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Vollständige Version anzeigen : Das politische Sysrem der BRD: Pro und Contra.



Frontal
17.07.2015, 20:14
Womit seid ihr zufrieden, was gefällt euch vom Grundsatz her, aber ist noch stark ausbaufähig, und welche Punkte sieht ihr sehr negativ?
Optimal wäre es wenn ihr in Verbindung mit Contra einen Lösungsvorschlag platziert.
Paar Punkte zur Anregung:
-Gewaltenteilung
-Bürokratie
-Bildungssystem
-etc.

arnd
17.07.2015, 20:18
Womit seid ihr zufrieden, was gefällt euch vom Grundsatz her, aber ist noch stark ausbaufähig, und welche Punkte sieht ihr sehr negativ?
Optimal wäre es wenn ihr in Verbindung mit Contra einen Lösungsvorschlag platziert.
Paar Punkte zur Anregung:
-Gewaltenteilung
-Bürokratie
-Bildungssystem
-etc.

Die Bundesrepublik ist noch ein demokratischer Staat . Allerdings befindet sich unser Land auf dem besten Wege in eine linksgrünfaschistische Diktatur abzugleiten . Ich hoffe die deutschen Bürger sind vernünftig genug dies zu erkennen und zu verhindern.

-jmw-
17.07.2015, 20:37
Das kann ich so nicht beantworten. Erstens aufgrund der Fülle des Stoffes, zwotens und wichtiger, weil ich nicht weiss, in welchem Rahmen es sich bewegen soll, wie die Vorgaben sind, woran ich es messen soll.
Klar, ich könnte jetzt en detail aufführen, was ich für richtig halte, also ein komplettes politisches Programm schreiben, und dann die Bundesrepublik mit diesem vergleichen.
Jedoch, pardon, ich hab dazu weder die Zeit noch Lust.

Frontal
17.07.2015, 20:48
Das kann ich so nicht beantworten. Erstens aufgrund der Fülle des Stoffes, zwotens und wichtiger, weil ich nicht weiss, in welchem Rahmen es sich bewegen soll, wie die Vorgaben sind, woran ich es messen soll.
Klar, ich könnte jetzt en detail aufführen, was ich für richtig halte, also ein komplettes politisches Programm schreiben, und dann die Bundesrepublik mit diesem vergleichen.
Jedoch, pardon, ich hab dazu weder die Zeit noch Lust.

Tatsächlich ist die Fragestellung sehr umfangreich und das soll sie auch sein.
Das man die unglaublich vielen Punkte die möglich sind jetzt erläutert erwarte ich natürlich nicht, aber man kann sich ja auf einen Bereich fokussieren, der für einen villt. am wichtigsten ist, und so durch viele ausführliche Antworten ein qualitativ hochwertiges Gesamtbild zusammentragen.

-jmw-
17.07.2015, 21:02
Tatsächlich ist die Fragestellung sehr umfangreich und das soll sie auch sein.
Das man die unglaublich vielen Punkte die möglich sind jetzt erläutert erwarte ich natürlich nicht, aber man kann sich ja auf einen Bereich fokussieren, der für einen villt. am wichtigsten ist, und so durch viele ausführliche Antworten ein qualitativ hochwertiges Gesamtbild zusammentragen.
Gut, o.k., dann... werd ich mal nachdenken. :)

Don
18.07.2015, 06:09
Womit seid ihr zufrieden, was gefällt euch vom Grundsatz her, aber ist noch stark ausbaufähig, und welche Punkte sieht ihr sehr negativ?
Optimal wäre es wenn ihr in Verbindung mit Contra einen Lösungsvorschlag platziert.
Paar Punkte zur Anregung:
-Gewaltenteilung
-Bürokratie
-Bildungssystem
-etc.

Um auf die Punkte einzugehen:

1. Wir haben keine Gewaltenteilung.
Wie diese zu erreichen wäre, darüber ließ ich mich schon lang und breit aus.

2. Bürokratie: Nicht ohne Meriten. Zwar unangemessen aufgebläht (aufgrund geisteskranker politischer Anforderungen)
war sie auch in längerer Vergangenheit ein nicht zu unterschätzender Stabilitätsfaktor.
Wer mal in anderen Ländern lebte weiß sie trozu aller berechtigter Kritik zu schätzen.


3. Bildungssystem: War bis in die 70er ein stetig behutsam angepaßtes System mit jahrhundertealter Tradition.
Weswegen es funktionierte. Zu dieser Methodik müssen wir zurück, nachdem die ideologischen Maschinenstürmer beseitigt sind.

Deutschmann
18.07.2015, 06:38
Womit seid ihr zufrieden, was gefällt euch vom Grundsatz her, aber ist noch stark ausbaufähig, und welche Punkte sieht ihr sehr negativ?
Optimal wäre es wenn ihr in Verbindung mit Contra einen Lösungsvorschlag platziert.
Paar Punkte zur Anregung:
-Gewaltenteilung
-Bürokratie
-Bildungssystem
-etc.

Grob umrissen sag ich mal, dass unser "System" eines der Besten weltweit ist. Was allerdings dringend auf den Prüfstand gehört, ist die Tatsache dass es Minderheiten zu leicht haben ihren Willen durchzusetzen. Damit meine ich jetzt nicht eine eventuelle Benachteiligung - die gibts bei uns nicht - sondern diese Sonderwünsche. Rauchverbot, Ampelmännchen, Frauenparkplätze und..und..und...

