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Vollständige Version anzeigen : Die "Versklavung" der polnischen Amazon-Mitarbeiter



Candymaker
06.08.2015, 21:39
Als Amazon Ende 2014 seine Versandzentren in Polen eröffnete, war die Freude groß. Janusz Piechocinski, der Wirtschaftsminister, bezeichnete die Investitionen als einen "Meilenstein" für die Wirtschaft Polens. Und Amazon kündigte an, Tausende neue Jobs zu schaffen – in Polen, einem Land mit einer Arbeitslosenquote von etwa zwölf Prozent, wurde diese Nachricht sehr positiv aufgenommen.

Doch nun, ein dreiviertel Jahr nachdem Amazon seine drei Logistikzentren in Polen eröffnet hat, bekommt der Konzern Probleme mit staatlichen Behörden und unzufriedenen Angestellten....

12,50 Zloty bekommt ein einfacher Lagerarbeiter brutto in Breslau und 13 Zloty in Posen – das sind etwa drei Euro.

Die Staatliche Arbeitsinspektion (PIP), die in Polen die Einhaltung des Arbeitsrechts in den Betrieben kontrolliert, hat kürzlich eine große Anzahl an Verstößen bei Amazon in Breslau festgestellt: So wurden laut PIP bei Arbeitern Überstunden nicht bezahlt, oder bei Abwesenheit wegen Krankheit oder Schwangerschaft wurde – entgegen den gesetzlichen Vorschriften – kein Lohn gezahlt.

Außerdem wurden ehemaligen Mitarbeitern Arbeitszeugnisse zu spät herausgegeben, und teilweise enthielten diese falsche Informationen. Unfälle, die sich während der Arbeit ereigneten, seien nicht als solche deklariert worden. Und offenbar wurde an allen Ecken und Enden gespart: So gab es an Arbeitsplätzen, die mit Monitoren ausgestattet waren – die also dem Anschein nach für eine sitzende Tätigkeit vorgesehen waren –, keine Stühle. Und auch bei der Sicherheit wurde gespart, lässt der Bericht der PIP annehmen: So stattete Amazon seine Angestellten nicht einmal mit Schutzkleidung aus.

http://www.welt.de/wirtschaft/article144152563/Die-Versklavung-der-polnischen-Amazon-Mitarbeiter.html

-jmw-
06.08.2015, 21:43
Bewusste oder grob fahrlässige Verstösse gegen Arbeitsschutz odgl. sollte im ersten Falle zur Verwarnung (mit der Auflage sofortiger Behebung), im zwoten zur Schliessung der Einrichtung führen.
In Fällen besondere Dreistigkeit sollte die Schliessung sofort erfolgen und mit Betriebs- und Geschäftsführungsverboten verbunden werden.

Kreuzbube
06.08.2015, 21:52
Da kann ich nur sagen: Kurwa Amazon!:happy:

Kater
06.08.2015, 21:53
Sehe ich auch so. Volle behördliche Breitseite gegen solche Ausbeuter.

Stopblitz
06.08.2015, 21:59
Als Amazon Ende 2014 seine Versandzentren in Polen eröffnete, war die Freude groß. Janusz Piechocinski, der Wirtschaftsminister, bezeichnete die Investitionen als einen "Meilenstein" für die Wirtschaft Polens. Und Amazon kündigte an, Tausende neue Jobs zu schaffen – in Polen, einem Land mit einer Arbeitslosenquote von etwa zwölf Prozent, wurde diese Nachricht sehr positiv aufgenommen.

Doch nun, ein dreiviertel Jahr nachdem Amazon seine drei Logistikzentren in Polen eröffnet hat, bekommt der Konzern Probleme mit staatlichen Behörden und unzufriedenen Angestellten....

12,50 Zloty bekommt ein einfacher Lagerarbeiter brutto in Breslau und 13 Zloty in Posen – das sind etwa drei Euro.

Die Staatliche Arbeitsinspektion (PIP), die in Polen die Einhaltung des Arbeitsrechts in den Betrieben kontrolliert, hat kürzlich eine große Anzahl an Verstößen bei Amazon in Breslau festgestellt: So wurden laut PIP bei Arbeitern Überstunden nicht bezahlt, oder bei Abwesenheit wegen Krankheit oder Schwangerschaft wurde – entgegen den gesetzlichen Vorschriften – kein Lohn gezahlt.

