an dem in Deutschland 3 Millionen Arbeitsplätze hängen, im Wirtschaftsforum versauert. Die Prioritätensetzung des Forums bei Wirtschaftsthemen ist schon reichlich schräg.
Beim Nussknacker geht es um verschiedene Wirtschaftstheorien, während die Sache bei VW eindeutig ist. Die Amis führen einen Wirtschaftskrieg gegen Deutschland.

beemaster
17.10.2015, 09:14
Um Subventionen gings garnicht.

Um was dann? Sind ergänzende Leistungen nach Sozialgesetzbuch dingendbums, die der Arbeitnehmer erhält, etwa keine Subventionen für den Arbeitgeber?

Großadmiral
17.10.2015, 09:19
Ach? Du bist also Mr. Allwissend und kannst soagr sagen, was ich tun würde?

Tja, da bist Du leider voll auf die Fresse gefallen. Genau das habe ich getan, als es noch gar keinen Peter Hartz gab.

Dann hattest du nicht mal die "Grundsicherung".

beemaster
17.10.2015, 09:20
1. Bitte beachten Sie, dass die Aufstockung zum Teil deswegen erforderlich ist, weil von den Betroffenen nur Teilzeit gearbeitet wird.
Um die geht es hier nicht.


2. Entweder unterstützt der Staat geringproduktive Erwerbstätige oder zusätzliche Erwerbslose.

Dumme Antwort, sozialistische Antwort. Papa Staat hat eben nicht dafür zu sorgen, dass alle in Arbeit sind. Auch sollen "die Reichen" nicht für etwas zahlen, was sie gar nie in Anspruch nehmen.


Früher waren 90% in der Landwirtschaft tätig, dann wurden sie arbeitslos. Die sind nicht freiwillig vom Hof gegangen, die haben sich was gesucht, waren mobil und einfallsreich und haben ihren Wohlstand sogar steigern können. Und heute sollen die Entlassenen keine andere Perspektive mehr haben als Arbeitslosigkeit?

beemaster
17.10.2015, 09:43
1. Bitte beachten Sie, dass die Aufstockung zum Teil deswegen erforderlich ist, weil von den Betroffenen nur Teilzeit gearbeitet wird.<br>
Um die geht es hier nicht.<br>
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2. Entweder unterstützt der Staat geringproduktive Erwerbstätige oder zusätzliche Erwerbslose.<br>
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Dumme Antwort, sozialistische Antwort. Papa Staat hat eben nicht dafür zu sorgen, dass alle in Arbeit sind. Auch sollen "die Reichen" nicht für etwas zahlen, was sie gar nie in Anspruch nehmen.<br>
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Früher waren 90% in der Landwirtschaft tätig, dann wurden sie arbeitslos. Die sind nicht freiwillig vom Hof gegangen, die haben sich was gesucht, waren mobil und einfallsreich und haben ihren Wohlstand sogar steigern können. Und heute sollen die Entlassenen keine andere Perspektive mehr haben als Arbeitslosigkeit?<br>
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Nikolaus
17.10.2015, 10:16
Wenn du ganz freiwillig und heiß auf ganz schlecht bezahlte Arbeit ---- den Schnee wegräumst ----- habe ich dagegen gar nichts einzuwenden. :))Danke, sehr kulant.
Und was hast du dagegen einzuwenden, wenn jemand für schlechte Bezahung Nußknacker baut??

Dr Mittendrin
17.10.2015, 10:21
Die Insolvenz einer Nussknackerfirma ist hier Tagesthema während das Thema VW, an dem in Deutschland 3 Millionen Arbeitsplätze hängen, im Wirtschaftsforum versauert. Die Prioritätensetzung des Forums bei Wirtschaftsthemen ist schon reichlich schräg.

Allerdings. VW Arbeitsplätze sind schon edler wie Nussknacker zusammen stecken für 5,50 €

Dr Mittendrin
17.10.2015, 10:26
Wenn du ganz freiwillig und heiß auf ganz schlecht bezahlte Arbeit ---- den Schnee wegräumst ----- habe ich dagegen gar nichts einzuwenden. :))

Nikolaus denke ich hat so eine türkischen Laden ( oft Familienbetriebe ) die kennen nur solche miesen Bedingungen.

Nikolaus
17.10.2015, 10:32
Die Insolvenz einer Nussknackerfirma ist hier Tagesthema während das Thema VW, an dem in Deutschland 3 Millionen Arbeitsplätze hängen, im Wirtschaftsforum versauert. Die Prioritätensetzung des Forums bei Wirtschaftsthemen ist schon reichlich schräg.Hier gibts keine Prioritätssetzung.
Und wieviele Arbeitsplätze letztendlich tatsächlich mit irgendeinem Thema zusammenhängen, kannst du garnicht beurteilen.

Nikolaus
17.10.2015, 10:36
Um was dann? Sind ergänzende Leistungen nach Sozialgesetzbuch dingendbums, die der Arbeitnehmer erhält, etwa keine Subventionen für den Arbeitgeber?Natürlich. Und Subventionen für den Arbeitnehmer. Aber in dem Beitrag auf den geantwortet wurde ging es nicht um Subventionen.

RobinderHut
17.10.2015, 13:37
Ab Montag werde ich nur noch moderne Kunst herstellen und mit meinem Kot malen. Die Gesellschaft soll gefälligst meine Existenz als freischaffender Künstler sichern. Unabhängig davon, wie stark meine Werke gefragt sind.
Ist dir schon klar, daß du dir selbst widersprichst? Ich bin gegen Subventionen in der Hinsicht, du bis eben dafür. Was soll das nun sein? Von "Scheinselbstständigen" hat hier keiner gesprochen.

Schwabenpower
17.10.2015, 13:42
Dann hattest du nicht mal die "Grundsicherung".
Nein

Großadmiral
17.10.2015, 14:47
Nein

Aufstocken geht doch erst seit Harz?

Großadmiral
17.10.2015, 14:52
Warum soll das Sozialamt also eine Firma Stütze zahlen nur weil diese Firma so unrentabel ist, daß sie keine vernünftigen Löhne zahlen kann?:?

Die Arbeitnehmer werden subventioniert nicht die Firma.

Schwabenpower
17.10.2015, 15:02
Aufstocken geht doch erst seit Harz?
Legal schon

Antisozialist
17.10.2015, 15:24
Um die geht es hier nicht.



Dumme Antwort, sozialistische Antwort. Papa Staat hat eben nicht dafür zu sorgen, dass alle in Arbeit sind. Auch sollen "die Reichen" nicht für etwas zahlen, was sie gar nie in Anspruch nehmen.


Früher waren 90% in der Landwirtschaft tätig, dann wurden sie arbeitslos. Die sind nicht freiwillig vom Hof gegangen, die haben sich was gesucht, waren mobil und einfallsreich und haben ihren Wohlstand sogar steigern können. Und heute sollen die Entlassenen keine andere Perspektive mehr haben als Arbeitslosigkeit?

Aufstockung ist nicht weniger sozialistisch als Arbeitslosigkeit zu finanzieren.

Gehen Sie mal davon aus, dass Arbeitnehmer nicht treu-doof bei ihrem schlecht zahlenden Arbeitgeber verharren, sondern schon vor ihrer Entlassung alternative berufliche Möglichkeiten prüfen.

Arbeitnehmer, die unten oder in der Mitte der beruflichen Hierarchie anzusiedeln sind, dürften auch höchstens drei Monate Kündigungsfrist einzuhalten haben, was auch kein dauerhaften Wechselhindernis darstellt.

Dass bei einem schlecht zahlenden Arbeitgeber noch Arbeitnehmer anzutreffen sind, die noch nicht gekündigt haben, dürfte daher folgende Ursachen haben:

1. Die Arbeitnehmer finden keinen besser zahlenden Arbeitgeber, weil die Qualifikationen dazu nicht ausreichen.

2. Die Arbeitnehmer finden nur dann einen besser zahlenden Arbeitgeber, wenn sie eine erhebliche Verschlechterung der anderen Bedingungen (Pendelstrecke, Arbeitsverdichtung, schlechteres Betriebsklima usw.) hinnehmen.

Antisozialist
17.10.2015, 15:28
Ist dir schon klar, daß du dir selbst widersprichst? Ich bin gegen Subventionen in der Hinsicht, du bis eben dafür. Was soll das nun sein? Von "Scheinselbstständigen" hat hier keiner gesprochen.

Freier Markt hieße, dass Hartz Vier ganz wegfiele. Wer während seiner Arbeitslosigkeit unterstützt werden wollte, müsste sich dann eine private Versicherung suchen, die dumm genug wäre, zu versichern.

Antisozialist
17.10.2015, 15:37
Um was dann? Sind ergänzende Leistungen nach Sozialgesetzbuch dingendbums, die der Arbeitnehmer erhält, etwa keine Subventionen für den Arbeitgeber?

Die Förderung hängt weder vom Bestand des Arbeitsverhältnisses an sich oder dem Stundensatz ab, sondern von dem Haushaltseinkommen und der Haushaltsgröße des Arbeitnehmers.

So ist es z.B. möglich, dass ein Arbeitnehmer mit einem normalen Stundensatz Aufstockung erhält, weil er nur Teilzeit arbeitet oder Frau und reichlich Kinder hat, und auf der anderen Seite der Vollzeit arbeitende alleinstehende Mindestlöhner leer ausgeht.

Skorpion968
17.10.2015, 15:54
Wieso hast du dann so dumme Ideen wie den Mindestlohn?

Erstens ist der Mindestlohn keine dumme Idee und zweitens handelt es sich in dem Beispiel nicht um Erwerbsarbeit.

black_swan
17.10.2015, 15:57
Je Niedriger der Lohn - umso mehr Arbeitsplätze entstehen, sagte einst Prof Hans Werner Sinn... Das erklärt auch warum man nach Fachkräften sucht...und Flüchtlinge ohne Grenzen braucht.

Skorpion968
17.10.2015, 16:03
Eine für sich vollkommen nichtsagende Forderung. Jeder soll auch hundert Jahre alt werden, und jeder soll bis ans Lebensende gesund und zufrieden sein.

Das kann man nicht beeinflussen. Die Verteilung der Einkommen kann man aber beeinflussen.

Skorpion968
17.10.2015, 16:12
Die meisten Niedriglöhner werden von Arbeitgebern aus dem einfachen Dienstleistungsbereich beschäftigt, die selber arme Schweine sind.

Falsch. Niedriglöhner sind leider überall zu finden. In großen Schlachtbetrieben, in der Industrie, bei großen Logistikunternehmen, usw...

Skorpion968
17.10.2015, 16:15
Du bezahlst Dreck interessant.
Wozu und Wofür?
Diese Kettenreaktion gibt es nur wenn man Arbeitnehmer findet die mitmachen.
Dank des Mindestlohns dürfen diese Arbeitnehmer nicht mehr arbeiten.

:trost:

Schwabenpower
17.10.2015, 16:17
Falsch. Niedriglöhner sind leider überall zu finden. In großen Schlachtbetrieben, in der Industrie, bei großen Logistikunternehmen, usw...
Klar, und warum? Alles Gehirnchirurgen, nehme ich an.

Skorpion968
17.10.2015, 16:26
Danke, sehr kulant.
Und was hast du dagegen einzuwenden, wenn jemand für schlechte Bezahung Nußknacker baut??

Das ist Erwerbsarbeit. Also Arbeit, die den Lebensunterhalt sichern muss. Und da habe ich was dagegen einzuwenden, wenn jemand die Notlage anderer ausnutzt, um sich selbst zu bereichern. Das erklärte ich aber auch schon mehrfach.

Skorpion968
17.10.2015, 16:29
Klar, und warum? Alles Gehirnchirurgen, nehme ich an.

Warum sollten das Gehirnchirurgen sein?

Erstens braucht eine Volkswirtschaft keine 40 Millionen Gehirnchirurgen und zweitens müssen auch alle Nicht-Gehirnchirurgen von ihrer Arbeit anständig leben können.

Antisozialist
17.10.2015, 17:03
Warum sollten das Gehirnchirurgen sein?

Erstens braucht eine Volkswirtschaft keine 40 Millionen Gehirnchirurgen und zweitens müssen auch alle Nicht-Gehirnchirurgen von ihrer Arbeit anständig leben können.

Das klingt zwar schön, aber die betroffenen Arbeitsplätze müssen auch soviel Wertschöpfung erzielen, dass sich ihr langfristiger Erhalt für den Arbeitgeber lohnt. Ansonsten wird man die Normalverdiener wegen der zusätzlichen Langzeitarbeitslosen so stark belasten müssen, dass diese kein Interesse mehr daran haben, weiterhin erwerbstätig zu bleiben.

Innerhalb eines Hochtechnologiebetriebs mag es vielleicht noch möglich sein, eine unauffällige betriebsinterne Umverteilung von den Fachkräften und den Eigenkapitalstellern zugunsten der wenigen Geringqualifizierten einzurichten. Dort aber, wo geringqualifizierte Arbeitnehmer für einen geringqualifizierten Arbeitgeber tätig sind (z.B. Kiosk oder Imbiss), wird dies nicht möglich sein.

Antisozialist
17.10.2015, 17:08
Das ist Erwerbsarbeit. Also Arbeit, die den Lebensunterhalt sichern muss. Und da habe ich was dagegen einzuwenden, wenn jemand die Notlage anderer ausnutzt, um sich selbst zu bereichern. Das erklärte ich aber auch schon mehrfach.

Wenn ein junger Mensch, der von seinen Eltern kräftig Geld in den Hintern geblasen bekommt, ein einjähriges unentgeltliches Praktikum bei irgendeiner Werbeagentur oder irgendeinem Filmproduktionsunternehmen absolviert, liegt keine soziale Notlage vor, die ausgenutzt wird.

Antisozialist
17.10.2015, 17:13
Das kann man nicht beeinflussen. Die Verteilung der Einkommen kann man aber beeinflussen.

Das Dilemma ist, je mehr man umverteilt, desto kleiner wird der volkswirtschaftliche Kuchen, da die Umverteilung die finanziellen Leistungsanreize verringert.

Und der Umverteilungs- und Unterdrückungsapparat hat kein Interesse, genauso schäbig zu leben, wie der kleine Arbeiter.

Zum Schluss hat man dann wieder Ungleichheit, aber auf niedrigerem Niveau.

Großadmiral
17.10.2015, 17:37
Ich sage nicht, daß jeder Mensch einen solchen Anspruch hat. Nur, wenn man sagt, daß Deutsche einen Anspruch haben (sollten), z.B. auf einen Lohn in bestimmter Höhe, dann stellt sich die Frage, warum Nichtdeutsche einen solchen Anspruch nicht genauso haben (sollten).

Es würde bedeuten, Nichtdeutsche gegenüber Deutschen zu diskriminieren und das ist hierzulande heutzutage Rassismus. Aber selbst wenn man sich offen zum Rassismus bekennt, würde ich trotzdem gerne mal eine gute Begründung hören.

Falsche Frage.
Die richtige Frage ist wieso sollten wir Fremde an unseren Ressourcen teilhaben lassen.
Natürlich kann man deine Frage auch einfach mit Art. 11 I GG beantworten.

Skorpion968
17.10.2015, 17:46
Wenn ein junger Mensch, der von seinen Eltern kräftig Geld in den Hintern geblasen bekommt, ein einjähriges unentgeltliches Praktikum bei irgendeiner Werbeagentur oder irgendeinem Filmproduktionsunternehmen absolviert, liegt keine soziale Notlage vor, die ausgenutzt wird.

Einzelfälle spielen in volkswirtschaftlichen Steuerungsprozessen keine Rolle. Demgegenüber gibt es viele Leute, wo Notlagen ausgenutzt werden.

Großadmiral
17.10.2015, 17:48
Das wäre eine gute Idee.

Die Gemeinde stellt ausreichend Mindestlohn-Arbeitsplätze mit einfachen Tätigkeiten zur Verfügung. Dafür fällt Hartz Vier für alle erwerbsfähigen Personen vollständig weg. Wer unterm Mindestlohn arbeiten will, weil der Arbeitsplatz soviel Selbstverwirklichung bietet, muss dann eben ohne Hartz-Vier-Aufstockung klarkommen.

Also so wie vor der Harz Reform

Großadmiral
17.10.2015, 17:51
Du würdest ihnen also erlauben OHNE Vertragsabschluß zu arbeiten??


Was qua Definition nicht geht.

Schwabenpower
17.10.2015, 17:52
Das klingt zwar schön, aber die betroffenen Arbeitsplätze müssen auch soviel Wertschöpfung erzielen, dass sich ihr langfristiger Erhalt für den Arbeitgeber lohnt. Ansonsten wird man die Normalverdiener wegen der zusätzlichen Langzeitarbeitslosen so stark belasten müssen, dass diese kein Interesse mehr daran haben, weiterhin erwerbstätig zu bleiben.

Innerhalb eines Hochtechnologiebetriebs mag es vielleicht noch möglich sein, eine unauffällige betriebsinterne Umverteilung von den Fachkräften und den Eigenkapitalstellern zugunsten der wenigen Geringqualifizierten einzurichten. Dort aber, wo geringqualifizierte Arbeitnehmer für einen geringqualifizierten Arbeitgeber tätig sind (z.B. Kiosk oder Imbiss), wird dies nicht möglich sein.
Eben. Im Gegensatz zum Skorpion hast Du den Sinn der Frage kapiert.

Skorpion968
17.10.2015, 17:55
Das klingt zwar schön, aber die betroffenen Arbeitsplätze müssen auch soviel Wertschöpfung erzielen, dass sich ihr langfristiger Erhalt für den Arbeitgeber lohnt. Ansonsten wird man die Normalverdiener wegen der zusätzlichen Langzeitarbeitslosen so stark belasten müssen, dass diese kein Interesse mehr daran haben, weiterhin erwerbstätig zu bleiben.

Unsinn. Den eigenen Lebensunterhalt sichern zu können, ist allemal Anreiz genug.

Viele sog. "Arbeitgeber" (besser: Arbeitskraftnehmer) zahlen nicht so viel Lohn, wie sie maximal zahlen könnten und was der Wertschöpfung entspricht. Sondern nur so viel, wie sie minimal zahlen müssen. Deswegen ist eine Mindestlohnhöhe unabdingbar.

Wenn der Arbeitsplatz tatsächlich nicht genügend Wertschöpfung erzielt, um den Lebensunterhalt des Arbeiters zu finanzieren, dann hat dieser Arbeitsplatz auf dem Markt eben nichts zu suchen.

Skorpion968
17.10.2015, 18:01
Eben. Im Gegensatz zum Skorpion hast Du den Sinn der Frage kapiert.

Bei der Frage gibt es nichts zu kapieren. Das war einfach nur eine dumme Frage.

Großadmiral
17.10.2015, 18:01
Ja natürlich. So funktioniert unser Hartz4-System. Wer keine Arbeit hat, wurde unter Androhung von "Sanktionen" dazu gezwungen, jede "zumutbare" Arbeit zu jedem erdenklichen Lohn anzunehmen. So entstanden solche Geschäftsmodelle, die nur darauf beruhen, dass Leute gezwungen sind solche Arbeiten für Niedrigstlöhne zu machen. Damit ist durch den Mindestlohn nun dankenswerterweise Schluß!

Nach deiner Logik könnte man übrigens auch Bankraub legalisieren. Denn es wird ja niemand gezwungen sein Geld zur Bank zu bringen.

Ach Harz 4 gibt es seit 200 Jahren?
Du verstehst offensichtlich immer noch nicht die Systematik des SGB II.
Nur wer Erwerbsfähig ist bekommt diese Leistung.
Sie ist unter anderem daran geknüpft, dass der Empfänger sich um eine Erwerbstätigkeit bemüht.
Das nicht bei jedem Verstoß die gesamte Leistung gestrichen wird stellt schon eine Privilegierung der Harzer dar.

Amadeus
17.10.2015, 18:02
Die richtige Frage ist wieso sollten wir Fremde an unseren Ressourcen teilhaben lassen.

Ja, warum? Warum sollte überhaupt jemand einen anderen Menschen an seinen Ressourcen teilhaben lassen?


Natürlich kann man deine Frage auch einfach mit Art. 11 I GG beantworten.

Was hat denn die Freizügigkeit im Bundesgebiet damit zu tun?

Großadmiral
17.10.2015, 18:07
Ja, warum? Warum sollte überhaupt jemand einen anderen Menschen an seinen Ressourcen teilhaben lassen?