-jmw-
18.07.2015, 08:32
Ich mag keine Fischsuppe. Dass ich sie nicht mag, heisst aber nicht, dass alle Fischsuppen gleich schlecht schmeckten. Es gibt Billigkram und es gibt qualitativ hochwertige, letztere kann man sogar essen, wenngleich nicht mit Begeisterung.
Die Bundesrepublik ist eine vergleichsweise hochwertige Fischsuppe, deren Qualitäten ich schätzen kann, ohne von ihr oder dem Konzept "Fischsuppe" überhaupt begeistert sein zu müssen.
Hätte ich die Möglichkeit, sie noch weiter "aufzupeppen", ergriffe ich sie.
Und hätte ich die Möglichkeit, ohne Standortwechsel ein schmackhafteres Gericht zu bekommen, täte ich das.

Ajax
18.07.2015, 08:44
Die negativen Aspekte überwiegen die positiven bei weitem. Wohlstand...schön und gut, aber was nützt dieser, wenn Land, Volk, Kultur, Sitte, Geist, Sprache dafür geopfert werden müssen?

opppa
18.07.2015, 08:59
Das politische System in Deutschland hat die Schwäche, daß es seit 1949 von den Parteien dominiert wird.

Das hat den wirtschaftlichen Eliten immer schon die - gerne genutzte - Möglichkeit geboten, mit ihren Mitteln die Entscheidungen der Politik in die gewünschte Richtung zu lenken.

Wir sollten also schnellstens dazu übergehen, die Einflußnahme der Wirtschaft auf die Regierung, wenn es schon nicht möglich sein wird, sie zu verhindern, wirksam zu erschweren.

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß anstelle von der Parteien-Propaganda manipulierten Wahlen, aus der Menge der passiv wahlberechtigten Bürger die Parlamentsmitglieder per Los ermittelt werden, die dann für ein Jahr - länger ware nicht sinnvoll, weil dann wieder die Wirtschaft zu viel Zeit hätte, einzukaufen - die Interessen des Volks vertreten müssen.

:hmm:

-jmw-
18.07.2015, 09:21
[...] Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß anstelle von der Parteien-Propaganda manipulierten Wahlen, aus der Menge der passiv wahlberechtigten Bürger die Parlamentsmitglieder per Los ermittelt werden, die dann für ein Jahr - länger ware nicht sinnvoll, weil dann wieder die Wirtschaft zu viel Zeit hätte, einzukaufen - die Interessen des Volks vertreten müssen.
Ausbauvorschlag: Die Abgeordneten sollten schon ein wenig Ahnung haben. Es wär zu überlegen, ob man den Kreis nicht beschränkt, z.B. auf Personen ab einem bestimmten Alter (25, 30, noch älter) und/oder auf solche, die schon Erfahrung mit der Politik haben, d.h. amtierende und ehem. Kommunalpolitiker odgl.

v. Hayek machte vor Jahrzehnten den Vorschlag, ein Zweikammerparlament zu haben, worin die eine Kammer aus Männern (und Frauen. Dieser olle Feminist...) bestünde, die von den im Wahljahre 45-jährigen aus ihrem Kreise für 15 Jahre gewählt würden.
In so einer Institutition könnte man einiges an Sachverstand und Lebenserfahrung bündeln!

Eine weitere Möglichkeit ist die "ständische", "korporative", worin bestimmte Personen qua Amt in ein Parlament kommen. Bspw. könnte der Vorsitzende des dt. Städtetages ein Mandat haben. Oder der Chef des Bundes der Landwirte. Oder die deutschen Universitäten wählen einen Abgeordneten.

opppa
18.07.2015, 09:25
Ausbauvorschlag: Die Abgeordneten sollten schon ein wenig Ahnung haben. Es wär zu überlegen, ob man den Kreis nicht beschränkt, z.B. auf Personen ab einem bestimmten Alter (25, 30, noch älter) und/oder auf solche, die schon Erfahrung mit der Politik haben, d.h. amtierende und ehem. Kommunalpolitiker odgl.

v. Hayek machte vor Jahrzehnten den Vorschlag, ein Zweikammerparlament zu haben, worin die eine Kammer aus Männern (und Frauen. Dieser olle Feminist...) bestünde, die von den im Wahljahre 45-jährigen aus ihrem Kreise für 15 Jahre gewählt würden.
In so einer Institutition könnte man einiges an Sachverstand und Lebenserfahrung bündeln!

Eine weitere Möglichkeit ist die "ständische", "korporative", worin bestimmte Personen qua Amt in ein Parlament kommen. Bspw. könnte der Vorsitzende des dt. Städtetages ein Mandat haben. Oder der Chef des Bundes der Landwirte. Oder die deutschen Universitäten wählen einen Abgeordneten.

Fettung durch mich!

Amtierende und ehemalige Kommunalpolitiker wären aus meiner Sicht disqualifiziert, weil schon zu sehr ins Parteiensystem eingebunden!

:ja:

-jmw-
18.07.2015, 09:28
Fettung durch mich!

Amtierende und ehemalige Kommunalpolitiker wären aus meiner Sicht disqualifiziert, weil schon zu sehr ins Parteiensystem eingebunden!

:ja:
Siehst Du ein Problem in mangelnder Erfahrung der Ausgelosten und wenn ja, wie würdest Du es kompensieren wollen?

opppa
18.07.2015, 09:41
Siehst Du ein Problem in mangelnder Erfahrung der Ausgelosten und wenn ja, wie würdest Du es kompensieren wollen?

Volksvertreter jeder Provenienz können sich doch jederzeit - auf unsere Kosten - beraten lassen!