Außerdem wurden ehemaligen Mitarbeitern Arbeitszeugnisse zu spät herausgegeben, und teilweise enthielten diese falsche Informationen. Unfälle, die sich während der Arbeit ereigneten, seien nicht als solche deklariert worden. Und offenbar wurde an allen Ecken und Enden gespart: So gab es an Arbeitsplätzen, die mit Monitoren ausgestattet waren – die also dem Anschein nach für eine sitzende Tätigkeit vorgesehen waren –, keine Stühle. Und auch bei der Sicherheit wurde gespart, lässt der Bericht der PIP annehmen: So stattete Amazon seine Angestellten nicht einmal mit Schutzkleidung aus.

http://www.welt.de/wirtschaft/article144152563/Die-Versklavung-der-polnischen-Amazon-Mitarbeiter.html

Tja, die Geister, die man in Polen rief. Man wollte den dummen Deutschen Mal auf die Schnelle ein paar Arbeitsplätze wegnehmen und nun arbeiten die eigenen Bürger nahezu umsonst unter Bedingungen wie zur Gründerzeit.

ABAS
06.08.2015, 22:07
https://www.youtube.com/watch?v=xdrkY_NpgrY

Amazon ist neben eBay einer der schaebigsten US Konzernkraken die
vom Staat ruecksichtslos zerschlagen und abgewickelt werden muessen
ohne das den Aktionaeren eine Entschaedigung gezahlt wird.

Amazon und eBay sind parasitaere und volks- und weltschaedliche
Konzerne. Unternehmenskonzepte - Made in the USA - mit aehnlich
toxischer Wirkung wie " Finanzprodukte " - Made in the USA - !

Wer ueber Amazon und eBay kauft ist genauso angeschiessen wie die
Mitarbeiter und unterstuetzt eine menschenfeindliche Geschaeftsidee
die nur den Zweck hat zwanghaft gieriges Aktionaersvieh zu befriedigen.

Amazon und eBay zerstoeren fundamentale, bewaehrte Strukturen
im Handel die fuer gedeihliches gesellschaftliches Leben notwendig
und unabdingbar sind.

Parker
07.08.2015, 00:25
https://www.youtube.com/watch?v=xdrkY_NpgrY

Amazon ist neben eBay einer der schaebigsten US Konzernkraken die
vom Staat ruecksichtslos zerschlagen und abgewickelt werden muessen
ohne das den Aktionaeren eine Entschaedigung gezahlt wird.

Amazon und eBay sind parasitaere und volks- und weltschaedliche
Konzerne. Unternehmenskonzepte - Made in the USA - mit aehnlich
toxischer Wirkung wie " Finanzprodukte " - Made in the USA - !

Wer ueber Amazon und eBay kauft ist genauso angeschiessen wie die
Mitarbeiter und unterstuetzt eine menschenfeindliche Geschaeftsidee
die nur den Zweck hat zwanghaft gieriges Aktionaersvieh zu befriedigen.

Amazon und eBay zerstoeren fundamentale, bewaehrte Strukturen
im Handel die fuer gedeihliches gesellschaftliches Leben notwendig
und unabdingbar sind.

Media Markt/Saturn hat gezielt, bewußt und skrupellos die kleinen Betriebe kaputtgemacht, um Monopolist zu werden. Jetzt bekommt es das von einem noch größeren Fisch mit gleicher Münze zurück. Im Buchhandel kann man das von Braunsche und Co. sagen.
Natürlich ist es sehr unschön, daß die Innenstädte kaputtgingen, aber Amazon vergreift sich an denen, die dafür gesorgt haben.

moishe c
07.08.2015, 00:34
Als Amazon Ende 2014 seine Versandzentren in Polen eröffnete, war die Freude groß. Janusz Piechocinski, der Wirtschaftsminister, bezeichnete die Investitionen als einen "Meilenstein" für die Wirtschaft Polens. Und Amazon kündigte an, Tausende neue Jobs zu schaffen – in Polen, einem Land mit einer Arbeitslosenquote von etwa zwölf Prozent, wurde diese Nachricht sehr positiv aufgenommen.

Doch nun, ein dreiviertel Jahr nachdem Amazon seine drei Logistikzentren in Polen eröffnet hat, bekommt der Konzern Probleme mit staatlichen Behörden und unzufriedenen Angestellten....

12,50 Zloty bekommt ein einfacher Lagerarbeiter brutto in Breslau und 13 Zloty in Posen – das sind etwa drei Euro.

