PDA

Vollständige Version anzeigen : Was haltet Ihr vom Kommunismus?



Volkskommissar
30.11.2005, 08:55
Das ist doch sehr sozial, wenn jeder gleichviel besitzt!! Und eine wunderbare Idee, das Paradies auf Erden errichten zu wollen!!!

Auch dass man das Chaos der "Marktwirtschaft" durch einen auf wissenschaftlicher Grundlage erarbeiteten Plan ersetzt, ist doch super!!! :)

malnachdenken
30.11.2005, 09:04
(noch) nicht durchführbar, da dieses prinzip von jedem anerkannt werden müsste. die praxis zeigte bisher was anderes...

Volkskommissar
30.11.2005, 09:11
(noch) nicht durchführbar, da dieses prinzip von jedem anerkannt werden müsste. die praxis zeigte bisher was anderes...

wer erkennt denn den Kapitalismus an?
Nehmen wir mal an, man könnte sich per Mausklick absolut gefahrlos (aber verbotenerweise) 1 Million von Bill Gates Konto auf das eigene rüberziehen - wer täte das dann nicht???

malnachdenken
30.11.2005, 09:14
wer erkennt denn den Kapitalismus an?
der kapitalismus ist nicht unbedingt das gegenteil des kommunimus', da dieser etwas ganz anderes beschreibt.




Nehmen wir mal an, man könnte sich per Mausklick absolut gefahrlos (aber verbotenerweise) 1 Million von Bill Gates Konto auf das eigene rüberziehen - wer täte das dann nicht???

keine ahnung.

John Donne
30.11.2005, 10:29
Das ist doch sehr sozial, wenn jeder gleichviel besitzt!! Und eine wunderbare Idee, das Paradies auf Erden errichten zu wollen!!!

Auch dass man das Chaos der "Marktwirtschaft" durch einen auf wissenschaftlicher Grundlage erarbeiteten Plan ersetzt, ist doch super!!! :)

Es muß heißen gleichwenig, nicht gleichviel. Da es mir in der Praxis in Gesellschaften, die den Kommunismus anstreben, keinesfalls selbst überlassen wird, das Niveau meiner Bedürfnisse festzulegen, halte ich vom Kommunismus rein gar nichts. Mit dem Paradies auf Erden hat Kommunismus für mich in etwa soviel zu tun wie Kim Jong Il mit Demokratie. Für Dich ist das vermutlich viel, für mich nichts.
Desweiteren ist Kommunismus keine Wissenschaft. Etwas wird nicht dadurch zu einer Wissenschaft, daß ich sprachlich ein Abgrenzung zur Utopie herstelle. "Wissenschaftlicher Kommunismus" ist quasi eine contradictio in adjecto.

Grüße
John

twoxego
30.11.2005, 12:15
Auch dass man das Chaos der "Marktwirtschaft" durch einen auf wissenschaftlicher Grundlage erarbeiteten Plan ersetzt, ist doch super!!!

was für eine wissenschaft soll das denn sein ?
du meinst doch nicht etwas den "wissenschaftlichen marxismus -leninismus"?

man könnte ja mal mal ein wenig nachdenken,bevor man geistigen müll auf diesen seiten entsorgt.



das Paradies auf Erden errichten zu wollen!!!

da wärs doch einfach nur langweilig.

Fritz Fullriede
30.11.2005, 13:06
Der größte Dreck den sich je ein Mensch ausgedacht.Führt ausserdem zwangsläufig zum totalen verblöden der Bevölkerung!

Salazar
30.11.2005, 13:32
DIe Menschen sind schlecht, der Kommunismus ist also nicht oder noch nicht wie schon "malnachdenken" sagte, möglich aber an sich eine schöne Idee.

Veldhryc
30.11.2005, 13:50
Es muß heißen gleichwenig, nicht gleichviel. Da es mir in der Praxis in Gesellschaften, die den Kommunismus anstreben, keinesfalls selbst überlassen wird, das Niveau meiner Bedürfnisse festzulegen, halte ich vom Kommunismus rein gar nichts. Mit dem Paradies auf Erden hat Kommunismus für mich in etwa soviel zu tun wie Kim Jong Il mit Demokratie. Für Dich ist das vermutlich viel, für mich nichts.
Desweiteren ist Kommunismus keine Wissenschaft. Etwas wird nicht dadurch zu einer Wissenschaft, daß ich sprachlich ein Abgrenzung zur Utopie herstelle. "Wissenschaftlicher Kommunismus" ist quasi eine contradictio in adjecto.

Grüße
John

Dem schließe ich mich an. Gut geschrieben.

Waldgänger
30.11.2005, 16:11
Wissenschatflicher Sozialismus oder Kommunismus ist eine alte fast 160 Jahre alte
Theorie.Marx hat ein falsches Menschenbild entworfen und die Planwirtschaft war Unsinn.Es gibt keinen Grund warum man es NOCHMAL versuchen sollte.Es ist über all gescheitert.Der Kommunismus ist Geschichte wie der Faschismus oder das Feudalwesen.Das zu Recht.Das 21.Jahrhundert braucht keine gescheiterten Theorien aus der Mottenkiste.

Volkskommissar
30.11.2005, 16:20
Wissenschatflicher Sozialismus oder Kommunismus ist eine alte fast 160 Jahre alte
Theorie.Marx hat ein falsches Menschenbild entworfen und die Planwirtschaft war Unsinn.Es gibt keinen Grund warum man es NOCHMAL versuchen sollte.Es ist über all gescheitert.

es ist nur ein einziges mal gescheitert, nicht öfter! Denn allle sozialistischen Staaten haben letztlich ihren Ursprung in der Sowjetunion. Was China betrifft, so erkenne ich das nicht als sozialistisches Land an. Mao war wie Stalin ein Verbrecher, kein Kommunist wie Lenin.

Kein Naturwissenschaftler würde eine neue Entwicklung für gescheitert erklären, weil ein einziges Experiment misslungen ist. Er würde stattdessen ein zweites, drittes... mal neu beginnen und jedesmal die Bedingungen etwas ändern.
Erst nach sehr viel misslungenen Experimente kann man wirklich von einem Scheitern sprechen!

Die Lehre aus dem Scheitern ist für mich nicht mehr Demokratie im Sozialismus, sondern schärfere Kontrolle von Abweichlern. Nicht die Gegner Stalins, sondern Stalin selbst war von Anfang an ein Abweichler von der ursprünglichen Parteilinie und hätte sofort aus der Partei ausgeschlossen werden müssen! :cool: :cool: :cool:

Waldgänger
30.11.2005, 16:35
es ist nur ein einziges mal gescheitert, nicht öfter! Denn allle sozialistischen Staaten haben letztlich ihren Ursprung in der Sowjetunion. Was China betrifft, so erkenne ich das nicht als sozialistisches Land an. Mao war wie Stalin ein Verbrecher, kein Kommunist wie Lenin.


Doch öfter!Dann kann man auch sagen, der Faschismus ist nur einmal gescheitert, weil er von Italien nach Deutschland,Spanien,Litauen,Rumänien usw. kam.Nein und Hitler war kein Nazi, alles klar.




Kein Naturwissenschaftler würde eine neue Entwicklung für gescheitert erklären, weil ein einziges Experiment misslungen ist. Er würde stattdessen ein zweites, drittes... mal neu beginnen und jedesmal die Bedingungen etwas ändern.
Erst nach sehr viel misslungenen Experimente kann man wirklich von einem Scheitern sprechen!

Ah klar.Wir wiederholen die Geschichte.Und wenn wieder nichts klappz, dann wieder und dann nochmal!Du versuchst verkrampft an deiner gescheiterten und sich als falsch erwiesenen Theorie festzuhalten.Das nennt man reaktionär.
Du scheinst das Anbrechen eines neuen Jahrhunderts mit neuen Problemen und sich NEUEN herausbildenen Ideologien nicht zu verstehen.



Die Lehre aus dem Scheitern ist für mich nicht mehr Demokratie im Sozialismus, sondern schärfere Kontrolle von Abweichlern. Nicht die Gegner Stalins, sondern Stalin selbst war von Anfang an ein Abweichler von der ursprünglichen Parteilinie und hätte sofort aus der Partei ausgeschlossen werden müssen! :cool: :cool: :cool:

Ah klar, noch schärfere Kontrollen.Dann werden halt andere millionenfach getöte, aber egal.Im Sinne der Menschheit muss es wohl so sein.


Aber dazu ein Text von Alain de Benoist:



Banalität des Bösen*
von Alain de Benoist*

Die ganze politische Klasse Frankreichs diskutiert zur Zeit über ein Sammelwerk mit dem Titel "Das Schwarzbuch des Kommunismus" (Le livre noir du communisme), das unter der Leitung von Stéphane Courtois anläßlich des 80. Jahrestages der russischen Oktoberrevolution im Verlag Éditions Robert Laffont herausgegeben wurde. Das Buch, das sich im wesentlichen auf die heute den Historikern zugänglichen Moskauer Archive stützt, hat bestätigt, daß die Bilanz des Kommunismus, die der gerade verstorbene französische Ex-Kommunistenchef Georges Marchais als "im großen und ganzen positiv" bewertet hat, sich auf etwa 100 Millionen Tote beläuft. Diese Ziffer ist schon an sich schrecklich. Aber nicht sie provoziert die Kontroverse, sondern ihre Interpretation. Es handelt sich um die Frage, ob die kommunistische Idee bereits in sich kriminell angelegt gewesen ist, ob sie ihrer Möglichkeiten nach auf Vernichtung hinauslief und - vor allem -, ob es möglich ist, Nazismus und Kommunismus miteinander zu vergleichen. Stéphane Courtois ist dafür, daß er diese doppelte Frage bejaht hat, öffentlich gescholten worden, er habe versucht, eine Symmetrie als optische Täuschung herzustellen. Indem er feststellte, daß der Kommunismus wesentlich mehr Menschen getötet habe als der Nazismus, habe er dazu beigetragen, die Verbrechen der Nazis zu "banalisieren". Der französische Premierminister Lionel Jospin ist stolz darauf, "niemals das Gleichheitszeichen zwischen Nazismus und Kommunismus" gesetzt zu haben. Und er ist nicht allein. Es ist natürlich keine ganz leichte Aufgabe zu zeigen, daß der Kommunismus wertvoller als der Nazismus sei, obgleich er noch zerstörerischer gewesen ist und vor allem, daß der Nazismus wesensmäßig mit nichts vergleichbar sei. Diejenigen, die sich auf solche Konstrukte einlassen, sind schon bald gezwungen, auf die verstiegensten Argumentationen zu zurückzugreifen. So behauptet Jean-Jacques Becker in der November-Ausgabe von L'Histoire, daß der Nazismus, verglichen mit dem Kommunismus, niemals "die selbe große Begeisterung" ausgelöst habe. Dazu führe man sich nur vor Augen, daß es etwa eine Million ausländischer Freiwilliger in der Waffen-SS gegeben hat, aber nur 35.000 in den Internationalen Brigaden. Die Verbrechen Lenins und Stalins resultierten aus einer Perversion des Kommunismus, der "an sich ein Ideal der menschlichen Befreiung" gewesen sei, so der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Frankreichs, Robert Hue, während die Verbrechen Hitlers sich ganz folgerichtig aus einer Ideologie ergeben hätten, die seit ihren Anfängen offen auf Gewalt und Haß ausgerichtet gewesen seien. Am Anfang ehrenvoll, sei das kommunistische Projekt am Ende verraten worden. Die kommunistische Idee sei eigentlich eine schöne Idee, die eine falsche Wendung genommen habe.*

Ja, aber wie hat sie sich falsch gewendet? Wie hat sich der Traum in einen Alptraum verwandelt? Und wie kommt es, daß diese Umstände oft zu ähnlichen Resultat geführt haben? Abgesehen davon, ist es nicht sehr tröstlich zu wissen, daß man im Namen des Guten umgebracht wird (genaugenommen ist das wohl eher schlimmer).*

Aber dieses Argument beruht auf einem Sophismus. Die Feststellung, daß der Nazismus ein Programm des Hasses war, macht nicht deutlich, warum die Massen ihn derartig unterstützt haben. Der Nationalsozialismus behauptete, das Gute für das deutsche Volk zu wollen, so wie der Kommunismus vorgab, das Gute für die Menschheit zu wollen. In beiden Fällen mußten die vermeintlichen Feinde der Verwirklichung dieser Ideen vernichtet werden. Die Utopie einer reinen Rasse oder einer klassenlosen Gesellschaft erforderte in beiden Fällen, daß das böse Prinzip - "minderwertige Rassen" oder eine erbliche "konterrevolutionäre Klasse" - ausgelöscht wurde, das den Anbruch einer perfekten Gesellschaft verhindern könnte. Folglich spricht es von dieser Perspektive aus gesehen keineswegs für den Kommunismus, daß er das "Gute" für die Menschheit wollte. Wenn man im Namen eines Volkes kämpft, schließt man aus diesem Volk diejenigen aus, die man bekämpft. Wenn man im Namen der Menschheit kämpft, kann man die Feinde der Menschheit nur außerhalb der Menschheit ansiedeln, das heißt, sie nicht als Nicht-Deutsche oder Nicht-Arier zu behandeln, sondern als Nicht-Menschen. Gerade weil der Kommunismus universalistisch war, weil er behauptete die ganze Menschheit von einem Teil der Menschheit mit Hilfe bürgerkriegsähnlicher Mittel zu befreien, hat er die Menschlichkeit am meisten verachtet.