Was hat denn die Freizügigkeit im Bundesgebiet damit zu tun?

Nur Deutsche dürfen sich im Bundesgebiet aufhalten.
Wer sich nicht im Bundesgebiet aufhalten kann hier auch nicht arbeiten oder auf andere weise Ressourcen verbrauchen.

Skorpion968
17.10.2015, 18:11
Das Dilemma ist, je mehr man umverteilt, desto kleiner wird der volkswirtschaftliche Kuchen, da die Umverteilung die finanziellen Leistungsanreize verringert.

Umverteilung findet ohnehin ständig statt. Die Frage ist immer nur, in welche Richtung umverteilt wird. Kapitalismus verteilt von unten nach oben um. Mindestlohn steuert in die Gegenrichtung. Die Leistungsanreize werden dadurch sogar erhöht. Denn wenn jemand für seine Leistung so schlecht bezahlt wird, dass er nichtmal seinen eigenen Lebensunterhalt davon finanzieren kann, hat er für diese Arbeit dementsprechend wenig Motivation.

Großadmiral
17.10.2015, 18:16
Hausbesitzer werden sogar vom Staat zur entgeltlosen Zwangsarbeit verpflichtet, weil sie den öffentlichen Grund vor ihrem Grundstück von Schnee freihalten müssen.

Bei Eigenheimbesitzern ist davon auszugehen, dass sie diese Pflicht ohne eigenes wirtschaftliches Interesse erfüllen.

Risikoverringerung?

Amadeus
17.10.2015, 18:16
Nur Deutsche dürfen sich im Bundesgebiet aufhalten.

??? Das ist doch kompletter Unsinn. Das Grundgesetz sagt nichts dergleichen, im Gegenteil garantiert es sogar Ausländern das Recht auf Asyl, also auf Leben in der BRD.

RobinderHut
17.10.2015, 18:24
Freier Markt hieße, dass Hartz Vier ganz wegfiele. Wer während seiner Arbeitslosigkeit unterstützt werden wollte, müsste sich dann eine private Versicherung suchen, die dumm genug wäre, zu versichern.
Ok, das sehe ich dann anders.
Grundsicherung heißt für mich überspitzt "reines Überleben", wenn man so will.

Wer lieber Teilzeit arbeitet, keine Lust hat, sich ein wenig zu qualifizieren oder einfach auf andere Branchen keinen Bock hat, fällt für mich NICHT darunter und denjenigen würde ich auch nicht subventionieren, genausowenig den dazugehörigen AG.
Jeder Lohn vom ersten Euro an sollte entsprechend anteilig in die öffentlichen Kassen gelangen, dann würde es auch keine Anreize mehr geben, diesen Unfug zu betreiben.

Großadmiral
17.10.2015, 18:25
??? Das ist doch kompletter Unsinn. Das Grundgesetz sagt nichts dergleichen, im Gegenteil garantiert es sogar Ausländern das Recht auf Asyl, also auf Leben in der BRD.

Wo steht bitte im Grundgesetz das sich hier nicht deutsche aufhalten dürfen?


Art. 16a I GG setzt politische Verfolgung voraus.
Art 16a II GG besagt, dass sich auf Absatz 1 nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist. Die Staaten außerhalb der Europäischen Gemeinschaften, auf die die Voraussetzungen des Satzes 1 zutreffen, werden durch Gesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, bestimmt. In den Fällen des Satzes 1 können aufenthaltsbeendende Maßnahmen unabhängig von einem hiergegen eingelegten Rechtsbehelf vollzogen werden. Wir sind von solchen Staaten umgeben.
Ergo kann sich auf Art 16a I GG nur berufen wer vom Himmel fällt oder über den Seeweg einreist.
Was auf so gut wie keinen der aktuellen Asylbewerber zutrifft.
Du siehst Art 16a GG ist nur eine Ausnahme von der Regel.

Großadmiral
17.10.2015, 18:30
Das ist keine Forderung. Das ist Diskussionsgrundlage für alles. Alles andere ist ein No Go.

Woraus leitest du dieses Sollen ab?

Amadeus
17.10.2015, 18:30
Wo steht bitte im Grundgesetz das sich hier nicht deutsche aufhalten dürfen?

^Das hast Du geschrieben und mir fälschlicherweise als Zitat untergeschoben. Du hast behauptet, daß sich nur Deutsche im Bundesgebiet aufhalten dürfen, und daß dann noch mit dem GG versucht, zu belegen. Im GG steht aber nichts dergleichen und Deine Behauptung ist auch offensichtlicher Schwachsinn.

Großadmiral
17.10.2015, 18:30
Die Insolvenz einer Nussknackerfirma ist hier Tagesthema während das Thema VW, an dem in Deutschland 3 Millionen Arbeitsplätze hängen, im Wirtschaftsforum versauert. Die Prioritätensetzung des Forums bei Wirtschaftsthemen ist schon reichlich schräg.

VW ist halt ein eindeutiger Fall.

Großadmiral
17.10.2015, 18:38
^Das hast Du geschrieben und mir fälschlicherweise als Zitat untergeschoben. Du hast behauptet, daß sich nur Deutsche im Bundesgebiet aufhalten dürfen, und daß dann noch mit dem GG versucht, zu belegen. Im GG steht aber nichts dergleichen und Deine Behauptung ist auch offensichtlicher Schwachsinn.

Na wo steht den im GG, das sich Ausländer grundsätzlich in Deutschland aufhalten dürfen?

Amadeus
17.10.2015, 18:45
Na wo steht den im GG, das sich Ausländer grundsätzlich in Deutschland aufhalten dürfen?

Das braucht da nicht drin zu stehen. Um Deine Behauptung zu belegen, müßte das Gegenteil drin stehen, tut es aber nicht!

Seit Gründung der BRD halten sich Ausländer im Land auf. Wenn Deine Behauptung stimmen würde, wäre die BRD seit ihrer Gründung nicht willens und in der Lage gewesen, geltendes Recht umzusetzen. Außerdem: In jedem Land der Welt halten sich Ausländer auf. Deine Behauptung ist, tut mir leid, das in aller Deutlichkeit sagen zu müssen, offensichtlicher Schwachsinn.

Ursprünglich ging es mal um Mindestlohn, bevor Du uns auf dieses sinnlose Nebengleis geleitet hast. Ich hatte eine Frage gestellt, und darauf interessiert mich die Antwort (auch von anderen) immer noch: "Warum sollte überhaupt jemand einen anderen Menschen an seinen Ressourcen teilhaben lassen?"

Skorpion968
17.10.2015, 19:12
Das braucht da nicht drin zu stehen. Um Deine Behauptung zu belegen, müßte das Gegenteil drin stehen, tut es aber nicht!

Seit Gründung der BRD halten sich Ausländer im Land auf. Wenn Deine Behauptung stimmen würde, wäre die BRD seit ihrer Gründung nicht willens und in der Lage gewesen, geltendes Recht umzusetzen. Außerdem: In jedem Land der Welt halten sich Ausländer auf. Deine Behauptung ist, tut mir leid, das in aller Deutlichkeit sagen zu müssen, offensichtlicher Schwachsinn.

Es lohnt sich nicht, darauf einzugehen. Der Typ labert unglaublich viel Dünnschiss.

Großadmiral
17.10.2015, 19:18
Das braucht da nicht drin zu stehen. Um Deine Behauptung zu belegen, müßte das Gegenteil drin stehen, tut es aber nicht!

Seit Gründung der BRD halten sich Ausländer im Land auf. Wenn Deine Behauptung stimmen würde, wäre die BRD seit ihrer Gründung nicht willens und in der Lage gewesen, geltendes Recht umzusetzen. Außerdem: In jedem Land der Welt halten sich Ausländer auf. Deine Behauptung ist, tut mir leid, das in aller Deutlichkeit sagen zu müssen, offensichtlicher Schwachsinn.

Ursprünglich ging es mal um Mindestlohn, bevor Du uns auf dieses sinnlose Nebengleis geleitet hast. Ich hatte eine Frage gestellt, und darauf interessiert mich die Antwort (auch von anderen) immer noch: "Warum sollte überhaupt jemand einen anderen Menschen an seinen Ressourcen teilhaben lassen?"

Ja hierfür gibt es ein Gesetz über den Aufenthalt, die Erwerbstätigkeit und die Integration von Ausländern im Bundesgebiet (Aufenthaltsgesetz - AufenthG).
Nur stellt dies kein Grundrecht dar sich in der BRD aufzuhalten.
Wie du auf die Idee kommst ein Grundrecht auf Freizügigkeit für Ausländer würde bestehen, weil es nichts gegenteiliges im GG steht ist nicht nachvollziehbar.
Insbesondere da das Grundrecht auf Freizügigkeit explizit auf Deutsche beschränkt ist.

Amadeus
17.10.2015, 19:23
[...]Wie du auf die Idee kommst ein Grundrecht auf Freizügigkeit für Ausländer würde bestehen...[...]

Du fantasierst.

Großadmiral
17.10.2015, 19:28
Du fantasierst.

Du hast doch die Ansicht vertreten Ausländer würden auch über ein Grundrecht auf Freizügigkeit in der BRD verfügen.
Was sie wie bereits erwähnt nicht haben.

Amadeus
17.10.2015, 19:30
Du hast doch die Ansicht vertreten Ausländer würden auch über ein Grundrecht auf Freizügigkeit in der BRD verfügen.[...]

Nein.

Großadmiral
17.10.2015, 19:37
Nein.


Deine Frage war:


Ja, warum? Warum sollte überhaupt jemand einen anderen Menschen an seinen Ressourcen teilhaben lassen?



Was hat denn die Freizügigkeit im Bundesgebiet damit zu tun?

darauf antwortete ich:


Nur Deutsche dürfen sich im Bundesgebiet aufhalten.
Wer sich nicht im Bundesgebiet aufhalten kann hier auch nicht arbeiten oder auf andere weise Ressourcen verbrauchen.

Dann bist du irgendwie auf das Asylrecht gekommen.


??? Das ist doch kompletter Unsinn. Das Grundgesetz sagt nichts dergleichen, im Gegenteil garantiert es sogar Ausländern das Recht auf Asyl, also auf Leben in der BRD.

Hieraus ergibt sich für mich der Eindruck du meinst es gebe in der BRD ein Grundrecht für nicht Deutsche sich in ihr aufzuhalten.

Antisozialist
17.10.2015, 19:41
Unsinn. Den eigenen Lebensunterhalt sichern zu können, ist allemal Anreiz genug.

Viele sog. "Arbeitgeber" (besser: Arbeitskraftnehmer) zahlen nicht so viel Lohn, wie sie maximal zahlen könnten und was der Wertschöpfung entspricht. Sondern nur so viel, wie sie minimal zahlen müssen. Deswegen ist eine Mindestlohnhöhe unabdingbar.

Wenn der Arbeitsplatz tatsächlich nicht genügend Wertschöpfung erzielt, um den Lebensunterhalt des Arbeiters zu finanzieren, dann hat dieser Arbeitsplatz auf dem Markt eben nichts zu suchen.

Niemand sichert gerne seinen Lebensunterhalt durch Erwerbsarbeit, solange das Finanzamt, die Sozialversicherungen und das Jobcenter dafür sorgt, dass man netto nicht mehr zurückbehält, als ein Langzeitarbeitsloser.

Ich bin alleinstehend und seit kurzem bei einem Arbeitgeber tätig, der mir fast 18 € pro Stunde zahlt und mich Vollzeit beschäftigt. Und trotzdem behalte ich nach gesetzlichen Abzügen und Werbungskosten nur etwa doppelt soviel zurück, wie ein alleinstehender Langzeitarbeitsloser. Sollte der Gesetzgeber die finanzielle Lücke von beiden Seiten aus schließen, werde ich bestimmt nicht mit gleicher Motivation weiterarbeiten, während sich Langzeitarbeitslose über mich kaputt lachen.

Großadmiral
17.10.2015, 19:45
Niemand sichert gerne seinen Lebensunterhalt durch Erwerbsarbeit, solange das Finanzamt, die Sozialversicherungen und das Jobcenter dafür sorgt, dass man netto nicht mehr zurückbehält, als ein Langzeitarbeitsloser.

Ich bin alleinstehend und seit kurzem bei einem Arbeitgeber tätig, der mir fast 18 € pro Stunde zahlt und mich Vollzeit beschäftigt. Und trotzdem behalte ich nach gesetzlichen Abzügen und Werbungskosten nur etwa doppelt soviel zurück, wie ein alleinstehender Langzeitarbeitsloser. Sollte der Gesetzgeber die finanzielle Lücke von beiden Seiten aus schließen, werde ich bestimmt nicht mit gleicher Motivation weiterarbeiten, während sich Langzeitarbeitslose über mich kaputt lachen.

Bezieht sich das auf den Regelsatz mit oder ohne KdU?

Antisozialist
17.10.2015, 19:48
Bezieht sich das auf den Regelsatz mit oder ohne KdU?

Mit üblichen KdU.

Großadmiral
17.10.2015, 19:50
Mit üblichen KdU.

Glaub mir es gibt schlimmere Fälle die trotzdem arbeiten gehen.

Antisozialist
17.10.2015, 19:54
Glaub mir es gibt schlimmere Fälle die trotzdem arbeiten gehen.

Klar, weil der Ehemann der Hauptverdiener ist und es allein deswegen kein Hartz Vier gibt.

Großadmiral
17.10.2015, 20:07
Klar, weil der Ehemann der Hauptverdiener ist und es allein deswegen kein Hartz Vier gibt.

Unser Sozialsystem ist leider etwas komplizierter.
Gemein sind die Fälle die kein AlG II erhalten, weil mit Kindergeld, Kinderzuschlag, Wohngeld und Unterhaltsvorschuss der Bedarf gedeckt werden könnte, eine der Fallkonstellationen wo ich wirklich mal Mitleid mit Alleinerziehenden habe.

Skorpion968
17.10.2015, 21:29
Niemand sichert gerne seinen Lebensunterhalt durch Erwerbsarbeit, solange das Finanzamt, die Sozialversicherungen und das Jobcenter dafür sorgt, dass man netto nicht mehr zurückbehält, als ein Langzeitarbeitsloser.

Ich bin alleinstehend und seit kurzem bei einem Arbeitgeber tätig, der mir fast 18 € pro Stunde zahlt und mich Vollzeit beschäftigt. Und trotzdem behalte ich nach gesetzlichen Abzügen und Werbungskosten nur etwa doppelt soviel zurück, wie ein alleinstehender Langzeitarbeitsloser. Sollte der Gesetzgeber die finanzielle Lücke von beiden Seiten aus schließen, werde ich bestimmt nicht mit gleicher Motivation weiterarbeiten, während sich Langzeitarbeitslose über mich kaputt lachen.

Langzeitarbeitslose werden sich wohl kaum darüber kaputt lachen. Viele von denen hätten gerne einen so gut bezahlten Job.

Werbungskosten sind übrigens steuerlich absetzbar ... und deine Sozialversicherungsbeiträge kommen deiner eigenen Alters- und Krankheitsversorgung zugute. Du solltest weniger jammern, sondern besser froh sein, dass du deinen Lebensunterhalt sicher bestreiten kannst.

Nikolaus
18.10.2015, 05:13
Das ist Erwerbsarbeit. Also Arbeit, die den Lebensunterhalt sichern muss. Und da habe ich was dagegen einzuwenden, wenn jemand die Notlage anderer ausnutzt, um sich selbst zu bereichern.Weil du davon ausgehst, daß sich jemand in einer Notlage befindet und das Geld für seinen Lebensunterhalt benötigt, würdest du ihm verbieten, für 5 Euro zu arbeiten,
und mir dagegen würdest du es erlauben, wenn du davon ausgehst, daß ich die 5 Euro garnicht brauche?
Das ist ja komplett bescheuert.

Nikolaus
18.10.2015, 05:22
Die Arbeitnehmer werden subventioniert nicht die Firma.Das war so geplant. Funktioniert aber nicht wie geplant. De facto nutzen sehr viele Abeitgeber den Kombilohn als Subvention für sich selber.
Löhne werden gekürzt, und der Arbeiter soll sich die Differenz vom Arbeitsamt holen.

Skorpion968
18.10.2015, 07:20
Weil du davon ausgehst, daß sich jemand in einer Notlage befindet und das Geld für seinen Lebensunterhalt benötigt, würdest du ihm verbieten, für 5 Euro zu arbeiten,
und mir dagegen würdest du es erlauben, wenn du davon ausgehst, daß ich die 5 Euro garnicht brauche?
Das ist ja komplett bescheuert.

Es geht doch gar nicht darum, was ICH erlauben würde. Komm mal von diesem Trip runter. Ich bin nicht der Gesetzgeber.

Es geht auch nicht darum, es IHM zu verbieten, sondern es dem Arbeitskraftnehmer zu verbieten!

Davon abgesehen ist es nicht komplett bescheuert. Denn du wärest nicht in der Notlage und damit auch nicht erpressbar. Bei dir wäre es tatsächlich komplett FREIWILLIG! Bei der Erwerbsarbeit ist es das aber eben nicht, weil es da um existenzielle Fragen der Lebensunterhaltsicherung geht.

Skorpion968
18.10.2015, 07:22
Das war so geplant. Funktioniert aber nicht wie geplant. De facto nutzen sehr viele Abeitgeber den Kombilohn als Subvention für sich selber.
Löhne werden gekürzt, und der Arbeiter soll sich die Differenz vom Arbeitsamt holen.

Siehst du, genau dazu führt dieser Kombilohn. Daher ist der Mindestlohn der einzig richtige logische Schritt!

Towarish
18.10.2015, 09:39
Erstens ist der Mindestlohn keine dumme Idee und zweitens handelt es sich in dem Beispiel nicht um Erwerbsarbeit.

Doch ist es.


Das kann man nicht beeinflussen. Die Verteilung der Einkommen kann man aber beeinflussen.

Kann man nicht, denn Unternehmen haben unterschiedliche Ausgaben, machen unterschiedliche Umsätze und haben nicht die gleiche Anzahl an Arbeitern.

Selbst in der SU gab es keine gleichen Löhne.

RobinderHut
18.10.2015, 10:33
Das war so geplant. Funktioniert aber nicht wie geplant. De facto nutzen sehr viele Abeitgeber den Kombilohn als Subvention für sich selber.
Löhne werden gekürzt, und der Arbeiter soll sich die Differenz vom Arbeitsamt holen.
Und wenn man sieht, welch teilweise sehr bekannte Namen zu diesen AG gehören, ist das wahrscheinlich schon Usus.

Warum dann aber die AG & AN, die wirklich gute, auskömmliche Löhne zahlen/erhalten, dann mit ihren Geldern diejenigen, die es nicht tun/nicht erhalten, auch noch subventionieren sollen, erschließt sich mir einfach nicht.

Und auch der Mindestlohn in der aktuellen Form hilft dagegen aktuell nicht (mehr).

Kenne einige größere AG, die mehr und mehr ihrer langjährigen AN "verabschieden" und auf Unmassen an "Teilzeitlern" setzen.

Weiß evtl. jemand, wieviel das einem AG erspart, dieses Modell zu wählen?

Antisozialist
18.10.2015, 11:52
Langzeitarbeitslose werden sich wohl kaum darüber kaputt lachen. Viele von denen hätten gerne einen so gut bezahlten Job.

Werbungskosten sind übrigens steuerlich absetzbar ... und deine Sozialversicherungsbeiträge kommen deiner eigenen Alters- und Krankheitsversorgung zugute. Du solltest weniger jammern, sondern besser froh sein, dass du deinen Lebensunterhalt sicher bestreiten kannst.

Dass ein Teil meiner Werbungskosten steuerlich abzugsfähig sind, habe ich bereits berücksichtigt.

Aufwendungen für Anzüge und deren Reinigung sind leider nicht als Werbungskosten abzugsfähig, obwohl eine Privatnutzung nur alle paar Jahre bei Beerdigungen stattfindet.

Wenn alleinstehende Langzeitarbeitslose finanziell genauso gestellt wären wie ich mit meinem "normalen" Vollzeitarbeitsplatz, würde ich mich als ver**rscht vorkommen.

Genau dieses Gefühl herrscht doch schon bei allen Foristen, die aufgrund ihrer nicht so gefragten Qualifikationen oder ihrer Gebrechen nicht an einen Arbeitsplatz mit "normalem" Gehalt gelangen können.

