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Vollständige Version anzeigen : Wohnen in Deutschland wird unbezahlbar



Neu
07.06.2015, 19:14
Die "Nebenkosten" sind gewaltig gestiegen. Hier mal die Aufstellung eines 3-Familienhauses mit 4 Bewohnern, Grundkosten pro Jahr:

Telefon / Internet 490,80 €
Schornsteinfeger 93,24 €
Wohngeb.Versicherung 280,52 €
Strom 1133 €
Wasser / Abwasser 650 €
Grundsteuer 833,60
Abfallentsorgung 324 €
Strom 1133 € ( 3608,50 kWH)
Heizung, Öleinkauf 2027,59 €

Gesamtkosten also 5350,88 € im vergangenen Jahr, das müssen 4 Personen bezahlen, und das ist bei einen Sparhaus, gerade das nötigste, ohne Reparaturen etc., nur die Grundkosten eben. Wer Sonderrufnummern (Handi etc.) anruft, zahlt extra, oder Brennerwartung, ... und Auto, Lebensmittel, .... addiert sich natürlich.

Strom kostet bei mir 31,4 Cent / kWH, daran sieht man, wie man abgezocht wird; überall auf der Welt kostet er ein Drittel bis maximal die Hälfte.

Wie kommt ihr mit diesen Kosten klar?

BRDDR_geschaedigter
07.06.2015, 19:19
Ihr heizt wie die Irren. Wieviel QM?

Neu
07.06.2015, 19:22
Ihr heizt wie die Irren. Wieviel QM?

Parterre 98, 1. Stock 98, 2. Stock etwa 46. Davon wird aber nicht alles beheizt; wir sparen schon gewaltig. Das Haus ist gut isoliert. Brennstoff für die Heizung ist ja auch ein untergeordneter Posten.

hthor
07.06.2015, 19:23
Die "Nebenkosten" sind gewaltig gestiegen. Hier mal die Aufstellung eines 3-Familienhauses mit 4 Bewohnern, Grundkosten pro Jahr:

Telefon / Internet 490,80 €
Schornsteinfeger 93,24 €
Wohngeb.Versicherung 280,52 €
Strom 1133 €
Wasser / Abwasser 650 €
Grundsteuer 833,60
Abfallentsorgung 324 €
Strom 1133 € ( 3608,50 kWH)
Heizung, Öleinkauf 2027,59 €

Gesamtkosten also 5350,88 € im vergangenen Jahr, das müssen 4 Personen bezahlen, und das ist bei einen Sparhaus, gerade das nötigste, ohne Reparaturen etc., nur die Grundkosten eben. Wer Sonderrufnummern (Handi etc.) anruft, zahlt extra, oder Brennerwartung, ... und Auto, Lebensmittel, .... addiert sich natürlich.

Strom kostet bei mir 31,4 Cent / kWH, daran sieht man, wie man abgezocht wird; überall auf der Welt kostet er ein Drittel bis maximal die Hälfte.

Wie kommt ihr mit diesen Kosten klar?

Norwegen etwa 3 - 5 cent pro Kilowattstunde , in Schweden zahlst du pro Monat etwas unter 100 Euro Grundgebühr für Strom, Schweiz etwa 10 cent pro Kwh.

Auf meinem Bauernhof in Deutschland den ich aber momentan nicht bewohne, heize ich mit Holz aus dem eigenen Wald, ein paar Briketts dazu, so kann ich die Heizkosten vernachlässigen. Schornsteinfeger im Jahr etwa 60 Euro, geht noch, Grundstücksteuer für meine 22 ha Land liegen bei ca 400 - 500 Euro.
Abfallentsorgung alle drei Monate 20 Euro, Wasser 1,60 pro qm, Abwasser entfällt, da ich ein eigenen Klärteich habe.
Versicherung ist etwas mehr als bei dir, aber ich hab nicht die genauen Kosten im Kopf, aber finanziell für mich machbar, kein Problem.
Telefon Internet etwa wie bei dir.

tabasco
07.06.2015, 19:25
Wir haben gerade die Betriebskostennachzahlung erhalten - 250 € x zwei Wohnungen ... Ähm.

jack000
07.06.2015, 19:38
Telefon / Internet 490,80 €
Wieso sind das Nebenkosten?

Neu
07.06.2015, 19:42
Wieso sind das Nebenkosten?

Ohne gehts eben nicht. Wie will ich sonst eine Steuererklärung mit Elster - Programm abgeben? Internet ist wie Heizung heute. Oder Postanschluss, einen Briefkasten braucht man halt, heuer einen elektronischen. Und der geht ohne Anschluß eben nicht gescheid. Ist fürs ganze Haus eben; nur der Anschluß halt; zwei Leitungen fürs Telefon, und Internet, auch mit Leitung und kabellos.

Candymaker
07.06.2015, 19:44
Wir haben gerade die Betriebskostennachzahlung erhalten - 250 € x zwei Wohnungen ... Ähm.

Leider kann man in Deutschland nicht mehr so leicht mit Steinkohle heizen, sonst käme es um den Faktor 5 billiger. Ich hab in Polen noch so eine Zentralheizung mit Steinkohle. Duschen, baden und Warmwasser alles aus dem Kohleofen und soviel Wärme, wie man möchte. Dann hat man ständig 23°C ohne, dass man dabei ans Geld denken muss. Eine Tonne Kohle kostet etwa 130 Euro. Um eine 50qm Wohnung eine Heizperiode zu beheizen braucht man etwa 2 Tonnen, falls die Nachbarn mitheizen.


http://www.youtube.com/watch?v=70y3uVfNJlE

Strandwanderer
07.06.2015, 19:46
Die "Nebenkosten" sind gewaltig gestiegen. Hier mal die Aufstellung eines 3-Familienhauses mit 4 Bewohnern, Grundkosten pro Jahr:

Telefon / Internet 490,80 € . . . Wer Sonderrufnummern (Handi etc.) anruft, zahlt extra



Diese Kosten gehören nicht zu den Wohnkosten, ebensowenig wie ein Kinobesuch oder der Unterhalt eines Autos.

Neu
07.06.2015, 19:58
Diese Kosten gehören nicht zu den Wohnkosten, ebensowenig wie ein Kinobesuch oder der Unterhalt eines Autos.

Werden aber anteilig von den Wohnparteien bezahlt. Die Schüssel auf dem Dach mit den 5 Abgängen vom LNB gehört auch zum Haus, aber ohne Gebühr. Ist halt da. Bei anderen Häusern gibts noch Gärtner und Putzkolonnen, Wartungsverträge, Abrechnungskosten, ... Wohnen ist eben individuell. Hier hat man sich zum gemeinsamen Benutzen entschlossen; ist preiswerter, als drei Anschlüsse.

Hans Huckebein
07.06.2015, 20:26
Ein 3 familienhaus mit 4 bewohnern?

Da fehlen einfach mitmieter um die kosten zu teilen.

Neu
07.06.2015, 20:41
Ein 3 familienhaus mit 4 bewohnern?

Da fehlen einfach mitmieter um die kosten zu teilen.

Wenn die Kinder aus dem Haus sind, und der Partner verstorben ist, .... Ein Haus kann man nicht so einfach vergrößern oder verkleinern. Und viele Single - Haushalte gibts neuerdings auch. Wen wolltest du denn mit meiner Mutter (über 90) denn wohnen lassen? Oder umziehen, in eine völlig fremde Umgebung? Ist alles keine Option.

Rumburak
07.06.2015, 20:47
Ein Dreifamilienhaus mit vier Bewohnern. Na das muß man sich leisten können.

Hans Huckebein
07.06.2015, 20:49
Ist alles keine Option.

Dann muss man halt mit den kosten klarkommen wenn alles andere keine option ist, so hart wie es auch klingt.
Es wird dir keiner einen rabatt geben für diese bedauerliche lage.

Neu
07.06.2015, 20:52
Dann muss man halt mit den kosten klarkommen wenn alles andere keine option ist, so hart wie es auch klingt.

Was zahlst du an Nebenkosten?

Hans Huckebein
07.06.2015, 20:57
Was zahlst du an Nebenkosten?