Die fundamentale Frage ist also nicht, ob die kommunistische Idee am Anfang gut gewesen ist oder nicht, sondern ob diese Idee richtig war. Aber genau diese Frage wird nicht gestellt, weil man heutzutage in Kategorien der Moral und nicht in denen der Wahrheit urteilt. Der Nazismus und der Kommunismus waren beide falsche Ideen. Von daher sind Überlegungen, ob die Ideen mehr oder weniger "gut" waren ohne Belang, da beide Ideen, auch die "guten", bewiesen haben, daß sie töten können. Eine falsche Idee aber führt in die Katastrophe, sobald sie angewandt wird.*


Wenn man das voraussetzt, kann man immer noch behaupten, Lenin sei kein Kommunist gewesen. Was aber war er dann?*
*
Quelle: Junge Freiheit vom 28. 11. 1997*

malnachdenken
30.11.2005, 19:20
Wissenschatflicher Sozialismus oder Kommunismus ist eine alte fast 160 Jahre alte
Theorie.Marx hat ein falsches Menschenbild entworfen und die Planwirtschaft war Unsinn


un dich dachte immer, der marx hat nur den klassenkampf prophezei/theoretisiert und die klassenlose gesellschaft in ihrer funktion garnicht wirklich beschrieben :rolleyes:

Scotty
30.11.2005, 21:15
Das ist doch sehr sozial, wenn jeder gleichviel besitzt!! Und eine wunderbare Idee, das Paradies auf Erden errichten zu wollen!!!

Auch dass man das Chaos der "Marktwirtschaft" durch einen auf wissenschaftlicher Grundlage erarbeiteten Plan ersetzt, ist doch super!!! :)

Nehme mal zwei Extreme. Einen Straßenkehrer und einen Chirurgen.
Der Straßenkehrer brauch keinerlei Ausbildung, um die Straße sauberzuhalten. Außerdem hängen keine Menschenleben direkt von seiner Arbeit ab.
Ein Chirurg brauch eine mehrjährige Ausbildung. Das Leben des Patienten hängt direkt von der Kunst des Chirurgen ab.
Beide sollen gleich bezahlt werden. Warum soll dann jemand sich die Mühe machen, eine so lange Ausbildung zum Chirurgen zu machen, wenn er nicht mehr verdient?
Irgendwas stimmt da am Kommunismus nicht. Das kann nicht funktionieren.

Waldgänger
30.11.2005, 21:25
Nehme mal zwei Extreme. Einen Straßenkehrer und einen Chirurgen.
Der Straßenkehrer brauch keinerlei Ausbildung, um die Straße sauberzuhalten. Außerdem hängen keine Menschenleben direkt von seiner Arbeit ab.
Ein Chirurg brauch eine mehrjährige Ausbildung. Das Leben des Patienten hängt direkt von der Kunst des Chirurgen ab.
Beide sollen gleich bezahlt werden. Warum soll dann jemand sich die Mühe machen, eine so lange Ausbildung zum Chirurgen zu machen, wenn er nicht mehr verdient?
Irgendwas stimmt da am Kommunismus nicht. Das kann nicht funktionieren.

Genau.Nietzsche nannte das Sklavenmoral

hardstyler911
30.11.2005, 21:28
Wissenschatflicher Sozialismus oder Kommunismus ist eine alte fast 160 Jahre alte
Theorie.Marx hat ein falsches Menschenbild entworfen und die Planwirtschaft war Unsinn.Es gibt keinen Grund warum man es NOCHMAL versuchen sollte.Es ist über all gescheitert.Der Kommunismus ist Geschichte wie der Faschismus oder das Feudalwesen.Das zu Recht.Das 21.Jahrhundert braucht keine gescheiterten Theorien aus der Mottenkiste.

Du vergißt wiedermal Nordkorea, dort gibt es ihn noch, zwar in einer ureigenen Form (Juche), aber er ist noch existent und wird es auch wohl vorerst bleiben.... :cool:

WALDSCHRAT
30.11.2005, 21:28
Na, VK

Die gleichen Fragen wie im PF?

Nenne mir einen Grund, weshalb z.B. ein Arzt noch praktizieren sollte, so er das gleiche Geld wie sein Gärtner verdienen soll? Er ist höherrangig ausgebildet und haftet für jeden falsch diagnostizierten Patienten.

Nenne mir einen Grund, weshalb der Firmenchef das Gehalt seines Pförtners beziehen soll? UND dafür mit seinem Kapital bis zum Totalausfall eintritt?

Ihr Linken seid wirklich Spinner und verkennt die Realitäten!!!

Henning

hardstyler911
30.11.2005, 21:33
Ihr Linken seid wirklich Spinner und verkennt die Realitäten!!!

Henning

So langsam wirst Du echt beleidigend! Du ziehst alle über einen Kamm, genauso wie Du in einem anderen thread behauptet hast 20jährige könnten nicht argumentieren :(

WALDSCHRAT
30.11.2005, 21:36
Wen habe ich wie über einen Kamm gezogen?

Ich behauptete in einem anderen Thread, daß 20 Jährige nicht so argumentieren, wie alte Säcke (in dem Zusammenhang: Der Gelehrte und ich).

Was ist an dieser Behauptung falsch? Du kannst Lebenserfahrung in meinen Augen nicht ausschließlich mit Intelligenz substituieren.

Henning

hardstyler911
30.11.2005, 21:41
Wen habe ich wie über einen Kamm gezogen?

Ich behauptete in einem anderen Thread, daß 20 Jährige nicht so argumentieren, wie alte Säcke (in dem Zusammenhang: Der Gelehrte und ich).

Was ist an dieser Behauptung falsch? Du kannst Lebenserfahrung in meinen Augen nicht ausschließlich mit Intelligenz substituieren.

Henning

Hier behauptest Du nun "Linke sind Spinner"...ich finde nur das Du in letzter Zeit mit Deinen Äußerungen beleidigend wirst.

Volkskommissar
01.12.2005, 10:03
Nenne mir einen Grund, weshalb z.B. ein Arzt noch praktizieren sollte, so er das gleiche Geld wie sein Gärtner verdienen soll? Er ist höherrangig ausgebildet und haftet für jeden falsch diagnostizierten Patienten.

Nenne mir einen Grund, weshalb der Firmenchef das Gehalt seines Pförtners beziehen soll? UND dafür mit seinem Kapital bis zum Totalausfall eintritt?


1. Ärzte: ja, das ist ein Problem - wegen der hohen Verantwortung. Andererseits ist aber auch das Prestige für Ärzte hoch und damit der Beruf erstrebenswert.
Da im Gesundheitswesen besonders präzise Arbeit nötig ist, schlage ich vor, das Problem über die Arbeitszeit zu lösen. Sehr niedrige Arbeitszeiten für alle Berufe im Gesundheitswesen!!

2. Firmenchefs: Die gibts im Sozialismus doch gar nicht mehr, das Problem tritt nicht auf.

Für die meisten höheren Berufe gilt, dass sie wegen der angenehmeren Arbeit auch bei niedrigerem Lohn gerne angenommen werden. Wer will schließlich statt als Informatiker lieber beim Straßenbau arbeiten.

malnachdenken
01.12.2005, 10:09
wie gesagt: die menschen sind nicht reif dafür.

zuerst müsste es einen wandel weg von der leistungsgesellschaft, die geld verdienen will, geschehen...

das kann dauern :rolleyes:

Volkskommissar
01.12.2005, 10:15
wie gesagt: die menschen sind nicht reif dafür.


man kann auch mit unvollkommenen Menschen den Sozialismus errichten!

Im Sommer 1917 stellte Lenin die Frage auf, warum denn die 240000 Parteimitglieder der Bolschewiki das Land nicht regieren könnten, wo doch eine vergleichbar große Zahl Adliger und reicher Bürger bisher dasselbe im Zarismus taten.
Genauso sehe ich das auch!

es reicht, eine entschlossene, uneigennützige und fähige Minderheit zu organisieren, um den Sozialismus zu verwirklichen. Durch gute Arbeit wird man schließlich die große Mehrheit der Bevölkerung für sich gewinnen - aber das kann viele Jahre dauern!

malnachdenken
01.12.2005, 10:16
man kann auch mit unvollkommenen Menschen den Sozialismus errichten!

Im Sommer 1917 stellte Lenin die Frage auf, warum denn die 240000 Parteimitglieder der Bolschewiki das Land nicht regieren könnten, wo doch eine vergleichbar große Zahl Adliger und reicher Bürger bisher dasselbe im Zarismus taten.
Genauso sehe ich das auch!

es reicht, eine entschlossene, uneigennützige und fähige Minderheit zu organisieren, um den Sozialismus zu verwirklichen. Durch gute Arbeit wird man schließlich die große Mehrheit der Bevölkerung für sich gewinnen - aber das kann viele Jahre dauern!


eine minderheitenregierung?
was macht man mit den menschen, die den sozialismus nicht haben wollen?

Scotty
01.12.2005, 13:50
1. Ärzte: ja, das ist ein Problem - wegen der hohen Verantwortung. Andererseits ist aber auch das Prestige für Ärzte hoch und damit der Beruf erstrebenswert.
Da im Gesundheitswesen besonders präzise Arbeit nötig ist, schlage ich vor, das Problem über die Arbeitszeit zu lösen. Sehr niedrige Arbeitszeiten für alle Berufe im Gesundheitswesen!!
Für die meisten höheren Berufe gilt, dass sie wegen der angenehmeren Arbeit auch bei niedrigerem Lohn gerne angenommen werden. Wer will schließlich statt als Informatiker lieber beim Straßenbau arbeiten.
Das ist doch ein Trugschluß, es gibt genügend Menschen, die nicht lernen wollen, denen so ein Beruf langt.
Aber gut, nimm Deinen Informatiker und stelle diesem einen Verkäufer gegenüber. Beides Berufe, die, relativ bequem sind. Auch da wieder grundverschiedene Vorraussetzungen. Warum also soll der Verkäufer genauso viel oder wenig bekommen? Das macht einfach keinen Sinn.
Da fehlt doch jeder Anreiz, Leistung zu erbringen, das war das größte Problem des Kommunismus/Sozialismus. Deswegen hatte und hat diese Form keine Chance. Außer durch Gewalt, siehe Nordkorea.

Esther
01.12.2005, 14:13
ich halte den kommunismus für eine nette utopie, die sich mit dieser menschheit nicht verwirklichen lässt. dass sozialismus aus dem ruder gerät, wenn die "falschen" leute am drücker sitzen, haben uns schon genügend länder bewiesen bzw beweisen es heute noch.

luis_m
01.12.2005, 15:54
Ich denke da praktischer.
Jeder sollte sich einen Kommunisten als Haustier halten dürfen!

Settembrini
01.12.2005, 16:04
ich halte den kommunismus für eine nette utopie, die sich mit dieser menschheit nicht verwirklichen lässt. dass sozialismus aus dem ruder gerät, wenn die "falschen" leute am drücker sitzen, haben uns schon genügend länder bewiesen bzw beweisen es heute noch.