Die Staatliche Arbeitsinspektion (PIP), die in Polen die Einhaltung des Arbeitsrechts in den Betrieben kontrolliert, hat kürzlich eine große Anzahl an Verstößen bei Amazon in Breslau festgestellt: So wurden laut PIP bei Arbeitern Überstunden nicht bezahlt, oder bei Abwesenheit wegen Krankheit oder Schwangerschaft wurde – entgegen den gesetzlichen Vorschriften – kein Lohn gezahlt.

Außerdem wurden ehemaligen Mitarbeitern Arbeitszeugnisse zu spät herausgegeben, und teilweise enthielten diese falsche Informationen. Unfälle, die sich während der Arbeit ereigneten, seien nicht als solche deklariert worden. Und offenbar wurde an allen Ecken und Enden gespart: So gab es an Arbeitsplätzen, die mit Monitoren ausgestattet waren – die also dem Anschein nach für eine sitzende Tätigkeit vorgesehen waren –, keine Stühle. Und auch bei der Sicherheit wurde gespart, lässt der Bericht der PIP annehmen: So stattete Amazon seine Angestellten nicht einmal mit Schutzkleidung aus.

http://www.welt.de/wirtschaft/article144152563/Die-Versklavung-der-polnischen-Amazon-Mitarbeiter.html

Das ist doch schön, daß die Polen eine PIP haben!

Die sollen mal nach Deutschland, dann können sie erleben, wie Berufsgenossenschaften mit den Arbeitgebern kungeln!

Berufskleidung? hahahahaha ...

Arbeitsunfälle? hahahahahahahahahahahaha ...

jochen53
07.08.2015, 02:23
12,50 Zloty bekommt ein einfacher Lagerarbeiter brutto in Breslau und 13 Zloty in Posen – das sind etwa drei Euro.
Wobei der Mindestlohn in Polen bei 10,42 Zloty liegt und andere Großbetriebe vermutlich auch keine besseren Arbeitsbedingungen bieten. In Deutschland zahlt Amazon auch über Mindestlohn und wird deswegen von VERDI dauernd bestreikt.

Die Diskussion über die Löhne lenkt vom eigentlichen Problem ab. Überlegt euch lieber mal was Amazon mit dem Bau von zig überdimensionierten Logistic-Zentren in Europa bezwecken mag? Stichwort Kundenbindung durch PRIME mit kostenlosem Versand und 24 Std. Lieferzeit nebst Null Risiko für den Kunden.

Das funzt nur wenn die Artikel auch im Amazon-Lager vorrätig sind. Deshalb gibt es jetzt neuerdings das Amazon-Vendor Programm. Da kauft Amazon die Ware direkt bei den Herstellern bzw. Importeuren ein, jeder einzelne Artikel muß vom Lieferanten mit Barcodes versehen sein. Durch diese ausgefeilte EDV können die Lagerregale chaotisch befüllt werden, also Ware die neu reinkommt wird dort hingelegt wo gerade Platz ist.

Meine Prognose: Wir werden demnächst den Beginn des großen Massensterbens der kleinen Online-Shops erleben. Da überlebt nur wer entweder Sachen verkauft die Amazon nicht hat oder wer bei Amazon mitmacht. Auch große Player wie Ebay, Zalando oder Otto müssen sich etwas einfallen lassen wenn sie nicht von Amazon plattgewalzt werden wollen. Das dürfte auch der Grund sein warum Ebay kürzlich PAYPAL zu Höchst-Fantasiekursen an die Börse gebracht hat. Amazon Kunden brauchen nun mal kein Paypal...

Nikolaus
07.08.2015, 04:32
Die Mitarbeiter hätten sich halt vorher die Arbeitsverträge durchlesen müssen.

Und wenns ihnen dort nicht gefällt, können sie ja jederzeit kündigen. Im Gegensatz zu tatsächlichen "Sklaven".

Wadenkater
07.08.2015, 04:52
Ja, kündigen können sie jederzeit! Dann wird ihnen zuerstmal wie bei uns für 3Monate das ALG gesperrt. Geht also nicht, wenn man nicht alles zu verlieren bereit ist: 2.Möglichkeit: solange krankschreiben lassen bis man selber gekündigt wird, ist noch die beste Variante, (bekommt viell. noch ein bißchen Abfindung) aber danach sitzt man genauso in der Scheiße wie vorher, Faktisch haben wir also Sklaverei aus der es kein Entrinnen gibt, außer durch Tod od. Selbstverstümmelung(wobei Du bei letzterem dann Gefahr läuftst, dein Lebtag in der Psychiatrie zu verbringen)

Wadenkater
07.08.2015, 04:59
Berufskleidung? hahahahaha ...