Wir wohnen nicht zur miete, kann man nicht vergleichen;

WotanLiebtEuch
07.06.2015, 21:04
Parterre 98, 1. Stock 98, 2. Stock etwa 46. Davon wird aber nicht alles beheizt; wir sparen schon gewaltig. Das Haus ist gut isoliert. Brennstoff für die Heizung ist ja auch ein untergeordneter Posten.

bei nur 4 Personen im ganzen Haus, solltet ihr nach Art der Willkommenskultur enger zusammenrücken und das Erdgeschoß und den ersten Stock für Schutzbedürftige Familien freimachen, das gäbe dann ca. 200/7 -> ungefähr 30 Schaumküsse
für 30 Schaumküsse zahlt z.B. das linksgrüne Land BaWü 30*150 Netto + alle Nebenkosten, Reparaturen und Zerstörungen

Damit bleibt euch jeden Monat 4500 für Reise und Schoppingtouren........in der bunten Welt

Valdyn
07.06.2015, 21:11
Wieso sind das Nebenkosten?

Und vor allem wieso knapp 500 Euro. Heutzutage gibt es doch all inclusive Flatrates für lau.

Neu
08.06.2015, 07:35
Wir wohnen nicht zur miete, kann man nicht vergleichen;

Wir auch nicht. Die Nebenkosten fallen eben an - und müssen verteilt werden.

opppa
08.06.2015, 07:41
Die Behauptung im Titel des Strangs scheint eine glatte Lüge zu sein!

http://politikforen.net/showthread.php?163441-Modu-Barri-aus-Gambia-quot-In-Deutschland-kriegt-jeder-ein-Haus“

:fizeig:

Neu
08.06.2015, 07:45
bei nur 4 Personen im ganzen Haus, solltet ihr nach Art der Willkommenskultur enger zusammenrücken und das Erdgeschoß und den ersten Stock für Schutzbedürftige Familien freimachen, das gäbe dann ca. 200/7 -> ungefähr 30 Schaumküsse
für 30 Schaumküsse zahlt z.B. das linksgrüne Land BaWü 30*150 Netto + alle Nebenkosten, Reparaturen und Zerstörungen

Damit bleibt euch jeden Monat 4500 für Reise und Schoppingtouren........in der bunten Welt

Davon geht 1/3 ans Finanzamt, und dann die Krankenkasse; eher ein Nullsummenspiel, wenn man die Renovierungskosten etc. sieht; da bräuchte man eine Bruchbude, die bereits total am zerfallen ist, sonst macht das keinen Sinn. Dann lieber die Hütte verkaufen und woanders eine kaufen. Schoppingtouren können junge Leute machen; uns macht das sinnlose Geldausgeben keinen Spass, und nur reisen ist auch nur der graue Alltag. Ich reise schon genug, gut, Moskau, Venezuela, Kuba und China, Türkei; das wären 5 Reisen, die ich noch machen will. Aber dafür verlebt man keine Substanz.
https://www.youtube.com/watch?v=k7uPpGXb2Po

Neu
08.06.2015, 08:09
Und vor allem wieso knapp 500 Euro. Heutzutage gibt es doch all inclusive Flatrates für lau.

Das beinhaltet ja jede Menge Flatrates. Festnetzoption; die Telefonate zu Festnetzanschlüssen werden nicht berechnet; man kann 24 Stunden lang Dauergespräche führen. Europaoption; Festnetzanrufe ebenso kostenlos. Handis anrufen verbilligt; Internet unbegrenzt. Wird eben monatlich bezahlt. Wer die Auskunft anruft, bezahlt über 2 € pro Minute, unbezahlbar. Wo gibts das für lau, mit bester Sprachqualität und zwei Telefonleitungen gleichzeitig?

Xenes
08.06.2015, 08:10
Die "Nebenkosten" sind gewaltig gestiegen. Hier mal die Aufstellung eines 3-Familienhauses mit 4 Bewohnern, Grundkosten pro Jahr:

Telefon / Internet 490,80 €
Schornsteinfeger 93,24 €
Wohngeb.Versicherung 280,52 €
Strom 1133 €
Wasser / Abwasser 650 €
Grundsteuer 833,60
Abfallentsorgung 324 €
Strom 1133 € ( 3608,50 kWH)
Heizung, Öleinkauf 2027,59 €

Gesamtkosten also 5350,88 € im vergangenen Jahr, das müssen 4 Personen bezahlen, und das ist bei einen Sparhaus, gerade das nötigste, ohne Reparaturen etc., nur die Grundkosten eben. Wer Sonderrufnummern (Handi etc.) anruft, zahlt extra, oder Brennerwartung, ... und Auto, Lebensmittel, .... addiert sich natürlich.

Strom kostet bei mir 31,4 Cent / kWH, daran sieht man, wie man abgezocht wird; überall auf der Welt kostet er ein Drittel bis maximal die Hälfte.

Wie kommt ihr mit diesen Kosten klar?

Die Nebenkosten sind gestiegen, die Löhne aber nicht. Die "Nebenkosten" (übrigens auch die Mieten) sind in Relation zu den in zähligen Branchen üblichen schlechten Löhnen viel zu hoch.

WotanLiebtEuch
08.06.2015, 08:15
Davon geht 1/3 ans Finanzamt, und dann die Krankenkasse; eher ein Nullsummenspiel, wenn man die Renovierungskosten etc. sieht; da bräuchte man eine Bruchbude, die bereits total am zerfallen ist, sonst macht das keinen Sinn. Dann lieber die Hütte verkaufen und woanders eine kaufen. Schoppingtouren können junge Leute machen; uns macht das sinnlose Geldausgeben keinen Spass, und nur reisen ist auch nur der graue Alltag. Ich reise schon genug, gut, Moskau, Venezuela, Kuba und China, Türkei; das wären 5 Reisen, die ich noch machen will. Aber dafür verlebt man keine Substanz.
https://www.youtube.com/watch?v=k7uPpGXb2Po

Wenn die Hütte sowieso eine Enklave in einer "deutschen" Metropolregion ist, bekommst nie mehr soviel Geld, wie jetzt.
Schaumküsse wollen nur erstklassige Bettung, deswegen gibt's da für Bruchbuden keine amtliche Genehmigung.
Jetzt weißt du auch welche Optionen es für Bruchbuden in Innenstadtlage gibt:
Lageabhängig Luxussanierung, Abbruch oder illegales Schaumkuss und Balkanlager mit hoher Lagerdichte und Tagesbarpreismieten.

Wolfger von Leginfeld
08.06.2015, 08:19
Die schönen DM-Zeiten sind vorbei, Massen an Fremden tummeln sich in den Städten und drum herum und die Lohndrückerei besorgt ihr übriges. Eine wahnwitzige Abgabenpolitik + Energiewende zwecks Geldbeschaffung kommt noch dazu.

Kurzum: Für Einheimische ist kein Platz mehr bzw. soll kein Platz mehr sein.


Die "Nebenkosten" sind gewaltig gestiegen. Hier mal die Aufstellung eines 3-Familienhauses mit 4 Bewohnern, Grundkosten pro Jahr:

Telefon / Internet 490,80 €
Schornsteinfeger 93,24 €
Wohngeb.Versicherung 280,52 €
Strom 1133 €
Wasser / Abwasser 650 €
Grundsteuer 833,60
Abfallentsorgung 324 €
Strom 1133 € ( 3608,50 kWH)
Heizung, Öleinkauf 2027,59 €

Gesamtkosten also 5350,88 € im vergangenen Jahr, das müssen 4 Personen bezahlen, und das ist bei einen Sparhaus, gerade das nötigste, ohne Reparaturen etc., nur die Grundkosten eben. Wer Sonderrufnummern (Handi etc.) anruft, zahlt extra, oder Brennerwartung, ... und Auto, Lebensmittel, .... addiert sich natürlich.

Strom kostet bei mir 31,4 Cent / kWH, daran sieht man, wie man abgezocht wird; überall auf der Welt kostet er ein Drittel bis maximal die Hälfte.

Wie kommt ihr mit diesen Kosten klar?

Neu
08.06.2015, 08:49
Die schönen DM-Zeiten sind vorbei, Massen an Fremden tummeln sich in den Städten und drum herum und die Lohndrückerei besorgt ihr übriges. Eine wahnwitzige Abgabenpolitik + Energiewende zwecks Geldbeschaffung kommt noch dazu.

Kurzum: Für Einheimische ist kein Platz mehr bzw. soll kein Platz mehr sein.

