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Vollständige Version anzeigen : Österreich: Volksbegehren für EU-Austritt vom 24.06. 15 - 01.07.15



Esreicht!
10.06.2015, 09:22
Hallo



https://www.youtube.com/watch?v=INkDiHmJTU4#t=26


Veröffentlicht am 02.06.2015

Unzensuriert-TV: Raus aus der EU?
Ausgabe 2 : Interviews mit Jürgen Elsässer, Harald Vilimsky und Karl Albrecht Schachtschneider

Weitgehend ignoriert von den Mainstream-Medien haben engagierte Bürger ein Volksbegehren für einen Austritt Österreichs aus der EU durchgesetzt, das von 24. Juni bis 1. Juli unterstützt werden kann. Unzensuriert.at widmet sich seit seiner Gründung wichtigen Themen, die in den sonstigen Medien unbeachtet bleiben, und hat daher die Frage „Müssen wir raus aus der EU?“ in den Mittelpunkt der zweiten Ausgabe von Unzensuriert-TV gestellt. Darin kommen der deutsche Publizist Jürgen Elsässer der FPÖ-EU-Delegationsleiter Harald Vilimsky und der deutsche Verfassungsrechtler Karl Albrecht Schachtschneider zur Wort....




Freut mich für die Österreicher!

kd

Esreicht!
10.06.2015, 09:32
Hallo


und hier kann unterschrieben werden:

http://volksbegehren-eu-austritt.at/images/728x90_austritt1.jpg



ÖFFENTLICHE EINTRAGUNGSWOCHE IN GANZ ÖSTERREICH
24.06. - 01.07.2015
zum Unterzeichnen in allen Gemeindeämtern und Stadtmagistraten
Eine einmalige Chance!
Auch Ihre Unterschrift ist wichtig, bitte unterschreiben Sie!

http://volksbegehren-eu-austritt.at/



kd

umananda
10.06.2015, 09:35
Da sollten nur österreichische Staatsangehörige unterschreiben ... Wahlberechtigte also.

Servus umananda

Wolfger von Leginfeld
10.06.2015, 09:49
Freu dich nicht zu früh. Volksbegehren sind, auf deutsch-österreichisch gesagt, ein Reinleger. In Wirklichkeit handelt es sich um eine Art nicht-geheime, öffentliche Wahl.
Fast jeder Österreicher, sogar die Reichen, sind von der Politik, irgendwie und irgendwo, abhängig. Wie ein riesiges Spinnennetz spannen sich diese Abhängigkeiten über das Land.

Und die meisten Menschen werden hier, auch wenn sie anderer Meinung sind, nicht unterschreiben. Wer will sich schon öffentlich "outen", sich quasi öffentlich gegen die Regierung stellen. Es gibt Leute denen das egal ist, aber vielen ist es eben nicht egal (zumal auch 1 Million Unterschriften nichts bewirken würden). In den ländlichen Gemeinden warten dann "manchmal" naserümpfende Magistratsxyz auf einen. Alles wird gespeichert und registriert und kann gegebenfalls eines Tages möglicherweise gegen einen verwendet werden.


Hallo



Freut mich für die Österreicher!

kd

Muninn
10.06.2015, 09:52
Danke für diesen Strang. Die Österreicher nötigen mit wieder einigen Respekt ab.


http://youtu.be/rVpmTAZnFbw

Hier zu den Gründen über einen EU Austritt.

Esreicht!
10.06.2015, 09:57
Freu dich nicht zu früh. Volksbegehren sind, auf deutsch-österreichisch gesagt, ein Reinleger. In Wirklichkeit handelt es sich um eine Art nicht-geheime, öffentliche Wahl.
Fast jeder Österreicher, sogar die Reichen, sind von der Politik, irgendwie und irgendwo, abhängig. Wie ein riesiges Spinnennetz spannen sich diese Abhängigkeiten über das Land.

Und die meisten Menschen werden hier, auch wenn sie anderer Meinung sind, nicht unterschreiben. Wer will sich schon öffentlich "outen", quasi öffentlich gegen die Regierung stellen. Es gibt sie denen das egal ist, aber vielen ist es eben nicht egal (zumal auch 1 Million Unterschrift nichts bewirken würde). In den ländlichen Gemeinden warten dann "manchmal" naserümpfende Magistratsxyz auf einen. Alles wird gespeichert und registriert und kann gegebenfalls eines Tages möglicherweise gegen einen verwendet werden.

