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Vollständige Version anzeigen : Zeitenende Und Zeitenwende



Waldgänger
30.11.2005, 17:31
AN ALLE Liberalisten,Kommunisten,Sozialisten,Faschisten,Na tionalsozialisten,
Nationalisten und sonstige egal welcher Ideologie oder politischen Ausrichtung!

Mir ist aufgefallen, dass wir,so gut wie ALLE,mich eingeschlossen, Theorien oder Ideologien verfolgen, welche aus dem Geiste des der vorigen Jahrhunderte stammt oder bereits gescheitert sind oder im Inbegriff sind zu scheitern.Siehe: Faschismus/Nationalsozialismus, Sozialismus/Kommunismus, oder Konservativismus/LIberalismus.
Man hängt zu Beginn des 21.Jahrhunderts immer noch den alten Links-Mitte-Rechts Fronten an, obwohl diese schon längst veraltet sind und deren Einteilung lange verwaschen. Anstatt ideologisch den Weg ins neue Jahrhundert zu suchen, versucht fast JEDER seine Ideolgie zu reaktivieren, oder "diesmal richtig" zu verwirklichen. Das dies nicht der Weg sein kann und darf will ich hiermit klarmachen. Aber es ist das alte Schema der Geschichte.
Eine neue Geistesausrichtung und Avantgarde versuchte sich immer an der Vergangenheit zu orientieren.Die französische Revolution an die Antike, die russische Revolution an der französischen usw.Es gilt diesem Verschluß vor dem neuen zu entsagen und den bevorstehenden Wandel zu sehen.Wir leben in einer Zeit die vergleichbar mit dem Anfang des 20.Jahrhunderts ist.Die Situation war folgende: Das 19.Jahrhundert war zu Ende, aber das 20.Jahrhundert war geistig noch nicht da.Dies änderte sich erst mit dem 1.Weltkrieg der erst den Grundstein für die Erweckung des schlafenden Geistes des 20.Jahrhunderts lieferte und ihn in Form des Bolschewismus,Faschismus und Nationalsozialismus zu realisieren versuchte.

Hierzu ein Ausschnitt aus dem Buch "Epochenwechsel von R.P.Sieferle:

"Unterstellen wir also, dass mit dem Ende der letzten politischen Großideologie, des Sozialismus, eine zweihundertjährige Epoche (1789-1989)
zu Ende gegeangen ist(...) (Aber) jeder Form der Geschichtsperiodisierung wohnt deshalb ein polemisches Element inne: Eine Epoche soll nicht zuletzt deshalb als abgeschlossen gelten, weil dies die Konstruktion eines Neuanfangs erleichtert und die Position dessen stärkt, der zu wissen verspricht, wie es weitergehen wird.

Es ist hier jedoch nicht beabsichtigt, Sicherheit inmitten unsicherer Zeiten zu versprechen,im Gegenteil: Es geht um Verbreitung von Ungewißheiten, um die Erschütterung vertrauter Denkgewohnheiten
und darum, die richtigen Fragen zu stellen.(...)Das eigentliche Interesse richtet sich aber nicht darauf, was gewesen ist, sondern auf die Konturen
neuer Wirklichkeiten, die sich auf der Seite der Zukunft abzeichnen.(...)
Die Geschichte ist aber insofern ein schlechter Lehrmeister, als sie sich niemals (genau) wiederholt.Wer aus ihr lernen möchte, läuft Gefahr sich an Gegebenheiten zu orientieren, die längst ihre Geltung verloren haben.(...)Die Gewissheiten der Gegenwart sind daher mit einer gewissen Ironie zuu behandeln.Sie werden vergehen, wie alles vergangen ist.(...) Der Epochenwechsel, der sich vor unseren Augen vollzieht, ist so chaotisch, dass sich Konturen künftiger Wirklichkeiten noch kaum ahnen lassen.Wir leben in einer Welt der Paradoxien, in welcher die Gegensätze vielfach noch unvermittelt nebeneinander stehen und sich noch nicht einmal so weit formiert haben, dass es zu ernsthaften Zusammenstößen gekommen wäre.Freilich ist die historische Windstille, die sich um 1990 über die Welt gelegt hatte, bereits wieder stürmischeren Wetter gewichen.In dieser neuen Unruhe bilden sich zur Zeit Gegensatzfronten, die zunehmend an Profil gewinnen."

(Textausschnitt Ende)

Ich möchte mit diesem Thema zum denken anregen, sodass das Wort REVOLUTION wieder die Bedeutung bekommt die es verdient, nämlich einen radikalen Wechsel der Gegebenheiten.Das denken muss wieder revolutioniert und aus den verstaubten Mottenkisten des 19. und 20.Jahrhunderts entrissen werden um NEUE Ideologien zu schaffen.

Ich würde mich auf Antwort freuen.

Stahlhelm

Mohammed
30.11.2005, 17:44
Der Liberalismus ist nicht gescheitert

Waldgänger
30.11.2005, 17:45
Der Liberalismus ist nicht gescheitert

Es ist aber klar, dass er darauf hinsteuert und nur noch in der
Defensive steht.