Ich habe nochmal nachgerechnet. Es sind 6.097,64 € für 2014. Für 127 Kubikmeter Wasser bezahlen wir 650 €, das sind 5,12 € pro Kubikmeter! Die berechnen jetzt Regenwasser, .... Ich schätze, dass das Wasser aus der Wüste Sahara eingeflogen wird. Anders sind die Kosten nicht nachzuvollziehen. Hauptsache teuer. Das Regenwasser werde ich jetzt in den Garten umleiten, aber das bringt kostenmäßig nicht viel.

Edit: Dazu kommen noch 3 mal die GEZ - Abzocke; für 3 Haushalte etwa 630 € / Jahr.

herberger
08.06.2015, 09:12
Asylanten ins Land holen und dann auch noch über die Wohnkosten meckern,wenn 97% der Deutschen für die Aufnahme von noch viel mehr Asylanten sind,dann seid ihr doch mit dabei.

Neu
08.06.2015, 13:35
Asylanten ins Land holen und dann auch noch über die Wohnkosten meckern,wenn 97% der Deutschen für die Aufnahme von noch viel mehr Asylanten sind,dann seid ihr doch mit dabei.

Die Gemeinden langen jetzt richtig hin:
http://www.steuerzahler-nrw.de/Wo-Wohnen-zum-Luxus-wird/53902c63097i1p141/index.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/immobilien/grundsteuer-hausbesitzer-und-mieter-zahlen-immer-mehr-steuern-13244308.html

Der Grund ist in den Ausgaben zu suchen:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/neue-analyse-hartz-iv-anteil-treibt-schulden-der-kommunen-13201423.html
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-04/gabriel-fluechtlinge-kosten

Spinnen die? Wenns so weiter geht, verlasse ich wirklich noch dieses merkwürdige Land und ziehe dorthin, wo es sich leben lässt.

cornjung
08.06.2015, 13:36
Ich habe nochmal nachgerechnet. Es sind 6.097,64 € für 2014. Für 127 Kubikmeter Wasser bezahlen wir 650 €, das sind 5,12 € pro Kubikmeter! Die berechnen jetzt Regenwasser, .... Ich schätze, dass das Wasser aus der Wüste Sahara eingeflogen wird. Anders sind die Kosten nicht nachzuvollziehen. Hauptsache teuer.
Deine 6.000 Euronen sind für dein Haus nicht mal hoch.

Nur für Heizung, Strom und Wasser sind bei mir jährlich über 5000 € fällig. Dazu Grundsteuer von knapp 600, Garten-Kosten von 500, Gebäudeversicherung 500, Müllabfur 450, Heizungswartung 200, Schornsteinfeger 100. Dazu kommen noch Instandhaltungs-und Renovierungskosten von mindestens 500 pro Jahr. Und das, obwohl mein Haus vor Jahren komplett renoviert, saniert und bezahlt ist. Und damit keine monatliche Belastung und Rate an die Bank fällig ist.

Von den bald fälligen Anschlussgebühren als Anlieger Anlieger für Ausbau und Sanierung der Gemeidestrasse vor meinem Grunstück ganz zu schweigen. Alleine der Anschluss an die öffentliche Kanalisation war schon teuer. Meine Gemeinde ist zudem sehr wohlhabend, erhöhen sie doch in immer kürzeren Abständen sämtliche kommunalen Abgaben und Steuern. Sie brauchen das Geld auch ganz dringend, nein nicht für Kitas, sondern um Häuser plus Grundstücke für Asylanten zu erwerben. Und sie zu renovieren.

Neu
08.06.2015, 14:06
Deine 6.000 Euronen sind für dein Haus nicht mal hoch.

Nur für Heizung, Strom und Wasser sind bei mir jährlich über 5000 € fällig. Dazu Grundsteuer von knapp 600, Garten-Kosten von 500, Gebäudeversicherung 500, Müllabfur 450, Heizungswartung 200, Schornsteinfeger 100. Dazu kommen noch Instandhaltungs-und Renovierungskosten von mindestens 500 pro Jahr. Und das, obwohl mein Haus vor Jahren komplett renoviert, saniert und bezahlt ist. Und damit keine monatliche Belastung und Rate an die Bank fällig ist.

Von den bald fälligen Anschlussgebühren als Anlieger Anlieger für Ausbau und Sanierung der Gemeidestrasse vor meinem Grunstück ganz zu schweigen. Alleine der Anschluss an die öffentliche Kanalisation war schon teuer. Meine Gemeinde ist zudem sehr wohlhabend, erhöhen sie doch in immer kürzeren Abständen sämtliche kommunalen Abgaben und Steuern. Sie brauchen das Geld auch ganz dringend, nein nicht für Kitas, sondern um Häuser plus Grundstücke für Asylanten zu erwerben. Und sie zu renovieren.

Heizung - da lasse ich keinen ran; der Ölbrenner verdüst mit 13,5 Bar, zweitkleinste Düse, Blaubrenner, der kleinste Brenner, den es damals gab. Der Kessel aus 1956 etwa ist wie neu; ein Gußkessel eben, und Stahlfässer fürs Öl, kein billiges Plastik. Habe den Brenner erst voriges jahr umgebaut; es gibt jetzt ein gescheites Magnetventil direkt an der Pumpe; brauche jetzt nur noch die Düsen jedes Jahr einmal zu reinigen; verbrennt fast wie Gas, so sauber. Garten machen wir selbst, was sonst, für Abrechnungen gibts mich, dafür geben wir auch kein Geld aus.
Den Stromanbieter wechsele ich jetzt, da habe ich ein Angebot von einem Unternehmer, der uns vor 60 Jahren schon Kohlen verkauft hat, und uns seit 50 Jahren Heizöl liefert, vor Ort. Der Strom kostet dann 24,0808 Cent / kWH und 112,51 € Zählermiete / Jahr brutto. Die Grundsteuer B (für Wohngebäude, A ist für Land - und Forstwirtschaft), heisst es von der Gemeinde, wolle man jetzt nicht weiter erhöhen; sie betrüge 431%, und das sei für unser Land "im Mittel". Den "Einheitswert" des Wohnhauses hat das Finanzamt mal im Jahr 2000 festgelegt; der hat sich nicht verändert.
Ansonsten kann ich nur noch das Regenwasser der Dachfläche im Garten versickern lassen und eine neue Meldung über die Dachfläche abgeben.

Fenzer03
08.06.2015, 14:16
Bei mir, 1 Fam. Haus - WF 240 qm

Telefon / Internet 360 €
Schornsteinfeger 57 €
Wohngeb.Versicherung 425 €
Strom 1680 € 6500 kw/h
Wasser / Abwasser 1056 €
Grundsteuer 192 €
Abfallentsorgung 153 €
Heizung, Gas 2400 € 40000 kw/h
Regenwassereinleitgeb. 81 €
Gesamt: 6404 €

Olliver
08.06.2015, 18:22
Bei mir, 1 Fam. Haus - WF 240 qm

Telefon / Internet 360 €
Schornsteinfeger 57 €
Wohngeb.Versicherung 425 €
Strom 1680 € 6500 kw/h
Wasser / Abwasser 1056 €
Grundsteuer 192 €
Abfallentsorgung 153 €
Heizung, Gas 2400 € 40000 kw/h
Regenwassereinleitgeb. 81 €
Gesamt: 6404 €

Bei mir, 1 Fam. Haus - WF 310 qm

Telefon / Internet OHNE Handy 336 €
Schornsteinfeger ca. 70 €
Wohngeb.Versicherung 223 €
Strom 436 € 1155kWh mit GG 39,5 Cent pro kWh!!!!!!!!!
Wasser / Abwasser 83m3 540 € mit Zähler-Abzockgebühr 6,50 pro Kubikmeter!!!!
Grundsteuer, Abzocker, schon wieder aufgeschlagen 1893 €
Abfallentsorgung 155 €
Heizung, öl +kamin ´ca. 1200 €

Gesamt: 4698 €


Das sind 391,50 pro Monat.
Geht eigentlich für die Größe.

cornjung
08.06.2015, 20:48
pixelschubser: 140 qm Wohnfläche, 1200qm Grundstück, 5 Personen, mtl. Belastung knapp 900,- Euro, Eigentum
Gesamtbelastung 900 € ? Hast du aber geringe Nebenkosten.

pixelschubser
09.06.2015, 06:41
Gesamtbelastung 900 € ? Hast du aber geringe Nebenkosten.