Naja, das Volksbegehren ist auch nicht bindend, aber ab 100 000 Unterschriften muß im Parlament über einen Austritt diskutiert werden. Das mag zwar lächerlich klingen, ist aber mehr als alles bisherige. Übrigens berichten die main-stream-Medien überhaupt nicht über das Volksbegehren und wurde nur über Elsässer darauf aufmerksam.


kd

Fluchtachterl
10.06.2015, 10:19
Da sollten nur österreichische Staatsangehörige unterschreiben ... Wahlberechtigte also.

Servus umananda

Das geht gar nicht anders, man muß mit Ausweis aufs Gemeindeamt, in Wien Bezirksamt, und persönlich untergriffeln.

umananda
10.06.2015, 10:22
Das geht gar nicht anders, man muß mit Ausweis aufs Gemeindeamt, in Wien Bezirksamt, und persönlich untergriffeln.

Eh klar ... machst du da mit?

Servus umananda

Fluchtachterl
10.06.2015, 10:50
Eh klar ... machst du da mit?

Servus umananda

Ich werde mich informieren. Raus! Ist mir zu wenig. Diese EU ist für mich ein abzuschaffender Moloch, eine versuchte Sowjetunion 2.0, aber man muß ein Konzept für ein Danach entworfen haben. Vor allem müßte man mit Budapest, Bern, Prag, Bratislava, Ljubljana einmal mit der unmittelbaren Nachbarschaft versuchen einen Raum engster Zusammenarbeit der Kleineren zu erreichen. Bei Österreichs verwortagelter Außenpolitik oder Buckeln in Brüssel und machen, was die Großen sagen, finde ich solche Initiativen zu einem Volksbegehren zwar sehr begrüßenswert, aber äußerst riskant. Man muß im Vorfeld das Danach konzipieren.

Esreicht!
10.06.2015, 11:16
Ich werde mich informieren. Raus! Ist mir zu wenig. Diese EU ist für mich ein abzuschaffender Moloch, eine versuchte Sowjetunion 2.0, aber man muß ein Konzept für ein Danach entworfen haben. Vor allem müßte man mit Budapest, Bern, Prag, Bratislava, Ljubljana einmal mit der unmittelbaren Nachbarschaft versuchen einen Raum engster Zusammenarbeit der Kleineren zu erreichen. Bei Österreichs verwortagelter Außenpolitik oder Buckeln in Brüssel und machen, was die Großen sagen, finde ich solche Initiativen zu einem Volksbegehren zwar sehr begrüßenswert, aber äußerst riskant. Man muß im Vorfeld das Danach konzipieren.

Ähm, was soll denn an einem Volksbegehren "riskant" sein, das ohnehin nicht bindend ist.Entscheidend ist aus meiner Sicht allein, daß ab 100 000 Unterschriften im Parlament die Frage nach EU-Austritt diskutiert werden muß und dies dann auch die Medien nicht verschweigen können, wie das mit dem Aufruf zum Volksbegehren der Fall ist. Uns Deutschen wird nicht einmal eine Volksbefragung zugestanden!

kd

Knudud_Knudsen
10.06.2015, 11:27
Ich werde mich informieren. Raus! Ist mir zu wenig. Diese EU ist für mich ein abzuschaffender Moloch, eine versuchte Sowjetunion 2.0, aber man muß ein Konzept für ein Danach entworfen haben. Vor allem müßte man mit Budapest, Bern, Prag, Bratislava, Ljubljana einmal mit der unmittelbaren Nachbarschaft versuchen einen Raum engster Zusammenarbeit der Kleineren zu erreichen. Bei Österreichs verwortagelter Außenpolitik oder Buckeln in Brüssel und machen, was die Großen sagen, finde ich solche Initiativen zu einem Volksbegehren zwar sehr begrüßenswert, aber äußerst riskant. Man muß im Vorfeld das Danach konzipieren.

...ja vorwärts Kameraden es geht zurück..
vielleicht könnt Ihr Griechenland noch gewinnen...
Club der global Bedeutungslosen..

Rumburak
10.06.2015, 11:33
...ja vorwärts Kameraden es geht zurück..
vielleicht könnt Ihr Griechenland noch gewinnen...
Club der global Bedeutungslosen..

