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Vollständige Version anzeigen : Linux Mint



Nationalix
10.08.2015, 17:20
Auf meinem Zweit-PC habe ich jetzt Windows XP rausgeschmissen und durch Linux Mint Cinnamon 17.2 ersetzt. Mit etwas Gefummel habe ich sogar die neueste LibreOffice-Version 5.0 unter Mint installiert und zum Laufen bekommen.
Hat noch jemand Erfahrungen mit Linux Mint gemacht? Ich überlege, jetzt meinen Netbook-PC als Dritt-PC ebenfalls mit Mint auszurüsten. Nur auf meinem Haupt-Arbeits-PC bleibt Win7, Win10 kommt erstmal nicht ins Haus.

heinzbernd
10.08.2015, 17:23
Ich mag das Ubuntu-basierte Mint eigentlich ganz gerne, allerdings hatte einer der letzten Versionen erhebliche Probleme mit mehreren Monitoren. Weil sich bei Mint eher Fehler einschleichen, würde ich grundsätzlich die "Long Time Support" (LTS) Version von Ubuntu empfehlen.

Nationalix
10.08.2015, 17:25
Ich mag das Ubuntu-basierte Mint eigentlich ganz gerne, allerdings hatte einer der letzten Versionen erhebliche Probleme mit mehreren Monitoren. Weil sich bei Mint eher Fehler einschleichen, würde ich grundsätzlich die "Long Time Support" (LTS) Version von Ubuntu empfehlen.

Naja, die neuen Mint-Versionen basieren jetzt auf Ubuntu LTS. Welche Fehler schleichen sich denn ein?

heinzbernd
10.08.2015, 17:31
Naja, die neuen Mint-Versionen basieren jetzt auf Ubuntu LTS. Welche Fehler schleichen sich denn ein?

Wie gesagt, bei mir war es ein Kernel-Problem (mit Bug-Report), daß bei mir die Arbeit mit mehreren Monitoren praktisch unmöglich gemacht hat. Habe den Fehler allerdings nicht weiterverfolgt, weil ich mir die originale LTS-Version installiert hatte und dort die Probleme nicht auftraten. Mint ist schon sehr gut, aber mit der puren LTS-Version ist man auf der sichereren Seite.

Daggu
10.08.2015, 17:33
Auf meinem Zweit-PC habe ich jetzt Windows XP rausgeschmissen und durch Linux Mint Cinnamon 17.2 ersetzt. Mit etwas Gefummel habe ich sogar die neueste LibreOffice-Version 5.0 unter Mint installiert und zum Laufen bekommen.
Hat noch jemand Erfahrungen mit Linux Mint gemacht? Ich überlege, jetzt meinen Netbook-PC als Dritt-PC ebenfalls mit Mint auszurüsten. Nur auf meinem Haupt-Arbeits-PC bleibt Win7, Win10 kommt erstmal nicht ins Haus.

Seit 2010 habe ich Linux Mint (die Dame hieß damals Julia) auf dem Arbeits-PC laufen und es gab niemals wirklich ein Problem. Falls es doch mal zickt, dann gibt es hier ein wirklich hervorragendes und immer hilfsbereites Forum, speziell für Mint-User:

http://www.linuxmintusers.de/index.php

für mich ist Linux-Mint mit das "sorgenfreieste" Linux überhaupt. Würde ich jeden Um und Einsteigen immer wieder an's Herz legen.
(Auch auf dem Notebook gibt es mit Mint keine wirklichen Probleme, du kennst das ja, das größte Problem sitzt oft vor dem PC.)

heinzbernd
10.08.2015, 17:33
Die aktuellen Bugs kann man übrigens hier nachlesen: https://bugs.launchpad.net/linuxmint

Daggu
10.08.2015, 17:36
Mint ist schon sehr gut, aber mit der puren LTS-Version ist man auf der sichereren Seite.

:dg:

Mit der aktuellen 17.2er Version hat man dann Langzeitsupport bis April 2019.

Nationalix
10.08.2015, 17:40
Seit 2010 habe ich Linux Mint (die Dame hieß damals Julia) auf dem Arbeits-PC laufen und es gab niemals wirklich ein Problem. Falls es doch mal zickt, dann gibt es hier ein wirklich hervorragendes und immer hilfsbereites Forum, speziell für Mint-User:

http://www.linuxmintusers.de/index.php

für mich ist Linux-Mint mit das "sorgenfreieste" Linux überhaupt. Würde ich jeden Um und Einsteigen immer wieder an's Herz legen.
(Auch auf dem Notebook gibt es mit Mint keine wirklichen Probleme, du kennst das ja, das größte Problem sitzt oft vor dem PC.)

Auf meinem Arbeits-PC habe ich zu viel Spezialsoftware, die ich unter Mint nicht einsetzen kann. Aber für den Zweit-PC reicht es völlig aus.

heinzbernd
10.08.2015, 17:46
JFYI: Es war wohl dieser Bug: https://github.com/linuxmint/Cinnamon/issues/4072 und das System war komplett unbrauchbar. Auf solche Scherze habe ich keine Lust mehr.

Daggu
10.08.2015, 17:48
Auf meinem Arbeits-PC habe ich zu viel Spezialsoftware, die ich unter Mint nicht einsetzen kann. Aber für den Zweit-PC reicht es völlig aus.

Warum nicht!

Ich habe auch noch WIN 7 Prof.,, weil nur da einige Programme laufen, die für mich einfach unverzichtbar sind. Aber wenn ich im Netz unterwegs bin, dann grundsätzlich nur mit Linux (auf dem Notebook habe ich Debian), da fallen dann Firewall und Virenprogramm weg und was mir auch wichtig ist, dieses grausame Zumüllen des Systems/Platte kenne ich von Linux nicht.
Oder anders gesagt, es fällt jedem User wirklich bedeutend leichter, das BS sauber zu halten.

heinzbernd
10.08.2015, 17:50
Nationalix, hast du schon mal probiert dein Windows in eine VirtualBox zu sperren? Mit gut ausgestatteten Rechnern geht das wunderbar.

Nationalix
10.08.2015, 17:53
Warum nicht!

Ich habe auch noch WIN 7 Prof.,, weil nur da einige Programme laufen, die für mich einfach unverzichtbar sind. Aber wenn ich im Netz unterwegs bin, dann grundsätzlich nur mit Linux (auf dem Notebook habe ich Debian), da fallen dann Firewall und Virenprogramm weg und was mir auch wichtig ist, dieses grausame Zumüllen des Systems/Platte kenne ich von Linux nicht.
Oder anders gesagt, es fällt jedem User wirklich bedeutend leichter, das BS sauber zu halten.