Wir sind halt sparsam.

Ich habe beim Um- und Ausbau drauf geachtet, dass wir alle Verbraucher so effizient es nur geht einsetzen. Und im Sommer läuft nur eine Therme für Warmwasser - die Heizung ist komplett aus.

Seltsamerweise ist die "Belastung" etwa 50,- Euro geringer, als bei der Wohnung, die wir vorher zur Miete bewohnten. 4 Personen auf 120 qm.

Deutschmann
09.06.2015, 07:00
Wir sind halt sparsam.

Ich habe beim Um- und Ausbau drauf geachtet, dass wir alle Verbraucher so effizient es nur geht einsetzen. Und im Sommer läuft nur eine Therme für Warmwasser - die Heizung ist komplett aus.

Seltsamerweise ist die "Belastung" etwa 50,- Euro geringer, als bei der Wohnung, die wir vorher zur Miete bewohnten. 4 Personen auf 120 qm.

Ich habe beim Umbau darauf geachtet dass ich so wenig wie möglich an der Grundsubstanz ändere. In Sachen Wohnklima waren die Bauherren aus Anfang dem 20. Jahrhundert den heutigen um Welten voraus. Für Warmwasser habe ich Durchlauferhitzer. Warmwasser wann immer du es brauchst und die Zentralheizung kann im Sommer aus bleiben.

Fenzer03
09.06.2015, 07:42
Bei mir, 1 Fam. Haus - WF 310 qm

Telefon / Internet OHNE Handy 336 €
Schornsteinfeger ca. 70 €
Wohngeb.Versicherung 223 €
Strom 436 € 1155kWh mit GG 39,5 Cent pro kWh!!!!!!!!!
Wasser / Abwasser 83m3 540 € mit Zähler-Abzockgebühr 6,50 pro Kubikmeter!!!!
Grundsteuer, Abzocker, schon wieder aufgeschlagen 1893 €
Abfallentsorgung 155 €
Heizung, öl +kamin ´ca. 1200 €

Gesamt: 4698 €


Das sind 391,50 pro Monat.
Geht eigentlich für die Größe.

Sag mal Olliver , dein Strompreis ist aber schon heftig. Mit 39,5 Cent / kw/h
Ich Zahle für Strom 25,6 Cent / kw/h
Wie groß ist dein Grundstück bei 1893 Grundsteuer.

pixelschubser
09.06.2015, 08:00
Ich habe beim Umbau darauf geachtet dass ich so wenig wie möglich an der Grundsubstanz ändere. In Sachen Wohnklima waren die Bauherren aus Anfang dem 20. Jahrhundert den heutigen um Welten voraus. Für Warmwasser habe ich Durchlauferhitzer. Warmwasser wann immer du es brauchst und die Zentralheizung kann im Sommer aus bleiben.

Absolut richtig. Wie ich schon mal erwähnte, ist mein Reizhusten weg seitdem wir hier im Haus sind. Und wir schlafen auch alle viel besser. Naja, unser Haus atmet halt.

cornjung
09.06.2015, 11:07
Sag mal Olliver.... Wie groß ist dein Grundstück bei 1893 Grundsteuer.
Bin zwar nicht Olliver, antworte dennoch. Grunstückgrösse ist nur eine der Faktoren zur Berechnung der Grundsteuer. Die Grundsteuer hängt vom Einheitswert ab. A oder B , der von Bebaung, Baujahr, Grösse, Lage, Nutzung und WF abhängig ist . Multipliziert mit dem von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlichen Hebesatz. Ich habe fast einen Hektar Grunstück und zahle dennoch nur rund 600 €, weil es ein bäuerliches Gehöft im ländlichen Aussenbereich ist.

Ich habe nochmal nachgerechnet. Es sind 6.097,64 € für 2014.

Bei mir, 1 Fam. Haus - WF 310 qm Gesamt: 4698 € ...Das sind 391,50 pro Monat. Geht eigentlich für die Größe.

Bei mir, 1 Fam. Haus - WF 240 qm ...Gesamt: 6404 €

Wir sind halt sparsam.
Was mich nur wundert, dass hier keiner die laufenden Ausbesserungs- Instand-und notwendigen Reperaturkosten für den Erhalt seines Hauses berücksichtigt. Von Modernisierung ganz zu schweigen. Geht bei euch nie was kaputt ?

Und die Kosten für Pflege seines Garten bezw. Grundstück völlig unterschlägt. Blumen, Planzen, Gartengeräte, Inspektionen, Maschinen, Reparationen, Rasenmähen, Tore, Zäune und und und. Ich habe nur jeweils 500 € im Jahr angesetzt, obwohl alleine eine einzige Handwerkerkstunde ( inklusive An-Abfahrt ) fast 100 € , und die Inspektion nur eines kleinen Rasenmähers fast 200 € kostet.

Ich meine, ich führe weder ein Ausgabenbuch, noch muss ich auf den Pfennig achten, aber das weiss sogar ich.

Olliver
09.06.2015, 15:47
Sag mal Olliver , dein Strompreis ist aber schon heftig. Mit 39,5 Cent / kw/h
Ich Zahle für Strom 25,6 Cent / kw/h
Wie groß ist dein Grundstück bei 1893 Grundsteuer.

Musst auch richtig nachrechnen:

GesamtpreisStrom/Gesamtkilowattstunden.
Dann ist die Zählergebühr drinne!

------------------

Knapp 2000 m2, das wird aber nicht berücksichtigt, nur die Größe und Luxus-Ausstattung etc.
Dafür war extra ein Dipl-Bau-Ing. im Haus und hat eifrig Notizen auf gefühlten 20 DIN-A-4-Seiten genacht. Und viele Häkchen und Kreuzchen.

Olliver
09.06.2015, 15:53
Was mich nur wundert, dass hier keiner die laufenden Ausbesserungs- Instand-und notwendigen Reperaturkosten für den Erhalt seines Hauses berücksichtigt. Von Modernisierung ganz zu schweigen. Geht bei euch nie was kaputt ? ....

Dafür habe ich stets einen lustigen Notgroschen, kleinere Reparaturen mache ich immer selbst. Erwähnt habe ich es nicht, da ich mich an meinen Vorredner gehalten habe.
Zwecks Vergleichbarkeit.


Wichtig:

Solide Bausubstanz, sehr massiv.

Neu
09.06.2015, 16:22
Bin zwar nicht Olliver, antworte dennoch. Grunstückgrösse ist nur eine der Faktoren zur Berechnung der Grundsteuer. Die Grundsteuer hängt vom Einheitswert ab. A oder B , der von Bebaung, Baujahr, Grösse, Lage, Nutzung und WF abhängig ist . Multipliziert mit dem von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlichen Hebesatz. Ich habe fast einen Hektar Grunstück und zahle dennoch nur rund 600 €, weil es ein bäuerliches Gehöft im ländlichen Aussenbereich ist.


Was mich nur wundert, dass hier keiner die laufenden Ausbesserungs- Instand-und notwendigen Reperaturkosten für den Erhalt seines Hauses berücksichtigt. Von Modernisierung ganz zu schweigen. Geht bei euch nie was kaputt ?

Und die Kosten für Pflege seines Garten bezw. Grundstück völlig unterschlägt. Blumen, Planzen, Gartengeräte, Inspektionen, Maschinen, Reparationen, Rasenmähen, Tore, Zäune und und und. Ich habe nur jeweils 500 € im Jahr angesetzt, obwohl alleine eine einzige Handwerkerkstunde ( inklusive An-Abfahrt ) fast 100 € , und die Inspektion nur eines kleinen Rasenmähers fast 200 € kostet.

Ich meine, ich führe weder ein Ausgabenbuch, noch muss ich auf den Pfennig achten, aber das weiss sogar ich.