Arbeitsunfälle? hahahahahahahahahahahaha ...

So siehts nämlich aus, Kumpel, hab das alles schon selber erlebt, erst dann wenn wirkl. was passiert, näml. in meinem Beispiel, wo ein Lkw-Fahrer von nem Gabelstapler bei schlechter Beleuchtung tödlich verletzt wurde, schrillen die alarmglocken...und zwar sowas von: Dann gibt's Schulungen ohne Ende, dann darfst Du zig Zettel unterschreiben, das Du auf dies und jenes zu achten hast, ansonsten sofortige Abmahnung od. Kündigung etc., Hör mir auf Wir haben in unserer Fa. die ersten 1,5 Jahre nichtmal Ersthelfer gehabt.

ameise
07.08.2015, 06:41
Das "größte" an den Sklavenhaltung ist,das die Sklaven leugnen,das sie Sklaven sind.In den schulen wird es so gelernt:Sklaven werden mit peitschen zur Arbeit gezwungen.Punkt.Nach der Sklavenbefreiung wurden die peitschen bei Seite gelegt.Jeder Mensch ist frei und kann dort leben wo er will.Jeder kann arbeiten,niemand wird zu Arbeit gezwungen.
Seit Jahrhunderten hat das Geldsystem den Sklavenhalter Funktion übernommen.Jeder Mensch muss freiwillig was arbeiten und bekommt dafür meisten nur soviel was bis zum nächsten Monat genügt.Natürlich werden einige überbezahlt und so werden die Arbeiter überzeugt das mit sehr viel Arbeit oder Glück reich werden kann.Ohne Geld kann man nicht erreichen.Man kann nicht umziehen,keinen Auto kaufen,nichts essen.Es gibt nur glücklichere und unglückliche Sklaven meiner Sicht.

Lichtblau
07.08.2015, 08:20
"Was könnte die kapitalistische Produktionsweise besser charakterisieren als die Notwendigkeit, ihr durch Zwangsgesetz von Staats wegen die einfachsten Reinlichkeits- und Gesundheitsvorrichtungen aufzuzwingen?"
marx

Gawen
07.08.2015, 08:29
Da kann ich nur sagen: Kurwa Amazon!:happy:

Zyk, nicht Kurva! :D

-jmw-
07.08.2015, 10:31
:top:


"Was könnte die kapitalistische Produktionsweise besser charakterisieren als die Notwendigkeit, ihr durch Zwangsgesetz von Staats wegen die einfachsten Reinlichkeits- und Gesundheitsvorrichtungen aufzuzwingen?"
marx

ksero
07.08.2015, 12:09
Ich werde wohl weiterhin bei Amazon bestellen, denn die sind in der Regel günstiger als andere Anbieter. Aber so ist das nunmal: Ausbeuter profitieren durch Ausbeutung.

torun
07.08.2015, 12:50
Die Mitarbeiter hätten sich halt vorher die Arbeitsverträge durchlesen müssen.

Und wenns ihnen dort nicht gefällt, können sie ja jederzeit kündigen. Im Gegensatz zu tatsächlichen "Sklaven".

Na, wieder mal am Dummsabbern ? Die haben ihre Vetraege gelesen, dumm nur das sich der polnische Ableger von Amazon nicht mal an die gesetzlichen Mindeststandards haelt.

ErhardWittek
07.08.2015, 13:09
Wobei der Mindestlohn in Polen bei 10,42 Zloty liegt und andere Großbetriebe vermutlich auch keine besseren Arbeitsbedingungen bieten. In Deutschland zahlt Amazon auch über Mindestlohn und wird deswegen von VERDI dauernd bestreikt.
...

Das Dauergenöle gegen Amazon ist verdächtig und dürfte kaum der "Besorgnis" um die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter geschuldet sein. Wer dreht da eigentlich am Rad?

borisbaran
07.08.2015, 13:25
Das Dauergenöle gegen Amazon ist verdächtig und dürfte kaum der "Besorgnis" um die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter geschuldet sein. Wer dreht da eigentlich am Rad?
Der VT-Hansel muss immer eine VT zu allem haben, selbst, wenn ihm beim Scheißen das Klopapier reißt :fizeig: :haha: :lach:

cajadeahorros
07.08.2015, 13:58
Wir haben den Polen die Freiheit und die Marktwirtschaft gebracht, jetzt sollen sie mal nicht herumheulen.