Mohammed
30.11.2005, 17:47
Es ist aber klar, dass er darauf hinsteuert und nur noch in der
Defensive steht.

Nein, er breitet sich aus. Beispielsweise ist die Weltwirtschaft nachezu komplett liberalisiert, mit steigender Tendenz

Waldgänger
30.11.2005, 17:52
Nein, er breitet sich aus. Beispielsweise ist die Weltwirtschaft nachezu komplett liberalisiert, mit steigender Tendenz

Hochmut kommt vor dem Fall. :]

Mohammed
30.11.2005, 18:02
Hochmut kommt vor dem Fall. :]


Jaja... genauso wie es irgendwann eine kommuniste Weltrevolution gibt und die NPD stärkste Partei wird... :))

Du siehst die These ist für den Arsch, da der Liberalismus nicht untergeht

DecoderDavid
30.11.2005, 18:05
hier kann ich nur eine gute Quelle angeben www.zeit-fragen.ch
für mich jedenfalls sehr informativ

Waldgänger
30.11.2005, 18:27
hier kann ich nur eine gute Quelle angeben www.zeit-fragen.ch
für mich jedenfalls sehr informativ

Werde ich mir mal ansehen

Werner Fink
30.11.2005, 18:30
Der liberalismus ist genausowenig gescheitert, wie das feudalsystem: Die wenigen, die davon profitieren, finden ihn geil, einige treue sklaven finden das diene geil und die mehrheit hatte darunter zu leiden.

Wann ist eine ideologie gescheitert? WEnn die mehrheit der bevölkerung zuviele nachteile davon hat? Oder ist eine ideologie siegreich, wenn sie sich mit gewalt festsetzen kann?

Geronimo
30.11.2005, 19:01
Wann ist eine ideologie gescheitert? WEnn die mehrheit der bevölkerung zuviele nachteile davon hat? Oder ist eine ideologie siegreich, wenn sie sich mit gewalt festsetzen kann?

Eine Ideologie ist siegreich, wenn die Mehrheit des Volkes sie aus Überzeugung verinnerlicht hat (nicht auf Grund Indoktrination) und sie (die Ideologie) abseits ihrer abstrakten Definition mit Leben erfüllt und permanent weiterentwickelt.
Allerdings: bis heute ist mir keine Ideologie bekannt, die nicht an den Widrigkeiten der Realität gescheitert wäre. Oder kennt jemand ein Gegenbeispiel? Bitte jetzt nicht mit "der Sozialismus war gut aber schlecht ausgeführt" usw.

Geronimo

Waldgänger
30.11.2005, 19:21
Eine Ideologie ist siegreich, wenn die Mehrheit des Volkes sie aus Überzeugung verinnerlicht hat (nicht auf Grund Indoktrination) und sie (die Ideologie) abseits ihrer abstrakten Definition mit Leben erfüllt und permanent weiterentwickelt.
Allerdings: bis heute ist mir keine Ideologie bekannt, die nicht an den Widrigkeiten der Realität gescheitert wäre. Oder kennt jemand ein Gegenbeispiel? Bitte jetzt nicht mit "der Sozialismus war gut aber schlecht ausgeführt" usw.

Geronimo

Das meine ich ebenfalls :]

Klaus Weber
30.11.2005, 20:25
Die Implosion des sowjetischen Imperiums bedeutet noch nicht das Ende der das System tragenden Ideologie des Sozialismus. Die Ideologie des Sozialismus ist mit derjenigen des Liberalismus blutsverwandt. Der Sozialismus ist die Tochter des Liberalismus. Beiden Systemen ist das Element der Selbstzerstörung immanent. Das Ende im Chaos ist - früher oder später - vorprogrammiert. Das ist auch das eigentliche Ziel der Weltrevolution, der Neuen Weltordnung, die aus dem Chaos wie der Phoenix aus der Asche erstehen soll. Das quasimonarchische Welt(sklaven)reich. Die politisch übertriebene Förderung der funktionalen - also wirtschaftlichen - Globalisierung mit einer Deroutierung der Volkswirtschaften - und das nicht nur in den derzeitigen Hochlohnländern - dient der in einigen Köpfen brennenden Idee, die funktionale Globalisierung intentional zu vollenden in der ONE WORLD mit der vernunftbasierten ONE RELIGION als geistiger Grundlage. Den "abergläubischen" Christen - in den Augen der Aufgeklärten - kann dann der durchaus nicht abwegige Gedanke vom "Aufmarsch des Antichristen" kommen. Das wäre dann allerdings eine Zeitenwende ganz besonderer und laut Apokalypse auch kurzer Art.

Mario
30.11.2005, 20:38
Stahlhelm, ich habe mir über diese Thematik auch schon den ein oder anderen Gedanken gemacht und komme mit deiner These überein; allerdings muss ich mir selbst gegenüber eingestehen, dass ich doch im Grunde genommen auch nicht im Stande bin, über die abgewandelte und meinen Theorien nach verbesserte Form vergangener Ideologien und Doktrinen hinaus ein neues, revolutionäres Weltbild (weitergehend als meine persöhnliche Meinung zu bestimmten Themenbereichen) zu erdenken.
Wie steht es mit dir, was ist der Hintergedanke deines Beitrags, schwebt dir vielleicht ein abstraktes oder gar schon konkretes neues Weltbild vor?