Fühlst du dich irgendwie bedeutungsvoll und wenn ja warum?

Knudud_Knudsen
10.06.2015, 11:36
Fühlst du dich irgendwie bedeutungsvoll und wenn ja warum?

..verstehe die Frage nicht..
ich bin doch kein Land..

und jeder macht sich so unglücklich wie er will..

Fluchtachterl
10.06.2015, 11:42
Ähm, was soll denn an einem Volksbegehren "riskant" sein, das ohnehin nicht bindend ist.Entscheidend ist aus meiner Sicht allein, daß ab 100 000 Unterschriften im Parlament die Frage nach EU-Austritt diskutiert werden muß und dies dann auch die Medien nicht verschweigen können, wie das mit dem Aufruf zum Volksbegehren der Fall ist. Uns Deutschen wird nicht einmal eine Volksbefragung zugestanden!

kd

Volksbefragung ist ein anderes Instrument als das Volksbegehren. Natürlich wird das Volksbegehren nur im Nationalrat behandelt, aber auch wenn bloß drüber gefahren wird, kann es etwas lostreten, das durchaus Konsequenzen haben kann. Manche Volksbegehren verschwinden in der Versenkung, manche haben politische Wirkung (Gentechnikvolksbegehren, führte immerhin zu einer sehr hohen Lebensmittelsicherheit in Österreich). Volksbegehren bewirken vorerst einmal gar nichts, das ist richtig. Dennoch überlege ich immer genau was ich unterschreibe.

Fluchtachterl
10.06.2015, 11:43
...ja vorwärts Kameraden es geht zurück..
vielleicht könnt Ihr Griechenland noch gewinnen...
Club der global Bedeutungslosen..

Lieber Bedeutungslos als in Knechtschaft. Österreich muß frei sein!

Knudud_Knudsen
10.06.2015, 12:56
Lieber Bedeutungslos als in Knechtschaft. Österreich muß frei sein!
ja..wie Berlin..
"arm aber sexy.."

FranzKonz
10.06.2015, 12:58
ja..wie Berlin..
"arm aber sexy.."

Oder wie die Schweiz. Eines der ärmsten Länder weltweit.

Knudud_Knudsen
10.06.2015, 13:02
Oder wie die Schweiz. Eines der ärmsten Länder weltweit.


..nein,die Schweiz ist in politisch turbulenten Zeiten,durch Geld von Diktatoren und mafiösen Gruppen reich geworden,ausserdem war sie Drehscheibe nachrichtendienstlicher Transaktionen,dass ist nun weitgehend trockengelegt..
sie ist Verliererin der Globalität..

FranzKonz
10.06.2015, 13:42
..nein,die Schweiz ist in politisch turbulenten Zeiten,durch Geld von Diktatoren und mafiösen Gruppen reich geworden,ausserdem war sie Drehscheibe nachrichtendienstlicher Transaktionen,dass ist nun weitgehend trockengelegt..
sie ist Verliererin der Globalität..

Ich wünschte, wir wären Verlierer wie die Schweiz.

maxikatze
10.06.2015, 14:05
Oder wie die Schweiz. Eines der ärmsten Länder weltweit.

:haha:
Der war gut. *immernochlach*

Chronos
10.06.2015, 14:15
..nein,die Schweiz ist in politisch turbulenten Zeiten,durch Geld von Diktatoren und mafiösen Gruppen reich geworden,ausserdem war sie Drehscheibe nachrichtendienstlicher Transaktionen,dass ist nun weitgehend trockengelegt..
sie ist Verliererin der Globalität..
Ganz sicher nicht!

Die Schweiz hat zwar aufgrund der Franken-Euro-Paritätsprobleme deutliche Schwierigkeiten im Exportgeschäft bekommen, steht aber mit den vielen hochwertigen Produkten und der kerngesunden Wirtschaft immer noch auf einer leistungsfähigen Basis.

Ich wünschte, Deutschland hätte eine derart stabile und solide Grundlage.

Wolfger von Leginfeld
10.06.2015, 14:34
Die Schweiz hat Unmengen an hochwertigen KMUs und Großunternehmen. Fährt man durch die Schweiz, weiß man was in Österreich wirtschaftspolitisch falsch läuft. Der Finanzsektor ist groß, aber nicht entscheidend. Ansonsten müssten auch Panama, Libanon, Belize & Co wohlhabende Länder sein.