:ja:

Brathering
18.07.2015, 09:54
Siehst Du ein Problem in mangelnder Erfahrung der Ausgelosten und wenn ja, wie würdest Du es kompensieren wollen?

Vorschlag,
erste Kammer geht an die Steuerstärksten und kann Vorschläge einbringen,
zweite wird ausgelost und bekommt die Vorschläge präsentiert und muss darüber abstimmen.
Wäre eine Kombi zwischen totaler Demokratie und Wirtschaftlichkeit.

Der Bürger eignet sich imo nur zum Richten und nicht zum einbringen von Vorschlägen: das zeigt die Erfahrung mit der Demokratie

Ließe sich Föderal am besten umsetzen.

Towarish
18.07.2015, 10:07
Womit seid ihr zufrieden, was gefällt euch vom Grundsatz her, aber ist noch stark ausbaufähig, und welche Punkte sieht ihr sehr negativ?
Optimal wäre es wenn ihr in Verbindung mit Contra einen Lösungsvorschlag platziert.
Paar Punkte zur Anregung:
-Gewaltenteilung
-Bürokratie
-Bildungssystem
-etc.

Ist das Propagandaministerium mittlerweile so einfallslos, dass Ansatzpunkte schon bei den Systemfeinden gesucht werden müssen?

-jmw-
18.07.2015, 10:30
Volksvertreter jeder Provenienz können sich doch jederzeit - auf unsere Kosten - beraten lassen!

:ja:
Hmm...
Hotte Mahler(?) schlug mal vor, ein Abgeordneter solle im Parlament zunächst eine gewisse Zeit nur sitzen, aber nicht reden oder wählen dürfen. In dieser Zeit hätte er Kurse in Jura und PoWi zu machen.

-jmw-
18.07.2015, 10:50
Vorschlag,
erste Kammer geht an die Steuerstärksten und kann Vorschläge einbringen,
zweite wird ausgelost und bekommt die Vorschläge präsentiert und muss darüber abstimmen.
Wäre eine Kombi zwischen totaler Demokratie und Wirtschaftlichkeit.

Der Bürger eignet sich imo nur zum Richten und nicht zum einbringen von Vorschlägen: das zeigt die Erfahrung mit der Demokratie

Ließe sich Föderal am besten umsetzen.
Gegenvorschlag: Vorschläge werden gemacht von einer Ständekammer, worin die jeweiligen Sonderinteressen sich bündeln und als solche sichtbar sind.
Angenommen werden sie von einem auf lange Zeit gewählten Ältestenrat mit 2/3-Mehrheit.
Abegschafft werden sie von einer in kurten Abständen ausgelosten "Volkskammer" mit 1/2-Mehrheit.

(Aber mal grundsätzlich: Derartige Strukturmassnahmen nützen auch nicht viel. Es kommt auf die Verfassung des Volkes an, nicht auf die des Staatsapparates. "Wichtig ist, was hinten rauskommt", wie Birne meinte. Ob das in einer Autokratie, einer Adelsrepublik oder einem Anarchokapitalismus geschieht, is' wurst.)

opppa
18.07.2015, 15:33
Vorschlag,
erste Kammer geht an die Steuerstärksten und kann Vorschläge einbringen,
zweite wird ausgelost und bekommt die Vorschläge präsentiert und muss darüber abstimmen.
Wäre eine Kombi zwischen totaler Demokratie und Wirtschaftlichkeit.

Der Bürger eignet sich imo nur zum Richten und nicht zum einbringen von Vorschlägen: das zeigt die Erfahrung mit der Demokratie

Ließe sich Föderal am besten umsetzen.

Fettung durch mich!

Wie haben doch gesehen, wie es ausgeht, wenn die Wirtschaft in "konzertierten Aktionen" ihre Wünsche einbringt"

:aggr:

-jmw-
18.07.2015, 17:53
Aufgabe der Wirtschaftler ist das Wirtschaften, nicht die Politik. Wie schrieb Weber so treffend? - Der Markt kennt keine Ehre.

Goldlocke
18.07.2015, 17:56
Aufgabe der Wirtschaftler ist das Wirtschaften, nicht die Politik. Wie schrieb Weber so treffend? - Der Markt kennt keine Ehre.

Aber Politiker sind wahre Ehrenmänner, haha. Nicht schlecht.:lach:

-jmw-
18.07.2015, 17:59
Aber Politiker sind wahre Ehrenmänner, haha. Nicht schlecht.:lach:
Dass Politiker sich aus der Politik heraushalten, wäre ebenfalls wünschenswert. Wie der Moldbug richtig bemerkte, ist sie ja auch nur die bessere der beiden schlechten Alternativen zu echter Ordnung.

Goldlocke
18.07.2015, 18:02
Das Politiker sich aus der Politik heraushalten, wäre ebenfalls wünschenswert.

Dann spezifiziere doch bitte deine Vorstellungen, wenn Du so nett wärst...

-jmw-
18.07.2015, 18:04
Dann spezifiziere doch bitte deine Vorstellungen, wenn Du so nett wärst...
Siehe #18 unten.

Goldlocke
18.07.2015, 18:08
Siehe #18 unten.

Bei der Gerusia stimme ich Dir durchaus zu, die Volkskammer, naja. Grundsätzlich ist es, wie du schon beschrieben hast, wichtiger eine vernünftige Konditionierung der breiten Masse sicherzustellen, dies umfasst dann allerdings Maßnahmen, die eine größere Machtkonglomeration einzelner Einflussgruppen, Personen in diesem Bereich (Medien, Erziehung) ausschließt.

