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Vollständige Version anzeigen : Martenstein: "Die Deutschen müssen selbstbewusst, autoritär und hart sein"



Franko
04.10.2015, 01:27
"Auf der anderen Seite war ich fassungslos über dieses Hippiedenken, das so tut, als stellten fast eine Million Neubürger aus einem völlig anderen Kulturkreis, und das womöglich Jahr für Jahr, einfach nur eine wunderbare Bereicherung dar."

"Die Menschen strömen nach Deutschland, weil Deutschland so ist, wie es ist. Wohlhabend, sozial, frei, gastfreundlich, tolerant und relativ konfliktarm. Wenn die Zahl der Zuwanderer ein gewisses Maß übersteigt, wird sich das Land natürlich verändern, die Zustände können sich schlimmstenfalls denen in den Herkunftsländern der Flüchtlinge annähern."

"Natürlich kann ein Staat wie Deutschland eine Million Zuwanderer verkraften, auch zwei oder vier Millionen, selbst wenn sie die Sprache nicht sprechen und völlig anders ticken als die Einheimischen. Es ist ein Problem, aber ein lösbares. Um diese Massen erfolgreich integrieren zu können, müssten die Deutschen allerdings ein Verhalten zeigen, das sie verlernt haben. Sie müssten selbstbewusst, autoritär und auch hart sein."

"Sie müssten sagen: „Das sind wir. Das ist unsere Lebensweise. Ihr müsst sie akzeptieren, nur dann dürft ihr bleiben. Was ihr zu Hause über Richtig und Falsch gelernt habt, müsst ihr vergessen. Solltet ihr diese Regeln nicht akzeptieren, habt ihr hier keine Zukunft.“"

"Ob Integration glückte oder nicht, hing vor allem vom Willen der Migranten selbst ab, viel Druck wurde da nie gemacht. Natürlich hängt unser Hippietum mit der Nazivergangenheit zusammen."

http://www.tagesspiegel.de/politik/martenstein-ueber-fluechtlinge-die-deutschen-muessen-selbstbewusst-autoritaer-und-hart-sein/12373850.html

Die linken Kommentatoren finden es natürlich wieder viel zu hart, wenn wir Deutschen solche klaren Forderungen an die "Neubürger" stellen...

An traumatisierte "Flüchtlinge" darf man ja sowieso keine Forderungen stellen, natürlich bis zum Ende deren Lebens.

Es fehlt nach wie vor eine Leitkultur in unserem Land!

Schwabenpower
04.10.2015, 01:29
Es geht dabei aber um Zuwanderer. Nicht um Eroberer

Bruddler
04.10.2015, 06:42
Martenstein: "Die Deutschen müssen selbstbewusst, autoritär und hart sein"

So wie die hier (?)...:hmm:

http://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=50031&d=1434991462 http://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=49995&d=1434871750

Schlummifix
04.10.2015, 06:55
Auch schon gemerkt....

Können die doch gar nicht, weil es in diesem Land nur noch linksgrün erzogene Schwuchteln gibt, die vom Leben und der Realität auf dieser Erde keine Ahnung haben. Außer ihrer Waldorfschule haben diese Wohlstandsbengel noch nichts von der Welt gesehen, können aber die ganze Welt erklären.

Von diesem Martenstein habe ich auch schon den linkesten Schwachsinn gelesen, ODER aber er ist geheilt, seit er nachts von Migranten überfallen wurde ? :lach:

http://www.tagesspiegel.de/meinung/martenstein-ueber-buschkowskys-buch-wenn-ich-verpruegelt-werde-ist-das-kein-grosses-ding/7198554.html

-jmw-
05.10.2015, 11:01
Liegt womöglich ein Fehler darin, zu meinen, eine Gesellschaft könne einerseits "selbstbewusst, autoritär und auch hart" werden und andererseits "Spott und Satire aushalten" und so "frei, gastfreundlich, tolerant" bleiben, wie sie es bisher war?
Wird nicht eine Gesellschaft, die das Beibehalten als störend empfundener ethnokultureller und/oder religiöser Denkmuster und Handlungsweisen bei Zuzüglingen nicht dulden mag, auch anderen "abweichenden" Lebensweisen eine gewisse Unduldsamkeit entgegenbringen?
Bedeutet die Schaffung der Möglichkeit von Integration in die bundesrepublikanische Gesellschaft, dass diese nicht nur toleranter, sondern in einem gewissen Sinne gleichzeitig auch intoleranter werden muss?

