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Vollständige Version anzeigen : Die Menschenrechte aus islamischer Sicht



Tutsi
21.09.2015, 17:44
http://www.way-to-allah.com/themen/Menschenrechte.html



Weitaus bessere Strategie ist es, sich im islamischen Rahmen, also im Rahmen von Qur'an und Sunna, mit dem Menschenrechtsphänomen zu befassen.

Dabei stellt man zunächst fest, dass sich der Begriff "Menschenrechte" weder im Judentum, noch im Christentum oder Islam entwickelt hat - nicht nur, weil dieser Begriff in den islamischen Rechtsquellen nicht auftaucht, sondern weil es einem gläubigen Menschen gegen den Strich geht, ein Individuum als Inhaber von Rechten zu begreifen. Göttliche Rechte für Menschen, ja, aber Rechte des Menschen, nein. In der Tat ist dieser Begriff unmittelbar mit der Vorstellung der Aufklärer des 18. Jahrhunderts verbunden, dass der Mensch autonomer Maßstab aller Dinge sei. Das ist für Menschen mit transzendenter Bindung inakzeptabel.

Zum zweiten musste es muslimischen Juristen widerstreben, ja als blasphemisch erscheinen, göttliche Normen in eine hierarchische Ordnung höherund niederrangiger Rechten zu zwängen. Das deutsche Recht kennt z.B. die normative Rangfolge von (i) Völkerrecht, (ii) Grundgesetz, (iii) Gesetzen, (iv) Verordnungen, (v) Verwaltungsrichtlinien, (vi) Verwaltungsakte. Im Gegensatz dazu führen muslimische Juristen seit jeher sämtliche Normen der Scharia als gleichrangig auf, von der rituellen Reinigung bis zum Zinsverbot.


Eine islamische Menschenrechtslehre

Beides - der mangelhafte Begriff "Menschenrechte" und die Ablehnung einer Rechtshierarchie hätten indessen der Entwicklung einer islamischen Menschenrechtslehre nicht im Wege stehen müssen. Dass dies gleichwohl versäumt wurde, setzte den Islam dem falschen Verdacht aus, menschenrechtsfeindlich zu sein. Dabei wäre es relativ einfach gewesen, mit etwas Einfallsreichtum zu beweisen, dass der Islam (i) alle klassischen Menschenrechte schon seit 1400 Jahren kennt und (ii) besser verankert hat als der Okzident seinen Kodex.

Das Verfahren dazu ist einfach: Wenn Allah (t.) in al-Nisa: 92 Mord verbietet und den Mörder eines einzelnen in al-Ma'ida: 32 mit jemand gleichsetzt, der die ganze Menschheit ermordet hat, dann kann man daraus zwar nicht unmittelbar, aber mittelbar - als Reflex - ein allgemeines Recht auf Leben ableiten. Wenn Allah (t.) in al-Schura(42): 38 die Muslime dazu anhält, ihre Angelegenheiten im Benehmen miteinander zu regeln, dann kann man daraus zumindest mittelbar ein allgemeines Recht auf politische Partizipation herleiten. Wenn die ersten drei Kalifen durch Wahl ermittelt wurden, ohne mit dem Propheten (s.) blutsverwandt zu sein, kann man daraus ableiten, dass ein islamischer Staat eine demokratische Republik sein kann, jedenfalls aber keine Monarchie sein muss. Stolpern wir also nicht über Terminologie, wo ein islamischer Rechtschutz für Menschen ....

Man kann nur staunen, wie die islamischen Vertreter so einiges verdrehen, daß es für sie günstig erscheint. Und wer legt denn die Scharia fest ? Allah kann nicht reden und deshalb bleibt dieses Scharia Gericht auch nur von Menschenhand gemacht.

google: muslime und die menschenrechte

Für die Zukunft merken:



Eine andere Frage ist es, ob es völkerrechtlich zulässig ist, das Amt des Staatsoberhaupts in einem muslimischen Staat einem Muslim vorzubehalten. Auch dies halte ich für irrelevant: Zum einen ist es unwahrscheinlich, dass in einem mehrheitlich muslimischen Land ein Nichtmuslim als Amir gewählt würde. Zum anderen betrachtet die Umma die Zugehörigkeit zum Islam als Kriterium für die Mitgliedschaft zu ihr. Muslimsein entspricht insofern einer Staatszugehörigkeit, und das Völkerrecht überlässt die innere Organisation eines Staates den jeweiligen Staatsbürgern.

Bei uns ist es aber möglich, daß Politiker mit muslimischen Hintergrund bereits agieren. Was wird erst werden, wenn weitere Posten in der Gesellschaft mit Muslimen besetzt werden - auch Richter - nach welchen Recht wird er urteilen ?