Genauso sehe ich das auch.

Manfred_g
01.12.2005, 16:43
ich halte den kommunismus für eine nette utopie, die sich mit dieser menschheit nicht verwirklichen lässt. dass sozialismus aus dem ruder gerät, wenn die "falschen" leute am drücker sitzen, haben uns schon genügend länder bewiesen bzw beweisen es heute noch.

Grade weil der Kommunismus sich mit dieser Menschheit nicht verwirklichen läßt, halte ich ihn zwar für Utopie, aber für keine "nette".

Mir kommt das immer so vor, als wolle ein Quacksalber seinen Patienten gewaltsam mit Zyankali heilen. Wenn der Patient stirbt, lags nicht am "Medikament", sondern am Patienten. Sein Metabolismus war einfach noch nicht "reif" dafür. :rolleyes:

Settembrini
01.12.2005, 16:48
Grade weil der Kommunismus sich mit dieser Menschheit nicht verwirklichen läßt, halte ich ihn zwar für Utopie, aber für keine "nette".

Mir kommt das immer so vor, als wolle ein Quacksalber seinen Patienten gewaltsam mit Zyankali heilen. Wenn der Patient stirbt, lags nicht am "Medikament", sondern am Patienten. Sein Metabolismus war einfach noch nicht "reif" dafür. :rolleyes:

Ein Teilaspekt von Utopien ist aber ohnehin, dass sich diese nicht verwirklichen lassen. Im Vergleich zu anderen Ideen ist das Praedikat "nett" auf den Kommunismus meiner Ansicht nach durchaus anwendbar.

malnachdenken
01.12.2005, 16:57
ich frage mich gerade, wie menschen im 17 jhr unser heutiges system (krankenversicherungen, kein adel an der macht, sondern gewählte vertreter etc) beschrieben hätten... vielleicht auch als utopie?

Kenshin-Himura
01.12.2005, 17:00
(noch) nicht durchführbar, da dieses prinzip von jedem anerkannt werden müsste. die praxis zeigte bisher was anderes...

So so, und du sträubst dich dagegen, als ,,links" bezeichnet zu werden. Lachhaft...

malnachdenken
01.12.2005, 17:01
So so, und du sträubst dich dagegen, als ,,links" bezeichnet zu werden. Lachhaft...


ich bin auch nicht links. spam woanders rum.

Manfred_g
01.12.2005, 17:13
Ein Teilaspekt von Utopien ist aber ohnehin, dass sich diese nicht verwirklichen lassen. Im Vergleich zu anderen Ideen ist das Praedikat "nett" auf den Kommunismus meiner Ansicht nach durchaus anwendbar.

Ich muß mich korrigieren. Nicht der Kommunismus ist eine Utopie, sondern der "nette" Kommunismus ist eine.

Leyla
01.12.2005, 18:11
So so, und du sträubst dich dagegen, als ,,links" bezeichnet zu werden. Lachhaft...Bei den vielen peinlichen Kommie-Fakes hier komm ich auch manchmal in Versuchung, mich zu sträuben. ;)

Aber die bessere Lösung ist wohl, sich in Strängen, die von solchen Clowns eröffnet wurden, gar nicht inhaltlich zu äußern.

Leo Navis
01.12.2005, 18:12
Was haltet Ihr vom Kommunismus?
Gar nichts.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

WALDSCHRAT
01.12.2005, 18:21
1. Ärzte: ja, das ist ein Problem - wegen der hohen Verantwortung. Andererseits ist aber auch das Prestige für Ärzte hoch und damit der Beruf erstrebenswert.
Da im Gesundheitswesen besonders präzise Arbeit nötig ist, schlage ich vor, das Problem über die Arbeitszeit zu lösen. Sehr niedrige Arbeitszeiten für alle Berufe im Gesundheitswesen!!

2. Firmenchefs: Die gibts im Sozialismus doch gar nicht mehr, das Problem tritt nicht auf.

Für die meisten höheren Berufe gilt, dass sie wegen der angenehmeren Arbeit auch bei niedrigerem Lohn gerne angenommen werden. Wer will schließlich statt als Informatiker lieber beim Straßenbau arbeiten.

Prestige ist ja schön und gut. Ich frage Dich jedoch nochmals:

Wieso sollte ich für gleichen Lohn nur aufgrund des Prestiges Arzt werden?

Und was die Manger oder Unternehmer angeht:

Selbst im kommunistischen China begreifen sie es langsam, daß es ohne Privatwirtschaft nicht geht!

Du kannst kein "Wirtschaftsas" im Land behalten, wenn Du ihn so wie Deinen Pförtner bezahlst!!!

Gruß

Henning

malnachdenken
01.12.2005, 18:23
Prestige ist ja schön und gut. Ich frage Dich jedoch nochmals:

Wieso sollte ich für gleichen Lohn nur aufgrund des Prestiges Arzt werden?

Und was die Manger oder Unternehmer angeht:

Selbst im kommunistischen China begreifen sie es langsam, daß es ohne Privatwirtschaft nicht geht!

Du kannst Keinen Wirtschaftsas im Land behalten, wenn Du ihn so wie Deinen Pförtner bezahlst!!!

Gruß

Henning


so ist das.
die mehrheitliche einstellung des leistungsdenken hindert den kommunismus. ma arbeitet ja nicht für die gesellschaft, sondern eher für sich selbst.

Manfred_g
01.12.2005, 18:32
wie gesagt: die menschen sind nicht reif dafür.

zuerst müsste es einen wandel weg von der leistungsgesellschaft, die geld verdienen will, geschehen...

das kann dauern :rolleyes:

Genau, das wirds sein. :rolleyes:
Hast du dir die Konsequenzen schon überlegt? Bist du bereit sie zu tragen?

malnachdenken
01.12.2005, 18:35
Genau, das wirds sein. :rolleyes:
Hast du dir die Konsequenzen schon überlegt? Bist du bereit sie zu tragen?


welche konsequenzen wären es denn, wenn es ein gesellschaftssystem gäbe, in dem die individuen für die gesamte gesellschaft etwas leisten wollen und es nicht nur um das geld geht?

Manfred_g
01.12.2005, 18:43
welche konsequenzen wären es denn, wenn es ein gesellschaftssystem gäbe, in dem die individuen für die gesamte gesellschaft etwas leisten wollen und es nicht nur um das geld geht?

Ein solches System haben wir jetzt bereits, nicht perfekt, aber immerhin.

Ich frage nach dem von dir gewünschten System. "Weg von der Leistungsgesellschaft" hast du gesagt.

malnachdenken
01.12.2005, 18:46
Ein solches System haben wir jetzt bereits, nicht perfekt, aber immerhin.

Ich frage nach dem von dir gewünschten System. "Weg von der Leistungsgesellschaft" hast du gesagt.


sorry, da hab ich mich vielleicht falsch ausgedrückt.
ichmeintemit "leistungsgesellschaft" den aspekt, dass der eine einen vorteil für sich selbst gegenüber den anderen erstrebt und nicht bewusst für die gesellschaft leistet und die verbesserung dieser erstrebt.

WALDSCHRAT
01.12.2005, 18:50
so ist das.
die mehrheitliche einstellung des leistungsdenken hindert den kommunismus. ma arbeitet ja nicht für die gesellschaft, sondern eher für sich selbst.

SELBSTVERSTÄNDLICH ist dem so!!!

Ich arbeite für meine Frau, für meine Tochter, die Tiere und die Bude und damit letztlich für mich hier!

Was hast Du daran auszusetzen?

Ich lege noch eine Kohle nach:

Würde dieser -unserer- Staat mal sozialistisch, wäre ich dann in CH oder den Staaten.

Und ich frage nochmals:

Was hättest Du daran auszusetzen?

----------

An "Links":

Respektiert bitte, daß es Leute gibt, die sich bildungsmäßig mehr engagiert haben und dafür auch mehr Kohle sehen wollen!!!

---------

Gruß

Henning

Volkskommissar
01.12.2005, 18:51
Prestige ist ja schön und gut. Ich frage Dich jedoch nochmals:

Wieso sollte ich für gleichen Lohn nur aufgrund des Prestiges Arzt werden?

Und was die Manger oder Unternehmer angeht:

Selbst im kommunistischen China begreifen sie es langsam, daß es ohne Privatwirtschaft nicht geht!

Du kannst kein "Wirtschaftsas" im Land behalten, wenn Du ihn so wie Deinen Pförtner bezahlst!!!

Gruß

Henning

ich sagte doch schon, dass wir bei Berufen, die aus irgendeinem Grund unbeliebt sein könnten, die Arbeitszeit drastisch senken müssen.
Im Falle der Ärzte dürfte damit nicht nur der Job attraktiver werden, vielmehr können wir auch bessere Arbeit erwarten - denn der Arztberuf ist vergleichsweise anstrengend.
Bei anderen gehobenen Berufen sehe ich zumeist keine Probleme. Schließlich sind Schreibtisch-Jobs zwar geistig anstrengender, dafür aber auch angenehmer als körperliche Arbeit.

Dass wir für eine Übergangszeit auch im Sozialismus an Spitzenkräfte deutlich höhere Löhne zahlen müssen, ist klar. Hier würde ich sogar in Wettbewerb z.B. mit den USA treten und versuchen, denen Spitzenforscher gegen Höchstbezahlung und optimalste Arbeitsbedingungen abzuwerben.
Auch werden wir z.B. Künstlern gut bezahlen müssen, denn wie sie im Land bleiben, ist das gut für unser Prestige!
Wichtig ist: Diejenigen, die Macht ausüben (also die Leute aus dem Partei- und Staatsapparat), dürfen auf gar keinen Fall besser bezahlt werden. Sie müssen ihre Ämter um der Sache willen ausüben und nicht wegen guter Bezahlung. So wird der Korruption von Anfang an ein Riegel vorgeschoben.

Volkskommissar
01.12.2005, 18:55
Respektiert bitte, daß es Leute gibt, die sich bildungsmäßig mehr engagiert haben und dafür auch mehr Kohle sehen wollen!!!


was mich betrifft, so ist mir meine politische Überzeugung viel wichtiger als Geld. Was ich aber sehr gerne hätte, wäre eine einflussreiche Position im sozialistischen Staat! Am liebsten wäre ich Volkskommissar :] :] :]

Equilibrium
01.12.2005, 18:56
Der Kommunismus ist eine sehr gute Idee.
Leider wird er niemals vernünftig realisierbar sein.

hardstyler911
01.12.2005, 18:57
SELBSTVERSTÄNDLICH ist dem so!!!

Ich arbeite für meine Frau, für meine Tochter, die Tiere und die Bude und damit letztlich für mich hier!

Was hast Du daran auszusetzen?

Ich lege noch eine Kohle nach:

Würde dieser -unserer- Staat mal sozialistisch, wäre ich dann in CH oder den Staaten.

Und ich frage nochmals:

Was hättest Du daran auszusetzen?

----------

An "Links":

Respektiert bitte, daß es Leute gibt, die sich bildungsmäßig mehr engagiert haben und dafür auch mehr Kohle sehen wollen!!!