Iron Sky
18.07.2015, 19:40
Tatsächlich ist die Fragestellung sehr umfangreich und das soll sie auch sein.
Das man die unglaublich vielen Punkte die möglich sind jetzt erläutert erwarte ich natürlich nicht, aber man kann sich ja auf einen Bereich fokussieren, der für einen villt. am wichtigsten ist, und so durch viele ausführliche Antworten ein qualitativ hochwertiges Gesamtbild zusammentragen.
Irgendwie kommt das mir so vor, dass du hier politische Positionen abgreifen möchtest um diese dann der Linkspartei zu melden, dass diese dann reagiert und sich Gegenargumente ausdenkt....:hmm:

opppa
18.07.2015, 19:48
Aufgabe der Wirtschaftler ist das Wirtschaften, nicht die Politik. Wie schrieb Weber so treffend? - Der Markt kennt keine Ehre.

Wenn man aber, wie seit der Regierung Helmut Schmidt geschehen, bei der Formulierung von Gesetzen sachverständig darauf achten kann, daß da nichts Falsches im Text auftaucht, ist das durchaus ein wirtschaftliches Tun, das auf (weitere) Gewinnmaximierung abzielt.

:hmm:

DonauDude
18.07.2015, 19:56
Womit seid ihr zufrieden, was gefällt euch vom Grundsatz her, aber ist noch stark ausbaufähig, und welche Punkte sieht ihr sehr negativ?
Optimal wäre es wenn ihr in Verbindung mit Contra einen Lösungsvorschlag platziert.
Paar Punkte zur Anregung:
-Gewaltenteilung
-Bürokratie
-Bildungssystem
-etc.

Auf lokaler Ebene noch demokratisch - aber je höher die Ebenen, desto bekloppter die Politik. Leider glaubt die lokale Ebene, dass sie keine Macht besäße. Es müssten mehr und mehr Orte sich den Vorgaben der darüberliegenden Ebenen widersetzen (immer dann, wenn sie dazu einen Grund haben), und lokale Referenden abhalten. Und eingenommene Gelder nur noch zum Teil an die oberen Ebenen überweisen.

herberger
18.07.2015, 20:03
Das fähigste Volk mit einer unfähigen Politkaste,sie sollen ja nur verwalten und Geld abliefern das kann sogar ein Migrant mit Schafshirten Hintergrund.

DonauDude
18.07.2015, 20:03
Das politische System in Deutschland hat die Schwäche, daß es seit 1949 von den Parteien dominiert wird.

Das hat den wirtschaftlichen Eliten immer schon die - gerne genutzte - Möglichkeit geboten, mit ihren Mitteln die Entscheidungen der Politik in die gewünschte Richtung zu lenken.

Wir sollten also schnellstens dazu übergehen, die Einflußnahme der Wirtschaft auf die Regierung, wenn es schon nicht möglich sein wird, sie zu verhindern, wirksam zu erschweren.

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß anstelle von der Parteien-Propaganda manipulierten Wahlen, aus der Menge der passiv wahlberechtigten Bürger die Parlamentsmitglieder per Los ermittelt werden, die dann für ein Jahr - länger ware nicht sinnvoll, weil dann wieder die Wirtschaft zu viel Zeit hätte, einzukaufen - die Interessen des Volks vertreten müssen.

:hmm:

Ein Jahr ist zu kurz, das reicht ja gerade, um sich zu orientieren. Da wären die Vertreter viel zu unerfahren und würden sich Bären von Lobbyisten aufbinden lassen - also genauso wie heute. Die Vertreter der oberen Ebenen sollten von den Ortschaften entsandt werden (vergleichbar mit Botschaftern anderer Staaten). Die Macht muss bei den Ortschaften liegen.

arnd
18.07.2015, 20:05
Auf lokaler Ebene noch demokratisch - aber je höher die Ebenen, desto bekloppter die Politik. Leider glaubt die lokale Ebene, dass sie keine Macht besäße. Es müssten mehr und mehr Orte sich den Vorgaben der darüberliegenden Ebenen widersetzen (immer dann, wenn sie dazu einen Grund haben), und lokale Referenden abhalten. Und eingenommene Gelder nur noch zum Teil an die oberen Ebenen überweisen.

Das wäre echte Basisdemokratie .

DonauDude
18.07.2015, 20:15
Das wäre echte Basisdemokratie .

Als ich noch bei den Grünen war, hieß ein Wahlplakat: "Europa wächst von unten"
Davon ist heute leider nichts zu sehen, stattdessen erlebt man "Europa zwängt sich von oben durch".

Mehrere Bürgermeister müssten sich vernetzen und ihre Widersetzungsaktionen koordinieren.
Sowas muss gut vorbereitet werden.

arnd
18.07.2015, 20:26
Als ich noch bei den Grünen war, hieß ein Wahlplakat: "Europa wächst von unten"
Davon ist heute leider nichts zu sehen, stattdessen erlebt man "Europa zwängt sich von oben durch".

Mehrere Bürgermeister müssten sich vernetzen und ihre Widersetzungsaktionen koordinieren.
Sowas muss gut vorbereitet werden.

Wenn die Bürgermeister allerdings linksgrüne Faschisten sein sollten , dann wird es keine Widersetzungsaktionen geben.

autochthon
18.07.2015, 20:45
Wenn die Bürgermeister allerdings linksgrüne Faschisten sein sollten , dann wird es keine Widersetzungsaktionen geben.

Eines(!) durfte ich hier lernen!

