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Vollständige Version anzeigen : Die Entstehung des Jiddischen



Sjard
11.06.2015, 05:42
Hallo zusammen,

laut der Universität Trier ist die Sprache Jiddisch zwischen dem 9. und 12.Jahrhundert im Südwesten Deutschlands
entstanden und breitete sich von dort nach Osteuropa aus wo diese Sprache slawische Beimengungen bekam.
Die Ansicht des Autors Arthur Koestler in seinem Buch "der 13 Stamm" ist allerdings, das die meisten
Juden gar keine Semiten bzw. Sepharden seien, sondern Nachfahren des Turkvolks der Khasaren aus Südrussland,
die folglich ursprünglich eine Turksprache sprachen und auch größtenteils im damaligen Zarentum Russland und
Kaiserreich Österreich-Ungarn lebten und nie im Südwesten Deutschlands waren.

Wie kam es dazu, ( geht man nach Arthur Koestlers Theorie ) das die Ostjuden eine größtenteils auf dem deutschen basierende Sprache
wie Jiddisch annahmen und ihre ursprüngliche ( heute nicht mehr überlieferte ) Turksprache fallen liessen ?

dr-esperanto
11.06.2015, 05:54
Koestler ist doch längt genetisch widerlegt. Das Sprachliche ist ein weiterer Beweis. Das Jiddische hat hat auch keine türkischen Wörter oder Namen in nennenswertem Umfang.

Sjard
11.06.2015, 05:58
Koestler ist doch längt genetisch widerlegt. Das Sprachliche ist ein weiterer Beweis. Das Jiddische hat hat auch keine türkischen Wörter oder Namen in nennenswertem Umfang.

hast du dafür eine Quelle oder einen Hinweis auf Literatur wo Koestler genetisch widerlegt wird ?

Manche Juden wie Lazar Kaganovich haben ( geht man nach Koestlers Theorie ) einen khasarischen Namen.
Ein "Kagan" soll früher ein Fürst bei den Khasaren gewesen sein.

dr-esperanto
11.06.2015, 06:07
Hmm,
"Der dreizehnte Stamm (englisch The Thirteenth Tribe) ist ein 1976 erschienenes Sachbuch von Arthur Koestler, das sich populärwissenschaftlich mit der umstrittenen These beschäftigt, das östliche Judentum stamme vom Volk der Chasaren ab. Dieses bildete im frühen Mittelalter ein Reich in Südrussland und nahm, zumindest zum Teil, die jüdische Religion an. Koestler bezieht sich auf Abraham N. Poliak. Obwohl die These in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit erregte, wurde sie von den etablierten Historikern abgelehnt. Neueren genetischen Forschungen, die gegen einen nennenswerten Anteil an chasarischen Vorfahren unter den heute lebenden Aschkenasim sprechen,[1] widersprach der israelische Genetiker Eran Elhaik, der in einer DNA-Analyse eine hohe Übereinstimmung zwischen dem Genom der aschkenasischen Juden und der Völker im Kaukasus feststellte.[2][3][4] Unterstützung erhielt Elhaiks Arbeit vom israelischen Historiker Shlomo Sand, der darin eine Bestätigung der Thesen in seinem Buch Die Erfindung des jüdischen Volkes sieht.[5] Viele Antizionisten und auch Antisemiten beriefen sich später auf Koestlers Werk, um die Legitimität des Staates Israel zu bestreiten.[6][7] Koestler selbst war sich der Gefahr des Missbrauchs durchaus bewusst und schrieb dazu: „Ob die Chromosomen seines Volkes nun die Gene der Chasaren oder solche semitischer, romanischer oder spanischer Herkunft enthalten, ist irrelevant und kann nicht das Existenzrecht Israels berühren – noch auch die moralische Verpflichtung jedes zivilisierten Menschen, ob Nichtjude oder Jude, dieses Recht zu verteidigen.“"
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_dreizehnte_Stamm
http://gbe.oxfordjournals.org/content/5/1/61.full
https://www.familytreedna.com/pdf/43026_Doron.pdf
Da wüsste ich gerne, ob Semiten und Kaukasusvölker nicht genetisch näher verwandt sind! Sprachlich sind (Hamito-)Semiten und Kaukasusvölker nämlich insofern verwandt, als die berühmten semitischen Knurr- und Fauchlaute (also das geknurrte 'Ayn und das laut geflüsterte H: https://www.youtube.com/watch?v=Y0ro6b50-Lk) sonst nur noch im Kaukasus vorkommen, sonst nirgends auf der ganzen Welt - in einzelnen Kaukasussprachen gibt es sogar noch mehr von diesen sogenannten Laryngalen.

Murmillo
11.06.2015, 06:08
...
Wie kam es dazu, ( geht man nach Arthur Koestlers Theorie ) das die Ostjuden eine größtenteils auf dem deutschen basierende Sprache
wie Jiddisch annahmen und ihre ursprüngliche ( heute nicht mehr überlieferte ) Turksprache fallen liessen ?
Da gibt es ein Buch, " Jiddisch-Geschichte und Kultur einer Weltsprache", von Marion Aptroot und Roland Gruschka, hier zu lesen:
https://books.google.de/books?id=BT_QUGukIG0C&pg=PA33&hl=de#v=onepage&q&f=false
und da wird ab der Seiten 32 ( ganz am Ende) bis Seite 46 auf die Entstehung des Jiddischen Bezug genommen.
Zusammengefasst habe ich das so verstanden, dass sich die deutschen Juden von den anderen jüdischen Gemeinden im Mittelater abgrenzen wollten, sich deshalb auch Aschkenasim nannten, und im Zuge dieser Verselbstständigung auch eine auf den mittelalterlichen Dialekten basierende Sprache entwickelten.
Aber dies ist im o.a. Buch viel besser beschrieben .

dr-esperanto
11.06.2015, 06:17
Und die Chasaren waren ja zunächst mal Türken, stammten also aus dem Gebiet nördlich von China. Zumindest die Oberschicht wird also nicht besonders kaukasisch gewesen sein!

Sjard
11.06.2015, 07:19
Frage mich nur, warum gerade mal in Spanien ( Ladino ) und Deutschland ( Jiddisch) die Juden eine neue Sprache entwickelten
die das hebräische im Alltag ersetzte und nicht in anderen europäischen Ländern, wo sie früher lebten,
ebenso verfahren wurde. Eigentlich hätten in Russland oder Rumänien, wo früher viele Juden lebten, ebenfalls neue Sprachen wie Ladino oder Jiddisch entstehen müssen.

Leseratte
11.06.2015, 07:24
Antwortkommentar von Anti-Comintern:

Dieser Mythos ist sehr weit verbreitet, aber es ist dennoch ein Mythos.

Die Geschichte wurde kurz nach dem 1. Weltkrieg und der bolschewistischen Revolution von New Yorker Juden in die Welt gesetzt, weil sie nicht mit ihren europäische Völker und Traditionen zerstörenden Stammesgenossen in Osteuropa in Verbindung gebracht werden wollten. Sie bezeichneten diese osteuropäischen Juden als “Khasaren” und “gefälschte” Juden, um den Anspruch aufrechtzuerhalten, sie seien die “richtigen Juden”, und selbstverständlich würden “richtige” Juden niemals solchen Ärger verursachen wie die “gefälschten” “Khasaren” in Russland…

Gemäß dem russischen Historiker Lew Nikolajewitsch Gumiljow (http://en.wikipedia.org/wiki/Lev_Gumilev)waren die Khasaren ein Hirtenvolk, das bereits vor dem Jahr 750 A.D. von Juden übernommen worden war. Folgendes hat sich abgespielt:Sowohl im byzantinischen als auch im persischen Reich gab es einen gewissen Grad von Unruhe. Die byzantinischen Griechen waren in Kriege mit ihren arabischen Nachbarn verwickelt und die Perser waren in Dynastiestreitereien verstrickt.
In Persien gab es um 529 A.D. einen Dynastiestreit zwischen Khosrov und dem Wesir Mazdak. Beide Seiten wurden von Juden unterstützt. Als Khosrov den Sieg davon trug, ließ er Mazdak hängen und vertrieb die Juden, die ihn unterstützt hatten, in das Tal zwischen den Flüssen Terek und Sulak nördlich des Kaukasus. Das war Teil des khasarischen Territoriums. So fanden sich persische Juden in Khasaria wider, einem Ort, an dem sie nicht freiwillig gesiedelt hätten, aber sie waren eben vertrieben worden. So wurde die Saat für eine jüdische Kolonie nördlich des Kaukasus gelegt.

Etwa 200 Jahre später wurden die Juden aus Byzanz vertrieben und auch sie wurden über das Kaukasusgebirge gejagt. Zu jener Zeit befand sich Byzanz in Kämpfen gegen die Araber. Juden, die vor den Arabern flohen, suchten Zuflucht im Byzantinerreich, die ihnen auch gewährt wurde. Als jedoch die Araber Byzanz angriffen, schlossen die jüdischen Flüchtlinge geheime Abkommen mit den Arabern und öffneten die Tore byzantinischer Städte zum Zeitpunkt des Angriffs. Als die Araber dann diese Städte einnahmen, verkauften die Juden die Überlebenden in die Sklaverei.

Der byzantinische Kaiser reagierte auf diesen Verrat damit, diese Juden nach Khasaria jenseits des Kaukasusgebirges zu vertreiben, und so kamen die Khasaren zu einer einer zweiten Gruppe von Juden.Während der vergangenen rund 200 Jahre hatten die zuerst vertriebenen Juden aufgrund der Isolation von ihren Stammesgenossen ihre Gebräuche weitgehend vergessen. Sie hielten nur noch den Sabbat und ein paar andere Gebote ein und bauten darüberhinaus ihre Gemeinden neben denen ihrer khasarischen Nachbarn auf.

Einer der jüdischen Führer hieß Bulan und er entschloss sich, Rabbis nach Khasaria einzuladen, um seine jüdischen Brüder wieder im jüdischen Gesetz zu unterweisen. Bulan nahm später den jüdischen Namen “Sabriel” an. Er hatte somit niemals irgendeinen Gedanken daran verschwendet, zum Islam oder zum Christentum zu konvertieren.

Da sie nahe der Seidenstraße waren, verschafften sich die Juden [Khasarias] die Kontrolle über diesen Abschnitt, und sie nutzten dazu ihre Lese- und Schreibkundigkeit als Waffe gegenüber den analphabetischen Khasaren. Mit 3.000 Jahren Erfahrung in Doppelzüngigkeit rissen sie mit der Hilfe von Kollaborateuren unter dem khasarischen Adel, die zum Judentum “konvertierten”, die Herrschaft über Khasaria von den einheimischen Khasaren an sich.
Aus diesen wenigen Kollaborateuren wurde in den Halbwahrheiten, die als Geschichte durchgehen, eine “Nation” von Konvertiten. Gelehrte wie Riasanowsky (http://en.wikipedia.org/wiki/Nicholas_V._Riasanovsky) und Gumiljow stellen diese Massenkonversion in Frage und Gumiljow bietet überzeugende Details, die sie widerlegen, auf. Es ist eine plausible Lüge für Europäer und Amerikaner, die gelernt haben, dass europäische Prinzen und Monarchen ihre Völker mit Massentaufen in Flüssen zum Christentum konvertierten. Aber das Judentum geht nicht auf diese Weise vor.

Auf jeden Fall entwickelten Juden ihr Kastensystem, das nur Kindern jüdischer Mütter erlaubte, zur Schule zu gehen, während khasarische Kinder unwissend gehalten wurden.Als Prinz Sviatoslaw (http://en.wikipedia.org/wiki/Sviatoslav_I_of_Kiev) 965 n.Chr. Krieg gegen die Khasaren führte, stand das einheimische khasarische Volk nicht auf, um ihre despotischen und harten jüdischen Oberherren zu verteidigen. Sie verließen Itil, die Hauptstadt am Kaspischen Meer, verbargen sich auf den zahlreichen Inseln im Wolgadelta und überließen die Juden ihrem Schicksal.

Der khasarische ZOG-Staat wurde zerschmettert und die Juden flohen in alle Richtungen einschließlich Osteuropa.

Während der ZOG-Herrschaft in Khasaria konvertierten die meisten Khasaren zum Islam oder blieben Heiden und Animisten. Es waren nur Teile des Adels, die in ihrer Rolle als Kollaborateure das Judentum annahmen.Somit ist die Vorstellung, dass die meisten der heute lebenden Juden gar keine Juden sondern Khasaren sind, nichts weiter als ein akademischer Trick, in die Welt gesetzt von Juden (denselben Juden, welche die bolschewistische Revolution finanzierten) während der Zeit der “Angst vor den Roten” in den 1920er Jahren, um sich selber vor Vergeltung einer aufgebrachten amerikanischen Bevölkerung zu schützen.







https://schwertasblog.wordpress.com/2014/06/11/der-mythos-von-khasaria-teil-2/

herberger
11.06.2015, 07:26
Eichmann sprach damals besser hebräisch als 90% der Juden weltweit.

Hannah Arendt

"Eichmann muss gute hebräische Sprachkenntnisse haben oder spricht sogar fliessend hebräisch"!

Leseratte
11.06.2015, 07:27
Nach Ave-Lallemant wies das deutsche Gaunertum keine nationale Besonderheit auf. Nach ihm sprach es aber hebräisch.

https://archive.org/details/Ave-Lallemant-Das-Deutsche-Gaunertum-1


https://archive.org/details/Ave-Lallemant-Das-Deutsche-Gaunertum-2

herberger
11.06.2015, 07:38
Mal eine Erklärung gelesen die Bildungsschicht in Osteuropa sprach deutsch,an allen Universitäten Osteuropas wurde deutsch gesprochen und daran orientierten sich die Juden.

Der Hinweis das die Juden aus Deutschland im Mittelalter nach Osteuropa geflohen sind und so das jiddisch erklärt wird ist unwahrscheinlich,denn in Deutschland gab es nur am Rhein Juden und die sind mit den Römern gekommen.Die Juden in Westeuropa wurden dezimiert durch Pogrome während der Kreuzüge oder wegen der Pest oder wurden selber Opfer der Pest,es waren zu wenige Juden das ein übersiedeln der Westjuden nach Osteuropa Spuren hinterlassen hätte.

Efna
11.06.2015, 07:50
Das Jiddische basiert nicht nur auf den Deutschen, es gehört zur Deutschen Sprache...

herberger
11.06.2015, 07:52
Das Jiddische basiert nicht nur auf den Deutschen, es gehört zur Deutschen Sprache...

Na und,ist das wichtig.

Sjard
11.06.2015, 08:24
Das Jiddische basiert nicht nur auf den Deutschen, es gehört zur Deutschen Sprache...

Du weisst aber schon, das wenn Jiddisch zur deutschen Sprache gehören würde, die Sprachwissenschaft Jiddisch
als deutschen Dialekt eingeordnet hätte ? Hat sie aber nicht. Jiddisch ist eine Mischsprache aus hebräischen, deutschen,
polnischen und russischen Wörtern.
Ähnlich ist es mit Letzeburgisch, der einheimischen Sprache von Luxemburg, sie war früher ein moselfränkischer
deutscher Dialekt, der im Laufe der Zeit sich mit französischen und niederländischen Wörtern vermischt und
viele neue Wörter entwickelt hat.

Sjard
11.06.2015, 13:45
Mal eine Erklärung gelesen die Bildungsschicht in Osteuropa sprach deutsch,an allen Universitäten Osteuropas wurde deutsch gesprochen und daran orientierten sich die Juden.

Der Hinweis das die Juden aus Deutschland im Mittelalter nach Osteuropa geflohen sind und so das jiddisch erklärt wird ist unwahrscheinlich,denn in Deutschland gab es nur am Rhein Juden und die sind mit den Römern gekommen.Die Juden in Westeuropa wurden dezimiert durch Pogrome während der Kreuzüge oder wegen der Pest oder wurden selber Opfer der Pest,es waren zu wenige Juden das ein übersiedeln der Westjuden nach Osteuropa Spuren hinterlassen hätte.

Guter Beitrag.

Brathering
11.06.2015, 13:56
Du weisst aber schon, das wenn Jiddisch zur deutschen Sprache gehören würde, die Sprachwissenschaft Jiddisch
als deutschen Dialekt eingeordnet hätte ? Hat sie aber nicht. Jiddisch ist eine Mischsprache aus hebräischen, deutschen,
polnischen und russischen Wörtern.
Ähnlich ist es mit Letzeburgisch, der einheimischen Sprache von Luxemburg, sie war früher ein moselfränkischer
deutscher Dialekt, der im Laufe der Zeit sich mit französischen und niederländischen Wörtern vermischt und
viele neue Wörter entwickelt hat.

Es wird ja sprachwissenschaftlich zum Westgermanischen gezählt, auf einer Linie mit Englisch, Niederländisch und Deutsch.
Auch als das Jiddische sich später mit slawischen Wörtern bestückte war Deutsch der Hauptwortschatz und die Grammatik. Polnisch und Russisch kamen später in geringen Teilen hinzu.


Meine Ohren würden es sogar als Untergruppe des Hochdeutschen einstufen.

Gärtner
11.06.2015, 14:02
Mal eine Erklärung gelesen die Bildungsschicht in Osteuropa sprach deutsch,an allen Universitäten Osteuropas wurde deutsch gesprochen und daran orientierten sich die Juden. (...)

Deutsch war sogar bis zum zweiten Weltkrieg die Lingua franca unter gebildeten Menschen und Wissenschaftlern in Mittel-/Osteuropa. Ich habe noch in den 80er Jahren emeritierte Professoren und selbst manch pensionierten Lehrer aus Polen, der Tschechoslowakei und Ungarn erlebt, die mit größter Selbstverständlichkeit auf Deutsch parlierten.

Brathering
11.06.2015, 14:03
Deutsch war sogar bis zum zweiten Weltkrieg die Lingua franca unter gebildeten Menschen und Wissenschaftlern in Mittel-/Osteuropa. Ich habe noch in den 80er Jahren emeritierte Professoren und selbst manch pensionierten Lehrer aus Polen, der Tschechoslowakei und Ungarn erlebt, die mit größter Selbstverständlichkeit auf Deutsch parlierten.