Ich habe zwar 6.097,64 Grundkosten errechnet, lege die aber nach einem Schlüssel auf die drei Parteien um (Quadratmeter, Verbräuche, Anzahl Personen, Belegungszeit). Die Parteien haben einen Dauerauftrag aufs Hauskonto, von dem die einzelnen Kosten (Strom, Heizöl,) entsprechend abgebucht oder überwiesen werden. Telefon muss ich kontrollieren; da gibts Sonderrufnummern, Handinummern, das summiert sich, die lasse ich dann halbjährlich - oder bei Auffälligkeiten sofort - bezahlen. Pflanzen und Rindenmulch für den Garten und sowas kommt auch dazu, und wenn mal eine Reparatur kommen sollte, dafür ist Geld auf dem Konto. Rasenmähen machen wir selbst; für sowas geben wir kein Geld aus; und es lohnt sich auch nicht, zu renovieren, um das Haus teurer zu machen - würde nur die Steuern erhöhen. Eine Partei bezahlt ja Miete, mit 165 € Umlagen / Monat incl. Telefon, Heizung, Wasser, Müll etc. nicht besonders viel. Das ist allerdings die kleinste Wohnung, aber die schönste, weil Dachwohnung.

Brathering
09.06.2015, 16:28
Was ist günstig, was ist teuer, mein Eindruck durch Vergleiche mit Balkanstaaten:

Arschteuer: Strom, Genußmittel, Heizen, Dienstleistungen (5-10 Mal so teuer)
Billig: Miete*, Nahrung, Kleidung, Haushalt (1,5 Mal so teuer)
Fast kostenlos: Technik, Bücher (halb so teuer)


*unbezahlbare Mythen gibt es in Deutschland nirgends, verglichen zu vielen Staaten wo es normal ist, dass in manchen Stadtteilen nur die oberen 0,1% wohnen.

pixelschubser
09.06.2015, 17:50
Was mich nur wundert, dass hier keiner die laufenden Ausbesserungs- Instand-und notwendigen Reperaturkosten für den Erhalt seines Hauses berücksichtigt. Von Modernisierung ganz zu schweigen. Geht bei euch nie was kaputt ?

Und die Kosten für Pflege seines Garten bezw. Grundstück völlig unterschlägt. Blumen, Planzen, Gartengeräte, Inspektionen, Maschinen, Reparationen, Rasenmähen, Tore, Zäune und und und. Ich habe nur jeweils 500 € im Jahr angesetzt, obwohl alleine eine einzige Handwerkerkstunde ( inklusive An-Abfahrt ) fast 100 € , und die Inspektion nur eines kleinen Rasenmähers fast 200 € kostet.


Zum einen ist der Umbau noch keine drei Jahre her und Elektrik, Zuwasser und Abwasser sind neu und zum anderen erledige ich alle anfallenden Arbeiten selbst bzw. mein Weib macht das Grünzeug.

Vielleicht sollte ich aber ne Rasenmäherwerkstatt aufmachen. 200,- Euro für ne Inspektion sind ein ganz schöner Batzen. Selbst bei nem Aufsitzmäher sind 200 Kröten fast zu viel.

cornjung
09.06.2015, 18:54
Vielleicht sollte ich aber ne Rasenmäherwerkstatt aufmachen. 200,- Euro für ne Inspektion sind ein ganz schöner Batzen. Selbst bei nem Aufsitzmäher sind 200 Kröten fast zu viel.
Das war ein kleiner Sabo-Handrasenmäher. Ich habe auch eine Rechnung für die Inspektion meines John Deere Aufsitzmähers. Ich poste sie besser nicht.

pixelschubser
09.06.2015, 19:17
Das war ein kleiner Sabo-Handrasenmäher. Ich habe auch eine Rechnung für die Inspektion meines John Deere Aufsitzmähers. Ich poste sie besser nicht.

Was ist denn da gross zu machen?! Ich kann mich erinnern, dass die Kerze und der Luftfilter gewechselt werden, Öl ausgetauscht, das Messer geschärft/ersetzt und die Kiste abgeschmiert und gereinigt wird. Mit etwas Übung ist das in ner halben Stunde erledigt. Bei Mähern mit Radantrieb wirds etwas länger dauern. Okay, vielleicht noch ein paar Einstellungen an Gas und Vergaser. Also maximal ne Stunde. So lief das in der Werkstatt für nen Kubota-Honda-AL-KO-Händler für den ich mal gearbeitet hab.

Bei nem Mäher mit Radantrieb löhnten die Kunden für ne Inspektion seinerzeit etwa 125 DM. War immer lustig, wenn da Kunden mit soner Wolf-Krücke ankamen und die Inspektion fast den Kaufpreis überstieg.

cornjung
10.06.2015, 09:22
Was ist denn da gross zu machen?! Ich kann mich erinnern, dass die Kerze und der Luftfilter gewechselt werden, Öl ausgetauscht, das Messer geschärft/ersetzt und die Kiste abgeschmiert und gereinigt wird. Mit etwas Übung ist das in ner halben Stunde erledigt. Bei Mähern mit Radantrieb wirds etwas länger dauern. Okay, vielleicht noch ein paar Einstellungen an Gas und Vergaser. Also maximal ne Stunde. So lief das in der Werkstatt für nen Kubota-Honda-AL-KO-Händler für den ich mal gearbeitet hab.

Bei nem Mäher mit Radantrieb löhnten die Kunden für ne Inspektion seinerzeit etwa 125 DM. War immer lustig, wenn da Kunden mit soner Wolf-Krücke ankamen und die Inspektion fast den Kaufpreis überstieg.
Bei den heutigen, horrend besteuerten Stundensatzen von knapp 75 € ist eine Neuanschaffung zwar oft günstiger als eine Reparatur. Ich habe allerdings einen JD LX 188 mit Hydrostatantrieb, der wöchentlich beansprucht, dem entsprechend abgenutzt und verdreckt ist, und da lohnt sich sowohl die jährliche Inspektion wie auch eine Reparatur. Da ich weder Handwerker noch Mechaniker bin, lass ich meine Geräte von Fachleuten warten.

Im übrigen gings mir nicht um Rasenmäher, sondern darum, das hier keiner Kosten für Pflege und Unterhalt seines Garten ansetzt.

Dafür habe ich stets einen lustigen Notgroschen, kleinere Reparaturen mache ich immer selbst. Erwähnt habe ich es nicht, da ich mich an meinen Vorredner gehalten habe
Ok, selbst wenn du alles selber machst, Material und Geräte/Maschinen kosten auch Geld.

pixelschubser
10.06.2015, 09:35
Bei den heutigen, horrend besteuerten Stundensatzen von knapp 75 € ist eine Neuanschaffung zwar oft günstiger als eine Reparatur. Ich habe allerdings einen JD LX 188 mit Hydrostatantrieb, der wöchentlich beansprucht, dem entsprechend abgenutzt und verdreckt ist, und da lohnt sich sowohl die jährliche Inspektion wie auch eine Reparatur. Da ich weder Handwerker noch Mechaniker bin, lass ich meine Geräte von Fachleuten warten.

Im übrigen gings mir nicht um Rasenmäher, sondern darum, das hier keiner Kosten für Pflege und Unterhalt seines Garten ansetzt.

Ok, selbst wenn du alles selber machst, Material und Geräte/Maschinen kosten auch Geld.


Sicher kosten Material und Geräte Geld. Material stellt in unserem Fall Saatgut, Schädlingsabwehr und Dünger, Wasser und eine fleissige Frau dar. Die Pflanzen(Apfelbäume und ein paar Blumen) waren vorhanden und die Geräte haben wir "geerbt".

Aber, ich weiss schon, was Du meinst. Demnächst steht eine grössere Aktion bei uns an. Neuer Zaun und neue Hecke. Das dürfte ins Kontor schlagen. Diese Kosten hatte ich nicht mit kalkuliert bei meinem Beitrag. Glücklicherweise dürfen wir hier noch Astwerk und Laub verbrennen - die Entsorgung lässt man sich ja auch schon gut bezahlen.

Neu
10.06.2015, 20:38
Sicher kosten Material und Geräte Geld. Material stellt in unserem Fall Saatgut, Schädlingsabwehr und Dünger, Wasser und eine fleissige Frau dar. Die Pflanzen(Apfelbäume und ein paar Blumen) waren vorhanden und die Geräte haben wir "geerbt".

Aber, ich weiss schon, was Du meinst. Demnächst steht eine grössere Aktion bei uns an. Neuer Zaun und neue Hecke. Das dürfte ins Kontor schlagen. Diese Kosten hatte ich nicht mit kalkuliert bei meinem Beitrag. Glücklicherweise dürfen wir hier noch Astwerk und Laub verbrennen - die Entsorgung lässt man sich ja auch schon gut bezahlen.

