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Vollständige Version anzeigen : Nach mehr als 50 Jahren nehmen die USA und Kuba wieder diplomatische Beziehungen auf.



umananda
01.07.2015, 09:19
Nach mehr als 50 Jahren nehmen die USA und Kuba wieder diplomatische Beziehungen auf. Beide Regierungen verständigten sich darauf, in den jeweiligen Hauptstädten wieder Botschaften zu eröffnen, wie ein hoher US-Regierungsvertreter am Dienstag in Washington erklärte. Damit geht nach einem halben Jahrhundert die Ära des Kalten Krieges in der Karibik endgültig zu Ende.

Nun hat auch Obama seinen ersten historischen Erfolg eingefahren und muss nicht mehr als Präsident einer ereignislosen Diplomatie seine Amtszeit beenden. Aber letztlich war dieser Schritt mehr als notwendig, er beendet eine 50jährige Feindschaft, die schon vor Jahren einen Beigeschmack einer nostalgischen Dummheit hatte.

https://amerika21.de/files/a21/imagecache/bild_voll/img/2015/cuba-usa.jpg

Willkommen USA und willkommen Kuba ... das 21.Jahrhundert begrüßt euch beide in der Karibik.

Servus umananda

Rumburak
01.07.2015, 09:24
Mit Kuba kanns da ja nur bergab gehen. Schade drum.

Brathering
01.07.2015, 09:25
In 10 Jahren, wenn der Handel läuft und die Wirtschaft abhängt....
Dann wird man ihnen Sanktionen androhen und Reformen verlangen.
Wenn sie es nicht machen, wird in 20 Jahren geputscht.

umananda
01.07.2015, 09:27
Mit Kuba kanns da ja nur bergab gehen. Schade drum.

Jetzt fängt es erst richtig an mit Kuba. es wird seine Position in der Karibik schneller zurückgewinnen als wir schauen können.

http://bc02.rp-online.de/polopoly_fs/1.3869221.1413878863!httpImage/1817773981.jpg_gen/derivatives/d540x303/1817773981.jpg

Ich liebe Havanna ... eine Perle der Karibik.

Servus umananda

Rumburak
01.07.2015, 09:29
Jetzt fängt es erst richtig an mit Kuba. es wird seine Position in der Karibik schneller zurückgewinnen als wir schauen können.

Servus umananda

Welche Position denn? Als Armenhaus, Waffenstützpunkt, oder was?

cajadeahorros
01.07.2015, 09:33
Welche Position denn? Als Armenhaus, Waffenstützpunkt, oder was?

Die Rolle, die von den USA eben für Kuba vorgesehen wurde und die Kuba bis 1959 innehatte, als großes Spielcasino, Bordell und Zuckeranbaugebiet. Von den medizinischen Universitäten, die es Kuba ermöglichen, Ärzte gegen Rohstoffe zu tauschen, wird dagegen nichts übrigbleiben.

umananda
01.07.2015, 09:34
Welche Position denn? Als Armenhaus, Waffenstützpunkt, oder was?

Waffenstützpunkt? Da du dich anscheinend noch nie mit Kuba beschäftigt hast, solltest du auch nicht darüber sinnieren was aus Kuba wieder werden wird. Dazu muss man ja auch wissen, was es einst gewesen ist ... bevor ein Fulgencio Batista und ein Fidel Castro diese Perle der Karibik vergewaltigt haben.

Servus umananda

Brathering
01.07.2015, 09:36
Jetzt fängt es erst richtig an mit Kuba. es wird seine Position in der Karibik schneller zurückgewinnen als wir schauen können.

http://bc02.rp-online.de/polopoly_fs/1.3869221.1413878863!httpImage/1817773981.jpg_gen/derivatives/d540x303/1817773981.jpg

Ich liebe Havanna ... eine Perle der Karibik.

Servus umananda

Öhm, ich hoffe es fällt nicht in seine alte Position herab und schafft es weiterhin den Vorsprung ggü den Freunden der USA in der Region zu behalten.

moishe c
01.07.2015, 09:39
Dann können ja bald wieder Mutter und Tochter für den Yankee-Dollar anschaffen gehen!

Söhne reicher Eltern sind anscheinend untauglich, um in Lateinamerika tiefgreifende soziale Änderungen zu bewirken.
Da reicht es halt nicht, als "Arzt" oder "Rechtsanwalt" zu dilettieren und ansonsten dicke Zigarren zu paffen und in jedem Dorf eine andere Chica zu bummsen ...

umananda
01.07.2015, 09:39
Öhm, ich hoffe es fällt nicht in seine alte Position herab und schafft es weiterhin den Vorsprung ggü den Freunden der USA in der Region zu behalten.