Kreuzbube
07.08.2015, 16:06
Zyk, nicht Kurva! :D

So genau kenn`ich mich da nicht aus.:)

borisbaran
07.08.2015, 16:08
So genau kenn`ich mich da nicht aus.:)
Zyk heißt "Sprache" auf Polnisch (Danke, Google Translate.

Franko
07.08.2015, 16:30
"Außerdem bemängelt er, dass die Hälfte der Arbeiter bei Amazon über Zeitarbeitsfirmen angestellt seien, die ihre Angestellten "wie Sklaven behandeln". Amazon betont aber, dass die Mehrheit der über 6000 Mitarbeiter fest angestellt sei."

Die Zeitarbeitssklaven hätten doch auf dem normalen Arbeitsmarkt gar keine Chance! Die sollen froh sein und die Fresse halten! Tun sie ja anscheinend auch, nur ein dummes Gewerkschafterschwein muss wieder rumlügen.

"Es kann nicht sein, dass ein einfacher Arbeiter in Polen für die gleiche Arbeit wie sein deutscher Kollege drei Euro pro Stunde bekommt. Das ist sehr ungerecht!"

Das ist nunmal das ganz normale polnische Lohnniveau!

Tryllhase
07.08.2015, 16:43
Das "größte" an den Sklavenhaltung ist,das die Sklaven leugnen,das sie Sklaven sind.In den schulen wird es so gelernt:Sklaven werden mit peitschen zur Arbeit gezwungen.Punkt.Nach der Sklavenbefreiung wurden die peitschen bei Seite gelegt.Jeder Mensch ist frei und kann dort leben wo er will.Jeder kann arbeiten,niemand wird zu Arbeit gezwungen.
Seit Jahrhunderten hat das Geldsystem den Sklavenhalter Funktion übernommen.Jeder Mensch muss freiwillig was arbeiten und bekommt dafür meisten nur soviel was bis zum nächsten Monat genügt.Natürlich werden einige überbezahlt und so werden die Arbeiter überzeugt das mit sehr viel Arbeit oder Glück reich werden kann.Ohne Geld kann man nicht erreichen.Man kann nicht umziehen,keinen Auto kaufen,nichts essen.Es gibt nur glücklichere und unglückliche Sklaven meiner Sicht.
Das trifft aber nicht den Punkt. Im Gegensatz zum Sozialismus ist im Kapitalismus tatsächlich jeder frei in der Entscheidung zum Gelderwerb. Selbständigkeit, Kriminalität - alles ist möglich und wird gerade in und von Polen auch praktiziert. "Und ist der Handel noch so klein, bringt er stets mehr, als Arbeit ein". Dass es nicht für alle reichen kann, ist klar. Nur die Besten leben davon.

hamburger
07.08.2015, 16:46
Amazon zahlt das, was gezahlt werden muss. Das ist bei einem Konzern total normal. Sie sind nach Polen gegangen, weil der Lohn dort niedriger ist.
Die Polen, die das nicht begreifen sollten ihren Arbeitsvertrag einmal lesen...wenn sie lesen können.

Carl von Cumersdorff
07.08.2015, 17:05
Als Amazon Ende 2014 seine Versandzentren in Polen eröffnete, war die Freude groß. Janusz Piechocinski, der Wirtschaftsminister, bezeichnete die Investitionen als einen "Meilenstein" für die Wirtschaft Polens. Und Amazon kündigte an, Tausende neue Jobs zu schaffen – in Polen, einem Land mit einer Arbeitslosenquote von etwa zwölf Prozent, wurde diese Nachricht sehr positiv aufgenommen.

Doch nun, ein dreiviertel Jahr nachdem Amazon seine drei Logistikzentren in Polen eröffnet hat, bekommt der Konzern Probleme mit staatlichen Behörden und unzufriedenen Angestellten....

12,50 Zloty bekommt ein einfacher Lagerarbeiter brutto in Breslau und 13 Zloty in Posen – das sind etwa drei Euro.