Unser Zaun (Jägerzaun, holz) ist erst etwa 50 Jahre alt, der hält nochmal ein paar Generationen, wird aber alle 2 Jahre gestrichen. Bondex ist sehr teuer und wirksam, die billige Farbe taugt nichts. Rasenmäher, ELEKTRISCH! Das Messer schleife ich alle 5 Jahre mal, das Teil ist erst etwa 25 Jahre alt. Meine Frau macht den Garten, ausser schwere Arbeiten, oder technische, die mache ich. Wir haben Obst: Bäume meist als Spalier, und Brombeeren (zwei Sorten), Stachelbeeren, Himbeeren, Kiwi trägt seit zwei Jahren, Johannisbeeren (vier Sorten), eine Birne, drei Apfelbäume, der Regent (eine Weintraube, die man nicht spritzen braucht) trägt etwa 10 Kg. Pfirsich, Kirsche, Pflaume, Rhabarber, ... Werden oft mit scharfem Wasserstrahl abgepritzt, dann braucht man sie nicht zu spritzen. Im Sommer bin ich ja in Deutschland, da kaufen wir kein Gammelobst. Die Holzbalkons werden alle paar Jahre gestrichen, einige Rolläden habe ich mittlererweise ausgewechselt; bestelle ich aus Alu im Internet, die leichteste, dünnste Ausführung. Rolladengurte und Gurtaufwickler kaufe ich im Bauhaus. Vor 5 Jahren gabs einen "Dachschaden", der Sturm deckte ein paar Ziegel ab, trug die Versicherung. Die Holzdecke im Wohnzimmer habe ich voriges Jahr gestrichen, die Wände ebenso; die Küche wurde vor zwei Jahren renoviert. Ist schon mit Arbeit verbunden, lohnt sich aber, alles selbst zu machen.

Die Garage, da muss ich mal dran; Teerpappe hält nicht so lange, und eine Hausecke muss ich aufgraben, trockenlegen. Nächstes jahr vielleicht.

Neu
10.06.2015, 20:57
Bei den heutigen, horrend besteuerten Stundensatzen von knapp 75 € ist eine Neuanschaffung zwar oft günstiger als eine Reparatur.

Und oft schlampig ausgeführt. Elektrische Arbeiten mache ich IMMER selbst; da lasse ich keinen Elektriker ran. Kabel für Telefon, Internet, Fernsehen - Kat 6 verlege ich heute, früher Kat 5, und für Fernsehen das dickere, verlustarme Kabel, vom LNB DIREKT zum Fernseher, ein Teil ist besser als zwei Teile. Die ISDN - Leitung hat jeweils zwei Abschlusswiderstände, ganz sauber. Das LNB hat 8 Ausgänge, habe ich im Zuge einer Erweiterung voriges Jahr erneuert; die Dinger gehen alle 20 Jahre kaputt; es läuft dann Wasser rein, wenn man sie nicht zusätzlich schützt (das jetzige bekam von mir nochmal zusätzlich eine Schutzhülle, das überlebt mich sicher). Die Schüssel habe ich damals selbst gesetzt; ich lasse mir doch keine Fehler einbauen; sie steht recht windgeschützt an einem zugänglichen Ort auf dem Dach.

Früher habe ich den Ölbrenner reparieren lassen, wenn was war. Die haben mir zusätzliche Fehler eingebaut, und der letzte, den meine Mutter beauftragte, behauptete, der Kessel sei "porös" und wollte einen Auftrag. Schwitzwasser beim Kaltstart war sein "Beweis". Mit dieser Bagage habe ich abgeschlossen, ich habe die Einstellwerte (Düse, Öldruck, Luftzufuhr (Scala und Schlitz, gemessen), Rezirkulationsöffnung, Elektrodenabstand dokumentiert; wenn was sein sollte, sind die Werte zu verwenden, dann stimmt der CO2 - Gehat und die Abgastemperatur.

pixelschubser
11.06.2015, 08:38
Unser Zaun (Jägerzaun, holz) ist erst etwa 50 Jahre alt, der hält nochmal ein paar Generationen, wird aber alle 2 Jahre gestrichen. Bondex ist sehr teuer und wirksam, die billige Farbe taugt nichts. Rasenmäher, ELEKTRISCH! Das Messer schleife ich alle 5 Jahre mal, das Teil ist erst etwa 25 Jahre alt. Meine Frau macht den Garten, ausser schwere Arbeiten, oder technische, die mache ich. Wir haben Obst: Bäume meist als Spalier, und Brombeeren (zwei Sorten), Stachelbeeren, Himbeeren, Kiwi trägt seit zwei Jahren, Johannisbeeren (vier Sorten), eine Birne, drei Apfelbäume, der Regent (eine Weintraube, die man nicht spritzen braucht) trägt etwa 10 Kg. Pfirsich, Kirsche, Pflaume, Rhabarber, ... Werden oft mit scharfem Wasserstrahl abgepritzt, dann braucht man sie nicht zu spritzen. Im Sommer bin ich ja in Deutschland, da kaufen wir kein Gammelobst. Die Holzbalkons werden alle paar Jahre gestrichen, einige Rolläden habe ich mittlererweise ausgewechselt; bestelle ich aus Alu im Internet, die leichteste, dünnste Ausführung. Rolladengurte und Gurtaufwickler kaufe ich im Bauhaus. Vor 5 Jahren gabs einen "Dachschaden", der Sturm deckte ein paar Ziegel ab, trug die Versicherung. Die Holzdecke im Wohnzimmer habe ich voriges Jahr gestrichen, die Wände ebenso; die Küche wurde vor zwei Jahren renoviert. Ist schon mit Arbeit verbunden, lohnt sich aber, alles selbst zu machen.

Die Garage, da muss ich mal dran; Teerpappe hält nicht so lange, und eine Hausecke muss ich aufgraben, trockenlegen. Nächstes jahr vielleicht.

Natürlich lohnt es sich, wenn man die handwerklichen Dinge selbst erledigen kann und nur bei bestimmten Dingen Hilfe braucht. Ich habe nach dem Umbau mal meine Stunden zusammengezählt und mit ner normalen Handwerkerstunde verrechnet - also keine Meisterstunde, sondern bin mit nem Durchschnitt von 45,- € Stundensatz herangegangen. Bei etwa 1600 Arbeitstunden für den Um- und Ausbau kannste Dir ungefähr ausrechnen, was wir hier gespart haben.

Als wir das Haus kauften hatte es drei Wohneinheiten und ich habe daraus Eine gemacht. Innerhalb eines dreiviertel Jahres.

Narrenschiffer
11.06.2015, 08:56
Wenn man wie ich in einem uralten, großen Haus mit diversen Nebengebäuden und Grundstück wohnt und nicht verarmen will und ewig auf sogenannte Handwerker oder Pfuscher warten will, die eh nicht das tun, was sie sollen, sondern was sie wollen und noch dazu verkehrt und völlig überteuert - dann bleibt einem nur der Griff in den Werkzeugkasten oder zum Strick.

Inzwischen mache ich alles selber, höchsten elektrische Sachen, wo es gefährlich ist, oder Dinge mit Garantieanspruch wie Heizung oder Wasser.

cornjung
11.06.2015, 09:00
Und oft schlampig ausgeführt. Elektrische Arbeiten mache ich IMMER selbst; da lasse ich keinen Elektriker ran. Früher habe ich den Ölbrenner reparieren lassen, wenn was war. Die haben mir zusätzliche Fehler eingebaut...

Natürlich lohnt es sich, wenn man die handwerklichen Dinge selbst erledigen kann und nur bei bestimmten Dingen Hilfe braucht. Ich habe nach dem Umbau mal meine Stunden zusammengezählt und mit ner normalen Handwerkerstunde verrechnet - also keine Meisterstunde, sondern bin mit nem Durchschnitt von 45,- € Stundensatz herangegangen. Bei etwa 1600 Arbeitstunden für den Um- und Ausbau kannste Dir ungefähr ausrechnen, was wir hier gespart haben.
Ich habe ja Nebenkosten für das eigene Haus von über 8.000 pro Jahr angesetzt, und dabei nur rund 1000 für Instandhaltung-Renovierung- und Unterhalt von Haus und Grunstück berechnet, was eindeutig viel zu niedrig angesetzt ist. Ok, andere berücksichtigen diesen Posten gar nicht, weil sie alles selber machen. Aber Matriel und Werkzeug muss auch bezahlt werden. Ich bin weder Handwerker, noch Mechaniker. Und lasse alles fremd tätigen. Ein eigenes Haus ist natürlich purer Luxus, und lohnt sich nicht. Mieten ist wesentlich billiger.

