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Vollständige Version anzeigen : Deutschland braucht eine Tea-Party



Der Wirtschaftslibertarist
15.07.2015, 19:50
Deutschland braucht eine Tea-Party, weil sie eine gute Politik betreibt aber dabei nicht rechtsextremistisch ist. Sowohl liberale als auch konservative Themen sind wichtig, und das wird in der Tea-Party so gesehen.

FranzKonz
15.07.2015, 19:59
Deutschland braucht eine Tea-Party, weil sie eine gute Politik betreibt aber dabei nicht rechtsextremistisch ist. Sowohl liberale als auch konservative Themen sind wichtig, und das wird in der Tea-Party so gesehen.

Du bist wirklich zu dämlich. Was will ich den mit einer Party, bei der ein Huhn wie die Palin gackernd und mit den Flügeln schlagend auf dem Podium herumhüpft?

Kuchenhuber
15.07.2015, 20:01
Deutschland braucht eine Tea-Party, weil sie eine gute Politik betreibt aber dabei nicht rechtsextremistisch ist. Sowohl liberale als auch konservative Themen sind wichtig, und das wird in der Tea-Party so gesehen.

Wer ist sie, welche eine gute Politik betreibt?

Sprecher
15.07.2015, 20:09
Du bist wirklich zu dämlich. Was will ich den mit einer Party, bei der ein Huhn wie die Palin gackernd und mit den Flügeln schlagend auf dem Podium herumhüpft?

Wenn das Bier umsonst ist...

FranzKonz
15.07.2015, 20:16
Wer ist sie, welche eine gute Politik betreibt?

So etwa:


Sarah Palin steht laut einem Bericht der Los Angeles Times[132] dem Kreationismus nahe. Sie selbst glaubt dem Bericht zufolge, dass vor 6000 Jahren Menschen und Dinosaurier gemeinsam die Erde bevölkerten. In ihrer Amtszeit als Gouverneurin unternahm sie Versuche, Kreationismus gleichberechtigt mit der Evolution an Schulen unterrichten zu lassen. Sie sprach sich zwar dafür aus, Intelligent Design neben der Evolutionstheorie zu lehren[133],[134] meinte jedoch auch, dass Intelligent Design nicht notwendigerweise Teil des Lehrplanes sein müsse.[135] An öffentlichen Schulen befürwortet sie das Lehren von Enthaltsamkeit vor der Ehe, hat jedoch widersprüchliche Aussagen zur Frage gemacht, ob Verhütungsmethoden gelehrt werden sollten.[136]
https://de.wikipedia.org/wiki/Sarah_Palin#Forschungs-_und_Bildungspolitik

Koslowski
15.07.2015, 20:17
Der ganze Laden hier ist schon amerikanisiert genug. Es reicht!

FranzKonz
15.07.2015, 20:17
Wenn das Bier umsonst ist...

Da kauf ich mein Bier lieber selbst und trinke mit Leuten, die mehr als ein Hühnerhirn besitzen.

-jmw-
16.07.2015, 09:13
Wie hoch ist das Wählerpotential einer deutschen "Teefeier"? Acht Prozent?

Chelsea
16.07.2015, 09:40
Wie hoch ist das Wählerpotential einer deutschen "Teefeier"? Acht Prozent?

Ach was. Die Tea Party punktet sehr stark bei erzkonservativen und sehr religiösen Amerikanern. Und dieses Klientel ist bei uns extrem überschaubar, vor allem die Religions"fanatiker". Heißt für mich: hier würde es an Klientel für eine Tea Party nach US-Vorbild mangeln.

http://www.pewforum.org/2011/02/23/tea-party-and-religion/

A new analysis by the Pew Research Center’s Forum on Religion & Public Life finds that Tea Party supporters tend to have conservative opinions not just about economic matters, but also about social issues such as abortion and same-sex marriage. In addition, they are much more likely than registered voters as a whole to say that their religion is the most important factor in determining their opinions on these social issues.2 (http://www.pewforum.org/2011/02/23/tea-party-and-religion/#ftn2) And they draw disproportionate support from the ranks of white evangelical Protestants.

