Vollständige Version anzeigen : Familiengeschichte nieder schreiben?
Hi!
Sagt mal, hat das mal bei euch jemand gemacht, also die eigene Familiengeschichte nieder geschrieben wenns denn spannend war, ich bin gerade am überlegen wie man sowas bewerkstelligen könnte zumal meine Großeltern echt viele super spannende Geschichten parat haben über den Kreig und die zeit danach, denk mir immer wieder das sollte man mal niederschreiben.
aslo irgendjemand mal etwas Literarisches hervorgebracht?
autochthon
17.08.2015, 22:38
Hi!
Sagt mal, hat das mal bei euch jemand gemacht, also die eigene Familiengeschichte nieder geschrieben wenns denn spannend war, ich bin gerade am überlegen wie man sowas bewerkstelligen könnte zumal meine Großeltern echt viele super spannende Geschichten parat haben über den Kreig und die zeit danach, denk mir immer wieder das sollte man mal niederschreiben.
aslo irgendjemand mal etwas Literarisches hervorgebracht?
Solche Geschichten gibt es schon zu tausenden.
Meist interessieren sie niemanden anderen. Jeder will nur seine(!) eigene gehört wissen.
Veteranen haben ein extrem aufgeblähtes Ego.
Hi!
Sagt mal, hat das mal bei euch jemand gemacht, also die eigene Familiengeschichte nieder geschrieben wenns denn spannend war, ich bin gerade am überlegen wie man sowas bewerkstelligen könnte zumal meine Großeltern echt viele super spannende Geschichten parat haben über den Kreig und die zeit danach, denk mir immer wieder das sollte man mal niederschreiben.
aslo irgendjemand mal etwas Literarisches hervorgebracht?
Walter Kempowski hat mit seinem Projekt "Echolot" die Erinnerungen, Fotos, Briefe und Tagebücher von tausenden Zeitzeugen gesammelt, in einer Collage angeordnet und 1993-2005 in einer zehnbändigen Ausgabe veröffentlicht.
http://www.kempowski.info/kempowski07.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Echolot
Solche Geschichten gibt es schon zu tausenden.
Meist interessieren sie niemanden anderen. Jeder will nur seine(!) eigene gehört wissen.
Veteranen haben ein extrem aufgeblähtes Ego.Es geht um deine eigene persoenliche Familiengeschichte, nur fuer die Familie und die Nachkommen der Familien, nicht fuer die Welt. Wenn ich es richtig verstehe.
Hi!
Sagt mal, hat das mal bei euch jemand gemacht, also die eigene Familiengeschichte nieder geschrieben
wenns denn spannend war, ich bin gerade am überlegen wie man sowas bewerkstelligen könnte zumal meine Großeltern echt viele super spannende Geschichten parat haben über den Kreig und die zeit danach, denk mir immer wieder das sollte man mal niederschreiben.
aslo irgendjemand mal etwas Literarisches hervorgebracht?
Auszüge aus besonderen Lebensabschnitten (Krieg usw.) sollte man machen solange
noch Zeitzeugen am leben sind .....
Das ist bestimmt für die Nachkommen mal sehr interessant!
In meiner Familie gibt es ein Buch mit Kindheitsbeschreibungen aus den Kriegstagen
und auch ein selbergemachtes/geschriebenes Familienbuch mit vielen Fotos drin .....
dem dann dereinst vielleicht sogar eine Fortsetzung folgen wird!
Also, fang damit an .... das wird spannend! :appl:
oceanografic
25.08.2015, 16:22
Wir haben das auch schon in unserer Familie gemacht... und ich finde, dass das sowohl für uns jüngere Generationen als auch für unsere Nachkommen eine sehr interessante Sache ist.
Ein Vorteil bei uns ist (gewesen), dass meine Urgroßeltern verhältnismäßig viel zum Wechsel vom 19. ins 20. Jahrhundert aufgezeichnet hatten und das hat unsere Familiengeschichte natürlich noch um ein Vielfaches interessanter gestaltet.