Wenn man wie ich in einem uralten, großen Haus mit diversen Nebengebäuden und Grundstück wohnt und nicht verarmen will und ewig auf sogenannte Handwerker oder Pfuscher warten will, die eh nicht das tun, was sie sollen, sondern was sie wollen und noch dazu verkehrt und völlig überteuert - dann bleibt einem nur der Griff in den Werkzeugkasten oder zum Strick.Na ja, du musst ja nicht dein ganzes Haus renovieren, und... es gibt ja auch günstige " Nachbarschaftshilfe ".:D

cornjung
11.06.2015, 09:23
Das Wohneigentum im Alter ist aber auch kein vollstaendiger Schutz. Auch in GB koennen vile Alte nicht die Grundsteuern und Strom und Gas bezahlen.
Viele sind über die echten Kosten eines Eigenheims gar nicht informiert. Wenn ich hier lese, 200 € Nebenkosten für ein Haus, frage ich mich, was das für ein " Haus " sein soll...selbst wenn ich alle selber mache. Wer im Alter ohne Rücklagen oder Kinder verarmt, lässt sich seine Miete plus N-Kosten besser vom Amt bezahlen.

Neu
11.06.2015, 09:28
Wenn man wie ich in einem uralten, großen Haus mit diversen Nebengebäuden und Grundstück wohnt und nicht verarmen will und ewig auf sogenannte Handwerker oder Pfuscher warten will, die eh nicht das tun, was sie sollen, sondern was sie wollen und noch dazu verkehrt und völlig überteuert - dann bleibt einem nur der Griff in den Werkzeugkasten oder zum Strick.

Inzwischen mache ich alles selber, höchsten elektrische Sachen, wo es gefährlich ist, oder Dinge mit Garantieanspruch wie Heizung oder Wasser.

Gefährlich ist das Leben! Ich fahre Auto, sehr gefährlich. Die meisten Leute sterben im Bett, noch gefährlicher.--
Garantie, was ist das denn? DU bezahlst IMMER, kannst du vergessen. Hatte mal Wandfliesen gekauft, wir fingen an, das Bad zu fliesen. Dann sah ich, daß da ein paar Fliesen mit Macken dabei waren. Wir fingen an, die schlechten Fliesen auszusortieren - jede zweite hatte beim genauen Hinsehen was, also - das ganze wieder runter, den Kleber abkratzen, die Geräte reinigen, und am Montag die ganze Sendung zurück zum Lieferanten. Die Fliesen bekamen wir ersetzt, wir stiegen auf die teuerste Qualität um und bezahlten die Differenz, und eine Woche später wurde dann auch gefliest.
Nur die viele Zeit, hin- und herfahren, der verbrauchte Kleber, .... das blieb auf mir hängen.

Beim Strom muss man nur wissen, welcher Mindestquerschnitt wie abgesichert wird, und welche Leitung verwendet werden darf, und wie die Leitungen und die Höhe der Steckdosen zu verlegen sind. Dann muß man noch wissen, wie ein Fehlerstrom entsteht, und wie die entsprechenden Schutzgeräte funktionieren. Eingänge unten, Abgänge oben, wenns geht. Und der Sternpunkt bei den drei Phasen, wer sich da reinarbeitet, kann nicht viel verkehrt machen. Fortgeschrittene beschäftigen sich mit Überspannungsschutz und Potentialausgleich, Erdwiderstand. Auch beim Aufhängen einer Deckenlampe sollte man wissen, daß eine Lampe aus schwerem Glas ein Risiko darstellt - könnte mal jemandem auf den Kopf fallen. Und, was tragende Wände sind, und wie Beton mit dem Eisen funktioniert; die Druck - und Zugbelastungen, wenn man ein grösseres Loch bohrt und auf Eisen kommt.

Narrenschiffer
11.06.2015, 09:31
Viele sind über die echten Kosten eines Eigenheims gar nicht informiert. Wenn ich hier lese, 200 € Nebenkosten für ein Haus, frage ich mich, was das für ein " Haus " sein soll...wer im Alter verarmt, lässt sich seine Miete plus N-Kosten besser vom Amt bezahlen.
Ein eigenes Haus ist ein Fass ohne Boden. Ständig kommen neue Dinge auf dich zu, die du nie erwartet hättest, die aber zu reparieren sind und keinen Aufschub dulden...

Außerdem: Heizen musst du, Grundsteuer, Kaminkehrer, Müllabfuhr, Versicherungen, Wasser, Straßenreinigung zahlen.

In Miete zu wohnen, wäre sicher billiger, da muss man nur den Vermieter anrufen und alles wird erledigt.

Xarrion
11.06.2015, 09:37
Ein eigenes Haus ist ein Fass ohne Boden. Ständig kommen neue Dinge auf dich zu, die du nie erwartet hättest, die aber zu reparieren sind und keinen Aufschub dulden...

Außerdem: Heizen musst du, Grundsteuer, Kaminkehrer, Müllabfuhr, Versicherungen, Wasser, Straßenreinigung zahlen.

In Miete zu wohnen, wäre sicher billiger, da muss man nur den Vermieter anrufen und alles wird erledigt.

Vom finanziellen Standpunkt betrachtet, ist ein Haus immer die teuerste Art zu wohnen.
Allerdings steht dem die deutlich höhere Wohnqualität gegenüber.

Narrenschiffer
11.06.2015, 09:44
Vom finanziellen Standpunkt betrachtet, ist ein Haus immer die teuerste Art zu wohnen.
Allerdings steht dem die deutlich höhere Wohnqualität gegenüber.
Die Wohnqualität ist das Ausschlaggebende. Und das angenehme Gefühl, nicht der Willkür von Vermietern und Banken ausgeliefert zu sein, auch in den Ruhezeiten bohren, hämmern und Krach machen zu dürfen, den Horror der Mehrfamilienhäuser nicht erleben zu müssen - aber alles hat seinen Preis.

cornjung
11.06.2015, 10:18
Ein eigenes Haus ist ein Fass ohne Boden. Ständig kommen neue Dinge auf dich zu, die du nie erwartet hättest, die aber zu reparieren sind und keinen Aufschub dulden... Außerdem: Heizen musst du, Grundsteuer, Kaminkehrer, Müllabfuhr, Versicherungen, Wasser, Straßenreinigung zahlen. In Miete zu wohnen, wäre sicher billiger, da muss man nur den Vermieter anrufen und alles wird erledigt.
Mir musst du das nicht sagen...Beitrag # 29, 38.

Vom finanziellen Standpunkt betrachtet, ist ein Haus immer die teuerste Art zu wohnen. Allerdings steht dem die deutlich höhere Wohnqualität gegenüber.
So ist es.

Neu
11.06.2015, 12:27
Ein eigenes Haus ist ein Fass ohne Boden. Ständig kommen neue Dinge auf dich zu, die du nie erwartet hättest, die aber zu reparieren sind und keinen Aufschub dulden...

Außerdem: Heizen musst du, Grundsteuer, Kaminkehrer, Müllabfuhr, Versicherungen, Wasser, Straßenreinigung zahlen.

In Miete zu wohnen, wäre sicher billiger, da muss man nur den Vermieter anrufen und alles wird erledigt.