M.k.G.,

Mohammed
30.11.2005, 20:41
...Allerdings: bis heute ist mir keine Ideologie bekannt, die nicht an den Widrigkeiten der Realität gescheitert wäre. Oder kennt jemand ein Gegenbeispiel? ...


Der Liberalismus :O

Geronimo
30.11.2005, 20:43
Ich werfe jetzt hier einfach mal so ein paar Begriffe in den Raum:

Ständestaat (á la Schuschnigg)
Elitemodell (Aristokratie) nicht zu Verwechseln mit Monarchie
Rätemodell
Experiment von Wörgl (hab´ich nur ganz rudimentär drüber gehört)

Geronimo

Geronimo
30.11.2005, 20:57
Dein Liberalismus geht gerade im Globalisierungschaos unter. Hättest du meinen ersten Post gelesen, würdest du wissen, dass ich keine der bisher praktizierten Ideologien für zukunftsträchtig halte. Deshalb habe ich in einem weiteren Post einige "exotische" Ansätze erwähnt. Kannst du auch mal ohne Verbalinjurien halbsweg sachlich auf ein Thema eingehen?

Geronimo

Waldgänger
30.11.2005, 20:57
Stahlhelm, ich habe mir über diese Thematik auch schon den ein oder anderen Gedanken gemacht und komme mit deiner These überein; allerdings muss ich mir selbst gegenüber eingestehen, dass ich doch im Grunde genommen auch nicht im Stande bin, über die abgewandelte und meinen Theorien nach verbesserte Form vergangener Ideologien und Doktrinen hinaus ein neues, revolutionäres Weltbild (weitergehend als meine persöhnliche Meinung zu bestimmten Themenbereichen) zu erdenken.
Wie steht es mit dir, was ist der Hintergedanke deines Beitrags, schwebt dir vielleicht ein abstraktes oder gar schon konkretes neues Weltbild vor?

M.k.G.,

@Klaus Weber ist ebenfalls meine Meinung und ich stimme dir zu.

Nun zu dir Mario.Ich sehe mich als Nationalrevolutionär, aber ich denke es bringt nichts immer noch diese Theorien zu verfolgen ohne sie zu revolutionieren.Die damaligen Theoretiker würden genauso denken.Faschismus,Marxismus sind gescheitert und der Liberalismus wird ihnen folgen.Was dann?Wir brauchen was neus.Eine Reaktivierung wäre nicht sinnvoll.Trotzdemm muss ich eingestehen niemals den Nationalismus aufgeben zu können.

Beverly
30.11.2005, 22:15
Der liberalismus ist genausowenig gescheitert, wie das feudalsystem: Die wenigen, die davon profitieren, finden ihn geil, einige treue sklaven finden das diene geil und die mehrheit hatte darunter zu leiden.

Wann ist eine ideologie gescheitert?


Da es die "liberalen" Ideologen aufgegeben haben, die Menschen für sich begeistern zu wollen, können sie ihren Offenbarungseid noch ein Weilchen hinausschieben. Wer die Machtausübung ohne Legitiamtion so perfektioniert hat wir unsere "Liberalen", der srört sich auch an Legitimationsdefiziten nicht. D. h. unsere Liberalen werden erst dann gescheitert sein, wenn sie nicht mehr an der Macht sind.

Beverly
30.11.2005, 22:29
AN ALLE Liberalisten,Kommunisten,Sozialisten,Faschisten,Na tionalsozialisten,
Nationalisten und sonstige egal welcher Ideologie oder politischen Ausrichtung!

Mir ist aufgefallen, dass wir,so gut wie ALLE,mich eingeschlossen, Theorien oder Ideologien verfolgen, welche aus dem Geiste des der vorigen Jahrhunderte stammt oder bereits gescheitert sind oder im Inbegriff sind zu scheitern.Siehe: Faschismus/Nationalsozialismus, Sozialismus/Kommunismus, oder Konservativismus/LIberalismus.
Man hängt zu Beginn des 21.Jahrhunderts immer noch den alten Links-Mitte-Rechts Fronten an, obwohl diese schon längst veraltet sind und deren Einteilung lange verwaschen. Anstatt ideologisch den Weg ins neue Jahrhundert zu suchen, versucht fast JEDER seine Ideolgie zu reaktivieren, oder "diesmal richtig" zu verwirklichen. Das dies nicht der Weg sein kann und darf will ich hiermit klarmachen. Aber es ist das alte Schema der Geschichte.
Eine neue Geistesausrichtung und Avantgarde versuchte sich immer an der Vergangenheit zu orientieren.Die französische Revolution an die Antike, die russische Revolution an der französischen usw.


Eine Möglichkeit, sich von der Orientierung an überlebte Ideologien zu befreien ist die Beschäftigung mit jender Science Fiction, in der die Autoren ind Autorinnen versuchen, Perspektiven für ein menschenwürdiges Leben zu entwickeln.

