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Vollständige Version anzeigen : Werden wir es noch erleben, daß die Demokratie einmal überwunden wird?



Amadeus
29.08.2015, 19:04
Ich frage mich, ob es in den nächsten 50 Jahren in Europa dazu kommen wird, daß in einem großen Land die Demokratie abgelöst wird von einer autoritäreren Staatsform, einer Diktatur oder einer Art Putinismus. Vielleicht gäbe es auch andere Möglichkeiten, an die ich jetzt nur nicht denke?

Wie kam es überhaupt dazu, daß Demokratie heute allgemein als die bessere, modernere und rationalere Staatsform angesehen wird? Verstehe ich es richtig, daß, wenn dieser Glaube seine Überzeugungskraft verlieren würde, daß dann der Weg für andere Staatsformen frei wäre? Aber wie wahrscheinlich ist es, daß das jemals geschehen wird?

Affenpriester
29.08.2015, 19:20
Das entscheiden nicht wir ... das entscheiden die die entscheiden. Irgendwann kommt etwas was "besser" ist ... genau dann wenn es soweit ist. Halb geplant, halb spontan. Bricht das System auseinander an vielen Stellen ... kommt ein Retter daher ... in edlem Gewand. Es gibt Frieden wie Aufschwung und man wird das System damit verbinden ... wie immer.

Strandwanderer
29.08.2015, 19:33
.
Was wir seit 1949 in der BRD haben, ist doch eine Theater-Demokratie, in der der Wille des Volkes in Schicksalsfragen weder erfragt noch berücksichtigt wird.

Zu einer echten Demokratie gehört mindestens eine vom Volk frei beschlossene Verfassung.

Schon daran fehlt es bekanntlich.

Murmillo
29.08.2015, 19:36
Ich frage mich, ob es in den nächsten 50 Jahren in Europa dazu kommen wird, daß in einem großen Land die Demokratie abgelöst wird von einer autoritäreren Staatsform, einer Diktatur oder einer Art Putinismus. Vielleicht gäbe es auch andere Möglichkeiten, an die ich jetzt nur nicht denke?

Wie kam es überhaupt dazu, daß Demokratie heute allgemein als die bessere, modernere und rationalere Staatsform angesehen wird? Verstehe ich es richtig, daß, wenn dieser Glaube seine Überzeugungskraft verlieren würde, daß dann der Weg für andere Staatsformen frei wäre? Aber wie wahrscheinlich ist es, daß das jemals geschehen wird?

Also- erst mal die Frage, wo in Europa denn du einen Staat mit einer echten Demokratie entdeckt haben willst ?
Und ja- spätestens , wenn hier die Moslems die Oberhand gewinnen sollten, haben wir hier eine Diktatur, eine islamische Diktatur. Und es ist sehr wahrscheinlich, dass dies in den nächsten 50 Jahren passieren könnte.

Amadeus
29.08.2015, 19:50
@Strandwanderer, Murmillo:

Eure Beiträge klingen für mich so, daß ihr Demokratie grundsätzlich gut findet, es müßte halt nur eine echte sein.

Aber warum sollte ausgerechnet Demokratie die bessere Staatsform sein? Mir scheint es so, daß Demokratie organisierte Verantwortungslosigkeit ist. Die es erst ermöglicht, daß, wie in der BRD, die Politiker und Medien permanent lügen, diffamieren und ausgrenzen und ein ständiges Klima der Hetze herrscht.

Nach meiner Kenntnis gibt es auch in der Schweiz eine Migrationsindustrie, die im Verbund mit Politikern und Medien das Land schädigt und destabilisiert.

Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich das Problem in seiner ganzen Komplexität verstehe. Ach ein autoritäter Alleinherrscher kann wohl seinen Staat ins Chaos stürzen und seinen Untertanen die Hölle bereiten.

Amadeus
29.08.2015, 20:02
Islamische Diktatur: Der Islam alleine scheint nicht auszureichen, um einen Konsens über die richtige Staatsform herzustellen. Im Nahen Osten gibt es ja eine Vielzahl unterschiedlicher Staatsformen und die Moslems bekriegen sich ständig untereinander.

Nachbar
29.08.2015, 20:03
Also- erst mal die Frage, wo in Europa denn du einen Staat mit einer echten Demokratie entdeckt haben willst ?
Und ja- spätestens , wenn hier die Moslems die Oberhand gewinnen sollten, haben wir hier eine Diktatur, eine islamische Diktatur. Und es ist sehr wahrscheinlich, dass dies in den nächsten 50 Jahren passieren könnte.

Weiterhin haben wir aufzupassen, dass die Kirche nicht erneut zu ungewollter Macht gelange.
Die Kirche ist auch nach eigenen Aussagen keine demokratische Organose, sie hat niemals die Demokratie propagiert, sie wird es auch zünftig nicht tun, ohne sich selbst auszulöschen.

Krabat
29.08.2015, 20:39
Weiterhin haben wir aufzupassen, dass die Kirche nicht erneut zu ungewollter Macht gelange.
Die Kirche ist auch nach eigenen Aussagen keine demokratische Organose, sie hat niemals die Demokratie propagiert, sie wird es auch zünftig nicht tun, ohne sich selbst auszulöschen.


Solange Syriza die Macht hat, dürfte das nicht passieren. Obwohl Euch etwas Disziplin ja nicht schaden könnte.

Nachbar
29.08.2015, 20:43
Solange Syriza die Macht hat, dürfte das nicht passieren. Obwohl Euch etwas Disziplin ja nicht schaden könnte.

Andersrum solltest Du denken:

Solange SYRIZA auch an der Macht ist wird der starke kirchliche Einfluss in GR nicht gemindert werden.

Das Original müsste her, die Hellenen in ihrem Lande Hellas, statt der Christen, die einst Hellas ruinierten und auf seinen Ruinen die Theokratie Byzanz aufzogen.

http://www.nordbayerischer-kurier.de/sites/default/files/styles/nachrichtenbild/public/galleries/2015-07/18-15/28d3ebb4a32b0d334c9c33248529c5ed.jpg?itok=Rba8Bl0W
oben: Politiker der SYRIZA, demokratisch legitimiert, legen den Eid vor
den nichtdemokratischen THEOKRATEN ab. Welcher Hohn.
Rabbistan und Iranistan sind nicht weit entfernt.

http://www.i-bux.com/images/sokrates1.jpg
oben: Sokrates, ein Hellene, kein Christ,
auch wenn die Christen alles von ihm abgekupfert haben.

HansMaier.
29.08.2015, 21:50
Ich frage mich, ob es in den nächsten 50 Jahren in Europa dazu kommen wird, daß in einem großen Land die Demokratie abgelöst wird von einer autoritäreren Staatsform, einer Diktatur oder einer Art Putinismus. Vielleicht gäbe es auch andere Möglichkeiten, an die ich jetzt nur nicht denke?

Wie kam es überhaupt dazu, daß Demokratie heute allgemein als die bessere, modernere und rationalere Staatsform angesehen wird? Verstehe ich es richtig, daß, wenn dieser Glaube seine Überzeugungskraft verlieren würde, daß dann der Weg für andere Staatsformen frei wäre? Aber wie wahrscheinlich ist es, daß das jemals geschehen wird?

Laut dem Orakel aus Wien, kommt dieses Jahr noch der Kaiser wieder....
Lang lebe seine Majästet, Karl von Habsburg......:D
MfG
H.Maier

Erik der Rote
29.08.2015, 21:56
Ich frage mich, ob es in den nächsten 50 Jahren in Europa dazu kommen wird, daß in einem großen Land die Demokratie abgelöst wird von einer autoritäreren Staatsform, einer Diktatur oder einer Art Putinismus. Vielleicht gäbe es auch andere Möglichkeiten, an die ich jetzt nur nicht denke?

Wie kam es überhaupt dazu, daß Demokratie heute allgemein als die bessere, modernere und rationalere Staatsform angesehen wird? Verstehe ich es richtig, daß, wenn dieser Glaube seine Überzeugungskraft verlieren würde, daß dann der Weg für andere Staatsformen frei wäre? Aber wie wahrscheinlich ist es, daß das jemals geschehen wird?

du brauchst nicht mehr zu warten die Demokratie wurde schon beseitigt ! Wenn du so willst endgültig mit dem lächerlichen EU Gebilde das hat mit Demokratie soviel zu tun wie die Mafia und dort wird man noch mehr Demokratie finden !
Leider haben die Menschen versagt und lassen sich von leiben Floskeln immer noch einlullen !

Demokratie heißt Herrschaft des Volkes durch das Volk und für das Volk! alles das wird im BRD Besatzungsregime mit Füssen getreten !

Amadeus
29.08.2015, 22:35
"Das Volk" kann aber nicht über sich selber herrschen, es kann ja noch nicht mal einen Willen haben, so wie einzelne Menschen einen Willen haben können. Deswegen müssen stattdessen durch Mehrheiten in Wahlen Vertreter gewählt werden. Dadurch geht die klar Verantwortlichkeit, die bei einem Alleinherrscher gegeben ist, verloren. Die Volksvertreter müssen sich ja auf den Volkswillen berufen und können sich immer hinter diesem verstecken. Und da regelmäßig Wahlen stattfinden, ist jede Handlung und Aussage der Politiker darauf kalkuliert, Wahlen zu gewinnen.

Die Destabilisierung durch die Politiker, die wir heute haben und die permanenten Lügen hätten wir in einer Diktatur nicht. Der Diktator würde nicht sein eigenes Land destabilisieren und zum Belügen des Volkes gäbe es auch keine Notwendigkeit, weil der Diktator dem Volk keine Rechenschaft schuldig wäre.

Wie hat man sich nur so etwas Beklopptes wie Demokratie ausdenken können? Politiker, die sich selbst zur Wahl stellen, geben damit doch kund, daß sie keine Verantwortung übernehmen wollen, daß sie keine Herrscher sind, sondern sich stattdessen beim "Volk" nur die Rechtfertigung abholen wollen.

Krabat
29.08.2015, 23:10
Andersrum solltest Du denken:

[SIZE=3][FONT=times new roman]Solange SYRIZA auch an der Macht ist wird der starke kirchliche Einfluss in GR nicht gemindert werden.

Das Original müsste her, die Hellenen in ihrem Lande Hellas, statt der Christen, die einst Hellas ruinierten und auf seinen Ruinen die Theokratie Byzanz aufzogen.
...

Alles Gute, ich hoffe Dein Engagement in Deinem Land lohnt sich.

Gawen
29.08.2015, 23:12
Wie hat man sich nur so etwas Beklopptes wie Demokratie ausdenken können? Politiker, die sich selbst zur Wahl stellen, geben damit doch kund, daß sie keine Verantwortung übernehmen wollen, daß sie keine Herrscher sind, sondern sich stattdessen beim "Volk" nur die Rechtfertigung abholen wollen.

Die Demokratie ist doch längst durch die EU-Oligarchie abgeschafft worden, sie wiederholen nur die Rituale, damit es keiner merkt.

Nachbar
29.08.2015, 23:24
Alles Gute, ich hoffe Dein Engagement in Deinem Land lohnt sich.

Wir beide, Du und ich, sind Kulturgriechen, und unsere Heimat ist Hellas.
Das war ja auch einst die Vorlage aller Menschen, die der Barbarei den Rücken kehrten und auf Zivilisation setzten, aus der dann die Juden als Heimat der Juden Irsael verklärten, sie machen ja alles nach.

Amadeus
30.08.2015, 06:25
Die Demokratie ist doch längst durch die EU-Oligarchie abgeschafft worden, sie wiederholen nur die Rituale, damit es keiner merkt.

Das sind so Sprüche, mit denen ich nichts anfangen kann: "Die Demokratie ist längst abgeschafft worden", "Wir haben keine echte Demokratie" usw. Und vorher (wann genau?) gab es sie, die "echte" Demokratie? Woran machst Du das fest?

Da ist er wieder, dieser Kinderglaube an die "echte", die "wahre" Demokratie, die immer gut ist, egal, wie die realen Verhältnisse sind, aber die Demokratie ist immer gut. Eine Religion, so ähnlich wie bei den Moslems, die auch immer wieder aufs Neue versuchen, den "wahren" Islam zu etablieren. Wie werden wir dieses kranke Denken einmal los?

Bruddler
30.08.2015, 07:56
Ich frage mich, ob es in den nächsten 50 Jahren in Europa dazu kommen wird, daß in einem großen Land die Demokratie abgelöst wird von einer autoritäreren Staatsform, einer Diktatur oder einer Art Putinismus. Vielleicht gäbe es auch andere Möglichkeiten, an die ich jetzt nur nicht denke?

Wie kam es überhaupt dazu, daß Demokratie heute allgemein als die bessere, modernere und rationalere Staatsform angesehen wird? Verstehe ich es richtig, daß, wenn dieser Glaube seine Überzeugungskraft verlieren würde, daß dann der Weg für andere Staatsformen frei wäre? Aber wie wahrscheinlich ist es, daß das jemals geschehen wird?

Merke, was wir in Europa als "Demokratie" bezeichnen, ist in Wirklichkeit nichts anderes, als kapitalistischer Amerikanismus.

"Demokratie" ist der weltweit meist verwendete Begriff, mit dem sich nicht nur sogen. Schurkenstaaten schmücken...

Towarish
30.08.2015, 08:18
<Gekürzt>

...
von einer autoritäreren Staatsform, einer Diktatur oder einer Art Putinismus.
Vielleicht gäbe es auch andere Möglichkeiten, an die ich jetzt nur nicht denke?