Es sind rechtsgrüne Faschisten!

opppa
19.07.2015, 08:05
Ein Jahr ist zu kurz, das reicht ja gerade, um sich zu orientieren. Da wären die Vertreter viel zu unerfahren und würden sich Bären von Lobbyisten aufbinden lassen - also genauso wie heute. Die Vertreter der oberen Ebenen sollten von den Ortschaften entsandt werden (vergleichbar mit Botschaftern anderer Staaten). Die Macht muss bei den Ortschaften liegen.

Ich finde eben die Unabhängigkeit der Abgeordneten von Fraktionszwang (wegen Wiederwahl) und Lobbyeinflüssen weit wichtiger, als Unerfahrenheit, die sich dadurch ausgleichen ließe, daß sich Abgeordnete (Ehrlichkeit mal vorausgesetzt) jederzeit - auch (und nicht nur) von der Lobby - beraten lassen können.

:ja:

-jmw-
19.07.2015, 09:20
Irgendwie kommt das mir so vor, dass du hier politische Positionen abgreifen möchtest um diese dann der Linkspartei zu melden, dass diese dann reagiert und sich Gegenargumente ausdenkt....:hmm:
Die Gefahr besteht wohl nicht. ;)

-jmw-
19.07.2015, 09:24
Bei der Gerusia stimme ich Dir durchaus zu, die Volkskammer, naja. Grundsätzlich ist es, wie du schon beschrieben hast, wichtiger eine vernünftige Konditionierung der breiten Masse sicherzustellen, dies umfasst dann allerdings Maßnahmen, die eine größere Machtkonglomeration einzelner Einflussgruppen, Personen in diesem Bereich (Medien, Erziehung) ausschließt.
Was fehlt, ist die Orientierung nach oben, das Setzen von Maßstäben, an denen man sich orientieren, an denen man sich aufrichten kann - seien es nun Gott, König, Vaterland oder noch anderes.
Fehlt dies, dann verfällt alles zum kleinsten gemeinsamen Nenner hin mit dem Ergebnis, dass wir heute "Freiheit" und "Fortschritt" definieren als: Immer besser fressen und f*****.

-jmw-
19.07.2015, 09:25
Ich nix verstehn! :(


Wenn man aber, wie seit der Regierung Helmut Schmidt geschehen, bei der Formulierung von Gesetzen sachverständig darauf achten kann, daß da nichts Falsches im Text auftaucht, ist das durchaus ein wirtschaftliches Tun, das auf (weitere) Gewinnmaximierung abzielt.

:hmm:

opppa
19.07.2015, 09:37
Ich nix verstehn! :(

Unter Helmut Schmidt wurden "konzertierte Aktionen" eingeleitet, um angeblich den Sachverstand der (interessierten) Wirtschaft in die Gesetzgebung einfließen zu lassen. Daß sich der "Sachverstand der Wirtschaft" am 'Gewinnstreben ausrichtete, konnte ja wirklich niemand vermuten!

:fizeig:
:ja:

-jmw-
19.07.2015, 09:49
O.k.! :)
Ja, nee, klar, das haben wir ja heute noch, wo Unternehmen Gesetze beeinflussen, vorschlagen oder gar schreiben und man sich dann wundert, dass diese Gesetze den (oder noch eher nur einigen) Unternehmen nützen.


Unter Helmut Schmidt wurden "konzertierte Aktionen" eingeleitet, um angeblich den Sachverstand der (interessierten) Wirtschaft in die Gesetzgebung einfließen zu lassen. Daß sich der "Sachverstand der Wirtschaft" am 'Gewinnstreben ausrichtete, konnte ja wirklich niemand vermuten!

:fizeig:
:ja:

Bruddler
19.07.2015, 09:58
Grob umrissen sag ich mal, dass unser "System" eines der Besten weltweit ist. Was allerdings dringend auf den Prüfstand gehört, ist die Tatsache dass es Minderheiten zu leicht haben ihren Willen durchzusetzen. Damit meine ich jetzt nicht eine eventuelle Benachteiligung - die gibts bei uns nicht - sondern diese Sonderwünsche. Rauchverbot, Ampelmännchen, Frauenparkplätze und..und..und...

Jedes noch so gut funktionierende System braucht hin und wieder ein Update, wer dies' versäumt, riskiert irgendwann den totalen Crash ! :hi:

Sprecher
19.07.2015, 10:09
Grob umrissen sag ich mal, dass unser "System" eines der Besten weltweit ist. Was allerdings dringend auf den Prüfstand gehört, ist die Tatsache dass es Minderheiten zu leicht haben ihren Willen durchzusetzen.

Das ist systemimmament, weshalb dieses System von vorherein kein Gutes ist auch wenn dem Bunzelbürger das von Kindesbeinen an eingebläut wird.
In parlamentarischen Demokratien können die Medien das Volk jederzeit nach Belieben in die gewünschte Richtung manipulieren. Eine Demokratie funktioniert nur solange wie die Medien von verantwortungvollen Leuten kontrolliert werden. Da sowas nahezu nie der Fall ist muss jedes demokratische System rundheraus abgelehnt werden.

Humer
19.07.2015, 10:31
Das ist systemimmament, weshalb dieses System von vorherein kein Gutes ist auch wenn dem Bunzelbürger das von Kindesbeinen an eingebläut wird.
In parlamentarischen Demokratien können die Medien das Volk jederzeit nach Belieben in die gewünschte Richtung manipulieren. Eine Demokratie funktioniert nur solange wie die Medien von verantwortungvollen Leuten kontrolliert werden. Da sowas nahezu nie der Fall ist muss jedes demokratische System rundheraus abgelehnt werden.