Kandidaten dafür:

EIN RÜCKBLICK AUS DEM JAHR 2000
von Bellamy
> Neuorganisation der Wirtschaft

PLANET DER HABENICHTSE
von Ursual K. LeGuin
> Anarchismus

WINTERPLANET von derselben
> Sexualität

VÖLKER DER SONNE
VÖLKER DER MILCHSTRASSE
von Beverly Schnett :D
> Zukunft des Internationalen Systems, kulturelle Vielfalt, Sexualität, Besiedlung des Weltraums

ETHAN VON ATHOS
von Lous McMaster Bujold
> Sexualität, Geschlechterrrollen

Es gibt im Bereich der "Social Fiction" bestimmt noch weitere Titel, die Einsichten für eine menschenwürdige und dem 21. Jahrhundert angemessene Weltsciht eröffnen.

Beverly
30.11.2005, 22:42
Zitat
Zitat von Geronimo
Dein Liberalismus geht gerade im Globalisierungschaos unter...


:lol: Du hast ja nicht den geringsten Schimmer

Die ganze Globalisierung ist ein Beweis für die funktionstüchtigkeit des Liberalismus. Überall liberalisiert sich die Wirtschaft !

Kurz, deine Theorie ist für den Arsch

der Selbstmord des Liberalismus ist der Beweis für seine Überlegenheit :D

Mohammed
30.11.2005, 22:45
...der Selbstmord des Liberalismus ist der Beweis für seine Überlegenheit :D


Wo siehst du etwas wie selbstmord ??

Wenn ich die Zeitung aufschlage lese ich das die FDP bei den letzten Wahlen eines ihrer besten Ergebnisse eingefahren hat, ich lese das immer mehr Länder eine liberale Wirtschaftspolitik verfolgen, ich lese das homosexuelle heiraten dürfen, ich lese das es freie Wahlen in Afghanistan gegeben hat usw.

Geronimo
30.11.2005, 23:26
ich lese das es freie Wahlen in Afghanistan gegeben hat usw.
Aha, die F.D.P. hat Afghanistan befreit. Bravo!

Geronimo

Mohammed
01.12.2005, 00:07
Aha, die F.D.P. hat Afghanistan befreit. Bravo!

Geronimo



Ich glaub jetzt tickst du völlig durch 8o :drink: :wand: :O ?(

Geronimo
01.12.2005, 00:18
Wenn ich die Zeitung aufschlage lese ich das die FDP bei den letzten Wahlen eines ihrer besten Ergebnisse eingefahren hat, ich lese das immer mehr Länder eine liberale Wirtschaftspolitik verfolgen, ich lese das homosexuelle heiraten dürfen, ich lese das es freie Wahlen in Afghanistan gegeben hat usw.

Wieso bin ich durchgeknallt? Ich hab´dich doch nur zitiert! Aber Sachlichkeit war noch nie deine Stärke, kleiner Pöbler!
Geronimo

Mohammed
01.12.2005, 00:31
Wieso bin ich durchgeknallt? Ich hab´dich doch nur zitiert! ...


Nein hast du nicht ;)

Geronimo
01.12.2005, 00:48
Wenn ich die Zeitung aufschlage lese ich das die FDP bei den letzten Wahlen eines ihrer besten Ergebnisse eingefahren hat, ich lese das immer mehr Länder eine liberale Wirtschaftspolitik verfolgen, ich lese das homosexuelle heiraten dürfen, ich lese das es freie Wahlen in Afghanistan gegeben hat usw.
Kein Kommentar!
Geronimo
NS: Ich muss dich nicht zitieren, du zitierst dich selbst!

DecoderDavid
01.12.2005, 06:01
Wir befinden uns im Zeitalter der direkten Globalisierung!
Wie lange wird diese Phase dauern?
Wie sieht das Ziel dieser Globalisierung aus?
Wie groß ist die Chance, dass diese Globalisierung länger hält als erwartet, also zukunftsträchtig scheint?
Wie würde ein eventuelles Scheitern zu begründen sein?
Was würde danach folgen?

Eure sachliche Meinung wäre nützlich!

MfG

Decoder David

malnachdenken
01.12.2005, 07:02
Wir befinden uns im Zeitalter der direkten Globalisierung!
Wie lange wird diese Phase dauern?

globalisierung im allgemeinen wird wohl sehr lange vorranschreiten. eine genaue betrachtung der einzelnen phasen wäre sinnvoller (gleichmäßig, "gerechte" glob.; chancengleicheit, gleiche wettbewerbsbedingungen)


Wie sieht das Ziel dieser Globalisierung aus?
diese frage ist ziemlich ungeeignet, da niemand die globaliserung mit einer expliziten zieldarstellung gestartet hat. sie ist eine entwicklung. die globalisierung bleibt bestehen, wie sie gestaltet wird, ist eine andere frage...


Wie groß ist die Chance, dass diese Globalisierung länger hält als erwartet, also zukunftsträchtig scheint?
wieso? gibt es denn anzeichen, dass sich welche aus ihr "zurückziehen" wollen?


Wie würde ein eventuelles Scheitern zu begründen sein?
Was würde danach folgen?


wie gesagt: glob. ist eine entwicklung. es passiert einfach.