..nein,die Schweiz ist in politisch turbulenten Zeiten,durch Geld von Diktatoren und mafiösen Gruppen reich geworden,ausserdem war sie Drehscheibe nachrichtendienstlicher Transaktionen,dass ist nun weitgehend trockengelegt..
sie ist Verliererin der Globalität..

Wolfger von Leginfeld
10.06.2015, 14:38
Oder wie die Schweiz. Eines der ärmsten Länder weltweit.

Hat man den Österreichern vor dem EU-Beitritt eingeredet, dass jeder der der EU nicht beitritt bald ins Armenhaus kommt. Heute ist klar, dass genau das Gegenteil der Fall ist.

Wolfger von Leginfeld
10.06.2015, 14:46
Im Gegenteil, das Volksbegehren ist oft reine Volksverarsche und kann nach Hinten losgehen (so ist es ja auch eingerichtet). Weil die Regierung, aus SPÖVP, solche Volksbegehren für sich selbst nutzen will.

Wie geht das? Da die Leute nur minimal, aus den von mir oben angeführten Gründen, unterschreiben behauptet die Regierung sogleich, dass sowieso niemand aus der EU raus will (den Millionen anderer hätten ja nicht unterschrieben). Das Volksbegehren sei sozusagen ein Flop und sie eigentlich in ihrer Politik rundum bestätigt. War damals genauso beim "Schilling"-Volkbegehren. 220.000 Unterschriften, die Regierung hat gesagt, super jetzt haben wir den Beweis, dass die Leute den Schilling nimma wollen.

Und das Volksbegehren immer in Ö schubladisiert, bis ins Lächerliche debattiert und vergessen werden ist Tradition.


Naja, das Volksbegehren ist auch nicht bindend, aber ab 100 000 Unterschriften muß im Parlament über einen Austritt diskutiert werden. Das mag zwar lächerlich klingen, ist aber mehr als alles bisherige. Übrigens berichten die main-stream-Medien überhaupt nicht über das Volksbegehren und wurde nur über Elsässer darauf aufmerksam.


kd

Fluchtachterl
10.06.2015, 15:09
Die Schweiz hat Unmengen an hochwertigen KMUs und Großunternehmen. Fährt man durch die Schweiz, weiß man was in Österreich wirtschaftspolitisch falsch läuft. Der Finanzsektor ist groß, aber nicht entscheidend. Ansonsten müssten auch Panama, Libanon, Belize & Co wohlhabende Länder sein.

Österreich hat ebenso Unmengen von KMUs, nur ist das Abgabensystem in Österreich ein Strangulierungsinstrument. Fährt man durch die Slowakei oder Ungarn findet man die Tochterfirmen österreichischer Unternehmen, die haben dort nicht selten ihre Produktionsstätten. Viele sind über die Grenze gegangen. Das machen schweizer Unternehmen auch, ohne EU-Mitgliedschaft.

Es liegt hier vieles im Argen, keine der Parteien hat auch nur ansatzweise Konzepte. Österreich braucht sich dennoch nicht zu verstecken. Wie gesagt es gibt viele KMUs auch hier. Ich würde auf die Arroganz der Großen pfeifen, denn oft rennt man mit Anliegen in Bratislava oder Budapest offene Türen ein. Man sieht dort die EU mittlerweile auch mit kritischem Auge, vor allem die mittlere und ältere Generation, die Erfahrungen mit dem Kommunismus sind noch vorhanden.

Zurück nach Österreich. Hier führt kein Weg an der direkten Demokratie vorbei. So kann es nicht weitergehen. Wenn Volksbegehren ab 100.000 Unterzeichner automatisch zu einer Volksabstimmung führen wären die Diskussionen bereits andere.

Wolfger von Leginfeld
10.06.2015, 15:18
Nein, nicht vergleichbar. In der Schweiz gibt es viel mehr hochwertige KMUs und weltweit agierende Großkonzerne mit hochwertigen Produkten. Ich fahre selbst manchmal durch zu einen guten Freund und ich weiß was ich sehe im Vergleich zur Steiermark, NÖ, Wien etc. Österreich hat viel zu lange, auf Druck der Gewerkschaften, die Verstaatlichte und sonstige staatliche Betriebe bevorzugt, dannach oft schlecht und ohne Nachhaltigkeit abverkauft. Heute büßt man dafür. Steuern, vorallem Bürokratie, etc. sind auch Gründe, aber nur ein Teil der Probleme.