---------

Gruß

Henning

Mal kurz dazwischen gefragt: Jemand der sich bildungsmäßig mehr engagiert hat, sollte trotzdem nicht unbedingt mehr verdienen müssen wie z. B. ein Arbeiter, der den ganzen Tag am Hochofen steht, oder? Was ist mit den Menschen die Schwerstarbeit verrichten? Also von meinem Dafürhalten müßte ein Hochofenarbeiter mehr verdienen, als ein promovierter Arzt. Ebenso sehe ich das bei einem Bergmann, der sich in 30 Jahren Arbeit eine Staublunge einfängt und evtl. 10 Jahre eher ins Gras beißt als ein Arzt. Diese Menschen müßten Schwerverdiener sein! :]

Manfred_g
01.12.2005, 18:59
sorry, da hab ich mich vielleicht falsch ausgedrückt.
Ok, so enstpricht es schon eher den zielsetzungen der klassischen Sozialisten.


ichmeintemit "leistungsgesellschaft" den aspekt, dass der eine einen vorteil für sich selbst gegenüber den anderen erstrebt und nicht bewusst für die gesellschaft leistet und die verbesserung dieser erstrebt.
Für völlig falsch und gefährlich halte ich sie dennoch, weil es nun einmal ein Trugschluß ist, zu glauben, der Einzelne sei glücklich, wenn es die Gesellschaft ist. "Die Gesellschaft", das ist nichts weiter als eine rechnerische, abstrakte, seelenlose und daher nur sehr eingeschränkt bedeutsame Worthülse, die lediglich dazu taugt, komplizierte Sachverhalte unter großen Einbußen an Wahrheit vereinfacht darzustellen.
Eine socleh vereinfachung strebe ich als Liberaler aber nicht an. Ich habe nicht vor die totale kontrolle über das volk zu gewinnen. Es kann und darf kompliziert bleiben, weil ich nicht anstrebe, das Volk und dessen Lebensgewohnheiten so zu beschneiden, daß sie meiner begrenzten geistigen Auffassungsgabe gerecht werden.
Die Summe aller einzelner Individuen soll ihr Glück finden können, dann ist es gerechtfertigt von einer "zufriedenen Gesellschaft" zu sprechen. Es ist aber völlig unstatthaft, die Gesellschaft in gänze einem starren Plan unterwerfen zu wollen und dann zu glauben, das Einzelindividuum sei dann glücklich.

ernesto, die katze
01.12.2005, 18:59
Mal kurz dazwischen gefragt: Jemand der sich bildungsmäßig mehr engagiert hat, sollte trotzdem nicht unbedingt mehr verdienen müssen wie z. B. ein Arbeiter, der den ganzen Tag am Hochofen steht, oder? Was ist mit den Menschen die Schwerstarbeit verrichten? Also von meinem Dafürhalten müßte ein Hochofenarbeiter mehr verdienen, als ein promovierter Arzt. Ebenso sehe ich das bei einem Bergmann, der sich in 30 Jahren Arbeit eine Staublunge einfängt und evtl. 10 Jahre eher ins Gras beißt als ein Arzt. Diese Menschen müßten Schwerverdiener sein! :]
du kannst wesentlich besser auf hochofenarbeiter verzichten als auf ärzte.

hardstyler911
01.12.2005, 19:04
du kannst wesentlich besser auf hochofenarbeiter verzichten als auf ärzte.

Ich denke man kann auf beide nicht verzichten, davon mal abgesehen. Die Frage ist nur, ob der Arzt durch 6 Jahr Studium eine Berechtigung hat das doppelte (pauschal gesagt) zu verdienen wie ein Bergmann, der wiederum mit hoher Wahrscheinlichkeit 10 Jahre eher in der Kiste liegt als der Arzt? ?(

Volkskommissar
01.12.2005, 19:05
Das ist doch ein Trugschluß, es gibt genügend Menschen, die nicht lernen wollen, denen so ein Beruf langt.
Aber gut, nimm Deinen Informatiker und stelle diesem einen Verkäufer gegenüber. Beides Berufe, die, relativ bequem sind. Auch da wieder grundverschiedene Vorraussetzungen. Warum also soll der Verkäufer genauso viel oder wenig bekommen? Das macht einfach keinen Sinn.
Da fehlt doch jeder Anreiz, Leistung zu erbringen, das war das größte Problem des Kommunismus/Sozialismus. Deswegen hatte und hat diese Form keine Chance. Außer durch Gewalt, siehe Nordkorea.

natürlich MUSS Leistung erbracht werden. Wer nichts tun will, kriegt eben auch nichts.
Ansonsten geht es um Gerechtigkeit. Gerecht ist, wenn jeder gleichviel verdient!
Verdienen die Werktätigen nicht gleichviel, ergibt sich stets die Tendenz, dass die Ungleichheit nicht ab-, sondern immer weiter zunimmt. Genauso wie die Monopolisierung der Wirtschaft und die anderen Probleme wie Aufrüstung der verschiedenen Staaten, Gefährdung durch Gen- und andere Hightech, Umweltzerstörung etc. Das hat alles seine Ursache in der Ungleichheit zwischen den Menschen, die sich eben immer mehr verschärft und letztlich zu uferlos eskalierender Gewalt führt.
Nur ein sozialistischer Weltstaat kann diese Probleme für alle Zeiten in den Griff bekommen.

WALDSCHRAT
01.12.2005, 19:06
ich sagte doch schon, dass wir bei Berufen, die aus irgendeinem Grund unbeliebt sein könnten, die Arbeitszeit drastisch senken müssen.
Im Falle der Ärzte dürfte damit nicht nur der Job attraktiver werden, vielmehr können wir auch bessere Arbeit erwarten - denn der Arztberuf ist vergleichsweise anstrengend.
Bei anderen gehobenen Berufen sehe ich zumeist keine Probleme. Schließlich sind Schreibtisch-Jobs zwar geistig anstrengender, dafür aber auch angenehmer als körperliche Arbeit.

Dass wir für eine Übergangszeit auch im Sozialismus an Spitzenkräfte deutlich höhere Löhne zahlen müssen, ist klar. Hier würde ich sogar in Wettbewerb z.B. mit den USA treten und versuchen, denen Spitzenforscher gegen Höchstbezahlung und optimalste Arbeitsbedingungen abzuwerben.
Auch werden wir z.B. Künstlern gut bezahlen müssen, denn wie sie im Land bleiben, ist das gut für unser Prestige!
Wichtig ist: Diejenigen, die Macht ausüben (also die Leute aus dem Partei- und Staatsapparat), dürfen auf gar keinen Fall besser bezahlt werden. Sie müssen ihre Ämter um der Sache willen ausüben und nicht wegen guter Bezahlung. So wird der Korruption von Anfang an ein Riegel vorgeschoben.

Zum Letzten, was Du schreibst:

Denke einmal nach, wie Du dazu stehst, die Parlamentariergehälter zu erhöhen.

Die Begründung:

Bitte keinen Herzinfarkt ob der Tatsache, daß sie eh' schon genug haben.

Wenn Du Manager aus der Privatwirtschaft in die Politik abwerben willst, mußt Du ihnen mehr Kohle geben. Anderenfalls läufst Du Gefahr, Deppen, Beamte -nun den Schrott, den wir haben - in den BT zu verpflichten.

Sofern ein BT Abgeordneter noch nicht mal das verdient, was ein Chef eines 200 Mann Betriebes, läuft in meinen Augen Einiges falsch in unserem Staate!!!

Er MUß mehr bekommen, damit er sich für unseren Staat engagiert (sofern er als Unternehmer erfolgreich war) Es muß ihn "jucken", in die Politik eintreten zu wollen.

Sonst hast Du nur die Flachpfeifen im BT sitzen, die das schon seit 20 Jahren erfolglos versuchen, Wirtschaft in Politik umzusetzen.

Beamte und Gewerkschaftler, die ohne das politische Amt in der Wirtschaft nicht mehr weitergekommen wären.

Und Sesselpf.rzer die bar jeglicher Ahnung der Praxis sind!

Gruß

Henning

Fritz Fullriede
01.12.2005, 19:07
Herrlich wenn Teenager sich Gedanken über die Lebenswelt der arbeitenden Bevölkerung machen!Weiter so,endlich wieder was zum lachen.

Wie kann man nur so realitätsfern sein?Ich soll also mein herstes Prinzip,also meine Familie&mich nach bestem Gewissen zu versorgen und Ihr das mir mögliche Maximum zu bieten hintanstellen wegen einer spinnerten Ideologie,nach deren Gundsätzen ich meine zusätzlichen 5 Jahre Ausbildung(im Vergleich zum Durchschnittsarbeitnehmer) damit vergütet bekomme das ich gleich hoch entlohnt werde wie der Penner der im Park die Mülltonnen leert.Genial!

Manfred_g
01.12.2005, 19:08
Der Kommunismus ist eine sehr gute Idee.
Leider wird er niemals vernünftig realisierbar sein.

Spätestens wenn man begreift, daß die einstige "gute Idee" nicht vernünftig realisierbar ist, ist es keine gute Idee mehr.

Volkskommissar
01.12.2005, 19:11
ich will keine kapitalistischen Manager in der Politik! Die Politik soll Angelegenheit politisch überzeugter Kommunisten sein!
Wo ich Manager will, ist in der Wirtschaft. Noch mehr denke ich an Spitzenforscher, die unsere Technologie voranbringen könnten. Denen müsste man sehr hohe Gehälter bezahlen.
Was den Bundestag betrifft, so kann mir niemand sagen, dass wir in einem Volk von 80 Millionen nicht 600 Leute finden, die fähig sind und die das Amt des Abgeordneten wirklich nur zum Wohle des Volkes ausüben und nicht um viel Geld zu verdienen. :cool: :cool:

hardstyler911
01.12.2005, 19:13
Der Kommunismus ist eine sehr gute Idee.
Leider wird er niemals vernünftig realisierbar sein.

Das stimmt, den Kommunismus zu realisieren wird fast unmöglich. Nicht zuletzt dadurch, dass die Amerikaner ihn weltweit ausmerzen wollen :] diese Länder werden systematisch ausgegrenzt und mit Embargos belegt, in den meißten Fällen auf betreiben der USA!

ernesto, die katze
01.12.2005, 19:13
Ich denke man kann auf beide nicht verzichten, davon mal abgesehen. Die Frage ist nur, ob der Arzt durch 6 Jahr Studium eine Berechtigung hat das doppelte (pauschal gesagt) zu verdienen wie ein Bergmann, der wiederum mit hoher Wahrscheinlichkeit 10 Jahre eher in der Kiste liegt als der Arzt? ?(
natürlich. einen bergmann kann man ohne weiteres ersetzen, einen arzt nicht.

ein einfaches beispiel, das recht deutlich macht, dass eine bessere bezahlung eines arztes mehr als angemessen ist :

mein vater ist arzt und besitzt eine praxis, beschäftigt, ich weiß nicht wieviele angestellte...würde mein vater den laden ohne angestellte schmeissen müssen, könnte er wesentlich weniger menschen behandeln, aber er könnte es. würde der laden ohne arzt " laufen ", könnte man zwar massenhaft patientendateien ausfüllen, brötchen fressen und medikamente durch die gegend schleppen, aber niemanden behandeln.

Manfred_g
01.12.2005, 19:15
...Sofern ein BT Abgeordneter noch nicht mal das verdient, was ein Chef eines 200 Mann Betriebes, läuft in meinen Augen Einiges falsch in unserem Staate!!!

Er MUß mehr bekommen, damit er sich für unseren Staat engagiert (sofern er als Unternehmer erfolgreich war) Es muß ihn "jucken", in die Politik eintreten zu wollen.

Sonst hast Du nur die Flachpfeifen im BT sitzen, die das schon seit 20 Jahren erfolglos versuchen, Wirtschaft in Politik umzusetzen.
...

Ich bin zwar kein Feind guter politikerbezüge, aber ich denke du machst da einen Denkfehler. Politiker darf man nicht dafür gut bezahlen, daß sie "irgendwie" sich ins Parlament und in Spitzenpositionen schwindeln, sondern für eben für gute Politik.
Wenn du einfach so die Diäten erhöhst, bekommst du lediglich die geldgeilsten, skrupellosesten, aber nicht diejenigen, welche die beste Politik machen.

Volkskommissar
01.12.2005, 19:16
natürlich. einen bergmann kann man ohne weiteres ersetzen, einen arzt nicht.

ein einfaches beispiel, das recht deutlich macht, dass eine bessere bezahlung eines arztes mehr als angemessen ist :

mein vater ist arzt und besitzt eine praxis, beschäftigt, ich weiß nicht wieviele angestellte...würde mein vater den laden ohne angestellte schmeissen müssen, könnte er wesentlich weniger menschen behandeln, aber er könnte es. würde der laden ohne arzt " laufen ", könnte man zwar massenhaft patientendateien ausfüllen, brötchen fressen und medikamente durch die gegend schleppen, aber niemanden behandeln.

es steht jedem frei, lieber Bergmann als Arzt zu werden! Rein in den Kohlenstaub, Mediziner! Glückauf!! :) :) :)

WALDSCHRAT
01.12.2005, 19:17
ich will keine kapitalistischen Manager in der Politik! Die Politik soll Angelegenheit politisch überzeugter Kommunisten sein!
Wo ich Manager will, ist in der Wirtschaft. Noch mehr denke ich an Spitzenforscher, die unsere Technologie voranbringen könnten. Denen müsste man sehr hohe Gehälter bezahlen.
Was den Bundestag betrifft, so kann mir niemand sagen, dass wir in einem Volk von 80 Millionen nicht 600 Leute finden, die fähig sind und die das Amt des Abgeordneten wirklich nur zum Wohle des Volkes ausüben und nicht um viel Geld zu verdienen. :cool: :cool:

So. Und genau da ist unser Konflikt! M.M.n. können wir garnicht genug Privatmanager in der Politik wissen! Weil nur Sie wissen, wie man Kohle verdient und vermehrt.