Ja, so ähnlich habe ich es auch vor. Meinen Arbeits-PC vom Netz wegzunehmen und den Linux-PC als Internet-PC zu nutzen.
Irgendjemand sagte mir mal, Linux würde sich selbst verwalten und sauberhalten. Ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen. So viel Systemkenntnis habe ich auch wieder nicht.

Nationalix
10.08.2015, 17:55
Nationalix, hast du schon mal probiert dein Windows in eine VirtualBox zu sperren? Mit gut ausgestatteten Rechnern geht das wunderbar.

Nein, habe ich nicht. So leistungsstark ist der Haupt-PC auch wieder nicht, dass 2 Betriebssysteme gleichzeitig laufen können. Da habe ich lieber 2 PC, das ist mir sicherer.

Nationalix
10.08.2015, 17:57
JFYI: Es war wohl dieser Bug: https://github.com/linuxmint/Cinnamon/issues/4072 und das System war komplett unbrauchbar. Auf solche Scherze habe ich keine Lust mehr.

Ööhh, davon verstehe ich gar nix.

Daggu
10.08.2015, 18:00
So viel Systemkenntnis habe ich auch wieder nicht.

Macht absolut nichts, auch die größten Linux-Gurus haben einmal bei 0 angefangen.


Irgendjemand sagte mir mal, Linux würde sich selbst verwalten und sauberhalten. Ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen.

nee, ein wenig Hand anlegen muss man schon, auch bei Linux, aber wie schon geschrieben, die Verwaltung von Linux Mint gestaltet sich bedeutend einfacher, als die von Windows. Jedenfalls für mich und ein BS, das nicht "nach Hause telefoniert", das ist doch schon einmal eine gute Sache.

heinzbernd
10.08.2015, 18:01
Nein, habe ich nicht. So leistungsstark ist der Haupt-PC auch wieder nicht, dass 2 Betriebssysteme gleichzeitig laufen können. Da habe ich lieber 2 PC, das ist mir sicherer.

Ist besser so. Aber vielleicht bekommst du ja noch mal einen Boliden und denkst dann dran.

Nationalix
10.08.2015, 18:06
Macht absolut nichts, auch die größten Linux-Gurus haben einmal bei 0 angefangen.



nee, ein wenig Hand anlegen muss man schon, auch bei Linux, aber wie schon geschrieben, die Verwaltung von Linux Mint gestaltet sich bedeutend einfacher, als die von Windows. Jedenfalls für mich und ein BS, das nicht "nach Hause telefoniert", das ist doch schon einmal eine gute Sache.

Ja, diese Überwachung durch Microsoft nervt mich schon lange. Wenn ich mich mit Mint angefreundet habe, will ich den Windows-PC auch vom Netz nehmen.

Nationalix
10.08.2015, 18:08
Ist besser so. Aber vielleicht bekommst du ja noch mal einen Boliden und denkst dann dran.

Ach ne, selbst dann nicht. Da habe ich lieber mehr PCs rumstehen, das macht Eindruck. ;)

Daggu
10.08.2015, 18:11
Ja, diese Überwachung durch Microsoft nervt mich schon lange. Wenn ich mich mit Mint angefreundet habe, will ich den Windows-PC auch vom Netz nehmen.

Geht vielen Leuten so, wenn man erst einmal einige Zeit mit Linux gearbeitet hat, dann verabschieden sich viele für immer von den "Fenstern". Du wirst es selbst erleben, in schon einigen Monaten möchtest du dieses "urpinguinische" BS nicht mehr missen.

borisbaran
11.08.2015, 12:27
Hatte zuerst ein paar Jahre Ubuntu benutzt und binn vor ein paar Monaten auf Mint umgestiegen. Sehr empfehlenswert!

deutschland
12.08.2015, 09:10
Seit 2010 habe ich Linux Mint (die Dame hieß damals Julia) auf dem Arbeits-PC laufen und es gab niemals wirklich ein Problem. Falls es doch mal zickt, dann gibt es hier ein wirklich hervorragendes und immer hilfsbereites Forum, speziell für Mint-User:

http://www.linuxmintusers.de/index.php

für mich ist Linux-Mint mit das "sorgenfreieste" Linux überhaupt. Würde ich jeden Um und Einsteigen immer wieder an's Herz legen.
(Auch auf dem Notebook gibt es mit Mint keine wirklichen Probleme, du kennst das ja, das größte Problem sitzt oft vor dem PC.)

... wer glaubt "WIN 10" und andere WIN Programme gibts für lau, dann hat er sich getäuscht... die Rechnung kommt immer erst hinterher
Windows hat schließlich nichts zu verschenken, genau wie diverse Virenprogramme, die in Abstimmung mit Windows entwickelt werden.

eine dreckige Hand wäscht eben die andere !

ich habe vor über einem halben Jahr nach einer Alternative gesucht und LINUX Mint gefunden.

einen Umstieg auf Windooof käme für mich nicht mehr in Frage, weil Linux Mint 17.1 für jeden Normalanwender eigentlich ausreichend ist und weil teure Virenprogramme nicht erforderlich sind !

Geronimo
12.08.2015, 09:49
Auf meinem Zweit-PC habe ich jetzt Windows XP rausgeschmissen und durch Linux Mint Cinnamon 17.2 ersetzt. Mit etwas Gefummel habe ich sogar die neueste LibreOffice-Version 5.0 unter Mint installiert und zum Laufen bekommen.
Hat noch jemand Erfahrungen mit Linux Mint gemacht? Ich überlege, jetzt meinen Netbook-PC als Dritt-PC ebenfalls mit Mint auszurüsten. Nur auf meinem Haupt-Arbeits-PC bleibt Win7, Win10 kommt erstmal nicht ins Haus.

Statt LibreOffice empfehle ich dir Softmakers FreeOffice. Ist (im Gegensatz zu Libre oder auch OpenOffice) wirklich zu 100% kompatibel zu MS-Office. Dazu noch ein deutsches Produkt aus der alten Reichsstadt Nürnberg. Sehr zu empfehlen.:ja:

Guckst du:
http://www.freeoffice.com/de/

(http://www.freeoffice.com/de/)

Geronimo
12.08.2015, 09:54
Noch was. Willst du unbedingt Windowsprogramme unter Linux nutzen gibt es Crossover. Zum testen 15 Tage kostenlos. Danach leider 39US-$ einmalig. Darunter läuft dann aber auch wirklich ALLES. Jedenfalls meine Erfahrung. Selbst exotische ERP-Anwendungen.

