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Vollständige Version anzeigen : Nato-Staaten verringern Verteidigungsetats um 1,5%



FloridaGerd
23.06.2015, 17:47
BRÜSSEL. Die Nato-Staaten haben erneut ihre Militärausgaben zurückgefahren. Trotz der Spannungen mit Rußland sank das gesamte Jahresbudget aller Verteidigungsausgaben um 1,5 Prozent. Bereits im vergangenen Jahr war es um 3,9 Prozent geschrumpft. (weiter ... (https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2015/nato-staaten-verringern-verteidigungsetats/))

Währenddessen rüstet der Russe auf:


Der wieder um 15 Prozent gestiegene Verteidigungshaushalt von 98 Milliarden Dollar drückt mit 20 Prozent des russischen Gesamtetats (...) arg auf die Finanzen der kriselnden russischen Wirtschaft (weiter ... (http://www.fr-online.de/politik/aufruestung-in-russland-putin-prahlt-mit-neuen-atomraketen,1472596,30977614.html))


https://assets.jungefreiheit.de/2015/06/590605171-860x360-1435053325.jpg

Ein Typhoon-Jet der britischen Royal Air Force fängt einen russischen Ilyushin über der Baltischen See ab Foto: picture alliance / dpa


sind wir überhaupt noch wehrfähig? :?

FranzKonz
23.06.2015, 18:10
Gegen den bösen Russen, der so wahnsinnig aufrüstet, sollte es reichen. Allein England, Frankreich, Deutschland und Italien kommen auf 200 Mrd. USD gegenüber 85 Mrd von Russland.

Gnade uns Gott, wenn der Ami meint, er müsse über uns herfallen. Der gibt das doppelte dessen aus, was Europa (inklusive Russland) auf die Beine stellt.

BlackForrester
23.06.2015, 22:26
sind wir überhaupt noch wehrfähig? :?



Naja, von 1,5% Kürzungen wird die "Wehrfähigkeit" wohl nicht einmal marginal eingeschränkt.

Die Frage ist ja z.b. warum wurde weniger Geld ausgegeben.
Wenn z.B. die Beschaffungskosten von Treibstoffen sinken, dann dürfte dies bei jeder technisierten Armee (vor allem wenn man dann noch eine entsprechende Flotte hat) schon ein erkleckliches Sümmchen sein, was man da sparen kann.

Zirrus
24.06.2015, 20:19
Die westeuropäischen Länder haben verlernt Gefahren zu erkennen. Durch die lange Friedensperiode ist der überwiegende Teil der westeuropäischen Bevölkerung zu dem Schluss gekommen, dass man alle Konflikte durch „Verhandlungen“ regeln könnte, was natürlich ein tödlicher Irrtum sein kann.

Sei es die militärische Bedrohung durch Russland, die massenhafte Einwanderung von fremden Völkern oder die schleichende Aushöhlung der Demokratie in den europäischen Ländern, es wird nicht als Bedrohung wahrgenommen.
Man kann sich einfach nicht mehr vorstellen, dass eine „Verhandlung“ auch mit einem Kopfschuss beendet werden kann. Und deshalb befürchte ich, dass wir im Augenblick daran nichts ändern können. Wir müssen eben solange warten, bis sich ein großer Teil der Bevölkerung dicke Beulen geholt hat, dann wird auch wieder das Bewusstsein dafür wachsen, dass das Leben lebensgefährlich sein kann.

Feldmann
24.06.2015, 20:23
Ein Typhoon-Jet der britischen Royal Air Force fängt einen russischen Ilyushin über der Baltischen See ab Foto: picture alliance / dpa

Die "Baltische See" heißt in Deutschland immer noch Ostsee.

ABAS
24.06.2015, 21:26
Gegen den bösen Russen, der so wahnsinnig aufrüstet, sollte es reichen. Allein England, Frankreich, Deutschland und Italien kommen auf 200 Mrd. USD gegenüber 85 Mrd von Russland.

Gnade uns Gott, wenn der Ami meint, er müsse über uns herfallen. Der gibt das doppelte dessen aus, was Europa (inklusive Russland) auf die Beine stellt.

Vorher schiessen wir aus Praeventionsgruenden die USA mit
ihren eigenen CDS Kreditderivaten ins Nirwana! Haha!