Die Staatliche Arbeitsinspektion (PIP), die in Polen die Einhaltung des Arbeitsrechts in den Betrieben kontrolliert, hat kürzlich eine große Anzahl an Verstößen bei Amazon in Breslau festgestellt: So wurden laut PIP bei Arbeitern Überstunden nicht bezahlt, oder bei Abwesenheit wegen Krankheit oder Schwangerschaft wurde – entgegen den gesetzlichen Vorschriften – kein Lohn gezahlt.

Außerdem wurden ehemaligen Mitarbeitern Arbeitszeugnisse zu spät herausgegeben, und teilweise enthielten diese falsche Informationen. Unfälle, die sich während der Arbeit ereigneten, seien nicht als solche deklariert worden. Und offenbar wurde an allen Ecken und Enden gespart: So gab es an Arbeitsplätzen, die mit Monitoren ausgestattet waren – die also dem Anschein nach für eine sitzende Tätigkeit vorgesehen waren –, keine Stühle. Und auch bei der Sicherheit wurde gespart, lässt der Bericht der PIP annehmen: So stattete Amazon seine Angestellten nicht einmal mit Schutzkleidung aus.

http://www.welt.de/wirtschaft/article144152563/Die-Versklavung-der-polnischen-Amazon-Mitarbeiter.html

Dann sollten die Menschen in Schlesien und Posen sich schnellstens entscheiden sich an Deutschland anzuschließen. Statt Zlotys gibt es dann Euronen.

Candymaker
07.08.2015, 17:41
Zyk heißt "Sprache" auf Polnisch (Danke, Google Translate.

Sprache heisst "Język".

borisbaran
07.08.2015, 17:46
Sprache heisst "Język".
Beschwer dich beiS Google Translate, nicht bei mir.

Sprecher
07.08.2015, 17:49
Amazon zahlt das, was gezahlt werden muss. Das ist bei einem Konzern total normal. Sie sind nach Polen gegangen, weil der Lohn dort niedriger ist.
Die Polen, die das nicht begreifen sollten ihren Arbeitsvertrag einmal lesen...wenn sie lesen können.

Erst hat man doch in Polen noch hämisch gelacht dass Amazon die Billigjobs aus Deutschland verlagert hat.

Candymaker
07.08.2015, 17:52
Beschwer dich beiS Google Translate, nicht bei mir.

Google Translate zeigt "Język" an. Auf russisch:язык, also vom Klang fast identisch.

Candymaker
07.08.2015, 17:54
Erst hat man doch in Polen noch hämisch gelacht dass Amazon die Billigjobs aus Deutschland verlagert hat.

Glaub ich nicht, die Polen wissen inzwischen, dass sie Billigvieh sind.

Esreicht!
07.08.2015, 18:28
Na, wieder mal am Dummsabbern ? Die haben ihre Vetraege gelesen, dumm nur das sich der polnische Ableger von Amazon nicht mal an die gesetzlichen Mindeststandards haelt.


Glaub ich nicht, die Polen wissen inzwischen, dass sie Billigvieh sind.

Das wußte doch auch die polnische Regierung und hat das "Billigvieh" freigegeben. Es ist doch bei solchen Gesprächen völlig klar, was an Verdienst und anderen Mitarbeiterstandards geboten wird. Nur die Regierung interessieren doch nicht die Interessen polnischer Arbeitnehmer, ist bei uns nicht anders!

kd

CrispyBit
07.08.2015, 19:38
Das "größte" an den Sklavenhaltung ist,das die Sklaven leugnen,das sie Sklaven sind.In den schulen wird es so gelernt:Sklaven werden mit peitschen zur Arbeit gezwungen.Punkt.Nach der Sklavenbefreiung wurden die peitschen bei Seite gelegt.Jeder Mensch ist frei und kann dort leben wo er will.Jeder kann arbeiten,niemand wird zu Arbeit gezwungen.
Seit Jahrhunderten hat das Geldsystem den Sklavenhalter Funktion übernommen.Jeder Mensch muss freiwillig was arbeiten und bekommt dafür meisten nur soviel was bis zum nächsten Monat genügt.Natürlich werden einige überbezahlt und so werden die Arbeiter überzeugt das mit sehr viel Arbeit oder Glück reich werden kann.Ohne Geld kann man nicht erreichen.Man kann nicht umziehen,keinen Auto kaufen,nichts essen.Es gibt nur glücklichere und unglückliche Sklaven meiner Sicht.