FranzKonz
12.08.2015, 11:11
Statt LibreOffice empfehle ich dir Softmakers FreeOffice. Ist (im Gegensatz zu Libre oder auch OpenOffice) wirklich zu 100% kompatibel zu MS-Office. Dazu noch ein deutsches Produkt aus der alten Reichsstadt Nürnberg. Sehr zu empfehlen.:ja:

Guckst du:
http://www.freeoffice.com/de/

(http://www.freeoffice.com/de/)

Interessanter Tip. Ich habe die Textverarbeitung seinerzeit unter DOS eingesetzt, und sie schlug damals schon Microsofts Word um Längen. Die ersten Windowsversionen waren allerdings ziemlich buggy, und ich habe sie damals (ca 1990) nicht weiter verfolgt. Inzwischen ist viel Wasser den Main runtergelaufen.

Übrigens ist auch LibreOffice im Kern ein deutsches Produkt. Hieß ursprünglich StarOffice und stammt aus Hamburg.

Süßer
12.08.2015, 11:39
Statt LibreOffice empfehle ich dir Softmakers FreeOffice. Ist (im Gegensatz zu Libre oder auch OpenOffice) wirklich zu 100% kompatibel zu MS-Office. Dazu noch ein deutsches Produkt aus der alten Reichsstadt Nürnberg. Sehr zu empfehlen.:ja:

Guckst du:
http://www.freeoffice.com/de/

(http://www.freeoffice.com/de/)
Hab ich gleich für Android vom Shop runter geladen. Da heißt es TEXTMAKER, ist aber immer noch von Softmaker.

Geronimo
12.08.2015, 11:41
Hab ich gleich für Android vom Shop runter geladen. Da heißt es TEXTMAKER, ist aber immer noch von Softmaker.

Kannst ja mal berichten wie es unter Android funzt. Danke für Grün.:hi:

Nationalix
12.08.2015, 15:45
Statt LibreOffice empfehle ich dir Softmakers FreeOffice. Ist (im Gegensatz zu Libre oder auch OpenOffice) wirklich zu 100% kompatibel zu MS-Office. Dazu noch ein deutsches Produkt aus der alten Reichsstadt Nürnberg. Sehr zu empfehlen.:ja:

Guckst du:
http://www.freeoffice.com/de/

(http://www.freeoffice.com/de/)

Wenn die Software gut ist, bezahle ich auch gerne für die Softmaker-Vollversion. So teuer ist die ja nicht.

Nationalix
12.08.2015, 21:02
Statt LibreOffice empfehle ich dir Softmakers FreeOffice. Ist (im Gegensatz zu Libre oder auch OpenOffice) wirklich zu 100% kompatibel zu MS-Office. Dazu noch ein deutsches Produkt aus der alten Reichsstadt Nürnberg. Sehr zu empfehlen.:ja:

Guckst du:
http://www.freeoffice.com/de/

(http://www.freeoffice.com/de/)

Ich habe mir die Testversion von Textmaker installiert. Die bietet tatsächlich einige Funktionen, die ich bei LibreOffice bisher vermisst habe und ist dazu noch viel einfacher und übersichtlicher. Guter Tipp, Danke! :top:

Geronimo
13.08.2015, 00:03
Ich habe mir die Testversion von Textmaker installiert. Die bietet tatsächlich einige Funktionen, die ich bei LibreOffice bisher vermisst habe und ist dazu noch viel einfacher und übersichtlicher. Guter Tipp, Danke! :top:

Das ist keine Testversion. Es fehlen ein paar kleinere Dinge. Z.B. die Speichermöglichkeiten in den neuesten MS-Formaten. Also docx statt doc. Ist mir aber egal da es mir hauptsächlich um das Lesen dieser Dokumente geht. Und die alten Formate, in denen du abspeichern kannst, werden ja auch von den neuesten MS-Produkten gelesen. Da steht einem Dateiaustausch mit Kunden und Kollegen die MS benutzen nichts im Wege.

Muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Ich vermisse jedenfalls bei der "Kostenlos"-Version nix.

mabac
13.08.2015, 03:45
Das ist keine Testversion. Es fehlen ein paar kleinere Dinge. Z.B. die Speichermöglichkeiten in den neuesten MS-Formaten. Also docx statt doc.

Dann sollte man mal bei den Chinesen vorbeischauen:



Writer

Fully compatible with Microsoft Office (.DOC and .DOCX)

Spreadsheets

Fully compatible with Microsoft Exel (.XLS and .XLSX)

http://wps.com/linux/

Unter Android ist WPS besser als Textmaker und Planmaker.

Geronimo
13.08.2015, 04:39
Dann sollte man mal bei den Chinesen vorbeischauen:


http://wps.com/linux/

Unter Android ist WPS besser als Textmaker und Planmaker.

Wie gesagt, ich komme auch so klar. Und im Zweifelsfall schicke ich lieber 19,80€ nach Nürnberg und habe auch noch vollen Support in meiner Muttersprache. Ausserdem kann ich das gleiche Produkt unter Win und Android einsetzen, so ich das brauche. Aber muss eben jeder selbst wissen.

Schön jedenfalls das es Alternativen gibt.

mabac
13.08.2015, 04:52
Wie gesagt, ich komme auch so klar. Und im Zweifelsfall schicke ich lieber 19,80€ nach Nürnberg und habe auch noch vollen Support in meiner Muttersprache. Ausserdem kann ich das gleiche Produkt unter Win und Android einsetzen, so ich das brauche. Aber muss eben jeder selbst wissen.

Schön jedenfalls das es Alternativen gibt.

Genau, es muss jeder selber wissen. Wenn die Nürnberger unter Android etwas Besseres hinbekommen als WPS, würde ich auch dafür bezahlen.

Gehirnnutzer
13.08.2015, 09:10
Das ist keine Testversion. Es fehlen ein paar kleinere Dinge. Z.B. die Speichermöglichkeiten in den neuesten MS-Formaten. Also docx statt doc. Ist mir aber egal da es mir hauptsächlich um das Lesen dieser Dokumente geht. Und die alten Formate, in denen du abspeichern kannst, werden ja auch von den neuesten MS-Produkten gelesen. Da steht einem Dateiaustausch mit Kunden und Kollegen die MS benutzen nichts im Wege.

Muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Ich vermisse jedenfalls bei der "Kostenlos"-Version nix.