Hier auch ein ganz erfrischender und treffender Artikel:
http://www.rollingstone.com/politics/news/matt-taibbi-on-the-tea-party-20100928?page=3

mick31
16.07.2015, 12:18
Deutschland braucht eine Tea-Party, weil sie eine gute Politik betreibt aber dabei nicht rechtsextremistisch ist. Sowohl liberale als auch konservative Themen sind wichtig, und das wird in der Tea-Party so gesehen.

Armes dummes Kind

Franko
16.07.2015, 12:27
Deutschland braucht eine Tea-Party, weil sie eine gute Politik betreibt aber dabei nicht rechtsextremistisch ist. Sowohl liberale als auch konservative Themen sind wichtig, und das wird in der Tea-Party so gesehen.

Hach, mal wieder der übliche "Beitrag" in Form von lediglich 2 Sätzen von Dir.

-jmw-
16.07.2015, 17:47
Ach was. Die Tea Party punktet sehr stark bei erzkonservativen und sehr religiösen Amerikanern. Und dieses Klientel ist bei uns extrem überschaubar, vor allem die Religions"fanatiker". Heißt für mich: hier würde es an Klientel für eine Tea Party nach US-Vorbild mangeln.
Eben!
Die Deutschen haben sich ja nicht mal getraut, FDP zu wählen und trauen sich jetzt kaum, der AfD ihre Stimme zu geben.
Was da eine TP reissen soll, wüsste ich nicht.
Wie gesagt, mit den geeigneten Leuten in der geeigneten Situation sicher über 5, womöglich gegen 10 Prozent. Jedoch mehr?
Der deutsche Konservativismus ist nun mal nicht anti-etatistisch. Nicht mal der deutsche Liberalismus ist es. Damit, den Staat aus dem Leben der Leute rauszuhalten, gewinnt man hierzulande keinen Blumentopf.

-jmw-
16.07.2015, 19:38
Statt amerikanische Bürgerbewegungen nachzuäffen könnten wir uns ja ein paar Büchsen schnappen und Raben schiessen gehen, das scheint mir erfolgversprechender! ;)

Der Wirtschaftslibertarist
16.07.2015, 20:23
Eben!
Die Deutschen haben sich ja nicht mal getraut, FDP zu wählen und trauen sich jetzt kaum, der AfD ihre Stimme zu geben.
Was da eine TP reissen soll, wüsste ich nicht.
Wie gesagt, mit den geeigneten Leuten in der geeigneten Situation sicher über 5, womöglich gegen 10 Prozent. Jedoch mehr?
Der deutsche Konservativismus ist nun mal nicht anti-etatistisch. Nicht mal der deutsche Liberalismus ist es. Damit, den Staat aus dem Leben der Leute rauszuhalten, gewinnt man hierzulande keinen Blumentopf.
Dass die Wähler nicht eine rechtsextreme Partei wie die AfD wählen ist gut.

Rolf1973
16.07.2015, 20:28
Dass die Wähler nicht eine rechtsextreme Partei wie die AfD wählen ist gut.


Rechtsextrem-die AfD? Bieder und angepasst, "Blockflöte", FDP-Abklatsch, all das trifft es eher. Wieder einer, der mit der Wirklichkeit
nix am Hut hat.

umananda
16.07.2015, 20:33
Deutschland braucht eine Tea-Party, weil sie eine gute Politik betreibt aber dabei nicht rechtsextremistisch ist. Sowohl liberale als auch konservative Themen sind wichtig, und das wird in der Tea-Party so gesehen.

Du zäumst das Pferd von hinten auf .., zuerst einmal braucht man ein paar fähige Köpfe, bevor man eine Tea-Party veranstalten kann. Doch fähige Köpfe sind eher selten ...