Kaiser
01.12.2005, 09:41
Der Liberalismus ist nicht gescheitert

Der Liberalismus alter Schule ist bereits mit der Weltwirtschaftskrise gescheitert. Der Neoliberalismus wird ihm noch folgen, da dieser für die breite Masse des Volkes nicht mehr als sozialen Abstieg, Arbeitslosigkeit und Armut bereithält.

malnachdenken
01.12.2005, 09:44
Der Liberalismus alter Schule ist bereits mit der Weltwirtschaftskrise gescheitert. Der Neoliberalismus wird ihm noch folgen, da dieser für die breite Masse des Volkes nicht mehr als sozialen Abstieg, Arbeitslosigkeit und Armut bereithält.


mal so gefragt: was verstehtst du eigentlich unter liberalismus bzw neoliberalismus? ihr scheint mir jeweils von einer anderen definition auszugehen.

guka62
01.12.2005, 10:56
Zeitenwende war für mich der Übergang zwischen der alten DDR zu jetzigen BRD b.z.w. Deutschland. Es war sehr schön für nich obwohl es jetzt viele kleinreden wollen. Anpassungsschwierigkeiten gibt es immer wieder. Na ja ...

Zeitenende ist für mich wenn die ganze Welt durchUmwelteinflüße oder durch andere Wiedrigkeiten zerfällt.

Mohammed
01.12.2005, 11:07
Der Liberalismus alter Schule ist bereits mit der Weltwirtschaftskrise gescheitert. Der Neoliberalismus wird ihm noch folgen, da dieser für die breite Masse des Volkes nicht mehr als sozialen Abstieg, Arbeitslosigkeit und Armut bereithält.


Blödsinn, neoliberalismus ist nur ein (das beste) Wirtschaftssystem. Der Liberalismus beinhaltet aber auch alle anderen Teile des politischen und gesellschaftlichen Lebens. Er ist in seiner Form nicht gescheitert, sondern extrem erfolgreich

Der Gerechte
01.12.2005, 11:21
Blödsinn, neoliberalismus ist nur ein (das beste) Wirtschaftssystem. Der Liberalismus beinhaltet aber auch alle anderen Teile des politischen und gesellschaftlichen Lebens. Er ist in seiner Form nicht gescheitert, sondern extrem erfolgreich

Ist Neoliberalismus eine Gesellschaftsform - gehört sie nicht zum Kapitalismus .
Faschismus , Sozialismus , Kommunismus , Kapitalismus sind Gesellschaftsformen .
Die ersten drei genannten sind alle schon gescheitert - richtig .
Der Kapitalismus wird auch noch scheitern .

Mohammed
01.12.2005, 11:23
Ist Neoliberalismus eine Gesellschaftsform...

Nein, der Liberalismus ist eine Gesellschaftsforum. Der Neoliberalismus ist ausschließlich ein Wirtschaftssystem. Wenn du anderer Meinung bist, begründe sie auch.

DecoderDavid
01.12.2005, 13:06
Die Globalisierung wie sie heute läuft, ist politisch so gewollt.
Bretton Woods lässt Grüßen!

guka62
01.12.2005, 13:27
Die Globalisierung wie sie heute läuft, ist politisch so gewollt.
Bretton Woods lässt Grüßen!

Dumme Frage mal wer ist der Herr

Beverly
01.12.2005, 15:30
Der Liberalismus alter Schule ist bereits mit der Weltwirtschaftskrise gescheitert. Der Neoliberalismus wird ihm noch folgen, da dieser für die breite Masse des Volkes nicht mehr als sozialen Abstieg, Arbeitslosigkeit und Armut bereithält.

Der Liberalismus war nicht einma in der Lage, langfristig und konsequent aus dem Scheitern faschistischer und stalinistischen Dikataturen Kapital zu schlagen.

1989 hatten die Menschen die Schnauze voll vom Stalinismus und wir waren alle Liberale - von Ausnahmen abgesehen :D
15 Jahre später haben die Menschen die Schnauze voll vom Liberalismus und wissen nur noch nicht, was sie sein wollen :rolleyes: Anarchisten vielleicht ;) ?

Mohammed
01.12.2005, 16:02
Der Liberalismus war nicht einma in der Lage, langfristig und konsequent aus dem Scheitern faschistischer und stalinistischen Dikataturen Kapital zu schlagen.

1989 hatten die Menschen die Schnauze voll vom Stalinismus und wir waren alle Liberale - von Ausnahmen abgesehen :D
15 Jahre später haben die Menschen die Schnauze voll vom Liberalismus und wissen nur noch nicht, was sie sein wollen :rolleyes: Anarchisten vielleicht ;) ?

:lol:

Da ist wohl der Wunsch Vater des Gedankens gewesen

Niemand hat von Liberalismus genug, er breitet sich immer noch aus !