Letztendlich haben wir unsere Familiengeschichte auch professionell veröffentlicht. Wir haben zwar natürlich etwas dafür bezahlen müssen, aber der Aufwand hat sich gelohnt. :appl:
Nationalix
25.08.2015, 17:15
Aus meiner Familiengeschichte:
Großvater väterlicherseits 1917 und 1939 freiwillig gemeldet.
Großonkel war SS-Mitglied.
Großmutter immer von A. H. geschwärmt.
Noch Fragen?
Makkabäus
25.08.2015, 20:48
Die Tradition eine Familienbibel zu führen ist aus der Mode gekommen und macht heute doch bestimmt niemand mehr.
Familienbibel - ok den Begriff kenne ich auch mal nicht, aber insgesamt klingt das Ganze ja spannedn auch so im eigenen Kreise das mal auf jeden Fall zu machen samt vieler fotos und man könnte ja auch Tonbandaufnahmen und co machen!
Hmm, aber so professionell gebunden wäre es schon auch schön - oceanographic sag mal wie habt ihr das angestellt?
Und naja jeder sieht das sicher anders, es sind aber wirklich tolle Zeitgeschichten mit dabei, ich mag da nicht zu viel schreiben aber immer wieder wenn die das erzählen staunen alle im Familienkreis und es bewegt einfach.
Auszüge aus besonderen Lebensabschnitten (Krieg usw.) sollte man machen solange
noch Zeitzeugen am leben sind .....
Das ist bestimmt für die Nachkommen mal sehr interessant!
In meiner Familie gibt es ein Buch mit Kindheitsbeschreibungen aus den Kriegstagen
und auch ein selbergemachtes/geschriebenes Familienbuch mit vielen Fotos drin .....
dem dann dereinst vielleicht sogar eine Fortsetzung folgen wird!
Also, fang damit an .... das wird spannend! :appl:
So ist es.
Mit jedem Menschen sterben Unmengen von Wissen und meist handelt es sich um Wissen, das erhaltenswert ist.
Ich habe mehrfach heimatgeschichtliche Artikel veröffentlicht und ich kann nur sagen, sie werden durchaus gelesen.
oceanografic
27.08.2015, 15:59
Den Begriff Familienbibel habe ich jetzt hier zum ersten Mal gelesen, aber ich habe jetzt einmal danach gegoogelt und gesehen, dass das eine richtig tolle Sache ist. Aber ich stelle mir das gleichzeitig auch sehr aufwändig vor. Wir sind es mit "kleineren Brötchen" angegangen und haben dafür meiner Meinung nach etwas sehr Gelungenes zusammen gestellt.
@ SuSeppi: Wir haben uns zunächst auf Messen und dann auch im Internet nach Druckkostenzuschussverlagen umgesehen und uns dann für den Novum Verlag entschieden. Der Plan ist zumindest einmal bei uns voll aufgegangen.
Warum genau dafür, und warum mit zuschuss, also aber hat das dann für euch gepasst so an und für sich?
Und ja, ich bin ja auch der Meinung dass sowas passen kann und eben es is der Unterschied im Anspruche den man wohl hat, aber ich denke schon es gibt sehr viel Erzählenwertes über den Krieg, die Jahre danach, da können ei´nfach erlebnisse mit dabei sein die interessieren, klar liest nicht jeder siwas und es gibt viel, aber was einen ja nicht daran hindern soll.
Hi!
Sagt mal, hat das mal bei euch jemand gemacht, also die eigene Familiengeschichte nieder geschrieben wenns denn spannend war, ich bin gerade am überlegen wie man sowas bewerkstelligen könnte zumal meine Großeltern echt viele super spannende Geschichten parat haben über den Kreig und die zeit danach, denk mir immer wieder das sollte man mal niederschreiben.
aslo irgendjemand mal etwas Literarisches hervorgebracht?
Die Leute wollen Familiengeschichten bloss noch lesen wenn es sich dabei um die Sozialisierung der Kinder homosexueller
Eltern dreht. Kannst du mit so was aufwarten?
oceanografic
30.09.2015, 16:40
Warum genau dafür, und warum mit zuschuss, also aber hat das dann für euch gepasst so an und für sich?