Und für Frauen zu merken:



Gleichberechtigung

Was die Rechte der Frau anbetrifft, ist vorab festzustellen, dass der Gleichheitsgrundsatz nur erfordert, gleiche Sachverhalte gleich zu behandeln. Ungleiche Sachverhalte dürfen also grundsätzlich ungleich behandelt werden. Ob es modisch ist oder nicht gehen die muslimischen Männer und die muslimischen Frauen nun aber einmal davon aus, dass Frauen und Männer physiologisch und damit auch psychologisch nicht identisch sind, wie es Allah (t.) so köstlich in Al-'lmran: 36 sagt: "...ein Junge ist halt nicht wie ein Mädchen..." Daher sind aus islamischer Sicht unterschiedliche Regelungen gerechtfertigt, soweit sie sich aus dem biologischen Unterschied der Geschlechter ergeben.



Dass eine Muslima - im Gegensatz zum Muslim - nach Umkehrschluss aus al-Ma'ida: 5 keine interreligiöse Ehe mit einem Juden oder Christen eingehen kann, hängt unmittelbar mit dem soeben geschilderten Verständnis der Rolle des Mannes in der Ehe zusammen; denn wenn dieser eine Chefrolle hat, kann seine muslimische Frau kaum erwarten, dass er ihre Überzeugungen sensibel honoriert. Schließlich ist nur ein Muslim gehalten, alle Propheten zu ehren.[Weil sich das eheliche Rollenverständnis hier zugunsten der Frau gewandelt hat, gibt es in Deutschland neuerdings Imame, welche die Ehe einer Muslima mit einem Nichtmuslim dulden. Sie ziehen damit die Schlussfolgerung aus einer Bedeutung von al-Ma'ida 5:3 die sie zuvor selbst erst hineingelegt hatten - m.E. ein unzulässiges Verfahren zur Unterwertung der Scharia unter die eigene Vernunft.]

Dass eine Frau gleichzeitig nur einen Ehemann ehelichen kann, mag ursprünglich damit zu tun gehabt haben, dass schon aus römischer Sicht pater semper incertus. Die Mehrehe mag Männern aber auch angesichts des großen Frauen- und Witwen- "überschusses" in kriegerischen Zeiten erlaubt worden sein. Wie dem auch sei: Auch hier sehe ich auf Grund der zivilisatorischen Entwicklung der umma keine signifikante Benachteiligung der Frau mehr; hat sich doch die Einehe im islamischen Bereich im Einklang mit dem Qur'an de facto durchgesetzt. Mehrehen in der muslimischen Welt sind heute nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen seltener als ehebrecherische Verhältnisse mit bestallten Maitressen im Okzident. Es kann kein Zweifel sein, dass dies der von Allah (t.) im Qur'an selbst in Gang gesetzten Entwicklung entspricht; denn Allah hat gern. an-Nisa: 129 Selbst ausgeschlossen, dass ein Mann mehreren Ehefrauen gerecht werden könnte, selbst wenn er es wünschte. Allah hat die Mehrehe in an-Nisa: 3 zusätzlich unter eine klare Bedingung gestellt, die fast nie eingehalten wurde, ja von Männern beim Zitieren des Verses gewöhnlich unter den Tisch fallen gelassen wird.

Hier wird so getan, als wäre Allah eine reale Person und der hat diese Gesetze ins Buch gegossen. Allah ist wie Gott eine Kraft, die aber nicht selbst spricht. Wer da spricht" - sind Leute, die früher sagten: durch mich spricht Gott - also hört auf mich. Und dabei gaben sie, den jeweiligen geographischen und lebensbefindlichen Situationen nur ein Sprachrohr.

Und in Ländern, in denen über die Sprache die Möglichkeit gegeben wird, aus einer Aussage mehrere Interpretationen zu erlauben, kann viele verdreht werden oder anders: zu den Gunsten des jeweiligen Interessenten ausgelegt werden.

Wenn diese "islamischen Menschenrechte" hier Einlaß finden, dann werden sich so manche Leute sehr wundern.

Aber - es ist ja alles nicht so schlimm, sagen die Leute, die gern den Islam hier sehen möchten.

Inwieweit der Blogger, der kritische Zeilen schrieb, nun seine 1000 Peitschenschläge nicht mehr weiter bekommt, darüber wurde in der letzten Zeit nicht mehr in der Öffentlichkeit geschrieben. Was mich wundert. Und - wen kümmert es noch ?

Mit der Freiheit, wie wir sie kennen, wird es mit der Einführung der Scharia hier in Europa dann vorbei sein.