Wie kam es überhaupt dazu, daß Demokratie heute allgemein als die bessere, modernere und rationalere Staatsform angesehen wird? Verstehe ich es richtig, daß, wenn dieser Glaube seine Überzeugungskraft verlieren würde, daß dann der Weg für andere Staatsformen frei wäre? Aber wie wahrscheinlich ist es, daß das jemals geschehen wird?

Wenn du mir überzeugend erklärst, was ich mir unter Putinismus vorstellen soll, dann gebe ich dir eine mögliche Antwort.

kikkoman
30.08.2015, 08:26
Das sind so Sprüche, mit denen ich nichts anfangen kann: "Die Demokratie ist längst abgeschafft worden", "Wir haben keine echte Demokratie" usw. Und vorher (wann genau?) gab es sie, die "echte" Demokratie? Woran machst Du das fest?

Da ist er wieder, dieser Kinderglaube an die "echte", die "wahre" Demokratie, die immer gut ist, egal, wie die realen Verhältnisse sind, aber die Demokratie ist immer gut. Eine Religion, so ähnlich wie bei den Moslems, die auch immer wieder aufs Neue versuchen, den "wahren" Islam zu etablieren. Wie werden wir dieses kranke Denken einmal los?


Merke, was wir in Europa als "Demokratie" bezeichnen, ist in Wirklichkeit nichts anderes, als kapitalistischer Amerikanismus.

"Demokratie" ist der weltweit meist verwendete Begriff, mit dem sich nicht nur sogen. Schurkenstaaten schmücken...

Überhaupt ist dieser universalistische Grundgedanke völlig schwachsinnig, was die "Demokratisierung" tribalistischer 'Gesellschaften' im mittleren und nahen Osten zeigt.
Das alles hält sich nur durch einen großen Bluff, bei uns jedenfalls; die Demokratie hatte noch nie Antworten und wenn sie infrage gestellt wird, wird sie gerne rabiat. Die Menschen sind leider nur allzu bereit, das großzügig zu übersehen, es möchte ja jeder gern ein guter, aufgeklärter und fortschrittlicher Mensch sein.

In der Nachkriegszeit ist die westliche Demokratie nie ernsthaft offen herausgefordert worden, dazu war die wirtschaftliche Entwicklung insgesamt zu gut. Das ändert sich gerade schlagartig, und je weniger die Demokratie diese Zustände rechtfertigen kann, die sie selbst geschaffen hat, desto unnachgiebiger muß der große Bluff verteidigt werden.

Nachbar
30.08.2015, 08:34
Ein Element der Demokratie ist die Führung, die die Demokratie z.B. von der Oligarchie oder Aristokratie, Monarchie oder Theokratie unterscheiden soll.

Kann es also noch als Demokratie bezeichnet werden, werden Politiker mehr als eine Wahlperiode an der Führung sind?

Beispiele:

Dr. Helmut Kohl, Bundeskanzler von 1982 bis 1998, über 16 Jahre,

Herbert Schmalstieg, Oberbürgermeister der Stadt Hannover von 1972 bis 2006 und damit 34 Jahre,

Dr. Angela Dorothea Merkel, Bundeskanzler seit 2005, schon nun 10 Jahre.


Es bezeugt eher, dass das deutsche Volk an einer Demokratie weniger Interesse hätte denn an der Führung und Verwaltung, und da einer ohnehin gewähl wurde, so möge er es auch lange bleiben. Für die Wirtschaft geht es nicht besser, sprichwörtlich morgens die Pillen einnehmen und ab zur Arbeit, so wird man Wirtschaftsstark.

In diesem Sinne versteht der Deutsche die Demokratie aber so, worüber der (polytheistische) Grieche, und damit Erfinder der Demokratie, nur ironisch und abwertend schmunzelt:


DEMOKRATIE
Der heutige Polit ist ein Pelat, ist ein höriger (Staats-)Angehöriger
(der heutige Bürger ist ein Kunde, ist ein höriger (Staats-)Angehöriger)

Gawen
30.08.2015, 12:20
Das sind so Sprüche, mit denen ich nichts anfangen kann: "Die Demokratie ist längst abgeschafft worden", "Wir haben keine echte Demokratie" usw. Und vorher (wann genau?) gab es sie, die "echte" Demokratie? Woran machst Du das fest?

Da ist er wieder, dieser Kinderglaube an die "echte", die "wahre" Demokratie, die immer gut ist, egal, wie die realen Verhältnisse sind, aber die Demokratie ist immer gut. Eine Religion, so ähnlich wie bei den Moslems, die auch immer wieder aufs Neue versuchen, den "wahren" Islam zu etablieren. Wie werden wir dieses kranke Denken einmal los?

Es gab in Deutschland wahrscheinlich nur in der Weimarer Republik mal kurz echte Demokratie, die aber in kurzer Zeit ins Chaos führte.

Demokratie in der BRD war immer nur eine "nützliche Illusion". Mit dem EU Kommissariatssystem wird jetzt etwas deutlicher, wie es läuft.

Ich vermute mal um wirklich frei zu werden müssen wir erst mal in einem EU Gebilde aufgehen, um uns dann wieder Großdeutsch abzuspalten, sonst werden wir die Alt-Unterwerfungsverträge nie los. :)

Catholicus Romanus
30.08.2015, 12:29
Demokratie heißt Herrschaft des Volkes durch das Volk und für das Volk!

Und du denkst, sowas wäre besser, bzw. überhaupt machbar?

Catholicus Romanus
30.08.2015, 12:31
"Das Volk" kann aber nicht über sich selber herrschen, es kann ja noch nicht mal einen Willen haben, so wie einzelne Menschen einen Willen haben können. Deswegen müssen stattdessen durch Mehrheiten in Wahlen Vertreter gewählt werden. Dadurch geht die klar Verantwortlichkeit, die bei einem Alleinherrscher gegeben ist, verloren. Die Volksvertreter müssen sich ja auf den Volkswillen berufen und können sich immer hinter diesem verstecken. Und da regelmäßig Wahlen stattfinden, ist jede Handlung und Aussage der Politiker darauf kalkuliert, Wahlen zu gewinnen.

Die Destabilisierung durch die Politiker, die wir heute haben und die permanenten Lügen hätten wir in einer Diktatur nicht. Der Diktator würde nicht sein eigenes Land destabilisieren und zum Belügen des Volkes gäbe es auch keine Notwendigkeit, weil der Diktator dem Volk keine Rechenschaft schuldig wäre.

Wie hat man sich nur so etwas Beklopptes wie Demokratie ausdenken können? Politiker, die sich selbst zur Wahl stellen, geben damit doch kund, daß sie keine Verantwortung übernehmen wollen, daß sie keine Herrscher sind, sondern sich stattdessen beim "Volk" nur die Rechtfertigung abholen wollen.

Endlich mal jemand, der das kapiert hat!

Catholicus Romanus
30.08.2015, 12:35
Das sind so Sprüche, mit denen ich nichts anfangen kann: "Die Demokratie ist längst abgeschafft worden", "Wir haben keine echte Demokratie" usw. Und vorher (wann genau?) gab es sie, die "echte" Demokratie? Woran machst Du das fest?

Da ist er wieder, dieser Kinderglaube an die "echte", die "wahre" Demokratie, die immer gut ist, egal, wie die realen Verhältnisse sind, aber die Demokratie ist immer gut. Eine Religion, so ähnlich wie bei den Moslems, die auch immer wieder aufs Neue versuchen, den "wahren" Islam zu etablieren. Wie werden wir dieses kranke Denken einmal los?

Mal abgesehen davon, dass solch eine "wahre" Demokratie, in der wirklich alles von der Meute bestimmt wird, tausendmal schlimmer wäre als die BRD. Die Meute hat keinen Verstand, sie wird immer nur von Emotionen geleitet* und wenn sie bestimmen kann, dann gehen Recht und Unrecht verloren.

*Weshalb es selbst in solch einer "wahren" Demokratie keine "wahre" Demokratie gäbe. Die Medien würden schon wissen, wie sie die Meute steuern können, so wie sie es bei uns in der BRD tun.

Erik der Rote
30.08.2015, 12:39
Und du denkst, sowas wäre besser, bzw. überhaupt machbar?

ja natürlich der Wille des Volkes ist ja schon mal in seiner Grundgesamtheit in allen Völkern der gleiche !

Schutz aller Volksmitgleider und Reproduktion des Volkes ! werden die zwei Dinge eklatant vernachläßigt oder sogar bekämpft wird gegen den Willen des Volkes gehandelt !

ABAS
30.08.2015, 12:52
Ich frage mich, ob es in den nächsten 50 Jahren in Europa dazu kommen wird, daß in einem großen Land die Demokratie abgelöst wird von einer autoritäreren Staatsform, einer Diktatur oder einer Art Putinismus. Vielleicht gäbe es auch andere Möglichkeiten, an die ich jetzt nur nicht denke?

Wie kam es überhaupt dazu, daß Demokratie heute allgemein als die bessere, modernere und rationalere Staatsform angesehen wird? Verstehe ich es richtig, daß, wenn dieser Glaube seine Überzeugungskraft verlieren würde, daß dann der Weg für andere Staatsformen frei wäre? Aber wie wahrscheinlich ist es, daß das jemals geschehen wird?


Die Demokratische Diktatur des Volkes wie in den Mischsystemen
der VR China und Russischen Foederation umgesetzt, wird global das
finanzfaschistische System USA nebst seiner Klonsysteme im Westen
verdraengen. Nur das Mischsystem der Nationen des Osten garantiert
die Volkssouveraenitaet damit sich das Volk und Staat gegen
die Einzelinteressen der Akteure des Privaten Sektoren behaupten.
Mehrheitsinteressen und Gemeinwohl gehen ueber Einzelinterressen
und Profitgier einzelner Personen, Personengruppen und Konzerne.

Die Akteure der privaten Sektoren (Finanzen, Wirtschaft, Industrie)
sind Dienstleister fuer das Volk und Staat, nicht umgekehrt.

Finanzfaschistische Systeme in denen Kapitalsouveraenitaet im
Tarnmantel von " Demokratien " aufrechterhalten werden, Volk und
Staat ueber Lobbiysten der Finanz- und Wirtschaftsfachisten gezielt
zu sklavischen Dienstleistern und " Zahlschweinen " degradiert werden,
sind weder laenger existenz- noch zukunftsfaehig.

Dem Volksverrat durch latenten Missbrauch von Mandaten und Aemtern
zur Aufrechterhaltung der Diktatur des Finanzfaschismus wird ein Ende
bereitet werden. Die USA und seine westlichen Klonsysteme befinden sich
derzeit in einer fortgeschrittenen Phase des politischen und systemischen
Untergangs aus denen sich die Chance des Neuanfangs durch Politik- und
Systemwechsel ergibt.

Catholicus Romanus
30.08.2015, 12:55
ja natürlich der Wille des Volkes ist ja schon mal in seiner Grundgesamtheit in allen Völkern der gleiche ! Schutz aller Volksmitgleider und Reproduktion des Volkes !

Ach, und du meinst, wenn jetzt plötzlich solch eine Wunderdemokratie auftauchen würde, würde sich alles ändern? Der Großteil des Volkes würde immer noch aus abtreibenden, liberalen Gutmenschen bestehen, die auf Andersdenkenden, also auf Teilen ihres Volkes, rumhacken würden. Ja, wie absurd ist denn der Gedanke "Schutz aller Volksmitglieder" und Demokratie in einem Satz zu verwenden, wenn doch die Natur der Demokratie darin besteht, die Mehrheit über die Minderheit verfügen zu lassen? Du kennst doch sicher den Spruch mit den zwei Wölfen und dem Schaf?


werden die zwei Dinge eklatant vernachläßigt oder sogar bekämpft wird gegen den Willen des Volkes gehandelt !

Nö. Das Volk hat keinen Willen, besteht es doch aus Individuen. Viele Individuen zusammen bilden eine Meute und diese hat ebenfalls keinen Willen, sondern handelt aus bloßem Mitläufertum und Emotionen. Und das führt mich zum nächsten Punkt. Denkst du wirklich, solch eine "wahre" Demokratie ist überhaupt möglich? Es wird immer Eliten geben, welche über Medien verfügen werden, also dem Werkzeug, der Masse ihren Willen aufzuerziehen und sie zu lenken. So wie die Gutmenschen glauben, ihren eigenen Willen durchzusetzen, würde es das Volk in solch einer Superdemokratie glauben, ohne dabei zu merken, dass ihnen dieser Wille nur eingetrichtert wurde.

Demokratie ist das beste Unterdrückungswerkzeug, das je erfunden wurde.

Feldmann
30.08.2015, 12:57
Die Destabilisierung durch die Politiker, die wir heute haben und die permanenten Lügen hätten wir in einer Diktatur nicht. Der Diktator würde nicht sein eigenes Land destabilisieren und zum Belügen des Volkes gäbe es auch keine Notwendigkeit, weil der Diktator dem Volk keine Rechenschaft schuldig wäre.

Guter Witz! In Staaten wie der Sowjetunion wurde natürlich nichts als die reine Wahrheit verbreitet.



Es gab in Deutschland wahrscheinlich nur in der Weimarer Republik mal kurz echte Demokratie, die aber in kurzer Zeit ins Chaos führte.

Was aber nicht an der Staatsform, sondern an äußeren Umständen wie dem Versailler Vertrag und der Weltwirtschaftskrise lag.



Demokratie ist das beste Unterdrückungswerkzeug, das je erfunden wurde.