Eine Leistung der Habsburger ;p

Sjard
11.06.2015, 14:29
Auch vom Jiddischen und Hebräischen hat das Deutsche einige Wörter übernommen:

"Ausgekocht" ( "chochem", hebräisch für: raffiniert, klug )

" betucht" ( "betuch" jiddisch für: sicher, vertrauenswürdig )

" Chuzpe" ( "Chuzpe" jiddisch für: Frechheit, Dreistigkeit )

" Abzocken" ( "zchoken" jiddisch für: abkassieren )

"Ausbaldowern" ( " Baal Dower" jiddisch für : Herr, Besitzer)

" Schmiere" stehen ( "schmiro" jiddisch für: Wache )

"Pleite" ( "pleto" jiddisch für: "Flucht, Entrinnen, Bankrott" )

"Kaff" ( kommt von dem hebräischen Buchstaben "chaf" als
Abkürzung von "cfar", "Dorf")

tabasco
11.06.2015, 16:01
Jiddisch war die Muttersprache meiner Großeltern. Meine Eltern habe es noch gesprochen, aber als Fremdsprache … und ich kann kein Wort :)

GermanRenegades
11.06.2015, 16:03
Jiddisch war die Muttersprache meiner Großeltern. Meine Eltern habe es noch gesprochen, aber als Fremdsprache … und ich kann kein Wort :)

ist auch besser so!
vielleicht kommst du ja doch nicht in die Hölle :)

GermanRenegades
11.06.2015, 16:05
Hallo zusammen,

laut der Universität Trier ist die Sprache Jiddisch zwischen dem 9. und 12.Jahrhundert im Südwesten Deutschlands
entstanden und breitete sich von dort nach Osteuropa aus wo diese Sprache slawische Beimengungen bekam.
Die Ansicht des Autors Arthur Koestler in seinem Buch "der 13 Stamm" ist allerdings, das die meisten
Juden gar keine Semiten bzw. Sepharden seien, sondern Nachfahren des Turkvolks der Khasaren aus Südrussland,
die folglich ursprünglich eine Turksprache sprachen und auch größtenteils im damaligen Zarentum Russland und
Kaiserreich Österreich-Ungarn lebten und nie im Südwesten Deutschlands waren.

Wie kam es dazu, ( geht man nach Arthur Koestlers Theorie ) das die Ostjuden eine größtenteils auf dem deutschen basierende Sprache
wie Jiddisch annahmen und ihre ursprüngliche ( heute nicht mehr überlieferte ) Turksprache fallen liessen ?

Das ist schon lange bewiesen.
Die Jidden sind nichts weiter als kulturlose, khazarische Ziegeuner die JEDES Land in dem sie in großem Maße auftraten zerstört haben oder es versuchten.
Deutschland war halt nach dem 1. WK dran, da es dummerweise die ganzen Jidden aufgenommen hat als die nach ihrer fehlgeschlagenen Revolution aus Russland rausgeschmissen wurden.

tabasco
11.06.2015, 16:05
ist auch besser so!
vielleicht kommst du ja doch nicht in die Hölle :)

Ich trauere um jede Sprache, die stirbt.


(…).
Meinetwegen kannst Du mich am Ars lecken.

GermanRenegades
11.06.2015, 16:08
Ich trauere um jede Sprache, die stirbt.


Meinetwegen kannst Du mich am Ars lecken.

Oy gevalt! ist das denn Koscher? :D

Nereus
11.06.2015, 20:19
Das Jiddische basiert nicht nur auf den Deutschen, es gehört zur Deutschen Sprache...

Na, wenn Du es sagst als antideutsche GermanistIn? Ich halte Englisch und Jiddisch mehr für plattdeutsche Dialekte, wobei das Jiddische vermutlich als ein Kauderwelch des ostjüdischen Proletariats erscheint.

http://www11.pic-upload.de/11.06.15/lk4a5x2f6feg.jpg

tabasco
11.06.2015, 20:48
Na, wenn Du es sagst als antideutsche GermanistIn? Ich halte Englisch und Jiddisch mehr für plattdeutsche Dialekte, wobei das Jiddische vermutlich als ein Kauderwelch des ostjüdischen Proletariats erscheint.

(...) http://www11.pic-upload.de/11.06.15/lk4a5x2f6feg.jpg(...)

Jiddisch wird mit hebräischen Buchstaben geschrieben.

Blackbird
11.06.2015, 20:52
Eichmann sprach damals besser hebräisch als 90% der Juden weltweit.

Hannah Arendt

"Eichmann muss gute hebräische Sprachkenntnisse haben oder spricht sogar fliessend hebräisch"!
Eichmann konnte kein einziges Wort hebreäisch. Er selbst hat diese Märchen in Umlauf gesetzt, um Vertrauen zu erheischen. Allseits bekannt.

herberger
11.06.2015, 21:02
Eichmann konnte kein einziges Wort hebreäisch. Er selbst hat diese Märchen in Umlauf gesetzt, um Vertrauen zu erheischen. Allseits bekannt.

Wo hat er das im Umlauf gebracht?

Blackbird
11.06.2015, 22:02
Wo hat er das im Umlauf gebracht?

Unter den Juden. Sie sollten ihm vertrauen. Das haben sie bis zu einem gewissen Grad auch. Ein fataler Fehler, wie es sich dann herausstellte.

ABAS
11.06.2015, 22:22
Das ist schon lange bewiesen.
Die Jidden sind nichts weiter als kulturlose, khazarische Ziegeuner die JEDES Land in dem sie in großem Maße auftraten zerstört haben oder es versuchten.
Deutschland war halt nach dem 1. WK dran, da es dummerweise die ganzen Jidden aufgenommen hat als die nach ihrer fehlgeschlagenen Revolution aus Russland rausgeschmissen wurden.

Man sollte sich nicht verblendet auf die sprachlichen, kulturellen und religioesen
Unterschiedlichkeiten der Menschen konzentrieren sondern auf die Gemeinsamkeiten.

Was haben z.B. " Juden ", " Bolschewiken ", " Kommunisten" und " Nationalsozialisten " gemeinsam?

Antwort: Sie geben gute " Suendenboecke " ab!


Johannes Rogalla von Bieberstein: "Jüdischer Bolschewismus"

http://www.sehepunkte.de/2003/06/3289.html

GermanRenegades
11.06.2015, 22:25
Man sollte sich nicht verblendet auf die sprachliche, kulturellen und religioesen
Unterschiedlichkeiten der Menschen konzentrierens auf die Gemeinsamkeiten.

Was haben z.B. Juden, Bolschewiken und Nationalsozialisten gemeinsam?

Antwort: Sie geben gute " Suendenboecke " ab!


Nenn mir mal ein Juden der für die Verbrechen der JÜDISCHEN Bolsheviki( 60-100 Millionen tote) zu rechenschaft gezogen wurde.
und ich rede von nem richtigen gericht, nicht vom Halbjuden Stalin

LOL
11.06.2015, 22:26
[...]

Was haben z.B. Juden, Bolschewiken und Nationalsozialisten gemeinsam?

Antwort: Sie geben gute " Suendenboecke " ab!
Das E!

ABAS
11.06.2015, 22:32

Nenn mir mal ein Juden der für die Verbrechen der JÜDISCHEN Bolsheviki( 60-100 Millionen tote) zu rechenschaft gezogen wurde.
und ich rede von nem richtigen gericht, nicht vom Halbjuden Stalin

Befasse Dich mal mit dem " Suendenbockphaenomen "


Der psychodynamische Ansatz / Susanne Lin (Auszug)

Exkurs: Sündenböcke

Im Rahmen der Frustrations-Aggressions-Hypothese, später auch innerhalb kritisch-friedenspädagogischer Ausführungen, spielen Sündenböcke als Opfer ,verschobener' Aggressionen der ,autoritären Persönlichkeit' eine wesentliche und für die ,Sündenbock'-Theorie notwendige Rolle; denn die einmal entstandenen aggressiven Impulse brauchen - gemäß dieser Theorie - ihr ,Entladungsobjekt'. In der Frustrations-Aggressions-Theorie hat die Vorstellung von der ,Aggressionsverschiebung' ihre wissenschaftliche Bedeutung gewonnen. Nach Nolting (vgl. NOLTING 1993a/b) zeigen zahlreiche Experimente allerdings nur, dass es nach Frustrationen häufig zu aggressiven Einstellungen oder Handlungen gegen Unschuldige kommt. Nachzuweisen ist aber nicht, dass dies auf der untergründigen ,Verschiebung' aggressiver Impulse beruht.

Nolting unterscheidet darüber hinaus echte und unechte ,Sündenbock-Phänomene' voneinander, denen sehr wahrscheinlich nur das eine gemeinsam ist, nämlich dass Aggressionen gegen Unschuldige gerichtet werden (vgl. NOLTING 1993b, S. 165ff).

...

"Woran aber soll sich das Handeln orientieren? Man muß hier bedenken, daß in solchen sündenbockträchtigen Situationen die Frustrationsquelle (die ,Ursachen') häufig schwer zu identifizieren oder nicht verfügbar ist (z.B. komplizierte Zusammenhänge einer wirtschaftlichen Krise, unkontrollierbare Naturvorgänge).

Die Orientierungslosigkeit, die drückende Ungewißheit, die Lähmung der Handlungsfähigkeit wird aufgehoben, wenn eine Ursache benannt wird, gegen die man vorgehen kann. Die ist im allgemeinen am einfachsten zu leisten, wenn die Frustrationsquelle personifiziert wird, wenn es ,Schuldige' gibt (z.B. die Regierung, bestimmte Minderheiten)." (NOLTING 1993b, S. 168)

Nach Nolting liefert der ,Schuldige' einerseits ,Handlungsorientierung' und lässt andererseits durch die Vorstellung, dass er schuldig an der Misere ist, aggressive Gefühle und Vergeltungswünsche erst entstehen. Nolting folgert daraus, dass nicht der Sündenbock die Folge eines Aggressionsbedürfnisses ist, sondern dass das Aggressionsbedürfnis erst aus der Existenz eines Schuldigen erwächst! In diesem Zusammenhang erinnert Nolting zum einen daran, dass die Zuschreibung von Schuld (Absicht, Fahrlässigkeit) für die Entstehung von Ärger ein entscheidender Faktor ist, und zum anderen macht er darauf aufmerksam, dass bei vielen Frustrationen ohne einen erkennbaren Schuldigen, wie es beispielsweise bei Naturkatastrophen oder Krankheiten der Fall ist, keine aggressiven Handlungen und Gefühle auftreten.10 Echte Sündenbockphänomene bestehen in akuten Frustrationssituationen aus einer Mischung von Vergeltung und instrumenteller Aggression, weil man sich dadurch eine mögliche Verbesserung der eigenen Lage erhofft, möglicherweise von eigener Schuld ablenken kann oder aber auch, um das Zusammengehörigkeitsgefühl unter Betroffenen gegenüber dem gemeinsamen Gegner zu stärken. Durch die Schuldzuweisung an den anderen hat man eine Legitimation für das eigene Handeln, wodurch auch bestehende Aggressionshemmungen gemindert werden können. Nolting macht in seinen Ausführungen deutlich, dass es sich bei den Schuldzuschreibungen an bestimmte Sündenböcke für die ,Täter' um ",zweckmäßige' Kausalattribuierungen" handelt.

Seine vierte und letzte Differenzierung, die in diesem Fall wieder der Beschreibung eines ,echten Sündenbockphänomens' dient, das als eine Schuldzuschreibung charakterisiert wird, bei der die wahrgenommenen Schuldigen und die wirklichen Ursachen nicht eindeutig identisch sind, ist die

"gewohnheitsmäßige Aggression gegen Personen mit einem ,Schuldigen-Image'".

Als ein in unserem Zusammenhang relevantes Beispiel nennt Nolting Folgendes: In "einer Gesellschaft werden Angehörige einer rassischen oder religiösen Minderheit traditionell benachteiligt, ausgebeutet und schärfer bestraft". Nolting führt aus, dass hier Sündenböcke nicht für akute Probleme verantwortlich gemacht, sondern ihnen dauerhaft bestimmte Merkmale wie ,kriminell' oder ,faul' zugeschrieben werden; das ist der klassische Vorgang der Stereotypisierung. Damit bekommen eben diese Minderheitengruppen "das Image eines Schuldigen, der die aggressive Behandlung ,verdient' hat".11 Dieser stereotypen Zuschreibung bestimmter Eigenschaften liegt nach Nolting meist eine instrumentelle Aggression zu Grunde, die Vorteile einbringt. Man will aus ihnen wirtschaftlichen Nutzen ziehen oder Rangordnungen herstellen. Schuldzuschreibungen sind in diesem Falle ,gewohnheitsmäßiger Aggression gegenüber Personen mit einem ,Schuldigen-Image' vermutlich die Folge von Aggressionen und nicht der ursächliche Faktor. Es handelt sich hier also um ein "sekundäres Sündenbockphänomen", wohingegen die "Aggression bei Schuldzuschreibungen in akuten Problemlagen als primäre Sündenbock-Phänomene" gelten können. Beide können jedoch miteinander verbunden werden, wenn "Personen mit Sündenbock-Stereotyp auch in akuten Frustrationssituationen zum Schuldigen gestempelt werden".

Es gibt also offensichtlich bestimmte Merkmale oder Charakteristika, die bestimmte Personen für ,Sündenbockphänomene' als geeignet erscheinen lassen:

"1. Die Personen werden ohnehin nicht ,gemocht' (persönliche Abneigung, Gegnerschaft).
2. Die Personen werden irgendwie mit der primären Frustrationsquelle assoziiert (z.B. Juden als Vertreter der herrschenden Wirtschaftsmacht).
3. Es erscheint ungefährlich, die Personen anzugreifen.
4. Es erscheint moralisch gerechtfertigt, sie anzugreifen. Häufig werden, wie im Falle der Minoritätengruppen (Juden, Farbige usw.), noch zwei weitere Merkmale erfüllt:
5. Sie sind andersartig in Sprache, Glauben, Gewohnheiten (wegen der Andersartigkeit werden sie eventuell nicht gemocht, insbesondere wenn deren Anschauungen die eigenen Überzeugungen ,bedrohen').
6. Sie sind gut erkennbar (Hautfarbe und andere Körpermerkmale)." (NOLTING 1993b, S. 170)

Nolting zeigt also, dass sich alle hier dargestellten Phänomentypen anders als mit der spekulativen Annahme einer untergründigen Aggressionsverschiebung erklären lassen. Daraus lässt sich schließen, dass an der Frustrations-Aggressions-Theorie weniger die als vorhanden postulierte und danach ,verschobene' Aggression relevant ist - denn in Noltings Analyse der "Aggression mit Schuldzuschreibung in akuten Frustrationssituationen" wird ja sogar darauf hingewiesen, dass aus dem Verweis auf Schuldige erst das Aggressionsbedürfnis erwächst. Eine Konsequenz der Nolting´schen Darstellung ist, dass man sich nicht auf der Annahme einer existierenden ,verschobenen' Aggression ,ausruhen', sondern kritisch analysieren sollte, welcher Nutzen von den betreffenden Personen aus den jeweiligen ,Sündenböcken' gezogen wird und wie dieser anderweitig erfüllt werden könnte.

© 2002, Susanne Lin

Überarbeitete Fassung aus:
Susanne Lin: Vorurteile überwinden - eine friedenspädagogische Aufgabe. Grundlegung und Darstellung einer Unterrichtseinheit. Beltz-Verlag, Weinheim und Basel 1999, S. 29 - 138.


http://www.friedenspaedagogik.de/themen/stereotypen_vorurteile_feindbilder/sozialpsychologische_vorurteilsforschung/der_psychodynamische_ansatz



komplettes Dossier als PDF download:

http://www.friedenspaedagogik.de/content/pdf/2341

Kurti
11.06.2015, 23:30
Na und,ist das wichtig.Bei genauerer Betrachtung schon!

http://www.sprachenlernen24-blog.de/sprichwoerter-jiddisch-hebraeisch-im-deutschen/

In unserem Sprachgebrauch verwenden wir eine Vielzahl an Begriffen und Sprichwörtern, die über das Hebräische und schließlich das Jiddische Eingang in die deutsche Sprache gefunden haben.

Man schätzt, dass der aktive Wortschatz im Deutschen bis zu 100 Redewendungen und Wörter enthält, die jiddisch-hebräischen Ursprungs sind. Vor allem in Dialekten lassen sich noch viele weitere Wörter jiddischer Herkunft finden, die aber außerhalb der Region, in der sie gesprochen werden, oft nicht mehr verstanden werden.

Beispiele hierfür sind etwa das wienerische Beisl (Kneipe, vom jiddischen Bajis für Haus) oder der österreichische Haberer (Freund, vom hebräischen Chawer).

Bei vielen der Jiddismen im Deutschen ist der Ursprung dabei auf den ersten Blick kaum mehr ersichtlich. Bei anderen wiederum ist ihre hebräische Herkunft noch gut erkennbar.

Zunächst wollen wir die Aufmerksamkeit auf die letztere Gruppe werfen. So sprechen wir von dessen Chuzpe, wenn wir jemanden einer gewissen Dreistigkeit oder Unverfrorenheit bezichtigen.

Oder jemand sei meschugge, wenn man ihn für verrückt hält, man redet Tacheles, wenn man Klartext spricht (Jiddisch: Tachles – zweckmäßiges Handeln) oder bezeichnet scherzhaft oder abfällig eine Familie als eine Mischpoke (Hebräisch: Mischpacha).

Gleichfalls verwenden wir den Begriff Tohuwabohu, wenn wir ein großes Durcheinander benennen möchten und beziehen uns dabei indirekt auf das Chaos vor der biblischen Schöpfung.

Auf der anderen Seite gibt es eine ganze Reihe an Redewendungen, die ihre jiddische oder hebräische Herkunft kaum mehr erkennen lassen. Manche hiervon sind Verballhornungen jiddischer Sprichwörter, bei anderen wiederum liegt oft auch schlicht ein Missverständnis zugrunde, also ein falsches Verstehen der jiddischen Sprache.

Eine Reihe dieser Redewendungen möchten wir Ihnen nun vorstellen und erklären, auf welchem Wege sie ins Deutsche gelangt sind.

Hals- und Beinbruch

... so wünscht man einander spaßeshalber viel Erfolg, etwa vor Prüfungen, oder Wettbewerben. Viele wissen nicht, dass diese Redensart aus dem Hebräischen – über das Jiddische – in die deutsche Sprache eingegangen ist. Ursprung hiervon ist das hebräische Hazlacha uWracha, was „Erfolg und Segen“ bedeutet.

Im Jiddischen sprach man dies Hasloche uBroche aus und besiegelte mit diesem Spruch ein erfolgreich abgeschlossenes Geschäft. Durch Missverstehen wurde schließlich hieraus der sprichwörtliche Hals- und Beinbruch.