Gruß

Henning

hardstyler911
01.12.2005, 19:17
natürlich. einen bergmann kann man ohne weiteres ersetzen, einen arzt nicht.

ein einfaches beispiel, das recht deutlich macht, dass eine bessere bezahlung eines arztes mehr als angemessen ist :

mein vater ist arzt und besitzt eine praxis, beschäftigt, ich weiß nicht wieviele angestellte...würde mein vater den laden ohne angestellte schmeissen müssen, könnte er wesentlich weniger menschen behandeln, aber er könnte es. würde der laden ohne arzt " laufen ", könnte man zwar massenhaft patientendateien ausfüllen, brötchen fressen und medikamente durch die gegend schleppen, aber niemanden behandeln.

Das stimmt, Dein Vater schafft zusätzliche Arbeitsplätze, das ist ein Argument. Nur nochmals, ein Bergmann beißt erheblich früher ins Gras und arbeitet körperlich erheblich schwerer als ein Arzt. Ich denke das ist Grund genug ihm zumindest das gleiche Geld zu zahlen wie einem Arzt.

ernesto, die katze
01.12.2005, 19:18
es steht jedem frei, lieber Bergmann als Arzt zu werden! Rein in den Kohlenstaub, Mediziner! Glückauf!! :) :) :)
natürlich, aber der bergmann soll dann bitte schön auch weniger verdienen, womit ich die wichtigkeit seines jobs nicht herunterspielen möchte.

Volkskommissar
01.12.2005, 19:19
Das stimmt, Dein Vater schafft zusätzliche Arbeitsplätze

Im Sozialismus schafft der Staat die Arbeitsplätze.

Unternehmer sind für die Wirtschaft überflüssig, Arbeiter nicht! :cool: :cool:

ernesto, die katze
01.12.2005, 19:20
Das stimmt, Dein Vater schafft zusätzliche Arbeitsplätze, das ist ein Argument. Nur nochmals, ein Bergmann beißt erheblich früher ins Gras und arbeitet körperlich erheblich schwerer als ein Arzt. Ich denke das ist Grund genug ihm zumindest das gleiche Geld zu zahlen wie einem Arzt.
ich denke, dass das kein grund. ein fetter mensch stirbt auch früher, sollen wir ihn jetzt besser bezahlen?

ernesto, die katze
01.12.2005, 19:20
Im Sozialismus schafft der Staat die Arbeitsplätze.

Unternehmer sind für die Wirtschaft überflüssig, Arbeiter nicht! :cool: :cool:
auch der sozialismus wird nicht ohne ärzte auskommen.

Volkskommissar
01.12.2005, 19:23
natürlich, aber der bergmann soll dann bitte schön auch weniger verdienen, womit ich die wichtigkeit seines jobs nicht herunterspielen möchte.

ohne gleiche Bezahlung ist der Sozialismus nicht verwirklichbar. Man kann davon nur für eine Übergangszeit und nur in bestimmten Fällen abgehen.
Sollte tatsächlich kein Mensch mehr Arzt werden wollen, müsste man notgedrungen mehr bezahlen. Aber sonst nicht!

ernesto, die katze
01.12.2005, 19:23
ohne gleiche Bezahlung ist der Sozialismus nicht verwirklichbar.
sehr gut. :cool:

hardstyler911
01.12.2005, 19:28
ohne gleiche Bezahlung ist der Sozialismus nicht verwirklichbar. Man kann davon nur für eine Übergangszeit und nur in bestimmten Fällen abgehen.
Sollte tatsächlich kein Mensch mehr Arzt werden wollen, müsste man notgedrungen mehr bezahlen. Aber sonst nicht!

Ganz so extrem ist es ja im Sozialismus auch nicht, es gab ja in der DDR oder im ehem. Ostblock auch keine Einheitsgehälter. Die Unterschiede waren nur nicht so extrem wie im Kapitalismus. Wie gesagt auch im damaligen Sozialismus hat es unterschiedlich viel Geld für unterschiedliche Arbeiten gegeben. Nur ein Arzt hat dort niemals doppelt oder 3fach soviel Geld verdient wie ein Bergmann.

Scotty
01.12.2005, 20:00
es steht jedem frei, lieber Bergmann als Arzt zu werden! Rein in den Kohlenstaub, Mediziner! Glückauf!! :) :) :)
Du windest Dich wie ein Aal, aber eine klare Aussage bekommt man nicht.
Straßenfeger, Bergmann, Informatiker, Arzt, die sollen alle gleichviel bekommen?
Das ist nicht machbar. Alle diese Berufe sind notwendig. Aber bei gleicher Bezahlung werden nicht alle mehr ausgeübt werden.
Aber Dir scheint es ja eh nicht um Geld zu gehen, sondern eher um Machtausübung

was mich betrifft, so ist mir meine politische Überzeugung viel wichtiger als Geld. Was ich aber sehr gerne hätte, wäre eine einflussreiche Position im sozialistischen Staat! Am liebsten wäre ich Volkskommissar
Wenn alle Leute gleich sind, wieso dann eine bessergestellte Position anstreben? Das würde ja dann bedeuten, daß nicht alle gleich sind. Warum also dann nur bei der Bezahlung? Das macht die Verfechter des Kommunismus so unglaubwürdig. Denn sie wollen nichts anderes, wie Faschisten auch, die Macht über andere.

Waldgänger
01.12.2005, 20:01
ohne gleiche Bezahlung ist der Sozialismus nicht verwirklichbar. Man kann davon nur für eine Übergangszeit und nur in bestimmten Fällen abgehen.
Sollte tatsächlich kein Mensch mehr Arzt werden wollen, müsste man notgedrungen mehr bezahlen. Aber sonst nicht!

Das ist aber von vornherein schon klar, dass die Menschen dann eher nicht studieren wenn sie für leichtere Arbeiten das gleiche Geld bekommen.Das System hingt.Was du meinst hat nichts mit Sozialismus zu tun, sondern ist reinster Angleichungsschwachsinn.

Roter engel
01.12.2005, 20:02
Das ist doch sehr sozial, wenn jeder gleichviel besitzt!! Und eine wunderbare Idee, das Paradies auf Erden errichten zu wollen!!!

Auch dass man das Chaos der "Marktwirtschaft" durch einen auf wissenschaftlicher Grundlage erarbeiteten Plan ersetzt, ist doch super!!! :)
Der Kommunismus schafft nicht nur einen Sozialismus, sondern schafft den Staat auch gleich ab. Kann man sich mehr wünschen???

Volkskommissar
01.12.2005, 20:05
Du windest Dich wie ein Aal, aber eine klare Aussage bekommt man nicht.
Straßenfeger, Bergmann, Informatiker, Arzt, die sollen alle gleichviel bekommen?
Das ist nicht machbar. Alle diese Berufe sind notwendig. Aber bei gleicher Bezahlung werden nicht alle mehr ausgeübt werden.

die "besseren" Berufe werden immer gefragt sein. Eher wird es einen Mangel an Straßenfegern geben, als an Ärzten.
Natürlich gibt es keine Garantie, dass jeder den Beruf ausüben kann, den er will. z.B. wird (auf absehbare Zeit) mit Sicherheit nicht jeder Bewerber Astronaut werden können.
Dann geht es eben nach Befähigung (Zeugnisnoten etc.) - ähnlich wie im Kapitalismus.

Es erscheint mir sonnenklar, dass auch bei gleicher Bezahlung körperliche Arbeit unbeliebter sein wird, als geistige. Einen Ausgleich für diejenigen, die körperlich arbeiten sollte es in Form einer sehr deutlichen Arbeitszeitverkürzung geben!

Manfred_g
01.12.2005, 20:06
Im Sozialismus schafft der Staat die Arbeitsplätze.

Unternehmer sind für die Wirtschaft überflüssig, Arbeiter nicht! :cool: :cool:

Das allerüberflüssigste in der Wirtschaft sind Staat und Kommunismus.

Thorbjörn
01.12.2005, 20:10
Das ist aber von vornherein schon klar, dass die Menschen dann eher nicht studieren wenn sie für leichtere Arbeiten das gleiche Geld bekommen.Das System hingt.Was du meinst hat nichts mit Sozialismus zu tun, sondern ist reinster Angleichungsschwachsinn.

Genügend Idealistische (oder Indoktrinierte, je nach Betrachter) werden sich schon finden.

Scotty
01.12.2005, 20:12
die "besseren" Berufe werden immer gefragt sein. Eher wird es einen Mangel an Straßenfegern geben, als an Ärzten.
Natürlich gibt es keine Garantie, dass jeder den Beruf ausüben kann, den er will. z.B. wird (auf absehbare Zeit) mit Sicherheit nicht jeder Bewerber Astronaut werden können.
Dann geht es eben nach Befähigung (Zeugnisnoten etc.) - ähnlich wie im Kapitalismus.

Es erscheint mir sonnenklar, dass auch bei gleicher Bezahlung körperliche Arbeit unbeliebter sein wird, als geistige. Einen Ausgleich für diejenigen, die körperlich arbeiten sollte es in Form einer sehr deutlichen Arbeitszeitverkürzung geben!
Dann wird einer der kürzer arbeitet, mehr verdienen, da er ja für die gleiche Geldmenge weniger arbeiten muß. Also verdient er mehr. Nix mit Kommunismus.

Scotty
01.12.2005, 20:13
Der Kommunismus schafft nicht nur einen Sozialismus, sondern schafft den Staat auch gleich ab. Kann man sich mehr wünschen???
Den Staat scheint Volkskommissar ja nicht abschaffen zu wollen, er will ja eine Posten mit Einfluß und Macht. Wozu, wenn alle gleich sind?

Leyla
01.12.2005, 20:18
Genügend Idealistische (oder Indoktrinierte, je nach Betrachter) werden sich schon finden.Das stimmt wohl. Ich kenne genügend Akademiker, deren Studium sich bis finanziell nicht ausgezahlt hat (wohlgemerkt, in der freien Marktmarktwirtschaft) - weil sie entweder ein Studienfach nach ihren Interessen gewählt haben, oder eines, das bei Studienbeginn noch als krisensicher galt, es aber dann doch nicht war.

Natürlich hätten die alle gern Jobs, die ihrer Qualifikation entsprechen - oder statt eines prekären Freelancer-Daseins einen Angestellten-Status.

Aber nur die wenigsten bereuen die Zeit, die sie in ihr Studium investiert haben.

Volkskommissar
01.12.2005, 20:18
Dann wird einer der kürzer arbeitet, mehr verdienen, da er ja für die gleiche Geldmenge weniger arbeiten muß. Also verdient er mehr. Nix mit Kommunismus.

dann hat er einen höheren Stundenlohn. Aber keinen höheren Lohn pro Monat und das ist das entscheidende.
Denn jeder soll sich für dieselbe Entlohnung in etwa gleich anstrengen müssen. Der körperlich arbeitende erbringt diesselbe Anstrengung aber in kürzerer Zeit, als der der geistig tätig ist.

Manfred_g
01.12.2005, 20:20
ich will keine kapitalistischen Manager in der Politik! Die Politik soll Angelegenheit politisch überzeugter Kommunisten sein!
Wo ich Manager will, ist in der Wirtschaft. Noch mehr denke ich an Spitzenforscher, die unsere Technologie voranbringen könnten. Denen müsste man sehr hohe Gehälter bezahlen.

Und was haben sie davon? Mehr als einen Trabi in der Einheitsausstattung brauchen auch sie nicht in ihrer Einheitsgarage.