Antisozialist
18.10.2015, 12:02
Es geht doch gar nicht darum, was ICH erlauben würde. Komm mal von diesem Trip runter. Ich bin nicht der Gesetzgeber.

Es geht auch nicht darum, es IHM zu verbieten, sondern es dem Arbeitskraftnehmer zu verbieten!

Davon abgesehen ist es nicht komplett bescheuert. Denn du wärest nicht in der Notlage und damit auch nicht erpressbar. Bei dir wäre es tatsächlich komplett FREIWILLIG! Bei der Erwerbsarbeit ist es das aber eben nicht, weil es da um existenzielle Fragen der Lebensunterhaltsicherung geht.

Mein letzter Arbeitgeber hat eine selbständige Reinigungskraft beschäftigt, die nicht unter das Mindestlohngesetz fällt.

Alle Leistungen, die ohne hohen Wissens- und Kapitaleinsatz erbracht werden können, sind leicht auf eine Vielzahl von Ein-Mann-Unternehmen bzw. Ein-Ehepaar-Unternehmen zu verlagern, für welche kein Mindestlohn gilt.

Nikolaus
18.10.2015, 12:26
Es geht auch nicht darum, es IHM zu verbieten, sondern es dem Arbeitskraftnehmer zu verbieten!Du willst dem Arbeitgeber also verbieten, 5 Euro zu bezahlen? Das kommt auf genau das selbe heraus, als wenn du dem Arbeitnehmer verbietest 5 Euro anzunehmen.


Es geht doch gar nicht darum, was ICH erlauben würde. Komm mal von diesem Trip runter. Ich bin nicht der Gesetzgeber. Trotzdem gehts hier gerade darum was DU tun würdest. Bzw. vom Gestzgeber verlangst oder erwartest.

Sonst könnte man sich das ganze Forum gleich sparen, denn hier ist niemand Gesetzgeber.

hamburger
18.10.2015, 12:37
Mein letzter Arbeitgeber hat eine selbständige Reinigungskraft beschäftigt, die nicht unter das Mindestlohngesetz fällt.

Alle Leistungen, die ohne hohen Wissens- und Kapitaleinsatz erbracht werden können, sind leicht auf eine Vielzahl von Ein-Mann-Unternehmen bzw. Ein-Ehepaar-Unternehmen zu verlagern, für welche kein Mindestlohn gilt.

Das ist schon lange auch in der Industrie üblich. Mein Vertragsgebiet, Service und Installation, habe ich als Subunternehmer bekommen.
Aufgrund des Aufwands lohnt sich für große Firmen der Aufwand nicht, den sie mit Personal dort machen müssten.
Dieses Modell ist übrigens die Zukunft der Arbeit, denn es setzt Eigenverantwortung voraus, was man heute von einem normalen Arbeitnehmer kaum erwarten kann.
Man kann dabei wesentlich mehr Geld verdienen, muss allerdings auch Leistung bringen, die einen 8 Stunden Tag ausschließen.
Das wird vielen Menschen nicht Gefallen, aber ist wohl unausweichlich in unserer schönen neuen Welt.
Da gibt es weder Mindest noch Höchstlohn

RobinderHut
18.10.2015, 15:15
Das ist schon lange auch in der Industrie üblich. Mein Vertragsgebiet, Service und Installation, habe ich als Subunternehmer bekommen.
Aufgrund des Aufwands lohnt sich für große Firmen der Aufwand nicht, den sie mit Personal dort machen müssten.
Dieses Modell ist übrigens die Zukunft der Arbeit, denn es setzt Eigenverantwortung voraus, was man heute von einem normalen Arbeitnehmer kaum erwarten kann.
Man kann dabei wesentlich mehr Geld verdienen, muss allerdings auch Leistung bringen, die einen 8 Stunden Tag ausschließen.
Das wird vielen Menschen nicht Gefallen, aber ist wohl unausweichlich in unserer schönen neuen Welt.
Da gibt es weder Mindest noch Höchstlohn
Ist nicht persönlich gemeint, aber diese Art der Beschäftigung paßt wunderbar in unser Zeitalter der Massenmigration, Kinderlosigkeit und Altersarmut.

tommy3333
18.10.2015, 15:44
Ich seh's anders! Das sollte derjenige entscheiden, der die Aufstockung bezahlt. Warum sollte ich oder du oder sonstwer Firmen subventionieren?
Derjenige, der die Aufstockung bezahlt sollte nur über Zahlung der Aufstockung entscheiden, jedoch nicht über den Lohn, für den andere arbeiten sollen.

tommy3333
18.10.2015, 15:47
Er meint vielleicht, dass die Sozialabgaben verringert werden sollten (auch der Arbeitgeberanteil), so dass mehr Netto vom Brutto bleibt.
Wäre auch eine Möglichkeit. Derjenige, der über den gesetzl. Mindestlohn entschieden hat, ist aber der gleiche, der auch über die Höhe der Sozialabgaben entscheiden kann, und daran aber nichts änderte.

Skorpion968
18.10.2015, 16:06
Doch ist es.

Nein ist es nicht.


Kann man nicht, denn Unternehmen haben unterschiedliche Ausgaben, machen unterschiedliche Umsätze und haben nicht die gleiche Anzahl an Arbeitern.

Selbst in der SU gab es keine gleichen Löhne.

Die gibt es ja hier auch nicht. Es gibt nur eine Lohnuntergrenze.

Skorpion968
18.10.2015, 16:11
Mein letzter Arbeitgeber hat eine selbständige Reinigungskraft beschäftigt, die nicht unter das Mindestlohngesetz fällt.

Alle Leistungen, die ohne hohen Wissens- und Kapitaleinsatz erbracht werden können, sind leicht auf eine Vielzahl von Ein-Mann-Unternehmen bzw. Ein-Ehepaar-Unternehmen zu verlagern, für welche kein Mindestlohn gilt.

Funktioniert aber scheinbar doch nicht so gut. Denn sonst würden sie ja nicht über den Mindestlohn jammern. :D

Skorpion968
18.10.2015, 16:16
Das ist schon lange auch in der Industrie üblich. Mein Vertragsgebiet, Service und Installation, habe ich als Subunternehmer bekommen.
Aufgrund des Aufwands lohnt sich für große Firmen der Aufwand nicht, den sie mit Personal dort machen müssten.
Dieses Modell ist übrigens die Zukunft der Arbeit, denn es setzt Eigenverantwortung voraus, was man heute von einem normalen Arbeitnehmer kaum erwarten kann.
Man kann dabei wesentlich mehr Geld verdienen, muss allerdings auch Leistung bringen, die einen 8 Stunden Tag ausschließen.
Das wird vielen Menschen nicht Gefallen, aber ist wohl unausweichlich in unserer schönen neuen Welt.
Da gibt es weder Mindest noch Höchstlohn

Das Ausmaß des Geflennes über den Mindestlohn zeigt das Maß seiner Wirksamkeit. Und da allenthalben kräftig geflennt wird, kann man als Mindestlohnbefürworter zufrieden sein und von einer hohen Wirksamkeit ausgehen. ;)

RobinderHut
18.10.2015, 17:53
Derjenige, der die Aufstockung bezahlt sollte nur über Zahlung der Aufstockung entscheiden, jedoch nicht über den Lohn, für den andere arbeiten sollen.
Ok, da sind wir einer Meinung, wobei ich denke, daß einige dann auf ihren Arbeitsplatz gern verzichten bzw. sich evtl. auch mal um was besseres bemühen, auch wenn das durchaus nicht jedem leicht fällt, ist mir schon klar.

Antisozialist
18.10.2015, 18:13
Funktioniert aber scheinbar doch nicht so gut. Denn sonst würden sie ja nicht über den Mindestlohn jammern. :D

Der Mindestlohn belastet nicht nur Arbeitgeber, sondern auch ganz normale Lohnsteuerzahler, gesetzlich Sozialversicherte und Konsumenten.

Skorpion968
18.10.2015, 22:34
Der Mindestlohn belastet nicht nur Arbeitgeber, sondern auch ganz normale Lohnsteuerzahler, gesetzlich Sozialversicherte und Konsumenten.

Ich höre aber meistens Arbeitskraftnehmer, die jammern.

tommy3333
19.10.2015, 16:31
Ok, da sind wir einer Meinung, wobei ich denke, daß einige dann auf ihren Arbeitsplatz gern verzichten bzw. sich evtl. auch mal um was besseres bemühen, auch wenn das durchaus nicht jedem leicht fällt, ist mir schon klar.
Das ist Marktwirtschaft.

hawe07546
20.10.2015, 12:14
Das ist von 12.2013 der Firma ging es scheinbar eh nicht besonders blendend,
da passt es das man nun den Löhnen die Schuld geben kann.....

http://www.jugendundwirtschaft.de/schuelerartikel/archiv/freitag-20.-dezember-2013/an-weihnachten-schwer-zu-knabbern-haben

Artikel nicht gelesen oder nicht verstanden:?

Der Jahresumsatz mit den aktuellen Beschäftigungszahlen bricht von 6 auf 3 Millionen ein.
Es erfolgen keine Entlassungen, d.h. bei sehr wahrscheinlich ebenfalls halbiertem Gewinn werden die gesamten Produktivkräfte weiter durchgeschleppt.
Welcher Firma würde es da nicht schlecht gehen???????????????????????



Zitiere aus dem Link :
Christian Steinbach bemühte sich, als er den amerikanischen Markt erschloss, sehr um den Kontakt zu Sammlern und Käufern. Er besuchte die Geschäfte, in denen die Nussknacker vertrieben wurden, und signierte Bücher, in denen das Prinzip und die Tradition der Nussknacker erläutert wurden. Die Tradition der „Signing Tours“ pflegt das Unternehmen bis heute. Jeden Herbst fliegen Karla und Karolin Steinbach nach Amerika. Sie besuchen Läden in unterschiedlichen Städten, signieren und unterhalten sich mit Fans. Sie stoßen auf so viel Resonanz, dass ihre Besuche im Radio und im Fernsehen beworben werden und sie viele Interviews geben. Zu den treuesten Sammlern halten sie Brief- oder E-Mail-Kontakt.

Weist du, was das für Kosten verursacht.
Da muss man sich nicht wundern.Und die Beschäftigten konnten natürlich nichts mehr verdienen, weil nichts mehr da war.
Frag den Herrn mal, wie seine Privatkonten aussehen.

Und weisst du, wo die Firma sitzt ?


per Post:WIBROS GmbH
Hauptstr. 17-19/Geb. 6305
55120 Mainz

Nur zu dumm um den simplen Unterschied zwischen der Firma Steinbach (um die es hier geht) und der WIBROS Gmbh (die neben vielen anderem die Produkte der Firma Steinbach vertreibt) zu erkennen :hmm:.

51967

Scheint ein generelles Merkmal unserer linksorientierten Experten zu sein - keine Ahnung - aber dafür eine ganze Menge :fizeig:.

latrop
20.10.2015, 12:21
Scheint ein generelles Merkmal unserer linksorientierten Experten zu sein - keine Ahnung - aber dafür eine ganze Menge :fizeig:.

Bist schon dolles Kerlchen, du Klugscheisser.

hawe07546
20.10.2015, 14:02
Bist schon dolles Kerlchen, du Klugscheisser.

Wieso? Das sieht man beim ersten Blick auf die Webseite.

Towarish
20.10.2015, 14:36
Nein ist es nicht.

Die gibt es ja hier auch nicht. Es gibt nur eine Lohnuntergrenze.

Du scheinst unbelehrbar zu sein, also auf Trollniveau.
Tschüss.

RobinderHut
20.10.2015, 16:58
Das ist Marktwirtschaft.
Und genau dafür bin ich ja. Sollte man aus meinen "gegen Subventionen"-Posts aber auch herauslesen können.

tommy3333
20.10.2015, 17:02
Und genau dafür bin ich ja. Sollte man aus meinen "gegen Subventionen"-Posts aber auch herauslesen können.
Dann sind wir ja ähnlich gestrickt. Allerdings habe ich bislang noch keine anderen Beiträge von Dir gelesen (ich bin auch nicht ständig im Netz und auch nicht in jedem Strang hierzuforums unterwegs).

Antisozialist
20.10.2015, 20:54
Ich höre aber meistens Arbeitskraftnehmer, die jammern.

Die trifft der Mindestlohn auch unmittelbar.

Nicht jeder Mensch ist in der Lage, die Erhöhung des Dönerpreises und seiner gesetzlichen Abzüge vom Lohn mit dem Mindestlohngesetz in Zusammenhang zu bringen.

Skorpion968
20.10.2015, 21:06
Du scheinst unbelehrbar zu sein, also auf Trollniveau.
Tschüss.

Du bist unbelehrbar. Das zeigt schon deine dümmliche Aussage, dass sogar in Russland nicht alle Löhne gleich gewesen seien. DAS ist Trollniveau. Jeder grenzdebile Sonderschüler weiß, dass auch in Deutschland nicht alle Löhne gleich sind.

Schwabenpower
20.10.2015, 21:07
Du bist unbelehrbar. Das zeigt schon deine dümmliche Aussage, dass sogar in Russland nicht alle Löhne gleich gewesen seien. DAS ist Trollniveau. Jeder grenzdebile Sonderschüler weiß, dass auch in Deutschland nicht alle Löhne gleich sind.
Sollte das eine Aussage werden?

Skorpion968
20.10.2015, 21:10
Sollte das eine Aussage werden?

Das sollte keine Aussage werden. Das ist eine Aussage.

Schwabenpower
20.10.2015, 21:12
Das sollte keine Aussage werden. Das ist eine Aussage.
Was davon? Ich kann nicht folgen. Wer hat behauptet, daß in der BRD alle Löhne gleich waren oder sind. Kannst Du gar Lohn nicht von Gehalt unterscheiden?

Skorpion968
20.10.2015, 21:39
Was davon? Ich kann nicht folgen.

Das wundert mich bei dir nicht.


Wer hat behauptet, daß in der BRD alle Löhne gleich waren oder sind.

Mit seiner Aussage, dass nicht mal in Russland alle Löhne gleich gewesen seien, suggeriert er, dass das in Deutschland so sei.

Beachte einfach den Diskussionsverlauf. Wenn du das nicht kannst oder nicht willst, ruf nicht einfach irgendwas rein.

Schwabenpower
20.10.2015, 21:59
Das wundert mich bei dir nicht.



Mit seiner Aussage, dass nicht mal in Russland alle Löhne gleich gewesen seien, suggeriert er, dass das in Deutschland so sei.

Beachte einfach den Diskussionsverlauf. Wenn du das nicht kannst oder nicht willst, ruf nicht einfach irgendwas rein.
Ach so, Du bist ein Troll

Skorpion968
20.10.2015, 22:13
Ach so, Du bist ein Troll

Nein, aber du bist schwer von Begriff.

Schwabenpower
20.10.2015, 22:29
Nein, aber du bist schwer von Begriff.
Du hast also nicht nur ein Problem mit der Logik, sondern auch mit Aussagen. Auf Aussagenlogik gehe ich besser nicht ein. Sonst brennt eine Sicherung durch.

Die Spambots werden nicht wirklich besser. Du wurdest mit 2 Aussagen entlarvt, Programm - Versuch Nr. 129

Skorpion968
20.10.2015, 22:47
Du hast also nicht nur ein Problem mit der Logik, sondern auch mit Aussagen. Auf Aussagenlogik gehe ich besser nicht ein. Sonst brennt eine Sicherung durch.

Die Spambots werden nicht wirklich besser. Du wurdest mit 2 Aussagen entlarvt, Programm - Versuch Nr. 129

:trost:

Antisozialist
23.10.2015, 19:36
Nicht ich persönlich. Aber selbstverständlich kann man das Vertragsrecht gesetzlich einschränken. Das wäre auch ziemlich übel, wenn das nicht ginge. Wenn ein Vertrag gegen Gesetze oder Sitten verstößt, kann man ihn verbieten. Selbstverständlich!

Richtig und das schon seit vielen Jahren. Ein Mindestlohngesetz schützt nur die Arbeitnehmer der unteren Lohngruppen, zum Teil vor Arbeit.

Neu
23.10.2015, 20:27
Jeder, der sein Unternehmen gegen die Wand fährt, schiebt die Schuld nun auf den Mindestlohn.

Wer bei einem Stundenlohn von achtfuffzig überfordert ist, der sollte nicht Unternehmer spielen.

Richtig. Alle Firmen raus, es lebe die grüne Wiese. Sieht auch viel schöner aus. Nur: Wir sind keine Kühe. Wir fressen kein Gras. Welche Firmen hättest du denn gerne, und warum holst du sie nicht nach Deutschland? Kommen da keine? Ist Deutschland nicht attraktiv genug? Kommunisten vertreiben das blöde Kapital eben, wer braucht es denn auch? Tolle Sprüche hast du drauf, nur Lösungen keine. Du magst Hartz IV - für ANDERE.

Neu
23.10.2015, 20:41
Erfolgsmeldung für die deutsche "Sozialdemokratie":

Das Unternehmen Steinbach baut seit 200 Jahren Nussknacker-Figuren aus Holz. Nun ist die Fima zahlungsunfähig. Als Grund für die Pleite nennt sie den Mindestlohn.

Das mehr als 200 Jahre alte Unternehmen Steinbach aus Hohenhameln (Landkreis Peine) - bisher spezialisiert vor allem auf Exporte in die Vereinigten Staaten - [B]habe zuletzt um 27 Prozent gestiegene Personalkosten schultern müssen.



Muss man doch merken, wenn man den Standort Deutschland nicht mehr halten kann. Macht man eben wie VW und Opel und Konsorten: RAUS AUS DEUTSCHLAND. Erst, wenn die Gehälter der Politiker und Beamten nicht mehr bezahlt werden können, wird man das möglicherweise mal ändern.

Schwabenpower
23.10.2015, 20:44
Muss man doch merken, wenn man den Standort Deutschland nicht mehr halten kann. Macht man eben wie VW und Opel und Konsorten: RAUS AUS DEUTSCHLAND. Erst, wenn die Gehälter der Politiker und Beamten nicht mehr bezahlt werden können, wird man das möglicherweise mal ändern.

Vielleicht waren die ja sozial eingestellt und wollten eben genau das vermeiden?

Zum gefühlten 100sten Male: wir wissen es nicht.

Neu
23.10.2015, 20:52
Vielleicht waren die ja sozial eingestellt und wollten eben genau das vermeiden?

Zum gefühlten 100sten Male: wir wissen es nicht.

Ich habe ein paarhundert Firmen erlebt, die damals aus dem gleichen Grunde draufgegangen sind. Und ein paar, die ins Ausland gegangen sind. Mit denen arbeite ich heute noch. Diejenigen, die nicht rausgegangen sind, kannten das Ausland nicht. Die Sprache, die Leute, Behörden, Kontakte, .... Man sollte französisch oder spanisch oder russisch können. Und Tunesien, Mexico, Polen, Ukraine, ... bereist haben.

Skorpion968
23.10.2015, 21:58
Richtig und das schon seit vielen Jahren. Ein Mindestlohngesetz schützt nur die Arbeitnehmer der unteren Lohngruppen, zum Teil vor Arbeit.

Richtig. Das Mindestlohngesetz schützt die Arbeitnehmer der unteren Lohngruppen - vor Dreckslöhnen.

Jodlerkönig
23.10.2015, 21:59
Richtig. Das Mindestlohngesetz schützt die Arbeitnehmer der unteren Lohngruppen - vor Dreckslöhnen.echt?

Skorpion968
23.10.2015, 22:10
echt?

Ganz echt!

Jodlerkönig
23.10.2015, 22:13
Ganz echt!also bislang weis ich nur, dass der finanzminister über mehreinnahmen jubelt......die bürokratie eine katastrophe ist und die leute etwas länger arbeiten müssen .....ach und paar firmen haben ins gras gebissen......natürlich nur die kleinen.... und bei der inflation der verbrauchspreise bleibts angebliche plus eh wurst. viel wind um nix.

Schwabenpower
23.10.2015, 22:33
echt?
Bots verarschen ist lustig, nicht? :D

umananda
23.10.2015, 22:34
Richtig. Das Mindestlohngesetz schützt die Arbeitnehmer der unteren Lohngruppen - vor Dreckslöhnen.

Das ist auch nur ein Irrglaube ...