Österreich hat ebenso Unmengen von KMUs, nur ist das Abgabensystem in Österreich ein Strangulierungsinstrument. Fährt man durch die Slowakei oder Ungarn findet man die Tochterfirmen österreichischer Unternehmen, die haben dort nicht selten ihre Produktionsstätten. Viele sind über die Grenze gegangen. Das machen schweizer Unternehmen auch, ohne EU-Mitgliedschaft.

Es liegt hier vieles im Argen, keine der Parteien hat auch nur ansatzweise Konzepte. Österreich braucht sich dennoch nicht zu verstecken. Wie gesagt es gibt viele KMUs auch hier. Ich würde auf die Arroganz der Großen pfeifen, denn oft rennt man mit Anliegen in Bratislava oder Budapest offene Türen ein. Man sieht dort die EU mittlerweile auch mit kritischem Auge, vor allem die mittlere und ältere Generation, die Erfahrungen mit dem Kommunismus sind noch vorhanden.

Zurück nach Österreich. Hier führt kein Weg an der direkten Demokratie vorbei. So kann es nicht weitergehen. Wenn Volksbegehren ab 100.000 Unterzeichner automatisch zu einer Volksabstimmung führen wären die Diskussionen bereits andere.

Fluchtachterl
10.06.2015, 15:28
Nein, nicht vergleichbar. In der Schweiz gibt es viel mehr hochwertige KMUs und weltweit agierende Großkonzerne mit hochwertigen Produkten. Ich fahre selbst manchmal durch zu einen guten Freund und ich weiß was ich sehe im Vergleich zur Steiermark, NÖ, Wien etc. Österreich hat viel zu lange, auf Druck der Gewerkschaften, die Verstaatlichte und sonstige staatliche Betriebe bevorzugt, dannach oft schlecht und ohne Nachhaltigkeit abverkauft. Heute büßt man dafür. Steuern, vorallem Bürokratie, etc. sind auch Gründe, aber nur ein Teil der Probleme.

So schlecht sind wir nicht. Wir haben KMUs, ein paar Großunternehmen haben wir auch, nicht so viel wie die Schweiz. Die ehemaligen Verstaatlichten sind auch heute auch gute Unternehmen. Viel wird durch ein absurdes Abgaben- und Steuersystem behindert, das ist richtig. Es gibt genug Produkte aus Österreich, die am Weltmarkt verkauft werden. Doppelmayr ist ein Beispiel, Andritz, auch KMUs gibt es viele.

Wolfger von Leginfeld
10.06.2015, 15:38
Austria Tabak verscherbelt. Heute fast 0 Mitarbeiter mehr. Semperit Reifen verscherbelt. Weg aus Österreich. Rest-Steyr wird wohl, nach Stronachs Abgang, auch geschrumpft werden. Elin auch geschrumpft. Nur ein Beispiel aus vielen. Natürlich ist man nicht schlecht, gibt auch tolle Firmen sonst wären wir eh schon 2.Welt-Land. Aber die steigende Arbeitslosigkeit zeigt es. Zu wenig Firmen. Wo sind die Chemie, Pharma, Kosmetik, großen Maschinenbauer etc Konzerne? Fährt man durch Deutschland sieht man überall Betriebe. Brauch ich was, bestelle ich in Deutschland, Schweiz, weil es hier oft nicht das Richtige gibt. Nur oft kleine Nischen-Klitschen. Hätten wir den Tourismus, mit seinen vielen Billig und Niederiglohn Jobs nicht, wärs ganz schlimm. Früher waren alleine bei der Bahn fast 100.000 Leute, oft sinnlos, beschäftigt. Heute 40.000. Post, Telekom etc. das Gleiche. Die Arbeitslosigkeit kommt durch den Wahnsinnszuzug aus dem Ausland, aber auch durch einen Mangel an guter Arbeit und Betrieben.