Guten Rutsch

Dieser Silvesterwunsch entspringt weniger den Temperaturbedingungen zum Jahreswechsel und der damit eingehenden Straßenglätte, sondern vielmehr dem hebräischen Rosch haSchana, welches der Begriff für Neujahr ist. Im Jiddischen wurde aus Rosch (hebräisch für Anfang) der Neujahrsgruß „Guten Rusch“, also der Wunsch nach einem guten Jahresbeginn.

Der Pleitegeier

Bei diesem Sprichwort denken die meisten Menschen, dass seine Herkunft scherzhaft vom Bundesadler hergeleitet ist, der auf den Pfandsiegeln von Gerichtsvollziehern abgebildet ist. Richtig ist allerdings vielmehr, dass dieses Wort ebenfalls seinen Ursprung im Jiddischen hat.

So war der Plejte Gejer jemand, der auf der Flucht vor seinen Schuldnern war (Plejte = Flucht, Gejer = Geher, Läufer). Durch falsches Verstehen wurde daraus dann schließlich der Pleitegeier, der in weiterer Abwandlung sogar irgendwann damit begann, über den verschuldeten Menschen sprichwörtlich zu kreisen.

Es zieht wie Hechtsuppe

Auch diese auf den ersten Blick unsinnige Redewendung, die meist verwendet wird, wenn der Wind durch undichte Fenster zieht, hat sprachgeschichtlich ihren Ursprung im Jiddischen. Dort meint ech Suphe „wie Sturm“, was sicherlich auch stimmiger erscheint als eine Fischsuppe.

Schmiere stehen

Wer als Kind vielleicht nicht ganz so mutig war wie seine Freunde, die jemandem einen Streich spielen wollten, der musste Schmiere stehen, also aufpassen, dass niemand die anderen überraschte.
Die Schmiere hat dabei jedoch, außer dem Klang nach, nichts mit dem deutschen Wort „schmieren“ gemein, sondern leitet sich vom hebräischen Sch'mira (Jiddisch: Schmire) ab, was Wache bedeutet.

Weitere Jiddismen

Neben diesen Redensarten gibt es eine Vielzahl weiterer Entlehnungen aus dem Jiddischen bzw. Hebräischen.
So entstammt beispielsweise auch das deutsche Wort Knast dem hebräischen Knas (Strafe), das scherzhaft-abwertende Wort für ein Dorf, Kaff, leitet sich wiederum von Kafar ab (Hebräisch für Dorf) oder der Ganove vom hebräischen ganaw (stehlen).

Aber auch der sprichwörtlich betuchte Mensch hat seinen Ursprung nicht etwa, weil seine Kleidung aus kostbarem Tuch hergestellt wäre, sondern vom jiddischen betuach (verlässlich, zahlungsfähig).

Auch wenn jemand einen Reibach macht, bezieht er sich indirekt auf das hebräische Wort Rewach (Gewinn). Verliert dieser Jemand aber all sein Geld, so steht er vor einem gewaltigen Schlamassel (Jiddisch Schlimassel: Unglück).

mabac
12.06.2015, 04:44
Koestler ist doch längt genetisch widerlegt. Das Sprachliche ist ein weiterer Beweis. Das Jiddische hat hat auch keine türkischen Wörter oder Namen in nennenswertem Umfang.

Ich möchte wetten, Sie haben Koestler bzw. die Studien, auf die sich Koestler bezieht, niemals gelesen, geben aber trotzdem ihren Senf ab. Warum tun Sie das?

mabac
12.06.2015, 05:01
Eichmann sprach damals besser hebräisch als 90% der Juden weltweit.


Eichmann kannte die hebräischen Buchstaben und konnte somit Jiddisch so lesen, wie wir heutigen Deutschen Dänisch oder Holländisch lesen konnten. 90% der damaligen Juden hatten keine Sprach- bzw. Schriftkenntnisse des Hebräischen. Eine Unkenntnis, die sie sich mit Eichmann teilten.
Übrigens, nur weil die Mongolen die kyrillischen Buchstaben benutzten, können sie deshalb nicht zwangsläufig Russisch.

Mr. BIG
12.06.2015, 05:33
Es wird ja sprachwissenschaftlich zum Westgermanischen gezählt, auf einer Linie mit Englisch, Niederländisch und Deutsch.
Auch als das Jiddische sich später mit slawischen Wörtern bestückte war Deutsch der Hauptwortschatz und die Grammatik. Polnisch und Russisch kamen später in geringen Teilen hinzu.


Meine Ohren würden es sogar als Untergruppe des Hochdeutschen einstufen.

Deine Ohren und den Sitz derer, würde ich gerne mal sehen!:fizeig:

dr-esperanto
12.06.2015, 05:42
Ich möchte wetten, Sie haben Koestler bzw. die Studien, auf die sich Koestler bezieht, niemals gelesen, geben aber trotzdem ihren Senf ab. Warum tun Sie das?

Zumindest habe ich mich Jiddisch näher befasst und türkische Wörter und Namen sind mir da nicht aufgefallen! Die Chasaren waren Türken, es hätten also zumindest türkische Namen überleben müssen. Habe auch mal früher Jiddisch auf Kurzwelle gehört und recht viel verstanden, damals schon als Jugendlicher. Es ist eine Art komisches Sonderdeutsch, wie es sich in Auswanderergruppen entwickelt (so wie brasilianisches Deutsch oder US-amerikanisches Deutsch oder Afrikaans, das sich recht weit vom Holländischen entfernt hat und besonders in der Grammatik arm geworden ist).

dr-esperanto
12.06.2015, 06:52
https://www.youtube.com/watch?v=j3X2d7cjahc
Hier kann man mal reinhören.

herberger
12.06.2015, 08:59
Unter den Juden. Sie sollten ihm vertrauen. Das haben sie bis zu einem gewissen Grad auch. Ein fataler Fehler, wie es sich dann herausstellte.

Zeig mal.

herberger
12.06.2015, 09:01
Eichmann kannte die hebräischen Buchstaben und konnte somit Jiddisch so lesen, wie wir heutigen Deutschen Dänisch oder Holländisch lesen konnten. 90% der damaligen Juden hatten keine Sprach- bzw. Schriftkenntnisse des Hebräischen. Eine Unkenntnis, die sie sich mit Eichmann teilten.
Übrigens, nur weil die Mongolen die kyrillischen Buchstaben benutzten, können sie deshalb nicht zwangsläufig Russisch.

Ich kann das alles nicht überprüfen gebe nur etwas wieder.Ich glaube wenn ich mich richtig erinnere dann sagt auch ein Eichmann Entführer so etwas.

Es geht ja so weit das behauptet wird Eichmann war Jude,und auch das Eichmann nicht hingerichtet wurde.

Ich habe auch gelesen die Kleidung der orthodoxen Juden,die mit dem Pelz Hut entspricht der Kleidung des poln.Adels im Mittelalter.

mabac
12.06.2015, 14:45
Die Chasaren waren Türken, es hätten also zumindest türkische Namen überleben müssen.

Sie haben Koestler, die Autoren, deren Thesen Koestler dem breiten Publikum vorstellte nicht gelesen. Wahrscheinlich ist schon so ein kurzes populärwissenschaftliche Werk für die meisten Zeitgenossen zu anstrengend zu lesen.

Und "genetisch widerlegt" sind die Thesen von jüdischen bzw. zionistischen Historikern wie Baron oder Poliak, auf die sich Koestler bezieht, erst recht nicht. Eher werden sie bestärkt:

The Missing Link of Jewish European Ancestry: Contrasting the Rhineland and the Khazarian Hypotheses (http://gbe.oxfordjournals.org/content/5/1/61)

mabac
12.06.2015, 14:56
Ich kann das alles nicht überprüfen gebe nur etwas wieder.Ich glaube wenn ich mich richtig erinnere dann sagt auch ein Eichmann Entführer so etwas.

Es geht ja so weit das behauptet wird Eichmann war Jude,und auch das Eichmann nicht hingerichtet wurde.



Kastner sagte, es sei nicht wahr, daß Eichmann hebräisch und jiddisch spreche: "Er konnte nur einige wenige Worte Jiddisch und gebrauchte sie in der Art wie ein Nichtjude, der einen jüdischen Witz erzählen will. Die Legende von seiner Herkunft aus Palästina hat Eichmann selbst erfunden, um den Juden zu beweisen, wie gut er sie kenne und daß er viel zu schlau für sie sei."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46211734.html

Falls Ihnen Kasztner unbekannt ist; er verhandelte mit Eichmann über den Freikauf der ungarischen Juden und kaufte sich und seine Angehörigen selbst frei.


Nach der Besetzung Ungarns durch Deutschland (März 1944) wurde im Mai 1944 Joel Brand von Eichmann nach Istanbul geschickt, um – nach seinen Angaben – über die Freilassung von bis zu einer Million Juden im Austausch gegen 10.000 Lastwagen und anderes Material zu verhandeln. Der Vorschlag stammte von Heinrich Himmler selbst, der Eichmann mit der Verhandlungsführung beauftragte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Kasztner

herberger
12.06.2015, 15:06
Kasztner eine zweifelhafte Person,er wurde 1956 bei einem Attentat getötet,die Attentäter wurden nach 2 Jahren begnadigt,ob das so mit diesen Lastwagen stimmt klingt zweifelhaft denn Lastwagen sind wertvoll wie Kanonen,ich glaube so eine Forderung wirkt sehr dreist,jedenfalls wenn so vorgetragen wurde.

Brathering
12.06.2015, 15:40
Deine Ohren und den Sitz derer, würde ich gerne mal sehen!:fizeig:

Ich zweifel, dass du irgend etwas sehen, hören oder verstehen möchtest.
Ich zweifel, dass du überhaupt einer Sprache außer der Muttersprache mächtig bist und hier etwas beurteilen kannst.
:)

mabac
12.06.2015, 15:51
Kasztner eine zweifelhafte Person,er wurde 1956 bei einem Attentat getötet,die Attentäter wurden nach 2 Jahren begnadigt,ob das so mit diesen Lastwagen stimmt klingt zweifelhaft denn Lastwagen sind wertvoll wie Kanonen,ich glaube so eine Forderung wirkt sehr dreist,jedenfalls wenn so vorgetragen wurde.

Oh, entschuldigen Sie bitte, ich wusste nicht, dass Sie Jude sind und deshalb Kasztner als zweifelhafte Person ansehen. Ich möchte Ihre religiösen Gefühle nicht verletzen.
Sicher war Kasztner aus jüdische Sicht "zweifelhaft", weil er eben wegen der Freilassung der ungarischen Juden mit Eichmann verhandelte. Nur war die Verhandlungssprache Deutsch und nicht Jiddisch.

Als Jude muss Kasztner für Sie natürlich zweifelhaft sein, weil er ja in Nürnberg für Angehörige der SS aussagte:

Nach dem Krieg war Kasztner Zeuge im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher, Affidavit D: PS-2605, und machte Aussagen zugunsten von Kurt Becher und Hans Jüttner, Chef des SS-Führungshauptamtes, sowie weiterer hochrangiger Nazis.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Kasztner#Nach_der_Schoa.2C_Prozess_gegen_Ka sztner.2C_sp.C3.A4te_Teilrehabilitierung

Ich finde, es gehörte für einen jüdischen bzw. zionistischen Funktionsträger sehr viel Mut dazu, in Nürnberg wahrheitsgemäss zugunsten von hohen NS-Funktionsträgern auszusagen.

Rikimer
12.06.2015, 17:13
Jiddisch war die Muttersprache meiner Großeltern. Meine Eltern habe es noch gesprochen, aber als Fremdsprache … und ich kann kein Wort :)

Meine polnische Grossmutter hat Jiddisch und auch Deutsch gesprochen. Das hat mir dann in Israel sehr geholfen als ich mit orthodoxen Juden zu tun hatte. Ausserdem bin ich in der Kindheit mit Kindern und Jugendlichen aufgewachsen, welche Plattdeutsch als Muttersprache sprachen. Das alles miteinander verknuepft hat geholfen das ich mich mit ultraorthodoxen Juden verstaendigen kann. :)

herberger
12.06.2015, 17:48
Oh, entschuldigen Sie bitte, ich wusste nicht, dass Sie Jude sind und deshalb Kasztner als zweifelhafte Person ansehen. Ich möchte Ihre religiösen Gefühle nicht verletzen.
Sicher war Kasztner aus jüdische Sicht "zweifelhaft", weil er eben wegen der Freilassung der ungarischen Juden mit Eichmann verhandelte. Nur war die Verhandlungssprache Deutsch und nicht Jiddisch.

Als Jude muss Kasztner für Sie natürlich zweifelhaft sein, weil er ja in Nürnberg für Angehörige der SS aussagte:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Kasztner#Nach_der_Schoa.2C_Prozess_gegen_Ka sztner.2C_sp.C3.A4te_Teilrehabilitierung

Ich finde, es gehörte für einen jüdischen bzw. zionistischen Funktionsträger sehr viel Mut dazu, in Nürnberg wahrheitsgemäss zugunsten von hohen NS-Funktionsträgern auszusagen.

Schallom Glaubensbruder,Kasztner hat mit einigen SS Leuten die Juden ausgeraubt,alle SS Leute für die Kasztner aussagte waren in der BRD steinreich.

Mr. BIG
12.06.2015, 20:05
Ich zweifel, dass du irgend etwas sehen, hören oder verstehen möchtest.
Ich zweifel, dass du überhaupt einer Sprache außer der Muttersprache mächtig bist und hier etwas beurteilen kannst.
:)

Allerdings ist es zum verzweifeln, wenn ich von dir lesen muss. dass du zwar zweifel, aber trotzdem keinen Zweifel hast. Ich hingegen zweifle, ob du meinen launigen, dich eventuell betreffenden Beitrag verstanden hast.

Schall - (6M)Ohm

Don Pacifico
12.06.2015, 20:14
Jiddisch war die Muttersprache meiner Großeltern. Meine Eltern habe es noch gesprochen, aber als Fremdsprache … und ich kann kein Wort :)

Geheimtipp: Mache Urlaub in der Pfalz, lerne die dortige weiche Sprache und mische etwas Hebräisch rein, am besten mit Erweichungen, z. B. Rosch Ha-Schanah (Kopf des Jahres = Jahresende = Silvester) wird in etwa zu "Roscheschune". :)

Als ich die hebräischen Schriftzeichen lesen konnte und mir ein Jiddisch-Lehrbuch aus der Unibibliothek auslieh, erstaunte es mich, wie sehr das Pfälzische weiterhalf.

Edit: Korrektur eines Denkfehlers: "Kopf des Jahres" meint natürlich Jahresbeginn, also Neujahr, nicht Jahresende, denn das Jahr steht natürlich nicht kopf.

Don Pacifico
12.06.2015, 20:19
Eichmann kannte die hebräischen Buchstaben und konnte somit Jiddisch so lesen, wie wir heutigen Deutschen Dänisch oder Holländisch lesen konnten. 90% der damaligen Juden hatten keine Sprach- bzw. Schriftkenntnisse des Hebräischen. Eine Unkenntnis, die sie sich mit Eichmann teilten.
Übrigens, nur weil die Mongolen die kyrillischen Buchstaben benutzten, können sie deshalb nicht zwangsläufig Russisch.

Kann mich an einen SPIEGEL-Artikel erinnern, ist sehr lange her, m. W. geschrieben von dem israelischen Geheimdienstoffizier Isser Harel. Als das Spezialkommando Eichmann gefangen hatte, soll er gesagt haben: "Ich kann Hebräisch, ich habe bei Rabbi XY das gelernt." Dann fing er an, einige Worte Hebräisch zu sprechen, evtl. ein Gebet (?), letzteres weiß ich nicht mehr so genau.
Aber der Folgesatz brannte sich mir ein: "Angewidert verließen die Kommandoleute den Raum."

EDIT: Gefunden! Das war aus dem Jahr 1975.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41458268.html


"Sie werden verstehen", sagte Eichmann, "daß ich augenblicklich sehr erregt bin. Ich würde gern einen Schluck Wein haben, wenn möglich Rotwein, damit ich mich wieder beherrschen kann." Man versprach ihm, seine Bitte zu erfüllen, und da setzte er hinzu: "Als Sie vorhin im Auto zu mir gesagt haben, ich soll still sein, wußte ich sofort, daß ich in den Händen der Israelis bin. Ich kann Hebräisch; ich habe bei Rabbi Leo Baeck Hebräisch gelernt: "Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde ... Shma Yisrael ...
Als die vier Männer aus diesem Munde die ihnen heiligen Worte vernahmen, stieg grenzenloser Abscheu in ihnen auf. Schon der unterwürfige Ton, den Eichmann ihnen gegenüber anschlug, ekelte sie an, aber daß er es wagte, das Gebet zu rezitieren, das Millionen Juden dreimal am Tag und im Augenblick der Todesfurcht inbrünstig flüstern, das war ihnen unerträglich. Doch sie hatten Befehl, ihm nichts anzutun. So blieb ihnen nur eines übrig -- sie standen auf und verließen das Zimmer.


Dann hatte er also tatsächlich das jüdische Glaubensbekenntnis gesprochen! Die Reaktion war da nachvollziehbar.
Und sein Lehrer war Rabbiner Leo Baeck,

zu seiner Zeit der bedeutendste Vertreter des deutschen liberalen Judentums (http://de.wikipedia.org/wiki/Liberales_Judentum) sowie jahrelang unbestrittene Führungsfigur und Repräsentant der deutschen Judenheit.

http://de.wikipedia.org/wiki/Leo_Baeck



Freue mich nebenbei, dass mein Gedächtnis nach 40 Jahren noch funktioniert.

dr-esperanto
13.06.2015, 02:17
Gut, wenn man jetzt auch kaukasische Gene bei Juden gefunden hat, dann könnte das auf chasarische Vorfahren deuten. Denn nur die Oberschicht war ja türkisch: http://de.wikipedia.org/wiki/Chasaren, möglicherweise war das Volk stärker mit kaukasischem Erbgut durchsetzt.
Aber wieso finden sich dann in der jiddischen Sprache keine Spuren von den Chasaren? Es gibt weder turksprachige Namen, noch ein paar Wörter. Bei den (slavischen) Bulgaren z.B. ist das ganz anders, dort haben sich bis heute altbulgarische (also turksprachige) Namen erhalten. Die Juden im Maghrib trugen wie selbstverständlich berberische und arabische Namen, in Deutschland entsprechend deutsche und in Polen polnische usw. Bei den Chasaren müsste das dann ja anders gewesen sein.
Man soll auch mal genetisch untersuchen, ob die Aschkenasen nicht auch alttürkisch-chasarisches Blut haben - das könnte mich überzeugen!