Also, ich habe es installiert, aber hinsichtlich MS Office-Dokumenten kann ich keinen Vorteil gegenüber Libre-Office erkennen. Die einzige Word-Dokumente, die es fehlerfrei öffnet, sind mit Libre-Office erstellte und im Wordformat abgespeicherte Dokumente. Originale MS Office (2007) öffnet es mit Fehlern.

Gehirnnutzer
13.08.2015, 09:27
Ich kann jedem nur folgendes empfehlen, was sich bei mir bewährt hat.

Ich habe früher immer ein Dual-Boot System aufgesetzt. Windows zum spielen und dort wo es keine Linuxalternative gab und openSuSE fürs Arbeiten und Internet. Leider neigt der Mensch zur Bequemlichkeit und ich vernachlässigte immer mal wieder das Neubooten. Hinzu kam das Interesse an anderen Linux-Distris und einigen Spielereien, die mit Linux möglich sind und das Testen von speziellen Anwendungen.
Da ich einen Athlon II X 4 mit 12 GB Arbeitspeicher habe, habe ich dann Virtualbox installiert und mehrere virtuelle Maschinen mit verschiedenen Distris. Virtualbox ist einfach zu bedienen und bietet viele Möglichkeiten.

So habe ich mit Virtualbox einen Asteriks-Server als virtuelle Maschine aufgesetzt, die gleichzeitig neben Windows läuft bzw. laufen kann. LinuxMint, Ubuntu, Opensuse sind in Verwendung.

Man braucht auch kein Freak sein, denn wer eine Windows-Installation hinbekommt, der bekommt wie schon oft gesagt eine Linux-Installation auch hin und auch eine solche Installation auf einer virtuellen Maschine.

Daggu
14.08.2015, 07:23
Noch was. Willst du unbedingt Windowsprogramme unter Linux nutzen gibt es Crossover. Zum testen 15 Tage kostenlos. Danach leider 39US-$ einmalig. Darunter läuft dann aber auch wirklich ALLES. Jedenfalls meine Erfahrung. Selbst exotische ERP-Anwendungen.

Ich würde hier das kostenlose Wine empfehlen:

https://wiki.ubuntuusers.de/WINE

das ist für einen Anfänger zwar etwas hakig und ösig, aber im Netz findet man genügend Hilfe, um das Dingens dann zum "Laufen" zu bringen.

Hier noch ein Link, der ebenfalls erklärt, wie man Windows Software mit Wine installieren und nutzen kann, hier noch mit Mint 11.

https://www.howtoforge.de/anleitung/windows-software-mit-wine-installieren-und-nutzen-linux-mint-11/

allerdings wäre hier Virtualbox vielleicht die bessere Option, wie Gehirnnutzer auch schon schrieb. Hier ein Link für eventuell interessierte User:

http://www.pcwelt.de/ratgeber/Virtualbox-Tricks-fuer-Profis-und-Fortgeschrittene-Virtualisierer-Co.-9590863.html

Gehirnnutzer
14.08.2015, 08:27
Ich würde hier das kostenlose Wine empfehlen:

https://wiki.ubuntuusers.de/WINE

das ist für einen Anfänger zwar etwas hakig und ösig, aber im Netz findet man genügend Hilfe, um das Dingens dann zum "Laufen" zu bringen.

Hier noch ein Link, der ebenfalls erklärt, wie man Windows Software mit Wine installieren und nutzen kann, hier noch mit Mint 11.

https://www.howtoforge.de/anleitung/windows-software-mit-wine-installieren-und-nutzen-linux-mint-11/

allerdings wäre hier Virtualbox vielleicht die bessere Option, wie Gehirnnutzer auch schon schrieb. Hier ein Link für eventuell interessierte User:

http://www.pcwelt.de/ratgeber/Virtualbox-Tricks-fuer-Profis-und-Fortgeschrittene-Virtualisierer-Co.-9590863.html

Daggu, Crossover ist eine kommerzielle Version von Wine. Unter Wine läuft vieles, aber manches braucht dazu zusätzliche Handarbeit, die für einen durchschnittlichen User wahrscheinlich zu kompliziert wäre oder subjektiv zu aufwendig. Für die bietet sich Crossover einfach an.

Geronimo
14.08.2015, 08:35
Daggu, Crossover ist eine kommerzielle Version von Wine. Unter Wine läuft vieles, aber manches braucht dazu zusätzliche Handarbeit, die für einen durchschnittlichen User wahrscheinlich zu kompliziert wäre oder subjektiv zu aufwendig. Für die bietet sich Crossover einfach an.

Unter anderem. Ausserdem ist crossover tatsächlich effizienter als wine. Mal abgesehen davon, daß du dir sogar von den Jungs eine individuelle Lösung zaubern lassen kannst. Im Rahmen des Supports. Geht in der Regel ja nur um die eine oder andere fehlende DLL aus Windows.

Daggu
14.08.2015, 08:42
Daggu, Crossover ist eine kommerzielle Version von Wine. Unter Wine läuft vieles, aber manches braucht dazu zusätzliche Handarbeit, die für einen durchschnittlichen User wahrscheinlich zu kompliziert wäre oder subjektiv zu aufwendig. Für die bietet sich Crossover einfach an.

Richtig, Wine ist für viele User ein allzu hartes Brot. Ich wollte hier nur eine kostenlose Alternative anbieten.

Gehirnnutzer
14.08.2015, 09:06
Unter anderem. Ausserdem ist crossover tatsächlich effizienter als wine. Mal abgesehen davon, daß du dir sogar von den Jungs eine individuelle Lösung zaubern lassen kannst. Im Rahmen des Supports. Geht in der Regel ja nur um die eine oder andere fehlende DLL aus Windows.

Geronimo, man kann Dinge immer effizienter gestalten, wenn man auf Informationen zurückgreifen kann, die die freien Entwickler nicht haben oder erst durch Reverse Engineering erlangen müssen. Codeweaver muss man aber zu Gute halten, das sie sich bei Crossover im Gegensatz zu Transgaming bei Cedega. Sie halten sich an die Lizenzvorgaben. Bei Codeweaver fließt eine Menge Know How wieder zurück in die Weiterentwicklung von wine.

Geronimo
14.08.2015, 12:26
Geronimo, man kann Dinge immer effizienter gestalten, wenn man auf Informationen zurückgreifen kann, die die freien Entwickler nicht haben oder erst durch Reverse Engineering erlangen müssen. Codeweaver muss man aber zu Gute halten, das sie sich bei Crossover im Gegensatz zu Transgaming bei Cedega. Sie halten sich an die Lizenzvorgaben. Bei Codeweaver fließt eine Menge Know How wieder zurück in die Weiterentwicklung von wine.

