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Vollständige Version anzeigen : Recht auf Selbst-schädigendes Verhalten?



tabasco
25.08.2015, 19:55
Foodwatch fordert Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel

BERLIN. Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat die Bundesregierung aufgefordert, Werbung für „ungesunde“ Lebensmittel gesetzlich einzuschränken. Lebensmittel, die nicht den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nach ausgewogener und gesunder Ernährung entsprächen, sollten demnach nicht unter Kindern beworben werden dürfen. Auch sollten nur noch Lebensmittel unter Minderjährigen angepriesen werden dürfen, die bestimmte Nährwertanforderungen erfüllen, hieß es in einer Pressemitteilung des Verbandes. (...)

https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2015/foodwatch-fordert-werbeverbot-fuer-ungesunde-lebensmittel/

Zum Wohle der Kinder? Oder eine weitere Bestrebung, Freiheit sich selbst zu schaden, einzuschränken?

Pillefiz
25.08.2015, 19:58
https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2015/foodwatch-fordert-werbeverbot-fuer-ungesunde-lebensmittel/

Zum Wohle der Kinder? Oder eine weitere Bestrebung, Freiheit sich selbst zu schaden, einzuschränken?

zum Schutz der Kinder vor ihren dämlichen Eltern

Towarish
25.08.2015, 20:08
Ich möchte echt nicht wissen, was die WHO als gesund einstuft.:kotz:


Doch die Idee geht schon mal in die richtige Richtung!


zum Schutz der Kinder vor ihren dämlichen Eltern

Der war gut und richtig!

BRDDR_geschaedigter
25.08.2015, 20:18
https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2015/foodwatch-fordert-werbeverbot-fuer-ungesunde-lebensmittel/

Zum Wohle der Kinder? Oder eine weitere Bestrebung, Freiheit sich selbst zu schaden, einzuschränken?

Das Zweite natürlich.

jack000
25.08.2015, 20:25
https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2015/foodwatch-fordert-werbeverbot-fuer-ungesunde-lebensmittel/

Zum Wohle der Kinder? Oder eine weitere Bestrebung, Freiheit sich selbst zu schaden, einzuschränken?
Das Problem ist, das Selbstschädigung auch negative Auswirkungen auf diejenigen hat, die sich nicht selbst schädigen (Kosten, Verhalten, etc ...)
=> Deswegen sollten Menschen die durch ihr selbstschädigendes oder fremdschädigendes Verhalten anderen Nachteile bringen so weit wie möglich in ihrem Handlungsspielraum eingeschränkt werden!

Niesmitlust
25.08.2015, 21:08
Dämlich, die Kriterien der WHO werden denen der DGE ähneln und die sind Schwachsinn hoch unendlich.

Gärtner
25.08.2015, 21:09
https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2015/foodwatch-fordert-werbeverbot-fuer-ungesunde-lebensmittel/

Zum Wohle der Kinder? Oder eine weitere Bestrebung, Freiheit sich selbst zu schaden, einzuschränken?

Solange die Solidargemeinschaft nicht für die Dummheit der Leute aufkommen muß, ist mir wurscht, was jemand treibt. Und solange die diese Dummheit nicht zulasten Dritter wie etwa Kinder geht.

Ajax
25.08.2015, 21:50
Die Freiheit des einzelnen wird nirgends eingeschränkt. Nur die Werbung für bestimmte Produkte wird untersagt, was den einzelnen nicht daran hindert, sich weiterhin ungesundes Zeug zu kaufen.

Königstiger87
25.08.2015, 23:33
Sinnlos. Es kommt immer auf den Standpunkt an. Für einen Untergewichtigen sind Süßigkeiten gesund und Blattsalat ungesund. Oder anderes ausgedrückt:


Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, daß ein Ding kein Gift ist.
Paracelsus

Rikimer
26.08.2015, 00:13
Ach ja, der WHO. Das erinnert mich an den Codex Alimentarius:

http://www.codexalimentarius.org/
http://www.who.int/foodsafety/areas_work/food-standard/en/

Die totale Kontrolle der Regierungen und Konzerne ueber das Essen der Erdenbewohner, nicht zu deren Nutzen, sondern zu deren Schaden:

http://www.bibliotecapleyades.net/sociopolitica/esp_sociopol_depopu36.htm
http://www.vitalstoff-journal.de/fakten-und-widerreden/politisches/codex-alimentarius-warum-wir-etwas-dagegen-tun-muessen/
http://www.truewords.eu/ist-der-codex-alimentarius/
http://www.kath-zdw.ch/maria/schattenmacht/nahrung.als.waffe.html

Freiheit einzuschraenken ist immer von Uebel. Und den Regierungen und unseren Eliten ist leider nicht ueber den Weg zu trauen.