So schlecht sind wir nicht. Wir haben KMUs, ein paar Großunternehmen haben wir auch, nicht so viel wie die Schweiz. Die ehemaligen Verstaatlichten sind auch heute auch gute Unternehmen. Viel wird durch ein absurdes Abgaben- und Steuersystem behindert, das ist richtig. Es gibt genug Produkte aus Österreich, die am Weltmarkt verkauft werden. Doppelmayr ist ein Beispiel, Andritz, auch KMUs gibt es viele.

Fluchtachterl
10.06.2015, 16:19
Austria Tabak verscherbelt. Heute fast 0 Mitarbeiter mehr. Semperit Reifen verscherbelt. Weg aus Österreich. Rest-Steyr wird wohl, nach Stronachs Abgang, auch geschrumpft werden. Elin auch geschrumpft. Nur ein Beispiel aus vielen. Natürlich ist man nicht schlecht, gibt auch tolle Firmen sonst wären wir eh schon 2.Welt-Land. Aber die steigende Arbeitslosigkeit zeigt es. Zu wenig Firmen. Wo sind die Chemie, Pharma, Kosmetik, großen Maschinenbauer etc Konzerne? Fährt man durch Deutschland sieht man überall Betriebe. Brauch ich was, bestelle ich in Deutschland, Schweiz, weil es hier oft nicht das Richtige gibt. Nur oft kleine Nischen-Klitschen. Hätten wir den Tourismus, mit seinen vielen Billig und Niederiglohn Jobs nicht, wärs ganz schlimm. Früher waren alleine bei der Bahn fast 100.000 Leute, oft sinnlos, beschäftigt. Heute 40.000. Post, Telekom etc. das Gleiche. Die Arbeitslosigkeit kommt durch den Wahnsinnszuzug aus dem Ausland, aber auch durch einen Mangel an guter Arbeit und Betrieben.

Pharma: Gebro-Pharma, Chemie: Donau Chemie, Maschinenbau: Binder, die Liste ist lang. In jedem Bundesland genug Betriebe. Die Industrie benötigt keine Massen an Arbeitskräften mehr. Vieles wird durch Robotik erledigt. Viele haben die Produktion in Nachbarländer verlegt. Mangel an Betrieben herrscht nicht, nur benötigt man immer weniger Arbeitskräfte. Einwanderung muß man beim Namen nennen, es geht genau genommen um Einwanderung aus den nicht-westlichen Kulturkreisen, wie dem Orient, in unsere Sozialsysteme, die gesellschaftlich inkompatible Parallelstrukturen aufbauen und uns gegenüber oft feindlich gesinnt sind - erleb ich ja täglich hier- Das ist aber ein anderes Kapitel als die Struktur österreichischer Industrie.

PS.: Der Verkauf der Austria Tabak war ein Kapitalfehler, den die schwarz-blaue Regierung damals begangen hat.

umananda
10.06.2015, 22:52
Hat man den Österreichern vor dem EU-Beitritt eingeredet, dass jeder der der EU nicht beitritt bald ins Armenhaus kommt. Heute ist klar, dass genau das Gegenteil der Fall ist.

Deshalb sollte der wählende Mensch auch endlich begreifen, dass es noch nie eine politische Partei gab und geben wird, der man Glauben schenken kann. Letztlich geht es nur darum, den Status quo zu erhalten. Parteiprogramme oder jeder anderer Firlefanz darf man beruhigt in den Mistkübel werfen.

Servus umananda

FranzKonz
10.06.2015, 22:55
Deshalb sollte der wählende Mensch auch endlich begreifen, dass es noch nie eine politische Partei gab und geben wird, der man Glauben schenken kann. Letztlich geht es nur darum, den Status quo zu erhalten. Parteiprogramme oder jeder anderer Firlefanz darf man beruhigt in den Mistkübel werfen.

Servus umananda

Was unterm Strich bedeutet, dass Demokratie eine Illusion ist.

umananda
10.06.2015, 23:11
Was unterm Strich bedeutet, dass Demokratie eine Illusion ist.

Sie funktioniert nur so ... eine Demokratie zeigt alle Möglichkeiten und verhindert aber, dass eine Möglichkeit über eine andere obsiegt.

Servus umananda

Geronimo
10.06.2015, 23:16
Was unterm Strich bedeutet, dass Demokratie eine Illusion ist.

Der Thing unserer Vorfahren war keine Illusion. Natürlich waren da nur freie Männer stimmberechtigt.