Résumé

Dieser Überblick führt zu der Schlussfolgerung, dass die Menschenrechte im Islam nicht voll mit den Menschenrechts-Pakten der Vereinten Nationen übereinstimmen, weshalb diese denn auch von vielen muslimischen Ländern nur unter dem Vorbehalt ratifiziert wurden, dass die Scharia davon unberührt bleibt. Wie wir gesehen haben, ist der Konfliktsbereich andererseits so klein, dass der Islam als ein komplementäres Menschenrechtssystem verstanden werden kann. Was den Konfliktbereich anbetrifft, habe ich gezeigt, wie er auf einzelnen Gebieten im Wege einer islamkonformen Neuinterpretation der Quellen (idjtihad) und der strikten Einhaltung des islamischen Strafverfahrensrechts wenn nicht bereinigt, so doch entschärft werden kann. Doch dieses Verfahren hat Grenzen, weil die Scharia als göttliches Recht letztlich nicht zur Disposition steht, auch dann nicht, wenn Änderungen scheinbar im öffentlichen Interesse (maslaha) stünden. Soweit sich der Konflikt deshalb nicht lösen lässt, bleibt den Muslimen nur übrig, ihn auszusitzen, bis der Wind der Moderne und Postmoderne in einer Post-Post-Moderne wieder dreht. Das gilt z. B. hinsichtlich der rechtlichen Aufwertung gleichgeschlechtlicher Verhältnisse analog zur normalen Ehe. In dieser und anderer Hinsicht gilt es einfach, Geduld zu zeigen. Geduld ist eine muslimische Primärtugend.

Putinversteher
22.09.2015, 02:26
Tja - die Muslime behalten wenigstens ihre "Menschenrechte für sich"

Ich hab noch nie gesehen, dass ein islamisches Land versucht hat seine "Menschenrechte" per Krieg zu exportieren wie die USA in Vietnam, Korea, Afghanistan oder Irak.

Das macht nur die "westliche Wertegemeinschaft"

Sathington Willoughby
22.09.2015, 06:07
Tja - die Muslime behalten wenigstens ihre "Menschenrechte für sich"

Ich hab noch nie gesehen, dass ein islamisches Land versucht hat seine "Menschenrechte" per Krieg zu exportieren wie die USA in Vietnam, Korea, Afghanistan oder Irak.

Das macht nur die "westliche Wertegemeinschaft"

Nein, das sind nur die USA.
Und der Islam geht seit seinem Bestehen auf Expansionskurs, so er es denn kann.

opppa
22.09.2015, 06:57
Tja - die Muslime behalten wenigstens ihre "Menschenrechte für sich"

Ich hab noch nie gesehen, dass ein islamisches Land versucht hat seine "Menschenrechte" per Krieg zu exportieren wie die USA in Vietnam, Korea, Afghanistan oder Irak.

Das macht nur die "westliche Wertegemeinschaft"

Nu ja, wir werden es hier sehen, sobald die Türken uns so weit weggekindert haben, daß sie es (demokratisch) wagen können, die Speerspitzen ihrer Minarette gegen die Dhimmi-Eingeborenen einzusetzen!


:hmm:

opppa
22.09.2015, 06:59
Nein, das sind nur die USA.
Und der Islam geht seit seinem Bestehen auf Expansionskurs, so er es denn kann.

Fettung durch mich!

Nicht "solange er es denn kann", sondern sobald er es absehen kann, daß die zu Bekehrenden sich nicht mit wirksamen Mitteln zur Wehr setzen!

:aggr:

KatII
22.09.2015, 07:16
Nein, das sind nur die USA.
Und der Islam geht seit seinem Bestehen auf Expansionskurs, so er es denn kann.

Und stets hat die USA Deutschland an der Leine bei ihren Kreuzzügen.

-jmw-
22.09.2015, 09:05
Methode als auch Inhalt der Kritik des Herrn Hofman scheinen mir aus islamischer Sicht durchaus richtig und werden von mir aus nichtislamischer Sicht weitgehend geteilt.
Man mag darüber streiten, ob der Mensch als Mensch bzw. die Person als Person Rechte habe, siehe die abendländische Naturrechtsdiskussion. Aber auch diese war und ist ja eng verbunden mit der Religion. etsi deus non daretur... Das ist nichts Islamisches und auch nichts Christliches!

Trantor
22.09.2015, 10:26
Tja - die Muslime behalten wenigstens ihre "Menschenrechte für sich"

Ich hab noch nie gesehen, dass ein islamisches Land versucht hat seine "Menschenrechte" per Krieg zu exportieren wie die USA in Vietnam, Korea, Afghanistan oder Irak.

Das macht nur die "westliche Wertegemeinschaft"

sie behalten sie für sich? Es gibt keine Idelogie die so expandiert wie der Islam. auch und vor allemin Europa.
Die USA mögen Bomen abwerfen, der Islam Menschen. Letzteres ist zur verbreitung der Ideologie wesentlich effektiver. zumal auch der Islam im Rahmen seiner Möglichkeiten seine Ideologie gewalttätig verbreitet, und zwar grausamer und brutaler als es sich der ami jemals vorstellen konnte.
die USa haben Systeme bekämpft der Islam und der IS bekämpfen die Menschen , alle Menschen die keine Moslems sind.

Tutsi
22.09.2015, 10:31
Nu ja, wir werden es hier sehen, sobald die Türken uns so weit weggekindert haben, daß sie es (demokratisch) wagen können, die Speerspitzen ihrer Minarette gegen die Dhimmi-Eingeborenen einzusetzen!