Sjard
13.06.2015, 07:30
Gut, wenn man jetzt auch kaukasische Gene bei Juden gefunden hat, dann könnte das auf chasarische Vorfahren deuten. Denn nur die Oberschicht war ja türkisch: http://de.wikipedia.org/wiki/Chasaren, möglicherweise war das Volk stärker mit kaukasischem Erbgut durchsetzt.
Aber wieso finden sich dann in der jiddischen Sprache keine Spuren von den Chasaren? Es gibt weder turksprachige Namen, noch ein paar Wörter. Bei den (slavischen) Bulgaren z.B. ist das ganz anders, dort haben sich bis heute altbulgarische (also turksprachige) Namen erhalten. Die Juden im Maghrib trugen wie selbstverständlich berberische und arabische Namen, in Deutschland entsprechend deutsche und in Polen polnische usw. Bei den Chasaren müsste das dann ja anders gewesen sein.
Man soll auch mal genetisch untersuchen, ob die Aschkenasen nicht auch alttürkisch-chasarisches Blut haben - das könnte mich überzeugen!

ich habe früher mal gehört, die Bulgaren wären in der Vorzeit sprachlich mit den Ungarn verwandt gewesen und hätten sich dann slawisiert.
Stimmt das ?

dr-esperanto
14.06.2015, 00:38
Nein, wieso das denn? Ah, doch, wenn man unter "Bulgaren" die nichtslavische Oberschicht versteht, die eben turksprachig war. Denn die (ugrofinnischsprachigen) Ungarn wurden ja von Attila/Etzel, dem Hunnen, geführt, und die Hunnen waren wahrscheinlich keine Mongolen, sondern Urtürken. Also die ungarische (avarische) Oberschicht hätte ebenso urtürkisch gesprochen wie die bolgarische Oberschicht. Das bulgarische Volk ist aber natürlich slavisch, und das ungarische Volk stammt von Finno-U(n)griern ab (aus dem Ural stammen die).

mabac
14.06.2015, 15:37
Und sein Lehrer war Rabbiner Leo Baeck,

Freue mich nebenbei, dass mein Gedächtnis nach 40 Jahren noch funktioniert.

Vielleicht war sogar Eichmann Rabbi, wie auch Mengele? :D

mabac
14.06.2015, 16:13
http://de.wikipedia.org/wiki/Chasaren,

Mit Wikipedia arbeiten will gekonnt sein! Sie können es nicht! :D

http://de.wikipedia.org/wiki/Chasaren#Literatur

Dieser Link ist nützlicher, als das was sonst noch in dem Artikel steht. Lesen Sie doch einfach einmal eines der Bücher, die meist ebenfalls noch ein Literaturverzeichnis haben.

Dayan
15.06.2015, 11:37
Hallo zusammen,

laut der Universität Trier ist die Sprache Jiddisch zwischen dem 9. und 12.Jahrhundert im Südwesten Deutschlands
entstanden und breitete sich von dort nach Osteuropa aus wo diese Sprache slawische Beimengungen bekam.
Die Ansicht des Autors Arthur Koestler in seinem Buch "der 13 Stamm" ist allerdings, das die meisten
Juden gar keine Semiten bzw. Sepharden seien, sondern Nachfahren des Turkvolks der Khasaren aus Südrussland,
die folglich ursprünglich eine Turksprache sprachen und auch größtenteils im damaligen Zarentum Russland und
Kaiserreich Österreich-Ungarn lebten und nie im Südwesten Deutschlands waren.

Wie kam es dazu, ( geht man nach Arthur Koestlers Theorie ) das die Ostjuden eine größtenteils auf dem deutschen basierende Sprache
wie Jiddisch annahmen und ihre ursprüngliche ( heute nicht mehr überlieferte ) Turksprache fallen liessen ?Jidisch stammt aus dem Mittel Hochdeutsch.Wer jidisch kann kann jeden Schlesisch sprechenden gut verstehen!

Dayan
15.06.2015, 11:39
Eichmann sprach damals besser hebräisch als 90% der Juden weltweit.

Hannah Arendt

"Eichmann muss gute hebräische Sprachkenntnisse haben oder spricht sogar fliessend hebräisch"!Erst aber erst nach seinem Tod wo er in der Hölle den Thora von hebräisch auf russisch übersetzen muss!Gruß!:D:dg::D:D

moishe c
15.06.2015, 12:11
Jiddisch war die Muttersprache meiner Großeltern. Meine Eltern habe es noch gesprochen, aber als Fremdsprache … und ich kann kein Wort :)


ich kann kein Wort

Quark!

Hast du die vorstehenden Beiträge nicht gelesen? Oder nicht verstanden?

tabasco
15.06.2015, 12:12
Quark!

Hast du die vorstehenden Beiträge nicht gelesen? Oder nicht verstanden?

Was "Quark"? Jiddisch war die Muttersprache meiner Großeltern. Meine Eltern habe es noch gesprochen, aber als Fremdsprache … und ich kann kein Wort.

Was genau ist daran "Quark"?!

moishe c
15.06.2015, 12:13
Was "Quark"? Jiddisch war die Muttersprache meiner Großeltern. Meine Eltern habe es noch gesprochen, aber als Fremdsprache … und ich kann kein Wort.

Was genau ist daran "Quark"?!

Du warst zu schnell! Ich habe meinen Beitrag noch ergänzt!

herberger
15.06.2015, 12:26
Was "Quark"? Jiddisch war die Muttersprache meiner Großeltern. Meine Eltern habe es noch gesprochen, aber als Fremdsprache … und ich kann kein Wort.

Was genau ist daran "Quark"?!

Früher war in Deutschland die Ganoven Sprache mit jiddisch durchsetzt.Es lebten in Deutschland im 19.Jahrhundert und im ersten drittel des 20.Jahrhundert viele illegal eingereiste Ostjuden.

borisbaran
15.06.2015, 12:42
Jiddisch war ist eine alte Form des Deutschen mit Wörtern aus dem Hebräischen, Judäo-Aramischen und versch. slawischen Sprachen. meine Großeltern konnten es noch, meine Eltern und ich aber nicht mehr ;(

herberger
15.06.2015, 13:01
Jiddisch war ist eine alte Form des Deutschen mit Wörtern aus dem Hebräischen, Judäo-Aramischen und versch. slawischen Sprachen. meine Großeltern konnten es noch, meine Eltern und ich aber nicht mehr ;(

Mein Vater konnte das als Witzeinlage nachmachen,1943 war mein Vater im Baltikum und dort sind ihm Juden nachgelaufen sprachen auch meinen Vater an "Mein Herr haben sie was zu verkäufen"!

KuK
15.06.2015, 15:31
Moin, herberger!


Früher war in Deutschland die Ganoven Sprache mit jiddisch durchsetzt.Es lebten in Deutschland im 19.Jahrhundert und im ersten drittel des 20.Jahrhundert viele illegal eingereiste Ostjuden.

Auch Du benutzt Worte jiddischer Herkunft:

Einzahl: Ganeff
Mehrzahl: Ganovim

Jiddisch für "Gauner", daher auch "Ganoven" in der Eindeutschung aus dem Rotwelschen.

Schönen Gruß,

KuK

KuK
15.06.2015, 15:36
Moin, herberger!


Früher war in Deutschland die Ganoven Sprache mit jiddisch durchsetzt.Es lebten in Deutschland im 19.Jahrhundert und im ersten drittel des 20.Jahrhundert viele illegal eingereiste Ostjuden.

Auch Du benutzt Worte jiddischer Herkunft:

Einzahl: Ganeff
Mehrzahl: Ganovim

Jiddisch für "Gauner", daher auch "Ganoven" in der Eindeutschung aus dem Rotwelschen.

Schönen Gruß,

KuK

moishe c
15.06.2015, 15:40
Moin, herberger!



Auch Du benutzt Worte jiddischer Herkunft:

Einzahl: Ganeff
Mehrzahl: Ganovim

Jiddisch für "Gauner", daher auch "Ganoven" in der Eindeutschung aus dem Rotwelschen.

Schönen Gruß,

KuK

Wir unterhalten uns jetzt überhaupt nur noch auf Jiddisch :D

... der Gaunersprache ... :haha:

Kennst du den:

"Da ist der Matzen geganft" = alles Mist, alles läuft schief, die Sache hat ein besch... Ende genommen, etwas wurde erfolglos unternommen.

Mein Lieblingsspruch (und der meiner Mutter) :haha:

KuK
15.06.2015, 15:44
Moin, herberger!


Früher war in Deutschland die Ganoven Sprache mit jiddisch durchsetzt.Es lebten in Deutschland im 19.Jahrhundert und im ersten drittel des 20.Jahrhundert viele illegal eingereiste Ostjuden.

Auch Du benutzt Worte jiddischer Herkunft:

Einzahl: Ganeff
Mehrzahl: Ganovim

Jiddisch für "Gauner", daher auch "Ganoven" in der Eindeutschung aus dem Rotwelschen.

Schönen Gruß,

KuK

moishe c
15.06.2015, 15:48
Jiddisch war ist eine alte Form des Deutschen mit Wörtern aus dem Hebräischen, Judäo-Aramischen und versch. slawischen Sprachen. meine Großeltern konnten es noch, meine Eltern und ich aber nicht mehr ;(


Da sieht man mal ein schönes Beispiel:

Sprache verlernt sich, aber der "Ductus" nicht ... :sark:

moishe c
15.06.2015, 15:53
Erst aber erst nach seinem Tod wo er in der Hölle den Thora von hebräisch auf russisch übersetzen muss!Gruß!:D:dg::D:D

Tommy,

ich rate zur Vorsicht! :sark:

Nachher übersetzt er "Mein Kampf" vom Führer ins Russische und die Jidden verkaufen dann das Buch in den Synagogen ... der Druck gesponsort von der "BRD" ... Kulturgut und so ... :haha:

KuK
15.06.2015, 15:58
Moin, herberger!
Früher war in Deutschland die Ganoven Sprache mit jiddisch durchsetzt.Es lebten in Deutschland im 19.Jahrhundert und im ersten drittel des 20.Jahrhundert viele illegal eingereiste Ostjuden. Auch Du benutzt Worte jiddischer Herkunft: Einzahl: Ganeff Mehrzahl: Ganovim Jiddisch für "Gauner", daher auch "Ganoven" in der Eindeutschung aus dem Rotwelschen. Schönen Gruß, KuK

mabac
15.06.2015, 16:08
Ich zitiere einmal Koestler, der auf Hypothesen der frühen israelischen Historiker, in dem Fall Abraham N. Poliak, hinweist:

Poliak hat hinsichtlich des Ursprunges des Jiddischen eine weitere Hypothese vorgebracht, die erwähnt zu werden verdient, auch wenn sie eher problematisch scheint. Er glaubt, daß die Form des frühen Jiddisch in den gotischen Siedlungen der khasarischen Krim entstanden ist. In diesen Gegenden waren die Lebensumstände derart, daß sie eine Kombination germanischer und hebräischer Elemente schon Hunderte Jahre vor der Gründung von Ansiedlungen in den Königreichen von Polen
und Litauen hervorbringen konnten."
in: "Der Dreizehnte Stamm", S. 207

Heute gibt es unter israelischen Linguisten die Hypothese, dass Jiddisch durch Relexifikation aus slawischen Sprachen entstand:


Specifically, he proposes that Yiddish underwent relexification twice: once in western Slavic (Upper Sorbian), and secondly in the eastern Slavic (Ukraine and Belarus') language area. This second relexification occurred
relatively recently (he dates it to the 15th/16th centuries), which suggests that an eastern Slavic speaking Jewish population was already in place at an earlier date. This population was, in Wexler's view, descended from the Khazars and other groups of converts.
http://linguistlist.org/pubs/reviews/get-review.cfm?SubID=14402

KuK
15.06.2015, 16:19
Moin, mabac!


Ich zitiere einmal Koestler, der auf Hypothesen der frühen israelischen Historiker, in dem Fall Abraham N. Poliak, hinweist:

in: "Der Dreizehnte Stamm", S. 207

Heute gibt es unter israelischen Linguisten die Hypothese, dass Jiddisch durch Relexifikation aus slawischen Sprachen entstand:

http://linguistlist.org/pubs/reviews/get-review.cfm?SubID=14402

Bitte, erkläre doch mal den Unwissenden wie mir, was es mit dieser "Relexifikation" auf sich hat, da sämtliche Suchsysteme meines Rechners vor diesem Wortungetüm versagen und weder Übersetzung noch Synonyme oder Ethymologie bieten.

Danke für Deine sprachliche Hilfe,

KuK

Ruepel
15.06.2015, 16:44
Jiddisch ist die Schmuddel-Sprache der Ost-Juden,welche auch nicht selten bis aufs Messer bekämpft wurden.
Die Berliner Kriminalstatistik des vergangenen Jahrhunderts ist voll von diesen "Brudermorden".
Selbst die Nazis staunten nicht schlecht,als ihnen die Verbrecherakten in die Hände fielen,was nicht selten ein Umdenken bei den Verantwortlichen der NS-Idiologie bezüglich der assimilieren Westjuden
zu folge hatte.
Mehr als 200,000 Juden in Diensten der Nationalsozialisten sollten mehr als nur zu Denken geben.
Welches Verbrechen man den Nazis auch immer nachsagt,die Juden waren mit dabei.
Einen besonders interessanten Einblick in die jüdische Mittäterschaft am "Holocaust" bieten die Verhöhrprotokolle von Adolf Eichmann.

Nereus
15.06.2015, 16:58
..... ich rate zur Vorsicht! :sark:

Nachher übersetzt er "Mein Kampf" vom Führer ins Russische und die Jidden verkaufen dann das Buch in den Synagogen ... der Druck gesponsort von der "BRD" ... Kulturgut und so ... :haha:

Lach nicht zu früh. Kann alles passieren. Da hat mal jemand ein „böses“ Enthüllungsbuch, nach erstklassigen Quellen von eingeweihten Auserwählten, geschrieben und schon wurde er amtlich versenkt. Geht ja auch nicht: den Schickelgruber-Hiedler mit RA Frankenberger in Linz oder sonst wen in Verbindung zu bringen ... bisher keine Genproben ... (antiquarisch zwischen 14 und 200 Euro noch zu bekommen.)

http://www.verlag-dr.de/Politik/Artikel/Kardel-autor.htm

mabac
15.06.2015, 17:37
Moin, mabac!



Bitte, erkläre doch mal den Unwissenden wie mir, was es mit dieser "Relexifikation" auf sich hat, da sämtliche Suchsysteme meines Rechners vor diesem Wortungetüm versagen und weder Übersetzung noch Synonyme oder Ethymologie bieten.

Danke für Deine sprachliche Hilfe,

KuK

Wikipedia biete folgendes an:

In linguistics, relexification is the mechanism of language change by which one language replaces much or all of its lexicon, including basic vocabulary, with that of another language, without drastic change to its grammar. It is principally used to describe pidgins, creoles, and mixed languages.
https://en.wikipedia.org/wiki/Relexification

In das politisch korrekte Deutsch übersetzt, die bösen "Kolonialherren" dürfen ja nicht fehlen:


Kern der Hypothese der Relexifikation. Sie besagt, dass Pidgins und Creoles hauptsächlich
lexikalisches Material aus der fremden Sprache der Kolonialherren (Superstrat-Sprache) entnehmen; sie übernehmen grammatische Techniken, d.h. schematische Lingueme, aber weitgehend aus der oder den eigenen Sprachen (Substrat-Sprache[n]).
http://www.fb10.uni-bremen.de/homepages/wildgen/pdf/sprachevolution_und_sprachwandel.pdf

Man ging und geht in jüdischen und israelischen Forscherkreisen (z.B. Miese, Poliak, Wexler u.a.) davon aus, dass das Ostjiddische, was gemeinhin als Jiddisch angesehen wird, aus aus diversen osteuropäíschen judenslawischen Dialekten durch Übernahme des deutschen Wortschatzes entstand. Und zwar nicht aus dem Westjiddisch, sondern aus dem Deutschen im Zuge der deutschen Ostkolonialisierung.

Im Falle der Forschung traue ich eher Juden und Israelis als Nazikindern oder politisch korrekten Multikultiklugscheissern. :D

dr-esperanto
16.06.2015, 01:41
Gut, die Relexifizierungsthese wäre zwar denkbar, aber da müsste erstmal die Existenz slavischsprachiger Juden bewiesen werden. Relexifizierungen kennt man normal von den Kreol- und Pidginsprachen her oder auch aus den Idiolekten (persönlichen Sprechweisen) der Gastarbeiter, die die Wörter stellen wie in ihrer Muttersprache und einfach nur die muttersprachlichen Wörter durch deutsche ersetzen (relexifizieren).
Tatsächlich ist die Satzstellung (der Wörter im Satz) im Jiddischen für uns manchmal komisch und ungewohnt, sie geht auch oft mit dem Polnischen und Russischen konform, allerdings war die Stellung der Wörter im alten Deutsch ja auch nicht immer wie heute. Dennoch sind slavische Einflüsse auf das Jiddische natürlich allgegenwärtig, man denke nur an die Aussprache.
Alles in allem ist es glaube ich einfacher, bei der traditionellen Version von der Vertreibung der Juden aus Deutschland und der freundlichen Aufnahme derselben im großen polnischen Reich zu bleiben, zu dem auch Weißrussland und die Ukraine und Litauen gehörten!
Was mit den jüdischen Chasaren passiert ist, ist zugegeben ein Rätsel: sind die alle zwangsgetauft worden oder war sowieso nur die winzige Oberschicht jüdisch, sodass die sich irgendwie verflüssigt hat? Jedenfalls kannte das Russische Reich vor der Einnahme polnischer Lande keine Juden!

mabac
16.06.2015, 03:57
Gut, die Relexifizierungsthese wäre zwar denkbar, aber da müsste erstmal die Existenz slavischsprachiger Juden bewiesen werden.