Wie sieht denn deine Alternative aus?

dimu
30.08.2015, 13:09
.
Die Demokratie, die wirklich echte, ist schon lange tot,- mausetot.
Was davon übrig ist, ist ihr zerfetzter stinkender Mantel, der von Haderlumpen und Schurken als Umhang für ihre Verbrechen im Namen der getöteten Demokratie missbraucht wird.
Die uns jetzt verkaufte und vorgeteuschte Demokratie ist eine waschechte, noch gedämpfte, Diktatur. Es wird nichts anderes mehr kommen, als das was wir schon haben,
nur in verschärfter und brutalerer Form.

Keiner gebe sich da Illusionen hin.

Amadeus
30.08.2015, 13:16
Guter Witz! In Staaten wie der Sowjetunion wurde natürlich nichts als die reine Wahrheit verbreitet.

Die Sowjetunion war keine Diktatur. Die den Staat führenden Männer waren Generalsekretär des Politbüros, d.h. Teil eines Gremiums und von diesem abhängig.

In einer Diktatur läge die Macht ganz offen beim Diktator, ohne daß es einen legalen Weg gäbe, ihn abzusetzen. Damit wären klare Verhältnisse geschaffen. Jeder dürfte dem Diktator widersprechen, nur seine Befehle müßten befolgt werden.

Amadeus
30.08.2015, 13:28
Ich habe mal ein Buch über Friedrich den Großen gelesen (in englischer Sprache). Darin hieß es, daß Friedrich der Große einmal gesagt haben soll: "Meine Untertanen und ich haben eine Abmachung (agreement): Sie sagen, was sie wollen und ich tue, was ich will." Manche von Friedrichs politischen Entscheidungen, z.B. das Nebeneinander von Protestantismus und Katholizismus und, daß Katholiken einwandern durften, sollen bei vielen seinen Untertanen nicht auf Gegenliebe gestoßen sein, aber es war sein Staat und er entschied, wie er es für richtig hielt.

Finde ich richtig, daß die Politik in den Händen eines Mannes, dessen Schicksal mit dem seines Landes verknüpft war, lag. Statt in den Händen einer Medienmeute und auf Zeit gewählten Politikern, die in Gremien beschließen und nicht persönlich verantwortlich sind.

Erik der Rote
30.08.2015, 13:32
Ach, und du meinst, wenn jetzt plötzlich solch eine Wunderdemokratie auftauchen würde, würde sich alles ändern? Der Großteil des Volkes würde immer noch aus abtreibenden, liberalen Gutmenschen bestehen, die auf Andersdenkenden, also auf Teilen ihres Volkes, rumhacken würden.

dazu wurden sie über jahrzehnte hinkonditioniert man hat beid er Jugend angefangen sie umzuformen und so geht es wieder zurück Kontrolle über die Massenmedien und die neuen Werte für die Jugend ! es muss moralsich bei allen vrwerflichs ein nur in diese Richtung zu denken man muss ihnen auch einen großen Schuldkomplex implantieren das sie Abtreibung gut finden und scheissegal liberal sind !



Nö. Das Volk hat keinen Willen, besteht es doch aus Individuen.

das Volk ist mehr als die ominösen Individuen ! Individuell kann jeder seinen Kleingarten haben ! das GAnze ist mehr als die Summe seiner Teile !



Es wird immer Eliten geben, welche über Medien verfügen werden, also dem Werkzeug, der Masse ihren Willen aufzuerziehen und sie zu lenken. So wie die Gutmenschen glauben, ihren eigenen Willen durchzusetzen, würde es das Volk in solch einer Superdemokratie glauben, ohne dabei zu merken, dass ihnen dieser Wille nur eingetrichtert wurde.

die Elite muss dazu da sein dem Volkswillen bedingslos zu dienen; das ist die sog. Pflicht !


Demokratie ist das beste Unterdrückungswerkzeug, das je erfunden wurde.

da wir keine haben können wir nicht darüber urteilen !

Gawen
30.08.2015, 13:38
Was aber nicht an der Staatsform, sondern an äußeren Umständen wie dem Versailler Vertrag und der Weltwirtschaftskrise lag.

Ja, klar. Demokratie westlicher Prägung ist die Herrschaft einer Finanzoligarchie über eine gekaufte, zwischengeschaltete Polit-Theatertruppe, die einen gelenkten Diskurs aufführt, der den Interessen der zahlenden Oligarchen dient. Das war auch in Weimar schon ähnlich, da gab es bloß noch ein paar nicht käufliche.

ABAS
30.08.2015, 13:43
Ja, klar. Demokratie westlicher Prägung ist die Herrschaft einer Finanzoligarchie über eine gekaufte, zwischengeschaltete Polit-Theatertruppe, die einen gelenkten Diskurs aufführt, der den Interessen der zahlenden Oligarchen dient. Das war auch in Weimar schon ähnlich, da gab es bloß noch ein paar nicht käufliche.

Eine blumige, treffgenaue und exzellente Beschreibung der Ist-Situation!

Tryllhase
30.08.2015, 13:46
Mal abgesehen davon, dass solch eine "wahre" Demokratie, in der wirklich alles von der Meute bestimmt wird, tausendmal schlimmer wäre als die BRD. Die Meute hat keinen Verstand, sie wird immer nur von Emotionen geleitet* und wenn sie bestimmen kann, dann gehen Recht und Unrecht verloren.

*Weshalb es selbst in solch einer "wahren" Demokratie keine "wahre" Demokratie gäbe. Die Medien würden schon wissen, wie sie die Meute steuern können, so wie sie es bei uns in der BRD tun.
Demokratie ist keine konstante Größe, sondern sie unterliegt Veränderungen. Sie trägt immer die Gefahr in sich, eine neue, gefährliche Diktatur zuzulassen, deren erster Akt es wäre, a) die Demokratie sofort abzuschaffen (1933), oder b) sie neu zu definieren (1945 im Osten). Auf dem letzteren Weg befinden wir uns jetzt in ganz Deutschland. Wer als Politiker heute noch von Demokratie spricht, meint fast immer die sozialistische Definition, die neben Freiheit auch Unfreiheit enthält. Während Ulbricht das noch heimlich eingestand, hält man ein solches Eingeständnis nicht mehr für nötig. Man sagt gleich offen, wer man ist: "Ja, ich bin Marxist!" Gerhard Schröder, lupenreiner Demokrat.

Amadeus
30.08.2015, 13:53
ja natürlich der Wille des Volkes ist ja schon mal in seiner Grundgesamtheit in allen Völkern der gleiche !

Wozu dann noch Wahlen und Abstimmungen? Wenn der "Wille des Volkes" eh schon feststeht, könnte man sich die doch wohl sparen, oder?

Hay
30.08.2015, 13:57
Ich frage mich, ob es in den nächsten 50 Jahren in Europa dazu kommen wird, daß in einem großen Land die Demokratie abgelöst wird von einer autoritäreren Staatsform, einer Diktatur oder einer Art Putinismus. Vielleicht gäbe es auch andere Möglichkeiten, an die ich jetzt nur nicht denke?

Wie kam es überhaupt dazu, daß Demokratie heute allgemein als die bessere, modernere und rationalere Staatsform angesehen wird? Verstehe ich es richtig, daß, wenn dieser Glaube seine Überzeugungskraft verlieren würde, daß dann der Weg für andere Staatsformen frei wäre? Aber wie wahrscheinlich ist es, daß das jemals geschehen wird?

Wir sind gerade mitten im Wandlungsprozess.

Tryllhase
30.08.2015, 13:59
Wir sind gerade mitten im Wandlungsprozess.
Die bürgerliche Demokratie ist abgelöst!

Amadeus
30.08.2015, 14:02
Wenn du mir überzeugend erklärst, was ich mir unter Putinismus vorstellen soll, dann gebe ich dir eine mögliche Antwort.

Weiß ich auch nicht so genau, tut mir leid. Aber es gibt einen Wikipedia-Artikel (https://de.wikipedia.org/wiki/Putinismus) darüber.

Tryllhase
30.08.2015, 14:02
Wozu dann noch Wahlen und Abstimmungen? Wenn der "Wille des Volkes" eh schon feststeht, könnte man sich die doch wohl sparen, oder?
Nein! Der politisch bedeutsame Vorgang "Teilnahme an der Wahl" dient dann zum Profiling des Bürgers. Wer nicht zur Wahl geht, gilt als Staatsfeind. DDR bis 1989.

ABAS
30.08.2015, 14:04
Demokratie ist keine konstante Größe, sondern sie unterliegt Veränderungen. Sie trägt immer die Gefahr in sich, eine neue, gefährliche Diktatur zuzulassen, deren erster Akt es wäre, a) die Demokratie sofort abzuschaffen (1933), oder b) sie neu zu definieren (1945 im Osten). Auf dem letzteren Weg befinden wir uns jetzt in ganz Deutschland. Wer als Politiker heute noch von Demokratie spricht, meint fast immer die sozialistische Definition, die neben Freiheit auch Unfreiheit enthält. Während Ulbricht das noch heimlich eingestand, hält man ein solches Eingeständnis nicht mehr für nötig. Man sagt gleich offen, wer man ist: "Ja, ich bin Marxist!" Gerhard Schröder, lupenreiner Demokrat.

Das Zeitalter der politischen und religioesen Ideologen ist vorbei!
Systemologie in Gesellschaft und Wirtschaft wird von Pragmatikern
bestimmt. Nur das gewaehrleistet eine dynamische Entwicklung.

Alle bisher bekannten Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme sind
in ihre Reinstform untauglich, weil sie statisch funktionieren genau
wie Religionen. Die Menschheit kann sich die fehlerhafte Systematik
nicht weiterhin erlauben. Statisch funktionierende System sind nicht
fortschrittlich sonder rueckstaendig und kennen nur einen Weg. Den
Weg in den direkten systemischen Untergang.

Dem Grund nach muss man einen Pool aus allen bisher bekannten
Systemen bilden und waehlt aus diesem Pool nur Komponenten aus
die sich als positive Wirkungsfaktoren erwiesen haben. Alles bisher
als negativ bekannten Wirkungsfaktoren laesst man aus bzw. versucht
die Kompensierung dieser Komponenten.

Die Chinesen und Russen haben das bereits gemacht und durch harte
Arbeit ihre vormals statisches System des Sozialismus in dynamische
Mischsystem reformiert. Der Westen scheint bisher entweder unfaehig
oder unwillig den Weg der systemischen Reformation zu gehen.

Hay
30.08.2015, 14:25
Nein! Der politisch bedeutsame Vorgang "Teilnahme an der Wahl" dient dann zum Profiling des Bürgers. Wer nicht zur Wahl geht, gilt als Staatsfeind. DDR bis 1989.

Die kamen sogar zu den Leuten nach Hause, um sie zum Wahlgang aufzufordern.

Tryllhase
30.08.2015, 14:43
Die kamen sogar zu den Leuten nach Hause, um sie zum Wahlgang aufzufordern.
Nun, man wollte sich vergewissern, ob jemand sich tatsächlich vorsätzlich einer so wichtigen Handlung entzog oder bloß zu faul war. Verweigerte er weiterhin, so blieb das nicht folgenlos für seine Karriere.

Tryllhase
30.08.2015, 14:49
Das Zeitalter der politischen und religioesen Ideologen ist vorbei!
Systemologie in Gesellschaft und Wirtschaft wird von Pragmatikern
bestimmt. Nur das gewaehrleistet eine dynamische Entwicklung.

Alle bisher bekannten Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme sind
in ihre Reinstform untauglich, weil sie statisch funktionieren genau
wie Religionen. Die Menschheit kann sich die fehlerhafte Systematik
nicht weiterhin erlauben. Statisch funktionierende System sind nicht
fortschrittlich sonder rueckstaendig und kennen nur einen Weg. Den
Weg in den direkten systemischen Untergang.

Dem Grund nach muss man einen Pool aus allen bisher bekannten
Systemen bilden und waehlt aus diesem Pool nur Komponenten aus
die sich als positive Wirkungsfaktoren erwiesen haben. Alles bisher
als negativ bekannten Wirkungsfaktoren laesst man aus bzw. versucht
die Kompensierung dieser Komponenten.

Die Chinesen und Russen haben das bereits gemacht und durch harte
Arbeit ihre vormals statisches System des Sozialismus in dynamische
Mischsystem reformiert. Der Westen scheint bisher entweder unfaehig
oder unwillig den Weg der systemischen Reformation zu gehen.
Und wer soll der große Unparteiische sein, der die Auswahl trifft? Man kann schließlich hierbei nicht allein wirtschaftliche Aspekte heran ziehen, wenn ich an die heutige Wegwerf-Praxis denke.Es muss einen Bremsmechanismus geben, der nur der Vernunft gehorcht. Das setzt aber wieder eine weltweit parallele Entwicklung voraus, um die Abwanderung in Überfluss-Systeme zu verhindern.

Don
30.08.2015, 16:30
Ich frage mich, ob es in den nächsten 50 Jahren in Europa dazu kommen wird, daß in einem großen Land die Demokratie abgelöst wird von einer autoritäreren Staatsform, einer Diktatur oder einer Art Putinismus. Vielleicht gäbe es auch andere Möglichkeiten, an die ich jetzt nur nicht denke?

Wie kam es überhaupt dazu, daß Demokratie heute allgemein als die bessere, modernere und rationalere Staatsform angesehen wird? Verstehe ich es richtig, daß, wenn dieser Glaube seine Überzeugungskraft verlieren würde, daß dann der Weg für andere Staatsformen frei wäre? Aber wie wahrscheinlich ist es, daß das jemals geschehen wird?