Die Zeiten haben sich geändert ... es ist für Kuba ein absoluter Vorteil, wenn man gute Beziehungen zu seinem großen Nachbarn USA pflegt und dieses Säbelrassel einschließlich eines Wirtschaftsboykott endet und der Kalte Krieg in der Karibik im Mistkübel der Geschichte landet.

Servus umananda

Brathering
01.07.2015, 09:42
Die Zeiten haben sich geändert ... es ist für Kuba ein absoluter Vorteil, wenn man gute Beziehungen zu seinem großen Nachbarn USA pflegt und dieses Säbelrassel einschließlich eines Wirtschaftsboykott endet und der Kalte Krieg in der Karibik im Mistkübel der Geschichte landet.

Servus umananda

Also profitieren werden sie jetzt, davon bin ich überzeugt.
Nur nicht davon, dass es ein brauchbares Land war vor der Revolution.
Und auch nicht davon, dass sie in 20 Jahren profitieren (Erpressung und Boykotte und Reformzwang seitens der USA sind doch vorprogrammiert....)

KuK
01.07.2015, 09:42
Kuba saß den USA wie ein Stachel im Fleisch.

umananda
01.07.2015, 09:52
Also profitieren werden sie jetzt, davon bin ich überzeugt.
Nur nicht davon, dass es ein brauchbares Land war vor der Revolution.
Und auch nicht davon, dass sie in 20 Jahren profitieren (Erpressung und Boykotte und Reformzwang seitens der USA sind doch vorprogrammiert....)

Fulgencio Batista war auch nicht besser ... wenn du schon von der Zeit vor der Revolution sprichst. Fidel Castro und Fulgencio Batista pflegten miteinander vorher regen Kontakt. Er hat Fidel Castro bei seiner Hochzeit, als er Mirta Díaz-Balart ehelichte, sogar ein großzügiges Hochzeitsgeschenk gemacht. Erpressung und Vetternwirtschaft waren in jenen Tagen nach 1948 an der Tagesordnung. Da ist nichts vorprogrammiert, sondern Kuba wird seinen Weg finden ... das habe ich auf Kuba immer gespürt. Es ist ein gutes Land.

Und Fidel Castro war immer ein Playboy gewesen, dem es einerlei war, ob es seinem Volk gut geht oder nicht. Das hatte er mit seinem Freund Batista gemeinsam.

http://scs-assets.s3.amazonaws.com/int/v21n1/htdocs/tropic-of-el-jefe/castro-surrounded-by-women.jpg

Nun haben die unmittelbaren Nachbarn wieder diplomatische Beziehungen aufgenommen ... von Kuba nach USA ist es nur ein Katzensprung.

http://www.tagesschau.de/ausland/usa-kuba-beziehungen-111~magnifier_pos-0.html

Servus umananda

Gärtner
01.07.2015, 10:02
Nach mehr als 50 Jahren nehmen die USA und Kuba wieder diplomatische Beziehungen auf. Beide Regierungen verständigten sich darauf, in den jeweiligen Hauptstädten wieder Botschaften zu eröffnen, wie ein hoher US-Regierungsvertreter am Dienstag in Washington erklärte. Damit geht nach einem halben Jahrhundert die Ära des Kalten Krieges in der Karibik endgültig zu Ende.

Nun hat auch Obama seinen ersten historischen Erfolg eingefahren und muss nicht mehr als Präsident einer ereignislosen Diplomatie seine Amtszeit beenden. Aber letztlich war dieser Schritt mehr als notwendig, er beendet eine 50jährige Feindschaft, die schon vor Jahren einen Beigeschmack einer nostalgischen Dummheit hatte.

https://amerika21.de/files/a21/imagecache/bild_voll/img/2015/cuba-usa.jpg

Willkommen USA und willkommen Kuba ... das 21.Jahrhundert begrüßt euch beide in der Karibik.

Servus umananda
Das hat aber gedauert. Wegignorieren geht halt nicht. Zu dieser Erkenntnis hat die Bundesrepublik in Bezug auf die DDR mal gerade ein Viertel der Zeit benötigt.

Gärtner
01.07.2015, 10:03
Mit Kuba kanns da ja nur bergab gehen. Schade drum.

Du hast eine Schwäche für sozialistische Diktaturen? Na, sieh mal an.

umananda
01.07.2015, 10:03
Das hat aber gedauert. Wegignorieren geht halt nicht. Zu dieser Erkenntnis hat die Bundesrepublik in Bezug auf die DDR mal gerade ein Viertel der Zeit benötigt.

Ja, unglaublich lange hat das gedauert.

