Fleischskandal

[Mark Mallokent]

Hier ein kluger Text zum Fleischskandal. Ich fand ihn über Statler und Waldorf in folgendem Blog.
http://www.blogigo.de/kopf_voran/entry/173391
Ein neuerlicher Fleischskandal macht in Deutschland seine Runde. Politiker, Verbraucherschützer und Medien werden nicht müde, geldgierige und skrupellose Geschäftemacher hierfür verantwortlich zu machen.

Doch stößt diese Debatte auf den Grund des Problems? Wann verdirbt eigentlich Fleisch? Wenn das Angebot weit über der Nachfrage liegt, die Kühlhäuser voll sind, die Lagerung immer teurer wird und obendrein noch die Kühlung durch technische Pannen versagt. Kein Fleischanbieter hat langfristig etwas davon, nachfragegerecht produzierte Fleischmengen erst systematisch vergammeln zu lassen, um sie dann klammheimlich unter Gefährdung seiner Reputation unters Volk zu bringen. Doch wenn sich die Fleischproduktion von der Nachfrage abkoppelt und riesige Mengen auf Halde genommen werden müssen, steigt das Risiko, dass überschüssiges Fleisch in den Kühlhäusern verdirbt. Gleichzeitig steigt der Anreiz der Produzenten, hohe Verluste seiner Läger durch die Freisetzung krimineller Energie zu kompensieren.

Die EU-Landwirtschaftspolitik hat mit der trotz einiger Reformen fortgesetzten Förderung der Viehhaltung und Viehschlachtung, internationalen Marktabschottung und durch die Zahlung von Interventionspreisen erheblich dazu beigetragen, dass sich das Angebot von Fleisch mehr und mehr von der Nachfrage abgekoppelt hat. Der von Bauern und Politikern beklagte "Schweinezyklus" in der Landwirtschaft, bei dem das aus technischen Gründen träge Angebot nur langsam der veränderten Nachfrage folgen kann, was zu ständigen Preisfluktuationen führt, wurde von der EU-Subventionspolitik auf den Kopf gestellt, wodurch die Fähigkeit der Bauern, sich auf Nachfrageschwankungen mit ihrem Angebot einzustellen, erst recht stark gelitten hat. Wen wunderts, dass der Fleischberg zu stinken beginnt?

[John Donne]

Interessanter und gut geschriebener Text. Ich sehe den Grund des Fleischskandals allerdings auch noch woanders: In der Erwartung der Mehrheit der Konsumenten, täglich billig Fleisch essen zu können. Oder um es anders zu sagen: Fleisch in viel zu billig, um es anständig produzieren zu können. Bauern müßten auch weniger Fleisch produzieren können, um über die Runden zu kommen. Dann wird's auch wieder was mit dem Fleisch!

Grüße
John

[Jodlerkönig]

Interessanter und gut geschriebener Text. Ich sehe den Grund des Fleischskandals allerdings auch noch woanders: In der Erwartung der Mehrheit der Konsumenten, täglich billig Fleisch essen zu können. Oder um es anders zu sagen: Fleisch in viel zu billig, um es anständig produzieren zu können. Bauern müßten auch weniger Fleisch produzieren können, um über die Runden zu kommen. Dann wird's auch wieder was mit dem Fleisch!

Grüße
John


Der hauptgrund, warum in der fleischindustrie und in der landwirtschaft von einigem zuviel und zu minderwertig produziert wird, sind die suventionen, die in diese bereiche aus berlin und brüssel fließen!

würde man die subventionen komplett streichen, würde sich das sehr schnell einrenken, weil minderwertige qualität dann nicht mehr über den preis verkauft werden könnte!

wir machen uns unsere probleme selber...

aber wie meinte steinbrück z.b. ...der haushalt hat ein einnahmeproblem...kein ausgabeproblem...

krank der herr finanzminister....

so würden wir 2 fliegen mit einer klatsche erwischen...


skandale wie diesen wird es dann auch noch geben, weil kriminelle machenschaften nie ganz auszuschließen sind.

[Roberto Blanko]

Der hauptgrund, warum in der fleischindustrie und in der landwirtschaft von einigem zuviel und zu minderwertig produziert wird, sind die suventionen, die in diese bereiche aus berlin und brüssel fließen!

würde man die subventionen komplett streichen, würde sich das sehr schnell einrenken, weil minderwertige qualität dann nicht mehr über den preis verkauft werden könnte!

wir machen uns unsere probleme selber...

aber wie meinte steinbrück z.b. ...der haushalt hat ein einnahmeproblem...kein ausgabeproblem...

krank der herr finanzminister....

so würden wir 2 fliegen mit einer klatsche erwischen...


skandale wie diesen wird es dann auch noch geben, weil kriminelle machenschaften nie ganz auszuschließen sind.

Würde man wie von dir angedacht sämtliche Subventionen streichen, würden 90 % unserer Bauern ihr Geld vom Arbeitsamt bekommen. Unsere komplette Nahrung würden wir billig aus dem Ausland beziehen. Wie immer zu kurz gedacht, Jodler.

Gruß
Roberto

[Jodlerkönig]

Würde man wie von dir angedacht sämtliche Subventionen streichen, würden 90 % unserer Bauern ihr Geld vom Arbeitsamt bekommen. Unsere komplette Nahrung würden wir billig aus dem Ausland beziehen. Wie immer zu kurz gedacht, Jodler.