:hmm:
:gp:

Bei facebook.com kann man die Seiten der "einzig wahren Religion" anschauen - es sind Fänger, die es auf die Jugend abgesehen hat. Der Staat tut nichts dagegen und in den Schulen - laut Yildiz, dem Bürgermeister (hart aber fair) gibt es bereits 90 % Migranten in den Klassen. Wenn sie muslimisch sind, dann wissen wir, wie die Menschenrechte später einmal aussehen werden, denn sie werden hinein geholt, was eigentlich ganz logisch ist - wie alles andere auch. Weil es die Menschenrechte nur dann a la Scharia geben wird.

Das wäre, nach Merkel - nicht mehr mein Deutschland.

Auch Merkel weiß, dass die angeblichen „Flüchtlinge“ in Wahrheit zum größten Teil Glücksritter und Trittbrettfahrer sind. Sie missbraucht aber bewusst die Gutgläubigkeit der Deutschen, damit die Deutschen noch mehr Millionen oft genug feindseliger Ausländer ins Land lassen. Sie macht das nicht, weil sie böse oder verrückt ist, sondern sie folgt ganz rational der Logik der Macht: Sie weiß, dass die Deutschen irgendwann aus ihren Multikulti-Träumen aufwachen werden. Und wenn das Land dann nicht endgültig mit Muslimen geflutet ist, werden die Deutschen das politisch verantwortliche Führungspersonal an den Pranger stellen. Nur wenn die Deutschen zur Minderheit gemacht und schließlich ausgelöscht werden, bleibt die verantwortliche Politführung Siegerin der Geschichte. Merkel will den deutschen Ethnozid.(Von C. Jahn) [mehr] (http://www.pi-news.net/2015/09/merkel-ethnozid-an-den-deutschen/#more-483102)

dr-esperanto
23.09.2015, 02:58
Es ist ja nicht war, aber die Muslime glauben, der Koran wäre vom ersten bis zum letzten Buchstabe Allahs unverfälschter Originalwortlaut. Und da im Koran steht eben doch schon sehr viel über die islamische Gerichtbarkeit, sonst gäbe es im schiitischen Iran ja keine Schariah. In sunnitischen Ländern kommt dann bei der sunnitischen Schariah allerdings noch die Parallelüberlieferung aus den Hadithen hinzu, die die Schiiten ja nicht anerkennen.
Und die Menschenrechte sind wirklich explizit gegen Gott und die (vor allem: katholische) Religion geschrieben worden. Die französischen Aufklärer (die übrigens typischerweise in venezianischen Salons und Zirkeln verkehrten) setzten den Menschen an Gottes Stelle – autonom und allein der Vernunft verpflichtet sollte Er über Seine Rechten und Pflichten befinden. Dass die katholische Kirche diese Menschenrechte – vor diesem gottesmörderischen historischen Hintergrund - heute anerkennt ist schon ein starkes Stück! Wie kann die Kirche etwas gutheißen, das explizit die Entthronung Gottes anstrebt?

Bruddler
23.09.2015, 03:39
Tja - die Muslime behalten wenigstens ihre "Menschenrechte für sich"

Ich hab noch nie gesehen, dass ein islamisches Land versucht hat seine "Menschenrechte" per Krieg zu exportieren wie die USA in Vietnam, Korea, Afghanistan oder Irak.

Das macht nur die "westliche Wertegemeinschaft"

Wir sollten nicht vergessen, dass viele von unseren "Politikern" den Islam für grundgesetzkonform ...(ist es Unwissenheit, oder kriminelle Absicht ?).

Bruddler
23.09.2015, 03:45
Es ist ja nicht war, aber die Muslime glauben, der Koran wäre vom ersten bis zum letzten Buchstabe Allahs unverfälschter Originalwortlaut. Und da im Koran steht eben doch schon sehr viel über die islamische Gerichtbarkeit, sonst gäbe es im schiitischen Iran ja keine Schariah. In sunnitischen Ländern kommt dann bei der sunnitischen Schariah allerdings noch die Parallelüberlieferung aus den Hadithen hinzu, die die Schiiten ja nicht anerkennen.
Und die Menschenrechte sind wirklich explizit gegen Gott und die (vor allem: katholische) Religion geschrieben worden. Die französischen Aufklärer (die übrigens typischerweise in venezianischen Salons und Zirkeln verkehrten) setzten den Menschen an Gottes Stelle – autonom und allein der Vernunft verpflichtet sollte Er über Seine Rechten und Pflichten befinden. Dass die katholische Kirche diese Menschenrechte – vor diesem gottesmörderischen historischen Hintergrund - heute anerkennt ist schon ein starkes Stück! Wie kann die Kirche etwas gutheißen, das explizit die Entthronung Gottes anstrebt?

Das Märchenbuch der Gebrüder Grimm wurde auch von Hexen, Elfen, Prinzessinnen und Zauberern höchst selbst geschrieben...das zumindest haben wir als Kinder immer geglaubt.

Zack1
23.09.2015, 04:10
Tja - die Muslime behalten wenigstens ihre "Menschenrechte für sich"

Ich hab noch nie gesehen, dass ein islamisches Land versucht hat seine "Menschenrechte" per Krieg zu exportieren wie die USA in Vietnam, Korea, Afghanistan oder Irak.