Völlig richtig.:ja:

mabac
15.08.2015, 07:36
So habe ich mit Virtualbox einen Asteriks-Server als virtuelle Maschine aufgesetzt, die gleichzeitig neben Windows läuft bzw. laufen kann. LinuxMint, Ubuntu, Opensuse sind in Verwendung.


Wozu zum Teufel oder wer zum Teufel braucht noch einen Asterisk-Server? Wer hat daheim ein Callcenter?

Gehirnnutzer
15.08.2015, 08:20
Wozu zum Teufel oder wer zum Teufel braucht noch einen Asterisk-Server? Wer hat daheim ein Callcenter?

Tschuldigung mabac, aber Testumgebung um zu lernen und vorzubereiten.

mabac
16.08.2015, 05:36
Tschuldigung mabac, aber Testumgebung um zu lernen und vorzubereiten.

Schön! Gut! Aber gehen wir doch einmal vom PC-Durchschnittsbenutzer aus, der vom vielgeschmähten Windows auf Linux, in unseren Fall auf Mint, umsteigen will.
Wer hier mitliest, wird doch nur abgeschreckt.

Gehirnnutzer
16.08.2015, 08:59
Schön! Gut! Aber gehen wir doch einmal vom PC-Durchschnittsbenutzer aus, der vom vielgeschmähten Windows auf Linux, in unseren Fall auf Mint, umsteigen will.
Wer hier mitliest, wird doch nur abgeschreckt.

Mabac ich habe mich oft genug dazu geäußert, das jede der genannten Linux-Distris auch als normales Desktop-BS sehr gut zu nutzen ist. Sorry, aber viel abschreckender sind die ehrenwerten Nutzer, die mit ihren Jahrhunderte alten Linux-Erfahrungen von vor dem Krieg kommen.:D

Nationalix
16.08.2015, 10:34
Auf zwei PC läuft jetzt Linux Mint und ich bin sehr zufrieden. Diesen Post schreibe ich gerade von einem der beiden Mint-PC.
Was mich an diesem Betriebssystem fasziniert ist meine Vermutung, dass es offensichtlich auf jeder alten Rappelkiste funktioniert.

Als Internetbrowser habe ich SeaMonkey selbst installiert, weil ich Firefox irgendwie nicht mag. Leider kann ich SeaMonkey nur über einen Trick starten, das Programmicon erscheint nicht in der Liste der installierten Software.

mabac
16.08.2015, 15:02
Mabac ich habe mich oft genug dazu geäußert, das jede der genannten Linux-Distris auch als normales Desktop-BS sehr gut zu nutzen ist. Sorry, aber viel abschreckender sind die ehrenwerten Nutzer, die mit ihren Jahrhunderte alten Linux-Erfahrungen von vor dem Krieg kommen.:D

Alte Linux-Erfahrungen? Ich habe gerade von Qiana auf Rafaela geupdatet. :D

Gehirnnutzer
16.08.2015, 15:44
Auf zwei PC läuft jetzt Linux Mint und ich bin sehr zufrieden. Diesen Post schreibe ich gerade von einem der beiden Mint-PC.
Was mich an diesem Betriebssystem fasziniert ist meine Vermutung, dass es offensichtlich auf jeder alten Rappelkiste funktioniert.

Als Internetbrowser habe ich SeaMonkey selbst installiert, weil ich Firefox irgendwie nicht mag. Leider kann ich SeaMonkey nur über einen Trick starten, das Programmicon erscheint nicht in der Liste der installierten Software.

Hast du Seamonkey aus einem Repository installiert oder ein deb-Paket runtergeladen.

Nationalix
16.08.2015, 15:52
Hast du Seamonkey aus einem Repository installiert oder ein deb-Paket runtergeladen.

Du kannst Fragen stellen. Das war direkt von der SeaMonkey-Seite eine tar-Datei, die dann mein Archivmanager geöffnet hat. Dann sollte ich ein Verzeichnis anlegen und in diesem Verzeichnis mittels Terminalprorgamm den Befehl ./seamonkey eingeben.

Gehirnnutzer
16.08.2015, 19:27
Du kannst Fragen stellen. Das war direkt von der SeaMonkey-Seite eine tar-Datei, die dann mein Archivmanager geöffnet hat. Dann sollte ich ein Verzeichnis anlegen und in diesem Verzeichnis mittels Terminalprorgamm den Befehl ./seamonkey eingeben.

Jetzt weiß ich Bescheid. Du hast seamonkey nicht installiert, sondern nur als lauffähige Binary auf die Platte kopiert. Gibt es auch bei Windows. Deswegen gibt es auch kein Eintrag im Menu.

Um einen Eintrag im Menu zu bekommen, musst du seamonkey als Paket installieren, am besten aus eine Paketquelle.

Ich mach es mal ohne große Erklärungen. Du gibts folgende Befehle im Terminalprogramm nacheinander ein:


$ echo -e "deb http://downloads.sourceforge.net/project/ubuntuzilla/mozilla/apt all main" | sudo tee -a /etc/apt/sources.list > /dev/null

$ sudo apt-key adv --recv-keys --keyserver keyserver.ubuntu.com C1289A29

$ sudo apt-get update

$ sudo apt-get install seamonkey-mozilla-build

http://linuxg.net/how-to-install-seamonkey-2-29-on-ubuntu-14-10-ubuntu-14-04-ubuntu-12-04-debian-8-debian-7-and-derivatives/

Wenn das geklappt hat, löscht du das andere Verzeichnis.

Multiplex
16.08.2015, 22:12
Auf meinem Zweit-PC habe ich jetzt Windows XP rausgeschmissen und durch Linux Mint Cinnamon 17.2 ersetzt. Mit etwas Gefummel habe ich sogar die neueste LibreOffice-Version 5.0 unter Mint installiert und zum Laufen bekommen.
Hat noch jemand Erfahrungen mit Linux Mint gemacht? Ich überlege, jetzt meinen Netbook-PC als Dritt-PC ebenfalls mit Mint auszurüsten. Nur auf meinem Haupt-Arbeits-PC bleibt Win7, Win10 kommt erstmal nicht ins Haus.