"Nimmt man den Begriff in der ganzen Schärfe seiner Bedeutung, dann hat es niemals eine echte Demokratie gegeben, und es wird sie niemals geben. Es geht gegen die natürliche Ordnung, dass die Mehrzahl regiert und die Minderzahl regiert wird."

Jean-Jacques Rousseau

Skorpion968
30.08.2015, 19:07
Ich frage mich, ob es in den nächsten 50 Jahren in Europa dazu kommen wird, daß in einem großen Land die Demokratie abgelöst wird von einer autoritäreren Staatsform, einer Diktatur oder einer Art Putinismus. Vielleicht gäbe es auch andere Möglichkeiten, an die ich jetzt nur nicht denke?

Wie kam es überhaupt dazu, daß Demokratie heute allgemein als die bessere, modernere und rationalere Staatsform angesehen wird? Verstehe ich es richtig, daß, wenn dieser Glaube seine Überzeugungskraft verlieren würde, daß dann der Weg für andere Staatsformen frei wäre? Aber wie wahrscheinlich ist es, daß das jemals geschehen wird?

Das wird nicht geschehen und es ist auch gar nicht wünschenswert, dass das geschieht.

Jodlerkönig
30.08.2015, 21:10
Ich habe mal ein Buch über Friedrich den Großen gelesen (in englischer Sprache). Darin hieß es, daß Friedrich der Große einmal gesagt haben soll: "Meine Untertanen und ich haben eine Abmachung (agreement): Sie sagen, was sie wollen und ich tue, was ich will." Manche von Friedrichs politischen Entscheidungen, z.B. das Nebeneinander von Protestantismus und Katholizismus und, daß Katholiken einwandern durften, sollen bei vielen seinen Untertanen nicht auf Gegenliebe gestoßen sein, aber es war sein Staat und er entschied, wie er es für richtig hielt.

Finde ich richtig, daß die Politik in den Händen eines Mannes, dessen Schicksal mit dem seines Landes verknüpft war, lag. Statt in den Händen einer Medienmeute und auf Zeit gewählten Politikern, die in Gremien beschließen und nicht persönlich verantwortlich sind.die demokratie ist längst überwunden. wir sind in einer staatsgelenkten meinungsdiktatur.

Erik der Rote
30.08.2015, 21:12
die demokratie ist längst überwunden. wir sind in einer staatsgelenkten meinungsdiktatur.

wir sind nur eine eine USraelische Gojimkolonie regiert von einem Besatzungsregime !

Ajax
30.08.2015, 22:43
Demokratien funktionieren in unübersichtlichen, riesigen Staatsgebilden wie Deutschland nicht, nur auf kommunaler Ebene. Das ist der erste Geburtsfehler der modernen Demokratie. Die alten Griechen wussten es (wie so vieles) schon damals besser, weswegen ihre Stadtstaaten nie über ein bestimmtes Maß hinaus wuchsen, weil sie sonst unregierbar geworden wären. Deswegen plädiere ich für Demokratie auf kommunaler Ebene und für eine autoritäre Führung auf staatlicher Ebene.

Amadeus
31.08.2015, 07:09
Hälst Du es für möglich oder wahrscheinlich, daß wir eine solche autoritäre Führung noch mal erleben? Wie könnte eine solche überhaupt entstehen?

cajadeahorros
31.08.2015, 07:14
Die Demokratie ist doch überwunden. Durch den Vertrag von Lissabon wurden die letzten demokratischen Reste in Europa, d.h. die nationalen Parlamente, vollständig entmachtet.

opppa
31.08.2015, 07:47
Demokratien funktionieren in unübersichtlichen, riesigen Staatsgebilden wie Deutschland nicht, nur auf kommunaler Ebene. Das ist der erste Geburtsfehler der modernen Demokratie. Die alten Griechen wussten es (wie so vieles) schon damals besser, weswegen ihre Stadtstaaten nie über ein bestimmtes Maß hinaus wuchsen, weil sie sonst unregierbar geworden wären. Deswegen plädiere ich für Demokratie auf kommunaler Ebene und für eine autoritäre Führung auf staatlicher Ebene.

Und trotzdem bleibe ich bei meiner Feststellung, daß die Demokratie die "Stunde der Demagogen" ist!

:hmm:

Jodlerkönig
31.08.2015, 12:22
Hälst Du es für möglich oder wahrscheinlich, daß wir eine solche autoritäre Führung noch mal erleben? Wie könnte eine solche überhaupt entstehen?das hast du doch jetzt schon. allein der zuwachs an vorschriften und gesetzen, ist ein beleg dafür. selbst in den privatesten bereich, mischt sich dieser staat ein. äußere mal eben eine meinung öffentlich gegen die asylanten. du wirst sehen, wie autoritär dieser staat ist. natürlich nur gegen die eigenen leute.

ABAS
31.08.2015, 12:32
das hast du doch jetzt schon. allein der zuwachs an vorschriften und gesetzen, ist ein beleg dafür. selbst in den privatesten bereich, mischt sich dieser staat ein. äußere mal eben eine meinung öffentlich gegen die asylanten. du wirst sehen, wie autoritär dieser staat ist. natürlich nur gegen die eigenen leute.

Keine Angst! Du bist jederzeit als indigener, bayerischer Ureinwohner
an Deiner Krachledernen und dem Dialekt von Beamten des Zolls und
des BGS bei Kontrollen in Bussen und Bahnen erkennbar. Es gibt in
HH am ZOB und Hauptbahnhof regelmaessige Kontrollen und dabei
werden alle Fahrgaeste die nach " Asylanten " aussehen herauszogenen.

Allerdings musst Du damit rechnen das Deine negroide GI Schwuchtel
von BGS Beamten fuer einen " Asylanten " gehalten und kontrolliert wird,
wenn er nicht seine " schneidige US Uniform " traegt. Haha!

Jodlerkönig
31.08.2015, 12:50
Keine Angst! Du bist jederzeit als indigener, bayerischer Ureinwohner
an Deiner Krachledernen und dem Dialekt von Beamten des Zolls und
des BGS bei Kontrollen in Bussen und Bahnen erkennbar. Es gibt in
HH am ZOB und Hauptbahnhof regelmaessige Kontrollen und dabei
werden alle Fahrgaeste die nach " Asylanten " aussehen herauszogenen.

Allerdings musst Du damit rechnen das Deine negroide GI Schwuchtel
von BGS Beamten fuer einen " Asylanten " gehalten und kontrolliert wird,
wenn er nicht seine " schneidige US Uniform " traegt. Haha!in hamburg, kontrolliert gar niemand mehr. bei euch brennt ja die hütte von vorne bis hinten. die wahren chefes sind doch auf der reperbahn als mafia vertreten. die entscheiden auch, ob du dragqueen, den nächsten auftritt hast oder nicht.

Neu
31.08.2015, 19:43
Wie kam es überhaupt dazu, daß Demokratie heute allgemein als die bessere, modernere und rationalere Staatsform angesehen wird? Verstehe ich es richtig, daß, wenn dieser Glaube seine Überzeugungskraft verlieren würde, daß dann der Weg für andere Staatsformen frei wäre? Aber wie wahrscheinlich ist es, daß das jemals geschehen wird?

Diese Staatsform hatte ja mal was. Die Demokratie wurde umgestaltet in eine diktaturähnliche Parteienregierungsform. Dazu passend die Geschichte der Umgestaltung:

http://www.br.de/radio/bayern2/kultur/nachtstudio/spiegel-strauss-augstein-adenauer-affaere-bundeswehr-100.html

Süßer
31.08.2015, 20:40
die demokratie ist längst überwunden. wir sind in einer staatsgelenkten meinungsdiktatur.
Im Prinzip richtig, nur verorte ich die staatslenkende bei den Geheimdiensten. Diese scheinen sich völlig verselbständigt zu haben.
Das Ganze ging eigentlich schon los als der Prinz von Baden zur falschen Instanz lief.

Esreicht!
31.08.2015, 22:03
Ich frage mich, ob es in den nächsten 50 Jahren in Europa dazu kommen wird, daß in einem großen Land die Demokratie abgelöst wird von einer autoritäreren Staatsform, einer Diktatur oder einer Art Putinismus. Vielleicht gäbe es auch andere Möglichkeiten, an die ich jetzt nur nicht denke?

Wie kam es überhaupt dazu, daß Demokratie heute allgemein als die bessere, modernere und rationalere Staatsform angesehen wird? Verstehe ich es richtig, daß, wenn dieser Glaube seine Überzeugungskraft verlieren würde, daß dann der Weg für andere Staatsformen frei wäre? Aber wie wahrscheinlich ist es, daß das jemals geschehen wird?

In 50 Jahren haben Christen dank"Demokratie" in Europa ausgeschissen wie im Kosovo. Dann herrschen islamische Strukturen. Wenn die Restchristen Glück haben, werden ihnen wie in den USA den Indianern Reservate zugewiesen, ansonsonsten abgeschlachtet!

kd

Nachbar
31.08.2015, 22:55
In 50 Jahren haben Christen dank"Demokratie" in Europa ausgeschissen wie im Kosovo. Dann herrschen islamische Strukturen. Wenn die Restchristen Glück haben, werden ihnen wie in den USA den Indianern Reservate zugewiesen, ansonsonsten abgeschlachtet!

kd

Aber zuvor haben wir Christen die indigene Population des amerikanischen Kontinents


in Reservate gesteckt,
ansonsten gekillt und abgeschlachtet.
ihnen die Heimat entrissen, geraubt
sie bestohlen
ihre Kultur zerstört, ruiniert, missioniert, christianisiert


Nimm es athletisch, Historie wiederholt sich.

Feldmann
01.09.2015, 15:12
Die Sowjetunion war keine Diktatur. Die den Staat führenden Männer waren Generalsekretär des Politbüros, d.h. Teil eines Gremiums und von diesem abhängig.

Offiziell war die Sowjetunion sogar eine Räterepublik. De facto war sie trotzdem eine Diktatur, da beißt die Maus keinen Faden ab.



In einer Diktatur läge die Macht ganz offen beim Diktator, ohne daß es einen legalen Weg gäbe, ihn abzusetzen. Damit wären klare Verhältnisse geschaffen.

Wenn man den Diktator gewaltsam absetzt, weil es ja keine andere Möglichkeit gibt, dann wären die "klaren Verhältnisse" erst mal vorbei.



Jeder dürfte dem Diktator widersprechen, nur seine Befehle müßten befolgt werden.

Widerspruch mögen Diktatoren nicht besonders gerne. Für solche Leute finden sich in Diktaturen spezielle Einrichtungen mit allerlei euphemistischen Namen.

Feldmann
01.09.2015, 15:23
Ja, klar.

Was hast du an der Weimarer Verfassung denn im Einzelnen auszusetzen?



Demokratie westlicher Prägung ist die Herrschaft einer Finanzoligarchie über eine gekaufte, zwischengeschaltete Polit-Theatertruppe, die einen gelenkten Diskurs aufführt, der den Interessen der zahlenden Oligarchen dient.

Da so eine Staatsform eine Oligarchie und keine Demokratie ist, kann man sie schlecht als Negativbeispiel für eine Demokratie nehmen.



Das war auch in Weimar schon ähnlich, da gab es bloß noch ein paar nicht käufliche.

Und an wen hast du da gedacht?

Amadeus
01.09.2015, 16:45
Offiziell war die Sowjetunion sogar eine Räterepublik. De facto war sie trotzdem eine Diktatur, da beißt die Maus keinen Faden ab.

Du verstehst eben nicht (mehr), was eine Diktatur (=autoritäre Einpersonenherrschaft) ist. Hat in diesem Strang kaum jemand verstanden, stattdessen wurde viel rumgeschwurbelt. Und das läßt wenig Hoffnung.

Da werden mir die Islamisten ein bißchen sympathisch. Deren Herrschaft ist zwar furchtbar, aber sie wären doch wenigstens in der Lage, eine Ordnung zu schaffen.


Widerspruch mögen Diktatoren nicht besonders gerne. Für solche Leute finden sich in Diktaturen spezielle Einrichtungen mit allerlei euphemistischen Namen.

Gab und gibt genügend Diktaturen, in denen widersprochen werden darf - solange nicht zu befürchten steht, daß dieser Widerspruch die Herrschaft gefährdet.

latrop
01.09.2015, 17:54
Du verstehst eben nicht (mehr), was eine Diktatur (=autoritäre Einpersonenherrschaft) ist. Hat in diesem Strang kaum jemand verstanden, stattdessen wurde viel rumgeschwurbelt. Und das läßt wenig Hoffnung.

Da werden mir die Islamisten ein bißchen sympathisch. Deren Herrschaft ist zwar furchtbar, aber sie wären doch wenigstens in der Lage, eine Ordnung zu schaffen.



Gab und gibt genügend Diktaturen, in denen widersprochen werden darf - solange nicht zu befürchten steht, daß dieser Widerspruch die Herrschaft gefährdet.

Pass auf, dass die dir nicht mal die Fresse polieren,
so kreuz und quer mit dem Messer.
Da sind die ganz schnell bei.

Amadeus
01.09.2015, 18:11
Da hast Du natürlich recht, ich müßte erst mal (glaubwürdig) zum Islam konvertieren. Daß das nicht leicht wäre, weiß ich.

black_swan
01.09.2015, 19:36
Ich frage mich, ob es in den nächsten 50 Jahren in Europa dazu kommen wird, daß in einem großen Land die Demokratie abgelöst wird von einer autoritäreren Staatsform, einer Diktatur oder einer Art Putinismus. Vielleicht gäbe es auch andere Möglichkeiten, an die ich jetzt nur nicht denke?