Das macht nur die "westliche Wertegemeinschaft"

Das ist falsch. Als Muslime militärisch überlegen waren oder ebenbürtig waren haben sie überall
dort wo sie herrschten ihr aus dem Koran abgeleitetes Recht installiert. Siehe Nordafrika,
siehe Spanien, siehe Indien.

Der Auftrag die Welt zu erobern und zu islamisieren ist in diversen Suren, Hadithen usw. festgeschrieben (dar al Harb. usw..) Weshalb der IS (die strenge Form) der Maria:haha: anwendet und
eben nicht ein wie immer geartetes Zivilrecht.
Deswegen auch die (Hadd) Körperstrafen, deswegen Kopf abschneiden und eben nicht abhacken,
sägen oder einfach erschießen.

Der Islam agiert z. Zt. aus einer militärischen Schwäche, hat aber den Vorteil das es viele
sind und das die westlichen Länder einen "weichen Keks" haben und sich die Problembären
geradezu herbeiwünschen. :auro:

Moscheen bauen, Muezzinruf, Staatsverträge alles Dinge um Gesellschaften zu erobern.
Die (wir jdfs.) die eigene Übernahme / Islamisierung auch noch bezahlen. :hd:

Einen habe ich noch:
Die Proteste gegen die Mo.-karikaturen sind ebfs. auf den Koran / Hadithen zurückzuführen.
Mo war nämlich ein ganz, ganz Lieber und darf nicht kritisiert oder In Frage gestellt werden.
Deswegen heißt es auch "Glauben" und nicht "Wissen"!

War bei uns vor Jahrhunderten auch nicht anders. Hattest Du eine fixe Idee z.B. das sich die
Erde um die Sonne dreht solltest Du es besser für Dich behalten.

-jmw-
23.09.2015, 10:08
:top:


Es ist ja nicht war, aber die Muslime glauben, der Koran wäre vom ersten bis zum letzten Buchstabe Allahs unverfälschter Originalwortlaut. Und da im Koran steht eben doch schon sehr viel über die islamische Gerichtbarkeit, sonst gäbe es im schiitischen Iran ja keine Schariah. In sunnitischen Ländern kommt dann bei der sunnitischen Schariah allerdings noch die Parallelüberlieferung aus den Hadithen hinzu, die die Schiiten ja nicht anerkennen.
Und die Menschenrechte sind wirklich explizit gegen Gott und die (vor allem: katholische) Religion geschrieben worden. Die französischen Aufklärer (die übrigens typischerweise in venezianischen Salons und Zirkeln verkehrten) setzten den Menschen an Gottes Stelle – autonom und allein der Vernunft verpflichtet sollte Er über Seine Rechten und Pflichten befinden. Dass die katholische Kirche diese Menschenrechte – vor diesem gottesmörderischen historischen Hintergrund - heute anerkennt ist schon ein starkes Stück! Wie kann die Kirche etwas gutheißen, das explizit die Entthronung Gottes anstrebt?

Tutsi
23.09.2015, 17:09
Es wird immer verrückter.

http://www.statusquo-news.de/skandal-saudi-arabien-uebernimmt-vorsitz-im-un-menschenrechtsrat/


Es ist kein Aprilscherz und auch keine Satire: Der Botschafter Saudi-Arabiens in Genf ist der neue Vorsitzende des Menschenrechtsrats der Vereinigten Nationen. Richtig, das Land mit der wohl schlechtesten Bilanz der Welt, was Frauenrechte und Schutz von Minderheiten und Andersdenkenden angeht, trifft in Zukunft Entscheidungen im UN-Menschenrechtsrat. Kritiker des despotischen Regimes der Sauds verstehen die Welt nicht mehr. Die Frau des kürzlich ausgepeitschten Bloggers Raif Badawi bezeichnete die Aktion als „skandalös“.




Was die UN zu dieser Entscheidung bewogen hat ist fraglich. Erst vor kurzem hat Studi-Arbien eine Stellenausschreibung für acht neue Henker veröffentlicht (http://www.independent.co.uk/news/world/middle-east/saudi-arabia-hiring-eight-new-executioners-as-part-of-unprecedented-spike-in-killings-10259642.html). Amnesty International kritisierte dies als „beispiellosen Tiefpunkt“ in dem Land.

Hat er sich auf diesen Platz eingekauft ?
Wer hat das Geld gebraucht ?
So sieht es aus und dann klatschen alle Beifall.

Putinversteher
23.09.2015, 18:01
Das ist falsch. Als Muslime militärisch überlegen waren oder ebenbürtig waren haben sie überall
dort wo sie herrschten ihr aus dem Koran abgeleitetes Recht installiert. Siehe Nordafrika,
siehe Spanien, siehe Indien.