In authoritären Regimen wäre das also anders ? Die Medien würden nicht manipulieren, verantwortungsvolle Kontroleure lassen systemkritische Berichterstattung zu. Wie kommst Du denn auf diese kühne These. Gibt es irgendwo auf der Welt ein Beispiel ?

-jmw-
19.07.2015, 10:38
Das ist systemimmament, weshalb dieses System von vorherein kein Gutes ist auch wenn dem Bunzelbürger das von Kindesbeinen an eingebläut wird.
In parlamentarischen Demokratien können die Medien das Volk jederzeit nach Belieben in die gewünschte Richtung manipulieren. Eine Demokratie funktioniert nur solange wie die Medien von verantwortungvollen Leuten kontrolliert werden. Da sowas nahezu nie der Fall ist muss jedes demokratische System rundheraus abgelehnt werden.
Einwand: Du brauchst keine Verantwortung, wenn Du Auswahl hast.
Wir haben zu wenige Medien, sie erreichen Millionen von Menschen und bestimmen so als Massenmedien die Massenmeinung.
Untersagte man eine Zusammenballung von Medienmacht (Jeder darf nur ein Medium besitzen) und trennte man Medien und Profitwirtschaft (Werbung nur in Werbemedien gestattet), dann hätte man eine solche Unzahl von Medien, dass Manipulationen und persönlichen Interessen und Meinungen der Medienmacher sich gegenseitig quasi aufheben würden.

Anders ausgedrückt: Stell Dir vor, es gäbe 100 BILD - wie viel Macht hätte die (bzw. jede) BILD dann?

Brathering
19.07.2015, 10:41
Einwand: Du brauchst keine Verantwortung, wenn Du Auswahl hast.
Wir haben zu wenige Medien, sie erreichen Millionen von Menschen und bestimmen so als Massenmedien die Massenmeinung.
Untersagte man eine Zusammenballung von Medienmacht (Jeder darf nur ein Medium besitzen) und trennte man Medien und Profitwirtschaft (Werbung nur in Werbemedien gestattet), dann hätte man eine solche Unzahl von Medien, dass Manipulationen und persönlichen Interessen und Meinungen der Medienmacher sich gegenseitig quasi aufheben würden.

Anders ausgedrückt: Stell Dir vor, es gäbe 100 BILD - wie viel Macht hätte die (bzw. jede) BILD dann?

Nur, die unabhängigen Medien kann ich mir schwerer vorstellen als die Klassenlose Gesellschaft :/

opppa
19.07.2015, 11:56
O.k.! :)
Ja, nee, klar, das haben wir ja heute noch, wo Unternehmen Gesetze beeinflussen, vorschlagen oder gar schreiben und man sich dann wundert, dass diese Gesetze den (oder noch eher nur einigen) Unternehmen nützen.

So ist das nun mal, wenn Du dem Staubsaugervertreter erlaubst, seinen Fuß in Deine Tür zu setzen!

:fizeig:

Makkabäus
19.07.2015, 16:50
Die individuelle Freiheit ist in diesem System positiv zu bewerten, es wird staatlicherseits kein Druck ausgeübt, wie im Dritten Reich oder der DDR in der HJ oder FDJ mitzumachen.

Andererseits scheint Zusammenhalt und Solidarität in der deutschen Mehrheitsgesellschaft Mangelware zu sein.
Bei Minderheiten wie Jesiden oder Mohammedaner ist das ganz anders.

Makkabäus
19.07.2015, 17:27
Das ist systemimmament, weshalb dieses System von vorherein kein Gutes ist auch wenn dem Bunzelbürger das von Kindesbeinen an eingebläut wird.
In parlamentarischen Demokratien können die Medien das Volk jederzeit nach Belieben in die gewünschte Richtung manipulieren. Eine Demokratie funktioniert nur solange wie die Medien von verantwortungvollen Leuten kontrolliert werden. Da sowas nahezu nie der Fall ist muss jedes demokratische System rundheraus abgelehnt werden.

Wir haben in diesem System viel zu viele Parlamentsbonzen, die auf Lasten der Steuerzahler leben und das nicht zu knapp.
Das ist einer meiner Vorbehalte an diesen Staat.
Ich konzentriere mich auch nicht auf Personen, sondern auf den Idealismus.
Politiker kommen und gehen, deshalb muss man die politische Idee dahinter, das Gedankenkonstrukt verändern, nicht den Menschen, der gerade an der Macht ist.

Zum Beispiel war Saladin ein Herrscher gewesen, der als tolerant galt, auch bei seinen Gegnern, und wo jeder sein Leben gestalten konnte, wie es ihm gefiel.

Am meisten aber imponiert mir Friedrich der Große, der sich bescheiden als ersten Diener im Staate bezeichnet hat, während fast zur gleichen Zeit ein Herr Sonnenkönig in Frankreich den Satz vom Stapel ließ: "Der Staat bin ich".

Man sieht also das eine Diktatur, eine Alleinherrschaft nicht zwangsläufig etwas Schlechtes bedeuten muss.
Ich bin sicher das die Bevölkerung mit einem ein Mann-Staat einverstanden wäre, wenn es gerecht zugehen würde und der Herrscher an eine Verfassung gebunden wäre und nicht tun und lassen kann, wie ihm gerade lustig ist.
Als Aufpasser würde das Volk agieren !

Hoppla, jetzt habe ich aber meine Gesammelten Werke hier vorgetragen !

Lichtblau
19.07.2015, 19:59
ich bin für eine strenge hierarchie mit einem obermotz an der spitze.