Servus umananda

Skorpion968
23.10.2015, 23:25
Das ist auch nur ein Irrglaube ...

Servus umananda

Nein, das ist die Realität.

Skorpion968
23.10.2015, 23:30
also bislang weis ich nur, dass der finanzminister über mehreinnahmen jubelt......die bürokratie eine katastrophe ist und die leute etwas länger arbeiten müssen .....ach und paar firmen haben ins gras gebissen......natürlich nur die kleinen.... und bei der inflation der verbrauchspreise bleibts angebliche plus eh wurst. viel wind um nix.

Wenn der Finanzminster jubelt, kann das ja nicht so schlecht sein. Die Bürokratie ist schon in Ordnung. Und die paar Firmen, die ins Gras gebissen haben, hatten eben kein tragfähiges Geschäftskonzept, sondern nur ein Konzept, dass darauf beruhte Leuten so wenig Geld zu zahlen, dass sie davon nicht leben können. Also sind die zu recht weg vom Fenster.

Schwabenpower
23.10.2015, 23:47
Nein, das ist die Realität.
Falsch. Umananda ist der personifizierte Irrglaube.

(provozierter Fehlercode 0hhd42 in beiden Bots)

Bettmaen
24.10.2015, 07:17
Richtig. Alle Firmen raus, es lebe die grüne Wiese. Sieht auch viel schöner aus. Nur: Wir sind keine Kühe. Wir fressen kein Gras. Welche Firmen hättest du denn gerne, und warum holst du sie nicht nach Deutschland? Kommen da keine? Ist Deutschland nicht attraktiv genug? Kommunisten vertreiben das blöde Kapital eben, wer braucht es denn auch? Tolle Sprüche hast du drauf, nur Lösungen keine. Du magst Hartz IV - für ANDERE.
Wie schaffen es die USA, GB und viele andere Länder, mit einem Mindestlohn zu leben?

Selbst wenn unsere Arbeiter für 3 Euro/Stunde arbeiten würden - mit Bangladesh könnte sie trotzdem nicht mithalten.

Wir brauchen keine frühkapitalistischen Zustände. Wissen und Technologie sind unsere Rettung. Davon würden auch einfache Arbeiter profitieren.

Du magst Hungerlöhne - für ANDERE.

Jodlerkönig
24.10.2015, 07:33
Wenn der Finanzminster jubelt, kann das ja nicht so schlecht sein. Die Bürokratie ist schon in Ordnung. Und die paar Firmen, die ins Gras gebissen haben, hatten eben kein tragfähiges Geschäftskonzept, sondern nur ein Konzept, dass darauf beruhte Leuten so wenig Geld zu zahlen, dass sie davon nicht leben können. Also sind die zu recht weg vom Fenster.
wenn man von tragfähigen konzepten spricht, dann müsste man mal die konzepte ins spiel bringen, welche nur funzen, weil subventionen gezahlt werden. die bekommen nur die großen firmen um damit erstens unwirschaftliche arbeitsplätze zu schaffen und zweitens um die kleine konkurrenz zu plätten oder sie den konzernen auszuliefern.
der staat mit seinen konzepten, vernichtet oftmals nicht subventionierte arbeitsplätze die ohne den staat wirtschaftlich wären. als totesstoss für solche widerspenstlinge hat man dann den mindestlohn erfunden,

ja die bürokratie ist schon in ordnung.

weist du was ich neulich gesehen habe. da wird bei uns in der nähe ein stück gehsteig erneuert und gepflastert. ich steh an der ampel und gugg mir das an.......2 mann auf den knien und pflastern.......in etwas abstand standen 6 mann von der stadt und begutachteten und diskutierten.......das ist deutschlands bürokratie. soll ich dir noch verraten, wer von diesen 8 personen das meiste verdient..........die, welche die arbeit machen, sicher nicht. :fuck:

Chronos
24.10.2015, 07:39
(.....)

weist du was ich neulich gesehen habe. da wird bei uns in der nähe ein stück gehsteig erneuert und gepflastert. ich steh an der ampel und gugg mir das an.......2 mann auf den knien und pflastern.......in etwas abstand standen 6 mann von der stadt und begutachteten und diskutierten.......das ist deutschlands bürokratie. soll ich dir noch verraten, wer von diesen 8 personen das meiste verdient..........die, welche die arbeit machen, sicher nicht. :fuck:
Unter diesen Beiden, die auf den Knien arbeiteten, war sicher auch der Herbert:


52079

Jodlerkönig
24.10.2015, 08:54
Unter diesen Beiden, die auf den Knien arbeiteten, war sicher auch der Herbert:


52079es ist einfach irre was da läuft in diesem lande. die herumstehenden sind die, die die sahne abschöpfen, von denen die die arbeit machen.

umananda
24.10.2015, 09:01
Nein, das ist die Realität.

8,50 € in der Stunde ist kein Schutz, sondern ein gesetzlich legitimierter Hungerlohn.

Servus umananda

Antisozialist
24.10.2015, 10:18
Wie schaffen es die USA, GB und viele andere Länder, mit einem Mindestlohn zu leben?

Selbst wenn unsere Arbeiter für 3 Euro/Stunde arbeiten würden - mit Bangladesh könnte sie trotzdem nicht mithalten.

Wir brauchen keine frühkapitalistischen Zustände. Wissen und Technologie sind unsere Rettung. Davon würden auch einfache Arbeiter profitieren.

Du magst Hungerlöhne - für ANDERE.

Die konsequente Bejahung der Wissens- und Technologiegesellschaft fehlt aber in Deutschland:

Atomkraft, Gentechnik und Tierversuche für Pharmaunternehmen werden von großen Teil der Bevölkerung abgelehnt. Ebenso wie der Bau von Stromleitungen, Trassen für Hochgeschwindigkeitszüge und Straßen.

Es werden seit Mitte der Fünfziger bildungsferne Einwanderer aufgenommen.

Öffentliche Lehrkräften sind nach dem Referendariat von jedem Leistungsdruck befreit.

Skorpion968
24.10.2015, 10:47
8,50 € in der Stunde ist kein Schutz, sondern ein gesetzlich legitimierter Hungerlohn.

Servus umananda

Doch, es ist ein Schutz vor Löhnen von 3,50.

Skorpion968
24.10.2015, 11:01
wenn man von tragfähigen konzepten spricht, dann müsste man mal die konzepte ins spiel bringen, welche nur funzen, weil subventionen gezahlt werden. die bekommen nur die großen firmen um damit erstens unwirschaftliche arbeitsplätze zu schaffen und zweitens um die kleine konkurrenz zu plätten oder sie den konzernen auszuliefern.

Ist ja alles richtig. Aber dann musst du dich doch gegen die Konzerne, die Lobbyisten und die Korruption richten! Nicht gegen die Niedriglöhner! Die Bonzen sind die Arschlöcher!

Tantalit
24.10.2015, 11:09
Ist ja alles richtig. Aber dann musst du dich doch gegen die Konzerne, die Lobbyisten und die Korruption richten! Nicht gegen die Niedriglöhner! Die Bonzen sind die Arschlöcher!

Na ja die meisten treten eben lieber nach unten als nach oben, denn von oben könnten sie ja gemaßregelt bzw. bestraft werden.

Alle Verbrechen gehen von der Politik und ihren Vertretern aus da sollte wohl das rhetorische Angriffsziel klar sein. ;)

Skorpion968
24.10.2015, 11:12
es ist einfach irre was da läuft in diesem lande. die herumstehenden sind die, die die sahne abschöpfen, von denen die die arbeit machen.

Klar ist das irre. Aber das läuft nicht nur in diesem Land so. Das ist das System Kapitalismus. Der Herbert macht die Arbeit und das Geld wird von unten nach oben verteilt. Der Herbert ist der Niedriglöhner, die Krankenschwester, der Altenpfleger oder der Leiharbeiter. Der macht die Maloche. Wird aber mit Almosen abgespeist. Die Kohle fließt von unten nach oben ab. Zum Chef des Altenheims, zum Leiter der Krankenhauses, zur Leiharbeitsfirma, zu Großaktionären und zu den Inhabern von Großfirmen, Konzernen und Hedgefonds.

Skorpion968
24.10.2015, 11:17
Na ja die meisten treten eben lieber nach unten als nach oben, denn von oben könnten sie ja gemaßregelt bzw. bestraft werden.

Genau so ist es!


Alle Verbrechen gehen von der Politik und ihren Vertretern aus da sollte wohl das rhetorische Angriffsziel klar sein. ;)

Nein, die Verbrechen gehen von den Konzernen aus. Das sind diejenigen, die in unserem Wirtschaftssystem das Sagen haben und an den entscheidenden Hebeln sitzen.

Tantalit
24.10.2015, 11:22
Genau so ist es!



Nein, die Verbrechen gehen von den Konzernen aus. Das sind diejenigen, die in unserem Wirtschaftssystem das Sagen haben und an den entscheidenden Hebeln sitzen.

Politiker machen die gesetzlichen Vorgaben für die Wirtschaft und damit sind sie auch verantwortlich wenn etwas aus dem Ruder läuft.

cornjung
24.10.2015, 11:23
Unter diesen Beiden, die auf den Knien arbeiteten, war sicher auch der Herbert:


es ist einfach irre was da läuft in diesem lande. die herumstehenden sind die, die die sahne abschöpfen, von denen die die arbeit machen.

8,50 € in der Stunde ist kein Schutz, sondern ein gesetzlich legitimierter Hungerlohn.Servus umananda
Stimmt.

Deswegen würde jeder Hartzer auch jede angebotene Arbeit für 8.50 brutto die Stunde als " unzumutbar " ablehnen, weil er, ohne Arbeit mit allen Befreiungen, Sozialleistungen, Vergünstigungen und Zahlungen, netto weit mehr hat, als 1360 Brutto. Von seiner zusätzlichen Schwarzarbeit ganz zu schweigen.

Nein, die Verbrechen gehen von den Konzernen aus. Das sind diejenigen, die in unserem Wirtschaftssystem das Sagen haben und an den entscheidenden Hebeln sitzen.

Politiker machen die gesetzlichen Vorgaben für die Wirtschaft und damit sind sie auch verantwortlich wenn etwas aus dem Ruder läuft.
Die Verbrechen gegen vom steuervernichtenden Staat aus, der Arbeit und Leistung bestraft, und besteuert, Steuern verschwendet, indem er Nichtarbeit ( Arbeit ist unzumutbar ) mit Hartz4 fördert und subventioniert. Die Löhne sind so niedrig, weil die Steuern so hoch sind, netto nichts übrig bleibt. Nur, woher soll das ein Skorpion wissen, der hat noch nie einen erhalten. Geschweige denn je einen gezahlt.

Skorpion968
24.10.2015, 11:31
Politiker machen die gesetzlichen Vorgaben für die Wirtschaft und damit sind sie auch verantwortlich wenn etwas aus dem Ruder läuft.

Das ist naiv. Die Gesetze werden längst von Lobbyverbänden im Auftrag der Konzerne gemacht. Die sitzen an den Hebeln der Macht.

Tantalit
24.10.2015, 11:34
Das ist naiv. Die Gesetze werden längst von Lobbyverbänden im Auftrag der Konzerne gemacht. Die sitzen an den Hebeln der Macht.

Echt jetzt wie die realen Verhältnisse zur Zeit sind weiß ich selber es geht aber darum die Fehler im System auzuzeigen und nicht mit dem offensichtlichen herumzutrollen.

Scheint ja fast so als würdest du dich mit allem sofort abfinden, traurig.

Skorpion968
24.10.2015, 11:38
Echt jetzt wie die realen Verhältnisse zur Zeit sind weiß ich selber es geht aber darum die Fehler im System auzuzeigen und nicht mit dem offensichtlichen herumzutrollen.

Scheint ja fast so als würdest du dich mit allem sofort abfinden, traurig.

Ja, das sind die Fehler im System Kapitalismus. Du bellst den Falschen an, traurig.

Tantalit
24.10.2015, 11:42
Ja, das sind die Fehler im System Kapitalismus. Du bellst den Falschen an, traurig.


Ok, dann sind wir da wenigstens einer Meinung. :)

Liberalist
24.10.2015, 11:45
Ja, das sind die Fehler im System Kapitalismus. Du bellst den Falschen an, traurig.

Was hat der philosophische Kapitalist Friedrich August von Heyek dazu mal gesagt?


„Die heute praktizierte Form der Demokratie ist zunehmend ein Synonym für den Prozess des Stimmenkaufs und für das Schmieren und Belohnen von unlauteren Sonderinteressen, ein Auktionssystem, in dem alle paar Jahre die Macht der Gesetzgebung denen anvertraut wird, die ihren Gefolgsleuten die größten Sondervorteile versprechen, ein durch das Erpressungs- und Korruptionssystem der Politik hervorgebrachtes System mit einer einzigen allmächtigen Versammlung, mit dem Wortfetisch Demokratie belegt. (http://gutezitate.com/zitat/102510)“
Zitate und Aphorismen - http://gutezitate.com

http://gutezitate.com/autor/friedrich-august-von-hayek

Nein, es ist dein Staat der immer mehr macht über dem eigentlichen Souverän bekommt und diesen verarscht, dein ach so toller Staat.

stuff
24.10.2015, 12:50
Ja, das sind die Fehler im System Kapitalismus. Du bellst den Falschen an, traurig.

Selbst wenn die Staatsquote irgendwann bei 90% ist, wirst du immer noch den bösen Kapitalismus für alles Elend dieser Welt verantwortlich machen. Du bellst den Falschen an, traurig.

Neu
24.10.2015, 16:58
Wie schaffen es die USA, GB und viele andere Länder, mit einem Mindestlohn zu leben?

Selbst wenn unsere Arbeiter für 3 Euro/Stunde arbeiten würden - mit Bangladesh könnte sie trotzdem nicht mithalten.

Wir brauchen keine frühkapitalistischen Zustände. Wissen und Technologie sind unsere Rettung. Davon würden auch einfache Arbeiter profitieren.

Du magst Hungerlöhne - für ANDERE.

In einem freien Markt braucht man keine staatlichen Lohnreglementierungen. Die braucht man im sozialistischen Systemen, oder damals in der DDR, im Kommunismus. Dort allerdings muss der Lohnfestschreiber auch die Verkaufspreise festsetzen, und selbst den Ramsch aufkaufen, damits funktioniert. (Hat nicht funktioniert, es wurde mit schwarzer Ware gekauft; halbe Schweine für Ersatzteile etc.) Unsere Mindestlöhne produzieren Hartz IV und Obdachlose, die es im freien Markt 1960 nicht gab. Wir HABEN die Armut:

http://sowi.st-ursula-attendorn.de/ba/badoku01.htm
""In Deutschland gibt es insgesamt etwa 860.000 Obdachlose.""

Und, ja, mit deinem Mindestlohn hast du ihnen gerade einen Job verschafft, damit sie ihre Miete und Heizung bezahlen können, gelle?

Nur mit einer Entsteuerung können Arbeitsplätze generiert werden, aber man macht ja das umgekehrte: Hoch mit der Stromsteuer, und weg mit den Jobs.

Neu
24.10.2015, 17:03
8,50 € in der Stunde ist kein Schutz, sondern ein gesetzlich legitimierter Hungerlohn.

Servus umananda

Wenn die 8,50 was wert wären, wäre das schonwas. Aber man bekommt nur für 3 € Ware dafür, das allermeiste fließt wieder an den Staat.

Neu
24.10.2015, 17:07
Selbst wenn die Staatsquote irgendwann bei 90% ist, wirst du immer noch den bösen Kapitalismus für alles Elend dieser Welt verantwortlich machen. Du bellst den Falschen an, traurig.

Exakt. Solange der Staat Arbeitsplätze in Deutschland so stark besteuert, wirds eben immer weniger davon geben, ob mit oder ohne Höchst- oder Mindestlohn.

Leberecht
24.10.2015, 18:47
De facto nutzen sehr viele Abeitgeber den Kombilohn als Subvention für sich selber.
Das ist doch die logischste und natürlichste Reaktion nach Darwinscher Theorie.

Jodlerkönig
24.10.2015, 19:18
Klar ist das irre. Aber das läuft nicht nur in diesem Land so. Das ist das System Kapitalismus. Der Herbert macht die Arbeit und das Geld wird von unten nach oben verteilt. Der Herbert ist der Niedriglöhner, die Krankenschwester, der Altenpfleger oder der Leiharbeiter. Der macht die Maloche. Wird aber mit Almosen abgespeist. Die Kohle fließt von unten nach oben ab. Zum Chef des Altenheims, zum Leiter der Krankenhauses, zur Leiharbeitsfirma, zu Großaktionären und zu den Inhabern von Großfirmen, Konzernen und Hedgefonds.red doch keinen scheiss. da bürokratiesystem ist eindeutig komunistisch, ergo dein level! dein blödmannhaufen ist dem kontrollwahnsinn verfallen und klaut mit den kosten dafür dem kleinen arbeiter die kohle und macht ihn unfrei und abhängig. so nen scheiss wie du schreibst, das geht ja auf keine kuhhaut.

Antisozialist
24.10.2015, 20:19
Klar ist das irre. Aber das läuft nicht nur in diesem Land so. Das ist das System Kapitalismus. Der Herbert macht die Arbeit und das Geld wird von unten nach oben verteilt. Der Herbert ist der Niedriglöhner, die Krankenschwester, der Altenpfleger oder der Leiharbeiter. Der macht die Maloche. Wird aber mit Almosen abgespeist. Die Kohle fließt von unten nach oben ab. Zum Chef des Altenheims, zum Leiter der Krankenhauses, zur Leiharbeitsfirma, zu Großaktionären und zu den Inhabern von Großfirmen, Konzernen und Hedgefonds.

Privatunternehmen, wo 10 Abteilungsleiter auf einen einfachen Arbeiter kommen, sind praktisch nicht existent.

Ohne die Leute, die den einfachen Arbeitern teure Werkzeuge zur Verfügung stellen und die Arbeit koordinieren, würde die Arbeitsproduktivität des Unternehmens schlagartig fallen.

In der Steuerberatung gibt es ein gesundes Verhältnis von 5 - 6 Steuerfachangestellten pro Steuerberater. Gibt es mehr, leidet die Qualität der Arbeit. Gibt es weniger, fallen die Betriebsausgaben zu hoch aus.

Skorpion968
24.10.2015, 20:34
Selbst wenn die Staatsquote irgendwann bei 90% ist, wirst du immer noch den bösen Kapitalismus für alles Elend dieser Welt verantwortlich machen. Du bellst den Falschen an, traurig.

Die Staatsquote ist nicht bei 90%. Nicht mal annähernd. Die Steuerquote liegt bei etwa 22%.

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/18522/umfrage/deutschland-anteil-steuereinnahmen-am-bruttoinlandsprodukt/

Skorpion968
24.10.2015, 20:51
Ohne die Leute, die den einfachen Arbeitern teure Werkzeuge zur Verfügung stellen und die Arbeit koordinieren, würde die Arbeitsproduktivität des Unternehmens schlagartig fallen.

Du meinst also ernsthaft, dass es reicht, wenn jemand lediglich Werkzeuge zur Verfügung stellt, damit andere die Arbeit für ihn machen?

Du kannst das ja mal ausprobieren. Schlag doch mal deinem Nachbarn vor, dass du ihm deinen Rasenmäher zur Verfügung stellst, damit er deinen Rasen mähen kann. Und dann erzähl uns mal, was er darauf geantwortet hat. :D

Jodlerkönig
24.10.2015, 20:54
Die Staatsquote ist nicht bei 90%. Nicht mal annähernd. Die Steuerquote liegt bei etwa 22%.

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/18522/umfrage/deutschland-anteil-steuereinnahmen-am-bruttoinlandsprodukt/alter, du leidest vermtlich an der selben krankheit wie merkel, gabriel und konsorten. kurzum, der wahnsinn greift bei dir, um sich.

stuff
24.10.2015, 21:09
Die Staatsquote ist nicht bei 90%. Nicht mal annähernd. Die Steuerquote liegt bei etwa 22%.

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/18522/umfrage/deutschland-anteil-steuereinnahmen-am-bruttoinlandsprodukt/

Kannst du kein Deutsch? Ich habe geschrieben "selbst wenn". Die aktuelle offiziell ausgewiesene Staatsquote liegt bei bei knapp 50%. Über die Höhe der Steuern und Abgaben will ich mich mit dir nicht streiten, weil es Zeitverschwendung wäre.