Servus umananda

Grenzer
16.07.2015, 20:42
Du zäumst das Pferd von hinten auf .., zuerst einmal braucht man ein paar fähige Köpfe, bevor man eine Tea-Party veranstalten kann. Doch fähige Köpfe sind eher selten ...

Servus umananda

... und noch vorher braucht es in Deutschland erstmal ein Volk ,- daß wieder bereit ist ,- nachzudenken und sich zu engagieren !
An der jetzigen Mehrheit des deutschen Volkes würde selbst die Tea-Party verzweifeln und in der Bedeutungslosigkeit versinken...

umananda
16.07.2015, 20:56
... und noch vorher braucht es in Deutschland erstmal ein Volk ,- daß wieder bereit ist ,- nachzudenken und sich zu engagieren !
An der jetzigen Mehrheit des deutschen Volkes würde selbst die Tea-Party verzweifeln und in der Bedeutungslosigkeit versinken...

Das deutsche Nationalgefühl haben die bunten Bewegungen in diesem Land abgeschafft. Und sie haben alle Köpfe erreicht. Die deutschen "Nationalisten" sind allesamt aus einem Fertiggericht gefertigt. Hauptsächlich jammern sie herum und plärren wie gestörte Kleinkinder von "Umvolkung" ... sehen in Obama einen Todfeind. Aber kaum macht Obama eine klitzekleine Bewegung gegen Israel und dem jüdischen Volk, dann lieben sie ihn. Das passiert keinem amerikanischen Nationalisten ... auch kaum noch einem französischen Nationalisten. Selbst in Österreich scheint es ein rappender Depp begriffen zu haben. Kein wirklicher Nationalist kann auf Dauer ein Antizionist sein. In Deutschland wird es niemals eine nationale Bewegung geben, dazu sind die deutschen Nationalisten viel zu sehr bewegungslos. Deutschland taugt politisch bestenfalls für eine Bundeskanzlerin, die sogar ein palästinensisches Flüchtlingsmädchen zum Weinen bringt. Ich wundere mich nur, das ganz Deutschland nicht mitweint. Aus Scham ... das hast du brav gemacht sagt sie und streichelt ein junges Mädchen wie eine Katze.

Servus umananda

Liberalist
16.07.2015, 21:01
Du bist wirklich zu dämlich. Was will ich den mit einer Party, bei der ein Huhn wie die Palin gackernd und mit den Flügeln schlagend auf dem Podium herumhüpft?

Wieso, er kann doch Freunde einladen, Ostfriesentee und Kekse mitbringen, fertig ist die Kiste.

moishe c
16.07.2015, 21:14
Deutschland braucht eine Tea-Party, weil sie eine gute Politik betreibt aber dabei nicht rechtsextremistisch ist. Sowohl liberale als auch konservative Themen sind wichtig, und das wird in der Tea-Party so gesehen.

Awesome! Wonderfulll! Great!

Wann und wo läßt du die Party steigen?

Falls erforderlich kann ich meinen Elektro-Samowar mitbringen. 230 Volt.

An Tee mag ich Mate Grün, es darf auch ein bissel exquisit sein, Earl Grey. Am liebsten einen guten Tee vom Schwarzmeergebiet.

Zu vorgerückter Stunde dann mit Zucker und Sahne! Sagst deiner lieben Frau Mutter bescheid, daß sie beim Einkauf daran denkt! Richte ihr auch nen netten Gruß aus von mir!

Ich hätte nicht gedacht, daß du mal so ne gescheite Idee entwickelst. Ich dachte bislang immer, du seist so ein leicht pickeliger CDU-Jungunionist!

So kann man sich täuschen ... :sark:

Rumburak
16.07.2015, 21:26
Statt amerikanische Bürgerbewegungen nachzuäffen könnten wir uns ja ein paar Büchsen schnappen und Raben schiessen gehen, das scheint mir erfolgversprechender! ;)

Büchsen wurden dem Volk großteils verboten.:(

umananda
16.07.2015, 21:34
Büchsen wurden dem Volk großteils verboten.:(

Das deutsche Volk ist tatsächlich größtenteils entwaffnet.