Vielfrass
01.12.2005, 16:06
...
Niemand hat von Liberalismus genug, er breitet sich immer noch aus !

analog zu wanderratten, der pest, aids, malaria, dem hausschwamm ... :D

--

Mohammed
01.12.2005, 16:08
analog zu wanderratten, der pest, aids, malaria, dem hausschwamm ... :D

--

Die Evolution siegt halt, was meinst du warum in Deutschland weniger geboren werden ;)

Vielfrass
01.12.2005, 16:12
Die Evolution siegt halt, was meinst du warum in Deutschland weniger geboren werden ;)

ich weiß warum: (neo)liberalismus essen seele auf

--

Waldgänger
01.12.2005, 17:59
Nein, der Liberalismus ist eine Gesellschaftsforum. Der Neoliberalismus ist ausschließlich ein Wirtschaftssystem. Wenn du anderer Meinung bist, begründe sie auch.

Der Liberalismus ist eine Gesellschaftsform und der Kapitalismus seine
Wirtschaftsordnung.Seine Regierungsform ist der Parlamentarismus und
der Individualismus sein Glaube.Der Neoliberalismus ist nur ein Abklatsch vom bereits gescheiterten Liberalismus-welcher in den 30er Jahren den Ansturm faschistischer und kommunistischer Systeme in Kontinentaleuropa nicht überlebte und von den Angeloamerikanern und Engländern in Europa nach 1945
mit dem Namen Neoliberalismus restauriert wurde.Ich würde den Neoliberalismus mitsamt der Globaliserung als eine "reaktionäre Revolution"
bezeichnen.Der Liberalismus ist schon seit dem 20.Jahrhundert innerlicht tot und bietet keine Alternativen mehr.

Mohammed
01.12.2005, 19:10
Der Liberalismus ist eine Gesellschaftsform und der Kapitalismus seine Wirtschaftsordnung. Seine Regierungsform ist der Parlamentarismus und
der Individualismus sein Glaube.Der Neoliberalismus ist nur ein Abklatsch vom bereits gescheiterten Liberalismus-welcher in den 30er Jahren den Ansturm faschistischer und kommunistischer Systeme in Kontinentaleuropa nicht überlebte und von den Angeloamerikanern und Engländern in Europa nach 1945
mit dem Namen Neoliberalismus restauriert wurde.Ich würde den Neoliberalismus mitsamt der Globaliserung als eine "reaktionäre Revolution"
bezeichnen.Der Liberalismus ist schon seit dem 20.Jahrhundert innerlicht tot und bietet keine Alternativen mehr.

In Grundzügen kann ich dem zustimmen, aber warum sollte er alternativen bieten, wenn alle mit ihm zufrieden sind ? Wie du siehst und wir hier im Therad alle unfreiwillig zeigen ist der Liberalismus nicht gescheitert ;)

Und warum sollte er innerlich tot sein ??

Fritz Fullriede
01.12.2005, 19:22
Klar,alle sind mit dem Liberalismus und seinen Folgen vollauf zufrieden.Und komische Vögel leben auf Atlantis und kriegen nix mit von der Welt.Bist du in den letzten Jahren mal aus deinem Käfig entlassen worden und bist in der Welt rumgereist?Dann wäre dir nämlich aufgefallen,daß das von dir projezierte Bild oft nicht mehr als eine hohle Fassade beinhalted.

Irmingsul
01.12.2005, 20:35
AN ALLE

Mir ist aufgefallen, dass wir,so gut wie ALLE,mich eingeschlossen, Theorien oder Ideologien verfolgen, welche aus dem Geiste des der vorigen Jahrhunderte stammt oder bereits gescheitert sind oder im Inbegriff sind zu scheitern.Siehe: Faschismus/Nationalsozialismus, Sozialismus/Kommunismus, oder Konservativismus/LIberalismus.
Stahlhelm
Der Nationalsozialismus ist nicht gescheitert, sein Siegeszug wurde gestoppt. Er schläft noch...

Salazar
01.12.2005, 21:06
Essentiel um irgendein politisches System durchzusetzen ist zuerst einmal, die Globalisierung soweit wie möglich Rückgängig zu machen.
Denn politische Bewegungen müssen sich auf nationaler Ebene entwickeln um zu funktionieren.

malnachdenken
02.12.2005, 09:06
Essentiel um irgendein politisches System durchzusetzen ist zuerst einmal, die Globalisierung soweit wie möglich Rückgängig zu machen.
Denn politische Bewegungen müssen sich auf nationaler Ebene entwickeln um zu funktionieren.


und wie soll das funktionieren? die billigen arbeiten wieder ins land holen, aber dafür wieder mehrzahlen? abschottung gegenüber den anderen märkten?

Fritz Fullriede
02.12.2005, 12:46
Wir haben nur eine Chance: wir müssen einen gesunden Mittelweg finden ansonsten fährt der Karren langfristig gesehen in den Abgrund!

Waldgänger
02.12.2005, 12:56
Der Nationalsozialismus ist nicht gescheitert, sein Siegeszug wurde gestoppt. Er schläft noch...

Er hat es aber nicht geschafft.Wenn er so tol gewesen wäre, dann hätten die Menschen auch noch per Guerriliataktik im Sinne des "Wehrwolfs" gegen die Westmächte und den Bolschewismus gekämpft.Die Deutschen waren einfach
nicht von der Ideologie, sondern von den sozialen Maßnahmen etc. begeistert.