Knaanische Sprachen (Judenslawisch, Kanaanitisch, Eigenbezeichnung „Leshoneynu“ – unsere Sprache, im tschechischen lešon Kena’an) sind die von Juden gesprochenen slawischen Sprachen, die um das Ende des Mittelalters ausgestorben sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/Knaanisch

Und wenn Sie die deutsche Wiki-Sprachbarriere überschreiten:


One of the very few commonly accepted examples of Knaanic are inscriptions on bracteates issued under Mieszko the Old and Leszek the White, two Polish rulers of 12th and 13th century. The last evidence of usage of the language (written with Hebrew script) come from the 16th century.https://en.wikipedia.org/wiki/Knaanic_language

Was u.a. bedeutet, dass schon im 12. bzw. 13. Jahrhundert slawischsprachige Juden in Polen das Privileg hatten, Münzen zu prägen.

Und Sie labern hier herum, dass die Existenz slawischsprachiger Juden erst bewiesen werden müsste! :D

mabac
16.06.2015, 04:28
Was mit den jüdischen Chasaren passiert ist, ist zugegeben ein Rätsel: ... Blablabla ...

Wir haben hier im Forum alles schon einmal durchgekaut!


Nun, die Chasarentheorie ist einer der slawozentrischen Ansätze zur Erforschung der Herkunft der Ost - Jidden.
Wie es auch bei Posselt zu lesen ist, traten mehrere Völker bzw. Stämme und Stammesreste zum Judentum über. Nach dem slawozentrischen Ansatz setzte sich die Mehrheit im chasarischen Stammesverband aus konvertierten slawischen Stämmen zusammen.


Gründe für die Ablehnung des slawozentrischen Ansatzes sind, laut Ewa Geller, nach einer Vorlesungsmitschrift:
- antisemitischer Missbrauch der Chasarentheorie
- politische Korrektheit
- traditionell niedriges Prestige der Slawen in der „westlichen Geisteswelt“
- Vernachlässigung der Chasarenforschung
- Fehlen entsprechender Sprachkompetenzen der heutigen Jiddischforschung
- Unkenntnis/ Missachtung der Erkenntnisse der historischen und modernen Linguistik in den Geschichtsstudien

http://www.univie.ac.at/iggerm/Mitsc...ddischland.doc
http://www.univie.ac.at/Judaistik/pers/Personal.html

Siehe auch:
Geller, Ewa: Warschauer Jiddisch
Geller, Ewa: Hidden Slavic Structure in Modern Yiddish
Geller, Ewa: Jiddische und polnische Parallelen im situationsspezifischen Sprachgebrauch


Wegen der politischen Korrektheit sind auch die entsprechenden Artikel bzw. Lemmata im deutschsprachigen Wikipedia zum Jiddischen einfach nur Müll, politisch korrekter Müll.

dr-esperanto
16.06.2015, 06:46
Ups, die Rahbaniten habe ich glatt vergessen! Die waren vor allem in Prag ansässig, wo sie den Nachschub an slavischen Sklaven für das Franken- und das Kalifenreich gewährleisteten, allerdings deutet schon ihr persischer Namen (râh-bân 'Wege-Hüter') auf eine östliche Herkunft. Sollten die Rahbaniten Chasaren gewesen sein?
Übrigens bestätigt Wikipedia hier doch die Relexifizierung des Judenslavischen durch das Deutsche:
"Forscher vermuten, dass diese Sprache – die eng mit dem Alt-Tschechischen verwandt gewesen sein soll – allmählich von der jiddischen Sprache verdrängt wurde, nachdem im 12. bis 14. Jahrhundert Jiddisch-sprechende Juden aus dem Rheingebiet nach Böhmen und Mähren wanderten."
https://de.wikipedia.org/wiki/Knaanisch
Also ich bleibe jedenfalls mal dabei, dass das Jiddische aus dem Rheingebiet (Worms, Speyer) stammt.

KuK
16.06.2015, 07:34
Ich danke für die Erklärung der "Relexifikation". Ich bin eher Technik-lastig, denn Sprachwissenschaftler. Trotzdem ist das Thema für mich interessant, da ich familiäre Verbindungen nach Worms/Speyer habe und deren Dialekt für mich als Hamburger das absolute Grauen darstellt. Dagegen ist Sächsisch ein Heldengesang!
Gleichzeitig sehe ich einen anderen Verwandten Jiddisch singen, der darüber auch mehrere lesenswerte Bücher verfasst hat. Ob jetzt wirklich einmal Chasaren als Konvertiten unterwegs waren, mag für den Sprachstand des heutigen, nur noch rudimentär vorkommendem Jiddisch unerheblich sein. Die Sprache klingt irgendwie "verquaast", wie der Norddeutsche sagt, aber sie bietet eine enorme Vielfalt an Wörtern, die sich situativ auf Deutsch schlecht wiedergeben lassen.

Ein hochinteressanter Strang!

mabac
16.06.2015, 10:37
Ups, die Rahbaniten habe ich glatt vergessen! Die waren vor allem in Prag ansässig, wo sie den Nachschub an slavischen Sklaven für das Franken- und das Kalifenreich gewährleisteten, allerdings deutet schon ihr persischer Namen (râh-bân 'Wege-Hüter') auf eine östliche Herkunft. Sollten die Rahbaniten Chasaren gewesen sein?


:D :D :D

Sie blicken einfach nicht durch! :D


Radhaniten (auch Radaniten, Hebräisch sing. רדהני Radhani, pl. רדהנים Radhanim; Arabisch الرذنية ar-Raðaniyya) ist die zum ersten Mal von Ibn Chordadbeh um 847 in seinem Buch Kitāb al Masālik w’al Mamālik (= Buch der Wege und Länder) überlieferte Bezeichnung für jüdische Kaufleute, [...]
https://de.wikipedia.org/wiki/Radhaniten

Witzigerweise dient der deutsche Artikel auch nur zur Verwirrung der Allgemeinheit:

Damit weist er andere Annahmen, dass die Bedeutung für „Radhanit“ auf das persische Wort rāhdān (= Wegekundiger) hinweise, zurück, wie auch eine andere Ableitung, dass es sich um einen Hinweis auf die persische Ruinenstadt Rhaga oder eine Landschaftsbezeichnung um Bagdad herum handle.
https://de.wikipedia.org/wiki/Radhaniten

mabac
16.06.2015, 10:49
Gleichzeitig sehe ich einen anderen Verwandten Jiddisch singen, der darüber auch mehrere lesenswerte Bücher verfasst hat.

Andere singen Kan***ndeutsch (https://de.wiktionary.org/wiki/******ndeutsch). Die Retardierung der Deutschen ist schon weit fortgeschritten. :D

mabac
16.06.2015, 12:06
Das ist ein Test https://de.wikipedia.org/wiki/******_%28Schimpfwort%29

Test bestanden! :D Die Zensur in diesem Forum ist schärfer als bei Wikipedia! :D


Kannakermann war im späten 19. Jahrhundert unter deutschen Seemännern eine verbreitete Bezeichnung für Kameraden aus Polynesien oder Ozeanien. Da diese im Ruf standen, besonders fähige und treue Kameraden zu sein, wurde dieser Begriff sowohl für diese Gruppe meist im positiven Sinne und oft auch als „Ehrentitel“ für besonders gute Kameraden europäischer Herkunft gebraucht. Dies war beispielsweise schon vor dem Zweiten Weltkrieg in Süddeutschland und Österreich als alter ******r in dem gleichen Sinn üblich wie die norddeutsche Bezeichnung alter Schwede.

Entlehnt ist das Wort vom hawaiischen kanaka für ‚Mensch‘, der Bezeichnung der polynesischen Ureinwohner von Hawaii für die ******n Neukaledoniens.

herberger
18.06.2015, 11:58
Der brit.Film Jud Süss von 1934



https://www.youtube.com/watch?v=xfGHMmfyMAk

Makkabäus
19.06.2015, 10:02
Jiddisch war die Muttersprache meiner Großeltern. Meine Eltern habe es noch gesprochen, aber als Fremdsprache … und ich kann kein Wort :)

Mir gefällt diese Ghettosprache, es verleiht den Juden etwas Gangsterhaftes.

Rosa Luxemburg hat sich damals nicht getraut in der Öffentlichkeit Jiddisch zu sprechen, um keine Klischees zu bedienen. Fiel mir nur so ein !

mabac
20.06.2015, 13:31
Mir gefällt diese Ghettosprache, es verleiht den Juden etwas Gangsterhaftes.

:D
So werden antisemitische Klischees bedient! :D

Makkabäus
20.06.2015, 22:00
:D
So werden antisemitische Klischees bedient! :D

Nein sondern Streetcredibility ! :compr: Du Opfer :aggr:

tabasco
20.06.2015, 22:14
Mir gefällt diese Ghettosprache, es verleiht den Juden etwas Gangsterhaftes.

Rosa Luxemburg hat sich damals nicht getraut in der Öffentlichkeit Jiddisch zu sprechen, um keine Klischees zu bedienen. Fiel mir nur so ein !
Gangsterhaftes? Nein. Aber etwas provinzielles ...

RUMPEL
02.07.2015, 05:17
Mein Vater konnte das als Witzeinlage nachmachen,1943 war mein Vater im Baltikum und dort sind ihm Juden nachgelaufen sprachen auch meinen Vater an "Mein Herr haben sie was zu verkäufen"!

Das hiess dann in etwa so: "A scheen gitten Tug, Maiwer, hör ech, Se ham wos z' verkoifen..?" :)

herberger
02.07.2015, 16:27
http://www.rtdeutsch.com/24455/inland/israelische-diplomatin-in-berlin-aufrechterhaltung-der-deutschen-schuldgefuehle-wegen-holocaust-hilft-israel/

Wenn ich einmal reich wär öidibidibam,wäre ich ein reicher Mann,bräuchte nicht zur Arbeit öidibididibam wär ich reicher Mann.

Sjard
20.04.2016, 13:57
Kennt jemand einen Link der sich mit der khasarischen Sprache auseinander setzt ?
Ich habe da nichts passendes gefunden.

Dayan
20.04.2016, 14:13
Wus tät sich?0Was tut sich?=Wie geht's.https://www.youtube.com/watch?v=PD-Q5Wq_uKIhttps://www.youtube.com/watch?v=PD-Q5Wq_uKI(Arbeitlosen Marsch)https://www.youtube.com/watch?v=pMXz6K5D8v8&list=PLHgPVeML_NBuEAAZRkRHKSrHrKVzePaJ6Jidisch ist Mittelhochdeutsch.teiweise von den Krimgoten übernommen von den Chasaren!

Dayan
20.04.2016, 14:26
Kennt jemand einen Link der sich mit der khasarischen Sprache auseinander setzt ?
Ich habe da nichts passendes gefunden.Ich.Sprache keedar.Sprache der Hunnen.Mongolisch und Alttürkisch und ungarisch.

Dayan
20.04.2016, 14:27
https://www.youtube.com/watch?v=AJ2Krg7Oa54

Dayan
20.04.2016, 14:28
https://www.youtube.com/results?search_query=chava+alberstein+dona+dona

Dayan
20.04.2016, 14:34
Kinderjahren https://www.youtube.com/watch?v=U8VQz69Id7c

Dayan
20.04.2016, 14:39
https://www.youtube.com/watch?v=HJlIOMaqj0E

Dayan
20.04.2016, 14:40
mein Lieblingslied.https://www.youtube.com/watch?v=sS_Hxjz93gw&list=RD-BMtlNLnXxI&index=15

Rikimer
20.04.2016, 14:41
Jiddisch war die Muttersprache meiner Großeltern. Meine Eltern habe es noch gesprochen, aber als Fremdsprache … und ich kann kein Wort :)

Schaeme dich! Meine polnisch-weissrussische Grossmutter konnte u.a jiddisch und auch Deutsch mit mir sprechen. In Israel habe ich mehrere Wochen in Jerusalem unter ultraorthodoxen jiddisch sprechenden Menschen gelebt wie einer von ihnen.

Dayan
20.04.2016, 14:42
Unseren Misrachi Brüder:https://www.youtube.com/watch?v=sS_Hxjz93gw&list=RD-BMtlNLnXxI&index=15

tabasco
20.04.2016, 14:52
Schaeme dich! Meine polnisch-weissrussische Grossmutter konnte u.a jiddisch und auch Deutsch mit mir sprechen. In Israel habe ich mehrere Wochen in Jerusalem unter ultraorthodoxen jiddisch sprechenden Menschen gelebt wie einer von ihnen.Ja, ich schäme mich wirklich ein wenig. Außerdem ist es mir sehr schade, ich finde die Sprache sehr witzig/spritzig …

Dayan
20.04.2016, 14:57
Letztemal.bei mir bist te scheinhttps://www.youtube.com/watch?v=ZUVEq6NC7mM

Dayan
20.04.2016, 15:00
https://www.youtube.com/watch?v=7qYdWtihvXY#t=52

DonauDude
20.04.2016, 15:36
https://www.youtube.com/watch?v=AJ2Krg7Oa54



https://www.youtube.com/watch?v=yvEWNlcefAw

DonauDude
20.04.2016, 15:45
Hmm,
"Der dreizehnte Stamm (englisch The Thirteenth Tribe) ist ein 1976 erschienenes Sachbuch von Arthur Koestler, das sich populärwissenschaftlich mit der umstrittenen These beschäftigt, das östliche Judentum stamme vom Volk der Chasaren ab. Dieses bildete im frühen Mittelalter ein Reich in Südrussland und nahm, zumindest zum Teil, die jüdische Religion an. Koestler bezieht sich auf Abraham N. Poliak. Obwohl die These in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit erregte, wurde sie von den etablierten Historikern abgelehnt. Neueren genetischen Forschungen, die gegen einen nennenswerten Anteil an chasarischen Vorfahren unter den heute lebenden Aschkenasim sprechen,[1] widersprach der israelische Genetiker Eran Elhaik, der in einer DNA-Analyse eine hohe Übereinstimmung zwischen dem Genom der aschkenasischen Juden und der Völker im Kaukasus feststellte.[2][3][4] Unterstützung erhielt Elhaiks Arbeit vom israelischen Historiker Shlomo Sand, der darin eine Bestätigung der Thesen in seinem Buch Die Erfindung des jüdischen Volkes sieht.[5] Viele Antizionisten und auch Antisemiten beriefen sich später auf Koestlers Werk, um die Legitimität des Staates Israel zu bestreiten.[6][7] Koestler selbst war sich der Gefahr des Missbrauchs durchaus bewusst und schrieb dazu: „Ob die Chromosomen seines Volkes nun die Gene der Chasaren oder solche semitischer, romanischer oder spanischer Herkunft enthalten, ist irrelevant und kann nicht das Existenzrecht Israels berühren – noch auch die moralische Verpflichtung jedes zivilisierten Menschen, ob Nichtjude oder Jude, dieses Recht zu verteidigen.“"
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_dreizehnte_Stamm
http://gbe.oxfordjournals.org/content/5/1/61.full
https://www.familytreedna.com/pdf/43026_Doron.pdf
Da wüsste ich gerne, ob Semiten und Kaukasusvölker nicht genetisch näher verwandt sind! Sprachlich sind (Hamito-)Semiten und Kaukasusvölker nämlich insofern verwandt, als die berühmten semitischen Knurr- und Fauchlaute (also das geknurrte 'Ayn und das laut geflüsterte H: https://www.youtube.com/watch?v=Y0ro6b50-Lk) sonst nur noch im Kaukasus vorkommen, sonst nirgends auf der ganzen Welt - in einzelnen Kaukasussprachen gibt es sogar noch mehr von diesen sogenannten Laryngalen.

Sind die meisten Juden nicht sowieso ursprünglich Slawen bzw. Araber, die erst später zu dieser Religion (bzw. später auch Volk) gekommen sind?
Das würde zumindest erklären, warum etliche Juden ununterscheidbar europäisch, andere ununterscheidbar nahöstlich-mediterran und andere wiederum wie ein Mix aus diesen beiden Quellen aussehen.

herberger
20.04.2016, 16:13
Wegen des jiddisch sollte nach Herzls Vorstellung im zukünftigen Israel deutsch die Landessprache sein.

Dayan
20.04.2016, 16:57
Sind die meisten Juden nicht sowieso ursprünglich Slawen bzw. Araber, die erst später zu dieser Religion (bzw. später auch Volk) gekommen sind?
Das würde zumindest erklären, warum etliche Juden ununterscheidbar europäisch, andere ununterscheidbar nahöstlich-mediterran und andere wiederum wie ein Mix aus diesen beiden Quellen aussehen.Mein Enkelchen 2,5 jahre Jung:http://fs5.directupload.net/images/160420/6kbh2h83.jpg (http://www.directupload.net)

Dayan
20.04.2016, 16:58
Wegen des jiddisch sollte nach Herzls Vorstellung im zukünftigen Israel deutsch die Landessprache sein.Knapp dran vorbei

herberger
20.04.2016, 17:30
Die Juden haben im Laufe der Jahrhunderte ihre Optik immer durch Vermischung etwas vorteilhafter gemacht.

DonauDude
20.04.2016, 18:24
Mein Enkelchen 2,5 jahre Jung:http://fs5.directupload.net/images/160420/6kbh2h83.jpg (http://www.directupload.net)

Herzlichen Glückwunsch.
Doc ist Großvater.

Dayan
20.04.2016, 18:29
Herzlichen Glückwunsch.
Doc ist Großvater.Danke

Dayan
20.04.2016, 18:31
http://up.picr.de/25269399dg.jpgSohn vor ca 15 Jahren.jetzt ist er ein Scharfschütze der IDF!

Tranfunsel
20.04.2016, 18:44
http://up.picr.de/25269399dg.jpgSohn vor ca 15 Jahren.jetzt ist er ein Scharfschütze der IDF!

Schade. War doch mal ein ganz suesser Junge...jetzt ist er ein Verbrecher.

Sjard
20.04.2016, 18:54
Schade. War doch mal ein ganz suesser Junge...jetzt ist er ein Verbrecher.

Na, nur weil Dayans Sohn Scharfschütze ist, ist er doch kein Verbrecher.

Dayan
20.04.2016, 18:56
Schade. War doch mal ein ganz suesser Junge...jetzt ist er ein Verbrecher.Der knallt jeden Islamisten schneller weg als du pinkeln kannst.