Der Auftrag die Welt zu erobern und zu islamisieren ist in diversen Suren, Hadithen usw. festgeschrieben (dar al Harb. usw..) Weshalb der IS (die strenge Form) der Maria:haha: anwendet und
eben nicht ein wie immer geartetes Zivilrecht.
Deswegen auch die (Hadd) Körperstrafen, deswegen Kopf abschneiden und eben nicht abhacken,
sägen oder einfach erschießen.

Der Islam agiert z. Zt. aus einer militärischen Schwäche, hat aber den Vorteil das es viele
sind und das die westlichen Länder einen "weichen Keks" haben und sich die Problembären
geradezu herbeiwünschen. :auro:

Moscheen bauen, Muezzinruf, Staatsverträge alles Dinge um Gesellschaften zu erobern.
Die (wir jdfs.) die eigene Übernahme / Islamisierung auch noch bezahlen. :hd:

Einen habe ich noch:
Die Proteste gegen die Mo.-karikaturen sind ebfs. auf den Koran / Hadithen zurückzuführen.
Mo war nämlich ein ganz, ganz Lieber und darf nicht kritisiert oder In Frage gestellt werden.
Deswegen heißt es auch "Glauben" und nicht "Wissen"!

War bei uns vor Jahrhunderten auch nicht anders. Hattest Du eine fixe Idee z.B. das sich die
Erde um die Sonne dreht solltest Du es besser für Dich behalten.

Dein Avatar passt überhaupt nicht zu deiner Einstellung. ))))
Genau das selbe, was du beschreibst, tut der Westen auch.

Der Westen z.B. versucht antiwestliche eingestellte Länder wie Russlands mit als NGO getarne CIA Agenten zu fluten. Medienkanäle werden gegründet wie z.B. Radio free liberty um westliche Meinungen in russische Hirne zu fluten.
Achja: All deine Beispiele gehen zurück ins Mittelalter und darüber hinaus zurück. Damals waren die Menschen anders als heute. Du kannst doch nicht Dinge aus 1000 Jahren mit deiner heutigen Moral betrachten. Bei dir sehe ich null Geschichtskompetenz.
Sogar damals haben die christlichen Länder die ganze Erde kolonisiert, ausgeraubt, Landnahme betrieben. Und das in einem Maße, das dem Islam fremd ist. Die Islamische Welt, die wir heute kennen, hatte fast die exakte Gestalt wie heute schon im Jahre 1000-1200. Der Islam hat sich also seit dem Jahre 1200 kaum verändert. (Ein Blick in die Landkarte beweist dies zu 100%)

Jetzt schau mal wie die christliche Welt um 1200 an. Damals war das Christentum fast nur in Europa und in kleinen Teilen Palästinas beheimatet.
Heute, im Jahre 2015, ist das Christentum in Südamerika, Nordamerika, Australien, sogar in Asien wie auf den Philippinen.
Ihr beschwert euch, dass die christen in den islamischen Ländern heute eine Minderheit sind. Tja, die christen haben in den islamischen Ländern wengistens 1000 Jahre als Minderheit überdauert.
Bei den eroberten Ländern haben die friedlichen Christenmenschen die Eingeborenen schon nach wenigen Jahren restlos ausgerottet.

Nenn mir 2 islamische Länder in den letzten 45 Jahren, die ein christliches oder westliches Land überfallen.
Na?
Auf sowas kommt nur die friedliche Christenheit.

LOL
23.09.2015, 19:46
Tja - die Muslime behalten wenigstens ihre "Menschenrechte für sich"

Ich hab noch nie gesehen, dass ein islamisches Land versucht hat seine "Menschenrechte" per Krieg zu exportieren wie die USA in Vietnam, Korea, Afghanistan oder Irak.

Das macht nur die "westliche Wertegemeinschaft"Hätten die Muslime ihre "Menschenrechte" nicht mit Krieg exportiert, dann wären die Muslime bis heute in Saudistan geblieben...

Gruss...
https://www.youtube.com/watch?v=zLY--I7lPQs]

Geronimo
23.09.2015, 21:19
Hätten die Muslime ihre "Menschenrechte" nicht mit Krieg exportiert, dann wären die Muslime bis heute in Saudistan geblieben...

Gruss...
https://www.youtube.com/watch?v=zLY--I7lPQs]

Tja, da wird wohl keine Reaktion mehr drauf kommen. Einer von diesen Strängen, der gewisse Fragen extrem knapp extrem gut beantwortet.:haha:

Zack1
24.09.2015, 02:27
Dein Avatar passt überhaupt nicht zu deiner Einstellung. ))))
Genau das selbe, was du beschreibst, tut der Westen auch.