Servus umananda

Rumburak
01.07.2015, 10:04
Du hast eine Schwäche für sozialistische Diktaturen? Na, sieh mal an.

Kuba hat so funktioniert und nur das ist wichtig. Bald ist es vorbei damit.

Gärtner
01.07.2015, 10:09
Kuba hat so funktioniert und nur das ist wichtig. Bald ist es vorbei damit.

Aha. Ein ganzes Land als Knast mit einer desaströsen Infrastruktur und gleichgeschalteter Unterdrückung hat also "funktioniert". Was ist das, deine hartnäckige DDR-Prägung?

umananda
01.07.2015, 10:10
Kuba hat so funktioniert und nur das ist wichtig. Bald ist es vorbei damit.

Kuba wird jetzt noch viel besser funktionieren, da es vorher ganz und gar nicht funktioniert hat. Die kubanische Bevölkerung sieht es anscheinend völlig anders als du ...

http://images.zeit.de/politik/ausland/2015-04/kuba-usa-2/kuba-usa-2-540x304.jpg

Servus umananda

Rumburak
01.07.2015, 10:12
Aha. Ein ganzes Land als Knast mit einer desaströsen Infrastruktur und gleichgeschalteter Unterdrückung hat also "funktioniert". Was ist das, deine hartnäckige DDR-Prägung?

Wetten daß das Gesundheitssystem dieses sogenannten Knasts besser ist als das der wunderbaren USA?

WotanLiebtEuch
01.07.2015, 10:20
Aha. Ein ganzes Land als Knast mit einer desaströsen Infrastruktur und gleichgeschalteter Unterdrückung hat also "funktioniert". Was ist das, deine hartnäckige DDR-Prägung?

als Eingborener Süddeutscher mit überwundener brd Prägung, muß ich sagen, was kann daran toll sein eine Amihure zu sein ? Kuba wird wieder der billige Puff für die Amis sein.
Nur das Durcheinanda hat gefallen am Amihurenjob.

Makkabäus
29.05.2016, 17:23
Kuba hat so funktioniert und nur das ist wichtig. Bald ist es vorbei damit.

Glaub ich nicht, die Kubaner haben Rückgrat :D


http://youtu.be/BZ49-DynZj4

Hrafnaguð
30.09.2017, 18:07
Merkwürdige Ereignisse in Kuba.
Zig Diplomaten und Botschaftspersonal sind wohl mit Waffen bislang unbekannter Art
angegriffen worden, mit teils erheblichen gesundheitlichen Auswirkungen. Man vermutet
Schallwaffen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/mutmassliche-schall-attacke-kuba-affaere-gibt-us-fahndern-raetsel-auf-a-1170752.html

http://faktenfinder.tagesschau.de/ausland/kuba-usa-schallwaffen-101.html

Ein Artikel von 2005:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/waffen-und-werbung-mit-ultraschall-in-den-schaedel-a-354671.html


Was passiert hier? Sind die Ursachen ganz andere? Werden die US-Diplomaten von bislang unidentifizierten Angehörigen einer anderen Nation mit ebenso unbekannten Waffen angegriffen oder besteht auch die Möglichkeit das die Diplomaten und das Botschaftspersonal zu Testzwecken von den eigenen Leuten mit Waffenprototypen angegriffen werden, in einer Umgebung die den Verdacht weit weg von irgendwelchen US-Diensten auf andere lenken soll?
Zuzutrauen ist es dem US-System bzw dem Schattenreich der Geheimdienste und Militärs durchaus.

OttoI
30.09.2017, 18:14
Merkwürdige Ereignisse in Kuba.
Zig Diplomaten und Botschaftspersonal sind wohl mit Waffen bislang unbekannter Art
angegriffen worden, mit teils erheblichen gesundheitlichen Auswirkungen. Man vermutet
Schallwaffen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/mutmassliche-schall-attacke-kuba-affaere-gibt-us-fahndern-raetsel-auf-a-1170752.html

http://faktenfinder.tagesschau.de/ausland/kuba-usa-schallwaffen-101.html

Ein Artikel von 2005:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/waffen-und-werbung-mit-ultraschall-in-den-schaedel-a-354671.html


Was passiert hier? Sind die Ursachen ganz andere? Werden die US-Diplomaten von bislang unidentifizierten Angehörigen einer anderen Nation mit ebenso unbekannten Waffen angegriffen oder besteht auch die Möglichkeit das die Diplomaten und das Botschaftspersonal zu Testzwecken von den eigenen Leuten mit Waffenprototypen angegriffen werden, in einer Umgebung die den Verdacht weit weg von irgendwelchen US-Diensten auf andere lenken soll?
Zuzutrauen ist es dem US-System bzw dem Schattenreich der Geheimdienste und Militärs durchaus.