Wie kam es überhaupt dazu, daß Demokratie heute allgemein als die bessere, modernere und rationalere Staatsform angesehen wird? Verstehe ich es richtig, daß, wenn dieser Glaube seine Überzeugungskraft verlieren würde, daß dann der Weg für andere Staatsformen frei wäre? Aber wie wahrscheinlich ist es, daß das jemals geschehen wird?

Zum einen muss man mal unterscheiden zwischen echter Demokratie die es bisweilen nur in der Schweiz gibt und der pseudo-Demokratie hierzulande, - wird aber offiziell die Demokratie abgeschafft oder beschönigt ausgedrückt "überwunden" haben wir nicht nur das Mittelalter wieder zurück sondern die Hölle auf Erden.

Ajax
01.09.2015, 21:13
Du verstehst eben nicht (mehr), was eine Diktatur (=autoritäre Einpersonenherrschaft) ist. Hat in diesem Strang kaum jemand verstanden, stattdessen wurde viel rumgeschwurbelt. Und das läßt wenig Hoffnung.

Da werden mir die Islamisten ein bißchen sympathisch. Deren Herrschaft ist zwar furchtbar, aber sie wären doch wenigstens in der Lage, eine Ordnung zu schaffen.



Gab und gibt genügend Diktaturen, in denen widersprochen werden darf - solange nicht zu befürchten steht, daß dieser Widerspruch die Herrschaft gefährdet.

Die meisten scheinen Diktatur mit totalitärer Herrschaft zu verwechseln, dabei beschreibt das Wort Diktatur lediglich einen Alleinherrscher mit weitreichender Befehlsgewalt, ohne den zeitraubenden Umweg über ein Parlament. Im alten Rom wurde in Krisenzeiten ein Diktator auf Zeit ernannt, der schnell und entschlossen handeln konnte, um wieder Stabilität herzustellen. Oft gab der Diktator nach vollbrachter Arbeit sein Amt von selbst wieder an den Senat ab. Die Diktatur ist letzten Endes also nur eine effektivere Verwaltungsform. Das Amt des Diktators war kein Vergnügen, sondern eine Bürde. Wichtig ist, dass der Alleinherrscher sein Amt als Pflicht gegenüber Staat und Volk anerkennt und dementsprechend handelt.

Towarish
03.09.2015, 17:35
Ich frage mich, ob es in den nächsten 50 Jahren in Europa dazu kommen wird, daß in einem großen Land die Demokratie abgelöst wird von einer autoritäreren Staatsform, einer Diktatur oder einer Art Putinismus. Vielleicht gäbe es auch andere Möglichkeiten, an die ich jetzt nur nicht denke?

Es wird passieren, früher oder später, aber einen Zeitraum kann man da nicht festlegen.
Die EU arbeitet daran zum Staat zu verschmelzen. Allein dieser Prozess wird an den Menschen nicht einfach vorbeigehen. Spätestens bei offiziellen Ankündigungen zu diesem Thema, gäbe es ein offenes Zeitfenster für große pol. Veränderungen.


Wie kam es überhaupt dazu, daß Demokratie heute allgemein als die bessere, modernere und rationalere Staatsform angesehen wird?

Propaganda, Gewalt und Glück.
Mit Glück meine ich das Zeitfenster. Die technologischen Errungenschaften sind es, die unseren Wohlstand ermöglichen, nichts anderes, aber da wir gleichzeitig in einer rep. Demokratie leben, versuchen die Linksliberalen sich diesen Umstand einzuverleiben. Bzw. als Folge ihres Handelns auszugeben.


Verstehe ich es richtig, daß, wenn dieser Glaube seine Überzeugungskraft verlieren würde, daß dann der Weg für andere Staatsformen frei wäre?

Ja, deswegen wird hier das gegenwärtige System in Schulen und sonst überall auch so brutal propagiert. Der Mensch soll sich nicht einmal den Willen haben, sich mit anderen Ideen auseinanderzusetzen.


Aber wie wahrscheinlich ist es, daß das jemals geschehen wird?

Nichts währt ewig, aber wir alle haben die Möglichkeit diesen Prozess zu beschleunigen.
Dafür Bedarf es aber an Willen, welcher aus verschiedenen Gründen fehlt.
Es gibt sehr viele Leute, die sich zum Beispiel isoliert fühlen.

So kommt es auch dazu, dass in einer Gesellschaft in der keiner Merkel wählen möchte, trotzdem viele für Merkel stimmen. (ist mir schon mehrmals aufgefallen)

hpd1311
19.10.2015, 11:01
Die größte Gefahr für die Demokratie sind die Nichtwähler. Mit Demonstrationen und Gegendemonstrationen stärkt man die Demokratie nicht. Sollten die demokratischen Regierungen in Europa Schiffbruch erleiden, befürchte ich rechte Diktaturen...

Ajax
19.10.2015, 11:09
Die größte Gefahr für die Demokratie sind die Nichtwähler. Mit Demonstrationen und Gegendemonstrationen stärkt man die Demokratie nicht. Sollten die demokratischen Regierungen in Europa Schiffbruch erleiden, befürchte ich rechte Diktaturen...

Du meinst, eine rechte Diktatur sei schlimmer als das, was wir gegenwärtig erleben müssen?

hpd1311
19.10.2015, 12:17
Du meinst, eine rechte Diktatur sei schlimmer als das, was wir gegenwärtig erleben müssen?

Eindeutig ja...

brausepaul
19.10.2015, 12:28
Aber nicht doch, Du bist nur etwas verwirrt...

Ajax
19.10.2015, 13:14
Eindeutig ja...

Dann ist dir nicht mehr zu helfen. Lass dich umvolken; lass deine Enkel unter Afrikanern und Muslimen aufwachsen; lass es zu, dass dein Land langsam ausgesaugt wird; lass dir weiter von den Volksverrätern auf der Nase herumtanzen; schau zu, wie dein Land zum Multikulti-Brei umgewandelt wird; weide dich an öffentlichen Homoparaden und gleichgeschlechtlichen Patchwork-Partnerschaften; erfreue dich am demographischen Untergang einer kinderfeindlichen Spaßgesellschaft. Du hast es so gewollt.

Dayan
19.10.2015, 13:19
Ich frage mich, ob es in den nächsten 50 Jahren in Europa dazu kommen wird, daß in einem großen Land die Demokratie abgelöst wird von einer autoritäreren Staatsform, einer Diktatur oder einer Art Putinismus. Vielleicht gäbe es auch andere Möglichkeiten, an die ich jetzt nur nicht denke?

Wie kam es überhaupt dazu, daß Demokratie heute allgemein als die bessere, modernere und rationalere Staatsform angesehen wird? Verstehe ich es richtig, daß, wenn dieser Glaube seine Überzeugungskraft verlieren würde, daß dann der Weg für andere Staatsformen frei wäre? Aber wie wahrscheinlich ist es, daß das jemals geschehen wird?Natürlich.Ein islamische Gottesstat wird kommen!Dann ist aber Schluss mit Bier.Ausserdem dürfen Männer mehrere Frauen haben.Aber Vorsicht:Nur Moslems und nur die ein Namen und Geld haben der Rest wird auf Handbetrieb umschalten müssen wie es in den moslemischen Staaten üblich ist.Reichen haben 3-5 Frauen die Anderen (Handbetrieb)

-jmw-
19.10.2015, 13:51
Reichen haben 3-5 Frauen
Korrektur: Maximal vier sind erlaubt.

Für
Nur Moslems
hätte ich gerne eine Quelle.
Denn zumindest was orientalische Juden angeht weiss ich, dass die Polygynie auch unter ihnen wenn nicht die Norm war, so doch vorkam.

Helgoland
19.10.2015, 13:53
Wichtig ist, dass der Alleinherrscher sein Amt als Pflicht gegenüber Staat und Volk anerkennt und dementsprechend handelt.

Genau so ist es! Der "Alleinherrscher" darf aber auch aus einer Administration von Fachleuten bestehen. Einzig wichtig ist und bleibt, dass die oberste Maxime allen Handels das Wohl des Kollektivs ist.

Helgoland
19.10.2015, 14:01
Sollten die demokratischen Regierungen in Europa Schiffbruch erleiden, befürchte ich rechte Diktaturen...

Diktaturen in des Wortes Bedeutung sind an sich nichts Negatives. Es kommt darauf an, wer an der Spitze steht und was die oberste Maxime seines Handelns ist (der kategorische Imperativ). Was verstehst Du eigentlich unter "rechts"?

hpd1311
19.10.2015, 14:22
Diktaturen in des Wortes Bedeutung sind an sich nichts Negatives. Es kommt darauf an, wer an der Spitze steht und was die oberste Maxime seines Handelns ist (der kategorische Imperativ). Was verstehst Du eigentlich unter "rechts"?

Selbst einige der Angeklagten im Hauptkriegsverbrecherprozess in Nürnberg haben zugegeben, dass Diktaturen schädlich sind.
Rechts sind für mich Parteien und deren Anhänger rechts von der demokratischen Mitte - z.NPD...

Helgoland
19.10.2015, 14:26
Selbst einige der Angeklagten im Hauptkriegsverbrecherprozess in Nürnberg haben zugegeben, dass Diktaturen schädlich sind.

Angesichts der zu erwartenden bzw. gesprochenen Urteile war das wohl auch ratsamer.

-jmw-
19.10.2015, 14:37
Selbst einige der Angeklagten im Hauptkriegsverbrecherprozess in Nürnberg haben zugegeben, dass Diktaturen schädlich sind. [...]
Du solltest Dir Deine politische Meinung nicht von Nazigrössen diktieren lassen! ;)

hpd1311
19.10.2015, 14:39
Du solltest Dir Deine politische Meinung nicht von Nazigrössen diktieren lassen! ;)

Keine Angst, das passiert mir nicht...:cool:

moishe c
19.10.2015, 14:39
Laut dem Orakel aus Wien, kommt dieses Jahr noch der Kaiser wieder....
Lang lebe seine Majästet, Karl von Habsburg......:D
MfG
H.Maier


Halloooo ...

Dazu habe ich aber etwas andere Informationen. Aber ich will ja das Forum und die Mitleser nicht in seelische Bedrängnis bringen ... :sark:


Ach, übrigens, ein neues, modernisiertes Reichskonkordat täte vielleicht auch nicht schaden! :haha:

Erik der Rote
19.10.2015, 14:43
die Demokratie ist überwunden die Frage stellt sich also nicht mehr !

denn das das Volk der Souverän ist kann niemand ernsthaft merh behaupten !

die EU setzt eine Programmatik um die ganz klar eine absolute Mindeheit zu gute kommen ohne das Volk zu fragen !

Ajax
19.10.2015, 14:47
[...]
Rechts sind für mich Parteien und deren Anhänger rechts von der demokratischen Mitte - z.NPD...

http://allthingsd.com/files/2012/02/YOU_DONT_SAY.png

Dayan
19.10.2015, 14:52
Korrektur: Maximal vier sind erlaubt.

Für
hätte ich gerne eine Quelle.
Denn zumindest was orientalische Juden angeht weiss ich, dass die Polygynie auch unter ihnen wenn nicht die Norm war, so doch vorkam.Für Polygamie gibt's in Israel 6 Jahre Knast und eine Zwangsscheidung!

-jmw-
19.10.2015, 15:05
Für Polygamie gibt's in Israel 6 Jahre Knast und eine Zwangsscheidung!
In meinem Beitrag steht nicht ohne Grund "war" und "vorkam", also die Vergangenheitsform. Die (historisch besehen) erst vor kurzem dort unten auftauchende politische Entität "Israel" war damit nicht gemeint, sondern diejenigen Juden, die knapp anderthalb Jahrtausende unter der Herrschaft des Islam lebten.

detti
19.10.2015, 15:07
Die größte Gefahr für die Demokratie sind die Nichtwähler. Mit Demonstrationen und Gegendemonstrationen stärkt man die Demokratie nicht. Sollten die demokratischen Regierungen in Europa Schiffbruch erleiden, befürchte ich rechte Diktaturen...

Wo siehst du ein mehr an Demokratie in der heutigen BRD
im Vergleich zum Dritten Reich ?
Für mich sind und waren beide Deutschlands keine Demokratien.
Wenn du im Dritten Reich nicht gegen den Strom geschwommen bist
und ein paar Spielregeln beachtest hast,hattest du als Deutscher ein
besseres Leben als heute.
Sag mir doch mal wo die Demokratie in der BRD für Menschen mit der
nicht vorgegebenen Regierungsmeinung ist ?
Sie wird In der BRD genau so bekämpft wie im Dritten Reich.

Dayan
19.10.2015, 15:15
In meinem Beitrag steht nicht ohne Grund "war" und "vorkam", also die Vergangenheitsform. Die (historisch besehen) erst vor kurzem dort unten auftauchende politische Entität "Israel" war damit nicht gemeint, sondern diejenigen Juden, die knapp anderthalb Jahrtausende unter der Herrschaft des Islam lebten.Das ist richtig.Allerdings nur bei den Jemeniten gab es so was.Natürlich nie bei den Ashkenasen und bei den anderen Sepharden.In Israel ist es verboten für Juden.Araber dürfen es praktizieren!

hpd1311
19.10.2015, 15:54
Wo siehst du ein mehr an Demokratie in der heutigen BRD
im Vergleich zum Dritten Reich ?
Für mich sind und waren beide Deutschlands keine Demokratien.
Wenn du im Dritten Reich nicht gegen den Strom geschwommen bist
und ein paar Spielregeln beachtest hast,hattest du als Deutscher ein
besseres Leben als heute.