Dayan
20.04.2016, 18:57
http://up.picr.de/25269399dg.jpgSohn vor ca 15 Jahren.jetzt ist er ein Scharfschütze der IDF!https://www.youtube.com/watch?v=pdDCzgcM7jo

Deutsch-National
20.04.2016, 18:57
Die Juden haben im Laufe der Jahrhunderte ihre Optik immer durch Vermischung etwas vorteilhafter gemacht.

das würde ich so nicht sagen, vielmehr handelt es sich bei den juden um eine geistige blutsverwandtschaft, von aussätzigen individuen völlig unterschiedlicher kulturgesellschaften, die durch loslösung und leugnung ihrer ursprünglichen abstammungs- und herkunftslinien, eine neue sippenartige milieuzüchtung begründet haben. faktisch die chronische infektionskrankheit von ehemals vergleichsweise homegenen und geschlossenen hochkulturen, die zu ethnisch heterogenen inkompatiblen mischkulturen verkommen und meistens dann an dieser neuen rassischen abnormität zugrunde gegangen sind.

man muss dies wie bei transsexuellen sehen, die auch kein klassisches volkstum bilden, sondern auf der grundlage ihrer geistigen zuneigungen sich zueinander ansprechend finden. nun sehen transsexuelle überall recht ähnlich aus, sind aber kein volk, obwohl der einzelne zweifelsfrei einer ethnischen volkssippe zugeordnet werden kann.

die weiße blonde israelin

http://nazarian.no/images/wep/456_Israel9.jpg

hat mit der schwarzen israelin

http://kremesti.com/krasiva/photos/Israel/Female_Israeli_Soldiers/BlackIsraelifemalesoldiersaimtheirM.jpg

nur eine geistige verwandschaft. die beiden damen sind ohne jeden zweifel erhaben absolut perfekt.
aber wenn die sich miteinander vermischen würden, dann kommt eben der "urjude" dabei heraus...

http://womensenews.org/files/Helen-Thomas.jpg
die rasseschande!!


... Wenn ihr euch nicht an meine Gebote haltet ich werde die Sünden der Väter heimsuchen bis ins siebte Glied ...

"Das Volk Israel und die Priester und Leviten haben sich nicht ferngehalten von der Bevölkerung des Landes und ihren Gräueltaten, von den Kanaanitern, Hetitern, Perisitern, Jebusitern, Ammonitern, Moabitern, Ägyptern und Amoritern. Sie haben von deren Töchtern Frauen genommen für sich und ihre Söhne. So hat sich der heilige Same mit den Völkern des Landes vermischt, und die Obersten und Beamten waren bei diesem Treubruch die ersten ... " 9, 11: "Du (unser Gott) hast durch Deine Diener, die Propheten, geboten: Das Land, in das ihr kommt, um es in Besitz zu nehmen, ist ein beflecktes Land; denn die Völker im Land haben es befleckt; in ihrer Unreinheit haben sie es mit ihren Gräueltaten erfüllt, vom einen Ende bis zum anderen. 9, 22: Darum dürft ihr eure Töchter nicht ihren Söhnen als Frauen geben, noch dürft ihr ihre Töchter für eure Söhne nehmen ... Dann werdet ihr stark sein und die Güter des Landes genießen und sie euren Kindern vererben für alle Zeit..." 10, 2: ... Schechanja ... sagte zu Esra: Ja, wir haben unserem Gott die Treue gebrochen; wir haben Frauen aus der Bevölkerung des Landes geheiratet. Doch auch jetzt gibt es noch Hoffnung für Israel: 10, 3: Wir wollen jetzt mit unserem Gott einen Bund schließen und uns verpflichten, dass wir alle fremden Frauen samt ihren Kindern wegschicken nach dem Rat meines Herrn und aller, die das Gebot unseres Gottes fürchten. Man handle nach dem Gesetz! 10, 4: Steh auf! Denn dir (Esra) obliegt die Sache. Wir aber stehen dir bei. Fasse Mut und handle. 10, 5: Da stand Esra auf; er ließ die Obersten der Priester, der Leviten und ganz Israels schwören, nach diesem Vorschlag zu handeln, und sie leisteten den Eid. 10, 9: ... Da versammelten sich nach drei Tagen alle Männer von Juda und Benjamin in Jerusalem ... Das ganze Volk ließ sich auf dem Platz vor dem Haus Gottes nieder... 10, 10: Der Priester Esra stand auf und sagte zu ihnen: Ihr habt dem Herrn die Treue gebrochen: ihr habt fremde Frauen genommen und so die Schuld Israels noch größer gemacht. 10, 11: So legt nun vor dem Herrn, dem Gott eurer Väter, ein Bekenntnis ab, und tut, was er wünscht: Trennt euch von der Bevölkerung des Landes, insbesondere von den fremden Frauen! 10,12: Darauf antwortete die ganze Gemeinde laut: Alles, was du uns gesagt hast, müssen wir tun. 10, 18 - 44: (Liste der Betroffenen): Unter den Priestern fand man folgende, die fremde Frauen geheiratet hatten: (es folgen 112 Namen)... 10,44: Alle diese hatten fremde Frauen geheiratet, sie trennten sich nun von ihren Frauen, auch wenn sie gemeinsame Kinder hatten."

herberger
20.04.2016, 19:02
Die Rothschild Dynastie soll mal ganz hässlich ausgesehen haben die sollen sich gezielt durch Menschen von außerhalb verschönert haben.

Tranfunsel
20.04.2016, 19:10
Na, nur weil Dayans Sohn Scharfschütze ist, ist er doch kein Verbrecher.

Doch. Weil er in der IDF dient.

Tranfunsel
20.04.2016, 19:10
@ Deutsch National

...Urjude...

Lol

Tranfunsel
20.04.2016, 19:11
@ Deutsch National

...Urjude...

Lol 😁

Dayan
20.04.2016, 19:12
Doch. Weil er in der IDF dient.Du scheinst ein Islamarschlecker zu sein.Du hast Glück den du hast jetzt 5 Mill Ärschen wo du rei kriechen kannst1

Tranfunsel
20.04.2016, 19:13
Du scheinst ein Islamarschlecker zu sein.Du hast Glück den du hast jetzt 5 Mill Ärschen wo du rei kriechen kannst1

Ihr habt die doch erst hier reingeholt!!

Davon abgesehen unterscheiden sich Juden und Araber nicht.

Die gleichen widerlichen Sitten..

DonauDude
20.04.2016, 19:16
Doch. Weil er in der IDF dient.

Kommt drauf an. Kann man nicht so pauschal sagen.

umananda
21.04.2016, 06:28
#####.

Du Arschloch ...

Servus umananda

Bestmann
21.04.2016, 07:00
Du Arschloch ...

Servus umananda

Ärgere Dich nicht über die Aussagen einiger Weniger ,die sicher mit großen Augen staunen würden ,
wen sie wüsten Wehr alles in den Erb Linien der Altvorderen vertreten ist .

Nicht nur Juden und Römer sondern Nordafrikaner des Altertums und -und-und -
ich habe auch einiges an Farbe mitbekommen ,und bin Stolz darauf .
Gruß und einen sonnigen Frühlingstag für Dich .
Bestmann.

umananda
21.04.2016, 07:12
Ärgere Dich nicht über die Aussagen einiger Weniger ,die sicher mit großen Augen staunen würden ,
wen sie wüsten Wehr alles in den Erb Linien der Altvorderen vertreten ist .

Nicht nur Juden und Römer sondern Nordafrikaner des Altertums und -und-und -
ich habe auch einiges an Farbe mitbekommen ,und bin Stolz darauf .
Gruß und einen sonnigen Frühlingstag für Dich .
Bestmann.

Ich habe nur auf den Vergleich "Auschwitzjuden" reagiert. Ich ärgere mich nicht über Idioten, sondern reagiere nur manchmal darauf. Auch dir einen sonnigen Tag.

Servus umananda

detti
21.04.2016, 10:45
Du scheinst ein Islamarschlecker zu sein.Du hast Glück den du hast jetzt 5 Mill Ärschen wo du rei kriechen kannst1

Dayan,wieso antwortest du denn so einen Idioten ?
Der kann zum Strangthema allemal nichts beisteuern.

herberger
21.04.2016, 10:50
Das jiddische ist ein deutscher Dialekt der vermutlich von Deutschen vor 300 Jahren in Osteuropa gesprochen wurde.

Dayan
21.04.2016, 10:54
Dayan,wieso antwortest du denn so einen Idioten ?
Der kann zum Strangthema allemal nichts beisteuern.Danke.Ich habe aufgehört den Hirni zu antworten.Gruß!

Kreuzbube
21.04.2016, 11:01
Das jiddische ist ein deutscher Dialekt der vermutlich von Deutschen vor 300 Jahren in Osteuropa gesprochen wurde.

Im Grunde ein Kauderwelsch, den kein Mensch braucht.:)

herberger
21.04.2016, 11:06
Im Grunde ein Kauderwelsch, den kein Mensch braucht.:)

Die Juden mit der schwarzen Kleidung und den Pelzmützen das soll die Kleidung des poln. Adels im Mittelalter gewesen sein.

umananda
21.04.2016, 11:34
Das jiddische ist ein deutscher Dialekt der vermutlich von Deutschen vor 300 Jahren in Osteuropa gesprochen wurde.

Man sollte vor allem berücksichtigen, dass man unbedingt zwischen Ostjiddisch und Westjiddisch unterscheiden sollte ... und letztlich ist das eine Sprache, die sich mit vielerlei Sprachen verbunden hat. Sie wurde auch lange Zeit ausschließlich mit hebräischen Zeichen niedergeschrieben. Übrig geblieben ist eigentlich nur das Ostjiddische ... im Westen Europas ist es mit der Zeit verschwunden. Isaac Bashevis Singer ist wohl der bekannteste jiddische Schriftsteller ...

Servus umananda

Sjard
21.04.2016, 11:37
Die Juden mit der schwarzen Kleidung und den Pelzmützen das soll die Kleidung des poln. Adels im Mittelalter gewesen sein.

Ich dachte immer die schwarze Kleidung der Juden geht auf eine Weisung im Talmud zurück. Dort gibt es eine Stelle die auffordert sich in schwarz zu hüllen.

Kreuzbube
21.04.2016, 11:37
Die Juden mit der schwarzen Kleidung und den Pelzmützen das soll die Kleidung des poln. Adels im Mittelalter gewesen sein.

Der hat offenbar wenig getaugt. Warum sonst mußte man den Laden mehrfach auseinandernehmen...wegen kompletter Regierungs-und Verwaltungs-Unfähigkeit?:)

herberger
21.04.2016, 11:48
Ich dachte immer die schwarze Kleidung der Juden geht auf eine Weisung im Talmud zurück. Dort gibt es eine Stelle die auffordert sich in schwarz zu hüllen.

Es gibt noch andere schwarz gekleidete Juden, es geht nur um die mit den merkwürdigen Pelzmützen.

herberger
21.04.2016, 11:51
Man sollte vor allem berücksichtigen, dass man unbedingt zwischen Ostjiddisch und Westjiddisch unterscheiden sollte ... und letztlich ist das eine Sprache, die sich mit vielerlei Sprachen verbunden hat. Sie wurde auch lange Zeit ausschließlich mit hebräischen Zeichen niedergeschrieben. Übrig geblieben ist eigentlich nur das Ostjiddische ... im Westen Europas ist es mit der Zeit verschwunden. Isaac Bashevis Singer ist wohl der bekannteste jiddische Schriftsteller ...

Servus umananda

Ein orginal westjiddisch kann es nicht gegeben haben, bestenfalls von den Ostjuden übernommen. Der Kontakt der Westjuden zu der deutschen Kultur war einfach wenn überhaupt nur minimal.

RUMPEL
18.05.2016, 19:30
Deutsch war sogar bis zum zweiten Weltkrieg die Lingua franca unter gebildeten Menschen und Wissenschaftlern in Mittel-/Osteuropa. Ich habe noch in den 80er Jahren emeritierte Professoren und selbst manch pensionierten Lehrer aus Polen, der Tschechoslowakei und Ungarn erlebt, die mit größter Selbstverständlichkeit auf Deutsch parlierten.

Das ist der Kultur-Zug Europas im Laufe der Jahrhunderte. Frankreich schaute nach Italien und baute und kupferte fleißig nach, was dort entstand. Deutschland wiederum warf immer neidvolle Blicke über den Rhein nach Frankreich und sog förmlich auf, was von dort - bzw Italien - herüber schwabbte. Der "Osten" wiederum nahm sich - und nimmt sich noch heute - Deutschland zum Vorbild und Maßstab für Kultur und Zivilisation.

Dayan
18.05.2016, 19:33
Ein orginal westjiddisch kann es nicht gegeben haben, bestenfalls von den Ostjuden übernommen. Der Kontakt der Westjuden zu der deutschen Kultur war einfach wenn überhaupt nur minimal.Sicher falsch!

Dayan
18.05.2016, 19:34
Ich dachte immer die schwarze Kleidung der Juden geht auf eine Weisung im Talmud zurück. Dort gibt es eine Stelle die auffordert sich in schwarz zu hüllen.Nein.Erst im 17 Jahrhundert entstand diese Unsitte in Russland.

Dayan
18.05.2016, 19:35
Die Juden mit der schwarzen Kleidung und den Pelzmützen das soll die Kleidung des poln. Adels im Mittelalter gewesen sein.Richtig und der Strememel stammt von den Mongolen!

Shahirrim
18.05.2016, 19:37
Nein.Erst im 17 Jahrhundert entstand diese Unsitte in Russland.

Das hier:


https://www.youtube.com/watch?v=HHgxOXEQaFU

Dayan
18.05.2016, 19:38
Das jiddische ist ein deutscher Dialekt der vermutlich von Deutschen vor 300 Jahren in Osteuropa gesprochen wurde.Wahrscheinlich von den Krimgoten dessen Sprache erst vor ca 100 Jahren aus starb.Jidisch kommt dem Krimmgotischen am nächsten.

RUMPEL
18.05.2016, 19:40
Die Juden mit der schwarzen Kleidung und den Pelzmützen das soll die Kleidung des poln. Adels im Mittelalter gewesen sein.

Was für eine Pelzmütze meinst du? Den "Strejmel"? Ich glaube, so heisst das Ding. Der ist nicht komplett aus Pelz, sondern hat als "Dach" irgend einen anderen Stoff. Nur drum herum ist ein breiter Pelz angesetzt aus Zobel. Ob das alles wirklich mit der jüdischen Religion zu tun hat, weiß ich nicht. Dazu passt aber ein schöner jüdischer Witz:

Jemand fragt: "Rabbi, warum tragen Juden denn eine Kopfbedeckung?" Darauf der Rabbi: "No, ganz einfach, das steht doch in der Bibel: "Und Abraham machte sich auf und ging nach Haran." - "Und?" - Antwort des Rebbe: "No, welcher Idiot wird schon von Ur bis Haran ohne Kopfbedeckung gehen??"

Makkabäus
18.05.2016, 19:44
Nein.Erst im 17 Jahrhundert entstand diese Unsitte in Russland.

:gp:

Dayan
18.05.2016, 19:45
[QUOTE=Shahirrim;8541824]Das hier:

[video=youtube;HHgxOXEQaFU]https://www.https://www.youtube.com/watch?v=yvEWNlcefAw

Dayan
18.05.2016, 19:51
Das ist schöner:https://www.youtube.com/watch?v=NEFpEkoaq8ULadino;https://www.youtube.com/watch?v=uWgR3_0j198

Dayan
18.05.2016, 20:00
Jidisch gut verständlich wenn man deutsch kann:Kinder Jahren:https://www.youtube.com/watch?v=U8VQz69Id7c

Dayan
18.05.2016, 20:14
Lustige Isis Song:https://www.youtube.com/watch?v=tlagqrgsTpk

herberger
19.05.2016, 10:06
Wahrscheinlich von den Krimgoten dessen Sprache erst vor ca 100 Jahren aus starb.Jidisch kommt dem Krimmgotischen am nächsten.

Ich habe gelesen in Osteuropa sprach die Bildung deutsch und deswegen orientierten sich die Juden an die deutsche Sprache,man muss da zu sagen so richtig weiss das keiner.

Die Lieblingsthese der Philosemiten ist.

Die Juden sind wegen den Pogromen in Westeuropa im frühen Mittelalter nach Osteuropa geflüchtet und nahmen die deutsche Sprache mit angeblich ist das jiddisch ein rheinischer Dialekt aus dem Mittelalter, die Pogrome gegen Juden wurden ausgelöst durch die Kreuzzüge und die Pest.

Dayan
19.05.2016, 17:35
Ich habe gelesen in Osteuropa sprach die Bildung deutsch und deswegen orientierten sich die Juden an die deutsche Sprache,man muss da zu sagen so richtig weiss das keiner.

Die Lieblingsthese der Philosemiten ist.

Die Juden sind wegen den Pogromen in Westeuropa im frühen Mittelalter nach Osteuropa geflüchtet und nahmen die deutsche Sprache mit angeblich ist das jiddisch ein rheinischer Dialekt aus dem Mittelalter, die Pogrome gegen Juden wurden ausgelöst durch die Kreuzzüge und die Pest.Eine Ostwanderung im grossen stillhat es nie gegeben!Von Osten nach Westen schon eher.Leicht nach zu lesen.Eine Flucht zu den Osmanen dagegen gab es.Osmanen sind nicht gleich mit der Türkei.Die Juden konnten dort natürlich gegen Dimi Steuer relativ ruhig leben.

herberger
19.05.2016, 17:40
Eine Ostwanderung im grossen stillhat es nie gegeben!Von Osten nach Westen schon eher.Leicht nach zu lesen.Eine Flucht zu den Osmanen dagegen gab es.Osmanen sind nicht gleich mit der Türkei.Die Juden konnten dort natürlich gegen Dimi Steuer relativ ruhig leben.

Die Westjuden am Rhein sollen mit den Römern gekommen sein, es waren auch viel zu wenige, sie wurden noch durch Pogrome und Seuchen dezimiert außerdem gab es im frühen Mittelalter in Deutschland nur am Rhein Juden.

Dayan
19.05.2016, 17:51
Die Westjuden am Rhein sollen mit den Römern gekommen sein, es waren auch viel zu wenige, sie wurden noch durch Pogrome und Seuchen dezimiert außerdem gab es im frühen Mittelalter in Deutschland nur am Rhein Juden.Stimmt.Juden wanderten dort hin wo die am wenigsten verfolgt wurden.Von Deutschland nach England dann umgekehrt.Heute droht den Juden in Europa nur der Islam aber das genügt.Einzige europäische Land der die Juden zzt beschützen kann ist Russland unter Putin der so gar den Juden Asyl angeboten hat falls der Islam in Westeuropa zu stark wird.Die Anderen westlichen Staaten wollen zwar die Juden beschützen aber die schaffen es nicht einmal sich selber zu schützen.

herberger
19.05.2016, 17:56
Stimmt.Juden wanderten dort hin wo die am wenigsten verfolgt wurden.Von Deutschland nach England dann umgekehrt.Heute droht den Juden in Europa nur der Islam aber das genügt.Einzige europäische Land der die Juden zzt beschützen kann ist Russland unter Putin der so gar den Juden Asyl angeboten hat falls der Islam in Westeuropa zu stark wird.Die Anderen westlichen Staaten wollen zwar die Juden beschützen aber die schaffen es nicht einmal sich selber zu schützen.