Jodlerkönig
19.07.2015, 20:02
ich bin für eine strenge hierarchie mit einem obermotz an der spitze.s i t z ! platz!

Lichtblau
19.07.2015, 20:11
s i t z ! platz!

dann gibt es wenigstens ein sinn im leben.

Jodlerkönig
19.07.2015, 20:13
dann gibt es wenigstens ein sinn im leben.war in meinem letzen post, irgendwas von einer erlaubnis zum antworten gestanden? halt dich gefälligst daran!

Lichtblau
19.07.2015, 20:17
war in meinem letzen post, irgendwas von einer erlaubnis zum antworten gestanden? halt dich gefälligst daran!

jawohl mein jodler!

Lichtblau
19.07.2015, 20:48
war in meinem letzen post, irgendwas von einer erlaubnis zum antworten gestanden? halt dich gefälligst daran!

vlt bin ich auch für eine umgestülpte hierarchie. der schwächste ist oben, und der stärkste unten.

-jmw-
20.07.2015, 08:31
Nur, die unabhängigen Medien kann ich mir schwerer vorstellen als die Klassenlose Gesellschaft :/
Ich weiss eigentlich gar nicht, was "unabhängige Medien" sein sollen. Müsste dazu nicht der Medienmacher finanziell autark sein? Mindestens sind normale Medien doch abhängig von Kunden, seien es Käufer, seien es Anzeigenkunden. Und regelmässig sind sie noch abhängig von Investoren, Aktionären usw. Und der Journalist selbst ist wiederum abhängig vom Eigentümer, Herausgeber, Chefredakteur odgl.
Im Sinne einer demokratischen* Medienlandschaft wäre es m.E. sinnvoll, mehr Unabhängigkeit und Transparenz durch die weiter oben genannten Massnahmen herzustellen.


* Und nur darum geht es. Eine Diktatur bspw. hat andere, eher medieninhaltliche Sorgen.

-jmw-
20.07.2015, 08:36
Is' mir glücklicherweise noch nie passiert. Ich seh immer nur den Herrn von "Vorwerk" bei uns vor'm Rewe-Markt stehen. :)


So ist das nun mal, wenn Du dem Staubsaugervertreter erlaubst, seinen Fuß in Deine Tür zu setzen!

:fizeig:

-jmw-
20.07.2015, 08:40
ich bin für eine strenge hierarchie mit einem obermotz an der spitze.
http://anarcho-monarchism.com/images/smash.png

:D

opppa
20.07.2015, 08:41
Is' mir glücklicherweise noch nie passiert. Ich seh immer nur den Herrn von "Vorwerk" bei uns vor'm Rewe-Markt stehen. :)

Nu ja, in Deutschland hat die Wirtschaftslobby in Form der etablierten politischen Parteien schon mehr als nur einen Fuß in der Tür der Regierungen!

Da ist es doch inzwischen schon wie beim Fernsehen:
Mittendrin, nicht nur dabei!

:hmm:

-jmw-
20.07.2015, 08:44
Hierzuforum dürfte sich eine satte Mehrheit finden für die These, dass das Problem u.a. an eben jenem Fettgedruckten läge - entweder bei den "Etablierten" oder gar bei den Parteiungen als solche.


Nu ja, in Deutschland hat die Wirtschaftslobby in Form der etablierten politischen Parteien schon mehr als nur einen Fuß in der Tür der Regierungen!

Da ist es doch inzwischen schon wie beim Fernsehen:
Mittendrin, nicht nur dabei!

:hmm:

opppa
20.07.2015, 08:49
Hierzuforum dürfte sich eine satte Mehrheit finden für die These, dass das Problem u.a. an eben jenem Fettgedruckten läge - entweder bei den "Etablierten" oder gar bei den Parteiungen als solche.

Genau das ist der Grund - nicht der Anlaß - aus dem ich die Macht der Etablierten durch Verlosung der Sitze in einer Volksvertretung fordere.

Dann haste mit Sicherheit auch ein paar Parteienvertreter im Parlament - aber deren Anzahl dürfte sich in einem erträglichen Rahmen halten. (Die Dosis macht das Gift)

:hmm:

DonauDude
20.07.2015, 09:01
Ich finde eben die Unabhängigkeit der Abgeordneten von Fraktionszwang (wegen Wiederwahl) und Lobbyeinflüssen weit wichtiger, als Unerfahrenheit, die sich dadurch ausgleichen ließe, daß sich Abgeordnete (Ehrlichkeit mal vorausgesetzt) jederzeit - auch (und nicht nur) von der Lobby - beraten lassen können.

:ja:

Wenn die Abgeordneten Gesandte der Ortschaften wären, würden sie zwangsläufig die Interessen ihrer Ortschaften vertreten.

-jmw-
20.07.2015, 09:02
Schon die Griechen haben anno dunnemal Ämter gerne ausgelost und Wahlen für einen undemokratischen Beliebtheitswettbewerb gehalten.


Genau das ist der Grund - nicht der Anlaß - aus dem ich die Macht der Etablierten durch Verlosung der Sitze in einer Volksvertretung fordere.

Dann haste mit Sicherheit auch ein paar Parteienvertreter im Parlament - aber deren Anzahl dürfte sich in einem erträglichen Rahmen halten. (Die Dosis macht das Gift)

:hmm:

DonauDude
20.07.2015, 09:09
Das ist systemimmament, weshalb dieses System von vorherein kein Gutes ist auch wenn dem Bunzelbürger das von Kindesbeinen an eingebläut wird.
In parlamentarischen Demokratien können die Medien das Volk jederzeit nach Belieben in die gewünschte Richtung manipulieren. Eine Demokratie funktioniert nur solange wie die Medien von verantwortungvollen Leuten kontrolliert werden. Da sowas nahezu nie der Fall ist muss jedes demokratische System rundheraus abgelehnt werden.