Ich habe vor über einem Jahr mit Ubuntu angefangen, auf einem Laptop läuft 14.04 und auf einem anderen 15.04, und habe vor ca. 4 Wochen auf einem anderen Rechner Linux Mint Cinnamon 17.2 installiert. Ich muss sagen, dass mir die Installation noch professioneller von statten zu gehen schien als bei Ubuntu. Bis jetzt konnte ich keine Macke feststellen. Windows kommt mir seitdem nicht mehr ins Haus. Ich war es leid, mit der Zeit immer langsamere Rechner wegen zugeschissener Systemdateien zu haben. Und wer ist so blöd und gibt für Virenschutz Geld aus, wenn es nicht nötig ist? Mein erster Rechner aus dem Jahr 2000 mit Pentium 3 läuft immer noch hervorragend mit Lubuntu. Das würde mit keinem aktuellen Windows-Betriebssystem mehr gehen. User, die sich an Windows 7 oder gar XP festklammern, tun mir auch irgendwie leid.

Zack1
16.08.2015, 23:02
Jetzt weiß ich Bescheid. Du hast seamonkey nicht installiert, sondern nur als lauffähige Binary auf die Platte kopiert. Gibt es auch bei Windows. Deswegen gibt es auch kein Eintrag im Menu.

Um einen Eintrag im Menu zu bekommen, musst du seamonkey als Paket installieren, am besten aus eine Paketquelle.
............................

http://linuxg.net/how-to-install-seamonkey-2-29-on-ubuntu-14-10-ubuntu-14-04-ubuntu-12-04-debian-8-debian-7-and-derivatives/

Wenn das geklappt hat, löscht du das andere Verzeichnis.

Oder auf Deutsch.
https://wiki.ubuntuusers.de/Seamonkey

Nur der Signierungsschlüssel muckt rum.

@Multiplex
Für Vs. muss man kein Geld ausgeben. Antivir z. B. gibt es in éiner kostenfreien Version.

Gehirnnutzer
16.08.2015, 23:11
Oder auf Deutsch.
https://wiki.ubuntuusers.de/Seamonkey

Nur der Signierungsschlüssel muckt rum.



Zack1, jemand der sich schon etwas mit Linux beschäftigt hat, der weiß, das LinuxMint ein Ubuntu-Derivat ist und das man auch einige Ubuntu-Paketquellen für LinuxMint nutzen kann. Einem Umsteiger und Laien kannst du das zwar erklären, aber er wird skeptisch bleiben. Also nutzt man eine Anleitung, die auch auf LinuxMint verweist. Spart eben lange Erklärungen und Fragen.

FranzKonz
17.08.2015, 11:15
Ich habe vor über einem Jahr mit Ubuntu angefangen, auf einem Laptop läuft 14.04 und auf einem anderen 15.04, und habe vor ca. 4 Wochen auf einem anderen Rechner Linux Mint Cinnamon 17.2 installiert. Ich muss sagen, dass mir die Installation noch professioneller von statten zu gehen schien als bei Ubuntu. Bis jetzt konnte ich keine Macke feststellen. Windows kommt mir seitdem nicht mehr ins Haus. Ich war es leid, mit der Zeit immer langsamere Rechner wegen zugeschissener Systemdateien zu haben. Und wer ist so blöd und gibt für Virenschutz Geld aus, wenn es nicht nötig ist? Mein erster Rechner aus dem Jahr 2000 mit Pentium 3 läuft immer noch hervorragend mit Lubuntu. Das würde mit keinem aktuellen Windows-Betriebssystem mehr gehen. User, die sich an Windows 7 oder gar XP festklammern, tun mir auch irgendwie leid.

Du würdest schlechtere Erfahrungen machen, wenn Du mit brandneuer Hardware arbeitest. Insbesondere Notebooks zicken gern.

Das liegt daran, dass die Hersteller Linux noch immer als Stiefkind behandeln, während sie Microsoft den Arsch pudern.

mabac
17.08.2015, 12:34
Das liegt daran, dass die Hersteller Linux noch immer als Stiefkind behandeln, während sie Microsoft den Arsch pudern.

Ein Betriebssystem für Desktops mit einem Marktanteil < 5% ist nun einmal ein Stiefkind.

FranzKonz
17.08.2015, 12:55
Ein Betriebssystem für Desktops mit einem Marktanteil < 5% ist nun einmal ein Stiefkind.

Das ist leider wahr. Andererseits steckt unheimlich viel Potential drin. Immerhin laufen die meisten der Top 100 Superrechner unter Linux, in Amazons Kindle werkelt Linux, in Routern, Fernsehern, etc. werkelt eine ganze Menge Linux, Android ist ein Linux-Ableger, ...

Da könnte an den Verschwörungstheorien zur Unterdrückung von Linux durch MS über die Hardwarehersteller schon etwas dran sein.

Mein letztes Notebook habe ich mit Linux gekauft. Die Drecksäcke von Acer haben ein derart rudimentäres Paket draufgeschossen, dass nicht mal die einfachsten Netzwerkprogramme installiert waren, keine Treiber, keine Grafik, nichts. Die haben damit gerade mal die Vorgabe erfüllt, dass ein Rechner nicht ohne OS ausgeliefert werden darf.

Thomas1734
17.08.2015, 13:30
Hier mal meine Erfahrungen seit 2008 zu Linux!

Linux wurde/wird von Jahr zu Jahr besser und es lohnt sich wirklich sich damit zu beschäftigen.

1.)
Warum? Linux kann inzwischen alles was Windows auch kann, ist sicherer und sogar inzwischen sehr viel zuverlässiger geworden
und kostet nichts!

2.)
Ich habe mich erstmalig 2008 im Krankenhaus als Patient mit Linux-Lektüre eingedeckt und mich viel belesen. Linux ist nicht
Windows und eine andere Welt.

3.)
Nach meiner Genesung habe ich mir einen privaten PC hergerichtet um erste Gehversuche mit Linux zu wagen und es war noch
mit recht viel "Gefriemel" verbunden.

4.)
Schon 2010 war ich so sicher in Linux, um mit LMDE... im November 2010 veröffentlicht "Linux Mint Debian Edition" als produktive
Anwendung gewerblich zu nutzen.

4.1)
Ergebnis: LMDE ist sehr ausgereift, sehr sicher und zuverlässig auch gegen Spyware u. PC-Vieren..., die man unter Linux eigentlich
nicht kennt.
Um aktuelle Update’s braucht man sich nicht kümmern, weil - die kommen frei Haus ...fast tgl. und natürlich kostenlos.

5.)
Heute nutze ich Privat schon seit einigen Jahren Linux Mint ...inzwischen die Version 17.2 LTS mit 5 Jahres-Support u. o. LMDE seit
2010 gewerblich.