FranzKonz
10.06.2015, 23:20
Sie funktioniert nur so ... eine Demokratie zeigt alle Möglichkeiten und verhindert aber, dass eine Möglichkeit über eine andere obsiegt.

Servus umananda

Albern.

FranzKonz
10.06.2015, 23:21
Der Thing unserer Vorfahren war keine Illusion. Natürlich waren da nur freie Männer stimmberechtigt.

Ach, das waren halt noch Zeiten. Heil Odin!

umananda
10.06.2015, 23:22
Albern.

Das Denken war dir schon immer fremd gewesen.

Servus umananda

Geronimo
10.06.2015, 23:22
Ach, das waren halt noch Zeiten. Heil Odin!

Heil Konz!

FranzKonz
10.06.2015, 23:24
Das Denken war dir schon immer fremd gewesen.

Servus umananda

:huhn:

umananda
10.06.2015, 23:25
Der Thing unserer Vorfahren war keine Illusion. Natürlich waren da nur freie Männer stimmberechtigt.

Die freien Männer? Du lebst ja tatsächlich deine Strauch- und Grashütten-Romantik, du Apache.

Servus umananda

Geronimo
10.06.2015, 23:32
Die freien Männer? Du lebst ja tatsächlich deine Strauch- und Grashütten-Romantik, du Apache.

Servus umananda

:huhn:

Nanu
10.06.2015, 23:33
Hallo



Freut mich für die Österreicher!

kd

Die Österreicher bringen sowas noch weniger zustande als die dummen Kartoffeln. Und das will wahrlich etwas heissen.

Sprecher
10.06.2015, 23:38
Die Österreicher bringen sowas noch weniger zustande als die dummen Kartoffeln. Und das will wahrlich etwas heissen.

In der Vergangenheit haben die Ösis jedenfalls eher für Anschlüsse als für Austritte votiert :D

umananda
11.06.2015, 09:42
Ich werde mich informieren. Raus! Ist mir zu wenig. Diese EU ist für mich ein abzuschaffender Moloch, eine versuchte Sowjetunion 2.0, aber man muß ein Konzept für ein Danach entworfen haben. Vor allem müßte man mit Budapest, Bern, Prag, Bratislava, Ljubljana einmal mit der unmittelbaren Nachbarschaft versuchen einen Raum engster Zusammenarbeit der Kleineren zu erreichen. Bei Österreichs verwortagelter Außenpolitik oder Buckeln in Brüssel und machen, was die Großen sagen, finde ich solche Initiativen zu einem Volksbegehren zwar sehr begrüßenswert, aber äußerst riskant. Man muß im Vorfeld das Danach konzipieren.

Ein Volksbegehren ist ja kein Volksentscheid. Bisher gab es zwei Volksabstimmungen in Österreich ... als man 1978 über Zwentendorf abstimmte und das Nein der Österreicher die Kernenergie aus Österreich auf immer und ewig verbannte. Was ja auch in Österreich völliger Unsinn wäre ... bei der geballten Wasserkraft. Und der große Tag ... 1995. Über 66 % stimmten für den Beitritt Österrreichs zur EU. Das ist nicht wenig, sondern ziemlich überzeugend und eindeutig. Auch das Volk liegt ab und zu daneben, weil es ebensowenig in die Zukunft schauen kann. Vor zwanzig Jahren also hat sich Österreich mittels direkter Demokratie für Europa entschieden. Ob es heute auch noch so eindrucksvoll bestätigt werden würde, ist zu bezweifeln. Ein Österreich ohne EU wäre denkbar, aber was dann. Die Rückkehr zum Schilling alleine ist zu wenig.

Aber ich würde auf die Frage ... Austritt aus der EU (Ja oder Nein) trotzdem mit Ja stimmen. Nur um zu sehen was sich in Österreich bewegen würde.