Das ist Quadratur des Kreises,die Ostküste ist pro jüdisch, aber auf den Islam will man aber auch nicht verzichten.

Dayan
20.05.2016, 04:32
Das ist Quadratur des Kreises,die Ostküste ist pro jüdisch, aber auf den Islam will man aber auch nicht verzichten.Auf dem Islam können wir sehr gut verzichten.Wer wird schon gerne vergewaltigt und zusammen geschlagen und beleidigt und in die Luft gesprengt?

herberger
20.05.2016, 10:44
Auf dem Islam können wir sehr gut verzichten.Wer wird schon gerne vergewaltigt und zusammen geschlagen und beleidigt und in die Luft gesprengt?
Eine Frage an die richtigen Stellen wäre überfällig, ich hoffe nur das Judentum ist keine Monarchie.

Dayan
20.05.2016, 15:37
Eine Frage an die richtigen Stellen wäre überfällig, ich hoffe nur das Judentum ist keine Monarchie.Israel ist eine Republik und Juden haben keinen Papst.

Sjard
16.12.2017, 17:43
Israel ist eine Republik und Juden haben keinen Papst.

Aber Großrabbiner. Man denke nur mal an Ovadja Josef und andere Rabbiner die vergleichbar
mit einem Papst sind.

Dayan
16.12.2017, 18:19
Aber Großrabbiner. Man denke nur mal an Ovadja Josef und andere Rabbiner die vergleichbar
mit einem Papst sind.Nein.Es gibt kein Zentralen Autorität.Das hat nach aber auch Vorteilen!

Dayan
16.12.2017, 18:22
hast du dafür eine Quelle oder einen Hinweis auf Literatur wo Koestler genetisch widerlegt wird ?

Manche Juden wie Lazar Kaganovich haben ( geht man nach Koestlers Theorie ) einen khasarischen Namen.
Ein "Kagan" soll früher ein Fürst bei den Khasaren gewesen sein.Ich sage es :Ca 5 % der Juden sind charische Abstammung.Die Sprache der chasaren existiert immer noch und zwar karaim.Ein Turkmongol Sprache.Leider spricht unser liebe Forum karäer leider keine Karaim!Die Sprache ist fast identisch mit tatarisch! .

Dayan
16.12.2017, 18:24
Theodor Herzel wollte Deusch als Amtssprache für Israel!

herberger
16.12.2017, 19:22
Theodor Herzel wollte Deusch als Amtssprache für Israel!

Kaum ein Jude sprach vor 1945 hebräisch.

Kurti
16.12.2017, 19:46
Kaum ein Jude sprach vor 1945 hebräisch.1945 nicht mehr, aber 1931 schon.

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Juden_in_Polen#/media/File:Hebrew_and_Yiddish_language_frequency_in_Pola nd_in_1931.PNG

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/20/Hebrew_and_Yiddish_language_frequency_in_Poland_in _1931.PNG/800px-Hebrew_and_Yiddish_language_frequency_in_Poland_in _1931.PNG

Shahirrim
16.12.2017, 19:59
Theodor Herzel wollte Deusch als Amtssprache für Israel!

Warum?

Dayan
17.12.2017, 00:11
Warum?Weil der gute Theodor nicht wusste,da es Juden im Orient gibt und die meisten Juden in Osteuropa sprachen deutsch und jidisch!

Dayan
17.12.2017, 00:13
Kaum ein Jude sprach vor 1945 hebräisch.DaS STIMMT ABEr FAST ALLE VERSTANDEN ES UND BETETEN HEBRÄISCH UND MANCHE GEBETEN ARAMÄISCH1

Rikimer
21.12.2017, 18:52
DaS STIMMT ABEr FAST ALLE VERSTANDEN ES UND BETETEN HEBRÄISCH UND MANCHE GEBETEN ARAMÄISCH1

Welche Juden beten auf aramaeisch? Oder meinst du, manche Gebete sind in aramaeischer Sprache?

Schade das die Syrer ihre eigene Sprache, das Aramaeische, verlernt haben und heute die Sprache der Eroberer, das Arabisch sprechen.

Sagt die Bibel doch, das Abraham ein Aramaeer war.

Dayan
22.12.2017, 20:08
Welche Juden beten auf aramaeisch? Oder meinst du, manche Gebete sind in aramaeischer Sprache?

Schade das die Syrer ihre eigene Sprache, das Aramaeische, verlernt haben und heute die Sprache der Eroberer, das Arabisch sprechen.

Sagt die Bibel doch, das Abraham ein Aramaeer war.Manche jüdische Gebeten sind aramäisch zb der Kadisch!

Sjard
18.11.2018, 16:42
Bei der Entstehung des Jiddischen liegt wohl noch viel im Dunkeln. An Koestlers Theorie
glaube ich nicht, da wie Dr-Esperanto schon am Anfang des Themas treffend gesagt hat,
khasarische Wörter in dieser Sprache hätten erhalten bleiben müssen.
Aber es sind keine vorhanden.

herberger
18.11.2018, 17:26
Bei der Entstehung des Jiddischen liegt wohl noch viel im Dunkeln. An Koestlers Theorie
glaube ich nicht, da wie Dr-Esperanto schon am Anfang des Themas treffend gesagt hat,
khasarische Wörter in dieser Sprache hätten erhalten bleiben müssen.
Aber es sind keine vorhanden.

Kein Beweis es gibt im englischen keine keltischen Wörter.

Sjard
18.11.2018, 18:15
Kein Beweis es gibt im englischen keine keltischen Wörter.

Hast du eine Quelle dafür ? Die englische Sprache stammt von nach Großbritannien eingewanderten
Sachsen und Angeln nicht von den dort ansässigen einheimischen Kelten.

herberger
18.11.2018, 18:35
Hast du eine Quelle dafür ? Die englische Sprache stammt von nach Großbritannien eingewanderten
Sachsen und Angeln nicht von den dort ansässigen einheimischen Kelten.


Quelle? Es gibt die keltische Sprache noch neben das englische, die englische Sprache hat nichts mit der keltischen Sprache zu tun, es ist Fakt das es keine keltischen Wörter im englischen gibt es geht nur um einzelne Wörter, suche ein keltisches Wort das es im englischen gibt das ist besser als eine Quelle.


Es geht nicht darum von was die englische Sprache stammt.

Kurti
18.11.2018, 18:51
Quelle? Es gibt die keltische Sprache noch neben das englische, die englische Sprache hat nichts mit der keltischen Sprache zu tun, es ist Fakt das es keine keltischen Wörter im englischen gibt es geht nur um einzelne Wörter, suche ein keltisches Wort das es im englischen gibt das ist besser als eine Quelle.

(...)Auf Anhieb fällt mir "Whisky" ein.

Fettung durch mich

Nationalix
18.11.2018, 19:01
Quelle? Es gibt die keltische Sprache noch neben das englische, die englische Sprache hat nichts mit der keltischen Sprache zu tun, es ist Fakt das es keine keltischen Wörter im englischen gibt es geht nur um einzelne Wörter, suche ein keltisches Wort das es im englischen gibt das ist besser als eine Quelle.


Es geht nicht darum von was die englische Sprache stammt.

"Slogan" ist schottisch-gälischen Ursprungs und bezeichnet einen Schlachtruf.
Ich empfehle hierfür das Buch "Namen und Wörter keltischen Ursprungs" von Bernhard Maier, Beck-Verlag 2003.

Kater
18.11.2018, 20:31
"Clan" stammt von dem schottisch-gälischen "clann" (Kinder) ab.

herberger
19.11.2018, 08:01
"Slogan" ist schottisch-gälischen Ursprungs und bezeichnet einen Schlachtruf.
Ich empfehle hierfür das Buch "Namen und Wörter keltischen Ursprungs" von Bernhard Maier, Beck-Verlag 2003.

Wie viele Wörter keltischen Ursprungs laut diesem Buch gibt es?

mabac
19.11.2018, 16:00
Bei der Entstehung des Jiddischen liegt wohl noch viel im Dunkeln. An Koestlers Theorie
glaube ich nicht, da wie Dr-Esperanto schon am Anfang des Themas treffend gesagt hat,
khasarische Wörter in dieser Sprache hätten erhalten bleiben müssen.
Aber es sind keine vorhanden.

Es ist wirklich bedauerlich, wenn Hirnarme sich auf Autoren und deren Bücher beziehen, die sie nie gelesen haben. Koestler hat nämlich keine Theorie zur Entstehung des Jiddischen entwickelt, sondern nur Hypothesen aufgeführt, und zwar die u.a. von Mieses bis Poliak.
Poliak vermutete die Wurzeln des Jiddischen im Krimgotischen. Koestler dazu: "Was immer man davon denken mag, es ist eine Hypothese, die die Aufmerksamkeit der Sprachforscher verdient."


In his book, Polak presented two important, albeit controversial assumptions - the first considered a non-Middle-Eastern origin for most of the Eastern-European Jews; the second, saw the birth of the Yiddish language in Crimea and not in Germany, as was previously believed.

Zu Poliak, bzw. Polak:



Abraham Nahum Polak (sometimes referred to as A. N. Polak or Poliak; born 2 September 1910, died 5 March 1970) was an Israeli historian, a Professor at the Tel Aviv University since its inception, Professor of Medieval History and founder of the department of Middle-Eastern History. His main areas of research were Jewish History, Arab History, Nations of Islam and Africa and the History of the Khazars.
https://en.wikipedia.org/wiki/Abraham_Polak

Und wie schon geschrieben, es gibt keine "Theorie von Koestler", wohl aber die Theorien bzw. Erkenntnisse der zionistischen Geschichtsforschung. Zu Poliaks Khazaria - Toldot mamlacha Yehudit BeEropa [Khazaria: History of a Jewish Kingdom in Europe]; Tel Aviv 1943 meinten führende jüdische Historiker:

Even Salo Wittmayer Baron and Ben-Zion Dinur, two of the leading Jewish historians in those years, accepted Polak's fundamental assumptions. Prof. Baron declared that "...from Khazaria Jews began to penetrate into the vast plains of Eastern-Europe. This migration occurred both during the peak of the Khazars' Kingdom and during its decline". Prof. Dinur did not hesitate to confirm that Khazaria was "the origin of the diaspora, the origin of one of the greatest diasporas, the diaspora of Russia, Lithuania and Poland"

John Donne
19.11.2018, 16:58
[...]es gibt im englischen keine keltischen Wörter.

Das halte ich für eine ziemlich gewagte These.
Klick (https://en.wikipedia.org/wiki/Lists_of_English_words_of_Celtic_origin)

John Donne
19.11.2018, 17:00
Auf Anhieb fällt mir "Whisky" ein.

Fettung durch mich

Das ist sicher das wichtigste! :)
Slàinte mhath!

Nationalix
19.11.2018, 17:04
Wie viele Wörter keltischen Ursprungs laut diesem Buch gibt es?

Ich zähle jetzt nicht für dich durch. Besorg dir das Buch im Buchhandel.

herberger
19.11.2018, 17:18
Wie auch immer, warum Juden in Osteuropa jiddisch sprachen wissen selbst die Juden nicht, es gibt nur Vermutungen.

Die Lieblings Theorie der Korrekten ist, die Juden sind im frühen Mittelalter aus Deutschland geflohen nach Osteuropa und haben ihre Sprache mitgenommen.

Sjard
19.11.2018, 17:30
Es ist wirklich bedauerlich, wenn Hirnarme sich auf Autoren und deren Bücher beziehen, die sie nie gelesen haben. Koestler hat nämlich keine Theorie zur Entstehung des Jiddischen entwickelt, sondern nur Hypothesen aufgeführt, und zwar die u.a. von Mieses bis Poliak.
Poliak vermutete die Wurzeln des Jiddischen im Krimgotischen. Koestler dazu: "Was immer man davon denken mag, es ist eine Hypothese, die die Aufmerksamkeit der Sprachforscher verdient."



Zu Poliak, bzw. Polak:


https://en.wikipedia.org/wiki/Abraham_Polak

Und wie schon geschrieben, es gibt keine "Theorie von Koestler", wohl aber die Theorien bzw. Erkenntnisse der zionistischen Geschichtsforschung. Zu Poliaks Khazaria - Toldot mamlacha Yehudit BeEropa [Khazaria: History of a Jewish Kingdom in Europe]; Tel Aviv 1943 meinten führende jüdische Historiker:

Das habe ich auch nicht behauptet das Koestler zur Entstehung des Jiddischen eine Theorie entwickelt hat ! Seine Theorie das die Ostjuden
von den Khasaren abstammen war Gegenstand meiner Frage und der Umstand wie es dazu kam das sie Jiddisch als Sprache angenommen
haben sollen und ihre vormalige Muttersprache aufgegeben haben. In einer Umgebung, wo vornehmlich russisch, polnisch und
litauisch gesprochen wurde. Das ist sozusagen ein blinder Fleck in der geschichtlichen Forschung.

herberger
19.11.2018, 17:51
Die Juden sagten sich die Slawen sind stumpfsinnig und ungebildet, aber zum Glück gibt es ja noch die Deutschen und ihre Bildung, und sie sagten sich am deutschen Wesen werden wir genesen.

Kurti
19.11.2018, 18:02
Wie auch immer, warum Juden in Osteuropa jiddisch sprachen wissen selbst die Juden nicht, es gibt nur Vermutungen.

Die Lieblings Theorie der Korrekten ist, die Juden sind im frühen Mittelalter aus Deutschland geflohen nach Osteuropa und haben ihre Sprache mitgenommen.
Das habe ich auch nicht behauptet das Koestler zur Entstehung des Jiddischen eine Theorie entwickelt hat ! Seine Theorie das die Ostjuden
von den Khasaren abstammen war Gegenstand meiner Frage und der Umstand wie es dazu kam das sie Jiddisch als Sprache angenommen
haben sollen und ihre vormalige Muttersprache aufgegeben haben. In einer Umgebung, wo vornehmlich russisch, polnisch und
litauisch gesprochen wurde. Das ist sozusagen ein blinder Fleck in der geschichtlichen Forschung.Es existieren mittelalterliche, jiddische, schriftliche Zeugnisse in Deutschland.

http://hbjk.sbg.ac.at/kapitel/die-jiddische-literatur/

Das erste schriftliche Dokument der jiddischen Sprache ist ein Buchsegen im Wormser Machsor (Festtagsgebetbuch) von 1272/73 und lautet: „Gut tak im b’tak / swer dis machsor in bejß-haknesseß trag“, was so viel heißt wie „Glück [einen guten Tag] möge der haben, der dies Gebetbuch in die Synagoge [zurück]trage [nachdem er es sich ausgeliehen hat].“[ (http://hbjk.sbg.ac.at/kapitel/die-jiddische-literatur/#_ftn2)2 (http://hbjk.sbg.ac.at/kapitel/die-jiddische-literatur/#fn-135-2)]

herberger
19.11.2018, 18:24
Es existieren mittelalterliche, jiddische, schriftliche Zeugnisse in Deutschland.

http://hbjk.sbg.ac.at/kapitel/die-jiddische-literatur/


Es lebten im frühen Mittelalter in Deutschland nur Juden am Rhein und die sind mit den Römern gekommen, es waren zu wenige um in Osteuropa prägnant aufzutreten. Sie wurden auch dezimiert durch Pogrome während der Kreuzzüge und später durch die Pest.

Es gab eine Diaspora der Juden aus ihrem Stammland ein breiter Streifen von der Ostsee bis zum schwarzen Meer Richtung Westen die Mitte des 20. Jahrhundert abgeschlossen war.

Dr_Feingold
20.11.2018, 09:05
es zol nit fargesn az eydish iz andersh in di USA vi in vin oder lviv

herberger
20.11.2018, 09:45
In einem Buch aus der NS Zeit mal gesehen.


"Juden sind ein Mischvolk aus den Steppen Asiens".


Die USA bieten alles um das von Gott versprochene heilige Land zu sein.

Dr_Feingold
20.11.2018, 09:53
Hier wird doch niemand ernsthaft den Schwachsinn zum Thema Judentum ernstnehmen den die Naziverbrecher produziert haben

Beobachter
20.11.2018, 10:37
Scheint so, als hätte das Forum seit dem 15.11.2018 einen neuen Vollidioten.

mabac
20.11.2018, 14:34
Seine Theorie das die Ostjuden von den Khasaren abstammen ...

Nochmal, es ist nicht seine Theorie! Er fasst in seinem Buch nur den damailigen Stand der Forschung zusammen! Lesen Sie einfach einmal das Buch oder schauen Sie sich das Literaturverzeichnis an. Und da werden u.a. eben Baron und Poliak angeführt, die beide Historiker waren, was eben Koestler nicht war.

Der israelische Erziehungsminister (1951-1955):
Prof. Dinur did not hesitate to confirm that Khazaria was "the origin of the diaspora, the origin of one of the greatest diasporas, the diaspora of Russia, Lithuania and Poland".

Was für namenhafte israelische Forscher und Autoren gesicherte Tatsachen sind, nennen Sie hier: "ein blinder Fleck in der geschichtlichen Forschung". :D
Und sie waren fast allesamt Zionisten! Koestler meinte sogar, die Juden ausserhalb Israels sollten sich assimilieren oder nach Israel auswandern.

herberger
20.11.2018, 16:16
Es gibt doch einen Brief eines Rabbis aus dem frühen Mittelalter aus Spanien an den Chasarischen König.

Das die Juden aus Deutschland nach Osteuropa geflohen sind ist die unwahrscheinlichste aller Theorien.

So weit man weiß lief die jüd. Diaspora einmal durch Nordafrika (Westjuden) und einmal über Persien nach Südrussland (Ostjuden)

Kurti
20.11.2018, 18:57
(…)

Das die Juden aus Deutschland nach Osteuropa geflohen sind ist die unwahrscheinlichste aller Theorien.

(...)Die Entstehung der jiddischen Sprachen widersprechen deiner Theorie. Wäre das West-Jiddische aus dem Ost-Jiddischen hervorgegangen, so wären im West-Jiddischen slawische bzw. litauische Lehnwörter zu finden.

herberger
21.11.2018, 08:40
Die Entstehung der jiddischen Sprachen widersprechen deiner Theorie. Wäre das West-Jiddische aus dem Ost-Jiddischen hervorgegangen, so wären im West-Jiddischen slawische bzw. litauische Lehnwörter zu finden.