Was den Bundestag betrifft, so kann mir niemand sagen, dass wir in einem Volk von 80 Millionen nicht 600 Leute finden, die fähig sind und die das Amt des Abgeordneten wirklich nur zum Wohle des Volkes ausüben und nicht um viel Geld zu verdienen. :cool: :cool:
Ich sage dir, daß 600 eigentlich viel zu viel sind. Genug, daß sich einer hinter dem andern versteckt, wenn es darum geht Verantwortung zu tragen und viel zu viele, als daß jeder sinnvoll beschäftigt wäre. Die Beschäftigungstherapie für
unausgelastete, profilierungssüchtige, drittklassige Politiker und Beamte ist es doch, die uns Bürokratie und Regelungswahn bis zum Kotzen bescheren.

Volkskommissar
01.12.2005, 20:21
Den Staat scheint Volkskommissar ja nicht abschaffen zu wollen, er will ja eine Posten mit Einfluß und Macht. Wozu, wenn alle gleich sind?

ich bin sehr von mir überzeugt, dass ich das Richtige tun würde. Und ich würde mich auch gerne im Geschichtsbuch lesen! Hab kein Problem damit, das zuzugeben.
Ob der Staat jemals vollständig abgeschafft werden kann, weiß ich nicht.
Auf jeden Fall kann er nicht sofort beseitigt werden - das wäre nicht kommunistisch, sondern anarchistisch und würde in der kapitalistischen Restauration enden. :cool: :cool: :cool:

Volkskommissar
01.12.2005, 20:28
Ich sage dir, daß 600 eigentlich viel zu viel sind. Genug, daß sich einer hinter dem andern versteckt, wenn es darum geht Verantwortung zu tragen und viel zu viele, als daß jeder sinnvoll beschäftigt wäre. Die Beschäftigungstherapie für
unausgelastete, profilierungssüchtige, drittklassige Politiker und Beamte ist es doch, die uns Bürokratie und Regelungswahn bis zum Kotzen bescheren.

der Bundestag ist - bzw. sollte das sein - das höchste Gremium im Staat. Es ist unbedingt notwendig, dass dort auch das gesamte Wissen und die gesamten Fähigkeiten, die wir im Land haben, weitgehend vertreten sind.
Man darf sich bei Gesetzen nicht immer auf Gutachten, den Beamtenapparat oder sonstige Informationsquellen verlassen. Die Parlamentarier selber müssen Bescheid wissen und gemeinsam zur richtigen Entscheidung finden. Sie müssen das verantworten, was sie beschließen und nicht einfach nur ja und amen zu irgendeiner Gesetzesvorlage der Regierung sagen.

Manfred_g
01.12.2005, 20:42
der Bundestag ist - bzw. sollte das sein - das höchste Gremium im Staat. Es ist unbedingt notwendig, dass dort auch das gesamte Wissen und die gesamten Fähigkeiten, die wir im Land haben, weitgehend vertreten sind.
Man darf sich bei Gesetzen nicht immer auf Gutachten, den Beamtenapparat oder sonstige Informationsquellen verlassen. Die Parlamentarier selber müssen Bescheid wissen und gemeinsam zur richtigen Entscheidung finden.

Dieser Irrglaube ist ja das Grundübel an den ganzen kommunistischen Konzepten. 600 Leute werden niemals soviel wissen wie 80 Millionen. Wenn sie diesen Anspruch erheben, kann man auch fragen, warum sie nicht gleich die Arbeit des restlichen Volkes übernehmen.


Sie müssen das verantworten, was sie beschließen und nicht einfach nur ja und amen zu irgendeiner Gesetzesvorlage der Regierung sagen.
Natürlich, dann sollen eben nur wichtige Dinge beschlossen werde, und nicht Dinge die man vorher dem Bürger zu entreissen müssen geglaubt hat und derer man hinterher geistig nicht mehr Herr wird.

Manfred_g
01.12.2005, 20:49
Das ist doch sehr sozial, wenn jeder gleichviel besitzt!! Und eine wunderbare Idee, das Paradies auf Erden errichten zu wollen!!!

Das ist furchtbar! Derjenige der mehr will, es aber nicht bekommt, wird keinen Sinn in seinen Anstrengungen finden und weniger bzw. nicht mehr arbeiten und genauso wird es der machen, der nicht viel will und schon alles hat, was er wollte. :(



Auch dass man das Chaos der "Marktwirtschaft" durch einen auf wissenschaftlicher Grundlage erarbeiteten Plan ersetzt, ist doch super!!! :) Kommunisten können aber nicht wissenschaftlich denken! :cool:

Fritz Fullriede
01.12.2005, 22:06
Können Kommunisten überhaupt denken?Bei den Traumtänzergedanken die sie in der Welt verbreiten?

Wirrkopf
01.12.2005, 22:12
Was soll ich schon vom Kommunismus halten? Er hat in ca. 50 Jahren aus den neuen Bundesländern das gemacht, was sie heute sind: Eine wirtschaftliche Katastrophe!

malnachdenken
02.12.2005, 07:56
SELBSTVERSTÄNDLICH ist dem so!!!

Ich arbeite für meine Frau, für meine Tochter, die Tiere und die Bude und damit letztlich für mich hier!

Was hast Du daran auszusetzen?
ganrichts. habe ich das gesagt?




Ich lege noch eine Kohle nach:

Würde dieser -unserer- Staat mal sozialistisch, wäre ich dann in CH oder den Staaten.

Und ich frage nochmals:

Was hättest Du daran auszusetzen?

du scheinst der meinung zu sein, dass ich den kommunsimus anstrebe. dem ist aber nicht so. bisher war es eher eine nüchteren betrachtung der dinge, weiter nichts...

malnachdenken
02.12.2005, 08:00
Für völlig falsch und gefährlich halte ich sie dennoch, weil es nun einmal ein Trugschluß ist, zu glauben, der Einzelne sei glücklich, wenn es die Gesellschaft ist. "Die Gesellschaft", das ist nichts weiter als eine rechnerische, abstrakte, seelenlose und daher nur sehr eingeschränkt bedeutsame Worthülse, die lediglich dazu taugt, komplizierte Sachverhalte unter großen Einbußen an Wahrheit vereinfacht darzustellen.
Eine socleh vereinfachung strebe ich als Liberaler aber nicht an. Ich habe nicht vor die totale kontrolle über das volk zu gewinnen. Es kann und darf kompliziert bleiben, weil ich nicht anstrebe, das Volk und dessen Lebensgewohnheiten so zu beschneiden, daß sie meiner begrenzten geistigen Auffassungsgabe gerecht werden.
Die Summe aller einzelner Individuen soll ihr Glück finden können, dann ist es gerechtfertigt von einer "zufriedenen Gesellschaft" zu sprechen. Es ist aber völlig unstatthaft, die Gesellschaft in gänze einem starren Plan unterwerfen zu wollen und dann zu glauben, das Einzelindividuum sei dann glücklich.

bin ja auch ganz deiner meinung.
mit dem "jetzigen" menschen würde das auch nicht funktionieren, wie schon merhmals erlebt. vielleicht aber in einigen jahrzehnten oder jahrhunderten. wer weiß das schon?

püppy
02.12.2005, 17:40
ich bin auch der Meinung das der Kommunismus zu nichts anderem als einer
stetigen Verschlechterung der Wirtschaft führt. Und Sozial ist er ganz sicher nicht, egal ob du viel oder weinig arbeitest, ob du motiviert oder faul bist, ob dir was an der Gesellschaft liegt oder nicht, du wirst immer gleich behandelt, immer gleich belohnt, ist das nicht ungerecht?

LuckyLuke
02.12.2005, 17:41
Wenn du 'ne Ameise bist, dann nein...

Pluto
02.12.2005, 17:42
ich bin auch der Meinung das der Kommunismus zu nichts anderem als einer
stetigen Verschlechterung der Wirtschaft führt. Und Sozial ist er ganz sicher nicht, egal ob du viel oder weinig arbeitest, ob du motiviert oder faul bist, ob dir was an der Gesellschaft liegt oder nicht, du wirst immer gleich behandelt, immer gleich belohnt, ist das nicht ungerecht?
Vielleicht hast du das Ziel des Kommunismus nicht verstanden?

Diana1
02.12.2005, 17:43
Ein mörderisches Hirngespinst eines kranken Hirnes namens Marx.

Das Ergebnis des Kommunismus ist bekannt: 500 Millionen Tote.

~sperschi~
02.12.2005, 17:44
Der Kommunismus ist genauso böse wie der Nationalsozialismus.


€dit: Außerdem will ich mehr haben als andere, und schönere Klamotten tragen, vorallem Markenklamotten, und ich will meine Zigarettenmarke rauchen, und wenn irgend 'ne Japse 'n Gerät erfindet, mit dem ich Spaß haben kann, will ich gleich in den Laden gehen können und es mir kaufen. usw.

malnachdenken
02.12.2005, 17:47
Ein mörderisches Hirngespinst eines kranken Hirnes namens Marx.


wieso war er deiner meinung nach krank? er hat "nur" die klassen betrachtet und ihren kampf.

btw: die kommunistische gesellschaft hat er garnicht genau betrachtet.



Das Ergebnis des Kommunismus ist bekannt: 500 Millionen Tote.

ich glaube nicht, dass marx 500 mio menschen umbringen wollte. (wie kommst du auf diese zahl?)
wohl aber diejenigen, die diktatorisch handelten und sich den kommunismus angeeignent haben (oder kennst du eine stelle von marx, in der er verhungern, überwachungsstaat und mangelwirtschaft forderte/propagierte/befürwortete?)

Diana1
02.12.2005, 17:50
ich glaube nicht, dass marx 500 mio menschen umbringen wollte.

Ich schon!

malnachdenken
02.12.2005, 17:51
Ich schon!


wie kommst du darauf?

und wen wollte er denn umbringen?

püppy
02.12.2005, 18:07
Vielleicht hast du das Ziel des Kommunismus nicht verstanden?

wenn du das denkst !?
dann erklärs mir doch !!!

Roter Prolet
02.12.2005, 18:42
Das ist doch sehr sozial, wenn jeder gleichviel besitzt!! Und eine wunderbare Idee, das Paradies auf Erden errichten zu wollen!!!

Auch dass man das Chaos der "Marktwirtschaft" durch einen auf wissenschaftlicher Grundlage erarbeiteten Plan ersetzt, ist doch super!!! :)

Irgendwie hast die Sozialismus/Kommunismus-Vorstellungen nicht richtig verstanden.

Der Sozialismus als Zwischenetappe vom Kapitalismus zum Kommunismus, ist der erste Schritt, eine klassenlose Gesellschaft zu schaffen. Der Kern dieser Veränderungen liegt in den Produktions-, Macht-, und Eigentumverhältnisen.

Da geht um die Vergellschaftung der Produktionsmittel, der Brot - und Lebensquellen und die daraus resultierende Demokratisierung von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Was natürlich nicht sich über Nacht vollzieht.

Im Sozialismus müssen die Grundrechte und Freiheiten, die die progressiven, aufklärerischen, demokratischen und antikapitalistischen Massenbewegungen (mühsam) im Kapitalismus erkämpft(e) (oder gegenwärtig auch leider vorläufig wieder verlor) bewahrt und erweitert bzw. ausgebaut werden.

Die sozialistische Wirtschaft soll, wie gesagt, der basis- und rätedemokratischen Kontrolle gestellt werden und planmässig durchgeführt werden, ohne dass die Durchführungspläne voluntaristischer Natur sind, wie es bekannterweise in der Sowjetunion der Fall war.

Volkskommissar
02.12.2005, 18:46
Irgendwie hast die Sozialismus/Kommunismus-Vorstellungen nicht richtig verstanden.

....

Die sozialistische Wirtschaft soll, wie gesagt, der basis- und rätedemokratischen Kontrolle gestellt werden und planmässig durchgeführt werden, ohne dass die Durchführungspläne voluntaristischer Natur sind, wie es bekannterweise in der Sowjetunion der Fall war.

doch, hab ich schon verstanden!
Bin aber der Meinung, dass es eben nicht so funktioniert, wir Marx sich das dachte.
Ein neuer Sozialismus wird sich schon ein ziemliches Stück weit an der Sowjetunion ausrichten müssen. Das mag man bedauern, aber anders wird's nicht klappen.

FerdinandLassalle
02.12.2005, 18:48
Kommunismus ist roter Nazismus.

Kommunisten sind linke Nazis, wie man an dem roten Hitler, Stalin sah und heute noch an Kim Jong Il in Nordkorea sieht.