Bis heute gab es keinen einzigen Datenverlust und keine Daten-Rettungsaktion war nötig. Wer sich mit Linux zuvor etwas gewollt beschäftigt,
wird diese beiden sehr umfangreichen und sehr zuverlässigen Linux-Distributionen zu schätzen wissen. Man muss aber wissen, Linux ist nicht
Windows und wem das Umdenken Sorgen bereitet sollte es sein lassen.
Wer diese Anfänger-Blockade jedoch überwunden hat wird begeistert sein. Nicht umsonst ist die große WebComputerWelt aus Linux gebaut.

Warum?

Zuverlässig, ausgereift; sehr entwicklungsfähig; sehr sicher und kostenlos.

Großer Nachteil, aber nicht wirklich: ...es ist mind. ein 6000-Internetanschluss für laufende Update erforderlich. Wer den hat hat auch immer
ein aktuelles und kostenloses Betriebssystem! (...und wer ist heute noch nicht online?)

Linux spielt nicht wie Windows mit der Angst der Nutzer um stetig neue Anwendungen und Sicherheitstools zukaufen zu müssen, weil - bei
Linux bekommt man alles kostenlos und umsonst das man mein haben zu müssen. Angst vor Trojanern; Vieren und MalWare kennt Linux
nicht...was ist das....sagt man sich.

Ich kenne bis heute keinen erfahrenen Linuxer, welcher jemals wieder umsteigen würde. Warum nicht? Weil Linux inzwischen in sehr vielen
Anwendungsbereichen weitaus mehr wie W....s kann und das alles kostenlos. Wer Onliner ist bekommt bei Linux alles....pardon absolut alles
kostenlos zum download.

Gruß Thomas

Linuxer aus Leidenschaft
und Überzeugung

...und ich weiss worüber ich schreibe!"

Brombeere
17.08.2015, 14:21
Also mein 3 G- Anschluss ist da wohl unbrauchbar? Wuerde auch gerne mal was anderes probieren!
By the way: Wollte heute eine E-Mail auf meine Pinnwand laden, da kam dieses: Der vB Code size ist hier nicht erlaubt. ?? Loesung?

FranzKonz
17.08.2015, 14:26
...
Linuxer aus Leidenschaft
und Überzeugung

...und ich weiss worüber ich schreibe!"


Meine Linuxerfahrungen gehen ungefähr auf 1995 zurück. Begonnen habe ich mit DLD (https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Linux-Distribution), weil meine Kunden plötzlich Mäuse wollten und mir die ständigen Abstürze von Windoof, damals die Version 3.x, gar furchtbar auf den Nerv gingen.

Wenig später bekam ich die Chance, mit einem ERP-System zu arbeiten, das nahezu alle Unixe unterstützte, die irgendwie Rang und Namen hatten. Windoof holte mich natürlich bald wieder ein, denn ab Win95 konnte der TCP/IP-Stack zugekauft werden, und damit gab es neben der Terminals auch einen Windows-Client, und ca. ab 1997 war das System auch auf Windoof NT 4.0 portiert.

In der Zeit lernte ich, dass Computer gar nicht abstürzen müssen. Sie können tage-, wochen-, und monatelang durchlaufen, ohne Neustart, ohne Absturz, ohne Zirkus. Man konnte Software installieren, ohne den Rechner neu zu starten. Es war fast wie ein Wunder. ;)

Seit dieser Zeit fasse ich Windows nur noch an, wenn ich muss. Der Mist hat mir im Laufe der Jahre zu viele üble Streiche gespielt. Allerdings haben auch die Winzigweichen dazugelernt: Auch Windoof-Rechner stürzen nicht mehr 5 mal täglich ab, und die eine oder andere Software kann man inzwischen auch installieren, ohne auf einen Neustart zu warten.

FranzKonz
17.08.2015, 14:34
Also mein 3 G- Anschluss ist da wohl unbrauchbar? Wuerde auch gerne mal was anderes probieren!

Geht schon. Nur wenn Du eine Volumenbegrenzung hast, solltest Du vielleicht einen Freund bitten, Dir eine DVD für die Erstinstallation zu brennen.


By the way: Wollte heute eine E-Mail auf meine Pinnwand laden, da kam dieses: Der vB Code size ist hier nicht erlaubt. ?? Loesung?

Steht wahrscheinlich ein Code drin, der im Editor des Forums nicht unterstützt ist. Kopiere die Mail in Deinen Texteditor ( z.B. Notepad, also einen, der nur reinen Text unterstützt. Such mal nach "(size" im Text, wobei Du die runde Klammer durch eine eckige oder eine spitze Klammer ersetzt. Falls Du fündig wirst, wirfst Du die Dinger bis einschließlich schließende Klammer raus.

Brombeere
17.08.2015, 14:37
Vielen Dank! Ja, ich habe im Monat 16 Giga und wir sind 3 Nutzer, da bleibt nicht viel ueber!

Multiplex
17.08.2015, 15:58
Das ist leider wahr. Andererseits steckt unheimlich viel Potential drin. Immerhin laufen die meisten der Top 100 Superrechner unter Linux, in Amazons Kindle werkelt Linux, in Routern, Fernsehern, etc. werkelt eine ganze Menge Linux, Android ist ein Linux-Ableger, ...

Da könnte an den Verschwörungstheorien zur Unterdrückung von Linux durch MS über die Hardwarehersteller schon etwas dran sein.

Mein letztes Notebook habe ich mit Linux gekauft. Die Drecksäcke von Acer haben ein derart rudimentäres Paket draufgeschossen, dass nicht mal die einfachsten Netzwerkprogramme installiert waren, keine Treiber, keine Grafik, nichts. Die haben damit gerade mal die Vorgabe erfüllt, dass ein Rechner nicht ohne OS ausgeliefert werden darf.
Wo steht das denn? Letztes Jahr habe ich bei Amazon noch neue PCs und Laptops ohne Betriebssystem gesehen. Übrigens steht immer noch die Befürchtung im Raum, dass es irgendwann keine PCs und Laptops mehr geben wird, wo man Windows runterschmeißen kann. Denn das UEFI wird tendenziell immer widerspenstiger gegen Aufspielen anderer Betriebssysteme, primär, wenn es um Dualboot geht. Ich habe aber auch bei ubuntuusers schon von Usern gelesen, die es aufgeben mussten, Linux aufzuspielen, weil ihr UEFI oder Bootloader ums Verrecken nicht dabei mitmachte.

Ich denke aber, dass die Kartellbehörden da noch ein Wörtchen mitzureden haben. Der Marktanteil von Linux müsste dringend steigen. Aber der Gruppenzwang bei Windows ist das Haupthindernis. Selbst bei Informatikern, die es eigentlich besser wissen müssten, habe ich das schon miterlebt.