Sag mir doch mal wo die Demokratie in der BRD für Menschen mit der
nicht vorgegebenen Regierungsmeinung ist ?
Sie wird In der BRD genau so bekämpft wie im Dritten Reich.

Hast du im Dritten Reich gelebt?:auro:

detti
19.10.2015, 16:01
Hast du im Dritten Reich gelebt?:auro:

ja -

Affenpriester
19.10.2015, 16:13
http://allthingsd.com/files/2012/02/YOU_DONT_SAY.png

Der hält die NPD für rechts ... der hält die NSDAP bestimmt auch für ne Rechtspartei ... im Nachhinein.

Hrafnaguð
19.10.2015, 16:15
Ich frage mich, ob es in den nächsten 50 Jahren in Europa dazu kommen wird, daß in einem großen Land die Demokratie abgelöst wird von einer autoritäreren Staatsform, einer Diktatur oder einer Art Putinismus. Vielleicht gäbe es auch andere Möglichkeiten, an die ich jetzt nur nicht denke?

Wie kam es überhaupt dazu, daß Demokratie heute allgemein als die bessere, modernere und rationalere Staatsform angesehen wird? Verstehe ich es richtig, daß, wenn dieser Glaube seine Überzeugungskraft verlieren würde, daß dann der Weg für andere Staatsformen frei wäre? Aber wie wahrscheinlich ist es, daß das jemals geschehen wird?

Die Demokratie wird abgeschafft werden. Aber nicht in der Form wie sich das viele hier erträumen, von Nationalstaaten, neuen Monarchien etc in einem Europa der Vaterländer. Nein, es wird ein eiskalter, hochrationaler Wirtschaftsfaschismus sein, der den Menschen endgültig zum Humankapital degradiert, installiert von den jetzt schon hinter den Kulissen herrschenden Machteliten. Und die Völker Europas werden danach gieren. Sie werden nach der nun anfangenden, sorgsam inszenierten Zeit des Chaos, der Gewalt (auch religiöser Gewalt - Islam) und Kriminalität, der allgemeinen Unsicherheit und der Arbeitslosigkeit durch Niedergang alles akzeptieren das ihnen wieder Sicherheit, Kontinuität und Arbeit verspricht. Sie werden ihre totale Überwachung akzeptieren, die Abschaffung des Bargeldes, politische Repression allerorten. Wenn nur wieder Frieden und Sicherheit herrscht.
Das ist das maximal perfide Spiel der Eliten dessen Zeuge wir gerade werden. Es wird noch Jahre dauern bis sich das wirklich entfaltet und Wirklichkeit wird. Aber wer über Jahrhunderte plant, für den spielt Zeit keine Rolle. Aber man geht gerade auf die Zielgerade.

-jmw-
19.10.2015, 16:43
Das ist richtig.Allerdings nur bei den Jemeniten gab es so was.Natürlich nie bei den Ashkenasen und bei den anderen Sepharden.In Israel ist es verboten für Juden.Araber dürfen es praktizieren!
Wäre mir neu, dass sich das auf die Jemeniten beschränkte.
Bei Wikipedia steht, es war bei Mizrachim und Sephardim zwar nicht häufig, aber durchaus üblich. (https://en.wikipedia.org/wiki/Polygamy#Judaism)

Frontferkel
19.10.2015, 17:29
Die größte Gefahr für die Demokratie sind die Nichtwähler. Mit Demonstrationen und Gegendemonstrationen stärkt man die Demokratie nicht. Sollten die demokratischen Regierungen in Europa Schiffbruch erleiden, befürchte ich rechte Diktaturen...

Ein rechter Besen täte Deutschland und Europa richtig gut . Ist ja seit 49 nicht mehr aufgeräumt worden . Alles altbacken verstaubt und vermodert .

HansMaier.
19.10.2015, 20:28
Ein rechter Besen täte Deutschland und Europa richtig gut . Ist ja seit 49 nicht mehr aufgeräumt worden . Alles altbacken verstaubt und vermodert .

Hihi, ich wünsche mir des Kaisers Schwert wird dreinschlagen...
MfG
H.Maier

Captain_Spaulding
19.10.2015, 21:13
Ich frage mich, ob es in den nächsten 50 Jahren in Europa dazu kommen wird, daß in einem großen Land die Demokratie abgelöst wird von einer autoritäreren Staatsform, einer Diktatur oder einer Art Putinismus. Vielleicht gäbe es auch andere Möglichkeiten, an die ich jetzt nur nicht denke?
Erst mal : Russland ist ein europäisches Land, da du den "Putinismus" (meiner Ansicht nach ist Russland demokratischer und antiauthoritärer als jede Nation der EUDSSR, aber ok) als Antidemokratie ansiehst, gibt es, deiner eigenen Definition nach, also schon ein großes europäisches Land, das die Demokratie "überwunden hat".
Zweitens fällt mir außer die Schweiz kein europäisches Land ein, was kein antidemokratischer authoritärer Staat ist.
Wenn du denkst, die Nationen der EU wären Demokratien, dann weisst du offenbar nicht was "Demokratie" bedeutet.


Wie kam es überhaupt dazu, daß Demokratie heute allgemein als die bessere, modernere und rationalere Staatsform angesehen wird? Verstehe ich es richtig, daß, wenn dieser Glaube seine Überzeugungskraft verlieren würde, daß dann der Weg für andere Staatsformen frei wäre? Aber wie wahrscheinlich ist es, daß das jemals geschehen wird?
Das kam im Jahrhundert der Aufklärung zustande. Mit der amerikanischen , der französischen und schließlich der deutschen freiheitlich-nationalistischen Revolution.

mfg

Captain_Spaulding
19.10.2015, 21:16
Die Demokratie wird abgeschafft werden. Aber nicht in der Form wie sich das viele hier erträumen, von Nationalstaaten, neuen Monarchien etc in einem Europa der Vaterländer. Nein, es wird ein eiskalter, hochrationaler Wirtschaftsfaschismus sein, der den Menschen endgültig zum Humankapital degradiert, installiert von den jetzt schon hinter den Kulissen herrschenden Machteliten. Und die Völker Europas werden danach gieren. Sie werden nach der nun anfangenden, sorgsam inszenierten Zeit des Chaos, der Gewalt (auch religiöser Gewalt - Islam) und Kriminalität, der allgemeinen Unsicherheit und der Arbeitslosigkeit durch Niedergang alles akzeptieren das ihnen wieder Sicherheit, Kontinuität und Arbeit verspricht. Sie werden ihre totale Überwachung akzeptieren, die Abschaffung des Bargeldes, politische Repression allerorten. Wenn nur wieder Frieden und Sicherheit herrscht.
Das ist das maximal perfide Spiel der Eliten dessen Zeuge wir gerade werden. Es wird noch Jahre dauern bis sich das wirklich entfaltet und Wirklichkeit wird. Aber wer über Jahrhunderte plant, für den spielt Zeit keine Rolle. Aber man geht gerade auf die Zielgerade.

Sehr guter Beitrag, ich versuche dir gleich noch einen Grünen dafür zu geben.
Man könnte noch ergänzen, dass die Demokratie in der EUDSSR schon weitesgehend abgeschafft wurde.

mfg

Hrafnaguð
19.10.2015, 21:55
Sehr guter Beitrag, ich versuche dir gleich noch einen Grünen dafür zu geben.
Man könnte noch ergänzen, dass die Demokratie in der EUDSSR schon weitesgehend abgeschafft wurde.

mfg

Danke. Es hat nie eine wirkliche Demokratie in Europa gegeben, außer vieleicht in der Schweiz.
Was gerade in Deutschland passiert ist aber besonders erschreckend. Jeder Diskurs darüber wie und mit wem wir in unserem Land
zusammenleben wollen wird mit einer Agitpropkampagne beispiellosen Ausmaßes unterdrückt. Redefreiheit wird allerhöchstens simuliert,
dort aber, ich erinnere da mal an das gestrige Jauche-"Talkründchen", ad absurdum geführt in dem man etwa einen einzigen Mahner gegen eine Übermacht an Gegnern auftreten lässt. In früheren Talkrunden in den Achtzigern wäre so etwas in der Form noch undenkbar gewesen.
Es findet keine Diskussion mehr statt. Und wenn ich mir dieses teigige lovecrafteske Ding das die Kanzlerin spielt anschaue, seine Rohypnolaura die das Volk einschläfert (Wenn Du das Volk als den eigentlichen Herrscher einer Demokratie betrachtest, so spielt sie die Rolle des "Grima Schlangenzunge" nur zu perfekt!), diesen unheimlichen zumindest optischen Wiedergänger Adolf Eichmanns, Heiko Maas und wie sie alle heißen, das ist doch nur noch Zerstörung. Dazu eine hirngewaschene Jugend die nur noch emotional aufgeladen und negativ ist. All das vor dem Hintergrund einer gigantischen islamischen Jungmännerinvasion deren Gefahren von den Massen kaum mehr wahrgenommen werden, weil ihnen ihre eigenen kulturellen Wurzeln gestohlen, mit Negativen überlastet wurden. Wobei dann ab etwa 1980 die Umerziehung der Deutschen, die Reeducation, endgültig von den durch die Institutionen marschierten 68ern übernommen wurde, deren Destruktionspotential in allen Bereichen, vor allem dem Erziehungswesen und den Medien nun voll zur Geltung kommt. Ein Irrenhaus in dem die Wächter die Kranken sind und die wenigen Gesunden in die Tobsuchtszellen gesperrt werden. Ein reines Absurdistan. Europa merkt gar nicht das es vor seiner größten Bewährungsprobe seit den Türkenstürmen steht, hilf- und wehrlos gemacht, überaltert durch eine Zeugungs- und Gebährfreude zerstörende Politik und Geisteshaltung die von den Giftspritzen liberalen Denkens verbreitet wurde. Nahezu hoffnunglos scheint die Lage. Aber hoffnungslos war die Lage im Grunde auch für Karl Martell gewesen. Seine Panzerreiter waren einer erdrückenden Überlegenheit der islamischen Horden des Chaos ausgesetzt gewesen und auch trotz neuer Waffen und Schutzkleidung war der Sieg nur durch die Gier der muselmanischen Orkhorden, überladen mit Raubgut und Sklaven und einer großen Portion Taktik und auch Glück gelungen. So soll es wieder sein. So muß es wieder sein. Aber was wenn wir kämpfen - das Messer, in den Rücken gestoßen von herzlosen Eliten wird uns sicher sein, sie werden uns den Sieg entreißen wenn wir nicht aufpassen und ihn zu dem ihrigen machen, das wofür sie die Orkhorden des Chaos in unser Land und Europa ejakulierten wie ein böser alter Mann in ein hilfloses Kind das ihm und seinen Lüsten ausgeliefert ist, auf das es seine unreine Frucht gebähre, das Teufelskind, die Diktatur des Bösen.

Captain_Spaulding
19.10.2015, 22:29
Danke. Es hat nie eine wirkliche Demokratie in Europa gegeben, außer vieleicht in der Schweiz.
Was gerade in Deutschland passiert ist aber besonders erschreckend. Jeder Diskurs darüber wie und mit wem wir in unserem Land
zusammenleben wollen wird mit einer Agitpropkampagne beispiellosen Ausmaßes unterdrückt. Redefreiheit wird allerhöchstens simuliert,
dort aber, ich erinnere da mal an das gestrige Jauche-"Talkründchen", ad absurdum geführt in dem man etwa einen einzigen Mahner gegen eine Übermacht an Gegnern auftreten lässt. In früheren Talkrunden in den Achtzigern wäre so etwas in der Form noch undenkbar gewesen.
Es findet keine Diskussion mehr statt. Und wenn ich mir dieses teigige lovecrafteske Ding das die Kanzlerin spielt anschaue, seine Rohypnolaura die das Volk einschläfert (Wenn Du das Volk als den eigentlichen Herrscher einer Demokratie betrachtest, so spielt sie die Rolle des "Grima Schlangenzunge" nur zu perfekt!), diesen unheimlichen zumindest optischen Wiedergänger Adolf Eichmanns, Heiko Maas und wie sie alle heißen, das ist doch nur noch Zerstörung. Dazu eine hirngewaschene Jugend die nur noch emotional aufgeladen und negativ ist. All das vor dem Hintergrund einer gigantischen islamischen Jungmännerinvasion deren Gefahren von den Massen kaum mehr wahrgenommen werden, weil ihnen ihre eigenen kulturellen Wurzeln gestohlen, mit Negativen überlastet wurden. Wobei dann ab etwa 1980 die Umerziehung der Deutschen, die Reeducation, endgültig von den durch die Institutionen marschierten 68ern übernommen wurde, deren Destruktionspotential in allen Bereichen, vor allem dem Erziehungswesen und den Medien nun voll zur Geltung kommt. Ein Irrenhaus in dem die Wächter die Kranken sind und die wenigen Gesunden in die Tobsuchtszellen gesperrt werden. Ein reines Absurdistan. Europa merkt gar nicht das es vor seiner größten Bewährungsprobe seit den Türkenstürmen steht, hilf- und wehrlos gemacht, überaltert durch eine Zeugungs- und Gebährfreude zerstörende Politik und Geisteshaltung die von den Giftspritzen liberalen Denkens verbreitet wurde. Nahezu hoffnunglos scheint die Lage. Aber hoffnungslos war die Lage im Grunde auch für Karl Martell gewesen. Seine Panzerreiter waren einer erdrückenden Überlegenheit der islamischen Horden des Chaos ausgesetzt gewesen und auch trotz neuer Waffen und Schutzkleidung war der Sieg nur durch die Gier der muselmanischen Orkhorden, überladen mit Raubgut und Sklaven und einer großen Portion Taktik und auch Glück gelungen. So soll es wieder sein. So muß es wieder sein. Aber was wenn wir kämpfen - das Messer, in den Rücken gestoßen von herzlosen Eliten wird uns sicher sein, sie werden uns den Sieg entreißen wenn wir nicht aufpassen und ihn zu dem ihrigen machen, das wofür sie die Orkhorden des Chaos in unser Land und Europa ejakulierten wie ein böser alter Mann in ein hilfloses Kind das ihm und seinen Lüsten ausgeliefert ist, auf das es seine unreine Frucht gebähre, das Teufelskind, die Diktatur des Bösen.