Nikolaus
24.10.2015, 22:10
Du meinst also ernsthaft, dass es reicht, wenn jemand lediglich Werkzeuge zur Verfügung stellt, damit andere die Arbeit für ihn machen?Garantiert nicht. Sonst könntet ihr ja selber einen Betrieb führen. Einkauf von Werkzeug bekämt ihr ja wohl noch hin.
Es braucht aber viel mehr.
Selbst einen perfekt und modernst ausgerüsteten Betrieb würdet ihr innerhalb von Monaten an die Wand fahren. Und zwar mit Vollgas.

stuff
24.10.2015, 22:30
Du meinst also ernsthaft, dass es reicht, wenn jemand lediglich Werkzeuge zur Verfügung stellt, damit andere die Arbeit für ihn machen?

Du kannst das ja mal ausprobieren. Schlag doch mal deinem Nachbarn vor, dass du ihm deinen Rasenmäher zur Verfügung stellst, damit er deinen Rasen mähen kann. Und dann erzähl uns mal, was er darauf geantwortet hat. :D

Der Unternehmer stellt doch nicht nur Werkzeuge zur Verfügung. Die Angestellten werden bezahlt und die Geräte und Werkstoffe werden angeschafft, bevor vielleicht Gewinne erwirtschaftet werden. Wenn das Unternehmen pleite geht, dann verliert der Unternehmer sein eingebrachtes Kapital. Die Angestellten geben nicht ihren Lohn zurück, den sie zuvor kassiert haben. Du kannst ja mit deinen Kommi-Freunden eine Genossenschaft gründen, aber andere wollen das nicht, also lass sie gefälligst in Ruhe.

Neu
24.10.2015, 22:33
Die Staatsquote ist nicht bei 90%. Nicht mal annähernd. Die Steuerquote liegt bei etwa 22%.

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/18522/umfrage/deutschland-anteil-steuereinnahmen-am-bruttoinlandsprodukt/

:haha::haha::haha::haha::haha::haha::haha::haha::h aha:

Da lag sie mal vor 50 Jahren.

Skorpion968
24.10.2015, 22:40
Kannst du kein Deutsch? Ich habe geschrieben "selbst wenn". Die aktuelle offiziell ausgewiesene Staatsquote liegt bei bei knapp 50%. Über die Höhe der Steuern und Abgaben will ich mich mit dir nicht streiten, weil es Zeitverschwendung wäre.

Was laberst du dann von 90%?

Die Steuerquote ist entscheidend. Und die liegt bei lediglich 22%. Im europäischen Vergleich ist das im Mittelfeld.
Die Sozialabgaben kommen noch dazu. Aber die fließen nicht an den Staat. Die kommen deiner eigenen Kranken- und Altersversorgung zugute. Durch die Sozialversicherungsbeiträge erwirbst du Ansprüche in der Kranken- und Altersversorgung.

Skorpion968
24.10.2015, 22:41
alter, du leidest vermtlich an der selben krankheit wie merkel, gabriel und konsorten. kurzum, der wahnsinn greift bei dir, um sich.

:trost:

Schwabenpower
24.10.2015, 22:44
alter, du leidest vermtlich an der selben krankheit wie merkel, gabriel und konsorten. kurzum, der wahnsinn greift bei dir, um sich.
Aber nein. Merkel und Konsorten sind Marionetten. Der ist nur ein Bot aus den 80ern, den man abzuschalten vergessen hat

Skorpion968
24.10.2015, 22:47
Garantiert nicht. Sonst könntet ihr ja selber einen Betrieb führen. Einkauf von Werkzeug bekämt ihr ja wohl noch hin.
Es braucht aber viel mehr.
Selbst einen perfekt und modernst ausgerüsteten Betrieb würdet ihr innerhalb von Monaten an die Wand fahren. Und zwar mit Vollgas.

Ich bin Gründer und Inhaber eines eigenen Betriebes. Wer "ihr" sein sollen, lässt sich wohl nur mit deiner Ideologie beantworten.

Skorpion968
24.10.2015, 22:48
:haha::haha::haha::haha::haha::haha::haha::haha::h aha:

Da lag sie mal vor 50 Jahren.

Nein, da liegt sie heute. q.e.d.

Schwabenpower
24.10.2015, 22:50
Ich bin Gründer und Inhaber eines eigenen Betriebes. Wer "ihr" sein sollen, lässt sich wohl nur mit deiner Ideologie beantworten.
Döner Verkäufer

Sven71
24.10.2015, 22:51
Süß, wie Staats- und Steuerquote durcheinandergeschmissen werden.

Sven71
24.10.2015, 22:52
Döner Verkäufer

Märchenerzähler. Von Staatsaufträgen lebend.

Skorpion968
24.10.2015, 22:53
Der Unternehmer stellt doch nicht nur Werkzeuge zur Verfügung. Die Angestellten werden bezahlt und die Geräte und Werkstoffe werden angeschafft, bevor vielleicht Gewinne erwirtschaftet werden. Wenn das Unternehmen pleite geht, dann verliert der Unternehmer sein eingebrachtes Kapital. Die Angestellten geben nicht ihren Lohn zurück, den sie zuvor kassiert haben.

Der Unternehmer gibt ihnen ja auch nicht die Arbeitskraft zurück, die sie zuvor aufgewendet haben.


Du kannst ja mit deinen Kommi-Freunden eine Genossenschaft gründen, aber andere wollen das nicht, also lass sie gefälligst in Ruhe.

Was ich mache oder nicht mache, hast du doch nicht zu entscheiden.

WIENER
24.10.2015, 22:53
Erfolgsmeldung für die deutsche "Sozialdemokratie":

Das Unternehmen Steinbach baut seit 200 Jahren Nussknacker-Figuren aus Holz. Nun ist die Fima zahlungsunfähig. Als Grund für die Pleite nennt sie den Mindestlohn.

Das mehr als 200 Jahre alte Unternehmen Steinbach aus Hohenhameln (Landkreis Peine) - bisher spezialisiert vor allem auf Exporte in die Vereinigten Staaten - habe zuletzt um 27 Prozent gestiegene Personalkosten schultern müssen.

_______________________

Linke verstehen es einfach am besten, wie man Traditionsunternehmen und ganze Staaten ruiniert.
Gar kein Arbeitsplatz mehr ist immer noch am sozialsten.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html

http://www.erzgebirge-palast.de/Steinbach-Nussknacker:_:3333.html (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html)


Sind die Maschinen dieser Hochtechnologie Firma schon ins Ausland gebracht worden?

Skorpion968
24.10.2015, 22:55
Süß, wie Staats- und Steuerquote durcheinandergeschmissen werden.

Da wird gar nichts durcheinander geschmissen.

Liberalist
24.10.2015, 22:58
Ich bin Gründer und Inhaber eines eigenen Betriebes. Wer "ihr" sein sollen, lässt sich wohl nur mit deiner Ideologie beantworten.

Du hast hier mal geschrieben, du würdest ein Honorar bekommen.

Liberalist
24.10.2015, 23:01
Was laberst du dann von 90%?

Die Steuerquote ist entscheidend. Und die liegt bei lediglich 22%. Im europäischen Vergleich ist das im Mittelfeld.
Die Sozialabgaben kommen noch dazu. Aber die fließen nicht an den Staat. Die kommen deiner eigenen Kranken- und Altersversorgung zugute. Durch die Sozialversicherungsbeiträge erwirbst du Ansprüche in der Kranken- und Altersversorgung.

Und nein, selbst in der Steuerquote sind nicht alle Steuer n berücksichtigt und ein nie arbeitsloser der Abgaben bezahlt, bekommt erheblich weniger zurück, als er einzahlt.
Die Steuerquoten anderer staaten sind nicht vergleichbar mit der deutschen, weil andere Verteilungen zu grunde liegen.

Neu
24.10.2015, 23:06
Nein, da liegt sie heute. q.e.d.


https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsquote
Bei 45%.

Jodlerkönig
24.10.2015, 23:18
Ich bin Gründer und Inhaber eines eigenen Betriebes. Wer "ihr" sein sollen, lässt sich wohl nur mit deiner Ideologie beantworten.jetzt wirds immer lustiger.

Schwabenpower
24.10.2015, 23:22
jetzt wirds immer lustiger.
Allerdings. Gab wohl ein update des Skriptes. Oder dem Programmierer ist eine Wurstsemmel auf die Platine gefallen

stuff
24.10.2015, 23:23
Was laberst du dann von 90%?

Die Steuerquote ist entscheidend. Und die liegt bei lediglich 22%. Im europäischen Vergleich ist das im Mittelfeld.
Die Sozialabgaben kommen noch dazu. Aber die fließen nicht an den Staat. Die kommen deiner eigenen Kranken- und Altersversorgung zugute. Durch die Sozialversicherungsbeiträge erwirbst du Ansprüche in der Kranken- und Altersversorgung.

Es geht doch um deine verblödete Ansicht, dass es ein Fehler des Kapitalismus sei, wenn Konzerne durch Lobbyismus Gesetze zu ihren Gunsten machen. Genau das hat eben nichts mit Kapitalismus zu tun. Im Kapitalismus greift der Staat nicht in das Leben der Menschen ein. Falls du es noch nicht kapiert hast: Unser jetziges System mit 50% Staatsquote und tausenden Gesetzen und Regulierungen ist kein Kapitalismus. Aber du bist schon so gehirngewaschen, dass du auch im Sozialismus alle wirtschaftlichen Probleme auf den Strohmann-Kapitalismus schieben würdest.

Schlummifix
24.10.2015, 23:25
Sind die Maschinen dieser Hochtechnologie Firma schon ins Ausland gebracht worden?

Mach dich ruhig lustig, aber ich finde aus solche Unternehmen wichtig.
Wieviele Arbeitsplätze hast du schon geschaffen?
Immerhin hat sich dieses Unternehmen 200 Jahre lang am Markt behauptet. Bestimmt hätten sie überlebt, wenn sie rechtzeitig abgewandert wären.

stuff
24.10.2015, 23:42
Der Unternehmer gibt ihnen ja auch nicht die Arbeitskraft zurück, die sie zuvor aufgewendet haben.



Was ich mache oder nicht mache, hast du doch nicht zu entscheiden.

Was soll man dazu noch sagen ... :vogel: Der Unternehmer muss nichts zurückgeben, weil er die Angestellten bereits im Voraus bezahlt hat. Die Audi-Ingeneure entwickeln Autos, die in 5 Jahren vom Band laufen, bekommen aber schon heute ihr Gehalt, egal ob sich die Autos dann in der Zukunft verkaufen oder nicht. Der Unternehmer ist nicht nur irgendjemand, der ein paar Schaufeln hinwirft, sondern er investiert sein Kapital und seine Zeit, um vielleicht in der Zukunft einen Gewinn zu machen.

Schwabenpower
24.10.2015, 23:52
Was soll man dazu noch sagen ... :vogel: Der Unternehmer muss nichts zurückgeben, weil er die Angestellten bereits im Voraus bezahlt hat. Die Audi-Ingeneure entwickeln Autos, die in 5 Jahren vom Band laufen, bekommen aber schon heute ihr Gehalt, egal ob sich die Autos dann in der Zukunft verkaufen oder nicht. Der Unternehmer ist nicht nur irgendjemand, der ein paar Schaufeln hinwirft, sondern er investiert sein Kapital und seine Zeit, um vielleicht in der Zukunft einen Gewinn zu machen.
Der Herr Audi ist gar kein Unternehmer

Skorpion968
25.10.2015, 03:06
Du hast hier mal geschrieben, du würdest ein Honorar bekommen.

Na und? Auch der Anwalt mit eigener Kanzlei bekommt ein Honorar. Auch der Arzt mit eigener Praxis bekommt ein Honorar.

Skorpion968
25.10.2015, 03:12
Was soll man dazu noch sagen ... :vogel: Der Unternehmer muss nichts zurückgeben, weil er die Angestellten bereits im Voraus bezahlt hat. Die Audi-Ingeneure entwickeln Autos, die in 5 Jahren vom Band laufen, bekommen aber schon heute ihr Gehalt, egal ob sich die Autos dann in der Zukunft verkaufen oder nicht. Der Unternehmer ist nicht nur irgendjemand, der ein paar Schaufeln hinwirft, sondern er investiert sein Kapital und seine Zeit, um vielleicht in der Zukunft einen Gewinn zu machen.

Der Angestellte wendet seine Zeit und seine Arbeitskraft auf ... und bekommt dafür einen Lohn. Wenn der Unternehmer irgendwann den Lohn zurück haben will, dann müsste er logischerweise seinerseits die Zeit und die Arbeitskraft an den Angestellten zurückgeben.

Er hat die Angestellten nicht im Voraus bezahlt. Er hat sie genau zu dem Zeitpunkt bezahlt, an dem sie ihre Arbeit verrichtet haben.

Skorpion968
25.10.2015, 03:23
Es geht doch um deine verblödete Ansicht, dass es ein Fehler des Kapitalismus sei, wenn Konzerne durch Lobbyismus Gesetze zu ihren Gunsten machen. Genau das hat eben nichts mit Kapitalismus zu tun. Im Kapitalismus greift der Staat nicht in das Leben der Menschen ein. Falls du es noch nicht kapiert hast: Unser jetziges System mit 50% Staatsquote und tausenden Gesetzen und Regulierungen ist kein Kapitalismus. Aber du bist schon so gehirngewaschen, dass du auch im Sozialismus alle wirtschaftlichen Probleme auf den Strohmann-Kapitalismus schieben würdest.

Ach was. Die Kapitalisten haben doch so gejubelt, dass sie den Kampf gegen den pööösen Sozialismus gewonnen haben. Und jetzt ist der Kapitalismus natürlich gar kein Kapitalismus! Schon klar! :D

Natürlich ist das Kapitalismus. Es gibt private Banken, private Konzerne und Privateigentum an Produktionsmitteln = Kapitalismus.
Dass es trotzdem auch Gesetze und Regeln geben muss, ist doch wohl logisch. Menschen leben in Staaten. Also haben Staaten auch ihre Einflussberechtigung. Du verwechselst Kapitalismus mit Anarchie.

Skorpion968
25.10.2015, 03:28
https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsquote
Bei 45%.

Ich sprach von der Steuerquote. Die ist entscheidend. Sozialversicherungsbeiträge gehen nicht an den Staat, sondern dienen dem Beitragszahler zum Erwerb von Leistungsansprüchen in der Kranken- und Altersversorgung.

Pythia
25.10.2015, 03:40
Ja, das sind die Fehler im System Kapitalismus ...http://www.24-carat.de/2014/08/Progress.gif

Rumpelstilz
25.10.2015, 07:15
Die konsequente Bejahung der Wissens- und Technologiegesellschaft fehlt aber in Deutschland:

Atomkraft, Gentechnik und Tierversuche für Pharmaunternehmen werden von großen Teil der Bevölkerung abgelehnt. Ebenso wie der Bau von Stromleitungen, Trassen für Hochgeschwindigkeitszüge und Straßen.

Es werden seit Mitte der Fünfziger bildungsferne Einwanderer aufgenommen.

Öffentliche Lehrkräften sind nach dem Referendariat von jedem Leistungsdruck befreit.
Da hat sich der BRD-Bürger besonders effizient von den System-Medien "bilden" lassen, um zu solch einer Meinung zu kommen.

Liberalist
25.10.2015, 08:07
Na und? Auch der Anwalt mit eigener Kanzlei bekommt ein Honorar. Auch der Arzt mit eigener Praxis bekommt ein Honorar.

Aha, und das sind Betriebe?

Sven71
25.10.2015, 08:43
Und natürlich kommen die Sozialabgaben nicht der eigenen Alters- und Krankenvorsorge zugute. Die Rentenbeiträge kommen der Altersversorgung anderer zugute. Welche Rente man selbst erhält, steht in den Sternen. Die Beiträge zur Krankenkasse kommen an erster Stelle den Umverteilern zugute. Danach den Anbietern im Gesundheitswesen. Und da es regelmäßig nicht reicht, darf jeder aus seinem Netto nochmals Zuzahlungen zu einigen Leistungen berappen. Direkt Cash zahlen und die nutzlosen Umverteiler à la Skorpi zum Teufel jagen, wäre wirtschaftlicher.

Sven71
25.10.2015, 08:45
Was soll man dazu noch sagen ... :vogel: Der Unternehmer muss nichts zurückgeben, weil er die Angestellten bereits im Voraus bezahlt hat. Die Audi-Ingeneure entwickeln Autos, die in 5 Jahren vom Band laufen, bekommen aber schon heute ihr Gehalt, egal ob sich die Autos dann in der Zukunft verkaufen oder nicht. Der Unternehmer ist nicht nur irgendjemand, der ein paar Schaufeln hinwirft, sondern er investiert sein Kapital und seine Zeit, um vielleicht in der Zukunft einen Gewinn zu machen.

Da müssen aber schon noch ein paar Steuern drauf, so muss Skorpion, der Arbeit gerne vermeiden möchte, ja verhungern.

Intolerist
25.10.2015, 08:48
Blödsinn! Wegen des Mindestlohns geht kein Unternehmen Pleite. Liegt eher an der Unfähigkeit der Unternehmensführung. 8,50€ die Stunde? Wieviel hat er denn davor gezahlt?

Antisozialist
25.10.2015, 08:51
Ich sprach von der Steuerquote. Die ist entscheidend. Sozialversicherungsbeiträge gehen nicht an den Staat, sondern dienen dem Beitragszahler zum Erwerb von Leistungsansprüchen in der Kranken- und Altersversorgung.

Die gesetzlichen Sozialversicherungen sind nichts weiter als staatliche Umverteilungsmaschinen, da die Beiträge in keinem Verhältnis zur Leistungshöhe und dem Risiko der Inanspruchnahme stehen.

Antisozialist
25.10.2015, 08:56
Blödsinn! Wegen des Mindestlohns geht kein Unternehmen Pleite. Liegt eher an der Unfähigkeit der Unternehmensführung. 8,50€ die Stunde? Wieviel hat er denn davor gezahlt?

Einfache Dienstleistungen und Industrieprodukte einfacher bis mittlerer Güte können nicht zu Preisen vermarktet werden, die eine von Linken gewünschte Vergütung der einfachen Arbeiter und Angestellten ermöglichen, da ansonsten eine Verlagerung in die Selbsterbringung bzw. nach Südostasien drohen würde.

Leider sind bestimmte Arbeitnehmer von ihren Qualifikationen her nicht in der Lage, an der Erbringung hochpreisiger Dienstleistungen oder der Produktion hochpreisiger Güter mitzuwirken. Diese werden dann durch Mindestlöhne in prekäre Selbständigkeiten oder in die Langzeitarbeitslosigkeit abgedrängt.

Intolerist
25.10.2015, 09:00
Einfache Dienstleistungen und Industrieprodukte einfacher bis mittlerer Güte können nicht zu Preisen vermarktet werden, die eine von Linken gewünschte Vergütung der einfachen Arbeiter und Angestellten ermöglichen, da ansonsten eine Verlagerung in die Selbsterbringung bzw. nach Südostasien drohen würde.

Leider sind bestimmte Arbeitnehmer von ihren Qualifikationen her nicht in der Lage, an der Erbringung hochpreisiger Dienstleistungen oder der Produktion hochpreisiger Güter mitzuwirken. Diese werden dann durch Mindestlöhne in prekäre Selbständigkeiten oder in die Langzeitarbeitslosigkeit abgedrängt.

Also wäre es besser die Leute für 2-3€ die Stunde zu beschäftigen? Es gibt keine Arbeit, sei sie auch noch so einfach, die die 8,50€ nicht rechtfertigen.
Eine Vollzeitstelle mit 8,50€ ergibt Netto knapp. 1100€ was das Existenzminimum ist. Kein gut geführtes Unternehmen hat Probleme diesen zu bezahlen.

Antisozialist
25.10.2015, 09:11
Also wäre es besser die Leute für 2-3€ die Stunde zu beschäftigen? Es gibt keine Arbeit, sei sie auch noch so einfach, die die 8,50€ nicht rechtfertigen.
Eine Vollzeitstelle mit 8,50€ ergibt Netto knapp. 1100€ was das Existenzminimum ist. Kein gut geführtes Unternehmen hat Probleme diesen zu bezahlen.

Es gibt sogar Menschen, die aufgrund ihrer schweren Behinderung nur etwa 200,- € brutto pro Monat in einer Behindertenwerkstatt verdienen können. Niedriglohn ist nicht zwingend Ausbeutung des Arbeitnehmers.