Gruß
Roberto

du verwechselst deine mentalität, mit der der meisten andern menschen ...

die würden nicht jahrelang zum arbeitsamt laufen und stütze holen, sondern die würden was anders machen....bauern z.b. haben land und grund...pferdeställe usw...is nur ein beispiel...flexibilität...ist der springende punkt..

und wenn die billige nahrung ausm ausland kommt, was sie bereits tut, weil die billige konkurzenz auch aus brüssel gefüttert wird, dann will man halt miese ware...und verdient es nicht anders.

wo der staat mit gesetzen und subventionen seine finger im spiel hat, läuft immer sehr viel verkehrt.

[Roberto Blanko]

du verwechselst deine mentalität, mit der der meisten andern menschen ...

die würden nicht jahrelang zum arbeitsamt laufen und stütze holen, sondern die würden was anders machen....bauern z.b. haben land und grund...pferdeställe usw...is nur ein beispiel...flexibilität...ist der springende punkt..

und wenn die billige nahrung ausm ausland kommt, was sie bereits tut, weil die billige konkurzenz auch aus brüssel gefüttert wird, dann will man halt miese ware...und verdient es nicht anders.

wo der staat mit gesetzen und subventionen seine finger im spiel hat, läuft immer sehr viel verkehrt.

Wieso sollte der polnische Bauer schlechteres Gemüse anbauen als der deutsche Bauer?

Du begreifst wie immer nichts.

Einfache Lösungen sind selten gute Lösungen.

Gruß
Roberto

[Jodlerkönig]

Wieso sollte der polnische Bauer schlechteres Gemüse anbauen als der deutsche Bauer?

Du begreifst wie immer nichts.

Einfache Lösungen sind selten gute Lösungen.

Gruß
Roberto

das ist jetzt das letzte mal, daß ich dir antworte...sonst wirds wieder ein ewigkeitsthread..

1. Die einfachen richtigen lösungen, sind immer die besten! nur schwachköpfe machen es sich umständlich.

2. hast du nicht begriffen, daß grundsätzlich suventionen derartige krimminelle taten hervorrufen. wo geld abzuholen ist, wirds gemacht! kriminell oder nicht kriminell, besonders aber die kriminellen tummeln sich in den bereichen, wo geld leicht abzuzocken ist!
und das ist es letztendlich egal, ob das der bauer in polen oder sonstwo ist!

weg mit dem subventionen, dann lohnt es sich nicht mit staatlicher finanzunterstützung schlechte ware zu produzieren! den wenn ich schlechte ware produziere ohne subventionen, kann ich die nicht verkaufen, weil sie mir keiner abkauft und ich gehe selber pleite...ende...eigentlich nicht so sehr schwer zu begreifen...

[Roberto Blanko]

...

2. hast du nicht begriffen, daß grundsätzlich suventionen derartige krimminelle taten hervorrufen. wo geld abzuholen ist, wirds gemacht! kriminell oder nicht kriminell, besonders aber die kriminellen tummeln sich in den bereichen, wo geld leicht abzuzocken ist!

Da helfen nur Kontrollen. Subventionen im Gießkannensystem sind in der Tat falsch.


und das ist es letztendlich egal, ob das der bauer in polen oder sonstwo ist!

Der Bauer in Polen oder anderswo kann aber bedeutend billiger als der deutsche Bauer produzieren.


weg mit dem subventionen, dann lohnt es sich nicht mit staatlicher finanzunterstützung schlechte ware zu produzieren! den wenn ich schlechte ware produziere ohne subventionen, kann ich die nicht verkaufen, weil sie mir keiner abkauft und ich gehe selber pleite...ende...eigentlich nicht so sehr schwer zu begreifen...

Der deutsche Bauer kann nicht mit dem polnischen Bauer konkurrieren. Was ist denn daran nun schon wieder nicht zu verstehen? Ohne Subventionen würde so gut wie niemand mehr in Deutschland Agrargüter produzieren. Es würde sich nicht lohnen.

Gruß
Roberto

[Liegnitz]

Interessanter und gut geschriebener Text. Ich sehe den Grund des Fleischskandals allerdings auch noch woanders: In der Erwartung der Mehrheit der Konsumenten, täglich billig Fleisch essen zu können. Oder um es anders zu sagen: Fleisch in viel zu billig, um es anständig produzieren zu können. Bauern müßten auch weniger Fleisch produzieren können, um über die Runden zu kommen. Dann wird's auch wieder was mit dem Fleisch!

Grüße
John
Früher war Fleisch eine Seltenheit . Man aß mehr Fisch, Käse, Gemüse,
Fleische sollte ruhig teurer aber dafür besser in der Qualität und besonders Qualitätskontrolle sein. Made in Germany sollte wieder ein Begriff sein,um dieses Fleisch und kein Ekelfleische anderswoher zu kaufen.

[Jodlerkönig]

Da helfen nur Kontrollen. Subventionen im Gießkannensystem sind in der Tat falsch. unglaublich das selbst du das schon realisiert hast 8o




Der Bauer in Polen oder anderswo kann aber bedeutend billiger als der deutsche Bauer produzieren. das macht der polnische bauer so oder so....mit oder ohne subventionen...




Der deutsche Bauer kann nicht mit dem polnischen Bauer konkurrieren. Was ist denn daran nun schon wieder nicht zu verstehen? Ohne Subventionen würde so gut wie niemand mehr in Deutschland Agrargüter produzieren. Es würde sich nicht lohnen.

Gruß
Roberto

ist es eigentlich verständlich, wenn ich dir erkläre, daß subventionen aus steuergeldern finanziert werden? das bedeutet nix anderes, daß wir subventioniertes ekelfleisch dadurch fördern, den subventionen machen die normale produktion erst richtig teuer gegenüber der minderwertigen produktion...ist zwar ein anspruchsvollerer denkvorgang, aber nicht unmöglich^^

subventionen gehören komplett weg...auch die aus brüssel...für polen...ansonsten wächst zusammen, was nicht zusammenpasst....