Sven71
27.08.2015, 06:02
Quelle (http://www.bild.de/politik/inland/fluechtling/bild-entlarvt-7-vorurteile-ueber-fluechtlinge-42340012.bild.html)
Natürlich keine Kommentarspalte. Diesmal nicht mal das Emotiometer ("Lachen", "Wut", etc.)
BILD wird entlarvt | 7 Vorurteile gegenüber
Flüchtlingen ... oder doch nicht?
Flüchtlinge nehmen uns unsere Jobs weg
Nein, die meisten der sog. Flüchtlinge haben nicht vor zu arbeiten. Sie kommen aufgrund einer im Heimatland zugetragenen Vision vom Schlaraffenland und benehmen sich ob der Erkenntnis der tatsächlichen Situation wie Anspruchsschmarotzer. Zuhause hatten sie oft einen handwerklichen Beruf, mit dem sie weniger verdienen als sie in Deutschland noch während des Anerkennungsverfahrens erhalten. Im Heimatland fehlen sie als Facharbeiter, weswegen die Flüchtlingswelle u. a. zu einem Entwicklungshilfeproblem wird.
Aber selbst Syrer, die freiwillig um die sieben Landesgrenzen überwinden, um nach Deutschland zu kommen, machen das nicht der Verfolgung und des Krieges wegen. Die Länder zwischen Deutschland und Syrien sind längst nicht alle xenophobe Nazistaaten. Einige gehören sogar zur EU. Warum also Deutschland?
Flüchtlinge sind alle völlig ungebildet
Ersetzen wir mal das "alle" durch "häufig", da BILD hier den Kritikern etwas in den Mund gelegt hat. Das ist aber auch nicht das primäre Problem, da selbst gut ausgebildete Flüchtlinge dem Anreiz folgen, in Deutschland und anderen europäischen Wohlfahrtsstaaten Geld fürs Nichtstun zu erhalten. Und wenn dieser Anreiz bedient wird, fliehen nächstes Jahr noch mehr Menschen. Vor was auch immer ...
Flüchtlinge kriegen mehr Geld als Hartz-IVler
Das Wahrheitsministerium läßt über BILD verkünden:
Falsch! Hartz-IV-Empfänger bekommen 399 Euro, Flüchtlinge 359 Euro. Wer als Flüchtling nach Deutschland kommt, hat Anspruch auf Unterbringung in einer Erstaufnahme-Einrichtung: Essen, Kleidung und Artikel des täglichen Bedarfs werden durch Sachleistungen gedeckt. Dazu gibt es 143 Euro im Monat Taschengeld für eine Einzelperson. Später kommen 216 Euro für Einzelpersonen dazu.
Die Kosten für die Unterbringung listet BILD gerissenerweiße erst gar nicht auf, denn auch das Wahrheitsministerium weiß: Es gibt gar nicht genug Platz, gemessen an den Bessermenschenkriterien für eine menschenwürdige Unterkunft. Inzwischen wird das in Form teuerster Pachtverträge mit Hoteliers und Immobilienmaklern (https://www.ndr.de/nachrichten/Das-Geschaeft-mit-Fluechtlingsunterkuenften,fluechtlinge2188.html) gelöst; teilweise unterschreiben Kommunen Verträge über € 20.- pro Kopf und Tag (3-köpfige Flüchtlingsfamilie: 3 Personen x € 20.- x 365 Tage = € 21.900 im Jahr für die Familie, also € 1825.- im Monat)
Der ALG 2-Bezieher muß Kosten für Strom und Wasser selbst decken. Einer dreiköpfigen Familie stehen als "angemessener Wohnraum" 85 qm zu, der bei EUR 9.- pro qm auf € 720.- im Monat hinausliefe.
Flüchtlinge kommen nur wegen des Geldes her
Tatsächlich sind aber Zehntausende auf der Flucht vor Kämpfen, Hunger, Folter und Vertreibung. So kamen bis Ende Juli 2015 allein 44 417 Flüchtlinge aus Syrien.
Wo ist da die Wahrheit, wo Syrer doch nur einen minderen Anteil an der Flüchtlingswelle haben? Im Januar 2015 beispielsweise 291 von 3695 in Baden-Württemberg (http://fluechtlingsrat-bw.de/informationen-ansicht/jahresstatistik-2014-fuer-baden-wuerttemberg-ueber-25000-neue-asylsuchende.html)?
Und selbst wenn: Auf der Flucht vor Krieg freue ich mich über die erste Gelegenheit, unter einem Dach gefahrlos schlafen und essen zu können. Das geht bereits vor den bis Deutschland zu überwindenden Landesgrenzen. Ergo: Es geht ums Geld.