Salazar
02.12.2005, 17:24
abschottung gegenüber den anderen märkten?

Ja, Europäischer Protektionismus und Freihandel innerhalb der EU

malnachdenken
02.12.2005, 17:26
Ja, Europäischer Protektionismus und Freihandel innerhalb der EU


as wird aber sehr schwierig, wenn gar unmöglich. man müsste den firmen vordiktieren wohin sie liefern dürfen und von wem sie etwas erhalten dürfen.

btw: der eu markt ist in einigen teilen bedingt durch die preise für außenstehende märkte abgeschottet (agrarwirtschaft bspw.).

Salazar
02.12.2005, 18:35
as wird aber sehr schwierig, wenn gar unmöglich. man müsste den firmen vordiktieren wohin sie liefern dürfen und von wem sie etwas erhalten dürfen.

btw: der eu markt ist in einigen teilen bedingt durch die preise für außenstehende märkte abgeschottet (agrarwirtschaft bspw.).
Ja, schwierig bis unmöglich ist es schon, aber es wär schön :rolleyes: :).
Die Globalisierung stört mich eben auch deswegen, weil sie immer mit Imperialismus einhergeht, auch kulturellem, was zur Folge haben wird, dass es balb überall gleich aussieht.

malnachdenken
02.12.2005, 18:40
Ja, schwierig bis unmöglich ist es schon, aber es wär schön :rolleyes: :).
schön wären so viele dinge...



Die Globalisierung stört mich eben auch deswegen, weil sie immer mit Imperialismus einhergeht, auch kulturellem, was zur Folge haben wird, dass es balb überall gleich aussieht.

das problem ist, dass du "globalisierung" mit "ungerechter verteilung weltweit" offenbar gleichsetzt was imho nicht ganz richtig ist.
das zweite ist eine erscheinung, die verhindert werden kann ohne ersteres abzuschaffen.

es wäre genauso, als wenn du wahlfälschung als indiz für das scheitern der ganzen demokratie siehst und diese deshalb aus diesem grund abschaffen willst.

Waldgänger
02.12.2005, 19:35
Ja, schwierig bis unmöglich ist es schon, aber es wär schön :rolleyes: :).
Die Globalisierung stört mich eben auch deswegen, weil sie immer mit Imperialismus einhergeht, auch kulturellem, was zur Folge haben wird, dass es balb überall gleich aussieht.

Die Lösung ist der Pluralismus der Ehtnien und der vollständigen Bekämpfung globalkapitalistischer Ausrichtungen und Tendenzen!

Vielfrass
02.12.2005, 20:10
Die Lösung ist der Pluralismus der Ehtnien und der vollständigen Bekämpfung globalkapitalistischer Ausrichtungen und Tendenzen!

das wiederrum funktioniert auch nur mit protektionismus und geschlossenen grenzen ... die haben aber auch noch nie lange dicht gehalten ... vor allem bei einer in diesem zusammenhang eher ungünstigen geographischen lage ...

--

Salazar
03.12.2005, 10:08
Die Lösung ist der Pluralismus der Ehtnien und der vollständigen Bekämpfung globalkapitalistischer Ausrichtungen und Tendenzen!

Ganz deiner Meinung. Europa sollte allerdings als ein einzeiger Staat fungieren.

Salazar
03.12.2005, 10:12
das problem ist, dass du "globalisierung" mit "ungerechter verteilung weltweit" offenbar gleichsetzt was imho nicht ganz richtig ist.
das zweite ist eine erscheinung, die verhindert werden kann ohne ersteres abzuschaffen.


Globalisierung bedeutet im Idealzustand natürlich nicht "ungerechte Verteilung", aber wie bei so vielem werden wir diesen Zustand nie erreichen.

Kulturellen Imperialismus kann man nur sehr schwer verhindern. Überall auf er Welt gibt es schon Cola, Microsoft, Shell u.s.w., was ja auch eigentlich nicht zu verhindern war, denn Globalisierung kommt nur dadurch zustande, dass grosse Staaten ihre Märkte erweitern wollen.

Sauerländer
04.12.2005, 12:32
Ganz deiner Meinung. Europa sollte allerdings als ein einzeiger Staat fungieren.
Mosley zeigt Wirkung. :D


Nein, im Ernst: Wer die Globalisierung bekämpfen will, muss in meinen Augen genau analysieren, was genau im Rahmen des so betitelten Prozesses eigentlich geschieht, und was genau daran er ablehnt.
Lehnt er den wirtschaftlichen, nicht aber den kulturellen Prozess ab? Das verweist ihn auf die klassische Linke.
Lehnt er den kulturellen, nicht aber den wirtschaftlichen Prozess ab? Das verweist ihn auf die klassische Rechte.
Lehnt er BEIDES ab? Das verweist ihn...an meine Seite. :)