Servus umananda

BlackForrester
16.07.2015, 21:35
Deutschland braucht eine Tea-Party, weil sie eine gute Politik betreibt aber dabei nicht rechtsextremistisch ist. Sowohl liberale als auch konservative Themen sind wichtig, und das wird in der Tea-Party so gesehen.


...und vor allem das "christliche" Weltbild als bestimmendes Weltbild...nein danke.

Religion und Politik haben sich nie vertragen, vertragen sich nicht und werden sich nie vertragen und wenn sich Beides vermischt hat, dann war es IMMER zum Schaden der Menschen.

Alt-Bier
16.07.2015, 22:37
Deutschland braucht eine Tea-Party, weil sie eine gute Politik betreibt aber dabei nicht rechtsextremistisch ist. Sowohl liberale als auch konservative Themen sind wichtig, und das wird in der Tea-Party so gesehen.

Angeprangert z.B gegen Obama-Care, aerztliche Fuersorge bei unter Existenzminimum lebenden Familien (zu Englisch: Affordable Care Act), staatlich gelenkte Schulbespeisungsprogramme, sowie Tarifverhandlungen usw. hat die Tea-Party schon seit ihrer Entstehung! Scott Walker unterstuetzt uebrigens die Tea Party:-)

Wozu braucht Deutschland sowas? Sei JEDER Hilfsbeduerftige unbedingt ein schamloser, unerziehbarer Schmarotzer, der den deutschen Staat ewig blutet, waehrend er/sie diesem Staat Beguenstigungen ablutschen solle??!

Hast du doch kein Herz?

frundsberg
16.07.2015, 22:38
Deutschland braucht eine Tea-Party, weil sie eine gute Politik betreibt aber dabei nicht rechtsextremistisch ist. Sowohl liberale als auch konservative Themen sind wichtig, und das wird in der Tea-Party so gesehen.

Der Bundestag ist voll von rechten und rechtsextremistischen Parteien. Wozu dann noch eine Tea-Partei?

Alt-Bier
16.07.2015, 22:47
Recht, ja extrem konservativ gesinnt sind allerdings manche Tea-Party Mitglieder, nur rassistisch sind sie nicht, dass muss man sagen:-)

Goldlocke
16.07.2015, 22:48
Der Bundestag ist voll von rechten und rechtsextremistischen Parteien. Wozu dann noch eine Tea-Partei?

Nichts gegen Dich, aber mit der Umdeutung des momentan manifestierten rechts-links-Schemas bzw. mit der Nutzung der originalen Bedeutung läufst du im Allgemeinen völlig gegen die Wand, da es sich inzwischen um eine "Konsenswahrheit" handelt, was links und was rechts ist.

Alt-Bier
16.07.2015, 22:53
Vor allem in den USA bedeutet uns "linksliberal", was bei euch in der BRD "konservativ" heissen sollte. Deutsche Politiker die vor Jahren ein starkes Sozialabsicherungsnetz immer beschuetzen wollten, wuerden die Amis als "linksliberal" nennen, unsere Republicans (aka John Boehner) genau das Gegenteil!

Chelsea
17.07.2015, 08:12
Eben!
Die Deutschen haben sich ja nicht mal getraut, FDP zu wählen Nun ja, ich habe die FDP lange gewählt. Zuletzt fand ich sie leider nicht mehr wählbar. Und das ging wohl einigen Leute so. Vorher gab es ja immerin genug Leute, die ihr ihre Stimme gegeben haben, so dass sie lange Zeit im Bundestag vertreten war.


und trauen sich jetzt kaum, der AfD ihre Stimme zu geben. Hat das jeweils was mit "trauen" zu tun? Nicht jeder mag die Ideen der FDP. Und nicht jeder (mich eingschlossen) mag die AfD. Was hat das mit "sich trauen" zu tun?