Eigentlich eine gute Zusammenfassung der aktuellen Situation.
Ich persönlich würde das aber nicht ganz so pessimistisch sehen. Die Volksaufstände in Mitteldeutschland und der Rechtsruck der AfD werte ich als ein positives Zeichen und in Köln wurde schon die erste Hochverräterin nieder gestochen.
Ich denke die BRD ist in 5 Jahren Geschichte.

mfg

Zirrus
21.10.2015, 21:37
Deutschland und Europa verändern sich doch zurzeit sehr stark und es lässt sich auch die Richtung absehen in die die Veränderung strebt.. Die Richtung ist weniger Europa, mehr nationale Eigenständigkeit und weniger Bonzen, die uns mit ihrer Dämlichkeit drangsalieren.
Den Versuch, die Demokratie madig zu machen, wird dir allerdings nicht gelingen, denn noch nicht einmal ein Prozent unserer Bevölkerung würde ein autoritäres Regime akzeptieren und das finde ich ausgesprochen löblich von meinen Mitmenschen!

Ajax
21.10.2015, 22:14
Deutschland und Europa verändern sich doch zurzeit sehr stark und es lässt sich auch die Richtung absehen in die die Veränderung strebt.. Die Richtung ist weniger Europa, mehr nationale Eigenständigkeit und weniger Bonzen, die uns mit ihrer Dämlichkeit drangsalieren.
Den Versuch, die Demokratie madig zu machen, wird dir allerdings nicht gelingen, denn noch nicht einmal ein Prozent unserer Bevölkerung würde ein autoritäres Regime akzeptieren und das finde ich ausgesprochen löblich von meinen Mitmenschen!

Gegen eine autoritäre Parteienoligarchie scheint die Bevölkerung aber keine Einwände zu haben.

Valdyn
22.10.2015, 10:04
Die meisten scheinen Diktatur mit totalitärer Herrschaft zu verwechseln, dabei beschreibt das Wort Diktatur lediglich einen Alleinherrscher mit weitreichender Befehlsgewalt, ohne den zeitraubenden Umweg über ein Parlament. Im alten Rom wurde in Krisenzeiten ein Diktator auf Zeit ernannt, der schnell und entschlossen handeln konnte, um wieder Stabilität herzustellen. Oft gab der Diktator nach vollbrachter Arbeit sein Amt von selbst wieder an den Senat ab. Die Diktatur ist letzten Endes also nur eine effektivere Verwaltungsform. Das Amt des Diktators war kein Vergnügen, sondern eine Bürde. Wichtig ist, dass der Alleinherrscher sein Amt als Pflicht gegenüber Staat und Volk anerkennt und dementsprechend handelt.

Die Grenzen zwischen Diktatur und totalitärer Herrschaft sind aber fließend. Nicht wenige "Alleinherrscher" sind zu dieser Gratwanderung nicht befähigt gewesen und wurden dahingemeuchelt. Um sich und die erhaltende Macht davor und vor dem Volk zu schützen, denken sich Alleinherrscher deswegen allerhand Repressionen aus. Auf der anderen Seite wird das Volk radikaler um sich nicht verdächtig zu machen. Kurz: Wenn diktatorische Systeme schon nicht zu Beginn radikal sind, radikalisieren sie sich und die Gesellschaft zwangsläufig.

Den "Alleinherrscher" der menschlich charakterlich so integer ist, so weise ist, so wohlhabend ist, so uneigennützig.....ist, daß er mit so einer Macht umgehen könnte, gibt es nicht und wird es nie geben. Diktaturen scheitern wie Demokratien am menschlichen Wesen. Demokratien sind aber weit weniger radikal.

Buchenholz
22.10.2015, 10:18
Dann ist dir nicht mehr zu helfen. Lass dich umvolken; lass deine Enkel unter Afrikanern und Muslimen aufwachsen; lass es zu, dass dein Land langsam ausgesaugt wird; lass dir weiter von den Volksverrätern auf der Nase herumtanzen; schau zu, wie dein Land zum Multikulti-Brei umgewandelt wird; weide dich an öffentlichen Homoparaden und gleichgeschlechtlichen Patchwork-Partnerschaften; erfreue dich am demographischen Untergang einer kinderfeindlichen Spaßgesellschaft. Du hast es so gewollt.
Ich würde da in erster Linie die unausweichliche Verelendung nennen. Und die weitere Verrohung der Umgangsformen und Zunahme der Skrupellosigkeit untereinander, da in multiethnischen Gesellschaften die auf der gemeinsamen ethnische-kulturellen Identität (genaugenommen der dahinterliegenden genetischen Verwandtschaft) basierenden sozialen Hemmschwellen nachweislich verschwinden.

Es entsteht eine sozialdarwinistische Gesellschaft, in der wir einheimischen Deutschen eine verachtete diskriminierte Minderheit ohne Lobby, aber mit durch unsere eigenen Eliten durch jahrzehntelange rassistische antideutsche/antiweiße Propaganda vorbereiteter Sündenbockfunktion für alles werden.

Was dies bedeuten wird, wenn die Sozialsysteme nach Ausscheiden der noch leistungsfähigen Babyboomer-Generation aus dem Berufsleben bei sich gleichzeitig verteuernden Weltmarktpreisen für fossile Energieträger, Düngemittel und Lebensmittel, wenn es also zunehmend nicht nur um schwindenden Wohlstand sondern bald um das elementare Überleben in einem hoffnungslos überbevölkerten Land geht, darf sich jeder selbst ausmalen.

Zu den Auswirkungen von ethnischer Diversität auf das soziale Zusammenleben verweise ich immer auf die großangelegte nationale Studie (30.000 Teilnehmer) von Robert D. Putnam:

Diversity and trust within communities In recent years, Putnam has been engaged in a comprehensive study of the relationship between trust (https://en.wikipedia.org/wiki/Trust_%28social_sciences%29) within communities and their ethnic diversity. His conclusion based on over 40 cases and 30,000 people within the United States is that, other things being equal, more diversity in a community is associated with less trust both between and within ethnic groups.
...
Putnam describes people of all races, sex, socioeconomic statuses, and ages as "hunkering down," avoiding engagement with their local community—both among different ethnic groups and within their own ethnic group. Even when controlling for income inequality and crime rates, two factors which conflict theory (https://en.wikipedia.org/wiki/Conflict_theory) states should be the prime causal factors in declining inter-ethnic group trust, more diversity is still associated with less communal trust.

Lowered trust in areas with high diversity is also associated with:




Lower confidence in local government, local leaders and the local news media.
Lower political efficacy – that is, confidence in one's own influence.
Lower frequency of registering to vote, but more interest and knowledge about politics and more participation in protest marches and social reform groups.
Higher political advocacy, but lower expectations that it will bring about a desirable result.
Less expectation that others will cooperate to solve dilemmas of collective action (https://en.wikipedia.org/wiki/Collective_action) (e.g., voluntary conservation to ease a water or energy shortage).
Less likelihood of working on a community project.
Less likelihood of giving to charity or volunteering.
Fewer close friends and confidants.
Less happiness and lower perceived quality of life.
More time spent watching television (https://en.wikipedia.org/wiki/Television) and more agreement that "television is my most important form of entertainment".


Wikipedia - Robert D. Putnam -Diversity and trust within communities (https://en.wikipedia.org/wiki/Robert_D._Putnam#Diversity_and_trust_within_commun ities)




Robert D. Putnam. Bowling Alone und Skytte Prize Lecture.






Der Verfasser hat eine großangelegte
Forschungsarbeit über das Leben in
einem Vielvölkergemisch veröffentlicht.


Die Kernaussage ist:
In short, we have tried to test every
conceivable artifactual explanation for our
core finding, and yet the pattern persists.
Many Americans today are uncomfortable
with diversity.

Grobübersetzung:
Zusammengefaßt: wir haben unsere Untersuchung in jede Richtung
auf Fehler untersucht, und bei allen Nachprüfungen gab es
im Kern immer wieder dasselbe Ergebnis:
Viele Amerikaner fühlen sich heute im Hinblick
auf das Vielvölkergemisch unwohl.


Textauszug aus Putnams Rede:
Diversity does not produce 'bad race relations'
or ethnically-defined group hostility,
our findings suggest.

Rather, inhabitants of diverse communities tend
--- to withdraw from collective life,
--- to distrust their neighbours,
regardless of the colour of their skin,
--- to withdraw even from close friends,
--- to expect the worst from their community
and its leaders,
--- to volunteer less,
--- give less to charity and
---work on community projects less often,
---to register to vote less,
--- to agitate for social reform more,
but have less faith that they can
actually make a difference,
---and to huddle unhappily in front of the television.

Note that this pattern encompasses attitudes
and behavior, bridging and bonding social capital,
public and private connections.
Diversity, at least in the short run,
seems to bring out the turtle in all of us.




Quelle: http://web.archive.org/web/20150201105329/http://www.agriserve.de/Putnam.html

Tantalit
22.10.2015, 10:31
Ich frage mich, ob es in den nächsten 50 Jahren in Europa dazu kommen wird, daß in einem großen Land die Demokratie abgelöst wird von einer autoritäreren Staatsform, einer Diktatur oder einer Art Putinismus. Vielleicht gäbe es auch andere Möglichkeiten, an die ich jetzt nur nicht denke?

Wie kam es überhaupt dazu, daß Demokratie heute allgemein als die bessere, modernere und rationalere Staatsform angesehen wird? Verstehe ich es richtig, daß, wenn dieser Glaube seine Überzeugungskraft verlieren würde, daß dann der Weg für andere Staatsformen frei wäre? Aber wie wahrscheinlich ist es, daß das jemals geschehen wird?

Die Demokratie ist doch schon längst überwunden, du Träumer.

Amadeus
22.10.2015, 11:12
Die Demokratie ist doch schon längst überwunden, du Träumer.

Leider eben nicht.

-jmw-
22.10.2015, 17:49
Deutschland und Europa verändern sich doch zurzeit sehr stark und es lässt sich auch die Richtung absehen in die die Veränderung strebt.. Die Richtung ist weniger Europa, mehr nationale Eigenständigkeit und weniger Bonzen, die uns mit ihrer Dämlichkeit drangsalieren.
Den Versuch, die Demokratie madig zu machen, wird dir allerdings nicht gelingen, denn noch nicht einmal ein Prozent unserer Bevölkerung würde ein autoritäres Regime akzeptieren und das finde ich ausgesprochen löblich von meinen Mitmenschen!
Ist das geraten oder entnimmst Du dies einer Umfrage odgl.?

Affenpriester
22.10.2015, 17:58
Danke. Es hat nie eine wirkliche Demokratie in Europa gegeben, außer vieleicht in der Schweiz.
Was gerade in Deutschland passiert ist aber besonders erschreckend. Jeder Diskurs darüber wie und mit wem wir in unserem Land
zusammenleben wollen wird mit einer Agitpropkampagne beispiellosen Ausmaßes unterdrückt. Redefreiheit wird allerhöchstens simuliert,
dort aber, ich erinnere da mal an das gestrige Jauche-"Talkründchen", ad absurdum geführt in dem man etwa einen einzigen Mahner gegen eine Übermacht an Gegnern auftreten lässt. In früheren Talkrunden in den Achtzigern wäre so etwas in der Form noch undenkbar gewesen.
Es findet keine Diskussion mehr statt. Und wenn ich mir dieses teigige lovecrafteske Ding das die Kanzlerin spielt anschaue, seine Rohypnolaura die das Volk einschläfert (Wenn Du das Volk als den eigentlichen Herrscher einer Demokratie betrachtest, so spielt sie die Rolle des "Grima Schlangenzunge" nur zu perfekt!), diesen unheimlichen zumindest optischen Wiedergänger Adolf Eichmanns, Heiko Maas und wie sie alle heißen, das ist doch nur noch Zerstörung. Dazu eine hirngewaschene Jugend die nur noch emotional aufgeladen und negativ ist. All das vor dem Hintergrund einer gigantischen islamischen Jungmännerinvasion deren Gefahren von den Massen kaum mehr wahrgenommen werden, weil ihnen ihre eigenen kulturellen Wurzeln gestohlen, mit Negativen überlastet wurden. Wobei dann ab etwa 1980 die Umerziehung der Deutschen, die Reeducation, endgültig von den durch die Institutionen marschierten 68ern übernommen wurde, deren Destruktionspotential in allen Bereichen, vor allem dem Erziehungswesen und den Medien nun voll zur Geltung kommt. Ein Irrenhaus in dem die Wächter die Kranken sind und die wenigen Gesunden in die Tobsuchtszellen gesperrt werden. Ein reines Absurdistan. Europa merkt gar nicht das es vor seiner größten Bewährungsprobe seit den Türkenstürmen steht, hilf- und wehrlos gemacht, überaltert durch eine Zeugungs- und Gebährfreude zerstörende Politik und Geisteshaltung die von den Giftspritzen liberalen Denkens verbreitet wurde. Nahezu hoffnunglos scheint die Lage. Aber hoffnungslos war die Lage im Grunde auch für Karl Martell gewesen. Seine Panzerreiter waren einer erdrückenden Überlegenheit der islamischen Horden des Chaos ausgesetzt gewesen und auch trotz neuer Waffen und Schutzkleidung war der Sieg nur durch die Gier der muselmanischen Orkhorden, überladen mit Raubgut und Sklaven und einer großen Portion Taktik und auch Glück gelungen. So soll es wieder sein. So muß es wieder sein. Aber was wenn wir kämpfen - das Messer, in den Rücken gestoßen von herzlosen Eliten wird uns sicher sein, sie werden uns den Sieg entreißen wenn wir nicht aufpassen und ihn zu dem ihrigen machen, das wofür sie die Orkhorden des Chaos in unser Land und Europa ejakulierten wie ein böser alter Mann in ein hilfloses Kind das ihm und seinen Lüsten ausgeliefert ist, auf das es seine unreine Frucht gebähre, das Teufelskind, die Diktatur des Bösen.