Strandwanderer
05.10.2015, 11:15
Von diesem Martenstein habe ich auch schon den linkesten Schwachsinn gelesen, ODER aber er ist geheilt, seit er nachts von Migranten überfallen wurde ? :lach:

http://www.tagesspiegel.de/meinung/martenstein-ueber-buschkowskys-buch-wenn-ich-verpruegelt-werde-ist-das-kein-grosses-ding/7198554.html


Er ist nicht der Einzige, der sich in einer "Operation Wendehals" übt.

Sowas kennt man auch von "Spiegel"-Schreiberlingen.

Strandwanderer
05.10.2015, 11:20
Von diesem Martenstein habe ich auch schon den linkesten Schwachsinn gelesen, ODER aber er ist geheilt, seit er nachts von Migranten überfallen wurde ? :lach:

http://www.tagesspiegel.de/meinung/martenstein-ueber-buschkowskys-buch-wenn-ich-verpruegelt-werde-ist-das-kein-grosses-ding/7198554.html


Aus dem verlinkten Artikel:

"Vor einigen Jahren ist es mir passiert, dass ich auf dem Nachhauseweg von zwei jungen Männern, etwa achtzehn, angehalten wurde, nachts in Charlottenburg. Stuttgarter Platz, da wohnte ich halt. Sie haben nach Zigaretten gefragt, ich hatte nur noch eine. Dann haben sie mir abwechselnd links und rechts Ohrfeigen gegeben und dabei gelacht, ich glaube, es waren ungefähr acht Ohrfeigen. Die Brille ist dabei kaputtgegangen. Als ich um Hilfe geschrieen habe, sind sie weggegangen. Nicht schnell, sondern schön langsam, im Triumph. Natürlich bin ich nicht zur Polizei gegangen. Was soll das bringen? (http://www.tagesspiegel.de/berlin/dunkelziffer-berlins-wahre-kriminalitaetsstatistik-bleibt-verborgen/7179880.html) Ich geniere mich ja sogar, es zu erzählen. Die Männer hatten einen türkischen Akzent. Weil ich das erwähne, gerate ich natürlich in den Verdacht, ein Rassist zu sein, und Renan Demirkan mag mich nicht mehr. Es tut mir sehr leid, dass mir so was passiert ist, verprügelt zu werden. Ich entschuldige mich dafür. Ich habe von da an besser aufgepasst.
Wenn ich Jude wäre, dann wären die Prügel, die ich bekommen habe, der Beweis für den wachsenden Antisemitismus (http://www.tagesspiegel.de/politik/interview-mit-charlotte-knobloch-der-alltaegliche-antisemitismus-muss-thematisiert-werden/7194822.html). Wenn ich Ausländer wäre, und die Täter wären deutsch gewesen, würden die Prügel den deutschen Rassismus beweisen. Weil ich aber weder das eine noch das andere bin, sind diese Prügel der Beweis für gar nichts. Sie sind kein großes Ding."

http://www.zeit.de/2013/51/serienbild-harald-martenstein/bitblt-220x220-f22270a2d909a0ae767de08b22d1928b0d74f252/serienbild-harald-martenstein-180xVar.jpg
Harald Martenstein


Ich habe den Eindruck, der Martenstein braucht regelmäßig ein Dutzend Ohrfeigen - von wem auch immer.

Die sind für ihn ja "kein großes Ding", selbst wenn seine Klugscheißerbrille dabei zerbricht.

Oder ist seine Demut am Ende ironisch vorgetäuscht?