Was da eine TP reissen soll, wüsste ich nicht. Die ist ein US-"Phänomen", das in dem Land funktioniert, weil es dort zum einen jede Menge Menschen gibt, die in mehr Sozialleistungen und in einer sozialen Marktwirtschaft den Kommunismus ins Land einziehen sehen. Die haben einfach einen ganz anderen Background. Außerdem mangelt es uns an einer Vielzahl von Menschen, die tief religiös sind und sich von religiösen Geschwurbel einlullen lassen würden. Und auch ziehen rassistische und erzkonservative Aussagen und Ideen hier (von diesem Forum abgesehen) glücklicherweise nicht in einem Maße, wie es in Teilen der USA funktioniert.
Aus diesen Gründen würde das System Tea Party hier nicht funktionieren. Was sehr gut so ist.
Und wäre es eh ziemlich anders als das US-"Vorbild", müsste man eine Partei hier auch nicht Tea Party nennen. Macht alleine geschichtlich gesehen für uns keinen Sinn.



Der deutsche Konservativismus ist nun mal nicht anti-etatistisch. Nicht mal der deutsche Liberalismus ist es. Damit, den Staat aus dem Leben der Leute rauszuhalten, gewinnt man hierzulande keinen Blumentopf. Richtig. Was ich in Teilen gut und richtig finde, in anderen Teilen auch bedauerlich.

-jmw-
17.07.2015, 09:00
Dass die Wähler nicht eine rechtsextreme Partei wie die AfD wählen ist gut.
Was macht Deines Erachtens die AfD zu einer rechtsextremen Partei? Und was davon trifft bzw. trifft nicht auch auf die Tea Party-Bewegung zu?

-jmw-
17.07.2015, 09:10
Büchsen wurden dem Volk großteils verboten.:(
Im freiesten Staat deutscher Geschichte...
Wie war es früher?
… eynem jeden inn seinem schloß oder behausung zu der gegenweer büchsen zu haben unbenommen sein. (Reichspoliceyordnung 1530)
Finsterstes (Nach-)Mittelalter!

-jmw-
17.07.2015, 09:23
Nun ja, ich habe die FDP lange gewählt.
Mein Beileid! :D


Zuletzt fand ich sie leider nicht mehr wählbar. Und das ging wohl einigen Leute so. Vorher gab es ja immerin genug Leute, die ihr ihre Stimme gegeben haben, so dass sie lange Zeit im Bundestag vertreten war.

Hat das jeweils was mit "trauen" zu tun? Nicht jeder mag die Ideen der FDP. Und nicht jeder (mich eingschlossen) mag die AfD. Was hat das mit "sich trauen" zu tun?
Nichts. Du nimmst das zu wörtlich. Von "sich trauen" spreche ich, weil ich mich daran störe, dass einerseits über Politik/er gejammert wird, andererseits als Konsequenz man dann statt SPD mal wieder CDU (oder umgekehrt) wählt. Nenne es meinetwegen "mangelnde Flexibilität", "Beharrlichkeit", "Wechselunwille", ich nenne es: fehlende Traute!
(Besonders gut zu beobachten im Falle der NPD, wo es sehr viel mehr gibt, die ihr zustimmen, als solche, die sie wählen.)


Die ist ein US-"Phänomen", das in dem Land funktioniert, weil es dort zum einen jede Menge Menschen gibt, die in mehr Sozialleistungen und in einer sozialen Marktwirtschaft den Kommunismus ins Land einziehen sehen. Die haben einfach einen ganz anderen Background. Außerdem mangelt es uns an einer Vielzahl von Menschen, die tief religiös sind und sich von religiösen Geschwurbel einlullen lassen würden. Und auch ziehen rassistische und erzkonservative Aussagen und Ideen hier (von diesem Forum abgesehen) glücklicherweise nicht in einem Maße, wie es in Teilen der USA funktioniert.
Aus diesen Gründen würde das System Tea Party hier nicht funktionieren. Was sehr gut so ist.
Und wäre es eh ziemlich anders als das US-"Vorbild", müsste man eine Partei hier auch nicht Tea Party nennen. Macht alleine geschichtlich gesehen für uns keinen Sinn.
Oder in aller Kürze: Wir sind nun mal keine Amerikaner.