Europa als staatlich geordneten Einheitswirtschaftsraum zu führen, hieße letztlich nichts anderes, als genau in der gegenwärtigen Verfahrensweise zu verbleiben, nur in beiden Teilen des Globalisierungsprozesses einen Schritt zurückzugehen (ohne an sein WESEN die Axt zu setzen).
Globalisierung ist für mich ein Phänomen der Entortung. Dem ist mit dem (Rück-)Transfer auf die europäische Ebene nicht zu begegnen. Das ist zwar schon einen Schritt besser als der Welteinheitschaosbrei, aber eben noch Meilen vom Ideal entfernt. Wenn ich Teil eines Wirtschaftsprozesses bin, dessen wesentliche Entscheidungen von mir fremden Personen in Paris, Brüssel, Rom etc getroffen werden, ist das zwar besser, als wenn diese Personen in Peking/Shanghai/Hongkong oder Washington/New York sitzen - aber nicht viel.
Ich setze dem die Rückverortung entgegen, d.h. gestufte Wirtschaftsweise. Was unmittelbar vor Ort produziert werden kann, wird im Rahmen subsistenzwirtschafsähnlichen Vorgehens auch tatsächlich vor Ort produziert - das nimm v.a. auf den Agrarsektor und das mindere Handwerk Bezug. Was der Kooperation im Rahmen eines Prozesses höherer Komplexität bedarf, wird im Rahmen der Regionalwirtschaft durch die Kooperation der Kommunen erzeugt. Und ähnlich vollzieht sich dann die Abstufung hin zur Nation, zum Bund der Nationen ähnlicher Natur (in unserem Fall Pangermanismus), zur europäischen Ebene, bis wir schließlich auf der Globalebene ankommen, die für die Menschen nur noch da überhaupt irgendwie Relevanz besitzt, wo sich wirklick nur dort vereinzelte Spezialisten für die erforderliche Produktion finden.
Das als Teil eines Übergangs zur in freier Absprache koordiniert-geplanten Gemeinwirtschaft (man könnte auch weniger hochgestochen und simplifiziert von "Sozialismus" sprechen) wäre ein wirtschaftlicher Schritt mit unmittelbaren kulturellen Auswirkungen von der notwendigen Radikalität, um der Globalisierung den Garaus zu machen.
Schwierig? Mit Sicherheit. Ohne Probleme, Rückschläge und Enttäuschungen wird ein Projekt von solchen Dimensionen niemals ablaufen. Aber unmöglich? Das denke ich nicht.

Wo der Wille gebildet ist, findet der Prozess auch seine Ansatzpunkte.

Salazar
04.12.2005, 22:16
Mosley zeigt Wirkung. :D


Ja das war einer der Punkte denen ich zustimme ;).


Europa als staatlich geordneten Einheitswirtschaftsraum zu führen, hieße letztlich nichts anderes, als genau in der gegenwärtigen Verfahrensweise zu verbleiben, nur in beiden Teilen des Globalisierungsprozesses einen Schritt zurückzugehen (ohne an sein WESEN die Axt zu setzen).


Das Wesen der Globalisierung ist, beschränkt man den Prozess auf einen von kulturell und ethnisch ähnlichen Völkern Raum, wie z.B. Europa, vielleicht gar nicht so schlimm. Ich denke nun einmal nicht wirklich auf Nationaler sondern auf Kontinentaler Ebene ;)
Globalisierung ist es ja schliesslich solange nicht, wie nicht die ganze Welt mit einbezogen ist. Mein Europa sollte auch kein zentralisiertes, söndern ein föderales sein, das ganz natürlich die kulturelle Diversität beibehält, was Weltweit wo Globalisierung die Expansion einzelner "Imperien" bedeutet nicht möglich ist. Die Europäische Bewegung ist anders, sie geht nicht von der Expansion einzelner Imperien aus, sondern von der Vereinigung einzelner Nationen.
So sehe ich das ;)

Waldgänger
05.12.2005, 16:56
Das Wesen der Globalisierung ist, beschränkt man den Prozess auf einen von kulturell und ethnisch ähnlichen Völkern Raum, wie z.B. Europa, vielleicht gar nicht so schlimm. Ich denke nun einmal nicht wirklich auf Nationaler sondern auf Kontinentaler Ebene ;)
Globalisierung ist es ja schliesslich solange nicht, wie nicht die ganze Welt mit einbezogen ist. Mein Europa sollte auch kein zentralisiertes, söndern ein föderales sein, das ganz natürlich die kulturelle Diversität beibehält, was Weltweit wo Globalisierung die Expansion einzelner "Imperien" bedeutet nicht möglich ist. Die Europäische Bewegung ist anders, sie geht nicht von der Expansion einzelner Imperien aus, sondern von der Vereinigung einzelner Nationen.
So sehe ich das ;)


Aha hört sich wirklich stark nach einer mosley`schen Konzeption von einer "Nation Europa" als Programm des Eurofaschismus an.Du hast das Zeichen der BUF im Avatar und sutdierst Mosley, siehst dich aber als Nationalbolschewist?

Salazar
05.12.2005, 20:39
Du hast das Zeichen der BUF im Avatar und sutdierst Mosley, siehst dich aber als Nationalbolschewist?

Und noch dazu heisse ich Salazar :D
Nimm das alles nicht so ernst ;)
Ich picke mir von allen das beste heraus.