Servus umananda

WIENER
11.06.2015, 09:53
Ein Volksbegehren ist ja kein Volksentscheid. Bisher gab es zwei Volksabstimmungen in Österreich ... als man 1978 über Zwentendorf abstimmte und das Nein der Österreicher die Kernenergie aus Österreich auf immer und ewig verbannte. Was ja auch in Österreich völliger Unsinn wäre ... bei der geballten Wasserkraft. Und der große Tag ... 1995. Über 66 % stimmten für den Beitritt Österrreichs zur EU. Das ist nicht wenig, sondern ziemlich überzeugend und eindeutig. Auch das Volk liegt ab und zu daneben, weil es ebensowenig in die Zukunft schauen kann. Vor zwanzig Jahren also hat sich Österreich mittels direkter Demokratie für Europa entschieden. Ob es heute auch noch so eindrucksvoll bestätigt werden würde, ist zu bezweifeln. Ein Österreich ohne EU wäre denkbar, aber was dann. Die Rückkehr zum Schilling alleine ist zu wenig.



Servus umananda


Das ist richtig. Man sollte jedenfalls ein Alternativ Ausstiegsszenario andenken. Aber alleine der Gedanke daran ist P.C.Tabu! Zumindest in den Altparteien.


Aber ich würde auf die Frage ... Austritt aus der EU (Ja oder Nein) trotzdem mit Ja stimmen. Nur um zu sehen was sich in Österreich bewegen würde.

Fluchtachterl
11.06.2015, 11:20
Ein Volksbegehren ist ja kein Volksentscheid. Bisher gab es zwei Volksabstimmungen in Österreich ... als man 1978 über Zwentendorf abstimmte und das Nein der Österreicher die Kernenergie aus Österreich auf immer und ewig verbannte. Was ja auch in Österreich völliger Unsinn wäre ... bei der geballten Wasserkraft. Und der große Tag ... 1995. Über 66 % stimmten für den Beitritt Österrreichs zur EU. Das ist nicht wenig, sondern ziemlich überzeugend und eindeutig. Auch das Volk liegt ab und zu daneben, weil es ebensowenig in die Zukunft schauen kann. Vor zwanzig Jahren also hat sich Österreich mittels direkter Demokratie für Europa entschieden. Ob es heute auch noch so eindrucksvoll bestätigt werden würde, ist zu bezweifeln. Ein Österreich ohne EU wäre denkbar, aber was dann. Die Rückkehr zum Schilling alleine ist zu wenig.

Aber ich würde auf die Frage ... Austritt aus der EU (Ja oder Nein) trotzdem mit Ja stimmen. Nur um zu sehen was sich in Österreich bewegen würde.

Servus umananda

Das stimmt schon ein Volksbegehren ist kein Volksentscheid, dennoch könnte ein solches einen Prozeß einleiten, auch wenn sie nach einer kurzen Debatte im Nationalrat drüberfahren. Wir leben nach meinem Gefühl in politisch labilen Zeiten und da kann einiges in Gang gebracht werden. Ein anderer Grund ist, ich unterschreibe prinzipiell nur etwas, das ich vorher gelesen und überlegt habe.

Die Abstimmung 1994 hatte diesen Ausgang, weil es damals eine ganz andere EU war und die Zukunft eben nicht vorhersehbar. Vor allem hatte die Regierung eine unglaubliche Propagandamaschinerie aufgefahren, wobei den EU-Gegnern keine großen Plattformen für ihre Argumente eingeräumt wurden. Der EWR, dem Österreich bereits 1993 beigetreten war, hätte nach heutigem Stand der Umstände genügt, ist aber bedeutungslos, da er als Vorhof zur Mitgliedschaft gedacht war. Heute sind Island und Norwegen noch Mitglied.

Eine Volksabstimmung heute wäre wahrscheinlich anders ausgegangen. Ich würde bei einer Volksabstimmung über einen Austritt auch mit Ja stimmen. Wenn ein paar Länder diesen Schritt vollziehen könnte möglicherweise so etwas wie Europa im besten Sinne entstehen, eines mit nationaler Souveränität, aber mit den Freiheiten der offenen Grenzen und Niederlassung. Es stört mich nicht an der Grenze einen Paß herzuzeigen, solange ich immer die Reise- und Niederlassungsfreiheit habe. Ein Europa ohne erzwungene gemeinsame Außenpolitik und Kunstwährung. In Ungarn habe ich keine Probleme mit dem Forint, man wechselt halt, dauert 5 Minuten.

Wie ich mir Österreichs außenpolitische Ausrichtung vorstelle hab ich bereits geschrieben. Osteuropa und Schweiz. Es ist auch die einzig mögliche Variante, alles andere ist Tun, was die anderen sagen. Mehr schreib ich in diesem Forum dazu nicht.