Die Rettung der Menschheit ist die Sozialdemokratie.

Waldgänger
02.12.2005, 19:31
Kommunismus ist roter Nazismus.

Kommunisten sind linke Nazis, wie man an dem roten Hitler, Stalin sah und heute noch an Kim Jong Il in Nordkorea sieht.

Die Rettung der Menschheit ist die Sozialdemokratie.

Lasalle war aber auch Sozialist.Lassalles Theorie von einem Sozialismus auf nationaler Grundlage gefällt mir.Er hatte auch interessante Unterredungen mit dem Reichskanzler Bismarck und beide waren der Meinung, dass der bürgerlich-liberalistische Geist der Feind des deutschen Volkes ist.Aber Hitler als "rot" zu bezeichen wäre eine bürgerlich-kapitalistische Sicht.Hitler führte keinen Sozialismus, sondern einen Staatskapitalismus mit begrenzter Privatinitiative durch.Sozialismus war das deswegen nicht.Zudem muss Sozialismus nicht marxistisch sein.Das sollte jemand der sich Ferdinand Lassalle nennt wissen. :]

hardstyler911
02.12.2005, 19:36
Kommunismus ist roter Nazismus.

Kommunisten sind linke Nazis, wie man an dem roten Hitler, Stalin sah und heute noch an Kim Jong Il in Nordkorea sieht.

Die Rettung der Menschheit ist die Sozialdemokratie.

Du schreibst ja einen scheiß, woher willst Du überhaupt wissen wie es in Nordkorea aussieht? Deine Info´s zum Thema stammen zu 99% aus dem Fernsehen, oder täusch ich mich? ?(

Rocky
04.12.2005, 20:57
Du schreibst ja einen scheiß, woher willst Du überhaupt wissen wie es in Nordkorea aussieht? Deine Info´s zum Thema stammen zu 99% aus dem Fernsehen, oder täusch ich mich? ?(

Weisst Du, Hardstyler, wie es in Nord-Korea aussieht?
Wenn ja, waere ich interessiert, woher Du das genau weisst.
Das Land besucht?

Rocky

FerdinandLassalle
06.12.2005, 13:47
Du schreibst ja einen scheiß, woher willst Du überhaupt wissen wie es in Nordkorea aussieht? Deine Info´s zum Thema stammen zu 99% aus dem Fernsehen, oder täusch ich mich? ?(

Und? demokratisches Fernsehen lügt nicht, so wie eure roten Goebbels und Streichermedien.

FerdinandLassalle
06.12.2005, 13:56
Lasalle war aber auch Sozialist.


Aber ein echter linker Sozialist, der tolerant, humanistisch und kosmopolitisch war.



Lassalles Theorie von einem Sozialismus auf nationaler Grundlage gefällt mir.Er hatte auch interessante Unterredungen mit dem Reichskanzler Bismarck und beide waren der Meinung, dass der bürgerlich-liberalistische Geist der Feind des deutschen Volkes ist.


Da irrst du dich aber gewaltig, Lassalle war nicht national, sondern ganz klar international. Er lehnte jede Form von Nationalismus und Rassismus ab.
Er war sehr wohl liberal, denn seine Ideen basieren alle auf den Ideen der Französischen Revolution.



Aber Hitler als "rot" zu bezeichen wäre eine bürgerlich-kapitalistische Sicht.


Ich habe Stalin als roten Hitler bezeichnet und das ist auch richtig, denn beide waren Tyrannen, beide brachten Millonen Menschen um beide waren Antisemiten, beide hassten die USA, Freiheit, Demokratie und Toleranz.



Zudem muss Sozialismus nicht marxistisch sein.Das sollte jemand der sich Ferdinand Lassalle nennt wissen. :]

Wenn Sozialismus zum Marxismus mutiert, dann wird er nationalsozialistisch, denn man darf nicht vergessen das auch Karl marx ein fanatischer deutscher Nationalist und Antisemit war, speziell mein Nicknamensgeber Lassalle hat unter dem Antisemitismus des deutschnationalen Rassiten und Antisemiten Marx sehr zu leiden, so war es das Marx, Ferdinand Lassalle in Briefen als "jüdischen Nigger" und "Itizig" aufs übelste beleidigte.

Tja, Karl Marx das war schon ein Faschofrüchten.
:2faces:

Waldgänger
06.12.2005, 14:57
Aber ein echter linker Sozialist, der tolerant, humanistisch und kosmopolitisch war.:

Was ist denn nun wieder ein "linker Sozialist"?Noch toleranter und noch linker?Unsinn




Da irrst du dich aber gewaltig, Lassalle war nicht national, sondern ganz klar international. Er lehnte jede Form von Nationalismus und Rassismus ab.
Er war sehr wohl liberal, denn seine Ideen basieren alle auf den Ideen der Französischen Revolution.

Da habe ich andere Kenntnisse.Nationalismus muss nicht gleich Rassismus sein.Anscheinend weißt du das nichtlBei den anderen Punkten kann ich dir Recht geben.Aber es ist mir auch egal, denn mein Nationalismus hat sich vom Bürgertum und von den "Ideen von 1789" verabschiedet.





Ich habe Stalin als roten Hitler bezeichnet und das ist auch richtig, denn beide waren Tyrannen, beide brachten Millonen Menschen um beide waren Antisemiten, beide hassten die USA, Freiheit, Demokratie und Toleranz

Bei dem oberen bis zum Antisemitismus kann ich dir zustimmen und das sollte man auch verurteilen.Aber ich mag die USA auch nicht,Demokraite naja :rolleyes: und Toleranz achte ich, aber wie sagte Nietzsche zur Toleranz "Toleranz.Ein Beweis des Misstrauens gegen das eigene Ideal"



Wenn Sozialismus zum Marxismus mutiert, dann wird er nationalsozialistisch, denn man darf nicht vergessen das auch Karl marx ein fanatischer deutscher Nationalist und Antisemit war, speziell mein Nicknamensgeber Lassalle hat unter dem Antisemitismus des deutschnationalen Rassiten und Antisemiten Marx sehr zu leiden, so war es das Marx, Ferdinand Lassalle in Briefen als "jüdischen Nigger" und "Itizig" aufs übelste beleidigte.

Tja, Karl Marx das war schon ein Faschofrüchten.
:2faces

Wenn Sozialismus marxistisch wird, dann wird er nationalsozialistisch?WAS für ein UNSINN!Der Sozialismus der Nazis-den sie später ablegten- war ein antimarxistischer.Karl Marx war Antisemit wohl wahr, aber selbst Enkel eine Rabbiners.Er war keineswegs Nationalist."Der Arbeiter hat kein Vaterland" hört sich nicht sehr nationalistisch an.Marx war ein schwerer Kosmopolit.Marx beleidigte Lassalle WEIL dieser ihm zu national war.Du verwechselst da schwer was und solltest mal dein Weltbild überdenken.Dein letzter Ausspruch ist nur noch lächerlich.

Spot
07.12.2005, 17:55
Keine Staats und Wirtschaftform ist perfekt - jede hat ihre hässlichen Seiten.

Hunne
07.12.2005, 18:01
Keine Staats und Wirtschaftform ist perfekt - jede hat ihre hässlichen Seiten.
Wie wahr, wie wahr!

Enzo
07.12.2005, 18:04
Das ist doch sehr sozial, wenn jeder gleichviel besitzt!! Und eine wunderbare Idee, das Paradies auf Erden errichten zu wollen!!!

Auch dass man das Chaos der "Marktwirtschaft" durch einen auf wissenschaftlicher Grundlage erarbeiteten Plan ersetzt, ist doch super!!! :)

... eben 'nen ganz schlauen Spruch gelesen - von Roberto!

:2faces:

"Kommunismus ist keine Meinung - Kommunismus ist ein Verbrechen!"

:rofl:

hardstyler911
07.12.2005, 18:24
Weisst Du, Hardstyler, wie es in Nord-Korea aussieht?
Wenn ja, waere ich interessiert, woher Du das genau weisst.
Das Land besucht?

Rocky

Ich arbeite ehrenamtlich für die NK Botschaft in Berlin und ich kenne das Land In- und Auswendig. Ich war schon sehr oft dort, das nächste Mal im April 2006. Ich begleite eine Touristengruppe in das Land, im Auftrag der Korean Friendship Association (KFA). Dies ist eine staatliche Organisation die von der KDVR Regierung volle Unterstützung erfährt.

http://www.korea-dpr.com/kfa2006/KFA_solidarity_Delegation_april_2006.html

hardstyler911
07.12.2005, 18:26
Und? demokratisches Fernsehen lügt nicht, so wie eure roten Goebbels und Streichermedien.

Demokratisches Fernsehen setzt dem ganzen die Krone auf....

http://www.smiliemania.de/smilie.php?smile_ID=203

Waldgänger
07.12.2005, 18:29
Demokratisches Fernsehen setzt dem ganzen die Krone auf....

http://www.smiliemania.de/smilie.php?smile_ID=203

Aber sowas von.Die Krone kann keiner mehr auf dem Kopf halten.
Außerdem: "roter Goebbels und Streicher"?Schwachsinn vom feinsten.

Enzo
07.12.2005, 18:33
Ich arbeite ehrenamtlich für die NK Botschaft in Berlin und ich kenne das Land In- und Auswendig. Ich war schon sehr oft dort, das nächste Mal im April 2006. Ich begleite eine Touristengruppe in das Land, im Auftrag der Korean Friendship Association (KFA). Dies ist eine staatliche Organisation die von der KDVR Regierung volle Unterstützung erfährt.

http://www.korea-dpr.com/kfa2006/KFA_solidarity_Delegation_april_2006.html

... hardstyler, botemkin'sche Dörfer kannte man schon in den Zeiten des Bestehens der 'sowjetischen Volksheim' in Sibirien!

Das dahinterliegende Verfahren ist nicht so neu!

Im "Archipel Gulag" kannst Du übrigens nachlesen, dass z. B. westliche Kommunisten schiffsladungsweise über Wolga und Don verlustiert wurden, die Bauarbeiten zum Wolga-Don-Kanal zu besichtigen und deren 'fortschittlichen Fortgang' im Westen dann in eherne Verse zu schmieden und zu vertonen!

Also komm'. Laß gut sein - mit Märchenstunde!

:D

Danke - wir sind schon satt!

Scotty
07.12.2005, 21:12
Ich arbeite ehrenamtlich für die NK Botschaft in Berlin und ich kenne das Land In- und Auswendig. Ich war schon sehr oft dort, das nächste Mal im April 2006. Ich begleite eine Touristengruppe in das Land, im Auftrag der Korean Friendship Association (KFA). Dies ist eine staatliche Organisation die von der KDVR Regierung volle Unterstützung erfährt.

http://www.korea-dpr.com/kfa2006/KFA_solidarity_Delegation_april_2006.html
Gibt es igentlich einen vernünftigen, logischen Grund, warum es Individualtouristen nicht möglich ist, alleine, ohne Überwachung durch das Land zu reisen?

Sklave
07.12.2005, 21:17
Gibt es igentlich einen vernünftigen, logischen Grund, warum es Individualtouristen nicht möglich ist, alleine, ohne Überwachung durch das Land zu reisen?

dann würden sich doch überall massenhaft CIA-Agenten verbreiten und Sabotage o.ä. begehen.

die Frage sollte daher etwas abgewandelt werden: Warum ist es Individualtouristen nicht möglich, zwar mit Überwachung aber doch jederzeit sofort an jeden von ihnen gewünschten Ort zu reisen.
So hätte der Tourist den gewünschten authentischen Eindruck und Nordkorea gleichzeitig seine Staatsicherheit.

LuckyLuke
07.12.2005, 21:21
Gibt es igentlich einen vernünftigen, logischen Grund, warum es Individualtouristen nicht möglich ist, alleine, ohne Überwachung durch das Land zu reisen?Klar!

Damit wird den bitterbösen Imperialisten Spionage und Sabotage der überaus erfolgreichen nordkoreanischen Wirtschaft unmöglich gemacht.

Es lebe der Geheimdienst, Schild und Schwert der Partei!

_nathalie_
07.12.2005, 22:07
der kommunismus ist eine wirklich wunderbare idee aber in der realität einfach nicht durchsetzbar...das haben wir ja schon bei der sowjetunion, der ddr und etlichen anderen beispielen sehen können. ich denke damit müssen wir uns einfach abfinden.