Kyffhäuser
05.10.2015, 11:27
Aus dem verlinkten Artikel:

"Vor einigen Jahren ist es mir passiert, dass ich auf dem Nachhauseweg von zwei jungen Männern, etwa achtzehn, angehalten wurde, nachts in Charlottenburg. Stuttgarter Platz, da wohnte ich halt. Sie haben nach Zigaretten gefragt, ich hatte nur noch eine. Dann haben sie mir abwechselnd links und rechts Ohrfeigen gegeben und dabei gelacht, ich glaube, es waren ungefähr acht Ohrfeigen. Die Brille ist dabei kaputtgegangen. Als ich um Hilfe geschrieen habe, sind sie weggegangen. Nicht schnell, sondern schön langsam, im Triumph. Natürlich bin ich nicht zur Polizei gegangen. Was soll das bringen? (http://www.tagesspiegel.de/berlin/dunkelziffer-berlins-wahre-kriminalitaetsstatistik-bleibt-verborgen/7179880.html) Ich geniere mich ja sogar, es zu erzählen. Die Männer hatten einen türkischen Akzent. Weil ich das erwähne, gerate ich natürlich in den Verdacht, ein Rassist zu sein, und Renan Demirkan mag mich nicht mehr. Es tut mir sehr leid, dass mir so was passiert ist, verprügelt zu werden. Ich entschuldige mich dafür. Ich habe von da an besser aufgepasst.
Wenn ich Jude wäre, dann wären die Prügel, die ich bekommen habe, der Beweis für den wachsenden Antisemitismus (http://www.tagesspiegel.de/politik/interview-mit-charlotte-knobloch-der-alltaegliche-antisemitismus-muss-thematisiert-werden/7194822.html). Wenn ich Ausländer wäre, und die Täter wären deutsch gewesen, würden die Prügel den deutschen Rassismus beweisen. Weil ich aber weder das eine noch das andere bin, sind diese Prügel der Beweis für gar nichts. Sie sind kein großes Ding."


Ich habe den Eindruck, der Martenstein braucht regelmäßig ein Dutzend Ohrfeigen - von wem auch immer.

Die sind für ihn ja "kein großes Ding", selbst wenn seine Klugscheißerbrille dabei zerbricht.

Ich wäre damit zur Polizei gegangen, einfach aus Prinzip damit solche Vorfälle samt Täterbeschreibung aufgenommen werden. Es ist auch wichtig, immer wieder hervorzuheben, wer in diesem Land die Menschen auf der Strasse terrorisiert.

Valdyn
05.10.2015, 11:33
Aus dem verlinkten Artikel:

"Vor einigen Jahren ist es mir passiert, dass ich auf dem Nachhauseweg von zwei jungen Männern, etwa achtzehn, angehalten wurde, nachts in Charlottenburg. Stuttgarter Platz, da wohnte ich halt. Sie haben nach Zigaretten gefragt, ich hatte nur noch eine. Dann haben sie mir abwechselnd links und rechts Ohrfeigen gegeben und dabei gelacht, ich glaube, es waren ungefähr acht Ohrfeigen. Die Brille ist dabei kaputtgegangen. Als ich um Hilfe geschrieen habe, sind sie weggegangen. Nicht schnell, sondern schön langsam, im Triumph. Natürlich bin ich nicht zur Polizei gegangen. Was soll das bringen? (http://www.tagesspiegel.de/berlin/dunkelziffer-berlins-wahre-kriminalitaetsstatistik-bleibt-verborgen/7179880.html) Ich geniere mich ja sogar, es zu erzählen. Die Männer hatten einen türkischen Akzent. Weil ich das erwähne, gerate ich natürlich in den Verdacht, ein Rassist zu sein, und Renan Demirkan mag mich nicht mehr. Es tut mir sehr leid, dass mir so was passiert ist, verprügelt zu werden. Ich entschuldige mich dafür. Ich habe von da an besser aufgepasst.
Wenn ich Jude wäre, dann wären die Prügel, die ich bekommen habe, der Beweis für den wachsenden Antisemitismus (http://www.tagesspiegel.de/politik/interview-mit-charlotte-knobloch-der-alltaegliche-antisemitismus-muss-thematisiert-werden/7194822.html). Wenn ich Ausländer wäre, und die Täter wären deutsch gewesen, würden die Prügel den deutschen Rassismus beweisen. Weil ich aber weder das eine noch das andere bin, sind diese Prügel der Beweis für gar nichts. Sie sind kein großes Ding."

http://www.zeit.de/2013/51/serienbild-harald-martenstein/bitblt-220x220-f22270a2d909a0ae767de08b22d1928b0d74f252/serienbild-harald-martenstein-180xVar.jpg
Harald Martenstein


Ich habe den Eindruck, der Martenstein braucht regelmäßig ein Dutzend Ohrfeigen - von wem auch immer.