Es handelt sich nicht um meine Theorie.

Die Westjuden sprachen im allgemeinen kein jiddisch.

Die Schauspielerin Merrill Streep ist eine Westjüdin.

Kurti
21.11.2018, 14:20
Es handelt sich nicht um meine Theorie.

Die Westjuden sprachen im allgemeinen kein jiddisch.

Die Schauspielerin Merrill Streep ist eine Westjüdin.Die west-jiddische Sprache wurde bis ins 18te Jahrhundert gesprochen, geschrieben und es existieren sogar Druckwerke von ihr. Die Sprachverwandtschaft mit dem Ost-Jiddischen ist unverkennbar - bei ihr fehlen lediglich die slawischen Einflüsse. Somit kann davon ausgegangen werden, dass West-Jidden nach Polen, Litauen und in die Ukraine auswanderten und dort ihre Sprache den lokalen anpassten.

herberger
21.11.2018, 14:28
Die west-jiddische Sprache wurde bis ins 18te Jahrhundert gesprochen, geschrieben und es existieren sogar Druckwerke von ihr. Die Sprachverwandtschaft mit dem Ost-Jiddischen ist unverkennbar - bei ihr fehlen lediglich die slawischen Einflüsse. Somit kann davon ausgegangen werden, dass West-Jidden nach Polen, Litauen und in die Ukraine auswanderten und dort ihre Sprache den lokalen anpassten.

Gut das du hier einen Experten hast, die Zeit die du beschreibst, da war die jüdische Diaspora Richtung Westen im vollen Gange, was da als Westjuden bezeichnet wird sind bereits auch schon Ostjuden.

mabac
21.11.2018, 22:10
Somit kann davon ausgegangen werden, dass West-Jidden nach Polen, Litauen und in die Ukraine auswanderten und dort ihre Sprache den lokalen anpassten.

Die Frage ist nur, wann und wieviele. Wissen Sie wieviele Juden z.Z. der Kreuzzüge in Deutschland lebten? Abgesehen davon, dass nach der Pest und dem Dreissigjährigen Krieg immer noch Juden in Deutschland lebten. Und ausgerechnet die westeuropäischen Juden, die im Vergleich zu Osteuropa in relativer Sicherheit lebten, sollen in das dreckige von Progromen geschüttelte Osteuropa in Scharen "geflohen" sein? :D

dr-esperanto
22.11.2018, 08:59
Das war doch damals der polnische König, der die Juden bereitwillig in seinem Riesenreich aufnahm, damit da mal ein bisschen westeuropäische Kultur hinkam. Außerdem gab er ihnen das Privileg des Wodkabrauens und ich meine sogar teils Beamtenrechte, was den Vorteil hatte, dass sich die Volkswut dann immer gegen die Jidden richtete, statt auf den König! So geht Regierung! Erst als Russland große Teile Polens bekam, hatte Russland ein Judenproblem, vorher nicht, die scheint es dort gar nicht gegeben zu haben.

herberger
22.11.2018, 09:28
Bis auf am Rhein gab es im frühen Mittelalter keine Juden in Deutschland. Im späteren Mittelalter kam es dann zur Westwanderung der Ostjuden nach Mitteleuropa, die Rothschilds ließen sich im Mittelalter in Frankfurt am Main nieder, auch sie waren Ostjuden.

herberger
22.11.2018, 10:06
Im späteren Mittelalter bekamen ansässige Juden auch Bürgerrechte in den Mittelalterlichen Städten, so durften Juden in den Städten die von mächtigen Zünften beherrscht wurden mit gebrauchten Gegenständen handeln man nannte diese Händler "Der Pfuscher", sie unterschieden sich durch die Betteljuden die keine Aufenthalt Berechtigung hatten, es gab einen Erlass des großen Kürfürsten von Brandenburg "Betteljuden sind unverzüglich zur Landesgrenze zu bringen und auszuweisen".

dr-esperanto
23.11.2018, 05:08
Ja, am Rhein können (man weiß es nicht genau) schon seit den römischen Zeiten Juden gewohnt haben (wichtiger Handelsstrom neben der Rhone).
Wikipedia meint unter https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Juden_(Mittelalter)#Chasaren
"Vermutlich sind Juden seit Ende des 7. Jahrhunderts von Konstantinopel kommend in der heutigen Ukraine ansässig. Bis in das 10. Jahrhundert können jüdisch-chasarische Siedlungen zurückverfolgt werden. In der Zeit zwischen 786 und 809 n. Chr. trat die gesamte Oberschicht der Chasaren zum Judentum über. Die Chasaren werden daher gelegentlich auch „der 13. Stamm Israels“ genannt. Die Zahl der Bekehrten belief sich angeblich auf etwa 4000 Menschen, die jüdische Lehre durchdrang also auch das gesamte Volk. Im Laufe der Zeit mischten sich Juden und turksprachige Chasaren. In den Jahrzehnten nach dem Einfall der Russen um 944 und durch innere Zwistigkeiten zerbrach das Chasaren-Reich schließlich. Während der Kiewer Rus erlebten die Juden eine weitere Blütezeit (980–1015). Polen-Litauen: → Hauptartikel: Geschichte der Juden in Polen und Geschichte der Juden in Litauen Vom 12. bis zum 14. Jahrhundert wanderten zahlreiche Juden ins Königreich Polen aus. Sie siedelten zunächst in dem Heiligen Römischen Reich nahegelegenen Städten und Territorien. Unter Herzog Mieszko III. und folgenden Fürsten hielten Juden die Münze von Groß- und Kleinpolen. 1264 erhielten die Juden durch den damaligen Herrscher von Großpolen, Herzog Bolesław „den Frommen“ († 1279), weitreichenden Schutz und Privilegien. Das sogenannte Statut von Kalisch, das sich eng an die Privilegien, die der böhmische König Ottokar II. den Mährener Juden gewährte, anlehnt, sah unter anderem vor, dass ein Rechtsstreit zwischen einem Juden und einem Christen vor dem Prinzen selbst oder dessen Vertreter in der Provinz, dem Wojewoden, geführt wird. Rechtsstreite zwischen Juden wurden unter die Jurisdiktion eines jüdischen Richters gestellt. Auch sollte nach § 32 der Statuten, „Ritualmord“-Anklagen von sechs „Zeugen“ untersucht werden, von denen drei Christen und drei Juden sein sollten. Dank dieser und anderer für die Juden Polens positiven Gesetzgebung konnten sich die jüdischen Gemeinden relativ sicher entwickeln. Diese Rechtssicherheit war zum Nutzen beider Seiten, auch wenn schon bald Versuche unternommen wurden, diese Freiheiten einzuschränken (Synoden von Breslau 1267 und Ofen 1279). Denn es waren jüdische Händler, die wichtige Handelslinien nach Westen und Osten eröffneten oder ausbauten und somit nicht unwesentlich zur Orientierung Polens und Ungarns nach Westen beitrugen. König Kasimir „der Große“ bestätigte nicht nur die Statuten des Kalischer Privilegs von 1264 seines Großvaters Bolesław, sondern erweiterte oder präzisierte sie in einigen Punkten und dehnte ihre Rechtsgültigkeit auf das Gebiet des gesamten Königreichs Polen aus. Jogaila, Großfürst Litauens, heiratete im Jahre 1386 die Kronerbin Jadwiga (Hedwig). Nach seiner Taufe übernahm er die polnische Königswürde. Das bis zu diesem Zeitpunkt heidnische Kernland des Großfürstentums Litauen, das der Fläche der heutigen Republik Litauen entsprach, wurde zwangschristianisiert. Doch Výtautas (Witold), ein Vetter des polnischen Königs und Großfürsts von Litauen, der zunächst den Widerstand gegen Jogaila und dessen Politik der Christianisierung leitete, gewährte in seinem Machtbereich den jüdischen Gemeinden von Troki, Brest-Litowsk und Grodno weitreichende Privilegien, die letztendlich einer Gleichstellung mit der sonstigen Bevölkerung gleichkamen. Im Jahre 1399 erfolgte in Posen die erste bekannte Beschuldigung wegen „Hostienfrevels“. Der Rabbi der Gemeinde sowie dreizehn Gemeindeälteste und die Frau, die ihnen angeblich geweihte Hostien besorgt hatte, wurden öffentlich verbrannt. Die jüdische Gemeinde zu Posen wurde zur jährlichen Zahlung einer Geldstrafe an die Dominikaner verurteilt. 1407 wurde in Krakau die erste bekannte Ritualmordklage erhoben. Von der Kanzel der St. Barbara-Kirche verkündete der Priester Budek der Gemeinde, die Juden hätten ein christliches Kind in der Nacht ermordet und sein Blut für rituelle Zwecke verwendet. Der Mob stürmte die jüdischen Häuser und steckte sie in Brand. Viele jüdische Bürger wurden ermordet oder suchten Zuflucht in der Taufe. Alle Kinder der Ermordeten wurden zwangsgetauft."

dr-esperanto
23.11.2018, 05:12
Und unter https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Juden_in_Polen:
"Im 10. Jahrhundert kamen die ersten Juden auf dem Gebiet des modernen Polen an. Bei ihrer Reise entlang der Handelsrouten in östlicher Richtung nach Kiew und Buchara durchquerten die jüdischen Händler auch Polen. Einer von ihnen, der Diplomat und Händler Abraham ben Jacob (besser bekannt unter seinem arabischen Namen Ibrahim ibn Jaqub) aus der maurischen Stadt Tortosa in Al-Andalus war der erste Chronist, der den polnischen Staat unter der Herrschaft von Herzog Mieszko I. erwähnte. Den ersten Beleg für Juden in polnischen Chroniken findet man im 11. Jahrhundert. Juden lebten zu dieser Zeit offenbar in Gnesen, der damaligen Hauptstadt des polnischen Königreichs der Piasten. Die erste dauerhafte jüdische Gemeinde wurde 1085 vom jüdischen Gelehrten Jehuda ha-Kohen in der Stadt Przemyśl erwähnt. Die erste umfangreiche jüdische Emigration von Westeuropa nach Polen ereignete sich zur Zeit des Ersten Kreuzzugs im Jahre 1096. Unter Bolesław III. (1085–1138) siedelten sich die Juden, ermutigt durch das tolerante Regime dieses Herrschers, in Polen (sowie im angrenzenden litauischen Gebiet bis Kiew) an. Bolesław III. erkannte den Nutzen der Juden bei der Entwicklung der wirtschaftlichen Interessen seines Landes. Die Juden bildeten das Rückgrat der polnischen Wirtschaft und die von Herzog Mieszko III. geprägten Münzen tragen sogar hebräische Zeichen. Die Juden genossen ungestörten Frieden und Wohlstand in den vielen polnischen Herzogtümern, in die das Königreich Polen ab 1138 aufgeteilt war; sie bildeten den Mittelstand in einem Land, dessen Bevölkerung aus Grundherren (die sich zur Szlachta, dem polnischen Adel, entwickelten) und Bauern bestand, und sie waren entscheidend an der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes beteiligt. König Kasimir der Große stellte die Juden und die Bauern unter den Rechtsschutz des Staates (König Kasmir auf einem Gemälde von Leopold Löffler). Die tolerante Situation änderte sich allmählich, einerseits durch die römisch-katholische Kirche, andererseits durch die benachbarten Feudalstaaten des Reichs. Einige herrschende Fürsten beschützten jedoch ausdrücklich die jüdischen Einwohner und betrachteten ihre Anwesenheit als äußerst wünschenswert, sofern sie die Wirtschaft des Landes förderte. Dazu zählte insbesondere Herzog Bolesław der Fromme von Großpolen (1221/24–1279). Mit der Zustimmung der Vertreter der Stände veröffentlichte er 1264 eine Charta der jüdischen Freiheiten, das Statut von Kalisch (auch: Kalischer Generalprivileg), das allen Juden die Glaubens-, Handels- und die Reisefreiheit gewährte. Streitigkeiten zwischen Juden und Christen sollten vor dem Fürsten oder dem Wojewoden geführt werden. Den Juden wurde eine eigene Jurisdiktion in innerjüdischen Belangen gestattet. Während der folgenden hundert Jahre drängten vor allem die Vertreter der Kirche auf Beschneidung ebendieser Rechte für Juden, während die Herrscher Polens und Vertreter des polnischen Adels die Juden in der Regel in Schutz nahmen. 1334 erweiterte König Kasimir „der Große“ (1310–1370) das Statut von Kalisch seines Großvaters Bolesław dem Frommen mit dem Statut von Wiślica und dehnte ihre Gültigkeit auf das gesamte Königreich Polen aus. Kasimirs Schutzpolitik galt besonders den Juden und dem Bauernstand. Seine Herrschaft gilt als eine Ära des großen Wohlstands für die polnischen Juden. Seine Zeitgenossen nannten ihn daher auch „König der Bauern und Juden“. Obwohl die Juden in Polen während Kasimirs Herrschaft die meiste Zeit ihre Ruhe genossen, waren sie am Ende wegen des Schwarzen Todes (1347–1353) den Judenverfolgungen zur Zeit des Schwarzen Todes unterworfen. „Wilde Massaker“ fanatischer Mobs sollen sich, gegen den Willen des Königs, in Kalisch, Krakau und anderen Städten entlang der Grenze zu den Feudalstaaten des Römisch-Deutschen Reichs ereignet haben, bei denen schätzungsweise bis zu 10.000 Juden umgekommen sein sollen.[6] Im Vergleich zur erbarmungslosen Vernichtung ihrer Glaubensbrüder in Westeuropa kamen die polnischen Juden glimpflicher davon; und die jüdischen Massen aus Westeuropa flohen in die gastfreundlicheren Länder Polens. Die frühe Jagiellonen-Ära 1385–1505 Kasimir IV. bestätigte und erweiterte jüdische Charten in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts (nicht zeitgenössisches Gemälde von 1645) Infolge der Heirat Władysław II. Jagiełłos mit Jadwiga (Hedwiga), der Tochter Ludwigs I. von Ungarn, wurde Litauen mit dem Königreich Polen vereint. Obwohl die Rechte 1388 auf die litauischen Juden übertragen wurden, begannen unter der Herrschaft von Władysław II. und seinen Nachfolgern die ersten umfassenden Judenverfolgungen in Polen und der König tat nichts, um diese Ereignisse zu beenden. Man warf den Juden vor, Kinder zu ermorden (Ritualmordlegende). Es gab einige Aufstände und die offizielle Verfolgung nahm allmählich zu, vor allem, nachdem der Klerus zu weniger Toleranz aufgefordert hatte. Der Verfall des Status der Juden wurde von Kasimir IV. (1447–1492) kurz gestoppt, aber um seine Macht zu vergrößern, veröffentlichte er bald das Statut von Nieszawa.[7] Damit wurden unter anderem die alten Privilegien der Juden abgeschafft, die als „dem göttlichen Recht und dem Gesetz des Landes entgegengesetzt“ galten. Die Politik der Regierung gegenüber den Juden in Polen war unter Kasimirs Söhnen und Nachfolgern nicht toleranter. Johann Albrecht (1492–1501) und Alexander der Jagiellone (1501–1506) vertrieben die Juden 1495 aus dem Großfürstentum Litauen. Zentrum der jüdischen Welt: 1505–1572 Alexander änderte seine Position 1503, als die Juden 1492 infolge des Alhambra-Edikts aus Spanien sowie im Laufe des 16. Jahrhunderts aus Österreich, Böhmen und verschiedenen Städten des Heiligen Römischen Reiches vertrieben wurden, und regte die Auswanderung nach Polen an. Die fruchtbarste Periode für die polnischen Juden begann nach diesem neuen Einfluss mit der Herrschaft von Sigismund I. (1506–1548), der die Juden in seinem Reich beschützte. Sein Sohn Sigismund II. August (1548–1572) setzte die tolerante Politik seines Vaters fort. Er gewährte den Juden auch Autonomie bei der kommunalen Verwaltung und legte die Grundlage für die Macht der autonomen jüdischen Gemeinde Kahal."

dr-esperanto
23.11.2018, 05:26
Die Rückwanderung der Juden nach Westen kam dann erst durch Chmielnicki, den ukrainischen Hitler (und Hitler war es gelungen, 90% der polnischen Juden zu vernichten!):
"...Chmelnyzkyj behauptete, dass die Polen sich als Sklaven „in die Hände der verfluchten Juden“ verkauft hätten. Die genaue Anzahl der ermordeten Juden ist nicht bekannt, lag aber im fünfstelligen Bereich.[9][10] Zeitgenössische jüdische Berichte nennen unterschiedliche Zahlen bei vernichteten jüdischen Gemeinden und ermordeten Gemeindemitgliedern (Zoq haIttim, Rabbi Meir meSzczebrzeszyn, Jewen Mezulah, Rabbi Nathan Neta Hannover, unter anderem). Eine Rekonstruktion war für die damaligen Schreiber auch kaum möglich. Sie waren auf Berichte von Betroffenen angewiesen, die selber auf der Flucht waren. Ein zeitgenössischer jüdischer Chronist und selbst Opfer der Pogrome war Nathan Hannover mit seinem Buch Jawen Mezulah. Was bleibt, ist die Tatsache, dass die Ereignisse in der Folge des Pogroms den größten Umbruch in der jüdischen Geschichte des Abendlandes brachten, die man bis zu diesem Zeitpunkt erlebt hatte. Die jüdischen Gemeinden des Heiligen Römischen Reichs mussten Zehntausende von Flüchtlingen aufnehmen und versorgen. Eine Leistung, die umso bemerkenswerter ist, als der Dreißigjährige Krieg kaum beendet war. Aber auch die jüdischen Gemeinden der Niederlande und Italiens nahmen Flüchtlinge auf. Italienische und osmanische Gemeinden brachten riesige Summen Geldes auf, um von den Tataren in die Jasyr (die Gefangenschaft im Osmanischen Reich) verbrachte Glaubensbrüder auszulösen."
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Juden_in_Polen

herberger
23.11.2018, 08:42
Wiki spinnt es waren viel zu wenige Westjuden um im Osten so prägnant dort vertreten zu sein.

Die Story von WIKI wird nur heute favorisiert weil sie so schön passt.

Dieses Outfit entsprach dem Aussehen des polnischen Adels im Mittelalter.

http://666kb.com/i/dyx2ilaq5qy6nnfdt.jpg