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Vollständige Version anzeigen : Erster Privat-Knast in Deutschland. Geführt von einem englischen Investor !



SAMURAI
07.12.2005, 12:53
In Hühnfeld in Hessen ist der erste Privatknast in Betrieb gegangen.

Bis auf den reinen Schliessdienst macht alles eine Art "Catering-Firma" aus England. Von der Versorgung, Wäsche, Krankenversorgung bis zum Sozialdienst an den Knackis. Quelle Sueddeutsche Zeitung

Es ist schon unglaublich, was alles privatisiert werden kann.

Da im Knast ausserordentlich viele Ausländer einsitzen, sollte man die Knäste doch gleich in deren Heimatländern sponsern - das wäre die billigste Lösung.

Österreich wollte dies schon mal mit Rumänien machen. Es sollte in Rumänien von Österreich ein K nast gebaut werden. Die Rumänen-Knackis die in Österreich verurteilt wurden, sollten dort in Rumänien ihre Strafe absitzen.
Rumänien wollte aber die Knackis nicht haben. Das Geschäft lief dann doch nicht.

Sollte man das Parlament nicht auch privatisieren ?

Lobbyisten sitzen dort ohnehin von A - Z drinnen. Die könnten dann von den Firmen gesponsert werden - das Wort Korruption würde dann aus dem Duden gestrichen !

MFG

Werner Fink
07.12.2005, 12:54
hast du auch einen link dazu?

Enzo
07.12.2005, 12:59
hast du auch einen link dazu?

... ist ja schon länger die Rede und wenn der Investor Diamtstyn heißt, sollte jedem nach dem 130er zu Knast Veruteilten klar sein:

Das wir kein Zuckerlecken - wenn er da reinkommt!

:D

Werner Fink
07.12.2005, 13:00
Das sollte auch allen anderen vebrechern klar sein...

SAMURAI
07.12.2005, 13:52
hast du auch einen link dazu?

http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=22317

Koch macht's möglich

Erster Privatknast in Deutschland

Koch machts möglich: Erster Privatknast in Deutschland

Der hessische Ministerpräsident Roland Koch hat im osthessischen Hünfeld das erste teilprivatisierte Gefängnis Deutschlands eröffnet.

„Wir haben damit einen Meilenstein in der hessischen Justizvollzugspolitik erreicht", sagte der CDU-Politiker am Mittwoch. 95 Angestellte der Firma Serco arbeiten zusammen mit 116 Beamten in der Haftanstalt. „Das ist bislang einmalig in Deutschland", betonte Koch.

Modellprojekt der Landesregierung

Zwar gebe es in anderen Justizvollzugsanstalten schon Zusammenarbeit mit privaten Firmen. „In Hünfeld kommt alles zum ersten Mal aus einer Hand", sagte Serco-Betriebsleiter Christian Schultze. Der Gefängnisneubau ist ein Modellprojekt der Landesregierung. „Wir werden hier erproben, was wir mit den Mitteln privater Wirtschaft besser lösen können", sagte Koch. Der Staat unterliege Restriktionen, die die Dinge komplizierter und teurer machten als nötig.

„Staat für die Sicherheit zuständig“

Koch trat Bedenken entgegen, die Sicherheit sei durch die private Beteiligung nicht gewährleistet. „Für die Sicherheit ist der Staat zuständig", betonte er. Die Beamten übernehmen alle Aufgaben, bei denen sie Eingriffsbefugnisse gegenüber den Häftlingen haben – die Häftlinge also angefasst werden. Die Serco-Angestellten sind Gefängnispsychologen, Sozialarbeiter oder arbeiten in der Küche.

Moderne Technik ersetzt Leibesvisite

Hünfeld sei eine Haftanstalt, die der Zeit entspreche, sagte Koch. „Aber die Gefangenen sollen nicht möglichst angenehm untergebracht werden.“ Mit modernen Mitteln könne etwa der – verbotene – Gebrauch von Handys festgestellt werden, ohne dass jeder Gefangene durchsucht wird.

Großer Wert werde auf die Arbeit der Gefangenen gelegt – 370 Arbeitsplätze stehen in der JVA zur Verfügung. „Diejenigen, die einsitzen, sollen den Anspruch des Staates auf Strafe verspüren, aber auch das Recht auf Wiedereingliederung.“

Auch der immer wieder geäußerten Kritik, Beamte würden aus anderen Haftanstalten abgezogen, um in Hünfeld zu arbeiten, trat Koch entgegen. „Aus den anderen Gefängnissen werden Gefangene nach Hünfeld gebracht und damit die Überbelegung dort abgebaut.“ Zudem seien Beamte zusätzlich für die Haftanstalt eingestellt worden. auszug focus.de