Mit Zuschuss, weil der Verlag nicht nur die Bücher selbst druckt und sehr schön herstellt. Darüber hinaus sind wir auch Schritt für Schritt beraten worden.
@ Herr B.: Dem kann ich nicht wirklich beipflichten. Es gibt mehr interessante Familiengeschichten als man denken mag. Ich finde es traurig, wenn man so eine Meinung hat...
Schön und gut ausgedrückt, ich denke das kann man so stehen lassen und wer sich eben an solche Verlage wie Novum wenden mag, der solls auch tun - es ist nichts vertan und eben das eigene Geschriebene ist immer toll auch ausgedruckt.
Multiplex
15.10.2015, 21:43
Die Leute wollen Familiengeschichten bloss noch lesen wenn es sich dabei um die Sozialisierung der Kinder homosexueller
Eltern dreht. Kannst du mit so was aufwarten?
Oder wenn es um Trennung, Scheidung und Mord geht, oder wenn die Frau am Ende lesbisch wird. Wie bei so vielen Fernsehfilmen eben. Alles andere wie Zusammenhalt und Imperium aufbauen, wirkt auf die meisten schon reaktionär, weil sie selber kinderlos und Scheidungsopfer bzw. -täterinnen sind.
Oder wenn es um Trennung, Scheidung und Mord geht, oder wenn die Frau am Ende lesbisch wird. Wie bei so vielen Fernsehfilmen eben. Alles andere wie Zusammenhalt und Imperium aufbauen, wirkt auf die meisten schon reaktionär, weil sie selber kinderlos und Scheidungsopfer bzw. -täterinnen sind.
Gut und umfassend formuliert! Gesindel sucht immer seinesgleichen. Hier hört man jetzt öfter im Radio wie sich transsexuelle Kinder
in der Grundschule das Bullying bekämpfen. Wir sprechen von 7 - 8 jährigen Schülern die es einfach lustiger finden ein Mädchen
zu sein, und das aus verschiedenen Gründen die bestimmt nichts mit Sexualität zu tun haben. Die haben einfach einen schwulen
Lehrer gehabt der sie genügend indoktrinierte und das ganze Transending als hip & cool darstellte. Und wie wir alle wissen sind
Kinder nun mal sehr empfänglich für Aufmerksamkeit.
Naja - das stimmt ja so auch nicht.
Also es gibt verschiedene Sachen warum Geschichten spannend sein können und dabei muss es nicht immer um Sex Sells gehen - alles andere kann auch etwas sein, wenn sich die Figuren im Buch spannend entwickeln oder sich die Geschichte mehrfach dreht.
Affenpriester
20.10.2015, 14:02
Gibt bereits genug Schauergeschichten und Groschenromane, denke ich.
[…]
Lieber SuSeppi,
beginne heute damit!
Das Aufschreiben der (noch immer lückenhaften) Familiengeschichte meines Mannes kostete mich zwar sehr viel Geld und Zeit; aber keinen Rappen und keine Sekunde bereue ich.
Hätte mir vor vierzig Jahren ein Computerprogramm wie „PC-Ahnen“ (http://www.pcahnen.de) zur Verfügung gestanden, dann …
Nichts lese ich lieber als Biographien!
Gruß von Leila
Wolf Fenrir
20.10.2015, 23:19
Solche Geschichten gibt es schon zu tausenden.
Meist interessieren sie niemanden anderen. Jeder will nur seine(!) eigene gehört wissen.
Veteranen haben ein extrem aufgeblähtes Ego.:dg::appl:Mehr gibt es nicht zu sagen ...
Wolf Fenrir
20.10.2015, 23:25
Solche Geschichten gibt es schon zu tausenden.
Meist interessieren sie niemanden anderen. Jeder will nur seine(!) eigene gehört wissen.
Veteranen haben ein extrem aufgeblähtes Ego.Obwohl ich das mit dem Aufgeblasenem Ego unserer Veteranen bestreite !!! im Gegenteil unsere Veteranen sind und waren viel zu kleinlaut...
PS: Mein Vater zum Glück hat mir alles erzählt ...
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