Da passt dieses Zitat:
"Pressefreiheit ist die Freiheit einiger reicher Leute, ihre Meinung zu verbreiten."

Ansonsten wäre es der Staat - auch nicht ideal. Wenn nun mehrere Regionen plus oberste Ebene plus einiger reicher Orte plus einiger reicher Leute ihre jeweilige Meinung verbreiten würden, dann hätte man wieder eine Pluralität.

opppa
20.07.2015, 09:20
Wenn die Abgeordneten Gesandte der Ortschaften wären, würden sie zwangsläufig die Interessen ihrer Ortschaften vertreten.

Was dann zwangsläufig zu einer Übermacht der Großstädte ud Ballungsräume führen würde . . . .


:hmm:

opppa
20.07.2015, 09:21
Schon die Griechen haben anno dunnemal Ämter gerne ausgelost und Wahlen für einen undemokratischen Beliebtheitswettbewerb gehalten.

Ich habe schon immer gesagt, daß Wahlen die Stunden der Demagogen sind!

:ja:

herberger
20.07.2015, 09:26
Demokratien sind die grössten Schuldenmacher,wohl wissend das alle demokratischen Bonzen die Schulden machen über alle Berge sind wenn der demokratische Staat Pleite ist.Dann sagen die Bonzen die gerade am Ruder sind,"Für die Schulden bin ich nicht verantwortlich das waren meine Vorgänger und ich war immer gegen Schulden machen".

DonauDude
20.07.2015, 09:38
Was dann zwangsläufig zu einer Übermacht der Großstädte ud Ballungsräume führen würde . . . .


:hmm:

Das ist sowieso der Fall, dass eine größere Ansammlung von Menschen eine größere Macht hat als eine kleinere Ansammlung. Wäre aber kein Problem, wenn die Möglichkeit besteht, von den auf mittlerer oder oberster Ebene beschlossenen Regeln lokal abweichen zu können.

Odin
20.07.2015, 19:26
In der brd sieht es ungefähr aus wie auf diesem Brett; da werden hochbrisante Stränge einfach gelöscht.


Im Visier der Nasenbande - Die Menschenschlächter verkaufen Kinderteile

Seht sie Euch an, diese kranken Tiere; bei ihrem Völkermord gegen Arische Kinder.

Kürzlich wurde ein extrem verstörendes Video veröffentlicht. Darauf sieht man eine Führungskraft von Planned Parenthood beim Mittagessen ganz nüchtern über den Verkauf von Körperteilen aus abgetriebenen Babys sprechen. Nun ist es öffentlich, aber wird Amerika deswegen etwas unternehmen? Laut Gesetz stellen Erwerb und Verkauf von menschlichen Körperteilen eine Straftat dar.
http://info.kopp-verlag.de/neue-welt...en-fakten.html

https://www.youtube.com/watch?v=jjxwVuozMnU

Willi Nicke
26.07.2015, 10:14
n Westen (BRD herrscht Demokratie??
So so, in Westen gibt es also Demokratie:

Das die Menschen ihre offiziellen Herrscher alle 4 Jahre wählen zu lassen und sich ansonsten nicht um ihre Wünsche zu kümmern. Ein bisschen Wahlrummel - und schon hält sich jeder für wichtig, ohne zu merken, dass er nur Schachfigur im Machtkampf der Mächtigen ist. Das Volk wird von "Volksvertretern" vertreten, so als sei es gerade mal abwesend.
Den Demokratie braucht mehr als nur Stimmzettel, Sondern Mitbestimmung des Volkes in Allen Bereichen.

In wirklichweit herrscht im der BRD die Diktatur der Bourgeoise (Oligarchien) doch sie verschleiern ihre Diktatur durch das Mäntelchen Demokratie- eine Jahrmarktsattraktion für Narren, ein Dummenfang mit Stimmenkauf.

-jmw-
26.07.2015, 10:56
[...] Den Demokratie braucht mehr als nur Stimmzettel, Sondern Mitbestimmung des Volkes in Allen Bereichen. [...]
Wer hat das wann mit welcher Berechtigung entschieden?
Und selbst, wenn Du Rech hättest: Warum soll es gut sein, wenn meine Nachbarn in allen Bereichen meines Lebens über mich bestimmen dürfen? Ich persönlich fände das scheisse, um ehrlich zu sein!

Willi Nicke
26.07.2015, 11:12
Wer hat das wann mit welcher Berechtigung entschieden?
Und selbst, wenn Du Rech hättest: Warum soll es gut sein, wenn meine Nachbarn in allen Bereichen meines Lebens über mich bestimmen dürfen? Ich persönlich fände das scheisse, um ehrlich zu sein!

-jmw-
Wie kamst darauf das ich damit Meine „meine Nachbarn in allen Bereichen meines Lebens über mich bestimmen dürfen?“ das ist damit nicht gemeint.

-jmw-
26.07.2015, 11:45
-jmw-
Wie kamst darauf das ich damit Meine „meine Nachbarn in allen Bereichen meines Lebens über mich bestimmen dürfen?“ das ist damit nicht gemeint.
Du schriebst von "Mitbestimmung des Volkes in Allen Bereichen". "Alle Bereiche" dürfte so manches einschliessen, was ich für tendenziell "Privatsache" halte.