Und mir wirfst du Radikalpessimismus vor. Gegen dich wirke ich ja wie ein Blumenkind.
Nur bissl gehässig und so. Der orkeinladende Gammelfleischskandal namens Merkel (die soll ja einen Doktor haben statt hinzugehen) zeichnet sich durch nichts aus. Mal ihren Mann fragen, vielleicht zeichnet sie sich wie Herpes durch Blasen aus. Also untenrum.
Ich hab von dem Land die Nase voll wie von ... ach, wir kommen auf die schiefe Bahn. Merkel muss weg ... und die anderen alle auch!

Hrafnaguð
22.10.2015, 23:34
Und mir wirfst du Radikalpessimismus vor. Gegen dich wirke ich ja wie ein Blumenkind.
Nur bissl gehässig und so. Der orkeinladende Gammelfleischskandal namens Merkel (die soll ja einen Doktor haben statt hinzugehen) zeichnet sich durch nichts aus. Mal ihren Mann fragen, vielleicht zeichnet sie sich wie Herpes durch Blasen aus. Also untenrum.
Ich hab von dem Land die Nase voll wie von ... ach, wir kommen auf die schiefe Bahn. Merkel muss weg ... und die anderen alle auch!

:ätsch: Die "Realität" fickt dein Hirn halt noch schlimmer als 20 Hoffmänner auf einmal....

Zirrus
22.10.2015, 23:44
In 50 Jahren haben Christen dank"Demokratie" in Europa ausgeschissen wie im Kosovo. Dann herrschen islamische Strukturen. Wenn die Restchristen Glück haben, werden ihnen wie in den USA den Indianern Reservate zugewiesen, ansonsonsten abgeschlachtet!

kd

In 50 Jahren können wir Dinge tun und Realitäten schaffen, die du dir in deinen kühnsten Träumen nicht vorstellen kannst!

Zirrus
22.10.2015, 23:52
Gegen eine autoritäre Parteienoligarchie scheint die Bevölkerung aber keine Einwände zu haben.

Umbrüche nehmen in der Demokratie immer etwas mehr Zeit in Anspruch. Ist aber die Zeit heran gereift für einen Umbruch, dann passiert das auch.

Nachbar
22.10.2015, 23:53
In 50 Jahren können wir Dinge tun und Realitäten schaffen, die du dir in deinen kühnsten Träumen nicht vorstellen kannst!

Teilweise schon jetzt erlebbar: Realität als Computersimulation.

Zirrus
22.10.2015, 23:56
Ist das geraten oder entnimmst Du dies einer Umfrage odgl.?

Ich habe die Zahl geschätzt, aber ich gebe zu, ich war außerordentlich großzügig zugunsten der Diktatoren.

Affenpriester
22.10.2015, 23:57
:ätsch: Die "Realität" fickt dein Hirn halt noch schlimmer als 20 Hoffmänner auf einmal....

Deswegen wollen die Menschen ja Optimisten sein. Sie belügen sich selbst, um all das zu ertragen.
Dennoch würde ich deine Aussage bezweifeln. ;)

Zirrus
22.10.2015, 23:59
Teilweise schon jetzt erlebbar: Realität als Computersimulation.


Ich weiß, aber viel andere können sich das Mögliche nicht vorstellen, das, was sich schon still und heimlich in die Welt geschlichen hat.

Nachbar
23.10.2015, 00:05
Ich weiß, aber viel andere können sich das Mögliche nicht vorstellen, das, was sich schon still und heimlich in die Welt geschlichen hat.

Schon Platon wusste, dass es mindestens vier (wenn ich nicht irre) unterschiedliche Formen der Realität gibt, unter anderem auch die Realität, die man nicht als Realität kennt.

Affenpriester
23.10.2015, 00:27
Schon Platon wusste, dass es mindestens vier (wenn ich nicht irre) unterschiedliche Formen der Realität gibt, unter anderem auch die Realität, die man nicht als Realität kennt.

Das zu realisieren wäre aber ein Beweis, dass es noch eine geben muss ... oder? Also gibt es drei plus eine, die man nicht realisiert ... aber realisiert man das, muss es vier plus eine geben ... komisch.

Nachbar
23.10.2015, 00:32
Das zu realisieren wäre aber ein Beweis, dass es noch eine geben muss ... oder? Also gibt es drei plus eine, die man nicht realisiert ... aber realisiert man das, muss es vier plus eine geben ... komisch.

Heutzutage kennen wir mehr als vier platonische Realitäten (Diametrien), doch war das einstige Wissen, welches die Episteme (Wissenschaft im Sine des heutigen Verständnisses) hervorbrachte, sehr weit entwickelt, welches den anderen Völkern, die nur glauben wollten (z.B. die Semiten), nicht bekannt war.

Diese Völker haben später ja auch nicht auf Basis ihrer eigenen "Kultur" etwas erschaffen, sondern mussten ihre eigene erst überwinden, damit sie sich weiterentwickeln konnten.

Affenpriester
23.10.2015, 00:36
Heutzutage kennen wir mehr als vier platonische Realitäten (Diametrien), doch war das einstige Wissen, welches die Episteme (Wissenschaft im Sine des heutigen Verständnisses) hervorbrachte, sehr weit entwickelt, welches den anderen Völkern, die nur glauben wollten (z.B. die Semiten), nicht bekannt war.

Diese Völker haben später ja auch nicht auf Basis ihrer eigenen "Kultur" etwas erschaffen, sondern mussten ihre eigene erst überwinden, damit sie sich weiterentwickeln konnten.

Ich vermute, es gibt sieben Milliarden Realitäten ...aber ich kann mich irren. Vielleicht sind es unzählige mehr ... oder es gibt gar keine einzige.

Nachbar
23.10.2015, 00:39
Ich vermute, es gibt sieben Milliarden Realitäten ...aber ich kann mich irren. Vielleicht sind es unzählige mehr ... oder es gibt gar keine einzige.

Möglich, dass wir hierauf eine Antwort bekommen, sobald wir die letzte Nummer der Zahl Pi (π) berechnet haben.

Viel Spaß weiterhin, ich mache den Langen.

arnd
23.10.2015, 00:42
Ich frage mich, ob es in den nächsten 50 Jahren in Europa dazu kommen wird, daß in einem großen Land die Demokratie abgelöst wird von einer autoritäreren Staatsform, einer Diktatur oder einer Art Putinismus. Vielleicht gäbe es auch andere Möglichkeiten, an die ich jetzt nur nicht denke?

Wie kam es überhaupt dazu, daß Demokratie heute allgemein als die bessere, modernere und rationalere Staatsform angesehen wird? Verstehe ich es richtig, daß, wenn dieser Glaube seine Überzeugungskraft verlieren würde, daß dann der Weg für andere Staatsformen frei wäre? Aber wie wahrscheinlich ist es, daß das jemals geschehen wird?

Die Demokratie ,insbesondere die direkte Demokratie ,wie in der Schweiz ,ist die beste Staatsform welche es gibt. Ich habe 30 Jahren in der Russenzone gelebt und möchte nie wieder in einer Diktatur leben. Leider ist unsere Regierung momentan dabei die Demokratie abzuschaffen. Du scheinst dies zu unterstützen ,da du dir eine Diktatur wünschst. Den Herrscher kannst du allerdings in einer Diktatur nicht wählen und es könnte sein ,dass dir die Politik des Alleinherrschers nicht gefällt.
Denk mal darüber nach ,bitte.

Affenpriester
23.10.2015, 00:46
Möglich, dass wir hierauf eine Antwort bekommen, sobald wir die letzte Nummer der Zahl Pi (π) berechnet haben.

Viel Spaß weiterhin, ich mache den Langen.

Du ergibst dich der ersten Dimension? Na denn gut Nächtle! Realitäten kann man praktisch gesehen eh nur theoretisch diskutieren.

Flüchtling
23.10.2015, 00:52
Ich weiß, aber viel andere können sich das Mögliche nicht vorstellen, das, was sich schon still und heimlich in die Welt geschlichen hat.
Merkel ist auch eine Computersimulation.
Und die gesamte BRD gehorcht ihr/ihr.

Affenpriester
23.10.2015, 01:00
Merkel ist auch eine Computersimulation.
Und die gesamte BRD gehorcht ihr/ihr.

Die ist wie ein Bot. Wahrscheinlich fünde man, schnitte man sie auf, nur eine Art einfachen Schaltkreis aus den Achtzigern. Aber der Ekel hindert uns daran, mal nachzusehen. Vielleicht ist das sogar der Schaltkreis von Lee Harvey Oswald ... "ich bin unschuldig". Das Vorgängermodell von "wir packen das". Dazu kam er ja nicht mehr, der Harvey. Der wurde vorher einstimmig abgewählt.

-jmw-
23.10.2015, 10:13
Ich habe die Zahl geschätzt, aber ich gebe zu, ich war außerordentlich großzügig zugunsten der Diktatoren.
Ich habe keine genauen Zahlen im Kopf und grad auch keine Lust, im Netz was rauszusuchen, aber: Aus Umfragen zu Parteienpräferenzen, "Rechtsextremismus", Demokratiezufriedenheit usw. würde ich den Schluss ziehen, dass es mehr als ein Prozent ist, das sich autoritär(er)e Strukturen sogar wünscht. Und dass noch sehr viel mehr sie im Falle des Falles aktzeptieren würden. Letzteres ist nur menschlich, Sicherheit, Gesundheit, Wohlstand, Arbeit stehen bei den meisten Leuten über politisch-philosophischen Anwandlungen zur richtigen Staats- und Regierungsform.

Ich würde dementsprechend Deinem einen Prozent freihand mindestens fünfzig Prozent entgegensetzen wollen.

-jmw-
23.10.2015, 10:21
[...] Den Herrscher kannst du allerdings in einer Diktatur nicht wählen und es könnte sein ,dass dir die Politik des Alleinherrschers nicht gefällt. Denk mal darüber nach ,bitte. [...]
Ich kann auch den Herrscher in einer Demokratie nicht wählen. Wählen kann ihn "das Volk", d.h. konkret die Mehrheit der zur Wahl gehenden Wahlberechtigten. Ich selbst habe auf das Ergebnis keinen Einfluss.
Die wahl als solche ist daher für den Einzelnen kein Akt tatsächlicher Mitbestimmung, sondern ein politreligiöser Akt, nämlich die rituelle Bekräftigung eines bloss abstrakten Anspruches.




Nur nebenbei und der begrifflichen Ordnung halber:


Die Demokratie ,insbesondere die direkte Demokratie ,wie in der Schweiz ,ist die beste Staatsform welche es gibt.
Die Demokratie ist keine Staats-, sondern eine Regierungsform.
Die Staatsform der Schweiz ist die einer föderalen Republik.

Hrafnaguð
23.10.2015, 12:11
Deswegen wollen die Menschen ja Optimisten sein. Sie belügen sich selbst, um all das zu ertragen.
Dennoch würde ich deine Aussage bezweifeln. ;)

Naja, mein Gehirn ist ja schon ordentlich vorgefickt :cool:



Die ist wie ein Bot. Wahrscheinlich fünde man, schnitte man sie auf, nur eine Art einfachen Schaltkreis aus den Achtzigern. Aber der Ekel hindert uns daran, mal nachzusehen. Vielleicht ist das sogar der Schaltkreis von Lee Harvey Oswald ... "ich bin unschuldig". Das Vorgängermodell von "wir packen das". Dazu kam er ja nicht mehr, der Harvey. Der wurde vorher einstimmig abgewählt.


Deswegen nenn ich sie ja am liebsten "das lovecrafteske Ding". Sie erscheint wie die leere Hülle eines schon lange verstorbenen Menschen der von finsteren kosmischen
Mächten zu unnatürlichem Leben erweckt nun deren höchst sinisteren Zwecken dient.

D-Moll
01.11.2015, 18:51
Wir reden heute sehr oft von demokratischen Idealen; das heißt nicht in Deutschland, sondern in der anderen Welt wird davon geredet. Denn wir in Deutschland haben ja dieses demokratische Ideal einst zur Genüge kennengelernt; wenn die andere Welt also heute wieder dieses Ideal preist, so können wir darauf zunächst nur erwidern, daß dieses Ideal das deutsche Volk ja mindestens 15 Jahre lang in Reinkultur kennenzulernen Gelegenheit hatte, und wir selbst haben ja nur das Erbe dieser Demokratie angetreten.
http://www.worldfuturefund.org/wffmaster/Reading/Hitler%20Speeches/Hitler%20Rede%201940.01.30.htm