Nikolaus
26.08.2015, 02:21
Die Freiheit des einzelnen wird nirgends eingeschränkt. Nur die Werbung für bestimmte Produkte wird untersagt..Das ist dann aber eine Freiheitseinschränkung dessen der werben will.

Nikolaus
26.08.2015, 02:26
Solange die Solidargemeinschaft nicht für die Dummheit der Leute aufkommen muß, ist mir wurscht, was jemand treibt. Und solange die diese Dummheit nicht zulasten Dritter wie etwa Kinder geht.Es ist ja gerade das wesentliche Merkmal der Solidargemeinschaft, daß sie für Schäden anderer aufkommt. Auch wenn er durch eigene Dummheit zustande gekommen ist.

Ajax
26.08.2015, 11:33
Das ist dann aber eine Freiheitseinschränkung dessen der werben will.

Zigarettenwerbung unterliegt seit Jahren ebenfalls bestimmten Richtlinien und Verboten und niemanden stört es. Im vorliegenden Fall wird es ähnlich sein. Möchte der Hersteller für seine Produkte werben, muss er die Rezeptur wohl oder übel dahingehend verändern, dass das Produkt am Ende den Richtlinien der WHO entspricht. So kann man den Markt indirekt in eine bestimmte Richtung lenken. Ich sehe darin kein Problem.

Gärtner
26.08.2015, 11:44
Es ist ja gerade das wesentliche Merkmal der Solidargemeinschaft, daß sie für Schäden anderer aufkommt. Auch wenn er durch eigene Dummheit zustande gekommen ist.

Auch da gibt es Grenzen, wenn es um Mutwilligkeit geht. Ich sehe es z.B. überhaupt nicht ein, warum die Entfernung eines Arschgeweihs, das der faltig gewordenen Besitzerin peinlich geworden ist, eine Kassenleistung sein sollte.

tabasco
26.08.2015, 11:45
Auch da gibt es Grenzen, wenn es um Mutwilligkeit geht. Ich sehe es z.B. überhaupt nicht ein, warum die Entfernung eines Arschgeweihs, das der faltig gewordenen Besitzerin peinlich geworden ist, eine Kassenleistung sein sollte.
Ist das eine?

-jmw-
26.08.2015, 11:47
Wir machen's einfacher: "Werbung" darf in Zukunft nur noch produkt- und prozessbezogen sein. Alles, was mit dem Gut oder der Leistung nicht unmittelbar zu tun hat (Mario Adorf z.B.) darf nicht mehr in die Werbung hinein. Dann erübrigt sich die Sache mit den Kindern.

Gärtner
26.08.2015, 11:52
Ist das eine?

Na, eben nicht.

Dabei zahlt die Solidargemeinschaft trotzdem noch für genügend Blödsinn. Ich sag nur Homöopathie.

Pillefiz
26.08.2015, 11:53
Na, eben nicht.

Dabei zahlt die Solidargemeinschaft trotzdem noch für genügend Blödsinn. Ich sag nur Homöopathie.

Homöopathie auch nicht

Rüganer
26.08.2015, 12:00
Ist das eine?

Ja, ist es. Warum fragst du? Willst du dein "Arschgeweih" loswerden?

Rüganer
26.08.2015, 12:01
Na, eben nicht. ...

Da habe ich was anderes gehört.

Chronos
26.08.2015, 12:08
Zigarettenwerbung unterliegt seit Jahren ebenfalls bestimmten Richtlinien und Verboten und niemanden stört es. Im vorliegenden Fall wird es ähnlich sein. Möchte der Hersteller für seine Produkte werben, muss er die Rezeptur wohl oder übel dahingehend verändern, dass das Produkt am Ende den Richtlinien der WHO entspricht. So kann man den Markt indirekt in eine bestimmte Richtung lenken. Ich sehe darin kein Problem.
Ich sehe in solchen regulierenden Maßnahmen ebenfalls kein Problem.

Erstens ist die WHO hinsichtlich Komplizenschaft zu irgendwelchen Lebensmittelkonzernen ziemlich unverdächtig und - was viel schlimmer ist - hat die Lebensmittelindustrie derart perfide Tricks zu Tarnung riskanter Zusatzstoffe entwickelt, deren Rezepturen und Auswirkungen der Normalkäufer überhaupt nicht mehr überblicken kann.

Um die heutigen (kleinstgedruckten) Zutatenlisten auf den Verpackungen verstehen und abwägen zu können, müsste man Lebensmittelchemiker sein.

Wenn man alleine die versteckten Salz-Beimischen (Natriumchlorid) und Zucker betrachtet, ist doch klar, dass da eine Normierung und bessere Deklaration dringend notwendig ist.