Der Westen z.B. versucht antiwestliche eingestellte Länder wie Russlands mit als NGO getarne CIA Agenten zu fluten. Medienkanäle werden gegründet wie z.B. Radio free liberty um westliche Meinungen in russische Hirne zu fluten.
Achja: All deine Beispiele gehen zurück ins Mittelalter und darüber hinaus zurück. Damals waren die Menschen anders als heute. Du kannst doch nicht Dinge aus 1000 Jahren mit deiner heutigen Moral betrachten. Bei dir sehe ich null Geschichtskompetenz.
Sogar damals haben die christlichen Länder die ganze Erde kolonisiert, ausgeraubt, Landnahme betrieben. Und das in einem Maße, das dem Islam fremd ist. Die Islamische Welt, die wir heute kennen, hatte fast die exakte Gestalt wie heute schon im Jahre 1000-1200. Der Islam hat sich also seit dem Jahre 1200 kaum verändert. (Ein Blick in die Landkarte beweist dies zu 100%)

Jetzt schau mal wie die christliche Welt um 1200 an. Damals war das Christentum fast nur in Europa und in kleinen Teilen Palästinas beheimatet.
Heute, im Jahre 2015, ist das Christentum in Südamerika, Nordamerika, Australien, sogar in Asien wie auf den Philippinen.
Ihr beschwert euch, dass die christen in den islamischen Ländern heute eine Minderheit sind. Tja, die christen haben in den islamischen Ländern wengistens 1000 Jahre als Minderheit überdauert.
Bei den eroberten Ländern haben die friedlichen Christenmenschen die Eingeborenen schon nach wenigen Jahren restlos ausgerottet.

Nenn mir 2 islamische Länder in den letzten 45 Jahren, die ein christliches oder westliches Land überfallen.
Na? Auf sowas kommt nur die friedliche Christenheit.


Das ich das Christentum / "unser" Mittelalter (auch) kritisiere habe ich angedeutet
(Sonne um Erde Geschichte). Verzeihe mir bitte wenn ich nicht alles ab dem Urknall diskutiere. Das Thema ist ja einigermassen klar. Mir jedenfalls. Kritik mit "Gegenangriffen" versuchen zu unterlaufen ist ein typischen Museldeppen Problem.

Zum Schlußsatz: Wie denn auch wenn sich Unfähigkeit und Dummheit sich bei euch Wettrennen liefern? q. e. d. Wo wollt ihr alle hin, Lügenmärchen erzählend und einheimischen Menschen auf den Sack gehen?

Genau - in den Westen.
Wenns nach mir ginge würdet ihr in eurer eigenen verblödeten Islamhölle zu Hause braten.
Idioten haben wir selbst genug.

ps. Bitte keine 70 Diskussionsstränge neu aufmachen bzw. vermischen.

Putinversteher
24.09.2015, 03:12
Das ich das Christentum / "unser" Mittelalter (auch) kritisiere habe ich angedeutet
(Sonne um Erde Geschichte). Verzeihe mir bitte wenn ich nicht alles ab dem Urknall diskutiere. Das Thema ist ja einigermassen klar. Mir jedenfalls. Kritik mit "Gegenangriffen" versuchen zu unterlaufen ist ein typischen Museldeppen Problem.

Zum Schlußsatz: Wie denn auch wenn sich Unfähigkeit und Dummheit sich bei euch Wettrennen liefern? q. e. d. Wo wollt ihr alle hin, Lügenmärchen erzählend und einheimischen Menschen auf den Sack gehen?

Genau - in den Westen.
Wenns nach mir ginge würdet ihr in eurer eigenen verblödeten Islamhölle zu Hause braten.
Idioten haben wir selbst genug.

ps. Bitte keine 70 Diskussionsstränge neu aufmachen bzw. vermischen.

Dort wo die Argumente aufhören, fangen die Beleidigungen an. Mehr brauche ich wohl nicht zu sagen.


Hätten die Muslime ihre "Menschenrechte" nicht mit Krieg exportiert, dann wären die Muslime bis heute in Saudistan geblieben...

Gruss...
https://www.youtube.com/watch?v=zLY--I7lPQs]

Hätte sich das Christentum nicht ausgebreitet wäre es heute in Palästina geblieben.

Affenpriester
24.09.2015, 07:24
Es gibt keine Menschenrechte ... es gibt nur Kriegsgründe.
Ich glaube nicht an die Rechte, welche Starke als Grund hernehmen, in schwächeren Ländern den Menschen Bomben auf den Kopf zu werfen, während eben diese starken Mächte diese Rechte selbst mit den Füßen treten.
Nur, Schwache bewerfen Starke nicht mit Bomben ... dumme Sache. Menschenrechte?
Es gibt keine Menschenrechte, es gibt nur Kriegsgründe.
Und eines ist sicher ... der nächste böse Feind verstößt gegen irgendein Menschenrecht. Lasst uns helfen! Das eigene Unrecht ist das Recht des anderen ... Guantanamo, Golfkriege, FEMA, Hiroshima, war immer für die gute Sache ... für uns. Sagen die Salafisten auch.
Ich glaube nicht an Menschenrechte oder rechte Menschen ... Recht geht nur ohne Mensch und die Natur arbeitet daran. Ich glaube an die Natur, nicht an uns.