Diese Indoktrinierte Gesellschaft glaubt tatsächlich an das Kapital und an den Traum eines Tages durch harte Arbeit sich mal wie die Gehobenere Klasse Konsumieren zu können. Man gewöhnt sich schneller dran als man denkt. Heute einen Golf 3 Gefahren und man war zufrieden. Morgen einen Audi A8 und die ersten Wochen wird es vielleicht ganz angenehm sein, aber nach Paar Wochen wird man sich daran gewöhnen und das Gefühl ist das gleiche wie im Golf 3. Und dafür hat man Jahre gearbeitet um sich paar Wochen gut zu fühlen.

De noch haben die Leute die Wahl. Die können die Arbeit verweigern. Verweigerung ist eine der stärksten Waffen die es gibt. Aber die Hoffnung ist am Ende doch stärker, die Hoffnung durch das erarbeitete Geld irgend etwas zu erreichen, von dem man glaubt man müssen bestimmte Dinge zum leben haben. Jahreswagen, Markenklamotten die total schlecht verarbeitet sind und eine Wohnung gleich neben der Arbeit und ein Haufen Elektronik die man immer wieder neu kaufen muss, fast schon monatlich.



Glaub ich nicht, die Polen wissen inzwischen, dass sie Billigvieh sind.

Das gilt auch für die Deutschen. Thema Kompetenz. Nehmen wir Karosseriebau oder Fahrzeug Lackierung. In Deutschland kostet ein Auto komplett zu lackieren zwischen 4000 und 10000€, dabei bekommt man nicht das wofür man gezahlt hat, gepfuscht wird hier schlimmer wie im Ausland und am Ende steht man dann wieder in der Werkstatt und die werden die Schuld von sich weisen. Weil ein Marokkaner der seit 40 Jahren Autos am Lackieren ist, es bis heute nicht gelernt hat wie man es richtig macht. Der Chef kassiert und die Bimbos arbeiten. In Polen kann man schon für 1000-2000€ eine Komplette Lackierung bekommen und das mit Garantie und mit kleineren Spaltmaßen. Mercedes RKG nimmt 3000€ vom Kunden und gibt das Auto an einen 0815 Lackierer betrieb weiter und kassiert nochmal von dem Lackierer Betrieb ab. So macht es die BMW Niederlassung auch, kassieren und geben es an Subunternehmer weiter. Irgendwann wird auch das Subunternehmen das Fahrzeug weitergeben und daran verdienen nur für die Weitergabe. Technisch gesehen bezahlt der Kunde oder die Versicherung 50% des Preises nur für die Lieferung. Das ist Bürokratie.

In Polen habe ich schon erlebt, wie einen Fahrzeug für 400€ Repariert werden sollte, der Betrieb das Fahrzeug ohne wissen des Kunden, es an einen Bauern weitergab der es für 100€ reparieren sollte. Aufgeflogen ist es als der Kunde Plötzlich das Auto holen wollte, weil es schon 2 Monate überfällig war und musste es später von einem Bauernhof holen wo es seit 2 Monaten am stehen ist und noch gemacht werden sollte.

Was man noch beachten sollte ist das Amazon hier oft auf Leihfirmen zurückgreift um Arbeiter zu finden und die Leihfirmen Kassieren ordentlich. Ich weiß nicht ob es so was in Polen gibt. Aber wenn die Leihfirma 25€ die Stunde kassiert und in Polen der Arbeiter 3€ bekommt ohne Leihfirma, dann sparen die wie viel 88% an Lohn? Da kommen aber noch die Steuern hinzu. Amazon soll praktisch keine Steuern zahlen wegen unzähligen Briefkasten Firmen.

Kreuzbube
07.08.2015, 19:45
Erst hat man doch in Polen noch hämisch gelacht dass Amazon die Billigjobs aus Deutschland verlagert hat.

Tja, wer zuletzt lacht...:cool:

Gawen
07.08.2015, 20:40
So genau kenn`ich mich da nicht aus.:)

Mein Polnisch wird auch immer schlechter, ich meinte natürlich Zyd! :D

Kreuzbube
07.08.2015, 21:36
Mein Polnisch wird auch immer schlechter, ich meinte natürlich Zyd! :D

Wir müssen das nicht wissen.

Nanu
07.08.2015, 21:41
Als Amazon Ende 2014 seine Versandzentren in Polen eröffnete, war die Freude groß. Janusz Piechocinski, der Wirtschaftsminister, bezeichnete die Investitionen als einen "Meilenstein" für die Wirtschaft Polens. Und Amazon kündigte an, Tausende neue Jobs zu schaffen – in Polen, einem Land mit einer Arbeitslosenquote von etwa zwölf Prozent, wurde diese Nachricht sehr positiv aufgenommen.