Intolerist
25.10.2015, 09:15
Es gibt sogar Menschen, die aufgrund ihrer schweren Behinderung nur etwa 200,- € brutto pro Monat in einer Behindertenwerkstatt verdienen können. Niedriglohn ist nicht zwingend Ausbeutung des Arbeitnehmers.

Dein Beispiel zieht nicht. Im Knast bekommt man mit Lohnstufe 1 knapp 100€ im Monat.
Und in beiden Fällen verdienen sich die Arbeitgeber dumm & dämlich. Beides ist eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme mit sehr hohen Gewinnen für den Arbeitgeber. Ich finde beides gut aber man kann es nicht als Beispiel nehmen. Wieviel Stundenlohn fändest Du denn passend für eine dieser einfachen Jobs?

Neu
25.10.2015, 09:26
Ich sprach von der Steuerquote. Die ist entscheidend. Sozialversicherungsbeiträge gehen nicht an den Staat, sondern dienen dem Beitragszahler zum Erwerb von Leistungsansprüchen in der Kranken- und Altersversorgung.

Für einen Arbeitnehmer sinds 51,6%:
http://www.handelsblatt.com/finanzen/steuern-recht/steuern/bund-der-steuerzahler-ab-montag-arbeiten-deutsche-fuer-sich-selbst/8458434.html
Und die Zwangsabgaben werden nur zum kleinen Teil zum Erwerb von Leistungsansprüchen verwendet. Bei der Arbeitslosenzwangsabgabe werden hauptsächlich die 118.000 Arbeitsamtsangestellten bezahlt, die hunderttausende Tonnen Papier bewegen. Die Gesundheitsindustrie arbeitet ähnlich, da hat der Versicherte wenig davon, aber die Industrie blüht. Rhön AG - Aktien solltest du kaufen. Die Beiträge für die Rentenkasse werden veruntreut, da wird nichts angespart - ausser bei Beamten. Und die Altersversorgung - reden wir besser nicht davon.

Antisozialist
25.10.2015, 09:38
Dein Beispiel zieht nicht. Im Knast bekommt man mit Lohnstufe 1 knapp 100€ im Monat.
Und in beiden Fällen verdienen sich die Arbeitgeber dumm & dämlich. Beides ist eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme mit sehr hohen Gewinnen für den Arbeitgeber. Ich finde beides gut aber man kann es nicht als Beispiel nehmen. Wieviel Stundenlohn fändest Du denn passend für eine dieser einfachen Jobs?

Bei Schwerbehinderten und Häftlingen ist ein erheblicher Beaufsichtigungsbedarf durch normal bezahlte Sonderpädagogen bzw. Gefängniswärter erforderlich, weil diese ansonsten zu viel Blödsinn machen würden.

Murmillo
25.10.2015, 09:41
Bei Schwerbehinderten und Häftlingen ist ein erheblicher Beaufsichtigungsbedarf durch normal bezahlte Sonderpädagogen bzw. Gefängniswärter erforderlich, weil diese ansonsten zu viel Blödsinn machen würden.

Und die müsste man nicht beaufsichtigen, würden sie nicht arbeiten ? Also hätte man dann nicht den finanziellen Aufwand, den man sich dann durch Häftlinge und Behinderte selbst bezahlen lässt ?

Intolerist
25.10.2015, 09:47
Bei Schwerbehinderten und Häftlingen ist ein erheblicher Beaufsichtigungsbedarf durch normal bezahlte Sonderpädagogen bzw. Gefängniswärter erforderlich, weil diese ansonsten zu viel Blödsinn machen würden.

Und wie viel wäre deiner Meinung nach ein angemessener Stundenlohn eines gering Qualifizierten?

Antisozialist
25.10.2015, 09:52
Und wie viel wäre deiner Meinung nach ein angemessener Stundenlohn eines gering Qualifizierten?

So etwas sollte nicht zentral festgelegt werden.

Skorpion968
25.10.2015, 10:25
Aha, und das sind Betriebe?

Natürlich sind das Betriebe. Der Arzt betreibt eine Praxis und der Anwalt betreibt eine Kanzlei.

Was sind denn sonst Betriebe? Nur die, die irgendwas basteln können?

Dr Mittendrin
25.10.2015, 10:28
So etwas sollte nicht zentral festgelegt werden.

Mecklenburg und München ein einheitlicher Mindestlohn finde ich komisch.

Skorpion968
25.10.2015, 10:36
Und natürlich kommen die Sozialabgaben nicht der eigenen Alters- und Krankenvorsorge zugute. Die Rentenbeiträge kommen der Altersversorgung anderer zugute. Welche Rente man selbst erhält, steht in den Sternen. Die Beiträge zur Krankenkasse kommen an erster Stelle den Umverteilern zugute. Danach den Anbietern im Gesundheitswesen. Und da es regelmäßig nicht reicht, darf jeder aus seinem Netto nochmals Zuzahlungen zu einigen Leistungen berappen. Direkt Cash zahlen und die nutzlosen Umverteiler à la Skorpi zum Teufel jagen, wäre wirtschaftlicher.

Durch die Sozialabgaben erwirbt der Beitragszahler Leistungsansprüche. Die sind in Leistungskatalogen festgelegt. Daher kommen die selbstverständlich dem Beitragszahler zugute.

Würde man die Sozialversicherungsbeiträge abschaffen, dann müssten die Leute sich privat versichern und die Kohle wäre trotzdem weg. Damit würde nur irgendwelchen gierigen Versicherungs-Asozialen Tür und Tor geöffnet, um Leute abzuzocken. Da hast du für nichts eine Garantie. Wenn deine Privatversicherung den Bach runter geht, kriegst du gar nichts mehr. Dann ist deine komplette Altervorsorge = NULL!

Und dann schreien die Leute wieder nach dem Staat! :crazy:

Murmillo
25.10.2015, 10:39
Durch die Sozialabgaben erwirbt der Beitragszahler Leistungsansprüche. ...

Ja ja, dies denkt jeder. Nur die Höhe der Leistungsansprüche ist ja sehr variabel und kann bei Bedarf auch gegen Null gefahren werden !

Skorpion968
25.10.2015, 10:41
Die gesetzlichen Sozialversicherungen sind nichts weiter als staatliche Umverteilungsmaschinen, da die Beiträge in keinem Verhältnis zur Leistungshöhe und dem Risiko der Inanspruchnahme stehen.

Genau das ist ein großer Irrtum. Die Sozialversicherung hat Weltkriege überstanden. Die Privatversicherung übersteht nicht mal Finanzblasen.

Liberalist
25.10.2015, 10:50
Natürlich sind das Betriebe. Der Arzt betreibt eine Praxis und der Anwalt betreibt eine Kanzlei.

Was sind denn sonst Betriebe? Nur die, die irgendwas basteln können?

Ah, Praxen und Kanzlein.

Ja, diese anders benannt werden, denke ich du legst auf solche Feinheiten wert.

Welche Tätigkeit gehst du denn nach, wenn du ein Honorar kassierst?

cornjung
25.10.2015, 10:51
Da müssen aber schon noch ein paar Steuern drauf, so muss Skorpion, der Arbeit gerne vermeiden möchte, ja verhungern.

Die Steuerquote liegt bei etwa 22 %

Für einen Arbeitnehmer sinds 51,6%:
22 % Abgaben und Abzüge ?!?!?

So einen Unsinn wie der @ Skorpion postet, kann auch nur ein Langzeit-Hartzer schreiben, der noch nie eine Gehaltsabrechnung mit den horrenden Abzügen in der Hand hatte, geschweige denn je selber einen Lohn ausbezahlt hat, sondern sein steuerfreies Geld vom Hartz4-amt bezieht. Klar das der keine Ahnung hast, wie hoch ein Arbeitnehmer abkassiert wird. Schon mal was von Abgaben und Beiträgen zur Sozialversichrung gehört ? ( Arbeitslosen-Kranken-Pflege-Renten -und Unfall )Die skandalöse Steuer- und Abgabenlast in ... - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=0g1UJagJ9Og)

Ich bin Gründer und Inhaber eines eigenen Betriebes.

jetzt wirds immer lustiger.

Was soll man dazu noch sagen ... :vogel:

Allerdings.


:haha::haha::haha:

Ja, ja, und deswegen hetzt der angebliche Betriebsinhaber @ Skorpion ständig gegen seine Kollegen, plärrt unentwegt nach Steuererhöhungen für Freiberufler und Selbständige, damit immer mehr seiner refugees ausgehalten werden können. Seine Beiträge entlarven ihn. Er ist nicht mal über die regulären Steuern informiert, die jeder Gewerbetreibende zu zahlen hat. Einkommen- Gewerbe- Grund- Körperschaft- Kapital- Kirchen-Schankerlaubnis - Soli- Umsatz- Vergnüngungssteuer. Und..und..und...Zusätzlich irrwitzig hohe Abgaben und Gebühren wie Gema, IHK, SZV und und und..Alles noch nie gehört, Herr Betriebsinhaber ? :D

Skorpion968
25.10.2015, 10:51
Ja ja, dies denkt jeder. Nur die Höhe der Leistungsansprüche ist ja sehr variabel und kann bei Bedarf auch gegen Null gefahren werden !

Das ist nie gegen Null gefahren worden. Was ist denn die Alternative? Du müsstest alternativ das gleiche Geld in die Hand nehmen, um dich privat zu versichern. Und da kannst du wirklich gegen Null gefahren werden. Wenn deine Privatversicherung pleite macht oder mal wieder eine große Finanzkrise kommt, dann kann es dir locker passieren, dass deine gesamte Vorsorge weg ist. Und dann? Dann rufen die Leute wieder nach dem Staat, dass er sie oder ihre Versicherung retten soll. Dann soll der Steuerzahler oder der gesetzliche Beitragszahler dafür aufkommen, dass sich irgendwelche Privatpömpel verspekuliert haben.

Skorpion968
25.10.2015, 11:01
Einfache Dienstleistungen und Industrieprodukte einfacher bis mittlerer Güte können nicht zu Preisen vermarktet werden, die eine von Linken gewünschte Vergütung der einfachen Arbeiter und Angestellten ermöglichen, da ansonsten eine Verlagerung in die Selbsterbringung bzw. nach Südostasien drohen würde.

Ja, dann sollen sie eben selbst erbringen oder verlagern. Erpressung zieht nicht.

Für welchen Niedriglohn wärest du eigentlich selbst bereit, deine Lebenszeit und deine Arbeitskraft aufzuwenden? Und komm mir nicht mit Ausbildungsvergütungen. Ich meine langfristig.

BlackForrester
25.10.2015, 11:37
Durch die Sozialabgaben erwirbt der Beitragszahler Leistungsansprüche. Die sind in Leistungskatalogen festgelegt. Daher kommen die selbstverständlich dem Beitragszahler zugute.


Vom Grundsatz her kein Widerspruch - nur, was heute im "Leistungskatalog" definiert ist muss morgen nicht mehr gelten, sprich man bezahlt in ein System ein und weiß am Ende des Tages nicht, welche Leistung man erhält...ein Faktum, welches Du natürlich bestreiten wirst.



Würde man die Sozialversicherungsbeiträge abschaffen, dann müssten die Leute sich privat versichern und die Kohle wäre trotzdem weg. Damit würde nur irgendwelchen gierigen Versicherungs-Asozialen Tür und Tor geöffnet, um Leute abzuzocken. Da hast du für nichts eine Garantie. Wenn deine Privatversicherung den Bach runter geht, kriegst du gar nichts mehr. Dann ist deine komplette Altervorsorge = NULL!


Warum wäre die Kohle dann weg? Man kann wie bei den Banken eine Art Einlagensicherung gestalten, welche dann einspringt, sollte ein Versicherungsunternehmen in die Pleite gehen. Dies wäre erst einmal nur die Frage des politischen Gestaltungswillens.

Ein Restrisiko bliebe - unbestritten - aber welche Garantie hast Du bei einem staatlichen System?

Wer 2030 nach 45 Arbeitsjahren in Rente geht, dessen Rentenniveau wurde in seinem Arbeitsleben von rund 57% (1985) auf rund 43% (2030) abgesenkt - spricht eine Rentensenkung um 25%.
Dazu gibt es schon heute Berechnungen (und dies nicht nur vom Versicherungswesen oder der Wirtschaft, sondern auch von der Rentenkasse wie den Sozialverbänden), dass sich das Verhältnis Beitragszahlung zu Rentezahlung ins negative verkehren...sprich für je 100 € bezahlten Beitrag erhältst Du dann nur noch 80, 90 € Rente zurück.



Und dann schreien die Leute wieder nach dem Staat! :crazy:


Da die ausbezahlten Rente ab 2020, 2025 wohl für viele Menschen das Existenzminimum nicht mehr abdecken wird muss der Staat doch eh schon eingreifen - egal ob man dies nun Grundrente nennt (sprich eine Rentehöhe wo keine entsprechenden Beitragszahlungen gegenüber stehen) oder ob man über die Sozialsysteme aufstockt.
Wo ist da ein Unterschied zu erkennen?

Macht es trotzdem Sinn, die Versicherungssysteme wie Rente, Arbeitslosigkeit, Krankheit über staatliche Sicherungssystem abzudecken?
Ja, es würde Sinn machen, wenn man damit eine Art Grundsicherung betreibt, wo ALLE einbezahlen und ALLE die gleiche Leistung erhalten - und dann kann sich ein Jeder selber entscheiden, reicht ihm dies oder will er mehr und wenn er mehr will, dann liegt dies in der Eigenverantwortung des Einzelnen.

Eine Gesellschaft sollte die Grundsicherung gewährleisten - für "Luxusansprüche" ist aber nicht die Gesellschaft zuständig.

BlackForrester
25.10.2015, 11:40
Und wie viel wäre deiner Meinung nach ein angemessener Stundenlohn eines gering Qualifizierten?


Ein "angemessener" Stundenlohn muss immer im Verhältnis zu den herrschenden Lebenshaltungskosten gesehen werden. 10€ können in der Region A zuviel und in der Region B zu wenig sein.

Antisozialist
25.10.2015, 11:48
22 % Abgaben und Abzüge ?!?!?

So einen Unsinn wie der @ Skorpion postet, kann auch nur ein Langzeit-Hartzer schreiben, der noch nie eine Gehaltsabrechnung mit den horrenden Abzügen in der Hand hatte, geschweige denn je selber einen Lohn ausbezahlt hat, sondern sein steuerfreies Geld vom Hartz4-amt bezieht. Klar das der keine Ahnung hast, wie hoch ein Arbeitnehmer abkassiert wird. Schon mal was von Abgaben und Beiträgen zur Sozialversichrung gehört ? ( Arbeitslosen-Kranken-Pflege-Renten -und Unfall )Die skandalöse Steuer- und Abgabenlast in ... - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=0g1UJagJ9Og)






:haha::haha::haha:

Ja, ja, und deswegen hetzt der angebliche Betriebsinhaber @ Skorpion ständig gegen seine Kollegen, plärrt unentwegt nach Steuererhöhungen für Freiberufler und Selbständige, damit immer mehr seiner refugees ausgehalten werden können. Seine Beiträge entlarven ihn. Er ist nicht mal über die regulären Steuern informiert, die jeder Gewerbetreibende zu zahlen hat. Einkommen- Gewerbe- Grund- Körperschaft- Kapital- Kirchen-Schankerlaubnis - Soli- Umsatz- Vergnüngungssteuer. Und..und..und...Zusätzlich irrwitzig hohe Abgaben und Gebühren wie Gema, IHK, SZV und und und..Alles noch nie gehört, Herr Betriebsinhaber ? :D

Man ist auch ein Betriebsinhaber und bezieht ein Honorar, wenn man gelegentlich mal im DKP-Parteibüro eine parteiinterne Schulung abhalten darf.

cornjung
25.10.2015, 11:50
Man ist auch ein Betriebsinhaber und bezieht ein Honorar, wenn man gelegentlich mal im DKP-Parteibüro eine parteiinterne Schulung abhalten darf.
Ach so...tschuldigung. :D

Antisozialist
25.10.2015, 11:55
Ein "angemessener" Stundenlohn muss immer im Verhältnis zu den herrschenden Lebenshaltungskosten gesehen werden. 10€ können in der Region A zuviel und in der Region B zu wenig sein.

Arbeitgeber sind keine Ersatzsozialämter. Was ein angemessener Stundenlohn ist, richtet sich danach, was ein Arbeitnehmer leistet. Ich lehne es ab, dass mein Nettogehalt nach dem Bedarf regionalen Hartzers plus berufsbedingten Mehrkosten bemessen wird.

Also müsste sich der unsinnige Mindestlohn nach dem bemessen werden, was ein normaler Arbeitnehmer in der Region pro Stunde verdient abzüglich eines bestimmten prozentualen Abschlags.

BlackForrester
25.10.2015, 12:12
Blödsinn! Wegen des Mindestlohns geht kein Unternehmen Pleite. Liegt eher an der Unfähigkeit der Unternehmensführung. 8,50€ die Stunde? Wieviel hat er denn davor gezahlt?

Was man als Unternehmer bezahlen kann ist immer eine Frage des gemachten Angebots und der daraus entstehenden Nachfrage.

Interessant am Mindestlohn ist nämlich ein Faktor, der von der Mindestlohnbefürworterfraktion gerne und vollkommen ausgeblendet wird. Bei dem produzierenden, exportorienterten Wirtschaftsteil spielt der Mindestlohn - in der Regel - keine große oder gar keine Rolle. Es wird - in der Regel - deutlich ÜBER dem Mindestlohn bezahlt.

Wo der Mindestlohn eine wesentliche Rolle spielt ist im weiten Feld des Dienstleistungsgewerbes und -berufe sowie im Bereich des sozialen Gewerbes und -berufen...und hier zieht dann auch das Argument der Arbeitsplatzverlagerung ins Ausland absolut nicht.

Hier aber kommen wir - also auch Du und ich - ins Spiel...nämlich, sind wir bereit für eine entsprechende (Arbeits-)leistung auch einen entsprechenden Preis zu bezahlen?
Ich will Dir dies am Beispiel der Milch darstellen - wenn wir in einem Supermarkt am Regel stehen und dort stehen 2 Packungen mit je einem Liter Milch, welche Milch werden wir kaufen - die Milch, wo günstig ist oder die Milch, wo dem Milchbauer durch einen höheren Abnahmepreis ein auskömmliches Einkommen garantiert wird und daher teurer ist?
Wird diese Frage ehrlich beantwortet greifen 9 von 10 Menschen zu der billigen Milch.

Wir, die Verbraucher in diesem Lande, können uns nicht der Verantwortung entziehen, dem Lohndumping Vorschub geleistet zu haben, indem wir nicht bereit waren und sind für eine Leistung einen adäquaten Preis zu bezahlen.

Wir können auch das weite Feld der Pflege nehmen - eine gute Pflege (egal ob nun im Krankenhaus, im Pflegeheim oder zuhause) kostet Geld. Würde man die Pflegekräfte entsprechend Ihrer Leistung gut bezahlen müssten die Beiträge der sozialen Sicherungssysteme KV und PV steigen - man stelle sich aber einmal vor, man würde hier die Beiträge einfach pauschal um !% erhöhen - es ginge ein Aufschrei durch dieses Land.

Wenn wir also nicht bereit sind für eine Leistung soviel zu bezahlen, dass ein Unternehmer seinem Angestellten die 8,50 € bezahlen kann - dann geht so ein Unternehmer schlicht und einfach pleite bzw. kommt heute erst gar nicht mehr auf den Markt...oder...wir weichen auf den Schwarzarbeitsmarkt aus.

Dr Mittendrin
25.10.2015, 12:16
Was man als Unternehmer bezahlen kann ist immer eine Frage des gemachten Angebots und der daraus entstehenden Nachfrage.

Interessant am Mindestlohn ist nämlich ein Faktor, der von der Mindestlohnbefürworterfraktion gerne und vollkommen ausgeblendet wird. Bei dem produzierenden, exportorienterten Wirtschaftsteil spielt der Mindestlohn - in der Regel - keine große oder gar keine Rolle. Es wird - in der Regel - deutlich ÜBER dem Mindestlohn bezahlt.