Richtig. Was ich in Teilen gut und richtig finde, in anderen Teilen auch bedauerlich.
Sehe ich genau so - wenngleich im Detail vermutlich ganz anders aus Du. :)

Van der Graf Generator
17.07.2015, 09:27
Die deutsche Lethargie beruht darauf, dass die Deutschen zu reich sind und lieber zahlen, als den Konflikt auszutragen.

Chelsea
17.07.2015, 09:38
Mein Beileid! :D Wozu? Kein Beileid angebracht.


Nichts. Du nimmst das zu wörtlich. Von "sich trauen" spreche ich, weil ich mich daran störe, dass einerseits über Politik/er gejammert wird, andererseits als Konsequenz man dann statt SPD mal wieder CDU (oder umgekehrt) wählt. Nenne es meinetwegen "mangelnde Flexibilität", "Beharrlichkeit", "Wechselunwille", ich nenne es: fehlende Traute! Für manche mag das so zutreffen. Die meisten werden mit ihrer Wahl einer etablierten Partei zufrieden genug sein um sie erneut zu wählen. Was teils daran liegen wird, dass die gemachte Politik überwiegend überzeugt oder zufrieden gestellt hat und teils auch daran, dass man der Überzeugung ist, keine bessere Alternative zur Wahl zu haben. Nur weil man natürlich in sozialen Medien, bei Leserbriefen etc. überwiegend nur die vernimmt, die nicht zufrieden sind und meckern oder jammern, heißt das noch lange nicht, dass die Mehrheit im Volk unzufrieden ist mit der Poltik der von ihr gewählten Parteien. Kaum einer wird ständig nur jauchzen vor Begeisterung über jede Entscheidung der Regierung oder jeden Einwand der Opposition aber ich denke nicht, dass die Mehrheit sehr unzufrieden ist. Die zufriedenen Stimmen vernimmt man nur nicht häufig, weil sie sich nicht so "genötigt" fühlen, sich öffentlich zu äußern.


(Besonders gut zu beobachten im Falle der NPD, wo es sehr viel mehr gibt, die ihr zustimmen, als solche, die sie wählen.) Ist das so? Und wenn - dann stimmen die Leute wohl einigen Punkten zu und nicht allem, was diese Partei ausmacht. Würden sie sich durch die NPD am besten vertreten sehen, würden sie sie wählen. Wenn nicht, sind sie doof.


Oder in aller Kürze: Wir sind nun mal keine Amerikaner. Das ist eine messerscharfe Beobachtung :dg:



Sehe ich genau so - wenngleich im Detail vermutlich ganz anders aus Du. :) Vermutlich :D

Chelsea
17.07.2015, 09:39
Die deutsche Lethargie beruht darauf, dass die Deutschen zu reich sind und lieber zahlen, als den Konflikt auszutragen.

Ach, nun sind sie zu reich? Sonst wird doch immer gerne ein Volk der Niedriglöhner aus ihnen gemacht.

Alt-Bier
17.07.2015, 16:07
Frau Merkel wollte schon Lange die deutsche Wirtschaft, ja, die europaeische Industrie ueberhaupt, aus deren Traegheit herausheben; der deutsche Staat spende eben zuviel, der Buerger muesse den Guertel enger schnallen und eher die sparsamen, tuechtigen Amis nachaeffen:-)

Demgegenueber wollen viele in Amerika schon einen "sozialeren" Sozialstaat, als was die Tea-Party mit ihrem Gnadenstoss in die New Deal vorhabe!