Flüchtlinge sind besonders häufig kriminell
Tatsächlich belegt die Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2014, dass der Großteil (79 Prozent) der 112 754 sich „unerlaubt in Deutschland aufhaltenden Tatverdächtigen“ nur wegen eines Verstoßes gegen das Aufenthalts- oder Asylrecht als Straftäter registriert wurde; also weil sie illegal hier waren.
Ach, nur deswegen? Es gibt also harmlose und gefährliche Kriminalität? Oder zählen die genannten Verstöße bereits als erlaubter "ziviler Ungehorsam"? Weiß man, wieviele Flüchtlinge in der Heimat nicht politisch, sondern strafrechtlich verfolgt werden? Abgesehen davon ist der Beobachtungszeitraum viel zu kurz.
Flüchtlinge wohnen besser als viele Deutsche
Diese Behauptung ist mir in Beiträgen zum Thema bislang nicht aufgefallen. Soll Kritiker der offenen Grenztore wohl als tumbe Blöker diskreditieren und passt damit zum Propagandaauftrag von BILD. Bei derartigen Manipulationen schweigt Wallraff.
Deutschland kann sich Flüchtlinge nicht leisten
Kein Land kann sich einen anhaltenden Zustrom von Menschen leisten, die fürs Nichtstun bezahlt werden wollen. Vor allem aber wollen sich viele Menschen keine Flüchtlinge leisten, die keine sind. Sie wollen sich auch nicht gegen ihren Willen dazu zwingen lassen, andere Menschen finanziell über die Runden zu bringen ... und das auf Dauer. Wir haben schon jetzt eine dauerdiskriminierte Minderheit an "Makern" (30 Mio. Erwerbstätige versus 80 Mio. Einwohner ohne Flüchtlinge). Jeder Zuwachs an "Takern" gefährdet zunehmend den sozialen Frieden. Und ja, deswegen kann sich Deutschland Flüchtlinge nicht leisten, die erkennbar ohne Arbeitswillen zu uns kommen.
Das als Dankeschön Randale und Zunahme der Vergewaltigungen winken (Schweden inzwischen weltweit auf Platz 2 nach Lesotho), tut ein übriges. Diese Einschläge sind von den videoüberwachten Wandlitz-Villen der organisierten Bessermenschlichkeit noch zu weit entfernt.
Natürlich keine Kommentarspalte. Diesmal nicht mal das Emotiometer ("Lachen", "Wut", etc.)
BILD wird entlarvt | 7 Vorurteile gegenüber
Flüchtlingen ... oder doch nicht?
Flüchtlinge nehmen uns unsere Jobs weg
Nein, die meisten der sog. Flüchtlinge haben nicht vor zu arbeiten. Sie kommen aufgrund einer im Heimatland zugetragenen Vision vom Schlaraffenland und benehmen sich ob der Erkenntnis der tatsächlichen Situation wie Anspruchsschmarotzer. Zuhause hatten sie oft einen handwerklichen Beruf, mit dem sie weniger verdienen als sie in Deutschland noch während des Anerkennungsverfahrens erhalten. Im Heimatland fehlen sie als Facharbeiter, weswegen die Flüchtlingswelle u. a. zu einem Entwicklungshilfeproblem wird.
Aber selbst Syrer, die freiwillig um die sieben Landesgrenzen überwinden, um nach Deutschland zu kommen, machen das nicht der Verfolgung und des Krieges wegen. Die Länder zwischen Deutschland und Syrien sind längst nicht alle xenophobe Nazistaaten. Einige gehören sogar zur EU. Warum also Deutschland?
Flüchtlinge sind alle völlig ungebildet
Ersetzen wir mal das "alle" durch "häufig", da BILD hier den Kritikern etwas in den Mund gelegt hat. Das ist aber auch nicht das primäre Problem, da selbst gut ausgebildete Flüchtlinge dem Anreiz folgen, in Deutschland und anderen europäischen Wohlfahrtsstaaten Geld fürs Nichtstun zu erhalten. Und wenn dieser Anreiz bedient wird, fliehen nächstes Jahr noch mehr Menschen. Vor was auch immer ...
Flüchtlinge kriegen mehr Geld als Hartz-IVler
Das Wahrheitsministerium läßt über BILD verkünden:
Falsch! Hartz-IV-Empfänger bekommen 399 Euro, Flüchtlinge 359 Euro. Wer als Flüchtling nach Deutschland kommt, hat Anspruch auf Unterbringung in einer Erstaufnahme-Einrichtung: Essen, Kleidung und Artikel des täglichen Bedarfs werden durch Sachleistungen gedeckt. Dazu gibt es 143 Euro im Monat Taschengeld für eine Einzelperson. Später kommen 216 Euro für Einzelpersonen dazu.