Wo der Mindestlohn eine wesentliche Rolle spielt ist im weiten Feld des Dienstleistungsgewerbes und -berufe sowie im Bereich des sozialen Gewerbes und -berufen...und hier zieht dann auch das Argument der Arbeitsplatzverlagerung ins Ausland absolut nicht.

Hier aber kommen wir - also auch Du und ich - ins Spiel...nämlich, sind wir bereit für eine entsprechende (Arbeits-)leistung auch einen entsprechenden Preis zu bezahlen?
Ich will Dir dies am Beispiel der Milch darstellen - wenn wir in einem Supermarkt am Regel stehen und dort stehen 2 Packungen mit je einem Liter Milch, welche Milch werden wir kaufen - die Milch, wo günstig ist oder die Milch, wo dem Milchbauer durch einen höheren Abnahmepreis ein auskömmliches Einkommen garantiert wird und daher teurer ist?
Wird diese Frage ehrlich beantwortet greifen 9 von 10 Menschen zu der billigen Milch.

Wir, die Verbraucher in diesem Lande, können uns nicht der Verantwortung entziehen, dem Lohndumping Vorschub geleistet zu haben, indem wir nicht bereit waren und sind für eine Leistung einen adäquaten Preis zu bezahlen.

Wir können auch das weite Feld der Pflege nehmen - eine gute Pflege (egal ob nun im Krankenhaus, im Pflegeheim oder zuhause) kostet Geld. Würde man die Pflegekräfte entsprechend Ihrer Leistung gut bezahlen müssten die Beiträge der sozialen Sicherungssysteme KV und PV steigen - man stelle sich aber einmal vor, man würde hier die Beiträge einfach pauschal um !% erhöhen - es ginge ein Aufschrei durch dieses Land.

Wenn wir also nicht bereit sind für eine Leistung soviel zu bezahlen, dass ein Unternehmer seinem Angestellten die 8,50 € bezahlen kann - dann geht so ein Unternehmer schlicht und einfach pleite bzw. kommt heute erst gar nicht mehr auf den Markt...oder...wir weichen auf den Schwarzarbeitsmarkt aus.

Hast du schon mal was gehört von Produktivitätspeitsche ?

Man kann in der Pflege auch mehr bezahlen wenn man Geräte einsetzt die helfen und statt 2 nur 1 Kraft benötigen.
Entfällt natürlich bei niedrigen Löhnen.

Dr Mittendrin
25.10.2015, 12:18
Arbeitgeber sind keine Ersatzsozialämter. Was ein angemessener Stundenlohn ist, richtet sich danach, was ein Arbeitnehmer leistet. Ich lehne es ab, dass mein Nettogehalt nach dem Bedarf regionalen Hartzers plus berufsbedingten Mehrkosten bemessen wird.

Also müsste sich der unsinnige Mindestlohn nach dem bemessen werden, was ein normaler Arbeitnehmer in der Region pro Stunde verdient abzüglich eines bestimmten prozentualen Abschlags.


Logisch. Mit 8,50 € kommt in München jeder locker klar.

Antisozialist
25.10.2015, 12:21
Logisch. Mit 8,50 € kommt in München jeder locker klar.

Es ist irrelevant, wie toll Sie mit ihrem Gehalt klar kommen. Entscheidend ist, was Sie während der Arbeitszeit leisten.

Intolerist
25.10.2015, 12:22
Was man als Unternehmer bezahlen kann ist immer eine Frage des gemachten Angebots und der daraus entstehenden Nachfrage.

Interessant am Mindestlohn ist nämlich ein Faktor, der von der Mindestlohnbefürworterfraktion gerne und vollkommen ausgeblendet wird. Bei dem produzierenden, exportorienterten Wirtschaftsteil spielt der Mindestlohn - in der Regel - keine große oder gar keine Rolle. Es wird - in der Regel - deutlich ÜBER dem Mindestlohn bezahlt.

Wo der Mindestlohn eine wesentliche Rolle spielt ist im weiten Feld des Dienstleistungsgewerbes und -berufe sowie im Bereich des sozialen Gewerbes und -berufen...und hier zieht dann auch das Argument der Arbeitsplatzverlagerung ins Ausland absolut nicht.

Hier aber kommen wir - also auch Du und ich - ins Spiel...nämlich, sind wir bereit für eine entsprechende (Arbeits-)leistung auch einen entsprechenden Preis zu bezahlen?
Ich will Dir dies am Beispiel der Milch darstellen - wenn wir in einem Supermarkt am Regel stehen und dort stehen 2 Packungen mit je einem Liter Milch, welche Milch werden wir kaufen - die Milch, wo günstig ist oder die Milch, wo dem Milchbauer durch einen höheren Abnahmepreis ein auskömmliches Einkommen garantiert wird und daher teurer ist?
Wird diese Frage ehrlich beantwortet greifen 9 von 10 Menschen zu der billigen Milch.

Wir, die Verbraucher in diesem Lande, können uns nicht der Verantwortung entziehen, dem Lohndumping Vorschub geleistet zu haben, indem wir nicht bereit waren und sind für eine Leistung einen adäquaten Preis zu bezahlen.

Wir können auch das weite Feld der Pflege nehmen - eine gute Pflege (egal ob nun im Krankenhaus, im Pflegeheim oder zuhause) kostet Geld. Würde man die Pflegekräfte entsprechend Ihrer Leistung gut bezahlen müssten die Beiträge der sozialen Sicherungssysteme KV und PV steigen - man stelle sich aber einmal vor, man würde hier die Beiträge einfach pauschal um !% erhöhen - es ginge ein Aufschrei durch dieses Land.

Wenn wir also nicht bereit sind für eine Leistung soviel zu bezahlen, dass ein Unternehmer seinem Angestellten die 8,50 € bezahlen kann - dann geht so ein Unternehmer schlicht und einfach pleite bzw. kommt heute erst gar nicht mehr auf den Markt...oder...wir weichen auf den Schwarzarbeitsmarkt aus.

Milch ist ein schlechtes Beispiel. In Deutschland ist Milch am billigsten. In keinem anderen Land ist Milch so billig. Und das hat NULL Löhnen zu tun sondern eher am Preisdruck von den großen Lebensmittelketten. Klar herrscht eine Geiz ist Geil Mentalität in Deutschland. Aber wenn jemand arbeitet und vom Lohn nicht mal die Wohnung bezahlen kann dann kann was nicht stimmen. Die 8,50€ sind nicht viel und jede Arbeitnehmer kann dies bezahlen. Klar kann es passieren das dann die Gewinne sinken aber in die Verlustzone kommt keiner.

BlackForrester
25.10.2015, 12:25
Arbeitgeber sind keine Ersatzsozialämter. Was ein angemessener Stundenlohn ist, richtet sich danach, was ein Arbeitnehmer leistet. Ich lehne es ab, dass mein Nettogehalt nach dem Bedarf regionalen Hartzers plus berufsbedingten Mehrkosten bemessen wird.

Also müsste sich der unsinnige Mindestlohn nach dem bemessen werden, was ein normaler Arbeitnehmer in der Region pro Stunde verdient abzüglich eines bestimmten prozentualen Abschlags.


Lassen wir einmal aussen vor, was man als "normalen" Arbeitnehmer definiert...im Prinzip sagst Du doch nichts anderes als ich...dass sich ein Mindestlohn nach den Lebenshaltungskosten richten muss.

Das Lohngefüge richtet sich doch nach den Lebenshaltungskosten - sprich, wo hohe Löhne gezahlt werden sind in der Regel auch die Lebenshaltungskosten höher als dort, wo geringere Löhne bezahlt werden - also folgst Du meiner Argumentation.

Dass Arbeitgeber keine Sozialämter sind und auch nicht politische Unfähigkeiten auszubaden haben stelle ich doch auch gar nicht in Abrede.

Antisozialist
25.10.2015, 12:41
Ja, dann sollen sie eben selbst erbringen oder verlagern. Erpressung zieht nicht.

Für welchen Niedriglohn wärest du eigentlich selbst bereit, deine Lebenszeit und deine Arbeitskraft aufzuwenden? Und komm mir nicht mit Ausbildungsvergütungen. Ich meine langfristig.

Ich habe es zurzeit nicht nötig, mich für den gesetzlichen Mindestlohn anzubieten, da ich bereits über einen Arbeitgeber verfüge, der mir knapp 18,- € pro Stunde bezahlt.

Der Arbeitgeber ist aber nicht einfach so vom Himmel gefallen, sondern ich musste diesen erst einmal durch monatelanges Bewerben finden und zum Arbeitsbeginn über Jahre erworbene Qualifikationen mitbringen.

BlackForrester
25.10.2015, 12:44
Milch ist ein schlechtes Beispiel. In Deutschland ist Milch am billigsten. In keinem anderen Land ist Milch so billig. Und das hat NULL Löhnen zu tun sondern eher am Preisdruck von den großen Lebensmittelketten. Klar herrscht eine Geiz ist Geil Mentalität in Deutschland. Aber wenn jemand arbeitet und vom Lohn nicht mal die Wohnung bezahlen kann dann kann was nicht stimmen. Die 8,50€ sind nicht viel und jede Arbeitnehmer kann dies bezahlen. Klar kann es passieren das dann die Gewinne sinken aber in die Verlustzone kommt keiner.


Nein, Milch ist eine DER prädistenierten Beispiele und sehr wohl hat der Milchpreis auch was mit dem Lohn zu tun - sei es dass es sich um das Einkommen des Milchbauern - oder sofern vorhanden - die Bezahlung seiner Angestellten betrifft.

Auch das Argument des Preisdruckes lasse ich so nicht gelten - siehe Beispiel zu welcher Milch wird - bei entsprechender Wahlmöglichkeit - gegriffen.

Wo ich Dir bestimme ist, wenn Jemand Vollzeit arbeitet und am Ende des Tages von seinem Lohn zu leben zu wenig und zum sterben zuviel hat ist dies eigentlich ein Unding.

Nur - hier wird in meinen Augen ´mal wieder zu eindimensional gedacht und argumentiert - sprich der "böse" Arbeitgeber, der zu Lasten seiner Arbeitnehmer seine Gewinne maximieren will.
Es gibt diese Art von "Unternehmer" für die Lohndumping ein Geschäftsmodell ist - unbestreitbar - aber, und da komme ich immer wieder auch Dich, auf mich, auf die Gesellschaft zurück...wird sind es doch, welche dem Geschäftsmodell "Lohndumping" Vorschub leisten.

Ich kann zu einem Frisör gehen, der für einen Haarschnitt 10 € verlangt - nur hinterher sich beschweren, dass dieser seine Angestellten schlecht entlohnt
Ich kann doch in einen Backshop gehen, wo das Brötchen kaum mehr die Hälfte als bei meinem Bäcker um die Ecke kosten - nur hinterher sich beschweren, dass dieser Backshop seine Angestellten schlecht entlohnt
Ich kann doch mich in einen Billigflieger setzen und für ein Flugticket ein Appel und ein Ei bezahlen - nur hinterher sich beschweren, dass die Angestellten schlecht entlohnt werden
und viele andere Beispiele mehr
ist doch typisch deutsch - für das eigene handeln keine Verantwortung übernehmen.

Bevor der Einwand kommt - ja, auch bei höheren Preise ist nicht gesichert, dass die Arbeitnehmer fair oder gut entlohnt werden - die Chance ist aber deutlich höher als bei den von mir angeführten Beispielen.

BlackForrester
25.10.2015, 12:55
Hast du schon mal was gehört von Produktivitätspeitsche ?

Man kann in der Pflege auch mehr bezahlen wenn man Geräte einsetzt die helfen und statt 2 nur 1 Kraft benötigen.
Entfällt natürlich bei niedrigen Löhnen.


Ich halte dies für eine irrige Annahme, dass man eine Pflegekraft durch eine Maschine ersetzen kann.

Ich traue mir auch zu eine Aussage zu machen - seit August 2014 habe ich ein Teil meiner Freizeit insgesamt 14 Wochen in einem Krankenhaus und 12 Wochen in einem Pflegeheim verbracht - und was ich dort in Teilen erlebt habe hat mit Pflege nichts, aber gar nichts mehr zu tun, sondern kann man nur noch mit Menschenverwahrung bezeichnen.

Maschinen mögen die Pflege unterstützen - ersetzen kann eine Maschine einen Mensch aber nie.

Antisozialist
25.10.2015, 13:00
Lassen wir einmal aussen vor, was man als "normalen" Arbeitnehmer definiert...im Prinzip sagst Du doch nichts anderes als ich...dass sich ein Mindestlohn nach den Lebenshaltungskosten richten muss.

Das Lohngefüge richtet sich doch nach den Lebenshaltungskosten - sprich, wo hohe Löhne gezahlt werden sind in der Regel auch die Lebenshaltungskosten höher als dort, wo geringere Löhne bezahlt werden - also folgst Du meiner Argumentation.

Dass Arbeitgeber keine Sozialämter sind und auch nicht politische Unfähigkeiten auszubaden haben stelle ich doch auch gar nicht in Abrede.

Das ist falsch. Relevant ist das, was ein Median-Vollzeit-Arbeitnehmer brutto pro Stunde in der gleichen Region verdient. Da die beruflichen Fähigkeiten der einzelnen Arbeitnehmer stark streuen, ist schon eine gewisse prozentuale Unterschreitung dieses Werts hinzunehmen, bevor von einer Übervorteilung des Niedriglöhners auszugehen ist.

Antisozialist
25.10.2015, 13:06
Milch ist ein schlechtes Beispiel. In Deutschland ist Milch am billigsten. In keinem anderen Land ist Milch so billig. Und das hat NULL Löhnen zu tun sondern eher am Preisdruck von den großen Lebensmittelketten. Klar herrscht eine Geiz ist Geil Mentalität in Deutschland. Aber wenn jemand arbeitet und vom Lohn nicht mal die Wohnung bezahlen kann dann kann was nicht stimmen. Die 8,50€ sind nicht viel und jede Arbeitnehmer kann dies bezahlen. Klar kann es passieren das dann die Gewinne sinken aber in die Verlustzone kommt keiner.

Nehmen wir mal an, der Staat will auf einmal mehrere Tausend Asylbewerber in einem kleinen Dorf unterbringen und mietet wie bekloppt Wohn- und Gewerbeimmobilien an. Der Mietpreis für Neuvermietungen steigt und bei Bestandvermietungen wird eine schrittweise Anpassung der Mieten angekündigt.

Ist dann der Arbeitgeber schuld, wenn einfache Arbeitnehmer in diesem Dorf auf einmal nicht mehr mit ihrem Gehalt auskommen?

Bitte berücksichtigen:
Die Stromrechnung hat sich auch schon erhöht, weil billiger Atomstrom durch teuren und unzuverlässigen Wind- und Solarstrom ersetzt worden ist.

Schwabenpower
25.10.2015, 13:16
Ich habe es zurzeit nicht nötig, mich für den gesetzlichen Mindestlohn anzubieten, da ich bereits über einen Arbeitgeber verfüge, der mir knapp 18,- € pro Stunde bezahlt.

Der Arbeitgeber ist aber nicht einfach so vom Himmel gefallen, sondern ich musste diesen erst einmal durch monatelanges Bewerben finden und zum Arbeitsbeginn über Jahre erworbene Qualifikationen mitbringen.
Im Baubereich gibt es Tarifverträge, die ebenfalls einen Mindestlohn enthalten. Nämlich den für ungelernte Helfer. Je nach Branche liegt der deutlich über 8,50 Euro / h. Teilweise sogar um 12 Euro / Stunde.

Wohlgemerkt für Ungelernte.

Mit Qualifikation, z. B. Gesellenbrief natürlich noch höher.

Somit ist nicht einmal eine Qualifikation notwendig, um mehr als Mindestlohn zu erhalten. Inzwischen kann man auch den Meister online machen.

Drache
25.10.2015, 13:24
War klar, dass von einer Gehirnamöbe wie dir wieder so etwas kommt..

Es hat auch noch nie einen Linken gegeben, der einmal selbst an irgendeinem Markt tätig gewesen wäre, mit Wettbewerb usw.

Aber in der Richtung hat er vollkommen recht.
Wenn ein Betrieb Hungerlöhne zahlt, die knapp über dem H4 Satz liegen dann hat dieser Betrieb keine Existenzberechtigung. Menschen müssen von ihrer Hände Arbeit existieren und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Das hat nichts mit Links oder Rechts zu tun, sondern ist ein Menschenrecht.
Und wenn ein Unternehmer nicht in der Lage ist Stundenlöhne um die 10€ zu bezahlen, dann hat er entweder so wenig Arbeit, daß er die Angestellten nicht braucht, er ist gierig oder er ist einfach unfähig ein Unternehmen zu führen.

Antisozialist
25.10.2015, 13:43
Aber in der Richtung hat er vollkommen recht.
Wenn ein Betrieb Hungerlöhne zahlt, die knapp über dem H4 Satz liegen dann hat dieser Betrieb keine Existenzberechtigung. Menschen müssen von ihrer Hände Arbeit existieren und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Das hat nichts mit Links oder Rechts zu tun, sondern ist ein Menschenrecht.
Und wenn ein Unternehmer nicht in der Lage ist Stundenlöhne um die 10€ zu bezahlen, dann hat er entweder so wenig Arbeit, daß er die Angestellten nicht braucht, er ist gierig oder er ist einfach unfähig ein Unternehmen zu führen.

Erstens sorgt der Staat dafür, dass bei Arbeitnehmern immer weniger netto ankommen und die Lebenshaltungskosten steigen.

Zweitens wandern immer mehr Geringqualifizierte ein, obwohl es in den Neunzigern zu einem großen Wegfall geeigneter Arbeitsplätze gekommen ist.

Jemand zu verbieten, für unter 10 Euro pro Stunde Taxi zu fahren, löst diese Probleme nicht. Wer sich durch Arbeit ehe nicht besser stellt als ein Hartzer, vermasselt ehe chronisch Bewerbungen und Probezeiten.

Jodlerkönig
25.10.2015, 14:25
[B]

Ja, ja, und deswegen hetzt der angebliche Betriebsinhaber @ Skorpion ständig gegen seine Kollegen, plärrt unentwegt nach Steuererhöhungen für Freiberufler und Selbständige, damit immer mehr seiner refugees ausgehalten werden können. Seine Beiträge entlarven ihn. Er ist nicht mal über die regulären Steuern informiert, die jeder Gewerbetreibende zu zahlen hat. Einkommen- Gewerbe- Grund- Körperschaft- Kapital- Kirchen-Schankerlaubnis - Soli- Umsatz- Vergnüngungssteuer. Und..und..und...Zusätzlich irrwitzig hohe Abgaben und Gebühren wie Gema, IHK, SZV und und und..Alles noch nie gehört, Herr Betriebsinhaber ? :Dder is aus der klappse ausgebrochen und hat sich irgendwo zutritt verschafft, wo unbeaufsichtigt ein pc mit internetanschluss rumsteht. da haben wir erst wieder frieden, wenn ihn die pfleger erwischt und ein beruhigungszäpfchen eingeführt haben.

Schwabenpower
25.10.2015, 14:32
der is aus der klappse ausgebrochen und hat sich irgendwo zutritt verschafft, wo unbeaufsichtigt ein pc mit internetanschluss rumsteht. da haben wir erst wieder frieden, wenn ihn die pfleger erwischt und ein beruhigungszäpfchen eingeführt haben.

Vielleicht ist er auch Flüchtling und hat ein "Smartphone" von Soros persönlich bekommen. Verdammte Flatrate ;)

Sein "Unternehmen" besteht dann aus der Bereitstellung eines WLANS über Tethering.