Doch nun, ein dreiviertel Jahr nachdem Amazon seine drei Logistikzentren in Polen eröffnet hat, bekommt der Konzern Probleme mit staatlichen Behörden und unzufriedenen Angestellten....

12,50 Zloty bekommt ein einfacher Lagerarbeiter brutto in Breslau und 13 Zloty in Posen – das sind etwa drei Euro.

Die Staatliche Arbeitsinspektion (PIP), die in Polen die Einhaltung des Arbeitsrechts in den Betrieben kontrolliert, hat kürzlich eine große Anzahl an Verstößen bei Amazon in Breslau festgestellt: So wurden laut PIP bei Arbeitern Überstunden nicht bezahlt, oder bei Abwesenheit wegen Krankheit oder Schwangerschaft wurde – entgegen den gesetzlichen Vorschriften – kein Lohn gezahlt.

Außerdem wurden ehemaligen Mitarbeitern Arbeitszeugnisse zu spät herausgegeben, und teilweise enthielten diese falsche Informationen. Unfälle, die sich während der Arbeit ereigneten, seien nicht als solche deklariert worden. Und offenbar wurde an allen Ecken und Enden gespart: So gab es an Arbeitsplätzen, die mit Monitoren ausgestattet waren – die also dem Anschein nach für eine sitzende Tätigkeit vorgesehen waren –, keine Stühle. Und auch bei der Sicherheit wurde gespart, lässt der Bericht der PIP annehmen: So stattete Amazon seine Angestellten nicht einmal mit Schutzkleidung aus.

http://www.welt.de/wirtschaft/article144152563/Die-Versklavung-der-polnischen-Amazon-Mitarbeiter.htmlSollen sie doch heulen, die Landräuber.

black_swan
13.08.2015, 08:17
Als Amazon Ende 2014 seine Versandzentren in Polen eröffnete, war die Freude groß. Janusz Piechocinski, der Wirtschaftsminister, bezeichnete die Investitionen als einen "Meilenstein" für die Wirtschaft Polens. Und Amazon kündigte an, Tausende neue Jobs zu schaffen – in Polen, einem Land mit einer Arbeitslosenquote von etwa zwölf Prozent, wurde diese Nachricht sehr positiv aufgenommen.

Doch nun, ein dreiviertel Jahr nachdem Amazon seine drei Logistikzentren in Polen eröffnet hat, bekommt der Konzern Probleme mit staatlichen Behörden und unzufriedenen Angestellten....

12,50 Zloty bekommt ein einfacher Lagerarbeiter brutto in Breslau und 13 Zloty in Posen – das sind etwa drei Euro.

Die Staatliche Arbeitsinspektion (PIP), die in Polen die Einhaltung des Arbeitsrechts in den Betrieben kontrolliert, hat kürzlich eine große Anzahl an Verstößen bei Amazon in Breslau festgestellt: So wurden laut PIP bei Arbeitern Überstunden nicht bezahlt, oder bei Abwesenheit wegen Krankheit oder Schwangerschaft wurde – entgegen den gesetzlichen Vorschriften – kein Lohn gezahlt.

Außerdem wurden ehemaligen Mitarbeitern Arbeitszeugnisse zu spät herausgegeben, und teilweise enthielten diese falsche Informationen. Unfälle, die sich während der Arbeit ereigneten, seien nicht als solche deklariert worden. Und offenbar wurde an allen Ecken und Enden gespart: So gab es an Arbeitsplätzen, die mit Monitoren ausgestattet waren – die also dem Anschein nach für eine sitzende Tätigkeit vorgesehen waren –, keine Stühle. Und auch bei der Sicherheit wurde gespart, lässt der Bericht der PIP annehmen: So stattete Amazon seine Angestellten nicht einmal mit Schutzkleidung aus.

http://www.welt.de/wirtschaft/article144152563/Die-Versklavung-der-polnischen-Amazon-Mitarbeiter.html

In Prag haben die Tschechen sich im Jahre 1968 gegen Ungerechtigkeit und Unfreiheit erhoben, - ich verstehe die Polen nicht - alle gehen als kollektiv in die Kirche aber keiner tut was um gegen die Regierung und Ungerechtigkeit vorzugehen.