Die sind für ihn ja "kein großes Ding", selbst wenn seine Klugscheißerbrille dabei zerbricht.

Oder ist seine Demut am Ende ironisch vorgetäuscht?

Das ist doch offensichtlich, daß er das nicht ernst meint und da ein bekanntes Problem ansprechen will.

Schlummifix
05.10.2015, 11:36
Der Artikel ist bei mir hängengeblieben, denn das ist einfach nur unfassbar.
Ich weiß echt nicht mehr, was man den Deutschen ins Grundwasser gekippt hat.

Martenstein wurde also von Migranten ausgeraubt und zusammengeschlagen, und was ist seine Reaktion darauf? Man lese selbst.
Einfach nur krank.
Wenn er seitdem wenigstens Rassist wäre, denn das wäre ja eine verständliche Reaktion.
"Mann" kann man sowas wirklich nicht mehr nennen.


Aus dem verlinkten Artikel:

"Vor einigen Jahren ist es mir passiert, dass ich auf dem Nachhauseweg von zwei jungen Männern, etwa achtzehn, angehalten wurde, nachts in Charlottenburg. Stuttgarter Platz, da wohnte ich halt. Sie haben nach Zigaretten gefragt, ich hatte nur noch eine. Dann haben sie mir abwechselnd links und rechts Ohrfeigen gegeben und dabei gelacht, ich glaube, es waren ungefähr acht Ohrfeigen. Die Brille ist dabei kaputtgegangen. Als ich um Hilfe geschrieen habe, sind sie weggegangen. Nicht schnell, sondern schön langsam, im Triumph. Natürlich bin ich nicht zur Polizei gegangen. Was soll das bringen? (http://www.tagesspiegel.de/berlin/dunkelziffer-berlins-wahre-kriminalitaetsstatistik-bleibt-verborgen/7179880.html) Ich geniere mich ja sogar, es zu erzählen. Die Männer hatten einen türkischen Akzent. Weil ich das erwähne, gerate ich natürlich in den Verdacht, ein Rassist zu sein, und Renan Demirkan mag mich nicht mehr. Es tut mir sehr leid, dass mir so was passiert ist, verprügelt zu werden. Ich entschuldige mich dafür. Ich habe von da an besser aufgepasst.
Wenn ich Jude wäre, dann wären die Prügel, die ich bekommen habe, der Beweis für den wachsenden Antisemitismus (http://www.tagesspiegel.de/politik/interview-mit-charlotte-knobloch-der-alltaegliche-antisemitismus-muss-thematisiert-werden/7194822.html). Wenn ich Ausländer wäre, und die Täter wären deutsch gewesen, würden die Prügel den deutschen Rassismus beweisen. Weil ich aber weder das eine noch das andere bin, sind diese Prügel der Beweis für gar nichts. Sie sind kein großes Ding."

http://www.zeit.de/2013/51/serienbild-harald-martenstein/bitblt-220x220-f22270a2d909a0ae767de08b22d1928b0d74f252/serienbild-harald-martenstein-180xVar.jpg
Harald Martenstein


Ich habe den Eindruck, der Martenstein braucht regelmäßig ein Dutzend Ohrfeigen - von wem auch immer.

Die sind für ihn ja "kein großes Ding", selbst wenn seine Klugscheißerbrille dabei zerbricht.

Oder ist seine Demut am Ende ironisch vorgetäuscht?

Strandwanderer
05.10.2015, 11:41
Der Artikel ist bei mir hängengeblieben, denn das ist einfach nur unfassbar.
Ich weiß echt nicht mehr, was man den Deutschen ins Grundwasser gekippt hat.

Martenstein wurde also von Migranten ausgeraubt und zusammengeschlagen, und was ist seine Reaktion darauf? Man lese selbst.
Einfach nur krank.
Wenn er seitdem wenigstens Rassist wäre, denn das wäre ja eine verständliche Reaktion.
"Mann" kann man sowas wirklich nicht mehr nennen.


http://www.theaterhaus.com/theaterhaus/medveran/cache/c4cd1178323ffd1789ad1151f0b1c64c.jpg


Auch der Bart ändert nichts daran, daß der "Tagesspiegel"-Chefredakteur wie ein altes Weib wirkt.