Leute, wusstet Ihr, dass der Durchschnittsdeutsche pro Jahr 153 Kilogramm Zucker verzehrt, und zwar nicht in Reinform als Kaffeeversüßer, sondern versteckt in Ketchup und vielen anderen Zutaten oder Fertigwaren?
Das sind täglich über 400 Gramm, dessen größten Teil wir überhaupt nicht ahnen.

Es ist höchste Zeit, denjenigen Lebensmittelherstellern auf die Finger zu klopfen, die viel zu viel ungesunde Zutaten ihren Produkten beimischen.

moishe c
26.08.2015, 12:09
Ja, ist es. Warum fragst du? Willst du dein "Arschgeweih" loswerden?


So lange die Leute Systemparteien wählen dürfen, können sie von mir aus auch trockene Bagles hineinstopfen und mit Cola nachspülen! Oder am Mc-Drive-in sich nen matschigen Bürger kaufen und runterwürgen!

Was soll`s?

Und zum Thema "Arschgeweih" ... naja, auch ein Arschgeweih - selbst farbig :haha: - ist tolerabel, so lange der das Geweih tragende Arsch akzeptabel ist ... :fizeig:

Rüganer
26.08.2015, 12:13
So lange die Leute Systemparteien wählen dürfen, können sie von mir aus auch trockene Bagles hineinstopfen und mit Cola nachspülen! Oder am Mc-Drive-in sich nen matschigen Bürger kaufen und runterwürgen!

Was soll`s?

Und zum Thema "Arschgeweih" ... naja, auch ein Arschgeweih - selbst farbig :haha: - ist tolerabel, so lange der das Geweih tragende Arsch akzeptabel ist ... :fizeig:

Ich finde diese "Arschgeweihe" total hässlich. Egal bei welchem Arsch. :D

tabasco
26.08.2015, 12:45
Ja, ist es. Warum fragst du? Hä? Weil ich das wissen will?


Willst du dein "Arschgeweih" loswerden?Du musst den Idioten nicht immer so demonstrativ heraushängen. Der kommt auch so gut zu Geltung.

Nikolaus
26.08.2015, 14:56
Zigarettenwerbung unterliegt seit Jahren ebenfalls bestimmten Richtlinien und Verboten und niemanden stört es. Im vorliegenden Fall wird es ähnlich sein. Möchte der Hersteller für seine Produkte werben, muss er die Rezeptur wohl oder übel dahingehend verändern, dass das Produkt am Ende den Richtlinien der WHO entspricht. So kann man den Markt indirekt in eine bestimmte Richtung lenken. Ich sehe darin kein Problem.Ich sehe da durchaus ein Problem.
Aber unabhängig davon ist es eine Freiheitseinschränkung dessen der werben will. Darum gings ja gerade.

Nikolaus
26.08.2015, 15:23
Homöopathie auch nichtInzwischen zahlens leider manche Kassen tatsächlich. Und noch schlimmer: Die Ärztekammer hat sie in ihrem Katalog der Fortbildungsmaßnahmen.

Ajax
26.08.2015, 15:34
Ich sehe da durchaus ein Problem.
Aber unabhängig davon ist es eine Freiheitseinschränkung dessen der werben will. Darum gings ja gerade.

Wer wissentlich schädigende Produkte vertreibt, sollte nicht durch hinterlistige oder verschleiernde Werbung seine Ware an den Mann bringen dürfen. Etwas anderes wäre es, wenn zum Beispiel in der Werbung, auf Plakaten, in Anzeigen etc. explizit darauf hingewiesen wird, dass bspw. der Zuckergehalt eines bestimmten Produktes einen Wert überschreitet, der für Kinder nicht gesund ist. Dasselbe gilt für die Ausweisung anderer schädlicher Zusatzstoffe. Chronos hat schon darauf hingewiesen, wie geschickt hier mit Verschleierung und Desinformation gearbeitet wird, sodass man als Endverbraucher gar nicht weiß, was man da wirklich in sich hineinschaufelt.

Bei Zigaretten handhabt man es so, wieso nicht bei Lebensmitteln?

Nikolaus
26.08.2015, 15:40
Wer wissentlich schädigende Produkte vertreibt, sollte nicht durch hinterlistige oder verschleiernde Werbung seine Ware an den Mann bringen dürfen....Fast jedes Produkt ist in irgendeiner Form "schädlich".
Jeder Gastwirt der eine schöngemalte Speisekarte präsentiert, verschleiert hinterlistigerweise, daß seine Produkte lebensverkürzende Herzverfettung und Karies verursachen können.