FranzKonz
17.08.2015, 16:23
Wo steht das denn?

Kann ich Dir nicht sagen. Ich hatte bei Acer angerufen und diese Auskunft vom Support bekommen. Womöglich war das eine Fehlinterpretation dieser Verordnung:

http://www.ebpg.bam.de/de/ebpg_medien/ener3/vo_617-2013.pdf

Multiplex
17.08.2015, 16:42
Da steht aber weit und breit nichts von Betriebssystem. Und außerdem kann man sich seine Einzelbauteile immer noch separat zusammenstellen. Das kann einem keiner verbieten. Linux würde ich auch nicht vorinstalliert kaufen. Man sollte bei Linux erst die Hardware komplett zusammengestellt haben, bevor man installiert, weil es sonst nur zu Nachgeflicke führt.

FranzKonz
17.08.2015, 18:24
Da steht aber weit und breit nichts von Betriebssystem. Und außerdem kann man sich seine Einzelbauteile immer noch separat zusammenstellen. Das kann einem keiner verbieten. Linux würde ich auch nicht vorinstalliert kaufen. Man sollte bei Linux erst die Hardware komplett zusammengestellt haben, bevor man installiert, weil es sonst nur zu Nachgeflicke führt.

Da hast Du nicht unrecht. Ich war trotzdem sauer, weil ich ein Gerät mit Linux gekauft hatte, und absolut nichts ging. Ich hatte vor, mir vom Hardware-Hersteller Treiber und Konfiguration wenigstens zu betrachten. Es ist die absolute Negativ-Reklame für Linux, wenn es vorinstalliert ist und nicht funktioniert. Vor allem auch für Acer.

Multiplex
17.08.2015, 19:32
Da hast Du nicht unrecht. Ich war trotzdem sauer, weil ich ein Gerät mit Linux gekauft hatte, und absolut nichts ging. Ich hatte vor, mir vom Hardware-Hersteller Treiber und Konfiguration wenigstens zu betrachten. Es ist die absolute Negativ-Reklame für Linux, wenn es vorinstalliert ist und nicht funktioniert. Vor allem auch für Acer.

Das stimmt schon. Eine Vermarktung findet de facto nicht statt. Der Support bei ubuntuusers ist zwar generell sehr gut, aber es gibt auch immer wieder überhebliche User, die Anfänger abschrecken. So nach dem Motto: Jemand sucht eine bestimmte Stadt und möchte nur ungefahr wissen, in welcher Richtung die liegt. Da antwortet der Ratgeber sinngemäß: "Wenn du mir nicht klipp und klar die Adresse sagst, sag ich dir nicht, wo die Stadt ist." Das ist sonst eigentlich nur typisch für Nerds, die sich in keinen Anfänger reinversetzen können, und die erwarten, dass man erst die Lösung wissen müsse, bevor eine Frage gestellt wird. :happy: Was mich immer wieder amüsiert hat, war, dass man keine alten Stränge mit dem gleichen Problem wiederaufleben lassen darf, sondern für jeden Fall einen neuen Strang erstellt. So nach dem Motto: "Jeder PC ist anders". Oder wer zwei miteinander zusammenhängende Fragen stellt, wird aufgefordert, gefälligst zwei Stränge zu eröffnen. Das sind so Phänomene, die oft von Fachidioten hervorgerufen werden.

FranzKonz
17.08.2015, 21:28
Das stimmt schon. Eine Vermarktung findet de facto nicht statt. Der Support bei ubuntuusers ist zwar generell sehr gut, aber es gibt auch immer wieder überhebliche User, die Anfänger abschrecken. So nach dem Motto: Jemand sucht eine bestimmte Stadt und möchte nur ungefahr wissen, in welcher Richtung die liegt. Da antwortet der Ratgeber sinngemäß: "Wenn du mir nicht klipp und klar die Adresse sagst, sag ich dir nicht, wo die Stadt ist." Das ist sonst eigentlich nur typisch für Nerds, die sich in keinen Anfänger reinversetzen können, und die erwarten, dass man erst die Lösung wissen müsse, bevor eine Frage gestellt wird. :happy: Was mich immer wieder amüsiert hat, war, dass man keine alten Stränge mit dem gleichen Problem wiederaufleben lassen darf, sondern für jeden Fall einen neuen Strang erstellt. So nach dem Motto: "Jeder PC ist anders". Oder wer zwei miteinander zusammenhängende Fragen stellt, wird aufgefordert, gefälligst zwei Stränge zu eröffnen. Das sind so Phänomene, die oft von Fachidioten hervorgerufen werden.

Eher die von Forenidioten. Umso schlimmer, je populärer ein System ist. In letzter Zeit finde ich öfter bei Raspberry-Foren oder vor allem auch bei BSD-User wirklich gute Antworten.

mabac
18.08.2015, 03:38
Ich hatte mir in meinem Linux-Wahn mal den Eee PC 700 gekauft. Nach mehreren Versuchen mit anderen als der vorinstallierten Distribution hatte ich dann Windows XP installiert und alles lief fein.
Auf aktuellen Laptops/Netbooks/Tablets mit einem x86 Prozessor etwas anderes als Windows zu betreiben, ist für mich Zeit- und Geldverschwendung, was das Apple-Zeug mit einschliesst.
Apple+Amazon+Google haben momentan mehr Macht im Markt als Microsoft, also einen grösseren Hebel auf die Hardwarehersteller, was also jeden Verschwörungstheortiker an die Wand spielt.
Android? Wenn Android echtes Multiwindows gebacken bekommt, hat es vielleicht eine Chance. Funktioniert sogar, aber eben nur über MS Windows per Remote Apps.
Ich arbeite momentan mit der Kombination Android+Windows 7/10+Remote.

Mal schauen, was die Zukunft so bringt.

FranzKonz
19.08.2015, 16:56
IBM schlägt wieder mal zu:


"Vor fünfzehn Jahren überraschte IBM die Branche mit dem Schritt, Linux auf dem Mainframe einzuführen. Heute nutzen mehr als ein Drittel der IBM-Großrechnerkunden Linux", sagt Tom Rosamilia, Senior Vice President, IBM Systems. "Wir vertiefen unser Engagement mit der Open-Source-Community und kombinieren das Beste aus der offenen Welt mit dem derzeit fortschrittlichsten Computersystem in der Welt."
http://www.computerwoche.de/a/ibm-setzt-beim-mainframe-noch-staerker-auf-linux,3214416