Der Mieter zahlts ja in Form von Umlagen. Ausserdem noch die Umlagen - Berechnung, und den Gärtner, Aufzugskosten, Wartungskosten, ... In einem Mehr-Parteienhaus werden die Kosten allerdings auf mehrere Parteien umgelegt. Wenn jeder seinen Stromzähler, seinen Wasserzähler, seine Heizkostenzähler hat, wirds entsprechend teuer. Der Wasserzähler kostet bei uns 68,70 pro Jahr. Der Stromzähler kostet 112,51 € / Jahr, und wenn der Schornsteinfeger, Internet + Telefonanschluß... auf mehrere Parteien umgelegt werden, wirds schon preiswerter. Die Grundsteuer B bemisst sich nach dem Wert der Immobilie; man sollte eine kleine, möglichst "wertlose" Immobilie haben, dann passts ja so, als ob man in Miete wohnen würde. Das Grundstück dagegen kann ruhig ein paartausend Quadratmeter haben, das kostet ja nichts; einmal mähen, pro Jahr, reicht ja.
Die Heizkosten könnte man bei einem eigenen, freistehenden Haus recht gut selbst bestimmen; da werden die 50% Gemeinheizungskosten ja nicht umgelegt, und auch das Licht im Keller kann man selbst so gestalten, dass es passt (Sparlampen, ausschalten). So gesehen müsste man sich VOR dem Erwerb eines Hauses überlegen, wie man das gestaltet; jedenfalls möglichst klein, in erster Näherung.

Narrenschiffer
11.06.2015, 12:49
Natürlich hat man einiges selber in der Hand, aber weniger als 16° sollte es im Winter nicht haben.

cornjung
11.06.2015, 13:32
Natürlich hat man einiges selber in der Hand, aber weniger als 16° sollte es im Winter nicht haben.
Ich bitte dich....16 ° als abkassierter und steuerzahlender Hausbesitzer ?

Da haben es ja Asylanten und Hartz4-Migranten wärmer.

Narrenschiffer
11.06.2015, 13:45
Ich bitte dich....16 ° als abkassierter und steuerzahlender Hausbesitzer ?

Da haben es ja Asylanten und Hartz4-Migranten wärmer.
Ich muss zum Glück nicht sparen, aber ich hasse Verschwendung. In Räumen, wo ich mich selten aufhalte, heize ich nicht. Aber Asylanten, Migranten, H4ler und andere Geringverdiener leben oftmals üppiger als ich. Nicht, dass ich ihnen das neiden würde - die lassen Licht und Fernsehen Tag und Nacht eingeschaltet, haben tiefste Kühlschranktemperaturen, machen im Winter das Fenster auf, wenn es ihnen zu warm ist, etc.pp.

Während ich nie eine Büroklammer oder eine Schraube sinnlos wegwerfe, bei jeder Ausgabe schon meinen inneren Rechnungshof einschalte und eben vorsichtig in allen Dingen bin. Nie habe ich Schulden gemacht, nicht einmal in Gedanken.

Das hat mir meine Oma, geb. 1885 so beigebracht.

sibilla
11.06.2015, 16:09
Wenn man wie ich in einem uralten, großen Haus mit diversen Nebengebäuden und Grundstück wohnt und nicht verarmen will und ewig auf sogenannte Handwerker oder Pfuscher warten will, die eh nicht das tun, was sie sollen, sondern was sie wollen und noch dazu verkehrt und völlig überteuert - dann bleibt einem nur der Griff in den Werkzeugkasten oder zum Strick.

Inzwischen mache ich alles selber, höchsten elektrische Sachen, wo es gefährlich ist, oder Dinge mit Garantieanspruch wie Heizung oder Wasser.


Ein eigenes Haus ist ein Fass ohne Boden. Ständig kommen neue Dinge auf dich zu, die du nie erwartet hättest, die aber zu reparieren sind und keinen Aufschub dulden...

Außerdem: Heizen musst du, Grundsteuer, Kaminkehrer, Müllabfuhr, Versicherungen, Wasser, Straßenreinigung zahlen.

In Miete zu wohnen, wäre sicher billiger, da muss man nur den Vermieter anrufen und alles wird erledigt.


Vom finanziellen Standpunkt betrachtet, ist ein Haus immer die teuerste Art zu wohnen.
Allerdings steht dem die deutlich höhere Wohnqualität gegenüber.


Mir musst du das nicht sagen...Beitrag # 29, 38.

So ist es.

und bist du unten fertig, fängst oben wieder an mit der ganzen chose.

ich kenne das von zu hause in meiner zweiten heimat.:))

grüßle s.

cornjung
11.06.2015, 17:23
Ich muss zum Glück nicht sparen, aber ich hasse Verschwendung. In Räumen, wo ich mich selten aufhalte, heize ich nicht.
Ok, aber 16 ° im Winter ist schon nicht geheizt.

und bist du unten fertig, fängst oben wieder an mit der ganzen chose.
Genau so...

sibilla
11.06.2015, 18:53
Ok, aber 16 ° im Winter ist schon nicht geheizt.

Genau so...

meine fresse, wir hätten heute eine bude mit land und stall und ohne blödes dareingequarkel, wenn ja, wenn nur ja mein schwiegermonster sich nicht durchgesetzt hätte, ihre ganze brut auf einem hof! putputput

mein schwager hat ähnlich gedacht, aber die mutter hat sich letztendlich durchgesetzt, das dumme luder.

der meinige gibt mir heute recht, hätte er bloß mal wirklich auf mich! gehört. :basta:

egal, wir ändern es nicht mehr und machen das beste daraus.

grüßle s.

Hay
11.06.2015, 19:53
Ein eigenes Haus ist ein Fass ohne Boden. Ständig kommen neue Dinge auf dich zu, die du nie erwartet hättest, die aber zu reparieren sind und keinen Aufschub dulden...

Außerdem: Heizen musst du, Grundsteuer, Kaminkehrer, Müllabfuhr, Versicherungen, Wasser, Straßenreinigung zahlen.

In Miete zu wohnen, wäre sicher billiger, da muss man nur den Vermieter anrufen und alles wird erledigt.

Ich verstehe deine Rechnung nicht. Ich meine die Außerdem-Rechnung: Auch als Mieter zahlst du Heizung, Grundsteuer,Kaminkehrer, Müllabfuhr, Versicherungen, Wasser etc., entweder, weil du verbrauchst oder nutzt oder weil es auf dich umgelegt wird.

Neu
11.06.2015, 21:00
Ich verstehe deine Rechnung nicht. Ich meine die Außerdem-Rechnung: Auch als Mieter zahlst du Heizung, Grundsteuer,Kaminkehrer, Müllabfuhr, Versicherungen, Wasser etc., entweder, weil du verbrauchst oder nutzt oder weil es auf dich umgelegt wird.

Der Aufwand eines freistehenden Hauses ist schon deutlich größer als ein Wohnblock. Dafür hört man die Bohrmaschine des rechten oder oberen Nachbarn nicht, und kann jederzeit sein Klavier spielen - auch nachts.

cornjung
12.06.2015, 09:48
Ich verstehe deine Rechnung nicht. Ich meine die Außerdem-Rechnung: Auch als Mieter zahlst du Heizung, Grundsteuer,Kaminkehrer, Müllabfuhr, Versicherungen, Wasser etc., entweder, weil du verbrauchst oder nutzt oder weil es auf dich umgelegt wird.
Stimmt. Auch als Mieter zahlst du reichlich Nebenkosten und Miete. Nur eben anteilig....

cornjung
12.06.2015, 11:06
meine fresse, wir hätten heute eine bude mit land und stall und ohne blödes dareingequarkel, wenn ja, wenn nur ja mein schwiegermonster sich nicht durchgesetzt hätte, ihre ganze brut auf einem hof! putputput mein schwager hat ähnlich gedacht, aber die mutter hat sich letztendlich durchgesetzt, das dumme luder.der meinige gibt mir heute recht, hätte er bloß mal wirklich auf mich! gehört.
Hätten sie bloss auf dich gehört...

sibilla
12.06.2015, 11:18
Hätten sie bloss auf dich gehört...

das blöde war halt, ich wußte das am anfang unserer beziehung nicht, das kam erst richtig raus, als das schwiemo tot war und von meinem schwager habe ich das erst letztes jahr erfahren, daß er genau so wie der meinige vom hof weg wollte.

heute glucken wir alle zwangsläufig zusammen, aber jeder hat zum glück eine eigene haustür.

als ich das anwesen, das meiner kaufen wollte, gesehen habe, es existiert heute noch, da habe ich fast geweint.

und noch ein punkt: daß sich meine zweite heimat so ändern wird nach dem krieg, wußte ja auch niemand und daß inzwischen sehr viele wieder nach hause zurückgegangen sind konnte auch keiner ahnen.

jetzt ist es natürlich schon lange verkauft und um den damaligen preis bekommst du heute nix mehr.

egal, nicht mehr zu ändern.

grüßle s.