Rumpelstilz
24.09.2015, 07:44
Es gibt keine Menschenrechte ... es gibt nur Kriegsgründe.
Ich glaube nicht an die Rechte, welche Starke als Grund hernehmen, in schwächeren Ländern den Menschen Bomben auf den Kopf zu werfen, während eben diese starken Mächte diese Rechte selbst mit den Füßen treten.
Nur, Schwache bewerfen Starke nicht mit Bomben ... dumme Sache. Menschenrechte?
Es gibt keine Menschenrechte, es gibt nur Kriegsgründe.
Und eines ist sicher ... der nächste böse Feind verstößt gegen irgendein Menschenrecht. Lasst uns helfen! Das eigene Unrecht ist das Recht des anderen ... Guantanamo, Golfkriege, FEMA, Hiroshima, war immer für die gute Sache ... für uns. Sagen die Salafisten auch.
Ich glaube nicht an Menschenrechte oder rechte Menschen ... Recht geht nur ohne Mensch und die Natur arbeitet daran. Ich glaube an die Natur, nicht an uns.
Sehr gut auf den Punkt gebracht. :dg:

Rolf1973
24.09.2015, 07:49
So sehen die Menschenrechte aus Sicht des Islam aus:.............

Mehr ist da nicht zu sagen.

LOL
24.09.2015, 08:31
Hätte sich das Christentum nicht ausgebreitet wäre es heute in Palästina geblieben.
Kann schon sein. Nur hat sich das anfängliche Christentum eben nicht mit Krieg ausgebreitet, der Islam aber schon...

Putinversteher
24.09.2015, 15:03
Kann schon sein. Nur hat sich das anfängliche Christentum eben nicht mit Krieg ausgebreitet, der Islam aber schon...
Selbstverständlich hat sich das anfängliche Christentum mit Feuer und Schwert ausgebreitet. Siehe das römische Reich.

LOL
24.09.2015, 17:00
Selbstverständlich hat sich das anfängliche Christentum mit Feuer und Schwert ausgebreitet. Siehe das römische Reich.
Nein. Das Römische Reich gab es schon Jahrhunderte vor dem Christentum und das erste Christentum ist innerhalb dieses Reiches entstanden und hat sich in diesem ausgebreitet.

ladydewinter
24.09.2015, 17:40
Hätten die Muslime ihre "Menschenrechte" nicht mit Krieg exportiert, dann wären die Muslime bis heute in Saudistan geblieben...

Gruss...
https://www.youtube.com/watch?v=zLY--I7lPQs]

Wären wir stärker gewesen ,wären sie dageblieben wo sie herkamen.Arabistan..Nun ist es zu spät!Beutereligion bleibt Beutereligion ,

-jmw-
24.09.2015, 18:00
[...] Die Islamische Welt, die wir heute kennen, hatte fast die exakte Gestalt wie heute schon im Jahre 1000-1200. Der Islam hat sich also seit dem Jahre 1200 kaum verändert. (Ein Blick in die Landkarte beweist dies zu 100%) [...]
Zur Ehrenrettung des Islam: Es gibt da draussen ein paar Muslime, denen das zurecht peinlich ist und die was dagegen unternehmen wollen!

-jmw-
24.09.2015, 18:03
:top:


Es gibt keine Menschenrechte ... es gibt nur Kriegsgründe.

Ajax
24.09.2015, 18:54
Selbstverständlich hat sich das anfängliche Christentum mit Feuer und Schwert ausgebreitet. Siehe das römische Reich.

Ahistorischer Unsinn.

-jmw-
24.09.2015, 19:02
Erstmal wäre zu begründen, was an "sich mit Feuer und Schwert ausbreiten" schlecht sein solle.

Ajax
24.09.2015, 19:17
Erstmal wäre zu begründen, was an "sich mit Feuer und Schwert ausbreiten" schlecht sein solle.

Es spricht eindeutig für die "Qualität" eines Glaubens, wenn dieser sich nicht gewalttätiger Mittel bedienen muss, um andersgläubige Menschen von seiner Wahrheit zu überzeugen.

-jmw-
24.09.2015, 20:08
Es spricht eindeutig für die "Qualität" eines Glaubens, wenn dieser sich nicht gewalttätiger Mittel bedienen muss, um andersgläubige Menschen von seiner Wahrheit zu überzeugen.
Man kann eh niemanden zu einer Wahrheit zwingen. Auf individualpsychologischer Ebene stimmt "Es gibt keinen Zwang im Glauben" ja auch.
Nur muss es ja nicht immer nur um Wahrheit gehen.
Eine Religion könnte gewisse Regeln zwischenmenschlichen Zusammenlebens vorschreiben, an die sich dann notwendig auch Nichtgläubige halten müssten.
Sie könnte auch einfach vorschreiben, jemanden zu erobern, zu versklaven, zu genozidieren, zu fressen...
Und, nein, ich denke hier nicht speziell an den Islam.

Wir haben in Europa eine "Gewalt ist schlecht"-Mentalität kultiviert, die erstens unserem praktischen Zusammenleben gar nicht entspricht und zwotens ethisch recht dürftig ist.
Man sollte sich von dieser Denke trennen. Gewalt ist nämlich "gut" oder "schlecht" abhängig davon, wie und für welches Ziel sie eingesetzt wird.