Jodlerkönig
25.10.2015, 14:33
Aber in der Richtung hat er vollkommen recht.
Wenn ein Betrieb Hungerlöhne zahlt, die knapp über dem H4 Satz liegen dann hat dieser Betrieb keine Existenzberechtigung. Menschen müssen von ihrer Hände Arbeit existieren und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Das hat nichts mit Links oder Rechts zu tun, sondern ist ein Menschenrecht.
Und wenn ein Unternehmer nicht in der Lage ist Stundenlöhne um die 10€ zu bezahlen, dann hat er entweder so wenig Arbeit, daß er die Angestellten nicht braucht, er ist gierig oder er ist einfach unfähig ein Unternehmen zu führen.dann soll sich der arbeitnehmer nen anderen arbeitgeber suchen. wo liegt das problem? nicht der arbeitnehmer entscheidet, welcher betrieb eine existenzberechtigung hat, sondern der unternehmer und deren kunden. so gut wie jeder ag würde jedem beschäftigten gerne 100 netto in der stunde zahlen.....nur erwirtschaften lässt sich das meist nicht! und wenn dieser staat jeden dreck mit neuen regeln versieht, welche nur kosten verursachen, dann soll sich der ag beim staat beschweren oder das nächste mal nicht diese dreckskommunisten und kontrollverrückten wählen.
was es da beispiele gäbe, wo der staat wirklich, aber wirklich jede wirtschaftlichkeit in den lokus haut und nachträglich über vorschriften und grenzwerte enteignet, da kann man nur noch kotzen.
aber die linken und grünen mit ihrer pseudo-wissenschaft, haben die gesellschaft mittlerweile so verblödet, dass man hinter allem nur "sozial verträglich" oder "umweltfreundlich" setzen muß und schon funzt das.

mann mann, wie dämmmmmmmmmmmlich ist dieses land!

Schwabenpower
25.10.2015, 14:43
dann soll sich der arbeitnehmer nen anderen arbeitgeber suchen. wo liegt das problem? nicht der arbeitnehmer entscheidet, welcher betrieb eine existenzberechtigung hat, sondern der unternehmer und deren kunden. so gut wie jeder ag würde jedem beschäftigten gerne 100 netto in der stunde zahlen.....nur erwirtschaften lässt sich das meist nicht! und wenn dieser staat jeden dreck mit neuen regeln versieht, welche nur kosten verursachen, dann soll sich der ag beim staat beschweren oder das nächste mal nicht diese dreckskommunisten und kontrollverrückten wählen.
was es da beispiele gäbe, wo der staat wirklich, aber wirklich jede wirtschaftlichkeit in den lokus haut und nachträglich über vorschriften und grenzwerte enteignet, da kann man nur noch kotzen.
aber die linken und grünen mit ihrer pseudo-wissenschaft, haben die gesellschaft mittlerweile so verblödet, dass man hinter allem nur "sozial verträglich" oder "umweltfreundlich" setzen muß und schon funzt das.

mann mann, wie dämmmmmmmmmmmlich ist dieses land!

Eben. Ich schrieb ja schon, daß z.B. auf dem Bau Tarifverträge existieren.

Selbst ungelernte Helfer vedienen da - je nach Branche - so um die 11,00 Euro/h. Niemand wird daran gehindert, sich weiterzubilden. Wird ja meist sogar noch subventioniert.

Auf dem Bau gibt es allerdings einen gravierenden Nachteil Nein, nicht die körperliche Arbeit, das ist nicht mehr viel. Sondern: wenn es regnet, wird man naß.

Jodlerkönig
25.10.2015, 15:15
Eben. Ich schrieb ja schon, daß z.B. auf dem Bau Tarifverträge existieren.

Selbst ungelernte Helfer vedienen da - je nach Branche - so um die 11,00 Euro/h. Niemand wird daran gehindert, sich weiterzubilden. Wird ja meist sogar noch subventioniert.

Auf dem Bau gibt es allerdings einen gravierenden Nachteil Nein, nicht die körperliche Arbeit, das ist nicht mehr viel. Sondern: wenn es regnet, wird man naß.hier bei uns, bekommst du niemanden aufm bau für 11€/std., welcher zuverlässig, pünktlich und mitdenkend ist......und für den rest, ist der mindestlohn meist viel zu hoch. wenn ich schon so nen blödsinn höre, dass jeder von seinem lohn "angemessen gut" leben können muß. da frag ich mich, wo das steht und wo dies irgendwo auf der welt so ist.
es ist nun mal so, dass es viele gibt, die ihre ansprüche nicht erwirtschaften. fertig. soll derjenige hier mal seine lage mit z.b. den wanderarbeitern in china vergleichen, dann reden wir weiter!

Schwabenpower
25.10.2015, 15:18
hier bei uns, bekommst du niemanden aufm bau für 11€/std., welcher zuverlässig, pünktlich und mitdenkend ist......und für den rest, ist der mindestlohn meist viel zu hoch. wenn ich schon so nen blödsinn höre, dass jeder von seinem lohn "angemessen gut" leben können muß. da frag ich mich, wo das steht und wo dies irgendwo auf der welt so ist.
es ist nun mal so, dass es viele gibt, die ihre ansprüche nicht erwirtschaften. fertig. soll derjenige hier mal seine lage mit z.b. den wanderarbeitern in china vergleichen, dann reden wir weiter!

Da bin ich mit Dir einig. Ich wollte aber auf etwas anderes hinaus: eine Baufirma, die ich ab und zu beauftrage, zahlt auch ungelernten Helfern so um die 12 €/ h. Die können nicht mal deutsch.

Rechne einfach mal aus, was die verdienen, wenn die 12 Stunden am Tag auf dem Bau sind. Übrigens: danach gehen die ins Fitneßstudio!

Jodlerkönig
25.10.2015, 15:32
Da bin ich mit Dir einig. Ich wollte aber auf etwas anderes hinaus: eine Baufirma, die ich ab und zu beauftrage, zahlt auch ungelernten Helfern so um die 12 €/ h. Die können nicht mal deutsch.

Rechne einfach mal aus, was die verdienen, wenn die 12 Stunden am Tag auf dem Bau sind. Übrigens: danach gehen die ins Fitneßstudio!eben. das problem in diesem lande für einen arbeitnehmer, ist ja nicht das, was ein betrieb für einen arbeitnehmer aufwenden muß, sondern das, was der staat vom brutto wegraubt und vom netto noch zusätzlich klaut uuuuuuund was an sonstigen vorschriften das tägliche leben so teuer macht. wenn man die heutigen preise mal umrechnet in dm, dann dürfte es auch einem skorpi dämmern (der liebe gott weis, das dies natürlich nicht so ist)

die wirtschaftlich beste zeit dieses landes, war die zeit, wo sich der staat weitgehend auf seine uraufgaben beschränkt hat und die tarifautonomie auch noch etwas galt.

Schwabenpower
25.10.2015, 15:44
eben. das problem in diesem lande für einen arbeitnehmer, ist ja nicht das, was ein betrieb für einen arbeitnehmer aufwenden muß, sondern das, was der staat vom brutto wegraubt und vom netto noch zusätzlich klaut uuuuuuund was an sonstigen vorschriften das tägliche leben so teuer macht. wenn man die heutigen preise mal umrechnet in dm, dann dürfte es auch einem skorpi dämmern (der liebe gott weis, das dies natürlich nicht so ist)

die wirtschaftlich beste zeit dieses landes, war die zeit, wo sich der staat weitgehend auf seine uraufgaben beschränkt hat und die tarifautonomie auch noch etwas galt.
Genau so ist es. Gerade im Baubereich sind die Preise ja eher gesunken als gestiegen. Der Unternehmer muß also auf die Preisdrückerei irgendwie eingehen. Stur auf hohen Lohn für seine Arbeiter zu bestehen führt in nnur in die Pleite.

Also versucht er möglichst effizient und kostengünstig zu arbeiten. Das hat aber eben auch seine grenzen. Eine Mauer muß nun mal von Hand gemauert werden. Von Menschen. Und die wollen Geld dafür.

Wieviel Geld, entscheidet nicht der Chef, sondern der Kunde.

Jodlerkönig
25.10.2015, 16:13
Genau so ist es. Gerade im Baubereich sind die Preise ja eher gesunken als gestiegen. Der Unternehmer muß also auf die Preisdrückerei irgendwie eingehen. Stur auf hohen Lohn für seine Arbeiter zu bestehen führt in nnur in die Pleite.

Also versucht er möglichst effizient und kostengünstig zu arbeiten. Das hat aber eben auch seine grenzen. Eine Mauer muß nun mal von Hand gemauert werden. Von Menschen. Und die wollen Geld dafür.

Wieviel Geld, entscheidet nicht der Chef, sondern der Kunde.


Wieviel Geld, entscheidet nicht der Chef, sondern der Kunde. da liegt das problem. es ist weitgehend nicht mehr so. im preis für die mauer sind soviel staatliche kosten (steuer, bauvorschriften, genehmigungsvorschriften etc.)
der staat entscheidet zum beträchtlichen teil, wie teuer die mauer wird.

WIENER
25.10.2015, 17:13
Mach dich ruhig lustig, aber ich finde aus solche Unternehmen wichtig.
Wieviele Arbeitsplätze hast du schon geschaffen?
Immerhin hat sich dieses Unternehmen 200 Jahre lang am Markt behauptet. Bestimmt hätten sie überlebt, wenn sie rechtzeitig abgewandert wären.


Zu meiner aktiven Zeit rund 50. Jetzt bin ich schon in Pension. Und ich habe immer mehr als den Kollektivlohn bezahlt. Firmen,deren Angestellte durch Beihilfen, welcher Art auch immer, von der Öffentlichkeit Beihilfen empfangen müssen, auf die kann man auch ganz verzichten.

cornjung
25.10.2015, 17:48
der staat entscheidet zum beträchtlichen teil, wie teuer die mauer wird.

Wieviel Geld, entscheidet nicht der Chef, sondern der Kunde.
Der Kunde bestimmt den Lohn, nicht der AG. Und was vom Lohn netto übrig bleibt, entscheidet der Staat. Mann kann nur hohe Löhne zahlen, wenn die Dienstleistung oder das Produkt vom Kunden auch gekauft und bezahlt werden.

Das Argument, wer keine hohen Lohne zahlen kann, soll zu machen, kommt meist von denen, die wie die deutsche Arbeitsministerin Andrea Nahles noch nie gearbeitet, geschweige denn je Löhne bezahlt haben. Wer zu weinig verdient, soll den Chef wechseln, oder hartzen. Jeder Hartzer lehnt ohnhin jede angebotene Arbeit für unter 8.50 brutto die Stunde als " unzumutbar " ab, weil er nämlich ohne Arbeit mit allen Befreiungen, Sozialleistungen, Vergünstigungen und Zahlungen netto weit mehr hat als 1360 Brutto. Von seiner zusätzlichen Schwarzarbeit ganz zu schweigen.

Die Verbrechen gegen vom steuervernichtenden Staat aus, der Arbeit und Leistung bestraft, und besteuert, seine gigantischen Steuern verschwendet, und zusätzlich Nichtarbeit ( Arbeit ist unzumutbar ) mit Hartz4 fördert und subventioniert. Die Netto-Löhne sind so niedrig, weil die Steuern so hoch sind, netto nichts übrig bleibt. Nur, woher soll das ein Skorpion wissen, der hat noch nie einen erhalten. Geschweige denn je einen gezahlt. Beitrag # 709.

Schwabenpower
25.10.2015, 18:03
da liegt das problem. es ist weitgehend nicht mehr so. im preis für die mauer sind soviel staatliche kosten (steuer, bauvorschriften, genehmigungsvorschriften etc.)
der staat entscheidet zum beträchtlichen teil, wie teuer die mauer wird.

Das ist klar. Dennoch wird eben für einen Quadratmeter zum Beispiel 30 € gezahlt. Was Du aufzählst, sind ja die Selbstkosten. Würde man mit Gewinn kalkulieren kämen man meinetwegen auf 31 €/m², aber eben nicht an den Auftrag. Das ist damit gemeint, daß der Kunde den Einkaufspreis bestimmt. Nicht den Herstellungspreis.

Schwabenpower
25.10.2015, 18:04
Der Kunde bestimmt den Lohn, nicht der AG. Und was vom Lohn netto übrig bleibt, entscheidet der Staat. Mann kann nur hohe Löhne zahlen, wenn die Dienstleistung oder das Produkt vom Kunden auch gekauft und bezahlt werden.

Das Argument, wer keine hohen Lohne zahlen kann, soll zu machen, kommt meist von denen, die wie die deutsche Arbeitsministerin Andrea Nahles noch nie gearbeitet, geschweige denn je Löhne bezahlt haben. Wer zu weinig verdient, soll den Chef wechseln, oder hartzen. Jeder Hartzer lehnt ohnhin jede angebotene Arbeit für unter 8.50 brutto die Stunde als " unzumutbar " ab, weil er nämlich ohne Arbeit mit allen Befreiungen, Sozialleistungen, Vergünstigungen und Zahlungen netto weit mehr hat als 1360 Brutto. Von seiner zusätzlichen Schwarzarbeit ganz zu schweigen.

Die Verbrechen gegen vom steuervernichtenden Staat aus, der Arbeit und Leistung bestraft, und besteuert, seine gigantischen Steuern verschwendet, und zusätzlich Nichtarbeit ( Arbeit ist unzumutbar ) mit Hartz4 fördert und subventioniert. Die Netto-Löhne sind so niedrig, weil die Steuern so hoch sind, netto nichts übrig bleibt. Nur, woher soll das ein Skorpion wissen, der hat noch nie einen erhalten. Geschweige denn je einen gezahlt. Beitrag # 709.
Sehe jetzt erst Deine Antwort. So ist es.

Sprecher
25.10.2015, 18:07
Der Mindestlohn soll jetzt für "Flüchtlinge" ausser Kraft gesetzt werden und für Deutsche weiter gelten. Das wird zur Folge haben, dass Deutsche in niedrigqualifizierten Jobs durch die Asylanten verdrängt und häufiger arbeitslos werden. Hinterher werden sie dann wohl noch von den meist verbeamteten Gutmenschen verhöhnt, nach dem Motto "seht her die fleissigen Flüchtlinge haben alle Jobs während die faulen deutschen Schmarotzer dem Staat auf der Tasche liegen".

Schwabenpower
25.10.2015, 18:13
Der Mindestlohn soll jetzt für "Flüchtlinge" ausser Kraft gesetzt werden und für Deutsche weiter gelten. Das wird zur Folge haben, dass Deutsche in niedrigqualifizierten Jobs durch die Asylanten verdrängt und häufiger arbeitslos werden. Hinterher werden sie dann wohl noch von den meist verbeamteten Gutmenschen verhöhnt, nach dem Motto "seht her die fleissigen Flüchtlinge haben alle Jobs während die faulen deutschen Schmarotzer dem Staat auf der Tasche liegen".

Warum sollte ein anerkannter Asylant überhaupt arbeiten? Der hat mit Hartz IV mehr. Selbst als Ingenieur, der er ja nicht ist, aber dazu gemacht wird.

Der holt seine 4 Frauen und 16 Kinder her, dann geht der nie wieder arbeiten. Warum auch? Und schon gar nicht unter Mindestlohn.

Jodlerkönig
25.10.2015, 19:13
Der Kunde bestimmt den Lohn, nicht der AG. der staat stellt den kunden vor vollendete tatsachen. der kunde wird gezwungen, die hirngespinste des staates über die rechnung zu bezahlen. damit meine ich nicht nur die lohnnebenkosten, sondern auch die staatlich normierte leistung. die eigentlichen kosten für arbeitskraft und gewünschte leistung ist meist nur ein bruchteil davon. die besten beispiele sind zigaretten, benzin.

der staat scheisst sich was um den arbeitnehmer, noch um den arbeitgeber und schon gar nicht um den kunden. dem staat gehts nur darum, abzuschöpfen für eigene einnahmen.
risikoträger ist einzig und allein der arbeitgeber und wenn der mal paar euro verdient, plärren die skorpione dieses landes.

Schwabenpower
25.10.2015, 19:20
der staat stellt den kunden vor vollendete tatsachen. der kunde wird gezwungen, die hirngespinste des staates über die rechnung zu bezahlen. damit meine ich nicht nur die lohnnebenkosten, sondern auch die staatlich normierte leistung. die eigentlichen kosten für arbeitskraft und gewünschte leistung ist meist nur ein bruchteil davon. die besten beispiele sind zigaretten, benzin.

der staat scheisst sich was um den arbeitnehmer, noch um den arbeitgeber und schon gar nicht um den kunden. dem staat gehts nur darum, abzuschöpfen für eigene einnahmen.
risikoträger ist einzig und allein der arbeitgeber und wenn der mal paar euro verdient, plärren die skorpione dieses landes.

Das widerspricht sich doch gar nicht. Es sind nur zwei Teile des Gesamten.

Um auf das Ursprungsthema zurückzukommen, teilen wir das mal so auf:

1. Das Geld, was der Unternehmer für den einzelnen Beschäftigten aufwendet(!) kommt zu nicht einmal 20 % bei dem an. Das ist Dein Teil. Dazu komt, daß dem Beschäftigten von diesem Teil nicht mal 50 % übrig bleiben. Auch noch Dein teil
2. Beschäftigte eines anderen Unternehmens, die aber ebenso wie oben dieselbe Prozedur mitmachen, haben aus diesem Grunde eben das Geld nicht über. Sind also nicht bereit, den Preis zu bezahlen, den die Waren bei "angemessener" Bezahlung der Beschäftigten eigentlich wert wären. Sie zahlen eben kjeine 200 Euro, sondern höchstens 100. Ansonsten kaufen sie nicht (Als Beispiel)

Skorpion968
25.10.2015, 21:20
Vom Grundsatz her kein Widerspruch - nur, was heute im "Leistungskatalog" definiert ist muss morgen nicht mehr gelten, sprich man bezahlt in ein System ein und weiß am Ende des Tages nicht, welche Leistung man erhält...ein Faktum, welches Du natürlich bestreiten wirst.

Selbstverständlich müssen die Kataloge über die Zeit verändert werden. Neue Leistungen kommen hinzu und andere werden gestrichen. Stell dir mal vor, es gäbe demnächst eine neue und bessere Behandlung gegen Krebs und deine Krankenkasse würde dir das nicht bezahlen, weil die sagen: Es stand ja damals nicht im Leistungskatalog als Sie bei uns eingetreten sind. Daran kannst du schon sehen, dass die Leistungskataloge ständig verändert werden müssen. Es erhält in Deutschland aber jeder gesetzlich Versicherte eine medizinische Behandlung, die den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht.


Warum wäre die Kohle dann weg? Man kann wie bei den Banken eine Art Einlagensicherung gestalten, welche dann einspringt, sollte ein Versicherungsunternehmen in die Pleite gehen. Dies wäre erst einmal nur die Frage des politischen Gestaltungswillens.

Diese Einlagensicherung reicht doch nicht. Die hat doch bei den Banken auch nicht gereicht. Deswegen musste doch am Ende der Steuerzahler den ganzen Dreck bezahlen. Geh mir weg mit deiner Einlagensicherung. Wenn es ernst wird, ist das höchstens ein Tropfen auf den heißen Stein.


Wer 2030 nach 45 Arbeitsjahren in Rente geht, dessen Rentenniveau wurde in seinem Arbeitsleben von rund 57% (1985) auf rund 43% (2030) abgesenkt - spricht eine Rentensenkung um 25%.
Dazu gibt es schon heute Berechnungen (und dies nicht nur vom Versicherungswesen oder der Wirtschaft, sondern auch von der Rentenkasse wie den Sozialverbänden), dass sich das Verhältnis Beitragszahlung zu Rentezahlung ins negative verkehren...sprich für je 100 € bezahlten Beitrag erhältst Du dann nur noch 80, 90 € Rente zurück.

Das gleiche Problem hast du bei privaten Versicherungen auch. Es ist zum Beispiel heute schon absehbar, dass viele Lebensversicherer ihre Versprechen nicht einhalten können, weil wir schon seit Jahren eine Niedrigzinsphase haben und wohl auch noch länger haben werden.


Macht es trotzdem Sinn, die Versicherungssysteme wie Rente, Arbeitslosigkeit, Krankheit über staatliche Sicherungssystem abzudecken?
Ja, es würde Sinn machen, wenn man damit eine Art Grundsicherung betreibt, wo ALLE einbezahlen und ALLE die gleiche Leistung erhalten - und dann kann sich ein Jeder selber entscheiden, reicht ihm dies oder will er mehr und wenn er mehr will, dann liegt dies in der Eigenverantwortung des Einzelnen.

Da sind wir uns noch immer einig.

Skorpion968
25.10.2015, 21:23
Man ist auch ein Betriebsinhaber und bezieht ein Honorar, wenn man gelegentlich mal im DKP-Parteibüro eine parteiinterne Schulung abhalten darf.

Hältst du parteiinterne Schulungen ab?

Skorpion968
25.10.2015, 21:27
Arbeitgeber sind keine Ersatzsozialämter.

Das interessiert mich nicht. Der Arbeitskraftnehmer hat so viel Lohn zu zahlen, dass jemand bei Vollzeitarbeit auskömmlich davon leben kann.