Die Kosten für die Unterbringung listet BILD gerissenerweiße erst gar nicht auf, denn auch das Wahrheitsministerium weiß: Es gibt gar nicht genug Platz, gemessen an den Bessermenschenkriterien für eine menschenwürdige Unterkunft. Inzwischen wird das in Form teuerster Pachtverträge mit Hoteliers und Immobilienmaklern (https://www.ndr.de/nachrichten/Das-Geschaeft-mit-Fluechtlingsunterkuenften,fluechtlinge2188.html) gelöst; teilweise unterschreiben Kommunen Verträge über € 20.- pro Kopf und Tag (3-köpfige Flüchtlingsfamilie: 3 Personen x € 20.- x 365 Tage = € 21.900 im Jahr für die Familie, also € 1825.- im Monat)
Der ALG 2-Bezieher muß Kosten für Strom und Wasser selbst decken. Einer dreiköpfigen Familie stehen als "angemessener Wohnraum" 85 qm zu, der bei EUR 9.- pro qm auf € 720.- im Monat hinausliefe.
Flüchtlinge kommen nur wegen des Geldes her
Tatsächlich sind aber Zehntausende auf der Flucht vor Kämpfen, Hunger, Folter und Vertreibung. So kamen bis Ende Juli 2015 allein 44 417 Flüchtlinge aus Syrien.
Wo ist da die Wahrheit, wo Syrer doch nur einen minderen Anteil an der Flüchtlingswelle haben? Im Januar 2015 beispielsweise 291 von 3695 in Baden-Württemberg (http://fluechtlingsrat-bw.de/informationen-ansicht/jahresstatistik-2014-fuer-baden-wuerttemberg-ueber-25000-neue-asylsuchende.html)?
Und selbst wenn: Auf der Flucht vor Krieg freue ich mich über die erste Gelegenheit, unter einem Dach gefahrlos schlafen und essen zu können. Das geht bereits vor den bis Deutschland zu überwindenden Landesgrenzen. Ergo: Es geht ums Geld.
Flüchtlinge sind besonders häufig kriminell
Tatsächlich belegt die Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2014, dass der Großteil (79 Prozent) der 112 754 sich „unerlaubt in Deutschland aufhaltenden Tatverdächtigen“ nur wegen eines Verstoßes gegen das Aufenthalts- oder Asylrecht als Straftäter registriert wurde; also weil sie illegal hier waren.
Ach, nur deswegen? Es gibt also harmlose und gefährliche Kriminalität? Oder zählen die genannten Verstöße bereits als erlaubter "ziviler Ungehorsam"? Weiß man, wieviele Flüchtlinge in der Heimat nicht politisch, sondern strafrechtlich verfolgt werden? Abgesehen davon ist der Beobachtungszeitraum viel zu kurz.
Flüchtlinge wohnen besser als viele Deutsche
Diese Behauptung ist mir in Beiträgen zum Thema bislang nicht aufgefallen. Soll Kritiker der offenen Grenztore wohl als tumbe Blöker diskreditieren und passt damit zum Propagandaauftrag von BILD. Bei derartigen Manipulationen schweigt Wallraff.
Deutschland kann sich Flüchtlinge nicht leisten
Kein Land kann sich einen anhaltenden Zustrom von Menschen leisten, die fürs Nichtstun bezahlt werden wollen. Vor allem aber wollen sich viele Menschen keine Flüchtlinge leisten, die keine sind. Sie wollen sich auch nicht gegen ihren Willen dazu zwingen lassen, andere Menschen finanziell über die Runden zu bringen ... und das auf Dauer. Wir haben schon jetzt eine dauerdiskriminierte Minderheit an "Makern" (30 Mio. Erwerbstätige versus 80 Mio. Einwohner ohne Flüchtlinge). Jeder Zuwachs an "Takern" gefährdet zunehmend den sozialen Frieden. Und ja, deswegen kann sich Deutschland Flüchtlinge nicht leisten, die erkennbar ohne Arbeitswillen zu uns kommen.
Das als Dankeschön Randale und Zunahme der Vergewaltigungen winken (Schweden inzwischen weltweit auf Platz 2 nach Lesotho), tut ein übriges. Diese Einschläge sind von den videoüberwachten Wandlitz-Villen der organisierten Bessermenschlichkeit noch zu weit entfernt.