Nichts genaues weiß man nicht. Auch die Air-Berlin-Piloten sind plötzlich alle krank geworden - wobei die Krankheitsgründe nicht öffentlich wurden. Vielleich ist das auch nur eine Rebellion gegen Trump, obwohl das schon länger so gehen soll und es auch bei den Kanadiern solche Merkwürdigkeiten gibt. Die Kubaner haben wohl immer noch gute Beziehungen mit Rußland - ich tippe auf Putin.
Könnte aber auch eine Folge der Syphilis sein (ähnliche Symthome) - schließlich lebt es sich als reicher Amerikaner sehr gut in Kuba.

Pelle
19.07.2018, 03:23
Nach mehr als 50 Jahren nehmen die USA und Kuba wieder diplomatische Beziehungen auf. Beide Regierungen verständigten sich darauf, in den jeweiligen Hauptstädten wieder Botschaften zu eröffnen, wie ein hoher US-Regierungsvertreter am Dienstag in Washington erklärte. Damit geht nach einem halben Jahrhundert die Ära des Kalten Krieges in der Karibik endgültig zu Ende.

Nun hat auch Obama seinen ersten historischen Erfolg eingefahren und muss nicht mehr als Präsident einer ereignislosen Diplomatie seine Amtszeit beenden. Aber letztlich war dieser Schritt mehr als notwendig, er beendet eine 50jährige Feindschaft, die schon vor Jahren einen Beigeschmack einer nostalgischen Dummheit hatte.

https://amerika21.de/files/a21/imagecache/bild_voll/img/2015/cuba-usa.jpg

Willkommen USA und willkommen Kuba ... das 21.Jahrhundert begrüßt euch beide in der Karibik.

Servus umananda

Und was ist mit dem Embargo los?

https://www.arte.tv/de/videos/065313-000-A/kubas-langer-schatten-der-erinnerung/


Kubas langer Schatten der Erinnerung 52 Min.
Verfügbar von 10/07/2018 bis 07/10/2018
Live verfügbar: ja





Der US-Geheimdienst als Peter Pan, der kubanischen Familien ihre Kinder weglockte: Durch das Gerücht im Jahr 1960, die neue Regierung unter Castro plane, den Kubanern ihre Kinder zur Umerziehung wegzunehmen, brach bei den Eltern Panik aus. Solche Geheimdienstoperationen, die von Castro-Gegnern durchgeführt wurden, belasten bis heute die Beziehungen zwischen den USA und Kuba.
Das Misstrauen steckt tief: Als sich 2016 Barack Obama auf Kuba an die Bevölkerung wendet und eine gemeinsame Zukunft verspricht, bleiben einige Kubaner trotz der freundlichen Worte des amerikanischen Präsidenten skeptisch. Denn das Wirtschaftsembargo der USA perpetuiert weiterhin den sozialistischen Staat. Und schon seit vielen Jahren erhebt die kubanische Regierung schwere Vorwürfe gegen den großen Nachbarn. Einigen dieser Anschuldigungen geht die Dokumentation nach. Im Dezember 1960 verbreitete sich auf Kuba ein schreckliches Gerücht: Die neue Regierung unter Fidel Castro wolle den Eltern ihre Kinder wegnehmen, um sie in Lagern oder gar in der Sowjetunion ideologisch umerziehen zu lassen. Mehr als 14.000 Kinder wurden daraufhin von ihren verängstigten Eltern in die USA geschickt, um sie in Sicherheit zu bringen. Ein gewaltiger Exodus begann, eine nie vergessene Tragödie für die Kubaner. Viele Kinder kehrten nie zu ihren Eltern zurück und wendeten sich mit der Zeit von ihnen ab. Erst später wurde deutlich, dass sich hinter den Ereignissen eine Geheimdienstoperation der USA verbarg, an der auch die katholische Kirche mitwirkte: die Operation „Peter Pan“. Sie sollte Fidel Castros Land mitten ins Herz treffen und stand am Beginn eines verdeckten Krieges der USA gegen das kommunistische Kuba. Mehr als 50 Jahre später befinden sich die CIA-Akten noch immer unter Verschluss, und viele Betroffene leiden nach wie vor unter der Ungewissheit. Norbert Busè geht in seiner Dokumentation mit Zeitzeugen und ehemaligen Geheimdienstmitarbeitern auf Spurensuche. Experten rekonstruieren die historischen Ereignisse des Falls „Peter Pan“ und weiterer verdeckter Operationen, die bis in die heutige Zeit führen.