Motorsäge
07.12.2005, 22:14
Ich bin der Meinung, dass der Kommunismus nicht funktionieren kann.
Eigentlich ist die Idee des Kommunismus sehr menschlich und sozial. Jeder Mensch wird für die Arbeit, die er leisten kann, gleich belohnt wie ein anderer, der etwas mehr leisten kann.
Aber die Rechnung wurde ohne den Menschen gemacht. So etwas mag vielleicht in einer kleinen Kommune ganz gut funktionieren, aber nicht in einem großen Staat, der über Millionen von Menschen regiert.
Marx ging in seiner Vorstellung von der "Diktaur des Proletariats" aus, die dann in einer Gemeinschaft brüderlich über das Land regieren. Aber wie sagte schon Thomas Hobbes: "Homo homini lupus."
Der Mensch versucht sich seit eh und je einen Vorteil gegenüber seinem Mitmenschen zu sicher, was konkret heißt, dass die Leute so wenig arbeiten wie sie müssen um ihren Lohn zu erhalten. Da dies aber alle so denken, würde dies schiehgehen, der Staat zusammenbrechen und Anarchie herrschen. Ebenso aber ist es mit Leuten, die im Sinne der Gemeinschaft die Leitung übertragen bekommen. Auch hier geht der Machtmissbrauch munter einher. Nehmen wir uns Beispielländer, die sich als kommunistisch bezeichnen. China, Nordkorea, Kuba, usw. überall auf der Welt neigen Menschen dazu, die ihnen gegebene Macht zu missbrauen.
Sicher, werden jetzt manche sagen, auch dass hat Karl Marx vorhergesehen, in dem er im "Weg zu Kommunismus" den neuen Menschen, den kommunistischen Menschen erschafft. Aber wie soll das Funktionieren? Wie will man dem Menschen einer Eigenschaft berauben, die ihm von Natur aus eingepflanzt ist. Genauso hat es die Natur ja auch mit Tieren vorhergesehen. Darwin nannte dies "survival of the fittest". Nur das Tier, welches es schafft, sich einen Vorteil zu seinen Artgenossen zu erwirtschaften, hat die Chance zu überleben. Das gilt, natürlich stark abgeschwächt, auch für den Menschen von heute.

Sklave
07.12.2005, 22:17
Wie will man dem Menschen einer Eigenschaft berauben, die ihm von Natur aus eingepflanzt ist. Genauso hat es die Natur ja auch mit Tieren vorhergesehen. Darwin nannte dies "survival of the fittest". Nur das Tier, welches es schafft, sich einen Vorteil zu seinen Artgenossen zu erwirtschaften, hat die Chance zu überleben. Das gilt, natürlich stark abgeschwächt, auch für den Menschen von heute.

dann wäre es aber nur logisch, dass man endlich die Sklaverei wieder einführt! :cool: :cool: :cool:

FerdinandLassalle
09.12.2005, 18:46
Ich arbeite ehrenamtlich für die NK Botschaft in Berlin und ich kenne das Land In- und Auswendig. Ich war schon sehr oft dort, das nächste Mal im April 2006. Ich begleite eine Touristengruppe in das Land, im Auftrag der Korean Friendship Association (KFA). Dies ist eine staatliche Organisation die von der KDVR Regierung volle Unterstützung erfährt.

http://www.korea-dpr.com/kfa2006/KFA_solidarity_Delegation_april_2006.html

Das erklärt ja deine Einstellung. Du fällst voll auf die Propaganda dieses faschistischen Terroregime rein. Haben die Typen der nordkoreanischen Gestapo mit dir Gehirnwäsche betrieben?

Weg mit dem rot-braunen Tyrannen Kim Jong Il.

Südkorea soll Nordkorea befreien.

Waldgänger
09.12.2005, 19:30
Das erklärt ja deine Einstellung. Du fällst voll auf die Propaganda dieses faschistischen Terroregime rein. Haben die Typen der nordkoreanischen Gestapo mit dir Gehirnwäsche betrieben?

Weg mit dem rot-braunen Tyrannen Kim Jong Il.

Südkorea soll Nordkorea befreien.

Hier werden Begriffe wie "rot", "braun", Faschismus,Gestapo,Nordkorea usw.
durch den Text gewirbelt, ohne viel Sinn zu machen.Es scheint, dass du mal überlegen solltest.

Mondgoettin
09.12.2005, 19:40
der kommunismus kann gut funktionieren,wenn er richtig angewandt wird.

Salazar
09.12.2005, 22:02
der kommunismus kann gut funktionieren,wenn er richtig angewandt wird.

Und was verstehst du genau unter "richtigem Anwenden"?

alliance1979
10.12.2005, 12:20
Also ich finde das Grundkonzept nicht schlecht....

Allerdings wäre ich erst dafür wenn alle "Kommunisten" zugeben würden, das Stalin, Lenin, Fidel und co... Verbrecher sind :).

Da das nie passieren wird... ;)

FerdinandLassalle
10.12.2005, 19:09
Hier werden Begriffe wie "rot", "braun", Faschismus,Gestapo,Nordkorea usw.
durch den Text gewirbelt, ohne viel Sinn zu machen.Es scheint, dass du mal überlegen solltest.


Ich sehe Nordkorea und sehe die was da abgeht, hungernde Kinder, politische Gegner die gefoltert werden, keine Freiheit, keine Gerchtigkeit, keine Demokratie, keine Humanismus. Wie nennt man das wo das alles nicht zu finden, wo eine Hölle auf Erden existiert? Das nennt man Faschismus und Natinalsozialismus. War in Nazi-Deutschland 1933-45 genauso und in abgemilderter Forn in der rotfaschistischen "DDR" von 1949-1990 und dort wo die NPD und ihre Mordbanditen von Skinheads wüten ist es immer noch so im Osten z.B in der "Sächsischen Schweiz" wie man von antifaschistischen Institutionen und Organisationen so hört.

Wann begreifen es die Menschen endlich, das Freiheit und Demokratie, Humanismus und Toleranz, Antifaschismus und Anittotalitarismus das einzig richtige ist und keine Verbrecherdiktaturen in der eine kleine Geld und Machtgierige Ausbeuter und Bonzenclique die Macht haben und Massen und Völkermord begehen.

Alle Macht dem Volk und nicht den Feinden des Volkes.

Volkskommissar
10.12.2005, 19:11
Also ich finde das Grundkonzept nicht schlecht....

Allerdings wäre ich erst dafür wenn alle "Kommunisten" zugeben würden, das Stalin, Lenin, Fidel und co... Verbrecher sind :).

Da das nie passieren wird... ;)

Stalin war ein Verbrecher!
Ich frag mich, wieso Du ihn in einer Reihe mit den Genies Lenin und Fidel nennst!! :cool:

ochmensch
10.12.2005, 19:23
Im Sinne von Marx und Engels oder auch schon bei Rousseau, sicher eine guter Grundgedanke. Er geht nur leider davon aus, dass sich jeder nach besten Möglichkeiten für den Kommunismus einsetzt. Nur wenn jedem alles gehört und niemandem etwas allein (überspitzt), wird der persönliche Einsatz sehr zu wünschen übrig lassen. Wenn es mir nicht möglich ist, durch Anstrengungen meine persönliche Lebenssituation entscheidend zu verbessern und gleichzeitig der Faule ein ansehliches Leben führen kann, wozu sollte ich mich da bemühen? Es funktioniert einfach nicht...

max
10.12.2005, 19:50
ich bin ganz klar der Meinung, dass der kommunismus nie wirklich nie sich durchsetzten kann. Denn der Mensch ist ein Wesen der zum Wettbewerb neigt, wie jeder weiß, und deshalb kann der Kommunismus nicht funktionieren denn jeder will sich steigern, wenn er die Chance sieht, und dies spiegelt sich am ende Im Lohn generell in dem Geld was man zur Verfügung hat. Und dazu gibt sich ein Mensch auch nicht über Ewigkeiten mit dem gleichem Lebensstandart zufrieden, wenn er eine Chance sieht ihn zu erhöhen...
Deshalb wird nie der Kommunismus die welt regieren!!!!!

Manfred_g
10.12.2005, 21:18
Also ich finde das Grundkonzept nicht schlecht....

Allerdings wäre ich erst dafür wenn alle "Kommunisten" zugeben würden, das Stalin, Lenin, Fidel und co... Verbrecher sind :).

Da das nie passieren wird... ;)

Ein "Konzept", das erwiesenermaßen nicht funktioniert, ist doch letztlich keines mehr.

Manfred_g
10.12.2005, 21:26
der kommunismus kann gut funktionieren,wenn er richtig angewandt wird.

Alle Diktaturen funktionieren gut, wenn richtig "angewendet".

Nur ist dieses Funktionieren kein Selbstzweck, sondern es sollte eigentlich das Wohlergehen der Menschen zum Ziel haben. Daran haperts zumeist gewaltig. Beim Kommunismus und bei andern Diktaturen.

Volkskommissar
11.12.2005, 18:00
ich bin ganz klar der Meinung, dass der kommunismus nie wirklich nie sich durchsetzten kann. Denn der Mensch ist ein Wesen der zum Wettbewerb neigt

wo neigt denn der Arbeiter zum Wettbewerb?
Der ist froh, wenn er Arbeit hat und lässt sich ansonsten von seinen Chefs herumkommandieren.
Und da die Arbeiter (womit auch die Angestellten gemeint sind) den größten Teil der Bevölkerung stellen, sehe ich mit der Planwirtschaft keine Probleme.
Wir müssen nur die reichen Bonzen durch fähige Parteimitglieder ersetzen. Da brauchen wir gar nicht so extrem viel Leute dafür. Wer sich unserem System anschließt oder auch nur anpasst, den belassen wir auch in höheren Positionen.
Kommunismus ist machbar!!

Waldgänger
11.12.2005, 18:08
wo neigt denn der Arbeiter zum Wettbewerb?
Der ist froh, wenn er Arbeit hat und lässt sich ansonsten von seinen Chefs herumkommandieren.
Und da die Arbeiter (womit auch die Angestellten gemeint sind) den größten Teil der Bevölkerung stellen, sehe ich mit der Planwirtschaft keine Probleme.
Wir müssen nur die reichen Bonzen durch fähige Parteimitglieder ersetzen. Da brauchen wir gar nicht so extrem viel Leute dafür. Wer sich unserem System anschließt oder auch nur anpasst, den belassen wir auch in höheren Positionen.
Kommunismus ist machbar!!

Manche lernen echt nicht aus Fehlern, aber wer sagt schon, dass die Menschen aus der Geschichte lernen? :rolleyes:

JosephBlücher
11.12.2005, 19:44
wo neigt denn der Arbeiter zum Wettbewerb?
Der ist froh, wenn er Arbeit hat und lässt sich ansonsten von seinen Chefs herumkommandieren.
Und da die Arbeiter (womit auch die Angestellten gemeint sind) den größten Teil der Bevölkerung stellen, sehe ich mit der Planwirtschaft keine Probleme.
Wir müssen nur die reichen Bonzen durch fähige Parteimitglieder ersetzen. Da brauchen wir gar nicht so extrem viel Leute dafür. Wer sich unserem System anschließt oder auch nur anpasst, den belassen wir auch in höheren Positionen.
Kommunismus ist machbar!!
Der Arbeiter ist nur leider zu dämlich, um zu merken, daß er in jeder Planwirtschaft erst recht ausgenutzt wird.

friedman
13.12.2005, 19:17
Wir müssen nur die reichen Bonzen durch fähige Parteimitglieder ersetzen
Im Kommunismus gibt es keinen Staat mehr, der das benötigt. Nur im Sozialismus.


Kommunismus ist machbar!!
Ja klar, alles ist machbar. Menschenskind, der Sozialismus ist schon gescheitert, wie dann die Nachstufe Kommunismus? Ich glaub Du träumst zuviel.
Vorallem willst Du die Freiheit des Individuums beschränken und zwanghaft Eigentum enteignen.

Volkskommissar
13.12.2005, 19:34
Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf! :cool: :cool:

friedman
13.12.2005, 19:36
Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf! :cool: :cool:
Ist das alles, was Du dazu sagen kannst? Echt verblendet.