Kyffhäuser
05.10.2015, 11:44
Das ist doch offensichtlich, daß er das nicht ernst meint und da ein bekanntes Problem ansprechen will.

Wenn ich mir den so anschaue kommen mir sofort zwei Dinge in den Sinn.

1. Haare schneiden und Rasieren wären schon mal ein guter Anfang
2. Sport treiben, denn nur in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist.

Vorher braucht der überhaupt nicht über Autorität oder hart sein zu fasseln.

Bergischer Löwe
05.10.2015, 12:42
Ein Altlinker, langhaariger Möchtegern-Intellektueller verlangt "Härte und Autorität"? :D

Dass ich nicht lache.

Er braucht erst einmal eine Portion davon. 2 Wochen unter meinem Kommando und der würde nur noch Worte wie "Jawohl" und "Selbstverständlich" stoßweise hervorbringen können. Nach 5 Pferdeboxen misten beispielsweise.

Kyffhäuser
05.10.2015, 12:51
Ein Altlinker, langhaariger Möchtegern-Intellektueller verlangt "Härte und Autorität"? :D

Dass ich nicht lache.

Er braucht erst einmal eine Portion davon. 2 Wochen unter meinem Kommando und der würde nur noch Worte wie "Jawohl" und "Selbstverständlich" stoßweise hervorbringen können. Nach 5 Pferdeboxen misten beispielsweise.

Bei Wasser und Brot, denn die 2 bis 3 Rotweinflaschen am Tag, neben mangelnder Bewegung, stehen ihm deutlich ins Gesicht geschrieben.

Multiplex
05.10.2015, 12:55
Aus dem verlinkten Artikel:

"Vor einigen Jahren ist es mir passiert, dass ich auf dem Nachhauseweg von zwei jungen Männern, etwa achtzehn, angehalten wurde, nachts in Charlottenburg. Stuttgarter Platz, da wohnte ich halt. Sie haben nach Zigaretten gefragt, ich hatte nur noch eine. Dann haben sie mir abwechselnd links und rechts Ohrfeigen gegeben und dabei gelacht, ich glaube, es waren ungefähr acht Ohrfeigen. Die Brille ist dabei kaputtgegangen. Als ich um Hilfe geschrieen habe, sind sie weggegangen. Nicht schnell, sondern schön langsam, im Triumph. Natürlich bin ich nicht zur Polizei gegangen. Was soll das bringen? (http://www.tagesspiegel.de/berlin/dunkelziffer-berlins-wahre-kriminalitaetsstatistik-bleibt-verborgen/7179880.html) Ich geniere mich ja sogar, es zu erzählen. Die Männer hatten einen türkischen Akzent. Weil ich das erwähne, gerate ich natürlich in den Verdacht, ein Rassist zu sein, und Renan Demirkan mag mich nicht mehr. Es tut mir sehr leid, dass mir so was passiert ist, verprügelt zu werden. Ich entschuldige mich dafür. Ich habe von da an besser aufgepasst.
Wenn ich Jude wäre, dann wären die Prügel, die ich bekommen habe, der Beweis für den wachsenden Antisemitismus (http://www.tagesspiegel.de/politik/interview-mit-charlotte-knobloch-der-alltaegliche-antisemitismus-muss-thematisiert-werden/7194822.html). Wenn ich Ausländer wäre, und die Täter wären deutsch gewesen, würden die Prügel den deutschen Rassismus beweisen. Weil ich aber weder das eine noch das andere bin, sind diese Prügel der Beweis für gar nichts. Sie sind kein großes Ding."

http://www.zeit.de/2013/51/serienbild-harald-martenstein/bitblt-220x220-f22270a2d909a0ae767de08b22d1928b0d74f252/serienbild-harald-martenstein-180xVar.jpg
Harald Martenstein


Ich habe den Eindruck, der Martenstein braucht regelmäßig ein Dutzend Ohrfeigen - von wem auch immer.

Die sind für ihn ja "kein großes Ding", selbst wenn seine Klugscheißerbrille dabei zerbricht.

Oder ist seine Demut am Ende ironisch vorgetäuscht?

Ich bin mir jetzt auch nicht sicher, ob bei dem Typen Schläge von morgens bis abends überhaupt noch was bewirken würden. Gehirnwäsche kann grausam sein.